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OmniVista 8770

Administrationshandbuch
Version 3.1 - September 2016
8AL90703DEAH Ausg.01
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verkabelte Telekommunikationsendgeräte)
- 2014/34/EU für ATEX-Anlagen
- 2011/65/EU (Verringerung gefährlicher Substanzen, RoHS)

  


   

Kapitel 1
Referenzdokumente

Kapitel 2
Benutzeroberfläche

 Einleitung ................................................................................................... 18


 Info zu dieser Hilfedatei .................................................................................. 18
 OmniVista 8770 – Übersicht ........................................................................... 18
 Client-Server-Architektur ................................................................................ 19
 Interne Anwendungen .................................................................................... 21
 Web-Directory-Client ...................................................................................... 27

Externe Anwendungen ................................................................................... 27
 Starten und Schließen ........................................................................... 27
 Zugreifen auf den OmniVista 8770-Client ...................................................... 27
 Abmelden des OmniVista 8770-Clients .......................................................... 30
 Beenden des OmniVista 8770-Clients ............................................................ 30
 Hauptfenster-Übersicht ......................................................................... 30
 Das Hauptfenster von OmniVista 8770 im Überblick ..................................... 30
 Menüleiste ...................................................................................................... 32
 Symbolleiste ................................................................................................... 33

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 Inhaltsbereich (Anwendungsanzeige) ............................................................ 33


 Suchen nach Daten ................................................................................ 37
 Arbeiten mit dem Suchbereich ....................................................................... 37
 Suchbeispiele ................................................................................................. 41
 Suchen von der Baumstruktur aus ................................................................. 43
 Modifizieren von Daten ......................................................................... 43
  Wählen Sie eine oder mehrere Einträge aus .................................................. 43
  Aktualisieren von Eingabeparametern ............................................................ 44
  Hinzufügen/Löschen eines Eintrags ............................................................... 45
  Kopieren/Einfügen von Eintragsparametern ................................................... 46
  Verschieben von Einträgen ............................................................................ 47
 
Anwenden oder Abbrechen der Aktualisierungen .......................................... 47
 Kurzbefehltasten ..................................................................................... 48

 Überblick ......................................................................................................... 48

 Tabelle aller Kurzbefehltasten ........................................................................ 49

 Grafische Darstellung der Tastenbefehle ....................................................... 53
 Personalisierung der Wörterbücher ................................................. 55
  Allgemeines .................................................................................................... 55
  Ablageort der Wörterbücher in OmniVista 8770 ............................................. 55
  Verwalten der personalisierten Wörterbuchversionen .................................... 56
  Das CustomDict-Tool – Allgemeines .............................................................. 56
  Einrichtung ...................................................................................................... 60
 Diagnose-Tool 8770 ................................................................................ 60
  Allgemeines .................................................................................................... 60
  Verwendung ................................................................................................... 61

Kapitel 3
Benutzer

 Einleitung ................................................................................................... 63


 Überblick ......................................................................................................... 63
 Zugriff auf die Anwendung "Users" ................................................................. 64

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 Hauptfenster-Übersicht ................................................................................... 65


 Betrieb ......................................................................................................... 70
 Prüfen der Lizenz für den Zugriff auf die Anwendung „Users“ ....................... 70
 Anzeigen und Ändern von OXE- oder OT-Profilen ......................................... 70
 Konfiguration von ICS-Profilen ....................................................................... 71
 Konfiguration von Metaprofilen ....................................................................... 72
 Konfigurieren von OXE-Benutzern ................................................................. 86

Konfigurieren von OT-Benutzern .................................................................... 96
 Konfigurieren von Benutzern im Basis-Firmenadressbuch .......................... 101
 Konfigurieren von Benutzern aus dem Active Directory ............................... 102
 Zuweisen eines Geräts zu einem Benutzer .................................................. 115
 Aufheben der Zuordnung eines Geräts zu einem Benutzer ......................... 117
 Konfigurieren von Benutzern per Massenbereitstellung ............................... 118

Kapitel 4
Geräte

 Einleitung ................................................................................................. 122


 Überblick ....................................................................................................... 122
 Zugriff auf die Anwendung "Devices" ........................................................... 122
 Hauptfenster-Übersicht ................................................................................. 122
 Betrieb ....................................................................................................... 127
 Prüfen der Lizenz für den Zugriff auf die Anwendung "Devices" .................. 127
 Verfahren für die Implementierung von Geräten .......................................... 127
 Konfigurieren der Gerätetyp-Parameter ....................................................... 128
 Konfiguration von Geräteprofilen .................................................................. 128
 Konfiguration von Geräten ............................................................................ 128

Zuweisen eines Geräts zu einem Benutzer .................................................. 129
 Erstellung eines Implementierungspakets .................................................... 130
 Aufheben der Zuordnung eines Geräts zu einem Benutzer ......................... 132
 Anzeigen des Gerätebestands ..................................................................... 133
 Anzeigen von Firmware und Anwendungspaketen ...................................... 136
 Entfernen der Implementierungshistorie ....................................................... 136

      !
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 Konfigurieren von Geräten mithilfe von Massenbereitstellung ..................... 138

Kapitel 5
Konfiguration

 Einleitung ................................................................................................. 145


 Überblick ....................................................................................................... 145
 Zugriff auf die Anwendung "Konfiguration" ................................................... 145
 Hauptfenster-Übersicht ................................................................................. 145
 Konfigurationseinstellungen ......................................................................... 148
 Betrieb ....................................................................................................... 151
 Prüfen der Lizenz für den Zugriff auf die Anwendung „Configuration“ ......... 151
 Deklarieren eines Kommunikationsserver-Netzwerks .................................. 152
 Synchronisieren der Daten von Kommunikationsservern ............................. 178
 Konfigurieren von OpenTouch-Daten ........................................................... 183
 Konfigurieren von OmniPCX Enterprise-Daten ............................................ 191

Konfigurieren von OXO Connect-Daten ....................................................... 203
 Aktualisieren von PCS-Daten ....................................................................... 204
 Herstellen einer Verbindung mit einer OpenTouch-Anlage .......................... 208
 Herstellen einer Verbindung mit einer OmniPCX Enterprise-Anlage ........... 209
 Verbindung mit einer OXO Connect-Anlage ................................................. 211
 Synchronisierung der Software-Download-Informationen einer OmniPCX
Enterprise-Anlage ......................................................................................... 212
 Synchronisieren der Audit-Informationen von OmniPCX Enterprise ............ 212
 Konfigurieren von Präfixen für die OmniPCX Enterprise-Anlage ................. 212

Kapitel 6
Alarme

 Einleitung ................................................................................................. 221

 Überblick ....................................................................................................... 221

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 Voraboperationen ......................................................................................... 222

 Zugang zur Anwendung "Alarme" ................................................................ 224

 Hauptfenster-Übersicht ................................................................................. 225

 Menü „Preferences“ ...................................................................................... 230


 Betrieb ....................................................................................................... 230

 Prüfen der Lizenz für den Zugriff auf die Anwendung "Alarme" ................... 230

 Konfigurieren des Löschens von Alarmen .................................................... 231

 Definition der Größe der Alarmliste und der Ereignisliste ............................. 232

 Hinzufügen einer vordefinierten Signatur oder Aktion .................................. 232

 Ändern einer vordefinierten Signatur oder Aktion ......................................... 233


Löschen einer vordefinierten Signatur oder Aktion ....................................... 233

 Definieren der Aktionen bei Alarm-Empfang ................................................ 233

 Filtern der Alarme zum Senden von SNMP-Traps ....................................... 241

 Filtern empfangener Alarme ......................................................................... 242

 Anzeigen der Alarme und Ereignisse ........................................................... 242

 Anzeigen der Alarme .................................................................................... 242

 Anzeigen der Ereignisse ............................................................................... 245

 Anzeige im Protokollmodus und aktiven Modus ........................................... 246

 Sortieren nach einer Spalte .......................................................................... 246

 Bestätigen eines Alarms ............................................................................... 246


Signieren von Alarmen ................................................................................. 247

 Korrigieren eines Alarms .............................................................................. 248

 Löschen einer Alarm- oder Ereignisverzweigung ......................................... 249

Kapitel 7
Topologie

 Einleitung ................................................................................................. 251


 Überblick ....................................................................................................... 251
 Zugriff auf die Anwendung "Topologie" ........................................................ 251
 Hauptfenster-Übersicht ................................................................................. 251
 Beschreibung der Symbole für die Netzwerkkomponenten .......................... 257

      !
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 Grafische Kodierung der Alarme .................................................................. 258


 Betrieb ....................................................................................................... 259
 Prüfen der Lizenz für den Zugriff auf die Anwendung "Topologie" ............... 259
 Konfigurieren der Anwendung "Topologie" ................................................... 260
 Verwalten benutzerdefinierter Ansichten ...................................................... 262

Kapitel 8
Audit

 Einleitung ................................................................................................. 270


 Überblick ....................................................................................................... 270
 Voraboperationen ......................................................................................... 270
 Zugriff auf die Anwendung "Audit" ................................................................ 271
 Hauptfenster-Übersicht ................................................................................. 271
 Beschreibung der Audit-Dateien ................................................................... 276
 Betrieb ....................................................................................................... 279
 Prüfen der Lizenz für den Zugriff auf die Anwendung "Audit" ...................... 279
 Filtern von Audit-Informationen .................................................................... 279
 Abrufen von Audit-Daten .............................................................................. 282
 Löschen von Audit-Datensätzen aus der Datenbank ................................... 283
 Exportieren von Audit-Informationen ............................................................ 284

Sicherung und Wiederherstellung der Audit-Datenbank .............................. 285

Kapitel 9
Wartung

 Einleitung ................................................................................................. 287


 Überblick ....................................................................................................... 287
 Zugriff auf die Anwendung „Wartung“ ........................................................... 287
 Hauptfenster-Übersicht ................................................................................. 288

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 Menü „Preferences“ ...................................................................................... 289


 Betrieb ....................................................................................................... 293
 Konfigurieren von Wartungseinstellungen .................................................... 293
 Durchführen von OmniPCX Enterprise-Datensicherungen .......................... 295
 Durchführen von OpenTouch-Datensicherungen ......................................... 298
 Durchführen von OXO Connect-Datensicherungen ..................................... 301
 Durchführen der gleichzeitigen Sicherung von OmniPCX Enterprise- und
OpenTouch-Knoten ...................................................................................... 304

Starten der Wiederherstellung von OmniPCX Enterprise-Daten .................. 305
 Starten der Wiederherstellung von OpenTouch-Daten ................................ 306
 Starten der Wiederherstellung von OXO Connect-Daten ............................. 307
 Löschen von OmniPCX Enterprise-Sicherungsdateien, die im OmniVista
8770-Server archiviert sind. .......................................................................... 308
 Aktualisieren von OmniPCX Enterprise-Softwareversionen ......................... 308
 Aktualisieren von OXO Connect-Softwareversionen .................................... 315
 Überprüfen des Status von Software-Aktualisierungen ................................ 316

Kapitel 10
Gebührenerfassung/ -abrechung/ Verkehrsanalyse/ VoIP

 Einleitung ................................................................................................. 318


 Überblick ....................................................................................................... 318
 Terminologie ................................................................................................. 318
 Zugriff auf die Anwendung „Accounting/Traffic/VoIP Application“ ................ 319
 Hauptfenster-Übersicht ................................................................................. 319
 Das Menü „Accounting/Traffic/VoIP“ ............................................................ 335

Abrechnungsverfahren – Überblick .............................................................. 336
 Datenbank-Wartung ..................................................................................... 348
 Betrieb ....................................................................................................... 349
 Prüfen der Lizenz für den Zugriff auf die Anwendung
„Gebührenerfassung/-abrechnung/Verkehrsanalyse“ .................................. 349
 Funktionsweise ............................................................................................. 349
 Vor-Konfiguration .......................................................................................... 350
 Verarbeitung der Gebührenerfassung/-abrechnung für nicht deklarierte

      !
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TK-Anlagen ................................................................................................... 351


 Verwalten der Elemente von Organisation ................................................... 352

Verwalten von Parametern ........................................................................... 372
 Verwalten von Trägern ................................................................................. 383
 Datenbank-Wartung ..................................................................................... 406
 Verwaltung der Trägerdatendateien - Expertenmodus ................................. 409

Kapitel 11
Berichte

 Einleitung ................................................................................................. 428


 Überblick ....................................................................................................... 428
 Terminologie ................................................................................................. 428
 Zugriff auf die Anwendung „Berichte“ ........................................................... 430
 Hauptfenster-Übersicht ................................................................................. 430
 Menü „Preferences“ ...................................................................................... 432
 Betrieb ....................................................................................................... 432
 Prüfen der Lizenzen für den Zugriff auf die Anwendung „Berichte“ .............. 432
 Funktionsweise ............................................................................................. 433
 Einschränkungen .......................................................................................... 434
 Konfigurieren der Berichtsgröße ................................................................... 434
 Konfigurieren von Ordnern ........................................................................... 434

Konfigurieren von Vorlagen .......................................................................... 435
 Konfigurieren von Berichtdefinitionen ........................................................... 437
 Konfigurieren angepasster Berichtdefinitionen ............................................. 438
 Konfigurieren von Berichten ......................................................................... 464
 Anzeigen eines Berichts auf dem Bildschirm ............................................... 468
 Exportoptionen für Berichte .......................................................................... 470
 Konfigurieren des Servers für die Programmierung des Exports im Netzwerk 471
 Beschränkungen des Zugriffs auf Daten ...................................................... 472
 Anhang ...................................................................................................... 472
 Vordefinierte Berichte für die Gebührenerfassung/-abrechnung .................. 472
 Vordefinierte RTU-Berichte .......................................................................... 507

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 Vordefinierte Berichte zur Verkehrsanalyse ................................................. 523


 Vordefinierte Berichte zu Grenzwertüberschreitungen ................................. 609
 Vordefinierte Audit-Berichte .......................................................................... 615

Vordefinierte Berichte über Alarme und Ereignisse ...................................... 621
 Vordefinierte VoIP-Berichte .......................................................................... 630

Kapitel 12
Firmenadressbuch

 Einleitung ................................................................................................. 668


 Überblick ....................................................................................................... 668
 Prüfen der Lizenz für das Firmenadressbuch ............................................... 668
 Zugreifen auf die Anwendung "Firmenadressbuch" ..................................... 669
 Hauptfenster-Übersicht ................................................................................. 669
 Regeln für die Verwaltung der Kostenstellen ............................................... 672
 Konfigurieren des Firmenadressbuchs ........................................ 675
 Automatisches Erstellen von Einträgen ........................................................ 675
 Manuelles Erstellen von Einträgen ............................................................... 678
 Verschieben von Einträgen in der Baumstruktur .......................................... 680
 Ändern eines Namenseintrags ..................................................................... 680
 Ändern der Zugriffsrechte auf Eintragsdaten ................................................ 680

Konvertieren von Person-Einträgen in Einträge eines anderen Typs ........... 681
 Konfigurieren von MCS Customer-Einträgen ............................................... 681
 Importieren bzw. Exportieren von Einträgen ................................................ 682
 Löschen von Einträgen ................................................................................. 684
 Importieren bzw. Exportieren von Adressbüchern ........................................ 685
 Konfigurieren von Links zwischen dem Firmenadressbuch und
der Anwendung Configuration ......................................................... 685
 Überblick ....................................................................................................... 685
 Verfügbare Links .......................................................................................... 686
 Erstellen von Links ....................................................................................... 689
 Synchronisieren der Attribute in Echtzeit ...................................................... 692
 Ersetzen von Links ....................................................................................... 695

      !
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Löschen von Links ........................................................................................ 696
 Folgen eines Links zwischen dem Firmenadressbuch und dem
Kommunikationsserver ................................................................................. 696
 Interaktionen zwischen dem Adressbuch und der Konfiguration .................. 697
 Interaktionen zwischen dem Adressbuch und der Gebührenerfassung ....... 700
 Web Directory-Client – Verwendung .............................................. 701
 Überblick über Web Directory-Client ............................................................ 701
 Herstellen der Verbindung mit einem Browser ............................................. 701
 Das Fenster des Web Directory-Clients ....................................................... 702
 Anmelden — Authentifizierung ..................................................................... 703
 Konfigurieren der zugeordneten Station ....................................................... 703

Durchsuchen der Baumstruktur .................................................................... 704
 Suchen eines Adressbucheintrags ............................................................... 704
 Anzeigen von Adressbucheinträgen ............................................................. 705
 Drucken von Adressbucheinträgen .............................................................. 706
 Anzeigen von Detailinformationen zu einem Eintrag .................................... 706
 Tätigen eines automatischen Anrufs ............................................................ 707
 Senden einer E-Mail ..................................................................................... 707
 Anzeigen des persönlichen Verzeichnisses ................................................. 707
 Erstellen eines Eintrags im persönlichen Adressbuch .................................. 707
 Löschen eines Eintrags im persönlichen Verzeichnis .................................. 708

Hinzufügen eines Eintrags in das Firmenadressbuch .................................. 708
 Löschen eines Eintrags aus dem Firmenadressbuch ................................... 709
 Ändern eines Adressbucheintrags ................................................................ 709
 Ändern von Attributen einer Firmenadressbuchebene ................................. 710
 Anpassen der Suchfilter ............................................................................... 711
 Anpassen der Anzeige- und Druckparameter für Ergebnisse ...................... 712
 Anpassen der Detail- und Bearbeitungsparameter ...................................... 713
 Auswählen eines Themas ............................................................................ 714
 Anpassen eines Themas .............................................................................. 714
 Web Directory-Client – Konfiguration ............................................ 715
  Konfigurieren der Apparate für einen automatischen Anruf ......................... 715
  Konfigurieren der Felder für automatische Nummernwahl ........................... 715
  Konfigurieren globaler Parameter ................................................................. 715
 Anhang A: LDAP-Verzeichnisstruktur ........................................... 716

 Überblick ....................................................................................................... 716

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 Liste der Klassen .......................................................................................... 716

 Liste der APPARAT-Klassen und entsprechende
Kommunikationsserver-Objekte ................................................................... 717

 Attributtypen ................................................................................................. 717

 Klasse Country (Land) .................................................................................. 717


Klasse City (Ort) ........................................................................................... 718

 Klasse Organization (Firma) ......................................................................... 718

 Klasse OrganizationalUnit (Abteilung) .......................................................... 720

 InetOrgPerson Class (Person) ..................................................................... 722

 Klasse GroupOfUniqueNames (Gruppe) ...................................................... 724

 Klasse Room (Raum) ................................................................................... 725

 Klasse CDPerson ......................................................................................... 727
 Anhang B: Struktur von LDIF-Dateien ........................................... 729
  Allgemeines .................................................................................................. 729
  Beschreibung der Einträge ........................................................................... 729
  Struktur von LDIF-Dateien ............................................................................ 732
 Anhang C: LDIF-Verwaltungstools ................................................. 733
  Allgemeines .................................................................................................. 734
  ConvertLdif ................................................................................................... 735
  ExportLdap ................................................................................................... 739
  ImportLdap ................................................................................................... 740
  LinkDn .......................................................................................................... 741
 
PurgeLdap .................................................................................................... 741
  Ldif2Csv, Csv2Ldif ........................................................................................ 742
  ReplaceLdif ................................................................................................... 743
  PurifyLdif ....................................................................................................... 743
  EncodeLdif .................................................................................................... 743
  Beispiele ....................................................................................................... 744

Kapitel 13
8770-Administration

 Einleitung ................................................................................................. 751

      !
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 Überblick ....................................................................................................... 751


 Zugriff auf die Anwendung „8770 Administration“ ........................................ 751
 Hauptfenster-Übersicht ................................................................................. 751
 Menü „Preferences“ ...................................................................................... 755
 Betrieb ....................................................................................................... 755
 Konfigurieren von SNMP-Hypervisoren ........................................................ 756
 Konfigurieren von MCS-Kundenlisten .......................................................... 756
 Konfigurieren von Anwendungseinstellungen .............................................. 757
 Konfigurieren von Anwendungsgruppen ...................................................... 761
 Konfigurieren externer Anwendungen .......................................................... 762

Synchronisierung der Microsoft Active Directory-Daten ............................... 763
 Konfigurieren der Einstellungen von OmniVista 8770-Diensten ................... 771
 Einsatz der Replikation ................................................................................. 775
 Aktive Redundanz ........................................................................................ 782

Kapitel 14
Sicherheit

 Einleitung ................................................................................................. 784


 Überblick ....................................................................................................... 784
 Zugriff auf die Anwendung „Sicherheitsverwaltung“ ..................................... 785
 Hauptfenster-Übersicht ................................................................................. 785
 Betrieb ....................................................................................................... 795
 Konfigurieren von Benutzerkonten ............................................................... 795
 Konfigurieren der Passwortrichtlinie ............................................................. 797
 Konfiguration eines RADIUS-Servers ........................................................... 799
 Sonderfunktionen ......................................................................................... 804
 Sichern des Zugriffs auf OmniPCX Enterprise ............................................. 807

Sichern des Zugriffs auf OpenTouch ............................................................ 813
 Sichern des Zugriffs auf OmniVista 8770 ..................................................... 814

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Kapitel 15
8770-Wartung

 Einleitung ................................................................................................. 816


  Überblick ....................................................................................................... 816
  Zugriff auf die Anwendung „Wartung“ ........................................................... 816
  Hauptfenster-Übersicht ................................................................................. 816
  Menü „Preferences“ ...................................................................................... 817
 Betrieb ....................................................................................................... 818
  Konfigurieren von Wartungseinstellungen .................................................... 818
  Durchführen von OmniVista 8770-Datenbanksicherungen .......................... 820
  Starten der Wiederherstellung der OmniVista 8770-Datenbank ohne Rehosting
....................................................................................................................... 822
  Starten der Wiederherstellung der OmniVista 8770-Datenbank mit Rehosting
....................................................................................................................... 822
  Defragmentieren von OmniVista 8770-Datenbanken ................................... 822
 
Neustart des OmniVista 8770-Servers (NMC-Service) ................................ 823
  Löschen von OmniVista 8770-Sicherungsdateien, die im Server archiviert sind
....................................................................................................................... 824

Kapitel 16
Auftragsplaner

 Einleitung ................................................................................................. 826



 Überblick ....................................................................................................... 826

 Zugriff auf die Anwendung „Auftragsplaner“ ................................................. 828

 Hauptfenster-Übersicht ................................................................................. 828

 Beschreibung des Ausführungsprozesses ................................................... 830
 Betrieb ....................................................................................................... 831

 Ausführen von Berichten .............................................................................. 831

      !
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 Verwalten programmierter Vorgänge ........................................................... 832

 Neuprogrammierung geplanter Vorgänge .................................................... 833

 Kopieren einer Aufgabe zur individuellen Anpassung .................................. 836

 Individuelle Einrichtung des Auftragsplaners ................................................ 836

Kapitel 17
PKI

 Einleitung ................................................................................................. 838


  Überblick ....................................................................................................... 838
  Terminologie ................................................................................................. 838
  Vorbereitende Operationen .......................................................................... 839
  Zugang zur Anwendung „PKI“ ...................................................................... 839
  Fenster der Anwendung „PKI“ – Übersicht ................................................... 840
 
Administrationsseite – Übersicht .................................................................. 841
 Betrieb ....................................................................................................... 843
  Erste Schritte zur Erstellung eines Zertifikats ............................................... 843
  Öffnen der Administrationsseite der Anwendung „PKI“ ................................ 843
  Konfigurieren einer Zertifizierungsstelle (CA; Certificate Authority) ............. 843
  Konfigurieren eines End-Entitäten-Profils ..................................................... 844
  Konfigurieren eines Zertifikatprofils .............................................................. 845
 
Konfigurieren einer End-Entität .................................................................... 846
  Erstellen eines Zertifikats ............................................................................. 848

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Dokumentationstitel Teilenummer
[1] Administration manual 8AL90703xxyy
[2] Installation manual 8AL90704xxyy
[3] Security Guide 8AL90705xxyy
[4] Accounting and VoIP ticket collectors 8AL90706xxyy
[5] OmniVista 8770 SNMPproxy deployment guide 8AL90707xxyy
[6] OpenTouch Suite RTU Metering Tool 8AL90712xxyy
[7] User Management API 8AL90710xxyy
[8] OmniVista 8770 Feature List and Provisioning 8AL91400xxyy
Level
[9] OTBE/OTMS Administrator Manual 8AL90505xxyy

Querverweise werden in diesem Dokument mit der Zahl in der ersten Spalte der oben
stehenden Tabelle gekennzeichnet.
Teilenummern sind in der letzten Spalte angegeben, wobei xx dem Sprachcode des
Dokuments entspricht.

      !
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    17/848
  

    

2.1 Einleitung

2.1.1 Info zu dieser Hilfedatei


Diese Online-Hilfe beschreibt die internen Anwendungen von OmniVista 8770 und enthält
Anweisungen zur Benutzung jeder einzelnen Anwendung.

2.1.2 OmniVista 8770 – Übersicht


Das Alcatel-Lucent OmniVista 8770 Network Management System-System (im übrigen
Dokument als OmniVista 8770 bezeichnet) besteht aus einer Reihe von
Verwaltungsanwendungen für die zentrale Verwaltung von Netzwerkknoten wie OmniPCX
Enterprise- und OpenTouch-Knoten. Das OmniVista 8770 basiert auf einer
Client/Server-Architektur und einem LDAP-Verzeichnis.
Hinweis:
Zur besseren Lesbarkeit und sofern nicht anders angegeben, bezieht sich der Begriff
Kommunikationsserver im übrigen Dokument entweder auf OpenTouch, OmniPCX Office RCE, OXO
Connect, OmniPCX Enterprise oder OmniTouch 8400 ICS. OpenTouch bezieht sich auf OpenTouch
Business Edition, OpenTouch Multimedia Services oder OpenTouch Message Center.
OmniVista 8770 enthält ein Menü mit internen Anwendungen, die nach Themen
zusammengefasst sind. Je nach den installierten Lizenzen sind über die Hauptschnittstelle von
OmniVista 8770 alle oder einige der folgenden internen Anwendungen verfügbar:
Gruppe Anwendung Erforderliche Abschnitt
Lizenz
Netzwerk Benutzer Ja Benutzer
Geräte Ja Geräte
Konfiguration Ja Konfiguration
(1)
Alarme Ja Alarme
Topologie Ja Topologie
Audit Ja Audit
Wartung Ja Wartung
Berichter- Gebührenerfassung/ Gebührenerfassung/
stellung -abrech- Ja -abrechnung/Verkehrsanalyse
nung/Verkehrsanalyse
Berichte Nein Berichte
Telefon- Telefonbuch Telefonbuch
Ja
buch
Setup 8770-Administration Nein 8770-Administration
Sicherheit Nein Sicherheit
8770-Wartung Nein 8770-Wartung

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Gruppe Anwendung Erforderliche Abschnitt


Lizenz
Scheduler Nein Scheduler
PKI Ja PKI

(1)
: Wenn die Lizenz ungültig ist, kann die Anwendung Alarme gestartet werden, allerdings
können nur interne Alarme aufgerufen werden.
Mit OmniVista 8770 können auch externe Anwendungen gestartet werden, zum Beispiel:
- Remote-Anwendungen über einen Web-Browser (Beispiel: URL für die OmniTouch 8400
ICS-Administration)
- Ausführbare Dateien (Beispiel: Textverarbeitungsprogramm)
Für den Zugriff auf externe Anwendungen ist keine Lizenz erforderlich.
Weitere Informationen finden Sie unter: Externe Anwendungen .
Highlights:
- Benutzerrechte:
Die Zugriffsberechtigungen können für jeden Administrator und Benutzer individuell
angepasst werden. Von ihrer Workstation aus greifen die Benutzer ihren Berechtigungen
entsprechend direkt auf Anwendungen zu:
• über das LAN/WAN-Netzwerk des Unternehmens
• mit einem Web-Browser (nur Intranet)
- LDAP-Standardverzeichnis:
Die Adressbuchdaten werden automatisch mit den Adressbuchdaten von OmniVista 8770
und des Kommunikationsservers synchronisiert.
Die Benutzer im Unternehmen können den Web Directory-Client über einen Webbrowser
einsehen.
- Datenübertragung:
Berichte und Alarme können via E-Mail-Adresse gesendet werden.
Die Berichte können auf einem Netzwerkdrucker ausgedruckt werden.

2.1.3 Client-Server-Architektur
Das auf einer Client-Server-Architektur aufgebaute OmniVista 8770-System wird auf einer
Windows-Plattform ausgeführt.
Der OmniVista 8770-Server umfasst ein LDAP-Verzeichnis auf Basis von Directory Server
Enterprise Edition (DSEE). OmniVista 8770-Clients unterstützen ausschließlich das
abgesicherte LDAPS-Protokoll für den Datenaustausch mit dem OmniVista
8770-LDAP-Server. Externe Anwendungen können entweder das LDAP- oder das
LDAPS-Protokoll für die Kommunikation mit dem OmniVista 8770-LDAP-Server verwenden.

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Abbildung 2.1: OmniVista 8770-Client-Server-Architektur


Konfiguration 1: OmniVista 8770 Server + Client
Der auf einem Server installierte OmniVista 8770-Anwendungsserver gibt den
Client-Arbeitsplätzen Zugang zur Datenbank. Der Server stellt die Verbindungen zum
Kommunikationsserver-Netzwerk her und enthält die für die Administration von
Kommunikationsservern erforderliche Datenbank.
Damit der unterbrechungsfreie Zugang garantiert werden kann, muss der Server permanent in
Betrieb sein.
Auf dem Server ist zwar die OmniVista 8770-Client-Anwendung installiert, diese muss jedoch
nicht unbedingt auf dem Server geöffnet sein, damit die Clients Zugang haben.
Konfiguration 2: OmniVista 8770 Client
Die Client-Arbeitsplätze greifen über das LAN- oder WAN-Netzwerk auf die Serverressourcen
zu. Die auf dem Client-Arbeitsplatz installierte OmniVista 8770-Anwendung ermöglicht den
Zugang zu der auf dem Server installierten Datenbank. Die Netzwerkadministration kann auf
allen Client-Arbeitsplätzen in Abhängigkeit von den dem Benutzer zugewiesenen
Berechtigungen erfolgen.
Konfiguration 3: OmniVista 8770 Client (über Intranet)
Die Administratoren können von jedem beliebigen Arbeitsplatz aus mithilfe eines Browsers auf
die Serverressourcen zugreifen. Um zur Eingangsseite von OmniVista 8770 zu gelangen,
muss lediglich die Adresse (URL) des Servers im Browser eingegeben werden. Auf dieser
Seite kann eine Sitzung des OmniVista 8770-Clients gestartet werden. Wenn der
Administrator zum ersten Mal eine Verbindung herstellt, werden der Name des Servers und
seine Version vermerkt. Außerdem muss bei der ersten Verbindung ein Java Plug-In installiert
werden. Es handelt sich um die einzige Software, die auf dem Arbeitsplatz installiert werden
muss.
Konfiguration 4: Web-Directory-Client (Verfügbarkeit abhängig von Lizenz)
Die Teilnehmer im Unternehmen können von jedem beliebigen Arbeitsplatz aus über einen
Browser auf die Einstiegsseite von OmniVista 8770 zugreifen. Auf dieser Seite kann eine

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Sitzung des OmniVista 8770 Web Directory-Clients gestartet werden.

2.1.4 Interne Anwendungen


2.1.4.1 Benutzer

Anzeigesymbol: Kurzbeschreibung:
Mit der Anwendung Users können Benutzer über eine einheit-
liche Benutzeroberfläche konfiguriert werden. Dadurch brauchen
Benutzer nicht mehr über mehrere Oberflächen, beispielsweise
im Kommunikationsserver und in den Adressbüchern von OmniV-
ista 8770 konfiguriert zu werden.
Mehrere Benutzerklassen können konfiguriert werden:
- Benutzer ohne Kommunikationsserver-Registrierung
- OmniPCX Enterprise-Benutzer
- OmniPCX Enterprise-Benutzer mit OpenTouch-Eigenschaften
(Connection-Benutzer)
- OmniPCX Enterprise-Benutzer mit OmniTouch 8400 ICS-
Eigenschaften
- OpenTouch-Benutzer (OpenTouch Conversation-Benutzer)
Unterstützte Funktionen:
- Konfigurieren von Benutzern
- Zuweisen von SIP-Geräten zu Benutzern
Weitere Informationen finden Sie unter: Users - Einleitung

2.1.4.2 Geräte

Anzeigesymbol: Kurzbeschreibung:
Mit der Anwendung Devices kann die Bereitstellung von SIP-
Geräten sowie die tägliche Wartung der SIP-Geräte konfiguriert
werden. Mit dieser Anwendung kann eine große Anzahl von SIP-
Geräten, OpenTouch-Mobilgeräten und Softphone-Clients schnell
bereitgestellt werden.
Unterstützte Funktionen:
- Konfigurieren von SIP-Geräten
- Ein oder mehrere SIP-Geräte einem Benutzer zuweisen
Nur ein SIP-Gerät kann OmniPCX Enterprise-Benutzern zugewiesen werden
- Konfigurationsdaten, Softwareversion und Anwendungen für SIP-Geräte (für ihre Bereits-
tellung) verfügbar machen
Weitere Informationen finden Sie unter: Devices - Einleitung

2.1.4.3 Konfiguration

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Anzeigesymbol: Kurzbeschreibung:

Mit der Anwendung Konfiguration können Kommunikationsserv-


er-Netzwerke deklariert und konfiguriert werden.

Unterstützte Funktionen:
- Deklarieren und Konfigurieren von Kommunikationsserver-Netzwerken (Netzwerke, Teil-
netzwerke und Kommunikationsserver)
- Konfigurieren der Kommunikationsserver-Daten im verbundenen Modus
- Herstellen einer Verbindung zu einem Kommunikationsserver für Wartungszwecke (über
eine Telnet- oder SSH-Sitzung)
Weitere Informationen finden Sie unter: Konfiguration - Einleitung

Zur OpenTouch-Konfiguration finden Sie online weitere Unterstützung.


Beim Bewegen der Maus über eine Registerkarte, ein Attribut (oder eine Attributgruppe) oder
einen Attributwert wird eine Kontexthilfe eingeblendet, die eine Erläuterung zu dem Objekt
oder der zu verwendenden Syntax enthält.
Die Kontexthilfe kann mehrere Zeilen umfassen. Über das Hilfemenü oder die Taste F2 wird
ein separates Fenster geöffnet. Es kann bei Bedarf geschlossen werden, verhindert aber nicht,
dass im darunter angezeigten Fenster Eingaben getätigt werden können.
2.1.4.4 Alarme

Anzeigesymbol: Kurzbeschreibung:
Mit der Anwendung Alarme können Kommunikationsserver-
Alarme und -Ereignisse angezeigt und überwacht werden. Dies gilt
auch für von den unterschiedlichen OmniVista 8770-
Anwendungen generierten internen Alarmen.
Unterstützte Funktionen:
- Anzeigen detaillierter Informationen zu den eingegangenen Alarmen und Ereignissen
(Historie und aktive Alarme/Ereignisse)
- Geplante Aktionen, die nach Empfang bestimmter Alarme ausgeführt werden sollen (z. B.
im Fall eines Alarms mit schwerwiegender Dringlichkeit): Ausgabe eines Signaltons,
Senden einer E-Mail oder Ausführung eines Skripts.
- Konfigurieren vordefinierter Signaturen erstellen, die vom Operator beim Signieren eines
Alarms verwendet werden sollen
- Konfigurieren angezeigter Alarme (bestätigen, signieren, beheben oder löschen)
- Aufzeichnen der Namen der Operatoren, die Alarme beheben, einschließlich des Status
und des Datums des Alarms, der ergriffenen Maßnahmen und Anmerkungen (optional)
- Übertragung der Aktualisierungen der Alarme an alle OmniVista 8770-Clients
Weitere Informationen finden Sie unter: Alarme - Einleitung

2.1.4.5 Topologie

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Anzeigesymbol: Kurzbeschreibung:
Die Anwendung Topologie dient zur Anzeige und Überwachung
von Kommunikationsserver-Netzwerken in einer grafischen Darstel-
lung (Hintergrundbild). Dies gilt auch für die verschiedenen
Serverkomponenten und internen Anwendungen von OmniVista
8770.
Unterstützte Funktionen:
- Anzeigen und Organisieren der Topologie von Kommunikationsserver-Netzwerken, die
aus der Anwendung Configuration abgerufen wurde
- Anpassen einer Topologie eines Kommunikationsserver-Netzwerks an die Client-
Anforderungen
- Anpassen der verschiedenen Serverkomponenten und internen Anwendungen von Omni-
Vista 8770
- Anzeigen der die einzelnen Komponenten eines Kommunikationsserver-Netzwerks betref-
fenden korrelierbaren (nicht korrigierten) Alarme (Historie und aktuelle Alarme)
- Anzeigen der Hardwarekonfiguration eines Kommunikationsservers
- Anzeigen der Verbindungen zwischen Kommunikationsservern
- Aufrufen der Anwendung Konfiguration für die Konfiguration der Netzwerkdaten der
Kommunikationsserver
- Herstellen einer Verbindung zu einem Kommunikationsserver für Wartungszwecke (über
eine Telnet- oder SSH-Sitzung)
Weitere Informationen finden Sie unter: Topologie - Einleitung

2.1.4.6 Audit

Anzeigesymbol: Kurzbeschreibung:
Mit der Audit-Anwendung können OmniVista 8770 und OmniP-
CX Enterprise-Knoten betreffende Informationen angezeigt und
überwacht werden. Für OpenTouch- und OmniTouch 8400 ICS-
Knoten steht kein Audit zur Verfügung.
Unterstützte Funktionen:
- Anzeigen aller MAO-Objektkonfigurationen und auf einer OmniPCX Enterprise
ausgeführten Systemoperationen
- Anzeigen aller Client-Zugriffe auf OmniVista 8770
- Anzeigen aller Zugriffe auf die Anwendungen Gebührenerfassung/-abrechnung und
Berichte
- Synchronisieren der Audit-Informationen
Weitere Informationen finden Sie unter: Prüfung - Einleitung

2.1.4.7 Wartung

Anzeigesymbol: Kurzbeschreibung:

Die Anwendung Wartung ermöglicht die Ausführung von Wartung-


saufgaben auf Kommunikationsservern.

Unterstützte Funktionen:

      !
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- Sichern der Daten von Kommunikationsservern (sofort oder geplant)


- Wiederherstellen der Daten des Kommunikationsservers
- Ausführen von Software-Aktualisierungen für einen oder mehrere Kommunikationsserver
- Löschen der Kommunikationsserver-Sicherungsdateien, die im OmniVista 8770 archiviert
sind
Weitere Informationen finden Sie unter: Wartung - Einleitung

2.1.4.8 Gebührenerfassung/-abrechnung/Verkehrsanalyse

Anzeigesymbol: Kurzbeschreibung:
Die Anwendung Gebührenerfassung/
-abrechnung/Verkehrsanalyse dient zur Erfassung und
Überwachung von abrechnungsbezogenen Informationen von Om-
niPCX Enterprise-, OmniPCX Office RCE- und OXO Connect-
Knoten (Gebührenerfassungsdatensätze und
Verkehrsanalysezähler). Die OpenTouch-Gebührendatensätze
(Tickets) werden von den zugehörigen OmniPCX Enterprise-
Knoten erzeugt und abgerufen.
Unterstützte Funktionen:
- Konfigurieren der Finanzstruktur des Unternehmens
- Sicherstellung der richtigen Zuordnung der Kosten
- Überwachen von Grenzwertüberschreitungen, Schwankungen bei den Kosten, der Dauer
und der Anzahl von Anrufen sowie des Volumens
- Konfigurieren der Träger (aktuelle Gebühren, Regionen, Richtungen (Ziele), Tarife)
- Konfigurieren der Abonnements der Apparate
- Konfigurieren der Verrechnungsregeln für Anrufe und zugehörige Dienste (ISDN-Dienste,
Abonnements)
- Konfigurieren von Regeln zur Maskierung der Daten, um die Vertraulichkeit der Informa-
tionen sicherzustellen
- Analysieren der VoIP-Leistung der OXO Connect- und OmniPCX Office RCE-Knoten
Tools zum Formatieren und Generieren von Gebührenerfassungs/-abrechnungs- und
Verkehrsanalyseberichten sind in der Anwendung Berichte verfügbar.
Weitere Informationen finden Sie unter: Accounting/Traffic - Einleitung

2.1.4.9 Berichte

Anzeigesymbol: Kurzbeschreibung:

Die Anwendung Berichte dient zur Konfiguration von


Gebührenerfassungs/-abrechnungs- und Verkehrsanalyseberichten
sowie von Alarmstatistiken.

Unterstützte Funktionen:
- Definieren von Berichten
- Erzeugen von Berichten
- Drucken von Berichten
Weitere Informationen finden Sie unter: Berichte - Einleitung

2.1.4.10 Telefonbuch

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Anzeigesymbol: Kurzbeschreibung:
Die Anwendung Directory ermöglicht das Abrufen und Konfigurier-
en des Firmenadressbuchs und der persönlichen Adressbücher von
Mitarbeitern des Unternehmens.
Das Firmenadressbuch spiegelt die Organisation eines Un-
ternehmens mit seinen geografischen Standorten, Abteilungen,
Büros und Mitarbeitern (Gruppen oder Einzelpersonen) wider. Die
Informationen werden in einer Baumstruktur angezeigt und sind mit
dem LDAP konform.
Unterstützte Funktionen:
- Konfigurieren der Firmenadressbucheinträge
- Konfigurieren der Links zwischen dem Firmenadressbuch und den Daten der Anwendung
Configuration
- Bereinigen persönlicher Adressbücher
Weitere Informationen finden Sie unter: Company Directory - Einleitung

2.1.4.11 8770-Administration

Anzeigesymbol: Kurzbeschreibung:

Die Anwendung 8770-Administration ermöglicht die Ausführung


von Wartungsaufgaben auf dem OmniVista 8770-Server.

Unterstützte Funktionen:
- Konfigurieren der Dienst- und Anwendungsparameter von OmniVista 8770
- Konfigurieren von Anwendungsgruppen
- Konfigurieren externer Applikationen
- Konfigurieren von SNMP-Hypervisoren
- Konfigurieren von MCS-Kundenlisten
- Konfigurieren der Replikation, die es ermöglicht, ausgewählte Verzweigungen des
Firmenadressbuchs von einem übergeordneten OmniVista 8770 auf ein untergeordnetes
OmniVista 8770 zu kopieren.
Weitere Informationen finden Sie unter: 8770 Administration - Einleitung

2.1.4.12 Sicherheit

Anzeigesymbol: Kurzbeschreibung:
Die Anwendung Sicherheit ist ausschließlich Administratoren vorbe-
halten. Über diese Anwendung können die Benutzerzugriffsrechte
auf die internen Anwendungen von OmniVista 8770 beschränkt wer-
den
Unterstützte Funktionen:

      !
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- Konfigurieren von Benutzerkonten


- Konfigurieren der Passwortrichtlinie
- Sicherer Zugriff auf die Kommunikationsserver
- Sichern des Zugriffs auf OmniVista 8770
Weitere Informationen finden Sie unter: Sicherheit - Einleitung

2.1.4.13 8770-Wartung

Anzeigesymbol: Kurzbeschreibung:

Die Anwendung Wartung ermöglicht die Ausführung von Wartung-


saufgaben auf dem OmniVista 8770-Server.

Unterstützte Funktionen:
- Sichern der OmniVista 8770-Datenbanken (unverzüglich oder programmiert)
- Wiederherstellen der OmniVista 8770-Datenbanken
- Defragmentieren der OmniVista 8770-Datenbanken
- Neustarten des OmniVista 8770-Servers
- Löschen der OmniVista 8770-Sicherungsdateien, die im OmniVista 8770-Server archiviert
sind
Weitere Informationen finden Sie unter: 8770 Maintenance - Einleitung

2.1.4.14 Scheduler

Anzeigesymbol: Kurzbeschreibung:

Die Anwendung Auftragsplaner ermöglicht die Konfiguration der


automatischen Ausführung von Aufgaben, die von den OmniVista
8770-Clients erledigt werden.

Unterstützte Funktionen:
- Anzeigen der aktuellen Aufgaben
- Planen oder zeitversetzte Ausführung von Aufgaben
- Neuprogrammierung geplanter Aufgaben
Weitere Informationen finden Sie unter: Terminplaner - Einleitung

2.1.4.15 PKI

Anzeigesymbol: Kurzbeschreibung:

Die Anwendung PKI stellt die für die Ausstellung, Sperrung und
Verwaltung digitaler Zertifikate notwendigen Services bereit.

Unterstützte Funktionen:

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- Erstellen von Zertifikaten


- Bereitstellen von Zertifikaten für Server und SIP-Geräte
- Sperren von Zertifikaten

2.1.5 Web-Directory-Client
Benutzer im Unternehmen können über einen Internet-Browser auf den Web Directory-Client
zugreifen. Diese Anwendung ermöglicht den Zugriff auf das Firmenadressbuch und auf
persönliche Adressbücher.
Die Verbindung kann erfolgen:
- Anonym (Rechte sind auf das Einsehen und Durchsuchen der grünen Liste beschränkt).
- Login und Passwort (Zugriff auf bestimmte Funktionen entsprechend den Berechtigungen:
Änderung von Adressbuchblättern, grüne Liste, orangefarbene Liste, rote Liste)
Der Web Directory-Client wird verwendet, um:
- Adressbucheinträge anzuzeigen und auszudrucken
- automatische Anrufe zu tätigen oder eine E-Mail zu senden
- Daten Ihres Adressbucheintrags zu ändern (Authentifizierung erforderlich)
- andere Einträge zu erstellen oder zu ändern, je nach Zugangsberechtigung
(Authentifikation erforderlich)
- ein persönliches Verzeichnis zu führen (Authentifizierung erforderlich)
Weitere Informationen finden Sie unter: Company Directory - Web Directory Client - Operation
mitgeliefert wurde.

2.1.6 Externe Anwendungen


Aus OmniVista 8770 können externe Anwendungen gestartet werden. Externe Anwendungen
können definiert werden in Form von:
- URLs (in diesem Fall wird der standardmäßige Web-Browser gestartet)
- Ausführbaren Dateien
Es kann eine Sicherheitsrichtlinie definiert werden, um den Zugriff auf diese Anwendungen
einzuschränken (siehe Sicherheit - Einleitung ).
Zur Konfiguration externer Anwendungen siehe 8770 Administration - Betrieb - Konfigurieren
externer Anwendungen

2.2 Starten und Schließen

2.2.1 Zugreifen auf den OmniVista 8770-Client


1. Erfragen Sie Ihren Anmeldungsnamen und Ihr Passwort von einem OmniVista
8770-Administrator
2. Starten Sie den OmniVista 8770-Client mithilfe einer der folgenden Methoden:
• Über das Menü „Start“ des Betriebssystems: Start > Programs > OmniVista

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8770 > OmniVista 8770 Client


Hinweis:
Damit dieses Verfahren verwendet werden kann, muss der OmniVista 8770-Client bereits auf
dem Arbeitsplatz installiert sein.
• Von einem Webbrowser aus:
1. Geben Sie in der Adresszeile Folgendes ein: http://OmniVista 8770
server name or IP address.
Die Startseite von OmniVista 8770 wird geöffnet.
2. Klicken Sie auf der linken Seite auf die entsprechenden Links, um Java Runtime
Environment und das Java-Applet herunterzuladen.
3. Klicken Sie auf das Symbol Network Management.
Das System fragt Ihren Anmeldungsnamen und Ihr Passwort ab

Abbildung 2.2: Anmeldungsfenster


3. Geben Sie die erforderlichen Parameter ein:
• User name: Geben Sie den vom OmniVista 8770-Administrator angegebenen
Anmeldenamen ein.
• Password: Geben Sie das vom OmniVista 8770-Administrator angegebene Passwort
ein.
• Language: Wählen Sie die Sprache für die Benutzeroberfläche aus.

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Hinweise:
• Die Last used language ist die bei der vorangegangenen Sitzung ausgewählte Sprache.
• In der Liste Language kursiv dargestellte Sprachen werden ausschließlich zur
Berichtserstellung verwendet. Als Schnittstellensprache wird die Sprache verwendet, die bei
der Installation des Servers ausgewählt wurde.
• Server Name: Ändern Sie den Namen, wenn Sie auf einen anderen Server zugreifen
möchten.
• Remember password: Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um Ihre Anmeldedaten
nebst Passwort auf Ihrem PC zu speichern. Ihre Anmeldeinformationen werden
gespeichert und bei Ihrer nächsten Verbindung zum OmniVista 8770-Client erneut
verwendet.
4. Klicken Sie auf OK.
Das Hauptfenster des OmniVista 8770-Clients wird angezeigt. Die Zugriffs- und
Nutzungsbeschränkungen für die verschiedenen Anwendungen sind von den
Berechtigungen abhängig, die Ihrem Konto zugeordnet sind.
Sollte dieses Verfahren fehlschlagen, wird ein Dialogfeld angezeigt.
- Unable to locate the servers:
1. Klicken Sie auf OK, um das Dialogfeld zu schließen.
2. Überprüfen Sie den Zugriff auf den OmniVista 8770-Server, oder wenden Sie sich an
den zuständigen OmniVista 8770-Administrator
- Incorrect password or account:
1. Klicken Sie auf OK, um das Dialogfeld zu schließen.
2. Geben Sie Ihren Namen und Ihr Passwort erneut ein
3. Klicken Sie auf OK. Wenn das Problem weiterhin besteht, wenden Sie sich an den
zuständigen OmniVista 8770-Administrator
- Dialogfeld Warnung mit Problembeschreibung:
1. Notieren Sie sich den Namen der fehlerhaften Anwendung
2. Klicken Sie auf OK, und wenden Sie sich an Ihren OmniVista 8770-Administrator.
3. Soll die Warnung in Zukunft bei derselben Fehlersituation nicht wieder angezeigt
werden, aktivieren Sie das entsprechende Kontrollkästchen
- Dialogfeld Fehler mit Problembeschreibung:
1. Notieren Sie sich den Namen der fehlerhaften Anwendung
2. Klicken Sie auf OK, und wenden Sie sich an Ihren OmniVista 8770-Administrator.
Der Client wird im beschränkten Modus ausgeführt: Es kann nur die Anwendung
Adressbuch aufgerufen werden, um das Problem zu beheben
- Lizenz abgelaufen:
1. Klicken Sie auf OK und wenden Sie sich an Ihren OmniVista 8770-Administrator.
2. Der OmniVista 8770-Client wird im beschränkten Modus ausgeführt. Es kann nur die
Anwendung Firmenadressbuch aufgerufen werden, um das Problem zu beheben.
- Dialogfeld Maximale Anzahl von Clients ist überschritten:
1. Die verbundenen Clients werden in der Liste angezeigt
2. Klicken Sie auf OK.
3. Wenden Sie sich an den zuständigen Manager, um einen Token zu erhalten.
Wiederholen Sie dann den Vorgang

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2.2.2 Abmelden des OmniVista 8770-Clients


Aus Sicherheitsgründen wird empfohlen, dass Sie die Sitzung schließen (sich abmelden),
wenn Sie Ihren Arbeitsplatz verlassen. Das Öffnen einer Sitzung unter einem anderen Namen
oder in einer anderen Sprache führt zum Schließen der aktuell laufenden Anwendungen.
So schließen Sie eine Sitzung:
1. Wählen Sie im Hauptfenster in der Menüleiste die Option File > Log out aus.
Das Ameldefenster wird angezeigt. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
• Schließen Sie die laufende Sitzung und öffnen Sie eine neue, indem Sie einen
anderen Benutzernamen eingeben
• Schließen Sie die laufende Sitzung, indem Sie die Felder leer lassen und direkt auf OK
klicken.
2. Klicken Sie auf OK.

2.2.3 Beenden des OmniVista 8770-Clients


1. Wählen Sie im Hauptfenster in der Menüleiste die Option File > Exit aus.
2. Schließen Sie über einen Webbrowser auch die Startseite von OmniVista 8770
Hinweise:
Die in der Anwendung „Auftragsplaner“ geplanten Operationen sind zentral auf dem OmniVista
8770-Server abgelegt. Um ihre Ausführung sicherzustellen, muss der OmniVista
8770-Server-Arbeitsplatz ständig in Betrieb sein.
Wenn ein lokaler Import zwischen dem PC und dem Server läuft, muss der OmniVista 8770-Client
auf dem PC ausgeführt werden.

2.3 Hauptfenster-Übersicht

2.3.1 Das Hauptfenster von OmniVista 8770 im Überblick


OmniVista 8770 verfügt über eine Benutzeroberfläche mit mehreren Fenstern, um das
gleichzeitige Arbeiten mit mehreren Anwendungen zu erleichtern.

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Abbildung 2.3: Beispiel für ein OmniVista 8770-Hauptfenster


Das OmniVista 8770-Fenster umfasst:
- Eine Menüleiste, die Zugang zu den Hauptkonfigurationsoptionen bietet (siehe: Menüleiste
)
- Eine Symbolleiste mit Funktionen für die im Inhaltsbereich angezeigte aktive Anwendung
(siehe: Symbolleiste )
- Ein Startmenü für die Anwendungen, das den Zugriff auf alle Anwendungen von OmniVista
8770 ermöglicht. Ein Symbol für jede Anwendung, über das die betreffende Anwendung im
Inhaltsbereich gestartet werden kann.
Die Kategorisierung der Anwendungen entspricht der Beschreibung in Schnittstelle -
Einleitung - OmniVista 8770 – Übersicht .
- Einen Inhaltsbereich, in dem die gestarteten Anwendungen (die aktiven Anwendungen)
angezeigt werden (siehe: Inhaltsbereich (Anwendungsanzeige) )
- Eine Anwendungsleiste für:
• den Wechsel von einer aktiven Anwendung zu einer anderen
• das erneute Öffnen einer zuvor in der Anwendungsleiste minimierten Anwendung
Die Größe des Startmenüs für die Anwendungen kann wie folgt geändert werden:
- Durch Ziehen des Randes mit der Maus auf die gewünschte Größe

      !
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- Mithilfe der Dimensionierungsselektoren. Dabei handelt es sich um zwei Dreiecke am


Rand:
Tabelle 2.17: Dimensionierungsselektoren des Hauptfensters
Selektor Funktion
- Ist der Bereich minimiert, kann er durch Klicken auf dieses Symbol in der
letzten gewählten Größe angezeigt werden.
- Ist der Bereich geöffnet, kann er durch Klicken auf dieses Symbol in Fens-
terbreite angezeigt werden.
- Ist der Bereich auf die gesamte Fenstergröße vergrößert, kann er durch
Klicken auf dieses Symbol in der letzten gewählten Größe angezeigt wer-
den.
- Ist der Bereich in der letzten gewählten Größe geöffnet, kann er durch
Klicken auf dieses Symbol ausgeblendet werden.

2.3.2 Menüleiste
Die Menüleiste im Hauptfenster enthält folgende Optionen:
Hinweis:
Die in der Menüleiste verfügbaren Optionen können je nach der im Inhaltsbereich geöffneten Anwendung
variieren.
Tabelle 2.18: Inhalt der Menüleiste
Menü Ermöglicht Zugriff auf:
Datei - Anmelden bei 8770: Abmelden und Öffnen eines neuen Anmeldefen-
sters
- Beenden: Abmelden und Schließen des OmniVista 8770-Clients
Anwendungen Verfügbare Anwendungen
- Netzwerkgruppe:
• Benutzer
• Geräteverwaltung
• Konfiguration
• Alarme
• Topologie
• Audit
• Verwaltung
- Berichte:
• Gebührenerfassung/-abrechnung / Verkehrsanalyse
• Berichte
- Telefonbuch
• Firmenadressbuch
- Installation
• Administration
• Sicherheitsmanagement
• 8770-Wartung
• Auftragsplaner
• PKI
- Weitere Anwendungen, einschließlich externe Anwendungen (sofern
konfiguriert)

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Menü Ermöglicht Zugriff auf:


Einstellungen - Generell:
• Fenstereinstellungen der Anwendung speichern: zur Bestätigung
der Anzeigeeinstellungen des aktiven Anwendungsfensters
• Konfigurationsstatus-Leiste: zur Konfiguration des Datums-
/Uhrzeitformats in der Statusleiste des Anwendungsfensters
- Passwort ändern: zur Änderung des aktuellen Passworts
- Weitere Parameter zu den im Inhaltsbereich geöffneten Anwendungen.
Diese Parametern werden in dem Abschnitt zu der entsprechenden An-
wendung beschrieben
Aktion Suchen: zur Lokalisierung des in der Baumstruktur der ausgewählten An-
wendung angezeigten Eintrags. Diese Menüoption erscheint nur für spezi-
elle Anwendungen, z. B. für Firmenadressbuch oder Users.
Fenster Fensterdarstellungs-Einstellungen:
- Alles auf Symbolgröße verkleinern
- Anordnung horizontal
- Anordnung vertikal
- Überlappend
Liste der im Inhaltsbereich gestarteten Anwendungen
Hilfe - Allgemeine Hilfe: zum Aufrufen aller Hilfedateien für OmniVista 8770
- Hilfe - <Anwendungsname>: zum Aufrufen der Hilfeinhalte der derzeit
im Inhaltsbereich geöffneten Anwendung. Für jede im Inhaltsbereich
geöffnete Anwendung gibt es eine spezielle Hilfe
- Hilfe - OmniPCX: zum Aufrufen der Hilfe zu den Konfigurationsparamet-
ern von OmniPCX Enterprise
- Verbundene Clients zeigt die mit dem OmniVista 8770-Server ver-
bundenen Clients mit u. a. folgenden Informationen an: Hostname, IP-
Adresse, Name und Anmeldekennung
- Info: zeigt die aktuelle Softwareversion des OmniVista 8770-Servers und
Clients sowie die pro Anwendung installierten Lizenzen an

2.3.3 Symbolleiste
Die Symbolleiste erscheint, wenn bestimmte Anwendungen im Inhaltsbereich geöffnet werden,
z. B. die Anwendung Gebührenerfassung/-abrechnung / Verkehrsanalyse.
Die Bedeutung der Symbole ist den Hilfedateien für die betreffende Anwendung zu
entnehmen.

2.3.4 Inhaltsbereich (Anwendungsanzeige)


Im Inhaltsbereich können ein oder mehr Anwendungen gestartet werden.
Anwendungen können gestartet werden:
- Über das Menü Anwendungen: wählen Sie zunächst die Anwendungskategorie und dann
die zu startende Anwendung aus
Mit diesem Verfahren kann die gleiche Anwendung mehrmals gestartet werden.
- Über das Startmenü der Anwendungen: wählen Sie zunächst die entsprechende
Anwendungskategorie aus und klicken Sie dann auf das Symbol der zu startenden
Anwendung

      !
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Es können nicht mehrere Sitzungen derselben Anwendung geöffnet sein.


Hinweis 1:
Externe Anwendungen werden in eigenen Fenstern gestartet, da sie nicht zum OmniVista 8770-Client
gehören.
Im Inhaltsbereich variiert der Inhalt des Anwendungsfensters je nach ausgewählter
Anwendung, die Struktur dieses Bereich ist jedoch immer dieselbe.

Abbildung 2.4: Fenster der Anwendung „Konfiguration“ – Beispiel


Jedes Anwendungsfenster umfasst:
- Eine Baumstruktur, in der alle in der aktuellen Anwendung konfigurierten Daten dargestellt
sind (siehe: Baumstruktur )
- Einen Suchbereich, der die Anwendung eines bestimmten Filters für die Überwachung von
Daten ermöglicht (siehe: Schnittstelle - Data Search )
- Einen Eigenschaftenbereich, in dem detaillierte Informationen zu den ausgewählten Daten
angezeigt werden (siehe: Eigenschaftenbereich )
- Eine Symbolleiste mit Funktionen für die im Inhaltsbereich angezeigte Anwendung (siehe:

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Symbolleiste )
- Eine Statusanzeige
Mit den Symbolen und kann der entsprechende Bereich im Anwendungsfenster ein- bzw.
ausgeblendet werden.
Hinweis 2:
Während des Downloads von Eingabedaten erscheint unten rechts im Anwendungsfenster eine
Statusanzeige. Über ein rechts neben dieser Statusanzeige befindliches Kreuzsymbol können Sie den
Download-Vorgang unterbrechen. Bereits heruntergeladene Anwendungsdaten werden im
Anwendungsfenster angezeigt.

2.3.4.1 Baumstruktur
Die Baumstruktur kann auf verschiedenen Stufen erweitert werden:

Abbildung 2.5: Beispiel der Baumstruktur


Die Zahlen in eckigen Klammern stellen die Anzahl der direkt darunter befindlichen Einträge
dar. In den obigen Beispiel befinden sich unter dem Eintrag Vertriebsabteilung drei Einträge
(Doe James, Ford Howard and Spencer Michael).
Mit den Symbolen und können untergeordnete Ebenen der Baumstruktur ein- bzw.
ausgeblendet werden.
In der Baumstruktur verfügbare allgemeine Befehle:
Hinweis:
Detaillierte Informationen zu bestimmten Befehlen einer Anwendung enthalten die Hilfedateien der
betreffenden Anwendung.

Befehlszeile Definition
Filter Zur Reduzierung der Anzahl in der Baumstruktur
dargestellten Einträge (Durch Anwendung eines
Filters lässt sich die Ladezeit reduzieren und die
Datenbearbeitung optimieren.)
Auffrischen Zum Auffrischen der in der Baumstruktur an-
gezeigten Einträge

      !
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    35/848
Kapitel 2 $ 
%  &'(

2.3.4.2 Eigenschaftenbereich
Der Eigenschaftenbereich verfügt über zwei Anzeigemodi:
- Aufzeichnen: Die Parameter werden in Zeilen angezeigt.
- Tabellen: Die Parameter werden in Spalten angezeigt, die Einträge in Zeilen aufgelistet.
Die erste Spalte enthält die Zeilennummer.
Hinweise:
• Die Spaltenbreite kann mit dem Cursor eingestellt werden. Setzen Sie den Cursor auf den
Rahmen einer Spalte und verschieben Sie den Rahmen durch Ziehen mit der Maus.
• Die in den einzelnen Spalten enthaltenen Daten können (in aufsteigender oder absteigender
Reihenfolge) alphabetisch sortiert werden. Klicken Sie auf den Titel der zugehörigen Spalte und
öffnen Sie das Kontextmenü: Sortieren > Aufsteigend oder Absteigend.
• Damit bestimmte Daten sichtbar bleiben, wenn Sie durch den Inhalt eines Blattes blättern,
können Sie die Funktion „Einfrieren“ verwenden. Die Daten in den eingefrorenen Teilen werden
nicht in den Bildlauf einbezogen, sondern bleiben beim Blättern im Blatt sichtbar.
Klicken Sie auf den Titel der zugehörigen Spalte und öffnen Sie das Kontextmenü: Einfrieren
oder Einfrieren aufheben. Mit der Option Einfrieren wird ein Teil der Anzeige auf dem
Bildschirm festgehalten, während Sie andere Daten anzeigen. Im Rastermodus können die
Optionen Einfrieren und Einfrieren aufheben auf bestimmte Spalten des
Eigenschaftenbereichs angewendet werden. Im Blattmodus können diese Optionen auf
bestimmte Zeilen des Eigenschaftenbereichs angewendet werden.
Um die Bearbeitung bestimmter Werte zu erleichtern, stehen auf den Registerkarten des
Eigenschaftenbereichs Eingabeparameter zur Verfügung. Diese Registerkarten befinden sich
unten und oben im Eigenschaftenbereich:
- Die oben im Eigenschaftenbereich befindlichen Registerkarten dienen zur Anzeige von
Parametern anderer Anwendungen, in denen der ausgewählte Eintrag ebenfalls
verarbeitet wird.
Beispiel 1:
Die Anwendung Konfiguration enthält oben im Eigenschaftenbereich eine Registerkarte
Gebührenerfassung/-abrechnung. Dort werden die Eingabeparameter der Anwendung
Gebührenerfassung/-abrechnung/Verkehrsanalyse angezeigt.
- In den Registerkarten, die sich unten im Eigenschaftenbereich befinden, werden
Eingabeparameter nach Kategorien aufgelistet.
Beispiel 2:
Unten im Eigenschaftenbereich auf der Registerkarte Konfiguration der Anwendung Konfiguration
befinden sich die folgenden Registerkarten: Person, Organisation, Personal, Diverse und
OmniPCX-Ressourcen.
Einträge enthalten Parametern, deren Bedeutung an der jeweiligen Schriftart zu erkennen ist:
- Fett (kursiv oder normal): diese Parameter sind obligatorisch und müssen konfiguriert
werden
- Normal: diese Parameter sind nicht obligatorisch. Für sie braucht kein Wert eingegeben zu
werden oder sie können ihren Standardwert beibehalten.
- Kursiv: diese Parameter können nicht konfiguriert werden. Sie werden automatisch durch
das System konfiguriert.
2.3.4.3 Symbolleiste

36/848       !


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Hinweis:
Die verfügbaren Optionen in der Symbolleiste können je nach Art der Anwendung variieren. Die
folgenden Optionen sind immer vorhanden:

Symbol Darauf klicken, um:


Änderungen zu übernehmen
Änderungen abzubrechen
und Im Eigenschaftenbereich und/oder in der Baumstruktur an-
gezeigte Einträge in Aufwärts- und Abwärtsrichtung
durchzublättern (*)
Eintragsdaten zu drucken oder Eintragsdaten in eine
Textdatei zu exportieren
Zwischen dem Zeilen- und dem Tabellenmodus zu wechseln

Einen Eintrag in der Baumstruktur zu lokalisieren (2)

Einen Eintrag zu erstellen

(*)
: Im Eigenschaftenbereich können Sie mit den Tastaturtasten PgUp und PgDn zum
obersten bzw. untersten Eintrag der Eintragsliste navigieren.
(2)
: Diese Funktion ist nützlich zur Ermittlung eines im Suchbereich gefundenen Eintrags. Ein
Suchergebnis wird im Eigenschaftenbereich angezeigt, die Baumstruktur jedoch nicht bis zu
dem entsprechenden Eintrag eingeblendet. Durch Anklicken dieses Symbols erweitern Sie die
Baumstruktur bis zu dem gewünschten Eintrag. In der Anwendung Konfiguration befindet
sich diese Funktion im Menü Aktion.

2.4 Suchen nach Daten

2.4.1 Arbeiten mit dem Suchbereich

      !
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    37/848
Kapitel 2 $ 
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___change-begin___
___change-end___
Abbildung 2.6: Datensuchbereich
Zum Durchführen einer Suche sind folgende Schritte erforderlich:
1. Füllen Sie den Suchbereich aus und geben Sie Folgendes an:
• Was Sie suchen (Suchen)
• In welcher Domäne Sie suchen möchten (In)
• Gegebenenfalls mit welchen Suchkriterien (Wo)
2. Starten Sie die Suche über einen der folgenden Befehle:
• , um die Suche zu starten und die Ergebnisse im Datenbereich anzuzeigen

• , um die Suche zu starten und die Ergebnisse zu den Ergebnissen der vorherigen
Suche hinzuzufügen
2.4.1.1 Klasse suchen (Suchen)
Das Feld Suchen enthält die Liste der Eintragstypen, für die eine Suche ausgeführt werden
kann.
Wählen Sie einen Eintragstyp aus der Liste.
Beispiel:
- Für die Anwendung Gebührenerfassung/-abrechnung (Registerkarte Organisation):
Benutzer, Kostenstelle, Ticket, Entität usw.
- Für die Anwendung Firmenadressbuch (Registerkarte Firma): Person, Gruppe, Raum,
Ort, Land, Abteilung, Firma.
- Für die Anwendung Konfiguration:
• Auf der Registerkarte Netzwerk: Kommunikationsserver
• In einem speziellen OmniVista 8770-Fenster: Benutzer, Server, Schnittstellenkarten
usw.
Die Anwendung „Konfiguration“ ist ein Sonderfall, da Sie in einem speziellen
OmniVista 8770-Fenster zusätzlich folgende Möglichkeiten haben:
• Klicken Sie auf , um im folgenden Fenster den Eintragstyp nach Klasse
auszuwählen:
___change-begin___
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 "#  

   
$ 
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___change-end___
Abbildung 2.7: Fenster für die Klassenauswahl – Beispiel
• Klicken Sie auf , um den Eintragstyp im nächsten Fenster auszuwählen, in dem
die Ergebnisse mithilfe von Registerkarten dargestellt werden:
___change-begin___
      !
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Kapitel 2 $ 
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___change-end___
Abbildung 2.8: Fenster zum Suchen und Auswählen von Klassen – Beispiel
• Das Ergebnis wird optisch in der Tabelle hervorgehoben
2.4.1.2 Suchdomäne (In)
Das Feld In erlaubt das Suchen in einem bestimmten Zweig. Die möglichen Zweige sind vom
ausgewählten Elementtyp abhängig:
- Standardmäßig entspricht der angezeigte Zweig der Auswahl in der Baumstruktur.
- Die anderen Wahlmöglichkeiten entsprechen den Zweigen der der Auswahl
übergeordneten Ebene.
Beispiel:
- In der Anwendung Firmenadressbuch sind für einen in der Baumstruktur ausgewählten
Ort der ersten Ebene folgende Suchdomänen möglich:
• Aktueller Speicherort
• Root
- In der Anwendung Konfiguration (Registerkarte Netzwerk) sind für einen in der
Baumstruktur ausgewählten Kommunikationsserver folgende Suchdomänen möglich:
• Kommunikationsserver-Knoten
• Subnetwork
• Network
• Root
2.4.1.3 Suchkriterien (Wo)
Im Feld Wo können die Suchkriterien angegeben werden.
Dazu gehören:
- Die Liste der Attribute des gesuchten Eintrags (Beispiel: Erweiterungstyp)

40/848       !


 "#  

   
$ 
%  &'(

- Eine Liste mit Vergleichsoperatoren für die Kombination von Suchkriterien (Beispiel:
gleich)
- Ein Feld für die Eingabe der Attributdaten, die den Suchkriterien entsprechen (Beispiel:
Analog)
- Symbole für die Verwaltung der zusätzlichen Suchkriterien
2.4.1.3.1 Vergleichsoperatoren
Wählen Sie einen Operator aus der Liste aus:
- Operatoren für Attribute in der Form von Zeichenfolgen, zum Beispiel: Gleich, Ungleich,
Leer und Nicht leer.
- Operatoren für Attribute in Form von Ganzzahlen oder Aufzählungen, zum Beispiel:
Größer gleich und Kleiner gleich.
2.4.1.3.2 Eingabefeld
Geben Sie je nach der durchzuführenden Suche eine Zeichenfolge oder eine Ganzzahl ein.
Beachten Sie dabei die Suchkriterien.
2.4.1.3.3 Symbole für Filter mit mehreren Kriterien
Tabelle 2.21: Symbole für Filter mit mehreren Kriterien
Symbole Funktionen
Hinzufügen eines Suchkriteriums

Entfernen eines Suchkriteriums

2.4.2 Suchbeispiele
2.4.2.1 Beispiel für eine Suche im Firmenadressbuch
Sie suchen nach allen Personen in der Vertriebsabteilung des Unternehmens STD Export,
deren Namen mit einem S beginnt
1. Wählen Sie Person in der Dropdown-Liste Suchen aus
2. Wählen Sie STD Export in der Dropdown-Liste In aus oder wählen Sie die Firma STD
Export aus der Baumstruktur.
3. Definieren Sie die Suchkriterien:
a. Wählen Sie das Attribut Service und den Operator Gleich aus und geben Sie
Vertriebsabteilung in das Eingabefeld des Bereichs Wo ein.
b. Klicken Sie auf +, um ein Filterkriterium hinzuzufügen
c. Wählen Sie Und aus
d. Wählen Sie das Attribut Name und den Operator Beginnt mit aus und geben Sie S in
das Eingabefeld ein
4. Starten Sie die Suche
2.4.2.2 Beispiel für die Anwendung „Konfiguration“

      !
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Kapitel 2 $ 
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Bei der Suche nach Benutzername wird zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden.
2.4.2.2.1 Suchen nach Kommunikationsservern auf der Registerkarte „Netzwerk“
Zum Beispiel: Sie suchen alle OmniPCX Enterprise-Knoten der Version j1.400 im Netzwerk
netw1, deren Name mit dem Buchstaben b beginnt:
1. Wählen Sie netw1 im Feld In aus oder wählen Sie das Netzwerk netw1 aus der
Baumstruktur
2. Definieren Sie die Suchkriterien:
a. Wählen Sie das Attribut Release und den Operator Gleich aus und geben Sie j1.400
in das Eingabefeld des Bereichs Wo ein
b. Klicken Sie auf +, um eine Attributfilterzeile hinzuzufügen
c. Wählen Sie Und aus
d. Wählen Sie das Attribut Name und den Operator Beginnt mit aus und geben Sie b in
das Eingabefeld ein
3. Starten Sie die Suche
2.4.2.2.2 Beispiele für Filter in einem speziellen OmniVista 8770-Fenster
Sie suchen die Teilnehmer mit einem Alcatel-Lucent IP Touch 4068 Phone-Telefon:

Abbildung 2.9: Benutzersuchbereich


Klicken Sie auf das Lupensymbol, um die Suche zu starten und das Ergebnis anzuzeigen.

Abbildung 2.10: Suchergebnisse


Hier ein Beispiel für eine verfeinerte Suche, bei der zwei Suchkriterien kombiniert werden: alle
Apparate des Typs analog, deren STAP-Funktion nicht beschränkt ist.
Erinnerung:
Die STAP-Funktion ist für den automatischen Ruf über den Web Directory-Client erforderlich.

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Abbildung 2.11: Suchen mit zwei Suchkriterien – Beispiel 1


Hier ein zweites Beispiel für eine verfeinerte Suche, die zwei Suchebenen kombiniert: alle
Programmierbaren Tasten mit Tastennummer 1 und 2 aller Teilnehmer, deren Apparat nicht
analog ist.
Hinweis:
Diese Art der Suche auf mehreren Ebenen ist für die Anwendung Konfiguration typisch.

Abbildung 2.12: Suchen mit zwei Suchkriterien – Beispiel 2

2.4.2.3 Beispiel für die Anwendung „Gebührenerfassung/-abrechnung“


Sie suchen in der Organisation den Teilnehmer Mark:
1. Wählen Sie Benutzer im Feld Suchen aus
2. Wählen Sie das Attribut Name und den Operator Enthält oder Gleich aus und geben Sie
Mark in das Eingabefeld Mit ein
3. Starten Sie die Suche

2.4.3 Suchen von der Baumstruktur aus


Der Befehl Filter im Kontextmenü erlaubt das Starten einer Suche und das Anzeigen des
Suchergebnisses in der Baumstruktur (zum Einsehen, Verschieben, Löschen oder Ändern):
1. Klicken Sie auf eines der Elemente in der Baumstruktur
2. Wählen Sie den Befehl Filter aus dem Kontextmenü. Ein Suchfenster wird angezeigt. Sie
können es auf dieselbe Weise nutzen wie den Suchbereich
3. Füllen Sie die Felder aus, und starten Sie die Suche

2.5 Modifizieren von Daten

2.5.1 Wählen Sie eine oder mehrere Einträge aus


Wählen Sie einen Eintrag in der Baumstruktur aus. Der zugehörige Datensatz erscheint im
Datenbereich.
So wählen Sie mehrere nebeneinander liegende Einträge aus:
1. Wählen Sie einen Eintrag aus (Beginn der Auswahl)
2. Drücken Sie die Umschalt-Taste, und halten Sie sie gedrückt
3. Wählen Sie einen weiteren Eintrag aus (Ende der Auswahl)
Im Datenbereich wird eine Tabelle (Raster) mit allen ausgewählten Einträgen angezeigt

      !
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So wählen Sie mehrere entfernt liegende Einträge aus:


1. Wählen Sie einen Eintrag aus
2. Drücken Sie die Taste Ctrl und halten Sie sie gedrückt.
3. Wählen Sie den anderen Eintrag/die anderen Einträge aus
Jeder neu ausgewählte Eintrag wird in das Auswahlraster eingefügt.

2.5.2 Aktualisieren von Eingabeparametern


Die Werte der Attribute, die auf dem Blatt oder im Raster fett angezeigt sind, müssen
konfiguriert werden.
Bemerkung:
In der Anwendung Konfiguration werden im Blattmodus lediglich erforderliche Attribute angezeigt. Im
Rastermodus werden hingegen sämtliche Attribute angezeigt. Konkret werden für einen Benutzer im
Blattmodus nur die Attribute angezeigt, die dem Apparattyp des Benutzers entsprechen, während im
Rastermodus alle für alle Apparattypen verfügbaren Attribute angezeigt werden.
Bei der Aktualisierung von Attributen (Erstellen, Ändern, Löschen) haben Sie die Möglichkeit,
die Vorgänge entweder durchzuführen oder abzubrechen. Siehe: Anwenden oder Abbrechen
der Aktualisierungen .
2.5.2.1 Ausführen einer Eingabe (Eingeben von Daten)
1. Doppelklicken Sie auf dem auszufüllenden Feld
2. Geben Sie Daten in das Feld ein
Das Symbol wird angezeigt, um auf die geänderten Felder hinzuweisen

3. Klicken Sie auf Anwenden, um die Änderungen zu speichern


2.5.2.2 Auswählen eines Felds
1. Doppelklicken Sie, um den Status zu ändern
Das Symbol wird angezeigt

2. Klicken Sie auf Anwenden, um die Änderungen zu speichern


2.5.2.3 Eingeben eines Passworts
1. Doppelklicken Sie auf das Feld
Dieses Dialogfeld ist in zwei Bereiche unterteilt
2. Geben Sie das Passwort in das erste Feld ein
3. Setzen Sie den Cursor in das zweite Feld (mit der Tabulatortaste oder durch Klicken mit
der Maus)
4. Wiederholen Sie die Eingabe des Passwortes im zweiten Bereich
Das Symbol wird angezeigt

5. Klicken Sie auf Anwenden, um die Änderungen zu speichern


2.5.2.4 Auswahl eines Wertes aus einer vordefinierten Liste

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 "#  

   
$ 
%  &'(

1. Doppelklicken Sie auf die Liste


Rechts von der Liste wird ein Pfeil angezeigt
2. Klicken Sie auf den Pfeil, um die Liste der möglichen Werte vollständig anzuzeigen
3. Wählen Sie einen Wert aus
Das Symbol wird angezeigt

4. Klicken Sie auf Anwenden, um die Änderungen zu speichern


2.5.2.5 Eingeben mehrerer Werte
1. Doppelklicken Sie auf das Feld
2. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um eine Wert hinzufügen oder zu entfernen:
• Gehen Sie zum Kontextmenü und wählen Sie die entsprechende Option aus: Einen
Wert hinzufügen oder Einen Wert löschen
• Oder wählen Sie die Plus- oder Minus-Schaltfläche auf der rechten Seite des Fensters
aus
Das Symbol wird angezeigt

3. Um die Reihenfolge der Werte zu ändern, einen Wert auswählen und auf die Auf- oder
Ab-Pfeile klicken
4. Klicken Sie auf Anwenden, um die Änderungen zu speichern

2.5.3 Hinzufügen/Löschen eines Eintrags


Das Symbol ist nur in folgenden Fällen verfügbar:

- „Erstellen“ ist an dem in der Baumstruktur ausgewählten Ort verfügbar.


- In dieser Position kann nur ein Eintragstyp erstellt werden.
Wenn an einer Position verschiedene Eintragstypen definiert werden können, müssen Sie im
Kontextmenü einen Eintrag auswählen.
Die Erstellungsprozedur ist je nach Anwendung unterschiedlich. Hier einige Beispiele für die
Erstellung eines Eintrags:
Auftragsplaner
Die Erstellung eines neuen Auftrags oder neuen Tasks erfolgt über das Kontextmenü auf der
obersten Ebene der Baumstruktur.
Gebührenerfassung/-abrechnung (Registerkarte „Träger“)
Klicken Sie zur Erstellung eines Trägers, einer Region oder eines Tarifs in der Baumstruktur
auf den Eintrag, den Sie ergänzen möchten, und wählen Sie dann aus dem Kontextmenü den
Befehl Erstellen.
Berichte
Wählen Sie zur Erstellung einer Datei oder einer Berichtdefinition eines Ihrer persönlichen
Adressbücher aus und wählen Sie anschließend den Befehl Hinzufügen > Ordner oder
Hinzufügen > Definition aus dem Kontextmenü.
Firmenadressbuch

      !
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Kapitel 2 $ 
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Klicken Sie zur Erstellung einer Abteilung, einer Person oder einer Gruppe in der Baumstruktur
auf die gewünschte Stelle und wählen Sie dann aus dem Kontextmenü den entsprechenden
Befehl Erstellen > X, wobei X dem Land, dem Ort, der Firma, der Abteilung, der Person usw.
entspricht.
Wenn eine Detailtabelle angezeigt wird, verwenden Sie das Symbol Erstellen eines neuen
Datensatzes, um mehrere Einträge desselben Typs zu erstellen. Um einen neuen Eintrag zu
erstellen, klicken Sie auf das Symbol Erstellen eines neuen Datensatzes.
Geräteverwaltung
Erstellen und Zuweisen eines SIP-Geräts zu einem Benutzer

2.5.4 Kopieren/Einfügen von Eintragsparametern


1. Wählen Sie die zu kopierenden Felder aus
2. Drücken Sie die Tasten Strg + C oder wählen Sie den Befehl Editieren > Kopieren aus
dem Kontextmenü.
3. Wählen Sie die Zielfelder aus
4. Drücken Sie die Tasten Strg + V oder wählen Sie den Befehl Editieren > Einfügen aus
dem Kontextmenü. Die Attributwerte werden kopiert.
Um die wiederholte Eingabe von Daten zu vermeiden, können Sie die Felder mit derselben
Methode duplizieren. Im nachfolgenden Beispiel ist die Duplikation von Informationen aus
Adressbucheinträgen in mehreren Zeilen dargestellt:

Abbildung 2.13: Eine Datenzeile wird kopiert

Abbildung 2.14: Die kopierte Datenzeile wird in mehrere Zeilen eingefügt


Wird eine Zelle kopiert und die Funktion zum Einfügen (mittels der Tastenkombination Ctrl +
V) auf den Spalten- oder Zeilenkopf angewendet, wird die Kopierfunktion auf die gesamte
Spalte bzw. Zeile angewendet.

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2.5.5 Verschieben von Einträgen


Verschieben der Auswahl (nur Firmenadressbuch):
1. Wählen Sie in der Baumstruktur einen oder mehrere Einträge aus
2. Verschieben Sie die Auswahl an die gewünschte Stelle in der Baumstruktur.
Ein Dialogfeld wird angezeigt
3. Bestätigen Sie das Verschieben
Der Eintrag wird an der neuen Stelle in der Baumstruktur angezeigt
Ausschneiden/Einfügen der Auswahl:
1. Wählen Sie in der Baumstruktur einen oder mehrere Einträge aus
2. Wählen Sie den Befehl Ausschneiden aus dem Kontextmenü
Die Auswahl wird abgeblendet
3. Wählen Sie das Ziel aus.
4. Wählen Sie den Befehl Einfügen aus dem Kontextmenü
Die Auswahl wird an der neuen Stelle angezeigt

2.5.6 Anwenden oder Abbrechen der Aktualisierungen


Die Befehle Anwenden, Abbrechen und Alles abbrechen erlauben es, die für eine
Datenauswahl durchgeführten Operationen anzuwenden oder abzubrechen. Drei Operationen,
die durch drei verschiedene Symbole dargestellt sind, können für ausgewählte Daten
durchgeführt werden:
- Ändern

- Erstellen

- Löschen

Bei den ausgewählten Daten kann es sich handeln um:


- Den aktuellen Datensatz (Datensatzmodus)
- Die ausgewählten Einträge (Tabellenmodus)
2.5.6.1 Anwenden der Änderungen auf ausgewählte Daten, die sich momentan in
Bearbeitung befinden
Damit die in der bearbeiteten Zeile vorgenommenen Änderungen berücksichtigt werden,
wählen Sie aus dem Kontextmenü den Befehl Anwenden. Werden die Änderungen
angenommen, wird das Symbol, das auf die Änderung hinweist, nicht mehr angezeigt und die
Daten in der Datenbank werden aktualisiert.
2.5.6.2 Alle anwenden
Mit Alle anwenden können die vorgenommenen Operationen auf alle Einträge des Rasters
angewendet werden, im Gegensatz zum Befehl Anwenden, der sich nur auf den in
Bearbeitung befindlichen Eintrag bezieht.

      !
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    47/848
Kapitel 2 $ 
%  &'(

Es gibt zwei Möglichkeiten zur Anwendung dieses Befehls:


1. Wählen Sie im Kontextmenü die Option Anwenden aus
2. Klicken Sie auf

2.5.6.3 Abbrechen der aktuell durchgeführten Bearbeitung


Um nur die Operationen an der in Bearbeitung befindlichen Zeile abzubrechen, wählen Sie
aus dem Kontextmenü den Befehl Abbrechen. Die ursprünglichen Werte werden wieder
angezeigt.
2.5.6.4 Alle abbrechen
Mit Alles abbrechen können die für alle Einträge des Rasters vorgenommenen Operationen
abgebrochen werden, während sich der Befehl Abbrechen nur auf den in Bearbeitung
befindlichen Eintrag bezieht.
Es gibt zwei Möglichkeiten zur Anwendung dieses Befehls:
1. Wählen Sie im Kontextmenü die Option Alle abbrechen aus
2. Klicken Sie auf

Die ursprünglichen Werte werden wieder angezeigt.

2.6 Kurzbefehltasten

2.6.1 Überblick
Kurzbefehltasten ermöglichen eine einfachere Navigation. Diese Tasten sind verfügbar:
- Ab R1.1 für die Anwendung Configuration
- Ab R1.2 für die Anwendungen Users und Devices
Diese Tasten haben je nach ausgewähltem Bereich unterschiedliche Funktionen:
- Durch Betätigen der TAB-Taste gelangen Sie von einem Bereich in einen anderen.
Die Elemente werden in dieser Reihenfolge aktiviert:
a. Registerkarte in der Baumstruktur
b. Suchbereich: Durch Betätigen der TAB-Taste wird das jeweils nächste Suchfeld
aktiviert
c. Eigenschaftenbereich: Beginnend mit den oberen Registerkarten zu den
Registerkarten unten in dem Bereich
d. Symbolleiste: Durch Betätigen der TAB-Taste wird die jeweils nächste Option aktiviert
e. Zurück zur Registerkarte in der Baumstruktur
- Umschalt- + TAB-Taste: Aktiviert das zuvor aktive Element
- Linkspfeil-/Rechtspfeiltasten:
• Blendet in der Baumstruktur das jeweils ausgewählte Element ein bzw. aus
• Wechseln im Eigenschaftenbereich zwischen den Registerkarten oder Feldern
- Aufwärtspfeil-/ Abwärtspfeiltasten
• In Listen und Kombinationsfeldern: Durchlaufen die Einträge in Aufwärts- bzw.

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 "#  

   
$ 
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Abwärtsrichtung
• In der Baumstruktur: Zeigen die Konfiguration des ausgewählten Elements im
Eigenschaftenbereich an
- Leertaste: Aktiviert oder deaktiviert ein angesteuertes Kontrollkästchen
- Eingabetaste: Veranlasst in der Symbolleiste die Ausführung der Funktion der
ausgewählten Schaltfläche
- Return-Taste:
• Im Eigenschaftenbereich: Navigiert von einem Feld zum nächsten (und bestätigt
Updates). Durch mehrfaches Betätigen werden Zeichenfolgen aus Textfeldern entfernt
• Im Fehlerfenster bei aktiviertem Bearbeitungsmodus: Bestätigt die Aktion

2.6.2 Tabelle aller Kurzbefehltasten


Die folgende Tabelle enthält eine Beschreibung aller Tastenbefehle, die in OmniVista 8770
benutzt werden können.
Hinweis:
Einige Tastenbefehle werden nur von der OpenTouch-Konfigurationsanwendung unterstützt.
Tabelle 2.22: Kurzbefehltasten
Komponente Editor Taste Funktion
In der Baum-
struktur
Links/Rechts Knoten ein-/ausblenden
Aufwärts/Abwärts Durch die angezeigten Elemente der
Baumstruktur navigieren
TAB Zwischen Baumstruktur, Raster und
anderen Fenster springen. Zum Beis-
piel: Ein Benutzer ist in der Baum-
struktur ausgewählt. Beim ersten
Betätigen der Tab-Taste wird die erste
Zelle im Gitter aktiviert
STRG + F Aktiviert den Suchfilter
STRG-N Neues Gitter
Im Gitter
Alle Aufwärts/Abwärts Navigieren durch die Wertzellen
(Detail- und Gittermodus)
Links/Rechts Navigieren durch Wertzellen
(Gittermodus)
EINGABE In der ausgewählten Zelle: In den
Bearbeitungsmodus wechseln
Im Bearbeitungsmodus: Den Wert
bestätigen und die nächste Zelle akt-
ivieren

      !
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%  &'(

Komponente Editor Taste Funktion


Erfüllt der Wert eine bestimmte Regel
nicht (Syntaxüberprüfung, doppelte
Eingabe des Passworts) wird ein
Fehlerfenster geöffnet, in dem die
Schaltfläche „OK“ aktiv ist. Durch
Betätigen der Eingabetaste wird die
hervorgehobene Schaltfläche
bestätigt, aktiv bleibt JEDOCH die
bearbeitete Zelle (nicht im Bearbei-
tungsmodus)
STRG + TAB Navigieren Sie durch die Register-
karten der Instanz (OpenTouch-
Konfigurationsdomäne). Die erste
Wertzelle ist aktiviert
Durch Betätigen der TAB-Taste auf
der letzten Registerkarte wird wieder
die Baumstruktur aktiviert, wobei der
Gittereintrag ausgewählt ist
Umschalt-TAB Navigieren Sie durch die Register-
karten der Instanz (OpenTouch-
Konfigurationsdomäne). Die erste
Wertzelle ist aktiviert
Auf der ersten Registerkarte wird
wieder die Baumstruktur aktiviert,
wobei der Gittereintrag ausgewählt ist
STRG-S Bestätigt die vorgenommenen
Änderungen (= grünes Bestätigen-Sym-
bol)
STRG-Z Macht die vorgenommenen
Änderungen rückgängig (= rotes
Rückgängig-Symbol)
STRG-P Drucken (= Drucken-Symbol)
STRG-N Neuer Datensatz (= Neu-Symbol)
STRG-G Wechseln zwischen Detail-
/Gittermodus (= Wechseln-Symbol)
Textfeld EINGABE In den Bearbeitungsmodus wechseln,
wobei die letzte Position aktiviert ist
Einen Wert bestätigen und den
nächsten Wert (das nächste Attribut)
aktivieren

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 "#  

   
$ 
%  &'(

Komponente Editor Taste Funktion


Erfüllt der Wert eine bestimmte Regel
nicht (Überprüfung der RegExp-Syn-
tax, doppelte Eingabe des Passworts)
wird ein Fehlerfenster geöffnet, in
dem die Schaltfläche „OK“ aktiv ist.
Durch Betätigen der Eingabetaste
wird die hervorgehobene Schaltfläche
bestätigt, aktiv bleibt JEDOCH die
bearbeitete Zelle
Handelt es sich bei dieser Zelle um
die letzte Zelle auf der Registerkarte,
Aktivieren der ersten Zelle der
nächsten Registerkarte
Handelt es sich um die letzte Zelle auf
der letzten Registerkarte, Bestätigen
der vorgenommenen Änderungen (=
grünes Bestätigen-Symbol)
Taste Eingegebener Text
Mehrfach-Textfeld EINGABE In den Bearbeitungsmodus wechseln,
wobei der erste Wert ausgewählt ist
LEERTASTE Auf der Schaltfläche „+“: Nach der ak-
tuellen Zeile eine Zeile einfügen
LEERTASTE Auf der Schaltfläche „-“: Die aktuelle
Zeile entfernen
EINGABE In einer Wertzelle: Den ausgewählten
Wert bestätigen und den nächsten
Wert (das nächste Attribut) aktivieren
TAB / Umschalt- Von einer Wertzelle zu den
TAB Schaltflächen „+“ und „-“ navigieren
Aufwärts / Durch die Werte navigieren
Abwärts
Kombinationsfeld EINGABE In den Bearbeitungsmodus wechseln,
wobei der aktuelle Wert ausgewählt
ist
Den ausgewählten Wert bestätigen
und den nächsten Wert (das nächste
Attribut) aktivieren
Aufwärts / Durch die Aufzählungswerte navigier-
Abwärts en
Taste Nach einem Wert suchen, dessen er-
ster Buchstabe dem auf der Taste
entspricht
Kontrollkästchen EINGABE In den Bearbeitungsmodus wechseln
Den ausgewählten Wert bestätigen
und den nächsten Wert (das nächste
Attribut) aktivieren

      !
 "#  

    51/848
Kapitel 2 $ 
%  &'(

Komponente Editor Taste Funktion


LEERTASTE Den Wert ändern (Feld aktiviert/nicht
aktiviert)
Passwort EINGABE In der ausgewählten Zelle: In den
Bearbeitungsmodus wechseln
Im Bearbeitungsmodus: Den Wert
bestätigen und die nächste Zelle (das
nächste Attribut) aktivieren
Erfüllt der Wert eine bestimmte Regel
nicht (Überprüfung der RegExp-Syn-
tax, doppelte Eingabe des Passworts)
wird ein Fehlerfenster geöffnet, in
dem die Schaltfläche „OK“ aktiv ist.
Durch Betätigen der Eingabetaste
wird die hervorgehobene Schaltfläche
bestätigt, aktiv bleibt JEDOCH die ak-
tuelle Zelle (nicht im Bearbeitungs-
modus)
Mehrfachaufzählun EINGABE In den Bearbeitungsmodus wechseln,
g wobei die aktuellen Werte ausgewählt
sind
Die ausgewählten Werte bestätigen
und die nächste Wertzelle (das
nächste Attribut) aktivieren
Die Funktion sollte dieselbe sein wie
in einem Mehrfach-Textfeld und bei
einer Mehrfachreferenz mit den
Schaltflächen „+“ und „-“
Referenz mit Filter- EINGABE In den Bearbeitungsmodus wechseln
fenster und das Filterfenster automatisch
öffnen
In einer Wertzelle: Den ausgewählten
Wert bestätigen und den nächsten
Wert (das nächste Attribut) aktivieren
LEERTASTE Auf der Schaltfläche „…“: Das Filter-
fenster öffnen
TAB / Umschalt- Von einer Wertzelle zur Schaltfläche
TAB „+“ navigieren
Mehrfachreferenz EINGABE In den Bearbeitungsmodus wechseln,
mit Filterfenster wobei die erste Wertzelle ausgewählt
ist
LEERTASTE In einer Wertzelle: Den ausgewählten
Wert bestätigen und den nächsten
Wert (das nächste Attribut) aktivieren
TAB / Umschalt- Auf der Schaltfläche „…“: Das Filter-
TAB fenster öffnen
Im Filter

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 "#  

   
$ 
%  &'(

Komponente Editor Taste Funktion


TAB / Umschalt- Durch die Filterelemente navigieren:
TAB Suchen, optional Kindmodelle, in,
where, Operator, Wert, + und optional
- sowie Bestätigen des Werts
EINGABE Bei Suchen, Kindmodellen, in, where,
Operator, Wertelementen: Bestätigen
des Filters und Starten des Suchvor-
gangs
Die Ergebnisse werden in dem
zugehörigen Gitter angezeigt
Search Aufwärts / Durch die Aufzählungswerte navigier-
Abwärts en
Taste Nach einem Wert suchen, dessen er-
ster Buchstabe dem auf der Taste
entspricht
EINGABE Den Filter bestätigen
Die Ergebnisse werden in dem
zugehörigen Gitter angezeigt
Schaltflächen „+“ / LEERTASTE Eine Zeile hinzufügen / entfernen
„-“.
Ergebnisgitter Beim Hauptfilter werden die Ergebn-
isse im Hauptgitter angezeigt – en-
tweder im Detailmodus (nur 1 Ergeb-
nis) oder im Gittermodus (mehrere
Antworten). Wenn die erste Zeile
(erste Antwort oder erster Attributwert)
ausgewählt und aktiviert ist:
Typisches Verhalten im Gitter wie zu-
vor beschrieben
Ergebnisgitter für Bei einem Filterfenster für die Refer-
Suchfenster enzinstanz werden die Ergebnisse im
Fenstergitter angezeigt. Die erste
Zeile ist ausgewählt und aktiviert.
Aufwärts / Durch die Ergebniszeilen navigieren
Abwärts
EINGABE Die ausgewählte Zeile bestätigen
TAB Weiter zur Schaltfläche „Cancel“
STRG-Z Die Suche abbrechen und das Fen-
ster schließen (= Schaltfläche „Close“)
Schaltfläche „OK“ LEERTASTE Die Schaltfläche bestätigen
oder „Cancel“
TAB / Umschalt- Zur jeweils anderen Schaltfläche
TAB wechseln

2.6.3 Grafische Darstellung der Tastenbefehle

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Abbildung 2.15: Anzeige allgemeiner Tastenbefehle

Abbildung 2.16: Anzeige von Tastenbefehlen mit Mehrfachreferenz

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Abbildung 2.17: Anzeige von Tastenbefehlen für die Filterung

2.7 Personalisierung der Wörterbücher

2.7.1 Allgemeines
Durch Personalisierung der Wörterbücher lässt sich die Übersetzung von in OmniVista 8770
benutzten Ausdrücken ändern, zum Beispiel: Benutzernamen im Firmenadressbuch.
Diese Personalisierung besteht in der Erstellung einer zweiten Wörterbuchdatei, die die neuen
Übersetzungen enthält. Eine spezielles, CustomDict genanntes Tool ermöglicht die
Konfiguration dieser zweiten Wörterbuchdatei.

2.7.2 Ablageort der Wörterbücher in OmniVista 8770


Die Anwendungen in OmniVista 8770 benutzen zwei Wörterbuchdateien (*.properties und
*.php). Diese enthalten nur eine Sprache und können nicht ohne weiteres geändert werden.
Das Tool CustomDict verwendet als Input eine Datei des Typs *.dict. Diese Datei im
Unicode-Format enthält alle Sprachen und generiert als Ausgabe die entsprechenden Dateien
des Typs *.properties und *.php.
In OmniVista 8770 sind zwei Wörterbuchdateien integriert:
- LdapAttributes_User.dict mit den LDAP-Attributen des Firmenadressbuchs.
- AlarmReporting.dict mit dem Kopf für freie Felder in der Anwendung Alarme (siehe
Alarme - Einleitung )
Die Datei xxx_user.dict enthält die geänderten Felder.
Der Java-Client verwendet die Archivdatei dict_user.zip, die die vom Tool CustomDict
generierte Datei LdapAttributes_user.properties enthält.
Die Dateispeicherorte sind:
- 8770\Locales\dict\xxx.properties
- 8770\Locales\dict\user\xxx_user.properties
- 8770\Client\dict\xxx.php
- 8770\Client\dict\user\xxx_user.php
- 8770\Client\bin\dict_user.zip

      !
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- 8770\dict\xxx.dict
- 8770\dict\xxx_user.dict
Hinweise:
- Wenn in OmniVista 8770 Sicherungs-, Wiederherstellungs- und Upgrade-Operationen
durchgeführ werden, bleiben die xxx_user.dict-Dateien erhalten.
- Wenn OmniVista 8770 deinstalliert wird, werden alle Dateien gelöscht. Erstellen Sie daher
vor der Deinstallation eine Sicherungskopie in einem anderen Verzeichnis.

2.7.3 Verwalten der personalisierten Wörterbuchversionen


Die Versionsnummern müssen verwaltet werden, damit die Remote-Clients wissen, wann sie
neue Wörterbücher herunterladen müssen.
Die Versionsnummer erscheint an zwei Stellen:
- in der Datei xxx_user.dict
- in LDAP: Parameter dictVersion
Die Versionsnummer wird von dem Tool CustomDict verwaltet, das die Versionsnummer bei
jedem Backup inkrementiert und die Datei xxx_user.dict sowie LDAP aktualisiert.

2.7.4 Das CustomDict-Tool – Allgemeines


Mit dem Tool CustomDict kann ein Wörterbuch vom Typ xxx.dict bearbeitet und ein
Wörterbuch vom Typ xxx_User.dict, das die neuen Übersetzungen enthält, generiert werden.
Das Tool generiert auch automatisch die Dateien vom Typ xxx_User.properties und
xxx_User.php und fügt sie der Datei dict_user.zip hinzu.
Dieses Tool wird über das folgende Menü auf dem OmniVista 8770-Server gestartet: Start >
Programme > OmniVista 8770 > Tools > Wörterbuchänderung
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Abbildung 2.18: Hauptfenster des CustomDict-Tools
Das nachstehende Fenster erscheint, wenn die Datei LdapAttributes.dict geöffnet wird
(Zugangspfad: 8770\dict\LdapAttributes.dict):
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      !
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Kapitel 2 $ 
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___change-end___
Abbildung 2.19: Im Hauptfenster geöffnete Datei „LdapAttributes.dict“
Die linke Spalte enthält die Liste der Elemente im Wörterbuch. Die Anzeigesprache dieser
Elementeliste kann in der Dropdown-Liste Sprachen ausgewählt werden.
Mithilfe des Dialogfelds Suchen können Sie in dieser Elementeliste suchen.
Das Raster rechts enthält die Übersetzungen jedes Elements des Wörterbuchs und ermöglicht
die Eingabe einer neuen Übersetzung für jede Sprache.
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___change-end___
Abbildung 2.20: Änderung der französischen Übersetzung für das Attribut „Misc1“
Die Schaltfläche Speichern ermöglicht:
- das Speichern der neuen Übersetzungen in der Datei xxx_user.dict
- die automatische Generierung von Dateien des Typs xxx_user.properties im Verzeichnis
8770\Locales\dict\user.
- die automatische Generierung von Dateien des Typs xxx_user.php im Verzeichnis
8770\Client\dict\user.
- das Aktualisieren der Datei 8770\Client\cgi-bin\dict_user.zip.
- das Inkrementieren der Versionsnummer in LDAP
Hinweis:
Wenn der OmniVista 8770-Client schon auf dem Server ausgeführt wird, können die Änderungen
nicht gespeichert werden, weil die Datei dict_user.zip gerade verwendet wird. Schließen Sie die
Anwendung vor dem Speichern.
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Kapitel 2 $ 
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Abbildung 2.21: Geänderte französische Übersetzung für das Attribut „Misc1“
Mit der Option Set All to Default wird die standardmäßige Übersetzung aller Elemente
wiederhergestellt.
Eine Datei des Typs xxx_user.dict eines anderen Rechners kann in OmniVista 8770
verwendet werden. So wenden Sie diese Datei lokal an:
1. Starten Sie das Tool CustomDict
2. Öffnen Sie die Datei
3. Speichern Sie die Datei, um die Dateien des Typs xxx_User.properties und
xxx_User.php zu generieren
4. Aktualisieren Sie die Versionsnummer

2.7.5 Einrichtung
Beim Starten des OmniVista 8770-Clients werden die lokale Versionsnummer des
Wörterbuchs (falls vorhanden) und die Versionsnummer auf dem OmniVista 8770-Server
überprüft. Wenn das Wörterbuch auf dem Server neuer ist (höhere Versionsnummer), kann
der Client dieses Wörterbuch herunterladen, um das eigene Wörterbuch zu aktualisieren.

2.8 Diagnose-Tool 8770

2.8.1 Allgemeines

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Mit dem Tool InfoCollect können Sie Wartungsinformationen zusammentragen. Diese


Informationen sind für die Diagnose des Verhaltens des OmniVista 8770-Servers erforderlich.
Die Wartungsinformationen finden sich in:
- OmniVista 8770-Server- und -Client-Protokolldateien
- DSEE- und Apache-Protokolldateien
- Installationspfaden
- Servicestatus
- Der Lizenzdatei
- Host-Eigenschaften
- Informationen über die geplante Aufgabe

2.8.2 Verwendung
So starten Sie das InfoCollect-Tool:
1. Öffnen Sie eine Sitzung auf dem OmniVista 8770-Server.
2. Starten Sie das InfoCollect-Tool über das Menü: Start > Programme > OmniVista
8770 > Tools > 8770 Diagnose
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___change-end___
Abbildung 2.22: Fenster des OmniVista 8770-Diagnose-Tools
3. Folgen Sie den Bildschirmanweisungen
Sie werden zur Eingabe des SQL-DBA-Passworts aufgefordert. Dieses Passwort wurde
bei der Serverinstallation definiert.
Hinweise:
- Die zusammengetragenen Informationen werden im Verzeichnis C:\TS gespeichert.

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- Am Ende der Datensammlung wird ein Webbrowser geöffnet, in dem die zusammengetragenen
Informationen angezeigt werden (Datei: C:\TC\servername_date.HTML).
- Außerdem wird eine komprimierte Datei ( C:\TS\servername_date.ace ), einschließlich aller
zusammengetragenen Informationen, generiert. Diese Datei kann an den Support von Alcatel-Lucent
zu Diagnosezwecken weitergeleitet werden.

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3.1 Einleitung

3.1.1 Überblick
Die Anwendung Benutzer ist Teil von OmniVista 8770.
Diese Anwendung vereinfacht die Benutzerkonfiguration. Sie bietet Zugriff auf Parameter für:
- die Konfiguration von Benutzern über eine einheitliche Benutzeroberfläche. Dadurch
brauchen Benutzer nicht mehr in mehreren Oberflächen, beispielsweise von OmniPCX
Enterprise, OpenTouch, OmniTouch 8400 ICS und im Firmenadressbuch von OmniVista
8770 konfiguriert zu werden. Diese Benutzeroberflächen werden automatisch mit den
Benutzerdaten aktualisiert, die in der Anwendung Users konfiguriert sind.
Hinweise:
• OXO Connect und OmniPCX Office RCE-Benutzer können über die Anwendung Benutzer nicht
konfiguriert werden.
• Zur besseren Lesbarkeit und sofern nicht anders angegeben bezieht sich der Begriff
Kommunikationsserver im Folgenden entweder auf OpenTouch, OmniPCX Enterprise oder
OmniTouch 8400 ICS. OpenTouch bezieht sich auf OpenTouch Business Edition, OpenTouch
Multimedia Services oder OpenTouch Message Center.
- die Auswahl von Profilen zur Anwendung auf Benutzergruppen
- die Definition von Metaprofilen zum Anlegen von Benutzern
- die Zuordnung von Geräten zu Benutzern
- das Anlegen von neuen Geräten und gleichzeitiges Zuordnen dieser Geräte zu Benutzern
- den Import/Export von Benutzerinformationen in Form von CSV-und TXT-Dateien
- den Export einer Benutzerdatenvorlage
Die Benutzerkonfiguration kann ebenfalls im Active Directory durchgeführt werden. Mit einem
im Active Directory installierten MSAD-Plugin (Microsoft Active Directory Plugin) wird die
Ausführung eines OmniVista 8770-Webtools für die Benutzerverwaltung in der Anwendung
Active Directory Users and Computers ermöglicht. Mit diesem Webtool kann ein
Active-Directory-Benutzer ausgewählt werden, bevor dieser Benutzer in der OmniVista
8770-Datenbank und auf den zugehörigen Kommunikationsservern konfiguriert wird
(Erstellung, Änderung oder Löschung). Weitere Informationen finden Sie unter: Users - Betrieb
- Konfigurieren von Benutzern aus dem Active Directory .
Mit der Anwendung Users können drei Benutzerklassen konfiguriert werden:
- Einfache Benutzer im Firmenadressbuch. Sie weisen die folgenden Eigenschaften auf:
• Sie sind durch ihren Namen gekennzeichnet
• Sie sind keinem Gerät zugewiesen
• Es handelt sich um Benutzer ohne Kommunikationsserver-Registrierung
- OXE-Benutzer. Sie weisen die folgenden Eigenschaften auf:
• Sie werden durch ihren Namen und ihre Rufnummer identifiziert
• Sie sind einem in OmniPCX Enterprise deklarierten Gerät zugewiesen

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Bei dem Gerät handelt es sich um physisches Telefon. Dies kann ein analoges,
digitales, IP- oder SIP-Telefon sein.
Hinweis 1:
Wenn der OXE-Benutzer einer Twin-Set-Konfiguration mit mehreren Geräten angehört, kann nur
der primäre Satz des Benutzers über die Anwendung Benutzer konfiguriert werden. Das
sekundäre Set, das dem OXE-Benutzer zugewiesen ist, kann nicht über die Anwendung
Benutzer oder Active Directory verwaltet werden. Das sekundäre Set muss über das OmniPCX
Enterprise-Konfigurationsfenster von OmniVista 8770 konfiguriert werden.
• Sofern konfiguriert, können die Benutzer auf folgende Anwendungen zugreifen:
• OpenTouch-Anwendungen von einem mobilen Gerät, einem PC oder einem
Telefonapparat
Um die Liste der unterstützten Geräte einzusehen, siehe die OmniVista
8770-Merkmalsliste.
• OmniTouch 8400 ICS -Anwendungen von einem mobilen Gerät (Remote
Extension), einem PC, Mail-Client (Microsoft Exchange oder Lotus Notes) oder
eine Anwendung zur Zusammenarbeit (Microsoft Lync, Microsoft Office
Communicator oder Lotus Sametime)
• Ab Version R2.0 OpenTouch Message Center-Anwendungen von einem
Telefonapparat (Voice-Mailbox und Visual Voice Mail) oder einer Weboberfläche
(My Messaging)
Achtung:
OXE-Benutzer eines einzigen OmniPCX Enterprise können nur auf die Anwendungen
(oder Funktionen) eines einzigen OpenTouch oder OmniTouch 8400 ICS zugreifen.
• Sie sind je nach den Anwendungen, auf die die OXE-Benutzer Zugriff haben, einem
Eintrag im Firmenadressbuch, in OmniPCX Enterprise und entweder in OpenTouch
oder OmniTouch 8400 ICS zugeordnet. OXE-Benutzer mit OpenTouch-Anwendungen
werden auch als Connection-Benutzer bezeichnet.
- OT-Benutzer (Conversation-Benutzer). Sie weisen die folgenden Eigenschaften auf:
• Sie werden durch ihren Namen und ihre Rufnummer identifiziert
• Sie können nur einem oder mehreren in OpenTouch deklarierten Geräten zugewiesen
werden.
Um die Liste der unterstützten Geräte einzusehen, siehe die OmniVista
8770-Merkmalsliste.
• Sie haben Zugriff auf OpenTouch-Anwendungen.
• Sie sind in der OmniPCX Enterprise als SIP-Gerät deklariert
• Sie werden in den Datenbanken von OmniPCX Enterprise, OpenTouch und OmniVista
8770 deklariert (Firmenadressbuch und Anwendung Konfiguration).
Hinweis 2:
Dieser Abschnitt enthält Informationen zur Erstkonfiguration von Benutzern sowie zu ihrer Zuordnung zu
Geräten (Satz und/oder Anwendung). Die Einzelheiten zur vollständigen Konfiguration von Benutzern
und Geräten finden Sie in Dokument [9] im Abschnitt Erstellen und Verwalten von Benutzern.

3.1.2 Zugriff auf die Anwendung "Users"


Sie können die Anwendung Users wie folgt aufrufen:
- Durch Auswählen der Option Users im Menü Applications > Network
-

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in der Gruppe Network

Das System überprüft die Lizenz von OmniVista 8770 sowie die
Manager-Zugriffsberechtigungen.

3.1.3 Hauptfenster-Übersicht

Abbildung 3.1: Beispiel für das Hauptfenster der Benutzeranwendung


Das Hauptfenster der Anwendung Users ist in drei verschiedene Bereiche unterteilt:
1. Eine Baumstruktur: Diese zeigt je nach ausgewählter Registerkarte Folgendes an:
• Die Liste der konfigurierten Benutzer (siehe: Beschreibung der Registerkarte
"Benutzer" )
• Die Liste der konfigurierten Benutzerprofile (siehe: Beschreibung der Registerkarte
"Profile" )
2. Einen Eigenschaftenbereich: Dieser enthält detaillierte Informationen zum ausgewählten
Benutzer bzw. Benutzerprofil (siehe: Beschreibung des Eigenschaftenbereichs )
3. Einen Suchbereich: ermöglicht die Anwendung eines bestimmten Filters für die
Überwachung von Benutzern und Benutzerprofilen (siehe: Beschreibung des
Suchbereichs )
3.1.3.1 Beschreibung der Registerkarte "Benutzer"
Die Registerkarte Users entspricht der Baumstruktur im Firmenadressbuch (siehe: Company
Directory - Einleitung - Beschreibung der Registerkarte "Firma" ).

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Abbildung 3.2: Registerkarte „Users“ – Beispiel


In dieser Registerkarte werden alle Benutzer angezeigt. Sie können direkt aus der Anwendung
Users angelegt oder nach der Synchronisierung von den Kommunikationsservern oder MSAD
abgerufen worden sein.
Benutzer werden durch ein Symbol in der Baumstruktur dargestellt:
Symbol Definition
(violett) Benutzer ist deklariert in OpenTouch (Conver-
sation-Benutzer)
(grün) Dem Benutzer ist ein in OmniPCX Enterprise
deklariertes Gerät zugewiesen
(blau) Der Benutzer ist nur im Firmenadressbuch
deklariert (kein OXE- oder OpenTouch-
Benutzer zugewiesen).

Von der Registerkarte Usersaus können Sie folgende Vorgänge ausführen:


- Konfigurieren von Kommunikationsserver-Benutzern oder einfachen Benutzern im
Firmenadressbuch (Erstellen, Aktualisieren und Löschen)
- Zuordnen vorhandener Geräte zu OT- und OXE-Benutzern
- Anlegen von neuen Geräten und gleichzeitiges Zuordnen dieser Geräte zu OT- und
OXE-Benutzern
Weitere Informationen finden Sie unter: Users - Betrieb
3.1.3.2 Beschreibung der Registerkarte "Profile"
Die Registerkarte Profiles bietet eine Baumstruktur, die in zwei Zweigen unterteilt ist:
- Der Zweig MetaProfiles ermöglicht die Konfiguration von Metaprofilen. Es stehen zwei
Metaprofile zur Verfügung:
• OXE-Metaprofile enthalten Parameter, die für das Anlegen von OXE-Benutzern
entweder aus der Registerkarte Users in der Anwendung Users oder aus dem im

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Active Directory ausgeführten OmniVista 8770-Webtool für die Benutzerverwaltung


erforderlich sind (siehe: Users - Betrieb - Konfigurieren von Benutzern aus dem Active
Directory ). Mithilfe von OXE-Metaprofilen wird die Erstellung von Benutzern
vereinfacht: das mühsame Eingeben einzelner Parameter für jeden neuen Benutzer ist
nicht notwendig. Die Parameter werden mit den Werten ausgefüllt, die im
ausgewählten OXE-Metaprofil definiert sind. Einige Parameter können später geändert
werden.
OXE-Metaprofile können auch Folgendes enthalten:
• OT-Anwendungsparameter, wenn der OXE-Benutzer auf
OpenTouch-Anwendungen zugreifen muss
• ICS-Anwendungsparameter, wenn der OXE-Benutzer auf OmniTouch 8400
ICS-Anwendungen zugreifen muss
• Bis zu zwei Geräteprofile zur Zuordnung eines SIP-Geräts und OTC smartphone
zum OXE-Benutzer
• Gerät wie z. B. ein Deskphone mit Selbstzuordnung (8012 Deskphone, 8082 My IC
Phone, 8088 Smart Deskphone) oder OTCT PC
Achtung:
Ein OXE-Metaprofil enthält entweder OT- oder ICS-Anwendungsparameter. Es kann nicht
die Konfiguration für die drei Systeme enthalten.
• OT-Metaprofile enthalten Parameter, die für das Anlegen von OT-Benutzern entweder
aus der Registerkarte Users in der Anwendung Users oder aus dem im Active
Directory ausgeführten OmniVista 8770-Webtool für die Benutzerverwaltung
erforderlich sind (siehe: Users - Betrieb - Konfigurieren von Benutzern aus dem Active
Directory ). Mithilfe von OT-Metaprofilen wird die Erstellung von Benutzern vereinfacht:
Das mühsame Eingeben einzelner Parameter für jeden neuen OT-Benutzer ist nicht
notwendig. Die Parameter werden mit den Werten ausgefüllt, die im ausgewählten
OT-Metaprofil definiert sind. Einige Parameter können später geändert werden.
Der Inhalt der OT-Metaprofile kann auch Geräteprofile beinhalten, sodass bis zu zwei
Geräte erstellt und OT-Benutzern zugewiesen werden können: Deskphone und OTC
PC. Es ist nicht möglich, zwei Geräte desselben Typs zu OT-Benutzern zuzuordnen
(maximal ein Gerät pro Gerätetyp).
Hinweise:
• Es können mehrere Metaprofile für einen Knoten (OmniPCX Enterprise oder OpenTouch) erstellt
werden.
• Metaprofile dienen lediglich der Erstellung von Benutzern. Das Ändern von Benutzerparametern
hat keine Auswirkungen auf die Metaprofile.
• Metaprofile werden ausschließlich in der OmniVista 8770-Datenbank gespeichert. Sie werden
nicht in den Knoten (OmniPCX Enterprise oder OpenTouch) gespeichert.
- Der zweite Zweig entspricht der in der Anwendung Configuration erstellten Baumstruktur
(siehe: Konfiguration - Einleitung - Beschreibung der Registerkarte "Netzwerk" ). Dieser
Zweig zeigt die Liste der Profile nach Knoten sortiert an.

      !
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Abbildung 3.3: Beispiel Profilliste


Es werden verschiedene Profile angeboten:
• OmniPCX Enterprise-Profile wie beispielsweise:
• OXE-Benutzerprofile enthalten eine Liste vordefinierter Parameter, die auf
OXE-Benutzer angewendet werden können, wenn diese in der Registerkarte
Users erstellt werden. Zum Anlegen von OT-Benutzern sind nur auf einem
SIP-Gerät basierende OXE-Benutzerprofile verfügbar.
• OXE-Geräteprofile ab Version R2.6 verfügbar. Sie enthalten eine Liste
vordefinierter Parameter, mit deren Hilfe Geräte erstellt und OXE-Benutzern
zugeordnet werden können, wenn diese in der Registerkarte Users konfiguriert
werden.
Die OXE-Benutzerprofile können entweder aus der OmniPCX Enterprise heraus oder
in der OmniPCX Enterprise-Anwendung Configuration erstellt werdenOmniVista 8770
(siehe: Konfiguration - Betrieb - Erstellen einer Benutzerprofilinstanz ).
Die OXE-Geräteprofile werden von der Anwendung Devices aus erstellt (siehe:
Devices - Einleitung - Beschreibung der Registerkarte "Parameter" ).
• OpenTouch-Profile wie beispielsweise:
• OT-Benutzerprofile enthalten eine Liste vordefinierter Parameter, die auf OT- und
OXE-Benutzer mit OpenTouch-Eigenschaften angewendet werden können, wenn
diese in der Registerkarte Users erstellt werden.
• OT -Geräteprofile enthalten eine Liste vordefinierter Parameter, mit denen Geräte
angelegt und den in der Registerkarte Users konfigurierten OT-Benutzern
zugewiesen werden können. Das OT-Geräteprofil für die Deskphones kann nur in
einem OT-Metaprofil eingefügt werden, wenn die Deskphones ohne ihre
MAC-Adresse implementiert sind (Selbstzuordnung)
• VM-Profile enthalten eine Liste vordefinierter Voicemail-Parameter, die auf OT- und
OXE-Benutzer mit OpenTouch-Eigenschaften angewendet werden können, wenn
diese in der Registerkarte Users erstellt werden.
Die OpenTouch-Profile werden in der OpenTouch-Anwendung Konfiguration von
OmniVista 8770 erstellt (siehe: Konfiguration - Betrieb - Erstellen einer
Benutzerprofilinstanz oder Konfiguration - Betrieb - Konfigurieren einer
Voicemail-Profilinstanz ). Nach der Erstellung des OpenTouch-Profils müssen
OpenTouch und OmniVista 8770 synchronisiert werden, damit die konfigurierten
OpenTouch-Profile auf der Registerkarte Profiles übernommen werden können. Ab

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Version R2.6 können OT-Geräteprofile auch aus der Anwendung Devices erstellt
werden (siehe: Devices - Einleitung - Beschreibung der Registerkarte "Parameter" ).
Hinweis 1:
Da die OT- und VM-Profile in der Anwendung Users für die Erstellung von Benutzern verwendet
werden, müssen diese Profile alle in der Anwendung Users geforderten, obligatorischen
Attribute für Benutzer enthalten.
• OmniTouch 8400 ICS-Profile wie beispielsweise:
• ICS-Benutzerprofile enthalten eine Liste vordefinierter Parameter, die auf
OXE-Benutzer angewendet werden können, wenn diese in der Registerkarte
Users erstellt werden.
• ICS Voice Mailbox-Profile enthalten eine Liste vordefinierter Parameter, die auf
OXE-Benutzer angewendet werden können, wenn diese in der Registerkarte
Users erstellt werden
Hinweis 2:
ICS-Profile werden ausschließlich in der OmniVista 8770-Datenbank gespeichert. Sie werden
nicht in OmniTouch 8400 ICS-Knoten gespeichert.
Profile und Metaprofile werden durch ein Symbol in der Baumstruktur dargestellt:
Symbol Definition
(violett) OT-Metaprofil
(blau) OXE-Metaprofil

(violett) OT-Benutzerprofil (OpenTouch)

(grün) OXE-Benutzerprofil

(rot) ICS-Benutzerprofil

OT- oder OXE-Geräteprofil

VM-Profil (OpenTouch)

ICS Voice Mailbox-Profil

In der Registerkarte Profiles können Sie:


- Parameter der OXE- und/oder OT-Profile anzeigen und ändern (siehe: Users - Betrieb -
Anzeigen und Ändern von OXE- oder OT-Profilen )
- ICS-Profile konfigurieren (siehe: Users - Betrieb - Konfiguration von ICS-Profilen )
- OXE- bzw. OT-Metaprofile konfigurieren (siehe: Users - Betrieb - Konfiguration von
Metaprofilen )
3.1.3.3 Beschreibung des Eigenschaftenbereichs
Der Eigenschaftenbereich enthält Informationen über das in der Baumstruktur ausgewählte
Element.
Die Informationen sind in mehrere Kategorien eingeteilt, die durch Registerkarten unten und
oben im Eigenschaftenbereich dargestellt werden. Jede Registerkarte steht für eine Gruppe
von Attributen, die in einem Raster angezeigt werden. Die bei aktiviertem Tabellenmodus
angezeigten Informationen können sich auf ein Element oder mehrere Elemente beziehen.

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Weitere Informationen zur Informationsanzeige finden Sie unter: Schnittstelle - Main Window
Overview - Eigenschaftenbereich .
3.1.3.4 Beschreibung des Suchbereichs
Der Suchbereich steht zur Verfügung, wenn die Registerkarten Users und Profiles
ausgewählt sind und die Baumstruktur auf die Ebene eines bestimmten Eintrags erweitert wird
(zum Beispiel: Metaprofile auf der Registerkarte Profiles).
Wenn ein Eintrag ausgewählt ist, stellt der Suchbereich ein Feld bereit, in dem die Kriterien
ausgewählt werden können, auf die der Filter angewendet werden muss. Dieser Filter kann
dazu verwendet werden, die Anzeige von Einträgen im Eigenschaftenbereich einzuschränken.
Weitere Informationen zur Filterkonfiguration finden Sie unter Schnittstelle - Data Search
mitgeliefert wurde.

3.2 Betrieb

3.2.1 Prüfen der Lizenz für den Zugriff auf die Anwendung „Users“
Sie können den Lizenzstatus über das Hilfemenü der OmniVista 8770-Anwendung überprüfen
(Zugangspfad: Help > About).
Die Lizenz für Unified User Management muss in der Lizenzliste angezeigt werden. Der
Wert entspricht der maximalen Anzahl Netzwerksystembenutzer, die von OmniVista 8770
unterstützt werden.

3.2.2 Anzeigen und Ändern von OXE- oder OT-Profilen


Die OXE- und OT-Profile enthalten eine Liste vordefinierter Parameter, die auf Benutzer
angewendet werden können, wenn diese in der Anwendung Benutzer erstellt werden. Weitere
Informationen finden Sie unter: Users - Einleitung - Beschreibung der Registerkarte "Profile" .
Mit der Anwendung Benutzer können nur die OXE- und OT-Profile angezeigt und geändert
werden, die zuvor entweder über den Kommunikationsserver, die Anwendung Konfiguration
oder die Anwendung Geräte erstellt wurden.
So können Sie ein OXE- oder OT-Profil abfragen oder ändern:
1. Klicken Sie auf die Registerkarte Profiles
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein und wählen Sie das OXE- oder OT-Profil aus
OmniVista 8770 stellt eine Verbindung zum Kommunikationsserver her und die
Profilparameter werden im Eigenschaftenbereich angezeigt. Das nachstehend abgebildete
Fenster enthält die Parameter für ein OX-Benutzerprofil

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$ 
%

Abbildung 3.4: Fenster mit OXE-Benutzerprofil – Beispiel


Hinweis:
Um die OT-Konfiguration zu beschleunigen, werden ab Version R2.6 mehrere Standardwerte aus
der bei der Systeminstallation durchgeführten Konfiguration abgerufen. Dies sind die folgenden
Werte:
• GUI-Sprache
• Sprache für Sprachzugriff (TUI)
• Zeitzone
• Wählregeln

3.2.3 Konfiguration von ICS-Profilen


Die ICS-Profile enthalten eine Liste vordefinierter Parameter, die auf OXE-Benutzer
angewendet werden können, wenn diese in der Registerkarte Users erstellt werden. Weitere
Informationen finden Sie unter: Users - Einleitung - Beschreibung der Registerkarte "Profile" .
So konfigurieren Sie ein ICS-Profil:
1. Klicken Sie in der Anwendung Benutzer auf die Registerkarte Profiles
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein und wählen Sie den Ziel-ICS OmniTouch 8400
ICS-Server aus
3. Wählen Sie zum Erstellen eines ICS-Benutzerprofils die Registerkarte ICS Configuration
aus und füllen Sie die entsprechenden Felder aus
Ausführliche Informationen zu den Parameter finden Sie im OmniTouch 8400
ICS-Administratorhandbuch.

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Abbildung 3.5: Fenster für die Konfiguration von ICS-Benutzerprofilen – Beispiel


4. Wählen Sie zum Erstellen eines ICS-Voicemail-Box-Profils die Registerkarte ICS Voice
Mail Box aus und füllen Sie die entsprechenden Felder aus
Ausführliche Informationen zu den Parameter finden Sie im OmniTouch 8400
ICS-Administratorhandbuch.

Abbildung 3.6: Fenster für die Konfiguration von ICS-Voice Mail Box-Profilen – Beispiel
5. Klicken Sie auf , um die Änderungen zu speichern.

Hinweis:
Die ICS-Profile werden nur auf dem OmniVista 8770-Server gespeichert. Sie werden nicht auf dem
OmniTouch 8400 ICS-Server gespeichert.

3.2.4 Konfiguration von Metaprofilen


Metaprofile enthalten Parameter, die für die Erstellung von OXE- und OT-Benutzern
erforderlich sind. Mithilfe von Metaprofilen wird die Erstellung von Benutzern vereinfacht: das
mühsame Eingeben einzelner Parameter für jeden neuen Benutzer ist nicht notwendig.
Weitere Informationen finden Sie unter: Users - Einleitung - Beschreibung der Registerkarte
"Profile" .
Es lassen sich verschiedene Metaprofile für einen OmniPCX Enterprise- oder

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-Knoten erstellen.
3.2.4.1 Konfigurieren von OXE-Metaprofilen mit und ohne OpenTouch-Eigenschaften

Hinweis 1:
Zur besseren Lesbarkeit wird in den folgenden Abschnitten nur OpenTouch genannt. Sofern keine
anderen Angaben gemacht werden, gilt für OTMC dieselbe Vorgehensweise.
1. Klicken Sie in der Anwendung Users auf die Registerkarte Profiles
2. Erweitern Sie die Baumstruktur wie folgt: nmc > MetaProfiles
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create > OXE Meta Profile.
OXE-Metaprofilparameter werden im Eigenschaftenbereich angezeigt.

Abbildung 3.7: Beispiel eines Fensters für die Konfiguration von OXE-Metaprofilen
4. Füllen Sie die folgenden Felder aus:
• Geben Sie in das Feld Meta-Profile name den verwendeten Namen ein, um das
OXE-Metaprofil in der Anwendung Users zu identifizieren (Pflichtfeld)
• Im Feld OXE node name auf das Dropdown-Menü klicken und die
gewünschteOmniPCX Enterprise auswählen (Pflichtfeld)
• Im Feld OXE free number range auf das Dropdown-Menü klicken und einen freien
Nummernbereich auswählen (Pflichtfeld). Bei der Erstellung des OXE-Benutzers wird
die erste in dem Bereich verfügbare freie Nummer als die dem betreffenden Benutzer
in OmniPCX Enterprise und OpenTouch zugeordnete Rufnummer ausgewählt (sofern
der Benutzer über OpenTouch-Eigenschaften verfügt). Wurde nach x Versuchen keine
freie Nummer gefunden, löst das System einen Fehler aus und bricht den Vorgang ab.

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Der Wert x wird in der Anwendung Administration festgelegt (Zugangspfad:


Application Configuration > Application Settings > UnifiedUserManagement >
UUMServer). Standardmäßig ist der Wert x im Feld maxtriesforoxedirnumber auf 3
gesetzt.
Achtung 1:
Der Bereich der freien Rufnummern muss zuvor in OmniPCX Enterprise konfiguriert
worden sein.
• Klicken Sie in das Feld Device type, und wählen Sie im Dropdown-Menü den
Gerätetyp des Benutzers aus (analoges, digitales, IP- oder SIP-Telefon) (Pflichtfeld).
• Klicken Sie in das Feld OXE Profile und wählen Sie im Dropdown-Menü das Profil für
die OXE-Benutzer aus
Die Parameter eines OXE-Profils können in der Registerkarte Profiles geändert
werden (siehe: Anzeigen und Ändern von OXE- oder OT-Profilen )
• Klicken Sie in das Feld OXE Device Profile und wählen Sie im Dropdown-Menü das
Profil aus, das auf die den OXE-Benutzern zugewiesenen Geräte angewendet werden
soll (nur verfügbar ab Version R2.6).
Dieser Parameter wird nur dann angezeigt, wenn das Feld Device type auf SIP
extension oder SIP device gesetzt ist. Die im Dropdown-Menü angezeigten
Geräteprofile sind nur für Geräte verfügbar, die ohne ihre MAC-Adresse bereitgestellt
werden können (Bereitstellung mit Rufnummer). Nur das 8088 Smart
DeskPhone-Geräteprofil kann SIP-Geräten zugewiesen werden
Die Parameter eines OXE-Geräteprofils können in der Registerkarte Profiles geändert
werden (siehe: Anzeigen und Ändern von OXE- oder OT-Profilen )
• Klicken Sie in das Feld Key Profiles und wählen Sie im Dropdown-Menü das
Tastenprofil für die OXE-Benutzer aus (Standardwert: None).
Dieses Tastenprofil enthält die vordefinierten Funktionstasten (Company, Hotel, Hotel
Client, Agent, ACD authorized phone set, Company 2 oder Company 3), die auf
den Geräten der OXE-Benutzer programmiert werden müssen.
• Im Feld OXE SIP password rule wird die Regel zum Generieren des Passworts für
die SIP-Authentifizierung angezeigt, das benötigt wird, wenn es sich beim Gerät des
Benutzers um ein in OmniPCX Enterprise deklariertes IP-Telefon handelt: Generate
Random
Hinweis 2:
Dieses SIP-Authentifizierungspasswort ist für die Geräteregistrierung auf dem SIP-Server
obligatorisch
• Im Feld OXE mailbox directory number das Voicemail-System des OXE-Benutzers
konfigurieren.
• Geben Sie in das Feld Cost center den Namen der Kostenstelle ein, der die
OXE-Benutzer angehören. Dieser Wert setzt den im OXE-Profil konfigurierten Wert
außer Kraft.
• Klicken Sie in das Feld Applications und wählen Sie im Dropdown-Menü die Option
OT aus
Dieser Schritt muss nur ausgeführt werden, wenn der OXE-Benutzer Zugriff auf
OpenTouch-Anwendungen haben muss. Nach Auswahl der Option OT werden
zusätzliche Parameter für die Konfiguration der OpenTouch-Anwendung angezeigt

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Abbildung 3.8: Beispiel für die Konfiguration der Parameter der OpenTouch-Anwendung
5. Füllen Sie die folgenden Felder aus:
• Klicken Sie in das Feld OT node name und wählen Sie im Dropdown-Menü das
gewünschte OpenTouch-System aus (Pflichtfeld)
• Klicken Sie in das Feld Site und wählen Sie im Dropdown-Menü den geografischen
Standort der OXE-Benutzer aus (Pflichtfeld). Sie können den Standard-Standort
verwenden oder einen neuen Standort im Konfigurationsfenster von OpenTouch
anlegen (Zugriffspfad: Users and devices > Site)
Der Standort wird einer einzelnen OmniPCX Enterprise-Anlage zugewiesen, die als
PSTN-Gateway für die OXE-Benutzer dieses Standorts fungiert.
• Klicken Sie in das Feld OT user profile und wählen Sie im Dropdown-Menü das
gewünschte Profil für die OXE-Benutzer mit OpenTouch-Eigenschaften aus
(Pflichtfeld)
Die Parameter eines OT-Profils können in der Registerkarte Profiles geändert werden
(siehe: Anzeigen und Ändern von OXE- oder OT-Profilen )
Hinweis 3:
Dieses Menü zeigt nur die OT-Benutzerprofile an, die für OXE-Benutzer mit OpenTouch- oder
OTMC-Anwendungen vorgesehen sind. Sie müssen zuvor in OpenTouch erstellt worden sein
(Category: ACU-OXE) oder OTMC (Category: ACU-NoDevice).
• Das Feld OT SIP password rule zeigt die Regel zum Generieren des
SIP-Authentifizierungs-Passworts an, wenn es sich bei dem Gerät des Benutzers um
ein SIP-Gerät handelt (z. B.: OpenTouch Conversation for PC), das im
OpenTouch-System deklariert ist: Generate Random
Hinweis 4:
Dieses Feld ist nicht verfügbar, wenn Sie ein OXE-Metaprofil mit OTMC-Eigenschaften
konfigurieren.
• Geben Sie in das Feld GUI password das Passwort für die Authentifizierung beim
Zugriff auf GUI-Anwendungen ein (Pflichtfeld). Zulässig sind alphanumerische Zeichen
(mindestens sechs Zeichen)
• Geben Sie in das Feld TUI password das Passwort für die Authentifizierung beim
Zugriff auf TUI-Anwendungen ein. Zulässige Zeichen sind Ziffern (mindestens 6)
Offensichtliche (d. h. leicht zu erratende) Passwörter können abgelehnt werden (siehe:
Sicherheit - Betrieb - Konfigurieren der Passwortrichtlinie )
• Geben Sie in das Feld Domain name den Domänennamen des OpenTouch-Servers
ein

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Hinweis 5:
Dieses Feld ist nicht verfügbar, wenn Sie ein OXE-Metaprofil mit OTMC-Eigenschaften
konfigurieren.
• Im Feld Voice mail server das Voicemail-System der OXE-Benutzer konfigurieren
(Pflichtfeld für OXE-Benutzer mit OTMC-Eigenschaften)
• Klicken Sie in das Feld VM profile Name und wählen Sie im Dropdown-Menü das
gewünschte Voicemail-Profil für die OXE-Benutzer aus (Pflichtfeld für OXE-Benutzer
mit OTMC-Eigenschaften)
Die Parameter eines VM-Profils können in der Registerkarte Profiles geändert werden
(siehe: Anzeigen und Ändern von OXE- oder OT-Profilen )
• In das Feld Login creation rule klicken und die Regel zum Generieren des beim
Zugriff auf OpenTouch-Anwendungen zur Authentifizierung benutzten
Anmeldenamens auswählen (Pflichtfeld):
• First name + “.” + last name (Standardoption)
• First initial + Last name
• Last name
• random
• Im Feld Number of digits to remove from company phone die Anzahl der Ziffern
eingeben, die von der Adressbuchnummer des OXE-Benutzers gelöscht werden sollen
(Standardwert: 0). Das Ergebnis, kombiniert mit dem im Feld Mobile device prefix
festgelegten Präfix, ermöglicht, die Nummer des zum OXE-Benutzer zugewiesenen
OTC smartphone zu generieren. Für weitere Informationen siehe das Feld Device
prefix
• Klicken Sie in das Feld OT Mobile device profile und wählen Sie im Dropdown-Menü
ein Profil aus, das ermöglicht, ein OTC smartphone für die OXE-Benutzer zuzuweisen
Die Parameter eines OT-Mobilgeräteprofils können in der Registerkarte Profiles
geändert werden (siehe: Anzeigen und Ändern von OXE- oder OT-Profilen )
• Klicken Sie in das Feld Mobile device free number range (dieses Feld wird nur
angezeigt, wenn im Feld OT Mobile device profile ein Geräteprofil ausgewählt wurde)
und wählen Sie im Dropdown-Menü einen Bereich freier Nummern aus (Pflichtfeld).
Wenn das Metaprofil bei der Erstellung von OXE-Benutzern verwendet wird, wird die
erste verfügbare freie Nummer als OTC smartphone-Nummer ausgewählt
Achtung 2:
Der freie Nummernbereich muss zuvor auf dem OpenTouch-Server konfiguriert worden
sein. Weitere Informationen finden Sie im OpenTouch-Administratorhandbuch im Kapitel
über das Konfigurieren freier Nummernbereiche bei OpenTouch.
• Im Feld Mobile device prefix (dieses Feld wird nur angezeigt, wenn im Feld OT
Mobile device profile ein Geräteprofil ausgewählt wurde) das Präfix eingeben, das
zur OTC smartphone-Nummer hinzugefügt werden soll.
Das Feld ist verbunden mit den im Metaprofil definierten Feldern Mobile device free
number range und Number of digits to remove from company phone:
• Wenn die Felder Mobile device prefix und Mobile device free number range
ausgefüllt sind, wird die OTC smartphone-Nummer wie folgt generiert: Die erste
verfügbare freie Nummer des ausgewählten Bereichs wird als OTC
smartphone-Nummer festgelegt. Das Präfix wird in dieser Konfiguration nicht
verwendet
• Wenn das Feld Mobile device prefix ausgefüllt ist und das Feld Mobile device
free number range leer ist, dann wird die OTC smartphone-Nummer wie folgt
generiert:

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%

• Die Rufnummer des Benutzers wird ausgewählt (das ist die Telefonnummer
der Firma)
• x-Ziffern der Rufnummer werden gelöscht - x entspricht dem eingegebenen
Wert im Feld: Number of digits to remove from company phone
• Das Präfix wird zur Rufnummer hinzugefügt, anstatt die x-Ziffern zu löschen
Wenn die Länge der Firmenrufnummer des Benutzers weniger oder gleich viele
Ziffern hat, wie die zu löschenden Ziffern, wird die OTC smartphone-Erstellung
abgebrochen.
Beispiel:
Wenn die Konfigurationsdaten des Metaprofils sind:
• Präfix: 2760 fürOTC smartphone
• Anzahl der zu löschenden Ziffern: 3
Die generierte Gerätenummer für eine mit der Firmenrufnummer 12854012 zugewiesene
OTC smartphone ist 276054012. Alle die aus dem Metaprofil erstellten OTC
smartphone-Anlagen haben eine Nummer, die mit 2760 beginnt und alle zu diesem
Benutzer zugewiesenen Geräte haben eine Nummer, die mit 54012 endet.
6. Klicken Sie auf , um die Änderungen zu speichern.
Das neue OXE-Metaprofil wird in der Anwendung Users erstellt.
Hinweis 6:
Das OXE-Metaprofil enthält auch ein zusätzliches schreibgeschütztes Feld: Status. Dieses Feld
zeigt den Status des OXE-Metaprofils an (verfügbare Werte sind: Active oder Inactive). Die
OXE-Metaprofile können nach einem OmniVista 8770-Upgrade in den inaktiven Status wechseln.
Dies geschieht, wenn in der neuen Metaprofilversion die Angabe von Pflichtparametern erforderlich
ist. In diesem Fall können die Profile nicht für die Erstellung von Benutzern über das
Konfigurationsfenster der Anwendung Users und Active Directory verwendet werden. Informationen
zum Zurücksetzen der Profile in einen aktiven Status finden Sie unter Aktivieren von Metaprofilen
nach einem OmniVista 8770-Upgrade
3.2.4.2 Konfigurieren von OXE-Metaprofilen mit und ohne OmniTouch 8400
ICS-Eigenschaften
1. Klicken Sie in der Anwendung Benutzer auf die Registerkarte Profiles
2. Erweitern Sie die Baumstruktur wie folgt: nmc > MetaProfiles
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create > OXE Meta Profile.
OXE-Metaprofile werden im Eigenschaftenbereich angezeigt (siehe: Abbildung: Beispiel
eines Fensters für die Konfiguration von OXE-Metaprofilen )
4. Füllen Sie die folgenden Felder aus:
• Geben Sie in das Feld Meta-Profile name den verwendeten Namen ein, um das
OXE-Metaprofil in der Anwendung Users zu identifizieren (Pflichtfeld)
• Im Feld OXE node name auf das Dropdown-Menü klicken und die
gewünschteOmniPCX Enterprise auswählen (Pflichtfeld)
• Im Feld OXE free number range auf das Dropdown-Menü klicken und einen freien
Nummernbereich auswählen (Pflichtfeld). Bei der Erstellung des OXE-Benutzers wird
die erste in dem Bereich verfügbare freie Nummer als die dem betreffenden Benutzer
in OmniPCX Enterprise und OmniTouch 8400 ICS zugeordnete Rufnummer
ausgewählt (sofern der Benutzer über OmniTouch 8400 ICS-Eigenschaften verfügt).
Wurde nach x Versuchen keine freie Nummer gefunden, löst das System einen Fehler
aus und bricht den Vorgang ab. Der Wert x wird in der Anwendung Administration

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festgelegt (Zugangspfad: Application Configuration > Application Settings >


UnifiedUserManagement > UUMServer). Standardmäßig ist der Wert x im Feld
maxtriesforoxedirnumber auf 3 gesetzt.
Achtung:
Der freie Nummernbereich muss zuvor in der OmniPCX Enterprise konfiguriert worden
sein.
• Klicken Sie in das Feld Device type, und wählen Sie im Dropdown-Menü den
Gerätetyp des Benutzers aus (analoges, digitales, IP- oder SIP-Telefon) (Pflichtfeld).
• Klicken Sie in das Feld OXE Profile und wählen Sie im Dropdown-Menü das Profil für
die OXE-Benutzer aus
Die Parameter eines OXE-Profils können in der Registerkarte Profiles geändert
werden (siehe: Anzeigen und Ändern von OXE- oder OT-Profilen )
• Klicken Sie in das Feld Device Profile und wählen Sie im Dropdown-Menü das Profil
aus, das auf die den OXE-Benutzern zugewiesenen Geräte angewendet werden soll
(nur verfügbar ab OmniVista 8770 R2.6).
Dieser Parameter wird nur dann angezeigt, wenn das Feld Device type auf SIP
extension gesetzt ist. Die im Dropdown-Menü angezeigten Geräteprofile sind nur für
SIP-Geräte verfügbar, die ohne ihre MAC-Adresse bereitgestellt werden können
(Bereitstellung mit Rufnummer).
Die Parameter eines OXE-Geräteprofils können in der Registerkarte Profiles geändert
werden (siehe: Anzeigen und Ändern von OXE- oder OT-Profilen )
• Klicken Sie in das Feld Key Profiles und wählen Sie im Dropdown-Menü das
Tastenprofil für die OXE-Benutzer aus (Standardwert: None). Dieses Tastenprofil
enthält die vordefinierten Funktionstasten (Company, Hotel, Hotel Client, Agent,
ACD authorized phone set, Company 2 oder Company 3), die auf den Geräten der
OXE-Benutzer programmiert werden müssen.
• Im Feld OXE SIP password rule wird die Regel zum Generieren des Passworts für
die SIP-Authentifizierung angezeigt, das benötigt wird, wenn es sich beim Gerät des
Benutzers um ein in OmniPCX Enterprise deklariertes IP-Telefon handelt: Generate
Random
Hinweis 1:
Dieses SIP-Authentifizierungspasswort ist für die Geräteregistrierung auf dem SIP-Server
obligatorisch.
• Im Feld OXE mailbox directory number das Voicemail-System des OXE-Benutzers
konfigurieren.
• Geben Sie in das Feld Cost center den Namen der Kostenstelle ein, der die
OXE-Benutzer angehören
• Klicken Sie in das Feld Applications und wählen Sie im Dropdown-Menü die Option
ICS aus
Dieser Schritt muss nur ausgeführt werden, wenn der OXE-Benutzer Zugriff auf
OmniTouch 8400 ICS-Anwendungen haben muss. Nach Auswahl der Option ICS
werden zusätzliche Parameter für die Konfiguration der OmniTouch 8400
ICS-Anwendung angezeigt

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Abbildung 3.9: Beispiel für die Konfiguration der Parameter der OmniTouch 8400 ICS-Anwendung
5. Füllen Sie die folgenden Felder aus:
• Klicken Sie in das Feld ICS node name und wählen Sie im Dropdown-Menü den
gewünschten OmniTouch 8400 ICS-Server aus (Pflichtfeld)
• Klicken Sie in das Feld User profile und wählen Sie im Dropdown-Menü das
gewünschte ICS-Benutzerprofil für die OXE-Benutzer aus (Pflichtfeld)
Die Parameter eines ICS-Benutzerprofils können auf der Registerkarte Profiles
geändert werden (siehe: Konfiguration von ICS-Profilen )
• Geben Sie in das Feld Password das Passwort für die Authentifizierung beim Zugriff
auf GUI-Anwendungen ein (Pflichtfeld). Zulässig sind alphanumerische Zeichen
(mindestens sechs Zeichen).
• Geben Sie in das Feld TUI password das Passwort für die Authentifizierung beim
Zugriff auf TUI-Anwendungen ein. Zulässige Zeichen sind Ziffern (mindestens 6)
Offensichtliche (d. h. leicht zu erratende) Passwörter können abgelehnt werden (siehe:
Sicherheit - Betrieb - Konfigurieren der Passwortrichtlinie )
• In das Feld Login creation rule klicken und die Regel zum Generieren des beim
Zugriff auf OmniTouch 8400 ICS-Anwendungen zur Authentifizierung benutzten
Anmeldenamens auswählen (Pflichtfeld):
• First name + “.” + last name (Standardoption)
• First initial + Last name
• Last name
• random
• Markieren Sie das Kontrollkästchen Voice mail, um die Voicemail-Boxen von
OmniTouch 8400 ICS den OXE-Benutzern zuzuweisen.
• Klicken Sie in das Feld Voice mail box profile und wählen Sie im Dropdown-Menü die
gewünschte ICS-Voicemail-Box für die OXE-Benutzer aus. Dieses Profil wird nur
angewendet auf OXE-Benutzer mit einer Voice-Mailbox für die folgenden
ICS-Voicemails: UM oder lokale Speicherung.
Die Parameter der ICS-Voicemail-Box-Profile können in der Registerkarte Profiles

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geändert werden (siehe: Konfiguration von ICS-Profilen )


• Klicken Sie in das Feld VM display name creation rule und wählen Sie die Regel
zum Generieren des Anzeigenamens für die Voice-Mailboxen der OXE-Benutzer aus:
• First name + “.” + last name + "-VM" (Standardoption)
• First initial + Last name + "-VM"
• Last name + "-VM"
• free text
• random
• Markieren Sie das Kontrollkästchen Email, um die Messaging-Dienste für
OXE-Benutzer zu aktivieren
• Geben Sie im Feld Email system den Mail-Server an
• Klicken Sie in das Feld Email display name creation rule und wählen Sie die Regel
zum Generieren des Anzeigenamens für die E-Mail-Boxen der OXE-Benutzer aus:
• First name + “.” + last name + "-EM"
• First initial + Last name + "-EM" (Standardoption)
• Last name + "-EM"
• free text
• Wenn es sich bei dem Mail-Server um einen IMAP-Server handelt, geben Sie den
IMAP-Login des OXE-Benutzers in das Feld IMAP login ein
• Wenn es sich bei dem Mail-Server um einen IMAP-Server handelt, geben Sie das
IMAP-Passwort des OXE-Benutzers in das Feld IMAP password ein
6. Klicken Sie auf , um die Änderungen zu speichern.
Das neue OXE-Metaprofil wird in der Anwendung Users erstellt.
Hinweis 2:
Das OXE-Metaprofil enthält auch ein zusätzliches schreibgeschütztes Feld: Status. Dieses Feld
zeigt den Status des OXE-Metaprofils an (verfügbare Werte sind: Active oder Inactive). Die
OXE-Metaprofile können nach einem OmniVista 8770-Upgrade in den inaktiven Status wechseln.
Dies geschieht, wenn in der neuen Metaprofilversion die Angabe von Pflichtparametern erforderlich
ist. In diesem Fall können die Profile nicht für die Erstellung von Benutzern über das
Konfigurationsfenster der Anwendung Users und Active Directory verwendet werden. Informationen
zum Zurücksetzen der Profile in einen aktiven Status finden Sie unter Aktivieren von Metaprofilen
nach einem OmniVista 8770-Upgrade
3.2.4.3 Konfiguration von OT-Metaprofilen
1. Klicken Sie in der Anwendung Benutzer auf die Registerkarte Profiles
2. Erweitern Sie die Baumstruktur wie folgt: nmc > MetaProfiles
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create > OT Meta Profile.
OT-Metaprofile werden im Eigenschaftenbereich angezeigt.

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Abbildung 3.10: Beispiel eines Fensters für die Konfiguration von OT-Metaprofilen
4. Füllen Sie die folgenden Felder aus:
• Geben Sie in das Feld Meta-Profile name den verwendeten Namen ein, um das
OT-Metaprofil in der Anwendung Users zu identifizieren (Pflichtfeld).
• Klicken Sie in das Feld OT node name und wählen Sie im Dropdown-Menü das
gewünschte OpenTouch-System aus (Pflichtfeld)
Achtung 1:
Die Auswahl eines OpenTouch-Systems ist obligatorisch, bevor die anderen Felder wie
Site, Free number range, OXE user profile und OT user profile konfiguriert werden.
• Klicken Sie in das Feld Site und wählen Sie im Dropdown-Menü den geografischen
Standort der OT-Benutzer aus (Pflichtfeld). Sie können den Standard-Standort
verwenden oder einen neuen Standort im Konfigurationsfenster von OpenTouch
anlegen (Zugriffspfad: Users and devices > Site)
Der Standort wird einer einzelnen OmniPCX Enterprise zugewiesen, die als
PSTN-Gateway für die OT-Benutzer dieses Standorts fungiert.
• Im Feld OT free number range (OpenTouch R1.2) oder Free number range
(OpenTouch R1.1) auf das Dropdown-Menü klicken und einen freien Nummernbereich
auswählen (Pflichtfeld). Wenn das Metaprofil bei der Erstellung eines OT-Benutzers
verwendet wird, wird die erste verfügbare freie Nummer des ausgewählten
Nummernbereichs als die diesem OT-Benutzer zugewiesene Rufnummer ausgewählt

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Achtung 2:
Der Bereich mit den freien Nummern muss zuvor in der OmniPCX Enterprise (OpenTouch
R1.1) bzw. auf dem OpenTouch-Server (OpenTouch R1.2) konfiguriert worden sein.
Stellen Sie bei OpenTouch R1.1 sicher, dass der ausgewählte Bereich keine Nummern
aus dem OpenTouch enthält, die nicht in der OmniPCX Enterprise erkannt werden Weitere
Informationen finden Sie im OpenTouch-Administratorhandbuch im Kapitel über das
Konfigurieren freier Nummernbereiche bei der OmniPCX Enterprise bzw. im Kapitel über
das Konfigurieren freier Nummernbereiche bei OpenTouch).
• Klicken Sie in das Feld OXE user profile und wählen Sie im Dropdown-Menü das
Profil für die OT-Benutzer aus (Pflichtfeld). Mit diesem Profil kann der OT-Benutzer in
der OmniPCX Enterprise als SIP-Gerät deklariert werden.
• Klicken Sie in das Feld OT user profile und wählen Sie im Dropdown-Menü das Profil
für die OT-Benutzer aus (Pflichtfeld).
Die Parameter eines OT-Profils können in der Registerkarte Profiles geändert werden
(siehe: Anzeigen und Ändern von OXE- oder OT-Profilen )
Hinweis 1:
Dieses Menü zeigt nur die OT-Benutzerprofile an, die für OT-Benutzer vorgesehen sind. Sie
müssen zuvor in OpenTouch erstellt worden sein (Category: ACU-Com.Serv).
• Das Feld OT SIP password rule zeigt die Regel zum Generieren des für die
Geräteregistrierung auf dem SIP-Server benötigten SIP-Authentifizierungs-Passworts
an: Generate Random
• Geben Sie in das Feld GUI password das Passwort für die Authentifizierung beim
Zugriff auf GUI-Anwendungen ein (Pflichtfeld). Zulässig sind alphanumerische Zeichen
(mindestens sechs Zeichen)
• Geben Sie in das Feld TUI password das Passwort für die Authentifizierung beim
Zugriff auf TUI-Anwendungen ein. Zulässige Zeichen sind Ziffern (mindestens 6)
Offensichtliche (d. h. leicht zu erratende) Passwörter können abgelehnt werden (siehe:
Sicherheit - Betrieb - Konfigurieren der Passwortrichtlinie )
• Geben Sie in das Feld Domain name den Domänennamen des OpenTouch-Servers
ein. Dieser entspricht dem Domänenteil der URI der SIP des Benutzers.
• Im Feld Voice mail server das Voicemail-System des OT-Benutzers konfigurieren. Bei
diesem Vorgang kann in einem einzigen Schritt eine Voicemail-Box erstellt und einem
Benutzer zugewiesen werden.
• Klicken Sie in das Feld VM profile name und wählen Sie im Dropdown-Menü das
Voicemail-Profil für die OT-Benutzer aus.
Die Parameter eines VM-Profils können in der Registerkarte Profiles geändert werden
(siehe: Anzeigen und Ändern von OXE- oder OT-Profilen )
• In das Feld Login creation rule klicken und die Regel zum Generieren des beim
Zugriff auf OpenTouch-Anwendungen zur Authentifizierung benutzten
Anmeldenamens auswählen (Pflichtfeld):
• First name + “.” + last name (Standardoption)
• First initial + Last name
• Last name
• random
• Geben Sie in das Feld Cost center den Namen der Kostenstelle ein, der die
OT-Benutzer angehören.
• Geben Sie im Feld: Number of digits to remove from company phone die Anzahl
der Ziffern ein, die aus der Rufnummer des OT-Benutzers gelöscht werden sollen,
(Standardwert: 0). Das Ergebnis, kombiniert mit dem im Feld Deskphone device

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prefix oder Softphone device prefix festgelegten Präfix, ermöglicht, die Nummer des
zum OXE-Benutzer zugewiesenen Geräts zu generieren. Für weitere Informationen
siehe das Feld Deskphone device prefix oder das Feld Softphone device prefix
• Klicken Sie in das Feld OT deskphone device profile und wählen Sie im
Dropdown-Menü das Profil aus, das auf das den OT-Benutzern zugewiesenen
Deskphone angewendet werden soll (nur verfügbar ab OpenTouch R1.2)
• Klicken Sie in das Feld Deskphone device free number range (dieses Feld wird nur
angezeigt, wenn im Feld OT deskphone device profile ein Geräteprofil ausgewählt
wurde) und wählen Sie im Dropdown-Menü einen Bereich freier Nummern aus
(Pflichtfeld).
Wenn das Metaprofil bei der Erstellung von OT-Benutzern verwendet wird, wird die
erste verfügbare freie Nummer als Deskphonenummer ausgewählt
Achtung 3:
Der freie Nummernbereich muss zuvor auf dem OpenTouch-Server konfiguriert worden
sein. Weitere Informationen finden Sie im OpenTouch-Administratorhandbuch im Kapitel
über das Konfigurieren freier Nummernbereiche bei OpenTouch.
• Im Feld Deskphone device prefix (dieses Feld wird nur angezeigt, wenn im Feld OT
Deskphone device profile ein Geräteprofil ausgewählt wurde) das Präfix eingeben,
das zur Deskphonenummer hinzugefügt werden soll.
Das Feld ist verbunden mit den im Metaprofil definierten Feldern Deskphone device
free number range und Number of digits to remove from company phone:
• Wenn die Felder Deskphone device prefix und Deskphone device free number
range ausgefüllt sind, wird die Deskphone-Nummer wie folgt generiert: Die erste
verfügbare freie Nummer des ausgewählten Bereichs wird als Deskphone-Nummer
festgelegt. Das Präfix wird in dieser Konfiguration nicht verwendet.
• Wenn das Feld Deskphone device prefix ausgefüllt ist und das Feld Deskphone
device free number range leer ist, dann wird die Deskphonenummer wie folgt
generiert:
• Die Rufnummer des Benutzers wird ausgewählt (das ist die Telefonnummer
der Firma)
• x-Ziffern der Rufnummer werden gelöscht - x entspricht dem eingegebenen
Wert im Feld: Number of digits to remove from company phone
• Das Präfix wird zur Rufnummer hinzugefügt, anstatt die x-Ziffern zu löschen
Wenn die Länge der Firmenrufnummer des Benutzers weniger oder gleich viele Ziffern
hat, wie die zu löschenden Ziffern, wird die Deskphonenummer-Erstellung
abgebrochen.
Beispiel 1:
Wenn die Konfigurationsdaten des Metaprofils sind:
• Präfix: 2760 für Deskphones
• Anzahl der zu löschenden Ziffern: 3
Die generierte Gerätenummer für eine zum Benutzer mit der Firmenrufnummer 12854012
zugewiesene Deskphonenummer ist 276054012. Alle die aus dem Metaprofil erstellten
Deskphones haben eine Nummer, die mit 2760 beginnt und alle zu diesem Benutzer
zugewiesenen Geräte haben eine Nummer, die mit 54012 endet.
• Klicken Sie in das Feld OT softphone device profile und wählen Sie im
Dropdown-Menü ein Profil aus, das ermöglicht, ein OTC PC für die OT-Benutzer
zuzuweisen
• Klicken Sie in das Feld Softphone device free number range (dieses Feld wird nur
angezeigt, wenn im Feld OT softphone device profile ein Geräteprofil ausgewählt

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wurde) und wählen Sie im Dropdown-Menü einen Bereich freier Nummern aus
(Pflichtfeld).
Wenn das Metaprofil bei der Erstellung von OT-Benutzern verwendet wird, wird die
erste verfügbare freie Nummer als OTC PC-Nummer ausgewählt
Achtung 4:
Der freie Nummernbereich muss zuvor auf dem OpenTouch-Server konfiguriert worden
sein. Weitere Informationen finden Sie im OpenTouch-Administratorhandbuch im Kapitel
über das Konfigurieren freier Nummernbereiche bei OpenTouch.
• Im Feld Softphone device prefix (dieses Feld wird nur angezeigt, wenn im Feld OT
softphone device profile ein Geräteprofil ausgewählt wurde) das Präfix eingeben,
das zur OTC PC-Nummer hinzugefügt werden soll.
Das Feld ist verbunden mit den im Metaprofil definierten Feldern Softphone device
free number range und Number of digits to remove from company phone:
• Wenn die Felder Softphone device prefix und Softphone device free number
range ausgefüllt sind, wird die OTC PC-Nummer wie folgt generiert: Die erste
verfügbare freie Nummer des ausgewählten Bereichs wird als OTC PC-Nummer
festgelegt. Das Präfix wird in dieser Konfiguration nicht verwendet.
• Wenn das Feld Softphone device prefix ausgefüllt ist und das Feld Softphone
device free number range leer ist, dann wird die OTC PC-Nummer wie folgt
generiert:
• Die Rufnummer des Benutzers wird ausgewählt (das ist die Telefonnummer
der Firma)
• x-Ziffern der Rufnummer werden gelöscht - x entspricht dem eingegebenen
Wert im Feld: Number of digits to remove from company phone
• Das Präfix wird zur Rufnummer hinzugefügt, anstatt die x-Ziffern zu löschen
Wenn die Länge der Firmenrufnummer des Benutzers weniger oder gleich viele Ziffern
hat, wie die zu löschenden Ziffern, wird die OTC PC-Erstellung abgebrochen.
Beispiel 2:
Wenn die Konfigurationsdaten des Metaprofils sind:
• Präfix: 4356 fürOTC PC
• Anzahl der zu löschenden Ziffern: 3
Die generierte Gerätenummer für eine mit der Firmenrufnummer 12854012 zugewiesene OTC
PC ist 435654012. Alle die aus dem Metaprofil erstellten OTC PC-Anlagen haben eine Nummer,
die mit 4356 beginnt und alle zu diesem Benutzer zugewiesenen Geräte haben eine Nummer,
die mit 54012 endet.
5. Klicken Sie auf , um die Änderungen zu speichern.
Das neue OT-Metaprofil wir in der Anwendung Users erstellt.
Hinweis 2:
Das OT-Metaprofil enthält darüber hinaus zusätzliche schreibgeschützte Felder, zum Beispiel:
• Status: zeigt den Status des OT-Metaprofils an (verfügbare Werte: Active oder Inactive). Die
OT-Metaprofile können nach einem OpenTouch-Upgrade in den inaktiven Status wechseln. In
diesem Fall können die Profile nicht für die Erstellung von Benutzern über das
Konfigurationsfenster der Anwendung Benutzer und Active Directory verwendet werden.
Informationen zum Zurücksetzen der Profile in einen aktiven Status finden Sie unter Aktivieren
von Metaprofilen nach einem OmniVista 8770-Upgrade
• OT Release: zeigt die Softwareversion des OpenTouch-Systems an, auf dem das OT-Metaprofil
erstellt wurde.
3.2.4.4 Aktivieren von Metaprofilen nach einem OmniVista 8770-Upgrade

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Metaprofile können nach einem OmniVista 8770-Upgrade in den inaktiven Status wechseln. In
diesem Fall können sie nicht für die Erstellung von Benutzern über die Anwendung Users oder
das Active Directory verwendet werden. Dies geschieht, wenn in der neuen Metaprofilversion
die Angabe von Pflichtparametern erforderlich ist.
Beispiel nach der Aktualisierung von R2.1 (oder einer früheren Version) auf R2.2:
Die folgenden Parameter müssen aktualisiert werden, um Metaprofile zurück in den aktiven
Status zu schalten:
- Die Parameter OT Free number range und OT user profile in den OT-Metaprofilen
- Der Parameter OT user profile in den OXE-Metaprofilen
Diese Parameter bleiben im Fenster für die Konfiguration von Metaprofilen leer (siehe
Abbildung: Fenster für die Konfiguration von OT-Metaprofilen – Beispiel ).
Zur Aktivierung eines Metaprofils sind folgende Schritte auszuführen:
1. Klicken Sie in der Anwendung Users auf die Registerkarte Profiles
2. Erweitern Sie die Baumstruktur wie folgt: nmc > MetaProfiles
3. Wählen Sie das Metaprofil aus, das in den aktiven Status geschaltet werden soll
Metaprofilparameter werden im Eigenschaftenbereich angezeigt

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Abbildung 3.11: Fenster für die Konfiguration von OT-Metaprofilen – Beispiel


4. Füllen Sie die folgenden Felder aus:
• Im Feld OT Free number range (OpenTouch R2.1) oder Free number range
(OpenTouch R2.2) auf das Dropdown-Menü klicken, um erneut einen freien
Nummernbereich auswählen
Hinweis:
Dies betrifft nur OT-Metaprofile.
• Klicken Sie in das Feld OT user profile und wählen Sie im Dropdown-Menü erneut
das Profil aus, das auf die OT-Benutzer bzw. OXE-Benutzer mit
OpenTouch-Eigenschaften angewendet werden soll.
5. Klicken Sie auf das Bestätigungssymbol, um die Änderungen zu speichern.
Das Metaprofil wechselt in den aktiven Status.

3.2.5 Konfigurieren von OXE-Benutzern


OXE-Benutzer sind Benutzer, für die OmniPCX Enterprise-Eigenschaften wie beispielsweise
eine Rufnummer, ein Gerät und eine Voicemail-Box in der OmniPCX Enterprise-Anlage
deklariert sind. Je nach Konfiguration haben OXE-Benutzer auch Zugriff auf OpenTouch- oder
OmniTouch 8400 ICS-Anwendungen.
Hinweis:
Ein Gerät ist ein analoges, digitales, IP- oder SIP-Telefon.

3.2.5.1 Erstellen eines OXE-Benutzers

Bemerkung:
Mit der Anwendung Benutzer können mehrere Benutzer gleichzeitig erstellt werden.
1. Klicken Sie in der Anwendung Users auf die Registerkarte Users
2. Wählen Sie in der Baumstruktur eine Ebene aus (zum Beispiel: Land, Ort, Firma,
Abteilung), sofern diese Ebenen bereits vorab in der Anwendung Directory angelegt
wurden (siehe: Company Directory - Configuring the Company Directory )
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create user.
Benutzerparameter werden im Eigenschaftenbereich angezeigt. Nur die Registerkarte
General wird angezeigt. Die anderen Registerkarten sind deaktiviert und stehen erst nach
der Erstellung eines Benutzers zur Verfügung (siehe: Ändern der Parameter von
OXE-Benutzern )

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Abbildung 3.12: Fenster für OXE-Benutzerkonfiguration – Beispiel


4. Füllen Sie im Bereich Common Attributes die folgenden Pflichtfelder aus:
• Wählen Sie im Dropdown-Menü des Felds Salutation die Anrede des Benutzers aus
• Geben Sie in das Feld Last name den Benutzernamen ein
• Geben Sie in das Feld First name den Benutzervornamen ein
• Ändern Sie im Feld User ID ggf. die angezeigte Kennung des Benutzers
Die Benutzerkennung besteht aus dem Vor- und dem Nachnamen
• Geben Sie in das Feld Email address die E-Mail-Adresse des Benutzers ein. Dieses
Feld ist obligatorisch, wenn der Benutzer OpenTouch-Eigenschaften hat. Wenn der
Benutzer zur Teilnahme an einer geplanten Konferenz eingeladen wird, erhält er eine
Mitteilung an diese E-Mail-Adresse.
• Klicken Sie in das Feld User type und wählen Sie im Dropdown-Menü den geeigneten
OXE-Typ für die Erstellung eines OXE-Benutzers aus
Im Eigenschaftenbereich wird ein neuer Bereich für die Konfiguration der OmniPCX
Enterprise-Parameter angezeigt.

      !
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Abbildung 3.13: Beispiel für die Konfiguration der OXE-Parameter


5. Sollen Einträge für OmniPCX Enterprise-Parameter automatisch erstellt werden, klicken
Sie in das Feld OXE Meta-Profile und wählen Sie im Dropdown-Menü das entsprechende
OXE-Metaprofil aus
Die OmniPCX Enterprise-Parameter werden mit den Werten ausgefüllt, die im
ausgewählten OXE-Metaprofil definiert sind. Einige Parameter können anschließend
geändert werden (Beispiel: Gerätetyp oder Tastenprofile).
Ab Version R2.0 kann die Rufnummer des Benutzers nach der Auswahl eines Metaprofils
geändert werden: Anstatt den Wert über die Option Generated Automatically im Feld
OXE Directory number automatisch generieren zu lassen, können Sie eine Rufnummer
eingeben.
Ab Version R2.6 werden die Felder Device Key und Device password angezeigt, wenn
das Metaprofil ein Geräteprofil einschließt. Diese Parameter werden zur Bereitstellung von
SIP-Geräten ohne ihre MAC-Adresse verwendet. Sie müssen folgendermaßen konfiguriert
werden:
• Device Key: Ziffernabfrage bei der erstmaligen Verbindung eines Benutzers mit dem
Gerät (Login-Eingabe). Diese Login-ID muss eindeutig sein. Standardmäßig entspricht
dieser Schlüssel der Gerätenummer
• Device password: Ziffernabfrage bei der erstmaligen Verbindung eines Benutzers mit
dem Gerät (Passwort-Eingabe). Standardmäßig entspricht das Gerätepasswort der
Gerätenummer

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Hinweise 1:
• Das OXE-Metaprofil kann ebenfalls die Parameter für OXE-Benutzer mit OpenTouch- oder
OmniTouch 8400 ICS-Eigenschaften enthalten. In diesem Fall kann die unten beschriebene
Definition der Anwendungsattribute übersprungen werden.
• Für OXE-Benutzer mit OmniTouch 8400 ICS- oder OTMC-Eigenschaften darf das Login keine
Akzente oder Sonderzeichen enthalten. Enthält das Login ein solches Zeichen, wird stattdessen
ein zufallsgeneriertes Login erstellt. Der Administrator kann dieses jedoch überschreiben.
• Ändert sich der Gerätetyp und ist nicht auf SIP-Erweiterung gesetzt, wird das dazugehörige
SIP-Gerät nicht erstellt.
• Geräteattribute werden nur für Deskphones mit Eigenzuweisung angezeigt. Sie werden
beispielsweise nicht für das OTC PC angezeigt.
___change-begin___
___change-end___
Abbildung 3.14: Beispiel für die Konfiguration von OXE-Parametern mithilfe eines OXE-Metaprofils
6. Wenn Sie die OmniPCX Enterprise -Parameter manuell eingeben möchten, lassen Sie das
Feld OXE Meta-Profile leer und füllen Sie die folgenden Felder aus:
• Klicken Sie in das Feld OXE ID und wählen Sie mit dem Browser die
gewünschteOmniPCX Enterprise aus (Pflichtfeld)
• Geben Sie in das Feld OXE directory number die Rufnummer des Benutzers ein
(Pflichtfeld)

      !
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Hinweise 2:
• Standardmäßig wird die Rufnummer automatisch aus dem Bereich der freien
OXE-Nummern ausgewählt, wenn für die Erstellung des OXE-Benutzers ein OXE-Metaprofil
verwendet wird. Es ist jedoch möglich, die Rufnummer des OXE-Benutzers direkt
einzugeben.
• Nach einer Änderung muss dieser Wert auf Generated Automatically gesetzt werden.
Andere Werte sind nicht zulässig.
• Klicken Sie in das Feld Device type und wählen Sie im Dropdown-Menü den
Gerätetyp des Benutzers aus (analoges, digitales, IP- oder SIP-Telefon)
• Klicken Sie in das Feld OXE profile und wählen Sie im Dropdown-Menü das
gewünschte Profil für die Anwendung auf OXE-Benutzer aus (optional)
Die Parameter eines OXE-Profils können in der Registerkarte Profiles geändert
werden (siehe: Anzeigen und Ändern von OXE- oder OT-Profilen )
Achtung:
Entität 1 muss in OmniPCX Enterprise vorhanden sein, um den OXE-Benutzer anhand
eines Profils erstellen können. Das System versucht, den OXE-Benutzer mithilfe von
Standardparametern (z. B. Entität 1) zu erstellen, bevor die Parameter des ausgewählten
Profils angewendet werden.
• Klicken Sie in das Feld Key Profiles und wählen Sie im Dropdown-Menü das
Tastenprofil für den OXE-Benutzer aus (Standardwert: None). Dieses Tastenprofil
enthält die vordefinierten Funktionstasten (Company, Hotel, Hotel Client, Agent,
ACD authorized phone set, Company 2 oder Company 3), die auf dem Gerät des
OXE-Benutzers programmiert werden müssen.
Hinweis:
Keine Kontrolle wird durchgeführt, ob der Gerätetyp und die Funktionstasten tatsächlich
konfiguriert wurden. Der Funktionstastenwert wird zum OmniPCX Enterprise gesendet und ein
Fehler wird zurückgesendet, wenn der Wert für den zum zugewiesenen OXE-Benutzer
Gerätetyp nicht gültig ist. Bis der Wert korrigiert ist, kann dieser OXE-Benutzer nicht erstellt
werden.
• Geben Sie in das Feld SIP password das entsprechende
SIP-Authentifizierungspasswort ein, wenn es sich bei dem Benutzergerät um ein bei
der OmniPCX Enterprise registriertes SIP-Telefon (optional) handelt. Zulässig sind
alphanumerische Zeichen (mindestens fünf Zeichen).
Dieses SIP-Authentifizierungspasswort ist für die Geräteregistrierung auf dem
SIP-Server obligatorisch
• Im Feld OXE mailbox directory number das Voicemail-System des OXE-Benutzers
konfigurieren (optional)
• Geben Sie im Feld Cost center den Namen der Kostenstelle ein, zu der der
OXE-Benutzer gehört, falls Sie kein OXE-Profil ausgewählt haben oder falls Sie die im
OXE-Profil definierte Kostenstelle überschreiben möchten.
• Klicken Sie ggf. im Feld Applications und wählen Sie im Dropdown-Menü die
Anwendungen aus, auf die die OXE-Benutzer Zugriff haben:
• OT für OpenTouch-Anwendungen
• ICS für OmniTouch 8400 ICS-Anwendungen
Durch diesen Vorgang werden zusätzliche Parameter für die Konfiguration der
OpenTouch- oder OmniTouch 8400 ICS-Anwendung angezeigt Zur Konfiguration
dieser Parameter siehe:
• Zuweisen von OpenTouch-Eigenschaften zu den OXE-Benutzern
• oder Zuweisen von OmniTouch 8400 ICS-Eigenschaften zu den OXE-Benutzern

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7. Klicken Sie auf , um die Änderungen zu speichern.


Der neue OXE-Benutzer wird erstellt:
• In der Anwendung Benutzer
• Im Firmenadressbuch
• In der Anwendung Configuration. Als Parameter angelegt werden die Rufnummer des
Benutzers und der Link zwischen der Anwendung Configuration und dem
Firmenadressbuch
• Wählen Sie im Feld OmniPCX Enterprise
• Auf dem OpenTouch- oder OmniTouch 8400 ICS -Server, falls der OXE-Benutzer
Zugriff auf OpenTouch- oder OmniTouch 8400 ICS -Anwendungen hat (das Feld
Applications ist ausgefüllt)
3.2.5.2 Zuweisen von OpenTouch-Eigenschaften zu den OXE-Benutzern

Hinweis 1:
Zur besseren Lesbarkeit wird in den folgenden Abschnitten nur OpenTouch genannt. Sofern keine
anderen Angaben gemacht werden, gilt für OTMC dieselbe Vorgehensweise.
Die ersten drei Schritte können umgangen werden, wenn OpenTouch-Eigenschaften während
der Erstellung der OXE-Benutzern konfiguriert werden (siehe: Erstellen eines OXE-Benutzers
).
1. Klicken Sie in der Anwendung Users auf die Registerkarte Users
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie den gewünschten OXE-Benutzer aus
3. Klicken Sie in das Feld Applications und wählen Sie im Dropdown-Menü die Option OT
aus

Abbildung 3.15: Beispiel für die Konfiguration von OpenTouch-Parametern


4. Wenn im Feld Application die Option OT ausgewählt ist, füllen Sie die folgenden Felder
im Bereich OT Attributes aus:
• Klicken Sie in das Feld OT instance und wählen Sie im Dropdown-Menü das
gewünschte OpenTouch-System aus
• Geben Sie in das Feld Login die Anmeldedaten für die Authentifizierung beim Zugriff
auf OpenTouch-Anwendungen ein
• Geben Sie in das Feld GUI password das Passwort für die Authentifizierung beim
Zugriff auf OpenTouch-Anwendungen ein. Zulässig sind alphanumerische Zeichen

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(mindestens sechs Zeichen)


• Geben Sie in das Feld Company phone die Rufnummer des OXE-Benutzers ein
Hinweis 2:
Die Firmennummer wird automatisch aus dem freien Nummernbereich von OXE ausgewählt,
wenn für die Erstellung des OXE-Benutzers ein OXE-Metaprofil verwendet wird.
• Lassen Sie das Feld SIP URI leer
Hinweis 3:
Dieses Feld ist nicht verfügbar, wenn Sie ein OXE-Metaprofil mit OTMC-Eigenschaften
konfigurieren.
• Geben Sie in das Feld SIP password das entsprechende
SIP-Authentifizierungspasswort ein, wenn der OXE-Benutzer über ein OpenTouch
Conversation for PC verfügt. Zulässig sind alphanumerische Zeichen (mindestens fünf
Zeichen).
Hinweis 4:
Dieses Feld ist nicht verfügbar, wenn Sie ein OXE-Metaprofil mit OTMC-Eigenschaften
konfigurieren.
• Geben Sie in das Feld TUI password das Passwort für die Authentifizierung beim
Zugriff auf TUI-Anwendungen ein. Zulässige Zeichen sind Ziffern (mindestens 6)
Offensichtliche (d. h. leicht zu erratende) Passwörter können abgelehnt werden (siehe:
Sicherheit - Betrieb - Konfigurieren der Passwortrichtlinie )
• Klicken Sie in das Feld Site und wählen Sie im Dropdown-Menü den geografischen
Standort des OXE-Benutzers aus. Sie können den Standard-Standort verwenden oder
einen neuen Standort im Konfigurationsfenster von OpenTouch anlegen (Zugriffspfad:
Users and devices > Site)
Der Standort wird einer einzelnen OmniPCX Enterprise zugewiesen, die als
PSTN-Gateway für die OXE-Benutzer dieses Standorts fungiert.
Hinweis 5:
Wenn der im FeldOmniPCX Enterprise ausgewählten OXE ID nur ein Standort zugewiesen ist,
wird dieser automatisch angezeigt und kann nicht geändert werden.
• Klicken Sie in das Feld OT user profile und wählen Sie im Dropdown-Menü das
gewünschte Profil für den OXE-Benutzer aus
Hinweise:
• Vor OpenTouch R1.3 wurden in diesem Menü alle OT-Benutzerprofile ungeachtet des
Benutzertyps angezeigt.
• Ab OpenTouch R1.3 werden in diesem Menü nur die OT-Benutzerprofile angezeigt, die für
OXE-Benutzer mit OpenTouch-Eigenschaften vorgesehen sind. Sie müssen zuvor in
OpenTouch erstellt worden sein (Category: ACU-OXE) oder OTMC (Category:
ACU-NoDevice).
Die Parameter eines OT-Profils können in der Registerkarte Profiles geändert werden
(siehe: Anzeigen und Ändern von OXE- oder OT-Profilen )
• Im Feld Voice mail server das Voicemail-System des OXE-Benutzers konfigurieren
(Pflichtfeld für OXE-Benutzer mit OTMC-Eigenschaften)
• Klicken Sie in das Feld VM profile name und wählen Sie im Dropdown-Menü das
gewünschte Voicemail-Profil für den OXE-Benutzer aus (Pflichtfeld für OXE-Benutzer
mit OTMC-Eigenschaften)
Die Parameter eines VM-Profils können in der Registerkarte Profiles geändert werden
(siehe: Anzeigen und Ändern von OXE- oder OT-Profilen )
5.

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, um die Änderungen zu speichern.


Der OXE-Benutzer wird auf dem OpenTouch-Server angelegt
3.2.5.3 Zuweisen von OmniTouch 8400 ICS-Eigenschaften zu den OXE-Benutzern
Die ersten drei Schritte können umgangen werden, wenn OmniTouch 8400 ICS-Eigenschaften
während der Erstellung der OXE-Benutzern konfiguriert werden (siehe: Erstellen eines
OXE-Benutzers ).
1. Klicken Sie in der Anwendung Users auf die Registerkarte Users
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie den gewünschten OXE-Benutzer aus
3. Klicken Sie in das Feld Applications und wählen Sie im Dropdown-Menü die Option ICS
aus

Abbildung 3.16: Beispiel für die Konfiguration von OmniTouch 8400 ICS-Parametern
4. Wenn im Feld Application die Option ICS ausgewählt ist, füllen Sie die folgenden Felder
im Bereich ICS Attributes aus:
• Klicken Sie in das Feld ICS node name und wählen Sie im Dropdown-Menü den
gewünschten OmniTouch 8400 ICS-Server aus
• Geben Sie in das Feld Login die Anmeldedaten für die Authentifizierung beim Zugriff
auf OmniTouch 8400 ICS-Anwendungen ein
• Geben Sie in das Feld Password das Passwort für die Authentifizierung beim Zugriff
auf OmniTouch 8400 ICS-Anwendungen ein. Zulässig sind alphanumerische Zeichen
(mindestens sechs Zeichen)
• Klicken Sie in das Feld User profile und wählen Sie im Dropdown-Menü das
gewünschte ICS-Benutzerprofil für die OXE-Benutzer aus (Pflichtfeld)
Die Parameter eines ICS-Benutzerprofils können auf der Registerkarte Profiles
geändert werden (siehe: Konfiguration von ICS-Profilen )
• Geben Sie in das Feld TUI password das Passwort für die Authentifizierung beim
Zugriff auf TUI-Anwendungen ein. Zulässige Zeichen sind Ziffern. Alphabetische
Zeichen oder Sonderzeichen sind nicht zulässig. Das Passwort muss aus mindestens
sechs Ziffern bestehen.
Offensichtliche (d. h. leicht zu erratende) Passwörter können abgelehnt werden (siehe:
Sicherheit - Betrieb - Konfigurieren der Passwortrichtlinie )
• Markieren Sie das Kontrollkästchen Voice mail, um die Voicemail-Boxen von
OmniTouch 8400 ICS den OXE-Benutzern zuzuweisen.
• Geben Sie im Feld Voice mail display name den Anzeigenamen für die
Voicemail-Box des OXE-Benutzers ein
• Markieren Sie das Kontrollkästchen Email, um die Messaging-Dienste für

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OXE-Benutzer zu aktivieren
• Geben Sie im Feld Email display name den Anzeigenamen für die E-Mail-Box des
OXE-Benutzers ein
• Geben Sie im Feld Email system den Mail-Server an
• Wenn es sich bei dem Mail-Server um einen IMAP-Server handelt, geben Sie den
IMAP-Login des OXE-Benutzers in das Feld IMAP login ein
• Wenn es sich bei dem Mail-Server um einen IMAP-Server handelt, geben Sie das
IMAP-Passwort des OXE-Benutzers in das Feld IMAP password ein
5. Klicken Sie auf , um die Änderungen zu speichern.
Der OXE-Benutzer wird auf dem OmniTouch 8400 ICS-Server angelegt
3.2.5.4 Ändern der Parameter von OXE-Benutzern
Wenn ein Benutzer erstellt worden ist, können alle für diesen Benutzer verfügbaren Parameter
im Eigenschaftenbereich geändert werden.
1. Klicken Sie in der Anwendung Users auf die Registerkarte Users
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie den gewünschten OXE-Benutzer aus
Benutzerparameter werden im Eigenschaftenbereich angezeigt.
3. Ändern der Parameter
Parameter sind in den folgenden Registerkarten verfügbar:
• Über die Registerkarte General sind die Hauptparameter für die Benutzererstellung
erreichbar. Die Felder OXE ID, Directory number und Device Type können nicht
geändert werden.
Bemerkung:
• Mithilfe des Felds User type kann ein OXE-Benutzer von einem Knoten zu einem anderen
verschoben werden. Dieser Vorgang besteht aus zwei Schritten:
1. Das Feld User type muss von OXE auf None geändert werden. Dadurch werden die
Benutzerdaten in der OmniVista 8770 und in der OmniPCX Enterprise gelöscht, in der
der Benutzer deklariert worden war. Nur ein Teil der Daten bleibt im Firmenadressbuch
erhalten.
2. Das Feld User type muss von None auf OXE geändert werden. Dadurch kann der
Benutzer in einer neuen OmniPCX Enterprise erstellt werden
• Über die Registerkarte User Attributes sind die im Firmenadressbuch definierten
Benutzerparameter erreichbar. Wenn in dieser Registerkarte ein Parameter geändert
wird, wird er automatisch für diesen OXE-Benutzer im Firmenadressbuch aktualisiert.
• Über die Registerkarten OXE Configuration sind die im OmniPCX Enterprise
definierten Benutzerparameter erreichbar. Wenn in dieser Registerkarte ein Parameter
geändert wird, wird er automatisch für diesen OXE-Benutzer in der OmniPCX
Enterprise aktualisiert
Hinweis:
Wenn sich bei OXE-Benutzern mit OpenTouch oder OmniTouch 8400 ICS-Eigenschaften der
Standortknoten in der Registerkarte OXE configuration ändert, muss die neue OmniPCX
Enterprise sich in demselben Teilnetz befinden wie die OpenTouch oder OmniTouch 8400 ICS,
in dem der OXE-Benutzer deklariert ist.
• Über die Registerkarten OT Configuration sind die im OpenTouch-Server definierten
Benutzerparameter erreichbar. Diese Registerkarte ist nur für OXE-Benutzer mit
OpenTouch-Eigenschafen verfügbar. Wenn in dieser Registerkarte ein Parameter
geändert wird, wird er automatisch im OpenTouch-Server für diesen OXE-Benutzer

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aktualisiert
• Über die Registerkarten ICS Configuration sind die im OmniVista 8770 definierten
Benutzerparameter erreichbar. Diese Registerkarte ist nur für OXE-Benutzer mit
OmniTouch 8400 ICS-Eigenschafen verfügbar. Wenn in dieser Registerkarte ein
Parameter geändert wird, wird er automatisch für diesen OXE-Benutzer in der
OmniVista 8770 aktualisiert
• Über die Registerkarten ICS Voice Mail Box sind die im OmniVista 8770 definierten
Voicemail-Box-Parameter des Benutzers erreichbar. Diese Registerkarte ist nur für
OXE-Benutzer mit OmniTouch 8400 ICS-Eigenschafen verfügbar. Wenn in dieser
Registerkarte ein Parameter geändert wird, wird er automatisch für diesen
OXE-Benutzer in der OmniVista 8770 aktualisiert
• Über die Registerkarte ICS Email Box sind die im OmniVista 8770 definierten
E-Mail-Parameter des Benutzers erreichbar. Diese Registerkarte ist nur für
OXE-Benutzer mit OmniTouch 8400 ICS-Eigenschafen verfügbar. Wenn in dieser
Registerkarte ein Parameter geändert wird, wird er automatisch für diesen
OXE-Benutzer in der OmniVista 8770 aktualisiert
4. Klicken Sie auf , um die Änderungen zu speichern.

3.2.5.5 Löschen eines OXE-Benutzers


1. Klicken Sie in der Anwendung Benutzer auf die Registerkarte Users
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie den zu löschenden OXE-Benutzer aus
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Delete.
Ein Bestätigungsfenster wird geöffnet.
4. Klicken Sie auf Yes, um das Löschen des Benutzerkontos zu bestätigen.
Der OXE-Benutzer wird aus OmniPCX Enterprise, OmniVista 8770 (Anwendung
Benutzer, der Anwendung Konfiguration und dem Firmenadressbuch) und je nach
seinen Eigenschaften aus OpenTouch oder OmniTouch 8400 ICS gelöscht
3.2.5.6 Ändern eines OXE-Benutzers in einen OT-Benutzer
Ein OXE-Benutzer kann in einen OT-Benutzer umgewandelt werden.
Dieser Vorgang besteht aus zwei Schritten:
1. Der OXE-Benutzer muss in einen einfachen Firmenadressbuchbenutzer umgewandelt
werden (der Wert für User type muss auf None gesetzt werden). Durch diesen Vorgang
werden Benutzerdaten in dem OmniVista 8770, der OmniPCX Enterprise und dem
OpenTouch gelöscht, in denen der Benutzer registriert war. Ein Teil der Daten bleibt im
Firmenadressbuch erhalten.
a. Klicken Sie in der Anwendung Users auf die Registerkarte Users
b. Erweitern Sie die Baumstruktur bis hinunter auf den betreffenden Benutzer.
c. Heben Sie die Zuweisung von Geräten zu diesem Benutzer auf: Aufheben der
Zuordnung eines Geräts zu einem Benutzer
d. Wählen Sie den Benutzer aus, und wählen Sie im Feld User type mit dem
Dropdown-Menü die Option None aus.
e. Klicken Sie auf das Bestätigungssymbol, um die Änderungen zu speichern.
2. Der einfache Firmenadressbuchbenutzer muss in einen OT-Benutzer umgewandelt
werden (der Wert für User type muss von None auf OT geändert werden). Durch diesen
Vorgang wird der Benutzer in dem betreffenden OpenTouch angelegt.

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Kapitel 3 $ 
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a. Klicken Sie in der Anwendung Users auf die Registerkarte Users


b. Erweitern Sie die Baumstruktur und wählen Sie den betreffenden Benutzer aus.
c. Wählen Sie im Feld User type im Dropdown-Menü die Option OT aus.
d. Führen Sie die zum Anlegen eines OT-Benutzers erforderlichen Schritte aus: Erstellen
eines OT-Benutzers

3.2.6 Konfigurieren von OT-Benutzern


OT-Benutzer sind Benutzer, für die OpenTouch-Eigenschaften wie beispielsweise eine
Rufnummer, ein Gerät und eine Voicemail-Box in der OpenTouch deklariert sind.
3.2.6.1 Erstellen eines OT-Benutzers

Erinnerung:
Mit der Anwendung Benutzer können mehrere Benutzer gleichzeitig erstellt werden.
Um die OT-Konfiguration zu beschleunigen, werden ab Version R2.6 mehrere Standardwerte aus der bei
der Systeminstallation durchgeführten Konfiguration abgerufen. Dies sind die folgenden Werte:
- GUI-Sprache
- Sprache für Sprachzugriff (TUI)
- Zeitzone
- Wählregeln
1. Klicken Sie in der Anwendung Users auf die Registerkarte Users
2. Wählen Sie in der Baumstruktur eine Ebene aus (zum Beispiel: Land, Ort, Firma,
Abteilung), sofern diese Ebenen bereits vorab angelegt wurden. Siehe: Company Directory
- Configuring the Company Directory
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create user.
Benutzerparameter werden im Eigenschaftenbereich angezeigt. Nur die Registerkarte
General wird angezeigt. Andere Registerkarten stehen erst nach der Erstellung eines
Benutzers zur Verfügung (siehe: Ändern der Parameter von OT-Benutzern )

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Abbildung 3.17: Fenster für Benutzerkonfiguration – Beispiel


4. Füllen Sie im Bereich Common Attributes die folgenden Felder aus:
• Wählen Sie im Dropdown-Menü des Felds Salutation die Anrede des Benutzers aus
• Geben Sie in das Feld Last name den Benutzernamen ein
• Geben Sie in das Feld First name den Benutzervornamen ein
• Ändern Sie im Feld User ID ggf. die angezeigte Kennung des Benutzers
Die standardmäßige Benutzerkennung besteht aus dem Vor- und dem Nachnamen
• Geben Sie in das Feld Email address die E-Mail-Adresse des OT-Benutzers ein.
Wenn der Benutzer zur Teilnahme an einer geplanten Konferenz eingeladen wird,
erhält er eine Mitteilung an diese E-Mail-Adresse.
• Klicken Sie in das Feld User type und wählen Sie im Dropdown-Menü den geeigneten
OT-Typ für die Erstellung eines OT-Benutzers aus
Im Eigenschaftenbereich wird ein neuer Bereich für die Konfiguration der
OpenTouch-Parameter angezeigt.

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Abbildung 3.18: Beispiel für die Konfiguration der OT-Parameter


5. Sollen OpenTouch-Parameter automatisch eingestellt werden, klicken Sie in das Feld OT
Meta-Profile und wählen Sie im Dropdown-Menü das entsprechende OT-Metaprofil aus
Die OpenTouch-Parameter werden mit den Werten ausgefüllt, die im ausgewählten
OT-Metaprofil definiert sind. Einige Parameter können später geändert werden. Ab Version
R2.0 können die folgenden Parameter nach der Auswahl eines OT-Metaprofils geändert
werden:
• Die im Feld Company phone definierte Rufnummer des Benutzers
• Die im Feld device number definierte Rufnummer des Geräts. Diese Nummer ist nur
vorhanden, wenn das in OpenTouch konfigurierte Metaprofil ein Geräteprofil enthält
Hinweis 1:
Das Login darf keine Akzente oder Sonderzeichen enthalten. Enthält das Login ein solches Zeichen,
wird stattdessen ein zufallsgeneriertes Login erstellt. Der Administrator kann dieses jedoch
überschreiben.
6. Wenn Sie die OpenTouch -Parameter manuell eingeben möchten, lassen Sie das Feld OT
Meta-Profile leer und füllen Sie die folgenden Felder aus:
• Klicken Sie in das Feld OT instance und wählen Sie im Dropdown-Menü das
gewünschte OpenTouch-System aus
• Geben Sie in das Feld Login die Anmeldedaten für die Authentifizierung beim Zugriff
auf OpenTouch-Anwendungen ein
• Geben Sie in das Feld GUI password das Passwort für die Authentifizierung beim
Zugriff auf OpenTouch-Anwendungen ein. Zulässig sind alphanumerische Zeichen
(mindestens sechs Zeichen)
• Geben Sie in das Feld Company phone die Rufnummer des OT-Benutzers ein
Hinweis 2:
Standardmäßig wird die Rufnummer automatisch aus dem Bereich der freien OT-Nummern
ausgewählt, wenn für die Erstellung des OT-Benutzers ein OT-Metaprofil verwendet wird. Es ist
jedoch möglich, die Rufnummer des OT-Benutzers direkt einzugeben.
• Lassen Sie das Feld SIP URI leer
• Geben Sie in das Feld SIP password das entsprechende
SIP-Authentifizierungspasswort für den Zugriff auf das SIP-Gerät des Benutzers ein.
Zulässig sind alphanumerische Zeichen (mindestens fünf Zeichen). Dieses
SIP-Authentifizierungspasswort ist für die Geräteregistrierung auf dem SIP-Server
obligatorisch.
• Geben Sie in das Feld TUI password das Passwort für die Authentifizierung beim
Zugriff auf TUI-Anwendungen ein. Zulässige Zeichen sind Ziffern (mindestens 6).
Offensichtliche (d. h. leicht zu erratende) Passwörter können abgelehnt werden (siehe:
Sicherheit - Betrieb - Konfigurieren der Passwortrichtlinie )
• Klicken Sie in das Feld Site und wählen Sie im Dropdown-Menü den geografischen
Standort des OT-Benutzers aus. Sie können den Standard-Standort verwenden oder
einen neuen Standort im Konfigurationsfenster von OpenTouch anlegen (Zugriffspfad:
Users and devices > Site)
Der Standort wird einer einzelnen OmniPCX Enterprise zugewiesen, die als
PSTN-Gateway für den OT-Benutzer dieses Standorts fungiert.
• Klicken Sie in das Feld OXE profile name und wählen Sie im Dropdown-Menü das
gewünschte Profil für den OT-Benutzer aus Mit diesem Profil kann der OT-Benutzer in
der OmniPCX Enterprise als SIP-Gerät deklariert werden.
Der Zugriff auf das öffentliche Netz wird im OmniPCX Enterprise-System konfiguriert.

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Das bedeutet: Um eine SDA-Nummer zu erhalten und auf das öffentliche Netz
zugreifen zu können, müssen OT-Benutzer in der OmniPCX Enterprise auch als
SIP-Geräte deklariert werden.
Achtung:
Entität 1 muss in der OmniPCX Enterprise vorhanden sein, um den Benutzer in
OpenTouch und OmniPCX Enterprise erstellen zu können. Das System versucht, den
Benutzer mithilfe von Standardparametern (z. B. Entität 1) zu erstellen, bevor die
Parameter des ausgewählten OXE-Profils angewendet werden.
• Klicken Sie in das Feld OT user profile und wählen Sie im Dropdown-Menü das
gewünschte Profil für den OT-Benutzer aus
Hinweis 3:
• Vor OpenTouch R1.3 wurden in diesem Menü alle OT-Benutzerprofile ungeachtet des
Benutzertyps angezeigt.
• Ab OpenTouch R1.3 werden in diesem Menü nur die OT-Benutzerprofile angezeigt, die für
OT-Benutzer vorgesehen sind. Sie müssen zuvor in OpenTouch erstellt worden sein
(Category: ACU-Com.Serv).
Die Parameter eines OT-Profils können in der Registerkarte Profiles geändert werden
(siehe: Anzeigen und Ändern von OXE- oder OT-Profilen )
• Im Feld Voice mail server das Voicemail-System des OT-Benutzers konfigurieren
• Klicken Sie in das Feld VM profile name und wählen Sie im Dropdown-Menü das
gewünschte Voicemail-Profil für den OT-Benutzer aus (sofern konfiguriert)
Die Parameter eines VM-Profils können in der Registerkarte Profiles geändert werden
(siehe: Anzeigen und Ändern von OXE- oder OT-Profilen )
7. Klicken Sie auf , um die Änderungen zu speichern.
Der neue OT-Benutzer wird wie folgt erstellt:
• In der Anwendung Benutzer
• Im Firmenadressbuch
• Im OpenTouch-Server
• In der OmniPCX Enterprise als SIP-Nebenstelle
8. Vervollständigen Sie die OT-Benutzerparameter in der OmniPCX Enterprise mit der
Nummer des externen SIP-Gateways, das OpenTouch zugewiesen ist (siehe: Ändern der
Parameter von OT-Benutzern )
3.2.6.2 Ändern der Parameter von OT-Benutzern
Wenn ein Benutzer erstellt worden ist, können alle für diesen OT-Benutzer verfügbaren
Parameter im Eigenschaftenbereich geändert werden.
1. Klicken Sie in der Anwendung Benutzer auf die Registerkarte Users
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein und wählen Sie den gewünschten OT-Benutzer aus.
Benutzerparameter werden im Eigenschaftenbereich angezeigt.

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Abbildung 3.19: Fenster für die Konfiguration der OT-Benutzerparameter – Beispiel


3. Modifizieren Sie die gewünschten Parameter
Parameter sind in den folgenden Registerkarten verfügbar:
• Über die Registerkarte General sind die Hauptparameter für die Benutzererstellung
erreichbar. Nur die Felder GUI password, SIP password, TUI password, SIP URI
und OT user profile können geändert werden.
• Über die Registerkarte User Attributes sind die im Firmenadressbuch definierten
Benutzerparameter erreichbar. Wenn in dieser Registerkarte ein Parameter geändert
wird, wird er automatisch für diesen OT-Benutzer im Firmenverzeichnis aktualisiert
• Über die Registerkarten OXE configuration sind die im OmniPCX Enterprise
definierten Benutzerparameter erreichbar. Wenn in dieser Registerkarte ein Parameter
geändert wird, wird er automatisch für diesen OT Benutzer in der OmniPCX Enterprise
aktualisiert.
• Über die Registerkarten OT configuration sind die im OpenTouch-Server definierten
Benutzerparameter erreichbar. Wenn in dieser Registerkarte ein Parameter geändert
wird, wird er automatisch für diesen OT Benutzer auf dem OpenTouch-Server
aktualisiert.
4. Klicken Sie auf , um die Änderungen zu speichern.

3.2.6.3 Löschen eines OT-Benutzers


1. Stellen Sie sicher, dass der OT-Benutzer, der gelöscht werden soll, Folgendes nicht ist:
• Teil einer Chef/Sekretär-Konfiguration (keine Chef/Sekretär-Verbindung)

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• In einer Überwachungsgruppe angemeldet


2. Klicken Sie in der Anwendung Users auf die Registerkarte Users
3. Erweitern Sie die Baumstruktur bis hinunter zu dem zu löschenden OT-Benutzer
4. Heben Sie die Zuweisung von Geräten zu diesem Benutzer auf: Aufheben der Zuordnung
eines Geräts zu einem Benutzer
5. Wählen Sie den zu löschenden OT-Benutzer aus, öffnen Sie das Kontextmenü, und
wählen Sie Delete aus.
Ein Bestätigungsfenster wird angezeigt.
6. Klicken Sie auf Yes, um das Löschen des Benutzerkontos zu bestätigen.
Der OT-Benutzer wird aus OpenTouch, OmniPCX Enterprise und OmniVista 8770
(Anwendung Users, Anwendung Configuration und Firmenadressbuch) gelöscht.
3.2.6.4 Ändern eines OT-Benutzers in einen OXE-Benutzer
Ein OT-Benutzer kann in einen OXE-Benutzer umgewandelt werden.
Dieser Vorgang besteht aus zwei Schritten:
1. Der OT-Benutzer muss in einen einfachen Firmenadressbuchbenutzer umgewandelt
werden (der Wert für User typemuss auf None gesetzt werden). Durch diesen Vorgang
werden Benutzerdaten in dem OmniVista 8770 und in dem OpenTouch gelöscht, in denen
der Benutzer registriert war. Ein Teil der Daten bleibt im Firmenadressbuch erhalten.
a. Klicken Sie in der Anwendung Users auf die Registerkarte Users
b. Erweitern Sie die Baumstruktur bis hinunter auf den betreffenden Benutzer.
c. Heben Sie die Zuweisung von Geräten zu diesem Benutzer auf: Aufheben der
Zuordnung eines Geräts zu einem Benutzer
d. Wählen Sie den Benutzer aus. Wählen Sie im Feld User type im Dropdown-Menü die
Option None aus.
e. Klicken Sie auf das Bestätigungssymbol, um die Änderungen zu speichern.
2. Der einfache Firmenadressbuchbenutzer muss in einen OXE-Benutzer umgewandelt
werden (der Wert für User type muss von None auf OXE geändert werden). Durch diesen
Vorgang wird der Benutzer in der betreffenden OmniPCX Enterprise angelegt.
a. Klicken Sie in der Anwendung Users auf die Registerkarte Users
b. Erweitern Sie die Baumstruktur und wählen Sie den betreffenden Benutzer aus.
c. Wählen Sie im Feld User type im Dropdown-Menü die Option OXE aus.
d. Führen Sie die zum Anlegen eines OXE-Benutzers erforderlichen Schritte aus:
Erstellen eines OXE-Benutzers

3.2.7 Konfigurieren von Benutzern im Basis-Firmenadressbuch


Benutzer im Basis-Firmenadressbuch sind nicht im Kommunikationsserver registriert. Sie sind
keinem Gerät zugewiesen. Sie sind nur im Firmenadressbuch von OmniVista 8770 zu finden.
Hinweis:
Ein Gerät ist ein digitales, IP- oder SIP-Telefon.

3.2.7.1 Anlegen einfacher Benutzer im Basis-Firmenadressbuch

Hinweis:

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In der Anwendung Users können nicht mehrere Benutzer gleichzeitig konfiguriert werden. Nur jeweils ein
Benutzer kann erstellt werden.
1. Klicken Sie in der Anwendung Users auf die Registerkarte Users
2. Wählen Sie in der Baumstruktur eine Ebene aus (z. B. Land, Ort, Firma, Abteilung).
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create user.
Benutzerparameter werden im Eigenschaftenbereich angezeigt (siehe: Abbildung: Fenster
für OXE-Benutzerkonfiguration – Beispiel )
4. Füllen Sie im Bereich Common Attributes die folgenden Pflichtfelder aus:
• Klicken Sie in das Feld User type und wählen Sie im Dropdown-Menü den Typ None
aus
• Geben Sie in das Feld Last name den Benutzernamen ein
• Ändern Sie im Feld User ID Benutzer-ID ggf. die angezeigte Kennung des Benutzers.
Die Benutzerkennung besteht aus dem Vor- und Nachnamen
5. Klicken Sie auf um die Änderungen zu speichern.
Der neue Benutzer wird in der Baumstruktur angezeigt.
Der Benutzer wird auch im Firmenadressbuch erstellt
3.2.7.2 Löschen von Benutzern aus dem Basis-Firmenadressbuch
1. Klicken Sie in der Anwendung Users auf die Registerkarte Users
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie den zu löschenden Benutzer aus
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Delete.
Ein Bestätigungsfenster wird geöffnet.
4. Klicken Sie auf Yes, um das Löschen des Benutzerkontos zu bestätigen.
Der Benutzer wird aus OmniVista 8770 (Anwendung Users und Firmenadressbuch)
gelöscht.

