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L UDWIG -M AXIMILIANS -U NIVERSIT ÄT M ÜNCHEN

Messung emotionaler Reaktionen auf


Clickbait-Beiträge in sozialen Netzwerken mittels
Auswertung von Gesichtsausdrücken

Wissenschaftliche Ausarbeitung im Rahmen des Kurses ”Wissenschaftliches Arbeiten und Lehren” im


Wintersemester 2018/19
Team8: Farhad Arain∗ , Jennifer Herner† , Lars Reisig‡ , Sophia Sakel§

∗ Institut für Informatik


LMU München, Bayern, Deutschland
Email: farhad.arian@campus.lmu.de
† Institut für Informatik

LMU München, Bayern, Deutschland


Email: J.Herner@campus.lmu.de
‡ Institut für Informatik

LMU München, Bayern, Deutschland


Email: lars.reisig@campus.lmu.de
§ Institut für Informatik

LMU München, Bayern, Deutschland


Email: sophia.sakel@campus.lmu.de
I. P ROBLEMSTELLUNG 2) Erkennung von Clickbaiting: Viele wissenschaftliche
Seit mehreren Jahren haben sich in den Bereichen Arbeiten beschäftigen sich mit dem Erkennen von Clickbait-
des Journalismus aber auch des Marketings sogenannte Beiträgen [3], [5], [6], [12]–[15] . Oftmals wird hierbei die
”Clickbaits” durchgesetzt. Zum Leid der Nutzer vieler besondere Notwendigkeit hervorgehoben, welche diese The-
sozialer Netzwerke werden diese Links in den Feed also den matik mit sich bringt [3]. Viele dieser Arbeiten basieren auf
kontinuierlichen Content-Strom des Nutzers eingefügt, sodass Natural Language Processing, also dem eigentlich Auslesen
dieser unmissweigerlich mit den dort propagierten Statements und Interpretieren des Inhaltes [9], [10], [12], [16], [17].
konfrontiert wird. Andere Arbeiten versuchen einen nutzerzentrierten Ansatz
und werten beispielsweise mittels Eyetrackern die Pupil-
Die Wissenschaft beschäftigt sich bereits seit längerem lenveränderungen aus, die beim Betrachten von Clickbait-
damit, solche Artikel zu erkennen. Häufig wird hierbei jedoch Beiträgen auftreten [9], [18].
lediglich der Inhalt des Artikels betrachtet und der Nutzer
bzw. die Reaktion des Nutzers nicht beleuchtet. Heutige B. Affective Computing
Erkenntnisse auf dem Gebiet des ”Affective Computing”
Affective Computing beinhaltet die Forschung und
haben diverse Methodiken hervorgebracht, welche eine
Weiterentwicklung von Systemen und Geräten, welche
aussagekräftige Emotionserkennung von Menschen auf
menschliche Emotionen erkennen, interpretieren, verarbeiten
Grundlage unterschiedlicher Daten ermöglichen. Um den
und simulieren können [19], [20]. Das Themengebiet
Nutzern sozialer Netzwerke in Zeiten derartiger Datenfluten
vereint die Bereiche der Psychologie, der kognitiven
eine personalisierte Inhaltsauswahl bereitstellen zu können, ist
Wissenschaft sowie die der Physiologie und Informatik
es unvermeidbar, eine automatisierte Detektion von Clickbait-
[20]. Computer modellieren menschliche Bewegungen und
Artikeln vorzunehmen. Die Wissenschaft prognostiziert einen
können mittels autonomer Agenten eine Bandbreite an
immensen Anstieg derartiger Artikel und ein explizites
emotionalen Zuständen erkennen und diese auswerten [21]. In
Melden oder Reagieren auf jeden einzelnen dieser Artikel
der aktuellen Forschung wird zwischen folgenden Zuständen
wäre sehr mühsam.
klassifiziert: Neutralität, Freude, Langeweile, Traurigkeit,
Ärger, Angst, Empörung, Ekel und Erstaunen [22], [23].
Daher soll in dieser Arbeit untersucht werden, ob es möglich
Emotionen können von Menschen unterschiedlich ausgedückt
ist, über unmittelbare emotionale Reaktionen die Bereitschaft
werden. Der tatsächliche kognitive Zustand einer Person
für Clickbaits einzelner Nutzer zu untersuchen.
lässt sich laut Picard heutzutage noch nicht abbilden [24].
II. R ELATED W ORK Allerdings können Emotionen über physische Reaktionen, wie
die Abfolge von Gesichtsausdrücken, Körperbewegungen,
A. Clickbaiting
Gesten, Sprachverhalten und physischen Signalen (z.B.
Hierbei handelt es sich um die bewusst übertriebene Herzschlag und Schweiß) gemessen werden [20], [24].
Ankündigung einer Thematik, wodurch der Nutzer angeregt Nachfolgend werden Methoden für die Erkennung von
werden soll, dem zugrundeliegenden Link auf die meistens menschlichen Emotionen aufgelistet:
eigene Website der Beitragsurheber zu folgen [1], [2].
Häufig bestehenden diese lediglich aus Überschriften, wie 1) Sprachverarbeitung: Der Sprachkanal kann sowohl
beispielsweise in Fig.1 dargestellt , welche jedoch provokant bewusst, als auch unbewusst Emotionen übermitteln. Zum
und boulevadistisch formuliert wurden, um die grösstmögliche Beispiel wird die Stimme in bestimmten Situationen
Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. bewusst angehoben, um Wut auszudrücken. Die gleiche
Emotion kann hingegen auch unbewusst über eine prägnante
Ausdrucksweise ausgetragen werden [22]. Computer können
bewusste Emotionen wesentlich leichter erkennen als
unbewusste [22].

