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OmniVista 8770

Administrationshandbuch
Version 3.1 - September 2016
8AL90703DEAH Ausg.01
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verkabelte Telekommunikationsendgeräte)
- 2014/34/EU für ATEX-Anlagen
- 2011/65/EU (Verringerung gefährlicher Substanzen, RoHS)

  


   

Kapitel 1
Referenzdokumente

Kapitel 2
Benutzeroberfläche

 Einleitung ................................................................................................... 18


 Info zu dieser Hilfedatei .................................................................................. 18
 OmniVista 8770 – Übersicht ........................................................................... 18
 Client-Server-Architektur ................................................................................ 19
 Interne Anwendungen .................................................................................... 21
 Web-Directory-Client ...................................................................................... 27

Externe Anwendungen ................................................................................... 27
 Starten und Schließen ........................................................................... 27
 Zugreifen auf den OmniVista 8770-Client ...................................................... 27
 Abmelden des OmniVista 8770-Clients .......................................................... 30
 Beenden des OmniVista 8770-Clients ............................................................ 30
 Hauptfenster-Übersicht ......................................................................... 30
 Das Hauptfenster von OmniVista 8770 im Überblick ..................................... 30
 Menüleiste ...................................................................................................... 32
 Symbolleiste ................................................................................................... 33

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 Inhaltsbereich (Anwendungsanzeige) ............................................................ 33


 Suchen nach Daten ................................................................................ 37
 Arbeiten mit dem Suchbereich ....................................................................... 37
 Suchbeispiele ................................................................................................. 41
 Suchen von der Baumstruktur aus ................................................................. 43
 Modifizieren von Daten ......................................................................... 43
  Wählen Sie eine oder mehrere Einträge aus .................................................. 43
  Aktualisieren von Eingabeparametern ............................................................ 44
  Hinzufügen/Löschen eines Eintrags ............................................................... 45
  Kopieren/Einfügen von Eintragsparametern ................................................... 46
  Verschieben von Einträgen ............................................................................ 47
 
Anwenden oder Abbrechen der Aktualisierungen .......................................... 47
 Kurzbefehltasten ..................................................................................... 48

 Überblick ......................................................................................................... 48

 Tabelle aller Kurzbefehltasten ........................................................................ 49

 Grafische Darstellung der Tastenbefehle ....................................................... 53
 Personalisierung der Wörterbücher ................................................. 55
  Allgemeines .................................................................................................... 55
  Ablageort der Wörterbücher in OmniVista 8770 ............................................. 55
  Verwalten der personalisierten Wörterbuchversionen .................................... 56
  Das CustomDict-Tool – Allgemeines .............................................................. 56
  Einrichtung ...................................................................................................... 60
 Diagnose-Tool 8770 ................................................................................ 60
  Allgemeines .................................................................................................... 60
  Verwendung ................................................................................................... 61

Kapitel 3
Benutzer

 Einleitung ................................................................................................... 63


 Überblick ......................................................................................................... 63
 Zugriff auf die Anwendung "Users" ................................................................. 64

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 Hauptfenster-Übersicht ................................................................................... 65


 Betrieb ......................................................................................................... 70
 Prüfen der Lizenz für den Zugriff auf die Anwendung „Users“ ....................... 70
 Anzeigen und Ändern von OXE- oder OT-Profilen ......................................... 70
 Konfiguration von ICS-Profilen ....................................................................... 71
 Konfiguration von Metaprofilen ....................................................................... 72
 Konfigurieren von OXE-Benutzern ................................................................. 86

Konfigurieren von OT-Benutzern .................................................................... 96
 Konfigurieren von Benutzern im Basis-Firmenadressbuch .......................... 101
 Konfigurieren von Benutzern aus dem Active Directory ............................... 102
 Zuweisen eines Geräts zu einem Benutzer .................................................. 115
 Aufheben der Zuordnung eines Geräts zu einem Benutzer ......................... 117
 Konfigurieren von Benutzern per Massenbereitstellung ............................... 118

Kapitel 4
Geräte

 Einleitung ................................................................................................. 122


 Überblick ....................................................................................................... 122
 Zugriff auf die Anwendung "Devices" ........................................................... 122
 Hauptfenster-Übersicht ................................................................................. 122
 Betrieb ....................................................................................................... 127
 Prüfen der Lizenz für den Zugriff auf die Anwendung "Devices" .................. 127
 Verfahren für die Implementierung von Geräten .......................................... 127
 Konfigurieren der Gerätetyp-Parameter ....................................................... 128
 Konfiguration von Geräteprofilen .................................................................. 128
 Konfiguration von Geräten ............................................................................ 128

Zuweisen eines Geräts zu einem Benutzer .................................................. 129
 Erstellung eines Implementierungspakets .................................................... 130
 Aufheben der Zuordnung eines Geräts zu einem Benutzer ......................... 132
 Anzeigen des Gerätebestands ..................................................................... 133
 Anzeigen von Firmware und Anwendungspaketen ...................................... 136
 Entfernen der Implementierungshistorie ....................................................... 136

      !
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 Konfigurieren von Geräten mithilfe von Massenbereitstellung ..................... 138

Kapitel 5
Konfiguration

 Einleitung ................................................................................................. 145


 Überblick ....................................................................................................... 145
 Zugriff auf die Anwendung "Konfiguration" ................................................... 145
 Hauptfenster-Übersicht ................................................................................. 145
 Konfigurationseinstellungen ......................................................................... 148
 Betrieb ....................................................................................................... 151
 Prüfen der Lizenz für den Zugriff auf die Anwendung „Configuration“ ......... 151
 Deklarieren eines Kommunikationsserver-Netzwerks .................................. 152
 Synchronisieren der Daten von Kommunikationsservern ............................. 178
 Konfigurieren von OpenTouch-Daten ........................................................... 183
 Konfigurieren von OmniPCX Enterprise-Daten ............................................ 191

Konfigurieren von OXO Connect-Daten ....................................................... 203
 Aktualisieren von PCS-Daten ....................................................................... 204
 Herstellen einer Verbindung mit einer OpenTouch-Anlage .......................... 208
 Herstellen einer Verbindung mit einer OmniPCX Enterprise-Anlage ........... 209
 Verbindung mit einer OXO Connect-Anlage ................................................. 211
 Synchronisierung der Software-Download-Informationen einer OmniPCX
Enterprise-Anlage ......................................................................................... 212
 Synchronisieren der Audit-Informationen von OmniPCX Enterprise ............ 212
 Konfigurieren von Präfixen für die OmniPCX Enterprise-Anlage ................. 212

Kapitel 6
Alarme

 Einleitung ................................................................................................. 221

 Überblick ....................................................................................................... 221

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 Voraboperationen ......................................................................................... 222

 Zugang zur Anwendung "Alarme" ................................................................ 224

 Hauptfenster-Übersicht ................................................................................. 225

 Menü „Preferences“ ...................................................................................... 230


 Betrieb ....................................................................................................... 230

 Prüfen der Lizenz für den Zugriff auf die Anwendung "Alarme" ................... 230

 Konfigurieren des Löschens von Alarmen .................................................... 231

 Definition der Größe der Alarmliste und der Ereignisliste ............................. 232

 Hinzufügen einer vordefinierten Signatur oder Aktion .................................. 232

 Ändern einer vordefinierten Signatur oder Aktion ......................................... 233


Löschen einer vordefinierten Signatur oder Aktion ....................................... 233

 Definieren der Aktionen bei Alarm-Empfang ................................................ 233

 Filtern der Alarme zum Senden von SNMP-Traps ....................................... 241

 Filtern empfangener Alarme ......................................................................... 242

 Anzeigen der Alarme und Ereignisse ........................................................... 242

 Anzeigen der Alarme .................................................................................... 242

 Anzeigen der Ereignisse ............................................................................... 245

 Anzeige im Protokollmodus und aktiven Modus ........................................... 246

 Sortieren nach einer Spalte .......................................................................... 246

 Bestätigen eines Alarms ............................................................................... 246


Signieren von Alarmen ................................................................................. 247

 Korrigieren eines Alarms .............................................................................. 248

 Löschen einer Alarm- oder Ereignisverzweigung ......................................... 249

Kapitel 7
Topologie

 Einleitung ................................................................................................. 251


 Überblick ....................................................................................................... 251
 Zugriff auf die Anwendung "Topologie" ........................................................ 251
 Hauptfenster-Übersicht ................................................................................. 251
 Beschreibung der Symbole für die Netzwerkkomponenten .......................... 257

      !
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 Grafische Kodierung der Alarme .................................................................. 258


 Betrieb ....................................................................................................... 259
 Prüfen der Lizenz für den Zugriff auf die Anwendung "Topologie" ............... 259
 Konfigurieren der Anwendung "Topologie" ................................................... 260
 Verwalten benutzerdefinierter Ansichten ...................................................... 262

Kapitel 8
Audit

 Einleitung ................................................................................................. 270


 Überblick ....................................................................................................... 270
 Voraboperationen ......................................................................................... 270
 Zugriff auf die Anwendung "Audit" ................................................................ 271
 Hauptfenster-Übersicht ................................................................................. 271
 Beschreibung der Audit-Dateien ................................................................... 276
 Betrieb ....................................................................................................... 279
 Prüfen der Lizenz für den Zugriff auf die Anwendung "Audit" ...................... 279
 Filtern von Audit-Informationen .................................................................... 279
 Abrufen von Audit-Daten .............................................................................. 282
 Löschen von Audit-Datensätzen aus der Datenbank ................................... 283
 Exportieren von Audit-Informationen ............................................................ 284

Sicherung und Wiederherstellung der Audit-Datenbank .............................. 285

Kapitel 9
Wartung

 Einleitung ................................................................................................. 287


 Überblick ....................................................................................................... 287
 Zugriff auf die Anwendung „Wartung“ ........................................................... 287
 Hauptfenster-Übersicht ................................................................................. 288

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 Menü „Preferences“ ...................................................................................... 289


 Betrieb ....................................................................................................... 293
 Konfigurieren von Wartungseinstellungen .................................................... 293
 Durchführen von OmniPCX Enterprise-Datensicherungen .......................... 295
 Durchführen von OpenTouch-Datensicherungen ......................................... 298
 Durchführen von OXO Connect-Datensicherungen ..................................... 301
 Durchführen der gleichzeitigen Sicherung von OmniPCX Enterprise- und
OpenTouch-Knoten ...................................................................................... 304

Starten der Wiederherstellung von OmniPCX Enterprise-Daten .................. 305
 Starten der Wiederherstellung von OpenTouch-Daten ................................ 306
 Starten der Wiederherstellung von OXO Connect-Daten ............................. 307
 Löschen von OmniPCX Enterprise-Sicherungsdateien, die im OmniVista
8770-Server archiviert sind. .......................................................................... 308
 Aktualisieren von OmniPCX Enterprise-Softwareversionen ......................... 308
 Aktualisieren von OXO Connect-Softwareversionen .................................... 315
 Überprüfen des Status von Software-Aktualisierungen ................................ 316

Kapitel 10
Gebührenerfassung/ -abrechung/ Verkehrsanalyse/ VoIP

 Einleitung ................................................................................................. 318


 Überblick ....................................................................................................... 318
 Terminologie ................................................................................................. 318
 Zugriff auf die Anwendung „Accounting/Traffic/VoIP Application“ ................ 319
 Hauptfenster-Übersicht ................................................................................. 319
 Das Menü „Accounting/Traffic/VoIP“ ............................................................ 335

Abrechnungsverfahren – Überblick .............................................................. 336
 Datenbank-Wartung ..................................................................................... 348
 Betrieb ....................................................................................................... 349
 Prüfen der Lizenz für den Zugriff auf die Anwendung
„Gebührenerfassung/-abrechnung/Verkehrsanalyse“ .................................. 349
 Funktionsweise ............................................................................................. 349
 Vor-Konfiguration .......................................................................................... 350
 Verarbeitung der Gebührenerfassung/-abrechnung für nicht deklarierte

      !
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TK-Anlagen ................................................................................................... 351


 Verwalten der Elemente von Organisation ................................................... 352

Verwalten von Parametern ........................................................................... 372
 Verwalten von Trägern ................................................................................. 383
 Datenbank-Wartung ..................................................................................... 406
 Verwaltung der Trägerdatendateien - Expertenmodus ................................. 409

Kapitel 11
Berichte

 Einleitung ................................................................................................. 428


 Überblick ....................................................................................................... 428
 Terminologie ................................................................................................. 428
 Zugriff auf die Anwendung „Berichte“ ........................................................... 430
 Hauptfenster-Übersicht ................................................................................. 430
 Menü „Preferences“ ...................................................................................... 432
 Betrieb ....................................................................................................... 432
 Prüfen der Lizenzen für den Zugriff auf die Anwendung „Berichte“ .............. 432
 Funktionsweise ............................................................................................. 433
 Einschränkungen .......................................................................................... 434
 Konfigurieren der Berichtsgröße ................................................................... 434
 Konfigurieren von Ordnern ........................................................................... 434

Konfigurieren von Vorlagen .......................................................................... 435
 Konfigurieren von Berichtdefinitionen ........................................................... 437
 Konfigurieren angepasster Berichtdefinitionen ............................................. 438
 Konfigurieren von Berichten ......................................................................... 464
 Anzeigen eines Berichts auf dem Bildschirm ............................................... 468
 Exportoptionen für Berichte .......................................................................... 470
 Konfigurieren des Servers für die Programmierung des Exports im Netzwerk 471
 Beschränkungen des Zugriffs auf Daten ...................................................... 472
 Anhang ...................................................................................................... 472
 Vordefinierte Berichte für die Gebührenerfassung/-abrechnung .................. 472
 Vordefinierte RTU-Berichte .......................................................................... 507

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 Vordefinierte Berichte zur Verkehrsanalyse ................................................. 523


 Vordefinierte Berichte zu Grenzwertüberschreitungen ................................. 609
 Vordefinierte Audit-Berichte .......................................................................... 615

Vordefinierte Berichte über Alarme und Ereignisse ...................................... 621
 Vordefinierte VoIP-Berichte .......................................................................... 630

Kapitel 12
Firmenadressbuch

 Einleitung ................................................................................................. 668


 Überblick ....................................................................................................... 668
 Prüfen der Lizenz für das Firmenadressbuch ............................................... 668
 Zugreifen auf die Anwendung "Firmenadressbuch" ..................................... 669
 Hauptfenster-Übersicht ................................................................................. 669
 Regeln für die Verwaltung der Kostenstellen ............................................... 672
 Konfigurieren des Firmenadressbuchs ........................................ 675
 Automatisches Erstellen von Einträgen ........................................................ 675
 Manuelles Erstellen von Einträgen ............................................................... 678
 Verschieben von Einträgen in der Baumstruktur .......................................... 680
 Ändern eines Namenseintrags ..................................................................... 680
 Ändern der Zugriffsrechte auf Eintragsdaten ................................................ 680

Konvertieren von Person-Einträgen in Einträge eines anderen Typs ........... 681
 Konfigurieren von MCS Customer-Einträgen ............................................... 681
 Importieren bzw. Exportieren von Einträgen ................................................ 682
 Löschen von Einträgen ................................................................................. 684
 Importieren bzw. Exportieren von Adressbüchern ........................................ 685
 Konfigurieren von Links zwischen dem Firmenadressbuch und
der Anwendung Configuration ......................................................... 685
 Überblick ....................................................................................................... 685
 Verfügbare Links .......................................................................................... 686
 Erstellen von Links ....................................................................................... 689
 Synchronisieren der Attribute in Echtzeit ...................................................... 692
 Ersetzen von Links ....................................................................................... 695

      !
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Löschen von Links ........................................................................................ 696
 Folgen eines Links zwischen dem Firmenadressbuch und dem
Kommunikationsserver ................................................................................. 696
 Interaktionen zwischen dem Adressbuch und der Konfiguration .................. 697
 Interaktionen zwischen dem Adressbuch und der Gebührenerfassung ....... 700
 Web Directory-Client – Verwendung .............................................. 701
 Überblick über Web Directory-Client ............................................................ 701
 Herstellen der Verbindung mit einem Browser ............................................. 701
 Das Fenster des Web Directory-Clients ....................................................... 702
 Anmelden — Authentifizierung ..................................................................... 703
 Konfigurieren der zugeordneten Station ....................................................... 703

Durchsuchen der Baumstruktur .................................................................... 704
 Suchen eines Adressbucheintrags ............................................................... 704
 Anzeigen von Adressbucheinträgen ............................................................. 705
 Drucken von Adressbucheinträgen .............................................................. 706
 Anzeigen von Detailinformationen zu einem Eintrag .................................... 706
 Tätigen eines automatischen Anrufs ............................................................ 707
 Senden einer E-Mail ..................................................................................... 707
 Anzeigen des persönlichen Verzeichnisses ................................................. 707
 Erstellen eines Eintrags im persönlichen Adressbuch .................................. 707
 Löschen eines Eintrags im persönlichen Verzeichnis .................................. 708

Hinzufügen eines Eintrags in das Firmenadressbuch .................................. 708
 Löschen eines Eintrags aus dem Firmenadressbuch ................................... 709
 Ändern eines Adressbucheintrags ................................................................ 709
 Ändern von Attributen einer Firmenadressbuchebene ................................. 710
 Anpassen der Suchfilter ............................................................................... 711
 Anpassen der Anzeige- und Druckparameter für Ergebnisse ...................... 712
 Anpassen der Detail- und Bearbeitungsparameter ...................................... 713
 Auswählen eines Themas ............................................................................ 714
 Anpassen eines Themas .............................................................................. 714
 Web Directory-Client – Konfiguration ............................................ 715
  Konfigurieren der Apparate für einen automatischen Anruf ......................... 715
  Konfigurieren der Felder für automatische Nummernwahl ........................... 715
  Konfigurieren globaler Parameter ................................................................. 715
 Anhang A: LDAP-Verzeichnisstruktur ........................................... 716

 Überblick ....................................................................................................... 716

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 Liste der Klassen .......................................................................................... 716

 Liste der APPARAT-Klassen und entsprechende
Kommunikationsserver-Objekte ................................................................... 717

 Attributtypen ................................................................................................. 717

 Klasse Country (Land) .................................................................................. 717


Klasse City (Ort) ........................................................................................... 718

 Klasse Organization (Firma) ......................................................................... 718

 Klasse OrganizationalUnit (Abteilung) .......................................................... 720

 InetOrgPerson Class (Person) ..................................................................... 722

 Klasse GroupOfUniqueNames (Gruppe) ...................................................... 724

 Klasse Room (Raum) ................................................................................... 725

 Klasse CDPerson ......................................................................................... 727
 Anhang B: Struktur von LDIF-Dateien ........................................... 729
  Allgemeines .................................................................................................. 729
  Beschreibung der Einträge ........................................................................... 729
  Struktur von LDIF-Dateien ............................................................................ 732
 Anhang C: LDIF-Verwaltungstools ................................................. 733
  Allgemeines .................................................................................................. 734
  ConvertLdif ................................................................................................... 735
  ExportLdap ................................................................................................... 739
  ImportLdap ................................................................................................... 740
  LinkDn .......................................................................................................... 741
 
PurgeLdap .................................................................................................... 741
  Ldif2Csv, Csv2Ldif ........................................................................................ 742
  ReplaceLdif ................................................................................................... 743
  PurifyLdif ....................................................................................................... 743
  EncodeLdif .................................................................................................... 743
  Beispiele ....................................................................................................... 744

Kapitel 13
8770-Administration

 Einleitung ................................................................................................. 751

      !
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 Überblick ....................................................................................................... 751


 Zugriff auf die Anwendung „8770 Administration“ ........................................ 751
 Hauptfenster-Übersicht ................................................................................. 751
 Menü „Preferences“ ...................................................................................... 755
 Betrieb ....................................................................................................... 755
 Konfigurieren von SNMP-Hypervisoren ........................................................ 756
 Konfigurieren von MCS-Kundenlisten .......................................................... 756
 Konfigurieren von Anwendungseinstellungen .............................................. 757
 Konfigurieren von Anwendungsgruppen ...................................................... 761
 Konfigurieren externer Anwendungen .......................................................... 762

Synchronisierung der Microsoft Active Directory-Daten ............................... 763
 Konfigurieren der Einstellungen von OmniVista 8770-Diensten ................... 771
 Einsatz der Replikation ................................................................................. 775
 Aktive Redundanz ........................................................................................ 782

Kapitel 14
Sicherheit

 Einleitung ................................................................................................. 784


 Überblick ....................................................................................................... 784
 Zugriff auf die Anwendung „Sicherheitsverwaltung“ ..................................... 785
 Hauptfenster-Übersicht ................................................................................. 785
 Betrieb ....................................................................................................... 795
 Konfigurieren von Benutzerkonten ............................................................... 795
 Konfigurieren der Passwortrichtlinie ............................................................. 797
 Konfiguration eines RADIUS-Servers ........................................................... 799
 Sonderfunktionen ......................................................................................... 804
 Sichern des Zugriffs auf OmniPCX Enterprise ............................................. 807

Sichern des Zugriffs auf OpenTouch ............................................................ 813
 Sichern des Zugriffs auf OmniVista 8770 ..................................................... 814

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Kapitel 15
8770-Wartung

 Einleitung ................................................................................................. 816


  Überblick ....................................................................................................... 816
  Zugriff auf die Anwendung „Wartung“ ........................................................... 816
  Hauptfenster-Übersicht ................................................................................. 816
  Menü „Preferences“ ...................................................................................... 817
 Betrieb ....................................................................................................... 818
  Konfigurieren von Wartungseinstellungen .................................................... 818
  Durchführen von OmniVista 8770-Datenbanksicherungen .......................... 820
  Starten der Wiederherstellung der OmniVista 8770-Datenbank ohne Rehosting
....................................................................................................................... 822
  Starten der Wiederherstellung der OmniVista 8770-Datenbank mit Rehosting
....................................................................................................................... 822
  Defragmentieren von OmniVista 8770-Datenbanken ................................... 822
 
Neustart des OmniVista 8770-Servers (NMC-Service) ................................ 823
  Löschen von OmniVista 8770-Sicherungsdateien, die im Server archiviert sind
....................................................................................................................... 824

Kapitel 16
Auftragsplaner

 Einleitung ................................................................................................. 826



 Überblick ....................................................................................................... 826

 Zugriff auf die Anwendung „Auftragsplaner“ ................................................. 828

 Hauptfenster-Übersicht ................................................................................. 828

 Beschreibung des Ausführungsprozesses ................................................... 830
 Betrieb ....................................................................................................... 831

 Ausführen von Berichten .............................................................................. 831

      !
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 Verwalten programmierter Vorgänge ........................................................... 832

 Neuprogrammierung geplanter Vorgänge .................................................... 833

 Kopieren einer Aufgabe zur individuellen Anpassung .................................. 836

 Individuelle Einrichtung des Auftragsplaners ................................................ 836

Kapitel 17
PKI

 Einleitung ................................................................................................. 838


  Überblick ....................................................................................................... 838
  Terminologie ................................................................................................. 838
  Vorbereitende Operationen .......................................................................... 839
  Zugang zur Anwendung „PKI“ ...................................................................... 839
  Fenster der Anwendung „PKI“ – Übersicht ................................................... 840
 
Administrationsseite – Übersicht .................................................................. 841
 Betrieb ....................................................................................................... 843
  Erste Schritte zur Erstellung eines Zertifikats ............................................... 843
  Öffnen der Administrationsseite der Anwendung „PKI“ ................................ 843
  Konfigurieren einer Zertifizierungsstelle (CA; Certificate Authority) ............. 843
  Konfigurieren eines End-Entitäten-Profils ..................................................... 844
  Konfigurieren eines Zertifikatprofils .............................................................. 845
 
Konfigurieren einer End-Entität .................................................................... 846
  Erstellen eines Zertifikats ............................................................................. 848

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Dokumentationstitel Teilenummer
[1] Administration manual 8AL90703xxyy
[2] Installation manual 8AL90704xxyy
[3] Security Guide 8AL90705xxyy
[4] Accounting and VoIP ticket collectors 8AL90706xxyy
[5] OmniVista 8770 SNMPproxy deployment guide 8AL90707xxyy
[6] OpenTouch Suite RTU Metering Tool 8AL90712xxyy
[7] User Management API 8AL90710xxyy
[8] OmniVista 8770 Feature List and Provisioning 8AL91400xxyy
Level
[9] OTBE/OTMS Administrator Manual 8AL90505xxyy

Querverweise werden in diesem Dokument mit der Zahl in der ersten Spalte der oben
stehenden Tabelle gekennzeichnet.
Teilenummern sind in der letzten Spalte angegeben, wobei xx dem Sprachcode des
Dokuments entspricht.

      !
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    17/848
  

    

2.1 Einleitung

2.1.1 Info zu dieser Hilfedatei


Diese Online-Hilfe beschreibt die internen Anwendungen von OmniVista 8770 und enthält
Anweisungen zur Benutzung jeder einzelnen Anwendung.

2.1.2 OmniVista 8770 – Übersicht


Das Alcatel-Lucent OmniVista 8770 Network Management System-System (im übrigen
Dokument als OmniVista 8770 bezeichnet) besteht aus einer Reihe von
Verwaltungsanwendungen für die zentrale Verwaltung von Netzwerkknoten wie OmniPCX
Enterprise- und OpenTouch-Knoten. Das OmniVista 8770 basiert auf einer
Client/Server-Architektur und einem LDAP-Verzeichnis.
Hinweis:
Zur besseren Lesbarkeit und sofern nicht anders angegeben, bezieht sich der Begriff
Kommunikationsserver im übrigen Dokument entweder auf OpenTouch, OmniPCX Office RCE, OXO
Connect, OmniPCX Enterprise oder OmniTouch 8400 ICS. OpenTouch bezieht sich auf OpenTouch
Business Edition, OpenTouch Multimedia Services oder OpenTouch Message Center.
OmniVista 8770 enthält ein Menü mit internen Anwendungen, die nach Themen
zusammengefasst sind. Je nach den installierten Lizenzen sind über die Hauptschnittstelle von
OmniVista 8770 alle oder einige der folgenden internen Anwendungen verfügbar:
Gruppe Anwendung Erforderliche Abschnitt
Lizenz
Netzwerk Benutzer Ja Benutzer
Geräte Ja Geräte
Konfiguration Ja Konfiguration
(1)
Alarme Ja Alarme
Topologie Ja Topologie
Audit Ja Audit
Wartung Ja Wartung
Berichter- Gebührenerfassung/ Gebührenerfassung/
stellung -abrech- Ja -abrechnung/Verkehrsanalyse
nung/Verkehrsanalyse
Berichte Nein Berichte
Telefon- Telefonbuch Telefonbuch
Ja
buch
Setup 8770-Administration Nein 8770-Administration
Sicherheit Nein Sicherheit
8770-Wartung Nein 8770-Wartung

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Gruppe Anwendung Erforderliche Abschnitt


Lizenz
Scheduler Nein Scheduler
PKI Ja PKI

(1)
: Wenn die Lizenz ungültig ist, kann die Anwendung Alarme gestartet werden, allerdings
können nur interne Alarme aufgerufen werden.
Mit OmniVista 8770 können auch externe Anwendungen gestartet werden, zum Beispiel:
- Remote-Anwendungen über einen Web-Browser (Beispiel: URL für die OmniTouch 8400
ICS-Administration)
- Ausführbare Dateien (Beispiel: Textverarbeitungsprogramm)
Für den Zugriff auf externe Anwendungen ist keine Lizenz erforderlich.
Weitere Informationen finden Sie unter: Externe Anwendungen .
Highlights:
- Benutzerrechte:
Die Zugriffsberechtigungen können für jeden Administrator und Benutzer individuell
angepasst werden. Von ihrer Workstation aus greifen die Benutzer ihren Berechtigungen
entsprechend direkt auf Anwendungen zu:
• über das LAN/WAN-Netzwerk des Unternehmens
• mit einem Web-Browser (nur Intranet)
- LDAP-Standardverzeichnis:
Die Adressbuchdaten werden automatisch mit den Adressbuchdaten von OmniVista 8770
und des Kommunikationsservers synchronisiert.
Die Benutzer im Unternehmen können den Web Directory-Client über einen Webbrowser
einsehen.
- Datenübertragung:
Berichte und Alarme können via E-Mail-Adresse gesendet werden.
Die Berichte können auf einem Netzwerkdrucker ausgedruckt werden.

2.1.3 Client-Server-Architektur
Das auf einer Client-Server-Architektur aufgebaute OmniVista 8770-System wird auf einer
Windows-Plattform ausgeführt.
Der OmniVista 8770-Server umfasst ein LDAP-Verzeichnis auf Basis von Directory Server
Enterprise Edition (DSEE). OmniVista 8770-Clients unterstützen ausschließlich das
abgesicherte LDAPS-Protokoll für den Datenaustausch mit dem OmniVista
8770-LDAP-Server. Externe Anwendungen können entweder das LDAP- oder das
LDAPS-Protokoll für die Kommunikation mit dem OmniVista 8770-LDAP-Server verwenden.

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Abbildung 2.1: OmniVista 8770-Client-Server-Architektur


Konfiguration 1: OmniVista 8770 Server + Client
Der auf einem Server installierte OmniVista 8770-Anwendungsserver gibt den
Client-Arbeitsplätzen Zugang zur Datenbank. Der Server stellt die Verbindungen zum
Kommunikationsserver-Netzwerk her und enthält die für die Administration von
Kommunikationsservern erforderliche Datenbank.
Damit der unterbrechungsfreie Zugang garantiert werden kann, muss der Server permanent in
Betrieb sein.
Auf dem Server ist zwar die OmniVista 8770-Client-Anwendung installiert, diese muss jedoch
nicht unbedingt auf dem Server geöffnet sein, damit die Clients Zugang haben.
Konfiguration 2: OmniVista 8770 Client
Die Client-Arbeitsplätze greifen über das LAN- oder WAN-Netzwerk auf die Serverressourcen
zu. Die auf dem Client-Arbeitsplatz installierte OmniVista 8770-Anwendung ermöglicht den
Zugang zu der auf dem Server installierten Datenbank. Die Netzwerkadministration kann auf
allen Client-Arbeitsplätzen in Abhängigkeit von den dem Benutzer zugewiesenen
Berechtigungen erfolgen.
Konfiguration 3: OmniVista 8770 Client (über Intranet)
Die Administratoren können von jedem beliebigen Arbeitsplatz aus mithilfe eines Browsers auf
die Serverressourcen zugreifen. Um zur Eingangsseite von OmniVista 8770 zu gelangen,
muss lediglich die Adresse (URL) des Servers im Browser eingegeben werden. Auf dieser
Seite kann eine Sitzung des OmniVista 8770-Clients gestartet werden. Wenn der
Administrator zum ersten Mal eine Verbindung herstellt, werden der Name des Servers und
seine Version vermerkt. Außerdem muss bei der ersten Verbindung ein Java Plug-In installiert
werden. Es handelt sich um die einzige Software, die auf dem Arbeitsplatz installiert werden
muss.
Konfiguration 4: Web-Directory-Client (Verfügbarkeit abhängig von Lizenz)
Die Teilnehmer im Unternehmen können von jedem beliebigen Arbeitsplatz aus über einen
Browser auf die Einstiegsseite von OmniVista 8770 zugreifen. Auf dieser Seite kann eine

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Sitzung des OmniVista 8770 Web Directory-Clients gestartet werden.

2.1.4 Interne Anwendungen


2.1.4.1 Benutzer

Anzeigesymbol: Kurzbeschreibung:
Mit der Anwendung Users können Benutzer über eine einheit-
liche Benutzeroberfläche konfiguriert werden. Dadurch brauchen
Benutzer nicht mehr über mehrere Oberflächen, beispielsweise
im Kommunikationsserver und in den Adressbüchern von OmniV-
ista 8770 konfiguriert zu werden.
Mehrere Benutzerklassen können konfiguriert werden:
- Benutzer ohne Kommunikationsserver-Registrierung
- OmniPCX Enterprise-Benutzer
- OmniPCX Enterprise-Benutzer mit OpenTouch-Eigenschaften
(Connection-Benutzer)
- OmniPCX Enterprise-Benutzer mit OmniTouch 8400 ICS-
Eigenschaften
- OpenTouch-Benutzer (OpenTouch Conversation-Benutzer)
Unterstützte Funktionen:
- Konfigurieren von Benutzern
- Zuweisen von SIP-Geräten zu Benutzern
Weitere Informationen finden Sie unter: Users - Einleitung

2.1.4.2 Geräte

Anzeigesymbol: Kurzbeschreibung:
Mit der Anwendung Devices kann die Bereitstellung von SIP-
Geräten sowie die tägliche Wartung der SIP-Geräte konfiguriert
werden. Mit dieser Anwendung kann eine große Anzahl von SIP-
Geräten, OpenTouch-Mobilgeräten und Softphone-Clients schnell
bereitgestellt werden.
Unterstützte Funktionen:
- Konfigurieren von SIP-Geräten
- Ein oder mehrere SIP-Geräte einem Benutzer zuweisen
Nur ein SIP-Gerät kann OmniPCX Enterprise-Benutzern zugewiesen werden
- Konfigurationsdaten, Softwareversion und Anwendungen für SIP-Geräte (für ihre Bereits-
tellung) verfügbar machen
Weitere Informationen finden Sie unter: Devices - Einleitung

2.1.4.3 Konfiguration

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Anzeigesymbol: Kurzbeschreibung:

Mit der Anwendung Konfiguration können Kommunikationsserv-


er-Netzwerke deklariert und konfiguriert werden.

Unterstützte Funktionen:
- Deklarieren und Konfigurieren von Kommunikationsserver-Netzwerken (Netzwerke, Teil-
netzwerke und Kommunikationsserver)
- Konfigurieren der Kommunikationsserver-Daten im verbundenen Modus
- Herstellen einer Verbindung zu einem Kommunikationsserver für Wartungszwecke (über
eine Telnet- oder SSH-Sitzung)
Weitere Informationen finden Sie unter: Konfiguration - Einleitung

Zur OpenTouch-Konfiguration finden Sie online weitere Unterstützung.


Beim Bewegen der Maus über eine Registerkarte, ein Attribut (oder eine Attributgruppe) oder
einen Attributwert wird eine Kontexthilfe eingeblendet, die eine Erläuterung zu dem Objekt
oder der zu verwendenden Syntax enthält.
Die Kontexthilfe kann mehrere Zeilen umfassen. Über das Hilfemenü oder die Taste F2 wird
ein separates Fenster geöffnet. Es kann bei Bedarf geschlossen werden, verhindert aber nicht,
dass im darunter angezeigten Fenster Eingaben getätigt werden können.
2.1.4.4 Alarme

Anzeigesymbol: Kurzbeschreibung:
Mit der Anwendung Alarme können Kommunikationsserver-
Alarme und -Ereignisse angezeigt und überwacht werden. Dies gilt
auch für von den unterschiedlichen OmniVista 8770-
Anwendungen generierten internen Alarmen.
Unterstützte Funktionen:
- Anzeigen detaillierter Informationen zu den eingegangenen Alarmen und Ereignissen
(Historie und aktive Alarme/Ereignisse)
- Geplante Aktionen, die nach Empfang bestimmter Alarme ausgeführt werden sollen (z. B.
im Fall eines Alarms mit schwerwiegender Dringlichkeit): Ausgabe eines Signaltons,
Senden einer E-Mail oder Ausführung eines Skripts.
- Konfigurieren vordefinierter Signaturen erstellen, die vom Operator beim Signieren eines
Alarms verwendet werden sollen
- Konfigurieren angezeigter Alarme (bestätigen, signieren, beheben oder löschen)
- Aufzeichnen der Namen der Operatoren, die Alarme beheben, einschließlich des Status
und des Datums des Alarms, der ergriffenen Maßnahmen und Anmerkungen (optional)
- Übertragung der Aktualisierungen der Alarme an alle OmniVista 8770-Clients
Weitere Informationen finden Sie unter: Alarme - Einleitung

2.1.4.5 Topologie

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Anzeigesymbol: Kurzbeschreibung:
Die Anwendung Topologie dient zur Anzeige und Überwachung
von Kommunikationsserver-Netzwerken in einer grafischen Darstel-
lung (Hintergrundbild). Dies gilt auch für die verschiedenen
Serverkomponenten und internen Anwendungen von OmniVista
8770.
Unterstützte Funktionen:
- Anzeigen und Organisieren der Topologie von Kommunikationsserver-Netzwerken, die
aus der Anwendung Configuration abgerufen wurde
- Anpassen einer Topologie eines Kommunikationsserver-Netzwerks an die Client-
Anforderungen
- Anpassen der verschiedenen Serverkomponenten und internen Anwendungen von Omni-
Vista 8770
- Anzeigen der die einzelnen Komponenten eines Kommunikationsserver-Netzwerks betref-
fenden korrelierbaren (nicht korrigierten) Alarme (Historie und aktuelle Alarme)
- Anzeigen der Hardwarekonfiguration eines Kommunikationsservers
- Anzeigen der Verbindungen zwischen Kommunikationsservern
- Aufrufen der Anwendung Konfiguration für die Konfiguration der Netzwerkdaten der
Kommunikationsserver
- Herstellen einer Verbindung zu einem Kommunikationsserver für Wartungszwecke (über
eine Telnet- oder SSH-Sitzung)
Weitere Informationen finden Sie unter: Topologie - Einleitung

2.1.4.6 Audit

Anzeigesymbol: Kurzbeschreibung:
Mit der Audit-Anwendung können OmniVista 8770 und OmniP-
CX Enterprise-Knoten betreffende Informationen angezeigt und
überwacht werden. Für OpenTouch- und OmniTouch 8400 ICS-
Knoten steht kein Audit zur Verfügung.
Unterstützte Funktionen:
- Anzeigen aller MAO-Objektkonfigurationen und auf einer OmniPCX Enterprise
ausgeführten Systemoperationen
- Anzeigen aller Client-Zugriffe auf OmniVista 8770
- Anzeigen aller Zugriffe auf die Anwendungen Gebührenerfassung/-abrechnung und
Berichte
- Synchronisieren der Audit-Informationen
Weitere Informationen finden Sie unter: Prüfung - Einleitung

2.1.4.7 Wartung

Anzeigesymbol: Kurzbeschreibung:

Die Anwendung Wartung ermöglicht die Ausführung von Wartung-


saufgaben auf Kommunikationsservern.

Unterstützte Funktionen:

      !
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- Sichern der Daten von Kommunikationsservern (sofort oder geplant)


- Wiederherstellen der Daten des Kommunikationsservers
- Ausführen von Software-Aktualisierungen für einen oder mehrere Kommunikationsserver
- Löschen der Kommunikationsserver-Sicherungsdateien, die im OmniVista 8770 archiviert
sind
Weitere Informationen finden Sie unter: Wartung - Einleitung

2.1.4.8 Gebührenerfassung/-abrechnung/Verkehrsanalyse

Anzeigesymbol: Kurzbeschreibung:
Die Anwendung Gebührenerfassung/
-abrechnung/Verkehrsanalyse dient zur Erfassung und
Überwachung von abrechnungsbezogenen Informationen von Om-
niPCX Enterprise-, OmniPCX Office RCE- und OXO Connect-
Knoten (Gebührenerfassungsdatensätze und
Verkehrsanalysezähler). Die OpenTouch-Gebührendatensätze
(Tickets) werden von den zugehörigen OmniPCX Enterprise-
Knoten erzeugt und abgerufen.
Unterstützte Funktionen:
- Konfigurieren der Finanzstruktur des Unternehmens
- Sicherstellung der richtigen Zuordnung der Kosten
- Überwachen von Grenzwertüberschreitungen, Schwankungen bei den Kosten, der Dauer
und der Anzahl von Anrufen sowie des Volumens
- Konfigurieren der Träger (aktuelle Gebühren, Regionen, Richtungen (Ziele), Tarife)
- Konfigurieren der Abonnements der Apparate
- Konfigurieren der Verrechnungsregeln für Anrufe und zugehörige Dienste (ISDN-Dienste,
Abonnements)
- Konfigurieren von Regeln zur Maskierung der Daten, um die Vertraulichkeit der Informa-
tionen sicherzustellen
- Analysieren der VoIP-Leistung der OXO Connect- und OmniPCX Office RCE-Knoten
Tools zum Formatieren und Generieren von Gebührenerfassungs/-abrechnungs- und
Verkehrsanalyseberichten sind in der Anwendung Berichte verfügbar.
Weitere Informationen finden Sie unter: Accounting/Traffic - Einleitung

2.1.4.9 Berichte

Anzeigesymbol: Kurzbeschreibung:

Die Anwendung Berichte dient zur Konfiguration von


Gebührenerfassungs/-abrechnungs- und Verkehrsanalyseberichten
sowie von Alarmstatistiken.

Unterstützte Funktionen:
- Definieren von Berichten
- Erzeugen von Berichten
- Drucken von Berichten
Weitere Informationen finden Sie unter: Berichte - Einleitung

2.1.4.10 Telefonbuch

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Anzeigesymbol: Kurzbeschreibung:
Die Anwendung Directory ermöglicht das Abrufen und Konfigurier-
en des Firmenadressbuchs und der persönlichen Adressbücher von
Mitarbeitern des Unternehmens.
Das Firmenadressbuch spiegelt die Organisation eines Un-
ternehmens mit seinen geografischen Standorten, Abteilungen,
Büros und Mitarbeitern (Gruppen oder Einzelpersonen) wider. Die
Informationen werden in einer Baumstruktur angezeigt und sind mit
dem LDAP konform.
Unterstützte Funktionen:
- Konfigurieren der Firmenadressbucheinträge
- Konfigurieren der Links zwischen dem Firmenadressbuch und den Daten der Anwendung
Configuration
- Bereinigen persönlicher Adressbücher
Weitere Informationen finden Sie unter: Company Directory - Einleitung

2.1.4.11 8770-Administration

Anzeigesymbol: Kurzbeschreibung:

Die Anwendung 8770-Administration ermöglicht die Ausführung


von Wartungsaufgaben auf dem OmniVista 8770-Server.

Unterstützte Funktionen:
- Konfigurieren der Dienst- und Anwendungsparameter von OmniVista 8770
- Konfigurieren von Anwendungsgruppen
- Konfigurieren externer Applikationen
- Konfigurieren von SNMP-Hypervisoren
- Konfigurieren von MCS-Kundenlisten
- Konfigurieren der Replikation, die es ermöglicht, ausgewählte Verzweigungen des
Firmenadressbuchs von einem übergeordneten OmniVista 8770 auf ein untergeordnetes
OmniVista 8770 zu kopieren.
Weitere Informationen finden Sie unter: 8770 Administration - Einleitung

2.1.4.12 Sicherheit

Anzeigesymbol: Kurzbeschreibung:
Die Anwendung Sicherheit ist ausschließlich Administratoren vorbe-
halten. Über diese Anwendung können die Benutzerzugriffsrechte
auf die internen Anwendungen von OmniVista 8770 beschränkt wer-
den
Unterstützte Funktionen:

      !
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- Konfigurieren von Benutzerkonten


- Konfigurieren der Passwortrichtlinie
- Sicherer Zugriff auf die Kommunikationsserver
- Sichern des Zugriffs auf OmniVista 8770
Weitere Informationen finden Sie unter: Sicherheit - Einleitung

2.1.4.13 8770-Wartung

Anzeigesymbol: Kurzbeschreibung:

Die Anwendung Wartung ermöglicht die Ausführung von Wartung-


saufgaben auf dem OmniVista 8770-Server.

Unterstützte Funktionen:
- Sichern der OmniVista 8770-Datenbanken (unverzüglich oder programmiert)
- Wiederherstellen der OmniVista 8770-Datenbanken
- Defragmentieren der OmniVista 8770-Datenbanken
- Neustarten des OmniVista 8770-Servers
- Löschen der OmniVista 8770-Sicherungsdateien, die im OmniVista 8770-Server archiviert
sind
Weitere Informationen finden Sie unter: 8770 Maintenance - Einleitung

2.1.4.14 Scheduler

Anzeigesymbol: Kurzbeschreibung:

Die Anwendung Auftragsplaner ermöglicht die Konfiguration der


automatischen Ausführung von Aufgaben, die von den OmniVista
8770-Clients erledigt werden.

Unterstützte Funktionen:
- Anzeigen der aktuellen Aufgaben
- Planen oder zeitversetzte Ausführung von Aufgaben
- Neuprogrammierung geplanter Aufgaben
Weitere Informationen finden Sie unter: Terminplaner - Einleitung

2.1.4.15 PKI

Anzeigesymbol: Kurzbeschreibung:

Die Anwendung PKI stellt die für die Ausstellung, Sperrung und
Verwaltung digitaler Zertifikate notwendigen Services bereit.

Unterstützte Funktionen:

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- Erstellen von Zertifikaten


- Bereitstellen von Zertifikaten für Server und SIP-Geräte
- Sperren von Zertifikaten

2.1.5 Web-Directory-Client
Benutzer im Unternehmen können über einen Internet-Browser auf den Web Directory-Client
zugreifen. Diese Anwendung ermöglicht den Zugriff auf das Firmenadressbuch und auf
persönliche Adressbücher.
Die Verbindung kann erfolgen:
- Anonym (Rechte sind auf das Einsehen und Durchsuchen der grünen Liste beschränkt).
- Login und Passwort (Zugriff auf bestimmte Funktionen entsprechend den Berechtigungen:
Änderung von Adressbuchblättern, grüne Liste, orangefarbene Liste, rote Liste)
Der Web Directory-Client wird verwendet, um:
- Adressbucheinträge anzuzeigen und auszudrucken
- automatische Anrufe zu tätigen oder eine E-Mail zu senden
- Daten Ihres Adressbucheintrags zu ändern (Authentifizierung erforderlich)
- andere Einträge zu erstellen oder zu ändern, je nach Zugangsberechtigung
(Authentifikation erforderlich)
- ein persönliches Verzeichnis zu führen (Authentifizierung erforderlich)
Weitere Informationen finden Sie unter: Company Directory - Web Directory Client - Operation
mitgeliefert wurde.

2.1.6 Externe Anwendungen


Aus OmniVista 8770 können externe Anwendungen gestartet werden. Externe Anwendungen
können definiert werden in Form von:
- URLs (in diesem Fall wird der standardmäßige Web-Browser gestartet)
- Ausführbaren Dateien
Es kann eine Sicherheitsrichtlinie definiert werden, um den Zugriff auf diese Anwendungen
einzuschränken (siehe Sicherheit - Einleitung ).
Zur Konfiguration externer Anwendungen siehe 8770 Administration - Betrieb - Konfigurieren
externer Anwendungen

2.2 Starten und Schließen

2.2.1 Zugreifen auf den OmniVista 8770-Client


1. Erfragen Sie Ihren Anmeldungsnamen und Ihr Passwort von einem OmniVista
8770-Administrator
2. Starten Sie den OmniVista 8770-Client mithilfe einer der folgenden Methoden:
• Über das Menü „Start“ des Betriebssystems: Start > Programs > OmniVista

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8770 > OmniVista 8770 Client


Hinweis:
Damit dieses Verfahren verwendet werden kann, muss der OmniVista 8770-Client bereits auf
dem Arbeitsplatz installiert sein.
• Von einem Webbrowser aus:
1. Geben Sie in der Adresszeile Folgendes ein: http://OmniVista 8770
server name or IP address.
Die Startseite von OmniVista 8770 wird geöffnet.
2. Klicken Sie auf der linken Seite auf die entsprechenden Links, um Java Runtime
Environment und das Java-Applet herunterzuladen.
3. Klicken Sie auf das Symbol Network Management.
Das System fragt Ihren Anmeldungsnamen und Ihr Passwort ab

Abbildung 2.2: Anmeldungsfenster


3. Geben Sie die erforderlichen Parameter ein:
• User name: Geben Sie den vom OmniVista 8770-Administrator angegebenen
Anmeldenamen ein.
• Password: Geben Sie das vom OmniVista 8770-Administrator angegebene Passwort
ein.
• Language: Wählen Sie die Sprache für die Benutzeroberfläche aus.

