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Montage- und Betriebsanleitung

Schmiersystem CLK
SKF ChainLube
Druckluftloses Ölschmiersystem für die
Kettenschmierung in Förderanlagen

Version 02
Ausgabedatum November 2014
Dokumentnummer 951-130-452
Sprachen DE
Land/Länder DE...
2
Impressum
Inhalt
Die Montageanleitung mit dazugehöriger
Betriebsanleitung entsprechend EG-Ma- 1 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
schinenrichtlinie 2006/42/EG ist Bestandteil 1.1 Bestimmungsgemäße Verwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
des beschriebenen Schmiersystems und 1.2 Zugelassenes Personal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
muss für künftige Verwendungen aufbe- 1.3 Gefahr durch elektrischen Strom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
wahrt werden. 1.4 Gefahr durch Systemdruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Die Originalmontageanleitung mit dazu- 1.5 Gewährleistung und Haftung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
gehöriger Betriebsanleitung wurde nach
den gängigen Normen und Regeln zur tech- 2. Schmierstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
nischen Dokumentation erstellt. 2.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
2.2 Auswahl von Schmierstoffen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
© SKF Lubrication Systems France SAS 2.3 Zugelassene Schmierstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
2.4 Schmierstoffe und Umwelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Diese Dokumentation ist urheberrechtlich 2.5 Gefahr durch Schmierstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
geschützt. Alle Rechte sind vorbehalten. Alle
Rechte, auch die der fotomechanischen 3 Aufbau und Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Wiedergabe, der Vervielfältigung und der 3.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Verbreitung mittels besonderer Verfahren 3.2 Ausführungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
(zum Beispiel Datenverarbeitung, Datenträ- 3.3 Aufbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
ger und Datennetze), auch einzelner Be- 3.3 Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
standteile dieser Dokumentation behält sich
die SKF Lubrication Systems France SAS 4. 4 Montage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
vor. 4.1 Aufstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Inhaltliche und technische Änderungen 4.2 Anbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
vorbehalten. 4.3 Schmierleitungsanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Deutsche Übersetzung der Originalanlei- 4.4 Elektrischer Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
tung in französischer Sprache.
5 Transport, Lieferung und Lagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
5.1 Transport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Service 5.2 Lieferung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
5.3 Lagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Bei technischen Fragen wenden Sie sich an
folgende Adresse: 6 Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
6.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
SKF Lubrication Systems France SAS 6.2 Steuergerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Bld Charles de Gaulle 6.3 Entlüftung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
B.P. 239 6.4 Befüllen des Schmierstoffbehälters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
37540 St-Cyr-sur-Loire 6.5 Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
FRANKREICH
Tel. +33 (0) 247 405 300 7. Außerbetriebsetzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Fax +33 (0) 247 405 353 7.1 Vorübergehende Stilllegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
7.2 Endgültige Stilllegung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
oder an ein SKF Service Center, dessen Ad-
resse Sie im Internet finden können: 8. Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

www.skf.com/schmierung 9. Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

10 Technische Daten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29

11. Ersatzteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

3
Informationen zur EG Konformitäts- und EG Einbauerklärung

Für das nachfolgend bezeichnete Produkt: • nach EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/


EG, Anhang II Teil B zum Einbau in eine
Druckluftloses Ölschmiersystem Maschine / zum Zusammenbau mit ande-
ren Maschinen zu einer Maschine be-
der Baureihe : stimmt ist. Im Geltungsbereich der EG-
Richtlinie ist die Inbetriebnahme so lange
CLK untersagt, bis festgestellt wurde, dass die
Maschine, in der dieses Produkt einge-
wird hiermit bestätigt, dass das Produkt den baut ist, den Bestimmungen dieser Richt-
wesentlichen Schutzanforderungen ent- linie entspricht.
spricht, die in der(n) Richtlinie(n) des Rates
zur Angleichung der Rechtsvorschriften der • in Bezug auf die EG-Richtlinie 97/23/EG
Mitgliedsstaaten über Druckgeräte nur bestimmungsge-
mäß und entsprechend den Hinweisen
• Maschinenrichtlinie 2006/42/EG aus der Dokumentation verwendet wer-
• IEC 61010-01: 03/2001 den darf. Dabei ist Folgendes besonders
Sicherheitsnorm zu beachten:
• IEC 61010-01: 2010 Sicherheitsnorm – Das Produkt ist für den Einsatz in Ver-
• EN 61000-6-4: 2007/A1: 2011 Elektro- bindung mit Fluiden der Gruppe I (Ge-
magnetische Verträglichkeit (EMV) – Teil fährliche Fluide), Definition nach Artikel
6-4: Fachgrundnorm – Störaussendung 2 Abs. 2 der RL 67/548/EG vom 27.
für Industriebereiche Juni 1967; nicht ausgelegt und nicht
• NF EN 60529 (2000) Schutzarten durch zugelassen.
Gehäuse – Das Produkt ist für den Einsatz in Ver-
bindung mit Gasen, verflüssigten Ga-
Hinweise: sen, unter Druck gelösten Gasen,
1 Diese Erklärung bescheinigt die Überein- Dämpfen und solchen Flüssigkeiten,
stimmung mit den genannten Richtlinien, deren Dampfdruck bei der zulässigen
beinhaltet jedoch keine Zusicherung von maximalen Temperatur um mehr als
Eigenschaften. 0,5 bar über dem normalen Atmosphä-
2 Die Sicherheitshinweise in der dem Pro- rendruck (1013 mbar) liegt, nicht aus-
dukt beigefügten Dokumentation sind zu gelegt und nicht zugelassen.
beachten. – Die von SKF Lubrication Systems
3 Die Inbetriebnahme der bescheinigten France SAS gelieferten Produkte errei-
Produkte ist so lange untersagt, bis si- chen bei bestimmungsgemäßer Ver-
chergestellt wurde, dass die Maschine, wendung nicht die in Artikel 3 Abs. 1,
Fahrzeug o.ä , in welche(s) das Produkt Nummern 1.1 bis 1.3 und Abs. 2 der
eingebaut wurde, den Bestimmungen Richtlinie 97/23/EG aufgeführten
und Forderungen der anzuwendenden Grenzwerte. Sie unterliegen damit
Richtlinien entspricht. nicht den Anforderungen des Anhang I
4 Der Betrieb der Produkte an nicht norm- der Richtlinie. Sie erhalten somit auch
gerechter Netzspannung, sowie die keine CE Kennzeichnung in Bezug auf
Nichtbeachtung von Installationshinwei- die Richtlinie 97/23/EG. Sie werden
sen kann Auswirkungen auf die EMV-Ei- von der SKF Lubrication Systems
genschaften und auf die elektrische Si- France SAS nach Artikel 3 Abs. 3 der
cherheit haben. Richtlinie eingestuft.
– Die Konformitäts- und Einbauerklä-
Weiterhin wird erklärt, dass das oben ge- rung ist Bestandteil der Dokumentation
nannte Produkt: und wird mit dem Produkt ausgeliefert.

4
Allgemeines
Symbol- und
Hinweiserklärung
Diese Symbole finden Sie bei allen Sicher-
heitshinweisen in dieser Betriebsanleitung,
die auf besondere Gefahren für Personen,
Sachwerte oder Umwelt hinweisen.
Beachten Sie diese Hinweise und verhal-
ten Sie sich in diesen Fällen besonders vor-
sichtig. Geben Sie alle Sicherheitshinweise
auch an andere Benutzer weiter.
Direkt an der Maschine angebrachte Hin-
weise wie zum Beispiel:

• Drehrichtungspfeil
• Kennzeichnung der Fluid-Anschlüsse

müssen unbedingt beachtet und in vollstän-


dig lesbarem Zustand gehalten werden.
Bitte lesen Sie die Montage- und Be-
triebsanleitung gründlich durch und beach-
ten Sie die Sicherheitshinweise.

