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Dauer: 15 Minuten Aufgabe 1 Jede Stadt bietet eine beeindruckende Vielzahl an Sammiungen und Museen. Zu allen Zeiten haben Menschen neuartige oder besondere Gegensténde gesammelt und sie spater der Allgemeinheit in Museen zur Verfligung gestelit. Was meinen Sie, welches der Angebote (A-H) knnte zu den Personen 1-5 am besten passen? Pro Person gibt es nur eine richtige Lésung. 2 Moglicherweise gibt es aber auch eine Person, fr die Sie nichts Passendes finden, Markieren Sie in diesem Fall auf der Antwortseite .negativ® Beispiel: Lésung Welches Museum ist wohl das interessanteste fur: (01 Herrn Vogel? Er hat fruher als Weinhandler gearbeitet und interessiert 0 sich far alles, was damit zu tun hat. (02 Frau Schmidt? Sie hat kleine Kinder, geht mit ihnen gern ins Museum, die _ nego Kinder lieben Tiere. Welche Person besichtigt welches Museum? 11 Frau Maier fahrt gern Auto und am liebsten groBe, teure Autos, sie interessiert sich auch fiir die Entwicklung des Automobils. Sie wei aber auch, wie umweltschadlich das Autofahren ist. 2. Herr Jager liebt Farben. Im Museum méchte er kreativ und aktiv werden und nicht nur Bilder betrachten! Am liebsten ist és inm, unter Anieitung im Museum Neues auszuprobieren. 3. Familie Sommer reist gern ins Gebirge, die Kinder interessieren sich sehr fur die Natur und Gegenstnde aus natlrlichem Material. Sie sind begeisterte Sammler von Steinen aller Art. 4 Frau Berghout segelt gerne, das Meer ist ihr Lieblingsort. Wenn sie ins Museum geht, sollten Gegenstande zu sehen sein, die aus fermen Landern kommen und etwas liber fremde Kulturen erzhlen, 5 Herr und Frau Schieler haben Interesse an Prominenten und deren Leben. Ein Museum, das Uber das Leben und die Gewohnheiten beriihmter Zeitgenossen informiert, ware ihr Traum! ‘Das . Museum fir Welekulturen” in Frankfurt a. M. will unterschiedliche Kulturen und Lebensformen zeigen. Als Forum fil interkulrurelle Vermicdung méchte es sensbilsieren und zum Dialog der Kulturen ermutigen. Die Ausstellungen werden begleiter von. Lesungen, Voritigen, Kiinstlergesprichen, Eine Bibliothek mic iber 40,000 Banden und Zeitschriften ist allgemein zuginglich Im Zentrum Paul Klee" in Bern gibt es .Creaviva", das Kindermuseum ~ nicht nur ein Museum fir Kinder, sondern fir alle, die im Herzen Kind geblieben sind. Es bieret den Besuchern und Besucherinnen auf einer Fliche von 700 Quadratmetern viel Wissenswertes und Spannendes! Es lidr ein 2um Staunen, Erleben, Mitmachen und Experimentieten. Hier sll mic allen Sinnen erlebt und erforsche werden. Heralich willkommen und hinein ins farbige Abenteuer! <_ Das Hamburger .Panoptikum* ist das grote und alreste Wachsfigurenkabinett Deutschlands ~ ein wirklich ungewéhaliches Museum, das schon vor 125 Jahren gegriindet wurde. In einem schanen Haus aus den 506r Jahren kénnen Sie iber 130 Wachsfiguren aus Geschichte, Kultur und Showbusiness hautnah crleben. Ein Rundgang dauert 30 bis 90 Minuten. Das Museum ist fir jede Altersgruppe geeignet. Pro Jahr kommen zwei neue Figuren dazu, als nichstes ist der Singer Udo Lindenberg geplan Das ,Weinmuscum" im ,Historischen Museum der Pfalz” in Speyer sll einzigartige Exponate aus der Welt des Weins aus und gibt einen Einblick in die Kulturgeschichte des Weinbaus und des Weinkonsums aber einen Zeitraum von 2000 Jahren. Die meisten Ausstellungsstiicke stammen aus der Pfala, aber auch ausanderen deutschen Regionen finden sich volkskundlich sowie kunsthandwerklich herausragende Werke: So ecwa eine riesige Weinpresse und cin Fass des Kurfirsten! Die bedeutendste Schule fir Design, Architekcur und Kunst im 20, Jahrhundert war das Bauhaus, ddessen Programm und Produktion die Gestaltung bis heute beeinflussen. Im Berliner ,Museum fir Gestaltung/ Bauhaus Archiv”, wied das gesarace Spektrum der Schule aus der umfangreichen Sammlung prisentiere: Architektur, Mabel, Keramik, Metall, Fotografie und Biihne, sowie die Arbeiten und Werke Ihrer berihmeen Lehrer wie 2, B. Walter Gropius, Paul Klee, Mies van der Rohe und Wassily Kandinsky. f Der eypische rote Marmor aus Adnet in Ostercch ist weltberihme, Das Aichenmiaig kleine »Marmormuseum” bietet eine ideale Gelegenheit, dieses Material besser kennen 2u lernen. Der Besucher sieht, wie Marmor bearbeitet und was daraus alles werden kann: Kugeln, Schalen, Vasen, Dosen, AulBerdem wird in grofen Farbbildern gezeigt, wo Uberall der Mamor aus Adnet verwendet wurde: 50 1.B. bei berihmten Bauwerken und rmischen Mosaiken S Das .Muscum flir Nacur und Umwelt" in Libeck bietet auf drei Exagen spannende Einblicke in die Nacurgeschichte Schleswig-Holsteins