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Hinweise:
• Die Last used language ist die bei der vorangegangenen Sitzung ausgewählte Sprache.
• In der Liste Language kursiv dargestellte Sprachen werden ausschließlich zur
Berichtserstellung verwendet. Als Schnittstellensprache wird die Sprache verwendet, die bei
der Installation des Servers ausgewählt wurde.
• Server Name: Ändern Sie den Namen, wenn Sie auf einen anderen Server zugreifen
möchten.
• Remember password: Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um Ihre Anmeldedaten
nebst Passwort auf Ihrem PC zu speichern. Ihre Anmeldeinformationen werden
gespeichert und bei Ihrer nächsten Verbindung zum OmniVista 8770-Client erneut
verwendet.
4. Klicken Sie auf OK.
Das Hauptfenster des OmniVista 8770-Clients wird angezeigt. Die Zugriffs- und
Nutzungsbeschränkungen für die verschiedenen Anwendungen sind von den
Berechtigungen abhängig, die Ihrem Konto zugeordnet sind.
Sollte dieses Verfahren fehlschlagen, wird ein Dialogfeld angezeigt.
- Unable to locate the servers:
1. Klicken Sie auf OK, um das Dialogfeld zu schließen.
2. Überprüfen Sie den Zugriff auf den OmniVista 8770-Server, oder wenden Sie sich an
den zuständigen OmniVista 8770-Administrator
- Incorrect password or account:
1. Klicken Sie auf OK, um das Dialogfeld zu schließen.
2. Geben Sie Ihren Namen und Ihr Passwort erneut ein
3. Klicken Sie auf OK. Wenn das Problem weiterhin besteht, wenden Sie sich an den
zuständigen OmniVista 8770-Administrator
- Dialogfeld Warnung mit Problembeschreibung:
1. Notieren Sie sich den Namen der fehlerhaften Anwendung
2. Klicken Sie auf OK, und wenden Sie sich an Ihren OmniVista 8770-Administrator.
3. Soll die Warnung in Zukunft bei derselben Fehlersituation nicht wieder angezeigt
werden, aktivieren Sie das entsprechende Kontrollkästchen
- Dialogfeld Fehler mit Problembeschreibung:
1. Notieren Sie sich den Namen der fehlerhaften Anwendung
2. Klicken Sie auf OK, und wenden Sie sich an Ihren OmniVista 8770-Administrator.
Der Client wird im beschränkten Modus ausgeführt: Es kann nur die Anwendung
Adressbuch aufgerufen werden, um das Problem zu beheben
- Lizenz abgelaufen:
1. Klicken Sie auf OK und wenden Sie sich an Ihren OmniVista 8770-Administrator.
2. Der OmniVista 8770-Client wird im beschränkten Modus ausgeführt. Es kann nur die
Anwendung Firmenadressbuch aufgerufen werden, um das Problem zu beheben.
- Dialogfeld Maximale Anzahl von Clients ist überschritten:
1. Die verbundenen Clients werden in der Liste angezeigt
2. Klicken Sie auf OK.
3. Wenden Sie sich an den zuständigen Manager, um einen Token zu erhalten.
Wiederholen Sie dann den Vorgang

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2.2.2 Abmelden des OmniVista 8770-Clients


Aus Sicherheitsgründen wird empfohlen, dass Sie die Sitzung schließen (sich abmelden),
wenn Sie Ihren Arbeitsplatz verlassen. Das Öffnen einer Sitzung unter einem anderen Namen
oder in einer anderen Sprache führt zum Schließen der aktuell laufenden Anwendungen.
So schließen Sie eine Sitzung:
1. Wählen Sie im Hauptfenster in der Menüleiste die Option File > Log out aus.
Das Ameldefenster wird angezeigt. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
• Schließen Sie die laufende Sitzung und öffnen Sie eine neue, indem Sie einen
anderen Benutzernamen eingeben
• Schließen Sie die laufende Sitzung, indem Sie die Felder leer lassen und direkt auf OK
klicken.
2. Klicken Sie auf OK.

2.2.3 Beenden des OmniVista 8770-Clients


1. Wählen Sie im Hauptfenster in der Menüleiste die Option File > Exit aus.
2. Schließen Sie über einen Webbrowser auch die Startseite von OmniVista 8770
Hinweise:
Die in der Anwendung „Auftragsplaner“ geplanten Operationen sind zentral auf dem OmniVista
8770-Server abgelegt. Um ihre Ausführung sicherzustellen, muss der OmniVista
8770-Server-Arbeitsplatz ständig in Betrieb sein.
Wenn ein lokaler Import zwischen dem PC und dem Server läuft, muss der OmniVista 8770-Client
auf dem PC ausgeführt werden.

2.3 Hauptfenster-Übersicht

2.3.1 Das Hauptfenster von OmniVista 8770 im Überblick


OmniVista 8770 verfügt über eine Benutzeroberfläche mit mehreren Fenstern, um das
gleichzeitige Arbeiten mit mehreren Anwendungen zu erleichtern.

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Abbildung 2.3: Beispiel für ein OmniVista 8770-Hauptfenster


Das OmniVista 8770-Fenster umfasst:
- Eine Menüleiste, die Zugang zu den Hauptkonfigurationsoptionen bietet (siehe: Menüleiste
)
- Eine Symbolleiste mit Funktionen für die im Inhaltsbereich angezeigte aktive Anwendung
(siehe: Symbolleiste )
- Ein Startmenü für die Anwendungen, das den Zugriff auf alle Anwendungen von OmniVista
8770 ermöglicht. Ein Symbol für jede Anwendung, über das die betreffende Anwendung im
Inhaltsbereich gestartet werden kann.
Die Kategorisierung der Anwendungen entspricht der Beschreibung in Schnittstelle -
Einleitung - OmniVista 8770 – Übersicht .
- Einen Inhaltsbereich, in dem die gestarteten Anwendungen (die aktiven Anwendungen)
angezeigt werden (siehe: Inhaltsbereich (Anwendungsanzeige) )
- Eine Anwendungsleiste für:
• den Wechsel von einer aktiven Anwendung zu einer anderen
• das erneute Öffnen einer zuvor in der Anwendungsleiste minimierten Anwendung
Die Größe des Startmenüs für die Anwendungen kann wie folgt geändert werden:
- Durch Ziehen des Randes mit der Maus auf die gewünschte Größe

      !
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- Mithilfe der Dimensionierungsselektoren. Dabei handelt es sich um zwei Dreiecke am


Rand:
Tabelle 2.17: Dimensionierungsselektoren des Hauptfensters
Selektor Funktion
- Ist der Bereich minimiert, kann er durch Klicken auf dieses Symbol in der
letzten gewählten Größe angezeigt werden.
- Ist der Bereich geöffnet, kann er durch Klicken auf dieses Symbol in Fens-
terbreite angezeigt werden.
- Ist der Bereich auf die gesamte Fenstergröße vergrößert, kann er durch
Klicken auf dieses Symbol in der letzten gewählten Größe angezeigt wer-
den.
- Ist der Bereich in der letzten gewählten Größe geöffnet, kann er durch
Klicken auf dieses Symbol ausgeblendet werden.

2.3.2 Menüleiste
Die Menüleiste im Hauptfenster enthält folgende Optionen:
Hinweis:
Die in der Menüleiste verfügbaren Optionen können je nach der im Inhaltsbereich geöffneten Anwendung
variieren.
Tabelle 2.18: Inhalt der Menüleiste
Menü Ermöglicht Zugriff auf:
Datei - Anmelden bei 8770: Abmelden und Öffnen eines neuen Anmeldefen-
sters
- Beenden: Abmelden und Schließen des OmniVista 8770-Clients
Anwendungen Verfügbare Anwendungen
- Netzwerkgruppe:
• Benutzer
• Geräteverwaltung
• Konfiguration
• Alarme
• Topologie
• Audit
• Verwaltung
- Berichte:
• Gebührenerfassung/-abrechnung / Verkehrsanalyse
• Berichte
- Telefonbuch
• Firmenadressbuch
- Installation
• Administration
• Sicherheitsmanagement
• 8770-Wartung
• Auftragsplaner
• PKI
- Weitere Anwendungen, einschließlich externe Anwendungen (sofern
konfiguriert)

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Menü Ermöglicht Zugriff auf:


Einstellungen - Generell:
• Fenstereinstellungen der Anwendung speichern: zur Bestätigung
der Anzeigeeinstellungen des aktiven Anwendungsfensters
• Konfigurationsstatus-Leiste: zur Konfiguration des Datums-
/Uhrzeitformats in der Statusleiste des Anwendungsfensters
- Passwort ändern: zur Änderung des aktuellen Passworts
- Weitere Parameter zu den im Inhaltsbereich geöffneten Anwendungen.
Diese Parametern werden in dem Abschnitt zu der entsprechenden An-
wendung beschrieben
Aktion Suchen: zur Lokalisierung des in der Baumstruktur der ausgewählten An-
wendung angezeigten Eintrags. Diese Menüoption erscheint nur für spezi-
elle Anwendungen, z. B. für Firmenadressbuch oder Users.
Fenster Fensterdarstellungs-Einstellungen:
- Alles auf Symbolgröße verkleinern
- Anordnung horizontal
- Anordnung vertikal
- Überlappend
Liste der im Inhaltsbereich gestarteten Anwendungen
Hilfe - Allgemeine Hilfe: zum Aufrufen aller Hilfedateien für OmniVista 8770
- Hilfe - <Anwendungsname>: zum Aufrufen der Hilfeinhalte der derzeit
im Inhaltsbereich geöffneten Anwendung. Für jede im Inhaltsbereich
geöffnete Anwendung gibt es eine spezielle Hilfe
- Hilfe - OmniPCX: zum Aufrufen der Hilfe zu den Konfigurationsparamet-
ern von OmniPCX Enterprise
- Verbundene Clients zeigt die mit dem OmniVista 8770-Server ver-
bundenen Clients mit u. a. folgenden Informationen an: Hostname, IP-
Adresse, Name und Anmeldekennung
- Info: zeigt die aktuelle Softwareversion des OmniVista 8770-Servers und
Clients sowie die pro Anwendung installierten Lizenzen an

2.3.3 Symbolleiste
Die Symbolleiste erscheint, wenn bestimmte Anwendungen im Inhaltsbereich geöffnet werden,
z. B. die Anwendung Gebührenerfassung/-abrechnung / Verkehrsanalyse.
Die Bedeutung der Symbole ist den Hilfedateien für die betreffende Anwendung zu
entnehmen.

2.3.4 Inhaltsbereich (Anwendungsanzeige)


Im Inhaltsbereich können ein oder mehr Anwendungen gestartet werden.
Anwendungen können gestartet werden:
- Über das Menü Anwendungen: wählen Sie zunächst die Anwendungskategorie und dann
die zu startende Anwendung aus
Mit diesem Verfahren kann die gleiche Anwendung mehrmals gestartet werden.
- Über das Startmenü der Anwendungen: wählen Sie zunächst die entsprechende
Anwendungskategorie aus und klicken Sie dann auf das Symbol der zu startenden
Anwendung

      !
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Es können nicht mehrere Sitzungen derselben Anwendung geöffnet sein.


Hinweis 1:
Externe Anwendungen werden in eigenen Fenstern gestartet, da sie nicht zum OmniVista 8770-Client
gehören.
Im Inhaltsbereich variiert der Inhalt des Anwendungsfensters je nach ausgewählter
Anwendung, die Struktur dieses Bereich ist jedoch immer dieselbe.

Abbildung 2.4: Fenster der Anwendung „Konfiguration“ – Beispiel


Jedes Anwendungsfenster umfasst:
- Eine Baumstruktur, in der alle in der aktuellen Anwendung konfigurierten Daten dargestellt
sind (siehe: Baumstruktur )
- Einen Suchbereich, der die Anwendung eines bestimmten Filters für die Überwachung von
Daten ermöglicht (siehe: Schnittstelle - Data Search )
- Einen Eigenschaftenbereich, in dem detaillierte Informationen zu den ausgewählten Daten
angezeigt werden (siehe: Eigenschaftenbereich )
- Eine Symbolleiste mit Funktionen für die im Inhaltsbereich angezeigte Anwendung (siehe:

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Symbolleiste )
- Eine Statusanzeige
Mit den Symbolen und kann der entsprechende Bereich im Anwendungsfenster ein- bzw.
ausgeblendet werden.
Hinweis 2:
Während des Downloads von Eingabedaten erscheint unten rechts im Anwendungsfenster eine
Statusanzeige. Über ein rechts neben dieser Statusanzeige befindliches Kreuzsymbol können Sie den
Download-Vorgang unterbrechen. Bereits heruntergeladene Anwendungsdaten werden im
Anwendungsfenster angezeigt.

2.3.4.1 Baumstruktur
Die Baumstruktur kann auf verschiedenen Stufen erweitert werden:

Abbildung 2.5: Beispiel der Baumstruktur


Die Zahlen in eckigen Klammern stellen die Anzahl der direkt darunter befindlichen Einträge
dar. In den obigen Beispiel befinden sich unter dem Eintrag Vertriebsabteilung drei Einträge
(Doe James, Ford Howard and Spencer Michael).
Mit den Symbolen und können untergeordnete Ebenen der Baumstruktur ein- bzw.
ausgeblendet werden.
In der Baumstruktur verfügbare allgemeine Befehle:
Hinweis:
Detaillierte Informationen zu bestimmten Befehlen einer Anwendung enthalten die Hilfedateien der
betreffenden Anwendung.

Befehlszeile Definition
Filter Zur Reduzierung der Anzahl in der Baumstruktur
dargestellten Einträge (Durch Anwendung eines
Filters lässt sich die Ladezeit reduzieren und die
Datenbearbeitung optimieren.)
Auffrischen Zum Auffrischen der in der Baumstruktur an-
gezeigten Einträge

      !
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    35/848
Kapitel 2 $ 
%  &'(

2.3.4.2 Eigenschaftenbereich
Der Eigenschaftenbereich verfügt über zwei Anzeigemodi:
- Aufzeichnen: Die Parameter werden in Zeilen angezeigt.
- Tabellen: Die Parameter werden in Spalten angezeigt, die Einträge in Zeilen aufgelistet.
Die erste Spalte enthält die Zeilennummer.
Hinweise:
• Die Spaltenbreite kann mit dem Cursor eingestellt werden. Setzen Sie den Cursor auf den
Rahmen einer Spalte und verschieben Sie den Rahmen durch Ziehen mit der Maus.
• Die in den einzelnen Spalten enthaltenen Daten können (in aufsteigender oder absteigender
Reihenfolge) alphabetisch sortiert werden. Klicken Sie auf den Titel der zugehörigen Spalte und
öffnen Sie das Kontextmenü: Sortieren > Aufsteigend oder Absteigend.
• Damit bestimmte Daten sichtbar bleiben, wenn Sie durch den Inhalt eines Blattes blättern,
können Sie die Funktion „Einfrieren“ verwenden. Die Daten in den eingefrorenen Teilen werden
nicht in den Bildlauf einbezogen, sondern bleiben beim Blättern im Blatt sichtbar.
Klicken Sie auf den Titel der zugehörigen Spalte und öffnen Sie das Kontextmenü: Einfrieren
oder Einfrieren aufheben. Mit der Option Einfrieren wird ein Teil der Anzeige auf dem
Bildschirm festgehalten, während Sie andere Daten anzeigen. Im Rastermodus können die
Optionen Einfrieren und Einfrieren aufheben auf bestimmte Spalten des
Eigenschaftenbereichs angewendet werden. Im Blattmodus können diese Optionen auf
bestimmte Zeilen des Eigenschaftenbereichs angewendet werden.
Um die Bearbeitung bestimmter Werte zu erleichtern, stehen auf den Registerkarten des
Eigenschaftenbereichs Eingabeparameter zur Verfügung. Diese Registerkarten befinden sich
unten und oben im Eigenschaftenbereich:
- Die oben im Eigenschaftenbereich befindlichen Registerkarten dienen zur Anzeige von
Parametern anderer Anwendungen, in denen der ausgewählte Eintrag ebenfalls
verarbeitet wird.
Beispiel 1:
Die Anwendung Konfiguration enthält oben im Eigenschaftenbereich eine Registerkarte
Gebührenerfassung/-abrechnung. Dort werden die Eingabeparameter der Anwendung
Gebührenerfassung/-abrechnung/Verkehrsanalyse angezeigt.
- In den Registerkarten, die sich unten im Eigenschaftenbereich befinden, werden
Eingabeparameter nach Kategorien aufgelistet.
Beispiel 2:
Unten im Eigenschaftenbereich auf der Registerkarte Konfiguration der Anwendung Konfiguration
befinden sich die folgenden Registerkarten: Person, Organisation, Personal, Diverse und
OmniPCX-Ressourcen.
Einträge enthalten Parametern, deren Bedeutung an der jeweiligen Schriftart zu erkennen ist:
- Fett (kursiv oder normal): diese Parameter sind obligatorisch und müssen konfiguriert
werden
- Normal: diese Parameter sind nicht obligatorisch. Für sie braucht kein Wert eingegeben zu
werden oder sie können ihren Standardwert beibehalten.
- Kursiv: diese Parameter können nicht konfiguriert werden. Sie werden automatisch durch
das System konfiguriert.
2.3.4.3 Symbolleiste

36/848       !


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Hinweis:
Die verfügbaren Optionen in der Symbolleiste können je nach Art der Anwendung variieren. Die
folgenden Optionen sind immer vorhanden:

Symbol Darauf klicken, um:


Änderungen zu übernehmen
Änderungen abzubrechen
und Im Eigenschaftenbereich und/oder in der Baumstruktur an-
gezeigte Einträge in Aufwärts- und Abwärtsrichtung
durchzublättern (*)
Eintragsdaten zu drucken oder Eintragsdaten in eine
Textdatei zu exportieren
Zwischen dem Zeilen- und dem Tabellenmodus zu wechseln

Einen Eintrag in der Baumstruktur zu lokalisieren (2)

Einen Eintrag zu erstellen

(*)
: Im Eigenschaftenbereich können Sie mit den Tastaturtasten PgUp und PgDn zum
obersten bzw. untersten Eintrag der Eintragsliste navigieren.
(2)
: Diese Funktion ist nützlich zur Ermittlung eines im Suchbereich gefundenen Eintrags. Ein
Suchergebnis wird im Eigenschaftenbereich angezeigt, die Baumstruktur jedoch nicht bis zu
dem entsprechenden Eintrag eingeblendet. Durch Anklicken dieses Symbols erweitern Sie die
Baumstruktur bis zu dem gewünschten Eintrag. In der Anwendung Konfiguration befindet
sich diese Funktion im Menü Aktion.

2.4 Suchen nach Daten

2.4.1 Arbeiten mit dem Suchbereich

      !
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    37/848
Kapitel 2 $ 
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___change-begin___
___change-end___
Abbildung 2.6: Datensuchbereich
Zum Durchführen einer Suche sind folgende Schritte erforderlich:
1. Füllen Sie den Suchbereich aus und geben Sie Folgendes an:
• Was Sie suchen (Suchen)
• In welcher Domäne Sie suchen möchten (In)
• Gegebenenfalls mit welchen Suchkriterien (Wo)
2. Starten Sie die Suche über einen der folgenden Befehle:
• , um die Suche zu starten und die Ergebnisse im Datenbereich anzuzeigen

• , um die Suche zu starten und die Ergebnisse zu den Ergebnissen der vorherigen
Suche hinzuzufügen
2.4.1.1 Klasse suchen (Suchen)
Das Feld Suchen enthält die Liste der Eintragstypen, für die eine Suche ausgeführt werden
kann.
Wählen Sie einen Eintragstyp aus der Liste.
Beispiel:
- Für die Anwendung Gebührenerfassung/-abrechnung (Registerkarte Organisation):
Benutzer, Kostenstelle, Ticket, Entität usw.
- Für die Anwendung Firmenadressbuch (Registerkarte Firma): Person, Gruppe, Raum,
Ort, Land, Abteilung, Firma.
- Für die Anwendung Konfiguration:
• Auf der Registerkarte Netzwerk: Kommunikationsserver
• In einem speziellen OmniVista 8770-Fenster: Benutzer, Server, Schnittstellenkarten
usw.
Die Anwendung „Konfiguration“ ist ein Sonderfall, da Sie in einem speziellen
OmniVista 8770-Fenster zusätzlich folgende Möglichkeiten haben:
• Klicken Sie auf , um im folgenden Fenster den Eintragstyp nach Klasse
auszuwählen:
___change-begin___
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 "#  

   
$ 
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___change-end___
Abbildung 2.7: Fenster für die Klassenauswahl – Beispiel
• Klicken Sie auf , um den Eintragstyp im nächsten Fenster auszuwählen, in dem
die Ergebnisse mithilfe von Registerkarten dargestellt werden:
___change-begin___
      !
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Kapitel 2 $ 
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___change-end___
Abbildung 2.8: Fenster zum Suchen und Auswählen von Klassen – Beispiel
• Das Ergebnis wird optisch in der Tabelle hervorgehoben
2.4.1.2 Suchdomäne (In)
Das Feld In erlaubt das Suchen in einem bestimmten Zweig. Die möglichen Zweige sind vom
ausgewählten Elementtyp abhängig:
- Standardmäßig entspricht der angezeigte Zweig der Auswahl in der Baumstruktur.
- Die anderen Wahlmöglichkeiten entsprechen den Zweigen der der Auswahl
übergeordneten Ebene.
Beispiel:
- In der Anwendung Firmenadressbuch sind für einen in der Baumstruktur ausgewählten
Ort der ersten Ebene folgende Suchdomänen möglich:
• Aktueller Speicherort
• Root
- In der Anwendung Konfiguration (Registerkarte Netzwerk) sind für einen in der
Baumstruktur ausgewählten Kommunikationsserver folgende Suchdomänen möglich:
• Kommunikationsserver-Knoten
• Subnetwork
• Network
• Root
2.4.1.3 Suchkriterien (Wo)
Im Feld Wo können die Suchkriterien angegeben werden.
Dazu gehören:
- Die Liste der Attribute des gesuchten Eintrags (Beispiel: Erweiterungstyp)

40/848       !


 "#  

   
$ 
%  &'(

- Eine Liste mit Vergleichsoperatoren für die Kombination von Suchkriterien (Beispiel:
gleich)
- Ein Feld für die Eingabe der Attributdaten, die den Suchkriterien entsprechen (Beispiel:
Analog)
- Symbole für die Verwaltung der zusätzlichen Suchkriterien
2.4.1.3.1 Vergleichsoperatoren
Wählen Sie einen Operator aus der Liste aus:
- Operatoren für Attribute in der Form von Zeichenfolgen, zum Beispiel: Gleich, Ungleich,
Leer und Nicht leer.
- Operatoren für Attribute in Form von Ganzzahlen oder Aufzählungen, zum Beispiel:
Größer gleich und Kleiner gleich.
2.4.1.3.2 Eingabefeld
Geben Sie je nach der durchzuführenden Suche eine Zeichenfolge oder eine Ganzzahl ein.
Beachten Sie dabei die Suchkriterien.
2.4.1.3.3 Symbole für Filter mit mehreren Kriterien
Tabelle 2.21: Symbole für Filter mit mehreren Kriterien
Symbole Funktionen
Hinzufügen eines Suchkriteriums

Entfernen eines Suchkriteriums

2.4.2 Suchbeispiele
2.4.2.1 Beispiel für eine Suche im Firmenadressbuch
Sie suchen nach allen Personen in der Vertriebsabteilung des Unternehmens STD Export,
deren Namen mit einem S beginnt
1. Wählen Sie Person in der Dropdown-Liste Suchen aus
2. Wählen Sie STD Export in der Dropdown-Liste In aus oder wählen Sie die Firma STD
Export aus der Baumstruktur.
3. Definieren Sie die Suchkriterien:
a. Wählen Sie das Attribut Service und den Operator Gleich aus und geben Sie
Vertriebsabteilung in das Eingabefeld des Bereichs Wo ein.
b. Klicken Sie auf +, um ein Filterkriterium hinzuzufügen
c. Wählen Sie Und aus
d. Wählen Sie das Attribut Name und den Operator Beginnt mit aus und geben Sie S in
das Eingabefeld ein
4. Starten Sie die Suche
2.4.2.2 Beispiel für die Anwendung „Konfiguration“

      !
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Kapitel 2 $ 
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Bei der Suche nach Benutzername wird zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden.
2.4.2.2.1 Suchen nach Kommunikationsservern auf der Registerkarte „Netzwerk“
Zum Beispiel: Sie suchen alle OmniPCX Enterprise-Knoten der Version j1.400 im Netzwerk
netw1, deren Name mit dem Buchstaben b beginnt:
1. Wählen Sie netw1 im Feld In aus oder wählen Sie das Netzwerk netw1 aus der
Baumstruktur
2. Definieren Sie die Suchkriterien:
a. Wählen Sie das Attribut Release und den Operator Gleich aus und geben Sie j1.400
in das Eingabefeld des Bereichs Wo ein
b. Klicken Sie auf +, um eine Attributfilterzeile hinzuzufügen
c. Wählen Sie Und aus
d. Wählen Sie das Attribut Name und den Operator Beginnt mit aus und geben Sie b in
das Eingabefeld ein
3. Starten Sie die Suche
2.4.2.2.2 Beispiele für Filter in einem speziellen OmniVista 8770-Fenster
Sie suchen die Teilnehmer mit einem Alcatel-Lucent IP Touch 4068 Phone-Telefon:

Abbildung 2.9: Benutzersuchbereich


Klicken Sie auf das Lupensymbol, um die Suche zu starten und das Ergebnis anzuzeigen.

Abbildung 2.10: Suchergebnisse


Hier ein Beispiel für eine verfeinerte Suche, bei der zwei Suchkriterien kombiniert werden: alle
Apparate des Typs analog, deren STAP-Funktion nicht beschränkt ist.
Erinnerung:
Die STAP-Funktion ist für den automatischen Ruf über den Web Directory-Client erforderlich.

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Abbildung 2.11: Suchen mit zwei Suchkriterien – Beispiel 1


Hier ein zweites Beispiel für eine verfeinerte Suche, die zwei Suchebenen kombiniert: alle
Programmierbaren Tasten mit Tastennummer 1 und 2 aller Teilnehmer, deren Apparat nicht
analog ist.
Hinweis:
Diese Art der Suche auf mehreren Ebenen ist für die Anwendung Konfiguration typisch.

Abbildung 2.12: Suchen mit zwei Suchkriterien – Beispiel 2

2.4.2.3 Beispiel für die Anwendung „Gebührenerfassung/-abrechnung“


Sie suchen in der Organisation den Teilnehmer Mark:
1. Wählen Sie Benutzer im Feld Suchen aus
2. Wählen Sie das Attribut Name und den Operator Enthält oder Gleich aus und geben Sie
Mark in das Eingabefeld Mit ein
3. Starten Sie die Suche

2.4.3 Suchen von der Baumstruktur aus


Der Befehl Filter im Kontextmenü erlaubt das Starten einer Suche und das Anzeigen des
Suchergebnisses in der Baumstruktur (zum Einsehen, Verschieben, Löschen oder Ändern):
1. Klicken Sie auf eines der Elemente in der Baumstruktur
2. Wählen Sie den Befehl Filter aus dem Kontextmenü. Ein Suchfenster wird angezeigt. Sie
können es auf dieselbe Weise nutzen wie den Suchbereich
3. Füllen Sie die Felder aus, und starten Sie die Suche

2.5 Modifizieren von Daten

2.5.1 Wählen Sie eine oder mehrere Einträge aus


Wählen Sie einen Eintrag in der Baumstruktur aus. Der zugehörige Datensatz erscheint im
Datenbereich.
So wählen Sie mehrere nebeneinander liegende Einträge aus:
1. Wählen Sie einen Eintrag aus (Beginn der Auswahl)
2. Drücken Sie die Umschalt-Taste, und halten Sie sie gedrückt
3. Wählen Sie einen weiteren Eintrag aus (Ende der Auswahl)
Im Datenbereich wird eine Tabelle (Raster) mit allen ausgewählten Einträgen angezeigt

      !
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So wählen Sie mehrere entfernt liegende Einträge aus:


1. Wählen Sie einen Eintrag aus
2. Drücken Sie die Taste Ctrl und halten Sie sie gedrückt.
3. Wählen Sie den anderen Eintrag/die anderen Einträge aus
Jeder neu ausgewählte Eintrag wird in das Auswahlraster eingefügt.

2.5.2 Aktualisieren von Eingabeparametern


Die Werte der Attribute, die auf dem Blatt oder im Raster fett angezeigt sind, müssen
konfiguriert werden.
Bemerkung:
In der Anwendung Konfiguration werden im Blattmodus lediglich erforderliche Attribute angezeigt. Im
Rastermodus werden hingegen sämtliche Attribute angezeigt. Konkret werden für einen Benutzer im
Blattmodus nur die Attribute angezeigt, die dem Apparattyp des Benutzers entsprechen, während im
Rastermodus alle für alle Apparattypen verfügbaren Attribute angezeigt werden.
Bei der Aktualisierung von Attributen (Erstellen, Ändern, Löschen) haben Sie die Möglichkeit,
die Vorgänge entweder durchzuführen oder abzubrechen. Siehe: Anwenden oder Abbrechen
der Aktualisierungen .
2.5.2.1 Ausführen einer Eingabe (Eingeben von Daten)
1. Doppelklicken Sie auf dem auszufüllenden Feld
2. Geben Sie Daten in das Feld ein
Das Symbol wird angezeigt, um auf die geänderten Felder hinzuweisen

3. Klicken Sie auf Anwenden, um die Änderungen zu speichern


2.5.2.2 Auswählen eines Felds
1. Doppelklicken Sie, um den Status zu ändern
Das Symbol wird angezeigt

2. Klicken Sie auf Anwenden, um die Änderungen zu speichern


2.5.2.3 Eingeben eines Passworts
1. Doppelklicken Sie auf das Feld
Dieses Dialogfeld ist in zwei Bereiche unterteilt
2. Geben Sie das Passwort in das erste Feld ein
3. Setzen Sie den Cursor in das zweite Feld (mit der Tabulatortaste oder durch Klicken mit
der Maus)
4. Wiederholen Sie die Eingabe des Passwortes im zweiten Bereich
Das Symbol wird angezeigt

5. Klicken Sie auf Anwenden, um die Änderungen zu speichern


2.5.2.4 Auswahl eines Wertes aus einer vordefinierten Liste

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 "#  

   
$ 
%  &'(

1. Doppelklicken Sie auf die Liste


Rechts von der Liste wird ein Pfeil angezeigt
2. Klicken Sie auf den Pfeil, um die Liste der möglichen Werte vollständig anzuzeigen
3. Wählen Sie einen Wert aus
Das Symbol wird angezeigt

4. Klicken Sie auf Anwenden, um die Änderungen zu speichern


2.5.2.5 Eingeben mehrerer Werte
1. Doppelklicken Sie auf das Feld
2. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um eine Wert hinzufügen oder zu entfernen:
• Gehen Sie zum Kontextmenü und wählen Sie die entsprechende Option aus: Einen
Wert hinzufügen oder Einen Wert löschen
• Oder wählen Sie die Plus- oder Minus-Schaltfläche auf der rechten Seite des Fensters
aus
Das Symbol wird angezeigt

3. Um die Reihenfolge der Werte zu ändern, einen Wert auswählen und auf die Auf- oder
Ab-Pfeile klicken
4. Klicken Sie auf Anwenden, um die Änderungen zu speichern

2.5.3 Hinzufügen/Löschen eines Eintrags


Das Symbol ist nur in folgenden Fällen verfügbar:

- „Erstellen“ ist an dem in der Baumstruktur ausgewählten Ort verfügbar.


- In dieser Position kann nur ein Eintragstyp erstellt werden.
Wenn an einer Position verschiedene Eintragstypen definiert werden können, müssen Sie im
Kontextmenü einen Eintrag auswählen.
Die Erstellungsprozedur ist je nach Anwendung unterschiedlich. Hier einige Beispiele für die
Erstellung eines Eintrags:
Auftragsplaner
Die Erstellung eines neuen Auftrags oder neuen Tasks erfolgt über das Kontextmenü auf der
obersten Ebene der Baumstruktur.
Gebührenerfassung/-abrechnung (Registerkarte „Träger“)
Klicken Sie zur Erstellung eines Trägers, einer Region oder eines Tarifs in der Baumstruktur
auf den Eintrag, den Sie ergänzen möchten, und wählen Sie dann aus dem Kontextmenü den
Befehl Erstellen.
Berichte
Wählen Sie zur Erstellung einer Datei oder einer Berichtdefinition eines Ihrer persönlichen
Adressbücher aus und wählen Sie anschließend den Befehl Hinzufügen > Ordner oder
Hinzufügen > Definition aus dem Kontextmenü.
Firmenadressbuch

      !
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Kapitel 2 $ 
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Klicken Sie zur Erstellung einer Abteilung, einer Person oder einer Gruppe in der Baumstruktur
auf die gewünschte Stelle und wählen Sie dann aus dem Kontextmenü den entsprechenden
Befehl Erstellen > X, wobei X dem Land, dem Ort, der Firma, der Abteilung, der Person usw.
entspricht.
Wenn eine Detailtabelle angezeigt wird, verwenden Sie das Symbol Erstellen eines neuen
Datensatzes, um mehrere Einträge desselben Typs zu erstellen. Um einen neuen Eintrag zu
erstellen, klicken Sie auf das Symbol Erstellen eines neuen Datensatzes.
Geräteverwaltung
Erstellen und Zuweisen eines SIP-Geräts zu einem Benutzer

2.5.4 Kopieren/Einfügen von Eintragsparametern


1. Wählen Sie die zu kopierenden Felder aus
2. Drücken Sie die Tasten Strg + C oder wählen Sie den Befehl Editieren > Kopieren aus
dem Kontextmenü.
3. Wählen Sie die Zielfelder aus
4. Drücken Sie die Tasten Strg + V oder wählen Sie den Befehl Editieren > Einfügen aus
dem Kontextmenü. Die Attributwerte werden kopiert.
Um die wiederholte Eingabe von Daten zu vermeiden, können Sie die Felder mit derselben
Methode duplizieren. Im nachfolgenden Beispiel ist die Duplikation von Informationen aus
Adressbucheinträgen in mehreren Zeilen dargestellt:

Abbildung 2.13: Eine Datenzeile wird kopiert

Abbildung 2.14: Die kopierte Datenzeile wird in mehrere Zeilen eingefügt


Wird eine Zelle kopiert und die Funktion zum Einfügen (mittels der Tastenkombination Ctrl +
V) auf den Spalten- oder Zeilenkopf angewendet, wird die Kopierfunktion auf die gesamte
Spalte bzw. Zeile angewendet.

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2.5.5 Verschieben von Einträgen


Verschieben der Auswahl (nur Firmenadressbuch):
1. Wählen Sie in der Baumstruktur einen oder mehrere Einträge aus
2. Verschieben Sie die Auswahl an die gewünschte Stelle in der Baumstruktur.
Ein Dialogfeld wird angezeigt
3. Bestätigen Sie das Verschieben
Der Eintrag wird an der neuen Stelle in der Baumstruktur angezeigt
Ausschneiden/Einfügen der Auswahl:
1. Wählen Sie in der Baumstruktur einen oder mehrere Einträge aus
2. Wählen Sie den Befehl Ausschneiden aus dem Kontextmenü
Die Auswahl wird abgeblendet
3. Wählen Sie das Ziel aus.
4. Wählen Sie den Befehl Einfügen aus dem Kontextmenü
Die Auswahl wird an der neuen Stelle angezeigt

2.5.6 Anwenden oder Abbrechen der Aktualisierungen


Die Befehle Anwenden, Abbrechen und Alles abbrechen erlauben es, die für eine
Datenauswahl durchgeführten Operationen anzuwenden oder abzubrechen. Drei Operationen,
die durch drei verschiedene Symbole dargestellt sind, können für ausgewählte Daten
durchgeführt werden:
- Ändern

- Erstellen

- Löschen

Bei den ausgewählten Daten kann es sich handeln um:


- Den aktuellen Datensatz (Datensatzmodus)
- Die ausgewählten Einträge (Tabellenmodus)
2.5.6.1 Anwenden der Änderungen auf ausgewählte Daten, die sich momentan in
Bearbeitung befinden
Damit die in der bearbeiteten Zeile vorgenommenen Änderungen berücksichtigt werden,
wählen Sie aus dem Kontextmenü den Befehl Anwenden. Werden die Änderungen
angenommen, wird das Symbol, das auf die Änderung hinweist, nicht mehr angezeigt und die
Daten in der Datenbank werden aktualisiert.
2.5.6.2 Alle anwenden
Mit Alle anwenden können die vorgenommenen Operationen auf alle Einträge des Rasters
angewendet werden, im Gegensatz zum Befehl Anwenden, der sich nur auf den in
Bearbeitung befindlichen Eintrag bezieht.

      !
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    47/848
Kapitel 2 $ 
%  &'(

Es gibt zwei Möglichkeiten zur Anwendung dieses Befehls:


1. Wählen Sie im Kontextmenü die Option Anwenden aus
2. Klicken Sie auf

2.5.6.3 Abbrechen der aktuell durchgeführten Bearbeitung


Um nur die Operationen an der in Bearbeitung befindlichen Zeile abzubrechen, wählen Sie
aus dem Kontextmenü den Befehl Abbrechen. Die ursprünglichen Werte werden wieder
angezeigt.
2.5.6.4 Alle abbrechen
Mit Alles abbrechen können die für alle Einträge des Rasters vorgenommenen Operationen
abgebrochen werden, während sich der Befehl Abbrechen nur auf den in Bearbeitung
befindlichen Eintrag bezieht.
Es gibt zwei Möglichkeiten zur Anwendung dieses Befehls:
1. Wählen Sie im Kontextmenü die Option Alle abbrechen aus
2. Klicken Sie auf

Die ursprünglichen Werte werden wieder angezeigt.

2.6 Kurzbefehltasten

2.6.1 Überblick
Kurzbefehltasten ermöglichen eine einfachere Navigation. Diese Tasten sind verfügbar:
- Ab R1.1 für die Anwendung Configuration
- Ab R1.2 für die Anwendungen Users und Devices
Diese Tasten haben je nach ausgewähltem Bereich unterschiedliche Funktionen:
- Durch Betätigen der TAB-Taste gelangen Sie von einem Bereich in einen anderen.
Die Elemente werden in dieser Reihenfolge aktiviert:
a. Registerkarte in der Baumstruktur
b. Suchbereich: Durch Betätigen der TAB-Taste wird das jeweils nächste Suchfeld
aktiviert
c. Eigenschaftenbereich: Beginnend mit den oberen Registerkarten zu den
Registerkarten unten in dem Bereich
d. Symbolleiste: Durch Betätigen der TAB-Taste wird die jeweils nächste Option aktiviert
e. Zurück zur Registerkarte in der Baumstruktur
- Umschalt- + TAB-Taste: Aktiviert das zuvor aktive Element
- Linkspfeil-/Rechtspfeiltasten:
• Blendet in der Baumstruktur das jeweils ausgewählte Element ein bzw. aus
• Wechseln im Eigenschaftenbereich zwischen den Registerkarten oder Feldern
- Aufwärtspfeil-/ Abwärtspfeiltasten
• In Listen und Kombinationsfeldern: Durchlaufen die Einträge in Aufwärts- bzw.

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 "#  

   
$ 
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Abwärtsrichtung
• In der Baumstruktur: Zeigen die Konfiguration des ausgewählten Elements im
Eigenschaftenbereich an
- Leertaste: Aktiviert oder deaktiviert ein angesteuertes Kontrollkästchen
- Eingabetaste: Veranlasst in der Symbolleiste die Ausführung der Funktion der
ausgewählten Schaltfläche
- Return-Taste:
• Im Eigenschaftenbereich: Navigiert von einem Feld zum nächsten (und bestätigt
Updates). Durch mehrfaches Betätigen werden Zeichenfolgen aus Textfeldern entfernt
• Im Fehlerfenster bei aktiviertem Bearbeitungsmodus: Bestätigt die Aktion

2.6.2 Tabelle aller Kurzbefehltasten


Die folgende Tabelle enthält eine Beschreibung aller Tastenbefehle, die in OmniVista 8770
benutzt werden können.
Hinweis:
Einige Tastenbefehle werden nur von der OpenTouch-Konfigurationsanwendung unterstützt.
Tabelle 2.22: Kurzbefehltasten
Komponente Editor Taste Funktion
In der Baum-
struktur
Links/Rechts Knoten ein-/ausblenden
Aufwärts/Abwärts Durch die angezeigten Elemente der
Baumstruktur navigieren
TAB Zwischen Baumstruktur, Raster und
anderen Fenster springen. Zum Beis-
piel: Ein Benutzer ist in der Baum-
struktur ausgewählt. Beim ersten
Betätigen der Tab-Taste wird die erste
Zelle im Gitter aktiviert
STRG + F Aktiviert den Suchfilter
STRG-N Neues Gitter
Im Gitter
Alle Aufwärts/Abwärts Navigieren durch die Wertzellen
(Detail- und Gittermodus)
Links/Rechts Navigieren durch Wertzellen
(Gittermodus)
EINGABE In der ausgewählten Zelle: In den
Bearbeitungsmodus wechseln
Im Bearbeitungsmodus: Den Wert
bestätigen und die nächste Zelle akt-
ivieren

      !
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%  &'(

Komponente Editor Taste Funktion


Erfüllt der Wert eine bestimmte Regel
nicht (Syntaxüberprüfung, doppelte
Eingabe des Passworts) wird ein
Fehlerfenster geöffnet, in dem die
Schaltfläche „OK“ aktiv ist. Durch
Betätigen der Eingabetaste wird die
hervorgehobene Schaltfläche
bestätigt, aktiv bleibt JEDOCH die
bearbeitete Zelle (nicht im Bearbei-
tungsmodus)
STRG + TAB Navigieren Sie durch die Register-
karten der Instanz (OpenTouch-
Konfigurationsdomäne). Die erste
Wertzelle ist aktiviert
Durch Betätigen der TAB-Taste auf
der letzten Registerkarte wird wieder
die Baumstruktur aktiviert, wobei der
Gittereintrag ausgewählt ist
Umschalt-TAB Navigieren Sie durch die Register-
karten der Instanz (OpenTouch-
Konfigurationsdomäne). Die erste
Wertzelle ist aktiviert
Auf der ersten Registerkarte wird
wieder die Baumstruktur aktiviert,
wobei der Gittereintrag ausgewählt ist
STRG-S Bestätigt die vorgenommenen
Änderungen (= grünes Bestätigen-Sym-
bol)
STRG-Z Macht die vorgenommenen
Änderungen rückgängig (= rotes
Rückgängig-Symbol)
STRG-P Drucken (= Drucken-Symbol)
STRG-N Neuer Datensatz (= Neu-Symbol)
STRG-G Wechseln zwischen Detail-
/Gittermodus (= Wechseln-Symbol)
Textfeld EINGABE In den Bearbeitungsmodus wechseln,
wobei die letzte Position aktiviert ist
Einen Wert bestätigen und den
nächsten Wert (das nächste Attribut)
aktivieren

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 "#  

   
$ 
%  &'(

Komponente Editor Taste Funktion


Erfüllt der Wert eine bestimmte Regel
nicht (Überprüfung der RegExp-Syn-
tax, doppelte Eingabe des Passworts)
wird ein Fehlerfenster geöffnet, in
dem die Schaltfläche „OK“ aktiv ist.
Durch Betätigen der Eingabetaste
wird die hervorgehobene Schaltfläche
bestätigt, aktiv bleibt JEDOCH die
bearbeitete Zelle
Handelt es sich bei dieser Zelle um
die letzte Zelle auf der Registerkarte,
Aktivieren der ersten Zelle der
nächsten Registerkarte
Handelt es sich um die letzte Zelle auf
der letzten Registerkarte, Bestätigen
der vorgenommenen Änderungen (=
grünes Bestätigen-Symbol)
Taste Eingegebener Text
Mehrfach-Textfeld EINGABE In den Bearbeitungsmodus wechseln,
wobei der erste Wert ausgewählt ist
LEERTASTE Auf der Schaltfläche „+“: Nach der ak-
tuellen Zeile eine Zeile einfügen
LEERTASTE Auf der Schaltfläche „-“: Die aktuelle
Zeile entfernen
EINGABE In einer Wertzelle: Den ausgewählten
Wert bestätigen und den nächsten
Wert (das nächste Attribut) aktivieren
TAB / Umschalt- Von einer Wertzelle zu den
TAB Schaltflächen „+“ und „-“ navigieren
Aufwärts / Durch die Werte navigieren
Abwärts
Kombinationsfeld EINGABE In den Bearbeitungsmodus wechseln,
wobei der aktuelle Wert ausgewählt
ist
Den ausgewählten Wert bestätigen
und den nächsten Wert (das nächste
Attribut) aktivieren
Aufwärts / Durch die Aufzählungswerte navigier-
Abwärts en
Taste Nach einem Wert suchen, dessen er-
ster Buchstabe dem auf der Taste
entspricht
Kontrollkästchen EINGABE In den Bearbeitungsmodus wechseln
Den ausgewählten Wert bestätigen
und den nächsten Wert (das nächste
Attribut) aktivieren

      !
 "#  

    51/848
Kapitel 2 $ 
%  &'(

Komponente Editor Taste Funktion


LEERTASTE Den Wert ändern (Feld aktiviert/nicht
aktiviert)
Passwort EINGABE In der ausgewählten Zelle: In den
Bearbeitungsmodus wechseln
Im Bearbeitungsmodus: Den Wert
bestätigen und die nächste Zelle (das
nächste Attribut) aktivieren
Erfüllt der Wert eine bestimmte Regel
nicht (Überprüfung der RegExp-Syn-
tax, doppelte Eingabe des Passworts)
wird ein Fehlerfenster geöffnet, in
dem die Schaltfläche „OK“ aktiv ist.
Durch Betätigen der Eingabetaste
wird die hervorgehobene Schaltfläche
bestätigt, aktiv bleibt JEDOCH die ak-
tuelle Zelle (nicht im Bearbeitungs-
modus)
Mehrfachaufzählun EINGABE In den Bearbeitungsmodus wechseln,
g wobei die aktuellen Werte ausgewählt
sind
Die ausgewählten Werte bestätigen
und die nächste Wertzelle (das
nächste Attribut) aktivieren
Die Funktion sollte dieselbe sein wie
in einem Mehrfach-Textfeld und bei
einer Mehrfachreferenz mit den
Schaltflächen „+“ und „-“
Referenz mit Filter- EINGABE In den Bearbeitungsmodus wechseln
fenster und das Filterfenster automatisch
öffnen
In einer Wertzelle: Den ausgewählten
Wert bestätigen und den nächsten
Wert (das nächste Attribut) aktivieren
LEERTASTE Auf der Schaltfläche „…“: Das Filter-
fenster öffnen
TAB / Umschalt- Von einer Wertzelle zur Schaltfläche
TAB „+“ navigieren
Mehrfachreferenz EINGABE In den Bearbeitungsmodus wechseln,
mit Filterfenster wobei die erste Wertzelle ausgewählt
ist
LEERTASTE In einer Wertzelle: Den ausgewählten
Wert bestätigen und den nächsten
Wert (das nächste Attribut) aktivieren
TAB / Umschalt- Auf der Schaltfläche „…“: Das Filter-
TAB fenster öffnen
Im Filter

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 "#  

   
$ 
%  &'(

Komponente Editor Taste Funktion


TAB / Umschalt- Durch die Filterelemente navigieren:
TAB Suchen, optional Kindmodelle, in,
where, Operator, Wert, + und optional
- sowie Bestätigen des Werts
EINGABE Bei Suchen, Kindmodellen, in, where,
Operator, Wertelementen: Bestätigen
des Filters und Starten des Suchvor-
gangs
Die Ergebnisse werden in dem
zugehörigen Gitter angezeigt
Search Aufwärts / Durch die Aufzählungswerte navigier-
Abwärts en
Taste Nach einem Wert suchen, dessen er-
ster Buchstabe dem auf der Taste
entspricht
EINGABE Den Filter bestätigen
Die Ergebnisse werden in dem
zugehörigen Gitter angezeigt
Schaltflächen „+“ / LEERTASTE Eine Zeile hinzufügen / entfernen
„-“.
Ergebnisgitter Beim Hauptfilter werden die Ergebn-
isse im Hauptgitter angezeigt – en-
tweder im Detailmodus (nur 1 Ergeb-
nis) oder im Gittermodus (mehrere
Antworten). Wenn die erste Zeile
(erste Antwort oder erster Attributwert)
ausgewählt und aktiviert ist:
Typisches Verhalten im Gitter wie zu-
vor beschrieben
Ergebnisgitter für Bei einem Filterfenster für die Refer-
Suchfenster enzinstanz werden die Ergebnisse im
Fenstergitter angezeigt. Die erste
Zeile ist ausgewählt und aktiviert.
Aufwärts / Durch die Ergebniszeilen navigieren
Abwärts
EINGABE Die ausgewählte Zeile bestätigen
TAB Weiter zur Schaltfläche „Cancel“
STRG-Z Die Suche abbrechen und das Fen-
ster schließen (= Schaltfläche „Close“)
Schaltfläche „OK“ LEERTASTE Die Schaltfläche bestätigen
oder „Cancel“
TAB / Umschalt- Zur jeweils anderen Schaltfläche
TAB wechseln

2.6.3 Grafische Darstellung der Tastenbefehle

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Abbildung 2.15: Anzeige allgemeiner Tastenbefehle

Abbildung 2.16: Anzeige von Tastenbefehlen mit Mehrfachreferenz

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Abbildung 2.17: Anzeige von Tastenbefehlen für die Filterung

2.7 Personalisierung der Wörterbücher

2.7.1 Allgemeines
Durch Personalisierung der Wörterbücher lässt sich die Übersetzung von in OmniVista 8770
benutzten Ausdrücken ändern, zum Beispiel: Benutzernamen im Firmenadressbuch.
Diese Personalisierung besteht in der Erstellung einer zweiten Wörterbuchdatei, die die neuen
Übersetzungen enthält. Eine spezielles, CustomDict genanntes Tool ermöglicht die
Konfiguration dieser zweiten Wörterbuchdatei.