Tabelle 1

Gefahrensymbole

Symbol Norm Bedeutung

DIN 4844-2 W000 Gefahr allgemein

DIN 4844-2 W008 Elektrische Spannung/Strom

DIN 4844-2 W026 Heiße Oberfläche

DIN 4844-2 W028 Rutschgefahr

DIN 4844-2 W027 Warnung vor Handverletzungen

DIN 4844-2 W55 Warnung vor


Umweltverschmutzung

5
1 Sicherheitshinweise Das beschriebene Produkt dient der druck- und Vorschriften (z. B. DIN, VDE) vorgenom-
luftlosen Schmierung von Ketten, bzw. ist men werden. Bei unsachgemäß angeschlos-
dafür vorgesehen, in Zentralschmieranlagen senen Produkten kann erheblicher Sach-
eingesetzt zu werden. Eine andere oder da- und Personenschaden entstehen.
rüber hinausgehende Benutzung gilt als
nicht bestimmungsgemäß.
! Der Betreiber des beschriebenen
Produktes muss gewährleisten, Insbesondere wird darauf verwiesen, dass
GEFAHR!
Arbeiten an nicht stromlos und
dass die Montageanleitung von allen das beschriebene Produkt für den Einsatz in spannungsfrei gemachten Produkten
Personen, die mit der Montage, dem Verbindung mit Fluiden der Gruppe I (Ge- können zu Personenschäden führen.
Betrieb, der Wartung und der Reparatur fährliche Fluide), Definition nach Artikel 2 Montage-, Wartungs- und Reparaturar-
des Produktes beauftragt werden, gele- Abs. 2 der Richtlinie 67/548/EG vom 27. beiten dürfen nur an von qualifiziertem
sen und verstanden wurde. Die Monta- Juni 1967 ; nicht ausgelegt und nicht zuge- Fachpersonal stromlos gemachten Pro-
ge- und Betriebsanleitung ist griffbereit lassen ist. dukten durchgeführt werden. Vor dem
aufzubewahren. Das beschriebene Produkt ist für den Ein- Öffnen von Bauteilen des Produktes
Es ist zu beachten, dass die Montage- satz in Verbindung mit Gasen, verflüssigten muss die Versorgungsspannung abge-
anleitung Bestandteil des Produktes ist Gasen, unter Druck gelösten Gasen, Dämp- schaltet werden.
und bei einem Verkauf des Produktes fen und solchen Flüssigkeiten, deren
dem neuen Betreiber des Produktes mit Dampfdruck bei der zulässigen maximalen
übergeben werden muss. Temperatur um mehr als 0,5 bar über dem
normalen Atmosphärendruck (1013 mbar)
liegt, nicht ausgelegt und nicht zugelassen. 1.4 Gefahr durch
Soweit es nicht speziell ausgewiesen ist, Systemdruck
sind Produkte der SKF Lubrication Systems
France SAS nicht für den Einsatz in explosi-
onsgefährdeten Bereichen entsprechend
Das beschriebene Produkt wurde nach den ATEX Richtlinie 94/9/EG zugelassen. GEFAHR!
allgemein anerkannten Regeln der Technik Zentralschmieranlagen stehen im
und den Arbeitsschutz- und Unfallverhü- Betrieb unter Druck. Deshalb müssen
tungsvorschriften hergestellt. Dennoch kön- 1.2 Zugelassenes Personal
Zentralschmieranlagen vor Beginn von
nen bei ihrer Verwendung Gefahren entste- Die in der Montageanleitung beschriebenen Montage-, Wartungs und Reparaturar-
hen, die körperliche Schäden des Benutzers Produkte dürfen nur von qualifiziertem beiten, sowie Anlagenänderungen und
oder Dritter bzw. Beeinträchtigung der Ma- Fachpersonal eingebaut, bedient, gewartet - reparaturen drucklos gemacht werden.
schine oder anderer Sachwerte nach sich und repariert werden. Qualifiziertes Fach-
ziehen. personal sind Personen, die vom Betreiber
des Endproduktes, in welches das beschrie-
bene Produkt eingebaut wird, geschult, be- 1.5 Gewährleistung und
! Ergänzend zur Montageanleitung
sind die gesetzlichen und sonsti- auftragt und eingewiesen wurden. Haftung
gen allgemeingültigen Regelungen zu Diese Personen sind aufgrund ihrer Aus-
Unfallverhütungsvorschriften und zum bildung, Erfahrung und Unterweisung mit Gewährleistungs- und Haftungsansprüche
Umweltschutz zu beachten und den einschlägigen Normen, Bestimmungen, gegenüber SKF Lubrication Systems France
anzuwenden. Unfallverhütungsvorschriften und Montage- SAS sind ausgeschlossen bei:
verhältnissen vertraut. Sie sind berechtigt, • nicht bestimmungsgemäßer Verwendung
die jeweils erforderlichen Tätigkeiten auszu- • unsachgemäßer Montage / Demontage
führen und erkennen und vermeiden dabei oder unsachgemäßem Betrieb
möglicherweise auftretende Gefahren. • Verwendung nicht geeigneter oder ver-
1.1 Bestimmungsgemäße Die Definition für Fachkräfte und das Ver- schmutzter Schmierstoffe
Verwendung bot des Einsatzes nichtqualifizierten Perso- • unsachgemäß oder nicht ausgeführten
nals ist in der DIN VDE 0105 oder der IEC Wartungs- und Reparaturarbeiten
364 geregelt. • Verwendung nicht originaler SKF
Ersatzteile
• Änderungen oder Umbauten, die ohne
! Alle Produkte von SKF sind unter
strikter Einhaltung der Anweisun-
1.3 Gefahr durch elektrischen schriftliche Genehmigung der SKF Lubri-
gen in dieser Anleitung, Broschüre oder Strom cation Systems France SAS ausgeführt
den technischen Broschüren zu wurden
verwenden. Der elektrische Anschluss des beschriebe- • Nichtbeachtung der Hinweise für Trans-
nen Produktes darf nur von qualifiziertem, port und Lagerung
eingewiesenem und vom Betreiber autori-
siertem Fachpersonal unter Berücksichti-
gung der örtlichen Anschlussbedingungen

6
2. Schmierstoffe 2.2 Auswahl von
Schmierstoffen Es besteht die Möglichkeit Schmierstoffe
im hauseigenen Labor auf die Förderbarkeit
2.1 Allgemeines (z.B. „Ausbluten“) für den Einsatz in Zent-
ralschmieranlagen zu testen.
Eine Übersicht der von SKF Lubrication
! Alle Produkte der SKF Lubrication
Systems France SAS dürfen nur ! Es sind die Hinweise des Maschi-
nenherstellers zu den zu verwen- Systems France SAS angebotenen Schmier-
bestimmungsgemäß und entsprechend denden Schmierstoffen zu beachten. stoffprüfungen kann vom Service der SKF
den Angaben der Montageanleitung des Lubrication Systems France SAS angefor-
Produktes verwendet und eingesetzt dert werden.
werden.
2.3 Zugelassene
Schmierstoffe
Bestimmungsgemäße Verwendung ist der GEFAHR! GEFAHR!
Einsatz der Produkte zum Zwecke der Zent- Der Schmierstoffbedarf einer Es dürfen nur für das Produkt zu-
ralschmierung/ Schmierung von Lagern und Schmierstelle ist Vorgabe des Lager- gelassene Schmierstoffe eingesetzt wer-
Reibstellen mit Schmierstoffen, unter Be- bzw. Maschinenherstellers. Es muss si- den. Ungeeignete Schmierstoffe können
achtung der physikalischen Einsatzgrenzen, chergestellt werden, dass die erforderli- zu einem Ausfall des Produktes sowie zu
die den jeweiligen Geräteunterlagen wie z.B. che Schmierstoffmenge an der Sachschäden führen.
Montageanleitung/Betriebsanleitung und Schmierstelle bereitgestellt wird. An-
den Produktbeschreibungen wie z.B. techni- dernfalls kann es zur Unterschmierung GEFAHR!
schen Zeichnungen und Katalogen zu ent- und damit zur Beschädigung und zum Verschiedene Schmierstoffe dür-
nehmen sind. Ausfall der Lagerstelle kommen. fen nicht gemischt werden, da anderen-
Insbesondere weisen wir darauf hin, dass falls Schäden auftreten können und eine
gefährliche Stoffe jeglicher Art, vor allem die aufwendige Reinigung des Produktes /
Stoffe die gemäß der EG RL 67/548/EWG der Zentralschmieranlage notwendig
Artikel 2, Absatz 2 als gefährlich eingestuft werden kann. Um Verwechselungen zu
wurden, nur nach Rücksprache und schrift- vermeiden, empfiehlt es sich, einen Hin-
licher Genehmigung durch SKF Lubrication weis zum verwendeten Schmierstoff am
Systems France SAS in SKF Zentralschmier- Die Auswahl eines für die Schmieraufgabe Schmierstoffbehälter anzubringen.
anlagen und Komponenten eingefüllt und geeigneten Schmierstoffs erfolgt durch den
mit ihnen gefördert und/oder verteilt wer- Maschinen-/Anlagenhersteller bzw. den Be-
den dürfen. treiber der Maschine/Anlage zusammen mit
Alle von SKF Lubrication Systems France dem Schmierstofflieferanten. Die Auswahl Das beschriebene Produkt kann mit
SAS hergestellten Produkte sind nicht zuge- erfolgt unter Berücksichtigung der Art der Schmierstoffen entsprechend den Angaben
lassen für den Einsatz in Verbindung mit zu schmierenden Lager/Reibstellen, derer in den technischen Daten betrieben werden.
Gasen, verflüssigten Gasen, unter Druck ge- im Betrieb zu erwartenden Beanspruchung Es ist zu berücksichtigen, dass es im Ein-
lösten Gasen, Dämpfen und denjenigen und den zu erwartenden Umgebungsbedin- zelfall Schmierstoffe geben kann, deren Ei-
Flüssigkeiten, deren Dampfdruck bei der zu- gungen, unter Beachtung wirtschaftlicher genschaften zwar innerhalb der zulässigen
lässigen maximalen Temperatur um mehr und ökonomischer Aspekte. Grenzwerte liegen, die aber aufgrund ande-
als 0,5 bar über dem normalen Atmosphä- rer Eigenschaften nicht für die Verwendung
rendruck (1013 mbar) liegt. in Zentralschmieranlagen geeignet sind. So
Sollten andere Medien, die weder kann es z.B. bei synthetischen Schmierstof-
Schmierstoff noch Gefahrstoff sind, geför- fen zu Unverträglichkeiten mit Elastomeren
dert werden müssen, ist dies nur nach ! SKF Lubrication Systems France
SAS unterstützt bei Bedarf die kommen.
Rückfrage und schriftlicher Genehmigung Kunden bei der Auswahl geeigneter
durch SKF Lubrication Systems France SAS Komponenten zum Fördern des gewähl-
gestattet. ten Schmierstoffs und der Planung und
Schmierstoffe sind aus Sicht der SKF Lu- Auslegung einer Zentralschmieranlage.
brication Systems France SAS ein Konstruk-
tionselement, das bei der Auswahl von
Komponenten und bei der Auslegung der
Zentralschmieranlagen unbedingt einbezo-
gen werden muss. Die Schmierstoffeigen- Bei weiteren Fragen zu Schmierstoffen
schaften der Schmierstoffe müssen dabei kann mit der SKF Lubrication Systems
unbedingt beachtet werden. France SAS Kontakt aufgenommen werden.

7
2.4 Schmierstoffe und Die Sicherheitshinweise auf dem Sicher-
Umwelt heitsdatenblatt des Schmierstoffs sind zu
beachten.
Schmierstoffe stellen einen Gefahrstoff
dar. Die Sicherheitshinweise des Sicher-
GEFAHR! heitsdatenblattes des Schmierstoffs sind
Schmierstoffe können Erdreich unbedingt zu beachten. Das Sicherheitsda-
und Gewässer verschmutzen. Schmier- tenblatt eines Schmierstoffs kann beim
stoffe müssen sachgerecht verwendet Schmierstoffhersteller angefordert werden.
und entsorgt werden. Es sind die regio-
nalen Vorschriften und Gesetze zur Ent-
sorgung von Schmierstoffen zu
beachten.

Grundsätzlich ist zu beachten, dass


Schmierstoffe umweltgefährdende und
brennbare Stoffe sind, deren Transport, La-
gerung und Verarbeitung besonderer Vor-
sichtsmaßnahmen bedürfen. Angaben zu
Transport, Lagerung, Verarbeitung und Um-
weltgefährdung können dem Sicherheitsda-
tenblatt des Schmierstoffherstellers des zu
verwendenden Schmierstoffs entnommen
werden. Das Sicherheitsdatenblatt eines
Schmierstoffs kann beim Schmierstoffher-
steller angefordert werden.