3.2.8 Konfigurieren von Benutzern aus dem Active Directory


Benutzer können über das Active Directory mithilfe eines OmniVista 8770-Webtools für die
Benutzerverwaltung konfiguriert werden, das aus der Anwendung Active Directory Users
and Computers ausgeführt wird. Dieses Webtool ermöglicht die Auswahl eines Active
Directory-Benutzers sowie das Erstellen, Ändern oder Löschen dieses Benutzers auf
OmniVista 8770.
Dies gilt für:
- OT-Benutzer (siehe: Konfigurieren von OT-Benutzern aus dem Active Directory )
- OXE-Benutzer mit OpenTouch- oder OmniTouch 8400 ICS-Eigenschaften (siehe:
Konfiguration von OXE-Benutzern mit OpenTouch- oder OmniTouch 8400
ICS-Eigenschaften aus dem Active Directory )
- OXE-Benutzer ohne OpenTouch- oder OmniTouch 8400 ICS-Eigenschaften (siehe:
Konfiguration von OXE-Benutzern ohne OpenTouch- oder OmniTouch 8400
ICS-Eigenschaften aus dem Active Directory )
- Einfache Benutzer im Firmenadressbuch (siehe: Konfigurieren einfacher Benutzer im
Firmenadressbuch aus dem Active Directory )

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Active-Directory-Benutzer mit demselben Vor- und Nachnamen können im OmniVista


8770-System (Anwendung Benutzer und Firmenadressbuch) als separate Einträge erstellt
werden, sofern sie weitere Attribute aufweisen, die sich von den Active-Directory-Daten
unterscheiden. Diese Lösung erfordert, dass eine erste Synchronisierung mit Version
8770 R3.1 durchgeführt und dabei eine objectGUID in die OmniVista 8770-Einträge
heruntergeladen und eine exakte Korrelation zwischen den Daten aus Active Directory und
denen aus OmniVista 8770 hergestellt wurde. Ferner ist erforderlich, dass eine explizite
Zuordnung mit eindeutigen Werten zwischen der uid aus OmniVista 8770 und einem
MSAD-Attribut festgelegt wurde, da das OmniVista 8770-System vorschreibt, dass die uid
eindeutig sein muss.
Beispiel:
Ein erster Active-Directory-Benutzer mit Namen Max Mustermann ist bereits im Firmenadressbuch von
OmniVista 8770 angelegt und über einen primären Link einem OT-Benutzer zugeordnet. Ein zweiter
Active-Directory-Benutzer wird mit demselben Vor- und Nachnamen (Max Mustermann), jedoch mit
einem anderen Attribut erstellt: der E-Mail-Adresse. Dieser zweite Active-Director-Benutzer wird im
Firmenadressbuch von OmniVista 8770 als neuer Eintrag erstellt.

Hinweise:
- Um die Liste der unterstützten Geräte einzusehen, siehe die OmniVista 8770-Merkmalsliste.
- Es wird empfohlen, den Cache des Mozilla Firefox-Browsers zu löschen, bevor Benutzer über das
OmniVista 8770-Webtool für die Benutzerverwaltung konfiguriert werden.
3.2.8.1 Voraussetzungen
Vor der Nutzung dieser Funktion muss ein Plug-in auf dem MSAD-Server installiert werden.
Weitere Informationen dazu finden Sie im OmniVista 8770 Installationshandbuch (siehe:
Installation - Installing the MSAD Plug-in).
3.2.8.2 Konfigurieren von OT-Benutzern aus dem Active Directory

Achtung:
Es ist nicht möglich, über die Webbrowser-Schaltfläche zum erneuten Laden die aktuellen Daten
vom OmniVista 8770-Server für einen bestimmten Benutzer neu zu laden, der im Active Directory
konfiguriert ist. Um die aktuellen Daten zu laden, müssen Sie den Benutzerdatensatz über das
Active Directory schließen und erneut öffnen, indem Sie die Option Alcatel-Lucent Unified User
Management auswählen.

3.2.8.2.1 Anlegen eines OT-Benutzers aus dem Active Directory

Achtung:
Nur die AD-Datensätze mit ASCII-Namen und -Vornamen werden vollständig unterstützt.
Voraussetzung: OT-Metaprofile müssen vor Konfiguration des Benutzers bereits konfiguriert
worden sein. Weitere Informationen zu OT-Metaprofilen, siehe: Konfiguration von Metaprofilen
.
1. Wählen Sie auf dem Active-Directory-Server die Optionen Start > Programs >
Administrative Tools > Active Directory Users and Computers.
Das Fenster Active Directory Users and Computers wird geöffnet.
2. Wählen Sie den Datensatz des gewünschten Benutzers aus.
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie die Option Alcatel-Lucent Unified User

      !
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Management
Das OmniVista 8770-Webtool für die Benutzerverwaltung wird geöffnet.

Abbildung 3.20: Beispiel für das Anlegen eines OT-Benutzers aus dem Active Directory
4. Wählen Sie im Feld Meta profile im Dropdown-Menü das entsprechende OT-Metaprofil
Nach der Auswahl des OT-Metaprofils werden weitere Felder angezeigt. Diese Felder
können später geändert werden.
5. Füllen Sie die folgenden Pflichtfelder aus (diese Felder sind in dem Fenster fett
hervorgehoben):
• Wählen Sie im Dropdown-Menü des Felds Salutation die Anrede des Benutzers aus
• Geben Sie in das Feld Login die Anmeldedaten für die Authentifizierung beim Zugriff
auf OpenTouch-Anwendungen ein
6. Ändern Sie die folgenden Felder, sofern gewünscht:
• Überschreiben Sie im Feld Company phone die Rufnummer des Benutzers, die
standardmäßig vom OT-Metaprofil aus einem Bereich freier Nummern ausgewählt
wird, durch eine Nummer Ihrer Wahl.
• Überschreiben Sie im Feld Device directory number, falls ein Geräteprofil
OT-Metaprofil definiert wurde, die Rufnummer des Geräts, die standardmäßig vom
OT-Metaprofil aus einem Bereich freier Nummern ausgewählt wird, durch eine
Nummer Ihrer Wahl.
• Ändern Sie im Feld Cost center den Namen der Kostenstelle, zu der der Benutzer
gehört
7. Klicken Sie auf die Schaltfläche Create, um den OT-Benutzer in der OmniVista
8770-Datenbank anzulegen
Eine Bestätigungsmeldung erscheint. Sie enthält den Benutzernamen, die Rufnummer und
die zugehörige Gerätenummer.
8. Klicken Sie auf OK.
Der im Active Directory deklarierte Benutzer wird nun auf dem OpenTouch-Server, in der

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OmniPCX Enterprise und in OmniVista 8770 (Anwendung Users und Firmenadressbuch)


angelegt.
3.2.8.2.2 Aktualisierung eines OT-Benutzers aus dem Active Directory

Achtung:
Hierbei ist es nicht zulässig, einen OT-Benutzer in einen einfachen Benutzer aus dem
Firmenadressbuch zu konvertieren
1. Wählen Sie auf dem Active-Directory-Server die Optionen Start > Programs >
Administrative Tools > Active Directory Users and Computers.
Das Fenster Active Directory Users and Computers wird geöffnet.
2. Wählen Sie den Datensatz des gewünschten OT-Benutzers aus
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie die Option Alcatel-Lucent Unified User
Management
Das OmniVista 8770-Webtool für die Benutzerverwaltung wird geöffnet.

Abbildung 3.21: Beispiel für die Aktualisierung eines OT-Benutzers aus dem Active Directory
4. Ändern Sie die gewünschten Felder.
Hinweis:
Die Bedeutung der Felder wird im Abschnitt Anlegen eines OT-Benutzers aus dem Active Directory
detailliert beschrieben.
5. Klicken Sie auf die Schaltfläche Modify, um Ihre Änderung zu übernehmen.
Eine Bestätigungsmeldung erscheint.
6. Klicken Sie auf OK.
Die Benutzerparameter werden auf dem OpenTouch-Server, in der OmniPCX Enterprise

      !
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und in OmniVista 8770 (Anwendung Users und Firmenadressbuch) aktualisiert.


3.2.8.2.3 Löschen eines OT-Benutzers aus dem Active Directory
1. Wählen Sie auf dem Active-Directory-Server die Optionen Start > Programs >
Administrative Tools > Active Directory Users and Computers.
Das Fenster Active Directory Users and Computers wird geöffnet.
2. Wählen Sie den Datensatz des gewünschten OT-Benutzers aus
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie die Option Alcatel-Lucent Unified User
Management
Das OmniVista 8770-Webtool für die Benutzerverwaltung wird geöffnet.

Abbildung 3.22: Beispiel für das Löschen eines OT-Benutzers aus dem Active Directory
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Delete
Ein Bestätigungsfenster öffnet sich
5. Klicken Sie auf OK, um das Löschen des Benutzerkontos zu bestätigen.
Der OT-Benutzer wird automatisch vom OpenTouch-Server sowie aus der OmniPCX
Enterprise und aus OmniVista 8770 (Users und Firmenadressbuch) gelöscht, wenn der
Parameter Automatic deletion of 8770 users in MSAD Management auf True gesetzt ist
(siehe: 8770 Administration - Betrieb - Konfigurieren der Synchronisierungsparameter ).
Dadurch werden auch die entsprechend zugewiesenen Geräte gelöscht.
Ist der Parameter Automatic deletion of 8770 users in MSAD Management auf false
gesetzt, muss der OT-Benutzer auf dem OpenTouch-Server sowie in der OmniPCX
Enterprise und in OmniVista 8770 manuell gelöscht werden.
3.2.8.3 Konfiguration von OXE-Benutzern mit OpenTouch- oder OmniTouch 8400
ICS-Eigenschaften aus dem Active Directory

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3.2.8.3.1 Anlegen von OXE-Benutzern mit OpenTouch- oder OmniTouch 8400


ICS-Eigenschaften aus dem Active Directory
Voraussetzung: OXE-Metaprofile müssen vor Konfiguration des Benutzers bereits konfiguriert
worden sein. Diese OXE-Metaprofile müssen entsprechend den Anforderungen des
OXE-Benutzers OpenTouch- oder OmniTouch 8400 ICS-Eigenschaften enthalten. Weitere
Informationen zu OXE-Metaprofilen, siehe: Konfiguration von Metaprofilen .
1. Wählen Sie auf dem Active-Directory-Server die Optionen Start > Programs >
Administrative Tools > Active Directory Users and Computers.
Das Fenster Active Directory Users and Computers wird geöffnet.
2. Wählen Sie den Datensatz des gewünschten Benutzers aus.
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie die Option Alcatel-Lucent Unified User
Management
Das OmniVista 8770-Webtool für die Benutzerverwaltung wird geöffnet.

Abbildung 3.23: Beispiel für das Anlegen eines OXE-Benutzers aus dem Active Directory
4. Wählen Sie im Feld Meta Profile im Dropdown-Menü das entsprechende OXE-Metaprofil
Nach der Auswahl des OXE-Metaprofils werden weitere Felder angezeigt. Diese Felder
können später geändert werden.
5. Füllen Sie die folgenden Pflichtfelder aus (diese Felder sind in dem Fenster fett
hervorgehoben):

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Kapitel 3 $ 
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• Wählen Sie im Dropdown-Menü des Felds Salutation die Anrede des Benutzers aus
• Geben Sie in das Feld Login die Anmeldedaten für die Authentifizierung beim Zugriff
auf OpenTouch-Anwendungen ein
6. Ändern Sie die folgenden Felder, sofern gewünscht:
• Überschreiben Sie im Feld Directory number die Rufnummer, die standardmäßig vom
OXE-Metaprofil aus einem Bereich freier Nummern ausgewählt wird, durch eine
Nummer Ihrer Wahl.
• Klicken Sie in das Feld Device type und ändern Sie mit dem Dropdown-Menü den
Gerätetyp des ursprünglichen Benutzers
• Klicken Sie in das Feld Key Profiles und ändern Sie mit dem Dropdown-Menü das
Tastenprofil des ursprünglichen Benutzers. Die Tastenprofile enthalten die
vordefinierten Funktionstasten, die auf dem Gerät des Benutzers programmiert werden
müssen
• Ändern Sie im Feld Cost center den Namen der Kostenstelle, zu der der Benutzer
gehört
7. Klicken Sie auf die Schaltfläche Create, um den OXE-Benutzer mit OpenTouch- oder
OmniTouch 8400 ICS-Eigenschaften in der OmniVista 8770-Datenbank anzulegen.
Eine Bestätigungsmeldung erscheint. Sie enthält den Benutzernamen und die Rufnummer.
8. Klicken Sie auf OK.
Der im Active Directory deklarierte Benutzer wurde nun in der OmniPCX Enterprise und in
OmniVista 8770 (Anwendung Users und Firmenadressbuch) angelegt.
3.2.8.3.2 Aktualisieren von OXE-Benutzern mit OpenTouch- oder OmniTouch 8400
ICS-Eigenschaften aus dem Active Directory

Achtung:
Hierbei ist es nicht zulässig, einen OXE-Benutzer ohne OpenTouch- oder OmniTouch 8400
ICS-Eigenschaften in einen einfachen Benutzer aus dem Firmenadressbuch oder einen Benutzer
ohne OpenTouch- oder OmniTouch 8400 ICS-Eigenschaften zu konvertieren.
1. Wählen Sie auf dem Active-Directory-Server die Optionen Start > Programs >
Administrative Tools > Active Directory Users and Computers.
2. Wählen Sie den Datensatz des gewünschten OXE-Benutzers aus.
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie die Option Alcatel-Lucent Unified User
Management
Das OmniVista 8770-Webtool für die Benutzerverwaltung wird geöffnet.

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Abbildung 3.24: Beispiel für die Aktualisierung eines OXE-Benutzers aus dem Active Directory
4. Ändern Sie die gewünschten Felder. Nur das OXE-Metaprofil, der Gerätetyp und die
Rufnummer können nicht geändert werden.
Hinweis:
Die Bedeutung der Felder wird im Abschnitt Anlegen von OXE-Benutzern mit OpenTouch- oder
OmniTouch 8400 ICS-Eigenschaften aus dem Active Directory detailliert beschrieben.
5. Klicken Sie auf die Schaltfläche Modify, um Ihre Änderung zu übernehmen.
6. Klicken Sie auf OK.
Die Benutzerparameter werden in OmniVista 8770 (Anwendung Users und
Firmenadressbuch) aktualisiert.
3.2.8.3.3 Löschen von OXE-Benutzern mit OpenTouch- oder OmniTouch 8400
ICS-Eigenschaften aus dem Active Directory
1. Wählen Sie auf dem Active-Directory-Server die Optionen Start > Programs >
Administrative Tools > Active Directory Users and Computers.
Das Fenster Active Directory Users and Computers wird geöffnet.
2. Wählen Sie den Datensatz des gewünschten OXE-Benutzers aus.
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie die Option Alcatel-Lucent Unified User

      !
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    109/848
Kapitel 3 $ 
%

Management
Das OmniVista 8770-Webtool für die Benutzerverwaltung wird geöffnet.

Abbildung 3.25: Beispiel für das Löschen eines OXE-Benutzers aus dem Active Directory
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Delete
Ein Bestätigungsfenster öffnet sich
5. Klicken Sie auf OK, um das Löschen des Benutzerkontos zu bestätigen.
Der OXE-Benutzer wird automatisch aus der OmniPCX Enterprise, vom
OpenTouch-Server oder OmniTouch 8400 ICS-Server (je nach Benutzereigenschaften)
und aus OmniVista 8770 (Anwendung Users und Firmenadressbuch) gelöscht, wenn der
Parameter Automatic deletion of 8770 users in MSAD Management auf True gesetzt ist
(siehe: 8770 Administration - Betrieb - Konfigurieren der Synchronisierungsparameter ).
Dadurch werden auch die entsprechend zugewiesenen Geräte gelöscht.
Ist der Parameter Automatic deletion of 8770 users in MSAD Management auf false
gesetzt, muss der OXE-Benutzer in der OmniPCX Enterprise, auf dem OpenTouch-Server
oder dem OmniTouch 8400 ICS-Server (je nach Benutzereigenschaften) und in OmniVista
8770 manuell gelöscht werden.
3.2.8.4 Konfiguration von OXE-Benutzern ohne OpenTouch- oder OmniTouch 8400
ICS-Eigenschaften aus dem Active Directory
3.2.8.4.1 Anlegen von OXE-Benutzern ohne OpenTouch- oder OmniTouch 8400
ICS-Eigenschaften aus dem Active Directory

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%

Voraussetzung: OXE-Metaprofile müssen vor Konfiguration des Benutzers bereits konfiguriert


worden sein. Die OXE-Metaprofile dürfen keine OpenTouch- oder OmniTouch 8400
ICS-Eigenschaften aufweisen. Weitere Informationen zu OXE-Metaprofilen, siehe:
Konfiguration von Metaprofilen
1. Wählen Sie auf dem Active-Directory-Server die Optionen Start > Programs >
Administrative Tools > Active Directory Users and Computers.
Das Fenster Active Directory Users and Computers wird geöffnet.
2. Wählen Sie den Datensatz des gewünschten Benutzers aus.
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie die Option Alcatel-Lucent Unified User
Management
Das OmniVista 8770-Webtool für die Benutzerverwaltung wird geöffnet.

Abbildung 3.26: Beispiel für das Anlegen eines OXE-Benutzers aus dem Active Directory
4. Wählen Sie im Feld Meta-Profile im Dropdown-Menü das entsprechende OXE-Metaprofil
Nach der Auswahl des OXE-Metaprofils werden weitere Felder angezeigt. Diese Felder
können später geändert werden.
5. Ändern Sie die folgenden Felder, sofern gewünscht:
• Überschreiben Sie im Feld Directory number die Rufnummer, die standardmäßig vom
OXE-Metaprofil aus einem Bereich freier Nummern ausgewählt wird, durch eine
Nummer Ihrer Wahl.
• Klicken Sie in das Feld Device type und ändern Sie mit dem Dropdown-Menü den
Gerätetyp des ursprünglichen Benutzers
• Klicken Sie in das Feld Key Profiles und ändern Sie mit dem Dropdown-Menü das
Tastenprofil des ursprünglichen Benutzers. Die Tastenprofile enthalten die
vordefinierten Funktionstasten, die auf dem Gerät des Benutzers programmiert werden

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müssen
• Ändern Sie im Feld Cost center den Namen der Kostenstelle, zu der der Benutzer
gehört
6. Klicken Sie auf die Schaltfläche Create, um den OXE-Benutzer in der OmniVista
8770-Datenbank anzulegen
Eine Bestätigungsmeldung erscheint. Sie enthält den Benutzernamen und die Rufnummer.
7. Klicken Sie auf OK.
Der im Active Directory deklarierte Benutzer wurde nun in der OmniPCX Enterprise und in
OmniVista 8770 (Anwendung Users und Firmenadressbuch) angelegt.
3.2.8.4.2 Aktualisieren von OXE-Benutzern ohne OpenTouch- oder OmniTouch 8400
ICS-Eigenschaften aus dem Active Directory

Achtung:
Hierbei ist es nicht zulässig, einen OXE-Benutzer ohne OpenTouch- oder OmniTouch 8400
ICS-Eigenschaften in einen einfachen Benutzer aus dem Firmenadressbuch zu konvertieren.
1. Wählen Sie auf dem Active-Directory-Server die Optionen Start > Programs >
Administrative Tools > Active Directory Users and Computers.
Das Fenster Active Directory Users and Computers wird geöffnet.
2. Wählen Sie den Datensatz des gewünschten OXE-Benutzers aus.
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie die Option Alcatel-Lucent Unified User
Management
Das OmniVista 8770-Webtool für die Benutzerverwaltung wird geöffnet.

Abbildung 3.27: Beispiel für die Aktualisierung eines OXE-Benutzers aus dem Active Directory

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%

4. Ändern Sie die gewünschten Felder. Nur das aktuelle OXE-Metaprofil kann nicht geändert
werden.
Hinweis:
Die Bedeutung der Felder wird im Abschnitt Anlegen von OXE-Benutzern ohne OpenTouch- oder
OmniTouch 8400 ICS-Eigenschaften aus dem Active Directory detailliert beschrieben.
5. Klicken Sie auf die Schaltfläche Modify, um Ihre Änderung zu übernehmen.
Eine Bestätigungsmeldung erscheint.
6. Klicken Sie auf OK.
Die Benutzerparameter werden in OmniVista 8770 (Anwendung Users und
Firmenadressbuch) aktualisiert.
3.2.8.4.3 Löschen von OXE-Benutzern ohne OpenTouch- oder OmniTouch 8400
ICS-Eigenschaften aus dem Active Directory
1. Wählen Sie auf dem Active-Directory-Server die Optionen Start > Programs >
Administrative Tools > Active Directory Users and Computers.
Das Fenster Active Directory Users and Computers wird geöffnet.
2. Wählen Sie den Datensatz des gewünschten OXE-Benutzers aus.
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie die Option Alcatel-Lucent Unified User
Management
Das OmniVista 8770-Webtool für die Benutzerverwaltung wird geöffnet.

Abbildung 3.28: Beispiel für das Löschen eines OXE-Benutzers aus dem Active Directory
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Delete
Ein Bestätigungsfenster öffnet sich
5. Klicken Sie auf OK, um das Löschen des Benutzerkontos zu bestätigen.

      !
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Der OXE-Benutzer wird automatisch vom OmniPCX Enterprise und aus der OmniVista
8770 (Anwendung Users, AnwendungConfiguration und Firmenrufnummer) gelöscht,
wenn der Parameter Automatic deletion of 8770 users in MSAD Management auf True
gesetzt ist (siehe: 8770 Administration - Betrieb - Konfigurieren der
Synchronisierungsparameter ). Dadurch werden auch die entsprechend zugewiesenen
Geräte gelöscht.
Ist der Parameter Automatic deletion of 8770 users in MSAD Management auf false
gesetzt, muss der OXE-Benutzer in der OmniPCX Enterprise und in OmniVista 8770
manuell gelöscht werden.
3.2.8.5 Konfigurieren einfacher Benutzer im Firmenadressbuch aus dem Active
Directory
3.2.8.5.1 Anlegen einfacher Benutzer im Firmenadressbuch aus dem Active Directory
1. Wählen Sie auf dem Active-Directory-Server die Optionen Start > Programs >
Administrative Tools > Active Directory Users and Computers.
Das Fenster Active Directory Users and Computers wird geöffnet.
2. Wählen Sie den Datensatz des gewünschten Benutzers aus.
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie die Option Alcatel-Lucent Unified User
Management
Das OmniVista 8770-Webtool für die Benutzerverwaltung wird geöffnet (siehe: Abbildung:
Beispiel für das Anlegen eines OXE-Benutzers aus dem Active Directory )
4. Wählen Sie im Feld Meta-Profile im Dropdown-Menü die Option None aus.
5. Klicken Sie auf die Schaltfläche Create, um Ihre Änderung zu übernehmen.
Eine Bestätigungsmeldung erscheint.
6. Klicken Sie auf OK.
Der im Active Directory deklarierte Benutzer wurde nun in OmniVista 8770 (Anwendung
Users und Firmenadressbuch) angelegt.
3.2.8.5.2 Aktualisieren einfacher Benutzer im Firmenadressbuch aus dem Active
Directory
Mit diesem Vorgang kann ein einfacher Benutzer aus dem Firmenadressbuch in einen
OXE-Benutzer (mit oder ohne OpenTouch-Eigenschaften) oder einen OT-Benutzer konvertiert
werden.
1. Wählen Sie auf dem Active-Directory-Server die Optionen Start > Programs >
Administrative Tools > Active Directory Users and Computers.
Das Fenster Active Directory Users and Computers wird geöffnet.
2. Wählen Sie den Datensatz des gewünschten Benutzers aus.
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie die Option Alcatel-Lucent Unified User
Management
Das OmniVista 8770-Webtool für die Benutzerverwaltung wird geöffnet (siehe: Abbildung:
Beispiel für die Aktualisierung eines OXE-Benutzers aus dem Active Directory )
4. Wählen Sie im Feld Meta-Profile über das Dropdown-Menü einOXE- oder OT-Metaprofil
Nach der Auswahl des Metaprofils werden weitere Felder angezeigt. Diese Felder können
später geändert werden.
5. Klicken Sie auf die Schaltfläche Modify, um Ihre Änderung zu übernehmen.
Eine Bestätigungsmeldung erscheint.

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6. Klicken Sie auf OK.


Der Benutzer wird nun in der OmniPCX Enterprise (oder OpenTouch) und OmniVista 8770
(Anwendung Users und Firmenadressbuch) als ein OXE- (oder OT-) Benutzer deklariert
3.2.8.5.3 Löschen einfacher Benutzer im Firmenadressbuch aus dem Active Directory
1. Wählen Sie auf dem Active-Directory-Server die Optionen Start > Programs >
Administrative Tools > Active Directory Users and Computers.
Das Fenster Active Directory Users and Computers wird geöffnet.
2. Wählen Sie den Datensatz des gewünschten Benutzers aus.
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie die Option Alcatel-Lucent Unified User
Management
Das OmniVista 8770-Webtool für die Benutzerverwaltung wird geöffnet (siehe: Abbildung:
Beispiel für das Löschen eines OXE-Benutzers aus dem Active Directory )
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Delete
Eine Bestätigungsmeldung erscheint.
5. Klicken Sie auf OK, um das Löschen des Benutzerkontos zu bestätigen.
Der Benutzer wird aus OmniVista 8770 (Anwendung Users und Firmenadressbuch)
gelöscht.

3.2.9 Zuweisen eines Geräts zu einem Benutzer


Führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um Geräte Benutzern zuzuweisen:
- Zuweisen eines vorhandenen Geräts zu einem Benutzer (siehe: Zuweisen eines
vorhandenen Geräts zu einem Benutzer )
- Erstellung eines neuen Geräts und gleichzeitige Zuweisung des Geräts zu einem Benutzer
(siehe: Anlegen eines neuen Geräts und Zuweisung zu einem Benutzer )
- Legen Sie mithilfe eines Metaprofils einschließlich eines Geräteprofils einen Benutzer an
(verfügbar für OXE- und OT-Benutzer)
- Importieren Sie aus der Anwendung Devices eine Datei, die Gerätedaten und
Verbindungsinformationen zu Benutzer enthält (siehe: Devices - Betrieb - Konfigurieren
von Geräten mithilfe von Massenbereitstellung )
Um die Liste der unterstützten Geräte einzusehen, siehe die OmniVista 8770-Merkmalsliste.
3.2.9.1 Zuweisen eines vorhandenen Geräts zu einem Benutzer
Stellen Sie sicher, dass das Gerät in der Anwendung Devices erstellt wurde und noch keinem
Benutzer zugewiesen ist.
So weisen Sie ein Gerät einem Benutzer zu:
1. Klicken Sie in der Anwendung Users auf die Registerkarte Users
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein und wählen Sie den Benutzer aus, der einem Gerät
zugewiesen werden soll
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Associate SIP device > Search
existing.
Ein Suchfenster wird geöffnet.
4. Rufen Sie die Liste der freien Geräte mithilfe der Suchkriterien auf

      !
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Freie Geräte sind jene Geräte, die im Zweig Unallocated Devices der Anwendung
Devices definiert sind

Abbildung 3.29: Suchfenster – Beispiel


5. Wählen Sie in der angezeigten Liste ein freies Gerät aus, und klicken Sie auf OK.
Das ausgewählte Gerät wird dem Benutzer zugewiesen. Dieses Gerät wird in der
Baumstruktur der Anwendung Users unter dem Benutzer angezeigt
Hinweis:
Dieser Vorgang kann auch über die Anwendung Devices durchgeführt werden (siehe: Devices - Betrieb -
Zuweisen eines Geräts zu einem Benutzer ).

3.2.9.2 Anlegen eines neuen Geräts und Zuweisung zu einem Benutzer


So erstellen Sie ein neues Gerät und weisen dieses einem Benutzer zu:
1. Klicken Sie in der Anwendung Users auf die Registerkarte Users
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein und wählen Sie den Benutzer aus, der einem Gerät
zugewiesen werden soll
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf und wählen Sie zunächst Associate SIP device > New
und dann einen Gerätetyp aus
Geräteparameter werden im Eigenschaftenbereich angezeigt
4. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
• Wenn Sie möchten, dass die Geräteparameter automatisch festgelegt werden, wählen
Sie im Feld OXE device profile oder OT device profile ein Geräteprofil aus
In diesem Fall werden nur ein paar Parameter angezeigt.
• Alternativ können Sie die Werte für die Geräteparameter manuell eingeben:
• Die Pflichtparameter werden fett und die schreibgeschützten Parameter kursiv
dargestellt (das Feld Device Number ist ein Pflichtfeld)
• Die Geräteparameter können je nach Gerätetyp variieren. Einzelheiten zu den
Parametern finden Sie in der technischen Dokumentation des Geräteherstellers.

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• Einige Geräte können mit oder ohne ihre MAC-Adressen implementiert werden.
Dies betrifft die folgenden Geräte: 8088 Smart DeskPhone, 8082 My IC Phone,
8038 Premium DeskPhone und 8012 Deskphone.
Die Auswahl wird über das Feld Device identity wie folgt vorgenommen:
• Wenn das Gerät mit seiner MAC-Adresse installiert wird, tragen Sie die
MAC-Adresse in das Feld Device identity ein. Die MAC-Adresse kann mit
oder ohne Doppelpunkt als Trennzeichen eingegeben werden. Das Feld ist
standardmäßig leer (optional)
• Wird das Gerät mit seiner Rufnummer implementiert, lassen Sie das Feld
Device identity leer und füllen Sie folgende Felder aus:
• Device Key: Ziffernabfrage bei der erstmaligen Verbindung eines
Benutzers mit dem Gerät (Login-Eingabe). Diese Login-ID muss eindeutig
sein. Standardmäßig entspricht dieser Schlüssel der Gerätenummer
• Device password: Ziffernabfrage bei der erstmaligen Verbindung eines
Benutzers mit dem Gerät (Passwort-Eingabe). Standardmäßig entspricht
das Gerätepasswort der Gerätenummer
Hinweise:
• Die Felder Device Key und Device password sind deaktiviert, wenn das Feld Device
identity ausgefüllt wurde.
• Wird das Feld Device identity leer gelassen, muss der Benutzer des Geräts bei
Verbindung des Geräts mit OpenTouch den Identifikationsschlüssel und das Passwort
eingeben. Danach übermittelt das Gerät die MAC-Adresse an OpenTouch.
• OTC smartphone-Anwendungen können mit einem standardmäßigen oder
spezifischen binären Paket implementiert werden. Die Auswahl wird über das Feld
Binary deployment mode wie folgt vorgenommen:
• Wenn die Option Default binary ausgewählt wird (Standardwert), wird das
OTC smartphone mit dem standardmäßigen binären Paket implementiert,
vorausgesetzt, dass es vorher auf dem OpenTouch-Server erstellt und
implementiert wurde (siehe: Devices - Betrieb - Erstellung eines
Implementierungspakets )
• Wenn die Option Selected binary ausgewählt wird, wird das OTC smartphone
mit einem spezifischen binären Paket, das sich vom Standardpaket
unterscheidet, implementiert.
• Wenn die Option Keep the current binary ausgewählt wird, wird das OTC
smartphone mit seinem aktuellen binären Paket implementiert, auch wenn ein
standardmäßiges binäres Paket auf dem OpenTouch-Server erstellt und
implementiert ist.
5. Klicken Sie auf , um die Änderungen zu speichern.
Das neue Gerät wird auf dem OpenTouch-Server angelegt und dem entsprechenden
OT-Benutzer zugeordnet. Dieses Gerät wird in der Baumstruktur der Anwendung
Benutzer unter dem Benutzer angezeigt.

3.2.10 Aufheben der Zuordnung eines Geräts zu einem Benutzer

Hinweis 1:
Der nachfolgende Ablauf gilt für OXE- und OT-Benutzer.
1. Klicken Sie in der Anwendung Users auf die Registerkarte Users
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie das Gerät aus, dessen Zuordnung

      !
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aufgehoben werden soll.


3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Disassociate SIP device.
Ein Bestätigungsfenster wird geöffnet.
4. Klicken Sie zur Bestätigung der Aufhebung auf Yes
Die Zuweisung des Geräts zum Benutzer wird aufgehoben. Das Gerät wird nicht mehr
unter dem betreffenden Benutzer in der Baumstruktur angezeigt. Es wird nun im Zweig
Unallocated Devices der Anwendung Devices angezeigt.
Hinweis 2:
Dieser Vorgang kann auch über die Anwendung Devices durchgeführt werden (siehe: Devices - Betrieb -
Aufheben der Zuordnung eines Geräts zu einem Benutzer ).

3.2.11 Konfigurieren von Benutzern per Massenbereitstellung


Die Massenbereitstellung ermöglicht die Konfiguration von OT- und OXE-Benutzern mithilfe
einer modifizierten Datei (im Format CSV oder TXT). Im Format CSV ist der Feldtrenner ein
Komma („,“). Im Format TXT ist der Feldtrenner ein TABULATOR („\t“).
3.2.11.1 Konfigurieren einer Liste neuer Benutzer
Für diese Konfiguration sind folgende Schritte auszuführen:
1. Exportieren einer Datei, die die Daten für einen einzelnen Benutzer enthält
2. Anlegen neuer Benutzer in einem Durchgang (Massenbereitstellen)
3. Importieren der Datei mit den Benutzerdaten
So konfigurieren Sie eine Liste neuer Benutzer:
1. Mithilfe der Anwendung Users:
a. Legen Sie einen Benutzer an (siehe: Konfigurieren von OT-Benutzern oder
Konfigurieren von OXE-Benutzern ), oder wählen Sie einen vorhandenen aus.
b. Exportieren von Benutzerdaten auf lokalem System:
i. Erweitern Sie die Baumstruktur, und wählen Sie den zuvor angelegten Benutzer
aus.
ii. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Export user for template >
Immediate on local drive.
Es öffnet sich ein Fenster für das Exportieren der Benutzerdaten.
iii. Geben Sie den Pfad an, unter dem die Datei gespeichert werden muss, sowie den
Namen der Datei und die Dateierweiterung (standardmäßig ist das Format CSV
ausgewählt).
iv. Klicken Sie auf Export, um die Datei zu generieren
Der Benutzerdatenexport wird umgehend auf dem lokalen Laufwerk durchgeführt.
Hinweis:
Zum Planen eines Exports von Benutzerdaten verwenden Sie die Optionen Export user for
template > Scheduled on server. Der Exportvorgang kann nur auf dem OmniVista 8770-Server
geplant werden.
2. Bearbeiten Sie die Benutzerdatendatei:
a. Öffnen Sie die Datei mit einem Text- oder Kalkulationsblatt-Editor.
___change-begin___
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___change-end___
Abbildung 3.30: Beispiel einer exportierten Datei mit Benutzerdaten (Conversation-Benutzer)
b. Ändern Sie die Datei wie folgt:
i. Duplizieren Sie die erste Zeile, die den exportierten Benutzer enthält.
ii. Ersetzen Sie die XXXX-Werte durch die neuen Benutzerdaten.
Die Benutzerdatendatei hat folgenden Eigenschaften:
• Das Attribut action ist auf ADD festgelegt.
• Persönliche und obligatorische Attribute (Name, Vorname, UID, Passwort,
Anrede (Connection-/Conversation-Benutzer) und E-Mail-Adresse
(Connection-/Conversation-Benutzer)) sind auf XXXX festgelegt.
• Persönliche Attribute, die durch ein Metaprofil überschrieben werden können,
bleiben leer (Rufnummer, Anmeldedaten (Connection-/Conversation-Benutzer),
TUI- und GUI-Passwörter (Connection-/Conversation-Benutzer),
Gerätenummer (Connection-Benutzer).
• Sonstige bearbeitbare Attribute werden vom exportierten Benutzer kopiert:
Metaprofile, Gerätetyp (OXE), Tastenprofil (OXE), Kostenstelle.
• Nicht bearbeitbare Attribute sind kein Bestandteil der Datei (Kopfzeile und
Wert).
• Wenn der exportierte Benutzer nicht über ein Metaprofil konfiguriert wurde,
wird das Metaprofilattribut entfernt und durch die Metaprofilparameter
(Knoteninstanzen und Benutzerprofile) und die Werte ersetzt, die vom
exportierten Benutzer kopiert wurden.
iii. Löschen Sie die erste Zeile, die das Beispiel enthält.
iv. Speichern Sie Ihre Änderungen
3. Importieren Sie die Benutzerdaten aus der Datei:
a. Klicken Sie in der Anwendung Users auf die Registerkarte Users
b. Wählen Sie eine Ebene in der Baumstruktur aus
c. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Import user data > From local
drive.
Ein Fenster zur Auswahl einer Benutzerimportdatei wird geöffnet.
d. Suchen oder geben Sie den Pfad ein, in dem sich die Datei befindet
e. Klicken Sie auf Ok, um die Datei zu importieren
Das Ergebnis wird in der Anwendung Scheduler angezeigt
Die neuen Benutzer werden in der Baumstruktur der Anwendung Benutzer angezeigt.
3.2.11.2 Ändern einer Liste vorhandener Benutzer
Mit diesem Vorgang können Daten mehrerer Benutzer in eine Textdatei exportiert werden. Mit
diesem Vorgang können Sie beispielsweise OXE-Benutzern (Connection-Benutzern)
OpenTouch-Eigenschaften bereitstellen.
Zum Ändern einer Liste vorhandener Benutzer sind folgende Schritte auszuführen:
1. Exportieren einer Datei, die die zu ändernden Benutzerdaten enthält
2. Ändern der Benutzerdaten

      !
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3. Importieren der Datei mit den Benutzerdaten


So ändern Sie Benutzerdaten:
1. Exportieren Sie die Benutzerdaten aus der Anwendung Users:
a. Klicken Sie auf die Registerkarte Users, erweitern Sie die Baumstruktur und wählen
Sie die zu exportierenden Benutzer aus
Zur Auswahl mehrerer Benutzer muss zunächst ein Benutzer ausgewählt werden. Die
nächsten Benutzer können dann folgendermaßen ausgewählt werden:
• Einzeln: Klicken Sie mit der linken Maustaste auf den ersten Benutzernamen,
halten Sie die Strg-Taste gedrückt und klicken Sie dann mit der linken Maustaste
nacheinander auf alle auszuwählenden Benutzernamen
• Gruppenweise: Klicken Sie mit der linken Maustaste auf den ersten
Benutzernamen, halten Sie die Umschalttaste gedrückt, und klicken Sie mit der
linken Maustaste auf den letzten auszuwählenden Benutzernamen.
b. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Export user data > Export user
data in local.
Es öffnet sich ein Fenster für das Exportieren der Benutzerdaten.
c. Suchen oder geben Sie den Pfad ein, unter dem die Daten gespeichert werden
müssen.
Der Pfad muss den Dateinamen enthalten (z. B.:
D:\8770\Client\data\import\users.txt).
d. Klicken Sie zur Bestätigung auf OK
Hinweis:
Zum Planen eines Exports von Benutzerdaten verwenden Sie die Optionen Export user data >
Export user data to server. Der Exportvorgang kann nur auf dem OmniVista 8770-Server
geplant werden.
2. Bearbeiten Sie die Benutzerdatendatei:
a. Öffnen Sie die Datei mit einem Text- oder Kalkulationsblatt-Editor.
___change-begin___
___change-end___
Abbildung 3.31: Beispiel für eine exportierte Datei mit Benutzerdaten (Liste inklusive eines
Connection-Benutzers und mehrerer OXE-Benutzer)
b. Füllen Sie für jede Zeile die Spalte action mit dem durchzuführenden Vorgang aus:
add, modify oder delete, und ändern Sie die entsprechenden Felder für
Benutzerdaten.
Die Eingabe kann in Groß- und Kleinbuchstaben erfolgen.

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Beispiel:
Führen Sie die folgenden Schritte durch, um den OXE-Benutzern OpenTouch-Eigenschaften zur
Verfügung zu stellen:
• Wählen Sie für jede Zeile, die geändert werden soll, in der Spalte action die
modify-Zeichenfolge aus.
• Tragen Sie die Daten des Benutzers in die Spalten ein. Verwenden Sie dabei die erste Zeile
als Beispiel.
• Geben Sie mindestens einen Wert für das TUI-Passwort ein
c. Speichern Sie Ihre Änderungen.
3. Importieren Sie die Benutzerdaten aus der Datei:
a. Klicken Sie in der Anwendung Users auf die Registerkarte Users
b. Wählen Sie eine Ebene in der Baumstruktur aus
c. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Import user data > From local
drive.
Ein Fenster zur Auswahl einer Benutzerimportdatei wird geöffnet.
d. Suchen oder geben Sie den Pfad ein, in dem sich die Datei befindet
e. Klicken Sie auf Ok, um die Datei zu importieren
Das Ergebnis wird in der Anwendung Scheduler angezeigt

      !
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4.1 Einleitung

4.1.1 Überblick
Die Anwendung Geräte ist Teil von OmniVista 8770.
Diese Anwendung ist die Schnittstelle für die Konfiguration und Implementierung der von den
OmniPCX Enterprise- und OpenTouch-Knoten verwalteten Geräte. Sie liefert Geräte mit allen
Konfigurationsparametern und der Firmware für die Bereitstellung.
Hinweis 1:
Die von OXO Connect- und OmniPCX Office RCE-Knoten verwalteten Geräte können nicht von der
Anwendung Geräte konfiguriert und bereitgestellt werden. Bei OmniPCX Enterprise-Knoten können nur
SIP-Geräte konfiguriert werden. Um die Liste der unterstützten Geräte einzusehen, siehe die OmniVista
8770-Merkmalsliste.
Mit der Anwendung Devices können Sie:
- Geräte konfigurieren (Erstellung, Aktualisierung und Löschung),
- Ein oder mehrere Geräte einem Benutzer zuweisen
Benutzer können sein: OT-Benutzer oder OXE-Benutzer mit oder
ohneOpenTouch-Eigenschaften. Weitere Informationen finden Sie unter: Users - Einleitung
- Profile zum Anlegen von Geräten definieren
- Konfigurationsdaten für Geräte (für ihre Bereitstellung) verfügbar machen
- Softwareversionen (Implementierungspakete) für Geräte verfügbar machen
- Gerätedaten in eine oder aus einer Datei importieren/exportieren. Es stehen zwei Formate
zur Auswahl: CSV (mit Komma als Trennzeichen) und TXT (mit TAB als Trennzeichen)
- Firmware- und Anwendungsinformationen überprüfen
Hinweis 2:
Zur besseren Lesbarkeit und sofern nicht anders angegeben bezieht sich der Begriff
Kommunikationsserver im Folgenden entweder auf OpenTouch oder auf OmniPCX Enterprise.

4.1.2 Zugriff auf die Anwendung "Devices"


So rufen Sie die Anwendung Devices auf:
- Wählen Sie Devices von den Menü Applications > Network aus
- Klicken Sie auf das Symbol in der Gruppe Network

Das System überprüft die Lizenz von OmniVista 8770 sowie die Zugriffsberechtigungen.

4.1.3 Hauptfenster-Übersicht

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) (

Abbildung 4.1: Beispiel für ein Hauptfenster der Anwendung „Devices“


Das Hauptfenster der Anwendung Devices enthält fünf Bereiche:
1. Eine Baumstruktur: Diese zeigt je nach ausgewählter Registerkarte entweder die Liste der
Geräte, der Gerätetypen oder der Implementierungspakete an:
• Liste der konfigurierten Geräte (siehe: Beschreibung der Registerkarte „Device“ ).
• Liste der konfigurierten Implementierungspakete (siehe: Beschreibung der
Registerkarte „Applications“ ).
• Liste der konfigurierten Gerätetypen und Geräteprofile (siehe: Beschreibung der
Registerkarte "Parameter" ).
2. Einen Suchbereich: ermöglicht die Anwendung eines bestimmten Filters für Geräte (siehe:
Beschreibung des Suchbereichs ).
3. Einen Eigenschaftenbereich: zeigt detaillierte Informationen über das ausgewählte Gerät
oder den Gerätetyp nach Thema an (siehe: Beschreibung des Eigenschaftenbereichs ).
4.1.3.1 Beschreibung der Registerkarte „Device“
Die Registerkarte Devices bietet eine Baumstruktur, die in zwei Verzweigungen unterteilt ist:
- Die Verzweigungen <Network>\<Subnetwork>\<communication server> . Es wird
angezeigt:
• Die Geräte, die bereits einem Benutzer zugewiesen sind. Geräte werden nach dem
Kommunikationsserver ihrer Benutzer klassifiziert
• Die auf OpenTouch-Knoten konfigurierten und keinem Benutzer zugewiesenen Geräte
- Der Zweig Unallocated Devices enthält konfigurierte Geräte, die keinem Benutzer

      !
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Kapitel 4 ) (

zugewiesen sind.
Diese Verzweigungen können Sie folgendermaßen einsetzen:
- Auswählen von mind. einem konfigurierten Gerät zum Anzeigen seiner Parameter im
Eigenschaftenbereich (Mehrfachauswahl zulässig).
Mehrere Registerkarten stehen zur Verfügung (General, sip etc.). Bei der Konfiguration
über die Anwendung Devices werden mit den in diesen Registerkarten angezeigten
Parametern Konfigurationsdateien für die Bereitstellung von Geräten erstellt (oder
aktualisiert).
Hinweise:
• Die obligatorischen Parameter werden fett und die schreibgeschützten Parameter kursiv
dargestellt
• Einzelheiten zu der Bedeutung der Parameter siehe die technische Dokumentation des
Herstellers der Geräte
• Eine Registerkarte Inventory ist für die folgenden Geräte verfügbar: 8088 Smart DeskPhone,
8082 My IC Phone, 8038 Premium DeskPhone, 8002/8012 Deskphone und OTC smartphone.
Sie zeigt schreibgeschützte Informationen an, die entsprechend den Registerkarten im unteren
Bereich des Fensters in mehrere Kategorien eingeteilt sind. Weitere Informationen finden Sie
unter: Devices - Betrieb - Anzeigen des Gerätebestands
- Auswahl von Konfigurationsoptionen über ein Kontextmenü:
Option Definition
Filter Filterung des in der Liste angezeigten Geräts
Create SIP Device Erstellen eines neuen Geräts
Associate to User Zuweisen eines Geräts zu einem Benutzer
Disassociate from User Aufhebung der Zuweisung eines Geräts zu einem
Benutzer
Import Import von Gerätedaten aus einer Datei
Export Template Exportieren einer Vorlagendatei für Geräte. Diese
Vorlage wird als leere Datei (ohne Daten) mit
vordefinierten Kopfzeilen angezeigt
Export Device Data Exportieren von Gerätedaten auf den OmniVista
8770-Server
Delete Löschen eines vorhandenen Geräts
Refresh Aktualisieren des ausgewählten Kommunika-
tionsservers

4.1.3.2 Beschreibung der Registerkarte „Applications“


Die Registerkarte Applications entspricht der in der Anwendung Configuration erstellten
Baumstruktur (siehe: Konfiguration - Einleitung - Beschreibung der Registerkarte "Netzwerk" ).

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) (

Abbildung 4.2: Registerkarte „Applications“ – Beispiel


Diese Registerkarte zeigt die Liste der pro Kommunikationsserver verfügbaren Pakete. Für
jeden Gerätetyp, für den die Implementierung einer Firmware oder einer Anwendung
erforderlich ist, die durch OmniVista 8770 ausgeführt wird, wird ein Implementierungspaket
definiert.
Für SIP-Geräte von Alcatel-Lucent kann das Implementierungspaket die Geräte-Firmware und
die zu der Firmware gehörenden Anwendungen (für 8082 My IC Phone- und 8088 Smart
DeskPhone-Sets) enthalten.
Für alle anderen Geräte enthält dieses Paket nur die Firmware.
Folgende Optionen stehen zur Verfügung, wenn ein Paket mit der rechten Maustaste
angeklickt wird:
Option Definition
Add Package Erstellen eines Pakets
Delete Package Löschen eines vorhandenen Pakets
Deploy Package Verfügbarmachen des Pakets. Dieses Paket
laden Geräte für ihre Bereitstellung herunter
Refresh Aktualisieren der Anzeige

4.1.3.3 Beschreibung der Registerkarte "Parameter"


Die Registerkarte Parameters entspricht der in der Anwendung Configuration erstellten
Baumstruktur (siehe: Konfiguration - Einleitung - Beschreibung der Registerkarte "Netzwerk" ).

      !
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Kapitel 4 ) (

Abbildung 4.3: Ansicht der Registerkarte „Parameter“ – Beispiel


Diese Registerkarte zeigt die Liste der pro Kommunikationsserver definierten Gerätetypen.
Jeder Gerätetyp umfasst eine Liste vordefinierter Parameter. Unter diesem Eintrag lassen sich
Geräteprofile erstellen, die auf Geräte angewendet werden können, wenn diese in der
Registerkarte Devices erstellt werden.
Die Liste der vordefinierten Parameter lässt sich für jeden Gerätetyp bearbeiten und in
speziellen Profilen speichern. Sobald ein Profil erstellt ist, wird es unter dem entsprechenden
Kommunikationsserver und Gerätetyp abgelegt. Pro Gerätetyp kann eine unbegrenzte Anzahl
Profile angelegt werden. Im OmniPCX Enterprise-Kontext können Geräteprofile ausschließlich
für SIP-Geräte wie die Folgenden erstellt werden: Alcatel-Lucent IP Touch 4008/4018 phone
Extended Edition, 8012 Deskphone, 8082 My IC Phone, OTCT PC, 8088 Smart DeskPhone
und 8001 DeskPhone.
Diese Profile werden zum Anlegen von Geräten über die Anwendungen Users oder Devices
genutzt. Von der Anwendung Users aus können Geräteprofile (Deskphone mit
Eigenzuweisung, OTC PC-Anlage und OT-Konversationstablet) in den zum Anlegen von
Benutzern verwendeten Metaprofilen ausgewählt werden. Mithilfe dieser Geräteprofile können
Geräte angelegt und den in der Anwendung Users konfigurierten Benutzern zugewiesen
werden.
Wenn ein Geräteprofil einer OmniPCX Enterprise zugewiesen wird, wird dieses Profil in der
OmniVista 8770-Datenbank gespeichert (keine Interaktion mit dem OmniPCX Enterprise).
Wenn ein Geräteprofil einer OpenTouch-Anlage zugewiesen wird, wird dieses Profil auf dem
OpenTouch-Server gespeichert. Der Zugriff auf das Profil ist über die RegisterkarteProfile im
OpenTouch Konfigurationsfenster möglich (siehe: Konfiguration - Betrieb - Konfigurieren von
OpenTouch-Daten ).

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 "#  

   
) (

Alle im OpenTouch-Konfigurationsfenster konfigurierten Geräteprofile werden nach der


OpenTouch-Synchronisierung auf der Registerkarte Parameters angezeigt.
Die für jeden Gerätetyp festgelegten Parameter können in der Registerkarte Parameters
geändert werden (siehe: Devices - Betrieb - Konfigurieren der Gerätetyp-Parameter ).
4.1.3.4 Beschreibung des Suchbereichs
Der Suchbereich steht zur Verfügung, wenn die Registerkarte Devices ausgewählt ist und die
Baumstruktur auf die Ebene eines bestimmten Kommunikationsservers erweitert wurde.
Wenn ein Kommunikationsserver ausgewählt ist, stellt der Suchbereich ein Feld bereit, in dem
die Kriterien ausgewählt werden können, auf die der Filter angewendet werden muss. Mit
diesem Filter lässt sich die Anzahl der im Eigenschaftenbereich angezeigten Geräte
einschränken.
Weitere Informationen zur Filterkonfiguration finden Sie unter: Schnittstelle - Data Search
mitgeliefert wurde.
4.1.3.5 Beschreibung des Eigenschaftenbereichs
Der Eigenschaftenbereich enthält Informationen über das ausgewählte Gerät (Registerkarte
Devices) oder den Gerätetyp (Registerkarte Parameters) und die Implementierungspakete
(Registerkarte Packages).
Die Informationen sind in mehrere Kategorien eingeteilt, die durch Registerkarten unten und
oben im Eigenschaftenbereich dargestellt werden. Jede Registerkarte steht für eine Gruppe
von Attributen, die in einem Raster angezeigt werden.
Die angezeigten Informationen können sich auf einen Eintrag oder mehrere Einträge
beziehen.
Weitere Informationen zur Informationsanzeige finden Sie unter: Schnittstelle - Main Window
Overview - Eigenschaftenbereich .

4.2 Betrieb

4.2.1 Prüfen der Lizenz für den Zugriff auf die Anwendung "Devices"
Sie können den Lizenzstatus über das Hilfemenü der OmniVista 8770-Anwendung überprüfen
(Zugangspfad: Help > About).
Die Lizenz für die Geräteverwaltung muss in der Lizenzliste angezeigt werden:
- ALU SIP Devices-Lizenz. Der Wert entspricht der maximalen Anzahl der SIP-Geräte
von Alcatel-Lucent, die von OmniVista 8770 unterstützt werden.
- THIRD Party SIP Devices-Lizenz. Der Wert entspricht der maximalen Anzahl der
SIP-Geräte von anderen Anbietern als Alcatel-Lucent, die von OmniVista 8770 unterstützt
werden.

4.2.2 Verfahren für die Implementierung von Geräten


1. Ggf. Ändern der für den zu erstellenden Gerätetyp vordefinierten Parameter (siehe:
Konfigurieren der Gerätetyp-Parameter )
2. Konfigurieren der Geräteprofile (siehe: Konfiguration von Geräteprofilen )

      !
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Kapitel 4 ) (

3. Erstellen eines Geräts (siehe: Erstellen eines Geräts )


4. Zuweisen des Geräts zu einem Benutzer (siehe: Zuweisen eines Geräts zu einem
Benutzer )
5. Erstellen eines Implementierungspakets (siehe: Hinzufügen eines Pakets )
6. Implementieren des Pakets (siehe: Implementieren eines Pakets )
Wenn dieser Vorgang abgeschlossen ist, steht das Paket für die Bereitstellung von
Geräten zur Verfügung

4.2.3 Konfigurieren der Gerätetyp-Parameter


Die Gerätetypen werden pro Kommunikationsserver definiert. Jeder Gerätetyp enthält eine
Liste vordefinierter Parameter, die auf Geräte angewendet werden können, wenn diese in der
Registerkarte Devices erstellt werden (siehe: Erstellen eines Geräts ).
So konfigurieren Sie die Gerätetyp-Parameter:
1. Öffnen Sie die Anwendung Devices und wählen Sie die Registerkarte Parameters aus
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie den Ziel-Kommunikationsserver und
den Gerätetyp aus.
Gerätetyp-Parameter werden im Eigenschaftenbereich angezeigt.
3. Ändern Sie die Werte der Gerätetyp-Parameter.
4. Klicken Sie zur Bestätigung auf

4.2.4 Konfiguration von Geräteprofilen


Geräteprofile können von der Anwendung Devices aus konfiguriert werden (Erstellen,
Aktualisieren und Löschen). Die Gerätetyp-Parameter können in diesem Fall auf Geräte
angewendet werden, die entweder über die Registerkarte Devices (siehe: Erstellen eines
Geräts ) oder über die Anwendung Users erstellt werden.
So erstellen Sie ein Geräteprofil:
1. Öffnen Sie die Anwendung Devices und wählen Sie die Registerkarte Parameters aus
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein und wählen Sie einen Kommunikationsserver und dann
einen vom Kommunikationsserver unterstützten Gerätetyp aus.
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create Device Profile.
4. Konfigurieren Sie die Parameter des zu erstellenden Profils
Hinweis:
Einzelheiten zu den Parametern finden Sie in der technischen Dokumentation des Geräteherstellers
5. Klicken Sie zur Bestätigung auf
Das neue Geräteprofil wird unter dem entsprechenden Kommunikations- und Gerätetyp
angezeigt.

4.2.5 Konfiguration von Geräten

Erinnerung:
Ein Gerät kann sein:

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) (

- Physische SIP-Telefone, die anhand ihrer MAC-Adresse authentifiziert werden


- OTC PC- und OTCT PC-Anwendungen, die anhand ihrer SIP URI authentifiziert werden
Sobald das Gerät erstellt worden ist, muss es der Verzeichnisnummer eines Benutzers
zugewiesen werden.
4.2.5.1 Erstellen eines Geräts
1. Klicken Sie in der Anwendung Devicesauf die Registerkarte Devices
2. Wählen Sie die Verzweigung Unallocated Devices aus.
3. Wählen Sie im Kontextmenü die Option Create SIP Device aus und wählen Sie einen
Gerätetyp oder ein Geräteprofil (sofern unter dem Gerätetyp konfiguriert) aus
Geräteparameter werden im Eigenschaftenbereich angezeigt.
4. Geben Sie Werte für die Geräteparameter ein.
Hinweise:
• Die obligatorischen Parameter werden fett und die schreibgeschützten Parameter kursiv
dargestellt
• Andere Parameter werden bei der Zuordnung des Geräts zu einem Benutzer konfiguriert.
5. Klicken Sie auf , um die Geräteerstellung zu bestätigen
Das Gerät wird erstellt und in der Verzweigung Unallocated Devices angezeigt.
4.2.5.2 Löschen eines Geräts

Bemerkung:
Ein Gerät kann auch dann gelöscht werden, wenn es einem Benutzer zugewiesen ist.
1. Klicken Sie in der Anwendung Devicesauf die Registerkarte Devices
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein und wählen Sie das gewünschte Zielgerät aus.
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Delete.
Ein Bestätigungsfenster wird geöffnet.
4. Klicken Sie auf YES, um die Gerätelöschung zu bestätigen

4.2.6 Zuweisen eines Geräts zu einem Benutzer

Hinweis:
Die nicht zugewiesenen Geräte können Benutzern auch von der Anwendung Users zugewiesen werden.
In der Anwendung Users kann in einem Schritt ein Gerät erstellt und einem Benutzer zugewiesen
werden (siehe: Users - Betrieb - Anlegen eines neuen Geräts und Zuweisung zu einem Benutzer ).
1. Klicken Sie in der Anwendung Devicesauf die Registerkarte Devices
2. Erweitern Sie die Baumstruktur und wählen Sie ein freies Gerät aus der Verzweigung
Unallocated Device oder einen OpenTouch-Knoten aus, wenn das Gerät einem
OpenTouch-Benutzer zugewiesen werden muss.
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Associate to User.
Ein Suchfenster mit einer Liste der entsprechend dem ausgewählten
Kommunikationsserver verfügbaren Benutzer wird geöffnet. Diese Liste kann durch
Definition von Suchkriterien in diesem Fenster gefiltert werden

      !
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Kapitel 4 ) (

4. Wählen Sie einen Benutzer aus und klicken Sie auf die Schaltfläche OK, um das
Such-Fenster zu schließen
5. Bei Bedarf können Sie die Geräteattribute anpassen, die rechts im Fenster angezeigt
werden
Wenn ein Geräteprofil ausgewählt ist, werden nicht alle Attribute angezeigt.
6. Klicken Sie zur Bestätigung auf
Das Gerät wird aus der Verzweigung Unallocated Device entfernt und in die dem
Benutzer entsprechende Verzweigung des Kommunikationsservers eingefügt.
Der ausgewählte Benutzer wird dem Gerät zugewiesen.

4.2.7 Erstellung eines Implementierungspakets


4.2.7.1 Hinzufügen eines Pakets
Mit diesem Vorgang können einem Gerätetyp eine Firmware und Anwendungen zugewiesen
werden.
1. Klicken Sie in der Anwendung Devicesauf die Registerkarte Applications
2. Blenden Sie die die Baumstruktur ein und wählen Sie den gewünschten Gerätetyp aus
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Add Package.
Implementierungspaket-Parameter werden im Eigenschaftenbereich angezeigt

Abbildung 4.4: Beispiel für das Fenster „Deployment Package“ für 8082 My IC Phone-Apparate
4. Geben Sie den Namen der Anwendung ein
5. Klicken Sie auf die leere Zeile für das Feld Firmware oder das Feld Tel.Application Files

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 "#  

   
) (

und dann auf die Auswahlschaltfläche


Ein Suchfenster wird geöffnet
Hinweis 1:
Das Feld firmware wird nur für Alcatel-Lucent IP Touch 4008/4018 phone Extended
Edition-Apparate angezeigt.
Ein Browserfenster wird geöffnet
6. Wählen Sie die gewünschte Firmware oder Telefonanwendungsdatei aus und klicken Sie
auf OK
Hinweis 2:
Wenn Sie mehrere Dateien (bei denen es sich um Telefonanwendungsdateien handelt) hinzufügen
möchten, wählen Sie das Datenfeld aus, klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie die
Option Add value aus.
7. Klicken Sie abhängig vom Gerätetyp auf die leere Zeile für das Feld External Appli.files,
um externe Anwendungen in das Paket einzufügen
Hinweis 3:
Wenn Sie mehrere Dateien hinzufügen möchten, wählen Sie das Datenfeld aus, klicken Sie mit der
rechten Maustaste darauf und wählen Sie die Option Add value aus.
8. Wenn der Zielgerätetyp OTC smartphoneist, das Kontrollkästchen Default binary
aktivieren, wenn dieses Paket als binäres Standardpaket auf dem OpenTouch-Server für
alle OTC smartphone-Anwendungen implementiert werden muss.
Jede neue OTC smartphone auf dem OpenTouch-Server erstellte Anwendung wird
automatisch mit dem binären Standardpaket aktualisiert, wenn der Nutzer sich zum ersten
Mal zur Anwendung anmeldet. Dies gilt nur für OTC smartphone-Anwendungen, die auf
der OmniVista 8770 mit dem binären Implementierungsmodus auf Default binary gesetzt
erstellt wurden (siehe: Users - Betrieb - Anlegen eines neuen Geräts und Zuweisung zu
einem Benutzer ).
Nur ein binäres Standardpaket kann auf dem OpenTouch-Server für OTC smartphone
erstellt und implementiert werden. Wenn ein zweites binäres Standardpaket für diesen
Gerätetyp implementiert wird, ersetzt es das aktuelle binäre Paket.
Wenn das Kontrollkästchen Default binary nicht aktiviert ist, müssen Sie die Liste derOTC
smartphone-Anwendungen, auf die das Paket angewendet werden muss, angeben.
9. Wenn es sich beim Gerätetyp um 8088 Smart DeskPhone, 8082 My IC Phone, 8038
Premium DeskPhone, 8012 Deskphone oder OTC smartphone (mit deaktiviertem
Kontrollkästchen Default binary) handelt, klicken Sie auf die Zeile Devices und dann auf
die Auswahlschaltfläche.
Ein Suchfenster wird geöffnet
10. Klicken Sie auf das Vergrößern-Symbol, um die Geräteliste anzuzeigen, und wählen Sie
die Geräte aus, für die das Paket angewendet werden muss. Klicken Sie dann auf OK
11. Wenn es sich beim Gerätetyp um 8088 Smart DeskPhone, 8082 My IC Phone, 8038
Premium DeskPhone oder 8012 Deskphone handelt, klicken Sie auf die Zeile Templates
und dann auf die Auswahlschaltfläche
Ein Suchfenster wird geöffnet
12. Klicken Sie auf das Vergrößern-Symbol, um die Vorlagenliste anzuzeigen, und wählen Sie
die Vorlage aus, die auf die Geräte angewendet werden soll. Klicken Sie dann auf OK.
13. Klicken Sie zur Bestätigung auf

4.2.7.2 Implementieren eines Pakets

      !
 "#  

    131/848
Kapitel 4 ) (

Von OmniPCX Enterprise verwaltete Geräte:


Sobald ein Paket implementiert worden ist, steht es auf dem OmniVista 8770-Server zur
Verfügung. Geräte laden dieses Paket bei der Herstellung von Netzwerkverbindungen und
Initialisierung herunter. Je nach Gerätetyp enthält das Paket entweder nur Firmware oder
Firmware und Anwendungen.
Von OpenTouch verwaltete Geräte:
Sobald das Paket bereitgestellt wurde, wird es an den OpenTouch-Server geschickt. Geräte
laden dieses Paket bei der Herstellung von Netzwerkverbindungen zum OpenTouch-Server
und Initialisierung herunter. Zu diesem Paket gehören Firmware (und Anwendungen für 8082
My IC Phone-Apparate).
So implementieren Sie ein Paket:
1. Klicken Sie in der Anwendung Devices auf die Registerkarte Applications
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie das zu implementierende Paket aus
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Deploy Package.
Die für Geräte verfügbaren Firmware-Dateien werden im OmniVista 8770-Server und in
OpenTouch (bei Geräten, die von OpenTouch-Knoten verwaltet werden) erstellt.
4. Prüfen Sie, ob die Firmware und die cconf-Datei (Common Configuration File) vorhanden
sind
4.2.7.3 Löschen eines Pakets
1. Klicken Sie in der Anwendung Devices auf die Registerkarte Applications
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie das zu löschenden Zielpaket aus
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf und wählen Sie Delete Package
Ein Bestätigungsfenster wird eingeblendet
4. Klicken Sie auf JA, um den Löschvorgang zu bestätigen
Hinweis:
Hierbei wird nur die Paketdefinition aus der OmniVista 8770-Datenbank gelöscht. Der Inhalt des
Pakets (Firmware und Anwendungen) wird nicht gelöscht und steht weiterhin zum Download bereit.

4.2.8 Aufheben der Zuordnung eines Geräts zu einem Benutzer


1. Klicken Sie in der Anwendung Devicesauf die Registerkarte Devices
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein und wählen Sie das Gerät aus, dessen Zuordnung zu
einem Benutzer aufgehoben werden soll.
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Disassociate from User aus
Ein Bestätigungsfenster öffnet sich
4. Klicken Sie auf JA, um die Änderungen anzuwenden
Die Zuweisung des Geräts zum Benutzer wird aufgehoben und wird verfügbar. OmniPCX
Enterprise-Geräte kommen zurück in die Verzweigung Unallocated Devices, während
OpenTouch-Geräte unter dem Knotennamen sichtbar bleiben. Die OpenTouch-Geräte
bleiben nach Aufhebung ihrer Zuordnung weiterhin auf dem OpenTouch-Server deklariert.
Hinweis:
Nachdem die Zuordnung eines Windows-Desktops zu einem OmniPCX Enterprise-Benutzer
aufgehoben wurde, wird das entsprechende Gerät gelöscht.

132/848       !


 "#  

   
) (

4.2.9 Anzeigen des Gerätebestands


Für OpenTouch-Geräte können schreibgeschützte Informationen angezeigt werden: 8088
Smart DeskPhone, 8082 My IC Phone, 8012 Deskphone und OTC smartphone. Diese
Informationen werden auf der Registerkarte Inventory wie folgt bereitgestellt:
1. Erweitern Sie die Baumstruktur von der Anwendung Devices und wählen Sie das
entsprechende Gerät aus
2. Wählen Sie im Eigenschaftenbereich die Registerkarte Inventory aus

Abbildung 4.5: Beispiel für das Fenster „Inventory“


3. Auf der Registerkarte General werden die folgenden Informationen angezeigt:
Associated user login Anmeldename des Benutzers, dem dieses Gerät zugeordnet ist
Last configuration up- Datum und Uhrzeit der letzten Geräteaktualisierung
date date
Inventory information Datum und Uhrzeit der letzten Erfassung des Gerätebestands
date
Inventory File Path Zugangspfad zur Gerätebestandsdatei
Device Gerätenummer im Adressbuch

4. Auf der Registerkarte Software werden die folgenden Informationen angezeigt:


Software release Auf dem Gerät installierte Softwareversion
List of installed applica- Auf dem Gerät installierte Anwendungen
tions

      !
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Kapitel 4 ) (

Abbildung 4.6: Beispiel für die Registerkarte „Software“ für ein 8082 My IC Phone
5. Auf der Registerkarte Hardware werden die folgenden Informationen angezeigt:
Model name Bezeichnung des Geräts: 8088 Smart DeskPhone, 8082 My IC
Phone, 8038 Premium DeskPhone, 8012 Deskphone oder OTC
smartphone
Serial number Seriennummer des Geräts
Hardware version Hardwareversion des Geräts
MAC address MAC-Adresse des Geräts
Flash size Größe des Flash-Speichers des Geräts
RAM size Größe des RAM-Speichers des Geräts
Add on list [ ] Tastaturfeld, um ein Feld zur Liste Hardware hinzuzufügen

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) (

Abbildung 4.7: Beispiel für die Registerkarte „Hardware“ für ein 8082 My IC Phone
6. Auf der Registerkarte IP configuration werden die folgenden Informationen angezeigt:
IP address IP-Adresse des Geräts
VLAN Anzeige des VLAN (sofern verwendet)
Subnet IP-Adresse des Teilnetzes
Router IP-Adresse des Routers
Domain Domäne des Geräts

Abbildung 4.8: Beispiel für die Registerkarte „IP configuration“ für ein 8082 My IC Phone
7. Auf der Registerkarte Diagnostic werden die folgenden Informationen angezeigt:
Reset causes [ ] Tastaturfeld zum Hinzufügen eines Rücksetzgrundes auf der Re-
gisterkarte Diagnostic
Reset causes Grund für den Neustart des Geräts
Date Datum, an dem der Neustart des Geräts durchgeführt wurde
Message Details zum Rücksetzgrund

      !
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    135/848
Kapitel 4 ) (

Abbildung 4.9: Beispiel für die Registerkarte „Diagnostic“ für ein 8082 My IC Phone

4.2.10 Anzeigen von Firmware und Anwendungspaketen


So zeigen Sie die Liste der im OmniVista 8770 installierten Firmware und Anwendungspakete
an:
1. Wählen Sie im OmniVista 8770-Hauptfenster die Option Installed Firmware/Applications
im Menü Device Management aus
Ein Fenster mit folgenden Informationen über Firmware und Anwendungen wird geöffnet:
• Firmware List Table mit Angabe des Gerätemodells, der Firmware-Version und des
Implementierungsdatums
• Application List Table mit dem Namen und der Version der Anwendung sowie dem
Implementierungsdatum

Abbildung 4.10: Fenster mit Angabe der installierten Firmware/Anwendungen

4.2.11 Entfernen der Implementierungshistorie

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 "#  

   
) (

Es ist eine wöchentliche Aufgabe (mit dem Namen Purge DM deployment history) in der
Anwendung Scheduler definiert (Zugriffspfad: Scheduler > Weekly Job > Job).

Abbildung 4.11: Beispiel einer Löschoperation für ein Implementierungspaket


Standardmäßig bleibt bei Ausführung der Aufgabe Purge DM deployment history die
aktuellste Implementierung jedes Pakets erhalten, während die implementierten Pakete, die
seit mehr als 30 Tagen in der OmniVista 8770-Datenbank gespeichert waren, gelöscht
werden. In der Anwendung Administration können Sie die Anzahl der Tage, nach denen die
Implementierungspakete gelöscht werden, abändern.
So ändern Sie die Anzahl der Tage, nach denen die Implementierungspakete gelöscht
werden:
1. Klicken Sie in der Anwendung Administration auf die Registerkarte Administration
2. Erweitern Sie die Baumstruktur wie folgt: Application Configuration > Applications
Settings > Device Management > DmServer

      !
 "#  

    137/848
Kapitel 4 ) (

Abbildung 4.12: Konfigurationsfenster für DmServer-Parameter – Beispiel


3. Geben Sie im Feld Deployment History stored for (days) die Lebenszeit der
Implementierungspakete vor dem Löschen ein (Standardwert: 30 Tage)
Hinweis:
Wird der Wert auf 0 gesetzt, werden die Implementierungspakete nicht gelöscht (Löschvorgänge
finden nicht statt).
4. Klicken Sie auf , um die Änderungen zu übernehmen.

4.2.12 Konfigurieren von Geräten mithilfe von Massenbereitstellung


4.2.12.1 Konfigurieren einer Liste neuer, nicht zugewiesener Geräte
Für diese Konfiguration sind folgende Schritte auszuführen:
- Exportieren einer Datei, die die Daten für ein einzelnes Gerät enthält
Hinweis 1:
Unterstützt werden die Formate CSV und TXT. Hat die Importdatei die Endung “.txt”, ist der
Feldtrenner ein Tabulator (“\t”), in allen anderen Fällen ist der Feldtrenner ein Komma (“,”).
- Erstellen der Liste neuer Geräte (Massenbereitstellen)
- Importieren der Datei, einschließlich der Gerätedaten
So konfigurieren Sie eine Liste neuer, nicht zugewiesener Geräte:
1. Klicken Sie in der Anwendung Devices auf die Registerkarte Devices und wählen Sie die
Verzweigung Unallocated Devices aus

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 "#  

   
) (

2. Erstellen Sie ein neues Gerät oder wählen Sie ein vorhandenes aus.
So erstellen Sie ein Gerät:
a. Wählen Sie im Kontextmenü Create SIP Device und in der zugehörigen
Dropdown-Liste einen Gerätetyp aus
b. Geben Sie Werte für die Geräteparameter ein
c. Klicken Sie auf das Bestätigungssymbol, um die Geräteerstellung zu bestätigen
3. Exportieren Sie die Gerätedaten:
a. Rufen Sie nach der Auswahl des Geräts das Kontextmenü auf, und wählen Sie
Scheduled export... aus.
Es öffnet sich ein Fenster für das Exportieren der Gerätedaten.

b. Suchen oder geben Sie den Pfad ein, in dem die Daten auf dem OmniVista
8770-Server gespeichert werden müssen. Geben Sie dann den Dateinamen ein (z. B.:
device_export.txt).
Der Standardpfad lautet \8770\Client\data\import.
Hinweis 2:
Exportierte Dateien können mithilfe des folgenden HTTP-Links vom Clientcomputer abgerufen
werden: http://<server IP address>/data/import/.
c. Geben Sie in das Feld File name den Namen der Datei ein und klicken Sie auf OK,
um die Datei zu erstellen.
d. Wählen Sie den Typ des Auftrags aus: Simple job (Standardoption) oder
Synchronized task, und klicken Sie auf Continue.
Das Zeitplanerfenster öffnet sich.
e. Konfigurieren Sie den Scheduler, und klicken Sie auf OK.
4. Bearbeiten Sie die Gerätedatendatei:
a. Öffnen Sie die Datei mit einem Text- oder Kalkulationsblatt-Editor.

      !
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    139/848
Kapitel 4 ) (

b. Fügen Sie neue Zeilen hinzu und ändern Sie die Gerätedatenfelder.
Wenn zur Kennzeichnung von Geräten deren MAC-Adresse eingegeben wird, kann
diese MAC-Adresse mit oder ohne Doppelpunkt als Trennzeichen eingetragen werden.
Das Format kann Folgendes sein: 11:22:33:44:55:66 oder 112233445566
c. Geben Sie in jeder neuen Zeile das Word Add in die Spalte Action Action ein
d. Löschen Sie die erste Zeile, die das Beispiel enthält
e. Datei speichern (zum Beispiel: device_import.txt mit Text und
Tabulator-Trennzeichen)
5. Importieren Sie die Gerätedaten aus der Datei:
a. Klicken Sie in der Anwendung Devicesauf die Registerkarte Devices
b. Wählen Sie die Registerkarte Unallocated Devices aus
c. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Scheduled Import > From server
oder From local drive.
Ein Fenster für die Auswahl der Importdatei wird geöffnet.
d. Wählen Sie die zu importierende Datei aus, und klicken Sie auf OK.
Das Ergebnis wird in der Anwendung Auftragsplaner angezeigt.

Die neuen Geräte werden unter der Verzweigung Unallocated Devices angezeigt.
4.2.12.2 Konfigurieren einer Liste neuer Geräte für die Zuweisung zu vorhandenen
Benutzern
Für diese Konfiguration sind folgende Schritte auszuführen:
- Exportieren einer Datei, die die Daten für ein einzelnes, einem Benutzer zugewiesenes
Gerät enthält
Hinweis 1:
Unterstützt werden die Formate CSV und TXT. Hat die Importdatei die Endung “.txt”, ist der
Feldtrenner ein Tabulator (“\t”), in allen anderen Fällen ist der Feldtrenner ein Komma (“,”).
- Erstellen neuer Geräte und Zuweisen zu vorhandenen Benutzern in einem Durchgang
(Massenbereitstellen)
- Importieren der Datei mit den Gerätedaten

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 "#  

   
) (

So erstellen Sie eine Liste neuer Geräte und weisen diese vorhandenen Benutzern zu:
1. Mithilfe der Anwendung Users:
• Legen Sie einen Benutzer an (siehe: Users - Betrieb )
• Erstellen Sie ein neues Gerät und weisen Sie dieses dem Benutzer zu (siehe: Erstellen
eines Geräts und Zuweisen eines Geräts zu einem Benutzer )
2. Exportieren Sie die Gerätedaten aus der Anwendung Devices:
a. Erweitern Sie die Baumstruktur und wählen Sie das zuvor erstellte Gerät aus
b. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Scheduled Export....
Ein Fenster für das Exportieren der Gerätedaten wird geöffnet.

c. Wählen Sie den Exportmodus aus:


• Simple: Es werden nur die obligatorischen Parameter exportiert.
• Full: Alle Parameter werden exportiert.
d. Suchen oder geben Sie den Pfad ein, unter dem die Daten auf dem OmniVista
8770-Server gespeichert werden müssen. Geben Sie dann den Dateinamen ein (z. B.:
user_device_export.txt).
Der Standardpfad lautet \8770\Client\data\import.
e. Klicken Sie zur Bestätigung auf OK
f. Wählen Sie den Typ des Auftrags aus: Simple job (Standardoption), und klicken Sie
auf Continue.
g. Klicken Sie auf Apply, um die Auftragsausführung im „Scheduler“ zu starten
h. Klicken Sie auf die Registerkarte Status, um den Status während der
Auftragsausführung anzuzeigen
3. Bearbeiten Sie die Gerätedatendatei:
a. Öffnen Sie die Datei mit einem Text- oder Kalkulationsblatt-Editor.

b. • Duplizieren Sie die erste Datenzeile durch Kopieren/Einfügen so oft wie nötig. Jede
kopierte Zeile entspricht einem neu zu erstellenden Eintrag
c. Geben Sie für jede hinzugefügte Zeile Add in die Spalte Action ein
d. Füllen Sie mindestens die folgenden Felder aus:
• iceUser-Login

      !
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    141/848
Kapitel 4 ) (

• MAC-Adresse des Geräts oder Anmeldeinformationen (Schlüssel und Passwort)


• Gerätenummer
e. Datei speichern (zum Beispiel: user_device_export.txt mit Text und
Tabulator-Trennzeichen)
4. Importieren Sie die Gerätedaten aus der Datei:
Hinweis 2:
Die zu importierende Datei kann sich auf dem OmniVista 8770-Server oder dem OmniVista
8770-Client (ab Version R1.2) befinden.
a. Klicken Sie in der Anwendung Devicesauf die Registerkarte Devices
b. Erweitern Sie die Baumstruktur und wählen Sie den Knoten aus, auf dem sich das
Gerät befindet, das ursprünglich zur Erstellung der Gerätedatendatei verwendet wurde
c. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Scheduled Import > From server
oder From local drive.
Es öffnet sich ein Fenster für die Auswahl der Importdatei
d. Wählen Sie die zu importierende Datei aus, und klicken Sie auf OK.
Das Ergebnis wird in der Anwendung Auftragsplaner angezeigt.

Die Zuordnung von 100 Geräten zu 100 Benutzern dauert etwa 5 Minuten.
Hinweis 3:
Zusätzlich zu der oben beschriebenen Add-Aktion können noch andere Aktionen mittels eines
Dateiimports durchgeführt werden: Update , Delete, Associate und Disassociate). Der
Aktionstyp muss in der Spalte Action hinzugefügt werden.
Die neuen Geräte werden angezeigt:
- Unter dem entsprechenden Knoten in der Baumstruktur der Anwendung Devices
- Unter dem zugehörigen Benutzer in der Baumstruktur der Anwendung Users
4.2.12.3 Ändern einer Liste zugewiesener Geräte
Für diese Konfiguration sind folgende Schritte auszuführen:
- Exportieren einer Datei, die die zu ändernden Gerätedaten enthält

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 "#  

   
) (

Hinweis:
Unterstützt werden die Formate CSV und TXT. Hat die Importdatei die Endung “.txt”, ist der
Feldtrenner ein Tabulator (“\t”), in allen anderen Fällen ist der Feldtrenner ein Komma (“,”).
- Ändern von Gerätedaten (aktualisieren, löschen, zuweisen oder Zuweisung aufheben)
- Importieren der Datei mit diesen Gerätedaten
So ändern Sie Gerätedaten:
1. Exportieren Sie die Gerätedaten aus der Anwendung Devices:
a. Erweitern Sie die Baumstruktur und wählen Sie die zu ändernden Geräte aus.
Wählen Sie zur Mehrfachauswahl zunächst ein Gerät aus. Die nächsten Geräte
können dann folgendermaßen ausgewählt werden:
• Einzeln: Klicken Sie mir der linken Maustaste auf das erste Gerät, halten Sie die
Taste STRG gedrückt und klicken Sie mit der linken Maustaste nacheinander alle
auszuwählenden Geräte an
• Gruppenweise: Klicken Sie mir der linken Maustaste auf das erste Gerät, halten
Sie die Umschalttaste gedrückt und klicken Sie mit der linken Maustaste auf das
letzte auszuwählende Gerät
b. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Scheduled Export....
Es öffnet sich ein Fenster für das Exportieren der Gerätedaten.

c. Wählen Sie den Exportmodus aus:


• Simple: Nur die obligatorischen Parameter werden exportiert.
• Full: Alle Parameter werden exportiert.
d. Suchen oder geben Sie den Pfad ein, unter dem die Daten gespeichert werden
müssen.
Der Standardpfad lautet \8770\Client\data\import.
e. Klicken Sie zur Bestätigung auf OK
f. Wählen Sie den Typ des Auftrags aus: Simple job (Standardoption) oder
Synchronized task, und klicken Sie auf Continue.
Das Zeitplanerfenster öffnet sich.
g. Konfigurieren Sie den Scheduler, und klicken Sie auf OK.
2. Bearbeiten Sie die Gerätedatendatei:
a. Öffnen Sie die Datei mit einem Text- oder Kalkulationsblatt-Editor.

      !
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Kapitel 4 ) (

b. Füllen Sie für jede Zeile die Spalte Action mit dem durchzuführenden Vorgang aus:
Hinzufügen, aktualisieren, löschen, zuordnen oder trennen und ändern der
entsprechenden Gerätedatenfelder
c. Speichern Sie Ihre Änderungen
3. Importieren Sie die Gerätedaten aus der Datei:
a. Klicken Sie in der Anwendung Devicesauf die Registerkarte Devices
b. Erweitern Sie die Baumstruktur und wählen Sie den Knoten aus, auf dem die Geräte
sich befinden
c. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Scheduled Import > From server
oder From local drive.
Ein Fenster für die Auswahl der Importdatei wird geöffnet.
d. Wählen Sie die zu importierende Datei aus, und klicken Sie auf OK.
Das Ergebnis wird in der Anwendung Auftragsplaner angezeigt.

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5.1 Einleitung

5.1.1 Überblick
Die Anwendung Konfiguration ist Teil von OmniVista 8770.
Mit dieser Anwendung können Knotennetze wie die Folgenden konfiguriert werden:
- OpenTouch
- OmniPCX Enterprise
- OXO Connect
- OmniPCX Office RCE
- OmniTouch 8400 ICS
Hinweis:
Zur besseren Lesbarkeit:
- Sofern nicht anders angegeben, bezieht sich der Begriff Kommunikationsserver im übrigen
Dokument entweder auf OpenTouch, OXO Connect, OmniPCX Office RCE, OmniPCX Enterprise
oder auf OmniTouch 8400 ICS. OpenTouch bezieht sich auf OpenTouch Business Edition,
OpenTouch Multimedia Services oder OpenTouch Message Center (OTMC).
- Da OmniVista 8770-Prozesse für OXO Connect und OmniPCX Office RCE identisch sind, beziehen
sich sämtliche Verweise auf OXO Connect im übrigen Dokument, sofern nicht anderes angegeben,
auch auf OmniPCX Office RCE.
Die Anwendung Konfiguration wird verwendet für:
- Das Anlegen und Definieren von Kommunikationsserver-Netzwerken (Netzwerke,
Teilnetzwerke und Knoten)
- Das Abrufen von Kommunikationsserver-Daten und das Konfigurieren dieser Daten
mithilfe verschiedener Oberflächen, zum Beispiel:
• Telnet- oder SSH-Oberflächen
• Grafische WBM- oder OMC-Benutzeroberflächen

5.1.2 Zugriff auf die Anwendung "Konfiguration"


So rufen Sie die Anwendung Konfiguration auf:
- Wählen Sie im Menü Applications > Network die Option Configuration aus.
- Klicken Sie auf das Symbol in der Gruppe Network

Das System überprüft die Lizenz von OmniVista 8770 sowie die
Manager-Zugriffsberechtigungen.

5.1.3 Hauptfenster-Übersicht

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Kapitel 5 * &
 

Abbildung 5.1: Beispiel für das Hauptfenster der Konfigurationsanwendung


Das Hauptfenster der Anwendung Konfiguration ist in drei verschiedene Bereiche unterteilt:
1. Eine Baumstruktur mit ein oder mehr Kommunikationsserver-Netzwerken (siehe:
Beschreibung der Registerkarte "Netzwerk" ).
2. Einen Eigenschaftenbereich: Dieser enthält detaillierte Informationen zu dem
ausgewählten Kommunikationsserver-Netzwerk (siehe: Beschreibung des
Eigenschaftenbereichs ).
3. Einen Suchbereich: ermöglicht die Anwendung eines bestimmten Filters auf
Kommunikationsserver-Netzwerke (siehe: Beschreibung des Suchbereichs ).
5.1.3.1 Beschreibung der Registerkarte "Netzwerk"
Die Registerkarte Network bietet eine Baumstruktur mit mehreren Ebenen, unter anderem
Netzwerke, Teilnetzwerke und Knoten (Kommunikationsserver).

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* &
 

Abbildung 5.2: Registerkarte „Networks“ – Beispiel


Jeder Eintrag wird durch ein Symbol in der Baumstruktur dargestellt:
Eintragstyp Symbol
Netzwerk

Subnetzwerk

OpenTouch

OTMC

OmniPCX Enterprise

OXO Connect

OmniTouch 8400 ICS

Passiver Kommunikationsserver (PCS)

Pseudo-TK-Anlage

Hinweis:
Die Aufgabe der Pseudo-TK-Anlage ist im Konfiguration - Betrieb - Registrieren einer Pseudo-TK-Anlage
beschrieben.
Wenn ein Kommunikationsserver in der Baumstruktur deklariert worden ist und eine erste
Synchronisierung durchgeführt wird, ruft OmniVista 8770 die Kommunikationsserver-Daten ab
und zeigt sie in der Baumstruktur unter dem entsprechenden Kommunikationsserver an.
Auch PCS-Daten werden zusammen mit den Daten der zugehörigen OmniPCX Enterprise von
OmniVista 8770 abgerufen. PCS-Einträge werden in der Baumstruktur unter der zugehörigen
OmniPCX Enterprise dargestellt. Es werden ausschließlich Abrechnungsdatensätze und
Softwareinformationen abgerufen.
Auf der Registerkarte Networks können Sie folgende Vorgänge ausführen:
- Deklarieren von Kommunikationsserver-Netzwerken (Netzwerke, Teilnetzwerke und
Kommunikationsserver)
- Datensynchronisation zwischen der Anwendung Configuration und den
Kommunikationsservern
- Konfigurieren der Daten eines einzelnen Kommunikationsservers in einem speziellen

      !
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    147/848
Kapitel 5 * &
 

OmniVista 8770-Fenster (für OmniTouch 8400 ICS nicht verfügbar)


- Konfigurieren mehrere Kommunikationsserver derselben Version (für OmniTouch 8400
ICS nicht verfügbar)
- Herstellen einer Verbindung zu einem Kommunikationsserver unter Verwendung der
folgenden Möglichkeiten:
Kommunikationsserver Verbindungstyp
OpenTouch SSH oder WBM
OmniPCX Enterprise Telnet oder SSH
OXO Connect OMC
OmniTouch 8400 ICS WebAdmin-Anwendung

- Konfigurieren von Vorwahlregeln für die von der Client-Anwendung Web Directory
Consultation bereitgestellte automatische Anruffunktion
Weitere Informationen finden Sie unter: Konfiguration - Betrieb mitgeliefert wurde.
5.1.3.2 Beschreibung des Eigenschaftenbereichs
Der Eigenschaftenbereich enthält Informationen zu dem ausgewählten Eintrag (Netzwerk,
Teilnetzwerk und Knoten).
Die Informationen sind in mehrere Kategorien eingeteilt, die durch Registerkarten unten und
oben im Eigenschaftenbereich dargestellt werden. Jede Registerkarte steht für eine Gruppe
von Attributen, die in einem Raster angezeigt werden.
Die bei aktiviertem Tabellenmodus angezeigten Informationen können sich auf einen Eintrag
oder mehrere Einträge beziehen.
Weitere Informationen zur Informationsanzeige finden Sie unter: Schnittstelle - Main Window
Overview - Eigenschaftenbereich .
5.1.3.3 Beschreibung des Suchbereichs
Der Suchbereich steht zur Verfügung, wenn die Registerkarte Networks ausgewählt ist und
die Baumstruktur auf die Ebene eines bestimmten Eintrags erweitert wird.
Wenn ein Eintrag ausgewählt ist, stellt der Suchbereich ein Feld bereit, in dem die Kriterien
ausgewählt werden können, auf die der Filter angewendet werden muss. Dieser Filter kann
dazu verwendet werden, die Anzahl der Einträge im Eigenschaftenbereich einzuschränken.
Weitere Informationen zur Filterkonfiguration finden Sie unter: Schnittstelle - Data Search
mitgeliefert wurde.

5.1.4 Konfigurationseinstellungen
Wenn die Anwendung Konfiguration geöffnet wird, sind im Hauptfenster von OmniVista 8770
im Menü „Preferences“ drei zusätzliche Untermenüs verfügbar.
- Über das Menü Configuration > Object model save können Sie auf ein Fenster für
Alcatel-Lucent OmniPCX Enterprise Communication Server Objektmodelleigenschaften
(MIB) zugreifen (siehe: Alcatel-Lucent OmniPCX Enterprise CS
Objektmodelleigenschaften ).
- Über das Menü Configuration > OT Data model save können Sie auf ein Fenster für
OpenTouch-Schemaeigenschaften zugreifen (siehe: OpenTouch-Schemaeigenschaften )

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* &
 

- Über das Menü Configuration > OXO Preferences können Sie ein Fenster zur
Konfiguration der Parameter für das Backup der OXO Connect-Daten öffnen (siehe: OXO
Connect-Einstellungen )
5.1.4.1 Alcatel-Lucent OmniPCX Enterprise CS Objektmodelleigenschaften
Bei jeder Herstellung einer Verbindung mit Alcatel-Lucent OmniPCX Enterprise CSwird das
Objektmodell (MIB) mit dem auf dem OmniVista 8770-Client-PC gespeicherten Objektmodell
verglichen. Wenn die Objektmodellversion, das Konfigurationsprofil oder die Sprache
unterschiedlich sind, wird das neue Objektmodell automatisch geladen und das folgende
Fenster angezeigt.

Abbildung 5.3: Fenster "Speicherungseigenschaften des Objektmodells"


In diesem Fenster können Speicherungseigenschaften für das Objektmodell ausgewählt
werden:
- Local save: Das Kontrollkästchen ist standardmäßig aktiviert (ausgewählt). Hiermit
können Sie entscheiden, ob Sie eine lokale Speicherung des Objektmodells wünschen.
Wenn Sie das Kontrollkästchen deaktivieren, findet keine lokale Speicherung des MIB statt
(Sie können dies auch mit der Schaltfläche Cancel in diesem Fenster bewirken). Bei der
nächsten Verbindung fordert OmniVista 8770 Sie wieder zur lokalen Speicherung der MIB
auf.
Dadurch wird bei späteren Verbindungsherstellungen mit dem OmniPCX
Enterprise-System Zeit gewonnen: Das System lädt das MIB direkt aus dem lokalen
Verzeichnis.
- Number of saved object models: Das System zeigt die Anzahl der bereits gespeicherten
MIBs an. Mit der Schaltfläche List kann das Fenster Local object model management
aufgerufen werden. In diesem Fenster werden die Namen der bereits gespeicherten MIBs
mit dem Datum der Speicherung angezeigt. In diesem Fenster können Sie veraltete
Modelle löschen.
- Maximum number of object models: Das System zeigt die maximale Anzahl der
gespeicherten Objektmodelle an (standardmäßig 5). Diese Anzahl kann konfiguriert
werden. Wird diese Zahl überschritten, können Sie entweder existierende Objektmodelle
löschen oder die maximale Anzahl erhöhen.
- Save directory: Das System zeigt das standardmäßige Speicherverzeichnis an. Zur
Änderung des Verzeichnisses müssen Sie auf Suchen klicken, um das Verzeichnis Ihrer

      !
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Kapitel 5 * &
 

Wahl auszuwählen, und anschließend Ihre Wahl bestätigen.


Hinweise:
Dieses Fenster kommt auch bei der Speicherung des Objektmodells für den Client auf einem Server zur
Anwendung.
Bei jeder Profiländerung müssen Sie das Objektmodell löschen, um ein neues zu speichern, da durch die
Profiländerung zwar die Zugriffsrechte für Klassen und Attribute auf dem Server aktualisiert, die lokalen
Objektmodelle jedoch nicht zurückgesetzt werden.

5.1.4.2 OpenTouch-Schemaeigenschaften
Bei jeder Herstellung einer Verbindung mit OpenTouch wird das Schema mit dem auf dem
OmniVista 8770-Client-PC gespeicherten Schema verglichen. Wenn die Schemaversion, das
Konfigurationsprofil oder die Sprache unterschiedlich sind, wird das neue Schema automatisch
geladen und das Schemaeigenschaftenfenster angezeigt.

Abbildung 5.4: Fenster „Speicherungseigenschaften des Schemas“


In diesem Fenster können Speicherungseigenschaften für das Schema ausgewählt werden:
- Number of saved object models: Das System zeigt die Anzahl der bereits gespeicherten
MIBs an. Mit der Schaltfläche List kann das Fenster Local object model management
aufgerufen werden. In diesem Fenster werden die Namen der bereits gespeicherten MIBs
mit dem Datum der Speicherung angezeigt. In diesem Fenster können Sie veraltete
Modelle löschen.
- Maximum number of object models: Das System zeigt die maximale Anzahl der
gespeicherten Objektmodelle an (standardmäßig 5). Diese Anzahl kann konfiguriert
werden. Wird diese Zahl überschritten, können Sie entweder existierende Objektmodelle
löschen oder die maximale Anzahl erhöhen.
- Save directory: Das System zeigt das standardmäßige Speicherverzeichnis an. Zur
Änderung des Verzeichnisses müssen Sie auf Suchen klicken, um das Verzeichnis Ihrer
Wahl auszuwählen, und anschließend Ihre Wahl bestätigen.
5.1.4.3 OXO Connect-Einstellungen

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* &
 

Abbildung 5.5: OXO Connect-Einstellungen


In diesem Fenster können Sie Folgendes konfigurieren
- Die Parameter für die Ausführung geplanter Aufgaben
So konfigurieren Sie die Parameter für die Ausführung geplanter Aufgaben:
1. Klicken Sie auf die Registerkarte OXO Parameters for Scheduled Tasks
2. Geben Sie im Feld Number of retries die Anzahl der Wiederholungsversuche an, die
für eine Aufgabe nach dem Scheitern der Ausführung automatisch durchgeführt
werden sollen.
3. Geben Sie im Feld Number of parallel execution die Anzahl der Aufgaben an, die
gleichzeitig ausgeführt werden können.
4. Geben Sie im Feld Retry Delay die Zeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Versuchen an.
5. Klicken Sie auf OK, um die Änderungen anzuwenden
- Die Parameter zur Aktivierung der Verzeichnisfreigabe (siehe: Konfiguration - Betrieb -
Konfigurieren von Datensicherungen für eine OXO Connect-Anlage )

5.2 Betrieb

5.2.1 Prüfen der Lizenz für den Zugriff auf die Anwendung „Configuration“
Sie können den Lizenzstatus über das Hilfemenü der OmniVista 8770-Anwendung überprüfen
(Zugangspfad: > Help > About).
Die Lizenz für Configuration muss in der Lizenzliste angezeigt werden. Der Wert entspricht
der maximalen Anzahl der Benutzer, die von der Anwendung Configuration unterstützt
werden.

      !
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5.2.2 Deklarieren eines Kommunikationsserver-Netzwerks


Das Deklarieren eines Kommunikationsserver-Netzwerks besteht aus:
- Deklarieren eines Netzwerks
- Deklarieren eines Teilnetzwerks
- Deklarieren eines Kommunikationsservers
Das Kommunikationsserver-Netzwerk wird automatisch in der Anwendung Topology
angezeigt, sobald es in der Anwendung Configuration deklariert worden ist.
5.2.2.1 Deklarieren eines Netzwerks
1. Wählen Sie in der Anwendung Konfiguration (Registerkarte Networks) die Option nmc
aus.
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create > Network.
3. Füllen Sie im Eigenschaftenbereich die entsprechenden Felder aus.
Die Parameter sind auf verschiedenen Registerkarten verfügbar:
• In der Registerkarte Network werden der Name und die Nummer des Netzwerks
definiert. Alle anderen Felder sind optional
• Die Registerkarte Organization bietet zusätzliche Informationen über die Organisation
des Netzwerks. Die Aktualisierung dieser Registerkarte ist optional
• Die Registerkarte Data Collection enthält Informationen zur Datenerfassung. Die
Aktualisierung dieser Registerkarte ist optional
Tabelle 5.3: Netzeintrag — Registerkarte „Data Collection“ (Attribute)
Feld Beschreibung
Präfix, das der ISDN-Nummer des Apparats/der Nebenstelle
hinzugefügt wird, die aus der OmniPCX Enterprise-Anlage
abgerufen wird.
Beispiel:
Der ISDN-Nummer 155667000 kann das Präfix 0 hinzugefügt werden, so
ISDN Prefix dass die komplette Nummer 0155667000 lautet.
Das ISDN-Präfix wird nicht hinzugefügt, wenn der Benutzer mit ein-
er „privaten Rufnummer“ konfiguriert wurde. Die private Rufnummer
wird in der Anwendung Users durch Aktivierung des
Kontrollkästchens Use Personal Calling Number in der Register-
karte All konfiguriert.
Position der automatisch erstellten Einträge im Firmenadressbuch
Location for automatic
(siehe: Company Directory - Configuring the Company Directory -
creation
Konfigurieren der Position der automatisch erstellten Einträge ).

4. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

Das erstellte Netzwerk wird in der Baumstruktur unter dem Stammverzeichnis angezeigt
5.2.2.2 Deklarieren eines Teilnetzwerks
1. Aus der Anwendung Configuration heraus (RegisterkarteNetworks), die Baumstruktur
einblenden und ein Netzwerk auswählen

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2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create > Subnetwork.
3. Füllen Sie im Eigenschaftenbereich die entsprechenden Felder aus.
Die Parameter sind auf verschiedenen Registerkarten verfügbar:
• In der Registerkarte Teilnetzwerk werden der Name und die Nummer des
Teilnetzwerks definiert. Alle anderen Felder sind optional
Achtung:
Sollte das Teilnetzwerk OmniPCX Enterprise-Knoten enthalten, muss die Nummer des
Teilnetzwerks der Netzwerknummer der OmniPCX Enterprise-Knoten entsprechen.
• Die Registerkarte Organisation bietet zusätzliche Informationen über die Organisation
des Teilnetzwerks. Die Aktualisierung dieser Registerkarte ist optional
• Die Registerkarte Data Collection enthält Informationen zur Datenerfassung. Die
Aktualisierung dieser Registerkarte ist optional
Tabelle 5.4: Teilnetzeintrag — Registerkarte „Daten Sammlung“ (Attribute)
Feld Beschreibung
Präfix, das der ISDN-Nummer des Apparats/der Nebenstelle
hinzugefügt wird, die aus der OmniPCX Enterprise-Anlage
abgerufen wird.
ISDN Prefix
Beispiel 1:
Der ISDN-Nummer 155667000 kann das Präfix 0 hinzugefügt werden, so
dass die komplette Nummer 0155667000 lautet.
Position der automatisch erstellten Einträge im Firmenadressbuch
Location for automatic
(siehe: Company Directory - Configuring the Company Directory -
creation
Konfigurieren der Position der automatisch erstellten Einträge ).

• In der Registerkarte Synchronisierung wird der Nummernbereich definiert, zu dem


das Teilnetz im Falle einer allgemeinen Synchronisierung zwischen OmniVista 8770
und Kommunikationsservern gehört
So können die allgemeinen Synchronisierungen (gestartet über den Eintrag nmc) über
N Tage verteilt werden. Dann wird die Download-Sitzung in N Teile aufgeteilt. Die
Aufteilung erfolgt nach Geräten im Teilnetzwerk. An jedem Tag wird ein anderer
Teilbereich synchronisiert. Diese Vorgehensweise eignet sich auch für sehr große
Netzwerke.
• In der Registerkarte OXE-Software-Download werden die Parameter für die
Aktualisierung der OmniPCX Enterprise-Anlagen-Software definiert
Tabelle 5.5: Teilnetzwerkeintrag – Attribute auf der Registerkarte „OXE Software Download“

      !
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Kapitel 5 * &
 

Feld Beschreibung
Switchover time Ein festgelegter Zeitpunkt, zu dem die OmniPCX Enterprise-Anlage
auf die inaktive Partition umschalten muss - die dann zur aktiven
Partition wird (Software-Aktualisierungsprozess). Weitere Informa-
tionen finden Sie unter: Wartung - Betrieb - Software-
Aktualisierungsprozess .
Die folgenden Werte sind möglich:
• No switchover (Standard)
• Immediate switchover
• Eine Zahl, die für eine Zeit im 24-Stunden-Format steht, wobei
Unterteilungen in halbe Stunden möglich sind.
Beispiel 2:
00:00, 00:30, 01:00, ..., 23:30.
Delay for switchover Mögliche Werte, die mit denen des Attributs Switchover time
on duplicated CPUs identisch sind.
Switchback Schaltet nach der Installation dem Communication Server im Falle
eines Systemneustarts auf die alte Version zurück.
Delay for switchback Legt die Dauer in Tagen fest, während der die Zurückschaltung akt-
(days) iviert ist. Die folgenden Werte sind möglich:
• 0 (keine Zurückschaltung)
• Ganze Zahl zwischen 1 und 7
Do Not Transfer the Parameter zur Vermeidung der Übertragung der OmniPCX Enter-
version prise-Softwareversion (siehe: Wartung - Betrieb - Vermeiden der
Übertragung der OmniPCX Enterprise-Software )

4. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

Das erstellte Teilnetzwerk wird in der Baumstruktur unter dem entsprechenden Netzwerk
angezeigt
5.2.2.3 Deklarieren eines Kommunikationsservers
5.2.2.3.1 Registrieren einer OpenTouch-Anlage
1. Aus der Anwendung Configuration heraus (Registerkarte Networks) die Baumstruktur
einblenden und ein Netzwerk auswählen
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create > OT Node.
3. Füllen Sie die entsprechenden Felder im Eigenschaftenbereich aus
Die Parameter sind in verschiedenen Registerkarten verfügbar:
• Auf der Registerkarte OT wird eine OpenTouch-Anlage deklariert
Tabelle 5.6: Beschreibung der Attribute in der Registerkarte „OT“
Feld Beschreibung
Name Geben Sie den Namen der OpenTouch-Anlage ein (obligatorischer
Parameter)
Subnetwork - Node Geben Sie die Knotennummer der OpenTouch-Anlage ein
Number (obligatorischer Parameter). Hierbei muss es sich um eine auf der
entsprechenden Teilnetzebene eindeutige Knotennummer handeln

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Feld Beschreibung
FQDN Geben Sie den vollqualifizierten Domänennamen (FQDN) der
OpenTouch-Anlage ein (obligatorischer Parameter). Geben Sie in
einer Hochverfügbarkeitskonfiguration den virtuellen FQDN
(Hauptrolle) von OpenTouch ein.
Network Automatisch aus der Netzwerkerstellung übernommener Wert
Subnetwork Automatisch während der Erstellung des Teilnetzwerks
übernommener Wert
Description Geben Sie eine Kurzbeschreibung der OpenTouch-Anlage ein
Port Geben Sie die zu verwendende Portnummer für Herstellung einer
Verbindung zur OpenTouch-Anlage ein
Username und Pass- Geben Sie den Benutzernamen und das Passwort des Administrat-
word orkontos ein, das die OmniVista 8770-Anlage zur Herstellung einer
Verbindung zur OpenTouch-Anlage verwendet.
Name und Passwort müssen mit den in der OpenTouch-Anlage
deklarierten Angaben identisch sein. Weitere Informationen finden
Sie unter: Sicherheit - Betrieb - Sichern des Zugriffs auf OpenTouch
Enable notifications Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um Ereignisbenachrichtigun-
gen der OpenTouch-Anlage abzurufen.
Process configura- Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um die Konfiguration dieser
tion OpenTouch-Anlage zu aktivieren.
Process RTUMeter Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um die Erfassung von
Nutzungsrechten (RTU, Right To Use) für diesen Knoten zu aktivier-
en. Weitere Informationen zur RTU-Erfassung finden Sie unter:
Berichte - Einleitung
Alarm Monitoring Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um Alarme der OpenTouch-
Anlage abzurufen.
Directory Process Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um das OpenTouch-
Adressbuch (Telefonbuch) herunterzuladen
Disable OT Directory Markieren Sie dieses Kontrollkästchen, damit die Konfiguration der
Synchronization Telefone in der OpenTouch-Anlage nach einer Änderung des Ad-
ressbuchs im OmniVista 8770 nicht aktualisiert wird
Time Zone Wählen Sie aus der Dropdown-Liste die Zeitzone von OpenTouch
aus.
Voice Mail Host Geben Sie den Namen oder die IP-Adresse des Voicemail-Servers
ein (zum Beispiel: Unified Messaging System)

• Die Registerkarte Organization bietet zusätzliche Informationen über die


OpenTouch-Organisation. Die Aktualisierung dieser Registerkarte ist optional
• Die Registerkarte Customer data wird nach der Synchronisierung der
OpenTouch-Daten automatisch ausgefüllt.
• Die Registerkarte Connectivity enthält die Fachleuten vorbehaltenen
Verbindungsparameter.
Tabelle 5.7: Beschreibung der Attribute in der Registerkarte „Connectivity“

      !
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Kapitel 5 * &
 

Registerkarte Beschreibung
FQDN Dieser Parameter wird automatisch ausgefüllt, wenn auf der Re-
gisterkarte OT ein vollqualifizierter Domänenname (FQDN) ein-
getragen wird.
Port Dieser Parameter wird automatisch ausgefüllt, wenn auf der Re-
gisterkarte OT eine Portnummer eingetragen wird.
Username An dieser Stelle wird automatisch der Benutzername eingetragen,
sobald er in der Registerkarte OT spezifiziert wird. Dieser Benutzer-
name bestimmt die Verbindung zum OpenTouch-Server
Password An dieser Stelle wird automatisch der Benutzername eingetragen,
sobald er in der Registerkarte OT spezifiziert wird.
URL for OT locator Geben Sie die Webadresse ein: http://<FQDN of the
OpenTouch server>/api/services/IcsLocator
Username for Profile Geben Sie den Benutzernamen des Administratorkontos für die
Management Profilkonfiguration ein.
Hinweis:
Dieses Konto wurde während der OpenTouch-Serverinstallation
eingegeben (Kernparameter des OpenTouch-Servers)
SNMP V3 user zu SN- Bei der Verwendung von SNMP, siehe: Konfigurieren von Alarmen
MP community string für einen OpenTouch-Server

• Diese Registerkarte enthält Informationen zur Data Collection Die Aktualisierung


dieser Registerkarte ist optional
Tabelle 5.8: Beschreibung der Attribute in der Registerkarte „Data Collection“
Feld Beschreibung
Mit diesem Parameter wird die automatische Erstellung der Einträge
in das Firmenadressbuch während der Synchronisierung aktiviert
bzw. deaktiviert (siehe: Company Directory - Configuring the Com-
Automatic creation pany Directory - Aktivieren der automatischen Erstellung ). Für die
Auswahl der automatisch zu erstellenden Einträge siehe: 8770 Ad-
ministration - Betrieb - Zulassen der automatischen Erstellung von
Elementen
Position der automatisch erstellten Einträge im Firmenadressbuch
Location for automat-
(siehe: Company Directory - Configuring the Company Directory -
ic creation
Konfigurieren der Position der automatisch erstellten Einträge ).

• Die Registerkarte Version wird nach der Synchronisierung der OpenTouch-Daten


automatisch ausgefüllt.
• Über die Registerkarte Miscellaneous werden Informationen zur Administration
gespeichert. Die Werte bleiben nach einer Synchronisierung der OpenTouch-Daten
unverändert
• Die Registerkarte Maintenance ermöglicht die Durchführung von Datensicherungen
für die OpenTouch-Anlage. Das während der OpenTouch-Installation erstellte
Wartungskonto muss eingegeben werden (siehe: Konfigurieren des Wartungskontos )
4. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

Die erstellte OpenTouch-Anlage wird in der Baumstruktur unter dem Teilnetzwerk


angezeigt

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* &
 

5.2.2.3.2 Registrieren einer OTMC-Anlage


1. Aus der Anwendung Configuration heraus (Registerkarte Networks) die Baumstruktur
einblenden und ein Netzwerk auswählen
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create > OTVM.
3. Füllen Sie im Eigenschaftenbereich die entsprechenden Felder aus.
Die Parameter sind auf verschiedenen Registerkarten verfügbar:
• Auf der Registerkarte OT wird eine OTMC-Anlage deklariert
Tabelle 5.9: Beschreibung der Attribute in der Registerkarte „OT“
Feld Beschreibung
Name Geben Sie den Namen der OTMC-Anlage ein (obligatorischer Para-
meter)
Subnetwork - Node Geben Sie die Knotennummer der OTMC-Anlage ein (obligatorischer
Number Parameter). Hierbei muss es sich um eine auf der entsprechenden
Teilnetzebene eindeutige Knotennummer handeln
FQDN Geben Sie den vollqualifizierten Domänennamen (FQDN) der
OTMC-Anlage ein (obligatorischer Parameter). Falls OTMC im
Hochverfügbarkeitsmodus eingesetzt wird, muss dieser FQDN der
virtuelle FQDN (Hauptrolle) sein
Network Automatisch bei der Netzwerkerstellung übernommener Wert
Subnetwork Automatisch bei der Erstellung des Teilnetzwerks übernommener
Wert
Description Geben Sie eine Kurzbeschreibung für die OTMC-Anlage ein
Port Geben Sie die zu verwendende Portnummer für Herstellung einer
Verbindung zur OTMC-Anlage ein
Username und Pass- Geben Sie den Benutzernamen und das Passwort des Administrat-
word orkontos ein, das die OmniVista 8770-Anlage zur Herstellung einer
Verbindung zur OTMC-Anlage verwendet.
Der Benutzername und das Passwort, die Sie hier eingeben, müssen
identisch mit den im OTMC-Server deklarierten Angaben sein. Weit-
ere Informationen finden Sie unter: Sicherheit - Betrieb - Sichern des
Zugriffs auf OpenTouch
Enable notifications Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um Ereignisbenachrichtigun-
gen der OTMC-Anlage abzurufen.
Process configura- Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um die Konfiguration dieser
tion OTMC-Anlage zu aktivieren.
Process RTUMeter Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um die Erfassung von
Nutzungsrechten (RTU, Right To Use) für diesen Knoten zu aktivier-
en. Weitere Informationen zur RTU-Erfassung finden Sie unter:
Berichte - Einleitung
Alarm Monitoring Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um Alarme der OTMC-
Anlage abzurufen.
Directory Process Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um das OTMC-Adressbuch
(Benutzertelefonbuch) abzurufen

      !
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Feld Beschreibung
Disable OT Directory Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um zu verhindern, dass das
Synchronization OTMC-Adressbuch aktualisiert wird, nachdem im OmniVista 8770-
Adressbuch eine Änderung vorgenommen wurde
Time Zone Wählen Sie aus der Dropdown-Liste die Zeitzone von OTMC aus.
Voice Mail Host Nicht verwendet

• Die Registerkarte Organization bietet zusätzliche Informationen über die


OTMC-Organisation. Die Aktualisierung dieser Registerkarte ist optional
• Die Registerkarte Customer data wird nach der Synchronisierung der OTMC-Daten
automatisch ausgefüllt.
• Die Registerkarte Connectivity enthält die Fachleuten vorbehaltenen
Verbindungsparameter.
Tabelle 5.10: Beschreibung der Attribute in der Registerkarte „Connectivity“
Registerkarte Beschreibung
FQDN Dieser Parameter wird automatisch ausgefüllt, wenn auf der Re-
gisterkarte OT ein vollqualifizierter Domänenname (FQDN) ein-
getragen wird.
Port Dieser Parameter wird automatisch ausgefüllt, wenn auf der Re-
gisterkarte OT eine Portnummer eingetragen wird.
Username An dieser Stelle wird automatisch der Benutzername eingetragen,
sobald er in der Registerkarte OT spezifiziert wird. Dieser Benutzer-
name bestimmt die Verbindung zum OTMC-Server
Password An dieser Stelle wird automatisch der Benutzername eingetragen,
sobald er in der Registerkarte OT spezifiziert wird.
URL for OT locator Geben Sie die Webadresse ein: http://<FQDN of the OTMC
server>/api/services/IcsLocator
Username for Profile Geben Sie den Benutzernamen des Administratorkontos für die
Management Profilkonfiguration ein.
Hinweis:
Dieses Konto wurde bei der OTMC-Installation eingegeben
(Kernparameter des OTMC-Servers)
SNMP V3 user zu SN- Bei der Verwendung von SNMP, siehe: Konfigurieren von Alarmen
MP community string für einen OpenTouch-Server

• Diese Registerkarte enthält Informationen zur Data Collection Die Aktualisierung


dieser Registerkarte ist optional
Tabelle 5.11: Beschreibung der Attribute in der Registerkarte „Data Collection“
Feld Beschreibung
Mit diesem Parameter wird die automatische Erstellung der Einträge
in das Firmenadressbuch während der Synchronisierung aktiviert
bzw. deaktiviert (siehe: Company Directory - Configuring the Com-
Automatic creation pany Directory - Aktivieren der automatischen Erstellung ). Für die
Auswahl der automatisch zu erstellenden Einträge siehe: 8770 Ad-
ministration - Betrieb - Zulassen der automatischen Erstellung von
Elementen

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* &
 

Feld Beschreibung
Position der automatisch erstellten Einträge im Firmenadressbuch
Location for automat-
(siehe: Company Directory - Configuring the Company Directory -
ic creation
Konfigurieren der Position der automatisch erstellten Einträge ).

• Die Registerkarte Version wird nach der Synchronisierung der OTMC-Daten


automatisch ausgefüllt.
• Über die Registerkarte Miscellaneous werden Informationen zur Administration
gespeichert. Die Werte bleiben nach einer Synchronisierung der OTMC-Daten
unverändert
• Die Registerkarte Maintenance ermöglicht die Durchführung von Datensicherungen
für die OTMC-Anlage. Das bei der OTMC-Installation erstellte Wartungskonto muss
eingegeben werden (siehe ) Konfigurieren des Wartungskontos )
4. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

Die erstellte OTMC-Anlage wird in der Baumstruktur unter dem Teilnetzwerk angezeigt
5.2.2.3.3 Registrieren einer OmniPCX Enterprise-Anlage
1. Aus der Anwendung Configuration heraus (Registerkarte Networks) die Baumstruktur
einblenden und ein Netzwerk auswählen
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create > OmniPCX 4400/Enterprise.
3. Füllen Sie die entsprechenden Felder im Eigenschaftenbereich aus.
Die Parameter sind in verschiedenen Registerkarten verfügbar:
• Auf der Registerkarte PCX wird eine OmniPCX Enterprise-Anlage deklariert:
Tabelle 5.12: Beschreibung der Attribute auf der Registerkarte „PCX“
Feld Beschreibung
Name Name der OmniPCX Enterprise-Anlage (obligatorischer Parameter)
Subnetwork - Node Knotennummer der OmniPCX Enterprise-Anlage (obligatorischer
Number Parameter) Siehe Identifizieren von TK-Anlagen
Network Automatisch aus der Netzwerkerstellung übernommener Wert
Subnetwork Automatisch aus der Netzwerkerstellung übernommener Wert
Description Kurzbeschreibung der OmniPCX Enterprise-Anlage
IP Address Hauptfunktions-IP-Adresse der OmniPCX Enterprise-Anlage
Bei der räumlichen Redundanz muss dieses Feld die beiden IP-
Adressen für Com-Server enthalten. Gehen Sie dazu
folgendermaßen vor:
i. Erste Com-Server-IP-Adresse eingeben
ii. Zur Eingabe der zweiten Com-Server-IP-Adresse mit der rechten
Maustaste klicken und dann Add a Value auswählen. Die zweite
Com-Server-IP-Adresse in das entsprechende Feld eingeben
Hinweis 1:
Unter räumlicher Redundanz versteht man eine Konfiguration mit duplizier-
ten Com-Servern, wobei sich die beiden Server auf unterschiedlichen IP-
Teilnetzwerken befinden.

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Kapitel 5 * &
 

Feld Beschreibung
FTP username und An dieser Stelle wird automatisch der standardmäßige FTP-
Password Anmeldename und das Passwort (adfexc/adfexc) eingetragen.
Diese müssen mit denen der OmniPCX Enterprise-Anlage
übereinstimmen.
Wichtig:
Passen Sie das Passwort dem der OmniPCX Enterprise-Anlage an, falls
es geändert worden ist. Ändern Sie auf keinen Fall den Anmeldenamen,
um Probleme bei der Lizenzüberprüfung zu vermeiden.
Process configura- Markieren Sie dieses Kontrollkästchen, um die Konfiguration dieser
tion OmniPCX Enterprise-Anlage zu aktivieren.
Process RTUMeter Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um die Erfassung von
Nutzungsrechten (RTU, Right To Use) für diesen Knoten zu aktivier-
en. Weitere Informationen zu RTU finden Sie unter: Berichte - Einlei-
tung
Alarm reception Parameter für den Abruf von Alarmen und Ereignissen der OmniPCX
mode Enterprise-Anlage. Weitere Informationen finden Sie unter: Konfiguri-
eren von Alarmen für die OmniPCX Enterprise-Anlage
Directory Process Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um das OmniPCX
Enterprise-Adressbuch (Telefonbuch) zu laden
Disable PCX Direct- Markieren Sie dieses Kontrollkästchen, damit die Konfiguration der
ory Synchronization Telefone in der OmniPCX Enterprise-Anlage nach einer Änderung
des Adressbuchs im OmniVista 8770 nicht aktualisiert wird
Accounting Process Wählen Sie den Gebührenerfassungs-/-abrechnungsprozess aus
dem Dropdown-Menü aus
PTP Process Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um das Herunterladen der
Verkehrsanalysedaten zu aktivieren.
VoIP performance Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um die Sammlung von VoIP-
process Tickets zu aktivieren
Declaration node ( Wählen Sie diese Option für die OmniPCX Enterprise-Anlage aus,
Control) auf der die Lizenzkennung angegeben ist (d. h. der 8770-Handle).
Der Wert des 8770-Handle für diese OmniPCX Enterprise-Anlage
muss mit dem Wert der OmniVista 8770-Lizenz identisch sein.
Hinweis 2:
Wenn diese Option auf keinem der registrierten Knoten ausgewählt ist, sucht
die OmniVista 8770-Anlage während der ersten Synchronisierung mit den
OmniPCX Enterprise-Anlagen nach dem Inhaber der richtigen Lizenzdatei
und aktiviert dieses Attribut automatisch in der OmniPCX Enterprise-Anlage.
Time Zone Wählen Sie im Dropdown-Menü die Zeitzone der OmniPCX Enter-
prise-Anlage aus. Dieses Feld wird für die teilweise Synchronisierung
verwendet, wenn sich der OmniVista 8770-Server und die OmniPCX
Enterprise-Anlage nicht in derselben Zeitzone befinden.
Voice Mail Host Geben Sie Name oder IP-Adresse der Voicemail (zum Beispiel Alca-
tel-Lucent 4635 Voice Messaging System (VMS)) ein. Mit diesem
Parameter werden die Voicemail-Daten gesichert (siehe: Wartung -
Betrieb )

• Die Registerkarte Organization bietet zusätzliche Informationen über die OmniPCX

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* &
 

Enterprise-Organisation. Die Aktualisierung dieser Registerkarte ist optional


• Die Registerkarte Customer data wird nach der Synchronisierung der OmniPCX
Enterprise-Daten automatisch ausgefüllt.
• Die Registerkarte Connectivity enthält die Fachleuten vorbehaltenen
Verbindungsparameter Zur Deklaration einer abgesicherten Verbindung mit der
OmniPCX Enterprise-Anlage über das SSH/FTP-Protokoll siehe: Herstellen einer
Verbindung mit einer OmniPCX Enterprise-Anlage
Tabelle 5.13: Attribute auf der Registerkarte „Connectivity“
Feld Beschreibung
Login für die Autorisierung der FTP-Übertragung an die OmniPCX
FTP Username
Enterprise-Anlage (Standardwert: mtcl).
Login für die Autorisierung der FTP-Übertragung an die OmniPCX
FTP Password
Enterprise-Anlage
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen, wenn CMISE-Sicherheit ver-
wendet wird. Die CMISE-Sicherheit beschränkt die OmniPCX Enter-
prise-Verwaltung auf berechtigte Verwaltungsstationen (z. B.OmniV-
Secure Access for ista 8770). Dazu muss auch das Feld CMISD Password konfiguriert
system management werden.
Hinweis 3:
Weitere Informationen zur Aktivierung von CMISE-Sicherheit finden Sie
unter: Sicherheit - Betrieb - Sichern des Zugriffs auf OmniPCX Enterprise .
Wenn das Kontrollkästchen Secure Access for system manage-
CMISD Password ment aktiviert ist, geben Sie hier das Passwort ein, das für die Ver-
waltungsstation in der OmniPCX Enterprise registriert wurde
Wählen Sie LAN (Standardwert), um den Zugriff auf die OmniPCX
Connection Type
Enterprise-Anlage über Ethernet zu ermöglichen
Zeigt die IP-Adresse der OmniPCX Enterprise -Anlage an, die auf
IP Adress
der Registerkarte PCX eingegeben wurde
Gateway Link Nicht verwendet
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn die Verbindung zur
OmniPCX Enterprise-Anlage über das SSH-Protokoll hergestellt wer-
den muss (zu Wartungszwecken). Dazu muss auch das Feld Host
name konfiguriert werden.
SSH connection Wenn das Kontrollkästchen nicht aktiviert ist, wird das TELNET-Pro-
tokoll verwendet.
Hinweis 4:
Weitere Informationen zur Konfiguration der SSH-Verbindung finden Sie
unter: Herstellen einer Verbindung mit einer OmniPCX Enterprise-Anlage .
Wenn das Kontrollkästchen SSH connection aktiviert ist, geben Sie
Host name hier den Namen des SSH-Client ein (der Name muss für alle OmniP-
CX Enterprise-Anlagen oder PCS eindeutig sein).
Geben Sie das für Datensicherungen erforderliche swinst-Passwort
Swinst Password ein. Weitere Informationen finden Sie unter: Konfigurieren des
Swinst-Passworts

• Die Registerkarte Data Collection enthält Informationen zur Datenerfassung. Die


Aktualisierung dieser Registerkarte ist optional

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Kapitel 5 * &
 

Tabelle 5.14: Attribute in der Registerkarte „Data Collection“


Feld Beschreibung
Mit diesem Parameter wird die automatische Erstellung der Einträge
in das Firmenadressbuch während der Synchronisierung aktiviert
Automatic creation
bzw. deaktiviert (siehe: Company Directory - Configuring the Com-
pany Directory - Aktivieren der automatischen Erstellung ).
Position der automatisch erstellten Einträge im Firmenadressbuch
Location for automat-
(siehe: Company Directory - Configuring the Company Directory -
ic creation
Konfigurieren der Position der automatisch erstellten Einträge ).
Load System Speed Wählen Sie dieses Feld, damit das System bei der Knotensynchron-
Dial Number isierung Kurzwahlnummern abrufen kann.
Wählen Sie dieses Feld, damit bei der Knotensynchronisierung die
Load Users Alias
Benutzeraliase abgerufen werden können.
Wählen Sie dieses Feld, damit bei der Knotensynchronisierung die
Load Remote User
Netznummernvorwahlen abgerufen werden können.
Subnet Numbers Wählen Sie die Teilnetze aus, für die bei der Knotensynchronisierung
without Remote user keine Netznummernvorwahlen abgerufen werden sollen.
Wählen Sie dieses Feld, damit bei der Knotensynchronisierung ein-
Load Service number ige spezifische Nummer abgerufen werden (z. B. Voicemail-Num-
mern).
Nummer des Rundsendegebiets. Einige Elemente sind auf mehreren
Knoten doppelt vorhanden. Ziel ist es, die Synchronisierung zu opti-
Broadcast area
mieren und diese Elemente nur von einem Knoten des Bereichs
abzurufen.
Performance of Sys- Synchronisierte Attribute, die die Strategie der OmniPCX Enterprise-
tem Speed Dial Verteilung für Kurzwahlnummern beschreiben. Sie können verwen-
broadcasts det werden, um diese Elemente im Netz oder Bereich freizugeben.
Synchronisierte Attribute, die die Strategie der OmniPCX Enterprise-
Performance of
Verteilung für Telefonbuchnummern beschreiben. Sie können ver-
Phonebook broad-
wendet werden, um diese Elemente im Netz oder Bereich
cast
freizugeben.
Synchronisierte Attribute, die die Strategie der OmniPCX Enterprise-
Performance of Cost
Verteilung für Kostenstellen beschreiben. Sie können verwendet wer-
Centers broadcast
den, um diese Elemente im Netz oder Bereich freizugeben.
Wählen Sie einen Gebührdatenerfassungsprozess aus dem Drop-
down-Menü aus:
• None (Standardoption)
• Accounting: zur Zulassung der Gebührendatenerfassung für
Record/Ticket Collec- einen Abrechnungsprozess, der von einer externen Anwendung
tion ausgeführt wird
• VoIP: zur Aktivierung der VoIP-Ticketsammlung für eine Analyse
der IP-Dienstgüte, die von einer externen Anwendung ausgeführt
wird
• Accounting and VoIP: für beide Optionen
Siehe: Konfigurieren eines Audits für die OmniPCX Enterprise-
Process Audit
Anlage

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Feld Beschreibung
Über diesen Parameter wird Prozess für den Aufbau der Benutzer-ID
(UID) ausgewählt:
• None: Die UID wird mit dem Vor- und Nachnamen des Ben-
UID Construction
utzers gebildet.
Parameter
• Extension: Die UID wird mit dem Vor-, dem Nachnamen und der
Nebenstellen-Apparatenummer des Benutzers gebildet
(empfohlen).
Wählen Sie das Kontrollkästchen Process ISDN Number, um die
ISDN-Nummer im Firmenadressbuch anzugeben
Ab Version R2.6 wird die ISDN-Nummer anhand folgender Werte
berechnet:
• OmniPCX Enterprise-Benutzerentität
• ISDN-Installationsnummer
Process ISDN Num- • Zusätzliche ISDN-Informationen (oder Standardwert - #0- Omni-
ber PCX Enterprise-DID Übersetzer). Es ist auch möglich, die Liste
der Übersetzer und ihrer jeweiligen Präfixe festzulegen
(Registerkarte PCX)
• Das spezifische ISDN-Präfix für jeden OmniPCX Enterprise-
Knoten, im OmniVista 8770 festgelegt
Damit werden Anzeige und effiziente Synchronisierung mit dem MS
Active Directory ermöglicht

• Die Registerkarte Version wird nach der Synchronisierung der OmniPCX


Enterprise-Daten automatisch ausgefüllt.
• Über die Registerkarte Miscellaneous können OmniVista 8770-Administratoren
Informationen zur Administration speichern. Die Werte bleiben nach einer
Synchronisierung der OmniPCX Enterprise-Daten unverändert
• In der Registerkarte Software download werden die Parameter für das Herunterladen
der OmniPCX Enterprise-Software definiert
Tabelle 5.15: Attribute in der Registerkarte „Software Download“
Feld Beschreibung
Username mainten- Der für die Verbindung zur OmniPCX Enterprise und die
ance und Password Durchführung von Wartungsarbeiten erforderliche Anmeldename
maintenance und das Passwort (mtcl)
Master node OmniPCX Enterprise-Hauptknoten, der Softwarepakete vom Omni-
Vista 8770-Server empfängt und an die OmniPCX Enterprise-
Clients weitersendet. Wenn dieses Feld nicht ausgefüllt wird,
wird dieser Knoten als Hauptknoten betrachtet.
Hinweis 5:
Ein OmniPCX Enterprise-Master muss für den OmniVista 8770-Server über
eine Ethernet-Verbindung erreichbar sein. IP-Tunnelling wird nicht em-
pfohlen.
Ignore subnetwork Wenn dieser Parameter aktiviert ist, werden die folgenden vier
parameters Parameterwerte, wie für diese OmniPCX Enterprise-Anlage
festgelegt, verwendet. Andernfalls kommen die für das Teilnetzwerk
definierten Parameter zur Anwendung.

      !
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Kapitel 5 * &
 

Feld Beschreibung
Switchover time Der Zeitpunkt für die Umschaltung der aktualisierten OmniPCX En-
terprise-Softwareversion kann geplant werden. Die folgenden Werte
sind möglich:
• No switchover (Standard)
• Immediate switchover
• Eine Zahl, die für eine Zeit im 24-Stunden-Format steht, wobei
Unterteilungen in halbe Stunden möglich sind.
Beispiel:
00:00, 00:30, 01:00, ..., 23:30.
Delay for switchover Mögliche Werte sind mit denen des Felds Switchover Time
on duplicated CPUs identisch
Switchback Schaltet nach der Installation den Communication Server im Falle
eines Systemneustarts auf die alte Version zurück
Delay for switchback Legt die Dauer in Tagen fest, während der die Zurückschaltung akt-
(days) iviert ist. Mögliche Werte:
• 0 (keine Zurückschaltung)
• Ganze Zahl zwischen 1 und 7
Die übrigen Attribute auf der Registerkarte Software-Download werden während der
Synchronisierung der OmniPCX Enterprise-Daten aktualisiert.
• Auf der Registerkarte SIP Parameters können die in der OmniPCX Enterprise-Anlage
implementierten SIP-Komponenten konfiguriert werden. Die Parameter werden nach
der Synchronisierung der OmniPCX Enterprise-Daten automatisch eingetragen
4. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

Die erstellte OmniPCX Enterprise-Anlage wird in der Baumstruktur unter dem Teilnetzwerk
angezeigt
5.2.2.3.4 Registrieren einer OXO Connect-Anlage

Hinweis:
Die PPP-Verbindung wird nicht unterstützt.
1. Aus der Anwendung Configuration heraus (Registerkarte Networks) die Baumstruktur
einblenden und ein Teilnetzwerk auswählen
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create > OmniPCX Office.
3. Füllen Sie die entsprechenden Felder im Eigenschaftenbereich aus.
Die Parameter sind in verschiedenen Registerkarten verfügbar:
• Auf der Registerkarte PCX wird eine OXO Connect-Anlage deklariert:
Tabelle 5.16: Attribute in der Registerkarte „TK-Anlage“
Feld Beschreibung
Name Name der OXO Connect-Anlage (obligatorischer Parameter)
Node Number Knotennummer der OXO Connect-Anlage (obligatorischer Paramet-
er) Siehe Identifizieren von TK-Anlagen
Network Automatisch bei der Netzwerkerstellung übernommener Wert.
Subnetwork Automatisch bei der Netzwerkerstellung übernommener Wert.

164/848       !


 "#  

   
* &
 

Feld Beschreibung
Description Kurzbeschreibung der OXO Connect-Anlage
IP Address IP-Adresse der OXO Connect-Anlage
FTP Password Passwort für die Autorisierung des FTP-Transfers an das OXO Con-
nect-System (Standardwert: tuxalize)
Process configura- Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um die Konfiguration (online
tion oder offline) dieser OXO Connect-Anlage zu aktivieren.
Alarm reception Parameter für den Abruf von Alarmen und Ereignissen der OXO
mode Connect-Anlage. Weitere Informationen finden Sie unter: Konfigurier-
en von Alarmen für die OXO Connect-Anlage
Accounting Process Wählen Sie den Gebührenerfassungs-/-abrechnungsprozess aus
dem Dropdown-Menü aus
Default cost Center Die Standard-Kostenstelle für die Zuordnung von Benutzern in der
Abrechnungsorganisation
Host Name Hostname des OXO Connect-Knotens, der für den Internet-Zugriff
auf die OXO Connect-Anlage verwendet werden kann (die Version
8770 R1.2 unterstützt keinen Internetzugriff)

• Die Registerkarte Organization bietet zusätzliche Informationen über die OXO


Connect-Organisation. Die Aktualisierung dieser Registerkarte ist optional
• Die Registerkarte Connectivity enthält die Fachleuten vorbehaltenen
Verbindungsparameter. Zur Deklaration einer abgesicherten Verbindung mit der OXO
Connect-Anlage über das FTP-Protokoll siehe: Verbindung mit einer OXO
Connect-Anlage
• Diese Registerkarte enthält Informationen zur Data Collection Die Aktualisierung
dieser Registerkarte ist optional
Tabelle 5.17: Attribute in der Registerkarte „Data Collection“
Feld Beschreibung
Process configura- Wiederholung der Auswahl in demselben Feld in Tabelle: Attribute in
tion der Registerkarte „TK-Anlage“
Alarm reception Wiederholung der Auswahl in demselben Feld in Tabelle: Attribute in
mode der Registerkarte „TK-Anlage“
Markieren Sie dieses Kontrollkästchen, um die Weiterleitung von
Managed by SNMP
OXO Connect-Alarmen über einen SNMP-Proxy an einen externen
proxy
Hypervisor zu aktivieren.
Wählen Sie den Gebührenerfassungs-/-abrechnungsprozess aus
Accounting Process
dem Dropdown-Menü aus
Die Standard-Kostenstelle für die Zuordnung von Benutzern in der
Default cost center
Abrechnungsorganisation

      !
 "#  

    165/848
Kapitel 5 * &
 

Feld Beschreibung
Wählen Sie einen Gebührdatenerfassungsprozess aus dem Drop-
down-Menü aus:
• None (Standardoption)
• Accounting:: zur Zulassung der Gebührendatenerfassung für
Record (Ticket) Col- einen Abrechnungsprozess, der von einer externen Anwendung
lection ausgeführt wird
• VoIP: zur Aktivierung der VoIP-Ticketsammlung für eine Analyse
der IP-Dienstgüte, die von einer externen Anwendung ausgeführt
wird
• Accounting and VoIP: für beide Optionen
Zeigt das Datum der letzten Verbindung mit der OXO Connect-
Last connection date
Anlage an (aktualisiert während der Synchronisierung)
Zeigt den Namen der zuletzt heruntergeladenen Ticket-Datei an
Last Records File
(aktualisiert während der Synchronisierung)

• Die Registerkarte Alarm Management enthält Verbindungsparameter für die


Verwaltung von Alarmen:
Tabelle 5.18: Attribute in der Registerkarte „Alarm Management“
Feld Beschreibung
Alarm reception Wiederholung der Auswahl in demselben Feld in Tabelle: Attribute in
mode der Registerkarte „TK-Anlage“
OmniVista 8770
Nicht verwendet
phone number
Wählen Sie im Dropdown-Menü das OmniVista 8770-Adressformat
aus:
• Use DNS: Der vollqualifizierte Domänenname (FQDN) des Om-
HTTP notification:
niVista 8770-Systems wird für die HTTP-Benachrichtigung ver-
8770 address format
wendet.
• Local IP address: die vollqualifizierte OmniVista 8770-
IP-Adresse wird für die HTTP-Benachrichtigung verwendet.
HTTP Notification:
Boolesche Variable für Konfiguration des HTTP-Proxy
use proxy
HTTP Notification:
URL des HTTP-Proxy
proxy URL
HTTP Notification:
authentication on Boolesche Variable für Proxy-Authentifizierung
proxy
HTTP Notification:
Anmeldename des HTTP-Proxy
proxy login
HTTP Notification:
Passwort des HTTP-Proxy
proxy password
HTTP Notification: Boolesche Variable zur Konfiguration der Authentifizierung für die
HTTP authentication HTTP-Verbindung
HTTP Notification:
HTTP-Anmeldename zur Herstellung der Verbindung
HTTP login

166/848       !


 "#  

   
* &
 

Feld Beschreibung
HTTP Notification:
HTTP-Passwort zur Herstellung der Verbindung
HTTP password

• Die Registerkarte Version wird nach der Synchronisierung der OXO Connect-Daten
automatisch ausgefüllt. Die TK-Anlagen-Version der OXO Connect wird im LDAP
abgerufen und aktualisiert.
• Über die Registerkarte Miscellaneous können OmniVista 8770-Administratoren
Informationen zur Administration speichern. Die Werte bleiben nach einer
Synchronisierung der OXO Connect-Daten unverändert
4. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

Die erstellte OXO Connect-Anlage wird in der Baumstruktur unter dem Teilnetzwerk
angezeigt
5.2.2.3.5 Registrieren einer OmniTouch 8400 ICS-Anlage

Hinweis:
In einer Multi-Server-Konfiguration müssen alle OmniTouch 8400 ICS-Server konfiguriert werden.
1. Erteilen Sie die Berechtigung XMLFwManagement für das OmniTouch 8400
ICS-Administratorkonto (ICS User Name):
a. Stellen Sie eine Verbindung zu OmniTouch 8400 ICS-WebAdmin her. Verwenden Sie
dazu die folgende URL: https://<FQDN of the OmniTouch 8400 ICS
server>/WebAdmin
b. Navigieren Sie zu Administrators.

c. Wählen Sie das OmniTouch 8400 ICS-Administratorkonto aus und stellen Sie sicher,
dass das Kontrollkästchen XMLFWKmanagement aktiviert ist

      !
 "#  

    167/848
Kapitel 5 * &
 

2. Aus der Anwendung Configuration heraus (Registerkarte Networks) die Baumstruktur


einblenden und ein Teilnetzwerk auswählen
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create > ICS.
4. Füllen Sie im Eigenschaftenbereich die entsprechenden Felder aus.
Auf der Registerkarte ICS wird eine OmniTouch 8400 ICS-Anlage deklariert:
Tabelle 5.19: Beschreibung der Attribute auf der Registerkarte „ICS“
Feld Beschreibung
Name Geben Sie den Namen des OmniTouch 8400 ICS-Servers ein
(obligatorischer Parameter)
Subnetwork - node Geben Sie die Knotennummer des OmniTouch 8400 ICS-Servers ein
number (obligatorischer Parameter)
Hierbei muss es sich um eine auf der entsprechenden Teilnetzebene
eindeutige Knotennummer handeln
FQDN Geben Sie den vollqualifizierten Domänennamen (FQDN) des Omni-
Touch 8400 ICS-Servers ein (obligatorischer Parameter)
Network Automatisch bei der Netzwerkerstellung übernommener Wert.
Subnetwork Automatisch bei der Netzwerkerstellung übernommener Wert.
AcapiFQDN Geben Sie bei einer OmniTouch 8400 ICS-Konfiguration mit mehrer-
en Servern den vollqualifizierten Domänennamen (FQDN) des Omni-
Touch 8400 ICS-Servers ein, der als Host für die Acapi-Komponente
fungiert
Description Geben Sie eine Kurzbeschreibung der OmniTouch 8400 ICS-Anlage
ein
Port Geben Sie die Nummer des Ports ein, über den die Verbindung zur
OmniTouch 8400 ICS-Anlage hergestellt wird, wenn der Wert vom
Standardwert abweicht (optional)

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 "#  

   
* &
 

Feld Beschreibung
ICS user name und Geben Sie den Benutzernamen und das Passwort des Administrat-
ICS password orkontos ein, das die OmniVista 8770-Anlage zur Herstellung einer
Verbindung zur OmniTouch 8400 ICS-Anlage verwendet.
istuiavailable Automatisch bei der Netzwerkerstellung übernommener Wert.
ICSOxeNodeLink Das Feld wird nach der Synchronisierung automatisch ausgefüllt

5. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

Die erstellte OmniTouch 8400 ICS-Anlage wird in der Baumstruktur unter dem
Teilnetzwerk angezeigt
5.2.2.3.6 Konfigurieren von Datensicherungen für eine OpenTouch-Anlage
Aktivieren der automatischen Datenbankspeicherung
So aktivieren Sie die automatische Datenbankspeicherung:
1. Starten Sie die Anwendung Configuration
2. Erweitern Sie die Baumstruktur und wählen Sie die gewünschte OpenTouch-Anlage aus.
3. Klicken Sie im Eigenschaftenbereich auf die Registerkarte Data Collection und aktivieren
Sie das Kontrollkästchen Automatic Database Save
4. Wiederholen Sie diesen Vorgang für jede zu sichernde OpenTouch-Anlage
Konfigurieren des Wartungskontos
1. Starten Sie die Anwendung Configuration
2. Erweitern Sie die Baumstruktur und wählen Sie die gewünschte OpenTouch-Anlage aus.
3. Klicken Sie im Eigenschaftenbereich auf die Registerkarte Maintenance und geben Sie
den Benutzernamen und das Passwort für die Wartung in die entsprechenden Felder ein.
4. Wiederholen Sie diesen Vorgang für jede zu sichernde OpenTouch-Anlage
5.2.2.3.7 Konfigurieren von Datensicherungen für eine OmniPCX Enterprise-Anlage
Konfigurieren des Swinst-Passworts
1. Starten Sie die Anwendung Configuration
2. Erweitern Sie die Baumstruktur und wählen Sie die gewünschte OmniPCX
Enterprise-Anlage aus.
3. Klicken Sie im Eigenschaftenbereich auf die Registerkarte Connectivity und geben Sie in
das entsprechende Feld das swinst-Passwort ein.
4. Wiederholen Sie diesen Vorgang für jede zu sichernde OmniPCX Enterprise-Anlage
Aktivieren der automatischen Datenbankspeicherung
1. Starten Sie die Anwendung Configuration
2. Erweitern Sie die Baumstruktur und wählen Sie die gewünschte OmniPCX
Enterprise-Anlage aus.
3. Klicken Sie im Eigenschaftenbereich auf die Registerkarte Data Collection und aktivieren

      !
 "#  

    169/848
Kapitel 5 * &
 

Sie das Kontrollkästchen Automatic Database Save


4. Wiederholen Sie diesen Vorgang für jede zu sichernde OmniPCX Enterprise-Anlage
Konfigurieren des Wartungskontos
1. Starten Sie die Anwendung Configuration
2. Erweitern Sie die Baumstruktur und wählen Sie die gewünschte OmniPCX
Enterprise-Anlage aus.
3. Klicken Sie im Eigenschaftenbereich auf die Registerkarte Software download und geben
Sie den Benutzernamen und das Passwort für die Wartung in die entsprechenden Felder
ein (KontoMTCL)
4. Wiederholen Sie diesen Vorgang für jede zu sichernde OmniPCX Enterprise-Anlage
Hinweis:
Das Wartungskonto muss für OmniPCX Enterprise-Sicherungen verwendet werden.

Konfigurieren von Datensicherungen des Alcatel-Lucent 4635-Systems


1. Starten Sie die Anwendung Configuration
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie die einem Alcatel-Lucent 4635 Voice
Messaging System (VMS) zugewiesene OmniPCX Enterprise-Zielanlage aus
3. Klicken Sie im Eigenschaftenbereich auf die Registerkarte PCX und geben Sie den Namen
oder die IP-Adresse der Voicemail in das Feld Voice Mail Host ein
4. Wiederholen Sie diesen Vorgang für jede einem Alcatel-Lucent 4635 VMS zugeordnete
OmniPCX Enterprise-Anlage
5.2.2.3.8 Konfigurieren von Datensicherungen für eine OXO Connect-Anlage
Wenn Sicherungs-, Wiederherstellungs- und Download-Operationen einer OXO
Connect-Anlage von einer OmniVista 8770-Anlage ausgeführt werden, muss die
OMC-Anwendung im Hintergrund laufen.
Für eine ordnungsgemäße Funktion muss das für das OmniVista 8770-System eingerichtete
Passwort unbedingt mit dem Passwort der OMC-Anwendung übereinstimmen.
So ändern Sie ggf. das OXO Connect/OMC-Passwort:
1. Aus der Anwendung Configuration heraus (Registerkarte Networks) die Baumstruktur
einblenden und ein Ziel auswählenOXO Connect
2. Klicken Sie im Eigenschaftenbereich auf die Registerkarte Connectivity
3. Ändern Sie ggf. das Passwort im Feld OMC Config password, sodass es mit dem
Passwort der OMC-Anwendung übereinstimmt.
Bei der Sicherung der Datenbank wird die OXO Connect-Datenbank auf dem OmniVista
8770-Server im Verzeichnis 8770_ARC/OXO/data gespeichert.
Dieses Verzeichnis muss für eine gemeinsame Nutzung freigegeben sein, damit der
OmniVista 8770-Client darauf zugreifen kann. Standardmäßig ist das Verzeichnis zum
Zeitpunkt der OmniVista 8770-Serverinstallation nicht freigegeben.
So aktivieren Sie die Verzeichnisfreigabe:
1. Erstellen Sie auf dem OmniVista 8770-Server einen lokalen Benutzer, und gestatten Sie
dem Benutzer den Zugriff auf das gemeinsam genutzte Verzeichnis.

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 "#  

   
* &
 

Hinweis:
Der Freigabename lautet standardmäßig OXO-databases.
2. Starten Sie die Anwendung Configuration
3. Wählen Sie in der Menüleiste des Hauptfensters von OmniVista 8770 die Optionen
Preferences > Configuration > OXO Preferences aus.
4. Geben Sie den Namen des in Schritt 1 erstellten Benutzers in das Feld Authorized User
Name ein.
5. Geben Sie den Namen des in Schritt 1 erstellten Benutzers in das Feld Authorized User
Password ein.
Im Feld Share Directory Name erscheint standardmäßig der Name der Freigabeoption wie
zum Zeitpunkt der Installation konfiguriert.
5.2.2.3.9 Konfigurieren von Alarmen für einen OpenTouch-Server
Konfigurieren der OpenTouch-SNMP-Parameter im OmniVista 8770-System
Dieser Vorgang gilt für OpenTouch-Server. Um die Lesbarkeit zu verbessern, werden die zwei
Server im Folgenden unter dem Begriff Knoten zusammengefasst.
Folgender Bedienvorgang muss für jeden Knoten wiederholt werden:
1. Starten Sie die Anwendung Configuration
2. Klappen Sie die Baumstruktur aus und wählen Sie den Zielknoten aus.
3. Wählen Sie im Eigenschaftenbereich die Registerkarte Connectivity aus
Das Fenster für die Konfiguration der SNMP-Parameter wird geöffnet

Abbildung 5.8: Fenster für die Konfiguration von OpenTouch-SNMP-Parametern – Beispiel

      !
 "#  

    171/848
Kapitel 5 * &
 

4. Konfigurieren Sie die folgenden Parameter:


Feld Beschreibung
Der Wert muss mit dem Wert identisch sein, der im Server für den
SNMP V3 User
SNMP-Server (Alarme) verwaltet wird
SNMP port Behalten Sie den Standardwert (161) bei
Der Wert muss mit der Zeichenkette identisch sein, die im Knoten für
SNMP authentication
den SNMP-Agenten (Performance) und den SNMP-Server (Alarme)
password
verwaltet wird: V3 user password
SNMP authentication
Wählen Sie: SHA
protocol
SNMP context name Geben Sie den Knotennamen ein
Der Wert muss mit der Zeichenkette identisch sein, die im Knoten für
SNMP encryption
den SNMP-Agenten (Performance) und den SNMP-Server (Alarme)
password
verwaltet wird: V3 user passphrase
SNMP encryption
Wählen Sie: AES 128
protocol
Das Protokoll muss mit der Zeichenkette identisch sein, die im
Knoten für den SNMP-Agenten (Performance) und den SNMP-Serv-
SNMP security level
er (Alarme) verwaltet wird: V1/V2 (nicht sicher) oder V3 authentica-
tion:privacy (sicher)
SNMP engine id Info-Feld
Nur für das V2-Protokoll.
Die Zeichenkette muss mit der Zeichenkette identisch sein, die im
SNMP Community
Knoten für den SNMP-Agenten (Performance) und den SNMP-Serv-
string
er (Alarme) verwaltet wird
Public ist obligatorisch.

Hinweis:
Wenn der OmniVista 8770-Server mehrere Knoten verwaltet und ein und derselbe
SNMP V3-Benutzer für mehrere Knoten verwendet wird, müssen die SNMP-Passwörter für alle
diese Knoten identisch sein.
5. Klicken Sie auf , um die Auswahl zu bestätigen

Konfigurieren der SNMP-Server auf dem OpenTouch-Server

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 "#  

   
* &
 

Dieser Vorgang gilt für OpenTouch-Server. Um die Lesbarkeit zu verbessern, werden die zwei
Server im Folgenden unter dem Begriff Knoten zusammengefasst.
So erstellen Sie die SNMP-Server, an die die OpenTouch-Knotenalarme gesendet werden
müssen:
1. Starten Sie die Anwendung Konfiguration.
2. Klappen Sie die Baumstruktur aus und wählen Sie den Zielknoten aus.
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und klicken Sie auf Configure.
Das Fenster mit der Knotenkonfiguration wird geöffnet
4. Erweitern Sie die Baumstruktur wie folgt: Eco system > IT Server
5. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und klicken Sie auf Create > SNMP Server.

Abbildung 5.10: Fenster für die Konfiguration von SNMP-Servern – Beispiel


6. Wählen Sie im Eigenschaftenbereich die Registerkarte General aus und konfigurieren Sie
folgende Parameter:
• Display name: Geben Sie den Namen des SNMP-Servers ein.
• FQDN: Geben Sie den vollqualifizierten Domänennamen (FQDN) des OmniVista
8770-Servers ein.
7. Klicken Sie auf die Registerkarte General und konfigurieren Sie die folgenden
SNMP-Parameter (Beispiel) entsprechend den im OmniVista 8770-System konfigurierten
SNMP-Parametern:

      !
 "#  

    173/848
Kapitel 5 * &
 

Abbildung 5.11: Konfiguration von SNMP-Serverparametern – Beispiel


8. Klicken Sie auf , um die Auswahl zu bestätigen

5.2.2.3.10 Konfigurieren von Alarmen für die OmniPCX Enterprise-Anlage


Konfigurieren der OmniPCX Enterprise-Anlage für den Empfang der Alarme
und Ereignisse und für die Ausgabe der SNMP-Traps
Diese Operationen müssen auf jeder OmniPCX Enterprise-Anlage durchgeführt werden.
So empfangen Sie Alarme und Ereignisse von einer OmniPCX Enterprise-Anlage:
1. Starten Sie die Anwendung Configuration
2. Wählen Sie die zu konfigurierende OmniPCX Enterprise-Anlage in der Baumstruktur aus
3. Wählen Sie im Eigenschaftenbereich die Registerkarte Configuration aus
4. Wählen Sie die Registerkarte PCX aus
5. Wählen Sie aus der folgenden Liste einen Wert für das Attribut Alarm reception mode
aus, um festzulegen, wie Alarme und Ereignisse von der OmniPCX Enterprise-Anlage
empfangen werden sollen:
• None: Vom OmniVista 8770-Server wird kein Alarm oder Ereignis verarbeitet.
• Permanent IP connectivity: Der OmniVista 8770-Server stellt eine permanente
IP-Verbindung für den Empfang von Alarmen und Ereignissen her (OmniPCX
Enterprise).
• Via supervision node: Ein Überwachungsknoten zentralisiert die Alarme und
Ereignisse für diesen Knoten. Die OmniVista 8770-Anlage empfängt Alarme und
Ereignisse (einschließlich Alarmen und Ereignissen für den aktuellen Knoten) nur vom
Überwachungsknoten (nur OmniPCX Enterprise)
Hinweis:
Die Option RMA calls steht in der OmniVista 8770 R1.0 nicht zur Verfügung.
6. Klicken Sie auf Apply, um die Änderungen zu speichern.
Für die Übertragung von SNMP-Traps, die von Alarmen einer OmniPCX Enterprise-Anlage
generiert wurden, an einen Hypervisor; siehe 8770 Administration - Betrieb - Konfigurieren von
SNMP-Hypervisoren
Konfigurieren der OmniPCX Enterprise-Anlage für den Empfang von
Ereignissen
Diese Operation muss auf jeder OmniPCX Enterprise-Anlage durchgeführt werden und ist für

174/848       !


 "#  

   
* &
 

die korrekte Synchronisierung von OmniPCX Enterprise-Objekten erforderlich.


Der Empfang von Ereignissen durch eine OmniPCX Enterprise-Anlage ist standardmäßig
aktiviert.
So deaktivieren Sie den Empfang von Ereignissen durch eine OmniPCX Enterprise-Anlage:
1. Starten Sie die Anwendung Configuration
2. Wählen Sie die zu konfigurierende OmniPCX Enterprise-Anlage in der Baumstruktur aus
3. Wählen Sie die Registerkarte PCX aus
4. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Disable PCX Directory Synchronization
5.2.2.3.11 Konfigurieren von Alarmen für die OXO Connect-Anlage
Folgende Bedienvorgänge sind für jede OXO Connect-Anlage erforderlich.
So empfangen Sie Alarme und Ereignisse von einer OXO Connect-Anlage:
1. Öffnen Sie die Anwendung Configuration
2. Wählen Sie die zu konfigurierende OXO Connect-Anlage in der Baumstruktur aus
3. Wählen Sie im Eigenschaftenbereich die Registerkarte Configuration aus
4. Wählen Sie die Registerkarte PCX aus
5. Wählen Sie einen Wert für das Attribut Alarm reception mode aus, um festzulegen, wie
Alarme und Ereignisse von der OXO Connect-Anlage empfangen werden sollen:
• None: Vom OmniVista 8770-Server wird kein Alarm oder Ereignis verarbeitet.
• HTTP notification: Alarme und Ereignisse von OXO Connect werden per HTTP
gesendet
• Permanent IP connectivity: Der OmniVista 8770-Server stellt eine permanente
IP-Verbindung für den Empfang von Alarmen und Ereignissen von OXO Connect her
6. Klicken Sie auf Apply, um die Änderungen zu speichern.
Für die Übertragung von SNMP-Traps, die von Alarmen einer OXO Connect-Anlage generiert
wurden, an einen Hypervisor; siehe 8770 Administration - Betrieb - Konfigurieren von
SNMP-Hypervisoren
5.2.2.3.12 Konfigurieren eines Audits für die OmniPCX Enterprise-Anlage
1. Aus der Anwendung Configuration heraus (Registerkarte Networks die Baumstruktur
einblenden und die OmniPCX Enterprise-Zielanlage auswählen
2. Klicken Sie auf die Registerkarte Data Collection und konfigurieren Sie folgende
Parameter:
• Process Audit: Aktivieren Sie das Kontrollkästchen, um das Audit für die ausgewählte
OmniPCX Enterprise-Anlage zu auszuführen.
• Audit Operations Last Record: Speichert die letzten Datensätze, die auf der
OmniPCX Enterprise-Anlage verarbeitet wurden. Wenn in diesem Parameter ein Wert
gespeichert ist, startet die OmniVista 8770-Anlage die Verarbeitung der Datensätze bei
der nächsten Synchronisierung gemäß dem Wert für diesen Parameter.
• Audit System Last Record: Speichert die letzten Systemdatensätze. Es stehen zwei
Werte zur Verfügung: ein Wert für die Haupt-CPU-Systemdateien, der andere Wert für
die Standby-CPU-Systemdateien
• Last System Detail Record: zeigt die aktuellen systemrelevanten, von der OmniPCX

      !
 "#  

    175/848
Kapitel 5 * &
 

Enterprise-Anlage heruntergeladenen Informationen an.


3. Klicken Sie auf die Registerkarte Software download und prüfen Sie, ob folgende
Parameter konfiguriert worden sind:
• Username maintenance: für die Verwaltung von der OmniPCX Enterprise-Anlage
verwendetes Benutzerkonto. In der Regel wird das mtcl-Konto verwendet.
• Password maintenance: Passwort, das zum oben angegebenen Benutzernamen
gehört.
4. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

Wichtig:
Das Audit Global Flag muss in der Anwendung Administration konfiguriert werden (siehe: 8770
Administration - Betrieb - Konfigurieren von Audit Server-Einstellungen ).

5.2.2.3.13 Registrieren einer Pseudo-TK-Anlage


Pseudo-TK-Anlagen empfehlen sich für bestimmte Standorte mit hohem Verkehrsaufkommen,
die eine große Anzahl Abrechnungsdatensätze erzeugen. Durch das selektive Laden und
Filtern von Datensätzen werden die Systemressourcen belastet, was wiederum zu langen
Verarbeitungszeiten führt.
Diese wichtigen Funktionen können auf ein anderes Gerät verlagert werden, um den
OmniVista 8770-Server zu entlasten: Auf einen PC, der als Pseudo-TK-Anlage bezeichnet
wird und für folgende Aufgaben reserviert ist:
In diesem Fall lädt der OmniVista 8770-Server nur die bereits gefilterten Dateien von der
Pseudo-TK-Anlage herunter.
Für die Verwaltung von Abrechungsdatensätzen genügt eine Pseudo-TK-Anlage. Wenn auch
die Konfiguration verwaltet werden muss, muss eine OmniPCX Enterprise-Anlage registriert
werden. Die OmniPCX Enterprise-Anlage und die Pseudo-TK-Anlage müssen auf demselben
Teilnetzwerk deklariert werden.
So registrieren Sie eine Pseudo-TK-Anlage:
1. Aus der Anwendung Configuration heraus (Registerkarte Networks) die Baumstruktur
einblenden und ein Netzwerk auswählen
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create > Pseudo PCX.
3. Füllen Sie die entsprechenden Felder im Eigenschaftenbereich aus.
Die Parameter sind in verschiedenen Registerkarten verfügbar:
• Auf der Registerkarte Pseudo PCX wird die Pseudo-TK-Anlage deklariert
Tabelle 5.21: Eintrag Pseudo-TK-Anlage – Attribute auf der Registerkarte „Pseudo PCX“
Feld Beschreibung
Name Name der Pseudo-TK-Anlage (obligatorischer Parameter).
Node Number Knotennummer der Pseudo-TK-Anlage (obligatorischer Parameter).
Siehe Identifizieren von TK-Anlagen .
Network Automatisch aus der Netzwerkerstellung übernommener Wert.
Subnetwork Automatisch aus der Netzwerkerstellung übernommener Wert.
IP Address IP-Adresse der Pseudo-TK-Anlage.
FTP Username und Füllen Sie die Felder für das Konto aus, das berechtigt ist, auf der
FTP Password TK-Anlage FTP-Übertragungen durchzuführen.

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 "#  

   
* &
 

• Die Registerkarte Organization bietet zusätzliche Informationen über die Organisation


der Pseudo-TK-Anlage. Die Aktualisierung dieser Registerkarte ist optional.
• Die Registerkarte Connectivity enthält die Fachleuten vorbehaltenen
Verbindungsparameter.
• Die Registerkarte Data Collection enthält Informationen zur Datenerfassung. Die
Aktualisierung dieser Registerkarte ist optional
Tabelle 5.22: Eintrag Pseudo-TK-Anlage – Attribute in der Registerkarte „Data Collection“
Feld Beschreibung
Wählen Sie einen Gebührdatenerfassungsprozess aus dem Drop-
down-Menü aus:
• None (Standardoption)
• Accounting:: zur Zulassung der Gebührendatenerfassung für
Record/Ticket Collec- einen Abrechnungsprozess, der von einer externen Anwendung
tion ausgeführt wird
• VoIP: zur Aktivierung der VoIP-Ticketsammlung für eine Analyse
der IP-Dienstgüte, die von einer externen Anwendung ausgeführt
wird
• Accounting and VoIP: für beide Optionen

• Über die Registerkarte Miscellaneous können OmniVista 8770-Administratoren


Informationen zur Administration speichern. Die Werte bleiben nach einer
Synchronisierung der TK-Anlagendaten unverändert.
4. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

Die erstellte Pseudo-TK-Anlage wird in der Baumstruktur unter dem Teilnetzwerk


angezeigt
5.2.2.3.14 Identifizieren von TK-Anlagen
Für die OmniPCX Enterprise-Anlage:
Wenn eine OmniPCX Enterprise-Anlage (oder eine Pseudo-TK-Anlage) deklariert wird, muss
die Knotennummer mit der OmniPCX Enterprise-Konfiguration übereinstimmen und mit
folgender Syntax deklariert werden:
- R x 100 + N standardmäßig
- R x 1000 + N, wenn bei der Installation des Knotens angegeben
R = Nummer des Teilnetzwerks und N = Knotennummer
Hinweis 1:
Eingabefehler können nicht korrigiert werden. Bei einem Fehler muss der Knoten gelöscht und neu
erzeugt werden.

Beispiel:
Knoten 5 (N=5) gehört zum Teilnetzwerk 2 (R=2):
- Feld mit Knotennummer = 205
- Feld mit Knotennummer = 2005

Hinweis 2:
Das trifft nicht auf OpenTouch-Knoten zu.
Für die OXO Connect-Anlage:

      !
 "#  

    177/848
Kapitel 5 * &
 

In demselben Teilnetzwerk muss die eingegebene Knotennummer eindeutig sein und sich von
der Knotennummer der OmniPCX Enterprise-Anlage und der OpenTouch-Anlage
unterscheiden.
Die eingegebene Knotennummer und die echte OXO Connect-Nummer können
unterschiedlich sein.

5.2.3 Synchronisieren der Daten von Kommunikationsservern


5.2.3.1 Übersicht
Bei der Synchronisierung werden die Daten der Kommunikationsserver auf die OmniVista
8770-Anlage übertragen. Standardmäßig eingeplant ist eine Synchronisierung pro Tag.
Synchronisierungsformen:
- Teilweise: Nur Daten, die seit der letzten Synchronisierung geändert wurden, werden
aktualisiert. Siehe: Starten einer teilweisen Synchronisierung
- Vollständig: Alle Daten werden aktualisiert. Siehe: Starten einer vollständigen
Synchronisierung
Wichtig:
Die erste Synchronisierung mit einem Kommunikationsserver muss eine vollständige
Synchronisierung sein.
- Beschränkt auf Informationen zur OmniPCX Enterprise-Software. Siehe: Synchronisierung
der Software-Download-Informationen einer OmniPCX Enterprise-Anlage
- Beschränkt auf Audit-Informationen der OmniPCX Enterprise-Anlage. Siehe:
Synchronisieren der Audit-Informationen von OmniPCX Enterprise
Die Aktualisierung der Daten der Anwendung Configuration kann sich auf ein
Firmenadressbuch ausdehnen, wenn zwischen den beiden Adressbüchern eine Verbindung
eingerichtet ist.
Achtung:
OXO Connect und OmniTouch 8400 ICS unterstützen nur eine vollständige Synchronisierung wie
beschrieben Starten einer vollständigen Synchronisierung .

5.2.3.1.1 Für eine OmniPCX Enterprise-Anlage synchronisierte Datentypen

MIB DID-Bereich Entities Vermittlungs- Vermittlungsplatz-


(nur von DID- platzkonsolen gruppen
Übersetzernum
mer 0)
Digitaler Ver- Logische Ab- Projektnummer Bauträgergruppe Leiterplatte
mittlungsplatz frageplatz-
gruppe
Logische Ver- Bündel Voicemail Benutzer (*) Telefonbuch
bindungen
Daten-Ter- Kurzwahlnum- Fern-Benutzer Benutzerprofile UserLangMap
minals mern

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 "#  

   
* &
 

Freier Num- Abrechnungs- VoIP-Tickets SIP-Proxy SIP-Gateway


mernbereich belege
von OXE

(*): Dies beinhaltet auch Twin-Set-Informationen (Twin-Set-Konfiguration mit mehreren


Geräten).
Attribute für die Aktualisierung von OmniPCX Enterprise-Software werden ebenfalls
synchronisiert:
Physische IP- Sprache expor- OmniPCX Enter- OmniPCX Enter- OmniPCX Enter-
Adresse tieren prise-Version prise Patch-ID prise Dyn-Patch-ID
OmniPCX En- Berichtsstatus
terprise Sicher- des OmniPCX
heitsrelease Enterprise-
Master

5.2.3.1.2 Für eine OpenTouch-Anlage synchronisierte Datentypen

Benutzer Benutzerprofile Geräte Abteilung Standort


Server Voicemail Voicemail-Pro- Freier Nummern- Gerätevorlagen
file bereich von OT
KPI für RTUM Medienkonfigur- Geräteeinstellun Lizenz für RTUM Gerätebestand
ation für RTUM g
Serverinforma- TUI-Voicemail
tionen

5.2.3.1.3 Für eine OTMC-Anlage synchronisierte Datentypen

Abteilungen Wählregeln Benutzerprofile Voicemail Voicemail-Profile


Voicemail-Box- Benutzer E-Mail-Boxen Serverinforma- Standort
en tionen
KPI für RTUM Medienkonfigur- Lizenz für
ation für RTUM RTUM

5.2.3.1.4 Für eine OXO Connect-Anlage synchronisierte Datentypen

Abrechnungs- VoIP-Tickets Alarmereignisse


belege

5.2.3.1.5 Für eine OmniTouch 8400 ICS-Anlage synchronisierte Datentypen

Abteilungen Wählregeln MFV-Zuordnung Voicemail Voicemail-Profile


Voicemail-Box- Benutzer E-Mail-Boxen Serverinforma-
en tionen

5.2.3.1.6 Daten nicht synchronisiert und frei verfügbar


Einige Attribute sind für den OmniVista 8770-Administrator frei zugänglich. Da sie bei dem

      !
 "#  

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Kapitel 5 * &
 

Synchronisierungsprozess von Kommunikationsserver/OmniVista 8770 nicht berücksichtigt


werden, können sie zum Speichern von Verwaltungsinformationen verwendet werden.
Sie werden durch tägliche oder wöchentliche Synchronisierungen nicht verändert.
Netzwerkexperten und OmniVista 8770-Administratoren können die Attributnamen mittels
CustomDict-Tool anpassen (siehe: Schnittstelle - Customizing Dictionaries - Das
CustomDict-Tool – Allgemeines ).
Zum Beispiel können die Attribute Misc.1 bis Misc. 5 in der Registerkarte Miscellaneous für
OmniPCX Enterprise/Shelf/Board/Users angepasst werden.
5.2.3.2 Aktivieren der Synchronisierung in Echtzeit
Die Synchronisierung in Echtzeit wird durch Ereignisberichte realisiert. Jede Änderung eines
Attributs auf einem Kommunikationsserver führt in Echtzeit:
- zum Senden eines Ereignisses
- zum Auslösen einer Synchronisierung auf dem sendenden Objekt
- zum Aktualisieren der Anwendung Configuration
- Aktualisieren des Firmenadressbuchs
Weitere Informationen finden Sie unter: Company Directory - Configuring Links between
the Company Directory and Configuration Application
Für die Synchronisierung in Echtzeit muss in der Anwendung Configuration der Empfang von
Alarmen und auf jeder OmniPCX Enterprise-Anlage die Sendung von Ereignissen aktiviert
sein. Die Synchronisierung in Echtzeit erfordert auf den OpenTouch-, OXO Connect- und
OmniTouch 8400 ICS-Knoten keinerlei Eingriffe, um das Senden von Ereignissen zu
aktivieren.
So aktivieren Sie den Empfang von Ereignissen auf jeder OmniPCX Enterprise-Anlage:
1. Blenden Sie die Baumstruktur aus der Anwendung Configuration und der Registerkarte
Networks heraus ein und wählen Sie eine OmniPCX Enterprise-Anlage
2. Klicken Sie im Eigenschaftenbereich auf die Registerkarte PCX
3. Einen anderen Modus als None im Feld Alarm Reception mode auswählen
4. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

5. Rufen Sie das Kontextmenü (ausgewählte OmniPCX Enterprise) auf, und wählen
SieConnect.
Eine Telnet-Sitzung wird eröffnet
6. Stellen Sie die Verbindung zur OmniPCX Enterprise-Anlage her (Anmeldung/Passwort)
7. Führen Sie den Befehl mgr aus, und wählen Sie die Option System aus.
8. Setzen Sie das Attribut 47xx directory - 4400 Synchro. auf true
9. Bestätigen Sie Ihre Eingabe
5.2.3.3 Konfigurieren der Synchronisierungsparameter
Konfigurieren Sie die Synchronisierungsparameter, bevor Sie eine vollständige oder teilweise
Synchronisierung starten. Siehe: 8770 Administration - Betrieb - Konfigurieren von Pbx/Ldap
Synchronization-Einstellungen .
Synchronisierungsformen:

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* &
 

- Eine separate Synchronisierung: Teilweise/vollständige Synchronisierung des


ausgewählten Kommunikationsservers
- Eine globale Synchronisierung: Teilweise/vollständige Synchronisierung des
ausgewählten Kommunikationsservers, einschließlich der zugeordneten
Kommunikationsservers.
5.2.3.4 Starten einer vollständigen Synchronisierung
Bei der vollständigen Synchronisierung werden die Änderungen aller Einträge unabhängig
vom Datum der letzten Synchronisierung verarbeitet. Es kann eine sofortige, eine geplante
oder eine regelmäßige Synchronisierung zum Abrufen der
Kommunikationsserver-Informationen durchgeführt werden.
So starten Sie eine Synchronisierung:
1. Aus der Anwendung Configuration und der Registerkarte Networks heraus die
Baumstruktur einblenden und eine der folgenden Alternativen auswählen:
• ein Netzwerk zur Synchronisierung der Kommunikationsserver dieses Netzes
• ein Teilnetz zur Synchronisierung der Kommunikationsserver dieses Teilnetzes
• einen Kommunikationsserver zur Synchronisierung der Daten dieses
Kommunikationsservers
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Synchronization > Complete > Global
oder Separate.
Das Fenster Scheduler wird angezeigt
Hinweis:
Für OXO Connect und OmniTouch 8400 ICS wird als einzige Option Synchronization angeboten.
Hierbei handelt es sich um eine vollständige Synchronisierung.
3. Konfigurieren Sie die Auftragsplanung für eine sofortige oder geplante Synchronisierung
(siehe: Terminplaner - Betrieb )
4. Klicken Sie auf OK, um die Synchronisierung zu starten und das Fenster Scheduler zu
schließen.
Am Ende der Synchronisierung werden die Zweige OmniPCX Enterprise Configuration,
Hardware und Telephonic devices im Baum erstellt oder aktualisiert.
5.2.3.5 Starten einer teilweisen Synchronisierung
5.2.3.5.1 Übersicht
Bei OpenTouch-Knoten betrifft die Teilsynchronisierung dieselben Objekte wie die vollständige
Synchronisierung.
Bei OmniPCX Enterprise-Knoten werden bei der teilweisen Synchronisierung für Einträge der
folgenden Typen die Änderungen seit dem Datum der letzten Synchronisierung berücksichtigt:
- Benutzer (*)
- Telefonbuch
- Daten-Terminals
- Kurzwahlnummern (*)
- Fern-Benutzer (*)
(*)
: Die Einträge vom Typ "Benutzer", "Kurzwahlnummer" und "Fern-Benutzer" werden in

      !
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    181/848
Kapitel 5 * &
 

Abhängigkeit von den dort definierten Attributen auf die Knoten synchronisiert (Zugangspfad:
nmc\<network>\<subnetwork>\<node> (Registerkarte Data Collection). Parameter:
Load System Speed Dial Number, Load Users Alias und Load Remote User).
Die Änderungen an den anderen, für den ordnungsgemäßen Betrieb der OmniVista
8770-Anlage erforderlichen Daten werden synchronisiert, ohne dass das Datum der letzten
Änderung berücksichtigt wird. Bei der OmniPCX Enterprise-Anlage sind dies folgenden Daten:
DID-Bereich (nur Entities Vermittlungskon- Vermittlungs- Digitaler Ver-
von DID- sole platzgruppen mittlungsplatz
Übersetzernumm
er 0)
Logische Ab- Projektnummer Bauträgergruppe Leiterplatte Verbindungen
frageplatzgruppe
Teilnehmergrup- Bündel Voicemail
pen

5.2.3.5.2 Vorgehensweise
Eine teilweise Synchronisierung läuft ähnlich ab wie eine vollständige Synchronisierung. Nur
Schritt 2 des Ablaufs ist anders: Wählen Sie Partial (siehe: Starten einer vollständigen
Synchronisierung ).
Hinweis:
Für OXO Connect und OmniTouch 8400 ICS wird keine teilweise Synchronisierung angeboten.

5.2.3.6 Prüfen der letzte Synchronisierung


Nach der ersten Synchronisierung erscheinen drei Zweige unter dem jedem
Kommunikationsserver-Zweig:
- Für einen OmniPCX Enterprise-Zweig:
• Configuration: Entitäten, DID-Bereiche
• Hardware: Baugruppenträger, Leiterkarten, Leitungsbündel, Segmente
• Telephonic Devices: Nebenstellen
- Für einen OpenTouch-Zweig (OpenTouch Business Edition oder OpenTouch Multimedia
Services):
• ICEConfiguration: Abteilungen, Voicemail-Systeme, Voicemail-Profile, Benutzer- und
Geräteprofile
• Topology: Server, Standorte
• UserAndDevices: Benutzer, Geräte
- Für einen OTMC-Zweig:
• ICEConfiguration: Abteilungen, Voicemail-Profile, Benutzerprofile
• Topology: Server, Standorte
• UserAndDevices: Benutzer
- Für einen OmniTouch 8400 ICS-Zweig:
• ICSConfiguration: Abteilungen, Voicemail-Systeme, Voicemail-Profile, Wählregeln
• UserAndMBoxes: Benutzer, Voice-Mailboxen
Überprüfen Sie nach der ersten Synchronisierung, ob diese Zweige auch wirklich vorhanden
sind.

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* &
 

Gehen Sie wie folgt vor, um die zuletzt durchgeführte Synchronisierung zu überprüfen:
1. Erweitern Sie die Baumstruktur aus der Anwendung Configuration und wählen Sie den
Ziel-Kommunikationsserver aus
2. Wählen Sie im Eigenschaftenbereich die Registerkarte Data collection aus
3. Überprüfen Sie das Feld Date Of Last Modification. In diesem Feld stehen das Datum
und die Uhrzeit der letzten Synchronisierung.

5.2.4 Konfigurieren von OpenTouch-Daten


5.2.4.1 Übersicht
Mit dieser Funktion können die OpenTouch-Daten im verbundenen Modus konfiguriert werden.
Die Daten befinden sich in der OpenTouch-Datenbank. Sobald sie konfiguriert sind, erfolgt
sofort eine Aktualisierung auf der entsprechenden OpenTouch-Anlage.
Bei diesem Vorgang wird für jeden zu konfigurierenden Kommunikationsserver ein spezielles
Fenster aufgerufen. Mehrere Kommunikationsserver können gleichzeitig in einem Fenster
konfiguriert werden, wenn diese mit der gleichen Softwareversion ausgestattet sind.
5.2.4.2 Überprüfen der Zugriffsrechte
Überprüfen der OpenTouch-Verbindungsberechtigungen:
1. Blenden Sie die Baumstruktur aus der Registerkarte Networks heraus ein und wählen Sie
die OpenTouch-Zielanlage aus
2. Wählen Sie die Registerkarte OT aus und prüfen Sie, ob das Feld Process Configuration
aktiviert wurde.
Wenn diese Option nicht aktiviert ist, ist kein Zugriff auf das Konfigurationsfenster möglich.
Überprüfen Sie den Lizenzstatus über das Hilfemenü der OmniVista 8770-Anwendung
(Zugangspfad: Help > About). Die Lizenz für OmniPCX Enterprise and Opentouch
muss in der Liste angezeigt werden.
Wenn das Feld Process Configuration nicht aktiviert ist oder die Lizenz für OmniPCX
Enterprise and OpenTouch nicht in der Liste enthalten ist, kann zur OpenTouch-Anlage
keine Verbindung aufgebaut werden.
5.2.4.3 Öffnen Sie das OpenTouch-Konfigurationsfenster
1. Blenden Sie die Baumstruktur aus der Registerkarte Networks heraus ein und wählen Sie
die OpenTouch-Zielanlage aus. Um mehrere OpenTouch-Anlagen gleichzeitig zu
konfigurieren, die Maus und die SHIFT- oder STRG Taste verwenden, um sie
auszuwählen
Hinweis:
Nur OpenTouch-Knoten der gleichen Version können gleichzeitig konfiguriert werden. Sie können
verschiedenen Netzwerken angehören. Die SHIFT- und STRG-Taste haben keine Wirkung, wenn
eine Mehrfachauswahl nicht möglich ist.
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Configure.
Ein neues OpenTouch-Konfigurationsfenster wird geöffnet (siehe: Abbildung:
Konfigurationsfenster der OpenTouch-Anlage – Beispiel )
So öffnen Sie das OpenTouch-Konfigurationsfenster:

      !
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Kapitel 5 * &
 

- Der OmniVista 8770-Server ruft die OpenTouch-Version von der angegebenen Adresse ab
und identifiziert sie.
- Wenn der OmniVista 8770-Server die Kommunikationsserver-Version abrufen kann, lädt
die Anwendung die OpenTouch-Datenmodelle und zeigt diese in der Baumstruktur des
Kommunikationsserver-Konfigurationsfensters an.
5.2.4.4 Übersicht zum Konfigurationsfenster des OpenTouch-Servers

Abbildung 5.12: Konfigurationsfenster der OpenTouch-Anlage – Beispiel


Ab Version R2.6 stehen drei Registerkarten für die OpenTouch-Konfiguration zur Verfügung.
Die Registerkarte „Features“ bietet eine aufgabenorientierte Anzeige der zu konfigurierenden
Objekte. Für jedes Objekt werden die Funktionen in der Reihenfolge dargestellt, in der sie
nach der Systeminstallation konfiguriert werden müssen. Mehrere Instanzen können an
unterschiedlichen Stellen im Baum aufgerufen werden, je nachdem, wann sie zu konfigurieren
sind.
Dieses Konfigurationsfenster enthält eine Baumstruktur, die automatisch mit der Antwort der
Modellzuordnung und -funktionen aufgebaut wird. Die Antwort der Funktionen der
OpenTouch-Anlage hängt von den Zugriffsrechten ab, die dem in der OpenTouch-Anlage
definierten Benutzerkonto gewährt wurden. Die Baumstruktur variiert außerdem in
Abhängigkeit vom deklarierten Kommunikationsserver:

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* &
 

- OpenTouch (OpenTouch Business Edition oder OpenTouch Multimedia Services)


- OTMC
Die Baumstruktur von OTMC enthält weniger Informationen als die Baumstruktur eines
OpenTouch-Servers (z. B. enthält sie keinen Gerätezweig).
Diese Baumstruktur ist in mehrere Ebenen gegliedert, auf denen sich folgende Einträge
befinden:
Eintragstyp Symbol
oder Knoten (OpenTouch- oder OTMC-Kennung)

Objekt (Gruppe identischer Instanzen)

Instanz (siehe Hinweis unten)

Hinweis:
Jede Instanz enthält eine Gruppe von Attributen (die in jedem Modell definiert wurden), die im
Eigenschaftenbereich geändert werden können. Beispiel: Das Objekt Gerät enthält die Instanz 12000
(Verzeichnisnummer).
Ab Version R2.6 wird beim Bewegen der Maus über eine Registerkarte, ein Attribut (oder eine
Attributgruppe) oder einen Attributwert eine Kontexthilfe eingeblendet, die eine Erläuterung zu
dem Objekt oder der zu verwendenden Syntax enthält. Die Kontexthilfe kann mehrere Zeilen
umfassen. Durch Drücken von F2 wird dauerhaft ein separates Fenster mit demselben Inhalt
geöffnet. Es kann bei Bedarf geschlossen werden, verhindert aber keine Eingaben im
zugrunde liegenden Fenster.
Die Baumstruktur verfügt über entsprechende Befehle für einfache oder komplexe
Operationen für die OpenTouch-Konfiguration. Diese Befehle stehen bei Auswahl einer
Instanz in einem Kontextmenü zur Verfügung.
Tabelle 5.31: In der Baumstruktur verfügbare Befehle
Befehl Definition
Filter Beschränkung des Inhalts der Baumstruktur
auf ausgewählte Instanzen
New window Öffnen der OpenTouch-Konfiguration in einem
separaten Fenster
Create Erstellen einer neuen Instanz
Delete Löschen einer ausgewählten Instanz
Import/Export (geplant) Importieren oder Exportieren der Konfigura-
tionsdaten (optional auch geplant)
New Grid (table) Öffnen eines separaten Fensters für die Kon-
figuration der Instanz
Get hierarchy Kopieren des Zugangspfads des
ausgewählten Datenmodells oder der Instanz
in der Zwischenablage Diese Zeichenfolge
kann durch Drücken von Strg+V oder über den
Menüeintrag zum Einfügen in ein beliebiges
Dokument kopiert werden.

      !
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Kapitel 5 * &
 

Befehl Definition
Expand to Erweitern der Baumstruktur zur Instanz, die in
einem speziellen Feld einzugeben ist. Dies
kann das Ergebnis des Befehls Get hierarchy
sein (siehe oben).
Refresh Aktualisierung der Baumstrukturanzeige
Help Anzeigen des Hilfetextes zur ausgewählten In-
stanz

Hinweise:
- Die Befehle sind grau dargestellt, wenn Sie für die aktuell ausgewählte Instanz nicht verfügbar sind.
- Befehle sind auch im Eigenschaftenbereich verfügbar.
5.2.4.5 Verfügbare Optionen
Allgemeine Informationen zum Anzeigen und Ändern von Daten finden Sie in den folgenden
Kapiteln:
- Schnittstelle - Main Window Overview - Eigenschaftenbereich
- Schnittstelle - Data Search
- Schnittstelle - Modifying Data
Einfache oder komplexe Operationen für die OpenTouch-Konfiguration, siehe Konfigurieren
von Instanzen .
Ausführliche Informationen zur Konfiguration von OpenTouch-Diensten und
-Kommunikationsgeräten finden Sie in Dokument [9].
Ausführliche Informationen zur Installation von OpenTouch-Servern finden Sie im
OpenTouch-Installationshandbuch.
5.2.4.5.1 Konfigurieren von Instanzen
Erstellen einer Instanz
1. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie das Zielobjekt aus (Klasse der zu
erstellenden Instanz)
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create.
3. Geben Sie die Instanzparameter im Eigenschaftenbereich ein
4. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

Beispiel:
Hinzufügen einer Benutzerinstanz:
1. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie Users and devices >User aus.
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create.
3. Geben Sie die Benutzerparameter im Eigenschaftenbereich ein
4. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

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* &
 

Hinweis:
Wenn Sie einen Wert ändern oder erstellen, überprüft die OmniVista 8770-Anlage die Syntax. Ein
Dialogfenster mit den zulässigen Zeichen wird angezeigt.

Erstellen einer Benutzerprofilinstanz


Benutzerprofile enthalten eine Liste vordefinierter Parameter, die auf Benutzer angewendet
werden können, wenn diese in der Anwendung Users erstellt werden. Weitere Informationen
finden Sie unter: Users - Einleitung - Beschreibung der Registerkarte "Profile" .
1. Klicken Sie auf die Registerkarte Profiles
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie Users and devices > User aus.
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create.
Im Eigenschaftenbereich wird ein Instanz-Blatt angezeigt.
4. Geben Sie auf der Registerkarte template name den Namen des Benutzerprofils ein
5. Füllen Sie in der Registerkarte General die folgenden Felder aus:
Salutation Wählen Sie die Anrede des Benutzers aus.
GUI language Zu verwendende Sprache, wenn der Benutzer eine Anwendung auf
der grafischen Benutzeroberfläche aufruft.
TUI language Zu verwendende Sprache, wenn der Benutzer eine Anwendung auf
der textbasierten Benutzeroberfläche aufruft.
Brief prompts for TUI Diese Option steht nur für Ansagen in Sprachen zur Verfügung, die
nicht auf .wav-Dateien, sondern auf TTS (Text-to-Speech) basieren.
Ab der OpenTouch-Version R1.3 basieren Sprachansagen in
Deutsch, Englisch, Französisch und Hebräisch ausschließlich auf
WAV-Dateien. Voraufgezeichnete WAV-Sprachansagen sind immer
sehr kurz formuliert. Andere Ausführlichkeitsstufen werden nicht
unterstützt.
Department Wählen Sie die Abteilung aus, zu der die Benutzer gehören
Time zone Wählen Sie die Zeitzone der Benutzer aus
Dialing rules Geben Sie die von den Benutzern verwendete Wählregel ein. Sie
können die Standard-Wählregel verwenden oder eine neue
Wählregel erstellen. Weitere Informationen zu Wählregeln finden
Sie im OpenTouch-Installationshandbuch.
Category Ab der OpenTouch-Version R1.3 müssen Sie einen Benutzertyp
auswählen, für den das OpenTouch-Benutzerprofil gelten soll:
• ACU-Com. Serv: Mithilfe dieses OpenTouch-Benutzerprofils
können nur OpenTouch-Benutzer angelegt werden
• ACU-OXE: Mithilfe dieses OpenTouch-Benutzerprofils können
Standardbenutzer mit OpenTouch-Eigenschaften angelegt wer-
den

6. Füllen Sie in der Registerkarte Licenses die folgenden Felder aus:


Hinweis:
Bei der Konfiguration von Benutzerprofilen für Voice mail wird nur das Feld für OTMC angezeigt.

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 "#  

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Kapitel 5 * &
 

Desktop Wenn dieses Recht auf „true“ gesetzt ist, können die Benutzer die
für PCs vorgesehenen OpenTouch-Anwendungen verwenden
Tablet Wenn dieses Recht auf „true“ gesetzt ist, können die Benutzer ein-
en Tablet-PC verwenden.
Voice mail Wenn dieses Recht auf true gesetzt ist, können die Benutzer Voice-
mail verwenden
Off site mobility Wenn dieses Recht auf true gesetzt ist, können die Benutzer ein
Mobiltelefon verwenden
Conferencing Wenn dieses Recht auf true gesetzt ist, können die Benutzer Multi-
mediakonferenzen (Audio/Video/Daten) mit N-Teilnehmern nutzen
Allow external con- Wenn dieses Recht auf true gesetzt ist, können externe Kontakte an
tacts OmniTouch My Teamwork-Kommunikationen teilnehmen.

7. Füllen Sie falls erforderlich die übrigen Registerkarten aus


8. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

9. Führen Sie über die Anwendung Configuration eine manuelle Synchronisierung zwischen
OpenTouch und OmniVista 8770 durch, damit das OpenTouch-Benutzerprofil in OmniVista
8770 zur Verfügung steht
10. Vergewissern Sie sich, dass die OpenTouch -Benutzervorlage auf der Registerkarte
Profiles der Anwendung Users angezeigt wird.
Erstellen einer Geräteprofilinstanz
Diese Operation betrifft nur OpenTouch-Knoten.
Geräteprofile enthalten eine Liste vordefinierter Parameter, mit denen ein Gerät angelegt und
den Benutzern bei deren Erstellung in der Anwendung Users zugewiesen werden kann.
- Ein Geräteprofil für jeden Gerätetyp, der im OpenTouch-Knoten konfiguriert wird (siehe
nachfolgend beschriebenes Verfahren)
- Ein Bereich freier Rufnummern, um die Eingabe von Rufnummern bei der Geräteerstellung
in der Anwendung Users zu vereinfachen.
So erstellen Sie ein Geräteprofil:
1. Klicken Sie auf die Registerkarte Profiles
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie Users and devices > Device aus.
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create.
Im Eigenschaftenbereich wird ein Instanz-Blatt angezeigt.
4. Geben Sie den Namen, anhand dessen das Geräteprofil identifiziert wird, in die
Registerkarte template name des OpenTouch-Konfigurationsfensters ein
5. Geben Sie Werte für die Geräteparameter ein

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* &
 

Hinweise:
• Pflichtparameter werden in Fettschrift angezeigt
• Nicht änderbare Parameter werden in Kursivschrift angezeigt
• Die Geräteparameter können je nach Art des Gerätes unterschiedlich sein. Einzelheiten zu der
Bedeutung der Parameter finden Sie in der technischen Dokumentation des Geräteherstellers
Wichtig:
Wenn es sich bei dem Gerätetyp um eine 8082 My IC Phone-Anlage handelt, dürfen Sie
nicht vergessen, den entsprechenden Hardwaretyp (VHE 1 oder VHE 2) auf der
Registerkarte General auszuwählen. Apparate mit einem Hardwaretyp VHE 2 können über
einen externen Wechselstromadapter an die Steckdose angeschlossen werden.
6. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

Konfigurieren einer Voicemail-Profilinstanz


Voicemail-Profile (VM) enthalten eine Liste vordefinierter Voicemail-Parameter, die auf
Benutzer angewendet werden können, wenn diese mit der Anwendung Users erstellt werden.
Weitere Informationen finden Sie unter: Users - Einleitung - Beschreibung der Registerkarte
"Profile" .
Standardmäßig werden mehrere Voicemail-Profile erstellt: „Standard“ (nur für das
OpenTouch-System), „Simplified“, „Classic“ und „Advanced“. Diese Voicemail-Profile können
geändert werden.
1. Klicken Sie auf die Registerkarte OT
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein und wählen Sie System services > Applications >
Messaging > Voice Mail Profile-Objekt, aus
3. Wählen Sie ein vorhandenes Voicemail-Profil aus, oder rufen Sie das Kontextmenü auf,
und wählen Sie Create aus.
Im Eigenschaftenbereich wird ein Instanz-Blatt angezeigt.
4. Konfigurieren Sie Profilparameter im Eigenschaftenbereich
5. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

5.2.4.5.2 Löschen von Instanzen


Mit dieser Operation können eine oder mehrere Instanzen in der Baumstruktur gelöscht
werden:
1. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie die zu löschenden Instanzen aus
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Delete.
3. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

5.2.4.5.3 Importieren von Instanzdaten in eine Datei


Dieser Befehl erlaubt es, alle oder einen Teil der OpenTouch-Daten in Textdateien zu
importieren. Unterstützt werden die Formate CSV und TXT. Hat die Importdatei die Endung
“.txt”, ist der Feldtrenner ein Tabulator (“\t”), in allen anderen Fällen ist der Feldtrenner ein
Komma (“,”).
1. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie ein Objekt aus

      !
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2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Import.


Das Importfenster wird angezeigt.
3. Wählen Sie die Quelldatei aus, und klicken Sie auf Open.
Das Auswahlfenster für den Import wird angezeigt.
4. Markieren Sie die zu importierenden Objektinstanzen, oder entfernen Sie die Markierung
5. Klicken Sie auf OK, um die Datei zu importieren und zur Baumstruktur zurückzukehren
Der Befehl Import ermöglicht das Herunterladen einer vorher exportierten (und
möglicherweise geänderten) Datei.
Hinweis:
Die importierten Informationen werden in der Baumstruktur automatisch positioniert.

5.2.4.5.4 Exportieren von Instanzdaten aus einer Datei


Dieser Befehl erlaubt es, alle oder einen Teil der OpenTouch-Daten aus Textdateien zu
exportieren. Unterstützt werden die Formate CSV und TXT. Hat die Exportdatei die Endung
“.txt”, ist der Feldtrenner ein Tabulator (“\t”), in allen anderen Fällen ist der Feldtrenner ein
Komma (“,”).
1. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie ein bzw. mehrere Objekte mithilfe der
Shift- oder STRG Taste
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Export.
Das Exportfenster wird angezeigt.
3. Geben Sie den Pfad, die Erweiterung und einen Namen für die Sicherungsdatei an, und
klicken Sie auf Save.
Das Auswahlfenster für den Export wird angezeigt.
4. Geben Sie die zu exportierenden Objektinstanzen an, und klicken Sie auf OK.
5. Wählen Sie die zu exportierenden Objektinstanzen aus, oder löschen Sie diese
6. Klicken Sie auf OK, um die Datei zu speichern und zur Baumstruktur zurückzukehren
Hinweis:
Die Eigenschaften der exportierten Datei ähneln denen einer Vorlagendatei (siehe: Exportieren von
Vorlagendateien für bestimmte Instanzen (Massenbereitstellung) ).

5.2.4.5.5 Programmieren des Imports/Exports


Gehen Sie wie folgt vor, um einen Import oder Export zu programmieren:
1. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie das Objekt bzw. die Objektinstanzen
aus
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Scheduled Import/export.
3. Erstellen Sie einen Dateinamen (Export) oder wählen Sie die entsprechende Datei (Import)
aus
4. Wählen Sie die zu importierenden oder exportierenden Attribute aus
5. Klicken Sie auf OK, um den Vorgang zu bestätigen.
6. Programmieren Sie den Import oder Export über den Scheduler (siehe: Terminplaner -
Betrieb )

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* &
 

5.2.4.5.6 Exportieren von Vorlagendateien für bestimmte Instanzen


(Massenbereitstellung)
Mit diesem Befehl exportieren Sie Vorlagendateien bestimmter Instanzen, etwa Benutzer,
Geräte oder Profile (Benutzer oder Geräte). Diese Vorlage wird als leere Datei (ohne Daten)
mit vordefinierten Kopfzeilen angezeigt. Mit dieser Vorlage können Sie mehrere Instanzen
gleichzeitig erstellen (Massenbereitstellung). Unterstützt werden die Dateiformate TXT, CSV
und PRG. Hat die Exportdatei die Endung „.txt“, ist der Feldtrenner ein Tabulator („\t“), in allen
anderen Fällen ist der Feldtrenner ein Komma („,“).
So exportieren Sie eine Vorlage:
1. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie eine Instanz aus.
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Export template.
Das Exportfenster wird angezeigt.
3. Geben Sie den Pfad, die Erweiterung und einen Namen für die Vorlagendatei an, und
klicken Sie auf Save.
Das Exportieren der Vorlage findet lokal statt und kann nicht geplant werden. Die Vorlage
ist im ausgewählten Pfad verfügbar.
Die Formate TXT und CSV sind lokalisiert (Beschriftungen und aufgezählte Werte,
einschließlich „true“ und „false“), während das Format PRG nicht lokalisiert ist.
Sie können die Vorlagendatei mit einem Texteditor oder einem Tabellenkalkulationsprogramm
öffnen. Die Vorlagendatei hat folgenden Eigenschaften:
- Das Attribut action legt den auszuführenden Vorgang fest: mitgeliefert wurde.
• + für „Erstellen“
• - für „Löschen“
• # für „Aktualisieren“
- Die Pflichtattribute sind mit einem (*)-Symbol gekennzeichnet, das vor dem Namen des
Attributs angezeigt wird (Beispiel: (*)Login bei einer Benutzervorlage).
- Sofern angegeben, werden die Standardwerte von Attributen in geschweiften Klammern
nach dem Namen des Attributs angezeigt (z. B. bei einer Benutzervorlage: Max audio
legs {96}).
- Falls Attribute vordefinierte Auswahlmöglichkeiten umfassen, werden diese in Klammern
nach dem Namen des Attributs angezeigt und mit Strichpunkten voneinander abgetrennt.
Sofern verfügbar, werden die Standardwerte in geschweiften Klammern angezeigt (z. B.
bei einer Benutzervorlage: (*)Salutation [{MR}; MRS; MS]).
- Bei booleschen Attributen stehen die möglichen Werte („true“ und „false“) hinter dem
Attribut. Der Standardwert steht dabei in geschweiften Klammern (z. B. bei einer
Benutzervorlage: Tablet [{False}; True]).
Achtung:
In früheren Versionen von OmniVista 8770 exportierte Vorlagen sind mit den Vorlagen von
OmniVista 8770 R3.1 nicht kompatibel.

5.2.5 Konfigurieren von OmniPCX Enterprise-Daten


5.2.5.1 Übersicht

      !
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Kapitel 5 * &
 

Mit dieser Funktion können Sie die OmniPCX Enterprise-Daten im verbundenen Modus
konfigurieren. Die Daten befinden sich in der OmniPCX Enterprise-Datenbank. Sobald sie
konfiguriert sind, erfolgt sofort eine Aktualisierung auf der entsprechenden OmniPCX
Enterprise-Anlage.
Bei diesem Vorgang wird für jede zu konfigurierende OmniPCX Enterprise-Anlage ein
spezielles Fenster aufgerufen. Mehrere OmniPCX Enterprise-Anlagen können gleichzeitig in
einem Fenster konfiguriert werden, wenn diese mit der gleichen Softwareversion ausgestattet
sind.
Hinweis:
Diese Funktion steht nicht für PCS, Pseudo-TK-Anlagen und andere Geräte zur Verfügung, die mit dieser
Konfiguration nicht kompatibel sind.

5.2.5.2 Überprüfen der Zugriffsrechte


Überprüfen der OmniPCX Enterprise-Verbindungsberechtigungen:
1. Blenden Sie die Baumstruktur aus der Registerkarte Networks heraus ein und wählen Sie
den Ziel-Kommunikationsserver aus
2. Wählen Sie die Registerkarte PCX aus und prüfen Sie, ob das Feld Process
Configuration aktiviert wurde.
Wenn diese Option nicht aktiviert ist, ist kein Zugriff auf das Konfigurationsfenster möglich.
Dies gilt auch für den mit der OmniPCX Enterprise-Anlage verbundenen PCS
Überprüfen Sie den Lizenzstatus über das Hilfemenü der OmniVista 8770-Anwendung
(Zugangspfad: Help > About). Die Lizenz für OmniPCX Enterprise and OT muss in der
Liste angezeigt werden.
Wenn das Feld Process Configuration nicht aktiviert ist oder die Lizenz für OmniPCX
Enterprise and OT nicht in der Liste enthalten ist, kann zur OmniPCX Enterprise-Anlage
keine Verbindung aufgebaut werden.
5.2.5.3 Öffnen Sie das OmniPCX Enterprise-Konfigurationsfenster
1. Blenden Sie die Baumstruktur aus der Registerkarte Networks heraus ein und wählen Sie
die OmniPCX Enterprise-Zielanlage aus.
Hinweis 1:
Nur OmniPCX Enterprise-Anlagen der gleichen Version können gleichzeitig konfiguriert werden. Sie
können verschiedenen Netzwerken angehören. Die SHIFT- und STRG-Taste haben keine Wirkung,
wenn eine Mehrfachauswahl nicht möglich ist.
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Configure.
Ein neues OmniPCX Enterprise-Konfigurationsfenster wird geöffnet (siehe: Abbildung:
Konfigurationsfenster der OmniPCX Enterprise-Anlage – Beispiel )
So öffnen Sie das OmniPCX Enterprise-Konfigurationsfenster:
- Der OmniVista 8770-Server ruft die OmniPCX Enterprise-Version von der angegebenen
Adresse ab und identifiziert sie
- Wenn der OmniVista 8770-Server die OmniPCX Enterprise-Version abrufen kann, lädt die
Anwendung die OmniPCX Enterprise-MIB und zeigt diese in der Baumstruktur des
OmniPCX Enterprise-Konfigurationsfensters an.

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Hinweis 2:
Wenn der OmniVista 8770-Server die OmniPCX Enterprise-Softwareversion nicht erkennt, muss er
eine Abfrage an die OmniPCX Enterprise-Anlage ausgeben und das Objektmodell herunterladen.
Dafür verwendet er das FTP-Konto (Login und Passwort), das normalerweise bei der Deklaration der
OmniPCX Enterprise-Anlage eingegeben wird
5.2.5.4 Übersicht zum OmniPCX Enterprise-Konfigurationsfenster

Abbildung 5.13: Konfigurationsfenster der OmniPCX Enterprise-Anlage – Beispiel


Dieses Konfigurationsfenster enthält eine Baumstruktur, die automatisch mit dem
Objektmodell (MIB) der OmniPCX Enterprise-Anlage aufgebaut wird. Diese Baumstruktur ist in
mehrere Ebenen gegliedert, auf denen sich folgende Einträge befinden:
Eintragstyp Symbol
Knoten (OmniPCX Enterprise-Kennung)

Objekt (Gruppe identischer Instanzen)

Instanz (siehe Hinweis unten)

Hinweis:
Jede Instanz enthält eine Gruppe von Attributen, die im Eigenschaftenbereich geändert werden können.
Beispiel: Das Objekt Benutzer enthält die Instanz 32000 (Verzeichnisnummer).
Die Baumstruktur verfügt über entsprechende Befehle für einfache oder komplexe
Operationen für die OmniPCX Enterprise-Konfiguration. Diese Befehle stehen bei Auswahl
einer Instanz in einem Kontextmenü zur Verfügung.
Tabelle 5.35: In der Baumstruktur verfügbare Befehle

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Befehl Definition
Setting links Startet den Assistenten für die Verwaltung der
Links des Firmenadressbuchs
Open/Close Aus- oder Einblenden des ausgewählten
Zweigs
Filter Beschränkung des Inhalts der Baumstruktur
auf ausgewählte Instanzen
Create Erstellen einer neuen Instanz
Delete Löschen einer ausgewählten Instanz
Import/Export (geplant) Importieren oder Exportieren der Konfigura-
tionsdaten (optional auch geplant)
Refresh Aktualisierung der Baumstrukturanzeige
New Grid (table) Öffnen eines separaten Fensters für die Kon-
figuration der Instanz
Graphical View Öffnen eines separaten grafischen Fensters
für die Telefonkonfiguration
Object model save Öffnen des Fensters mit den MIB-
Eigenschaften der OmniPCX Enterprise-
Anlage

Hinweise:
- Die Befehle sind grau dargestellt, wenn Sie für die aktuell ausgewählte Instanz nicht verfügbar sind
- Der Befehl Graphical View steht auch über das Symbol in der dynamischen Symbolleiste im

Eigenschaftenbereich zur Verfügung


- Mit den Befehlen Copy/Paste können Instanzen, beispielsweise Knoten, Baugruppenträger oder
Leiterkarten, in der Baumstruktur verschoben werden:
1. Wählen Sie die in der Baumstruktur zu verschiebende Instanz aus
2. Benutzen Sie STRG und C der Tastatur, um die Instanz zu kopieren. Die ausgewählte Instanz
wird in die OmniVista 8770-Zwischenablage platziert
3. Benutzen Sie STRG und V der Tastatur, um die Instanz in der Baumstruktur an einer neuen
Stelle einzufügen
5.2.5.5 Verfügbare Optionen
Allgemeine Informationen zum Anzeigen und Ändern von Daten finden Sie in den folgenden
Kapiteln:
- Schnittstelle - Main Window Overview - Eigenschaftenbereich
- Schnittstelle - Data Search
- Schnittstelle - Modifying Data
Einfache oder komplexe Operationen für die OmniPCX Enterprise-Konfiguration, siehe
Konfigurieren von Instanzen .
5.2.5.5.1 Konfigurieren von Instanzen
Erstellen einer Instanz

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1. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie das Zielobjekt aus (Klasse der zu
erstellenden Instanz)
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create.
3. Geben Sie die Instanzparameter im Eigenschaftenbereich ein
4. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

Beispiel:
Hinzufügen einer Benutzerinstanz:
1. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie Users aus.
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create.
3. Geben Sie die Benutzerparameter im Eigenschaftenbereich ein
Tabelle 5.36: Benutzerattribute
Attribute Werte
Directory Number Apparat(Nebenstellen)nummer
Physische Adressen, beispielsweise für Für jede Adresse eines Baugruppenträgers,
Baugruppenträger, Schnittstellenkarten und einer Karte und eines Gerätes:
Geräte • Genauer, dem Benutzer bekannter Wert.
• 255: Der Apparat ist reserviert, aber seine
physische Adresse ist nicht definiert.
• -1: Die physische Adresse wird von der
OmniPCX Enterprise-Anlage automatisch
definiert.
Set Type Telefontyp (Nebenstelle)

4. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

Hinweis:
Wenn Sie einen Wert ändern oder erstellen, überprüft die OmniVista 8770-Anlage die Syntax. Ein
Dialogfenster zeigt zulässige Zeichen und Größenbegrenzung an. Wenn eine zu lange Zeichenfolge
eingegeben wird (z. B. der Wert für Directory Name), wird der Wert gekürzt.
Wenn der Name eines Attributs das Präfix UTF-8 aufweist, unterstützt der Wert beliebige UTF-8 Zeichen
(chinesische oder russische Zeichen). In diesem Fall variiert die Längenbeschränkung des Werts
entsprechend dem verwendeten Zeichensatz (zum Anzeigen eines einzelnen chinesischen Zeichens
werden beispielsweise zwei oder drei UTF-8-Zeichen benötigt).

Erstellen einer Benutzerinstanz mithilfe eines Benutzermodells


Eine Benutzerinstanz kann erstellt werden, indem ein Apparat und seiner programmierbaren
Tasten (oder die anderer Apparate) als Modell verwendet werden:
1. Blenden Sie die Baumstruktur ein und wählen Sie das Objekt Users by profile aus
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create.
Im Eigenschaftenbereich wird ein Instanz-Blatt angezeigt
3. Geben Sie die Benutzerparameter im Eigenschaftenbereich ein
Siehe: Schnittstelle - Modifying Data - Aktualisieren von Eingabeparametern .