2.7.2 Ablageort der Wörterbücher in OmniVista 8770


Die Anwendungen in OmniVista 8770 benutzen zwei Wörterbuchdateien (*.properties und
*.php). Diese enthalten nur eine Sprache und können nicht ohne weiteres geändert werden.
Das Tool CustomDict verwendet als Input eine Datei des Typs *.dict. Diese Datei im
Unicode-Format enthält alle Sprachen und generiert als Ausgabe die entsprechenden Dateien
des Typs *.properties und *.php.
In OmniVista 8770 sind zwei Wörterbuchdateien integriert:
- LdapAttributes_User.dict mit den LDAP-Attributen des Firmenadressbuchs.
- AlarmReporting.dict mit dem Kopf für freie Felder in der Anwendung Alarme (siehe
Alarme - Einleitung )
Die Datei xxx_user.dict enthält die geänderten Felder.
Der Java-Client verwendet die Archivdatei dict_user.zip, die die vom Tool CustomDict
generierte Datei LdapAttributes_user.properties enthält.
Die Dateispeicherorte sind:
- 8770\Locales\dict\xxx.properties
- 8770\Locales\dict\user\xxx_user.properties
- 8770\Client\dict\xxx.php
- 8770\Client\dict\user\xxx_user.php
- 8770\Client\bin\dict_user.zip

      !
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- 8770\dict\xxx.dict
- 8770\dict\xxx_user.dict
Hinweise:
- Wenn in OmniVista 8770 Sicherungs-, Wiederherstellungs- und Upgrade-Operationen
durchgeführ werden, bleiben die xxx_user.dict-Dateien erhalten.
- Wenn OmniVista 8770 deinstalliert wird, werden alle Dateien gelöscht. Erstellen Sie daher
vor der Deinstallation eine Sicherungskopie in einem anderen Verzeichnis.

2.7.3 Verwalten der personalisierten Wörterbuchversionen


Die Versionsnummern müssen verwaltet werden, damit die Remote-Clients wissen, wann sie
neue Wörterbücher herunterladen müssen.
Die Versionsnummer erscheint an zwei Stellen:
- in der Datei xxx_user.dict
- in LDAP: Parameter dictVersion
Die Versionsnummer wird von dem Tool CustomDict verwaltet, das die Versionsnummer bei
jedem Backup inkrementiert und die Datei xxx_user.dict sowie LDAP aktualisiert.

2.7.4 Das CustomDict-Tool – Allgemeines


Mit dem Tool CustomDict kann ein Wörterbuch vom Typ xxx.dict bearbeitet und ein
Wörterbuch vom Typ xxx_User.dict, das die neuen Übersetzungen enthält, generiert werden.
Das Tool generiert auch automatisch die Dateien vom Typ xxx_User.properties und
xxx_User.php und fügt sie der Datei dict_user.zip hinzu.
Dieses Tool wird über das folgende Menü auf dem OmniVista 8770-Server gestartet: Start >
Programme > OmniVista 8770 > Tools > Wörterbuchänderung
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Abbildung 2.18: Hauptfenster des CustomDict-Tools
Das nachstehende Fenster erscheint, wenn die Datei LdapAttributes.dict geöffnet wird
(Zugangspfad: 8770\dict\LdapAttributes.dict):
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      !
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Kapitel 2 $ 
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___change-end___
Abbildung 2.19: Im Hauptfenster geöffnete Datei „LdapAttributes.dict“
Die linke Spalte enthält die Liste der Elemente im Wörterbuch. Die Anzeigesprache dieser
Elementeliste kann in der Dropdown-Liste Sprachen ausgewählt werden.
Mithilfe des Dialogfelds Suchen können Sie in dieser Elementeliste suchen.
Das Raster rechts enthält die Übersetzungen jedes Elements des Wörterbuchs und ermöglicht
die Eingabe einer neuen Übersetzung für jede Sprache.
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___change-end___
Abbildung 2.20: Änderung der französischen Übersetzung für das Attribut „Misc1“
Die Schaltfläche Speichern ermöglicht:
- das Speichern der neuen Übersetzungen in der Datei xxx_user.dict
- die automatische Generierung von Dateien des Typs xxx_user.properties im Verzeichnis
8770\Locales\dict\user.
- die automatische Generierung von Dateien des Typs xxx_user.php im Verzeichnis
8770\Client\dict\user.
- das Aktualisieren der Datei 8770\Client\cgi-bin\dict_user.zip.
- das Inkrementieren der Versionsnummer in LDAP
Hinweis:
Wenn der OmniVista 8770-Client schon auf dem Server ausgeführt wird, können die Änderungen
nicht gespeichert werden, weil die Datei dict_user.zip gerade verwendet wird. Schließen Sie die
Anwendung vor dem Speichern.
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Kapitel 2 $ 
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Abbildung 2.21: Geänderte französische Übersetzung für das Attribut „Misc1“
Mit der Option Set All to Default wird die standardmäßige Übersetzung aller Elemente
wiederhergestellt.
Eine Datei des Typs xxx_user.dict eines anderen Rechners kann in OmniVista 8770
verwendet werden. So wenden Sie diese Datei lokal an:
1. Starten Sie das Tool CustomDict
2. Öffnen Sie die Datei
3. Speichern Sie die Datei, um die Dateien des Typs xxx_User.properties und
xxx_User.php zu generieren
4. Aktualisieren Sie die Versionsnummer

2.7.5 Einrichtung
Beim Starten des OmniVista 8770-Clients werden die lokale Versionsnummer des
Wörterbuchs (falls vorhanden) und die Versionsnummer auf dem OmniVista 8770-Server
überprüft. Wenn das Wörterbuch auf dem Server neuer ist (höhere Versionsnummer), kann
der Client dieses Wörterbuch herunterladen, um das eigene Wörterbuch zu aktualisieren.

2.8 Diagnose-Tool 8770

2.8.1 Allgemeines

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Mit dem Tool InfoCollect können Sie Wartungsinformationen zusammentragen. Diese


Informationen sind für die Diagnose des Verhaltens des OmniVista 8770-Servers erforderlich.
Die Wartungsinformationen finden sich in:
- OmniVista 8770-Server- und -Client-Protokolldateien
- DSEE- und Apache-Protokolldateien
- Installationspfaden
- Servicestatus
- Der Lizenzdatei
- Host-Eigenschaften
- Informationen über die geplante Aufgabe

2.8.2 Verwendung
So starten Sie das InfoCollect-Tool:
1. Öffnen Sie eine Sitzung auf dem OmniVista 8770-Server.
2. Starten Sie das InfoCollect-Tool über das Menü: Start > Programme > OmniVista
8770 > Tools > 8770 Diagnose
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___change-end___
Abbildung 2.22: Fenster des OmniVista 8770-Diagnose-Tools
3. Folgen Sie den Bildschirmanweisungen
Sie werden zur Eingabe des SQL-DBA-Passworts aufgefordert. Dieses Passwort wurde
bei der Serverinstallation definiert.
Hinweise:
- Die zusammengetragenen Informationen werden im Verzeichnis C:\TS gespeichert.

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- Am Ende der Datensammlung wird ein Webbrowser geöffnet, in dem die zusammengetragenen
Informationen angezeigt werden (Datei: C:\TC\servername_date.HTML).
- Außerdem wird eine komprimierte Datei ( C:\TS\servername_date.ace ), einschließlich aller
zusammengetragenen Informationen, generiert. Diese Datei kann an den Support von Alcatel-Lucent
zu Diagnosezwecken weitergeleitet werden.

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3.1 Einleitung

3.1.1 Überblick
Die Anwendung Benutzer ist Teil von OmniVista 8770.
Diese Anwendung vereinfacht die Benutzerkonfiguration. Sie bietet Zugriff auf Parameter für:
- die Konfiguration von Benutzern über eine einheitliche Benutzeroberfläche. Dadurch
brauchen Benutzer nicht mehr in mehreren Oberflächen, beispielsweise von OmniPCX
Enterprise, OpenTouch, OmniTouch 8400 ICS und im Firmenadressbuch von OmniVista
8770 konfiguriert zu werden. Diese Benutzeroberflächen werden automatisch mit den
Benutzerdaten aktualisiert, die in der Anwendung Users konfiguriert sind.
Hinweise:
• OXO Connect und OmniPCX Office RCE-Benutzer können über die Anwendung Benutzer nicht
konfiguriert werden.
• Zur besseren Lesbarkeit und sofern nicht anders angegeben bezieht sich der Begriff
Kommunikationsserver im Folgenden entweder auf OpenTouch, OmniPCX Enterprise oder
OmniTouch 8400 ICS. OpenTouch bezieht sich auf OpenTouch Business Edition, OpenTouch
Multimedia Services oder OpenTouch Message Center.
- die Auswahl von Profilen zur Anwendung auf Benutzergruppen
- die Definition von Metaprofilen zum Anlegen von Benutzern
- die Zuordnung von Geräten zu Benutzern
- das Anlegen von neuen Geräten und gleichzeitiges Zuordnen dieser Geräte zu Benutzern
- den Import/Export von Benutzerinformationen in Form von CSV-und TXT-Dateien
- den Export einer Benutzerdatenvorlage
Die Benutzerkonfiguration kann ebenfalls im Active Directory durchgeführt werden. Mit einem
im Active Directory installierten MSAD-Plugin (Microsoft Active Directory Plugin) wird die
Ausführung eines OmniVista 8770-Webtools für die Benutzerverwaltung in der Anwendung
Active Directory Users and Computers ermöglicht. Mit diesem Webtool kann ein
Active-Directory-Benutzer ausgewählt werden, bevor dieser Benutzer in der OmniVista
8770-Datenbank und auf den zugehörigen Kommunikationsservern konfiguriert wird
(Erstellung, Änderung oder Löschung). Weitere Informationen finden Sie unter: Users - Betrieb
- Konfigurieren von Benutzern aus dem Active Directory .
Mit der Anwendung Users können drei Benutzerklassen konfiguriert werden:
- Einfache Benutzer im Firmenadressbuch. Sie weisen die folgenden Eigenschaften auf:
• Sie sind durch ihren Namen gekennzeichnet
• Sie sind keinem Gerät zugewiesen
• Es handelt sich um Benutzer ohne Kommunikationsserver-Registrierung
- OXE-Benutzer. Sie weisen die folgenden Eigenschaften auf:
• Sie werden durch ihren Namen und ihre Rufnummer identifiziert
• Sie sind einem in OmniPCX Enterprise deklarierten Gerät zugewiesen

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Bei dem Gerät handelt es sich um physisches Telefon. Dies kann ein analoges,
digitales, IP- oder SIP-Telefon sein.
Hinweis 1:
Wenn der OXE-Benutzer einer Twin-Set-Konfiguration mit mehreren Geräten angehört, kann nur
der primäre Satz des Benutzers über die Anwendung Benutzer konfiguriert werden. Das
sekundäre Set, das dem OXE-Benutzer zugewiesen ist, kann nicht über die Anwendung
Benutzer oder Active Directory verwaltet werden. Das sekundäre Set muss über das OmniPCX
Enterprise-Konfigurationsfenster von OmniVista 8770 konfiguriert werden.
• Sofern konfiguriert, können die Benutzer auf folgende Anwendungen zugreifen:
• OpenTouch-Anwendungen von einem mobilen Gerät, einem PC oder einem
Telefonapparat
Um die Liste der unterstützten Geräte einzusehen, siehe die OmniVista
8770-Merkmalsliste.
• OmniTouch 8400 ICS -Anwendungen von einem mobilen Gerät (Remote
Extension), einem PC, Mail-Client (Microsoft Exchange oder Lotus Notes) oder
eine Anwendung zur Zusammenarbeit (Microsoft Lync, Microsoft Office
Communicator oder Lotus Sametime)
• Ab Version R2.0 OpenTouch Message Center-Anwendungen von einem
Telefonapparat (Voice-Mailbox und Visual Voice Mail) oder einer Weboberfläche
(My Messaging)
Achtung:
OXE-Benutzer eines einzigen OmniPCX Enterprise können nur auf die Anwendungen
(oder Funktionen) eines einzigen OpenTouch oder OmniTouch 8400 ICS zugreifen.
• Sie sind je nach den Anwendungen, auf die die OXE-Benutzer Zugriff haben, einem
Eintrag im Firmenadressbuch, in OmniPCX Enterprise und entweder in OpenTouch
oder OmniTouch 8400 ICS zugeordnet. OXE-Benutzer mit OpenTouch-Anwendungen
werden auch als Connection-Benutzer bezeichnet.
- OT-Benutzer (Conversation-Benutzer). Sie weisen die folgenden Eigenschaften auf:
• Sie werden durch ihren Namen und ihre Rufnummer identifiziert
• Sie können nur einem oder mehreren in OpenTouch deklarierten Geräten zugewiesen
werden.
Um die Liste der unterstützten Geräte einzusehen, siehe die OmniVista
8770-Merkmalsliste.
• Sie haben Zugriff auf OpenTouch-Anwendungen.
• Sie sind in der OmniPCX Enterprise als SIP-Gerät deklariert
• Sie werden in den Datenbanken von OmniPCX Enterprise, OpenTouch und OmniVista
8770 deklariert (Firmenadressbuch und Anwendung Konfiguration).
Hinweis 2:
Dieser Abschnitt enthält Informationen zur Erstkonfiguration von Benutzern sowie zu ihrer Zuordnung zu
Geräten (Satz und/oder Anwendung). Die Einzelheiten zur vollständigen Konfiguration von Benutzern
und Geräten finden Sie in Dokument [9] im Abschnitt Erstellen und Verwalten von Benutzern.

3.1.2 Zugriff auf die Anwendung "Users"


Sie können die Anwendung Users wie folgt aufrufen:
- Durch Auswählen der Option Users im Menü Applications > Network
-

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in der Gruppe Network

Das System überprüft die Lizenz von OmniVista 8770 sowie die
Manager-Zugriffsberechtigungen.

3.1.3 Hauptfenster-Übersicht

Abbildung 3.1: Beispiel für das Hauptfenster der Benutzeranwendung


Das Hauptfenster der Anwendung Users ist in drei verschiedene Bereiche unterteilt:
1. Eine Baumstruktur: Diese zeigt je nach ausgewählter Registerkarte Folgendes an:
• Die Liste der konfigurierten Benutzer (siehe: Beschreibung der Registerkarte
"Benutzer" )
• Die Liste der konfigurierten Benutzerprofile (siehe: Beschreibung der Registerkarte
"Profile" )
2. Einen Eigenschaftenbereich: Dieser enthält detaillierte Informationen zum ausgewählten
Benutzer bzw. Benutzerprofil (siehe: Beschreibung des Eigenschaftenbereichs )
3. Einen Suchbereich: ermöglicht die Anwendung eines bestimmten Filters für die
Überwachung von Benutzern und Benutzerprofilen (siehe: Beschreibung des
Suchbereichs )
3.1.3.1 Beschreibung der Registerkarte "Benutzer"
Die Registerkarte Users entspricht der Baumstruktur im Firmenadressbuch (siehe: Company
Directory - Einleitung - Beschreibung der Registerkarte "Firma" ).

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Abbildung 3.2: Registerkarte „Users“ – Beispiel


In dieser Registerkarte werden alle Benutzer angezeigt. Sie können direkt aus der Anwendung
Users angelegt oder nach der Synchronisierung von den Kommunikationsservern oder MSAD
abgerufen worden sein.
Benutzer werden durch ein Symbol in der Baumstruktur dargestellt:
Symbol Definition
(violett) Benutzer ist deklariert in OpenTouch (Conver-
sation-Benutzer)
(grün) Dem Benutzer ist ein in OmniPCX Enterprise
deklariertes Gerät zugewiesen
(blau) Der Benutzer ist nur im Firmenadressbuch
deklariert (kein OXE- oder OpenTouch-
Benutzer zugewiesen).

Von der Registerkarte Usersaus können Sie folgende Vorgänge ausführen:


- Konfigurieren von Kommunikationsserver-Benutzern oder einfachen Benutzern im
Firmenadressbuch (Erstellen, Aktualisieren und Löschen)
- Zuordnen vorhandener Geräte zu OT- und OXE-Benutzern
- Anlegen von neuen Geräten und gleichzeitiges Zuordnen dieser Geräte zu OT- und
OXE-Benutzern
Weitere Informationen finden Sie unter: Users - Betrieb
3.1.3.2 Beschreibung der Registerkarte "Profile"
Die Registerkarte Profiles bietet eine Baumstruktur, die in zwei Zweigen unterteilt ist:
- Der Zweig MetaProfiles ermöglicht die Konfiguration von Metaprofilen. Es stehen zwei
Metaprofile zur Verfügung:
• OXE-Metaprofile enthalten Parameter, die für das Anlegen von OXE-Benutzern
entweder aus der Registerkarte Users in der Anwendung Users oder aus dem im

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Active Directory ausgeführten OmniVista 8770-Webtool für die Benutzerverwaltung


erforderlich sind (siehe: Users - Betrieb - Konfigurieren von Benutzern aus dem Active
Directory ). Mithilfe von OXE-Metaprofilen wird die Erstellung von Benutzern
vereinfacht: das mühsame Eingeben einzelner Parameter für jeden neuen Benutzer ist
nicht notwendig. Die Parameter werden mit den Werten ausgefüllt, die im
ausgewählten OXE-Metaprofil definiert sind. Einige Parameter können später geändert
werden.
OXE-Metaprofile können auch Folgendes enthalten:
• OT-Anwendungsparameter, wenn der OXE-Benutzer auf
OpenTouch-Anwendungen zugreifen muss
• ICS-Anwendungsparameter, wenn der OXE-Benutzer auf OmniTouch 8400
ICS-Anwendungen zugreifen muss
• Bis zu zwei Geräteprofile zur Zuordnung eines SIP-Geräts und OTC smartphone
zum OXE-Benutzer
• Gerät wie z. B. ein Deskphone mit Selbstzuordnung (8012 Deskphone, 8082 My IC
Phone, 8088 Smart Deskphone) oder OTCT PC
Achtung:
Ein OXE-Metaprofil enthält entweder OT- oder ICS-Anwendungsparameter. Es kann nicht
die Konfiguration für die drei Systeme enthalten.
• OT-Metaprofile enthalten Parameter, die für das Anlegen von OT-Benutzern entweder
aus der Registerkarte Users in der Anwendung Users oder aus dem im Active
Directory ausgeführten OmniVista 8770-Webtool für die Benutzerverwaltung
erforderlich sind (siehe: Users - Betrieb - Konfigurieren von Benutzern aus dem Active
Directory ). Mithilfe von OT-Metaprofilen wird die Erstellung von Benutzern vereinfacht:
Das mühsame Eingeben einzelner Parameter für jeden neuen OT-Benutzer ist nicht
notwendig. Die Parameter werden mit den Werten ausgefüllt, die im ausgewählten
OT-Metaprofil definiert sind. Einige Parameter können später geändert werden.
Der Inhalt der OT-Metaprofile kann auch Geräteprofile beinhalten, sodass bis zu zwei
Geräte erstellt und OT-Benutzern zugewiesen werden können: Deskphone und OTC
PC. Es ist nicht möglich, zwei Geräte desselben Typs zu OT-Benutzern zuzuordnen
(maximal ein Gerät pro Gerätetyp).
Hinweise:
• Es können mehrere Metaprofile für einen Knoten (OmniPCX Enterprise oder OpenTouch) erstellt
werden.
• Metaprofile dienen lediglich der Erstellung von Benutzern. Das Ändern von Benutzerparametern
hat keine Auswirkungen auf die Metaprofile.
• Metaprofile werden ausschließlich in der OmniVista 8770-Datenbank gespeichert. Sie werden
nicht in den Knoten (OmniPCX Enterprise oder OpenTouch) gespeichert.
- Der zweite Zweig entspricht der in der Anwendung Configuration erstellten Baumstruktur
(siehe: Konfiguration - Einleitung - Beschreibung der Registerkarte "Netzwerk" ). Dieser
Zweig zeigt die Liste der Profile nach Knoten sortiert an.

      !
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Abbildung 3.3: Beispiel Profilliste


Es werden verschiedene Profile angeboten:
• OmniPCX Enterprise-Profile wie beispielsweise:
• OXE-Benutzerprofile enthalten eine Liste vordefinierter Parameter, die auf
OXE-Benutzer angewendet werden können, wenn diese in der Registerkarte
Users erstellt werden. Zum Anlegen von OT-Benutzern sind nur auf einem
SIP-Gerät basierende OXE-Benutzerprofile verfügbar.
• OXE-Geräteprofile ab Version R2.6 verfügbar. Sie enthalten eine Liste
vordefinierter Parameter, mit deren Hilfe Geräte erstellt und OXE-Benutzern
zugeordnet werden können, wenn diese in der Registerkarte Users konfiguriert
werden.
Die OXE-Benutzerprofile können entweder aus der OmniPCX Enterprise heraus oder
in der OmniPCX Enterprise-Anwendung Configuration erstellt werdenOmniVista 8770
(siehe: Konfiguration - Betrieb - Erstellen einer Benutzerprofilinstanz ).
Die OXE-Geräteprofile werden von der Anwendung Devices aus erstellt (siehe:
Devices - Einleitung - Beschreibung der Registerkarte "Parameter" ).
• OpenTouch-Profile wie beispielsweise:
• OT-Benutzerprofile enthalten eine Liste vordefinierter Parameter, die auf OT- und
OXE-Benutzer mit OpenTouch-Eigenschaften angewendet werden können, wenn
diese in der Registerkarte Users erstellt werden.
• OT -Geräteprofile enthalten eine Liste vordefinierter Parameter, mit denen Geräte
angelegt und den in der Registerkarte Users konfigurierten OT-Benutzern
zugewiesen werden können. Das OT-Geräteprofil für die Deskphones kann nur in
einem OT-Metaprofil eingefügt werden, wenn die Deskphones ohne ihre
MAC-Adresse implementiert sind (Selbstzuordnung)
• VM-Profile enthalten eine Liste vordefinierter Voicemail-Parameter, die auf OT- und
OXE-Benutzer mit OpenTouch-Eigenschaften angewendet werden können, wenn
diese in der Registerkarte Users erstellt werden.
Die OpenTouch-Profile werden in der OpenTouch-Anwendung Konfiguration von
OmniVista 8770 erstellt (siehe: Konfiguration - Betrieb - Erstellen einer
Benutzerprofilinstanz oder Konfiguration - Betrieb - Konfigurieren einer
Voicemail-Profilinstanz ). Nach der Erstellung des OpenTouch-Profils müssen
OpenTouch und OmniVista 8770 synchronisiert werden, damit die konfigurierten
OpenTouch-Profile auf der Registerkarte Profiles übernommen werden können. Ab

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Version R2.6 können OT-Geräteprofile auch aus der Anwendung Devices erstellt
werden (siehe: Devices - Einleitung - Beschreibung der Registerkarte "Parameter" ).
Hinweis 1:
Da die OT- und VM-Profile in der Anwendung Users für die Erstellung von Benutzern verwendet
werden, müssen diese Profile alle in der Anwendung Users geforderten, obligatorischen
Attribute für Benutzer enthalten.
• OmniTouch 8400 ICS-Profile wie beispielsweise:
• ICS-Benutzerprofile enthalten eine Liste vordefinierter Parameter, die auf
OXE-Benutzer angewendet werden können, wenn diese in der Registerkarte
Users erstellt werden.
• ICS Voice Mailbox-Profile enthalten eine Liste vordefinierter Parameter, die auf
OXE-Benutzer angewendet werden können, wenn diese in der Registerkarte
Users erstellt werden
Hinweis 2:
ICS-Profile werden ausschließlich in der OmniVista 8770-Datenbank gespeichert. Sie werden
nicht in OmniTouch 8400 ICS-Knoten gespeichert.
Profile und Metaprofile werden durch ein Symbol in der Baumstruktur dargestellt:
Symbol Definition
(violett) OT-Metaprofil
(blau) OXE-Metaprofil

(violett) OT-Benutzerprofil (OpenTouch)

(grün) OXE-Benutzerprofil

(rot) ICS-Benutzerprofil

OT- oder OXE-Geräteprofil

VM-Profil (OpenTouch)

ICS Voice Mailbox-Profil

In der Registerkarte Profiles können Sie:


- Parameter der OXE- und/oder OT-Profile anzeigen und ändern (siehe: Users - Betrieb -
Anzeigen und Ändern von OXE- oder OT-Profilen )
- ICS-Profile konfigurieren (siehe: Users - Betrieb - Konfiguration von ICS-Profilen )
- OXE- bzw. OT-Metaprofile konfigurieren (siehe: Users - Betrieb - Konfiguration von
Metaprofilen )
3.1.3.3 Beschreibung des Eigenschaftenbereichs
Der Eigenschaftenbereich enthält Informationen über das in der Baumstruktur ausgewählte
Element.
Die Informationen sind in mehrere Kategorien eingeteilt, die durch Registerkarten unten und
oben im Eigenschaftenbereich dargestellt werden. Jede Registerkarte steht für eine Gruppe
von Attributen, die in einem Raster angezeigt werden. Die bei aktiviertem Tabellenmodus
angezeigten Informationen können sich auf ein Element oder mehrere Elemente beziehen.

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Weitere Informationen zur Informationsanzeige finden Sie unter: Schnittstelle - Main Window
Overview - Eigenschaftenbereich .
3.1.3.4 Beschreibung des Suchbereichs
Der Suchbereich steht zur Verfügung, wenn die Registerkarten Users und Profiles
ausgewählt sind und die Baumstruktur auf die Ebene eines bestimmten Eintrags erweitert wird
(zum Beispiel: Metaprofile auf der Registerkarte Profiles).
Wenn ein Eintrag ausgewählt ist, stellt der Suchbereich ein Feld bereit, in dem die Kriterien
ausgewählt werden können, auf die der Filter angewendet werden muss. Dieser Filter kann
dazu verwendet werden, die Anzeige von Einträgen im Eigenschaftenbereich einzuschränken.
Weitere Informationen zur Filterkonfiguration finden Sie unter Schnittstelle - Data Search
mitgeliefert wurde.

3.2 Betrieb

3.2.1 Prüfen der Lizenz für den Zugriff auf die Anwendung „Users“
Sie können den Lizenzstatus über das Hilfemenü der OmniVista 8770-Anwendung überprüfen
(Zugangspfad: Help > About).
Die Lizenz für Unified User Management muss in der Lizenzliste angezeigt werden. Der
Wert entspricht der maximalen Anzahl Netzwerksystembenutzer, die von OmniVista 8770
unterstützt werden.

3.2.2 Anzeigen und Ändern von OXE- oder OT-Profilen


Die OXE- und OT-Profile enthalten eine Liste vordefinierter Parameter, die auf Benutzer
angewendet werden können, wenn diese in der Anwendung Benutzer erstellt werden. Weitere
Informationen finden Sie unter: Users - Einleitung - Beschreibung der Registerkarte "Profile" .
Mit der Anwendung Benutzer können nur die OXE- und OT-Profile angezeigt und geändert
werden, die zuvor entweder über den Kommunikationsserver, die Anwendung Konfiguration
oder die Anwendung Geräte erstellt wurden.
So können Sie ein OXE- oder OT-Profil abfragen oder ändern:
1. Klicken Sie auf die Registerkarte Profiles
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein und wählen Sie das OXE- oder OT-Profil aus
OmniVista 8770 stellt eine Verbindung zum Kommunikationsserver her und die
Profilparameter werden im Eigenschaftenbereich angezeigt. Das nachstehend abgebildete
Fenster enthält die Parameter für ein OX-Benutzerprofil

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$ 
%

Abbildung 3.4: Fenster mit OXE-Benutzerprofil – Beispiel


Hinweis:
Um die OT-Konfiguration zu beschleunigen, werden ab Version R2.6 mehrere Standardwerte aus
der bei der Systeminstallation durchgeführten Konfiguration abgerufen. Dies sind die folgenden
Werte:
• GUI-Sprache
• Sprache für Sprachzugriff (TUI)
• Zeitzone
• Wählregeln

3.2.3 Konfiguration von ICS-Profilen


Die ICS-Profile enthalten eine Liste vordefinierter Parameter, die auf OXE-Benutzer
angewendet werden können, wenn diese in der Registerkarte Users erstellt werden. Weitere
Informationen finden Sie unter: Users - Einleitung - Beschreibung der Registerkarte "Profile" .
So konfigurieren Sie ein ICS-Profil:
1. Klicken Sie in der Anwendung Benutzer auf die Registerkarte Profiles
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein und wählen Sie den Ziel-ICS OmniTouch 8400
ICS-Server aus
3. Wählen Sie zum Erstellen eines ICS-Benutzerprofils die Registerkarte ICS Configuration
aus und füllen Sie die entsprechenden Felder aus
Ausführliche Informationen zu den Parameter finden Sie im OmniTouch 8400
ICS-Administratorhandbuch.

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Abbildung 3.5: Fenster für die Konfiguration von ICS-Benutzerprofilen – Beispiel


4. Wählen Sie zum Erstellen eines ICS-Voicemail-Box-Profils die Registerkarte ICS Voice
Mail Box aus und füllen Sie die entsprechenden Felder aus
Ausführliche Informationen zu den Parameter finden Sie im OmniTouch 8400
ICS-Administratorhandbuch.

Abbildung 3.6: Fenster für die Konfiguration von ICS-Voice Mail Box-Profilen – Beispiel
5. Klicken Sie auf , um die Änderungen zu speichern.

Hinweis:
Die ICS-Profile werden nur auf dem OmniVista 8770-Server gespeichert. Sie werden nicht auf dem
OmniTouch 8400 ICS-Server gespeichert.

3.2.4 Konfiguration von Metaprofilen


Metaprofile enthalten Parameter, die für die Erstellung von OXE- und OT-Benutzern
erforderlich sind. Mithilfe von Metaprofilen wird die Erstellung von Benutzern vereinfacht: das
mühsame Eingeben einzelner Parameter für jeden neuen Benutzer ist nicht notwendig.
Weitere Informationen finden Sie unter: Users - Einleitung - Beschreibung der Registerkarte
"Profile" .
Es lassen sich verschiedene Metaprofile für einen OmniPCX Enterprise- oder

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-Knoten erstellen.
3.2.4.1 Konfigurieren von OXE-Metaprofilen mit und ohne OpenTouch-Eigenschaften

Hinweis 1:
Zur besseren Lesbarkeit wird in den folgenden Abschnitten nur OpenTouch genannt. Sofern keine
anderen Angaben gemacht werden, gilt für OTMC dieselbe Vorgehensweise.
1. Klicken Sie in der Anwendung Users auf die Registerkarte Profiles
2. Erweitern Sie die Baumstruktur wie folgt: nmc > MetaProfiles
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create > OXE Meta Profile.
OXE-Metaprofilparameter werden im Eigenschaftenbereich angezeigt.

Abbildung 3.7: Beispiel eines Fensters für die Konfiguration von OXE-Metaprofilen
4. Füllen Sie die folgenden Felder aus:
• Geben Sie in das Feld Meta-Profile name den verwendeten Namen ein, um das
OXE-Metaprofil in der Anwendung Users zu identifizieren (Pflichtfeld)
• Im Feld OXE node name auf das Dropdown-Menü klicken und die
gewünschteOmniPCX Enterprise auswählen (Pflichtfeld)
• Im Feld OXE free number range auf das Dropdown-Menü klicken und einen freien
Nummernbereich auswählen (Pflichtfeld). Bei der Erstellung des OXE-Benutzers wird
die erste in dem Bereich verfügbare freie Nummer als die dem betreffenden Benutzer
in OmniPCX Enterprise und OpenTouch zugeordnete Rufnummer ausgewählt (sofern
der Benutzer über OpenTouch-Eigenschaften verfügt). Wurde nach x Versuchen keine
freie Nummer gefunden, löst das System einen Fehler aus und bricht den Vorgang ab.

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Der Wert x wird in der Anwendung Administration festgelegt (Zugangspfad:


Application Configuration > Application Settings > UnifiedUserManagement >
UUMServer). Standardmäßig ist der Wert x im Feld maxtriesforoxedirnumber auf 3
gesetzt.
Achtung 1:
Der Bereich der freien Rufnummern muss zuvor in OmniPCX Enterprise konfiguriert
worden sein.
• Klicken Sie in das Feld Device type, und wählen Sie im Dropdown-Menü den
Gerätetyp des Benutzers aus (analoges, digitales, IP- oder SIP-Telefon) (Pflichtfeld).
• Klicken Sie in das Feld OXE Profile und wählen Sie im Dropdown-Menü das Profil für
die OXE-Benutzer aus
Die Parameter eines OXE-Profils können in der Registerkarte Profiles geändert
werden (siehe: Anzeigen und Ändern von OXE- oder OT-Profilen )
• Klicken Sie in das Feld OXE Device Profile und wählen Sie im Dropdown-Menü das
Profil aus, das auf die den OXE-Benutzern zugewiesenen Geräte angewendet werden
soll (nur verfügbar ab Version R2.6).
Dieser Parameter wird nur dann angezeigt, wenn das Feld Device type auf SIP
extension oder SIP device gesetzt ist. Die im Dropdown-Menü angezeigten
Geräteprofile sind nur für Geräte verfügbar, die ohne ihre MAC-Adresse bereitgestellt
werden können (Bereitstellung mit Rufnummer). Nur das 8088 Smart
DeskPhone-Geräteprofil kann SIP-Geräten zugewiesen werden
Die Parameter eines OXE-Geräteprofils können in der Registerkarte Profiles geändert
werden (siehe: Anzeigen und Ändern von OXE- oder OT-Profilen )
• Klicken Sie in das Feld Key Profiles und wählen Sie im Dropdown-Menü das
Tastenprofil für die OXE-Benutzer aus (Standardwert: None).
Dieses Tastenprofil enthält die vordefinierten Funktionstasten (Company, Hotel, Hotel
Client, Agent, ACD authorized phone set, Company 2 oder Company 3), die auf
den Geräten der OXE-Benutzer programmiert werden müssen.
• Im Feld OXE SIP password rule wird die Regel zum Generieren des Passworts für
die SIP-Authentifizierung angezeigt, das benötigt wird, wenn es sich beim Gerät des
Benutzers um ein in OmniPCX Enterprise deklariertes IP-Telefon handelt: Generate
Random
Hinweis 2:
Dieses SIP-Authentifizierungspasswort ist für die Geräteregistrierung auf dem SIP-Server
obligatorisch
• Im Feld OXE mailbox directory number das Voicemail-System des OXE-Benutzers
konfigurieren.
• Geben Sie in das Feld Cost center den Namen der Kostenstelle ein, der die
OXE-Benutzer angehören. Dieser Wert setzt den im OXE-Profil konfigurierten Wert
außer Kraft.
• Klicken Sie in das Feld Applications und wählen Sie im Dropdown-Menü die Option
OT aus
Dieser Schritt muss nur ausgeführt werden, wenn der OXE-Benutzer Zugriff auf
OpenTouch-Anwendungen haben muss. Nach Auswahl der Option OT werden
zusätzliche Parameter für die Konfiguration der OpenTouch-Anwendung angezeigt

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Abbildung 3.8: Beispiel für die Konfiguration der Parameter der OpenTouch-Anwendung
5. Füllen Sie die folgenden Felder aus:
• Klicken Sie in das Feld OT node name und wählen Sie im Dropdown-Menü das
gewünschte OpenTouch-System aus (Pflichtfeld)
• Klicken Sie in das Feld Site und wählen Sie im Dropdown-Menü den geografischen
Standort der OXE-Benutzer aus (Pflichtfeld). Sie können den Standard-Standort
verwenden oder einen neuen Standort im Konfigurationsfenster von OpenTouch
anlegen (Zugriffspfad: Users and devices > Site)
Der Standort wird einer einzelnen OmniPCX Enterprise-Anlage zugewiesen, die als
PSTN-Gateway für die OXE-Benutzer dieses Standorts fungiert.
• Klicken Sie in das Feld OT user profile und wählen Sie im Dropdown-Menü das
gewünschte Profil für die OXE-Benutzer mit OpenTouch-Eigenschaften aus
(Pflichtfeld)
Die Parameter eines OT-Profils können in der Registerkarte Profiles geändert werden
(siehe: Anzeigen und Ändern von OXE- oder OT-Profilen )
Hinweis 3:
Dieses Menü zeigt nur die OT-Benutzerprofile an, die für OXE-Benutzer mit OpenTouch- oder
OTMC-Anwendungen vorgesehen sind. Sie müssen zuvor in OpenTouch erstellt worden sein
(Category: ACU-OXE) oder OTMC (Category: ACU-NoDevice).
• Das Feld OT SIP password rule zeigt die Regel zum Generieren des
SIP-Authentifizierungs-Passworts an, wenn es sich bei dem Gerät des Benutzers um
ein SIP-Gerät handelt (z. B.: OpenTouch Conversation for PC), das im
OpenTouch-System deklariert ist: Generate Random
Hinweis 4:
Dieses Feld ist nicht verfügbar, wenn Sie ein OXE-Metaprofil mit OTMC-Eigenschaften
konfigurieren.
• Geben Sie in das Feld GUI password das Passwort für die Authentifizierung beim
Zugriff auf GUI-Anwendungen ein (Pflichtfeld). Zulässig sind alphanumerische Zeichen
(mindestens sechs Zeichen)
• Geben Sie in das Feld TUI password das Passwort für die Authentifizierung beim
Zugriff auf TUI-Anwendungen ein. Zulässige Zeichen sind Ziffern (mindestens 6)
Offensichtliche (d. h. leicht zu erratende) Passwörter können abgelehnt werden (siehe:
Sicherheit - Betrieb - Konfigurieren der Passwortrichtlinie )
• Geben Sie in das Feld Domain name den Domänennamen des OpenTouch-Servers
ein

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Hinweis 5:
Dieses Feld ist nicht verfügbar, wenn Sie ein OXE-Metaprofil mit OTMC-Eigenschaften
konfigurieren.
• Im Feld Voice mail server das Voicemail-System der OXE-Benutzer konfigurieren
(Pflichtfeld für OXE-Benutzer mit OTMC-Eigenschaften)
• Klicken Sie in das Feld VM profile Name und wählen Sie im Dropdown-Menü das
gewünschte Voicemail-Profil für die OXE-Benutzer aus (Pflichtfeld für OXE-Benutzer
mit OTMC-Eigenschaften)
Die Parameter eines VM-Profils können in der Registerkarte Profiles geändert werden
(siehe: Anzeigen und Ändern von OXE- oder OT-Profilen )
• In das Feld Login creation rule klicken und die Regel zum Generieren des beim
Zugriff auf OpenTouch-Anwendungen zur Authentifizierung benutzten
Anmeldenamens auswählen (Pflichtfeld):
• First name + “.” + last name (Standardoption)
• First initial + Last name
• Last name
• random
• Im Feld Number of digits to remove from company phone die Anzahl der Ziffern
eingeben, die von der Adressbuchnummer des OXE-Benutzers gelöscht werden sollen
(Standardwert: 0). Das Ergebnis, kombiniert mit dem im Feld Mobile device prefix
festgelegten Präfix, ermöglicht, die Nummer des zum OXE-Benutzer zugewiesenen
OTC smartphone zu generieren. Für weitere Informationen siehe das Feld Device
prefix
• Klicken Sie in das Feld OT Mobile device profile und wählen Sie im Dropdown-Menü
ein Profil aus, das ermöglicht, ein OTC smartphone für die OXE-Benutzer zuzuweisen
Die Parameter eines OT-Mobilgeräteprofils können in der Registerkarte Profiles
geändert werden (siehe: Anzeigen und Ändern von OXE- oder OT-Profilen )
• Klicken Sie in das Feld Mobile device free number range (dieses Feld wird nur
angezeigt, wenn im Feld OT Mobile device profile ein Geräteprofil ausgewählt wurde)
und wählen Sie im Dropdown-Menü einen Bereich freier Nummern aus (Pflichtfeld).
Wenn das Metaprofil bei der Erstellung von OXE-Benutzern verwendet wird, wird die
erste verfügbare freie Nummer als OTC smartphone-Nummer ausgewählt
Achtung 2:
Der freie Nummernbereich muss zuvor auf dem OpenTouch-Server konfiguriert worden
sein. Weitere Informationen finden Sie im OpenTouch-Administratorhandbuch im Kapitel
über das Konfigurieren freier Nummernbereiche bei OpenTouch.
• Im Feld Mobile device prefix (dieses Feld wird nur angezeigt, wenn im Feld OT
Mobile device profile ein Geräteprofil ausgewählt wurde) das Präfix eingeben, das
zur OTC smartphone-Nummer hinzugefügt werden soll.
Das Feld ist verbunden mit den im Metaprofil definierten Feldern Mobile device free
number range und Number of digits to remove from company phone:
• Wenn die Felder Mobile device prefix und Mobile device free number range
ausgefüllt sind, wird die OTC smartphone-Nummer wie folgt generiert: Die erste
verfügbare freie Nummer des ausgewählten Bereichs wird als OTC
smartphone-Nummer festgelegt. Das Präfix wird in dieser Konfiguration nicht
verwendet
• Wenn das Feld Mobile device prefix ausgefüllt ist und das Feld Mobile device
free number range leer ist, dann wird die OTC smartphone-Nummer wie folgt
generiert:

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%

• Die Rufnummer des Benutzers wird ausgewählt (das ist die Telefonnummer
der Firma)
• x-Ziffern der Rufnummer werden gelöscht - x entspricht dem eingegebenen
Wert im Feld: Number of digits to remove from company phone
• Das Präfix wird zur Rufnummer hinzugefügt, anstatt die x-Ziffern zu löschen
Wenn die Länge der Firmenrufnummer des Benutzers weniger oder gleich viele
Ziffern hat, wie die zu löschenden Ziffern, wird die OTC smartphone-Erstellung
abgebrochen.
Beispiel:
Wenn die Konfigurationsdaten des Metaprofils sind:
• Präfix: 2760 fürOTC smartphone
• Anzahl der zu löschenden Ziffern: 3
Die generierte Gerätenummer für eine mit der Firmenrufnummer 12854012 zugewiesene
OTC smartphone ist 276054012. Alle die aus dem Metaprofil erstellten OTC
smartphone-Anlagen haben eine Nummer, die mit 2760 beginnt und alle zu diesem
Benutzer zugewiesenen Geräte haben eine Nummer, die mit 54012 endet.
6. Klicken Sie auf , um die Änderungen zu speichern.
Das neue OXE-Metaprofil wird in der Anwendung Users erstellt.
Hinweis 6:
Das OXE-Metaprofil enthält auch ein zusätzliches schreibgeschütztes Feld: Status. Dieses Feld
zeigt den Status des OXE-Metaprofils an (verfügbare Werte sind: Active oder Inactive). Die
OXE-Metaprofile können nach einem OmniVista 8770-Upgrade in den inaktiven Status wechseln.
Dies geschieht, wenn in der neuen Metaprofilversion die Angabe von Pflichtparametern erforderlich
ist. In diesem Fall können die Profile nicht für die Erstellung von Benutzern über das
Konfigurationsfenster der Anwendung Users und Active Directory verwendet werden. Informationen
zum Zurücksetzen der Profile in einen aktiven Status finden Sie unter Aktivieren von Metaprofilen
nach einem OmniVista 8770-Upgrade
3.2.4.2 Konfigurieren von OXE-Metaprofilen mit und ohne OmniTouch 8400
ICS-Eigenschaften
1. Klicken Sie in der Anwendung Benutzer auf die Registerkarte Profiles
2. Erweitern Sie die Baumstruktur wie folgt: nmc > MetaProfiles
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create > OXE Meta Profile.
OXE-Metaprofile werden im Eigenschaftenbereich angezeigt (siehe: Abbildung: Beispiel
eines Fensters für die Konfiguration von OXE-Metaprofilen )
4. Füllen Sie die folgenden Felder aus:
• Geben Sie in das Feld Meta-Profile name den verwendeten Namen ein, um das
OXE-Metaprofil in der Anwendung Users zu identifizieren (Pflichtfeld)
• Im Feld OXE node name auf das Dropdown-Menü klicken und die
gewünschteOmniPCX Enterprise auswählen (Pflichtfeld)
• Im Feld OXE free number range auf das Dropdown-Menü klicken und einen freien
Nummernbereich auswählen (Pflichtfeld). Bei der Erstellung des OXE-Benutzers wird
die erste in dem Bereich verfügbare freie Nummer als die dem betreffenden Benutzer
in OmniPCX Enterprise und OmniTouch 8400 ICS zugeordnete Rufnummer
ausgewählt (sofern der Benutzer über OmniTouch 8400 ICS-Eigenschaften verfügt).
Wurde nach x Versuchen keine freie Nummer gefunden, löst das System einen Fehler
aus und bricht den Vorgang ab. Der Wert x wird in der Anwendung Administration

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festgelegt (Zugangspfad: Application Configuration > Application Settings >


UnifiedUserManagement > UUMServer). Standardmäßig ist der Wert x im Feld
maxtriesforoxedirnumber auf 3 gesetzt.
Achtung:
Der freie Nummernbereich muss zuvor in der OmniPCX Enterprise konfiguriert worden
sein.
• Klicken Sie in das Feld Device type, und wählen Sie im Dropdown-Menü den
Gerätetyp des Benutzers aus (analoges, digitales, IP- oder SIP-Telefon) (Pflichtfeld).
• Klicken Sie in das Feld OXE Profile und wählen Sie im Dropdown-Menü das Profil für
die OXE-Benutzer aus
Die Parameter eines OXE-Profils können in der Registerkarte Profiles geändert
werden (siehe: Anzeigen und Ändern von OXE- oder OT-Profilen )
• Klicken Sie in das Feld Device Profile und wählen Sie im Dropdown-Menü das Profil
aus, das auf die den OXE-Benutzern zugewiesenen Geräte angewendet werden soll
(nur verfügbar ab OmniVista 8770 R2.6).
Dieser Parameter wird nur dann angezeigt, wenn das Feld Device type auf SIP
extension gesetzt ist. Die im Dropdown-Menü angezeigten Geräteprofile sind nur für
SIP-Geräte verfügbar, die ohne ihre MAC-Adresse bereitgestellt werden können
(Bereitstellung mit Rufnummer).
Die Parameter eines OXE-Geräteprofils können in der Registerkarte Profiles geändert
werden (siehe: Anzeigen und Ändern von OXE- oder OT-Profilen )
• Klicken Sie in das Feld Key Profiles und wählen Sie im Dropdown-Menü das
Tastenprofil für die OXE-Benutzer aus (Standardwert: None). Dieses Tastenprofil
enthält die vordefinierten Funktionstasten (Company, Hotel, Hotel Client, Agent,
ACD authorized phone set, Company 2 oder Company 3), die auf den Geräten der
OXE-Benutzer programmiert werden müssen.
• Im Feld OXE SIP password rule wird die Regel zum Generieren des Passworts für
die SIP-Authentifizierung angezeigt, das benötigt wird, wenn es sich beim Gerät des
Benutzers um ein in OmniPCX Enterprise deklariertes IP-Telefon handelt: Generate
Random
Hinweis 1:
Dieses SIP-Authentifizierungspasswort ist für die Geräteregistrierung auf dem SIP-Server
obligatorisch.
• Im Feld OXE mailbox directory number das Voicemail-System des OXE-Benutzers
konfigurieren.
• Geben Sie in das Feld Cost center den Namen der Kostenstelle ein, der die
OXE-Benutzer angehören
• Klicken Sie in das Feld Applications und wählen Sie im Dropdown-Menü die Option
ICS aus
Dieser Schritt muss nur ausgeführt werden, wenn der OXE-Benutzer Zugriff auf
OmniTouch 8400 ICS-Anwendungen haben muss. Nach Auswahl der Option ICS
werden zusätzliche Parameter für die Konfiguration der OmniTouch 8400
ICS-Anwendung angezeigt

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Abbildung 3.9: Beispiel für die Konfiguration der Parameter der OmniTouch 8400 ICS-Anwendung
5. Füllen Sie die folgenden Felder aus:
• Klicken Sie in das Feld ICS node name und wählen Sie im Dropdown-Menü den
gewünschten OmniTouch 8400 ICS-Server aus (Pflichtfeld)
• Klicken Sie in das Feld User profile und wählen Sie im Dropdown-Menü das
gewünschte ICS-Benutzerprofil für die OXE-Benutzer aus (Pflichtfeld)
Die Parameter eines ICS-Benutzerprofils können auf der Registerkarte Profiles
geändert werden (siehe: Konfiguration von ICS-Profilen )
• Geben Sie in das Feld Password das Passwort für die Authentifizierung beim Zugriff
auf GUI-Anwendungen ein (Pflichtfeld). Zulässig sind alphanumerische Zeichen
(mindestens sechs Zeichen).
• Geben Sie in das Feld TUI password das Passwort für die Authentifizierung beim
Zugriff auf TUI-Anwendungen ein. Zulässige Zeichen sind Ziffern (mindestens 6)
Offensichtliche (d. h. leicht zu erratende) Passwörter können abgelehnt werden (siehe:
Sicherheit - Betrieb - Konfigurieren der Passwortrichtlinie )
• In das Feld Login creation rule klicken und die Regel zum Generieren des beim
Zugriff auf OmniTouch 8400 ICS-Anwendungen zur Authentifizierung benutzten
Anmeldenamens auswählen (Pflichtfeld):
• First name + “.” + last name (Standardoption)
• First initial + Last name
• Last name
• random
• Markieren Sie das Kontrollkästchen Voice mail, um die Voicemail-Boxen von
OmniTouch 8400 ICS den OXE-Benutzern zuzuweisen.
• Klicken Sie in das Feld Voice mail box profile und wählen Sie im Dropdown-Menü die
gewünschte ICS-Voicemail-Box für die OXE-Benutzer aus. Dieses Profil wird nur
angewendet auf OXE-Benutzer mit einer Voice-Mailbox für die folgenden
ICS-Voicemails: UM oder lokale Speicherung.
Die Parameter der ICS-Voicemail-Box-Profile können in der Registerkarte Profiles

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geändert werden (siehe: Konfiguration von ICS-Profilen )


• Klicken Sie in das Feld VM display name creation rule und wählen Sie die Regel
zum Generieren des Anzeigenamens für die Voice-Mailboxen der OXE-Benutzer aus:
• First name + “.” + last name + "-VM" (Standardoption)
• First initial + Last name + "-VM"
• Last name + "-VM"
• free text
• random
• Markieren Sie das Kontrollkästchen Email, um die Messaging-Dienste für
OXE-Benutzer zu aktivieren
• Geben Sie im Feld Email system den Mail-Server an
• Klicken Sie in das Feld Email display name creation rule und wählen Sie die Regel
zum Generieren des Anzeigenamens für die E-Mail-Boxen der OXE-Benutzer aus:
• First name + “.” + last name + "-EM"
• First initial + Last name + "-EM" (Standardoption)
• Last name + "-EM"
• free text
• Wenn es sich bei dem Mail-Server um einen IMAP-Server handelt, geben Sie den
IMAP-Login des OXE-Benutzers in das Feld IMAP login ein
• Wenn es sich bei dem Mail-Server um einen IMAP-Server handelt, geben Sie das
IMAP-Passwort des OXE-Benutzers in das Feld IMAP password ein
6. Klicken Sie auf , um die Änderungen zu speichern.
Das neue OXE-Metaprofil wird in der Anwendung Users erstellt.
Hinweis 2:
Das OXE-Metaprofil enthält auch ein zusätzliches schreibgeschütztes Feld: Status. Dieses Feld
zeigt den Status des OXE-Metaprofils an (verfügbare Werte sind: Active oder Inactive). Die
OXE-Metaprofile können nach einem OmniVista 8770-Upgrade in den inaktiven Status wechseln.
Dies geschieht, wenn in der neuen Metaprofilversion die Angabe von Pflichtparametern erforderlich
ist. In diesem Fall können die Profile nicht für die Erstellung von Benutzern über das
Konfigurationsfenster der Anwendung Users und Active Directory verwendet werden. Informationen
zum Zurücksetzen der Profile in einen aktiven Status finden Sie unter Aktivieren von Metaprofilen
nach einem OmniVista 8770-Upgrade
3.2.4.3 Konfiguration von OT-Metaprofilen
1. Klicken Sie in der Anwendung Benutzer auf die Registerkarte Profiles
2. Erweitern Sie die Baumstruktur wie folgt: nmc > MetaProfiles
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create > OT Meta Profile.
OT-Metaprofile werden im Eigenschaftenbereich angezeigt.

