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Protokoll zum Praktikum

Basismodul Biologie Praxis II

SoSe 2021

angefertigt von

Name E-Mail-Adresse
Si Kien Ho si.ho@uni-bielefeld.de

Hiermit versichere ich / versichern wir, dass ich/wir das vorliegende Protokoll eigenständig und nur
unter Benutzung der angegebenen Hilfsmittel angefertigt habe/haben. Alle zitierten oder sinngemäß
übernommenen Textstellen aus der Literatur bzw. dem Internet sind als solche gekennzeichnet und
die benutzten Quellen vollständig angegeben.

Name: Si Kien Ho Datum:


14.05.2020
Anwendung des Weber-Gesetzes für Tonhöheunterscheidung

Zusammenfassung
Die Wahrnehmungsschwelle spielt dabei eine wichtige Rolle in vielen Bereichen, z.B. in der
Physik oder in der Wirtschaft, und wird hierbei als Unterschiedsschwelle mit der
Tonhöheunterscheidungsaufgabe experimentiert. Es wird bei dem Experiment, dessen
Ergebnisse in dem vorliegenden Protokoll dargestellt und diskutiert werden, der Frage
nachgegangen, ob das Weber-Gesetz gilt. Zur Versuchsdurchführung wird die
Konstantreizmethode verwendet. Zwei Töne unterschiedlicher Frequenz wurden mehrmals in
zufälliger Reihenfolge angegeben und es war zu unterscheiden, welcher Ton als höher
wahrgenommen wurde. Zum Messdurchgang wurde das eingestellte Programm der
Universität Bielefeld verwendet. Zur Auswertung der Ergebnisse dient die Browser Desmos.
Die Ergebnisse des Experiments zeigen, dass erstens zwei mit großem Abstand
unterschiedliche Frequenzen besser wahrgenommen werden als diejenigen mit kleinem
Abstand und dass zweitens bei unterschiedlichen Referenzfrequenzen die Weber-Quotienten
nicht identisch sind und das Weber-Gesetz hierbei nicht funktioniert.

Einleitung
In der Psychophysik sind die Wahrnehmungsschwellen ein zentrales Konzept. Die
Wahrnehmungsschwellen werden in 2 Varianten unterteilt: die absolute Detektionsschwelle
und die relative Unterschiedsschwelle (oder Differenzschwelle) (Gescheider, 1997). Die
Bestimmung der Wahrnehmungsschwellen hängt von jedem Individuum und den
dazugehörigen Faktoren ab. Diese Faktoren haben einen Einfluss darauf, dass jede Person
die Reize unterschiedlich wahrnimmt, aber auch, dass die gleiche Person bei jeder
Wiederholung der Reizpräsentation den Stimulus unterschiedlich empfindet. Die
Wahrnehmungsschwellen werden als abhängige Größe zur Untersuchung der Auswirkung von
unabhängigen Größen angewendet. Die Detektionsschwellen werden z. B. im Hinblick auf die
Farbunterscheidung (Karin 2007) oder hinsichtlich der Abhängigkeit von der Wellenlänge
(Mullen et al., 1990) erforscht.

Die Unterschiedsschwelle (just noticeable difference; JND) ist der kleinste Unterschied
zwischen 2 Reizen, die in 50% der Fälle noch wahrgenommen werden können (Kühner et al.,
2016). Diese hat einen direkten Zusammenhang mit dem PSE point of subjective equality (oder
subjektive Mitte), welche besagt, dass die Testperson einen gerade getesteten Reiz genauso
wie der Standardstimilus wahrnimmt, also diese 2 Reize sind identisch. Zum quantitativen
Erfassen der Unterschiedsschwellen ist das Weber-Gesetz (Weber’s law) das zentrale
Konzept und als grundlegend für die psychische Messung anzusehen (Fechner, 1860):

