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Alexander Stampfl 1cR 2020/21

Sauerstoff & Atome


1. S.67, S.72: Nachweis von Sauerstoff und Kohlenstoffdioxid.
Sauerstoff: Der Nachweis von Sauerstoff erfolgt durch die Glimmspanprobe. Ein
glimmender Holzspan flammt auf oder glüht stärker, wenn man ihn in ein Gasgemisch
mit einem hohen Anteil an Sauerstoff hält.
Kohlenstoffdioxid: Klares, durchsichtiges Wasser wird durch Kohlenstoffdioxid trüb.

2. S.67: Was ist eine Oxidation? Nenne Beispiele.


Eine Oxidation ist eine bei der Verbrennung mit Sauerstoff entstehende exotherme
Reaktion. Beispiele:
- Hält man glühende Eisenwolle in einen Standzylinder mit Sauerstoff entstehen Funken
und Eisenoxid. Eisen + Sauerstoff → Eisenoxid
- Verbrennt man Holzkohle in Sauerstoff entsteht Kohlenstoffdioxid. Kohlenstoff +
Sauerstoff → Kohlenstoffdioxid

3. S.70: Erkläre das Lindeverfahren.


Es wurde 1855 von Carl von Linde entwickelt und ermöglicht die Trennung von einzelnen
Gasen durch Verflüssigung. Die Temperatur wird verringert und die Moleküle beginnen
aneinander zu haften und das Gas wird flüssig.
Der Druck eines Gasgemisches wird mit
Hilfe eines Kompressors erhöht, wobei es
sich erwärmt, dann wird das erwärmte
komprimierte Gas von außen gekühlt.
Nach dem Abkühlen des verdichteten
Gases lässt man es wieder auf Normaldruck
expandieren. Wiederholt man diesen
Prozess oft genug dann sinkt die
Temperatur unter 196 Grad und die Luft
wird flüssig. Die flüssige Luft kann dann langsam erwärmt werden, wodurch die
unterschiedlichen Gase darin, je nach Siedepunkt früher oder später verdampfen. So
können die einzelnen Komponenten des Gasgemisches Luft in Reinform gewonnen
werden, diesen Schritt nennt man Fraktionierung.

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4. S. 72: Erkläre die Vorgänge bei der Atmung (Zellatmung).


In den Lungenbläschen diffundiert Sauerstoff aus der Luft in das Blut und wird zu den
einzelnen Körperzellen transportiert. Bei der Zellatmung reagiert Sauerstoff mit den
Nährstoffen, die überwiegend kohlenstoff- und wasserstoffhaltige Verbindungen sind,
und oxidiert diese zu Kohlenstoffdioxid und Wasser. Das Kohlenstoffdioxid gelangt über
das Blut in die Lungenbläschen und wird ausgeatmet. Diese Energie dient Stoffwechsel,
Wachstum, Bewegung und die Körpertemperatur aufrecht zu erhalten.

5. S.73: Nenne und erkläre 4 Möglichkeiten, Feuer zu machen.


- Feuerstein: Man schlägt mit Flint auf Pyrit und durch die Reibung entstehen
Funken, die den Zunder entflammen.
- Feuerholz: Man dreht einen Hartholzstab auf Holz und durch die Reibungskräfte
entsteht Wärme, die den Zunder entflammen.
- Streichholz: Der Zündholzkopf besteht aus brennbaren Stoffen, die sich
entzünden, wenn man über die Reibfläche aus rotem Phosphor und Glaspulver
streift. Anschließend entzündet sich das mit Paraffin getränkte Holzstäbchen.
- Feuerzeug: Der Propan-Butan Brennstoff wird unter Druck flüssig gehalten. Öffnet
man das Ventil, nimmt der Druck ab und die Flüssigkeit verdampft. Bei
Einwegfeuerzeugen wird ein Stahl-Reibrad über eine Eisen-Cer Legierung
gerieben, wobei Funken das Gas entzünden. Bei hochwertigen Feuerzeugen wird
durch Betätigen des Druckknopfes eine gespannte Feder entspannt. Ein
Metallstab schlägt auf einen Piezokristall, der den Druck in eine hohe Spannung
umwandelt. Dabei entsteht ein Funke (=Piezozünder).

