1. Wie viele Protonen, Elektronen und Neutronen besitzen folgende natürliche Nuklide
a) 23 19 137
11Na, b) 9F und das nicht natürlich vorkommende Radionuklid c) 55Cs ?
5. Geben Sie die Elektronenkonfiguration der folgenden Atome bzw. Ionen an!
a) K b) Cr c) S2− d) Na+
6. Wie viele Elektronen können insgesamt in den Orbitalen untergebracht werden, die
die folgenden Quantenzahlen besitzen? Um welche Orbitale (s, p, d, f) handelt es sich?
a) n = 2 b) n = 4, l = 2 c) n = 5, l = 3, ml = −1
8. Berechnen Sie, wie viel Milligramm festes Calciumchlorid Sie auflösen müssen, um 80 mL
einer Lösung zu erhalten, die eine Chloridionen-Konzentration von 0,4 mol/L aufweist!
9. Das „molare Volumen“ von idealen Gasen beträgt VM = 22,4 L/mol unter Normalbedingungen.
Runden Sie die Ergebnisse jeweils auf die zweite Nachkommastelle!
2. Eine Lösung einer schwachen Säure HX mit c0(HX) = 0,26 mol/L hat einen pH-Wert von
2,86. Wie groß ist die Säuredissoziationskonstante KS? Runden Sie auf die zweite
Nachkommastelle!
3. Welche pH-Werte haben die wässrigen Lösungen folgender Säuren und Basen? Runden Sie
gegebenenfalls auf die dritte Nachkommastelle!
5. Sie leiten 7,77 cm3 SO2 in 350 mL Wasser ein. Unter der Annahme, dass das SO2 quantitativ
aufgenommen wird, welche Reaktionen treten ein? Welchen pH-Wert hat die Lösung dann?
Das molare Gasvolumen VM beträgt 22,4 L/mol. Runden Sie auf die zweite
Nachkommastelle!
pKS- und pKB-Werte ausgewählter korrespondierender Säure-
Base-Paare
Säure pKS Base pKB
HBr −9 Br− 23
HCl −6 Cl− 20
H2SO4 −3 HSO4− 17 sehr
H3O+ −1,74 starke H2O 15,74 schwache
HNO3 −1,32 Säuren NO3− 15,32 Basen
H2SO3 1,81 HSO3− 12,19
HSO4− 1,92 SO42− 12,08
H3PO4 2,12 H2PO4− 11,88
2. Berechnen Sie (runden auf die zweite Nachkommastelle) die pH-Werte der folgenden
Salzlösungen:
a) c0(Na(CH3COO)) = 0,01 mol/L b) c0(NH4Cl) = 10‐4 mol/L
c) NH4Cl, 20 mmol / 200 mL d) c0(Li2S) = 0,001 mol/L
3. Ihnen liegen 3 L einer Ammoniaklösung mit der Konzentration 0,4 mol/L vor. Dazu geben
Sie 1 L einer Salzsäure mit der Konzentration 0,3 mol/L. Welcher pH‐Wert stellt sich ein?
Runden Sie auf zwei Nachkommastellen!
4. Ihnen liegt eine Pufferlösung aus 0,9 mol Ammoniumchlorid und 1,4 mol Ammoniak vor.
Darin werden 8,0 g Natriumhydroxid gelöst.
Welcher pH-Wert stellt sich nach dem Auflösen ein? Runden Sie Ihr Ergebnis auf die zweite
Nachkommastelle!
Redoxreaktionen Teil 1:
Oxidation und Reduktion
1. Was bedeutet Redoxreaktion?
3. Welche ist die maximale bzw. minimale Oxidationsstufe eines Elements der 3. Hauptgruppe
(der Gruppe 13)?
2. Zeichnen Sie für die Moleküle bzw. Ionen a) HI, b) HNO3, c) SO3, d) N2O4, e) O22−
die vollständigen Lewisformeln und geben Sie die Oxidationsstufen der einzelnen Atome
an.
3. Viele Elemente können Verbindungen bilden in denen ihre Atome in verschiedenen Oxidati-
onsstufen vorkommen. Nennen Sie zwei Elemente, die mindestens drei verschiedene chemi-
sche Verbindungen eingehen in denen ihre Atome jeweils in verschiedenen Oxidationsstu-
fen (außer 0) vorkommen! Nennen Sie dann je eine Beispielverbindung mit Namen und For-
mel und geben Sie die Oxidationsstufen der beteiligten Atome an!