1
∆Φ𝑡ℎ
=𝑘
Φ

K steht für die Weber-Konstanten, der Index „th“ steht für threshold, das englische Wort für
Schwelle. Im Jahr 1834 führte E. H. Weber bereits einen Versuch durch, wobei die
Versuchsperson zwei Gewichte: Referenzgewicht und das Vergleichsgewicht miteinander
vergleichen sollten. Daraus entwickelte er das Gesetz. Das Webersche Gesetz beschreibt den
Zusammenhang zwischen der Veränderung des physikalischen Stimulus und der
Veränderung der Wahrnehmung. Dadurch wird die Proportionalität der Beziehung zwischen
dem wahrnehmbaren Unterschied ∆𝑅 und der Reizintensität des Vergleichsreizes R
verdeutlicht (Fechner, 1860). Dies bedeutet: Wenn sich der Ausgangsreiz verdoppelt, wird sich
die Unterschiedsschwelle auch verdoppelt (Laming, 2009). Im Marketing wird versucht, das
Weber-Gesetz zu verwenden, um die Konsequenzen des Weber-Gesetzes auf Preisangaben
für Produkte zu bestimmen, allerdings wurde festgestellt, dass das Weber-Gesetz nicht gilt
(Lambert, 1978). Außerdem findet das Weber-Gesetz im Bereich der Gravitation und des
Elektromagnetismus (Rambaut et al., 1990) ebenfalls Verwendung.

Im folgenden Versuch soll die relative Unterschiedsschwelle für Töne unterschiedlicher


Frequenz (Tonhöhe) untersucht werden. Hierzu wurden jeweils 2 Töne unterschiedlicher
Frequenz angegeben und es ist zu überprüfen, welcher von den beiden als höher
wahrgenommen wurde. Das Ziel des Versuchs besteht darin herauszufinden, ob das Weber-
Gesetz für die Tonhöheunterscheidung, also für die Wahrnehmung von Frequenzen
tatsächlich gilt. Es wurde folgende Hypothese könnte aufgestellt: Das Weber-Gesetz gilt für
die Unterscheidung von Tönen unterschiedlicher Höhe und bei unterschiedlichen
Referenzfrequenzen Weber-Quotienten identisch sein.

Material & Methoden


Zur Unterscheidung von Tönen unterschiedlicher Frequenzen (Tonhöhen) wurde mithilfe der
Konstantreizmethode experimentiert. Hier ließen sich zwei Arten von Reizen miteinander
vergleichen: Die verschiedenen in der Stärke ausgewählten Schwellenreize (Testreize) und
der gleichbleibende Referenzreiz. Die Versuchsperson musste jeweils angeben, ob sie den
Unterschied zwischen Schwellenreiz und Referenzreiz wahrnehmen konnte oder nicht. Das
Experiment wurde über der Webseite (https://web.biologie.uni-
bielefeld.de/onlinelernen/TonhoehenDifferenzschwelle/) ausgeführt. Für jede Messung wurde
ein bestimmter Referenzton festgelegt: 440 Hz (a‘), 660 Hz (e‘‘), 880 Hz (a‘‘), 1320 Hz (e‘‘‘)
und 1760 Hz (a‘‘‘). Der Versuch wurde auf einem DELL Laptop durchgeführt und ein Kopfhörer
wurde verwendet. Die Bedingungen für jede Durchführung des Experiments waren gleich.

2
Für die erste Messung wurde der Referenzton mit 880 Hz (a‘‘) ausgewählt. In diesem
Experiment wurden Tonpaare, welche im vorbestimmten Frequenzbereich: 864 Hz, 872 Hz,
876 Hz, 878 Hz, 880 Hz, 882 Hz, 884 Hz, 888Hz und 896 Hz lagen, in zufälliger Reihenfolge
vorgespielt. Es wurde ein Tonpaar wiedergegeben, wobei der erste Ton dem festgelegten
Referenzton entsprach und der zweite eine andere oder dieselbe Tonhöhe hatte. Es wurden
9 verschiedene Tonpaare je 10mal in randomisierter Reihenfolge getestet. Für jedes Mal war
es auszuwählen, welcher Ton höher als der andere war. Es wurde empfohlen, sich vorab die
Demopaare einzuhören, um eine bessere Wahrnehmung der Unterschiede zwischen zwei
Frequenzen zu haben.