2) Körperbewegungen und Gesten: In der Erkennung


Fig. 1. Fig.1 - Beispiel für eine Clickbait-Überschrift im Gegensatz zu einer
und Verarbeitung von Gesten werden in aktuellen Studien
herkömmlichen Nachricht hauptsächlich Hände untersucht. Verschiedene Bewegungen
beinhalten unterschiedliche Bedeutungen und können die
1) Clickbaiting in Sozialen Netzwerken: Häufig werden Stimmung unterstreichen oder dienen als Zeichensprache. In
Clickbaits in sozialen Netzwerken eingesetzt, um von der realen Applikationen ist es sehr schwierig Körpergesten und
Aufmerksamkeit, die der Nutzer auf den Informationsstrom -bewegungen einzufangen und zu deuten. Die Genauigkeit
gerichtet hat, zu profitieren [3], [4] Beispiele hierfür sind der Ergebnisse sowie die Effizienz der Parameter für die
Facebook [5]–[7] , Instagram [8], Twitter [1], [9], [10] und Erkennung von subtilen Körperbewegungen ist noch immer
YouTube [11] . ein zu lösendes Problem [20] .
3) Gesichtsausdrücke: Die Analyse von Gesicht- werden. Um dem entgegenzuwirken soll in dieser Arbeit die
sausdrücken ist nach Brodny et al. der beste Kompromiss, um aktuelle Bestrebung zur Erkennung von Clickbait-Beiträgen
sowohl Emotionen zu diagnostizieren, als auch zu akquirieren aufgegriffen werden und um einen bisher nicht elaborierten
[23]. Die Struktur des Gesichts kann durch 37 Linien Ansatz erweitert werden.
parametrisiert werden, um vom Menschen grob erkannt
zu werden [25]. In Ekmans System wurden menschliche IV. E VALUATION
Gesichtsausdrücke in sogenannte ”Action Units” (AU)
eingeteilt. Durch die Abfolge dieser Action Units können Um unsere Fragestellung zu evaluieren soll ein kontrol-
die 6 Grundemotionen: Freude, Wut, Erstaunen, Ekel, Angst liertes Nutzerexperiment durchgefhrt werden. Dieses wird an
und Traurigkeit von Computern erkannt werden [26]. Die die Arbeit von [28] angelehnt, da auch hier die affektive
Grundemotionen sind zudem universal verwendbar und Reaktion auf Clickbaits untersucht wurde. Das Experiment
unabhängig ihres Geschlechts, Rasse, Bildung und Herkunft beginnt damit, den Teilnehmern verschiedene Beiträge in
[26]. Auf dem Markt befindet sich derzeit eine Große einem Content Feed zu zeigen, die sie sich genau ansehen
Auswahl an Gesichtserkennungs-basierten Emotionstrackern. sollen. Währenddessen werden die Emotionen des Testers
Sie werden sowohl für Marketingzwecke, als auch in Usability mit Hilfe von Emotionserkennung durch Gesichtsausdrücke
Tests eingesetzt [23]. Laut Brodny sind die derzeit besten ermittelt. Es wird mehrere Runden geben, in denen der Content
Systeme folgende: Affdex, Xpress Engine, Emotient, EmoVu, zwischen zwei Varianten variiert. Die eine Variante zeigt
FaceReader, InSight und nViso [23]. Seine vergleichende reguläre News und Content während in die andere Variante
Studie resultiert in dem Ergebnis, dass die Applikation mehrere Clickbaits eingebaut werden. Anschliesend können
FaceReader für Videoaufnahmen bessere Ergebnisse erzielt die jeweiligen Ergebnisse der beiden Varianten verglichen
