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Maria Montessori beschreibt mit ihrem Zitat: „Die Aufgabe der Umgebung ist es nicht, das Kind zu

Formen, sondern ihm zu erlauben, sich selbst zu offenbaren“, ein sehr aktuelles Thema. Es ist
vergleichbar mit dem Zitat von Galileo Galilei: „Man kann einem Menschen nichts lehren. Man kann
ihm nur helfen es in sich selbst zu entdecken.“ Beide Zitate sprechen klar an, dass nicht nur Wissen
vermittelt werden soll, sondern auch die Fähigkeit Wissen zu verknüpfen, das Verständnis für die
Lebenswelt und für die sozialen Konstrukten. Es soll auch die Selbstfindung unterstützt werden.

Meines Erachtens liegt eine grosse Wichtigkeit in diesem Zitat, vor allem für meine zukünftige Rolle
als Lehrperson. Ich stimme dem Zitat somit vollkommen zu. Es darf jedoch nicht vergessen werden,
dass in diesem Zitat die Umgebung nicht klar definiert wird. Es sind in diesem Fall nicht nur
Lehrpersonen gemeint, sondern auch Familie, Freunde und noch weitere Personen, die dem Kind
nahestehen. Ein sehr bekanntes Beispiel ist es, wenn auf ein Kind Druck ausgeübt wird, damit es
einen bestimmten Beruf ausführt. Hier wird klar probiert das Kind bezüglich dieser Erwartung zu
formen. Wird gewünscht, dass das Kind Medizin studiert, wird besonders auf die Leistung des Kindes
geachtet. Es kann dann zu Schwierigkeiten kommen, da das Kind sich nicht selbst verwirklichen kann.
Der Druck behindert die Offenbarung des Selbst.

Somit ist es wichtig eine Umgebung zu bieten, in der es leben und lernen kann und trotz all dem sich
selbst sein kann, mit allen Ecken und Kanten.

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