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Abbildung 3.10: Beispiel eines Fensters für die Konfiguration von OT-Metaprofilen
4. Füllen Sie die folgenden Felder aus:
• Geben Sie in das Feld Meta-Profile name den verwendeten Namen ein, um das
OT-Metaprofil in der Anwendung Users zu identifizieren (Pflichtfeld).
• Klicken Sie in das Feld OT node name und wählen Sie im Dropdown-Menü das
gewünschte OpenTouch-System aus (Pflichtfeld)
Achtung 1:
Die Auswahl eines OpenTouch-Systems ist obligatorisch, bevor die anderen Felder wie
Site, Free number range, OXE user profile und OT user profile konfiguriert werden.
• Klicken Sie in das Feld Site und wählen Sie im Dropdown-Menü den geografischen
Standort der OT-Benutzer aus (Pflichtfeld). Sie können den Standard-Standort
verwenden oder einen neuen Standort im Konfigurationsfenster von OpenTouch
anlegen (Zugriffspfad: Users and devices > Site)
Der Standort wird einer einzelnen OmniPCX Enterprise zugewiesen, die als
PSTN-Gateway für die OT-Benutzer dieses Standorts fungiert.
• Im Feld OT free number range (OpenTouch R1.2) oder Free number range
(OpenTouch R1.1) auf das Dropdown-Menü klicken und einen freien Nummernbereich
auswählen (Pflichtfeld). Wenn das Metaprofil bei der Erstellung eines OT-Benutzers
verwendet wird, wird die erste verfügbare freie Nummer des ausgewählten
Nummernbereichs als die diesem OT-Benutzer zugewiesene Rufnummer ausgewählt

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Achtung 2:
Der Bereich mit den freien Nummern muss zuvor in der OmniPCX Enterprise (OpenTouch
R1.1) bzw. auf dem OpenTouch-Server (OpenTouch R1.2) konfiguriert worden sein.
Stellen Sie bei OpenTouch R1.1 sicher, dass der ausgewählte Bereich keine Nummern
aus dem OpenTouch enthält, die nicht in der OmniPCX Enterprise erkannt werden Weitere
Informationen finden Sie im OpenTouch-Administratorhandbuch im Kapitel über das
Konfigurieren freier Nummernbereiche bei der OmniPCX Enterprise bzw. im Kapitel über
das Konfigurieren freier Nummernbereiche bei OpenTouch).
• Klicken Sie in das Feld OXE user profile und wählen Sie im Dropdown-Menü das
Profil für die OT-Benutzer aus (Pflichtfeld). Mit diesem Profil kann der OT-Benutzer in
der OmniPCX Enterprise als SIP-Gerät deklariert werden.
• Klicken Sie in das Feld OT user profile und wählen Sie im Dropdown-Menü das Profil
für die OT-Benutzer aus (Pflichtfeld).
Die Parameter eines OT-Profils können in der Registerkarte Profiles geändert werden
(siehe: Anzeigen und Ändern von OXE- oder OT-Profilen )
Hinweis 1:
Dieses Menü zeigt nur die OT-Benutzerprofile an, die für OT-Benutzer vorgesehen sind. Sie
müssen zuvor in OpenTouch erstellt worden sein (Category: ACU-Com.Serv).
• Das Feld OT SIP password rule zeigt die Regel zum Generieren des für die
Geräteregistrierung auf dem SIP-Server benötigten SIP-Authentifizierungs-Passworts
an: Generate Random
• Geben Sie in das Feld GUI password das Passwort für die Authentifizierung beim
Zugriff auf GUI-Anwendungen ein (Pflichtfeld). Zulässig sind alphanumerische Zeichen
(mindestens sechs Zeichen)
• Geben Sie in das Feld TUI password das Passwort für die Authentifizierung beim
Zugriff auf TUI-Anwendungen ein. Zulässige Zeichen sind Ziffern (mindestens 6)
Offensichtliche (d. h. leicht zu erratende) Passwörter können abgelehnt werden (siehe:
Sicherheit - Betrieb - Konfigurieren der Passwortrichtlinie )
• Geben Sie in das Feld Domain name den Domänennamen des OpenTouch-Servers
ein. Dieser entspricht dem Domänenteil der URI der SIP des Benutzers.
• Im Feld Voice mail server das Voicemail-System des OT-Benutzers konfigurieren. Bei
diesem Vorgang kann in einem einzigen Schritt eine Voicemail-Box erstellt und einem
Benutzer zugewiesen werden.
• Klicken Sie in das Feld VM profile name und wählen Sie im Dropdown-Menü das
Voicemail-Profil für die OT-Benutzer aus.
Die Parameter eines VM-Profils können in der Registerkarte Profiles geändert werden
(siehe: Anzeigen und Ändern von OXE- oder OT-Profilen )
• In das Feld Login creation rule klicken und die Regel zum Generieren des beim
Zugriff auf OpenTouch-Anwendungen zur Authentifizierung benutzten
Anmeldenamens auswählen (Pflichtfeld):
• First name + “.” + last name (Standardoption)
• First initial + Last name
• Last name
• random
• Geben Sie in das Feld Cost center den Namen der Kostenstelle ein, der die
OT-Benutzer angehören.
• Geben Sie im Feld: Number of digits to remove from company phone die Anzahl
der Ziffern ein, die aus der Rufnummer des OT-Benutzers gelöscht werden sollen,
(Standardwert: 0). Das Ergebnis, kombiniert mit dem im Feld Deskphone device

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prefix oder Softphone device prefix festgelegten Präfix, ermöglicht, die Nummer des
zum OXE-Benutzer zugewiesenen Geräts zu generieren. Für weitere Informationen
siehe das Feld Deskphone device prefix oder das Feld Softphone device prefix
• Klicken Sie in das Feld OT deskphone device profile und wählen Sie im
Dropdown-Menü das Profil aus, das auf das den OT-Benutzern zugewiesenen
Deskphone angewendet werden soll (nur verfügbar ab OpenTouch R1.2)
• Klicken Sie in das Feld Deskphone device free number range (dieses Feld wird nur
angezeigt, wenn im Feld OT deskphone device profile ein Geräteprofil ausgewählt
wurde) und wählen Sie im Dropdown-Menü einen Bereich freier Nummern aus
(Pflichtfeld).
Wenn das Metaprofil bei der Erstellung von OT-Benutzern verwendet wird, wird die
erste verfügbare freie Nummer als Deskphonenummer ausgewählt
Achtung 3:
Der freie Nummernbereich muss zuvor auf dem OpenTouch-Server konfiguriert worden
sein. Weitere Informationen finden Sie im OpenTouch-Administratorhandbuch im Kapitel
über das Konfigurieren freier Nummernbereiche bei OpenTouch.
• Im Feld Deskphone device prefix (dieses Feld wird nur angezeigt, wenn im Feld OT
Deskphone device profile ein Geräteprofil ausgewählt wurde) das Präfix eingeben,
das zur Deskphonenummer hinzugefügt werden soll.
Das Feld ist verbunden mit den im Metaprofil definierten Feldern Deskphone device
free number range und Number of digits to remove from company phone:
• Wenn die Felder Deskphone device prefix und Deskphone device free number
range ausgefüllt sind, wird die Deskphone-Nummer wie folgt generiert: Die erste
verfügbare freie Nummer des ausgewählten Bereichs wird als Deskphone-Nummer
festgelegt. Das Präfix wird in dieser Konfiguration nicht verwendet.
• Wenn das Feld Deskphone device prefix ausgefüllt ist und das Feld Deskphone
device free number range leer ist, dann wird die Deskphonenummer wie folgt
generiert:
• Die Rufnummer des Benutzers wird ausgewählt (das ist die Telefonnummer
der Firma)
• x-Ziffern der Rufnummer werden gelöscht - x entspricht dem eingegebenen
Wert im Feld: Number of digits to remove from company phone
• Das Präfix wird zur Rufnummer hinzugefügt, anstatt die x-Ziffern zu löschen
Wenn die Länge der Firmenrufnummer des Benutzers weniger oder gleich viele Ziffern
hat, wie die zu löschenden Ziffern, wird die Deskphonenummer-Erstellung
abgebrochen.
Beispiel 1:
Wenn die Konfigurationsdaten des Metaprofils sind:
• Präfix: 2760 für Deskphones
• Anzahl der zu löschenden Ziffern: 3
Die generierte Gerätenummer für eine zum Benutzer mit der Firmenrufnummer 12854012
zugewiesene Deskphonenummer ist 276054012. Alle die aus dem Metaprofil erstellten
Deskphones haben eine Nummer, die mit 2760 beginnt und alle zu diesem Benutzer
zugewiesenen Geräte haben eine Nummer, die mit 54012 endet.
• Klicken Sie in das Feld OT softphone device profile und wählen Sie im
Dropdown-Menü ein Profil aus, das ermöglicht, ein OTC PC für die OT-Benutzer
zuzuweisen
• Klicken Sie in das Feld Softphone device free number range (dieses Feld wird nur
angezeigt, wenn im Feld OT softphone device profile ein Geräteprofil ausgewählt

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wurde) und wählen Sie im Dropdown-Menü einen Bereich freier Nummern aus
(Pflichtfeld).
Wenn das Metaprofil bei der Erstellung von OT-Benutzern verwendet wird, wird die
erste verfügbare freie Nummer als OTC PC-Nummer ausgewählt
Achtung 4:
Der freie Nummernbereich muss zuvor auf dem OpenTouch-Server konfiguriert worden
sein. Weitere Informationen finden Sie im OpenTouch-Administratorhandbuch im Kapitel
über das Konfigurieren freier Nummernbereiche bei OpenTouch.
• Im Feld Softphone device prefix (dieses Feld wird nur angezeigt, wenn im Feld OT
softphone device profile ein Geräteprofil ausgewählt wurde) das Präfix eingeben,
das zur OTC PC-Nummer hinzugefügt werden soll.
Das Feld ist verbunden mit den im Metaprofil definierten Feldern Softphone device
free number range und Number of digits to remove from company phone:
• Wenn die Felder Softphone device prefix und Softphone device free number
range ausgefüllt sind, wird die OTC PC-Nummer wie folgt generiert: Die erste
verfügbare freie Nummer des ausgewählten Bereichs wird als OTC PC-Nummer
festgelegt. Das Präfix wird in dieser Konfiguration nicht verwendet.
• Wenn das Feld Softphone device prefix ausgefüllt ist und das Feld Softphone
device free number range leer ist, dann wird die OTC PC-Nummer wie folgt
generiert:
• Die Rufnummer des Benutzers wird ausgewählt (das ist die Telefonnummer
der Firma)
• x-Ziffern der Rufnummer werden gelöscht - x entspricht dem eingegebenen
Wert im Feld: Number of digits to remove from company phone
• Das Präfix wird zur Rufnummer hinzugefügt, anstatt die x-Ziffern zu löschen
Wenn die Länge der Firmenrufnummer des Benutzers weniger oder gleich viele Ziffern
hat, wie die zu löschenden Ziffern, wird die OTC PC-Erstellung abgebrochen.
Beispiel 2:
Wenn die Konfigurationsdaten des Metaprofils sind:
• Präfix: 4356 fürOTC PC
• Anzahl der zu löschenden Ziffern: 3
Die generierte Gerätenummer für eine mit der Firmenrufnummer 12854012 zugewiesene OTC
PC ist 435654012. Alle die aus dem Metaprofil erstellten OTC PC-Anlagen haben eine Nummer,
die mit 4356 beginnt und alle zu diesem Benutzer zugewiesenen Geräte haben eine Nummer,
die mit 54012 endet.
5. Klicken Sie auf , um die Änderungen zu speichern.
Das neue OT-Metaprofil wir in der Anwendung Users erstellt.
Hinweis 2:
Das OT-Metaprofil enthält darüber hinaus zusätzliche schreibgeschützte Felder, zum Beispiel:
• Status: zeigt den Status des OT-Metaprofils an (verfügbare Werte: Active oder Inactive). Die
OT-Metaprofile können nach einem OpenTouch-Upgrade in den inaktiven Status wechseln. In
diesem Fall können die Profile nicht für die Erstellung von Benutzern über das
Konfigurationsfenster der Anwendung Benutzer und Active Directory verwendet werden.
Informationen zum Zurücksetzen der Profile in einen aktiven Status finden Sie unter Aktivieren
von Metaprofilen nach einem OmniVista 8770-Upgrade
• OT Release: zeigt die Softwareversion des OpenTouch-Systems an, auf dem das OT-Metaprofil
erstellt wurde.
3.2.4.4 Aktivieren von Metaprofilen nach einem OmniVista 8770-Upgrade

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Metaprofile können nach einem OmniVista 8770-Upgrade in den inaktiven Status wechseln. In
diesem Fall können sie nicht für die Erstellung von Benutzern über die Anwendung Users oder
das Active Directory verwendet werden. Dies geschieht, wenn in der neuen Metaprofilversion
die Angabe von Pflichtparametern erforderlich ist.
Beispiel nach der Aktualisierung von R2.1 (oder einer früheren Version) auf R2.2:
Die folgenden Parameter müssen aktualisiert werden, um Metaprofile zurück in den aktiven
Status zu schalten:
- Die Parameter OT Free number range und OT user profile in den OT-Metaprofilen
- Der Parameter OT user profile in den OXE-Metaprofilen
Diese Parameter bleiben im Fenster für die Konfiguration von Metaprofilen leer (siehe
Abbildung: Fenster für die Konfiguration von OT-Metaprofilen – Beispiel ).
Zur Aktivierung eines Metaprofils sind folgende Schritte auszuführen:
1. Klicken Sie in der Anwendung Users auf die Registerkarte Profiles
2. Erweitern Sie die Baumstruktur wie folgt: nmc > MetaProfiles
3. Wählen Sie das Metaprofil aus, das in den aktiven Status geschaltet werden soll
Metaprofilparameter werden im Eigenschaftenbereich angezeigt

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Abbildung 3.11: Fenster für die Konfiguration von OT-Metaprofilen – Beispiel


4. Füllen Sie die folgenden Felder aus:
• Im Feld OT Free number range (OpenTouch R2.1) oder Free number range
(OpenTouch R2.2) auf das Dropdown-Menü klicken, um erneut einen freien
Nummernbereich auswählen
Hinweis:
Dies betrifft nur OT-Metaprofile.
• Klicken Sie in das Feld OT user profile und wählen Sie im Dropdown-Menü erneut
das Profil aus, das auf die OT-Benutzer bzw. OXE-Benutzer mit
OpenTouch-Eigenschaften angewendet werden soll.
5. Klicken Sie auf das Bestätigungssymbol, um die Änderungen zu speichern.
Das Metaprofil wechselt in den aktiven Status.

3.2.5 Konfigurieren von OXE-Benutzern


OXE-Benutzer sind Benutzer, für die OmniPCX Enterprise-Eigenschaften wie beispielsweise
eine Rufnummer, ein Gerät und eine Voicemail-Box in der OmniPCX Enterprise-Anlage
deklariert sind. Je nach Konfiguration haben OXE-Benutzer auch Zugriff auf OpenTouch- oder
OmniTouch 8400 ICS-Anwendungen.
Hinweis:
Ein Gerät ist ein analoges, digitales, IP- oder SIP-Telefon.

3.2.5.1 Erstellen eines OXE-Benutzers

Bemerkung:
Mit der Anwendung Benutzer können mehrere Benutzer gleichzeitig erstellt werden.
1. Klicken Sie in der Anwendung Users auf die Registerkarte Users
2. Wählen Sie in der Baumstruktur eine Ebene aus (zum Beispiel: Land, Ort, Firma,
Abteilung), sofern diese Ebenen bereits vorab in der Anwendung Directory angelegt
wurden (siehe: Company Directory - Configuring the Company Directory )
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create user.
Benutzerparameter werden im Eigenschaftenbereich angezeigt. Nur die Registerkarte
General wird angezeigt. Die anderen Registerkarten sind deaktiviert und stehen erst nach
der Erstellung eines Benutzers zur Verfügung (siehe: Ändern der Parameter von
OXE-Benutzern )

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Abbildung 3.12: Fenster für OXE-Benutzerkonfiguration – Beispiel


4. Füllen Sie im Bereich Common Attributes die folgenden Pflichtfelder aus:
• Wählen Sie im Dropdown-Menü des Felds Salutation die Anrede des Benutzers aus
• Geben Sie in das Feld Last name den Benutzernamen ein
• Geben Sie in das Feld First name den Benutzervornamen ein
• Ändern Sie im Feld User ID ggf. die angezeigte Kennung des Benutzers
Die Benutzerkennung besteht aus dem Vor- und dem Nachnamen
• Geben Sie in das Feld Email address die E-Mail-Adresse des Benutzers ein. Dieses
Feld ist obligatorisch, wenn der Benutzer OpenTouch-Eigenschaften hat. Wenn der
Benutzer zur Teilnahme an einer geplanten Konferenz eingeladen wird, erhält er eine
Mitteilung an diese E-Mail-Adresse.
• Klicken Sie in das Feld User type und wählen Sie im Dropdown-Menü den geeigneten
OXE-Typ für die Erstellung eines OXE-Benutzers aus
Im Eigenschaftenbereich wird ein neuer Bereich für die Konfiguration der OmniPCX
Enterprise-Parameter angezeigt.

      !
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Abbildung 3.13: Beispiel für die Konfiguration der OXE-Parameter


5. Sollen Einträge für OmniPCX Enterprise-Parameter automatisch erstellt werden, klicken
Sie in das Feld OXE Meta-Profile und wählen Sie im Dropdown-Menü das entsprechende
OXE-Metaprofil aus
Die OmniPCX Enterprise-Parameter werden mit den Werten ausgefüllt, die im
ausgewählten OXE-Metaprofil definiert sind. Einige Parameter können anschließend
geändert werden (Beispiel: Gerätetyp oder Tastenprofile).
Ab Version R2.0 kann die Rufnummer des Benutzers nach der Auswahl eines Metaprofils
geändert werden: Anstatt den Wert über die Option Generated Automatically im Feld
OXE Directory number automatisch generieren zu lassen, können Sie eine Rufnummer
eingeben.
Ab Version R2.6 werden die Felder Device Key und Device password angezeigt, wenn
das Metaprofil ein Geräteprofil einschließt. Diese Parameter werden zur Bereitstellung von
SIP-Geräten ohne ihre MAC-Adresse verwendet. Sie müssen folgendermaßen konfiguriert
werden:
• Device Key: Ziffernabfrage bei der erstmaligen Verbindung eines Benutzers mit dem
Gerät (Login-Eingabe). Diese Login-ID muss eindeutig sein. Standardmäßig entspricht
dieser Schlüssel der Gerätenummer
• Device password: Ziffernabfrage bei der erstmaligen Verbindung eines Benutzers mit
dem Gerät (Passwort-Eingabe). Standardmäßig entspricht das Gerätepasswort der
Gerätenummer

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Hinweise 1:
• Das OXE-Metaprofil kann ebenfalls die Parameter für OXE-Benutzer mit OpenTouch- oder
OmniTouch 8400 ICS-Eigenschaften enthalten. In diesem Fall kann die unten beschriebene
Definition der Anwendungsattribute übersprungen werden.
• Für OXE-Benutzer mit OmniTouch 8400 ICS- oder OTMC-Eigenschaften darf das Login keine
Akzente oder Sonderzeichen enthalten. Enthält das Login ein solches Zeichen, wird stattdessen
ein zufallsgeneriertes Login erstellt. Der Administrator kann dieses jedoch überschreiben.
• Ändert sich der Gerätetyp und ist nicht auf SIP-Erweiterung gesetzt, wird das dazugehörige
SIP-Gerät nicht erstellt.
• Geräteattribute werden nur für Deskphones mit Eigenzuweisung angezeigt. Sie werden
beispielsweise nicht für das OTC PC angezeigt.
___change-begin___
___change-end___
Abbildung 3.14: Beispiel für die Konfiguration von OXE-Parametern mithilfe eines OXE-Metaprofils
6. Wenn Sie die OmniPCX Enterprise -Parameter manuell eingeben möchten, lassen Sie das
Feld OXE Meta-Profile leer und füllen Sie die folgenden Felder aus:
• Klicken Sie in das Feld OXE ID und wählen Sie mit dem Browser die
gewünschteOmniPCX Enterprise aus (Pflichtfeld)
• Geben Sie in das Feld OXE directory number die Rufnummer des Benutzers ein
(Pflichtfeld)

      !
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Hinweise 2:
• Standardmäßig wird die Rufnummer automatisch aus dem Bereich der freien
OXE-Nummern ausgewählt, wenn für die Erstellung des OXE-Benutzers ein OXE-Metaprofil
verwendet wird. Es ist jedoch möglich, die Rufnummer des OXE-Benutzers direkt
einzugeben.
• Nach einer Änderung muss dieser Wert auf Generated Automatically gesetzt werden.
Andere Werte sind nicht zulässig.
• Klicken Sie in das Feld Device type und wählen Sie im Dropdown-Menü den
Gerätetyp des Benutzers aus (analoges, digitales, IP- oder SIP-Telefon)
• Klicken Sie in das Feld OXE profile und wählen Sie im Dropdown-Menü das
gewünschte Profil für die Anwendung auf OXE-Benutzer aus (optional)
Die Parameter eines OXE-Profils können in der Registerkarte Profiles geändert
werden (siehe: Anzeigen und Ändern von OXE- oder OT-Profilen )
Achtung:
Entität 1 muss in OmniPCX Enterprise vorhanden sein, um den OXE-Benutzer anhand
eines Profils erstellen können. Das System versucht, den OXE-Benutzer mithilfe von
Standardparametern (z. B. Entität 1) zu erstellen, bevor die Parameter des ausgewählten
Profils angewendet werden.
• Klicken Sie in das Feld Key Profiles und wählen Sie im Dropdown-Menü das
Tastenprofil für den OXE-Benutzer aus (Standardwert: None). Dieses Tastenprofil
enthält die vordefinierten Funktionstasten (Company, Hotel, Hotel Client, Agent,
ACD authorized phone set, Company 2 oder Company 3), die auf dem Gerät des
OXE-Benutzers programmiert werden müssen.
Hinweis:
Keine Kontrolle wird durchgeführt, ob der Gerätetyp und die Funktionstasten tatsächlich
konfiguriert wurden. Der Funktionstastenwert wird zum OmniPCX Enterprise gesendet und ein
Fehler wird zurückgesendet, wenn der Wert für den zum zugewiesenen OXE-Benutzer
Gerätetyp nicht gültig ist. Bis der Wert korrigiert ist, kann dieser OXE-Benutzer nicht erstellt
werden.
• Geben Sie in das Feld SIP password das entsprechende
SIP-Authentifizierungspasswort ein, wenn es sich bei dem Benutzergerät um ein bei
der OmniPCX Enterprise registriertes SIP-Telefon (optional) handelt. Zulässig sind
alphanumerische Zeichen (mindestens fünf Zeichen).
Dieses SIP-Authentifizierungspasswort ist für die Geräteregistrierung auf dem
SIP-Server obligatorisch
• Im Feld OXE mailbox directory number das Voicemail-System des OXE-Benutzers
konfigurieren (optional)
• Geben Sie im Feld Cost center den Namen der Kostenstelle ein, zu der der
OXE-Benutzer gehört, falls Sie kein OXE-Profil ausgewählt haben oder falls Sie die im
OXE-Profil definierte Kostenstelle überschreiben möchten.
• Klicken Sie ggf. im Feld Applications und wählen Sie im Dropdown-Menü die
Anwendungen aus, auf die die OXE-Benutzer Zugriff haben:
• OT für OpenTouch-Anwendungen
• ICS für OmniTouch 8400 ICS-Anwendungen
Durch diesen Vorgang werden zusätzliche Parameter für die Konfiguration der
OpenTouch- oder OmniTouch 8400 ICS-Anwendung angezeigt Zur Konfiguration
dieser Parameter siehe:
• Zuweisen von OpenTouch-Eigenschaften zu den OXE-Benutzern
• oder Zuweisen von OmniTouch 8400 ICS-Eigenschaften zu den OXE-Benutzern

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7. Klicken Sie auf , um die Änderungen zu speichern.


Der neue OXE-Benutzer wird erstellt:
• In der Anwendung Benutzer
• Im Firmenadressbuch
• In der Anwendung Configuration. Als Parameter angelegt werden die Rufnummer des
Benutzers und der Link zwischen der Anwendung Configuration und dem
Firmenadressbuch
• Wählen Sie im Feld OmniPCX Enterprise
• Auf dem OpenTouch- oder OmniTouch 8400 ICS -Server, falls der OXE-Benutzer
Zugriff auf OpenTouch- oder OmniTouch 8400 ICS -Anwendungen hat (das Feld
Applications ist ausgefüllt)
3.2.5.2 Zuweisen von OpenTouch-Eigenschaften zu den OXE-Benutzern

Hinweis 1:
Zur besseren Lesbarkeit wird in den folgenden Abschnitten nur OpenTouch genannt. Sofern keine
anderen Angaben gemacht werden, gilt für OTMC dieselbe Vorgehensweise.
Die ersten drei Schritte können umgangen werden, wenn OpenTouch-Eigenschaften während
der Erstellung der OXE-Benutzern konfiguriert werden (siehe: Erstellen eines OXE-Benutzers
).
1. Klicken Sie in der Anwendung Users auf die Registerkarte Users
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie den gewünschten OXE-Benutzer aus
3. Klicken Sie in das Feld Applications und wählen Sie im Dropdown-Menü die Option OT
aus

Abbildung 3.15: Beispiel für die Konfiguration von OpenTouch-Parametern


4. Wenn im Feld Application die Option OT ausgewählt ist, füllen Sie die folgenden Felder
im Bereich OT Attributes aus:
• Klicken Sie in das Feld OT instance und wählen Sie im Dropdown-Menü das
gewünschte OpenTouch-System aus
• Geben Sie in das Feld Login die Anmeldedaten für die Authentifizierung beim Zugriff
auf OpenTouch-Anwendungen ein
• Geben Sie in das Feld GUI password das Passwort für die Authentifizierung beim
Zugriff auf OpenTouch-Anwendungen ein. Zulässig sind alphanumerische Zeichen

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(mindestens sechs Zeichen)


• Geben Sie in das Feld Company phone die Rufnummer des OXE-Benutzers ein
Hinweis 2:
Die Firmennummer wird automatisch aus dem freien Nummernbereich von OXE ausgewählt,
wenn für die Erstellung des OXE-Benutzers ein OXE-Metaprofil verwendet wird.
• Lassen Sie das Feld SIP URI leer
Hinweis 3:
Dieses Feld ist nicht verfügbar, wenn Sie ein OXE-Metaprofil mit OTMC-Eigenschaften
konfigurieren.
• Geben Sie in das Feld SIP password das entsprechende
SIP-Authentifizierungspasswort ein, wenn der OXE-Benutzer über ein OpenTouch
Conversation for PC verfügt. Zulässig sind alphanumerische Zeichen (mindestens fünf
Zeichen).
Hinweis 4:
Dieses Feld ist nicht verfügbar, wenn Sie ein OXE-Metaprofil mit OTMC-Eigenschaften
konfigurieren.
• Geben Sie in das Feld TUI password das Passwort für die Authentifizierung beim
Zugriff auf TUI-Anwendungen ein. Zulässige Zeichen sind Ziffern (mindestens 6)
Offensichtliche (d. h. leicht zu erratende) Passwörter können abgelehnt werden (siehe:
Sicherheit - Betrieb - Konfigurieren der Passwortrichtlinie )
• Klicken Sie in das Feld Site und wählen Sie im Dropdown-Menü den geografischen
Standort des OXE-Benutzers aus. Sie können den Standard-Standort verwenden oder
einen neuen Standort im Konfigurationsfenster von OpenTouch anlegen (Zugriffspfad:
Users and devices > Site)
Der Standort wird einer einzelnen OmniPCX Enterprise zugewiesen, die als
PSTN-Gateway für die OXE-Benutzer dieses Standorts fungiert.
Hinweis 5:
Wenn der im FeldOmniPCX Enterprise ausgewählten OXE ID nur ein Standort zugewiesen ist,
wird dieser automatisch angezeigt und kann nicht geändert werden.
• Klicken Sie in das Feld OT user profile und wählen Sie im Dropdown-Menü das
gewünschte Profil für den OXE-Benutzer aus
Hinweise:
• Vor OpenTouch R1.3 wurden in diesem Menü alle OT-Benutzerprofile ungeachtet des
Benutzertyps angezeigt.
• Ab OpenTouch R1.3 werden in diesem Menü nur die OT-Benutzerprofile angezeigt, die für
OXE-Benutzer mit OpenTouch-Eigenschaften vorgesehen sind. Sie müssen zuvor in
OpenTouch erstellt worden sein (Category: ACU-OXE) oder OTMC (Category:
ACU-NoDevice).
Die Parameter eines OT-Profils können in der Registerkarte Profiles geändert werden
(siehe: Anzeigen und Ändern von OXE- oder OT-Profilen )
• Im Feld Voice mail server das Voicemail-System des OXE-Benutzers konfigurieren
(Pflichtfeld für OXE-Benutzer mit OTMC-Eigenschaften)
• Klicken Sie in das Feld VM profile name und wählen Sie im Dropdown-Menü das
gewünschte Voicemail-Profil für den OXE-Benutzer aus (Pflichtfeld für OXE-Benutzer
mit OTMC-Eigenschaften)
Die Parameter eines VM-Profils können in der Registerkarte Profiles geändert werden
(siehe: Anzeigen und Ändern von OXE- oder OT-Profilen )
5.

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, um die Änderungen zu speichern.


Der OXE-Benutzer wird auf dem OpenTouch-Server angelegt
3.2.5.3 Zuweisen von OmniTouch 8400 ICS-Eigenschaften zu den OXE-Benutzern
Die ersten drei Schritte können umgangen werden, wenn OmniTouch 8400 ICS-Eigenschaften
während der Erstellung der OXE-Benutzern konfiguriert werden (siehe: Erstellen eines
OXE-Benutzers ).
1. Klicken Sie in der Anwendung Users auf die Registerkarte Users
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie den gewünschten OXE-Benutzer aus
3. Klicken Sie in das Feld Applications und wählen Sie im Dropdown-Menü die Option ICS
aus

Abbildung 3.16: Beispiel für die Konfiguration von OmniTouch 8400 ICS-Parametern
4. Wenn im Feld Application die Option ICS ausgewählt ist, füllen Sie die folgenden Felder
im Bereich ICS Attributes aus:
• Klicken Sie in das Feld ICS node name und wählen Sie im Dropdown-Menü den
gewünschten OmniTouch 8400 ICS-Server aus
• Geben Sie in das Feld Login die Anmeldedaten für die Authentifizierung beim Zugriff
auf OmniTouch 8400 ICS-Anwendungen ein
• Geben Sie in das Feld Password das Passwort für die Authentifizierung beim Zugriff
auf OmniTouch 8400 ICS-Anwendungen ein. Zulässig sind alphanumerische Zeichen
(mindestens sechs Zeichen)
• Klicken Sie in das Feld User profile und wählen Sie im Dropdown-Menü das
gewünschte ICS-Benutzerprofil für die OXE-Benutzer aus (Pflichtfeld)
Die Parameter eines ICS-Benutzerprofils können auf der Registerkarte Profiles
geändert werden (siehe: Konfiguration von ICS-Profilen )
• Geben Sie in das Feld TUI password das Passwort für die Authentifizierung beim
Zugriff auf TUI-Anwendungen ein. Zulässige Zeichen sind Ziffern. Alphabetische
Zeichen oder Sonderzeichen sind nicht zulässig. Das Passwort muss aus mindestens
sechs Ziffern bestehen.
Offensichtliche (d. h. leicht zu erratende) Passwörter können abgelehnt werden (siehe:
Sicherheit - Betrieb - Konfigurieren der Passwortrichtlinie )
• Markieren Sie das Kontrollkästchen Voice mail, um die Voicemail-Boxen von
OmniTouch 8400 ICS den OXE-Benutzern zuzuweisen.
• Geben Sie im Feld Voice mail display name den Anzeigenamen für die
Voicemail-Box des OXE-Benutzers ein
• Markieren Sie das Kontrollkästchen Email, um die Messaging-Dienste für

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OXE-Benutzer zu aktivieren
• Geben Sie im Feld Email display name den Anzeigenamen für die E-Mail-Box des
OXE-Benutzers ein
• Geben Sie im Feld Email system den Mail-Server an
• Wenn es sich bei dem Mail-Server um einen IMAP-Server handelt, geben Sie den
IMAP-Login des OXE-Benutzers in das Feld IMAP login ein
• Wenn es sich bei dem Mail-Server um einen IMAP-Server handelt, geben Sie das
IMAP-Passwort des OXE-Benutzers in das Feld IMAP password ein
5. Klicken Sie auf , um die Änderungen zu speichern.
Der OXE-Benutzer wird auf dem OmniTouch 8400 ICS-Server angelegt
3.2.5.4 Ändern der Parameter von OXE-Benutzern
Wenn ein Benutzer erstellt worden ist, können alle für diesen Benutzer verfügbaren Parameter
im Eigenschaftenbereich geändert werden.
1. Klicken Sie in der Anwendung Users auf die Registerkarte Users
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie den gewünschten OXE-Benutzer aus
Benutzerparameter werden im Eigenschaftenbereich angezeigt.
3. Ändern der Parameter
Parameter sind in den folgenden Registerkarten verfügbar:
• Über die Registerkarte General sind die Hauptparameter für die Benutzererstellung
erreichbar. Die Felder OXE ID, Directory number und Device Type können nicht
geändert werden.
Bemerkung:
• Mithilfe des Felds User type kann ein OXE-Benutzer von einem Knoten zu einem anderen
verschoben werden. Dieser Vorgang besteht aus zwei Schritten:
1. Das Feld User type muss von OXE auf None geändert werden. Dadurch werden die
Benutzerdaten in der OmniVista 8770 und in der OmniPCX Enterprise gelöscht, in der
der Benutzer deklariert worden war. Nur ein Teil der Daten bleibt im Firmenadressbuch
erhalten.
2. Das Feld User type muss von None auf OXE geändert werden. Dadurch kann der
Benutzer in einer neuen OmniPCX Enterprise erstellt werden
• Über die Registerkarte User Attributes sind die im Firmenadressbuch definierten
Benutzerparameter erreichbar. Wenn in dieser Registerkarte ein Parameter geändert
wird, wird er automatisch für diesen OXE-Benutzer im Firmenadressbuch aktualisiert.
• Über die Registerkarten OXE Configuration sind die im OmniPCX Enterprise
definierten Benutzerparameter erreichbar. Wenn in dieser Registerkarte ein Parameter
geändert wird, wird er automatisch für diesen OXE-Benutzer in der OmniPCX
Enterprise aktualisiert
Hinweis:
Wenn sich bei OXE-Benutzern mit OpenTouch oder OmniTouch 8400 ICS-Eigenschaften der
Standortknoten in der Registerkarte OXE configuration ändert, muss die neue OmniPCX
Enterprise sich in demselben Teilnetz befinden wie die OpenTouch oder OmniTouch 8400 ICS,
in dem der OXE-Benutzer deklariert ist.
• Über die Registerkarten OT Configuration sind die im OpenTouch-Server definierten
Benutzerparameter erreichbar. Diese Registerkarte ist nur für OXE-Benutzer mit
OpenTouch-Eigenschafen verfügbar. Wenn in dieser Registerkarte ein Parameter
geändert wird, wird er automatisch im OpenTouch-Server für diesen OXE-Benutzer

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aktualisiert
• Über die Registerkarten ICS Configuration sind die im OmniVista 8770 definierten
Benutzerparameter erreichbar. Diese Registerkarte ist nur für OXE-Benutzer mit
OmniTouch 8400 ICS-Eigenschafen verfügbar. Wenn in dieser Registerkarte ein
Parameter geändert wird, wird er automatisch für diesen OXE-Benutzer in der
OmniVista 8770 aktualisiert
• Über die Registerkarten ICS Voice Mail Box sind die im OmniVista 8770 definierten
Voicemail-Box-Parameter des Benutzers erreichbar. Diese Registerkarte ist nur für
OXE-Benutzer mit OmniTouch 8400 ICS-Eigenschafen verfügbar. Wenn in dieser
Registerkarte ein Parameter geändert wird, wird er automatisch für diesen
OXE-Benutzer in der OmniVista 8770 aktualisiert
• Über die Registerkarte ICS Email Box sind die im OmniVista 8770 definierten
E-Mail-Parameter des Benutzers erreichbar. Diese Registerkarte ist nur für
OXE-Benutzer mit OmniTouch 8400 ICS-Eigenschafen verfügbar. Wenn in dieser
Registerkarte ein Parameter geändert wird, wird er automatisch für diesen
OXE-Benutzer in der OmniVista 8770 aktualisiert
4. Klicken Sie auf , um die Änderungen zu speichern.

3.2.5.5 Löschen eines OXE-Benutzers


1. Klicken Sie in der Anwendung Benutzer auf die Registerkarte Users
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie den zu löschenden OXE-Benutzer aus
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Delete.
Ein Bestätigungsfenster wird geöffnet.
4. Klicken Sie auf Yes, um das Löschen des Benutzerkontos zu bestätigen.
Der OXE-Benutzer wird aus OmniPCX Enterprise, OmniVista 8770 (Anwendung
Benutzer, der Anwendung Konfiguration und dem Firmenadressbuch) und je nach
seinen Eigenschaften aus OpenTouch oder OmniTouch 8400 ICS gelöscht
3.2.5.6 Ändern eines OXE-Benutzers in einen OT-Benutzer
Ein OXE-Benutzer kann in einen OT-Benutzer umgewandelt werden.
Dieser Vorgang besteht aus zwei Schritten:
1. Der OXE-Benutzer muss in einen einfachen Firmenadressbuchbenutzer umgewandelt
werden (der Wert für User type muss auf None gesetzt werden). Durch diesen Vorgang
werden Benutzerdaten in dem OmniVista 8770, der OmniPCX Enterprise und dem
OpenTouch gelöscht, in denen der Benutzer registriert war. Ein Teil der Daten bleibt im
Firmenadressbuch erhalten.
a. Klicken Sie in der Anwendung Users auf die Registerkarte Users
b. Erweitern Sie die Baumstruktur bis hinunter auf den betreffenden Benutzer.
c. Heben Sie die Zuweisung von Geräten zu diesem Benutzer auf: Aufheben der
Zuordnung eines Geräts zu einem Benutzer
d. Wählen Sie den Benutzer aus, und wählen Sie im Feld User type mit dem
Dropdown-Menü die Option None aus.
e. Klicken Sie auf das Bestätigungssymbol, um die Änderungen zu speichern.
2. Der einfache Firmenadressbuchbenutzer muss in einen OT-Benutzer umgewandelt
werden (der Wert für User type muss von None auf OT geändert werden). Durch diesen
Vorgang wird der Benutzer in dem betreffenden OpenTouch angelegt.

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Kapitel 3 $ 
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a. Klicken Sie in der Anwendung Users auf die Registerkarte Users


b. Erweitern Sie die Baumstruktur und wählen Sie den betreffenden Benutzer aus.
c. Wählen Sie im Feld User type im Dropdown-Menü die Option OT aus.
d. Führen Sie die zum Anlegen eines OT-Benutzers erforderlichen Schritte aus: Erstellen
eines OT-Benutzers

3.2.6 Konfigurieren von OT-Benutzern


OT-Benutzer sind Benutzer, für die OpenTouch-Eigenschaften wie beispielsweise eine
Rufnummer, ein Gerät und eine Voicemail-Box in der OpenTouch deklariert sind.
3.2.6.1 Erstellen eines OT-Benutzers

Erinnerung:
Mit der Anwendung Benutzer können mehrere Benutzer gleichzeitig erstellt werden.
Um die OT-Konfiguration zu beschleunigen, werden ab Version R2.6 mehrere Standardwerte aus der bei
der Systeminstallation durchgeführten Konfiguration abgerufen. Dies sind die folgenden Werte:
- GUI-Sprache
- Sprache für Sprachzugriff (TUI)
- Zeitzone
- Wählregeln
1. Klicken Sie in der Anwendung Users auf die Registerkarte Users
2. Wählen Sie in der Baumstruktur eine Ebene aus (zum Beispiel: Land, Ort, Firma,
Abteilung), sofern diese Ebenen bereits vorab angelegt wurden. Siehe: Company Directory
- Configuring the Company Directory
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create user.
Benutzerparameter werden im Eigenschaftenbereich angezeigt. Nur die Registerkarte
General wird angezeigt. Andere Registerkarten stehen erst nach der Erstellung eines
Benutzers zur Verfügung (siehe: Ändern der Parameter von OT-Benutzern )

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Abbildung 3.17: Fenster für Benutzerkonfiguration – Beispiel


4. Füllen Sie im Bereich Common Attributes die folgenden Felder aus:
• Wählen Sie im Dropdown-Menü des Felds Salutation die Anrede des Benutzers aus
• Geben Sie in das Feld Last name den Benutzernamen ein
• Geben Sie in das Feld First name den Benutzervornamen ein
• Ändern Sie im Feld User ID ggf. die angezeigte Kennung des Benutzers
Die standardmäßige Benutzerkennung besteht aus dem Vor- und dem Nachnamen
• Geben Sie in das Feld Email address die E-Mail-Adresse des OT-Benutzers ein.
Wenn der Benutzer zur Teilnahme an einer geplanten Konferenz eingeladen wird,
erhält er eine Mitteilung an diese E-Mail-Adresse.
• Klicken Sie in das Feld User type und wählen Sie im Dropdown-Menü den geeigneten
OT-Typ für die Erstellung eines OT-Benutzers aus
Im Eigenschaftenbereich wird ein neuer Bereich für die Konfiguration der
OpenTouch-Parameter angezeigt.

