Sie ist 1907 in Polen geboren aber in Deutschland aufgewachsen. Sie war bereits
Schriftstellerin, hatte Bücher veröffentlicht. Die Bücher wurden aber 1935 von den
Nationalsozialisten verboten. Da sie Jüdin war emigrierte sie 1938 in die USA.
Dort schrieb sie das Gedicht „Der kleine Unterschied“
Beispiel: das Wort Heimat lässt sich in wenige Sprachen direkt übersetzen. Denn es bedeutet
nicht nur das Land in dem ich aufgewachsen bin, sondern transportiert viel mehr – nämlich
auch Gefühle:
Job
(Büro)
= für mich eine Arbeit, die ich erledigen muss, um Geld zu verdienen und leben zu können.
Beruf
(italki)
= für mich eine Arbeit, um Geld zu verdienen, aber es schwingt auch die ursprüngliche
Bedeutung von Berufung mit. Etwas tun, wo ich mich verwirkliche. Etwas, dass mir auch
Befriedigung gibt und Freude macht.
Mascha Kaléko – Der kleine Unterschied
Fragen:
3. Was hast du verstanden? Was ist das Problem des Emigranten?
4. Warum sagt er, er sei happy aber nicht glücklich? Was ist der Unterschied?
5. Was bedeutet Heimat für dich? (Ort, Sprache, Familie, Essen, Freunde?)
6. Manche Migranten sagen, dass sie mehr als eine Heimat haben. Denkst du, dass das
möglich ist?
7. Könntest du irgendwo eine neue Heimat finden?
8. Kennst du Worte die für dich in einer anderen Sprache ein anderes Gefühl oder einen
anderen Klang haben?
9. In vielen Ländern finden sich die Immigranten in Vereinen und Gruppen, teilweise
auch in eigenen Stadtvierteln zusammen. Findest du das wichtig und positiv oder
nicht? Warum?
10. Sollten wir mehr Verständnis für die Problem haben, die Migranten durch teilweise
unfreiwillige Migration haben? Was können wir tun?
11. Erzählen vom Regenbogenchor in Palermo. Wie findest du das Projekt?
12. Manche Leute fühlen sich von dem Bürgermeister in Palermo vernachlässigt. Was
sagst du dazu?
13. Gibt es Projekte für Immigranten in Portugal? (Internationales Cafe,
Fahrradwerkstadt)
14. Hast du eine Idee für Projekte? Wie kann man Immigranten helfen, sich
wohlzufühlen?