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Mit Feuer

und Flamme.
Bedienungs- und Aufstellanleitung
REGA

DE
DE
2019-11
2022-05
Vorwort
Mit dem Küchenherd REGA haben Sie sich für ein Qualitätspro-
dukt von Lohberger entschieden.

Neben dem formschönen und zeitlosen Design legen wir


besonderen Wert auf eine ausgereifte Verbrennungstechnik,
hochwertige Materialien sowie auf eine perfekte Verarbeitung.

Richtige Handhabung und Pflege sind für einen störungsfreien


Betrieb und eine lange Lebensdauer unerlässlich. Lesen Sie
deshalb diese Bedienungsanleitung aufmerksam durch. Wir
sind überzeugt, dass Ihnen unser Produkt dann besonders viel
Freude bereiten wird.

Ihr LOHBERGER Team

Unser Beitrag zum Klimaschutz


Bei der Verbrennung gibt Holz nur so viel CO2 ab, wie es zuvor
als Baum gespeichert hat. Dabei ist es gleichgültig, ob das Holz
verbrennt oder im Wald verrottet.

Das Heizen mit Holz entspricht deshalb dem „natürlichen Bio-


Kreislauf“.

Angaben zur Anleitung 


Folgende Hinweise werden in dieser Anleitung verwendet und
sind besonders zu beachten:

GEFAHR ... weist auf eine unmittelbar gefährliche Situation


hin, die zu schweren Verletzungen oder zum Tod führt, wenn sie
nicht gemieden wird.

VORSICHT ... weist auf eine möglicherweise gefährliche


Situation hin, die zu geringfügigen oder leichten Verletzungen führt,
wenn sie nicht gemieden wird.

HINWEIS ... weist auf eine möglicherweise gefährliche Situation


hin, die zu Sachschäden führen kann, wenn sie nicht gemieden
wird.

Satz- und Druckfehler sowie leichte Farbabweichungen aus


drucktechnischen Gründen, Oberflächenabweichungen,
Maßänderungen und technische Änderungen vorbehalten.

2
Inhalt
Sicherheitshinweise 4 Erste Inbetriebnahme 15
Hinweis Geruchsbildung 15
Wichtige Hinweise 5 Hinweis Geräusche 15
Kennzeichnung 5
Haftung 5 Brennstoffe 15
Hinweis auf gesetzliche Vorschriften 5 Zulässige Brennstoffe 15
Nur richtige Brennstoffe verwenden 5 Unzulässige Brennstoffe 15
Kaminanforderungen 5
Periodische Reinigung und Wartung 5 Grundlagen der Verbrennung 16
Ersatzteile und Zubehör 5 Voraussetzungen für eine Verbrennung 16
Fachgerechte Installation & Inbetriebnahme 5 Der Verbrennungsvorgang 16
Ausreichende Zufuhr von Frischluft 6 Saubere Verbrennung 16
Gerät darf nicht verändert werden 6 JETIFIRE-Flammbündelplatte 16
Ordnungsgemäßer Betrieb 6
Kaminanforderungen bei Heizanlagen 6 Heizen 17
Vorsicht, der Schornstein kann verstopfen 6 Überprüfen vor jedem Anheizen 17
Richtiges Verhalten bei Schornsteinbränden 6 Anheizen 17
Heizen 17
Transport / Verpackung 6 Heizen in der Übergangszeit 17
Transportsicherung 6 Brennstoffmenge 18
Transportmöglichkeiten 6 Brennstofffüllhöhe 18
Lufteinstellungen 18
Gerätebeschreibung 7 Kochen 18
Feuerraumtür 8 Backen und Braten 18
Backrohr 8
Backrohrthermometer 8 Wartung / Reinigung  19
Kochfeld 8 Reinigung mit Staubsauger 19
Teleskopsockel 8 Reinigung Rost 19
Reinigung Aschenlade 19
Zusatzausstattungen 8 Feuerraum / Abgaswege 19
Wasserschiff 8 Reinigungsöffnung  19
Heiztür mit Sichtfenster 8 Reinigung Verbindungsstück 20
Ceran-Kochfeld 8 Reinigung Brennraumsichtfenster 20
Sockelblende für Teleskopsockel 8 Backrohrtür 20
Brandschutzeinheit BSE 8 Reinigung Backrohrtürsichtfenster 20
Stahlkochfeld 21
Glaskeramikkochfeld 21
Zusatzausstattung Durchheize 9
Technische Daten 22

Gerät aufstellen 10 Typenprüfung / Qualitätssiegel 22


Bodentragfähigkeit 10
Gerätehöhe einstellen 10 Fehlerbehebung  23
Rauchrohranschluss umstellen 10
Rauchrohranschluss hinten verstellen 10 Kundendienst 24
Sicherheitsabstände 11
Bodenschutz 11 Abmessungen 25
Überbauten 11
Technische Dokumentation 27
Gerät anschließen 12
Schornstein 12 Garantiebedingungen  31
Verbrennungsluft 13

Bedienung 14
Anheizeinrichtung 14
Rostrüttelung 14
Aschentürsicherung 14
Luftregelung 14

3
Sicherheitshinweise
Überhitzte Fette und Öle können sich selbst entzünden, Speisen
VERBRENNUNGSGEFAHR mit Fetten und Ölen, z.B. Pommes frites, nur unter Aufsicht zube-
reiten. Entzündete Fette und Öle nie mit Wasser löschen! Deckel
Bedenken Sie, das einige Bauteile am Gerät (Fülltür, auflegen und Topf von der heißen Kochstelle ziehen.
Griffe usw.) im Heizbetrieb heiß werden und eine
Verbrennungsgefahr darstellen. Verwenden sie zur Beim Betrieb Ihres Heizgerätes ist das Verarbeiten von leicht
Bedienung des Gerätes den beiliegenden Schutz- brennbaren und explosiven Stoffen im selben oder in angren-
handschuh bzw. dem Rostheber. zenden Räumen verboten.

Betreiben Sie das Gerät niemals mit geöffneter Heiztür. Es


BRANDGEFAHR könnten Gesundheitgefährdende Heizgase austreten bzw. zu
Verpuffungen kommen.
Die Konvektionsluftöffnungen dürfen nicht
verschlossen werden, um einen Wärmestau zu Entfernen Sie keinesfalls Sicherheitseinrichtungen wie Strahl-
vermeiden! schutzbleche und dergleichen.

Berücksichtigen Sie die Sicherheitsabstände zu Die Geräteanschlüsse für Rauchabgang und Verbrennungsluft
brennbaren Bauteilen beim Aufstellen des Gerätes. dürfen nicht verändert werden. Vor Inbetriebnahme bzw. wäh-
rend des Betriebes muss die Verbrennungsluft- und Abgaslei-
tung frei sein!

VORSICHT - SPIELENDE KINDER Sorgen Sie für genügend Verbrennungsluft im Aufstellungs-


raum.
Das Gerät wird im Betrieb sehr heiß – vor allem
an der Sichtscheibe und an der Ummantelung! Bei ungünstigen Witterungsbedingungen wie zum Beispiel
Bitte achten Sie darauf, dass Kinder während des Überdruck im Schornstein darf das Gerät nicht in Betrieb ge-
Heizens einen ausreichenden Sicherheitsabstand nommen werden.
halten.
Bei Arbeiten im heißen Backrohr besteht Verbrennungsgefahr!
Lesen Sie vor Aufstellung und Inbetriebnahme Ihres Gerätes Verwenden Sie einen Topflappen oder Handschuhe.
unbedingt diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch. So
vermeiden Sie Schäden, die durch unsachgemäße Aufstellung Im Backrohr keine Gegenstände aufbewahren, die bei Inbetrieb-
oder Bedienung hervorgerufen werden können. nahme des Gerätes eine Gefahr auslösen können.

Für den Transport des Gerätes dürfen nur zugelassene Trans- Vorsicht beim Öffnen der Backrohrtüre. Beugen Sie sich nicht
porthilfen mit ausreichender Tragfähigkeit verwendet werden. sofort über die geöffnete Backrohrtüre. Beim Öffnen strömt ein
Schwall heißer Luft oder auch Wasserdampf aus der Türöffnung.
Durch den Abbrand von Scheitholz wird Wärmeenergie frei,
die zu einer starken Erhitzung der Oberfläche des Gerätes und Die Backrohrtür bei Zubereitungen im Backrohr immer völlig
der Glasscheibe führt. Bei Berührung dieser Teile ohne entspre- schließen.
chender Schutzbekleidung oder Hilfsmittel wie z. B. geeignete
Handschuhe besteht Verbrennungsgefahr.

Das Gerät darf erst nach fachgerechtem Anschluss an den


Schornstein in Betrieb genommen werden.

Kontrollieren Sie das Gerät auf Beschädigungen (z.B. Gläser).

Beim Nachlegen die Türe langsam öffnen, erst die Rauchga-


se abziehen lassen, damit vermeiden sie ein Entweichen der
Rauchgase in den Raum.

Das Gerät nicht während des Heizens absperren, es besteht


Verpuffungsgefahr.

Das Abstellen von nicht hitzebeständigen Gegenständen auf


dem Heizgerät oder in dessen Nähe ist verboten. Legen Sie
keine Wäschestücke zum Trocknen auf das Gerät. Das Trocknen
von Kleidungsstücken oder dergleichen muss in ausreichendem
Abstand vom Heizgerät aufgestellt werden (Brandgefahr)!

4
Wichtige Hinweise
Kennzeichnung Kaminanforderungen
Mit Hilfe der mitgelieferten Dokumentation sind Sie in der Lage ... Die Eignung und Betriebsbereitschaft von neuen und bereits
... das Gerät sicher zu bedienen bestehenden Kaminen vor der (Erst-) Inbetriebnahme des
... alle Einsatzmöglichkeiten auszuschöpfen Gerätes muss durch ein Abnahmezertifikat vom zuständigen
... Reinigungs- und Wartungsarbeiten durchzuführen Kaminkehrer nachgewiesen werden können.

Bewahren Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig an einem Der Kaminstrang ist vom Betreiber frei zu machen (keine Abde-
gut zugänglichen Ort bis zum Abbau des Gerätes auf und über- ckungen oder Verstopfungen). Für gute Durchlüftung (genü-
geben Sie sie eventuellen neuen Besitzern. Sollte die Bedie- gend Frischluft) im Heizraum ist zu sorgen. Auf etwaige beste-
nungsanleitung verloren bzw. zerstört werden, können Sie bei hende Mängel und/oder Veränderungen im Kamin und in der
Ihrem Fachhändler jederzeit ein neues Exemplar anfordern. Heizungsanlage ist hinzuweisen. Rauch- bzw. Abgase müssen
Die Illustrationen und vereinfachte Darstellungen dienen zur ungehindert ins Freie geführt werden.
generellen Information. Sie sind nicht maßstabsgetreu.
Richtungsangaben wie „rechts/links, vorne/hinten“ beziehen
sich immer auf die Position Frontal vor dem Gerät. Periodische Reinigung und Wartung
Die Maßangaben sind im ISO-Einheitensystem ausgeführt.
Wenn nicht anders angegeben in Zentimeter (cm). Jede Feuerstätte inkl. aller angeschlossenen Systemkompo-
nenten (z.B. Kamin, ...) muss einer periodischen Wartung und
Reinigung unterzogen werden, damit die Funktion und die
Haftung Wirtschaftlichkeit gesichert bleibt.

Im Fall von Personen- bzw. Sachschäden haftet der Hersteller Beachten Sie dazu die Reinigungs- und Wartungsvorschriften
für den Baustandard und die Sicherheit der Maschine nur dann, dieser Anleitung. Auch ihr zuständiger Kaminkehrer übernimmt
wenn Konstruktionsfehler nachgewiesen werden können. gerne die Reinigung der Feuerstätte. Nur ein sauberes und rich-
tig eingestelltes Gerät ist ein ökonomisches Heizgerät.
Keine Haftung bei ...
... unsachgemäßer Verwendung
... unsachgemäßer Bedienung Ersatzteile und Zubehör
... unzureichender Wartung
... Verwendung von Nichtoriginalersatzteilen Nur Original-Ersatzteile verwenden. Ersatzteile können Sie von
... baulichen Veränderungen Ihrem Händler beziehen. Verschleißteile (z.B. Dichtungen), ther-
misch hochbelastete Teile (Schamott, Gussteile) oder zu Bruch
Nicht bestimmungsgemäße Verwendung gegangene Geräteteile sind möglichst rasch zu erneuern bzw.
auszuwechseln. Nur Zubehör verwenden, das für dieses Gerät
Eine nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Gerätes kann erhältlich und freigegeben ist.
lebensgefährliche Verletzungen und große Sachschäden zur
folge haben und zum Gewährleistungs- bzw. Garantieverlust
führen. Fachgerechte Installation & Inbetriebnahme
Als nicht bestimmungsgemäße Verwendung gilt ... Die Sicherheit des Gerätes ist nur dann gegeben, wenn diese
... jede bauliche Veränderung des Gerätes. von einem geschulten Fachmann unter Einhaltung der am
... der Betrieb ohne fachgerechten Anschluss an den Kamin. Aufstellort geltenden Vorschriften und Bestimmungen installiert
... der Betrieb mit geöffneten Türen und Deckeln. wurde. Achten Sie auf die Einhaltung der Vorgaben gemäß den
... der Betrieb ohne Kenntnis der Bedienungsanleitung. gültigen Gesetzen, Normen, sowie auf die Einhaltung der örtli-
... der Einbau von nicht originalen Ersatzteilen. chen feuer- und baupolizeilichen Vorschriften. Ziehen Sie den
... die Verwendung von nicht zugelassenen Brennstoffen zuständigen Schornsteinfeger zur Beurteilung baulicher oder
technischer Umstände bei.

Hinweis auf gesetzliche Vorschriften Heizen Sie in den ersten 2-3 Tagen mit geringer Leistung.
Beim Heizbetrieb in den ersten Tagen ist es möglich, dass die
Bitte beachten Sie die örtlichen, nationalen und europäischen Schamott-Verkleidung Spannungsrisse bekommt. Die Heizfunk-
Vorschriften und Normen, die für die Installation und den Be- tion ist dadurch aber nicht beeinträchtigt.
trieb der Feuerstätte zutreffend sind.

Nur richtige Brennstoffe verwenden


Nur geeignete Brennstoff verwenden durch Auswahl von
umweltverträglichen, qualitativ hochwertigen und trockenen
Sorten.

