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BITTE UNTERZEICHNETES DOKUMENT PER POST AN

FOLGENDE POST ADRESSE SCHICKEN:

Teylor AG - Niederlassung Deutschland


Lohnerhofstrasse 2
78467 Konstanz
Deutschland
Selbstschuldnerische Höchstbetragsbürgschaft

Zur Sicherung bestimmter Forderungen eines Darlehensvertrags mit der Kundennummer:


4q5dn83wgf und der Darlehensnummer: 4q561md7p4 wird zwischen

Bürge: Bank:
Signatory 2 Raisin Bank Aktiengesellschaft
Steubenstrasse 1 Niedenau 61-63
99423 Berlin 60325 Frankfurt am Main

folgende Vereinbarung über eine selbstschuldnerische Höchstbetragsbürgschaft getroffen:


1. Vorbemerkungen
Der Bürge hat sich im Vorfeld dieses Antrags ausführlich mit den Besonderheiten des
Kreditprogramms Teylor beschäftigt und wünscht diese ausdrücklich.
Die Raisin Bank AG, Niedenau 61-63, 60325 Frankfurt („Bank“) und MockReport-04, Steubenstrasse
1 99423, Berlin („Darlehensnehmer“) beabsichtigen einen Darlehensvertrag mit der Kundennummer:
4q5dn83wgf und der Darlehensnummer: 4q561md7p4 abzuschließen („Darlehensvertrag“), welcher
auf New Debt S.à r.l. übergehen soll. Der Darlehensnehmer hat sich im Darlehensvertrag unter
anderem dazu verpflichtet, Darlehenssicherheiten zu bestellen.
Der Bürge weiß insbesondere, dass
(I) das Darlehen, ohne dass es einer Kündigung bedarf, in monatlichen gleichbleibenden
Teilbeträgen, gerechnet ab dem Tag der Auszahlung, einschließlich der Kosten und Zinsen
zurückzuzahlen ist (Annuitätendarlehen);
(II) die Bank beabsichtigt, sich unmittelbar nach Auszahlung des Auszahlungsbetrages an den
Darlehensnehmer, durch den Verkauf der Forderung an New Debt S.à r.l. zu refinanzieren und das
Darlehensengagement an New Debt S.à r.l. zu übertragen und dass New Debt S.à r.l. ihrerseits
berechtigt ist, die Forderung gegen den Darlehensnehmer zu verkaufen, zu übertragen und
aufzuteilen.
(III) die in dem Darlehensvertrag und diesem Bürgschaftsvertrag vereinbarten Regelungen in jedem
Falle fortgelten;
(IV) Gläubiger des Rückzahlungsanspruches der jeweilige Forderungsinhaber ist; bei Abschluss des
Darlehensvertrags ist dies zunächst die Bank; abweichend hiervon ist zur Wahrnehmung aller
sonstigen Rechte und Pflichten aus oder in Zusammenhang mit dem Darlehensvertrag und diesem
Bürgschaftsvertrag nach Abtretung an die New Debt S.à r.l. allein New Debt S.à r.l. berechtigt; im
Zuge der Übertragung des Darlehensengagements überträgt die Bank den Bürgschaftsvertrag auf
New Debt S.à r.l. (Vertragsübernahme); der Bürge stimmt der Übertragung bereits mit Abschluss des
Bürgschaftsvertrags ausdrücklich zu;
(V) Bank, Forderungsinhaber und New Debt S.à r.l. im Sinne eines echten Vertrages zugunsten
Dritter weitgehend vom Bankgeheimnis, soweit ein solches besteht, befreit werden;
Refinanzierung der Bank sichergestellt ist; die Bank ist zur Annahme des Darlehensantrages nicht
verpflichtet.