Nach der ersten Durchführung wurde das Experiment für weitere Referenzfrequenzen
wiederholt. Für den jeweiligen Referenzton wurden verschiedene Frequenzbereiche wie folgt
festgelegt:

- Für 440 Hz: 432 Hz, 436 Hz, 438 Hz, 439 Hz, 441 Hz, 442 Hz, 444 Hz, 448Hz

- Für 660 Hz: 648 Hz, 654 Hz, 657 Hz, 659 Hz, 661 Hz, 663 Hz, 666 Hz, 672 Hz

- Für 1320 Hz: 1296 Hz, 1308 Hz, 1314 Hz, 1317 Hz, 1323 Hz, 1326 Hz, 1332 Hz, 1344
Hz

- Für 1760 Hz: 1728 Hz, 1744 Hz, 1752 Hz, 1756 Hz, 1760 Hz, 1764 Hz, 1768 Hz, 1792
Hz

Nach der Durchführung des Versuchs wurden die ermittelten Messwerte mithilfe von einer
psychometrischen Funktion von Desmos
(https://www.desmos.com/calculator/9h9syf1e8z?lang=de) eingetragen. Dadurch wurden die
jeweiligen wesentlichen Punkte: die subjektive Mitte (PSE), die untere (uD) und obere
Differenzschwelle (oD) erfasst. Anschließend wurde das sog. Differenz-Limen „just noticable
difference“ (JND) berechnet. Die Berechnung des Differenz-Limens erfolgt durch die folgende
Formel:

(𝑃𝑆𝐸 − 𝑢𝐷) + (𝑜𝐷 − 𝑃𝑆𝐸)


𝐷𝑖𝑓𝑓𝑒𝑟𝑒𝑛𝑧 − 𝐿𝑖𝑚𝑒𝑛 = (𝐻𝑧)
2

Zur Bewertung des Protokolls wurde das Weber-Gesetz verwendet:

∆𝑅
= const. (Weber − Quotienten)
𝑅

Dabei steht ΔR für die Änderung der Reizstärke, bei der die Versuchsperson in der Hälfte der
Fälle einen Unterschied wahrnimmt, und R für die Frequenz des Referenzreizes. Schließlich
wurden eine Steigung und ein Bestimmtheitsmaß der Geraden zur Auswertung der

3
Modellfunktion aus berechneten Differenz-Limen anhand von Desmos
(https://www.desmos.com/calculator/pho6dz66gr?lang=de) dargestellt und abgelesen.

Ergebnisse
In der Tabelle sind die Referenztöne: 440 Hz, 660 Hz, 880 Hz, 1320 Hz und 1760 Hz mit ihren
jeweiligen Frequenzbereichen zu sehen. Es wird angegeben, welche Vergleichstöne im
Vergleich zum Referenzton als höher empfunden werden (Tab. 1).
Tab.1: Auswertung des jeweiligen Testtons im Vergleich zum Referenzton. Es wurde in Prozent angegeben,
wie viele der jeweils 10 Präsentationen je Tonpaar höher als der Referenzton wahrgenommen wurden. Die Daten
wurden aus Rohdaten zusammengefasst (siehe Anhang).

Freq. (Hz) 432 436 438 439 440 441 442 444 448
% „höher“ 0 10 10 0 20 60 60 100 100
Freq. (Hz) 648 654 657 659 660 661 663 666 672
% „höher“ 0 0 0 20 20 20 40 90 100
Freq. (Hz) 864 872 876 878 880 882 884 888 896
% „höher“ 0 10 10 30 30 50 70 100 100
Freq. (Hz) 1296 1308 1314 1317 1320 1323 1326 1332 1344
% „höher“ 0 0 0 0 0 20 100 100 100
Freq. (Hz) 1728 1744 1752 1756 1760 1764 1768 1776 1792
% „höher“ 0 0 0 0 20 40 80 90 100