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Abbildung 3.18: Beispiel für die Konfiguration der OT-Parameter


5. Sollen OpenTouch-Parameter automatisch eingestellt werden, klicken Sie in das Feld OT
Meta-Profile und wählen Sie im Dropdown-Menü das entsprechende OT-Metaprofil aus
Die OpenTouch-Parameter werden mit den Werten ausgefüllt, die im ausgewählten
OT-Metaprofil definiert sind. Einige Parameter können später geändert werden. Ab Version
R2.0 können die folgenden Parameter nach der Auswahl eines OT-Metaprofils geändert
werden:
• Die im Feld Company phone definierte Rufnummer des Benutzers
• Die im Feld device number definierte Rufnummer des Geräts. Diese Nummer ist nur
vorhanden, wenn das in OpenTouch konfigurierte Metaprofil ein Geräteprofil enthält
Hinweis 1:
Das Login darf keine Akzente oder Sonderzeichen enthalten. Enthält das Login ein solches Zeichen,
wird stattdessen ein zufallsgeneriertes Login erstellt. Der Administrator kann dieses jedoch
überschreiben.
6. Wenn Sie die OpenTouch -Parameter manuell eingeben möchten, lassen Sie das Feld OT
Meta-Profile leer und füllen Sie die folgenden Felder aus:
• Klicken Sie in das Feld OT instance und wählen Sie im Dropdown-Menü das
gewünschte OpenTouch-System aus
• Geben Sie in das Feld Login die Anmeldedaten für die Authentifizierung beim Zugriff
auf OpenTouch-Anwendungen ein
• Geben Sie in das Feld GUI password das Passwort für die Authentifizierung beim
Zugriff auf OpenTouch-Anwendungen ein. Zulässig sind alphanumerische Zeichen
(mindestens sechs Zeichen)
• Geben Sie in das Feld Company phone die Rufnummer des OT-Benutzers ein
Hinweis 2:
Standardmäßig wird die Rufnummer automatisch aus dem Bereich der freien OT-Nummern
ausgewählt, wenn für die Erstellung des OT-Benutzers ein OT-Metaprofil verwendet wird. Es ist
jedoch möglich, die Rufnummer des OT-Benutzers direkt einzugeben.
• Lassen Sie das Feld SIP URI leer
• Geben Sie in das Feld SIP password das entsprechende
SIP-Authentifizierungspasswort für den Zugriff auf das SIP-Gerät des Benutzers ein.
Zulässig sind alphanumerische Zeichen (mindestens fünf Zeichen). Dieses
SIP-Authentifizierungspasswort ist für die Geräteregistrierung auf dem SIP-Server
obligatorisch.
• Geben Sie in das Feld TUI password das Passwort für die Authentifizierung beim
Zugriff auf TUI-Anwendungen ein. Zulässige Zeichen sind Ziffern (mindestens 6).
Offensichtliche (d. h. leicht zu erratende) Passwörter können abgelehnt werden (siehe:
Sicherheit - Betrieb - Konfigurieren der Passwortrichtlinie )
• Klicken Sie in das Feld Site und wählen Sie im Dropdown-Menü den geografischen
Standort des OT-Benutzers aus. Sie können den Standard-Standort verwenden oder
einen neuen Standort im Konfigurationsfenster von OpenTouch anlegen (Zugriffspfad:
Users and devices > Site)
Der Standort wird einer einzelnen OmniPCX Enterprise zugewiesen, die als
PSTN-Gateway für den OT-Benutzer dieses Standorts fungiert.
• Klicken Sie in das Feld OXE profile name und wählen Sie im Dropdown-Menü das
gewünschte Profil für den OT-Benutzer aus Mit diesem Profil kann der OT-Benutzer in
der OmniPCX Enterprise als SIP-Gerät deklariert werden.
Der Zugriff auf das öffentliche Netz wird im OmniPCX Enterprise-System konfiguriert.

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Das bedeutet: Um eine SDA-Nummer zu erhalten und auf das öffentliche Netz
zugreifen zu können, müssen OT-Benutzer in der OmniPCX Enterprise auch als
SIP-Geräte deklariert werden.
Achtung:
Entität 1 muss in der OmniPCX Enterprise vorhanden sein, um den Benutzer in
OpenTouch und OmniPCX Enterprise erstellen zu können. Das System versucht, den
Benutzer mithilfe von Standardparametern (z. B. Entität 1) zu erstellen, bevor die
Parameter des ausgewählten OXE-Profils angewendet werden.
• Klicken Sie in das Feld OT user profile und wählen Sie im Dropdown-Menü das
gewünschte Profil für den OT-Benutzer aus
Hinweis 3:
• Vor OpenTouch R1.3 wurden in diesem Menü alle OT-Benutzerprofile ungeachtet des
Benutzertyps angezeigt.
• Ab OpenTouch R1.3 werden in diesem Menü nur die OT-Benutzerprofile angezeigt, die für
OT-Benutzer vorgesehen sind. Sie müssen zuvor in OpenTouch erstellt worden sein
(Category: ACU-Com.Serv).
Die Parameter eines OT-Profils können in der Registerkarte Profiles geändert werden
(siehe: Anzeigen und Ändern von OXE- oder OT-Profilen )
• Im Feld Voice mail server das Voicemail-System des OT-Benutzers konfigurieren
• Klicken Sie in das Feld VM profile name und wählen Sie im Dropdown-Menü das
gewünschte Voicemail-Profil für den OT-Benutzer aus (sofern konfiguriert)
Die Parameter eines VM-Profils können in der Registerkarte Profiles geändert werden
(siehe: Anzeigen und Ändern von OXE- oder OT-Profilen )
7. Klicken Sie auf , um die Änderungen zu speichern.
Der neue OT-Benutzer wird wie folgt erstellt:
• In der Anwendung Benutzer
• Im Firmenadressbuch
• Im OpenTouch-Server
• In der OmniPCX Enterprise als SIP-Nebenstelle
8. Vervollständigen Sie die OT-Benutzerparameter in der OmniPCX Enterprise mit der
Nummer des externen SIP-Gateways, das OpenTouch zugewiesen ist (siehe: Ändern der
Parameter von OT-Benutzern )
3.2.6.2 Ändern der Parameter von OT-Benutzern
Wenn ein Benutzer erstellt worden ist, können alle für diesen OT-Benutzer verfügbaren
Parameter im Eigenschaftenbereich geändert werden.
1. Klicken Sie in der Anwendung Benutzer auf die Registerkarte Users
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein und wählen Sie den gewünschten OT-Benutzer aus.
Benutzerparameter werden im Eigenschaftenbereich angezeigt.

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Abbildung 3.19: Fenster für die Konfiguration der OT-Benutzerparameter – Beispiel


3. Modifizieren Sie die gewünschten Parameter
Parameter sind in den folgenden Registerkarten verfügbar:
• Über die Registerkarte General sind die Hauptparameter für die Benutzererstellung
erreichbar. Nur die Felder GUI password, SIP password, TUI password, SIP URI
und OT user profile können geändert werden.
• Über die Registerkarte User Attributes sind die im Firmenadressbuch definierten
Benutzerparameter erreichbar. Wenn in dieser Registerkarte ein Parameter geändert
wird, wird er automatisch für diesen OT-Benutzer im Firmenverzeichnis aktualisiert
• Über die Registerkarten OXE configuration sind die im OmniPCX Enterprise
definierten Benutzerparameter erreichbar. Wenn in dieser Registerkarte ein Parameter
geändert wird, wird er automatisch für diesen OT Benutzer in der OmniPCX Enterprise
aktualisiert.
• Über die Registerkarten OT configuration sind die im OpenTouch-Server definierten
Benutzerparameter erreichbar. Wenn in dieser Registerkarte ein Parameter geändert
wird, wird er automatisch für diesen OT Benutzer auf dem OpenTouch-Server
aktualisiert.
4. Klicken Sie auf , um die Änderungen zu speichern.

3.2.6.3 Löschen eines OT-Benutzers


1. Stellen Sie sicher, dass der OT-Benutzer, der gelöscht werden soll, Folgendes nicht ist:
• Teil einer Chef/Sekretär-Konfiguration (keine Chef/Sekretär-Verbindung)

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• In einer Überwachungsgruppe angemeldet


2. Klicken Sie in der Anwendung Users auf die Registerkarte Users
3. Erweitern Sie die Baumstruktur bis hinunter zu dem zu löschenden OT-Benutzer
4. Heben Sie die Zuweisung von Geräten zu diesem Benutzer auf: Aufheben der Zuordnung
eines Geräts zu einem Benutzer
5. Wählen Sie den zu löschenden OT-Benutzer aus, öffnen Sie das Kontextmenü, und
wählen Sie Delete aus.
Ein Bestätigungsfenster wird angezeigt.
6. Klicken Sie auf Yes, um das Löschen des Benutzerkontos zu bestätigen.
Der OT-Benutzer wird aus OpenTouch, OmniPCX Enterprise und OmniVista 8770
(Anwendung Users, Anwendung Configuration und Firmenadressbuch) gelöscht.
3.2.6.4 Ändern eines OT-Benutzers in einen OXE-Benutzer
Ein OT-Benutzer kann in einen OXE-Benutzer umgewandelt werden.
Dieser Vorgang besteht aus zwei Schritten:
1. Der OT-Benutzer muss in einen einfachen Firmenadressbuchbenutzer umgewandelt
werden (der Wert für User typemuss auf None gesetzt werden). Durch diesen Vorgang
werden Benutzerdaten in dem OmniVista 8770 und in dem OpenTouch gelöscht, in denen
der Benutzer registriert war. Ein Teil der Daten bleibt im Firmenadressbuch erhalten.
a. Klicken Sie in der Anwendung Users auf die Registerkarte Users
b. Erweitern Sie die Baumstruktur bis hinunter auf den betreffenden Benutzer.
c. Heben Sie die Zuweisung von Geräten zu diesem Benutzer auf: Aufheben der
Zuordnung eines Geräts zu einem Benutzer
d. Wählen Sie den Benutzer aus. Wählen Sie im Feld User type im Dropdown-Menü die
Option None aus.
e. Klicken Sie auf das Bestätigungssymbol, um die Änderungen zu speichern.
2. Der einfache Firmenadressbuchbenutzer muss in einen OXE-Benutzer umgewandelt
werden (der Wert für User type muss von None auf OXE geändert werden). Durch diesen
Vorgang wird der Benutzer in der betreffenden OmniPCX Enterprise angelegt.
a. Klicken Sie in der Anwendung Users auf die Registerkarte Users
b. Erweitern Sie die Baumstruktur und wählen Sie den betreffenden Benutzer aus.
c. Wählen Sie im Feld User type im Dropdown-Menü die Option OXE aus.
d. Führen Sie die zum Anlegen eines OXE-Benutzers erforderlichen Schritte aus:
Erstellen eines OXE-Benutzers

3.2.7 Konfigurieren von Benutzern im Basis-Firmenadressbuch


Benutzer im Basis-Firmenadressbuch sind nicht im Kommunikationsserver registriert. Sie sind
keinem Gerät zugewiesen. Sie sind nur im Firmenadressbuch von OmniVista 8770 zu finden.
Hinweis:
Ein Gerät ist ein digitales, IP- oder SIP-Telefon.

3.2.7.1 Anlegen einfacher Benutzer im Basis-Firmenadressbuch

Hinweis:

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In der Anwendung Users können nicht mehrere Benutzer gleichzeitig konfiguriert werden. Nur jeweils ein
Benutzer kann erstellt werden.
1. Klicken Sie in der Anwendung Users auf die Registerkarte Users
2. Wählen Sie in der Baumstruktur eine Ebene aus (z. B. Land, Ort, Firma, Abteilung).
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create user.
Benutzerparameter werden im Eigenschaftenbereich angezeigt (siehe: Abbildung: Fenster
für OXE-Benutzerkonfiguration – Beispiel )
4. Füllen Sie im Bereich Common Attributes die folgenden Pflichtfelder aus:
• Klicken Sie in das Feld User type und wählen Sie im Dropdown-Menü den Typ None
aus
• Geben Sie in das Feld Last name den Benutzernamen ein
• Ändern Sie im Feld User ID Benutzer-ID ggf. die angezeigte Kennung des Benutzers.
Die Benutzerkennung besteht aus dem Vor- und Nachnamen
5. Klicken Sie auf um die Änderungen zu speichern.
Der neue Benutzer wird in der Baumstruktur angezeigt.
Der Benutzer wird auch im Firmenadressbuch erstellt
3.2.7.2 Löschen von Benutzern aus dem Basis-Firmenadressbuch
1. Klicken Sie in der Anwendung Users auf die Registerkarte Users
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie den zu löschenden Benutzer aus
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Delete.
Ein Bestätigungsfenster wird geöffnet.
4. Klicken Sie auf Yes, um das Löschen des Benutzerkontos zu bestätigen.
Der Benutzer wird aus OmniVista 8770 (Anwendung Users und Firmenadressbuch)
gelöscht.

3.2.8 Konfigurieren von Benutzern aus dem Active Directory


Benutzer können über das Active Directory mithilfe eines OmniVista 8770-Webtools für die
Benutzerverwaltung konfiguriert werden, das aus der Anwendung Active Directory Users
and Computers ausgeführt wird. Dieses Webtool ermöglicht die Auswahl eines Active
Directory-Benutzers sowie das Erstellen, Ändern oder Löschen dieses Benutzers auf
OmniVista 8770.
Dies gilt für:
- OT-Benutzer (siehe: Konfigurieren von OT-Benutzern aus dem Active Directory )
- OXE-Benutzer mit OpenTouch- oder OmniTouch 8400 ICS-Eigenschaften (siehe:
Konfiguration von OXE-Benutzern mit OpenTouch- oder OmniTouch 8400
ICS-Eigenschaften aus dem Active Directory )
- OXE-Benutzer ohne OpenTouch- oder OmniTouch 8400 ICS-Eigenschaften (siehe:
Konfiguration von OXE-Benutzern ohne OpenTouch- oder OmniTouch 8400
ICS-Eigenschaften aus dem Active Directory )
- Einfache Benutzer im Firmenadressbuch (siehe: Konfigurieren einfacher Benutzer im
Firmenadressbuch aus dem Active Directory )

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Active-Directory-Benutzer mit demselben Vor- und Nachnamen können im OmniVista


8770-System (Anwendung Benutzer und Firmenadressbuch) als separate Einträge erstellt
werden, sofern sie weitere Attribute aufweisen, die sich von den Active-Directory-Daten
unterscheiden. Diese Lösung erfordert, dass eine erste Synchronisierung mit Version
8770 R3.1 durchgeführt und dabei eine objectGUID in die OmniVista 8770-Einträge
heruntergeladen und eine exakte Korrelation zwischen den Daten aus Active Directory und
denen aus OmniVista 8770 hergestellt wurde. Ferner ist erforderlich, dass eine explizite
Zuordnung mit eindeutigen Werten zwischen der uid aus OmniVista 8770 und einem
MSAD-Attribut festgelegt wurde, da das OmniVista 8770-System vorschreibt, dass die uid
eindeutig sein muss.
Beispiel:
Ein erster Active-Directory-Benutzer mit Namen Max Mustermann ist bereits im Firmenadressbuch von
OmniVista 8770 angelegt und über einen primären Link einem OT-Benutzer zugeordnet. Ein zweiter
Active-Directory-Benutzer wird mit demselben Vor- und Nachnamen (Max Mustermann), jedoch mit
einem anderen Attribut erstellt: der E-Mail-Adresse. Dieser zweite Active-Director-Benutzer wird im
Firmenadressbuch von OmniVista 8770 als neuer Eintrag erstellt.

Hinweise:
- Um die Liste der unterstützten Geräte einzusehen, siehe die OmniVista 8770-Merkmalsliste.
- Es wird empfohlen, den Cache des Mozilla Firefox-Browsers zu löschen, bevor Benutzer über das
OmniVista 8770-Webtool für die Benutzerverwaltung konfiguriert werden.
3.2.8.1 Voraussetzungen
Vor der Nutzung dieser Funktion muss ein Plug-in auf dem MSAD-Server installiert werden.
Weitere Informationen dazu finden Sie im OmniVista 8770 Installationshandbuch (siehe:
Installation - Installing the MSAD Plug-in).
3.2.8.2 Konfigurieren von OT-Benutzern aus dem Active Directory

Achtung:
Es ist nicht möglich, über die Webbrowser-Schaltfläche zum erneuten Laden die aktuellen Daten
vom OmniVista 8770-Server für einen bestimmten Benutzer neu zu laden, der im Active Directory
konfiguriert ist. Um die aktuellen Daten zu laden, müssen Sie den Benutzerdatensatz über das
Active Directory schließen und erneut öffnen, indem Sie die Option Alcatel-Lucent Unified User
Management auswählen.

3.2.8.2.1 Anlegen eines OT-Benutzers aus dem Active Directory

Achtung:
Nur die AD-Datensätze mit ASCII-Namen und -Vornamen werden vollständig unterstützt.
Voraussetzung: OT-Metaprofile müssen vor Konfiguration des Benutzers bereits konfiguriert
worden sein. Weitere Informationen zu OT-Metaprofilen, siehe: Konfiguration von Metaprofilen
.
1. Wählen Sie auf dem Active-Directory-Server die Optionen Start > Programs >
Administrative Tools > Active Directory Users and Computers.
Das Fenster Active Directory Users and Computers wird geöffnet.
2. Wählen Sie den Datensatz des gewünschten Benutzers aus.
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie die Option Alcatel-Lucent Unified User

      !
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Management
Das OmniVista 8770-Webtool für die Benutzerverwaltung wird geöffnet.

Abbildung 3.20: Beispiel für das Anlegen eines OT-Benutzers aus dem Active Directory
4. Wählen Sie im Feld Meta profile im Dropdown-Menü das entsprechende OT-Metaprofil
Nach der Auswahl des OT-Metaprofils werden weitere Felder angezeigt. Diese Felder
können später geändert werden.
5. Füllen Sie die folgenden Pflichtfelder aus (diese Felder sind in dem Fenster fett
hervorgehoben):
• Wählen Sie im Dropdown-Menü des Felds Salutation die Anrede des Benutzers aus
• Geben Sie in das Feld Login die Anmeldedaten für die Authentifizierung beim Zugriff
auf OpenTouch-Anwendungen ein
6. Ändern Sie die folgenden Felder, sofern gewünscht:
• Überschreiben Sie im Feld Company phone die Rufnummer des Benutzers, die
standardmäßig vom OT-Metaprofil aus einem Bereich freier Nummern ausgewählt
wird, durch eine Nummer Ihrer Wahl.
• Überschreiben Sie im Feld Device directory number, falls ein Geräteprofil
OT-Metaprofil definiert wurde, die Rufnummer des Geräts, die standardmäßig vom
OT-Metaprofil aus einem Bereich freier Nummern ausgewählt wird, durch eine
Nummer Ihrer Wahl.
• Ändern Sie im Feld Cost center den Namen der Kostenstelle, zu der der Benutzer
gehört
7. Klicken Sie auf die Schaltfläche Create, um den OT-Benutzer in der OmniVista
8770-Datenbank anzulegen
Eine Bestätigungsmeldung erscheint. Sie enthält den Benutzernamen, die Rufnummer und
die zugehörige Gerätenummer.
8. Klicken Sie auf OK.
Der im Active Directory deklarierte Benutzer wird nun auf dem OpenTouch-Server, in der

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OmniPCX Enterprise und in OmniVista 8770 (Anwendung Users und Firmenadressbuch)


angelegt.
3.2.8.2.2 Aktualisierung eines OT-Benutzers aus dem Active Directory

Achtung:
Hierbei ist es nicht zulässig, einen OT-Benutzer in einen einfachen Benutzer aus dem
Firmenadressbuch zu konvertieren
1. Wählen Sie auf dem Active-Directory-Server die Optionen Start > Programs >
Administrative Tools > Active Directory Users and Computers.
Das Fenster Active Directory Users and Computers wird geöffnet.
2. Wählen Sie den Datensatz des gewünschten OT-Benutzers aus
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie die Option Alcatel-Lucent Unified User
Management
Das OmniVista 8770-Webtool für die Benutzerverwaltung wird geöffnet.

Abbildung 3.21: Beispiel für die Aktualisierung eines OT-Benutzers aus dem Active Directory
4. Ändern Sie die gewünschten Felder.
Hinweis:
Die Bedeutung der Felder wird im Abschnitt Anlegen eines OT-Benutzers aus dem Active Directory
detailliert beschrieben.
5. Klicken Sie auf die Schaltfläche Modify, um Ihre Änderung zu übernehmen.
Eine Bestätigungsmeldung erscheint.
6. Klicken Sie auf OK.
Die Benutzerparameter werden auf dem OpenTouch-Server, in der OmniPCX Enterprise

      !
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und in OmniVista 8770 (Anwendung Users und Firmenadressbuch) aktualisiert.


3.2.8.2.3 Löschen eines OT-Benutzers aus dem Active Directory
1. Wählen Sie auf dem Active-Directory-Server die Optionen Start > Programs >
Administrative Tools > Active Directory Users and Computers.
Das Fenster Active Directory Users and Computers wird geöffnet.
2. Wählen Sie den Datensatz des gewünschten OT-Benutzers aus
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie die Option Alcatel-Lucent Unified User
Management
Das OmniVista 8770-Webtool für die Benutzerverwaltung wird geöffnet.

Abbildung 3.22: Beispiel für das Löschen eines OT-Benutzers aus dem Active Directory
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Delete
Ein Bestätigungsfenster öffnet sich
5. Klicken Sie auf OK, um das Löschen des Benutzerkontos zu bestätigen.
Der OT-Benutzer wird automatisch vom OpenTouch-Server sowie aus der OmniPCX
Enterprise und aus OmniVista 8770 (Users und Firmenadressbuch) gelöscht, wenn der
Parameter Automatic deletion of 8770 users in MSAD Management auf True gesetzt ist
(siehe: 8770 Administration - Betrieb - Konfigurieren der Synchronisierungsparameter ).
Dadurch werden auch die entsprechend zugewiesenen Geräte gelöscht.
Ist der Parameter Automatic deletion of 8770 users in MSAD Management auf false
gesetzt, muss der OT-Benutzer auf dem OpenTouch-Server sowie in der OmniPCX
Enterprise und in OmniVista 8770 manuell gelöscht werden.
3.2.8.3 Konfiguration von OXE-Benutzern mit OpenTouch- oder OmniTouch 8400
ICS-Eigenschaften aus dem Active Directory

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3.2.8.3.1 Anlegen von OXE-Benutzern mit OpenTouch- oder OmniTouch 8400


ICS-Eigenschaften aus dem Active Directory
Voraussetzung: OXE-Metaprofile müssen vor Konfiguration des Benutzers bereits konfiguriert
worden sein. Diese OXE-Metaprofile müssen entsprechend den Anforderungen des
OXE-Benutzers OpenTouch- oder OmniTouch 8400 ICS-Eigenschaften enthalten. Weitere
Informationen zu OXE-Metaprofilen, siehe: Konfiguration von Metaprofilen .
1. Wählen Sie auf dem Active-Directory-Server die Optionen Start > Programs >
Administrative Tools > Active Directory Users and Computers.
Das Fenster Active Directory Users and Computers wird geöffnet.
2. Wählen Sie den Datensatz des gewünschten Benutzers aus.
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie die Option Alcatel-Lucent Unified User
Management
Das OmniVista 8770-Webtool für die Benutzerverwaltung wird geöffnet.

Abbildung 3.23: Beispiel für das Anlegen eines OXE-Benutzers aus dem Active Directory
4. Wählen Sie im Feld Meta Profile im Dropdown-Menü das entsprechende OXE-Metaprofil
Nach der Auswahl des OXE-Metaprofils werden weitere Felder angezeigt. Diese Felder
können später geändert werden.
5. Füllen Sie die folgenden Pflichtfelder aus (diese Felder sind in dem Fenster fett
hervorgehoben):

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Kapitel 3 $ 
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• Wählen Sie im Dropdown-Menü des Felds Salutation die Anrede des Benutzers aus
• Geben Sie in das Feld Login die Anmeldedaten für die Authentifizierung beim Zugriff
auf OpenTouch-Anwendungen ein
6. Ändern Sie die folgenden Felder, sofern gewünscht:
• Überschreiben Sie im Feld Directory number die Rufnummer, die standardmäßig vom
OXE-Metaprofil aus einem Bereich freier Nummern ausgewählt wird, durch eine
Nummer Ihrer Wahl.
• Klicken Sie in das Feld Device type und ändern Sie mit dem Dropdown-Menü den
Gerätetyp des ursprünglichen Benutzers
• Klicken Sie in das Feld Key Profiles und ändern Sie mit dem Dropdown-Menü das
Tastenprofil des ursprünglichen Benutzers. Die Tastenprofile enthalten die
vordefinierten Funktionstasten, die auf dem Gerät des Benutzers programmiert werden
müssen
• Ändern Sie im Feld Cost center den Namen der Kostenstelle, zu der der Benutzer
gehört
7. Klicken Sie auf die Schaltfläche Create, um den OXE-Benutzer mit OpenTouch- oder
OmniTouch 8400 ICS-Eigenschaften in der OmniVista 8770-Datenbank anzulegen.
Eine Bestätigungsmeldung erscheint. Sie enthält den Benutzernamen und die Rufnummer.
8. Klicken Sie auf OK.
Der im Active Directory deklarierte Benutzer wurde nun in der OmniPCX Enterprise und in
OmniVista 8770 (Anwendung Users und Firmenadressbuch) angelegt.
3.2.8.3.2 Aktualisieren von OXE-Benutzern mit OpenTouch- oder OmniTouch 8400
ICS-Eigenschaften aus dem Active Directory

Achtung:
Hierbei ist es nicht zulässig, einen OXE-Benutzer ohne OpenTouch- oder OmniTouch 8400
ICS-Eigenschaften in einen einfachen Benutzer aus dem Firmenadressbuch oder einen Benutzer
ohne OpenTouch- oder OmniTouch 8400 ICS-Eigenschaften zu konvertieren.
1. Wählen Sie auf dem Active-Directory-Server die Optionen Start > Programs >
Administrative Tools > Active Directory Users and Computers.
2. Wählen Sie den Datensatz des gewünschten OXE-Benutzers aus.
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie die Option Alcatel-Lucent Unified User
Management
Das OmniVista 8770-Webtool für die Benutzerverwaltung wird geöffnet.

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Abbildung 3.24: Beispiel für die Aktualisierung eines OXE-Benutzers aus dem Active Directory
4. Ändern Sie die gewünschten Felder. Nur das OXE-Metaprofil, der Gerätetyp und die
Rufnummer können nicht geändert werden.
Hinweis:
Die Bedeutung der Felder wird im Abschnitt Anlegen von OXE-Benutzern mit OpenTouch- oder
OmniTouch 8400 ICS-Eigenschaften aus dem Active Directory detailliert beschrieben.
5. Klicken Sie auf die Schaltfläche Modify, um Ihre Änderung zu übernehmen.
6. Klicken Sie auf OK.
Die Benutzerparameter werden in OmniVista 8770 (Anwendung Users und
Firmenadressbuch) aktualisiert.
3.2.8.3.3 Löschen von OXE-Benutzern mit OpenTouch- oder OmniTouch 8400
ICS-Eigenschaften aus dem Active Directory
1. Wählen Sie auf dem Active-Directory-Server die Optionen Start > Programs >
Administrative Tools > Active Directory Users and Computers.
Das Fenster Active Directory Users and Computers wird geöffnet.
2. Wählen Sie den Datensatz des gewünschten OXE-Benutzers aus.
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie die Option Alcatel-Lucent Unified User

      !
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    109/848
Kapitel 3 $ 
%

Management
Das OmniVista 8770-Webtool für die Benutzerverwaltung wird geöffnet.

Abbildung 3.25: Beispiel für das Löschen eines OXE-Benutzers aus dem Active Directory
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Delete
Ein Bestätigungsfenster öffnet sich
5. Klicken Sie auf OK, um das Löschen des Benutzerkontos zu bestätigen.
Der OXE-Benutzer wird automatisch aus der OmniPCX Enterprise, vom
OpenTouch-Server oder OmniTouch 8400 ICS-Server (je nach Benutzereigenschaften)
und aus OmniVista 8770 (Anwendung Users und Firmenadressbuch) gelöscht, wenn der
Parameter Automatic deletion of 8770 users in MSAD Management auf True gesetzt ist
(siehe: 8770 Administration - Betrieb - Konfigurieren der Synchronisierungsparameter ).
Dadurch werden auch die entsprechend zugewiesenen Geräte gelöscht.
Ist der Parameter Automatic deletion of 8770 users in MSAD Management auf false
gesetzt, muss der OXE-Benutzer in der OmniPCX Enterprise, auf dem OpenTouch-Server
oder dem OmniTouch 8400 ICS-Server (je nach Benutzereigenschaften) und in OmniVista
8770 manuell gelöscht werden.
3.2.8.4 Konfiguration von OXE-Benutzern ohne OpenTouch- oder OmniTouch 8400
ICS-Eigenschaften aus dem Active Directory
3.2.8.4.1 Anlegen von OXE-Benutzern ohne OpenTouch- oder OmniTouch 8400
ICS-Eigenschaften aus dem Active Directory

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%

Voraussetzung: OXE-Metaprofile müssen vor Konfiguration des Benutzers bereits konfiguriert


worden sein. Die OXE-Metaprofile dürfen keine OpenTouch- oder OmniTouch 8400
ICS-Eigenschaften aufweisen. Weitere Informationen zu OXE-Metaprofilen, siehe:
Konfiguration von Metaprofilen
1. Wählen Sie auf dem Active-Directory-Server die Optionen Start > Programs >
Administrative Tools > Active Directory Users and Computers.
Das Fenster Active Directory Users and Computers wird geöffnet.
2. Wählen Sie den Datensatz des gewünschten Benutzers aus.
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie die Option Alcatel-Lucent Unified User
Management
Das OmniVista 8770-Webtool für die Benutzerverwaltung wird geöffnet.

Abbildung 3.26: Beispiel für das Anlegen eines OXE-Benutzers aus dem Active Directory
4. Wählen Sie im Feld Meta-Profile im Dropdown-Menü das entsprechende OXE-Metaprofil
Nach der Auswahl des OXE-Metaprofils werden weitere Felder angezeigt. Diese Felder
können später geändert werden.
5. Ändern Sie die folgenden Felder, sofern gewünscht:
• Überschreiben Sie im Feld Directory number die Rufnummer, die standardmäßig vom
OXE-Metaprofil aus einem Bereich freier Nummern ausgewählt wird, durch eine
Nummer Ihrer Wahl.
• Klicken Sie in das Feld Device type und ändern Sie mit dem Dropdown-Menü den
Gerätetyp des ursprünglichen Benutzers
• Klicken Sie in das Feld Key Profiles und ändern Sie mit dem Dropdown-Menü das
Tastenprofil des ursprünglichen Benutzers. Die Tastenprofile enthalten die
vordefinierten Funktionstasten, die auf dem Gerät des Benutzers programmiert werden

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müssen
• Ändern Sie im Feld Cost center den Namen der Kostenstelle, zu der der Benutzer
gehört
6. Klicken Sie auf die Schaltfläche Create, um den OXE-Benutzer in der OmniVista
8770-Datenbank anzulegen
Eine Bestätigungsmeldung erscheint. Sie enthält den Benutzernamen und die Rufnummer.
7. Klicken Sie auf OK.
Der im Active Directory deklarierte Benutzer wurde nun in der OmniPCX Enterprise und in
OmniVista 8770 (Anwendung Users und Firmenadressbuch) angelegt.
3.2.8.4.2 Aktualisieren von OXE-Benutzern ohne OpenTouch- oder OmniTouch 8400
ICS-Eigenschaften aus dem Active Directory

Achtung:
Hierbei ist es nicht zulässig, einen OXE-Benutzer ohne OpenTouch- oder OmniTouch 8400
ICS-Eigenschaften in einen einfachen Benutzer aus dem Firmenadressbuch zu konvertieren.
1. Wählen Sie auf dem Active-Directory-Server die Optionen Start > Programs >
Administrative Tools > Active Directory Users and Computers.
Das Fenster Active Directory Users and Computers wird geöffnet.
2. Wählen Sie den Datensatz des gewünschten OXE-Benutzers aus.
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie die Option Alcatel-Lucent Unified User
Management
Das OmniVista 8770-Webtool für die Benutzerverwaltung wird geöffnet.

Abbildung 3.27: Beispiel für die Aktualisierung eines OXE-Benutzers aus dem Active Directory

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%

4. Ändern Sie die gewünschten Felder. Nur das aktuelle OXE-Metaprofil kann nicht geändert
werden.
Hinweis:
Die Bedeutung der Felder wird im Abschnitt Anlegen von OXE-Benutzern ohne OpenTouch- oder
OmniTouch 8400 ICS-Eigenschaften aus dem Active Directory detailliert beschrieben.
5. Klicken Sie auf die Schaltfläche Modify, um Ihre Änderung zu übernehmen.
Eine Bestätigungsmeldung erscheint.
6. Klicken Sie auf OK.
Die Benutzerparameter werden in OmniVista 8770 (Anwendung Users und
Firmenadressbuch) aktualisiert.
3.2.8.4.3 Löschen von OXE-Benutzern ohne OpenTouch- oder OmniTouch 8400
ICS-Eigenschaften aus dem Active Directory
1. Wählen Sie auf dem Active-Directory-Server die Optionen Start > Programs >
Administrative Tools > Active Directory Users and Computers.
Das Fenster Active Directory Users and Computers wird geöffnet.
2. Wählen Sie den Datensatz des gewünschten OXE-Benutzers aus.
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie die Option Alcatel-Lucent Unified User
Management
Das OmniVista 8770-Webtool für die Benutzerverwaltung wird geöffnet.

Abbildung 3.28: Beispiel für das Löschen eines OXE-Benutzers aus dem Active Directory
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Delete
Ein Bestätigungsfenster öffnet sich
5. Klicken Sie auf OK, um das Löschen des Benutzerkontos zu bestätigen.

      !
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Der OXE-Benutzer wird automatisch vom OmniPCX Enterprise und aus der OmniVista
8770 (Anwendung Users, AnwendungConfiguration und Firmenrufnummer) gelöscht,
wenn der Parameter Automatic deletion of 8770 users in MSAD Management auf True
gesetzt ist (siehe: 8770 Administration - Betrieb - Konfigurieren der
Synchronisierungsparameter ). Dadurch werden auch die entsprechend zugewiesenen
Geräte gelöscht.
Ist der Parameter Automatic deletion of 8770 users in MSAD Management auf false
gesetzt, muss der OXE-Benutzer in der OmniPCX Enterprise und in OmniVista 8770
manuell gelöscht werden.
3.2.8.5 Konfigurieren einfacher Benutzer im Firmenadressbuch aus dem Active
Directory
3.2.8.5.1 Anlegen einfacher Benutzer im Firmenadressbuch aus dem Active Directory
1. Wählen Sie auf dem Active-Directory-Server die Optionen Start > Programs >
Administrative Tools > Active Directory Users and Computers.
Das Fenster Active Directory Users and Computers wird geöffnet.
2. Wählen Sie den Datensatz des gewünschten Benutzers aus.
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie die Option Alcatel-Lucent Unified User
Management
Das OmniVista 8770-Webtool für die Benutzerverwaltung wird geöffnet (siehe: Abbildung:
Beispiel für das Anlegen eines OXE-Benutzers aus dem Active Directory )
4. Wählen Sie im Feld Meta-Profile im Dropdown-Menü die Option None aus.
5. Klicken Sie auf die Schaltfläche Create, um Ihre Änderung zu übernehmen.
Eine Bestätigungsmeldung erscheint.
6. Klicken Sie auf OK.
Der im Active Directory deklarierte Benutzer wurde nun in OmniVista 8770 (Anwendung
Users und Firmenadressbuch) angelegt.
3.2.8.5.2 Aktualisieren einfacher Benutzer im Firmenadressbuch aus dem Active
Directory
Mit diesem Vorgang kann ein einfacher Benutzer aus dem Firmenadressbuch in einen
OXE-Benutzer (mit oder ohne OpenTouch-Eigenschaften) oder einen OT-Benutzer konvertiert
werden.
1. Wählen Sie auf dem Active-Directory-Server die Optionen Start > Programs >
Administrative Tools > Active Directory Users and Computers.
Das Fenster Active Directory Users and Computers wird geöffnet.
2. Wählen Sie den Datensatz des gewünschten Benutzers aus.
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie die Option Alcatel-Lucent Unified User
Management
Das OmniVista 8770-Webtool für die Benutzerverwaltung wird geöffnet (siehe: Abbildung:
Beispiel für die Aktualisierung eines OXE-Benutzers aus dem Active Directory )
4. Wählen Sie im Feld Meta-Profile über das Dropdown-Menü einOXE- oder OT-Metaprofil
Nach der Auswahl des Metaprofils werden weitere Felder angezeigt. Diese Felder können
später geändert werden.
5. Klicken Sie auf die Schaltfläche Modify, um Ihre Änderung zu übernehmen.
Eine Bestätigungsmeldung erscheint.

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6. Klicken Sie auf OK.


Der Benutzer wird nun in der OmniPCX Enterprise (oder OpenTouch) und OmniVista 8770
(Anwendung Users und Firmenadressbuch) als ein OXE- (oder OT-) Benutzer deklariert
3.2.8.5.3 Löschen einfacher Benutzer im Firmenadressbuch aus dem Active Directory
1. Wählen Sie auf dem Active-Directory-Server die Optionen Start > Programs >
Administrative Tools > Active Directory Users and Computers.
Das Fenster Active Directory Users and Computers wird geöffnet.
2. Wählen Sie den Datensatz des gewünschten Benutzers aus.
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie die Option Alcatel-Lucent Unified User
Management
Das OmniVista 8770-Webtool für die Benutzerverwaltung wird geöffnet (siehe: Abbildung:
Beispiel für das Löschen eines OXE-Benutzers aus dem Active Directory )
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Delete
Eine Bestätigungsmeldung erscheint.
5. Klicken Sie auf OK, um das Löschen des Benutzerkontos zu bestätigen.
Der Benutzer wird aus OmniVista 8770 (Anwendung Users und Firmenadressbuch)
gelöscht.

3.2.9 Zuweisen eines Geräts zu einem Benutzer


Führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um Geräte Benutzern zuzuweisen:
- Zuweisen eines vorhandenen Geräts zu einem Benutzer (siehe: Zuweisen eines
vorhandenen Geräts zu einem Benutzer )
- Erstellung eines neuen Geräts und gleichzeitige Zuweisung des Geräts zu einem Benutzer
(siehe: Anlegen eines neuen Geräts und Zuweisung zu einem Benutzer )
- Legen Sie mithilfe eines Metaprofils einschließlich eines Geräteprofils einen Benutzer an
(verfügbar für OXE- und OT-Benutzer)
- Importieren Sie aus der Anwendung Devices eine Datei, die Gerätedaten und
Verbindungsinformationen zu Benutzer enthält (siehe: Devices - Betrieb - Konfigurieren
von Geräten mithilfe von Massenbereitstellung )
Um die Liste der unterstützten Geräte einzusehen, siehe die OmniVista 8770-Merkmalsliste.
3.2.9.1 Zuweisen eines vorhandenen Geräts zu einem Benutzer
Stellen Sie sicher, dass das Gerät in der Anwendung Devices erstellt wurde und noch keinem
Benutzer zugewiesen ist.
So weisen Sie ein Gerät einem Benutzer zu:
1. Klicken Sie in der Anwendung Users auf die Registerkarte Users
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein und wählen Sie den Benutzer aus, der einem Gerät
zugewiesen werden soll
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Associate SIP device > Search
existing.
Ein Suchfenster wird geöffnet.
4. Rufen Sie die Liste der freien Geräte mithilfe der Suchkriterien auf

      !
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Freie Geräte sind jene Geräte, die im Zweig Unallocated Devices der Anwendung
Devices definiert sind

Abbildung 3.29: Suchfenster – Beispiel


5. Wählen Sie in der angezeigten Liste ein freies Gerät aus, und klicken Sie auf OK.
Das ausgewählte Gerät wird dem Benutzer zugewiesen. Dieses Gerät wird in der
Baumstruktur der Anwendung Users unter dem Benutzer angezeigt
Hinweis:
Dieser Vorgang kann auch über die Anwendung Devices durchgeführt werden (siehe: Devices - Betrieb -
Zuweisen eines Geräts zu einem Benutzer ).

3.2.9.2 Anlegen eines neuen Geräts und Zuweisung zu einem Benutzer


So erstellen Sie ein neues Gerät und weisen dieses einem Benutzer zu:
1. Klicken Sie in der Anwendung Users auf die Registerkarte Users
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein und wählen Sie den Benutzer aus, der einem Gerät
zugewiesen werden soll
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf und wählen Sie zunächst Associate SIP device > New
und dann einen Gerätetyp aus
Geräteparameter werden im Eigenschaftenbereich angezeigt
4. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
• Wenn Sie möchten, dass die Geräteparameter automatisch festgelegt werden, wählen
Sie im Feld OXE device profile oder OT device profile ein Geräteprofil aus
In diesem Fall werden nur ein paar Parameter angezeigt.
• Alternativ können Sie die Werte für die Geräteparameter manuell eingeben:
• Die Pflichtparameter werden fett und die schreibgeschützten Parameter kursiv
dargestellt (das Feld Device Number ist ein Pflichtfeld)
• Die Geräteparameter können je nach Gerätetyp variieren. Einzelheiten zu den
Parametern finden Sie in der technischen Dokumentation des Geräteherstellers.

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• Einige Geräte können mit oder ohne ihre MAC-Adressen implementiert werden.
Dies betrifft die folgenden Geräte: 8088 Smart DeskPhone, 8082 My IC Phone,
8038 Premium DeskPhone und 8012 Deskphone.
Die Auswahl wird über das Feld Device identity wie folgt vorgenommen:
• Wenn das Gerät mit seiner MAC-Adresse installiert wird, tragen Sie die
MAC-Adresse in das Feld Device identity ein. Die MAC-Adresse kann mit
oder ohne Doppelpunkt als Trennzeichen eingegeben werden. Das Feld ist
standardmäßig leer (optional)
• Wird das Gerät mit seiner Rufnummer implementiert, lassen Sie das Feld
Device identity leer und füllen Sie folgende Felder aus:
• Device Key: Ziffernabfrage bei der erstmaligen Verbindung eines
Benutzers mit dem Gerät (Login-Eingabe). Diese Login-ID muss eindeutig
sein. Standardmäßig entspricht dieser Schlüssel der Gerätenummer
• Device password: Ziffernabfrage bei der erstmaligen Verbindung eines
Benutzers mit dem Gerät (Passwort-Eingabe). Standardmäßig entspricht
das Gerätepasswort der Gerätenummer
Hinweise:
• Die Felder Device Key und Device password sind deaktiviert, wenn das Feld Device
identity ausgefüllt wurde.
• Wird das Feld Device identity leer gelassen, muss der Benutzer des Geräts bei
Verbindung des Geräts mit OpenTouch den Identifikationsschlüssel und das Passwort
eingeben. Danach übermittelt das Gerät die MAC-Adresse an OpenTouch.
• OTC smartphone-Anwendungen können mit einem standardmäßigen oder
spezifischen binären Paket implementiert werden. Die Auswahl wird über das Feld
Binary deployment mode wie folgt vorgenommen:
• Wenn die Option Default binary ausgewählt wird (Standardwert), wird das
OTC smartphone mit dem standardmäßigen binären Paket implementiert,
vorausgesetzt, dass es vorher auf dem OpenTouch-Server erstellt und
implementiert wurde (siehe: Devices - Betrieb - Erstellung eines
Implementierungspakets )
• Wenn die Option Selected binary ausgewählt wird, wird das OTC smartphone
mit einem spezifischen binären Paket, das sich vom Standardpaket
unterscheidet, implementiert.
• Wenn die Option Keep the current binary ausgewählt wird, wird das OTC
smartphone mit seinem aktuellen binären Paket implementiert, auch wenn ein
standardmäßiges binäres Paket auf dem OpenTouch-Server erstellt und
implementiert ist.
5. Klicken Sie auf , um die Änderungen zu speichern.
Das neue Gerät wird auf dem OpenTouch-Server angelegt und dem entsprechenden
OT-Benutzer zugeordnet. Dieses Gerät wird in der Baumstruktur der Anwendung
Benutzer unter dem Benutzer angezeigt.

3.2.10 Aufheben der Zuordnung eines Geräts zu einem Benutzer

Hinweis 1:
Der nachfolgende Ablauf gilt für OXE- und OT-Benutzer.
1. Klicken Sie in der Anwendung Users auf die Registerkarte Users
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie das Gerät aus, dessen Zuordnung

      !
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aufgehoben werden soll.


3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Disassociate SIP device.
Ein Bestätigungsfenster wird geöffnet.
4. Klicken Sie zur Bestätigung der Aufhebung auf Yes
Die Zuweisung des Geräts zum Benutzer wird aufgehoben. Das Gerät wird nicht mehr
unter dem betreffenden Benutzer in der Baumstruktur angezeigt. Es wird nun im Zweig
Unallocated Devices der Anwendung Devices angezeigt.
Hinweis 2:
Dieser Vorgang kann auch über die Anwendung Devices durchgeführt werden (siehe: Devices - Betrieb -
Aufheben der Zuordnung eines Geräts zu einem Benutzer ).

3.2.11 Konfigurieren von Benutzern per Massenbereitstellung


Die Massenbereitstellung ermöglicht die Konfiguration von OT- und OXE-Benutzern mithilfe
einer modifizierten Datei (im Format CSV oder TXT). Im Format CSV ist der Feldtrenner ein
Komma („,“). Im Format TXT ist der Feldtrenner ein TABULATOR („\t“).
3.2.11.1 Konfigurieren einer Liste neuer Benutzer
Für diese Konfiguration sind folgende Schritte auszuführen:
1. Exportieren einer Datei, die die Daten für einen einzelnen Benutzer enthält
2. Anlegen neuer Benutzer in einem Durchgang (Massenbereitstellen)
3. Importieren der Datei mit den Benutzerdaten
So konfigurieren Sie eine Liste neuer Benutzer:
1. Mithilfe der Anwendung Users:
a. Legen Sie einen Benutzer an (siehe: Konfigurieren von OT-Benutzern oder
Konfigurieren von OXE-Benutzern ), oder wählen Sie einen vorhandenen aus.
b. Exportieren von Benutzerdaten auf lokalem System:
i. Erweitern Sie die Baumstruktur, und wählen Sie den zuvor angelegten Benutzer
aus.
ii. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Export user for template >
Immediate on local drive.
Es öffnet sich ein Fenster für das Exportieren der Benutzerdaten.
iii. Geben Sie den Pfad an, unter dem die Datei gespeichert werden muss, sowie den
Namen der Datei und die Dateierweiterung (standardmäßig ist das Format CSV
ausgewählt).
iv. Klicken Sie auf Export, um die Datei zu generieren
Der Benutzerdatenexport wird umgehend auf dem lokalen Laufwerk durchgeführt.
Hinweis:
Zum Planen eines Exports von Benutzerdaten verwenden Sie die Optionen Export user for
template > Scheduled on server. Der Exportvorgang kann nur auf dem OmniVista 8770-Server
geplant werden.
2. Bearbeiten Sie die Benutzerdatendatei:
a. Öffnen Sie die Datei mit einem Text- oder Kalkulationsblatt-Editor.
___change-begin___
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___change-end___
Abbildung 3.30: Beispiel einer exportierten Datei mit Benutzerdaten (Conversation-Benutzer)
b. Ändern Sie die Datei wie folgt:
i. Duplizieren Sie die erste Zeile, die den exportierten Benutzer enthält.
ii. Ersetzen Sie die XXXX-Werte durch die neuen Benutzerdaten.
Die Benutzerdatendatei hat folgenden Eigenschaften:
• Das Attribut action ist auf ADD festgelegt.
• Persönliche und obligatorische Attribute (Name, Vorname, UID, Passwort,
Anrede (Connection-/Conversation-Benutzer) und E-Mail-Adresse
(Connection-/Conversation-Benutzer)) sind auf XXXX festgelegt.
• Persönliche Attribute, die durch ein Metaprofil überschrieben werden können,
bleiben leer (Rufnummer, Anmeldedaten (Connection-/Conversation-Benutzer),
TUI- und GUI-Passwörter (Connection-/Conversation-Benutzer),
Gerätenummer (Connection-Benutzer).
• Sonstige bearbeitbare Attribute werden vom exportierten Benutzer kopiert:
Metaprofile, Gerätetyp (OXE), Tastenprofil (OXE), Kostenstelle.
• Nicht bearbeitbare Attribute sind kein Bestandteil der Datei (Kopfzeile und
Wert).
• Wenn der exportierte Benutzer nicht über ein Metaprofil konfiguriert wurde,
wird das Metaprofilattribut entfernt und durch die Metaprofilparameter
(Knoteninstanzen und Benutzerprofile) und die Werte ersetzt, die vom
exportierten Benutzer kopiert wurden.
iii. Löschen Sie die erste Zeile, die das Beispiel enthält.
iv. Speichern Sie Ihre Änderungen
3. Importieren Sie die Benutzerdaten aus der Datei:
a. Klicken Sie in der Anwendung Users auf die Registerkarte Users
b. Wählen Sie eine Ebene in der Baumstruktur aus
c. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Import user data > From local
drive.
Ein Fenster zur Auswahl einer Benutzerimportdatei wird geöffnet.
d. Suchen oder geben Sie den Pfad ein, in dem sich die Datei befindet
e. Klicken Sie auf Ok, um die Datei zu importieren
Das Ergebnis wird in der Anwendung Scheduler angezeigt
Die neuen Benutzer werden in der Baumstruktur der Anwendung Benutzer angezeigt.
3.2.11.2 Ändern einer Liste vorhandener Benutzer
Mit diesem Vorgang können Daten mehrerer Benutzer in eine Textdatei exportiert werden. Mit
diesem Vorgang können Sie beispielsweise OXE-Benutzern (Connection-Benutzern)
OpenTouch-Eigenschaften bereitstellen.
Zum Ändern einer Liste vorhandener Benutzer sind folgende Schritte auszuführen:
1. Exportieren einer Datei, die die zu ändernden Benutzerdaten enthält
2. Ändern der Benutzerdaten

      !
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3. Importieren der Datei mit den Benutzerdaten


So ändern Sie Benutzerdaten:
1. Exportieren Sie die Benutzerdaten aus der Anwendung Users:
a. Klicken Sie auf die Registerkarte Users, erweitern Sie die Baumstruktur und wählen
Sie die zu exportierenden Benutzer aus
Zur Auswahl mehrerer Benutzer muss zunächst ein Benutzer ausgewählt werden. Die
nächsten Benutzer können dann folgendermaßen ausgewählt werden:
• Einzeln: Klicken Sie mit der linken Maustaste auf den ersten Benutzernamen,
halten Sie die Strg-Taste gedrückt und klicken Sie dann mit der linken Maustaste
nacheinander auf alle auszuwählenden Benutzernamen
• Gruppenweise: Klicken Sie mit der linken Maustaste auf den ersten
Benutzernamen, halten Sie die Umschalttaste gedrückt, und klicken Sie mit der
linken Maustaste auf den letzten auszuwählenden Benutzernamen.
b. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Export user data > Export user
data in local.
Es öffnet sich ein Fenster für das Exportieren der Benutzerdaten.
c. Suchen oder geben Sie den Pfad ein, unter dem die Daten gespeichert werden
müssen.
Der Pfad muss den Dateinamen enthalten (z. B.:
D:\8770\Client\data\import\users.txt).
d. Klicken Sie zur Bestätigung auf OK
Hinweis:
Zum Planen eines Exports von Benutzerdaten verwenden Sie die Optionen Export user data >
Export user data to server. Der Exportvorgang kann nur auf dem OmniVista 8770-Server
geplant werden.
2. Bearbeiten Sie die Benutzerdatendatei:
a. Öffnen Sie die Datei mit einem Text- oder Kalkulationsblatt-Editor.
___change-begin___
___change-end___
Abbildung 3.31: Beispiel für eine exportierte Datei mit Benutzerdaten (Liste inklusive eines
Connection-Benutzers und mehrerer OXE-Benutzer)
b. Füllen Sie für jede Zeile die Spalte action mit dem durchzuführenden Vorgang aus:
add, modify oder delete, und ändern Sie die entsprechenden Felder für
Benutzerdaten.
Die Eingabe kann in Groß- und Kleinbuchstaben erfolgen.