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2. Gegenstand der Bürgschaft
Zur Sicherung aller bestehenden und künftigen, auch bedingten und befristeten Ansprüche, die der
Bank beziehungsweise New Debt S.à r.l. oder dem jeweiligen Forderungsinhaber aus oder im
Zusammenhang mit dem Darlehensvertrag gegen den Darlehensnehmer zustehen („besicherte
Ansprüche“), übernimmt der Bürge die selbstschuldnerische Bürgschaft bis zum Höchstbetrag von
EUR 190.000,00 (in Worten: Euro einhundertneunzigtausend).

3. Verzicht auf Einreden


Der Bürge verzichtet auf die Einrede der Vorausklage gemäß § 771 BGB. Der Bürge kann die
Befriedigung der Bank beziehungsweise New Debt S.à r.l. oder der jeweilige Forderungsinhaber
daher nicht unter Berufung darauf verweigern, dass die Bank beziehungsweise New Debt S.à r.l.
oder der jeweilige Forderungsinhaber zunächst im Wege der Zwangsvollstreckung gegen den
Darlehensnehmer vorzugehen hat. Die Bank beziehungsweise New Debt S.à r.l. oder der jeweilige
Forderungsinhaber ist zudem nicht verpflichtet, zunächst Sicherheiten zu verwerten, die für den
Darlehensvertrag bestellt wurden.
Dem Bürgen steht die Einrede der Aufrechenbarkeit (§ 770 Abs. 2 BGB) nur zu, wenn die
Gegenforderung des Hauptschuldners unbestritten oder rechtskräftig festgestellt ist. Die Einrede der
Anfechtbarkeit nach § 770 Abs. 1 BGB ist ausgeschlossen.

4. Inanspruchnahme aus der Bürgschaft


Sind die durch die Bürgschaft besicherten Ansprüche fällig und erfüllt der Hauptschuldner diese
Ansprüche nicht, kann die Bank beziehungsweise New Debt S.à r.l. oder der jeweilige
Forderungsinhaber vom Bürgen Zahlung verlangen, der dann aufgrund seiner Haftung als
Selbstschuldner nach Aufforderung durch die Bank beziehungsweise New Debt S.à r.l. oder den
jeweiligen Forderungsinhaber Zahlung zu leisten hat.

5. Allgemeine Bürgschaftsbedingungen
Im Übrigen gelten die beigefügten Allgemeinen Bürgschaftsbedingungen, welche Teil dieses
Bürgschaftsvertrages sind und einbezogen werden. Der Bürge erkennt die Allgemeinen
Bürgschaftsbedingungen an und erklärt sich mit der jeweiligen Einbeziehung in den
Bürgschaftsvertrag einverstanden.

Unterschriften

Ort, Datum Ort, Datum

Bürge Raisin Bank AG

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Allgemeine Bürgschaftsbedingungen