Keine Präsentation des Testtons mit 846 Hz wird als höher wahrgenommen, bei den geprüften
Vergleichstönen mit 872 Hz und 876 Hz ist es 1mal. Genau ein Drittel der Tonfrequenzen mit
878 Hz und 880 Hz wird als höher als der Referenzton (880 Hz) empfunden, während dies bei
dem Vergleichston mit 882 Hz und 884 Hz jeweils 50% und 70% beträgt. Die Tonfrequenz mit
888 Hz und 896 Hz werden komplett als höher vergleichsweise zu 880 Hz empfunden.
Im ersten Blick fällt sofort auf, dass die Vergleichstöne, die kleiner sind als ihre Referenztöne,
viel seltener als höher wahrgenommen werden im Vergleich zu den Referenztönen. Die
getesteten Testtöne, deren Frequenz im Vergleich zu ihren Referenztönen (440 Hz, 660 Hz,
880 Hz) kleiner ist, werden entweder nicht als höher empfunden (432 Hz, 439 Hz, 648 Hz bis
657 Hz und 864 Hz) oder 1mal (438 Hz, 872 Hz, 876 Hz); 2mal (659 Hz) bzw. 3mal (878Hz).
Bei den Referenztönen mit 1320 Hz und 1760 Hz (im unteren Bereich der Tabelle) werden alle
kleineren Testtöne nicht als höher wahrgenommen.
Bei 20% der Präsentationen werden die getesteten Töne, die dieselben Frequenz wie der
Referenzton (440 Hz, 660 Hz und 1760 Hz) haben, als höher empfunden, bei der Tonfrequenz

4
mit 880 Hz liegt diese Wahrnehmungsquote etwas höher (30%), während der Tonfrequenz mit
1320 Hz überhaupt nicht wahrgenommen wird.
Bei den Testtönen, die größer als ihre Referenztöne sind, zeigen die Ergebnisse des
Experiments eine Vielfalt, wobei die Tendenz erkennbar ist, dass die Frequenzen mit großem
Abstand zum Referenzton viel besser wahrgenommen werden. Bei den Frequenztönen mit
441 Hz und 442 Hz liegt der Anteil der Präsentationen, bei denen der Vergleichston als höher
festgestellt wird, bei 60%. Die Vergleichstöne mit 661 Hz und 1323 Hz werden zu 20%
wahrgenommen, während dieser Anteil bei der Tonfrequenz mit 663 Hz und 1764 Hz doppelt
so groß und bei der Tonfrequenz mit 1768 Hz das Vierfache ist. Auffällig ist, dass der
präsentierte Vergleichston mit 1326 Hz, dessen Frequenz nicht so großen Abstand zum
Referenzton hat, 100% als höher empfunden wird.
Im Gegensatz zu den genannten getesteten Testtönen liegt die höchste Wahrnehmungsquote
bei Vergleichstönen, deren Frequenzen einen deutlich großen Abstand im Vergleich zu den
jeweiligen Referenztönen haben, bei nahezu 100%.

Aus den ermittelten Messwerten der Tab. 1 wird für jede Referenzfrequenz die anpassende
psychometrische Kurve grafisch dargestellt (Abb.1). Aus jeder psychometrischen Kurve ist der
Punkt subjektiver Gleichheit (point of subjective equality, PSE) zu sehen, bei dem die relative
Häufigkeit 50% beträgt. Es werden die Abstände der x-Achsenwerte bei den Häufigkeiten von
25% und 75% vom PSE dargestellt. Diese Werte dieser Punkte werden aus den Grafiken
abgelesen und zusammengefasst. Für die erste Messreihe bei einem Referenzton von 440 Hz
beträgt die untere Schwelle 440.006 Hz und die obere 442.198 Hz. Für den zweiten
Messdurchgang lassen sich eine untere Schwelle von 661.145 Hz und eine obere von 665.201
Hz entnehmen. Bei einem Referenzton von 880 Hz liegt die obere Differenzschwelle bei
884.647 Hz und die untere bei 878.588 Hz. Bei einem Konstanzreiz mit 1320 Hz lassen sich
eine obere Schwelle von 1323.574 Hz und eine untere von 1323.066 Hz erkennen. Für die
letzte Messreihe beträgt die untere Differenzschwelle von 1761.651 Hz und die obere von
1767.744 Hz. Chronologisch lassen sich die subjektiven Mitten, begonnen bei einem Wert von
441.132 Hz, gefolgt von 663.173 Hz, 881.618 Hz, 1323.32 Hz und 1764.713 Hz, erkennen
(Tab. 2)