      !
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Tabelle 5.37: Benutzerattribute nach Profil


Attribute Werte
Directory Number Apparat(Nebenstellen)nummer
Phone book Name (Dial by name) Name, der dem Apparat zugeordnet ist
Phone book First name Vorname, der dem Apparat zugeordnet ist
Set Type Typ der Nebenstelle
Physische Adressen, beispielsweise für Für jede Adresse eines Baugruppenträgers,
Baugruppenträger, Schnittstellenkarten und einer Karte und eines Gerätes:
Geräte • Genauer, dem Benutzer bekannter Wert.
• 255: Der Apparat ist reserviert, aber seine
physische Adresse ist nicht definiert.
• -1: Die physische Adresse wird von der
OmniPCX Enterprise-Anlage automatisch
definiert.
Apparate-Profil von Identifiziert den Modell-Apparat durch seine
Rufnummer
Tasten-Profil von Identifiziert die programmierbaren Tasten des
bzw. der Apparate, die als Referenz benutzt
werden

4. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

Die neue Instanz wird in der Baumstruktur unter dem Objekt Users angezeigt
Das Objekt Profiled users ist nach wie vor leer
Erstellen mehrerer Benutzerinstanzen in einem Schritt
Zur Optimierung der Dateneingabe lassen sich mehrere Instanzen gleichzeitig erstellen, unter
der Voraussetzung, dass sie mehrere Parameter gemein haben. Beispiel für
Benutzerinstanzen:
1. Blenden Sie die Baumstruktur ein und wählen Sie das Objekt Users aus
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create.
Im Eigenschaftenbereich wird ein Instanz-Blatt angezeigt.
3. Geben Sie in das Feld Directory Number die Nummern des ersten und letzten zu
erstellenden Verzeichnisses ein ( 13058:13059 für die Erstellung von 10 Benutzern).
Ein Eingaberaster wird angezeigt
4. Ändern Sie die bei den einzelnen Benutzern unterschiedlichen Parameter
5. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

Erstellen einer Benutzerprofilinstanz


Benutzerprofile enthalten eine Liste vordefinierter Parameter, die auf Benutzer angewendet
werden können, wenn diese in der Anwendung Users erstellt werden. Weitere Informationen
finden Sie unter: Users - Einleitung - Beschreibung der Registerkarte "Profile" .
1. Blenden Sie die Baumstruktur ein und wählen Sie das Objekt Users aus
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create.

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* &
 

Im Eigenschaftenbereich wird ein Instanz-Blatt angezeigt.


3. Klicken Sie auf die Registerkarte Profile und füllen Sie folgende Felder aus: Directory
number und Profile name
4. Wählen Sie die Registerkarte General Characteristics aus
5. Doppelklicken Sie im Feld Set Function, und wählen Sie im Dropdown-Menü die Option
Profile aus.
6. Klicken Sie auf die Registerkarte All und geben Sie die Standardwerte für die im Profil
enthaltenen Attribute ein
Tabelle 5.38: Liste der im Profil übernommenen Attribute
Cost Center ID Caller COS ISDN Teleservice Count errors of secret
code
Charging COS DATA Connection Routing table Count errors of business
COS code
Public Network Dialed number Language Id Voice mail type
COS masked
Phone Features Entity number Secret code Application COS id (*)
COS
Connection COS ACD station Hotel-Set operation Phone COS (**)
(*): Parameter für Serie 8 & 9
(**): Parameter für Serie 8 & 9 und SIP-Erweiterung
7. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

Hinweise:
- Der Name des Benutzerprofils muss aus Großbuchstaben bestehen, um für die OmniPCX
Enterprise-Anlage gültig zu sein.
- Um Profile in der Anwendung Users der OmniVista 8770-Anlage zu verwenden, überprüfen Sie in
der OmniPCX Enterprise Konfiguration, ob das Attribut Use profile with auto. recognition auf True
gesetzt ist (Zugangspfad: System > Other System Param. > System Parameters).
5.2.5.5.2 Konfigurieren der programmierbaren Tasten in einem grafischen Fenster
Diese Funktion beschränkt sich auf Instanzen von User. Wird verwendet für die Konfiguration:
- Der programmierbaren Tasten und Adressbuchtasten der Alcatel Reflexes-Apparate
- Der programmierbaren Tasten der Alcatel-Lucent 8/9 series-Apparate
- Der programmierbaren Tasten der Premium DeskPhone (8028/8038/8068 und 8029/8039)
Konfigurieren einer programmierbaren Taste eines Apparats:
1. Blenden Sie die Baumstruktur ein und wählen Sie das Objekt Users aus
2. Wählen Sie eine Benutzerinstanz mit einem Alcatel Reflexes- oder Premium
DeskPhone-Apparat aus
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Graphical View.
Daraufhin öffnet sich eine grafische Ansicht des Apparats

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Hinweis 1:
Die grafische Darstellung kann auf dem konfigurierten Apparat anders sein. Zum Beispiel wird
Premium DeskPhone über eine Ansicht des Alcatel-Lucent 8/9 series-Apparats dargestellt, wenn er
als eine OmniPCX Enterprise vor 11.2 deklariert wurde. Das bedeutet auch, dass die vier physischen
Tasten der 8028 Premium DeskPhone- und 8029 Premium DeskPhone-Apparate als Softkeys in der
grafischen Darstellung konfiguriert sind.
4. Je nach Apparatetyp klicken Sie in der grafischen Ansicht auf die zu konfigurierende Taste
oder wählen die Taste in den RegisterkartenDirectory Keys oderProgrammable Keys
aus und geben die Attribute ein
• In der Datensatz-GUI wird das der Taste entsprechende Blatt angezeigt
• Im Tabellenmodus wird die der Taste entsprechende Zeile hervorgehoben angezeigt
Bemerkung:
Die Änderung einer Apparattaste kann zu einer Änderung des Inhalts der zugewiesenen Tasten
führen. Verwenden Sie den Befehl Refresh aus dem kontextsensitiven Menü, um die Änderungen
anzuzeigen.
Hinweis 2:
Entsprechend OmniPCX Enterprise R11.0 kann die Anzahl der Tasten am virtuellen Add-on-Modul
auf 40 anstatt auf 72 über die folgende TK-Anlage-Option gesetzt werden: System > Spec.
Customer Features Parameters > x89 40 keys AOMV.
5. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

5.2.5.5.3 Ersetzen eines Alcatel Reflexes -Apparats durch einen Alcatel-Lucent 8/9
series oder Premium DeskPhone-Apparat
Beim Ersetzen eines Alcatel Reflexes-Apparats durch einen Alcatel-Lucent 8/9 series- oder
Premium DeskPhone-Apparat gehen Adressbuchtasten verloren.
Um dieser Situation zu entgegnen und die Adressbuchtasten des ursprünglichen Alcatel
Reflexes-Apparates auf die programmierbaren Tasten des neuen Alcatel-Lucent 8/9 series-
oder Premium DeskPhone-Apparates zu übertragen:
1. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie den Alcatel Reflexes -Zielapparat im
Objekt Users aus
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Directory Export Key.
Ein Speichern-Fenster wird eingeblendet.
3. Geben Sie einen Dateinamen (*.txt) in einem lokalen Verzeichnis des Arbeitsplatzes ein,
und klicken Sie auf OK.
Hinweis 1:
In demselben Verzeichnis wird eine verbundene Konvertierungsdatei (*converted.txt) erstellt. Diese
Datei enthält die alten Softkeys, die in programmierbare Tasten konvertiert wurden. Die Nummer der
Taste hat in der Datei keine Bedeutung.
4. Ändern Sie in der Registerkarte General Characteristics das Feld Set Type, um den
Alcatel Reflexes-Apparat in einem Alcatel-Lucent 8/9 series- oder Premium
DeskPhone-Apparat zu konvertieren.
Hinweis 2:
OmniVista 8770 ändert die Parameter des Apparats und löscht die Tasten, die nicht auf dem neuen
Typ des Apparats beibehalten werden können.
5. Klicken Sie in der Baumstruktur auf den Apparat, rufen Sie das Kontextmenü auf, und

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wählen Sie Directory Import Key aus.


Ein geöffnetes Fenster wird angezeigt
6. Wählen Sie die Konvertierungsdatei aus, und klicken Sie auf OK.
Die Softkeys werden als programmierbare Tasten in das System geladen, und zwar in
dem Maße, wie freie Tasten auf dem Zielapparat zur Verfügung stehen.
Hinweis 3:
Die Datei (*.log) enthält eine Liste der Tasten, die nicht mehr importiert werden können.
Wenn Sie den Alcatel-Lucent 8/9 series oder den Premium DeskPhone-Apparat wieder durch
einenAlcatel Reflexes-Apparat ersetzen wollen, werden beim herkömmlichen Import der
ursprünglichen Datei wieder alle Adressbuchtasten auf dem Alcatel Reflexes -Apparat
wiederhergestellt.
5.2.5.5.4 Verschieben von Instanzen
So verschieben Sie eine Instanz von einem Knoten (Knoten X) auf einen anderen Knoten
(Knoten Y):
1. Blenden Sie ausgehend vom Ursprungsknoten (Knoten X) die Baumstruktur ein, und
wählen Sie die zu verschiebende Instanz aus
2. Ändern Sie im Eigenschaftenbereich folgende Attribute:
Tabelle 5.39: Attribute zum Verschieben eines Apparates
Attribut Wert
Location node Nummer des Empfängerknotens (Knoten Y):
Shelf Address Neue Adresse in Knoten Y
Board Address Neue Adresse in Knoten Y
Equipment Address Neue Adresse in Knoten Y

3. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

5.2.5.5.5 Verschieben einer Leiterplatteninstanz


Folgende Vorgänge sind möglich:
- die Position der Karten in ein und demselben Baugruppenträger zu ändern
- Karten von einem Baugruppenträger zu einem anderen zu verschieben
So verschieben Sie eine Leiterplatte:
1. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie die zu verschiebende(n)
Ziel-Leiterplatteninstanz(en) im Objekt Shelf
2. Wählen Sie im Eigenschaftenbereich die Registerkarte Action aus
3. Wählen Sie im Feld Action für jede zu verschiebende Instanz den Wert Move aus
4. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

Die folgenden Attribute werden angezeigt:


• Shelf: zur Identifizierung des Ziel-Baugruppenträgers
• Board address: zur Identifizierung der Ziel-Leiterplatte
5. Geben Sie die Attribute ein

      !
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6. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

5.2.5.5.6 Löschen von Instanzen


Mit dieser Operation können eine oder mehrere Instanzen in der Baumstruktur gelöscht
werden:
1. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie die zu löschenden Instanzen aus
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Delete.
3. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

5.2.5.5.7 Erzwungenes Löschen von Instanzen


Diese Funktion beschränkt sich auf Instanzen von User. Sie erlaubt das Löschen eines
Benutzerapparats, auch wenn noch Sprachnachrichten für den Benutzer vorhanden sind:
1. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie die zu löschenden Instanzen aus
2. Wählen Sie im Eigenschaftenbereich die Registerkarte Action aus
3. Wählen Sie im Feld Action für jede zu löschende Instanz den Wert Forced delete aus
4. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

5.2.5.5.8 Importieren von Instanzdaten in eine Datei


Dieser Befehl erlaubt es, alle oder einen Teil der OmniPCX Enterprise-Daten in Textdateien zu
importieren.
Importieren von der Baumstruktur aus
1. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie ein Objekt aus
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Import.
Das Importfenster wird angezeigt.
3. Wählen Sie die Quelldatei aus, und klicken Sie auf Open.
Das Auswahlfenster für den Import wird angezeigt.
4. Markieren Sie die zu importierenden Objektinstanzen, oder entfernen Sie die Markierung
5. Klicken Sie auf OK, um die Datei zu importieren und zur Baumstruktur zurückzukehren
Der Befehl Import ermöglicht das Herunterladen einer vorher exportierten (und
möglicherweise geänderten) Datei.
Hinweis:
Die importierten Informationen werden in der Baumstruktur automatisch positioniert.

Importieren vom Eigenschaftenbereich aus


1. Benutzen Sie den Suchbereich oder die Baumstruktur, um die Zielobjekttabelle
anzuzeigen
2. Rufen Sie im Eigenschaftenbereich das Kontextmenü auf, und wählen Sie Import Grid...
aus.
3. Wählen Sie die Quelldatei aus, und klicken Sie auf Open.

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Die Datei wird in das Editions-Raster heruntergeladen


Bemerkung:
Wenn die Importdatei Instanzen des Zielobjekts enthält, die zu einer bzw. mehreren nicht zugeordneten
OmniPCX Enterprise-Anlagen gehören, wird ein Dialogfeld angezeigt. In diesem Dialogfeld kann der
Name jeder nicht zugeordneten OmniPCX Enterprise-Anlage durch den Namen einer zugeordneten
OmniPCX Enterprise-Anlage ersetzt werden.

5.2.5.5.9 Exportieren von Instanzdaten aus einer Datei


Dieser Befehl erlaubt es, alle oder einen Teil der OmniPCX Enterprise-Daten aus Textdateien
zu exportieren.
Exportieren von der Baumstruktur aus
1. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie ein bzw. mehrere Objekte mithilfe der
Shift- oder STRG Taste
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Export.
Das Exportfenster wird angezeigt.
3. Geben Sie den Pfad, die Erweiterung und einen Namen für die Sicherungsdatei an, und
klicken Sie auf Save.
Das Auswahlfenster für den Export wird angezeigt.
4. Geben Sie die zu exportierenden Objektinstanzen an, und klicken Sie auf OK.
5. Wählen Sie die zu exportierenden Objektinstanzen aus, oder löschen Sie diese
6. Klicken Sie auf OK, um die Datei zu speichern und zur Baumstruktur zurückzukehren
Exportieren vom Eigenschaftenbereich aus
1. Wählen Sie im Eigenschaftenbereich alle oder einen Teil der Objektinstanzen aus
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie:
• Den Befehl Export Grid (Table) ... > Export Selected Grid(s)..., um alle
ausgewählten Instanzen zu exportieren
• Den Befehl Export Grid... > Export All Grids..., um alle Instanzen des Rasters
(Tabelle) zu exportieren
3. Geben Sie den Pfad, die Erweiterung und einen Namen für die Sicherungsdatei an
4. Klicken Sie auf Save, um die Datei zu speichern und zum Eigenschaftenbereich
zurückzukehren
5.2.5.5.10 Programmieren des Imports/Exports
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Import oder Export zu programmieren:
1. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie das Objekt bzw. die Objektinstanzen
aus
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Scheduled Import/export.
3. Erstellen Sie einen Dateinamen (Export) oder wählen Sie die entsprechende Datei (Import)
aus
4. Wählen Sie die zu importierenden oder exportierenden Attribute aus

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5. Klicken Sie auf OK, um den Vorgang zu bestätigen.


6. Programmieren Sie den Import oder Export über den Scheduler (siehe: Terminplaner -
Betrieb )
5.2.5.5.11 Umschalten zwischen Anwendungen
Der Übergang von einer Anwendung zur anderen ist von den Lizenzen und
Benutzerberechtigungen abhängig.
Über die Registerkarten Gebührenerfassung/-abrechnung, Audit, Firmenadressbuch und
Alarme und SIP kann zwischen den entsprechenden Anwendungen gewechselt und auf
Informationen zur ausgewählten Instanz zugegriffen werden.
Umschalten zwischen Alarmen und Ereignissen
Folgende Objekte bieten für Alarme einen Link zur Anwendung Alarms:
- OmniPCX Enterprise Knoten
- Bauträgergruppe
- Leiterplatten
- Benutzer
- Informationen zu Links zwischen den Knoten
Objekte, die einen Link zur Anwendung Alarms bereitstellen, sind im Falle von Ereignissen
Benutzer.
So schalten Sie zwischen den Alarmen/Ereignissen einer Instanz um:
1. Wählen Sie eine Instanz aus, und wechseln Sie in den Blattmodus
2. Wählen Sie im Eigenschaftenbereich die Registerkarte Alarms aus
Die Funktionen der Anwendung Alarms für diese Instanz stehen nun zur Verfügung.
Siehe: Alarme - Einleitung
Je nach dem Typ der ausgewählten Instanz greifen Sie auf die Liste der Alarme oder die Liste
der Ereignisse zu.
Beispiel:
Sie möchten einen Schnittstellenkarten-Alarm von der Anwendung Configuration aus bestätigen:
1. Wählen Sie eine Schnittstellenkarte aus
2. Klicken Sie im Eigenschaftenbereich und wählen Sie die Registerkarte Alarms aus, um Alarme
anzuzeigen
3. Wählen Sie einen Alarm aus
4. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Acknowledge.
Umschalten zum Firmenadressbuch
Diese Funktion erleichtert die Verwaltung des Adressbuchs nach der Erstellung eines neuen
Teilnehmers
Beispiel: Sie haben soeben einen neuen Teilnehmer, Klaus Eberhardt, Apparat 1111, erstellt
und klicken auf die Registerkarte Adressbuch:
- Wird das Blatt angezeigt, ist Klaus Eberhardt bereits unter dieser Telefonnummer im

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Firmenadressbuch enthalten
- Wird das Fenster Setting Links angezeigt, so ist der Link "Klaus Eberhardt" unter dieser
Nummer nicht im Adressbuch vorhanden. In diesem Fall müssen Sie folgendermaßen
vorgehen:
• Erstellen Sie ein Blatt im Adressbuch
• Suchen Sie im Adressbuch nach einem vorhandenen Eintrag, indem Sie auf Search,
klicken, und stellen Sie dann einen Link zu diesem Eintrag her
Nach dieser Operation wird der Link zwischen dem Apparat und dem Adressbucheintrag
hergestellt.
Die betroffenen OmniPCX Enterprise-Instanzen sind folgende:
- Benutzer
- Benutzer-Alias
- Kurzwahlnummer
- Kurzwahlnummer Alias
So schalten Sie zum Adressbuch um:
1. Wählen Sie eine Instanz aus, und wechseln Sie in den Blattmodus
2. Wählen Sie im Eigenschaftenbereich die Registerkarte Directory aus
Sie haben nun folgende Möglichkeiten:
• Erstellen eines Adressbucheintrags, wenn die betroffene Instanz keinen
Adressbucheintrag besitzt
• Einsehen/Ändern eines Adressbucheintrags
• Erstellen/Ändern/Löschen eines Links in einem Adressbucheintrag
• Löschen eines Adressbucheintrags und seines Links
So erstellen Sie einen Adressbucheintrag oder einen Link in einem bestehenden
Adressbucheintrag:
1. Klicken Sie im Fenster Setting links auf Replace und anschließend auf Create.
2. Wählen Sie den Eintragstyp aus, den Sie erstellen möchten
3. Wählen Sie die Registerkarte Attribute aus
4. Klicken Sie auf Create, um den Vorgang zu bestätigen, und anschließend auf OK.
Verbindungen können auch auf folgende Weise im Adressbuch verwaltet werden: Wählen Sie
eine Teilnehmer-, Teilnehmer Alias-Instanz usw. in der Baumstruktur aus und klicken Sie im
kontextsensitiven Menü auf Setting links.

5.2.6 Konfigurieren von OXO Connect-Daten


5.2.6.1 Übersicht
Mit dieser Funktion können Sie die OXO Connect-Daten in der OXO Connect-Datenbank
konfigurieren.
Die Konfiguration der OXO Connect-Daten erfolgt immer über die OMC. Es gibt kein eigenes
OmniVista 8770-Konfigurationsfenster für die Konfiguration von OXO Connect-Daten.
Die OMC muss installiert sein auf:

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- Dem OmniVista 8770-Server


- Jedem OmniVista 8770-Client-Computer
Bei der Konfiguration im Online-Modus wird die OXO Connect-Datenbank sofort auf der
betreffenden OXO Connect-Anlage aktualisiert.
Bei der Konfiguration im Offline-Modus wird die OXO Connect-Datenbank zu einem
festgelegten Zeitpunkt auf der betreffenden OXO Connect-Anlage aktualisiert.
5.2.6.2 Überprüfen von Zugriffsrechten
Überprüfen der OXO Connect-Verbindungsberechtigungen:
1. Blenden Sie die Baumstruktur aus der Registerkarte Networks heraus ein und wählen Sie
den Ziel-Kommunikationsserver aus
2. Wählen Sie die Registerkarte PCX aus und prüfen Sie, ob das Feld Process
Configuration aktiviert wurde.
Wenn diese Option nicht aktiviert ist, ist kein Zugriff auf das Konfigurationsfenster möglich.
Überprüfen Sie den Lizenzstatus über das Hilfemenü der OmniVista 8770-Anwendung
(Zugangspfad: Help > About). Die Lizenz für OmniPCX Office muss in der Liste angezeigt
werden.
Wenn die Option Process Configuration nicht aktiviert ist oder die Lizenz für OmniPCX
Office nicht in der Liste enthalten ist, kann zur OXO Connect-Anlage keine Verbindung
aufgebaut werden.
5.2.6.3 Konfigurieren von OXO Connect-Daten
1. Aus der Anwendung Configuration heraus (Registerkarte Networks die Baumstruktur
einblenden und die OXO Connect-Zielanlage auswählen
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Configure > Online mode oder Offline
mode.
Ein OMC-Fenster wird angezeigt.
Weitere Informationen zur Konfiguration von OXO Connect-Daten finden Sie in der
OMC-Dokumentation.

5.2.7 Aktualisieren von PCS-Daten


Hauptaufgabe eines passiven Kommunikationsservers (Passive Communication Server, PCS)
ist es, bei Störungen im Netzwerk zwischen Media-Gateways und der Alcatel-Lucent
OmniPCX Enterprise Communication Server-Anlage die Betriebskontinuität in einem
Kundenbereich sicherzustellen. Solange keine Netzwerkprobleme auftreten, ist der PCS
passiv. Sobald auf dem Netzwerk eine Störung auftritt, wird der PCS aktiv und fungiert als
Communication Server für die zugehörigen Media-Gateways und IP-Telefone. Während der
PCS aktiv ist, erfasst er in seiner eigenen Datenbank die Abrechnungs- und VoIP-Datensätze.
Das OmniVista 8770-System muss diese Informationen durch Synchronisation des PCS
abrufen.
Das OmniVista 8770-System erkennt einen PCS automatisch während der Synchronisierung
mit der zugehörigen OmniPCX Enterprise-Anlage.
Ein PCS erscheint in der Hierarchie unter der zugehörigen OmniPCX Enterprise-Anlage. Eine
OmniPCX Enterprise-Anlage kann mehreren PCS zugeordnet sein.

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Abbildung 5.14: PCS-Anzeige (Beispiel)


Der Name des PCS wird aus den Konfigurationsdaten der OmniPCX Enterprise-Anlage
entnommen. Wenn kein Name vorhanden ist, erstellt das OmniVista 8770-System den Namen
im folgenden Format: PCS_<physical IP address of the PCS>. Der PCS-Name
geändert werden.
PCS-Parameter sind in verschiedenen Registerkarten verfügbar. Einige Parameter können
geändert werden:
- Registerkarte PCS:
Tabelle 5.40: PCS-Eintrag — Attribute auf der Registerkarte „PCS“
Feld Beschreibung
Name Der PCS-Name wird während der PCS-Einrichtung auto-
matisch von der OmniPCX Enterprise-Anlage in der Re-
gisterkarte Networks übernommen. Dieser Name kann
geändert werden.
Subnetwork - Node Number Der Wert wird bei Erstellung des PCS automatisch von
der OmniPCX Enterprise-Anlage in der Registerkarte
Networks übernommen.
Network Der Wert wird bei Erstellung des PCS automatisch von
der OmniPCX Enterprise-Anlage in der Registerkarte
Networks übernommen und automatisch aktualisiert,
wenn sich der Netzwerkname ändert.
Subnetwork Der Wert wird bei Erstellung des PCS automatisch von
der OmniPCX Enterprise-Anlage in der Registerkarte
Networks übernommen und automatisch aktualisiert,
wenn sich der Teilnetzwerkname ändert.
PCX Der Name der OmniPCX Enterprise-Anlage, der bei Er-
stellung des PCS in der Registerkarte Networks auto-
matisch übernommen und automatisch aktualisiert wird,
wenn sich der Name der OmniPCX Enterprise -Anlage
ändert.
Description Optionaler Eintrag

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Feld Beschreibung
IP Address Die PCS-IP-Adresse, die von der OmniVista 8770-
Anlage zur Kommunikation mit PCS verwendet wird.
Diese IP-Adresse wird automatisch während der ersten
Synchronisierung mit dem Wert der physischen IP-
Adresse initialisiert. Sie kann aktualisiert werden, wenn
über NAT/VPN eine andere öffentliche IP-Adresse
veröffentlicht wird, die vom OmniVista 8770-System er-
reicht werden kann.
Physical IP Address Die PCS-IP-Adresse, die von der OmniPCX Enterprise-
Anlage zum Datenaustausch mit dem PCS verwendet
wird. Die IP-Adresse identifiziert PCS eindeutig.
FTP Username Der Wert wird bei Erstellung des PCS in der Register-
karte Networks automatisch übernommen. Er wird nicht
automatisch aktualisiert, wenn sich der FTP-
Benutzername der OmniPCX Enterprise-Anlage ändert.
Sie müssen den neuen FTP-Benutzernamen eingeben.
FTP Password Der Wert wird bei Erstellung des PCS in der Register-
karte Networks automatisch übernommen. Er wird nicht
automatisch aktualisiert, wenn sich das FTP-Passwort
der OmniPCX Enterprise-Anlage ändert. Sie müssen
das neue FTP-Passwort eingeben.

- Registerkarte Connectivity:
Tabelle 5.41: PCS-Eintrag — Attribute in der Registerkarte „Connectivity“
Feld Beschreibung
IP Address Die von der OmniVista 8770-Anlage verwendete IP-
Adresse des PCS. Diese IP-Adresse wird automatisch
während der ersten Synchronisierung mit dem Wert der
physischen IP-Adresse initialisiert. Sie kann aktualisiert
werden, wenn über NAT/VPN eine andere öffentliche IP-
Adresse bereitgestellt wird, die vom OmniVista 8770-
System erreicht werden kann.
Physical IP Address Die PCS-IP-Adresse, die von der OmniPCX Enterprise-
Anlage zum Datenaustausch mit dem PCS verwendet
wird. Die IP-Adresse identifiziert PCS eindeutig.
FTP Username Der Wert wird bei Erstellung des PCS in der Register-
karte Networks automatisch übernommen. Er wird nicht
automatisch aktualisiert, wenn sich der FTP-
Benutzername der OmniPCX Enterprise-Anlage ändert.
Sie müssen den neuen FTP-Benutzernamen eingeben.
FTP Password Der Wert wird bei Erstellung des PCS in der Register-
karte Networks automatisch übernommen. Er wird nicht
automatisch aktualisiert, wenn sich das FTP-Passwort
der OmniPCX Enterprise-Anlage ändert. Sie müssen
das neue FTP-Passwort eingeben.

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Feld Beschreibung
Connection Type Wählen Sie:
• LAN: zum Verbinden des PCS über seine IP-
Adresse
• None: Die PCS kann von der OmniVista 8770-
Anlage nicht direkt erreicht werden (andere Net-
zwerke). In diesem Fall ist der PCS über seinen
Com. -Server erreichbar.

- Registerkarte Data Collection:


Tabelle 5.42: PCS-Eintrag — Attribute in der Registerkarte „Data Collection“
Feld Beschreibung
PCS ID Darstellung der physischen IP-Adresse des PCS in
hexadezimaler Form. Dieser Werte wird automatisch von
der IP-Adresse abgeleitet. Die PCS-ID wird als Suffix für
die Namen von Abrechnungsdateien verwendet, die ex-
ternen Anwendungen zur Verfügung stehen (siehe: Ac-
counting/Traffic - Betrieb - Sammlung der
Gebührendaten ).
Last Polled Accounting File Informationen zum letzten Download vom PCS.
Last Polled PTP File Informationen zum letzten Download vom PCS.
Last Polled IP File Informationen zum letzten Download vom PCS.

- Registerkarte Miscelleanous:
Die Bezeichnungen der Felder in der Registerkarte "Miscelleanous" können entsprechend
den darin enthaltenen Informationen benutzerspezifisch angepasst werden.
- Registerkarte Version:
Tabelle 5.43: PCS-Eintrag — Attribute in der Registerkarte „Version“
Feld Beschreibung
PCX Release Wird bei der PCS-Synchronisierung automatisch
ausgefüllt.
PCX Patch ID Wird bei der PCS-Synchronisierung automatisch
ausgefüllt.
MIB Delivery Wird bei der PCS-Synchronisierung automatisch
ausgefüllt.
MIB Patch ID Wird bei der PCS-Synchronisierung automatisch
ausgefüllt.

- Auf der Registerkarte Software download befinden sich Parameter für die
PCS-Softwareaktualisierung.
Tabelle 5.44: PCS-Eintrag – Attribute auf der Registerkarte „Software Download“
Feld Beschreibung
Username maintenance Anmeldename für die Herstellung der Verbindung zur
OmniPCX Enterprise-Anlage und die Durchführung von
Wartungsarbeiten.

      !
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    207/848
Kapitel 5 * &
 

Feld Beschreibung
Password maintenance Das Passwort für Username maintenance.
Master node OmniPCX Enterprise-Hauptknoten, der Softwarepakete
vom OmniVista 8770-Server empfängt und an die Omni-
PCX Enterprise-Clients weitersendet. Wenn dieses
Feld nicht ausgefüllt wird, wird dieser Knoten als
Hauptknoten betrachtet.
Standardmäßig enthält dieses Feld den zugehörigen
Com-Server, der als OmniPCX Enterprise-Master
fungiert.
Ignore subnetwork parameters Wenn diese Option ausgewählt ist, werden die fol-
genden vier Parameterwerte, wie für diese TK-Anlage
festgelegt, verwendet. Andernfalls kommen die für das
Teilnetzwerk definierten Parameter zur Anwendung.
Switchover time Wählen Sie den Zeitpunkt für die Umschaltung auf die
aktualisierte Softwareversion aus. Die folgenden Werte
sind möglich:
• Kein Wechsel (Standard)
• Sofortiger Wechsel
• 00:00, 00:30, 01:00, ..., 23:30
Last Context ID Eindeutige Kennzeichnung der Softwareaktualisierung
Report file Liefert den Vorgangsstatus für den ausgewählten PCS
Physical IP Address Die PCS-IP-Adresse, die vom OmniVista 8770-System
zum Datenaustausch mit dem PCS verwendet wird. Die
IP-Adresse identifiziert PCS eindeutig.
Export language (PCX) Wird automatisch während der OmniPCX Enterprise/
PCS-Synchronisierung ausgefüllt.
PCX Release Wird automatisch während der OmniPCX Enterprise/
PCS-Synchronisierung ausgefüllt.
PCX patch ID Wird automatisch während der OmniPCX Enterprise/
PCS-Synchronisierung ausgefüllt.
Dynamic patch Wird automatisch während der OmniPCX Enterprise/
PCS-Synchronisierung ausgefüllt.
Secure PCX release Wird automatisch während der OmniPCX Enterprise/
PCS-Synchronisierung ausgefüllt.
Do Not Transfer the version Parameter zur Vermeidung der Übertragung der PCS-
Softwareversion (siehe: Wartung - Betrieb - Vermeiden
der Übertragung der OmniPCX Enterprise-Software ).

5.2.8 Herstellen einer Verbindung mit einer OpenTouch-Anlage


Für Wartungszwecke kann die Verbindung zu einer OpenTouch-Anlage über das
SSH-Protokoll oder über das WBM-Tool hergestellt werden.
Das WBM-Tool kann auch wie folgt verwendet werden:
- Für die Konfiguration des Administratorkontos für OmniVista 8770
OpenTouch-Verbindungen

208/848       !


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* &
 

- Für die Konfiguration eines automatischen Vermittlungsplatzes


- Für die Bereitstellung von Zertifikaten für SIP-Geräte
5.2.8.1 Vorbereitende Operationen
Überprüfen der OpenTouch-Verbindungsberechtigungen:
1. Blenden Sie die Baumstruktur aus der Registerkarte Networks heraus ein und wählen Sie
die OpenTouch-Zielanlage aus
2. Wählen Sie die Registerkarte OT aus und prüfen Sie, ob das Feld Process Configuration
aktiviert wurde.
Wenn dieses Feld nicht aktiviert ist, steht die Verbindung zur OpenTouch-Anlage nicht zur
Verfügung.
Überprüfen Sie den Lizenzstatus über das Hilfemenü der OmniVista 8770-Anwendung
(Zugangspfad: Help > About). Die Lizenz für OmniPCX Enterprise and OpenTouch
muss in der Liste angezeigt werden.
Wenn das Feld Process Configuration nicht aktiviert ist oder die Lizenz für OmniPCX
Enterprise and OpenTouch nicht in der Liste enthalten ist, kann zur OpenTouch-Anlage
keine Verbindung aufgebaut werden.
5.2.8.2 Verbindung mit einer OpenTouch-Anlage
1. Blenden Sie die Baumstruktur aus der Registerkarte Networks heraus ein und wählen Sie
die OpenTouch-Zielanlage aus
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Connect (SSH-Verbindung), WBM oder
Automated Attendant Configuration.
Je nach Art der Verbindung (SSH oder WBM) wird ein zusätzliches Fenster geöffnet, in
dem Sie sich gegenüber der OpenTouch -Anlage authentifizieren und bestimmte
OpenTouch-Befehle ausführen können

5.2.9 Herstellen einer Verbindung mit einer OmniPCX Enterprise-Anlage


5.2.9.1 Voraboperationen
5.2.9.1.1 Auswählen eines Verbindungsmodus
Für Wartungszwecke kann die Verbindung zu einer OmniPCX Enterprise-Anlage über das
Telnet-Protokoll oder über das SSH-Protokoll hergestellt werden. Der im PCS verwendete
Protokolltyp (Telnet oder SSH) entspricht dem für die OmniPCX Enterprise-Anlage, von der
der PCS abhängig ist, definierten Verbindungsprotokoll.
So wählen Sie das Protokoll aus:
1. Blenden Sie die Baumstruktur aus der Anwendung Configuration heraus (Registerkarte
Networks) ein und wählen Sie die OmniPCX Enterprise-Zielanlage oder PCS
2. Im Eigenschaftenbereich auf die Registerkarte Connectivity klicken und das nächst Feld
wie folgt konfigurieren:
• Aktivieren Sie das Kontrollkästchen SSH connection, um eine SSH/FTP-Verbindung
zuzulassen.
• Das Kontrollkästchen SSH connection darf nicht aktiviert werden, wenn eine
TELNET-Verbindung zugelassen werden soll.

      !
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Kapitel 5 * &
 

3. Falls Sie die SSH/FTP-Verbindung ausgewählt haben, geben Sie den Namen des
SSH-Clients in das Feld Host Name ein (dieser Wert muss für alle OmniPCX
Enterprise-Anlagen oder PCS eindeutig sein).
Hinweis 1:
Der Name des SSH-Clients bietet Informationen über Benutzerlogin und Zielcomputer. Der
Hostname ist entweder:
• Der Wert, der in das Feld Host Name eingegeben wurde.
• Für die OmniPCX Enterprise-Anlage: eine aus dem Knoten, Teilnetzwerk und den
Netzwerknummern der OmniPCX Enterprise-Anlage erstellte Kennung
• Für den PCS: eine aus dem Knoten, Teilnetzwerk und der IP-Adresse des PCS erstellte
Kennung
4. Klicken, um die Änderungen anzuwenden
Der in der OmniVista 8770-Anlage eingebettete SSH-Client ermöglicht die SFTP-Übertragung
zwischen dem OmniVista 8770-Server und der OmniPCX Enterprise-Anlage (Menü: Plugins >
SFTP transfer)
Hinweis 2:
Für eine abgesicherte SSH-Verbindung zur OmniPCX Enterprise-Anlage ist die Lizenz „Security“
erforderlich.

5.2.9.1.2 Überprüfen von OmniPCX Enterprise-Verbindungsberechtigungen


Überprüfen der OmniPCX Enterprise-Verbindungsberechtigungen:
1. Blenden Sie die Baumstruktur aus der Registerkarte Networks heraus ein und wählen Sie
die OmniPCX Enterprise-Zielanlage aus
2. Wählen Sie die Registerkarte PCX aus und prüfen Sie, ob das Feld Process
Configuration aktiviert wurde.
Überprüfen Sie den Lizenzstatus über das Hilfemenü der OmniVista 8770-Anwendung
(Zugangspfad: Help > About). Die Lizenz für OmniPCX Enterprise and OT muss in der
Liste angezeigt werden.
Wenn das Feld Process Configuration nicht aktiviert ist oder die Lizenz für OmniPCX
Enterprise and OT nicht in der Liste enthalten ist, kann zur OmniPCX Enterprise-Anlage
keine Verbindung aufgebaut werden. Dies gilt auch für den mit der OmniPCX
Enterprise-Anlage verbundenen PCS.
5.2.9.2 Herstellen einer Verbindung mit einer OmniPCX Enterprise-Anlage oder einem
PCS
1. Blenden Sie aus der Registerkarte Networks heraus die Baumstruktur ein und wählen Sie
die OmniPCX Enterprise-Zielanlage (bzw. den Ziel-PCS) aus.
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Connect.
Je nach Art der Verbindung (TELNET, SSH oder WBM) wird ein zusätzliches Fenster
geöffnet, in dem Sie sich gegenüber der OmniPCX Enterprise-Anlage (bzw. dem PCS)
authentifizieren und bestimmte OmniPCX Enterprise-Anlagenbefehle (oder PCS-Befehle)
ausführen können.
Hinweis:
Im Falle eines fehlerhaften Verbindungsaufbaus können Sie die Parameter der ausgewählten OmniPCX
Enterprise-Anlage (bzw. des PCS) überprüfen und korrigieren. Folgende Attribute müssen dabei

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* &
 

zunächst überprüft werden:


- IP-Adresse
- FTP-Benutzername
- FTP-Passwort
Treten Sie ggf. mit Ihrem Installationstechniker in Verbindung.

5.2.10 Verbindung mit einer OXO Connect-Anlage


5.2.10.1 Auswählen eines Verbindungsmodus
Für Wartungszwecke kann die Verbindung zu einer OXO Connect-Anlage über das
FTP-Protokoll hergestellt werden.
1. Aus der Anwendung Configuration heraus (Registerkarte Networks die Baumstruktur
einblenden und die OXO Connect-Zielanlage auswählen
2. Im Eigenschaftenbereich auf die Registerkarte Connectivity klicken und die nächsten
Felder wie folgt konfigurieren:
Tabelle 5.45: OXO Connect Eintrag –Attribute in der Registerkarte „Connectivity“
Feld Beschreibung
FTP Password Passwort für die Autorisierung des FTP-Transfers an das OXO Con-
nect-System (Standardwert: tuxalize)
Connection Type Wählen Sie LAN.
IP Address IP-Adresse der OXO Connect-Anlage
2 B-Channel bonding Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn Sie zwei Ethernet-
Verbindungen verwenden
Callback mode Aktivieren Sie das Kontrollkästchen
Host Name Hostname des OXO Connect-Knotens, der für den Internet-Zugriff
auf die OXO Connect-Anlage verwendet werden kann (die Version
8770 R1.2 unterstützt keinen Internetzugriff)
OMC Config pass- OMC Expert-Passwort (Standard: pbxk1064)
word

3. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

5.2.10.2 Überprüfen von OXO Connect-Verbindungsberechtigungen


Überprüfen der OXO Connect-Verbindungsberechtigungen:
1. Blenden Sie die Baumstruktur aus der Registerkarte Networks heraus ein und wählen Sie
die OXO Connect-Zielanlage aus
2. Wählen Sie die Registerkarte PCX aus und prüfen Sie, ob das Feld Process
Configuration aktiviert wurde.
Überprüfen Sie den Lizenzstatus über das Hilfemenü der OmniVista 8770-Anwendung
(Zugangspfad: Help > About). Die Lizenz für OmniPCX Office muss in der Liste angezeigt
werden.
Wenn die Option Process Configuration nicht aktiviert ist oder die Lizenz für OmniPCX

      !
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Kapitel 5 * &
 

Office nicht in der Liste enthalten ist, kann zur OXO Connect-Anlage keine Verbindung
aufgebaut werden.
5.2.10.3 Verbindung mit einer OXO Connect-Anlage
1. Aus der Anwendung Configuration heraus (Registerkarte Networks die Baumstruktur
einblenden und die OXO Connect-Zielanlage auswählen
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Configure > Online mode oder Offline
mode.
Ein OMC-Fenster wird angezeigt.

5.2.11 Synchronisierung der Software-Download-Informationen einer OmniPCX


Enterprise-Anlage
Beim Datensynchronisierungsprozess für Software-Download werden die Daten der
synchronisierten OmniPCX Enterprise-Anlage aktualisiert. Zu den synchronisierten Daten
zählen:
- Die IP-Adresse der Haupt-CPU
- Die IP-Adresse der Standby-CPU
- Das Software-Release
1. Blenden Sie die Baumstruktur aus der Anwendung Configuration heraus ein und wählen
Sie eine OmniPCX Enterprise-Anlage aus
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Synchronization > OXE Software
Information.
Es kann eine sofortige, eine geplante oder eine regelmäßige Synchronisierung zum
Abrufen der Software-Download-Informationen einer OmniPCX Enterprise-Anlage
durchgeführt werden
3. Konfigurieren Sie den Scheduler für eine sofortige oder geplante Synchronisierung (siehe:
Terminplaner - Betrieb )
4. Klicken Sie auf OK, um die Synchronisierung zu starten und das Fenster Scheduler zu
schließen.

5.2.12 Synchronisieren der Audit-Informationen von OmniPCX Enterprise


1. Blenden Sie die Baumstruktur aus der Anwendung Configuration heraus ein und wählen
Sie eine OmniPCX Enterprise-Anlage aus
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Synchronization > Audit Information.
Es kann eine sofortige oder eine geplante Synchronisierung zum Abrufen der
Audit-Informationen durchgeführt werden
3. Konfigurieren Sie den Scheduler für eine sofortige oder geplante Synchronisierung (siehe:
Terminplaner - Betrieb )
4. Klicken Sie auf OK, um die Synchronisierung zu starten und das Fenster Scheduler zu
schließen.

5.2.13 Konfigurieren von Präfixen für die OmniPCX Enterprise-Anlage

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5.2.13.1 Übersicht
OmniVista 8770 ermöglicht automatische Anrufe aus dem Web Directory-Client zwischen
einem dem Benutzer zugeordneten Telefon und einer im LDAP-Adressbuch vorhandenen
Telefonnummer.
Diese Telefonnummer wird allen Benutzern des Web Directory-Clients auf eindeutige Weise
übermittelt und kann nicht direkt mit der Tastatur der Apparate gewählt werden (wenn der
Anrufende oder der Anrufer zu verschiedenen Teilnetzen gehören oder sich in zwei
verschiedenen Ländern befinden).
Damit diese Nummer über den Web Directory-Client gewählt werden kann, müssen
Vorwahlregeln definiert werden.
Hinweis 1:
Die Zeichen "+" und "()" werden bei der Wahl nicht verwendet.
Diese Regeln ermöglichen Folgendes:
- Bei einem von mehreren Benutzern in verschiedenen Ländern oder Regionen gemeinsam
verwendeten Adressbuch: Die Benutzer können die vollständige Nummer sehen
(einschließlich Vorwahl). Zwei Benutzer in demselben Land oder in derselben Region
können die vollständige Nummer anzeigen.
- Bei Anwendern in verschiedenen Teilnetzen wählen die Benutzer das
Zwischennetz-Präfix.
Die Regeln werden zum Zeitpunkt des Anrufs dynamisch angewendet. Das Adressbuch
präsentiert die Nummern immer so, wie sie eingegeben wurden.
Hinweis 2:
Die von der OmniPCX Enterprise -Anlage synchronisierte ISDN-Nummer ist nicht vollständig (in
Frankreich umfasst sie zum Beispiel neun Stellen - 155667000). Damit der betreffende Teilnehmer
erfolgreich angewählt werden kann, muss die Nummer mit dem Träger-Präfix0 im Feld ISDN prefix bei
der Deklaration der OmniPCX Enterprise-Anlage ergänzt werden. Die Nummer lautet dann 0155667000
und die Vorwahlregeln können angewendet werden.

Hinweis 3:
Die Alcatel-Lucent 4059-Vermittlungsanwendung verwendet keine STAP-Anrufe (Simple Telephone
Application Protocol) und keine Vorwahlregeln. Die Alcatel-Lucent 4059-Vermittlungsanwendung wählt
die vom OmniVista 8770-System übermittelte Nummer. Die übermittelte Nummer darf nicht im
kanonischen Pseudoformat geschrieben werden (Beispiel: +33 (1) 55667000). Verwendete Nummern
müssen folgendes Format haben: 0 0155667000 oder 0 00 33155667000, je nach
Nummerierungseinstellung in der OmniPCX Enterprise-Anlage.
Wenn das kanonische Format verwendet wird, müssen die TAPI-Einstellungen auf dem Alcatel-Lucent
4059-PC geändert werden, so dass das kanonische Format erkannt wird.

5.2.13.2 Beschreibung der Vorwahlregeln


Die Anwendung Web Directory-Client antwortet auf Suchaktionen im Adressbuch mit einer
Webseite, die Verwaltungsdaten enthält.
Nur einige wenige Attribute dieser Webseite ermöglichen automatische Anrufe.
Folgendes ist erforderlich:
- Schreiben einer Anrufregel für das Attribut

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Kapitel 5 * &
 

- Anzeigen der Attribute auf der Webseite


- Gewähren von Leseberechtigungen für dieses Attribut
Nachfolgend die Liste der Attribute:
- Extension: eine interne Nummer, definiert als Zeichenfolge, die ausschließlich aus
numerischen Zeichen besteht und die bei der Synchronisierung mit der OmniPCX
Enterprise-Anlage aktualisiert wird (Beispiel: 3010). Es wird die Regel für interne Anrufe
verwendet.
- ISDN Number: Wenn es sich um einen Apparat handelt, der mit einem Adressbuchblatt
verknüpft ist, wird diese Nummer automatisch mit der internen Telefonnummer, der
SDA-Übersetzung oder den Entitätsdaten und der für das Netzwerk, Teilnetzwerk oder die
OmniPCX Enterprise-Anlage definierten ISDN-Vorwahl erstellt.
Wenn der Apparat mit einem Adressbuchblatt verknüpft ist, kann diese Nummer nicht
manuell geändert werden.
Wenn der Apparat nicht mit einem Adressbuchblatt verknüpft ist, kann diese Nummer
manuell aktualisiert werden, zum Beispiel: (+33) 12 34 56 78. Es wird die Regel für externe
Anrufe verwendet.
- Mobile, wird automatisch aktualisiert. Es wird die Regel für externe Anrufe verwendet.
- misc 1, misc 2 bis misc 5 ermöglichen das Speichern von Kurzwahlnummern. Es ist
keine standardmäßige Regel festgelegt.
Für jedes dieser Attribute können zwei Regeln – NmcPrefixRule1 (Regel für Anrufe zwischen
Netzwerken), NmcPrefixRule2 (Regel für externe Anrufe) – festgelegt werden, damit der Web
Directory-Client beim Klicken auf die Telefonnummer die richtige Nummer berechnet.
Die Regeln werden auf der Ebene des OmniPCX Enterprise-Systems, des Teilnetzwerks oder
des Netzwerks angewendet, zu dem der anrufende Apparat gehört.
Umwandlungsregeln werden nach dem Löschen eventueller nicht numerischer Zeichen
angewendet. Das Löschen der Zeichen und die Umwandlung werden vom Web
Directory-Client vor dem Anruf vorgenommen.
Die Regel NmcPrefixRule1 wird hauptsächlich für die Umwandlung einer internen Nummer
bei einer Kommunikation zwischen Teilnetzwerken verwendet.
Die Attribute NetworkDestination und SubnetworkDestination definieren, auf welche Ziele
die Instanz der Regel angewendet wird.
Das Attribut prefixToAdd definiert die Vorwahl, die hinzugefügt werden muss, um die oben
genannten Ziele zu erreichen.
Die Regel NmcPrefixRule2 wird hauptsächlich für die Umwandlung einer Nummer bei einem
externen Anruf verwendet.
Das Attribut PrefixToDelete legt fest, welche Nummern gelöscht werden müssen
(internationale oder regionale Vorwahl), während das Attribut PrefixtoAdd die hinzuzufügende
Vorwahl definiert.
Hinweis:
Diese Regeln können auf alle Nummern angewendet werden, die im Adressbuch gespeichert sind. Das
bedeutet, dass alle Nummern mit dem gleichen Format und ohne optionale Nummern wie z. B. eine
Träger-Vorwahl eingegeben werden müssen.

5.2.13.3 Standardkonfiguration
Standardmäßig ist das Attribut Extension mit der Regel für netzwerkübergreifende Anrufe

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verbunden und die Attribute ISDN Number und Mobile sind mit der Regel für externe Anrufe
verbunden.
Die Standardkonfiguration kann in der Application Configuration wie folgt geprüft werden:

5.2.13.4 Konfigurieren von Vorwahlregeln


So konfigurieren Sie Parameter für die Regeln zur Vorwahl-Verwaltung:
1. Blenden Sie die Baumstruktur aus der Anwendung Configuration heraus ein und wählen
Sie das Netzwerk, das Teilnetzwerk bzw. die OmniPCX Enterprise-Anlage aus, auf die
sich die Regel bezieht
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create.
3. Wählen Sie entweder: Rule for calls between networks (Regel 1) oder Rule for external
calls (Regel 2)
4. Konfigurieren Sie im Eigenschaftenbereich die entsprechenden Parameter (siehe:
Standardkonfiguration )
5.2.13.5 Detaillierte Beispiele
5.2.13.5.1 Anruf zwischen Teilnetzwerken
Gehen wir von zwei Netzwerken aus. Das Netzwerk N1 besteht aus drei Teilnetzwerken
(SN1.1, SN1.2, SN1.3), das Netzwerk N2 umfasst zwei Teilnetzwerke (SN2.1, SN2.2).

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Abbildung 5.16: Anruf zwischen Teilnetzwerken


Das Attribut Telefonnummer ist mit der Regel für netzwerkübergreifende Anrufe verknüpft,
was der standardmäßigen Konfiguration entspricht.
Die nachfolgende Tabelle enthält die zur Herstellung der Verbindung zwischen Teilnetzwerken
zu verwendenden Vorwahlen.
Tabelle 5.46: Vorwahlen für netzwerkübergreifende Anrufe
Angerufener Teilnetzwerk Teilnetzwerk Teilnetzwerk Teilnetzwerk Teilnetzwerk
Anrufer 1,1 1,2 1,3 2,1 2,2
Teilnetzwerk Nicht anwend- Keine Vor-
wahl Vorwahl 6 (*) Vorwahl 4 Vorwahl 4
1,1 bar
Teilnetzwerk Keine Vor- Nicht an-
wahl wendbar Vorwahl 6 Vorwahl 4 Vorwahl 4
1,2
Teilnetzwerk Keine Vor- Nicht anwend-
Vorwahl 6 bar Vorwahl 4 Vorwahl 4
1,3 wahl
Teilnetzwerk Nicht an- Keine Vorwahl
Vorwahl 4 Vorwahl 4 Vorwahl 4 wendbar
2,1
Teilnetzwerk Keine Vor- Nicht anwend-
Vorwahl 4 Vorwahl 4 Vorwahl 4 wahl bar
2,2

Die Instanzen der Regel für netzwerkübergreifende Anrufe müssen wie folgt definiert
werden. Wenn kein Ziel angegeben ist, wird keine Regel angewendet.
(*): Das Teilnetzwerk SN1.1 ruft das Teilnetzwerk SN1.3 an

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Abbildung 5.17: Baumstruktur der Regeln für netzwerkübergreifende Anrufe

5.2.13.5.2 Externer Anruf


Ein gemeinsames OmniVista 8770-Adressbuch verwaltet zwei Netzwerke (Netzwerk N1 in
Frankreich und Netzwerk N2 in den Vereinigten Staaten).

Abbildung 5.18: Externer Anruf


Das Attribut ISDN-Nummer ist mit der Regel für externe Anrufe verknüpft
(Standardkonfiguration). Nummern dieses Typs müssen dem Standort des Anrufenden
entsprechend übereinstimmen.
Tabelle 5.47: Externer Anruf – Beispiele
Angerufener (präsentierte
Anrufer Gewählte Nummer
Nummer)
Netzwerk 1(FR) 33 1 55 66 7000 (1) 00 1 55 66 7000
Netzwerk 1(FR) 1 819 555 111 (2) 000 1 819 555 111
Knoten 2.1.1 (USA) 33 1 55 66 7000 (3) 9 011 33 1 55 66 7000
Knoten 2.1.1 (USA) 1 819 444 222 (4) 9 1 819 444 111

      !
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Angerufener (präsentierte
Anrufer Gewählte Nummer
Nummer)
Knoten 2.1.1 (USA) 1 617 555 111 (5) 9 555 111

Anwendung der Regel:


- (1) Entfernen Sie im Falle eines Anrufs in Frankreich die 33 und fügen Sie 00 hinzu.
- (2) Fügen Sie im Falle eines Anrufs von Frankreich in die USA 000 hinzu.
- (3) Fügen Sie im Falle eines Anrufs von den USA nach Frankreich 9 011 hinzu.
- (4) Entfernen Sie im Falle eines Ferngesprächs innerhalb der USA die 1 und fügen Sie 91
hinzu.
- (5) Entfernen Sie im Falle eines Ortsgesprächs innerhalb der USA die 1 617 und fügen Sie
9 hinzu.
Im Netzwerk 1 ist die Vorwahl für externe Anrufe (Bündelbelegung oder ARS) 0. Im Netzwerk
2 ist sie 9. Die internationalen ISDN-Nummern werden gespeichert, da sie beim Anruf aus
einem anderen Land gewählt werden müssen, z. B. mit dem Ländercode (33 1 55 66 7000).
Die Instanzen der Regel für externe Anrufe müssen wie folgt definiert werden:

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* &
 

Abbildung 5.19: Baumstruktur der Regeln für externe Anrufe


Diese Konfiguration gilt für die verschiedenen nachfolgenden Fälle:
Das Element am Anfang jeder Zeile bezieht sich auf die in der oben stehenden Baumstruktur
definierte Regel.
- Gespeicherte Nummer: 33 1 12 34 56 78
Element 1. Von einem Apparat im Netzwerk 1 (FR) aus zu wählende Nummer: 0 01 12 34
56 78
Element 3. Von einem Apparat im Netzwerk 2 (USA) aus zu wählende Nummer: 90 11 33
1 12 34 56 78
- Gespeicherte Nummer: 49 1234 56 789
Element 2. Von einem Apparat im Netzwerk 1 (FR) aus zu wählende Nummer: 0 00 49
1234 56 789
Element 3. Von einem Apparat im Netzwerk 2 (USA) aus zu wählende Nummer: 90 11 49
1234 56 789
- Gespeicherte Nummer: 1 617 123 4567
Element 2. Von einem Apparat im Netzwerk 1 (FR) aus zu wählende Nummer: 0 00 1 617
123 4567

      !
 "#  

    219/848
Kapitel 5 * &
 

Element 5. Von einem Apparat in Teilnetzwerk 2.1 (USA) aus zu wählende Nummer: 9
123 4567
- Gespeicherte Nummer: 1 619 123 4567
Element 2. Von einem Apparat im Netzwerk 1 (FR) aus zu wählende Nummer: 0 00 1 619
123 4567
Element 4. Von einem Apparat in Teilnetzwerk 2.1 (USA) aus zu wählende Nummer: 9
619 123 4567

220/848       !


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6.1 Einleitung

6.1.1 Überblick
6.1.1.1 Allgemeines über das Alarm-Management
Die Anwendung Alarme ist Teil von OmniVista 8770. Mit dieser Anwendung kann Folgendes
angezeigt und überwacht werden.
- Alarme und Ereignisse von Kommunikationsservern
Hinweis 1:
Zur besseren Lesbarkeit:
• Sofern nicht anders angegeben, bezieht sich der Begriff Kommunikationsserver im übrigen
Dokument entweder auf OmniPCX Enterprise, OXO Connect oder auf OpenTouch. OpenTouch
bezieht sich auf OpenTouch Business Edition, OpenTouch Multimedia Services oder
OpenTouch Message Center (OTMC).
• Da OmniVista 8770-Prozesse für OXO Connect und OmniPCX Office RCE identisch sind,
beziehen sich sämtliche Verweise auf OXO Connect im übrigen Dokument, sofern nicht anderes
angegeben, auch auf OmniPCX Office RCE.
- Leistungsalarme
- Interne Alarme, die von OmniVista 8770 ausgegeben werden
Alarme können auf Knoten- oder Netzwerkebene ausgelöst werden. In einem Netzwerk mit
OpenTouch-Knoten lösen Verknüpfungsfehler einen Alarm aus, der in der Anwendung Alarme
mit dem Wert Netzwerk angezeigt wird.
Ein Alarm-Server wird im Hintergrund ausgeführt. Auf dem OmniVista 8770-Client kann bei
jedem Empfang eines neuen Alarms ein Tonsignal ausgegeben werden.

      !
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Kapitel 6 ' 

Abbildung 6.1: Diagramm "Alarm-Management"


Die behandelten Alarme können von OmniVista 8770 in Form von SNMP-Traps an einen
Supervisor neu ausgegeben werden.
Alarme werden in Echtzeit übertragen. Eine Synchronisierung (Alarme werden erneut
übertragen) ist für OmniVista 8770 in den folgenden Fällen erforderlich:
- Neustart der Anwendung Alarme
- Fehler der EFD-Aktualisierung (Event Forwarding Discriminator) (nur für OmniPCX
Enterprise und OXO Connect)
- Befehl (Configuration > Action > Alarm Resynchronization) (nur für OmniPCX
Enterprise und OXO Connect)
- Alarmverluste (nur für OmniPCX Enterprise und OXO Connect)
Während einer Synchronisierung übertragen die vom OmniVista 8770 überwachten
Kommunikationsserver nur aktive korrelierbare Alarme. Alarme werden nach einer
Kommunikationsserver-Synchronisierung nicht erneut übertragen.
An OmniVista 8770 übertragene Kommunikationsserver-Alarme können mithilfe einer
ausgewählten Dauer in Tagen gefiltert werden (siehe: Konfigurieren der
Kommunikationsserver-Alarmfilter im OmniVista 8770 ).
Hinweis 2:
Die Alarme des passiven Communication Servers werden nicht über die Anwendung Alarme verwaltet.

6.1.2 Voraboperationen

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6.1.2.1 Einstellen der Parameter für den Empfang von Alarmen und Ereignissen von
den TK-Anlagen
So legen Sie die Parameter für den Empfang von Alarmen und Ereignissen von den
TK-Anlagen (d. h. OmniPCX Enterprise oder OXO Connect) fest:
- Konfigurieren der TK-Anlage für den Empfang der Alarme und Ereignisse und für die
Ausgabe der SNMP-Traps
- Konfigurieren Sie die TK-Anlage für den Empfang von Ereignissen
Hinweis:
Der Empfang von Ereignissen durch eine TK-Anlage ist standardmäßig aktiviert.
Diese Operationen können in der Anwendung Konfiguration durchgeführt werden. Weitere
Informationen finden Sie unter: Konfiguration - Betrieb - Konfigurieren von Alarmen für die
OmniPCX Enterprise-Anlage oder Konfiguration - Betrieb - Konfigurieren von Alarmen für die
OXO Connect-Anlage .
6.1.2.2 Einstellen der Parameter für den Empfang von Alarmen und Ereignissen in
OpenTouch
OpenTouch-Alarme werden über SNMP an die OmniVista 8770-Anwendung gesendet. Zur
Aktivierung des Alarmempfangs muss im OpenTouch-Server ein SNMP-Agent und im
Ökosystem desOpenTouch-Servers ein SNMP-Server konfiguriert werden.
So legen Sie die Parameter für den Empfang von Alarmen und Ereignissen in OpenTouch
fest:
- Konfigurieren Sie den SNMP-Agenten für OpenTouch
- Erstellen Sie den SNMP-Server für OpenTouch
Der SNMP-Server (also der OmniVista 8770-Server) muss im Ökosystem des
OpenTouch-Servers konfiguriert werden
- Konfigurieren Sie die OpenTouch-Konnektivität
Diese Operationen können in der Anwendung Konfiguration durchgeführt werden. Weitere
Informationen finden Sie unter: Konfiguration - Betrieb - Konfigurieren von Alarmen für einen
OpenTouch-Server .
6.1.2.3 Konfigurieren der Zentralisierung von Alarmen für einen Netzwerkknoten
Im Falle eines OmniPCX Enterprise-Netzwerks kann eine OmniPCX Enterprise für die
Zentralisierung der Alarme angegeben werden:
- Konfigurieren Sie die von der ausgewählten OmniPCX Enterprise zu überwachenden
OmniPCX Enterprise-Knoten
- Konfigurieren Sie die Zentralisierung der Alarme
6.1.2.3.1 Konfigurieren der zu überwachenden Knoten
Diese Operation darf nur an der OmniPCX Enterprise, auf der die Alarme zentralisiert werden
sollen, erfolgen.
So werden die Knoten deklariert, die von der OmniPCX Enterprise für die Zentralisierung der
Alarme überwacht werden sollen:
1. Öffnen Sie die Anwendung Konfiguration und melden Sie sich bei der Ziel-OmniPCX

      !
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Enterprise an.
2. Wählen Sie Applications > Incident manager > Supervised node.
3. Deklarieren Sie alle zu überwachenden Knoten
Wichtig:
Deklarieren Sie die OmniPCX Enterprise für die Zentralisierung der Alarme nicht in der Liste
der zu überwachenden Knoten
6.1.2.3.2 Konfigurieren der Zentralisierung von Alarmen
Diese Operation muss unbedingt in der hier angegebenen Reihenfolge durchgeführt werden.
So wird die OmniPCX Enterprise für die Zentralisierung der Alarme deklariert:
1. Starten Sie die Anwendung Konfiguration.
2. Deklarieren Sie alle OmniPCX Enterprises (überwacht und nicht überwacht). Bei jeder
deklarierten OmniPCX Enterprise darf das Attribut Alarm reception mode auf der
Registerkarte Data Collection nicht geändert werden (None ist der Standardwert).
3. Wählen Sie die überwachende OmniPCX Enterprise und aktualisieren Sie das Attribut
Alarm reception mode mit dem exakten Empfangsmodus.
4. Wählen Sie alle überwachten Knoten aus, und aktualisieren Sie das Attribut Alarm
reception mode auf Via supervision node.
5. Klicken Sie auf Apply, um die Änderungen zu bestätigen.
Hinweis:
So wechseln Sie von einer nicht zentralisierten zu einer zentralisierten Konfiguration:
a. Wählen Sie in der Anwendung Konfiguration auf der Registerkarte Data Collection
der Registerkarte Configuration als Wert für das Attribut Alarm reception mode für
alle OmniPCX Enterprise-Systeme, für die die Alarme zentralisiert werden sollen, auch
für die überwachende OmniPCX Enterprise, None aus.
b. Deklarieren Sie die überwachten OmniPCX Enterprise-Systeme in der überwachenden
OmniPCX Enterprise.
c. Wählen Sie die überwachende OmniPCX Enterprise und aktualisieren Sie das Attribut
Alarm reception mode mit dem exakten Empfangsmodus.
d. Wählen Sie alle überwachten Knoten aus, und aktualisieren Sie das Attribut Alarm
reception mode auf Via supervision node.
6.1.2.4 Konfigurieren der Kommunikationsserver-Alarmfilter im OmniVista 8770
Mit dieser Operation können Sie die an das OmniVista 8770 übertragenen
Kommunikationsserver-Alarme filtern. Alarmfilter werden in Tagen definiert. Alarme vor der im
Filter angegebenen Dauer werden nicht verarbeitet.
Zur Konfiguration der Alarmfilter basierend auf der Dauer siehe: 8770 Administration - Betrieb
- Konfigurieren von Alarm Server-Einstellungen .
Hinweis:
Dieser Alarmfiltermodus steht für interne Alarme und OXO Connect-Alarme nicht zur Verfügung.

6.1.3 Zugang zur Anwendung "Alarme"


So greifen Sie auf die Anwendung Alarme zu:

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' 

- Wählen Sie im Menü Applications > Network die Option Alarms aus.
- Klicken Sie in der Gruppe Setup auf das Symbol .

Das System überprüft die Lizenz von OmniVista 8770 sowie die Zugriffsberechtigungen.

6.1.4 Hauptfenster-Übersicht

Abbildung 6.2: Fenster der Anwendung „Alarme“ – Beispiel


Das Fenster Alarms enthält fünf Bereiche:
1. Eine Baumstruktur (siehe: Beschreibung der Baumstruktur )
2. Eine Alarmtabelle mit Informationen über aktuelle gesendete Alarme (siehe: Beschreibung
der Alarmtabelle )
3. Den Dringlichkeitsstufen zugeordnete Alarmzähler (siehe: Den Dringlichkeitsstufen
zugeordnete Alarmzähler )
4. Zähler des Datenbereichs (siehe: Zähler des Datenbereichs )
5. Der Zähler des Hauptfensters (siehe: Der Zähler des Hauptfensters )
6.1.4.1 Beschreibung der Baumstruktur
6.1.4.1.1 Die Baumstruktur
Wenn im linken Teil der Anwendung Alarme die Registerkarte Alarms oder die Registerkarte
Events ausgewählt wird, werden Baumstrukturen angezeigt:
- Die Baumstruktur auf der Registerkarte Alarms zeigt alle Anwendungen, für die Alarme in
unterschiedlichen Farben vorhanden sind.
- Über die Baumstruktur auf der Registerkarte Events können Sie auf Ereignisse zugreifen,

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die vom Kommunikationsserver-Netzwerk (nicht von Anwendungen) erzeugt wurden.

Abbildung 6.3: Ansicht der Baumstruktur für Alarme — Beispiel


Die Baumstrukturen Alarme und Ereignisse werden automatisch mit den vom Alarm-Server
empfangenen Alarmen und Ereignissen erstellt:
- Sie zeigen an, welche Netzwerkelemente die Quelle der in der Datenbank gespeicherten
Alarme und Ereignisse darstellen.
- Verursacht ein noch nicht angezeigtes Netzwerkelement einen neuen Alarm (oder ein
neues Ereignis), werden sie dynamisch aktualisiert.
- Sie werden dynamisch mit neu empfangenen Alarmen aktualisiert (siehe: Besondere
Eigenschaften der Baumstruktur "Alarme" ).
6.1.4.1.2 Beschreibung der Baumstruktur „Alarme“
Folgende Netzwerkelemente können Quellen von Alarmen sein:
Alarme vonseiten der TK-Anlage:
- Netzwerk
• Subnetzwerk
• PCX
• Andere Elemente wie:
• Links zwischen den Knoten
• Baugruppenträger
• usw.

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Alarme des OpenTouch-Systems:


- Netzwerk
• Subnetzwerk
• • Physischer Server:
• Softwarekomponente
Hinweis:
Das OTMC-System besitzt weniger Softwarekomponenten als die anderen -Server.
Kombiniert mit Alarmen der Leistungsüberwachung (Grenzwertüberschreitung)
Für Alarme von 8770-Anwendungen:
- Server
• Name der Anwendung
• Name des Moduls
6.1.4.1.3 Beschreibung der Baumstruktur „Ereignisse“
Folgende Netzwerkelemente können Quellen von Ereignissen der TK-Anlage sein:
- Netzwerk
• Subnetzwerk
• PCX
• Andere Elemente wie:
• Rufnummernbewertung
• Benutzer
• Telefonbuch
• Kurzwahl
• usw.
Hinweis:
OpenTouch-Knoten generieren keine ereignisspezifischen Alarme.

6.1.4.1.4 Besondere Eigenschaften der Baumstruktur "Alarme"


Für jedes Element kann ein farbiger Kreis angezeigt werden.
Dies kann die folgenden Gründe haben:
- Für einen reduzierten Zweig: höchste Dringlichkeit der Alarme des Elements und der
Unterelemente
- Für einen erweiterten Zweig: höchste Dringlichkeit der Alarme des Elements
Die Darstellung der Baumstruktur Alarme wird aktualisiert, sobald sich die Dringlichkeit eines
Elements ändert.
6.1.4.2 Beschreibung der Alarmtabelle
Aktuelle Alarme werden in einer Tabelle angezeigt. Ein Alarm weist unter Angabe einer
Dringlichkeit auf eine Funktionsstörung hin. In Abhängigkeit der zur Behebung der
Funktionsstörung durchgeführten Aktionen wechselt der Alarm den Status.
6.1.4.2.1 Angezeigter Alarm

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- Verbindungsalarm
Beispiel: Fehlschlagen der Herstellung einer Verbindung mit einer TK-Anlage
- Ausrüstungsalarm
Beispiel: Verlust eines Terminals
- Fehleralarmverarbeitung
Beispiel: Fehler während der Kostenberechnung
- Umweltalarm
Beispiel: Probleme mit dem Netzteil
- Eigenschaft Service-Alarm
Beispiel: Die Verbindung mit OmniVista 8770 war so lange unterbrochen, dass Ereignisse
verloren gegangen sind.
- RADIUS-Alarme
Beispiel: Deaktivierte RADIUS-Server, Verbindungsfehler oder andere Probleme mit dem
RADIUS-Server
6.1.4.2.2 Beschreibung des Alarmstatus
- Aktiv: Neuer Alarm
- Bestätigt Alarm berücksichtigt, wahrscheinlich verwaltet
- Korrigiert Das Problem wurde gelöst
6.1.4.2.3 Farbcode/Beschreibung der Dringlichkeit
Es gibt fünf Dringlichkeitsstufen, denen jeweils eine Farbe entspricht Die niedrigste
Dringlichkeit ist indeterminate, die höchste Dringlichkeit ist critical.

Abbildung 6.4: Farbcode/Dringlichkeit


Korrigierter Alarm: weiß
6.1.4.2.4 Korrelierbarer Alarm
Ein Alarm entspricht einem Problem, wobei der Beginn mit der Entdeckung des Problems und
das Ende mit seiner Behebung zusammenfällt:
- Wenn das Ende des Problems vom Kommunikationsserver erkannt werden kann, handelt

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es sich um einen so genannten korrelierbaren Alarm


- Wenn der Kommunikationsserver das Ende des Problems nicht erkennen kann, handelt es
sich um einen so genannten nicht korrelierbaren Alarm. Die Korrektur muss manuell vom
Benutzer der Anwendung durchgeführt werden.
6.1.4.2.5 Ereignis
Ereignisse werden vom Kommunikationsserver-Netzwerk generiert. Sie dienen der
Benachrichtigung und besitzen keine Dringlichkeit und keinen Status.
Anwendungen generieren keine Ereignisse.
Beispiele für mögliche Ereignisse:
- Objekterstellung
- Objektlöschung
- Änderung des Attributwerts
6.1.4.3 Den Dringlichkeitsstufen zugeordnete Alarmzähler
Im Datenbereich des Fensters „Alarm“ werden farbige Zähler angezeigt. Sie zeigen die Anzahl
der empfangenen aktiven Alarme nach Dringlichkeit an. Dazu wird ein Farbcode eingesetzt.
Werte:
Tabelle 6.1: Beispiel für Alarmzählerwerte
0 25 4 0 0

Hintergrundfarbe:
Tabelle 6.2: Beispiel für Alarmzählerfarben
Rot Orange Gelb Zyan Violett

6.1.4.4 Zähler des Datenbereichs


Ein Zähler auf weißem Hintergrund gibt die Anzahl der im Datenbereich aufgelisteten Alarme
oder Ereignisse an.
6.1.4.5 Der Zähler des Hauptfensters
Am unteren Rand des OmniVista 8770-Hauptfensters wird ein Alarm-Zähler angezeigt.
Er enthält folgende Informationen:
- Anzahl der vom Server empfangenen aktiven Alarme
- höchste Dringlichkeit dieser Alarme
Setzen Sie den Zeiger auf den Zähler, um die Anzahl der empfangenen aktiven Alarme nach
Dringlichkeit anzuzeigen.

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Abbildung 6.5: Alarm-Zähler


Dieser Zähler ist immer aktiv, auch wenn die Anwendung Alarme nicht geöffnet ist. Die Farbe
des Zählerrahmens gibt die höchste Dringlichkeit der aktiven Alarme an.
6.1.4.6 Beschreibung des Suchbereichs
Der Suchbereich steht zur Verfügung, wenn die Registerkarte Alarms oder Events
ausgewählt ist und die Baumstruktur auf die Ebene eines bestimmten Eintrags erweitert wird.
Wenn ein Eintrag ausgewählt ist, stellt der Suchbereich ein Feld bereit, in dem die Kriterien
ausgewählt werden können, auf die der Filter angewendet werden muss. Dieser Filter kann
dazu verwendet werden, die Anzeige von Einträgen im Eigenschaftenbereich einzuschränken.
Weitere Informationen zur Filterkonfiguration finden Sie unter Schnittstelle - Data Search
mitgeliefert wurde.

6.1.5 Menü „Preferences“


Wenn die Anwendung Alarme ausgeführt wird, ist im OmniVista 8770-Hauptfenster in der
Symbolleiste im Menü Preferences das Untermenü Alarms mit folgenden Optionen
verfügbar:
- Configuration: Konfigurieren des standardmäßigen Anzeigemodus siehe: Alarme -
Betrieb - Anzeige im Protokollmodus und aktiven Modus .
Um vordefinierte Signaturen hinzuzufügen, siehe: Alarme - Betrieb - Hinzufügen einer
vordefinierten Signatur oder Aktion .
Um vordefinierte Signaturen zu ändern, siehe: Alarme - Betrieb - Ändern einer
vordefinierten Signatur oder Aktion .
Um vordefinierte Signaturen zu löschen, siehe: Alarme - Betrieb - Löschen einer
vordefinierten Signatur oder Aktion .
- SNMP Filter: Zum Filtern der in SNMP-Traps neu ausgegebenen Alarme siehe: Alarme -
Betrieb - Filtern der Alarme zum Senden von SNMP-Traps .
- Alarm Filters: Um eine E-Mail-Sendung oder die Ausführung eines Skripts bei der
Erkennung eines Alarms zu konfigurieren, siehe: Alarme - Betrieb - Definieren der
Aktionen bei Alarm-Empfang .

6.2 Betrieb

6.2.1 Prüfen der Lizenz für den Zugriff auf die Anwendung "Alarme"
Sie können den Lizenzstatus über das Hilfemenü der OmniVista 8770-Anwendung überprüfen
(Zugangspfad: Help > About).
Die Lizenz für Alarms muss in der Lizenzliste angezeigt werden. Der Wert entspricht der

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maximalen Anzahl Benutzer, die von der Anwendung Alarme konfiguriert werden können.
Wenn die Lizenz ungültig ist, kann die Anwendung Alarme gestartet werden, allerdings
können nur interne Alarme aufgerufen werden.
Der Alarm-Server hat je nach den vorhandenen Lizenzen mehrere Betriebsmodi.
Mit der Lizenz Alarms:
Wenn die Lizenz Alarms vorhanden, empfängt und speichert der Alarm-Server Folgendes:
- Alarme und Ereignisse von Kommunikationsservern, die in der Anwendung Konfiguration
deklariert wurden und über eine gültige Alarmlizenz verfügen.
- Interne Alarme von OmniVista 8770
Ohne die Lizenz Alarms:
Ist eine Accounting- oder Directory-Lizenz vorhanden, empfängt und speichert der
Alarm-Server Folgendes:
- Nur Ereignisse von Kommunikationsservern, die in der Anwendung Konfiguration
deklariert wurden und über eine gültige Alarmlizenz verfügen
- Interne Alarme von OmniVista 8770
Wenn keiner der deklarierten Kommunikationsserver über eine gültige Alarm-Lizenz verfügt,
werden nur die internen Alarme von OmniVista 8770 vom Alarm-Server verarbeitet.

6.2.2 Konfigurieren des Löschens von Alarmen


Das Protokoll der Alarme und Ereignisse wird beim Starten der Anwendung neu geladen.
Das Löschen der Alarme erfolgt nach einem Auftragsplan. Dies Aufgabe wir täglich
durchgeführt. Siehe: Terminplaner - Betrieb mitgeliefert wurde.
Sie können den Löschvorgang konfigurieren, indem Sie die Anzahl der Alarme und Ereignisse
begrenzen, die nach dem Löschen im Protokoll verbleiben.
Event cleaning criterion:
Die ältesten Ereignisse werden gelöscht.
Alarm cleaning criterion:
- Gelöschte Alarme, die älter als die im Feld Purge limit for incidents (days) angegebene
Anzahl von Tagen sind, werden endgültig gelöscht.
- Ein kritischer Alarm wird gesendet, wenn die Anzahl der Alarme 80 % des im Feld Purge
limit for incidents (days) angegebenen Werts erreicht.
- Wenn die Anzahl der Alarme den im Feld Purge limit for incidents (days) angegebenen
Wert übersteigt, werden die vom Benutzer nicht signierten gelöschten und nicht
korrelierbaren Alarme ab dem ältesten gelöscht, bis die Anzahl der Alarme innerhalb des
angegebenen Limits liegt.
- Wenn die Anzahl der Alarme immer noch den im Feld Purge limit for incidents (days)
angegebenen Grenzwert übersteigt, werden sämtliche nicht vom Benutzer signierten
Alarme ab den ältesten Alarmen gelöscht, bis die Anzahl der Alarme unter dem
angegebenen Grenzwert liegt.
Für die Definition der Parameter für das Löschen von Alarmen siehe: 8770
Administration - Betrieb - Konfigurieren von Alarm Server-Einstellungen

      !
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Hinweise:
Veraltete Signaturen werden bei der täglichen Alarmbereinigung aus der vordefinierten Signaturliste
gelöscht.
Cleaning the alarm tree: Ein Element wird automatisch aus der Baumstruktur gelöscht, wenn der letzte
diesem Element zugeordnete Alarm aus der Datenbank gelöscht wird. Je nach geplantem Löschintervall
der in der Datenbank aufgezeichneten Alarme kann die Baumstruktur noch einen Kommunikationsserver
enthalten, der bereits aus der (Anwendung) Konfiguration gelöscht wurde.
Wenn Sie ein in der Baumstruktur verbliebenes Element löschen möchten, ohne die vollständige
Löschung aller seiner Alarme abzuwarten, siehe Löschen einer Alarm- oder Ereignisverzweigung .
Für die Definition der Parameter für Berichte beim Löschen von Alarmen siehe: 8770
Administration - Betrieb - Konfigurieren von Alarm Server-Einstellungen

6.2.3 Definition der Größe der Alarmliste und der Ereignisliste


Im Datenbereich ist nur eine begrenzte Anzahl Alarme und Ereignisse zulässig.
Zulässig sind zwischen 10 und 3.000. Standardmäßig ist der Wert auf 1.000 festgelegt.
So legen Sie aus der Anwendung "Alarme" heraus den Höchstwert fest:
1. Wählen Sie Preferences > Alarms > Configuration.
Das Fenster Notification wird angezeigt
2. Füllen Sie die Felder List Size für Alarme und Ereignisse aus.
3. Klicken Sie auf OK.

6.2.4 Hinzufügen einer vordefinierten Signatur oder Aktion


Sie können vordefinierte Signaturen erstellen, die vom Operator beim Signieren eines Alarms
verwendet werden sollen.
So fügen Sie über die Anwendung „Alarme“ eine vordefinierte Signatur hinzu:
1. Wählen Sie Preferences > Preferences > Configuration.
Das Fenster Notification wird angezeigt
2. Geben Sie den Namen des Benutzers ein, der zur Liste der vordefinierten Signaturen
hinzugefügt werden soll
Hinweis:
Ein Name kann nur auf der Registerkarte Signature (Standard-Registerkarte) angegeben werden.
3. Klicken Sie auf Add.
4. Klicken Sie zum Speichern der vordefinierten Signatur auf OK.
So fügen Sie über die Anwendung "Alarme" eine vordefinierte Aktion hinzu:
1. Wählen Sie Preferences > Alarms > Configuration.
Das Fenster Notification wird angezeigt
2. Wählen Sie die Registerkarte Action aus
3. Geben Sie die Aktion ein, die zur Liste hinzugefügt werden soll
4. Klicken Sie auf Add.

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5. Klicken Sie zum Speichern der vordefinierten Aktion auf OK.

6.2.5 Ändern einer vordefinierten Signatur oder Aktion


Sie können den Benutzernamen und die Aktion ändern, indem Sie die entsprechenden
Registerkarten in der Anwendung "Alarme" auswählen.
1. Wählen Sie Preferences > Alarms > Configuration.
Das Fenster Notification wird angezeigt
2. Wählen Sie die Registerkarte Signature oder Action aus, um Namen bzw. Aktionen zu
ändern.
3. Wählen Sie das zu ändernde Element aus, und führen Sie die Änderung durch
4. Klicken Sie auf Modify. Ein Bestätigungsfenster wird angezeigt.
5. Klicken Sie auf OK.

6.2.6 Löschen einer vordefinierten Signatur oder Aktion


So Löschen Sie über die Anwendung "Alarme" eine vordefinierte Signatur:
1. Wählen Sie Preferences > Alarms > Configuration.
Das Fenster Notification wird angezeigt
2. Wählen Sie die Registerkarte Signature oder Action aus, um Namen bzw. Aktionen zu
löschen.
3. Wählen Sie das zu löschende Element aus
4. Klicken Sie auf Remove. Ein Bestätigungsfenster wird angezeigt.
5. Klicken Sie auf OK.

6.2.7 Definieren der Aktionen bei Alarm-Empfang


Wählen Sie im OmniVista 8770-Hauptfenster die Option Preferences > Alarms > Alarm
filters aus, um die Kriterien zu definieren, die bei Empfang bestimmter Alarme die
Durchführung folgender Aktionen ermöglichen:
- E-Mail senden.
- Ausführen eines Scripts
Das Fenster Alarm Filters wird angezeigt.

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Abbildung 6.6: Das Fenster Alarm-Filter

6.2.7.1 Erstellen eines Filters


Alarm-Filter enthalten:
- Kriterien für das Filtern von Alarmen
- Vordefinierte Aktionen:
• E-Mail senden
• Ausführen eine Scripts
Jeder Filter löst beim Empfang eines Alarms, der den eingestellten Filterkriterien entspricht,
das Senden einer E-Mail oder die Ausführung eines Scripts aus.
Bei der Installation des Servers kann ein E-Mail-Server deklariert werden. Er kann während
des Betriebs auch vom Administrator in der Anwendung Administration an der folgenden
Position deklariert werden: Nmc\OmniVista 8770\Name des E-Mail-Absenders.
Ein Filter kann Folgendes enthalten:
- Eine oder mehrere E-Mail-Adressen
- Ein einziges Script
Beim Erstellen eines Filters müssen Sie:
1. den Filter benennen
2. die Filterkriterien definieren
3. die E-Mail-Adressen und/oder das Script definieren
6.2.7.1.1 Benennen eines Filters
1. Geben Sie den Namen des Filters in das Feld (1) ein
2. Klicken Sie auf Add.

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Der Name verschwindet aus Feld (1) und wird in der Liste der Filter (2) angezeigt
6.2.7.1.2 Definieren der Filterkriterien
1. Wählen Sie ein Kriterium (3) aus
2. Wählen Sie einen Operator (4) aus
3. Wählen Sie einen Kriterienwert (5) aus, oder geben Sie ihn ein
Hinzufügen/Entfernen von Filterkriterien:
- Klicken Sie auf +, um ein Filterkriterium hinzuzufügen.
- Klicken Sie auf -, um ein Filterkriterium zu entfernen.
Hinweis:
Wenn das ausgewählte Kriterium ein hierarchisches Objekt ist, können Sie:
- Kopieren Sie dieses Objekt (Baugruppenträger, Leiterplatte ...) aus der Anwendung Configuration
(Strg + C) und fügen Sie es in den Filter ein (Strg + V), wenn das Objekt zu einem
TK-Anlagenknoten gehört.
- Kopieren Sie dieses Objekt aus der Baumstruktur für Alarme (Strg + C) und fügen Sie es in den Filter
ein (Strg + V), wenn das Objekt zu einem OpenTouch-Knoten gehört.
6.2.7.1.3 Hinzufügen einer E-Mail-Adresse

Hinweis:
Die Standardadresse des Absenders ist omnivista@<8770server_name>.<DNSsuffix_name>.
Diese Adresse kann im System directory geändert werden.
1. Geben Sie im Feld (6) eine Adresse ein
2. Klicken Sie auf Add.
Die Adresse verschwindet aus dem Feld (6) und wird in der Liste der Adressen (7)
angezeigt
3. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
• Klicken Sie zum Bestätigen und Schließen des Fensters auf OK.
• Klicken Sie auf Apply, um den Vorgang zu bestätigen, ohne das Fenster zu schließen.
6.2.7.1.4 Definieren eines Scripts
Ein Script ist eine ausführbare Datei (nur .bat), die bei Empfang eines Alarms, der den
angegebenen Filterkriterien entspricht, ausgeführt wird. Eine Datei mit der Erweiterung .exe
kann über einen Dienst oder eine .bat-Datei ausgeführt werden.
Scripts, die das Öffnen eines Fensters oder einer Grafikschnittstelle hervorrufen, sind zur
Vereinfachung nicht zulässig.
1. Klicken Sie auf die Registerkarte Script
2. Füllen Sie das Feld aus, und klicken Sie auf Search, um eine Datei auszuwählen.
3. Sie können einen oder mehrere der folgenden Parameter hinzufügen:
Tabelle 6.3: Scriptparameter
Einzugebender Wert Parameter
$eventtype Ereignistyp

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Einzugebender Wert Parameter


$severity Alarmdringlichkeit
$probablecause Möglicher Grund
$managedobject Verwaltetes Objekt
$objecthierarchy Verwaltetes Objekt
$incidentnumber Anzeige-ID
$addinfo Information
$addtext Zusätzlicher Text
$notificationtime Anzeigezeit
$receptiontime Empfangszeit

Beispiel:
journal.bat §eventtype. Wenn kein anderer Speicherort angegeben ist, muss dieses Script unter
„C:\system32“ gespeichert werden. Dieses Dienstprogramm kann eine Datei log.txt erstellen, in der
die Alarme mit einer Beschreibung und der Uhrzeit ihres Auftretens aufgelistet sind. Der Inhalt von
journal.bat wird dann wie folgt dargestellt:
• time /T>> log.txt
• echo %1>> log.txt
Die zweite Befehlszeile überträgt das Argument §eventtype, damit es in die Datei log.txt
geschrieben wird.
4. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
• Klicken Sie zum Bestätigen und Schließen des Fensters auf OK.
• Klicken Sie auf Apply, um den Vorgang zu bestätigen, ohne das Fenster zu schließen.
6.2.7.1.5 Mögliche Parameterwerte
Parameter und mögliche Werte im Alarm-Server (mit Alarmauslösung) sind:
$eventtype

$eventtype : Ereignistyp (OSI-Werte)


0 : Unbekannt
1 : Änderung Attributswert
2 : Verbindungsalarm
3 : Umweltalarm
4 : Ausrüstungsalarm
5 : Verletzung
6 : Erstellung eines Objekts
7 : Löschen eines Objekts
8 : Operationale Verletzung
9 : Physische Verletzung
10 : Fehleralarmverarbeitung
11 : Eigenschaft Service-Alarm

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$eventtype : Ereignistyp (OSI-Werte)


12 : Änderung der Beziehung
13 : Verletzung von Sicherheitsservice oder -
mechanismus
14 : Statusänderung
15 : Temporäre Domänenverletzung

$severity

$severity : Dringlichkeit (OSI-Werte)


1 : Kritisch
2 : Wichtig
3 : Unbedeutend
4 : Warnung
5 : Unbestimmt
6 : Aufheben

$probablecause

$probablecause : Mögliche Ursache (OSI-Werte)


0 : Unbekannt
1 : Adapterfehler
2 : Fehler Anwendungsuntersystem
3 : Bandbreite reduziert
4 : Fehler bei Gesprächsaufbau
5 : Kommunikationsprotokollfehler
6 : Kommunikationssubsystemfehler
7 : Konfigurations- oder Customisation-
Fehler
8 : Überlastung
9 : Verfälschte Daten
10 : Cpu Cycles Limit Überschreitung
11 : Daten-Set oder Modemfehler
12 : Herabgesetztes Signal
13 : DTE-DCE Interface-Fehler
14 : Gehäuseklappe nicht verschlossen
15 : Ausrüstungsfehlfunktion
16 : Übermäßige Vibration
17 : Dateifehler
18 : Feuer entdeckt
19 : Überflutung entdeckt

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$probablecause : Mögliche Ursache (OSI-Werte)


20 : Rahmenfehler
21 : Problem beim Heizungs-, Ventilations-
oder Kühlsystem
22 : Feuchtigkeit nicht akzeptabel
23 : Ein-/Ausgabegerät-Fehler
24 : Eingabegerät-Fehler
25 : LAN-Fehler
26 : Leck entdeckt
27 : Lokaler Knoten-Übertragungsfehler
28 : Rahmenverlust
29 : Signalverlust
30 : Materialvorrat erschöpft
31 : Multiplexer-Problem
32 : Außerhalb des Speicherbereichs
33 : Ausgabegerät-Fehler
34 : Durchsatz/Leistung herabgesetzt
35 : Stromversorgungsproblem
36 : Druck nicht akzeptabel
37 : Prozessorproblem
38 : Pumpenfehler
39 : Warteschlangengröße überschritten
40 : Empfangsfehler
41 : Empfängerfehler
42 : Fernknoten-Übertragungsfehler
43 : Ressource an Kapazitätsgrenze oder in
Annäherung
44 : Antwortzeit zu lang
45 : Retransmissionrate übermäßig
46 : Softwarefehler
47 : Softwareprogramm unnormal beendet
48 : Softwareprogrammfehler
49 : Speicherkapazitätsproblem
50 : Temperatur unannehmbar
51 : Grenzwert überschritten
52 : Zeitproblem
53 : Giftiges Leck entdeckt
54 : Übertragungsfehler
55 : Übertragungsgerätfehler

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 "#  

   
' 

$probablecause : Mögliche Ursache (OSI-Werte)


56 : Zugrundeliegende Ressource nicht
verfügbar
57 : Version nicht kompatibel

$managedobject
$managedobject: Bearbeitetes Objekt (übersetzte Zeichenfolge)
$objecthierarchy
$objecthierarchy: Bearbeitetes Objekt (nicht übersetzte Zeichenfolge)
Trennung mehrerer Ebenen durch \
Objektnummer : : Instanz
16 : OmniVista 8770
17 : Anwendung
18 : Modul
19 : Ebene
7 : Netzwerk
8 : Teilnetzwerk
89 : OmniPCX Enterprise
999 : OpenTouch
59 : OXO Connect

Instanz: 'Zeichenfolge', #Ganzzahl


$incidentnumber
$incidentnumber: Benachrichtigungs-ID: Im Fall des Kommunikationsservers wird die Nummer
in Ausgabereihenfolge vergeben.
Dieses Feld wird nicht im Raster, sondern nun in den Details des Alarms angezeigt.
$addinfo
$addinfo: Verkettung mehrerer Felder mit Einzelheiten zur Art des Problems.
Für OmniPCX Enterprise- oder : 2 0 #<ID>
OpenTouch-Alarm
Für internen Alarm : 10 0 #<ID> 1 '<HOSTNAME>' 2 '<KEY>
Für OXO Connect-Alarm : 11 0 #<ID>
ID = Kennung der Diagnose

$addtext
$addtext: Wortlaut der Diagnose
6.2.7.2 Ändern eines bestehenden Filters

      !
 "#  

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Sie können:
- Filter umbenennen
- Filterkriterien ändern
- E-Mail-Adressen ändern, löschen oder hinzufügen
- Script ersetzen oder löschen
6.2.7.2.1 Umbenennen eines Filters
1. Wählen Sie aus der Liste (2) einen Namen aus
2. Klicken Sie auf Modify.
3. Ändern Sie den Namen.
4. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
• Klicken Sie zum Bestätigen und Schließen des Fensters auf OK.
• Klicken Sie auf Apply, um den Vorgang zu bestätigen, ohne das Fenster zu schließen.
6.2.7.2.2 Ändern der Filterkriterien
1. Wählen Sie aus der Liste (2) einen Filter aus
2. Ändern Sie die Filterkriterien.
Siehe Definieren der Filterkriterien .
6.2.7.2.3 Ändern einer Adresse
1. Wählen Sie aus der Liste (2) einen Filter aus
2. Wählen Sie die Adresse aus der Liste (7) aus
3. Klicken Sie auf Modify.
4. Ändern Sie die Adresse
5. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
• Klicken Sie zum Bestätigen und Schließen des Fensters auf OK.
• Klicken Sie auf Apply, um den Vorgang zu bestätigen, ohne das Fenster zu schließen.
6.2.7.2.4 Löschen einer E-Mail-Adresse
1. Wählen Sie aus der Liste (2) einen Filter aus
2. Wählen Sie die Adresse aus der Liste (7) aus
3. Klicken Sie auf Remove.
4. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
• Klicken Sie zum Bestätigen und Schließen des Fensters auf OK.
• Klicken Sie auf Apply, um den Vorgang zu bestätigen, ohne das Fenster zu schließen.
6.2.7.2.5 Hinzufügen einer E-Mail-Adresse
1. Wählen Sie aus der Liste (2) einen Filter aus
2. Fügen Sie eine Adresse hinzu
Siehe: Hinzufügen einer E-Mail-Adresse

240/848       !


 "#  

   
' 

6.2.7.2.6 Ersetzen eines Scripts


1. Wählen Sie aus der Liste (2) einen Filter aus
2. Klicken Sie auf die Registerkarte Script
3. Ersetzen Sie das Script
Siehe: Definieren eines Scripts
6.2.7.2.7 Skript löschen
1. Wählen Sie aus der Liste (2) einen Filter aus
2. Klicken Sie auf die Registerkarte Script
3. Wählen Sie das Script aus
4. Löschen Sie es mithilfe der Taste Del.
5. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
• Klicken Sie zum Bestätigen und Schließen des Fensters auf OK.
• Klicken Sie auf Apply, um den Vorgang zu bestätigen, ohne das Fenster zu schließen.
6.2.7.2.8 Löschen eines Filters
1. Wählen Sie aus der Liste (2) einen Filter aus
2. Klicken Sie auf Remove.
3. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
• Klicken Sie zum Bestätigen und Schließen des Fensters auf OK.
• Klicken Sie auf Apply, um den Vorgang zu bestätigen, ohne das Fenster zu schließen.

6.2.8 Filtern der Alarme zum Senden von SNMP-Traps


Sie können die vom Kommunikationsserver oder von OmniVista 8770 ausgegebenen Traps
filtern.
1. Wählen Sie in der Anwendung Alarme die Option Preferences > Alarms > SNMP Filter
aus.
2. Das Fenster SNMP Filter wird angezeigt
3. Konfigurieren Sie den Filter:
1. Wählen Sie die Quelle aus (OmniPCX Enterprise, OXO Connect, OpenTouch oder
OmniVista 8770)
2. Wählen Sie den Trap-Typ aus (Correlation oder Diagnostic).
3. Wählen Sie den Operator aus
4. Wählen Sie den Vergleichswert aus:
• True oder False für Traps vom Typ Correlation
• Eine positive Ganzzahl für Traps vom Typ Diagnostic. Sie können eine Liste mit
Ganzzahlen angeben, die durch „;“ getrennt sind, und/oder einen Bereich von
Ganzzahlen, die durch „-“ getrennt sind (Beispiel: 1;5;10-100;120).
5. Klicken Sie zum Bestätigen und Schließen des Fensters auf OK.

      !
 "#  

    241/848
Kapitel 6 ' 

6.2.9 Filtern empfangener Alarme


So filtern Sie empfangene Alarme:
1. Wählen Sie Preferences > Alarms > Alarm Filters.
2. Das Fenster Alarm Reception Filter wird angezeigt
3. Konfigurieren Sie den Filter:
• Wählen Sie die Quelle aus (OmniPCX Enterprise, OXO Connect, OpenTouch oder
OmniVista 8770)
• Wählen Sie die Filterkriterien aus:
• Context Attributes
• Correlation
• Diagnostic
• Event Type
• Notification Date
• Notification ID
• Probable Cause
• Severity
• Wählen Sie den Operator aus
• Wählen Sie den Vergleichswert aus:
• True oder False für Traps vom Typ Correlation
• Eine positive Ganzzahl für Traps vom Typ Diagnostic. Sie können eine Liste mit
Ganzzahlen angeben, die durch „;“ getrennt sind, und/oder einen Bereich von
Ganzzahlen, die durch „-“ getrennt sind (Beispiel: 1;5;10-100;120).
• Klicken Sie zum Bestätigen und Schließen des Fensters auf OK.

6.2.10 Anzeigen der Alarme und Ereignisse


- in Form einer Liste im Rastermodus.
- im Detail im Blattmodus.
Um einen Alarm im Detail anzuzeigen, haben Sie folgende Möglichkeiten:
Wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Details aus, oder klicken Sie auf das Symbol .

Um die Liste anzuzeigen, haben Sie folgende Möglichkeiten:


Wählen Sie im Kontextmenü den Befehl List aus, oder klicken Sie auf das Symbol .

6.2.11 Anzeigen der Alarme


Alarme im Rastermodus
Im Rastermodus sind folgende Spalten sichtbar:
- Rufnummer
- Schweregrad

242/848       !


 "#  

   
' 

- Diagnose
- Bearbeitetes Objekt
- Anzeigezeit
- Zusätzlicher Text
- Ereignistyp
- Mögliche Ursache
- Service (im Kontext von OpenTouch verwendet)
- SubService (im Kontext von OpenTouch verwendet)
Tabelle 6.9: Alarmfelder
Felder Werte
Rufnummer Diese Nummer wird bei jedem Empfang eines Alarms inkremen-
tiert. Sie wird vom Alarm-Server zugeteilt. Standardmäßig sind
die Alarme in dieser Spalte in aufsteigender Reihenfolge sortiert,
entsprechend der chronologischen Reihenfolge, in der sie em-
pfangen wurden.
Schweregrad Gibt die Dringlichkeit des Alarms an. Es gibt sechs Dringlich-
keitsstufen, denen jeweils eine Farbe zugeordnet ist. Die niedrig-
ste Dringlichkeit ist Unbestimmt, die höchste Dringlichkeit ist
Kritisch
Diagnose Mit dem Alarm verbundene Vorfallsnummer
Bearbeitetes Objekt Identifiziert das Objekt, das Quelle des Alarms ist
Anzeigezeit Datum und Uhrzeit, zu der der Alarm generiert wurde
Zusätzlicher Text Beschreibung des Alarms
Ereignistyp Angabe des Ereignistyps
Mögliche Ursache Angabe der wahrscheinlichen Ursache
Dienst Logische Funktionsgruppe (Beispiel: Verwaltung)
SubService Mit einem Dienst verbundene Funktion (Beispiel: Benutzerbereit-
stellung)

Alarme im Blattmodus
Der Blattmodus umfasst die folgenden Felder:
- Rufnummer
- Bearbeitetes Objekt
- Ereignistyp
- Anzeigezeit
- Möglicher Grund
- Schweregrad
- Empfangszeit
- Benachrichtigungs-ID
- Zusätzlicher Text

      !
 "#  

    243/848
Kapitel 6 ' 

- Information
- Diagnose
Felder für Alarmkommentare:
- Sign
- Maßnahme
- Bemerkung
Folgende Felder werden bei Bestätigung oder Korrektur zusätzliche angezeigt:
- Bestätigt Name
- Bestätigt Datum
- Korrigiert Name
- Korrigiert Datum
Tabelle 6.10: Zusätzliche Alarmfelder
Felder Werte
Empfangszeit Datum und Uhrzeit, zu der der Alarm oder das Ereignis vom
Alarm-Server empfangen wurde
Benachrichtigungs-ID Nummer, die bei jeder Generierung eines Alarms inkrementiert
wird Sie wird vom Kommunikationsserver zugeteilt. Bei An-
wendungsalarmen handelt es sich dabei um die Alarm-
Identifikation
Acknowledged: name Name des Benutzers, der den Alarm bestätigt hat
Acknowledged: date Datum und Uhrzeit, zu der der Benutzer den Alarm bestätigt
hat
Cleared: name Name des Benutzers, der den Alarm korrigiert hat
Cleared: date Datum und Uhrzeit, zu der der Benutzer den Alarm korrigiert
hat
Information Mit dem Alarm verbundene Vorfallsnummer
Diagnose Detaillierte Beschreibung des Alarms und der zur Behebung
des Problems durchzuführenden Aktionen
Sign Name des Verantwortlichen, der das Problem gelöst hat. In-
formationen zum Verwalten der Signaturwerte finden Sie unter
Alarme - Betrieb - Löschen einer vordefinierten Signatur oder
Aktion , Alarme - Betrieb - Löschen einer vordefinierten Signa-
tur oder Aktion und Alarme - Betrieb - Löschen einer
vordefinierten Signatur oder Aktion
Aktion Vom Verantwortlichen durchgeführte Aktion. Informationen
zum Verwalten der Signaturwerte finden Sie unter Alarme -
Betrieb - Löschen einer vordefinierten Signatur oder Aktion ,
Alarme - Betrieb - Löschen einer vordefinierten Signatur oder
Aktion und Alarme - Betrieb - Löschen einer vordefinierten Sig-
natur oder Aktion
Bemerkung Zusätzliche problembezogene Anmerkung

Bemerkungen:

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 "#  

   
' 

- Die Namen der Felder Sign, Action und Remarks können angepasst werden (weitere Informationen
siehe: Schnittstelle - Customizing Dictionaries )
- Diese Namen werden auch in Alarmberichten verwendet (weitere Informationen siehe: Berichte -
Anhang - Vordefinierte Berichte über Alarme und Ereignisse ).

6.2.12 Anzeigen der Ereignisse


Ereignisse im Rastermodus
Im Rastermodus sind folgende Spalten sichtbar:
- Rufnummer
- Bearbeitetes Objekt
- Anzeigezeit
- Ereignistyp
- Empfangsdatum
Tabelle 6.11: Ereignisfelder
Felder Werte
Rufnummer Diese Nummer wird bei jedem Empfang eines Alarms inkre-
mentiert. Sie wird vom Alarm-Server zugeteilt. Standardmäßig
sind die Ereignisse in dieser Spalte in aufsteigender Reihen-
folge sortiert, entsprechend der chronologischen Reihenfolge
ihres Empfangs.
Bearbeitetes Objekt Identifiziert das Objekt, das Quelle des Ereignisses ist.
Ereignistyp Angabe des Ereignistyps.
Anzeige-/Empfangszeit Datum und Uhrzeit, zu der das Ereignis generiert/empfangen
wurde

Ereignisse im Blattmodus
Im Blattmodus werden Felder, die keinen Wert enthalten, nicht angezeigt.
Der Blattmodus umfasst:
- die Felder des Rastermodus:
• Rufnummer
• Bearbeitetes Objekt
• Ereignistyp
• Anzeigezeit
• Empfangsdatum
- die folgenden spezifischen Felder:
• Benachrichtigungs-ID
• Information
Tabelle 6.12: Besondere Ereignisfelder

      !
 "#  

    245/848
Kapitel 6 ' 

Felder Werte
Benachrichtigungs-ID Nummer, die bei jeder Generierung eines Ereignisses
inkrementiert wird. Sie wird vom Kommunikationsserver zu-
geteilt.
Information Codierte Informationen, die das Ereignis betreffen und
Kommunikationsserver stammen.

6.2.13 Anzeige im Protokollmodus und aktiven Modus


Anzeige im Protokollmodus:
- Alle Alarme werden angezeigt
- Die aktiven Alarme sind mit Farbcodierungen versehen. Die korrigierten Alarme werden
weiß dargestellt
Anzeige im aktiven Modus:
- Im aktiven Modus werden nur aktive Alarme angezeigt
- Jeder neu empfangene Alarm wird in die Liste eingefügt
- Nach der automatischen oder manuellen Korrektur wird der Alarm aus der Liste entfernt
(er bleibt im Protokoll erhalten)
Beispiel:
Ein korrelierbarer Alarm der Dringlichkeit „mittel“ (gelb ) wird angezeigt. Wird er korrigiert, verschwindet
er aus der Liste active. Unter history wird er weiß und als korrigierter Alarm dargestellt.
Definieren des standardmäßigen Anzeigemodus
Sie können den standardmäßigen Anzeigemodus auswählen:
1. Wählen Sie Preferences > Alarms > Configuration.
Das Fenster Notification wird angezeigt
2. Aktivieren oder Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Review history per default
3. Klicken Sie auf OK.
Umschalten zwischen Protokollmodus und aktivem Modus
1. Klicken Sie auf das Symbol , um die Verlaufsanzeige auszuwählen.

2. Klicken Sie auf das Symbol , um die Anzeige im aktiven Modus auszuwählen (aktuelle
Alarme).

6.2.14 Sortieren nach einer Spalte


Standardmäßig sind Alarme und Ereignisse in aufsteigender Reihenfolge nach der Spalte
„No.“ ( ) angeordnet.
Sie können jederzeit nach einer anderen Spalte in aufsteigender oder absteigender
Reihenfolge sortieren, indem Sie mit der rechten Maustaste auf die Spaltenüberschrift klicken.

6.2.15 Bestätigen eines Alarms

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 "#  

   
' 

Durch die Bestätigung eines Alarms wird signalisiert, dass der Alarm berücksichtigt wird und
sich jemand um das Problem kümmert.
Sie können nur aktive Alarme bestätigen. Dabei handelt es sich um neue Alarme.
So bestätigen Sie einen Alarm:
1. Wählen Sie den Alarm im Datenbereich aus
2. Wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Acknowledge aus.

Abbildung 6.7: Bestätigen von Alarmen


Wenn ein Alarm bestätigt wird, geschieht Folgendes:
- Seine Darstellung ändert sich (farbiger Rahmen auf weißem Hintergrund)
- Er bleibt aktiv und im Modus active sichtbar.
- Das Feld Name, das im Blattmodus sichtbar ist, enthält den User Name (Name der
Person, die den Alarm bestätigt hat).

6.2.16 Signieren von Alarmen


Der Benutzer, der die Alarmursache behebt, kann den Alarm mithilfe einer vordefinierten
Signatur signieren.

      !
 "#  

    247/848
Kapitel 6 ' 

So signieren Sie einen Alarm:


1. Zeigen Sie den Alarm im Blattmodus an. Siehe Anzeigen der Alarme und Ereignisse .
2. Wählen Sie das Feld Sign aus. Die Liste der Benutzernamen wird angezeigt
3. Wählen Sie aus der Liste einen Benutzernamen aus
4. Wählen Sie das Feld Action aus. Eine Liste wird angezeigt
5. Wählen Sie eine Aktion aus der Liste aus
6. Schreiben Sie ggf. Ihre Anmerkungen in das Feld Remark.
7. Klicken Sie auf Apply, um den Alarm zu signieren.
Hinweis:
Je nach Anforderungen können Sie alle drei Werte („Sign“, „Action“ und „Remark“) oder eine beliebige
Kombination verwenden.

6.2.17 Korrigieren eines Alarms


Durch das Korrigieren eines Alarms wird signalisiert, dass das vom Alarm beschriebene
Problem gelöst wurde.
Sie können nur nicht korrelierbare Alarme korrigieren.
So korrigieren Sie einen Alarm:
1. Wählen Sie den Alarm im Datenbereich aus
2. Wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Clear aus.
Die Anwendungen Alarme und Topologie des Servers werden von der Statusänderung
benachrichtigt

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 "#  

   
' 

Abbildung 6.8: Korrigieren von Alarmen


Im aktiven Modus wird ein korrigierter Alarm aus der Liste der aktiven Alarme entfernt. Im
Protokollmodus ist er jedoch nach wie vor sichtbar.
Bemerkung:
Die korrelierbaren Alarme werden automatisch korrigiert.

6.2.18 Löschen einer Alarm- oder Ereignisverzweigung


Sie können einen Zweig der Baumstrukturen Alarms oder Events über das Kontextmenü
löschen:
1. Wählen Sie eine untergeordnete Ebene der Baumstruktur aus
2. Wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Delete a branch aus.

      !
 "#  

    249/848
Kapitel 6 ' 

Alle mit der ausgewählten Ebene (sowie mit ihren untergeordneten Ebenen) verbundenen
Alarme werden aus der Alarmdatenbank gelöscht. Alle Einträge für das ausgewählte
Objekt werden ebenfalls aus der Datenbank gelöscht und erscheinen nicht mehr in der
Baumstruktur

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 "#  

   
  

   

7.1 Einleitung

7.1.1 Überblick
Die Anwendung Topologie ist Teil von OmniVista 8770.
Die Anwendung Topologie erlaubt es den Benutzern, den Betrieb folgender Elemente
anzuzeigen und zu überwachen:
- Netzwerke und Teilnetzwerke
- OmniPCX Enterprise-, OXO Connect-, OmniPCX Office RCE- und OpenTouch-Knoten
- Links zwischen OmniPCX Enterprise- und/oder OXO Connect- und/oder OmniPCX Office
RCE- und/oder OpenTouch-Knoten
- Wesentliche Anwendungen
Warnung: Auf den Bildschirmen der Topologie werden nur "korrelierbare Alarme" angezeigt
(d. h. Alarme mit einem für das System erkennbaren Anfang und Ende). Konkret bedeutet das,
dass Sie eine unvorhergesehene Reinitialisierung einer OmniPCX Enterprise-Anlage nicht
anzeigen können, aber über die Trennung der Verbindung einer Karte informiert werden.
Jeder korrelierbare Alarm entspricht einem Korrektur-Alarm mit Empfehlungen zur
Problembehebung (Beispiel: Wiederinbetriebnahme der Karte).
Passive Communication Server werden nicht über die Anwendung Topologie verwaltet.
Hinweis:
Zur besseren Lesbarkeit:
- Sofern nicht anders angegeben, bezieht sich der Begriff Kommunikationsserver auf OmniPCX
Enterprise, OXO Connect oder OpenTouch. OpenTouch bezieht sich auf folgende Server:
OpenTouch Business Edition, OpenTouch Multimedia Services und OpenTouch Message Center
(OTMC).
- Da OmniVista 8770-Prozesse für OXO Connect und OmniPCX Office RCE identisch sind, beziehen
sich sämtliche Verweise auf OXO Connect im übrigen Dokument, sofern nicht anderes angegeben,
auch auf OmniPCX Office RCE.

7.1.2 Zugriff auf die Anwendung "Topologie"


So greifen Sie auf die Anwendung Topology zu:
- Wählen Sie die Option Topology von dem Menü Applications > Network aus
- Klicken Sie auf das Symbol in der Gruppe Network

Das System überprüft die Lizenz von OmniVista 8770 sowie die Zugriffsberechtigungen.

7.1.3 Hauptfenster-Übersicht
___change-begin___
      !
 "#  

    251/848
Kapitel 7 + ! ' 

___change-end___
Abbildung 7.1: Beispiel für das Hauptfenster der Topologieanwendung
Das Hauptfenster der Anwendung Topology enthält drei Bereiche:
1. Eine Baumstruktur mit zwei Registerkarten: Standard und Custom (siehe: Beschreibung
der Baumstruktur )
2. Einen Anzeigebereich mit zwei Registerkarten: Topology und Alarms (siehe:
Beschreibung des Anzeigebereichs )
7.1.3.1 Beschreibung der Baumstruktur
Dieses Fenster umfasst die Registerkarten Standard undCustom.
Hinweis:
Die Symbole für die Identifizierung der Netzwerkelemente in der Baumstruktur können in der OmniVista
8770-Anlage angepasst und importiert werden (siehe: Topologie - Betrieb - Benutzerdefinierte Symbole
importieren ).

7.1.3.1.1 Beschreibung der Registerkarte "Standard"


Auf der Registerkarte "Standard" sind alle auf dem Server registrierten Netzwerkelemente
dargestellt. Die Baumstruktur ist nach Netzen, Teilnetzen und Kommunikationsservern

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 "#  

   
+ ! ' 

(physische Server und ihre Dienste/Teildienste für OpenTouch-Server) eingeteilt.

Abbildung 7.2: Beispiel für die Registerkarte „Standard“


Die Registerkarte Topology stellt die Unterelemente des aktuell in der Baumstruktur
ausgewählten Elements dar. Indem Sie z. B. im rechten Fenster auf den OmniVista
8770-Server klicken, können Sie Services und Anwendungen wie die Auftragsplanung, den
Server-Manager, die Leistung usw. anzeigen
Mit dieser Registerkarte kann in der Baumstruktur der Kommunikationsserver-Netzwerke
navigiert werden, die in der Anwendung Configuration definiert worden sind. Durch einen
Klick auf die verschiedenen Elemente werden die dazugehörigen Informationen im
Hauptfenster angezeigt.
Hinweis:
In der Standardansicht ist die persönliche Anpassung der Topologie der Netzwerke auf das Hinzufügen
von Bildern für den Bildschirmhintergrund beschränkt.
Wenn Sie einen Kommunikationsserver in der Baumstruktur ausgewählt haben, bietet das
Kontextmenü die folgenden Befehle:
- Configure: führt die Anwendung Configuration auf dem Kommunikationsserver im
verbundenen Modus aus.
- Connect: eröffnet eine Telnet- oder SSH-Sitzung für eine Remote-Verbindung zum
Kommunikationsserver.
7.1.3.1.2 Beschreibung der Registerkarte "Kundenspezifisch"

      !
 "#  

    253/848
Kapitel 7 + ! ' 

Mit dieser Registerkarte kann die Organisation von Kommunikationsserver-Netzwerken


angepasst werden, die in der Anwendung Configuration definiert worden sind.
Standardmäßig wird eine leere Baumstruktur angezeigt.
Die Registerkarte für die kundenspezifische Darstellung bietet folgende Möglichkeiten:
- Erstellen eigener Grafikansichten mit den gewünschten Netzwerkelementen und Bildern.
- Umleiten von Alarmen an persönlich angepasste Netzwerkelemente.
- Zuweisen von ausführbaren Aktionen zu persönlich angepassten Netzwerkelementen.
Um in den Modus der benutzerdefinierten Ansicht zu wechseln, klicken Sie auf die zugehörige
Registerkarte.
7.1.3.2 Beschreibung des Anzeigebereichs
Dieses Fenster umfasst die Registerkarten Topology undAlarm.
Wie die Baumstruktur sind auch die Topologieansichten dynamisch. Sie zeigen die
Dringlichkeit der Alarme an, die den Netzwerkelementen und den dargestellten Links
zugeordnet sind. Die Topologie wird nur von den korrelierbaren Alarmen beeinflusst, das heißt
nur solche Alarme, die einen Anfang und ein Ende haben, können in den Topologieansichten
und in der Baumstruktur eine Farbänderung bewirken.
Hinweis:
Die Symbole für die Identifizierung der Netzwerkelemente in den topologischen Ansichten können in der
OmniVista 8770-Anlage angepasst und importiert werden (siehe: Topologie - Betrieb - Benutzerdefinierte
Symbole importieren ).

7.1.3.2.1 Beschreibung der Registerkarte "Topologie"


Wenn Sie diese Registerkarte auswählen, wird im Hauptfenster eine grafische Darstellung der
Unterelemente des in der Baumstruktur ausgewählten Elements angezeigt.
Wenn Sie ein Element im Fenster ausgewählt haben, bietet das Kontextmenü mindestens die
folgenden Befehle:
- Open: zeigt die Elemente an, die sich unter dem ausgewählten Element befinden.
- Show Alarms: zeigt im Hauptfenster die Alarme an, die dem aktuell ausgewählten
Element zugeordnet sind.
- Alarm Count: zeigt die Alarmzähler für den Kommunikationsserver an. Sie sind der
Dringlichkeit zugeordnet
___change-begin___
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+ ! ' 
___change-end___
Abbildung 7.3: Fenster für Alarmzählerwerte – Beispiel
Wenn Sie einen Kommunikationsserver ausgewählt haben, bietet das Kontextmenü zusätzlich
die folgenden Befehle:
- Configure: führt die Anwendung Configuration auf dem Kommunikationsserver aus
- Connect: öffnet ein Telnet- oder SSH-Fenster für eine Remote-Verbindung zum
Kommunikationsserver.
In der Standardansicht (Registerkarte Standard) befinden sich im unteren Teil des
Topologiebildschirms folgende Tools:
Tabelle 7.1: Symbole in der Standardansicht
Schaltet in den Bearbeitungsmodus um. Dieses Tool ist nur aktiviert, wenn
Sie über Personalisierungsrechte verfügen und die Registerkarte Custom im
Baumstrukturfenster ausgewählt haben.
Vergrößert die Ansicht der Topologie

Verkleinert die Ansicht der Topologie

Zeigt die vorherige Ansicht an

Zeigt die nächste Ansicht an

Fügt das Bild im Hintergrund hinzu oder ersetzt es

Löscht das Bild im Hintergrund

Setzt die Ansicht auf ihre ursprüngliche Ansicht zurück

In der Bearbeitungsansicht (Registerkarte Custom) befinden sich im unteren Teil des

      !
 "#  

    255/848
Kapitel 7 + ! ' 

Topologiebildschirms folgende Tools:


Tabelle 7.2: Symbole in der Bearbeitungsansicht
Kehrt in den Ausführungsmodus zurück

Vergrößert die Ansicht der Topologie

Verkleinert die Ansicht der Topologie

Fügt das Bild im Hintergrund hinzu oder ersetzt es

Löscht das Bild im Hintergrund

Tool für die Auswahl und das Verschieben von Grafikelementen

Erstellt eine benutzerdefinierte Ansicht

Erstellt ein Netzwerkelement

Erstellt mehrere Verbindungen zwischen Netzwerkelementen.


Standardmäßig ist die erste zwischen zwei Netzwerkelementen erstellte Ver-
bindung eine gerade Verbindung und jede zusätzliche Verbindung ist rund
Erstellt mehrere Verbindungen zwischen Netzwerkelementen
Standardmäßig ist die erste zwischen zwei Netzwerkelementen erstellte Ver-
bindung eine rechteckige Verbindung und jede zusätzliche Verbindung ist
rund
Erzeugt eine Textzeile

Erzeugt einen farblichen polygonalen Hintergrund

Erzeugt einen rechteckigen farbigen Hintergrund

Ändert einen polygonalen Hintergrund

Setzt die Ansicht auf ihre ursprüngliche Ansicht zurück

7.1.3.2.2 Beschreibung der Registerkarte "Alarme"


Wenn Sie diese Registerkarte auswählen, wird im Hauptfenster die Liste der eventuellen
Alarme des auf der Registerkarte Topology ausgewählten Objekts angezeigt. Standardmäßig
werden nur die aktuellen (nicht korrigierten) korrelierbaren Alarme angezeigt.

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+ ! ' 

Die Schaltfläche Alarms History zeigt eine vollständige Übersicht der Alarme an. Die
Schaltfläche Current Alarms (dunkelgrauer Hintergrund) zeigt nur die aktuellen Alarme

an.
Die Schaltfläche Remove filter (dunkelgrauer Hintergrund) zeigt die nicht korrelierbaren
Alarme an. Die Schaltfläche Set filter (hellgrauer Hintergrund) zeigt nur die korrelierbaren
Alarme an.
Hinweis:
Wenn die Registerkarte Alarms ausgewählt ist, kann der Suchbereich oben im Fenster verwendet
werden, um die im Hauptfenster angezeigten Alarme zu begrenzen.

7.1.4 Beschreibung der Symbole für die Netzwerkkomponenten

Erinnerung:
Die Symbole für die Identifizierung der Netzwerkkomponenten in der Baumstruktur können in der
OmniVista 8770-Anlage angepasst und importiert werden (siehe: Topologie - Betrieb - Benutzerdefinierte
Symbole importieren ).

7.1.4.1 Standarddarstellung einer OmniPCX Enterprise-Anlage


Standarddarstellung der OmniPCX Enterprise-Architektur. Enthält Media Gateways mit
Common Hardware.

Abbildung 7.4: Beispiel einer OmniPCX Enterprise-Architektur


Indem Sie auf eines der Media Gateways doppelklicken, können Sie die Geräte der TK-Anlage
anzeigen:

      !
 "#  

    257/848
Kapitel 7 + ! ' 

Abbildung 7.5: Beispiel: Media Gateway

7.1.4.2 Standarddarstellung einer OXO Connect-Anlage


Standardmäßig, wird eine OXO Connect-Anlage durch das Symbol dargestellt. Es ist nicht

möglich, diese Einrichtungen zu visualisieren.


7.1.4.3 Standarddarstellung einer OpenTouch-Anlage
Standarddarstellung der OpenTouch-Architektur mit ihrem Server und den Diensten, die dem
Server zugeordnet sind. In der Hochverfügbarkeitslösung (HA) werden die zwei Server
(primärer und sekundärer) mit ihren Diensten in der Topologieansicht dargestellt.

Abbildung 7.6: OpenTouch-Architektur - Beispiel (Implementierung ohne HA)


Folgende Dienste werden angezeigt:
Erweiterte Telefonie Audio Broadcasting Automatisierte Vermittlung
Zusammenarbeit Kommunikation Konferenzen
Telefonbuch Faxgerät Infrastruktur
Verwaltung Medien Nachrichtenübermittlung
Mobilität Sicherheit Netzwerk (*)

(*): Bei diesem Dienst werden keine Verknüpfungen zwischen OpenTouch-Knoten in einem
Netzwerk angezeigt. Dieser Dienst wird zum Kennzeichnen sämtlicher OpenTouch-Alarme
verwendet, die mit OpenTouch-Netzwerkproblemen zusammenhängen und die in der
Anwendung Alarme angezeigt werden.

7.1.5 Grafische Kodierung der Alarme

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+ ! ' 

In der Baumstruktur:
Das Vorhandensein eines Alarms für ein Netzwerkelement wird durch einen Farbpunkt links
von seinem Symbol dargestellt.
Beim Empfang eines Alarms werden die Farbe und die Angaben zu dem vom Alarm
betroffenen Netzwerkelement ggf. aktualisiert. Die Dringlichkeit der Alarme verwendet dieselbe
Kodierung wie die Dringlichkeit in der Anwendung Alarms.
In der topologischen Ansicht:
Alarme werden durch Zähler und Informationsblasen dargestellt. Wie in der Baumstruktur
hängt die verwendete Farbe von der maximalen Dringlichkeit des dem Element und seinen
zugehörigen Unterelementen zugeordneten Alarms ab. Siehe: Alarme - Betrieb - Anzeigen der
Alarme und Ereignisse Weitere Informationen finden Sie unter

Abbildung 7.7: Beispiel einer Ansicht mit Alarminformationsblase und ihren zugewiesenen
Zählern

7.2 Betrieb

7.2.1 Prüfen der Lizenz für den Zugriff auf die Anwendung "Topologie"
Sie können den Lizenzstatus über das Hilfemenü der OmniVista 8770-Anwendung überprüfen
(Zugangspfad: Help > About).
Die Lizenz für Topology muss in der Lizenzliste angezeigt werden.
Für den uneingeschränkten Betrieb braucht die Anwendung Topologie die Anwendung
Alarme. Siehe: Alarme - Betrieb - Prüfen der Lizenz für den Zugriff auf die Anwendung
"Alarme" .

      !
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    259/848
Kapitel 7 + ! ' 

7.2.2 Konfigurieren der Anwendung "Topologie"


7.2.2.1 Konfigurieren der Option "Speichern/Lesen"
So konfigurieren Sie die Topologieansichten, die beim Starten der Anwendung Topology zur
Verfügung stehen:
1. Wählen Sie aus dem OmniVista 8770-Hauptfenster die Optionen Topology >
Configuration im Menü Preferences aus
Ein Konfigurationsfenster wird geöffnet.
2. Wählen Sie den gewünschten Wert für den Parameter Read Save Configuration aus der
Dropdown-Liste aus.
Folgende Möglichkeiten stehen zur Auswahl:
• Custom & standard configuration
• Custom configuration
• Standard configuration
3. Klicken Sie zur Bestätigung auf OK
Hinweis:
Damit diese Konfiguration wirksam wird, muss die Anwendung Topology neu gestartet werden.
Bei Anwendungsstart werden aus Sicherungsdaten Ansichten generiert. Andernfalls werden die Daten
der Anwendung Configuration verwendet.

7.2.2.2 Konfigurieren der Option "Aktualisieren/Gespeichert"


Mit einem Refresh-Vorgang wird die Topologie aus der Datenbank geladen, und die nicht
gespeicherten Elemente werden verworfen.
Klicken Sie auf die Menüleistenschaltfläche , um eine aktualisierte Operation zu starten.

7.2.2.3 Konfigurieren der VPN\OmniPCX Enterprise-Verbindungsanzeige


Beide Anzeigemodi (Standard und benutzerdefiniert) können so konfiguriert werden, dass die
VPNOmniPCX Enterprise-Verbindungen angezeigt bzw. nicht angezeigt werden:
1. Wählen Sie aus dem OmniVista 8770-Hauptfenster die Optionen Topology >
Configuration im Menü Preferences aus
Ein Konfigurationsfenster wird geöffnet.
2. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Display VPN\OXE links
3. Klicken Sie auf OK, um den Vorgang zu bestätigen.
7.2.2.4 Konfigurieren der benutzerdefinierten Anzeige von OmniVista 8770
So rufen Sie die OmniVista 8770-Services mit einer farbig kodierten Kennzeichnung der
Alarme in einer benutzerdefinierten Baumstruktur auf:
1. Wählen Sie im OmniVista 8770-Hauptfenster die Optionen Topology > Configuration im
Menü Preferences aus
Ein Konfigurationsfenster wird geöffnet.

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 "#  

   
+ ! ' 

2. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Display 8770 Server


3. Klicken Sie auf OK, um den Vorgang zu bestätigen.
Hinweis:
Damit diese Konfiguration wirksam wird, muss die Anwendung Topologie neu gestartet werden.

7.2.2.5 Konfigurieren der Alarmanzeige für ein Netzwerkelement


Gehen Sie zum Ändern der Alarmanzeige für ein in der Topologieansicht verfügbares
Netzwerkelement wie folgt vor:
1. Wählen Sie im Hauptfenster von OmniVista 8770 im Menü Preferences die Optionen
Topology > Configuration aus.
Ein Konfigurationsfenster wird geöffnet.
2. Wählen Sie im Feld Display Alarm Bubble über das Dropdown-Menü entweder Bubble
oder Highlight aus.
___change-begin___
___change-end___
Abbildung 7.8: Beispiele für die Alarmanzeige
3. Klicken Sie auf OK, um den Vorgang zu bestätigen.
7.2.2.6 Konfigurieren der Anzeige virtueller ACT für OmniPCX Enterprise
In der Standardansicht werden die virtuellen Baugruppenträger (Hybrid-ACT, ACT 0 einer
OmniPCX Enterprise, INT-IP-Leiterplatte usw.) nicht standardmäßig angezeigt.
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um diese Elemente anzuzeigen:
- Blenden Sie in der Anwendung Configuration die Baumstruktur folgendermaßen ein:
nmc\<network>\<subnetwork>\<OmniPCX Enterprise>\Hardware. Den
virtuellen Baugruppenträger auswählen und das Kontrollkästchen Virtual equipment
deaktivieren
- In der benutzerdefinierten Topology-Anzeige ein Netzwerkelement erzeugen und die
Alarme des virtuellen Baugruppenträgers dahin umleiten.
7.2.2.7 Benutzerdefinierte Symbole importieren
Die Symbole für die Identifizierung der Netzwerkkomponenten in der Baumstruktur und die
topologischen Ansichten können in der OmniVista 8770-Anlage angepasst und importiert
werden. Der Import wird mithilfe des Tools InsertIcon ausgeführt, das im Verzeichnis
%NMC_HOME%\bin\ des OmniVista 8770-Servers verfügbar ist.
Um die benutzerdefinierten Symbole im OmniVista 8770-Server zu importieren, eine
Befehlszeile öffnen und Folgendes eingeben: InsertIcon -f <access path to the
.ini file>

      !
 "#  

    261/848
Kapitel 7 + ! ' 

Beispiel 1:
InsertIcon -f C:\8770\bin\image.ini
Wenn der Serverinstallationspfad vor der Ausführung des Skripts anders ist als C:\8770,
muss dieser Pfad geändert werden, damit er mit dem richtigen Pfad übereinstimmt.
Die benutzerdefinierten Symbole müssen in einer *.ini-Datei registriert sein. Die Eingabe muss
in diesem Format erfolgen:
[add]
dirpath|(filepath[?filepath])
wobei:
- dirpath: voller Pfad eines Verzeichnisses
- filepath: voller Pfad einer Symboldatei
- Der erste filepath ist der Zugangspfad zu einer Symboldatei, die in den topologischen
Ansichten angezeigt werden muss.
- Der zweite filepath ist der Zugangspfad zu einer Symboldatei, die in der Baumstruktur
angezeigt werden muss (optional)
Beispiel 2:
[add]
C:\Users\ladmin\Desktop\images
C:\Users\ladmin\Desktop\imagetest\image1.png
C:\Users\ladmin\Desktop\imagetest\image2.png?C:\Users\ladmin\Desktop\imagetest\image2.png
Die Symbole, die in der Baumstruktur angezeigt werden müssen, werden in das folgende
Verzeichnis importiert:
8770\data\topology\Customized_images
Die Symbole, die in den topologischen Ansichten angezeigt werden müssen, werden in das
folgende Verzeichnis importiert:
8770\data\topology\Customized_icons
Alle Symbolpfade werden in die SQL-Tabelle “topology_node_type” eingefügt.

7.2.3 Verwalten benutzerdefinierter Ansichten


7.2.3.1 Erstellen einer benutzerdefinierten Ansicht
So erstellen Sie eine benutzerdefinierte Ansicht
1. Wählen Sie im Fenster der Baumstruktur die Registerkarte Custom aus
2. Klicken Sie im Hauptfenster auf , um die Bearbeitung zu aktivieren

3. Klicken Sie auf , setzen Sie den Cursor im Fenster auf die gewünschte Position und
klicken Sie mit der linken Maustaste
Ein Dialogfeld wird angezeigt
4. Geben Sie den Namen der Kundenliste in das Feld View Name ein (Pflichtfeld)
5. Wählen Sie Network items aus, indem Sie sie in den Bereich Select Objects mithilfe der

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 "#  

   
+ ! ' 

Richtungspfeile positionieren.
___change-begin___
___change-end___
Abbildung 7.9: Fenster für Erstellung einer Topologieansicht
6. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Show connected Pabxs, um die TK-Anlagen
anzuzeigen, die über eine logische Verbindung mit einer der angezeigten TK-Anlagen
verbunden sind, aber nicht zur Auswahl der angezeigten TK-Anlagen gehören.
7. Fügen Sie ggf. über das Dropdown-Menü ein Hintergrundbild hinzu.
8. Klicken Sie auf OK, um den Vorgang zu bestätigen.
Hinweis:
Wenn Sie eine benutzerdefinierte Ansicht ändern, wird das Kästchen Perform Layout im
Eingabefenster angezeigt. Deaktivieren Sie diese Option, damit die Anordnung der vorhandenen
Netzwerkelemente im Fenster nicht geändert wird. Neue Netzwerkelemente werden in der oberen
linken Ecke des Fensters angezeigt.
7.2.3.2 Erstellen eines Netzwerkelements
So erstellen Sie ein Netzwerkelement:
1. Wählen Sie im Fenster der Baumstruktur die Registerkarte Custom aus
2. Klicken Sie im Hauptfenster auf , um die Bearbeitung zu aktivieren

3.

      !
 "#  

    263/848
Kapitel 7 + ! ' 

, setzen Sie den Cursor im Fenster auf die gewünschte Position und klicken Sie mit
der linken Maustaste
Ein Dialogfeld wird angezeigt

Abbildung 7.10: Fenster für Elemente eines Netzwerkelements


4. Geben Sie die Label des Elements ein (max. 30 Zeichen)
Dieser Text wird unter dem Element angezeigt
5. Wählen Sie das Symbol für die Identifizierung des Netzelements aus.
6. Geben Sie die Short description des Elements ein (max. 40 Zeichen) Dieser Text wird
unter der Kennzeichnung angezeigt
7. Geben Sie ggf. eine Long description des Elements ein (max. 250 Zeichen).
In der Standardansicht wird dieser Text in einem Popup-Fenster angezeigt, wenn der
Cursor auf das Element gehalten wird
8. Klicken Sie auf OK, um den Vorgang zu bestätigen.
7.2.3.3 Erstellen einer Verbindung
So erstellen Sie eine Verbindung:

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 "#  

   
+ ! ' 

1. Wählen Sie im Fenster der Baumstruktur die Registerkarte Custom aus


2. Klicken Sie im Hauptfenster auf , um die Bearbeitung zu aktivieren

3. Klicken Sie auf , setzen Sie den Cursor auf das erste Element, klicken Sie mit der
linken Maustaste, ziehen Sie den Cursor mit gedrückt gehaltener Maustaste bis zum
anderen Element und lassen Sie die Maustaste los
Ein Dialogfeld wird angezeigt
___change-begin___
___change-end___
4. Geben Sie die Label für die Verbindung ein (max. 30 Zeichen)
Dieser Text wird neben der Verbindung angezeigt
5. Geben Sie die Short description für die Verbindung ein (max. 40 Zeichen)
Dieser Text wird unter der Kennzeichnung angezeigt
6. Geben Sie ggf. eine Long description für die Verbindung ein (max. 250 Zeichen).
In der Standardansicht wird dieser Text in einem Popup-Fenster angezeigt, wenn der
Cursor auf die Verbindung gehalten wird
7. Ändern Sie ggf. die Line width (Standardwert: 3 pt)
8. Ändern Sie ggf. die Line color (Standardwert: Schwarz)
9. Ändern Sie ggf. die Link Type (rund oder rechteckig)

      !
 "#  

    265/848
Kapitel 7 + ! ' 

10. Klicken Sie auf OK, um den Vorgang zu bestätigen.


Hinweis:
Es ist möglich, runde und rechteckige Verbindungen zwischen zwei Netzwerkelementen zu kombinieren.

7.2.3.4 Erstellen einer Kennzeichnung


So erstellen Sie eine Kennzeichnung:
1. Wählen Sie im Fenster der Baumstruktur die Registerkarte Custom aus
2. Klicken Sie auf , setzen Sie den Cursor auf das erste Element, klicken Sie mit der
linken Maustaste, ziehen Sie den Cursor mit gedrückt gehaltener Maustaste bis zum
anderen Element und lassen Sie die Maustaste los
Ein Dialogfeld wird angezeigt
3. Geben Sie die Label ein (max. 30 Zeichen).
4. Geben Sie ggf. eine Long description für die Verbindung ein (max. 250 Zeichen).
In der benutzerdefinierten Ansicht wird dieser Text in einem Popup-Fenster angezeigt,
wenn der Cursor auf die Kennzeichnung gehalten wird
5. Klicken Sie im Hauptfenster auf , um die Bearbeitung zu aktivieren

6. Ändern Sie ggf. die Font size (Standardwert: 14 pt)


7. Ändern Sie ggf. die Text color.
8. Klicken Sie auf OK, um den Vorgang zu bestätigen.
7.2.3.5 Erstellen eines farbigen Hintergrunds
So erstellen Sie einen farbigen Hintergrund:
1. Wählen Sie im Fenster der Baumstruktur die Registerkarte Custom aus
2. Klicken Sie im Hauptfenster auf , um die Bearbeitung zu aktivieren

3. Klicken Sie auf oder und erstellen Sie mithilfe der Maus den Hintergrund.
Doppelklicken Sie bei einem polygonalen Hintergrund auf den letzten Punkt, um die
Erstellung abzuschließen. Ein Dialogfeld wird angezeigt
4. Ändern Sie ggf. die Background color.
5. Deaktivieren Sie ggf. die Option Translucent, damit der Hintergrund undurchsichtig
erscheint.
6. Klicken Sie auf OK, um den Vorgang zu bestätigen.
7.2.3.6 Umleitung der Alarme zu einem benutzerdefinierten Objekt
So leiten Sie Alarme zu einem benutzerdefinierten Objekt um:
1. Öffnen Sie die Anwendung Alarms oder Configuration:
1. Wählen Sie in der Anwendung Alarms die Alarmquelle in der Baumstruktur aus
2. Stellen Sie in der Anwendung Configuration eine Verbindung zum
Kommunikationsserver her und wählen Sie die Alarmquelle in der Baumstruktur aus

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 "#  

   
+ ! ' 

Hinweis:
Es ist nicht möglich, eine OpenTouch-Alarmquelle in der Anwendung Configuration
auszuwählen.
3. Kopieren Sie die Quelle durch Drücken von STRG + C
2. Wählen Sie in der Anwendung Topology im Fenster der Baumstruktur die Registerkarte
Custom aus
3. Klicken Sie im Hauptfenster auf , um die Bearbeitung zu aktivieren

4. Wählen Sie das Objekt aus (Ansicht, Netzwerkelement oder Verbindung) und klicken Sie
im Kontextmenü auf Redirecting alarms...
Ein Dialogfeld wird angezeigt
5. Fügen Sie die Quelle der Alarme hinzu, die zum Objekt umgeleitet werden sollen:
1. Klicken Sie auf Add....
2. Setzen Sie den Cursor in das Feld Source Object hierarchy
3. Fügen Sie die Quelle ein durch Drücken von STRG + V
4. Klicken Sie auf OK, um den Vorgang zu bestätigen.
6. Definieren Sie ggf. einen Filter für die umgeleiteten Alarme:
1. Wählen Sie den gewünschten Alarm in der Liste aus
2. Wählen Sie die Option Use filter aus
3. Wählen Sie die Filterkriterien aus
7. Wählen Sie ggf. die Quelle der Alarme aus, die nicht zum Objekt umgeleitet werden
dürfen:
1. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 5
2. Wählen Sie in der Liste die Zeile aus und aktivieren Sie das Kontrollkästchen
Excluded Hierarchy
8. Klicken Sie auf OK, um den Vorgang zu bestätigen.
7.2.3.7 Konfigurieren der Aktionen für ein benutzerdefiniertes Objekt
So werden für ein benutzerdefiniertes Objekt ausführbare Aktionen konfiguriert:
1. Wählen Sie im Fenster der Baumstruktur die Registerkarte Custom aus
2. Klicken Sie im Hauptfenster auf , um die Bearbeitung zu aktivieren

3. Wählen Sie das Objekt aus (Ansicht, Netzwerkelement oder Verbindung) und klicken Sie
im Kontextmenü auf Configure user actions...
Ein Dialogfeld wird angezeigt
4. Fügen Sie die Befehle hinzu, die über das Kontextmenü des Elements zugänglich sein
sollen:
1. Klicken Sie auf Add....
Ein Dialogfeld wird angezeigt
2. Geben Sie den Name der Aktion ein
3. Wählen Sie die Command Line für die Aktion aus
Die unterstützten Formate sind exe, bat, und cmdmitgeliefert wurde. Dieser Befehl
muss auf dem OmniVista 8770-Client-Arbeitsplatz ausführbar sein

      !
 "#  

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Kapitel 7 + ! ' 

4. Wählen Sie das Working directory aus.


5. Klicken Sie zur Bestätigung auf OK
5. Definieren Sie ggf. die Aktion, die beim Doppelklicken auf das Element ausgeführt werden
soll:
1. Wählen Sie die gewünschte Aktion in der Liste aus.
2. Klicken Sie auf Default action.
3. In der Liste ist die Option Default action ausgewählt
6. Ändern Sie ggf. die Reihenfolge der Aktionen im Kontextmenü des Elements:
1. Wählen Sie eine Aktion aus
2. Klicken Sie auf Move up oder Move down.
7.2.3.8 Ändern eines benutzerdefinierten Objekts
So ändern Sie ein benutzerdefiniertes Objekt:
1. Wählen Sie im Bearbeitungsmodus die Ansicht in der Baumstruktur aus
2. Wählen Sie im Hauptfenster das Objekt aus, und klicken Sie im Kontextmenü auf Modify.
7.2.3.9 Ändern einer benutzerdefinierten Ansicht
So ändern Sie eine benutzerdefinierte Ansicht:
1. Wählen Sie im Bearbeitungsmodus die Ansicht im Hauptfenster aus
2. Klicken Sie im Kontextmenü auf Modify.
Bemerkung:
• Wenn die Option Perform Layout aktiviert ist, werden alle Kommunikationsserver neu
angeordnet.
Denken Sie daran, dieses Kontrollkästchen zu deaktivieren, wenn Sie die manuell erstellte
Anordnung beibehalten möchten.
• Die Aktivierungsoption Show connected PCXs muss neu ausgewählt werden, wenn Sie die
Verbindungen zu der OmniPCX Enterprise-Anlage ansehen möchten, die nicht angezeigt
werden.
7.2.3.10 Löschen eines benutzerdefinierten Objekts
So löschen Sie ein benutzerdefiniertes Objekt:
1. Wählen Sie im Bearbeitungsmodus das Objekt im Hauptfenster aus
2. Klicken Sie im Kontextmenü auf Löschen
7.2.3.11 Verschieben von Grafikelementen in einer benutzerdefinierten Ansicht
So verschieben Sie Grafikelemente in einer Topologieansicht:
1. Klicken Sie im Bearbeitungsmodus auf den Auswahlbereich

2. Ordnen Sie die Elemente mittels Drag & Drop neu an


7.2.3.12 Änderungen an Ihrer benutzerdefinierten Ansicht speichern
So speichern Sie Änderungen an der benutzerdefinierten Topologie:
1. Schließen Sie die Anwendung Topologie

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+ ! ' 

Ein Dialogfeld zur Bestätigung wird geöffnet


2. Klicken Sie auf Yes, um die benutzerdefinierte Topologie zu speichern
7.2.3.13 Löschen einer benutzerdefinierten Ansicht
So löschen Sie die benutzerdefinierte Topologie:
1. Klicken Sie zum Wechseln zur Standardansicht auf

2. Wählen Sie in der Baumstruktur die zu löschende benutzerdefinierte Topologie aus


3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Delete.

      !
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8.1 Einleitung

8.1.1 Überblick
Die Anwendung Audit ist Teil von OmniVista 8770.
Mit der Audit-Anwendung können folgende Informationen angezeigt und überwacht werden:
- Auf einer OmniPCX Enterprise durchgeführte Objektkonfigurationen
- Auf einer OmniPCX Enterprise durchführte Systemvorgänge. Systemvorgänge beziehen
sich auf Telnet-Sitzungen auf einer TK-Anlage. Die Audit-Anwendung liefert einen
Überblick über die eröffneten Sitzungen und die eingegebenen Befehle.
- Anmelde-/Abmeldevorgänge auf OmniVista 8770-Clients
- Der Zugriff auf die Anwendungen Gebührenerfassung/-abrechnung und Berichte von
einem OmniVista 8770-Client aus ist untersagt.
Die Anwendung Audit gibt einen umfassenden Überblick über:
- Alle im OmniPCX Enterprise-Netzwerk durchgeführten Konfigurationsvorgänge.
- Alle Client-Zugriffe auf OmniVista 8770
- Alle Zugriffe auf die Anwendungen Gebührenerfassung/-abrechnung und Berichte
Für die Konfiguration von Objekten und die Überwachung von Systemvorgängen arbeitet die
Audit-Anwendung mit Informationen, die in Audit-Dateien aufgezeichnet werden, die auf dem
OmniPCX Enterprise gespeichert sind. Eine Synchronisierungsoperation ermöglicht das
Abrufen dieser Audit-Dateien im OmniVista 8770. Diese Dateien werden verarbeitet und die
Audit-Informationen werden in der Audit-Datenbank gespeichert.
Für Sitzungen der OmniVista 8770-Clients (Anmelden/Abmelden) und Zugriffe auf die
8770-Client-Anwendungen Gebührenerfassung/-abrechnung und Berichte) werden
Audit-Informationen in der Audit-Datenbank gespeichert.
Die Benutzeroberfläche der Audit-Anwendung:
- Zeigt Zusammenfassungen der Vorgänge an
- Zeigt Details einzelner Vorgänge an
- Filtert die Informationen zum Anzeigen nur der wichtigsten Informationen
Außerdem werden mit der Audit-Database vordefinierte oder benutzerdefinierte Audit-Berichte
über die Objektkonfiguration und über Sitzungen der OmniVista 8770-Clients einschließlich
Zugriff auf die Anwendungen Gebührenerfassung/-abrechnung und Berichte erstellt. Für
Systemvorgänge stehen keine Audit-Berichte zur Verfügung. Weitere Informationen zu
Berichten finden Sie unter: Berichte - Betrieb mitgeliefert wurde.

8.1.2 Voraboperationen
8.1.2.1 Konfigurieren der Einstellungen der Audit-Anwendung
Die Konfiguration der Audit-Anwendung wird in der Anwendung Administration ausgeführt.

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Siehe: 8770 Administration - Betrieb - Konfigurieren von Audit Server-Einstellungen .


8.1.2.2 Konfigurieren eines Audit für OmniPCX Enterprise
Die Konfiguration für OmniPCX Enterprise wird in der Anwendung Konfiguration ausgeführt.
Siehe: Konfiguration - Betrieb - Konfigurieren eines Audits für die OmniPCX Enterprise-Anlage
.

8.1.3 Zugriff auf die Anwendung "Audit"


So greifen Sie auf die Anwendung Audit zu:
- Wählen Sie im Menü Applications > Network die Option Audit aus.
- Klicken Sie auf das Symbol in der Gruppe Network

Das System überprüft die Lizenz von OmniVista 8770 sowie die Zugriffsberechtigungen.
Hinweis:
In der Anwendung Konfiguration können Sie auch das Betriebsraster der Audit-Anwendung für die
angegebene TK-Anlage aufrufen.

8.1.4 Hauptfenster-Übersicht

Abbildung 8.1: Beispiel für das Hauptfenster der Audit-Anwendung


Das Hauptfenster der Anwendung Audit enthält drei Bereiche:
1. Eine Baumstruktur: beginnend mit nmc > Network> Subnetwork > Node. Angezeigt
werden die TK-Anlagen wie in der Anwendung Konfiguration festgelegt (siehe:
Beschreibung der Registerkarte "TK-Anlage" )
2. Ein Rasterbereich (siehe: Beschreibung des Betriebsrasters , Beschreibung des 8770

      !
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Kapitel 8 

Protokollrasters und Beschreibung des Systemrasters .


3. Ein Filterbereich (siehe: Beschreibung des Filterbereichs )
8.1.4.1 Beschreibung der Registerkarte "TK-Anlage"
Wenn die Anwendung Audit gestartet wird, wird auf der Registerkarte PCX eine Baumstruktur
angezeigt. Diese Baumstruktur ähnelt der Struktur in der Anwendung Konfiguration
(Registerkarte Network).

Abbildung 8.2: Beispiel der Baumstruktur


Die Baumstruktur hat eine Reihe von Verzweigungen:
- Die Verzweigung nmc/<network>/<subnetwork>/<node> (PCX) zeigt für eine
ausgewählte TK-Anlage Audit-Informationen zu Systemvorgängen und Vorgängen im
Zusammenhang mit der Objektkonfiguration an. Wenn dieser Zweig ausgewählt wird, sind
nur die Registerkarten Operations und System zugänglich.
Von diesem Zweig aus stehen folgende Optionen zur Verfügung:
• Starten der Anwendung Konfiguration auf einer angegebenen TK-Anlage. Klicken Sie
mit der rechten Maustaste auf die zu konfigurierende TK-Anlage, und wählen Sie
Configure.
• Starten der Synchronisierung, um Audit-Informationen abzurufen (siehe: Prüfung -
Betrieb - Starten der Synchronisierung )
• Exportieren von Audit-Informationen aus der Audit-Datenbank (siehe: Prüfung - Betrieb
- Exportieren von Audit-Informationen )
- Der Zweig <OmniVista 8770 server> zeigt Audit-Informationen zu OmniVista
8770-Client-Sitzungen und Zugriffen auf die Anwendungen
Gebührenerfassung/-abrechnung und Berichte an. Wenn dieser Zweig ausgewählt
wird, ist nur die Registerkarte 8770 Log zugänglich.
Von diesem Zweig aus können Sie Audit-Informationen aus der Audit-Datenbank
exportieren (siehe: Prüfung - Betrieb - Exportieren von Audit-Informationen )
Die Baumstruktur wird nicht automatisch aktualisiert, wenn sich TK-Anlagen-Anzeige und
Audit-Informationen ändern.
So rufen Sie aktuelle Audit-Informationen ab:
1. Aktualisieren Sie die Baumstruktur, indem Sie eine Strukturebene auswählen
2. Klicken Sie mir der rechten Maustaste darauf, und wählen Sie im Kontextmenü Refresh
aus.

272/848       !


 "#  

   


8.1.4.2 Beschreibung des Filterbereichs


Wenn ein Knoten ausgewählt wird, werden im Filterbereich logische Operatoren für die
Definition von Filterkriterien bereitgestellt, mit denen die im Rasterbereich angezeigte Anzahl
Datensätze verringert werden kann (siehe: Prüfung - Betrieb - Filtern von Audit-Informationen
).
8.1.4.3 Beschreibung des Betriebsrasters
Das Raster Operations zeigt Aktionen an, die vom Benutzer für ein OmniPCX
Enterprise-Objekt durchgeführt werden.

Abbildung 8.3: Beispiel eines Betriebsrasters


Bedeutung der angezeigten Felder:
- <Verlauf-ID>: Datensatzbezeichner
- <Servername>: Name des Servers
- <Benutzer>: Name des Benutzerkontos
- <Datum>: Datum der Aktion
- <Aktion>: Vom Benutzer durchgeführte Aktion (Erstellung, Änderung, Löschung)
- <Objekt>: Name des Objekts
- <PBX Name>: Name der TK-Anlage
- <NodeId>: Knoten-ID
- <Rundsenden>: Ja, wenn der Datensatz per Rundsenden übertragen wird, andernfalls
Nein.
- <Attribut1> bis <Attribut5>: Obligatorische Attribute
Hinweis:
Das Raster Operations wird nicht dynamisch aktualisiert. So aktualisieren Sie das Raster:
1. Wählen Sie ein Element in der Baumstruktur aus.
2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie Auffrischen

      !
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Kapitel 8 

8.1.4.4 Beschreibung der Detailinformationen zu "Betriebsabläufe"


Details für eine bestimmte Aktion können angezeigt werden: Doppelklicken Sie im Raster
Operations auf eine Zeile.
In diesem Fenster werden die Änderungsattribute angezeigt.

Abbildung 8.4: Beispiel eines Detailfensters zu Betriebsabläufen

8.1.4.5 Beschreibung des Systemrasters


Das Systemraster zeigt die Systemprotokolle an.

Abbildung 8.5: Beispiel eines Systemrasters


Bedeutung der angezeigten Felder:
- <Auth Id>: Datensatzbezeichner
- <PBX Name>: Name der TK-Anlage.
- <Physische CPU IP-Adresse: IP-Adresse der TK-Anlage
- <Aktion>: Vom Benutzer durchgeführte Aktion (Starten, Beenden, Login...)
- <Service>: Für die TK-Anlagenverbindung verwendeter Service: SSH, FTP, SFTP....
- <Benutzer>: Name des Benutzerkontos
- <Host ID>: IP-Adresse oder Hostname der Station, von der auf die TK-Anlage zugegriffen

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 "#  

   


wird
- <Datum>: Datum der Aktion, die auf der TK-Anlage ausgeführt wird
- <Prozess-ID>: Prozessbezeichner im Zusammenhang mit der vom Benutzer
durchgeführten Aktion
- <Weitere Details>: Gibt an, ob für diesen Datensatz detaillierte Informationen vorhanden
sind (Yes oder No)
- Additional Info: Login-Beschreibung
8.1.4.6 Beschreibung der detaillierten Systeminformationen
Sie können detaillierte Informationen zu Systemprotokollen anzeigen, indem Sie im
Systemraster auf einen Datensatz doppelklicken.

Abbildung 8.6: Beispiel eines Systemdetailfensters

8.1.4.7 Beschreibung des 8770 Protokollrasters


Das 8770-Protokollraster enthält:
- OmniVista 8770-Client-Sitzungen (Anmeldung/Abmeldung)
- Zugriff auf die OmniVista 8770-Client-Anwendungen (Gebührenerfassung/-abrechnung
und Berichte)

      !
 "#  

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Kapitel 8 

Abbildung 8.7: Beispiel eines 8770 Protokollrasters


Bedeutung der Felder:
- <Login Id>: Datensatzbezeichner
- <UserName>: Für die Herstellung der OmniVista 8770-Client-Verbindung verwendeter
Anmeldename (lokal, remote oder über einen Web-Client
- <Client Host: Name oder IP-Adresse des OmniVista 8770-Clients
- <Anwendungs-Aktion>: Von diesem Benutzer des OmniVista 8770-Clients gestartete
Anwendung
Für dieses Feld zulässige Werte sind:
• Logon: Der Benutzer hat auf den OmniVista 8770-Client zugegriffen.
• Reporting: Der Benutzer hat auf die Anwendung Berichte zugegriffen.
• Accounting: Der Benutzer hat auf die Anwendung
Gebührenerfassung/-abrechnung/Verkehrsanalyse zugegriffen.
- <Datum der Aktion>: Mit der Zielanwendung ausgeführter Vorgang.
Für dieses Feld zulässige Werte sind:
• Login, Logout oder Login failed, wenn der OmniVista 8770-Client die Zielanwendung
ist.
• Start oder End, wenn die Zielanwendung Gebührenerfassung/-abrechnung oder
Berichte ist.
- <Datum>: Datum und Uhrzeit des Vorgangs
- <Port>: Für die OmniVista 8770-Client/Server-Verbindung verwendete Portnummer
Hinweis:
Die OmniVista 8770-Protokollinformationen sind nur in Englisch verfügbar.

8.1.5 Beschreibung der Audit-Dateien


Die Audit-Anwendung arbeitet mit Informationen, die in Audit-Dateien aufgezeichnet werden,
die auf dem OmniPCX Enterprise gespeichert sind. Audit-Dateien enthalten lediglich
Informationen, die sich auf Objektkonfiguration und Systemvorgänge beziehen.
Diese Dateien müssen von jedem OmniPCX Enterprise abgerufen werden, überwacht vom
OmniVista 8770. Im Falle der Anruf-Server-Duplizierung oder der räumlichen Redundanz
werden Betriebsdateien nur von der Haupt-CPU und Systemdateien von der Haupt- und
Standby-CPU abgerufen.
Audit-Dateien werden während der Synchronisationsoperation von OmniPCX Enterprise
abgerufen.
Die Audit-Anwendung verarbeitet diese Dateien und speichert die verwandten Informationen
in der Audit-Datenbank.
Falls die Mao_hist- oder list_fhdet.txt-Dateien nicht ordnungsgemäß verarbeitet
werden, wird ein interner Alarm ausgelöst.
Informationen im Zusammenhang mit OmniVista 8770-Client-Sitzungen und Zugriffen auf die
Anwendungen Gebührungserfassung/-abrechnung und Berichte werden in der
Audit-Datenbank gespeichert, sofern die Audit-Lizenz vorhanden ist.
Audit-Dateien werden automatisch in OmniPCX Enterprise erstellt oder aktualisiert, wenn eine

276/848       !


 "#  

   


Operation (Objektkonfiguration oder System) durchgeführt wird. Diese Dateien sind


Text-Dateien und können in OmniPCX Enterprise mit UNIX-Tools angezeigt werden (z. B.:
more).
8.1.5.1 Betriebsdateien
8.1.5.1.1 Mao_hist-Datei
Die Datei /DHS3data/mao/mao_hist enthält den Verlauf der OmniPCX Enterprise-Befehle.
Jedes Mal, wenn eine Änderung in der OmniPCX Enterprise-Datenbank ausgeführt wird, wird
eine neue Zeile hinzugefügt. Die OmniPCX Enterprise-Datenbank kann über das Tool mgr, die
OmniVista 8770-Anwendung oder den Audit-/Übertragungsprozess von OmniPCX Enterprise
geändert werden.
Beispiel einer mao_hist-Datei:
7
2006/02/27 15:14:10 CREATE Subscriber 22 30035 (@8770)
2006/02/27 15:17:31 UPDATE Subscriber 22 30035 (@8770)
2006/02/27 16:31:04 DELETE Subscriber 22 30035 (@8770)
2006/09/14 17:44:36 ACTION_MAO BROADCAST on (0)
2006/09/14 17:44:43 CREATE Prefix_Plan 21 1 35210081 (MANAGER|:0.21)
2006/09/14 18:24:26 UPDATE Numbering_Plan_Descriptor 22 1 1 0 (audit(Load))
2006/09/14 18:24:26 DELETE Numbering_Plan_Descriptor 22 1 1 51
(audit(Load))
Bedeutung der Felder:
7: Diese Zahl gibt die Anzahl der OmniPCX Enterprise-Datensätze an.
Jede Zeile enthält:
- Das Datum und die Uhrzeit der Aktion
- Die ausgeführte Aktion: CREATE, UPDATE, DELETE, ACTION, ACTION_MAO und
ACTION_ACCOUNTING.
- Für Aktionen: CREATE, UPDATE oder DELETE, die Parameter objectname und
hierarchy geben das OmniPCX Enterprise-Objekt an.
Beispiel: DELETE Numbering_Plan_Descriptor 22 1 1 51 bedeutet, dass die
Nummerierungsplan-Deskriptornummer 51 von Knoten 22 gelöscht wurde. Nummer 1
bedeutet keine Auswahl entsprechend der Verwendung im Tool mgr. Weitere
Informationen über das mgr-Tool finden Sie in der entsprechenden technischen
Dokumentation zu OmniPCX Enterprise.
- Für ACTION_MAO werden folgende Informationen geliefert:
• MAO on
• MAO off
• MAO reset
• BROADCAST on
• BROADCAST off
• Mastercopy On
• Mastercopy Off
• Mastercopy Wait Stand_by
- Die Informationen in Klammern geben die Identität des Managers an, der die zu prüfende
Aktion durchgeführt hat:
• (@8770): Identität der Remote-Anwendung
• (Manager|: 0.21): Remote-Identität (Übertragungsanwendung)

      !
 "#  

    277/848
Kapitel 8 

0 entspricht der Nummer des Teilnetzwerks, 21 der des Remote-Knotens.


Die mao_hist-Datei kann maximal 10.000 Datensätze enthalten. Wenn die mao_hist-Datei
voll ist, kopiert sie das System in die Datei mao_hist.sav. Insgesamt können bis zu 2.000
Datensätze gespeichert werden.
Hinweis:
Datensätze über ACTION_MAO and ACTION_ACOUNTING-Aktionen werden nicht in die
Audit-Datenbank aufgenommen. Diese Informationen werden vom Audit-Server nicht verarbeitet.

8.1.5.1.2 Mao_hdet-Datei
Die Datei /DHS3data/mao/mao_hdet enthält die Details für jeden in der Datei mao_hist
gespeicherten Datensatz. Nur Datensätze mit den Aktionen: CREATE, UPDATE oder
DELETE werden detailliert beschrieben.
Wenn der Inhalt der mao_hist-Datei in die mao_hist.sav-Datei kopiert wird, wird der Inhalt
der mao_hdet-Datei in die mao_hdet.sav-Datei kopiert.
Hinweis:
Detaillierte lesbare Datensatzinformationen stehen in der Datei /DHS3data/mao/list_fhdet.txt zur
Verfügung, die mit dem Befehl list_fhdet generiert werden kann.
In dieser Datei aufgezeichnete Informationen sind ähnlich wie die Informationen, die mit dem mgr-Tool
angezeigt werden.

8.1.5.2 Systemdateien
8.1.5.2.1 Auth.log-Datei
Die /var/log/auth.log-Datei enthält Informationen zu allen Zugriffen auf das System.
Beispiel einer auth.log-Datei:
Sep 18 10:57:01 nmdmaq02 PAM_unix[31417]: (system-auth.noradius) session
opened for user root by mtcl(uid=2011)
Sep 18 10:59:11 nmdmaq02 PAM_unix[30869]: (system-auth) session closed for
user mtcl
Sep 18 12:18:26 nmdmaq02 xinetd[582]: START: telnet pid=32206
from=172.21.130.236
Sep 18 12:19:21 nmdmaq02 xinetd[582]: START: telnet pid=32213
from=172.21.130.236
Sep 18 12:19:30 nmdmaq02 PAM_unix[32214]: (system-auth) session opened for
user mtcl by (uid=0)
Sep 18 12:19:31 nmdmaq02 -- mtcl[32214]: LOGIN ON pts/4 BY mtcl FROM
172.21.130.236
Jede Zeile enthält:
- Datum und Uhrzeit
- Name des Servers
- Operation, mit der die Sitzung gestartet/gestoppt wurde
- Der ausgeführte Befehl
- Benutzer-ID
8.1.5.2.2 Shell.log-Datei
Die /var/log/shell.log-Datei enthält Informationen zu allen Operationen von Benutzern,
die in der Shell gestartet wurden.

278/848       !


 "#  

   


Beispiel einer shell.log-Datei:


Sep 17 15:16 nmdmaq02 HISTORY [18560] : ppid=18558 UID=2011 cmd=mgr -l fr
Sep 17 15:18:36 nmdmaq02 HISTORY[18876]: ppid=18875 UID=2011 cmd=rsh
172.19.49.8 'export VRBM_IDENT=true ; . /DHS3bin/soft_i(++TRUNC)
Sep 17 15:18:48 nmdmaq02 HISTORY[18876]: ppid=18875 UID=2011 cmd=mgr -l US0
Sep 18 12:20:45 nmdmaq02 HISTORY[32216]: ppid=32214 UID=2011 cmd=cd
/var/log/
Sep 18 12:20:46 nmdmaq02 HISTORY[32216]: ppid=32214 UID=2011 cmd=ls
Sep 18 12:20:56 nmdmaq02 HISTORY[32216]: ppid=32214 UID=2011 cmd=clear
Sep 18 12:22:04 nmdmaq02 HISTORY[32216]: ppid=32214 UID=2011 cmd=ftp
Jede Zeile enthält:
- Datum und die Uhrzeit der Operation
- Name des Servers
- Protokoll, einschließlich:
• Ppid: Übergeordnete Prozess-ID
• UID: Benutzer-ID
• Befehl: Benutzeroperation

8.2 Betrieb

8.2.1 Prüfen der Lizenz für den Zugriff auf die Anwendung "Audit"
Für die Audit-Anwendung ist eine besondere Lizenz erforderlich, um:
- Audit-Informationen aus dem OmniPCX Enterprise abzurufen
- auf die Anwendung Audit zugreifen zu können
- Audit-Berichte anzuzeigen
Sie können den Lizenzstatus über das Hilfemenü der OmniVista 8770-Anwendung überprüfen
(Zugangspfad: Hilfe > Info).
Die Lizenz für Audit muss in der Lizenzliste angezeigt werden.

8.2.2 Filtern von Audit-Informationen


8.2.2.1 Filtern von Betriebsinformationen
Audit-Betriebsinformationen können gefiltert werden, um nur bestimmte Datensätze
anzuzeigen. Die Attribute auf der zweiten Ebene ändern sich basierend auf den Objekten, die
auf der ersten Ebene ausgewählt wurden.
___change-begin___
      !
 "#  

    279/848
Kapitel 8 

___change-end___
Abbildung 8.8: Filtern von Audit-Datensätzen
So aktivieren Sie die Filter:
1. Legen Sie die erste Filterstufe fest.
So aktivieren Sie diesen Filter:
a. Wählen Sie eines der folgenden Felder aus:
• ServerName: Name des Servers, über den auf die TK-Anlage zugegriffen werden
kann
• Teilnehmer: Name des Benutzers, der sich an der TK-Anlage angemeldet hat
• Datum: TK-Anlage-Datum der Aktion
• Aktion: Name der ausgeführten Aktion
• Objekt: Objektname, für den die Aktion ausgeführt wird
• NodeID: Die Knotennummer der TK-Anlage
• PBX Name: OmniPCX Enterprise-Name
• Rundsenden: Gibt an, ob Rundsenden aktiviert ist
b. Wählen Sie den Operator Ungleich, Gleich ...
c. Geben Sie einen Wert ein oder wählen Sie einen aus
Benutzen Sie das Symbol , um eine weitere Bedingung hinzuzufügen (optional).

2. Legen Sie die zweite Filterstufe fest.


So aktivieren Sie diesen Filter:
a. Wählen Sie das Feld Attribut 1 ... Attribut 5
b. Wählen Sie den Operator Ungleich, Gleich ...
c. Geben Sie den Wert ein
Benutzen Sie das Symbol , um eine weitere Bedingung hinzuzufügen (optional).

280/848       !


 "#  

   


3. Klicken Sie auf das Symbol , um das Filtern zu aktivieren.

Hinweis 1:
Die Felder zum Filtern werden entsprechend der Benutzersprache übersetzt. Die OmniPCX
Enterprise-Objektnamen sind immer Englisch.
___change-begin___
___change-end___
Abbildung 8.9: Beispiel für das Filtern von Audit-Datensätzen

Hinweis 2:
Für Betriebsinformationen sind keine Standardfilter vorgegeben.

8.2.2.2 Filtern von Betriebsinformationen


Die Audit-Systeminformationen können gefiltert werden, um nur bestimmte Datensätze
anzuzeigen. Für Systemdatensätze können nur Filter einer Ebene verwendet werden.
So aktivieren Sie den Filter:
1. Wählen Sie in der ersten Dropdown-Liste (neben dem Wo-Element) die Suchkriterien aus
den beschriebenen Feldern aus: Prüfung - Einleitung - Beschreibung des Systemrasters .
2. Wählen Sie in der zweiten Dropdown-Liste einen Operator aus und geben Sie dann in das
nächste Feld einen Wert ein
3. Klicken Sie gegebenenfalls auf das Symbol , um eine weitere Bedingung
hinzuzufügen.
4. Klicken Sie auf das Symbol , um das Filtern zu aktivieren.

Unter folgenden Bedingungen wird ein Standardfilter geladen:

      !
 "#  

    281/848
Kapitel 8 

- Wenn die Anwendung Audit gestartet wird.


- Beim Hin- und Herschalten zwischen Verzweigungen oder zwischen den verschiedenen
Ebenen des ersten Zweigs der Baumstruktur
(NMC/<Netzwerk>/<Teilnetzwerk>/<Knoten>)
___change-begin___
___change-end___
Abbildung 8.10: Standard-Systemfilter
Wenn der Standardfilter geladen ist, wird das Ergebnis im Systemraster angezeigt. Beim Hin-
und Herschalten zwischen den Registerkarten Betrieb und System bleiben die eingegebenen
Filterbedingungen erhalten. Im Systemraster werden weiterhin die vorherigen Ergebnisse
angezeigt.
Wenn der Standardfilter angewendet wird, werden im Raster nur die Zeilen angezeigt, die
TK-Anlagenbefehle enthalten.
8.2.2.3 Filtern des 8770-Protokolls
Das 8770-Protokoll kann gefiltert werden, um nur bestimmte Datensätze anzuzeigen. Für
8770-Protokolldatensätze können nur Filter einer Ebene verwendet werden.
So aktivieren Sie den Filter:
1. Wählen Sie in der ersten Dropdown-Liste (neben dem Wo-Element) die Suchkriterien aus
den beschriebenen Feldern aus: Prüfung - Einleitung - Beschreibung des 8770
Protokollrasters
2. Wählen Sie in der zweiten Dropdown-Liste einen Operator aus und geben Sie dann in das
nächste Feld einen Wert ein
3. Klicken Sie auf das Symbol , um das Filtern zu aktivieren.

Hinweis:
Es gibt keinen Standardfilter für OmniVista 8770-Protokolle.

8.2.3 Abrufen von Audit-Daten


8.2.3.1 Beschreibung des Synchronisierungsprozesses
Um Audit-Informationen abzurufen, geht das OmniVista 8770 wie folgt vor:
1. Eröffnet eine rsh-Sitzung (oder eine ssh-Sitzung, falls die Übertragungen sicher sind), mit
dem Konto Wartungs-Benutzername, definiert als: Prüfung - Einleitung - Konfigurieren
der Einstellungen der Audit-Anwendung
2. Ruft Audit-Dateien von OmniPCX Enterprise ab
3. Speichert diese Dateien vorübergehend im Verzeichnis:
c:/8770/data/audit/networknumber=xx/subnetworknodenumber=yy

282/848       !


 "#  

   


, wobei xx die Netzwerknummer und yy die Teilnetzwerknummer des angegebenen


OmniPCX Enterprise darstellt.
4. Lädt Audit-Informationen in die Audit-Datenbank
5. Löscht die temporären Dateien des Verzeichnisses
c:/8770/data/audit/networknumber=xx/subnetworknodenumber=yy
6. Speichert den letzten Datensatz in den angegebenen OmniPCX Enterprise-Daten. Diese
Informationen können auf der Registerkarte Daten Sammlung, Parameter Audit
Operation Last Record und Audit System Last Record des angegebenen OmniPCX
Enterprise angezeigt werden.
Diese Informationen sind zum Abrufen neuer Audit-Informationen nützlich.
Der Synchronisierungsprozess kann wie folgt überprüft werden:
- Im Fenster Mehrere Aufgaben im Zeitplaner erstellen (dieses Fenster wird zum Starten
einer Synchronisierung geöffnet): Klicken Sie auf das Optionsfeld der Task und wählen
Sie die Registerkarte Status.
- Die Anwendung Auftragsplaner: Wählen Sie Ihren Synchronisierungsbericht und wählen
Sie im rechten Teil des Fensters die Registerkarte Status.
Beispiel von Nachrichten auf der Registerkarte Status für eine Audit-Synchronisierung:
[06/05/2008 09:25:48] Auftragsplaner: Auftragsplaner: Task gestartet
[06/05/2008 09:25:54] Ziel: mq_80,Teilnetzwerk,Netzwerk
Neuer Status: Protokolldatei-Abfrage
[06/05/2008 09:26:16] Ziel: mq_80,Teilnetzwerk,Netzwerk
Neuer Status: RSH-Ausführung auf Haupt-CPU
[06/05/2008 09:26:43] Ziel: mq_80,Teilnetzwerk,Netzwerk
Neuer Status: RSH-Ausführung erfolgreich beendet
[06/05/2008 09:26:44] Ziel: mq_80,Teilnetzwerk,Netzwerk
Neuer Status: Aufruf MAO-Historie
[06/05/2008 09:26:45] Ziel: mq_80,Teilnetzwerk,Netzwerk
Neuer Status: Aufruf System-Protokolldateien
[06/05/2008 09:26:46] Ziel: mq_80,Teilnetzwerk,Netzwerk
Neuer Status: Protokolldatei-Abfrage beendet
[06/05/2008 09:26:46] Ziel: Synchronisierung beendet!
[06/05/2008 09:26:48] Auftragsplaner: Task erfolgreich beendet am
14.12.2010 09:26:48 (Dauer 00/00/00 00:01:00)

8.2.3.2 Starten der Synchronisierung


Audit-Dateien werden während der Synchronisierung von der angegebenen TK-Anlagen
(OmniPCX Enterprise) abgerufen.
Die Synchronisation kann auf eine der folgenden Arten gestartet werden:
- Aus der Audit-Anwendung heraus:
1. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie die gewünschte TK-Anlage aus.
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Synchronisierung >
Audit-Information aus
- Aus der Anwendung Konfiguration heraus siehe: Konfiguration - Betrieb -
Synchronisieren der Audit-Informationen von OmniPCX Enterprise

8.2.4 Löschen von Audit-Datensätzen aus der Datenbank


Die ältesten Informationen werden automatisch in der Audit-Datenbank gelöscht. Weitere
Informationen zur Audit-Konfiguration finden Sie unter: Prüfung - Einleitung - Konfigurieren der
Einstellungen der Audit-Anwendung .
Hinweis:

      !
 "#  

    283/848
Kapitel 8 

Die Audit-Datenbank kann aus der Anwendung Auftragsplaner heraus manuell gelöscht werden (siehe:
Terminplaner - Betrieb ).

8.2.5 Exportieren von Audit-Informationen


Mit der Export-Funktion können Sie Audit-Informationen (Betriebs-, System- oder OmniVista
8770-Protokolle) aus der Audit-Datenbank exportieren:
1. Starten Sie die Audit-Anwendung
2. Wählen Sie in der Baumstruktur den Zweig, der der zu exportierenden Audit-Information
entspricht:
• Zweig NMC/<Netzwerk>/<Subnetzwerk>/<Knoten> für Audit-Informationen zu
Systemvorgängen und Vorgängen im Zusammenhang mit der Objektkonfiguration.
• Zweig <OmniVista 8770-Server> für Audit-Informationen zu OmniVista
8770-Client-Sitzungen und Zugriffen auf die Anwendungen
Gebührenerfassung/-abrechnung und Berichte
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Exportieren
4. Wählen Sie den Exporttyp aus:
• Klicken Sie auf Sofort auf lokalem Laufwerk, um eine unmittelbare Operation
auszuführen. Für Audit-Informationen zu Systemvorgängen und Vorgängen im
Zusammenhang mit der Objektkonfiguration wählen Sie außerdem den zu
speichernden Datentyp:
• Klicken Sie je nach dem Typ der zu exportierenden Daten auf Betrieb oder
System
• Klicken Sie auf Historie, um Historieninformationen zu speichern
• Klicken Sie auf Detail, um Detailinformationen zu speichern
Hinweis 1:
Dieser Schritt entfällt für Audit-Informationen in OmniVista 8770-Protokollen
Ein Browser wird aufgerufen:
1. Navigieren Sie zum Zielverzeichnis
2. Geben Sie den Dateinamen der exportierten Datei an.
3. Klicken Sie auf Speichern.
Die Audit-Informationen des ausgewählten OmniPCX Enterprise werden in eine
Datei mit CSV-Format (Comma-Separated Values, kommagetrennte Werte)
exportiert.
Hinweis 2:
Bei dieser Art des Exports kann der Manager jeden Zielordner auf dem Netzwerk auswählen.
Ein Export zu einem geplanten Zeitpunkt ist nicht möglich.
• Klicken Sie auf Auf Server geplant. Für Audit-Informationen zu Systemvorgängen und
Vorgängen im Zusammenhang mit der Objektkonfiguration wählen Sie außerdem den
zu speichernden Datentyp:
• Klicken Sie je nach dem Typ der zu exportierenden Daten auf Betrieb oder
System
• Klicken Sie auf Historie, um Historieninformationen zu speichern
• Klicken Sie auf Detail, um Detailinformationen zu speichern
Hinweis 3:
Dieser Schritt entfällt für Audit-Informationen in 8770-Protokollen

284/848       !


 "#  

   


Ein Browser wird aufgerufen:


1. Navigieren Sie zum angegebenen Unterverzeichnis.
2. Geben Sie den Dateinamen der exportierten Datei an
3. Klicken Sie auf Exportieren. Die Audit-Informationen des ausgewählten OmniPCX
Enterprise werden in eine Datei mit CSV-Format (Comma-Separated Values,
kommagetrennte Werte) exportiert.
Es wird ein Fenster angezeigt, in dem Sie den gewünschten Auftragstyp
auswählen können:
4. Wählen Sie: Einfacher Task und klicken Sie auf Fortfahren. Das Fenster Task in
Auftragsplaner erstellen... wird geöffnet, um den angegebenen Auftrag zu
definieren. Weitere Informationen zu diesem Fenster finden Sie unter:
Terminplaner - Betrieb .
5. Wählen Sie: Synchronisierter Task und klicken Sie auf Fortfahren. Das Fenster
Task in Auftragsplaner erstellen... wird geöffnet, um den angegebenen Auftrag
zu definieren. Weitere Informationen zu diesem Fenster finden Sie unter:
Terminplaner - Betrieb
Hinweis 4:
- Eine Option ermöglicht die Auswahl eines unmittelbaren oder geplanten Exports.
- Bei dieser Art des Exports kann der Standard-Zielordner (\8770\Client\data\audit) nicht
geändert werden.
- Bei dem geplanten Export wird an den vom Benutzer angegebenen Namen der aktuelle Zeitstempel
angehängt, damit eine Datei nicht überschrieben werden kann, wenn der Exportauftrag im Rahmen
des täglichen Auftrags programmiert wird.

Abbildung 8.11: Beispiel einer exportierten Datei

8.2.6 Sicherung und Wiederherstellung der Audit-Datenbank


Die OmniVista 8770-Datenbanksicherung und –wiederherstellung umfasst die Sicherung und
Wiederherstellung der Audit-Informationen. Weitere Informationen finden Sie unter: 8770

      !
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Kapitel 8 

Maintenance - Betrieb .

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 "#  

   
  

 

9.1 Einleitung

9.1.1 Überblick
Die Anwendung Wartung ist Teil von OmniVista 8770.
Diese Anwendung deckt alle derzeit für OmniPCX Enterprise-, OXO Connect- und
OpenTouch-Netzwerkknoten auszuführenden Wartungsaufgaben ab, beispielsweise:
- Sicherung von OmniPCX Enterprise- und OpenTouch-Daten (geplant)
- Sicherung von OXO Connect- und OmniPCX Office RCE-Daten (geplant)
- Wiederherstellung von OmniPCX Enterprise- und OpenTouch-Daten (unverzüglich)
- Wiederherstellung von OXO Connect- und OmniPCX Office RCE-Daten (unverzüglich)
- Software-Aktualisierungen für ein oder mehrere OmniPCX Enterprise-, OmniPCX Office
RCE- oder OXO Connect-Systeme (geplant)
- Überprüfung des Status der Software-Aktualisierungen von OmniPCX Enterprise.
- Löschen von OmniPCX Enterprise-Sicherungsdateien, die auf dem OmniVista
8770-Server archiviert sind
Hinweis:
Zur besseren Lesbarkeit:
- Der Begriff OpenTouch bezieht sich im Folgenden auf OpenTouch Business Edition-, OpenTouch
Multimedia Services- und OpenTouch Message Center-Server (OTMC).
- Da OmniVista 8770-Prozesse für OXO Connect und OmniPCX Office RCE identisch sind, beziehen
sich sämtliche Verweise auf OXO Connect im übrigen Dokument, sofern nicht anderes angegeben,
auch auf OmniPCX Office RCE.
Es ist keine besondere Lizenz erforderlich, um die Anwendung Wartung aufzurufen.
Hinweise:
- Die geplante Sicherung erlaubt das wiederholte Archivieren in einem bestimmten Intervall.
- Die Sicherung eines einzelnen Knotens oder aller Knoten kann in einem Teilnetz, einem Netzwerk
oder im Wurzelverzeichnis ausgeführt werden. Bei OXO Connect-Knoten ist dies nur auf der
Teilnetz- oder der Netzwerkebene möglich.
- Ab Version R2.6 ist die gleichzeitige Sicherung mehrerer Knoten möglich, wenn ein Netzwerk oder
Subnetz eine große Anzahl von OmniPCX Enterprise- und OpenTouch-Knoten umfasst. Diese
Funktion (auch als parallele Sicherung bezeichnet) trifft nicht auf OXO Connect-Knoten zu.

9.1.2 Zugriff auf die Anwendung „Wartung“


So rufen Sie die Anwendung Wartung auf:
- Wählen Sie im Menü Applications > Network die Option Maintenance aus.
- Klicken Sie auf das Symbol in der Gruppe Network

      !
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Kapitel 9 ,


Das System überprüft die Lizenz von OmniVista 8770 sowie die
Manager-Zugriffsberechtigungen.

9.1.3 Hauptfenster-Übersicht

Abbildung 9.1: Beispiel für das Hauptfenster der Wartungsanwendung


Das Hauptfenster der Anwendung Wartung ist in drei verschiedene Bereiche unterteilt:
1. Eine Baumstruktur: beginnend mit nmc > Network > Subnetwork > Node. Angezeigt
werden die OmniPCX Enterprise-, OXO Connect- und OpenTouch-Knoten wie in der
Anwendung Konfiguration deklariert (siehe: Konfiguration - Einleitung ).
2. Einen Informationsbereich: enthält Informationen über das in der Baumstruktur
ausgewählte Element.
3. Einen Eigenschaftenbereich: enthält Vorgänge, die für das in der Baumstruktur
ausgewählte Element ausgeführt werden können.
Um auf die Befehle für die Serverwartung zugreifen zu können, müssen Sie das
entsprechende Element in der Baumstruktur auswählen, damit die Wartungsfunktionen im
rechten Teil angezeigt werden.
In der nachfolgenden Tabelle sind die Wartungsfunktionen aufgelistet, die für die einzelnen
Elementtypen in der ausgewählten Baumstruktur verfügbar sind:
Hinweis:
Der Begriff PCX bezieht sich bei Wartungsvorgängen auf OmniPCX Enterprise.
Der Begriff OT bezieht sich bei Wartungsarbeiten auf die OpenTouch-Server, wie z. B: OpenTouch
Business Edition, OpenTouch Multimedia Services und OTMC.
Der Begriff OXO bezieht sich bei Wartungsvorgängen auf OXO Connect.
Tabelle 9.1: Wartungsaufgaben

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 "#  

   
,


Element Verfügbare Operationen


Stamm • Sicherung aller TK-Anlagen- und OT-Systeme
• Aktualisierung der TK-Anlagen-Software
• Status der Aktualisierung der TK-Anlagen-Software
Netzwerk • Sicherung aller TK-Anlagen- und OT-Systeme im Netzwerk
• Sicherung aller OXO-Systeme im Netzwerk
• Aktualisierung der TK-Anlagen-Software
• Status der Aktualisierung der TK-Anlagen-Software
• Aktualisierung der OXO-Software
Teilnetzwerk • Sicherung aller TK-Anlagen- und OT-Systeme im Teilnetzwerk
• Sicherung aller OXO-Systeme im Teilnetzwerk
• Software-Aktualisierung
• Status der Software-Aktualisierung
• Aktualisierung der OXO-Software
OmniPCX Enter- • TK-Anlage – Sicherung
prise • TK-Anlage – Wiederherstellung
• Software-Aktualisierung
• Status der Software-Aktualisierung
OXO Connect • OXO – Sicherung
• OXO – Wiederherstellung
• Aktualisierung der OXO-Software
OpenTouch • OT-Knoten - Sicherung
• OT-Knoten - Wiederherstellung
Passiver Kom- • Software-Aktualisierung
munika- • Status der Software-Aktualisierung
tionsserver
(PCS)

Für den Aufruf und die Durchführung dieser Wartungsaufgaben siehe: Wartung - Betrieb
mitgeliefert wurde.

9.1.4 Menü „Preferences“


Wenn die Anwendung Maintenance geöffnet wird, sind im OmniVista 8770-Hauptfenster im
Menü Preferences drei zusätzliche Untermenüs verfügbar.
- Über das Menü Maintenance > OXE Configuration wird ein Fenster zum Konfigurieren
der Wartungseinstellungen für OmniPCX Enterprise geöffnet (siehe: OmniPCX
Enterprise-Wartungseinstellungen )
- Über das Menü Maintenance > OT Configuration wird ein Fenster zum Konfigurieren der
Wartungseinstellungen für OpenTouch geöffnet (siehe:
OpenTouch-Wartungseinstellungen )
- Über das Menü Maintenance > OXO Configuration wird ein Fenster zum Konfigurieren
der Wartungseinstellungen für OXO Connect geöffnet (siehe: OXO
Connect-Wartungseinstellungen )
9.1.4.1 OmniPCX Enterprise-Wartungseinstellungen

      !
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Kapitel 9 ,


Abbildung 9.2: Fenster für die Konfiguration der OmniPCX Enterprise-Wartungsaufgaben –


Beispiel
Das Fenster für die Konfiguration der OmniPCX Enterprise-Wartungsaufgaben enthält zwei
Registerkarten:
- Backup/Restore PCX: Dieses Menü bietet Zugriff auf die folgenden Einstellungen:
• Standardverzeichnis für die Speicherung von OmniPCX Enterprise-Sicherungsdateien.
Über das Kontrollkästchen Enable PCX automatic backup kann die automatische
Sicherung von OmniPCX Enterprise-Daten von OmniVista 8770 aktiviert bzw.
deaktiviert werden.
• Grenzwert, nach dem keine Datensicherungen mehr durchgeführt werden. Dieser
Grenzwert basiert auf dem verfügbaren Speicherplatz oder der maximalen
Archivgröße.
• Speicherdauer der Sicherungsdateien (im Konfigurationsfenster als Record Life
bezeichnet).
- PCX Software update: Dieses Menü bietet Zugriff auf die folgenden Einstellungen:
• Standardverzeichnis, in dem die Softwareversionen von OmniPCX Enterprise abgelegt
werden.
Über das Kontrollkästchen Remote software download kann die FTP-Übertragung
der Softwareversion von OmniVista 8770 zur OmniPCX Enterprise-Hauptanlage
aktiviert bzw. deaktiviert werden (weitere Informationen hierzu finden Sie unter:
Wartung - Betrieb - Aktivieren der Remote-Download-Option ).
• Grenzwert, nach dem keine Softwareversionen mehr gespeichert werden. Dieser
Grenzwert basiert auf dem verfügbaren Speicherplatz oder der maximalen
Archivgröße.

290/848       !


 "#  

   
,


Für den Aufruf und die Konfiguration von Wartungseinstellungen siehe: Wartung - Betrieb -
Konfigurieren von Wartungseinstellungen .
9.1.4.2 OpenTouch-Wartungseinstellungen

Abbildung 9.3: Fenster für die Konfiguration der OpenTouch-Wartungsaufgaben – Beispiel


Über das Fenster für die Konfiguration der OpenTouch-Wartungsaufgaben haben Sie Zugriff
auf die folgenden Einstellungen:
- Standardverzeichnis für die Speicherung von OpenTouch-Sicherungsdateien.
- Grenzwert, nach dem keine Datensicherungen mehr durchgeführt werden. Dieser
Grenzwert basiert auf dem verfügbaren Speicherplatz oder der maximalen Archivgröße.
- Speicherdauer der Sicherungsdateien (im Konfigurationsfenster als Record Life
bezeichnet).
Informationen zum Aufrufen und Konfigurieren der OpenTouch-Wartungseinstellungen finden
Sie unter: Wartung - Betrieb - Konfigurieren von Wartungseinstellungen .
9.1.4.3 OXO Connect-Wartungseinstellungen

      !
 "#  

    291/848
Kapitel 9 ,


Abbildung 9.4: Fenster für die Konfiguration der OXO Connect-Wartungsaufgaben – Beispiel
Das Fenster für die Konfiguration der OXO Connect-Wartungsaufgaben enthält mehrere
Registerkarten:
- Save/Restore OXO: Dieses Menü bietet Zugriff auf die folgenden Einstellungen:
• Standardverzeichnis für die Speicherung von OXO Connect-Sicherungsdateien.
• Grenzwert, nach dem keine Datensicherungen mehr durchgeführt werden. Dieser
Grenzwert basiert auf dem verfügbaren Speicherplatz oder der maximalen
Archivgröße.
• Speicherdauer der Sicherungsdateien (im Konfigurationsfenster als Record Life
bezeichnet).
- OXO Software Update: Dieses Menü bietet Zugriff auf die folgenden Einstellungen:
• Standardverzeichnis, in dem die Softwareversionen von OXO Connect abgelegt
werden.
• Grenzwert, nach dem keine Softwareversionen mehr gespeichert werden. Dieser
Grenzwert basiert auf dem verfügbaren Speicherplatz oder der maximalen
Archivgröße.
Informationen zum Aufrufen und Konfigurieren der OXO Connect-Wartungseinstellungen
finden Sie unter: Wartung - Betrieb - Konfigurieren von Wartungseinstellungen .

292/848       !


 "#  

   
,


9.2 Betrieb
Achtung:
- Der Begriff PCX bezieht sich bei Wartungsvorgängen auf die OmniPCX Enterprise- und OXO
Connect-Anlage.
- Der Begriff OT bezieht sich bei Wartungsarbeiten auf die OpenTouch-Server, wie z. B:
OpenTouch Business Edition, OpenTouch Multimedia Services und OTMC.

9.2.1 Konfigurieren von Wartungseinstellungen


9.2.1.1 Vorbereitende Operationen
Stellen Sie sicher, dass die Anwendung Wartung geöffnet ist. Andernfalls können die
Wartungseinstellungen nicht im Hauptfenster angezeigt werden. Siehe: Wartung - Einleitung -
Zugriff auf die Anwendung „Wartung“ .
9.2.1.2 Auswählen des Standardverzeichnisses für die Speicherung von Sicherungen

Hinweis:
Diese Operation betrifft alle Knoten (OmniPCX Enterprise, OXO Connect und OpenTouch).
1. Wählen Sie im Hauptfenster von der OmniVista 8770-Anlage das Menü Preferences >
Maintenance und das Konfigurationsmenü des entsprechenden Knotens aus
Das Konfigurationsfenster wird geöffnet
2. Wählen Sie je nach Knotentyp die Registerkarte Backup/Restore oder Save/Restore aus
3. Geben Sie in das Feld Backup location den Verzeichnispfad ein oder finden sie ihn, in
dem sie die Schaltfläche Search... auswählen
4. Klicken Sie auf Apply, um die Änderung zu speichern.
9.2.1.3 Auswählen des aktuellen Verzeichnisses für die Speicherung von
Softwareversionen

Hinweis 1:
Diese Operation betrifft nur die Softwareversionen von OmniPCX Enterprise- und OXO Connect-Knoten.
So ändern Sie das Standardverzeichnis, in dem Softwareversionen abgelegt werden:
1. Wählen Sie im Hauptfenster von der OmniVista 8770-Anlage das Menü Preferences >
Maintenance und das Konfigurationsmenü des entsprechenden Knotens aus
Das Konfigurationsfenster wird geöffnet
2. Wählen Sie die Registerkarte Software Update aus
Der Standardpfad wird im Feld Version path angezeigt
3. Wenn Sie das Zielverzeichnis ändern möchten, klicken Sie auf Search....
Ein Dialogfeld wird geöffnet
4. Wählen Sie ein Verzeichnis aus, und klicken Sie auf OK.
Für OmniPCX Enterprise-Knoten erfasst OmniVista 8770 den neuen Speicherort in der
LDAP-Datenbank im Attribut Path der Objektklasse OXE Software Download des
Dienstes Save-Restore.

      !
 "#  

    293/848
Kapitel 9 ,


Hinweis 2:
Wenn das ausgewählte Verzeichnis sich auf einem anderen Computer befindet, muss dieses
Verzeichnis freigegeben werden. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Kapitel „Sicherheit“ im
OmniVista 8770-Installationshandbuch.
5. Klicken Sie auf Apply, um Ihre Änderungen zu speichern.
9.2.1.4 Konfigurieren der Grenzwerte für die Speicherung von Dateien und Software

Hinweis 1:
Diese Operation betrifft nur die Dateien und Software von OmniPCX Enterprise- und OXO
Connect-Knoten.
1. Wählen Sie im Hauptfenster von der OmniVista 8770-Anlage das Menü Preferences >
Maintenance und das Konfigurationsmenü des entsprechenden Knotens aus
Das Konfigurationsfenster wird geöffnet
2. Wählen Sie die Registerkarte entsprechend dem Typ der Dateien aus, für die Sie
Grenzwerte konfigurieren wollen:
3. Wählen Sie im Feld Type of Control:Folgendes aus: Available Disk Space oder
Maximum Record Volume
4. Wählen Sie im Feld Unit die Einheit der Grenzwerte (%, KB, MB, GB) aus
5. Geben Sie die Grenzwerte an:
• First Threshold: Je nach Überwachungstyp ist dies der Wert des verfügbaren
Festplattenspeicherplatzes oder die Archivgröße, bei der ein Alarm mit der
Dringlichkeit „mittel“ ausgegeben wird.
• Second Threshold: Je nach Überwachungstyp ist dies der Wert des verfügbaren
Festplattenspeicherplatzes oder die Archivgröße, bei der ein Alarm der Dringlichkeit
„hoch“ ausgegeben wird.
Hinweis 2:
Es werden erst dann wieder Sicherungsoperationen durchgeführt, wenn nach automatischem
Löschen von Sicherungen oder nach einer manuellen Aktion der freie Festplattenspeicherplatz
wieder unter dem zweiten Grenzwert liegt.
6. Klicken Sie auf Apply, um Ihre Änderungen zu speichern.
9.2.1.5 Konfigurieren der Lebenszeit von Sicherungsdateien

Hinweis:
Diese Operation betrifft alle Knoten (OmniPCX Enterprise, OXO Connect und OpenTouch).
1. Wählen Sie im Hauptfenster von der OmniVista 8770-Anlage das Menü Preferences >
Maintenance und das Konfigurationsmenü des entsprechenden Knotens aus
Das Fenster Configuration wird geöffnet
2. Wählen Sie je nach Knotentyp die Registerkarte Backup/Restore oder Save/Restore aus
3. Wählen Sie im Bereich Record Life im Feld Unit die Option Days oder Months aus.
4. Geben Sie in das Feld Delay die Lebenszeit der Sicherungsdateien entsprechend der
ausgewählten Einheit ein.
Jede Sicherungsdatei, deren Aufbewahrungsdauer auf dem Server den in diesem Feld
angegebenen Wert übersteigt, wird gelöscht. Diese Überprüfung der Lebenszeit von
Sicherungsdateien wird täglich mithilfe der Anwendung Auftragsplaner ausgeführt.

294/848       !


 "#  

   
,


5. Klicken Sie auf Apply, um Ihre Änderungen zu speichern.

9.2.2 Durchführen von OmniPCX Enterprise-Datensicherungen


9.2.2.1 Übersicht
Durch das Starten der OmniPCX Enterprise-Datensicherung von der OmniVista 8770-Anlage
wird automatisch Folgendes ausgelöst:
- Die geplante Sicherung der ausgewählten Dateien auf der Festplatte der OmniPCX
Enterprise-Anlage
Die Sicherungsdateien werden in folgendem Verzeichnis gespeichert:
\usr4\BACKUP\IMMED
- Die Sicherungsdateien werden von der OmniPCX Enterprise-Anlage in das OmniVista
8770-System übertragen.
Die Sicherungsdateien werden standardmäßig in folgendem Verzeichnis gespeichert:
\8770_ARC\OXEBackup. Für jede Sicherung wird ein Unterverzeichnis angelegt. Dieses
Verzeichnis hat den Namen \n\sn\pcx\DateofBackup, wobei n die Netzwerknummer,
sn die Teilnetznummer und pcx der OmniPCX Enterprise-Knoten sind. Dieses
Standardverzeichnis für die Sicherungsdateien kann geändert werden. Siehe:
Voraboperationen
Hinweise:
• Bei jeder Sicherung wird eine bck_save.log-Datei von der OmniPCX Enterprise-Anlage
(tmpd-Verzeichnis) in das Sicherungsverzeichnis der OmniVista 8770-Anlage übertragen Sie
enthält Informationen über die Sicherungsoperationen.
• Das Verzeichnis 8770_ARC/4400Backup wird für OmniVista 8770 1.2-Server verwendet, auf
denen ein Upgrade von Version 1.0 oder 1.1. durchgeführt wurde.
9.2.2.2 Voraboperationen
Die folgenden Operationen sind obligatorisch:
- Konfiguration - Betrieb - Konfigurieren des Swinst-Passworts
- Konfiguration - Betrieb - Aktivieren der automatischen Datenbankspeicherung
- Konfiguration - Betrieb - Konfigurieren des Wartungskontos
- Konfiguration - Betrieb - Konfigurieren von Datensicherungen des Alcatel-Lucent
4635-Systems
- Konfigurieren von Wartungseinstellungen für die Speicherung von Sicherungsdateien:
Beim Starten einer Sicherung schlägt das System ein Standardverzeichnis für die
Sicherung vor (Zugriffspfad: \8770_ARC\OXEBackup). Dieses wird in den Einstellungen
festgelegt (siehe Auswählen des Standardverzeichnisses für die Speicherung von
Sicherungen ). Nach Bedarf können Sie auch einen anderen Speicherort wählen.
Überprüfen Sie zunächst Ihre Zugriffsberechtigungen auf die Netzlaufwerke, auf denen Sie
Sicherungsdateien ablegen wollen.
Prüfen Sie außerdem zur Vervollständigung der Wartungseinstellungen:
• Den Grenzwert, nach dem keine Datensicherungen mehr durchgeführt werden. Siehe:
Konfigurieren der Grenzwerte für die Speicherung von Dateien und Software
• Die Lebenszeit der Archive für die Sicherungsdateien. Siehe: Konfigurieren der
Lebenszeit von Sicherungsdateien

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Kapitel 9 ,


9.2.2.3 Sichern von Daten einer einzelnen OmniPCX Enterprise-Anlage


1. Blenden Sie in der Anwendung Maintenance die Baumstruktur ein und wählen Sie die
OmniPCX Enterprise-Zielanlage aus
2. Doppelklicken Sie im Bereich Operations auf die Option PCX - Backup
Auf der rechten Seite im Fenster werden Sicherungsparameter angezeigt

Abbildung 9.5: Beispiel für das Fenster mit den Sicherungsparametern für die OmniPCX Enterprise-Anlage
3. Wählen Sie den bzw. die in das Sicherungsverzeichnis herunterzuladenden Dateityp(en)
(die Dateien sind an die OmniPCX Enterprise-Version gebunden) aus, indem Sie die
entsprechenden Optionen aktivieren: MAO, Gebührenabrechnungsdaten, Sprachansagen,
Verkehrsanalysedaten, Voicemail-Daten usw.
4. Wählen Sie den Speicherort aus, an dem die Dateien archiviert werden sollen. Die Option
Save in the default directory wird automatisch ausgewählt. Sie können das
Kontrollkästchen deaktivieren und das Ziel der Datensicherung (Backup location) mithilfe
der Funktion Search... angeben
5. Klicken Sie auf , um die Operation zu bestätigen.
Das Auswahlfenster für den Tasktyp wird angezeigt
6. Wählen Sie den Auftragstyp aus: Simple job (standardmäßige Option) oder
Synchronized task. Weitere Informationen finden Sie unter: Terminplaner - Betrieb

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,


7. Klicken Sie auf Continue.


Das Fenster "Auftragsplaner" wird angezeigt

Abbildung 9.6: Fenster mit Auftragsplaner – Beispiel


8. Wählen Sie im BereichStart Date das Kontrollkästchen As scheduled aus
9. Konfigurieren Sie die Startzeit, das Startdatum, das Sicherungsintervall und das
Enddatum. Weitere Informationen finden Sie unter: Terminplaner - Betrieb
10. Klicken Sie auf OK, um die Synchronisierung zu starten und das Fenster „Auftragsplaner“
zu schließen.
Es wird eine Zusammenfassung der Auftragsplanung angezeigt.
9.2.2.4 Sichern der Daten mehrerer OmniPCX Enterprise-Anlagen
1. Blenden Sie in der Anwendung Wartung die Baumstruktur ein, und wählen Sie die
Ziel-Ebene (Stamm, Netzwerk oder Teilnetzwerk, wie gewünscht) aus.
2. Doppelklicken Sie im Bereich Operations auf die Option Backup of all PCX and OT
systems

      !
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Kapitel 9 ,


Links im Fenster werden die Sicherungsparameter der OmniPCX Enterprise-Anlagen


angezeigt (siehe: Abbildung: Beispiel für das Fenster mit den Sicherungsparametern für
die OmniPCX Enterprise-Anlage )
3. Befolgen Sie die Schritte 3 bis 9 des Ablaufs: Sichern von Daten einer einzelnen OmniPCX
Enterprise-Anlage , und klicken Sie auf OK, wenn Sie diese Schritte beendet haben

9.2.3 Durchführen von OpenTouch-Datensicherungen


9.2.3.1 Übersicht
Durch das Starten der OpenTouch-Datensicherung von der OmniVista 8770-Anlage wird
automatisch Folgendes ausgelöst:
- Die geplante Sicherung der ausgewählten Dateien auf der Festplatte der
OpenTouch-Anlage
Die Sicherungsdateien werden in einem Verzeichnis der OpenTouch-Anlage gespeichert
- Die Sicherungsdateien werden von der OpenTouch-Anlage an die OmniVista 8770-Anlage
übertragen
Die Sicherungsdateien werden standardmäßig in folgendem Verzeichnis gespeichert:
\8770_ARC\OTBackup. Für jede Sicherung wird ein Unterverzeichnis angelegt. Dieses
Verzeichnis hat den Namen \n\sn\ice\DateofBackup, wobei n die Netzwerknummer,
sn die Teilnetznummer und ice der OpenTouch-Knoten sind. Dieses Standardverzeichnis
für die Sicherungsdateien kann geändert werden. Siehe: Voraboperationen
9.2.3.2 Voraboperationen
Die folgenden Operationen sind obligatorisch.
- Konfiguration - Betrieb - Konfigurieren des Wartungskontos
- Konfigurieren von Wartungseinstellungen für die Speicherung von Sicherungsdateien:
Beim Starten einer Sicherung schlägt das System ein Standardverzeichnis für die
Sicherung vor (Zugriffspfad: \8770_ARC\OTBackup). Dieses wird in den Einstellungen
festgelegt (siehe Auswählen des Standardverzeichnisses für die Speicherung von
Sicherungen ). Nach Bedarf können Sie auch einen anderen Speicherort wählen.
Überprüfen Sie zunächst Ihre Zugriffsberechtigungen auf die Netzlaufwerke, auf denen Sie
Sicherungsdateien ablegen wollen.
Prüfen Sie außerdem zur Vervollständigung der Wartungseinstellungen:
• Den Grenzwert, nach dem keine Datensicherungen mehr durchgeführt werden. Siehe:
Konfigurieren der Grenzwerte für die Speicherung von Dateien und Software
• Die Lebenszeit der Archive für die Sicherungsdateien. Siehe: Konfigurieren der
Lebenszeit von Sicherungsdateien
9.2.3.3 Sichern von Daten einer einzelnen OpenTouch-Anlage
1. Blenden Sie in der Anwendung Maintenance die Baumstruktur ein und wählen Sie die
OpenTouch-Zielanlage aus
2. Doppelklicken Sie im Bereich Operations auf die Option OT node - Backup
Auf der rechten Seite im Fenster werden Sicherungsparameter angezeigt

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Abbildung 9.7: Beispiel für das Fenster mit den Sicherungsparametern für die OpenTouch-Anlage
3. Die zum Sicherungsverzeichnis herunterzuladenden Daten durch Auswählen der
entsprechenden Option auswählen: All OT data oder nur MOH data („Music On
Hold“-Dateien). Sie können nicht die beiden Optionen gleichzeitig auswählen.
4. Wählen Sie den Speicherort aus, in dem die Dateien archiviert werden sollen. Die Option
Save in the default directory wird automatisch ausgewählt. Standardmäßig werden die
MOH-Dateien in einem unter diesem Standardverzeichnis reservierten Ordner archiviert.
Sie können das Kontrollkästchen deaktivieren und das Ziel der Datensicherung (Backup
location) mithilfe der Funktion Search... angeben
5. Klicken Sie auf , um die Operation zu bestätigen.
Das Auswahlfenster für den Tasktyp wird angezeigt
6. Wählen Sie den Auftragstyp aus: Simple job (standardmäßige Option) oder
Synchronized task. Weitere Informationen finden Sie unter: Terminplaner - Betrieb
7. Klicken Sie auf Continue.
Das Fenster "Auftragsplaner" wird angezeigt

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Kapitel 9 ,


Abbildung 9.8: Fenster mit Auftragsplaner – Beispiel


8. Wählen Sie im BereichStart Date das Kontrollkästchen As scheduled aus
9. Konfigurieren Sie die Startzeit, das Startdatum, das Sicherungsintervall und das
Enddatum. Weitere Informationen finden Sie unter: Terminplaner - Betrieb
10. Klicken Sie auf OK, um die Synchronisierung zu starten und das Fenster „Auftragsplaner“
zu schließen.
Es wird eine Zusammenfassung der Auftragsplanung angezeigt.
9.2.3.4 Sichern der Daten mehrerer OpenTouch-Knoten
1. Blenden Sie in der Anwendung Wartung die Baumstruktur ein, und wählen Sie die
Ziel-Ebene (Stamm, Netzwerk oder Teilnetzwerk, wie gewünscht) aus.
2. Doppelklicken Sie im Bereich Operations auf die Option Backup of all PCX and OT
systems
Auf der rechten Seite im Fenster werden OpenTouch-Sicherungsparameter angezeigt
(siehe: Abbildung: Beispiel für das Fenster mit den Sicherungsparametern für die
OpenTouch-Anlage )

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3. Die zum Sicherungsverzeichnis herunterzuladenden Daten durch Auswählen der


entsprechenden Option auswählen: All OT data oder nur MOH data („Music On
Hold“-Dateien). Sie können nicht die beiden Optionen gleichzeitig auswählen.
4. Wählen Sie den Speicherort aus, in dem die Dateien archiviert werden sollen. Die Option
Save in the default directory wird automatisch ausgewählt. Standardmäßig werden die
MOH-Dateien in einem unter diesem Standardverzeichnis reservierten Ordner archiviert.
Sie können das Kontrollkästchen deaktivieren und das Ziel der Datensicherung (Backup
location) mithilfe der Funktion Search... angeben
5. Klicken Sie auf , um die Operation zu bestätigen.