6. Definitionen den oben genannten Höchstbetrag


übersteigen und die kraft Gesetzes auf den
Begriffe, die in der Selbstschuldnerischen
Bürgen übergehenden Sicherheiten auch
Höchstbetragsbürgschaft
zur Sicherung des nicht verbürgten Teils
(„Bürgschaftsvertrag“) definiert sind,
der Ansprüche dienen, so steht hierfür der
haben, soweit nicht nachfolgend
Bank gegenüber dem Bürgen ein
anderweitig definiert, die Bedeutung, wie
vorrangiges Befriedigungsrecht zu.
sie in dem Bürgschaftsvertrag definiert
sind. 9. Anrechnung von Zahlungseingängen
7. Umfang der Bürgschaft Die Bank darf den Erlös aus der
Verwertung von Sicherheiten, die ihr der
7.1 Der Betrag der Hauptschuld bestimmt auch
Hauptschuldner oder ein Dritter zur
den Umfang der Verbindlichkeit aus der
Sicherung der verbürgten Forderungen
Bürgschaft. Der Bürge haftet aus dieser
bestellt hat, zunächst auf den Teil der
Bürgschaft insgesamt nur bis zum in Ziffer
Ansprüche anrechnen, der den oben
2 des Bürgschaftsvertrags genannten
genannten verbürgten Höchstbetrag
Höchstbetrag und nur in Bezug auf die
übersteigt. Dies gilt auch für Sicherheiten,
besicherten Ansprüche.
die der Bürge zur zusätzlichen Sicherung
7.2 Sollte der der verbürgten Forderung der Ansprüche gegen den Hauptschuldner
zugrundeliegende Vertrag nichtig sein, bestellt hat, es sei denn, dass diese nur zur
wirksam angefochten, widerrufen oder Unterlegung der Bürgschaft bestimmt
aufgehoben werden oder aus sonstigen waren. In derselben Weise – nämlich
Gründen unwirksam und nicht vorrangig mit dem hier nicht verbürgten
nachvollziehbar sein, so sind auch alle Teil seiner Ansprüche – darf die Bank alle
hieraus resultierenden vertraglichen und vom Hauptschuldner oder für dessen
gesetzlichen Ansprüche der Bank gegen Rechnung geleisteten Zahlungen
den Hauptschuldner mit dieser Bürgschaft verrechnen.
gesichert.
10. Haftung mehrerer Bürgen
7.3 Bei einem periodisch verlängerbaren
10.1 Haben sich mehrere Bürgen in
Kontokorrentkredit bleibt die Bürgschaft im
gesonderten Bürgschaftsurkunden für
Falle der Verlängerung des Kredites
dieselben Verbindlichkeiten des
bestehen. Bei Forderungen aus laufender
Hauptschuldners verbürgt, haftet jeder
Rechnung (Kontokorrent) erlischt die
einzelne Bürge – im Verhältnis zur Bank
Verbürgung nicht durch eine
unter Ausschluss eines
vorübergehende Rückführung der
Gesamtschuldverhältnisses – ungeachtet
Hauptschuld. Die Bürgschaft besteht
etwaiger Zahlungen eines anderen Bürgen
insbesondere auch bei einem etwaigen
auf den vollen Betrag der von ihm
Wechsel des Inhabers oder bei Änderung
übernommenen Bürgschaft, und zwar so
der Firma des Hauptschuldners fort.
lange, bis alle von ihm verbürgten
8. Übergang von Sicherheiten Ansprüche der Bank vollständig erfüllt sind.

8.1 Vor vollständiger Erfüllung der 10.2 Haben sich mehrere Bürgen in dieser
Bürgschaftsschuld hat der Bürge keinen Urkunde verbürgt, haften sie gegenüber
Anspruch auf Übertragung von der Bank als Gesamtschuldner. Dies
Sicherheiten, die der Bank zur Sicherung bedeutet, dass die Bank den oben
der verbürgten Ansprüche bestellt worden vereinbarten Höchstbetrag von jedem
sind. einzelnen Bürgen ganz oder teilweise
fordern kann, insgesamt jedoch nicht mehr
8.2 Soweit Sicherheiten kraft Gesetzes auf den
als diesen Betrag.
Bürgen übergehen (z.B. Pfandrechte),
bleibt es jedoch bei der gesetzlichen 10.3 Der Bürge wird von seiner
Regelung. Wenn die Ansprüche der Bank Bürgschaftsverpflichtung nicht frei, wenn