5
Abb. 1: Die psychometrische Funktion der Referenztöne (440 Hz, 660 Hz, 880 Hz, 1320 Hz und 1760 Hz). Auf
der X-Achse wird die Häufigkeit „höher“ in Prozent ausgeführt, während die y-Achse die Frequenz in Hz zeigt.
Anhand der Datenerhebung (Tab. 1) für jeweilige Referenztöne werden die Vergleichstöne mit der Häufigkeit als
orange Punkte dargestellt. Mittels dieser Punkte wird eine Sigmoidkurve für jeden Referenzton erstellt, auf der 3
untersuchte Punkte angegeben werden: Die subjektive Mitte beträgt 50%, die untere Schwelle 25% und die obere
Schwelle 75%.

Tab. 2: PSE, uD und oD in Abhängigkeit von Referenztönen. Die Einheit der Punkte ist in Hz angegeben. Die
Daten werden aus Desmos abgelesen und in einer Tabelle übersichtlich zusammengefasst.
Referenzton PSE Untere Schwelle Obere Schwelle (oD)
(uD)
440 441.132 440.066 442.198
660 663.173 661.145 665.201
880 881.618 878.588 884.647
1320 1323.32 1323.066 1323.574
1760 1764.713 1761.651 1767.774

Aus den jeweiligen abgelesen Werten für die subjektive Mitte und die untere bzw. obere
Differenzschwelle (Tab. 2) wird das Differenz-Limen der jeweiligen Referenzfrequenzen
berechnet. Der Referenzton mit 440 Hz hat ein Differenz-Limen von 1.006 Hz, während
Differenz-Limen vom Referenzfrequenz mit 660 Hz 2.028 Hz beträgt. Bei dem Referenzton
von 880 Hz ergibt sich das Differenz-Limen 3.029 Hz. Bemerkenswert ist, dass das Differenz-
Limen des Referenztons mit 1320 Hz lediglich 0.254 Hz beträgt. Am höchsten liegt das
Differenz-Limen des Referenztons mit 1760 Hz bei 3.061 Hz. (Tab. 3)
6
Tab. 3: Das Differenz-Limen. Der Wert des Diff.-Limens erfolgte durch Subtraktion von der oberen bzw. unteren
Differenzschwelle und der subjektiven Mitte.

Referenzton Differenz-
Limen

440 1.006

660 2.028

880 3.029

1320 0.254

1760 3.062

Mithilfe der ausgerechneten Werte des jeweiligen Differenz-Limens werden die Weber-
Quotienten nach Weber-Regel berechnet. Der Weber-Quotient des Referenztons mit 440 Hz
beträgt 0,0024, bei dem Referenzton mit 660 Hz ist er höher (0,003). Die Referenzfrequenz
mit 880 Hz hat den höchsten Weber-Quotienten mit 0,0034, während der Weber-Quotient des
Referenztons mit 1320 Hz am kleinsten ist und zwar 0,00019. Bei der Frequenz des
Referenztons mit 1760 Hz wird der Weber-Quotienten von 0,00174 ausgerechnet. (Tab. 4)

Tab 4. Der Weber-Quotienten jedes Referenztons. Dieser Wert wurde durch Division des Differenz-Limen durch
die Frequenz des Referenztons bestimmt.

Freq. Referenzton 440 660 880 1320 1760

Weber-Quotienten 0.0024 0.003 0.0034 0.00019 0.00174

Die Differenz-Limen werden gegen die Referenzton-Frequenz grafisch aufgetragen. Auf der
x-Achse wird die Frequenz des Referenztons in Hz gezeigt. Auf der y-Achse wird die Differenz-
Limen in Hz ausgeführt. Bei der Gültigkeit der Weber-Regel sollte sich eine Gerade durch den
Ursprung resultieren. Hierbei werden die Steigung und deren Bestimmtheitsmaß abgelesen.
Die Steigung der Funktion ist m = 0,0016 und das Bestimmtheitsmaß beträgt R2 = -0,167 (Abb.
2)

7
Abb. 2: Ursprungsgerade bei der Gültigkeit von Weber-Regel. Die gestrichelte Gerade ist eine
Regressionsgerade, wird mit blau markiert und geht möglichst durch alle dargestellten Punkte. Die Weber-
Quotienten werden mit grünen Punkten dargestellt. Auf der Y-Achse wird der Differenz-Limen in Hertz des
jeweiligen Referenztons gezeigt. Auf der X-Achse wird die Frequenz des Referenztons ausgeführt.