5
Ausreichende Zufuhr von Frischluft Kaminanforderungen bei Heizanlagen
Achten Sie auf eine ausreichende Zufuhr von Frischluft während Die Eignung und Betriebsbereitschaft von neuen und bereits
des Heizbetriebes in den Aufstellungsraum! Es muss ein min- bestehenden Kaminen vor der (Erst-) Inbetriebnahme des
destens 0,8 facher Luftwechsel pro Stunde durch eine dauer- Gerätes muss durch ein Abnahmezertifikat vom zuständigen
hafte und sichere Belüftung des Raumes gewährleistet sein. Bei Kaminkehrer nachgewiesen werden können.
dicht schließenden Fenstern und Türen oder aber wenn andere
Geräte, wie Dunstabzughaube, Wäschetrockner, Ventilator o. ä. Der Kaminstrang ist vom Betreiber frei zu machen (keine Abde-
dem Raum, in dem das Gerät aufgestellt ist, Luft entziehen, muss ckungen oder Verstopfungen). Für gute Durchlüftung (genü-
unter Umständen Verbrennungsluft (Frischluft) von außen zuge- gend Frischluft) im Heizraum ist zu sorgen. Auf etwaige beste-
führt werden. Die Verbrennungsluft-Eintrittsöffnungen dürfen hende Mängel und/oder Veränderungen im Kamin und in der
nicht verschlossen werden. Heizungsanlage ist hinzuweisen. Rauch- bzw. Abgase müssen
ungehindert ins Freie geführt werden.
Sollten im gleichen Raum noch weitere Heizgeräte vorhanden
sein, müssen die Lüftungsöffnungen für die Zufuhr der Verbren-
nungsluft das für den korrekten Betrieb aller Geräte notwendige Vorsicht, der Schornstein kann verstopfen
Volumen gewährleisten!
Achten Sie darauf, dass der Schornstein frei ist, wenn das Gerät
nach einer längeren Betriebsunterbrechung wieder angeheizt
Gerät darf nicht verändert werden wird. Bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen, lassen Sie den
Schornstein durch einen Fachmann (Schornsteinfeger) überprü-
Außer durch von uns angebotene, geprüfte Original-Zubehör- fen.
teile, durch von unserem Werkskundendienst ausgeführte
Arbeiten, oder durch den Fachhandwerker ausgeführte Arbei-
ten (beschränkt auf Arbeiten, welche in dieser Dokumentation Richtiges Verhalten bei Schornsteinbränden
beschrieben werden).
Aufgrund nicht regelmäßig durchgeführter Reinigung der Feu-
erstätte, Verbindungsstück und Schornstein bzw. bei Verfeue-
Ordnungsgemäßer Betrieb rung ungeeigneter Brennstoffe kann es zu einem Überzünden
dieser Rückstände kommen. Dies kann zu einem Schornstein-
Sachgemäße Bedienung durch Beachtung der Angaben in der brand führen.
Aufstellungs- und Bedienungsanleitung sowie der Hinweise auf
Sicherheit und Umweltschutz. Beachten Sie, das Ihr Gerät nicht Halten Sie die Herdtüren geschlossen, die Luftregler auf „0“
kindersicher (Türen, etc.) ausgeführt wurde und somit weder von stellen! Rücken Sie brennbare Bauteile weg vom Schornstein!
Kindern noch von anderen unbefugten bzw. nicht geschulten Versuchen Sie auf gar keinen Fall den Schornsteinbrand durch
Personen betrieben werden darf. Bei nicht fachgerechter Instal- Einbringen von Wasser zu löschen. Durch den schlagartig
lation, Inbetriebnahme sowie bei unsachgemäßer Betriebsweise entstehenden Wasserdampf kann der Schornstein bersten! -->
entgegen den gerätespezifischen Anforderungen (gem. techni- Rufen Sie die Feuerwehr über die Notrufnummer!
scher Dokumentation, Bedienungsanleitung) erlischt jeglicher
Gewährleistungs- bzw. Garantieanspruch.

Transport / Verpackung
Die Verpackung Ihres Gerätes bietet einen sehr guten Schutz Transportmöglichkeiten
gegen Beschädigungen beim Transport. Trotzdem können Schä-
den am Gerät und Zubehör nicht ausgeschlossen werden.
Transport mit Palette:
Auch nach dem Auspacken ist das Gerät sorgfältig auf even-
tuelle Transportschäden und Vollständigkeit zu überprüfen. Gerät mit Palette zum Aufstellort transportieren. Brennstofflade
Verdeckte Transportschäden können nur innerhalb 7 Werktagen herausnehmen, Kochplatte abnehmen, Transportsicherung
reklamiert werden. entfernen und Gerät von Palette heben.

HINWEIS: Sichtbare Mängel sind sofort dem Anlieferer zu mel- Transport mit Rodel:
den! Eine nachträgliche Reklamation ist ausgeschlossen!
Der Transport mit Rodel ist seitlich
auf der Feuerraumseite möglich.
Transportsicherung Dazu Brennstofflade herausnehmen,
Kochplatte abnehmen, Transport-
Vor dem Herunterheben des Herdes von der Transportpalette sicherung entfernen und Gerät mit
sind folgende Arbeitsschritte durchzuführen: Rodel zum Aufstellort transportieren.

1. Transportsicherungsschrauben im Sockelbereich der Geräte- HINWEIS: Mit herausgedrehten Stellfüßen den Herd vorsichtig
rückseite entfernen (2 Stück). bewegen, damit das Gerät bzw. der Bodenbelag nicht beschä-
2. Transportsicherungsschrauben der Haltebleche im Sockelbe- digt wird.
reich der Gerätevorderseite entfernen (4 Stück).
3. Gerät vorne leicht anheben und Haltebleche (2 Stück) entfer-
nen.

6
Gerätebeschreibung
Bei den Küchenherden REGA handelt es sich um Zeitbrandfeu- Der Gerätekorpus ist aus einer genieteten Stahlblechkonstruk-
erstätten, welche speziell für die Verfeuerung von Scheitholz tion gefertigt, für die Geräteverkleidung kommen hochwertige
konzipiert wurden. Der Unterschied zu Dauerbrandfeuerstätten Materialien wie Edelstahl, Aluminium und emaillierter Stahl zum
liegt dabei im Nachlegeintervall, die Brenndauer der Geräte Einsatz.
ist jedoch nicht beschränkt. Das heißt auch eine Zeitbrandfeu-
erstätte kann ohne Gefahr auf Geräteschäden über größere
Zeiträume betrieben werden.
Herdrahmen Kochfeld

Bediengriff Anheizklappe
Herdstange
(Rega 60 - 105)
Seitenwand
Backrohrtürgriff
Backrohrschauglas Bediengriff Rostrüttelung (Rega60)
Backrohrtürblende Heiztürgriff

Seitenblende Heiztür
Heiztürblende
Putztürblende Herdabschlussleiste

Bedienknopf Primärluft
Brennstoffladengriff
Aschentürblende

Brennstoffladenblende Herdsockel

Anheizklappe

Grillrost
JETFIRE Flammbündelplatte
Backblech
Schamottauskleidung Feuerraum
Backrohr mit
Backrohrrahmen
Dichtschnur Putzdeckel
Bedienschieber Sekundärluft
Putzdeckel (Rega 40, Rega 50)

Backrohrthermometer
Aschenschieber
Doppelkugel-
schnapper
Backrohrtürscharnier

Allzweckschlüssel

Brennstoffladenauszug
Gussrost Feuerraum

Aschenlade

7
Feuerraumtür Backrohrthermometer
Die Feuerraumtür ist je nach Gerätemodel entweder mit einem Das Thermometer im Schauglas der Backrohrtür hat einen
Drehgriffverschluss (REGA 60) oder mit einem Hakengriff (REGA Anzeigenbereich von 20-400 °C. Die Temperatur Markierungen
40, 50, 75, 90, 105) ausgestattet. sind Richtwerte zum Backen und Braten und können von Fall zu
Fall geringfügig abweichen.

Backrohr
Kochfeld
Alle Backrohre sind mit Backblech und Grillrost ausgestattet, die
seitlichen Backblechträger verfügen über zwei Einschubhöhen. Das Gerät ist Serienmäßig mit einer nostalgisch anmutenden,
Das Backrohr ist innen voll emailliert und daher leicht zu reini- plan geschliffenen Stahlplatte ausgestattet.
gen. Nach dem Reinigen sollte die Backrohrtür zum Auslüften
einige Minuten geöffnet bleiben.
Zum Braten und Backen ist das Backrohr vorzuheizen, um eine Teleskopsockel
gleichmäßige Temperaturverteilung zu erzielen.
Um eine Backrohrtemperatur von etwa 250 °C halten zu können, Jeder Herd der Typs REGA ist serienmäßig mit Schraubfüßen im
ist ein lebhaftes Feuer nötig. Trockenes Buchenholz eignet sich Sockelbereich ausgestattet, die Gerätehöhe kann somit stufen-
dazu sehr gut. los zwischen 85-92 cm eingestellt werden. Um die entstehende
Lücke abzudecken wird zusätzlich die Sockelblende für Teles-
kopsockel benötigt (Zubehör).

Zusatzausstattungen
Wasserschiff Ceran-Kochfeld
Die Herdtypen REGA 105 sowie REGA 90-W können mit einem Gegen Aufpreis ist ein original CERAN®-Glaskeramik-Kochfeld
Edelstahl Wasserschiff ausgestattet werden. Inhalt ist 12 Liter erhältlich.
beim REGA 90, beim REGA 105 sind es 16 Liter.

Sockelblende für Teleskopsockel


Für Geräte des Typs REGA ist zur Abdeckung der frei werden-
den Lücke zwischen Boden und fix montiertem Edelstahl-Sockel
als Zubehör eine Abdeckblende erhältlich.

Brandschutzeinheit BSE
HINWEIS: Füllen Sie nur bis ca. 4 cm unter dem Rand, Dadurch Für den Anbau an brennbare Materialien bzw. Einbau in eine
wird verhindert, dass überkochendes Wasser auf die Kochplat- Küchenzeile oder Anbau an einen E-Herd oder ein anderes
te spritzt und starken Dampf entwickelt. Gerät sind Brandschutzeinheiten (BSE) in Breiten von 5 - 15 cm
erhältlich.

Heiztür mit Sichtfenster


Geräte der Herdserie REGA (ausgenommen REGA 60 sowie
Herdfarbe Edelstahl) können mit einem Sichtfenster in der Heiz-
tür ausgestattet werden.
Die Heiztür mit Doppelverglasung macht das Flammenspiel
in Ihrem Wohnraum sichtbar und somit das Heizen mit Holz zu
einem besonderen Erlebnis.

8
Zusatzausstattung Durchheize (nur bei Rega 75, 90, 105 möglich)

Herde des Typs REGA können auf Wunsch mit einem Durchheiz- Bedienung
schacht ausgestattet werden. Der Schacht befindet sich stets
an der Rückseite des Brennraumes, der Abgasanschluss kann Das Öffnen und Schließen der Durchheiz-
von rückwärts oder von der Seite aus erfolgen und ist mit dem klappe erfolgt mit dem Durchheiz - Wende-
Abgasanschluss des Kachelofens abzustimmen. schlüssel vom Herdrahmen aus.

RAUCHROHRSANSCHLUSS RÜCKWÄRTS ODER SEITLICH

Durchheizbetrieb: Durchheizklappe öff-


nen (mit Durchheizschlüssel) Abgasklap-
pe wird automatisch geschlossen.

Heiz- und Kochbetrieb: Durchheizklap-


pe schließen (mit Durchheizschlüssel)
Beim Anschluss der Durchheize sowie bei der Bedienung sind Abgasklappe wird automatisch geöffnet.
einige Punkte abweichend vom Serienherd

Abmessungen

A B C D E F G
REGA 75 21,4 16,2 4,2 59,8 6 9,5 20,5
REGA 90 21,4 16,2 4,2 59,8 6 9,5 20,5
REGA 105 21,4 16,2 4,2 59,8 6 9,5 20,5

9
Gerät aufstellen
Bodentragfähigkeit UMSTELLUNG AUF ABGASANSCHLUSS OBEN (REGA 90 /
105)
Überzeugen Sie sich vor dem Aufstellen, ob die Tragfähigkeit der Abgasstutzen von der Rückwand abnehmen, Vorderes Kochplattenteil
Bodenunterkonstruktion dem Gewicht des Gerätes standhält. (oder Wasserschiff) entfernen, Rückwärtiges Kochplattenteil abnehmen,
Achten Sie auf waagrechten und rüttelfreien Stand des Gerätes. Abdeckscheibe vom Kochplattenteil abschrauben, Beiliegende Ab-
deckung (ohne Mittelloch) an die Rückwand schrauben, Abgasstutzen
anschrauben, Kochplattenteil mit Abgasstutzen einlegen und anschrau-
Gerätehöhe einstellen ben, Vorderes Kochplattenteil (oder Wasserschiff) wieder einsetzen.

Mit den 4 Stellfüßen kann die Gerätehöhe stufenlos von 85 bis


92 cm eingestellt werden. Zuerst die Brennstofflade herausneh-
men, Kontermuttern lösen und das Gerät durch verstellen der
Stellfüße auf die gewünschte Gerätehöhe anheben und Verstei-
fungsblech links und rechts nach unten stellen.

Kontermuttern wieder festziehen, Sockelblende nach unten stel-


len, offene Bohrungen mit den mitgelieferten Kunststoffkappen
verschließen. Rauchrohranschluss hinten verstellen
Mit dem flexiblen Rauchabzug hinten ist ein Verstellbereich von
+/- 4,5 cm senkrecht und +/- 1,25 cm waagrecht einfach mög-
lich. Bei Herden ohne Backrohr oder die mit einer Durchheize
ausgestattet sind, ist kein flexibler Rauchabzug möglich.

Auslieferungs-
zustand
Rauchrohranschluss umstellen
+ 4,5
Serienmäßig wird der Herd mit einem an der Rückwand an- - 4,5
geschraubten Abgasstutzen ausgeliefert und kann mit einem
entsprechenden Verbindungsrohr direkt an den Schornstein 65*
angeschlossen werden.
Verstellblech
drehen
UMSTELLUNG AUF ABGASANSCHLUSS SEITLICH
+ / - 1,25
Abgasstutzen von der Rückwand abnehmen, Äußere Abde-
ckung von der Seitenwand abschrauben Isolierung ausschnei-
den (nur bei REGA 60-105), Innere Abdeckung abschrauben, *bei Herdhöhe 85 cm
Beiliegende Abdeckung (ohne Mittelloch) an die Rückwand
schrauben, Abgasstutzen seitlich anschrauben. 2.
180°

1.