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Beispiel:
Führen Sie die folgenden Schritte durch, um den OXE-Benutzern OpenTouch-Eigenschaften zur
Verfügung zu stellen:
• Wählen Sie für jede Zeile, die geändert werden soll, in der Spalte action die
modify-Zeichenfolge aus.
• Tragen Sie die Daten des Benutzers in die Spalten ein. Verwenden Sie dabei die erste Zeile
als Beispiel.
• Geben Sie mindestens einen Wert für das TUI-Passwort ein
c. Speichern Sie Ihre Änderungen.
3. Importieren Sie die Benutzerdaten aus der Datei:
a. Klicken Sie in der Anwendung Users auf die Registerkarte Users
b. Wählen Sie eine Ebene in der Baumstruktur aus
c. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Import user data > From local
drive.
Ein Fenster zur Auswahl einer Benutzerimportdatei wird geöffnet.
d. Suchen oder geben Sie den Pfad ein, in dem sich die Datei befindet
e. Klicken Sie auf Ok, um die Datei zu importieren
Das Ergebnis wird in der Anwendung Scheduler angezeigt

      !
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4.1 Einleitung

4.1.1 Überblick
Die Anwendung Geräte ist Teil von OmniVista 8770.
Diese Anwendung ist die Schnittstelle für die Konfiguration und Implementierung der von den
OmniPCX Enterprise- und OpenTouch-Knoten verwalteten Geräte. Sie liefert Geräte mit allen
Konfigurationsparametern und der Firmware für die Bereitstellung.
Hinweis 1:
Die von OXO Connect- und OmniPCX Office RCE-Knoten verwalteten Geräte können nicht von der
Anwendung Geräte konfiguriert und bereitgestellt werden. Bei OmniPCX Enterprise-Knoten können nur
SIP-Geräte konfiguriert werden. Um die Liste der unterstützten Geräte einzusehen, siehe die OmniVista
8770-Merkmalsliste.
Mit der Anwendung Devices können Sie:
- Geräte konfigurieren (Erstellung, Aktualisierung und Löschung),
- Ein oder mehrere Geräte einem Benutzer zuweisen
Benutzer können sein: OT-Benutzer oder OXE-Benutzer mit oder
ohneOpenTouch-Eigenschaften. Weitere Informationen finden Sie unter: Users - Einleitung
- Profile zum Anlegen von Geräten definieren
- Konfigurationsdaten für Geräte (für ihre Bereitstellung) verfügbar machen
- Softwareversionen (Implementierungspakete) für Geräte verfügbar machen
- Gerätedaten in eine oder aus einer Datei importieren/exportieren. Es stehen zwei Formate
zur Auswahl: CSV (mit Komma als Trennzeichen) und TXT (mit TAB als Trennzeichen)
- Firmware- und Anwendungsinformationen überprüfen
Hinweis 2:
Zur besseren Lesbarkeit und sofern nicht anders angegeben bezieht sich der Begriff
Kommunikationsserver im Folgenden entweder auf OpenTouch oder auf OmniPCX Enterprise.

4.1.2 Zugriff auf die Anwendung "Devices"


So rufen Sie die Anwendung Devices auf:
- Wählen Sie Devices von den Menü Applications > Network aus
- Klicken Sie auf das Symbol in der Gruppe Network

Das System überprüft die Lizenz von OmniVista 8770 sowie die Zugriffsberechtigungen.

4.1.3 Hauptfenster-Übersicht

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) (

Abbildung 4.1: Beispiel für ein Hauptfenster der Anwendung „Devices“


Das Hauptfenster der Anwendung Devices enthält fünf Bereiche:
1. Eine Baumstruktur: Diese zeigt je nach ausgewählter Registerkarte entweder die Liste der
Geräte, der Gerätetypen oder der Implementierungspakete an:
• Liste der konfigurierten Geräte (siehe: Beschreibung der Registerkarte „Device“ ).
• Liste der konfigurierten Implementierungspakete (siehe: Beschreibung der
Registerkarte „Applications“ ).
• Liste der konfigurierten Gerätetypen und Geräteprofile (siehe: Beschreibung der
Registerkarte "Parameter" ).
2. Einen Suchbereich: ermöglicht die Anwendung eines bestimmten Filters für Geräte (siehe:
Beschreibung des Suchbereichs ).
3. Einen Eigenschaftenbereich: zeigt detaillierte Informationen über das ausgewählte Gerät
oder den Gerätetyp nach Thema an (siehe: Beschreibung des Eigenschaftenbereichs ).
4.1.3.1 Beschreibung der Registerkarte „Device“
Die Registerkarte Devices bietet eine Baumstruktur, die in zwei Verzweigungen unterteilt ist:
- Die Verzweigungen <Network>\<Subnetwork>\<communication server> . Es wird
angezeigt:
• Die Geräte, die bereits einem Benutzer zugewiesen sind. Geräte werden nach dem
Kommunikationsserver ihrer Benutzer klassifiziert
• Die auf OpenTouch-Knoten konfigurierten und keinem Benutzer zugewiesenen Geräte
- Der Zweig Unallocated Devices enthält konfigurierte Geräte, die keinem Benutzer

      !
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Kapitel 4 ) (

zugewiesen sind.
Diese Verzweigungen können Sie folgendermaßen einsetzen:
- Auswählen von mind. einem konfigurierten Gerät zum Anzeigen seiner Parameter im
Eigenschaftenbereich (Mehrfachauswahl zulässig).
Mehrere Registerkarten stehen zur Verfügung (General, sip etc.). Bei der Konfiguration
über die Anwendung Devices werden mit den in diesen Registerkarten angezeigten
Parametern Konfigurationsdateien für die Bereitstellung von Geräten erstellt (oder
aktualisiert).
Hinweise:
• Die obligatorischen Parameter werden fett und die schreibgeschützten Parameter kursiv
dargestellt
• Einzelheiten zu der Bedeutung der Parameter siehe die technische Dokumentation des
Herstellers der Geräte
• Eine Registerkarte Inventory ist für die folgenden Geräte verfügbar: 8088 Smart DeskPhone,
8082 My IC Phone, 8038 Premium DeskPhone, 8002/8012 Deskphone und OTC smartphone.
Sie zeigt schreibgeschützte Informationen an, die entsprechend den Registerkarten im unteren
Bereich des Fensters in mehrere Kategorien eingeteilt sind. Weitere Informationen finden Sie
unter: Devices - Betrieb - Anzeigen des Gerätebestands
- Auswahl von Konfigurationsoptionen über ein Kontextmenü:
Option Definition
Filter Filterung des in der Liste angezeigten Geräts
Create SIP Device Erstellen eines neuen Geräts
Associate to User Zuweisen eines Geräts zu einem Benutzer
Disassociate from User Aufhebung der Zuweisung eines Geräts zu einem
Benutzer
Import Import von Gerätedaten aus einer Datei
Export Template Exportieren einer Vorlagendatei für Geräte. Diese
Vorlage wird als leere Datei (ohne Daten) mit
vordefinierten Kopfzeilen angezeigt
Export Device Data Exportieren von Gerätedaten auf den OmniVista
8770-Server
Delete Löschen eines vorhandenen Geräts
Refresh Aktualisieren des ausgewählten Kommunika-
tionsservers

4.1.3.2 Beschreibung der Registerkarte „Applications“


Die Registerkarte Applications entspricht der in der Anwendung Configuration erstellten
Baumstruktur (siehe: Konfiguration - Einleitung - Beschreibung der Registerkarte "Netzwerk" ).

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) (

Abbildung 4.2: Registerkarte „Applications“ – Beispiel


Diese Registerkarte zeigt die Liste der pro Kommunikationsserver verfügbaren Pakete. Für
jeden Gerätetyp, für den die Implementierung einer Firmware oder einer Anwendung
erforderlich ist, die durch OmniVista 8770 ausgeführt wird, wird ein Implementierungspaket
definiert.
Für SIP-Geräte von Alcatel-Lucent kann das Implementierungspaket die Geräte-Firmware und
die zu der Firmware gehörenden Anwendungen (für 8082 My IC Phone- und 8088 Smart
DeskPhone-Sets) enthalten.
Für alle anderen Geräte enthält dieses Paket nur die Firmware.
Folgende Optionen stehen zur Verfügung, wenn ein Paket mit der rechten Maustaste
angeklickt wird:
Option Definition
Add Package Erstellen eines Pakets
Delete Package Löschen eines vorhandenen Pakets
Deploy Package Verfügbarmachen des Pakets. Dieses Paket
laden Geräte für ihre Bereitstellung herunter
Refresh Aktualisieren der Anzeige

4.1.3.3 Beschreibung der Registerkarte "Parameter"


Die Registerkarte Parameters entspricht der in der Anwendung Configuration erstellten
Baumstruktur (siehe: Konfiguration - Einleitung - Beschreibung der Registerkarte "Netzwerk" ).

      !
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Kapitel 4 ) (

Abbildung 4.3: Ansicht der Registerkarte „Parameter“ – Beispiel


Diese Registerkarte zeigt die Liste der pro Kommunikationsserver definierten Gerätetypen.
Jeder Gerätetyp umfasst eine Liste vordefinierter Parameter. Unter diesem Eintrag lassen sich
Geräteprofile erstellen, die auf Geräte angewendet werden können, wenn diese in der
Registerkarte Devices erstellt werden.
Die Liste der vordefinierten Parameter lässt sich für jeden Gerätetyp bearbeiten und in
speziellen Profilen speichern. Sobald ein Profil erstellt ist, wird es unter dem entsprechenden
Kommunikationsserver und Gerätetyp abgelegt. Pro Gerätetyp kann eine unbegrenzte Anzahl
Profile angelegt werden. Im OmniPCX Enterprise-Kontext können Geräteprofile ausschließlich
für SIP-Geräte wie die Folgenden erstellt werden: Alcatel-Lucent IP Touch 4008/4018 phone
Extended Edition, 8012 Deskphone, 8082 My IC Phone, OTCT PC, 8088 Smart DeskPhone
und 8001 DeskPhone.
Diese Profile werden zum Anlegen von Geräten über die Anwendungen Users oder Devices
genutzt. Von der Anwendung Users aus können Geräteprofile (Deskphone mit
Eigenzuweisung, OTC PC-Anlage und OT-Konversationstablet) in den zum Anlegen von
Benutzern verwendeten Metaprofilen ausgewählt werden. Mithilfe dieser Geräteprofile können
Geräte angelegt und den in der Anwendung Users konfigurierten Benutzern zugewiesen
werden.
Wenn ein Geräteprofil einer OmniPCX Enterprise zugewiesen wird, wird dieses Profil in der
OmniVista 8770-Datenbank gespeichert (keine Interaktion mit dem OmniPCX Enterprise).
Wenn ein Geräteprofil einer OpenTouch-Anlage zugewiesen wird, wird dieses Profil auf dem
OpenTouch-Server gespeichert. Der Zugriff auf das Profil ist über die RegisterkarteProfile im
OpenTouch Konfigurationsfenster möglich (siehe: Konfiguration - Betrieb - Konfigurieren von
OpenTouch-Daten ).

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 "#  

   
) (

Alle im OpenTouch-Konfigurationsfenster konfigurierten Geräteprofile werden nach der


OpenTouch-Synchronisierung auf der Registerkarte Parameters angezeigt.
Die für jeden Gerätetyp festgelegten Parameter können in der Registerkarte Parameters
geändert werden (siehe: Devices - Betrieb - Konfigurieren der Gerätetyp-Parameter ).
4.1.3.4 Beschreibung des Suchbereichs
Der Suchbereich steht zur Verfügung, wenn die Registerkarte Devices ausgewählt ist und die
Baumstruktur auf die Ebene eines bestimmten Kommunikationsservers erweitert wurde.
Wenn ein Kommunikationsserver ausgewählt ist, stellt der Suchbereich ein Feld bereit, in dem
die Kriterien ausgewählt werden können, auf die der Filter angewendet werden muss. Mit
diesem Filter lässt sich die Anzahl der im Eigenschaftenbereich angezeigten Geräte
einschränken.
Weitere Informationen zur Filterkonfiguration finden Sie unter: Schnittstelle - Data Search
mitgeliefert wurde.
4.1.3.5 Beschreibung des Eigenschaftenbereichs
Der Eigenschaftenbereich enthält Informationen über das ausgewählte Gerät (Registerkarte
Devices) oder den Gerätetyp (Registerkarte Parameters) und die Implementierungspakete
(Registerkarte Packages).
Die Informationen sind in mehrere Kategorien eingeteilt, die durch Registerkarten unten und
oben im Eigenschaftenbereich dargestellt werden. Jede Registerkarte steht für eine Gruppe
von Attributen, die in einem Raster angezeigt werden.
Die angezeigten Informationen können sich auf einen Eintrag oder mehrere Einträge
beziehen.
Weitere Informationen zur Informationsanzeige finden Sie unter: Schnittstelle - Main Window
Overview - Eigenschaftenbereich .

4.2 Betrieb

4.2.1 Prüfen der Lizenz für den Zugriff auf die Anwendung "Devices"
Sie können den Lizenzstatus über das Hilfemenü der OmniVista 8770-Anwendung überprüfen
(Zugangspfad: Help > About).
Die Lizenz für die Geräteverwaltung muss in der Lizenzliste angezeigt werden:
- ALU SIP Devices-Lizenz. Der Wert entspricht der maximalen Anzahl der SIP-Geräte
von Alcatel-Lucent, die von OmniVista 8770 unterstützt werden.
- THIRD Party SIP Devices-Lizenz. Der Wert entspricht der maximalen Anzahl der
SIP-Geräte von anderen Anbietern als Alcatel-Lucent, die von OmniVista 8770 unterstützt
werden.

4.2.2 Verfahren für die Implementierung von Geräten


1. Ggf. Ändern der für den zu erstellenden Gerätetyp vordefinierten Parameter (siehe:
Konfigurieren der Gerätetyp-Parameter )
2. Konfigurieren der Geräteprofile (siehe: Konfiguration von Geräteprofilen )

      !
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Kapitel 4 ) (

3. Erstellen eines Geräts (siehe: Erstellen eines Geräts )


4. Zuweisen des Geräts zu einem Benutzer (siehe: Zuweisen eines Geräts zu einem
Benutzer )
5. Erstellen eines Implementierungspakets (siehe: Hinzufügen eines Pakets )
6. Implementieren des Pakets (siehe: Implementieren eines Pakets )
Wenn dieser Vorgang abgeschlossen ist, steht das Paket für die Bereitstellung von
Geräten zur Verfügung

4.2.3 Konfigurieren der Gerätetyp-Parameter


Die Gerätetypen werden pro Kommunikationsserver definiert. Jeder Gerätetyp enthält eine
Liste vordefinierter Parameter, die auf Geräte angewendet werden können, wenn diese in der
Registerkarte Devices erstellt werden (siehe: Erstellen eines Geräts ).
So konfigurieren Sie die Gerätetyp-Parameter:
1. Öffnen Sie die Anwendung Devices und wählen Sie die Registerkarte Parameters aus
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie den Ziel-Kommunikationsserver und
den Gerätetyp aus.
Gerätetyp-Parameter werden im Eigenschaftenbereich angezeigt.
3. Ändern Sie die Werte der Gerätetyp-Parameter.
4. Klicken Sie zur Bestätigung auf

4.2.4 Konfiguration von Geräteprofilen


Geräteprofile können von der Anwendung Devices aus konfiguriert werden (Erstellen,
Aktualisieren und Löschen). Die Gerätetyp-Parameter können in diesem Fall auf Geräte
angewendet werden, die entweder über die Registerkarte Devices (siehe: Erstellen eines
Geräts ) oder über die Anwendung Users erstellt werden.
So erstellen Sie ein Geräteprofil:
1. Öffnen Sie die Anwendung Devices und wählen Sie die Registerkarte Parameters aus
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein und wählen Sie einen Kommunikationsserver und dann
einen vom Kommunikationsserver unterstützten Gerätetyp aus.
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create Device Profile.
4. Konfigurieren Sie die Parameter des zu erstellenden Profils
Hinweis:
Einzelheiten zu den Parametern finden Sie in der technischen Dokumentation des Geräteherstellers
5. Klicken Sie zur Bestätigung auf
Das neue Geräteprofil wird unter dem entsprechenden Kommunikations- und Gerätetyp
angezeigt.

4.2.5 Konfiguration von Geräten

Erinnerung:
Ein Gerät kann sein:

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) (

- Physische SIP-Telefone, die anhand ihrer MAC-Adresse authentifiziert werden


- OTC PC- und OTCT PC-Anwendungen, die anhand ihrer SIP URI authentifiziert werden
Sobald das Gerät erstellt worden ist, muss es der Verzeichnisnummer eines Benutzers
zugewiesen werden.
4.2.5.1 Erstellen eines Geräts
1. Klicken Sie in der Anwendung Devicesauf die Registerkarte Devices
2. Wählen Sie die Verzweigung Unallocated Devices aus.
3. Wählen Sie im Kontextmenü die Option Create SIP Device aus und wählen Sie einen
Gerätetyp oder ein Geräteprofil (sofern unter dem Gerätetyp konfiguriert) aus
Geräteparameter werden im Eigenschaftenbereich angezeigt.
4. Geben Sie Werte für die Geräteparameter ein.
Hinweise:
• Die obligatorischen Parameter werden fett und die schreibgeschützten Parameter kursiv
dargestellt
• Andere Parameter werden bei der Zuordnung des Geräts zu einem Benutzer konfiguriert.
5. Klicken Sie auf , um die Geräteerstellung zu bestätigen
Das Gerät wird erstellt und in der Verzweigung Unallocated Devices angezeigt.
4.2.5.2 Löschen eines Geräts

Bemerkung:
Ein Gerät kann auch dann gelöscht werden, wenn es einem Benutzer zugewiesen ist.
1. Klicken Sie in der Anwendung Devicesauf die Registerkarte Devices
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein und wählen Sie das gewünschte Zielgerät aus.
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Delete.
Ein Bestätigungsfenster wird geöffnet.
4. Klicken Sie auf YES, um die Gerätelöschung zu bestätigen

4.2.6 Zuweisen eines Geräts zu einem Benutzer

Hinweis:
Die nicht zugewiesenen Geräte können Benutzern auch von der Anwendung Users zugewiesen werden.
In der Anwendung Users kann in einem Schritt ein Gerät erstellt und einem Benutzer zugewiesen
werden (siehe: Users - Betrieb - Anlegen eines neuen Geräts und Zuweisung zu einem Benutzer ).
1. Klicken Sie in der Anwendung Devicesauf die Registerkarte Devices
2. Erweitern Sie die Baumstruktur und wählen Sie ein freies Gerät aus der Verzweigung
Unallocated Device oder einen OpenTouch-Knoten aus, wenn das Gerät einem
OpenTouch-Benutzer zugewiesen werden muss.
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Associate to User.
Ein Suchfenster mit einer Liste der entsprechend dem ausgewählten
Kommunikationsserver verfügbaren Benutzer wird geöffnet. Diese Liste kann durch
Definition von Suchkriterien in diesem Fenster gefiltert werden

      !
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Kapitel 4 ) (

4. Wählen Sie einen Benutzer aus und klicken Sie auf die Schaltfläche OK, um das
Such-Fenster zu schließen
5. Bei Bedarf können Sie die Geräteattribute anpassen, die rechts im Fenster angezeigt
werden
Wenn ein Geräteprofil ausgewählt ist, werden nicht alle Attribute angezeigt.
6. Klicken Sie zur Bestätigung auf
Das Gerät wird aus der Verzweigung Unallocated Device entfernt und in die dem
Benutzer entsprechende Verzweigung des Kommunikationsservers eingefügt.
Der ausgewählte Benutzer wird dem Gerät zugewiesen.

4.2.7 Erstellung eines Implementierungspakets


4.2.7.1 Hinzufügen eines Pakets
Mit diesem Vorgang können einem Gerätetyp eine Firmware und Anwendungen zugewiesen
werden.
1. Klicken Sie in der Anwendung Devicesauf die Registerkarte Applications
2. Blenden Sie die die Baumstruktur ein und wählen Sie den gewünschten Gerätetyp aus
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Add Package.
Implementierungspaket-Parameter werden im Eigenschaftenbereich angezeigt

Abbildung 4.4: Beispiel für das Fenster „Deployment Package“ für 8082 My IC Phone-Apparate
4. Geben Sie den Namen der Anwendung ein
5. Klicken Sie auf die leere Zeile für das Feld Firmware oder das Feld Tel.Application Files

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 "#  

   
) (

und dann auf die Auswahlschaltfläche


Ein Suchfenster wird geöffnet
Hinweis 1:
Das Feld firmware wird nur für Alcatel-Lucent IP Touch 4008/4018 phone Extended
Edition-Apparate angezeigt.
Ein Browserfenster wird geöffnet
6. Wählen Sie die gewünschte Firmware oder Telefonanwendungsdatei aus und klicken Sie
auf OK
Hinweis 2:
Wenn Sie mehrere Dateien (bei denen es sich um Telefonanwendungsdateien handelt) hinzufügen
möchten, wählen Sie das Datenfeld aus, klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie die
Option Add value aus.
7. Klicken Sie abhängig vom Gerätetyp auf die leere Zeile für das Feld External Appli.files,
um externe Anwendungen in das Paket einzufügen
Hinweis 3:
Wenn Sie mehrere Dateien hinzufügen möchten, wählen Sie das Datenfeld aus, klicken Sie mit der
rechten Maustaste darauf und wählen Sie die Option Add value aus.
8. Wenn der Zielgerätetyp OTC smartphoneist, das Kontrollkästchen Default binary
aktivieren, wenn dieses Paket als binäres Standardpaket auf dem OpenTouch-Server für
alle OTC smartphone-Anwendungen implementiert werden muss.
Jede neue OTC smartphone auf dem OpenTouch-Server erstellte Anwendung wird
automatisch mit dem binären Standardpaket aktualisiert, wenn der Nutzer sich zum ersten
Mal zur Anwendung anmeldet. Dies gilt nur für OTC smartphone-Anwendungen, die auf
der OmniVista 8770 mit dem binären Implementierungsmodus auf Default binary gesetzt
erstellt wurden (siehe: Users - Betrieb - Anlegen eines neuen Geräts und Zuweisung zu
einem Benutzer ).
Nur ein binäres Standardpaket kann auf dem OpenTouch-Server für OTC smartphone
erstellt und implementiert werden. Wenn ein zweites binäres Standardpaket für diesen
Gerätetyp implementiert wird, ersetzt es das aktuelle binäre Paket.
Wenn das Kontrollkästchen Default binary nicht aktiviert ist, müssen Sie die Liste derOTC
smartphone-Anwendungen, auf die das Paket angewendet werden muss, angeben.
9. Wenn es sich beim Gerätetyp um 8088 Smart DeskPhone, 8082 My IC Phone, 8038
Premium DeskPhone, 8012 Deskphone oder OTC smartphone (mit deaktiviertem
Kontrollkästchen Default binary) handelt, klicken Sie auf die Zeile Devices und dann auf
die Auswahlschaltfläche.
Ein Suchfenster wird geöffnet
10. Klicken Sie auf das Vergrößern-Symbol, um die Geräteliste anzuzeigen, und wählen Sie
die Geräte aus, für die das Paket angewendet werden muss. Klicken Sie dann auf OK
11. Wenn es sich beim Gerätetyp um 8088 Smart DeskPhone, 8082 My IC Phone, 8038
Premium DeskPhone oder 8012 Deskphone handelt, klicken Sie auf die Zeile Templates
und dann auf die Auswahlschaltfläche
Ein Suchfenster wird geöffnet
12. Klicken Sie auf das Vergrößern-Symbol, um die Vorlagenliste anzuzeigen, und wählen Sie
die Vorlage aus, die auf die Geräte angewendet werden soll. Klicken Sie dann auf OK.
13. Klicken Sie zur Bestätigung auf

4.2.7.2 Implementieren eines Pakets

      !
 "#  

    131/848
Kapitel 4 ) (

Von OmniPCX Enterprise verwaltete Geräte:


Sobald ein Paket implementiert worden ist, steht es auf dem OmniVista 8770-Server zur
Verfügung. Geräte laden dieses Paket bei der Herstellung von Netzwerkverbindungen und
Initialisierung herunter. Je nach Gerätetyp enthält das Paket entweder nur Firmware oder
Firmware und Anwendungen.
Von OpenTouch verwaltete Geräte:
Sobald das Paket bereitgestellt wurde, wird es an den OpenTouch-Server geschickt. Geräte
laden dieses Paket bei der Herstellung von Netzwerkverbindungen zum OpenTouch-Server
und Initialisierung herunter. Zu diesem Paket gehören Firmware (und Anwendungen für 8082
My IC Phone-Apparate).
So implementieren Sie ein Paket:
1. Klicken Sie in der Anwendung Devices auf die Registerkarte Applications
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie das zu implementierende Paket aus
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Deploy Package.
Die für Geräte verfügbaren Firmware-Dateien werden im OmniVista 8770-Server und in
OpenTouch (bei Geräten, die von OpenTouch-Knoten verwaltet werden) erstellt.
4. Prüfen Sie, ob die Firmware und die cconf-Datei (Common Configuration File) vorhanden
sind
4.2.7.3 Löschen eines Pakets
1. Klicken Sie in der Anwendung Devices auf die Registerkarte Applications
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie das zu löschenden Zielpaket aus
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf und wählen Sie Delete Package
Ein Bestätigungsfenster wird eingeblendet
4. Klicken Sie auf JA, um den Löschvorgang zu bestätigen
Hinweis:
Hierbei wird nur die Paketdefinition aus der OmniVista 8770-Datenbank gelöscht. Der Inhalt des
Pakets (Firmware und Anwendungen) wird nicht gelöscht und steht weiterhin zum Download bereit.

4.2.8 Aufheben der Zuordnung eines Geräts zu einem Benutzer


1. Klicken Sie in der Anwendung Devicesauf die Registerkarte Devices
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein und wählen Sie das Gerät aus, dessen Zuordnung zu
einem Benutzer aufgehoben werden soll.
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Disassociate from User aus
Ein Bestätigungsfenster öffnet sich
4. Klicken Sie auf JA, um die Änderungen anzuwenden
Die Zuweisung des Geräts zum Benutzer wird aufgehoben und wird verfügbar. OmniPCX
Enterprise-Geräte kommen zurück in die Verzweigung Unallocated Devices, während
OpenTouch-Geräte unter dem Knotennamen sichtbar bleiben. Die OpenTouch-Geräte
bleiben nach Aufhebung ihrer Zuordnung weiterhin auf dem OpenTouch-Server deklariert.
Hinweis:
Nachdem die Zuordnung eines Windows-Desktops zu einem OmniPCX Enterprise-Benutzer
aufgehoben wurde, wird das entsprechende Gerät gelöscht.

132/848       !


 "#  

   
) (

4.2.9 Anzeigen des Gerätebestands


Für OpenTouch-Geräte können schreibgeschützte Informationen angezeigt werden: 8088
Smart DeskPhone, 8082 My IC Phone, 8012 Deskphone und OTC smartphone. Diese
Informationen werden auf der Registerkarte Inventory wie folgt bereitgestellt:
1. Erweitern Sie die Baumstruktur von der Anwendung Devices und wählen Sie das
entsprechende Gerät aus
2. Wählen Sie im Eigenschaftenbereich die Registerkarte Inventory aus

Abbildung 4.5: Beispiel für das Fenster „Inventory“


3. Auf der Registerkarte General werden die folgenden Informationen angezeigt:
Associated user login Anmeldename des Benutzers, dem dieses Gerät zugeordnet ist
Last configuration up- Datum und Uhrzeit der letzten Geräteaktualisierung
date date
Inventory information Datum und Uhrzeit der letzten Erfassung des Gerätebestands
date
Inventory File Path Zugangspfad zur Gerätebestandsdatei
Device Gerätenummer im Adressbuch

4. Auf der Registerkarte Software werden die folgenden Informationen angezeigt:


Software release Auf dem Gerät installierte Softwareversion
List of installed applica- Auf dem Gerät installierte Anwendungen
tions

      !
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Kapitel 4 ) (

Abbildung 4.6: Beispiel für die Registerkarte „Software“ für ein 8082 My IC Phone
5. Auf der Registerkarte Hardware werden die folgenden Informationen angezeigt:
Model name Bezeichnung des Geräts: 8088 Smart DeskPhone, 8082 My IC
Phone, 8038 Premium DeskPhone, 8012 Deskphone oder OTC
smartphone
Serial number Seriennummer des Geräts
Hardware version Hardwareversion des Geräts
MAC address MAC-Adresse des Geräts
Flash size Größe des Flash-Speichers des Geräts
RAM size Größe des RAM-Speichers des Geräts
Add on list [ ] Tastaturfeld, um ein Feld zur Liste Hardware hinzuzufügen

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) (

Abbildung 4.7: Beispiel für die Registerkarte „Hardware“ für ein 8082 My IC Phone
6. Auf der Registerkarte IP configuration werden die folgenden Informationen angezeigt:
IP address IP-Adresse des Geräts
VLAN Anzeige des VLAN (sofern verwendet)
Subnet IP-Adresse des Teilnetzes
Router IP-Adresse des Routers
Domain Domäne des Geräts

Abbildung 4.8: Beispiel für die Registerkarte „IP configuration“ für ein 8082 My IC Phone
7. Auf der Registerkarte Diagnostic werden die folgenden Informationen angezeigt:
Reset causes [ ] Tastaturfeld zum Hinzufügen eines Rücksetzgrundes auf der Re-
gisterkarte Diagnostic
Reset causes Grund für den Neustart des Geräts
Date Datum, an dem der Neustart des Geräts durchgeführt wurde
Message Details zum Rücksetzgrund

      !
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    135/848
Kapitel 4 ) (

Abbildung 4.9: Beispiel für die Registerkarte „Diagnostic“ für ein 8082 My IC Phone

4.2.10 Anzeigen von Firmware und Anwendungspaketen


So zeigen Sie die Liste der im OmniVista 8770 installierten Firmware und Anwendungspakete
an:
1. Wählen Sie im OmniVista 8770-Hauptfenster die Option Installed Firmware/Applications
im Menü Device Management aus
Ein Fenster mit folgenden Informationen über Firmware und Anwendungen wird geöffnet:
• Firmware List Table mit Angabe des Gerätemodells, der Firmware-Version und des
Implementierungsdatums
• Application List Table mit dem Namen und der Version der Anwendung sowie dem
Implementierungsdatum

Abbildung 4.10: Fenster mit Angabe der installierten Firmware/Anwendungen

4.2.11 Entfernen der Implementierungshistorie

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 "#  

   
) (

Es ist eine wöchentliche Aufgabe (mit dem Namen Purge DM deployment history) in der
Anwendung Scheduler definiert (Zugriffspfad: Scheduler > Weekly Job > Job).

Abbildung 4.11: Beispiel einer Löschoperation für ein Implementierungspaket


Standardmäßig bleibt bei Ausführung der Aufgabe Purge DM deployment history die
aktuellste Implementierung jedes Pakets erhalten, während die implementierten Pakete, die
seit mehr als 30 Tagen in der OmniVista 8770-Datenbank gespeichert waren, gelöscht
werden. In der Anwendung Administration können Sie die Anzahl der Tage, nach denen die
Implementierungspakete gelöscht werden, abändern.
So ändern Sie die Anzahl der Tage, nach denen die Implementierungspakete gelöscht
werden:
1. Klicken Sie in der Anwendung Administration auf die Registerkarte Administration
2. Erweitern Sie die Baumstruktur wie folgt: Application Configuration > Applications
Settings > Device Management > DmServer

      !
 "#  

    137/848
Kapitel 4 ) (

Abbildung 4.12: Konfigurationsfenster für DmServer-Parameter – Beispiel


3. Geben Sie im Feld Deployment History stored for (days) die Lebenszeit der
Implementierungspakete vor dem Löschen ein (Standardwert: 30 Tage)
Hinweis:
Wird der Wert auf 0 gesetzt, werden die Implementierungspakete nicht gelöscht (Löschvorgänge
finden nicht statt).
4. Klicken Sie auf , um die Änderungen zu übernehmen.

4.2.12 Konfigurieren von Geräten mithilfe von Massenbereitstellung


4.2.12.1 Konfigurieren einer Liste neuer, nicht zugewiesener Geräte
Für diese Konfiguration sind folgende Schritte auszuführen:
- Exportieren einer Datei, die die Daten für ein einzelnes Gerät enthält
Hinweis 1:
Unterstützt werden die Formate CSV und TXT. Hat die Importdatei die Endung “.txt”, ist der
Feldtrenner ein Tabulator (“\t”), in allen anderen Fällen ist der Feldtrenner ein Komma (“,”).
- Erstellen der Liste neuer Geräte (Massenbereitstellen)
- Importieren der Datei, einschließlich der Gerätedaten
So konfigurieren Sie eine Liste neuer, nicht zugewiesener Geräte:
1. Klicken Sie in der Anwendung Devices auf die Registerkarte Devices und wählen Sie die
Verzweigung Unallocated Devices aus

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 "#  

   
) (

2. Erstellen Sie ein neues Gerät oder wählen Sie ein vorhandenes aus.
So erstellen Sie ein Gerät:
a. Wählen Sie im Kontextmenü Create SIP Device und in der zugehörigen
Dropdown-Liste einen Gerätetyp aus
b. Geben Sie Werte für die Geräteparameter ein
c. Klicken Sie auf das Bestätigungssymbol, um die Geräteerstellung zu bestätigen
3. Exportieren Sie die Gerätedaten:
a. Rufen Sie nach der Auswahl des Geräts das Kontextmenü auf, und wählen Sie
Scheduled export... aus.
Es öffnet sich ein Fenster für das Exportieren der Gerätedaten.

b. Suchen oder geben Sie den Pfad ein, in dem die Daten auf dem OmniVista
8770-Server gespeichert werden müssen. Geben Sie dann den Dateinamen ein (z. B.:
device_export.txt).
Der Standardpfad lautet \8770\Client\data\import.
Hinweis 2:
Exportierte Dateien können mithilfe des folgenden HTTP-Links vom Clientcomputer abgerufen
werden: http://<server IP address>/data/import/.
c. Geben Sie in das Feld File name den Namen der Datei ein und klicken Sie auf OK,
um die Datei zu erstellen.
d. Wählen Sie den Typ des Auftrags aus: Simple job (Standardoption) oder
Synchronized task, und klicken Sie auf Continue.
Das Zeitplanerfenster öffnet sich.
e. Konfigurieren Sie den Scheduler, und klicken Sie auf OK.
4. Bearbeiten Sie die Gerätedatendatei:
a. Öffnen Sie die Datei mit einem Text- oder Kalkulationsblatt-Editor.

      !
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    139/848
Kapitel 4 ) (

b. Fügen Sie neue Zeilen hinzu und ändern Sie die Gerätedatenfelder.
Wenn zur Kennzeichnung von Geräten deren MAC-Adresse eingegeben wird, kann
diese MAC-Adresse mit oder ohne Doppelpunkt als Trennzeichen eingetragen werden.
Das Format kann Folgendes sein: 11:22:33:44:55:66 oder 112233445566
c. Geben Sie in jeder neuen Zeile das Word Add in die Spalte Action Action ein
d. Löschen Sie die erste Zeile, die das Beispiel enthält
e. Datei speichern (zum Beispiel: device_import.txt mit Text und
Tabulator-Trennzeichen)
5. Importieren Sie die Gerätedaten aus der Datei:
a. Klicken Sie in der Anwendung Devicesauf die Registerkarte Devices
b. Wählen Sie die Registerkarte Unallocated Devices aus
c. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Scheduled Import > From server
oder From local drive.
Ein Fenster für die Auswahl der Importdatei wird geöffnet.
d. Wählen Sie die zu importierende Datei aus, und klicken Sie auf OK.
Das Ergebnis wird in der Anwendung Auftragsplaner angezeigt.

Die neuen Geräte werden unter der Verzweigung Unallocated Devices angezeigt.
4.2.12.2 Konfigurieren einer Liste neuer Geräte für die Zuweisung zu vorhandenen
Benutzern
Für diese Konfiguration sind folgende Schritte auszuführen:
- Exportieren einer Datei, die die Daten für ein einzelnes, einem Benutzer zugewiesenes
Gerät enthält
Hinweis 1:
Unterstützt werden die Formate CSV und TXT. Hat die Importdatei die Endung “.txt”, ist der
Feldtrenner ein Tabulator (“\t”), in allen anderen Fällen ist der Feldtrenner ein Komma (“,”).
- Erstellen neuer Geräte und Zuweisen zu vorhandenen Benutzern in einem Durchgang
(Massenbereitstellen)
- Importieren der Datei mit den Gerätedaten

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 "#  

   
) (

So erstellen Sie eine Liste neuer Geräte und weisen diese vorhandenen Benutzern zu:
1. Mithilfe der Anwendung Users:
• Legen Sie einen Benutzer an (siehe: Users - Betrieb )
• Erstellen Sie ein neues Gerät und weisen Sie dieses dem Benutzer zu (siehe: Erstellen
eines Geräts und Zuweisen eines Geräts zu einem Benutzer )
2. Exportieren Sie die Gerätedaten aus der Anwendung Devices:
a. Erweitern Sie die Baumstruktur und wählen Sie das zuvor erstellte Gerät aus
b. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Scheduled Export....
Ein Fenster für das Exportieren der Gerätedaten wird geöffnet.

c. Wählen Sie den Exportmodus aus:


• Simple: Es werden nur die obligatorischen Parameter exportiert.
• Full: Alle Parameter werden exportiert.
d. Suchen oder geben Sie den Pfad ein, unter dem die Daten auf dem OmniVista
8770-Server gespeichert werden müssen. Geben Sie dann den Dateinamen ein (z. B.:
user_device_export.txt).
Der Standardpfad lautet \8770\Client\data\import.
e. Klicken Sie zur Bestätigung auf OK
f. Wählen Sie den Typ des Auftrags aus: Simple job (Standardoption), und klicken Sie
auf Continue.
g. Klicken Sie auf Apply, um die Auftragsausführung im „Scheduler“ zu starten
h. Klicken Sie auf die Registerkarte Status, um den Status während der
Auftragsausführung anzuzeigen
3. Bearbeiten Sie die Gerätedatendatei:
a. Öffnen Sie die Datei mit einem Text- oder Kalkulationsblatt-Editor.

b. • Duplizieren Sie die erste Datenzeile durch Kopieren/Einfügen so oft wie nötig. Jede
kopierte Zeile entspricht einem neu zu erstellenden Eintrag
c. Geben Sie für jede hinzugefügte Zeile Add in die Spalte Action ein
d. Füllen Sie mindestens die folgenden Felder aus:
• iceUser-Login

      !
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    141/848
Kapitel 4 ) (

• MAC-Adresse des Geräts oder Anmeldeinformationen (Schlüssel und Passwort)


• Gerätenummer
e. Datei speichern (zum Beispiel: user_device_export.txt mit Text und
Tabulator-Trennzeichen)
4. Importieren Sie die Gerätedaten aus der Datei:
Hinweis 2:
Die zu importierende Datei kann sich auf dem OmniVista 8770-Server oder dem OmniVista
8770-Client (ab Version R1.2) befinden.
a. Klicken Sie in der Anwendung Devicesauf die Registerkarte Devices
b. Erweitern Sie die Baumstruktur und wählen Sie den Knoten aus, auf dem sich das
Gerät befindet, das ursprünglich zur Erstellung der Gerätedatendatei verwendet wurde
c. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Scheduled Import > From server
oder From local drive.
Es öffnet sich ein Fenster für die Auswahl der Importdatei
d. Wählen Sie die zu importierende Datei aus, und klicken Sie auf OK.
Das Ergebnis wird in der Anwendung Auftragsplaner angezeigt.

Die Zuordnung von 100 Geräten zu 100 Benutzern dauert etwa 5 Minuten.
Hinweis 3:
Zusätzlich zu der oben beschriebenen Add-Aktion können noch andere Aktionen mittels eines
Dateiimports durchgeführt werden: Update , Delete, Associate und Disassociate). Der
Aktionstyp muss in der Spalte Action hinzugefügt werden.
Die neuen Geräte werden angezeigt:
- Unter dem entsprechenden Knoten in der Baumstruktur der Anwendung Devices
- Unter dem zugehörigen Benutzer in der Baumstruktur der Anwendung Users
4.2.12.3 Ändern einer Liste zugewiesener Geräte
Für diese Konfiguration sind folgende Schritte auszuführen:
- Exportieren einer Datei, die die zu ändernden Gerätedaten enthält

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 "#  

   
) (

Hinweis:
Unterstützt werden die Formate CSV und TXT. Hat die Importdatei die Endung “.txt”, ist der
Feldtrenner ein Tabulator (“\t”), in allen anderen Fällen ist der Feldtrenner ein Komma (“,”).
- Ändern von Gerätedaten (aktualisieren, löschen, zuweisen oder Zuweisung aufheben)
- Importieren der Datei mit diesen Gerätedaten
So ändern Sie Gerätedaten:
1. Exportieren Sie die Gerätedaten aus der Anwendung Devices:
a. Erweitern Sie die Baumstruktur und wählen Sie die zu ändernden Geräte aus.
Wählen Sie zur Mehrfachauswahl zunächst ein Gerät aus. Die nächsten Geräte
können dann folgendermaßen ausgewählt werden:
• Einzeln: Klicken Sie mir der linken Maustaste auf das erste Gerät, halten Sie die
Taste STRG gedrückt und klicken Sie mit der linken Maustaste nacheinander alle
auszuwählenden Geräte an
• Gruppenweise: Klicken Sie mir der linken Maustaste auf das erste Gerät, halten
Sie die Umschalttaste gedrückt und klicken Sie mit der linken Maustaste auf das
letzte auszuwählende Gerät
b. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Scheduled Export....
Es öffnet sich ein Fenster für das Exportieren der Gerätedaten.

c. Wählen Sie den Exportmodus aus:


• Simple: Nur die obligatorischen Parameter werden exportiert.
• Full: Alle Parameter werden exportiert.
d. Suchen oder geben Sie den Pfad ein, unter dem die Daten gespeichert werden
müssen.
Der Standardpfad lautet \8770\Client\data\import.
e. Klicken Sie zur Bestätigung auf OK
f. Wählen Sie den Typ des Auftrags aus: Simple job (Standardoption) oder
Synchronized task, und klicken Sie auf Continue.
Das Zeitplanerfenster öffnet sich.
g. Konfigurieren Sie den Scheduler, und klicken Sie auf OK.
2. Bearbeiten Sie die Gerätedatendatei:
a. Öffnen Sie die Datei mit einem Text- oder Kalkulationsblatt-Editor.

      !
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Kapitel 4 ) (

b. Füllen Sie für jede Zeile die Spalte Action mit dem durchzuführenden Vorgang aus:
Hinzufügen, aktualisieren, löschen, zuordnen oder trennen und ändern der
entsprechenden Gerätedatenfelder
c. Speichern Sie Ihre Änderungen
3. Importieren Sie die Gerätedaten aus der Datei:
a. Klicken Sie in der Anwendung Devicesauf die Registerkarte Devices
b. Erweitern Sie die Baumstruktur und wählen Sie den Knoten aus, auf dem die Geräte
sich befinden
c. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Scheduled Import > From server
oder From local drive.
Ein Fenster für die Auswahl der Importdatei wird geöffnet.
d. Wählen Sie die zu importierende Datei aus, und klicken Sie auf OK.
Das Ergebnis wird in der Anwendung Auftragsplaner angezeigt.

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5.1 Einleitung

5.1.1 Überblick
Die Anwendung Konfiguration ist Teil von OmniVista 8770.
Mit dieser Anwendung können Knotennetze wie die Folgenden konfiguriert werden:
- OpenTouch
- OmniPCX Enterprise
- OXO Connect
- OmniPCX Office RCE
- OmniTouch 8400 ICS
Hinweis:
Zur besseren Lesbarkeit:
- Sofern nicht anders angegeben, bezieht sich der Begriff Kommunikationsserver im übrigen
Dokument entweder auf OpenTouch, OXO Connect, OmniPCX Office RCE, OmniPCX Enterprise
oder auf OmniTouch 8400 ICS. OpenTouch bezieht sich auf OpenTouch Business Edition,
OpenTouch Multimedia Services oder OpenTouch Message Center (OTMC).
- Da OmniVista 8770-Prozesse für OXO Connect und OmniPCX Office RCE identisch sind, beziehen
sich sämtliche Verweise auf OXO Connect im übrigen Dokument, sofern nicht anderes angegeben,
auch auf OmniPCX Office RCE.
Die Anwendung Konfiguration wird verwendet für:
- Das Anlegen und Definieren von Kommunikationsserver-Netzwerken (Netzwerke,
Teilnetzwerke und Knoten)
- Das Abrufen von Kommunikationsserver-Daten und das Konfigurieren dieser Daten
mithilfe verschiedener Oberflächen, zum Beispiel:
• Telnet- oder SSH-Oberflächen
• Grafische WBM- oder OMC-Benutzeroberflächen

5.1.2 Zugriff auf die Anwendung "Konfiguration"


So rufen Sie die Anwendung Konfiguration auf:
- Wählen Sie im Menü Applications > Network die Option Configuration aus.
- Klicken Sie auf das Symbol in der Gruppe Network

Das System überprüft die Lizenz von OmniVista 8770 sowie die
Manager-Zugriffsberechtigungen.