Diskussion
Die Differenz-Limen bei den ersten drei Frequenzen werden ziemlich gleichmäßig größer, die
daraus ergebenden Weber-Quotienten dieser drei auch kontinuierlich an, während bei den
Referenztönen mit 1320 Hz und 1760 Hz die Differenz-Limen nicht mehr in dieses Muster
passen, vor allem unterscheidet sich das Differenz-Limen für die Referenzfrequenz von 1320
Hz ganz stark von der anderen (0.254 Hz) (Tab. 3), und somit die daraus ausgerechneten
Weber-Quotienten unterschiedlich sind (Tab.4) . Der Mittelbeitrag der Weberquotienten liegt
bei 0,00216, der im Vergleich zu dem in der Einführung zur allgemeinen Psychologie (Becker-
Carus et al., 2017) angegebenen Weber-Quotient, der im Mittelwert 0,003 beiträgt, ein Stück
kleiner ist. Daraus lässt sich aussagen, dass die Weber-Quotienten der unterschiedlichen
Referenzfrequenzen nicht identisch sind und außerdem liegen die Punkte der Weber-
Quotienten in der grafischen Auftragung der Differenz-Limen gegen die Frequenz der
Referenztöne auf der Ausgleichgerade, die über den Ursprung durchgeht. Es besteht keine
Proportionalität zwischen dem Referenzton und dem gerade unterscheidbaren präsentierten
Testton. Es kommt lediglich in Ausnahmefällen vor, dass die Gerade durch alle Punkte der
Weber-Quotienten der Gültigkeit von Weber-Regel läuft. Die Differenz-Limen sind jeweils nicht
proportional zur Häufigkeit des Referenztons. Hiermit wird die aufgestellte Hypothese
widerlegt, die sogenannte Modellfunktion ist als ungültig zu betrachten und somit funktioniert
das Weber-Gesetz bei dieser Versuchsperson nicht. Darüber hinaus geben die Ergebnisse
einen Hinweis darauf, dass eindeutig kleinere oder größere Frequenzen im Vergleich zum
Referenzton besser wahrgenommen werden als diejenigen Töne, deren Frequenz es einen
kleinen Abstand mit dem Referenzton aufweist. Daraus folgt, dass die genaue Unterscheidung
8
kleiner Tonunterschiede schwieriger ist. Beim Vergleich der Höhe zweier Töne kommt es also
auf das Verhältnis der Zahl der Schwingungen der beiden gerade verglichenen Töne an
(Fechner, 1860).

Ein wichtiger Faktor, der ebenso in Betracht gezogen werden soll, ist das Bestimmtheitsmaß.
Dieses Maß gibt an, wie gut die ermittelten Daten zur Regressionsgerade passen. Je kleiner
der Abstand des Wertes R2 ist und je näher der Wert R2 1 nährt, eine desto bessere Darstellung
ist die Gerade für den Verlauf der Daten. Das Bestimmtheitsmaß beträgt minus 0,167 und ist
somit unter 1 (Abb. 2). Dies bedeutet, dass die Gerade die Punkte schlecht beschreibt. Das
heißt ebenso, dass andere Vorgänge und verschiedene Faktoren auf die genaue Lage der
Datenpunkten Einfluss nehmen.

Das Weber-Gesetz hat Limitationen, weil es auf verschiedene Faktoren angewiesen ist und
nur als eine Annährung zu betrachten ist. Die Überprüfung schlägt häufig bei sehr hoher oder
sehr niedriger sensorischer Intensität fehl. Die Beziehung zwischen der Intensität eines Reizes
und der absoluten Intensität dieses Stimulus hängt von viel mehr Bedingungen als von der
bloßen Intensität des Stimulus selbst ab (Stout et al. 1899). Ein weiterer Faktor, warum das
Weber-Gesetz nicht gilt, ist, dass die Menschen als Versuchsperson sind. Unser
Unterscheidungsvermögen kann neben der tatsächlichen Natur der Wahrnehmungen, die wir
vergleichen, durch viele andere Faktoren z.B. biologische Variationen beeinflusst werden. Ein
Beispiel, wo das Weber-Gesetz nicht ganz gilt, ist im Bereich der Lautstärke (Yost, 2000).