6. S.74: Voraussetzung für einen Brand.


- Brennstoff: fest, flüssiger oder gasförmiger brennbarer Stoff
- Luft: Wenn mehr Luft ans Feuer gelangt erhält es mehr Sauerstoff und brennt
besser
- Zündtemperatur: Brennbare Stoffe entzünden sich erst wenn diese erreicht ist.
7. Bedeutung der Oberfläche für eine chemische Reaktion.
Beim SV „Wir oxidieren Eisen mit unterschiedlicher Oberfläche“ haben ein Eisennagel,
Eisenwolle und Eisenpulver mit der Luft reagiert. Der Eisennagel und die Eisenwolle
haben geglüht. Beim Schwenken glühte die Eisenwolle stärker. Beim Eisenpulver gab es
einen Funkenregen. Das Glühen ist eine chemische Reaktion, bei der Teile der Luft mit

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der Oberfläche des Eisens reagieren. Umso größer die Oberfläche, umso heftiger ist auch
die Reaktion. Deshalb reagierte das Eisenpulver am heftigsten.

7. S.75: Funktionsweise von Feuerlöschern.


- Nasslöscher - enthält Wasser als Löschmittel. Nach abziehen der Sicherheitsstiftes
und Druck auf den Hebel öffnet sich im inneren eine Patrone mit komprimierten
Kohlenstoffdioxid Gas. Durch den Druck des freiwerdenden Gases wird das
Löschwasser durch eine Düse gespritzt.
- Trockenlöscher enthalten Natriumhydrogencarbonat als Löschpulver. In der
Hitzegibt diese Verbindung Kohlenstoffdioxid ab, das sich über den Brandherd
legt und das Feuer erstickt.
- Kohlenstoffdioxidschneelöscher: in dem Druckbehälter befindet sich flüssiges
Kohlenstoffdioxid. Beim Öffnen der Schneebrause entweicht es, kühlt sich dabei
infolge der Druckminderung schlagartig stark ab und erstarrt. So entsteht
Kohlenstoffdioxidschnee, dass die brennenden Gegenstände stark abkühlen.
- Schaumlöscher: durch eine chemische Reaktion zwischen
Aluminiumhydrogensulfat und Natriumhydrogensulfat entstehend
Kohlenstoffdioxidbläschen, die das Löschmittel aufschäumen. Der zähe Schaum
überzieht den Brandherd, kühlt ihn ab und hält den Sauerstoff fern.

8. S.82: Beschreibe die Reaktionen: Silber reagiert mit Schwefel, Silbersulfid wird
zerlegt.
Silberblech in Schwefeldampf glüht schwach und es entsteht eine Verbindung:
Silbersulfid. Silber + Schwefel = Silbersulfid; exotherm
Bei starkem Erhitzen setzt sich ein gelblicher Feststoff ab und es bildet sich eine silbrig
glänzende verformbare Metallkugel. Silbersulfid = Silber + Schwefel; endotherm

9. Erkläre die Begriffe Synthese und Analyse.


Synthese: Bildung eines neuen Stoffes durch einfach aufgebaute Ausgangsstoffe
Analyse: Aufklärung der Zusammensetzung eines Stoffes oder Stoffgemisches

10. Lies den Text auf S.82: Wenige Elemente - viele Verbindungen

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Seit dem Mittelalter wird geforscht und heute wissen wir, dass sich Elemente nur aus
ihren Verbindungen gewinnen lassen und Umwandlungen nicht möglich sind. Insgesamt
wurden 92 natürliche Elemente entdeckt, mit denen man unzählige Verbindungen
aufbauen kann.

11. S.83: Einteilung der Stoffe.

Quelle: Chemie heute (Schroedel, Westermann)

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