3x
UMSTELLUNG AUF ABGASANSCHLUSS OBEN (REGA 40-75)
Abgasstutzen von der Rückwand abnehmen, Abdeckscheibe
von der Kochplatte abschrauben, Abgasstutzen an die Kochplat-
te anschrauben, Beiliegende Abdeckung (ohne Mittelloch) an
die Rückwand schrauben.
3.

3x

10
Sicherheitsabstände Verbindungsstück

Rund um den Herd ist genügend Abstand zu brennbaren Bei der Abgasrohrverlegung zwischen Gerät und Schornstein
Gegen­ständen (Holzverkleidung, Mö­bel, Vorhänge u. dgl.) ein­ sind folgende Mindestabstände zu brennbaren Baustoffen
zu­hal­ten. Die Wände im Bereich des Herdes sind in voller Höhe einzuhalten:
der Wände und in einer Breite von mind. 50 cm nach beiden
Seiten bzw. nach vorne über die Feuer­stätte hinaus brand­be­ • Wandabstand 20 cm
ständig, nach den am Aufstellungsort geltenden gesetzlichen • Deckenabstand 40 cm.
Bestimmungen zum Thema Brandschutz, aus­zu­führen.

Wir setzen die bauseitige Absprache vor der Aufstellung mit Bodenschutz
dem zuständigen Kaminkehrmeister voraus. Grundlage und
gesetzliche Bestimmung bieten in Deutschland u.a. die TR-OL Bei einem brennbaren Boden (Holz-, Kunststoff , Teppichboden,
und in Österreich die TRVB105 H. aus­zu­führen. …) ist eine Funkenschutzplatte aus Sicherheitsglas oder einem
anderen, nicht brennbaren Material zu verwenden. Für diese
Unterlage müssen folgende Mindestmaße, ausgehend von der
Feuerraumöffnung, eingehalten werden:

• Vorne 50 cm
• Seite 30 cm

Überbauten
Bei Herden mit einer Stahlkochplatte dürfen aufgrund der öffen-
baren Herplatte (Kochlochdeckel) oberhalb des Herdes keine
Der Sicherheitsabstand bei zu schützenden Gegenständen Überbauungen vorgenommen werden!
(z.B. brennbare Wände, Wände mit brennbaren Bestandteilen,
Küchenhochschränke und tragende Wände aus Stahlbeton) ist Bei Herden mit Glaskeramik-Kochfeld ist ein Mindestabstand
ohne die oben beschriebenen Maßnahmen, ist mindestens 30 von 75 cm einzuhalten und für eine ausreichende hinterlüftung
cm seitlich und mindestens 20 cm auf der Herdrückseite. der Überbauten zu sorgen, um Stauwärme zu vermeiden.

> 30
> 30 > 30 mind. 75
mind. 60

> 20

Bei Anbau an brennbare Materialien bzw. Einbau in eine


Küchenzeile oder Anbau an einen E-Herd oder ein anderes
Gerät ist eine Brandschutzeinheit (BSE, als Zubehör erhältlich)
vorzusehen.
Maximale Höhe der angebauten Einrichtungsgegenstände ent-
spricht hierbei der Herdhöhe. Einrichtungsgegenstände über
Herdhöhe müssen mind. 30 cm entfernt sein.

> 30 Brandschutzeinheit

Sockelblende BSE

11
Gerät anschließen
Schornstein Schornsteinförderdruck („Kaminzug“)

Der Schornsteinanlage ist nach EN 13384-1 zu berechnen. Der im Schornstein herrschende Unterdruck, gemessen in Pas-
Vor Inbetriebnahme des Gerätes muss der positive Schornstein- cal „Pa“, ist ein „Maß“ für die Leistungsfähigkeit des Kamins und
befund vorliegen. wird im Zuge der Schornsteinberechung ermittelt.
Der für Ihr Gerät notwendige Förderdruck ist unter „Technische
HINWEIS: Herde des Typs REGA sind für die Mehrfachbele- Daten“ ersichtlich.
gung des Schornsteins geeignet.
• Ein zu geringer Förderdruck würde zu einer unvollständigen
Lassen sie das Abgassystem vor der Inbetriebnahme unbedingt Verbrennung führen und somit eine erhöhte Ruß- und Teerbil-
vom zuständigen Kaminkehrmeister überprüfen und auf mögli- dung im Gerät und im Schornstein bewirken.
che Fehler und Mängel untersuchen! • Ein zu starker Förderdruck hingegen würde die Verbrennung
beschleunigen, zu hohen Abgastemperaturen führen (Beschä-
Ein störungsfreier und wirtschaftlicher Betrieb ist gewährleistet, digung des Gerätes) und den Brennstoffverbrauch enorm
wenn alle für eine gute Verbrennung notwendigen Faktoren steigern.
gegeben sind:

1. Richtige Beschaffenheit des Verbrennungsluft


Schornsteins: Gleichbleibender
quadratischer oder runder Innen- 2 HINWEIS: Unterdrücke im Aufstellraum (z.B. durch Lüftungs-
querschnitt, durch gute Wärme- anlagen, Dunstabzugshauben, etc) können die Funktion der
isolierung gegen Abkühlung Feuerstätte und deren Sicherheitstechnik beeinflussen und sind
isoliert, glatte innere Oberfläche, nicht zulässig. Bitte sprechen sie mit dem zuständigen Bezirks-
Dichtheit. Ausführung und Zu- schornsteinfegermeister und beachten sie die FeuVo und die
7 3
stand den am Aufstellort gelten- DIN 18896 (Techn. Regeln für die Installation und den Betrieb
den Vorschriften entsprechend. für Feuerstätten für feste Brennstoffe)

2. Richtige Dimensionierung des


Schornsteins: Querschnitt und Verbrennungsluftzufuhr über Aufstellungsraum
wirksame Höhe müssen für die 6
vorgesehenen Brennstoffe und 4 Die Verbrennungsluft wird bei dieser Anschlussvariante vorge-
Belastungen berechnet sein. wärmt, was sich günstig auf eine saubere Verbrennung auswirkt.

5
3. Wirksame Schornsteinhöhe Das Gerät arbeitet grundsätzlich raumluftabhängig, das heißt
mindestens 5 m (von Gerätean- die für die Verbrennung notwendige Luft wird dem Aufstellraum
schluss bis zur Schornsteinmün- entzogen - Periodisches Lüften, gerade bei sehr dichten Haus-
4
dung). Von einem Anschluss an systemen, ist daher unbedingt erforderlich.
einen Schornstein mit weniger
als 4 m wirksamer Höhe ist Im Aufstellungsraum ist daher für einen ausreichenden Luft-
abzuraten. 7 wechsel zu sorgen. Wir empfehlen, bei Räumen von mehr als
50 m3 Rauminhalt, die Luftmenge innerhalb einer Stunde um
4. Richtiger Anschluss des Ver- das 1,5 fache auszutauschen. Bei kleineren Rauminhalt ist die
1
bindungsstückes: Stabil und Luftwechselrate zu erhöhen.
Dicht, keine Querschnittsver-
engung, zum Schornstein hin Der Betrieb von raumluftabhängigen Feuerstätten in Kombina-
7
leicht ansteigend, nicht in den tion mit Lüftung, etc. ist nur unter besonderen Auflagen erlaubt.
Schornstein hinein ragend. Eine Fragen sie hierzu den Hersteller ihrer Lüftungsanlage.
Reinigung des Verbindungsstü-
ckes ist zu ermöglichen (Reinigungsöffnung, Herdseitig,...). HINWEIS: Sollten im gleichen Raum noch weitere Heizgeräte
Senkrecht führende, nicht isolierte Verbindungsrohre dürfen vorhanden sein, müssen die Lüftungsöffnungen für die Zufuhr
nicht länger als 125 cm sein. Waagrechte Verbindungsstücke der Verbrennungsluft das für den korrekten Betrieb aller Geräte
dürfen nicht länger als 100 cm sein. notwendige Volumen gewährleisten!

5. Mehrfachbelegung des Schornsteins ist zulässig, dabei ist ein


Mindestabstand von 60 cm einzuhalten.

6. Unbenützte Anschlussöffnungen sind mit Verschlussdeckeln


abzudichten.

7. Kehr- und Reinigungsöffnungen, meist in Keller- oder


Dachgeschossen angeordnet, sind stets geschlossen zu
halten. Dichtungen von Zeit zu Zeit kontrollieren, bei Bedarf
erneuern!

12
Verbrennungsluftzufuhr von außen Anschlussbeispiele
(nur bei Rega 75, 90, 105 möglich)
ZULUFTLEITUNG DURCH KELLERRAUM
HINWEISE:
Die Verbrennungsluft wird bei dieser Anschlussvariante vorge-
• Die Zustimmung des Bezirksschornsteinfegermeisters ist bei wärmt, was sich günstig auf eine saubere Verbrennung auswirkt.
Schornstein-Anschlüssen in Verbindung mit Wohnungslüf- Die Leitungsführung ist im Kellerraum gut zu realisieren.
tungsanlagen Voraussetzung!
• In die Luftzuleitung dürfen keine Absperrvorrichtungen
(Klappen, Schieber,…) eingebaut werden. Um in der Nicht-
Heiz-Periode eine permanente Durchströmung des Gerätes
zu verhindern, ist der Luftschieber am Gerät zu schließen.
• Die Luftansaugstelle im Freien ist mit einem Schutzgitter vor
Verstopfungen zu sichern. Wir empfehlen eine Maschenwei-
te von 10 mm.
• Die Luftzuleitung zum Verbrennungsluftstutzen erfolgt am
besten mit einem nichtbrennbaren, flexiblen Alu-Schlauch!
Maximale Länge 4 m, maximal 3 Umlenkungen.
• Die Luftzuleitung muss wegen eventueller Kondensatbildung
isoliert sein und gegen Wind geschützt werden!! DIREKT VON AUSSEN
• Der Luftkanal muss einen Durchmesser von mindestens 100
mm haben. Bei Verwendung von Rechteckrohren muss der Bei einer Zuluftleitung direkt durch eine Aussenwand wird die
entsprechende Querschnitt eingehalten werden! Verbrennungsluft nur wenig vorgewärmt, was sich ungünstig
• Nach der Kehr - und Überprüfungsordnung sind Lüftungsan- auf eine saubere Verbrennung auswirkt. Außerdem besteht die
lagen jährlich auf den freien Querschnitt durch den Bezirks- Gefahr von Kondensatbildung!
schornsteinfegermeister zu überprüfen. Hierzu sollten ent-
sprechende Inspektionsöffnungen vorgesehen werden. Bitte
wenden Sie sich hierzu an Ihren Bezirkschornsteinfegermeister.
• Über die genauen Bestimmungen bzw. Auflagen beim
gemeinsamen Betrieb von Feuerstätte, Wohnungslüftung
und Dunstabzugshaube informiert sie gerne ihr zuständiger
Bezirksschornsteinfegermeister oder ihr Lüftungsbauer!

Zur Verbrennung wird Sauerstoff benötigt, welcher normaler-


weise dem Aufstellraum entnommen wird. Um die ausreichende
Verbrennungsluftzufuhr auch bei dicht schließenden Fenstern
und Niedrigenergiehäusern mit Belüftungsanlage oder bei ZULUFTLEITUNG VON OBEN
Verwendung einer Dunstabzugshaube mit Abluftbetrieb zu
gewährleisten, muss für eine gesonderte Frischluftzufuhr von Die Zuleitung der externen Verbrennungsluft von oben darf nur
außen vorgesehen werden. mit geprüften Schornsteinsystemen erfolgen, eine Schornstein-
berechnung ist hier zwingend erforderlich!
Der Anschluss für die externe Verbrennungsluftzufuhr wird an
der Unterseite des Gerätes im hinteren Bereich der Feuerung
montiert. Die Geräte der Herdserie Rega sind als raumluftab-
hängige Geräte nach DIN EN 12815 geprüft und erfüllen auch
mit der externen Verbrennungszufuhr nicht die Anforderungen
an einen raumluftunabhängigen Betrieb.

13
Bedienung
Anheizeinrichtung (Rega 60 - 105) Luftregelung
Zum leichteren Anheizen sind unsere Geräte, ausgenommen Das Gerät REGA ist mit einem automatischer Leistungsregler
REGA 40 und 50 (aufgrund der kurzen Abgaswege im Gerät ausgestattet. Auf diese Weise kann die Verbrennungsluftmen-
keine Anheizklappe erforderlich), mit einer Anheizklappe ausge- ge „begrenzt“ werden. Dies hat aber nur einen beschränkten
rüstet. Durch das Öffnen wird ein direkter Weg vom Feuerraum Einfluss auf die Leistung. Ein Zuviel an aufgelegtem Brennma-
in den Kamin freigegeben. Die Rauchgase müssen somit nicht terial kann dadurch jedenfalls nicht ausgeglichen werden. Eine
den „langen“ Weg um das Backrohr nehmen, sondern gelangen bestimmte Menge Holz benötigt zur optimalen Verbrennung
– noch heiß – in den Kamin wodurch sehr rasch ein Kaminzug eine bestimmte Menge Sauerstoff. Wird dem Holz eine gerin-
aufgebaut wird. Wenn der Kamin genügend Zug aufgebaut gere Menge an Luft zugeführt, als zur sauberen und effizienten
hat und die Anheizphase beendet ist, muss die Anheizklappe Verbrennung notwendig ist, wird zwar im Gerät weniger Energie
wieder geschlossen werden. erzeugt (das Gerät weitestgehend vor Überhitzung bewahrt) –
Die Anheizklappe wird mit dem Knopf im Herdrahmenvorderteil das ungenutzte „Holzgas“ aber entweicht durch den Kamin;
(gegenüber der Heiztür) betätigt. Herausgezogen ist geöffnet;
eingeschoben ist geschlossen. Die Folge: ein niedriger Wirkungsgrad und eine hohe Umwelt-
geschlossen belastung.
offen
Abhilfe: den Herd nur bis zur empfohlenen Brennstofffüllhöhe
beschicken.
Anheizklappe
Primärluftregelung

Die Zufuhr der für die Verbrennung notwendigen Primärluft


HINWEIS: Die Anheizklappe darf nur in der Anheizphase geöff- wird mit dem Drehknopf unter der Heiztür geregelt. Damit wird
net bleiben. Eine während des Heizbetriebes offen stehende die Abbrandgeschwindigkeit und in Folge die Heizleistung des
Anheizklappe führt zur Überhitzung des Herdes und damit zu Herdes bestimmt.
Schäden an Herdteilen. Außerdem hat eine offen stehende
Anheizklappe erhöhten Brennstoffverbrauch zur Folge. In Stellung „0“ ist der Regler geschlossen, es wird keine Verbren-
nungsluft zugeführt. In Stellung „1“ erfolgt minimale Luftzufuhr,
den Drehknopf auf Stellung „6“ gedreht bedeutet maximale
Rostrüttelung (Rega 60) Luftzufuhr, vor allem in der Anheizphase notwendig.