5.1.3 Hauptfenster-Übersicht

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Kapitel 5 * &
 

Abbildung 5.1: Beispiel für das Hauptfenster der Konfigurationsanwendung


Das Hauptfenster der Anwendung Konfiguration ist in drei verschiedene Bereiche unterteilt:
1. Eine Baumstruktur mit ein oder mehr Kommunikationsserver-Netzwerken (siehe:
Beschreibung der Registerkarte "Netzwerk" ).
2. Einen Eigenschaftenbereich: Dieser enthält detaillierte Informationen zu dem
ausgewählten Kommunikationsserver-Netzwerk (siehe: Beschreibung des
Eigenschaftenbereichs ).
3. Einen Suchbereich: ermöglicht die Anwendung eines bestimmten Filters auf
Kommunikationsserver-Netzwerke (siehe: Beschreibung des Suchbereichs ).
5.1.3.1 Beschreibung der Registerkarte "Netzwerk"
Die Registerkarte Network bietet eine Baumstruktur mit mehreren Ebenen, unter anderem
Netzwerke, Teilnetzwerke und Knoten (Kommunikationsserver).

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* &
 

Abbildung 5.2: Registerkarte „Networks“ – Beispiel


Jeder Eintrag wird durch ein Symbol in der Baumstruktur dargestellt:
Eintragstyp Symbol
Netzwerk

Subnetzwerk

OpenTouch

OTMC

OmniPCX Enterprise

OXO Connect

OmniTouch 8400 ICS

Passiver Kommunikationsserver (PCS)

Pseudo-TK-Anlage

Hinweis:
Die Aufgabe der Pseudo-TK-Anlage ist im Konfiguration - Betrieb - Registrieren einer Pseudo-TK-Anlage
beschrieben.
Wenn ein Kommunikationsserver in der Baumstruktur deklariert worden ist und eine erste
Synchronisierung durchgeführt wird, ruft OmniVista 8770 die Kommunikationsserver-Daten ab
und zeigt sie in der Baumstruktur unter dem entsprechenden Kommunikationsserver an.
Auch PCS-Daten werden zusammen mit den Daten der zugehörigen OmniPCX Enterprise von
OmniVista 8770 abgerufen. PCS-Einträge werden in der Baumstruktur unter der zugehörigen
OmniPCX Enterprise dargestellt. Es werden ausschließlich Abrechnungsdatensätze und
Softwareinformationen abgerufen.
Auf der Registerkarte Networks können Sie folgende Vorgänge ausführen:
- Deklarieren von Kommunikationsserver-Netzwerken (Netzwerke, Teilnetzwerke und
Kommunikationsserver)
- Datensynchronisation zwischen der Anwendung Configuration und den
Kommunikationsservern
- Konfigurieren der Daten eines einzelnen Kommunikationsservers in einem speziellen

      !
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    147/848
Kapitel 5 * &
 

OmniVista 8770-Fenster (für OmniTouch 8400 ICS nicht verfügbar)


- Konfigurieren mehrere Kommunikationsserver derselben Version (für OmniTouch 8400
ICS nicht verfügbar)
- Herstellen einer Verbindung zu einem Kommunikationsserver unter Verwendung der
folgenden Möglichkeiten:
Kommunikationsserver Verbindungstyp
OpenTouch SSH oder WBM
OmniPCX Enterprise Telnet oder SSH
OXO Connect OMC
OmniTouch 8400 ICS WebAdmin-Anwendung

- Konfigurieren von Vorwahlregeln für die von der Client-Anwendung Web Directory
Consultation bereitgestellte automatische Anruffunktion
Weitere Informationen finden Sie unter: Konfiguration - Betrieb mitgeliefert wurde.
5.1.3.2 Beschreibung des Eigenschaftenbereichs
Der Eigenschaftenbereich enthält Informationen zu dem ausgewählten Eintrag (Netzwerk,
Teilnetzwerk und Knoten).
Die Informationen sind in mehrere Kategorien eingeteilt, die durch Registerkarten unten und
oben im Eigenschaftenbereich dargestellt werden. Jede Registerkarte steht für eine Gruppe
von Attributen, die in einem Raster angezeigt werden.
Die bei aktiviertem Tabellenmodus angezeigten Informationen können sich auf einen Eintrag
oder mehrere Einträge beziehen.
Weitere Informationen zur Informationsanzeige finden Sie unter: Schnittstelle - Main Window
Overview - Eigenschaftenbereich .
5.1.3.3 Beschreibung des Suchbereichs
Der Suchbereich steht zur Verfügung, wenn die Registerkarte Networks ausgewählt ist und
die Baumstruktur auf die Ebene eines bestimmten Eintrags erweitert wird.
Wenn ein Eintrag ausgewählt ist, stellt der Suchbereich ein Feld bereit, in dem die Kriterien
ausgewählt werden können, auf die der Filter angewendet werden muss. Dieser Filter kann
dazu verwendet werden, die Anzahl der Einträge im Eigenschaftenbereich einzuschränken.
Weitere Informationen zur Filterkonfiguration finden Sie unter: Schnittstelle - Data Search
mitgeliefert wurde.

5.1.4 Konfigurationseinstellungen
Wenn die Anwendung Konfiguration geöffnet wird, sind im Hauptfenster von OmniVista 8770
im Menü „Preferences“ drei zusätzliche Untermenüs verfügbar.
- Über das Menü Configuration > Object model save können Sie auf ein Fenster für
Alcatel-Lucent OmniPCX Enterprise Communication Server Objektmodelleigenschaften
(MIB) zugreifen (siehe: Alcatel-Lucent OmniPCX Enterprise CS
Objektmodelleigenschaften ).
- Über das Menü Configuration > OT Data model save können Sie auf ein Fenster für
OpenTouch-Schemaeigenschaften zugreifen (siehe: OpenTouch-Schemaeigenschaften )

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* &
 

- Über das Menü Configuration > OXO Preferences können Sie ein Fenster zur
Konfiguration der Parameter für das Backup der OXO Connect-Daten öffnen (siehe: OXO
Connect-Einstellungen )
5.1.4.1 Alcatel-Lucent OmniPCX Enterprise CS Objektmodelleigenschaften
Bei jeder Herstellung einer Verbindung mit Alcatel-Lucent OmniPCX Enterprise CSwird das
Objektmodell (MIB) mit dem auf dem OmniVista 8770-Client-PC gespeicherten Objektmodell
verglichen. Wenn die Objektmodellversion, das Konfigurationsprofil oder die Sprache
unterschiedlich sind, wird das neue Objektmodell automatisch geladen und das folgende
Fenster angezeigt.

Abbildung 5.3: Fenster "Speicherungseigenschaften des Objektmodells"


In diesem Fenster können Speicherungseigenschaften für das Objektmodell ausgewählt
werden:
- Local save: Das Kontrollkästchen ist standardmäßig aktiviert (ausgewählt). Hiermit
können Sie entscheiden, ob Sie eine lokale Speicherung des Objektmodells wünschen.
Wenn Sie das Kontrollkästchen deaktivieren, findet keine lokale Speicherung des MIB statt
(Sie können dies auch mit der Schaltfläche Cancel in diesem Fenster bewirken). Bei der
nächsten Verbindung fordert OmniVista 8770 Sie wieder zur lokalen Speicherung der MIB
auf.
Dadurch wird bei späteren Verbindungsherstellungen mit dem OmniPCX
Enterprise-System Zeit gewonnen: Das System lädt das MIB direkt aus dem lokalen
Verzeichnis.
- Number of saved object models: Das System zeigt die Anzahl der bereits gespeicherten
MIBs an. Mit der Schaltfläche List kann das Fenster Local object model management
aufgerufen werden. In diesem Fenster werden die Namen der bereits gespeicherten MIBs
mit dem Datum der Speicherung angezeigt. In diesem Fenster können Sie veraltete
Modelle löschen.
- Maximum number of object models: Das System zeigt die maximale Anzahl der
gespeicherten Objektmodelle an (standardmäßig 5). Diese Anzahl kann konfiguriert
werden. Wird diese Zahl überschritten, können Sie entweder existierende Objektmodelle
löschen oder die maximale Anzahl erhöhen.
- Save directory: Das System zeigt das standardmäßige Speicherverzeichnis an. Zur
Änderung des Verzeichnisses müssen Sie auf Suchen klicken, um das Verzeichnis Ihrer

      !
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Kapitel 5 * &
 

Wahl auszuwählen, und anschließend Ihre Wahl bestätigen.


Hinweise:
Dieses Fenster kommt auch bei der Speicherung des Objektmodells für den Client auf einem Server zur
Anwendung.
Bei jeder Profiländerung müssen Sie das Objektmodell löschen, um ein neues zu speichern, da durch die
Profiländerung zwar die Zugriffsrechte für Klassen und Attribute auf dem Server aktualisiert, die lokalen
Objektmodelle jedoch nicht zurückgesetzt werden.

5.1.4.2 OpenTouch-Schemaeigenschaften
Bei jeder Herstellung einer Verbindung mit OpenTouch wird das Schema mit dem auf dem
OmniVista 8770-Client-PC gespeicherten Schema verglichen. Wenn die Schemaversion, das
Konfigurationsprofil oder die Sprache unterschiedlich sind, wird das neue Schema automatisch
geladen und das Schemaeigenschaftenfenster angezeigt.

Abbildung 5.4: Fenster „Speicherungseigenschaften des Schemas“


In diesem Fenster können Speicherungseigenschaften für das Schema ausgewählt werden:
- Number of saved object models: Das System zeigt die Anzahl der bereits gespeicherten
MIBs an. Mit der Schaltfläche List kann das Fenster Local object model management
aufgerufen werden. In diesem Fenster werden die Namen der bereits gespeicherten MIBs
mit dem Datum der Speicherung angezeigt. In diesem Fenster können Sie veraltete
Modelle löschen.
- Maximum number of object models: Das System zeigt die maximale Anzahl der
gespeicherten Objektmodelle an (standardmäßig 5). Diese Anzahl kann konfiguriert
werden. Wird diese Zahl überschritten, können Sie entweder existierende Objektmodelle
löschen oder die maximale Anzahl erhöhen.
- Save directory: Das System zeigt das standardmäßige Speicherverzeichnis an. Zur
Änderung des Verzeichnisses müssen Sie auf Suchen klicken, um das Verzeichnis Ihrer
Wahl auszuwählen, und anschließend Ihre Wahl bestätigen.
5.1.4.3 OXO Connect-Einstellungen

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* &
 

Abbildung 5.5: OXO Connect-Einstellungen


In diesem Fenster können Sie Folgendes konfigurieren
- Die Parameter für die Ausführung geplanter Aufgaben
So konfigurieren Sie die Parameter für die Ausführung geplanter Aufgaben:
1. Klicken Sie auf die Registerkarte OXO Parameters for Scheduled Tasks
2. Geben Sie im Feld Number of retries die Anzahl der Wiederholungsversuche an, die
für eine Aufgabe nach dem Scheitern der Ausführung automatisch durchgeführt
werden sollen.
3. Geben Sie im Feld Number of parallel execution die Anzahl der Aufgaben an, die
gleichzeitig ausgeführt werden können.
4. Geben Sie im Feld Retry Delay die Zeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Versuchen an.
5. Klicken Sie auf OK, um die Änderungen anzuwenden
- Die Parameter zur Aktivierung der Verzeichnisfreigabe (siehe: Konfiguration - Betrieb -
Konfigurieren von Datensicherungen für eine OXO Connect-Anlage )

5.2 Betrieb

5.2.1 Prüfen der Lizenz für den Zugriff auf die Anwendung „Configuration“
Sie können den Lizenzstatus über das Hilfemenü der OmniVista 8770-Anwendung überprüfen
(Zugangspfad: > Help > About).
Die Lizenz für Configuration muss in der Lizenzliste angezeigt werden. Der Wert entspricht
der maximalen Anzahl der Benutzer, die von der Anwendung Configuration unterstützt
werden.

      !
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5.2.2 Deklarieren eines Kommunikationsserver-Netzwerks


Das Deklarieren eines Kommunikationsserver-Netzwerks besteht aus:
- Deklarieren eines Netzwerks
- Deklarieren eines Teilnetzwerks
- Deklarieren eines Kommunikationsservers
Das Kommunikationsserver-Netzwerk wird automatisch in der Anwendung Topology
angezeigt, sobald es in der Anwendung Configuration deklariert worden ist.
5.2.2.1 Deklarieren eines Netzwerks
1. Wählen Sie in der Anwendung Konfiguration (Registerkarte Networks) die Option nmc
aus.
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create > Network.
3. Füllen Sie im Eigenschaftenbereich die entsprechenden Felder aus.
Die Parameter sind auf verschiedenen Registerkarten verfügbar:
• In der Registerkarte Network werden der Name und die Nummer des Netzwerks
definiert. Alle anderen Felder sind optional
• Die Registerkarte Organization bietet zusätzliche Informationen über die Organisation
des Netzwerks. Die Aktualisierung dieser Registerkarte ist optional
• Die Registerkarte Data Collection enthält Informationen zur Datenerfassung. Die
Aktualisierung dieser Registerkarte ist optional
Tabelle 5.3: Netzeintrag — Registerkarte „Data Collection“ (Attribute)
Feld Beschreibung
Präfix, das der ISDN-Nummer des Apparats/der Nebenstelle
hinzugefügt wird, die aus der OmniPCX Enterprise-Anlage
abgerufen wird.
Beispiel:
Der ISDN-Nummer 155667000 kann das Präfix 0 hinzugefügt werden, so
ISDN Prefix dass die komplette Nummer 0155667000 lautet.
Das ISDN-Präfix wird nicht hinzugefügt, wenn der Benutzer mit ein-
er „privaten Rufnummer“ konfiguriert wurde. Die private Rufnummer
wird in der Anwendung Users durch Aktivierung des
Kontrollkästchens Use Personal Calling Number in der Register-
karte All konfiguriert.
Position der automatisch erstellten Einträge im Firmenadressbuch
Location for automatic
(siehe: Company Directory - Configuring the Company Directory -
creation
Konfigurieren der Position der automatisch erstellten Einträge ).

4. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

Das erstellte Netzwerk wird in der Baumstruktur unter dem Stammverzeichnis angezeigt
5.2.2.2 Deklarieren eines Teilnetzwerks
1. Aus der Anwendung Configuration heraus (RegisterkarteNetworks), die Baumstruktur
einblenden und ein Netzwerk auswählen

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2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create > Subnetwork.
3. Füllen Sie im Eigenschaftenbereich die entsprechenden Felder aus.
Die Parameter sind auf verschiedenen Registerkarten verfügbar:
• In der Registerkarte Teilnetzwerk werden der Name und die Nummer des
Teilnetzwerks definiert. Alle anderen Felder sind optional
Achtung:
Sollte das Teilnetzwerk OmniPCX Enterprise-Knoten enthalten, muss die Nummer des
Teilnetzwerks der Netzwerknummer der OmniPCX Enterprise-Knoten entsprechen.
• Die Registerkarte Organisation bietet zusätzliche Informationen über die Organisation
des Teilnetzwerks. Die Aktualisierung dieser Registerkarte ist optional
• Die Registerkarte Data Collection enthält Informationen zur Datenerfassung. Die
Aktualisierung dieser Registerkarte ist optional
Tabelle 5.4: Teilnetzeintrag — Registerkarte „Daten Sammlung“ (Attribute)
Feld Beschreibung
Präfix, das der ISDN-Nummer des Apparats/der Nebenstelle
hinzugefügt wird, die aus der OmniPCX Enterprise-Anlage
abgerufen wird.
ISDN Prefix
Beispiel 1:
Der ISDN-Nummer 155667000 kann das Präfix 0 hinzugefügt werden, so
dass die komplette Nummer 0155667000 lautet.
Position der automatisch erstellten Einträge im Firmenadressbuch
Location for automatic
(siehe: Company Directory - Configuring the Company Directory -
creation
Konfigurieren der Position der automatisch erstellten Einträge ).

• In der Registerkarte Synchronisierung wird der Nummernbereich definiert, zu dem


das Teilnetz im Falle einer allgemeinen Synchronisierung zwischen OmniVista 8770
und Kommunikationsservern gehört
So können die allgemeinen Synchronisierungen (gestartet über den Eintrag nmc) über
N Tage verteilt werden. Dann wird die Download-Sitzung in N Teile aufgeteilt. Die
Aufteilung erfolgt nach Geräten im Teilnetzwerk. An jedem Tag wird ein anderer
Teilbereich synchronisiert. Diese Vorgehensweise eignet sich auch für sehr große
Netzwerke.
• In der Registerkarte OXE-Software-Download werden die Parameter für die
Aktualisierung der OmniPCX Enterprise-Anlagen-Software definiert
Tabelle 5.5: Teilnetzwerkeintrag – Attribute auf der Registerkarte „OXE Software Download“

      !
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Kapitel 5 * &
 

Feld Beschreibung
Switchover time Ein festgelegter Zeitpunkt, zu dem die OmniPCX Enterprise-Anlage
auf die inaktive Partition umschalten muss - die dann zur aktiven
Partition wird (Software-Aktualisierungsprozess). Weitere Informa-
tionen finden Sie unter: Wartung - Betrieb - Software-
Aktualisierungsprozess .
Die folgenden Werte sind möglich:
• No switchover (Standard)
• Immediate switchover
• Eine Zahl, die für eine Zeit im 24-Stunden-Format steht, wobei
Unterteilungen in halbe Stunden möglich sind.
Beispiel 2:
00:00, 00:30, 01:00, ..., 23:30.
Delay for switchover Mögliche Werte, die mit denen des Attributs Switchover time
on duplicated CPUs identisch sind.
Switchback Schaltet nach der Installation dem Communication Server im Falle
eines Systemneustarts auf die alte Version zurück.
Delay for switchback Legt die Dauer in Tagen fest, während der die Zurückschaltung akt-
(days) iviert ist. Die folgenden Werte sind möglich:
• 0 (keine Zurückschaltung)
• Ganze Zahl zwischen 1 und 7
Do Not Transfer the Parameter zur Vermeidung der Übertragung der OmniPCX Enter-
version prise-Softwareversion (siehe: Wartung - Betrieb - Vermeiden der
Übertragung der OmniPCX Enterprise-Software )

4. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

Das erstellte Teilnetzwerk wird in der Baumstruktur unter dem entsprechenden Netzwerk
angezeigt
5.2.2.3 Deklarieren eines Kommunikationsservers
5.2.2.3.1 Registrieren einer OpenTouch-Anlage
1. Aus der Anwendung Configuration heraus (Registerkarte Networks) die Baumstruktur
einblenden und ein Netzwerk auswählen
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create > OT Node.
3. Füllen Sie die entsprechenden Felder im Eigenschaftenbereich aus
Die Parameter sind in verschiedenen Registerkarten verfügbar:
• Auf der Registerkarte OT wird eine OpenTouch-Anlage deklariert
Tabelle 5.6: Beschreibung der Attribute in der Registerkarte „OT“
Feld Beschreibung
Name Geben Sie den Namen der OpenTouch-Anlage ein (obligatorischer
Parameter)
Subnetwork - Node Geben Sie die Knotennummer der OpenTouch-Anlage ein
Number (obligatorischer Parameter). Hierbei muss es sich um eine auf der
entsprechenden Teilnetzebene eindeutige Knotennummer handeln

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Feld Beschreibung
FQDN Geben Sie den vollqualifizierten Domänennamen (FQDN) der
OpenTouch-Anlage ein (obligatorischer Parameter). Geben Sie in
einer Hochverfügbarkeitskonfiguration den virtuellen FQDN
(Hauptrolle) von OpenTouch ein.
Network Automatisch aus der Netzwerkerstellung übernommener Wert
Subnetwork Automatisch während der Erstellung des Teilnetzwerks
übernommener Wert
Description Geben Sie eine Kurzbeschreibung der OpenTouch-Anlage ein
Port Geben Sie die zu verwendende Portnummer für Herstellung einer
Verbindung zur OpenTouch-Anlage ein
Username und Pass- Geben Sie den Benutzernamen und das Passwort des Administrat-
word orkontos ein, das die OmniVista 8770-Anlage zur Herstellung einer
Verbindung zur OpenTouch-Anlage verwendet.
Name und Passwort müssen mit den in der OpenTouch-Anlage
deklarierten Angaben identisch sein. Weitere Informationen finden
Sie unter: Sicherheit - Betrieb - Sichern des Zugriffs auf OpenTouch
Enable notifications Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um Ereignisbenachrichtigun-
gen der OpenTouch-Anlage abzurufen.
Process configura- Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um die Konfiguration dieser
tion OpenTouch-Anlage zu aktivieren.
Process RTUMeter Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um die Erfassung von
Nutzungsrechten (RTU, Right To Use) für diesen Knoten zu aktivier-
en. Weitere Informationen zur RTU-Erfassung finden Sie unter:
Berichte - Einleitung
Alarm Monitoring Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um Alarme der OpenTouch-
Anlage abzurufen.
Directory Process Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um das OpenTouch-
Adressbuch (Telefonbuch) herunterzuladen
Disable OT Directory Markieren Sie dieses Kontrollkästchen, damit die Konfiguration der
Synchronization Telefone in der OpenTouch-Anlage nach einer Änderung des Ad-
ressbuchs im OmniVista 8770 nicht aktualisiert wird
Time Zone Wählen Sie aus der Dropdown-Liste die Zeitzone von OpenTouch
aus.
Voice Mail Host Geben Sie den Namen oder die IP-Adresse des Voicemail-Servers
ein (zum Beispiel: Unified Messaging System)

• Die Registerkarte Organization bietet zusätzliche Informationen über die


OpenTouch-Organisation. Die Aktualisierung dieser Registerkarte ist optional
• Die Registerkarte Customer data wird nach der Synchronisierung der
OpenTouch-Daten automatisch ausgefüllt.
• Die Registerkarte Connectivity enthält die Fachleuten vorbehaltenen
Verbindungsparameter.
Tabelle 5.7: Beschreibung der Attribute in der Registerkarte „Connectivity“

      !
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Kapitel 5 * &
 

Registerkarte Beschreibung
FQDN Dieser Parameter wird automatisch ausgefüllt, wenn auf der Re-
gisterkarte OT ein vollqualifizierter Domänenname (FQDN) ein-
getragen wird.
Port Dieser Parameter wird automatisch ausgefüllt, wenn auf der Re-
gisterkarte OT eine Portnummer eingetragen wird.
Username An dieser Stelle wird automatisch der Benutzername eingetragen,
sobald er in der Registerkarte OT spezifiziert wird. Dieser Benutzer-
name bestimmt die Verbindung zum OpenTouch-Server
Password An dieser Stelle wird automatisch der Benutzername eingetragen,
sobald er in der Registerkarte OT spezifiziert wird.
URL for OT locator Geben Sie die Webadresse ein: http://<FQDN of the
OpenTouch server>/api/services/IcsLocator
Username for Profile Geben Sie den Benutzernamen des Administratorkontos für die
Management Profilkonfiguration ein.
Hinweis:
Dieses Konto wurde während der OpenTouch-Serverinstallation
eingegeben (Kernparameter des OpenTouch-Servers)
SNMP V3 user zu SN- Bei der Verwendung von SNMP, siehe: Konfigurieren von Alarmen
MP community string für einen OpenTouch-Server

• Diese Registerkarte enthält Informationen zur Data Collection Die Aktualisierung


dieser Registerkarte ist optional
Tabelle 5.8: Beschreibung der Attribute in der Registerkarte „Data Collection“
Feld Beschreibung
Mit diesem Parameter wird die automatische Erstellung der Einträge
in das Firmenadressbuch während der Synchronisierung aktiviert
bzw. deaktiviert (siehe: Company Directory - Configuring the Com-
Automatic creation pany Directory - Aktivieren der automatischen Erstellung ). Für die
Auswahl der automatisch zu erstellenden Einträge siehe: 8770 Ad-
ministration - Betrieb - Zulassen der automatischen Erstellung von
Elementen
Position der automatisch erstellten Einträge im Firmenadressbuch
Location for automat-
(siehe: Company Directory - Configuring the Company Directory -
ic creation
Konfigurieren der Position der automatisch erstellten Einträge ).

• Die Registerkarte Version wird nach der Synchronisierung der OpenTouch-Daten


automatisch ausgefüllt.
• Über die Registerkarte Miscellaneous werden Informationen zur Administration
gespeichert. Die Werte bleiben nach einer Synchronisierung der OpenTouch-Daten
unverändert
• Die Registerkarte Maintenance ermöglicht die Durchführung von Datensicherungen
für die OpenTouch-Anlage. Das während der OpenTouch-Installation erstellte
Wartungskonto muss eingegeben werden (siehe: Konfigurieren des Wartungskontos )
4. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

Die erstellte OpenTouch-Anlage wird in der Baumstruktur unter dem Teilnetzwerk


angezeigt

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* &
 

5.2.2.3.2 Registrieren einer OTMC-Anlage


1. Aus der Anwendung Configuration heraus (Registerkarte Networks) die Baumstruktur
einblenden und ein Netzwerk auswählen
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create > OTVM.
3. Füllen Sie im Eigenschaftenbereich die entsprechenden Felder aus.
Die Parameter sind auf verschiedenen Registerkarten verfügbar:
• Auf der Registerkarte OT wird eine OTMC-Anlage deklariert
Tabelle 5.9: Beschreibung der Attribute in der Registerkarte „OT“
Feld Beschreibung
Name Geben Sie den Namen der OTMC-Anlage ein (obligatorischer Para-
meter)
Subnetwork - Node Geben Sie die Knotennummer der OTMC-Anlage ein (obligatorischer
Number Parameter). Hierbei muss es sich um eine auf der entsprechenden
Teilnetzebene eindeutige Knotennummer handeln
FQDN Geben Sie den vollqualifizierten Domänennamen (FQDN) der
OTMC-Anlage ein (obligatorischer Parameter). Falls OTMC im
Hochverfügbarkeitsmodus eingesetzt wird, muss dieser FQDN der
virtuelle FQDN (Hauptrolle) sein
Network Automatisch bei der Netzwerkerstellung übernommener Wert
Subnetwork Automatisch bei der Erstellung des Teilnetzwerks übernommener
Wert
Description Geben Sie eine Kurzbeschreibung für die OTMC-Anlage ein
Port Geben Sie die zu verwendende Portnummer für Herstellung einer
Verbindung zur OTMC-Anlage ein
Username und Pass- Geben Sie den Benutzernamen und das Passwort des Administrat-
word orkontos ein, das die OmniVista 8770-Anlage zur Herstellung einer
Verbindung zur OTMC-Anlage verwendet.
Der Benutzername und das Passwort, die Sie hier eingeben, müssen
identisch mit den im OTMC-Server deklarierten Angaben sein. Weit-
ere Informationen finden Sie unter: Sicherheit - Betrieb - Sichern des
Zugriffs auf OpenTouch
Enable notifications Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um Ereignisbenachrichtigun-
gen der OTMC-Anlage abzurufen.
Process configura- Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um die Konfiguration dieser
tion OTMC-Anlage zu aktivieren.
Process RTUMeter Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um die Erfassung von
Nutzungsrechten (RTU, Right To Use) für diesen Knoten zu aktivier-
en. Weitere Informationen zur RTU-Erfassung finden Sie unter:
Berichte - Einleitung
Alarm Monitoring Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um Alarme der OTMC-
Anlage abzurufen.
Directory Process Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um das OTMC-Adressbuch
(Benutzertelefonbuch) abzurufen

      !
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Feld Beschreibung
Disable OT Directory Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um zu verhindern, dass das
Synchronization OTMC-Adressbuch aktualisiert wird, nachdem im OmniVista 8770-
Adressbuch eine Änderung vorgenommen wurde
Time Zone Wählen Sie aus der Dropdown-Liste die Zeitzone von OTMC aus.
Voice Mail Host Nicht verwendet

• Die Registerkarte Organization bietet zusätzliche Informationen über die


OTMC-Organisation. Die Aktualisierung dieser Registerkarte ist optional
• Die Registerkarte Customer data wird nach der Synchronisierung der OTMC-Daten
automatisch ausgefüllt.
• Die Registerkarte Connectivity enthält die Fachleuten vorbehaltenen
Verbindungsparameter.
Tabelle 5.10: Beschreibung der Attribute in der Registerkarte „Connectivity“
Registerkarte Beschreibung
FQDN Dieser Parameter wird automatisch ausgefüllt, wenn auf der Re-
gisterkarte OT ein vollqualifizierter Domänenname (FQDN) ein-
getragen wird.
Port Dieser Parameter wird automatisch ausgefüllt, wenn auf der Re-
gisterkarte OT eine Portnummer eingetragen wird.
Username An dieser Stelle wird automatisch der Benutzername eingetragen,
sobald er in der Registerkarte OT spezifiziert wird. Dieser Benutzer-
name bestimmt die Verbindung zum OTMC-Server
Password An dieser Stelle wird automatisch der Benutzername eingetragen,
sobald er in der Registerkarte OT spezifiziert wird.
URL for OT locator Geben Sie die Webadresse ein: http://<FQDN of the OTMC
server>/api/services/IcsLocator
Username for Profile Geben Sie den Benutzernamen des Administratorkontos für die
Management Profilkonfiguration ein.
Hinweis:
Dieses Konto wurde bei der OTMC-Installation eingegeben
(Kernparameter des OTMC-Servers)
SNMP V3 user zu SN- Bei der Verwendung von SNMP, siehe: Konfigurieren von Alarmen
MP community string für einen OpenTouch-Server

• Diese Registerkarte enthält Informationen zur Data Collection Die Aktualisierung


dieser Registerkarte ist optional
Tabelle 5.11: Beschreibung der Attribute in der Registerkarte „Data Collection“
Feld Beschreibung
Mit diesem Parameter wird die automatische Erstellung der Einträge
in das Firmenadressbuch während der Synchronisierung aktiviert
bzw. deaktiviert (siehe: Company Directory - Configuring the Com-
Automatic creation pany Directory - Aktivieren der automatischen Erstellung ). Für die
Auswahl der automatisch zu erstellenden Einträge siehe: 8770 Ad-
ministration - Betrieb - Zulassen der automatischen Erstellung von
Elementen

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* &
 

Feld Beschreibung
Position der automatisch erstellten Einträge im Firmenadressbuch
Location for automat-
(siehe: Company Directory - Configuring the Company Directory -
ic creation
Konfigurieren der Position der automatisch erstellten Einträge ).

• Die Registerkarte Version wird nach der Synchronisierung der OTMC-Daten


automatisch ausgefüllt.
• Über die Registerkarte Miscellaneous werden Informationen zur Administration
gespeichert. Die Werte bleiben nach einer Synchronisierung der OTMC-Daten
unverändert
• Die Registerkarte Maintenance ermöglicht die Durchführung von Datensicherungen
für die OTMC-Anlage. Das bei der OTMC-Installation erstellte Wartungskonto muss
eingegeben werden (siehe ) Konfigurieren des Wartungskontos )
4. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

Die erstellte OTMC-Anlage wird in der Baumstruktur unter dem Teilnetzwerk angezeigt
5.2.2.3.3 Registrieren einer OmniPCX Enterprise-Anlage
1. Aus der Anwendung Configuration heraus (Registerkarte Networks) die Baumstruktur
einblenden und ein Netzwerk auswählen
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create > OmniPCX 4400/Enterprise.
3. Füllen Sie die entsprechenden Felder im Eigenschaftenbereich aus.
Die Parameter sind in verschiedenen Registerkarten verfügbar:
• Auf der Registerkarte PCX wird eine OmniPCX Enterprise-Anlage deklariert:
Tabelle 5.12: Beschreibung der Attribute auf der Registerkarte „PCX“
Feld Beschreibung
Name Name der OmniPCX Enterprise-Anlage (obligatorischer Parameter)
Subnetwork - Node Knotennummer der OmniPCX Enterprise-Anlage (obligatorischer
Number Parameter) Siehe Identifizieren von TK-Anlagen
Network Automatisch aus der Netzwerkerstellung übernommener Wert
Subnetwork Automatisch aus der Netzwerkerstellung übernommener Wert
Description Kurzbeschreibung der OmniPCX Enterprise-Anlage
IP Address Hauptfunktions-IP-Adresse der OmniPCX Enterprise-Anlage
Bei der räumlichen Redundanz muss dieses Feld die beiden IP-
Adressen für Com-Server enthalten. Gehen Sie dazu
folgendermaßen vor:
i. Erste Com-Server-IP-Adresse eingeben
ii. Zur Eingabe der zweiten Com-Server-IP-Adresse mit der rechten
Maustaste klicken und dann Add a Value auswählen. Die zweite
Com-Server-IP-Adresse in das entsprechende Feld eingeben
Hinweis 1:
Unter räumlicher Redundanz versteht man eine Konfiguration mit duplizier-
ten Com-Servern, wobei sich die beiden Server auf unterschiedlichen IP-
Teilnetzwerken befinden.

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Kapitel 5 * &
 

Feld Beschreibung
FTP username und An dieser Stelle wird automatisch der standardmäßige FTP-
Password Anmeldename und das Passwort (adfexc/adfexc) eingetragen.
Diese müssen mit denen der OmniPCX Enterprise-Anlage
übereinstimmen.
Wichtig:
Passen Sie das Passwort dem der OmniPCX Enterprise-Anlage an, falls
es geändert worden ist. Ändern Sie auf keinen Fall den Anmeldenamen,
um Probleme bei der Lizenzüberprüfung zu vermeiden.
Process configura- Markieren Sie dieses Kontrollkästchen, um die Konfiguration dieser
tion OmniPCX Enterprise-Anlage zu aktivieren.
Process RTUMeter Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um die Erfassung von
Nutzungsrechten (RTU, Right To Use) für diesen Knoten zu aktivier-
en. Weitere Informationen zu RTU finden Sie unter: Berichte - Einlei-
tung
Alarm reception Parameter für den Abruf von Alarmen und Ereignissen der OmniPCX
mode Enterprise-Anlage. Weitere Informationen finden Sie unter: Konfiguri-
eren von Alarmen für die OmniPCX Enterprise-Anlage
Directory Process Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um das OmniPCX
Enterprise-Adressbuch (Telefonbuch) zu laden
Disable PCX Direct- Markieren Sie dieses Kontrollkästchen, damit die Konfiguration der
ory Synchronization Telefone in der OmniPCX Enterprise-Anlage nach einer Änderung
des Adressbuchs im OmniVista 8770 nicht aktualisiert wird
Accounting Process Wählen Sie den Gebührenerfassungs-/-abrechnungsprozess aus
dem Dropdown-Menü aus
PTP Process Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um das Herunterladen der
Verkehrsanalysedaten zu aktivieren.
VoIP performance Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um die Sammlung von VoIP-
process Tickets zu aktivieren
Declaration node ( Wählen Sie diese Option für die OmniPCX Enterprise-Anlage aus,
Control) auf der die Lizenzkennung angegeben ist (d. h. der 8770-Handle).
Der Wert des 8770-Handle für diese OmniPCX Enterprise-Anlage
muss mit dem Wert der OmniVista 8770-Lizenz identisch sein.
Hinweis 2:
Wenn diese Option auf keinem der registrierten Knoten ausgewählt ist, sucht
die OmniVista 8770-Anlage während der ersten Synchronisierung mit den
OmniPCX Enterprise-Anlagen nach dem Inhaber der richtigen Lizenzdatei
und aktiviert dieses Attribut automatisch in der OmniPCX Enterprise-Anlage.
Time Zone Wählen Sie im Dropdown-Menü die Zeitzone der OmniPCX Enter-
prise-Anlage aus. Dieses Feld wird für die teilweise Synchronisierung
verwendet, wenn sich der OmniVista 8770-Server und die OmniPCX
Enterprise-Anlage nicht in derselben Zeitzone befinden.
Voice Mail Host Geben Sie Name oder IP-Adresse der Voicemail (zum Beispiel Alca-
tel-Lucent 4635 Voice Messaging System (VMS)) ein. Mit diesem
Parameter werden die Voicemail-Daten gesichert (siehe: Wartung -
Betrieb )

• Die Registerkarte Organization bietet zusätzliche Informationen über die OmniPCX

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* &
 

Enterprise-Organisation. Die Aktualisierung dieser Registerkarte ist optional


• Die Registerkarte Customer data wird nach der Synchronisierung der OmniPCX
Enterprise-Daten automatisch ausgefüllt.
• Die Registerkarte Connectivity enthält die Fachleuten vorbehaltenen
Verbindungsparameter Zur Deklaration einer abgesicherten Verbindung mit der
OmniPCX Enterprise-Anlage über das SSH/FTP-Protokoll siehe: Herstellen einer
Verbindung mit einer OmniPCX Enterprise-Anlage
Tabelle 5.13: Attribute auf der Registerkarte „Connectivity“
Feld Beschreibung
Login für die Autorisierung der FTP-Übertragung an die OmniPCX
FTP Username
Enterprise-Anlage (Standardwert: mtcl).
Login für die Autorisierung der FTP-Übertragung an die OmniPCX
FTP Password
Enterprise-Anlage
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen, wenn CMISE-Sicherheit ver-
wendet wird. Die CMISE-Sicherheit beschränkt die OmniPCX Enter-
prise-Verwaltung auf berechtigte Verwaltungsstationen (z. B.OmniV-
Secure Access for ista 8770). Dazu muss auch das Feld CMISD Password konfiguriert
system management werden.
Hinweis 3:
Weitere Informationen zur Aktivierung von CMISE-Sicherheit finden Sie
unter: Sicherheit - Betrieb - Sichern des Zugriffs auf OmniPCX Enterprise .
Wenn das Kontrollkästchen Secure Access for system manage-
CMISD Password ment aktiviert ist, geben Sie hier das Passwort ein, das für die Ver-
waltungsstation in der OmniPCX Enterprise registriert wurde
Wählen Sie LAN (Standardwert), um den Zugriff auf die OmniPCX
Connection Type
Enterprise-Anlage über Ethernet zu ermöglichen
Zeigt die IP-Adresse der OmniPCX Enterprise -Anlage an, die auf
IP Adress
der Registerkarte PCX eingegeben wurde
Gateway Link Nicht verwendet
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn die Verbindung zur
OmniPCX Enterprise-Anlage über das SSH-Protokoll hergestellt wer-
den muss (zu Wartungszwecken). Dazu muss auch das Feld Host
name konfiguriert werden.
SSH connection Wenn das Kontrollkästchen nicht aktiviert ist, wird das TELNET-Pro-
tokoll verwendet.
Hinweis 4:
Weitere Informationen zur Konfiguration der SSH-Verbindung finden Sie
unter: Herstellen einer Verbindung mit einer OmniPCX Enterprise-Anlage .
Wenn das Kontrollkästchen SSH connection aktiviert ist, geben Sie
Host name hier den Namen des SSH-Client ein (der Name muss für alle OmniP-
CX Enterprise-Anlagen oder PCS eindeutig sein).
Geben Sie das für Datensicherungen erforderliche swinst-Passwort
Swinst Password ein. Weitere Informationen finden Sie unter: Konfigurieren des
Swinst-Passworts

• Die Registerkarte Data Collection enthält Informationen zur Datenerfassung. Die


Aktualisierung dieser Registerkarte ist optional

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Kapitel 5 * &
 

Tabelle 5.14: Attribute in der Registerkarte „Data Collection“


Feld Beschreibung
Mit diesem Parameter wird die automatische Erstellung der Einträge
in das Firmenadressbuch während der Synchronisierung aktiviert
Automatic creation
bzw. deaktiviert (siehe: Company Directory - Configuring the Com-
pany Directory - Aktivieren der automatischen Erstellung ).
Position der automatisch erstellten Einträge im Firmenadressbuch
Location for automat-
(siehe: Company Directory - Configuring the Company Directory -
ic creation
Konfigurieren der Position der automatisch erstellten Einträge ).
Load System Speed Wählen Sie dieses Feld, damit das System bei der Knotensynchron-
Dial Number isierung Kurzwahlnummern abrufen kann.
Wählen Sie dieses Feld, damit bei der Knotensynchronisierung die
Load Users Alias
Benutzeraliase abgerufen werden können.
Wählen Sie dieses Feld, damit bei der Knotensynchronisierung die
Load Remote User
Netznummernvorwahlen abgerufen werden können.
Subnet Numbers Wählen Sie die Teilnetze aus, für die bei der Knotensynchronisierung
without Remote user keine Netznummernvorwahlen abgerufen werden sollen.
Wählen Sie dieses Feld, damit bei der Knotensynchronisierung ein-
Load Service number ige spezifische Nummer abgerufen werden (z. B. Voicemail-Num-
mern).
Nummer des Rundsendegebiets. Einige Elemente sind auf mehreren
Knoten doppelt vorhanden. Ziel ist es, die Synchronisierung zu opti-
Broadcast area
mieren und diese Elemente nur von einem Knoten des Bereichs
abzurufen.
Performance of Sys- Synchronisierte Attribute, die die Strategie der OmniPCX Enterprise-
tem Speed Dial Verteilung für Kurzwahlnummern beschreiben. Sie können verwen-
broadcasts det werden, um diese Elemente im Netz oder Bereich freizugeben.
Synchronisierte Attribute, die die Strategie der OmniPCX Enterprise-
Performance of
Verteilung für Telefonbuchnummern beschreiben. Sie können ver-
Phonebook broad-
wendet werden, um diese Elemente im Netz oder Bereich
cast
freizugeben.
Synchronisierte Attribute, die die Strategie der OmniPCX Enterprise-
Performance of Cost
Verteilung für Kostenstellen beschreiben. Sie können verwendet wer-
Centers broadcast
den, um diese Elemente im Netz oder Bereich freizugeben.
Wählen Sie einen Gebührdatenerfassungsprozess aus dem Drop-
down-Menü aus:
• None (Standardoption)
• Accounting: zur Zulassung der Gebührendatenerfassung für
Record/Ticket Collec- einen Abrechnungsprozess, der von einer externen Anwendung
tion ausgeführt wird
• VoIP: zur Aktivierung der VoIP-Ticketsammlung für eine Analyse
der IP-Dienstgüte, die von einer externen Anwendung ausgeführt
wird
• Accounting and VoIP: für beide Optionen
Siehe: Konfigurieren eines Audits für die OmniPCX Enterprise-
Process Audit
Anlage

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Feld Beschreibung
Über diesen Parameter wird Prozess für den Aufbau der Benutzer-ID
(UID) ausgewählt:
• None: Die UID wird mit dem Vor- und Nachnamen des Ben-
UID Construction
utzers gebildet.
Parameter
• Extension: Die UID wird mit dem Vor-, dem Nachnamen und der
Nebenstellen-Apparatenummer des Benutzers gebildet
(empfohlen).
Wählen Sie das Kontrollkästchen Process ISDN Number, um die
ISDN-Nummer im Firmenadressbuch anzugeben
Ab Version R2.6 wird die ISDN-Nummer anhand folgender Werte
berechnet:
• OmniPCX Enterprise-Benutzerentität
• ISDN-Installationsnummer
Process ISDN Num- • Zusätzliche ISDN-Informationen (oder Standardwert - #0- Omni-
ber PCX Enterprise-DID Übersetzer). Es ist auch möglich, die Liste
der Übersetzer und ihrer jeweiligen Präfixe festzulegen
(Registerkarte PCX)
• Das spezifische ISDN-Präfix für jeden OmniPCX Enterprise-
Knoten, im OmniVista 8770 festgelegt
Damit werden Anzeige und effiziente Synchronisierung mit dem MS
Active Directory ermöglicht

• Die Registerkarte Version wird nach der Synchronisierung der OmniPCX


Enterprise-Daten automatisch ausgefüllt.
• Über die Registerkarte Miscellaneous können OmniVista 8770-Administratoren
Informationen zur Administration speichern. Die Werte bleiben nach einer
Synchronisierung der OmniPCX Enterprise-Daten unverändert
• In der Registerkarte Software download werden die Parameter für das Herunterladen
der OmniPCX Enterprise-Software definiert
Tabelle 5.15: Attribute in der Registerkarte „Software Download“
Feld Beschreibung
Username mainten- Der für die Verbindung zur OmniPCX Enterprise und die
ance und Password Durchführung von Wartungsarbeiten erforderliche Anmeldename
maintenance und das Passwort (mtcl)
Master node OmniPCX Enterprise-Hauptknoten, der Softwarepakete vom Omni-
Vista 8770-Server empfängt und an die OmniPCX Enterprise-
Clients weitersendet. Wenn dieses Feld nicht ausgefüllt wird,
wird dieser Knoten als Hauptknoten betrachtet.
Hinweis 5:
Ein OmniPCX Enterprise-Master muss für den OmniVista 8770-Server über
eine Ethernet-Verbindung erreichbar sein. IP-Tunnelling wird nicht em-
pfohlen.
Ignore subnetwork Wenn dieser Parameter aktiviert ist, werden die folgenden vier
parameters Parameterwerte, wie für diese OmniPCX Enterprise-Anlage
festgelegt, verwendet. Andernfalls kommen die für das Teilnetzwerk
definierten Parameter zur Anwendung.

      !
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Kapitel 5 * &
 

Feld Beschreibung
Switchover time Der Zeitpunkt für die Umschaltung der aktualisierten OmniPCX En-
terprise-Softwareversion kann geplant werden. Die folgenden Werte
sind möglich:
• No switchover (Standard)
• Immediate switchover
• Eine Zahl, die für eine Zeit im 24-Stunden-Format steht, wobei
Unterteilungen in halbe Stunden möglich sind.
Beispiel:
00:00, 00:30, 01:00, ..., 23:30.
Delay for switchover Mögliche Werte sind mit denen des Felds Switchover Time
on duplicated CPUs identisch
Switchback Schaltet nach der Installation den Communication Server im Falle
eines Systemneustarts auf die alte Version zurück
Delay for switchback Legt die Dauer in Tagen fest, während der die Zurückschaltung akt-
(days) iviert ist. Mögliche Werte:
• 0 (keine Zurückschaltung)
• Ganze Zahl zwischen 1 und 7
Die übrigen Attribute auf der Registerkarte Software-Download werden während der
Synchronisierung der OmniPCX Enterprise-Daten aktualisiert.
• Auf der Registerkarte SIP Parameters können die in der OmniPCX Enterprise-Anlage
implementierten SIP-Komponenten konfiguriert werden. Die Parameter werden nach
der Synchronisierung der OmniPCX Enterprise-Daten automatisch eingetragen
4. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

Die erstellte OmniPCX Enterprise-Anlage wird in der Baumstruktur unter dem Teilnetzwerk
angezeigt
5.2.2.3.4 Registrieren einer OXO Connect-Anlage

Hinweis:
Die PPP-Verbindung wird nicht unterstützt.
1. Aus der Anwendung Configuration heraus (Registerkarte Networks) die Baumstruktur
einblenden und ein Teilnetzwerk auswählen
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create > OmniPCX Office.
3. Füllen Sie die entsprechenden Felder im Eigenschaftenbereich aus.
Die Parameter sind in verschiedenen Registerkarten verfügbar:
• Auf der Registerkarte PCX wird eine OXO Connect-Anlage deklariert:
Tabelle 5.16: Attribute in der Registerkarte „TK-Anlage“
Feld Beschreibung
Name Name der OXO Connect-Anlage (obligatorischer Parameter)
Node Number Knotennummer der OXO Connect-Anlage (obligatorischer Paramet-
er) Siehe Identifizieren von TK-Anlagen
Network Automatisch bei der Netzwerkerstellung übernommener Wert.
Subnetwork Automatisch bei der Netzwerkerstellung übernommener Wert.

164/848       !