2.5 Gefahr durch


Schmierstoffe

GEFAHR!
Zentralschmieranlagen müssen
unbedingt dicht sein. Austretender
Schmierstoff stellt eine Gefahrenquelle
dar, es besteht Rutsch- und Verlet-
zungsgefahr. Bei der Montage, dem Be-
trieb, der Wartung und der Reparatur
von Zentralschmieranlagen ist auf aus-
tretenden Schmierstoff zu achten. Un-
dichte Stellen sind unverzüglich
abzudichten.

Aus Zentralschmieranlagen austretender


Schmierstoff stellt eine erhebliche Gefah-
renquelle dar. Durch austretenden Schmier-
stoff entstehen Gefahrenquellen, die körper-
liche Schäden an Personen bzw. die
Beeinträchtigung anderer Sachwerte nach
sich ziehen können.

8
3 Aufbau und Funktion 3.3 Aufbau 3.3.2 Bausätze
Ein kompletter Bausatz eines Schmiersys-
3.3.1 Zentralschmieraggregat tems CLK beinhaltet mit dem Zentralsch-
3.1 Allgemeines Das Zentralschmieraggregat (†Abb. 1) ist mieraggregat verschiedene Baugruppen:
Die Schmiersysteme CLK haben ein Zentral- ein Kompaktaggregat mit einem auf dem
schmieraggregat und alle hydraulischen und Gehäuse montierten Behälter. • lange Schmierleitung
elektrischen Komponenten, die für den Be- Das Gehäuse beinhaltet eine elektromag- • kurze Schmierleitung
trieb einer Schmieranlage für die luftlose netische Pumpe und ein Steuergerät. An der • Spritzdüsen
Ölschmierung erforderlich sind, enthalten. Frontseite des Gehäuses befindet sich die • induktiver Annäherungsschalter
Das Zentralschmieraggregat besteht aus Bedienstelle zur Bedienung und zum Able-
einem Gehäuse mit einer elektromagneti- sen des Steuergerätes. Für weitere Informa-
schen Pumpe, einem Steuergerät und tionen über das Steuergerät, siehe Kapitel
einem Behälter. Dank des kompakten Auf- 6.2 Steuergerät.
baus ist es sehr einfach die Schmiersysteme Alle elektrische Anschlüsse des Aggrega-
CLK so nah wie möglich der Schmierstellen tes sind an der Rückseite des Gehäuses. Drei
einer laufenden Kette zu installieren. Stecker sind vorhanden (Stromversorgung,
Annäherungsschalter, Fehlerausgang). Ein
vierter Stecker kann optional für die Füll-
3.2 Ausführungen standsüberwachung angebracht werden.
Das Schmiersystem CLK wird als Bausatz Die Druckanschlüsse (Schmierstoff) sind
angeboten, mit: an der Seite des Gehäuses.
Der Behälter mit einem Nutzinhalt von
• dem Zentralschmieraggregat 7,5 l ist aus lichtdurchlässigem Kunststoff,
• den Spritzdüsen um eine visuelle Füllstandsüberwachung zu
• dem induktiven Annäherungsschalter ermöglichen.
• den Schmierleitungen Das Zentralschmieraggregat kann an ei-
• usw. ner Wand oder einer Maschine mit den vier
Befestigungseisen (2 an der Rückseite des
Tabelle 2 gibt eine Übersicht der verschiede- Behälters und 2 an der Rückseite des Ge-
nen Bausätze. häuses) montiert werden.

Tabelle 2

Informationen zur Bestellung des Ölschmiersystems

Zentralschmieraggregat Spritzdüse 1) Annäherungsschalter 1) Rohr 1)

Bausatznummer Fördermenge Ausgänge einfache doppelte Ø Temperatur Abstand lang kurz

CLK-460R-100+XXX 2) 60 4 – 4 12 -40 ... +85 °C 7 mm 1 1

CLK-260R-100+XXX 2) 60 2 – 2 12 -40 ... +85 °C 7 mm 1 –

CLK-460R-110+XXX 2) 60 4 – 4 18 -20 ... +180 °C 8 mm 1 1

CLK-430R-101+XXX 2) 30 4 4 – 12 -40 ... +85 °C 7 mm 1 1

CLK-430R-121+XXX 2) 30 4 4 – 8 -40 ... +85 °C 4 mm 1 1

1) Weitere Informationen zu den Unterbaugruppen sind den technischen Daten zu entnehmen.


2) Die Bestellnummer wird mit dem Spannungsschlüssel des entsprechenden Zentralschmieraggregats ergänzt: 428 für 230 V AC, 50/60 Hz und 429 für 115 V AC, 50/60 Hz

9
Abb. 1

Zentralschmieraggregat CLK

2 4

~238 288
269
~400
202

208,5

4 × Ø 10,5

3
21

H.10

2 × Ø2,5×4 or Ø3×4 238

21 54

~61,5

1 Steckverbinder Füllstandsüberwachung (Option)


2 Anschluss Fehlerausgang
3 Bedienstelle des Steuergerätes
4 Anschluss Annäherungsschalter
5 Schmierstoffauslässe
6 Anschluss Stromversorgung

10
Abb. 2

Spritzdüsen mit Annäherungsschalter auf Halter

Steckverbindung M12 (mit 5 m Kabel) 38


158 Induktiver Annäherungsschalter 2 × Ø 8,5
24
47,7

18
37

127
= = 3 Montagestelle
198

,2
206
=

81
,8
220

43,8
60,8
=

2 × AC-A-420

Fig. 3

Spritzdüsen

Ø18
Ø4
SW 10
Ø15
Ø4

SW 10

SW 13

SW 14 SW 13
40,5
59,5

SW 10

4,5 ... 10

11
3.3 Funktion Reibestellen 4. 4 Montage
Die Schmiersysteme CLK für die Schmie- Ketten weisen ein große Anzahl verschiede-
rung der Ketten von Förderanlagen beste- ner Reibestellen auf, die geschmiert werden Das in der Montageanleitung beschriebene
hen im allgemeinen aus einer elektromag- müssen. Das unten aufgeführte Beispiel Schmiersystem darf nur von qualifiziertem
netisch betriebenen Kolbenpumpe, einem zeigt den Querschnitt einer Rollenkette in Fachpersonal eingebaut, bedient, gewartet
Ölbehälter und einem Steuergerät. Der ihren einzelnen Bestandteilen und den ent- und repariert werden. Qualifiziertes Fach-
Schmierstoff wird auf die Schmierstellen mit sprechenden Reibestellen. personal sind Personen, die vom Betreiber
Spritzdüsen aufgetragen. des Endproduktes, in welches das beschrie-
bene System eingebaut wird, geschult, be-
3.3.1 Ölspritzen auftragt und eingewiesen wurden. Diese
Bei dieser Schmiervorrichtung wird das Öl Reibestellen Personen sind aufgrund ihrer Ausbildung,
ohne mechanische Berührung auf die 1 Erfahrung und Unterweisung mit den ein-
Schmierstelle gespritzt. schlägigen Normen, Bestimmungen, Unfall-
Die Schmierung erfolgt, wenn die Förder- verhütungsvorschriften und Montagever-
5
kette sich in Bewegung befindet. 2 hältnissen vertraut. Sie sind berechtigt, die
6
Um eine optimale Schmierung gewähr- jeweils erforderlichen Tätigkeiten auszufüh-
leisten zu können, müssen die sehr kleinen 3 ren und erkennen und vermeiden dabei
Öldosierungen zu einem bestimmten Zeit- möglicherweise auftretende Gefahren.
punkt auf die Kette gespritzt werden. Ein Die Definition für Fachkräfte und das Ver-
Annäherungsschalter ermöglicht die genaue 4 7 bot des Einsatzes nichtqualifizierten Perso-
Bestimmung der Position von Kette, Rollen nals ist in der DIN VDE 0105 oder der IEC
und Gliedern. So kann der exakte Moment 364 geregelt.
zum Aufspritzen des Schmierstoffs ermittelt Vor der Montage/Aufstellung des
werden. Wenn die Schmierstelle den Sensor 1 Schmierstoffeinlass Schmiersystems sind das Verpackungsma-
2 Schmiermittelfilm
passiert, sendet das Steuergerät einen Im- 3 Achse
terial sowie eventuelle Transportsicherun-
puls zur Schmierung. Bei jedem Schmierim- 4 Außenplatte gen (z.B. Verschlussstopfen etc.) zu entfer-
puls fördert die elektromagnetisch betriebe- 5 Laufrolle nen. Bewahren Sie das Verpackungsmaterial
6 Lagerbuchse
ne Pumpe genaue Öldosen – 60 mm3/ 7 Innenplatte so lange auf, bis eventuelle Unstimmigkeiten
Schmierimpuls –, die dann auf die Schmier- geklärt sind.
stellen gespritzt werden.
Der Betreiber stellt am Steuergerät die
Dauer des Schmierzyklus ein. Für weitere ! WARNUNG!
Das Schmiersystem darf nicht
Informationen siehe Kapitel 6.2 Steuergerät. gekippt oder geworfen werden.
3.3.2 Kapillarität
Wenn das Schmiermittel durch Spritzen den Bei allen Montagearbeiten an Maschinen
Schmierpunkt erreicht hat, dringt es durch sind die regionalen Unfallverhütungsvor-
Kapillarwirkung in die einzelnen Bestandtei- schriften, sowie die jeweiligen Betriebs- und
le der Kette ein. Es bildet sich ein Schmier- Wartungsvorschriften des Betreibers zu
stofffilm auf den Reibstellen, der die Wär- beachten.
meentwicklung und so den Abrieb bzw. den
Verschleiß der Maschinenteile reduziert.
Außerdem kann so die Verschmutzung der
Kette verringert werden, indem verhindert
wird, dass Fremdkörpern (Staub, Sandkör-
ner, etc.) zwischen die beweglichen Bauteile
gelangen. ! WARNUNG!
Montage-, Einstellungs-, War-
tungs- oder Reparaturarbeiten am
Schmiersystem dürfen nur durchgeführt
werden, wenn die Förderanlage nicht in
Betrieb ist. Arbeiten an einer Förderan-
lage im Betrieb können zu Personen-
schäden oder zu Sachschäden führen.