Mit dem Knopf über der Heiztür wird die Rostrüttelung betätigt.
Dies geschieht am zweckmäßigsten vor jeder Brennstoffauf-
gabe. Die Aschenlade ist regelmäßig zu entleeren, 1-2 mal Drehknopf für
wöchentlich ist der Rost gründlich zu säubern. Primärluft

Rostrüttelung
Sekundärluftregelung (Rega 40, 50, 60)

Mit der Zufuhr von Sekundärluft (von oben über den Brennstoff
strömende Verbrennungsluft) wird ein auf den verwendeten
Brennstoff abgestimmter, schadstoffarmer Abbrand erzielt. Ein
Aschentürsicherung Teil der Sekundärluft strömt an der Sichtscheibe entlang und
sorgt somit als Scheibenspülluft für eine ungetrübte Sicht auf
An der Aschentürinnenseite ist eine Lasche montiert, die das Flammenspiel.
bewirkt, dass die Aschentür nur in Verbindung mit der Heiztür Eingestellt wird die Sekundärluft mit dem Hebel unter der Heiz-
geöffnet werden kann. Dadurch wird eine versehentliche Über- tür. Wird der Hebel in Richtung 0 (Richtung Backrohr) bewegt,
hitzung des Herdes verhindert. Diese Lasche darf aus diesem verringert sich die zuströmende Sekundärluftmenge, in Richtung
Grund nicht entfernt werden! 1 vergrößert sie sich.

0 1

14
Erste Inbetriebnahme
HINWEIS: Vor der Erstinbetriebnahme sind sämtliche Anschlüs- Nachdem Sie sich mit der Bedienung des Herdes vertraut ge-
se (Rauchrohranschluss, Verbrennungsluftanschluss, .... etc.) am macht haben, kann die erste Inbetriebnahme erfolgen.
Gerät zu überprüfen.

Achten Sie darauf, dass sich im Brennraum bzw. Backrohr keine Hinweis Geruchsbildung
Gegenstände befinden.
Verschiedene Gerätebauteile sind zum Schutz vor Korrosion ein-
Nach Fertigstellung der Aufstellungs- und Anschlussarbeiten und geölt oder lackiert. Sichtbaren Korrosionsschutz (z.B. eingeölte
vor der ersten Inbetriebnahme sind noch ein paar Maßnahmen zu Stahlkochplatte, ...) vor der ersten Inbetriebnahme abwischen.
treffen:
Öffnen Sie während den ersten Befeuerungen das Fenster, da
• Gerätetüren öffnen und Gerätezubehör / Transportsicherun- der aufgetragene Korrosionsschutz für kurze Zeit einen unan-
gen herausnehmen. genehmen aber unbedenklichen Rauch und Geruch entwickeln
kann. Sorgen Sie dafür, das der Herd ausreichend heiß wird um
• Stahlkochplatte: rundum zum Herdrahmen auf einen 2 mm weitere Geruchsbildungen zu vermeiden.
Spalt achten, da sonst beim Heizen eine Verfärbung am Edel-
stahl Herdrahmen auftritt!
Hinweis Geräusche
• Den aufgetragenen Korrosionsschutz ist von der Stahlkoch-
platte abwischen. Durch wechselndes aufheizen und wieder abkühlen des Gerätes
können Klickgeräusche entstehen. Diese werden durch die
• Für einen optimalen Verbrennungsablauf ist sauerstoffreiche enormen Temperaturunterschiede im Material hervorgerufen
Frischluft wichtig - vor dem Anheizen den Raum gut durchlüf- und sind kein Hinweis auf einen Gerätedefekt.
ten.

Brennstoffe
Zulässige Brennstoffe Unzulässige Brennstoffe
Das Gerät ist für die Verfeuerung von Scheitholz geeignet. Oberflächenbehandeltes Holz (furniert, lackiert, imprägniert,
Rindenabfälle, Sägemehl, Feinhackschnitzel. Reisig, Holzwolle, usw.), feuchtes Holz, Spanplattenholz, brennbare Flüssigkeiten,
Holzspäne und Papier dürfen nur in kleinen Mengen zum An- Abfälle jeder Art (Verpackungsmüll), Kunststoffe, Zeitungen,
zünden im Scheitholzbetrieb verwendet werden. Beim Abbrand Gummi, Leder, Textilien, brennbare usw. Das Verbrennen
solcher Brennstoffe entsteht hoher Schadstoffauswurf, großer derartiger Stoffe belastet die Umwelt stark und ist vom Gesetz-
Aschenanfall, der Heizwert hingegen ist gering. geber verboten. Darüber hinaus können Schäden am Gerät und
Schornstein entstehen.
Holz
Auch der Abbrand von Kohlebrennstoffen ist unzulässig. Das
Scheitholz soll einen Wassergehalt von ca. 20 % des Darrge- Gerät ist mit diesen Brennstoffen nicht geprüft, Geräteschäden
wichtes, eine Länge von 1/3 m haben und klein gespalten sein. können daher nicht ausgschlossen werden und sind von der
So brennen die Scheite rasch an und bringen bei gleicher Garantie nicht gedeckt.
Holzmenge eine höhere Heizleistung als große Holzscheite. Im
Freien sollte Fichte, Tanne oder Erle gut 2 Jahre, Hartholz sogar HINWEIS: Bei der Verwendung unzulässiger und minderwerti-
3 Jahre (überdacht!) gelagert werden. ger Brennstoffe behalten wir uns das Recht vor, die geltenden
Garantie- und Gewährleistungsansprüche auszuschließen!
Die Bedeutung des Wassergehaltes bei Holz auf den Heizwert
zeigt folgende Tabelle:

Holzlagerung Wassergehalt % Heizwert kWh/kg


Waldfrisch geschlagen 50 ~2,3
Über den Winter gelagert 40 ~2,7
Über den Sommer gelagert 18 - 25 ~3,4
Lufttrocken 15 - 20 ~4,2

15
Grundlagen der Verbrennung
Voraussetzungen für eine Verbrennung Saubere Verbrennung
Vorhanden sein muss: Erste Voraussetzung für einen möglichst geringen Schadstoff-
auswurf ist die Verwendung von trockenem Holz.
• Brennbares Material in ausreichender Menge
• Oxidationsmittel, meist Sauerstoff Die Anheizphase, bei der in besonderem Maße Zersetzungspro-
• Wärme, um die Zündtemperatur zu erreichen, oder die Min- dukte auftreten, muß durch die Verwendung von kleinstückigem
destverbrennungstemperatur zu halten Anfeuerholz möglichst schnell durchlaufen werden, um in den
• Das richtige Mengenverhältnis des brennbaren Stoffes mit Hochtemperaturbereich zu kommen.

Mengenverh Besonders schädlich wirkt sich eine drosselung der Luftzufuhr


es ält
it g während der Entgasungsphase aus, denn die Holzentgasung
ni
h

geht auch ohne Sauerstoffzufuhr und ohne Flammenbildung


Ric

weiter (Schwelbrand). Auf diese Weise können große Teile der


Sauerstoff Wärme
Holzsubstanz ohne Wärmegewinn, und damit nutzlos, augetrie-
ben werden und unverbrannt in die Umwelt entweichen, bzw.
sich als Teer und Ruß auf den Feuerraumwänden und auf den
Rauchgaswegen absetzen.

Auch in der Ausbrandphase darf die Luftzufuhr nicht völlig ge-


Brennbares Material drosselt werden, es besteht auch hier die Gefahr der Kohlenmo-
noxidbildung.
der Umgebungsluft oder dem reaktiven Gas
Beim Fortheizen soll nicht zu viel Holz aufgelegt werden. Die
Holzmenge muß stets dem Wärmebedarf angepaßt sein.
Der Verbrennungsvorgang
HINWEIS: Besser häufig kleinere Mengen Holz aufgeben als
Den Verbrennungsvorgang kann man in drei Phasen gliedern: selten große Mengen.

1. Trocknungsphase
In dieser Phase wird das im Holz enthaltene Wasser ver- JETIFIRE-Flammbündelplatte
dampf. Dies geschieht bei Temperaturen von ca. 100 °C. In
der Anheizphase muss dem Holz wärme zugeführt werden Mit der JETIFIRE-Flammbündelplatte als Brennkammerabde-
(wird durch kleine Holzscheite erreicht). Durch die Trocknung ckung wird, in Verbindung mit der vorgewärmten Sekundärluft-
schrumpfen die Holzstücke bis Risse entstehen, welche die zufuhr durch die Heiztür, eine höhere Verbrennungstemperatur
Trocknung beschleunigen. und dadurch ein schadstoffärmerer und effektiverer Abbrand
erzielt.
2. Entgasungsphase
Nach der Trocknung setzt bei Temperaturen über 100 °C bis Funktionsweise
etwa 300 °C die Holzentgasung ein. Aus der Holzsubstanz
werden energiereiche, brennbare Gase mit unterschiedlicher Die Heizgase werden in der Brennkammer mit der zuströmen-
chemischer Zusammensetzung (Kohlenwasserstoffe) aus- den, heißen Sekundärluft kräftig vermischt.
getrieben. Der Abbrand dieser Flüchtigen Bestandteile, die
etwa 80 % der Holzsubstanz ausmachen, ist an den langen, Die konzentrierte Flammenführung bzw. Flammenbündelung
gelben Flammen, die aus dem Holz schalgen, erkennbar. Die führt zu hohen Temperaturen in der Brennkammer („Heiße
eigentliche Verbrennung beginnt mit der Entzündung der Brennkammer“ und in Folge zu stark reduzierten Emissionswer-
entstandenen Gase bei ca. 225 °C (Zündtemperatur) und der ten – CO Ausstoß um 90 % verringert!) zu verkürzter Anheizpha-
Freisetzung von Wärme. Dazu muss auch eine ausreichende se mit längeren Nachlegeintervallen und zu einer effektiveren
Menge Sauerstoff zugeführt werden. Bei ca. 300 °C ist der Hö- Brennstoffnutzung (84 % Brennstoffausbeute bedeutet reduzier-
hepunkt der Verbrennung erreicht. Hier werden die größten te Heizkosten).
Wärmemengen freigesetz und dabei Flammentemperaturen
bis zu 1100 °C erreicht. JETFIRE - Flammbündelplatte

3. Ausbrandphase
Sekundärluft
Nach dem Abbrand der flüchtigen Bestandteile verbrennt
die Holzkohle. Diese wird bei Temperaturen um 500 bis 800
°C vergast und ohne Rußbildung verbrannt. Dieser Vorgang
ist an den kurzen, durchscheinenden Flämmchen zu erken-
nen. In einem Stück Holz können gleichzeitig von innen nach
aussen alle drei Phasen ablaufen.

Primärluft

Sekundärluft (Rega 40, 50, 60)


16
Heizen
Anheizen
GEFAHR DURCH HEIZGASAUSTRITT
• Anheizklappe öffnen (REGA 60-105), Regler für Primärluft auf
Beim Austreten von Heizgasen in den Aufstellraum Stufe 6 stellen
kann es zu gesundheitsgefährdenden Vergiftungen • Heiztür öffnen und Sekundärluftschieber auf 1
kommen. stellen(REGA40, 50, 60)
• 2-3 kleine Holzsprossen auf den Rost legen
Übelkeit, Bewusstlosigkeit, Vergiftungen oder der Tod • Etwas Holzwolle oder Zeitungspapier darauf legen und 2
können die Folge sein. Holzscheiter darüber schichten, anzünden und anschließend
ein mittleres Holzscheit obenauf legen.
• Die Feuerraumtür während des Heizbetriebes • Heiztür schließen, eventuell Aschentür einen Spalt offen las-
immer geschlossen halten! Die Tür darf nur zum sen und Holz lebhaft anbrennen lassen.
nachlegen, zum Anzünden und zur Entaschung • Nach der Anheizphase weiteren Brennstoff nach Tabelle
bzw. Gerätereinigung geöffnet werden. (siehe „Brennstoffmenge“ auf Seite 17) auflegen, Primär- und
Sekundärluftregler je nach Brennstoff und Leistungsbedarf
einstellen (siehe „Lufteinstellungen“ auf Seite 17).
VERBRENNUNGSGEFAHR
Bedenken Sie, das einige Bauteile am Gerät (Fülltür, Heizen
Griffe usw.) im Heizbetrieb heiß werden und eine
Verbrennungsgefahr darstellen. Verwenden sie zur Sind die letzten Flammen erloschen und befindet sich nur noch
Bedienung des Gerätes den beiliegenden Schutz- Glut (rotglühend) auf dem Rost, kann neuer Brennstoff nach-
handschuh bzw. dem Rostheber. gelegt werden. Dazu Feuerraumtür langsam öffnen und das
Glutbett auf dem Rost gleichmäßig einebnen.

VORSICHT-SPIELENDE KINDER Anschließend kann neuer Brennstoff gleichmäßig auf dem Rost
verteilt aufgelegt werden. Wir empfehlen kurze Brennstoffauf-
Das Gerät wird im Betrieb sehr heiß – vor allem an lage-Abstände (etwa 40 – 50 Minuten) und kleinere Brennstoff-
der Sichtscheibe und an der Ummantelung! Bitte mengen. Damit wird die Nennwärmeleistung bei geringem
achten Sie darauf, dass Kinder während des Heizens Schadstoffauswurf und gutem Wirkungsgrad erreicht.
einen ausreichenden Sicherheitsabstand halten.
HINWEIS:
Die Holzscheite nicht in den Feuerraum werfen, da dabei die Feuer-
Überprüfen vor jedem Anheizen raumplatten beschädigt werden können!- KEINE GARANTIE!
Feuerraumtür beim Nachlegen langsam öffnen, da sonst Asche-
partikel und Heizgas austreten können!
Schornstein
Der Schornstein muss frei sein, Reinigungstüren müssen
geschlossen sein. Lassen Sie den Schornstein regelmäßig vom Heizen in der Übergangszeit
Schornsteinfeger reinigen!
Bei Außentemperaturen über 15 °C besteht die Gefahr, dass
Verbrennungsluft auf Grund des geringen Förderdrucks des Schornsteins nur ein
Achten Sie auf die ausreichende Zufuhr von Verbrennungsluft, mäßiges Feuer entsteht. Dies hat eine vermehrte Rußbildung in
vor allem bei raumluftabhängiger Betriebsweise muss eine dau- den Rauchkanälen des Gerätes und im Schornstein zur Folge.
erhafte Verbrennungsluftzufuhr sichergestellt sein. Erhöhen Sie die Luftzufuhr, schüren Sie öfter und legen Sie
häufiger nach (kleinere Holzscheite) um die Rußbildung in der
Übergangszeit zu reduzieren.