sowie in die artenteiche Tiet- und PRanzenwelt des Lilbecker Raum, Eine Sonderaustllung zeig die dynamische Encwicklung der Landschaft und die gegenwirtigen Prozesse der Verinderung. So wird zum Schurz des Natuterbes dieser Region aufgerufen. Seic der Eroffnung im Jahr 1973 gehére das BMW-Museum mit seiner markanten Architektur, einem nachgebilderen Vierzylinder, zu den attraktivsten Museen Minchens. Es zeige die spannende Geschichte tcchnischer Pionierlestungen vom histoischen BMW-Sportwagen iber legendire Prototypen bis hin za foturistschen Auromobil-und Mororradscudien, Auch aktuelle Themen wie Alcernativantriebe, kooperatives Verkehrsmanagemenc und Recycling werden prisentier. Dauer: 25 Minuten o » 0 Die késtliche Revolution Schon vor ber vierzig Jahren wurden Prognosen gestellt, dass die Kinder und Jugend- lichen im 21. Jahrhundert an Ubergewicht leiden wirden: Aus diesem Grund bauten die staatlichen Schulen mehr Sporthallen, die Sportlchrer wurden geschult, der Sport- unterticht ist heute ein fester Bestandeeil des Leheplans. Doch das ist nicht genug Damit die junge Generation gesund bleibr und den Anforderungen der Zukunft auch wirklich gewachsen ist, bedarf es grerer Anstrengungen. Eines ist nimlich vergessen worden: die Erziehung 2u gesunder Ernihrung! Dabei kann ,richtiges Essen“ bereits in der Grundschule gelernt werden: In der ameri- kanischen Martin-Lucher-King-Schule gibt es ein vielversprechendes Projekt, den ,ess- baren Schulgarcen". Zur Schule gehéren ein ca. 400m? groRer biologischer Garten, eine Schulkiiche und die gerade fertig gestellte Cafeteria. Im Garten sind die Schiiler in jeden Bereich des Pflanzens und der Kultivierung mit einbezogen. In der Schulkii- che bereiten sie die Mahlzeiten vor, die Schiiler servieren und sorgen auch nach dem Essen daflr, dass der Speiseraum wieder aufgeriumt ist. Méglichst viele Zucaten fir die Gerichte, die auf den Tisch kommen, stammen aus dem Schulgarten. Die Titigkeiten im Garten und in der Kiiche sind in den gesamten Lehrplan integriert und daher Teil cines jeden Schultags: In den Mathematikstunden 2.B. werden die Garcenbeere ver- messen, in den naturwissenschaftlichen Fachern geht es um Bodenentwasserung und Erosion, im Englischunterriche werden Rezepte geschrieben und in Geschichte lernen die Schiiler etwas tiber die frithen siidamerikanischen Kulturen, indem sie Mais mah- Jen, Um die Ernahrungsgewohnheiten von Kindern 2u verindern, reich es nicht, da- riiber zu sprechen, sondern dieses Thema muss so lebendig und anschaulich wie még- lich gemacht werden. Das Micagessen ist also Teil des Unterrichts —jedes Kind muss daran teilnehmen, be- komme sogar Noten! Oft sind Kinder nicht besonders neugierig auf ,gesundes* Essen, auch Argumente fiir gesunde Emihrung interessieren sie nicht besonders. Aber hier passiert eowas Erstaunliches: Die Kinder wollen alles probieren, was auf dem Tisch stcht. Sie machen eine gemeinsame wichtige Erfahrung: Das, was sie essen, riechr gut, sieht schén aus und schmecke hervorragend. Alle Sinne der Schiler werden angespro- chen und so stellen die Schiiler eine anderé Bezichung zum Essen her. Dadurch, dass die Schiiler den Weg des Mittagessens vom Garten in die Kiiche und auf den Tisch verfolgen kénnen, steht der ,essbare Garten” auf Placa 2 der beliebresten Ficher, gleich nach dem Sporcunterriche. Aufgabe 2 Lesen Sie den Text auf der gegentiberiiegenden Seite. Welche der Antworten A, B oder C passt? Nur eine Losung ist richtig! Schreiben Sie Ihre Lésungen ( Aufgabe 6-10) auf die Antwortseite Leseverstehen, Beispiel: © Kinder und Jugendliche sollen gesund essen ... 71 weil sie so viel Sport treiben mussen. & damit sie nicht ibergewichtig werden. damit mehr Sporthallen gebaut werden. Im essbaren Schulgarten lemnen die Kinder, ... wie man Pflanzen und Kréuter anbaut. wie man im Freien essen kann. welche Pflanzen giftig sind, 7, In der Schutkiiche réumen die Kinder nach dem Essen wieder alles aut O gibt es nur Bio-Produkte aus dem Schulgarten, kochen die Kinder ihr Essen selbst. 8. In Geschichte lemen Schiler . O alles uber Maismeht. Cl etwas tiber die Kultur Sudamerikas, 5 wie man frither in Stidamerika kochte. 9. Die Kinder kénnen ihre falschen Essgewohnheiten verandern, ... 7] wenn sie mit ihren Lehrern dartiber sprechen. |] wenn sie sich mit dem Thema , Essen" genau beschaiftigen wenn sie auf bestimmte Regeln achten. 10. Die Schuler fangen an, sich gesund zu emahren, weil sie neugierig geworden sind weil das Essen in der Schule einen guten Geschmack und Geruch hat. weil sie sich tur die Gesundheit interessieren.

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