12
4.1 Aufstellung Abb. 4
Das Produkt soll geschützt vor Feuchtigkeit Aufstellung des Systems
und Vibration, sowie leicht zugänglich mon-
tiert werden, so dass alle weiteren Installa- 1 Zentralschmieraggregat
tionen problemlos vorgenommen werden 2 Spritzdüsen und
können. Auf eine ausreichende Luftzirkulati- Annäherungsschalter
3 Spritzdüsen
on ist zu achten, um eine unzulässige Er- 2,5 m max
wärmung des Schmiersystems zu vermei-
den. Die Angaben zur maximal zulässigen 3
Umgebungstemperatur sind den techni-
schen Daten zu entnehmen.
Die Einbaulage des Produktes ist senk-
recht entsprechend den Angaben in der
Dokumentation.
Die Bedienstelle des Steuergerätes muss
leicht zugänglich sein, um es dem Bediener
zu ermöglichen, die Funktion des Schmier-
systems zu überwachen und die Parameter
einzustellen. Der Schmierstoffbehälter muss
gut sichtbar sein, um den Füllstand visuell
zu überwachen.
Die Aufbaustelle des Schmiersystems 5 m max
hängt immer von der Konstruktion der Ma-
schine ab. SKF empfiehlt folgende Anwei-
sungen zu beachten:
• Die Spritzdüsen müssen über den Anfang 2
1
des Rücklaufstrangs der Kette aufgestellt
werden.
• Die maximale Länge der Leitung zwi-
schen dem Zentralschmieraggregat und
den Spritzdüsen liegt bei 5 m.
• Die maximale Länge der Leitung zwi-
schen dem Zentralschmieraggregat und
dem Annäherungsschalter liegt bei 5 m.

! WARNUNG!
Die Spritzdüsen und der Annähe-
rungsschalter haben unterschiedliche
Betriebstemperaturbereiche. Deswegen
müssen die Umgebungs- und Arbeits-
temperaturen der Anbaustellen der Dü-
sen und des Annäherungsschalters ge-
prüft werden.

13
4.2 Anbau Abb. 5
Bei der Montage und insbesondere beim Aufstellung des Systems
Bohren ist unbedingt auf Folgendes zu
achten:
269 mm
• Vorhandene Versorgungsleitungen dürfen
durch die Montage nicht beschädigt
werden.
• Andere Aggregate dürfen durch die Mon- Ø 10,5
tage nicht beschädigt werden.
• Das Produkt darf nicht im Aktionsradius
beweglicher Teile montiert werden.
• Das Produkt muss in einem ausreichen-
den Abstand von Wärmequellen montiert
werden (†Technische Daten).

~208,5 mm
• Sicherheitsabstände, sowie regionale
Montage- und Unfallverhütungsvor- ≠
schriften sind einzuhalten.
• Wenn möglich vorhandene Bohrungen ~12 kg
benutzen.
• Größere Bohrungen mit Scheiben
überbrücken.

4.2.1 Montage des


Zentralschmieraggregates
Das Zentralschmieraggregat wird an eine
Wand angebaut.
Das Aggregat wird mit vier Befestigungs-
eisen befestigt, zwei am Behälter und zwei 238 mm

am Gehäuse (†Abb. 5). Die Befestigungs-


eisen sind für M8 × 1,25 Schrauben der Abb. 6
Klasse 8.8 (Metallgestell) oder Metallspreiz- Freiraum
dübel mit Schrauben Ø 8 vorgesehen. Die
Befestigung erfolgt durch geeignetes Befes-
tigungsmaterial (z.B. Schrauben, Unterleg-
scheiben, Muttern) am vorgesehenen
Montageplatz.
Auf einen ausreichenden Freiraum um
0,8 m min.

das Zentralschmieraggregat ist zu achten


(† Abb. 6), um eventuelle spätere War-
tungs- oder Reparaturarbeiten sowie das
Nachfüllen des Aggregates zu ermöglichen.

! WARNUNG!
Das Schmiersystem muss richtig 0,5 m min.

auf der Halterung befestigt werden, um


jedes versehentliche Herunterfallen des
Systems zu vermeiden. Ein Fall des Sys-
tems kann die Anlagenteile beschädigen
oder Sachschäden verursachen und da-
rüber hinaus zu Verletzungen des Be-
0,5 m min.

dieners oder einer dritten Person


führen.

14
4.2.2 Montage der Spritzdüsen über der Kette zu simulieren, bevor Sie die • Spritzdüsen entlang des Langlochs schie-
Halterung befestigen. ben, um die Position einzustellen.
• Mutter ziehen.
• Halterung aufbauen und befestigen. Ge-
mäß der Form der Kette kann die Halte-
rung auf zwei verschiedene Weisen be-
! WARNUNG!
Die Schutzkappen der Düsen festigt werden († Abb. 10). ! WARNUNG!
Die Förderkette läuft während des
müssen erst im letzten Moment entfernt • Winkelträger der Spritzdüsen aufstellen Schmierprozesses. Deshalb ist es sehr
werden, um eine eventuelle Beschädi- und befestigen (drei möglichen Stellen) wichtig die Einbaumaße zu beachten,
gung während der Bauarbeiten zu († Abb. 9). Abstände beachten! um eine mögliche mechanische Beschä-
vermeiden. • Spritzdüsen von unten in das Langloch digung der Spritzdüsen zu vermeiden.
des Winkelträgers einführen.
• Scheibe und Mutter aufstellen und leicht
ziehen.

Die Spritzdüsen müssen direkt über die Ket- Abb. 7


tenrollen am Anfang des Leertrums der Ket- Einstellung des Abstands zwischen den Düsenköpfen
te aufgestellt werden († Abb. 4). Der
Spritzkopf muss senkrecht über die
Schmierstelle – d.h. die Reibungsstelle zwi- 2,5 mm

schen zwei Laschen einer Rolle – aufgebaut


werden († Abb. 7). Im Fall, dass die zwei
Spritzköpfe nicht korrekt ausgerichtet sind,
ist es möglich den Abstand zwischen beiden
zu verstellen.

! WARNUNG!
Die Spritzdüsen müssen perfekt
senkrecht über den Kettenrollen aufge-
stellt werden. Die Einbaumaße der
Spritzdüsen müssen ebenfalls beachtet Abb. 8
werden.
Düsen und Halterung

220
Ø8 max. 24
4.2.2.1 Einstellung der Spritzdüsen
Der Abstand zwischen den zwei Köpfen ei-
ner Spritzdüse liegt zwischen min. 4,5 mm
und max. 10 mm. Die Düsenköpfe müssen
perfekt senkrecht über den Schmierstellen
aufgestellt werden († Abb. 8). Gemäß den
Abmessungen der Rollen können Sie me-
125

chanisch den Abstand zwischen den Düsen-


köpfen mit einem 2.5 mm Innensechskant-
schlüssel verstellen († Abb. 7).
0,5 – 5 cm

4.2.2.2 Befestigung der Spritzdüsen


Um die Spritzdüsen zu befestigen, benutzen
Sie die mitgelieferte Halterung († Abb. 9).
Wenn die Halterung befestigt wurde, kön-
nen Sie die Position der Spritzdüsen nur
waagerecht verstellen. SKF empfiehlt des-
wegen, die Position der Spritzdüsen gegen-

15
4.2.3 Montage des Annäherungsschalters Abb. 9
Der Annäherungsschalter wird auf die sel- Annäherungsschalter und Winkelträger
ben Halterung der Düsen montiert. SKF
5
empfiehlt den Annäherungsschalter vor den
Spritzdüsen im Verhältnis zur der Laufrich-
tung der Kette zu montieren. 4
1

! WARNUNG!
Die Einbaumaßen des Annähe-
rungsschalters sind zu beachten.

• Annäherungsschalter an den Winkelträ- 3


ger mit Mutter und Gegenmutter
befestigen
• Winkelträger an die Halterung befestigen
2
• Waagerechte und senkrechte Position des 6
Annäherungsschalters verstellen
(† Abb. 11). Er muss senkrecht über ei-
ner Schmierstelle montiert werden.
• Schaltabstand des Annäherungsschalters
beachten (†Technische Daten) Abb. 10

Abb. 11

Annäherungsschalter und Winkelträger


≈ 2 – 6 mm

n×P

P
n = 1 ; 2 ; 3 ; ... n=1
n=2

16
4.3 Schmierleitungsanschluss Abb. 12
Die Schmierleitung muss so an das Zent- Anschluss Auslässe des Zentralschmieraggregates
ralschmieraggregat angeschlossen werden,
dass im montierten Zustand keine Kräfte auf
SW10
das Zentralschmieraggregat übertragen 1
werden können (spannungsfreier
Anschluss).

! WARNUNG!
Die für den Schmierleitungsan-
schluss verwendeten Armaturen müs-
sen für den maximalen Betriebsdruck
des Zentralschmieraggregates ausgelegt
sein.

4
3
1 Rohr Ø 4 mm, Edelstahl
2 Auslass des

! Die Schmierleitung zwischen dem Zentralschmieraggregates


Zentralschmieraggregat und den 2 3 Doppelkegelring
4 Schneidring
Spritzdüsen beträgt maximal 5 m. Für
eine größere Leitungslänge, nehmen Sie
bitte mit dem Service SKF Kontakt auf.
Abb. 13

Düsenanschluss

1
SW 10
4.3.1 Auslässe Zentralschmieraggregat
Das Zentralschmieraggregat kann je nach
dem Modell zwei oder vier Auslässe haben.
Die Auslässe befinden sich auf der Seite des
Gehäuses. Die Schmierleitungen werden mit 2
lötlosen Rohrverschraubungen für Edel-
stahl-Rohr mit einem außen Ø 4 mm 3
(† Abb. 12) angeschlossen.
SW 12
4.3.2 Spritzdüsen
Die Spritzdüsen († Abb. 13) werden mit
lötlosen Rohrverschraubungen für Edel- SW 14
stahl-Rohr mit einem außen Ø 4 mm
angeschlossen.
4

1 Überwurfmutter M8×1
2 Doppelkegelring
3 Rohr, außen Ø 4 mm
4 Spritzdüse
5 Winkelträger
6 Scheibe
7 Mutter

17
4.4 Elektrischer Anschluss Abb. 14

GEFAHR!
Der elektrische Anschluss des
Schmiersystems darf nur von qualifi-
ziertem, eingewiesenem und vom Be-
treiber autorisiertem Fachpersonal vor-
genommen werden. Die regionalen
Anschlussbedingungen und Vorschriften
(z.B. DIN, VDE) sind unbedingt zu be-
achten. Bei unsachgemäß angeschlos-
senen Schmiersystemen kann erhebli-
cher Sach- und Personenschaden
entstehen.