17
Brennstoffmenge Kochen
In nachfolgender Tabelle ist die empfohlene Füllmenge bei Am besten kocht man auf heißer, nicht glühender Herdplatte.
Nennwärmeleistung angegeben: Überheizung bedeutet Verschwendung von Brennstoff. Die
Höchste Herdplattentemperatur herrscht über der Heize (über
der JETIFIRE-Flammbündelplatte). Dieser Bereich eignet sich
Feuerungsart Füllung Abbranddauer
daher vorzüglich zum schnellen Ankochen. Die Randzonen mit
ca. 2 kg niedrigeren Temperaturen können zum Fortkochen bzw. Warm-
Nennleistung ca. 60 min.
(2-3 Holzscheiter) halten verwendet werden. Am besten verwenden Sie Töpfe mit
starkem, ebenen Boden und passendem Deckel.
HINWEIS: Wird die empfohlene Füllmenge überschritten, kann
es zu Schäden in Folge von Überhitzung kommen! Vergilbungen
oder Verfärbungen der Geräteverkleidung, Schäden an der Brenn- Backen und Braten (Rega 60 - 105)
raumauskleidung, am Türverschluss sowie am Feuerraumsichtglas
sind Anzeichen einer Geräteüberhitzug - KEINE GARANTIE! Zum Backen und Braten brauchen Sie gleichmäßig verteilte
Wärme. Um diese Gleichmäßigkeit und eine genügend hohe
Temperatur zu erreichen, muss das Backrohr bei geschlossener
Brennstofffüllhöhe Anheizklappe dem jeweiligen Backgut entsprechend vorgeheizt
werden. Ist der Herd auf die gewünschte Temperatur gebracht,
Bitte beachten Sie, dass Sie Ihren Herd nur bis unter die Sekun- schieben Sie das Backgut ein. Lassen Sie jedoch nicht starke
därluftöffnungen an den Seitenwänden und in der Feuerraum- Vollglut entstehen, sondern legen Sie stets Brennstoff in kleinen
rückwand, bzw. nicht über die Luftöffnungen des Stehrostes Mengen nach. Hohe Kuchenformen auf den Bratrost auf der
hinter der Feuerraumtür befüllen, da ansonsten der Luftstrom in unteren Einschubrille des Backrohrs stellen. Alle Kuchen in der
der Brennkammer unterbrochen wird. Bei Herden mit Sicht- Form backen Sie bei mäßiger Hitze (180-200 °C). Ein Backblech
fenstern kommt es in diesem Fall zu einem Verrußen und einer mit flachen Kuchen oder Kleingebäck kann man auf beiden
Eintrübung (Keramisierung) des Glases (keine Garantie!), bei Einschubrillen einschieben. Dabei empfiehlt sich eine etwas
allen Geräten jedenfalls zu einer unvollständigen und damit stärkere Backhitze (200-220 °C).
nicht effizienten Verbrennung; geringerer Wirkungsgrad. Zum Braten brauchen Sie bedeutend höhere Temperaturen,
vorheizen ist dafür unbedingt notwendig.

Lufteinstellungen
In nachfolgender Tabelle sind die empfohlenen Lufteinstellungen
(nach erreichter Betriebstemperatur) angegeben. Die angegebe-
nen Lufteinstellungen sind Richtwerte. Die dem Wärmebedarf des
Raumes entsprechende Luftschieberstellung ist durch Probieren zu
ermitteln.

Rega 40 / 50 / 60
Brennstoff Primärluft Sekundärluft Wärmeabgabe

Buchen- /Fichten- Nennleistung


3 1/2 offen
holz (-12Pa)

Rega 75 / 90 / 105
Brennstoff Primärluft Wärmeabgabe

Buchen- /Fichten- Nennleistung


3
holz (-12Pa)

18
Wartung / Reinigung 
Reinigung Rost
VERBRENNUNGSGEFAHR
Sind die Luftschlitze durch Schlacke, Verkrustungen oder sonsti-
Vor jeder Reinigung das Gerät auskühlen lassen, gen Verbrennungsrückständen stark verstopft, ist der Rost ganz
um den Kontakt mit Glut oder heißen Bauteilen zu herauszunehmen und zu säubern. Dazu Heiz- und Aschentür
vermeiden! öffnen, Aschenlade herausnehmen, und den Rost von unten
anheben und durch die Heiztür herausziehen.

BRANDGEFAHR
In der Asche kann noch Glut sein - die entnommene
Asche nur in Blechgefäße füllen!

VERLETZUNGSGEFAHR
Zur Vermeidung von Verletzungen / Beschädigun-
gen von Gerätekomponenten vor Wartungsarbeiten
das Gerät stromlos machen!
Nach dem Reinigen wird der Rost durch die Heiztür bis zum
Regelmäßige Wartung und Pflege bzw. Reinigung des Gerätes, rückwärtigen Schamottstein geschoben, hinten nach unten ge-
der Heizgaszüge und des Schornsteins sind für die Betriebs- senkt und noch einmal bis zum Anschlag zurückgeschoben.
sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Werterhaltung des Gerätes
besonders wichtig. Reinigung alle 1-2 Wochen.

Nach jeder Heizperiode sowie nach längeren Betriebs-Unterbre-


chungen sollte eine gründliche Reinigung durchgeführt werden. Reinigung Aschenlade
Bei häufiger Benutzung oder bei Verwendung minderwertiger
Brennstoffe entsprechend öfter! HINWEIS: Der Aschebehälter darf nicht im heißen Zustand
geleert werden!
Kontrollieren Sie im Zuge der Gerätereingiung immer auch In der Asche kann noch Glut sein: Die entnommene Asche nur
die jeweiligen Dichtungen, bei beschädigung sind diese zu in Blechgefäße füllen!
erneuern. Achten Sie auch besonders darauf, dass alle Luftfüh-
rungsöffnungen (Feuerraum-Rückwand / Rostschlitzte / Aschen- Die Aschenlade regelmäßig und rechtzeitig entleeren - der
ladenöffnungn) frei sind. Beim Wiedereinsetzen der verschie- Aschekegel darf die Primärluftöffnungen im Rost nicht verschlie-
denen Geräteteile (Rost, Reinigungsdeckel, Aschenbehälter) ist ßen!
deren korrekte, funktionsgerechte Lage bzw. deren Dichtheit zu
beachten.
Feuerraum / Abgaswege
HINWEIS: Lassen Sie Ihre Feuerstätte reglemäßig durch einen
Fachmann (Kundendienst, Schornsteinfegermeister) überprüfen. Brennraumwände und Abgaswege mit dem Aschenschieber
bzw. mit der Reinigungsbürste reinigen. Die Heizgaszüge mit
der Reinigungsbürste abkehren.
Reinigung mit Staubsauger
Reinigung alle 1-2 Wochen.

Reinigungsöffnung 
Die Putztürblende ist in einem Kugelschnapper eingerastet
und aufschwenkbar. Der dahinter liegende Putzdeckel ist mit
2 Flügelmuttern an der Herdfront befestigt und zum Reinigen
der Heizzüge abzunehmen. Vor dem Wiederanschrauben ist die
Besonders Komfortabel ist die Gerätereinigung mittels Sauger. Dichtschnur am Putzdeckel auf Dichtheit zu kontrollieren und
Das Gerät völlig auskühlen lassen und mit einem Aschensauger bei Bedarf auszuwechseln.
oder mit dem Staubsauger aussaugen.

HINWEIS: Staubsauger nur mit einer » Ash Box « als Vorsatz in Putztürblende
Betrieb nehmen - Brandgefahr!

Putzdeckel mit
Dichtung

19
Reinigung Verbindungsstück Reinigung Backrohrtürsichtfenster
Dazu die Kochplatte anheben und Abgasstutzen und Verbin- Bei einer Überhitzung des Gerätes oder bei einer schadhaften
dungsstück mit geeigneter Bürste reinigen bzw. mit Staubsau- Dichtung kann es vorkommen, dass die Backrohrgläser innen
ger aussaugen (nur in Kombination einer »Ash Box« – Brandge- beschlagen. Zur Reinigung befolgen Sie bitte nachfolgende
fahr!). Längere Verbindungsstücke sowie Verbindungestücke Punkte:
über Eck sind mit einer Reinigungsöffnung zu versehen.
HINWEIS: Achten Sie beim auseinandernehmen der Backrohr-
Reinigung je nach Erfordernis, mindestens jedoch 2 x jährlich. tür auf die jeweiligen Teile bzw. deren Einbaulage, um diese
beim Zusammenbau wieder richtig einbauen zu können!

Reinigung Brennraumsichtfenster • Backrohrtür nach Anleitung aushängen und auf eine saubere
Unterlage legen, die Griffbefestigungen lösen (2x) und den
Bei ungünstigen Witterungsbedingungen, ungeeigneten Backrohrgriff abnehmen.
Brennstoffen oder einer unsachgemäßen Bedienung kann es • Backrohtürblende an der Griffseite aufschwenken und nach
vorkommen, dass die Heiztürgläser innen beschlagen. Verwen- vorne wegnehmen.
den Sie zur Reinigung der Brennraumsichtfenster schonende
Reinigungsmittel (z.B. Seifenwasser) und ein weiches Tuch.

Zur Reinigung befolgen Sie bitte nachfolgende Punkte:


• Heiztür öffnen
• 2 Stück Schlitzschrauben am Guß-Glashalter lösen.
• Guß-Glashalter behutsam abnehmen.

Zusammenbau
• Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. • Schauglaspaket herausnehmen, Silikondichtring abnehmen
• Einbau des Glaspaketes erfolgt in umgekehrter Reihenfolge
wie der Ausbau.

HINWEIS: Keine Scheuermittel verwenden, da auf diese Weise


die Glasoberfläche beschädigt wird!

Backrohrtür
HINWEIS: Einbaulage Silikondichtring merken !
Die Backrohrtür kann vollständig abgenommen werden. Das ist
beim gründlichen Reinigen des Backrohres von Vorteil. • Gläser vorsichtig mit schonendem Reinigungsmittel (z.B.
Seifenwasser) und weichem Tuch reinigen.
Aushängen der Backrohrtür • Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.

• Backrohrtür ganz öffnen, Klipps an den Türscharnieren nach


oben klappen, Backrohrtür bis auf 5 mm schließen.
• Die Backrohrtür leicht anheben und nach unten wegnehmen.

Einhängen der Backrohrtür

• Die Backofentür-Scharniere in die Öffnungen am Backofen


einführen, und unten einrasten lassen. Die Tür langsam ganz
öffnen, Klipps an den Türscharnieren wieder zurückklappen.
• Backofentür mit einem Ruck arretieren, Backofentür schließen
und korrekten Sitz prüfen

20
Stahlkochfeld den Seiten abgeleitet. CERAN®-Kochfelder sind leicht zu reini-
gen und machen das Spiel der Flammen sichtbar.

Hinweise zur Pflege/Konservierung Hinweise zur Pflege/praktische Tipps

Bei einem Herd mit einer blank geschliffenen Stahlkochplatte Reinigen Sie Ihr Glaskeramikkochfeld vor der ersten Benutzung
wurde die Oberfläche zum Schutz vor Korrosion vor dem Verpa- gründlich und dann regelmäßig, wenn es handwarm oder kalt ist.
cken eingeölt. Vermeiden Sie wiederholtes Festbrennen von Verschmutzungen.

Erstes Einheizen ZUR REINIGUNG EMPFEHLEN WIR:

Vor der ersten Inbetriebnahme ist der aufgetragene Korrosions- • Alle groben und fest anhaftenden Verschmutzungen entfer-
schutz von der Kochplatte abzuwischen. Öffnen Sie während des nen Sie einfach und bequem mit dem Rasierklingenschaber.
ersten Heizens aber das Fenster, da der aufgetragene Korrosi-
onsschutz für kurze Zeit einen unangenehmen aber unbedenkli- HINWEIS: Rasierklingenschaber nur auf Oberseite verwenden!
chen Rauch und Geruch entwickelt. Keinesfalls dürfen damit Verbrennungsrückstände von der (rau-
en) Unterseite der Platte entfernt werden, da auf diese Weise
Ebenso tritt bei der Stahlkochplatte von der heißesten Stelle Unebenheiten abgeschabt würden – was wiederum zu Kratzern
zum Plattenrand hin eine für Stahl typische Verfärbung bei Wär- („Sollbruchstellen“) führen würde.
meeinwirkung auf. Diese Verfärbung wird mit jedem weiteren
Betrieb immer gleichmäßiger! • Leichte, nicht festgebrannte Verschmutzungen wischen Sie
mit einem feuchten Tuch ab.
Reinigung • Kalk, Wasserränder, Fettspritzer und metallisch schillernde
Verfärbungen reinigen Sie mit handelsüblichen Glaskerami-
Das Reinigen der Stahlkochplatte erfolgt am zweckmäßigsten kreinigungsmitteln.
nach dem Heizen im noch warmen Zustand.
Grundsätzlich müssen Reinigungsmittelrückstände feucht und
Zur Reinigung selbst können herkömmliche pulverförmige oder vollständig weggewischt werden (auch wenn Gebrauchsanlei-
flüssige Scheuermittel verwendet werden. Hartnäckige Verkrus- tungen für Reinigungsmittel anders lauten), da sie beim Wieder-
tungen sind mit dem beigelegtem Reinigungsvlies zu entfernen aufheizen ätzend wirken können. Abschließend trockenreiben.
(Achtung: Schliffrichtung der Stahlherdplatte beachten; nicht Bei richtiger Anwendung behält die Glaskeramikkochfläche ihr
geeignet für Glaskeramik, Email, Kunststoff) schönes Aussehen.