Jedoch war das Weber-Gesetz für Tonhöhe in einer Studie (Martinson et al., 2019) gestützt.
In der Studie geht es um die Wahrnehmung der kurzeitigen, akustischen Impulse von 2
Gruppenteilnehmer: Musiker und Nicht-Musiker und die Abhängigkeit der Unterschiede in den
Dauerzeiten basiert auf dem Weber-Fechner-Gesetz. Eine Frage wird dann gestellt: Weshalb
gilt Weber-Gesetz in diesem Versuch für diese Versuchsperson nicht? Dadurch dass sich die
Weber-Konstanten zu stark unterscheiden und gestreut werden und der R2-Wert negativ ist,
kann das daran liegen, dass sich die Versuchsperson die Demonstration mehrmals „eingehört“
hat, quasi eine Art Übung, so die sich die Versuchsperson daran gewöhnt, deshalb konnte sie
die Tonhöhe besser und differenzierter wahrnehmen, das kann ab dem Referenzton mit 1320
Hz deutlich bemerkt werden. Die Versuchsperson reagiert auf Frequenzänderungen sensibler.
Ein weiterer Grund, was möglicherweise zu Abweichungen geführt hat, liegt in der
unterschiedlich eingestellten Lautstärke. Bei kleinen Referenztönen hat die Versuchsperson
auf 100 gesetzt, weil diese leise waren, während sie bei höheren Referenzfrequenzen mit 1320
Hz und 1760 Hz nur auf 60 eingestellt, weil diese zu hoch waren und die Ohren belasteten. Es
liegt auch daran, dass die Versuchsperson Klavier spielt, daher kann sie sich die Tonhöhe
besser einprägen und unterscheiden als Nicht-Musiker (Schröger, 1977). Außerdem sind zu
wenig Daten verfügbar, um vernünftig eine Beurteilung über den Versuch zu liefern und die
9
Bewertung dieser Reize enthält somit wenig Information über die Lage der wahren Schwelle
(Gelfand, 2004), deshalb sollten mehr Messdurchgänge durchgeführt werden. Darüber hinaus
hat jeder Mensch unterschiedliche besondere Sensororgane, die ein wichtiger Faktor sein
könnten (Stout et al., 1899).

Das Experiment basiert auf der Konstantreizmethode. Bei einer Entscheidung für diese
Methode gibt es 2 Varianten: Zum einen kann die Versuchsperson die Differenz zwischen den
beiden Intervallen wahrnehmen, um beurteilen zu können, welcher Reiz größer ist. Zum
anderen kann die Versuchsperson die erste Tonhöhe vernachlässigen und konzentriert sich
lediglich auf die zweite Tonhöhe und beurteilt, ob der getestete Stimulus über oder unter einem
Grenzwert liegt genauso wie bei „Ja-Nein“ der Signaldetektionstheorie (Morgen et al. 2000).
Während der Versuchsdurchführung wählt die Versuchsperson die erste Möglichkeit, weil
diese schneller und nicht so aufwendig ist. Jedoch würde eine ideale Versuchsperson die
zweite Strategie auswählen, denn die Varianz des Differenzurteils ist doppelt so hoch wie die
Varianz der „Ja-Nein“-Theorie, mal angenommen, dass die zwei Intervalle unabhängig sind
(Sorkin 1962). Es könnte durchaus der Fall gewesen sein, dass die ausgerechneten Werte
nicht optimal waren und das Weber-Gesetz hier deshalb nicht gilt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Weber-Gesetz in diesem Versuch und für diese
Versuchsperson nicht zutrifft und unzuverlässig ist. Dies liegt an den Werten aus den
Messreihen zum Referenzton mit 1320 Hz und 1760 Hz. Es könnte aber auch sein, dass für
andere Parameter und für andere Versuchspersonen das Weber-Gesetz doch funktioniert.
Viele Durchläufe sollten durchgeführt werden und die möglichen Gründe, die einen Effekt auf
die Ergebnisse haben, sollten vermeidet werden, um eine bessere Aussage über das Gesetz
treffen zu können.

