Lesen Sie zuerst die zehn Überschriften. Lesen Sie dann die fünf Texte und entscheiden Sie, welche Überschrift (a–j)
am besten zu welchem Text (1–5) passt. Tragen Sie Ihre Lösungen in den Antwobogen bei den Aufgaben 1–5 ein.
Für immer wird eine der größten Umweltkatastrophen mit dem Namen des damals in Basel ansässigen Chemiekonzerns
Sandoz verbunden bleiben, der jetzt zu Novartis gehört. 1986 führte ein Brand in einer Lagerhalle des Konzerns zu
Verunreinigung des Rheins mit 20 Tonnen hochgiftiger Pestizide und Insektizide. Auf einer Länge von 450 Kilometern
2 kam es zu einem gigantischen Fischsterben. Vor allem Aale waren betroffen. Trinkwasser konnte nicht mehr aus dem
Fluss gewonnen werden.
Der öffentliche Druck, der als Reaktion auf die Umweltkatastrophe entstanden war, führte zu großen Investitionen für
den Gewässerschutz. Im Rahmen des “Aktionsprogramms Rhein” wurden rund 60 Milliarden Euro in den Ausbau von
Kläranlagen entlang des Rheinufers investiert. Viele Schwermetalle wie Kupfer, Cadmium, Blei und Quecksilber konnten
reduziert und teilweise sogar ganz aus dem Rhein verbannt werden. Angesichts der getroffenen Maßnahmen spricht die
Internationale Kommission zum Schutz des Rheins (IKSR) heute wieder von "guter Wasserqualität" des Rheins. 63
Fischarten sind wieder im Rhein vertreten, darunter auch Lachse.
Die Aufgaben des Gewässerschutzes gehen aber noch weiter. Zink, Kupfer und Cadmium so wie Pestizide und Stickstoff
bereiten weiterhin Sorgen. Kürzlich warnte das Verbraucherschutzministerium des Landes Nordrhein-Westfalen vor dem
Verzehr von Rheinfischen unterhalb von Duisburg, weil Tenside durch die Nebenflüsse Möhne und Ruhr in den Rhein
gelangt waren.
Der Klimawandel bringt es in Verbindung mit der Globalisierung mit sich, dass auch in Deutschland Tiere heimisch
3 werden, die hier zuvor nicht beobachtet wurden. Zu diesen Neuankömmlingen gehören auch exotische Stechmücken,
beispielsweise der japanische Bushmosquito. Mit den exotischen Stechmücken kommen auch neue Infektionserreger
nach Deutschland, die möglicherweise auch bisher unbekannte Krankheiten beim Menschen auslösen können.
Eine Forschergruppe identi�izierte jetzt einige bisher nur in Afrika und Asien vorkommende Erreger. Anfang 2011
wurde ein interdisziplinäres Projekt ins Leben gerufen. Als ein erstes Ziel der Forschungsarbeit wird die Erstellung
einer Mückenkarte für Deutschland angestrebt. “Innerhalb weniger Jahre wollen wir einen Überblick über die
Artenverteilung der Mücken haben und wissen was an Viren in ihnen steckt”, so der Leiter des Bernhard-Nocht-Institut
Professor Dr. Sven Klimpel.
Das Bernhard-Nocht-Institut ist eine internationale anerkannte Forschungseinrichtung, die eine langjährige Erfahrung
in der Virendiagnostik in das Projekt einbringen kann. Es verfügte über Laboratorien der höchsten Sicherheitsstufe, die
erforderlich sind, um neue Viren mit unbekanntem Gefährdungspotential zu untersuchen.
Mit der neu entdeckten, aus Asien stammenden Mückenarten könnten in Deutschland bisher 48 Stechmückenarten von
den Entomologen nachgewiesen werden. Seit einigen Jahren breitete sich die Malaria-Mücke Anopheles plumbeus in
Südwestdeutschland aus. Auch die Asiatische Tigermücke, die unter anderem das gefährliche Dengue�ieber verbreitet,
schaffte es 2018 in die Schlagzeilen, weil sie am Rhein gefunden wurde.
Forscher haben bei Versuchen im Bronx Zoo in New York eine neue Erkenntnis über Elefanten erlangt: Sie können sich selbst
im Spiegel erkennen. Zumindest eines von drei Versuchstieren versuchte, einen auf seinem Kopfe aufgemalten Fleck, der im
Spiegelbild zu sehen war, zu entfernen. Bisher war unter anderem von Affen, Delfinen und Elstern ein ähnliches Verhalten
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bekannt. Und auch bei diesen reagierte nicht immer alle Versuchstiere auf einen Spiegel.
Es gab auch schon in der Vergangenheit solche Tests mit Elefanten, die aber auf keine Selbsterkenntnis schließen ließen.
Den Grund sieht ein Wissenschaftler im Versuchsaufbau: “Das große Problem ist, einen Spiegel zu haben, der 'elefantenfest'
ist.” Frühere Versuche hätten zu kleine und zu schwer zugängliche Spiegeln verwendet. Die Elefanten aber wollten "dagegen
knallen, dahinter schauen, die Sache ausprobieren, bevor Sie verstehen, was vor sich geht”.