Danach feucht nachwischen und die Kochplatte abtrocknen Wichtig


lassen. Dies erfolgt bei einem noch warmen Herd natürlich am
schnellsten. Anschließend leicht mit säurefreiem Öl (z.B. Nähma- • Verwenden Sie keinesfalls kratzende oder aggressive Reinigungs-
schinenöl, Waffenöl) etwas Margarine einfetten. mittel wie z.B. Grill- und Backofensprays, Flecken und Rostentfer-
ner, Scheuersande, Schwämme mit kratzender Oberfläche.
Lassen Sie keine Töpfe oder Pfannen auf der kalten Kochplatte • Kratzer können auch entstehen, wenn z.B. Sandkörner vom vo-
stehen. Es würden sich „Rostränder“ bilden, die nur schwer zu rausgegangenen Gemüseputzen mit dem Topf über die Kochflä-
entfernen sind! che gezogen werden.
• Topf- und Pfannenböden können Ränder und Grate haben, die
Konservierung beim Verschieben unschöne Spuren hinterlassen oder kratzend und
scheuernd auf die Glaskeramik Oberfläche wirken können. Dies gilt
Sollte der Herd für längere Zeit unbenutzt bleiben, so empfiehlt besonders für Kochgeschirre aus Gusseisen und Email Töpfen.
es sich, die Kochplatte nach dem Reinigen mit säurefreiem Öl • Töpfe sollten Sie stets mit sauberem und trockenem Boden auf-
oder etwas Margarine einzufetten. Vor der darauf folgenden stellen. Vermeiden Sie das Leerkochen von Emailgeschirren.
Benutzung ist die Kochplatte natürlich wieder abzuwischen! • Bitte verwenden Sie auf Ihrem CERAN®-Feld keine (meist zu
weichen) Aluminiumtöpfe! Da die Glaskeramik wesentlich härter
Wenn Sie diese Hinweise befolgen, verhindern Sie Rost- und ist als die meisten Aluminiumlegierungen, können durch Abrieb
Fleckenbildung auf der Kochplatte und der Herd behält sein unschöne Streifen auf der Glasoberfläche entstehen, die sich fest
gepflegtes Aussehen. gebrannt kaum mehr entfernen lassen.

Von der heißen Kochfläche fernhalten sollten Sie alles, was an-
Achten Sie darauf, dass die Dehnfugen der Stahlkochplatte stets schmelzen kann, z.B. Kunststoffe, Alufolie, besonders Zucker und
frei von Verkrustungen sind, um die Ausdehnung der Platte bei stark zuckerhaltige Speisen.
Wärmeeinwirkung zu ermöglichen. Eingebrannte Speisereste
oder Schlackenteile in den Fugen können einen Verzug der Ist versehentlich doch etwas auf der Kochfläche festgebrannt,
Stahlkochplatte verursachen. so müssen Sie dieses umgehend (im heißen Zustand) mit dem
Rasierklingenschaber entfernen, um Oberflächenbeschädigun-
gen zu vermeiden.
Glaskeramikkochfeld
Schäden durch Zucker oder zuckerhaltige Speisen können Sie vor-
Glaskeramikkochflächen, kurz CERAN®, sind extrem temperatur- beugen, indem Sie Ihre Glaskeramik Kochfläche entweder immer,
beständig und überstehen auch abrupte Temperaturschocks bis oder vor der Zubereitung stark zuckerhaltiger Speisen mit Ceran®-
750 °C. CERAN® ist unempfindlich gegenüber normalen me- fix bzw. Collo Profi reinigen. Durch diese Mittel wird ein Silikonfilm
chanischen Belastungen in der Küche. Die vier Millimeter starke auf die Glaskeramik Kochfläche aufgebracht, der nicht nur schützt,
Glaskeramik ist zudem sehr hitzedurchlässig. Strahlungshitze sondern außerdem Ihre Kochfläche noch „glatter macht‘ und wasser-
kann nahezu verlustfrei passieren, es wird aber kaum Wärme zu bzw. schmutzabweisend wirkt. Der Silikonfilm ist jedoch bei den ho-
hen Temperaturen, die in den Kochzonen auftreten, nicht beständig
und muss deshalb immer wieder neu aufgebracht werden.
21
Technische Daten
REGA REGA REGA REGA REGA REGA REGA
40 50 60 75 90 90 W 105
Breite x Höhe x 40 x 85 50 x 85 60 x 85 75 x 85 90 x 85 90 x 85 105 x 85
Geräteabmessungen cm
Tiefe x 60 x 60 x 60 x 60 x 60 x 60 x 60
Fülltüröffnung Breite x Höhe cm 18,9 x 13,6 18,9 x 13,6 14,3 x 13,6 18,9 x 13,6 18,9 x 13,6 18,9 x 13,6 18,9 x 13,6
Breite x Höhe x cm 15,7 x 20 15,7 x 20 15,7 x 20 20,3 x 20 20,3 x 20 20,3 x 20 20,3 x 20
Tiefe x 39 x 39 x 39 x 39 x 39 x 39 x 39
Füllraum
Volumen Liter 12,5 12,5 12,1 15,6 15,6 15,6 15,6
Brennstofffüllhöhe cm 15 15 15 15 15
Breite x Höhe x 25 x 22 x 32,5 x 22 x 40 x 22 x 32,5 x 22 x 40 x 22 x
Backrohr cm - -
Tiefe 43,5 43,5 43,5 43,5 43,5
Breite x Tiefe cm 38,4 x 47,3 48,4 x 47,3 58,7 x 47,3 73,4 x 47,3 88,4 x 47,3 88,4 x 47,3 103,4 x 47,3
Kochfläche
Fläche m2 0,18 0,23 0,27 0,34 0,42 0,42 0,49
Wasserschiff (Zubehör) Inhalt Liter - - - - 12 16
Aschenlade Herd Liter 6 6 5 6 6 6 6
Brennstoffvorratsbehälter Herd Liter 20 20 36 46 56 56 66
Backblech Breite x Tiefe cm - - 24,6 x 37 32,2 x 41 40 x 42 32,2 x 41 40 x 42
Grillrost Breite x Tiefe cm - - 24,7 x 41,5 32,3 x 41,5 40 x 40 32,3 x 41,5 40 x 40
Gewicht Herd ohne Verschlag kg 105 112 165 190 212 212 235

Leistungsangaben:
Daten zur Schornsteinberechnung (nach EN 13384)

Gesamtheizleistung Holz kW 4,5 4,5 7,1 7,5 8 8 8


Abgastemperatur Holz °C 295 295 230 240 240 240 240
Abgasmassenstrom Holz g/s 5 5 5 9 9 9 9
Notwendiger Förderdruck bei NWL Pa 11 11 12 12 12 12 12

Zusatzausstattung Durchheize:

Abgastemperatur
Holz °C - - - 550 550 550 550
Durchheizstutzen

Typenprüfung / Qualitätssiegel
Die Geräteserie REGA ist nach den strengsten Umweltkriterien Das Gerät darf nur mit geschlossenem Feuerraum betrieben
für den raumluftabhängigen Betrieb nach folgenden Prüfgrund- werden, die Mehrfachbelegung des Schornsteines ist zulässig.
lagen geprüft:

• DIN EN 12815 („Herde für feste Brennstoffe – Anforderungen


und Prüfungen“)

Die Anforderungen an die Emissionsgrenzwerte und den Min-


destwirkungsgrad gemäß 1. BImSchV (1. und 2. Stufe) und Art.
15a B-VG (ab 2015) sowie der Städte München, Regensburg,
Stuttgart und Aachen, sowie der aktuellen Brandschutzzulas-
sung und Luftreinhalte-Verordnung der Schweiz werden erfüllt.

Die Prüfung erfolgte bei der Prüfstelle TGM - Wien.

TGM-Prüfberichtsnummer: TGM_VA HL XXXX / XXXX


VKF-Prüfnummer: 19345

22
Fehlerbehebung 
HINWEIS: Im Störfall (Stromausfall, Überlastung, ...) den Luftregler auf „0“ stellen und die Feuerraumtüre geschlossen halten und
keinen Brennstoff mehr nachlegen! Sämtliche Absperreinrichtungen im Heizungssystem sind zu öffnen! Im Falle eines Schadens oder
bei Brandgefahr sofort das Gebäude verlassen und die Feuerwehr rufen!

Störung Mögliche Ursache Behebung

Schornstein noch kalt oder Stickluft im Schorn- Papierknäuel im Herd oder im Schornstein anzünden und
stein abbrennen lassen
Begutachtung des Schornsteins hinsichtlich Bemessung
Zu niedriger Förderdruck im Schornstein durch den zuständigen Schornsteinfeger (eventuell Kamin-
zugbeschleuniger einbauen)
Rauchintensiver, zu feuchter oder minderwerti-
siehe Brennstoffe auf Seite 15
ger Brennstoff in Verwendung
Rauchaustritt beim Anheizen
bzw. beim Heizen Heizgaszüge, Verbindungsrohre oder Schorn- Schnellstens eine gründliche Reinigung von Herd und Ver-
stein stark verrußt oder verlegt bindungsrohren vornehmen, Schornstein fegen lassen
Anheizklappe nicht geöffnet Anheizklappe öffnen
Leistung des Dunstabzuges drosseln; für die nötige Luftzu-
Eventuell vorhandener Dunstabzug ist in Betrieb
fuhr von außen Fenster oder Türen öffnen
für die nötige Luftzufuhr von außen Fenster oder Türen
Zuwenig Verbrennungsluft (Frischluft) von außen
öffnen
Bei Umstellung des Abgasanschlusses wurde
die ursprüngliche Öffnung nicht oder undicht Verzinkte Abdeckscheibe fest anschrauben
geschlossen
Falsche Lufteinstellung (zu niedrige, nicht auf
den verwendeten Brennstoff abgestimmte siehe Lufteinstellungen auf Seite 18
Lufteinstellung)
Falscher, zu feuchter oder minderwertiger
siehe Brennstoffe auf Seite 15
Brennstoff in Verwendung
Zu niedriger Förderdruck im Schornstein, witte- Begutachtung des Schornsteins hinsichtlich Bemessung,
rungsbedingt häufig Stickluft im Schornstein Zustand, Dichtheit durch den zuständigen Schornsteinfeger
Undichtheiten an der Verbindung zwischen Verbindung lösen, lose Mauerteile entfernen, Mauerbüchse
Herd und Schornstein, Mauerbüchse nicht sauber in den Schornstein einmauern, Verbindungsrohre
sauber in den Schornstein eingebunden, Kamin- mit Dichtschnur in die Mauerbüchse einpassen, Kaminputz-
Zu niedrige Temperatur (Herd putztür ist undicht türe abdichten (Siehe Abgasanschluss auf Seite 12)
heizt nicht richtig)
Verbindungsrohre verkantet oder schlecht Verbindung lösen und sauber fluchtend bzw. richtig zusam-
ineinander geschoben mengesteckt verlegen
Gründliche Reinigung von Brennraum, Aschenraum,
Herd, Verbindungsrohre oder Schornstein stark
Heizgaszügen und Verbindungsrohren. Schornstein fegen
verrußt oder verlegt
lassen
Offene Putzdeckelöffnung (bei letzter Reinigung
Putzdeckel wieder anschrauben
Deckel nicht mehr angeschraubt)
Stahlkochplatte einrichten – rundum muss zum Herdrah-
Stahlkochplatte liegt nicht richtig auf
men ein 2 mm Spalt bestehen
Leistungsregler defekt Auswechseln des defekten Leistungsreglers
für die nötige Luftzufuhr von außen Fenster oder Türen
Zuwenig Verbrennungsluft (Frischluft) von außen
öffnen
Herdplatte ausrichten lassen bzw. austauschen; Begut-
achtung des Schornsteins hinsichtlich Bemessung durch
Herdplatte verzieht sich
den zuständigen Schornsteinfeger, eventuell Einbau einer
Drosselklappe
Oberflächen reinigen; Begutachtung des Schornsteins
Verfärbungen am Herdrahmen
hinsichtlich Bemessung durch den zuständigen Schorn-
bzw. an Blenden und Griffen
steinfeger, eventuell Einbau einer Drosselklappe
Zu hoher Förderdruck (Kaminzug) im Schorn- Kleine Emailschäden führen zu keiner Betriebsbeeinträchti-
stein - zu hohe Leistung gung. Bei großen Absplitterungen Kundendienst kontaktie-
Backrohr wölbt sich und Email
ren; Begutachtung des Schornsteins hinsichtlich Bemes-
reißt
sung durch den zuständigen Schornsteinfeger, eventuell
Einbau einer Drosselklappe
Scheiben reinigen bzw. austauschen; Begutachtung des
Schornsteins hinsichtlich Bemessung durch den zuständi-
Backrohrschauglas wird trübe
gen Schornsteinfeger, eventuell Einbau einer Drosselklap-
pe

23
Falsche Lufteinstellung (zu hohe, nicht auf den
verwendeten Brennstoff abgestimmte Luftein- siehe Lufteinstellungen auf Seite 18
stellung)
Offene Heiz- und Aschentür Türen sofort schließen
Zu hohe Temperaturen (Gefahr
Fragen Sie Ihren Schornsteinfeger, eventuell Einbau einer
durch Überhitzung) Zu hoher Förderdruck im Schornstein
Drosselklappe
Leistungsregler an der Aschentür defekt bzw. Auswechseln des defekten Leistungsreglers bzw. Aschen-
Reglerklappe verklemmt türe reinigen
Falscher Brennstoff in Verwendung siehe Brennstoffe auf Seite 15
Bei leichtem Flugrost über die ganze Kochfläche Oberfläche abschmirgeln und mit säurefreiem Fett einlas-
hin kann die Feuchtigkeit der Raumluft Ursache sen.
sein (Dampf aus dem Wasserschiff, Kochdunst) Feuchtreinigung ausschließlich im warmen Zustand!
Stahlkochplatte rostet
Rostflecken, Rostringe kommen von überge- Nach dem Kochen die Kochfläche abwischen und einlas-
laufenen Töpfen, Speiseresten, von nassem sen, Rostflecken abschmirgeln. Kochfläche nicht als Abstell-
Geschirr und dgl fläche benützen. - siehe Stahlkochfeld auf Seite 21
Anheizklappe ist geöffnet Anheizklappe schließen
Backrohr wird nicht heiß Falscher Förderdruck im Schornstein Kontaktieren Sie Ihren Schornsteinfeger
Leistungsregler defekt Auswechseln des defekten Leistungsreglers
Siehe Störungsanzeige „Zu hohe Temperatur“, Backrohrtür
Überhitzung des Herdes aushängen, Schaugläser ausbauen, Dichtungsrahmen
Backrohrschauglas trübe abnehmen, Schaugläser reinigen
Defekte Dichtung Dichtungsrahmen oder Schauglas komplett auswechseln
Schlacke oder Verbrennungsrückstände sind Mit Aschenschieber den Rost wieder freistellen, Rost und
zwischen Rost und Rostlager eingeklemmt Brennkammer reinigen
Aschenlade überfüllt, Asche ragt bereits bis zum Aschenlade entleeren, Brennraum und Aschenladenraum
Rostrüttelung klemmt
Rost reinigen
Der Rost ist nicht ordentlich im Lager positio-
siehe Reinigung Rost auf Seite 19
niert