Drei Elemente des Zentralschmieraggrega-


tes müssen elektrisch angeschlossen
werden:
1 2 3 4

• der Stecker der Spannungsversorgung


(† Pos. 4, Abb. 14) Elektrische Anschlüsse CLK
• der Stecker des Annäherungsschalters
(† Pos. 3, Abb. 14)
• der Stecker der Störungsanzeige
(† Pos. 1, Abb. 14)
• der vierte Stecker († Pos. 2, Abb. 14) 4.4.2 Störungsausgang
wird optional für den Anschluss eines ex- Der Betreiber kann den Störungsausgang
ternen Füllstandsschalters gebraucht. an eine externe Signalleuchte oder an die
Kontrollsteuerung der Maschine anschlie-
ßen. Die Meldung der Störung wird damit
4.4.1 Spannungsversorgung vereinfacht.
Das Zentralschmieraggregat wird elektrisch Für die PIN-Belegung des Anschlussste-
betrieben: Versorgungsspannung 230 V~, ckers des Störungsausgangs, siehe Tabelle
50/60 Hz (Spannungsschlüssel + 428) oder 3.
115 V~, 50/60 Hz (Spannungsschlüssel
+ 429). 4.4.3 Annäherungsschalter
Für die PIN-Belegung des Anschluss- Ein Annäherungsschalter wird an der Kette
steckers an die Stromversorgung, siehe Ta- montiert. Er ermöglicht die Erkennung der
belle 2. Schmierstellen. Wenn das Schmiersystem in
Betrieb ist, sendet der Annäherungsschalter
GEFAHR! ein Signal an das Steuergerät, wenn eine
Die vorhandene Netzspannung Schmierstelle erkannt wird. Das Steuergerät
muss mit den Angaben des Bestellzei- löst dann einen Schmierimpuls aus.
chens des Schmiersystems überein- Für die PIN-Belegung des Anschlussste-
stimmen. Die korrekte Absicherung des ckers des Annäherungsschalters, siehe Ta-
Stromkreises ist zu überprüfen. Es dür- belle 4.
fen nur Originalsicherungen mit vorge-
schriebener Stromstärke verwendet
werden. Bei Abweichungen können
Sach- und Personenschäden entstehen.

18
Tabelle 2

Steckerbelegung Spannungsversorgung

PIN Beschreibung

1 L – Phase
2 N – neutral
GND GND – Schutzleiter

3 2
PE L1 L2
{ +} { -}
~

Tabelle 3

Steckerbelegung Störungsausgang

PIN Beschreibung

1 Schließer
2 Öffner
3 gemeinsam

1 2
3

Tabelle 4

Steckerbelegung Annäherungsschalter

PIN Beschreibung

1 24 V
2 0V
3 Signal

1 2
3

24 V SIGNAL 0 V

19
5 Transport, Lieferung • Lagerzeit: max. 24 Monate
• zulässige Luftfeuchtigkeit: < 65%
und Lagerung • Lagertemperatur: 10 – 40 °C
• Licht: direkte Sonnen- oder UV-Einstrah-
lung ist zu vermeiden, in der Nähe be-
5.1 Transport findliche Wärmequellen abschirmen
Produkte der SKF Lubrication Systems
France SAS werden handelsüblich gemäß 5.3.3 Lagerung allgemeine Hinweise
den Bestimmungen des Empfängerlandes, • Staubarme Lagerung kann durch Ein-
sowie der DIN ISO 9001 verpackt. Beim schlagen in Kunststofffolien erreicht
Transport ist auf sichere Handhabung zu werden
achten. Das Produkt ist vor mechanischen • Schutz gegen Bodenfeuchtigkeit durch
Einwirkungen wie z.B. Stößen zu schützen. Lagerung in Regal oder auf Holzrost
Die Transportverpackungen sind mit dem • Vor dem Einlagern sind metallisch blanke
Hinweis „Nicht werfen!“ zu kennzeichnen. Flächen, insbesondere Antriebsteile und
Anbauflächen, durch Langzeitkorrosions-
schutzmittel vor Korrosion zu schützen

! Das Produkt darf nicht gekippt


oder geworfen werden.

Es gibt keine Einschränkungen für den


Land-, Luft- oder Seetransport.

5.2 Lieferung
Nach Empfang der Sendung ist das/die
Produkt(e) auf eventuelle Schäden und an-
hand der Lieferpapiere auf Vollständigkeit zu
prüfen. Bewahren Sie das Verpackungsma-
terial so lange auf, bis eventuelle Unstim-
migkeiten geklärt sind.

5.3 Lagerung
Für Produkte der SKF Lubrication Systems
France SAS gelten folgende Bedingungen
für die Lagerung:

5.3.1 Lagerung Schmieraggregate


• Umgebungsbedingungen: trockene und
staubfreie Umgebung, Lagerung in gut
belüftetem trockenem Raum.
• Lagerzeit: max. 24 Monate
• zulässige Luftfeuchtigkeit: < 65%
• Lagertemperatur: 10 – 40 °C
• Licht: direkte Sonnen- oder UV-Einstrah-
lung ist zu vermeiden, in der Nähe be-
findliche Wärmequellen abschirmen

5.3.2 Lagerung elektronischer und


elektrischer Geräte
• Umgebungsbedingungen: trockene und
staubfreie Umgebung, Lagerung in gut
belüftetem trockenem Raum.

20
6 Inbetriebnahme 6.2 Steuergerät 6.2.2 Menüs des Steuergeräts
Das Zentralschmieraggregat verfügt über Das Programm des Steuergeräts umfasst
ein integriertes Steuer- und Überwa- sieben Hauptmenüs. Jedes Menü verfügt
6.1 Allgemeines chungsgerät. Die Hauptfunktion des Steuer- zur schnelleren Erkennung über eine
Das beschriebene Produkt arbeitet automa- geräts ist ein Schmierimpuls auszulösen, Nummer.
tisch. Dennoch sollte der Schmierstofftrans- wenn es ein Signal von dem an der Kette
port in den Schmierleitungen einer regel- montierten Annäherungsschalter empfängt. 1 Anzeigen: Anzeige in Echtzeit des Status
mäßigen visuellen Überprüfung unterzogen der Schmierung
werden. 6.2.1 Bedienstelle 2 Schmierung: Einstellung der Betriebsart
Der Schmierstofffüllstand im Schmier- Das Steuergerät hat eine einfache Bedien- der Schmierung (zyklisch, halbautoma-
stoffbehälter (soweit vorhanden) ist eben- stelle auf der Vorderseite der UCDE Einheit tisch oder kontinuierlich) und der Dauer
falls einer regelmäßigen visuellen Überprü- († Abb. 15). des Schmierzyklus im Fall einer zykli-
fung zu unterziehen. Bei zu geringem Diese Bedienstelle besteht aus: schen Schmierung (von dem Betreiber
Schmierstofffüllstand ist Schmierstoff, wie einstellbar).
im Kapitel Befüllen des Schmierstoffsbehäl- • einer Anzeige 2 × 16 Digits 3 Anzahl der Kettenrollen: Einstellung der
ters beschrieben, zu ergänzen. • vier Drucktasten († Tabelle 5) Anzahl der zu schmierenden Kettenrollen
• einem LED (Störmeldung) während eines Schmierzyklus (von dem
Betreiber einstellbar)
4 Feinverstellung: Verstellung der Position
der Spritzstelle auf die Kette
5 Entlüftung: Entlüftung der
! Es sind die Hinweise des Maschi-
nenherstellers zu den zu verwen- Schmierleitungen
denden Schmierstoffen zu beachten. 6 Sprache: Wahl der Bediensprache des
Steuergeräts
7 Status der Ein- und Ausgänge.
Tabelle 5

! WARNUNG!
Nur sauberen Schmierstoff mit Drucktaster des Steuergeräts Drücken Sie auf die Navigationstasten, um
einer geeigneten Vorrichtung einfüllen. vom Menü zu wechseln.
Verschmutzte Schmierstoffe können zu Drucktaster Beschreibung
schweren Systemstörungen führen.
Halbautomatische Schmierung

! WARNUNG! auslösen / Schmierung stoppen


Verschiedene Schmierstoffe dür-
fen nicht gemischt werden, da hierdurch Navigation oder Inkrement
Schäden auftreten können und eine
aufwendige Reinigung des Schmiersys-
tems notwendig werden kann. Um Ver- Navigation oder Dekrement
wechslungen zu vermeiden, empfiehlt
es sich, einen Hinweis zum verwendeten
Schmierstoff am Schmierstoffbehälter Bestätigung / Zugang zur
anzubringen. Parameteränderung (langes
Drücken)

Abb. 15

Bedienstelle

21
6.2.3 Parameter Schmierung muss eine Zeit eingegeben 999 h 59 min. Die Zeit ist auf 0 h 01 min
Mit dem Steuergerät können Sie verschie- werden, die dem Ablauf eines Schmierzyklus werkeingestellt.
dene Parameter einstellen. entspricht. Der Schmierzyklus besteht aus
der Schmierphase, die durch die Zahl der
6.2.3.1 Schmierung Kettenrollen bestimmt ist († § 6.2.3.2),
Mit dem Parameter Schmierung wird die und der darauffolgenden Pausenphase. Die
Betriebsart des Schmierprozesses einge- minimalste Zeit eines Schmierzyklus beträgt
stellt: zyklisch, halbautomatisch oder konti- 0 h 01 min und die maximale Zeit
nuierlich. In dem Fall einer zyklischen

Tabelle 6

Schmierung, Menü 2

Meldung Beschreibung

• Wählen Sie das Menü 2 Schmierung durch drücken auf


2 SCHMI ERUNG
0 0 2 h 30 mi n
• Öffnen Sie das Menü durch ein langes Drücken (5 s) auf

2 SCH MIERUNG • Wählen Sie die Betriebsart des Schmierprozesses mit


> 0 02 h 3 0 min < – kontinuierlich*
– halbautomatisch*
– zyklisch
2 SCHM IERUNG
> HAL BAUT O <
Wenn Sie die zyklische Schmierung wählen, müssen Sie dann mit den selben Tasten die Dauer des
Schmierzyklus einstellen. Die minimale Zeit des Schmierzyklus beträgt 0 h 01 min, die maximale
2 SCHMI ERUNG Zeit 999 h 59 min.
> DAUER <
*) Um die Parameter kontinuierlich oder halbautomatisch zu wählen, stellen Sie die angezeigte Zeit
unter 0 h 01 min ein.

