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Physik HS18 Mechanik Veranstaltungskompetenzen

Gleichförmige Bewegung
Bewegung mit konstanter Geschwindigkeit
- Geschwindigkeit

- Weg-Zeit-Gesetz

Bei der gleichförmigen Bewegung nimmt der zurückgelegte Weg mit der Zeit proportional zu.
Die Geschwindigkeit ist konstant und die Beschleunigung gleich Null.

- Geschwindigkeits-Zeit-Diagramm v(t)
Die in der Zeitspanne t zurückgelegte Strecke s entspricht der Fläche unter dem
Graphen im v(t)-Diagramm.

Auto

Fahrrad

- Weg-Zeit-Diagramm s(t)
Die momentane Geschwindig- keit entspricht der Steigung des Graphen im s(t)-
Diagramm zu diesem Zeitpunkt.

Auto

Fahrrad
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Gleichmässig beschleunigte Bewegung


- Beschleunigung
a = vt oder: a = v2/2a
- Endgeschwindigkeit
v = at
- mit Anfangsgeschwindigkeit
v = v0 + at
- Strecke
1
s = at 2
2
- mit Startort und Anfangsgeschwindigkeit
1
s = s0 + v0t + at 2
2

Bei der gleichmässig beschleunigten Bewegung nimmt der zurückgelegte Weg mit der Zeit
quadratisch zu. Die Geschwindigkeit nimmt proportional zu und die Beschleunigung bleibt
konstant.

- Beschleunigungs-Diagramm a(t)

- s(t)-Diagramm

- Bremsen
Eine gleichmässig beschleunigte Bewegung mit Anfangsgeschwindigkeit und mit
konstanter negativer Beschleunigung ist eine Bremsung.
o a(t)-Diagramm
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o v(t)-Diagramm

o s(t)-Diagramm

- Anhalteweg = Reaktionsweg + Bremsweg


SA = v*tR + v*tB

Freier Fall

Wurfbewegung
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Egal wie ein Ball fliegt, die Dauer des Fluges ist immer die gleiche.

Kräfte
- Kraft (Newton)
hat einen bestimmten Angriffspunkt, einen bestimmten Betrag und wirkt in eine
bestimmte Richtung.
- Masse (kg)
wird mit einer Balkenwaage gemessen: Der unbekannte Gegenstand wird mit einer
geeichten Masse (in kg) verglichen.
- Gewichtskraft (Newton)
Die Gewichtskraft wird mit einer Federwaage bestimmt: Die Ausdehnung der Feder
zeigt die Gewichtskraft (in N) an.
F = mg
- Ortsfaktor
g = 9.81
- Hooke’sches Gesetz
beschreibt die Wirkung einer Kraft auf elastische Körper. Dies sind z.B. Federn oder
Gummibänder. Elastische Körper gehen nach einer Belastung durch Zug in ihre
ursprüngliche Lage zurück.
∆F
Federkonstante D =
∆x

- Kraftmesser

- Kräfteparallelogramm
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o Kräftezerlegung mit Trigonometrie:

o Kräftezerlegung ohne Trigonometrie

- Newton’sche Axiome
o Axiom I: Trägheitsprinzip
Jeder Körper beharrt in seinem Zustand der Ruhe oder der gleichförmigen
Bewegung, wenn er nicht durch einwirkende Kräfte gezwungen wird, seinen
Zustand zu ändern.
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 gradlinige, gleichförmige Bewegung


o Axiom II: Aktionsprinzip
Ein Körper wird beschleunigt, das heisst er ändert den Betrag oder die
Richtung seiner Geschwindigkeit, wenn eine resultierende Kraft auf ihn
einwirkt.
Die Beschleunigung ist proportional zur resultierenden Kraft und erfolgt in der
gleichen Richtung, in der die Kraft wirkt. Die Proportionalitätskonstante ist die
Masse des Körpers. F = ma
→ gradlinige, gleichmässig beschleunigte Bewegung.
→ gleichförmige Kreisbewegung.
Dieses Gesetz bildet die Grundlage um auch komplizierte Bewegungsabläufe
zu berechnen (mittels Differentialgleichungen oder numerischer Methoden).
o Axiom III: Wechselwirkungsprinzip
«actio = reactio»
Wirkt ein Körper auf einen anderen Körper mit einer Kraft, so wirkt stets der
zweite Körper auf den ersten Körper mit einer gleich grossen, entgegengesetzt
gerichteten Kraft.
Wechselwirkungskräfte heben sich nie auf, da sie nicht auf den selben Körper
wirken.
 Bsp.: Pferdekutsche
Auf den Wagen wirkt einerseits die Kraft, die die Pferde ausüben, andererseits
treten Reibungskräfte auf, die in entgegengesetzte Richtung zeigen; die
resultierende Kraft am Wagen ist aber nach vorne gerichtet und ungleich null,
deshalb wird er in Bewegung versetzt.
Die Kraft die der Wagen als Wechselwirkungskraft ausübt, greift an den
Pferden an und hat somit keinen Einfluss auf die Bewegung des Wagens.
 Bsp.: Sprung aus einem Paddelboot
Beim Absprung drücken Sie das Paddelboot nach hinten weg. Das Boot
hingegen erteilt Ihnen eine Wechselwirkungskraft Richtung Land (Axiom III).
Da die Masse des Paddelbootes deutlich geringer ist als Ihre Masse, erfährt
das Boot eine grössere Beschleunigung als Sie (Axiom II). Es bewegt sich daher
rascher vom Ufer weg als Sie sich Richtung Ufer bewegen. Sie springen nicht
so weit, wie wenn Sie sich von einem schwereren oder festen Gegenstand
abstossen würden.

Forscher der Mechanik


Name Zeitraum Erfindung
Galileo Galilei 1564 - 1642 Wie bewegt sich ein Gegenstand? /
Fallrinne
Isaac Newton 1643 – 1727 Warum bewegt sich ein Gegenstand? /
Spiegelfernrohr (1667)
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