Literatur
(1) Becker-Carus C., Wendt M (2017). Allgemeine Psychologie: Eine Einführung.
Springer. 2. Auflage. Page 79.
(2) Fechner G. T. (1860). Elemente der Psychophysik. Breitkopf & Härtel, Leipzig.
(3) Gelfand, S.A. (2004). Hearing. An Introduction to psychological and physiological
acoustics. 4. uberarb. u. erw. Auflage, New York: Dekker
(4) Gescheider G. A. (1997). Psychophysics: The fundamentals. (3. Aufl.). Lawrence
Erlbaum Associates
(5) Karin. B (2007). Wahrnehmung von Farbunterschieden von Licht- und Körperfarben,
Licht und Lebensqualität. Eine Tagung der Deutschen Lichttechnischen Gesellschaft
e.V., 19, Lüneburg
(6) Kühner M., Bubb H., Bengler K., Wild J. (2016). Abdaptive Verfahren in der
Psychophysik: Effiziente Bestimmung von Absolut- und Unterschiedsschwellen.
10
(7) Lambert, Z. (1978). Differential Threshold in Consumer Perception of Retail Prices. The
Journal of Psychology: Interdisciplinary and Applied, 100, 139 – 150
(8) Laming, D. (2009), “Weber’s Law”, Oxford University Press, 13
(9) Martinson. K, Rubacha. J, Kamisiński. T, Zieliński. P. (2019). The Perception of Short-
Time Acoustic Pulses. Institute of Noise Control Engineering. Pages 1998-2994, pp.
2540-2547
(10) Mullen K. T., Kulikowski J. J. (1990). Wavelength discrimination at detection threshold.
Journal of the Optical Society of America A. Vol. 7 issue 4. Pp. 732-742
(11) Morgen M. J., Watamaniuk S.N.J, Mc Kee S. P. (2000). The use of an implicit standard
for measuring discrimination thresholds. Vision Researcher, Volume 40, Issue
17, August 2000, Pages 2341-2349
(12) Sorkin R.D. (1962). Extension of the theory of signal detectability to matching
procedures in psychoacoustics. The Journal of the Acoustical Society of America, Vol.
34.
(13) Schröger E. (1997). On the detection of auditory deviations: a preattentive activation
model. Psychophysiology 34:245–257
(14) Stout G. F., Camb. M.A., Oxon M. A., Aberdeen LL. D. (1899). A Manual of
Psychology. University Correspondence College Press. Abschnitt §4
(15) Rambaut M., Vigier J. P. (1990). Physics Letter A. Volume 148, p. 229
(16) Yost, William A. (2000). Fundamentals of hearing: an introduction (4. ed.). San Diego
[u.a.]: Academic Press. pp. 158

Anhang
Tab. 5: Rohdaten des Versuchs am 17.05.2021. Die Referenztöne sind: 440 Hz, 660 Hz, 880 Hz, 1320 Hz und
1760 Hz. Der erste Ton, also der Referenzton wird festgelegt, und der zweite hat eine oder andere Tonhöhe. Es
werden 9 verschiedene Tonpaare je 10mal in randomisierter Reihenfolge getestet. 1 steht für Referenzton, also der
Konstanzreiz, 2 steht für die wahrzunehmenden Töne. A. steht für Antwort, dabei Antwort 1 sagt aus, dass der erste
Ton als höher angegeben wurde, Antwort 2 steht dafür, dass der zweite Ton als höher empfunden wurde.

1 2 A. 1 2 A. 1 2 A. 1 2 A. 1 2 A.

440 442 2 660 654 1 880 872 1 1320 1308 1 1760 1768 1
440 440 1 660 648 1 880 896 2 1320 1296 1 1760 1792 2

440 439 1 660 660 1 880 884 1 1320 1314 1 1760 1776 1

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