• Bestätigen Sie und kommen Sie auf Menü 2 Schmierung zurück durch Drücken auf

Zyklische Schmierung Dauerschmierung


Ein Schmierzyklus umfasst eine Schmie- Alle Schmierpunkte werden kontinuierlich
rungsphase, während der die Schmierpunk- geschmiert, solange die Kette in Betrieb ist
te geschmiert werden, gefolgt von einer und das Schmiersystem unter Spannung
Pausenzeit. Zwei Parameter müssen einge- steht.
stellt werden: Die Dauer des Schmierzyklus Über das Steuergerät kann der Bediener
und die Anzahl der Kettenrollen, die wäh- ferner den Schmierstofffüllstand im Behäl-
rend der Schmierungsphase geschmiert ter und den einwandfreien Betrieb des
werden müssen. Die Dauer der Pausenzeit Näherungssensors überwachen. Diese Fun-
hängt von der Gesamtanzahl der zu schmie- ktion steht jedoch nur zur Verfügung, wenn
renden Punkte und der Dauer des Schmier- es sich um einen von SKF zugelassenen
zyklus ab. Sensor handelt.

Halbautomatische Schmierung
Der Bediener startet die Schmierungsphase
manuell. Die Länge dieser Phase entspricht
der Anzahl der parametrierten Schmier-
punkte. Wenn der letzte Schmierpunkt ge-
schmiert ist, wird die Schmierung beendet
und das System stoppt. Der Bediener muss
jedes Mal eine neue Schmierungsphase ak-
tivieren, wenn dies erforderlich ist.

22
6.2.3.2 Kette male Anzahl der Kettenrollen ist 0 und die
Das Parameter Kette ermöglicht die Einstel- maximale 9 999. Diese Zahl ist auf 100
lung der Zahl der zu schmierende Kettenrol- werkeingestellt.
len während eines Schmierzyklus. Die mini-

Tabelle 7

Anzahl der Kettenrollen, Menü 3

Meldung Beschreibung

3 KET TEN ROLLE N • Wählen Sie Menü 3 Anzahl der Kettenrollen durch drücken auf
3000

• Öffnen Sie das Menü durch ein langes Drücken (5 s) auf

3 KET T ENROLLE N • Stellen Sie die Anzahl der Kettenrollen ein mit
> 3 0 00 <

Die minimale Anzahl der Kettenrollen ist 0 et die maximale 9 999.

• Bestätigen Sie und kommen Sie auf Menü 3 Anzahl der Kettenrollen zurück
durch Drücken auf

6.2.3.3 Feinverstellung – Position der Düsen den Vorsprung des Schmierimpulses erhö-
Der Betreiber kann die Position der Düsen hen oder verringern, um die Genauigkeit der ! Die Feinverstellung soll während
einer Schmierphase durchgeführt
gegenüber den Schmierstellen ohne me- Spritzstelle zu verfeinern. werden.
chanische Arbeiten verstellen. Er muss hier

Tabelle 8

Feinverstellung, Menü 4

Meldung Beschreibung

• Wählen Sie Menü 4 Feinverstellung durch drücken auf


4 FEI NVERSTE L.
+ 00 0 0 ms
• Öffnen Sie das Menü durch ein langes Drücken (5 s) auf

• Erhöhen oder verringern Sie den Vorsprung der Position der Spritzstelle auf der Kette mit

4 F EINVERSTE L.
> +0 0 0 0 m s <

• Bestätigen Sie und kommen Sie auf Menü 4 Feinverstellung zurück durch Drücken auf

23
6.2.3.4 Sprachen verfügbar: Französisch, Englisch und
Der Betreiber kann die Bediensprache des Deutsch
Steuergeräts wählen. Drei Sprachen sind

Tabelle 9

Sprachen, Menü 6

Meldung Beschreibung

• Wählen Sie das Menü 6 Sprachen durch drücken auf


6 SPRACHE
De u ts ch

• Öffnen Sie das Menü durch ein langes Drücken (5 s) auf

• Wählen Sie eine Sprache mit


6 SPRACH E
> DEUT SCH <
Die verfügbaren Sprachen sind: Französisch, Englisch und Deutsch

• Bestätigen Sie und kommen Sie auf Menü 6 Sprachen zurück durch Drücken
auf

Tabelle 10
6.3 Entlüftung Entlüftung, Menü 5
Es ist sehr wichtig das System vor der Inbe-
triebnahme oder nach Arbeiten an den Meldung Beschreibung
Schmierleitungen zu entlüften (auffüllen der
Schmierleitungen). • Wählen Sie das Menü 5 Entlüftung
5 E N TL U E FT U N G durch Drücken auf
Der Betreiber kann am Steuergerät den O K z um St ar te n
Entlüftungsvorgang auslösen. Um die Ent-
lüftung zu begünstigen, wird empfohlen, die • Lösen Sie den Entlüftungsvorgang aus durch ein langes
Drücken (5 s) auf
Entlüftung ohne angeschlossene Düsen zu
beginnen.
• Am Anfang des Entlüftungsvorgangs ist
das Schmiersystem ausgeschaltet. • Stoppen Sie den Entlüftungsvorgang
• Wenn die Düsen schon angeschlossen 5 ENTLU EFTU NG durch Drücken auf
OK = stopp
sind, schrauben Sie die Anschlussver-
schraubungen ab, um die Düsen vom
Schmiersystem zu trennen.
• Schalten Sie das Schmiersystem ein.
• Lösen Sie einen Entlüftungsvorgang aus,
unter Beachtung der in der Tabelle 10 be-
schriebenen Anweisungen.
• Sobald luftfreies Öl aus allen Schmier- ! Die Schmierleitungen haben nicht
die selbe Länge. Die Dauer der
stoffleitungen austritt, stoppen Sie den Entlüftung kann deswegen variieren.
Entlüftungsvorgang. SKF schätzt auf 5 min die Dauer der
• Schalten Sie das Schmiersystem aus. Entlüftung für eine 5 m lange Schmier-
• Schließen Sie die Düsen an die Schmier- leitung, d.h. 1 m/min im Durchschnitt.
leitungen an.
• Schalten Sie das Schmiersystem wieder
ein.
• Lösen Sie erneut den Entlüftungsvorgang
bis luftfreies Öl aus allen Düsen austritt.

24
6.4 Befüllen des 6.5 Inbetriebnahme
Schmierstoffbehälters ! Es dürfen nur die für den Pum-
pentyp zugelassenen Medien ge- Vor der Inbetriebnahme des Schmiersys-
fördert werden. Ungeeignete Medien tems sind alle elektrischen und hydrauli-
• Reinigen Sie den Verschlussdeckel des können zu einem Ausfall des Aggregates schen Anschlüsse zu überprüfen.
Behälters, bevor Sie ihn entfernen. und möglicherweise zu schweren Sach- Wenn das Schmiersystem CLK einge-
• Schrauben Sie den Verschlussdeckel her- und Personenschäden führen. schaltet ist, beginnt der Schmierprozess der
aus und füllen Sie den Behälter mit dem Konfiguration des Betreibers
geeigneten Schmierstoff nach. dementsprechend.
• Schrauben Sie den Verschlussdeckel wie- ! Achten Sie darauf, dass Sie den
Behälter luftfrei mit Schmierstoff Der Betreiber kann jederzeit den
der ein. befüllen. Schmierprozess verfolgen, indem er die
Meldungen auf der Anzeige des Zentralsch-
mieraggregats liest († Tabelle 11).
! Wenn die Umgebungsluft ver-
schmutzt ist, muss zum Auffüllen
des Systems ein sauberer Bereich vor-
gesehen und damit das Eindringen von
Fremdkörpern verhindert werden. Fer-
ner ist es wichtig den Behälterdeckel
oder die Einfüllstopfen vor dem Aufset-
zen zu reinigen.

Tabelle 11

Anzeige, Menü 1

Meldung Beschreibung

1 SCHMIERUNG • Das Schmiersystem ist in Betrieb, die Schmierung erfolgt zyklisch. Die Schmierphase läuft.
0 3 5 7/ 30 00 000 h08 – 0357 = Anzahl der geschmierten Kettenrollen
– 3000 = Anzahl der zu schmierende Kettenrollen
– 000h08 = abgelaufene Zeit seit dem Beginn des Schmierzyklus

1 PAUS E • Das Schmiersystem ist in Betrieb, die Schmierung erfolgt zyklisch. Die Schmierpause läuft.
0 0 0 h 00 / 0 00h3 0 – 000h00 = abgelaufene Pausenzeit
– 000h30 = restliche Pausenzeit

• Das Schmiersystem ist in Betrieb, die Schmierung erfolgt halbautomatisch. Die Schmierphase läuft.
1 HAL BAUTO EI N – 0003 = Anzahl der geschmierten Kettenrollen
0 0 0 3/30 0 0
– 3000 = Anzahl der zu schmierende Kettenrollen

• Das Schmiersystem ist in Betrieb, die Schmierung erfolgt halbautomatisch. Die Schmierphase ist
1 HA LBA UTO AUS beendet.
SEIT 0 00h35
– 000h35 = abgelaufene Zeit seit der Schmierung der ersten Kettenrolle

• Das Schmiersystem ist in Betrieb, die Schmierung ist dauernd. Die Schmierphase läuft.
1 DAUERSCHMIER.
– 0006 = Anzahl der geschmierten Kettenrollen
0 0 0 6/30 0 0
– 3000 = Anzahl der zu schmierenden Kettenrollen (wiederholend)