Kundendienst
ÖSTERREICH
LOHBERGER Heiz u. Kochgeräte Technologie GmbH
Landstraße 19
5231 Schalchen
Telefon: 07742/ 5211-402
Telefax: 07742/ 5211-7110
E-Mail: service@lohberger.com

Damit unser Kundendienst Reparaturen prompt und zu Ihrer


Zufriedenheit erledigen kann, benötigen wir von Ihnen folgende
Informationen. So helfen Sie uns, unnötigen Zeit- und Kostenauf-
wand zu vermeiden und auch für Sie effizienter zu arbeiten:

• Ihre genaue Anschrift


• Ihre Telefon- und ggf. Faxnummer bzw. E-Mail Adresse
• Die genaue Gerätebezeichnung (siehe Typenschild)
• Wann kann der Kundendienst Sie besuchen?
• Das Kaufdatum
• Eine möglichst genaue Beschreibung des Problems oder
Ihres Servicewunsches
• Halten Sie bitte Ihre Geräterechnung bereit

24
Abmessungen
REGA 40 / 50

A 60
B C 5

RA Ø 12

85 RA Ø 12

68 68
3
6

10

4
D

RA Ø 12

REGA 60

A 60
B +/- 1,25 RA Ø 12 C 5

RA Ø 12
85
65 +/- 4,5 6
68

10

RA Ø 12

25
REGA 75-105

H *

REGA 40 REGA 50 REGA 60 REGA 75 REGA 75 REGA 90 REGA 90 REGA 105 REGA 105
Durchheize Durchheize Durchheize
Breite A 40 50 60 75 75 90 90 105 105
Höhenabstand H 68 68 65±4,5 65±4,5 68 65±4,5 68 65±4,5 68
Abgasanschluss rückwärts
Seitenabstand B 20 25 12±1,2 12±1,2 12 12±1,2 12 12±1,2 12
Abgasanschluss seitlich Wandabstand C 19 19 19 19 19 19 19 19 19
Seitenabstand D 20 25 11,5 11,5 - 10 - 12,5 -
Abgasanschluss oben
Wandabstand E 18 18 17,5 17,5 - 17,5 - 17 -
Abgasstutzendurchmesser RA 12 12 12 12 12 12 12 12 12
Bitte beachten, dass die Höhenangaben von der eingestellten Herdhöhe abhängig sind -> Standard 85 cm.
* Bei Durchheizherden ist keine Höhen- und Seitenverstellung des Rauchanschlussstutzen möglich

26
Technische Dokumentation zu Festbrennstoff-Einzelraumheizgeräten nach Verordnung
(EU) 2015/1185 und Verordnung (EU) 2015/1186

A Name u. Anschrift des Lieferanten Lohberger Heiz- und Kochgeräte Technologie GmbH, Landstrasse 19, 5231 Schalchen, Österreich

B Modellerkennung (LHS) REGA 40

C Gleichwertige Modelle Rega 50

D Prüfberichte TGM-VA HL 8163 bei TGM - Wien

E Angewendete harmonisierte Normen EN 12815:2005-09/EN 12815:2008-06 Ber.1

Andere angewendete Normen oder


F CEN/TS 15883:2010
Technische Spezifikationen

G Indirekte Heizfunktion nein

H direkte Wärmeleistung P direkt kW 4,5

I indirekte Wärmeleistung P indirekt kW --

J Eigenschaften beim Betrieb mit bevorzugtem Brennstoff

K Raumheizungs-Jahresnutzungsgrad ns % ≥ 75

L Energieeffizienzindex EEI 108

Emissionen bei Emissionen bei


Sonstige(r)
Bevorzugter Nennwärmeleistung Mindestwärmeleistung
Brennstoff geeignete(r) ns (%)
Brennstoff
Brennstoff(e) PM OGC CO Nox PM OGC CO Nox
(mg/Nm³) b. 13% O2 (mg/Nm³) b. 13% O2

M Scheitholz, Feuchtigkeitsgehalt < 25% ja nein ≥ 75 ≤ 40 ≤ 120 ≤ 1500 ≤ 200 -- -- -- --

N Pressholz, Feuchtigkeitsgehalt < 12% nein nein -- -- -- -- -- -- -- -- --

O Sonstige holzartige Biomasse nein nein -- -- -- -- -- -- -- -- --

Nicht-holzartige Biomasse, Anthrazit u.


Trockendampfkohle, Steinkohlenkoks, Schwelkoks,
Bituminöse Kohle, Braunkohlebriketts, Torfbriketts,
P Briketts aus einer Mischung aus fossilen Brennstoffen, nein nein -- -- -- -- -- -- -- -- --
Sonstige fossile Brennstoffe, Briketts aus einer Mischung
aus Biomasse u. fossilen Brennstoffen, Sonstige Mischung
aus Biomasse u. festen Brennstoffen
Eigenschaften bei ausschließlichen Betrieb mit bevorzugten Brennstoff
Angabe Symbol Wert Einheit Einheit Symbol Wert Einheit
Wärmeleistung Thermischer Wirkungsgrad (bezogen auf Heizwert)
Thermischer
Q Nennwärmeleistung Pnom 4,5 kW nth,nom ≥ 75 %
Wirkungsgrad bei NWL

Thermischer
R Mindestwärmeleistung (Richtwert) Pmin -- kW Wirkungsgrad bei nth,min -- %
Mindestwärmeleistung
Hilfsstromverbrauch Art der Wärmeleistung/Raumtemperaturkontrolle
einstufige Wärmeleistung, keine
S Nennwärmeleistung elmax -- kW ja
Raumtemperaturkontrolle

zwei oder mehr manuell einstellbare Stufen, keine


T Mindestwärmeleistung elmin -- kW nein
Raumtemperaturkontrolle

Raumtemperaturkontrolle mit mechanischem


U Im Bereitschaftszustand elSB -- kW nein
Thermostat
Leistungsbedarf der Pilotflamme mit elektronischer Raumtemperaturkontrolle nein
mit elektronischer Raumtemperaturkontrolle und
V Leistungsbedarf d. Pilotflamme Ppilot -- kW nein
Tageszeitregelung

mit elektronischer Raumtemperaturkontrolle und


nein
Wochentagsregelung

Sonstige Regelungsoptionen

Raumtemperaturkontrolle mit Präsenzerkennung nein

Raumtemperaturkontrolle mit Erkennung offener


nein
Fenster

mit Fernbedienungsoption nein

Brandschutz- und Sicherheitsabstände wie Abstände zu brennbaren Baustoffen sind einzuhalten!


Eine ausreichende Verbrennungsluftversorgung des Gerätes muss jederzeit gewährleistet sein!
Luftansaugsysteme können die Verbrennungsluftzufuhr stören!
Geräte mit Boiler dürfen nur in Betrieb genommen werden, wenn alle Sicherheitseinrichtungen betriebsbereit und
W Besondere Vorkehrungen bei Zusammenbau, Installation oder Wartung
funktionsfähig sind!
Bei der Schornsteindimensionierung sind die Abgaswerte des Gerätes zu beachten!
Weitere zu beachtende Hinweise sind in der Aufstellungs- u. Bedienungsanleitung sowie (wenn vorhanden) in der
Installations- und Montageanleitung und/oder den Planungsunterlagen enthalten!

X Name und Unterschrift der Zeichnungsberechtigten Person

Unterschrift / signature / signature / Underskrift: ………………………………….....

Lohberger Heiz + Kochgeräte Technologie GmbH; Landstrasse 19,


Y Kontakt:
5231 Schalchen; T: +43 7742 5211-0; office@lohberger.com

27
Technische Dokumentation zu Festbrennstoff-Einzelraumheizgeräten nach Verordnung
(EU) 2015/1185 und Verordnung (EU) 2015/1186

A Name u. Anschrift des Lieferanten Lohberger Heiz- und Kochgeräte Technologie GmbH, Landstrasse 19, 5231 Schalchen, Österreich

B Modellerkennung (LHS) REGA 60

C Gleichwertige Modelle

D Prüfberichte TGM-VA HL 8154 bei TGM - Wien

E Angewendete harmonisierte Normen EN 12815:2005-09/EN 12815:2008-06 Ber.1

Andere angewendete Normen oder


F CEN/TS 15883:2010
Technische Spezifikationen

G Indirekte Heizfunktion nein

H direkte Wärmeleistung P direkt kW 7,1

I indirekte Wärmeleistung P indirekt kW --

J Eigenschaften beim Betrieb mit bevorzugtem Brennstoff

K Raumheizungs-Jahresnutzungsgrad ns % ≥ 75

L Energieeffizienzindex EEI 108

Emissionen bei Emissionen bei


Sonstige(r)
Bevorzugter Nennwärmeleistung Mindestwärmeleistung
Brennstoff geeignete(r) ns (%)
Brennstoff
Brennstoff(e) PM OGC CO Nox PM OGC CO Nox
(mg/Nm³) b. 13% O2 (mg/Nm³) b. 13% O2

M Scheitholz, Feuchtigkeitsgehalt < 25% ja nein ≥ 75 ≤ 40 ≤ 120 ≤ 1500 ≤ 200 -- -- -- --

N Pressholz, Feuchtigkeitsgehalt < 12% nein nein -- -- -- -- -- -- -- -- --

O Sonstige holzartige Biomasse nein nein -- -- -- -- -- -- -- -- --

Nicht-holzartige Biomasse, Anthrazit u.


Trockendampfkohle, Steinkohlenkoks, Schwelkoks,
Bituminöse Kohle, Braunkohlebriketts, Torfbriketts,
P Briketts aus einer Mischung aus fossilen Brennstoffen, nein nein -- -- -- -- -- -- -- -- --
Sonstige fossile Brennstoffe, Briketts aus einer Mischung
aus Biomasse u. fossilen Brennstoffen, Sonstige Mischung
aus Biomasse u. festen Brennstoffen
Eigenschaften bei ausschließlichen Betrieb mit bevorzugten Brennstoff
Angabe Symbol Wert Einheit Einheit Symbol Wert Einheit
Wärmeleistung Thermischer Wirkungsgrad (bezogen auf Heizwert)
Thermischer
Q Nennwärmeleistung Pnom 7,1 kW nth,nom ≥ 75 %
Wirkungsgrad bei NWL

Thermischer
R Mindestwärmeleistung (Richtwert) Pmin -- kW Wirkungsgrad bei nth,min -- %
Mindestwärmeleistung
Hilfsstromverbrauch Art der Wärmeleistung/Raumtemperaturkontrolle
einstufige Wärmeleistung, keine
S Nennwärmeleistung elmax -- kW ja
Raumtemperaturkontrolle

zwei oder mehr manuell einstellbare Stufen, keine


T Mindestwärmeleistung elmin -- kW nein
Raumtemperaturkontrolle

Raumtemperaturkontrolle mit mechanischem


U Im Bereitschaftszustand elSB -- kW nein
Thermostat
Leistungsbedarf der Pilotflamme mit elektronischer Raumtemperaturkontrolle nein
mit elektronischer Raumtemperaturkontrolle und
V Leistungsbedarf d. Pilotflamme Ppilot -- kW nein
Tageszeitregelung

mit elektronischer Raumtemperaturkontrolle und


nein
Wochentagsregelung

Sonstige Regelungsoptionen

Raumtemperaturkontrolle mit Präsenzerkennung nein

Raumtemperaturkontrolle mit Erkennung offener


nein
Fenster

mit Fernbedienungsoption nein

Brandschutz- und Sicherheitsabstände wie Abstände zu brennbaren Baustoffen sind einzuhalten!


Eine ausreichende Verbrennungsluftversorgung des Gerätes muss jederzeit gewährleistet sein!
Luftansaugsysteme können die Verbrennungsluftzufuhr stören!
Geräte mit Boiler dürfen nur in Betrieb genommen werden, wenn alle Sicherheitseinrichtungen betriebsbereit und
W Besondere Vorkehrungen bei Zusammenbau, Installation oder Wartung
funktionsfähig sind!
Bei der Schornsteindimensionierung sind die Abgaswerte des Gerätes zu beachten!
Weitere zu beachtende Hinweise sind in der Aufstellungs- u. Bedienungsanleitung sowie (wenn vorhanden) in der
Installations- und Montageanleitung und/oder den Planungsunterlagen enthalten!

X Name und Unterschrift der Zeichnungsberechtigten Person

Unterschrift / signature / signature / Underskrift: ………………………………….....

Lohberger Heiz + Kochgeräte Technologie GmbH; Landstrasse 19,


Y Kontakt:
5231 Schalchen; T: +43 7742 5211-0; office@lohberger.com

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Technische Dokumentation zu Festbrennstoff-Einzelraumheizgeräten nach Verordnung
(EU) 2015/1185 und Verordnung (EU) 2015/1186

A Name u. Anschrift des Lieferanten Lohberger Heiz- und Kochgeräte Technologie GmbH, Landstrasse 19, 5231 Schalchen, Österreich

B Modellerkennung (LHS) REGA 75

C Gleichwertige Modelle

D Prüfberichte TGM-VA HL 8154 bei TGM - Wien

E Angewendete harmonisierte Normen EN 12815:2005-09/EN 12815:2008-06 Ber.1

Andere angewendete Normen oder


F CEN/TS 15883:2010
Technische Spezifikationen

G Indirekte Heizfunktion nein

H direkte Wärmeleistung P direkt kW 7,5

I indirekte Wärmeleistung P indirekt kW --

J Eigenschaften beim Betrieb mit bevorzugtem Brennstoff

K Raumheizungs-Jahresnutzungsgrad ns % ≥ 75

L Energieeffizienzindex EEI 108

Emissionen bei Emissionen bei


Sonstige(r)
Bevorzugter Nennwärmeleistung Mindestwärmeleistung
Brennstoff geeignete(r) ns (%)
Brennstoff
Brennstoff(e) PM OGC CO Nox PM OGC CO Nox
(mg/Nm³) b. 13% O2 (mg/Nm³) b. 13% O2

M Scheitholz, Feuchtigkeitsgehalt < 25% ja nein ≥ 75 ≤ 40 ≤ 120 ≤ 1500 ≤ 200 -- -- -- --

N Pressholz, Feuchtigkeitsgehalt < 12% nein nein -- -- -- -- -- -- -- -- --

O Sonstige holzartige Biomasse nein nein -- -- -- -- -- -- -- -- --

Nicht-holzartige Biomasse, Anthrazit u.