als die Xpress Engine. Bei der Auswertung von Fotos lag werden, um festzustellen, ob es Unterschiede in der Reaktion
hingegen die Xpress Engine vorne [23]. der Nutzer gibt und man die Clickbaits anhand der erkannten
Emotionen herausfinden kann. Zudem werden die Teilnehmer
III. J USTIFICATION gebeten, einen Fragebogen auszufüllen. Dieser Fragebogen
Wie schon in der Problemstellung erwähnt, ist die Erken- soll klären, ob die Clickbaits des Nutzers aktiv wahrgenommen
nung von Clickbait in Wissenschaftskreisen ein hochaktuelles wurden und wie die Nutzer selbst die erfahrenen Emotionen
Thema, denn viele Social-Media-Nutzer fühlen sich durch die und Reaktionen auf die Beiträge empfunden hat.
provokanten Inhalte in ihren Newsfeed genervt oder gest ort
[27] . Oftmals ist dazu jedoch ein komplexes neuronales Netz V. R ESEARCH P LAN
notwendig, das bekannte oder auch oft publizierte Phrasen und
Im weiteren Vorgehen werden folgende Schritte zusam-
Floskeln aus neuen Beiträgen erkennen kann. Viele Nutzer
mengefasst:
erkennen aus der Mischung aus Bild und Überschrift jedoch
meist viel schneller, ob es sich um einen Clickbait-Beitrag • Das Experiment vorbereiten: Detaillierter Aufbau, Teil-
handelt oder nicht. Gleichzeitig nimmt das Volumen an derar- nehmer finden und Termine für die Durchführung festle-
tigen Beiträgen rapide zu, sodass die Nutzer immer häufiger gen
angeben müssten, dass und auch weshalb Ihnen dieser Artikel • Das Experiment durchführen: Set up vorbereiten und
nicht gefällt. Testläufe absolvieren
Um diesem Trend entgegen zu wirken, wäre eine automa- • Resultate des Experiments herausarbeiten
tische Analyse der Nutzeremotionen denkbar, welche vom
• Abschnitte wie Abstract, Introduction, Conclusion und
sozialen Netzwerk oder anderen Seiten wiederum automa-
Future Work ergänzen
tisch mit dem entsprechenden Beitrag in Verbindung gebracht
werden könnte. Bisher wurden nur wenige derartigen Unter- Für den weiteren Ablauf werden zudem eigene Deadlines
suchungen betrieben, welche jedoch als Motivation für die Ar- gesetzt um den Fortschritt und die rechtzeitige Abgabe sicher
beit dienen sollen. So zeigt [28] eine deutliche Unterscheidung zu stellen (Fig.2). Die meisten Punkte des Research Plans
bei der Wahrnehmung von Clickbait-Beiträgen im Gegensatz werden in der Gruppe zusammen bearbeitet und gestaltet.
zu herkömmlichen Überschriften oder Ankündigungen. Daran
anknüpfend sollen in diesem Beitrag weitere Messungen des
affektiven Nutzerverhaltens durchgeführt werden. Die Beson-
derheit liegt hierbei auf der Nutzung herkömmlicher Kameras
aus Laptops oder Smartphones, welche eine flächendeckende
Anwendung dieser Methodik ermöglichen würden. Ebenfalls
soll ermittelt werden, ob Clickbait-Beiträge sowohl bei einem
einzelnen Menschen, aber auch über eine konkrete Person-
engruppe hinweg erkennbare Reaktionsmuster aufweist. Ohne
diese wäre eine Ermittlung von Clickbait-Beiträgen nicht Fig. 2. Fig.2 - Planung der Seminararbeit
sicher möglich und andere Beiträge würden fehlinterpretiert
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