25
7. Außerbetrieb- 8. Wartung von untereinander verträglichen Schmier-
stoffen nicht erforderlich.
setzung Sollte versehentlich ein falscher oder ver-
schmutzter Schmierstoff eingefüllt worden
sein, muss eine Innenreinigung der Pumpe
7.1 Vorübergehende vorgenommen werden. Hierzu ist bitte mit
Stilllegung ! WARNUNG!
Arbeiten an nicht stromlos und dem Service der SKF Lubrication Systems
spannungsfrei gemachten Produkten France SAS Kontakt aufzunehmen.
Eine vorübergehende Stilllegung des be- können zu Personenschäden führen.
schriebenen Produktes erfolgt durch Tren- Montage-, Wartungs- und Reparaturar-
nung der elektrischen Versorgungsan-
schlüsse. Hierbei sind die Hinweise im
beiten dürfen nur an von qualifiziertem
Fachpersonal stromlos gemachten Pro- ! Die Demontage des Produktes
oder einzelner Teile des Produktes
Kapitel „Allgemeines“ in dieser Montagean- dukten durchgeführt werden. Vor dem innerhalb der gesetzlichen Gewährleis-
leitung zu beachten. Öffnen von Bauteilen des Produktes tungfrist ist nicht zulässig und führt zum
Für eine längere Stilllegung des Produk- muss die Versorgungsspannung abge- Erlöschen jeglicher Ansprüche.
tes sind die Hinweise des Kapitels „Transport schaltet werden. Es dürfen nur Originalersatzteile der
und Lagerung“ in dieser Montageanleitung SKF Lubrication Systems France SAS
zu beachten.
Für die Wiederinbetriebnahme des Pro- ! WARNUNG!
Die Zentralschmieranlage kann
verwendet werden. Der eigenmächtige
Umbau von Produkten sowie die Ver-
duktes sind die Hinweise der Kapitel „Mon- unter Druck stehen. Deshalb müssen wendung nicht originaler Ersatzteile und
tage“ und „Inbetriebnahme“ in dieser Mon- Zentralschmieranlagen vor Beginn von Hilfsmittel ist nicht gestattet und führt
tageanleitung zu beachten. Montage-, Wartungs -und Reparaturar- zum Verlust der gesetzlichen
beiten, sowie Anlagenänderungen und Gewährleistung..
- reparaturen drucklos gemacht werden.
7.2 Endgültige Stilllegung
Für eine endgültige Stilllegung des Produk- Für Schäden, die durch unsachgemäße
tes sind die regionalen gesetzlichen Vor- ! WARNUNG!
Das Produkt steht im Betrieb un- Montage-, Wartungs- und Reparaturarbei-
schriften und Gesetze zur Entsorgung ver- ter Druck. Deshalb muss es vor Beginn ten am Produkt entstanden sind, haftet die
unreinigter Betriebsmittel zu beachten. von Montage-, Wartungs- und Repara- SKF Lubrication Systems France SAS nicht.
turarbeiten, sowie Anlagenänderungen

! Warnung!
Schmierstoffe können Erdreich
und - reparaturen drucklos gemacht
werden.
und Gewässer verschmutzen. Schmier-
stoffe müssen sachgerecht verwendet
und entsorgt werden. Es sind die regio-
nalen Vorschriften und Gesetze zur Ent-
sorgung von Schmierstoffen zu
beachten.

Gegen Erstattung der entstehenden Kos- Produkte der SKF Lubrication Systems
ten werden die Schmiersysteme auch von France SAS sind wartungsarm. Um eine
SKF zur Entsorgung zurückgenommen. einwandfreie Funktion sicherzustellen und
Gefahren von vornherein zu vermeiden,
sollten jedoch alle Anschlüsse und Verbin-
dungen regelmäßig auf festen Sitz überprüft
werden.
Bei Bedarf kann die Pumpe mit milden,
werkstoffverträglichen (nicht alkalisch, keine
Seife) Reinigungsmitteln gereinigt werden.
Aus Sicherheitsgründen sollte das Produkt
hierfür von der elektrischen Spannung ge-
trennt werden.
Während der Reinigung ist darauf zu ach-
ten, dass keine Reinigungsmittel ins Innere
der Pumpe gelangen können.
Eine Innenreinigung der Pumpe ist bei
normalem Betrieb und bei der Verwendung

26
9. Störungen
! Die Demontage des Produktes
oder einzelner Teile des Produktes ! Es dürfen nur Originalersatzteile
der SKF Lubrication Systems
Tabelle 12 und 13 geben einen Überblick innerhalb der gesetzlichen Gewährleis- France SAS verwendet werden. Der ei-
über mögliche Fehlfunktionen und ihre Ur- tungfrist ist nicht zulässig und führt zum genmächtige Umbau von Produkten so-
sachen. Lässt sich die Fehlfunktion nicht be- Erlöschen jeglicher Ansprüche. wie die Verwendung nicht originaler Er-
heben, sollte mit dem Service der SKF Lub- Alle weitergehenden Arbeiten bzgl. satzteile und Hilfsmittel ist nicht
rication Systems France SAS Kontakt Montage, Wartung und Reparatur dür- gestattet.
aufgenommen werden. fen nur vom Service der SKF Lubrication
Systems France SAS durchgeführt
werden.

Tabelle 12

Fehleranalyse und -behebung

Beanstandung Mögliche Ursache Behebung

O ELM ANGEL Nicht genug Öl im Behälter Behälter nachfüllen

FEH LER SE NSOR Sensor beschädigt Sensor ersetzen

Stecker herausgezogen Stecker hineinstecken

Kabel gebrochen oder beschädigt Kabel reparieren oder ersetzen

Sensor ungeeignet Nur ein von SKF gelieferter Sensor darf eingesetzt
werden.

DAUERSCHMIE R. AUS
Die Schmierung wurde manuell gestoppt Um die Schmierung neu zu starten,
auf drücken

1 KETT E AUS Meldung: der Sensor ist in Ordnung, er erkennt


0 00 0 /3 0 00 00 0h01 aber keine Kettenglieder

Sensor zu weit entfernt von den Kettengliedern Position des Sensors verstellen († 4.2.3)

Kette angehalten oder sehr langsam Die Funktion des Systems ist in Ordnung aber die
Erkennung der Kettenglieder ist zu selten

27
Tabelle 13

Fehleranalyse und -behebung

Beanstandung Mögliche Ursache Behebung

Das System ist außer Betrieb Elektrische Versorgung • Elektrische Anschlüsse und Kabel überprüfen
• Betriebsspannung überprüfen und mit den
Angaben auf dem Typenschild vergleichen
• Anschluss des Steckverbinders überprüfen.

kein Schmierstoffaustritt an der Düse Schmierstoffmangel • Schmierstofffüllstand im Behälter überprüfen und


wenn nötig Behälter nachfüllen.

Schmierstoff nicht zulässig • Schmierstoff mit den technischen Daten des


Systems vergleichen. Wenn der Schmierstoff nicht
zulässig ist:
– Schmierstoff aus dem ganzen System entfernen
und fachgerecht entsorgen
– Ganzes System reinigen
– Geeigneten Schmierstoff einfüllen und System
erneut entlüften

Behältersieb verstopft • Sieb im Behälter überprüfen und gegebenenfalls


reinigen. Vor der Wiederinbetriebnahme System
erneut entlüften.

Anschlüsse • Anschlüsse auf beiden Seiten überprüfen,


gegebenenfalls festziehen

Schmierleitungen • Schmierleitungen überprüfen (Bruch, Riss,


Quetschen), gegebenenfalls ersetzen

Düsenkopf verstopft • Düsenkopf überprüfen und reinigen

Düsenkopf beschädigt • Düsenkopf ersetzen

28
10 Technische Daten

Tabelle 14

Technische Daten

Schmiersystem CLK

Pumpeneinheit
Fördermenge 60 mm3 pro Hub und Auslass
Schmierstoff Mineralöle und synthetische Öle, ohne Zusätze,
Viskosität < 100 m²/s (cSt) bei Spritztemperatur
Förderdruck < 100 bar
Betriebsfrequenz < 3 Hübe/s
Lebensdauer 20 × 106 Zyklen max.
Betriebstemperatur 60 °C max.
Höhe < 2 000 m
Behälterinhalt 7,5 l (Nutzinhalt)
Füllstandsüberwachung Min. Füllstandsschalter
Werkstoff, Behälter PEHD
Werkstoff, Gehäuse ABS
Gewicht ca. 12 kg (mit gefülltem Behälter)
Geräuschpegel ≤ 70 dB (A)
Schutzart IP 65

Schaltspannung 230 V~
Frequenz 50 Hz
Strom 5,5 A
Überspannungs-Kategorie 2 500 V
Sicherung 2,5 A (T2.5AL250V)
Netzwerk TN
Anschluss Stromversorgung rechteckig 24, Leitungsdose, 3 × 1,5 mm²
Anschluss induktiver Näherungssensor DIN43650 Typ C
Anschluss min. Füllstandsschalter DIN43650 Typ C
Anschluss Fehlerausgang DIN43650 Typ C

Spritzdüse
Typ Spritzdüse, ein- oder zweiköpfig
Spritzrichtung senkrecht von oben nach unten
Menge 30 mm3/Hub
Spritzabstand 5 bis 50 mm
Schmierstoff Mineralöl oder synthetisches Öl mit einer Viskosität von max. < 100 mm²/s (cSt) bei
Spritztemperatur
Betriebstemperatur -25 bis +220 °C
Temperatur außer Betrieb: -40 bis +220 °C
Schmierstoffeinlass Metallleitungen Ø 4 mm, Länge max. 5 m
Gewicht ca. 50 g
Werkstoff Edelstahl 304, FPM-Dichtung für Rückschlagklappen
Anzahl der Spritzdüsen 2
Zubehör Halterung und Schrauben

Induktiver Annäherungsschalter
Typ 3-Leiter DC PNP
Funktion des Ausgangs Schließer
Schaltspannung 10 ... 36 V DC
Nenn-Schaltabstand 5 mm
Betriebstemperatur –40 bis +85 °C

Rohr
Länge 2,5 oder 5 m
Durchmesser 4 mm – dünnwandig
Werkstoff Edelstahl, Halterung PTFE

29
11. Ersatzteile
! Es dürfen nur Originalersatzteile
der SKF Lubrication Systems
France SAS verwendet werden. Der ei-
genmächtige Umbau von Produkten so-
wie die Verwendung nicht originaler Er-
satzteile und Hilfsmittel ist nicht
gestattet.