Übungen 4: Redoxreaktionen Teil 2 und Elektrochemie
A. Redoxreaktionsgleichungen
1. Vervollständigen Sie folgende Redoxreaktionsgleichungen! Geben Sie jeweils bei allen Ato-
men, die oxidiert oder reduziert werden, die Oxidationsstufe an!
c) BrO3− + I− Br− + I2
4. Erklären Sie (kurz, Stichworte) mit eigenen Worten, warum es für die Standardpotentiale (E0)
im Unterschied zur EMK auch negative Werte gibt!
5. Erklären Sie mit Hilfe der elektrochemischen Spannungsreihe, ob die folgenden Reaktionen
in der gezeigten Richtung unter Standardbedingungen freiwillig ablaufen oder nicht!
a) Mn2+ + Cd → Mn + Cd2+
b) Cu2+ + 2 Ag → Cu + 2 Ag+
6. Ihnen liegt ein galvanisches Element aus den Halbzellen Pb/Pb2+ und Co/Co2+ vor.
a) Formulieren Sie die Bruttoreaktionsgleichung für den stromliefernden Prozess!
7. Ihnen liegt ein galvanisches Element gebildet aus den Halbzellen Zn/Zn2+ (0,6 mol/L) und
Fe2+/Fe3+ (je 0,8 mol/L) vor.
a) Formulieren Sie die Bruttoreaktionsgleichung für den stromliefernden Prozess!
b) Skizzieren Sie das vorliegende Element, benennen Sie Kathode und Anode und ge-
ben Sie die Richtung des Stromflusses an!
c) Berechnen Sie die EMK dieses Elementes für die angegebenen Konzentrationen bei
Standardtemperatur bis auf die dritte Nachkommastelle (Millivolt)!
d) Berechnen Sie die EMK unter c) für 85 °C (vierte Nachkommastelle)!
8. Ihnen liegt ein galvanisches Element gebildet aus den Halbzellen Mg/Mg2+ (0,3 mol/L) und
Cu/Cu2+ (0,4 mol/L) vor.
A. Löslichkeitsprodukt
1. Formulieren Sie die Reaktionsgleichung und das Massenwirkungsgesetz für die Dissoziation
von Eisen(III)-hydroxid in wässriger Lösung sowie die Gleichung des Löslichkeitsproduktes
(mit Einheit) dieser schwerlöslichen Verbindung!
c) Bestimmen Sie wie viel Mol Ag2CO3 sich in 0,4 L Wasser lösen lassen!
d) In einer wässrigen Lösung liegt eine Konzentration an Ag+-Kationen von c(Ag+) = 4 ∙ 10−4
mol/L vor. Welche Konzentration an Carbonat-Ionen kann maximal in Lösung vorliegen
bevor es zur Ausfällung von Silbercarbonat kommt?
2. Geben Sie die systematischen Namen der folgenden Komplex-Anionen und-Kationen bzw. -
Verbindungen nach IUPAC an:
a) [Ag(NH3)2]+ b) K4[Fe(CN)6]
c) [Ni(CO)4] d) [Fe(CN)6]3−
3. Geben Sie die Formeln folgender Komplex-Anionen, -Kationen bzw. -Verbindungen an:
a) Tetraamminkupfer(2+)-Kation
b) Tetraaquadichloridochrom(1+)-chlorid
c) Pentaamminchloridocobalt(2+)-dichlorid
4. Bestimmen Sie für die Komplex-Anionen, -Kationen und -Verbindungen unter 2. und 3. die
Anzahl der Valenzelektronen des Zentralatoms RE sowie die sogenannte Gesamtvalen-
zelektronenzahl GE des Komplexes.
Übung 6: Thermodynamik (Lösungen)
1. Gegeben sind die Standardreaktionsenthalpien der beiden Reaktionen für 298 K:
2. Welche Wärmemenge wird freigesetzt, wenn man 4,000 g flüssiges Hydrazin (N2H4(l))
verbrennt?
4. Ein ideales Gas nimmt bei einem Druck von 1078 mbar und einer Temperatur
von 25,6 °C ein Volumen von 76 mL ein. Welches Volumen nimmt dieses Gas bei einem Druck
von 1003 mbar und einer Temperatur von 20,0 °C ein?
5. Berechnen Sie die Standardreaktionsenthalpie ΔH R0298 folgender Reaktion aus den gegebenen
Standardbildungsenthalpien!