6. Befolgen Sie die Schritte 6 bis 9 des Ablaufs: Sichern von Daten einer einzelnen
OpenTouch-Anlage , und klicken Sie auf OK, wenn Sie diese Schritte beendet haben

9.2.4 Durchführen von OXO Connect-Datensicherungen


9.2.4.1 Übersicht
Durch das Starten der OXO Connect-Datensicherung von der OmniVista 8770-Anlage wird
automatisch Folgendes ausgelöst:
- Die geplante Sicherung von Daten auf Festplatte von OXO Connect
Die Daten werden in eine Sicherungsdatei in der OXO Connect-Datenbank gespeichert
- Die Sicherungsdatei wird von OXO Connect an OmniVista 8770 übertragen
Die Sicherungsdateien werden standardmäßig im folgenden Verzeichnis gespeichert:
\8770_ARC\OXO\data\<Network number>\<Subnetwork number>\<Node
number>.
Der Name der gespeicherten Datei (auf 8 Zeichen beschränkt) wird von der
OMC-Anwendung automatisch mit folgendem Format erstellt: <YYMMDDHH>.cdb, wobei
<YYMMDDHH> das Datum und die Uhrzeit der Task-Ausführung darstellt.
9.2.4.2 Voraboperationen
Konfigurieren von Wartungseinstellungen für die Speicherung von Sicherungsdateien:
Beim Starten einer Sicherung schlägt das System ein Standardverzeichnis für die Sicherung
vor (Zugriffspfad: \8770_ARC\OXO\data). Dieses wird in den Einstellungen festgelegt (siehe
Auswählen des Standardverzeichnisses für die Speicherung von Sicherungen ). Nach Bedarf
können Sie auch einen anderen Speicherort wählen. Überprüfen Sie zunächst Ihre
Zugriffsberechtigungen auf die Netzlaufwerke, auf denen Sie Sicherungsdateien ablegen
wollen.
Prüfen Sie außerdem zur Vervollständigung der Wartungseinstellungen:
- Den Grenzwert, nach dem keine Datensicherungen mehr durchgeführt werden. Siehe:
Konfigurieren der Grenzwerte für die Speicherung von Dateien und Software
- Die Lebenszeit der Archive für die Sicherungsdateien. Siehe: Konfigurieren der Lebenszeit
von Sicherungsdateien
9.2.4.3 Sichern von Daten einer einzelnen OXO Connect-Anlage
1. Blenden Sie in der Anwendung Maintenance die Baumstruktur ein und wählen Sie die
OXO Connect-Zielanlage aus
2. Doppelklicken Sie im Bereich Operations auf die Option OXO - Backup

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Kapitel 9 ,


Auf der rechten Seite im Fenster werden Sicherungsparameter angezeigt

Abbildung 9.9: Beispiel für das Fenster mit den Sicherungsparametern für die OXO Connect-Anlage
3. Aktivieren Sie das KontrollkästchenALL OXO data
4. Klicken Sie auf , um die Operation zu bestätigen.
Das Auswahlfenster für den Tasktyp wird angezeigt
5. Wählen Sie den Auftragstyp aus: Simple job (standardmäßige Option) oder
Synchronized task. Weitere Informationen finden Sie unter: Terminplaner - Betrieb
6. Klicken Sie auf Continue.
Das Fenster "Auftragsplaner" wird angezeigt

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Abbildung 9.10: Fenster mit Auftragsplaner – Beispiel


7. Wählen Sie im Bereich Start Date den Sicherungstyp aus: Sofort (Kontrollkästchen Now
oder geplant As scheduled)
8. Falls das Feld As scheduled aktiviert ist, konfigurieren Sie die Startuhrzeit sowie das
Startdatum, die Sicherungshäufigkeit sowie das Enddatum. Weitere Informationen finden
Sie unter: Terminplaner - Betrieb
9. Klicken Sie auf OK, um die Synchronisierung zu starten und das Fenster „Auftragsplaner“
zu schließen.
Es wird eine Zusammenfassung des Auftragsplaners angezeigt, sobald eine geplante
Sicherung programmiert wird
9.2.4.4 Sichern der Daten mehrerer OXO Connect-Anlagen
1. Blenden Sie in der Anwendung Maintenance die Baumstruktur ein und wählen Sie die
Zielebene (Netzwerk oder Teilnetzwerk, wie gewünscht) aus.
2. Doppelklicken Sie im Bereich Operations auf die Option Backup of all OXO systems
In dem Fenster werden die Sicherungsparameter von den OXO Connect-Anlagen
angezeigt (siehe: Abbildung: Beispiel für das Fenster mit den Sicherungsparametern für
die OXO Connect-Anlage )
3. Befolgen Sie die Schritte 3 bis 8 des Ablaufs: Sichern von Daten einer einzelnen OXO

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Kapitel 9 ,


Connect-Anlage , und klicken Sie auf OK, wenn Sie diese Schritte beendet haben

9.2.5 Durchführen der gleichzeitigen Sicherung von OmniPCX Enterprise- und


OpenTouch-Knoten
9.2.5.1 Übersicht
Standardmäßig werden die Daten beim Sicherungsvorgang nacheinander von jedem Knoten
abgerufen.
Wenn zahlreiche Kommunikationsserver gesichert werden müssen (auf Stammlaufwerk-,
Netzwerk- oder Teilnetzebene), kann dies sehr viel Zeit in Anspruch nehmen.
Die gleichzeitige Sicherung (auch als parallele Sicherung bezeichnet), bei der mehrere Knoten
zusammen gesichert werden, ermöglicht eine erhebliche Reduzierung der Sicherungsdauer.
Dies gilt für Netzwerke und Teilnetze einschl. zahlreicher OmniPCX Enterprise- und
OpenTouch-Knoten. Diese Funktion steht für OXO Connect-Knoten nicht zur Verfügung.
9.2.5.2 Voraboperationen
Die folgenden Operationen sind obligatorisch.
- Konfigurieren der Voraboperationen für OmniPCX Enterprise-Knoten: Durchführen von
OmniPCX Enterprise-Datensicherungen
- Konfigurieren der Voraboperationen für OpenTouch-Knoten: Durchführen von
OpenTouch-Datensicherungen
9.2.5.3 Starten simultaner Knotensicherungen
1. Blenden Sie in der Anwendung Wartung die Baumstruktur ein, und wählen Sie die
Ziel-Ebene (Stamm, Netzwerk oder Teilnetzwerk, wie gewünscht) aus.
2. Doppelklicken Sie im Bereich Operations auf die Option Backup of all PCX and OT
systems
Auf der rechten Seite im Fenster werden Sicherungsparameter für OmniPCX Enterprise
und OpenTouch angezeigt
3. Wählen Sie für jeden Knoten (OmniPCX Enterprise und OpenTouch) Folgendes aus:
• Die zu sichernden Daten
• Den Speicherort, an dem die Dateien archiviert werden sollen
Sie können das Kontrollkästchen deaktivieren und das Ziel der Datensicherung
(Backup location) mithilfe der Funktion Search... angeben
4. Klicken Sie auf , um die Operation zu bestätigen.

5. Klicken Sie auf Continue.


Das Fenster „Auftragsplaner“ wird angezeigt (siehe: Abbildung: Fenster mit Auftragsplaner
– Beispiel )
6. Wählen Sie im Bereich Start Date den Sicherungstyp aus: Sofort (Kontrollkästchen Now
oder geplant As scheduled)
Wenn das Feld As scheduled aktiviert ist:
a. Konfigurieren Sie die Startzeit, das Startdatum, das Sicherungsintervall und das
Enddatum. Weitere Informationen finden Sie unter: Terminplaner - Betrieb
7. Klicken Sie auf OK, um die Sicherung zu starten

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Bei einer geplanten Sicherung wird hierdurch das Auftragsplaner-Fenster geschlossen


Es wird eine Zusammenfassung des Auftragsplaners angezeigt, sobald eine geplante
Sicherung programmiert wird

9.2.6 Starten der Wiederherstellung von OmniPCX Enterprise-Daten


Wenn OmniVista 8770 die Rekonstruktion der Daten von OmniPCX Enterprise startet, wird
automatisch der Transfer der Sicherungsdateien von OmniVista 8770 auf die Festplatte der
OmniPCX Enterprise-Anlage ausgelöst. Die Sicherungsdateien werden in folgendem
Verzeichnis gespeichert: \usr4\BACKUP\IMMED. Im Anschluss daran muss die
Wiederherstellung in der OmniPCX Enterprise manuell mit dem Tool swinst durchgeführt
werden.
So starten Sie die Wiederherstellung von OmniPCX Enterprise-Daten:
1. Blenden Sie in der Anwendung Maintenance die Baumstruktur ein und wählen Sie die
OmniPCX Enterprise-Zielanlage aus
2. Doppelklicken Sie im Bereich Operations auf die Option PCX - Restore
Auf der rechten Seite im Fenster werden Wiederherstellungsparameter angezeigt

Abbildung 9.11: OmniPCX Enterprise-Fenster mit Wiederherstellungsparametern – Beispiel


3. Wählen Sie die Dateitypen aus, die Sie wiederherstellen möchten, indem Sie die
entsprechenden Optionen auswählen: MAO, Gebührenabrechnungsdaten,
Sprachansagen, Verkehrsanalysedaten, Voicemail-Daten usw.

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Kapitel 9 ,


4. Wählen Sie den Speicherort aus, in dem die Dateien archiviert werden sollen. Verwenden
Sie dazu die Option Search.... Um das entsprechende Verzeichnis auszuwählen, müssen
Sie die Nummer des Netzwerks, des Teilnetzwerks und des OmniPCX Enterprise-Knotens
kennen.
5. Klicken Sie auf , um die Operation zu bestätigen.
Vor den ausgewählten Dateien wird eine Statusleiste angezeigt. Falls eine oder mehrere
Dateien nicht im entsprechenden Sicherungsverzeichnis vorhanden sind, werden sie vor
einem roten Hintergrund angezeigt.

9.2.7 Starten der Wiederherstellung von OpenTouch-Daten


Wenn OmniVista 8770 die Rekonstruktion der Daten von OpenTouch startet, wird automatisch
der Transfer der Sicherungsdateien von OmniVista 8770 auf die Festplatte der
OpenTouch-Anlage ausgelöst.
So starten Sie die Wiederherstellung von OpenTouch-Daten:
1. Blenden Sie in der Anwendung Maintenance die Baumstruktur ein und wählen Sie die
OpenTouch-Zielanlage aus
2. Doppelklicken Sie im Bereich Operations auf die Option OT Node - Restore
Auf der rechten Seite im Fenster werden Wiederherstellungsparameter angezeigt

Abbildung 9.12: OpenTouch-Fenster mit Wiederherstellungsparametern – Beispiel


3. Wählen Sie die wiederherzustellenden Daten aus: All OT data oder MOH data
4. Wählen Sie Use "Force" option to restore to a higher release aus, wenn die Daten
nach einer Versionsänderung der OpenTouch-Anlage wiederhergestellt werden müssen,
Dies ist erforderlich, wenn die Sicherung von einer alten OpenTouch-Version erstellt wurde
und die Wiederherstellung für diesen OpenTouch in einer höheren Version erfolgen muss.

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5. Wählen Sie den Speicherort aus, in dem die Dateien archiviert werden sollen. Verwenden
Sie dazu die Option Search.... Um das entsprechende Verzeichnis auszuwählen, müssen
Sie die Nummer des Netzwerks, des Teilnetzwerks und des OpenTouch-Knotens kennen.
6. Klicken Sie auf , um die Operation zu bestätigen.

9.2.8 Starten der Wiederherstellung von OXO Connect-Daten


Wenn OmniVista 8770 die Rekonstruktion der Daten von OXO Connect startet, wird
automatisch der Transfer der Sicherungsdatei von OmniVista 8770 auf die Festplatte der OXO
Connect-Anlage ausgelöst.
So starten Sie die Wiederherstellung von OXO Connect-Daten:
1. Blenden Sie in der Anwendung Maintenance die Baumstruktur ein und wählen Sie die
OXO Connect-Zielanlage aus
2. Doppelklicken Sie im Bereich Operations auf die Option OXO - Restore
Auf der rechten Seite im Fenster werden Wiederherstellungsparameter angezeigt

Abbildung 9.13: OXO Connect-Fenster mit Wiederherstellungsparametern – Beispiel


3. Klicken Sie für die Wiederherstellung auf das Feld All OXO data
4. Wählen Sie den Speicherort aus, in dem die Dateien archiviert werden sollen. Verwenden
Sie dazu die Option Search.... Um das entsprechende Verzeichnis auszuwählen, müssen
Sie die Nummer des Netzwerks, des Teilnetzwerks und des OXO Connect-Knotens
kennen.
5. Stellen Sie sicher, dass das KontrollkästchenImmediate reset markiert ist
Dann kann OXO Connect nach der Wiederherstellung der Daten sofort neu gestartet
werden. Ein Neustart ist erforderlich, damit OXO Connect die wiederhergestellten Daten

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Kapitel 9 ,


nutzen kann.
6. Klicken Sie auf , um die Operation zu bestätigen.

9.2.9 Löschen von OmniPCX Enterprise-Sicherungsdateien, die im OmniVista


8770-Server archiviert sind.
Diese Operation wird in der Anwendung Administration ausgeführt. Siehe: 8770
Administration - Betrieb - Konfigurieren der Einstellungen für
Kommunikationsserver-Sicherungsdateien .

9.2.10 Aktualisieren von OmniPCX Enterprise-Softwareversionen


9.2.10.1 Übersicht
9.2.10.1.1 Was versteht man unter einer Software-Aktualisierung?
Mit der Software-Aktualisierung kann die OmniPCX Enterprise-Software (Versionen und
Patches) von einem OmniVista 8770-System aus aktualisiert werden. Aktualisiert werden
können der Haupt-Com-Server (CS), der Backup-Com-Server und der PCS (Passive
Communication Server).
Mit der Funktion Software-Aktualisierung sind auch Fern-Aktualisierungen realisierbar,
während Operationen des PC Installer ausschließlich lokal möglich sind. Bei OmniVista 8770
wird Roaming zwischen Standorten vermieden.
9.2.10.1.2 Software-Aktualisierungsprozess
Die OmniVista 8770-Anwendung sendet die Softwareversion und die Patches an OmniPCX
Enterprise.
Einige CSs sind als Master deklariert und erhalten die Software direkt von der OmniVista
8770-Anwendung. Einige CSs sind als Client deklariert und erhalten die Software von den
Master-CSs. Ein PCS kann ebenfalls als Master deklariert werden und PCS-Clients bedienen.
Wenn ein Master-CS (oder ein Master-PCS) für eine Softwareaktualisierung ausgewählt
wurde, sind alle zugehörigen CSs (oder PCSs) ebenfalls dafür ausgewählt.

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1. Initialisieren: Konfigurieren und


Initiieren des Software-
Aktualisierungsprozesses
2. Download: OmniVista 8770 sen-
det Folgendes an die Master
CSs (oder PCS) über FTP:
• Neue Version (oder Patch)
• Details für Client-Download
• Umschaltungsanweisungen
3. Lieferung: Master-CSs senden
Folgendes an Client-CSs:
• Neue Version (oder Patch)
• Umschaltungsanweisungen
4. Nach dem Download wird die
Softeware automatisch auf der
inaktiven Partition installiert.
5. Umschaltung: CSs (Master und
Clients) starten neu auf der
inaktiven Partition, die zur akt-
iven Partition wird.

Die CPU-Version und die neue Version (oder das neue Patch) müssen kompatibel sein.
Ein Master-CS kann gleichzeitig an mehrere Client-CSs herunterladen.
Ein PCS muss vor seinem CS aktualisiert werden. Wenn dies nicht erfolgt, müssen sich die
empfangenen Daten im Falle eines Datenbanktransfers vor der PCS-Aktualisierung in der
Version n und der PCS in der Version n-1 befinden. Andernfalls ist die Datenbank nicht
brauchbar.
Wird der PCS vor seiner CPU aktualisiert, wird eine auf einem PCS in Version n als n+1
empfangene Datenbank übersetzt und kann genutzt werden.
9.2.10.2 Voraboperationen
9.2.10.2.1 Auswählen der Verbindung für die PCS-Software-Aktualisierung
Diese Operation wird in der Anwendung Konfiguration ausgeführt:
1. Starten Sie die Anwendung Configuration
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie den Ziel-PCS aus
3. Klicken Sie auf die Registerkarte Connectivity

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Abbildung 9.14: Registerkarte Verbindung - Beispiel


4. Geben Sie im Feld Connection Type die Verbindung zwischen der OmniVista
8770-Anlage und dem PCS an
• Falls der PCS über Ethernet direkt erreichbar ist, wählen Sie LAN.
• Falls der PCS nur über den Com-Server erreichbar ist, wählen Sie None.
Dies ist der Fall, wenn der PCS sich in einem anderen Netzwerk befindet
5. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

9.2.10.2.2 Aktivieren der Remote-Download-Option


Mit der Option Remote Software Download (auch als globale Software-Download-Flag
bezeichnet) können Sie die Funktion des Remote-Software-Downloads aktivieren (oder
deaktivieren). Außerdem kann die maximale Anzahl gleichzeitiger Downloads festgelegt
werden. Hierbei handelt es sich um die Anzahl gleichzeitiger FTP-Transfers der Version von
OmniVista 8770 auf die OmniPCX Enterprise-Master-Anlagen.
Sie können dieses Attribut konfigurieren, damit der Software-Download in großen OmniPCX
Enterprise-Netzen im Stapel erfolgt. Wenn der Wert des Attributs Number of Parallel
software download beispielsweise 10 lautet, in einem Netzwerk, in dem 200 OmniPCX
Enterprise-Master-Anlagen vorhanden sind und als Download-Dauer 5 Stunden konfiguriert ist
(siehe Aktualisieren einer OmniPCX Enterprise-Softwareversion ), beginnt der Download mit
10 OmniPCX Enterprise-Master-Anlagen. Sobald diese ersten 10 OmniPCX
Enterprise-Anlagen abgeschlossen sind, prüft das System die Download-Dauer. Wenn die
vorgegebene Dauer noch nicht überschritten worden ist, beginnt es mit den nächsten 10
OmniPCX Enterprise-Master-Anlagen. Dies setzt sich bis zum Ende der spezifizierten Dauer
fort. Wenn die konfigurierte Dauer abgelaufen ist, wird der Download unterbrochen und
automatisch für den nächsten Tag zur gleichen Zeit eingeplant.
1. Starten Sie die Anwendung Maintenance
2. Wählen Sie aus dem OmniVista 8770-Hauptfenster die Optionen Maintenance >
Configuration im Menü Preferences aus
Das Fenster "Konfiguration" wird geöffnet

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3. Wählen Sie die Registerkarte Software update aus

Abbildung 9.15: Das Fenster "Wartungseinstellungen" – Beispiel


4. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Remote Software Download, um die Funktion des
Software-Downloads zu aktivieren
5. Geben Sie in das Feld Number of Parallel Software Download die Anzahl der parallelen
Software-Downloads ein (minimal: 1/maximal: 20)
Standardwert: 10
6. Klicken Sie auf OK, um die Änderungen anzuwenden
9.2.10.2.3 Deklarieren der Rolle von OmniPCX Enterprise-Anlagen (Master oder Client)
Diese Operation wird in der Anwendung Configuration ausgeführt:
1. Starten Sie die Anwendung Configuration
2. Erweitern Sie die Baumstruktur und wählen Sie die gewünschte OmniPCX
Enterprise-Anlage aus.
3. Klicken Sie im Eigenschaftenbereich auf die Registerkarte Software download

      !
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Abbildung 9.16: Registerkarte Software-Download-Konfiguration – Beispiel


4. Lassen Sie das Feld Master node leer, wenn die OmniPCX Enterprise-Anlage der Master
ist. Wenn die OmniPCX Enterprise-Anlage ein Client ist, geben Sie die Daten des
Master-CS ein
Ein entsprechendes Fenster für PCSs steht zur Verfügung
5. Klicken Sie auf die Schaltfläche , um die Änderungen anzuwenden

9.2.10.2.4 Vermeiden der Übertragung der OmniPCX Enterprise-Software


Wenn die richtige OmniPCX Enterprise-Software an einen Master-CS geschickt worden ist,
können Administratoren dieses Software-Update für neue Clients mit derselben Version
verwenden. Dieser Ablauf kann auf Teilnetzwerk- oder OmniPCX Enterprise-Ebene verwaltet
werden
1. Starten Sie die Anwendung Configuration
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie das entsprechende Teilnetzwerk bzw.
die entsprechende OmniPCX Enterprise aus
3. Klicken Sie im Eigenschaftenbereich auf die Registerkarte Software download
Ein Konfigurationsfenster wird geöffnet: Abbildung: Registerkarte
Software-Download-Konfiguration – Beispiel
4. Nur wenn eine OmniPCX Enterprise-Anlage ausgewählt ist, und nur dann, muss auch
noch das Kontrollkästchen Ignore subnetworks parameters aktiviert werden.
5. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen.Do Not Transfer the Version
6. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

9.2.10.3 Aktualisieren einer OmniPCX Enterprise-Softwareversion


1. Blenden Sie in der Anwendung Wartung die Baumstruktur ein, und wählen Sie einen

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Eintrag aus (Stamm, Netzwerk, Teilnetzwerk oder eine OmniPCX Enterprise (CS oder
PCS))
2. Klicken Sie auf der rechten Seite im Fenster auf die Option Software update und wählen
Sie die Registerkarte Choice of a software version

Abbildung 9.17: Fenster "Software-Aktualisierung" – Beispiel


3. So wählen Sie die Softwareversion aus:
• Klicken Sie auf das Kontrollkästchen Select software version und wählen Sie in der
Tabelle eine Softwareversion aus, einschließlich der im Standardverzeichnis
gespeicherten Versionen
Hinweis 1:
Sie können das Standardverzeichnis über die Wartungseinstellungen verwalten (siehe:
Konfigurieren von Wartungseinstellungen ).
• Oder klicken Sie auf das Kontrollkästchen Search for software version. Geben Sie in
das Feld Version path einen Verzeichnispfad ein oder wählen Sie ihn über die
Funktion Search... aus
Um ein OmniPCX Enterprise-Softwarepaket zu ermitteln, überprüfen Sie, ob folgende
Dateien im Verzeichnis <version>/installinux directory vorhanden sind.

      !
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Kapitel 9 ,


Statisches Sicheres stat- Dynamisches Sicheres dy- Vollversion


Patch isches Patch Patch namisches
Patch
Patch X X X X
Patchdyn X X
Seculinux.list X X
rload X X X X X

4. Wählen Sie die maximale Dauer pro Tag für Software-Update-Downloads. Wählen Sie
einen passenden Wert in der Dropdown-Liste des Felds Duration aus.
Um Überlastungen des Netzwerks zu vermeiden, werden Downloads außerhalb der
Arbeitszeiten durchgeführt. Üblicherweise werden Downloads während der Nacht geplant.
In großen Netzwerken kann dieser Vorgang sehr viel Zeit in Anspruch nehmen und erst
während der Arbeitszeit enden. Um zu vermeiden, dass Downloads während der
Arbeitszeit stattfinden, kann eine maximale Dauer pro Tag definiert werden.
Wenn ein Download mehr Zeit in Anspruch nimmt als die definierte Dauer pro Tag, wird er
unterbrochen und automatisch für den nächsten Tag mit derselben Startzeit eingeplant.
Wenn auch dies nicht genügt, um den Vorgang zu beenden, wird er erneut eingeplant, und
zwar so oft, bis der Vorgang abgeschlossen ist.
Wenn 00:00 ausgewählt wird, ist die Download-Dauer pro Tag nicht begrenzt.
5. Klicken Sie auf Continue.
Je nach ausgewähltem Eintrag (PCS, Knoten, Teilnetzwerk, Netzwerk oder
Stammverzeichnis) vergleicht OmniVista 8770 die Softwareversion aller OmniPCX
Enterprise-Anlagen und stellt fest, ob diese durch die ausgewählte Softwareversion
aktualisiert werden können. Die Namen der ausgewählten OmniPCX Enterprise-Anlagen,
die Rolle jeder OmniPCX Enterprise-Anlage (Master oder Client) und das Datum des
Umschaltens auf die neue Softwareversion werden auf der Unterregisterkarte
Compatible(s) der Registerkarte Select target(s) angezeigt:

Abbildung 9.18: Fenster „Software-Aktualisierung – Ziel(e) auswählen“


OmniVista 8770 vervollständigt diese Tabelle hinsichtlich der eingegebenen Attribute für:

314/848       !


 "#  

   
,


• Das Teilnetzwerk auf der Registerkarte OXE Software download im Verzeichnis


Configuration
• Oder auf der Registerkarte Software Download des CS, wenn das Kontrollkästchen
Ignore subnetwork parameters aktiviert ist
• Oder auf der Registerkarte Software Download des CS, wenn das Kontrollkästchen
Ignore subnetwork parameters aktiviert ist
Die minimalen Anforderungen an die Softwareversion für Master und Clients werden auf
der Registerkarte Preferences der Anwendung Administration angegeben
(Zugangspfad: nmc/OmniVista 8770/<server name>
/NMCArchive/OXESoftwareDownload). Diese Attribute dienen zur Ermittlung von
kompatiblen und inkompatiblen OmniPCX Enterprise-Anlagen.
Alle OmniPCX Enterprise-Anlagen, die die herunterzuladende Version nicht unterstützen,
werden auf der Unterregisterkarte Incompatible(s) aufgeführt. Auch die aktuelle
Softwareversion und der Grund für die Ablehnung sind dort angegeben.
6. Wählen Sie die OmniPCX Enterprise-Anlagen auf der Unterregisterkarte Compatible(s)
aus, die aktualisiert werden sollen. Klicken Sie auf das Feld Switchover date, um den
Wert zu ändern. Die folgenden Werte sind möglich:
• Kein Wechsel
• Sofortiger Wechsel nach Softwareinstallation
• Verzögerung vor dem Wechsel: Wählen Sie einen Verzögerungszeitraum aus, der
nach Abschluss der Softwareinstallation beginnt.
• Wechseldatum: Wählen Sie ein Datum und eine Uhrzeit aus.
Hinweis 2:
Es wird empfohlen, keinen Wechsel zu planen, nachdem eine Vollversion installiert worden ist. In
diesem Fall müssen zuerst neue Software-Sperren installiert werden.
7. Klicken Sie auf Apply.
Ein Fenster für die Planung des Tasks wird angezeigt
8. Geben Sie ein Installationsdatum ein, oder starten Sie die Aktualisierung sofort

9.2.11 Aktualisieren von OXO Connect-Softwareversionen


1. In der Anwendung Maintenance die Baumstruktur einblenden und einen Zieleintrag
(Netzwerk, Teilnetzwerk oder eine OXO Connect-Anlage) auswählen
2. Klicken Sie auf der rechten Seite im Fenster auf die Option OXO Software Update
Das Fenster „Software Update“ wird angezeigt.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Browse und wählen Sie die Softwareversion im folgenden
Verzeichnis aus: \8770_ARC\OXO\data\SW
4. Klicken Sie auf OK.
5. Aktivieren Sie im Feld Swap title eines der folgendes Kästchen:
• Immediate: Das Kontrollkästchen für ein sofortiges Umschalten von einer Version zur
anderen (nach dem Trennen der OMC-Anwendung)
• Delayed: Das Kontrollkästchen für ein zeitgesteuertes Umschalten von einer Version
zur anderen
6. Geben Sie im Feld Date das Datum und die Uhrzeit für die Umschaltung an
Standardmäßig enthält dieses Feld das Datum und die Uhrzeit von OXO Connect
7. Klicken Sie zur Bestätigung des Downloads auf OK

      !
 "#  

    315/848
Kapitel 9 ,


Das Fenster "Auftragsplaner" wird angezeigt Siehe: Terminplaner - Einleitung


8. Konfigurieren Sie den Scheduler, und klicken Sie auf OK.
Bei dem Download wird die Softwareversion an OXO Connect übertragen.
Auf der OXO Connect-Anlage wird eine Datensicherung durchgeführt.
Die Umschaltung erfolgt zu dem zur festgelegten Zeitpunkt (Datum und Uhrzeit).

9.2.12 Überprüfen des Status von Software-Aktualisierungen

Hinweis:
Diese Operation betrifft nur OmniPCX Enterprise-Knoten.
So prüfen Sie den Status der Software-Aktualisierung:
1. In der Anwendung Maintenance die Baumstruktur einblenden und einen Zieleintrag
auswählen
2. Klicken Sie auf der rechten Seite im Fenster auf die Registerkarte Software update
status
Das Fenster „Status der Software-Aktualisierung“ wird mit einer Liste der Master und
Clients geöffnet

Abbildung 9.19: Fenster „Status der Software-Aktualisierung“ – Beispiel


• In der Spalte Select: Aktivieren Sie die entsprechenden Kontrollkästchen, um die
Informationen durch Klicken auf die Schaltfläche Get PCX Status zu aktualisieren.
Wenn Sie das Kontrollkästchen Select aktivieren, werden damit alle Zeilen in der Liste
ausgewählt
Achtung:
Wenn eine große Anzahl OmniPCX Enterprise-Anlagen ausgewählt wird, kann der Abruf
der Statusinformationen längere Zeit dauern. Besser ist ein stapelweiser Abruf.
Die nachfolgende Tabelle beschreibt die Rolle jeder Spalte:

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 "#  

   
,


Spalte Angezeigte Informationen


Hauptgerät (Master) Name des Masters
Client Name des Clients
Install. Status • OK: Installation beendet
• NOK: Installation fehlgeschlagen oder läuft
• NONE: Installation nicht gestartet
Switchover-Status • DONE: Die Umschaltung der Partition ist erfolgt
• NONE: Umschaltung nicht erfolgt
Geplantes Wechseldatum Termin, zu dem die Umschaltung angesetzt ist
Transfer Status Status des Software-Downloads auf die OmniPCX Enterprise-
Master-Anlage:
• OK: Transfer beendet
• NOK: Transfer fehlgeschlagen
• Pending: Transfer noch nicht gestartet
Geplantes Transferdatum Termin, zu dem der Softwaretransfer angesetzt ist
Aktuelle Client-Version Aktuelle Softwareversion des Client
Log file Id Name des Protokolldatei auf dem Master
Dauer Dauer des Transfers pro Tag

3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Get PCX Status, um die Informationen in den
ausgewählten Zeilen zu aktualisieren

      !
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    317/848
  
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10.1 Einleitung

10.1.1 Überblick
Die Anwendung Gebührenerfassung/-abrechnung/Verkehrsanalyse/Voice over IP ist Teil
von OmniVista 8770.
Mit dieser Anwendung können die Parameter der Gebührenerfassung/-abrechnung, der
Verkehrsanalyse und der VoIP-Leistungsanalyse (für die OXO Connect-, OmniPCX Office
RCE- und OmniPCX Enterprise-Knoten) konfiguriert werden.
Je nach den vorhandenen Lizenzen sind Teile der Anwendung möglicherweise nicht verfügbar
oder nicht anwendbar.
Hinweis 1:
Da OmniVista 8770-Prozesse für OXO Connect und OmniPCX Office RCE identisch sind, beziehen sich
sämtliche Verweise auf OXO Connect im übrigen Dokument, sofern nicht anderes angegeben, auch auf
OmniPCX Office RCE.
OpenTouch-Knoten liefern keine Tickets für die Gebührenerfassung/-abrechnung. OpenTouch
Gebührendatensätze (Tickets) werden von ihren zugehörigen OmniPCX Enterprise-Anlagen
erzeugt, in der die OpenTouch-Benutzer deklariert sind.
Vom OpenTouch-Knoten aus erfolgt kein Carrier-Zugang (über SIP-Amtsleitung). Der
Carrier-Zugang erfolgt über eine OmniPCX Enterprise.
Hinweis 2:
Die vom passiven Communication Server erhaltenen Daten werden betrachtet, als kämen sie aus der
Alcatel-Lucent OmniPCX Enterprise CS und werden als Daten Alcatel-Lucent OmniPCX Enterprise CS
verarbeitet.

10.1.2 Terminologie
TK-Anlage: steht für OmniPCX Enterprise oder OXO Connect.
10.1.2.1 Gebührenerfassung/-abrechnung/Verkehrsanalyse
Ticket: Ein Ticket ist eine von der TK-Anlage generierte Aufzeichnung, die die Charakteristika
eines Anrufs zusammenfasst (z. B.: angerufene Nummer, Anruftyp, Dauer etc.) Die
Datensätze werden auf der TK-Anlage in Dateien gespeichert, die in das OmniVista
8770-System übertragen werden können.
Indirekter Träger: Beschreibt einen zweiten Träger, auf den über einen ersten Träger
zugegriffen werden kann. Die Kosten eines Anrufs, der nacheinander zwei Träger
beansprucht, werden ausschließlich nach Anrufdauer berechnet. Sie entsprechen der Summe
der Kosten der beiden Träger.
ISDN: Integrated Services Digital Network.
DISA: Direct Inward System Access. Dieser Zugangstyp ermöglicht es, unter anderem, über
einen Apparat außerhalb eines Unternehmens, Anrufe über die TK-Anlage des Unternehmens
zu tätigen, ohne die Kommunikation zu bezahlen (außer gegebenenfalls die Kosten zwischen

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 "#  

   
) -  & .   . / 0   '1 . / 23

dem externen Apparat und der TK-Anlage).


Anwendung Konfiguration: enthält die Einträge mit den Daten der Kommunikationsserver der
Kunden, die in Netzwerken, Teilnetzwerken und Knoten eingesetzt werden.
10.1.2.2 Leistungsanalyse für VoIP
Ticket: Bietet Informationen über ein Anrufsegment (ein Segment wird definiert durch zwei
Netzwerkgeräte, die auf RTP-Ebene für die VoIP-Leistungsanalyse für die TK-Anlage
verwendet werden). Jedes Gerät am Ende eines Segments generiert ein Ticket.
IP-Datei: Von den TK-Anlagen erzeugte und in den TK-Anlagen gespeicherte Dateien. Eine
Datei enthält die von den Geräten einer TK-Anlage in einer Stunde generierten
Gebührendaten.
Gebührendaten außerhalb des zulässigen Bereichs: Gebührendaten, bei denen
mindestens eine der Messungen außerhalb des zulässigen Bereichs liegt.
Prozentsatz Gebührendaten außerhalb des zulässigen Bereichs: Dies ist der Prozentsatz
der Gebührendaten außerhalb des zulässigen Bereichs innerhalb eines bestimmten
Zeitraums.
MOS (Mean Opinion Score) ist ein Wert, der zur Bewertung der wahrgenommenen Qualität
einer Sprachkommunikation herangezogen wird. Der MOS wird als Wert von 1 (schlechte
Qualität) bis 5 (ausgezeichnet) ausgedrückt, eventuell mit einer Dezimalstelle (zum Beispiel:
3,1).
Es sind Berichte zur Angabe des MOS-Werts verfügbar, entweder als Durchschnittswert über
einen Zeitraum oder als Kriterium für die Ticket-Bewertung „Außerhalb des zulässigen
Bereichs“. Ein MOS-Ticket kann als Out of range regarding MOS ticket
gekennzeichnet werden, und diese Kennzeichnung wird für alle überwachten Systeme und
Geräte gemeinsam verwendet (OmniPCX Enterprise und OXO Connect). Diese
Kennzeichnung ist unabhängig vom Bestehen von „Out of Range“-Tickets, bewertet in Bezug
auf Verzögerung, Paketverluste und BFI, und spiegelt die Tatsache wider, dass der MOS-Wert
für dieses Ticket (berechnet von OmniVista 8770 für OmniPCX Enterprise und OXO Connect)
unter dem Minimum liegt.
Weitere Informationen zum MOS-Wert (Mean Opinion Score) erhalten Sie unter Berichte -
Anhang - Definitionen .

10.1.3 Zugriff auf die Anwendung „Accounting/Traffic/VoIP Application“


So greifen Sie auf die Anwendung Accounting zu:
- Wählen Sie die Option Account./Traf. Account./Traf./VoIP im Menü Applications >
Reporting aus
- Klicken Sie auf das Symbol in der Gruppe Reporting

Das System überprüft die Lizenz von OmniVista 8770 sowie die
Manager-Zugriffsberechtigungen.

10.1.4 Hauptfenster-Übersicht

      !
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Kapitel 10 ) -  & .   . / 0   '1 . / 23

Abbildung 10.1: Das Hauptfenster der Anwendung „Gebührenerfassung/-abrechnung/


Verkehrsanalyse“
Das Hauptfenster der Anwendung Accounting/Traffic/VoIP ist in vier verschiedenen
Bereichen unterteilt:
1. Eine Baumstruktur mit mehreren Registerkarten:
• Organization stellt die gebührenpflichtigen Elemente in einer Baumstruktur dar:
Apparate, Operatoren, Voice Mail usw. können zur Gebührenerfassung und
-abrechnung überwacht werden.
• Carriers werden verwendet, um Telekommunikationsunternehmen zu konfigurieren
(Zeitraum, Anpassungskoeffizient, Tarif, Region, Richtung, Kalender).
• Parameters wird verwendet für:
• Konfigurieren von Filtern zum Laden der Gebührendaten
• Berechnen des Trägerkostenvergleichs
• Konfiguration der Parameter für Telekommunikationsunternehmen: Währungen
und Steuern. Diese Informationen sind für die ordnungsgemäße Konfiguration der
Träger auf der Registerkarte Carriers erforderlich
2. Einen Eigenschaftenbereich: enthält detaillierte Informationen über das in der
Baumstruktur ausgewählte Element.
3. Einen Suchbereich: ermöglicht die Anwendung eines bestimmten Filters für die
Überwachung von Account./Traf./VoIP-Einstellungen.
4. Einen Inhaltsbereich
10.1.4.1 Registerkarte „Organization“
10.1.4.1.1 Übersicht

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 "#  

   
) -  & .   . / 0   '1 . / 23

Diese Registerkarte dient der Überwachung verrechneter Einträge: Benutzer, Operator,


Adressbucheintrag, usw.
Die Grafikschnittstelle von Organisation besteht aus:
- der Baumstruktur der gebührenpflichtigen Einträge. Diese Baumstruktur gibt einen
Überblick über die Gegenwart und die Vergangenheit der Organisation. Für einen aktiven
oder inaktiven Eintrag auf der Registerkarte Organization können Berichte über die
Gebührenabrechnung und die Verkehrsanalyse generiert werden.
- Einem Eigenschaftenbereich (dieser Bereich kann bearbeitet werden), der mehrere
Registerkarten enthält, die entsprechend dem aktuell in der Baumstruktur ausgewählten
Eintrag aktualisiert werden:
• Properties und Records (Tickets): Sie können die Eigenschaften jedes Eintrags sowie
den Inhalt der zuletzt von der TK-Anlage erhaltenen Gebührendaten anzeigen.
• Masks: auf den Eintrag angewendete Maske
Um die Vertraulichkeit der Daten sicherzustellen, kann auf die Einträge ein
Maskierungsprofil angewendet werden, um die Informationen in den
Gebührenberichten auszublenden.
Eine Maske kann der Baumstruktur entsprechend der Benutzerrechte angewendet
werden.
• Costs: auf den Eintrag angewendetes Kostenprofil
Erlaubt es, den Einträgen spezifische Kostenberichtigungen zuzuordnen, die bei der
Bericht-Generierung berücksichtigt werden. Anpassungen werden bei der Generierung
von Berichten angewendet.
• Tracking (*): auf den Eintrag angewendetes Nachverfolgungsprofil
Dieses optionale Modul für Gebührenerfassung, Verkehrsanalyse und
VoIP-Verkehrsanalyse für die TK-Anlage ermöglicht, Überschreitungen von
Grenzwerten, Kostenschwankungen, Dauer, Anzahl der Anrufe und die Volumen und
die VoIP-Qualität über den MOS-Wert (Mean Opinion Score) zu überwachen. Die
DISA-Nutzung (Direct Inward System Access) kann ebenfalls kontrolliert werden.
• Tracking status (*): angezeigte Zähler und Schwellenwerte
Hinweis:
(*): Optionen, die je nach der installierten Lizenz verfügbar sind.
Dynamische Symbole
Sie befinden sich im oberen linken Bereich der Grafikschnittstelle von
Gebührenerfassung/-abrechnung und sind nur mit der Registerkarte „Organisation“ auf dem
Bildschirm sichtbar. Im Folgenden sind sie im Detail beschrieben.
Tabelle 10.1: Dynamische Symbole
Symbole Beschreibung
Zugang zur Definition von Maskenprofilen.

Aktualisiert die Anzeige der Organisation


Ausgewählt - deaktiviert die exklusive Anzeige der
aktiven Elemente in der Baumstruktur
Zugang zur Definition von Anrufkostenprofilen

      !
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Symbole Beschreibung
Zugang zur Definition von Überwachungsprofilen
Zugang zur Zuordnung der Überwachungsprofile
nach Familie (Eintragstyp)

Aktualisierung der Organisation


Eine vollständige und detaillierte Beschreibung der Organisation wird in einer Datenbank
verwaltet, die nach folgenden Ereignissen aktualisiert wird:
- Mitteilung von der Anwendung Konfiguration oder dem Firmenadressbuch
- Verarbeitung von Gebühren- oder Administrationsdaten
- Manuelle Aktion in Organisation
Adressbuchmitteilungen
Adressbuchmitteilungen betreffen in den folgenden Fällen vorgenommene Änderungen:
- Eine manuelle Aktion im Firmenadressbuch oder in der Anwendung Users
- Eine Synchronisierung mit der TK-Anlage
Diese Mitteilungen veranlassen eine dynamische Aktualisierung der Anwendung
Gebührenerfassung-/abrechnung und ihrer Datenbank. Bei den Aktualisierungen kann es
sich handeln um die:
- Erstellung eines Eintrags, wenn er zuvor nicht vorhanden war
- Deaktivierung eines Eintrags und Erstellung eines anderen Eintrags im Falle einer
größeren Änderung (des Namens, Vornamens oder der Kostenstelle)
- Aktualisierung eines Eintrags im Falle einer kleineren Änderung (z. B.: E-Mail oder
Adresse)
Aktiv/inaktiv: Das Umschalten zwischen den beiden Modi erfolgt entweder automatisch nach
einer Synchronisation mit der TK-Anlage oder manuell nach einer Operation
Kopieren/Einfügen.
Hinweise:
- Beim ersten Starten von OmniVista 8770, wenn eine TK-Anlage deklariert ist:
• Die Anwendung Konfiguration ruft auf der TK-Anlage konfigurierte Objekte ab.
• Der Adressbuch-Server informiert die Gebührenerfassung/-abrechnung über die Existenz
dieser Objekte.
• Die Gebührenerfassung/-abrechnung erstellt die Einträge in der internen Datenbank und
aktualisiert die Organisation, indem sie die Einträge unter die entsprechenden Kostenstellen
stellt
- Über das OmniVista 8770-Adressbuch oder die Anwendung Users wird ein Benutzer einer anderen
Kostenstelle zugeordnet:
• Der ursprüngliche Teilnehmer geht in den inaktiven Modus über
• Ein Teilnehmer wird unter der neuen Kostenstelle erstellt. Gegebenenfalls wird auch diese
Kostenstelle erstellt.
- Ein Leitungsbündel wird aus der TK-Anlage gelöscht. Das Leitungsbündel wird einfach in der
Datenbank von Gebührenerfassung/-abrechnung deaktiviert.

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 "#  

   
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- Durch das Ändern der Attribute First Name (extended format) undName (extended format) in der
Anwendung Configuration werden nur die Adressbuchdaten aktualisiert. Das betroffene Objekt wird
nicht deaktiviert.
Berechnungs-Tickets
Durch das Laden der Gebührendaten können ein gebührenpflichtiger Eintrag der
Organisation und die zu berechnenden Anrufkosten zugeordnet werden.
Diese Zuordnung erfolgt mithilfe der Telefonnummer des Anrufenden und der TK-Anlage, an
die er angeschlossen ist. Wenn es keinen zutreffenden Eintrag gibt, wird eine nicht definierte
Entität erstellt und das Ticket wird in diese Entität eingeordnet. Siehe: Nicht definierte
Ticket-Einheiten .
Gebührendaten erlauben es nicht, dass Konfigurationsänderungen erkannt werden.
Die “geschäftlichen” Gebührentickets werden wie die Standard-Gebührentickets behandelt und
anschließend einem Projekteintrag zugeordnet. Sollte die Zuordnung fehlschlagen wird ein
inaktiver Projekteintrag in die Baumstruktur gestellt.
Die Zähler zur Verkehrsanalyse
Ihre Verarbeitung ähnelt jener der Gebühren-Tickets. Jeder Zähler oder jede Zähler-Gruppe ist
mit einem Apparat (Teilnehmer, Vermittlungsstelle usw.) verbunden.
Ausnahme: Sollte die Zuordnung Zähler/Eintrag fehlschlagen, erfolgt in der Baumstruktur
keine Erstellung und der Zähler wird nicht berücksichtigt.
10.1.4.1.2 Baumstruktur
Das Stammverzeichnis dieser Baumstruktur ist die Meta company (Muttergesellschaft)
(standardmäßig NMC)mitgeliefert wurde. Unter diesem Stammverzeichnis befindet sich eine
strukturierte Organisation, die rund um Kostenstellen und/oder Ebenen aufgebaut ist.
Diese Kostenstellen stammen aus der Anwendung Configuration.
Der Modus der Verwaltung der Namen der Kostenstellen wird bei der Installation des Servers
OmniVista 8770 gewählt:
- Entweder werden Kostenstellen-Namen bei der Synchronisation automatisch von der
TK-Anlage abgerufen,
- oder Sie geben ihre Namen manuell in das Firmenadressbuch ein.
Unabhängig vom ausgewählten Modus:
- Die Organisation besteht aus diesen Kostenstellen und die verrechenbaren Einträge
werden automatisch unter diese gesetzt.
- Vor dem Start der ersten Synchronisierung können Sie die Organisation durch die
Erstellung von Ebenen (Abteilung, Gebäude usw.) personalisieren.
- Der Synchronisierungsmodus kann in der Folge während des Betriebs nicht mehr geändert
werden.
Wenn keine Kostenstelle identifiziert wurde, werden die Elemente der TK-Anlage direkt unter
dem Stammverzeichnis der Organisation gesetzt. Auf jeden Fall können Sie die
Organisation personalisieren, indem Sie über den Kostenstellen manuell lokale Ebenen
hinzufügen.
In MCS-Umgebungen (Managed Communication Services) dürfen die Kostenstellenamen bei
den MCS-Kunden nur einmal vergeben sein, damit die verrechenbaren Einheiten der

      !
 "#  

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verschiedenen MCS-Kunden den zugehörigen Kostenstellen zugewiesen werden können.


Werden Kostenstellennamen automatisch von der TK-Anlage abgerufen, dann erfolgt die
Verwaltung der Kostenstellennamen in der TK-Anlage.
Die Verwendung der Baumstruktur über einen langen Zeitraum hinweg kann zu einer falschen
Anzeige führen. Klicken Sie zum Auffrischen und Aktualisieren der Anzeige der Baumstruktur
auf .

Die Komponenten der Baumstruktur


Die Organisation umfasst die folgenden Komponenten:
Tabelle 10.2: Die Komponenten der Baumstruktur
Symbole Beschreibung

Benutzer

Vermittlung

Vermittlungsplatzgruppe

Stationsgruppe

Voicemail (VM)

Daten-Terminal

Leitungsbündel

Verknüpfung

Undefinierte Entität

Ebene

Kostenstelle

Adressbucheintrag

Projektcode

Ebene (für undefinierte Ticket-


Entitäten)
Ebene für globale
Gebührenerfassung nach Knoten

Steuergerät

Statistik (Pilot)

Unter den Kostenstellen befinden sich die verrechenbaren Einträge. Sie entsprechen den
aus den TK-Anlagen und Gebührendaten-Generatoren abgerufenen Objekten:

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 "#  

   
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- Benutzer
- Vermittlungen
- Daten-Terminals
Auf derselben Ebene wie die Kostenstellen befinden sich die gebührenpflichtigen Einträge
aus TK-Anlagen, die keinen Kostenstellen zugeordnet sind:
- Vermittlungsplatzgruppen
- Stationsgruppen
- Projekte
- Voicemail
- Amtsbündel
- Verbindungen
Alle empfangenen Gebührendaten werden einem gebührenpflichtigen Eintrag der
Organisation mit einstellbaren Parametern zugeordnet: Kosten, Masken, Überwachung. Die
richtige Zuordnung erfolgt mithilfe der aus den Gebührendaten extrahierten Informationen.
Bei einem Fehlschlag werden eine Reihe von Recherchen mit den anderen in den
Gebührendaten gelieferten Informationen gestartet. Siehe: Baumstruktur (Nicht definierte
Ticket-Einheiten).
Die Ebene Global accounting by node befindet sich im Stammverzeichnis und sammelt die
Daten der TK-Anlage, für die der Modus globale Gebührenerfassung aktiviert ist. Siehe
Baumstruktur (Ebene für globale Gebührenerfassung nach Knoten)
Hinweis:
In MCS-Umgebungen (Managed Communication Services) dürfen die Projektnamen bei den
MCS-Kunden nur einmal vergeben sein, damit die Kosten der verschiedenen MCS-Kunden den
zugehörigen Projekten zugewiesen werden können. Die Verwaltung der Projektnamen erfolgt in der
TK-Anlage.

Nicht definierte Ticket-Einheiten


Sie werden erstellt und auf die Ebene gesetzt, wenn ein Gebühren-Ticket keinem Eintrag
in der Baumstruktur der Organisation zugeordnet werden kann. Dieser Fall resultiert im
Allgemeinen aus:
- einer Diskrepanz zwischen den Synchronisierungen (partiell oder vollständig) mit den
TK-Anlagen und den Downloads der Gebührendaten
- oder von der TK-Anlage generierten fehlerhaften oder unvollständigen Gebührendaten
(Neustart des Systems, Übergang in den Sicherungsmodus usw.)
Bei einer Diskrepanz sorgt die folgende Synchronisierung für die richtige Zuordnung des
Tickets zum verrechenbaren Eintrag.
Bei fehlerhaften Gebührendaten ist eine manuelle Aktion erforderlich.
Eine undefinierte Entität ist immer inaktiv und besitzt die Eigenschaften Telefonnummer und
TK-Anlage, die von den Gebührendaten geliefert werden, die sie erstellen. Es können ihr
mehrere Gebührentickets zugeordnet werden.
Lokale Ebenen

      !
 "#  

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Lokale Ebenen werden benutzt um:


- die Leserlichkeit zu verbessern und den Betrieb der Organisation zu erleichtern.
- eine Baumstruktur zu erstellen, die vollständig der Gebührenerfassung gewidmet ist und
sich vollkommen von der des Adressbuchs unterscheidet.
- je nach Zugangsebene Anzeigebeschränkungen in der Baumstruktur einzurichten. Siehe:
Beschränkung des Zugangs zu Daten der Organisation .
Die Anzahl der unter einem Zweig der Organisation zusammengefassten Elemente ist vor
seinem Identifikations-Namen in Klammern angezeigt.

Abbildung 10.2: Baumstruktur für Gebührenerfassung-/abrechnung


Verschiedene Typen von Ebenen stehen zur Wahl:
- Lokale Ebene - manuelle Erstellung: Eine lokale Ebene besitzt keine besonderen
Eigenschaften und kann unter einem der folgenden Elemente erstellt werden:
• dem Stammverzeichnis der Baumstruktur mit dem Standardnamen: nmc.
• einer anderen lokalen Ebene.
Diese Ebene wird nur in der Anwendung Gebührenerfassung/-abrechnung erkannt und
berücksichtigt. Diese Ebenen haben weder im Adressbuch noch in der Konfiguration der
TK-Anlage Entsprechungen.
Die Ebenen werden den folgenden Bedingungen entsprechend automatisch aktiviert oder
deaktiviert:
- Eine Ebene ist aktiv, wenn sie mindestens einen aktiven Apparat enthält
- Eine Ebene ist inaktiv, wenn sie keinen aktiven Apparat enthält
- NMC-Ebene: Hierbei handelt es sich um die höchste Ebene. Sie stellt das
Stammverzeichnis von Gebührenerfassung/-abrechnung dar und kann weder verschoben
noch gelöscht werden. Sie ist immer aktiv.
- Undefinierte Ebene: Diese Systemebene befindet sich im Stammverzeichnis. Sie nimmt
die undefinierten Einheiten auf und besitzt folgende Eigenschaften:
• Sie kann nicht manuell erstellt werden
• Sie kann manuell erstellte Adressbücher enthalten
• Sie kann weder gelöscht noch verschoben werden
• Ihr Name ist modifizierbar
• Sie können Profile darauf anwenden
Beschränkungen für lokale Ebenen
Zwei Ebenen, die sich in der Baumstruktur an derselben Position befinden, können nicht

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denselben Namen tragen.


Kostenstellen
Dies betrifft sowohl die Einträge local level und chargeable. Eine Kostenstelle befindet sich
immer direkt unter einem oder mehreren verrechenbaren Einträgen. Sie wird:
- automatisch durch die Synchronisierung mit den TK-Anlagen verwaltet
- oder manuell aktualisiert
Ebenso wie die lokalen Ebenen kann die Kostenstelle zur Beschränkung des Zugangs zu
einem Teil der Baumstruktur (Elemente und zugehörige Daten) benutzt werden. Siehe:
Beschränkung des Zugangs zu Daten der Organisation .
Ebene für globale Gebührenerfassung nach Knoten
Diese Ebene befindet sich im Stammverzeichnis und wird bei der Installation im inaktiven
Status erstellt. Sie kann nicht erstellt, verschoben oder gelöscht werden.
Unter dieser Ebene sind die globalen Einheiten nach Knoten kodiert. Ihre Bezeichnung setzt
sich aus einem generischen Namen (*****-) gefolgt von der Identifikationsnummer der
TK-Anlage zusammen. (Z. B. *****-1000602 wobei die Netzwerknummer = 1 und die
Netzwerknummer der TK-Anlage = 602 entspricht).
Pro Knoten wird eine einzige globale Entität erstellt.
Nach jedem Laden werden die von einer unter dieser Ebene identifizierten TK-Anlage
stammenden Tickets ihrem generischen Namen zugeordnet.
Die Anwendung Reports verfügt über das Datenbankfeld Type (das in der
Ordner-Organisation der Abfragetools eingeordnet ist), das Benutzer, Vermittlungsstelle,
globale Entität, undefinierte Entität usw. als Filter akzeptiert. Sie können so gezielt Berichte
über diese spezifische Ebene der Organisation erstellen.
Verrechenbare Einträge (ausgenommen Kostenstelle)
Alle gebührenpflichtigen Elemente werden automatisch durch die Synchronisierung mit der
Anwendung Configuration verwaltet. Es handelt sich um die abschließenden Elemente des
Baumes.
Ein abschließendes Element kann sich unter folgenden Elementen befinden:
- dem Stammverzeichnis
- einer lokalen Ebene
- einer Kostenstelle
- einer Adressbucheinheit
Ein abschließendes Element wird zumindest charakterisiert durch:
- eine Netzwerknummer
- eine Teilnetzwerknummer
- eine TK-Anlagennummer (ausgenommen einzelne Projekte pro Unternehmen)
- eine Telefonnummer oder eine Projektnummer oder eine Nummer eines Leitungsbündels
(oder ein Name für Querleitungen)
Die gebührenpflichtigen Elemente sind:
Teilnehmer: Telefonstation

      !
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Vermittlungsplatzgruppe: abschließendes Element, das telefonisch mit einer Gruppe von


Teilnehmern verbunden ist.
Vermittlung: ein bestimmter Telefonapparat.
Vermittlungsgruppe: abschließendes Element, das telefonisch mit einer Gruppe von
Operatoren verbunden ist.
Leitungsbündel: stellt eine Gruppe von Amtsleitungen der TK-Anlage dar. Sie wird durch eine
Leitungsbündelnummer gekennzeichnet, die auf ein F und auf ein Zeichen folgt, das für den
Leitungsbündeltyp steht:
- S für ein einfaches Leitungsbündel,
- C für ein komprimiertes Leitungsbündel
- P für ein prioritäres Leitungsbündel für ankommende Rufe.
Voicemail: Fasst die Gespräche im Sprachspeicher zusammen.
Daten-Terminal: Apparat, über den Daten gesendet werden können. Apparate vom Typ UA,
die mit einer TA Schnittstelle ausgestattet sind, werden als Benutzer betrachtet und
dargestellt, wobei das Attribut Zugehöriges Daten-Terminal validiert ist (wenn als zweites
das Vorhandensein des Terminals erkannt wird). Wenn der Apparat als zweiter erkannt wird,
wird das Terminal historisiert und der Teilnehmer erstellt.
Projekt: Ein von einem Teilnehmer getätigter Anruf kann mithilfe eines Spezialcodes auch
einem Projekt zugeordnet werden. Gebührendaten werden also diesem Typ von Eingabe
zugeordnet. Ein Projekt ist durch seine Nummer gekennzeichnet, die im Unternehmen nur
einmal vorkommt.
Link: Stellt einen ABC-Link zwischen TK-Anlagen dar. Dieser Link wird nur durch einen
Namen gekennzeichnet.
Undefinierte Ticketentität: Eintrag, der nach Erhalt von Gebührendaten erstellt wird, die
keinem gebührenpflichtigen Eintrag der Organisation zugeordnet werden können. Siehe: Nicht
definierte Ticket-Einheiten .
10.1.4.1.3 Beschränkung des Zugangs zu Daten der Organisation
Siehe: Sicherheit - Betrieb - Beschränkung des Zugangs zu Daten der Organisation .
10.1.4.1.4 Profile
OmniVista 8770 verfügt über eine dedizierte Schnittstelle für das Profilmanagement: Siehe die
folgenden Abschnitte.
Der Zugriff auf die Schnittstellen zur Verwaltung der Überwachungs-, Kosten- und
Maskierungsprofile erfolgt über die Symbole in der Menüleiste. Diese Symbole sind sichtbar,
wenn Sie auf die Registerkarte Organization klicken.
Tabelle 10.3: Symbole auf der Registerkarte „Organization“
Symbole Beschreibung der Oberfläche
Profil für Maskierung zur Sicherstellung der Ver-
traulichkeit der Kommunikationsdaten.
Profil für Kosten für die Definition von Abzügen
und Zuschlägen.
Profil für Überwachung zur Betriebskontrolle.

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 "#  

   
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Symbole Beschreibung der Oberfläche


Profil für Standardüberwachung für die Zuord-
nung einer Standardüberwachung nach Eintrag-
styp.

Mit den Profilen können die Präferenzen gruppiert werden, damit das wiederholte Einstellen
identischer Parameter vermieden werden kann.
Ein Standardprofil ist immer vorhanden.
Die Profilzuordnung erfolgt direkt bei der Konfiguration der Organization-Einträge (siehe:
Accounting/Traffic - Betrieb - Anwenden von Profilen ).
10.1.4.1.5 Maskierungs-Profile
Maskierte Daten
Die Masken sorgen für die Vertraulichkeit der Daten (Gebühren-Tickets) bei:
- der Generierung von Berichten.
- der Anzeige der letzten Tickets eines Apparates mithilfe der unteren Registerkarte
Records.
Folgende Informationen der Gebührendaten können maskiert werden:
- Angerufene Nummer
- Anrufernummer
- PIN-Code (Personal Identification Number)
- Kosten (TK-Anlage, ISDN-Service usw.)
- Zielzone (Orts-/Ländername)
- Anrufdauer
- Datum des Anrufs
Merkmale der Maskierung
Numerische Felder können ganz oder teilweise maskiert werden. Die anderen Felder werden
in ihrer Gesamtheit maskiert.
Die Maskierung hängt vom Typ des Anrufs ab:
- Privat - Verwendung eines PIN
- Projekt
- Professionell – betrifft ankommende, abgehende Rufe und Netzwerkrufe
- Gast – betrifft Anrufe, die von einem Eintrag der Organisation vom Typ Guest aus getätigt
wurden
Die maskierten Daten werden nicht aus der Datenbank gelöscht. Sie werden in den Berichten
durch Maskierungszeichen ersetzt, siehe Maskierungs-Profile (Maskierungszeichen). Wenn
Sie die Maskierung auf einen Eintrag anwenden und entfernen, erhalten Sie entweder
maskierte oder nicht maskierte Berichte.
Bei einer Maskierung von 4 Ziffern erhält man einen Bericht:

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Tabelle 10.4: 4–Ziffern-Maskierung


Vor der Maskierung Nach der Maskierung
1234567890 123456****
3615 ****

Die Mindestanzahl der anzuzeigenden Ziffern kann festgelegt werden. So erhält man im
Bericht bei einer Maskierung von 6 Ziffern und einer Mindestanzahl von 4 Folgendes:
Tabelle 10.5: 6-Ziffern-Maskierung
Vor der Maskierung Nach der Maskierung
1234567890 1234******
3615 3615

Die Maskierung kann auch auf der TK-Anlage konfiguriert werden. Diese generiert dann
Datensätze, die Nummern mit fehlenden Ziffern enthalten, die durch das Zeichen „_“ ersetzt
sind.
Es gibt zwei Verwaltungsprofile:
- Das Verwaltungsprofil Standardmaskierung
- Ein zusätzliches, nur dem Administrator zugängliches Maskierungs-Verwaltungsprofil.
Letzteres Profil ermöglicht eine Anzeige der Daten mit weniger maskierten Zeichen.
Tabelle 10.6: Administrator-Maskierungsprofil
Standard- Administrator-
Maskierungsprofil Maskierungsprofil
123456**** 12345678**

Maskierungseigenschaften
Die Maskierung weist folgende Merkmale auf:
- Die Länge der maskierten Daten wird respektiert.
- Die Ziffern (Kosten und Uhrzeit) werden durch Nullen ersetzt.
- Die Daten werden durch Leerzeichen ersetzt.
- Die Telefonziffern werden durch Sternchen (*) ersetzt.
- Die Zeichenketten werden durch eine Reihe von “____” (Unterstreichungen) ersetzt
Wichtige Konzepte für gruppierte und Gesamtauswertungen
Bei der Installation wird ein Standard-Maskierungsprofil auf das
Organisations-Stammverzeichnis angewendet. Dieses Profil kann nicht umbenannt oder
gelöscht werden. Sie können die maskierte Ziffer jedoch auf 0 zurücksetzen, um sie zu
deaktivieren. Dieses Profil besitzt zwei zusätzliche Anrufkategorien: Maskiert gruppiert und
Nicht maskiert gruppiert werden systematisch für gruppierte Auswertungen verwendet.
Die Maskierung ist unter Umständen nicht anwendbar auf Gesamtauswertungen, da diese
keinen Organisationsstatus beinhalten.
10.1.4.1.6 Überwachungsprofile

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Die Überwachung besteht darin, in einem Profil zusammengefasste Kontrollschwellen zu


definieren und sie entweder auf einen bzw. mehrere Einträge der Organisation oder auf einen
Eintragstyp anzuwenden. Auf ein Element der Baumstruktur kann nur ein Überwachungsprofil
angewendet werden.
Überwachte Daten
Es können die Daten Gebührenerfassung, Verkehrsanalyse* und VoIP-Verkehrsanalyse für
die TK-Anlage* überwacht werden (verwaltet vom Standard-Überwachungsprofil-Manager).
Jedem überwachten Datenelement entspricht:
- eine Liste anwendbarer Perioden (halbstündlich, täglich, monatlich, kumuliert)
- eine Standardschwelle
- eine Liste der möglichen Ruftypen (im Falle der Gebührenerfassung und der
Verkehrsanalyse)
- eine Aktion (Option): Senden eines Alarmes und/oder Senden einer E-Mail
Hinweis 1:
(*): Nur bei der TK-Anlage gemäß den installierten Lizenzen verfügbare Optionen.
Tabelle 10.7: Überwachte Daten

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Überwachte Daten Überwachungs Standard- Anruftyp Aktion


-Zeitraum Schwelle (Option)
Abrechnung Alarm/
Kosten T/M/J (1) 100 Standard-Liste (2) E-Mail
Dauer T/M/J (1) 20:00:00 Standard-Liste (2)
Anzahl der Anrufe T/M/J (1) 100 Standard-Liste (2)
Kostenvariation T/M/J (1) 10 Standard-Liste (2)
Variation der Dauer T/M/J (1) 10 Standard-Liste (2)
Anrufzahlabweichung T/M/J (1) 10 Standard-Liste (2)
Verkehrsanalyse
Anteil der abgebrochenen An- T/M/J (1), 1/2h 10 Eingehende
rufe öffentliche Anrufe
Bündel: Dauer der T/M/J (1), 1/2h 00:03:00 Ankomm./abgehen
Überschreitung von Schwel- de Anrufe
lenwert R1
Anteil der abgebrochenen An- T/M/J (1), 1/2h 5 Eingehende Anrufe
rufe pro Vermittlergruppe
Voice over IP
Gesendetes Volumen T/M/J (1), 1/2h 100
Empfangenes Volumen T/M/J (1), 1/2h 100
Anteil der Gebührendaten T/M/J (1), 1/2h 15
außerhalb des zulässigen
Bereichs
Anteil der Gebührendaten T/M/J (1), 1/2h 15
außerhalb des zulässigen
MOS-Bereichs (*)

(*): Für weitere Informationen zu dem MOS-Wert (Mean Opinion Score), siehe Berichte -
Anhang - Definitionen .
Hinweis 2:
(1): T/M/J: täglich, monatlich, jährlich
(2): Standard-Liste:
- Eingehende/Ausgehende Anrufe
- Eingehende Anrufe
- Ausgehende Anrufe
- Ankommende Rufe mit DISA
- Ausgehende Rufe mit DISA
- Ausgehende private Anrufe
- Anmeldungen
Die Schwelleneinheiten hängen vom überwachten Wert ab:
- die Kostenschwellen sind in der Referenzwährung angegeben

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- die Schwellen für die Dauer sind in Sekunden angegeben


- die Schwellen für die Schwankungen sind in Prozent angegeben
- die Schwellen für das Volumen sind in MB angegeben
Ein Profil kann die Überwachung verschiedener Datentypen in verschiedenen Zeitabschnitten
betreffen.
Hinweis 3:
Im Falle von Voice over IP können die Überwachungsprofile einer Objektklasse zugewiesen werden
(IP-Phones, Koppler). Dagegen kann ein Profil nicht einem bestimmten Objekt (Instanz) der Organisation
zugeordnet werden.

Beispiel:
Sie können den Betrieb eines Apparats überwachen und gleichzeitig Folgendes kontrollieren:
- ob die täglichen Kommunikationskosten des Apparates die Schwelle 100 überschreiten
- Ob die monatlichen Kommunikationskosten des Apparates den Schwellenwert 2000
überschreiten
Die Schwankungen eines Datenelementes
Die monatlichen Schwankungen für ein Datenelement (Kosten, Dauer, Anzahl der Anrufe)
werden berechnet, indem der Wert des Datenelementes im aktuellen Monat durch den
Durchschnitt der Werte des Datenelementes in den x letzten Monaten dividiert wird.
Die täglichen und jährlichen Schwankungen werden auf die gleiche Art und Weise berechnet.
Diese Werte können in der Anwendung Administration geändert werden:
Nmc\Application Configuration\Application
Settings\Accounting\Monitoring Parameters. Es handelt sich um die Werte des
veränderlichen Tages-, Monats- und Jahresmittels in den verschiedenen Zeiträumen.
10.1.4.1.7 Aktualisierung der Kosten in der Datenbank
EXPERTENMODUS
Standardmäßige Verwaltung der Kosten
Die neuen Gebührenabrechnungs-Tickets werden bei jeder Synchronisierung (vollständig oder
partiell) von der bzw. den TK-Anlagen zum Server OmniVista 8770 geladen. Jedes Ticket
kennzeichnet einen Anruf vom Typ ankommend, abgehend, lokal usw. entsprechend den auf
den Server und/oder die TK-Anlage angewendeten Filtern.
Die Kommunikationskosten werden folgenden Elementen entsprechend berechnet:
- den Gebühren des für die Weiterleitung des Rufes verwendeten Trägers
- Servicegebühren (nach Gesprächsdauer oder Festpreisen) für den Anrufdienst (OBS
Frankreich)
- eventuellen Gebührenberichtigungen
Die so berechneten Kosten werden dem verrechenbaren Eintrag zugeordnet, der im
Gebührenabrechnungs-Ticket identifiziert ist. Die Zuordnung und die Kosten werden dann in
der Datenbank gespeichert. Diese Daten werden zur Aktualisierung der Kumulativzählungen
verwendet. Siehe Accounting/Traffic - Betrieb - Konfiguration der Berechnung der kumulativen
Zähler der Gebührenerfassung, der Verkehrsanalyse und der VoIP-Leistungsanalyse .

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Durchzuführende Operationen: Definieren Sie die Ladefilter der Tickets auf OmniVista 8770
und auf der TK-Anlage, um die Anzahl der verarbeiteten Tickets zu reduzieren. Prüfen Sie die
richtige Ausführung jeder Synchronisierung über den Auftragsplaner und die Kohärenz der in
den Berichten der Gebührenabrechnung enthaltenen Daten.
Außergewöhnliche Verarbeitung - Neuberechnung der Kosten, der Zähler und
der Abonnements
Trotz der laufenden Verarbeitung der Kosten und der Teilnehmer können die in der Datenbank
enthaltenen Daten in folgenden Fällen hinfällig sein:
- Die Merkmale eines Trägers wurden geändert. Die Träger-Kosten aller diesem Träger
zugeordneten Gebührendaten müssen neu kalkuliert werden.
- Ein auf einen oder mehrere Einträge der Organisation angewendetes Berichtigungs- oder
Abonnementprofil wurde geändert.
10.1.4.1.8 Konfiguration der Registerkarte „Organisation“
Detaillierte Informationen zur Konfiguration der Registerkarte Organisation finden Sie unter
Accounting/Traffic - Betrieb - Verwalten der Elemente von Organisation .
10.1.4.2 Die Registerkarte „Träger“
Auf der Registerkarte Carriers definiert der Manager die Kommunikationskosten je nach
Träger, Daten und Richtungen. Zur Konfiguration siehe: Accounting/Traffic - Betrieb -
Verwalten von Trägern .
10.1.4.3 Registerkarte „Parameters“
10.1.4.3.1 Übersicht
Sie müssen die Parameter eingeben, die allen Trägern gemein sind, bevor Sie die Träger
deklarieren.

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Abbildung 10.3: Parameterbaumstruktur


Greifen Sie auf diese Parameter zu, indem Sie auf die Registerkarte Parameters klicken.
Die Parameter werden über den Baum und die folgenden Zweige verteilt:
- Loading
- Carriers Parameters (Währungen, Steuern, Länder)
- Calculate Cost zur Aktivierung und Deaktivierung der Vergleichskostenberechnung
- Accounting Organization
Hinweis:
In jedem Fenster „Gebührenerfassung/-abrechnung, Verkehrsanalyse und VoIP-Leistungsanalyse“ gibt
es eine zweite Registerkarte mit dem Namen Alarms auf der die während des Ladens aufgetretenen
Alarme angezeigt werden.

10.1.4.3.2 Konfiguration
Detaillierte Informationen zur Konfiguration der Registerkarte Parameters finden Sie unter:
Accounting/Traffic - Betrieb - Verwalten von Parametern .

10.1.5 Das Menü „Accounting/Traffic/VoIP“

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Wenn die AnwendungAccounting/Traffic/VoIP geöffnet wird, enthält die Symbolleiste im


OmniVista 8770 -Hauptfenster ein zusätzliches Menü – Accounting/Traffic/VoIP, mit
folgenden Befehlen:
Tabelle 10.8: Befehle im Menü Accounting/Traffic/VoIP
Befehle Beschreibung
Archive records... Siehe: Accounting/Traffic - Betrieb - Archivieren/Wiederher-
Restore records... stellen der Tickets
Purging... Siehe: Accounting/Traffic - Betrieb - Manuelles Löschen von
Daten
Compute cost... Nach Änderungen in der Gebührenerfassung/-abrechnung
müssen die in der Datenbank gespeicherten Kosten aktualisiert
werden. Siehe: Aktualisierung der Kosten in der Datenbank
(Außergewöhnliche Verarbeitung - Neuberechnung der Kosten,
der Zähler und der Abonnements)
Total calculation... Siehe: Accounting/Traffic - Betrieb - Manuelle Neuberechnung
der Zähler-Berechnung
Detect exceeding Siehe: Accounting/Traffic - Betrieb - Erkennung der
thresholds... Schwellenüberschreitung (programmierte oder manuelle
Ausführung)

10.1.6 Abrechnungsverfahren – Überblick


10.1.6.1 Verarbeitung der Daten der Gebührenabrechnung durch den OmniVista
8770-Server
Im nachfolgenden Schema sind die wichtigsten Etappen der Verwaltung der
Gebührenerfassung/-abrechnung von OmniVista 8770 durch die Verarbeitung der von den
Anrufen generierten Informationen dargestellt.

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Abbildung 10.4: Verarbeitungsprozess der Gebührenerfassung/-abrechnung


Um 14 Uhr tätigt Michel Legrand einen Anruf über die TK-Anlage (A). Am Ende des Anrufs
wird ein Gebührenabrechnungs-Ticket erstellt, das Informationen über die Kommunikation
enthält, und in einer Datei gespeichert.
Um 1 Uhr lädt der Server (B) im Rahmen der Synchronisierung die Dateien, die die
Verkehrsanalysezähler, die Gebührenabrechnungs-Tickets und die
VoIP-Leistungsanalyse-Tickets enthalten.
Um 1 Uhr 30 werden die in den Gebührenabrechnungs-Tickets enthaltenen Informationen
extrahiert und die Kosten der Kommunikation mit den Trägerdaten (D1) berechnet (nähere
Infos siehe Berechnungsmethoden .
Option (E):
- Auf Michel Legrand kann eine Überwachung angewendet werden (Anzahl der Anrufe,
Kosten usw.)
- Die Kosten des Gesprächs von Herrn Legrand können entsprechend einem Kostenprofil
erhöht werden, das Folgendes berücksichtigt:
• den für die Anrufe verwendeten Träger
• die Art der Anrufe (privat, geschäftlich, lokal usw.)
• ein Abonnement je nach Apparattyp und angebotenem Service
Um 10 Uhr am nächsten Tag erstellt der Verwalter der Gebührenerfassung/-abrechnung mit
der Anwendung Reports einen Statusbericht (F), der die von der TK-Anlage weitergeleiteten
Gespräche im Detail auflistet. Damit die Vertraulichkeit garantiert ist, kann eine partielle oder
vollständige Maskierung auf die Daten in den Berichten angewendet werden.
Dieses Schema zeigt die getrennte Verwaltung der Trägerkosten und der berechneten Kosten.
Die Anwendung Gebührenerfassung/-abrechnung verfügt über eine dedizierte Schnittstelle
für die Konfiguration der verschiedenen Datentypen.
10.1.6.2 Die verschiedenen Betriebsmodi
10.1.6.2.1 Globale Abrechnung
In einem TK-Anlagen-Netzwerk (TK-Anlage1–TK-Anlage2), der OmniVista
8770-Server-Gebührenerfassungs-Manager kann Kosten (Gebührenerfassung/-abrechnung)
für Anrufe an einer einzelnen TK-Anlage im Netzwerk verwalten (TK-Anlage1) und ignoriert
Kosten für Benutzer an anderen TK-Anlagen (TK-Anlage2)mitgeliefert wurde.

In diesem Fall erstreckt sich das Netzwerk über mehrere Standorte und wird zentral verwaltet.
Der Manager nimmt eine detaillierte Gebührenerfassung/-abrechnung auf der oder den
OmniPCX Enterprise(s) seines Standortes vor, während er die Kommunikationen anderer,

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externer Standorte als globale Kosten, behandelt.


10.1.6.2.2 Nutzen der globalen Gebührenerfassung/-abrechnung
Globale Gebührenerfassung/-abrechnung nach Knoten:
- Vereinfacht die Gebührenerfassung/-abrechnung an separaten Standorten in einem
großen TK-Anlagen-Netzwerk
- Beschränkt das Volumen in der Datenbank und optimiert die Verarbeitung
- Reduziert die Anzahl der Komponenten in der Organisation
Diese Vorgehensweise entspricht mit zwei unterschiedlichen Optionen (die die Übertragung
von Gebührendaten erlauben oder nicht) den Anforderungen von Netzwerken mit starkem
Verkehr. Siehe: Die beiden Optionen für die globale Gebührenerfassung/-abrechnung nach
Knoten .
Wichtig:
Ist die globale Gebührenerfassung/-abrechnung auf einer TK-Anlage aktiviert, ist keine
Verarbeitung im Bereich der Verkehrsanalyse möglich, weil diese auf den in der Organisation
erstellten Entitäten basiert. Die Option Prozess Verkehrsstatistik wird daher automatisch
deaktiviert.

10.1.6.3 Die Verarbeitungsoptionen der Gebührenerfassung/-abrechnung


Insgesamt stehen auf jeder TK-Anlage fünf verschiedene Optionen für die Verwaltung der
Gebührenerfassung/-abrechnung zur Wahl:
1. Nein – keine Gebührenerfassung/-abrechnung
2. Aktualisierung der Organisation ohne Übertragung der Gebührendaten
3. Globale Gebührenerfassung/-abrechnung nach Knoten ohne Übertragung der
Gebührendaten
4. Globale Gebührenerfassung/-abrechnung nach Knoten mit Übertragung der
Gebührendaten
5. Detaillierte Abrechnung
Die Auswahl erfolgt in jedem Konfigurationsblatt der TK-Anlage in der Anwendung
Configuration mithilfe des Attributs Accounting Process.
10.1.6.3.1 Nein - Keine Gebührenerfassung/-abrechnung
Die Anwendung dieser Option für die Gebührenerfassung/-abrechnung auf einer TK-Anlage
ermöglicht die folgenden Operationen:
- Die Dateien der Gebührenerfassung/-abrechnung werden nur dann für die
Verkehrsanalyse übertragen, wenn die Option PTP Process aktiviert ist. Es wird kein
Abrechnungsvorgang ausgeführt
- Für die Verkehrsanalyse werden die Gebührendaten, die zu den Teilnehmern dieser
TK-Anlage gehören, aber auf einer anderen TK-Anlage ausgegeben werden, in die
Datenbank geladen und den in der Organisation erstellten verrechenbaren Einträgen
zugeordnet
- Wenn die Option PTP Process deaktiviert ist:
• In der Organisation wird keine Entität erstellt.
• Die Gebührendaten, die zu den Teilnehmern dieser TK-Anlage gehören, aber auf einer

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anderen TK-Anlage ausgegeben werden, werden in die Datenbank geladen und den
Entitäten des nicht definierten Niveaus zugeordnet
10.1.6.3.2 Aktualisierung der Organisation mit Übertragung der Gebührendaten
Die Anwendung dieser Option für die Gebührenerfassung/-abrechnung auf einer TK-Anlage
ermöglicht die folgenden Operationen:
- Die Organisation wird immer aktualisiert
- Die Dateien der Gebührenerfassung/-abrechnung werden nur dann für die
Verkehrsanalyse übertragen, wenn die Option PTP Process aktiviert ist. Keine
Gebührenabrechnungsoperation wird auf der Basis dieser Dateien durchgeführt.
- Für die Verkehrsanalyse werden die Gebührendaten, die zu den Teilnehmern dieser
OmniPCX Enterprise gehören, aber auf einer anderen OmniPCX Enterprise ausgegeben
werden, in die Datenbank geladen und den in der Organisation der Gebührenerfassung
erstellten Einträgen zugeordnet.
10.1.6.3.3 Die beiden Optionen für die globale Gebührenerfassung/-abrechnung nach
Knoten
Mit Übertragung der Dateien der Gebührenerfassung/-abrechnung:
- Die Dateien der Gebührenerfassung/-abrechnung der TK-Anlage werden auf den Server
geladen. Die Entitäten dieser TK-Anlage werden nicht in der Organisation der
Gebührenerfassung/-abrechnung erstellt
- Die Gebührendaten der Gebührenerfassung/-abrechnung, die zu den Teilnehmern dieser
TK-Anlage gehören, werden einer einzigen globalen Entität zugeordnet, die unter dem
Niveau Globale Gebührenerfassung/-abrechnung nach Knoten in der Organisation
definiert ist
- Beim Laden von Gebührendaten von Teilnehmern, die zu anderen TK-Anlagen gehören,
hängt die vorgenommene Verarbeitung vom Status der Option Process accounting der
TK-Anlage ab, die auf dem Gebührenticket angegeben ist:
• Wenn die angegebene TK-Anlage in der Anwendung Konfiguration deklariert ist, wird
das Ticket der für die TK-Anlage gewählten Option für die
Gebührenerfassung/-abrechnung entsprechend verarbeitet.
• Wenn die angegebene TK-Anlage in der Anwendung Configuration nicht deklariert
ist, wird das Ticket entsprechend dem Attribut Global accounting for undeclared
PCXs verarbeitet. Siehe: Accounting/Traffic - Betrieb - Verarbeitung der
Gebührenerfassung/-abrechnung für nicht deklarierte TK-Anlagen .
Ohne Übertragung der Dateien der Gebührenerfassung/-abrechnung:
- Die Dateien der Gebührenerfassung/-abrechnung der TK-Anlage werden auf den Server
geladen. Die Entitäten dieser TK-Anlage werden nicht in der Organisation der
Gebührenerfassung/-abrechnung erstellt
- Die Gebührendaten der Gebührenerfassung/-abrechnung, die zu den Teilnehmern dieser
TK-Anlage gehören, aber auf einer anderen TK-Anlage ausgegeben werden, werden in die
Datenbank geladen. Sie werden dann einer einzigen globalen Entität zugeordnet, die unter
dem Niveau Globale Gebührenerfassung/-abrechnung nach Knoten der Organisation
erstellt wird
10.1.6.4 Die verschiedenen Kosten einer Kommunikation
10.1.6.4.1 Terminologie

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Anfangskosten für nicht angenommene Anrufe entspricht einer zusätzlichen Gebühr für
Anrufe mit einer Kommunikationsdauer von Null.
Anfangskosten für angenommene Anrufe entspricht einer zusätzlichen Gebühr für Anrufe
mit einer Kommunikationsdauer ungleich Null. Diese Kosten entsprechen den Kosten für die
Herstellung der Verbindung.
Mit Mindestkosten wird der Mindestbetrag der für einen Anruf (ob beantwortet oder nicht)
berechneten Kosten bezeichnet. Diese Kosten werden unabhängig von der Dauer des
Anrufs verrechnet.
Berechnete Kosten entspricht (den Kosten des ersten Trägers + gegebenenfalls den Kosten
des zweiten Trägers) multipliziert mit einer etwaigen Berichtigung.
Die Routing-Verzögerung (zur Verbindung) wird nur bei der Berechnung der Kosten nach
Dauer berücksichtigt. Sie entspricht der durchschnittlichen Routing-Verzögerung bei der
Herstellung der Verbindung mit dem angerufenen Apparat für Anrufe, die vor dem Abheben
des Angerufenen beginnen (z. B.: Analogverbindung). Diese Routing-Verzögerung wird vor
der Berechnung der Gesamtdauer des Anrufs abgerechnet, um nicht gerechtfertigte
Mehrkosten zu vermeiden.
Das Tarifsegment erlaubt die Berücksichtigung von Änderungen der Gesprächsgebühren. Es
wird in Kosten/Dauer ausgedrückt. Beispiel: Für die ersten 5 Minuten eines Anrufs wird 1 Euro
pro Minute berechnet, danach 0,5 Euro pro Minute.
Direkter oder indirekter Zugriff: Der Begriff indirekt bezeichnet den Einsatz eines Trägers,
auf den über einen anderen Träger zugegriffen wird. Ein Zugriff wird als direkt bezeichnet,
wenn zur Herstellung der Verbindung ein dem Träger dediziertes Leitungsbündel benutzt wird.
Ein Zugriff wird als indirekt bezeichnet, wenn ein erster Träger benutzt wird, um einen zweiten
Träger zu erreichen.
10.1.6.4.2 Berechnungsmethoden
Die Kommunikationskosten können berechnet werden:
- Von der TK-Anlage, die den Anruf getätigt hat. Dieser Modus wird mit TK-Anlagenkosten
bezeichnet
- Von OmniVista 8770, die die Kosten nach der Kommunikationsdauer oder nach der Anzahl
der vom Träger während der Kommunikation an die TK-Anlage übertragenen Einheiten
berechnen kann
Unabhängig vom Tariftyp entsprechen die Gesamtkosten der Kommunikation der Summe von:
- Anfangskosten.
- Kommunikationskosten.
Der Wert der Gesamtkosten kann nicht unter dem der Mindestkosten liegen.
Über einen Anpassungskoeffizient kann ein Zuschlag oder ein Rabatt auf den
Kommunikationspreis angewendet werden.
10.1.6.4.3 Kalkulation durch OmniVista 8770
Kalkulation basierend auf Einheiten (oder Impulsen)
Das Kalkulationsergebnis entspricht dem Produkt der Anzahl der Einheiten und des Preises
einer Einheit.
Für die Anwendung dieser Kalkulationsmethode muss der Träger Impulse senden.

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Kalkulation basierend auf der Dauer


Um die Gebührenabrechnung nach Dauer einzurichten, werden folgende Daten aus dem
Gebührendatensatz abgerufen: die angerufene Nummer sowie das Datum, die Uhrzeit und die
Dauer des Anrufs.
Die Dauer des Anrufs kann sich aus einer ursprünglichen Dauer (initial duration) und/oder
Tarifsegmenten zusammensetzen.
Bei der Kalkulation nach Dauer können die Kosten auf zweierlei Art definiert werden:
- in Stufen, d. h. durch Impulssimulation: mit Auf- oder Abrundung.
- proportional zur Zeit, auf die Sekunde genau

Abbildung 10.6: Basiskonfiguration


Tabelle 10.9: Parameter für grundlegende Konfiguration
T1: Anfangsdauer A: Anfangskosten
T2: Anrufdauer B: Proportionale Kosten
C: Gesamtkosten

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Abbildung 10.7: Erweiterte Konfiguration


Tabelle 10.10: Parameter für erweiterte Konfiguration
T0: Annahmeverzögerung A: Anfangskosten für angenommene Anrufe
T1: Anfangsdauer B: Proportionale Kosten
T2: Anrufdauer C: Gesamtkosten
C1: Mindestkosten
C2: Anfangskosten für nicht angenommene
Anrufe
C3: Anfangseinheit * Kosten einer Einheit

Hinweis:
C3 wird berücksichtigt wenn A gleich Null ist.

10.1.6.4.4 Kalkulation durch die TK-Anlage


Die Gesprächskosten werden von der TK-Anlage berechnet und in das
Gebührenabrechnungs-Ticket integriert. Es handelt sich um AOC (Advice Of Charge).
Auf die übertragenen Kosten kann ein Berichtigungsfaktor angewendet werden.
Bei Anwendung dieser Kalkulationsmethode müssen in allen von den TK-Anlagen gelieferten
Gebührendaten die Kosteninformationen enthalten sein, d. h. die Kosten müssen auf jeder
TK-Anlage des Netzwerkes eingestellt sein.
Die Werte für die Anfangs- und Mindestkosten werden in diesem Fall nicht berücksichtigt.
10.1.6.4.5 Verwaltung der Rufumleitung
Im Falle einer Rufumleitung werden von der TK-Anlage mehrere Gebührendaten ausgegeben,
während der Träger nur eine einzige Kommunikation verwaltet. Bei der Kalkulation der Kosten
nach Kommunikationsdauer wird der Wert der Anfangskosten nur einmal berücksichtigt.
10.1.6.4.6 Übertragung des Gebührentickets auf den Knoten des Teilnehmers
In manchen Netzwerken kann das Gespräch eines Teilnehmers an eine andere TK-Anlage als
die, der er angehört, weitergeleitet werden. Eine Option in der Konfiguration des PCX2 erlaubt
es, die so generierten Gebührendaten auf die TK-Anlage des Teilnehmers zu übertragen, der

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den Anruf getätigt hat, so dass alle Benutzeranrufe registriert werden können.
OmniVista 8770 berücksichtigt und verwaltet den eventuellen Zeitunterschied zwischen
TK-Anlagen (PCX1 und PCX2):

Abbildung 10.8: Das Herunterladen von Teilnehmergebührendaten zwischen OmniPCX


Enterprises

10.1.6.5 Servicekosten (in Rechnung gestellte Nummern)


Für den französischen Markt können mit der Anwendung
Gebührenerfassung/-abrechnung/Verkehrsanalyse/Voice over IP bestimmte Nummern,
sog. SVA-Nummern (Services à Valeur Ajouté), verarbeitet werden. Für diese Nummern, die
in Frankreich auch als violette, graue oder grüne Nummern bekannt sind, werden vom
Dienstanbieter feste Gebühren berechnet. Diese Nummern können gebührenfrei oder gegen
eine Gebühr angerufen werden. Im Fall der Gebührenberechnung werden die Gebühren von
SVA-Nummern entweder zu einem Festpreis (Festkosten), basierend auf der Gesprächsdauer
(Gesprächsdauerkosten) oder basierend auf beidem (Festpreis und nach Gesprächsdauer)
erhoben. Die Gebühren für SVA-Nummern sind bei allen Dienstanbietern in Frankreich
identisch.
Bei der Anwahl von SVA-Nummern sind mehrere Kostenkombinationen vorhanden. Diese
Kostenkombinationen basieren auf der Summe folgender Komponenten:
- Der C-Preiskomponente für die Netzleistung, die vom Telekommunikationsdienstleister
festgelegt wird (siehe: Die verschiedenen Kosten einer Kommunikation )
- Der S-Preiskomponente für die Dienstleistung des Unternehmens, die entweder als
Festpreis und/oder als Gesprächsdauerkosten berechnet wird.
Mögliche Kostenkombinationen:
- C = 0, S = 0: Netzleistung und Dienstleistung sind gebührenfrei (Freephone-Rufnummern).
Beispiel: Diese Kombination entspricht den grünen Nummern mit 4 Ziffern (etwa: 30xx
oder 31xx), 6 Ziffern (etwa: 118xxx) oder 10 Ziffern, beginnend mit 0800 bis 0805:
___change-begin___
___change-end___
Abbildung 10.9: Beispiel für eine Freephone-Rufnummer
- C > 0, S = 0: Die Dienstleistung ist kostenfrei, die Netzleistung wird tarifiert
(Standardrufnummer). Beispiel: Diese Kombination entspricht den grauen Nummern mit 10
Ziffern, beginnend mit 0806 bis 0809:
___change-begin___
      !
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___change-end___
Abbildung 10.10: Beispiel für eine Standardrufnummer
- C > 0, S > 0: Dienstleistung und Netzleistung werden tarifiert (sog. Surcharged Contact
Number). Beispiel: Diese Kombination entspricht den violetten Nummern mit 4 Ziffern
(etwa: 3xxx mit Ausnahme von 30xx/31xx) oder mit 10 Ziffern, beginnend mit 081, 082
oder 089:
___change-begin___
___change-end___
Abbildung 10.11: Beispiel für eine Surcharged Contact Number
Die letzte Kombination (C > 0, S > 0) erfordert die Konfiguration der S-Tarife für
SVA-Nummern wie der Surcharged Contact Numbers. Die S-Tarifkonfiguration ähnelt der
des C-Tarifs und sieht eine anfängliche Gebühr (Festpreis) und/oder Einheiten für die
Leistungsdauer und Kosten vor (siehe: Accounting/Traffic - Betrieb - Definieren der
praktizierten Tarife und Accounting/Traffic - Betrieb - Definieren von Zeitabschnitten und
Tarifsegmenten ). Für diese S-Kosten mit unbegrenzter Dauer ist nur ein einziges Segment
erforderlich.
Für die S-Preiskomponente müssen folgende Parameter konfiguriert werden:
- Die angerufenen Regionen, die so konfiguriert werden müssen, dass die SVA-Nummern
entsprechend berücksichtigt werden (siehe: Accounting/Traffic - Betrieb - Definieren der
Regionen )
- Richtungen, die einen zweiten Tarif einbeziehen müssen, der auf die SVA-Nummern mit
einer Verbindung in der betreffenden Richtung angewendet wird. Eine Richtung ermöglicht
die Auswahl eines Paares aus der Region, von der der Anruf ausgeht, und der Region, die
angerufen wird, sowie die Festlegung des Tarifs, der auf in dieser Richtung erfolgende
Anrufe angewendet wird. Bei SVA-Nummern muss die Richtung zwei Tarife für eine
angerufene Region beinhalten (Beispiel: 081, 082 oder 089): einen Tarif für die Netzkosten
(C) und einen zweiten Tarif für die Dienstleistungskosten (S) (siehe: Accounting/Traffic -
Betrieb - Definieren der Richtungen ).
Sobald eine Richtung mit zwei Kostenanteilen (Netzkosten und Dienstleistungskosten) für die
Abrechnung verwendet wird, werden bei der Kostenberechnung die Dienstleistungskosten
berücksichtigt, wenn die angerufene Nummer eine SVA-Nummer ist (Festpreis für die
Dienstleistung und/oder auf Nutzungsdauer basierter Preis für Die Dienstleistung). Die
Gesprächskosten ergeben sich aus der Summe der Netzkosten, der festen
Dienstleistungskosten und/oder der auf der Nutzungsdauer basierten Dienstleistungskosten.
Die Formel für die in Rechnung gestellten Kosten („Accounting“ > Menü „Cost“) gilt für die
Gesprächskosten (als Summe der Netz- und Dienstleistungskosten). All diese Kosten werden
pro Ticket gespeichert und in der Anwendung
Gebührenerfassung/-abrechnung/Verkehrsanalyse/Voice over IP auf der Registerkarte
Records angezeigt: in Rechnung gestellte Kosten + Netzkosten + feste Dienstleistungskosten
+ auf Nutzungsdauer basierte Dienstleistungskosten.
10.1.6.6 Die Multi-Carrier-Besonderheiten

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10.1.6.6.1 Multi-Träger Konfiguration


Auf einem Standort können Rufe unter Einsatz mehrerer Träger bzw. Carrier weitergeleitet
werden, zum Beispiel je nach Ziel oder Uhrzeit des Anrufs. Zwischen den Trägern wird anhand
der in den Gebührendaten enthaltenen Informationen unterschieden:
- Identifikation der Nummer des vom Anruf verwendeten Leitungsbündels
- Identifizierende Vorwahl der gewählten Nummer
10.1.6.6.2 Indirekte Träger
Ein indirekter Träger (auch als Kaskadenträger bezeichnet)ist ein Träger, auf den über einen
ursprünglichen Träger zugegriffen werden kann.
Die Kosten des direkten Trägers werden als Kosten des ersten Trägers bezeichnet. Die
Kosten des indirekten Trägers werden ausschließlich nach Dauer berechnet und als Kosten
des zweiten Trägers bezeichnet.
Die Summe dieser beiden Kosten wird mit den Kosten der ISDN-Services addiert und ergibt
die Kommunikationskosten.
Hinweis:
Diese Funktion ist nur verfügbar, wenn die TK-Anlage ARS verwendet.

10.1.6.6.3 Fern-Leitungsbündel
Ein Anruf-Server kann ein entferntes Media-Gateway nutzen, das sich in einem anderen
Preisberechnungsbereich des öffentlichen Netzwerks befindet. Anrufe, die durch dieses
entfernte Media-Gateway unterstützte Leitungsbündel nutzen, müssen sich an dessen
Preisberechnungsbereich orientieren.
Für die Kostenberechnung berücksichtigt die OmniVista 8770-Gebührenerfassung/abrechnung
das verwendete Leitungsbündel.

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Abbildung 10.12: Beispiel mit zwei Leitungsbündeln der gleichen OmniPCX Enterprise, das zu
zwei verschiedenen Preisberechnungsbereichen führt
Das Leitungsbündel ist ein Parameter der Gebührenerfassungsanwendung.
Die ID (Identifikation) des verwendeten Leitungsbündels ist im Berechnungsticket enthalten.
Verteilte Leitungsbündel
Ein Leitungsbündel kann auf verschiedene Media Gateways verteilt sein. Diese Media
Gateways müssen sich jedoch im gleichen Preisberechnungsbereich befinden. Ein
Leitungsbündel kann nicht mehreren Preisberechnungsbereichen angehören, d. h. nicht auf
verschiedene Preisberechnungsbereiche verteilt sein.
10.1.6.6.4 Mehrere Zeitzonen
Große Netzwerke können über mehrere Zeitzonen bereitgestellt werden.
Gebührenerfassungsdatensätze, die vom OmniPCX Enterprise übertragen werden, umfassen
die lokale Zeitzone des Benutzers. Diese Daten namens TimeDlt werden für die Berechnung
von Anrufkosten berücksichtigt.
Einschränkungen
VoIP-Tickets- und -Leistungszähler berücksichtigen die Funktion für mehrere Zeitzonen nicht.
OmniPCX Enterprise muss als R9.0 oder höher vorliegen, um Tickets mit einem
TimeDlt-Feld zu enthalten.
Für Berichte verwendete Filter berücksichtigen die Zeitzone nicht. Die Filteroperationen
werden immer mit dem OmniPCX Enterprise-Systemdatum/Uhrzeit durchgeführt.
10.1.6.6.5 Abrechnung mit dem OXO Connect
Besondere Merkmale
OXO Connect weist folgende besondere Merkmale auf:
- Nach dem Laden der Dateien (PCX zu PC), die die Gebührenabrechnungs-Tickets
enthalten, werden sie von der Festplatte der TK-Anlage gelöscht. Verwenden Sie aus
diesem Grund für eine externe Gebührenerfassung die in dem Verzeichnis des OmniVista
8770-Servers des PCs abgelegten Gebührendateien (8770\data\collector).
- Standardmäßig werden die Gebührendaten übertragen unter Angabe der Nummer des
Apparates, des Datums/der Uhrzeit und der angerufenen Nummer. Die TK-Anlage muss
für die Übertragung des Benutzernamens in den Gebührendaten konfiguriert werden.
- Um für die ordnungsgemäße Abrechnung der Gesprächskosten zu bürgen:
• Wenn ARS von der TK-Anlage verwendet wird, sind Trägerdaten in der
Gebührenabrechnung (Ticket) enthalten. Auf der Registerkarte Träger muss ein
indirekter Trägercode verwaltet werden.
• Wenn die TK-Anlage Träger-dedizierte Leitungsbündel verwendet, muss die
Trägerkennung in der Registerkarte Carrier auf Leitungsbündel-Anschluss konfiguriert
werden.
Verwaltung von OXO Connect-Kostenstellen
Die Kostenstellen dieser TK-Anlagen können vollständig in der Organisation der
Gebührenerfassung verwaltet werden.

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Nach der ersten Synchronisierung werden die verrechenbaren Einträge unter ein- und
derselben Kostenstelle dargestellt. Apparate können von Kostenstelle zu Kostenstelle
verschoben werden.
- Per Kopieren/Einfügen
1. Wählen Sie die zu verschiebenden Apparate aus und führen Sie den Befehl Kopieren
aus.
Es gibt eine Historisierung des Apparats der alten Kostenstelle mit seinen
Gebührendaten.
2. Setzen Sie den Cursor auf das neue Kostenstellenobjekt und führen Sie den Befehl
Einfügen aus.
Derselbe Apparat wird in der neuen Kostenstelle mit den neuen Gebührendaten für
diesen Apparat erzeugt.
- Per Ausschneiden/Einfügen
1. Wählen Sie die zu verschiebenden Apparate aus und führen Sie den Befehl
Ausschneiden aus.
2. Setzen Sie den Cursor auf das neue Kostenstellenobjekt und führen Sie den Befehl
Einfügen aus.
Der Apparat erscheint in der neuen Kostenstelle mit seinen Gebührendaten.
Achtung:
Die kumulativen Zähler werden nicht sofort berechnet, sondern bei der nächsten geplanten
Aufgabe der kumulativen Zähler.
Die kumulativen Zähler können auch sofort mit dem Befehl Neuberechnen Kumulativzählungen
neu berechnet werden (siehe: Accounting/Traffic - Betrieb - Manuelle Neuberechnung der
Zähler-Berechnung ).
Benutzen Sie bei der Generierung der Gebührenberichte das Datenbankfeld Kostenstelle. Es
bietet die Möglichkeit, einen Teil oder eine Reihe von Einträgen in der Organisation zu filtern.
OXO Connect im Mehr-Firmen-Modus mit ARS
Sie können zwei identische Träger konfigurieren, unter der Voraussetzung dass:
- sich die beiden Träger hinsichtlich der Trägerinformationen unterscheiden,
- sich die Verbindungen der Leitungsbündel (externe Zugänge) voneinander unterscheiden.
Der Träger wird über die Leitungsbündel-Identität identifiziert, die in den
Gebührenabrechnungs-Tickets enthalten ist.
Im nachfolgenden Beispiel sind die Konfigurationsaktionen beschrieben, die auf OmniVista
8770 durchgeführt werden müssen.
In OXO Connect:
- Firma A: Leitungsbündel 0, Trägerinformationen F
- Firma B: Leitungsbündel 0, Trägerinformationen L. Verwaltung der Leitungsbündel
(Gegenstand: Externe Leitungen) wird wie folgt interpretiert:
• Leitungsbündel 0, Identifikation für den Zugang: N001 —> Informationsdatensatz: 001
• Leitungsbündel 4, Identifikation für den Zugang: N002 —> Informationsdatensatz: 002
Für Versionen niedriger oder gleich R1.1.30.04:
• Leitungsbündel 0, Identifikation für den Zugang: N001 —> Informationsdatensatz: 000

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• Leitungsbündel 4, Identifikation für den Zugang: N002 —> Informationsdatensatz: 001


In OmniVista 8770:
Registerkarte „Carrier“:
- Im Abschnitt Träger:
Definieren Sie für FT1 und FT2 den Typ direkt
- Im Abschnitt Indirect Carrier Code:
Legen Sie im OmniPCX Office Teilnetz den Eintrag FT1 mit dem folgenden Code fest: F
Legen Sie im OmniPCX Office Teilnetz den Eintrag FT2 mit dem folgenden Code fest: L
- Weisen Sie im Abschnitt Leitungsbündel-Anschluss jedes Leitungsbündel der
TK-Anlage einem Träger zu:
Weisen Sie für OmniPCX Office die TK-Anlagen das Leitungsbündel 000 zum Träger FT1
zu
Weisen Sie für OmniPCX Office die TK-Anlagen das Leitungsbündel 001 zum Träger FT2
zu

10.1.7 Datenbank-Wartung
10.1.7.1 Übersicht
Das regelmäßige Herunterladen der Daten der TK-Anlagen und die Berichtsgenerierung
nehmen mit der Zeit sehr viel Festplattenspeicherplatz auf dem Hostserver der OmniVista
8770-Anlage in Anspruch. Die Leistung der OmniVista 8770-Anlage wird beeinträchtigt, wenn
die Datenbank eine kritische Größe erreicht.
Zur Optimierung der Verarbeitungsgeschwindigkeit bei der Berichtsgenerierung und zur
Vermeidung der vollen Auslastung des Plattenspeichers gibt es auf OmniVista 8770
dedizierte, automatische und konfigurierbare Wartungsoperationen.
Diese Operationen haben die Aufgabe, veraltete Daten wie zum Beispiel mehr als 3 Monate
alte Gebührendaten (Tickets) aus der Datenbank zu löschen.
10.1.7.2 Empfehlungen
Kumulative Zähler
Kumulative Zähler werden von OmniVista 8770 mithilfe der Tickets (Gebührendaten der
Abrechnung) generiert. Wenn Sie Gebührendaten (Tickets) in einem Zeitraum [T1–T2] löschen
und dann eine Neuberechnung der kumulativen Zähler für den gleichen Zeitraum starten,
erhalten Sie kumulative Zähler mit dem Wert Null.
Das Löschen der kumulativen Zähler hat keine Auswirkung auf die Tickets der
Gebührenabrechnung. Allerdings besteht die Gefahr, dass Überwachungszähler (Option), die
bestimmte Werte der kumulativen Zähler nutzen, zurückgesetzt werden.
Beziehungen zwischen Gebühren- und Trägerdaten
Um die reibungslose Datenbankfunktion sicherzustellen, sollten Konfigurationsdaten länger
aufbewahrt werden als Gebührendaten. Dadurch kann der Verlust der Links zwischen
Tickets und Trägerkonfigurationsdaten verhindert werden.
Wenn Sie Ihre Tickets ein vollständiges Jahr lang archivieren möchten, definieren Sie für das
Löschen der Trägerdaten einen Zeitraum von 396 Tagen (365 + 31 Tage).
10.1.7.3 Operationen für Datenbanken

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Detaillierte Informationen zu den Operationen für die Gebührenerfassungsdatenbank finden


Sie unter Accounting/Traffic - Betrieb - Datenbank-Wartung .

10.2 Betrieb

10.2.1 Prüfen der Lizenz für den Zugriff auf die Anwendung
„Gebührenerfassung/-abrechnung/Verkehrsanalyse“
Sie können den Lizenzstatus über das Hilfemenü der OmniVista 8770-Anwendung überprüfen
(Zugangspfad: Help > About).
Die folgenden Lizenzen für die Geräteverwaltung müssen in der Lizenzliste angezeigt werden:
- Die Accounting-Lizenz wird für den Zugriff auf die Anwendung
„Gebührenerfassung/-abrechnung“ verwendet. Bei dem Wert dieser Lizenz handelt es sich
um die maximale Anzahl Benutzer, die von der Anwendung
„Gebührenerfassung/-abrechnung“ verwaltet werden kann.
- Die Tracking-Lizenz ist erforderlich für den Zugriff auf die Anwendung zur Überwachung
der Gebührenerfassung/-abrechnung.
- Die Traffic Performance-Lizenz ist erforderlich für den Zugriff auf die Anwendung zur
Verkehrsbeobachtung. Bei dem Wert dieser Lizenz handelt es sich um die maximale
Anzahl Benutzer, die von der Anwendung „Verkehrsbeobachtung“ verwaltet werden kann.
- Die Ticket (Call Record) collector-Lizenz ist erforderlich für den Zugriff auf die
Funktion zum Sammeln von Gebührendaten. Bei dem Wert dieser Lizenz handelt es sich
um die maximale Anzahl Benutzer, die vom Gebührendatensammler verwaltet werden
kann.
- Die Voice over IP-Lizenz ist erforderlich für den Zugriff auf die Anwendung zur
Beobachtung der VoIP-Leistung des Systems (OmniPCX Enterprise oder OXO Connect).
Bei dem Wert dieser Lizenz handelt es sich um die maximale Anzahl Benutzer, die von der
Anwendung „VoIP-Beobachtung“ verwaltet werden kann.

10.2.2 Funktionsweise
Die Anwendung Gebührenerfassung/-abrechnung sorgt für die Berechnung und Verteilung
der Kommunikationskosten auf die verrechenbaren Einträge (Teilnehmer, Operator,
Leitungsbündel usw.), die unter einer Baumstruktur mit dem Namen Organisation
zusammengefasst sind.
Die Anwendung Verkehrsanalyse übernimmt die Analyse des Verkehrs für Elemente der
Organisation (Amtsleitungsgruppen, Teilnehmer, DECT (PWT)-Apparate usw.).
VoIP ermöglicht die Analyse der VoIP-Leistung der TK-Anlage (OXO Connect oder OmniPCX
Enterprise) in quantitativer (Informationen über Volumen und Dauer) und qualitativer Hinsicht
(Informationen über die Netzwerkprobleme, die die Qualität der Kommunikation
beeinträchtigen: zu lange Verzögerungen, hohe Paketverluste usw.).
Folgende Geräte sind betroffen: IP-Koppler und IP-Telefone (e-Reflexes und Alcatel-Serie 8),
Softphone und Voice Mail 4645).
Die Daten aus Gebührenerfassung/-abrechnung, Verkehrsanalyse und VoIP-Leistungsanalyse
werden von der Anwendung Berichte genutzt. Diese Anwendung dient zur Generierung von
Berichten über die verrechenbaren Einträge der Organisation.

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Die Gebührenabrechnung über OXO Connect weist besondere Merkmale auf, die
berücksichtigt werden müssen – siehe Accounting/Traffic - Einleitung - Abrechnung mit dem
OXO Connect .

10.2.3 Vor-Konfiguration
10.2.3.1 Laden der Gebührendaten in die Datenbank
Führen Sie die folgenden Operationen in der angegebenen Reihenfolge aus, um die
Anwendungen Gebührenerfassung/-abrechnung, Verkehrsanalyse und/oder
VoIP-Leistungsanalyse der TK-Anlage (OmniPCX Enterprise oder OXO Connect)
ordnungsgemäß zu konfigurieren:
- Konfigurieren Sie das Laden von Daten auf der Registerkarte Parameters:
• Wählen Sie für die Verkehrsanalyse die zu beobachtenden Kostenstellen und die zu
ladenden Zähler aus.
Achtung:
Die Standard-Summenzeit (tägliche und wöchentliche Tasks) betrifft nicht die Teilnehmer,
sondern die Leitungsbündel, Operatoren und Vermittlungsstellengruppen. Diese Daten
gelten nicht für Teilnehmerdaten und DECT-Daten.
Es ist möglich, Tasks zu ändern, um die Kumulativzählungen zu berechnen. Siehe:
Änderung der Programmierung der Zähler-Berechnung
• Wählen Sie für die Gebührenerfassung/-abrechnung die zu ladenden Gebührendaten
je nach Anruftyp, Dauer usw. aus.
• Wählen Sie für die VoIP-Leistungsanalyse der TK-Anlage die zu ladenden Zähler und
IP-Adressen aus.
Siehe: Verwalten von Parametern .
Hinweis 1:
In jedem Fall (Gebührenerfassung/-abrechnung, Verkehrsanalyse und VoIP-Leistungsanalyse der
TK-Anlage) steht die Registerkarte Alarms zur Verfügung, die den Zugriff auf die entsprechenden
Alarme ermöglicht.
- Aktualisieren Sie für die Gebührenerfassung/-abrechnung (ausschließlich) die
Registerkarte Carriers:
• Definieren Sie die Trägertarife, um die Berechnung der Kosten bei der ersten
Übertragung der Gebührendaten zu garantieren
Siehe: Verwalten von Trägern
- In der Anwendung Konfiguration:
• Aktivieren oder deaktivieren Sie die automatische Erstellung von
Adressbucheinträgen* und der Liste der "initiierenden" Elemente
• Aktivieren oder deaktivieren Sie die Option Globale Abrechnung für nicht
deklarierte TK-Anlagen. Siehe: Verarbeitung der Gebührenerfassung/-abrechnung für
nicht deklarierte TK-Anlagen :
• Wählen Sie den Modus der Gebührenerfassung, siehe: Accounting/Traffic - Einleitung
- Die Verarbeitungsoptionen der Gebührenerfassung/-abrechnung
- In der Anwendung Administration
• Definieren Sie, ob Gebührendatensätze und/oder TK-Anlagen-VoIP-Tickets von
PCS-Servern gesammelt werden
(NMC\OmniVista8770\<servername>\NMCArchive\Accounting - Specific

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tab > PCS tickets Collection).


- Starten Sie eine Synchronisation. Die Organisation wird aktualisiert und Sie können die
Kosten-, Masken- und Überwachungsprofile sowie Abonnements zuordnen. Siehe:
Verwalten der Elemente von Organisation .
Hinweis 2:
(*) Siehe: Company Directory - Configuring the Company Directory - Automatisches Erstellen von
Einträgen .

10.2.3.2 Sammlung der Gebührendaten


Um Gebührenerfassungsdateien oder VoIP-Dateien der TK-Anlage (OmniPCX Enterprise oder
OXO Connect) einer externen Anwendung zur Verfügung zu stellen, müssen diese Dateien in
einem Verzeichnis des OmniVista 8770-Servers abgelegt werden.
Führen Sie folgende Schritte durch:
1. Wählen Sie in der Anwendung Konfiguration die TK-Anlage aus
2. Klicken Sie auf die Registerkarte Data Collection
3. Doppelklicken Sie auf das Attributfeld Record/Ticket Collection, und wählen Sie
Accounting, um die Gebührenerfassungsdateien zu speichern. Wählen Sie dann eine der
folgenden Optionen aus:
• Abrechnung: um nur die Gebührendateien zu speichern
• VoIP: um nur die TK-Anlagen-VoIP-Dateien zu speichern
• Abrechnung und VoIP: um Gebührendateien und TK-Anlagen-VoIP-Dateien zu
speichern
Bei der Synchronisierung werden die Dateien im Verzeichnis 8770\data\collector abgelegt.
Die Namen der Gebührendateien lauten: TAXAxxxx.DAT (für OmniPCX Enterprise),
taxaxxxxx.alz (für OXO), taxaxxxxx.ofc (für OXO Connect)
Die Namen der VOIP-Dateien lauten: IPXXX.DAI (für OmniPCX Enterprise und OXO Connect)
Hinweis:
Siehe Konfiguration - Betrieb - Deklarieren eines Kommunikationsserver-Netzwerks .

10.2.4 Verarbeitung der Gebührenerfassung/-abrechnung für nicht deklarierte


TK-Anlagen
Beim Laden der Gebührendaten werden jene, die von der in der Anwendung Konfiguration
deklarierten TK-Anlage stammen, berücksichtigt und dem Attribut Accounting Process
entsprechend verarbeitet. Was Gebührendaten von unbekannten TK-Anlagen anbelangt, so
werden sie in der Organisation entsprechend der Option Global accounting for undeclared
PCXs verarbeitet und platziert, die in der Anwendung Administration (Nmc\OmniVista
8770\<server name>\service\Loader — Specific tab) verfügbar ist:
1. Option bestätigt: Die Datensätze werden einer globalen Gebührenerfassung/-abrechnung
nach Knoten-Entität zugewiesen. Die Gebührendaten können im Nachhinein neu
zugeordnet werden, wenn die Deklaration der TK-Anlage vergessen worden ist. Diese
Möglichkeit gibt es nicht, wenn die Option deaktiviert ist
2. Option nicht validiert: Die Datensätze werden automatisch dem Niveau der undefinierten
Entitäten zugewiesen.

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Gebührenerfassung nach Kostenstellen für diejenigen TK-Anlagenteilnehmer, die nicht


mit dem OmniVista 8770-System (nicht von Alcatel stammende TK-Anlage)
synchronisiert werden können
Das heißt, ein Netzwerk mit mindestens einer TK-Anlage, an die über ein ABCF- oder
QSIG-Leitungsbündel eine oder mehrere nicht mit der OmniVista 8770 synchronisierbare
TK-Anlagen angeschlossen sind. Die Anrufe in das öffentliche Netz aller Teilnehmer des
TK-Anlagen-Netzwerks werden über die TK-Anlage geleitet. Alle Gebührendaten werden somit
von der TK-Anlage verwaltet. Wie oben beschrieben werden die Gebührendaten der
Teilnehmer der nicht synchronisierbaren Knoten standardmäßig unter der Ebene der
undefinierten Entität der Gebührenerfassungsorganisation abgelegt. Bei diesen
Gebührendaten können also keine Berichte nach Kostenstelle oder nach Name erstellt
werden.
Das Problem kann folgendermaßen behoben werden:
1. Erzeugen Sie in der Anwendung Konfiguration eine fiktive TK-Anlage ohne
Verbindungsverwaltung unter den Netzwerken und Teilnetzwerken der bereits erzeugten
TK-Anlage. Es muss die Netzwerkknotennummer verwendet werden, die in den
Gebührendaten im Feld chargedNode angegeben ist. Wählen Sie Detailed accounting.
2. Erzeugen Sie die Teilnehmer durch LDIF-Dateiimport. Importieren Sie zur Einhaltung der
üblichen Organisation zunächst die Ebene Ressourcen in der TK-Anlage. Die
LDIF-Dateien der Teilnehmer müssen als Information unter anderem den Namen der
Kostenstelle enthalten. Der entsprechende Eintrag wird automatisch in der Organisation
für die Gebührenerhebung erzeugt (CC und Apparat). Die entsprechenden Datensätze,
ggf. unter der Ebene der undefinierten Entität gespeichert, werden automatisch unter der
richtigen Ebene ausgegeben.
Hinweis:
Teilnehmer können nur durch LDIF-Import erzeugt werden. Zum Löschen eines Teilnehmers in der
Anwendung Konfiguration kann der dafür vorgesehene Befehl verwendet werden. Wenn ein Teilnehmer
von einer nicht synchronisierbaren TK-Anlage in die TK-Anlage verlegt wird, wird nach der
Synchronisierung ein neuer Eintrag in den Gebührendaten erzeugt. Er enthält den Namen der neuen
TK-Anlage. Besondere Aufmerksamkeit muss der pro Lizenz zugelassenen Teilnehmeranzahl gewidmet
werden. Sämtliche Erzeugungen per LDIF-Import müssen verbucht werden. Bei TK-Anlagen eines
anderen Typs als Alcatel-Lucent sollten Synchronisierungsfehlschlag-Alarme generiert werden.

10.2.5 Verwalten der Elemente von Organisation


Im Baum Organisation stehen mehrere Aktionen zur Verfügung:
- Filtern
- Generieren
- Löschen
- Zuordnen einer Kostenstelle zu verrechenbaren Einträgen
- Verschieben der Kostenstellen in den Niveaus
- Alles erweitern
- Erstellung zurückdatieren
Diese Aktionen sind zugänglich durch Klicken mit der rechten Maustaste auf den betreffenden
gebührenpflichtigen Eintrag (für die Aktion „Editieren“ siehe Bearbeiten ).

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Die nicht modifizierbaren Feldwerte werden kursiv angezeigt.


10.2.5.1 Filtern
Der Befehl Filter aus dem Kontextmenü erlaubt das Starten einer Suche und das Anzeigen
des Ergebnisses der Suche in der Baumstruktur der Organisation:
1. Wählen Sie einen aktiven Eintrag aus der Baumstruktur aus
2. Wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Filter aus. Ein Suchfenster wird angezeigt.
3. Füllen Sie die Felder aus und starten Sie die Suche. Das Ergebnis wird wenig später in der
Baumstruktur angezeigt.
10.2.5.2 Generieren
Nur die lokalen Ebenen und die Kostenstellen können erstellt werden. Sie sind durch einen
Namen gekennzeichnet.
So erstellen Sie eine Ebene:
1. Klicken Sie auf die übergeordnete Position Ihrer Wahl
2. Wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Create > Level oder Create > Cost center aus.
Im Hauptfenster wird ein vorausgefülltes Formular angezeigt.
3. Geben Sie den gewünschten name ein.
4. Confirm
Die folgenden Zeichen sind NICHT zulässig: *, “,=,,,/,\,%,_ (Unterstrich)mitgeliefert wurde.
10.2.5.3 Löschen
Das Löschen eines aktiven Eintrags führt zum Löschen der Gebührendaten und der
zugehörigen Zähler.
So löschen Sie eine Ebene:
1. Wählen Sie die Ebene aus, indem Sie darauf klicken
2. Wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Delete aus. Ein Fenster zur Bestätigung wird
angezeigt
3. Bestätigen Sie die Aktion.
Die gegebenenfalls unter der Ebene gespeicherten Einträge und die zugehörigen
Gebührendaten werden aus der Organisation und der Datenbank gelöscht.
10.2.5.4 Zuordnen einer Kostenstelle zu verrechenbaren Einträgen
Im Allgemeinen wird die Kostenstelle für die verrechenbaren Einträge von der TK-Anlage
geliefert.
Die Kostenstelle wird in der TK-Anlage oder falls vorhanden im Adressbuch verwaltet. Auf der
Registerkarte Organization können keine Änderungen vorgenommen werden.
Es gibt andere gebührenpflichtige Einträge, die direkt auf der Registerkarte Organization
verwaltet werden können. Es handelt sich um die gebührenpflichtigen Einträge, für welche die
OmniPCX Enterprise keine Kostenstelleninformationen liefert. Dies ist der Fall bei:
- Vermittlungsplatzgruppen
- Apparatgruppen

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- Voicemail
- Amtsbündel
- Logische Verbindungen
Für diesen Eintragstyp gibt es zwei Möglichkeiten zur Zuweisung einer Kostenstelle:
- In der Anwendung Konfiguration durch Festlegen des Attributs Default cost center auf
der Registerkarte Data Collection.
- Per „Kopieren/Einfügen“ bzw. „Ausschneiden/Einfügen“, wenn sich die gebührenpflichtigen
Einträge in einer Kostenstelle oder im Stammverzeichnis befinden.
Warnung:
Von Verschiebeoperationen mit Ausschneiden/Einfügen wird abgeraten, wenn die
Ausführung der Löschungen begonnen hat (standardmäßig alle 3 Monate).
Die Neuberechnung der kumulativen Tageszähler berücksichtigt nur die Tickets, die
sich aktuell in der Datenbank befinden.
Wenn ein Apparat von der Kostenstelle CC1 zur Kostenstelle CC2 verschoben wird:
- Werden die kumulativen Zähler, welche sich auf die Tickets in der Datenbank
beziehen, in die Kostenstelle CC2 übertragen
- Die kumulativen Zähler, welche sich auf die gelöschten Tickets beziehen, verbleiben
dagegen in der Kostenstelle CC1
Deshalb gilt für die kumulativen Berichte Folgendes:
- Sie enthalten noch die alten CC1-Tickets für diese Apparate, obwohl sie derzeit CC2
zugeordnet sind
- Sie sind nicht vollständig in der Kostenstelle CC2 vorhanden, weil der Zeitraum vor
dem Löschdatum fehlt
10.2.5.5 Verschieben der Kostenstellen in den Niveaus
10.2.5.5.1 Ausschneiden/Einfügen
Bei dieser Operation wird ein Zweig (Kostenstelle, lokale Ebene) auf eine andere lokale Ebene
verschoben. Der verschobene Zweig erbt die Profile (Maskierung, Kosten) seiner neuen
Position mit Ausnahme der Profile, die bereits ein spezifisches Profil besitzen und es
beibehalten.

Abbildung 10.13: Verschieben eines Zweiges zwischen unterschiedlichen lokalen Ebenen

Hinweis:
Wenn sich die verschobene Kostenstelle ursprünglich unter einer lokalen Ebene befand, wird diese

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deaktiviert (oder historisiert).


Ein inaktives Element kann nicht kopiert werden.

10.2.5.5.2 Kopieren/Einfügen
Bei dieser Operation wird ein Zweig (Kostenstelle, lokale Ebene) auf eine andere lokale Ebene
der Organisation verschoben. Am Ende dieser Operation ist der ursprünglich kopierte Zweig
inaktiv (historisiert) und behält seine zugeordneten Tickets bei. Die Kopie enthält bei ihrer
Erstellung keine Tickets.
10.2.5.6 Alles erweitern
Klicken Sie im Kontextmenü auf Open all, um die Baumstruktur von Organisation zu
erweitern.
So erweitern Sie eine Ebene:
1. Wählen Sie die Ebene aus, indem Sie darauf klicken
2. Wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Open all aus.
3. Alle Einträge der ausgewählten Ebene werden in der Baumstruktur der Organisation
angezeigt
10.2.5.7 Erstellung zurückdatieren
Wenn ein Apparat die Kostenstelle gewechselt hat, besteht die Operation Erstellung
zurückdatieren darin, diese Zuweisung auf das Wirksamkeitsdatum zurückzudatieren.

Abbildung 10.14: Zurückdatieren der Kostenstellenkonfiguration


T1: Administrative Zuordnung T2: Effektive Aktualisierung der System-Adressbücher.

Der Apparat A ist der Kostenstelle CC1 zugeordnet. Vom 1. September an ist der Apparat A
verwaltungsmäßig der Kostenstelle CC2 zugeteilt. Die Aktualisierung auf der TK-Anlage findet
jedoch erst am 10. September statt. Die Gebührendaten vom 1. bis zum 9. September sind
aus diesem Grund der Kostenstelle CC1 zugeordnet.
Um diese Gebührendaten richtigerweise der Kostenstelle CC2 zuzuteilen, ist es erforderlich,
das Datum des kopierten Apparates unter CC2 zu ändern und ihm das Erstellungsdatum 1.
September zuzuteilen.
Ordnen Sie das Erstellungsdatum des inaktiven Apparats A dem neuen Apparat A zu, um
sämtliche (all) Gebührendaten des inaktiven Apparats A dem neuen aktiven Apparat A
zuzuteilen.
So ändern Sie das Erstellungsdatum einer gebührenpflichtigen Einheit:
1. Wählen Sie den gewünschten aktiven (active) Eintrag aus (Apparate oder

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Adressbucheintrag).
2. Wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Assign Earlier Creation Date... aus. Das
Dialogfeld Assign Earlier Creation Date... wird angezeigt.
3. Geben Sie das neue Datum (date) und die neue Uhrzeit (time) der Erstellung ein, die dem
gewünschten Eintrag zugeteilt werden sollen, und bestätigen Sie den Vorgang.
Das eingegebene Datum muss zwei Bedingungen erfüllen:
• Es muss vor dem Datum der Erzeugung des aktiven (active) Apparats liegen.
• Bei einer aufeinanderfolgenden Historisierung desselben Apparats muss es nach dem
Datum der Erzeugung des letzten inaktiven (inactive) Apparats liegen.
10.2.5.8 Historisierungskriterien
Mit Historisierung wird das Umschalten eines Apparates vom aktiven in den inaktiven Modus
bezeichnet. Jeder Eintragstyp der Organisation besitzt spezifische Historisierungskriterien,
die mit den speziellen Eigenschaften des Eintrags verbunden sind. Die Modifizierung einer
dieser Eigenschaften führt zur Historisierung des Eintrags.
Die gebührenpflichtigen Einträge werden historisiert in Folge:
- Einer wichtigen Änderung
- Einer manuellen Verschiebung (Ausschneiden/Einfügen)
Die inaktiven Einträge werden in der Baumstruktur der Organisation grau schattiert
angezeigt.

Abbildung 10.15: Organisations-Baumstruktur


Eine undefinierte Einheit ist immer inaktiv.
Eine Ebene (Kostenstellen, Adressbucheintrag, lokale Ebene usw.) ist deaktiviert, wenn alle
unter dieser Ebene versammelten Einträge inaktiv sind. Die Ebene ist aktiv, sobald einer der
Einträge aktiv ist. Wenn Sie eine lokale Ebene erstellen, ist sie zunächst inaktiv weil leer.
Anschließend wird sie durch das Kopieren von aktiven Apparaten unter diese Ebene aktiv.
Klicken Sie auf , um ausschließlich die aktiven Einträge in der Organisation anzuzeigen.

Hinweis:

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Durch das Ändern der Attribute FirstName (extended format) und Name (extended format) in der
Anwendung Konfiguration werden nur die Adressbuchdaten aktualisiert. Das betroffene Objekt wird
nicht deaktiviert.

10.2.5.9 Eigenschaften der Einträge


Durch die Auswahl eines Elementes im Baum werden die zugehörigen Eigenschaften auf den
6 Registerkarten des Bearbeitungsbereichs angezeigt:
- Eigenschaften
- Aufzeichnungen
- Masken
- Kosten
- Überwachung
- Überwachungsstatus
10.2.5.9.1 Bearbeiten
So zeigen Sie die grundlegenden Eigenschaften des in der Baumstruktur ausgewählten
Elements an:
- Klicken Sie auf die Registerkarte Properties
Die Liste der Attribute hängt von dem in der Organisation ausgewählten Elementtyp ab.
Hinweis:
Der Apparattyp für einen Teilnehmer, die Leitungsbündelnummer für ein Leitungsbündel oder die
Gruppennummer für einen Operator.
Der Name folgender Elemente kann geändert werden:
- Firma (das Stammverzeichnis der Baumstruktur)
- Lokale Ebenen
- Business Code-Nummern
Die Adressen und die E-Mail-Adressen können für alle Elemente geändert werden, außer für
Adressbucheinträge. Alle anderen Parameter werden im Nur-Lese-Modus angezeigt.
Verwenden Sie zur Änderung von Parametern die Anwendung Directory (siehe: Company
Directory - Einleitung - Beschreibung der Registerkarte "Firma" ).
Die Attribute FirstName (extended format) und Name (extended format) dienen zum
Speichern von langen Zeichenketten (bis zu 42 Byte) oder von UTF8-Zeichenketten (z. B.
chinesische oder russische Zeichen). Sie können diese Attribute modifizieren, indem Sie die
entsprechende Instanz in der TK-Anlage (falls verfügbar) oder den entsprechenden Eintrag in
der Anwendung Konfiguration ändern.
10.2.5.9.2 Anzeigen der zuletzt erhaltenen Gebührendaten
So zeigen Sie den Inhalt der zuletzt erhaltenen Gebührendaten des in der Baumstruktur
ausgewählten Eintrags an:
- Klicken Sie auf die Registerkarte Records
Die in Spalten angezeigten Informationen können gegebenenfalls maskiert werden:
- Datum und Uhrzeit des Beginns des Anrufs

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- Angerufene Nummer
- Die Anrufdauer in Sekunden
- ...
Für ein abschließendes Element der Baumstruktur (z. B.: einen Teilnehmer) werden die letzten
diesem Element zugeteilten Gebührendaten angezeigt.
Für ein intermediäres Element (z. B.: eine Kostenstelle) werden die letzten, von allen
gebührenpflichtigen Einträgen unter diesem Element empfangenen Gebührendaten angezeigt.
Im unteren Teil des Bearbeitungsbereichs ist die Anzahl der angezeigten Gebührendaten
angegeben.
So ändern Sie diese Zahl:
1. Klicken Sie auf Modify the number required.... Ein Dialogfeld wird angezeigt
2. Geben Sie die Anzahl der Gebührendaten an, die Sie im Bearbeitungsbereich anzeigen
möchten
3. Klicken Sie auf OK, um den Vorgang zu bestätigen.
10.2.5.9.3 Anzeigen der Zähler - Überwachungsstatus (optional)
Für jedes Element können Sie über die Registerkarte Tracking Status den aktuellen
Zählerstatus anzeigen.
Diese Zähler werden beim Laden von Gebührendaten aktualisiert und in folgenden Fällen neu
berechnet:
- Ein Eintrag wurde in einen Apparat konvertiert. Wenn das Überwachungsprofil nach
„Familie“ zugeteilt wurde, ist es nach der Konvertierung wahrscheinlich veraltet.
- Ein Apparat wird unter eine Person verschoben
- Es erfolgt eine Neuzuteilung der Tickets zu einer Person (beispielsweise nach einem
LDIF-Import)
- Ein Apparat wird durch Ausschneiden und Einfügen verschoben. Die neue Position erbt
die Tickets der alten Position.
- Die Erstellung eines Apparates ist zurückdatiert
Die folgenden Zähler (täglich und monatlich) können angezeigt werden:
- Kosten, Dauer, Anzahl der Anrufe für eingehende Anrufe
- Kosten, Dauer, Anzahl der Anrufe für abgehende Anrufe
- Kosten, Dauer, Anzahl der Anrufe für eingehende DISA-Anrufe
- Kosten, Dauer, Anzahl der Anrufe für abgehende DISA-Anrufe
- Kosten, Dauer, Anzahl der Anrufe für Abonnements
- Kosten, Dauer, Anzahl der Anrufe für eingehende und abgehende Anrufe
- Kosten, Dauer, Anzahl der Anrufe für abgehende private Anrufe
Die Tageszähler sind links aufgelistet, die Monatszähler rechts
Die Zähler sind durch orange Statusleisten dargestellt
Wird auf einen Eintrag ein Überwachungsprofil angewendet (über die Registerkarte Tracking),
sind die Schwellen durch rote Dreiecke dargestellt.

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So zeigen Sie den Status der Zähler für ein bestimmtes Datum an:
- Wählen Sie das gewünschte Datum aus den entsprechenden Listenfeldern aus
Die Zähler der Tage und Monate, für die die Gebührendaten nicht ordnungsgemäß geladen
worden sind, können nicht angezeigt werden
10.2.5.10 Verwalten von Profilen
10.2.5.10.1Anwenden von Profilen
Ein und dasselbe Profil kann auf mehrere Einträge gleichzeitig angewendet werden. Ein und
derselbe Eintrag kann immer nur ein Kostenprofil und ein Überwachungsprofil gleichzeitig
annehmen.
Ein Kosten-, Maskierungs- oder Überwachungsprofil wird auf einen Eintrag der Organization
angewendet. Das Überwachungsprofil hat eine erweiterte Verwendung, denn es kann auch
auf einen Träger oder eine Richtung angewendet werden.
10.2.5.10.2Übernommene Profile
Maskierungs- und Kostenprofile
Standardmäßig erbt ein Eintrag vom übergeordneten Eintrag, das heißt vom Eintrag mit dem
er verknüpft ist: Wenn Sie einer Kostenstelle ein Profil zuordnen, besitzen alle Apparate unter
dieser Kostenstelle durch Übernahme dasselbe Profil.
Sie können diese Übernahme aber auch löschen und einem der Apparate ein spezifisches
Profil zuordnen:
1. Deaktivieren Sie auf der unteren Registerkarte Costs die Option Inherited profile.
2. Wählen Sie im Listenfeld rechts von der Option das anzuwendende Profil aus
3. Klicken Sie auf Apply, um die Änderungen zu bestätigen.
Sie können alle unter einem Zweig zugeordneten Profile neu zurücksetzen und das
übernommene Profil wiederherstellen:
1. Wählen Sie in der Baumstruktur die gewünschte Ebene aus
2. Klicken Sie im Kontextmenü des Bearbeitungsbereichs auf Refresh. Das auf der
ausgewählten Ebene definierte Profil wird automatisch den Einträgen zugeordnet, die sich
unter dem Zweig befinden.
Überwachungsprofile
Im Gegensatz zu Maskierungs- und Kostenprofilen:
- Wird das Konzept der „Vererbung“ (Hierarchie in der Baumstruktur) nicht berücksichtigt
- Kann ein Überwachungsprofil auch einem Träger oder einer Richtung zugeordnet werden
Standardmäßig übernimmt ein Eintrag (Teilnehmer, Kostenstelle usw.) das Profil seiner
Entität. Sie können ihm jedoch auch ein bestimmtes Überwachungsprofil zuordnen und dann
erneut das Standardprofil wiederherstellen.
Die jeweilige Zuordnung nach verrechenbaren Einträgen erfolgt über den
Standard-Überwachungsprofil-Manager. Siehe: Accounting/Traffic - Einleitung -
Überwachungsprofile .
10.2.5.11 Verwalten von Maskierungsprofilen

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10.2.5.11.1Erstellen eines Maskierungsprofils


Gehen Sie wie folgt vor, um auf den Maskenprofil-Manager zuzugreifen:
- Klicken Sie in der Menüleiste auf das Symbol .

Abbildung 10.16: Fenster für die Verwaltung von Maskierungs-Profilen


Der Manager enthält:
- Im linken Teil ein Fenster, in dem alle definierten Profile aufgelistet sind
- Im rechten Teil den detaillierten Inhalt des ausgewählten Profils
Ursprünglich verfügt der Manager über das Profil Standard.
Die Schnittstelle für das Profil-Management verfügt über folgende Symbole:
Tabelle 10.11: Verwaltung – Symbole für die Verwaltung von Maskierungs-Profilen
Symbole Funktion

Erstellen eines Profils

Kopieren eines Profils

Modifizieren des Profilnamens

Löschen eines Profils

So erstellen Sie ein Profil:


- Klicken Sie auf . Das Fenster Erstellung wird angezeigt

- Geben Sie den Namen des Profils ein und bestätigen Sie Ihre Eingabe. Der Name wird zu
der Liste hinzugefügt

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- Definieren Sie die Maskierungsregeln folgendermaßen:


• Klicken Sie auf +. Zur Tabelle wird eine Zeile hinzugefügt
• Stellen Sie die Maskierung für jede Anrufkategorie ein (Persönlich, Projekt, Normal,
Gast)
• Stellen Sie die Maskierung ein, die Sie den verschiedenen numerischen Daten
zuordnen möchten
Um eine Information vom Typ Stadt, Dauer oder PIN zu aktivieren, markieren Sie die
entsprechende Option.
Die beiden Felder Initial Number und Displayed Number, die sich im unteren Bereich
des Fensters befinden, enthalten eine Vorschau der gerade in der Tabelle definierten
Maskierung.
Das Zeichen wird am Anfang jeder neuen Zeile angezeigt.

- Klicken Sie auf Apply, um die Änderungen zu bestätigen.


So ändern Sie ein Profil:
- Wählen Sie aus der angezeigten Liste das gewünschte Profil aus
- Klicken Sie direkt auf die zu ändernden Einträge und führen Sie die Aktualisierung durch.
Das Zeichen wird am Anfang jeder geänderten Zeile angezeigt.

- Klicken Sie auf Apply, um die Änderungen zu bestätigen.


So löschen Sie eine auf einen Anruftyp angewendete Markierung:
- Wählen Sie die Zeile aus, die die zu löschende Maskierung enthält, indem sie auf den
Anfang dieser Zeile klicken
- Klicken Sie auf -. Das Zeichen wird am Anfang jeder gelöschten Zeile angezeigt.

- Klicken Sie auf Apply, um die Änderungen zu bestätigen.


10.2.5.11.2Demaskieren der Daten eines Berichts
Die auf der unteren Registerkarte Records angezeigten Daten sind von den
Demaskierungsregeln eines Profils nicht betroffen. Nur die Berichte über die Befehle zur
Generierung der im Kontextmenü vorgeschlagenen Berichte sind betroffen: Generate report
w/o mask.
Die Nutzung dieser Funktion ist Mitgliedern der Gruppe Access masked data vorbehalten, die
unter „Company directory“ > „Company Name“ > „Administration“ > „Groups“ konfiguriertwird.
Bei der Zuordnung von Benutzern zu dieser Gruppe werden sämtliche Passwörter definiert,
die bei der Generierung von demaskierten Berichten erforderlich sind.
Standardmäßig hat diese Gruppe kein Mitglied.
Auf die Demaskierung kann von Benutzern mit Schreibberechtigung für Accounting indirekt
zugegriffen werden. Sie können sämtliche Daten vollständig anzeigen, indem sie die
Eigenschaften der Maskierungsprofile ändern.
10.2.5.11.3Anwenden einer Maske auf einen Eintrag
Den verschiedenen Einträgen der Organisation der Gebührenerfassung/-abrechnung kann
ein Profil zugeordnet werden.
Standardmäßig erbt ein Eintrag vom übergeordneten Eintrag, das heißt vom Eintrag, mit dem
er verknüpft ist. Wenn Sie einer Kostenstelle ein Profil zuordnen, besitzen alle Apparate unter
dieser Kostenstelle durch Übernahme dasselbe Profil.

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Sie können diese Übernahme auch löschen und dem gewünschten Apparat ein spezifisches
Profil zuordnen: Sie können alle unter einem Zweig zugeordneten Profile zurücksetzen und die
Übernahme wiederherstellen, indem Sie im Kontextmenü den Befehl Reset auswählen.
So maskieren Sie die Anrufdaten eines Eintrags:
1. Klicken Sie auf den gewünschten Eintrag
2. Klicken Sie unten im Fenster auf die Registerkarte Masks.
3. Deaktivieren Sie die Option Inherited profile.
4. Wählen Sie im Listenfeld rechts von der Option das anzuwendende Überwachungsprofil
aus
Die Maskierung wird auf das Element angewendet und die im gewählten Profil definierten
Eigenschaften werden in der Tabelle angezeigt.
5. Bestätigen Sie Ihre Änderungen
Hinweis:
Für die Business Codes in der Baumstruktur der Organisation gibt es keine Maskierungsprofile. Diese
spezifischen Masken können auf der Ebene der Nebenstellen oder der Adressbucheinträge (und/oder
Kostenstelle, lokale Ebene) der Organisation angewendet werden, die diese Business Code-Nummern
wählen könnten.

10.2.5.12 Verwalten von Kostenprofilen


Sie können allen Einträgen der Baumstruktur spezifische Kosten zuordnen. Bei diesen Kosten
handelt es sich um Berichtigungen der Kommunikationskosten, die auf Träger-Basis kalkuliert
wurden.
10.2.5.12.1Erstellen eines Kostenprofils
Gehen Sie wie folgt vor, um auf den Kostenprofil-Manager zuzugreifen:
- Klicken Sie in der Menüleiste auf das Symbol . Der Manager wird angezeigt.

Die Grafikschnittstelle des Managers kann in drei verschiedene Teile eingeteilt werden: Diese
sind von links nach rechts:
- Eine Liste mit den definierten Profilen
- Eine Tabelle für die Definition der Gültigkeitszeiträume
- Eine Tabelle für die Definition der fakturierten Kosten, der Nebenstellen- und
Service-Abonnements

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Abbildung 10.17: Fenster des Kostenprofil-Managers


Standardmäßig verfügt die Liste über ein Kostenprofil mit dem Namen Default.
Tabelle 10.12: Symbole Kostenprofil — Manager
Symbole Funktion
Erstellen eines Profils

Kopieren eines Profils

Modifizieren des Profilnamens

Löschen eines Profils

So erstellen Sie ein Kostenprofil:


1. Klicken Sie auf . Ein Dialogfeld wird angezeigt

2. Geben Sie den Namen des Profils ein und bestätigen Sie Ihre Eingabe. Der Name wird zu
der Liste hinzugefügt
3. Definieren Sie den Gültigkeitszeitraum folgendermaßen
• Klicken Sie auf das Symbol +. Eine Zeile erscheint
• Geben Sie ein Gültigkeitsanfangs- und Gültigkeitsenddatum im Format tt/mm/jjjj ein.
4. Geben Sie für jeden Anruf-, Kosten-, Apparatetyp (gemäß den Registerkarten) den
Parameter ein oder wählen Sie ihn im Abrollmenü aus
5. Wenden Sie Ihre Änderungen an
Jeder Gültigkeitszeitraum kann hinsichtlich der folgenden Elemente Besonderheiten
aufweisen:
- Fakturierte Kosten nach Anruftyp
- Abonnement der zur Verfügung gestellten Nebenstelle(n)
- Abonnement der angebotenen Services

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Die Aktualisierung der Zeitabschnitte tritt in Kraft, wenn Sie auf Apply klicken.
10.2.5.12.2Berechnete Kosten (vor Steuern)
Unterschied zwischen dem Prozentsatz und der linearen Gleichung
Wobei x = Kosten der Gebührendaten (Grundkosten)
A = einzugebender Wert
B = einzugebender Wert (nur für die lineare Gleichung verfügbar)
Je nach Anruftyp kann die Kostenanpassung auf verschiedene Weisen erfolgen:
- Hinzufügen eines Prozentsatzes, zum Beispiel 10 % (in diesem Fall A = 10),
- Hinzufügen einer Pauschale, zum Beispiel 1 Euro (in diesem Fall B = 1).
Prozentsatz:
Die individuellen Kosten = x + A/100 x
Mit A = 10 und x = 50 erhalten Sie individuelle Kosten von 55
Lineare Gleichung:
Die individuellen Kosten = Ax + B
Mit A = 2, B = 1 und x = 50 erhalten Sie individuelle Kosten von 101, das heißt 2 x 50 + 1.
Hinweis 1:
Die Mehrwertsteuer gilt nicht für den Wert B.
Wenden Sie die Änderungen mit Anwenden an.
Hinweis 2:
Für die Business Codes in der Baumstruktur der Organisation gibt es keine Kostenprofile. Diese
spezifischen Kostenprofile können auf der Ebene der Nebenstellen oder der Adressbucheinträge
(und/oder Kostenstelle, lokale Ebene) der Organisation angewendet werden, die diese Business
Code-Nummern wählen könnten.

10.2.5.12.3Abonnementkosten (Nebenstelle, Service)


Achtung: Da die Merkmale der Nebenstellen und der Sprachspeicher auf der TK-Anlage
gespeichert werden, muss unbedingt eine erste Synchronisierung erfolgen, bevor die
Abonnementkosten nach Apparattyp definiert werden.
Konfiguration
Ein Abonnementkostenprofil kann in folgende Elemente zerlegt werden:
- Ein Basisabonnement
- Und/oder ein Abonnement für den Besitz eines Sprachspeichers (nur für OmniPCX
Enterprise)
- Und/oder ein Abonnement für eine DDI-Leitung (nur für OmniPCX Enterprise)
- Und/oder ein Abonnement nach Apparattyp (nur für OmniPCX Enterprise)
Außerdem wird für jedes Abonnement folgendes angegeben:
- Seine Periodizität (täglich, wöchentlich oder monatlich)

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- Die Währung, in der die Kosten ausgedrückt werden


- Die Mehrwertsteuer
- Den Gültigkeitszeitraum
Beispiel:
Das Profil der folgenden Abonnementkosten wurde zum Beispiel für ein Hotel definiert, dessen
Kunden mehrere Tage bleiben:
Tabelle 10.13: Beispiele für Kostenprofile
Vom 01/01/04 bis zum 30/04/04 Apparat „4020“= 1 Euro pro Tag
Apparat „4035“= 2 Euro pro Tag
Besitz eines Sprachspeichers = 1,2 Euro
pro Tag und 5,5 % Mehrwertsteuer
Vom 01/06/04 bis zum 30/06/04 DDI-Leitung = 3 Euro pro Monat
Apparat „4035“= 2 Euro pro Monat
Vom 01/07/04 bis zum 31/07/04 DDI-Leitung = 1,3 Euro pro Monat

Die Abonnementkosten können nach Periodizität aber auch nach Gültigkeitszeitraum


berechnet werden. Außerdem müssen die Perioden unbedingt homogen sein. Wird das
Grundabonnement für ein Profil, das vom 1/1/2000 bis zum 1/1/2004 gültig ist, monatlich
fakturiert, müssen die übrigen Abonnementkosten ebenfalls für eine monatliche Fakturierung
berechnet werden.
Es kann ein Abonnement vom 1. Januar bis zum 31. März definiert werden, aber nicht vom 10.
Januar bis zum 12. März. Ein Hotelier, der ein Abonnement während der Hochsaison (15. Juni
bis 15. August) erhöhen möchte, ist gezwungen, ein monatliches Abonnement beizubehalten
oder auf wöchentliche Abonnements überzugehen.
Verwaltung der Abonnementkosten
Es werden Gebührenabrechnungs-Tickets generiert, die nur die Abonnementkosten enthalten.
Sie werden dann wie die übrigen von der TK-Anlage produzierten Tickets verarbeitet. Daher
wird die Fakturierung der Abonnements nach jeder Synchronisierung gestartet.
Die Abonnement-Tickets werden zum Beginn des Zeitraums erstellt:
- Jeden Tag für Tages-Tickets
- Jeden Sonntag für Wochen-Tickets
- Am Ersten des Monats für Monats-Tickets
Die Zeitfelder werden in jedem Bericht auf 00:00:00 gesetzt.
Die Berechnung der Abonnementkosten verarbeitet nie den laufenden Tag.
Die Verarbeitung der Abonnement-Tickets kann mehrere Tage dauern. Innerhalb dieses
Zeitraums kann die Berechnung der Abonnementkosten nicht gestartet werden.
Bei einem Monatsabonnement werden den im laufenden Monat ankommenden Teilnehmern
erst ab dem ersten des Folgemonats Gebühren berechnet.
Hinweis:
- Die Abonnenten von OXO Connect haben weder Sprachspeicher noch Spezifikation. Es ist nur ein
Basisabonnement konfiguriert.
- Die Abonnement-Tickets können entweder im Rahmen des Löschens der

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Gebührenerfassung/-abrechnung oder aber manuell gelöscht werden.


Integration der Abonnements in die Berichte
Die Periodizität der Abonnements muss den Perioden der Berichtsgenerierung entsprechend
gewählt werden.
Abonnements werden ohne Gleitkomma konfiguriert. Die Abonnements werden für feste
Zeiträume definiert, das heißt, jeder angebrochene Monat (bzw. Woche, Tag) wird verrechnet.
Die Anwendung Berichte enthält Felder, die den Abonnements gewidmet sind.
10.2.5.12.4Zuordnen von Kosten zu einem Eintrag
Ebenso wie bei den Masken werden bei der Berechnung der Kosten für einen Apparat die
Eigenschaften des ihm zugeordneten Profils berücksichtigt.
So ordnen Sie einem Eintrag Kosten zu:
1. Klicken Sie auf den gewünschten Eintrag
2. Klicken Sie auf die Registerkarte Costs
3. Deaktivieren Sie die Option Inherit profile.
4. Wählen Sie das anzuwendende Kostenprofil aus dem Listenfeld aus. Die im gewählten
Profil definierten Eigenschaften werden in der Tabelle angezeigt.
5. Bestätigen Sie Ihre Änderungen
10.2.5.13 Verwalten von Überwachungsprofilen
10.2.5.13.1Erstellen eines Überwachungsprofils
So greifen Sie auf den Überwachungsprofil-Manager zu:
- Klicken Sie auf die Registerkarte Organization.
- Klicken Sie auf . Der Manager wird angezeigt.

Der Manager enthält folgende Symbole:


Tabelle 10.14: Symbole des Überwachungsprofil-Managers
Symbole Funktion

Erstellen eines Profils

Kopieren eines Profils

Modifizieren des Profilna-


mens
Löschen eines Profils

So erstellen Sie ein Überwachungsprofil:


1. Klicken Sie auf , um ein neues Profil zu konfigurieren. Das Erstellungsfenster wird
angezeigt.
2. Geben Sie den ID-Namen des Profils ein
3. Klicken Sie auf +, um eine neue Daten-Überwachungszeile zu definieren über:

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• Ein überwachtes Datenelement


• Einen Überwachungszeitraum:
• Täglich: Von Montag bis Sonntag, 00:00 bis 24:00 Uhr
• Monatlich: von Januar bis Dezember, vom 1. bis zum letzten des Monats
• Schwellenwert: Es handelt sich um eine freie Eingabe
• Anruftyp: Die Wahl ist vom überwachten Datenelement abhängig.
• Aktion (optional): Es handelt sich um die Operation, die bei Überschreiten der Schwelle
gestartet wird. Mögliche Aktionen: Senden eines Alarms und/oder Senden einer
E-Mail.
• E-Mail: Füllen Sie dieses Feld aus, wenn zur gewählten Aktion das Senden einer
E-Mail gehört. Geben Sie die Adresse an, an die Sie die Informationsmeldung senden
möchten
Hinweis:
Die Mail-Server-Adresse muss bei der Installation des Servers OmniVista 8770 angegeben werden.
Sie kann jedoch auch in der Anwendung Administration aktualisiert werden: Nmc\OmniVista
8770\<server name>\Mail Server. Treten Sie mit Ihrem Netzwerk-Administrator in Verbindung.
4. Wiederholen Sie für jede neue Überwachung, die zum Profil hinzugefügt werden soll, die
Aktion 3
5. Klicken Sie auf OK, um den Vorgang zu bestätigen.
So löschen Sie eine Überwachung:
1. Wählen Sie die Zeile aus, indem Sie auf den Beginn der Zeile klicken.
2. Klicken Sie auf –. Die Zeile wird aus der Überwachungstabelle gelöscht
Beispiel für ein Überwachungsprofil
Das Profil der Überwachungskosten sendet einen Alarm an die elektronische Adresse
euro@infogerance.fr, wenn eine der beiden folgenden Bedingungen erfüllt ist:
- Die Schwelle von monatlich 10000 abgehenden Rufen wird überschritten
- Die tägliche Dauer der ankommenden Rufe übersteigt 1h 15min
So ändern Sie ein Profil:
1. Wählen Sie aus der angezeigten Liste das gewünschte Profil aus
2. Klicken Sie direkt auf die zu ändernden Parameter und führen Sie die Aktualisierung
durch. Das Zeichen wird am Anfang jeder geänderten Zeile angezeigt.

3. Klicken Sie auf Apply, um die Änderungen zu bestätigen.


So entfernen Sie einen Überwachungszeitraum:
1. Wählen Sie die betreffende Zeile aus, indem Sie auf den Beginn der Zeile klicken
2. Klicken Sie auf –.
Das Zeichen wird am Anfang jeder gelöschten Zeile angezeigt.

3. Klicken Sie auf Apply, um die Änderungen zu bestätigen.


10.2.5.13.2Implementieren einer Überwachung
Eine Überwachung kann für folgende Elemente gleichermaßen implementiert werden:
- Eintrag der Organisation

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- Träger
- Richtung
- Stadt/Land
Die Zuordnung eines Profils zu einem Träger oder einer Richtung erfolgt Eintrag für Eintrag.
Die Zuordnung zu einem Eintrag in der Organisation kann auf zwei Arten erfolgen:
Zuordnung nach Eintragstyp
Siehe: Zuordnen von standardmäßigen Überwachungsprofilen .
Gezielte Zuordnung
Ein Überwachungsprofil kann einem Eintrag gezielt zugeordnet werden:
1. Klicken Sie auf den Eintrag, auf den Sie die Überwachung anwenden möchten
2. Klicken Sie auf die untere Registerkarte Tracking.
3. Deaktivieren Sie die Option Default Tracking.
4. Wählen Sie die gewünschte Überwachung aus dem Listenfeld aus. Die im gewählten Profil
definierten Eigenschaften werden in der Tabelle angezeigt.
Sobald ein Profil auf einen Eintrag angewendet wird, werden die Schwellen berechnet. Im
Falle des Übertretens einer Schwelle werden unverzüglich die definierten Aktionen (Alarm
und/oder E-Mail) ausgelöst.
Zum prüfen, ob Überwachungsschwellenwerte überschritten wurden, klicken Sie auf die
Registerkarte Tracking Status (siehe: Implementieren der Kostenüberwachung ).
10.2.5.13.3Zuordnen von standardmäßigen Überwachungsprofilen
Der Standard-Überwachungsprofil-Manager erlaubt:
- Das Auswählen des Profils, das auf einen bestimmten Entitätstyp angewendet werden soll
Durch diese Verwaltung werden Sortierungen in der Organisation vermieden, um einen
Eintragstyp auszuwählen und ihm ein Profil zuzuweisen.
- Die manuelle Zuweisung von Profilen zu Eintragstypen der Organisation, deren Profil
bereits initialisiert ist
Hinweis:
Je nachdem ob Sie über die auf dem Bildschirm angezeigte Registerkarte Organization oder Carriers
darauf zugreifen, bietet der Manager eine andere Auswahl an.
So wird die standardmäßige Überwachung eines Elements der Trägerkonfiguration
verwaltet:
1. Wählen Sie die Registerkarte Carriers aus
2. Klicken Sie auf , um den Standard-Überwachungsprofil-Manager anzuzeigen.

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Abbildung 10.18: Fenster des Standard-Überwachungsprofil-Managers


So wird die standardmäßige Überwachung der anderen Entitäten verwaltet:
1. Wählen Sie die Registerkarte Organization aus.
2. Klicken Sie auf , um den Standard-Überwachungsprofil-Manager anzuzeigen. Der
Manager wird angezeigt. Er enthält die Liste der Einträge, die über die Baumstruktur
verwaltet werden können, wie Teilnehmer, Operatoren, Leitungsbündel usw.

Abbildung 10.19: Fenster des Standard-Überwachungsprofil-Managers

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3. Wählen Sie das Profil aus, das Sie dem gewünschten Entitätstyp zuordnen möchten
Das Profil gilt ausschließlich für die Entitäten, die das standardmäßige Profil verwenden
(Kontrollkästchen Default Tracking aktiviert).
4. Wenn Sie die Zuordnung zu allen Entitäten manuell vornehmen wollen, wählen Sie die
entsprechende Option Reset Profile aus.
Das Feld Default Tracking wird daraufhin auf YES gesetzt.
5. Klicken Sie auf OK, um die Änderungen zu bestätigen.
Die Schwellenzähler werden automatisch aktualisiert.
Im Feld Zugeordnetes Profil wird die Liste der über Überwachungsprofil-Manager
definierten Überwachungsprofile angezeigt.
So wird ein Profil ohne Schließen des Standard-Überwachungsprofil-Manager überprüft
oder definiert:
1. Klicken Sie (rechts neben dem Fenster Default tracking profile manager) auf .

Bei jedem Öffnen des Managers werden die Optionen Reset Profile deaktiviert.
Beispielen 1:
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie allen Kostenstellen der Organisation das zuvor definierte
Überwachungsprofil Kontrolle zuordnen möchten:
1. Wählen Sie in der Zelle Associated profile, die sich gegenüber dem Entitätstyp Cost
Centers befindet, die Option Control aus.
2. Klicken Sie auf Apply, um die Änderungen zu bestätigen.
3. Klicken Sie zum Schließen des Fensters auf OK.
Das Überwachungsprofil Kontrolle wird auf alle Kostenstellen der Organisation
angewendet.
Beispielen 2:
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie alle auf die Entitäten Teilnehmer und Operator
angewendeten Überwachungsprofile löschen möchten:
1. Wählen Sie für die Entitätstypen User und Attendant die Optionen Reset Profile aus.
2. Lassen Sie das Feld Associated profile leer.
3. Klicken Sie auf Apply.
Alle auf die Teilnehmer und Operatoren angewendeten Überwachungsprofile werden
entfernt.
So überprüfen Sie einen Eintrag in der überwachten Organisation:
1. Wählen Sie den Eintrag aus der Baumstruktur aus, indem Sie darauf klicken
2. Klicken Sie auf die Registerkarte Tracking Status
10.2.5.13.4Erkennung der Schwellenüberschreitung (programmierte oder manuelle
Ausführung)
EXPERTENMODUS
Standardmäßig wird ein Task zur Erkennung von Schwellenüberschreitungen jeden Samstag
um 20h nach der Berechnung der kumulativen Zähler gestartet. Diese Programmierung kann
geändert werden. Ein manueller Start kann auch über die Schnittstelle erfolgen, die im Menü

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Accounting/Traffic/VoIP > Detecting exceeded thresholds verfügbar ist. Diese


Schnittstelle, die speziell auf die überwachten Daten der Gebührenerfassung, der
Verkehrsanalyse, der TK-Anlage (OmniPCX Enterprise oder OXO Connect) und von VoIP
ausgerichtet ist, verfügt über folgende Bereiche.
- Erfassungszeitraum (der Gebührenerfassung, der Verkehrsanalyse und der Voice over
IP gemein)
Mit der Option Since the last detection muss kein bestimmter Zeitraum eingegeben
werden. Wenn Sie Fixed period auswählen, können Sie folgende Schritte ausführen:
• Ein Start- und ein Enddatum eingeben
• Kein Datum angeben: Der Berechnungszeitraum erstreckt sich vom Datum des
ältesten Tickets bis zu dem des jüngsten (im allgemeinen aktuelles Datum)
• Nur ein Startdatum angeben: Das Enddatum ergibt sich aus dem Datum des jüngsten
Tickets in der Datenbank
• Nur ein Enddatum angeben: Das Startdatum ergibt sich aus dem Datum des ältesten
Tickets in der Datenbank
- Zählertyp (der Gebührenerfassung/-abrechnung, der Verkehrsanalyse und der Voice over
IP gemein)
Sie können zwischen alle halben Stunden, täglich, monatlich oder jährlich wählen.
- Überwachte Daten
Wählen Sie die gewünschten Daten aus, indem Sie die entsprechenden Optionen
aktivieren oder deaktivieren. Mit den Optionen No accounting, No traffic analysis oder
No Voice over IP werden die Daten der einzelnen Domänen deaktiviert. Die Optionen im
Fenster werden abgeblendet und stehen nicht mehr zur Verfügung.
Die Gebührenerfassung/-abrechnung verfügt über eine zusätzliche Rubrik Call Type und
über ein Fenster für erweiterte Einstellungen (Schaltfläche Advanced), das den
Parametern der Überwachung der Schwankungen gewidmet ist: Dauer der veränderlichen
Mittelwerte. Siehe: Accounting/Traffic - Einleitung - Die Schwankungen eines
Datenelementes .
- Wenn Sie über die Überwachungslizenz verfügen, wählen Sie die Option Notify threshold
crossings aus, und geben Sie die maximale Anzahl der Alarme an. Wenn Sie diese
Option deaktivieren, ziehen bei der Berechnung erkannte Überschreitungen keine Aktion
nach sich. Siehe: Erstellen eines Überwachungsprofils .
Klicken Sie auf OK, um die Änderungen zu bestätigen. Der Auftragsplaner für eine eventuelle
Programmierung der Synchronisierung wird angezeigt. Standardmäßig wird die Berechnung
unverzüglich gestartet, mit 2 Neuversuchen im Falle eines Fehlschlags.
10.2.5.14 Aktualisierung der Kosten in der Datenbank
Zur Aktualisierung der Kosten oder der Abonnements bietet OmniVista 8770 eine
programmierbare und einstellbare Funktion zur Neuberechnung:
- Programmierbar: Die Neuberechnung kann periodisch mit dem Auftragsplaner gestartet
werden
- Konfigurierbar: Sie können die neu zu berechnenden Daten nach Datum, nach Typ der
Kosten (Trägerkosten und/oder Fixkosten) oder nach Abonnements auswählen
So können Sie die Kosten oder die Abonnements neu kalkulieren:
1. Klicken Sie in der Baumstruktur der Registerkarte Carriers auf den Carrier, der die neu zu
berechnenden Daten enthält.
2. Wählen Sie in der Menüleiste den Befehl Compute cost aus. Ein Dialogfeld wird

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angezeigt.
3. Konfigurieren Sie die Neuberechnung der Kosten, indem Sie folgende Felder aktualisieren:
• From - To: Beschränkt die Anzahl der in der Datenbank neu zu berechnenden
Gebührendaten durch Angabe eines Zeitintervalls für das Erstellungsdatum der
Gebührendaten.
• Carrier Cost(s) - Variable Cost(s): Validieren Sie die Typen der neu zu
berechnenden Kosten. Wählen Sie die Option Carrier Cost(s) aus, wenn die
vorgenommenen Änderungen den Carrier betreffen. Wählen Sie die Option Variable
Cost(s) aus, wenn ein Berichtigungsprofil hinzugefügt oder geändert worden ist.
• Records cover (Records to include): Wählt die in der Datenbank zu
berücksichtigenden Tickets aus: alle Tickets, die geladenen Tickets oder die
archivierten Tickets.
• Fixed Cost(s): Wählen Sie diese Option, um die Abonnement-Gebührendaten zu
aktualisieren, wenn ein Abonnement-Profil geändert worden ist.
Achtung:
• Das Neuberechnungsprinzip der Abonnements basiert auf der Löschung der
Gebührendaten gefolgt von einer Neueinfügung der Abonnement-Gebührendaten. Die
Verarbeitungszeit kann lang sein, je nach dem Umfang der betroffenen
Gebührendaten.
• Wenn ein anfänglich aktiver Benutzer inaktiv und eine Neuberechnung gestartet wird,
verliert er seine Abonnements für den neuberechneten Zeitraum
• Ab jetzt werden die Monats-/Wochen-/Tagesabonnements nur noch berechnet, wenn
der Apparat Anfang des Monats/der Woche/des Tages vorhanden war. Die im
laufenden Zeitraum erzeugten Apparate erhalten erst ab dem nachfolgenden Zeitraum
ein Abonnement.
• Calculate total counters: Wählen Sie diese Option aus, wenn Sie die kumulativen
Zähler aktualisieren möchten.
• Force cost calculation: Wählen Sie diese Option aus, um die Gesamtkosten zu
berechnen. Standardmäßig werden nur die von einer Änderung der
Trägerkonfiguration betroffenen Daten neu berechnet
4. Bestätigen Sie den Vorgang. Das Fenster Scheduler wird angezeigt
5. Über den Auftragsplaner können Sie eine unverzügliche oder verzögerte Neukalkulation
definieren (die eventuell periodisch stattfindet). Siehe: Terminplaner - Betrieb mitgeliefert
wurde.
Hinweise 1:
Die erforderliche Verarbeitungszeit ist von der Anzahl der von der Neukalkulation der Kosten betroffenen
Gebührendaten abhängig.

Hinweise 2:
Die vor der Änderung eines Trägers generierten Berichte werden nicht aktualisiert und können so in
Bezug auf die neuen Trägermerkmale veraltete Kosten enthalten.

Hinweise 3:
Nach einer Neuberechnung wird die Registerkarte Record (Ticket) nicht automatisch aktualisiert. Es
muss manuell eine neue Abfrage durchgeführt werden, indem die Anzahl der angezeigten
Gebührendaten geändert wird.

10.2.6 Verwalten von Parametern

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10.2.6.1 Konfigurieren des Ladens der Gebührendaten


Definieren Sie unter dem Zweig Laden die Filter für die von den TK-Anlagen kommenden
Informationen. Die Filter werden auf die Daten angewendet, bevor sie in die Datenbank
geladen werden.
Die Konfiguration der Filter hat eine unmittelbare Auswirkung auf die Aktualisierung der
Datenbank und damit auf die generierten Berichte.
Der Zweig Laden kann in drei weitere Zweige geteilt werden: Accounting, Traffic Analysis
und Voice over IP
Hinweis:
Die Attribute in grauer Kursivschrift können nicht geändert werden.

10.2.6.1.1 Accounting
So konfigurieren Sie das Laden der Gebührendaten: Greifen Sie auf den Zweig Loading >
Accounting zu. Im Bearbeitungsbereich wird eine Schnittstelle angezeigt, die der Aktivierung
selektiver Filter gewidmet ist. Standardmäßig ist kein Filter aktiviert.
Benutzen Sie die Liste der Optionen, um die einschränkenden Filter anzuwenden. Die
Gebührendaten können nach folgenden Daten gefiltert werden:
- Grenzwert für Dauer (in Sek.)
- Grenzwert für Kosten
- Anruftyp
- Knoten (TK-Anlage)

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Abbildung 10.20: Fenster für die Aktivierung selektiver Filter

Hinweis:
Wenn Sie eine Option auswählen, bedeutet das, dass Sie das Herunterladen des betreffenden Datentyps
bestätigen.

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Filtern der Gebührendaten nach einem Grenzwert


Dauer (Sek.)
Dieses Attribut wird in eine Liste geschrieben. Aus dieser Liste können Sie den gewünschten
Träger für den Vergleich auswählen:
- Dauer (Sek.) muss >=
- Dauer (Sek.) muss >
Dieser Grenzwert filtert Gebührendaten von Kommunikationen unter einer bestimmten Dauer.
Der Grenzwert wird in Sekunden ausgedrückt. Es muss sich um eine ganze Zahl handeln.
Beispiel 1:
Bei einer Dauer > 0 werden Gebührendaten mit einer Dauer von Null nicht in die Datenbank geladen.
Kosten (des Gesprächs)
Dieses Attribut wird in eine Liste geschrieben. Aus dieser Liste können Sie den gewünschten
Träger für den Vergleich auswählen:
- Die Kosten müssen >=
- Die Kosten müssen >
Dieser Filter wird auf die von OmniVista 8770 kalkulierten Kosten angewendet.
Beispiel 2:
Kosten ! >= 2,5 Die Gebührendaten von Kommunikationen mit Kosten unter 2,5 x (bei x handelt es sich
um die in OmniVista 8770 festgelegte Währung) werden nicht in der Datenbank von OmniVista 8770
gespeichert.
Kommunikationstyp
Wählen (markieren) Sie die erforderlichen Optionen, um das Laden von Gebührendaten mit
Informationen über den Comm. Type zu autorisieren, für den der Typ Unspecified, Voice,
Data angegeben ist.
Anruftyp
Die zu berücksichtigenden Gesprächstypen müssen zuvor auf OmniPCX Enterprise
ausgewählt werden. Markieren Sie die erforderlichen Optionen, um das Laden von
Gebührendaten mit Informationen über den Call type zu autorisieren, für den die Typen
Incoming, Outgoing, Network angegeben sind. Indem Sie den Typ Network markieren,
speichern Sie die internen Anrufe und die Anrufe zwischen TK-Anlagen.
Erfasster Knoten (Geb.)
Dieser Abschnitt erlaubt es, das Laden von Daten nach TK-Anlage zu überwachen. Er listet
alle TK-Anlagen auf, die in der Anwendung Konfiguration deklariert sind. Wenn Sie
verhindern möchten, dass Tickets von nicht in OmniVista 8770 deklarierten TK-Anlagen in die
Datenbank geladen werden, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen für die Option
Undeclared. Um die Gebührendaten einer bestimmten TK-Anlage nicht zu berücksichtigen,
deaktivieren Sie die Option der entsprechenden TK-Anlage.
Beispiel 3:
Sie verwerten die Gebührenregistrierung einer TK-Anlage A, die 5.000 Teilnehmer umfasst. Diese
TK-Anlage befindet sich in einem Netzwerk mit drei TK-Anlagen (A, B und C) und 17.000 Teilnehmern
insgesamt. Ihre Lizenz berechtigt Sie jedoch lediglich zur Verwaltung von maximal 5.000 Teilnehmern.
Um eine Kapazitätsüberschreitung zu vermeiden, sollten Sie das Laden der Gebührendaten der

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Teilnehmer der TK-Anlagen B und C verhindern, indem Sie die entsprechenden Optionen deaktivieren.
So werden die Gebührendaten der 3 TK-Anlagen heruntergeladen und nur die Gebührendaten der
gebührenpflichtigen Elemente der TK-Anlage A werden in die Datenbank geladen.

Bemerkung:
Filter und Beschränkungen bei der Erstellung der Gebührendaten können auch in der internen
Konfiguration einer TK-Anlage definiert werden. Maskierte Daten auf der TK-Anlage können nicht
wiederhergestellt werden.
Diese Beschränkungen aufseiten der TK-Anlage haben Vorrang vor denen von OmniVista 8770. Es ist
daher notwendig, bei der doppelten Anwendung von Filtern die Kohärenz zu überprüfen.
Mit der Registerkarte Alarms können die beim Laden aufgetretenen Alarme angezeigt werden.

10.2.6.1.2 Verkehrsanalyse
So laden Sie die Zähler für die Verkehrsanalyse:
1. Greifen Sie auf den Zweig Laden > Verkehrsanalyse zu.
2. Konfigurieren Sie in der unteren Registerkarte Filter Folgendes:
• die überwachten Objekte (zu analysierende Objekte)
• die beobachteten Tage
• die beobachteten Kostenstellen
• die Grenzwerte der Zähler T1 und T2
Wählen Sie die zu analysierenden Objekte aus
Aktivieren oder deaktivieren Sie die bei Synchronisierungen herunterzuladenden
Zählerobjekte. Wenn Sie eine Verkehrsanalyse nur für DECT-Handys oder Leitungsbündel
ausführen möchten, bestätigen Sie nur die beiden entsprechenden Optionen. Dadurch
reduzieren Sie die Synchronisierungsdauer beträchtlich und optimieren gleichzeitig den
Betrieb der Datenbank.

Abbildung 10.21: Konfigurationsbereich für überwachte Objekte


Wählen Sie die Beobachtungstage und den Zeitabschnitt der Beobachtung aus:
1. Klicken Sie auf die zu beobachtenden Tage.
2. Geben Sie die halbe Stunde an, zu der mit der Überwachung begonnen und die halbe
Stunde, zu der sie beendet werden soll. Standardmäßig wird der Zeitabschnitt 00:00 bis
23:30 Uhr ohne zeitliche Begrenzung gewählt.

Abbildung 10.22: Konfigurationsbereich für überwachte Tage


Wählen Sie die zu beobachtenden Kostenstellen aus:
Die Kostenstellen sind in zwei Fenstern dargestellt:
- Im Fenster links sind die Stellen aufgelistet, die beobachtet werden können.

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- Im Fenster rechts sind die Stellen dargestellt, für die die Verkehrsüberwachung aktiviert ist.

Abbildung 10.23: Konfigurationsbereich für beobachtete Kostenstellen


Wählen Sie die Option Observe all aus, um die Überwachung aller verfügbaren Kostenstellen
zu aktivieren.
So wählen Sie die Überwachung spezifischer Kostenstellen aus:
1. Wählen Sie die Option Analyze selected items aus.
2. Wählen Sie Kostenstellen aus, oder heben Sie die Auswahl auf, indem Sie sie mithilfe der
Schaltflächen und zwischen den Fenstern verschieben.

Mit den Tasten STRG (nicht nebeneinander befindliche Kostenstellen) und Shift
(nebeneinander befindliche Kostenstellen) können Sie mehrere Kostenstellen gleichzeitig
auswählen.
Bemerkung:
Beim ersten Starten von Accounting ist die Option Observe all ausgewählt, da die Kostenstellen
unbekannt sind. Sie werden bei der ersten Synchronisierung berücksichtigt, und Sie können
anschließend Analyze selected items wählen.
Definieren der Grenzwerte der Teilnehmerzähler (T1 und T2)
T1 und T2 sind zwei Grenzwerte für die Wartezeit ankommender externer Anrufe
(Amtsleitungen). Diese Grenzwerte haben nichts mit den Grenzwerten für Operatoren zu tun,
die nur durch Konfiguration von OmniPCX Enterprise (Anwendungsobjekt >
Verkehrsanalyse) geändert werden können.
Standardmäßig sind für T1 und T2 30 und 60 Sekunden festgelegt. Sie können sie
entsprechend des Standorts einstellen.
Diese Grenzwerte werden bei der Generierung von Verkehrsanalyseberichten von
spezifischen Feldern verwertet.

Abbildung 10.24: Konfigurationsbereich für Schwellenwerte für Teilnehmerzähler

10.2.6.1.3 Voice over IP

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Gehen Sie wie folgt vor, um das Laden der IP-Gebührendaten zu konfigurieren:
1. Greifen Sie auf den Zweig Loading > Voice over IP zu.
2. Konfigurieren Sie in der unteren Registerkarte Filter Folgendes:
• die überwachten Objekte (zu analysierende Objekte)
• die beobachteten Tage
• die IP-Masken
Wählen Sie die zu beobachtenden Objekttypen aus
Standardmäßig sind alle Objekttypen ausgewählt. Aktivieren oder deaktivieren Sie die bei
Synchronisierungen herunterzuladenden Objekte (IP-Telefon, Koppler, Softphone, 4645
Voice Mail).

Abbildung 10.25: Konfigurationsbereich Überwachte Objekte – VoIP


Wählen Sie die Beobachtungstage und den zu beobachtenden Zeitabschnitt aus
• Klicken Sie auf die zu beobachtenden Tage der Woche (standardmäßig Montag bis
Freitag).
• Geben Sie die Uhrzeit an, zu der mit der Überwachung begonnen bzw. zu der sie
beendet werden soll. Standardmäßig wird der Zeitabschnitt 00:00 bis 23:30 Uhr
gewählt. Es besteht keine zeitliche Beschränkung.

Abbildung 10.26: Konfigurationsbereich Beobachtete Tage – VoIP


Wählen Sie die zu beobachtenden IP-Adressen aus
Der Ladevorgang und die Berichte sehen die Verwendung von Filtern auf den lokalen und
abgesetzten IP-Adressen vor. Bei diesen Filtern kann es sich um vollständige Adressen
(Beispiel: 155.132.39.88) oder um Teilnetzmasken (Beispiel: 155.132.255.255 oder
155.132; in diesem Fall ist es möglich, nur aus dem Teilnetz 155.132 stammende
Gebührendaten abzufragen) handeln.
Hinweis 1:
Standardmäßig ist kein Filter aktiviert.
• Klicken Sie auf +.
In der Tabelle wird eine Zeile erstellt
• Geben Sie den Filter der lokalen IP-Adresse in die Spalte Quellmaske und den Filter
der abgesetzten IP-Adresse in die Spalte Zielmaske ein. Am Anfang jeder erstellten
Zeile wird das Zeichen + angezeigt.
Hinweis 2:
Diese Filter werden bei der ersten Synchronisation wirksam.

Abbildung 10.27: Konfigurationsbereich IP-Masken – VoIP

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3. Klicken Sie auf , um die Änderungen zu bestätigen.

10.2.6.2 Konfiguration der Berechnung der kumulativen Zähler der Gebührenerfassung,


der Verkehrsanalyse und der VoIP-Leistungsanalyse
EXPERTENMODUS
Die kumulativen Zähler werden von OmniVista 8770 auf der Basis der Daten berechnet und
verwaltet, die von der oder den TK-Anlagen stammen. Sie dienen:
- Der Optimierung der für die Generierung der geläufigsten Berichte erforderlichen Zeit: Es
handelt sich um kumulative Berichte, wie sie die Anwendung Berichte zur Verfügung
stellt
- Der leichten Erkennung von Überschreitungen gewisser Grenzwerte in der
Überwachungsfunktion. Siehe: Accounting/Traffic - Einleitung - Die Schwankungen eines
Datenelementes
Damit die Zähler genutzt werden können, müssen sie regelmäßig berechnet werden.
10.2.6.2.1 Änderung der Programmierung der Zähler-Berechnung
Standardmäßig enthält der Auftragsplaner (siehe Terminplaner - Betrieb ) enthält eine tägliche
die kumulativen Zähler betreffende Aufgabe. Für die maximale Ausführungszeit dieses
Auftrags sind 7 Stunden eingestellt. Die Berechnung ist standardmäßig auf bestimmte Objekte
beschränkt.
Stellen Sie die Ausführung dieses Auftrags entsprechend der Datenbank und des Betriebs von
OmniVista 8770 ein.
So werden alle Objekte kumuliert:
1. Verwenden Sie die wöchentlichen und täglichen Aufträge
2. Bearbeiten Sie den Auftrag zur Berechnung der kumulativen Zähler
3. Ersetzen Sie anschließend z. B. für die Verkehrsanalyse im Feld Arguments das
Argument „-PtpType ATT,ATG,TRG“ durch „-PtpType ALL“.
10.2.6.2.2 Manuelle Neuberechnung der Zähler-Berechnung
So starten Sie eine Aktualisierung der kumulativen Zähler:
1. Wählen Sie in der Anwendung Accounting/Traffic/VoIP im Menü
Accounting/Traffic/VoIP die Option Total calculation... aus. Ein Fenster wird
eingeblendet
2. Wählen Sie den Zeitraum aus, für den Sie die Berechnung starten möchten:
• Since the last Total calculation: Markieren Sie diese Option, um die Zähler zu
aktualisieren ohne ihren aktuellen Wert zu berücksichtigen. Es handelt sich um den im
Auftragsplaner standardmäßig programmierten Auftrag.
• On a fixed period: Markieren Sie diese Option, wenn Sie ein bestimmtes Intervall
angeben möchten. Nur ein Teil der aktuellen Zähler kann neu berechnet werden
VORSICHT: Diese Option kann die Zurücksetzung bestimmter kumulativer Zähler
veranlassen, wenn die Quelldaten aus der Datenbank gelöscht worden sind
(automatisches Löschen bei der Wartung).
3. Legen Sie auf den Registerkarten Accounting ,Traffic analysis und VoIP Folgendes fest:
• die in der Gebührenerfassung zu berücksichtigenden Anruftypen

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• die kumulativen Objekte


Wenn die Option All objects ausgewählt ist, werden anhand der Einstellungen die zu
kumulierenden Objekte bestimmt (Registerkarte „Parameters“). Dies geschieht bei jeder
Ausführung.
4. Legen Sie gegebenenfalls die Option Detect threshold exceeded und die
Benachrichtigungsoption fest, indem Sie die maximale Anzahl der Alarme angeben, die
generiert werden können.
5. Klicken Sie auf OK, um die Berechnung zu starten. Die Verarbeitungszeit kann lang sein
(abhängig vom zu verarbeitenden Datenumfang)
Befolgen Sie erneut die Prozedur zur manuellen Aktualisierung anderer Zählertypen.
10.2.6.2.3 Empfehlungen
Gleichzeitiges Starten mit anderen Anwendungen: Vermeiden Sie es, eine Neuberechnung
gleichzeitig mit einem Programm zu starten, das Daten der Datenbank ändern, hinzufügen
oder löschen könnte. Beispiel: Laden oder Löschen der Zähler der Verkehrsbeobachtung.
Berechnungsmodus: Da eine Periode auf der Basis der vorhergehenden Periode berechnet
wird, muss das Löschen der Verkehrszähler in Betracht gezogen werden. Z. B.: Die
Jahres-Zähler werden auf der Basis der Monats-Zähler berechnet.
Wenn die täglichen Zähler sechs Monate aufbewahrt werden, müssen die monatlichen Zähler
in einem Intervall berechnet werden, das unter sechs Monaten liegt.
10.2.6.3 Konfigurieren der Parameter, die allen Trägern gemein sind
So konfigurieren Sie die Parameter, die allen Trägern gemein sind:
1. Klicken Sie auf die Registerkarte Parameters
2. Aktualisieren Sie die mit den Carrier-Parametern verbundenen Zweige: Währung, Steuer,
Land
10.2.6.3.1 Verwaltung der Währungsliste
So definieren Sie eine neue Währung:
1. Wählen Sie in der Baumstruktur den Zweig Carrier Parameters > Currency und
anschließend im Kontextmenü die Option Create aus.
2. Aktualisieren Sie die Registerkarten Properties und Conversion Rate.
Registerkarte Properties
Diese Registerkarte umfasst folgende Parameter:
- Currency Name: Euro, Pfund, Dollar usw.
- Symbol: €, £, $ usw. Beim Drucken der Berichte werden die Namen der Währungen durch
Symbole ersetzt
- Reference currency: Ja/Nein. Nur eine Währung kann als Referenzwährung definiert
werden. Die Berechnungen der Kommunikationskosten werden in dieser Währung
durchgeführt und gespeichert. Sie können jedoch auch Berichte ausgeben, die eine
andere Währung umfassen.
Achtung:
Die Wahl der Referenzwährung ist endgültig. Sie wird bei der Installation des OmniVista
8770-Servers durch die Angabe eines Landesnamens angeboten. LÄNDERN DER EURO-ZONE

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wird empfohlen, den Euro als Referenzwährung zu deklarieren. Andernfalls muss die Datenbank
auf Null zurückgesetzt werden, wenn Sie diese Wahl zu einem späteren Zeitpunkt treffen
möchten.
Registerkarte Conversion Rate
Mit Ausnahme der Referenzwährung verfügen die Konfigurationsblätter über eine
Konvertierungs-Registerkarte, die es erlaubt, den Wechselkurs mit Bezug auf diese
Referenzwährung einzugeben.
Der Wechselkurs wird für einen Gültigkeitszeitraum definiert. Ein Gültigkeitszeitraum ohne
Enddatum steht für eine permanente Gültigkeit.
Wenn Sie eine zeitliche Wechselkursschwankung verwalten möchten, müssen Sie einen
neuen Gültigkeitszeitraum definieren (Kontextmenü > Hinzufügen).
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Gültigkeitszeitraum und den zugehörigen Wechselkurs zu
löschen:
1. Wählen Sie die betreffende Zeile aus.
2. Klicken Sie auf die Auswahl.

Bemerkung:
Dies erlaubt es, die Trägertarife in verschiedenen Währungen einzugeben. Accounting kümmert sich um
die Konvertierung der Währungen.

10.2.6.3.2 Verwaltung der Liste der Steuern


Gehen Sie wie folgt vor, um eine neue Steuer zu definieren:
1. Wählen Sie in der Baumstruktur den Zweig Carrier-Parameter > Steuer aus
2. Wählen Sie im Kontextmenü die Option Create aus.
3. Geben Sie auf der Registerkarte Properties den Namen der Steuer ein.
4. Geben Sie auf der Registerkarte Tax Rate den aktuellen Steuersatz für einen bestimmten
Gültigkeitszeitraum ein. Für die verschiedenen Gültigkeitszeiträume können mehrere
Sätze definiert werden.
10.2.6.3.3 Verwaltung der Liste der Länder
Ein Land wird über folgende Elemente definiert:
- Einen Namen.
- Ein Symbol, das in den Berichten erscheint.
Die unter diesem Zweig definierte Liste der Länder wird bei der Konfiguration der Träger
angezeigt.
Gehen Sie wie folgt vor, um ein Land zu erstellen:
1. Wählen Sie in der Baumstruktur den Zweig Carrier-Parameter > Land aus
2. Wählen Sie im Kontextmenü die Option Create aus. Zur Tabelle im Bearbeitungsbereich
wird eine leere Zeile hinzugefügt.
3. Aktualisieren Sie die Felder Country name und Symbol.
10.2.6.4 Aktivieren des Trägerkostenvergleichs

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Zum Vergleich von Trägergebühren (aktiver Träger/simulierter Träger) können Sie Träger mit
dem Typ Simulation deklarieren.
Für die Berechnung der Kosten können je nach der Anzahl der deklarierten Träger
beträchtliche Ressourcen nötig sein. Daher können Sie die Berechnung für Träger vom Typ
Simulation aktivieren oder deaktivieren, um die Verarbeitungsdauer zu optimieren.
So deaktivieren Sie alle Kalkulationen mit Trägerdaten des Typs Simulation:
1. Greifen Sie auf den Zweig Einstellungen > Kostenberechnung > Kostenvergleich zu
2. Deaktivieren Sie die Option Calculate Comparison Costs.
Solange die Option deaktiviert ist, können keine Berichte zum Vergleich von Trägerkosten
generiert werden.
So aktivieren Sie alle Kalkulationen mit Trägerdaten des Typs Simulation:
1. Greifen Sie auf den Zweig Einstellungen > Kostenberechnung > Kostenvergleich zu
2. Wählen Sie die Option Calculate Comparison Costs aus
10.2.6.5 Anzeigen der Gebührenabrechnungsorganisation
Über den Zweig Gebührenabrechnungsorganisation kann Folgendes angezeigt werden:
- Die Anzahl der aktiven oder nicht aktiven Elemente und nicht nach Typ definierte Entitäten.
Beispiel: Anzahl der Operatoren, Anzahl der Apparate …
- Die Anzahl Ebenen: Firma, TK-Anlage/lokale Ebene, Kostenstellen
Die Gebührenabrechnungsorganisation umfasst folgende Registerkarten:
- Level Statistic
- Extension Statistic
- Statistics Record
- Clipboard (nicht verwendet).

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Abbildung 10.28: Das Fenster „Gebührenabrechnungsorganisation“

10.2.7 Verwalten von Trägern


10.2.7.1 Überblick
Es gibt drei Möglichkeiten für die vollständige Konfiguration von Trägern (Carriern):
- Importieren einer Datendatei Befehle zum Importieren und Exportieren von Trägerdaten
- Erstellen eines Carriers mit Impulswahl Da die Erzeugung eines Carriers, dessen
Gebührenerfassung auf den Impulsen beruht, nur wenige Parameter erfordert, reicht ein
einziger Konfigurationsbildschirm für die Einstellung der Parameter aus. Weitere
Informationen hierzu finden Sie unter Erstellen eines Carriers mit Impulswahl .
- Ausfüllen der Registerkarten Parameters und Carriers in der nachfolgend angegebenen
Reihenfolge

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Abbildung 10.29: Baumstruktur „Carrier“


Die dritte Möglichkeit der Konfiguration eines Trägers (bzw. Carriers) besteht also im Ausfüllen
der Zweige in der folgenden Reihenfolge:
1. Auf der Registerkarte Parameters: Definition der Informationen, die allen Carriern gemein
sind (Währungen, Steuern und Länder) (siehe: Verwalten von Parametern )
2. Auf der Registerkarte Carriers: Deklaration des Carrier-Namens und Eingabe seiner
Eigenschaften (siehe: Deklarieren des Trägernamens und Eingabe der Eigenschaften )
3. Legen Sie den Carrier-Kalender fest (öffentliche und besondere Feiertage) (siehe:
Deklarieren des Trägernamens und Eingabe der Eigenschaften )
4. Erstellung des Gültigkeitszeitraumes folgender Elemente:
• Kostenanpassungskoeffizienten
• Tarife und Zeitzonen
• Regionen
• Richtungen
• Namen der Orte oder Länder
• Tarife der ISDN-Dienste (siehe Definieren eines Gültigkeitszeitraumes )
5. Definition der vom Träger praktizierten Tarife und der Zeitzonen (siehe Definieren der
praktizierten Tarife und Definieren von Zeitabschnitten und Tarifsegmenten .
6. Definition der Regionen. (siehe: Definieren der Regionen )
7. Definition der Richtungen. (siehe: Definieren der Richtungen )
8. Zusätzlich dazu können Sie Folgendes definieren:
• A - die Kostenanpassungskoeffizienten (siehe Definieren der
Kostenanpassungkoeffizienten )

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• B - die Codes der indirekten Träger (siehe Definieren der ID-Codes der indirekten
Carrier )
• C – die den verschiedenen Trägern zugeteilten Leitungsbündel und die zugehörigen
Leitungsbündel (siehe Angeben der den verschiedenen Trägern zugeteilten
Leitungsbündel und Vorwahlen )
• D – eine ISDN-spezifische Tariffestsetzung (siehe: Definieren der Gebühren für
ISDN-Dienste )
• E – eine Liste der Richtungstypen (siehe Definieren der Richtungstypen )
• F – durch Orts-/Ländernamen definierte Richtungs-/Leitungszonen (siehe Definieren
der Richtungszonen durch Orts-/Ländernamen )
• Gegebenenfalls eine Überwachung der Kosten (siehe Implementieren der
Kostenüberwachung )
Aufgrund der Datenübernahme-Links zwischen den verschiedenen Zweigen muss die oben
genannte Reihenfolge genau befolgt werden.
Wenn die Konfiguration des Trägers durch den Import von Datendateien erfolgt und bestimmte
Einstellungen in der Baumstruktur geschützt werden sollen, müssen Sie diese Einstellungen
als Geschützt definieren.
Wenn der Parameter Nicht geschützt definiert ist und Sie Trägerdaten importieren, könnten
die Gültigkeitszeiträume Ihrer Daten automatisch geändert werden.

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Abbildung 10.30: Schema des Trägerkonfigurationsvorgangs

10.2.7.1.1 Aktualisieren von Daten, die allen Trägern gemein sind


Diese Operation, die in der Verwaltung der Liste der Währungen, Länder und Steuern besteht,
ist unter Verwalten von Parametern näher beschrieben.

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10.2.7.1.2 Deklarieren des Trägernamens und Eingabe der Eigenschaften


So deklarieren Sie einen Träger:
1. Klicken Sie auf die Registerkarte Carriers in den Baumbereich und dann auf den Zweig
Carrier.
2. Wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Create aus.
3. Aktualisieren Sie die Eigenschaften des Carriers auf der Registerkarte Properties.
Name
Es handelt sich um den ID-Namen des Trägers. Derselbe ID-Name kann keinem zweiten
Träger zugeordnet werden.
Symbol
Geben Sie einen symbolischen Namen mit maximal fünf Buchstaben ein. Zwei Träger können
nicht denselben symbolischen Namen tragen. Die Symbole können in den Berichten zum
Ersatz sehr langer Träger-Namen benutzt werden.
Type
Definieren Sie den Anruftyp, für den der Träger benutzt wird:
- Incoming
- Outgoing
- Indirekte Datenausgabe (für indirekte Träger)
- Netzwerk (internes Netzwerk, privater Link und lokale Rufe zur OmniPCX Enterprise)
Für PRIVATE Leitungsbündel vom Typ Automatische Querverbindung muss für den Träger
der Typ Netzwerk und nicht der Typ Datenausgabe deklariert sein.
Bei Zweifeln hinsichtlich des Anruftyps geben Sie einen Bericht aus, der das Feld Anruftyp
enthält.
Auf einen Carrier vom Typ Indirect outgoing kann nur über einen Carrier vom Typ Outgoing
zugegriffen werden.
Status
Träger können in 3 Typen eingeteilt werden:
- Aktiv: Der Träger wird bei der Kalkulation der Kommunikationskosten berücksichtigt
- Inaktiv: Der Träger wird bei der Kalkulation der Kommunikationskosten nicht
berücksichtigt. Seine Eigenschaften werden jedoch nicht aus der Anwendung gelöscht
- Vergleich: Wenn Sie die Verwendung eines Carriers für einige Richtungen simulieren
möchten, um die Tarife mit anderen Carriern zu vergleichen, konfigurieren Sie für den
Carrier den Status Simulation.
Hinweis:
Wenn Sie die Kostenkalkulation für Carrier vom Typ „Simulation“ aktivieren möchten, müssen Sie
außerdem die Option auf der Registerkarte Parameters > Computing > Cost Comparison > Calculate
Comparison Costs auswählen. So können Sie in den Berichten hinsichtlich der Gebühren die Kosten
der aktiven und der simulierten Träger gegenüber stellen. Eine große Anzahl simulierter Träger
erhöht die Verarbeitungsdauer beim Laden der Gebührendaten.
Carrier-Präfix
Geben Sie die Vorwahl des Trägers an.

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Länder, Währungen und Steuern


1. Wählen Sie aus den drei Dropdown-Listen die auf den Träger anzuwendenden
Eigenschaften aus. Der Inhalt der Dropdown-Listen wird im Listen-Management für Länder
verwaltet, auf das über die Registerkarte Parameters im Zweig Carriers parameters
zugegriffen werden kann.
2. Bestätigen Sie die Erstellung des Trägers. Unter dem Zweig des neuen Trägers werden
automatisch Zweige erstellt
10.2.7.1.3 Definieren des Träger-Kalenders
Bei der Erstellung eines Trägers wird automatisch der Zweig Kalender erstellt. Er wird
hauptsächlich für die Eingabe von Feiertagen zum Festlegen von Sondertarifen benutzt.
So definieren Sie den Kalender eines Trägers:
1. Doppelklicken Sie auf den Träger, dessen Kalender Sie aktualisieren möchten
2. Klicken Sie auf den Zweig Kalender
3. Wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Create aus, und geben Sie den Namen des
spezifischen Tagestypen (Specific Day Type Name) ein (z. B. bestimmte Tage,
gesetzliche Feiertage). Bestätigen Sie den Vorgang.
Jedem erstellten Namen des spezifischen Tagestypen ist ein Zweig Spezifisches
Datum zugeordnet.
4. Wählen Sie den Zweig Specific Date und dann im Kontextmenü den Befehl Create aus.
5. Erstellen Sie die spezifischen Tage, die dem Specific Day Type zugeordnet sind, und
bestätigen Sie gegebenenfalls deren permanente, alljährliche Gültigkeit (d. h., der Tag gilt
unabhängig vom Jahr).
Die im Kalender definierten Tagtypen stehen in der Schnittstelle zur Konfiguration der Tarife
zur Verfügung.
10.2.7.1.4 Definieren eines Gültigkeitszeitraumes
Bei der Erstellung eines Trägers wird automatisch ein Zweig Zeitraum erstellt. Jeder Zeitraum
umfasst Definitionen von Anpassungskoeffizienten, Regionen, Richtungen, Tarifen usw.
So erstellen Sie einen Zeitraum:
1. Klicken Sie auf den Zweig Period, und wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Create
aus.
2. Geben Sie nur das Anfangsdatum des Zeitraums ein
Das Datum des Endes des Gültigkeitszeitraumes wird bei der Erstellung des nächsten
Zeitraums automatisch eingegeben
3. Fügen Sie gegebenenfalls Kommentare hinzu
4. Klicken Sie auf Apply, um die Änderungen zu bestätigen.
Die folgenden Zweige werden unter dem Zeitraum automatisch erstellt: Anpassung, Tarif,
Anrufende Region, Angerufene Region, ISDN-Dienst, Richtung, Orts-/Ländername.
10.2.7.1.5 Definieren der praktizierten Tarife
Ein Tarif wird für einen bestimmten Gültigkeitszeitraum definiert:
1. Erstellen Sie über das Kontextmenü einen Tarif unter dem Zweig „Tarif“
2. Geben Sie die nachfolgend aufgelisteten Parameter ein

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 "#  

   
) -  & .   . / 0   '1 . / 23

Name
Geben Sie einen ID-Namen für den Tarif ein (international, London, Umgebung usw.)
Klassifikation
Not Protected: Der Tarif kann durch das Importieren von Datendateien aktualisiert werden.
Protected: Der Tarif ist vor dem Importieren von Datendateien geschützt.
Siehe Befehle zum Importieren und Exportieren von Trägerdaten zu Import- und Exporttools.
Tax included in AOC (Advice Of Charge) Nur für den Berechnungsmodus: mit
Kostenanzeige
- Ja: Die Steuer ist in den von der TK-Anlage in den Gebührendaten übertragenen Kosten
enthalten
- Nein: Die Steuer ist in den von der TK-Anlage in den Gebührendaten übertragenen Kosten
nicht enthalten
Calculation mode:
Folgende Optionen stehen zur Wahl:
- Gebührenabrechnung nach Dauer
- Gebührenerfassung durch die TK-Anlage
- Gebührenabrechnung nach der Anzahl der von der TK-Anlage übertragenen Einheiten
Fall 1: Gebührenabrechnung nach Dauer
Wenn die Kommunikationskosten nach der Dauer berechnet werden, die in den
Gebührendaten angegeben ist, wählen Sie einen der folgenden Modi aus:
- Dauer abgerundet
- Dauer: exakter Wert
- Dauer: aufgerundet
Aufgerundet bedeutet, dass jede begonnene Stufe zu bezahlen ist, während Abgerundet
bedeutet, dass nur vollständig in Anspruch genommene Stufen verrechnet werden.
Exakter Wert gibt eine auf die Sekunde genaue Fakturierung an.
Beispiel:
Bei einer Kommunikation von 90 Sekunden mit einem Tarif von 10 Cent/Minute hängt die Gebühr vom
gewählten Berechnungsmodus ab:
- Der Modus Aufgerundet ergibt Verbindungskosten von 20 Cent, weil zwei Stufen
verrechnet werden. Für eine Verbindungsdauer zwischen 61 und 120 Sekunden entstehen
dieselben Kosten.
- Der Modus Abgerundet ergibt Verbindungskosten von 10 Cent, weil nur eine Stufe
verrechnet wird. Für eine Verbindungsdauer zwischen 61 und 119 Sekunden entstehen
dieselben Kosten.
- Bei einer Berechnung im Modus Exakter Wert kostet das Gespräch 15 Cent (90 X 1/60
Sekunden)
Fall 2: Gebührenerfassung durch die OmniPCX Enterprise
Gehen Sie wie folgt vor, wenn die Kommunikationskosten von der OmniPCX Enterprise
kalkuliert werden:

      !
 "#  

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- Wählen Sie: Cost given by the PCX


Achtung:
In diesem Fall führt OmniVista 8770 keine Konvertierung durch. Die auf der TK-Anlage
deklarierte Währung muss der Referenzwährung entsprechen.
Fall 3: Gebührenabrechnung nach der Anzahl der von der TK-Anlage übertragenen
Einheiten
Gehen Sie wie folgt vor, wenn die Kommunikationskosten auf der Basis der Anzahl der in den
Gebührendaten enthaltenen Einheiten berechnet werden:
- Wählen Sie: Based on unit.
Sprache und Daten gemeinsam
Gehen Sie wie folgt vor, wenn die Preisberechnung für die Übertragung von Sprache oder
Daten unterschiedlich ist:
- Deaktivieren Sie die Option Voice and data. In diesem Fall müssen die Zeitabschnitte für
jeden Anrufstyp separat festgelegt werden.
Währung
- Wählen Sie die Währung aus, die Sie zur Definition der Preisberechnungsdaten
verwenden möchten.
Die Verwaltung der Liste der verfügbaren Währungen erfolgt über die Registerkarte
Parameters > Carriers parameters > Currency.
Steuern
- Wählen Sie den Steuersatz aus, der für die Berechnung der Kosten „inklusive
Mehrwertsteuer“ für die nach diesem Tarif berechneten Beträge verwendet werden soll.
Die Verwaltung der Steuern und ihrer Sätze erfolgt über die Registerkarte Parameters >
Carriers parameters > Tax.
Anpassung
1. Wählen Sie einen auf den Tarif anzuwendenden Anpassungskoeffizienten aus. Siehe
Definieren der Richtungen (Definieren der Kostenanpassungskoeffizienten)
2. Geben Sie die verschiedenen Kosten nach Zeitabschnitt an. Siehe Definieren von
Zeitabschnitten und Tarifsegmenten (Definieren von Zeitabschnitten)
10.2.7.1.6 Definieren von Zeitabschnitten und Tarifsegmenten
Zeitabschnitte
Manche Träger-Tarife variieren je nach Typ des Tages, der Uhrzeit oder der Dauer der
Verbindung.
So definieren Sie Zeitabschnitte:
- Klicken Sie auf Tariff, damit der Zweig Time Period angezeigt wird.
In der folgenden Tabelle sind die Parameter angegeben, die entsprechend dem gewählten
Berechnungsmodus im oberen Zweig Tarif eingegeben werden müssen.
Tabelle 10.15: Trägertarifparameter

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 "#  

   
) -  & .   . / 0   '1 . / 23

OmniPCX Enter- Kosten pro Ein-


Dauer
prise-Kosten heit
Sprache/Daten X
Tagestyp X
Beginn der Zeitzone X
Ende der Zeitzone X
Name X
Anfangskosten für nicht angenom-
X X
mene Anrufe
Anfangskosten für angenommene
X X
Anrufe
Mindestkosten X
Anfangsdauer X
Anfangseinheit X X
Dauer einer Einheit X
Kosten einer Einheit X X
Anpassung X X X
Dienst X

Legende:
X: betroffenes Feld
Sprache/Daten: Charakterisiert den bei der Kommunikation übertragenen Informationstyp.
Wenn die Gebühr zuvor mit der Option Common Voice and Data definiert worden ist, ist für
diesen Parameter Voice/Data festgelegt. Wenn Sie dahingegen je nach Kommunikationstyp
einen anderen Tarif konfiguriert haben, müssen Sie angeben, auf welchen Datentyp die
Definition des Zeitabschnittes anzuwenden ist.
Tagestyp:
Die Liste bietet folgende Typen zur Wahl an:
- Montag bis Sonntag (Wahl der einzelnen Tage der Woche)
- Arbeitstag (Montag bis Freitag)
- Wochenende (Samstag/Sonntag)
- Täglich (Montag bis Sonntag)
Die Liste Tagestyp enthält auch alle besonderen Tage, die Sie unter dem Zweig Kalender
des Trägers konfigurieren können.
Beginn der Zeitzone/Ende der Zeitzone
In diesen beiden Feldern werden der Beginn und das Ende des Zeitabschnittes definiert. Die
kumulierten Zeitabschnitte müssen einen ganzen Tag ergeben. Nur das Feld Start Time Zone
muss ausgefüllt werden, da das Feld „End Time Zone“ automatisch mit dem Startzeitpunkt des
nächsten Zeitraums ausgefüllt wird.
Name: Es handelt sich um einen ID-Namen für den Zeitabschnitt.
Anfangskosten für nicht angenommene Anrufe: Es handelt sich um zusätzliche Kosten, die
auf nicht erfolgreiche Anrufe angewendet werden (Kommunikationsdauer = 0).