Tabelle 15

Ersatzteile für den Bausatz CLK-460R-110

Bestell-Nr. Bezeichnung Bemerkungen

UCDE01-460RT Zentralschmieraggregat Spannungsschüssel bei der Bestellung angeben († Tabelle 2)


AC-A-420 Zweiköpfige Düse mit einstellbarem Abstand
AC-5121 Annäherungsschalter – Ø12 -40 ... +85 °C (standard)
AC.4026.10 Bausatz Stromanschluss
AC.2218 Anschluss Fehlerausgang
AC-4388 Anschlussstecker Annäherungsschaltereingang

UCDE01-TU0250 Bausatz Rohr, Edelstahl, Länge 2,5 m


UCDE01-TU0500 Bausatz Rohr, Edelstahl, Länge 5 m
SY-9736 Klemmschelle für Rohr Ø16 (min. 5 Stücke)
BI.410 Doppelkegelring für Rohr Ø4 nur mit RB.409.I
RB.409.I Mutter für Rohr Ø4 nur mit BI.410
SY-9729 Halter
SY-9730 Winkelträger für Spritzdüse
SY-9732 Zwischenhalter für Annäherungsschalter
SY-9733 Winkelträger für Annäherungsschalter Ø12 und Ø8
TK-1317 Behälterdeckel

Tabelle 16

Ersatzteile für den Bausatz CLK-260R-100

Bestell-Nr. Bezeichnung Bemerkungen

UCDE01-260RT Zentralschmieraggregat Spannungsschüssel bei der Bestellung angeben († Tabelle 2)


AC-A-420 Zweiköpfige Düse mit einstellbarem Abstand
AC-5121 Annäherungsschalter – Ø12 -40 ... +85 °C (standard)
AC.4026.10 Bausatz Stromanschluss
AC.2218 Anschluss Fehlerausgang
AC-4388 Anschlussstecker Annäherungsschaltereingang

UCDE01-TU0500 Bausatz Rohr, Edelstahl, Länge 5 m


SY-9736 Klemmschelle für Rohr Ø16 (min. 5 Stücke)
BI.410 Doppelkegelring für Rohr Ø4 nur mit RB.409.I
RB.409.I Mutter für Rohr Ø4 nur mit BI.410
SY-9729 Halter
SY-9730 Winkelträger für Spritzdüse
SY-9732 Zwischenhalter für Annäherungsschalter
SY-9733 Winkelträger für Annäherungsschalter Ø12 und Ø8
TK-1317 Behälterdeckel

30
Tabelle 17

Ersatzteile für den Bausatz CLK-460R-110

Bestell-Nr. Bezeichnung Bemerkungen

UCDE01-460RT Zentralschmieraggregat Spannungsschüssel bei der Bestellung angeben († Tabelle 2)


AC-A-420 Zweiköpfige Düse mit einstellbarem Abstand
UCDE01-100-HT Annäherungsschalter – Ø18 -25 ... +180 °C (Hochtemperatur)
AC.4026.10 Bausatz Stromanschluss
AC.2218 Anschlussstecker Fehlerausgang
AC-4388 Anschlussstecker Annäherungsschaltereingang

UCDE01-TU0250 Bausatz Rohr, Edelstahl, Länge 2,5 m


UCDE01-TU0500 Bausatz Rohr, Edelstahl, Länge 5 m
SY-9736 Klemmschelle für Rohr Ø16 (min. 5 Stücke)
BI.410 Doppelkegelring für Rohr Ø4 nur mit RB.409.I
RB.409.I Mutter für Rohr Ø4 nur mit BI.410
SY-9729 Halter
SY-9730 Winkelträger für Spritzdüse
SY-9732 Zwischenhalter für Annäherungsschalter
SY-9733-1 Winkelträger für Annäherungsschalter
TK-1317 Behälterdeckel

Tabelle 18

Ersatzteile für den Bausatz CLK-430R-101

Bestell-Nr. Bezeichnung Bemerkungen

UCDE01-430RT Zentralschmieraggregat Spannungsschüssel bei der Bestellung angeben († Tabelle 2)


AC-A-410 Einfache Düse
AC-5121 Annäherungsschalter – Ø12 -40 ... +85 °C (standard)
AC.4026.10 Bausatz Stromanschluss
AC.2218 Anschluss Fehlerausgang
AC-4388 Anschlussstecker Annäherungsschaltereingang

UCDE01-TU0250 Bausatz Rohr, Edelstahl, Länge 2,5 m


UCDE01-TU0500 Bausatz Rohr, Edelstahl, Länge 5 m
SY-9736 Klemmschelle für Rohr Ø16 (min. 5 Stücke)
BI.410 Doppelkegelring für Rohr Ø4 nur mit RB.409.I
RB.409.I Mutter für Rohr Ø4 nur mit BI.410
SY-9729 Halter
SY-9730 Winkelträger für Spritzdüse
SY-9732 Zwischenhalter für Annäherungsschalter
SY-9733 Winkelträger für Annäherungsschalter Ø12 und Ø8
TK-1317 Behälterdeckel

Tabelle 19

Ersatzteile für den Bausatz CLK-430R-121

Bestell-Nr. Bezeichnung Bemerkungen

UCDE01-430RT Zentralschmieraggregat Spannungsschüssel bei der Bestellung angeben († Tabelle 2)


AC-A-410 Einfache Düse
AC-5145 Annäherungsschalter – Ø8 -40 ... +85 °C (standard)
AC.4026.10 Bausatz Stromanschluss
AC.2218 Anschluss Fehlerausgang
AC-4388 Anschlussstecker Annäherungsschaltereingang

UCDE01-TU0250 Bausatz Rohr, Edelstahl, Länge 2,5 m


UCDE01-TU0500 Bausatz Rohr, Edelstahl, Länge 5 m
SY-9736 Klemmschelle für Rohr Ø16 (min. 5 Stücke)
BI.410 Doppelkegelring für Rohr Ø4 nur mit RB.409.I
RB.409.I Mutter für Rohr Ø4 nur mit BI.410
SY-9729 Halter
SY-9730 Winkelträger für Spritzdüse
SY-9732 Zwischenhalter für Annäherungsschalter
SY-9733 Winkelträger für Annäherungsschalter Ø12 und Ø8
TK-1317 Behälterdeckel

31
Tabelle 20

Zubehör für CLK Bausätze

Bestell-Nr. Bezeichnung Bemerkungen

UCDE01-100-HTD30 Annäherungsschalter – Ø30 0 ... 180 °C (Hochtemperatur)


AC-5145 Annäherungsschalter – Ø8 -25 ... +70 °C (kleine Kette)

UCDE01-TU0250-AC Bausatz Rohr, Stahl, Länge 2.5 m


UCDE01-TU0500-AC Bausatz Rohr, Stahl, Länge 5 m
TU-3X4-IX Rohr, Edelstahl 316L Ø4×0,5 (meterweise)
WV-RO4X0.7VERZI Rohr, Stahl Ø4×0,7 (4 m Stange)
UC-1060-22-1 Halter Annäherungsschalter Ø30 getrennt von SY-9729

UCDE01-CT-3-16 Rohrabschneider 3-16 mm

32
The Power of Knowledge Engineering Unsere Technologieplattformen umfassen Lager
Lager SKF vereint hoch spezialisiertes Expertenwissen und Lagereinheiten ebenso wie Dichtungen und
Schmier-
Dichtungen und Lager-
systeme
mit der praktischen Erfahrung aus unzähligen Schmiersysteme sowie Mechatronik-Bauteile und
einheiten Anwendungen und bietet eine große Bandbreite breit gefächerte Dienstleistungen. Das entspre-
maßgeschneiderter Produkte aus einer Hand. chende Service-Portfolio reicht von der compu-
Dienst- Diese besondere Kombination versetzt das Unter- tergestützten 3D-Simulation über die cloud-
Mechatronik
leistungen nehmen in die Lage, Ausrüstern und Produktions- basierte Zustandsüberwachung bis hin zum
stätten in jedem bedeutenden Industriezweig Anlagenmanagement.
weltweit innovative Lösungen zu liefern. Unser Dank unserer globalen Präsenz profitieren SKF
fundiertes Know-how in vielen Kompetenz- Kunden weltweit von einheitlichen Qualitätsstan-
bereichen bildet die Basis für das SKF Life Cycle dards und hoher Produktverfügbarkeit. Außerdem
Management: ein bewährtes Konzept zur Steige- können die Kunden über jede einzelne Niederlas-
rung der Anlagenzuverlässigkeit, zur Verbesse- sung auf die Erfahrung, das Wissen und die Krea-
rung der Energieeffizienz sowie zur Senkung der tivität sämtlicher SKF Spezialisten zugreifen.
Betriebs- und Wartungskosten.

SKF Lubrication Systems France SAS


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37540 St-Cyr-sur-Loire – FRANKREICH
Tel. +33 (0) 247 405 300 Fax +33 (0) 247 405 353
www.skf.com/schmierung

Wichtige Informationen zur Verwendung der Produkte


Alle Produkte von SKF sind unter strikter Einhaltung der Anweisungen in dieser Broschüre oder den Bedienungsanleitungen zu verwen-
den. Wenn Bedienungsanleitungen zum Lieferumfang der Produkte gehören, müssen sie aufmerksam gelesen und beachtet werden. Nicht
alle Schmierstoffe sind mit Zentralschmieranlagen förderbar! Auf Wunsch des Betreibers kann SKF die Eignung des gewählten Schmier-
mittels mit den Zentralschmiersystemen prüfen. Alle von SKF hergestellten Produkte oder ihre Bestandteile sind nicht kompatibel mit Gas,
Flüssiggas, verdampftem Gas unter Druck, Dämpfen und alle Flüssigkeiten, deren Dampfdruck bei normalem atmosphärischen Druck
(1013 mbar) und maximal zulässiger Temperatur über 0,5 liegt. Es ist insbesondere zu beachten, dass gefährliche Produkte jeglicher Art,
vor allem Produkte, die durch die CE-Richtlinie 67/548/CEE Artikel 2, Absatz 2 als gefährlich eingestuft werden, nicht ohne Rücksprache
mit SKF und erst nach Erhalt unserer schriftlichen Genehmigung zur Versorgung von Zentralschmiersystemen von SKF eingesetzt und
durch diese Anlagen transportiert oder verteilt werden dürfen.

® SKF ist ein eingetragenes Warenzeichen der SKF Gruppe.


© SKF Gruppe 2014
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit unserer vorherigen schriftlichen Genehmigung gestattet. Die Angaben in dieser Druckschrift wur-
den mit größter Sorgfalt auf ihre Richtigkeit hin überprüft. Trotzdem kann keine Haftung für Verluste oder Schäden irgendwelcher Art
übernommen werden, die sich mittelbar oder unmittelbar aus der Verwendung der hier enthaltenen Informationen ergeben.
PUB 951-130-452/2 DE · November 2014

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