Deshalb wurde diesmal mit ein 2,5 mal 2,5 Meter großer Spiegel in einem Elefantengehege mit drei weiblichen asiatischen
Elefanten montiert, der stabil genug für ausgiebige Untersuchungen durch die Tiere war. Bei ähnlichen Tests mit Affen und
Delfinen gibt es normalerweise vier Phasen der Erkenntnis im Spiegel: Zuerst der Versuch der Kommunikation mit dem
vermeintlichen Artgenossen, dann eine physische Inspektion des Spiegels, ein Testen des Verhaltens des Spiegelbilds und
schließlich die Selbsterkenntnis. Die Elefanten übersprangen die erste Phase und schauten in Phase zwei hinter den Spiegel
und griffen auch mit dem Rüssel dahinter. In Phase drei führten sie verschiedene Bewegungen durch und verglichen sie mit
denen des Spiegelbildes. Auch wenn sich dann nur eines der Tiere selbst erkannte, indem es den aufgemalten Fleck
untersuchte und nach einiger Zeit dann auch das Interesse an dem Fleck verlor, sehen die Wissenschaftler das Ergebnis als
eindeutigen Beweis für die Fähigkeit zur Selbsterkenntnis. Als Nächstes wollen sie die Fähigkeiten von Elefanten auch in ihrer
natürlichen Umgebung weiter erforschen.
Heute und morgen tagt in Göteborg die Internationale Nordseekonferenz (INK), an der Regierungsvertreter der acht
5 Nordsee-Anrainerstaaten teilnehmen. Der World Wide Fund For Nature (WWF) kritisierte in diesem Zusammenhang,
dass dies das letzte Treffen dieser Art sei. Künftig sollen Fragen der Nordsee auf europäischer Ebene behandelt werden.
Der WWF befürchtet, dass die Berücksichtigung ökologischer Belange der Nordsee künftig im europäischen Rahmen
vernachlässigt werde: “Es sieht nicht gut aus für die Nordsee". So fasste WWF-Meeresschützer Stefan Lutter diese
Besorgnis in Worte.
Der WWF ist der Ansicht, dass auf den Treffen der INK richtungsweisende Beschlüsse zum Nordseeschutz gefasst
worden seien. Das Problem sei allerdings die Umsetzung dieser Beschlüsse in politisches Handeln in den
Anrainerstaaten. Zu diesen Beschlüssen gehörte beispielsweise das 2001 vereinbarte Abkommen zum Verbot giftiger
Schiffsfarben sowie ein weiteres Abkommen, das die Verunreinigung der Nordsee durch von Schiffen abgelassenes
Ballastwasser bekämpfen sollte. Diese Abkommen wurden erst zum Teil umgesetzt. Der WWF befürchtet nun, dass
diese wichtigen INK- Initiativen unter den Tisch fallen könnten.
Anlässlich des letzten Treffens der Anrainerstaaten erneuerte der WWF seine Kritik an der Fleischereipolitik. Das Ziel
einer nachhaltigen Fischereipolitik stehe zwar auf der Tagesordnung der Konferenz, die alltägliche Praxis in der EU sei
jedoch durch die “Plünderung der Fischbestände” gekennzeichnet. Die Kabeljaubestände stünden kurz vor dem
Zusammenbruch, sagte der WWF-Fischereiexperte. Ein notwendiger Fangstopp für diese Fischart sei jedoch nicht
geplant. Ein weiteres ungelöstes Problem sei das Beifang- Problem. Der WWF-Sprecher brachte dazu folgendes
Rechenbeispiel: Auf jedes Kilo Plattfisch, das auf den Tellern lande, gingen über fünf Kilo ungenutzter Beifang in die
Netze der Fangflotten.
اﺳﺎﺳﻲ
اﻟﻣﻛﺎﺗب اﻟﻛﺑﯾرة
Lesen Sie zuerst die beiden Aikel und lösen Sie dann
die Aufgaben 6–10 zu den Texten.
Mein Schreibtisch. Mein Computer. Mein Büro. Das Einzelzimmer war fester Bestandteil der deutschen
Bürokultur. Aber auch heute haben es noch viele und wer keines hat, träumt zumindest davon. Diese
Sehnsucht ist typisch deutsch. “Verglichen mit den Beschäftigten in anderen Ländern, sitzen wir sehr
bequem. Auch wenn alle Mitarbeiter die gleiche Möblierung haben, sitzen wir alle doch an unseren eigenen
Schreibtischen, benutzen unsere eigenen Aktienschränke und möchten am liebsten die Tür zumachen
können“, sagt Robert Menke von der Immobilienberatung Kuschmann & Wakefield. Die hat eine Studie
veröffentlicht, wonach deutsche Angestellte im internationalen Vergleich den meisten Platz haben:
durchschnittlich 30 Quadratmeter Mietfläche pro Kopf.