      !
 "#  

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Anfangskosten für angenommene Anrufe: Es handelt sich um zusätzliche Kosten, die


angewendet werden, sobald eine Verbindung zustande kommt (Kommunikationsdauer nicht
gleich 0). Wenn diese Kosten gleich Null sind, werden die Dauer und die Anfangskosten
berücksichtigt.
Mindestkosten: Dabei handelt es sich um die Mindestkosten für alle Anrufe.
Anfangsdauer: Dieser Parameter (in Sekunden) ist mit Anfangseinheit verbunden.
Anfangseinheit: Dieser Parameter (in Sekunden) ist mit Anfangsdauer verbunden. Während
der Anfangsdauer werden „n“ Anfangseinheiten zu Kosten einer Einheit verrechnet.
Dauer einer Einheit: Dieser Parameter (in Sekunden) ist mit Anfangskosten verbunden. Es
handelt sich um die Dauer, während der die Kosten einer Einheit gezählt werden.
Bei Gebühren nach Kommunikationsdauer mit Auf- oder Abrundung auf die nächste Stufe
oder nach Einheit entspricht diese Dauer einer Stufe.
Hinweis:
Die Werte Anfangsdauer und Anfangseinheit werden nur berücksichtigt, wenn der Wert von
Anfangskosten für angenommene Anrufe gleich null ist.
Für die Berechnung der Gebühren nach Dauer ist für diese Dauer normalerweise folgender
Wert eingestellt:
- 60, wenn Sie die Kosten einer Einheit pro Minute eingeben
- 1, wenn Sie die Kosten einer Einheit pro Sekunde eingeben

Abbildung 10.31: Kosten/Zeit


c: Kosten, t: Zeit
Tabelle 10.16: Kosten/Zeit-Werte
Dauer einer Einheit 60
Kosten einer Einheit 0,14

Kosten einer Einheit: Die Kosten werden in der Referenzwährung definiert (siehe Verwaltung
der Währungsliste Sie sind verbunden mit Dauer einer Einheit (siehe oben).
Anpassung: Wenden Sie gegebenenfalls einen Abzug oder einen Zuschlag auf die
Grundkosten an (siehe Definieren der Kostenanpassungkoeffizienten )
Service: Ermöglicht die Angabe eines Tarifs als Service, der als zweiter Tarif in einer
Richtungsdefinition zu verwenden ist (siehe: Definieren der Richtungen )
Nach der Validierung des Zeitabschnittes wird der Zweig Segment automatisch erstellt. Er

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 "#  

   
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umfasst Segment 1 mit einer Dauer einer Einheit und Kosten einer Einheit, die den für den
Zeitabschnitt festgelegten Werten entsprechen.
Segmente
Segmente werden unter dem Zweig Zeitzone definiert, je nachdem, ob die Preisberechnung
im Zeitabschnitt variiert oder nicht.
Die Gebühren variieren im Zeitabschnitt
1. Legen Sie eine Anwendungsdauer für Segment 1 fest. Standardmäßig besitzt das
Segment kein Enddatum (Segment Duration:). 0). Das Verhältnis Kosten/Dauer von
Segment 1 gilt demzufolge für die gesamte Dauer des Zeitabschnitts.
2. Erstellen Sie ein Segment für jeden Stufenwechsel (Verhältnis Kosten/Dauer)

Abbildung 10.32: Gebühren/Zeit


A: Gebühren pro Stufe (Aufrunden)
B: Gebühren pro Sekunde
C: Kosten, t: Zeit
Tabelle 10.17: Gebühren/Zeit-Werte
Segment S1 S2 S3
Segment-Dauer 180 120 00
Dauer einer Einheit 60 60 60
Kosten einer Einheit 1 0,25 0,10
So erstellen Sie ein Segment:
1. Wählen Sie im gewünschten Zeitabschnitt den Zweig Segment aus
2. Wählen Sie den Befehl Erstellen aus dem Kontextmenü des Bearbeitungsbereiches aus.
Im Bearbeitungsbereich wird eine leere Zeile angezeigt
3. Definieren Sie das Segment über folgende Felder:
• Segment Number: Gibt die Reihenfolge an, in der die Segmente des Zeitabschnittes
gelesen werden. Die Segmentnummern müssen nicht unbedingt aufeinander folgen
• Segment Duration: Geben Sie die Anwendungsdauer des Segments an. Am Ende

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 "#  

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dieser Zeitspanne wird das nächste Segment gelesen


• Unit Duration und Unit Cost: Diese beiden Parameter definieren die Gebühren und
die Zeit, während der die Einheiten gezählt werden
Die Gebühren variieren nicht im Zeitabschnitt:
Die für den Zeitabschnitt eingegebenen Werte Unit Duration und Unit Cost werden zur
automatischen Erstellung des Segments 1 mit einer Segment-Dauer von Null verwendet. Das
Verhältnis Kosten/Dauer von Segment 1 gilt demzufolge für die gesamte Dauer des
Zeitabschnitts.
10.2.7.1.7 Definieren der Regionen
Der Zweig Region enthält die Liste:
- Der anrufenden Regionen (abgehende Anrufe). Es handelt sich um Regionen, die
zumindest eine der TK-Anlagen enthalten, die in der AnwendungKonfiguration festgelegt
sind.
- Der angerufenen Regionen. Es handelt sich um Regionen, auf die über ein oder mehrere
Präfixe (Vorwahlen) zugegriffen werden kann
Jede Region umfasst die Zweige:
- PCX
- Präfix
- Leitungsbündel
Durch die Aktualisierung dieser beiden „Unter“-Zweige wird der Typ der Region bestimmt:
anrufend und/oder angerufen und die verwendeten Leitungsbündel.

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 "#  

   
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Abbildung 10.33: Definieren der Regionen


Richtg. 1 steht für die Richtung von Region RP nach Region SO.
Richtg. 2 steht für die Richtung von Region SO nach Region RP
So definieren Sie eine anrufende Region:
1. Klicken Sie auf den Zweig Region
2. Wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Create aus.
3. Geben Sie einen ID-Namen ein (Name).
4. Legen Sie für die Region den Typ Nicht geschützt oder Geschützt fest. Die
Klassifizierung Geschützt verhindert die Aktualisierung der Region durch das Importieren
von Datendateien.
5. Legen Sie im Zweig TK-Anlage die Namen der TK-Anlagen fest, die für das Routing der
Rufe verantwortlich sind, sowie ihre jeweilige Zugangs-Nr.. Die Zugangsnummer
entspricht der Telefonnummer der TK-Anlage.
So definieren Sie eine angerufene Region zu:
1. Klicken Sie auf den Zweig Region
2. Wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Create aus.
3. Geben Sie einen ID-Namen ein

      !
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4. Legen Sie für die Region den Typ Nicht geschützt oder Geschützt fest. Die
Klassifizierung Geschützt verhindert die Aktualisierung der Region durch das Importieren
von Datendateien
5. Geben Sie im Zweig Präfix die Vorwahlen für den Zugriff auf diese Region ein

Abbildung 10.34: Beispiel für einzelnen Träger


Die Option Prefix - Carrier Dependent muss ausgewählt sein, wenn zur vollständigen
Identifizierung der Richtung die Vorwahl des Carriers hinzugefügt werden muss.

Abbildung 10.35: Beispiel für mehrere Träger


Die von OmniVista 8770 verwendete Identifikationsvorwahl wird mit dem Beginn der
angerufenen Nummer verglichen, die in den Gebührendaten zur Identifikation des Carriers
enthalten ist.

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 "#  

   
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Hinweis 1:
Träger AX hat die Vorwahl 1616. Bei der Verwendung dieses Trägers muss jedoch seine Vorwahl gefolgt
von der Vorwahl des Trägers FT: 1616 0 xxxxxxxxx (wobei x der angerufenen Nummer
entspricht).mitgeliefert wurde.
FT verrechnet die Anrufe nicht, auf die über 1616 zugegriffen wird, und darf nicht als primärer Carrier
betrachtet werden. Durch Hinzufügen der Vorwahl des Trägers FT (0) zu jener von AX (1616) sorgen Sie
für die richtige Zuordnung der Kommunikationen zu den beiden Trägern.

Hinweis 2:
Der Träger Servi wurde ausschließlich dazu definiert, um die träger-unabhängige Berücksichtigung von
Notfall- und gebührenfreien Nummern zu erleichtern.
So definieren Sie ein Leitungsbündel:
1. Wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Create aus.
2. Geben Sie die Trunk Group-ID ein.
3. Wählen Sie Network.Subnetwork.PCX.
4. Geben Sie die Access phone number ein.
Hinweis 3:
Die Kombination Leitungsbündel/TK-Anlage muss für alle Preisberechnungsbereiche eindeutig sein.

Hinweis 4:
Ein Leitungsbündel befindet sich standardmäßig im Preisberechnungsbereich der TK-Anlage. Nur
Leitungsbündel in einem anderen Preisberechnungsbereich müssen deklariert werden.

10.2.7.1.8 Definieren der Richtungen


Eine Richtung erlaubt es, die Anrufe nach Ausgangs- und Ankunftsregionen zu gruppieren.
Auf jedes Paar Anrufende Region - Angerufene Region wird ein Tarif angewendet.
Beispiel:
Paris -> Norden von Frankreich.
1. Wählen Sie eine anrufende Region aus
2. Wählen Sie eine angerufene Region aus
3. Geben Sie den Tarif an, der auf Anrufe in diese Richtung anzuwenden ist
Hinweis 1:
Ein zweiter Tarif kann als Service-Tarif angewendet werden. Aktivieren Sie in diesem Fall das
entsprechende Kontrollkästchen.
4. Wenden Sie gegebenenfalls einen Anpassungskoeffizienten an
5. Geben Sie den sekundären Träger an, wenn diese Richtung über einen indirekten Zugriff
zugänglich ist
6. Legen Sie für die Richtung den Typ Nicht geschützt oder Geschützt fest. Die
Klassifizierung Geschützt verhindert die Aktualisierung der Richtung durch das
Importieren von Datendateien
7. Definieren Sie gegebenenfalls eine Routing-Verzögerung
Hinweis 2:

      !
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Die angezeigten Listen der Regionen, Tarife und Anpassungen entsprechen den zuvor in den oberen
Zweigen festgelegten Elementen.
Die Liste der verfügbaren sekundären Träger entspricht den Trägern, die zuvor im Zweig Träger mit dem
Typ Indirekter Datenausgang definiert worden sind.
Annahmeverzögerung
Diese Annahmeverzögerung (Routing-Verzögerung) entspricht der durchschnittlichen Dauer in
Sekunden zwischen dem Ende des Wählvorgangs und dem Abheben des Hörers.
Dieser Parameter wird nur dann berücksichtigt, wenn die Kostenberechnung auf der Dauer
basiert und wenn die Träger-Infrastruktur nicht in der Lage ist, die Leitungsbelegung durch den
Anrufenden zu verwalten.
Mehrfaches Routing in eine Richtung
Sie können mit denselben beiden Regionen mehrere Richtungen festlegen, um wie folgt
weitergeleitete Anrufe zu verwalten:
- von einem oder mehreren Trägern
- von hintereinander liegenden Trägern
So können Sie eine bevorzugte Richtung für das Routing eines Anrufs über einen indirekten
Zugriff (Routing mit Träger A und dann Träger B) und für den Fall eines Staus einen anderen
Leitweg mit direktem Zugriff (nur Träger A) definieren.
Für eine Richtung kann eine Überwachung der Kosten implementiert werden.
Richtung, die eine undefinierte Region umfasst
Das nachfolgende Beispiel stellt eine Liste mit Richtungen dar, die PARIS als anrufende
Region haben. Die erste Richtung der Liste (PARIS -) umfasst eine nicht definierte angerufene
Region.
Diese Richtung (PARIS -) erlaubt es, von den fünf anderen Richtungen nicht definierte
Rufrichtungen zu berücksichtigen: Paris - London, Paris - Mobiltelefon usw.

Abbildung 10.36: Beispiel – Baumstruktur von „Richtung“ mit undefinierter Region


Der Vorteil der nicht angegebenen Region liegt darin, dass sie die Liste der angegebenen
Richtungen vervollständigt. Wie im nachfolgenden Beispiel dargestellt, gibt es zahlreiche
Kombinationsmöglichkeiten:

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Tabelle 10.18: Beispiel für alle Richtungen


Region A Region B Beispiel
Paris London Paris - London
Alle Richtungen London - London
Paris Alle Richtungen Paris -
Alle Richtungen Alle Richtungen -

Region A: Wählen Sie eine anrufende Region aus.


Region B: angerufene Region
10.2.7.1.9 Definieren der Kostenanpassungkoeffizienten
Eine Anpassung wird in einer der folgenden Formen definiert:
- als lineare Gleichung (Ax+b)
- als Prozentsatz (A%)
Es kann sich um eine Reduzierung oder eine Erhöhung handeln.
Eine unter einem Träger definierte Anpassung wird in gleicher Weise angewendet auf:
- einen Tarif
- eine Richtung
So definieren Sie eine Anpassung:
- Klicken Sie auf den Zweig Anpassung
- Wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Create aus.
- Aktualisieren Sie die Felder im Bearbeitungsbereich, und bestätigen Sie Ihre Eingaben
Eine Anpassung kann für die Konvertierung einer Währungseinheit im Rahmen des
Berechnungsmodus der TK-Anlage angewendet werden.
10.2.7.1.10Definieren der ID-Codes der indirekten Carrier
Identifizieren Sie unter diesem Zweig die indirekten Träger (sekundären Träger) innerhalb
jedes Teilnetzwerkes.
Eine umfassende Konfiguration dieses Zweiges verbessert die Leistungen der
Kostenberechnung.
Der einzugebende Carrier-Code entspricht den carrier-Informationen, die in den
Gebührendaten angegeben sind.
Zur Aktualisierung:
1. Wählen Sie das Network.SubNetwork aus, das den indirekten Carrier umfasst.
2. Legen Sie den indirekten Carrier fest. Der Listenbereich enthält die zuvor deklarierten
indirekten Träger.
3. Geben Sie seinen ID-Code ein.
4. Wenden Sie Ihre Änderungen an

Hinweis:
Ein indirekter Träger kann je nach Teilnetz einen anderen Code haben.

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Da die Zuordnung des gleichen Codes zu zwei verschiedenen Trägern nicht möglich ist, führen Sie
diesen Abschnitt nicht durch, wenn die Konfiguration auf dem Standort so definiert ist.

10.2.7.1.11Angeben der den verschiedenen Trägern zugeteilten Leitungsbündel und


Vorwahlen
Eine umfassende Aktualisierung dieses Zweiges verbessert die Leistungen der
Kostenberechnung.
Die Suche des benutzten direkten Trägers kann auf zwei Arten erfolgen:
- Die erste besteht darin, die angerufene Nummer aus den Gebührendaten zu extrahieren
und in jeder Richtung aller Träger nach der am besten passenden Vorwahl zu suchen.
- Die zweite besteht darin, aus den Gebührendaten die Leitungsbündel-Nr. des Anrufs zu
extrahieren und dann im Zweig Leitungsbündel-Anschluss den diesem Bündel
zugeordneten Träger zu suchen.
Von diesen beiden Methoden ist die zweite sehr viel effizienter, weil bei der Suche weniger
Iterationen erforderlich sind. Außerdem kann es zu keiner Verwechslung zweier Richtungen
mit derselben Vorwahl kommen.
Gehen Sie wie folgt vor, um jedes TK-Anlagen-Leitungsbündel einem Träger
zuzuordnen:
1. Klicken Sie auf den Zweig Leitungsbündel-Anschluss
2. Wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Create aus.
3. Erstellen Sie die Zuordnung, indem Sie die TK-Anlage, das Leitungsbündel, den Träger,
das zugehörige Präfix (Vorwahl) und gegebenenfalls einen Anpassungskoeffizienten
angeben
4. Wenden Sie Ihre Änderungen an
Hinweis:
Damit die Eindeutigkeit bewahrt bleibt, können in diesem Abschnitt nicht zwei identische Kombinationen
(Bündel n — Präfix/Vorwahl X) für zwei Carrier verschiedenen Typs definiert werden.

10.2.7.1.12Definieren der Gebühren für ISDN-Dienste


Die Anwendung für die Gebührenerfassung ist in der Lage, für jeden Träger die mit der
Nutzung von ISDN-Diensten in Verbindung stehenden Nebenkosten zu verwalten.
Die Übertragung von ISDN-Daten ist von den Abonnements abhängig, die bei den Operatoren
in Anspruch genommen werden.
Liste der Dienste: Kostenhinweise, Rufumleitung ohne Bedingungen, Kurzmitteilungen.
Die Preisberechnung erfolgt systematisch pro Kommunikation. Nur für die Kurzmitteilungen
erfolgt sie pro gesendete Nachricht.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Gebühren eines Dienstes zu definieren:
1. Klicken Sie auf den Zweig Leitungsbündel-Anschluss
2. Wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Create aus.
3. Erstellen Sie die Zuordnung, indem Sie die TK-Anlage, das Leitungsbündel, den Träger,
das zugehörige Präfix und gegebenenfalls einen Anpassungskoeffizienten angeben
4. Wenden Sie Ihre Änderungen an
10.2.7.1.13Definieren der Richtungstypen

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Über diesen Zweig können Sie die Liste der verfügbaren Richtungen verwalten, zum Beispiel:
lokal, international, Umgebung.
Die in diesem Zweig verwaltete Liste der Richtungstypen wird anschließend im Zweig
Orts-/Ländername verwendet. Diese Daten werden lediglich dazu benutzt, um in den
Berichten zusätzliche Informationen zu bieten.
10.2.7.1.14Definieren der Richtungszonen durch Orts-/Ländernamen
Um die Berichtsgenerierung basierend auf den Trägerdaten zu personalisieren, können einer
anrufenden Region und einem Präfix ein Ortsname (oder ein Ländername) und ein
Richtungstyp zugeordnet werden.

Abbildung 10.37: Schema zum Konfigurieren von Richtungszonen durch Orts-/Ländernamen

Beispiel:
Bei umfangreichen internationalen Trägerkonfigurationen können Sie das Land angeben, dem der Träger
zugeordnet ist. So können Sie problemlos Berichte nach Land und nach Währung generieren.
Füllen Sie folgende Felder aus, um die Richtungszonen zu definieren:
- Calling Region: Die Liste bietet die Einträge an, die im Zweig Calling Region definiert
worden sind.
- Called Prefix: Es handelt sich um das zu wählende Präfix, um die Zone des Ortes/Landes
zu erreichen
- City/Country name: Es handelt sich um den Namen der Zone, die über das eingegebene
Präfix erreicht werden kann
- Direction Type: Die Liste enthält die unter dem Zweig Richtungstyp festgelegten
Richtungen
Für Städte/Länder (City/Country name) können die Kosten überwacht werden.
Hinweis:
Je mehr Namen unter City/Country name eingetragen sind, desto länger dauert die Kostenberechnung.
Legen Sie die Optionen City/Country name und Direction Type nur fest, wenn dies notwendig ist.

10.2.7.1.15Implementieren der Kostenüberwachung


Die Überwachung wird unten rechts auf der Registerkarte Tracking zugewiesen. Die
Überprüfung wird auf der Registerkarte Tracking Status durchgeführt.
Registerkarte „Überwachung“
So aktivieren Sie die Überwachung eines Trägers:
1. Deaktivieren Sie die Option Default Tracking.

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2. Wählen Sie aus der angezeigten Liste ein Überwachungsprofil aus. Die Eigenschaften des
gewählten Profils werden in der Tabelle angezeigt
Registerkarte „Überwachungsstatus“
Wenn auf den Träger ein Überwachungsprofil angewendet worden ist, können Sie über diese
Registerkarte Folgendes anzeigen:
- Die Schwellenwerte, die im Überwachungsprofil definiert sind, das auf den Träger
angewendet wurde. Sie sind in Form von roten Markierungen dargestellt
- Den Stand der Zähler des täglichen und monatlichen Verbrauchs
Sie können so rasch feststellen, ob die Schwellenwerte auf den Zählern überschritten werden
oder nicht.
10.2.7.2 Entfernen eines Trägers
Zum Löschen eines Trägers wird die gesamte Konfiguration (Tarif, Region, Richtung, Kalender
usw.) aus Gebührenerfassung/-abrechnung entfernt.
So löschen Sie einen Träger:
1. Wählen Sie den Träger aus der Baumstruktur aus
2. Wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Delete aus. Der Befehl muss bestätigt werden.
Der Träger wird aus der Datenbank und aus der Baumstruktur der Träger gelöscht
Achtung:
Werden Kosten berechnet, nachdem ein Träger gelöscht wurde, werden alle Kosten in den diesen
Träger betreffenden Gebührendaten auf 0 zurückgesetzt.

10.2.7.3 Beispiel einer Träger-Konfiguration


Im nachfolgenden Beispiel sind die für die Deklarierung eines einzigen Trägers erforderlichen
Operationen angegeben. Die Berechnung der Kosten erfolgt nach Impulsen.
1. Erstellen Sie in der Baumstruktur der Registerkarte Träger einen Träger und aktualisieren
Sie die verschiedenen Eigenschaften
2. Erstellen Sie unter diesem Träger einen Gültigkeitszeitraum
3. Definieren Sie unter dem Gültigkeitszeitraum einen Tarif mit dem Berechnungsmodus:
Zugrunde liegende Einheit
4. Erstellen Sie unter dem so definierten Tarif einen Zeitabschnitt von 0 bis 24 Stunden und
legen Sie den Preis der Einheit fest (z. B.: 10 Cent)
5. Erstellen Sie eine Richtung, ohne die Ausgangs- und die Zielregion anzugeben und
ordnen Sie den zuvor festgelegten Tarif zu
6. Definieren Sie für andere TK-Anlagen als OmniPCX Enterprise den unter Code indirekter
Carrier der TK-Anlage verwendeten Trägercode
10.2.7.4 Befehle zum Importieren und Exportieren von Trägerdaten
Es stehen Import- und Exporttools zur Verfügung, um:
- die Trägerdaten einfach zu archivieren
- die Eingabe ähnlicher Daten zu optimieren
- einen Teil oder alle Trägerdaten auf mehreren OmniVista 8770 zu verwenden

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Die Liste der zu einem Export oder Import gehörigen Dateien ist in einer Datei mit dem Format
INF enthalten.
Auf die Import- und Exportbefehle kann über das Kontextmenü in der Baumstruktur der
Registerkarte Carriers zugegriffen werden.

Abbildung 10.38: Registerkarte „Träger“ — Kontextmenü


So importieren Sie diese Daten:
1. Klicken Sie auf eines der Elemente in der Baumstruktur
2. Wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Import aus. Ein Ergebnisfenster wird angezeigt.
3. Geben Sie den Speicherort der Informationsdatei inf an, die die Liste der zu
importierenden Dateien enthält.
4. Bestätigen Sie die Aktion.
Der Import wird gestartet.
So exportieren Sie Daten:
1. Wählen Sie in der Baumstruktur den Zeitraum aus, den Sie exportieren möchten
2. Wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Export aus. Ein Ergebnisfenster wird angezeigt.
3. Geben Sie den der Informationsdatei zuzuordnenden Namen ein. Die Erweiterung muss
.inf lauten. Geben Sie anschließend das Verzeichnis an, in dem Sie die Exportdateien
speichern möchten
4. Bestätigen Sie den Export
Alle Daten werden in Exportdateien gespeichert.
Hinweis:
Der Export der Trägerdaten findet für einen bestimmten Zeitraum statt.
Wählen Sie zum Programmieren eines Imports oder eines Exports im Kontextmenü den Befehl
Scheduled Import oder Scheduled Export aus. Der Scheduler wird angezeigt.
Weitere Informationen finden Sie unter Verwaltung der Trägerdatendateien - Expertenmodus .
10.2.7.5 Erstellen eines Carriers mit Impulswahl

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Auf den Befehl Create kann über das Kontextmenü in der Baumstruktur der Registerkarte
Carriers zugegriffen werden.

Abbildung 10.39: Registerkarte „Träger“ — Kontextmenü


1. Wählen Sie den Knoten Träger oder den Knoten eines bestimmten Trägers.
2. Wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Create a pulse type carrier aus.

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 "#  

   
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Abbildung 10.40: Das Fenster „Carrier mit Impulswahl erstellen“


3. Geben Sie die Erzeugungsparameter ein:
• Name: Dieses Feld ist obligatorisch. Es handelt sich um den ID-Namen des Trägers.
Derselbe ID-Name kann keinem zweiten Träger zugeordnet werden
• Symbol: Dieses Feld ist obligatorisch. Geben Sie einen symbolischen Namen mit
maximal fünf Buchstaben ein. Zwei Träger können nicht denselben symbolischen
Namen tragen. Die Symbole können in den Berichten zum Ersatz sehr langer
Träger-Namen benutzt werden
• Start Date: Es handelt sich um das Anfangsdatum des Zeitraums (standardmäßig das
aktuelle Datum)
• Tariff: Es handelt sich um den Namen des Tarifs (standardmäßig auf der Einheit
basierend). Implizit gilt für diesen Tarif der Kalkulationsmodus Auf Basis der
Einheiten.
• Unit Cost: Dieses Feld ist obligatorisch. Die Kosten werden in der Referenzwährung
definiert

      !
 "#  

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• Answered Call Initial Cost: Es handelt sich um zusätzliche Kosten, die angewendet
werden, sobald eine Verbindung zustande kommt (Kommunikationsdauer nicht gleich
0). Wenn diese Kosten gleich Null sind, werden die Anfangskosten berücksichtigt.
• Unanswered Call Initial Cost: Es handelt sich um zusätzliche Kosten, die auf nicht
erfolgreiche Anrufe angewendet werden (Kommunikationsdauer = 0).
• Country, Currency and Taxes: Wählen Sie aus den drei Dropdown-Listen die auf den
Träger anzuwendenden Eigenschaften aus. Der Inhalt der Dropdown-Listen wird im
Listen-Management für Länder verwaltet, auf das über die Registerkarte Parameters
im Zweig Carrier Parameters zugegriffen werden kann.
• Network.SubNetwork.PCX: Erstellen Sie ggf. die Zuordnung, indem Sie die
TK-Anlage (in der Dropdown-Liste), das Leitungsbündel, das zugehörige Präfix (für
die Leitungsbelegung) und eventuell einen Anpassungskoeffizienten angeben.
Hinweis:
Wenn eine TK-Anlage ausgewählt wird, muss das Feld Trunk Group ausgefüllt werden.
Achtung:
Der Bildschirm für die Schnellerzeugung eines Impulsträgers ermöglicht nur die Erzeugung
eines auf einem Impulstarif basierenden Trägers, aber keine schnelle Änderung der
eingegebenen Informationen. Siehe die in Erstellen eines Carriers mit Impulswahl
beschriebene, vollständige Vorgehensweise beim Konfigurieren eines Carriers, um
Änderungen an den Carriern vorzunehmen, die in diesem Bildschirm angelegt wurden.

10.2.8 Datenbank-Wartung
10.2.8.1 Automatisches Löschen veralteter Daten
Im Folgenden sind die Daten aufgelistet, die in einem standardmäßigen Intervall gelöscht
werden. Die Häufigkeit und die Kriterien des Löschvorgangs können eingestellt werden:
- Tägliche Löschung der Verkehrsanalysezähler:
• Zeitraumzähler mit einem Alter von mehr als 45 Tagen
• Tageszähler mit einem Alter von mehr als 94 Tagen
• Monatszähler mit einem Alter von mehr als 15 Monaten
• Jahreszähler mit einem Alter von mehr als 36 Monaten
- Tägliche Löschung der kumulativen Zähler:
• Tageszähler mit einem Alter von mehr als 35 Tagen
• Monatszähler mit einem Alter von mehr als 15 Monaten
• Jahreszähler mit einem Alter von mehr als 36 Monaten
- Wöchentliche Löschung:
• Tickets (Gebührenabrechnungsdaten) mit einem Alter von mehr als 94 Tagen
• Tagesüberwachungszähler mit einem Alter von mehr als 94 Tagen
• Monatsüberwachungszähler mit einem Alter von mehr als 15 Tagen
• Inaktive Apparate ohne Gebührendaten, Überwachungszähler oder
Verkehrsanalysezähler
• Inaktive Ebenen ohne Apparate (*)
• Detaillierte Berichte mit einem Alter von mehr als 94 Tagen
• Eine gesamten Trägerkonfiguration mit einem Alter von mehr als 94 Tagen (siehe
Accounting/Traffic - Einleitung - Empfehlungen ).

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 "#  

   
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(*) Vom Löschvorgang nicht betroffen sind: Stammverzeichnis, Firmen und undefinierte
Ebenen. 94 Tage entsprechen 3 Monaten + 1 Tag, damit es sich auch wirklich um 3 volle
Monate handelt.mitgeliefert wurde.
Die standardmäßig definierten Bereinigungswerte für
Gebührenerfassung/-abrechnung/Verkehrsanalyse/Voice over IP können durch Zugriff auf
die Anwendung Administration geändert werden: NMC\OmniVista
8770\<Server_name>\NmcDataBase.
10.2.8.2 Manuelles Löschen von Daten
Es steht eine dedizierte Schnittstelle für das manuelle Löschen der Daten aus
Gebührenerfassung/-abrechnung und Verkehrsanalyse zur Verfügung. Die zahlreichen
verfügbaren Optionen gestatten ein gezieltes Löschen.
Aktivieren Sie die Option Only restored records, um die in der Wiederherstellungsphase
markierten Tickets zu löschen (siehe: Wiederherstellen der Tickets ).
Auf die Schnittstelle kann nur über die Anwendung
Gebührenerfassung/-abrechnung/Verkehrsanalyse/Voice over IP und das Menü
Gebührenerfassung/-abrechnung/Verkehrsanalyse/Voice over IP > Purging zugegriffen
werden.
Die manuell gelöschten Daten können nicht wiederhergestellt werden. Sie sollten daher vor
dem Löschen archiviert werden.
Hinweis:
Da das manuelle Löschen der Gebührendaten sehr lange dauert, sollten Sie es in der Nacht oder am
Wochenende starten.

10.2.8.3 Archivieren/Wiederherstellen der Tickets


Die Archivierung der Tickets wird standardmäßig einmal pro Woche durchgeführt.
- Dieser Task archiviert die Tickets ab dem vorangegangenen Archivierungsdatum bis zum
aktuellen Datum minus 31 Tage. Während der 31 direkt vorangegangenen Tage macht die
Archivierung der Tickets keinen Sinn, da sie noch für die Berichte analysiert werden und
gleichzeitig in der OmniVista 8770-Datenbank und in den TK-Anlagen-Datenbanken
vorhanden sind.
- Jede Archivierungsdatei wird 94 Tage lang aufbewahrt, was für die Tickets ein maximales
Alter von 125 Tagen bedeutet (94 maximale Aufbewahrungstage + 31 Tage
Archivierungsverzögerung). Anschließend werden die Tickets gelöscht.

      !
 "#  

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Abbildung 10.41: Archivieren der Tickets


Diese Dateien werden in Verzeichnissen nach Jahr/Monat/Datum archiviert. In den einzelnen
Verzeichnissen werden die Dateien nach Knotenname, Jahr, Monat und Datum benannt.

Abbildung 10.42: Dateisortierung im Verzeichnis


Die Gebührenerfassung/-abrechnung verfügt über manuelle Befehle für die Übertragung der
Tickets. Im Menü Account./Traf./VoIP können Sie über die Optionen Archive records und
Restore records auf die Schnittstelle zugreifen.
10.2.8.3.1 Manuelles Archivieren von Tickets
Gehen Sie hier wie folgt vor:
1. Wählen Sie den Archivierungszeitraum On a fixed period oder den Zeitraum ab dem
Datum im Feld From last archive (Standardoption) aus.
Diese Werte können in der Anwendung Administration geändert werden:
NMC\OmniVista 8770\<server name>\NmcArchive\Accounting.
2. Geben Sie den Pfad des Archivierungsverzeichnisses an, indem Sie auf Search... klicken.
3. Klicken Sie auf OK. Der Auftragsplaner für eine eventuelle Programmierung der
Archivierung wird angezeigt
10.2.8.3.2 Wiederherstellen der Tickets
Gehen Sie hier wie folgt vor:
1. Geben Sie den Pfad zu den wiederherzustellenden Tickets über den Befehl Search an.
2. Geben Sie eventuell den Zeitraum an
3. Mit der Option Tag records as 'from an archive' können Sie anschließend spezifische
wiederhergestellte Tickets bereinigen (Option Only restored records zum Bereinigen;
siehe: Manuelles Löschen von Daten )
4. Die Option Insert recalculated costs ermöglicht die Neuberechnung der Kosten der
wiederhergestellten Tickets mit der Konfiguration der aktuellen
Gebührenerfassung/-abrechnung, unter der Voraussetzung, dass das Gültigkeitsdatum
des Carriers mit dem der Tickets übereinstimmt.
5. Klicken Sie auf OK, um die Wiederherstellung zu bestätigen.

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 "#  

   
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10.2.8.4 Programmieren von Wartungsaufgaben


Löschoperationen von Gebührenabrechnungs- und Verkehrsanalysedaten werden in einem
wöchentlichen Task geplant. Falls dieser wöchentliche Task zu lange dauert, müssen Sie die
Häufigkeit dieses Tasks reduzieren.
10.2.8.5 Aktualisieren der Gebührenabrechnungsorganisation
Mit dieser Funktion werden alle Tickets und PTP-Zähler den aktiven Entitäten zugewiesen.
- Sämtliche Tickets und PTP-Zähler, die einer inaktiven Entität zugewiesen wurden, werden
einer aktiven Entität erneut zugewiesen, wenn die Entitäten dieselbe Belastete Nummer
und TK-Anlage aufweisen
- Alle inaktiven Entitäten und ihre Verzeichniseinträge werden entfernt
Verwenden Sie zum Aktualisieren der Gebührenerfassungsorganisation das
ToolsOmniVista.exe-Updatetool, das im Verzeichnis \8770\bin des OmniVista
8770-Servers verfügbar ist. Weitere Informationen finden Sie im Installationshandbuch von
OmniVista 8770 (siehe: Installation - Server Maintenance operations - Updating Accounting
Organization).

10.2.9 Verwaltung der Trägerdatendateien - Expertenmodus


10.2.9.1 Überblick
Es stehen Import- und Exporttools zur Verfügung, um:
- die Archivierung der Trägerkonfigurationen zu vereinfachen
- die Eingabe ähnlicher Daten zu optimieren
- einen Teil oder die Gesamtheit einer Trägerkonfiguration auf mehreren OmniVista
8770-Systemen zu verwenden
10.2.9.2 Zugriff auf die Befehle Import und Export
Siehe: Befehle zum Importieren und Exportieren von Trägerdaten .
10.2.9.3 Beschreibung der Dateien
Folgende Dateien sind vom Daten-Import und -Export betroffen:
Tabelle 10.19: Informationsdateien importieren/exportieren
Dateiname Nebenstelle
Datei Information .inf
Datei Region .rgn
Datei Ort/Land .ccn
Datei Richtung .dir
Datei Tarif .trf
Datei Kalender .cal
Datei Anpassung .adj
Datei Installation .itl

      !
 "#  

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Dateiname Nebenstelle
Leitungsbündel .trg

Datei Information
Diese Datei enthält allgemeine Informationen über:
- den Import (Version, Datum, Stoppen der Objekte)
- den Träger (Name, Vorwahl, Währung, Land)
Diese Datei ist obligatorisch.
Diese Datei ist bei jedem Import erforderlich. Sie enthält die allgemeinen Informationen über
den Träger und die Liste der Namen der anderen importierten Dateien:
Nur die zur Datei Information gehörigen Daten müssen in einer einzigen Datei
zusammengefasst sein. Alle anderen Daten können auf mehrere Dateien mit derselben
Erweiterung verteilt sein.
Mit Ausnahme der Datei Information müssen alle Dateien eine Kopfzeile enthalten, die alle
Spalten identifiziert. Diese Zeile muss sich vor den Daten befinden.
Datei Region
Diese Datei enthält die Liste der Trägerregionen. Die Regionen setzen sich aus einer Reihe
von Vorwahlen zusammen. Sie definieren die Zonen vom Trägerstandpunkt aus.
In dieser Datei kann definiert werden, ob die Vorwahl vom Träger abhängt oder nicht.
Datei Ort/Land (CCN: Ort-/Ländercode)
Diese Datei enthält die Beziehungen zwischen den Vorwahlen und den Namen der Länder
oder Orte. Diese Informationen werden in den Berichten von den Überwachungsdiensten
benutzt.
Datei Richtung
Diese Datei enthält die Liste mit sämtlichen Richtungen sowie die zugehörigen Tarife (Carrier
und Service für SVA-Anrufe). Jede Richtung besteht aus den Regionen, die in der Datei
Regionen definiert sind.
Datei Tarif
Diese Datei enthält die Informationen über die Tarife (Tariftyp (CARRIER (Standardwert) oder
SERVICE), den Berechnungstyp, Tag, Zeitabschnitt, Kosten/Minute usw.).
Datei Kalender
Diese Datei enthält die Namen und Daten der Feiertage. Wenn kein Name angegeben ist,
werden die Daten unter der Bezeichnung Feiertagezusammengefasst.
Datei Anpassung
Diese Datei enthält die Informationen über die Kostenanpassungskoeffizienten.
Datei Einrichtung
Diese Datei enthält Informationen zu Anpassungen über:
Datei Installation
Diese Datei enthält die für die Festlegung der zu importierenden Richtungen nützlichen
Regionen der Benutzer: diese Datei ist dem Standort der TK-Anlage entsprechend für jeden
Client spezifisch.

410/848       !


 "#  

   
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Leitungsbündelfelder
Diese Datei enthält die für die Festlegung der zu importierenden Richtungen nützlichen
Regionen der Benutzer: diese Datei ist dem Standort des Zugangs zum Amtsbündel
entsprechend für jeden Client spezifisch.
10.2.9.3.1 Allgemeine Prinzipien
Schlüsselwörter
Die Syntax und die Groß- und Kleinschreibung für die Schlüsselwörter:
Schlüsselwörter der Datei Information
- VERSION: Versionsnummer der Dateien
- CARRIER_NAME: Name des Trägers
- CARRIER_INITIAL: Initialen des Trägers
- CARRIER_PREFIX: Vorwahl des Trägers
- CARRIER_PREFIX_INCLUDED: YES oder NO
- CARRIER_TYPE: Typ des Trägers (OUTPUT_FIRST_CARRIER: abgehend)
- INPUT_FIRST_CARRIER: ankommend - NETWORK_CARRIER: Netzwerk
- OUTPUT_SECOND_CARRIER: zweitens abgehend)
- EFFECT_DATE: Gültigkeitsdatum der Daten
- STOP_UNUSED_OBJECTS: Legt den Stopp nicht benutzter Objekte fest (YES oder NO)
- CURRENCY: Währung des Trägers
- TAX: Name der auf den Träger angewendeten Steuer
- COUNTRY: Land des Trägers
- RGN_FILE: Name der Datei Region
- CCN_FILE: Name der Datei Ort/Land
- DIR_FILE: Name der Datei Richtung
- TRF_FILE: Name der Datei Tarif
- CAL_FILE: Name der Datei Kalender
- ADJ_FILE: Name der Datei Anpassung
- ITL_FILE: Name der Datei Installation
- TRG_FILE: Name der Bündeldatei.
Schlüsselwörter der Datei Kalender
YYYY: Definiert ein Datum, das alle Jahre reproduziert werden kann.
Schlüsselwörter der Dateien Richtung und Region
- DEPENDENT: Die Vorwahl ist von der Vorwahl des Trägers abhängig.
- NOT_DEPENDENT: Die Vorwahl ist nicht von der Vorwahl des Trägers abhängig.

      !
 "#  

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Schlüsselwörter der Datei Tarif


- CHARGEUNIT: Berechnung nach Einheit
- ROUNDDOWN: Berechnung nach Dauer - Abrundung der Zeiteinheit.
- ROUNDUP: Berechnung nach Dauer - Aufrundung der Zeiteinheit.
- PROPORTIONAL: Berechnung nach Dauer
- AOC: Benutzt die von der TK-Anlage gelieferten Kosten.
- VOICE: Tarif für Sprache.
- DATA: Tarif für Daten.
- VOICE_DATA: Tarif für Sprache und Daten gemeinsam.
- DAILY: täglich (von Montag bis Sonntag).
- HOLIDAY: in der Datei Kalender festgelegter Feiertag.
- WEEKEND: Wochenende (Samstag/Sonntag).
- MONDAY: Montag
- TUESDAY: Dienstag
- WEDNESDAY: Mittwoch
- THURSDAY: Donnerstag
- FRIDAY: Freitag
- SATURDAY: Samstag
- SUNDAY: Sonntag
Schlüsselwörter der Datei Anpassung
- PERCENTAGE: Anpassung basierend auf dem Prozentsatz.
- LINEAR_EQUATION: Anpassung basierend auf einer linearen Gleichung.
Feld-Separator
Zur Trennung der Felder werden Tabulatoren benutzt. Um einen Standardwert anzuwenden
genügt es, keinen Wert einzugeben, direkt zum nächsten Feld zu gehen und dabei einen
Tabulator einzufügen.
Kommentare
„%“ ist das Kommentarzeichen. Jede Zeile, die mit diesem Symbol beginnt, wird ignoriert.
Header
@ ist das Kopfzeilen-Zeichen. Eine Zeile, die mit diesem Symbol beginnt, ist eine Kopfzeile.
Es gibt nur eine Kopfzeile pro Datei und sie ist obligatorisch (außer im Fall der Datei
Information).
Kopfzeile der Datei Region
- PREFIX: Spalte der Vorwahlen
- REGION: Spalte für den Namen der Region

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 "#  

   
) -  & .   . / 0   '1 . / 23

- CARRIER_PREFIX_DEPENDENCY: Spalte, die die Abhängigkeit von der Vorwahl des


Trägers angibt.
Kopfzeile der Datei Ort/Land
- CALLING: Spalte der anrufenden Vorwahl.
- CALLED: Spalte der angerufenen Vorwahl.
- CCN: Bezeichnung des Orts-/Ländernamen.
- DIRECTION_TYPE: Spalte des Richtungstyps.
Kopfzeile der Datei Richtung
- CALLING: Spalte für den Namen der anrufenden Region.
- CALLED: Spalte für den Namen der angerufenen Region.
- TARIFF: Spalte für den Namen des Tarifs
- ADJUSTMENT: Spalte für den Namen der Anpassung.
- SECOND_CARRIER: Spalte für den Namen des zweiten Trägers (falls nötig).
Kopfzeile der Datei Kalender
- DAYTYPE: Spalte für den Tagestyp (identisch mit der Spalte in der Datei Tarif).
- DATE: Spalte für spezifisches Datum
Kopfzeile der Datei Tarif
- TARIFF: Spalte für den Namen des Tarifs
- CALCULATIONMODE: Spalte für den Berechnungsmodus
- VOICEDATA: Spalte für den Tariftyp (Sprache, Daten oder Sprache und Daten).
- DAYTYPE: Spalte für den Tagestyp
- STARTTIMEZONE: Spalte für den Beginn der Zeitzone
- ENDTIMEZONE: Spalte für das Ende der Zeitzone
- SEGMENT: Spalte für die Segmentnummer
- SEGMENTDURATION: Spalte für die Segment-Dauer
- COSTPERUNIT: Spalte für die Kosten pro Segmenteinheit.
- UNITDURATION: Spalte für die Dauer einer Segmenteinheit.
- INITIALCOSTANSWERED: Spalte für die Anfangskosten eines beantworteten Anrufs.
- INITIALCOSTNOANSWERED: Spalte für die Anfangskosten eines nicht beantworteten
Anrufs.
- MINIMUMCOST: Mindestkosten.
- INITIALUNITS: Spalte für die Anfangskosten.
- INITIALDURATION: Spalte für die Anfangsdauer.
- LABEL: Spalte für den Namen des Zeitabschnitts.
- ADJUSTMENT: Spalte für den Namen der Anpassung.

      !
 "#  

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- CURRENCY: Spalte für die Währung des Tarifs.


- TAX: Spalte für die auf den Tarif angewendete Steuer.
Kopfzeile der Datei Anpassung
- ADJUSTMENT: Spalte für den Namen der Anpassung.
- ADJUSTMENT_TYPE: Spalte für den Typ der Anpassung.
- PARAMETER_A: Spalte für den ersten Parameter.
- PARAMETER_B: Spalte für den zweiten Parameter.
Kopfzeile der Datei Installation
- REGION: Spalte für den Namen der Region
- NUMBER: Spalte für die Telefonnummer.
- NODE: Spalte für den Namen der TK-Anlage
Leitungsbündelfelder Kopfteil
- REGION: Name der Region.
- NUMBER: Zugangs-Nr.
- NODE: TK-Anlagen-Information
- TRUNKGROUP: Leitungsbündel-Nr.
Datumsangaben
Die Daten müssen folgendes Format aufweisen: JJJJMMTT
Separatoren dürfen nicht verwendet werden.
Werte mit Dezimalstellen
Die Dezimalstellen werden durch ein Komma abgetrennt.
Textfeld
In den Textfeldern muss die Groß- und Kleinschreibung der bereits in der Datenbank
gespeicherten Werte berücksichtigt werden.
Hinweis:
Der Tabulator wird in allen Dateien als Feld-Separator benutzt. So wurden auch die Felder in den
Beispielen aus Gründen der Leserlichkeit daran ausgerichtet.

10.2.9.3.2 Datei Information


Definition der Felder
In dieser Datei kommt das Standardschema nicht zur Anwendung (eine Kopfzeile, mehrere
Datenzeiten). Jede Zeile enthält ein Schlüsselwort und einen zugehörigen Wert.
- VERSION: Versionsnummer der Dateien (zur Zeit: 1)
- CARRIER_NAME: Name des Trägers (maximal 50 Zeichen)

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 "#  

   
) -  & .   . / 0   '1 . / 23

- CARRIER_INITIAL: die Initialen des Trägers (maximal 5 Zeichen) Der erste Buchstabe
des Trägers wird standardmäßig verwendet
- CARRIER_PREFIX: die Vorwahl des Trägers (maximal 10 Zeichen)
- CARRIER_PREFIX_INCLUDED: die Vorwahl des Trägers in den Vorwahl-Dateien
enthalten (YES oder NO). Der Standardwert ist YES.
- CARRIER_TYPE: der Typ des Trägers (OUTPUT_FIRST_CARRIER (Standard),
INPUT_FIRST_CARRIER, NETWORK_CARRIER oder OUTPUT_SECOND_CARRIER).
- EFFECT_DATE: das Gültigkeitsdatum der Daten.
- STOP_UNUSED_OBJECTS: Nicht benutzte Objekte müssen gestoppt werden (YES oder
NO). Der Standardwert ist NO (nicht benutzt).
- CURRENCY: der Name der Währung des Trägers. Standardmäßig wird die
Referenzwährung verwendet (maximal 50 Zeichen)
- COUNTRY: Name des Landes des Trägers (maximal 50 Zeichen).
Die nachfolgenden Schlüsselwörter werden zur Benennung der Datendateien benutzt. Die
Daten können auf mehrere Dateien verteilt sein, es kann aber nur eine Datei pro Zeile
geben.
- ADJ_FILE: Name der Datei Anpassung
- RGN_FILE: Name der Datei Region
- CCN_FILE: Name der Datei Ort/Land
- DIR_FILE: Name der Datei Richtung
- TRF_FILE: Name der Datei Tarif
- CAL_FILE: Name der Datei Kalender
- ITL_FILE: Name der Datei Installation
- TRG_FILE: Name der Bündeldatei.
Beispiel
%
%FranceT.inf
%
VERSION 1
CARRIER_NAME France Telecom
CARRIER_INITIAL FT
CARRIER_PREFIX 0
CARRIER_TYPE OUTPUT_FIRST_CARRIER
CARRIER_PREFIX_INCLUDED YES
STOP_UNUSED_OBJECTS NO
EFFECT_DATE 20000101
CURRENCY Euro
COUNTRY France
ADJ_FILE FranceT.adj
RGN_FILE FranceT1.rgn
RGN_FILE FranceT2.rgn
DIR_FILE FranceT.dir
CAL_FILE FranceT.cal
ITL_FILE FranceT.itl
TRG_FILE FranceT.trg

Hinweis:
In diesem Beispiel werden zwei Dateien Region benutzt: franceT1.rgn und franceT2.rgn.

10.2.9.3.3 Datei Region

      !
 "#  

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Definition der Felder


@PREFIX REGION CARRIER_PREFIX_DEPENDENCY

Prefix Region Dependency


Dabei ist:
- Prefix: die Vorwahl (maximal 20 Zeichen).
- Region: die der Vorwahl zugeordnete Region (maximal 50 Zeichen).
- Dependency: Die Vorwahl ist von der Vorwahl des Trägers abhängig (DEPENDENT oder
NOT_DEPENDENT). Der Standardwert ist DEPENDENT.
In der vollständigen Beschreibung einer abhängigen Vorwahl folgt diese auf die Vorwahl des
Trägers. Dagegen ist eine nicht abhängige Vorwahl unabhängig vom Träger gültig.
Servicevorwahlen sind normalerweise nicht abhängig (siehe Beispiel).
Beispiel
%
% FranceT1.rgn
%
@PREFIX REGION CARRIER_PREFIX_DEPENDENCY
0144213 Paris DEPENDENT
0144273 Paris DEPENDENT
0149052 Nanterre DEPENDENT
0149056 Nanterre DEPENDENT
0423138 Marseille DEPENDENT
0423194 Marseille DEPENDENT
%
% FranceT2.rgn
%
@PREFIX REGION CARRIER_PREFIX_DEPENDENCY
0049 Allemagne DEPENDENT
0061 Australie DEPENDENT
0034 Espagne DEPENDENT
15 Urgence NOT_ DEPENDENT
17 Urgence NOT_ DEPENDENT
18 Urgence NOT_ DEPENDENT
0836 Audiotel NOT_ DEPENDENT
3615 Teletel NOT_ DEPENDENT

10.2.9.3.4 Datei Ort/Land (CCN)


Definition der Felder
@CALLING CALLED CCN DIRECTION_TYPE

Calling Called Ccn Direction type


Dabei ist:
- Calling: der Name oder die Vorwahl der Quelle
- Called: die Zielvorwahl (maximal 20 Zeichen).
- CCN: der Name des Ortes oder des Landes, der/das den Vorwahlen zugeordnet ist
(maximal 50 Zeichen).
- Direction type: Name des Richtungstyps (maximal 50 Zeichen).
Es wird empfohlen, eher den Namen der anrufenden Region als eine Vorwahl zu verwenden.
Für CALLING anzuwenden.
Beispiel

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 "#  

   
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%
% France_Telecom.ccn
%
@CALLING CALLED CCN DIRECTION_TYPE
01 01 Ile de France Local
01 02 Nord-Ouest National
01 03 Nord-Est National
01 04 Sud-Est National
01 05 Sud-Ouest National
01 06 Mobile Hertzien
01 00 International International

10.2.9.3.5 Datei Richtung


Definition der Felder
@CALLING CALLED TARIFF ADJUSTMENT

Calling Called Tariff Adjustment


Dabei ist:
- Calling: Name der anrufenden Region
- Called: Name der angerufenen Region
- Tariff: auf diesen Anruf anwendbarer Tarif.
- Adjustment: auf diesen Anruf anwendbare Anpassung.
Beispiel
%
% France_Telecom.dir
%
@CALLING CALLED TARIFF ADJUSTMENT
Paris Marseille National
Paris Nanterre Voisinage1 Reduction1
Paris Paris Local
Allemagne Europe1
Urgence Urgence
Audiotel Audiotel

10.2.9.3.6 Datei Tarif


Definition der Felder
Der Kopf der Tarifdatei muss in eine Zeile geschrieben werden. Die Tabulatoren werden als
Trennungszeichen verwendet. Aus Gründen der Leserlichkeit wird dieser Kopf in Form einer
Spalte präsentiert.
- TARIFF Tarif
- CALCULATIONMODE Berechnungsmodus
- VOICEDATA Sprache/Daten
- DAYTYPE Tagestyp
- STARTTIMEZONE Beginn der Zeitzone
- ENDTIMEZONE Ende der Zeitzone
- SEGMENT Segment
- SEGMENTDURATION Segment-Dauer
- COSTPERUNIT Kosten pro Einheit

      !
 "#  

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- UNITDURATION Dauer einer Einheit


- INITIALCOSTANSWERED Kosten beantworteten Anruf
- INITIALCOSTNOANSWERED Kosten nicht beantworteter Anruf
- MINIMUMCOST Mindestkosten
- INITIALUNITS Anzahl der Einheiten
- INITIALDURATION Anfangsdauer
- LABEL Bezeichnung - Name des Zeitabschnitts
- ADJUSTMENT Anpassung
- CURRENCY Währung
- TAX Steuer
Dabei ist:
- Tariff: Name des Tarifs (maximal 50 Zeichen).
- Calculation mode: der Berechnungsmodus (CHARGEUNIT, ROUNDUP, ROUNDDOWN,
PROPORTIONAL oder AOC).
- Voice/Data: der Typ des Anrufs, für den der Tarif gilt (VOICE, DATA oder VOICE_DATA).
- Day type: der Tagestyp, für den die Kosten definiert werden (DAILY, HOLIDAY, MONDAY
usw.). Der Standardwert ist DAILY
- Start time: Uhrzeit, zu der der Zeitabschnitt beginnt (im Format HHMM). Der Standardwert
ist 0000
- End time: Uhrzeit, zu der der Zeitabschnitt zu Ende ist (im Format HHMM). Wird nicht
benutzt. Aus Kontinuitätsgründen wird die Uhrzeit des Beginns des nächsten
Zeitabschnittes verwendet. Der Standardwert ist 2400
- Segment: Segmentnummer. Der Standardwert ist 1 (das erste Segment)
- Segment duration: die Segment-Dauer in Sekunden. Der Standardwert ist 0. Dies stellt die
Dauer des letzten Segments dar
- Cost per unit: die Kosten für eine Einheit des Segments. Der Standardwert ist 0
- Unit duration: die Dauer einer Einheit in Sekunden. Der Standardwert ist 0
- Answered call cost: die Kosten eines beantworteten Anrufs. Der Standardwert ist 0
- Unanswered call cost: die Kosten eines nicht beantworteten Anrufs. Der Standardwert ist 0
- Minimum cost: die Mindestkosten eines Anrufs. Der Standardwert ist 0
- Number of units: die Anzahl der ursprünglich gutgeschriebenen Einheiten. Der
Standardwert ist 0
- Initial duration: die Anfangsdauer in Sekunden. Der Standardwert ist 0
- Label: der Name des Zeitabschnitts
- Adjustment: auf den Tarif angewendete Anpassung (falls nötig).
- Currency: die Währung des Tarifs (wenn sie sich von der Währung des Trägers
unterscheidet)
- Tax: auf den Tarif angewendete Steuer (falls nötig).

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 "#  

   
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Beispiel
%
% FranceT.trf
%
@TARIFF CALCULATIONCOST STARTTIMEZONE ENDTIMEZONE
UNITDURATION COSTPERUNIT SEGMENT SEGMENTDURETION
Local ROUNDUP 0000 0800
60
0.74 1 0
Local ROUNDUP 0800 1900
60
0.85 1 180
Local ROUNDUP 0800 1900
60
0.74 2 0
Local ROUNDUP 1900 2400
60
0.74 1 0

10.2.9.3.7 Datei Kalender


Definition der Felder
@DAYTYPE DATE

Day type Date


Dabei ist:
- Day type: Name des spezifischen Tages (maximal 50 Zeichen).
- Date: Das zu diesem Tagestyp gehörende Datum im Format JJJJMMTT. Das
Schlüsselwort JJJJ identifiziert ein jedes Jahr gültiges Datum
Beispiel
%
% FranceT.cal
%
@DAYTYPE DATE
Noël YYYY1225
Nouvel an YYYY0101

10.2.9.3.8 Datei Anpassung


Definition der Felder
@ADJUSTMENT ADJUSTMENT_TYPE PARAMETER_A PARAMETER_B

Adjustment Type Parameter A Parameter B


Dabei ist:
- Adjustment: Name der Anpassung (maximal 50 Zeichen).
- Type: der Typ der Anpassung (PERCENTAGE oder LINEAR_EQUATION).
- Parameter A: der Prozentsatz oder der erste Parameter der Gleichung
- Parameter B: der zweite Parameter der Gleichung. Der Standardwert ist 0
Beispiel

      !
 "#  

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%
% FranceT.adj
%
@ADJUSTMENT ADJUSTMENT_TYPE PARAMETER_A PARAMETER_B
Réduction PERCENTAGE -10
Surcoût LINEAR_EQUATION 1.1 20

10.2.9.3.9 Datei Installation


Definition der Felder
@REGION NUMBER NODE

Region Number Node


Dabei ist:
- Region: der Name der Region für die importiert werden soll (maximal 50 Zeichen).
- Number: eine Telefonnummer, die die Region definiert (maximal 20 Zeichen)
- Node: der Name der in dieser Region installierten TK-Anlage (Syntax identisch mit der auf
OmniVista 8770 verwalteten).
Beispiel
%
% Alcatel.itl
%
@REGION NUMBER NODE
Paris 0155665555 Pbx1

10.2.9.3.10Leitungsbündelfelder
Definition der Felder
@REGION NUMBER NODE TRUNKGROUP
Region Number Node Trunk Group
Dabei ist:
- Region: der Name der Region für die importiert werden soll (maximal 50 Zeichen).
- Number: eine Telefonnummer, die die Region definiert (maximal 20 Zeichen)
- Node: der Name der TK-Anlage, zu der die Leitungsbündel gehören
- Trunk Group: die Nummer der in dieser Region installierten Leitungsbündel
Beispiel
%
% ft.trg
%
@REGION NUMBER NODE TRUNKGROUP
Local 112 network1.Subnet1.test 2
Local 989 network1.Subnet1.test 4

10.2.9.4 Beschreibung der Träger


Die einzelnen Etappen eines vollständigen Imports:
- Import Träger
- Import Regionen
- Import Kalender

420/848       !


 "#  

   
) -  & .   . / 0   '1 . / 23

- Import Anpassung
- Import Tarife
- Import der Richtungen (Richtung und Namen des Ortes/Landes)
- Import der Einrichtungen
Bemerkung:
Alle Fehler werden in einer Datei mit der Erweiterung .log aufgezeichnet.
Der Import löscht niemals ein Objekt. Er kann nur Informationen über in den Dateien vorhandene Objekte
erstellen oder aktualisieren. Die erforderlichen Löschaktionen werden manuell oder von der
Löschanwendung durchgeführt.

Achtung:
Der Parameter STOP_UNUSED_OBJECTS hat keine Bedeutung mehr und wird ignoriert. Ab jetzt
gibt es zwei Fälle für einen Import:
- Das Datum des Inkrafttretens der importierten Daten ist mit dem Datum des Beginns der
laufenden Gültigkeitsperiode identisch. In diesem Fall verhält sich der Import wie eine
Aktualisierung der laufenden Periode. Die existierenden Daten werden eventuell mit neuen
Parametern aktualisiert, die nicht in der Datenbank existierenden Daten werden erzeugt, die
alten nicht wieder importierten Daten verbleiben wie bisher in der Datenbank.
- Das Datum des Inkrafttretens der importierten Daten liegt nach dem Datum des Beginns der
laufenden Gültigkeitsperiode. In diesem Fall werden die laufende Periode und alle
dazugehörigen Daten mit Datum der Wirksamwerdung des neuen Imports gestoppt. Es wird
eine neue Periode erzeugt, die als Anfangsdatum das Datum der „Wirksamwerdung der
Importdatei“ hat. Alle importierten Daten werden mit dieser neuen Periode verbunden.
10.2.9.4.1 Erstellen eines Trägers
Obligatorische Datei
Die Datei Information ist für die Erstellung eines Trägers obligatorisch.
Ausführungsbedingungen
Der Träger wird vor jedem anderen Objekt erstellt. Wenn die Erstellung fehlschlägt, wird der
Import unverzüglich beendet.
Beschreibung
Beim Lesen der Datei Information wird der in der Datei gefundene Name des Trägers in der
Datenbank gesucht. Wenn der Träger nicht vorhanden ist, wird er den in der Datei enthaltenen
Parametern entsprechend erstellt. Sonst werden die Informationen mit den bestehenden
Angaben verglichen, um festzustellen, ob der Import fortgesetzt werden kann (Identität der
Präfixe und der Währung).
Wenn die Währung des Trägers nicht vorhanden ist, wird sie erstellt. Der Wechselkurs muss
jedoch definiert werden. Wenn das Land des Trägers nicht existiert, wird es erstellt.
Fehler
Beim Auftreten eines Fehlers bei der Erstellung des Trägers wird der Import abgebrochen.
- Das Gültigkeitsdatum der Daten muss vor dem am weitesten zurückliegenden Datum der
Konfiguration liegen

      !
 "#  

    421/848
Kapitel 10 ) -  & .   . / 0   '1 . / 23

- Wenn der Träger vorhanden ist, muss seine Vorwahl der in der Datei vorhandenen
Vorwahl entsprechen.
- Wenn der Träger vorhanden ist, muss seine Währung der in der Datei vorhandenen
Währung entsprechen
- Das Symbol des Trägers muss in der Datenbank einzigartig sein
10.2.9.4.2 Erstellung und Aktualisierung der Regionen
Obligatorische Datei
Die Datei Region oder Installation oder Leitungsbündel ist für die Erstellung oder
Aktualisierung der Regionen obligatorisch.
Ausführungsbedingungen
Vor der Erstellung oder Aktualisierung einer Region muss der Träger deklariert werden.
Beschreibung
Für jede Zeile der Dateien Region oder Installation oder Leitungsbündel gibt es mehrere
Möglichkeiten:
- Die Region ist nicht vorhanden, sie muss demzufolge erstellt werden
- Eine Region mit demselben Namen ist vorhanden, das Gültigkeitsdatum entspricht dem
Anfangsdatum des letzten Gültigkeitszeitraums. Die Region wird mit den Vorwahlen
und/oder TK-Anlagen oder Leitungsbündeln der Dateien aktualisiert
- Eine Region mit demselben Namen ist vorhanden, das Gültigkeitsdatum liegt nach dem
Anfangsdatum des letzten Gültigkeitszeitraums. Die Daten der Region werden gestoppt
und durch die in der Datei vorhandenen Daten ersetzt (ein neuer Gültigkeitszeitraum wird
erstellt).
Fehler
Der Fehler wird in der Datei .log gespeichert und die Leitung wird verweigert, wenn:
- die Region als spezifische Region existiert
- die Vorwahl bereits importiert ist
- Die Vorwahl ist vom Träger abhängig. Sie ist in der Datei enthalten, beginnt jedoch nicht
mit der Vorwahl des Trägers
- Es gibt keine Nummer für das Leitungsbündel
10.2.9.4.3 Erstellung und Aktualisierung besonderer Datumsangaben
Obligatorische Datei
Die Datei Kalender ist bei der Erstellung oder Aktualisierung besonderer Datumsangaben
obligatorisch.
Ausführungsbedingungen
Vor der Erstellung oder Aktualisierung eines Datums muss der Träger konfiguriert werden.
Beschreibung

422/848       !


 "#  

   
) -  & .   . / 0   '1 . / 23

Für jeden in der Datei enthaltenen Tagestyp werden die entsprechenden Daten hinzugefügt
(es sei denn, sie sind bereits vorhanden). Wenn der Tagestyp nicht angegeben ist, werden die
Daten unter dem Tagestyp zusammengefasst: Öffentlicher Feiertag (übersetzt in alle
Sprachen).
10.2.9.4.4 Erstellung und Aktualisierung von Anpassungen
Obligatorische Datei
Die Datei Anpassung ist zur Erstellung oder Aktualisierung von Anpassungen obligatorisch.
Ausführungsbedingungen
Vor der Erstellung oder Aktualisierung einer Anpassung muss der Träger deklariert werden.
Beschreibung
Für jede Zeile der Dateien Anpassung gibt es mehrere Möglichkeiten:
- Der Tarif ist nicht vorhanden, er muss demzufolge erstellt werden
- Eine Anpassung mit demselben Namen ist vorhanden, das Gültigkeitsdatum entspricht
dem Anfangsdatum des letzten Gültigkeitszeitraums. Die Anpassung wird aktualisiert
- Eine Anpassung mit demselben Namen ist vorhanden, das Gültigkeitsdatum liegt nach
dem Anfangsdatum des letzten Gültigkeitszeitraums. Die Anpassungsdaten werden
gestoppt und durch die in der Datei vorhandenen Daten ersetzt (ein neuer
Gültigkeitszeitraum wird erstellt)
Fehler
Der Fehler wird in der Datei .log gespeichert und die Leitung wird verweigert, wenn:
- die Anpassung als spezifische Anpassung vorhanden ist
- die Anpassung bereits importiert ist
- der Typ der Anpassung nicht gültig ist
10.2.9.4.5 Erstellung und Aktualisierung der Tarife
Obligatorische Datei
Die Datei Tarif ist für die Erstellung oder Aktualisierung der Tarife obligatorisch.
Ausführungsbedingungen
Der Träger ist vor der Erstellung und Aktualisierung eines Tarifs vorhanden, wenn der Tarif
eine Anpassung erfordert, ist sie vorhanden.
Beschreibung
Für jede Zeile der Datei Tarif gibt es mehrere Möglichkeiten:
- Der Tarif ist nicht vorhanden, er muss demzufolge erstellt werden
- Ein Tarif mit demselben Namen ist vorhanden, das Gültigkeitsdatum entspricht dem
Anfangsdatum des letzten Gültigkeitszeitraums. Der Tarif wird mit den Zeitabschnitten der
Datei aktualisiert

      !
 "#  

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Kapitel 10 ) -  & .   . / 0   '1 . / 23

- Ein Tarif mit demselben Namen ist vorhanden, das Gültigkeitsdatum liegt nach dem
Anfangsdatum des letzten Gültigkeitszeitraums. Die Daten des Tarifs werden gestoppt und
durch die in der Datei vorhandenen Daten ersetzt (ein neuer Gültigkeitszeitraum wird
erstellt)
Für einen bestehenden Tarif kann der Berechnungsmodus oder der Parameter Sprache und
Daten gemeinsam nicht aktualisiert werden
Fehler
Der Fehler wird in der Datei .log gespeichert und die Leitung wird verweigert, wenn:
- der Tarif als spezifischer Tarif vorhanden ist
- der Berechnungsmodus sich vom vorhandenen Modus unterscheidet oder nicht vorhanden
ist
- das Feld Sprache/Daten des Tarifs mit dem vorhandenen Feld nicht kompatibel oder nicht
vorhanden ist
- Tagestyp, Währung, Steuer oder Anpassung für diesen Tarif nicht existieren
10.2.9.4.6 Erstellung und Aktualisierung der Richtungen
Obligatorische Datei
Die Datei Richtung ist zur Erstellung oder Aktualisierung der Tarife obligatorisch. Die
importierten Richtungen hängen vom Inhalt und dem Vorhandensein der Dateien .itl und .trg
ab.
Ausführungsbedingungen
Vor der Erstellung oder Aktualisierung einer Richtung müssen der Träger, die Regionen und
Tarife vorhanden sein. Wenn die Richtung eine Anpassung erfordert, so ist diese vorhanden.
Beschreibung
Der Fall der Quellenregion ist ein besonderer Fall:
- Wenn die .itl- und die .trg-Dateien nicht vorhanden sind, werden alle Richtungen (mit
leerer „Calling Region“), die in der Datei enthalten sind, importiert.
- Wenn die .itl- und/oder die .trg-Datei vorhanden ist, werden nur die Richtungen importiert,
deren Quellenregion den in der .itl- oder in der .trg-Datei definierten Regionen entspricht
(Entsprechung zwischen der Vorwahl der Region und der Nummer der TK-Anlage)
Für jede Zeile der Datei Richtung gibt es mehrere Möglichkeiten:
- Die Richtung ist nicht vorhanden, sie muss demzufolge erstellt werden
- Eine Richtung zwischen den beiden Regionen ist vorhanden, das Gültigkeitsdatum
entspricht dem Anfangsdatum des letzten Gültigkeitszeitraums. Die Richtung wird
aktualisiert
- Eine Richtung zwischen den beiden Regionen ist vorhanden, das Gültigkeitsdatum liegt
nach dem Anfangsdatum des letzten Gültigkeitszeitraums. Die Daten der Richtung werden
gestoppt und durch die in der Datei vorhandenen Daten ersetzt (ein neuer
Gültigkeitszeitraum wird erstellt).
Fehler

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 "#  

   
) -  & .   . / 0   '1 . / 23

Der Fehler wird in der Datei .log gespeichert und die Leitung wird verweigert, wenn:
- die Richtung als spezifische Richtung existiert
- die Richtung bereits importiert ist
- Region, Tarif, Anpassung oder indirekter Träger nicht vorhanden ist
10.2.9.4.7 Erstellung und Aktualisierung der Namen der Orte/Länder
Obligatorische Datei
Die Datei „Ort/Land“ ist für die Erstellung oder Aktualisierung der Namen der Orte/Länder
obligatorisch.
Ausführungsbedingungen
Vor der Erstellung oder Aktualisierung von Orts- bzw. Ländernamen müssen der Träger und
die Regionen definiert werden.
Beschreibung
Für jede Zeile der Datei Ort/Land sind mehrere Fälle möglich:
- Der Name des Ortes/Landes ist nicht vorhanden, er muss demzufolge erstellt werden
- Ein Name des Ortes/Landes der Region zur Vorwahl ist vorhanden, das Gültigkeitsdatum
entspricht dem Anfangsdatum des letzten Gültigkeitszeitraums. Der Name des
Ortes/Landes wird aktualisiert.
- Ein Name des Ortes/Landes der Region zur Vorwahl ist vorhanden, das Gültigkeitsdatum
entspricht dem Anfangsdatum des letzten Gültigkeitszeitraums. Die Daten des Namens
des Ortes/Landes werden gestoppt und durch die in der Datei vorhandenen Daten ersetzt
(ein neuer Gültigkeitszeitraum wird definiert)
Fehler
Der Fehler wird in der Datei .log gespeichert und die Leitung wird verweigert, wenn:
- der Name des Ortes/Landes bereits importiert ist
- die Region nicht existiert
10.2.9.4.8 Erstellung und Aktualisierung der Einrichtungen
Obligatorische Datei
Die Datei Einrichtung ist zur Erstellung oder Aktualisierung der Einrichtungen obligatorisch.
Ausführungsbedingungen
Vor dem Erstellen oder Aktualisieren eines Dienstes muss der Träger existieren.
Beschreibung
Für jede Zeile der Dateien Einrichtungen gibt es mehrere Möglichkeiten:
- Der Dienst ist nicht vorhanden, er muss demzufolge erstellt werden
- Ein Dienst mit demselben Namen ist vorhanden, das Gültigkeitsdatum entspricht dem
Anfangsdatum des letzten Gültigkeitszeitraums. Der Dienst wird aktualisiert

      !
 "#  

    425/848
Kapitel 10 ) -  & .   . / 0   '1 . / 23

- Ein Dienst mit demselben Namen ist vorhanden, das Gültigkeitsdatum liegt nach dem
Anfangsdatum des letzten Gültigkeitszeitraums. Die Daten des Dienstes werden gestoppt
und durch die in der Datei vorhandenen Daten ersetzt (ein neuer Gültigkeitszeitraum wird
erstellt)
Fehler
Der Fehler wird in der Datei .log gespeichert und die Leitung wird verweigert, wenn:
- der Dienst bereits importiert ist
- der vordefinierte Name des Dienstes ungültig ist
- der Berechnungsmodus ungültig ist
10.2.9.5 Abhängigkeit von den Trägerdaten
Der Import kann teilweise durchgeführt werden, aber die Beziehungen zwischen
verschiedenen Daten erfordern, dass
- entweder erforderliche Daten in den Import eingeschlossen werden
- oder das Vorhandensein erforderlicher Daten in der Datenbank sicher gestellt wird
In der nachfolgenden Tabelle ist die gegenseitige Abhängigkeit der Dateien je nach
durchzuführendem Import dargestellt.
Tabelle 10.20: Gegenseitige Abhängigkeit der Dateien für den Import
Dateityp
Operationen .inf .rgn .itl .cal .adj .trf .dir .ccn .fct .trg
Import Träger X
Import Regionen X X O O
Import Kalender X X
Import Anpassung X X
Import Tarife X O O X
Import Richtungen X O O O O X O
Import Name Ort/
X O X O
Land
Import der Einrich-
X X
tungen
Vollständiger Import X X X X X X X X X X

X: obligatorisch
O: optional
10.2.9.6 Allgemeine Beschränkungen
Die Dateien Richtungen, die keine Dateien Regionen verwenden, werden nicht unterstützt.
Es ist außerdem möglich, die Datei Region zu erstellen und ihr die Vorwahl als Namen
zuzuordnen. So werden genauso viele Regionen wie Vorwahlen erstellt.
Die beim Importieren eines Trägers erstellten Währungen und Steuern werden nicht
eingegeben und die Symbole werden leer gelassen. Die Wechselkursrate (in Bezug auf die

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 "#  

   
) -  & .   . / 0   '1 . / 23

Referenzwährung) und den Steuersatz müssen Sie manuell eingeben.


Die Groß- und Kleinschreibung der Namen in allen Dateien muss berücksichtigt werden.
In den Tarifdateien darf das Feld EndDateTime nicht definiert sein. Das Ende eines
Zeitabschnittes ergibt sich durch den Beginn des nächsten.
10.2.9.7 Dauer der Verarbeitung eines Imports
Die Dauer eines Imports ist abhängig von:
- den Leistungen des PCs
- der Quantität der in den Dateien enthaltenen Daten
- der Größe der Datenbank
Im Allgemeinen beträgt sie mehrere Minuten. Der Import kann programmiert und zu einem
Zeitpunkt mit geringer Server-Belastung ausgeführt werden.
Wenn der Import annulliert wird, wird kein Element importiert.

      !
 "#  

    427/848
  

 

11.1 Einleitung

11.1.1 Überblick
Die Anwendung Berichte ist Teil von OmniVista 8770.
Die Anwendung Berichte dient zum Verwalten, Anzeigen und Exportieren von Abrechnungs-,
Verkehrsanalyse-, Audit-, Alarm- und VoIP-Berichten für OXO Connect-, OmniPCX Office
RCE- und OmniPCX Enterprise-Knoten.
Ab Version R2.0 ist ein Tool für die Erfassung von Nutzungsrechten (RTU, Right To Use) in
OmniVista 8770 integriert. Dieses Tool erfasst und speichert Informationen (so genannte KPIs)
von den OmniPCX Enterprise- und OpenTouch-Knoten in der OmniVista 8770-Datenbank. Die
Anwendung Reports dient zum Verwalten, Anzeigen und Exportierten von RTU-Berichten, die
auf diesen KPIs basieren.
Für OpenTouch-Knoten stehen keine Verkehrsanalyse-, Audit- und VoIP-Berichte zur
Verfügung.
Hinweis:
Zur besseren Lesbarkeit:
- Sofern nicht anders angegeben, bezieht sich der Begriff Kommunikationsserver im übrigen
Dokument entweder auf OpenTouch oder OmniPCX Enterprise.
- Da OmniVista 8770-Prozesse für OXO Connect und OmniPCX Office RCE identisch sind, beziehen
sich sämtliche Verweise auf OXO Connect im übrigen Dokument, sofern nicht anderes angegeben,
auch auf OmniPCX Office RCE.

11.1.2 Terminologie
Berichtdefinition
Eine Berichtdefinition definiert den Inhalt von Berichten. Dazu gehören:
- Identifizierungsmerkmale
- Alle Datenbankfelder, die von der Datenbank abgerufen werden können, sowie
Operationen (Filtern, Sortieren, Berechnen). Diese Operationen werden vom
Abfrage-Tool durchgeführt
- Formatierungsparameter, die mithilfe des Designer-Tools festgelegt werden
Definition vordefinierter Berichte
Zur Erfüllung der gängigsten Anforderungen verfügt die Anwendung über standardmäßige
Berichtdefinitionen.
Sie müssen kopiert und anschließend angepasst oder generiert werden.
Bericht
Ein Bericht wird durch die Generierung einer Definition erstellt. Der Inhalt und die
Formatierung der Daten in diesem Bericht hängen von dieser Definition ab.
Ausgehend von einer Definition können beliebig viele Berichte generiert werden.

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 "#  

   
$ 

Abfrage-Tool
Dieses Tool dient zur Erstellung und Aktualisierung des Inhalts der Berichtdefinitionen. Es
umfasst Tools für die Auswahl, das Filtern und Sortieren der Datenbankfelder.
Designer
Dieses Tool dient zur Definition der Formatierung einer Berichtdefinition. Es umfasst
Grafiktools für die Darstellung der Datenbankfelder, das Einfügen von Bildern, Texten,
Formeln usw.
Vorlage
Hierbei handelt sich um eine Vorlage, die Logos, Texte und Grafikobjekte enthält. Sie müssen
jedem neuen Bericht obligatorisch eine Vorlage (und sei es eine leere Vorlage) zuordnen.
Standardmäßig stehen zwei Vorlagenmodelle zur Verfügung.
Datenbankfelder
Ein Datenbankfeld ist ein Element, das einer Definition hinzugefügt wird, sodass ein präziser
in der Datenbank enthaltener Datentyp wie Kostenstelle, Apparat, Datum usw. definiert
werden kann.
Wenn Sie das Datenfeld Dauer in eine Definition einfügen, enthalten die generierten
Berichte Angaben zur Dauer der Kommunikationen vom Typ 0:25, 1:34 usw.
Das in das Datenbankfeld eingefügte Zeichen § wird bei der Ausgabe der Berichte mit einer
„Zeilenschaltung“ übersetzt.
11.1.2.1 Terminologie Gebührenerfassung
Detailbericht
Dabei handelt es sich um einen Bericht, der mit einer Definition des Typs „Detailliert“
generiert wurde. Bei diesem Bericht werden die aus der Datenbank extrahierten Daten nicht
zusammengefasst.
Wenn Sie zum Beispiel in eine Berichtdefinition vom Typ Detailliert die Datenbankfelder
Apparat und Angerufene Nummer einfügen und an einem Apparat 25-mal dieselbe
Rufnummer gewählt wurde, enthält der Detailbericht die 25 Wählversuche, wobei jeweils
dieselbe Rufnummer angegeben ist.
Bericht des Typs in Gruppen
Dabei handelt es sich um einen Bericht, der mit einer Berichtdefinition des Typs „In Gruppen“
generiert wurde.
Bei diesem Berichttyp werden die aus der Datenbank extrahierten Daten zusammengefasst.
Wenn Sie zum Beispiel in eine Berichtdefinition vom Typ „In Gruppen“ die Datenbankfelder
Apparat und Angerufene Nummer einfügen und an einem Apparat 25-mal dieselbe
Rufnummer gewählt wurde, enthält der zusammenfassende Bericht die betreffende
Rufnummer nur einmal.
11.1.2.2 Terminologie Verkehrsanalyse
Zähler der Verkehrsanalyse:
Die meisten Verkehrsanalysezähler werden von der OmniPCX Enterprise oder der OXO
Connect generiert. Ihre Rolle besteht darin, die Betriebsinformationen zu sammeln, um den
Verkehr zu analysieren (z. B. Verlassen des Apparates oder Gesprächsdauer). Diese Zähler
sind bei der Erstellung von Definitionen für Berichte zur Verkehrsanalyse verfügbar. Fügen Sie
Datenbankfelder ein.

      !
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    429/848
Kapitel 11 $ 

Zeitintervall:
1/2 Stunde, Tag, Monat, Jahr. Jedes Ergebnis ist die Summe der Ergebnisse, die den in den
Berichtfiltern eingegebenen Werten entsprechen. Ein Zeitintervall erlaubt es, die Zählerwerte
eines gewählten Zeitabschnittes zu berücksichtigen. Die eingegebenen Tage werden jede
halbe Stunde, täglich oder jährlich kumuliert.

11.1.3 Zugriff auf die Anwendung „Berichte“


So greifen Sie auf die Anwendung „Berichte“ zu:
- Wählen Sie im Menü Applications > Reporting die Option Report aus.
- Klicken Sie auf das Symbol in der Gruppe Reporting

11.1.4 Hauptfenster-Übersicht

Abbildung 11.1: Das Hauptfenster der Anwendung „Berichte“


Das Hauptfenster der Anwendung Berichte ist in drei verschiedene Bereiche unterteilt:
1. Eine Baumstruktur mit den folgenden Elementen:
• einen Ordner Gebührenerfassung/-abrechnung (*), der die Gebührendefinitionen
und -berichte enthält
• einen Ordner RTU (*), der die Definitionen und Berichte zu den Nutzungsrechten
(RTU, Right To Use) enthält
• einen Ordner Verkehrsanalyse (*), der die Definitionen und Berichte über die
Verkehrsanalyse enthält
• einen Ordner Schwellenwert (*) für die Überwachungsberichte
• einen Ordner Audit (*), der die Audit-Berichte enthält
• einen Ordner Voice over IP (*), der die Definitionen und Berichte in Bezug auf VoIP
enthält

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 "#  

   
$ 

• einen Ordner Alarms (*), der die Definitionen und Berichte zu Alarmen und
Ereignissen enthält
• einen Ordner Vorlagen, der die Vorlagen für die Präsentation der Berichte enthält
(*): Diese Dateien enthalten:
• Einen Ordner mit einer Liste vordefinierter Berichtdefinitionen
• einen Ordner mit dem Namen des mit dem Server verbundenen Benutzers. Der
persönliche Ordner ist durch Zugangsberechtigungen gesichert
2. Einen Eigenschaftenbereich: enthält detaillierte Informationen über das in der
Baumstruktur ausgewählte Element.
• Eigenschaften: Diese Registerkarte enthält die allgemeinen Informationen über das in
der Baumstruktur ausgewählte Element
• Abfrage-Tool: Auf dieser Registerkarte wird der Zugang zur Schnittstelle für die
Definition der Struktur eingerichtet
• Designer: Diese Registerkarte umfasst Grafikfunktionen und -tools zur Verbesserung
der Präsentation der mit der Definition generierten Berichte
3. Einen Ergebnisbereich mit drei Registerkarten für die Konfiguration:
Erinnerung:
Zur besseren Anzeige der Baumstruktur kann der rechte Rand durch „Klicken und Ziehen“ angepasst
werden (siehe Schnittstelle - Main Window Overview - Das Hauptfenster von OmniVista 8770 im
Überblick ).

11.1.4.1 Beschreibung der Symbole


Die Verwaltung der Berichte erfolgt über die Baumstruktur, die folgende Symbole enthält:
Symbol Bedeutung
Ordner

Berichtdefinition

Berichterstellung läuft

Generierung des Berichts erfolgreich

Nicht maskierter Bericht

Bericht nicht vollständig (siehe Hinweis)

Vorlage

      !
 "#  

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Kapitel 11 $ 

Symbol Bedeutung
Gebührenerfassungsdaten der OmniPCX Enterprise- oder der OXO
Connect-Knoten.
Hinweis 1:
OpenTouch-Knoten liefern keine Tickets für die Gebührenerfassung/
-abrechnung. Die OpenTouch-Gebührendatensätze (Tickets) werden von den
zugehörigen OmniPCX Enterprise-Knoten erzeugt und abgerufen.
Die kumulativen Zähler, die auf dem Server auf der Basis der Tickets
der Gebührenerfassung berechnet werden (täglich, monatlich oder
jährlich).

Hinweis 2:
Ein Bericht kann möglicherweise nicht fertig gestellt werden, wenn die Erstellung vom Benutzer
abgebrochen wurde oder wenn bei der Generierung ein Verarbeitungsfehler aufgetreten ist.

11.1.4.2 Identifizieren der Elemente


Die Anzahl der in einem Ordner enthaltenen Elemente ist in Klammern rechts neben seinem
Namen angegeben. Dasselbe gilt für die Berichtdefinitionen und die zugehörigen Berichte.
Eine Berichtdefinition kann sich nur in einem Ordner befinden. Die aus einer Definition
hervorgehenden Berichte werden unter diese gesetzt.
Die Identifikation der Berichte erfolgt nach folgenden Regeln:
- Der dem Bericht standardmäßig gegebene Name entspricht dem Datum und der Uhrzeit
seiner Generierung
- Auf den Namen folgen die bei seiner Generierung angewendeten zusätzlichen Filter
Die nicht modifizierbaren und automatisch angegebenen Eigenschaften werden in den Feldern
kursiv angezeigt

11.1.5 Menü „Preferences“


Wenn die Anwendung Berichte geöffnet wird, ist im Hauptfenster von OmniVista 8770 im
Menü Preferences ein zusätzliches Untermenü verfügbar: Reports > Report Preferences.
Dieses Untermenü bietet Zugriff auf eine Konfigurationsschnittstelle für die Berichtseinstellung.
Über diese Schnittstelle können Sie:
- Den Umfang von Berichten in Anzahl Zeilen oder Seiten festlegen. Diese Werte können
auch aus der Anwendung 8770 Administration heraus geändert werden. Siehe: 8770
Administration - Betrieb - Konfigurieren von Parametern der Anwendung „Berichte“
- Vor dem Löschen die Gültigkeitsdauer von Berichten bereinigen

11.2 Betrieb

11.2.1 Prüfen der Lizenzen für den Zugriff auf die Anwendung „Berichte“
Für die Anwendung Report gibt es keine besondere Lizenz. Berichte können jedoch nur aus
Anwendungen generiert werden, für die Sie Zugriffsrechte besitzen.

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 "#  

   
$ 

Tabelle 11.2: Verfügbarkeit der Berichte in Abhängigkeit der Lizenz


Reports Account- Verkehrs Schwel- Alarme Audit Vorlagen VoIP
ing analyse lenwert und
Ereign-
isse
Account- X X X
ing
Traffic X X(1) X
Analysis
Perform- X X
ance
Alarms X X
Audit X X
Lizenzen Überwach X
ung der
Gebühren
erfassung/
-
abrech-
nung
OXO X
VoIP-
Leistung

(1)
: Die Lizenz Accounting ist obligatorisch. Die Lizenz „Verkehrsanalyse“ ist erforderlich, um
Berichte zu den entsprechenden Funktionen abzurufen.
Hinweis:
In allen Anwendungen wird der Unterordner MCS nur im Ordner für vordefinierte Berichte angezeigt,
wenn die MCS-Lizenz verfügbar ist.

11.2.2 Funktionsweise
Die Anwendung „Berichte“ umfasst Folgendes:
1. Entwurf
2. Erstellung
3. Generierung
4. Klassifikation
5. Archivierung
Hinweis:
Die Berichte über Gebührenerfassung/-abrechnung, Verkehrsanalyse, Alarme, MCS, Leistung und
Audit-Berichte (nur mao-(Betriebs-)Daten) sind je nach der auf dem Server installierten Lizenz verfügbar.
Berichte werden generiert:
- Durch Auswertung der Datenbank, die Informationen über die Kommunikation und den
Verkehr im Kommunikationsserver-Netzwerk enthält

      !
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Kapitel 11 $ 

- Abhängig von den im Organisationsbaum definierten verrechenbaren Elementen:


Kostenstelle, Teilnehmer, Leitungsbündel, Adressbuch-Eintrag, Kunde usw.
Um Berichte mit den neusten Daten zu erhalten, sind die Kommunikationsserver regelmäßig
durch Synchronisation zu aktualisieren.
Achtung:
Berichte können auf detaillierten oder kumulierten Daten basieren.
Für die beiden Datentypen gelten unterschiedliche Löschzeiträume.
Beispielsweise werden die Daten von detaillierten Verkehrsanalysen standardmäßig nach 45
Tagen gelöscht, während die gleichen Daten, die in täglichen Tabellen kumuliert werden, nach 94
Tagen gelöscht werden.
Somit kann ein auf detaillierten Daten basierender Bericht, der beispielsweise für den
vergangenen Monat erstellt wird, unvollständig sein, während der auf kumulierten Daten
basierende Bericht vollständig ist.
So erstellen Sie eine Berichtsdefinition:
- Kopieren Sie eine vorhandene (benutzerdefinierte oder nicht benutzerdefinierte)
Berichtsdefinition in Ihren persönlichen Ordner.
Siehe: Konfigurieren von Berichten
- Erstellen Sie eine Definition entsprechend Ihren Anforderungen.
Siehe: Konfigurieren angepasster Berichtdefinitionen
- Importieren Sie eine Berichtdefinition von einem anderen Benutzer oder einem anderen
Server.
Siehe: Exportieren/Importieren einer Berichtdefinition

11.2.3 Einschränkungen
- Beim Export von Berichten in Sprachen, deren Zeichen nicht der ISO LATIN-Familie
angehören, müssen bestimmte Schriftarten konfiguriert werden (Attribute
Schriftart-Familie für den PDF-Export und Verfügbare Schriftschnitte (PDF-Export)
unter nmc\<server>.
- Wenn nicht genügend Festplattenspeicherplatz vorhanden ist, werden die Berichte nicht
mehr generiert und bei der Generierung wird eine Meldung angezeigt.
- Folgende Browser können zum Anzeigen von HTML-Berichten verwendet werden:
• Microsoft Internet Explorer® (Version 9)
• Mozilla Firefox® (Version 12)

11.2.4 Konfigurieren der Berichtsgröße


Zur Konfiguration von Berichtsgrößen siehe 8770 Administration - Betrieb - Konfigurieren von
Parametern der Anwendung „Berichte“ .

11.2.5 Konfigurieren von Ordnern


11.2.5.1 Erstellen eines Ordners

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 "#  

   
$ 

Erstellen Sie in Ihren persönlichen Ordnern Ordner für das Einordnen der Berichtdefinitionen:
1. Klicken Sie in der Baumstruktur auf die gewünschte Ebene
2. Wählen Sie Add > Folder.
Ein Dialogfeld wird angezeigt.
3. Geben Sie den Namen des neuen Ordners ein und bestätigen Sie Ihre Eingabe
Der neue Ordner wird in der Baumstruktur angezeigt
Die Registerkarte Eigenschaften des Ordners enthält folgende Informationen:
- Name
- Node type: Ordner
- Number of Folders: zeigt die Anzahl der enthaltenen Ordner an
- Number of Definitions: zeigt die Anzahl der enthaltenen Berichtdefinitionen an
- Author
- Creation date
- Description und Keywords
Zu den modifizierbaren Eigenschaften eines Ordners gehören Name, Description und
Keywords. Erstellen Sie nicht auf einer Ebene zwei Ordner mit dem gleichen Namen.
11.2.5.2 Löschen eines Ordners
Beim Löschen eines Ordners werden auch alle Elemente gelöscht, die sich unter diesem
Ordner befinden.
So löschen Sie einen Ordner aus der Baumstruktur:
1. Klicken Sie in der Baumstruktur auf den gewünschten Ordner
2. Wählen Sie im Kontextmenü die Option Delete aus.
Ein Fenster zur Bestätigung wird angezeigt
3. Bestätigen Sie die Aktion.
Der Ordner wird aus der Baumstruktur gelöscht
11.2.5.3 Kopieren eines Ordners
Zum Kopieren eines Ordners gehört das Kopieren der in diesem Ordner enthaltenen
Definitionen.
So kopieren Sie einen Ordner:
1. Wählen Sie den gewünschten Ordner aus
2. Wählen Sie im Kontextmenü die Option Kopieren aus
3. Setzen Sie den Cursor in der Baumstruktur auf die Position, an die Sie den Ordner
kopieren möchten, und wählen Sie im Kontextmenü Einfügen aus. Der Ordner wird
kopiert.
Die Option ist nicht verfügbar, wenn das Kopieren an die ausgewählte Position nicht
möglich ist.

11.2.6 Konfigurieren von Vorlagen

      !
 "#  

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Kapitel 11 $ 

Standardmäßig enthält die Baumstruktur den OrdnerTemplates ( ), der wiederum


standardmäßig zwei Vorlagen enthält. Diese können nicht gelöscht werden. Sie sind für die
Definition von Abrechnungs--, Verkehrsanalyse-, Schwellwert- und Alarmberichten
vorgesehen.
Der Ordner Vorlagen dient zur Ablage Ihrer personalisierter Vorlagen. Berichtdefinitionen
können in diesem Ordner nicht erstellt werden.
11.2.6.1 Zweck
Mit Vorlagen kann eine vollständige Formatierung definiert werden, um sie auf mehrere
Berichtdefinitionen anzuwenden (z. B. Einfügen von Logos, Kopfzeilen, Fußzeilen usw.).
Zudem kann das wiederholte Definieren identischer Formatierungen vermieden werden.
11.2.6.2 Vorlagen
1. Erstellen Sie Ihre eigenen Vorlagen, indem Sie Grafikelemente Ihrer Wahl einfügen: Bilder,
Text …
2. Erstellen Sie eine Berichtdefinition und weisen Sie dieser Definition das gewünschte
Modell zu
3. Generieren Sie einen Bericht aus der Definition. Der Bericht umfasst:
• Die aus der Datenbank extrahierten und mit dem Abfrage-Tool definierten Daten
• Alle mithilfe des Designer-Tools integrierten Elemente
• Die in der Vorlage bei ihrer Anwendung enthaltenen Grafikelemente
Hinweis:
Zwischen den Vorlagen und den Berichtdefinitionen besteht keine Verbindung. Wenn Sie eine zuvor auf
eine Berichtdefinition angewendete Vorlage ändern, werden an (aktuellen oder zukünftigen) Berichten,
die aus dieser Definition hervorgehen, keine Änderungen oder Aktualisierung vorgenommen.

11.2.6.3 Erstellen einer Vorlage


Eine Vorlage kann nur im Ordner Vorlage oder einem seiner Unterordner erstellt werden.
Nur zwei Registerkarten sind zur Aktualisierung von Vorlagen erforderlich: Eigenschaften und
Designer. Der Zugriff auf die Registerkarte Abfrage-Tool bleibt deaktiviert.
So erstellen Sie eine Vorlage:
1. Klicken Sie auf den Ordner Vorlage oder einen seiner Unterordner
2. Wählen Sie im Kontextmenü Hinzufügen > Vorlage. Ein Dialogfeld wird angezeigt.
3. Geben Sie den Namen des Modells ein und bestätigen Sie. Das neue Modell wird in der
Baumstruktur angezeigt.
4. Aktualisieren Sie gegebenenfalls die in der Registerkarte Eigenschaften enthaltenen
modifizierbaren Daten: Beschreibung und Schlüsselwörter
5. Definieren Sie den Inhalt der Vorlage auf der Registerkarte Designer, deren
Funktionalitäten jenen ähneln, die bei der Definition eines Berichts zur Verfügung stehen.
Speichern Sie anschließend die Formatierung
Siehe: Definieren der Darstellung - Designer-Tool .
Hinweis:
Eine Vorlage umfasst verschiedene separate Bereiche:

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 "#  

   
$ 

- Berichts-Kopfzeile
- Seiten-Kopfzeile
- Seiten-Fußzeile
- Berichts-Fußzeile
Im Gegensatz zu einer Definition enthält eine Vorlage keinen Bereich Detail.
11.2.6.4 Abrufen einer Vorlage
Sie können eine Vorlage aus einer Kopie erstellen:
1. Wählen Sie die gewünschte Vorlage aus
2. Wählen Sie im Kontextmenü die Option Erfassen. Die Vorlage wird in Ihren persönlichen
Ordner kopiert.
11.2.6.5 Exportieren einer Vorlage
Sie können jede Vorlage exportieren, um sie in einem anderen persönlichen Ordner eines
anderen Kontos oder auf einem anderen OmniVista 8770-Server zu importieren.
1. Wählen Sie die gewünschte Vorlage aus
2. Wählen Sie im Kontextmenü die Option Exportieren. Ein Dialogfeld wird angezeigt.
3. Geben Sie den Namen der Exportdatei (.def) ein und geben Sie dann an, wo diese Datei
gespeichert werden soll
4. Bestätigen Sie Ihre Eingabe. Die Vorlage wird exportiert und kann mithilfe eines
Text-Editors bearbeitet werden.
11.2.6.6 Importieren einer Vorlage
Sie können zuvor exportierte Vorlagen importieren:
1. Geben Sie die Importposition im Ordner Vorlagen an.
2. Wählen Sie im Kontextmenü die Option Importieren. Ein Dialogfeld wird angezeigt.
3. Wählen Sie die zu importierende Vorlage aus (.def) und bestätigen Sie Ihre Auswahl. Die
Vorlage wird in den Ordner Vorlagen importiert. Das Erstellungsdatum einer importierten
Vorlage entspricht ihrem Importdatum.
11.2.6.7 Löschen einer Vorlage
Zwischen Vorlagen und Berichtdefinitionen besteht keine Verbindung. Daher kann jede
Vorlage (mit Ausnahme der beiden leeren Vorlagen) gelöscht werden:
1. Wählen Sie die gewünschte Vorlage aus.
2. Wählen Sie im Kontextmenü die Option Löschen aus. Ein Fenster zur Bestätigung wird
angezeigt.
3. Bestätigen Sie den Vorgang. Die Vorlage verschwindet aus der Baumstruktur.

11.2.7 Konfigurieren von Berichtdefinitionen


11.2.7.1 Kopieren einer Berichtdefinition

      !
 "#  

    437/848
Kapitel 11 $ 

Um eine vordefinierte Berichtdefinition zu nutzen, müssen Sie sie in Ihren persönlichen


Ordner kopieren.
1. Wählen Sie in den vordefinierten Berichten die gewünschte Berichtdefinition aus
2. Wählen Sie im Kontextmenü die Option Kopieren aus
3. Setzen Sie den Cursor in eines der gewünschten persönlichen Verzeichnisse und wählen
Sie im Kontextmenü Einfügen aus. Eine modifizierbare Kopie wird an der Position Ihrer
Wahl abgelegt
4. Wählen Sie die neue Berichtdefinition aus und ändern Sie gegebenenfalls ihre
Eigenschaften, indem Sie die nachfolgenden Schritte ausführen: Eingeben der
Eigenschaften der Definition
11.2.7.2 Ändern einer Berichtdefinition
Alle in Ihren persönlichen Ordnern enthaltenen Definitionen können modifiziert werden.
Änderungen, die über das Abfrage-Tool oder das Designer-Tool vorgenommen werden,
müssen über das Symbol gespeichert werden.

Wenn Sie eine Definition ändern, mit deren Hilfe Sie bereits Berichte generiert haben,
werden diese aus Kohärenzgründen gelöscht.
Wenn Sie sie behalten möchten, können Sie entweder die Definition duplizieren, um die Kopie
zu ändern, oder zuerst die Berichte unter dem gewünschten Format (TXT, HTML, PDF, Excel)
exportieren (siehe: Programmieren der Generierung eines Berichtes ).
Wenn Sie die Strukturdefinition eines Elements ändern, müssen Sie mithilfe des
Designers die Änderung auch am Layout des Berichts vornehmen.
11.2.7.3 Exportieren/Importieren einer Berichtdefinition
Der Export ist die geeignete Funktion, um Definitionen auf anderen Servern oder unter
anderen Benutzerkonten wiederverwenden zu können. Die Definitionen werden im Textformat
exportiert, das mithilfe eines Standardeditors bearbeitet werden kann. Alle Definitionen (auch
vordefinierte) können exportiert werden.
Vorgehensweise beim Exportieren:
1. Wählen Sie die gewünschte Berichtdefinition aus
2. Wählen Sie im Kontextmenü die Option Exportieren. Ein Dialogfeld wird angezeigt.
3. Geben Sie einen Dateinamen (.def) und eine Speicherposition ein und bestätigen Sie die
Angaben. Die Datei wird gespeichert.
Vorgehensweise beim Importieren:
1. Setzen Sie den Cursor in der Baumstruktur an die gewünschte Position.
2. Wählen Sie im Kontextmenü die Option Importieren. Ein Dialogfeld wird angezeigt.
3. Geben Sie die gewünschte Datei (.def) an und bestätigen Sie die Angabe. Die Definition
wird in der Baumstruktur erstellt. Das Feld Autor nimmt den Namen des angeschlossenen
Benutzers an.

11.2.8 Konfigurieren angepasster Berichtdefinitionen


In den folgenden Abschnitten kann keine Accounting-Definition erstellt werden: in den
Verzeichnissen Verkehrsanalyse, Audit, VoIP, RTU-Erfassung, Schwellenwerte oder Alarme

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 "#  

   
$ 

(und umgekehrt).
So erstellen Sie eine neue Definition:
1. Deklarieren Sie die neue Definition in der Baumstruktur.
Siehe: Deklarieren der neuen Definition in der Baumstruktur .
2. Aktualisieren Sie gegebenenfalls die Eigenschaften der Berichtdefinition in der
Registerkarte Eigenschaft.
Siehe: Eingeben der Eigenschaften der Definition .
3. Definieren Sie den Inhalt des Berichts, indem Sie die Datenbankfelder und die
durchzuführenden Operationen (Sortieren, Filtern, Summe, Durchschnitt) auswählen.
Diese Operationen können auf der Registerkarte Abfrage-Tool durchgeführt werden.
Siehe: Festlegen des Inhalts der Definition – Abfrage-Tool .
4. Formatieren Sie die im Abfrage-Tool ausgewählten Elemente, indem Sie Formeln,
Grafiken usw. einfügen. Diese Operationen erfolgen mithilfe des Designers.
Die Berichte können jetzt anhand dieser Definition generiert werden. Sie enthalten die Daten
aus der Datenbank entsprechend:
- den mithilfe des Abfrage-Tools ausgewählten Werten.
- der mithilfe des Designer-Tools angewendeten Darstellung.
Die Berichte können in einem unabhängigen Fenster angezeigt werden (siehe Anzeigen eines
Berichts auf dem Bildschirm )
11.2.8.1 Die Datenquellen der Berichte - Auswahlkriterien
Berichte für die Gebührenerfassung/-abrechnung und die Verkehrsanalyse können auf Basis
von zwei unterschiedlichen Datenquellen generiert werden:
1. Die von der OmniPCX Enterprise- oder der OXO Connect-Anlage generierten Daten
(Datensätze und Zähler) ( ).

Es handelt sich um Daten, die bei jeder Synchronisierung zwischen dem OmniVista
8770-Server und den OmniPCX Enterprises oder den OXO Connectsaus den abgerufenen
Dateien extrahiert werden. Diese Dateien enthalten:
• Die Zähler der Gebührenerfassung und Verkehrsanalyse von OmniPCX Enterprise
oder OXO Connect
• Die Änderungshistorie (Audit) von OmniPCX Enterprise oder OXO Connect
• Die OpenTouch-Zähler der Gebührenerfassung, die von den zugehörigen OmniPCX
Enterprise-Knoten bereitgestellt werden
2. Die vom OmniVista 8770-Server generierten kumulativen Zähler ( ).

Die permanente Verwaltung dieser berechneten Zähler erfolgt mithilfe der von OmniPCX
Enterprise oder OXO Connect generierten Daten. Jedem in der Organisation enthaltenen
verrechenbaren Eintrag sind kumulative Zähler zugeordnet.
Diese Zähler dienen der Optimierung der für die Generierung der aktuellen Berichte
erforderlichen Zeit. Die Definitionen der kumulativen Berichte befinden sich in demselben
Ordner.
Beschränkungen der kumulativen Berichte:
- Im Gegensatz zu einem auf Gebührendaten basierenden detaillierten Bericht zur
Gebührenerfassung/-abrechnung kann ein kumulativer Bericht nicht auf mehreren Ebenen

      !
 "#  

    439/848
Kapitel 11 $ 

des gleichen Zweiges der Organisation festgesetzt werden.


Weil ein Zähler, der einer Ebene n zugeordnet ist, die Werte des gleichen Zählers der
untergeordneten Ebenen n-1 durch Übernahme erfasst, dürfen Berichte nur auf Ebenen
mit derselben Rangordnung n in der Baumstruktur erstellt werden.

Abbildung 11.2: Organisations-Baumstruktur


Im nachfolgend dargestellten Beispiel einer Baumstruktur können Sie einen kumulativen
Bericht erstellen für:
• Eine Kombination der Ebenen D, L und P.
• Oder nur für die Ebene S.
- Das Verschieben eines Elements der Baumstruktur mit der Funktion „Kopieren-Einfügen“
ist nur bei der Summe aller Gebührendaten in der Datenbank möglich. Die Summe aller
gelöschten Gebührendaten spiegelt nicht die Verschiebung in der Baumstruktur der
Organisation wider.
11.2.8.2 Deklarieren der neuen Definition in der Baumstruktur
11.2.8.2.1 Accounting
1. Wählen Sie eine persönliche Baumstrukturebene im Ordner
Gebührenerfassung/-abrechnung aus.
2. Wählen Sie im Kontextmenü die Option Hinzufügen > Definition aus. Der Assistent zur
Definitionserstellung wird auf dem Bildschirm angezeigt.
Tabelle 11.3: Parameter für die Erstellung von Abrechnungsberichten

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 "#  

   
$ 

(1) Quelle (2) Element (3) Typ

/
Gebührenerfassungsdate
n

Firma

Kumulative Zähler

Organisation
Detailliert
Täglich
Projekt
in Gruppen
Monatlich
Carrier

Jährlich
Name des Ortes/Landes

Richtung

3. Geben Sie die Quelle (1) der Daten an, die die Definition nutzen soll: die
Gebührenerfassungsdaten oder die kumulativen Zähler. Klicken Sie auf Next.
Hinweis:
Indem Sie eine Definition auf die kumulativen Zähler basieren, reduzieren Sie die für die
Generierung der zugehörigen Berichte erforderliche Zeit beträchtlich.
4. Wenn Ihre Definition auf den kumulativen Zählern basiert, wählen Sie das anvisierte
Element (2) aus. Diese Wahl legt die Liste der Datenbankfelder fest, die im Anschluss
daran im Abfrage-Tool verfügbar sind.
5. Wählen Sie Berichttyp (3): Detailed oder Grouped. Klicken Sie dann auf Next.
Der Assistent stellt nun eine Liste mit Vorlagen zur Wahl. Standardmäßig enthält die Liste
die folgenden beiden vordefinierten Vorlagen: Vorlage und Kompakte Vorlagen. Wenn
Sie zuvor in der Anwendung Vorlagen definiert haben, sind sie ebenfalls in der Liste
enthalten.
6. Klicken Sie in der Liste auf die Vorlage, die auf alle mithilfe der Definition generierten
Berichte angewendet werden soll.
7. Geben Sie Ihrer Definition im entsprechenden Feld einen Namen und klicken Sie auf
Weiter. Der Assistent zeigt ein neues Eingabefenster an.
8. Geben Sie eine kurze Beschreibung sowie Schlüsselwörter ein, die die von der neuen
Definition betroffenen Daten charakterisieren.
9. Klicken Sie auf OK. Der Assistent wird geschlossen.
Der Name der neuen Definition wird in der Baumstruktur angezeigt. Die Registerkarte
Eigenschaft der Definition kann aktualisiert werden.

      !
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    441/848
Kapitel 11 $ 

Siehe: Eingeben der Eigenschaften der Definition .


11.2.8.2.2 Verkehrsanalyse
1. Wählen Sie im Ordner Verkehrsanalyse eine persönliche Baumstrukturebene aus.
2. Wählen Sie im Kontextmenü die Option Hinzufügen > Definition aus. Der Assistent zur
Definitionserstellung wird auf dem Bildschirm angezeigt.
Tabelle 11.4: Parameter für die Erstellung von Verkehrsanalyseberichten
(1) Beobachtung- (2) Beobachtetes
(3) Typ
szeitraum Element

Vermittlungsgruppe

1/2 Stunde Vermittlungsplätze Detailliert

Tag Angerufene Num-


mern

Monat Endgeräte in Gruppen

Jahr DECT-Handys

ADPCM-Kanäle

Basisstationen

DECT-System

Leitungsbündel

3. Wählen Sie den Beobachtungszeitraum (1) aus und klicken Sie dann auf Weiter.
4. Wählen Sie Beobachtetes Element (2) aus und klicken Sie dann auf Weiter.
5. Wählen Sie den Berichttyp (3) aus und klicken Sie dann auf Weiter.
Der Assistent stellt nun eine Liste mit Vorlagen zur Wahl. Standardmäßig enthält die Liste

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 "#  

   
$ 

die folgenden beiden vordefinierten Vorlagen: Vorlage und Kompakte Vorlagen. Wenn
Sie zuvor in der Anwendung Vorlagen definiert haben, sind sie ebenfalls in der Liste
enthalten. Klicken Sie in der Liste auf die Vorlage, die auf alle mithilfe der Definition
generierten Berichte angewendet werden soll.
6. Geben Sie Ihrer Definition im entsprechenden Feld einen Namen und klicken Sie auf
Weiter. Der Assistent zeigt ein neues Eingabefenster an.
7. Geben Sie eine kurze Beschreibung sowie Schlüsselwörter ein, die die von der neuen
Definition betroffenen Daten charakterisieren.
8. Klicken Sie auf OK. Der Assistent wird geschlossen.
Der Name der neuen Definition wird in der Baumstruktur angezeigt. Die Registerkarte
Eigenschaft der Definition kann aktualisiert werden.
Siehe: Eingeben der Eigenschaften der Definition .
11.2.8.2.3 Schwellenwert
1. Wählen Sie im Verzeichnis threshold eine persönliche Baumstrukturebene aus.
2. Wählen Sie im Kontextmenü die Option Hinzufügen > Definition aus. Der Assistent zur
Definitionserstellung wird auf dem Bildschirm angezeigt.
3. Wählen Sie den Berichttyp: Detailed oder Grouped. Klicken Sie dann auf Next.
Der Assistent stellt nun eine Liste mit Vorlagen zur Wahl. Standardmäßig enthält die Liste
die folgenden beiden vordefinierten Vorlagen: Vorlage und Kompakte Vorlagen. Wenn
Sie zuvor in der Anwendung Vorlagen definiert haben, sind sie ebenfalls in der Liste
enthalten.
4. Klicken Sie in der Liste auf die Vorlage, die auf alle mithilfe der Definition generierten
Berichte angewendet werden soll.
5. Geben Sie Ihrer Definition im entsprechenden Feld einen Namen und klicken Sie auf
Weiter. Der Assistent zeigt ein neues Eingabefenster an.
6. Geben Sie eine kurze Beschreibung sowie Schlüsselwörter ein, die die von der neuen
Definition betroffenen Daten charakterisieren.
7. Klicken Sie auf OK. Der Assistent wird geschlossen.
Der Name der neuen Definition wird in der Baumstruktur angezeigt. Die Registerkarte
Eigenschaft der Definition kann aktualisiert werden.
Siehe: Eingeben der Eigenschaften der Definition .
11.2.8.2.4 Audit
1. Wählen Sie eine persönliche Baumstrukturebene im Ordner Audit aus.
2. Wählen Sie im Kontextmenü die Option Hinzufügen > Definition aus. Der Assistent zur
Definitionserstellung wird auf dem Bildschirm angezeigt.
3. Wählen Sie den Berichttyp: Detailed oder Grouped. Klicken Sie dann auf Next.
Wenn Detailed ausgewählt ist, stellt der Assistent eine Liste mit Modellen zur Wahl.
Standardmäßig enthält die Liste die folgenden beiden vordefinierten Vorlagen: Vorlage
und Kompakte Vorlagen. Wenn Sie zuvor in der Anwendung Vorlagen definiert haben,
sind sie ebenfalls in der Liste enthalten.
4. Klicken Sie in der Liste auf die Vorlage, die auf alle mithilfe der Definition generierten
Berichte angewendet werden soll.

      !
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Kapitel 11 $ 

5. Geben Sie Ihrer Definition im entsprechenden Feld einen Namen und klicken Sie auf
Weiter. Der Assistent zeigt ein neues Eingabefenster an.
6. Geben Sie eine kurze Beschreibung sowie Schlüsselwörter ein, die die von der neuen
Definition betroffenen Daten charakterisieren.
7. Klicken Sie auf OK. Der Assistent wird geschlossen.
Der Name der neuen Definition wird in der Baumstruktur angezeigt. Die Registerkarte
Eigenschaft der Definition kann aktualisiert werden.
Siehe: Eingeben der Eigenschaften der Definition .
11.2.8.2.5 RTU
1. Wählen Sie eine persönliche Baumstrukturebene im Ordner RTU aus.
2. Wählen Sie Add > Definition.
Der Assistent zur Definitionserstellung wird auf dem Bildschirm angezeigt.
3. Wählen Sie den Berichttyp: Detailed oder Grouped, und klicken Sie dann auf Next.
Der Assistent stellt eine Liste mit Vorlagen zur Wahl. Standardmäßig enthält die Liste die
folgenden beiden vordefinierten Vorlagen: Template und Compact Template. Wenn Sie
zuvor in der Anwendung Vorlagen definiert haben, sind sie ebenfalls in der Liste enthalten.
4. Geben Sie Ihrer Definition im entsprechenden Feld einen Namen
5. Klicken Sie auf Next. Der Assistent zeigt ein neues Eingabefenster an.
6. Geben Sie eine kurze Description (Beschreibung) sowie Keywords (Schlüsselwörter) ein,
die die von der neuen Definition betroffenen Daten charakterisieren.
7. Klicken Sie auf OK.
Der Assistent wird geschlossen.
Der Name der neuen Definition wird in der Baumstruktur angezeigt. Die Registerkarte
Eigenschaft der Definition kann aktualisiert werden.
Siehe: Eingeben der Eigenschaften der Definition .
11.2.8.2.6 Voice over IP
1. Wählen Sie eine persönliche Baumstrukturebene im Ordner Voice over IP aus.
2. Wählen Sie im Kontextmenü die Option Hinzufügen > Definition aus.
Der Assistent zur Definitionserstellung wird auf dem Bildschirm angezeigt.
3. Wählen Sie den Beobachtungszeitraum aus: Record, 30 min., Daily, Monthly oder
Yearly, und klicken Sie auf Next
4. Wählen Sie den Berichttyp: Detailed oder Grouped. Klicken Sie dann auf Next.
Der Assistent stellt eine Liste mit Vorlagen zur Wahl. Standardmäßig enthält die Liste die
folgenden beiden vordefinierten Vorlagen: Vorlage und Kompakte Vorlagen. Wenn Sie
zuvor in der Anwendung Vorlagen definiert haben, sind sie ebenfalls in der Liste enthalten.
5. Klicken Sie in der Liste auf die Vorlage, damit diese auf alle mithilfe der Definition
generierten Berichte angewendet wird.
6. Geben Sie Ihrer Definition im entsprechenden Feld einen Namen
7. Klicken Sie auf Next. Der Assistent zeigt ein neues Eingabefenster an.
8. Geben Sie eine kurze Beschreibung sowie Schlüsselwörter ein, die die von der neuen
Definition betroffenen Daten charakterisieren.

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 "#  

   
$ 

9. Klicken Sie auf OK. Der Assistent wird geschlossen.


Der Name der neuen Definition wird in der Baumstruktur angezeigt. Die Registerkarte
Eigenschaft der Definition kann aktualisiert werden.
Siehe: Eingeben der Eigenschaften der Definition .
Hinweis:
Sie können in den Menüs des Assistenten jederzeit zu einem vorhergehenden Menü zurückkehren,
indem Sie auf Zurück klicken.

Achtung:
Wenn im Abfrage-Tool Felder ausgewählt werden, muss der Filter „Nicht leer“ hinzugefügt
werden, weil sonst bei der Generierung des Berichts ggf. leere Zeilen angezeigt werden.

11.2.8.3 Alarme und Ereignisse


1. Wählen Sie eine persönliche Baumstrukturebene im Ordner Alarme und Ereignisse aus.
2. Wählen Sie im Kontextmenü die Option Hinzufügen > Definition aus. Der Assistent zur
Definitionserstellung wird auf dem Bildschirm angezeigt.
3. Wählen Sie die Quelle der Daten aus, die die Definition nutzen soll: Alarme oder
Ereignisse und klicken Sie auf Weiter.
4. Wählen Sie den Berichttyp: Detailed oder Grouped. Klicken Sie dann auf Next.
Der Assistent stellt nun eine Liste mit Vorlagen zur Wahl. Standardmäßig enthält die Liste
die folgenden beiden vordefinierten Vorlagen: Vorlage und Kompakte Vorlagen. Wenn
Sie zuvor in der Anwendung Vorlagen definiert haben, sind sie ebenfalls in der Liste
enthalten.
5. Klicken Sie in der Liste auf die Vorlage, die auf alle mithilfe der Definition generierten
Berichte angewendet werden soll.
6. Geben Sie Ihrer Definition im entsprechenden Feld einen Namen und klicken Sie auf
Weiter. Der Assistent zeigt ein neues Eingabefenster an.
7. Geben Sie eine kurze Beschreibung sowie Schlüsselwörter ein, die die von der neuen
Definition betroffenen Daten charakterisieren.
8. Klicken Sie auf Apply. Der Assistent wird geschlossen.
Der Name der neuen Definition wird in der Baumstruktur angezeigt. Die Registerkarte
Eigenschaft der Definition kann aktualisiert werden.
Siehe: Eingeben der Eigenschaften der Definition .
11.2.8.4 Eingeben der Eigenschaften der Definition
Gehen Sie wie folgt vor, um die Eigenschaften einer Definition zu aktualisieren:
1. Klicken Sie in der Baumstruktur auf die gewünschte Definition.
2. Klicken Sie im Bearbeitungsbereich auf die Registerkarte Eigenschaft. Die folgenden
Eigenschaften werden angezeigt:
• Der Name der Definition: Er wird in der Baumstruktur angezeigt.
• Der Knotentyp: Es handelt sich um den aktuell in der Baumstruktur ausgewählten
Elementtyp.
• Der Definitionstyp: Es kann sich um den Typ in Gruppen oder Detailliert handeln.
• Die Anzahl der Berichte: Es handelt sich um die Anzahl der mit der Definition

      !
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Kapitel 11 $ 

generierten Berichte. Ist diese Zahl nicht Null, bedeutet das, dass sich unter der
Definition Berichte befinden.
• Verfasser
• Das Erstellungsdatum
• Die gegebenenfalls bei der Erstellung der Definition eingegebene Beschreibung
• Die gegebenenfalls bei der Erstellung der Definition eingegebenen Schlüsselwörter
Zu den modifizierbaren Eigenschaften eines Ordners gehören der Name, die Beschreibung
und die Schlüsselwörter.
Siehe: Festlegen des Inhalts der Definition – Abfrage-Tool .
11.2.8.5 Festlegen des Inhalts der Definition – Abfrage-Tool
Wählen Sie mithilfe des Abfrage-Tools die in die Definition einzufügenden Daten und
Operationen. Bei der Generierung eines Berichts sieht das Abfrage-Tool die Datenbank ein,
um die gesuchten Daten der im Abfrage-Tool vorgenommenen Wahl zu extrahieren, zu
sortieren und zu ordnen.
Diese Registerkarte ist nur für Berichtdefinitionen verfügbar.
Gehen Sie wie folgt vor, um den Inhalt einer Berichtdefinition zu definieren:
1. Wählen Sie die gewünschte Definition aus der Baumstruktur aus
2. Greifen Sie auf die Grafikschnittstelle des Abfrage-Tools zu, indem Sie auf die
Registerkarte Abfrage-Tool klicken
3. Klicken Sie nach der Konfiguration im Abfrage-Tool (in der oberen Symbolleiste) auf
das Symbol , um Ihre Einstellungen zu speichern. Der Inhalt des Designers wird
automatisch aktualisiert.
4. Greifen Sie dann auf die Designer-Schnittstelle zu, um die Formatierung zu bearbeiten
Siehe: Definieren der Darstellung - Designer-Tool .
11.2.8.5.1 Beschreibung der Abfrage-Tool-Schnittstelle
Das Abfrage-Tool besteht aus zwei separaten Teilen:
- Der obere Teil enthält die Liste der für die ausgewählte Definition verfügbaren
Datenbankfelder. Diese Datenbankfelder sind nach Ähnlichkeiten geordnet. Das Zeichen §
entspricht einem Zeilenumbruch, der im Feld des Berichtes vorgenommen wird.
- Der untere Teil enthält die im oberen Teil ausgewählten Felder und bietet die Funktionen
Sortieren, Filtern nach mehreren Kriterien und Anzeige-Präferenzen

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Abbildung 11.3: Das Fenster „Abfrage-Tool“

11.2.8.5.2 Hinzufügen eines Feldes zu der Definition


Um der Definition ein Feld hinzuzufügen, suchen Sie es in der Liste der Felder (im oberen Teil)
des Abfrage-Tools und doppelklicken Sie darauf. Das Feld wird dann im unteren Teil in eine
neue Spalte eingefügt, die sich rechts neben eventuell bereits vorhandenen Spalten befindet.
Sie können dasselbe Datenbankfeld mehrere Male einfügen, um unterschiedliche Filter darauf
anzuwenden.
Wichtig:
Bei einem kumulativen Bericht zur Gebührenerfassung/-abrechnung muss obligatorisch das Feld
Anruftyp hinzugefügt und ein Filter definiert werden, der Ankommende Anrufe oder Abgehende
Anrufe einschließt und Ankomm./abgehende Anrufe ausschließt. Siehe: Festlegen eines
Auswahlfilters .

Hinweis:
Das Feld Kunde (im Unterordner Organisation) ist obligatorisch, wenn der Bericht für mehrere
MCS-Kunden erstellt werden soll.

11.2.8.5.3 Entfernen eines Feldes aus der Definition


Um ein Feld aus der Definition zu entfernen, öffnen Sie im oberen Rahmen der Spalte, die das
Feld enthält, das Kontextmenü. Wählen Sie dort Feld löschen aus. Die Spalte wird gelöscht
und die anderen Spalten werden nach links verschoben, um den freien Platz zu füllen.

      !
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Hinweis:
Damit das Kontextmenü ordnungsgemäß geöffnet wird, müssen Sie den Cursor auf den oberen Rahmen
der Spalte setzen, die den Spaltentext enthält.

11.2.8.5.4 Verschieben der Reihenfolge der Spalten


Die Reihenfolge der Spalten kann mittels „Drag & Drop“ geändert werden.
1. Klicken Sie auf den oberen Rahmen der zu verschiebenden Spalte und halten Sie die linke
Maustaste gedrückt
2. Schieben Sie die Maus zwischen zwei Spalten Ihrer Wahl. Es wird ein punktiertes Viereck
angezeigt, das das Verschieben symbolisiert
3. Lassen Sie die Maustaste los, um die Spalte an die gewünschte Position zu setzen
11.2.8.5.5 Konfigurieren der Attribute einer Spalte
Jedes ausgewählte Feld wird in eine Spalte gesetzt, in der Attribute angewendet werden
können (Sortiertyp, Sortier-Reihenfolge, Operationen usw.).
Ändern des Wertes eines Feldes
Das der Spalte zugeordnete Feld kann ersetzt werden:
- Durch ein anderes Datenbankfeld
- Durch einen komplexen Ausdruck
Ersetzen eines Datenbankfeldes durch ein anderes Datenbankfeld
Wählen Sie das einer Spalte zuzuordnende Datenbankfeld im Listenbereich Wert des Feldes
aus.
Eingeben eines komplexen Ausdrucks
Achtung:
Im Abfrage-Tool dürfen die Operationen Multiplikation und Division in den Feldern nicht
verwendet werden. Das erhaltene Ergebnis entspricht nämlich der Summe der Operation der
Felder (z. B.: Summe (Feld A ÷ Feld B) und nicht der Operation der Summen der Felder (z. B.:
Summe Feld A ÷ Summe Feld B).
Gehen Sie wie folgt vor, um einen komplexen Ausdruck vom Typ Kosten
Kommunikationsserver + verrechnete Kosten X 1,10 einzugeben:
- Klicken Sie rechts neben Field value auf die Schaltfläche . Der Ausdruckeditor wird in
einem unabhängigen Fenster angezeigt.
Der Ausdruckeditor umfasst:
- Eine numerische Tastatur, die der eines Taschenrechners ähnelt
- Eine Liste verfügbarer Felder
- Ein Bearbeitungsfeld, in dem der aktuelle Ausdruck angezeigt wird

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$ 

Abbildung 11.4: Das Fenster „Ausdruckeditor“


Gehen Sie wie folgt vor, um eine Formel einzugeben:
- Klicken Sie direkt auf die Felder und gewünschten numerischen Operatoren. Alle Elemente
werden nacheinander im Bearbeitungsfeld angezeigt
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Teil des Ausdrucks zu löschen:
- Klicken Sie auf Entfmitgeliefert wurde. Das Element, das sich im Bearbeitungsfeld ganz
rechts befindet, wird gelöscht
Klicken Sie auf OK, um die Erstellung des Ausdrucks zu beenden. Das Feld wird in der Spalte
angezeigt.
Ändern der Bezeichnung des in den Bericht eingegebenen Feldes
Standardmäßig enthalten die Berichte die Bezeichnungen, die den Namen der in die Definition
eingefügten Datenbankfelder entsprechen.
Gehen Sie wie folgt vor, um den Namen eines Datenbankfeldes anzupassen:
- Wählen Sie die gewünschte Spalte aus und ändern Sie den Namen des Feldes
- Setzen Sie das Zeichen § in die Zeichenkette, damit bei der Bearbeitung des Feldes ein
Zeilenumbruch angewendet wird

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Kapitel 11 $ 

Hinweis:
Sie können für alle Definitionen die Feldnamen Name (erweitertes Format) und Vorname (erweitertes
Format) ändern, indem Sie das Wörterbuch LdapAttributes (Feld RT_utf8name und RT_utf8firstname)
mit dem Tool CustomDict bearbeiten. Nähere Informationen finden Sie in Schnittstelle - Personalisierung
der Wrterbcher .

Ausführen einer mathematischen Operation für ein Feld


Um die Daten optimal zu nutzen, können mathematische Funktionen auf die Felder
angewendet werden. Die auf ein Feld anwendbaren Funktionen hängen ab vom:
- Datentyp des Feldes (Text oder numerisch)
- Berichttyp: Detailliert oder in Gruppen.
Bei der Erstellung eines detaillierten Berichts können in das Abfrage-Tool beispielsweise
keine Durchschnitts- oder Summenberechnungen eingefügt werden. Sie können diese im
Designer durch das Einfügen einer Formel definieren.
Gruppierung nach
Für Berichte vom Typ in Gruppen ist diese Operation standardmäßig festgelegt. Die dem
ausgewählten Feld eigenen Daten werden nach Ähnlichkeit zusammengefasst.
Zahl
Mit dieser Operation können die Vorkommen von Daten in einem Feld gezählt werden.
Beispiel 1:
Geben Sie in die Definition eines Berichtes vom Typ in Gruppen zweimal das Feld Angerufene Nummer
in zwei verschiedene Spalten ein. Legen Sie für eine Spalte die Operation Gruppierung nach und für die
zweite Spalte Zählung fest.
Der Bericht zeigt in diesem Fall an, wie oft jede Nummer angerufen worden ist.
Minimum
Dieses Attribut extrahiert den kleinsten Wert des betroffenen Feldes.
Beispiel 2:
Erstellen Sie einen Bericht, der pro Apparat die kürzesten Telefongespräche anzeigt. Es handelt sich um
einen Bericht vom Typ in Gruppen, der die Felder Apparat und Dauer enthält.
Tabelle 11.5: Feldwerte für die Erstellung eines Berichts mit den kürzesten Telefongesprächen
pro Telefonapparat – Beispiel
Abfrage-Tool:
Wert des Feldes Apparat Dauer
Name des Feldes Apparat Dauer
Vorgang Gruppierung nach Minimum
Sortiertyp Aufsteigend Aufsteigend
Sortier-Reihenfolge 1 2
Anzeige Detail Detail

Maximum
Dieses Attribut extrahiert den höchsten Wert des betroffenen Feldes.

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 "#  

   
$ 

Beispiel 3:
Erstellen Sie einen Bericht, der für jede Kostenstelle die teuersten Kommunikationen anzeigt. Es
handelt sich um einen Bericht vom Typ „in Gruppen“, der die Felder Set und Invoiced Cost enthält.
Tabelle 11.6: Feldwerte für die Erstellung eines Berichts mit den teuersten Telefongesprächen
pro Kostenstelle – Beispiel
Wert des Feldes Kostenstelle Berechnete Kosten
Name des Feldes Kostenstelle Berechnete Kosten
Vorgang Gruppierung nach Maximum
Sortiertyp Aufsteigend Aufsteigend
Sortier-Reihenfolge 1 2
Anzeige Detail Detail

Gesamtsumme
Dieses Attribut addiert alle Daten des betroffenen Feldes.
Durchschnitt:
Dieses Attribut berechnet den Durchschnitt sämtlicher Daten des betroffenen Feldes und zeigt
ihn an.
Die Kohärenz wird überprüft. So können beispielsweise die Operationen Minimum oder
Maximum nicht auf die Felder Kostenstelle und Apparat angewendet werden.
Sortieren der Daten des Feldes - Sortiertyp
Diese Attribut legt fest, welche Sortiermethode auf die Daten des ausgewählten Feldes
angewendet wird, bevor sie in die Berichte eingefügt werden. Sie können zwischen Aufwärts,
Abwärts wählen oder keinen Filter angeben.
Wenn der Anzeigemodus Gruppen-Kopfdaten entspricht, werden der Sortiertyp und die
Sortier-Reihenfolge automatisch aktualisiert. Der Sortiertyp kann jedoch dem Wesen des
betreffenden Datenbankfeldes entsprechend geändert werden.
Festlegen einer Sortier-Reihenfolge zwischen den Spalten
Dieses Attribut ist nicht verfügbar, wenn der Anzeigemodus Gruppen-Kopfdaten oder Nicht
anwesend entspricht. Dieses Attribut legt die Reihenfolge fest, in der die Spalten sortiert
werden. Die Daten des Feldes mit der Rangnummer 1 werden als Erstes sortiert. Dann wird
die Spalte mit der Rangnummer 2 und schließlich die mit der Rangnummer 3 sortiert. Bleibt
das Attribut leer, wird kein Sortiertyp angewendet.
Festlegen eines Auswahlfilters
Filter ermöglichen das Erstellen definierter, gezielter Berichte. Sie werden mithilfe eines
Auswahlkriterien-Editors definiert, der eine Mehrkriterienerfassung erleichtert.
Die Kriterien können auf Felder angewendet werden, die beim Drucken von Berichten nicht
angezeigt werden. Diese Felder müssen das Attribut Anzeige enthalten, für das der Wert
Nicht anwesend eingestellt ist.
Filtern nach Datum:
Zum Filtern der Daten der Datenbank nach Zeit wenden Sie einen Filter auf das
Datenbankfeld Datum/Uhrzeit an. Sie können einen der vorgeschlagenen Filterwerte wählen
(gestern, letzte Woche, die zwei letzten Monate usw.) oder ein Datum eingeben.
Berücksichtigen Sie dabei das folgende Eingabeformat:

      !
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- Deutsch: TT/MM/JJ SS:MM


SS: Uhrzeit /24 Stunden
- Englisch: MM/DD/YY HH:MM AM oder PM
HH: Uhrzeit in 12 Stunden, AM (Vormittag) oder PM (Nachmittag)
Zum Filtern nach einem Tag in allen Berichten vom Typ kumulativ, detailliert, Hit-Liste und
täglich (mit Ausnahme des Typs stündlich) nach 00:00 filtern, das heißt:
- Deutsch: Datum = TT/MM/JJ 00:00
- Englisch: Datum = MM/TT/JJ 00:00 AM
Dieselbe Regel ist zum Filtern der monatlichen Berichte für einen bestimmten Monat
anzuwenden.
Filter-Editor
Es handelt sich dabei um ein Tool, mit dem ein bzw. mehrere Auswahlkriterien festgelegt
werden können. Filter mit mehreren Kriterien können mithilfe der logischen Operatoren UND
und ODER festgelegt werden (z. B.: Kostenstelle 25 UND berechnete Kosten 1000).
Die Syntax lautet wie folgt:
Feldname [Vergleichsoperator] [freie Eingabe] oder Auswahl in einer Liste.
[Vergleichsoperator] = ist gleich, ist nicht gleich, enthält, beginnt mit usw.
[freie Eingabe] = Es kann sich um Text oder einen numerischen Wert handeln. Die
Übereinstimmung mit dem Feld eigenen Datentyp muss gewahrt bleiben (Text oder
numerisch).
Gehen Sie wie folgt vor, um zum Filter eine Zeile hinzuzufügen:
1. Klicken Sie auf +. Eine leere Zeile wird angezeigt
2. Wählen Sie den logischen Operator (UND oder ODER) aus, der die Beziehung zwischen
dem neuen und dem vorhergehenden Kriterium definiert.
3. Geben Sie den Filter in die neue Zeile ein
4. Klicken Sie auf Beenden, um den Filter-Editor zu schließen. Der vollständige Wert des
Filters wird im Feld Filter angezeigt
Gehen Sie wie folgt vor, um eine Zeile des Filters zu entfernen:
Klicken Sie auf die Schaltfläche neben der zu löschenden Filterzeile. Sie wird aus dem
Ausdruckeditor gelöscht
Gehen Sie wie folgt vor, um alle Filter zu entfernen:
1. Löschen Sie den gesamten Text aus den Filterfeldern
2. Klicken Sie auf OK, um den Filter-Editor zu schließen
Hinzufügen eines zusätzlichen Filters bei der Berichtgenerierung
Wenn Sie bei der Generierung eines Berichtes Filter hinzuzufügen möchten, wählen Sie die
Option Erzeugungszeit Filter aus.
Diese Option erhöht die Flexibilität bei der Berichterstellung, weil damit die Notwendigkeit
entfällt, für jeden Berichtfilter einen eigenen Bericht zu erstellen.
Beispiel:

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 "#  

   
$ 

Definieren Sie ein Auswahlkriterium für die Felder Datum/Uhrzeit und Apparat und aktivieren Sie die
Option Erzeugungszeit Filter für diese beiden Kriterien. So können Sie vor der Generierung jedes
Berichtes für beide Felder den geeigneten Filter definieren.

Auswählen des Modus der Feldanzeige


Für jede Spalte stehen drei Anzeigemodi zur Wahl:
Nicht anwesend
Die Daten des betroffenen Feldes sind im Bericht nicht enthalten. Sie können jedoch auf
dieses Feld ein Auswahlkriterium anwenden, um die Daten der anderen Felder der Definition
zu filtern.
Detail
Alle Daten des betroffenen Feldes werden in den Bericht eingefügt.
Gruppen-Kopfdaten
Wählen Sie diesen Anzeigemodus aus, um eine Gesamtansicht des Berichtes zu erhalten und
seine Leserlichkeit zu verbessern. Der Anzeigemodus Gruppen-Kopfdaten führt zur
horizontalen Anzeige der Daten des betreffenden Feldes, wodurch eine unnötige
Wiederholung in einer Spalte vermieden wird.
Die ersten Gruppen-Kopfdaten werden automatisch an den Beginn jeder Seite gesetzt. Die
Möglichkeit, ein Feld zu sortieren zu können, ist vom Anzeigemodus abhängig. Siehe
Sortieren der Daten des Feldes - Sortiertyp .
Begrenzen der Anzahl der Daten im Bericht (Hitlisten-Bericht)
Diese Option Hitlisten-Bericht ist bei der Erstellung von Berichten nützlich, die eine
Klassifizierung darstellen, z. B:
- die Telefonapparate, die die längsten Kommunikationen kumulieren
- die teuersten Kommunikationen
- die billigsten Kommunikationen
So erhalten Sie einen Hitlisten-Bericht:
1. Ordnen Sie den betroffenen Feldern einen Sortiertyp (aufwärts oder abwärts) zu
2. Aktivieren Sie das Kästchen Hitlisten-Bericht unten links und geben Sie einen Wert in
das Feld Hit-Liste ein, um die Anzahl der im Bericht zu klassifizierenden Daten zu
beschränken
11.2.8.5.6 Beispiele für den Ausdruck von Kriterien
Die Operatoren gleich, kleiner, größer usw.
- Kostenstelle gleich 248.
Dieser Ausdruck wählt die Kostenstelle 248.
- Angerufene Nummer beginnend mit 06
Dieser Ausdruck wählt die Nummern aus, die mit 06 beginnen (Beispiel: 06 504030, 06
02030 usw.).
Komplexere Ausdrücke werden in mehreren Zeilen bearbeitet.
- Kommunikationstyp gleich Daten UND Dauer größer 600 UND berechnete Kosten größer
5.

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Mit diesem Ausdruck werden Datenübertragungen ausgewählt, die länger als 6 Minuten
gedauert und mehr als 5 EUR gekostet haben (wenn der Euro die Währung des
angewendeten Kurses ist).
11.2.8.6 Definieren der Darstellung - Designer-Tool
Der Designer verfügt über Grafikfunktionen für den Entwurf einer Darstellung, die auf die mit
der Berichtdefinition erstellten Berichte angewendet wird.
Standardmäßig umfasst die einer Berichtdefinition zugeordnete Darstellung Folgendes:
- die Elemente der bei der Erstellung der Definition angegebenen Vorlage (siehe
Konfigurieren von Vorlagen )
- die mithilfe des Abfrage-Tools ausgewählten Felder. Die Felder sowie ihre Namen
werden automatisch in den Bericht gesetzt. Sie werden umrahmt, aneinander ausgerichtet
und zusammengefasst.
Ein Magnetraster erleichtert die Anordnung und die Ausrichtung der Elemente.
Wichtig:
Die Anzeige des Designers berücksichtigt die standardmäßig auf dem Server definierte
Darstellung des Druckers. Wenn der Zugriff auf den Drucker problematisch ist (langsame
Übertragung, automatischer Übergang in den Standby-Modus usw.), nimmt das Anzeigen der
Registerkarte einige Zeit in Anspruch.

11.2.8.6.1 Struktur eines Berichts


Der Designer teilt Berichte in mehrere unterschiedliche und voneinander unabhängige
Bereiche ein, um deren Formatierung zu erleichtern. Standardmäßig umfasst ein Bericht
sieben aufeinander folgende Bereiche:
1. Berichts-Kopfzeile
2. Seiten-Kopfzeile
3. die Gruppen-Kopfdaten, wenn das Feld Anzeige im Abfrage-Tool als
Gruppen-Kopfdaten definiert ist
4. Detail
5. die Gruppen-Fußdaten, wenn das Feld Anzeige im Abfrage-Tool als
Gruppen-Kopfdaten definiert ist
6. Seiten-Fußzeile
7. Berichts-Fußzeile
Sechs Bereiche bilden drei untrennbare Paare:
- Berichts-Kopfzeile/-Fußzeile
Die Elemente in diesen beiden Bereichen finden Sie sowohl am Anfang als auch am Ende
des Berichts.
- Seiten-Kopfzeile/-Fußzeile
Die Elemente in diesen beiden Bereichen finden Sie sowohl am Anfang als auch am Ende
jeder Seite.
- Gruppen-Kopfdaten/-Fußdaten
Wenn die Berichtdefinition Gruppen-Kopfdaten-Felder enthält, werden die
Datenelemente links und rechts der Felder des Bereichs Detail platziert.

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$ 

Der Bereich Detail ist der wichtigste Bereich des Berichts, weil er standardmäßig alle Felder
mit dem Anzeigemodus Detail enthält.
Die Elemente, die in die einzelnen Bereiche eingefügt werden können, sind in der folgenden
Tabelle beschrieben: Arbeiten mit den Symbolen der Werkzeugleiste und Kontextmenüs .
11.2.8.6.2 Arbeiten mit den Symbolen der Werkzeugleiste und Kontextmenüs
Mithilfe der folgenden Elemente können Sie zahlreiche Elemente wie Textfelder, Formeln,
Bilder usw. einfügen:
- Symbole der dynamischen Menüleiste:
Symbol Bedeutung
Speichern der vorgenommenen Einstellungen

Formatierung für den Ausdruck

Einfügen eines Textfeldes

Datenbankfeld einfügen

Formel einfügen

Bild einfügen

Diagramm einfügen

Einfügen des Datums (der Generierung)

Einfügen einer Seitennummer

Einfügen der detaillierten Daten des angewendeten Filters

Einfügen des Speicherpfades des Berichts

Optimierung der Höhe von Feldern

- Kontextmenü für jeden Bereich: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den betroffenen
Bereich, um auf die verfügbaren Befehle zuzugreifen.
Die Befehle entsprechen den Symbolen plus den folgenden zusätzlichen Befehlen:
• Hintergrundfarbe ändern
• Seitenumbruch einfügen
• Tabellengröße ändern
• Bereich (ermöglicht das Auswerten der Kalkulationsergebnisse)

      !
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Die folgende Tabelle zeigt, welche Elemente in die verschiedenen Bereiche des Berichts
eingefügt werden können.
X: Funktion verfügbar
Tabelle 11.8: In den Bericht eingefügte Elemente
Berichts- Seiten- Gruppen- Detail Gruppe Seite Bericht
Kopfzeile Kopfzeile Kopfd- Fußzeile Fußzeil Fußzeile
aten e
Hinter-
grund- X X X X X X X
farbe
Einfügen
eines
X X X X X X X
Text-
feldes
Einfügen
eines
X X X
Datenbank-
Feldes
Einfügen
einer X X X X
Formel
Einfügen
eines X X X X X X X
Bildes
Einfügen
eines X X X X
Diagramms
Einfügen
eines
spezifis- X X X X X X X
chen
Feldes
Einfügen
eines
X X X X X
Seiten-
umbruches
Sichtbarkeit
X X X X
(Bereich)
Ändern der
Tabellen- X
größe

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 "#  

   
$ 

Hinweis:
Die Kopfzeilen in den oberen Bereichen können in die Gruppen-Kopfdaten und -Fußdaten eingefügt
werden.
Die Auflösung der Tabelle ist allen Bereichen gemein.

11.2.8.6.3 Ändern der Hintergrundfarbe eines Bereiches


Auf diese Funktion kann ausschließlich über das Kontextmenü des Bereichs zugegriffen
werden.
Gehen Sie wie folgt vor, um die gewünschte Farbe auf den Hintergrund eines Bereiches
anzuwenden:
1. Setzen Sie den Cursor auf den Bereich, dessen Farbe Sie ändern möchten
2. Wählen Sie die gewünschte Farbe aus der Palette des Untermenüs Hintergrundfarbe
aus.
11.2.8.6.4 Einfügen eines Textfeldes
Benutzen Sie diesen Befehl, um Kommentare und Hinweise über die mithilfe der Definition
generierten Berichte hinzuzufügen.
1. Setzen Sie den Cursor auf den Bereich, in den Sie den Text einfügen möchten
2. Wählen Sie im Kontextmenü die Option Textfeld einfügen aus. Ein neues Feld wird
automatisch in den Bereich mit dem folgendem Standardtext eingefügt: Text. Sie können
das Symbol auch in den gewünschten Bereich ziehen.

3. Doppelklicken Sie auf das Textfeld, um seine Eigenschaften zu bearbeiten


4. Im Fenster Eigenschaften:
• Definieren Sie die Attribute, die Schriftart und die Farbe
• Geben Sie den Text in das Feld Text ein. Ein Vorschaufenster wird ständig aktualisiert.
So wissen Sie vor der Validierung des Textes genau, wie der Text im Bericht aussehen
wird.
5. Klicken Sie auf Apply. Ihr personalisiertes Textfeld wird im entsprechenden Bereich
angezeigt
6. Fügen Sie in dem Feld Text mithilfe des Kontextmenüs ggf. einen Rand hinzu (siehe
Hinzufügen und Entfernen von Rändern )
11.2.8.6.5 Einfügen eines Datenbankfeldes
Benutzen Sie diesen Befehl, um in den Bericht Datenbankfelder einzufügen, die Sie zuvor im
Abfrage-Tool der Definition ausgewählt haben.
So fügen Sie ein Datenbankfeld ein:
1. Setzen Sie den Cursor auf den Bereich, in den Sie das Datenbankfeld einfügen möchten
2. Wählen Sie im Kontextmenü die Option Datenbankfeld einfügen aus. Die Liste der
verfügbaren Felder wird in einem unabhängigen Fenster angezeigt. Sie können das
Symbol auch in den gewünschten Bereich ziehen.

3. Doppelklicken Sie auf das gewünschte Feld, um es auszuwählen. Das Feld wird in den
Bericht eingefügt.

      !
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11.2.8.6.6 Einfügen einer Formel


Eine Formel kann mathematische Operationen in Verbindung mit Datenbankfeldern enthalten.
Die Felder müssen im Bereich Detail vorhanden sein, wenn die Formel erstellt wird.
Beispiel:
Durchschnitt (ISDN-Kosten) + Summe (berechnete Kosten) * 1,10
Die Formeln werden mithilfe eines Formel-Editors erstellt
Verhältniszahlen und Durchschnittswerte mit Dezimalstellen können in einem Bericht nicht
generiert werden.
Gehen Sie wie folgt vor, um eine Formel einzufügen:
1. Setzen Sie den Cursor auf den Bereich, in den Sie eine Formel einfügen möchten
2. Wählen Sie im Kontextmenü die Option Formel einfügen aus. Sie können das Symbol
auch in den gewünschten Bereich ziehen. Der Formel-Editor wird auf dem
Bildschirm angezeigt. Es handelt sich um eine unabhängige Grafikschnittstelle, die für das
Erstellen von Formeln verwendet wird.

Abbildung 11.5: Das Fenster „Formel-Editor“


Zum Editor gehören:
- Eine numerische Tastatur, die der eines Taschenrechners ähnelt
- Eine interaktive Zone, in der die Liste der verfügbaren mathematischen Funktionen
(Durchschnitt, Summe, Maximum, Minimum usw.) sowie die numerischen Datenbankfelder
angezeigt werden
- Ein Bearbeitungsfeld, in dem die aktuell eingegebene Formel bearbeitet werden kann
Klicken Sie zum Erstellen einer Formel auf die Tasten und Funktionen der Tastatur. Sie
werden bei der Eingabe unterstützt und die interaktive Zone wird beim Erstellen der Formel
aktualisiert.
Wenn Sie einen Teil des Ausdrucks im Bearbeitungsfeld löschen möchten, drücken Sie auf
Entfmitgeliefert wurde.

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$ 

Das Element, das sich im Bearbeitungsfeld ganz rechts befindet, wird gelöscht.
Klicken Sie auf Anwenden, um die Erstellung der Formel zu beenden.
11.2.8.6.7 Personalisieren der Kostenanzeige
Die Anzeige der Kosten kann personalisiert werden (Schriftart, Tausender-Trennzeichen,
Anzahl der Dezimalstellen usw.).
So personalisieren Sie die Kostenanzeige:
1. Wählen Sie ein Datenbankfeld oder eine Formel aus, und klicken Sie im Kontextmenü auf
Eigenschaften. Ein Dialogfeld wird angezeigt.
Hinweis:
Sie können mehrere Felder und/oder Formeln gleichzeitig auswählen.
2. Ändern Sie die Anzeigeeigenschaften
3. Klicken Sie auf Übernehmen, um die Änderungen zu speichern
11.2.8.6.8 Einfügen eines Bildes
So fügen Sie ein Bild hinzu:
1. Setzen Sie den Cursor auf den Bereich, in den Sie ein Bild einfügen möchten
2. Wählen Sie im Kontextmenü die Option Bild einfügen aus. Ein Browser-Fenster wird
angezeigt. Sie können das Symbol auch in den gewünschten Bereich ziehen.

3. Wählen Sie das einzufügende Bild aus und klicken Sie auf Öffnen. Das Bild wird in den
ausgewählten Bereich eingefügt
Hinweis:
Der Browser verfügt über ein Vorschaufenster.
Das eingefügte Bild muss das Format JPG, JPEG oder GIF aufweisen.
Die maximal zulässige Größe pro Bild beträgt 32.000 Byte (oder 31,25 KB)

11.2.8.6.9 Einfügen eines Diagramms


Gehen Sie wie folgt vor, um ein Diagramm einzufügen:
1. Setzen Sie den Cursor auf den Bereich, in den Sie das Diagramm einfügen möchten
2. Wählen Sie im Kontextmenü die Option Diagramm einfügen aus. Das Fenster
Diagramm-Eigenschaften/Diagramm-Typ wird angezeigt. Sie können das Symbol
auch in den gewünschten Bereich ziehen.
3. Wählen Sie den gewünschten Diagrammtyp aus, indem Sie auf das entsprechende
Symbol klicken: Balkendiagramm, Kurve, Kreisdiagramm, Punkte-Diagramm,
Balkendiagramm, gestapelt und Mehrfachzähler-Kreisdiagramm. Klicken Sie auf Next. Das
Fenster Diagramm-Eigenschaften/Diagramm-Daten wird angezeigt
4. Geben Sie das der X-Achse zuzuordnende Datenbankfeld an
5. Wählen Sie das bzw. die der Y-Achse zuzuordnenden Datenbankfelder aus den Listen
Ausgangsdaten und Diagramm-Daten aus
6. Klicken Sie auf Next. Das Fenster Diagramm-Eigenschaften wird mit vier Registerkarten
aktualisiert:

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• Titel des Diagramms: Geben Sie den Titel, die Bezeichnungen der Achsen und ihre
Positionen an. In einem Vorschaufenster wird das Diagramm angezeigt
• Achsen: Validieren Sie die Bezeichnungen und ihre Ausrichtung (vertikal oder
horizontal) im Diagramm.
• 3D-Darstellung: Stellen Sie die auf den Grafen anzuwendende Tiefe, Höhe und
Drehung ein. Einige 3D-Effekte sind für bestimmte Diagrammtypen nicht verfügbar, wie
z. B. die Drehung für ein Punkte-Diagramm.
• Grenzwerte: Definieren Sie eine Mindestanzahl der Anteile für das Diagramm sowie
den Grenzwert zur Begrenzung der Visualisierung vieler kleiner Werte, die unter
einem einzigen Eintrag mit der Bezeichnung Andere zusammengefasst werden.
7. Klicken Sie auf Beenden. Das Diagramm wird im Bericht angezeigt
So bearbeiten Sie die Eigenschaften eines Diagramms:
1. Wählen Sie das Diagramm aus
2. Wählen Sie im Kontextmenü die Option Eigenschaft. Das Fenster
Diagramm-Eigenschaften wird angezeigt
Gehen Sie wie folgt vor, um das Diagramm neu zu dimensionieren:
- Verschieben Sie mithilfe von Drag&Drop-Aktionen die Ankerpunkte rund um das
Diagramm
Gehen Sie wie folgt vor, um ein Diagramm innerhalb eines Bereiches zu verschieben:
1. Klicken auf den Mittelpunkt des Diagramms, um es auszuwählen. Ein Pfeilkreuz wird
angezeigt
2. Verschieben Sie das Diagramm durch Drag&Drop an die gewünschte Position
11.2.8.6.10Einfügen eines spezifischen Feldes
Zu den spezifischen Feldern, die in einen Bericht eingefügt werden können, gehören:
- Der Speicherpfad des Berichts auf dem Server
- Das Erstellungsdatum
- Seitenzahl
- Filter
Gehen Sie wie folgt vor, um ein spezielles Feld einzufügen:
1. Setzen Sie den Cursor auf den Bereich, in den Sie das Feld setzen möchten.
2. Wählen Sie im Kontextmenü die Option Spezielles Feld einfügen >
Datum/Seitenzahl/Filter aus. Das spezielle Feld erscheint im Bericht. Es können
dieselben Eigenschaften modifiziert werden wie bei einem Textfeld.
Sie können spezielle Felder auch durch Drag&Drop der folgenden Symbole in den Bericht
einfügen:
Symbol Bedeutung
Berichtspfad

Datum der Generierung des Berichts

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$ 

Symbol Bedeutung
Seitenzahl

Filter

Das spezielle Feld Filter schreibt eventuelle detaillierte Informationen über die bei seiner
Generierung angewendeten Filter in den Bericht.
11.2.8.6.11Einfügen eines Kundenfelds
Diese Funktion steht nur mit einer MCS-Lizenz zur Verfügung.
In Berichte können spezielle Felder für Angaben zu Kunden eingefügt werden. In diese Felder
werden die Kundendaten für alle Berichte eingefügt, die Sie mithilfe der Option Schedule
customer list aus dem Kontextmenü erstellen.
Folgende Angaben werden zum Bericht hinzugefügt:
- Name des Kunden
- Adresse
- PLZ
- Standort
- Land
11.2.8.6.12Einfügen eines Seitenumbruchs
Das Einfügen oder Entfernen eines Seitenumbruchs erfolgt durch die Option Seitenumbruch
einfügen im Kontextmenü. Ein Bereich kann nur einen einzigen Seitenumbruch enthalten.
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Seitenumbruch einzufügen:
1. Setzen Sie den Cursor auf den Bereich, in den Sie einen Seitenumbruch einfügen
möchten
2. Wählen Sie im Kontextmenü die Option Seitenumbruch einfügen aus. Eine Kerbe wird
vor die Bezeichnung gesetzt, die das Einfügen des Seitenumbruchs bestätigt
11.2.8.6.13Hinzufügen eines Präfixes und/oder eines Suffixes in einer Formel
So fügen Sie ein Präfix und/oder ein Suffix einer Formel hinzu (Klammern, Währungssymbole,
% usw.):
1. Gehen Sie auf eine Formel im Bereich der Felder und Formeln
2. Wählen Sie im Kontextmenü die Option Eigenschaften
3. Geben Sie das hinzuzufügende Präfix und/oder Suffix ein
4. Klicken Sie auf Übernehmen, um die Änderungen zu speichern
11.2.8.6.14Nutzen der Rechenergebnisse (Bereich)
Es handelt sich um die Funktionalität mit dem Namen "Bereich" aus der
Datenbankmanagement-Domäne. Sichtbarkeit bezieht sich auf die Möglichkeit, in einem
Bereich A das in einem Bereich B berechnete Ergebnis zu nutzen.
Standardmäßig können alle Bereiche den Bereich Detail einsehen.

      !
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1. Setzen Sie den Cursor auf den Bereich A, dessen Bereich Sie konfigurieren möchten
2. Wählen Sie im Kontextmenü die Option Sichtbarkeit > Bereich B aus. Die Anwendung
Sichtbarkeit bietet in Form von Optionen die Liste der Bereiche, die anwendbare Formeln
enthalten.
Wenn Sie eine Formel in den Bereich A einfügen, verfügen Sie über die Liste sämtlicher in
Bereich B durchgeführter Operationen.
11.2.8.6.15Ändern der Tabellengröße
Die Tabelle besteht aus einem Netzwerk von Punkten, deren Dichte (Abstand zwischen zwei
Punkten) modifiziert werden kann:
1. Wählen Sie im Kontextmenü die Option Tabellengröße ändern aus. Ein Dialogfeld wird
angezeigt.
2. Geben Sie den neuen Wert der Auflösung (zwischen 2 und 10) ein. Die Auflösung der
Tabelle wird aktualisiert.
Die Auflösung der Tabelle ist allen Bereichen gemein.
11.2.8.6.16Optimieren der Größe der Bereiche
Ein Tool erlaubt es, die Höhe der Bereiche optimal zu reduzieren, ohne die integrierten
Grafikelemente zu beschädigen.
Klicken Sie auf , um die Größe der Bereiche zu optimieren.

11.2.8.6.17Ändern des Seitenformats


Der im Designer dargestellte vertikale Rand stellt den rechten Rand der Seite dar. Um diese
Begrenzung zu ändern, benötigen Sie einen deklarierten Drucker.
So ändern Sie das Seitenformat:
1. Klicken Sie auf . Das Fenster Formatting wird angezeigt.

2. Aktualisieren Sie die Ausrichtung, die Formatierung und die Seitenränder und klicken Sie
auf OK
11.2.8.6.18Hinzufügen und Entfernen von Rändern
Die Datenbankfelder des Bereichs Detail sind standardmäßig hervorgehoben. Das Gleiche gilt
für die zugehörigen Bezeichnungen.
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Rand einzufügen:
1. Wählen Sie die gewünschten Elemente aus
2. Öffnen Sie das Kontextmenü, und wählen Sie die Option Rand
Eine Kerbe erscheint neben der Bezeichnung Rand
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Rand zu entfernen:
1. Wählen Sie die gewünschten Elemente aus
2. Öffnen Sie das Kontextmenü, und wählen Sie die Option Rand.
Die Markierung neben der Bezeichnung Rand verschwindet.

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$ 

Sie können einen Rand einem oder mehreren Elementen hinzufügen oder ihn entfernen. Dazu
genügt es, eine Mehrfachauswahl durchzuführen.
11.2.8.6.19Arbeiten mit Grafikelementen
Auswählen mehrerer Grafikelemente
Sie können mehrere nicht nebeneinander liegende Elemente im Bericht auswählen, um die
Lösch-, Verschiebe- und Ausrichtungsoperationen zu rationalisieren:
So wählen Sie mehrere Grafikelemente aus:
1. Halten Sie die Taste STRG gedrückt.
2. Wählen Sie die verschiedenen Elemente aus, indem Sie darauf klicken. Alle ausgewählten
Elemente werden mit ihren Ankerpunkten angezeigt.
Verschieben eines Grafikelements
Ein Element kann durch Drag&Drop verschoben werden. Das Verschieben eines Elements
von einem Bereich in einen anderen ist nicht möglich.
Verändern der Größe eines Grafikelements
So ändern Sie die Größe eines Textfeldes, eines Datenbankfeldes, eines Bildes oder eines
Diagramms:
1. Klicken Sie direkt auf das Element. Die Ankerpunkte rund um das Element werden
angezeigt
2. Ziehen Sie die Ankerpunkte durch Drag&Drop bis zur gewünschten Größe auseinander
Die Veränderung der Größe der Textfelder beeinflusst weder die Größe der Zeichen noch die
zugeordneten Attribute.
Manche Datenbankfelder sind durch lange Zeichenfolgen bezeichnet. Um in einer solchen
Zeichenfolge einen Zeilenumbruch zu erzwingen, fügen Sie das Zeichen § in die Zeichenfolge
ein oder verschieben Sie es.
Löschen eines Grafikelements
Sie können ein oder mehrere Elemente gleichzeitig löschen.
So löschen Sie ein Grafikelement:
1. Wählen Sie das oder die zu löschenden Elemente aus
2. Wählen Sie im Kontextmenü die Option Entfernen
Ausrichten mehrerer Grafikelemente
Sie können mehrere Elemente in einem Bericht aneinander ausrichten, um beispielsweise
seine Leserlichkeit zu verbessern. Die Elemente können am linken oder rechten Rand
ausgerichtet werden.
So richten Sie mehrere Grafikelemente aus:
1. Wählen Sie die verschiedenen auszurichtenden Elemente aus ( Auswählen mehrerer
Grafikelemente )
2. Wählen Sie im Kontextmenü Linksbündig oder Rechtsbündig aus.

      !
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Die Elemente werden am magnetisierten Raster ausgerichtet. Siehe: Ändern der


Tabellengröße

11.2.9 Konfigurieren von Berichten


11.2.9.1 Generieren eines Berichtes
Ein Bericht geht aus einer der folgenden Quellen hervor:
- Der Kopie (personalisiert oder nicht) einer vordefinierten Berichtdefinition in Ihrem
persönlichen Ordner, siehe Kopieren einer Berichtdefinition
- Einer vollkommen neuen und Ihren Anforderungen entsprechend erstellten Definition,
siehe Konfigurieren angepasster Berichtdefinitionen
- Dem Import einer Berichtdefinition, die von einem anderen Benutzer oder Server stammen
kann, siehe Exportoptionen für Berichte
Der Generierungsbefehl ist in allen drei Fällen identisch.
So erstellen Sie aus einer Definition einen Bericht:
1. Wählen Sie in einem Ihrer persönlichen Ordner die gewünschte Definition aus
2. Wählen Sie im Kontextmenü die Option Bericht erzeugen aus
3. Geben Sie eventuelle Filterwerte für die Generierung ein und bestätigen Sie Ihre Eingabe.
Unter der Berichtdefinition wird eine Sanduhr angezeigt. Im Titel sind Datum und Uhrzeit
der Generierung angegeben
Nach Abschluss der Generierung:
- Die Sanduhr wird durch das farbige Bericht-Symbol ersetzt:
• Blau: Die Generierung des Berichts ist ordnungsgemäß verlaufen.
• Rot: Die Generierung des Berichts ist nicht ordnungsgemäß verlaufen.
- Die Erstellungszeit wird in der Registerkarte Eigenschaften angezeigt
Klicken Sie zur Ansicht des erstellten Berichts zweimal auf das Symbol, das ihn darstellt. Der
Bericht wird in einem separaten Fenster angezeigt. Siehe: Anzeigen eines Berichts auf dem
Bildschirm .
Bemerkungen:
- Die Generierung, der Export sowie der Ausdruck eines Berichtes können mithilfe des
Auftragsplaners programmiert werden, siehe Programmieren der Generierung eines Berichtes
- Die Generierung kann auch unterbrochen werden, siehe Unterbrechen der Generierung eines
Berichts
11.2.9.2 Generieren eines nicht maskierten Berichts
Siehe: Sicherheit - Betrieb - Generieren eines nicht maskierten Berichts .
11.2.9.3 Unterbrechen der Generierung eines Berichts
So unterbrechen Sie die laufende Generierung eines Berichtes:
1. Klicken Sie auf das Symbol , damit der Fortschritt der Generierung des Berichts
angezeigt wird.

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$ 

2. Wählen Sie im Kontextmenü der Sanduhr Erzeugen abbrechen aus


Die Sanduhr wird durch das Symbol Berichtfehler mit folgendem Status ersetzt: Der
Generierungsprozess ist unterbrochen worden.mitgeliefert wurde.
11.2.9.4 Programmieren der Generierung eines Berichtes
Der Auftragsplaner kann für die Generierung von Berichten verwendet werden. Der
Auftragsplaner eignet sich für die zeitaufwändige Datenverarbeitungen für die wiederholte
Generierung von Berichten. Siehe: Konfigurieren des Servers für die Programmierung des
Exports im Netzwerk .
Der Auftragsplaner bietet auch zusätzliche Optionen, die bei der unverzüglichen Generierung
nicht verfügbar sind:
1. Wählen Sie die gewünschte Berichtdefinition in einem Ihrer persönlichen Ordner aus
2. Wählen Sie im Kontextmenü die Option Auftragsplaner... aus.
3. Geben Sie eventuelle Filter-Werte für die Generierung ein. Ein Optionen-Auswahlfenster
wird angezeigt
4. Wählen Sie eine oder mehrere Optionen aus: Print, Export To File, E-mail und Check
memory for large exported reports, je nach den Vorgängen, die Sie ausführen möchten.
• Drucken: Sobald der Bericht generiert ist, wird der Bericht zum Standard-Drucker auf
dem Server gesendet. Dieser muss zum Zeitpunkt des Druckens verfügbar sein.
• Export To File: Durch Auswahl dieser Option wird das Format der exportierten Datei
(TXT, HTML, PDF oder Excel) sowie der Speicherort der Datei (mithilfe eines
Assistenten) abgefragt. Siehe: Exportoptionen für Berichte .
• E-Mail: siehe vorhergehende Option. Die Eingabe einer E-Mail-Adresse ersetzt die
Bezeichnung eines Verzeichnisses und eines Dateinamens. Siehe: Exportoptionen für
Berichte ).
• Überprüfen Sie den Speicherplatz für umfangreiche exportierte Berichte: Diese
Option gewährleistet eine optimale Funktionsweise für den Export von Berichten mit
dem Auftragsplaner in Bezug auf die Dauer des Exports, die Anzahl gleichzeitig
durchgeführter Exporte usw. Diese Option kann nur für den Export von sehr großen
Berichten verwendet werden. Die Leistung kann jedoch entsprechend beeinträchtigt
werden. Ein gleichzeitiger Export von Dateien wird nicht empfohlen.
5. Wählen Sie Einfacher Task (unabhängiger Auftrag) oder Synchronisierter Task (in einen
anderen Auftrag integriert) aus. Der Auftragsplaner wird angezeigt.
6. Wählen Sie im Auftragsplaner die Option Wie im Auftragsplaner definiert aus und
planen Sie dann den Auftrag. Siehe: Terminplaner - Betrieb - Auftragsplanung .
7. Klicken Sie auf Apply
Hinweise 1:
Die einer Auftragsplanung zugeordneten Berichtdefinitionen sind nicht geschützt und somit vor ihrer
automatischen Generierung modifizierbar. Geben Sie ihnen einen bezeichnenden Namen, damit sie von
anderen Definitionen unterschieden werden können. Wenn ein programmierter Bericht nach Modifikation
seiner Definition generiert wird, geht daraus ein leerer Bericht hervor. Um dies zu vermeiden, planen Sie
die Ausführung der Definition neu.

Hinweise 2:
Mit der Anwendung Konfiguration st es nicht möglich, das Ziel eines über Mail gesendeten geplanten

      !
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Berichts anzuzeigen. Diese Informationen können in der SQL-Tabelle Scheddef bearbeitet werden.

11.2.9.5 Planen der Berichterstellung für eine Kundenliste


Dieser Planungsmodus steht nur in Verbindung mit der MCS-Lizenz zur Verfügung.
So planen Sie die Erstellung eines Berichts für eine Kundenliste:
1. Wählen Sie die gewünschte Berichtdefinition, die eine mit einem Filter verknüpfte Spalte
Kunde enthält, aus einem Ihrer persönlichen Ordnern aus
2. Wählen Sie den Befehl Planung Kundenliste aus dem Kontextmenü. Das Dialogfeld
Kundenliste wird angezeigt
3. Wählen Sie die Kundenliste für die Berichterstellung aus. Um den Bericht für alle Kunden
zu erstellen, wählen Sie die Option Vollst. Liste aus. Das Dialogfeld Optionen wird
angezeigt.
4. Wählen Sie die Filter für die Berichterstellung aus
5. Wählen Sie die Ausgabeoption aus:
• Print: Der Bericht wird an den Standarddrucker auf dem Server gesendet.
• Export To File: Es wird eine Berichtdatei erstellt. Das Dateiformat (TXT, HTML, PDF
oder Excel) und der Speicherort der Datei werden abgefragt. Siehe: Exportoptionen für
Berichte
• E-mail: Eine Berichtdatei wird erstellt und per E-Mail gesendet. Das Dateiformat (TXT,
HTML, PDF oder Excel) und das E-Mail-Versandziel werden abgefragt. Siehe:
Exportoptionen für Berichte .
• Überprüfen Sie den Speicherplatz für umfangreiche exportierte Berichte: Diese
Option gewährleistet eine optimale Funktionsweise für den Export von Berichten mit
dem Auftragsplaner in Bezug auf die Dauer des Exports, die Anzahl gleichzeitig
durchgeführter Exporte usw. Diese Option kann nur für den Export von sehr großen
Berichten verwendet werden. Die Leistung kann jedoch entsprechend beeinträchtigt
werden. Ein gleichzeitiger Export von Dateien wird nicht empfohlen.
Hinweis 1:
Das Dateiformat für Exporte oder E-Mails ist das Standardformat und kann nicht durch das Format
überschrieben werden, das Sie über die Registerkarte Berichtseinstellungen für jeden
MCS-Kundeneintrag im Adressbuch festlegen (weitere Informationen finden Sie unter Company
Directory - Configuring the Company Directory - Automatisches Erstellen von Einträgen ).
Hinweis 2:
Die Standard-E-Mail-Adresse wird verwendet, wenn im MCS-Kundeneintrag im Adressbuch keine
E-Mail-Adresse angegeben wurde (Registerkarte Kundenkontakt) (weitere Informationen finden Sie
unter Company Directory - Configuring the Company Directory - Automatisches Erstellen von
Einträgen ).
6. Wählen Sie Einfacher Task (unabhängiger Auftrag) oder Synchronisierter Task (in einen
anderen Auftrag integriert) aus. Das Dialogfeld Task in Auftragsplaner erstellen wird
angezeigt.
7. Wählen Sie unter Startdatum die Option Wie im Auftragsplaner definiert aus und
planen Sie dann den Auftrag. Siehe: Terminplaner - Betrieb - Auftragsplanung
8. Klicken Sie auf Apply
Wenn die Erstellung abgeschlossen ist, entspricht die Anzahl erstellter Berichte der Anzahl
der ausgewählten Kunden unter der Berichtdefinition.
Hinweise:

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- Die einer Auftragsplanung zugeordneten Berichtdefinitionen sind nicht geschützt und somit vor ihrer
automatischen Generierung modifizierbar. Geben Sie ihnen einen bezeichnenden Namen, damit sie
von anderen Definitionen unterschieden werden können. Wenn ein programmierter Bericht nach
Modifikation seiner Definition generiert wird, geht daraus ein leerer Bericht hervor. Um dies zu
vermeiden, planen Sie die Ausführung der Definition neu.
- Wenn während des geplanten Exports eines Berichts ein Fehler auftritt, kann der Export fortgesetzt
werden und muss nicht vom Anfang der Liste erneut ausgeführt werden.
- Wenn während des E-Mail-Exports eines Berichts ein Fehler auftritt, kann der Export unterbrochen
und das Senden auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden.
11.2.9.6 Verwenden der Berichte im Mehrsprachenmodus
11.2.9.6.1 Anforderungen
Die vordefinierten Berichte erscheinen übersetzt in der Verbindungssprache. (Beispiel: Wenn
Sie auf Englisch angemeldet sind, erscheinen die vordefinierten Berichte auf Englisch. Wenn
Sie auf Deutsch angemeldet sind, erscheinen die vordefinierten Berichte auf Deutsch.)
Um kein Sprachgemisch in der Präsentation der Endberichte zu haben, müssen die
vordefinierten Berichte unbedingt in einer einzigen Verbindungssprache kopiert, geändert und
generiert werden.
Beachten Sie diese Regel und wenden Sie sie Sprache für Sprache an, um auf diese Weise
Berichte in mehreren Sprachen zu erstellen (Berichte auf Englisch, Französisch, Spanisch
usw.).
Sie können auch Berichte in den Sprachen erstellen, die speziell für die Berichterstellung
definiert wurden und nicht für die anderen Anwendungen des OmniVista 8770-Clients zur
Verfügung stehen. Nähere Informationen finden Sie in Schnittstelle - Starten und Schlieen .
11.2.9.6.2 Vorgehensweise
So erstellen Sie beispielsweise Berichte in den beiden Sprachen Englisch und
Französisch:
Schritt 1: Erstellen eines Verzeichnisses pro Sprache
1. Erstellen Sie ein Verzeichnis pro Sprache, EN für Englisch, FR für Französisch (siehe
Erstellen eines Ordners ).
Schritt 2: Kopieren von Berichten in das englische Verzeichnis:
Sie müssen unbedingt auf Englisch angemeldet sein, um vordefinierte Berichte in das
englische Verzeichnis (EN) zu kopieren
1. Melden Sie sich in der Sprache EN an. Die vordefinierten Berichte werden ins Englische
übersetzt
2. Wählen Sie in den vordefinierten Berichten die gewünschte Berichtdefinition aus
3. Wählen Sie im Kontextmenü die Option Kopieren aus
4. Setzen Sie den Cursor in das Verzeichnis EN und wählen Sie im Kontextmenü Einfügen
aus
Schritt 3: Kopieren von Berichten in das französische Verzeichnis:
1. Melden Sie sich in der Sprache FR an. Die vordefinierten Berichte werden ins
Französische übersetzt

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Kapitel 11 $ 

2. Wählen Sie in den vordefinierten Berichten die gewünschte Berichtdefinition aus


3. Wählen Sie im Kontextmenü die Option Kopieren aus
4. Setzen Sie den Cursor in das Verzeichnis FR und wählen Sie im Kontextmenü Einfügen
aus
Schritt 4: Auswertung der Berichte in der gewünschten Sprache:
Sie haben ein Verzeichnis mit vordefinierten Berichten pro Sprache (EN und FR) erstellt.
Jetzt brauchen Sie sich einfach nur in der Sprache anzumelden, die dem Verzeichnis
entspricht, um Änderungen durchzuführen oder die Berichte zu generieren:
- Vergewissern Sie sich vor dem Ändern oder Generieren der englischen Berichte zunächst,
dass Sie tatsächlich auf Englisch angemeldet sind
- Um die französischen Berichte zu ändern oder zu generieren, müssen Sie sich abmelden
und dann neu auf Französisch anmelden

11.2.10 Anzeigen eines Berichts auf dem Bildschirm


Die Berichte werden in einem separaten Fenster angezeigt. Dabei kann auf leistungsstarke
Funktionen für das Einsehen von Berichten zugegriffen werden.
Ein neues Fenster wird immer dann geöffnet, wenn die Anzeige eines Berichtes angefordert
wird, d. h. bei jedem Doppelklick auf ein Berichtsymbol in der Baumstruktur. Der Zugriff auf die
verschiedenen angezeigten Berichte erfolgt über die Symbole in der unteren Leiste des
Hauptfensters.
11.2.10.1 Beschreibung eines Anzeigefensters

Abbildung 11.6: Fenster Adressbucheintrag


Die wichtigsten Teile der Grafikschnittstelle sind:
1. die Liste der Gruppen-Kopfdaten des Berichts
2. ein der Anzeige des Berichts dedizierter Bereich
3. Verfügbare Befehle:

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• Export
• Print
• Search
4. Navigationsschaltflächen zum Navigieren im Bericht
5. Seitennummerierung
6. Der Inhalt des Berichts umfasst die aus der Datenbank extrahierten Daten sowie alle
integrierten Grafikelemente
7. eine Bildlaufleiste der angezeigten Seite
11.2.10.2 Navigieren durch den Bericht
Benutzen Sie eine der folgenden Methoden, um durch den Bericht zu navigieren:
1. Benutzen Sie die Bildlaufleisten im unteren Teil des Bildschirms:
zum Anzeigen der ersten Seite
zum Anzeigen der vorherigen Seite
zum Anzeigen der nächsten Seite
zum Anzeigen der letzten Seite
zum schnellen Fortbewegen

2. Benutzen Sie den direkten Zugang zu den Gruppen-Kopfdaten.


Im linken Teil eines Anzeigefensters sind die in der Berichtdefinition definierten
Gruppen-Kopfdaten aufgelistet.
Klicken Sie auf die gewünschten Kopfdaten, um die entsprechenden Daten anzuzeigen.
3. Benutzen Sie die Bildlaufleiste in dem Anzeigebereich, der den Inhalt des Berichts anzeigt.
11.2.10.3 Benutzen der Funktionen
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Bericht zu exportieren:
1. Zeigen Sie den Bericht auf dem Bildschirm an
2. Klicken Sie auf Exportieren. Das Fenster Export wird angezeigt.
3. Wählen Sie den Typ des Exports aus, indem Sie zunächst auf Datei oder auf E-Mail und
dann auf Weiter klicken
Das Dateiformat ist anzugeben: TXT, HTML, PDF, Excel
Der Speicherort für die Datei ist anzugeben:
• Wenn Sie einen Dateiexport ausgewählt haben, wird ein Browser geöffnet, um den
Speicherort für die Datei zu definieren
• Wenn Sie die Option „E-Mail“ gewählt haben, müssen Sie die E-Mail-Adresse des oder
der Empfänger sowie eventuell einen Begleittext eingeben.
4. Klicken Sie auf Exportieren
So drucken Sie einen Bericht:
1. Zeigen Sie den Bericht auf dem Bildschirm an
2. Klicken Sie auf Drucken. Ein Fenster für das Drucken wird angezeigt
3. Wählen Sie den zu verwendenden Drucker aus und stellen Sie die Druckoptionen ein.

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Geben Sie die zu druckenden Berichtseiten an. Bestätigen Sie den Vorgang. Der
Druckauftrag wird gestartet.
Während des gesamten Ausdrucks wird ein Dialogfeld angezeigt. Sie können darin den
Druck unterbrechen, indem Sie auf Löschen klicken.
Gehen Sie wie folgt vor, um in einem Bericht Daten zu suchen:
1. Zeigen Sie den Bericht auf dem Bildschirm an
2. Klicken Sie auf Search. Ein Dialogfeld wird angezeigt.

Abbildung 11.7: Fenster zum Suchen von Daten


3. Füllen Sie das Bearbeitungsfeld aus, und klicken Sie auf . Die Suche wird
gestartet. Die den Suchkriterien entsprechenden Vorkommen werden im Bericht markiert
und ihre Anzahl wird im unteren Teil des Suchfensters angezeigt.
zum Anzeigen des ersten Suchergebnisses

zum Anzeigen des vorhergehenden Suchergebnisses

zum Anzeigen des nächsten Suchergebnisses

zum Anzeigen des letzten Suchergebnisses

11.2.11 Exportoptionen für Berichte


Konfigurieren des Servers für die Programmierung des Exports im Netzwerk – Ein Bericht
kann auf zwei Arten exportiert werden:
- Durch Klicken auf das Symbol im angezeigten Fenster des zu exportierenden
Berichts
- oder über die Baumstruktur durch Auswahl des Befehls Exportieren des Kontextmenüs
auf der Instanz des Berichts
Der Export von Berichten erfolgt über einen Grafik-Assistenten:
1. Wählen Sie das Exportziel aus: Datei oder E-Mailmitgeliefert wurde. Klicken Sie auf
Weiter.
2. Wählen Sie das Format für den Export aus: TXT, HTML, PDF oder Excel:

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• TXT: Der exportierte Bericht wird in Form von Tabellen angezeigt, welche den
verschiedenen, im Abfrage-Tool ausgewählten Spalten entsprechen. Formeln und
Grafiken werden nicht exportiert.
• PDF: Der Bericht kann mit Acrobat Reader angezeigt werden. Die Darstellung des
exportierten Berichts ist ähnlich der Darstellung auf dem Bildschirm, nur die vertikale
Navigationsstruktur ist nicht vorhanden.
• HTML: Der Bericht wird in ein Verzeichnis exportiert, das den gleichen Namen hat wie
die Datei. Dieses Verzeichnis enthält auch separat gespeicherte Grafiken in Form
einer Datei mit dem Format PNG. Der Bericht kann mit einem HTML-Browser
angezeigt werden. Die Darstellung des exportierten Berichts ist ähnlich der Darstellung
auf dem Bildschirm (ohne vertikale Baumstruktur).
• Excel: Der Bericht wird als Excel-Datei generiert und ist mit Microsoft® Excel 97
kompatibel. Die Darstellung des exportierten Berichts ist ähnlich der Darstellung auf
dem Bildschirm (ohne vertikale Baumstruktur zur Navigation; diese wird nicht
dargestellt). Die Grafiken werden nicht exportiert.
3. Für einen Export in eine Datei: Geben Sie einen Namen und eine Position für die
exportierte Datei ein. Standardmäßig wird der Name der Definition verwendet, aus der der
Bericht hervorgeht, gefolgt vom Generierungsdatum. Der Dateiname ist modifizierbar,
muss jedoch die Erweiterung des gewählten Formats beibehalten: txt, html, pdf oder xls.
Für einen Export in Form einer E-Mail: Die Prozedur ähnelt der eines Exports in eine
Datei. Der Assistent fordert die Eingabe einer oder mehrerer Zieladressen, die durch
Kommata „,“ zu trennen sind, und eventuell eines Textanhanges an.
Die Eingabe eines Dateinamens und einer Speicherposition ist nicht erforderlich; es wird
der Standardname verwendet (siehe Export in eine Datei).
Für einen Export zu einem Drucker: Der Ausdruck kann nur auf dem Standard-Drucker
auf dem Server erfolgen.

11.2.12 Konfigurieren des Servers für die Programmierung des Exports im


Netzwerk
Zur Programmierung des Exports im Netzwerk muss zunächst der OmniVista 8770-Server
konfiguriert werden. Sie benötigen darüber hinaus folgende Informationen:
- Das Login und Passwort eines lokalen Administrators des Servers – OsAdmin.
- Das Login und Passwort des OmniVista 8770-Administrators – OmniAdmin.
- Das Login (OsUser) und Passwort (OsPassword ) eines Netzwerkbenutzers der Domäne
Vorgehensweise:
1. Melden Sie sich als OsAdmin beim PC-Server an, und wählen Sie Start > Programs
> Administration tools > User manager aus.
2. Wählen Sie Local strategy > Assign user rights. Ein Fenster wird
eingeblendet. Wählen Sie die Option Erweiterte Berechtigungen der Benutzer
anzeigen.
3. Gewähren Sie dem Benutzer OsUser die folgenden Berechtigungen, indem Sie den
Cursor auf die entsprechenden Felder setzen und das Menü Sicherheit öffnen:
• Als Teil des Betriebssystems fungieren
• Quoten erhöhen
• Einen Token auf Prozessniveau ersetzen
• Eine lokale Sitzung öffnen

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4. Zugreifen auf den OmniVista 8770-Client


5. Starten Sie die Anwendung Administration
6. Erweitern Sie die Baumstruktur wie folgt: Nmc\OmniVista 8770\<server
name>\Service\ExecdEx, klicken Sie dann auf die untere Registerkarte NT account.
7. Füllen Sie folgende Felder aus:
• Username: [Dom_Work]\OsUser
• Password: OsPassword

11.2.13 Beschränkungen des Zugriffs auf Daten


Die Zuteilung von Zugangsberechtigungen an die verschiedenen Benutzer erfolgt über das
Modul Security.
Die Verwendung von Sichtbarkeitsdomänen in der Organisation der
Gebührenerfassung/-abrechnung hat Auswirkungen auf die Anwendung Berichte. Beispiel:
Herr Müller gehört zu Visibility Domain Lambda; er kann keine Berichte über Personen der
Organisation erstellen, die zu einer anderen Domäne gehören. Siehe: Sicherheit - Einleitung -
Überblick .

11.3 Anhang

11.3.1 Vordefinierte Berichte für die Gebührenerfassung/-abrechnung


11.3.1.1 Berichttypen
Es gibt verschiedene Typen vordefinierter Berichte:
- Gesamtzahl Berichte
- Detail-Berichte
- Berichte zur Verkehrsanalyse
- Hitlisten
- Kumulative Berichte
- Berichte zu Grundgebühren (Abonnement)
- Berichte über DISA-Kommunikationen
- MCS-Berichte (nur mit entsprechender Lizenz verfügbar)
11.3.1.2 Liste der vordefinierten Berichte
Kumulative Auswertungen (10 Berichte)
- Ebene
- PIN-Code (Personal Identification Number)
- Projektcode
- Adressbucheintrag
- Kosten (Multiwährung) pro Apparat
- Kosten pro Apparat mit Service-Kosten

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- Vergleich direkter Carrier


- Carrier-Vergleich
- Vergleich direkter Träger / Richtung
- Gesamtauswertungskosten pro Benutzergruppe
Detaillierte Auswertungen (8 Berichte)
- PIN-Code (Personal Identification Number)
- Kosten pro Apparat
- Service-Kosten/Apparat
- Dauer pro Apparat
- Projektcode
- Adressbucheintrag
- Kosten pro Apparat - Erweitertes Format
- Detaillierte Auswertungskosten pro Benutzergruppe
Verkehrsanalyse (6 Berichte)
- Kurzwahl
- Bündel
- Schwellenwert für die Dauer
- Schwellenwert Kosten
- Eingehende/abgehende Anrufe nach Benutzergruppe
- Angenommene/nicht angenommene Anrufe nach Benutzergruppe
Hitliste (9 Berichte)
- Kosten nach Kostenstelle
- Kosten pro Apparat
- Dauer pro Kostenstelle
- Dauer pro Apparat
- Angerufene Nummern
- Adressbuchtyp
- Adressbucheintrag
- Kosten pro Apparat - Erweitertes Format
- Hitlistenkosten nach Benutzergruppe
Kumulative Berichte (13 Berichte)
- Tägliche Kosten/Apparat
- Monatliche Kosten/Apparat
- Monatlicher Richtungstyp
- Monatliche Kosten/Kostenstelle
- Jährliche Kosten/Kostenstelle
- Täglicher Stationsverkehr

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Kapitel 11 $ 

- Tägliche Dauer/Kostenstelle
- Monatlicher Vermittler
- Jährlicher Vermittler
- Grenzwert für tägliche Dauer
- Grenzwert für monatliche Kosten
- Monatliche Richtung
- Monatliche Kosten pro Apparat - Erweitertes Format
Grundgebühren (6 Berichte)
- Jahresbericht
- Monatliche Zusammenfassung nach Kostenstellen
- Monatliche Zusammenfassung
- Detaillierter Monatsbericht nach Kostenstellen
- Monatliche Abonnementgebühren
- Einzelverbindungsnachweis
DISA-Verbindungen (4 Berichte)
- Stündliche Verbindungszusammenfassung
- Tägliche Verbindungszusammenfassung
- Monatliche Verbindungszusammenfassung
- Monatliche DISA-Nutzung
MCS-Berichte (14 Berichte)
- Kosten pro Apparat:
- Kosten nach Kostenstelle
- Angenommene Anrufe (nach Arbeitsplatz)
- Unbeantwortete Anrufe (pro Apparat)
- Angerufene Nummer
- Adressbuchtyp
- Anrufbearb.analyse pro Woche
- Anrufbearb.analyse pro Tag
- Anrufbearb.analyse pro Stunde
- Amtsbündelauslastungsanalyse (Tag)
- Beantwortete Anrufe (pro Apparat) - Erweitertes Format
- Unbeantwortete Anrufe (pro Apparat) - Erweitertes Format
- Kosten pro Apparat - Erweitertes Format
- MCS-Berichtskosten pro Benutzergruppe
11.3.1.3 Datenbankfelder (Kopfzeilen)
In diesem Abschnitt sind die beim Ausdrucken der Berichtdefinitionen verfügbaren
Datenbankfelder aufgelistet.

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Hinweis:
Je nach der Berichtdefinition sind bestimmte Felder nicht zugänglich.
Das in das Datenbankfeld eingefügte Zeichen § wird bei der Ausgabe der Berichte mit einer
"Zeilenschaltung" übersetzt.
Alle Datenbankfelder sind in 7 Teile gegliedert:
- Der Teil Organisation enthält 41 Felder für die Baumstruktur Gebührenerfassung (siehe:
Accounting/Traffic - Einleitung - Registerkarte „Organization“ ) wie Kostenstelle,
Adressbuch bezogene Felder (wenn das Modul in der Lizenz eingeschlossen ist), Name
und Adresse. Festgelegte Anzahl ist in diesem Teil eingeschlossen.
- Der Teil Tickets enthält 30 Felder, die in den Kommunikations-Tickets vorhanden sind, wie
die gerufene Nummer, die Gesprächsdauer usw.
- Der Teil Cost enthält 18 vom OmniVista 8770-System generierte Felder, die sich auf die
Kosten beziehen, wie Gesprächsgebühren, Kosten direkter Carrier, Abonnementgebühren
usw.
- Der Teil Carrier enthält 15 vom OmniVista 8770-System generierte Felder, die sich auf die
Carrier beziehen, z. B. auf den Namen des direkten Carriers, die Richtungstypen usw.
- Der Teil Dienste enthält 32 Felder, die sich auf die ISDN-Dienste (Rufumleitung,
Kostenhinweise, Kurzmitteilungen) und auf die TK-Anlagenservices (kollektive
Kurzwahlnummer, Umleitung, DISA usw.) beziehen.
- Der Teil Datum enthält 7 Felder, die sich auf das Datum beziehen (Datum/Uhrzeit usw.).
- Der Teil Projekte enthält 3 Felder, die sich auf die Projektnummern beziehen.
11.3.1.3.1 Organisation
Kostenstelle
Adresse (Kostenstelle)
Postleitzahl (Kostenstelle)
Ort (Kostenstelle)
Land (Kostenstelle)
Kostenstelle und für diese Kostenstelle in die Baumstruktur der Gebührenerfassung
eingegebene Organisationswerte.
Die Erweiterungen müssen einer Kostenstelle zugeordnet sein.
Name (Adressbuch)
Adresse (Adressbuch)
Postleitzahl (Adressbuch)
Ort (Adressbuch)
Land (Adressbuch)
Abteilung (Adressbuch)
Firma (Adressbuch)
Informationen über eine Person, die aus dem Firmenadressbuch stammt.
Hinweis 1:
Diese Datenbankfelder werden nicht generiert von OmniPCX Officemitgeliefert wurde.
E-Mail-Adresse

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Name
Adresse
PLZ
Ort
Land
Apparatnummer
Erweiterung und in die Baumstruktur der Gebührenerfassung eingegebene
Organisationswerte.
Ebene
Adresse (Ebene)
Postleitzahl (Ebene)
Ort (Ebene)
Land (Ebene)
Informationen über die Ebene in der Baumstruktur der Gebührenerfassung.
Beispiel:
Land/Firma/Abteilung/Ebene 1 usw.
PIN-Code (Personal Identification Number)
Dieses Element enthält die persönliche Identifikationsnummer (Private Identification Number).
Hinweis 2:
Dieses Datenbankfeld wird nicht generiert von OmniPCX Officemitgeliefert wurde.
PCX
Dieses Element enthält den Namen der TK-Anlage.
Typ
Entitätstyp des Organigramms, der folgende Werte annehmen kann:
- Benutzer
- Vermittlungen
- Vermittlungsgruppe
- Stationsgruppe
- Voice-Mail
- Datenterminal
- Projekt
- Leitungsbündel
- Logischer Link
- Undefinierte Entität
- Globale Entität
Pers.-Nummer
Dieses Element zeigt die Nummer des Mitarbeiters an (z. B. die von der Personalabteilung
zugewiesene Nummer). Sie wird in das Firmenadressbuch eingegeben.
Hinweis 3:

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Dieses Datenbankfeld wird nicht generiert von OmniPCX Officemitgeliefert wurde.


Sonstiges 1, 2, 3
Diese Elemente enthalten benutzerdefinierte Informationen, die in das Firmenadressbuch
eingegeben wurden. Diese Informationen werden im Abfrage-Tool automatisch für die
entsprechende Person in der Registerkarte Organisation aktualisiert.
Hinweis 4:
Dieses Datenbankfeld wird nicht generiert von OmniPCX Officemitgeliefert wurde.
Kostenprofil
Dieses Element gibt das auf die Entität angewendete Kostenprofil an.
Lokaler Pfad
Dieses Element gibt den Pfad in der Baumstruktur der Gebührenerfassung an.
Adresse (Projekt)
Postleitzahl (Projekt)
Ort (Projekt)
Land (Projekt)
Dieser Felder entsprechen den Projektdaten in der Baumstruktur der Gebührenerfassung.
Kunde
Adresse (Kunde)
PLZ (Kunde)
Ort (Kunde)
Land (Kunde)
Dieser Felder entsprechen den Angaben zum Eigentümer der TK-Anlage (Kunde), hier werden
die im Adressbuch gespeicherten Werte eingetragen.
Name (erweitertes Format)
Vorname (erweitertes Format)
Diese Felder dienen zum Speichern von langen Zeichenketten (bis zu 42 Byte) oder
UTF-8-Zeichenketten.
11.3.1.3.2 Aufzeichnungen
Angerufene Nummer
Dieses Element gibt die Nummer im öffentlichen Telefonnetz an, die gewählt worden ist
(gewählte Nummer, gegebenenfalls von ARS geändert). Sie umfasst maximal 26 Ziffern.
Wenn das Ausblenden von Ziffern aktiviert ist, werden die Ziffern ganz rechts durch das
Zeichen "*" ersetzt.
Anz. Anrufe
Dieses Element gibt die Anzahl der Anrufe für ein bestimmtes Kriterium an (Gruppen-Bericht).
Dauer
Dieses Element gibt die Dauer eines Anrufs an.
Anruftyp (detailliert)
Dieses Element bietet Informationen über die Richtung eines Anrufs.
Die vordefinierte Liste des Filters enthält folgende Elemente:
1. aus dem öffentlichen Netzwerk abgehender Anruf

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2. über privates Netzwerk in das öffentliche Netzwerk abgehender Anruf


3. Anruf privates Netzwerk
4. Anruf lokales Netzwerk
5. vom öffentlichen Netzwerk in privates Netzwerk eingehender Anruf
6. Ankommender Anruf aus privatem Netz ins private Netz
7. über privates Netzwerk aus dem öffentlichen oder aus dem privaten Netzwerk abgehender
Anruf
8. über privates Netzwerk aus dem öffentlichen oder aus dem privaten Netzwerk eingehender
Anruf
9. Ankommender Anruf aus privatem Netz
10. aus dem öffentlichen Netzwerk eingehender Anruf
11. über privates Netzwerk vom öffentlichen Netzwerk eingehender Anruf
12. Nicht spezifiziert
13. Abgehender Anruf aus privatem Netz ins öffentliche Netz
14. Abgehender Anruf aus privatem Netz ins private Netz
15. TK-TK-Anruf
16. TK-Transit-Anruf
17. Lokaler Anrufzähler
18. Nicht entgegengenommene Anrufe
Typ gruppierte Anrufe
Folgende Werte stehen zur Verfügung:
- Abgehender Anruf
- Ankommender Anruf
- Lokal
- Netzwerkruf
- Abonnenment
Durch Anwendung des Filters Abonnement auf dieses Datenbankfeld lassen sich die
verrechenbaren, kostenpflichtigen Elemente eines Abonnements identifizieren.
Anruftyp (kumulativ)
Folgende Werte stehen zur Verfügung:
- Abgehender Anruf
- Ankommender Anruf
- Abgehender Anruf aus dem Netz
- Abonnenment
- Ankommender/abgehender Anruf
- Abgehender DISA-Anruf
- Eingehender DISA-Anruf

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Achtung:
Wählen Sie nur einen Anruftyp zum Erstellen des Berichts Die Auswahl von zwei Anruftypen führt
zu doppelten Daten. Wenn Sie beispielsweise die Anruftypen Abgehender Anruf und
Eingehender/Abgehender Anruf wählen, enthält das Ergebnis doppelte Daten.
Kommunikationstyp
Dieses Element gibt den Kommunikationstyp an.
Die vordefinierte Liste der Masken enthält folgende Elemente:
- Nicht spezifiziert
- Sprache
- Daten
- Aktivierte Einrichtung
- Deaktivierte Einrichtung
Kostentyp
Dieses Element bietet Informationen über den Typ der Anrufkosten.
Die vordefinierte Liste der Masken enthält folgende Elemente:
- Nicht spezifiziert
- Anruf analoge Amtsleitung
- Leitungsvermittelter ISDN-Anruf
- Paketweise übertragener ISDN-Anruf über X25 B-Kanal
- Paketweise übertragener ISDN-Anruf über X25 D-Kanal
- Digitaler Anruf, nicht ISDN
Kosten TK-Anlage
Dieses Element bietet Informationen über die Kosten der Kommunikation, die von der
TK-Anlage in den Gebührendaten übertragen werden.
Es wird berücksichtigt, wenn in Gebührenerfassung/-abrechnung der Berechnungsmodus
Kosten TK-Anlage ausgewählt wurde.
Gebühreneinheiten
Dieses Element gibt die Anzahl der Gebühreneinheiten (Gebührenimpulse) eines Rufes an.
Die Gebührenimpulse werden vom öffentlichen Fernsprechnetz gesendet (oder im Falle der
Benachrichtigung hinsichtlich der Gebühren durch das ISDN von der TK-Anlage generiert).
Beachten Sie, dass die Anzahl der Gebührendaten nicht immer größer als Null ist. Ist die
Anzahl der Gebühreneinheiten gleich Null, kann es sich um einen eingehenden Ruf oder einen
Ruf über ein öffentliches Netzwerk handeln, das keine Gebühreneinheiten generiert.
Priv./Berufl.
Dieses von der TK-Anlage gelieferte Element gibt an, ob es sich um einen privaten oder
beruflichen Anruf bzw. um einen Projektruf handelt.
Ursprünglich gewählte Nummer
Dieses Element gibt für einen ankommenden Anruf die Nummer der angerufenen Nebenstelle
an. Dabei handelt es nicht notwendigerweise um die Nummer der Nebenstelle, die geantwortet
hat (z. B. Heranholen, Rufumleitung usw.). Bei einem abgehenden Anruf handelt es sich um
die gewählte Nummer.

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Nr. der TK-Anlage der Amtsleitung


Dieses Element gibt die Nummer des Amtsleitungsknotens an, über den ein Anruf übermittelt
wurde.
Amtsleitung der TK-Anlage
Dieses Element gibt den Namen des Amtsleitungsknotens an, über den ein Anruf übermittelt
wurde.
Kompletter Name der TK-Anlage der Amtsleitung
Dieses Element gibt den kompletten Namen des Amtsleitungsknotens an, über den ein Anruf
übermittelt wurde.
Auslösende Nebenstelle Nummer
Dieses Element gibt die Nummer der Nebenstelle an, von der der Anruf ausgeht.
Hinweis 1:
Dieses Datenbankfeld wird nicht generiert von OmniPCX Officemitgeliefert wurde.
Weiterleitende Nummer
Im Falle einer Rufumleitung entspricht dieses Element dem Apparat, der den Anruf vermittelt
hat.
Hinweis 2:
Dieses Datenbankfeld wird nicht generiert von OmniPCX Officemitgeliefert wurde.
Leitungsbündel
Dieses Element gibt die Nummer der Amtsleitung an, über das die Anruf übermittelt wurde.
Trunk
Dieses Element gibt die Nummer der Amtsleitung an, über das die Anruf übermittelt wurde.
Hinweis 3:
Dieses Datenbankfeld wird nicht generiert von OmniPCX Officemitgeliefert wurde.
Wartezeit
Dieses Element gibt für einen ankommenden Anruf an, wie lange die Nebenstelle geklingelt
hat, bevor der Hörer abgehoben wurde. Im Falle eines abgehenden Anrufes (und wenn der
Anrufer zu Ihrem TK-Anlagen-Netzwerk gehört) hat dieses Feldes den Wert 0.
Abonnementstyp
Die folgenden Werte sind möglich: Apparate-Abonnement, Voicemail-Besitz,
SDA-Leitungsbesitz (DID).
Ticketursprung
Die folgenden Werte sind möglich: Geladenes Ticket (von einer TK-Anlage stammendes
Ticket), Wiederhergestelltes Ticket (aus einem Archiv stammendes Ticket).
Anzahl der ankommenden Anrufe
Anzahl der abgehenden Anrufe
Diese Elemente geben die Anzahl der eingehenden oder abgehenden Anrufe an.
Dauer ankommende Anrufe
Dauer abgehender Gespräche (OCD)
Diese Elemente geben die Dauer der eingehenden oder abgehenden Anrufe an.
DISA-Anruftyp

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Dieses Element kennzeichnet die verschiedenen DISA-Anruftypen (eingehend oder


abgehend).
Hinweis 4:
Dieses Datenbankfeld wird nicht generiert von OmniPCX Officemitgeliefert wurde.
Anzahl der ankommenden DISA-Anrufe
Anzahl der abgehenden DISA-Anrufe
Diese Elemente geben die Anzahl der ankommenden oder abgehenden DISA-Anrufe an.
Hinweis 5:
Diese Datenbankfelder werden nicht generiert von OmniPCX Officemitgeliefert wurde.
Dauer der ankommenden DISA-Anrufe
Dauer der abgehenden DISA-Anrufe
Diese Elemente geben die Dauer der eingehenden oder abgehenden DISA-Anrufe an.
Hinweis 6:
Diese Datenbankfelder werden nicht generiert von OmniPCX Officemitgeliefert wurde.

11.3.1.3.3 Kosten (in der Referenzwährung)

Abbildung 11.8: Kostenbestandteile


Nettokosten Direktträger
Bruttokosten Direktträger
Dieses Element gibt den Teil der Kommunikationskosten an, die dem direkten Carrier
zugeordnet werden (ohne die eventuellen ISDN/RNIS-Dienste) (1).
ISDN-Nettokosten
Bruttokosten ISDN
Dieses Element gibt den Teil der Kommunikationskosten an, die den ISDN-Diensten des
direkten Carrier (ISDN/RNIS) zugeordnet werden.
Nettokosten indirekter Träger
Bruttokosten indirekter Träger
Dieses Element gibt den Teil der Kommunikationskosten an, die dem indirekten Carrier (2)
zugeordnet werden.
Gesprächskosten netto
Gesprächskosten brutto
Dieses Element gibt die Gesamt-Kommunikationskosten an (Kosten Direktträger +
RNIS/ISDN-Kosten + Kosten indirekter Träger) (A).
Berechnete Nettokosten
Berechnete Bruttokosten
Dieses Element gibt die Kommunikationskosten nach der Anwendung des Kostenprofils [3] an,

      !
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Kapitel 11 $ 

das eventuell im Organigramm angewendet ist (z. B: ax + b). (B)


Vergleich Nettokosten
Vergleich Bruttokosten
Dieses Element gibt die Kosten vom Typ "Simulation" an, die mit einem Vergleichsoperator
errechnet wurden. Diese Kosten werden mit den Gesprächskosten (A') verglichen.
Abonnement-Kosten vor Steuern
Abonnement-Kosten einschl. MwSt.
Dieses Element gibt die Kosten eventueller Abonnements (A) an.
Kosten der ankommenden Anrufe
Kosten der abgehenden Anrufe
Diese Elemente geben die Kosten der eingehenden oder abgehenden Anrufe an.
Kosten der ankommenden DISA-Anrufe
Kosten der abgehenden DISA-Anrufe
Diese Elemente geben die Kosten der eingehenden oder abgehenden DISA-Anrufe an.
Hinweis:
Diese Datenbankfelder werden nicht generiert von OmniPCX Officemitgeliefert wurde.

11.3.1.3.4 Carrier
Direkt-Carrier
Name des Direkt-Carriers
Anrufende Region Direkt-Carrier
Angerufene Region Direkt-Carrier
Name der anrufenden/angerufenen Region einer Verbindung, die in den Richtungen der
Direkt-Carrier verwaltet wird (Gebührenerfassung/-abrechnung, Registerkarte "Carrier").
Richtungstyp Direkt-Carrier Typ
Dieses Feld entspricht dem Richtungstyp (z. B.: National/International usw.) der
Kommunikation, der durch den Namen einer Stadt bzw. eines Landes definiert wird (siehe:
Accounting/Traffic - Einleitung - Abrechnungsverfahren – Überblick ). Er ist allen Carriern
gemein.
Ort/Land Direkt-Carrier
Dieses Element zeigt den Namen des Landes, Orts oder Benutzers entsprechend der
angerufenen Nummer (siehe: Accounting/Traffic - Einleitung - Abrechnungsverfahren –
Überblick ).
Tarif direkter Carrier
Name des für den Anruf angewendeten Tarifs (siehe: Accounting/Traffic - Einleitung -
Abrechnungsverfahren – Überblick ).
Steuern
Name des für die Steuern angewendeten Carrier-Tarifs (siehe: Accounting/Traffic - Einleitung -
Abrechnungsverfahren – Überblick ).
Indirekter Carrier
Name des indirekten Carriers
Angerufene Region indirekter Carrier

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Angerufene Region indirekter Carrier


Name der anrufenden/angerufenen Region einer Verbindung, die in den Richtungen des
indirekten Carrier verwaltet wird (siehe: Accounting/Traffic - Einleitung - Abrechnungsverfahren
– Überblick ).
Richtung direkter Carrier Typ
Dieses Feld entspricht dem Richtungstyp (z. B.: National/International usw.) der
Kommunikation, der durch den Namen einer Stadt bzw. eines Landes definiert wird (siehe:
Accounting/Traffic - Einleitung - Abrechnungsverfahren – Überblick ). Er ist allen Carriern
gemein.
Ort/Land Indirekter Carrier
Dieses Element zeigt den Namen des Landes, Orts oder Benutzers entsprechend der
angerufenen Nummer (siehe: Accounting/Traffic - Einleitung - Abrechnungsverfahren –
Überblick ).
Tarif Indirekter Carrier
Name des für den Anruf angewendeten Tarifs (siehe: Accounting/Traffic - Einleitung -
Abrechnungsverfahren – Überblick ).
Vergleich direkter Carrier
Vergleich indirekter Carrier
Diese Elemente geben die Carrier an, die für die in der Carrierliste definierte
Vergleichsberechnung gewählt wurden.
11.3.1.3.5 Dienste
Gebühren am Ende
Gebühren während d. Gespr.
Einst. d. Kosten-Anzeige
Sichtbare Kennung anrufende Leitg.
Geh. Kennung anrufende Leitung
Wartender Ruf
Sichtbare Kennung anrufende Leitg.
Geh. Kennung angerufene Leitg. (Geh. Kennung angerufene Leitg.)
Kennung unerwünschter Ruf
Textnachrichten
Unteradresse
Ressource Teilnehmer-Teilnehmer
UUS-Kurzmitteilungen
Rufuml. Rufuml.
ARS
ISDN-Basisanruf
Sammel-Kurzw. Nrn.
ISDN Fax-Server
Rufuml. Besetzt
Rufuml. Keine Antwort
ISVPN
Vermittlungs-Ressourcen

      !
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Kapitel 11 $ 

OVPN
Ankommender Anruf mit Priorität
Überlauf Privat zu Öff.
Überlauf priv. zu öffentl.
Ersatz
Durchstellen
Transit
ISDN-Voice Mail
Rufuml. Rufuml.
DISA
Diese Kopfelemente sind Attribute oder Rufoptionen, die angeben, ob im Rahmen einer
Kommunikation Dienste benutzt worden sind oder nicht.
Hinweis:
Das Feld DISA wird nicht generiert von OmniPCX Officemitgeliefert wurde.