Trockendampfkohle, Steinkohlenkoks, Schwelkoks,
Bituminöse Kohle, Braunkohlebriketts, Torfbriketts,
P Briketts aus einer Mischung aus fossilen Brennstoffen, nein nein -- -- -- -- -- -- -- -- --
Sonstige fossile Brennstoffe, Briketts aus einer Mischung
aus Biomasse u. fossilen Brennstoffen, Sonstige Mischung
aus Biomasse u. festen Brennstoffen
Eigenschaften bei ausschließlichen Betrieb mit bevorzugten Brennstoff
Angabe Symbol Wert Einheit Einheit Symbol Wert Einheit
Wärmeleistung Thermischer Wirkungsgrad (bezogen auf Heizwert)
Thermischer
Q Nennwärmeleistung Pnom 7,5 kW nth,nom ≥ 75 %
Wirkungsgrad bei NWL

Thermischer
R Mindestwärmeleistung (Richtwert) Pmin -- kW Wirkungsgrad bei nth,min -- %
Mindestwärmeleistung
Hilfsstromverbrauch Art der Wärmeleistung/Raumtemperaturkontrolle
einstufige Wärmeleistung, keine
S Nennwärmeleistung elmax -- kW ja
Raumtemperaturkontrolle

zwei oder mehr manuell einstellbare Stufen, keine


T Mindestwärmeleistung elmin -- kW nein
Raumtemperaturkontrolle

Raumtemperaturkontrolle mit mechanischem


U Im Bereitschaftszustand elSB -- kW nein
Thermostat
Leistungsbedarf der Pilotflamme mit elektronischer Raumtemperaturkontrolle nein
mit elektronischer Raumtemperaturkontrolle und
V Leistungsbedarf d. Pilotflamme Ppilot -- kW nein
Tageszeitregelung

mit elektronischer Raumtemperaturkontrolle und


nein
Wochentagsregelung

Sonstige Regelungsoptionen

Raumtemperaturkontrolle mit Präsenzerkennung nein

Raumtemperaturkontrolle mit Erkennung offener


nein
Fenster

mit Fernbedienungsoption nein

Brandschutz- und Sicherheitsabstände wie Abstände zu brennbaren Baustoffen sind einzuhalten!


Eine ausreichende Verbrennungsluftversorgung des Gerätes muss jederzeit gewährleistet sein!
Luftansaugsysteme können die Verbrennungsluftzufuhr stören!
Geräte mit Boiler dürfen nur in Betrieb genommen werden, wenn alle Sicherheitseinrichtungen betriebsbereit und
W Besondere Vorkehrungen bei Zusammenbau, Installation oder Wartung
funktionsfähig sind!
Bei der Schornsteindimensionierung sind die Abgaswerte des Gerätes zu beachten!
Weitere zu beachtende Hinweise sind in der Aufstellungs- u. Bedienungsanleitung sowie (wenn vorhanden) in der
Installations- und Montageanleitung und/oder den Planungsunterlagen enthalten!

X Name und Unterschrift der Zeichnungsberechtigten Person

Unterschrift / signature / signature / Underskrift: ………………………………….....

Lohberger Heiz + Kochgeräte Technologie GmbH; Landstrasse 19,


Y Kontakt:
5231 Schalchen; T: +43 7742 5211-0; office@lohberger.com

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Technische Dokumentation zu Festbrennstoff-Einzelraumheizgeräten nach Verordnung
(EU) 2015/1185 und Verordnung (EU) 2015/1186

A Name u. Anschrift des Lieferanten Lohberger Heiz- und Kochgeräte Technologie GmbH, Landstrasse 19, 5231 Schalchen, Österreich

B Modellerkennung (LHS) REGA 90, REGA 105

C Gleichwertige Modelle

D Prüfberichte TGM-VA HL 8154 bei TGM - Wien

E Angewendete harmonisierte Normen EN 12815:2005-09/EN 12815:2008-06 Ber.1

Andere angewendete Normen oder


F CEN/TS 15883:2010
Technische Spezifikationen

G Indirekte Heizfunktion nein

H direkte Wärmeleistung P direkt kW 8,2

I indirekte Wärmeleistung P indirekt kW --

J Eigenschaften beim Betrieb mit bevorzugtem Brennstoff

K Raumheizungs-Jahresnutzungsgrad ns % ≥ 75

L Energieeffizienzindex EEI 108

Emissionen bei Emissionen bei


Sonstige(r)
Bevorzugter Nennwärmeleistung Mindestwärmeleistung
Brennstoff geeignete(r) ns (%)
Brennstoff
Brennstoff(e) PM OGC CO Nox PM OGC CO Nox
(mg/Nm³) b. 13% O2 (mg/Nm³) b. 13% O2

M Scheitholz, Feuchtigkeitsgehalt < 25% ja nein ≥ 75 ≤ 40 ≤ 120 ≤ 1500 ≤ 200 -- -- -- --

N Pressholz, Feuchtigkeitsgehalt < 12% nein nein -- -- -- -- -- -- -- -- --

O Sonstige holzartige Biomasse nein nein -- -- -- -- -- -- -- -- --

Nicht-holzartige Biomasse, Anthrazit u.


Trockendampfkohle, Steinkohlenkoks, Schwelkoks,
Bituminöse Kohle, Braunkohlebriketts, Torfbriketts,
P Briketts aus einer Mischung aus fossilen Brennstoffen, nein nein -- -- -- -- -- -- -- -- --
Sonstige fossile Brennstoffe, Briketts aus einer Mischung
aus Biomasse u. fossilen Brennstoffen, Sonstige Mischung
aus Biomasse u. festen Brennstoffen
Eigenschaften bei ausschließlichen Betrieb mit bevorzugten Brennstoff
Angabe Symbol Wert Einheit Einheit Symbol Wert Einheit
Wärmeleistung Thermischer Wirkungsgrad (bezogen auf Heizwert)
Thermischer
Q Nennwärmeleistung Pnom 8,2 kW nth,nom ≥ 75 %
Wirkungsgrad bei NWL

Thermischer
R Mindestwärmeleistung (Richtwert) Pmin -- kW Wirkungsgrad bei nth,min -- %
Mindestwärmeleistung
Hilfsstromverbrauch Art der Wärmeleistung/Raumtemperaturkontrolle
einstufige Wärmeleistung, keine
S Nennwärmeleistung elmax -- kW ja
Raumtemperaturkontrolle

zwei oder mehr manuell einstellbare Stufen, keine


T Mindestwärmeleistung elmin -- kW nein
Raumtemperaturkontrolle

Raumtemperaturkontrolle mit mechanischem


U Im Bereitschaftszustand elSB -- kW nein
Thermostat
Leistungsbedarf der Pilotflamme mit elektronischer Raumtemperaturkontrolle nein
mit elektronischer Raumtemperaturkontrolle und
V Leistungsbedarf d. Pilotflamme Ppilot -- kW nein
Tageszeitregelung

mit elektronischer Raumtemperaturkontrolle und


nein
Wochentagsregelung

Sonstige Regelungsoptionen

Raumtemperaturkontrolle mit Präsenzerkennung nein

Raumtemperaturkontrolle mit Erkennung offener


nein
Fenster

mit Fernbedienungsoption nein

Brandschutz- und Sicherheitsabstände wie Abstände zu brennbaren Baustoffen sind einzuhalten!


Eine ausreichende Verbrennungsluftversorgung des Gerätes muss jederzeit gewährleistet sein!
Luftansaugsysteme können die Verbrennungsluftzufuhr stören!
Geräte mit Boiler dürfen nur in Betrieb genommen werden, wenn alle Sicherheitseinrichtungen betriebsbereit und
W Besondere Vorkehrungen bei Zusammenbau, Installation oder Wartung
funktionsfähig sind!
Bei der Schornsteindimensionierung sind die Abgaswerte des Gerätes zu beachten!
Weitere zu beachtende Hinweise sind in der Aufstellungs- u. Bedienungsanleitung sowie (wenn vorhanden) in der
Installations- und Montageanleitung und/oder den Planungsunterlagen enthalten!

X Name und Unterschrift der Zeichnungsberechtigten Person

Unterschrift / signature / signature / Underskrift: ………………………………….....

Lohberger Heiz + Kochgeräte Technologie GmbH; Landstrasse 19,


Y Kontakt:
5231 Schalchen; T: +43 7742 5211-0; office@lohberger.com

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Garantiebedingungen 
Diese Garantiebedingungen gelten in allen europäischen Ländern, in denen Geräte von Lohberger durch ortsansässige Fachhändler
vertrieben werden. Garantieansprüche sind grundsätzlich an einen ortsansässigen Fachhändler, bzw. den Händler, bei dem Sie das
Gerät gekauft haben, zu richten.

GARANTIE DIE REPARATUREN


Grundsätzlich gewährt Lohberger für nachweisbare Material Wir prüfen Ihr Gerät sorgfältig und ermitteln, ob der Garan-
oder Fertigungsfehler 3 Jahre Vollgarantie. Der Garantiean- tieanspruch zu Recht besteht. Wenn ja, entscheiden wir, auf
spruch endet jedenfalls fünf Jahre nach Fertigung des Gerätes. welche Art der Mangel behoben werden soll. Im Falle einer
Reparatur sorgen wir für eine fachgerechte Ausführung vor Ort
Für manche Typen und Teile gibt es bestimmte Einschränkun- oder in unserem Werk. Dadurch wird der durch die Übergabe
gen: bei Geräten mit Zentralheizeinsatz ist die Garantie entwe- festgelegte Garantiebeginn nicht beeinflusst; ist es notwendig,
der von der fachgerechten Montage einer Rücklaufanhebung das Gerät auszutauschen, beginnt die Garantiezeit erneut zu
oder dem Einbau eines Armaturenschrankes (AME.4) abhängig. laufen. Wenn Sie Ihr Gerät zur Reparatur einschicken, legen Sie
bitte den Kaufnachweis bei.
AUSNAHMEN

Die Garantie erstreckt sich nicht auf den normalen Verschleiß, DIE KOSTEN
dem jedes Gerät durch den Heizvorgang unterliegt. Solche
Teile sind zum Beispiel: Im Rahmen der Garantie übernimmt Lohberger die Kosten
Schamottsteine, die durch den Heizvorgang farbliche Verän- für fachgerechte Reparaturen am Gerät durch den Kunden-
derungen oder Risse bekommen können, die, solange die dienst vor Ort oder im Werk. Bei Reparaturen vor Ort muss
Schamotte ihre Position im Feuerraum beibehalten, keine die Zugänglichkeit an dem Gerät gewährleistet sein, im Fall
beeinträchtigung der Funktion bedeuten. von Ein- oder Verbau des Gerätes besteht kein Anspruch auf
Glasscheiben (Glasbruch durch äußere Einwirkung, verände- Kostenersatz für den Ausbau und Wiedereinbau und allfälligen
rungen der Oberfläche durch thermische Einwirkung wie z.B. Folgekosten durch Professionisten.
angesinterte Flugasche oder Rußfahnen an der Scheibenober- Wenn wir entscheiden, dass die Reparatur Ihres Gerätes zweck-
fläche) mäßigerweise in unserem Werk stattfinden soll, dann gehen die
Lackverfärbungen durch Überlastung bzw. thermische bean- Transportkosten sowie die Verantwortung für den Transport zu
spruchung. Ihren Lasten.
Dichtungen (z.B. Verhärtung bzw. Bruch durch thermische oder
mechanische Belastung)
Oberflächenbeschichtungen (häufiges Putzen oder Putzen mit HAFTUNGSAUSSCHLUSS
scheuernden Putzmitteln)
Gussteile (Thermisch hoch belastete Gussteile wie z.B. JETFIRE- Für das Abhandenkommen oder die Beschädigung eines Gerä-
Flammbündelplatte und Rost) tes durch Diebstahl, Feuer, Vandalismus oder ähnliche Ursa-
Pellets - Fördereinrichtung, Kipprost, Zündelement und Tempe- chen, können wir keine Haftung übernehmen. Auch mittelbare
raturfühler des Lohberger- Pelletsmoduls oder unmittelbare Schäden, die durch ein geliefertes Gerät
verursacht werden oder die bei der Lieferung eines Gerätes
Ebenfalls von der Garantie ausgenommen sind Störungen, entstehen, sind von der Haftung ausgeschlossen, es sei denn,
welche durch Fehlbedienung verursacht wurden. Fehlbedie- dass die Lieferung durch Lohberger oder ein durch Lohberger
nungen sind zum Beispiel: beauftragtes Transportunternehmen erfolgt ist.
Mangelnde Reinigung von Brennerstein, Wärmetauscher,
Rauchgaszüge, Aschenlade, etc... Für Schäden, die aufgrund chemischer oder elektrochemischer
Falscher Brennstoff: Pellets welche nicht der EN 14961-2 A1 Einwirkungen (z.B. Schadstoffe in der Verbrennungsluft, nicht
bzw. DIN-Plus entsprechen, feuchte oder unzulässige Brenn- VDI-gerechte Beschaffenheit des Heizungswassers – z.B.: „Ver-
stoffe etc... kalkung“, etc.) oder durch nicht den technischen Regeln bzw.
den Lohberger Unterlagen entsprechende Installation entste-
hen, können wir keine Haftung übernehmen.
DER GARANTIEBEGINN
Für sichtbare Lack und Emailschäden, die auf Herstellungs-
Garantiebeginn ist der Zeitpunkt der Übergabe des Gerätes an fehler zurückzuführen sind, kommen wir nur dann auf, wenn
Sie als „Verbraucher“. Bewahren Sie diese Bedienungsanleitung uns diese Mängel innerhalb von 14 Tagen nach Übergabe des
mit Garantieabschnitt bitte stets mit der Rechnung auf. Voraus- Gerätes schriftlich bekannt gegeben werden.
setzung für unsere Garantiepflicht ist, dass das Gerät nach un-
seren Anweisungen und den geltenden EN / DIN / Ö Normen ÄNDERUNGEN ODER EINGRIFFE AM GERÄT DURCH PER-
montiert und angeschlossen ist und nach unserer Anleitung SONEN, DIE VON UNS DAFÜR NICHT AUTORISIERT SIND,
sachgemäß bedient und fachgerecht gewartet wurde. HABEN DAS ERLÖSCHEN UNSERER GARANTIEPFLICHT ZUR
FOLGE. EINREGULIERUNGS- UND UMSTELLUNGSARBEITEN
SIND GRUNDSÄTZLICH KOSTENPFLICHTIG.

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Katalog Art. Nr. 54001126

Lohberger Heiz + Kochgeräte Technologie GmbH


Landstraße 19, 5231 Schalchen, Austria
www.lohberger.com

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