Damit ist natürlich nicht nur das Schreibtisch-Areal gemeint, auch der Flur oder Küchenzeilen sind - falls
vorhanden - eingerechnet. Doch umso erstaunlicher sind die Quadratmeterzahlen am anderen Ende der
Statistik: In einigen osteuropäischen Ländern, aber auch in Schottland kommt jeder Beschäftigte gerade
mal auf 10 Quadratmeter, selbst in Österreich sind es nur zwölf.
Im angelsächsischen Raum gibt es viel mehr Großraumbüros als bei uns. In London, wo Büroraum weltweit
mit am teuersten ist, ist etwa eine Zusammenarbeit auf eine Fläche von 600 Quadratmetern und mehr
ganz normal. normal. “ Häufig teilen sich sogar mehrere Mitarbeiter einen Arbeitsplatz. Statt eines festen
Schreibtisches verfügt dann jeder über einen Rollcontainer. Der wird immer dorthin mitgenommen, wo
gerade ein Arbeitsplatz frei ist. Das geht in der Regel über alle Hierarchiestufen”, sagt Menke.
Robert Menke erkennt auch in Deutschland “in einigen Bereichen eine Amerikanisierung des Büroraumes” .
Banken und Unternehmer im Telekommunikationssektor wären da vorne dabei. Doch das sind noch
Ausnahmen. Nach wie vor arbeiten die meisten Angestellten entweder in kleinen Gruppen in etwas
größeren Büros oder in “Einzelzellen” wie Büros für eine Person in der Sprache der Immobilienmakler
heißen. Laut der Studie überlegen zwar 40% der befragten Unternehmer, ihre Großraumflächen zu
erweitern oder die Arbeitsplätze flexibel zu gestalten, aber “richtige Großraumbüros gibt es eher selten”,
sagt Menke.
Lösen Sie die Aufgaben 6–10. Entscheiden Sie, welche Lösung (a, b oder c) richg ist, und tragen Sie Ihre
Lösung in den Antwobogen bei den Aufgaben 6–10 ein.
Großraumbüros…
A bevorzugen Einzelbüros.
Die Arbeitsplatzfläche…
A ist in Londoner Großraumbüros für den Chef größer als für andere Mitarbeiter.
Großraumbüros…
k 11) Einem Bekannten wurde die Arbeitsstelle gekündigt. Er möchte bei einem Anwalt um Rat fragen.
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e 12) Ihr Bekannter ist beruflich oft unterwegs und sucht eine Alternative zu Hotels. Es soll dort
_____
aber Internetzugang und Frühstück geben.
x 13) Sie reisen gerne und oft und möchten nun Informationen zu einer Reiseversicherung.
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c 15) Eine Bekannte malt sehr gut und sucht eine Gelegenheit, anderen ihre Bilder zu zeigen oder
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sie zu verkaufen.
h 16) Sie möchten im Urlaub zwar nicht verreisen, aber trotzdem etwas unternehmen.
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f 17) Sie haben Streit mit ihrem Vermieter wegen der Nebenkosten und möchten sich beraten lassen.
_____
b 19) Ihre Möbel sehen nicht mehr so gut aus. Daran möchten Sie etwas ändern.
_____
g 20) Sie möchten mit Freunden durch Deutschland reisen und dabei günstig übernachten.
_____
Lieber Justus,
Viele Grüße
Richard
22 A daher 25 A - 28 A kommende
B einfach B verwechseln B je
C kaum C wechseln C weil
اﻟﺑﯾو
Lesen Sie den folgenden Text und entscheiden Sie,
welches Wo aus dem Kasten (a–o) in die Lüen
31–40 passt. Sie können jedes Wo im Kasten nur
einmal verwenden. Nicht alle Wöer passen in den Text.
Markieren Sie Ihre Lösungen auf dem Antwobogen bei
den Aufgaben 31–40.
A AN 3 F ENTHALTEN K SOGAR
10 E DASS 1 J OB 9 O WIRKLICH
135 شركة الطيران
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26890 شتاينر
46) Professor Steiner ist Haute gar niche mehr nerves , wenn er moderiern muss.
47) Steiner vermittelt den Studerenden nich nur, theoretisches wissen , sondern fordert
auch dass es Praktisch angewendet wird .
50) Sport-Journalist zu werden , ist nach Steiner Ansicht Heute fast ausgeschlissen .
52) Steiner musste wegen einer Verletzung mit dem fußballspielen aufhören .
53) Steiner hat während seines Journalistik-Studiums für das ZDF Fußballspiele moderiert .
54) Steiner ist es wichtig , als Moderator den Sportlern gegenüber neutral zu bleiben .
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15 االنترنت
56– Sie können im Internet prüfen , ob Ihre aktuelle Bestellung schon unterwegs ist.
57– Man kann für die Nacht Veranstaltung noch karten im Internet kaufen.
58– Die Teilnahme an der party im Burghof kostet nichts.
59- In Bamberg kann man in der nächsten woche besonders günstig Mitglied in einem
sportver… werden.
60– Wer ein wichtiges Anliegen hat, soll eine andere Nummer wählen.