11.3.1.3.6 Datum
Datum/Uhrzeit
Datum/Ende der Verbindungszeit
Halbe Stunde
Stunde
Datum
Tag
Wochentag
Woche
Monat
Jahr
Monat
Jahr
Diese Datenbankfelder werden häufig zum Filtern der Daten in der Datenbank verwendet.
Nachstehend sind ein paar Beispiele für die verfügbaren Filter im Feld für das Datum
aufgeführt: diese Stunde, eine Stunde vorher, heute, gestern, diese Woche, letzte Woche,
diesen Monat, letzten Monat, 1. Vierteljahr, 2. Vierteljahr, 3. Vierteljahr, dieses Jahr usw.
11.3.1.3.7 Projekte
Projektcode
Dieses Element enthält die von der TK-Anlage gesendete und von der anrufenden Person
eingegebene Projektkennziffer. Sie dient im Wesentlichen der Zuordnung der Kosten der
Anrufe zu einem Projekt "Produkt" oder "Gesprächspartner".
Projekt-Name
Dieses Element enthält den Namen des der Projektkennziffer zugeordneten Projektes.
Projektpfad
Dieses Element gibt den Pfad in der Baumstruktur der Gebührenerfassung an.
11.3.1.4 Darstellung der Berichte

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11.3.1.4.1 Gesamtzahl Berichte

Abbildung 11.9: Gesamtauswertungen – Adressbucheintrag

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Abbildung 11.10: Gesamtauswertungen – Ebene

11.3.1.4.2 Detaillierte Auswertung

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Abbildung 11.11: Detaillierte Auswertungen – Kosten pro Apparat

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Abbildung 11.12: Detaillierte Auswertungen – Dauer pro Apparat

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Abbildung 11.13: Detaillierte Auswertungen – Adressbucheintrag

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Abbildung 11.14: Detaillierte Auswertungen – Kosten nach Benutzergruppe


In diesem Beispiel beschränkt die Anwendung den Bericht auf Adressbucheinträge, deren
Abteilung NMD entspricht.
11.3.1.4.3 Verkehrsanalyse

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Abbildung 11.15: Verkehrsanalyse – Grenzwert für Kosten

      !
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Abbildung 11.16: Verkehrsanalyse – Leitungsbündel

11.3.1.4.4 Kumulative Auswertungen

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Abbildung 11.17: Kumulative Auswertungen – Monatliche Kosten/Apparat

      !
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Abbildung 11.18: Kumulative Auswertungen – Täglicher Apparate-Verkehr

11.3.1.4.5 Abonnementsanrufe

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Abbildung 11.19: Abonnements – Jahresbericht

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Abbildung 11.20: Abonnements – Monatliche Zusammenfassung nach Kostenstellen

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Abbildung 11.21: Abonnements – Monatliche Zusammenfassung

Abbildung 11.22: Abonnements – Detaillierter Monatsbericht nach Kostenstellen

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Abbildung 11.23: Abonnements – Monatliche Abonnementgebühren

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Abbildung 11.24: Abonnements – Rechnung

11.3.1.4.6 DISA-Verbindungen

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Abbildung 11.25: DISA-Verbindungen – Stündliche Verbindungszusammenfassung

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Abbildung 11.26: DISA-Verbindungen – Tägliche Verbindungszusammenfassung

      !
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Abbildung 11.27: DISA-Verbindungen – Monatliche Verbindungszusammenfassung

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Abbildung 11.28: Kumulative Auswertungen – Monatliche DISA-Nutzung

11.3.1.4.7 MCS-Berichte
Die folgenden MCS-Berichte können erstellt werden, sofern die entsprechende Lizenz
vorhanden ist.
- Kosten pro Apparat: In diesem Bericht werden die zehn teuersten Stationen aufgeführt
(auf Grundlage abgehender Anrufe), er steht für OmniPCX Enterprise zur Verfügung
- Kosten pro Kostenstelle: In diesem Bericht werden die Kostenstellen in absteigender
Reihenfolge nach Höhe der Kosten aufgeführt, er steht für OmniPCX Enterprise zur
Verfügung
- Angenommene Anrufe (nach Station): In diesem Bericht werden die Daten der
Verkehrsanalyse der angenommenen Anrufe pro Station aufgeführt. Dieser Bericht basiert
auf den Einzelverbindungsnachweisen
- Nicht angen. Anrufe (nach Station): In diesem Bericht werden die Daten der
Verkehrsanalyse der nicht angenommenen Anrufe pro Station aufgeführt. Dieser Bericht
basiert auf den Einzelverbindungsnachweisen
- Telefonnummer: In diesem Bericht werden die fünf am häufigsten angerufenen Nummern
(d. h. die teuersten) aufgeführt, er steht für OmniPCX Enterprise zur Verfügung
- Richtungstyp: In diesem Bericht werden die Kostendetails im Hinblick auf den
Richtungstyp der Anrufe aufgeführt, er steht für OmniPCX Enterprise und zur Verfügung
- Anrufbearbeitung pro Woche: In diesem Bericht wird die Anzahl der ankommenden
Anrufe eines Monats aufgeführt, die Sortierung erfolgt nach Wochen von Montag bis
Freitag zwischen 8:00 und 18:00 Uhr. Dieser Bericht basiert auf den
Einzelverbindungsnachweisen.
- Anrufbearbeitung pro Tag: In diesem Bericht wird die Anzahl der ankommenden Anrufe
eines Monats aufgeführt, die Sortierung erfolgt nach Tagen von Montag bis Freitag

      !
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Kapitel 11 $ 

zwischen 8:00 und 18:00 Uhr. Dieser Bericht basiert auf den
Einzelverbindungsnachweisen.
- Anrufbearbeitung pro Stunde: In diesem Bericht wird die Anzahl der ankommenden
Anrufe eines Monats aufgeführt, die Sortierung erfolgt nach Stunden von Montag bis
Freitag zwischen 8:00 und 18:00 Uhr. Dieser Bericht basiert auf den
Einzelverbindungsnachweisen.
- Amtsleitungsauslastungsanalyse (Tag): In diesem Bericht wird die Anzahl der
ankommenden und abgehenden Anrufe eines Tages aufgeführt, die Sortierung erfolgt
nach von 8:00 bis 18:00 Uhr. Dieser Bericht basiert auf den Einzelverbindungsnachweisen.
- MCS-Berichtskosten pro Benutzergruppe: Diese Berichte präsentieren die Anzahl der
Anrufe, die Gesamtdauer dieser Anrufe und die Gesamtkosten dieser Anrufe für die
MCS-Gruppen

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Abbildung 11.29: MCS-Berichte – Kosten nach Station

Abbildung 11.30: MCS-Berichte – Angenommene Anrufe (nach Station)

Abbildung 11.31: MCS-Berichte – Nicht angenommene Anrufe (nach Station)

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Abbildung 11.32: MCS-Berichte – Angerufene Nummer

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Abbildung 11.33: MCS-Berichte – Richtungstyp

11.3.2 Vordefinierte RTU-Berichte


11.3.2.1 Liste der vordefinierten Berichte
Es gibt verschiedene Arten von vordefinierten RTU-Berichten:
- Konsolidierter RTU-Bericht
- Gruppierter RTU-Bericht
- RTU-MCS-Bericht
- Gruppierter RTU-MCS-Bericht
- Konsolidierter RTU-MCS-Bericht
Die Generierung von konsolidierten und gruppierten Berichten ist standardmäßig für den

      !
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Kapitel 11 $ 

ersten Tag jedes Monats geplant.


11.3.2.2 Darstellung der Berichte
11.3.2.2.1 Konsolidierter RTU-Bericht
Dieser Bericht enthält konsolidierte Werte der Erfassungsdaten aller im Netz konfigurierten
Knoten.
Konsolidierte RTU-Berichte werden mithilfe der Option Generate a report erhalten (siehe:
Berichte - Betrieb - Generieren eines Berichtes ).
Sie können einen Filter auf das Datum anwenden (Standardwert: Letzter Monat).

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Abbildung 11.34: Beispiel für einen konsolidierten RTU-Bericht

11.3.2.2.2 Gruppierter RTU-Bericht


Dieser Bericht enthält die Erfassungsdaten pro Knoten.
Der gruppierte RTU-Bericht wird mithilfe der Option Generate a report erhalten (siehe:

      !
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Kapitel 11 $ 

Berichte - Betrieb - Generieren eines Berichtes ).


Sie können einen Filter auf das Datum anwenden (Standardwert: Letzter Monat).

Abbildung 11.35: Beispiel für einen gruppierten RTU-Bericht

11.3.2.2.3 RTU-MCS-Bericht
Dieser Bericht enthält die Erfassungsdaten eines im Firmenadressbuch definierten Kunden pro
Knoten. Er wird nicht automatisch erstellt. Der RTU-MCS-Bericht wird über den Befehl
Customer schedule list generiert.
Verfügbare Filter:
- Filtern nach der MCS-Kundenliste oder allen Listen (in der Registerkarte MCS der
Anwendung Administration definiert): Liste festlegen (Standardwert)
- Filter nach dem Datum: Letzter Monat (Standardwert)
- Filtern nach dem MCS-Kunden in der Liste: Liste festlegen (Standardwert)
- Filtern nach der Vertragsnummer: Leer (Standardwert)
Der Bericht ähnelt dem gruppierten RTU-MCS-Bericht (siehe: Gruppierter RTU-MCS-Bericht ).
11.3.2.2.4 Gruppierter RTU-MCS-Bericht
Dieser Bericht enthält die Erfassungsdaten aller im Firmenadressbuch definierten Kunden pro
Kunde und Knoten.
Der gruppierte RTU-MCS-Bericht wird mithilfe der Option Generate a report erhalten (siehe:
Berichte - Betrieb - Generieren eines Berichtes ).
Verfügbare Filter:
- Filter nach dem Datum: Letzter Monat (Standardwert)

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- Filtern nach dem MCS-Kunden: Leer (Standardwert) Alle MCS-Kunden werden


berücksichtigt
- Filtern nach der Vertragsnummer: Leer (Standardwert)

Abbildung 11.36: Beispiel für einen gruppierten RTU-MCS-Bericht

11.3.2.2.5 Konsolidierter RTU-MCS-Bericht


In diesem Bericht sind die Erfassungsdaten aller im Firmenadressbuch definierten Kunden pro
Kunde aufgelistet.
Der konsolidierte RTU-MCS-Bericht wird mithilfe der Option Generate a report erhalten
(siehe: Berichte - Betrieb - Generieren eines Berichtes ).
Verfügbare Filter:
- Filter nach dem Datum: Letzter Monat (Standardwert)
- Filtern nach dem MCS-Kunden: Leer (Standardwert) Alle MCS-Kunden werden
berücksichtigt
- Filtern nach der Vertragsnummer: Leer (Standardwert)

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Kapitel 11 $ 

Abbildung 11.37: Beispiel für einen konsolidierten RTU-MCS-Bericht

11.3.2.3 Datenbankfelder (Kopfzeilen)


Die Berichte enthalten die folgenden Informationen:
- FQDN: überwachter Knoten
- CPU Id: Referenz des Kommunikationsservers:
• für OmniPCX Enterprise: CPU-ID (physische OmniPCX Enterprise-Anlage) oder
Produkt-ID (virtuelle OmniPCX Enterprise-Anlage)
• Für OpenTouch (wie R2.1.1): OpenTouch-ID Das Feld ist leer für
OpenTouch-Versionen vor 2.1.1
- First snapshot date: Datum der ersten KPI-Momentaufnahme
- Kpi id: eindeutige KPI-Kennung
- KPI Name: KPI-Name Die vollständige Liste ist in der untenstehenden Tabelle enthalten
(siehe: Tabelle: Liste der KPIs )
- Maximum, Minimum und Average: Auf Basis der täglich für den ausgewählten Knoten
berechneten Werte ermittelter Höchstwert, Mindestwert und Durchschnittswert
- Sample: Anzahl der Messungen/Beobachtungszeitraum in Tagen für den Berichtszeitraum
- System delivery: OmniPCX Enterprise oder OpenTouch-Versionsnummer
Tabelle 11.10: Liste der KPIs

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Eindeutige KPI- Gemessenes Ele- Beschreibung Berechnung in Verfügbar


ID ment 8770 ab Release
(Bezeichnung im
Bericht)
Basislizenzen
KAT003 Anz. PCS-Option Anzahl der bereit- Ganze Zahl Alles von
(PCS FOR RE- gestellten PCS Anzahl der PCS OXE
MOTE SITE RTU)
KAT004 OXE-Redundanz Anzahl der einge- Boolescher Wert Alles von
(Haupt)-Option setzten redund- Anzahl der berech- OXE
(MAIN CS RE- anten OXE neten IP-Adressen
DUNDANCY RTU) (lokal / räumlich)
KAT005 OT-Redundanz Anzahl der einge- Boolescher Wert All OT
(Haupt)-Option setzten redund- Berechnet anhand
(MAIN OT RE- anten OpenTouch-Serv- der Anzahl der
DUNDANCY RTU) er (lokal / räumlich) physischen Server
KAT100 OXE NUMBER Anzahl der OXE- Ganze Zahl Alles von
Knoten Berechnet anhand OXE
(einschließlich der OXE-Knoten,
PCS) die im 8770-System
deklariert sind
KAT101 OT NUMBER Anzahl der OT- Ganze Zahl All OT
Knoten Berechnet anhand
der OT-Knoten, die
im 8770-System
deklariert sind
KAT109 STD USER IP Anzahl der Ben- Ganze Zahl Alles von
DEVICE RTU utzer-IP-Geräte Anzahl der Connec- OXE
(Anzahl der in OXE tion-Benutzer mit
konfigurierten IP- Station vom Typ
Zugriffsports) UA&IP und IP
Bei dieser KPI wer- Touch 40x8, außer
den nur die Ben- UA-Softphone
utzer-IP-Geräte (Softphone-Emulati
berücksichtigt, die on auf true
für das OXE- festgelegt)
System konfiguriert
sind und bei denen
die Funktion des
Apparats auf De-
fault oder Default
Desk Sharing Set
(nicht Desk Shar-
ing User)
festgelegt ist.
Benutzerlizenzen

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Kapitel 11 $ 

Eindeutige KPI- Gemessenes Ele- Beschreibung Berechnung in Verfügbar


ID ment 8770 ab Release
(Bezeichnung im
Bericht)
KAT006 Anz. der Conversa- Anzahl der Ben- Ganze Zahl All OT
tion-Benutzer utzer, die in OT für Anzahl der Conver-
(OT USER RTU) die ICM-Engine sation-Benutzer
konfiguriert sind (Kategorie
„ACU-ComServ“)
KAT007 Anz. der Standard- Anzahl der Ben- Ganze Zahl All OT
benutzer (Conver- utzer, die in OT für Anzahl der Conver-
sation + Connec- die OXE-Engine sation-Benutzer
tion) konfiguriert sind (Kategorie
(STD USER RTU) „ACU-OXE“ und
„ACU-NoDevice“)
KAT008 Anz. der Benutzer Anzahl der in OXE Ganze Zahl Alles von
TDM-Geräte konfigurierten Anzahl der Connec- OXE
(STD USER DI- TDM-Zugriffsports tion-Teilnehmer mit
GITAL DEVICE Stationen vom Typ
RTU) „UA 4000“, „IP
Touch 40x9“
KAT010 Anz. der Benutzer Anzahl der in OXE Ganze Zahl Alles von
SIP-Geräte konfigurierten Anzahl der Connec- OXE
(STD USER SIP SEPLOS SIP- tion-Teilnehmer mit
DEVICE RTU) Zugriffsports Stationen vom Typ
„SIP-Nebenstelle“
KAT011 Anz. der Benutzer Anzahl der in OXE Ganze Zahl Alles von
analoge Geräte konfigurierten ana- Anzahl der Connec- OXE
(STD USER ANA- logen Zugriffsports tion-Teilnehmer mit
LOG DEVICE Stationen vom Typ
RTU) „Analog“
KAT012 Anz. der Benutzer Anzahl der in OXE Ganze Zahl Alles von
DECT-Mobilgeräte konfigurierten Anzahl der Connec- OXE
(STD USER DECT DECT-Zugriffsports tion-Teilnehmer mit
DEVICE MOBILE Stationen vom Typ
RTU) „GAPx“
KAT013 Anz. der Benutzer Anzahl der in OXE Ganze Zahl Alles von
DECT-Mobilgeräte konfigurierten Ports Anzahl der Connec- OXE
(STD USER WLAN für den WLAN-Zu- tion-Teilnehmer mit
DEVICE MOBILE griff Stationen vom Typ
RTU) „Mobile IPTouch“

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Eindeutige KPI- Gemessenes Ele- Beschreibung Berechnung in Verfügbar


ID ment 8770 ab Release
(Bezeichnung im
Bericht)
KAT039 STD IP-DESKTOP Anzahl der in OXE Ganze Zahl Alles von
/ IPDS- deklarierten IPDS. OXE
AGENT-OPTION IP Desktop Soft-
RTU phone (IPDS) ist
eine Desktop-
Anwendung, die
auf einem Com-
puter ein Alcatel-
Lucent IP Touch
4068 Phone
emuliert
KAT048 STD USER CEL- Anzahl der auf dem Ganze Zahl Alles von
LULAR DEVICE OXE-System als OXE
RTU only a cellular
user konfigurierten
Mobiltelefone
KAT049 4645 VOICE MAIL Anzahl der Ben- Ganze Zahl Alles von
utzer, die eine OXE
Voice-Mailbox über
ein Alcatel-Lucent
4645 VMS gemein-
sam nutzen
KAT067 DESKSHARING Anzahl der auf dem Ganze Zahl Alles von
USER OXE-System kon- Anzahl der auf dem OXE
figurierten Desk- OXE-System kon-
Sharing-Benutzer figurierten Benutzer
(DSU) mit der Einstellung
Desk Sharing User

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Kapitel 11 $ 

Eindeutige KPI- Gemessenes Ele- Beschreibung Berechnung in Verfügbar


ID ment 8770 ab Release
(Bezeichnung im
Bericht)
KAT068 OXE STD USER Anzahl der OXE- Ganze Zahl Alles von
EXTERNAL SIP Benutzer (oder Anzahl der auf dem OXE
DEVICE Connection- OXE-System kon-
Benutzer), für die figurierten Benutzer
auf dem OXE- mit dem
System die Option festgelegten Typ
„SIP-Gerät“ deklar- SIP device
iert wurde. Dabei
können beispiels-
weise 8088 Smart
DeskPhone-
Apparate für das
OXE-System als
Video-SIP-Geräte
bereitgestellt wer-
den.
Bei dieser KPI sind
Conversation-
Benutzer aus-
geschlossen.
KAT069 OXE NOMADIC Anzahl der OXE- Ganze Zahl All OT
SIP DEVICE SIP-Geräte, die als Anzahl der OXE-
OXE- SIP-Geräte, die als
SIP-Teilnehmer für OXE-
das OT-System SIP-Teilnehmer für
konfiguriert sind. das OT-System
Der Pool der SIP- konfiguriert sind
Geräte wird von („OT“ > „System
der Nomadic- services“>
SIP-Funktion gen- „Topology“ > „OXE
utzt. CS“ > „OXE SIP
subscriber“)
Gängige Ben-
utzeroptionen
KAT023 Anz. der Universal Gesamtzahl der für Ganze Zahl OT ab 2.0
Client-Benutzer Conversation- und OT > System Ser-
Co Connection- vices > Applications
nne Benutzer konfigur- > License > ICE_
ctio ierten Universal Cli- UNIV_CLIENT
(Conversation+n) ent-Optionen.
(UNIVERSAL CLI- (Unabhängig dav-
ENT OPTION on, was der Client
RTU) unterstützt: Win-
dows-Desktop,
Tablet, Mobilgerät)

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Eindeutige KPI- Gemessenes Ele- Beschreibung Berechnung in Verfügbar


ID ment 8770 ab Release
(Bezeichnung im
Bericht)
KAT024 Anz.der PCS- Anzahl der in OT Ganze Zahl All OT
Optionen konfigurierten Mes- OT > System Ser-
(MESSAGING OP- saging-Optionen vices > Applications
TION RTU) für Conversation- > License >
und Connection- ICE_MESSAGING
Benutzer counter
KAT025 Anz. der Konfer- Anzahl der in OT Ganze Zahl All OT
enz-Optionen konfigurierten Ben- OT > System Ser-
(CONFERENCING utzer für die Audio-, vices > Applications
OPTION RTU) Web- und > License >
Videozusammen- ICE_CONFERENCI
arbeit NG counter
Wert 0 in OTMC
KAT026 Anz. der Fax- Anzahl der in Fax- Ganze Zahl OT ab 2.0
Benutzer Admin. konfigurier- OT > Serviceability
(FAX USER RTU) ten Fax-Benutzer > System > Applica-
für Conversation- tions > Audit > KPI_
und Connection- FAX_USER counter
Benutzer
KAT057 Anz. der gesen- Anzahl der vom Ganze Zahl OT ab 2.1
deten Faxseiten Faxserver gesen- OT > Serviceability
(FAX SENT deten Faxseiten > System > Applica-
PAGES RTU) tions > Audit > KPI_
FAX_PAGES
counter
KAT059 ERWEITERTE Anzahl der durch Ganze Zahl OT ab 2.1.1
TELAPI RTU die erweiterte Tele- OT > System Ser-
fonie-API vices > Applications
überwachten Ben- > License >
utzer ICE_TELAPI_ADVA
NCED counter
Optionen für Kun-
deninteraktionen
KAT027 Anz. der IP- Anzahl der in OXE Ganze Zahl Alles von
basierten Bild- konfigurierten 4059 Anzahl der Ver- OXE
schirm- EE- mittlungskonsolen
Vermittlungsplätze Vermittlungsplätze vom Stationstyp
(IP ATTENDANT 4059 IP
W/ BLF RTU)

      !
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Kapitel 11 $ 

Eindeutige KPI- Gemessenes Ele- Beschreibung Berechnung in Verfügbar


ID ment 8770 ab Release
(Bezeichnung im
Bericht)
KAT028 Anz. der IP- Anzahl der in OXE Ganze Zahl Alles von
basierten Hard- konfigurierten 4068 Anzahl der Ver- OXE
phone- IP- mittlungskonsolen
Vermittlungsplätze Vermittlungsplätze vom Stationstyp
(4068 OXE) 4068
(IP ATTENDANT
HARDPHONE
RTU)
KAT040 CALL CENTER Anzahl der an- Ganze Zahl OXE ab
AGENT BASE gemeldeten CCD- 10.1.1
USER RTU Agenten (j2.603)
KAT041 CALL CENTER Anzahl der an- Ganze Zahl OXE ab
CCA OPTION RTU gemeldeten CCA- 10.1.1
Agenten (j2.603)
KAT042 CALL CENTER Anzahl der CCD- Ganze Zahl OXE ab
WFM OPTION Agenten, wenn die Auf 0 festlegen, 10.1.1
RTU WFM-Anwendung wenn die WFM- (j2.603)
verwendet wird. Option nicht akt-
iviert ist.
KAT043 CALL CENTER Anzahl der CCD- Ganze Zahl OXE ab
CRI OPTION RTU Agenten, wenn die Auf 0 festlegen, 10.1.1
CRI-Option ver- wenn die CRI- (j2.603)
wendet wird. Option nicht akt-
iviert ist.
KAT044 CALL CENTER Anzahl der CCD- Ganze Zahl OXE ab
SOFTPANEL OP- Agenten, wenn das Auf 0 festlegen, 10.1.1
TION RTU Soft-Feld verwen- wenn die Soft- (j2.603)
det wird. Feld-Option nicht
aktiviert ist.
KAT045 CALL CENTER Anzahl der ver- Ganze Zahl OXE ab
SUPERVISOR bundenen CCS- 10.1.1
LIGHT USER RTU Clients in der Light- (j2.603)
Version
KAT046 CALL CENTER Anzahl der ver- Ganze Zahl OXE ab
SUPERVISOR bundenen CCS- 10.1.1
MONO USER RTU Clients in der Kon- (j2.603)
figuration mit einem
einzigen Standort
KAT047 CALL CENTER Anzahl der ver- Ganze Zahl OXE ab
SUPERVISOR bundenen CCS- 10.1.1
MULTI USER RTU Clients in der Kon- (j2.603)
figuration mit mehr-
eren Standorten

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Eindeutige KPI- Gemessenes Ele- Beschreibung Berechnung in Verfügbar


ID ment 8770 ab Release
(Bezeichnung im
Bericht)
KAT055 AUTOMATED AT- Gibt an, ob die Boolescher Wert OT ab 2.1
TENDANT SER- automatische Ver-
VICES RTU mittlung
(Automated Attend-
ant, AA) in
OpenTouch konfig-
uriert ist
KAT056 AA PORT NUM- Maximale Anzahl Ganze Zahl OT ab 2.1.1
BER RTU der für den Auto- OT > System Ser-
mated Attendant vices > Applications
(AA) konfigurierten > Media configura-
Ports tion > Max number
of AA ports (Wert ist
in einer OpenTouch
Message Center-
Konfiguration
(OTMC) auf 0 ge-
setzt)
System- und In-
frastrukturoption-
en
KAT030 Anz. der SIP- Gesamtzahl der in Ganze Zahl OXE ab 11
Trunks OXE konfigurierten System > Other Weitere In-
(SIP TRUNK privaten und System Param. > formationen
CHANNEL RTU) öffentlichen SIP- SIP Parameters > zu der KPI
Trunks Number of SIP KAT030
trunks (UCaaS) finden Sie in
der Doku-
Wert 0 für nonU-
mentation
CaaS OXE
zum RTU-
Erfassungs-
Tool der
OpenTouch
™ Suite
(Referenznu
mmer:
8AL90712U
SAA)
KAT031 ABC/ In OXE konfigur- Boolescher Wert Alles von
QSIG- ierte ABC/ Anzahl der Links # OXE
Vernetzungsoption QSIG-Trunks 1
(ABC/QSIG NET-
WORKING OP-
TION RTU)

      !
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Kapitel 11 $ 

Eindeutige KPI- Gemessenes Ele- Beschreibung Berechnung in Verfügbar


ID ment 8770 ab Release
(Bezeichnung im
Bericht)
KAT032 Anz. der Ports für Max. zulässige An- Ganze Zahl OT ab 2.0
Multimedia-Kon- zahl an Ports für System Services > Weitere In-
ferenzen Multimedia-Kon- Applications > Me- formationen
(CONFERENCING ferenzen bei OT dia configuration > zu der KPI
MEDIA PORT Max number of con- KAT032
RTU) ferencing ports finden Sie in
der Doku-
Wert 0 in OTMC
mentation
zum RTU-
Erfassungs-
Tool der
OpenTouch
™ Suite
(Referenznu
mmer:
8AL90712U
SAA)
KAT033 RTU FÜR UNI- 8770 KPI, Anzahl Anzahl der Ben- 8770 ab 2.0
FIED MANAGE- der Benutzer in der utzer in den von der
MENT-OPTION Anwendung RTU-Funktion
(UNIFIED MAN- „Users“ überwachten
AGEMENT OP- Knoten
TION RTU)
KAT034 RTU FÜR ALARM- 8770 KPI, Anzahl Anzahl der Ben- 8770 ab 2.0
BENUTZER-OP- der Benutzer in der utzer in den von der
TION Anwendung Anwendung
(ALARM USER „Alarms“ „Alarms“ und von
OPTION RTU) der RTU-Funktion
überwachten
Knoten
KAT035 RTU FÜR PER- 8770 KPI, Anzahl Anzahl der Ben- 8770 ab 2.0
FORMANCE-BEN- der Benutzer, die utzer in den von der
UTZER-OPTION von der RTU- RTU-Funktion
(PERFORMANCE Funktion überwacht überwachten
USER OPTION werden Knoten
RTU)
KAT036 RTU FÜR METER- 8770 KPI, Anzahl Anzahl der Ben- 8770 ab 2.0
ING-BEN- der Benutzer in der utzer in OXE,
UTZER-OPTION Anwendung überwacht von der
(METERING „Accounting“ Anwendung
USER OPTION „Accounting“ und
RTU) von der RTU-
Funktion

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Eindeutige KPI- Gemessenes Ele- Beschreibung Berechnung in Verfügbar


ID ment 8770 ab Release
(Bezeichnung im
Bericht)
KAT037 RTU FÜR TICKET- 8770 KPI, Anzahl Anzahl der Ben- 8770 ab 2.0
COLLECTOR-BEN- der Benutzer, die utzer in den von der
UTZER-OPTION von der An- Funktion „Collector“
(TICKET COL- wendung „Ticket unterstützten und
LECTOR USER Collector“ erfasst von der RTU-
OPTION RTU) werden Funktion
überwachten
Knoten
KAT038 RTU FÜR WEB- 8770 KPI, Anzahl Anzahl der Ben- 8770 ab 2.0
VERZEICHNIS- der Benutzer in der utzer in den von der
BENUTZER-OP- Anwendung Anwendung
TION (WEB DIR- „Directory“ „Directory“
ECTORY USER unterstützten und
OPTION RTU) von der RTU-
Funktion
überwachten
Knoten
KAT050 INFOCENTER Gibt an, ob ein Link Boolescher Wert Alles von
LINK OPENESS zum TK-Anla- Auf 0 gesetzt, wenn OXE
gen-Infocenter akt- das Hotel in OXE
iviert/konfiguriert/in nicht konfiguriert ist.
Benutzung ist
KAT054 MEDIA SERVICES Anzahl der OXE Ganze Zahl OXE ab
CHANNELS (OMS Media Services 10,0
CHANNELS) (OMS) deklariert
nach OXE (Racks
mit Media-Serv-
er-Attribut auf Ja
festgelegt)

      !
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Kapitel 11 $ 

Eindeutige KPI- Gemessenes Ele- Beschreibung Berechnung in Verfügbar


ID ment 8770 ab Release
(Bezeichnung im
Bericht)
KAT073 MULTI-COMPANY Anzahl der Un- Ganze Zahl Alles von
ternehmen und OXE > System > OXE
OXE-Systeme mit Other System
entsprechend akt- Param. > Spec.
iviertem und konfig- Customer Features
uriertem Parameters >
„Mulit-Company“-M Centrex Version No
odus (zur Aktivierung auf
Ein OXE-System „Yes“ gesetzt)
wird als Unterneh-
men deklariert,
sobald dem Sys-
tem in seiner
Entität (mit Aus-
nahme der Entität
0) ein Company
Call Number-Wert
zugewiesen wird.
Optionen für Ho-
tels
KAT070 NUMBER OF Anzahl der Suites, Ganze Zahl Alles von
CONFIGURED wenn die Hotel- OXE > Applications OXE
SUITES Anwendung in OXE > Hotel > Hotel
konfiguriert ist Suite
Auf 0 gesetzt, wenn
das Hotel in OXE
nicht konfiguriert ist.
KAT071 NUMBER OF Anzahl der Gäste, Ganze Zahl Alles von
DEVICES IN wenn die Hotel- Auf 0 gesetzt, wenn OXE
HOTEL MODE Anwendung in OXE das Hotel in OXE
(GUEST) konfiguriert ist nicht konfiguriert ist.
KAT072 NUMBER OF Anzahl der Ganze Zahl OXE-Ver-
DEVICES eingecheckten Auf 0 gesetzt, wenn sion 11.2.1
GUESTS IN Gäste, wenn die das Hotel in OXE oder höher
CHECKIN Hotel-Anwendung nicht konfiguriert ist.
in OXE konfiguriert
ist
KAT151 (*) NUMBER OF Anzahl der Zimmer, Ganze Zahl Alles von
DEVICES IN wenn die Hotel- Auf 0 gesetzt, wenn OXE
HOTEL MODE Anwendung in OXE das Hotel in OXE
(ROOM) konfiguriert ist nicht konfiguriert ist.

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Eindeutige KPI- Gemessenes Ele- Beschreibung Berechnung in Verfügbar


ID ment 8770 ab Release
(Bezeichnung im
Bericht)
KAT152 (***) NRB OF ADMINIS- Anzahl der Ganze Zahl Alles von
TRATIVE Verwaltungsgeräte, OXE
DEVICES IN auch für OXE-
HOTEL MODE System ohne
Hotelkonfiguration
KAT153 (***) NUMBER OF Anzahl der Check- Ganze Zahl OXE-Ver-
ROOMS IN in-Zimmer, wenn Auf 0 gesetzt, wenn sion 11.2.1
CHECKIN die Hotel- das Hotel in OXE oder höher
Anwendung in OXE nicht konfiguriert ist.
konfiguriert ist

(*): Diese KPI ersetzt KAT051.


(**): Diese KPI ersetzt KAT052.
(***): Diese KPI ersetzt KAT053.

11.3.3 Vordefinierte Berichte zur Verkehrsanalyse


11.3.3.1 Inhalt der Berichte
11.3.3.1.1 Bericht-Gruppen
Der Inhalt der vordefinierten Berichte für die verschiedenen beobachteten Elementgruppen
wird im Folgenden zusammenfassend beschrieben.
Bemerkung:
Die Berichte vom Typ „halbstündig“ werden nicht in der Baumstruktur der Berichte angezeigt. Es ist
jedoch möglich, diese Berichte durch das Ersetzen der Kopfzeile Stunde durch die Kopfzeile „Halbe
Stunde“ aus stündlichen Berichten zu generieren.

Leitungsbündel
Die Ergebnisse sind in Anzahl Anrufe und in Dauer ausgedrückt.
Die vordefinierten Berichte werden für ein Bündel oder für eine Bündelgruppe generiert.
Vordefinierte Berichtstypen: stündlich, täglich, monatlich, zusammenfassend, detailliert,
Hitliste.
Vordefinierte Berichte enthalten Filter für: Datum, Teilnehmerknoten, Bündelnummer.
Die verwaltbaren vordefinierten Berichte betreffen:
- die externen abgehenden Rufe
- Anrufverteilung
- Verteilung der ankommenden Gespräche
- Verteilung der abgehenden Gespräche
- Belegungsschwellenwerte

      !
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Kapitel 11 $ 

- Verkehr
Die Berichte des Typs „Hitparade“ erlauben es zum Beispiel, die 30 Leitungsbündel mit dem
stärksten Gesamtverkehr anzuzeigen.
Angerufene Nummern
Die in den Berichten benutzten Daten gehen aus der Analyse der Gebührendaten hervor. Die
von der Anwendung generierten Daten werden in den Ergebniszählern gespeichert. Die
vordefinierten Berichte ermöglichen es, die Rufnummern anzuzeigen, die am häufigsten
angerufen werden (Hitliste, ankommende Gespräche), und die Verarbeitung nach dem Anruf
der Nummer zu beobachten.
Die Ergebnisse sind in Anzahl Anrufe und in Dauer ausgedrückt.
Nur die Anrufe aus dem öffentlichen Fernsprechnetz werden berücksichtigt. Diese Berichte
werden für eine Rufnummer oder eine Gruppe generiert.
Vordefinierte Berichtstypen: stündlich, täglich, insgesamt, detailliert, Hitliste.
Vordefinierte Berichte enthalten Filter für: Datum, Apparatnummer, Teilnehmerknoten,
Kostenstelle.
Die Berichte des Typs „Hitliste“ erlauben die Anzeige der am häufigsten angerufenen 15
Nummern (ankommende Gespräche) sowie der Anzahl der an diese Nummern übertragenen
Gespräche.
Beispielberichte:
- Behandlung eingehender Anrufe
Apparate
Die in den Berichten verwendeten Daten gehen sowohl aus der Analyse der Gebührentickets
als auch aus den Datendateien von Verkehrsanalysen hervor. Die von der Anwendung
generierten Daten werden in den Ergebniszählern gespeichert. Die vordefinierten Berichte
ermöglichen es beispielsweise, die 30 Nebenstellen mit dem stärksten Verkehr (Hitliste)
anzuzeigen und die Verarbeitung nach dem Anruf der Nummer zu beobachten.
Die Ergebnisse sind in Anzahl Anrufe und in Dauer ausgedrückt.
Die vordefinierten Berichte werden für eine Nebenstelle oder eine Nebenstellengruppe
generiert.
Vordefinierte Berichtstypen: stündlich, täglich, zusammenfassend, Hitliste.
Vordefinierte Berichte enthalten Filter für: Datum, Apparatnummer, Teilnehmerknoten,
Kostenstelle.
Beispielberichte:
- Präsentierte Gespräche verarbeiten
- den von den Nebenstellen verarbeiteten Verkehr
Vermittlungsplatzgruppen
Die Ergebnisse sind in Anzahl Anrufe und in Dauer ausgedrückt.
Die vordefinierten Berichte werden für eine Operatorgruppe oder für eine Reihe von Gruppen
generiert.
Vordefinierte Berichtstypen: stündlich, täglich, monatlich, zusammenfassend, detailliert,

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 "#  

   
$ 

Hitliste.
Vordefinierte Berichte enthalten Filter für: Datum, Gruppennummer, Teilnehmerknoten.
Beispielberichte:
- die Abwesenheit der Gruppe für einen Vermittlungsplatz
- die präsentierten Gespräche
- die durchschnittliche Wartezeit pro Anruf
- die Verarbeitung der gehenden Rufe
- Behandlung eingehender Anrufe
- Anrufverteilung
- Ursprung des externen ankommenden Gesprächs
- Betriebsart
- der Verwaltungsmodus der Vermittlungsplätze
Die Berichte des Typs „Hitliste“ erlauben es beispielsweise, die 30 Vermittlungsplatz-Gruppen
mit der größten Anzahl an aufgegebenen Anrufen anzuzeigen.
Vermittlungen
Die Ergebnisse sind in Anzahl Anrufe und in Dauer ausgedrückt.
Die vordefinierten Berichte werden für einen Vermittlungsplatz oder für eine Reihe von
Vermittlungsplätzen generiert.
Vordefinierte Berichtstypen: stündlich, täglich, monatlich, insgesamt, detailliert, Hitliste.
Vordefinierte Berichte enthalten Filter für: Datum, Gruppennummer, Operatornummer,
Teilnehmerknoten.
Die verwaltbaren vordefinierten Berichte betreffen:
- die Aktivität eines Vermittlungsplatzes
- die Wartezeit einzelner Rufe vor der Beantwortung durch den Vermittlungsplatz
- die Verarbeitung präsentierter einzelner Rufe
- Anrufverteilung
- die ankommenden Rufe, die außerhalb der Gruppe verarbeitet wurden
- die ankommenden Rufe, die von der Gruppe gesendet wurden
- die Verarbeitung der gehenden Rufe
- die Dauer der Status der Apparate der Vermittlungsstelle
Die Berichte des Typs „Hitliste“ erlauben es beispielsweise, die 30
Vermittlungsplatz-Nebenstellen mit der größten Anzahl an verarbeiteten ankommenden
Gesprächen anzuzeigen.
DECT/PWT
Vordefinierte Berichtstypen: stündlich, täglich, monatlich, insgesamt, Hitliste.
Die beobachteten Elemente sind nach Familie geordnet: ADPCM, Nebenstellen, Übergaben.
Beispielberichte: Für eine Basisstation geben die vordefinierten Berichte die Gesamtanzahl

      !
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Kapitel 11 $ 

der „Handover“-Operationen, der von der Basisstationen hergestellten Zuteilungen und ihre
Dauer und der anormalen ADPCM-Kanal-Trennungen an.
11.3.3.1.2 Berichttypen
Die verschiedenen Berichttypen entsprechen der jeweiligen Verarbeitung der Daten (kumuliert,
detailliert, Hitliste) oder der berücksichtigten Beobachtungsfrequenz (stündlich, täglich,
monatlich).
Hinweis:
Durch Addition der Zähler werden mehrere Ergebnisse berechnet: Die Werte eines Zählers werden für
einen bestimmten Analysezeitraum addiert. Die Filterung verarbeitet die Daten des Knotens, des bzw.
der Elemente für die angegebene Beobachtungsperiode.
Typ „kumuliert“
Jedes Ergebnis ist die Summe der Ergebnisse, die den in den Berichtfiltern eingegebenen
Werten entsprechen. Zeitangaben erlauben die Berücksichtigung der Zählerwerte zwischen
Beginn und Ende des beobachteten Zeitabschnitts. Die Werte der durch die Filterung
definierten Zeitabschnitte aller eingegebenen Tage werden kumuliert. Da die Berichte auf den
in den halbstündlichen Zählungen enthaltenen Daten basieren, entspricht die maximale Anzahl
der berücksichtigten Tage 1 Monat.
Typ „detailliert“
Die den in die Berichtfilter eingegebenen Werten entsprechenden Ergebnisse werden für das
beobachtete Element kumuliert.
Beispiel 1:
für Leitungsbündel 1, für Leitungsbündel 2 usw.
Zeitangaben erlauben die Berücksichtigung der Zählerwerte zwischen Beginn und Ende des
beobachteten Zeitabschnitts. Die Werte der durch die Filterung definierten Zeitabschnitte aller
eingegebenen Tage werden kumuliert. Da die Berichte auf den in den halbstündlichen
Zählungen enthaltenen Daten basieren, entspricht die maximale Anzahl der berücksichtigten
Tage 1 Monat.
Hitlistentyp
Die den in die Berichtfilter eingegebenen Werten entsprechenden Ergebnisse werden für das
beobachtete Element kumuliert.
Beispiel 2:
für Leitungsbündel 1, für Leitungsbündel 2 usw.
Es werden jedoch nur die Elemente mit den höchsten Ergebniswerten ausgegeben.
Zeitangaben erlauben die Berücksichtigung der Zählerwerte zwischen Beginn und Ende des
beobachteten Zeitabschnitts. Die Werte der durch die Filterung definierten Zeitabschnitte aller
eingegebenen Tage werden kumuliert. Da die Berichte auf den in den halbstündlichen
Zählungen enthaltenen Daten basieren, entspricht die maximale Anzahl der berücksichtigten
Tage 1 Monat.
Typ „Halbstündlich“
Jedes Ergebnis ist die Summe der Ergebnisse, die den in den Berichtfiltern eingegebenen
Werten entsprechen. Zeitangaben erlauben die Berücksichtigung der Zählerwerte zwischen
Beginn und Ende des beobachteten Zeitabschnitts. Die Ergebnisse der eingegebenen Tage
werden halbstündlich und innerhalb der durch die Filterung definierten Zeitabschnitte
kumuliert. Die maximale Anzahl der berücksichtigten Tage entspricht 1 Monat.

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$ 

Typ „Stündlich“
Jedes Ergebnis ist die Summe der stündlichen Ergebnisse, die den in den Berichtfiltern
eingegebenen Werten entsprechen. Der beobachtete Zeitabschnitt entspricht dem
Zeitabschnitt der Speicherung. Die Werte der durch die Filterung definierten Zeitabschnitte
aller eingegebenen Tage werden kumuliert. Die maximale Anzahl der berücksichtigten Tage
entspricht 1 Monat.
Typ „Täglich“
Jedes Ergebnis ist die Summe der täglichen Ergebnisse, die den in den Berichtfiltern
eingegebenen Werten entsprechen. Der beobachtete Zeitabschnitt entspricht dem
Zeitabschnitt der Speicherung. Durch die Angabe des Anfangs- und Enddatums werden für
jeden Tag dieses Zeitraums Tageszähler generiert, die dem angegebenen Zeitabschnitt
entsprechen. Die maximale Anzahl der beobachtbaren Tage entspricht 3 Monaten. Es ist
möglich, die zu berücksichtigenden Tage zu filtern (1 bis 31).
Typ „Monatlich“
Jedes Ergebnis ist die Summe der monatlichen Ergebnisse, die den in den Berichtfiltern
eingegebenen Werten entsprechen. Der beobachtete Zeitabschnitt entspricht dem
Zeitabschnitt der Speicherung. Durch die Angabe des Anfangs- und Endmonats werden für
jeden Monat dieses Zeitraums Monatszähler generiert, die dem angegebenen Zeitabschnitt
entsprechen. Die maximale Anzahl der zu analysierenden Monate ist auf 12 begrenzt. Es ist
möglich, die zu berücksichtigenden Monate zu filtern (1 bis 12).
11.3.3.1.3 Darstellung der Berichte
Es gibt verschiedene Darstellungstypen.
Tabellen
In kumulativen Tabellen dargestellte Berichte
Dieser Tabellentyp ist ausschließlich in zusammenfassenden Berichten verfügbar. Er enthält
immer nur ein Ergebnis pro Kopfzeile. Das Ergebnis wird durch die Addition aller Zähler mit
demselben NAMEN (siehe Liste der Zähler der einzelnen Tabellen) für die Parameter und den
Zeitraum berechnet, die im Filter definiert sind.
In detaillierten Tabellen dargestellte Berichte
Dieser Tabellentyp ist im Berichttyp „detailliert“ oder im Typ „stündlich“ verfügbar. Er umfasst
immer detaillierte Angaben zu jedem Element (Beispiel: zu jedem Apparat oder zu jeder
Stunde). In einer globalen Ergebniszeile ist die Summe der detaillierten Ergebniszeilen
angegeben. Bei der Ausgabe auf einem Drucker wird die Kopfzeile der Tabelle sowie ihre
Nummer auf jeder Seite ausgedruckt.
Kreisdiagramm
Dieser Darstellungstyp ist nur in kumulativen Berichten verfügbar. Die in einem solchen
Diagramm dargestellten Daten sind immer in Prozent ausgedrückt. Das Ergebnis gibt die
Summe aller Zähler mit demselben NAMEN (siehe Liste der Zähler der einzelnen Tabellen
dieses Typs) für die Elemente und den Zeitraum an, die im Filter definiert sind.
Balkendiagramm
Diese Darstellung ist für die Berichttypen Halbstündlich, Stündlich, Täglich, Monatlich, Jährlich
und Hitliste verfügbar.

      !
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Kapitel 11 $ 

Die in diesem Diagramm dargestellten Ergebnisse sind entweder in Zahlen oder in Dauer
(Sekunden) ausgedrückt.
Mit Ausnahme des Berichttyps Hitliste, bei dem die beobachteten Elemente auf der X-Achse
angegeben sind, hängt die Beschriftung der X-Achse für alle anderen Berichte von ihrem Typ
ab:
00:00 bis 24:00 für Berichte des Typs „Halbstündlich“
00 bis 23 für Berichte des Typs „Stündlich“,
1 bis 28/29/30/31 für Berichte des Typs „Täglich“,
1 bis 12 für Berichte des Typs „Monatlich“,
199x bis 20xx für Berichte des Typs „Jährlich“.
Histogramm mit übereinander gelegten Ergebnissen
Die Ergebnisse für eine halbe Stunde, eine Stunde, einen Tag, einen Monat, ein Jahr sind auf
demselben Balken in verschiedenen Farben dargestellt. Die Anzahl der übereinander gelegten
Ergebnisse ist theoretisch unbegrenzt.
Histogramm mit mehreren nicht kumulierten Ergebnissen
Jedes Ergebnis ist durch einen Balken dargestellt. Die Balken für einen Zeitabschnitt
(halbstündlich, stündlich, täglich, monatlich, jährlich) überlappen sich.
Histogramm „Hitparade“
Dieser Bericht gibt immer nur ein Ergebnis an. Maximal können 30 Elemente im Diagramm
dargestellt sein (änderbar).
11.3.3.2 Liste der vordefinierten Berichte
Leitungsbündel (13 Auswertungen)
- Übersichtsbericht
- Detailbericht
- Hitliste
- Detailbericht - Erweitertes Format
Halbstündige Berichte
- Besetzt Grenzwert
Stündliche Berichte
- Detailbericht
- Verkehr
- Abgehende Anfragen
- Besetzt Grenzwert
- Anrufverteilung
Tägliche Berichte
- Anrufverteilung
Monatliche Berichte
- Anrufverteilung
MCS-Berichte
- Amtsbündelauslastungsanalyse (Tag)

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 "#  

   
$ 

Gerufene Teilnehmer (7 Auswertungen)


- Detailbericht
- Hitliste
Stündliche Berichte
- Bearbeitung eingehender Anrufe
- Detail
Gesamtzahl Berichte
- Bearbeitung eingehender Anrufe
- Übersichtsbericht
Tägliche Berichte
- Bearbeitung eingehender Anrufe
Stationen (5 Berichte)
- Übersichtsbericht
- Hitliste
Stündliche Berichte
- Bearbeitung der präsentierten Anrufe
- Verkehr
Tägliche Berichte
- Bearbeitung der präsentierten Anrufe
Bedienergruppen (29 Auswertungen)
- Hitliste
Gesamtzahl Berichte
- Anrufverteilung
- Ursprung des externen ankommenden Gesprächs
- Wartezeit (externe Gespräche)
- Bearbeitung eingehender Anrufe
- Übersichtsbericht
- Wartezeit (OmniPCX Enterprise-Anrufe)
Detail-Berichte
- Betriebsmodus
- Gespräche bearbeiten
Stündliche Berichte
- Gespräche bearbeiten
- Anrufverteilung
- Anrufdarstellung
- Betriebsmodus
- Eingehende Anrufe
- Durchschnittliche Wartezeit
- Ausgehende Anrufe
Tägliche Berichte

      !
 "#  

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- Anrufverteilung
- Präsentierte Gespräche
- Anrufdarstellung
- Eingehende Anrufe
- Ausgehende Anrufe
Monatliche Berichte
- Anrufverteilung
- Anrufdarstellung
- Eingehende Anrufe
- Ausgehende Anrufe
MCS-Berichte (nur mit entsprechender Lizenz verfügbar)
- Analyse der Anrufverarbeitung pro Vermittlungsgruppe
- Analyse der Anrufverarbeitung pro Woche
- Analyse der Anrufverarbeitung pro Tag
- Analyse der Anrufverarbeitung pro Stunde
Vermittlungsplätze (24 Berichte)
- Hitliste
Gesamtzahl Berichte
- Übersichtsbericht
- Externe individuelle Gespräche
- Anrufverteilung
- Individuelle OmniPCX Enterprise-Gespräche
- Abfrageplatzstatus
Detail-Berichte
- Gespräche bearbeiten
- Aktivität
Stündliche Berichte
- Detailbericht
- Anrufverteilung
- Ankommende Gespräche angenommen
- Abfrageplatzstatus
- Aktivitätsrate
- Ausgehende Anrufe
Tägliche Berichte
- Anrufverteilung
- Ankommende Gespräche angenommen
- Ausgehende Anrufe
- Abfrageplatzstatus

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 "#  

   
$ 

- Aktivitätsrate
Monatliche Berichte
- Anrufverteilung
- Ankommende Gespräche angenommen
- Ausgehende Anrufe
- Abfrageplatzstatus
- Aktivitätsrate
Funk (8 Auswertungen)
- Globale Ansicht der Basisstationen
- Hitparade bei Pausenanteil
- Hit-Liste
Stündliche, tägliche und monatliche Berichte
- System
- Basisstationen
- ADPCM-Kanäle
- DECT-Handys
- Übergaben
11.3.3.3 Datenbankfelder (Kopfzeilen)
Hinweis 1: Die durchschnittliche Dauer in den Berichten entspricht der Gesamtdauer der
Anrufe in der 1/2 Stunde dividiert durch die Gesamtanzahl der Anrufe, die innerhalb dieser 1/2
Stunde BEGONNEN wurden.
Die Anzahl der Rufe umfasst nicht die Anrufe, die in der 1/2 Stunde vor der beobachteten 1/2
Stunde begonnen wurden.
Deshalb kann die durchschnittliche Dauer für einen Tag länger sein als die durchschnittliche
Dauer, die 1/2 Stunde für 1/2 Stunde berechnet wurde.
Im allgemeinen wird diese Differenz durch das Anrufvolumen ausgeglichen.
Hinweis 2: Je nach der Berichtdefinition sind bestimmte Felder nicht zugänglich.
Hinweis 3: Das im Datenbankfeld enthaltene Zeichen § wird bei der Ausgabe der Berichte als
„Zeilenschaltung“ interpretiert.
11.3.3.3.1 Leitungsbündelfelder
Diese Beobachtung erfolgt für alle Anrufe (ankommend, abgehend, umgelenkt), die über das
Leitungsbündel oder den logischen Link erfolgen.
Ein Leitungsbündel ist die logische Repräsentation aller physischen Verbindungen, die eine
OmniPCX Enterprise mit einer öffentlichen Telefonzentrale oder mit OmniPCX
Enterprise-Knoten verknüpfen.
Ein logischer Link ist die logische Repräsentation aller physischen Verbindungen, die 2
OmniPCX Enterprise-Knoten (nur OmniPCX Enterprise) desselben Teilnetzwerkes (Protokoll
Alcatel-Lucent ABC-F2) miteinander verknüpfen.
Erinnerung: Als Knoten wird jede OmniPCX Enterprise, Alcatel-Lucent von Alcatel-Lucent oder
einem anderen Hersteller bezeichnet, die an OmniPCX Enterprise des beobachteten
Leitungsbündels oder des Link angeschlossen ist. Im Folgenden wird der Terminus

      !
 "#  

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Kapitel 11 $ 

Leitungsbündel allgemein (Leitungsbündel oder logischer Link) und der Terminus Link bei
speziellen Fällen verwendet.
- In den vordefinierten Berichten angezeigte Felder:
Bündel-Nummer
Die logischen Linknummern sind durch das Zeichen „-1“ gekennzeichnet, weil sie logische
Nummern haben, die geändert werden können. Wenn Sie einen Bericht generieren
möchten, der Daten über die Links enthält, ist es nicht möglich, auf das Datenbankfeld
Leitungsbündel-Nr. einen Filter anzuwenden. Es muss ein Filter auf das Feld Name
angewendet werden.
Name
Anz. Amtsleitungen
Anz. Amtsleitungen (ank.)
Anzahl Amtsleitungen (abgeh.)
Name (erweitertes Format)
Datum
Tag
Wochentag
Woche
Monat
Jahr
Nummer der TK-Anlage
PCX
Kunde
Adresse (Kunde)
PLZ (Kunde)
Ort (Kunde)
Land (Kunde)
Eingehende Anrufe
Es handelt sich um alle über das beobachtete Leitungsbündel empfangenen Anrufe,
unabhängig von ihrem Ausgang: Abbruch, Beantwortung, Transit.
Ankommend zu anderen Knoten
Es handelt sich um alle über das beobachtete Leitungsbündel von anderen Knoten
empfangenen Anrufe, unabhängig von ihrem Ausgang: Abbruch, Beantwortung, Transit.
Ankommende Rufe zum Knoten
Es handelt sich um alle für einen Knoten über das beobachtete Leitungsbündel
empfangenen Anrufe, unabhängig von ihrem Ausgang: Abbruch, Beantwortung, Transit.
Ausgehende Anrufe
Es handelt sich um die über das Leitungsbündel gesendeten Rufe, unabhängig von ihrem
Ausgang (Abbruch, Beantwortung) und Ursprung (Nebenstelle oder Bündel des Knotens,
ein anderer Knoten, Kurzwahlnummer).
Abgehend von anderen Knoten
Es handelt sich um die über das Leitungsbündel gesendeten Rufe, unabhängig von ihrem
Ausgang (Abbruch, Beantwortung) und Ursprung (Nebenstelle oder Leitungsbündel eines
anderen Knotens, Kurzwahlnummer).
Abgehende Rufe vom Knoten
Es handelt sich um die über das Leitungsbündel gesendeten Rufe, unabhängig von ihrem
Ausgang (Abbruch, Beantwortung) und Ursprung (Nebenstelle oder Bündel des Knotens,
Kurzwahlnummer).
Summe abgehende Anfragen Überläufe
Dieser Zähler wird immer dann inkrementiert, wenn ein abgehender Ruf gesendet wird
oder wenn das Senden auf einem anderen Leitungsbündel versucht wird, weil das
beobachtete Leitungsbündel voll besetzt ist. Bei mehreren sukzessiven Überläufen

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 "#  

   
$ 

inkrementiert jedes Leitungsbündel seinen eigenen Zähler.


Der Zähler wird nicht inkrementiert, wenn der Überlauf in der Verwaltung nicht konfiguriert
ist oder wenn die Beobachtung auf einem logischen Link erfolgt.
Misslungene Anrufe
Es handelt sich immer um gehende direkte oder infolge eines Überlaufs angeforderte und
infolge der vollen Belegung des Leitungsbündels verweigerte Anrufe (Besetztzeichen).
Der Zähler wird nicht inkrementiert, wenn die Beobachtung auf einem logischen Link
erfolgt.
Zuweisungen
Dabei handelt es sich um die Gesamtbelegungsdauer aller Bündel oder B-Kanäle, aus
denen sich das Leitungsbündel oder der logische Link zusammensetzt.
Dauer Zuweisung (ank.)
Dabei handelt es sich um die Gesamtbelegungsdauer durch ankommende Rufe aller
Bündel, aus denen sich das Leitungsbündel zusammensetzt.
Dauer Zuweisung (abgeh.)
Dabei handelt es sich um die Gesamtbelegungsdauer durch gehende Rufe aller Bündel,
aus denen sich das Leitungsbündel zusammensetzt.
Besetzt (> R1 %)
Es handelt sich um die Dauer der Leitungsbündelbelegung mit einer Belegungsrate, die
höher ist als R1. Die Schwelle R1 kann in der Verwaltung von Alcatel OmniPCX Enterprise
definiert werden; der Standardwert ist 70 %.
Die Schwelle R1 gilt für alle Leitungsbündel.
Besetzt
Gesamtbelegungsdauer des Leitungsbündels.
- In den vordefinierten Berichten häufig verwendete Formeln:
% Überlauf
Dieser Zähler ist in Prozent ausgedrückt und entspricht der folgenden Formel:
C2 * 100/C1,
C2 = Überläufe,
C1 = Ausg. Rufe + Misslungene Anrufe + Überläufe (= Gesamtanzahl der Versuche, das
Leitungsbündel zu belegen)
Der Zähler wird nicht inkrementiert, wenn die Beobachtung auf einem logischen Link
erfolgt.
% Fehler
Dieser Zähler ist in Prozent ausgedrückt und entspricht der folgenden Formel:
C3 * 100/C1,
C3 = Misslungene Anrufe
C1 = Ausg. Rufe + Misslungene Anrufe + Überläufe (= Gesamtanzahl der Versuche, das
Leitungsbündel zu belegen)
Der Zähler wird nicht inkrementiert, wenn die Beobachtung auf einem logischen Link
erfolgt.
Durchschn. Dauer abgehend
Es handelt sich um die durchschnittliche Dauer der gehenden Rufe auf diesem Bündel. Es
handelt sich um die Gesamtdauer der Belegung des Leitungsbündel durch gehende Rufe
dividiert durch die Anzahl der gehenden Rufe.
11.3.3.3.2 Feld „Gerufene Nummern“
Es werden direkte Anrufe beobachtet, die die Hauptrufnummer eines Apparates anfordern.

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Kapitel 11 $ 

Anrufe, die auf einen Überlauf, Transfer oder eine Umleitung zurückzuführen sind, werden
nicht berücksichtigt. Sekundäre Rufnummern von Multiline Apparaten und OmniPCX
Enterprise-Gruppen werden nicht beobachtet.
Ziel ist die Beobachtung des Verkehrs in Richtung einer bestimmten Nummer sowie der
Qualität der Antwort auf Anrufe, die diese Nummer angefordert haben, unabhängig von der
physischen Entity, die den Anruf schlussendlich verarbeitet oder der er überlassen wird.
Nur Anrufe von öffentlichen Leitungsbündeln werden beobachtet.
- In den vordefinierten Berichten angezeigte Felder:
Apparatenr.
Benutzer
Name (Adressbuch)
Kostenstelle
Angestelltennummer
Sonstiges 1, 2, 3
Datum
Tag
Wochentag
Woche
Monat
Jahr
Nummer der TK-Anlage
PCX
Kunde
Adresse (Kunde)
PLZ (Kunde)
Ort (Kunde)
Land (Kunde)
Eingehende Anrufe
Es handelt sich um direkte öffentliche Anrufe, die an die beobachtete Rufnummer gerichtet
sind, unabhängig vom Ausgang des Rufes (verarbeiteter, nicht beantworteter,
abgebrochener, übergelaufener Ruf usw.).
Ankommend angenommen
Es handelt sich um öffentliche, direkte Rufe, die die an die beobachtete Rufnummer
gerichtet und beantwortet wurden, unabhängig von der Entity, die den Ruf verarbeitet hat
(Apparat mit der angeforderten Rufnummer, ein anderer Apparat, Voicemail, Operator
usw.).
Ankommende aufgegebene Rufe
Es handelt sich um öffentliche direkte und an die beobachtete Rufnummer gerichtete
Anrufe, die mit einem Abbruch vonseiten des Anrufenden vor ihrer Beantwortung beendet
wurden.
Warten vor Abbr.
Die Dauer entspricht der Wartezeit vor dem Abbruch von öffentlichen direkten Anrufen, die
an die beobachtete Nummer gerichtet sind und durch einen Abbruch vonseiten des
Apparates mit dieser Rufnummer oder vonseiten einer anderen Entity beendet werden.
Angenommen von Rufnr.
Es handelt sich um öffentliche direkte und an die beobachtete Rufnummer gerichtete und
vom Apparat mit dieser Rufnummer verarbeitete Anrufe.
Angenommen von Rufnr. (< T1)
Es handelt sich um öffentliche direkte und an die beobachtete Rufnummer gerichtete und
vom Apparat mit dieser Rufnummer und einer Wartezeit unter T1 verarbeitete Anrufe. Die
Schwelle T1 kann in OmniVista 8770 eingestellt werden.

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Angenommen von Rufnr. [T1,T2]


Es handelt sich um öffentliche direkte und an die beobachtete Rufnummer gerichtete und
vom Apparat mit dieser Rufnummer und einer Wartezeit über T1 und unter T2 verarbeitete
Anrufe. Die Schwellen T1 und T2 können in OmniVista 8770 eingestellt werden.
Angenommen von Rufnr. (> T2)
Es handelt sich um öffentliche direkte und an die beobachtete Rufnummer gerichtete und
vom Apparat mit dieser Rufnummer und einer Wartezeit kleiner oder gleich T2 verarbeitete
Anrufe. Die Schwelle T2 kann in OmniVista 8770 eingestellt werden.
Gespr. Dauer
Es handelt sich um die gesamte Gesprächsdauer für alle öffentlichen direkten Anrufe, die
an die beobachtete Rufnummer gerichtet und vom Apparat mit dieser Nummer verarbeitet
wurden.
Aufgegeben auf angerufener Nr.
Es handelt sich um öffentliche direkte und an die beobachtete Rufnummer gerichtete und
durch einen Abbruch des Anrufers auf dem Apparat mit dieser Rufnummer abgebrochene
Anrufe.
Angenommen nach Umleitg.
Es handelt sich um öffentliche direkte und an die beobachtete Rufnummer gerichtete und
nach Umleitung zu einer anderen Entity (Überlauf, Rufumleitung usw.) verarbeitete Anrufe.
Bei dieser Entity kann es sich um einen Apparat, einen Operator, Voicemail oder einen
Personensuchruf handeln.
Angenommen nach Umleitg. (vor T1)
Es handelt sich um öffentliche direkte und an die beobachtete Rufnummer gerichtete und
nach Umleitung zu einer anderen Entity (Überlauf, Rufumleitung usw.) verarbeitete Anrufe.
Bei dieser Entity kann es sich um einen Apparat, einen Operator, Voicemail oder einen
Personensuchruf handeln. Die Wartezeit vor der Verarbeitung ist kürzer als T1. Die
Schwelle T1 kann in OmniVista 8770 eingestellt werden.
Angenommen nach Umleitg. [T1,T2]
Es handelt sich um öffentliche direkte und an die beobachtete Rufnummer gerichtete und
nach Umleitung zu einer anderen Entity (Überlauf, Rufumleitung usw.) verarbeitete Anrufe.
Bei dieser Entity kann es sich um einen Apparat, einen Operator, Voicemail oder einen
Personensuchruf handeln. Die Wartezeit vor der Verarbeitung war länger oder gleich T1
und kürzer als T2. Die Schwellen T1 und T2 können in OmniVista 8770 eingestellt werden.
Angenommen nach Umleitg. (nach T2)
Es handelt sich um öffentliche direkte und an die beobachtete Rufnummer gerichtete und
nach Umleitung zu einer anderen Entity (Überlauf, Rufumleitung usw.) verarbeitete Anrufe.
Bei dieser Entity kann es sich um einen Apparat, einen Operator, Voicemail oder einen
Personensuchruf handeln. Die Wartezeit vor der Verarbeitung war länger oder gleich T2.
Die Schwelle T2 kann in OmniVista 8770 eingestellt werden.
Aufgegeben nach Umleitg.
Es handelt sich um öffentliche direkte und an die beobachtete Rufnummer gerichtete und
nach Umleitung zu einer anderen Entity (Überlauf, Rufumleitung usw.) vom Anrufer durch
Abbruch beendete Anrufe. Bei dieser Entity kann es sich um einen Apparat, einen
Operator, Voicemail oder einen Personensuchruf handeln.
Wartezeit
Die Dauer entspricht der Wartezeit von direkten öffentlichen und beantworteten Anrufen
bei der beobachteten Rufnummer vor ihrer Verarbeitung, unabhängig von der Entity, die
den Anruf verarbeitet hat (Apparat mit der angeforderten Rufnummer, ein anderer Apparat,
Voicemail, Operator usw.).
- In den vordefinierten Berichten häufig verwendete Formeln:
% angenommen

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Kapitel 11 $ 

Dieser Zähler ist in Prozent ausgedrückt und entspricht der folgenden Formel:
C2 * 100/C1,
C2 = ankommende verarbeitete Rufe
C1 = ankommende Rufe.
Durchschn. Wartezeit ankommend angenommen
Diese Dauer entspricht der durchschnittlichen berechneten Haltedauer
% Angenommen von anger. Nr.
Dieser Zähler ist in Prozent ausgedrückt und entspricht der folgenden Formel:
C4 * 100/C1,
C4 = vom angeforderten Apparat verarbeitet,
C1 = ankommende Rufe.
% Aufgegeben auf anger. Nr.
Dieser Zähler ist in Prozent ausgedrückt und entspricht der folgenden Formel:
C3 * 100/C1,
C3 = ankommende aufgegebene Rufe
C1 = ankommende Rufe.
% ankommende aufgegebene Rufe
Dieser Zähler ist in Prozent ausgedrückt und entspricht der folgenden Formel:
C6 * 100/C2,
C6 = Abbruch auf angef. Apparat,
C2 = ankommende Rufe.
Durchschn. Gesprächsdauer
Es handelt sich um die durchschnittliche Gesprächsdauer aller öffentlichen direkten
Anrufe, die an die beobachtete Rufnummer gerichtet und vom Apparat mit dieser Nummer
verarbeitet wurden.
Dieser Wert wird mit der folgenden Formel berechnet:
C5/C4,
C5 = Gesprächsdauer,
C4 = vom angeforderten Apparat verarbeitet,
11.3.3.3.3 Apparatefelder
Diese Beobachtung betrifft die Anrufe bei dem Apparat unabhängig von der ursprünglich
angerufenen Nummer.
Sie betrifft Anrufe, die direkt, durch Heranholen, Überlauf oder Rufumleitung erhalten wurden
und betrifft nicht Anrufe, die durch Verbinden von Apparaten oder Verbinden durch die
Telefonzentrale erhalten wurden.
Erinnerung:
Öffentlicher Anruf = ankommender oder gehender Anruf über ein Leitungsbündel, das in der
Verwaltung von OmniPCX Enterprise als „öffentlich“ deklariert ist.
Privater Anruf = ankommender oder abgehender Anruf über ein Leitungsbündel, das in der
Verwaltung von OmniPCX Enterprise als „privat“ deklariert ist.
Externer Anruf = ankommender oder abgehender Ruf vom Typ „öffentlich“ oder „privat“.
Lokaler Anruf = ankommender oder abgehender Ruf zu oder von derselben OmniPCX
Enterprise-Anlage oder von oder zu einer über das ABC-F2 oder QSIG Protokoll verbundenen
OmniPCX Enterprise-Anlage (unabhängig, ob sie zum selben Teilnetzwerk gehört oder nicht).

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 "#  

   
$ 

In den vordefinierten Berichten angezeigte Felder:


Erweiterung
Benutzer
Name (Adressbuch)
Kostenstelle
Angestelltennummer
Sonstiges 1, 2, 3
Name (erweitertes Format)
Vorname (erweitertes Format)
Datum
Tag
Wochentag
Woche
Monat
Jahr
Nummer der TK-Anlage
PCX
Kunde
Adresse (Kunde)
PLZ (Kunde)
Ort (Kunde)
Land (Kunde)
Angenommen von Terminal
Es handelt sich um ankommende öffentliche Anrufe auf dem beobachteten Apparat, die von
diesem beantwortet wurden.
Aufgegeben auf Terminal
Es handelt sich um öffentliche ankommende Anrufe bei dem Apparat, die vom Anrufer vor
ihrer Beantwortung durch den beobachteten Apparat abgebrochen wurden.
Gespr. dauer (ext. ankommend)
Es handelt sich um die kumulierte Gesprächsdauer der externen ankommenden und vom
Apparat verarbeiteten Anrufe.
Gespr. dauer (ext. abgehend)
Es handelt sich um die kumulierte Gesprächsdauer der externen gehenden und vom Apparat
getätigten Anrufe.
Gespr. dauer (lokale Rufe)
Es handelt sich um die kumulierte Gesprächsdauer der lokalen, ankommenden oder
gehenden und vom Apparat verarbeiteten OmniPCX Enterprise-Anrufe.
11.3.3.3.4 Felder Vermittlungsplatzgruppen

      !
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    537/848
Kapitel 11 $ 

Erinnerung:
Öffentlicher Anruf = ankommender oder gehender Anruf über ein Leitungsbündel, das in der
Verwaltung von OmniPCX Enterprise als „öffentlich“ deklariert ist.
Privater Anruf = ankommender oder abgehender Anruf über ein Leitungsbündel, das in der
Verwaltung von OmniPCX Enterprise als „privat“ deklariert ist.
Externer Anruf = ankommender oder abgehender Ruf vom Typ „öffentlich“ oder „privat“.
Lokaler Anruf = ankommender oder gehender Ruf zu oder von derselben OmniPCX
Enterprise oder von oder zu einer über das ABC-F2 oder QSIG Protokoll verbundenen
OmniPCX Enterprise (unabhängig, ob sie zum selben Teilnetzwerk gehört oder nicht).
In den vordefinierten Berichten angezeigte Felder:
Gruppennummer= der Vermittlungsplatz-Gruppe zugeordnete Nummer.
Name = der Vermittlungsplatz-Gruppe zugeordneter Name.
Nebenanschluss = Nummer des Apparates der Gruppe.
Vermittlungsst. in Gruppe = Anzahl der Vermittlungsstellen, die in der Gruppe während der
beobachteten halben Stunde in Betrieb sind.
Name (erweitertes Format)
Vorname (erweitertes Format)
Datum
Tag
Wochentag
Woche
Monat
Jahr
Nummer der TK-Anlage
PCX
Kunde
Adresse (Kunde)
PLZ (Kunde)
Ort (Kunde)
Land (Kunde)
Präsentation der Anrufe auf der Gruppe
In den vordefinierten Berichten angezeigte Felder:
Ankommende Anrufe
Es handelt sich um die Summe aller öffentlichen, privaten und lokalen, ankommenden auf der
Gruppe präsentierten Anrufe, unabhängig vom Ausgang des Anrufs: Entgegennahme,
Abbruch, Überlauf. (Die überlaufenden Anrufe erhöhen den Zähler der Gruppe, zu der sie
überlaufen.)
Ankommende Anrufe (Direkt)
Es handelt sich um jene Anrufe bei der Gruppe, die die Nummer der Gruppe direkt angefordert

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haben.
Ankommende Anrufe (Indirekt)
Von den auf der Gruppe präsentierten Anrufen handelt es sich um:
- jene, die ursprünglich auf den Apparaten empfangen und auf der Gruppe durch die Wahl
der internen Rufnummer der Telefonzentrale oder durch Überlauf bei nicht Antworten des
ursprünglich angerufenen Apparates präsentiert wurden.
- jene, die ursprünglich von einem anderen Operator oder einer anderen Gruppe empfangen
und auf der beobachteten Gruppe infolge eines Überlaufs bei nicht Antworten präsentiert
wurden.
Routing-Wiederaufnahme und einfaches Halten werden nicht gezählt. Im Gegensatz zu
direkten Rufen werden diese Rufe als „indirekt“ bezeichnet.
Öffentlich ankommend
Dabei handelt es sich um alle eingehenden öffentlichen Anrufe für die Gruppe, unabhängig
vom Ausgang des Anrufs (Entgegennahme, Abbruch oder Überlauf) und unabhängig vom
Anruftyp (direkt oder indirekt).
Öffentlich ankommend (Rückruf)
Von den öffentlichen eingehenden und auf der Gruppe präsentierten Anrufen (Verarbeitung,
Abbruch oder Überlauf) jene, die auf den Apparaten empfangen und auf der Gruppe durch
Wahl der internen Rufnummer der Telefonzentrale präsentiert werden.
Privat ankommend
Dabei handelt es sich um alle eingehenden privaten Anrufe für die Gruppe, unabhängig vom
Ausgang des Anrufs (Entgegennahme, Abbruch oder Überlauf) und unabhängig vom Anruftyp
(direkt oder indirekt).
Privat ankommend (Rückruf)
Von den privaten ankommenden und auf der Gruppe präsentierten Anrufen (Verarbeitung,
Abbruch oder Überlauf) jene, die auf den Apparaten empfangen und auf der Gruppe durch
Wahl der internen Rufnummer der Telefonzentrale präsentiert werden.
Extern ankommend (Direkt)
Von den externen und auf der Gruppe präsentierten Anrufen jene, die die Gruppe durch Wahl
der externen Rufnummer oder durch direktes Routing des Leitungsbündels (BCA usw.)
angefordert haben.
Extern ankommend (Keine Antwort von Apparat)
Von den externen indirekten und auf der Gruppe präsentierten Anrufen jene, die direkt eine
Nebenstelle angefordert haben und in der Folge bei nicht Antworten des ursprünglich
angerufenen Apparates (Umleitung bei nicht Antworten, Besetzt oder sofort) der Gruppe
präsentiert wurden.
Extern ankommend (Keine Annahme Grp/Verm.)
Von den externen indirekten und auf der Gruppe präsentierten Anrufen jene, die direkt eine
Operatorgruppe oder einen Operator angefordert haben und in der Folge bei nicht Antworten
der ursprünglich angerufenen Gruppe oder des Operators (Umleitung bei nicht Antworten,
Besetzt oder sofort) umgeleitet wurden.
Extern ankommend (Rückruf)
Von den lokalen und auf der Gruppe präsentierten Anrufen jene, die auf den Apparaten
empfangen und der Gruppe durch Wahl der internen Rufnummer der Telefonzentrale
präsentiert werden.

      !
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Kapitel 11 $ 

Lokal ankommend
Dabei handelt es sich um alle eingehenden OmniPCX Enterprise-Anrufe für die Gruppe
(Entgegennahme, Abbruch oder Überlauf), unabhängig vom Ausgang des Anrufs und
unabhängig vom Anruftyp (direkt oder indirekt).
Lokal ankommend (Direkt)
Es handelt sich um jene OmniPCX Enterprise-Anrufe bei der Gruppe, die die Nummer der
Gruppe direkt angefordert haben.
Lokal ankommend (Indirekt)
Von den OmniPCX Enterprise-Anrufen bei der Gruppe jene, die durch Wahl der internen
Rufnummer der Telefonzentrale auf den Apparaten empfangen und der Gruppe präsentiert
werden oder jene, die aufgrund eines Überlaufes von einem anderen Operator oder einer
anderen Gruppe präsentiert werden.
Lokal ankommend (Rückruf)
Von den lokalen und auf der Gruppe präsentierten Anrufen jene, die auf den Apparaten
empfangen und der Gruppe durch Wahl der internen Rufnummer der Telefonzentrale
präsentiert werden.
Lokal ankommend (Keine Annahme Grp/Verm.)
Von den OmniPCX Enterprise- und auf der Gruppe präsentierten Anrufen jene, die direkt eine
Operatorgruppe oder einen Operator angefordert haben und in der Folge bei nicht Antworten
der ursprünglich angerufenen Gruppe oder des Operators (Umleitung bei nicht Antworten,
Besetzt oder sofort) umgeleitet wurden.
Verarbeitung der Anrufe durch die Gruppe
- In den vordefinierten Berichten angezeigte Felder:
Ankommend angenommen
Es handelt sich um die Anrufe, die von einem Operator der beobachteten Gruppe
beantwortet worden sind.
Der Zähler wird unabhängig vom Anruftyp (öffentlich, privat oder OmniPCX Enterprise) und
vom Ursprung des Anrufs (direkt, Rückruf oder Überlauf) inkrementiert.
Ankommend angenommen (< T2)
Von den von einem Operator der beobachteten Gruppe beantworteten Anrufen jene mit
einer Wartezeit kürzer als T2. Die Schwelle T2 kann in der Verwaltung von OmniPCX
Enterprise eingestellt werden.
Der Zähler wird unabhängig vom Anruftyp (öffentlich, privat oder OmniPCX Enterprise) und
vom Ursprung des Anrufs (direkt, Rückruf oder Überlauf) inkrementiert.
Ankommend angenommen (> T2)
Von den präsentierten und durch einen Operator der beobachteten Gruppe beantworteten
Anrufen jene mit einer Wartezeit länger oder gleich T2. Die Schwelle T2 kann in der
Verwaltung von OmniPCX Enterprise eingestellt werden.
Der Zähler wird unabhängig vom Anruftyp (öffentlich, privat oder OmniPCX Enterprise) und
vom Ursprung des Anrufs (direkt, Rückruf oder Überlauf) inkrementiert.
Durchschn. Wartezeit ankommend angenommen
Entspricht der durchschnittlichen Wartezeit vor der Verarbeitung von Rufen, die auf der
Gruppe präsentiert und von einem Operator dieser Gruppe behandelt werden.
Der Zähler wird unabhängig vom Anruftyp (öffentlich, privat oder OmniPCX Enterprise) und
vom Ursprung des Anrufs (direkt, Rückruf oder Überlauf) inkrementiert.
Ankommende aufgegebene Rufe

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Von den der Gruppe präsentierten Anrufen jene, die durch einen Abbruch vonseiten des
Anrufers vor der Beantwortung durch einen Operator der beobachteten Gruppe beendet
worden sind.
Der Zähler wird unabhängig vom Anruftyp (öffentlich, privat oder OmniPCX Enterprise) und
vom Ursprung des Anrufs (direkt, Rückruf oder Überlauf) inkrementiert.
Extern angenommen
Es handelt sich um die externen Anrufe, die von einem Operator der beobachteten Gruppe
beantwortet worden sind. Dieser Zähler wird unabhängig vom Ursprung der Rufe (direkt,
Rückruf oder Überlauf) inkrementiert.
Extern angenommen (< T1)
Von den von einem Operator der beobachteten Gruppe beantworteten externen Anrufen
jene mit einer Wartezeit kürzer als T1. Die Schwelle T1 kann in der Verwaltung von
OmniPCX Enterprise eingestellt werden.
Dieser Zähler wird unabhängig vom Ursprung der Rufe (direkt, Rückruf oder Überlauf)
inkrementiert.
Extern angenommen [T1,T2]
Von den von einem Operator der beobachteten Gruppe beantworteten externen Anrufen
jene mit einer Wartezeit größer oder gleich T1 und kleiner als T2. T1 und T2 können in der
Verwaltung von OmniPCX Enterprise eingestellt werden.
Dieser Zähler wird unabhängig vom Ursprung der Rufe (direkt, Rückruf oder Überlauf)
inkrementiert.
Extern angenommen (> T2)
Von den präsentierten und durch einen Operator der beobachteten Gruppe beantworteten
externen Anrufen jene mit einer Wartezeit größer oder gleich T2. Die Schwelle T2 kann in
der Verwaltung von OmniPCX Enterprise eingestellt werden.
Dieser Zähler wird unabhängig vom Ursprung der Rufe (direkt, Rückruf oder Überlauf)
inkrementiert.
Mittl. Wartezeit extern angenommen
Entspricht der durchschnittlichen Wartezeit vor der Verarbeitung von externen Rufen, die
der Gruppe präsentiert und von einem Operator dieser Gruppe behandelt werden.
Dieser Zähler wird unabhängig vom Ursprung der Rufe (direkt, Rückruf oder Überlauf)
inkrementiert.
Extern aufgegeben
Von den der Gruppe präsentierten externen Anrufen jene, die durch einen Abbruch
vonseiten des Anrufers vor der Beantwortung durch einen Operator der beobachteten
Gruppe beendet worden sind.
Dieser Zähler wird unabhängig vom Ursprung der Rufe (direkt, Rückruf oder Überlauf)
inkrementiert.
Mittl. Wartezeit extern abgebr.
Dieser Wert entspricht der durchschnittlichen Wartezeit vor dem Abbruch externer Anrufe
auf der Gruppe.
Dieser Zähler wird unabhängig vom Ursprung der Rufe (direkt, Rückruf oder Überlauf)
inkrementiert.
Extern umgeleitet
Dieser Wert entspricht der Gesamtheit der den Operatoren präsentierten externen
Anrufen, die zu einer anderen Entity weitergeleitet worden sind (Apparate usw.).
Lokal angenommen
Es handelt sich um die OmniPCX Enterprise-Anrufe, die von einem Operator der
beobachteten Gruppe beantwortet worden sind.

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Kapitel 11 $ 

Dieser Zähler wird unabhängig vom Ursprung der Rufe (direkt, indirekt) inkrementiert.
Lokal angenommen (< T1)
Von den von einem Operator der beobachteten Gruppe beantworteten OmniPCX
Enterprise-Anrufen jene mit einer Wartezeit kürzer als T1. Die Schwelle T1 kann in der
Verwaltung von OmniPCX Enterprise eingestellt werden.
Dieser Zähler wird unabhängig vom Ursprung der Rufe (direkt, indirekt) inkrementiert.
Lokal angenommen [T1,T2]
Von den von einem Operator der beobachteten Gruppe beantworteten OmniPCX
Enterprise-Anrufen jene mit einer Wartezeit größer oder gleich T1 und kleiner als T2. T1
und T2 können in der Verwaltung von OmniPCX Enterprise eingestellt werden.
Dieser Zähler wird unabhängig vom Ursprung der Rufe (direkt, indirekt) inkrementiert.
Lokal angenommen (> T2)
Von den präsentierten und durch einen Operator der beobachteten Gruppe beantworteten
OmniPCX Enterprise-Anrufen jene mit einer Wartezeit größer oder gleich T2. Die Schwelle
T2 kann in der Verwaltung von OmniPCX Enterprise eingestellt werden.
Dieser Zähler wird unabhängig vom Ursprung der Rufe (direkt, indirekt) inkrementiert.
Durchschn. Wartezeit lokal angenommen
Entspricht der durchschnittlichen Wartezeit vor der Verarbeitung von OmniPCX
Enterprise-Rufen, die auf der Gruppe präsentiert und von einem Operator dieser Gruppe
behandelt werden.
Dieser Zähler wird unabhängig vom Ursprung der Rufe (direkt, indirekt) inkrementiert.
Lokal aufgegeben
Von den der Gruppe präsentierten OmniPCX Enterprise-Anrufen jene, die durch einen
Abbruch vonseiten des Anrufers vor der Beantwortung durch einen Operator der
beobachteten Gruppe beendet worden sind.
Dieser Zähler wird unabhängig vom Ursprung der Rufe (direkt, indirekt) inkrementiert.
Durchschn. Wartezeit lokal aufgegeb.
Dieser Wert entspricht der durchschnittlichen Wartezeit vor dem Abbruch OmniPCX
Enterprise-Anrufe auf der Gruppe.
Lokale umgeleitet
Dieser Wert entspricht der Gesamtheit der den Operatoren präsentierten OmniPCX
Enterprise-Anrufe, die zu einer anderen Entity (Apparate usw.) weitergeleitet worden sind.
- In den vordefinierten Berichten häufig verwendete Formeln:
% Ankommende angenommene Rufe (> T2)
Dieser Zähler ist in Prozent ausgedrückt und entspricht der folgenden Formel:
C2 * 100/C1,
C2 = Ankommend angenommen (> T2),
C1 = ankommende Rufe.
% Ankommende aufgegebene Rufe
Dieser Zähler ist in Prozent ausgedrückt und entspricht der folgenden Formel:
C3 * 100/C1,
C3 = ankommende abgebrochene Rufe,
C1 = ankommende Rufe.
Von der Gruppe getätigte abgehende Anrufe
In den vordefinierten Berichten angezeigte Felder:
Abgehende Anrufe

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Die Summe der abgehenden öffentlichen, privaten und OmniPCX Enterprise-Anrufe, die von
der Gesamtheit der Operatoren der Gruppe getätigt worden sind, unabhängig von Ausgang:
Beantwortung, Besetzt oder Abbruch.
Öffentlich abgehend
Die Summer der öffentlichen gehenden Anrufe, die von der Gesamtheit der Operatoren der
Gruppe getätigt worden sind, unabhängig von ihrem Ausgang: Beantwortung, Besetzt oder
Abbruch.
Privat abgehend
Die Summe der privaten gehenden Anrufe, die von der Gesamtheit der Operatoren der
Gruppe getätigt worden sind, unabhängig von ihrem Ausgang: Beantwortung, Besetzt oder
Abbruch.
Lokal abgehend
Die Summe der gehenden OmniPCX Enterprise-Anrufe, die von der Gesamtheit der
Operatoren der Gruppe getätigt worden sind, unabhängig von ihrem Ausgang: Beantwortung,
Besetzt oder Abbruch. Dieser Zähler wird immer dann inkrementiert, wenn ein Operator einen
Anruf mit einem Apparat des Teilnetzwerkes verbindet.
Betriebsstatus und -modus der Gruppe
In den vordefinierten Berichten angezeigte Felder:
Status abwesend
Dabei handelt es sich um die Gesamtzeit, während der die Vermittlungsplatzgruppe den
Status „abwesend“ aufweist: Wenn ein Anruf bei einem Operator eingeht und nicht
entgegengenommen wird, wird der Operator als abwesend geführt, nachdem ein bestimmtes
Zeitintervall abgelaufen ist. Eine Operatorgruppe wird als abwesend betrachtet, wenn alle
Operatoren abwesend sind.
Tagbetrieb
Die gesamte Zeit, während der sich die Operatorgruppe im Tagbetrieb befindet.
Modus RV1
Die gesamte Zeit, während der sich die Operatorgruppe im Modus Rufumleitung 1 befindet.
TR2-Modus
Die gesamte Zeit, während der sich die Operatorgruppe im Modus Rufumleitung 2 befindet.
Nachtbetrieb
Die gesamte Zeit, während der sich die Operatorgruppe im Modus Nacht befindet.
11.3.3.3.5 Felder Vermittlungsplatz
Erinnerung:
Öffentlicher Anruf = ankommender oder gehender Anruf über ein Leitungsbündel, das in der
Verwaltung von OmniPCX Enterprise als „öffentlich“ deklariert ist.
Privater Anruf = ankommender oder abgehender Anruf über ein Leitungsbündel, das in der
Verwaltung von OmniPCX Enterprise als „privat“ deklariert ist.
Externer Anruf = ankommender oder abgehender Ruf vom Typ „öffentlich“ oder „privat“.
Lokaler Anruf = ankommender oder gehender Ruf zu oder von derselben OmniPCX
Enterprise oder von oder zu einer über das ABC-F2 oder QSIG Protokoll verbundenen
OmniPCX Enterprise (unabhängig, ob sie zum selben Teilnetzwerk gehört oder nicht).
In den vordefinierten Berichten angezeigte Felder:

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    543/848
Kapitel 11 $ 

Gruppennummer
Erweiterung
Vermittlungsplatz-Nummer
Kostenstelle
Name (erweitertes Format)
Vorname (erweitertes Format)
Datum
Tag
Wochentag
Woche
Monat
Jahr
Nummer der TK-Anlage
PCX
Kunde
Adresse (Kunde)
PLZ (Kunde)
Ort (Kunde)
Land (Kunde)
Präsentation der Rufe auf dem Vermittlungsplatz
In den vordefinierten Berichten angezeigte Felder:
Die bei der Nummer der Gruppe ankommenden Rufe, zu der der beobachtete
Vermittlungsplatz gehört, werden als der Gruppe und nicht dem Vermittlungsplatz präsentiert
betrachtet, auch wenn sie von diesem behandelt worden sind. Nur Anrufe, die die individuelle
Nummer des Vermittlungsplatzes angefordert haben, werden als dem Vermittlungsplatz
präsentierte Rufe betrachtet.
Ankommende Anrufe
Es handelt sich um die Summe aller öffentlichen, privaten und beim OmniPCX
Enterprise-System ankommenden Anrufe für die Gruppe, unabhängig vom Ausgang des
Anrufs: Entgegennahme, Abbruch, Überlauf (die überlaufenden Anrufe erhöhen den Zähler
der Gruppe, zu der sie überlaufen), unabhängig vom Anruftyp (direkt oder indirekt).
Hinweis:
Die überlaufenden Rufe inkrementieren den Zähler des Vermittlungsplatzes zu dem sie überlaufen.
Öffentlich ankommend (Direkt)
Von den öffentlichen und auf der individuellen Nummer des Vermittlungsplatzes präsentierten
Anrufe jene, die den Vermittlungsplatz direkt durch die Wahl seiner externen Rufnummer oder
durch direktes Routing des Leitungsbündels (BCA ...) angefordert haben.
Öffentlich ankommend (Keine Annahme Nebenst.)
Von den öffentlichen indirekten und auf der individuellen Nummer des Vermittlungsplatzes

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präsentierten Anrufen jene, die eine Rufnummer direkt angefordert haben und in der Folge bei
nicht Antworten des ursprünglich angerufenen Apparates (Umleitung bei nicht Antworten,
Besetzt oder sofort) auf dem Vermittlungsplatz präsentiert wurden.
Öffentlich ankommend (Keine Antwort Grp./Abfr.)
Von den öffentlichen indirekten und auf der individuellen Nummer des Vermittlungsplatzes
präsentierten Anrufen jene, die eine Gruppe oder einen Vermittlungsplatz direkt angefordert
haben und in der Folge bei nicht Antworten der ursprünglich angerufenen Gruppe bzw. des
Vermittlungsplatzes (Umleitung bei nicht Antworten, Besetzt oder sofort) auf dem
Vermittlungsplatz präsentiert wurden.
Öffentlich ankommend (Rückruf)
Von den öffentlichen indirekten und der individuellen Nummer des Vermittlungsplatzes
präsentierten Anrufen jene, die ursprünglich auf den Apparaten empfangen und auf dem
Vermittlungsplatz durch Wahl seiner internen Rufnummer präsentiert wurden.
Routing-Wiederaufnahme und einfaches Halten werden nicht gezählt.
Ankommend öffentlich (Indirekt)
Von den öffentlichen, auf dem Vermittlungsplatz präsentierten Anrufen jene, die auf den
Apparaten empfangen und auf dem Vermittlungsplatz durch die Wahl der internen Rufnummer
der Telefonzentrale oder bei Überlauf von einem anderen Vermittlungsplatz präsentiert
wurden.
Privat ankommend (Direkt)
Von den privaten und auf der individuellen Nummer des Vermittlungsplatzes präsentierten
Anrufen jene, die den Vermittlungsplatz direkt durch die Wahl seiner externen Rufnummer
oder durch direktes Routing des Leitungsbündels angefordert haben.
Privat ankommend (Keine Antwort Nebenst.)
Von den privaten und der individuellen Nummer des Vermittlungsplatzes präsentierten Anrufen
jene, die eine Rufnummer direkt angefordert haben und in der Folge bei nicht Antworten des
ursprünglich angerufenen Apparates (Umleitung bei nicht Antworten, Besetzt oder sofort) dem
Vermittlungsplatz präsentiert wurden.
Privat ankommend (Keine Antwort Grp./Abfr.)
Von den privaten und auf der individuellen Nummer des Vermittlungsplatzes präsentierten
Anrufen jene, die eine Gruppe oder einen Vermittlungsplatz direkt angefordert haben und in
der Folge bei nicht Antworten der ursprünglich angerufenen Gruppe bzw. des
Vermittlungsplatzes (Umleitung bei nicht Antworten, Besetzt oder sofort) dem
Vermittlungsplatz präsentiert wurden.
Privat ankommend (Rückruf)
Von den privaten und auf der individuellen Nummer des Vermittlungsplatzes präsentierten
Anrufen jene, die ursprünglich auf den Apparaten empfangen und dem Vermittlungsplatz
durch Wahl seiner internen Rufnummer präsentiert wurden. Routing-Wiederaufnahme und
einfaches Halten werden nicht gezählt.
Privat ankommend (Indirekt)
Von den privaten und auf der individuellen Rufnummer des Vermittlungsplatzes präsentierten
Anrufen jene, die auf den Apparaten empfangen und dem Vermittlungsplatz durch die Wahl
der internen Rufnummer der Telefonzentrale oder bei Überlauf von einem anderen
Vermittlungsplatz präsentiert wurden.
Extern ankommend (Direkt)
Von den externen und auf der individuellen Nummer des Vermittlungsplatzes präsentierten
Anrufen jene, die den Vermittlungsplatz direkt durch die Wahl seiner externen Rufnummer

      !
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    545/848
Kapitel 11 $ 

oder durch direktes Routing des Leitungsbündels angefordert haben.


Lokal ankommend (Direkt)
Von den OmniPCX Enterprise- und auf der individuellen Nummer des Vermittlungsplatzes
präsentierten Anrufen jene, die den Vermittlungsplatz direkt durch Wahl seiner internen
Rufnummer angefordert haben.
Lokal ankommend (Rückruf)
Von den OmniPCX Enterprise- und auf der individuellen Nummer des Vermittlungsplatzes
präsentierten Anrufen jene, die ursprünglich auf den Apparaten empfangen und dem
Vermittlungsplatz durch Wahl seiner internen Rufnummer präsentiert wurden.
Lokal ankommend (Keine Antwort Grp/Abfr)
Von den OmniPCX Enterprise- und auf der individuellen Nummer des Vermittlungsplatzes
präsentierten Anrufen jene, die eine Gruppe oder einen Vermittlungsplatz direkt angefordert
haben und in der Folge bei nicht Antworten der ursprünglich angerufenen Gruppe bzw. des
Vermittlungsplatzes (Umleitung bei nicht Antworten, Besetzt oder sofort) dem
Vermittlungsplatz präsentiert wurden.
Lokal ankommend (Indirekt)
Von den OmniPCX Enterprise- und auf der individuellen Rufnummer des Vermittlungsplatzes
präsentierten Anrufen jene, die auf den Apparaten empfangen und dem Vermittlungsplatz
durch die Wahl der internen Rufnummer der Telefonzentrale oder bei Überlauf von einem
anderen Vermittlungsplatz präsentiert wurden.
Verarbeitung der Anrufe durch den Vermittlungsplatz
- In den vordefinierten Berichten angezeigte Felder:
Ankommend angenommen (Grp+Ind)
Es handelt sich um die Summe aller ankommenden öffentlichen, privaten und OmniPCX
Enterprise-Anrufe, die vom beobachteten Vermittlungsplatz beantwortet worden sind,
unabhängig davon, ob sie auf der Nummer der Gruppe oder der individuellen Nummer des
beobachteten Vermittlungsplatzes präsentiert worden sind.
Ankommend angenommen (Grp)
Es handelt sich um die Summe aller ankommenden öffentlichen, privaten und OmniPCX
Enterprise-, auf der Nummer der Gruppe präsentierten Anrufe, die vom beobachteten
Vermittlungsplatz beantwortet worden sind.
Ankommend angenommen (Ind)
Es handelt sich um die Summe aller ankommenden öffentlichen, privaten und OmniPCX
Enterprise-, auf der individuellen Nummer des beobachteten Vermittlungsplatzes
präsentierten und von diesem beantworteten Anrufe.
Ankommend angenommen (< T2)
Es handelt sich um die Summe aller ankommenden öffentlichen, privaten und OmniPCX
Enterprise-, auf der individuellen Nummer des beobachteten Vermittlungsplatzes
präsentierten und von diesem beantworteten Anrufe, mit einer Wartezeit kleiner als T2.
Die Schwelle T2 kann in der Alcatel-Lucent OmniPCX Enterprise CS Verwaltung festgelegt
werden.
Ankommend angenommen (> T2)
Es handelt sich um die Summe aller ankommenden öffentlichen, privaten und OmniPCX
Enterprise-, auf der individuellen Nummer des beobachteten Vermittlungsplatzes
präsentierten und von diesem beantworteten Anrufe, mit einer Wartezeit größer oder
gleich T2. Die Schwelle T2 kann in der Alcatel-Lucent OmniPCX Enterprise CS Verwaltung
festgelegt werden.

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Ankommende aufgegebene Rufe


Es handelt sich um öffentliche direkte und an die beobachtete Rufnummer gerichtete
Anrufe, die mit einem Abbruch vonseiten des Anrufenden vor ihrer Beantwortung beendet
wurden.
Extern angenommen (Grp+Ind)
Es handelt sich um alle ankommenden externen Anrufe, die vom beobachteten Operator
beantwortet worden sind, unabhängig davon, ob sie auf der Nummer der Gruppe oder der
individuellen Nummer des beobachteten Operators präsentiert worden sind.
Extern angenommen (< T1)
Es handelt sich um alle ankommenden externen Anrufe, die auf der individuellen Nummer
des beobachteten Operators präsentiert und nach einer Wartezeit kleiner als T1
verarbeitet worden sind.
Die Schwelle T1 kann in der Alcatel-Lucent OmniPCX Enterprise CS Verwaltung festgelegt
werden.
Extern angenommen [T1,T2]
Es handelt sich um alle ankommenden externen Anrufe, die auf der individuellen Nummer
des beobachteten Operators präsentiert und nach einer Wartezeit größer oder gleich T1
und kleiner als T2 verarbeitet worden sind.
Schwellen T1 und T2 können in der Alcatel-Lucent OmniPCX Enterprise CS Verwaltung
festgelegt werden.
Extern angenommen (> T2)
Es handelt sich um alle ankommenden externen Anrufe, die auf der individuellen Nummer
des beobachteten Operators präsentiert und nach einer Wartezeit größer oder gleich T2
verarbeitet worden sind.
Die Schwelle T2 kann in der Alcatel-Lucent OmniPCX Enterprise CS Verwaltung festgelegt
werden.
Mittl. Wartezeit extern angenommen
Dieser Wert entspricht der durchschnittlichen Wartezeit vor der Verarbeitung des auf der
individuellen Nummer des beobachteten Operators präsentierten externen Anrufs.
Öffentliche angenommen (Grp+Ind)
Es handelt sich um alle ankommenden öffentlichen Anrufe, die vom beobachteten
Operator beantwortet worden sind, unabhängig davon, ob sie auf der Nummer der Gruppe
oder der individuellen Nummer des beobachteten Operators präsentiert worden sind.
Öffentliche angenommen (Grp)
Alle öffentlichen ankommenden Anrufe, die auf der Nummer der Gruppe präsentiert und
vom beobachteten Operator beantwortet worden sind.
Öffentliche angenommen (Ind)
Alle öffentlichen ankommenden Anrufe, die auf der individuellen Nummer des
beobachteten Operators präsentiert und von diesem beantwortet worden sind.
Öffentliche angenommen [T1,T2]
Es handelt sich um alle ankommenden öffentlichen Anrufe, die auf der individuellen
Nummer des beobachteten Operators präsentiert und nach einer Wartezeit größer oder
gleich T1 und kleiner als T2 verarbeitet worden sind.
T1 und T2 können in der Verwaltung von OmniPCX Enterprise eingestellt werden.
Öffentliche angenommen (> T2)
Es handelt sich um alle ankommenden öffentlichen Anrufe, die auf der individuellen
Rufnummer des beobachteten Operators präsentiert und nach einer Wartezeit größer oder
gleich T2 verarbeitet worden sind.
Die Schwelle T2 kann in der Verwaltung von OmniPCX Enterprise eingestellt werden.
Durchschn. Wartezeit öffentliche angenommen

      !
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Kapitel 11 $ 

Dieser Wert entspricht der durchschnittlichen Wartezeit vor der Verarbeitung des auf der
individuellen Nummer des beobachteten Operators präsentierten öffentlichen Anrufs.
Öffentliche aufgegeben
Es handelt sich um alle ankommenden öffentlichen Anrufe, die auf der individuellen
Nummer des Operators präsentiert und vor der Beantwortung durch den beobachteten
Operator durch einen Abbruch vonseiten des Anrufers beendet wurden.
Öffentliche aufgegeben [T1,T2]
Es handelt sich um alle ankommenden öffentlichen Anrufe, die auf der individuellen
Rufnummer des Operators präsentiert und nach einer Wartezeit größer oder gleich T1 und
kleiner als T2 vom Anrufer abgebrochen worden sind.
T1 und T2 können in der Verwaltung von OmniPCX Enterprise eingestellt werden.
Öffentliche aufgegeben (> T2)
Es handelt sich um alle ankommenden öffentlichen Anrufe, die auf der individuellen
Rufnummer des Operators präsentiert und nach einer Wartezeit größer oder gleich T2 vom
Anrufer abgebrochen worden sind.
Die Schwelle T2 kann in der Verwaltung von OmniPCX Enterprise eingestellt werden.
Durchschn. Wartezeit öffentliche aufgegeben
Dieser Wert entspricht der durchschnittlichen Wartezeit vor dem Abbruch von öffentlichen
Anrufen, die auf der individuellen Rufnummer des Operators präsentiert wurden.
Privat angenommen (Grp+Ind)
Es handelt sich um alle ankommenden privaten Anrufe, die vom beobachteten Operator
beantwortet worden sind, unabhängig davon, ob sie auf der Nummer der Gruppe oder der
individuellen Nummer des beobachteten Operators präsentiert worden sind.
Privat angenommen (Grp)
Alle privaten ankommenden Anrufe, die auf der Nummer der Gruppe präsentiert und vom
beobachteten Operator beantwortet worden sind.
Privat angenommen (Ind)
Alle privaten ankommenden Anrufe, die auf der individuellen Nummer des beobachteten
Operators präsentiert und von diesem beantwortet worden sind.
Privat angenommen [T1,T2]
Es handelt sich um alle ankommenden privaten Anrufe, die auf der individuellen Nummer
des beobachteten Operators präsentiert und nach einer Wartezeit größer oder gleich T1
und kleiner als T2 verarbeitet worden sind.
T1 und T2 können in der Verwaltung von OmniPCX Enterprise eingestellt werden.
Privat angenommen (> T2)
Es handelt sich um alle ankommenden privaten Anrufe, die auf der individuellen
Rufnummer des beobachteten Operators präsentiert und nach einer Wartezeit größer oder
gleich T2 verarbeitet worden sind.
Die Schwelle T2 kann in der Verwaltung von OmniPCX Enterprise eingestellt werden.
Durchschn. Wartezeit privat angenommen
Dieser Wert entspricht der durchschnittlichen Wartezeit vor der Verarbeitung des auf der
individuellen Nummer des beobachteten Operators präsentierten privaten Anrufs.
Privat aufgegeben
Es handelt sich um alle ankommenden privaten Anrufe, die auf der individuellen Nummer
des Operators präsentiert und vor der Beantwortung durch den beobachteten Operator
durch einen Abbruch vonseiten des Anrufers beendet wurden.
Privat aufgegeben [T1,T2]
Es handelt sich um alle ankommenden privaten Anrufe, die auf der individuellen
Rufnummer des Operators präsentiert und nach einer Wartezeit größer oder gleich T1 und
kleiner als T2 vom Anrufer abgebrochen worden sind.

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T1 und T2 können in der Verwaltung von OmniPCX Enterprise eingestellt werden.


Privat aufgegeben (> T2)
Es handelt sich um alle ankommenden privaten Anrufe, die auf der individuellen
Rufnummer des Operators präsentiert und nach einer Wartezeit größer oder gleich T2 vom
Anrufer abgebrochen worden sind.
Die Schwelle T2 kann in der Verwaltung von OmniPCX Enterprise eingestellt werden.
Durchschn. Wartezeit privat aufgegeben
Dieser Wert entspricht der durchschnittlichen Wartezeit vor dem Abbruch von privaten
Anrufen, die auf der individuellen Rufnummer des Operators präsentiert wurden.
Lokal angenommen (Grp+Ind)
Es handelt sich um alle ankommenden OmniPCX Enterprise-Anrufe, die vom
beobachteten Operator beantwortet worden sind, unabhängig davon, ob sie auf der
Nummer der Gruppe oder der individuellen Nummer des beobachteten Operators
präsentiert worden sind.
Lokal angenommen (Grp)
Alle ankommenden OmniPCX Enterprise-Anrufe, die auf der Nummer der Gruppe
präsentiert und vom beobachteten Operator beantwortet worden sind.
Lokal angenommen (Ind)
Alle ankommenden OmniPCX Enterprise-Anrufe, die auf der individuellen Nummer des
beobachteten Operators präsentiert und von diesem beantwortet worden sind.
Lokal angenommen (< T1)
Es handelt sich um alle ankommenden OmniPCX Enterprise-Anrufe, die auf der
individuellen Nummer des Operators präsentiert und nach einer Wartezeit kleiner als T1
verarbeitet worden sind.
Die Schwelle T1 kann in der Verwaltung von OmniPCX Enterprise eingestellt werden.
Lokal angenommen [T1,T2]
Es handelt sich um alle ankommenden OmniPCX Enterprise-Anrufe, die auf der
individuellen Nummer des Operators präsentiert und nach einer Wartezeit größer oder
gleich T1 und kleiner als T2 verarbeitet worden sind.
T1 und T2 können in der Verwaltung von OmniPCX Enterprise eingestellt werden.
Lokal angenommen (> T2)
Es handelt sich um alle ankommenden OmniPCX Enterprise-Anrufe, die auf der
individuellen Rufnummer des Operators präsentiert und nach einer Wartezeit größer oder
gleich T1 verarbeitet worden sind.
Die Schwelle T2 kann in der Verwaltung von OmniPCX Enterprise eingestellt werden.
Durchschn. Wartezeit lokal angenommen
Dieser Wert entspricht der durchschnittlichen Wartezeit vor der Verarbeitung des auf der
individuellen Nummer des beobachteten Operators präsentierten OmniPCX
Enterprise-Anrufs.
Lokal aufgegeben
Es handelt sich um alle ankommenden OmniPCX Enterprise-Anrufe, die auf der
individuellen Nummer des Operators präsentiert und vor der Beantwortung durch den
Operator durch einen Abbruch vonseiten des Anrufers beendet wurden.
Lokal aufgegeben [T1,T2]
Es handelt sich um alle ankommenden OmniPCX Enterprise-Anrufe, die auf der
individuellen Rufnummer des Operators präsentiert und nach einer Wartezeit größer oder
gleich T1 und kleiner als T2 vom Anrufer abgebrochen worden sind.
T1 und T2 können in der Verwaltung von OmniPCX Enterprise eingestellt werden.
Lokal aufgegeben (> T2)

      !
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    549/848
Kapitel 11 $ 

Es handelt sich um alle ankommenden OmniPCX Enterprise-Anrufe, die auf der


individuellen Rufnummer des Operators präsentiert und nach einer Wartezeit größer oder
gleich T2 vom Anrufer abgebrochen worden sind.
Die Schwelle T2 kann in der Verwaltung von OmniPCX Enterprise eingestellt werden.
Durchschn. Wartezeit lokal aufgegeb.
Dieser Wert entspricht der durchschnittlichen Wartezeit vor dem Abbruch von OmniPCX
Enterprise-Anrufen, die auf der individuellen Rufnummer des Operators präsentiert
wurden.
- In den vordefinierten Berichten häufig verwendete Formeln:
% Lokal angenommen (> T2)
Dieser Zähler ist in Prozent ausgedrückt und entspricht der folgenden Formel:
C2 * 100/C1,
C2 = Ankommend angenommen (> T2),
C1 = ankommende aufgegebene Rufe
Es handelt sich um die Summe aller ankommenden öffentlichen, privaten und OmniPCX
Enterprise-, auf der individuellen Nummer des Operators präsentierten und durch einen
Abbruch vonseiten des Anrufers vor der Beantwortung durch den Operator beendeten
Anrufe.
% Ankommende aufgegebene Rufe
Dieser Zähler ist in Prozent ausgedrückt und entspricht der folgenden Formel:
C3 * 100/C1,
C3 = ankommende abgebrochene Rufe
C1 = ankommende Rufe.
Abgehende Anrufe
In den vordefinierten Berichten angezeigte Felder:
Abgehende Anrufe
Die Summe der gehenden öffentlichen, privaten und OmniPCX Enterprise-Anrufe, die vom
Operator getätigt worden sind, unabhängig von ihrem Ausgang (Beantwortung, Besetzt oder
Abbruch).
Abgehende externe
Die Summe der externen gehenden Anrufe, die vom Operator getätigt worden sind,
unabhängig von ihrem Ausgang: Beantwortung, Besetzt oder Abbruch.
Öffentlich abgehend
Die Summe der öffentlichen gehenden Anrufe, die vom Bediener getätigt worden sind,
unabhängig von ihrem Ausgang: Beantwortung, Besetzt oder Abbruch.
Privat abgehend
Die Summe der privaten gehenden Anrufe, die vom Operator getätigt worden sind,
unabhängig von ihrem Ausgang (Beantwortung, Besetzt oder Abbruch).
Lokal abgehend
Die Summe der gehenden OmniPCX Enterprise-Anrufe, die vom Bediener getätigt worden
sind, unabhängig von ihrem Ausgang (Beantwortung, Besetzt oder Abbruch).
Dieser Zähler wird immer dann inkrementiert, wenn ein Operator einen Anruf mit einem
Apparat des Teilnetzwerkes verbindet.
Aktivierung der Tasten

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In den vordefinierten Berichten angezeigte Felder:


Aktivierung Haltetaste
Die Anzahl der Aktivierungen des mehrfachen Haltens (erfolgreich oder nicht) durch den
Operator.
Aktivierung Weiterverbindungs-Taste
Die Anzahl der Aktivierungen des mehrfachen Verbindens (erfolgreich oder nicht) durch den
Operator.
Abfrageplatzstatus
Bei Optimierungsversuchen wird das Feld Aktiv Status in den dem Status der
Vermittlungsplätze gewidmeten vordefinierten Berichten nicht verwendet. Diese Berichttypen
berücksichtigen den Abfrageplatzstatus nur, während dieser den Status „aktiv“ hat.
Aktiv Status
Die gesamte Zeit die der Vermittlungsplatz eingeschaltet ist. Dazu gehört der Status Belegt,
Management, Ruhezustand oder Abwesend.
- In den vordefinierten Berichten angezeigte Felder:
Besetzt Status
Es handelt sich um die gesamte Zeit, die der Operator belegt, d. h. in eine Kommunikation
verwickelt ist.
Ruhezustand
Es handelt sich um die Gesamtdauer, während der der Operator inaktiv ist: verbunden,
aber nicht besetzt, abwesend oder im Verwaltungsmodus.
Status Verwaltung
Die gesamte Zeit, die der Operator mit der Verwaltung (Modus Guide und Modus
Services), der Belegung von Bündeln oder der Genehmigung von öffentlichen gehenden
Rufen verbringt.
Status abwesend
Dabei handelt es sich um die Gesamtzeit, während der der Operator den Status
„abwesend“ aufweist: Wenn ein Anruf bei einem Operator eingeht und nicht
entgegengenommen wird, wird der Operator als abwesend geführt, nachdem ein
bestimmtes Zeitintervall abgelaufen ist. Der Operator verlässt den Status abwesend durch
das Drücken einer Taste seines Apparates.
- In den vordefinierten Berichten häufig verwendete Formel:
% Aktivität
Dieser Zähler ist in Prozent ausgedrückt und entspricht der folgenden Formel:
C1 * 100/C2,
C1 = Status besetzt + Status Verwaltung,
C2 = Status besetzt + Status Verwaltung + Status Pause + Status abwesend.
11.3.3.3.6 Felder DECT
WLAN-System (DECT)
- In den vordefinierten Berichten angezeigte Felder:
Suche aufgeben (Ank.)
Die Gesamtanzahl der Suchanforderungen (ankommende Anrufe).
Personensuchruf

      !
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    551/848
Kapitel 11 $ 

Es handelt sich um die Gesamtanzahl der Suchanforderungen ohne Resultat


(ankommender Anruf, keine Antwort des DECT/PWT-Teilnehmers trotz der
Suchversuche).
Versuche Teilnehmersuche
Paging-Broadcasts: Es handelt sich um die Gesamtanzahl der Suchversuche (maximal 3
Versuche für jede Anfrage, definiert bei der Initialisierung. die maximale Anzahl der
Suchversuche pro DECT-Teilnehmer kann in der Systemverwaltung geändert werden).
Übergaben zwischen Leiterplatten
Verbindungsübergaben: Es handelt sich um die Gesamtanzahl der einfachen Belegungen
im System (Verbindung zwischen zwei verschiedenen Kopplern).
Übergaben auf Leiterplatten
Träger-Übergaben: Es handelt sich um die Gesamtanzahl der vom System unterstützten
Belegungen (Verbindung auf demselben Koppler).
ADPCM-Nummer
Die Gesamtanzahl der fehlgeschlagenen ADPCM-Zuteilungen (ADPCM nicht verfügbar:
belegt, außer Dienst).
Gesperrte Rufnummern
Die Gesamtanzahl der nicht autorisierten Anrufe (IPUI N für das System ungültig).
- In den vordefinierten Berichten häufig verwendete Formel:
% Paging-Fehler
Dieser Zähler ist in Prozent ausgedrückt und entspricht der folgenden Formel:
C3 * 100/C1,
C3 = Suche,
C1 = ankommende Rufe.
Basisstationen
- In den vordefinierten Berichten angezeigte Felder:
ACT-Baugruppenträgernummer
Koppler-Nummer
Funkkoppler-Nummer
Nummer der Basisstation
PARI-Nummer
Zuweisungen
Die Gesamtanzahl der hergestellten Verbindungen pro Basisstation.
Dauer Zuweisung
Die Gesamtbelegungszeit der Verbindungen pro Basisstation.
Anormale Freigaben
Die Gesamtanzahl der Fehlschläge pro Basisstation (Verlust des Kopplers, Apparat
außerhalb der Reichweite).
Verkehrsspitzen
Gesamtanzahl der Belastungsspitzen pro Basisstation (Anzahl der Anrufe, die eine
festgelegte Schwelle überschreiten).
Spitze Schwellwert
Die für die Belastungsspitzen definierte Schwelle.
Übergabe zw. Clustern (erfolgreich)
Gesamtanzahl der Inter-Cluster-Wechsel (Wechsel der Basisstation im selben Cluster).
Für die RBS-Basisstationen:
• Ein Cluster entspricht einer Gruppe von Anschlusszügen auf einer DECT-Karte.

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Für die IBS-Basisstationen:


• Ein Cluster entspricht einer Zelle.
Übergabe zw. Clustern (erfolgreich)
Die Gesamtanzahl der einfachen Übergaben pro Basisstation (Cluster-Wechsel).
Pausen-Anteil/Stunde
Gesamtanzahl anormaler Trennungen pro Zuteilungsdauer (Basisstationen), ausgedrückt
in Durchschnitt pro Stunde.
- In den vordefinierten Berichten häufig verwendete Formel:
Durchschnittliche Zuweisungsdauer
Die durchschnittliche Belegungszeit der Verbindungen pro Basisstation.
Dieser Wert wird mit der folgenden Formel berechnet:
C3/C2,
C3 = Dauer der Zuteilung,
C2 = Anzahl der Zuteilungen Belastungsspitzen.
ADPCM
In den vordefinierten Berichten angezeigte Felder:
ACT-Baugruppenträgernummer
Koppler-Nummer
Funkkoppler-Nummer
APDCM-Nummer
PARI-Nummer
Zuweisungen
Die Gesamtanzahl der hergestellten Verbindungen pro ADPCM-Kanal.
Dauer Zuweisung
Die Gesamtbelegungszeit der Verbindungen pro ADPCM-Kanal.
DECT-Apparate
In den Berichten angezeigte Felder:
Apparatnummer
Benutzer
Name (Adressbuch)
Kostenstelle
Angestelltennummer
Sonstiges 1, 2, 3
Übergabe Versuche
Die Gesamtanzahl der Belegungsversuche pro DECT-Benutzer.
Personensuchruf
Gesamtanzahl der Suchoperationen ohne Erfolg (keine Antwort) pro DECT-Benutzer.
Anormale Freigaben
Gesamtanzahl der Fehlschläge (Verlust des Kopplers, außerhalb des Bereichs, Verlust der

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Kapitel 11 $ 

Funkverbindung).
Pausen-Anteil/Stunde
In den vordefinierten Berichten angezeigtes Feld:
Pausen-Anteil/Stunde
Die Gesamtanzahl anormaler Trennungen (Apparate) pro Zuteilungsdauer (ADPCM),
ausgedrückt in Durchschnitt pro Stunde.
11.3.3.4 Darstellung der Berichte
11.3.3.4.1 Leitungsbündel
Übersichtsbericht
Dieses Instrumentenbrett bietet eine Zusammenfassung des ankommenden und gehenden
Verkehrs auf dem bzw. den ausgewählten Leitungsbündeln. Es erlaubt eine periodische
Überprüfung der richtigen Skalierung der Installation und die Erkennung eventueller
Anomalien oder Verkehrsspitzen, die in den folgenden Berichten im Detail analysiert werden
können.
Es handelt sich um eine kumulative Auswertung. Das bedeutet, dass die Daten über
ausgewählte OmniPCX Enterprise-Systeme, Leiterbündel, analysierte und beobachtete
Zeiträume addiert werden. Die Informationen sind in Form einer Tabelle angegeben. Die
Ergebnisse sind in Anzahl der Anrufe und in Dauer ausgedrückt (Stunden, Minuten,
Sekunden).

Abbildung 11.38: Leitungsbündel – Zusammenfassender Bericht


Detailbericht
Dieser Bericht erlaubt es, die Belastung der einzelnen Bündel zu analysieren und zu
vergleichen. Er erlaubt es dem Verwalter, die nötigen Entscheidungen hinsichtlich der
Optimierung der Skalierung der verschiedenen Bündel zu treffen.
Die Informationen sind in Form einer Tabelle angegeben. Die Ergebnisse sind in Anzahl der
Anrufe, Prozentsatz und Dauer (hh:mm:ss) angegeben. Siehe DISA-Verbindungen für die
Bedeutung der dargestellten Prozentsätze.

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Abbildung 11.39: Leitungsbündel – Detaillierte Auswertung


Detaillierte Auswertung (erweitertes Format)
Hier handelt es sich um den gleichen Bericht wie bei der detaillierten Auswertung, jedoch steht
der Name im erweiterten Format zur Verfügung.

Abbildung 11.40: Leitungsbündel – Detaillierte Auswertung (erweitertes Format)


Hitliste
Dieser Bericht erlaubt es, die 30 am meisten beanspruchten Bündel anzuzeigen. Die
Informationen sind in Form eines Histogramms oder einer Tabelle angegeben. Die Ergebnisse
sind in Anzahl der Anrufe, Prozentsatz oder Dauer (hh:mm:ss) angegeben.

      !
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Kapitel 11 $ 

Abbildung 11.41: Leitungsbündel – Hit-Liste


Stündliche Berichte: Detailberichte
Dieser Bericht bietet eine detaillierte Analyse hinsichtlich der Entwicklung der Anzahl der
Anrufe und des Verkehrs auf dem oder den ausgewählten Bündeln im Laufe des Tages. Die
Informationen sind in Form einer Tabelle angegeben.
Die Ergebnisse sind in Anzahl der Anrufe, Prozentsatz und Dauer (hh:mm:ss) angegeben.

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Siehe DISA-Verbindungen für die Bedeutung der dargestellten Prozentsätze.

Abbildung 11.42: Stündliche Berichte – Detailberichte

Erinnerung 1:
Die Ergebnisse der einzelnen Zeitabschnitte in der ausgewählten analysierten Zeitperiode (in diesem
Bericht: letzte Woche) werden addiert. Zum Beispiel entsprechen die Ergebnisse des Zeitabschnittes
16:00:00 der Summe aller Anrufe zwischen 16 und 17 Uhr in der letzten Woche.
Stündliche Berichte: Verkehr
Dieser Bericht bietet eine detaillierte Analyse hinsichtlich der Entwicklung des Verkehrs auf
dem oder den ausgewählten Bündeln im Laufe des Tages. Die Informationen sind in Form
eines Histogramms oder einer Tabelle angegeben. Die Ergebnisse sind in Zeit (hh:mm:ss)
ausgedrückt.

      !
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Kapitel 11 $ 

Abbildung 11.43: Stündliche Auswertungen – Verkehr

Erinnerung 2:
Die Ergebnisse der einzelnen Zeitabschnitte in der ausgewählten analysierten Zeitperiode (in diesem
Bericht: letzte Woche) werden addiert. Zum Beispiel entsprechen die Ergebnisse des Zeitabschnittes
16:00:00 der Summe aller Anrufe zwischen 16 und 17 Uhr in der letzten Woche.

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Stündliche Berichte: Abgehende Anfragen


Dieser Bericht präsentiert die Entwicklung der Anzahl der Belegungsversuche des oder der
ausgewählten Bündel im Laufe des Tages und die Anzahl der erfolglosen Versuche (Überlauf
auf ein anderes Bündel oder Fehlschlag). Er erlaubt es dem Verwalter, gegebenenfalls
Sättigungen zu erkennen und die nötigen Entscheidungen zu ihrer Behebung zu treffen. Wenn
die Anzahl der Fehlschläge beispielsweise sehr hoch ist, kann es nötig sein, die
entsprechenden Bündel neu zu dimensionieren oder einen Überlauf zwischen Bündeln zu
konfigurieren.
Diese Art von Bericht existiert sowohl in stündlichen Berichten (Ergebnisse nach Stunde),
täglichen Berichten (Ergebnisse nach Tag) und monatlichen Berichten (Ergebnisse nach
Monat). Die Informationen sind in Form eines Histogramms oder einer Tabelle angegeben. Die
Ergebnisse sind in Anzahl der Anrufe ausgedrückt.

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Kapitel 11 $ 

Abbildung 11.44: Stündliche Auswertungen – Abgehende Anfragen

Erinnerung 3:
Die Ergebnisse der einzelnen Zeitabschnitte in der ausgewählten analysierten Zeitperiode (in diesem
Bericht: letzte Woche) werden addiert. Zum Beispiel entsprechen die Ergebnisse des Zeitabschnittes
16:00:00 der Summe aller Anrufe zwischen 16 und 17 Uhr in der letzten Woche.

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Stündliche Berichte: Anrufverteilung


Dieser Bericht stellt die Entwicklung des Anrufumfangs und des Anruftyps im Laufe des Tages
dar. Diese Art von Bericht existiert sowohl in stündlichen Berichten (Ergebnisse nach Stunde),
täglichen Berichten (Ergebnisse nach Tag) und monatlichen Berichten (Ergebnisse nach
Monat).
Die Informationen sind in Form eines Histogramms oder einer Tabelle angegeben. Die
Ergebnisse sind in Anzahl der Anrufe ausgedrückt.

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Kapitel 11 $ 

Abbildung 11.45: Stündliche Auswertungen – Abgehende Anfragen

Erinnerung 4:
Die Ergebnisse der einzelnen Zeitabschnitte in der ausgewählten analysierten Zeitperiode (in diesem
Bericht: letzte Woche) werden addiert. Zum Beispiel entsprechen die Ergebnisse des Zeitabschnittes
16:00:00 der Summe aller Anrufe zwischen 16 und 17 Uhr in der letzten Woche.
Tägliche Berichte: Anrufverteilung
Dieser Bericht stellt die Entwicklung des Anrufumfangs und des Anruftyps im Laufe des
Monats dar. Diese Art von Bericht existiert sowohl in stündlichen Berichten (Ergebnisse nach
Stunde), täglichen Berichten (Ergebnisse nach Tag) und monatlichen Berichten (Ergebnisse
nach Monat).
Die Informationen sind in Form eines Histogramms oder einer Tabelle angegeben. Die
Ergebnisse sind in Anzahl der Anrufe ausgedrückt.

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Abbildung 11.46: Tägliche Auswertungen – Verteilung der Gespräche


Monatliche Berichte: Anrufverteilung
Dieser Bericht stellt die Entwicklung des Anrufumfangs und des Anruftyps im Laufe des Jahres
dar. Diese Art von Bericht existiert sowohl in stündlichen Berichten (Ergebnisse nach Stunde),
täglichen Berichten (Ergebnisse nach Tag) und monatlichen Berichten (Ergebnisse nach
Monat).
Die Informationen sind in Form eines Histogramms oder einer Tabelle angegeben. Die
Ergebnisse sind in Anzahl der Anrufe ausgedrückt.

Abbildung 11.47: Monatliche Auswertungen – Verteilung der Gespräche


MCS-Berichte: Amtsleitungsauslastungsanalyse (Tag)
In diesem Bericht wird die Anzahl der ankommenden und abgehenden Anrufe eines Tages
aufgeführt, die Sortierung erfolgt nach von 08:00:00 bis 06:00:00 Uhr. Dieser Bericht basiert
auf den OmniPCX Enterprise-Zählern und steht nur für OmniPCX Enterprise zur Verfügung.
11.3.3.4.2 Angerufene Nebenstellen
Detailbericht
Dieser Bericht zeigt die Qualität des Telefondiensts für eine ausgewählte Nebenstelle: Anzahl

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    563/848
Kapitel 11 $ 

der präsentierten Anrufe, Prozentsatz der verarbeiteten und abgebrochenen Anrufe,


durchschnittliche Wartezeit vor der Verarbeitung oder dem Abbruch usw. Er erlaubt es
beispielsweise festzustellen, ob die Rufumleitungsmechanismen (auf zugeordneten Apparat,
Voicemail usw.) sachgemäß genutzt werden.
Die Informationen sind in Form einer Tabelle angegeben. Die Ergebnisse sind in Anzahl der
Anrufe, in Prozentsätzen und in Dauer ausgedrückt (Stunden, Minuten, Sekunden).

Abbildung 11.48: Tägliche Auswertungen – Gerufene Teilnehmer


Hitliste
Die Berichte Hitliste erlauben die Anzeige der 30 am häufigsten angerufenen Nummern
(ankommende Rufe) sowie der Anzahl der an diese Nummern übertragenen Anrufe. Die
Informationen sind in Form eines Histogramms oder einer Tabelle angegeben. Die Ergebnisse
sind in Anzahl der Anrufe ausgedrückt.

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Abbildung 11.49: Hit-Liste


Stündliche Berichte: Ankommenden Gespräche verarbeiten
Dieser Bericht ist nach Stunde, Tag, Monat und Jahr verfügbar. Er präsentiert die Verteilung
der beantworteten und nicht beantworteten Rufe. Er erlaubt es dem Verwalter, die Entwicklung
der Qualität des Telefondienstes anhand einer einfachen Maßnahme mitzuverfolgen: Anzahl
der abgebrochenen Anrufe und Anzahl der bearbeiteten Anrufe.
Die Informationen sind in Form eines Histogramms oder einer Tabelle angegeben. Die
Ergebnisse sind in Anzahl der Anrufe ausgedrückt. Bei dem angeführten Beispiel handelt es
sich um einen Stunden-Bericht. Er zeigt die Entwicklung der Anrufbearbeitung nach
Zeitabschnitt und für alle Rufnummern der Anlage in der analysierten Periode, in diesem Fall
in der letzten Woche.

      !
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    565/848
Kapitel 11 $ 

Abbildung 11.50: Stündliche Auswertungen: Gerufene Teilnehmer – Ankommende Gespräche


verarbeiten

Erinnerung:
Die Ergebnisse der einzelnen Zeitabschnitte in der ausgewählten analysierten Zeitperiode (in diesem
Bericht: letzte Woche) werden addiert. Zum Beispiel entsprechen die Ergebnisse des Zeitabschnittes

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16:00:00 der Summe aller Anrufe, die an allen Tagen der letzten Woche zwischen 16 und 17 Uhr
angekommen sind.
Gesamtauswertungen: Ankommenden Gespräche verarbeiten
Dieser Bericht stellt die Verteilung der beantworteten und der nicht beantworteten Rufe in
Form einer Zusammenfassung dar. Er bietet eine rasche und einfache erste Messung der
Telefondienste. Die Informationen sind in Form eines Tortendiagramms oder einer Tabelle
präsentiert. Die Ergebnisse sind in Zahlen und Prozentsätzen ausgedrückt.

Abbildung 11.51: Gesamtauswertungen; Gerufene Teilnehmer – Ankommende Gespräche


verarbeiten
Gesamtauswertungen: Übersichtsbericht
Diese Präsentation bietet eine synthetische Ansicht der Telefondienstqualität. Er erlaubt es,
rasch eventuelle Anomalien zu erkennen, die im Anschluss daran mithilfe der detaillierten
Berichte analysiert werden können. Es handelt sich um einen kumulativen Bericht; das
bedeutet, dass die Daten über ausgewählte Knoten, Kostenstellen, Rufnummern und
beobachtete Zeiträume addiert werden.
Die Informationen sind in Form einer Tabelle angegeben. Die Ergebnisse sind in Anzahl der
Anrufe, in Prozentsätzen und in Dauer ausgedrückt (Stunden, Minuten, Sekunden).

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Kapitel 11 $ 

Abbildung 11.52: Gesamtzahl Berichte: Übersichtsbericht


Tägliche Berichte: Ankommenden Gespräche verarbeiten
Dieser Bericht ist nach Stunde, Tag, Monat und Jahr verfügbar. Er stellt Stunde für Stunde,
Tag für Tag die Verteilung der beantworteten und nicht beantworteten Anrufe dar. Er erlaubt
es dem Verwalter, die Entwicklung der Qualität des Telefondienstes anhand einer einfachen
Maßnahme mitzuverfolgen: Anzahl der abgebrochenen Anrufe und Anzahl der bearbeiteten
Anrufe.
Die Informationen sind in Form eines Histogramms oder einer Tabelle angegeben. Die
Ergebnisse sind in Anzahl der Anrufe ausgedrückt. Bei dem angeführten Beispiel handelt es
sich um einen täglichen Bericht. Er zeigt die Entwicklung der Anrufbearbeitung in
Tagesabschnitten und für alle Rufnummern der Anlage in der analysierten Periode, in diesem
Fall im letzten Monat.

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Abbildung 11.53: Tägliche Auswertungen – Ankommende Gespräche verarbeiten

11.3.3.4.3 Endgeräte
Übersichtsbericht
Diese Präsentation bietet eine synthetische Ansicht der Telefondienstqualität auf den
beobachteten Nebenstellen. Er erlaubt es, rasch eventuelle Anomalien zu erkennen, die im
Anschluss daran mithilfe der detaillierten Berichte analysiert werden können. Dieser Bericht
kann insbesondere unter Anwendung eines Filters auf die Nummer der zu beobachtenden
Nebenstelle detaillierte Informationen über die Dienstqualität und den Betriebsmodus der
Nebenstelle liefern.
Es handelt sich um einen Synthese-Bericht; das bedeutet, dass die Daten über ausgewählte
OmniPCX Enterprise-Knoten, Apparate, analysierte und beobachtete Zeiträume addiert
werden. Die Informationen sind in Form einer Tabelle angegeben. Die Ergebnisse sind in
Anzahl der Anrufe und in Dauer ausgedrückt (Stunden, Minuten, Sekunden).

      !
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    569/848
Kapitel 11 $ 

Abbildung 11.54: Endgeräte: Übersichtsbericht


Hitliste
Dieser Bericht erlaubt es, die Benutzer mit dem höchsten Verbrauch an Telefonressourcen im
Unternehmen zu bestimmen. Der Verwalter kann diesen Benutzern an ihr
Kommunikationsprofil angepasste Tools anbieten. Die Informationen sind in Form eines
Histogramms oder einer Tabelle angegeben. Die Ergebnisse sind in Zeit (hh:mm:ss)
ausgedrückt.

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Abbildung 11.55: Endgeräte: Hitliste


Stündliche Berichte: Bearbeitung der präsentierten Anrufe
Dieser Bericht präsentiert die Evolution der Telefondienstqualität für die ausgewählte(n)
Nebenstelle(n) im Laufe des Tages. Diese Art von Bericht existiert sowohl in Tages-Berichten
(Ergebnisse nach Tag) als auch in Monats-Berichten (Ergebnisse nach Monat).
Die Informationen sind in Form eines Histogramms oder einer Tabelle angegeben. Die
Ergebnisse sind in Anzahl der Anrufe ausgedrückt.

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    571/848
Kapitel 11 $ 

Abbildung 11.56: Stündliche Auswertungen: Ankommenden Gespräche verarbeiten

Erinnerung 1:
Die Ergebnisse der einzelnen Zeitabschnitte in der ausgewählten analysierten Zeitperiode (in diesem
Bericht: letzter Monat) werden addiert. Zum Beispiel entsprechen die Ergebnisse des Zeitabschnittes 16
der Summe des Verkehrs auf den Nebenstellen zwischen 16 und 17 Uhr im letzten Monat.

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Stündliche Berichte: Verkehr


Dieser Bericht präsentiert die Evolution der Belastung auf den Nebenstellen im Laufe des
Tages, in Funktion der verschiedenen Verkehrstypen: OmniPCX Enterprise, ankommend
extern, gehend extern. Die Informationen sind in Form eines Histogramms oder einer Tabelle
angegeben. Die Ergebnisse sind in Zeit (hh:mm:ss) ausgedrückt.

Abbildung 11.57: Stündliche Auswertungen: Verkehr

Erinnerung 2:
Die Ergebnisse der einzelnen Zeitabschnitte in der ausgewählten analysierten Zeitperiode (in diesem
Bericht: letzte Woche) werden addiert. Zum Beispiel entsprechen die Ergebnisse des Zeitabschnittes
16:00:00 der Summe des Verkehrs der Apparate zwischen 16 und 17 Uhr in der letzten Woche.
Tägliche Berichte: Bearbeitung der präsentierten Anrufe
Dieser Bericht präsentiert die Evolution der Telefondienstqualität für die ausgewählte(n)
Nebenstelle(n) im Laufe des Tages. Diese Art von Bericht existiert sowohl in
Stunden-Berichten (Ergebnisse nach Stunde) als auch in Monats-Berichten (Ergebnisse nach
Monat).
Die Informationen sind in Form eines Histogramms oder einer Tabelle angegeben. Die

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Kapitel 11 $ 

Ergebnisse sind in Anzahl der Anrufe ausgedrückt.

Abbildung 11.58: Tägliche Berichte: Bearbeitung der präsentierten Anrufe

11.3.3.4.4 Vermittlungsplatzgruppen
Hitliste
Dieser Bericht erlaubt es, die Telefondienstqualität auf den verschiedenen Gruppen zu
vergleichen. Er erlaubt es beispielsweise, eine zu hohe Arbeitsbelastung auf der einen oder
anderen Gruppe zu erkennen.
Die Informationen sind in Form eines Histogramms oder einer Tabelle angegeben. Die
Ergebnisse sind in Prozent ausgedrückt. Nähere Informationen über die Bedeutung der
Prozentsätze sind in der Beschreibung der Zähler zu finden.

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Abbildung 11.59: Hit-Liste


Gesamtauswertungen: Anrufverteilung
Dieser Bericht zählt die auf der Sammelanschlussgruppe präsentierten oder getätigten Anrufe.
Er erlaubt es, die Arbeitsbelastung der beobachteten Sammelanschlussgruppe zu messen. Es
handelt sich um einen kumulativen Bericht; das bedeutet, dass die Daten über ausgewählte
OmniPCX Enterprises, Operator-Gruppen, analysierte und beobachtete Zeiträume addiert
werden.
Die Informationen sind in Form eines Tortendiagramms oder einer Tabelle präsentiert. Die
Ergebnisse sind in Anzahl der Anrufe und in Prozent aller Anrufe im Bericht ausgedrückt.

      !
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    575/848
Kapitel 11 $ 

Abbildung 11.60: Gesamtzahl Berichte: Anrufverteilung

Erinnerung 1:
Der Zähler „Lokal abgehend“ wird bei jedem Anruf inkrementiert, der von einem Operator an eine
Nebenstelle des Teilnetzwerks weitergeleitet wird.

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Gesamtauswertungen: Ursprung des externen ankommenden Gesprächs


Mit diesem Bericht werden die Gründe analysiert, aus denen Operatoren angerufen werden:
direkte Anrufe, Wahlwiederholung oder Überlauf nach nicht erfolgter Annahme und
Informationsanfrage:
- ein sehr hoher Prozentsatz direkter Anrufe weist a priori auf eine unzureichende Diffusion
der DDI-Nummern außerhalb des Unternehmens hin,
- Ein sehr hoher Prozentsatz an Überläufen bei Nichtannahme durch die Nebenstellen weist
zum Beispiel auf eine geringe Nutzung der den Benutzern im Fall der Abwesenheit zur
Verfügung gestellten Tools hin: Voicemail, Weiterleitung an Sekretariat/Assistenz usw.
- Ein sehr hoher Prozentsatz an Wahlwiederholungen weist beispielsweise auf eine
ungewöhnlich hohe Fehlerzahl hin: falsche DID-Nummern, Weiterleitungsfehler usw.
Es handelt sich um einen kumulativen Bericht; das bedeutet, dass die Daten über ausgewählte
OmniPCX Enterprises, Operator-Gruppen, analysierte und beobachtete Zeiträume addiert
werden.
Die Informationen sind in Form eines Tortendiagramms oder einer Tabelle präsentiert. Die
Ergebnisse sind in Anzahl der Anrufe und in Prozent aller Anrufe im Bericht ausgedrückt.

      !
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    577/848
Kapitel 11 $ 

Abbildung 11.61: Gesamtzahl Berichte: Ursprung des externen ankommenden Gesprächs


Gesamtauswertungen: Wartezeit (externe Gespräche)
Dieser Bericht präsentiert die Verteilung der externen Rufe in Funktion der Wartezeit vor dem
Antworten. Die benutzten Schwellen T1 und T2 entsprechen den Qualitätskriterien, die das
Unternehmen erfüllen möchte: T1 und T2 können in der Verwaltung von OmniPCX Enterprise
eingestellt werden. Es handelt sich um einen kumulativen Bericht; das bedeutet, dass die
Daten über ausgewählte OmniPCX Enterprises, Operator-Gruppen, analysierte und
beobachtete Zeiträume addiert werden.
Die Informationen sind in Form eines Tortendiagramms oder einer Tabelle präsentiert. Die
Ergebnisse sind in Anzahl der Anrufe und in Prozent aller Anrufe im Bericht ausgedrückt.

Abbildung 11.62: Gesamtzahl Berichte: Wartezeit (externe Gespräche)


Gesamtauswertungen: Ankommenden Gespräche verarbeiten
Dieser Bericht stellt die Verteilung der beantworteten und der nicht beantworteten Rufe in

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Form einer Zusammenfassung dar. Er bietet eine rasche und einfache erste Messung der
Telefondienstqualität auf der bzw. den beobachteten Gruppe(n). Es handelt sich um einen
kumulativen Bericht; das bedeutet, dass die Daten über ausgewählte OmniPCX Enterprises,
Operator-Gruppen, analysierte und beobachtete Zeiträume addiert werden.
Die Informationen sind in Form eines Tortendiagramms oder einer Tabelle präsentiert. Die
Ergebnisse sind in Anzahl der Anrufe und in Prozent aller Anrufe im Bericht ausgedrückt.

Abbildung 11.63: Gesamtzahl Berichte: Ankommenden Gespräche verarbeiten


Gesamtauswertungen: Übersichtsbericht
Diese Präsentation bietet eine synthetische Ansicht der Telefondienstqualität auf der bzw. den
Operator-Gruppe(n). Er erlaubt es, rasch eventuelle Anomalien zu erkennen, die im Anschluss
daran mithilfe der detaillierten Berichte analysiert werden können.
Dieser Bericht kann insbesondere unter Anwendung eines Filters auf die Nummer der zu
beobachtenden Sammelanschlussgruppe detaillierte Informationen über die Dienstqualität und
den Betriebsmodus der Sammelanschlussgruppe liefern. Es handelt sich um einen
kumulativen Bericht; das bedeutet, dass die Daten über ausgewählte OmniPCX Enterprises,
Operator-Gruppen, analysierte und beobachtete Zeiträume addiert werden.
Die Informationen sind in Form einer Tabelle angegeben. Die Ergebnisse sind in Anzahl der
Anrufe, in Prozentsätzen und in Dauer ausgedrückt (Stunden, Minuten, Sekunden).

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    579/848
Kapitel 11 $ 

Abbildung 11.64: Gesamtzahl Berichte: Übersichtsbericht


Detaillierte Auswertungen: Betriebsmodus
Dieser Bericht erlaubt die Analyse und den Vergleich der auf den einzelnen Gruppen
verwendeten Betriebsmodi. Die Informationen sind in Form einer Tabelle angegeben. Die
Ergebnisse sind in Zeit (hh:mm:ss) ausgedrückt.

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Abbildung 11.65: Detaillierte Auswertungen: Betriebsmodus


Stündliche Berichte: Anrufverteilung
Dieser Bericht stellt die Entwicklung des Anrufumfangs und des Anruftyps im Laufe des Tages
dar. Der Verwalter kann mit seiner Hilfe die Anzahl der für die Bearbeitung des gehenden und
ankommenden Verkehrs nötigen Operatoren einschätzen.
Diese Art von Bericht existiert sowohl in stündlichen Berichten (Ergebnisse nach Stunde),
täglichen Berichten (Ergebnisse nach Tag) und monatlichen Berichten (Ergebnisse nach
Monat). Die Informationen sind in Form eines Histogramms oder einer Tabelle angegeben. Die
Ergebnisse sind in Anzahl der Anrufe ausgedrückt.

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Kapitel 11 $ 

Abbildung 11.66: Stündliche Auswertungen: Anrufverteilung

Erinnerung 2:
Die Ergebnisse der einzelnen Zeitabschnitte in der ausgewählten analysierten Zeitperiode (in diesem
Bericht: letzte Woche) werden addiert. Zum Beispiel entsprechen die Ergebnisse des Zeitabschnittes
16:00:00 der Summe aller Anrufe, die an allen Tagen der letzten Woche zwischen 16 und 17 Uhr
angekommen sind.
Stündliche Berichte: Anrufdarstellung
Dieser Bericht präsentiert die Evolution der Telefondienstqualität im Laufe des Tages. Der
Verwalter kann mit seiner Hilfe die Operatorgruppe neu dimensionieren. Die Schwelle T2 kann
in der Verwaltung von OmniPCX Enterprise eingestellt werden.
Diese Art von Bericht existiert sowohl in stündlichen Berichten (Ergebnisse nach Stunde),
täglichen Berichten (Ergebnisse nach Tag) und monatlichen Berichten (Ergebnisse nach
Monat). Die Informationen sind in Form eines Histogramms oder einer Tabelle angegeben. Die
Ergebnisse sind in Anzahl der Anrufe ausgedrückt.

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Abbildung 11.67: Stündliche Auswertungen: Anrufdarstellung


Stündliche Berichte: Ankommende Anrufe
Dieser Bericht präsentiert die Entwicklung der Verteilung der öffentlichen, privaten und
OmniPCX Enterprise-Rufe im Laufe des Tages. Dadurch können Manager die verschiedenen
Verkehrstypen vergleichen, die an die Vermittlungsplatzgruppen weitergeleitet werden, und
Ursachen für Fehlfunktionen identifizieren: So können beispielsweise zu viele OmniPCX
Enterprise-Anrufe an eine Gruppe oder an Gruppen dazu führen, dass sich die Dienstqualität
bei externen Anrufen verschlechtert.
Diese Art von Bericht existiert sowohl in stündlichen Berichten (Ergebnisse nach Stunde),
täglichen Berichten (Ergebnisse nach Tag) und monatlichen Berichten (Ergebnisse nach
Monat). Die Informationen sind in Form eines Histogramms oder einer Tabelle angegeben. Die
Ergebnisse sind in Anzahl der Anrufe ausgedrückt.

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    583/848
Kapitel 11 $ 

Abbildung 11.68: Stündliche Auswertungen: Ankommende Anrufe

Erinnerung 3:
Die Ergebnisse der einzelnen Zeitabschnitte in der ausgewählten analysierten Zeitperiode (in diesem
Bericht: letzte Woche) werden addiert. Zum Beispiel entsprechen die Ergebnisse des Zeitabschnittes
16:00:00 der Summe des Verkehrs der Apparate zwischen 16 und 17 Uhr in der letzten Woche.

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Stündliche Berichte: Durchschnittliche Wartezeit


Dieser Bericht präsentiert die Entwicklung der durchschnittlichen Wartezeit vor der
Beantwortung externer und OmniPCX Enterprise-Anrufe im Laufe des Tages. Mit seiner Hilfe
kann der Verwalter eventuelle Sättigungen im Laufe des Tages erkennen und Entscheidungen
zu ihrer Behebung treffen. Er erlaubt es außerdem festzustellen, welchen Verkehrstypen
(extern oder lokal) die Operatoren den Vorzug geben.
Diese Art von Bericht existiert sowohl in stündlichen Berichten (Ergebnisse nach Stunde),
täglichen Berichten (Ergebnisse nach Tag) und monatlichen Berichten (Ergebnisse nach
Monat). Die Informationen sind in Form eines Histogramms oder einer Tabelle angegeben. Die
Ergebnisse geben die Dauer an (in Sekunden im Histogramm, in hh:mm:ss in der Tabelle).

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    585/848
Kapitel 11 $ 

Abbildung 11.69: Stündliche Auswertungen: Durchschnit. Wartezeit


MCS-Berichte: Analyse der Anrufverarbeitung pro Vermittlungsgruppe
In diesem Bericht werden die Daten der monatlichen Verkehrsanalyse der OmniPCX
Enterprise-Vermittlungsplatzgruppe erfasst. Er basiert auf den OmniPCX Enterprise-Zählern,
es stehen keine Filter für die Arbeitstage oder die Arbeitsstunden zur Verfügung. Dieser

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Bericht steht nur für OmniPCX Enterprise zur Verfügung.


MCS-Berichte: Analyse der Anrufverarbeitung pro Woche
In diesem Bericht wird die Anzahl der ankommenden Anrufe eines Monats aufgeführt, die
Sortierung erfolgt nach Wochen von Montag bis Freitag zwischen 8:00 und 18:00 Uhr. Er
basiert auf den OmniPCX Enterprise-Zählern und steht nur für OmniPCX Enterprise zur
Verfügung.
MCS-Berichte: Analyse der Anrufverarbeitung pro Tag
In diesem Bericht wird die Anzahl der ankommenden Anrufe eines Monats aufgeführt, die
Sortierung erfolgt nach Tagen von Montag bis Freitag zwischen 8:00 und 18:00 Uhr. Er basiert
auf den OmniPCX Enterprise-Zählern und steht nur für OmniPCX Enterprise zur Verfügung.
MCS-Berichte: Analyse der Anrufverarbeitung pro Stunde
In diesem Bericht wird die Anzahl der ankommenden Anrufe eines Monats aufgeführt, die
Sortierung erfolgt nach Stunden von Montag bis Freitag zwischen 8:00 und 18:00 Uhr. Er
basiert auf den OmniPCX Enterprise-Zählern und steht nur für OmniPCX Enterprise zur
Verfügung.
11.3.3.4.5 Vermittlungen
Hitliste
Dieser Bericht ermöglicht den Vergleich der von den verschiedenen Operatoren bearbeiteten
Anrufvolumen. Er erlaubt es beispielsweise, eine zu hohe Arbeitsbelastung auf dem einen
oder anderen Operator zu erkennen. Die Informationen sind in Form eines Histogramms oder
einer Tabelle angegeben. Die Ergebnisse sind in Anzahl der Anrufe ausgedrückt.

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Kapitel 11 $ 

Abbildung 11.70: Hitliste


Gesamtauswertung: Übersichtsbericht
Diese Präsentation bietet eine synthetische Ansicht der von dem bzw. den Operatoren
gebotenen Telefondienstqualität. Er erlaubt es, rasch eventuelle Anomalien zu erkennen, die
im Anschluss daran mithilfe der detaillierten Berichte analysiert werden können.
Dieser Bericht kann insbesondere unter Anwendung eines Filters auf die Nummer des zu
beobachtenden Operators detaillierte Informationen über die Dienstqualität und den
Betriebsmodus eines Operators liefern.
Es handelt sich um einen kumulativen Bericht; das bedeutet, dass die Daten über ausgewählte
OmniPCX Enterprises, Operator-Gruppen, Vermittlungsplätze, analysierte und beobachtete
Zeiträume addiert werden.

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Die Informationen sind in Form einer Tabelle angegeben. Die Ergebnisse sind in Anzahl der
Anrufe und in Dauer ausgedrückt (Stunden, Minuten, Sekunden).

Abbildung 11.71: Gesamtbericht: Übersichtsbericht


Gesamtbericht: Externe individuelle Gespräche
Dieser Bericht präsentiert in zusammengefasster Form:
- die Verteilung der beantworteten und nicht beantworteten externen Anrufe.
- die Verteilung der externen Rufe in Funktion der Wartezeit vor dem Antworten. Die
benutzten Schwellen T1 und T2 entsprechen den Qualitätskriterien, die das Unternehmen
erfüllen möchte: T1 und T2 können in der Verwaltung von OmniPCX Enterprise eingestellt
werden.
Nur die Anrufe, welche die Nummer der Operatoren verlangt haben, werden in diesem Bericht
präsentiert.
Er bietet also eine erste Messung der Telefondienstqualität der einzelnen Operator. Ein
ähnlicher Bericht ist im Kapitel „Operatorgruppen“ beschrieben, der über die
Telefondienstqualität der Gruppen Aufschluss gibt.
Es handelt sich um einen kumulativen Bericht; das bedeutet, dass die Daten über ausgewählte
OmniPCX Enterprises, Operator-Gruppen, Vermittlungsplätze, analysierte und beobachtete
Zeiträume addiert werden.
Die Ergebnisse sind in Anzahl der Anrufe und in Prozent aller Anrufe im Bericht ausgedrückt.

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Kapitel 11 $ 

Abbildung 11.72: Gesamtbericht: Externe individuelle Gespräche


Gesamtauswertung: Anrufverteilung
Dieser Bericht gibt alle von der oder den beobachteten Operatoren bearbeiteten oder
getätigten Anrufe an, unabhängig davon, ob Sie auf der Nummer der Gruppe oder der
Nummer eines bestimmten Operators präsentiert worden sind.
Es handelt sich um einen kumulativen Bericht; das bedeutet, dass die Daten über ausgewählte
OmniPCX Enterprises, Operator-Gruppen, Vermittlungsplätze, analysierte und beobachtete
Zeiträume addiert werden.
Die Informationen sind in Form eines Tortendiagramms oder einer Tabelle präsentiert. Die
Ergebnisse sind in Anzahl der Anrufe und in Prozent aller Anrufe im Bericht ausgedrückt.
Hinweis 1:
Der Zähler „Gehend lokal“ wird bei jedem Anruf inkrementiert, der von einem Operator an eine
Nebenstelle des Teilnetzwerks weitergeleitet wird.

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Abbildung 11.73: Gesamtbericht: Anrufverteilung


Gesamtauswertung: Lokale individuelle Gespräche
Dieser Bericht präsentiert die Verteilung der lokalen Rufe in Funktion der Wartezeit vor dem
Antworten. Gemessen wird hier die Qualität der Antworten der Operatoren gegenüber dem
Personal des Unternehmens.
Die benutzten Schwellen T1 und T2 entsprechen den Qualitätskriterien, die das Unternehmen
erfüllen möchte: T1 und T2 können in der Verwaltung von OmniPCX Enterprise eingestellt
werden. Nur die Anrufe, welche die Nummer der Operatoren verlangt haben, werden in

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Kapitel 11 $ 

diesem Bericht präsentiert.


Auch in diesem Bericht wird die Telefondienstqualität beobachtet, und zwar für jeden
einzelnen Operator. Ein ähnlicher Bericht ist im Kapitel „Operatorgruppen“ beschrieben, der
über die Telefondienstqualität der Gruppen Aufschluss gibt.
Es handelt sich um einen kumulativen Bericht; das bedeutet, dass die Daten über ausgewählte
OmniPCX Enterprises, Operator-Gruppen, Vermittlungsplätze, analysierte und beobachtete
Zeiträume addiert werden.
Die Ergebnisse sind in Anzahl der Anrufe und in Prozent aller Anrufe im Bericht ausgedrückt.

Abbildung 11.74: Gesamtbericht: Lokale individuelle Gespräche


Gesamtauswertung: Abfrageplatzstatus
Dieser Bericht erlaubt es, die reelle Arbeitsbelastung der beobachteten Operatoren zu messen
und den Typ der erfüllten Tasks zu bewerten: Verwaltungsarbeiten oder Entgegennahme von
Anrufen.
Anhand dieser Messungen können die auf der Basis der vorhergehenden Berichte gemachten
Beobachtungen erklärt werden. Eine sehr lange Belegungszeit erklärt beispielsweise zu lange
Wartezeiten und erlaubt es dem Verwalter, sich für das Hinzufügen eines Operators zu
entscheiden.
Es handelt sich um einen kumulativen Bericht; das bedeutet, dass die Daten über ausgewählte
OmniPCX Enterprises, Operator-Gruppen, Vermittlungsplätze, analysierte und beobachtete
Zeiträume addiert werden.
Die Informationen sind in Form eines Tortendiagramms oder einer Tabelle präsentiert. Die
Ergebnisse sind in Zeit (hh:mm:ss) und Prozent ausgedrückt.

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Abbildung 11.75: Gesamtbericht: Abfrageplatzstatus


Detail-Bericht: Gespräche bearbeiten
Dieser Bericht erlaubt es, die Belastung der einzelnen Operator zu analysieren und zu
vergleichen. Er erlaubt es dem Verwalter, die zur Optimierung der Verteilung der Anrufe auf
die Operatoren nötigen Entscheidungen zu treffen. T2 kann in der Verwaltung von OmniPCX
Enterprise eingestellt werden.
Die Informationen sind in Form einer Tabelle angegeben. Die Ergebnisse sind in Anzahl der
Anrufe, Prozentsatz und Dauer (hh:mm:ss) angegeben. Nähere Informationen über die
Bedeutung der Prozentsätze sind in der Beschreibung der Zähler zu finden.

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Kapitel 11 $ 

Abbildung 11.76: Detail-Bericht: Gespräche bearbeiten


Detail-Bericht: Aktivität
Dieser Bericht erlaubt es, die reelle Arbeitsbelastung der Operatoren zu vergleichen und
gegebenenfalls Anomalien zu erkennen. Wenn zum Beispiel alle Verwaltungsaufgaben von
einem einzigen Operator übernommen werden, kann dies zu unannehmbaren Wartezeiten bei
diesem Operator führen.
Eine bessere Verteilung der Tasks unter den Operatoren würde zu einer globalen
Verbesserung der Telefondienstqualität führen.
Die Informationen sind in Form einer Tabelle angegeben. Die Ergebnisse sind in Prozent der
Zeit angegeben, die ein Operator in einem bestimmten Status verweilt.

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Abbildung 11.77: Detail-Bericht: Aktivität


Stündlicher Bericht: Detailbericht
Mit diesem Bericht kann die Entwicklung der Operator-Belastung im Laufe des Tages und die
daraus resultierende Telefondienstqualität analysiert werden.
Er ermöglicht es, die notwendigen Entscheidungen zur Optimierung der Operator-Arbeit zu
treffen; zum Beispiel ist die Kumulierung der Operator-Funktion mit der
Besuchsempfangsfunktion zwischen 10 Uhr und 11 Uhr zu untersagen, um eine eventuelle
Verschlechterung der Beantwortung der Telefonanrufe zu vermeiden.
Die Informationen sind in Form einer Tabelle angegeben. Die Ergebnisse sind in Anzahl der
Anrufe, Prozentsatz und Dauer (hh:mm:ss) angegeben. Nähere Informationen über die
Bedeutung der Prozentsätze sind in der Beschreibung der Zähler zu finden. T2 kann in der
Verwaltung von OmniPCX Enterprise eingestellt werden.
Hinweis 2:
Die Ergebnisse der einzelnen Zeitabschnitte in der ausgewählten analysierten Zeitperiode (in diesem
Bericht: letzter Monat) werden addiert. Zum Beispiel entsprechen die Ergebnisse des Zeitabschnittes
16:00:00 der Summe aller Anrufe, die an allen Tagen der letzten Woche zwischen 16 und 17 Uhr
angekommen sind.

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Kapitel 11 $ 

Abbildung 11.78: Stündliche Auswertung: Detail-Bericht


Stündliche Auswertung: Anrufverteilung
Dieser Bericht erfasst Veränderungen der Art der Aufgaben, die von den ausgewählten
Operatoren im Tagesverlauf bearbeitet werden: Entgegennahme bei der Gruppe eingehender
Anrufe, Entgegennahme von bei der persönlichen Rufnummer des Operators eingehenden
Anrufen, ausgehende Anrufe.
Diese Art von Bericht existiert in halbstündlichen Berichten (Ergebnisse nach halben Stunden),
täglichen Berichten (Ergebnisse nach Tag) und monatlichen Berichten (Ergebnisse nach
Monat).
Die Informationen sind in Form eines Histogramms oder einer Tabelle angegeben. Die
Ergebnisse sind in Anzahl der Anrufe ausgedrückt.
Hinweis 3:
Die Ergebnisse der einzelnen Zeitabschnitte in der ausgewählten analysierten Zeitperiode (in diesem
Bericht: letzter Monat) werden addiert. Zum Beispiel entsprechen die Ergebnisse des Zeitabschnittes
16:00:00 der Summe aller Anrufe, die an allen Tagen des letzten Monats zwischen 16 und 17 Uhr
verarbeitet bzw. durchgeführt worden sind.

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Abbildung 11.79: Stündliche Auswertung: Anrufverteilung


Stündliche Auswertung: Ankommende Gespräche angenommen
Dieser Bericht erfasst Veränderungen der Art der von den ausgewählten Operatoren im
Tagesverlauf bearbeiteten Anrufe: öffentliche, private, lokale (d. h. über das OmniPCX
Enterprise-System eingehende/interne) Anrufe an die Gruppe oder an die persönliche
Nummer des Operators.

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    597/848
Kapitel 11 $ 

Diese Art von Bericht existiert in halbstündlichen Berichten (Ergebnisse nach halben Stunden),
täglichen Berichten (Ergebnisse nach Tag) und monatlichen Berichten (Ergebnisse nach
Monat).
Die Informationen sind in Form eines Histogramms oder einer Tabelle angegeben. Die
Ergebnisse sind in Anzahl der Anrufe ausgedrückt.
Hinweis 4:
Die Ergebnisse der einzelnen Zeitabschnitte in der ausgewählten analysierten Zeitperiode (in diesem
Bericht: letzter Monat) werden addiert. Zum Beispiel entsprechen die Ergebnisse des Zeitabschnittes
16:00:00 der Summe aller Anrufe, die an allen Tagen der letzten Woche zwischen 16 und 17 Uhr
angekommen sind.

Abbildung 11.80: Stündliche Auswertung: Ankommende Gespräche angenommen


Stündliche Auswertung: Abfrageplatzstatus
Dieser Bericht präsentiert die Evolution des Status der Operatoren im Laufe des Tages.
Diese Art von Bericht existiert in halbstündlichen Berichten (Ergebnisse nach halben Stunden),
täglichen Berichten (Ergebnisse nach Tag) und monatlichen Berichten (Ergebnisse nach
Monat).
Die Informationen sind in Form eines Histogramms oder einer Tabelle angegeben. Die
Ergebnisse geben die Dauer an (in Sekunden im Histogramm, in hh:mm:ss in der Tabelle).
Hinweis 5:
Die Ergebnisse der einzelnen Zeitabschnitte in der ausgewählten analysierten Zeitperiode (zum Beispiel
der letzte Monat) werden addiert. Zum Beispiel entsprechen die Ergebnisse des Zeitabschnittes 16 der
Gesamtzeit, die im letzten Monat zwischen 16 und 17 Uhr in den einzelnen Status verbracht wurde.

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Abbildung 11.81: Stündliche Auswertung: Abfrageplatzstatus


Stündliche Auswertung: Aktivitätsrate
Dieser Bericht präsentiert die Entwicklung der Aktivitätsrate des bzw. der ausgewählten
Operatoren im Laufe des Tages.
Der Zeitraum in dem ein Operator als aktiv betrachtet wird, ist die Summe der im Status
Verwaltung und Belegung verbrachten Zeit. Er gibt dem Verwalter Einblick in die globale
Arbeitsbelastung der Operatoren.
Diese Art von Bericht existiert sowohl in Tages-Berichten (Ergebnisse nach Tag) als auch in
Monats-Berichten (Ergebnisse nach Monat).
Die Informationen sind in Form eines Histogramms oder einer Tabelle angegeben. Die
Ergebnisse sind in Prozent ausgedrückt. Nähere Informationen über die Bedeutung der
Prozentsätze sind in der Beschreibung der Zähler zu finden.

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    599/848
Kapitel 11 $ 

Abbildung 11.82: Stündliche Auswertung: Aktivitätsrate


Stündliche Auswertung: Abgehende Anrufe
Dieser Bericht erlaubt die Analyse der Anzahl der von dem bzw. den Operatoren im Laufe des
Tages getätigten gehenden Rufe.
Eine sehr große Anzahl öffentlicher abgehender Rufe kann darauf hinweisen, dass die
Operator häufig von den Teilnehmern des Standorts in Anspruch genommen werden, um

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nationale oder internationale Gespräche zu führen, die für bestimmte Teilnehmer gesperrt
sind.
Erinnerung: Der Zähler „Gehend lokal“ wird bei jedem Anruf inkrementiert, der von einem
Operator an eine Nebenstelle des Teilnetzwerks weitergeleitet wird.
Diese Art von Bericht existiert in halbstündlichen Berichten (Ergebnisse nach halben Stunden),
täglichen Berichten (Ergebnisse nach Tag) und monatlichen Berichten (Ergebnisse nach
Monat).
Die Informationen sind in Form eines Histogramms oder einer Tabelle angegeben. Die
Ergebnisse sind in Anzahl der Anrufe ausgedrückt.
Hinweis 6:
Die Ergebnisse der einzelnen Zeitabschnitte in der ausgewählten analysierten Zeitperiode (in diesem
Bericht: letzter Monat) werden addiert. Zum Beispiel entsprechen die Ergebnisse des Zeitabschnittes
16:00:00 der Summe aller Anrufe, die an allen Tagen des letzten Monats zwischen 16 und 17 Uhr
durchgeführt worden sind.

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    601/848
Kapitel 11 $ 

Abbildung 11.83: Stündliche Auswertung: Abgehende Anrufe

11.3.3.4.6 DECT/PWT
Diese Berichte werden halbstündlich, stündlich, täglich, monatlich oder jährlich über die
folgenden Objekte erstellt:
- System
- Funkbasisstationen

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- ADPCM
- Apparate
- Übergaben
- Pausen-Anteil/Stunde
Die verschiedenen Berichte umfassen einerseits ein Histogramm, das die wichtigsten Zähler
darstellt, und andererseits eine Tabelle mit den Überschriften der verschiedenen präsentierten
Spalten.
Beispielberichte: Für eine Basisstation geben die vordefinierten Berichte die Gesamtanzahl
der „Handover“-Operationen, der von der Basisstationen hergestellten Zuteilungen und ihre
Dauer und der anormalen ADPCM-Kanal-Trennungen an.
Klassifizierungen in aufsteigender Reihenfolge der Überschreitungen des Besetzt-Grenzwerts
und der Prozentsätze abgebrochener Anrufe können pro Basisstation erstellt werden (Berichte
vom Typ Hitlisten).

Abbildung 11.84: Tägliche Berichte: System

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    603/848
Kapitel 11 $ 

Abbildung 11.85: Tägliche Berichte: Basisstationen

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Abbildung 11.86: Tägliche Berichte: ADPCM-Kanäle

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    605/848
Kapitel 11 $ 

Abbildung 11.87: Tägliche Berichte: Übergabe

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Abbildung 11.88: Hitliste der Verkehrsspitzen

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Abbildung 11.89: Hitliste bei Pausenanteil

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Abbildung 11.90: Globale Ansicht der Basisstationen

11.3.4 Vordefinierte Berichte zu Grenzwertüberschreitungen


11.3.4.1 Übersicht
Die Lizenzen Gebührenerfassungund Verkehrsanalyse sind für den Zugriff auf die
Schwellenüberschreitungsberichte Gebührenerfassung und Verkehrsanalyse erforderlich.
Diese Schwellenwerte müssen zuvor in den Überwachungsprofilen konfiguriert worden sein
(siehe Accounting/Traffic - Betrieb - Verwalten von Überwachungsprofilen ).
11.3.4.2 Liste der vordefinierten Berichte
- Nebenstellenüberwachung (tägliche Dauer)
- Überwachung von Vermittlungsgruppen (Abbruchquote)*
- Überwachung von Leitungsbündeln (Dauer der R1-Überschreitung)*
11.3.4.3 Datenbankfelder (Kopfzeilen)
In diesem Teil sind die für die Bearbeitung der Berichtdefinitionen verfügbaren
Datenbankfelder aufgelistet.
Hinweis:
Das im Datenbankfeld enthaltene Zeichen § wird bei der Ausgabe der Berichte als „Zeilenschaltung“
interpretiert.

11.3.4.3.1 Beschreibung
Ursprungsanwendung
Dieses Feld gibt den Datentyp an, für den ein Grenzwert definiert wurde
(Gebührenerfassung/-abrechnung und Verkehrsanalyse).
Objektbeschreibung
Dieses Datenbankfeld gibt den Namen des überwachten Objekts an.
Überwachte Daten
Dieses Datenbankfeld gibt die Art der überwachten Daten an (Dauer, Kosten, Anrufanzahl,
Menge (Volumen) usw.).
11.3.4.3.2 Schwellenwert
Grenzwert mit Ganzzahl-Format
Grenzwert im Dezimalformat
Grenzwert mit Uhrzeit-Format
Grenzwert mit Kosten-Format
Grenzwert mit Prozent-Format
Diese Datenbankfelder definieren den Wert und das Format des Berichtsgrenzwerts.
Zähler mit Ganzzahl-Format
Zähler im Dezimalformat
Zähler mit Uhrzeit-Format

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Zähler mit Kosten-Format


Zähler mit Prozent-Format
Mit diesen Zählern kann die Summe des überwachten Werts berechnet werden.
11.3.4.3.3 Daten
Maßnahme
Dieses Datenbankfeld gibt den für ein Überschreiten des Grenzwerts programmierten
Aktionstyp an (Senden einer E-Mail, eines Alarms oder von beidem).
E-Mail-Adresse
Dieses Datenbankfeld gibt die E-Mail-Adresse des Empfängers an, wenn das Senden einer
E-Mail für den Fall einer Grenzwertüberschreitung programmiert wurde.
11.3.4.3.4 Datumsangaben
Zählerfrequenz
Dieses Datenbankfeld definiert die Frequenz, mit der der Zähler zurückgesetzt wird
(halbstündlich, täglich, monatlich und jährlich).
Datum der Grenzwertüberschreitung
Dieses Datenbankfeld gibt das Datum an, an dem das Überschreiten des Grenzwerts vom
OmniVista 8770 erkannt wurde.
Zählerdatum
Dieses Datenbankfeld gibt den Beginn des Überwachungszeitraums an.
11.3.4.4 Darstellung der Berichte
11.3.4.4.1 Schwellenwert überschritten (Beispiel: Nebenstellenüberwachung (tägliche
Dauer))
Mit diesem Bericht können die Teilnehmer erkannt werden, die einen täglichen Grenzwert für
die Gesprächsdauer überschritten haben.
Das präsentierte Beispiel listet die Teilnehmer auf, die einen täglichen Gesprächsgrenzwert
von 5 Minuten überschritten haben, sowie das Datum, an dem die Überschreitung stattfand
(25/02/03 15:47:47 (Datum der Grenzwertüberschreitung)) und die Gesamtgesprächsdauer
dieser Teilnehmer an jenem Tag.
Ein ähnlicher Bericht kann für die Grenzwerte der Kosten, der Schwankungen und des
Volumens (Anrufanzahl) je nach verschiedenen Überwachungszeiträumen (halbstündig,
täglich, monatlich oder jährlich) erstellt werden.
Hinweis:
Der Grenzwert muss vorher in die Überwachungsprofile von Gebührenerfassung/-abrechnung und
Verkehrsanalyse eingegeben worden sein.

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Abbildung 11.91: Schwellenüberschr.: Nebenstellenüberwachung

11.3.4.4.2 Schwellenwert überschritten (Beispiel: Überwachung von Vermittlungsgruppen


(Abbruchquote))
Mit diesem Bericht können die Vermittlungsgruppen erkannt werden, die einen täglichen

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Kapitel 11 $ 

Grenzwert für den Abbruch von Anrufen überschritten haben.


Das präsentierte Beispiel listet die Vermittlungsgruppen auf, die einen täglichen
Anrufabbruchswert von 5 % überschritten haben, sowie das Datum, an dem die
Überschreitung stattfand (25/02/03 15:47:47 (Datum der Grenzwertüberschreitung)) und die
Gesamtgesprächsdauer dieser Vermittlungsgruppen an jenem Tag.
Ein ähnlicher Bericht kann für die Abbruchquote der angerufenen Nummern erstellt werden.
Hinweis:
Der Grenzwert muss vorher in die Überwachungsprofile von Gebührenerfassung/-abrechnung und
Verkehrsanalyse eingegeben worden sein.

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Abbildung 11.92: Schwellenüberschr.: Überwachung von Vermittlungsgruppen

11.3.4.4.3 Schwellenwert überschritten (Beispiel: Überwachung von Leitungsbündeln


(Dauer der R1-Überschreitung))
Mit diesem Bericht können die Bündel erkannt werden, die einer hohen Verkehrsbelastung

      !
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Kapitel 11 $ 

ausgesetzt sind, und der Moment, zu dem diese Belastungsspitze auftrat.


Der Zähler „Belegung“ der Verkehrsanalyse misst die Zuweisungsdauer, während der das
Leitungsbündel eine Belegungsrate größer R1 aufweist (in Alcatel-Lucent OmniPCX
Enterprise CSeinstellbarer Grenzwert, standardmäßig 70 %).
Außerdem hat der Benutzer im Überwachungsprofil einen Mindestgrenzwert für diese
Überschreitung festgelegt.
Beispiel: Ein Bündel, das in einer halben Stunde 25 Minuten lang (Grenzwert = 25:00 pro
halbe Stunde) eine Belegungsrate von über 70 % aufweist, löst einen Alarm aus und erscheint
im Bericht.

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Abbildung 11.93: Schwellenüberschr.: Überwachung von Leitungsbündeln

11.3.5 Vordefinierte Audit-Berichte


11.3.5.1 Detail-Bericht
In diesem Bericht wird nur eine Liste der ausgeführten mao-Operationen angezeigt.
Hinweis:
Systemprotokollberichte stehen nicht zur Verfügung.

      !
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Abbildung 11.94: Beispiel eines Detailberichts


- Datum/Uhrzeit: Datum der Aktion
- Aktion: Art der Aktion (Aktion, Erstellung, Änderung, Löschung)
- MaoObject: Name des mao-Objekts
- ServerName: Name des Servers, von dem aus die Aktion ausgeführt wird
- MaoUser: Benutzername
- Rundsenden: Ja oder Nein
11.3.5.2 Gesamtzahl Berichte
11.3.5.2.1 Stündliche Zusammenfassungsoperation
In diesem Bericht wird die Zusammenfassung der stündlich ausgeführten Operationen
angezeigt.

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Abbildung 11.95: Beispiel einer stündlichen Zusammenfassungsoperation


Der Audit-Manager kann stündlich sehen, welche Aktion durchgeführt wurde.
Die Informationen werden in einem Raster und in einem Diagramm angezeigt
11.3.5.2.2 Tägliche Zusammenfassungsoperation

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Kapitel 11 $ 

In diesem Bericht wird die Zusammenfassung der täglich ausgeführten Operationen angezeigt.

Abbildung 11.96: Beispiel einer täglichen Zusammenfassungsoperation – Seite 1


Der Audit-Manager kann täglich sehen, welche Aktion durchgeführt wurde.
Die Informationen werden in einem Raster und in einem Diagramm angezeigt

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11.3.5.3 OmniVista 8770-Protokollbericht


11.3.5.3.1 OmniVista 8770-Anmeldeübersicht
In diesem Bericht wird eine Übersicht über alle Sitzungen der OmniVista 8770-Clients
(Anmelden/Abmelden) angezeigt.

Abbildung 11.97: Beispiel eines Berichts auf Basis einer 8770-Anmeldeübersicht


Die wichtigsten Informationen in diesem Bericht sind:
- <8770-Client>: Hostname des OmniVista 8770-Clients
- <Datum/Uhrzeit>: Datum und Uhrzeit des Zugriffs auf den OmniVista 8770-Client

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(Anmelde- oder Abmeldevorgang)


- <Benutzer>: Für den Zugriff auf den OmniVista 8770-Client verwendeter Anmeldename
- <Aktion>: Operation durchgeführt (Login oder Logout). Wenn der Zugriff auf den
,OmniVista 8770 Client fehlgeschlagen ist, wird Login failed angezeigt
11.3.5.3.2 Übersicht über die Anwendungszugriffe
In diesem Bericht wird eine Übersicht über alle Zugriffe auf die Abrechnungs- und
Berichtsanwendungen angezeigt.

Abbildung 11.98: Beispiel eines Berichts auf Basis einer Übersicht über Anwendungszugriffe
Die wichtigsten Informationen in diesem Bericht sind:
- <8770-Client>: Für die Verbindung zum OmniVista 8770-Client verwendeter Hostname
- <Anwendung>: Name der Anwendung (Accounting oder Report). Dieses Feld kann
entsprechend den Anforderungen des Clients geändert werden

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- <Datum/Uhrzeit>: Datum und Uhrzeit des Zugriffs auf die Anwendung Accounting oder
Report
- <Benutzer>: Für die Verbindung zum OmniVista 8770-Client verwendeter Anmeldename
- <Aktion>: Operation durchgeführt (Start oder End).

11.3.6 Vordefinierte Berichte über Alarme und Ereignisse


11.3.6.1 Liste der vordefinierten Berichte
Alarme (3 Berichte)
- Dauer der Bearbeitung von Alarmen
- Tägliche Zusammenfassung der Alarme
- Tägliche Zusammenfassung der Alarme nach Dringlichkeit
Ereignisse (1 Bericht)
- Tägliche Zusammenfassung der Ereignisse
MCS-Berichte (1 Bericht)
- Alarme sortiert nach Dringlichkeit und Eingangsdatum
11.3.6.2 Datenbankfelder (Kopfzeilen)
11.3.6.2.1 Organisation
PCX
Dieses Feld enthält den Namen des Kommunikationsservers.
Kunde
Adresse (Kunde)
PLZ (Kunde)
Ort (Kunde)
Land (Kunde)
Diese Felder enthalten die Angaben zum Kunden (Eigentümer des Kommunikationsservers).
11.3.6.2.2 Datum
Tag (Benachrichtigung)
Monat (Benachrichtigung)
Jahr (Benachrichtigung)
Benachrichtigungszeit
Diese Datenbankfelder geben den Tag und das Datum der Alarmbenachrichtigung durch den
Kommunikationsserver an.
Eingangszeit
Datum (Aufnahme)
Datum (Lösung)
Diese Datenbankfelder geben das Datum an, an der der Alarm von OmniVista 8770
empfangen, aufgenommen bzw. gelöst wurde.
Dauer (Aufnahme)

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Kapitel 11 $ 

Lösungsdauer
Diese Datenbankfelder geben an, wie lange die Aufnahme bzw. Lösung des Alarms gedauert
hat.
11.3.6.2.3 Objekt
Typ (Gerät)
Dieses Datenbankfeld gibt den Typ des Geräts an, das den Alarm ausgegeben hat NMC,
(OmniVista 8770), RMA-RMA-Karte (nur OmniPCX Enterprise).
Lokale Dringlichkeit
Globale Dringlichkeit
11.3.6.2.4 Ereignisse
Kennung
Dieses Datenbankfeld gibt die Ordnungsnummer der Ausgabe des Alarms durch den
Kommunikationsserver an.
Alarmnummer
Dieses Datenbankfeld gibt die Ordnungsnummer des Empfangs des Alarms durch OmniVista
8770 an.
Zusätzlicher Text
Dieses Datenbankfeld enthält eine kurze Beschreibung des Alarms.
Schweregrad
Dieses Datenbankfeld gibt die Dringlichkeit des Alarms an (kritisch, schwerwiegend,
geringfügig, Warnung, undefiniert).
Diagnose
Dieses Datenbankfeld gibt den Code der Diagnose an.
Möglicher Grund
Dieses Datenbankfeld gibt die wahrscheinliche Ursache des Alarms an (Fehler,
Funktionsstörung, Defekt usw.).
Ereignisart
Dieses Datenbankfeld gibt den Alarmtyp an (Ausrüstung, Umwelt, Verbindung usw.).
Verwaltetes Objekt
Dieses Datenbankfeld gibt das Objekt an, das den Alarm ausgegeben hat.
Status
Dieses Datenbankfeld gibt an, ob der Alarm aktiv, bestätigt oder korrigiert ist.
Bestätigt durch
Gelöst von
Diese Felder enthalten den Namen der Person, die den Alarm aufgenommen (bestätigt) hat,
sowie den Namen der Person, die den Alarm gelöst (korrigiert) hat.
Kritisch
Wichtig
Unbedeutend
Warnung

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Nicht spezifiziert
Mit diesen Datenbankfeldern kann nach Dringlichkeit sortiert oder kumuliert werden.
Zeichen
Maßnahme
11.3.6.2.5 Ereignisse
Verwaltetes Objekt
Dieses Datenbankfeld gibt das Objekt an, das das Ereignis ausgegeben hat.
Typ
Dieses Datenbankfeld gibt den Typ des Ereignisses an (Erstellung, Änderung oder Löschen).
Erstellung
Löschen
Ändern
Information
Mit diesen Datenbankfeldern kann nach Ereignistyp sortiert oder kumuliert werden.
11.3.6.3 Darstellung der Berichte
11.3.6.3.1 Alarme
Dauer der Bearbeitung von Alarmen
Mit diesem Bericht kann die Qualität der Netzwerkwartung kontrolliert werden, indem täglich
die für die Lösung von Alarmen durchschnittlich benötigte Zeit (Verzögerung) ausgegeben
wird.
Dieser Bericht umfasst ein Histogramm.
Hinweis:
Ein Alarm wird als gelöst betrachtet, wenn der Administrator ihn in der OmniVista 8770-Anwendung
"Alarme" in den Status "korrigiert" versetzt hat.

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Abbildung 11.99: Dauer der Bearbeitung von Alarmen


Tägliche Zusammenfassung der Alarme
Dieser Bericht ist eine Zusammenfassung der Alarme, die im Netzwerk während eines
bestimmten Zeitraums (standardmäßig letzter Monat) aufgetreten sind.
Die Alarme werden täglich nach Dringlichkeit kumuliert.

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Dieser Bericht ermöglicht eine monatliche Überwachung der Alarme, ihrer Dringlichkeit und
des eventuell vermehrten Auftretens von Alarmen an bestimmten Tagen.

Abbildung 11.100: Tägliche Zusammenfassung der Alarme

Abbildung 11.101: Tägliche Zusammenfassung der Alarme

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Tägliche Zusammenfassung der Alarme nach Dringlichkeit


Dieser Bericht ist identisch mit der täglichen Zusammenfassung der Alarme, wird jedoch für
Alarme einer bestimmten Dringlichkeit erstellt, zum Beispiel für schwerwiegende Alarme.
Dieser Bericht umfasst ein Histogramm.

Abbildung 11.102: Tägliche Zusammenfassung der Alarme nach Dringlichkeit

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Abbildung 11.103: Tägliche Zusammenfassung der Alarme nach Dringlichkeit

11.3.6.3.2 Ereignisse
Tägliche Zusammenfassung der Ereignisse
Dieser Bericht ermöglicht die Überwachung der Anzahl täglicher Aktionen, die von der
OmniVista 8770-Anwendung „Konfiguration“ auf dem Kommunikationsserver durchgeführt
werden, und zwar für einen monatlichen Zeitraum (Standardeinstellung) und nach Aktionstyp
(Erstellung, Löschen, Änderung).
Dieser Bericht ermöglicht eine Überwachung der Wartungsaktivität.

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Abbildung 11.104: Tägliche Zusammenfassung der Ereignisse

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Abbildung 11.105: Tägliche Zusammenfassung der Ereignisse

11.3.6.3.3 MCS-Berichte
Dieser Bericht wird für das RSC (Remote Service Center) verwendet und enthält die Details
der für einen Kunden im vergangenen Monat gefilterten und nach Dringlichkeit sortierten
Alarme.

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Abbildung 11.106: Alarme sortiert nach Dringlichkeit und Eingangsdatum

11.3.7 Vordefinierte VoIP-Berichte


11.3.7.1 Übersicht

Hinweis:
Die nachfolgenden Abschnitte betreffen OmniPCX Enterprise- und OXO Connect-Knoten.
Diese Berichte stehen für OmniPCX Enterprise und OXO Connect zur Verfügung. Um diese
Berichte erstellen zu können, benötigen Sie zwingend eine Lizenz für VoIP-Verkehrsanalysen.
VoIP-Kommunikations-Tickets werden von IP-Telefonen (e-Reflexes und Serie 8) sowie von
INT-IP- und GA/GD-Kopplern erstellt. Am Gesprächsende werden sie an OXO Connect
gesendet. Es gibt mindestens zwei Tickets pro IP-Segment.
Die VoIP-Leistungsberichte ermöglichen die Überwachung des Volumens und der Qualität der
VoIP-Verbindungen. Sie ermöglichen eine vorausschauende Anpassung des IP-Netzwerks in
Abhängigkeit von den Schwankungen bei Volumen und Verbindungsqualität. Weiterhin
ermöglichen Sie das Überwachen und Antizipieren von Problemen mit der Audioqualität.
Die Baumstruktur der Berichte zur VoIP-Verkehrsanalyse besteht aus:
- Verkehrsanalyseberichten, die Informationen über das Volumen der VoIP-Anrufe sowie
über die Anzahl der gesendeten, empfangenen und verlorenen Pakete geben.
- Berichte vom Typ VoIP-Qualität, die Informationen über die Qualität der
VoIP-Verbindungen geben.
11.3.7.2 Definitionen

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Verzögerung
Die Verzögerung ist die Zeit, die ein alle fünf Sekunden ausgegebenes Testpaket braucht, um
den Hin- und Rückweg zwischen zwei IP-Terminals zurückzulegen. Diese Verzögerung muss
für eine akzeptable Audioqualität unter 400 ms liegen (unter 150 ms für eine sehr gute
Audioqualität).
Das VoIP-Ticket gibt die Verzögerungsdaten für die Bereiche [0,40] ms, [40,80] ms, [80,150]
ms, [150,250] ms und mehr als 250 ms vor. Wenn die berechnete Durchschnittsverzögerung
über 150 ms liegt, wird das VoIP-Ticket als außerhalb des zulässigen Bereichs markiert.
Jitter, Jitter-Puffer
Der Jitter ist die Schwankung der Übertragungszeit der Pakete aufgrund der
Belastungsschwankung des Netzwerks. Um diese Schwankungen auszugleichen, wird ein
Jitter-Puffer verwendet, der die eingehenden Rahmen speichert und einige Millisekunden
später mit einer konstanten Übertragungsgeschwindigkeit wieder ausgibt.
Der Jitter muss für eine akzeptable Audioqualität unter 50 ms liegen (unter 20 ms für eine sehr
gute Audioqualität).
Dieser Parameter wird von OmniVista 8770 nicht berücksichtigt (nicht relevant für alle Arten
von Geräten).
Rate der verloren gegangenen Pakete
Die Rate der verloren gegangenen Pakete ist der Prozentanteil der verloren gegangenen
Pakete an der Gesamtanzahl der ausgegebenen Pakete. Diese Rate muss für eine akzeptable
Audioqualität unter 3 % liegen (unter 1 % für eine sehr gute Audioqualität).
Das VoIP-Ticket gibt die Anzahl der verlorenen Pakete an. Wenn die berechnete
Paketverlustrate über 3 % liegt, wird das VoIP-Ticket als „Außerhalb des zulässigen Bereichs“
markiert.
BFI (Bad Frame Interpolation)
Die BFIs sind vom DSP des angerufenen Terminals ausgegebene „Blindpakete“, um die
verloren gegangenen Pakete zu ersetzen. Die BFIs werden durch Interpolation der
vorangegangenen Rahmen gewonnen.
Wenn die berechnete BFI-Rate über 3 % liegt, wird das VoIP-Ticket als „Außerhalb des
zulässigen Bereichs“ markiert.
Die Anzahl aufeinander folgender BFIs sowie ihre Konzentration sind Kennwerte für die
Qualität der Übertragung.
Dieser Parameter wird von OmniVista 8770 nicht berücksichtigt (nicht relevant für alle Arten
von Geräten).
Konzentration der BFIs
Dies ist die Anzahl der innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls ausgegebenen BFIs,
unabhängig davon, ob sie aufeinander folgend sind.
Wenn mindestens 3 % BFIs innerhalb eines kurzen Zeitraums ausgegeben wurden und davon
5 % der Kommunikation betroffen waren, wird das Ticket als „Außerhalb des zulässigen
Bereichs“ markiert.
Verschlüsselung
Hierbei handelt es sich um eine Markierung im VoIP-Kommunikations-Ticket, anhand derer
Sie feststellen können, ob die Kommunikation verschlüsselt wurde.
Außerhalb des zulässigen Bereichs
Aus der TK-Anlage extrahierte VoIP-Kommunikations-Tickets enthalten Parameter, anhand
derer die Kommunikation bewertet werden kann. Wenn einer der Parameter Verzögerung,
Paketverlustrate, BFIoder BFI-Konzentration einen Wert aufweist, der außerhalb der

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zulässigen Grenzwerte liegt, wird das VoIP-Ticket als „Außerhalb des zulässigen Bereichs“
markiert. Mithilfe dieses Berichts kann ermittelt werden, warum ein Anruf als „Außerhalb des
zulässigen Bereichs“ eingestuft wurde und welcher Parameter außerhalb der zulässigen
Grenzwerte liegt.
MOS
MOS (Mean Opinion Score) ist ein Wert, der verwendet wird, um die empfangende Qualität
einer Sprachkommunikation widerzuspiegeln. Der MOS wird als Wert von 1 (schlechte
Qualität) bis 5 (ausgezeichnet) ausgedrückt, eventuell mit einer Dezimalstelle (zum Beispiel:
3,1).
Es sind Berichte zur Angabe des MOS-Werts verfügbar, entweder als Durchschnittswert über
einen Zeitraum oder als Kriterium für die Ticket-Bewertung „Außerhalb des zulässigen
Bereichs“. Ein MOS-Ticket kann als Out of range regarding MOS ticket
gekennzeichnet werden, und diese Kennzeichnung wird für alle überwachten Systeme und
Geräte gemeinsam verwendet (OmniPCX Enterprise und OXO Connect). Diese
Kennzeichnung ist unabhängig vom Bestehen von „Out of Range“-Tickets, bewertet in Bezug
auf Verzögerung, Paketverluste und BFI, und spiegelt die Tatsache wieder, dass der
MOS-Wert für dieses Ticket (berechnet von OmniVista 8770 für OmniPCX Enterprise und
OXO Connect) unter dem Minimum liegt.
MOS-Berechnung erfolgt bei der Ticket-Ladezeit; Konfiguration ist verfügbar, um die
MOS-Berechnung an die Kundenumgebung anzupassen. Weder ein Mechanismus für die
Neuberechnung des MOS wird bereitgestellt, noch wurde die Berechnung für Tickets bereits in
die Datenbank eingefügt (OmniVista 8770-Upgrade).
Der Mindestwert des MOS kann in der Anwendung Administration geändert werden
(Zugangspfad: nmc\Application Configuration\Applications
Settings\Accounting\VoipParameters). Der Standardwert ist 3,1, gemeinsam zu
OpenTouch, OmniPCX Enterprise und OXO Connect Tickets. Die Aktualisierung dieses Werts
hat keine Wirkung auf geladene oder aktuelle Tickets. Die Änderung kann nur beim nächsten
Laden des Tickets angewendet werden.
11.3.7.3 Liste der vordefinierten Berichte
- Traffic analysis
• IP Addresses (drei Berichte)
• Übersichtsbericht
• Detail-Bericht
• Zusammenfassender Bericht – Verschlüsselung
• Equipment quantity (fünf Berichte)
• Übersichtsbericht
• Detail-Bericht
• Hitliste über Volumen
• Hitliste der Erlangs
• Zusammenfassender Bericht – Verschlüsselung
• Half-hour reports (drei Berichte)
• Volumen
• Dauer
• Erlang
• Daily Reports (ein (1) Bericht)
• Volumen

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• Monthly Reports (ein (1) Bericht)


• Volumen
- VoIP Quality
• IP Addresses (drei Berichte)
• Übersichtsbericht
• Detail-Bericht
• Zusammenfassender Bericht – Verschlüsselung
• Equipment quantity (vier Berichte)
• Übersichtsbericht
• Detail-Bericht
• Hitliste der Tickets außerhalb des Bereichs
• Hitliste der schlechtesten Geräte nach MOS
• Zusammenfassender Bericht – Verschlüsselung
• Half-hour reports (zwei Berichte)
• Anteil der Tickets außerhalb des zulässigen Bereichs
• Berichtsverteilung
• MOS-Verteilung
• Daily Reports (zwei Berichte)
• Anteil der Tickets außerhalb des zulässigen Bereichs
• Berichtsverteilung
• MOS-Verteilung
• Monthly Reports (zwei Berichte)
• Anteil der Tickets außerhalb des zulässigen Bereichs
• Berichtsverteilung
• MOS-Verteilung
- MCS Reports (zwei Berichte)
• Übersicht über die VoIP-Qualität Ihres Unternehmens (ein zusammenfassender
Bericht auf Grundlage der VoIP-Tickets, der Informationen zu den Tickets enthält, die
außerhalb des zulässigen Bereichs liegen)
• VoIP-Qualität des Unternehmens (dieser Bericht ist eine Aktualisierung der Übersicht
des VoIP-Qualitätsberichts Ihres Unternehmens mit einer einzigen Tabelleninformation
über die Tickets außerhalb des zulässigen Bereichs mit MOS)
• Analyse der VoIP-Qualität Ihres Unternehmens pro Gerät (ein Bericht mit
Informationen zu den 50 Geräten, die die meisten Tickets erzeugt haben, die
außerhalb des zulässigen Bereichs liegen)
• Hitliste für MOS (Tickets) (Bericht mit Informationen zu den 50 Geräten mit dem
schlechtesten MOS-Wert)
11.3.7.4 Datenbankfelder (Kopfzeilen)
Die Felder sind in fünf Kategorien unterteilt:
- Geräte: Siehe Gerät
- Datum: Siehe Datum
- PCX: Siehe PCX .

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- Verkehr: Siehe Verkehr


- Außerhalb des zulässigen Bereichs: Siehe Außerhalb des zulässigen Bereichs
Hinweis:
Das im Datenbankfeld enthaltene Zeichen § wird bei der Ausgabe der Berichte als „Zeilenschaltung“
interpretiert.

11.3.7.4.1 Gerät
Für die Geräte am Ticketursprung relevante Felder:
- Gerätetyp: Gibt den Gerätetyp an, der den Gebührendaten zugrunde liegt (Koppler,
IP-Terminal usw.).
- Telefonnummer: Gibt die Telefonnummer des IP-Terminals an, das den Gebührendaten
zugrunde liegt. Dieses Feld ist leer, wenn das Gerät ein Koppler ist.
- IP-Quelladresse: IP-Adresse des Geräts, das die Ausgabe des Tickets veranlasst hat
- IP-Zieladresse: IP-Adresse des Gesprächspartners der Person, die das Ticket
ausgegeben hat (nur verfügbar bei Ticketberichten)
11.3.7.4.2 Datum
In den Berichten, die aus VoIP-Tickets resultieren, sind die Datums-/Uhrzeitfelder mit
maximaler Genauigkeit (Datum, Stunde, Minute, Sekunde) verfügbar.
In kumulierten Berichten hängt die maximale Genauigkeit von Datum/Uhrzeit von der
Genauigkeit beim Typ der kumulierten Daten ab:
- Halbstundenangaben bei kumulativen Berichten von halbstündlichen Zählern
- Tagesangaben bei Daten von täglichen Zählern etc.
11.3.7.4.3 PCX
Informationen zu der OXO Connect, mit der das ursprüngliche Gerät verbunden ist.
- Nummer der TK-Anlage: Im Verzeichnis angegebene Netzwerkknoten-Nummer
- PCX: Name der OXO Connect-Anlage
- Customer: Kundenname (für die Remote Service Center-Funktion – MCS)
Diese Datenbankfelder geben die Nummer des Teilnetzwerks und den Namen der TK-Anlage
an, mit der das anrufende Gerät verbunden ist.
- Kundenadresse (MCS)
- PLZ des Kunden (MCS)
- Stadt des Kunden (MCS)
- Land des Kunden (MCS)
Diese Felder enthalten Angaben zum Kunden (Eigentümer der TK-Anlage).
11.3.7.4.4 Verkehr
Daten zum IP-Verkehr:
- Komp.-Algorithmus: Für die Sprachkomprimierung verwendeter
Komprimierungsalgorithmus (G711, G723 oder G729)

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- Framing: Zeitintervall (in ms) zwischen dem Senden von zwei Paketen
- Ticketnummern: Ausgewählte Ticketnummern
- Dauer: Dauer der Kommunikation
- Ausgegebene Pakete: Anzahl der ausgegebenen Pakete
- Ausgabevolumen: Geschätztes Ausgabevolumen (in MB)
- Empfangene Pakete: Anzahl der empfangenen Pakete
- Empfangsvolumen: Geschätztes Empfangsvolumen (in MB)
- Verloren gegangene Pakete: Anzahl der verloren gegangene Pakete
- Verloren gegangenes Volumen: Geschätztes verloren gegangenes Volumen (in MB)
Während der Kommunikation wird regelmäßig die Umlaufverzögerung gemessen:
- Durchschnittliche Verzögerung: Verzögerung (in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung, in
Millisekunden) der Kommunikation
- Verzögerung [0 - 40] ms: Gibt an, wie oft eine Verzögerung von 40 ms oder weniger
gemessen wurde
- Verzögerung [40 - 80] ms: Gibt an, wie oft eine Verzögerung von über 40 ms bis
einschließlich 80 ms gemessen wurde
- Verzögerung [80 - 150] ms: Gibt an, wie oft eine Verzögerung von über 80 ms bis
einschließlich 150 ms gemessen wurde
- Verzögerung [150 - 250] ms: Gibt an, wie oft eine Verzögerung von über 150 ms bis
einschließlich 250 ms gemessen wurde
- Verzögerung > 250 ms: Gibt an, wie of eine Verzögerung von über 250 ms gemessen
wurde
- Verschlüsselung: Dieses Feld enthält einen booleschen Wert, der angibt, ob das
VoIP-Kommunikationssegment verschlüsselt wurde (Wahr) oder nicht (Falsch). Dieses
Feld kann in Kombination mit „detaillierten“ Auswertungen auf Basis von IP-Tickets
verwendet werden (bei kumulativen Zählern nicht verfügbare Informationen)
- Verschlüsselung, Ticketzähler: Dieses Feld dient zur Berechnung der Summe oder der
Rate verschlüsselter IP-Tickets. Es kann nur in Berichten verwendet werden, die auf
IP-Tickets basieren (bei kumulativen Zählern nicht verfügbare Informationen)
- MOS: MOS-Durchschnittswert über dem der Tickets
- BFI-Rate: Gibt die vom DSP des angerufenen Terminals ausgegebene Rate der BFIs
(„Blindpakete“) an, damit die verloren gegangenen Pakete ersetzt werden können.
- BFI-Konzentration: Gibt die Anzahl der innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls
ausgegebenen BFIs an, unabhängig davon, ob sie aufeinanderfolgend sind.
11.3.7.4.5 Außerhalb des zulässigen Bereichs
Informationen zu Tickets außerhalb des zulässigen Bereichs. Zwei Listen stehen zur
Verfügung:
- Eine Einzelaufstellung für Berichte zu Tickets: Siehe Felder außerhalb des zulässigen
Bereichs für Berichte zu Tickets
- Eine kürzere Liste für andere Berichte: Siehe Außerhalb des zulässigen Bereichs für
kumulative Berichte

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Felder außerhalb des zulässigen Bereichs für Berichte zu Tickets


Die Felder sind in Paare (außer für das Feld Entschlüsselung): Dieses Feld enthält einen
booleschen Wert entsprechend dem zugehörigen Kriterium, das zweite Feld ist ein Zähler:
- Außerhalb des zulässigen Bereichs: Wahr, wenn ein oder mehr Kriterien nicht erfüllt
sind
- Außerhalb des zulässigen Bereichs, Ticketzähler: Ermöglicht die Ermittlung der Tickets
außerhalb des zulässigen Bereichs
- Innerhalb des zulässigen Bereichs: Wahr, wenn alle Kriterien erfüllt sind
- Anzahl Tickets innerhalb des zulässigen Bereichs: Ermöglicht die Ermittlung der
Anzahl Tickets, bei denen alle Kriterien erfüllt sind
- Außerhalb des zulässigen Bereichs, Verzögerung: Wahr, wenn die Ticketverzögerung
zu lang ist
- Außerhalb des zulässigen Bereichs, Verzögerungszähler: Anzahl Tickets, die aufgrund
von Verzögerung außerhalb des zulässigen Bereichs sind
- Außerhalb des zulässigen Bereichs, Paketverlust: Wahr, wenn die Paketverlustrate zu
hoch ist
- Außerhalb des zulässigen Bereichs, Paketverlustzähler: Anteil der Tickets, bei denen
die Paketverlustrate über dem Grenzwert liegt
- Außerhalb des zulässigen Bereichs, BFI-Rate: Wahr, wenn die BFI-Rate zu hoch ist
- Außerhalb des zulässigen Bereichs, BFI-Ratenzähler: Anzahl Tickets mit einer zu
hohen BFI-Rate
- Außerhalb des zulässigen Bereichs, BFI-Konzentration: Wahr, wenn die BFI-Stärke
übermäßig hoch ist
- Außerhalb des zulässigen Bereichs, BFI-Konzentrationszähler: Anzahl Tickets, deren
BFI-Stärke übermäßig hoch ist
- MOS: MOS-Durchschnittswert über dem der Tickets
- MOS außerhalb des zulässigen Bereichs, Ticketzähler: Anzahl der Tickets mit
MOS-Wert unter dem Mindestwert und Prozentsatz über der Gesamtanzahl
- Verschlüsselung, außerhalb des zulässigen Bereichs, Ticketzähler: Anzahl
verschlüsselter Tickets, bei denen mindestens ein Kriterium nicht erfüllt ist
Außerhalb des zulässigen Bereichs für kumulative Berichte
Die beiden Felder sind:
- Anzahl Tickets jenseits des Grenzwerts : Anzahl außerhalb des Zeitraums ermittelter
Tickets
- Anzahl Tickets innerhalb des Grenzwerts : Anzahl Tickets, bei denen alle den Zeitraum
betreffenden Kriterien erfüllt sind
11.3.7.5 Analyse
11.3.7.5.1 Analyse der IP-Adresspaare
Diese Berichte basieren auf Tickets. Sie ermöglichen die Verfolgung des gesamten Verkehrs

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oder des Verkehrs von einer IP-Adresse, des von einer IP-Adresse empfangenen Verkehrs
oder des Verkehrs zwischen zwei IP-Adressen. Die Namen von TK-Anlagen können ebenfalls
gefiltert werden.
11.3.7.5.2 Gerätespezifische Analyse
Diese Berichte ermöglichen die Überwachung des Verkehrs von IP-Geräten. Geräte können
nach der Anzahl Crystal-Koppler oder nach den Telefonnummern gefiltert werden.
11.3.7.6 Darstellung der Berichte
11.3.7.6.1 Verkehrsanalyse
Die Verkehrsanalyseberichte geben Informationen über das Volumen der VoIP-Anrufe sowie
über die Anzahl der gesendeten, empfangenen und verlorenen Pakete.
Dieses Volumen berücksichtigt den Komprimierungsgrad und die Silences (SID).
Zur Darstellung von Daten zu verschlüsselter Kommunikation stehen spezielle Berichte zur
Verfügung, sofern die Verschlüsselungsfunktion für das TK-Anlagennetz eingerichtet wurde.

Abbildung 11.107: Verkehrsanalyse: Geräte – Zusammenfassender Bericht

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Abbildung 11.108: Verkehrsanalyse: Geräte – Details

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Abbildung 11.109: Verkehrsanalyse: Geräte – Hitliste der Volumen

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Abbildung 11.110: Verkehrsanalyse: Geräte – Hitliste der Erlangs (1/3)

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Abbildung 11.111: Verkehrsanalyse: Geräte – Hitliste der Erlangs (2/3)

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Abbildung 11.112: Verkehrsanalyse: Geräte – Hitliste der Erlangs (3/3)

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Abbildung 11.113: Halbstündliche Berichte: Geräte — Volumen (1/2)

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Abbildung 11.114: Halbstündliche Berichte: Geräte — Volumen (2/2)

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Abbildung 11.115: Halbstündliche Berichte: Geräte — Dauer (1/2)

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Abbildung 11.116: Halbstündliche Berichte: Geräte — Dauer (2/2)

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Abbildung 11.117: Halbstündliche Berichte: Geräte — Erlang (1/3)

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Abbildung 11.118: Halbstündliche Berichte: Geräte — Erlang (2/3)

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Abbildung 11.119: Halbstündliche Berichte: Geräte — Erlang (3/3)

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Abbildung 11.120: Tägliche Berichte: Geräte – Volumen

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Abbildung 11.121: Monatliche Berichte: Geräte – Volumen

11.3.7.6.2 Außerhalb des zulässigen Bereichs, VoIP-Qualität


Die Berichte vom Typ „Außerhalb des Bereichs, VoIP-Qualität“ geben Informationen über die
Qualität der VoIP-Verbindungen. In OmniVista 8770 werden Qualitätsschwellenwerte für die
folgenden wichtigen Kriterien festgelegt (Verlustrate, Durchschnittsverzögerung,
BFI-Konzentration, BFI-Burst und MOS). Falls einer dieser Grenzwerte überschritten wird, wird
das Ticket als „außerhalb des zulässigen Bereichs“ klassifiziert und für eine globale
Qualitätsüberwachung verbucht.
Die Berichte zur VoIP-Verkehrsanalyse können folgendermaßen generiert werden:
- Zwischen zwei IP-Adressen oder zwei IP-Adressenserien, um den Verkehr und die
Qualität in einem bestimmten Segment des IP-Netzwerks zu analysieren,
- Für einen OXO Connect-, IP-Telefon- oder Koppler-Gerätetyp bzw. für ein spezielles
Gerät, um eine Zusammenfassung des Verkehrs und der Qualität zu erhalten oder um ein
defektes Gerät zu erkennen.

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Kapitel 11 $ 

Zur Darstellung von Daten zu verschlüsselter Kommunikation stehen spezielle Berichte zur
Verfügung, sofern die Verschlüsselungsfunktion für das TK-Anlagennetz eingerichtet wurde.

Abbildung 11.122: Übersichtsbericht: IP-Adressen

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Abbildung 11.123: Detail-Bericht: IP-Adressen

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Abbildung 11.124: Übersichtsbericht: Gerät


Die Anzeige der Berichte über VoIP-Qualität für Geräte ist identisch mit der Anzeige dieses
Berichttyps für VoIP-Qualität der IP-Adressen.

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Abbildung 11.125: Hitliste der Datensätze außerhalb des Bereichs (erste Seite)

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Abbildung 11.126: Hitliste der Datensätze außerhalb des Bereichs (zweite Seite)

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Abbildung 11.127: Hitliste der schlechtesten Geräte nach MOS (erste Seite)

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Abbildung 11.128: Hitliste der schlechtesten Geräte nach MOS (zweite Seite)

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Abbildung 11.129: Halbstündige Berichte: Anteil der Datensätze, die außerhalb des zulässigen
Bereichs liegen

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Abbildung 11.130: Halbstündige Berichte: MOS-Verteilung (erste Seite)

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Abbildung 11.131: Halbstündige Berichte: MOS-Verteilung (zweite Seite)

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Abbildung 11.132: Tägliche Berichte: Anteil der Datensätze, die außerhalb des zulässigen
Bereichs liegen

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Abbildung 11.133: Tägliche Berichte: MOS-Verteilung

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Abbildung 11.134: Monatliche Berichte: Anteil der Datensätze, die außerhalb des zulässigen
Bereichs liegen

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Abbildung 11.135: Monatliche Berichte: MOS-Verteilung

11.3.7.6.3 MCS-Berichte

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Kapitel 11 $ 

Abbildung 11.136: Analyse der VoIP-Qualität von OmniPCX Enterprise nach Geräte (erste
Seite)

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Abbildung 11.137: Analyse der VoIP-Qualität von OmniPCX Enterprise nach Geräte (zweite
Seite)

Abbildung 11.138: Übersicht über die VoIP-Qualität von OmniPCX Enterprise

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12.1 Einleitung

12.1.1 Überblick
Die Anwendung Company Directory ist Teil von OmniVista 8770.
Diese Anwendung ermöglicht Administratoren den Zugriff auf:
- Die OmniVista 8770-Anwendung Company Directory, die die Organisation eines
Unternehmens mit seinen geografischen Standorten, Abteilungen, Büros und Mitarbeitern
(Gruppen oder Einzelpersonen) widerspiegelt. Die Informationen werden in einer
Baumstruktur angezeigt und sind mit dem Lightweight Directory Access Protocol (LDAP)
konform.
Mit dieser Anwendung können Sie:
• Firmenadressbucheinträge konfigurieren (hinzufügen/ändern/löschen)
• Verschieben der Einträge im Firmenadressbuch
• Ändern von Eintragstypen (Beispiel: Stadt, Unternehmen, Benutzer)
• Einträge als LDIF-Dateien (LDAP Data Interchange Format) importieren/exportieren
• Die Links zwischen dem Firmenadressbuch und der Anwendung Configuration
konfigurieren
Die Anwendung Configuration enthält Einträge mit den Daten der
Kommunikationsserver der Kunden (z. B. OmniPCX Enterprise), die in Netzwerken,
Teilnetzwerken und Knoten eingesetzt werden.
- Die Adressbücher, persönlichen Adressbücher von Mitarbeitern des Unternehmens.
Adressbücher sind ein unabhängiger Zweig im Firmenadressbuch, in dem die Mitarbeiter
ihre persönlichen Kontakte ablegen können.
Administratoren können auf persönliche Adressbücher zugreifen, um Lösch- und
Import-/Exportvorgänge durchzuführen, können jedoch nicht deren Inhalt einsehen
Das Firmenadressbuch wird zusammen mit einem LDAP-Adressbuch-Server ausgeführt, der
die Daten für das Firmenadressbuch und die persönlichen Adressbücher sammelt und ablegt.
Aufgerufen und konfiguriert wird das Firmenadressbuch über eine Webanwendung, den so
genannten Web Directory-Client. Über diese Webanwendung können Benutzer ihre
persönlichen Adressbücher konfigurieren (sofern sie über ein gültiges Konto
(Anmeldedaten/Passwort) verfügen. Weitere Informationen finden Sie unter: Company
Directory - Web Directory Client - Operation mitgeliefert wurde.
Wenn Gebührenerfassungsbelege implementiert sind, müssen Ihnen die wesentlichen Regeln
der Verwaltung der Kostenstellen bekannt sein (siehe: Regeln für die Verwaltung der
Kostenstellen ).