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die Bank andere Bürgen aus der Haftung zum Ende der jeweiligen Laufzeit
entlässt. kündigen.
10.4 Ausgleichsansprüche des in Anspruch 15.3 Das Recht auf Kündigung aus wichtigem
genommenen Bürgen gegen die anderen Grund bleibt unberührt.
Bürgen werden durch vorstehende
15.4 Die Haftung des Bürgen besteht auch nach
Regelungen nicht berührt.
Wirksamwerden der Kündigung fort,
11. Zusätzliche Bürgschaftserklärungen beschränkt sich jedoch auf den Bestand
der verbürgten Ansprüche, der zum
Die Erklärungen aus dieser Bürgschaft
Zeitpunkt der Kündigungswirkung
gelten zusätzlich zu etwaigen weiteren vom
vorhanden war (Tagessaldo). Die
Bürgen abgegebenen
Regelungen dieser Bürgschaft gelten bis
Bürgschaftserklärungen.
zum vollständigen Ausgleich der
12. Verwertung anderer Sicherheiten verbürgten Verbindlichkeiten des
Hauptschuldners weiter. Alle Zahlungen –
Der Bürge kann keine Rechte aus der Art
gleich welcher Art –, die zugunsten des
oder dem Zeitpunkt der Verwertung oder
Hauptschuldners nach Wirksamwerden der
der Aufgabe anderer Sicherheiten
Kündigung eingehen, werden zunächst auf
herleiten. Die Bank ist nicht verpflichtet,
denjenigen Teil der Ansprüche
sich zunächst an andere Sicherheiten zu
angerechnet, der bei Wirksamwerden der
halten, bevor sie den Bürgen in Anspruch
Kündigung nicht durch die Bürgschaft
nimmt.
gesichert ist. Weitere Zahlungseingänge
13. Freigabe von Sicherheiten führen zu einer Ermäßigung der
Bürgschaftsschuld, es sei denn, es handelt
Der Bürge wird von seiner
sich um einen Kredit in laufender
Bürgschaftsverpflichtung nicht frei, wenn
Rechnung (Kontokorrent). In diesem Fall
die Bank Verfügungen über Gegenstände
ermäßigt sich die fortbestehende Haftung
zulässt, die dem Pfandrecht aufgrund der
des Bürgen in Höhe des Tagessaldos bei
Allgemeinen Geschäftsbedingungen der
Wirksamwerden der Kündigung nur dann,
Bank unterliegen und dies im Rahmen der
wenn sich bei einem der nachfolgenden
ordnungsgemäßen Durchführung der
Rechnungsabschlüsse ein geringerer
Geschäftsverbindung zum Hauptschuldner
Schuldsaldo ergibt.
geschieht.
16. Verpflichtung des Bürgen zur
14. Laufzeit der Bürgschaft
Offenlegung seiner wirtschaftlichen
Die Bürgschaft ist an die Laufzeit des Verhältnisse
Darlehensvertrages gebunden und endet
Der Bürge verpflichtet sich, der Bank seine
mit vollständiger Rückzahlung der
wirtschaftlichen Verhältnisse bei
Ansprüche aus dem Darlehensvertrag.
Eingehung der Bürgschaft und – auf
15. Recht des Bürgen zur Kündigung der Verlangen der Bank – auch während deren
Bürgschaft Laufzeit, insbesondere durch Offenbarung
der Einkommens- und
15.1 Der Bürge kann die Bürgschaft nach Ablauf
Vermögensverhältnisse (inkl.
eines Jahres ab dem Zeitpunkt ihrer
Verbindlichkeiten) sowie Vorlage seiner
Übernahme in Textform kündigen. Die
jeweiligen Jahresabschlüsse – sofern
Kündigung wird mit einer Frist von drei
solche erstellt werden – offen zu legen.
Monaten nach dem Eingang bei der Bank
wirksam. 17. Verjährung

15.2 Dieses Kündigungsrecht besteht nicht für Der Bürge und die Bank vereinbaren eine
zeitlich befristete Bürgschaften und für Verlängerung der Verjährungsfrist auf 5
Bürgschaften für Kredite mit fest Jahre für die Einrede der Verjährung der
vereinbarter Laufzeit. Bei Krediten in Bürgschaftsschuld und die Einrede der
laufender Rechnung mit fest vereinbarter Verjährung der Hauptschuld, soweit diese
Laufzeit kann der Bürge im Falle der durch den Bürgen geltend gemacht werden
Prolongation des Kredits die Bürgschaft mit kann (§ 768 Abs. 1 BGB).
einer Kündigungsfrist von drei Monaten

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18. Anwendbares Recht und Gerichtsstand
Für das Bürgschaftsverhältnis gilt
deutsches Recht.

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