12.1.2 Prüfen der Lizenz für das Firmenadressbuch


Der Zugriff auf die Anwendung Firmenadressbuch und den Web Directory-Client wird über
eine Lizenz kontrolliert. Sie können den Lizenzstatus über das Hilfemenü der OmniVista
8770-Anwendung überprüfen (Zugangspfad: Help > About).
Die Lizenz für Directory muss in der Lizenzliste angezeigt werden. Der Wert entspricht der

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maximalen Anzahl gleichzeitiger Zugriffe auf das Firmenadressbuch von den Web
Directory-Clients aus.

12.1.3 Zugreifen auf die Anwendung "Firmenadressbuch"


So rufen Sie die Anwendung Firmenadressbuch auf:
- Wählen Sie im Menü Applications > Directory die Option Company Directory aus.
- Klicken Sie auf das Symbol in der Gruppe Directory

Das System überprüft die Lizenz von OmniVista 8770 sowie die
Administrator-Zugriffsberechtigungen.

12.1.4 Hauptfenster-Übersicht

Abbildung 12.1: Beispiel für das Hauptfenster der Anwendung "Firmenadressbuch"


Das Hauptfenster der Anwendung Firmenadressbuch ist in drei verschiedene Bereiche
unterteilt:
1. Eine Baumstruktur: zeigt je nach ausgewählter Registerkarte entweder das
Firmenadressbuch oder persönliche Adressbücher an:
• Company (siehe: Beschreibung der Registerkarte "Firma" ).
• Address Books (siehe: Registerkarte "Adressbücher" .)
2. Einen Eigenschaftenbereich: Dieser enthält detaillierte Informationen zu dem
ausgewählten Eintrag im Firmenadressbuch (siehe: Beschreibung des
Eigenschaftenbereichs ).
3. Einen Suchbereich: ermöglicht die Anwendung eines bestimmten Filters für die
Überwachung von Einträgen im Firmenadressbuch (siehe: Darstellung des Suchbereichs ).

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12.1.4.1 Beschreibung der Registerkarte "Firma"


Über die Registerkarte Company kann auf den Zweig „LDAP-Server“ des Firmenadressbuchs
zugegriffen werden (o=DirectoryRoot/o="company tab root").

Abbildung 12.2: Registerkarte „Company“ – Beispiel


Die Baumstruktur der Registerkarte Company ist in mehrere Ebenen gegliedert, auf denen
sich folgende Einträge befinden:
- Die Einträge für Country, City, Company, Department, und MCS Customer werden
als Organisationseinträge gekennzeichnet. Jeder Eintrag wird durch ein Symbol in der
Baumstruktur dargestellt:
Eintragstyp Symbol
Land

Ort

Unternehmen

Abteilung

MCS-Kunde

- Die Einträge für Person, Group, und Room erscheinen auf der untersten Hierarchieebene
und werden demnach als Endpunkte bezeichnet. Jeder Eintrag wird durch ein Symbol in
der Baumstruktur dargestellt:
Eintragstyp Symbol
Person (*)

Gruppe
Raum

(*): Einträge für Person, die in der Anwendung Benutzer erstellt wurden, werden ebenfalls in
der Baumstruktur der Registerkarte Company angezeigt.
Auf der Registerkarte Company kann ein Administrator folgende Vorgänge ausführen:
- Konfigurieren der Einträge eines Firmenadressbuchs

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- Umbenennen der Einträge eines Firmenadressbuchs


Achtung:
Vergessen Sie nach einer Änderung des Vor- und Nachnamens nicht, den vollständigen
Namen zu ändern (Name + Vorname).
- Verschieben der Einträge im Firmenadressbuch
- Umwandeln eines Eintragstyps in einen anderen
- Importieren/Exportieren von Einträgen in Form von LDIF-Dateien (LDAP Data Interchange
Format)
- Links zwischen dem Firmenadressbuch und der Anwendung Configuration konfigurieren
Weitere Informationen finden Sie unter: Company Directory - Configuring the Company
Directory
12.1.4.2 Registerkarte "Adressbücher"
Über die Registerkarte Address Books kann auf den Zweig „LDAP-Server“ zugegriffen und
das persönliche Adressbuch der Firmenmitarbeiter angezeigt werden
(o=DirectoryRoot/o=AddressBook).

Abbildung 12.3: Registerkarte „Address Books“ – Beispiel


Alle Mitarbeiter haben einen Eintrag im Zweig Address Books, in dem sie alle persönlichen
Kontakte speichern können. Sie können über den Web Directory-Client ihr persönliches
Adressbuch aufrufen und konfigurieren (sofern sie über gültige Anmeldedaten/Passwörter
verfügen). Anonym angemeldete Benutzer haben keinen Zugriff auf ihr persönliches
Adressbuch.
Da das Address Book in den Zweig „Company“ des Adressbuchs integriert ist, können
LDAP-Benutzer in beiden Zweigen gleichzeitig Suchvorgänge ausführen (Company und
Address Books).
Beispiel:
Wenn Benutzer ihr Outlook-Adressbuch so konfigurieren, dass eine Verbindung zu dem LDAP-Server
von OmniVista 8770 aufgebaut wird, auf dem sich ihr LDAP-Konto befindet, wird jeder Suchvorgang in
den zwei Adressbuchzweigen ausgeführt: Im Company-Adressbuch und in ihrem persönlichen
Adressbuch.
Über die Registerkarte Address Books können keine Einträge in persönlichen Adressbüchern
angezeigt und konfiguriert werden. Dieser Zweig erlaubt nur den Import oder Export von
Blättern persönlicher Adressbücher im Modus "Lokal" oder "Server". Weitere Informationen
finden Sie unter: Company Directory - Configuring the Company Directory - Importieren bzw.
Exportieren von Adressbüchern .
Der Inhalt der Registerkarte Address Books ändert sich nur in folgenden Fällen:
- Wenn Benutzer im Firmenadressbuch gelöscht werden, wird ihr persönliches Adressbuch

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automatisch gelöscht
- Wenn Benutzer im Firmenadressbuch umbenannt werden, wird ihr persönliches
Adressbuch ebenfalls umbenannt
- Wenn ein Eintrag für person in einen Eintrag eines anderes Typs umgewandelt wird, wird
das zugehörige persönliche Adressbuch gelöscht.
12.1.4.3 Beschreibung des Eigenschaftenbereichs
Der Eigenschaftenbereich enthält Informationen zu dem ausgewählten Eintrag.
Die Informationen sind in mehrere Kategorien eingeteilt, die durch Registerkarten unten und
oben im Eigenschaftenbereich dargestellt werden. Jede Registerkarte steht für eine Gruppe
von Attributen, die in einem Raster angezeigt werden.
Die bei aktiviertem Tabellenmodus angezeigten Informationen können sich auf einen Eintrag
oder mehrere Einträge beziehen.
Weitere Informationen finden Sie unter: Schnittstelle - Main Window Overview -
Eigenschaftenbereich .
12.1.4.4 Darstellung des Suchbereichs
Der Suchbereich steht zur Verfügung, wenn die Registerkarte Company oder Address
Books ausgewählt ist und die Baumstruktur auf die Ebene eines bestimmten Eintrags
erweitert wird.
Wenn ein Eintrag ausgewählt ist, stellt der Suchbereich ein Feld bereit, in dem die Kriterien
ausgewählt werden können, auf die der Filter angewendet werden muss. Dieser Filter kann
dazu verwendet werden, die Anzahl der Einträge im Eigenschaftenbereich einzuschränken.
Weitere Informationen zur Filterkonfiguration finden Sie unter: Schnittstelle - Data Search
mitgeliefert wurde.

12.1.5 Regeln für die Verwaltung der Kostenstellen


Die Namen der Kostenstellen werden an folgenden Stellen angezeigt:
- In den Personen-Blättern des Firmenadressbuchs (Registerkarte Organization).
- In den verrechenbaren Einheiten der Anwendung Gebührenerfassung/-abrechnung
(Registerkarte Organization).
In der OmniPCX Enterprise-Konfiguration ist der Name einer Kostenstelle auf zehn Zeichen
begrenzt. In der OmniVista 8770-Konfiguration akzeptiert die Anwendung
"Gebührenerfassung/-abrechnung" bis zu 60 Zeichen (manche Sprachen gestatten nur bis 20
Zeichen). Dieser Unterschied verhindert eine Synchronisierung der Kostenstellen (OmniPCX
Enterprise/Server) und erlaubt Ihnen, in der Anwendung Accounting oder Company
Directory Namen von Kostenstellen mit mehr als zehn Zeichen zu verwalten.
Die Wahl zwischen zwei Verwaltungstypen wird bei der Installation endgültig festgelegt:
1. Verwaltung der Kostenstellen in OmniVista 8770, unabhängig vom OmniPCX
Enterprise-Netzwerk (siehe: Unabhängige Verwaltung ).
2. Synchronisierte Verwaltung zwischen OmniVista 8770 und dem OmniPCX
Enterprise-Netzwerk (siehe: Synchronisierte Verwaltung ).
12.1.5.1 Synchronisierte Verwaltung

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Abbildung 12.4: Synchronisierung der Kostenstelle


Die Daten der Kostenstellen werden durch (vollständige oder partielle) Synchronisierungen
von der OmniPCX Enterprise abgerufen und mit den Einträgen der Anwendung Configuration
verknüpft. Wird ein primärer, sekundärer, Fax- oder anderer Link zwischen den Einträgen des
Firmenadressbuchs und der Anwendung Configuration hergestellt, wird jede Änderung der
Kostenstelle automatisch in allen betroffenen Einträgen verzeichnet, einschließlich in der
Gebührenerfassung/-abrechnung.
Hinweis:
Siehe: Company Directory - Configuring the Company Directory - Automatisches Erstellen von Einträgen
.
Diese dynamische, bilaterale Aktualisierung wird in gleicher Weise vorgenommen nach der
Änderung:
- eines Personen-Blattes des Firmenadressbuchs.
- der Kostenstelle in den Daten eines Teilnehmers der OmniPCX Enterprise
- der Kostenstelle direkt auf der OmniPCX Enterprise.
Die Regeln für die manuelle Verwaltung und Aktualisierung (auf der OmniPCX Enterprise oder
auf dem Server) müssen von den verschiedenen Verwaltern des Firmennetzwerks gemeinsam
aufgestellt werden, um Inkonsistenzen zu vermeiden.
Beschränkung: Eine einzige Person kann nicht mit Apparaten verknüpft werden, die in
verschiedenen Kostenstellen deklariert sind.
Aktualisierungskonflikt: Bei der Herstellung eines primären Links kann es zu einem Konflikt
kommen, wenn in zwei zu verknüpfenden Einträgen des Firmenadressbuchs und der
Anwendung Configuration ein anderer Kostenstellenname definiert ist. Eine
Administrationsoption erlaubt es, auf dem Master-Teil darüber zu entscheiden: 8770
Administration - Betrieb - Auswählen des 8770-Masters für die Kostenstellenverwaltung .
Ein Statuswechsel dieser Option wird unverzüglich berücksichtigt, sobald erneut ein Link
hergestellt wird, ohne dass die aktuellen Kostenstellen-Links dadurch geändert werden.

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Inkohärente Aktualisierung: Wenn Sie im Firmenadressbuch Daten einer Kostenstelle


speichern, die auf der OmniPCX Enterprise nicht vorhanden sind, kommt es zu folgenden
Ereignissen:

Abbildung 12.5: Inkohärente Aktualisierung der Kostenstelle


Tabelle 12.3: Inkohärente Aktualisierung der Kostenstelle
Element in Beispielereignisse
der Ab-
bildung
1 – Am Anfang gibt es einen Adressbucheintrag unter der Kostenstelle cc1,
die mit einem Telefonapparat unter cc1 verknüpft ist.
A
2 – Im Firmenadressbuch übertragen Sie den Eintrag der Kostenstelle cc1
zur Kostenstelle cc2 (die in der OmniPCX Enterprise nicht existiert).
3 – Der entsprechende Datensatz wird in der Anwendung Configuration und
in der Gebührenerfassung/-abrechnung aktualisiert. Der verrechenbare Ein-
trag cc1 wird im Protokoll gespeichert (Historisierung). Ein neuer verrechen-
barer Eintrag (cc2) wird erstellt.
B 4 – Wenn die umgekehrte Synchronisierung aktiviert ist, versucht OmniVista
8770, den Apparat der Kostenstelle cc2 zuzuordnen. Da die Kostenstelle cc2
jedoch nicht existiert, gibt die OmniPCX Enterprise einen Alarm aus.
5 – Nach Empfang des Alarms können Sie die Kostenstelle cc2 manuell in
der OmniPCX Enterprise einrichten und ihr den Telefonapparat zuweisen.

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Element in Beispielereignisse
der Ab-
bildung
6 – Wenn diese Aktion nicht durchgeführt wird, überschreibt die Kostenstelle
cc1 des in der OmniPCX Enterprise vorhandenen Apparates bei der nächsten
Synchronisierung die Kostenstelle des Eintrags in der Anwendung Configur-
C
ation.
7 – Die Anwendung Configuration aktualisiert das Firmenadressbuch sowie
die Gebührenerfassung/-abrechnung.

12.1.5.2 Unabhängige Verwaltung


Bei der unabhängigen Verwaltung werden keine Kostenstellennamen aus den OmniPCX
Enterprise-Systemen abgerufen. Die Verwaltung der Kostenstellen erfolgt manuell im
Firmenadressbuch, in dem der Administrator Namen mit mehr als 10 Zeichen definieren kann.
Die Gebührenerfassung/-abrechnung in OmniVista 8770 gestattet bis maximal 60 Zeichen
oder bei bestimmten Sprachen bis 20 Zeichen (UTF8-Format).
Die Anwendung Configuration wird für eine Übertragung in die
Gebührenerfassung/-abrechnung automatisch durch die Synchronisierungen aktualisiert.
Wenn Sie nicht über eine Lizenz für das Firmenadressbuch verfügen, erfolgt die Verwaltung
der Kostenstellen direkt in der Organisation der Gebührenerfassung/-abrechnung, und zwar
durch Verschieben der Apparate in die Kostenstellen.

12.2 Konfigurieren des Firmenadressbuchs

12.2.1 Automatisches Erstellen von Einträgen


12.2.1.1 Überblick
Nach dem Hinzufügen oder Ändern von Daten in der Anwendung Konfiguration durch
Synchronisierung werden im Firmenadressbuch zwei aufeinander folgende Suchvorgänge
gestartet, um das Adressbuchblatt für den Telefonapparat zu finden.
Die erste Suche ist eine genaue Suche in den Feldern Benutzername und Vorname des
Apparats. Falls diese Suche fehlschlägt, wird eine zweite Suche mit einem Platzhalterzeichen
gestartet. Dieser Platzhalter kann ein oder mehrere Zeichen der Felder Nachname und
Vorname ersetzen. Bei dieser zweiten Suche werden Zeichen wie Leerzeichen und Punkt
ignoriert.
Beispiel:
Diese Suche mit Platzhaltern erlaubt folgende Verknüpfung:
- J Schmidt und Jonas Schmidt
- Oder Jonas S und Jonas Schmidt
- Oder JonasPeter Schmidt und Jonas Peter Schmidt
Falls die umgekehrte Synchronisierung (OmniVista 8770 mit Kommunikationsserver) aktiviert
ist, wird der Apparat mit den Daten der Firmenadressbuch-Anwendung aktualisiert.
Wenn die beiden Suchvorgänge abgeschlossen und keine Ergebnisse für die Zuordnung der
Einträge verfügbar sind, wird ein Eintrag im Adressbuch erstellt. Wenn im
Apparatemanagement das Feld Dial by name auf No festgelegt ist, wird der Eintrag mit einer

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Vertraulichkeitseinstellung erstellt, die dafür sorgt, dass die Nummer des Benutzers verborgen
wird.
Die automatische Erstellung berücksichtigt die Kostenstelle.
In den folgenden Tabellen finden Sie detaillierte Informationen über das Verhalten des
automatischen Erstellungsprozesses, wenn sich der Name bereits in der
Firmenadressbuch-Anwendung befindet oder wenn sich ein entsprechender Name (Suche
mit Platzhalter) bereits in der Firmenadressbuch-Anwendung befindet.
Tabelle 12.4: Wenn die Suche zu einem entsprechenden Nachnamen und/oder einem ents-
prechenden Vornamen führt
Nebenstelle Kostenstelle Vom System durchgeführte
Aktion
Dieselbe Nebenstelle (in an- Dieselbe Kostenstelle Aktualisieren der vorhandenen
derem Kommunikationsserv- Personendaten im Firmenad-
er) ressbuch
Verschiedene Nebenstellen Dieselbe Kostenstelle Aktualisieren der vorhandenen
Personendaten im Firmenad-
ressbuch. Die neue Neben-
stelle wird hinzugefügt.
Dieselbe oder andere Neben- Unterschiedliche Kostenstel- Alarmnummer 19003 wird
stelle len generiert: Der Administrator
wird zum manuellen Lösen der
Situation aufgefordert.

Hinweis:
Wenn die MCS-Lizenz vorhanden ist, wird die Funktion zur automatischen Link-Erstellung nach
passenden Firmenadressbucheinträgen in der Adressbuchstruktur suchen, die durch das Feld MCS
Customer des OmniPCX Enterprise-Eintrags festgelegt sind.

12.2.1.2 Konfigurieren der Einstellungen für die automatische Erstellung der Einträge
12.2.1.2.1 Konfigurieren der Position der automatisch erstellten Einträge
Sie können für jedes Netzwerk, Teilnetzwerk oder jeden Kommunikationsserver die Position
angeben, an der Einträge automatisch erstellt werden sollen:
1. Starten Sie die Anwendung Konfiguration.
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie das Ziel-Netzwerk, das
Ziel-Teilnetzwerk bzw. den Ziel-Kommunikationsserver aus.
3. Klicken Sie im Eigenschaftenbereich auf die Registerkarte Data Collection
4. Doppelklicken Sie im Feld Location for automatic creation, und wählen Sie mit dem
Browser den gewünschten Ort aus.
5. Klicken Sie auf , um die Änderungen zu speichern.

Damit für Kohärenz gesorgt ist, wählen Sie einen Eintrag (Firma, Abteilung, Ort oder Land).
Einträge auf untergeordneten Ebenen haben Vorrang vor Einträger auf übergeordneten
Ebenen. In der Abbildung unten erfasst Eintrag B Daten des Netzwerks, allerdings
ausgenommen die Daten, die von Eintrag C erfasst werden (auf Abteilungsebene).

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Abbildung 12.6: Vorrang von Containern


Wenn kein Eintrag angegeben oder dieser falsch ist, erfolgt die automatische Erstellung auf
der Ebene des Stammverzeichnisses des Adressbuchs. Wenn die RSC-Lizenz verfügbar und
kein Eintrag angegeben ist, wird der Eintrag unterhalb der Adressbuchebene erstellt, die über
das Attribut MCS Customer des OmniPCX Enterprise-Eintrags festgelegt ist. Der
Administrator kann die automatisch erstellten Einträge wie alle anderen Einträge in der
Baumstruktur verschieben.
12.2.1.2.2 Aktivieren der automatischen Aktualisierung von Einträgen durch Vererbung
Bei der Erstellung von Eintragstypen erben Organisationsattribute automatisch die Werte der
Einträgen, die sich in der übergeordneten Hierarchie der Verzeichnisstruktur befinden. Die
Vererbung erfolgt unabhängig von der Art der Erstellung des Eintrags: Die Vererbung erfolgt
unabhängig von der Art der Erstellung des Eintrags: Wird ein Eintrag verschoben oder
geändert, erfolgt keine automatische Aktualisierung. Bereits ausgefüllte Felder werden nicht
automatisch aktualisiert. Wenn Sie also einen Bericht über eine Benutzergruppe verwenden,
der auf dem Abteilungsfeld basiert, sollten Sie vor der Erzeugung des Berichts die Konsistenz
des Abteilungsfelds prüfen. Nach dem Verschieben von Verzeichniseinträgen muss immer die
Konsistenz geprüft werden.
Vererbung ist für die folgenden Eintragstypen möglich:
- Unternehmen
- Abteilung
- Person
- Raum
Folgende Attribute erben Werte:
- Unternehmen
- Abteilung
- Land
- Ort
Aktivierung der automatischen Vererbung siehe: 8770 Administration - Betrieb - Konfiguration
der Automatischen Vererbung .
Hinweis:
Eine Statusänderung dieser Option wirkt sich auf die im Firmenadressbuch vorhandenen Einträge nicht
aus.

12.2.1.2.3 Aktivieren der automatischen Erstellung


Die automatische Erstellung ist nur bei Kommunikationsservern wirksam, deren Attribut

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Automatic creation aktiviert ist. So aktivieren Sie die automatische Erstellung:


1. Starten Sie die Anwendung Konfiguration.
2. Erweitern Sie die Baumstruktur und wählen Sie die gewünschte OmniPCX
Enterprise-Anlage aus.
3. Klicken Sie im Eigenschaftenbereich auf die Registerkarte Data Collection
4. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Automatic creation.
5. Klicken Sie auf , um die Änderungen zu speichern.

Standardmäßig werden die in der Tabelle unten definierten Elemente nicht automatisch im
Firmenadressbuch erstellt.
Um diese Elemente automatisch zu aktivieren, siehe: 8770 Administration - Betrieb - Zulassen
der automatischen Erstellung von Elementen .
In der nachfolgenden Tabelle ist der Elementtyp dargestellt, der entsprechend der Anwendung
Configuration, von der aus er initiiert wird, automatisch in der Anwendung Company
Directory erstellt wird.
Tabelle 12.5: Im Firmenadressbuch erstellte Eintragstypen
Optionen der Anwendung Configuration Firmenadressbuch
Person (OmniPCX
Benutzer (*)
Enterprise/OpenTouch)
Auf tatsächliche Benutzer beschränken (**) Person (OmniPCX Enterprise)
Benutzer-Alias Person (OmniPCX Enterprise)
Kurzrufnummer Person (OmniPCX Enterprise)
Kurzwahlnummer Alias Person (OmniPCX Enterprise)
Entfernter Benutzer Person (OmniPCX Enterprise)
Sammelanschluss-Gruppen Gruppe (OmniPCX Enterprise)

(*): Wenn der Benutzer einer Twin-Set-Konfiguration mit mehreren Geräten angehört, kann nur
für den primären Apparat des Benutzers ein Eintrag (Person) im Firmenadressbuch erstellt
werden. Für die sekundären Apparate des Benutzers wird im Firmenadressbuch kein Eintrag
erstellt: sie werden aus der automatischen Erstellung ausgeschlossen. Während der
OmniPCX Enterprise-Synchronisierung wird für einen sekundären Apparat eines
Twin-Set-Teilnehmers kein Benutzer angelegt.
(**): Dies gilt nur für Benutzer mit einem physischen Telefonapparat, der im OmniPCX
Enterprise-System deklariert ist. Der Eintrag tatsächlicher Benutzer schließt die folgenden
deklarierten Benutzertypen aus:
- Gemeinsame Desk-Nutzung (Desk-Sharing-Benutzer oder Desk-Sharing-Apparate)
- Administrative oder raumbezogene Nutzung (Hotelkonfiguration)
- Ghost Z (Nomadic-SIP-Funktion)

12.2.2 Manuelles Erstellen von Einträgen


12.2.2.1 Erstellen eines Einzeleintrags
1. Klicken Sie in der Anwendung Company Directory auf die Registerkarte Company.

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2. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie einen Eintrag aus
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, wählen Sie Create und den hinzuzufügenden
Eintragstyp.
Im Eigenschaftenbereich wird ein leeres Blatt angezeigt.
4. Füllen Sie die für diesen Eintrag benötigten Felder aus.
Hinweis:
Wenn es sich bei dem konfigurierten Eintragstypen um MCS customer handelt, siehe: Konfigurieren
von MCS Customer-Einträgen
5. Klicken Sie auf , um die Änderungen zu speichern.

Ein neuer Eintrag wird in der Baumstruktur angezeigt


12.2.2.2 Erstellen mehrerer Einträge in einem Schritt
1. Klicken Sie in der Anwendung Company Directory auf die Registerkarte Company.
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie einen Eintrag aus
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, wählen Sie Create und den hinzuzufügenden
Eintragstyp.
Im Eigenschaftenbereich wird ein leeres Blatt angezeigt.
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche .

Der Eigenschaftenbereich wird als Tabelle dargestellt und enthält automatisch die beiden
neuen Einträge.
5. Doppelklicken Sie auf den entsprechenden leeren Zellen und tragen Sie die Attribute ein
6. Klicken Sie, falls erforderlich, auf die Schaltfläche , um neue Einträge in die Tabelle
einzufügen.
7. Klicken Sie auf , um die Änderungen zu speichern.

Die neuen Einträge werden in der Baumstruktur angezeigt


12.2.2.3 Erstellen von Person-Einträgen mit Apparatzuweisung
Diese Funktion bietet folgende Möglichkeiten:
- Hinzufügen von Personen zum Firmenadressbuch
- Zuweisen von Apparaten zu diesen Personen Apparate sind die auf dem
Kommunikationsserver deklarierten Telefone.
Erstellen eines Person-Eintrags mit Apparatzuweisung:
1. Klicken Sie in der Anwendung Company Directory auf die Registerkarte Company.
2. Wählen Sie in der Baumstruktur eine Ebene aus (z. B. Land, Ort, Firma, Abteilung).
3. Wählen Sie im Kontextmenü Sets to Individuals aus.
Das Fenster Create 'people from sets... wird angezeigt
4. Wählen Sie die den Personen zuzuweisenden Apparate mithilfe von Suchkriterien aus.
Siehe: Schnittstelle - Data Search mitgeliefert wurde.
5. Klicken Sie auf Create.

      !
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Im Eigenschaftenbereich wird ein Blatt (für einen Apparat) oder ein Raster (für mehrere
Apparate) angezeigt
6. Geben Sie die Attribute ein
7. Klicken Sie auf , um die Änderungen zu speichern.

Neue Person-Einträge werden in der Baumstruktur angezeigt


Hinweis:
Zwischen Personen und Apparaten werden automatisch Verknüpfungen erstellt.
Siehe: Company Directory - Configuring Links between the Company Directory and Configuration
Application mitgeliefert wurde.

12.2.3 Verschieben von Einträgen in der Baumstruktur


1. Klicken Sie in der Anwendung Company Directory auf die Registerkarte Company.
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie den gewünschten Eintrag aus.
3. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
• Verschieben Sie den ausgewählten Eintrag mit Drag & Drop an eine neue Position
• Oder Ausschneiden/Einfügen:
• Wählen Sie im Kontextmenü Cut aus.
• Wählen Sie an der neuen Position im Kontextmenü Paste aus.

12.2.4 Ändern eines Namenseintrags


Vergessen Sie nach einer Änderung Namenseintrag (und/oder Vornamens) nicht, den
entsprechenden vollständigen Namen zu ändern (Name + Vorname).
1. Klicken Sie in der Anwendung Company Directory auf die Registerkarte Company.
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie einen Eintrag aus
3. Ändern Sie im Eigenschaftenbereich die Felder Name und/oder First name.
4. Ändern Sie im Feld Name den vollständigen Namen (Name + Vorname).
5. Klicken Sie auf , um die Änderungen zu speichern.

12.2.5 Ändern der Zugriffsrechte auf Eintragsdaten


Die Funktion betrifft alle Einträge außer person-Einträge. So kann der Zugriff auf
Eintragsdaten eingeschränkt werden.
1. Klicken Sie in der Anwendung Company Directory auf die Registerkarte Company.
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie einen Eintrag aus
3. Klicken Sie im Eigenschaftenbereich in das Feld Confidentiality.
4. Wählen Sie über das Dropdown-Menü das entsprechende Niveau aus (Green, Orange,
Red oder Administrator 8770).
5. Klicken Sie auf , um die Änderungen zu speichern.

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12.2.6 Konvertieren von Person-Einträgen in Einträge eines anderen Typs


Person-Einträge können in Einträge des folgenden Typs umgewandelt werden: Company,
Department, Group oder Room. Diese Operation entspricht dem Löschen des gewählten und
der Erstellung eines neuen Eintrags. Sie kann für mehrere Einträge gleichzeitig durchgeführt
werden.
Durch die Umwandlung werden die spezifischen Attribute der Person gelöscht: Passwort,
Foto, Handynummer usw., sowie alle Links zu anderen Blättern (Sekretär, Chef usw.). Andere
Attribute werden entweder automatisch aktualisiert (wenn sie übereinstimmen) oder
beibehalten.
Adressbuchblätter, die mit einem konvertierten Eintrag verknüpft sind, werden nicht aktualisiert
und weisen Links auf, die auf keinen gültigen Eintrag verweisen.
So konvertieren Sie einen Person-Eintrag:
1. Klicken Sie in der Anwendung Company Directory auf die Registerkarte Company.
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie im Firmenadressbuch den
Person-Eintrag aus, der umgewandelt werden soll
3. Suchen und löschen Sie alle Links, die auf diese Person verweisen
4. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Conversion.
5. Wählen Sie den gewünschten Eintragstyp aus der angezeigten Liste aus
Der Person-Eintrag wird konvertiert.

12.2.7 Konfigurieren von MCS Customer-Einträgen


Über die Managed Communication Services (MCS) können entfernte Benutzer vom OmniVista
8770 Berichte empfangen.
MCS Customer-Einträge können manuell erstellt, vorhandene Company-Einträge können in
MCS Customer-Einträge umgewandelt werden. Diese MCS Customer-Einträge gleichen den
Company-Einträgen, besitzen jedoch zusätzliche Attribute zur Berichtsgenerierung im
MCS-Umfeld.
Eine MCS-Lizenz wird benötigt. So prüfen Sie den Lizenzstatus:
1. Wechseln Sie vom Computerdesktop in das Verzeichnis: \8770\etc
2. Wählen Sie die Lizenzdatei nmc.license aus und öffnen Sie diese in einem Texteditor.
Die Lizenz wird über die Zeile MSC identifiziert. Wenn der Wert auf „1“ gesetzt ist, ist die
Lizenz zugewiesen und die MCS-Funktionen stehen zur Verfügung.
Hinweis:
Sie können den Lizenzstatus auch über das Hilfemenü der OmniVista 8770-Anwendung überprüfen
(Zugangspfad: Help > About)
12.2.7.1 Erstellen von MCS Customer-Einträgen
1. Klicken Sie in der Anwendung Company Directory auf die Registerkarte Company.
2. Erstellen Sie einen MCS Customer-Eintrag (siehe: Manuelles Erstellen von Einträgen )

      !
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Hinweis 1:
Der MCS Customer-Name wird in die Gebührenerfassungsdatenbank kopiert. Damit der Name auf
den Berichten lesbar ist, sollte der Name nicht länger als dreißig Zeichen sein (zwanzig Zeichen im
UTF8-Format, abhängig von der Sprache)
3. Verknüpfen Sie den MCS Customer-Eintrag mit einer OmniPCX Enterprise. Dadurch
werden die Gebührentickets, Zähler, PTP- oder TOIP-Daten und Alarme eines OmniPCX
Enterprise-Systems mit einem MCS Customer verknüpft.
1. Klicken Sie auf die Registerkarte OmniPCX Resources
2. Doppelklicken Sie im Feld Customer's PCX, und wählen Sie über die Schaltfläche
zum Durchsuchen die OmniPCX Enterprise-Anlage aus.
Hinweis 2:
Dieser Vorgang kann auch wie folgt von der Anwendung Konfiguration aus veranlasst werden
(Menüzugriff: Network > Configuration) wie folgt:
1. Blenden Sie aus der Anwendung Configuration heraus die Baumstruktur ein und
wählen Sie einen Kommunikationsserver aus
2. Klicken Sie auf die Registerkarte Organization
3. Doppelklicken Sie im Feld MCS client, und wählen Sie über die Schaltfläche zum
Durchsuchen den MCS Customer aus.
Bei Aktualisierung dieses Attributs wird automatisch auch in der Anwendung Company
Directory das Feld Customer's PCX aktualisiert und umgekehrt. Aktualisierungs- und
Löschvorgänge bei MCS customer-Einträgen im Firmenadressbuch werden in der
Gebührenerfassungsdatenbank zum Zweck der Berichtsgenerierung erfasst.
4. So exportieren Sie Kundenberichte per E-Mail:
1. Klicken Sie auf die Registerkarte Customer contact
2. Geben Sie im Feld Customer contact's email address die E-Mail-Adresse des
Kunden ein.
5. So exportieren Sie einen Kundenbericht in einem anderen als dem Standardformat (zum
Erstellungszeitpunkt festgelegt):
1. Klicken Sie auf die Registerkarte Report preferences
2. Doppelklicken Sie im Feld File format (export or mail), um auf weitere Optionen
zugreifen zu können.
3. Wählen Sie das gewünschte Format aus
Weitere Informationen zur Berichtsgenerierung mit Kundenlisten siehe: Berichte - Betrieb -
Planen der Berichterstellung für eine Kundenliste .
12.2.7.2 Konvertieren von Company -Einträgen in MCS Customer-Einträge
1. Klicken Sie in der Anwendung Company Directory auf die Registerkarte Company.
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie den zu konvertierenden
Company-Eintrag aus
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Conversion > To an MCS client.
Der Company-Eintrag wird in einen MCS Customer-Eintrag konvertiert.
4. Beenden der Konfiguration von Einträgen (siehe: Erstellen von MCS Customer-Einträgen
)

12.2.8 Importieren bzw. Exportieren von Einträgen

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Die Datenbank kann vollständig oder teilweise in Form von LDIF-Dateien (LDAP Data
Interchange Format) im- oder exportiert werden. LDIF ist das Format für den Austausch von
Textdateien zwischen LDAP-Servern (RFC2849, LDAPV3 RFC2251 bis 2256). Weitere
Informationen finden Sie unter: Company Directory - Appendix B: LDIF File Structure
mitgeliefert wurde.
LDAP ist das Client/Server-Protokoll für den Zugriff auf Verzeichnisdienste. Weitere
Informationen siehe: Company Directory - Appendix A: LDAP Directory Structure mitgeliefert
wurde.
Eine exportierte Datei kann geändert und dann re-importiert werden, um die Änderungen auf
die Datenbank anzuwenden (siehe: Company Directory - Appendix C: LDIF Management
Tools ).
12.2.8.1 Exportieren von Eintragsdaten an eine LDIF-Datei
12.2.8.1.1 Exportieren von der Baumstruktur aus
1. Klicken Sie in der Anwendung Company Directory auf die Registerkarte Company.
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie den zu exportierenden Eintrag aus
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Export > Immediate on local drive oder
Scheduled on server.
4. Klicken Sie auf eine der folgenden Optionen:
• Entries...: Es werden nur die ausgewählten Einträge exportiert.
• Sub level...: Es werden die unmittelbar unter dem ausgewählten Eintrag befindlichen
Einträge exportiert.
• Branch...: Es werden der ausgewählte Eintrag und alle Ebenen darunter exportiert.
5. Suchen oder geben Sie den Pfad ein, wo die Daten gespeichert werden müssen
Hinweis:
Wenn die Option Scheduled on server ausgewählt wird, muss das Zielverzeichnis wie folgt lauten:
\8770\Client\Data\Import.
6. Geben Sie im Feld File name den Namen der LDIF-Datei ein.
Bemerkung:
Vergewissern Sie sich, dass das Feld Files of Type auf LDAP Data Interchange Format gesetzt
ist.
7. Klicken Sie auf Export, um die LDIF-Datei zu generieren.
12.2.8.1.2 Exportieren vom Eigenschaftenbereich aus
Mit dieser Funktion können Daten mehrerer Einträge in eine Textdatei exportiert werden.
1. Klicken Sie in der Anwendung Company Directory auf die Registerkarte Company.
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie die zu exportierenden Einträge aus
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche , um die Tabelle anzuzeigen.

4. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Text Export > In file oder On System
Clipboard.
Wenn die Option In file ausgewählt ist, wird das Fenster zum Speichern angezeigt.
5. Suchen oder geben Sie den Pfad ein, wo die Daten gespeichert werden müssen

      !
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6. Geben Sie im Feld File Name den Namen der Textdatei ein.
7. Klicken Sie auf Save, um die Textdatei zu generieren.
12.2.8.2 Importieren von Eintragsdaten aus einer LDIF-Datei
Über die Schaltfläche Import kann eine LDIF-Datei importiert werden.
1. Klicken Sie in der Anwendung Company Directory auf die Registerkarte Company.
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie einen Eintrag aus
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Import > Immediate on local drive oder
Scheduled on server.
4. Klicken Sie auf eine der folgenden Optionen:
• Add and modify: Es werden die neuen und die geänderten Einträge importiert.
• Add only: Es werden nur die neuen Einträge importiert.
• Modify only: Es werden nur die geänderten Einträge importiert.
5. Suchen oder geben Sie den Pfad ein, wo sich die Daten befinden
Hinweis:
Wenn die Option Scheduled on server ausgewählt wird, muss das Zielverzeichnis wie folgt lauten:
\8770\Client\Data\Import.
6. Wählen Sie die LDIF-Datei aus
Bemerkung:
Wenn die Datei nicht im Fenster angezeigt wird, vergewissern Sie sich, dass im Feld Files of Type
die Option LDAP Data Interchange Format ausgewählt ist.
7. Klicken Sie auf Import, um die LDIF-Datei zu importieren.
Wenn der Vorgang beendet ist, signalisiert eine Meldung im Statusfenster, das der Import
erfolgreich durchgeführt wurde. Neue Einträge werden automatisch in der Baumstruktur
positioniert

12.2.9 Löschen von Einträgen


Einträge können entweder aus der Baumstruktur heraus oder im Eigenschaftenbereich
gelöscht werden
Achtung:
Wenn Sie sich noch nicht sicher sind, wie Sie etwas ändern wollen, sollten Sie über den
Eigenschaftenbereich gehen: Sie können alles wieder rückgängig machen, solange Sie Ihre
Änderungen noch nicht gespeichert haben.

12.2.9.1 Löschen von Einträgen von der Baumstruktur aus


Mit dieser Funktion kann ein Eintrag einschließlich aller darunter liegenden Ebenen gelöscht
werden.
1. Klicken Sie in der Anwendung Company Directory auf die Registerkarte Company.
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie den zu löschenden Eintrag aus
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Delete.
Ein Bestätigungsfenster wird geöffnet.

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4. Klicken Sie zur Bestätigung des Löschbefehls auf OK.


Der ausgewählte Eintrag wird mit den darunter liegenden Ebenen gelöscht
12.2.9.2 Löschen von Einträgen vom Eigenschaftenbereich aus
Mit dieser Funktion können Sie mehrere Einträge gleichzeitig löschen.
1. Klicken Sie in der Anwendung Company Directory auf die Registerkarte Company.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche , um die Tabelle anzuzeigen.

3. Wählen Sie die zu löschende Zeilen aus.


4. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Delete.
Das Symbol (Löschen) wird vor allen zu löschenden Einträgen angezeigt.

5. Klicken Sie auf , um die Änderungen zu speichern.

12.2.10 Importieren bzw. Exportieren von Adressbüchern


Adressbücher können vollständig oder teilweise in Form von LDIF-Dateien (LDAP Data
Interchange Format) im- oder exportiert werden. LDIF ist das Format für den Austausch von
Textdateien zwischen LDAP-Servern (RFC2849, LDAPV3 RFC2251 bis 2256). Weitere
Informationen finden Sie unter: Company Directory - Appendix B: LDIF File Structure
mitgeliefert wurde.
LDAP ist das Client/Server-Protokoll für den Zugriff auf Verzeichnisdienste. Weitere
Informationen finden Sie unter: Company Directory - Appendix A: LDAP Directory Structure
mitgeliefert wurde.
Der Im- bzw. Export von Adressbüchern ist vergleichbar mit dem Im- bzw. Export von
Einträgen. Weitere Informationen finden Sie unter: Importieren bzw. Exportieren von Einträgen
.
Abgesehen von der Segmentkonfiguration ist die Konfiguration der Matrix des Anruf-Routing
im LCA-Modus der Konfiguration des ISM-Modus sehr ähnlich.
Eine exportierte Datei kann geändert und dann re-importiert werden, um die Änderungen auf
die Datenbank anzuwenden (siehe: Company Directory - Appendix C: LDIF Management
Tools ).

12.3 Konfigurieren von Links zwischen dem Firmenadressbuch und


der Anwendung Configuration

12.3.1 Überblick

Erinnerung:
Die Anwendung Configuration enthält eine Reihe von Einträgen mit Daten zu den
Kommunikationsservern der Kunden (z. B. OmniPCX Enterprise oder OpenTouch), die in Netzwerken,
Teilnetzwerken und Knoten eingesetzt werden.
Die Herstellung eines Links besteht in der Zuordnung eines Telefonapparates von der
Anwendung Configuration zu einem Eintrag des Firmenadressbuchs (Company,

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Department, Room, Group oder Person).


Die Apparategruppen in einem Kommunikationsserver können mit folgenden Einträge im
Firmenadressbuch verknüpft werden: Group und Company.
Die Links werden verwendet, um die Attribute in Echtzeit zu synchronisieren. Jeder Linktyp
löst ein spezielles Verhalten aus (siehe: Synchronisieren der Attribute in Echtzeit ).
Hinweis:
Zur Verbesserung der Verständlichkeit werden die folgenden Begriffe im folgenden Abschnitt wie
verwendet:
- Die Anwendung Configuration wird als Kommunikationsserver bezeichnet (die Anwendung
Configuration wird automatisch durch die Daten des Kommunikationsservers aktualisiert).
- Ein Firmenadressbucheintrag wird als Eintrag bezeichnet.
- Eine Erweiterung der Anwendung Configuration wird als Nebenstelle (oder Apparat) bezeichnet.
- Auf einen in OpenTouch deklarierten Benutzer wird durch den OT-Eintrag im Firmenadressbuch
verwiesen.
- Auf einen in OmniPCX Enterprise deklarierten Benutzer wird durch den OXE-Eintrag im
Firmenadressbuch verwiesen

Achtung:
Die Links sind voll funktionsfähig, wenn es sich bei Namens- und Vornamensattributen um
UTF-8-Zeichen handelt. Die Änderung anderer Werte kann ungewollte Nebenwirkungen haben.

12.3.2 Verfügbare Links


___change-begin___
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___change-end___
Abbildung 12.7: Verfügbare Links zwischen OXE-Einträgen und Geräten

Abbildung 12.8: Verfügbare Links zwischen OT-Einträgen und Geräten

12.3.2.1 Primärer Link


Der primäre Link ermöglicht die Zuordnung eines Eintrags zu einem Telefonapparat
(OmniPCX Enterprise). Dieser Apparat erscheint im Firmenadressbuch und auf dem
Kommunikationsserver mit demselben Namen und Vornamen.
Ein Eintrag kann nicht mehrere primäre Links haben. Für jeden Eintrag kann nur ein primärer

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Link definiert werden.


Während die Einträge des Firmenadressbuchs aus dem OmniVista 4760-System in das
OmniVista 8770-System (Migrationsverfahren) exportiert werden, werden die
a4400PrimarySet-Attributwerte in einen primären Link konvertiert, bei dem nur ein einziger
Wert – nach Einstellung – erhalten bleibt:
- Der einem OmniPCX Enterprise-Teilnehmer mit Voicemail-Box zugewiesene Wert
(voiceMailDirNum nicht leer oder voiceMailType nicht auf No_Mevo festgelegt)
- oder der einem OmniPCX Enterprise-Teilnehmer mit einem Hardphone zugewiesene Wert
(stationType mit anderer Einstellung als GAP_ENHANCED, MIPT_300, GAP_HANDSET,
UA_VLE_CORDLESS und UA_DECT_2G)
- oder der erste Wert bei Vorhandensein mehrerer Ziele
Bei der Installation werden die primären Links zwischen dem Namen (und Vornamen) im
Firmenadressbuch und dem Apparat mit demselben Namen (und Vornamen) automatisch
erstellt. Weitere Informationen finden Sie unter: Aktualisieren der Links in Echtzeit .
12.3.2.2 Zusätzliche Ressourcen
In OmniVista 4760 ist das Attribut des primären Links zwischen einem Eintrag im
Firmenadressbuch (Person) und einem Telefonapparat (OmniPCX Enterprise) ein Attribut mit
mehreren Werten, mit dem es möglich ist, eine Person mehreren OmniPCX
Enterprise-Geräten zuzuweisen und den vollständigen Namen/Vornamen entsprechend zu
aktualisieren.
Während die Einträge des Firmenadressbuchs aus dem OmniVista 4760-System in das
OmniVista 8770-System (Migrationsverfahren) exportiert werden, werden die
a4400PrimarySet-Attributwerte in einen primären Link (siehe: Primärer Link ) und
zusätzliche Ressourcen konvertiert, einschließlich weiterer Werte, die im primären Link nicht
festgelegt sind.
Die zusätzlichen Ressourcen können in der Anwendung Benutzer nicht angezeigt werden.
12.3.2.3 Sekundärer Link
Der sekundäre Link ermöglicht die Zuordnung eines person-Eintrags zu einem
Telefonapparat mit verschiedenen Namen.
Ein Eintrag kann über mehrere sekundäre Links verfügen.
Beispiel:
Dieser sekundäre Link kann für einen DECT-Apparat benutzt werden. Der Vorteil ist, dass der
DECT-Apparat anhand des Namens vom Primärapparat unterschieden werden kann.

12.3.2.4 Fax-Link
Der Fax-Link ermöglicht es, einem Faxgerät ein bzw. mehrere Einträge zuzuordnen.
Ein Eintrag kann über mehrere Fax-Links verfügen.
12.3.2.5 Virtueller Link
Der virtuelle Link ermöglicht die Deklaration eines OT-Eintrags in OmniPCX Enterprise als
SIP-Gerät.
Hinweis:
Ein virtueller Link kann nicht über die Anwendung Company Directory konfiguriert werden. Diese

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Verknüpfung wird im Firmenadressbuch nicht angezeigt.

12.3.2.6 OpenTouch Eigenschaften-Link


Der OpenTouch Eigenschaften-Link ermöglicht die Zuordnung eines OXE-Eintrags zu einem
OT-Benutzer von OpenTouch. Mithilfe dieses Links kann der OXE-Eintrag auf die
OpenTouch-Eigenschaften zugreifen.
Hinweis:
Ein OpenTouch-Eigenschaften-Link kann nicht über die Anwendung Company Directory konfiguriert
werden. Diese Verknüpfung wird im Firmenadressbuch nicht angezeigt.

12.3.2.7 Link Verschiedene


Dieser Link ermöglicht es, einen Eintrag einem anderen Gerätetyp zuzuordnen (Beispiel: ein
Datenendgerät).

12.3.3 Erstellen von Links


Links können in der Baumstruktur oder im Eigenschaftenbereich erstellt werden. Die
Erstellung in der Baumstruktur hat den Vorteil, dass ein Grafik-Tool verfügbar ist, mit dem auf
Wunsch Folgendes kombiniert werden kann:
- Die Erstellung einer Kommunikationsserverressource
- Das selektive Löschen von zuvor zugeordneten Links
12.3.3.1 Erstellen eines Links von der Baumstruktur aus
12.3.3.1.1 Erstellen/Hinzufügen eines Links zu einer bestehenden Ressource
1. Blenden Sie auf der Registerkarte Company die Baumstruktur ein, und wählen Sie den
Zieleintrag aus.
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Setting links....
Das Fenster Setzen von Links wird angezeigt
3. Klicken Sie auf die Registerkarte, die dem Typ des zu erstellenden Links entspricht
(Primary Link, Secondary Link, Fax Link oder Misc Link), und klicken Sie anschließend
auf Edit.
Das Fenster Links bearbeiten wird angezeigt
4. Wählen Sie im Bereich Create/Replace die Option A link with an existing resource, und
klicken Sie auf OK.
Ein Suchen-Dialogfeld wird angezeigt
5. Verwenden Sie die Suchkriterien für die Suche und Auswahl der Zielressource
Hinweis:
Mit den Tasten STRG oder ABC können Sie eine Mehrfachauswahl vornehmen.
6. Klicken Sie auf OK, um die Auswahl zu bestätigen.
Im Fenster Setzen von Links werden Ressourceninformationen angezeigt
7. Klicken Sie auf OK, um das Fenster Setting Links zu schließen.
8. Klicken Sie auf Apply, um die zugeordnete Ressource in der Link-Beschreibungstabelle
anzuzeigen.

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9. Wiederholen Sie diesen Vorgang ggf. für die Erstellung weiterer Links
12.3.3.1.2 Gleichzeitiges Erstellen eines Links und einer Ressource
1. Wählen Sie auf der Registerkarte Company den Eintrag Ihrer Wahl aus.
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie die Option Setting links... aus.
Das Fenster für die Link-Verwaltung wird angezeigt
3. Klicken Sie auf die Registerkarte, die dem Typ des zu erstellenden Links entspricht
(Primary Link, Secondary Link, Fax Link oder Misc Link), und klicken Sie anschließend
auf Edit.
Das Fenster "Links bearbeiten" wird angezeigt
4. Wählen Sie im Bereich Create/replace die Optionen A Link with new resource und Add
aus.
Das Fenster Auswahl der Klasse wird angezeigt
5. Geben Sie die Klasse der neuen Ressource an (Benutzer, Teilnehmer-Alias usw.), und
klicken Sie auf Next. Verschiedene Explorer-Fenster und die Fenster zur Definition der
Attribute werden angezeigt. Mit den Schaltflächen Next und Previous wechseln Sie von
einem Fenster zum nächsten.
6. Geben Sie den Kommunikationsserver an, auf dem die Ressource erstellt werden muss,
und bestätigen Sie Ihren Eintrag
7. Klicken Sie auf die Registerkarte Attribute, geben Sie die Attributwerte ein, und bestätigen
Sie Ihre Eingabe.
Die Ressource wird im Kommunikationsserver konfiguriert. Das Ausgangsfenster für das
Setzen von Links wird erneut auf dem Bildschirm angezeigt
12.3.3.2 Erstellen eines Links aus dem Eigenschaftenbereich heraus
1. Blenden Sie auf der Registerkarte Company die Baumstruktur ein, und wählen Sie einen
Eintrag aus.
2. Klicken Sie auf die Registerkarte OmniPCX resources.
3. Doppelklicken Sie auf das Feld, das dem zu erstellenden Link entspricht, und klicken Sie
auf die Schaltfläche "Durchsuchen", um die Ressource auszuwählen
Ein Suchen-Dialogfeld wird angezeigt
4. Verwenden Sie die Suchkriterien für die Suche nach der Zielressource
Hinweis:
Mit den Tasten STRG oder ABC können Sie eine Mehrfachauswahl vornehmen.
5. Klicken Sie auf OK, um die Auswahl zu bestätigen und das Dialogfeld der Suche zu
schließen.
6. Klicken Sie auf Apply und zeigen Sie die zugeordnete Ressource in der
Link-Beschreibungstabelle an.
Das Feld des ausgewählten Link wir aktualisiert
7. Klicken Sie auf Apply, um die Änderungen zu bestätigen.
12.3.3.3 Erstellen eines zusätzlichen Links
Gehen Sie wie folgt vor, um einen zusätzlichen Link hinzuzufügen, wie z. B. die Zuordnung
eines DECT-Apparats (Sekundärlink) zu einem Eintrag.

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1. Blenden Sie auf der Registerkarte Company die Baumstruktur ein, und wählen Sie einen
Eintrag aus.
2. Klicken Sie auf die Registerkarte OmniPCX resources
3. Doppelklicken Sie in das Feld des dem Eintrag zuzuordnenden Links
Das Feld wird abgeblendet
4. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Add a value.
Eine neue leere Zeile wird mit einem Symbol rechts davon angezeigt
5. Klicken Sie auf das Editions-Symbol. Ein Suchfenster wird angezeigt.
6. Suchen Sie im Suchfenster nach den zuzuordnenden Apparaten, Aliasnamen und
Kurzwahlnummern, und wählen Sie sie aus.
7. Klicken Sie auf OK. Der Link wird aktualisiert
8. Klicken Sie auf Apply, um die Änderungen zu bestätigen.
12.3.3.4 Aktualisieren der Links in Echtzeit
Wenn Sie ein Adressbuchblatt erstellen, dessen Eigenschaftsfelder mit denen eines in der
Konfiguration vorhandenen Apparates identisch sind, wird automatisch ein Primärapparat
erstellt. Die Bedingungen für die automatische Erstellung sind in der nachfolgenden Tabelle
aufgelistet:
Tabelle 12.6: Bedingungen für die automatische Erstellung eines primären Links
Im Firmenadressbuch In den Daten des Kommunikationsservers
Nachname und Vorname einer Person
(person)
Room-Name
Name und Vorname im Adressbuch
Company-Name
Department-Name
Group-Name

Wenn die Konfiguration des Kommunikationsservers einen Benutzer mit dem Vornamen Hans
und dem Namen Müller enthält und Sie im Firmenadressbuch eine Person mit dem gleichen
Namen und Vornamen deklarieren, wird automatisch ein primärer Link hergestellt.
Berücksichtigen Sie die genaue Rechtschreibung der Einträge, damit der Link
automatisch aktualisiert wird.
Wenn MCS-Kunden definiert sind, sucht die Funktion zur automatischen Erstellung von Links
Einträge in der Liste der OmniPCX Enterprises, die im Attribut TK-Anlage des Kunden im
Firmenadressbuch festgelegt sind.
Hinweis:
- Durch das Ändern eines Adressbuchblatts wird möglicherweise ein Link zu einem existierenden
Apparat hergestellt und die betreffenden Attribute über eine automatische Synchronisierung
aktualisiert.
- Das Löschen eines verbundenen Eintrags entfernt auch den Link, nicht jedoch den Apparat.
Das Adressbuch verfügt auch über eine Funktion für die automatische Erstellung, die
standardmäßig deaktiviert ist. Siehe: Company Directory - Configuring the Company
Directory - Automatisches Erstellen von Einträgen .

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12.3.4 Synchronisieren der Attribute in Echtzeit


Sollten Daten im Firmenadressbuch oder auf dem Kommunikationsserver geändert werden,
bürgen die Links auf beiden Seiten für die Aktualisierung gewisser Attribute. Demzufolge führt
die Modifizierung von Adressbuchblatt-Attributen zur Aktualisierung der Attribute der
zugeordneten Apparate.
Bei Vorhandensein eines Links werden die Attribute Extension (Telefonnummer), ISDN
number und Fax number automatisch auf Grundlage der Daten des zugeordneten
Telefonapparats berechnet. Es ist nicht möglich, diese Attribute manuell zu ändern oder
manuell eine zusätzliche Apparatenummer hinzuzufügen. Wenn der Link gelöscht wird
(Löschung oder Umbenennung des Apparats), werden die berechneten Informationen
außerdem automatisch gelöscht und die Apparatenummer geht verloren.
Ebenso hat die Modifizierung gewisser Telefonapparat-Attribute eine Auswirkung auf die
zugeordneten Adressbuchblätter. Die betroffenen Klassen sind:
- Für die Telefonapparate (sichtbar in der Anwendung Konfiguration im
Verbindungsmodus):
• Benutzer
• Benutzer-Alias
• Kurzwahlnummer
• Kurzwahlnummer Alias
• Benutzertyp auf Remote-Netzwerkverzeichnis (auf einem Kommunikationsserver, der
eine abweichende Netzwerknummer hat)
• Adressbuch von Verzeichnisdienstnummerntyp
• Stationsgruppe
Die betreffenden Attribute für diese Klasse sind:
• Telefonnummer
• ISDN-Nummer
• Kostenstellen-ID
• Entitätsnummer
• Name oder Vorname einer Person
• Name und Vorname im Adressbuch
- Für die Einträge (Firmenadressbuch):
• Person
• Room
• Company
• Department
• Group
Die betreffenden Attribute für diese Klasse sind:
• Telefonnummer
• ISDN-Nummer
• Name der Kostenstelle
• Entity-Name
• Name und Vorname im Adressbuch

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Hinweise:
• Die Echtzeit-Aktualisierung ist einsatzbereit, wenn der Empfang der Ereignisse auf den
entsprechenden Kommunikationsservern autorisiert ist (siehe: Konfiguration - Betrieb -
Aktivieren der Synchronisierung in Echtzeit )
• Die Synchronisierung Adressbuch zu Kommunikationsserver wird nur wirksam, wenn die Option
für die umgekehrte Synchronisierung in der Deklaration der Kommunikationsserver aktiviert ist.
• Die Aktualisierungen der Kostenstellen der OmniPCX Enterprise werden nur dann durchgeführt,
wenn die Kostenstellen berücksichtigt werden (Option bei der Alcatel-Lucent OmniVista 8770
Network Management System-Installation). Die Aktualisierung der Kostenstellen erfolgt in beide
Richtungen.
• Wenn bei der Herstellung eines Links die Kostenstellenwerte im Eintrag der Anwendung
Konfiguration und im Eintrag des Kommunikationsservers unterschiedlich sind, ist
standardmäßig die Kostenstelle laut der Anwendung Konfiguration ausschlaggebend. Wenden
Sie sich an Ihren Systemeinrichter, wenn Sie diese Funktionsweise ändern möchten.
• Wenn eine Person mehrere Apparate benutzt, gibt es nur eine einzige gemeinsame Kostenstelle
für alle Apparate und für den Adressbucheintrag. Wenn an einem Apparat oder am
Adressbucheintrag ein Kostenstellenwechsel vorgenommen wird, werden alle Apparate auf die
neue Kostenstelle abgestimmt.
• Die Attribute Name und Vorname werden im erweiterten Format (UTF8-Format) in den
Kommunikationsserver eingefügt, um die Namen der Telefone und Bündel/Amtsleitungen zu
verwalten. Sie werden über den Kommunikationsserver synchronisiert oder manuell in die
Anwendung Konfiguration eingegeben und stehen damit der Anwendung
Gebührenerfassung/-abrechnung für die Berichterstellung zur Verfügung. Wenn diese
Attribute auf dem Kommunikationsserver leer sind, werden die Werte der Anwendung
Konfiguration beibehalten.
12.3.4.1 Primärer Link und zusätzliche Ressourcen

Hinweis:
Die folgenden Attributänderungen gelten für den primären Link und die zusätzlichen Ressourcen.
Konfiguration (Kommunikationsserver) zu Adressbuch
Die Modifikation der folgenden Attribute zieht eine Echtzeit-Aktualisierung der zugehörigen
Verzeichniseinträge nach sich:
Tabelle 12.7: Primärer Link: Automatische Aktualisierungen des Adressbuchs nach
Änderungen am Kommunikationsserver
Konfiguration Telefonbuch
Verzeichnisname Nachname
Vorname des Verzeichnis-Benutzers Vorname
Rufnummer Nebenstelle
Verzeichnisnummer (ISDN-Nummer) ISDN-Nummer (berechnet anhand der Omni-
PCX Enterprise)
Kostenstellen-ID (siehe Hinweise unter Syn- Name der Kostenstelle
chronisieren der Attribute in Echtzeit )
Entitätsnummer Entity-Name

Adressbuch zu Kommunikationsserver
Die Modifikation der folgenden Attribute zieht eine Echtzeit-Aktualisierung auf den zugehörigen

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Apparaten nach sich:


Tabelle 12.8: Primärer Link: Automatische Aktualisierungen im Kommunikationsserver nach
Änderungen im Adressbuch
Telefonbuch Konfiguration
Person-Name Verzeichnisname
Person-Vorname Vorname des Verzeichnis-Benutzers
Room-Name - Verzeichnisname
- Vorname des Verzeichnis-Benutzers
Company-Name - Verzeichnisname
- Vorname des Verzeichnis-Benutzers
Department-Name - Verzeichnisname
- Vorname des Verzeichnis-Benutzers
Group-Name - Verzeichnisname
- Vorname des Verzeichnis-Benutzers
Kostenstellenname (siehe Hinweise unter - Kostenstellen-ID
Synchronisieren der Attribute in Echtzeit ) - Kostenstellename
Achtung:
Der Name der Kostenstelle muss auf der Omni-
PCX Enterprise vorhanden sein.

12.3.4.2 Sekundärer Link


OmniPCX Enterprise zu Adressbuch.
Die Modifizierung der folgenden Attribute zieht eine Echtzeit-Aktualisierung in den zugehörigen
Adressbuchblättern nach sich:
Tabelle 12.9: Sekundärer Link: Automatische Aktualisierungen des Adressbuchs nach
Änderungen an OmniPCX Enterprise
OmniPCX Enterprise Telefonbuch
Rufnummer Nebenstelle
Verzeichnisnummer (ISDN-Nummer) ISDN-Nummer (berechnet anhand der Omni-
PCX Enterprise)
Entitätsnummer Entity-Name

Adressbuch zu Konfiguration (OmniPCX Enterprise)


Die Modifikation des folgenden Attributes zieht eine Echtzeit-Aktualisierung auf den
zugehörigen Apparaten nach sich:
Tabelle 12.10: Sekundärer Link: Automatische Aktualisierungen von OmniPCX Enterprise
nach Änderungen im Adressbuch

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Telefonbuch Konfiguration
Kostenstellenname (siehe Hinweise unter - Kostenstellen-ID
Synchronisieren der Attribute in Echtzeit ) - Name der Kostenstelle
Hinweis:
Der Name der Kostenstelle muss auf der OmniPCX
Enterprise vorhanden sein.

12.3.4.3 Fax-Link
Wenn im Adressbuch ein Fax-Link erstellt wird, wird die Nummer des Apparates automatisch
im Attribut Fax des Eintrags eingegeben. Das Attribut Fax gibt es nur im Firmenadressbuch.
Deshalb erscheint es in der Konfiguration der OmniPCX Enterprise nicht.
12.3.4.4 Link Verschiedene
Konfiguration Adressbuch zu OmniPCX Enterprise
Die Modifikation des folgenden Attributes zieht eine Echtzeit-Aktualisierung auf den
zugehörigen Apparaten nach sich:
Tabelle 12.11: Name der Kostenstelle: Automatische Aktualisierung von OmniPCX Enterprise
nach Änderung im Adressbuch
Telefonbuch Konfiguration
Kostenstellenname (siehe Hinweise unter - Kostenstellen-ID
Synchronisieren der Attribute in Echtzeit ) - Name der Kostenstelle

12.3.5 Ersetzen von Links


Mit dieser Funktion können Sie alle Links desselben Typs löschen und ersetzen. Sie können
beispielsweise die sekundären Links einer Person zu mehreren fixen Apparaten löschen und
sie durch einen sekundären Link zu einem DECT-Apparat ersetzen.
1. Klicken Sie in der Anwendung Company Directory auf die Registerkarte Company.
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein und wählen Sie den Eintrag aus, dessen Links Sie
ändern möchten
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Setting links....
Das Fenster Setzen von Links wird angezeigt
4. Wählen Sie die zu ersetzenden Links aus, und klicken Sie auf Edit.
Hinweis:
Mit den Tasten STRG oder ABC können Sie eine Mehrfachauswahl vornehmen.
Das Fenster Links bearbeiten wird angezeigt
5. Wählen Sie unter Create/Replace eine der folgenden Optionen aus:
• Replace selection: um die im vorherigen Fenster ausgewählten Links zu ersetzen.
• Replace all: um sämtliche, im vorherigen Fenster aufgelisteten Links zu ersetzen.
Geben Sie den Ursprung der Ressource des neuen Links an, indem Sie auf eine der zwei
Optionen klicken:
• A link with an existing resource: um den Link mit einer auf dem
Kommunikationsserver definierten Ressource herzustellen. Befolgen Sie die Prozedur:

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Erstellen/Hinzufügen eines Links zu einer bestehenden Ressource


• A link with a new resource: um den Link mit einer neuen, gleichzeitig zu
konfigurierenden Ressource herzustellen. Befolgen Sie die Prozedur: Gleichzeitiges
Erstellen eines Links und einer Ressource .

12.3.6 Löschen von Links


12.3.6.1 Löschen eines Links (und der zugeordneten Ressource) von der Baumstruktur
aus
Dieser Befehl löscht die Links zwischen den Adressbucheinträgen und den Ressourcen des
Kommunikationsservers. Die Ressourcen können auch ggf. gelöscht werden. Links anderen
Typs können gleichzeitig gelöscht werden:
1. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie den zu löschenden Eintrag aus
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Setting links....
Das Fenster Setting links wird angezeigt.
3. Wählen Sie die zu löschenden Links auf den verschiedenen Registerkarten aus, und
klicken Sie auf Edit.
Hinweis:
Benutzen Sie STRG oder SHIFT- können Sie eine Mehrfachauswahl vornehmen.
Das Fenster Links bearbeiten wird angezeigt
4. Wählen Sie im Bereich Delete eine der folgenden Optionen aus:
• The selected links: löscht die zuvor markierten Links
• Selected links and associated resources: löscht die zuvor markierten Links und die
zugehörigen, auf dem Kommunikationsserver vorhandenen Ressourcen. Diese Option
ist mit größter Vorsicht zu verwenden
5. Klicken Sie auf OK und dann auf Apply, um das Löschen der Links zu bestätigen.
12.3.6.2 Löschen eines Links aus dem Eigenschaftenbereich heraus
1. Blenden Sie auf der Registerkarte Company die Baumstruktur ein, und wählen Sie einen
Eintrag aus.
2. Klicken Sie auf die Registerkarte OmniPCX resources
3. Klicken Sie auf das Feld für den zu löschenden Link
4. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Delete.
Der Link wird aus dem Eigenschaftenbereich entfernt
5. Klicken Sie auf Apply, um die Änderungen zu bestätigen.

12.3.7 Folgen eines Links zwischen dem Firmenadressbuch und dem


Kommunikationsserver
Diese Funktion erlaubt den Zugriff auf die Attribute eines Apparats, der mit einem
Adressbucheintrag verknüpft ist. Es ist nicht notwendig, die Anwendung Konfiguration zu
starten und den dem Link zugeordneten Apparat zu suchen.
1. Blenden Sie auf der Registerkarte Company die Baumstruktur ein, und wählen Sie einen
Eintrag aus.

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2. Klicken Sie auf die Registerkarte OmniPCX resources


3. Klicken Sie auf das Feld des Ziel-Links
4. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Follow this link.
Das Blatt des zugeordneten Apparates aus der Anwendung Konfiguration wird im
Bearbeitungsbereich angezeigt. Wenn der Apparat mehrere Links besitzt, umfasst das
Kontextmenü ein anderes Untermenü, das Zugang zu allen Ressourcen bietet
5. Vom Blatt des Apparates können Sie zum Blatt des Firmenadressbuches zurückkehren,
indem Sie auf das Attribut Directory link klicken und im Kontextmenü Follow link
auswählen.

12.3.8 Interaktionen zwischen dem Adressbuch und der Konfiguration


Hier finden Sie einige typische Beispiele für Konfigurationsoperationen, die Ihnen die
zahlreichen Beziehungen zwischen Adressbuch und Kommunikationsserver näher bringen.
12.3.8.1 Änderung der Zuordnung der Apparate

Abbildung 12.9: Änderung der Zuordnung der Apparate — Ursprünglicher Zustand


Ursprünglicher Zustand: Hans Müller ist im Gegensatz zu Bernd Maier kein Apparat
zugeordnet. Zwischen Maier und dem Müller zugeordneten Apparat wird ein Primärapparat
A2 eingefügt.

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Abbildung 12.10: Änderung der Zuordnung der Apparate — Endzustand


Endzustand: Bernd Müller verliert seinen Link A1, und ein neuer Primärapparat A2 wird
zwischen Müller und dem Apparat 3700 eingefügt. Die beiden Adressbuchblätter werden
aktualisiert. Dem neu zugeordneten Apparat wird der Name von Müller und seine Kostenstelle
zugeteilt (wenn OmniVista 8770 Master der Kostenstelle ist).
12.3.8.2 Hinzufügen eines sekundären Links

Abbildung 12.11: Hinzufügen eines sekundären Links — Ursprünglicher Zustand


Ursprünglicher Zustand: Müller besitzt einen primären Link A1 mit einem Apparat desselben
Namens, der auf der OmniPCX Enterprise deklariert ist. Ein Sekundärapparat B wird
hinzugefügt, um ihm den Apparat Dect Roaming zuzuteilen.

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Abbildung 12.12: Hinzufügen eines sekundären Links — Endzustand


Endzustand: Die Erstellung des sekundären Links hat keine Auswirkung auf die Attribute des
Apparates, der seinen ursprünglichen Vor- und Nachnamen beibehält. Die Kostenstelle wird
allerdings geändert.
12.3.8.3 Weitere Beispiele
Tabelle 12.12: Synchronisierung — Beispiel
OmniPCX Enterprise OmniVista 8770
Erstellung eines Apparates in der Konfig- Konsequenzen im Blatt des Apparates, das
uration sich im Adressbuch befindet
Erstellung eines Apparates mit einem Namen Automatische Erstellung eines primären Links
und Vornamen, die einem Verzeichnisblatt
entsprechen
Erstellung eines Apparates, dem der Name Erstellung eines zweiten primären Links zwis-
und Vorname einer Person zugeordnet ist, die chen der Person und dem neuen Apparat
bereits über einen primären Link verfügt
Erstellung eines Apparates mit einem im Ohne automatische Erstellung
Verzeichnis nicht vorhandenen Namen und - Keine automatische Link-Erstellung
Vornamen Mit automatischer Erstellung
- Erstellung des Adressbuchblatts und des
Links

Tabelle 12.13: Synchronisierung — Beispiel


Kommunikationsserver
OmniVista 8770
Änderungen eines Apparates in der Kon-
Konsequenzen im Blatt des Apparates, das
figuration, der mit einer Person im Adress-
sich im Adressbuch befindet
buch verbunden ist
Modifikation des Apparatetyps Aktualisierung nach Synchronisierung
Modifikation oder Entfernen des Namens/ Verlust des primären Links (Blatt bleibt erhal-
Vornamens ten)
Verlust der Telefonnummer

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Modifikation des Namens oder der Nummer Siehe Hinweise unter Synchronisieren der At-
der Kostenstelle tribute in Echtzeit
Löschen des Apparates Löschen des Links. Das Blatt wird aktualisiert
und gespeichert
Move (Ausschneiden und Einfügen in der Der Link wird automatisch wiederhergestellt.
Konfiguration ohne Ändern von Name und Es gibt dieselben Auswirkungen wie beim
Vorname) Löschen und bei der Neuerstellung des Ap-
parats

Tabelle 12.14: Synchronisierung — Beispiel


OmniVista 8770 Kommunikationsserver
Operationen für ein Adressbuchblatt mit Konsequenzen im Blatt des Apparates in
Link der Konfiguration
Modifikation des Namens Modifikation des Namens
Die Benutzer-ID bleibt erhalten.
Löschen der Apparatenr., ISDN-Nummer Keine Konsequenzen Die aktuellen Werte
(Keine Auswirkungen: Werte werden neu ini- werden an das Adressbuchblatt
tialisiert) zurückgesendet.
Verschieben des Blattes in der Baumstruktur Keine Konsequenzen

12.3.9 Interaktionen zwischen dem Adressbuch und der Gebührenerfassung


Siehe: Company Directory - Einleitung - Regeln für die Verwaltung der Kostenstellen .
Siehe Beispiele unter Interaktionen zwischen dem Adressbuch und der Konfiguration .

Abbildung 12.13: Änderung der Zuordnung der Apparate — Ursprünglicher Zustand bei
Gebührenerfassung/-abrechnung
Ursprünglicher Zustand: Nur Bernd Müller ist in Accounting mit dem Apparat 3700
repräsentiert. Zum Datum T1 hängt sich Bernd Müller an diesen Apparat an und trennt den
bestehenden Link.

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Abbildung 12.14: Änderung der Zuordnung der Apparate — Endzustand bei


Gebührenerfassung/-abrechnung
Endzustand: Nach T1 ist Bernd Müller in Accounting repräsentiert, und es werden ihm ab
diesem Zeitpunkt die Gebührendaten des Apparates 3700 zugeordnet. Der Eintrag Bernd
Müller ist historisiert und wird in Accounting abgeblendet angezeigt, weil ihm die vor dem
Datum T1 ausgegebenen Gebührendaten des Apparates 3700 nach wie vor zugeordnet sind.
Ein detaillierter Bericht zur Gebührenerfassung/-abrechnung, der die Zeit vor und nach diesem
Datum betrifft, würde sowohl Maier als auch Müller betreffen.

12.4 Web Directory-Client – Verwendung

12.4.1 Überblick über Web Directory-Client


Der Web Directory-Client gestattet den Zugriff auf das Firmenadressbuch über die folgenden
Browser der Windows-Plattform:
- Microsoft Internet Explorer (ab Version 7)
- Mozilla Firefox (ab Version 2.0)
Der Web Directory-Client steht in zahlreiche Sprachen zur Verfügung, um:
- Adressbucheinträge anzuzeigen und auszudrucken
- automatische Anrufe zu tätigen oder eine E-Mail zu senden
- Daten Ihres Adressbucheintrags zu ändern (Authentifikation erforderlich),
- andere Einträge zu erstellen oder zu ändern, je nach Zugangsberechtigung
(Authentifikation erforderlich)
- ein persönliches Verzeichnis zu führen (Authentifikation erforderlich).

12.4.2 Herstellen der Verbindung mit einem Browser


1. Öffnen Sie ein HTML-Browser-Fenster auf einem Arbeitsplatz, der über das Netzwerk auf
den OmniVista 8770-Server zugreifen kann
2. Geben Sie in der Adresszeile des Browsers Folgendes ein:
• entweder die IP-Adresse des Servers
• oder die URL des Servers, wie zum Beispiel: http://Servername

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Das OmniVista 8770-Fenster "Adressbuch einsehen" wird angezeigt


Im Falle eines Adressierungsproblems wenden Sie sich bitte an den
Netzwerkadministrator und/oder schlagen im Installationshandbuch nach
3. Wählen Sie aus der Dropdown-Liste oben rechts eine Sprache aus
4. Klicken Sie auf das Symbol "Adressbuch einsehen"
Das Fenster des Web Directory-Clients wird angezeigt

12.4.3 Das Fenster des Web Directory-Clients

Abbildung 12.15: Das Fenster des Web Directory-Clients


Das Fenster des Web Directory-Clients besteht aus vier Hauptbereichen:
- Bereich 1: Im oberen Teil des Fensters finden Sie drei Symbole: für Authentifizierung,
Verwaltung der zugeordneten Station und Hilfe.
- Bereich 2: Im linken Bereich des Fensters wird der Authentifizierungsstatus angezeigt und
befinden sich das Feld Namenssuche für eine Schnellsuche, Adressbuch-Bookmarks und
Themen
- Bereich 3: Der mittlere Bereich umfasst fünf Registerkarten: Durchsuchen, Suchen,
Ergebnisse, Details und Bearbeiten zum Anzeigen und Ändern von
Adressbucheinträgen
- Bereich 4:Im rechten Fensterbereich befinden sich kontextbezogene Symbole (je nach
geöffneter Registerkarte und aktueller Authentifizierung).

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Nachfolgend erfahren Sie die Vorgehensweise zum Ausführen bestimmter Tasks im Fenster
des Web Directory-Clients.

12.4.4 Anmelden — Authentifizierung


Sie müssen sich bei OmniVista 8770 authentifizieren, um die folgenden Tasks ausführen zu
können:
- Konfigurieren des persönlichen Verzeichnisses
- Erstellen oder Ändern Ihrer Adressbucheinträge
- Anpassen der Anzeige-, Druck- und Aktualisierungsparameter
- Anzeigen von vertraulichen Informationen
Hinweis 1:
Für diese Tasks sind erweiterte Zugriffsrechte erforderlich, die bei der Administration vergeben
werden.
- Konfigurieren von Adressbucheinträgen, die nicht Ihnen gehören
Hinweis 2:
Für diese Tasks sind erweiterte Zugriffsrechte erforderlich, die bei der Administration vergeben
werden. Wenn Sie anonym angemeldet sind oder ein Benutzer ohne passende Rechte sind, können
Sie diese Funktion möglicherweise trotzdem aufrufen. Sobald Sie aber Änderungen vornehmen, wird
eine Meldung angezeigt, die Sie darauf hinweist, dass Ihre Zugriffsrechte nicht ausreichen.
So melden Sie sich an:
1. Klicken Sie auf das Symbol im oberen rechten Bereich des Fensters.

Ein Anmeldedialogfeld wird geöffnet


2. Geben Sie Ihren OmniVista 8770-Anmeldenamen und das Passwort ein, und klicken Sie
auf Gültig
3. Wenn ein Problem bei der Authentifizierung auftritt, wird eine rote Fehlermeldung
angezeigt. Beheben Sie in diesem Fall das Problem, und klicken Sie auf Gültig, um den
Vorgang zu wiederholen. Oder klicken Sie auf Abbrechen, um den Vorgang zu beenden.
So trennen Sie die Verbindung:
1. Klicken Sie auf das Symbol im oberen rechten Bereich des Fensters.

Ein Fenster zur Bestätigung wird angezeigt


2. Klicken Sie auf Verbindung trennen

12.4.5 Konfigurieren der zugeordneten Station


Um einen automatischen Anruf zu tätigen, ordnen Sie Ihren Apparat dem Web Directory-Client
zu:
1. Kicken Sie auf das Symbol Zugeordnete Station definieren im oberen rechten
Bereich des Fensters.
Das Dialogfeld Zugeordnete Station definieren wird geöffnet
2. Geben Sie Ihre Nebenstellennummer und Geheimnummer für das Telefon ein

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3. Klicken Sie auf Anwenden


4. Wenn ein Problem bei der Zuordnung auftritt, wird eine rote Fehlermeldung angezeigt.
Beheben Sie in diesem Fall das Problem, und klicken Sie auf Anwenden, um den
Vorgang zu wiederholen. Oder klicken Sie auf Abbrechen, um den Vorgang zu beenden.
Hinweis:
Sie müssen sich nicht für jeden Anruf authentifizieren. Der verwendete Browser legt auf Ihrem Computer
ein Cookie ab. In diesem Cookie ist die Authentifizierung des zugeordneten Apparats enthalten, die
immer dann verwendet wird, wenn Sie mit diesem Browser auf den Web Directory-Client zugreifen.

12.4.6 Durchsuchen der Baumstruktur


1. So durchsuchen Sie die Baumstruktur:
• Klicken Sie auf der Registerkarte Durchsuchen auf die Verzeichnisebenensymbole
• Verwenden Sie die Tasten Tab und Umschalt+Tab, um zwischen den Ebenen zu
wechseln
• Klicken Sie auf die Eingabetaste, um die Unterebene einer Verzeichnisebene
anzuzeigen
• Klicken Sie auf die Bookmarks links im Fenster
2. So erstellen Sie eine Bookmark
a. Wählen Sie in der Registerkarte Durchsuchen die Verzeichnisebene aus
b. Klicken Sie auf das Symbol Bookmark für diese Ebene , oder verwenden Sie die
Tastenkombination Alt und + (nur bei Firefox-Browser)
Die Bookmark wird links im Fenster angezeigt.
Hinweis 1:
Bis zu sieben Bookmarks, einschließlich einer für das Adressbuch, können Sie erzeugen
3. Um eine Bookmark zu löschen, wählen Sie die zu löschende Bookmark aus. Klicken Sie
auf das Symbol Bookmark löschen , oder verwenden Sie die Tastenkombination Alt
und - (nur bei Firefox-Browser)
Die Bookmark verschwindet links im Fenster.
4. Um Attribute für Baumstrukturebenen anzuzeigen, wählen Sie die gewünschte
Verzeichnisebene aus und klicken auf das Symbol Ebenenattribute
Die Ebenenattribute werden auf der Registerkarte Details angezeigt
Hinweis 2:
Um jederzeit im Web Directory-Client zur Registerkarte Durchsuchen zurückzukehren, verwenden Sie
dafür die Tastenkombination Alt+b (nur bei Firefox-Browser).

12.4.7 Suchen eines Adressbucheintrags


So führen Sie eine Schnellsuche durch:
1. Klicken Sie in der Registerkarte Durchsuchen auf die Bookmark oder Verzeichnisebene,
nach der Sie suchen wollen
2. Geben Sie die Anfangsbuchstaben des zu suchenden Nachnamens in das Feld
Namenssuche ein

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3. Klicken Sie auf OK


Eine Liste mit den Suchergebnissen wird auf der Registerkarte Ergebnisse angezeigt
Hinweis 1:
Um jederzeit im Web Directory-Client zum Feld Namenssuche zurückzukehren, verwenden Sie dafür die
Tastenkombination Alt+q (nur bei Firefox-Browser)
So führen Sie eine erweiterte Suche durch:
1. Klicken Sie in der Registerkarte Durchsuchen auf die Bookmark oder Verzeichnisebene,
nach der Sie suchen wollen
2. Klicken Sie auf die Registerkarte Suchen
Der Pfad der ausgewählten Verzeichnisebene wird oben auf der Registerkarte angezeigt
Es werden Felder mit Filterkriterien anzeigt.
3. Wählen Sie mithilfe der Dropdown-Listen das Suchfeld und den Operationstyp aus. Geben
Sie im letzten Feld den Suchwert ein.
Hinweis 2:
Bei der Suchzeichenfolge wird nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden. Wenn Sie
beispielsweise die Zeichenfolge "paul" eingeben, erhalten Sie dasselbe Suchergebnis wie bei
Eingabe von "PAUL". Als Suchergebnis wird immer Paul ausgegeben. Jedoch werden
Akzentzeichen bei der Eingabe berücksichtigt.
4. Um ein Kriterium hinzuzufügen, klicken Sie auf das Symbol Weitere Kriterien , oder
verwenden Sie die Tastenkombination Alt und + (nur bei Firefox-Browser).
5. Um ein Kriterium zu löschen, klicken Sie auf das Symbol Weniger Kriterien , oder
verwenden Sie die Tastenkombination Alt und + (nur bei Firefox-Browser).
6. Um alle Suchkriterien zu löschen, klicken Sie auf das Symbol Löschen , oder
verwenden Sie die Tastenkombination Alt+c (nur bei Firefox-Browser).
7. Klicken Sie auf OK, um die Suche zu starten
Eine Liste mit den Suchergebnissen wird auf der Registerkarte Ergebnisse angezeigt
Hinweis 3:
Welche Suchergebnisse ausgegeben werden, hängt von Ihren Zugriffsrechten auf die
Adressbuchanwendung ab.

12.4.8 Anzeigen von Adressbucheinträgen


So zeigen Sie Adressbucheinträge an:
1. Führen Sie eine Suche durch, oder wählen Sie die Verzeichnisebene auf der Registerkarte
Durchsuchen aus. Klicken Sie anschließend auf die Registerkarte Ergebnisse, oder
verwenden Sie die Tastenkombination Alt+r (nur bei Firefox-Browser)
Adressbucheinträge werden tabellarisch auf der Registerkarte Ergebnisse aufgeführt. Der
Verzeichnispfad der aufgeführten Einträge wird in der Zeile über der Tabelle angezeigt
2. Um die Einträge zu sortieren, klicken Sie auf die Spaltenüberschrift, nach der sortiert
werden soll
3. Verwenden Sie die Tasten Tab und Umschalt+Tab, um in der Tabelle von einer
Nebenstelle zur nächsten zu springen.

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Hinweis:
Sie können die Attribute anpassen, die angezeigt werden. Siehe Anpassen der Anzeige- und
Druckparameter für Ergebnisse .

12.4.9 Drucken von Adressbucheinträgen


So drucken Sie Adressbucheinträge aus:
1. Suchen Sie die zu druckenden Adressbucheinträge, oder wechseln Sie an die
entsprechende Stelle
Die tabellarische Ergebnisliste mit den Adressbucheinträgen wird angezeigt
2. Klicken Sie auf der Registerkarte Ergebnisse auf das Symbol Alle Ergebnisse drucken
, oder verwenden Sie die Tastenkombination Alt+ p (nur bei Firefox-Browser).
Es werden sowohl das Fenster zur Druckerkonfiguration als auch das Fenster zur
Druckvorschau geöffnet
Hinweis:
Sie können die Attribute anpassen, die ausgedruckt werden. Siehe Anpassen der Anzeige- und
Druckparameter für Ergebnisse .

12.4.10 Anzeigen von Detailinformationen zu einem Eintrag


So zeigen Sie Details zu einem Adressbucheintrag an:
1. Klicken Sie auf der Registerkarte Ergebnisse auf das Feld Name des Eintrags, dessen
Detailinformationen Sie einsehen möchten
Die Attribute für diesen Eintrag finden Sie auf der Registerkarte Details
2. Um die Attribute für diesen Eintrag anzuzeigen, klicken Sie auf das Symbol Alle Attribute

Ein Fenster mit den zusätzlichen Attributen wird geöffnet. Vertrauliche Informationen
werden entsprechend der gewährten Zugriffsrechte angezeigt
3. Um die Personen anzuzeigen, denen ein bestimmter Mitarbeiter zugewiesen ist, klicken
Sie auf das Symbol Liste der mit diesem Sekretär verbundenen Einzelpersonen
Eine Liste mit den Einzelpersonen wird auf der Registerkarte Ergebnisse angezeigt
4. Um die Mitarbeiter anzuzeigen, die einer Person zugewiesen sind, öffnen Sie auf der
Registerkarte Details den Adressbucheintrag der Person Klicken Sie auf das Symbol Liste
der mit diesem Chef verbundenen Einzelpersonen .
Eine Liste mit den Mitarbeitern wird auf der Registerkarte Ergebnisse angezeigt.
Hinweis 1:
Verwenden Sie die Tastenkombination Alt+ r, um von der Registerkarte Details zur Registerkarte
Ergebnisse zurückzukehren (nur bei Firefox-Browser).

Hinweis 2:
Sie können verschiedene Attribute zum Anzeigen auf der Registerkarte Details anpassen. Siehe
Anpassen der Detail- und Bearbeitungsparameter .

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12.4.11 Tätigen eines automatischen Anrufs

Hinweis 1:
Die automatische Anruffunktion steht nur auf OmniPCX Enterprise-Apparaten zur Verfügung.
So tätigen Sie einen automatischen Anruf mittels Web Directory-Client:
1. Öffnen Sie den Adressbucheintrag der anzurufenden Person. Je nach den für Ihren
Apparat geltenden STAP-Rechten müssen Sie zum Anrufen möglicherweise den Hörer
abnehmen
Hinweis 2:
Vergewissern Sie sich, dass die Rufnummer wählbar ist. Andernfalls muss eine Vorwahlregel erstellt
werden (siehe: Konfiguration - Betrieb - Konfigurieren von Präfixen für die OmniPCX
Enterprise-Anlage )
2. Klicken Sie auf der Registerkarte Ergebnisse oder Details auf die Nummer der Person.
Wenn Sie authentifiziert wurden, wird der Anruf getätigt. Andernfalls wird ein Fenster
eingeblendet, in dem Sie zur Authentifikation des Apparats aufgefordert werden, von dem
aus Sie anrufen
3. Der Web Directory-Client gestattet Konferenzanrufe mit drei Teilnehmern. Klicken Sie
während des Gesprächs auf die Nummer eines zweiten Telefons, um den Teilnehmer
anzurufen
4. Um das Telefonat zu beenden, klicken Sie auf das Symbol Auflegen , oder verwenden
Sie die Tastenkombination Alt+h (nur bei Firefox-Browser)

12.4.12 Senden einer E-Mail


So senden Sie eine E-Mail mittels Web Directory-Client:
1. Rufen Sie den Adressbucheintrag des Empfängers auf
2. Klicken Sie auf der Registerkarte Ergebnisse oder Details auf die E-Mail-Adresse der
Person
Wenn ein Standard-E-Mail-Programm auf Ihrem Computer definiert ist, wird dieses
gestartet und eine neue Nachricht mit bereits eingetragener E-Mail-Adresse des
Empfängers geöffnet

12.4.13 Anzeigen des persönlichen Verzeichnisses


Um das persönliche Verzeichnis zu nutzen, müssen Sie angemeldet sein (siehe Anmelden —
Authentifizierung ). Einträge im persönlichen Verzeichnis sind für andere Verzeichnisbenutzer
(einschließlich Benutzer mit Administratorrechten) nicht sichtbar.
Um Einträge im persönlichen Verzeichnis anzuzeigen, klicken Sie auf die Bookmark
Adressbuch und anschließend auf die Registerkarte Ergebnisse , oder führen Sie eine
Suche durch.
Hinweis:
Bevor Sie die Suche starten, wählen Sie in der Baumstruktur die Ebene Adressbuch oder Verzeichnis.

12.4.14 Erstellen eines Eintrags im persönlichen Adressbuch

      !
 "#  

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Kapitel 12 4    

So erstellen Sie einen Eintrag in Ihrem persönlichen Verzeichnis:


1. Melden Sie sich an (siehe Anmelden — Authentifizierung ).
2. Wählen Sie entweder über die Registerkarte Durchsuchen oder durch Anklicken der der
Bookmark Adressbuch in der Baumstruktur die Ebene Adressbuch aus
3. Klicken Sie auf das Symbol Eintrag hinzufügen
Die Registerkarte Bearbeiten wird geöffnet
4. Geben Sie Daten in die einzelnen Felder ein
Achtung:
Sie müssen das Feld Name ausfüllen. Geben Sie den vollständigen Namen an, der dann so
auch in der Tabelle auf der Registerkarte Ergebnisse angezeigt wird. Wenn das Feld Name
leer ist, wird der Eintrag nicht auf der Registerkarte Ergebnisse oder in der Baumstruktur
"Adressbuch" der OmniVista 8770-Anwendung angezeigt.
5. Klicken Sie auf das Symbol Eintrag speichern , oder verwenden Sie die
Tastenkombination Alt+s (nur bei Firefox-Browser)
Hinweis 1:
Um einen vorhandenen Eintrag im persönlichen Verzeichnis zu ändern, beachten Sie Ändern eines
Adressbucheintrags .

Hinweis 2:
Sie können die änderbaren Felder des persönlichen Verzeichnisses anpassen. Siehe Anpassen der
Detail- und Bearbeitungsparameter .

12.4.15 Löschen eines Eintrags im persönlichen Verzeichnis


So löschen Sie einen Eintrag in Ihrem persönlichen Verzeichnis:
1. Melden Sie sich an (siehe Anmelden — Authentifizierung )
2. Suchen Sie den zu löschenden Adressbucheintrag, oder wechseln Sie an die
entsprechende Stelle
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Ergebnisse auf das Feld Name des Eintrags
Die Registerkarte Details wird geöffnet
4. Klicken Sie auf der Registerkarte Details auf das Symbol Eintrag löschen
Ein Dialogfeld zur Bestätigung wird angezeigt
5. Um den Eintrag zu löschen, klicken Sie auf Löschen. Klicken Sie ansonsten auf
Abbrechen
Ein Dialogfeld zur Bestätigung des Löschvorgangs wird angezeigt
6. Klicken Sie auf Schließen.

12.4.16 Hinzufügen eines Eintrags in das Firmenadressbuch


Wenn Ihnen bei der Administration ausreichend Rechte gewährt wurden, können Sie Einträge
in das Firmenadressbuch hinzufügen. So fügen Sie einen Eintrag hinzu:
1. Melden Sie sich an (siehe Anmelden — Authentifizierung )

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4    

2. Wählen Sie auf der Registerkarte Durchsuchen die Verzeichnisebene aus, und klicken
Sie auf das Symbol Eintrag hinzufügen .
Ein neuer persönlicher Eintrag wird auf der Registerkarte Bearbeiten angezeigt
3. Geben Sie die Daten für die neue Person ein (siehe Ändern eines Adressbucheintrags )
4. Um den Eintrag zu speichern, klicken Sie auf das Symbol Eintrag speichern
Die Einträge der Verzeichnisebene werden auf der Registerkarte Ergebnisse angezeigt,
einschließlich des neuen Eintrags

12.4.17 Löschen eines Eintrags aus dem Firmenadressbuch


Wenn Ihnen bei der Administration ausreichend Rechte gewährt wurden, können Sie Einträge
aus dem Firmenadressbuch löschen. So löschen Sie einen Eintrag:
1. Melden Sie sich an (siehe Anmelden — Authentifizierung )
2. Klicken Sie auf der Registerkarte Ergebnisse auf das Feld Name des zu löschenden
Eintrags
Die Informationen für diesen Eintrag finden Sie auf der Registerkarte Details
3. Klicken Sie auf das Symbol Eintrag löschen
Ein Dialogfeld zur Bestätigung wird angezeigt
4. Klicken Sie auf Löschen, um den Eintrag zu entfernen, oder auf Abbrechen, um den Task
nicht auszuführen
Ein Dialogfeld zur Bestätigung wird angezeigt
5. Klicken Sie auf Schließen.

12.4.18 Ändern eines Adressbucheintrags


Sie können Ihren eigenen Adressbucheintrag und die Einträge in Ihrem persönlichen
Verzeichnis ändern. Um andere Einträge ändern zu können, benötigen Sie die
entsprechenden Rechte vom Administrator
So ändern Sie einen Adressbucheintrag:
1. Melden Sie sich an (siehe Anmelden — Authentifizierung )
2. Suchen Sie den zu ändernden Adressbucheintrag, oder wechseln Sie an die
entsprechende Stelle
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Ergebnisse auf das Feld Name des zu ändernden
Eintrags
Die Attribute für diesen Eintrag finden Sie auf der Registerkarte Details
4. Klicken Sie auf die Registerkarte Bearbeiten
Die Attribute werden auf der Registerkarte Bearbeiten angezeigt. Dort können Sie die
Feldwerte auch ändern
5. So ändern Sie das Passwort:
a. Klicken Sie auf das Symbol Passwort ändern , oder verwenden Sie die
Tastenkombination Alt+p (nur bei Firefox-Browser).
Das Dialogfeld Neues Passwort eingeben wird geöffnet
b. Geben Sie in beiden Feldern das neue Passwort ein. Klicken Sie auf Gültig, um den

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Kapitel 12 4    

Eintrag zu bestätigen, oder auf Abbrechen, um den Task nicht auszuführen


Ein Dialogfeld zur Bestätigung wird angezeigt
c. Klicken Sie auf Schließen.
Hinweis 1:
Um Passwörter anderer Personen zu ändern, benötigen Sie entsprechende Rechte vom
Administrator.
6. Eventuell möchten Sie Mitarbeiter, Manager oder andere Personen diesem
Adressbucheintrag zuordnen. So erstellen Sie einen Link zu einem anderen
Adressbucheintrag:
a. Klicken Sie auf das Symbol Verbindungen hinzufügen neben dem Linktyp, den
Sie hinzufügen möchten (Assistent, Manager oder Siehe auch)
Das Dialogfeld Verbindungen hinzufügen wird angezeigt
b. Legen Sie in den Filterfeldern Suchkriterien fest, um die Person(en) zu finden, zu
der/denen Sie einen Link erzeugen möchten. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK
neben den Filterfeldern
Die Suchergebnisse werden angezeigt
c. Wählen Sie Einträge aus, indem Sie das Kontrollkästchen neben dem jeweiligen
Namen aktivieren. Sie können aber auch die Schaltflächen Alles auswählen und
Auswahl rückgängig machen im unteren Bereich des Dialogfelds verwenden
d. Nachdem Sie Ihre Auswahl getroffen haben, klicken Sie auf die Schaltfläche OK im
unteren Bereich des Dialogfelds
Die Namen werden auf der Registerkarte Bearbeiten im entsprechenden Feld
angezeigt
7. So löschen Sie einen Link (Assistent, Manager oder Siehe auch) zu diesem
Adressbucheintrag:
a. Wählen Sie im entsprechenden Feld den Namen der Person aus, zu dem Sie den Link
löschen wollen (neben dem Symbol Verbindungen hinzufügen )
Der Name wird hervorgehoben angezeigt
b. Klicken Sie auf das Symbol Wert löschen , oder verwenden Sie die
Tastenkombination Alt und - (nur bei Firefox-Browser).
Der Name wird aus dem entsprechenden Feld entfernt
8. Nachdem Sie Ihre Änderungen vorgenommen haben, klicken Sie auf das Symbol Eintrag
speichern , oder verwenden Sie die Tastenkombination Alt+s (nur bei
Firefox-Browser).
Ein Dialogfeld zur Bestätigung der Änderungen wird geöffnet. Wenn jedoch Probleme bei
der Aktualisierung auftreten (beispielsweise weil Ihnen die Rechte für eine Aktualisierung
fehlen), wird eine Meldung mit einer Problembeschreibung angezeigt.
9. Klicken Sie auf OK
Hinweis 2:
Verwenden Sie die Tastenkombination Alt+ r, um von der Registerkarte Bearbeiten zur Registerkarte
Ergebnisse zurückzukehren (nur bei Firefox-Browser).

12.4.19 Ändern von Attributen einer Firmenadressbuchebene


Sofern Ihnen ausreichend Rechte gewährt wurden, können Sie die Attribute der Firmen- und

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4    

Abteilungsebenen in der Baumstruktur aktualisieren. So aktualisieren Sie Attribute:


1. Melden Sie sich an (siehe Anmelden — Authentifizierung )
2. Wählen Sie auf der Registerkarte Durchsuchen die Verzeichnisebene aus, und klicken
Sie auf das Symbol Ebenenattribute
Die Ebenenattribute werden auf der Registerkarte Details angezeigt
3. Klicken Sie auf die Registerkarte Bearbeiten
Die Ebenenattribute werden auf der Registerkarte Bearbeiten angezeigt und können wie
andere Adressbucheinträge geändert werden (siehe Ändern eines Adressbucheintrags )
4. Um Änderungen zu speichern, klicken Sie auf das Symbol Eintrag speichern

12.4.20 Anpassen der Suchfilter


Sie können die Filter für die Suchkriterien anpassen. Die Standardfilter für alle Benutzer
können nur vom Administrator angepasst werden.
So passen Sie die Filter für eine erweiterte Suche auf der Registerkarte Suchen an:
1. Melden Sie sich an (siehe Anmelden — Authentifizierung )
2. Klicken Sie auf der Registerkarte Suchen auf das Symbol Anpassen
Ein Fenster mit den Filterparametern wird geöffnet
Hinweis:
Die Registerkarte Benutzerparameter wird angezeigt. Wenn Sie ein Administrator sind und die
Standardparameter für alle Benutzer anpassen möchten, klicken Sie auf die Registerkarte
Standardparameter.
3. Wählen Sie die Suchklasse aus der Dropdown-Liste Klassen suchen aus
Die Filterattribute, die gegenwärtig für diese Klasse gelten, werden in der Liste rechts im
Bereich Filterattribute angezeigt Die nicht geltenden Attribute befinden sich in der linken
Liste
4. Um ein Filterattribut hinzuzufügen, wählen Sie im linken Feld das entsprechende Attribut
aus, und klicken Sie auf das Symbol Hinzufügen .
Das Filterattribut wird vom linken Feld in das rechte Feld verschoben und kann zur
Definition von Suchkriterien verwendet werden
5. Um ein Filterattribut aus der Liste der verfügbaren Attribute zu löschen, wählen Sie das
Attribut im rechten Feld aus, und klicken Sie auf das Symbol Entfernen .
Das Filterattribut wird vom rechten Feld in das linke Feld verschoben und kann nicht zur
Definition von Suchkriterien verwendet werden
6. Um die Reihenfolge der Filterattribute zu ändern, wählen Sie ein Attribut im rechten Feld
aus und klicken Sie auf die Symbole Nach oben und Nach unten um das Attribut
an die gewünschte Stelle in der Liste zu bewegen
7. Um für Suchkriterien verwendbare Bedingungen hinzuzufügen, zu entfernen oder zu
sortieren, klicken Sie auf die SymboleHinzufügen, Entfernen, Nach oben und Nach
unten im BereichBedingungsliste
8. Um die Standardparameter für Benutzer wieder herzustellen, klicken Sie auf der
Registerkarte Benutzerparameter auf Standard

      !
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Kapitel 12 4    

9. Um die Änderungen zu speichern, klicken Sie auf Speichern.


Eine Bestätigungsmeldung wird am unteren Rand des Feldes Filterparameter angezeigt
10. Wenn Sie die gewünschten Parameteränderungen vorgenommen haben, klicken Sie auf
Schließen.

12.4.21 Anpassen der Anzeige- und Druckparameter für Ergebnisse


Sie können die beim Anzeigen oder Ausdrucken von Adressbucheinträgen in der Tabelle
aufgelisteten Attribute anpassen. Die Standardparameter für alle Benutzer können nur vom
Administrator angepasst werden.
So passen Sie die Rasterdarstellung auf der Registerkarte Ergebnisse an:
1. Melden Sie sich an (siehe Anmelden — Authentifizierung )
2. Klicken Sie auf der Registerkarte Ergebnisse auf das Symbol Anpassen .
Ein Fenster mit den Rasterparametern wird geöffnet
Hinweis:
Die Registerkarte Benutzerparameter wird angezeigt. Wenn Sie ein Administrator sind und die
Standardparameter für alle Benutzer anpassen möchten, klicken Sie auf die Registerkarte
Standardparameter.
3. Geben Sie in das Feld Anzahl Zeilen pro Seite die Zahl der Einträge an, die pro
Bildschirmseite angezeigt werden soll
4. Geben Sie im Feld Maximale Zeilenanzahl die Gesamtzahl aller anzuzeigenden Einträge
an
5. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Sortieren in Tabelle, wenn Sie anhand der
Tabellenspalten die Sortierfolge ändern möchten
6. Die Attribute, die gegenwärtig gelten, werden in der Liste rechts im Bereich
Rasterattribute angezeigt. Die nicht geltenden Attribute befinden sich in der linken Liste.
Um ein in der Tabelle anzuzeigendes Attribut hinzuzufügen, wählen Sie links das
entsprechende Attribut aus, und klicken Sie auf das Symbol Hinzufügen .
Das Attribut wird links nach rechts verschoben und in der Tabelle angezeigt
7. Um ein Attribut aus der Rasterdarstellung zu entfernen, wählen Sie das Attribut rechts im
Bereich Rasterattribute aus und klicken auf das Symbol Entfernen .
Das Attribut wird von rechts nach links verschoben und nicht mehr angezeigt
8. Um die Reihenfolge der Rasterattribute zu ändern, wählen Sie ein Attribut im rechten Feld
aus und klicken Sie auf die Symbole Nach oben und Nach unten , um das Attribut
an die gewünschte Stelle in der Liste zu bewegen.
9. Um Attribute hinzuzufügen, zu entfernen oder zu sortieren, die beim Ausdrucken von
Einträgen gelten, klicken Sie im BereichDruckerattribute auf die SymboleHinzufügen,
Entfernen, Nach oben und Nach unten
10. Um die Standardparameter für Benutzer wieder herzustellen, klicken Sie auf der
Registerkarte Benutzerparameter auf Standard
11. Um die Änderungen zu speichern, klicken Sie auf Speichern.
Eine Bestätigungsmeldung wird am unteren Rand des Feldes Rasterparameter angezeigt
12. Wenn Sie die gewünschten Parameteränderungen vorgenommen haben, klicken Sie auf

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 "#  

   
4    

Schließen

12.4.22 Anpassen der Detail- und Bearbeitungsparameter


Sie können die Attribute der Registerkarten Details und Bearbeiten anpassen, die gelten,
wenn Sie Details anzeigen oder Einträge bearbeiten. Die Standardparameter für alle Benutzer
können nur vom Administrator angepasst werden.
So passen Sie die Parameter an:
1. Melden Sie sich an (siehe Anmelden — Authentifizierung )
2. Um die auf der Registerkarte Details angezeigten Parameter anzupassen, klicken Sie auf
die Registerkarte Details
3. Um die auf der Registerkarte Bearbeiten angezeigten Parameter anzupassen, klicken Sie
auf die Registerkarte Bearbeiten
4. Klicken Sie auf das Symbol Anpassen .
Ein Fenster mit den drei Bereichen der Registerkarte wird geöffnet. Außerdem wird ein
Dialogfeld angezeigt, in dem Sie die anzuzeigenden Attribute konfigurieren können
Hinweis:
Die Registerkarte Benutzerparameter wird angezeigt. Wenn Sie ein Administrator sind und die
Standardparameter für alle Benutzer anpassen möchten, klicken Sie auf die Registerkarte
Standardparameter.
5. Passen Sie die Parameter für jeden Bereich getrennt an. Die gegenwärtig im Bereich 1
angezeigten Attribute sind im Listenfeld rechts im Bereich 1 des Parameter-Dialogfeldes
aufgeführt Die nicht geltenden Attribute befinden sich im linken Listenfeld.
Um ein anzuzeigendes Attribut hinzuzufügen, wählen Sie im linken Feld das
entsprechende Attribut aus, und klicken Sie auf das Symbol Hinzufügen .
Das Attribut wird links nach rechts verschoben und in der Tabelle angezeigt
6. Um ein Attribut aus der Rasterdarstellung zu entfernen, wählen Sie das Attribut im rechten
Feld des Bereichs 1 aus und klicken auf das Symbol Entfernen .
Das Attribut wird von rechts nach links verschoben und nicht mehr angezeigt
7. Um die Reihenfolge der Attribute im Bereich 1 zu ändern, wählen Sie ein Attribut im
rechten Kästchen aus und klicken Sie auf die Symbole Nach oben und Nach unten
um das Attribut an die gewünschte Stelle in der Liste zu bewegen

8. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Foto, damit der Fotoparameter angezeigt wird
9. Um Attribute in den Bereichen 2 und 3 hinzuzufügen, zu entfernen oder zu sortieren,
klicken Sie in den Bereichen 2 und 3 auf die Symbole Hinzufügen, Entfernen, Nach oben
und Nach unten
10. Um die Standardparameter für Benutzer wieder herzustellen, klicken Sie auf der
Registerkarte Benutzerparameter auf Standard
11. Um die Änderungen zu speichern, klicken Sie auf Speichern.
Eine Bestätigungsmeldung wird am unteren Rand des Feldes Details oder Parameter
bearbeiten angezeigt
12. Wenn Sie die gewünschten Parameteränderungen vorgenommen haben, klicken Sie auf
Schließen

      !
 "#  

    713/848
Kapitel 12 4    

12.4.23 Auswählen eines Themas


Bis zu vier verschiedene Themen sind für den Web Directory-Client verfügbar. Ein Thema
(oder auch Design) ist ein Hintergrund, sowie ein Satz von Farben, Schriftarten und
Überschriftenstilen, mit denen das Fenster des Web Directory-Clients individuell gestaltet
werden kann. Die verfügbaren Themen werden unten links im Fenster angezeigt. Das
momentan ausgewählte Thema ist mit einem Pfeil kenntlich gemacht. Um ein anderes Thema
auszuwählen, klicken Sie auf den Namen des gewünschten Themas. Das neue Thema wird
sofort geladen. Je nach Thema lassen sich unterschiedliche Bildschirmelemente anpassen.

12.4.24 Anpassen eines Themas


Thema 1 ist immer das Standardthema für anonyme Benutzer. Nur der Name und das Logo
können verändert werden.
Thema 2 und 3, nur der Name und das Logo können verändert werden.
Thema 4 bietet Unterstützung für komplexere Anpassungen. Zum Wiederherstellen des
ursprünglichen Themas 4 den Theme x-Inhalt wieder in Ordner Theme 4 kopieren.
Ausschließlich Administratoren können Themen anpassen.
1. Melden Sie sich an (siehe Anmelden — Authentifizierung )
2. Wählen Sie das zu ändernde Thema aus.
(Bearbeiten) wird neben dem Themennamen angezeigt
3. Klicken Sie erneut auf den Namen des Themas.
Ein Nachbildung des Client-Fensters wird geöffnet. Darin sind sie unterschiedlichen
Bildschirmelemente mit Nummern in Klammern dargestellt. Zudem wird das Dialogfeld
Themenname angezeigt, in dem Sie die Bildschirmelemente konfigurieren können
4. Geben Sie den Namen des Themas ein
5. Verwenden Sie die Nummerierung zur Orientierung und geben Sie für die
Bildschirmelemente, die Sie ändern möchten, die gewünschten Werte ein:
• Zum Festlegen eines Bildelements geben Sie den Namen der Grafikdatei (PNG- oder
GIF-Format) ein, oder klicken Sie auf das Symbol Durchsuchen..., um das Dialogfeld
Datei auswählen zu öffnen. Die Quickinfo gibt die Größe der Grafikdatei an
• Zum Festlegen einer Farbe geben Sie den HTML-Farbcode ein, oder klicken Sie auf
das Farbquadrat rechts neben dem Feld, um das Dialogfeld Wahl der Farbe zu
öffnen.
• Unter Schriftart legen Sie die gewünschten Schriftarten fest
• Unter Schriftgröße geben Sie die Schriftgröße in Pixel an
6. Um Änderungen zu speichern, klicken Sie auf das Symbol Speichern.
Eine Bestätigungsmeldung wird am unteren Rand des Dialogfeldes Themenname
angezeigt.
7. Klicken Sie auf Schließen.
Hinweis:
Diese Parameter werden in CSS-Dateien gespeichert, die sich mit einem Editor bearbeiten lassen. Der
Pfad zu den Dateien lautet: ...\8770\Client\Themes.

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4    

12.5 Web Directory-Client – Konfiguration

12.5.1 Konfigurieren der Apparate für einen automatischen Anruf


Damit ein Benutzer die automatische Anruffunktion nutzen kann, muss sein Apparat in der
Anwendung Konfiguration mit definiertem Parameter STAP (Simple Telephony Application
Protocol) in der Registerkarte Benutzer verwaltet werden:
- Verboten: Der automatische Anruf ist nicht zulässig.
- Abgehoben: Der automatische Anruf ist nach Abheben des Hörers möglich.
- Zulässig: Der automatische Anruf ist zulässig, sowohl mit als auch ohne vorheriges
Abheben des Hörers auf einem Freisprech-Apparat.
Hinweise:
- Über analoge Apparate und DECT-Apparate kann bei aufgelegtem Hörer nicht angerufen werden.
- Die automatische Anruffunktion steht auf SIP-Geräten nicht zur Verfügung.

12.5.2 Konfigurieren der Felder für automatische Nummernwahl


Standardmäßig kann der Benutzer des Web Directory-Client Anrufe tätigen, indem er auf die
Nummer des Apparates, die ISDN-Nummer oder Mobil klickt. Diese Liste kann durch die
Felder Diverse 1 bis Diverse 5 über die Vorwahl-Verwaltung vervollständigt werden. Siehe:
Konfiguration - Betrieb - Konfigurieren von Präfixen für die OmniPCX Enterprise-Anlage .

12.5.3 Konfigurieren globaler Parameter


Der Administrator kann die Standardparameter ändern, die für alle Benutzer des Web
Directory-Clients gelten. Die meisten dieser Parameter können über den Web Directory-Client
angepasst werden, wie z. B.:
- Für Einträge in der Ergebnistabelle angezeigte Attribute (siehe: Company Directory - Web
Directory Client - Operation - Anpassen der Anzeige- und Druckparameter für Ergebnisse
),
- In der Ergebnistabelle gedruckte Attribute (siehe: Company Directory - Web Directory
Client - Operation - Anpassen der Anzeige- und Druckparameter für Ergebnisse ),
- Für die Erstellung erweiterter Suchfilter verfügbare Attribute (siehe: Company Directory -
Web Directory Client - Operation - Anpassen der Suchfilter ),
- Attribute in der Detailansicht (siehe: Company Directory - Web Directory Client - Operation
- Anpassen der Detail- und Bearbeitungsparameter
- Attribute für die Bearbeitung (siehe: Company Directory - Web Directory Client - Operation
- Anpassen der Detail- und Bearbeitungsparameter ),
- Attribute für die Aktualisierung und Anzeige von Verzeichniseinträgen (siehe: Company
Directory - Web Directory Client - Operation - Anpassen der Detail- und
Bearbeitungsparameter ),
- Themenanzeige: Verzeichnishintergrund, Logo, Werkzeugleiste, Schaltfläche OK und
Schriftart und -größe (siehe: Company Directory - Web Directory Client - Operation -

      !
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Kapitel 12 4    

Anpassen eines Themas


Der Administrator kann folgende globale Parameter des Web Directory-Clients in der
Anwendung Administration von OmniVista 8770 anpassen. Weitere Informationen finden Sie
unter: 8770 Administration - Betrieb - Konfigurieren der Parameter des Web Directory-Clients .

12.6 Anhang A: LDAP-Verzeichnisstruktur

12.6.1 Überblick
LDAP: (Lightweight Directory Access Protocol) Mit diesem Akronym wird ein Protokoll
bezeichnet, das für den Zugriff auf Verzeichnis-Server benutzt wird, die die Informationen auf
hierarchische Art und Weise verwalten.
Das LDAP-Modell basiert auf Einträgen. Ein Eintrag besteht aus einer Reihe von Attributen.
Die Attribute sind in Klassen zusammengefasst. Jeder Eintrag kann durch mehrere Klassen
und demzufolge durch die Vereinigung der Attribute dieser Klassen definiert werden. Die
Einträge werden in eine hierarchische Struktur eingeordnet, die das Organigramm eines
Unternehmens widerspiegelt. Im Folgenden finden Sie eine Beschreibung der Klassen und
Attribute, die im Firmenadressbuch von OmniVista 8770 verwendet werden.

12.6.2 Liste der Klassen


Tabelle 12.15: LDAP-Verzeichnisklassen
Klassen Beschreibung
Land Definition eines Landes, strukturierende
Klasse
Stadt Definition eines Ortes (im weiten Sinne),
strukturierende Klasse
Organisation (1) Definition eines Unternehmens, vornehmlich
strukturierende Klasse
OrganizationalUnit (1) Definition einer Abteilung, vornehmlich struk-
turierende Klasse
InetOrgPerson (1) Definition einer Person
(1)
GroupOfUniqueNames Definition einer Gruppe
(1)
Raum Definition eines Raumes/Zimmers
CDPerson Hilfsklasse zur Vervollständigung der
vorhergehenden Standardklassen mit für Om-
niVista 8770 typischen oder fehlenden Attrib-
uten.

(1)
: Klasse, die mit den Apparat-/Gerät-Einträgen in der Anwendung Konfiguration verknüpft
werden kann (siehe Liste der OmniVista 8770-Klassen und entsprechenden
Kommunikationsserver-Objekte). Diese Klasse wird demzufolge vom „Integrity Plugin“ des
OmniVista 8770 LDAP-Servers verwaltet; mit seiner Hilfe können automatisch Links zwischen
Einträgen dieses Typs und Apparat-Einträgen der Anwendung Konfiguration erstellt werden.

12.6.3 Liste der APPARAT-Klassen und entsprechende

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4    

Kommunikationsserver-Objekte
Liste der Klassen der Anwendung Konfiguration, die OmniPCX Enterprise-Objekte darstellen
und mit Einträgen des Firmenadressbuchs verknüpft werden können. Beispiel: Ein "Benutzer"
kann mit einer "Person" verknüpft werden.
Hinweis:
Für OpenTouch-Knoten steht nur ein Objekt zur Verfügung: OT-Benutzer. Dieses Objekt kann mit einer
„Person“ im Firmenadressbuch verknüpft werden.
Tabelle 12.16: LDAP-Verzeichnisklassen in der Systemstruktur
OmniVista 8770 Klassen Übersetzung Entsprechende OmniPCX
Enterprise-Objekte
Teilnehmer Teilnehmer Teilnehmer
SubscriberAlias Teilnehmer Alias Teilnehmer Alias
AbbreviatedNumber Kurzwahlnummer Direkte Kurzwahl
AbbreviatedNumberAlias Kurzwahlnummer Alias Direkte Kurzwahl Alias
RemoteSubscriber Remote-Benutzer (auf einer Phone_Book
OmniPCX Enterprise, die (Phone_Book_Type= Re-
eine abweichende Net- mote)
zwerknummer hat)
ServiceNumber Servicenummer Phone_Book
(Phone_Book_Type=
PB_Service_Number)

12.6.4 Attributtypen
Tabelle 12.17: Typen von LDAP-Verzeichnisattributen
CIS Zeichenfolgen ohne Berücksichtigung der Groß-
und Kleinschreibung
CES Zeichenfolgen mit Berücksichtigung der Groß- und
Kleinschreibung
INT Ganze Zahl
Tel. Telefonnummer
DN Link zu einem anderen Eintrag
Bin Binäre Nachrichten

12.6.5 Klasse Country (Land)


Ein Eintrag LAND dient lediglich zur Strukturierung der Organisation eines Unternehmens (es
handelt sich um einen Knoten der Baumstruktur des Unternehmens).
Tabelle 12.18: Attribute der LDAP-Verzeichnisklasse Country

      !
 "#  

    717/848
Kapitel 12 4    

Attribute Typ Übersetzung Beschreibung


C CIS Land Ländercode ISO 3166,
bestehend aus 2
Zeichen (die OmniV-
ista 8770-Clients
übersetzen den
Ländercode)
Beschreibung CIS Beschreibung Freies Feld
(1)
CI CIS Vertraulichkeit CL_G (grün), CL_O
(orange), CL_R (rot)
oder CL_A (admin)
Misc1 (1) CIS Diverse 1 Freies Feld
(1)
Misc 2 bis Misc 50 CIS Diverse 2 bis Diverse Freies Feld
getrennt 50

(1)
: Attribut aus der Hilfsklasse CDPerson.

12.6.6 Klasse City (Ort)


Ein Eintrag ORT dient lediglich zur Strukturierung der Organisation eines Unternehmens (es
handelt sich um einen Knoten der Baumstruktur des Unternehmens).
Tabelle 12.19: Attribute der LDAP-Verzeichnisklasse City
Attribut Typ Übersetzung Beschreibung
L CIS Stadt Name des Ortes
Beschreibung CIS Beschreibung Freies Feld
St Beschreibung Bundesland Region in Englisch
(1)
CI CIS Vertraulichkeit CL_G (grün), CL_O
(orange) oder CL_R
(rot), CL_A (admin)
Misc1 (1) CIS Diverse 1 Freies Feld
(1)
Misc 2 bis Misc 50 CIS Diverse 2 bis Diverse Freies Feld
getrennt 50

(1)
: Attribut aus der Hilfsklasse CDPerson

12.6.7 Klasse Organization (Firma)


Ein Eintrag FIRMA dient zur Strukturierung der Baumstruktur des Unternehmens und zur
Definition des Unternehmens selbst.
Tabelle 12.20: Attribute der LDAP-Verzeichnisklasse Organization (Firma)
Attribute Typ Übersetzung Beschreibung
O CIS Unternehmen Firmenname

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 "#  

   
4    

Attribute Typ Übersetzung Beschreibung


Telephonenumber Tel. Tel.-Nr. interne Nummer des
Kommunikationsserv-
ers
International- Tel. ISDN-Nummer ISDN-Nummer
ISDNNumber
FacsimileTele- Tel. Faxgerät Faxnummer
phoneNumber
E-Mail (1) CIS E-Mail-Adresse E-Mail-Adresse
Beschreibung CIS Beschreibung Freies Feld
(1)
Sekretär DN Sekretär Link zu den Daten ein-
er Person
Manager (1) DN Manager Link zu den Daten ein-
er Person
Seealso DN Siehe auch Link zu einem beliebi-
gen Datensatz
CI (1) CIS Vertraulichkeit CL_G (grün), CL_O
(orange) oder CL_R
(rot), CL_A (admin)
Ou (1) CIS Abteilung Name der Abteilung
(1)
EntityName CIS Entity-Name Entity-Name von Om-
niPCX Enterprise
CostCenterName (1) CIS Name der Kostenstelle Name der OmniPCX
Enterprise-
Kostenstelle
BuildingName (1) CIS Gebäude Name des
Bürogebäudes
Etage (1) CIS Etage Etage des Büros
(1)
RoomNumber CIS Büro/Raum Nr. Büro/Raum Nr.
PostalAddress CIS Adresse Adresse der Firma
(mehrere Zeilen)
PostalCode CIS PLZ Postleitzahl der Firma
L CIS Stadt Name des Ortes
St Beschreibung Bundesland Region in Englisch
(1)
C CIS Land Ländercode ISO 3166,
bestehend aus 2
Zeichen (die OmniV-
ista 8770-Clients
übersetzen den
Ländercode)
Misc1 (1) CIS Diverse 1 Freies Feld
(1)
Misc 2 bis Misc 50 CIS Diverse 2 bis Diverse Freies Feld
getrennt 50

      !
 "#  

    719/848
Kapitel 12 4    

Attribute Typ Übersetzung Beschreibung


(1)
faxLink DN Faxgerät Link zu einem Eintrag
APPARAT in der An-
wendung Konfigura-
tion
miscLink (1) DN Diverse Apparate Link zu einem Eintrag
APPARAT in der An-
wendung Konfigura-
tion
primaryLink (1) DN Erstgerät Link zu einem Eintrag
APPARAT in der An-
wendung Konfigura-
tion
secondaryLink (1) DN Zweitgerät Link zu einem Eintrag
APPARAT in der An-
wendung Konfigura-
tion
AdditionalResources DN Zusätzlicher Apparat Link zu einem Eintrag
(1) APPARAT in der An-
wendung Konfigura-
tion

(1)
: Attribut aus der Hilfsklasse CDPerson.

12.6.8 Klasse OrganizationalUnit (Abteilung)


Ein Eintrag ABTEILUNG dient zur Strukturierung der Baumstruktur des Unternehmens und zur
Definition einer Abteilung des Unternehmens.
Tabelle 12.21: Attribute der LDAP-Verzeichnisklasse OrganizationalUnit (Abteilung)
Attribute Typ Übersetzung Beschreibung
Ou (1) CIS Abteilung Name der Abteilung
O CIS Unternehmen Firmenname
Telephonenumber Tel. Tel.-Nr. interne Nummer des
Kommunikationsserv-
ers
International- Tel. ISDN-Nummer ISDN-Nummer
ISDNNumber
FacsimileTele- Tel. Faxgerät Faxnummer
phoneNumber
E-Mail (1) CIS E-Mail-Adresse E-Mail-Adresse
Beschreibung CIS Beschreibung Freies Feld
(1)
Sekretär DN Sekretär Link zu den Daten ein-
er Person
Manager (1) DN Manager Link zu den Daten ein-
er Person

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 "#  

   
4    

Attribute Typ Übersetzung Beschreibung


Seealso DN Siehe auch Link zu einem beliebi-
gen Datensatz
CI (1) CIS Vertraulichkeit CL_G (grün), CL_O
(orange) oder CL_R
(rot), CL_A (admin)
EntityName (1) CIS Entity-Name Entity-Name von Om-
niPCX Enterprise
CostCenterName (1) CIS Name der Kosten- Name der OmniPCX
stelle Enterprise-
Kostenstelle
BuildingName (1) CIS Gebäude Name des
Bürogebäudes
Etage (1) CIS Etage Etage des Büros
(1)
RoomNumber CIS Büro/Raum Nr. Büro/Raum Nr.
PostalAddress CIS Adresse Adresse der Firma
(mehrere Zeilen)
PostalCode CIS PLZ Postleitzahl der Firma
L CIS Stadt Name des Ortes
St Beschreibung Bundesland Region in Englisch
(1)
C CIS Land Ländercode ISO 3166,
bestehend aus 2
Zeichen (die OmniV-
ista 8770-Clients
übersetzen den
Ländercode)
Misc1 (1) CIS Diverse 1 Freies Feld
(1)
Misc 2 bis Misc 50 CIS Diverse 2 bis Diverse Freies Feld
getrennt 50
FaxSet (1) DN Faxgerät Link zu einem Eintrag
APPARAT in der An-
wendung Konfigura-
tion
MiscSet (1) DN Diverse Apparate Link zu einem Eintrag
APPARAT in der An-
wendung Konfigura-
tion
PrimarySet (1) DN Erstgerät Link zu einem Eintrag
APPARAT in der An-
wendung Konfigura-
tion
SecondarySet (1) DN Zweitgerät Link zu einem Eintrag
APPARAT in der An-
wendung Konfigura-
tion

      !
 "#  

    721/848
Kapitel 12 4    

(1)
: Attribut aus der Hilfsklasse CDPerson

12.6.9 InetOrgPerson Class (Person)


Ein Eintrag PERSON ist ein Blatt der Baumstruktur des Unternehmens und dient zur Definition
einer Person des Unternehmens und/oder eines Teilnehmers von OmniVista 8770.
Tabelle 12.22: Attribute der LDAP-Verzeichnisklasse InetOrgPerson (Person)
Attribute Typ Übersetzung Beschreibung
Sn CIS Name Nachname
Givenname CIS Vorname
Cn CIS Vollständiger Name Wird bei der Erstel-
lung einer Person mit
OmniVista 8770 mit "
Name + Vorname "
initialisiert, bleibt je-
doch vom Namen und
Vornamen
unabhängig.
UID CIS Benutzer-ID LDAP Login = OmniV-
ista 8770-
Teilnehmername
Userpassword Bin Passwort Passwort LDAP =
Passwort OmniVista
8770-Teilnehmer
JpegPhoto Bin Foto Foto im Format JPEG
O CIS Unternehmen Firmenname
(1)
Ou CIS Abteilung Name der Abteilung
Telephonenumber Tel. Tel.-Nr. interne Nummer des
Kommunikationsserv-
ers
International- Tel. ISDN-Nummer ISDN-Nummer
ISDNNumber
FacsimileTele- Tel. Faxgerät Faxnummer
phoneNumber
Mobiltelefon Tel. Mobiltelefon Handy-Nummer
Pager Tel. Pager Bip-Nummer
E-Mail (1) CIS E-Mail-Adresse E-Mail-Adresse
EmployeeNumber CIS Angestelltennummer Angestelltennummer
Titel CIS Funktion Funktion des Mit-
arbeiters
Beschreibung CIS Beschreibung Freies Feld
(1)
Abwesenheit CIS Abwesenheit Freie Beschreibung
der Abwesenheit des
Mitarbeiters

722/848       !


 "#  

   
4    

Attribute Typ Übersetzung Beschreibung


(1)
CI CIS Vertraulichkeit CL_G (grün), CL_O
(orange), CL_R (rot)
oder CL_A (admin)
LabeledURI CES URI Internet-Adresse ge-
folgt von einer
Bezeichnung, getrennt
durch ein Leerzeichen
EntityName (1) CIS Entity-Name Entity-Name von Om-
niPCX Enterprise
CostCenterName (1) CIS Name der Kosten- Name der OmniPCX
stelle Enterprise-
Kostenstelle
BuildingName (1) CIS Gebäude Name des
Bürogebäudes
Etage (1) CIS Etage Etage des Büros
(1)
RoomNumber CIS Büro/Raum Nr. Büro/Raum Nr.
PostalAddress CIS Adresse Adresse der Firma
(mehrere Zeilen)
PostalCode CIS PLZ Postleitzahl der Firma
L CIS Stadt Name des Ortes
St Beschreibung Bundesland Region in Englisch
(1)
C CIS Land Ländercode ISO 3166,
bestehend aus 2
Zeichen (die OmniV-
ista 8770-Clients
übersetzen den
Ländercode)
Sekretär (1) DN Sekretär Link zu den Daten ein-
er Person
Manager (1) DN Manager Link zu den Daten ein-
er Person
Seealso DN Siehe auch Link zu einem beliebi-
gen Datensatz
HomePhone Tel. Priv. Telefonnummer Priv. Telefonnummer
HomePostalAddress CIS Privatadresse Wohnadresse
(mehrere Zeilen)
CarLicense CIS Führerschein Führerschein
(1)
Misc1 CIS Diverse 1 Freies Feld
(1)
Misc 2 bis Misc 50 CIS Diverse 2 bis Diverse Freies Feld
getrennt 50

      !
 "#  

    723/848
Kapitel 12 4    

Attribute Typ Übersetzung Beschreibung


(1)
FaxSet DN Faxgerät Link zu einem Eintrag
APPARAT in der An-
wendung Konfigura-
tion
MiscSet (1) DN Diverse Apparate Link zu einem Eintrag
APPARAT in der An-
wendung Konfigura-
tion
PrimarySet (1) DN Erstgerät Link zu einem Eintrag
APPARAT in der An-
wendung Konfigura-
tion
SecondarySet (1) DN Zweitgerät Link zu einem Eintrag
APPARAT in der An-
wendung Konfigura-
tion

(1)
: Attribut aus der Hilfsklasse CDPerson.

12.6.10 Klasse GroupOfUniqueNames (Gruppe)


Ein Eintrag GRUPPE ist ein Blatt der Baumstruktur des Unternehmens und dient zur Definition
einer Gruppe. Eine Gruppe enthält eine Liste mit Links zu verschiedenen Einträgen des
Adressbuches.
Tabelle 12.23: Attribute der LDAP-Verzeichnisklasse GroupOfUniqueNames (Gruppe)
Attribute Typ Übersetzung Beschreibung
Cn CIS Vollständiger Name Name der Gruppe
Uniquemember DN Mitglieder Link zu verschiedenen
Einträgen
O CIS Unternehmen Firmenname
(1)
Ou CIS Abteilung Name der Abteilung
Beschreibung CIS Beschreibung Freies Feld
(1)
CI CIS Vertraulichkeit CL_G (grün), CL_O
(orange) oder CL_R
(rot), CL_A (admin)
EntityName (1) CIS Entity-Name Entity-Name von Om-
niPCX Enterprise
CostCenterName (1) CIS Name der Kosten- Name der OmniPCX
stelle Enterprise-
Kostenstelle
BuildingName (1) CIS Gebäude Name des
Bürogebäudes
Etage (1) CIS Etage Etage des Büros
(1)
RoomNumber CIS Büro/Raum Nr. Büro/Raum Nr.

724/848       !


 "#  

   
4    

Attribute Typ Übersetzung Beschreibung


PostalAddress CIS Adresse Adresse der Firma
(mehrere Zeilen)
PostalCode CIS PLZ Postleitzahl der Firma
L CIS Stadt Name des Ortes
St Beschreibung Bundesland Region in Englisch
(1)
C CIS Land Ländercode ISO 3166,
bestehend aus 2
Zeichen (die OmniV-
ista 8770-Clients
übersetzen den
Ländercode)
Sekretär (1) DN Sekretär Link zu den Daten ein-
er Person
Manager (1) DN Manager Link zu den Daten ein-
er Person
Seealso DN Siehe auch Link zu einem beliebi-
gen Datensatz
Misc1 (1) CIS Diverse 1 Freies Feld
(1)
Misc 2 bis Misc 50 CIS Diverse 2 bis Diverse Freies Feld
getrennt 50
FaxSet (1) DN Faxgerät Link zu einem Eintrag
APPARAT in der An-
wendung Konfigura-
tion
MiscSet (1) DN Diverse Apparate Link zu einem Eintrag
APPARAT in der An-
wendung Konfigura-
tion
PrimarySet (1) DN Erstgerät Link zu einem Eintrag
APPARAT in der An-
wendung Konfigura-
tion
SecondarySet (1) DN Zweitgerät Link zu einem Eintrag
APPARAT in der An-
wendung Konfigura-
tion

(1)
: Attribut aus der Hilfsklasse CDPerson.

12.6.11 Klasse Room (Raum)


Ein Eintrag RAUM ist ein Blatt der Baumstruktur des Unternehmens und dient zur Definition
eines Raumes.
Tabelle 12.24: Attribute der LDAP-Verzeichnisklasse Room

      !
 "#  

    725/848
Kapitel 12 4    

Attribute Typ Übersetzung Beschreibung


Cn CIS Vollständiger Name Name des Raumes
RoomNumber CIS Büro/Raum Nr. Nummer des Raumes
Telephonenumber Tel. Tel.-Nr. interne Nummer des
Kommunikationsserv-
ers
InternationalISDNNum- Tel. ISDN-Nummer ISDN-Nummer
ber
FacsimileTele- Tel. Faxgerät Faxnummer
phoneNumber
Beschreibung CIS Beschreibung Freies Feld
CI (1) CIS Vertraulichkeit CL_G (grün), CL_O
(orange), CL_R (rot)
oder CL_A (admin)
O CIS Unternehmen Firmenname
(1)
Ou CIS Abteilung Name der Abteilung
(1)
EntityName CIS Entity-Name Entity-Name von Om-
niPCX Enterprise
CostCenterName (1) CIS Name der Kosten- Name der OmniPCX
stelle Enterprise-
Kostenstelle
BuildingName (1) CIS Gebäude Name des
Bürogebäudes
Etage (1) CIS Etage Etage des Büros
PostalAddress CIS Adresse Adresse der Firma
(mehrere Zeilen)
PostalCode CIS PLZ Postleitzahl der Firma
L CIS Stadt Name des Ortes
St Beschreibung Bundesland Region in Englisch
(1)
C CIS Land Ländercode ISO
3166, bestehend aus
2 Zeichen (die Omni-
Vista 8770-Clients
übersetzen den
Ländercode)
Sekretär (1) DN Sekretär Link zu den Daten
einer Person
Manager (1) DN Manager Link zu den Daten
einer Person
Seealso DN Siehe auch Link zu einem beliebi-
gen Datensatz
Misc1 (1) CIS Diverse 1 Freies Feld
(1)
Misc 2 bis Misc 50 CIS Diverse 2 bis Diverse Freies Feld
getrennt 50

726/848       !


 "#  

   
4    

Attribute Typ Übersetzung Beschreibung


(1)
FaxSet DN Faxgerät Link zu einem Eintrag
APPARAT in der An-
wendung Konfigura-
tion
MiscSet (1) DN Diverse Apparate Link zu einem Eintrag
APPARAT in der An-
wendung Konfigura-
tion
PrimarySet (1) DN Erstgerät Link zu einem Eintrag
APPARAT in der An-
wendung Konfigura-
tion
SecondarySet (1) DN Zweitgerät Link zu einem Eintrag
APPARAT in der An-
wendung Konfigura-
tion

(1)
Attribut aus der Hilfsklasse CDPerson

12.6.12 Klasse CDPerson


Hilfsklasse zur Vervollständigung der vorhergehenden Standardklassen mit für OmniVista
8770 typischen oder fehlenden Attributen.
Tabelle 12.25: Attribute der LDAP-Verzeichnisklasse CDPerson
Attribute Typ Übersetzung Beschreibung
FaxSet (2) DN Faxgerät Link zu einem Eintrag
APPARAT in der An-
wendung Konfigura-
tion
MiscSet (2) DN Diverse Apparate Link zu einem Eintrag
APPARAT in der An-
wendung Konfigura-
tion
PrimarySet (2) DN Erstgerät Link zu einem Eintrag
APPARAT in der An-
wendung Konfigura-
tion
SecondarySet (2) DN Zweitgerät Link zu einem Eintrag
APPARAT in der An-
wendung Konfigura-
tion
Abwesenheit (2) CIS Abwesenheit Freie Beschreibung
der Abwesenheit des
Mitarbeiters
BuildingName CIS Gebäude Name des
Bürogebäudes

      !
 "#  

    727/848
Kapitel 12 4    

Attribute Typ Übersetzung Beschreibung


C CIS Land Ländercode ISO 3166,
bestehend aus 2
Zeichen (die OmniV-
ista 8770-Clients
übersetzen den
Ländercode)
CI (2) CIS Vertraulichkeit CL_G (grün), CL_O
(orange), CL_R (rot)
oder CL_A (admin)
Cn CIS Vollständiger Name Name des Raumes
(2)
CostCenterName CIS Name der Kosten- Name der OmniPCX
stelle Enterprise-
Kostenstelle
EntityName (2) CIS Entity-Name Entity-Name von Om-
niPCX Enterprise
FacsimileTele- Tel. Faxgerät Faxnummer
phoneNumber
Etage (2) CIS Etage Etage des Büros
Givenname CIS Vorname
International- Tel. ISDN-Nummer ISDN-Nummer
ISDNNumber
L CIS Stadt Name des Ortes
E-Mail CIS E-Mail-Adresse E-Mail-Adresse
Manager DN Manager Link zu den Daten ein-
er Person
Misc1 (2) CIS Diverse 1 Freies Feld
(1)
Misc 2 bis Misc 50 CIS Diverse 2 bis Diverse Freies Feld
getrennt 50
O CIS Unternehmen Firmenname
Ou CIS Abteilung Name der Abteilung
PostalAddress CIS Adresse Adresse der Firma
(mehrere Zeilen)
PostalCode CIS PLZ Postleitzahl der Firma
RoomNumber CIS Büro/Raum Nr. Nummer des Raumes
Sekretär DN Sekretär Link zu den Daten ein-
er Person
Sn CIS Name Nachname
St Beschreibung Bundesland Region in Englisch
Telephonenumber Tel. Tel.-Nr. Interne Nummer des
Kommunikationsserv-
ers

(1)
: Attribut aus der Hilfsklasse CDPerson

728/848       !


 "#  

   
4    

(2)
: Nicht standardmäßiges, für OmniVista 8770 typisches Attribut.

12.7 Anhang B: Struktur von LDIF-Dateien

12.7.1 Allgemeines
LDIF: (LDAP Data Interchange Format)
LDAP: (Lightweight Directory Access Protocol)
Das OmniVista 8770-Firmenadressbuch kann Eintragsdefinitionen mithilfe der LDIF-Dateien
exportieren und importieren.
Durch einen einzigen LDIF-Datei-Import kann eine große Anzahl von Adressbucheinträgen
hinzugefügt und/oder geändert werden. Durch den Import von LDIF-Dateien wird kein Eintrag
gelöscht.
Hinsichtlich der Export- und Import-Prozeduren siehe: Company Directory - Configuring the
Company Directory - Importieren bzw. Exportieren von Einträgen .
Hinweis:
Da es sich beim LDIF-Format um ein Textdateiformat handelt, können LDIF-Dateien mit jeder beliebigen
Software bearbeitet werden, die mit diesem Format kompatibel ist (Word, WordPad usw.). Hinweis: Mit
Akzent versehene Zeichen/Umlaute werden kodiert und Zeilen, die 80 Zeichen überschreiten, werden
aufgeteilt.

12.7.2 Beschreibung der Einträge


Das OmniVista 8770-Firmenadressbuch setzt sich aus sieben Eintragstypen zusammen:
- Einträge zu Firma (Organization)
- Einträge zu Land
- Einträge zu Ort (Locality)
- Einträge zu Abteilung (Organizational Unit)
- Einträge zu Raum (Office)
- Einträge zu Gruppe (GroupOfUniqueNames)
- Einträge zu Person (Organizational Person)
Jedem Eintrag ist ein Distinguished Name (DN; Adressbuchname des Eintrags) zugewiesen.
Dieser Name ist eindeutig und definiert die Position des Eintrags in der Baumstruktur des
Adressbuchs sowie die eindeutige Identifikation des Blattes (UID).
Siehe: Company Directory - Appendix A: LDAP Directory Structure .
Hinweis:
Für einen Eintrag vom Typ Person, der sich in der Baumstruktur an folgender Position befindet:

      !
 "#  

    729/848
Kapitel 12 4    

Abbildung 12.16: Baumstruktur des Firmenadressbuchs


lautet der Distinguished Name:
dn: uid=Duane Pitt, ou=Support dpt, o=Export ltd, l=Paris, c=fr, o=dgo,
o=directoryroot
Beschreibung der Objektklassen und Eintragsattribute siehe: Company Directory - Appendix A: LDAP
Directory Structure .

12.7.2.1 Einträge zu Firma (Organization)


Diese Einträge definieren eine Firma innerhalb der Organisation. Jeder Eintrag von Firma wird
durch Folgendes charakterisiert:
- seinen "Distinguished Name", Objektklassen und obligatorische Attribute:
dn:
cl:
objectclass: top
objectclass: organization
o:
c:
- optionale Attribute:
internationalisdnnumber:
postaladdress:

Achtung:
Der Eintrag zu Firma oben in der Baumstruktur des Adressbuchs Firma wird bei der Installation
von OmniVista 8770 definiert und darf auf keinen Fall geändert werden.

12.7.2.2 Einträge zu Land


Diese Einträge definieren ein Land innerhalb der Organisation. Jeder Eintrag vom Typ Land
wird durch Folgendes charakterisiert:
- seinen "Distinguished Name", Objektklassen und obligatorische Attribute:
dn:
cl:
objectclass: top
objectclass: country
objectclass: CDPerson
c:
- optionale Attribute:
description:
cl:

12.7.2.3 Einträge zu Ort (Locality)


Diese Einträge definieren einen Ort innerhalb der Organisation. Jeder Eintrag vom Typ Ort
wird durch Folgendes charakterisiert:

730/848       !


 "#  

   
4    

- seinen "Distinguished Name", Objektklassen und obligatorische Attribute:


dn:
cl:
l:
objectclass: top
objectclass: locality
objectclass: CDPerson
l:
- optionale Attribute:
st:
cl:

12.7.2.4 Einträge zu "Abteilung" (Organizational Unit)


Diese Einträge definieren eine Abteilung innerhalb der Organisation. Jeder Eintrag vom Typ
Abteilung wird durch Folgendes charakterisiert:
- seinen "Distinguished Name", Objektklassen und obligatorische Attribute:
dn:
l:
cl:
ou:
objectclass: top
objectclass: organizationalunit
objectclass: CDPerson
o:
c:
- optionale Attribute:
manager:
telephonenumber:
internationalisdnnumber:

12.7.2.5 Einträge zu "Raum"


Diese Einträge definieren einen Raum innerhalb der Organisation. Jeder Eintrag vom Typ
Raum wird durch Folgendes charakterisiert:
- seinen "Distinguished Name", Objektklassen und obligatorische Attribute:
dn:
l:
cl:
ou:
objectclass: top
objectclass: room
objectclass: CDPerson
o:
c:
cn:
- optionale Attribute:
telephonenumber:
internationalisdnnumber:

12.7.2.6 Einträge zu Gruppe (GroupOfUniqueNames)


Diese Einträge definieren eine Gruppe innerhalb der Organisation. Jeder Eintrag vom Typ
Gruppe wird durch Folgendes charakterisiert:
- seinen "Distinguished Name", Objektklassen und obligatorische Attribute:

      !
 "#  

    731/848
Kapitel 12 4    

dn:
l:
cl:
ou:
objectclass: top
objectclass: groupofuniquenames
objectclass: CDPerson
o:
c:
cn:
- optionale Attribute:
telephonenumber:
internationalisdnnumber:

12.7.2.7 Einträge zu Person (Organizational Person)


Diese Einträge definieren eine Person innerhalb der Organisation. Jeder Eintrag vom Typ
Person wird durch Folgendes charakterisiert:
- seinen "Distinguished Name", Objektklassen und obligatorische Attribute:
dn:
objectclass: top
objectclass: person
objectclass: organizationalPerson
objectclass: inetOrgPerson
objectclass: CDPerson
objectclass: OXEPerson
uid:
c:
sn:
- optionale Attribute:
mail:
mobile:

12.7.3 Struktur von LDIF-Dateien


Die Struktur von LDIF-Dateien unterliegt folgenden Regeln:
- Die Einträge müssen durch Leerzeilen voneinander getrennt sein
- Wenn die Einträge eine Baumstruktur definieren (z. B.: Company > Countries >
Department > Person) muss die Reihenfolge in der LDIF-Datei identisch sein
- Bei Importvorgängen kann die LDIF-Datei die durchzuführende Operation angeben
(Hinzufügen/Ändern/Löschen). In OmniVista 8770 müssen Sie zum Zeitpunkt des Imports
eine der folgenden drei Optionen wählen:
• Hinzufügen und ändern: Es werden die neuen und die geänderten Einträge importiert
• Nur hinzufügen: Es werden nur die neuen Einträge zu importiert
• Nur ändern: Es werden nur die geänderten Einträge importiert

732/848       !


 "#  

   
4    

Abbildung 12.17: Baumstruktur des Firmenadressbuchs

Abbildung 12.18: Beispielhafte Struktur von LDIF-Dateien

12.8 Anhang C: LDIF-Verwaltungstools

      !
 "#  

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Kapitel 12 4    

12.8.1 Allgemeines
Mit dem LDIF-Verwaltungstool können Sie das OmniVista 8770-Firmenadressbuch durch
Importieren und Exportieren von LDIF-Dateien aus oder in andere handelsübliche
Adressbücher synchronisieren.
Bei ConvertLdif handelt es sich um ein Zuordnungstool für LDIF-Dateien. Es bietet folgende
Möglichkeiten:
- Hinzufügen von übergeordneten Einträgen, die noch nicht in der LDIF-Datei vorhanden
sind
- Ändern der Attributwerte
- Ersetzen von Attribut- und LDAP-Klassennamen
- Ändern der Eintragsbaumstruktur
- Hinzufügen von Attributen mit festen oder berechneten Werten
ExportLdap wird für den Export von Daten aus einem LDAP-Adressbuch in eine LDIF-Datei
verwendet. Dieses Tool bietet einen größeren Funktionsumfang als das Netscape
LDAP-Exporttool (LdapSearch), da Sie damit Attribute festlegen können, die bei
LDAP-Suchergebnissen ignoriert werden sollen.
ImportLdap wird für den Import von LDIF-Daten in ein LDAP-Adressbuch verwendet. Dieses
Tool besitzt einen größeren Funktionsumfang als das Netscape LDAP-Importtool
(LdapModify), da Sie damit Einträge hinzufügen und ändern können. Ist ein Eintrag bereits in
LDAP vorhanden, wird er von ImportLdap geändert. Wenn der Eintrag noch nicht vorhanden
ist, wird er von ImportLdap hinzugefügt.
LinkDn wird zum Erstellen von Links (DN-Attribute) aus beliebigen Attributwerten verwendet
Ein Link für einen Assistenten (Sekretär) kann beispielsweise aus dem Namen des
Assistenten oder der Telefonnummer berechnet werden.
Mithilfe von PurgeLdap können Sie Einträge aus einem LDAP-Adressbuch mittels eines
LDAP-Filters löschen. Das Tool kann beispielsweise verwendet werden, um Einträge zu
löschen, die im letzten LDIF-Import zur Synchronisierung mit einem anderen Adressbuch nicht
enthalten waren. Auf diese Weise wird die Konsistenz zwischen den beiden Adressbüchern
sichergestellt (die Beispiele zeigen, wie Konsistenz zwischen zwei Adressbüchern erreicht
werden kann).
Ldif2Csv und (Csv2Ldif) dienen zur Konvertierung von LDIF-Dateien in das CSV-Format und
umgekehrt. Diese Tools stellen die Kompatibilität mit Excel während der Migration des
4755-Adressbuchs auf das OmniVista 8770-Adressbuch sicher. Sie können Adressbücher im
CSV-Format auch mithilfe von Microsoft Exchange im- und exportieren.
ReplaceInLdif ermöglicht das Ersetzen einer Zeichenfolge bei Beibehaltung des
LDIF-Formats. Auf diese Weise müssen LDIF-Dateien nicht in einem Texteditor bearbeitet
werden.
purifyldif ermöglicht das Löschen der in der LDIF-Datei beschriebenen Felder, wenn sie nicht
mit dem LDAP-Eintragsschema des OmniVista 8770-Servers kompatibel sind. Auf diese
Weise wird vermieden, dass der Import von LDIF-Dateien fehlschlägt.
Das Tool encodeldif dient zur Konvertierung der LDIF-Dateien vom Format ANSI in das
Format UTF8-Base64. Dadurch wird das Importieren von Nicht-ASCII-Zeichen (akzentuierte
Buchstaben oder andere Sonderzeichen) ermöglicht.
Alle diese Tools verwenden DOS-Befehle mit Argumenten und Optionen. Sie benötigen eine

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 "#  

   
4    

OmniVista 8770-Umgebung, d. h. sie müssen aus dem Verzeichnis 8770\bin gestartet


werden.

12.8.2 ConvertLdif
Bei ConvertLdif handelt es sich um ein Zuordnungstool für LDIF-Dateien. Es ermöglicht das
Ersetzen von Attribut- und LDAP-Klassennamen, das Ändern der Eintragsbaumstruktur und
von Attributwerten sowie das Hinzufügen von Attributen mit festen oder berechneten Werten.
Außerdem können übergeordnete Einträge hinzugefügt werden, die noch nicht in der
LDIF-Datei vorhanden sind.
Tabelle 12.26: ConvertLdif-Parameter
Verwendung: ConvertLdif [Optionen] Datei
Datei LDIF-Eingabedatei
Optionen:
–mc mcDatei Konfigurationsdatei für die Zuordnung von Klassen
(Unicode)
–ma maDatei Konfigurationsdatei für die Zuordnung von Attrib-
uten (Unicode)
–da daDatei Konfigurationsdatei für Standardattribute (Unicode)
–p pltDatei Konfigurationsdatei für die Anordnung (Unicode)
–e rejDatei Speichern von zurückgewiesenen Einträgen in "rejD-
atei"
–cp Erstellen übergeordneter Elemente jedes Eintrags,
wenn DN die Attribute I, c, o oder ou enthält
–op op Hinzufügen, Ändern oder Löschen
(LDAP-Änderungsaktion)

(Ausgabe an stdout, Fehler an stderr).


Beispiel:
ConvertLdif -ma MeineMaDatei.conf -cp ZuKonvertierendeDatei.Idif>KonvertierteDatei.Idif

Achtung:
Konfigurationsdateien müssen das Format UNICODE haben.

12.8.2.1 Zuordnen von Klassen (-mc)


Syntax der Konfigurationsdatei für die Klassenzuordnung:
So ersetzen Sie einen Klassennamen:
AlterKlassenName=>NeuerKlassenName
So löschen Sie eine Klasse:
KlassenName=>
So fügen Sie eine Klasse hinzu:
=>KlassenName
12.8.2.2 Zuordnen von Attributen (-ma)
-ma maDatei: Konfigurationsdatei für Attributzuordnung (Unicode)

      !
 "#  

    735/848
Kapitel 12 4    

Syntax der Konfigurationsdatei für die Attributzuordnung:


So ersetzen Sie einen Attributnamen einer bestimmten Klasse:
KlassenName.AlterAttrName=>NeuerAttrName
So ersetzen Sie einen Attributnamen für alle Klassen:
*.AlterAttrName=>NeuerAttrName
So löschen Sie ein Attribut einer bestimmten Klasse:
KlassenName.AlterAttrName=>
So löschen Sie ein Attribut bei allen Klassen:
*.AlterAttrName=>
Hinweis:
Attributzuordnung wird auch bei DNs durchgeführt.

Achtung:
Regeln für die Zuordnung von Attributen werden im Anschluss an Regeln für die Zuordnung von
Klassen angewendet, d. h. die Zuordnung von Attributen basiert auf dem Ergebnis der
Klassenzuordnung.

12.8.2.3 Standardattribute (-da)


-da daDatei: Konfigurationsdatei für Standardattribute (Unicode)
Syntax der Konfigurationsdatei für die Zuordnung von Standardattributen:
So fügen Sie ein Attribut/einen Wert für eine bestimmte oder alle Klassen hinzu:
KlassenName.AttrName==Ausdruck
*.AttrName==Ausdruck
So ersetzen Sie den Wert eines Attributs:
KlassenName.AttrName=>Wert
*.AttrName=>Ausdruck
So speichern Sie einen Wert in einer Datei:
FILE:pathname==Ausdruck
So speichern Sie einen Wert durch Überschreiben in einer Datei:
FILE:pathname=>Ausdruck
So ersetzen Sie den Wert eines Attributs:
KlassenName.AttrName.Wert=>Ausdruck
*.AttrName.Wert=>Ausdruck
Tabelle 12.27: Attributsyntax
Ausdruck:
% <Attributname>% : Wert von <Attributname>
% <Attributname>[i]% : Zeichen n (n-tes Zeichen) von %<Attributname>%
<Zeichenfolge> : Zeichenfolge
%rdn_i% : Wert des Attributs #dn (dn: ...nrdn_3,rdn_2,rdn_0)
%rdn_i[i]% : Zeichen n von %rdn_i%

736/848       !


 "#  

   
4    

IMPORT_TIMESTAMP% : Datums-/Uhrzeitformat (GMT): jjjjmmtthhmmssZ)


7bit : Nur 7-Bit-Zeichen speichern

Beispielen:
1. *.description==meine Beschreibung (fügt das Attribut description und seine Werte zu allen
Einträgen hinzu)
2. person.mail=>%givenname%.%sn%@%ou%.%o%.fr (ersetzt den Wert mail in Einträgen vom Typ
person)
3. person.uid=>7bit :%givenname%%sn% (ersetzt den Wert uid in Einträgen vom Typ person durch
den Vornamen gefolgt vom Nachnamen und verwendet dabei ausschließlich 7-Bit-Zeichen)
4. person.ou=>%rdn_1% (ersetzt den Wert ou in Einträgen vom Typ person durch rdn1)
5. person.o=>%rdn_0% (ersetzt den Wert o in Einträgen vom Typ person durch rdn0)
6. *.Version=>IMPORT_FROM_DRH_%IMPORT_TIMESTAMP% (fügt das Attribut Version sowie
Datum und Uhrzeit (GMT) zu IMPORT_FROM_DRH_ hinzu)
7. FILE:LöschDatei.txt=>(&(Version=*)(!(Version>=%Version%))) (Speichern Sie den LDAP-Filter in
einer Datei. Dieser Filter ermöglicht das Abrufen von Einträgen mit einer niedrigeren Version als dem
unter 6 berechneten Wert.)
8. *.c.Frankreich=>FR (ersetzt Frankreich durch FR in allen Attributen vom Typ c)

Achtung:
Regeln für Standardattribute werden im Anschluss an Regeln für die Zuordnung von Attributen
angewendet, d. h. die Standardattribute basieren auf dem Ergebnis der Attributzuordnung.

12.8.2.4 Anordnung (-p)


-p pltDatei: Konfigurationsdatei für die Anordnung (Unicode)
Syntax der Konfigurationsdatei für die Anordnung:
So platzieren (verschieben) Sie Einträge:
AltParentDn=>Ausdruck
So löschen Sie bestimmte DNs:
AltParentDn=>
So hängen Sie Daten an das Ende aller DNs an:
==Ausdruck
So ersetzen Sie alle DNs:
=>Ausdruck
Ausdruck:
%<Attributname>%: Wert von <Attributname>
% <Attributname>[i]%: Zeichen n (n-tes Zeichen) des Werts von %<Attributname>%
<Zeichenfolge>: Zeichenfolge
Beispielen:
1. =>uid=%uid%,ou=%ou%,o=Alcatel
(ersetzt jeden DN durch einen aus uid und ou jedes Eintrags berechneten DN).

      !
 "#  

    737/848
Kapitel 12 4    

2. ou=nmd,o=Alcatel,o=Verzeichnisstamm=>ou=nmd,ou=eND,o=Alcatel,o=Verzeichnisstamm
(platziert Einträge unter nmd)
3. ou=nmd,ou=eND,o=Alcatel,o=Verzeichnisstamm=>ou=nmd,o=Alcatel,o=Verzeichnisstamm
(platziert Einträge unter nmd)
4. c=FR=>
(löscht das Suffix c=FR aus allen Einträgen)

Achtung:
Regeln für die Anordnung werden im Anschluss an Regeln für Standardattribute angewendet,
d. h. die Anordnung basiert auf dem Ergebnis der Regeln für Standardattribute.

12.8.2.5 Erstellen übergeordneter Einträge (-cp)


So fügen Sie übergeordnete Einträge für vorhandene Einträge hinzu, wenn der übergeordnete
Teil des jeweiligen DN das Attribut L, C, O oder OU enthält:
Bei L: erstellt einen Eintrag vom Typ LOCALITY (Ort)
Bei C: erstellt einen Eintrag vom Typ COUNTRY (Land)
Bei O: erstellt einen Eintrag vom Typ ORGANIZATION (Firma)
Bei OU: erstellt einen Eintrag vom Typ ORGANIZATIONALUNIT (Abteilung)
Beispiel:
Die Datei EXAMPLE.LDIF enthält Folgendes:

Dn: uid=Laurent Dupont,ou=Marketing,l=Colombes,c=FR,o=Alcatel,o=Verzeichnisstamm


Givenname: Laurent
Sn: Dupont
Cn: Laurent Dupont
Objectclass: top
Objectclass: person
Objectclass: person
Objectclass: organizationalPerson
Objectclass: inetOrgPerson
Nach Ausführung des Befehls "ConvertLdif –cp exemple.ldif > exemple2.ldif" enthält
exemple2.ldif:
Dn: o=Verzeichnisstamm
o=Verzeichnisstamm
Objectclass: top
Objectclass: Organisation
Dn: o=Alcatel,o=Verzeichnisstamm
o: alcatel
Objectclass: top
Objectclass: Organisation
Dn: c=FR,o=Alcatel,o=Verzeichnisstamm
c: DE
Objectclass: top
Objectclass: Land

738/848       !


 "#  

   
4    

Dn: I=Colombes,c=FR,o=Alcatel,o=Verzeichnisstamm
I: Colombes
Objectclass: top
Objectclass: locality (city)
Dn: ou=Marketing,l=Colombes,c=FR,o=Alcatel,o=Verzeichnisstamm
ou: Marketing
Objectclass: top
Objectclass: organizationalUnit
Dn: uid=Laurent Dupont,ou=Marketing,l=Colombes,c=FR,o=Alcatel,o=Verzeichnisstamm
Givenname: Laurent
Sn: Dupont
Cn: Laurent Dupont
Objectclass: top
Objectclass: person
Objectclass: organizationalPerson
Objectclass: inetOrgPerson
12.8.2.6 Aktionen (-op)
-op op: Hinzufügen, Ändern oder Löschen (LDAP-Änderungsaktion)
Zum Hinzufügen einer LDAP-Aktion (Hinzufügen, Ändern oder Löschen) zur LDIF-Datei. Diese
Aktion wird zu allen Einträgen hinzugefügt.
Vorteile: Dies ermöglicht die Verwendung standardmäßiger LDAP-Importtools zum
Hinzufügen, Ändern oder Löschen von Einträgen auf einem LDAP-Server.
Nachteile: Pro LDIF-Datei kann nur eine Aktion ausgewählt werden.
Verwenden Sie vorzugsweise die Tools ImportLdap (gestattet das Hinzufügen und Ändern
von LDAP-Daten über dieselbe LDIF-Datei) und PurgeLdap (ermöglicht das Löschen von
Einträgen aus einem LDAP-Filter).

12.8.3 ExportLdap
Tabelle 12.28: ExportLdap-Parameter
Verwendung: ExportLdap -b BasisDN [Optionen] Filter
ExportLdap -b BasisDN [Optionen] -f Datei
BasisDn Basis-DN für die Suche
Filter RFC-1558-kompatibler LDAP-Suchfilter
Datei Datei, die einen LDAP-Suchfilter enthält
Optionen:
-h Host LDAP-Servername oder IP-Adresse (Standard: localhost)
-p Port Portnummer des LDAP-Servers (Standard: 389)
-D binddn DN verknüpfen
-w passwd Passwort verknüpfen

      !
 "#  

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Kapitel 12 4    

-l Attribute Kommagetrennte Liste der abzurufenden Attribute


(wird -l nicht verwendet, werden alle Attribute
zurückgegeben)
-o Attribute Kommagetrennte Liste der zu ignorierenden Attribute
-s Gültigkeitsbereich Base, One oder Sub (Standard: Sub)
-n Binäre Werte nicht exportieren

Beispiel:
ExportLdap –b o=Alcatel –h meinHost –l sn,cn,o,ou -s Sub sn=de*

12.8.4 ImportLdap
ImportLdap wird für den Import von LDIF-Daten in ein LDAP-Adressbuch verwendet. Dieses
Tool besitzt einen größeren Funktionsumfang als das Netscape LDAP-Importtool
(LdapModify), da Sie damit Einträge hinzufügen und ändern können (ist ein Eintrag bereits in
LDAP vorhanden, wird er geändert, andernfalls hinzugefügt).
Tabelle 12.29: ImportLdap-Parameter
Verwendung: ImportLdap [Optionen] Datei
Datei LDIF-Eingabedatei (Idif ohne Änderungsaktionen)
Optionen:
-h Host LDAP-Servername oder IP-Adresse (Standard: localhost)
-p Port Portnummer des LDAP-Servers (Standard: 389)
-D binddn DN verknüpfen
-w passwd Passwort verknüpfen
-c Unterbrechungsfreier Modus (keine Unterbrechung bei
Fehlern)
-e rejDatei Abgelehnte Einträge (LDIF-Syntaxfehler) werden in rejD-
atei gespeichert
-a Nur hinzufügbare Einträge (Standard: Hinzufügen oder
Ändern)
-m Nur änderbare Einträge (Standard: Hinzufügen oder
Ändern)
-d Fehlende Attribute löschen (Änderungsmodus)
-r rejImpDatei Abgelehnte Einträge während IMPORT in LDIF-Datei
rejImpDatei speichern

Die LDIF-Datei darf keine LDAP-Aktionen enthalten.


Durch die Optionen –a und –m werden in LDAP vorhandene Einträge geändert, die anderen
hinzugefügt.
Für zu ändernde Einträge werden mithilfe der Option –d Attribute aus LDAP gelöscht, die in
der LDIF-Datei nicht vorhanden sind.
Achtung:
Verwenden Sie keine Verzeichnisstämme:

740/848       !


 "#  

   
4    

- o=Verzeichnisstamm
- o="Firmenname", o=DirectoryRoot.
Andernfalls werden die ACL-Sicherheitsregeln gelöscht!

12.8.5 LinkDn
LinkDn wird zum Erstellen von Links (DN-Attribute) aus beliebigen Attributwerten verwendet
Ein Link für einen Assistenten (Sekretär) kann beispielsweise aus dem Namen des
Assistenten oder der Telefonnummer berechnet werden.
Tabelle 12.30: LinkDn-Parameter
Verwendung: LinkDn -b BasisDn [Optionen] -f Datei
BasisDn Basis-DN für die Suche
Datei Konfigurationsdatei, die die Von-/An-Attribute enthält
(Unicode)
Optionen:
-h Host LDAP-Servername oder IP-Adresse (Standard: localhost)
-p Port Portnummer des LDAP-Servers (Standard: 389)
-D binddn DN verknüpfen
-w passwd Passwort verknüpfen

Syntax der Konfigurationsdatei:


AttrName muss dem DN des Eintrags vom Typ FilterKlasse entsprechen, dessen Attribut
FilterAttr mit # VonAttrWert entspricht, oder
KlassenName.AttrName=>VonAttr,FilterKlasse.FilterAttr;...
(KlassenName und FilterKlasse können durch * ersetzt werden.)
Beispiel:
Wenn das Attribut misc1 den Namen oder die Telefonnummer des Assistenten (Sekretärs) enthält,
enthält misc2 den Namen oder die Telefonnummer des Managers, und der Inhalt der Konfigurationsdatei
ist:
*.secretary=>misc1 ,person.cn ;misc1, person.telephonenumber
*.manager=>misc2, person.cn ;misc2, person.telephonenumber

12.8.6 PurgeLdap
Mithilfe von PurgeLdap können Sie Einträge aus einem LDAP-Adressbuch mittels eines
LDAP-Filters löschen. Das Tool kann beispielsweise verwendet werden, um Einträge zu
löschen, die im letzten LDIF-Import zur Synchronisierung mit einem anderen Adressbuch nicht
enthalten waren, um die Konsistenz zwischen den beiden Adressbüchern sicherzustellen (die
drei Beispiele zeigen, wie Konsistenz zwischen zwei Adressbüchern erreicht werden kann).
Tabelle 12.31: PurgeLdap-Parameter

      !
 "#  

    741/848
Kapitel 12 4    

Verwendung: PurgeLdap -b BasisDn [Optionen] Filter


PurgeLdap -b BasisDn [Optionen] -f Datei
BasisDn Basis-DN für die Suche
Filter RFC-1558-kompatibler LDAP-Suchfilter
Datei Datei, die einen LDAP-Suchfilter enthält
Optionen:
-h Host LDAP-Servername oder IP-Adresse (Standard: localhost)
-p Port Portnummer des LDAP-Servers (Standard: 389)
-D binddn DN verknüpfen
-w passwd Passwort verknüpfen

12.8.7 Ldif2Csv, Csv2Ldif


Zum Konvertieren von LDIF-Dateien in CSV-Format (Ldif2Csv) und umgekehrt (Csv2Ldif).
Tabelle 12.32: Ldif2Csv-Parameter
Verwendung: Ldif2Csv [Optionen] <Dateiname>
Optionen:
-cs sep Spaltentrennzeichen (Standard: ,)
-ms sep Trennzeichen für Attribute mit mehreren Werten (Standard:
;)
-e rejDatei Speichern von zurückgewiesenen Einträgen in rejDatei
-u Unicode-Format

Tabelle 12.33: Csv2Ldif-Parameter


Verwendung: Csv2Ldif [Optionen] <Dateiname>
Optionen:
-cs sep Spaltentrennzeichen (Standard: ,)
-ms sep Trennzeichen für Attribute mit mehreren Werten (Standard:
;)
-e rejDatei Speichern von zurückgewiesenen Zeilen in rejDatei

Beispiel:
Ldif2Csv –cs; -ms, meineDatei.ldif > meineDatei.csv
Csv2Ldif cs; -ms, meineDatei.csv > meineDatei.ldif

Bemerkung:
Csv2Ldif erkennt CSV-Dateien in Unicode. Ldif2Csv ermöglicht das Erstellen einer CSV-Datei in
Unicode. Auf diese Weise können LDIF-Dateidaten mit einem Unicode-Editor bearbeitet werden (wie
beispielsweise Excel).

Hinweis:
In der CSV-Datei muss die Spalte DN ausgefüllt werden, andernfalls kann die LDIF-Datei nicht direkt
verwendet werden (Informationen zum Eingeben des DN finden Sie im Kapitel zum Tool Convertldif).

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 "#  

   
4    

Außerdem umfasst der DN-Wert ","#Symbole und, wenn das Komma als Spaltentrennzeichen verwendet
wird, muss der DN in Anführungszeichen gesetzt werden.

12.8.8 ReplaceLdif
Das Dienstprogramm ReplaceLdif.exe dient dazu, einen Attributwert in einer LDIF-Datei im
ANSI-Format durch einen anderen zu ersetzen. In einer LDIF-Datei kann ein zu langer Wert in
mehreren Zeilen dargestellt werden. ReplaceLdif berücksichtigt diesen Umstand, um alle
Substitutionen erfolgreich durchzuführen.
Format des Befehls:
- Verwendung: ReplaceLdif <Dateiname> "<was>" "<durch>"
Beispiel:
ReplaceLdif ansiLdifDatei.ldif "alte Zeichenfolge" "neue Zeichenfolge" > Ausgabe.ldif

12.8.9 PurifyLdif
Das Dienstprogramm PurifyLdif.exe wird verwendet, um die Kompatibilität von LDIF-Dateien
anderer Herkunft mit dem Schema des OmniVista 8770-Adressbuchs sicherzustellen. Dadurch
können Fehler beim Import von LDIF-Dateien in das OmniVista 8770-Adressbuch verhindert
werden, die nicht vom OmniVista 8770-System generiert wurden.
Vorgehensweise:
- Fügen Sie die Hilfsklasse CDPerson zu jedem Eintrag hinzu.
- Löschen Sie die unbekannten Klassen und Attribute im Schema (das Schema stammt von
-h host oder localHost).
- Bei Option -b: löschen Sie die Attribute UID, mail, userpassword (wenn nicht ASCII
[x20,x7F]).
- Bei Option -e: erstellen Sie eine Protokolldatei, die alle aufgetretenen Fehler enthält.
Format des Befehls:
- Verwendung: purifyLdif [Optionen] <ldif-Eingabedatei>
- Optionen
- -h Host LDAP-Servername oder IP-Adresse (Standard: localhost)
- -p Port TCP-Portnummer des LDAP-Servers (Standard: 389)
- -e rejDatei Speichern von zurückgewiesenen Einträgen in rejDatei
- -b 7-Bit-Kontrolle (UID, mail und userpassword)
Beispiel:
purifyLdif -h myLdapServer -p 389 -e error.log fremdeLdifDatei.ldif > Ausgabe.ldif

12.8.10 EncodeLdif
Das Dienstprogramm EncodeLdif.exe dient zur Konvertierung der LDIF-Dateien vom Format
ANSI in das Format UTF8-Base64. Dadurch wird das Importieren von Nicht-ASCII-Zeichen
(akzentuierte Buchstaben oder andere Sonderzeichen) ermöglicht.

      !
 "#  

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Kapitel 12 4    

Format des Befehls:


- Verwendung: EncodeLdif <ldif-Eingabedatei>
Beispiel:
EncodeLdif ansiLdifDatei.ldif > Ausgabe.ldif

12.8.11 Beispiele
Im Folgenden finden Sie verschiedene Beispiele für die Verwendung dieser Tools.
12.8.11.1 Beispiel 1: Domino -> OmniVista 8770
Das Beispiel zeigt die Zuordnung einer LDIF-Domino-Datei, um Kompatibilität mit einem
OmniVista 8770-System zu erzielen.
Die anfängliche LDIF-Datei, Domino.Ldif, ist das Ergebnis des Exports eines
Alcatel-Lucent-Adressbuchs aus Lotus Domino.
Im Folgenden finden Sie einen Auszug:
dn: CN=Jean-Emile NEZES, OU=FR,O=ALCATEL
cn: Jean-Emile NEZES
shortname: Jean-Emile.Nezes@space.alcatel.fr
uid: Jean-Emile.Nezes@space.alcatel.fr
mail: Jean-Emile.Nezes@space.alcatel.fr
objectclass: top
objectclass: person
objectclass: organizationalPerson
objectclass: inetOrgPerson
objectclass: dominoPerson
givenname: Jean-Emile
sn: NEZES
mailaddress: CN=Jean-Emile.Nezes@space.alcatel.fr
telephonenumber: +33 (0)1 23 45 67 89
So erzielen Sie Kompatibilität zwischen diesem Eintrag und dem OmniVista 8770-Adressbuch:
1. Entfernen oder ersetzen Sie die Klasse dominoPerson.
2. Entfernen oder ersetzen Sie die Attribute shortname und mailaddress.
Ersetzen Sie sie durch die OmniVista 8770-Klasse CDPerson
3. Entfernen oder ersetzen Sie die Attribute shortname und mailaddress.
4. Ersetzen Sie das Attribut OU im DN durch C, und fügen Sie C zum Eintrag hinzu.
5. Erstellen Sie übergeordnete Einträge:
- Land, C=FR
- Firma, O=ALCATEL
- Stammverzeichnis, O=VERZEICHNISSTAMM
Für diese fünf Aktionen werden folgende Befehle und Inhalte der Konfigurationsdateien
benötigt:
ConvertLdif -mc mc.conf -ma ma.conf -da da.conf -cp Domino.LDIF > 8770.LDIF

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 "#  

   
4    

Wo:
mc.conf (Klassenzuordnung) enthält:
dominoPerson=>CDPerson
zum Ersetzen von dominoPerson durch CDPerson
ma.conf (Attributzuordnung) enthält:
*.shortname=>
*.ou=>c
*.mailaddress=>
zum Löschen von shortname und mailaddress und Ersetzen von ou durch c im DN
da.conf (Standardattribute) enthält:
*.c=>%rdn_1%
InetOrgPerson.uid=>%givenname%%sn%
zum Hinzufügen von c mit dem Wert des DN und zur Neuberechnung von uid
-cp wird zum Erstellen der Einträge O=ALCATEL,O=VERZEICHNISSTAMM und
C=FR,O=ALCATEL,O=VERZEICHNISSTAMM verwendet.
Die Ausgabedatei 8770.LDIF enthält dann:
dn: o=VERZEICHNISSTAMM
objectclass: top
objectclass: Organisation
o: VERZEICHNISSTAMM
dn: o=ALCATEL,o=VERZEICHNISSTAMM
objectclass: top
objectclass: Organisation
o: ALCATEL
dn: c=FR, o=ALCATEL,o=VERZEICHNISSTAMM
objectclass: top
objectclass: Land
c: DE
dn: CN=Jean-Emile NEZES,C=FR,O=ALCATEL,o=VERZEICHNISSTAMM
cn: Jean-Emile NEZES
uid: JEmile
mail: Jean-Emile.Nezes@space.alcatel.fr
objectclass: top
objectclass: person
objectclass: organizationalPerson
objectclass: inetOrgPerson
objectclass: CDPerson
givenname: Jean-Emile
sn: NEZES
c: DE
telephonenumber: +33 (0)5 94 22 33 66
12.8.11.2 Beispiel 2: 4755 ->OmniVista 8770

      !
 "#  

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Kapitel 12 4    

Das 4755-Adressbuch muss im Textformat exportiert werden (mit Tabulatoren als


Spaltentrennzeichen), um die Datei dir4755.txt zu erhalten.
Die erste Zeile der Datei dir4755.txt muss gelöscht werden: \\CLASS_Directory_common.
Die Zuordnung ist dann abhängig von den im 4755-Adressbuch enthaltenen Attributen. Dieses
Beispiel verwendet als Ausgangspunkt ein 4755-Adressbuch, bei dem folgende Spalten
ausgefüllt sind:
Nachname
Vorname
Adressbuch\Rufnummer
Abteilung
Kostenstelle
Adressbuch\Teilnetz
Adressbuch\Aliasnummer
Letzte Änderung
Teilnetztyp
Knotenname
Knotennummer
Datentyp
Nummer des zugehörigen Apparats
Gerätenummer
Rufnummer Assistent (Sekretär)
Telemarketing-Agent
Sprachkennung
Entitätsnummer
Letzte Überprüfung
Da das Attribut Service eingegeben wurde, wird es OU zugeordnet und im DN verwendet, um
eine Eintragshierarchie zu erzeugen.
Dies ist die Stapeldatei mit den auszuführenden Befehlen:
Csv2Ldif -cs " " -ms "$" dir4755.txt > dir1.ldif
ConvertLdif -mc mc.conf -ma ma.conf -da da.conf -p p.conf -cp dir1.ldif > dir2.ldif
ImportLdap –h 8770Host –D 8770UserDn –w passwd -e rejfile.log dir2.ldif
Del dir1.ldif
Del dir2.ldif
-cs " ": Das Spaltentrennzeichen ist ein Tabulator.
-ms "$": Als Trennzeichen für Attribute mit mehreren Werten wird ?$? verwendet, um eine
Interpretation des Standardwerts ( ;) zu vermeiden.
mc.conf enthält:
=>top
=>person
=>organizationalPerson
=>InetOrgPerson
=>CDPerson

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 "#  

   
4    

zum Hinzufügen der Klassen top, person, organizationalPerson, InetOrgPerson, CDPerson


ma.conf enthält:
*.Nachname=>sn
*.Vorname=>givenName
*.Adressbuch\Rufnummer=>telephoneNumber
*.Service=>ou
*.Kostenstelle=>CostcenterName
*.Adressbuch\Teilnetz=>
*.Adressbuch\Aliasnummer=>
*.Letzte Änderung=>
*.Teilnetztyp=>
*.Knotenname=>
*.Knotennummer=>
*.Datentyp=>
*.Nummer des zugehörigen Apparats=>
*.Gerätenummer=>
*.Rufnummer Assistent (Sekretär)=>
*.Telemarketing-Agent=>
*.Sprachkennung=>
*.Entitätsnummer=>
*.Letzte Überprüfung=>
dma.conf enthält:
*.cn=>%sn% %givenname%
*.uid=>7bit:%givenname% %sn%
p.conf enthält:
=>uid=%uid%,ou=%ou%,o=Alcatel, o=Verzeichnisstamm
-cp: zum Hinzufügen der übergeordneten Einträge O=ALCATEL und
OU=%OU%,O+ALCATEL
-e rejDatei.log: Überprüfen Sie jedes Mal, ob Einträge beim Import abgelehnt wurden.
Anschließend können Sie die Zuordnungskonfiguration ändern, um Ablehnungen zu
vermeiden.
12.8.11.3 Beispiel 3: Novell <-> OmniVista 8770
Beispiel für bidirektionale Synchronisierung zwischen einem NOVELL-Adressbuch und dem
OmniVista 8770-Adressbuch. Das Novell-Adressbuch wird als Hauptadressbuch angesehen.
Synchronisieren Sie das OmniVista 8770-Adressbuch mit allen Novell-Personenattributen, und
importieren Sie anschließend (nur) die OmniVista 8770-Telefonnummer in das
Novell-Adressbuch. Bei dieser Gelegenheit werden wir auch gleich die Eintragshierarchie
ändern.
Dies ist ein Beispiel-DN aus dem Novell-Adressbuch:
cn=ROUSSEAU Jean,ou=103,ou=1,o=BAT-A,l=Courbevoie,c=FR
Wobei: ou=103 eine Raumnummer darstellt.
ou=1 eine Etagennummer darstellt.

      !
 "#  

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Kapitel 12 4    

o=BAT-A für den Namen des Gebäudes steht.


Für OmniVista 8770 ist Folgendes geplant:
uid=JeanROUSSEAU, I=Courbevoie,c=FR,o=Alcatel,o=Verzeichnisstamm mit den
zusätzlichen Attributen:
roomNumber = 103
floor = 1
buildingName = BAT-A
I = Courbevoie
c = FR
o = Alcatel
uid = JeanRousseau
Das ist die Befehls- und Konfigurationsdatei für die Novell -> OmniVista
8770-Synchronisierung:
1. Stapeldatei:
ExportLdap -b "c=FR" -h NovellHost -D "UserDN" -w "Passwd" "objectclass=*" >
novell1.ldif
ConvertLdif -mc mc.conf -ma ma.conf -da da.conf -p p.conf -cp novell1.Idif>novell2.Idif
ImportLdap -h 8770Host -D "UserDN" -w "Passwd" -c -r novell3.ldif novell2.ldif
PurgeLdap -b "c=FR,o=alcatel" -h 8770Host -D "UserDN" -w "Passwd" -f purgeFilter.txt
ImportLdap -h 8770Host -D "UserDN" -w "Passwd" novell3.ldif
2. novell1.Idif:
dn: cn=ROUSSEAU Jean,ou=103,ou=1,o=BAT-A,l=Courbevoie,c=FR
objectClass: inetOrgPerson
objectClass: organizationalPerson
objectClass: person
objectClass: top
objectClass: ndsLoginProperties
ACL: 2#subtree#cn=ROUSSEAU Jean,ou=103,ou=1,o=BAT-A,l=Courbevoie,c=FR#
ACL: 6#entry#cn=ROUSSEAU Jean,ou=103,ou=1,o=BAT-A,l=Courbevoie,c=FR#
ACL: 2#entry#[Public]#messageServer
ACL: 2#entry#[Root]#groupMembership
ACL: 2#entry#[Root]#networkAddress
accessCardNumber: 2407
mail: jrousseau@carat.fr
uid: 2252
initials: JR
givenName: Jean
fullName: Jean ROUSSEAU
sn: ROUSSEAU
cn: ROUSSEAU Jean
...
...
3. mc.conf (Klassenzuordnung):
ndsLoginProperties=>
ndsContainerLoginProperties=>
=>CDPerson
4. ma.conf (Attributzuordnung):
*.ACL=>

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 "#  

   
4    

*.initials=>
*.fullName=>
*.accessCardNumber=>
*.Language=>
5. da.conf (Standardattribute):
InetOrgPerson.c=>%rdn_0%
InetOrgPerson.o=>Alcatel
InetOrgPerson.l=>%rdn_1%
InetOrgPerson.buildingName=>%rdn_2%
InetOrgPerson.floor=>%rdn_3%
InetOrgPerson.roomNumber=>%rdn_4%
InetOrgPerson.employeeNumber=>%uid%
InetOrgPerson.uid=>7bit:%givenname%%sn%
*.misc5=>FROM_NOVELL_%IMPORT_TIMESTAMP%
FILE:purgeFilter.txt=>(&(misc5=FROM_ NOVELL _*)(!(misc5>=%misc5%)))
Das Attribut misc5 wird verwendet, um ein Importdatum zu speichern, damit die
PurgeLdap-Tools alle Einträge löschen können, die beim letzten Import nicht hinzugefügt
oder geändert wurden. Dazu verwendet PurgeLdap den LDAP-Filter, der in der Datei
purgeFilter.txt gespeichert wurde.
6. p.conf:
=>uid=%uid%,l=%l%,c=%c%,o=%o%,o=Verzeichnisstamm
7. –cp: zum Erstellen der neuen übergeordneten Einträge, l=xxx,c=FR,o=Alcatel
,o=Verzeichnisstamm
8. Die ImportLdap-Datei Novell2.ldif erstellt oder ändert Einträge, die vom Server
abgelehnten Einträge werden in Novell3.ldif gespeichert.
9. PurgeLdap beseitigt Einträge, deren Attribut misc5 mit FROM_NOVELL_ und einem Wert
beginnt, der unter dem von ConvertLdif berechneten Wert liegt.
Das ist die Befehls- und Konfigurationsdatei für die OmniVista 8770 —>
Novell-Synchronisierung:
1. Stapeldatei:
ExportLdap -b "c=FR,o=alcatel" -h 8770Host -D "UserDN" -w "passwd"
–l "telephonenumber,cn,roomNumber,floor,buildingName,l,c"
"objectclass=person" > 8770_1.ldif
ConvertLdif -p p.conf 8770_1.ldif> 8770_2.ldif
ConvertLdif -ma ma.conf 8770_2.ldif > 8770_3.ldif
ImportLdap -h NovellHost -D "UserDN" - w "passwd -c 8770_3.ldif 2> import.log
2. 8770_1.ldif:
Enthält OmniVista 8770-Einträge vom Typ person auf Grundlage von
c=FR,o=Alcatel,o=Verzeichnisstamm mit ihren Attributen telephonenumber, cn,
roomNumber, floor, buildingName, l und c.
3. p.conf:
=>cn=%cn%,ou=%roomNumber%,ou=%floor%,o=%buildingName%,l=%l%,c=%c%
Vor dem Entfernen überflüssiger Attribute muss der DN zunächst neu berechnet werden.
Aus diesem Grund werden zwei aufeinander folgende ConvertLdif-Aktionen verwenden,
die erste mit der Option –p und die zweite mit –ma.
4. ma.conf:
*.roomNumber=>
*.floor=>
*.buildingName=>

      !
 "#  

    749/848
Kapitel 12 4    

*.l=>
*.c=>
*.cn=>
Hier werden alle Attribute entfernt, die zur Wiederherstellung des DN verwendet wurden,
sodass nur die Telefonnummer übrig bleibt.
5. 8770_3.ldif:
dn: cn=ROUSSEAU Jean,ou=103,ou=1,o=BAT-A,l=Courbevoie,c=FR
telephonenumber: 456454465
ImportLdap ändert nur das Attribut telephonenumber.

750/848       !


 "#  

   
  

 ())*"
  

13.1 Einleitung

13.1.1 Überblick
Die Anwendung 8770 Administration ist Teil von OmniVista 8770.
Diese Anwendung bietet:
- bietet die folgenden Administrationsaufgaben für Dienste und Anwendungen von
OmniVista 8770:
• Konfiguration der Parameter von OmniVista 8770-Diensten
• Konfiguration der Parameter von OmniVista 8770-Anwendungen
• Konfiguration von Anwendungsgruppen
• Konfiguration externer Anwendungen
• Konfiguration von SNMP-Hypervisoren
• Konfiguration der MCS-Kundenlisten
• Konfiguration von Replikationseinstellungen
- die Möglichkeit der Synchronisation der Daten im Microsoft Active Directory mit den Daten
des OmniVista 8770-Firmenadressbuchs und umgekehrt
Es ist eine besondere Lizenz erforderlich, um die Anwendung 8770 Administration
aufzurufen.
Hinweis:
Zur besseren Lesbarkeit und sofern nicht anders angegeben bezieht sich der Begriff
Kommunikationsserver im Folgenden entweder auf OmniPCX Enterprise oder auf OpenTouch.
OpenTouch bezieht sich auf OpenTouch Business Edition, OpenTouch Multimedia Services oder OTMC.

13.1.2 Zugriff auf die Anwendung „8770 Administration“


Sie können die Anwendung 8770 Administration wie folgt aufrufen:
- Durch Auswählen der Option Administration im Menü Applications > Setup
- Durch Klicken auf das Symbol in der Gruppe Setup

Das System überprüft die Lizenz von OmniVista 8770 sowie die
Manager-Zugriffsberechtigungen.

13.1.3 Hauptfenster-Übersicht

      !
 "#  

    751/848
Kapitel 13 

 

Abbildung 13.1: Beispiel für das Hauptfenster der Anwendung „8770 Administration“
Das Hauptfenster der Anwendung 8770 Administration ist in drei verschiedene Bereiche
unterteilt:
1. Eine Baumstruktur: Hier werden je nach ausgewählter Registerkarte entweder die
Administrationseinstellungen von OmniVista 8770 (Dienste und Anwendungen) oder die
MCS-Kundenlisten angezeigt:
• Administration (siehe: Beschreibung der Registerkarte „Administration“ )
• MCS (siehe: Beschreibung der Registerkarte „MCS“ )
2. Einen Eigenschaftenbereich: enthält detaillierte Informationen über das in der
Baumstruktur ausgewählte Element (siehe: Beschreibung des Eigenschaftenbereichs ).
3. Einen Suchbereich: ermöglicht die Anwendung eines bestimmten Filters für die
Überwachung der Administrationseinstellungen von OmniVista 8770 (siehe: Darstellung
des Suchbereichs ).
13.1.3.1 Beschreibung der Registerkarte „Administration“
Die Registerkarte Administration bietet Zugriff auf:
- verschiedene Systemzweige:
• Application Configuration: für den Aufruf und die Konfiguration:
• Aller internen Anwendungen von OmniVista 8770 und ihrer Einstellungen
(Applications Settings)
• Die Parameter der Funktion Click To Call. Mithilfe dieser Funktion können Sie
eine Telefonnummer in einem Verzeichnis oder einer Kontaktliste anklicken, um
automatisch einen Anruf zu dem betreffenden Teilnehmer aufzubauen. Diese
Funktion ist über den Web Directory-Client verfügbar (siehe Company Directory -
Web Directory Client - Operation )
• ApplicationGroupManagement: für den Aufruf und die Konfiguration der im

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 "#  

   


 

Anwendungsfeld des Hauptfensters von OmniVista 8770 vorhandenen internen und


externen Anwendungen. Jede Anwendung ist einer Anwendungsgruppe zugewiesen.
• ApplicationsGroups: zeigt die standardmäßigen und die von den
Administratoren erstellten Anwendungsgruppen an. Zunächst sind fünf
Standardgruppen mit internen Anwendungen vorhanden:
Tabelle 13.1: Standard-Anwendungsgruppen
Standardgruppe Zugehörige interne Anwendungen
Anmeldung Anmeldung bei OmniVista 8770.
Netzwerk Benutzer, Geräte-Management, Konfiguration, Alarme, Topologie,
Prüfung und Wartung
Berichterstellung Gebührenerfassung/-abrechnung/Verkehrsanalyse, Berichte und
Leistung
Telefonbuch Firmenadressbuch
Setup Administration, Sicherheitsmanagement, 8770 Wartung, Auftrags-
planer und PKI
Die Standard-Anwendungsgruppen können weder geändert noch gelöscht werden.
Mit diesem Element können neue neue Anwendungsgruppen erstellt werden
• ExternalApplications: zeigt eine Liste aller in OmniVista 8770 deklarierten
externen Anwendungen mit den zugehörigen Anzeigeparametern an.
Mit diesem Element können neue externe Anwendungen erstellt und einer
Anwendungsgruppe zugewiesen werden
• MSADManagement: zur Konfiguration und Ausführung der Datensynchronisierung
mit Microsoft Active Directory. Dies umfasst:
• Konfiguration der Verbindungsparameter zum Microsoft Active Directory
• Konfiguration der Attributzuordnung einschließlich der
Synchronisationsrichtungen
• Konfiguration der Synchronisationsregeln
• OmniVista 8770 : für den Aufruf und die Konfiguration der Einstellungen von
OmniVista 8770-Diensten:
• Liste der Dienste: enthält die Definitionen sämtlicher Dienste, z. B.: Namen der
ausführbaren Dateien, Konfigurationsdateien, Dienstparameter, abhängige Dienste
und Liste der Argumente für Protokolldateien.
• NMCArchive (unter <server name>): enthält Informationen zu allen von
OmniVista 8770 überwachten Verzeichnissen
• NMCDatabase (unter <server name>): enthält Informationen zur OmniVista
8770-Datenbank
• Service (unter <server name>): enthält Details zu sämtlichen Diensten, z. B.:
Dienst- und Datenpfad, Status der Aufträge, NT-Benutzername und -Passwort,
COBRA-Port und dienstspezifische Attribute
- Die auf dem OmniVista 8770-Server deklarierten Hypervisoren
Hypervisoren können vom OmniVista 8770-Server generierte Traps empfangen und
Alarme vom OmniVista 8770-Server und vom Kommunikationsserver überwachen.
Auf der Registerkarte Administration können Sie die in der nachstehenden Tabelle
aufgeführten Vorgänge ausführen:

      !
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Kapitel 13 

 

Vorgang Kapitel
SNMP-Hypervisoren konfigurieren 8770 Administration - Betrieb - Konfigurieren von
SNMP-Hypervisoren
MCS-Kundenlisten konfigurieren 8770 Administration - Betrieb - Erstellen einer
MCS-Kundenliste
Anwendungsgruppen konfigurieren 8770 Administration - Betrieb - Konfigurieren von
Anwendungseinstellungen
Externe Anwendungen konfigurieren 8770 Administration - Betrieb - Konfigurieren ex-
terner Anwendungen
Einstellungen für OmniVista 8770-Dienste 8770 Administration - Betrieb - Konfigurieren von
konfigurieren OmniVista 8770-Einstellungen
Synchronisation von Active-Direct- 8770 Administration - Betrieb - Synchronisierung
ory-Daten konfigurieren der Microsoft Active Directory-Daten

13.1.3.2 Beschreibung der Registerkarte „MCS“


Auf der Registerkarte MCS können Listen von MCS-Kunden erstellt werden. Über die
Managed Communication Services (MCS) können entfernte Benutzer vom OmniVista 8770
Berichte empfangen.
Diese Registerkarte ist nur verfügbar, wenn ein MCS-Lizenzschlüssel verfügbar ist.
Zur Erstellung von MCS-Kundenlisten siehe: 8770 Administration - Betrieb - Konfigurieren von
MCS-Kundenlisten .
Bemerkungen:
- Die MCS-Kundeneinträge werden in der Anwendung Firmenadressbuch erstellt. Siehe: Company
Directory - Configuring the Company Directory - Konfigurieren von MCS Customer-Einträgen
- Die Erstellung von Berichten unter Benutzung von MCS-Kundenliste wird in der Anwendung
Berichte gestartet
13.1.3.3 Beschreibung des Eigenschaftenbereichs
Der Eigenschaftenbereich enthält Informationen über das in der Baumstruktur ausgewählte
Element.
Die Informationen sind in mehrere Kategorien eingeteilt, die durch Registerkarten unten und
oben im Eigenschaftenbereich dargestellt werden. Jede Registerkarte steht für eine Gruppe
von Attributen, die in einem Raster angezeigt werden.
Die bei aktiviertem Tabellenmodus angezeigten Informationen können sich auf ein Element
oder mehrere Elemente beziehen.
Näheres zu den hier angezeigten Informationen finden Sie unter: Schnittstelle - Main Window
Overview - Eigenschaftenbereich .
13.1.3.4 Darstellung des Suchbereichs
Der Suchbereich steht zur Verfügung, wenn die Registerkarte Administration oder MCS
ausgewählt ist und die Baumstruktur auf die Ebene eines bestimmten Eintrags erweitert wird.
Wenn ein Eintrag ausgewählt ist, stellt der Suchbereich ein Feld bereit, in dem die Kriterien
ausgewählt werden können, auf die der Filter angewendet werden muss. Dieser Filter kann
dazu verwendet werden, die Anzahl der Einträge im Eigenschaftenbereich einzuschränken.

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Weitere Informationen zur Filterkonfiguration finden Sie unter: Schnittstelle - Data Search
mitgeliefert wurde.

13.1.4 Menü „Preferences“


Wenn die Anwendung 8770 Administration geöffnet wird, ist im Hauptfenster von OmniVista
8770 im Menü Preferences ein zusätzliches Untermenü verfügbar. Administration >
Replication Configuration.
Dieses Untermenü bietet Zugriff auf eine Konfigurationsschnittstelle für die Replikation:

Abbildung 13.2: Beispiel eines Fensters in Replication Configuration


Mithilfe der Replikation können Sie ausgewählte Verzweigungen des Firmenadressbuchs von
einem OmniVista 8770 (mit Master replica-[Hauptkopie-]Funktion) auf ein anderes OmniVista
8770 (mit Consumer replica-[Verbraucherkopie-]Funktion) replizieren.
Beim Aktualisieren der Firmenadressdaten von Hauptkopie auf Verbraucherkopie wird die
Single Master Replication-[einfache Hauptreplikations-]Funktion der Directory Server
Enterprise Edition (DSEE) verwendet. Bei der einfachen Hauptreplikation agiert ein OmniVista
8770 als Hauptkopie und ein anderes OmniVista 8770 als Verbraucherkopie.
Beim Erstellen, Ändern oder Löschen von Benutzern in einer Abteilung (mit
Verbraucherkopie-Funktion) wird die Abteilung (mit Hauptkopie-Funktion) mithilfe des
Verweismechanismus aktualisiert, wodurch wiederum die Verbraucherkopie während der
geplanten Replikation aktualisiert wird.
Ein Suffix ist die Wurzel für eine Verzweigung oder einen Subbaum, deren bzw. dessen Inhalt
für Verwaltungsaufgaben als Einheit behandelt wird.
Ein Subsuffix ist eine Informationsverzweigung, die in einer separaten Datenbank unter
einem Suffix verwaltet wird. Das Erstellen eines Subsuffixes ist erforderlich, um die Daten
entsprechend der ausgewählten Ebene zu replizieren.
Für den Aufruf und die Konfiguration von Replikationseinstellungen siehe: 8770 Administration
- Betrieb - Einsatz der Replikation .

13.2 Betrieb

      !
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Kapitel 13 

 

13.2.1 Konfigurieren von SNMP-Hypervisoren


1. Klicken Sie in der Anwendung Administration auf die Registerkarte Administration
2. Wählen Sie nmc in der Baumstruktur aus.
3. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
• So erstellen Sie einen Hypervisor:
1. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create > Hypervisor.
2. Füllen Sie die entsprechenden Felder (Name und IP address) im
Eigenschaftenbereich aus
3. Klicken Sie auf , um die Änderungen zu speichern.

Der neue Hypervisor wird in der Baumstruktur angezeigt


4. Starten Sie die Anwendung Configuration
5. Erweitern Sie die Baumstruktur und wählen Sie den Zielknoten (OmniPCX
Enterprise oder OpenTouch) aus.
6. Navigieren Sie zur Registerkarte Data collection
7. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Managed by SNMP proxy
8. Klicken Sie auf , um die Änderungen zu speichern.

• So löschen Sie einen Hypervisor:


1. Wählen Sie den betreffenden Hypervisor aus.
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Delete.
3. Klicken Sie auf , um die Löschung des Hypervisors zu bestätigen.

Hinweis:
Im Bereitstellungshandbuch für den OmniVista 8770 SNMPproxy finden Sie weitere Informationen zur
Konfiguration sowie eine Beschreibung zu SNMP-Traps. Siehe Zusätzliche Informationen - Einleitung

13.2.2 Konfigurieren von MCS-Kundenlisten


13.2.2.1 Voraboperationen
Vor der Erstellung einer Liste von MCS-Kunden:
- Die MCS-Lizenz muss verfügbar sein. Ist dies nicht der Fall, wird die Registerkarte MCS in
der Anwendung „Administration“ nicht angezeigt. Überprüfen Sie den Lizenzstatus über
das Hilfemenü der OmniVista 8770 Anwendung (Zugangspfad: Help > About).
Die Lizenz für MCS (auch RSC genannt) muss in der Lizenzliste angezeigt werden.
- Die MCS-Kundeneinträge müssen in der Anwendung Firmenadressbuch erstellt werden.
Weitere Informationen finden Sie unter: Company Directory - Configuring the Company
Directory - Konfigurieren von MCS Customer-Einträgen .
13.2.2.2 Erstellen einer MCS-Kundenliste
1. Klicken Sie in der Anwendung Administration auf die Registerkarte MCS
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein und wählen Sie List Management aus.

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3. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:


• So erstellen Sie eine MCS-Kundenliste:
1. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create > Customer List.
2. Geben Sie den Namen der Kundenliste in das Feld Name ein
3. Klicken Sie auf das Feld MCS customers und wählen Sie mithilfe des Browsers
(...) neben dem Feld MCS-Kunden aus
4. Klicken Sie auf , um die Änderungen zu speichern.

Eine neue Kundenliste wird in der Baumstruktur angezeigt


• So löschen Sie eine MCS-Kundenliste:
1. Wählen Sie die zu löschende MCS-Kundenliste aus
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Delete.
3. Klicken Sie auf , um die Löschung der MCS-Kundenliste zu bestätigen.

13.2.3 Konfigurieren von Anwendungseinstellungen


13.2.3.1 Konfigurieren von Parametern der Anwendung „Berichte“
Die Zeilen- oder Seitenanzahl der generierten oder exportierten Berichte ist begrenzt.
So werden diese Parameter angezeigt oder geändert:
1. Klicken Sie in der Anwendung Administration auf die Registerkarte Administration
2. Erweitern Sie die Baumstruktur wie folgt: nmc\Application
Configuration\Applications Settings\ReportingTool\Parameters
Beim Extrahieren wird die Größe der generierten Berichte durch den Wert (n) des Attributs
Maximum number of lines in database beschränkt.
Hinweis 1:
Dabei gelten folgende Regeln:
- Wenn keine Zeile im Designer-Tool ausgeblendet ist:
• Der Bericht zeigt nicht mehr als (n) Zeilen an
• Wenn der Bericht mehr als (n) Zeilen umfasst, erscheint eine Meldung mit dem Hinweis, dass
der Bericht abgeschnitten ist
- Wenn eine Zeilenanzahl bei der Anzeige ausgeblendet wird (z. B. zusammenfassende Berichte):
• Die Begrenzung wird weiterhin auf die vom Abfrage-Tool extrahierten Zeilen angewendet (und
nicht auf die angezeigten Zeilen).
Beispielsweise kann ein Bericht, in dem die Detailzeilen ausgeblendet sind, um nur die Summen
anzuzeigen (über eine Formel im Designer-Tool) auf abgeschnittenen Daten beruhen. Die
Summen erfassen somit nicht alle Daten der Datenbank und sind falsch. Es erscheint eine
Meldung mit dem Hinweis, dass der Bericht abgeschnitten ist.
Beim Exportieren in das TXT-Format wird die Zeilenanzahl und beim Exportieren für andere
Formate (HTML, PDF, Excel) die Seitenanzahl des Berichts begrenzt.
Die maximale Zeilenanzahl im TXT-Format wird durch den Wert des Attributs Maximale
Zeilenanzahl im TXT-Format definiert.
Die maximale Seitenanzahl der Ausdrucke oder Exporte der Berichte wird für jedes verfügbare
Format durch den Wert der folgenden Attribute definiert:

      !
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Kapitel 13 

 

- Maximale Seitenanzahl im HTML-Format


- Maximale Seitenanzahl im PDF-Format
- Maximale Seitenanzahl im Excel-Format
Hinweis 2:
Die Berechnung der Seitenanzahl erfolgt gemäß den Daten des Berichts-Viewers und kann von der
Anzahl der tatsächlich ausgedruckten oder exportierten Seiten abweichen.
Beispiel: Es kann sein, dass ein Bericht mit 10 Seiten auf 11 Papierseiten ausgedruckt wird.

13.2.3.2 Konfigurieren von Parametern der Anwendung „Firmenadressbuch“


13.2.3.2.1 Auswählen des 8770-Masters für die Kostenstellenverwaltung
1. Klicken Sie in der Anwendung Administration auf die Registerkarte Administration
2. Erweitern Sie die Baumstruktur wie folgt: nmc\Application Configuration.
3. Konfigurieren Sie im Eigenschaftenbereich das Kontrollkästchen 8770 master for cost
center management wie folgt:
• Kontrollkästchen aktiviert (Standardeinstellung): Das Firmenadressbuch aktualisiert die
Anwendung Configuration, die wiederum die Gebührendaten aktualisiert
• Kontrollkästchen nicht aktiviert: Die Anwendung Configuration, die die Daten der
OmniPCX Enterprise-Anlagen extrahiert, aktualisiert das Firmenadressbuch und die
Gebührendaten.
4. Klicken Sie auf , um die Änderungen zu speichern.

13.2.3.2.2 Konfiguration der Automatischen Vererbung


1. Klicken Sie in der Anwendung Administration auf die Registerkarte Administration
2. Erweitern Sie die Baumstruktur wie folgt: nmc\Application Configuration
3. Doppelklicken Sie im Eigenschaftenbereich im Feld Automatic inheritance und wählen
Sie über das Dropdown-Menü eine der folgenden Positionen aus:
• Create and modify: Wenn Einträge (beispielsweise Benutzer) im Verzeichnis erstellt
oder verschoben werden (mittels Ausschneiden und Einfügen), erben sie nach dem
Erstellen bzw. Verschieben die Werte der Einträge, die sich in der Hierarchie der
Verzeichnisstruktur oberhalb von ihnen befinden.
• Create: Bei der Erstellung von Einträgen im Verzeichnis erben diese die Werte der
Einträge, die sich in der Hierarchie der Verzeichnisstruktur oberhalb von ihnen
befinden. Wenn Einträge im Verzeichnis verschoben werden (Ausschneiden/Einfügen),
erben sie nicht die Werte ihrer neuen Position in der Hierarchie der
Verzeichnisstruktur.
• Modify: Bei der Erstellung von Einträgen im Verzeichnis erben diese nicht die Werte
der Einträge, die sich in der Hierarchie der Verzeichnisstruktur oberhalb von ihnen
befinden. Wenn Einträge im Verzeichnis verschoben werden (Ausschneiden/Einfügen),
erben sie die Werte ihrer neuen Position in der Hierarchie der Verzeichnisstruktur.
• None: Wenn Einträge im Verzeichnis erstellt oder in das Verzeichnis verschoben
werden (mittels Ausschneiden und Einfügen), erben sie nicht die Werte der Einträge,
die sich in der Hierarchie der Verzeichnisstruktur oberhalb von ihnen befinden.
Einträge, die im Verzeichnis verschoben werden, behalten die Werte ihrer
ursprünglichen Position.

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Tabelle 13.3: Vererbungsattribute je nach ausgewählter Option


Aktion
Erstellen Ausschneiden/
Einfügen
Create Vererbung Keine Vererbung
Vererbungsop- Modify Keine Vererbung Vererbung
tion Create and modify Vererbung Vererbung
None Keine Vererbung Keine Vererbung

4. Klicken Sie auf um die Änderung zu speichern.

13.2.3.2.3 Zulassen der automatischen Erstellung von Elementen


Mit diesem Vorgang kann der Typ der Elementen, die automatisch in der Anwendung
Firmenadressbuch erstellt werden, wenn der Kommunikationsserver mit der OmniVista 8770
synchronisiert ist, ausgewählt werden. Standardmäßig werden Raum- und Verwaltungsgeräte
(Hotelkonfiguration), gemeinsame virtuelle Desk-Sätze und Blindsätze Z (für die
Nomadic-Funktion) von der automatischen Erstellung ausgeschlossen (dies wird durch das
Attribut Restrict to real users festgelegt).
1. Klicken Sie in der Anwendung Administration auf die Registerkarte Administration
2. Erweitern Sie die Baumstruktur wie folgt: nmc\Application
Configuration\Applications Settings\DirectoryAdmin\Automatic
Creation
3. Aktivieren Sie im Eigenschaftenbereich die entsprechenden Kontrollkästchen auf der
Registerkarte Automatic creation
4. Klicken Sie auf , um die Änderungen zu speichern.

Hinweis:
Die Registerkarte Expert bietet Zugang zu den Gerätetypen, die Sie von der automatischen Erstellung
durch Bestätigung der Option Restrict to real users ausschließen möchten. Die Information wird mithilfe
von Filtern in der LDAP-Abfragesprache dargestellt. Diese Filter können geändert werden, um andere
Gerätetypen von der automatischen Erstellung auszuschließen (reserviert für Fachleute).

13.2.3.3 Konfigurieren der Parameter des Web Directory-Clients


1. Klicken Sie in der Anwendung Administration auf die Registerkarte Administration
2. Erweitern Sie die Baumstruktur wie folgt: nmc\Application
Configuration\Applications
Settings\DirectoryClient\GlobalParameters
3. Bearbeiten Sie die Attribute in der Tabelle Global parameters (die Standardwerte sind in
Klammern angegeben).
• Wenn die Erstellung von Einträgen zulässig ist (Kontrollkästchen aktiviert)
• Maximale Anzahl der Einträge im persönlichen Verzeichnis (500)
• Wenn das Symbol Authentifizierung in der Symbolleiste angezeigt wird
(Kontrollkästchen aktiviert)
• Wenn das Symbol Zugeordnete Station definieren in der Symbolleiste angezeigt

      !
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wird (Kontrollkästchen aktiviert)


• Wenn die Registerkarte Durchsuchen angezeigt wird (Kontrollkästchen aktiviert)
• Wenn die Registerkarte Suchen angezeigt wird (Kontrollkästchen aktiviert)
• Wenn die Registerkarte Bearbeiten angezeigt wird (Kontrollkästchen aktiviert)
• Wenn die Registerkarte Themen angezeigt wird (Kontrollkästchen aktiviert)
• Wenn die Registerkarte Anpassung angezeigt wird (Kontrollkästchen aktiviert)
4. Klicken Sie auf , um die Änderungen zu speichern.

13.2.3.4 Konfigurieren allgemeiner Parameter für RTU-Berichte


1. Klicken Sie in der Anwendung Administration auf die Registerkarte Administration
2. Erweitern Sie die Baumstruktur wie folgt: nmc\Application
Configuration\Applications Settings\RTUMeter\RTUReport
3. Füllen Sie in der Registerkarte General reports die folgenden Felder aus:
• Wählen Sie im Feld Report export format das Exportformat für die RTU-Berichte aus
(Standardeinstellung: pdf).
• Geben Sie im Feld Export save location den Zugriffspfad für den Speicherort ein, an
den die RTU-Berichte exportiert werden (Standardpfad: [OmniVista 8770
installation directory]:\8770_ARC\RTUMReports).
• Wählen Sie im Feld Report generation period den Zeitraum für die Berichterstellung
aus (Standardeinstellung: last month).
• Geben Sie im Feld Grouped report email addresses (separate by comma) die
E-Mail-Adresse(n) ein, an die gruppierte RTU-Berichte (Berichte pro Knoten) gesendet
werden sollen.
• Geben Sie im Feld Consolidated report email addresses (separate by comma) die
E-Mail-Adresse(n) ein, an die gruppierte RTU-Berichte (Berichte pro Knoten) gesendet
werden sollen.
• Geben Sie im Feld MCS grouped report email addresses die E-Mail-Adresse(n) ein,
an die MCS gruppierte RTU-Berichte (Berichte pro MCS-Kunden) gesendet werden
sollen.
4. Klicken Sie auf , um die Änderungen zu speichern.

13.2.3.5 Konfigurieren allgemeiner Open API-Parameter


1. Klicken Sie in der Anwendung Administration auf die Registerkarte Administration
2. Erweitern Sie die Baumstruktur wie folgt: nmc\Application
Configuration\Applications Settings\OpenAPIManagement\OpenApi
3. Füllen Sie in der Registerkarte Generalopenapi die folgenden Felder aus:
• Wählen Sie im Feld maxnumberofclients die maximale Anzahl von Clients, die die
APIs gleichzeitig nutzen können (Standardwert: 5).
• Wählen Sie im Feld maxnumberofsearchresults die maximale Anzahl von Antworten,
die bei einer Suche zurückgegeben werden können (Standardwert: 200). Bei Erreichen
des Schwellenwerts wird eine Fehlermeldung ausgegeben
4. Klicken Sie auf , um die Änderungen zu speichern.

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13.2.4 Konfigurieren von Anwendungsgruppen


Die in der nachstehenden Tabelle aufgelisteten Standard-Anwendungsgruppen können nicht
geändert werden.
Tabelle 13.4: Standard-Anwendungsgruppen
Standardgruppe Zugehörige interne Anwendungen
Anmeldung Anmelden bei OV8770
Netzwerk Benutzer, Geräte-Management, Konfiguration, Alarme, Topolo-
gie, Prüfung und Wartung
Berichterstellung Gebührenerfassung/-abrechnung/Verkehrsanalyse, Berichte
und Leistung
Telefonbuch Firmenadressbuch
Setup Administration, Sicherheitsmanagement, 8770 Wartung,
Auftragsplaner und PKI

Nur neue Anwendungsgruppen können wie folgt konfiguriert werden:


1. Klicken Sie in der Anwendung Administration auf die Registerkarte Administration
2. Erweitern Sie die Baumstruktur wie folgt: nmc\ApplicationGroupManagement
3. Klicken Sie auf ApplicationsGroups.
4. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
• So erstellen Sie eine Anwendungsgruppe:
1. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create > Applications group.
2. Füllen Sie im Eigenschaftenbereich die entsprechenden Felder aus.
Feld Beschreibung
Name Name der Anwendungsgruppe
Description Kurzbeschreibung der Anwendungsgruppe
Title/Label Der im Startmenü der Anwendungen angezeigte Name
der Anwendungsgruppe
Order number Position der Anwendungsgruppe im Startmenü der An-
wendungen
Application List Liste der dieser Anwendungsgruppe zugewiesenen
Anwendungen

3. Klicken Sie auf , um die Änderungen zu speichern.

Die neue Anwendungsgruppe wird in der Baumstruktur angezeigt


• So löschen Sie eine Anwendungsgruppe:
1. Wählen Sie die zu löschende Anwendungsgruppe in der vorhandenen Liste aus
Erinnerung:
Die Standard-Anwendungsgruppen können nicht gelöscht werden (siehe Tabelle:
Standard-Anwendungsgruppen ).
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Delete.
3.

      !
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Kapitel 13 

 

, um die Löschung der Anwendungsgruppe zu bestätigen

13.2.5 Konfigurieren externer Anwendungen


Die in der Tabelle: Standard-Anwendungsgruppen aufgelisteten Anwendungen können nicht
geändert werden (nur Lesezugriff).
Nur externe Anwendungen können wie folgt konfiguriert werden:
1. Klicken Sie in der Anwendung Administration auf die Registerkarte Administration
2. Erweitern Sie die Baumstruktur wie folgt: nmc\ApplicationGroupManagement
3. Klicken Sie auf ExternalApplications.
4. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
• So erstellen Sie eine externe Anwendung:
1. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create > Application.
2. Füllen Sie die entsprechenden Felder im Eigenschaftenbereich aus. Die Parameter
sind auf zwei Registerkarten verfügbar:
Tabelle 13.6: Registerkarte „Allgemein (Attribute)“
Name Name der externen Anwendung (eindeutige Kennzeichnung).
Description Kurzbeschreibung (optional).
Type of application Es gibt zwei Typen von Anwendungen: Windows application oder
Default browser (Doppelklicken zum Zugreifen auf das Dropdown-
Menü).
Name of the binary Beim Anwendungstyp Windows application, den Namen (und Zu-
griffspfad) der zugehörigen ausführbaren Datei eingeben.
Beispiel 1:
C:\Windows\notepad.exe.
Argument List Wenn der Anwendungstyp Default browser, ist, die zu öffnende
URL eingeben.
Beispiel 2:
http://Alcatel.fr:8080/WebAdmin/AdminServer
Wenn der Anwendungstyp Windows application lautet, die Para-
meter Ihrer Windows-Anwendung eingeben.
Beispiel 3:
Im Falle des Editors kann mithilfe des Arguments c:\Doc\readme.txt“ im Win-
dows-Editor geöffnet werden.
Run directory Optionaler Eintrag.
Access rights Zugriffsrechte für die Anwendung. Es können dieselben Rechte
zugeordnet werden wie einer internen Anwendung der OmniVista
8770.
Der Standardwert lautet External applications 1.

Tabelle 13.7: Registerkarte „Benutzeroberfläche (Attribute)“

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Belonging to the Dieser Parameter ist obligatorisch, damit die Anwendung in das An-
group wendungsfeld eingefügt werden kann. Über dieses Attribut wird die
Anwendung mit einer externen Anwendungsgruppe verbunden.
Doppelklicken Sie auf dem Feld und wählen Sie mithilfe des
Browsers (...) die externe Anwendungsgruppe aus.
Order number Geben Sie eine Zahl für die Position ein, an der die Anwendung in-
nerhalb der Anwendungsgruppe im Startmenü der Anwendungen an-
gezeigt werden soll.
Tooltip Optionaler Eintrag. Dieses Attribut veranlasst, dass der vollständige
Name der Anwendung angezeigt wird, wenn der Cursor auf das An-
wendungssymbol gesetzt wird.
Icon 99x71 (GIF) Dieses Attribut ermöglicht die Auswahl des Anwendungssymbols.
Doppelklicken Sie in dem Feld, um eine Datei (über ein
Dateiauswahlfenster) auszuwählen. Die Datei muss im GIF-Format
(vorzugsweise 99x71) vorliegen. Dieses Symbol wird im Startmenü
der Anwendung angezeigt. Wenn dieses Attribut nicht konfiguriert
wird, wird der Anwendung ein Standardsymbol zugeordnet.

3. Klicken Sie auf , um die Änderungen zu speichern.

Die neue externe Anwendung wird in der Baumstruktur angezeigt


4. Starten Sie OmniVista 8770 neu, damit die neue externe Anwendung im Startmenü
der Anwendungen angezeigt wird
• So löschen Sie eine externe Anwendung:
1. Wählen Sie die zu löschende externe Anwendung in der vorhandenen Liste aus
Erinnerung:
Interne Anwendungen können nicht gelöscht werden (siehe Tabelle:
Standard-Anwendungsgruppen ).
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Delete.
3. Klicken Sie auf um die Löschung der externen Anwendung zu bestätigen.

13.2.6 Synchronisierung der Microsoft Active Directory-Daten


13.2.6.1 Übersicht
Bei der Datensynchronisierung mit dem Microsoft Active Directory werden die Daten des
Firmenadressbuchs von OmniVista 8770 automatisch auf der Basis der definierten
Attributzuordnung mit dem Microsoft Active Directory und umgekehrt synchronisiert. Die im
MSAD angelegten Benutzer werden im Firmenadressbuch von OmniVista 8770 repliziert. Aus
dem Firmenadressbuch von OmniVista 8770 heraus werden allerdings keine Benutzer im
MSAD angelegt. In dieser Richtung können nur einige Benutzerparameter geändert werden.
Die durch Synchronisation im Firmenadressbuch von OmniVista 8770 angelegten Benutzer
werden nicht in den Kommunikationsservern angelegt, die von OmniVista 8770 verwaltet
werden. Im MSAD können nach einer Plug-in-Installation OXE- und OT-Benutzer angelegt,
geändert und gelöscht werden (siehe: Users - Betrieb - Konfigurieren von Benutzern aus dem
Active Directory ).
Die Synchronisierung kann erfolgen:
- Partial: Nur Daten, die seit der letzten Synchronisierung geändert wurden, werden
aktualisiert. Siehe: Starten einer teilweisen Synchronisierung

      !
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Kapitel 13 

 

- Complete: Alle Daten werden aktualisiert. Siehe: Starten einer vollständigen


Synchronisierung
Hinweis:
Eine vollständige Synchronisierung ist notwendig nach:
• Änderung der Attributzuordnung
• Erstellung oder Änderung einer Synchronisierungsregel
Einige Operationen müssen vor dem Ausführen der Synchronisierung durchgeführt werden
(siehe: Konfigurieren der Synchronisierungsparameter ).
Wichtig:
Sie benötigen eine Lizenz, um Active-Directory-Daten konfigurieren und synchronisieren zu
können. Überprüfen Sie den Lizenzstatus über das Hilfemenü der OmniVista 8770-Anwendung
(Zugangspfad: Help > About). Die Lizenz für External Directory Synchro muss in der
Lizenzliste angezeigt werden.

13.2.6.2 Zwischen dem Active Directory und OmniVista 8770 synchronisierte Daten
Eine vordefinierte Attributliste wird zwischen dem Firmenadressbuch von OmniVista 8770 und
dem Active Directory synchronisiert. Gemäß der Standardeinstellung betrifft dies die folgenden
Benutzerattribute:
- Die Attribute des Eintrags Person im Firmenadressbuch von OmniVista 8770
- Die Attribute des Objekts User im Active Directory
Während der Synchronisierung werden die Standardattribute last name, first name, name,
MSAD user ID und mail vom dem aktiven Adressbuch auf das OmniVista 8770
Unternehmensadressbuch aktualisiert. Das Attribut telephone number wird hingegen im
Active Directory anhand der Informationen im Firmenadressbuch von OmniVista 8770
aktualisiert.
Da der Name von Attributen in den zwei Verzeichnissen unterschiedlich sein kann, werden
mithilfe einer Attributzuordnung die Attribute des Firmenadressbuchs von OmniVista 8770
den Attributen vom Active Directory zugeordnet.
Im OmniVista 8770-Firmenadressbuch können die Standardattribute nicht geändert werden.
Im MSAD können Sie für die Synchronisierung entweder die Klassenattribute des Benutzers
oder die Klassenattribute der „inetorgperson“ auswählen.
Zudem können weitere Attribute synchronisiert werden. Die Verwaltung der Attributzuordnung
beschreibt die Beziehung zwischen diesen Attributen. Weitere Informationen finden Sie unter:
Konfiguration von Attributzuordnungen einschließlich Synchronisierungsrichtungen .
Hinweis:
Das Attribut MSAD user ID zeigt die Benutzer an, die im Active Directory erstellt wurden.

13.2.6.3 Konfigurieren der Synchronisierungsparameter


Das Konfigurieren der Synchronisierungsparameter umfasst:
- Konfiguration der Verbindungsparameter zum Server, auf dem das Active Directory
gehostet wird
- Konfiguration von Attributzuordnungen einschließlich Synchronisierungsrichtungen
- Konfiguration von Synchronisierungsregeln

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13.2.6.3.1 Konfiguration der Verbindungsparameter zum Server, auf dem das Active
Directory gehostet wird
So konfigurieren Sie die Verbindungsparameter zum Active Directory:
1. Klicken Sie in der Anwendung Administration auf die Registerkarte Administration
2. Erweitern Sie die Baumstruktur wie folgt: nmc\MSADManagement
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create > Access Info.
4. Füllen Sie im Eigenschaftenbereich die entsprechenden Felder aus.
Tabelle 13.8: Verbindungsparameter zum Server, auf dem das Active Directory gehostet wird
Feld Beschreibung
Name Geben Sie den verwendeten Namen ein, um den Server zu identifizier-
en, auf dem das Active Directory im Unterverzeichnis MSADManage-
ment der Anwendung Administration gehostet wird.
Host Geben den Hostnamen oder die IP-Adresse des Servers ein, auf dem
Active das Directory gehostet wird.
Hinweis 1:
Der Hostname kann nach Erstellung nicht geändert werden.
Port Geben Sie die Nummer des Ports ein, über den eine Verbindung zum
Active-Directory-Server aufgebaut wird.
Hinweis 2:
Die übliche Portnummer lautet 636 bei LDAPS bzw. 389 bei LDAP.
Username und Geben Sie den Anmeldenamen und das Passwort des Administrat-
Password orkontos vom Active Directory ein, die für den Aufbau einer Ver-
bindung von OmniVista 8770 zum Active Directory benötigt werden.
Hinweise:
• Dieses Administratorkonto muss alle Berechtigungen für die Active Direct-
ory-Konfiguration besitzen.
• Aktualisieren Sie das Passwort, falls es im Active Directory geändert
wurde.
Is LDAPS Aktivieren Sie das Kontrollkästchen nur dann, wenn der Server, auf
dem das Active Directory ausgeführt wird, LDAP über SSL (LDAPS)
unterstützen muss.
Automatic Deletion Wenn Benutzer aus dem Microsoft Active Directory gelöscht werden,
of 8770 Users wird mit diesem Parameter die automatische, endgültige Löschung von
Benutzern während der Synchronisierung aktiviert ( True) oder deakt-
iviert ( False - Standardwert). Die Benutzer werden vom OpenTouch-
Server sowie aus OmniPCX Enterprise und aus OmniVista 8770
(Anwendungen Users und Company Directory) gelöscht.
Wenn das Flag Automatic Deletion of Users auf False gesetzt ist,
wird der Eintrag im OmniVista 8770 Adressbuch zum Löschen mar-
kiert. In diesem Fall kann der Eintrag nur manuell dauerhaft aus dem
OmniVista 8770 gelöscht werden.

5. Klicken Sie auf , um die Änderungen zu speichern.

13.2.6.3.2 Konfiguration von Attributzuordnungen einschließlich

      !
 "#  

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Kapitel 13 

 

Synchronisierungsrichtungen

Hinweise:
- Mithilfe der Attributzuordnung muss außerdem eine Eigenschaftendatei (d. h.
8770MSADPlugin.properties) erstellt werden können, die für die Installation des MSAD-Plug-In
im Active Directory benötigt wird. Wenn die Datei angelegt ist, klicken Sie mit der rechten Maustaste
auf die Attributzuordnung und wählen Create > adplugin aus. Weitere Informationen dazu finden Sie
im OmniVista 8770-Installationshandbuch (siehe: Installation - Installing the MSAD Plug-in).
- In der Anwendung 8770 Administration kann nur eine Attributzuordnung erstellt werden.
Voraussetzung: Die Verbindungsparameter zum Active-Directory-Server müssen bereits
konfiguriert sein.
So konfigurieren Sie die Attributzuordnung:
1. Klicken Sie in der Anwendung Administration auf die Registerkarte Administration
2. Erweitern Sie die Baumstruktur wie folgt: nmc\MSADManagement
3. Wählen Sie den Namen des Active-Directory-Servers aus.
4. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create > Attribute Mapping.
5. Füllen Sie im Eigenschaftenbereich die entsprechenden Felder aus.
Feld Beschreibung
Attribute Mapping Geben Sie den verwendeten Namen ein, um die Attributzuordnung im
Name Unterverzeichnis MSADManagement der Anwendung Administration
zu kennzeichnen
8770 Object Class Die Synchronisierung gilt nur für die Objektklasse CDPerson des Om-
niVista 8770-Firmenadressbuchs.
Dieses Feld ist schreibgeschützt.
MSAD Object Class Wählen Sie über das Dropdown-Menü die Objektklasse vom Active
Directory, die Objektklasse CDPerson-Objektklasse zugeordnet wer-
den soll.
Als Standardeinstellung wird die Objektklasse user verwendet.
Die Tabelle zeigt die vordefinierten Attributzuordnungen.

Abbildung 13.3: Beispieltabelle für die Standardattributzuordnung


Die Attributzuordnung ist wie folgt aufgebaut:

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 "#  

   


 

Feld Beschreibung
8770 Attributes Listet die dem Eintrag Person zugeordneten Attribute auf mit:
• Obligatorische Attribute (in Fettdruck dargestellt). Diese können nicht
verändert werden.
• Andere Attribute, die der Attributzuordnung hinzugefügt werden
können. Weitere Informationen zu möglichen Attributen finden Sie
unter: Company Directory - Appendix A: LDAP Directory Structure -
Klasse CDPerson .
Direction Zeigt mithilfe eines Pfeils die Richtung der Synchronisierung an. Mögliche
Richtungen:
• Unidirektional (eine Richtung): Synchronisierung von Informationen er-
folgt ausschließlich in eine Richtung
• Bidirektional (zwei Richtungen): Informationen werden in beiden
Datenbanken synchronisiert
Hinweis 1:
Die in Fettdruck dargestellten OmniVista 8770-Attribute können nicht geändert
werden. Die Regeln für die Richtung beim Zuordnen von Attributen lauten wie fol-
gt:
• Die Zuordnung von sn (Active Directory) und Last name (OmniVista 8770)
kann nur von Active Directory in Richtung von OmniVista 8770 erfolgen. Diese
Attributzuordnung kann nicht gelöscht werden.
• Die Zuordnung von telephonenumber (Active Directory) und Extension
(OmniVista 8770) kann nur von OmniVista 8770 in Richtung von Active Direct-
ory erfolgen. Diese Attributzuordnung kann nicht gelöscht werden.
Diese Regel gilt auch für die Zuordnung von isdnnumber (Active Directory)
und Extension (OmniVista 8770).
• Die Zuordnung von uid (Active Directory) und User ID (OmniVista 8770)
kann nur von Active Directory in Richtung von OmniVista 8770 erfolgen, da
das Schlüsselattribut für einen Eintrag anhand der Active-Directory-Quelle er-
stellt wird. Das Attribut uid muss durch einen Umbenennungsvorgang aktual-
isiert werden. Das Attribut uid wird automatisch anhand des Vor- und
Nachnamens erstellt, falls keine Zuordnung festgelegt wurde.
• Die Zuordnung von uidad (Active Directory) und MSAD User ID (OmniVista
8770) kann nur von Active Directory in Richtung von OmniVista 8770 erfolgen.
Ab Version R3.1 kann diese Attributzuordnung gelöscht werden, sofern eine
Synchronisierung der Daten aus Microsoft Active Directory mit denen von Om-
niVista 8770 3.1 stattfindet.
• Alle anderen Attributzuordnungen können in beliebiger Richtung (<- oder ->)
festgelegt werden. Die Zuordnungen können vollständig bearbeitet und auch
gelöscht werden.

      !
 "#  

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Kapitel 13 

 

Feld Beschreibung
MSAD Attributes Standardmäßig sind in diesem Feld nur die Attribute der ausgewählten
Active Directory-Objektklasse aufgelistet: user (Standardeinstellung),
person oder inetorgperson.
Ab Version R1.3 besteht die Möglichkeit, zusätzliche Attribute zu syn-
chronisieren, die nicht in der für eine Active Directory-Objektklasse an-
gezeigten Attributliste enthalten sind. Hierzu muss die exakte Attribut-
bezeichnung gemäß der Beschreibung im Active Directory eingegeben
werden (z. B.: extendedattribute).
Hinweis 2:
Alle Attribute verwenden unabhängig von der verwendeten Anwendungssprache
dasselbe Format (Attributname muss sich aus Kleinbuchstaben zusammenset-
zen).
Default Value Wenn ein Attributwert nicht definiert ist, wird während der Synchronisier-
ung der Standardwert verwendet
Hinweis 3:
Die Zuordnung von Standardwerten erfolgt in Abhängigkeit von der Richtung der
Attributzuordnung. Wenn die Attributrichtung (für ein Attribut in der Attributzuord-
nung) mit „Bidirektional (zwei Richtungen)“ angegeben ist, lautet das Standard-
verhalten wie folgt:
• Während MSDA die Synchronisierung abschließt, wird den Daten im MSAD
immer Vorrang gegeben. OmniVista 8770-Daten werden nur berücksichtigt,
wenn die MSDA-Daten leer sind.
• Bei der teilweisen MSAD-Synchronisierung:
• Wenn das Attribut im MSAD geändert wurde, wird der MSAD-Wert in das
OmniVista 8770-LDAP kopiert.
• Wenn das Attribut in OmniVista 8770 geändert wurde, wird der Wert vom
OmniVista 8770-LDAP in das MSAD kopiert.
• Wenn dasselbe Attribut sowohl im MSAD als auch in OmniVista 8770
geändert wurde, wird den Daten im MSAD Vorrang gegeben.

6. Ändern Sie ggf. die Richtungen der Attributzuordnung und der Synchronisierung.
Sie können Attribute über die Schaltflächen und der Attributzuordnung
hinzufügen oder aus dieser entfernen.
Wird der Attributzuordnung eine neue Zeile hinzugefügt, doppelklicken Sie und wählen Sie
in jeder Zelle im Dropdown-Menü die Attribute und die entsprechende
Synchronisierungsrichtung aus
Erinnerung:
Die Attribute und Richtungen der in Fettdruck dargestellten OmniVista 8770-Attribute können nicht
geändert werden.
7. Klicken Sie auf , um die Änderungen zu speichern.

Hinweis 4:
Sie können keine Attributzuordnung löschen, wenn diese einer Synchronisierungsregel zugeordnet ist.

13.2.6.3.3 Konfiguration von Synchronisierungsregeln

Hinweis 1:
In der Anwendung 8770 Administration lassen sich verschiedene Synchronisierungsregeln erstellen.

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 "#  

   


 

Voraussetzung: Die Verbindungsparameter zum Active Directory und zur Attributszuordnung


müssen bereits konfiguriert sein.
1. Klicken Sie in der Anwendung Administration auf die Registerkarte Administration
2. Erweitern Sie die Baumstruktur wie folgt: nmc\MSADManagement
3. Wählen Sie den Namen des Active-Directory-Servers aus.
4. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create > Synchronization Rule.
5. Füllen Sie im Eigenschaftenbereich die entsprechenden Felder aus.
Feld Beschreibung
Name Geben Sie den verwendeten Namen ein, um die Synchronisierungs-
regel im Unterverzeichnis MSADManagement der Anwendung Admin-
istration zu kennzeichnen.
Filter Dieser Filter kann eingesetzt werden, um ausschließlich die
benötigten Einträge zu synchronisieren. Der Filter ist als ein Bedin-
gungsausdruck aufgebaut und wird wie folgt definiert:
a. Suche nach Objektklasse: Die verfügbaren Objektklassen sind:
User und InetOrgPerson
b. Suche nach Attribute: Alle Attribute der ausgewählten Objektk-
lasse (zum Beispiel: First Name, Last Name, Name) sind für
die Filteroption verfügbar.
c. Operatoren: Folgende Operatoren werden unterstützt: Equals,
Not Equals, Contains, Does not contain, Begins with,
Ends with, Sounds like, Empty und Not Empty.
d. Werte: ein freier Wert entsprechend dem ausgewählten Attribut
CD Location Doppelklicken Sie und wählen Sie im Browser den Zugriffspfad zum
Firmenadressbucheintrag von OmniVista 8770 aus, der synchronisiert
werden soll. Weitere Informationen zur Struktur des OmniVista 8770-
Firmenadressbuchs finden Sie unter: Company Directory - Appendix
B: LDIF File Structure - Beschreibung der Einträge
Hinweis 2:
Einträge können geändert werden.
MSAD Location Doppelklicken Sie und wählen Sie im Browser den Zugriffspfad zum
Active-Directory-Objekt aus, das synchronisiert werden soll.
Der Active-Directory-Speicherort ist standardmäßig auf
"cn=user",dc=.." festgelegt.
Hinweis 3:
Der Active-Directory-Standort darf nur mit einer einzigen Synchronisierungs-
regel verknüpft sein.

      !
 "#  

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Feld Beschreibung
Synchronization Wählen Sie:
Mode • Flat: Alle Objekte, die dem Active-Directory-Baum (und seinen
Unterbäumen) angehören, werden in der Baumstruktur des Omni-
Vista 8770-Firmenadressbuchs an dem angegebenen CD Speich-
erort angelegt.
• Tree: Alle Objekte, die dem Active-Directory-Baum (und seinen
Unterbäumen) angehören, werden in der Baumstruktur des Omni-
Vista 8770-Firmenadressbuchs an dem angegebenen Speicherort
(„CD Location“) unter Einhaltung der im Active Directory be-
stehenden hierarchischen Baumstruktur erstellt.
Attribute Mapping Zeigt den definierten Namen (DN) der Attributzuordnung an
Dieses Feld ist schreibgeschützt. Es wird nach Validierung der
Änderungen automatisch ausgefüllt.

Wichtig:
Jede Änderung einer Synchronisierungsregel bedarf einer neuen vollständigen
Synchronisierung (siehe: Starten einer vollständigen Synchronisierung ).
6. Klicken Sie auf , um die Änderungen zu speichern.

13.2.6.4 Starten einer vollständigen Synchronisierung


Bei der vollständigen Synchronisierung werden die Änderungen aller Einträge unabhängig
vom Datum der letzten Synchronisierung verarbeitet. Es kann eine sofortige oder eine
geplante Synchronisierung zum Abrufen der Active-Directory-Informationen durchgeführt
werden.
So starten Sie eine Synchronisierung:
1. Klicken Sie in der Anwendung 8770 Administration auf die Registerkarte Administration
2. Erweitern Sie die Baumstruktur wie folgt: nmc\MSADManagement
3. Wählen Sie eine Synchronisierungsregel oder den Namen des Active-Directory-Servers
aus.
4. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Synchronization > Complete.
Das Fenster "Scheduler" wird angezeigt.
5. Konfigurieren Sie die Auftragsplanung für eine sofortige oder geplante Synchronisierung
(siehe: Terminplaner - Betrieb )
6. Klicken Sie auf OK, um die Synchronisierung zu starten und das Fenster Auftragsplaner
zu schließen.
13.2.6.5 Starten einer teilweisen Synchronisierung
Eine teilweise Synchronisierung entspricht einer vollständigen Synchronisierung, außer dass
hier nur die Daten aktualisiert werden, die seit der letzten Synchronisierung verändert wurden
(siehe: Starten einer vollständigen Synchronisierung ).
13.2.6.6 Ergebnisse einer Active-Directory-Datensynchronisierung
13.2.6.6.1 Synchronisierungsergebnis für das OmniVista 8770-Firmenadressbuch
Das OmniVista 8770-Firmenadressbuch wird aktualisiert:

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 "#  

   


 

- Wenn im Active Directory ein Container erstellt wird und als Synchronisierungsmodus Tree
ausgewählt ist
Hinweis:
Wird der Container im OmniVista 8770-Firmenadressbuch nicht unterstützt, wird er als Eintrag
Abteilung (Organisationseinheit) erstellt
- Wenn im Active Directory der Wert des Containerattributs rdn geändert wird und als
Synchronisierungsmodus Tree ausgewählt ist
- Wenn im Active Directory ein Container mit Benutzerdaten gelöscht wird
- Wenn im Active Directory Benutzer (Personen) angelegt, geändert oder gelöscht werden
Hinweise:
• Bei Löschung von Personen (siehe Tabelle: Verbindungsparameter zum Server, auf dem das
Active Directory gehostet wird ):
• Wenn der Parameter Automatic Deletion of 8770 Users auf False), gesetzt ist, werden die
Benutzer im OmniVista 8770-Firmenadressbuch als gelöscht markiert. Um die Personen
endgültig zu löschen, muss die Löschung manuell durchgeführt werden.
• Wenn der Parameter Automatic Deletion of 8770 Users auf True gesetzt ist, wird das
Benutzerkonto permanent gelöscht:
• Bei Attributen (mit enumlist): ist das im Personeneintrag vom Active Directory ausgewählte
Element nicht im OmniVista 8770-Firmenadressbuch verfügbar oder umgekehrt, wird der Wert
bei der Active-Directory-Synchronisation in die Datenbank kopiert, die Benutzeroberfläche zeigt
jedoch einen leeren Wert an. Beispiel: Country (c).
Das OmniVista 8770-Firmenadressbuch wird nicht aktualisiert:
- Wenn im Active Directory ein Container erstellt wird und als Synchronisierungsmodus Flat
ausgewählt ist
- Wenn im Active Directory ein anderer Wert als der des Containerattributs rdn geändert
wird
- Wenn im Active Directory ein Container gelöscht wird, als Synchronisierungsmodus Tree
ausgewählt ist und der Container keine Benutzerdaten enthält.
- Wenn im Active Directory Personen angelegt werden, deren Attribute first name und
last name leer sind.
13.2.6.6.2 Synchronisierungsergebnis für das Active Directory
Das Active Directory wird nur dann aktualisiert, wenn ein Person-Eintrag im OmniVista
8770-Firmenadressbuch geändert wird.
Das Active Directory wird nicht aktualisiert:
- Bei Erstellung oder Löschung eines Person-Eintrags im OmniVista
8770-Firmenadressbuch.
- Bei Erstellung, Änderung oder Löschung eines anderen Eintrags als des Person-Eintrags
im OmniVista 8770-Firmenadressbuch

13.2.7 Konfigurieren der Einstellungen von OmniVista 8770-Diensten


13.2.7.1 Konfigurieren von OmniVista 8770-Einstellungen
1. Klicken Sie in der Anwendung Administration auf die Registerkarte Administration

      !
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2. Erweitern Sie die Baumstruktur wie folgt: nmc\OmniVista 8770


3. Doppelklicken Sie zur Auswahl des Authentifizierungstyps auf den Eintrag Authentication
mode und wählen Sie in der Dropdown-Liste einen Modus aus:
• Lokale Authentifizierung: Administratoren werden über das Passwort authentifiziert,
das in der Anwendung Security abgelegt ist (Standardmodus).
• Externe Authentifizierung mit lokaler Umschaltmöglichkeit: OmniVista 8770
versucht zunächst eine Administratorauthentifizierung über den RADIUS-Server
auszuführen. Wenn die Kommunikation mit dem RADIUS-Server fehlschlägt, wird
versucht, den Administrator über das Passwort zu authentifizieren, das in der
Anwendung Security gespeichert ist.
• Nur externe Authentifizierung OmniVista 8770 versucht zunächst eine
Administratorauthentifizierung über den RADIUS-Server auszuführen. Wenn die
Kommunikation mit dem RADIUS-Server fehlschlägt, kann sich der Administrator nicht
anmelden.
4. So konfigurieren Sie Konten: Validieren Sie im Servereigenschaftenfenster das
Kontrollkästchen Limit User(s) to Single Login um die Konten zu einer bestimmten Zeit
auf eine Einzelsitzung zu beschränken.
Hinweis:
Nur ein Benutzer mit Administrator-Zugriffsberechtigungen zum Ändern des System-Adressbuchs
können die Option Limit User(s) to Single Login aktivieren oder deaktivieren.
5. Klicken Sie auf , um die Änderungen zu speichern.

13.2.7.2 Konfigurieren von Pbx/Ldap Synchronization-Einstellungen


13.2.7.2.1 Begrenzen der abgerufenen Daten bei der ersten Synchronisierung
Es ist möglich, die Erfassung von Gebührendaten während der ersten Synchronisierung zu
begrenzen und nur die aktuellsten Daten zu erfassen. Diese Beschränkung minimiert die
Menge der ausgetauschten Daten und die Dauer der Synchronisierung. Standardmäßig wird
die Anzahl der Tage als zwei angegeben, dieser Wert kann jedoch geändert werden.
So konfigurieren Sie eine Optimierung der Synchronisation:
1. Klicken Sie in der Anwendung Administration auf die Registerkarte Administration
2. Erweitern Sie die Baumstruktur wie folgt: nmc\OmniVista 8770\SyncLdapPbx
3. Klicken Sie im Eigenschaftenbereich auf die Registerkarte Specific
4. Geben Sie in das Feld Days of records retrieved during first synchronization die
Anzahl der Tage ein, für die die neuesten Tickets abgerufen werden müssen.
Hinweise:
• Dieses Feld wird für die erste Synchronisierung einer OmniPCX Enterprise-Anlage verwendet,
d. h. wenn kein Gebührenerfassungs-, kein VoIP- oder kein PTP-Ticket für die angegebene
OmniPCX Enterprise-Anlage angegeben sind
• Dieses Feld ist für alle OmniPCX Enterprise-Anlagen definiert, die der OmniVista 8770
zugeordnet sind
5. Klicken Sie auf die Schaltfläche , um die Änderungen anzuwenden

13.2.7.2.2 Aktivieren der Synchronisierung nach Bereichen

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Die für große Netzwerke nützliche Synchronisierung nach Bereichen ist eine auf mehrere
Tage verteilte Synchronisierung (ein Bereich einer Teilnetzgruppe pro Tag).
So konfigurieren Sie die Synchronisierung nach Bereichen:
1. Klicken Sie in der Anwendung Administration auf die Registerkarte Administration
2. Erweitern Sie die Baumstruktur wie folgt: nmc\OmniVista 8770\SyncLdapPbx
3. Klicken Sie im Eigenschaftenbereich auf die Registerkarte Specific
4. Geben Sie in das Feld syncldappbxslicesnumber die Anzahl der Bereiche im System
ein.
5. Klicken Sie auf die Schaltfläche , um die Änderungen anzuwenden

6. Blenden Sie aus der Anwendung Configuration heraus die Baumstruktur ein und wählen
Sie ein Teilnetzwerk aus
7. Klicken Sie im Eigenschaftenbereich auf die Registerkarte Synchronization
8. Geben Sie in das Feld Slice number for general synchronization die Anzahl der
Bereiche ein.
9. Klicken Sie auf die Schaltfläche , um die Änderungen anzuwenden

10. Wiederholen Sie die Schritte 7 bis 10 für jedes Teilnetzwerk der Anwendung
Configuration
13.2.7.2.3 Aktivieren der gleichzeitigen Synchronisierung mehrerer
Kommunikationsserver
Standardmäßig synchronisiert der Synchronisierungsprozess jeden Kommunikationsserver
einzeln. Falls viele Kommunikationsserver synchronisiert werden müssen, kann dies einige
Zeit in Anspruch nehmen.
Die gleichzeitige Synchronisierung (auch als parallele Synchronisierung bezeichnet), wobei
mehrere Kommunikationsserver zusammen synchronisiert werden, ermöglicht eine erhebliche
Reduzierung der Synchronisierungszeit.
Im Fall von großen Netzwerken (Hunderte von Kommunikationsservern) darf die
Synchronisierung nicht mehr als acht Stunden dauern. Die gleichzeitige Synchronisierung ist
zwingend erforderlich.
So konfigurieren Sie die gleichzeitige Synchronisierung:
1. Klicken Sie in der Anwendung Administration auf die Registerkarte Administration
2. Erweitern Sie die Baumstruktur wie folgt: nmc\OmniVista 8770\SyncLdapPbx
3. Klicken Sie im Eigenschaftenbereich auf die Registerkarte Specific
4. Geben Sie in das Feld Number of simultaneous synchronizations die Anzahl der
Kommunikationsserver für die gleichzeitige Synchronisierung ein (18
Kommunikationsserver können gleichzeitig synchronisiert werden)
5. Klicken Sie auf die Schaltfläche , um die Änderungen anzuwenden

13.2.7.3 Konfigurieren von Alarm Server-Einstellungen


1. Klicken Sie in der Anwendung Administration auf die Registerkarte Administration

      !
 "#  

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Kapitel 13 

 

2. Erweitern Sie die Baumstruktur wie folgt: nmc\OmniVista 8770\<server


name>\Service\AlarmServer
3. Klicken Sie auf die Registerkarte Specific und führen Sie folgende Vorgänge aus:
• So konfigurieren Sie OmniPCX Enterprise-Alarmfilter basierend auf der Dauer: Legen
Sie für den Attributwert Process Limit OXE/44OO Incidents (days) eine Anzahl von
Tagen fest (der Standardwert ist -1: keine Filterung).
Hinweis:
Das trifft nicht auf OpenTouch-Knoten zu.
• So konfigurieren Sie die Löschung von Alarmen:
• Geben Sie einen Wert für das Attribut Purge limit for incidents (days) ein (der
Wert gibt die Anzahl der Tage an; Standardwert: 45 Tage).
• Geben Sie einen Wert für das Attribut Purge limit for incidents ein (der Wert gibt
die Anzahl der Alarme an; Standardwert: 10.000 Tage).
• Geben Sie einen Wert für das Attribut Purge limit for events (days) ein (der Wert
gibt die Anzahl der Tage an; Standardwert: 45 Tage).
• Geben Sie einen Wert für das Attribut Purge limit for events ein (der Wert gibt die
Anzahl der Ereignisse an; Standardwert: 10.000 Tage).
• So konfigurieren Sie die Bereinigung von Alarmberichten: Geben Sie einen Wert für
das Attribut Purge limit for reports (days) ein (der Wert gibt die Anzahl der Tage an;
Standardwert: 45 Tage).
4. Klicken Sie auf , um die Änderungen zu speichern.

5. Wenn Sie den Kommunikationsserver-Alarmfilter konfigurieren, starten Sie den


NMC-Alarm-Server über den Service-Manager neu (Zugriffspfad am Computer: Start >
OmniVista 8770 > Tools).
13.2.7.4 Konfigurieren von Audit Server-Einstellungen
1. Klicken Sie in der Anwendung Administration auf die Registerkarte Administration
2. Erweitern Sie die Baumstruktur wie folgt: nmc\OmniVista 8770\<server
name>\Service\AuditServer
3. Klicken Sie auf die Registerkarte Specific und führen Sie folgende Vorgänge aus:
• Audit Process: Aktivieren Sie das Kontrollkästchen, um die Audit-Anwendung zu
aktivieren (dieser Parameter wird auch als „Audit Global Flag“ bezeichnet).
• Purge Limit for Log (days): Geben Sie die Bereinigungsgrenze für Audit-Datensätze
(Operation, System, 8770-Protokoll) ein.
Hinweis 1:
Das 8770-Protokoll enthält OmniVista 8770-Client-Sitzungen und Zugriffe auf Abrechnungs- und
Berichtsanwendungen.
• Purge Limit for Export Log File (days): Geben Sie die Lebenszeit der exportierten
csv-Protokolldateien an. Die exportierten Dateien (im Standardverzeichnis), die diese
Lebenszeit überschreiten, werden automatisch gelöscht
• Minimum OXE Version: gibt die OmniPCX Enterprise-Mindestversion an, die mit der
aktuellen Version von OmniVista 8770 kompatibel ist.
• CORBA port
• Keep one backup: Wenn diese Option validiert ist, wirkt sich der Löschvorgang nicht
auf die zuletzt exportierte csv-Datei aus.

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 "#  

   


 

4. Klicken Sie auf , um die Änderungen zu speichern.

Hinweis 2:
Wenn die Option Audit Process validiert ist, muss der OmniVista 8770 Client neu gestartet werden, um
Protokollinformationen abzurufen.

13.2.7.5 Konfigurieren der Einstellungen für Kommunikationsserver-Sicherungsdateien


1. Klicken Sie in der Anwendung Administration auf die Registerkarte Administration
2. Erweitern Sie die Baumstruktur wie folgt: nmc\OmniVista 8770\<server
name>\NMCArchive, wobei <server name> der Name des Servers ist, auf dem Ihr
OmniVista 8770-System gehostet wird.
3. Wählen Sie das Verzeichnis A4400SaveRestore aus, um die Löschparameter für die
OmniPCX Enterprise und OpenTouch-Sicherungsdateien zu definieren.
4. Geben Sie im Feld Path den Pfad zu den zu löschenden Sicherungsdateien an
5. Geben Sie im Feld Clean-up Delay die Lebenszeit der Sicherungsdateien vor dem
Löschen ein
6. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

13.2.7.6 Konfigurieren der übrigen OmniVista 8770-Diensteinstellungen


1. Klicken Sie in der Anwendung Administration auf die Registerkarte Administration
2. Erweitern Sie die Baumstruktur wie folgt: nmc\OmniVista 8770
3. Wählen Sie einen Eintrag aus und ändern Sie die entsprechenden Felder im
Eigenschaftenbereich
Standardeinträge können nicht gelöscht werden.
Wichtig:
Diese Einstellungen werden gegebenenfalls in dem relevanten Abschnitt weiter oben
beschrieben. Wenden Sie sich an Ihren Installationstechniker, bevor Sie größere Änderungen
an den Einstellungen für OmniVista 8770-Dienste vornehmen.
4. Klicken Sie auf , um die Änderungen zu speichern.

13.2.8 Einsatz der Replikation


13.2.8.1 Konfiguration der Replikation
Die Einstellungen für die Replikation umfassen Folgendes:
- Erstellen des Subsuffixes (siehe Erstellen eines Subsuffixes )
- Löschen des Subsuffixes (siehe Löschen eines Subsuffixes )
- Konfiguration der Hauptreplikation (siehe Konfigurieren der Hauptreplikation )
- Konfiguration der Verbraucherreplikation (siehe Konfigurieren der Verbraucherreplikation
)
- Programmieren der Replikation (siehe Programmieren der Replikation )
13.2.8.1.1 Öffnen des Replikations-Konfigurationsfensters

      !
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Kapitel 13 

 

1. Starten Sie die Anwendung Administration


2. Wählen Sie in der Menüleiste des OmniVista 8770-Hauptfensters die Optionen
Preferences > Administration > Replication Configuration aus.
Das Fenster Replication Configuration wird geöffnet

Abbildung 13.4: „Konfigurationsfenster der Replikation“ - Beispiel

13.2.8.1.2 Erstellen eines Subsuffixes


1. Öffnen Sie das Fenster Replication Configuration (siehe: Öffnen des
Replikations-Konfigurationsfensters )

Abbildung 13.5: Beispiel für das Fenster zum Erstellen eines Subsuffixes
2. Wählen Sie über das Dropdown-Menü den Subsuffix-Typ (Unternehmen, Abteilung, Land

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 "#  

   


 

oder Ort) aus.


3. Geben Sie im Feld Name den Namen für das neue Subsuffix ein
Der Subsuffix-Name kann alphanumerische Nicht-ASCII-Zeichen (UTF 8-Zeichen) oder
alphanumerische ASCII-Zeichen, einschließlich Bindestrichen (-) und Unterstrichen (_),
enthalten.
4. Klicken Sie auf das Feld Database Name. Standardmäßig wird in dieses Feld automatisch
der Name des Subsuffix eingetragen. Falls erforderlich, können Sie den Namen der mit
dem neuen Subsuffix verknüpften Datenbank ändern.
Der Datenbankname darf nur alphanumerische ASCII-Zeichen, einschließlich
Bindestrichen (-) und Unterstrichen (_), enthalten.
Hinweis 1:
Wenn der Subsuffix-Name nur alphanumerische Nicht-ASCII-Zeichen enthält, bleibt dieses Feld leer
und Sie müssen den Datenbanknamen manuell eingeben.
5. Klicken Sie auf die Schaltfläche Add
Der Subsuffix-Name wird zur Liste hinzugefügt
Während der Validierung der Konfiguration wird geprüft, ob der Subsuffix-Name vorhanden ist.
Wenn der Name bereits existiert, wird eine Fehlermeldung angezeigt (The entry already
exists).
Falls kein Fehler auftritt:
- wird eine separate Datenbankdatei erstellt unter \8770\SunONE\slapd-8770\db.
- wird ein neuer Eintrag im Stammverzeichnis des Firmenadressbuchs (o=@{company}
o=directoryRoot) erstellt.
Hinweis 2:
Die Verbraucherkonfiguration muss vor dem Erstellen der Hauptkonfiguration erstellt werden, indem
derselbe Subsuffix-Name erstellt wird. Nachdem die Haupt- und Verbraucherkonfiguration erfolgreich
erstellt wurde, muss eine Initialisierung durchgeführt werden.

13.2.8.1.3 Löschen eines Subsuffixes

Hinweis:
Löschen Sie zuerst das erstellte Subsuffix aus Consumer Replica [Verbraucherkopie] und löschen Sie
anschließend das Subsuffix aus Master Replica [Hauptkopie].
So löschen Sie ein Subsuffix:
1. Öffnen Sie das Fenster Replication Configuration (siehe: Öffnen des
Replikations-Konfigurationsfensters )
2. Wählen Sie das zu löschende Subsuffix aus der Liste im linken Rahmen des Fensters aus
3. Deaktivieren Sie alle Replikationsvereinbarungen für das betreffende Subsuffix.
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Delete
Die verknüpfte Datenbank und die Kopieinformationen werden gelöscht. Im
Firmenadressbuch wird der Abteilungsname mit diesem Subsuffix ebenfalls gelöscht
13.2.8.1.4 Konfigurieren der Hauptreplikation
So konfigurieren Sie die Hauptreplikation:
1. Öffnen Sie das Fenster Replication Configuration (siehe: Öffnen des
Replikations-Konfigurationsfensters )

      !
 "#  

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Kapitel 13 

 

2. Erstellen Sie ggf. ein Subsuffix (siehe: Erstellen eines Subsuffixes )


3. Wählen Sie den Subsuffix-Namen aus, der der in der Subsuffix-Liste auf der linken Seite
des Fensters angezeigten Master Replica [Hauptkopie] entspricht
4. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Master Suffix
5. Geben Sie in das Feld Replica ID einen Kopie-Wert (zwischen 1 und 65534) ein und
klicken Sie auf die Schaltfläche Add
6. Falls erforderlich, klicken Sie auf die Schaltfläche Add (in der Symbolleiste), um eine neue
Replikationsvereinbarung zu erstellen
In der Liste Replication Agreement wird unterReplikationsvereinbarung ein leerer
Eintrag angezeigt

Abbildung 13.6: Neuer Eintrag für eine Replikationsvereinbarung


7. Legen Sie die folgenden Parameter im Rahmen Replication Agreement
[Replikationsvereinbarung] fest:
• Das Feld Host : Port: IP-Adresse oder FQDN (Fully Qualified Distinguished Name)
des Verbraucher-OmniVista 8770, gefolgt von seinem LDAP-Port
• Das Feld Replication Manager Password: Passwort für die Verbraucher-OmniVista
8770
• Das Feld Attribute Set: Eine Gruppe von Attributen, deren Werte vom übergeordneten
zum Verbraucher-OmniVista 8770 repliziert werden können. So konfigurieren Sie diese
Attribute:
1. Klicken Sie im Bereich Replikationsvereinbarungauf Edit in der Spalte
Attributsatz.
Das Attribute Set Configuration Fenster wird geöffnet

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 "#  

   


 

Abbildung 13.7: Attributsatzkonfiguration


2. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen der Attribute, die Sie replizieren möchten
Hinweise:
• Alle obligatorischen Attribute sind immer aktiviert und können nicht geändert werden.

Benutzer-ID Nachname Name


Unternehmen Abteilung Land
Ort Vertraulichkeit

• Von der Anwendung Accounting angeforderte Attribute müssen ausgewählt werden:

Nachname Vorname Name


Benutzer-ID Kostenstelle Erweiterung
ISDN-Nummer Primärer Link Unternehmen
Abteilung Entitätsname

3. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK, um Ihre Änderungen zu speichern


• Das Feld Replicate all: Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um alle dem
ausgewählten Objekt zugewiesenen Attribute zu replizieren.
• Das Feld Enable: Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um die
Replikationsvereinbarung (Replication Agreement) zu aktivieren.
8. Klicken Sie auf die Schaltfläche Apply
9. Klicken Sie auf die Schaltfläche Initialize , um die Daten vom übergeordneten zur
Verbraucher-OmniVista 8770 zu kopieren
13.2.8.1.5 Konfigurieren der Verbraucherreplikation

      !
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Kapitel 13 

 

1. Öffnen Sie das Fenster Replication Configuration (siehe: Öffnen des


Replikations-Konfigurationsfensters )
2. Erstellen Sie ggf. ein Subsuffix (siehe: Erstellen eines Subsuffixes )
3. Wählen Sie den Subsuffix-Namen aus, der der in der Subsuffix-Liste auf der linken Seite
des Fensters angezeigten Verbraucherkopie entspricht.
4. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Consumer suffix
Die Kopie-ID enthält einen konstanten Wert: 65535
5. Klicken Sie auf die Schaltfläche Add
13.2.8.1.6 Programmieren der Replikation
Jede Replikationsvereinbarung, die einem Subsuffix entspricht, kann programmiert werden.
So programmieren Sie eine Replikation:
1. Öffnen Sie das Fenster Replication Configuration (siehe: Öffnen des
Replikations-Konfigurationsfensters )
2. Wählen Sie ein Subsuffix aus der Liste aus.
3. Wählen Sie eine oder mehrere Replikationsvereinbarungen aus.
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Schedule in der Werkzeugleiste
Der Auftragsplaner wird geöffnet
5. Konfigurieren des Auftragsplaners (siehe: Terminplaner - Betrieb )
Hinweis:
Wenn der programmierte Auftrag abgebrochen wird, wird die Replikation fortgesetzt und wird dabei vom
Sun One Directory Server unterstützt.
Weitere Informationen zu eventuellen Fehlern enthält die Protokolldatei
\8770\SunONE\slapd-8770\logs\errors.log.

13.2.8.2 Vorgang
13.2.8.2.1 Allgemeine Konfigurationsregeln für Hosts
Die folgenden Konfigurationsregeln müssen für Hauptkopie- und Verbraucherkopie-Hosts
angewendet werden:
- Die Installationssprache der OmniVista 8770-Anlage muss mit der Sprache des
Betriebssystems auf den Hauptkopie- und Verbraucherkopie-Hosts übereinstimmen
- Die Hauptkonfigurations-Hostdateien müssen mit der IP-Adresse, dem Computernamen
und dem Domänenname (FQDN) des Verbraucherhosts aktualisiert werden und
umgekehrt
- Der Firmenname muss mit dem Firmennamen auf den Hauptkopie- und
Verbraucherkopie-Hosts identisch sein. Dabei wird die Groß-/Kleinschreibung
berücksichtigt.
- Benutzer der Haupt- und Verbraucherkopien müssen denselben Benutzernamen und
dasselbe Passwort mit derselben Vertraulichkeitsstufe aufweisen.
- Das übergeordnete und das Verbraucher-OmniVista 8770 müssen mit derselben
Softwareversion arbeiten

780/848       !


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13.2.8.2.2 Regeln für den Betrieb


Um inkonsistente Daten sowie sonstige betriebsbedingte Probleme zu vermeiden, müssen
folgende Regeln angewendet werden:
- Wenn Sie die Hosts mit der OmniPCX Enterprise-Anlage synchronisieren, synchronisieren
Sie zuerst den Verbraucherhost und anschließend den Haupthost
- Programmieren Sie den Replikationsauftrag mithilfe der Funktion für programmierte
Zeiträume (tägliche/wöchentliche Aufträge) für den Haupt- und den Verbraucherhost.
- Ändern Sie in der Anwendung Konfiguration keine Attribute/Parameter des
untergeordneten OmniVista 8770, das mit der replizierten Firmenabteilung verknüpft ist
(zur Vermeidung inkonsistenter Daten)
- Das Attribut Automatic creation muss unter Verbraucherkopie der OmniVista 8770
deaktiviert sein (zur Vermeidung inkonsistenter Daten). Weitere Informationen finden Sie
unter: Company Directory - Configuring the Company Directory - Aktivieren der
automatischen Erstellung
- Ändern Sie in der Anwendung Configuration nicht die Werte der Kostenstelle für die
Verbraucherkopie der OmniVista 8770 (zur Vermeidung von unterschiedlichen
Kostenstellenwerten bei der OmniPCX Enterprise)
- Die Attribute 8770 master for cost center management müssen dieselben Werte in der
Haupt- und Verbraucherkopie der OmniVista 8770 aufweisen Weitere Informationen finden
Sie unter: Company Directory - Einleitung - Synchronisierte Verwaltung
Sowohl die übergeordnete als auch die untergeordnete OmniVista 8770-Anlage müssen
denselben UID Construction Parameter für eine OmniPCX Enterprise enthalten, dessen
Sätze mit Benutzern unter der replizierten Abteilung verknüpft sind. Dieser Parameter
befindet sich auf der Registerkarte Data Collection der Anwendung Configuration
13.2.8.2.3 Initialisierung der Replikationsvereinbarung
Die Replikationsvereinbarung muss nach den folgenden Ereignissen initialisiert werden:
- Erstellen einer neuen Replikationsvereinbarung
- Ändern eines Attributsatzes in einer Replikationsvereinbarung
- Auswahl/Abwahl eines Attributs im Attributsatz
- Nach einer Nichtverfügbarkeit der OmniVista 8770-Anlage von sieben
aufeinanderfolgenden Tagen
- Bei Anzeige einer Replikationsmeldung im programmierten Protokoll
Hinweis:
Um die Replikationsvereinbarung zu initialisieren, wählen Sie die Replikationsvereinbarung aus der Liste
aus und klicken in der Symbolleiste auf die Schaltfläche „Initialisieren“ (siehe Abbildung:
„Konfigurationsfenster der Replikation“ - Beispiel ).

13.2.8.2.4 Starten der Replikation einer bereits vorhandenen Abteilung


1. Exportieren Sie die Abteilung aus der übergeordneten OmniVista 8770 im LDIF-Format.
2. Löschen Sie den Abteilungsnamen aus der über- und untergeordneten OmniVista 8770.
3. Erstellen Sie sowohl in der über- als auch in der untergeordneten OmniVista 8770 ein
Subsuffix.

      !
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Kapitel 13 

 

4. Konfigurieren Sie die Verbraucherreplikation


5. Konfigurieren Sie die Hauptreplikation
6. Importieren Sie LDIF in die übergeordnete OmniVista 8770 und programmieren Sie
anschließend die Replikation
Alle importieren Daten werden in die untergeordnete OmniVista 8770 importiert.
13.2.8.2.5 Starten der Replikation einer nicht vorhandenen Abteilung
Berücksichtigen Sie zwei OmniVista 8770-Anlagen (A) und (B) mit derselben Version.
1. Erstellen Sie ein Netzwerk und ein Teilnetzwerk in beiden OmniVista 8770, indem Sie
dieselben Netzwerk-, Teilnetzwerk- bzw. OmniPCX Enterprise-Nummern beibehalten
2. Synchronisieren Sie in der untergeordneten OmniVista 8770 (B) die OmniPCX Enterprise.
Deaktivieren Sie die automatische Erstellung für diese OmniPCX Enterprise
3. Erstellen Sie sowohl in der über- als auch in der untergeordneten OmniVista 8770 ein
Subsuffix
4. Konfigurieren Sie die Verbraucherreplikation
5. Konfigurieren Sie die Hauptreplikation und programmieren Sie die Replikation.
6. Aktivieren Sie in der übergeordneten OmniVista 8770 (A) die automatische Erstellung in
der OmniPCX Enterprise und geben Sie die für die Replikation aktivierte Abteilung (die
während der Erstellung des Subsuffixes erstellt wurde) als Speicherort für die
automatische Erstellung an
7. Synchronisieren Sie die übergeordnete OmniVista 8770 (A). Der Benutzer wird unter der
angegebenen Abteilung erstellt.
• Nachdem der Benutzer in der OmniVista 8770 (A) erstellt wurde, wird die Replikation
auf die untergeordnete OmniVista 8770 (B) zur programmierten Zeit ausgeführt
• Während der Replikation werden die Benutzer des Firmenadressbuchs in der
Gebührenerfassungsanwendung der untergeordneten OmniVista 8770 (B) erstellt
13.2.8.2.6 Beheben von Dateninkonsistenzen
Führen Sie bei Dateninkonsistenzen zwischen der über- und untergeordneten OmniVista 8770
die folgenden Schritte aus:
1. Exportieren Sie die Abteilung aus der übergeordneten OmniVista 8770 im LDIF-Format
2. Deaktivieren Sie die entsprechende Replikationsvereinbarung in der übergeordneten
OmniVista 8770-Anlage.
3. Löschen Sie die Verbraucherkopie in der untergeordneten OmniVista 8770-Anlage.
4. Importieren Sie LDIF in die untergeordnete OmniVista 8770-Anlage mithilfe der Optionen
Add undModify
5. Richten Sie die Verbraucherreplikation erneut ein.
6. Aktivieren Sie die entsprechende Replikationsvereinbarung (die in Schritt 2 deaktiviert
wurde).

13.2.9 Aktive Redundanz


Wenn die Adressbuchanwendung verwendet wird, muss die Replikation vom Master-Server
zum Verbraucher-OmniVista 8770-Server konfiguriert werden. Weitere Informationen finden

782/848       !


 "#  

   


 

Sie unter: Einsatz der Replikation .


Einige Operationen müssen noch auf den beiden OmniVista 8770-Servern ausgeführt werden:
- Hinzufügen einer TK-Anlagen- oder Knoten-IP-Adressenänderung
- Alle Konfigurationsschritte für den OmniVista 8770-Server selbst
- Das MSAD-Plugin darf nur beim Master-Server verwendet werden
- Auf jedem OmniVista 8770-Server müssen Sicherungs-/Wiederherstellungsoperationen
geplant und durchgeführt werden

      !
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    783/848
  

 +

14.1 Einleitung

14.1.1 Überblick
Benutzer können auf den Verwaltungsclient von OmniVista 8770 zugreifen, wenn sie in der
Anwendung Sicherheitsverwaltung als Administratoren angegeben sind. Die Anwendung
Sicherheitsmanagement ist Teil von OmniVista 8770.
Benutzer können auf OmniVista 8770 - Web Directory-Edition oder -Anpassung - zugreifen,
wenn sie in der Anwendung Firmenadressbuch mit einem Passwort registriert sind.
Bei der für den Zugriff auf OmniVista 8770 benötigten Anmeldung handelt es sich um die aus
dem Nach- und dem Vornamen des Benutzers gebildete Benutzerkennung (UID). Wenn das
Passwort-Feld leer ist, kann keine Verbindung zu OmniVista 8770 hergestellt werden.
Nachdem ein Passwort definiert wurde, können Sie mithilfe des Logins den persönlichen
LDAP-Eintrag des Benutzers bearbeiten und eine Verbindung mit dem OmniVista 8770-Client
herstellen. Standardmäßig können sich nicht definierte Benutzer nur anmelden (aber auf keine
Funktion zugreifen).
Die Teilnehmer können die OmniVista 8770-Anwendungen mit ihren eigenen Rechten oder
den Rechten der Gruppe verwenden, zu der sie gehören. Diese Gruppen können vordefiniert
oder persönlich angepasst sein.
Die persönliche Anpassung dieser Gruppen und die Zuweisung von Personen zu diesen
Gruppen kann von Mitgliedern einer Gruppe, die Zugriff auf die Anwendung
Sicherheitsverwaltung hat, vorgenommen werden.
Die verschiedenen vordefinierten Gruppen und Administratoren befinden sich in der
Anwendung Sicherheitsverwaltung unter den folgenden Einträgen:
- Administratoren
- Gruppen
In der Anwendung Sicherheitsverwaltung ist es möglich, den letzten Benutzerzugriff
(Datum/Uhrzeit) einzusehen. Diese Informationen stehen nicht für Benutzer zur Verfügung, die
über den Web Directory-Client angemeldet sind.
Es ist eine besondere Lizenz erforderlich, um die Anwendung Sicherheitsverwaltung
aufzurufen.
Hinweis 1:
OmniVista 8770 bietet über den RADIUS-Server Funktionen für die Remote-Authentifizierung von
Benutzern. Weitere Informationen finden Sie unter Sicherheit - Betrieb - Konfiguration eines
RADIUS-Servers .

Hinweis 2:
Zur besseren Lesbarkeit:
- Sofern nicht anders angegeben, bezieht sich der Begriff Kommunikationsserver im übrigen
Dokument entweder auf OmniPCX Enterprise, OmniPCX Office RCE, OXO Connect oder auf
OpenTouch. OpenTouch bezieht sich auf folgende Server: OpenTouch Business Edition,
OpenTouch Multimedia Services und OpenTouch Message Center (OTMC).

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 "#  

   
  

- Da OmniVista 8770-Prozesse für OXO Connect und OmniPCX Office RCE identisch sind, beziehen
sich sämtliche Verweise auf OXO Connect im übrigen Dokument, sofern nicht anderes angegeben,
auch auf OmniPCX Office RCE.

14.1.2 Zugriff auf die Anwendung „Sicherheitsverwaltung“


So greifen Sie auf die Anwendung Sicherheitsverwaltung zu:
- Wählen Sie im Menü Applications > Setup die Option Security Management aus.
- Klicken Sie in der Gruppe Setup auf das Symbol

Das System überprüft die Manager-Zugriffsberechtigungen.

14.1.3 Hauptfenster-Übersicht

Abbildung 14.1: Beispiel für das Hauptfenster der Anwendung „Sicherheitsmanagement“


Das Hauptfenster der Anwendung Sicherheitsverwaltung ist in drei verschiedene Bereiche
unterteilt:
1. Eine Baumstruktur, die den Zugriff auf drei Zweige ermöglicht:
• 8770Administration: für den Zugriff auf die gesamte Liste der Administratorkonten
(siehe: Administratorkonten ) und Zugriffsgruppen (siehe Zugriffsgruppen )
• 8770Applications: für die Konfiguration der Zugriffsrechte für die Anwendungen
(siehe: Anwendungszugriffsberechtigungen )
• Password policy: zur Konfiguration der auf die OmniVista 8770-Benutzer
angewendeten Passwortrichtlinie (siehe: Passwortsicherheitsrichtlinie )
2. Einen Suchbereich: ermöglicht die Anwendung eines bestimmten Filters für

      !
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    785/848
Kapitel 14   

Administratoren, Gruppen oder Anwendungen (siehe: Beschreibung des Suchbereichs )


3. Einen Eigenschaftenbereich: enthält detaillierte Informationen zum ausgewählten
Administrator bzw. zur ausgewählten Gruppe oder Anwendung (siehe: Beschreibung des
Eigenschaftenbereichs )
14.1.3.1 Administratorkonten
Das vordefinierte Konto AdminNMC, das nur von den Mitgliedern der Gruppe
Administratoren angezeigt werden kann, ist dem Installationstechniker vorbehalten. Über
dieses Konto haben Sie uneingeschränkten Zugriff auf alle OmniVista 8770-Anwendungen.
14.1.3.2 Zugriffsgruppen
Es gibt mehrere vordefinierte Zugriffsgruppen. Diese Gruppen können nur von den Mitgliedern
der Gruppen Administratoren und Sicherheitsmanager angezeigt werden. Standardmäßig
sind alle Gruppen leer.
14.1.3.2.1 Die Gruppe „Buchhalter“
Die Mitglieder dieser Gruppe haben nur Zugriff auf Funktionen von OmniVista 8770, die mit
der Verwendung der OmniPCX Enterprise- und OXO Connect-Anwendungen „Accounting“
und „Traffic Analysis“ in Zusammenhang stehen.
Die Mitglieder der Gruppe Buchhalter haben Zugriff auf:
Tabelle 14.1: Zugriffsrechte der Gruppe Buchhalter
Anwendung Rechte Kommentare
Gebührenerfassu Lesen Die Mitglieder können die Daten aus Gebührenerfassung/
ng/-abrechnung / -abrechnung und Verkehrsanalyse (Organisation,
Verkehrsanalyse Überwachung, letzte Gebührendaten usw.) anzeigen.
Scheduler Ändern Die Mitglieder können:
- alle Aufgaben anzeigen
- ausschließlich ihre eigenen Aufgaben erstellen,
bearbeiten oder löschen
Web Directory Teilansicht
der Einträge
in der roten
Liste

Erinnerung:
Diese Gruppe hat keinen Zugriff auf die Anwendung Sicherheitsverwaltung.

14.1.3.2.2 Die Gruppe „Abrechnungsexperten“


Die Mitglieder dieser Gruppe haben nur Zugriff auf Funktionen von OmniVista 8770, die mit
der Verwaltung und Verwendung der Anwendungen „Gebührenerfassung/-abrechnung“ und
„Verkehrsanalyse“ in Zusammenhang stehen.
Die Mitglieder der Gruppe Abrechnungsexperten haben Zugriff auf:
Tabelle 14.2: Zugriffsrechte der Gruppe Abrechnungsexperten

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 "#  

   
  

Anwendung Rechte Kommentare


Gebührenerfassu Alle Die Mitglieder können alle Administrationsfunktionen der An-
ng/-abrechnung / wendungen Gebührenerfassung/-abrechnung und
Verkehrsanalyse Verkehrsanalyse konfigurieren.
Berichte Ändern Die Mitglieder können:
- die Berichtdefinitionen und die vordefinierten Modelle
anzeigen und exportieren
- ihre eigenen Berichte, Berichtdefinitionen und Modelle
anzeigen, erstellen, bearbeiten, löschen oder exportier-
en
Alarme Lesen Die Mitglieder können alle Alarme anzeigen.
Scheduler Ändern Die Mitglieder können:
- alle Aufgaben anzeigen
- ausschließlich ihre eigenen Aufgaben erstellen,
bearbeiten oder löschen
Web Directory Teilansicht
der Einträge
in der roten
Liste

Erinnerung:
Diese Gruppe hat keinen Zugriff auf OmniVista 8770-Sicherheitsverwaltung.

14.1.3.2.3 Die Gruppe „Adressbuchexperten“


Die Mitglieder dieser Gruppe haben Zugriff auf alle Funktionen von OmniVista 8770, die mit
der Administration des Firmenadressbuchs in Zusammenhang stehen.
Die Mitglieder der Gruppe Adressbuchexperten haben Zugriff auf:
Tabelle 14.3: Zugriffsrechte der Gruppe Adressbuchexperten
Anwendung Rechte Kommentare
Firmenadress- Alle Die Mitglieder können alle Attribute aller Datensätze im
buch Firmenadressbuch anzeigen, erstellen, bearbeiten oder
löschen.
Alarme Lesen Die Mitglieder können alle Alarme anzeigen.
Scheduler Ändern Die Mitglieder können:
- alle Aufgaben anzeigen
- ausschließlich ihre eigenen Aufgaben erstellen,
bearbeiten oder löschen
Web Directory Alle

Erinnerung:
Diese Gruppe hat keinen Zugriff auf die Anwendung Sicherheitsverwaltung.

14.1.3.2.4 Die Gruppe „Zugriff auf maskierte Daten“


Die Mitglieder dieser Gruppe können Berichte mit nicht maskierten Daten generieren.
Standardmäßig hat diese Gruppe kein Mitglied. Ist zumindest ein Mitglied registriert, ist das
zugehörige Passwort für die Generierung von nicht maskierten Berichten erforderlich. Dieser
Gruppe können im Firmenadressbruch registrierte Personen angehören.

      !
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    787/848
Kapitel 14   

14.1.3.2.5 Die Gruppe „Netzwerkexperten“


Die Mitglieder dieser Gruppe haben Zugriff auf alle Anwendungen von OmniVista 8770, jedoch
nur eingeschränkten Zugriff auf die Anwendung Firmenadressbuch.
Die Mitglieder der Gruppe Netzwerkexperten haben Zugriff auf:
Tabelle 14.4: Zugriffsrechte der Gruppe Netzwerkexperten
Anwendung Rechte Kommentare
Firmenadress- Teilweise Die Mitglieder können alle Attribute aller Datensätze anzei-
buch lesen gen, erstellen, bearbeiten oder löschen.
Konfiguration Alle * Ad- Die Mitglieder können:
ministrator - alle Objekte des Zweiges nmc > networks > sub-
(Zugriffsebe networks > PCX anzeigen, erstellen, bearbeiten oder
ne löschen;
„TK-Anlage“) - alle Funktionen der Anwendung konfigurieren
- OmniPCX Enterprise- oder OXO Connect-Objekte und -
Attribute gemäß der Definition von Zugriffsprofil 0 anzei-
gen, bearbeiten, erstellen und löschen
Gebührenerfassu Alle Die Mitglieder können alle Administrationsfunktionen der An-
ng/-abrechnung / wendungen Gebührenerfassung/-abrechnung und
Verkehrsanalyse Verkehrsanalyse verwalten.
Berichte Alle Die Mitglieder können alle Funktionen der Anwendung ver-
walten.
Alarme Alle Die Mitglieder können alle Alarme anzeigen, bestätigen oder
löschen.
Topologie Alle Die Mitglieder können die Standardansicht und die personal-
isierten Ansichten anzeigen oder ändern.
Wartung Alle Mitglieder können Kommunikationsserver-Daten speichern
und die OmniPCX Enterprise- und die OXO Connect-
Software aktualisieren.
Scheduler Alle Die Mitglieder können:
- alle Aufgaben anzeigen, erstellen oder bearbeiten
- ausschließlich ihre eigenen Aufgaben löschen
Web Directory Teiländerun
g aller
Einträge

Erinnerung:
Diese Gruppe hat keinen Zugriff auf die Anwendung Sicherheitsverwaltung.

14.1.3.2.6 Die Gruppe „Normale Administratoren“


Die Mitglieder dieser Gruppe haben uneingeschränkten Zugriff auf alle Anwendungen von
OmniVista 8770. Darüber hinaus haben diese Mitglieder als einzige Zugriff auf die Anwendung
Administration und können daher die Berechtigungen der Konten verwalten (mit Ausnahme
des Kontos des AdminNMC).
Nur Administratoren können den RADIUS-Server konfigurieren und den
Authentfizierungsmodus des RADIUS-Servers einrichten.
14.1.3.2.7 Die Gruppe „Teiländerungen des Firmenadressbuchs“

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 "#  

   
  

Zugriff auf die Anwendung Web Directory mit der Berechtigungsstufe Partial modification of
company directory. Die Mitglieder können:
- Im Firmenadressbuch registrierte Personen aufnehmen
- die nicht persönlichen Attribute aller Company directory-Datensätze anzeigen, erstellen,
bearbeiten oder löschen.
Das Alcatel-Lucent 4059-Konto ist Mitglied der Gruppe Teiländerung des
Firmenverzeichnisses. Die Eingabe des Passworts ist obligatorisch. Es muss dem Passwort
entsprechen, das bei der LDAP-Konfiguration von Alcatel-Lucent 4059 eingegeben wurde. Es
ermöglicht dem Operator, mit der Berechtigungsstufe Partial modification of company
directory auf das Firmenadressbuch zuzugreifen.
Erinnerung:
Diese Gruppe hat keinen Zugriff auf OmniVista 8770-Sicherheitsverwaltung.

14.1.3.2.8 Die Gruppe „Teilansicht orangefarbene Liste“


Zugriff auf die Anwendung Web Directory mit der Berechtigungsstufe Partial view of orange
list. Die Mitglieder können:
- Im Firmenadressbuch registrierte Personen aufnehmen
- Die nicht persönlichen Attribute aller Einträge der grünen oder orangefarbenen Liste des
Firmenadressbuchs anzeigen
Erinnerung:
Diese Gruppe hat keinen Zugriff auf die Anwendung Sicherheitsverwaltung.

14.1.3.2.9 Sicherheitsmanager
Die Mitglieder dieser Gruppe haben Zugriff auf:
Tabelle 14.5: Zugriffsrechte der Gruppe Sicherheitsmanager
Anwendung Rechte Kommentare
Sicherheitsman- Alle Die Mitglieder können alle Funktionen der Anwendung ver-
agement walten.
Audit Alle Die Mitglieder können alle Funktionen der Anwendung ver-
walten
Alarme Lesen Die Mitglieder können alle Alarme anzeigen.
Berichte Alle Die Mitglieder können ihre eigenen Berichte anzeigen, er-
stellen, bearbeiten, löschen und exportieren.
Web Directory Vollansicht
der Einträge
in der roten
Liste

14.1.3.2.10Die Gruppe „Vereinfachte Konfiguration“


Die Mitglieder dieser Gruppe haben Zugriff auf:
Tabelle 14.6: Zugriffsrechte der Gruppe „Vereinfachte Konfiguration“

      !
 "#  

    789/848
Kapitel 14   

Anwendung Rechte Kommentare


Konfiguration Normal + Diese Gruppe existiert für die Konfiguration der
Zugriffsprofil Vermittlungsplätze. Die Mitglieder können:
10 - auf alle Instanzen von Benutzern, Sammelanschluss-Grup-
(Zugriffsebe pen und Kurzwahlnummern in allen OmniPCX Enter-
ne OmniP- prise-Systemen zugreifen
CX Enter- - OmniPCX Enterprise- oder OXO Connect-Objekte und -
prise und Attribute gemäß der Definition von Zugriffsprofil 10 an-
OXO Con- zeigen, bearbeiten, erstellen und löschen (siehe: Sicher-
nect) heit - Betrieb - Sichern des Zugriffs auf OmniPCX Enter-
prise ).
Web Directory Teiländerun
g aller
Einträge

14.1.3.2.11Die Gruppe „Gesamtänderung des Firmenadressbuchs“


Zugriff auf die Anwendung Web Directory mit der Berechtigungsstufe All. Die Mitglieder
können:
- Im Firmenadressbuch registrierte Personen aufnehmen
- sämtliche Attribute aller Company directory-Datensätze anzeigen, erstellen, bearbeiten
oder löschen.
Erinnerung:
Diese Gruppe hat keinen Zugriff auf die Anwendung Sicherheitsverwaltung.

14.1.3.2.12Die Gruppe „Vollansicht der roten Liste“


Zugriff auf die Anwendung Web Directory mit der Berechtigungsstufe Total view of red list.
Die Mitglieder können:
- Im Firmenadressbuch registrierte Personen aufnehmen
- Alle Attribute aller Einträge der grünen, orangefarbenen und roten Liste des
Firmenadressbuchs anzeigen
Erinnerung:
Diese Gruppe hat keinen Zugriff auf die Anwendung Sicherheitsverwaltung.

14.1.3.3 Anwendungszugriffsberechtigungen
In der Anwendung Sicherheitsverwaltung werden die Zugriffsberechtigungen für Personen
und Gruppen festgelegt. Jede Anwendung hat eine eigene Berechtigungsstufe.
14.1.3.3.1 Die Anwendung „OmniVista 8770-Administration“
Folgende Zugriffsrechte stehen zur Verfügung:
- No Access: Der Benutzer ist nicht berechtigt, die Anwendung zu starten.
- All: Der Benutzer kann alle von der Anwendung bereitgestellten Funktionen ausführen
14.1.3.3.2 Die Anwendung „8770-Wartung“
Folgende Zugriffsrechte stehen zur Verfügung:

790/848       !


 "#  

   
  

- No Access: Der Benutzer ist nicht berechtigt, die Anwendung zu starten.


- All: Der Benutzer kann alle von der Anwendung bereitgestellten Funktionen ausführen
14.1.3.3.3 Die Anwendung „Gebührenerfassung/-abrechnung/Verkehrsanalyse“
Folgende Zugriffsrechte stehen zur Verfügung:
- No Access: Der Benutzer ist nicht berechtigt, die Anwendung zu starten.
- Read: Der Benutzer kann die Gebührenabrechnungsorganisation, die letzten
Gebührendatensätze, die Überwachungsdaten usw. anzeigen.
- All: Der Benutzer kann alle von der Anwendung bereitgestellten Funktionen ausführen
14.1.3.3.4 Die Anwendung „Audit“
Folgende Zugriffsrechte stehen zur Verfügung:
- No Access: Der Benutzer ist nicht berechtigt, die Anwendung zu starten.
- All: Der Benutzer kann alle von der Anwendung bereitgestellten Funktionen ausführen
14.1.3.3.5 Die Anwendung „Firmenadressbuch“
Folgende Zugriffsrechte stehen zur Verfügung:
- No Access: Der Benutzer ist nicht berechtigt, die Anwendung zu starten.
- Partial read: Der Benutzer kann die nicht persönlichen Attribute von Listeneinträgen des
Firmenadressbuchs anzeigen
- Total read: Der Benutzer kann alle Attribute von Listeneinträgen des Firmenadressbuchs
anzeigen
- Partial modification of Company Directory: Der Benutzer kann:
• die nicht persönlichen Attribute von Listeneinträgen des Firmenadressbuchs anzeigen
oder ändern
• Die nicht persönlichen Attribute aller Einträge der grünen, orangefarbenen oder roten
Liste des Firmenadressbuchs zum Ändern importieren
- All: Der Benutzer kann:
• Alle Attribute aller Einträge im Firmenadressbuch anzeigen oder ändern
• Alle Einträge im Firmenadressbuch erstellen, löschen, importieren oder exportieren
14.1.3.3.6 Die Anwendung „Konfiguration“
Die Rechte gemäß den Profilen beschränken die Anzeige von und den Zugriff auf Objekte und
Attribute des Kommunikationsservers. Folgende Zugriffsrechte stehen zur Verfügung:
- No Access: Der Benutzer ist nicht berechtigt, die Anwendung zu starten.
- Configure: Der Benutzer hat Zugriff auf die vollständige Konfiguration des
Kommunikationsservers.
- All: Der Benutzer kann alle von der Anwendung bereitgestellten Funktionen ausführen und
die Zugriffsprofile für OmniPCX Enterprise definieren
Hinweis:
Zugangsprofile für OpenTouch-Knoten können im OmniVista 8770-Hauptfenster (Menü
Preferences) nicht definiert werden.

      !
 "#  

    791/848
Kapitel 14   

14.1.3.3.7 Die Anwendung „Geräteverwaltung“


Folgende Zugriffsrechte stehen zur Verfügung:
- No Access: Der Benutzer ist nicht berechtigt, die Anwendung zu starten.
- All: Der Benutzer kann alle SIP Manager-Tasks ausführen
14.1.3.3.8 Externe Anwendung 1
Folgende Zugriffsrechte stehen zur Verfügung:
- No Access: Der Benutzer ist nicht berechtigt, die Anwendung zu starten.
- All: Der Benutzer kann alle SIP Manager-Tasks ausführen
14.1.3.3.9 Externe Anwendung 2
Folgende Zugriffsrechte stehen zur Verfügung:
- No Access: Der Benutzer ist nicht berechtigt, die Anwendung zu starten.
- All: Der Benutzer kann alle SIP Manager-Tasks ausführen
14.1.3.3.10Externe Anwendung 3
Folgende Zugriffsrechte stehen zur Verfügung:
- No Access: Der Benutzer ist nicht berechtigt, die Anwendung zu starten.
- All: Der Benutzer kann alle SIP Manager-Tasks ausführen
14.1.3.3.11Die Anwendung „Fehlermanagement“
Folgende Zugriffsrechte stehen zur Verfügung:
- No Access: Der Benutzer ist nicht berechtigt, die Anwendung zu starten.
- Read: Der Benutzer kann Alarme und Ereignisse anzeigen
- All: Der Benutzer kann alle von der Anwendung bereitgestellten Funktionen ausführen
14.1.3.3.12Die Anwendung „Wartung“
Folgende Zugriffsrechte stehen zur Verfügung:
- No Access: Der Benutzer ist nicht berechtigt, die Anwendung zu starten.
- All: Der Benutzer kann den Kommunikationsserver betreffende Wartungsaufgaben
ausführen und die OmniPCX Enterprise-Software aktualisieren.
14.1.3.3.13Die Anwendung „Leistung“
Folgende Zugriffsrechte stehen zur Verfügung:
- No Access: Der Benutzer ist nicht berechtigt, die Anwendung zu starten.
- All: Der Benutzer kann alle von der Anwendung bereitgestellten Funktionen ausführen
14.1.3.3.14Die Anwendung „PKI“
Folgende Zugriffsrechte stehen zur Verfügung:
- No Access: Der Benutzer ist nicht berechtigt, die Anwendung zu starten.

792/848       !


 "#  

   
  

- All: Der Benutzer kann alle von der Anwendung bereitgestellten Funktionen ausführen
14.1.3.3.15Die Anwendung „Berichte“
Folgende Zugriffsrechte stehen zur Verfügung:
- No Access: Der Benutzer ist nicht berechtigt, die Anwendung zu starten.
- Own: Benutzer können vordefinierte Berichte sowie ihre eigenen Definitionen und Berichte
anzeigen und eigene Berichte generieren.
- All: Der Benutzer kann alle von der Anwendung bereitgestellten Funktionen ausführen
14.1.3.3.16Die Anwendung „Auftragsplaner“
Folgende Zugriffsrechte stehen zur Verfügung:
- No Access: Der Benutzer ist nicht berechtigt, die Anwendung zu starten.
- Own: Der Benutzer kann vordefinierte Berichte sowie seine eigenen Definitionen und
Berichte anzeigen und eigene Berichte generieren.
- All: Der Benutzer kann alle von der Anwendung bereitgestellten Funktionen ausführen
14.1.3.3.17Die Anwendung „Sicherheitsmanagement“
Folgende Zugriffsrechte stehen zur Verfügung:
- No Access: Der Benutzer ist nicht berechtigt, die Anwendung zu starten.
- All: Neben den Verwaltungsrechten hat der Benutzer das Recht, die
Sicherheitseinstellungen für die Anwendung festzulegen.
Der Administrator kann:
• Administratoren erstellen/bearbeiten/löschen
• Die Zugriffsebenen für die Anwendungen verwalten
• Die Zugriffsebenen für vordefinierte Gruppen verwalten
• Die Passwortrichtlinie verwalten
• Externe Authentifizierungsserver erstellen/bearbeiten/löschen
• Die Sicherheit für alle Anwendungen verwalten
14.1.3.3.18Die Anwendung „Topologie“
Folgende Zugriffsrechte stehen zur Verfügung:
- No Access: Der Benutzer ist nicht berechtigt, die Anwendung zu starten.
- Read: Der Benutzer kann personalisierte Ansichten lesen
- All: Der Benutzer kann alle SIP Manager-Tasks ausführen
14.1.3.3.19Anwendung Users
Folgende Zugriffsrechte stehen zur Verfügung:
- No Access: Der Benutzer ist nicht berechtigt, die Anwendung zu starten.
- Read: Der Benutzer kann:
• OmniPCX Enterprise- und OXO Connect-Benutzerdaten anzeigen
• Profildaten für OmniPCX Enterprise, OXO Connect und OmniVista 8770 anzeigen

      !
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    793/848
Kapitel 14   

- All: Der Benutzer kann:


• Profile für OmniPCX Enterprise, OXO Connect und OmniVista 8770
erstellen/bearbeiten/löschen
• Die Konfiguration der Anwendung durchführen
14.1.3.3.20Web Directory
Die Zugriffsrechte gelten für die Einträge des über das Web-Adressbuch aufrufbaren
Firmenadressbuchs.
Folgende Zugriffsrechte stehen zur Verfügung:
- Partial View Orange List: Der Benutzer kann die nicht persönlichen Attribute von
Einträgen in der orangen Liste des Web-Adressbuchs anzeigen
- Partial View Red List: Der Benutzer kann die nicht persönlichen Attribute von Einträgen in
der orangen und der roten Liste des Web-Adressbuchs anzeigen
- Total View Red List: Der Benutzer kann alle Einträge in der orangen und der roten Liste
des Web-Adressbuchs anzeigen
- Partial modification of Web Directory: Der Benutzer kann die nicht persönlichen
Attribute von Einträgen in der orangen und der roten Liste des Web-Adressbuchs
anzeigen oder bearbeiten
- All: Der Benutzer kann alle Attribute von Einträgen in der orangen und der roten Liste des
Web-Adressbuchs anzeigen oder bearbeiten
14.1.3.4 Passwortsicherheitsrichtlinie
Eine Passwortrichtlinie kann zur Erhöhung der Sicherheit eingerichtet werden. Wenn eine
Passwortrichtlinie definiert ist, gilt diese für alle Benutzer.
Diese Passwortrichtlinie gilt für:
- Passwortsyntax: Das System prüft, dass das Passwort keinen Wert enthält, der in
Zusammenhang mit dem Benutzer steht, z. B. Benutzerkennung, Vorname,
E-Mail-Adresse.
- Passwortlänge: Ein Passwort muss eine Mindestanzahl an Zeichen enthalten.
- Passworthistorie: Das neue Passwort muss sich von den vorherigen Passwörtern
unterscheiden.
- Kontensperrung: Ein Konto kann nach einer festgelegten Anzahl an nicht erfolgreichen
Anmeldeversuchen gesperrt werden. Wenn ein Konto gesperrt wird, erfolgt eine
Alarmmeldung.
- Passwortlebenszeit: Ein Passwort hat eine bestimmte Lebenszeit; vor dem Ablauf dieser
Lebenszeit muss das Passwort geändert werden. Wenn ein Passwort abläuft, erfolgt eine
Alarmmeldung.
Zur Konfiguration der standardmäßigen Passwortrichtlinie siehe Sicherheit - Betrieb -
Konfigurieren der Passwortrichtlinie .
Hinweis:
Diese Passwortrichtlinie gilt nur für die lokale Authentifizierung.

14.1.3.5 Beschreibung des Suchbereichs

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Der Suchbereich steht zur Verfügung, wenn die Registerkarte Security ausgewählt ist und die
Baumstruktur auf die Ebene eines bestimmten Eintrags erweitert wird.
Wenn ein Eintrag ausgewählt ist, stellt der Suchbereich ein Feld bereit, in dem die Kriterien
ausgewählt werden können, auf die der Filter angewendet werden muss. Dieser Filter kann
dazu verwendet werden, die Anzahl der Einträge im Eigenschaftenbereich einzuschränken.
Weitere Informationen zur Filterkonfiguration finden Sie unter: Schnittstelle - Data Search
mitgeliefert wurde.
14.1.3.6 Beschreibung des Eigenschaftenbereichs
Der Eigenschaftenbereich enthält Informationen zu dem ausgewählten Eintrag.
Die Informationen sind in mehrere Kategorien eingeteilt, die durch Registerkarten unten und
oben im Eigenschaftenbereich dargestellt werden. Jede Registerkarte steht für eine Gruppe
von Attributen, die in einem Raster angezeigt werden.
Die bei aktiviertem Tabellenmodus angezeigten Informationen können sich auf einen Eintrag
oder mehrere Einträge beziehen.
Weitere Informationen zur Informationsanzeige finden Sie unter: Schnittstelle - Main Window
Overview - Eigenschaftenbereich .

14.2 Betrieb

14.2.1 Konfigurieren von Benutzerkonten


Die Konten der Gruppe Administratoren können:
- ein Administrator-Konto erstellen
- Erstellen einer benutzerdefinierten Gruppe
- Ein Administrator-Konto oder einen Firmenadressbucheintrag zu einer Gruppe
hinzufügen
- Zugang zu einem Administrator-Konto oder einem Firmenadressbucheintrag oder einer
Gruppe zu einer Anwendung gewähren
14.2.1.1 Erstellen eines Administrator-Kontos
1. Erweitern Sie in der Anwendung Security Management den Zweig
nmc\8770Administration\Administrators.
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen SieCreate > Administrator
Im Datenbereich wird ein leerer Datensatz angezeigt
3. Geben Sie die Attribute Last Name undPassword ein. Vergewissern Sie sich, dass das
Attribut User ID automatisch den Wert des Feldes Last Name übernimmt. Diese Kennung
(Benutzername) muss in das Feld Name zum Herstellen einer Verbindung mit OmniVista
8770 eingegeben werden
Hinweis:
Wenn Sie das Attribut First Name eingeben, wird der erste Buchstabe dieses Attributs automatisch
in das Attribut User ID übernommen und vor dem Last Name eingefügt.
4. Geben Sie gegebenenfalls die anderen Attribute ein

      !
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Kapitel 14   

5. Klicken Sie auf zur Bestätigung des neuen Eintrags und überprüfen Sie, ob das neue
Administratorkonto in der Baumstruktur angezeigt wird
14.2.1.2 Erstellen einer benutzerdefinierten Gruppe
1. Erweitern Sie in der Anwendung Security Management den Zweig
nmc\8770Administration\Groups.
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen SieCreate > Group
Im Datenbereich wird ein leerer Datensatz angezeigt
3. Geben Sie das Attribut Name ein
4. Geben Sie gegebenenfalls die anderen Attribute ein
5. Klicken Sie auf zur Bestätigung des neuen Eintrags und überprüfen Sie, ob die neue
Gruppe in der Baumstruktur angezeigt wird.
14.2.1.3 Hinzufügen eines Mitgliedskontos zu einer Gruppe
1. Erweitern Sie in der Anwendung Security Management den Zweig
nmc\8770Administration\Groups.
2. Wählen Sie die Gruppe aus, zu der Sie ein Mitglied hinzufügen möchten
3. Klicken Sie im Eigenschaftenbereich auf die Registerkarte Members und gehen Sie dann
wie folgt vor:
• Ist das Attribut Member leer, klicken Sie mit der linken Maustaste auf das Symbol (
)

• Ist das Attribut Member nicht leer, öffnen Sie das Kontextmenü und wählen Sie dort
die Option Add a Value aus. Klicken Sie in der angezeigten Zeile mit der linken
Maustaste auf den Browser ( )
Das Fenster Edit DN... wird geöffnet
4. Verwenden Sie die Suchkriterien für die Auswahl der Zielressource
5. Wählen Sie im Suchergebnis den gewünschten Eintrag aus und klicken Sie OK
6. Klicken Sie zur Bestätigung auf

Hinweis:
Ein Mitglied kann mehreren Gruppen angehören und dementsprechend über die Rechte jeder Gruppe
verfügen.

14.2.1.4 Aktivieren des Zugriffs eines Administrators oder einer Gruppe auf eine
Anwendung
1. Erweitern Sie in der Anwendung Security Management den Zweig
nmc\8770Applications.
2. Wählen Sie die gewünschte Anwendung aus und klicken Sie in der Symbolleiste auf die
Schaltfläche
Ein Fenster Add Users wird geöffnet
3. Wählen Sie im Suchergebnis die gewünschte Person oder Gruppe aus und klicken Sie OK

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Die Person oder Gruppe wird am Ende der Liste Access Control Editor eingefügt
4. Wählen Sie die für diese Person oder Gruppe erforderliche Zugriffsebene für die
Anwendung aus. Klicken Sie dazu auf Access Level und wählen Sie die entsprechende
Ebene in dem zugehörigen Dropdown-Menü aus.
Bemerkung:
Für die Anwendung Konfiguration muss die Zugriffsebene für die Anwendung und das
Zugriffsprofil für die OmniPCX Enterprise-Anlage konfiguriert werden
5. Klicken Sie auf , um die Änderungen zu speichern.

14.2.1.5 Entfernen der Zugriffsberechtigung eines Administrators oder einer Gruppe für
eine Anwendung

1. Erweitern Sie in der Anwendung Security Management den Zweig


nmc\8770Applications.
2. Wählen Sie die betreffende Anwendung aus
3. Wählen Sie im Eigenschaftenbereich die Zeile des Administrators bzw. der Gruppe aus,
dessen/deren Zugriffsberechtigung für diese Anwendung entfernt werden soll.
4. Klicken Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche

Das Symbol (Löschen) wird neben der zu löschenden Zeile angezeigt.

5. Klicken Sie auf , um die Änderung zu speichern

14.2.2 Konfigurieren der Passwortrichtlinie


Die Konfiguration der Passwortrichtlinie kann nur von Benutzern mit der Berechtigung Alle für
das Firmenadressbuch vorgenommen werden. Standardmäßig besitzt der Benutzer
adminnmc die Berechtigung, die Passwortrichtlinie anzuzeigen und zu modifizieren.
1. Erweitern Sie in der Anwendung Security Management den Zweig nmc > Password
Policy.
Die Parameter für die Passwortrichtlinie werden im Eigenschaftenbereich angezeigt

      !
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Kapitel 14   

Abbildung 14.2: Bereich „Passwortrichtlinie“ auf der gleichnamigen Registerkarte – Beispiel


2. Klicken Sie auf die Registerkarte Password Policy und geben Sie die folgenden
Parameter ein:
• Check Password Quality: dieses Kontrollkästchen aktivieren, damit die
Passwortqualität geprüft und die Länge des Passworts eingegeben werden kann
• Password Minimum Length: definiert die Mindestlänge des Passworts
• Password in History ('0' to disable): dieses Kontrollkästchen aktivieren, damit die
Passworthistorie aufgezeichnet und die Anzahl der nicht hintereinander für eine
erfolgreiche Anmeldung wiederzuverwendender Passwörter festgelegt werden kann
• Password Reset After First Login or Reset: dieses Kontrollkästchen aktivieren, um
nach der ersten Anmeldung oder nach einem Passwort-Reset durch den Administrator
eine Änderung des Passworts zu erzwingen
• Lock the Password After maximum Login Failure: dieses Kontrollkästchen
aktivieren, um eine Kontensperrung zu ermöglichen
• Maximum Login Failures Allowed: geben Sie die maximal zulässige Anzahl
fehlgeschlagener Anmeldevorgänge ein
• Password Lockout Duration in Minutes ('0' to password unlock by administrator):
geben Sie den Wert 0 ein, um es nur dem Administrator zu gestatten, das Passwort zu
sperren; oder geben Sie eine Anzahl Minuten ein, um das Passwort automatisch nach
Ablauf des festgelegten Zeitraums zu sperren.
3. Klicken Sie auf die Registerkarte Password Aging und führen Sie folgende Vorgänge aus:
• Password Expired in Days ( '0' to disable password expiration): hier die
Lebensdauer eines Passworts eingeben
• Password Warning Before in Days ('0' for no warning) : hier die Anzahl an Tagen
eingeben, ab wann die Warnung über den Ablauf des Passwort angezeigt werden soll
• Allow Password Change After in Days: hier die Anzahl an Tagen eingeben, bevor
ein Passwort nicht geändert werden darf
4. Klicken Sie auf , um die Änderungen zu speichern.

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14.2.3 Konfiguration eines RADIUS-Servers


14.2.3.1 Architektur
Der RADIUS-Server (Remote Authentication Dial In User Service) wird mit OmniVista 8770
verwendet, um OmniVista 8770 in die Benutzerarchitektur zu integrieren, damit die
Benutzerverwaltung durch eine zentralisierte Authentifizierung vereinfacht wird. Der OmniVista
8770-Server agiert als RADIUS-Proxy und leitet alle Authentifizierungsanforderungen an den
RADIUS-Server. Die Gebührenabrechnungs- und Zugriffsbefugnisdienste des
RADIUS-Servers werden von OmniVista 8770 nicht verwendet.
Der OmniVista 8770-Server ermöglicht über den RADIUS-Server eine zentrale
Kennwortverwaltung. Über den RADIUS-Server werden ausschließlich OmniVista
8770-Benutzer authentifiziert – Datenbank- und LDAP-Administratoren sind davon
ausgeschlossen.
Der Benutzer gibt im entsprechenden Zugriffsfenster auf dem OmniVista 8770-Client die
Anmeldedaten und das Kennwort ein. Der Client sendet die Authentifizierungsanforderung an
den OmniVista 8770-Server, der die Anforderung an die RADIUS-Server weiterleitet. Hier ist
der OmniVista 8770-Server ein Network Access Server (NAS) und agiert als RADIUS-Client.
Typische Architekturen:
1. Der RADIUS-Server bestätigt/verweigert die Anforderung direkt.

Abbildung 14.3: Topologie RADIUS-Server – Beispiel 1


2. Der RADIUS-Server fungiert als Proxy oder Gateway, um die Anforderungen an andere
Server weiterzuleiten. Diese Server können RADIUS-Server oder andere Server, die
weitere Protokolle implementieren, sein. In diesem Fall „übersetzt“ und überträgt der
RADIUS-Server die Anforderung/Antwort zwischen dem OmniVista 8770-Server und den
anderen Servern.

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Kapitel 14   

Abbildung 14.4: Topologie RADIUS-Server – Beispiel 2


Der OmniVista 8770-Server nutzt eine Umschaltungsstrategie für die Authentifizierung:
- Es werden entweder ein oder zwei RADIUS-Server deklariert. Es wird unbedingt
empfohlen, zwei RADIUS-Server zu verwenden.
- Der OmniVista 8770-Server ruft einen deklarierten RADIUS-Server auf, verarbeitet dessen
Antwort und triggert ihn weiterhin an, bis die zulässige Wartezeit überschritten ist. Wenn
die zulässige Wartezeit überschritten ist, deaktiviert der OmniVista 8770-Server diesen
Server und ruft den zweiten deklarierten RADIUS-Server auf. Dieser zweite Server wird
weiterhin angetriggert, bis seine zulässige Wartezeit überschritten ist. Dann ruft der
OmniVista 8770-Server den ersten Server auf, wenn sein deaktiver Status wieder
aufgehoben ist.
- Wenn die konfigurierten Server deaktiviert wurden, wird die Authentifizierung abgelehnt
oder unter Verwendung des lokalen Kennworts verarbeitet. Dieses muss während der
Einrichtung des RADIUS-Servers durch den Administrator definiert werden. Siehe:
Authentifizierung .
14.2.3.2 Konfiguration eines RADIUS-Servers
14.2.3.2.1 Erstellen eines RADIUS-Servers
So konfigurieren Sie einen RADIUS-Server in der Anwendung Sicherheitsverwaltung:
1. Wählen Sie in der Anwendung Security Management die Option . nmc
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create > Authentication server.
Das Fenster für die Konfiguration des RADIUS-Servers wird angezeigt. Standardmäßig ist
die Registerkarte General ausgewählt

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Abbildung 14.5: Konfiguration des Radius-Servers


3. Geben Sie im Fenster General folgende Attribute ein.
Tabelle 14.7: RADIUS-Server: Allgemeine Attribute
Attributes Werte
IP Address IP-Adresse des RADIUS-Servers
Description Beschreibung des RADIUS-Servers (optional)
Shared secret Dient zum Verbergen des Kennworts und zur Authentifizierung der Antwort
vom RADIUS-Server. Dieser Eintrag muss zweimal eingegeben werden. Er
ist nur gültig, wenn beide Eingaben identisch sind. Der hier für den OmniV-
ista 8770-Server eingegebene gemeinsame geheime Schlüssel muss
identisch mit dem im RADIUS-Server gesetzten Eintrag sein.
Remote port on au- UDP-Port für die Verbindung mit dem RADIUS-Server Standardmäßig ist
thentication server dies RFC-Port 1812.
Local port UDP-Port, der für die Antworten des RADIUS-Servers verwendet wird
(wenn dieser Wert leer bleibt, wird ein beliebiger dynamischer Port verwen-
det, der zur Verfügung steht).
Response Timeout Zeitüberschreitung bei Antwort des RADIUS-Servers in Sekunden
(sec) (Standardwert = 3 Sekunden).
Disable period (sec) Die Dauer, für die der RADIUS-Server im deaktivierten Zustand gehalten
wird (Standardwert = 15 Sekunden).
Primary Radius Server Kontrollkästchen zur Angabe des primären oder sekundären Servers

4. Wählen Sie die Registerkarte Miscellaneous aus. Geben Sie im Fenster Miscellaneous
bei Bedarf weitere Daten ein
5. Klicken Sie auf , um die Änderungen zu speichern.

Hinweis:

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Kapitel 14   

Deaktivieren Sie im Fenster „Passwortrichtlinie“ alle Kontrollkästchen für die Passwortrichtlinie und
-lebensdauer.

14.2.3.2.2 Verändern der RADIUS-Server-Konfiguration


So ändern Sie die Konfiguration eines RADIUS-Servers:
1. Wählen Sie in der Anwendung Security Management die Option nmc und dann den
betreffenden RADIUS-Server aus.
2. Ändern Sie die entsprechenden Attribute in den Fenstern General & Miscellaneous
(siehe: Tabelle: RADIUS-Server: Allgemeine Attribute ). Siehe die Tabelle
3. Klicken Sie auf , um die Änderungen zu speichern.

14.2.3.2.3 Löschen eines RADIUS-Servers


So löschen Sie einen RADIUS-Server:
1. Wählen Sie in der Anwendung Security Management die Option nmc und dann den zu
löschenden RADIUS-Server aus.
2. Wählen Sie Delete aus dem Kontextmenü aus. Ein Bestätigungs-Popupfenster wird
eingeblendet
3. Klicken Sie zur Bestätigung des Löschbefehls auf
Der RADIUS-Server wird gelöscht
14.2.3.3 OmniVista 8770-Kontenverwaltung mit dem RADIUS-Server
14.2.3.3.1 Benutzeranmeldung
Benutzererstellung:
Informationen zum Erstellen eines neuen Benutzers finden Sie unter Company Directory -
Configuring the Company Directory . Wenn die RADIUS-Authentifizierung verwendet wird, wird
die Benutzerkennung als Kundenanmeldung verwendet. Diese muss eindeutig sein. Jeder
OmniVista 8770-Benutzer muss mit der gleichen Benutzerkennung wie auf dem OmniVista
8770-Server auf dem RADIUS-Server angelegt werden. Es ist nicht erforderlich, das Passwort
während der Benutzererstellung einzurichten, da Passwörter automatisch während der
RADIUS-Authentifizierung aktualisiert werden.
Achtung:
Auf dem RADIUS-Server wird bei Benutzerkennungen zwischen Groß- und Kleinschreibung
unterschieden. Achten Sie bei der Erstellung von Benutzern darauf, dass Sie für die
Benutzerkennung die gleiche Schreibweise auf dem OmniVista 8770- und dem RADIUS-Server
verwenden.
Passwortänderung:
Wenn das Benutzerpasswort auf dem RADIUS-Server geändert wird, sollte sich der
entsprechende Benutzer am OmniVista 8770-Server anmelden. Dadurch wird das Passwort
automatisch in der LDAP-Datenbank aktualisiert. Wenn keine Aktualisierung erfolgt, schlägt
die Ausführung des geplanten Auftrags möglicherweise fehl.
14.2.3.3.2 LDAP-Verbindung

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Wenn die RADIUS-Authentifizierung aktiv ist, wird der Benutzer nicht durch Faktoren wie die
maximale Sitzungsdauer oder Leerlaufzeit automatisch abgemeldet.
14.2.3.4 Authentifizierung
14.2.3.4.1 Einrichten des Authentifizierungstyps
Diese Operation wird in der Anwendung Administration ausgeführt. Siehe: 8770
Administration - Betrieb - Konfigurieren von OmniVista 8770-Einstellungen .
Achtung:
Die Verwendung der Option Nur externe Authentifizierung wird nicht empfohlen, besonders wenn
nur ein RADIUS-Server konfiguriert wurde. Informationen zur Fehlerbehebung bei einem Ausfall
des RADIUS-Servers finden Sie unter Problembehandlung .

Hinweise:
- Wenn das Benutzerkennwort auf dem RADIUS-Server geändert wird und sich der Benutzer über die
RADIUS-Authentifizierung erfolgreich in OmniVista 8770 angemeldet hat, übernimmt OmniVista
8770 automatisch die Aktualisierung des lokalen Kennworts.
- Alle die Passwortrichtlinie und die Lebensdauer des Passwort betreffenden Funktionen müssen
deaktiviert werden.
14.2.3.4.2 Problembehandlung
Ausfall des/der RADIUS-Server:
Der RADIUS-Server kann aus folgenden Gründen ausfallen:
a. Das Tool DirManag ist nicht dokumentiert.
b. Der Authentifizierungstyp ist auf Externe Authentifizierung gesetzt.
Wenn der RADIUS-Server ausfällt, während der Authentifizierungstyp auf Nur externe
Authentifizierung gesetzt ist, kann OmniVista 8770 nicht genutzt werden. Wenn dieser
Zustand länger andauert, informieren Sie den technischen Support.
Fehlgeschlagene Benutzeranmeldung:
- Möglicherweise ist der gemeinsame geheime Schlüssel inkorrekt (dies geschieht in der
Regel nach einer Wiederherstellung). Geben Sie den Schlüssel erneut ein. Verwenden Sie
dazu das Tool DirManag mit einer Anmeldung als LDAP-Administrator.
- Möglicherweise befindet sich der Name des OmniVista 8770-Servers nicht in der
RADIUS-NAS-Liste. Wenn der OmniVista 8770-Server gestartet wird, wird für die
Anmeldung normalerweise der NAS-Name protokolliert und die NAS-IP-Adresse
verwendet. Diese Werte müssen den Daten der RADIUS-Server-Client-Konfiguration
entsprechen, außer es wird ein weiterer Server als NAS zwischen OmniVista 8770-Server
und RADIUS-Server(n) verwendet. In diesem Fall muss die durch den NAS an den
OmniVista 8770-Server angegebene öffentliche Adresse in der RADIUS-Konfiguration
verwendet werden.
Wenn eine spezielle Benutzeranmeldung fehlschlägt, ist das entsprechende Konto
möglicherweise nicht auf dem OmniVista 8770-Server definiert (wenn der Server als NAS
fungiert) oder für dieses Konto wurden bestimmte Anforderungen definiert. Die Protokolldatei
gibt Aufschluss über den Grund für das Fehlschlagen.
Ein Anmeldefehler kann auch durch den eingerichteten Zeichensatz (z. B. kyrillisches
Alphabet) auftreten. Um länderspezifische Anmeldungsprobleme zu vermeiden, werden

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Kapitel 14   

Anmeldedaten und Kennwörter im UTF-8-Format registriert.


Fehlgeschlagene Auftragsplanung:
Die Aufträge, die durch OmniVista 8770-Benutzer geplant werden, nutzen die Anmeldedaten
(mit Kennwort) des Benutzers, um auf die OmniVista 8770-Daten zuzugreifen. Wenn das
Kennwort auf dem RADIUS-Server geändert wurde und sich der Benutzer danach noch nicht
in OmniVista 8770 angemeldet hat, wird das Kennwort nicht durch den OmniVista 8770-Server
aktualisiert. Als Folge werden die geplanten Aufträge nicht ausgeführt. Der Benutzer muss
sich erneut in OmniVista 8770 anmelden, um das Kennwort zu aktualisieren.

14.2.4 Sonderfunktionen
14.2.4.1 Einsehen des letzten Administratorzugriffs (Datum/Uhrzeit)
Gehen Sie wie folgt vor, um den letzten Administratorzugriff einzusehen (Datum/Uhrzeit):
1. Erweitern Sie in der Anwendung Security Management den Zweig
nmc\8770Administration\Administrators.
2. Wählen Sie einen Administratoreintrag und die zugehörige Registerkarte Individual aus
Der Parameter Last Login Date zeigt den letzten Administratorzugriff (Datum/Uhrzeit) an
Hinweis:
Der Parameter Last Login Date wird ebenfalls im Raster unter Verwendung verschiedener
Filteroptionen angezeigt.
14.2.4.2 Generieren eines nicht maskierten Berichts
Um die inhaltliche Vertraulichkeit von Berichten für Gebührenerfassung/-abrechnung
(angerufene Nummern, Dauer, PIN-Code usw.) zu gewährleisten , werden Daten maskiert.
So wird die Maskierung der angerufenen Nummer definiert:
1. Überprüfen Sie für jeden Eintrag der Organisation das Maskierungsprofil
2. Wenden Sie dann je nach Berichtgenerierungstyp („normal“ oder „demaskiert“) Folgendes
an:
• Im Modus „normal“ eine Maskierung der letzten 4 Ziffern
• Im Modus „demaskiert“ eine Maskierung der letzten 2 Ziffern
Informationen zur Verwaltung des Standardprofils oder eines für einen Teil der Organisation
spezifischen Profils finden Sie unter Accounting/Traffic - Betrieb - Demaskieren der Daten
eines Berichts .
Achtung:
Die Einträge, die nicht in der Organisation erscheinen, sind mit dem Standardprofil verknüpft
(Beispiel: Stationsgruppen).
Um in den Modus „demaskiert“ zu wechseln, sprechen Sie beim Generieren von Berichten die
Personen an, deren Login zum Demaskieren der Daten erforderlich ist.
Die Berechtigung zur Demaskierung muss nicht jedem Berichtbenutzer gewährt werden, der
Zugriff auf nicht maskierte Daten wünscht.
Der Administrator, der OmniVista 8770 konfiguriert, muss mit dem Kunden die Personen
bestimmen, die Zugriff auf maskierte Daten benötigen, und dann diese Personen der Gruppe
Zugriff auf maskierte Daten hinzufügen.
So generieren Sie einen nicht maskierten Bericht:

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1. Wählen Sie in einem Ihrer persönlichen Ordner die gewünschte Definition aus
2. Wählen Sie Generate report w/o mask aus dem Kontextmenü aus. Die Passwörter aller
Mitglieder der Gruppe Zugriff auf maskierte Daten müssen eingegeben werden
3. Geben Sie eventuelle Filterwerte für die Generierung ein und bestätigen Sie Ihre Eingabe.
Unter der Berichtdefinition wird eine Sanduhr angezeigt. Im Titel sind Datum und Uhrzeit
der Generierung angegeben
Nach Abschluss der Generierung:
- Die Sanduhr wird durch das farbige Bericht-Symbol ersetzt:
• Blau: die Generierung des Berichts ist ordnungsgemäß verlaufen
• Rot: die Generierung des Berichts ist nicht ordnungsgemäß verlaufen
Hinweis:
Das Bericht-Symbol ist mit einer durchgestrichenen Maske versehen .

- Die für die Generierung erforderliche Erstellungszeit wird auf der Registerkarte
Properties angezeigt
Die „demaskierten“ Berichte bleiben auf dem Server verfügbar. Nur die Administratoren und
Ersteller dieser Berichte können sie einsehen. Um die Vertraulichkeit zu gewährleisten,
müssen diese Benutzer dafür sorgen, dass ihr Arbeitsplatz während ihrer Abwesenheit
gesperrt ist und daran denken, die Berichte zu löschen.
14.2.4.3 Beschränkung des Zugangs zu Daten der Organisation
Bei jedem Start der Anwendung Gebührenerfassung/-abrechnung werden die
Berechtigungen des Benutzers kontrolliert. Es gibt Start-, Lese- und Schreibeberechtigungen.
- Keine Startberechtigung: Der Benutzer kann die Abrechnungsanwendung starten.
- Leseberechtigung: Vollständige Anzeige der Organisation. Der Benutzer kann die
Baumstruktur öffnen und Eigenschaften, letzte Tickets, Zähler der Überwachung usw.
anzeigen.
- Schreibberechtigung: Alle Funktionen der Anwendung Gebührenerfassung/-abrechnung
können verwendet werden, wie das Erstellen von Firmen, Zuweisen von Profilen, Löschen
usw.
Zur Vervollständigung der Zugangsberechtigungen können die lokalen Ebenen und eine
Kostenstelle einer Sichtbarkeitsdomäne zugewiesen werden, die ausgewählten Benutzern
offen steht.
14.2.4.3.1 Bereich (Anzeigeberechtigungen)
Der Bereich hat Einfluss auf die Anzeige der Organisation und die Generierung von Berichten.
Anzeigebeschränkungen werden beim Start der Anwendung
Gebührenerfassung/-abrechnung festgelegt. Beim Öffnen der Baumstruktur der
Organisation werden die Anzeigeberechtigungen des Benutzers gelesen. Benutzer können nur
solche Informationen anzeigen, die den Ebenen und Kostenstellen angehören, für die sie über
Domänen-Anzeigeberechtigungen verfügen.

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Kapitel 14   

Abbildung 14.6: Domänen-Anzeigeberechtigungen


In der Anwendung Berichte wird bei der manuellen oder automatischen Generierung eines
Berichts der Eigentümer identifiziert und ihre Domänen-Anzeigeberechtigungen werden
kontrolliert. Der Auszug der Daten aus der Datenbank wird entsprechend dieser
Berechtigungen gefiltert.
14.2.4.3.2 Vorgang
Für den Zugriff auf die Verwaltung der Sichtbarkeitsdomäne muss die Sichtbarkeitsdomäne
zunächst in der Anwendung Administration aktiviert werden:
1. Öffne Sie die Anwendung Administration und erweitern Sie die Baumstruktur wie folgt:
Nmc\Application Configuration\Applications
Settings\Accounting\Accounting Parameters
2. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen.Visibility domain
Daraufhin wird die Organisation im NMC-Stammverzeichnis maskiert. Deaktivieren Sie
diese Option, wenn Sie die Zugangskontrolle und ihre Beschränkungen unterbrechen
möchten
3. Öffnen Sie die Anwendung Gebührenerfassung/-abrechnung, klicken Sie auf die
Registerkarte Organization und geben Sie in den Eigenschaften das Attribut Domain
name ein (zum Beispiel: rot)
4. Schließen Sie die Anwendung Gebührenerfassung/-abrechnung
5. Starten Sie die Anwendung Sicherheitsverwaltung
6. Blenden Sie die Baumstruktur ein und wählen Sie den Zweig Administratoren aus
7. Wählen Sie den Eintrag Administrator und die zugehörige Registerkarte Individual aus
8. Doppelklicken Sie auf das Feld Visibility domain und wählen Sie in der Dropdown-Liste
eine Domäne aus
9. Öffnen Sie erneut die Anwendung Gebührenerfassung/-abrechnung und die
Baumstruktur der Organisation
10. Klassifizieren Sie die verschiedenen Teile der Baumstruktur der Organisation in der
Anwendung Gebührenerfassung/-abrechnung, indem Sie für die lokalen Ebenen und
Kostenstellen einen Domänennamen angeben: Domain name Attribut. Es muss nicht für
jede Ebene eine Domäne angegeben werden, weil die Objekte, die keine Domäne
besitzen, diese von ihrem übergeordneten Objekt erben
14.2.4.4 Verwalten von Vertraulichkeitslisten im Firmenadressbuch

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Mithilfe von Vertraulichkeitslisten werden die Anzeige- und Zugriffsberechtigungen für einzelne
Einträge im Firmenadressbuch beschränkt. Es gibt drei Listen: grün, orange und rot.
Zugriff auf diesen Listen zugewiesene Einträge wird Benutzern anhand der Mitgliedschaft in
Gruppen gewährt, die zur Gesamt- oder Teilansicht der grünen, orangefarbenen oder grünen
Liste berechtigt sind. Ein Benutzer mit der Zugriffsberechtigung Gesamtsicht grüne Liste kann
beispielsweise auf Einträge im Firmenadressbuch in der grünen Liste zugreifen.
Um einen Teilnehmer, der bereits im Firmenadressbuch deklariert ist, in die Gruppe für die
grüne, orangefarbene oder rote Liste aufzunehmen, bearbeiten Sie das Attribut
Confidentiality in der Registerkarte Company (siehe: Konfiguration des Firmenadressbuchs,
Vertraulichkeitsliste ). Standardmäßig sind alle Teilnehmer Mitglieder der Gruppe für die grüne
Liste.

14.2.5 Sichern des Zugriffs auf OmniPCX Enterprise


14.2.5.1 Übersicht
Standardmäßig können in der OmniVista 8770-Anwendung alle Benutzer unabhängig von
ihrem Login oder Arbeitsplatz alle OmniPCX Enterprise-Objekte verwalten. Für die Sicherheit
des Zugriffs auf die OmniPCX Enterprise-Anlage kann zwischen mehreren Stufen gewählt
werden:
- SSH/SFTP-Protokoll: Diese Sicherheitsstufe wirkt sich nicht auf die Anwendung
Configuration aus. Statt Telnet und FTP werden die Protokolle SSH und SFTP von
OmniVista 8770 verwendet, um einen sicheren Zugriff auf die OmniPCX Enterprise-Anlage
zu erlangen.
- Zugriffsprofil: Beschränkt den Zugriff auf mindestens einen Objekt-/Attributtyp der
OmniPCX Enterprise-Anlage. Diese Beschränkung gilt nur für das OmniVista
8770-System. Ein Zugriffsprofil können Sie sich wie einen Satz von Verwaltungsfunktionen
vorstellen. Sie erstellen diesen Satz, indem Sie Objekte und/oder Attribute auswählen, die
für die OmniPCX Enterprise-Anlage angezeigt oder geändert werden können. Sie können
beispielsweise Profile für die Benutzerverwaltung, die Hardware-Verwaltung oder die
Expertenverwaltung definieren. Es stehen 11 Profile zur Personalisierung zur Verfügung.
Sie können diese Funktion nicht verwenden, um Einschränkungen für eine Gruppe von
OmniPCX Enterprise-Anlagen oder eine Gruppe von Instanzen auf der OmniPCX
Enterprise-Anlage festzulegen.
- Zugriffskontrolle nach Teilnehmer und Anmeldung: Beschränkt den Zugriff auf die
OmniPCX Enterprise-Anlage.
Für jede OmniPCX Enterprise ist es möglich, die CMISE-Sicherheit zu aktivieren
(Connectivity tab > Secured Access for System Management).
Die CMISE-Sicherheit beschränkt die OmniPCX Enterprise-Verwaltung auf berechtigte
Verwaltungsstationen (OmniVista 8770).
Die CMISE-Sicherheit beschränkt auch die OmniPCX Enterprise-Verwaltung auf
berechtigte Benutzer. Die Benutzer werden über ihre Anmeldedaten identifiziert. Die
Anmeldedaten zum Öffnen einer OmniVista 8770-Clientsitzung werden an die OmniPCX
Enterprise-Anlage übertragen und geprüft. Außerdem kann pro OmniPCX
Enterprise-Anlage ein Passwort (identisch für alle Anmeldungen) konfiguriert werden.
Die CMISE-Sicherheit wird sowohl für die OmniPCX Enterprise-Anlage als auch den
OmniVista 8770-Server konfiguriert (siehe: Stationen und Benutzer ).

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Kapitel 14   

Hinweis:
Die OmniVista 8770 stellt die Verbindung zur OmniPCX Enterprise-Anlage über ihre
Server-Schnittstelle her, sodass keine Autorisierung oder die Beschränkung des Zugriffs für einen
bestimmten Client-Arbeitsplatz möglich ist.
- Domänen-Management: Beschränkt den Zugriff auf eine Gruppe von OmniPCX
Enterprise-Instanzen. Die vorherige Zugriffskontrolle muss aktiviert sein. Bei einer
Verwaltungsdomäne handelt es sich um eine Gruppe von OmniPCX Enterprise-Instanzen,
wie z. B. Benutzern und Gruppen eines bestimmten Service, die durch eine
Domänennummer bezeichnet werden (von 0 bis 255 einschließlich). Anschließend werden
autorisierten Logins Verwaltungsberechtigungen für eine Domäne erteilt.
14.2.5.2 SSH
SSH (Secure Shell) ist ein sicheres Protokoll, das es einem Client ermöglicht, eine Sitzung auf
einem Server zu öffnen, um Befehle oder Dateien gesichert zu übertragen (Secure Telnet).
Siehe: Konfiguration - Betrieb - Herstellen einer Verbindung mit einer OmniPCX
Enterprise-Anlage .
Das SSH-Protokoll erfordert eine Lizenz.
14.2.5.3 Verwalten der Zugriffsprofile
Mit dieser Funktion können für die Anwender der Anwendung Konfiguration 11 Ebenen für
den Zugriff auf OmniPCX Enterprise-Objekte und -Attribute definiert werden. Da Zugriffsprofile
für alle OmniPCX Enterprise-Anlagen definiert werden, benutzen Sie die OmniPCX
Enterprise-Anlage, auf der die neuste Version ausgeführt wird, damit die größtmögliche Anzahl
Attribute und Objekte berücksichtigt wird.
1. Starten Sie die Anwendung Configuration
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie einen OmniPCX Enterprise aus
3. Wählen Sie im Hauptfenster das Menü OmniVista 8770 Preferences > Configuration >
Access Profiles
Das Fenster Security wird angezeigt

Abbildung 14.7: Security Fenster

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4. Führen Sie die gewünschten Operationen mit den folgenden Befehlen aus:
• Wählen Sie im Menü Edit den Befehl Suchen aus, um das gewünschte Objekt
auszuwählen
• Klicken Sie zum Ändern der Zugriffsberechtigungen für ein Objekt auf die Zelle, die
dem Objekt und der zu ändernden Ebene entspricht. Wählen Sie in dem
Dropdown-Menü, das in der Zelle erscheint, Zugriffsberechtigungen aus:
None: Das Objekt wird nicht in der Baumstruktur angezeigt
Read: Die Instanzen des Objekts können editiert, aber nicht geändert werden
Read/Write: Die Instanzen des Objekts können angezeigt und geändert werden, aber
sie können weder erzeugt noch gelöscht werden
All: Die Instanzen des Objekts können erzeugt, angezeigt, geändert und gelöscht
werden
5. Doppelklicken Sie zum Konfigurieren von Zugriffsberechtigungen für ausgewählte
Objektinstanzattribute auf das Symbol .
Das Fenster Class 'X' access profile wird angezeigt.

Abbildung 14.8: Class 'X' access profile Fenster


6. Aktivieren oder deaktivieren Sie das zugehörige Kontrollkästchen, um ein Attribut auf einer
bestimmten Ebene anzuzeigen bzw. auszublenden. Je nach Objekt können Sie auf die
Registerkarte „Aktionen“ auf die möglichen Aktionen zugreifen. Aktivieren und deaktivieren
Sie die Kontrollkästchen für die gewünschten Aktionen.
7. Klicken Sie auf Close, um zum Fenster Security zurückzukehren
8. Klicken Sie auf OK, um die Änderungen zu speichern
Achtung 1:
Wenn ein Benutzerprofil geändert wird, müssen Sie das lokal auf dem Client-PC gespeicherte
Objektmodell über das Menü Configuration > Object model save löschen, damit das neu geladene
Objektmodell gespeichert werden kann.

      !
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Kapitel 14   

Achtung 2:
Bei jeder neuen OmniPCX Enterprise-Version können im Objektmodell neue Objekte und Attribute
definiert werden. Denken Sie beim Aktualisieren der OmniPCX Enterprise-Version daran, die
Zugriffsprofile zu aktualisieren, um diese neuen Objekte und Attribute ggf. auszublenden.
Standardmäßig:
- Das Profil Administrator (0) erhält Zugriff auf alle Objekte, Attribute und Aktionen
- Das Profil Erweitert (1) erhält keinen Zugriff auf Objekte der Expertenverwaltung. Es wird
über die OmniPCX Enterprise-Anlage definiert, kann aber über OmniVista 8770
personalisiert werden.
- Das Profil Benutzer (2) erhält keinen Zugriff auf allgemeine Verwaltungsobjekte. Es wird
über die OmniPCX Enterprise-Anlage definiert, kann aber über OmniVista 8770
personalisiert werden.
- Das Profil Benutzer-Manager (3) erhält keinen Zugriff auf allgemeine Verwaltungsobjekte.
Es wird über die OmniPCX Enterprise-Anlage definiert, kann aber über OmniVista 8770
personalisiert werden.
- Das Profil 10 dient speziell zur Verwaltung der Vermittlungsplätze, der Zugriff auf
allgemeine Attribute für Teilnehmer, Sammelanschluss-Gruppen und Kurzwahlnummern
ist beschränkt. Der Gruppe „Vereinfachte Konfiguration“ ist das Profil 10 als
Berechtigungsstufe für die Anwendung Configuration zugeordnet.
14.2.5.4 Verwalten der Zugriffskontrolle für OmniPCX Enterprise
Über mgr oder die Anwendung Configuration stehen Ihnen die folgenden Funktionen zur
Verfügung. Einige Daten müssen in das OmniVista 8770-Verzeichnis kopiert werden.
So starten Sie den Konfigurationsvorgang für OmniVista 8770:
1. Starten Sie die Anwendung Configuration
2. Wählen Sie eine OmniPCX Enterprise aus
3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den OmniPCX Enterprise Namen und wählen
Sie Configure
14.2.5.4.1 Gruppieren von OmniPCX Enterprise-Instanzen
Verteilen Sie die OmniPCX Enterprise-Instanzen für folgende Objekte nach Domänen (0 bis
255):
- Benutzer
- Sammelanschlussgruppe
- Daten-Terminals
- Rufnummernplan
Hinweis:
Standardmäßig befinden sich alle Instanzen in der Domäne 0.
14.2.5.4.2 Stationen und Benutzer
Für Sicherheit und Zugriffskontrolle wird den Einträgen: Benutzer, Station und
Zugriffskontrollliste das Zeichen * vorangestellt. Auf diese Weise können alle Logins und alle
Rechner mit einer Alcatel-Lucent Konfigurations-Anwendung eine Verbindung herstellen.

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 "#  

   
  

Entfernen Sie das Zeichen * und konfigurieren Sie dann die Benutzer, die Benutzerliste und
die Stationen.
Verwalten von Benutzern
Sie müssen wie folgt vorgehen, um die OmniVista 8770-Logins für den Zugriff auf die
OmniPCX Enterprise-Verwaltungsfunktionen zu verwalten.
1. Starten Sie die Anwendung Configuration (siehe Verwalten der Zugriffskontrolle für
OmniPCX Enterprise )
2. Wählen Sie in der Baumstruktur: Security and Access Control > User Access Control
3. Erstellen Sie im Eigenschaftenbereich einen Benutzer und geben Sie Werte in die
folgenden Felder ein:
• User name: Autorisierter Login (maximal zwanzig Zeichen). Dieser Login muss als
Managerkonto oder Adressbucheintrag mit einem Passwort in der OmniVista 8770
Konfigurations-Anwendung deklariert werden (siehe: Anmeldekonfiguration ). Das
OmniVista 8770-Verbindungsmodul überprüft die Gültigkeit von Login und Passwort.
• Management by user authorized?: (Ja/Nein), autorisiert die Konfiguration des
Sicherheitszugriffs
• User validity: (Ja/Nein), kann verwendet werden, um den Benutzerzugriff
vorübergehend zu sperren
4. Klicken Sie zur Bestätigung auf

Verwalten der Zugriffsberechtigungen


Erstellen Sie für jeden Benutzer ein Objekt Benutzerberechtigung Zugriffskontrolle pro
Verwaltungsdomäne, das einem Benutzer zugewiesen ist:
1. Starten Sie die Anwendung Configuration (siehe Verwalten der Zugriffskontrolle für
OmniPCX Enterprise )
2. Wählen Sie in der Baumstruktur Security and Access Control > User Access Control
aus > Rights User Access Control
3. Erstellen Sie im Eigenschaftenbereich ein Objekt und geben Sie Werte in die folgenden
Felder ein:
• User name: Geben Sie den Namen des Benutzers ein
• Domain Identifier: Geben Sie die Nummer der Domäne ein
• User Rights in Domain: Wählen Sie die Benutzerberechtigungen:
• Any Rights: Der Benutzer verfügt nicht über Objektberechtigungen der Domäne
• Read-Only Privileges: Der Benutzer kann die Objekte der Domäne nur lesen
• Read/Write Privileges: Der Benutzer kann die Objekte der Domäne lesen,
erstellen oder ändern
• Alle Rechte: Der Benutzer kann die Objekte der Domäne lesen, erstellen, ändern
oder unterdrücken
4. Klicken Sie zur Bestätigung auf

Verwalten von Listen


In Listen werden mehrere Benutzer zusammengefasst, die von einer autorisierten Station aus
OmniPCX Enterprise-Verwaltungs-Tasks durchführen.

      !
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Kapitel 14   

1. Starten Sie den Konfigurationsvorgang (siehe Verwalten der Zugriffskontrolle für OmniPCX
Enterprise )
2. Wählen Sie in der Baumstruktur: Security and Access Control > List Access Control
3. Erstellen Sie im Eigenschaftenbereich eine Liste und geben Sie Werte in die folgenden
Felder ein:
• Identification of Lists: 1 bis 8
• Broadcast list: Legen Sie fest, ob die Liste rundgesendet werden soll.
• User name: geben Sie den Benutzernamen ein
4. Klicken Sie zur Bestätigung auf

Verwalten von Stationen


Es handelt sich um Verwaltungsstationen (wie beispielsweise den OmniVista 8770-Server),
die mittels Remote-Zugriff auf die OmniPCX Enterprise-Anlage Verwaltungs-Tasks
durchführen.
1. Starten Sie die Anwendung Konfiguration
2. Wählen Sie in der Baumstruktur: Security and Access Control > Station Access
Control
3. Erstellen Sie im Eigenschaftenbereich eine Station und geben Sie Werte in die folgenden
Felder ein:
• Station Name: OmniVista 8770-Servername
• Station Password (optional): Dieser Geheimcode muss auch in die OmniVista
8770-Anwendung kopiert werden (siehe CMISE-Sicherheitskonfiguration )
• User list: Die Nummer der Benutzerliste, die beim Herstellen der Verbindung zur
Station verwendet wird
4. Klicken Sie zur Bestätigung auf

Hinweis:
Passwörter und Stationsnamen werden in GROSSBUCHSTABEN geschrieben.

14.2.5.5 Konfigurieren von OmniVista 8770


14.2.5.5.1 Anmeldekonfiguration
Die unter Verwalten von Benutzern deklarierten Benutzer müssen in der Anwendung
Sicherheitsverwaltung deklariert werden. Die Benutzer-ID muss mit den in der OmniPCX
Enterprise-Anlage registrierten Namen übereinstimmen. Diesen Benutzern müssen für die
Verbindung mit der OmniVista 8770-Anlage ein Passwort zugewiesen werden. Außerdem
benötigen sie die Zugriffsberechtigung Normal für die Anwendung Configuration; diese muss
entweder direkt zugewiesen werden oder durch Hinzufügen des Teilnehmers zu einer
geeigneten Zugriffsgruppe. Ihr Zugriffsprofil steuert den Zugriff auf OmniPCX
Enterprise-Objekte und -Attribute.
14.2.5.5.2 CMISE-Sicherheitskonfiguration
CMISE-Sicherheit ermöglicht der OmniPCX Enterprise-Anlage, die Identität der
Remote-Verwaltungsstation mithilfe eines Passworts zu erkennen.

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Wenn die OmniPCX Enterprise-Anlage einen Geheimcode vom OmniVista 8770-Server


anfordert, muss die CMISE-Sicherheit konfiguriert werden.
So konfigurieren Sie die CMISE-Sicherheit:
1. Öffnen Sie die Anwendung Configuration und wählen Sie die OmniPCX
Enterprise-Anlage in der Registerkarte Networks aus
2. Klicken Sie im Eigenschaftenbereich auf die Registerkarte Connectivity
3. Bestätigen Sie das Attribut Secure Access for configuration
4. Geben Sie das in der OmniPCX Enterprise-Anlage für die Verwaltungsstation registrierte
Passwort in das Feld CMISD Password ein
5. Klicken Sie zur Bestätigung auf

14.2.6 Sichern des Zugriffs auf OpenTouch


14.2.6.1 Übersicht
Zwei Arten von Administratorkonten müssen definiert werden, um von der OmniVista
8770-Anwendung aus auf die OpenTouch-Anlage zugreifen und sie konfigurieren zu können:
- Ein Administratorkonto, mit dem die Verbindung zum OpenTouch-Server bestimmt wird.
Für dieses Administratorkonto muss ein Zugriffsprofil ohne Einschränkungen definiert sein:
Zugang zu allen OpenTouch-Verwaltungsdomänen. Dieses Administratorkonto muss in
OpenTouch mit dem WBM-Tool erstellt und in der Anwendung Konfiguration von
OmniVista 8770 (Parameter OpenTouch) deklariert werden. Dieses Konto wird zur
Authentifizierung des OmniVista 8770-Servers an der OpenTouch-Anlage und zur
Autorisierung der OmniVista 8770-Administratoren verwendet, um Zugang zur Anwendung
OpenTouch Configuration zu erhalten. Weitere Informationen finden Sie unter:
Konfigurieren des Zugriffs auf OpenTouch
- Ein OmniVista 8770-Administratorkonto für jeden Benutzer, der berechtigt ist, eine
OpenTouch von der Anwendung „8770“ aus zu konfigurieren.
Jedes OmniVista 8770-Administratorkonto hat ein spezielles Zugangsprofil, mit dem der
Zugriff auf eine oder mehrere OpenTouch-Verwaltungsdomänen beschränkt werden kann.
Die Anmeldeinformationen werden mithilfe des vorherigen Administratorkontos überprüft,
das in der OpenTouch-Anlage mit dem WBM-Tool erstellt werden muss. Dieses
Administratorkonto muss in OpenTouch und in der Anwendung Sicherheit von OmniVista
8770 deklariert werden. Weitere Informationen finden Sie unter: Konfigurieren von
OmniVista 8770-Administratorkonten
14.2.6.2 Konfigurieren des Zugriffs auf OpenTouch
1. Öffnen Sie die Anwendung Konfiguration und wählen Sie die OpenTouch in der
Registerkarte Networks
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf und wählen Sie WBM
Das WBM-Anmeldefenster wird geöffnet
3. Geben Sie den Benutzernamen und das Passwort des Administratorkontos wie bei der
OpenTouch-Installation definiert ein
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Log in
Die WBM-Homepage wird angezeigt

      !
 "#  

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Kapitel 14   

5. Blenden Sie die Baumstruktur im Technischen Adressbuch folgendermaßen ein: System


Services > Security > Administrator
Nun erscheint die Seite Administrator
6. Klicken Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche Add
7. Tragen Sie die Parameter für das Administratorkonto in die Registerkarte General ein und
markieren Sie das Kontrollkästchen Delegate authentication
8. Wählen Sie in der Registerkarte Profile alle Verwaltungsdomänen aus
9. Geben Sie in der Registerkarte Password das Passwort in das Feld GUI password ein
10. Klicken Sie zur Bestätigung auf

11. Klicken Sie in der Anwendung Configuration von OmniVista 8770 auf die Registerkarte
OT und tragen Sie in die Felder User Name und Password die Anmeldeinformationen für
das Administratorkonto ein
14.2.6.3 Konfigurieren von OmniVista 8770-Administratorkonten
1. Öffnen Sie die Anwendung Konfiguration und wählen Sie die OpenTouch in der
Registerkarte Networks
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf und wählen Sie Configure
Das OpenTouch-Konfigurationsfenster wird geöffnet
3. Erweitern Sie die Baumstruktur wie folgt: System Services > Security > Administrator
4. Rufen Sie das Kontextmenü auf und wählen Sie Create
5. Geben Sie in die Registerkarte General die Parameter des OmniVista
8770-Administratorkontos ein, beispielsweise: Login, First/Last name und External
login. Markieren Sie dieses Kontrollkästchen nicht Delegate authentication
6. Konfigurieren Sie das Zugangsprofil in der Registerkarte Profile
7. Geben Sie in der Registerkarte Passwords das Passwort in das Feld GUI password ein
8. Klicken Sie zur Bestätigung auf

9. Deklarieren Sie dieses OmniVista 8770-Administratorkonto von der OmniVista


8770-Anwendung Sicherheit aus (siehe: Erstellen eines Administrator-Kontos )

14.2.7 Sichern des Zugriffs auf OmniVista 8770


14.2.7.1 IP Sec
IP Sec ermöglicht die Absicherung von IP-Verbindungen zwischen OmniVista 8770-Client und
OmniVista 8770-Server. Es erfordert die Einrichtung einer IP sec-Strategie in Windows. Bitte
wenden Sie sich an Ihren Installationstechniker.
14.2.7.2 Für OmniVista 8770 verwendete IP-Ports
Bitte wenden Sie sich an Ihren Installationstechniker.
14.2.7.3 Benutzerkonto für gleichzeitige Sitzungen
Konfiguriert werden können:

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 "#  

   
  

- Konten, die in mehreren gleichzeitigen Sitzungen verwendet werden können


- Konten, die zu einem bestimmten Zeitpunkt in einer Einzelsitzung verwendet werden
können
Hinweis:
Konten, die der Administratorgruppe angehören, können gleichzeitige Sitzungen öffnen.
Diese Operation wird in der Anwendung Administration ausgeführt. Siehe: 8770
Administration - Betrieb - Konfigurieren von OmniVista 8770-Einstellungen .

      !
 "#  

    815/848
  

 ())*" 

15.1 Einleitung

15.1.1 Überblick
Die Anwendung 8770 Maintenance ist Teil von OmniVista 8770.
Diese Anwendung bietet die folgenden Wartungsaufgaben für OmniVista 8770:
- Sicherung von OmniVista 8770-Datenbanken (unverzüglich oder programmiert).
Eine automatische Sicherung der OmniVista 8770-Datenbanken wird vom Auftragsplaner
jede Woche durchgeführt. Die Aufgabe trägt in der Anwendung Auftragsplaner die
Bezeichnung 8770 Data Backup.
- Wiederherstellung von OmniVista 8770-Datenbanken (mit oder ohne
Datenbank-Rehosting)
- Defragmentierung von OmniVista 8770-Datenbanken (unverzüglich oder programmiert).
- Neustart des OmniVista 8770-Servers (NMC-Service)
- Löschen von OmniVista 8770-Sicherungsdateien, die auf dem OmniVista 8770-Server
archiviert sind
Es ist eine besondere Lizenz erforderlich, um die Anwendung 8770 Wartung aufzurufen.

15.1.2 Zugriff auf die Anwendung „Wartung“


So greifen Sie auf die Anwendung 8770 Wartung zu:
- Wählen Sie im Menü Applications > Setup die Option 8770 Maintenance aus.
- Klicken Sie auf das Symbol in der Gruppe Setup

Das System überprüft die Zugriffsrechte, bevor Zugriff gewährt wird.

15.1.3 Hauptfenster-Übersicht

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,


Abbildung 15.1: Beispiel für das Hauptfenster der Anwendung „8770 Wartung“
Das Hauptfenster der Anwendung 8770 Wartung ist in drei verschiedene Bereiche unterteilt:
1. Eine Baumstruktur: beginnend mit nmc\OmniVista 8770 . Diese Struktur wird
verwendet für den Zugriff auf OmniVista 8770-Wartungsaufgaben
2. Einen Informationsbereich: Zeigt die Version der OmniVista 8770-Software an
3. Einen Funktionsbereich: Listet die zur OmniVista 8770-Wartung verfügbaren Funktionen
auf. Zur Ausführung dieser Wartungsaufgaben siehe: 8770 Maintenance - Betrieb

15.1.4 Menü „Preferences“


Wenn die Anwendung 8770 Maintenance geöffnet wird, ist im Hauptfenster von OmniVista
8770 im Menü Preferences ein zusätzliches Untermenü verfügbar. Maintenance >
Configuration. Dieses Untermenü bietet Zugriff auf eine Konfigurationsschnittstelle für die
Wartung.

      !
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Kapitel 15 ,


Abbildung 15.2: Fenster für die Konfiguration der Wartungsaufgaben – Beispiel


Über das Konfigurationsfenster haben Sie Zugriff auf die folgenden Einstellungen:
- Standardverzeichnis für OmniVista 8770-Sicherungsdateien
- Schwellwert, ab dem keine Datensicherungen mehr durchgeführt werden. Dieser
Schwellwert basiert auf dem verfügbaren Speicherplatz oder der maximalen Archivgröße
- Speicherdauer der Sicherungsdateien (im Konfigurationsfenster als Record Life
bezeichnet).
Für den Aufruf und die Konfiguration von Wartungseinstellungen siehe: 8770 Maintenance -
Betrieb - Konfigurieren von Wartungseinstellungen .

15.2 Betrieb

15.2.1 Konfigurieren von Wartungseinstellungen


15.2.1.1 Vorbereitende Operationen
Stellen Sie sicher, dass die Anwendung 8770 Wartung geöffnet ist. Andernfalls können die
Wartungseinstellungen nicht im Hauptfenster angezeigt werden. Siehe: 8770 Maintenance -
Einleitung - Zugriff auf die Anwendung „Wartung“ .

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15.2.1.2 Auswählen des Standardverzeichnisses für Sicherungen


1. Wählen Sie im OmniVista 8770-Hauptfenster die Option 8770-Wartung > Konfiguration
im Menü Einstellungen
Das Fenster „Konfiguration“ wird geöffnet
2. Wählen Sie Sichern/Wiederherstellen 8770
3. Geben Sie in das Feld Ziel der Sicherung den Verzeichnispfad ein oder klicken Sie auf
die Schaltfläche Suchen.
4. Klicken Sie auf Anwenden, um die Änderungen zu speichern
15.2.1.3 Konfigurieren der Grenzwerte für die Speicherung von Dateien
1. Wählen Sie im OmniVista 8770-Hauptfenster die Option 8770-Wartung > Konfiguration
im Menü Einstellungen
Das Fenster „Konfiguration“ wird geöffnet
2. Wählen Sie Sichern/Wiederherstellen 8770
3. Wählen Sie im Feld Kontrolltyp Folgendes aus: Verfügbarer Speicherplatz oder
Maximaler Inhalt der Aufzeichnungen
4. Wählen Sie im Feld Einheit die Einheit des Grenzwerts (%, KB, MB, GB) aus
5. Geben Sie Grenzwerte ein:
• Erster Grenzwert: Je nach Steuerungstyp der Wert des verfügbaren
Festplattenspeicherplatzes oder des Archivvolumens. Bei Erreichen des
Schwellenwerts wird ein Alarm mit der Dringlichkeit „Mittel“ ausgegeben
• Zweiter Grenzwert: Je nach Steuerungstyp der Wert des verfügbaren
Festplattenspeicherplatzes oder des Archivvolumens. Bei Erreichen des
Schwellenwerts wird ein Alarm mit der Dringlichkeit „Hoch“ ausgegeben
Hinweis:
Es werden erst dann wieder Sicherungsoperationen durchgeführt, wenn nach automatischem
Löschen von Sicherungen oder nach einer manuellen Aktion der freie Festplattenspeicherplatz
wieder unter dem zweiten Grenzwert liegt.
6. Klicken Sie auf Anwenden, um die Änderungen zu speichern
15.2.1.4 Konfigurieren der Lebenszeit von Sicherungsdateien
1. Wählen Sie im OmniVista 8770-Hauptfenster die Option 8770-Wartung > Konfiguration
im Menü Einstellungen
Das Fenster „Konfiguration“ wird geöffnet
2. Wählen Sie die Registerkarte Sichern/Wiederherstellen 8770
3. Wählen Sie im Feld Einheit des Bereichs Lebenszeit der Archive Tage oder Monate aus
4. Geben Sie in das Feld Verzögerung die Lebenszeit der Sicherungsdateien entsprechend
der ausgewählten Einheit ein
Jede Sicherungsdatei, deren Aufbewahrungsdauer auf dem Server den in diesem Feld
angegebenen Wert übersteigt, wird gelöscht. Diese Überprüfung der Lebenszeit von
Sicherungsdateien wird täglich mithilfe der Anwendung Auftragsplaner ausgeführt
5. Klicken Sie auf Anwenden, um die Änderungen zu speichern

      !
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Kapitel 15 ,


15.2.2 Durchführen von OmniVista 8770-Datenbanksicherungen


Gesichert werden:
- Die MySQL-Datenbank: Gebührendatensätze, Verkehrsanalysezähler, Alarmdatensätze,
Audit-Datensätze und alle Berichte und Definitionen
- Die DSEE (Directory Server Enterprise Edition)-Datenbank: Adressbuchdatenbank und
Systemkonfiguration von OmniVista 8770
- Die personalisierten Wörterbücher
- Die Auftragsplanerdateien
- Die Loader-Dateien
Während einer Sicherungsoperation sind alle Services gestoppt (mit Ausnahme der Services,
die dem Sichern dienen). Auf andere Anwendungen kann nicht zugegriffen werden. Bei einer
Sicherung generiert die Anwendung eine .log-Datei im Verzeichnis %inst\Log des OmniVista
8770-Servers (%inst ist das Installationsverzeichnis).
15.2.2.1 Voraboperationen
Beim Starten einer Sicherung gibt das System ein Standardverzeichnis für die Sicherung vor
(Zugriffspfad: \8770_ARC\8770Backup). Dieses Standardverzeichnis wird in den
Einstellungen festgelegt (siehe Auswählen des Standardverzeichnisses für Sicherungen ).
Nach Bedarf können Sie auch einen anderen Speicherort wählen. Überprüfen Sie zunächst
Ihre Zugriffsberechtigungen auf die Netzlaufwerke, auf denen Sie Sicherungsdateien ablegen
wollen.
Prüfen Sie außerdem zur Vervollständigung der Wartungseinstellungen:
- Den Grenzwert, nach dem keine Datensicherungen mehr durchgeführt werden. Siehe:
Konfigurieren der Grenzwerte für die Speicherung von Dateien
- Die Lebenszeit der Archive für die Sicherungsdateien. Siehe: Konfigurieren der Lebenszeit
von Sicherungsdateien
15.2.2.2 Durchführen einer sofortigen Sicherung
1. Doppelklicken Sie im Bereich Operationen auf die Option Datenbanken – Sofortige
Sicherung
Auf der rechten Seite im Fenster werden Sicherungsparameter angezeigt
___change-begin___
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 "#  

   
,

___change-end___
Abbildung 15.3: Fenster mit Sicherungsparametern – Beispiel
2. Wählen Sie die den Speicherort aus, an dem die Dateien archiviert werden. Sie können die
Daten im Standardverzeichnis ablegen, indem Sie auf die Option Sichern in
Standard-Verzeichnis klicken. Ist diese Option nicht aktiviert, geben Sie den Speicherort
mithilfe der Funktion Suchen... an
3. Klicken Sie auf das Symbol , um die Änderungen zu speichern
Im ausgewählten Verzeichnis wird ein neuer Unterordner erstellt; der Name dieses
Ordners ist das Datum der Sicherung
15.2.2.3 Durchführen einer geplanten Sicherung
1. Doppelklicken Sie im Bereich Operationen auf die Option Datenbanken – Geplante
Sicherung und klicken Sie dann auf die Schaltfläche Planen...
2. Wählen Sie den Auftragstyp aus: Einfacher Task (Standardoption) oder Synchronisierter
Task. Weitere Informationen finden Sie unter: Terminplaner - Betrieb
3. Klicken Sie auf Weiter
Das Fenster „Auftragsplaner“ wird angezeigt
4. Aktivieren Sie im Bereich Start-Datum das Kontrollkästchen Wie im Auftragsplaner
definiert aus
5. Konfigurieren Sie die Startzeit, das Startdatum, das Sicherungsintervall und das
Enddatum. Weitere Informationen finden Sie unter: Terminplaner - Betrieb
6. Klicken Sie auf OK, um die Sicherung zu starten und das Fenster „Auftragsplaner“ zu
schließen
Es wird eine Zusammenfassung des Auftragsplaners angezeigt, sobald eine geplante

      !
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    821/848
Kapitel 15 ,


Sicherung programmiert wird

15.2.3 Starten der Wiederherstellung der OmniVista 8770-Datenbank ohne


Rehosting
Während einer Wiederherstellungsoperation sind alle Services gestoppt (mit Ausnahme der
Services, die dem Wiederherstellen dienen). Auf die anderen Anwendungen kann nicht
zugegriffen werden. Bei einer Wiederherstellung generiert die Anwendung eine .log-Datei im
Verzeichnis %inst\Log des OmniVista 8770-Servers (%inst ist das
Installationsverzeichnis).
Bei der Wiederherstellung der OmniVista 8770-Datenbank ohne Rehosting wird die Datenbank
eines Servers wiederhergestellt, dessen Adressierung (MAC- oder IP-Adresse) sich nicht
geändert hat.
1. Doppelklicken Sie im Bereich Operationen auf die Option Datenbanken
wiederherstellen
2. Wählen Sie den Speicherort aus, an dem die Dateien archiviert sind. Verwenden Sie dazu
die Option Suchen...
3. Klicken Sie auf , um die Wiederherstellung der Datenbank zu starten

15.2.4 Starten der Wiederherstellung der OmniVista 8770-Datenbank mit


Rehosting
Diese Operation wird angefordert, wenn bei der OmniVista 8770-Serveradressierung
Änderungen auftreten:
- Neuer Server, wobei sich die MAC-Adresse geändert hat.
- Neuer oder bisheriger Server, wobei sich die IP-Adresse geändert hat.
- Neuer oder bisheriger Server, wobei sich der vollqualifizierte Domänenname (Fully
Qualified Domain Name, FQDN) geändert hat.
So stellen Sie die OmniVista 8770-Datenbanken mit Rehosting wieder her:
1. Doppelklicken Sie im Bereich Operationen auf die Option Restore databases with
rehosting
2. Wählen Sie den Speicherort aus, an dem die Datenbankdateien archiviert sind.
Verwenden Sie dazu die Option Suchen...
3. Klicken Sie auf , um die Wiederherstellung der Datenbank zu starten

15.2.5 Defragmentieren von OmniVista 8770-Datenbanken


Die Defragmentierung besteht in der Optimierung der Anordnung der Daten auf der Platte.
Dieser Vorgang kann sofort oder geplant durchgeführt werden. Diese Operation verbessert die
Such-, Lese- und Schreibleistungen auf dem Server. Die vollständige Defragmentierung nimmt
(auf einem Standard-PC) bei einer Datenbank mit 5.000 Teilnehmern ungefähr zweieinhalb
Stunden in Anspruch. Die Häufigkeit, mit der diese Wartungsoperation durchgeführt wird,
muss in Abhängigkeit von der Servernutzung geplant werden.
Wichtig:

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,


Es wird empfohlen, vor der Defragmentierung alle OmniVista 8770-Anwendungen auf dem Server
und den Client-Arbeitsplätzen zu schließen.
So defragmentieren Sie OmniVista 8770-Datenbanken:
Wählen Sie im Bereich Operationen eine der folgenden Optionen aus:
- Für eine sofortige Defragmentierung klicken Sie zunächst auf die Option Datenbanken –
Sofortige Defragmentierung und dann auf , um den Vorgang zu bestätigen

- Für eine geplante Defragmentierung klicken Sie auf die Option Datenbanken – Geplante
Defragmentierung und führen Sie die folgenden Schritte aus:
1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Planen....
2. Wählen Sie den Auftragstyp aus: Einfacher Task (Standardoption) oder
Synchronisierter Task. Weitere Informationen finden Sie unter: Terminplaner -
Betrieb
3. Klicken Sie auf Weiter
Das Fenster „Auftragsplaner“ wird angezeigt
4. Aktivieren Sie im Bereich Start-Datum das Kontrollkästchen Wie im Auftragsplaner
definiert aus
5. Konfigurieren Sie die Startzeit, das Startdatum, das Sicherungsintervall und das
Enddatum. Weitere Informationen finden Sie unter: Terminplaner - Betrieb
6. Klicken Sie auf OK, um die Defragmentierung zu starten und das Fenster
„Auftragsplaner“ zu schließen
Es wird eine Zusammenfassung des Auftragsplaners angezeigt, sobald eine geplante
Defragmentierung programmiert wird
Hinweise:
Während der Defragmentierung:
- Der Server ist nicht verfügbar
- Im Statusfenster werden Informationen über den Ablauf und den Abschluss des Vorgangs angezeigt

15.2.6 Neustart des OmniVista 8770-Servers (NMC-Service)


Um die Leistungsfähigkeit des OmniVista 8770-Servers zu garantieren, startet ein Task jede
Woche eine Neuinitialisierung. Dieser Task wird in der Anwendung Auftragsplaner angezeigt
und kann je nach Bedarf gelöscht oder neu geplant werden.
Wichtig:
Es wird empfohlen, vor dem Neustart alle OmniVista 8770-Anwendungen auf dem Server und den
Client-Arbeitsplätzen zu schließen.
Wählen Sie im Bereich Operationen eine der folgenden Optionen aus:
- Für einen sofortige Neustart Sie zunächst auf die Option Sofortiger NMC-Neustart und
dann auf , um den Vorgang zu bestätigen

- Um Einstellungen für den automatischen Neustart zu ändern, klicken Sie auf die Option
Geplanter NMC-Neustart und führen Sie die folgenden Schritte aus:
1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Planen....
2. Wählen Sie den Auftragstyp aus: Einfacher Task (Standardoption) oder
Synchronisierter Task. Weitere Informationen finden Sie unter: Terminplaner -

      !
 "#  

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Kapitel 15 ,


Betrieb
3. Klicken Sie auf Weiter
Das Fenster „Auftragsplaner“ wird angezeigt
4. Aktivieren Sie im Bereich Start-Datum das Kontrollkästchen Wie im Auftragsplaner
definiert aus
5. Konfigurieren Sie die Startzeit, das Startdatum, das Sicherungsintervall und das
Enddatum. Weitere Informationen finden Sie unter: Terminplaner - Betrieb
6. Klicken Sie zum Neustarten des Servers und zum Schließen des Fensters auf OK
Es wird eine Zusammenfassung des Auftragsplaners angezeigt, sobald ein geplanter
Neustart programmiert wird

15.2.7 Löschen von OmniVista 8770-Sicherungsdateien, die im Server archiviert


sind
Diese Operation wird in der Anwendung Administration ausgeführt:
1. Starten Sie die Anwendung Administration
2. Wählen Sie im Fenster links die Registerkarte Administration und erweitern Sie die
Baumstruktur wie folgt: nmc\OmniVista 8770\ <Servername>\ NMCArchive, wobei
<Servername> der Server ist, auf dem OmniVista 8770 gehostet wird
3. Wählen Sie das Verzeichnis NmcSaveRestore aus, um die Löschparameter für die
OmniVista 8770-Sicherungsdateien zu definieren
___change-begin___
___change-end___
Abbildung 15.4: Das Verzeichnis NMCSaveRestore – Beispiel
4. Geben Sie im Feld Pfad den Pfad der zu löschenden Sicherungsdateien an
5. Geben Sie im Feld Clean-Up-Frist die Lebenszeit der Sicherungsdateien vor dem
Löschen ein

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,


6. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden

      !
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16.1 Einleitung

16.1.1 Überblick
Die Anwendung Auftragsplaner ist Teil von OmniVista 8770.
Diese Anwendung verwaltet die automatische Ausführung von Aufgaben und Aufträgen. Eine
Aufgabe oder ein Auftrag kann:
- Sofort ausgeführt oder geplant werden
- Einmal oder wiederholt ausgeführt werden
- Unabhängig oder synchronisiert mit einer anderen Aufgabe sein
Ein Auftrag ist eine Einheit, die eine oder mehrere gleichzeitig ausgeführte Aufgaben umfasst.
Eine Aufgabe ist ein ausführbarer Vorgang oder die Ausführung einer internen oder externen
Anwendung des Alcatel-Lucent OmniVista 8770 Network Management System.
Ab R2.0 verwaltet der Auftragsplaner die automatische Ausführung von RTU-Aufgaben wie
zum Beispiel:
- Generierung von geplanten RTU-Berichten (konsolidiert, gruppiert und MCS)
- Löschung von RTUM-Daten (täglich, wöchentlich)
- Berechnung des RTUM-Zählers (täglich, wöchentlich)
Jede Anwendung des OmniVista 8770 kann den Auftragsplaner nutzen, um Aufträge zu
planen oder zeitversetzt auszuführen.
Die nachfolgende Liste führt verfügbare Aufgaben auf. In regelmäßigen Abständen
ausgeführte Aufgaben sind vorprogrammiert und die jeweiligen Frequenzen in Klammern
angegeben:
Hinweis 1:
Zur besseren Lesbarkeit:
- Der Begriff Kommunikationsserver bezieht sich in Auftragsplaner-Aufgaben auf OpenTouch,
OmniPCX Enterprise, OmniPCX Office RCE und OXO Connect. OpenTouch bezieht sich auf
folgende Server: OpenTouch Business Edition, OpenTouch Multimedia Services und OpenTouch
Message Center (OTMC).
- Da OmniVista 8770-Prozesse für OXO Connect und OmniPCX Office RCE identisch sind, beziehen
sich sämtliche Verweise auf OXO Connect im übrigen Dokument, sofern nicht anderes angegeben,
auch auf OmniPCX Office RCE.

Anwendung Aufgaben
Benutzer - Exportieren/Importieren von Benutzerdaten
- Exportieren einer Benutzerdatenvorlage

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 !' 

Anwendung Aufgaben
Geräteverwaltung - Exportieren/Importieren von SIP-Gerätedaten
- Exportieren einer SIP-Gerätevorlage
- Exportieren von SIP-Gerätedaten in eine Datei
- Löschen von in der OmniVista 8770-Datenbank gespeicherten
Implementierungspaketen (wöchentlich)
Configuration - Importieren/Exportieren in OmniPCX Enterprise
- Importieren/Exportieren in OXO Connect
- Importieren/Exportieren in OpenTouch
Alarms - Löschen der Alarme (täglich, wöchentlich)
- Löschen der Alarmberichte (täglich, wöchentlich)
Audit Hochladen, Speichern und Löschen von Audit-Daten (täglich)
Maintenance - Sicherungskopien von OpenTouch-Daten
- Sicherungskopien von OmniPCX Enterprise-Daten
- Aktualisierung der OmniPCX Enterprise-Software
- Sicherungskopien von OXO Connect-Daten
- Aktualisierung der OXO Connect-Software
Gebührenerfassung/ - Archivierung der Abrechnungsberichte (wöchentlich)
-abrechnung / - Bereinigung der Betreiberkonfiguration (wöchentlich)
Verkehrsanalyse - Berechnung der gesamten Zähler (täglich, wöchentlich)
- Bereinigung alter Abrechnungsdaten (wöchentlich)
- Bereinigung alter Verkehrsanalysezähler (täglich, wöchentlich)
- Neuberechnung der Kosten
- Laden der Abrechnungsdatensätze (täglich, wöchentlich)
- Ermittlung von Schwellenwertüberschreitungen (täglich,
wöchentlich)
- Ticket-Wiederherstellung
- Senken des Schwellenwerts
Reports Berichte erstellen
Company Directory - Vollständige Synchronisation zwischen LDAP und Kommunika-
tionsserver
- Teilsynchronisation zwischen LDAP und Kommunikationsserver
(täglich, wöchentlich)
- LDAP Import/Export
- Passwortrichtlinie (wöchentlich)
- Synchronisation des Firmenadressbuchs
Wartung von OmniVista - Sicherungskopien von OmniVista 8770-Daten
8770 - Defragmentieren der OmniVista 8770-Datenbank
- Server neu starten (wöchentlich)
Sicherheit Suchen nach abgelaufenen Passwörtern

Mit einer Anwendung, die nicht in der Lizenz enthalten ist, verknüpfte Aufgaben werden
aufgeführt, jedoch nicht ausgeführt. Obwohl grundsätzlich der Ausführungsstatus Erfolgreich
angezeigt wird, bestätigt die Protokolldatei, dass die Aufgabe inaktiv ist.
Hinweis 2:
Die Planung von Vorgängen betreffende Berichtvorlagen sind nicht geschützt und können geändert
werden. Ist dies der Fall, kann die Ausführung der Aufgabe fehlschlagen oder inkonsistente Ergebnisse
liefern.

      !
 "#  

    827/848
Kapitel 16 &
 !' 

Es ist eine besondere Lizenz erforderlich, um die Anwendung Auftragsplaner aufzurufen.

16.1.2 Zugriff auf die Anwendung „Auftragsplaner“


So rufen Sie die Anwendung Auftragsplaner auf:
- Select the Scheduler option from the Application > Setup menu
- Direkter Zugang: Click the icon in the Setup group

- Indirect access: Bei der Ausführung einer programmierten Operation erscheint der
Auftragsplaner automatisch auf dem Bildschirm. Sie können so die Uhrzeit konfigurieren,
zu der die Aufgabe gestartet werden soll, und die Frequenz, mit der sie wiederholt werden
soll.
Hinweis:
Der Kommunikationsserver kann über die Anwendung Konfiguration synchronisiert werden.

16.1.3 Hauptfenster-Übersicht

Abbildung 16.1: Fenster mit Auftragsplaner – Beispiel


Das Fenster der Anwendung „Auftragsplaner“ besteht aus zwei Teilen:
1. Eine Baumstruktur mit Listen von Aufgaben und Aufträgen (siehe Beschreibung der
Baumstruktur )
2. Ein Eigenschaftenbereich mit Parametern für die Planung von Aufträgen (siehe
Beschreibung des Eigenschaftenbereichs )
16.1.3.1 Beschreibung der Baumstruktur
Eine Kopie der Struktur eines jeden Auftrags wird auf dieselbe Ebene der Baumstruktur
platziert. Zweck dieser Kopie ist die Sammlung von Berichten über die Ausführung von

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Aufträgen und Aufgaben. Nach dem (erfolgreichen oder nicht erfolgreichen) Abschluss eines
Auftrags wird ein Bericht erstellt und in chronologischer Reihenfolge klassifiziert. In diesem
Bericht werden wichtige Schritte der Auftragsausführung dokumentiert und der Speicherort der
zugehörigen Protokolldatei spezifiziert.
Ein Bericht enthält die folgenden Daten:
- den Status (Erfolgreich oder Fehlgeschlagen).
- die effektive Dauer, einschließlich eventueller Wiederholungen und Wartezeiten
- das tatsächliche Startdatum
- das effektive Enddatum
- den Speicherort der Protokolldatei
Die Baumstruktur enthält folgende Elemente:

Inaktiver Auftrag

Auftrag, der ausgeführt wird

Auf die Ausführung wartender Auftrag

Angehaltener Auftrag

Inaktive Aufgabe

Aufgabe, die ausgeführt wird

Auf die Ausführung wartende Aufgabe

Angehaltene Aufgabe

Berichte

Auftragsbericht (erfolgreich)

Auftragsbericht (fehlgeschlagen)

Auftragsbericht (angehalten)

Aufgabenbericht (erfolgreich)

Aufgabenbericht (fehlgeschlagen)

Aufgabenbericht (angehalten)

Standardmäßig führt der Auftragsplaner alle Aufträge ohne Anwendung eines Filters aus. Sie
können die Aufträge anderer Benutzer anzeigen und die verschiedenen Programmierungen
einsehen, sie jedoch nicht ändern.
Die Konfiguration der Aufträge und Aufgaben erfolgt über Kontextmenüs:
1. Für einen Auftrag:
• Neuer Auftrag: Fügt einen neuen inaktiven und leeren Auftrag in die Baumstruktur ein

      !
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    829/848
Kapitel 16 &
 !' 

• Neuer Task: Fügt eine Aufgabe in einen Auftrag ein


• Sofort ausführen: Löst unverzüglich die Ausführung eines wartenden Auftrags aus
• Abbrechen: Stoppt die Ausführung eines aktiven Auftrags
• Aktivieren: Aktiviert einen ausgewählten, inaktiven Auftrag
• Deaktivieren: Deaktiviert einen wartenden Auftrag
• Löschen: Löscht einen Auftrag oder eine Aufgabe
• Einfügen: Fügt eine Kopie der zuvor kopierten Aufgabe in die Baumstruktur ein
• Aktualisieren: Aktualisiert die Anzeige
2. Für eine Aufgabe:
• Ausschneiden: Löscht eine Aufgabe, um sie anschließend in einen anderen Auftrag zu
verschieben
• Kopieren: Kopiert eine Aufgabe, um anschließend ein Exemplar in einen anderen
Auftrag einzufügen
• Löschen: Löscht eine Aufgabe
• Aktualisieren: Aktualisiert die Anzeige
16.1.3.2 Beschreibung des Eigenschaftenbereichs
Ein Auftrag kann jederzeit neu programmiert werden, sofern er nicht ausgeführt wird. Für
Aufträge und Aufgaben enthält dieses Fenster spezielle Registerkarten:
- Auftragsplanung (siehe Terminplaner - Betrieb - Auftragsplanung )
- Dependant Job Option (siehe Terminplaner - Betrieb - Optionen für abhängige Aufträge )
- Wiederholungsoptionen (siehe Terminplaner - Betrieb - Wiederholungsoptionen )
- Task-Definition (siehe Terminplaner - Betrieb - Task-Definition )
- Status (siehe Terminplaner - Betrieb - Status )

16.1.4 Beschreibung des Ausführungsprozesses

Abbildung 16.2: Planung des Ausführungsprozesses


An dem für die Ausführung des Auftrags programmierten Termin, T1, führt der Auftragsplaner
gleichzeitig die Aufgaben A und B aus.
Wenn die Aufgaben A und B abgeschlossen sind, bearbeitet der Auftragsplaner die Aufgabe
T2 und führt gleichzeitig die Aufgaben C und D aus.
Optionen:
Automatischer Neustart: Sie können eine Anzahl n automatischer Neustarts definieren,
damit ein Task, dessen Ausführung fehlgeschlagen ist, erneut gestartet wird. Mithilfe eines
Timers lässt sich die Zeit zwischen den einzelnen Versuchen einstellen. Wird ein Fehler

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&
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bestätigt, wird in der Anwendung Alarme ein interner Fehler angezeigt.


Anhalten bei Fehler: Es kann eine Ausführungsbedingung definiert werden, damit ein Auftrag
erst nach der erfolgreichen Erledigung aller Aufgaben des vorhergehenden Auftrags
ausgeführt wird. Wird diese Option für den Auftrag T1 gewählt, müssen die Aufgaben C und D
von Auftrag T2 warten, bis die Aufgaben A und B ordnungsgemäß für die Ausführung
verarbeitet worden sind.
Delta zwischen T1 und T2 : Es handelt sich um eine Zeitverzögerung vor dem Start
abhängiger Aufträge.
In der Praxis wird der Name des unter einem anderen Auftrag (T2) erstellten Auftrag
automatisch festgelegt und kann nicht geändert werden.

16.2 Betrieb

16.2.1 Ausführen von Berichten


16.2.1.1 Berichte einsehen
So können Sie einen Bericht einsehen:
1. Wählen Sie einen Bericht in der Baumstruktur aus
2. Klicken Sie im Eigenschaftenbereich auf die Registerkarte Status
___change-begin___
___change-end___
Abbildung 16.3: Fenster „Auftragsplaner“ – Berichte einsehen

16.2.1.2 Berichte filtern


Ein Anzeigefilter ist verfügbar, um nur die eigenen Aufträge anzuzeigen. Wählen Sie die

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 !' 

Option Einstellungen > Auftragsplaner > Benutzer > Nur eigene Aufträge anzeigen aus.
um die Filterung zu aktivieren.
16.2.1.3 Berichte verwalten
Berichte werden automatisch erstellt. Alte Berichte werden automatisch gelöscht. Nur
Auftragsberichte werden manuell gelöscht.
So löschen Sie Berichte:
1. Klicken Sie auf den zu löschenden Bericht, um ihn auszuwählen. Mithilfe der Strg- und der
Umschalttaste können mehrere Berichte ausgewählt werden.
2. Wählen Sie den Befehl Löschen aus dem Kontextmenü. Ein Bestätigungsfenster wird
eingeblendet. Klicken Sie zur Bestätigung auf Ja. Die zuvor ausgewählten Berichte werden
nach der Bestätigung aus der Liste entfernt.
So drucken Sie einen Bericht:
1. Klicken Sie auf einen Bericht, um ihn auszuwählen
2. Wählen Sie den Befehl Drucken aus dem Kontextmenü im Bearbeitungsbereich.
Daraufhin wird der Bericht an den Standarddrucker gesendet

16.2.2 Verwalten programmierter Vorgänge


16.2.2.1 Geplanten Auftrag sofort starten
So führen Sie einen programmierten Auftrag sofort aus, ohne ihn neu zu planen:
1. Wählen Sie den gewünschten Auftrag in der Baumstruktur aus
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf und wählen Sie Sofort ausführen
Die ersten Aufgaben werden ausgeführt

Nach Abschluss der Ausführung wird ein Bericht erstellt und dann in die dedizierte Struktur
eingefügt.
16.2.2.2 Auftrag erstellen
Erstellung eines Auftrags: entweder direkt mit dem Auftragsplaner oder indirekt mit einer der
anderen OmniVista 8770-Anwendungen. Bei der zweiten Variante stehen in dem Dialogfeld
zwei Erstellungsoptionen zur Auswahl:
- Einfacher Task:
1. Bestätigen Sie diese Option, wenn Sie einen Auftrag erstellen möchten, der weder von
einem anderen Auftrag abhängt noch in einen anderen Auftrag integriert ist. Dies
entspricht der Erstellung eines Auftrags mit einer einzelnen Aufgabe.
Die Registerkarten „Programmierung“, „Definition“, „Wiederholung“ und „Status“
werden in einem Dialogfeld angezeigt.
2. Aktualisieren Sie die Parameter auf den verschiedenen Registerkarten und wenden
Sie Ihre Eingaben an
- Synchronisierte Aufgabe
1. Wählen Sie diese Option, wenn Sie Ihre Aufgabe in einen (im Auftragsplaner
vorhandenen oder nicht vorhandenen) Auftrag einfügen wollen. Daraufhin wird ein
Dialogfeld mit drei Registerkarten angezeigt

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&
 !' 

2. Sie können die Planung der verschiedenen Tasks und Aufträge des Auftragsplaners
anzeigen, indem Sie die Kontextmenüs benutzen
3. Wenn Sie Ihre neue Aufgabe in einen der Aufträge im Auftragsplaner aufnehmen
wollen, klicken Sie zunächst den betreffenden Auftrag in der Baumstruktur an und
dann auf Anwenden. Die Aufgabe wird hinzugefügt
4. So fügen Sie Ihre neue Aufgabe zu einem noch nicht erstellten Auftrag hinzu:
• Wählen Sie den übergeordneten Auftrag aus
• Führen Sie den Befehl Neuer Auftrag aus. Daraufhin erscheint ein
Eigenschaften-Fenster
• Geben Sie in dieses Fenster Parameter ein und bestätigen Sie diese. Der neue
Auftrag wird in der Baumstruktur angezeigt
• Wählen Sie den neuen Auftrag aus, füllen Sie die Felder auf den drei
Registerkarten aus und bestätigen Sie Ihre Eingaben
16.2.2.3 Auftrag deaktivieren
So deaktivieren Sie einen Auftrag:
1. Wählen Sie den gewünschten Auftrag in der Baumstruktur aus

2. Rufen Sie das Kontextmenü auf und wählen Sie Deaktivieren aus
Der Status der Aufgabe ändert sich in „Inaktiv“

16.2.2.4 Auftrag aktivieren


So aktivieren Sie einen Auftrag:
1. Wählen Sie den gewünschten Auftrag in der Baumstruktur aus

2. Rufen Sie das Kontextmenü auf und wählen Sie Aktivieren aus
• Das Startdatum wurde überschritten und der Auftrag wird nicht periodisch ausgeführt:
Die zugehörigen Aufgaben werden in den Inaktiv versetzt

• Das Startdatum ist mit der aktuellen Server-Uhrzeit und der Startverzögerung
kompatibel: Die zugehörigen Aufgaben werden in den Ausführungszustand

• Das Startdatum liegt nach der aktuellen Server-Uhrzeit (die maximale


Startverzögerung eingerechnet): Die zugehörigen Aufgaben werden in den
Wartestatus versetzt

16.2.2.5 Laufenden Auftrag abbrechen


So brechen Sie einen laufenden Auftrag ab:
1. Wählen Sie den gewünschten laufenden Auftrag aus

2. Rufen Sie das Kontextmenü auf und wählen Sie Abbrechen aus: Der Status des Auftrags
ändert sich in „Inaktiv“ Auch die zugehörigen Aufgaben werden inaktiv

16.2.3 Neuprogrammierung geplanter Vorgänge

      !
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16.2.3.1 Auftragsplanung
Ein Ausführungsintervall kann für einen Auftrag nur über die Registerkarte Auftragsplanung
konfiguriert werden. Dazu muss die Registerkarte folgende Informationen enthalten:
1. die Beschreibung der Aufgabe, die in der Baumstruktur des Auftragsplaners angezeigt
wird
2. Maximale Startverzögerung: Hierbei handelt es sich um die maximal zulässige
Verzögerung bis zum Start einer Aufgabe, die nicht zum geplanten Zeitpunkt ausgeführt
wurde.
Beispiel: Die am Samstag vorgesehene Defragmentierung mit einer maximalen
Startverzögerung von einem Tag wird nicht ausgeführt, wenn der PC am Freitag
ausgeschaltet und am Montag wieder eingeschaltet wird.
3. Als Start-Datum kann entweder Jetzt oder bei einer zeitversetzten Ausführung Wie im
Auftragsplaner definiert gewählt werden.
Spezifizieren Sie einen Termin auf dem Kalender (abrufbar über das Symbol )

4. Das Intervall für die Wiederholung lässt sich mithilfe verschiedener Kriterien Ihren
Anforderungen entsprechend einstellen
Beispiel 1:
Wiederholung: Wöchentlich
jede(n): 3 Woche(n)
Der Auftrag wird alle drei Wochen an demselben Wochentag wie bei der erstmaligen
Ausführung gestartet
Beispiel 2:
Wiederholung: Monatlich
jede(n): 1 Monat(e)
Datum:
Tag: Erster Sonntag
Der Auftrag wird jeden ersten Sonntag im Monat gestartet
Beispiel 3:
Wiederholung: Monatlich
jede(n): 1 Monat(e)
Datum:
Tag: Letzter Tag
Der Auftrag wird am letzten Tag eines jeden Monats ausgeführt. Um eine dauerhafte
Ausführung zu gewährleisten, werden Schaltjahre berücksichtigt
5. Ein Enddatum, wenn die wiederholte Ausführung des Auftrags zeitlich begrenzt werden
soll. Wählen Sie die Option Wie im Auftragsplaner definiert und benutzen Sie dann den
Kalender , um den gewünschten Zeitpunkt (Datum und Uhrzeit) festzulegen. Bei
Erreichen des betreffenden Zeitpunkts wird der Auftrag automatisch in den Status Inaktiv
gesetzt
6. Das Feld Ausschluss von Tagen ist auszufüllen, wenn die Aufgabe an bestimmten
Tagen der Woche nicht ausgeführt werden soll
7. Auftraggeber: Gibt den Namen des Task-Eigentümers an. Dieser Parameter kann nicht
geändert werden
Überprüfen Sie, ob die ausgeschlossenen Tage mit den Einstellungen für das

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Wiederholungsintervall vereinbar sind. Wenn ein Startdatum mit einem ausgeschlossenen Tag
zusammenfällt, wird es automatisch auf den ersten autorisierten Tag verschoben.
16.2.3.2 Task-Definition
Diese Registerkarte enthält erweiterte Einstellungen für erfahrene Benutzer
- Beschreibung: In diesem Feld wird der Name des in der Baumstruktur aufgelisteten
Tasks angezeigt. Dieses Feld muss ausgefüllt werden
- Host-Name: Es handelt sich um den OmniVista 8770-Servernamen
- Servicetyp:
• Service: Standardwert – bestätigen Sie diese Option, wenn der Task von einem NMC
Service ausgeführt wird, der im Listenfeld unter der Option anzugeben ist. Das Feld
Aktion enthält den dem Service entsprechenden Befehl
• NMC-Prozess: Validieren Sie diese Option, wenn der Task von einem NMC-Prozess
ausgeführt wird. Geben Sie dann den Namen des Prozesses ein. Im Feld Argumente
können Sie darüber hinaus bestimmte Ausführungsoptionen angeben
• Externer Prozess: Validieren Sie diese Option, wenn der Auftrag von einem externen
NMC-Prozess ausgeführt wird. Aktualisieren Sie dann die Felder Programmdatei und
Argumente
Um die Anwendung zu vereinfachen, werden Skripte, die ein MS-DOS-Fenster öffnen,
nicht unterstützt. Popup-Meldungen können jedoch mit dem Befehl net send gesendet
werden
Hinweis:
Um bei einigen externen Prozessen wie net send in Ausführungsberichten Probleme mit der
Darstellung von Zeichen mit Akzenten zu vermeiden, im Feld Programmdatei den Zusatz
„-oem_output“ vor den Namen der auszuführenden Aufgabe setzen.
- Auftraggeber: Gibt den Namen des Task-Eigentümers an. Dieser Parameter kann nicht
geändert werden
16.2.3.3 Wiederholungsoptionen
- Anzahl der Wiederholungen: Geben Sie an, wie oft der Auftrag nach einer
fehlgeschlagenen Ausführung automatisch neu gestartet werden soll
- Zeit zwischen den Wiederholungen 1: Geben Sie die Dauer der Pause zwischen zwei
Ausführungsversuchen in Tagen, Stunden, Minuten und Sekunden an
- Maximale Ausführungszeit 1 : Geben Sie eine Ausführungszeitbegrenzung ein, damit Sie
die vollständige Dauer der Ausführung eines Auftrags überprüfen können
16.2.3.4 Optionen für abhängige Aufträge
Startverzögerung abhängiger Aufträge: Wartezeit am Ende der Ausführung des aktiven
Auftrags, bevor zur Verarbeitung des nächsten übergegangen wird. Bei der angegebenen Zeit
werden Sekunden nicht berücksichtigt
Anhalten bei Fehler: Aktivieren Sie diese Option, wenn Sie möchten, dass der Task
unterbrochen wird, sobald einer der Tasks, aus denen er sich zusammensetzt, fehlerhaft

1
Für diesen Parameter können keine niedrigeren Werte als in den Konfigurationseinstellungen
des Auftragsplaners gewählt werden (siehe Individuelle Einrichtung des Auftragsplaners )

      !
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ausgeführt wurde. Standardmäßig ist diese Option aktiviert


16.2.3.5 Status
Auf dieser Registerkarte erscheint während der Ausführung eines Auftrags der Status des
Vorgangs oder die in der Baumstruktur aktuell ausgewählte Aufgabe. Außerdem angezeigt
wird der Name der lizenzierten Anwendung, von der der aktuelle in der Baumstruktur
ausgewählte Auftrag abhängt.

16.2.4 Kopieren einer Aufgabe zur individuellen Anpassung


Mithilfe der Funktionen „Kopieren“ und „Einfügen“ können Sie eine vordefinierte Aufgabe
separat an Ihre individuellen Anforderungen anpassen.
Beispiel – individuelle Einrichtung der Bereinigung von Alarmen:
1. Erstellen Sie einen Auftrag im Stammverzeichnis der Baumstruktur und geben Sie ihm den
Namen Neue Bereinigung. Bestätigen Sie die Erstellung
2. Schneiden Sie den Auftrag Löschen der Alarme im vordefinierten täglichen Auftrag aus,
und fügen Sie ihn in Neue Bereinigung ein
3. Planen Sie den Auftrag Neue Bereinigung Ihren Anforderungen entsprechend und
bestätigen Sie Ihre Eingaben

16.2.5 Individuelle Einrichtung des Auftragsplaners


Reserviert für erfahrene Administratoren
Diese Schnittstelle ist den Mitgliedern der Gruppe Administratoren der Anwendung
Auftragsplanung vorbehalten (siehe Sicherheit - Einleitung ).
Um den Auftragsplaner einzurichten, müssen einige Einstellungen über die
Benutzeroberfläche konfiguriert werden. (Die Benutzeroberfläche kann über das Menü
Einstellungen > Auftragsplaner > Konfiguration aufgerufen werden.)
Voreinstellungen des Auftragsplaners:
1. Auftragsplanungsstartverzögerung (Sek.) :Der Service NMC Auftragsplaner ist einer
der ersten Services, der beim Einschalten des Computers gestartet wird. Der Start einiger
für die Ausführung im Auftragsplaner definierten Aufträge verantwortlicher NMC-Services
nimmt jedoch mehr Zeit in Anspruch. Stellen Sie die Erkennung auszuführender Aufträge
zurück, damit mehr Zeit für das Starten dieser Services bleibt
2. Max. Alter von Jobs & Meldungen: In Tagen und Stunden einzustellender Parameter.
Auf diese Weise wird vermieden, dass die Festplatte mit einer zunehmenden Anzahl von
Berichten belegt wird
Aufgabenbezogene Voreinstellungen:
1. Min. Wiederholungsintervall: Zu definieren in Tagen, Stunden, Minuten und Sekunden.
Dieser Parameter legt eine Beschränkung für das Feld Zeit zwischen den
Wiederholungen in den Optionen für die Aufgabenwiederholung fest. Aufgaben mit einem
Zeitintervall, das kleiner ist als der für diesen Parameter gewählte Wert, können nicht
geplant werden
2. Minimale maximale Dauer: In Tagen, Stunden und Minuten einzustellender Parameter.
Die Maximale Ausführungszeit von Tasks muss über diesem Wert liegen
3. Maximale Zahl der Versuche: Beschränkt die maximale Anzahl der für diesen Task

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programmierbaren Neuversuche. Aufgaben mit einer höheren Anzahl


Wiederholungsversuche als dieser Parameter können nicht geplant werden
Eine (schreibgeschützte) Übersicht über all diese Einstellungen kann durch einen Mausklick
auf ganz oben in der Baumstruktur angezeigt werden.

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 &%

17.1 Einleitung

17.1.1 Überblick
Die Anwendung PKI ist Teil von OmniVista 8770.
Diese Anwendung ist die Verwaltungsoberfläche der Enterprise Java Bean Certificate
Authority (EJBCA)-Lösung, die auf dem OmniVista 8770-Server läuft. In diesem Abschnitt wird
diese EJBCA-Lösung als PKI-Server bezeichnet.
Der PKI-Server bietet Tools für die Erzeugung von Zertifikaten für OpenTouch-Knoten,
OmniPCX Enterprise-Knoten und -SIP-Geräte unter Verwendung der SIP-TLS- und 802.1x
TLS-Authentifizierung. In OmniPCX Enterprise-Knoten werden Zertifikate für die IP
Touch-Sicherheitsmodule (SSM und MSM) verwendet, die OmniPCX Enterprise-Anlagen
absichern.
Hauptaufgabe der Anwendung PKI ist die Definition bestimmter Zertifikate für Knoten und
SIP-Geräte. Die Verwendung der Anwendung PKI ist optional und für Knoten und SIP-Geräte
nicht unbedingt erforderlich.
Die Verteilung der Zertifikate an Knoten und SIP-Geräte erfolgt nicht von der Anwendung PKI
aus. Zertifikate werden lokal gespeichert und müssen manuell an den entsprechenden Knoten
bzw. das SIP-Gerät übertragen werden.
Weitere Informationen zur Verteilung von Zertifikaten:
- Informationen zu OpenTouch-Knoten und SIP-Geräten finden Sie in der technischen
Dokumentation von OpenTouch im Abschnitt Zertifikatsverwaltung.
- Informationen zu IP Touch-Sicherheitsmodulen (SSM und MSM) finden Sie in der
technischen Dokumentation von OmniPCX Enterprise im Abschnitt IP Touch-Sicherheit.
Hinweis:
Alcatel-Lucent bietet technischen Support für die Erstellung von Zertifikaten für Serverknoten und
SIP-Geräte mit der Anwendung PKI an. Dies gilt allerdings nicht generell die Erstellung von Zertifikaten,
beispielsweise für persönliche Benutzer.

17.1.2 Terminologie
Zertifizierungsstelle (CA)
Die Zertifizierungsstelle stellt digitale Zertifikate für End-Entitäten (Knoten und SIP-Geräte)
aus. Die Zertifizierungsstelle signiert Signieranforderungen (Certificate Signing Requests:
CSR) mit ihrem eigenen Stammzertifikat und konfiguriert die Zertifikatsperrliste (Certificate
Revocation List; CRL).
Registrierungsstelle (Registration Authority; RA)
Die Registrierungsstelle (RA) prüft Zertifikatanforderungen der End-Entitäten-Benutzer und
weist die Zertifizierungsstelle (CA) an, die Zertifikate auszustellen.
End-Entität (EE)
Die End-Entitäten sind die Inhaber der in der Anwendung „KPI“erzeugten Zertifikate. Sie

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enthalten Informationen zu den Knoten und SIP-Geräten, denen diese Zertifikate zugewiesen
sind.
Zertifikatprofil
Das Zertifikatprofil bestimmt den allgemeinen, nicht speziell auf End-Entitäten bezogenen
Inhalt und das allgemeine Verhalten der Zertifikate. Es wird bei der Erstellung von
End-Entitäten auf diese angewendet.
End-Entitäten-Profil
End-Entitäten-Profile enthalten eine Liste vordefinierter Parameter, die auf End-Entitäten
angewendet werden können, wenn diese erstellt werden.

17.1.3 Vorbereitende Operationen


Um die Administrationsseite der Anwendung PKI zu öffnen, ist eine gegenseitige
Authentifizierung von Computer und PKI-Server erforderlich. Sie müssen ein Zertifikat auf
Ihrem Computer installieren, um sich gegenüber dem PKI-Server zu identifizieren.
Dieses Zertifikat (mit dem Namen superadmin.p12) wird bei der Installation des OmniVista
8770-Servers automatisch erzeugt. Es wird im Verzeichnis C:\<8770_path>\Ejbca\p12
gespeichert.
So installieren Sie das Zertifikat auf Ihrem Computer:
1. Kopieren Sie die Datei superadmin.p12 auf Ihren Computer.
2. Doppelklicken Sie auf die Datei superadmin.p12.
Ein Fenster für den Zertifikatimport öffnet sich
3. Klicken Sie auf Next.
4. Prüfen Sie im Feld File name den Namen der Datei, die das zu installierende Zertifikat
enthält, und klicken Sie auf Next.
5. Geben Sie in das Feld Password das Standardpasswort (ejbca) für die Installation des
Zertifikats auf dem Administrator-Computer ein, und klicken Sie auf Next.
Wichtig:
Alcatel-Lucent empfiehlt, entweder das superadmin-Zertifikat nach der erstmaligen
Installation zu ändern (siehe: http://www.ejbca.org/docs/userguide.html#Renewing
Superadmin) oder die Datei superadmin.p12 aus dem Installationsverzeichnis zu entfernen.
Damit ist der Zugriff auf die Administrationsseite der Anwendung PKI zuverlässig geschützt.
Der Zugriff auf die Anwendung PKI kann zusätzlich abgesichert werden, indem der Zugriff auf
die Administrationsseite eingeschränkt wird. Dazu müssen die die IP-Adresse und der IP-Port
in einem eingeschränkten LAN-Feld bzw. nur in localhost konfiguriert werden.
6. Prüfen Sie, ob die Option certificate store selection auf automatisch gesetzt ist, und
klicken Sie auf Next.
7. Klicken Sie auf End.
Das Zertifikat wird im Windows-Store registriert. Sie können dieses Zertifikat über Internet
Explorer aufrufen.

17.1.4 Zugang zur Anwendung „PKI“


So rufen Sie die Anwendung PKI auf:
- Wählen Sie im Menü Applications > Setup die Option PKI aus.

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Kapitel 17 3*2

- Klicken Sie auf das Symbol in der Gruppe Setup

Das System überprüft die Manager-Zugriffsberechtigungen.

17.1.5 Fenster der Anwendung „PKI“ – Übersicht

Abbildung 17.1: Startseite der Anwendung „PKI“ – Beispiel


Die Startseite der Anwendung PKI besteht aus zwei Hauptbereichen:
- Am linken Fensterrand werden die Konfigurationsmenüs nach Themen aufgelistet. Die
Hauptthemen sind:
• Enroll: für die Erstellung von Zertifikaten für Knoten und SIP-Geräte.
Die beiden Optionen für die Erstellung sind:
• Create Browser Certificate (direkte Erstellung)
• Create Certificate from CSR (Erstellung basierend auf der Anforderung eines
Knotens oder eines SIP-Geräts)
Hinweis:
Im Eigenschaftenbereich wird eine kurze Beschreibung dieser Erstellungsoptionen angezeigt.
• Miscellaneous: für die Konfiguration der vorbereitenden Operationen, die vor einer
Zertifikaterstellung durchgeführt werden müssen. Diese Operationen können über das
Menü Administration aufgerufen werden. Über dieses Menü erfolgt der Zugriff auf die
Administrationsseite der Anwendung PKI (siehe: Administrationsseite – Übersicht )
- Der Eigenschaftenbereich enthält detaillierte Informationen über das am linken
Fensterrand ausgewählte Element.
Wenn die Anwendung PKI geöffnet wird, werden im Eigenschaftenbereich Informationen
über die am linken Fensterrand erscheinenden Konfigurationsmenüs angezeigt.

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3*2

Weitere Informationen hierzu finden Sie im Benutzerhandbuch, das Sie im Menü


Miscellaneous über die Option Documentation aufrufen können.

17.1.6 Administrationsseite – Übersicht


So rufen Sie die Administrationsseite der Anwendung PKI auf:
1. Klicken Sie auf der Startseite der Anwendung PKI im linken Bereich auf das Menü
Administration.
Ein Fenster für die Zertifikat-Validierung wird geöffnet
2. Klicken Sie auf OK, um das zuvor installierte Zertifikat zu validieren (siehe: Vorbereitende
Operationen )
Die Administrationsseite wird geöffnet:

Abbildung 17.2: Administrationsseite – Beispiel


Die Administrationsseite der Anwendung PKI besteht aus zwei Hauptbereichen:
- Am linken Fensterrand werden die Konfigurationsmenüs nach Themen aufgelistet.
• CA-Funktionen : Für die Konfiguration der von der Zertifizierungsstelle (CA)
durchgeführten Operationen
• RA-Funktionen : Für die Konfiguration der von der Registrierungsstelle (RA)
durchgeführten Registrierungsoperationen
• Überwachungsfunktionen : Für die Konfiguration der Überwachungsoperationen des
PKI-Servers. Diese Funktionen stehen nicht in Verbindung mit der Zertifizierungs- oder
Registrierungsstelle. Sie dienen der Anzeige und Konfiguration von Anforderungen und
Protokollen
• Systemfunktionen : Für die Konfiguration der Services, Administratorgruppen und
PKI-Serverparameter
- Der Eigenschaftenbereich enthält detaillierte Informationen über das am linken

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Kapitel 17 3*2

Fensterrand ausgewählte Element. Wenn die Administrationsseite geöffnet wird, werden


im Eigenschaftenbereich Statusinformationen über die im PKI-Server konfigurierten
Zertifizierungsstellen angezeigt. Standardmäßig wird in EJBCA eine Root-CA erstellt:
AdminCA1.
Für jede Zertifizierungsstelle (CA):
• Die CA-Statusspalte zeigt Folgendes an: (OK) oder (Fehler – CA ist offline)

• Die CRL-Statusspalte zeigt Folgendes an: (OK) oder (Fehler – CRL ungültig)

17.1.6.1 CA-Funktionen
Tabelle 17.1: CA-Funktionen
Menü Bedeutung
Basic Functions - Zertifikat einer Zertifizierungsstelle (CA) anzeigen
- CA-Informationen anzeigen
- Eine Zertifikatsperrliste (CRL) für eine CA erstellen
CA Activation - CA-Aktivierungsstatus anzeigen
- CA-Aktivierungsstatus ändern
- CA-Überwachung aktivieren bzw. deaktivieren
Edit Certificate - Zertifikatprofil erstellen, bearbeiten oder löschen
Profiles
Edit Publishers - Herausgeber erstellen, bearbeiten oder löschen
Edit Certificate Au- - CA erstellen, bearbeiten oder löschen
thorities - CA durch Import eines vorhandenen CA-Keystore erstellen
- CA-Zertifikat durch Import eines vorhandenen CA-Zertifikats erstel-
len

17.1.6.2 RA-Funktionen
Tabelle 17.2: RA-Funktionen
Menü Bedeutung
Edit End Entity - End-Entitäten-Profil erstellen, bearbeiten oder löschen
Profiles
Add End Entity - End-Entität hinzufügen
Search/Edit End - End-Entitäten-Daten anzeigen
Entities - End-Entität bearbeiten oder löschen
- End-Entitäten-Zertifikate anzeigen
- End-Entitäten-Entwicklung anzeigen
- Zertifikatanforderung genehmigen oder verweigern

17.1.6.3 Überwachungsfunktionen
Tabelle 17.3: Überwachungsfunktionen
Menü Bedeutung
View Log - Audit- und Protokolloperationen des PKI-Systems anzeigen
Log Configuration - Konfigurieren der Protokolle des PKI-Systems

17.1.6.4 Systemfunktionen

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Tabelle 17.4: Systemfunktionen


Menü Bedeutung
System Configura- - Konfigurieren bestimmter PKI-Parameter
tion
Edit Services - Services für regelmäßige Benachrichtigungen, beispielsweise LCR-
Gültigkeit und Auslaufen von Zertifikaten, hinzufügen, bearbeiten
oder löschen,
Edit Administrator - Administratorgruppe für PKI-Administration hinzufügen, bearbeiten
Privileges oder löschen
- Zugangsregeln für eine Administratorgruppe bearbeiten

17.2 Betrieb

17.2.1 Erste Schritte zur Erstellung eines Zertifikats


- Konfigurieren einer Zertifizierungsstelle (CA; Certificate Authority)
Es ist möglich, das standardmäßig erstellte Stammzertifikat zu verwenden. Dieses
Zertifikat heißt: AdminCA1.
- Konfigurieren eines End-Entitäten-Profils
- Konfigurieren eines Zertifikatprofils
- Konfigurieren einer End-Entität
- Erstellen eines Zertifikats

17.2.2 Öffnen der Administrationsseite der Anwendung „PKI“


Auf dieser Seite können die Konfigurationen von Zertifizierungsstellen, End-Entitäten und
End-Entitäten-Profilen eingesehen werden.
Achten Sie darauf, dass PKI - Einleitung - Vorbereitende Operationen auf Ihrem Computer
durchgeführt worden ist, bevor Sie die Administrationsseite öffnen.
So öffnen Sie die Administrationsseite:
1. Wählen Sie in der Startseite der Anwendung PKI am linken Fensterrand das Menü
Administration aus.
Ein Fenster für die Zertifikat-Validierung wird geöffnet
2. Klicken Sie auf OK, um das zuvor installierte Zertifikat zu validieren (siehe: PKI - Einleitung
- Vorbereitende Operationen )
Die Administrationsseite der Anwendung PKI öffnet sich mit einer Liste aller deklarierten
Zertifizierungsstellen und deren Status

17.2.3 Konfigurieren einer Zertifizierungsstelle (CA; Certificate Authority)


So konfigurieren Sie eine Zertifizierungsstelle:
1. Wählen Sie in der Administrationsseite am linken Fensterrand das Menü Edit Certificate
Authorities aus.

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Kapitel 17 3*2

Das Fenster Edit Certificate Authorities wird geöffnet.


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___change-end___
Abbildung 17.3: Fenster „Edit Certificate Authorities“ – Beispiel
2. Geben Sie in das Feld Hinzufügen den Namen der Zertifizierungsstelle ein, und klicken
Sie auf Erstellen.
Dieser Name dient ausschließlich der Identifizierung der Zertifizierungsstelle in der
Anwendung PKI. Es handelt sich hierbei nicht um den eindeutigen Namen (Distinguished
Name; DN) der Zertifizierungsstelle.
Das Fenster Create CA wird geöffnet
3. Füllen Sie die für die Zertifizierungsstelle erforderlichen Felder aus
Sie können die Bedeutung der CA-Attribute einblenden, indem Sie entweder das Symbol
[?] neben dem betreffenden Feld anklicken oder die Seite Editcas aus dem Menü
aufrufen: Dokumentation > Wiki > List all pages.
4. Klicken Sie auf Erstellen.
Die Zertifizierungsstelle wird erstellt und erscheint im CA-Anzeigebereich

17.2.4 Konfigurieren eines End-Entitäten-Profils


End-Entitäten-Profile enthalten eine Liste vordefinierter Parameter, die auf End-Entitäten
(Knoten und SIP-Geräte) angewendet werden können, wenn diese erstellt werden (siehe:
Konfigurieren einer End-Entität ).
Alcatel-Lucent empfiehlt die Konfiguration folgender drei End-Entitäten-Profile:
- Ein End-Entitäten-Profil für IP Touch-Sicherheitsmodule (SSM und MSM)
- Ein End-Entitäten-Profil für OpenTouch-Knoten
- Ein End-Entitäten-Profil für SIP-Geräte
So konfigurieren Sie ein End-Entitäten-Profil

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1. Wählen Sie in der Administrationsseite am linken Fensterrand das Menü Edit End Entity
Profile aus.
Das Fenster Edit End Entity Profile wird geöffnet.
___change-begin___
___change-end___
Abbildung 17.4: Fenster „Edit End Entity Profile“ – Beispiel
2. Geben Sie in das Feld Hinzufügen den Namen des End-Entitäten-Profils ein und klicken
Sie auf Hinzufg..
Das End-Entitäten-Profil wird erstellt und erscheint im Anzeigebereich unter Current End
Entity profiles
3. Wählen Sie das Profil aus, und klicken Sie auf die Schaltfläche Edit End Entity Profile
4. Füllen Sie die für die EE-Profile erforderlichen Felder aus
Sie können die Bedeutung der Attribute einblenden, indem Sie entweder das Symbol [?]
neben dem Feldnamen anklicken oder die Seite Endentityprofiles aus dem Menü
aufrufen: Dokumentation > Wiki > List all pages.
5. Klicken Sie auf Speichern, um die Änderungen zu speichern

17.2.5 Konfigurieren eines Zertifikatprofils


Ähnlich wie bei End-Entitäten-Profilen empfiehlt Alcatel-Lucent die Konfiguration folgender drei
Zertifikatprofile:
- Ein Zertifikatprofil für die IP Touch-Sicherheitsmodule (SSM und MSM): Der
RSA-Schlüssel für diese Sicherheitsmodule kann allerdings maximal 2048 Bits groß sein
- Ein Zertifikatprofil für OpenTouch-Knoten: Alcatel-Lucent empfiehlt für Server eine
RSA-Schlüsselgröße von mindestens 2048 Bits
- Ein Zertifikatprofil für SIP-Geräte: Alcatel-Lucent empfiehlt für SIP-Geräte eine
RSA-Schlüsselgröße von mindestens 1024 Bits
So konfigurieren Sie ein Zertifikatprofil:

      !
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Kapitel 17 3*2

1. Wählen Sie in der Administrationsseite am linken Fensterrand das Menü Edit Certificate
Profiles aus.
Das Fenster Edit certificate Profiles wird geöffnet
___change-begin___
___change-end___
Abbildung 17.5: Fenster „Edit Certificate Profiles“ – Beispiel
2. Geben Sie in das Feld Hinzufügen den Namen des Zertifikatprofils ein und klicken Sie auf
Hinzufg.
Das Zertifikatprofil wird erstellt und erscheint im Bereich unter Current Certificate profiles
3. Wählen Sie das Zertifikatprofil aus, und klicken Sie auf die Schaltfläche Edit Certificate
Profile
4. Füllen Sie die für das Zertifikatprofil erforderlichen Felder aus
Sie können die Bedeutung der Attribute einblenden, indem entweder Sie entweder das
Symbol [?] neben dem Feldnamen anklicken oder die Seite Certificateprofiles aus dem
Menü aufrufen: Dokumentation > Wiki > List all pages.
5. Klicken Sie auf Speichern, um die Änderungen zu speichern

17.2.6 Konfigurieren einer End-Entität


Für jeden Knoten und jedes SIP-Gerät, für das ein Zertifikat erstellt werden muss, wird eine
End-Entität angelegt.
So erstellen Sie eine End-Entität:
1. Wählen Sie in der Administrationsseite am linken Fensterrand das Menü Add End Entity
aus.
Das Fenster Add End Entity wird geöffnet
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___change-end___
Abbildung 17.6: Fenster „Add End Entity“ – Beispiel
2. Füllen Sie die für die End-Entität erforderlichen Felder aus
Die Hauptparameter sind:
• Wählen Sie im Dropdown-Menü neben End Entity Profile das End-Entitäten-Profil
aus, das dieser End-Entität zugewiesen werden soll
Wenn Sie ein zuvor in der Administrationsseite definiertes End-Entitäten-Profil
auswählen (siehe: Konfigurieren eines End-Entitäten-Profils ), werden nur die
Parameter für diese End-Entität angezeigt.
Wenn Sie kein End-Entitäten-Profil auswählen (Option Leer ausgewählt), wird die
komplette Liste der Parameter für diese End-Entität angezeigt.
• Geben Sie in die Felder Benutzername und Passwort den Benutzernamen und das
Passwort ein, die für den Zugriffauf die Seite für die Zertifikatregistrierung erforderlich
sind (siehe: Erstellen eines Zertifikats )
• Geben Sie in das Feld CN, Common name Folgendes ein:
• Wenn es sich bei der End-Entität um ein IP Touch-Sicherheitsmodul handelt: Die
MAC-Adresse des IP Touch-Sicherheitsmoduls (SSM bzw. MSM)
• Wenn es sich bei der End-Entität um einen OpenTouch-Knoten handelt: Den
vollqualifizierten Domänennamen (FQDN) des Knoten
• Wenn es sich bei der End-Entität um ein SIP-Gerät handelt: Die MAC-Adresse des
SIP-Geräts
• Wählen Sie im Dropdown-Menü neben Certificate Profile das Zertifikatprofil für
Zertifikatanforderungen dieser End-Entität aus
• Wählen Sie im Dropdown-Menü neben CA die Zertifizierungsstelle aus, die das
Zertifikat der End-Entität signieren muss
• Wählen Sie im Dropdown-Menü neben Token den Token-Typ für das Zertifikat der
End-Entität aus (P12, JKS, PEM oder User generated). Wählen Sie das Token User
generated, wenn der PKI-Server die Schlüssel und eine Zertifikatsanforderung (CSR)
erzeugt.
3. Klicken Sie auf Add End Entity

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Kapitel 17 3*2

Die End-Entität wird erstellt und erscheint unten im Fenster Add End Entity. Die
Parameter der End-Entität können angezeigt und bearbeitet werden.
Dieser Vorgang kann auch von der Administrationsseite aus über das Menü Search/edit
End Entities am linken Fensterrand ausgeführt werden.

17.2.7 Erstellen eines Zertifikats


So erstellen Sie ein Zertifikat:
1. Gehen Sie ggf. zurück auf die Startseite der Anwendung „PKI“
2. Führen Sie am linken Fensterrand (Bereich Enroll) einen der folgenden Vorgänge aus:
• Zur Erstellung eines Zertifikats (direkte Erstellung):
1. Wählen Sie das Menü Create Browser Certificate aus
Ein Authentifizierungsfenster wird geöffnet
2. Geben Sie den Benutzernamen und das Passwort der End-Entität ein
Die Seite für die Erstellung des Zertifikats wird geöffnet
3. Folgen Sie den Anweisungen auf der Seite und geben Sie die Schlüsselgröße an
4. Klicken Sie auf OK, um das Zertifikat der End-Entität aufzurufen
• Zur Erstellung eines Zertifikats anhand einer Zertifikatsanforderung (CSR) (Erstellung
basierend auf der Anforderung eines Knoten oder eines SIP-Geräts):
1. Wählen Sie das Menü Create Certificate from CSR aus
Die Seite für die Erstellung des Zertifikats wird geöffnet
2. Folgen Sie den Anweisungen auf dieser Seite
3. Klicken Sie auf OK, um das Zertifikat basierend auf der CRS-Anforderung für die
ausgewählte End-Entität aufzurufen

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