 "#  

   
* &
 

Feld Beschreibung
Description Kurzbeschreibung der OXO Connect-Anlage
IP Address IP-Adresse der OXO Connect-Anlage
FTP Password Passwort für die Autorisierung des FTP-Transfers an das OXO Con-
nect-System (Standardwert: tuxalize)
Process configura- Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um die Konfiguration (online
tion oder offline) dieser OXO Connect-Anlage zu aktivieren.
Alarm reception Parameter für den Abruf von Alarmen und Ereignissen der OXO
mode Connect-Anlage. Weitere Informationen finden Sie unter: Konfigurier-
en von Alarmen für die OXO Connect-Anlage
Accounting Process Wählen Sie den Gebührenerfassungs-/-abrechnungsprozess aus
dem Dropdown-Menü aus
Default cost Center Die Standard-Kostenstelle für die Zuordnung von Benutzern in der
Abrechnungsorganisation
Host Name Hostname des OXO Connect-Knotens, der für den Internet-Zugriff
auf die OXO Connect-Anlage verwendet werden kann (die Version
8770 R1.2 unterstützt keinen Internetzugriff)

• Die Registerkarte Organization bietet zusätzliche Informationen über die OXO


Connect-Organisation. Die Aktualisierung dieser Registerkarte ist optional
• Die Registerkarte Connectivity enthält die Fachleuten vorbehaltenen
Verbindungsparameter. Zur Deklaration einer abgesicherten Verbindung mit der OXO
Connect-Anlage über das FTP-Protokoll siehe: Verbindung mit einer OXO
Connect-Anlage
• Diese Registerkarte enthält Informationen zur Data Collection Die Aktualisierung
dieser Registerkarte ist optional
Tabelle 5.17: Attribute in der Registerkarte „Data Collection“
Feld Beschreibung
Process configura- Wiederholung der Auswahl in demselben Feld in Tabelle: Attribute in
tion der Registerkarte „TK-Anlage“
Alarm reception Wiederholung der Auswahl in demselben Feld in Tabelle: Attribute in
mode der Registerkarte „TK-Anlage“
Markieren Sie dieses Kontrollkästchen, um die Weiterleitung von
Managed by SNMP
OXO Connect-Alarmen über einen SNMP-Proxy an einen externen
proxy
Hypervisor zu aktivieren.
Wählen Sie den Gebührenerfassungs-/-abrechnungsprozess aus
Accounting Process
dem Dropdown-Menü aus
Die Standard-Kostenstelle für die Zuordnung von Benutzern in der
Default cost center
Abrechnungsorganisation

      !
 "#  

    165/848
Kapitel 5 * &
 

Feld Beschreibung
Wählen Sie einen Gebührdatenerfassungsprozess aus dem Drop-
down-Menü aus:
• None (Standardoption)
• Accounting:: zur Zulassung der Gebührendatenerfassung für
Record (Ticket) Col- einen Abrechnungsprozess, der von einer externen Anwendung
lection ausgeführt wird
• VoIP: zur Aktivierung der VoIP-Ticketsammlung für eine Analyse
der IP-Dienstgüte, die von einer externen Anwendung ausgeführt
wird
• Accounting and VoIP: für beide Optionen
Zeigt das Datum der letzten Verbindung mit der OXO Connect-
Last connection date
Anlage an (aktualisiert während der Synchronisierung)
Zeigt den Namen der zuletzt heruntergeladenen Ticket-Datei an
Last Records File
(aktualisiert während der Synchronisierung)

• Die Registerkarte Alarm Management enthält Verbindungsparameter für die


Verwaltung von Alarmen:
Tabelle 5.18: Attribute in der Registerkarte „Alarm Management“
Feld Beschreibung
Alarm reception Wiederholung der Auswahl in demselben Feld in Tabelle: Attribute in
mode der Registerkarte „TK-Anlage“
OmniVista 8770
Nicht verwendet
phone number
Wählen Sie im Dropdown-Menü das OmniVista 8770-Adressformat
aus:
• Use DNS: Der vollqualifizierte Domänenname (FQDN) des Om-
HTTP notification:
niVista 8770-Systems wird für die HTTP-Benachrichtigung ver-
8770 address format
wendet.
• Local IP address: die vollqualifizierte OmniVista 8770-
IP-Adresse wird für die HTTP-Benachrichtigung verwendet.
HTTP Notification:
Boolesche Variable für Konfiguration des HTTP-Proxy
use proxy
HTTP Notification:
URL des HTTP-Proxy
proxy URL
HTTP Notification:
authentication on Boolesche Variable für Proxy-Authentifizierung
proxy
HTTP Notification:
Anmeldename des HTTP-Proxy
proxy login
HTTP Notification:
Passwort des HTTP-Proxy
proxy password
HTTP Notification: Boolesche Variable zur Konfiguration der Authentifizierung für die
HTTP authentication HTTP-Verbindung
HTTP Notification:
HTTP-Anmeldename zur Herstellung der Verbindung
HTTP login

166/848       !


 "#  

   
* &
 

Feld Beschreibung
HTTP Notification:
HTTP-Passwort zur Herstellung der Verbindung
HTTP password

• Die Registerkarte Version wird nach der Synchronisierung der OXO Connect-Daten
automatisch ausgefüllt. Die TK-Anlagen-Version der OXO Connect wird im LDAP
abgerufen und aktualisiert.
• Über die Registerkarte Miscellaneous können OmniVista 8770-Administratoren
Informationen zur Administration speichern. Die Werte bleiben nach einer
Synchronisierung der OXO Connect-Daten unverändert
4. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

Die erstellte OXO Connect-Anlage wird in der Baumstruktur unter dem Teilnetzwerk
angezeigt
5.2.2.3.5 Registrieren einer OmniTouch 8400 ICS-Anlage

Hinweis:
In einer Multi-Server-Konfiguration müssen alle OmniTouch 8400 ICS-Server konfiguriert werden.
1. Erteilen Sie die Berechtigung XMLFwManagement für das OmniTouch 8400
ICS-Administratorkonto (ICS User Name):
a. Stellen Sie eine Verbindung zu OmniTouch 8400 ICS-WebAdmin her. Verwenden Sie
dazu die folgende URL: https://<FQDN of the OmniTouch 8400 ICS
server>/WebAdmin
b. Navigieren Sie zu Administrators.

c. Wählen Sie das OmniTouch 8400 ICS-Administratorkonto aus und stellen Sie sicher,
dass das Kontrollkästchen XMLFWKmanagement aktiviert ist

      !
 "#  

    167/848
Kapitel 5 * &
 

2. Aus der Anwendung Configuration heraus (Registerkarte Networks) die Baumstruktur


einblenden und ein Teilnetzwerk auswählen
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create > ICS.
4. Füllen Sie im Eigenschaftenbereich die entsprechenden Felder aus.
Auf der Registerkarte ICS wird eine OmniTouch 8400 ICS-Anlage deklariert:
Tabelle 5.19: Beschreibung der Attribute auf der Registerkarte „ICS“
Feld Beschreibung
Name Geben Sie den Namen des OmniTouch 8400 ICS-Servers ein
(obligatorischer Parameter)
Subnetwork - node Geben Sie die Knotennummer des OmniTouch 8400 ICS-Servers ein
number (obligatorischer Parameter)
Hierbei muss es sich um eine auf der entsprechenden Teilnetzebene
eindeutige Knotennummer handeln
FQDN Geben Sie den vollqualifizierten Domänennamen (FQDN) des Omni-
Touch 8400 ICS-Servers ein (obligatorischer Parameter)
Network Automatisch bei der Netzwerkerstellung übernommener Wert.
Subnetwork Automatisch bei der Netzwerkerstellung übernommener Wert.
AcapiFQDN Geben Sie bei einer OmniTouch 8400 ICS-Konfiguration mit mehrer-
en Servern den vollqualifizierten Domänennamen (FQDN) des Omni-
Touch 8400 ICS-Servers ein, der als Host für die Acapi-Komponente
fungiert
Description Geben Sie eine Kurzbeschreibung der OmniTouch 8400 ICS-Anlage
ein
Port Geben Sie die Nummer des Ports ein, über den die Verbindung zur
OmniTouch 8400 ICS-Anlage hergestellt wird, wenn der Wert vom
Standardwert abweicht (optional)

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 "#  

   
* &
 

Feld Beschreibung
ICS user name und Geben Sie den Benutzernamen und das Passwort des Administrat-
ICS password orkontos ein, das die OmniVista 8770-Anlage zur Herstellung einer
Verbindung zur OmniTouch 8400 ICS-Anlage verwendet.
istuiavailable Automatisch bei der Netzwerkerstellung übernommener Wert.
ICSOxeNodeLink Das Feld wird nach der Synchronisierung automatisch ausgefüllt

5. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

Die erstellte OmniTouch 8400 ICS-Anlage wird in der Baumstruktur unter dem
Teilnetzwerk angezeigt
5.2.2.3.6 Konfigurieren von Datensicherungen für eine OpenTouch-Anlage
Aktivieren der automatischen Datenbankspeicherung
So aktivieren Sie die automatische Datenbankspeicherung:
1. Starten Sie die Anwendung Configuration
2. Erweitern Sie die Baumstruktur und wählen Sie die gewünschte OpenTouch-Anlage aus.
3. Klicken Sie im Eigenschaftenbereich auf die Registerkarte Data Collection und aktivieren
Sie das Kontrollkästchen Automatic Database Save
4. Wiederholen Sie diesen Vorgang für jede zu sichernde OpenTouch-Anlage
Konfigurieren des Wartungskontos
1. Starten Sie die Anwendung Configuration
2. Erweitern Sie die Baumstruktur und wählen Sie die gewünschte OpenTouch-Anlage aus.
3. Klicken Sie im Eigenschaftenbereich auf die Registerkarte Maintenance und geben Sie
den Benutzernamen und das Passwort für die Wartung in die entsprechenden Felder ein.
4. Wiederholen Sie diesen Vorgang für jede zu sichernde OpenTouch-Anlage
5.2.2.3.7 Konfigurieren von Datensicherungen für eine OmniPCX Enterprise-Anlage
Konfigurieren des Swinst-Passworts
1. Starten Sie die Anwendung Configuration
2. Erweitern Sie die Baumstruktur und wählen Sie die gewünschte OmniPCX
Enterprise-Anlage aus.
3. Klicken Sie im Eigenschaftenbereich auf die Registerkarte Connectivity und geben Sie in
das entsprechende Feld das swinst-Passwort ein.
4. Wiederholen Sie diesen Vorgang für jede zu sichernde OmniPCX Enterprise-Anlage
Aktivieren der automatischen Datenbankspeicherung
1. Starten Sie die Anwendung Configuration
2. Erweitern Sie die Baumstruktur und wählen Sie die gewünschte OmniPCX
Enterprise-Anlage aus.
3. Klicken Sie im Eigenschaftenbereich auf die Registerkarte Data Collection und aktivieren

      !
 "#  

    169/848
Kapitel 5 * &
 

Sie das Kontrollkästchen Automatic Database Save


4. Wiederholen Sie diesen Vorgang für jede zu sichernde OmniPCX Enterprise-Anlage
Konfigurieren des Wartungskontos
1. Starten Sie die Anwendung Configuration
2. Erweitern Sie die Baumstruktur und wählen Sie die gewünschte OmniPCX
Enterprise-Anlage aus.
3. Klicken Sie im Eigenschaftenbereich auf die Registerkarte Software download und geben
Sie den Benutzernamen und das Passwort für die Wartung in die entsprechenden Felder
ein (KontoMTCL)
4. Wiederholen Sie diesen Vorgang für jede zu sichernde OmniPCX Enterprise-Anlage
Hinweis:
Das Wartungskonto muss für OmniPCX Enterprise-Sicherungen verwendet werden.

Konfigurieren von Datensicherungen des Alcatel-Lucent 4635-Systems


1. Starten Sie die Anwendung Configuration
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie die einem Alcatel-Lucent 4635 Voice
Messaging System (VMS) zugewiesene OmniPCX Enterprise-Zielanlage aus
3. Klicken Sie im Eigenschaftenbereich auf die Registerkarte PCX und geben Sie den Namen
oder die IP-Adresse der Voicemail in das Feld Voice Mail Host ein
4. Wiederholen Sie diesen Vorgang für jede einem Alcatel-Lucent 4635 VMS zugeordnete
OmniPCX Enterprise-Anlage
5.2.2.3.8 Konfigurieren von Datensicherungen für eine OXO Connect-Anlage
Wenn Sicherungs-, Wiederherstellungs- und Download-Operationen einer OXO
Connect-Anlage von einer OmniVista 8770-Anlage ausgeführt werden, muss die
OMC-Anwendung im Hintergrund laufen.
Für eine ordnungsgemäße Funktion muss das für das OmniVista 8770-System eingerichtete
Passwort unbedingt mit dem Passwort der OMC-Anwendung übereinstimmen.
So ändern Sie ggf. das OXO Connect/OMC-Passwort:
1. Aus der Anwendung Configuration heraus (Registerkarte Networks) die Baumstruktur
einblenden und ein Ziel auswählenOXO Connect
2. Klicken Sie im Eigenschaftenbereich auf die Registerkarte Connectivity
3. Ändern Sie ggf. das Passwort im Feld OMC Config password, sodass es mit dem
Passwort der OMC-Anwendung übereinstimmt.
Bei der Sicherung der Datenbank wird die OXO Connect-Datenbank auf dem OmniVista
8770-Server im Verzeichnis 8770_ARC/OXO/data gespeichert.
Dieses Verzeichnis muss für eine gemeinsame Nutzung freigegeben sein, damit der
OmniVista 8770-Client darauf zugreifen kann. Standardmäßig ist das Verzeichnis zum
Zeitpunkt der OmniVista 8770-Serverinstallation nicht freigegeben.
So aktivieren Sie die Verzeichnisfreigabe:
1. Erstellen Sie auf dem OmniVista 8770-Server einen lokalen Benutzer, und gestatten Sie
dem Benutzer den Zugriff auf das gemeinsam genutzte Verzeichnis.

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 "#  

   
* &
 

Hinweis:
Der Freigabename lautet standardmäßig OXO-databases.
2. Starten Sie die Anwendung Configuration
3. Wählen Sie in der Menüleiste des Hauptfensters von OmniVista 8770 die Optionen
Preferences > Configuration > OXO Preferences aus.
4. Geben Sie den Namen des in Schritt 1 erstellten Benutzers in das Feld Authorized User
Name ein.
5. Geben Sie den Namen des in Schritt 1 erstellten Benutzers in das Feld Authorized User
Password ein.
Im Feld Share Directory Name erscheint standardmäßig der Name der Freigabeoption wie
zum Zeitpunkt der Installation konfiguriert.
5.2.2.3.9 Konfigurieren von Alarmen für einen OpenTouch-Server
Konfigurieren der OpenTouch-SNMP-Parameter im OmniVista 8770-System
Dieser Vorgang gilt für OpenTouch-Server. Um die Lesbarkeit zu verbessern, werden die zwei
Server im Folgenden unter dem Begriff Knoten zusammengefasst.
Folgender Bedienvorgang muss für jeden Knoten wiederholt werden:
1. Starten Sie die Anwendung Configuration
2. Klappen Sie die Baumstruktur aus und wählen Sie den Zielknoten aus.
3. Wählen Sie im Eigenschaftenbereich die Registerkarte Connectivity aus
Das Fenster für die Konfiguration der SNMP-Parameter wird geöffnet

Abbildung 5.8: Fenster für die Konfiguration von OpenTouch-SNMP-Parametern – Beispiel

      !
 "#  

    171/848
Kapitel 5 * &
 

4. Konfigurieren Sie die folgenden Parameter:


Feld Beschreibung
Der Wert muss mit dem Wert identisch sein, der im Server für den
SNMP V3 User
SNMP-Server (Alarme) verwaltet wird
SNMP port Behalten Sie den Standardwert (161) bei
Der Wert muss mit der Zeichenkette identisch sein, die im Knoten für
SNMP authentication
den SNMP-Agenten (Performance) und den SNMP-Server (Alarme)
password
verwaltet wird: V3 user password
SNMP authentication
Wählen Sie: SHA
protocol
SNMP context name Geben Sie den Knotennamen ein
Der Wert muss mit der Zeichenkette identisch sein, die im Knoten für
SNMP encryption
den SNMP-Agenten (Performance) und den SNMP-Server (Alarme)
password
verwaltet wird: V3 user passphrase
SNMP encryption
Wählen Sie: AES 128
protocol
Das Protokoll muss mit der Zeichenkette identisch sein, die im
Knoten für den SNMP-Agenten (Performance) und den SNMP-Serv-
SNMP security level
er (Alarme) verwaltet wird: V1/V2 (nicht sicher) oder V3 authentica-
tion:privacy (sicher)
SNMP engine id Info-Feld
Nur für das V2-Protokoll.
Die Zeichenkette muss mit der Zeichenkette identisch sein, die im
SNMP Community
Knoten für den SNMP-Agenten (Performance) und den SNMP-Serv-
string
er (Alarme) verwaltet wird
Public ist obligatorisch.

Hinweis:
Wenn der OmniVista 8770-Server mehrere Knoten verwaltet und ein und derselbe
SNMP V3-Benutzer für mehrere Knoten verwendet wird, müssen die SNMP-Passwörter für alle
diese Knoten identisch sein.
5. Klicken Sie auf , um die Auswahl zu bestätigen

Konfigurieren der SNMP-Server auf dem OpenTouch-Server

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 "#  

   
* &
 

Dieser Vorgang gilt für OpenTouch-Server. Um die Lesbarkeit zu verbessern, werden die zwei
Server im Folgenden unter dem Begriff Knoten zusammengefasst.
So erstellen Sie die SNMP-Server, an die die OpenTouch-Knotenalarme gesendet werden
müssen:
1. Starten Sie die Anwendung Konfiguration.
2. Klappen Sie die Baumstruktur aus und wählen Sie den Zielknoten aus.
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und klicken Sie auf Configure.
Das Fenster mit der Knotenkonfiguration wird geöffnet
4. Erweitern Sie die Baumstruktur wie folgt: Eco system > IT Server
5. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und klicken Sie auf Create > SNMP Server.

Abbildung 5.10: Fenster für die Konfiguration von SNMP-Servern – Beispiel


6. Wählen Sie im Eigenschaftenbereich die Registerkarte General aus und konfigurieren Sie
folgende Parameter:
• Display name: Geben Sie den Namen des SNMP-Servers ein.
• FQDN: Geben Sie den vollqualifizierten Domänennamen (FQDN) des OmniVista
8770-Servers ein.
7. Klicken Sie auf die Registerkarte General und konfigurieren Sie die folgenden
SNMP-Parameter (Beispiel) entsprechend den im OmniVista 8770-System konfigurierten
SNMP-Parametern:

      !
 "#  

    173/848
Kapitel 5 * &
 

Abbildung 5.11: Konfiguration von SNMP-Serverparametern – Beispiel


8. Klicken Sie auf , um die Auswahl zu bestätigen

5.2.2.3.10 Konfigurieren von Alarmen für die OmniPCX Enterprise-Anlage


Konfigurieren der OmniPCX Enterprise-Anlage für den Empfang der Alarme
und Ereignisse und für die Ausgabe der SNMP-Traps
Diese Operationen müssen auf jeder OmniPCX Enterprise-Anlage durchgeführt werden.
So empfangen Sie Alarme und Ereignisse von einer OmniPCX Enterprise-Anlage:
1. Starten Sie die Anwendung Configuration
2. Wählen Sie die zu konfigurierende OmniPCX Enterprise-Anlage in der Baumstruktur aus
3. Wählen Sie im Eigenschaftenbereich die Registerkarte Configuration aus
4. Wählen Sie die Registerkarte PCX aus
5. Wählen Sie aus der folgenden Liste einen Wert für das Attribut Alarm reception mode
aus, um festzulegen, wie Alarme und Ereignisse von der OmniPCX Enterprise-Anlage
empfangen werden sollen:
• None: Vom OmniVista 8770-Server wird kein Alarm oder Ereignis verarbeitet.
• Permanent IP connectivity: Der OmniVista 8770-Server stellt eine permanente
IP-Verbindung für den Empfang von Alarmen und Ereignissen her (OmniPCX
Enterprise).
• Via supervision node: Ein Überwachungsknoten zentralisiert die Alarme und
Ereignisse für diesen Knoten. Die OmniVista 8770-Anlage empfängt Alarme und
Ereignisse (einschließlich Alarmen und Ereignissen für den aktuellen Knoten) nur vom
Überwachungsknoten (nur OmniPCX Enterprise)
Hinweis:
Die Option RMA calls steht in der OmniVista 8770 R1.0 nicht zur Verfügung.
6. Klicken Sie auf Apply, um die Änderungen zu speichern.
Für die Übertragung von SNMP-Traps, die von Alarmen einer OmniPCX Enterprise-Anlage
generiert wurden, an einen Hypervisor; siehe 8770 Administration - Betrieb - Konfigurieren von
SNMP-Hypervisoren
Konfigurieren der OmniPCX Enterprise-Anlage für den Empfang von
Ereignissen
Diese Operation muss auf jeder OmniPCX Enterprise-Anlage durchgeführt werden und ist für

174/848       !


 "#  

   
* &
 

die korrekte Synchronisierung von OmniPCX Enterprise-Objekten erforderlich.


Der Empfang von Ereignissen durch eine OmniPCX Enterprise-Anlage ist standardmäßig
aktiviert.
So deaktivieren Sie den Empfang von Ereignissen durch eine OmniPCX Enterprise-Anlage:
1. Starten Sie die Anwendung Configuration
2. Wählen Sie die zu konfigurierende OmniPCX Enterprise-Anlage in der Baumstruktur aus
3. Wählen Sie die Registerkarte PCX aus
4. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Disable PCX Directory Synchronization
5.2.2.3.11 Konfigurieren von Alarmen für die OXO Connect-Anlage
Folgende Bedienvorgänge sind für jede OXO Connect-Anlage erforderlich.
So empfangen Sie Alarme und Ereignisse von einer OXO Connect-Anlage:
1. Öffnen Sie die Anwendung Configuration
2. Wählen Sie die zu konfigurierende OXO Connect-Anlage in der Baumstruktur aus
3. Wählen Sie im Eigenschaftenbereich die Registerkarte Configuration aus
4. Wählen Sie die Registerkarte PCX aus
5. Wählen Sie einen Wert für das Attribut Alarm reception mode aus, um festzulegen, wie
Alarme und Ereignisse von der OXO Connect-Anlage empfangen werden sollen:
• None: Vom OmniVista 8770-Server wird kein Alarm oder Ereignis verarbeitet.
• HTTP notification: Alarme und Ereignisse von OXO Connect werden per HTTP
gesendet
• Permanent IP connectivity: Der OmniVista 8770-Server stellt eine permanente
IP-Verbindung für den Empfang von Alarmen und Ereignissen von OXO Connect her
6. Klicken Sie auf Apply, um die Änderungen zu speichern.
Für die Übertragung von SNMP-Traps, die von Alarmen einer OXO Connect-Anlage generiert
wurden, an einen Hypervisor; siehe 8770 Administration - Betrieb - Konfigurieren von
SNMP-Hypervisoren
5.2.2.3.12 Konfigurieren eines Audits für die OmniPCX Enterprise-Anlage
1. Aus der Anwendung Configuration heraus (Registerkarte Networks die Baumstruktur
einblenden und die OmniPCX Enterprise-Zielanlage auswählen
2. Klicken Sie auf die Registerkarte Data Collection und konfigurieren Sie folgende
Parameter:
• Process Audit: Aktivieren Sie das Kontrollkästchen, um das Audit für die ausgewählte
OmniPCX Enterprise-Anlage zu auszuführen.
• Audit Operations Last Record: Speichert die letzten Datensätze, die auf der
OmniPCX Enterprise-Anlage verarbeitet wurden. Wenn in diesem Parameter ein Wert
gespeichert ist, startet die OmniVista 8770-Anlage die Verarbeitung der Datensätze bei
der nächsten Synchronisierung gemäß dem Wert für diesen Parameter.
• Audit System Last Record: Speichert die letzten Systemdatensätze. Es stehen zwei
Werte zur Verfügung: ein Wert für die Haupt-CPU-Systemdateien, der andere Wert für
die Standby-CPU-Systemdateien
• Last System Detail Record: zeigt die aktuellen systemrelevanten, von der OmniPCX

      !
 "#  

    175/848
Kapitel 5 * &
 

Enterprise-Anlage heruntergeladenen Informationen an.


3. Klicken Sie auf die Registerkarte Software download und prüfen Sie, ob folgende
Parameter konfiguriert worden sind:
• Username maintenance: für die Verwaltung von der OmniPCX Enterprise-Anlage
verwendetes Benutzerkonto. In der Regel wird das mtcl-Konto verwendet.
• Password maintenance: Passwort, das zum oben angegebenen Benutzernamen
gehört.
4. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

Wichtig:
Das Audit Global Flag muss in der Anwendung Administration konfiguriert werden (siehe: 8770
Administration - Betrieb - Konfigurieren von Audit Server-Einstellungen ).

5.2.2.3.13 Registrieren einer Pseudo-TK-Anlage


Pseudo-TK-Anlagen empfehlen sich für bestimmte Standorte mit hohem Verkehrsaufkommen,
die eine große Anzahl Abrechnungsdatensätze erzeugen. Durch das selektive Laden und
Filtern von Datensätzen werden die Systemressourcen belastet, was wiederum zu langen
Verarbeitungszeiten führt.
Diese wichtigen Funktionen können auf ein anderes Gerät verlagert werden, um den
OmniVista 8770-Server zu entlasten: Auf einen PC, der als Pseudo-TK-Anlage bezeichnet
wird und für folgende Aufgaben reserviert ist:
In diesem Fall lädt der OmniVista 8770-Server nur die bereits gefilterten Dateien von der
Pseudo-TK-Anlage herunter.
Für die Verwaltung von Abrechungsdatensätzen genügt eine Pseudo-TK-Anlage. Wenn auch
die Konfiguration verwaltet werden muss, muss eine OmniPCX Enterprise-Anlage registriert
werden. Die OmniPCX Enterprise-Anlage und die Pseudo-TK-Anlage müssen auf demselben
Teilnetzwerk deklariert werden.
So registrieren Sie eine Pseudo-TK-Anlage:
1. Aus der Anwendung Configuration heraus (Registerkarte Networks) die Baumstruktur
einblenden und ein Netzwerk auswählen
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create > Pseudo PCX.
3. Füllen Sie die entsprechenden Felder im Eigenschaftenbereich aus.
Die Parameter sind in verschiedenen Registerkarten verfügbar:
• Auf der Registerkarte Pseudo PCX wird die Pseudo-TK-Anlage deklariert
Tabelle 5.21: Eintrag Pseudo-TK-Anlage – Attribute auf der Registerkarte „Pseudo PCX“
Feld Beschreibung
Name Name der Pseudo-TK-Anlage (obligatorischer Parameter).
Node Number Knotennummer der Pseudo-TK-Anlage (obligatorischer Parameter).
Siehe Identifizieren von TK-Anlagen .
Network Automatisch aus der Netzwerkerstellung übernommener Wert.
Subnetwork Automatisch aus der Netzwerkerstellung übernommener Wert.
IP Address IP-Adresse der Pseudo-TK-Anlage.
FTP Username und Füllen Sie die Felder für das Konto aus, das berechtigt ist, auf der
FTP Password TK-Anlage FTP-Übertragungen durchzuführen.

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 "#  

   
* &
 

• Die Registerkarte Organization bietet zusätzliche Informationen über die Organisation


der Pseudo-TK-Anlage. Die Aktualisierung dieser Registerkarte ist optional.
• Die Registerkarte Connectivity enthält die Fachleuten vorbehaltenen
Verbindungsparameter.
• Die Registerkarte Data Collection enthält Informationen zur Datenerfassung. Die
Aktualisierung dieser Registerkarte ist optional
Tabelle 5.22: Eintrag Pseudo-TK-Anlage – Attribute in der Registerkarte „Data Collection“
Feld Beschreibung
Wählen Sie einen Gebührdatenerfassungsprozess aus dem Drop-
down-Menü aus:
• None (Standardoption)
• Accounting:: zur Zulassung der Gebührendatenerfassung für
Record/Ticket Collec- einen Abrechnungsprozess, der von einer externen Anwendung
tion ausgeführt wird
• VoIP: zur Aktivierung der VoIP-Ticketsammlung für eine Analyse
der IP-Dienstgüte, die von einer externen Anwendung ausgeführt
wird
• Accounting and VoIP: für beide Optionen

• Über die Registerkarte Miscellaneous können OmniVista 8770-Administratoren


Informationen zur Administration speichern. Die Werte bleiben nach einer
Synchronisierung der TK-Anlagendaten unverändert.
4. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

Die erstellte Pseudo-TK-Anlage wird in der Baumstruktur unter dem Teilnetzwerk


angezeigt
5.2.2.3.14 Identifizieren von TK-Anlagen
Für die OmniPCX Enterprise-Anlage:
Wenn eine OmniPCX Enterprise-Anlage (oder eine Pseudo-TK-Anlage) deklariert wird, muss
die Knotennummer mit der OmniPCX Enterprise-Konfiguration übereinstimmen und mit
folgender Syntax deklariert werden:
- R x 100 + N standardmäßig
- R x 1000 + N, wenn bei der Installation des Knotens angegeben
R = Nummer des Teilnetzwerks und N = Knotennummer
Hinweis 1:
Eingabefehler können nicht korrigiert werden. Bei einem Fehler muss der Knoten gelöscht und neu
erzeugt werden.

Beispiel:
Knoten 5 (N=5) gehört zum Teilnetzwerk 2 (R=2):
- Feld mit Knotennummer = 205
- Feld mit Knotennummer = 2005

Hinweis 2:
Das trifft nicht auf OpenTouch-Knoten zu.
Für die OXO Connect-Anlage:

      !
 "#  

    177/848
Kapitel 5 * &
 

In demselben Teilnetzwerk muss die eingegebene Knotennummer eindeutig sein und sich von
der Knotennummer der OmniPCX Enterprise-Anlage und der OpenTouch-Anlage
unterscheiden.
Die eingegebene Knotennummer und die echte OXO Connect-Nummer können
unterschiedlich sein.

5.2.3 Synchronisieren der Daten von Kommunikationsservern


5.2.3.1 Übersicht
Bei der Synchronisierung werden die Daten der Kommunikationsserver auf die OmniVista
8770-Anlage übertragen. Standardmäßig eingeplant ist eine Synchronisierung pro Tag.
Synchronisierungsformen:
- Teilweise: Nur Daten, die seit der letzten Synchronisierung geändert wurden, werden
aktualisiert. Siehe: Starten einer teilweisen Synchronisierung
- Vollständig: Alle Daten werden aktualisiert. Siehe: Starten einer vollständigen
Synchronisierung
Wichtig:
Die erste Synchronisierung mit einem Kommunikationsserver muss eine vollständige
Synchronisierung sein.
- Beschränkt auf Informationen zur OmniPCX Enterprise-Software. Siehe: Synchronisierung
der Software-Download-Informationen einer OmniPCX Enterprise-Anlage
- Beschränkt auf Audit-Informationen der OmniPCX Enterprise-Anlage. Siehe:
Synchronisieren der Audit-Informationen von OmniPCX Enterprise
Die Aktualisierung der Daten der Anwendung Configuration kann sich auf ein
Firmenadressbuch ausdehnen, wenn zwischen den beiden Adressbüchern eine Verbindung
eingerichtet ist.
Achtung:
OXO Connect und OmniTouch 8400 ICS unterstützen nur eine vollständige Synchronisierung wie
beschrieben Starten einer vollständigen Synchronisierung .

5.2.3.1.1 Für eine OmniPCX Enterprise-Anlage synchronisierte Datentypen

MIB DID-Bereich Entities Vermittlungs- Vermittlungsplatz-


(nur von DID- platzkonsolen gruppen
Übersetzernum
mer 0)
Digitaler Ver- Logische Ab- Projektnummer Bauträgergruppe Leiterplatte
mittlungsplatz frageplatz-
gruppe
Logische Ver- Bündel Voicemail Benutzer (*) Telefonbuch
bindungen
Daten-Ter- Kurzwahlnum- Fern-Benutzer Benutzerprofile UserLangMap
minals mern

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 "#  

   
* &
 

Freier Num- Abrechnungs- VoIP-Tickets SIP-Proxy SIP-Gateway


mernbereich belege
von OXE

(*): Dies beinhaltet auch Twin-Set-Informationen (Twin-Set-Konfiguration mit mehreren


Geräten).
Attribute für die Aktualisierung von OmniPCX Enterprise-Software werden ebenfalls
synchronisiert:
Physische IP- Sprache expor- OmniPCX Enter- OmniPCX Enter- OmniPCX Enter-
Adresse tieren prise-Version prise Patch-ID prise Dyn-Patch-ID
OmniPCX En- Berichtsstatus
terprise Sicher- des OmniPCX
heitsrelease Enterprise-
Master

5.2.3.1.2 Für eine OpenTouch-Anlage synchronisierte Datentypen

Benutzer Benutzerprofile Geräte Abteilung Standort


Server Voicemail Voicemail-Pro- Freier Nummern- Gerätevorlagen
file bereich von OT
KPI für RTUM Medienkonfigur- Geräteeinstellun Lizenz für RTUM Gerätebestand
ation für RTUM g
Serverinforma- TUI-Voicemail
tionen

5.2.3.1.3 Für eine OTMC-Anlage synchronisierte Datentypen

Abteilungen Wählregeln Benutzerprofile Voicemail Voicemail-Profile


Voicemail-Box- Benutzer E-Mail-Boxen Serverinforma- Standort
en tionen
KPI für RTUM Medienkonfigur- Lizenz für
ation für RTUM RTUM

5.2.3.1.4 Für eine OXO Connect-Anlage synchronisierte Datentypen

Abrechnungs- VoIP-Tickets Alarmereignisse


belege

5.2.3.1.5 Für eine OmniTouch 8400 ICS-Anlage synchronisierte Datentypen

Abteilungen Wählregeln MFV-Zuordnung Voicemail Voicemail-Profile


Voicemail-Box- Benutzer E-Mail-Boxen Serverinforma-
en tionen

5.2.3.1.6 Daten nicht synchronisiert und frei verfügbar


Einige Attribute sind für den OmniVista 8770-Administrator frei zugänglich. Da sie bei dem

      !
 "#  

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Kapitel 5 * &
 

Synchronisierungsprozess von Kommunikationsserver/OmniVista 8770 nicht berücksichtigt


werden, können sie zum Speichern von Verwaltungsinformationen verwendet werden.
Sie werden durch tägliche oder wöchentliche Synchronisierungen nicht verändert.
Netzwerkexperten und OmniVista 8770-Administratoren können die Attributnamen mittels
CustomDict-Tool anpassen (siehe: Schnittstelle - Customizing Dictionaries - Das
CustomDict-Tool – Allgemeines ).
Zum Beispiel können die Attribute Misc.1 bis Misc. 5 in der Registerkarte Miscellaneous für
OmniPCX Enterprise/Shelf/Board/Users angepasst werden.
5.2.3.2 Aktivieren der Synchronisierung in Echtzeit
Die Synchronisierung in Echtzeit wird durch Ereignisberichte realisiert. Jede Änderung eines
Attributs auf einem Kommunikationsserver führt in Echtzeit:
- zum Senden eines Ereignisses
- zum Auslösen einer Synchronisierung auf dem sendenden Objekt
- zum Aktualisieren der Anwendung Configuration
- Aktualisieren des Firmenadressbuchs
Weitere Informationen finden Sie unter: Company Directory - Configuring Links between
the Company Directory and Configuration Application
Für die Synchronisierung in Echtzeit muss in der Anwendung Configuration der Empfang von
Alarmen und auf jeder OmniPCX Enterprise-Anlage die Sendung von Ereignissen aktiviert
sein. Die Synchronisierung in Echtzeit erfordert auf den OpenTouch-, OXO Connect- und
OmniTouch 8400 ICS-Knoten keinerlei Eingriffe, um das Senden von Ereignissen zu
aktivieren.
So aktivieren Sie den Empfang von Ereignissen auf jeder OmniPCX Enterprise-Anlage:
1. Blenden Sie die Baumstruktur aus der Anwendung Configuration und der Registerkarte
Networks heraus ein und wählen Sie eine OmniPCX Enterprise-Anlage
2. Klicken Sie im Eigenschaftenbereich auf die Registerkarte PCX
3. Einen anderen Modus als None im Feld Alarm Reception mode auswählen
4. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

5. Rufen Sie das Kontextmenü (ausgewählte OmniPCX Enterprise) auf, und wählen
SieConnect.
Eine Telnet-Sitzung wird eröffnet
6. Stellen Sie die Verbindung zur OmniPCX Enterprise-Anlage her (Anmeldung/Passwort)
7. Führen Sie den Befehl mgr aus, und wählen Sie die Option System aus.
8. Setzen Sie das Attribut 47xx directory - 4400 Synchro. auf true
9. Bestätigen Sie Ihre Eingabe
5.2.3.3 Konfigurieren der Synchronisierungsparameter
Konfigurieren Sie die Synchronisierungsparameter, bevor Sie eine vollständige oder teilweise
Synchronisierung starten. Siehe: 8770 Administration - Betrieb - Konfigurieren von Pbx/Ldap
Synchronization-Einstellungen .
Synchronisierungsformen:

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* &
 

- Eine separate Synchronisierung: Teilweise/vollständige Synchronisierung des


ausgewählten Kommunikationsservers
- Eine globale Synchronisierung: Teilweise/vollständige Synchronisierung des
ausgewählten Kommunikationsservers, einschließlich der zugeordneten
Kommunikationsservers.
5.2.3.4 Starten einer vollständigen Synchronisierung
Bei der vollständigen Synchronisierung werden die Änderungen aller Einträge unabhängig
vom Datum der letzten Synchronisierung verarbeitet. Es kann eine sofortige, eine geplante
oder eine regelmäßige Synchronisierung zum Abrufen der
Kommunikationsserver-Informationen durchgeführt werden.
So starten Sie eine Synchronisierung:
1. Aus der Anwendung Configuration und der Registerkarte Networks heraus die
Baumstruktur einblenden und eine der folgenden Alternativen auswählen:
• ein Netzwerk zur Synchronisierung der Kommunikationsserver dieses Netzes
• ein Teilnetz zur Synchronisierung der Kommunikationsserver dieses Teilnetzes
• einen Kommunikationsserver zur Synchronisierung der Daten dieses
Kommunikationsservers
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Synchronization > Complete > Global
oder Separate.
Das Fenster Scheduler wird angezeigt
Hinweis:
Für OXO Connect und OmniTouch 8400 ICS wird als einzige Option Synchronization angeboten.
Hierbei handelt es sich um eine vollständige Synchronisierung.
3. Konfigurieren Sie die Auftragsplanung für eine sofortige oder geplante Synchronisierung
(siehe: Terminplaner - Betrieb )
4. Klicken Sie auf OK, um die Synchronisierung zu starten und das Fenster Scheduler zu
schließen.
Am Ende der Synchronisierung werden die Zweige OmniPCX Enterprise Configuration,
Hardware und Telephonic devices im Baum erstellt oder aktualisiert.
5.2.3.5 Starten einer teilweisen Synchronisierung
5.2.3.5.1 Übersicht
Bei OpenTouch-Knoten betrifft die Teilsynchronisierung dieselben Objekte wie die vollständige
Synchronisierung.
Bei OmniPCX Enterprise-Knoten werden bei der teilweisen Synchronisierung für Einträge der
folgenden Typen die Änderungen seit dem Datum der letzten Synchronisierung berücksichtigt:
- Benutzer (*)
- Telefonbuch
- Daten-Terminals
- Kurzwahlnummern (*)
- Fern-Benutzer (*)
(*)
: Die Einträge vom Typ "Benutzer", "Kurzwahlnummer" und "Fern-Benutzer" werden in

      !
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    181/848
Kapitel 5 * &
 

Abhängigkeit von den dort definierten Attributen auf die Knoten synchronisiert (Zugangspfad:
nmc\<network>\<subnetwork>\<node> (Registerkarte Data Collection). Parameter:
Load System Speed Dial Number, Load Users Alias und Load Remote User).
Die Änderungen an den anderen, für den ordnungsgemäßen Betrieb der OmniVista
8770-Anlage erforderlichen Daten werden synchronisiert, ohne dass das Datum der letzten
Änderung berücksichtigt wird. Bei der OmniPCX Enterprise-Anlage sind dies folgenden Daten:
DID-Bereich (nur Entities Vermittlungskon- Vermittlungs- Digitaler Ver-
von DID- sole platzgruppen mittlungsplatz
Übersetzernumm
er 0)
Logische Ab- Projektnummer Bauträgergruppe Leiterplatte Verbindungen
frageplatzgruppe
Teilnehmergrup- Bündel Voicemail
pen

5.2.3.5.2 Vorgehensweise
Eine teilweise Synchronisierung läuft ähnlich ab wie eine vollständige Synchronisierung. Nur
Schritt 2 des Ablaufs ist anders: Wählen Sie Partial (siehe: Starten einer vollständigen
Synchronisierung ).
Hinweis:
Für OXO Connect und OmniTouch 8400 ICS wird keine teilweise Synchronisierung angeboten.

5.2.3.6 Prüfen der letzte Synchronisierung


Nach der ersten Synchronisierung erscheinen drei Zweige unter dem jedem
Kommunikationsserver-Zweig:
- Für einen OmniPCX Enterprise-Zweig:
• Configuration: Entitäten, DID-Bereiche
• Hardware: Baugruppenträger, Leiterkarten, Leitungsbündel, Segmente
• Telephonic Devices: Nebenstellen
- Für einen OpenTouch-Zweig (OpenTouch Business Edition oder OpenTouch Multimedia
Services):
• ICEConfiguration: Abteilungen, Voicemail-Systeme, Voicemail-Profile, Benutzer- und
Geräteprofile
• Topology: Server, Standorte
• UserAndDevices: Benutzer, Geräte
- Für einen OTMC-Zweig:
• ICEConfiguration: Abteilungen, Voicemail-Profile, Benutzerprofile
• Topology: Server, Standorte
• UserAndDevices: Benutzer
- Für einen OmniTouch 8400 ICS-Zweig:
• ICSConfiguration: Abteilungen, Voicemail-Systeme, Voicemail-Profile, Wählregeln
• UserAndMBoxes: Benutzer, Voice-Mailboxen
Überprüfen Sie nach der ersten Synchronisierung, ob diese Zweige auch wirklich vorhanden
sind.

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* &
 

Gehen Sie wie folgt vor, um die zuletzt durchgeführte Synchronisierung zu überprüfen:
1. Erweitern Sie die Baumstruktur aus der Anwendung Configuration und wählen Sie den
Ziel-Kommunikationsserver aus
2. Wählen Sie im Eigenschaftenbereich die Registerkarte Data collection aus
3. Überprüfen Sie das Feld Date Of Last Modification. In diesem Feld stehen das Datum
und die Uhrzeit der letzten Synchronisierung.

5.2.4 Konfigurieren von OpenTouch-Daten


5.2.4.1 Übersicht
Mit dieser Funktion können die OpenTouch-Daten im verbundenen Modus konfiguriert werden.
Die Daten befinden sich in der OpenTouch-Datenbank. Sobald sie konfiguriert sind, erfolgt
sofort eine Aktualisierung auf der entsprechenden OpenTouch-Anlage.
Bei diesem Vorgang wird für jeden zu konfigurierenden Kommunikationsserver ein spezielles
Fenster aufgerufen. Mehrere Kommunikationsserver können gleichzeitig in einem Fenster
konfiguriert werden, wenn diese mit der gleichen Softwareversion ausgestattet sind.
5.2.4.2 Überprüfen der Zugriffsrechte
Überprüfen der OpenTouch-Verbindungsberechtigungen:
1. Blenden Sie die Baumstruktur aus der Registerkarte Networks heraus ein und wählen Sie
die OpenTouch-Zielanlage aus
2. Wählen Sie die Registerkarte OT aus und prüfen Sie, ob das Feld Process Configuration
aktiviert wurde.
Wenn diese Option nicht aktiviert ist, ist kein Zugriff auf das Konfigurationsfenster möglich.
Überprüfen Sie den Lizenzstatus über das Hilfemenü der OmniVista 8770-Anwendung
(Zugangspfad: Help > About). Die Lizenz für OmniPCX Enterprise and Opentouch
muss in der Liste angezeigt werden.
Wenn das Feld Process Configuration nicht aktiviert ist oder die Lizenz für OmniPCX
Enterprise and OpenTouch nicht in der Liste enthalten ist, kann zur OpenTouch-Anlage
keine Verbindung aufgebaut werden.
5.2.4.3 Öffnen Sie das OpenTouch-Konfigurationsfenster
1. Blenden Sie die Baumstruktur aus der Registerkarte Networks heraus ein und wählen Sie
die OpenTouch-Zielanlage aus. Um mehrere OpenTouch-Anlagen gleichzeitig zu
konfigurieren, die Maus und die SHIFT- oder STRG Taste verwenden, um sie
auszuwählen
Hinweis:
Nur OpenTouch-Knoten der gleichen Version können gleichzeitig konfiguriert werden. Sie können
verschiedenen Netzwerken angehören. Die SHIFT- und STRG-Taste haben keine Wirkung, wenn
eine Mehrfachauswahl nicht möglich ist.
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Configure.
Ein neues OpenTouch-Konfigurationsfenster wird geöffnet (siehe: Abbildung:
Konfigurationsfenster der OpenTouch-Anlage – Beispiel )
So öffnen Sie das OpenTouch-Konfigurationsfenster:

      !
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Kapitel 5 * &
 

- Der OmniVista 8770-Server ruft die OpenTouch-Version von der angegebenen Adresse ab
und identifiziert sie.
- Wenn der OmniVista 8770-Server die Kommunikationsserver-Version abrufen kann, lädt
die Anwendung die OpenTouch-Datenmodelle und zeigt diese in der Baumstruktur des
Kommunikationsserver-Konfigurationsfensters an.
5.2.4.4 Übersicht zum Konfigurationsfenster des OpenTouch-Servers

Abbildung 5.12: Konfigurationsfenster der OpenTouch-Anlage – Beispiel


Ab Version R2.6 stehen drei Registerkarten für die OpenTouch-Konfiguration zur Verfügung.
Die Registerkarte „Features“ bietet eine aufgabenorientierte Anzeige der zu konfigurierenden
Objekte. Für jedes Objekt werden die Funktionen in der Reihenfolge dargestellt, in der sie
nach der Systeminstallation konfiguriert werden müssen. Mehrere Instanzen können an
unterschiedlichen Stellen im Baum aufgerufen werden, je nachdem, wann sie zu konfigurieren
sind.
Dieses Konfigurationsfenster enthält eine Baumstruktur, die automatisch mit der Antwort der
Modellzuordnung und -funktionen aufgebaut wird. Die Antwort der Funktionen der
OpenTouch-Anlage hängt von den Zugriffsrechten ab, die dem in der OpenTouch-Anlage
definierten Benutzerkonto gewährt wurden. Die Baumstruktur variiert außerdem in
Abhängigkeit vom deklarierten Kommunikationsserver:

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* &
 

- OpenTouch (OpenTouch Business Edition oder OpenTouch Multimedia Services)


- OTMC
Die Baumstruktur von OTMC enthält weniger Informationen als die Baumstruktur eines
OpenTouch-Servers (z. B. enthält sie keinen Gerätezweig).
Diese Baumstruktur ist in mehrere Ebenen gegliedert, auf denen sich folgende Einträge
befinden:
Eintragstyp Symbol
oder Knoten (OpenTouch- oder OTMC-Kennung)

Objekt (Gruppe identischer Instanzen)

Instanz (siehe Hinweis unten)

Hinweis:
Jede Instanz enthält eine Gruppe von Attributen (die in jedem Modell definiert wurden), die im
Eigenschaftenbereich geändert werden können. Beispiel: Das Objekt Gerät enthält die Instanz 12000
(Verzeichnisnummer).
Ab Version R2.6 wird beim Bewegen der Maus über eine Registerkarte, ein Attribut (oder eine
Attributgruppe) oder einen Attributwert eine Kontexthilfe eingeblendet, die eine Erläuterung zu
dem Objekt oder der zu verwendenden Syntax enthält. Die Kontexthilfe kann mehrere Zeilen
umfassen. Durch Drücken von F2 wird dauerhaft ein separates Fenster mit demselben Inhalt
geöffnet. Es kann bei Bedarf geschlossen werden, verhindert aber keine Eingaben im
zugrunde liegenden Fenster.
Die Baumstruktur verfügt über entsprechende Befehle für einfache oder komplexe
Operationen für die OpenTouch-Konfiguration. Diese Befehle stehen bei Auswahl einer
Instanz in einem Kontextmenü zur Verfügung.
Tabelle 5.31: In der Baumstruktur verfügbare Befehle
Befehl Definition
Filter Beschränkung des Inhalts der Baumstruktur
auf ausgewählte Instanzen
New window Öffnen der OpenTouch-Konfiguration in einem
separaten Fenster
Create Erstellen einer neuen Instanz
Delete Löschen einer ausgewählten Instanz
Import/Export (geplant) Importieren oder Exportieren der Konfigura-
tionsdaten (optional auch geplant)
New Grid (table) Öffnen eines separaten Fensters für die Kon-
figuration der Instanz
Get hierarchy Kopieren des Zugangspfads des
ausgewählten Datenmodells oder der Instanz
in der Zwischenablage Diese Zeichenfolge
kann durch Drücken von Strg+V oder über den
Menüeintrag zum Einfügen in ein beliebiges
Dokument kopiert werden.

      !
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Kapitel 5 * &
 

Befehl Definition
Expand to Erweitern der Baumstruktur zur Instanz, die in
einem speziellen Feld einzugeben ist. Dies
kann das Ergebnis des Befehls Get hierarchy
sein (siehe oben).
Refresh Aktualisierung der Baumstrukturanzeige
Help Anzeigen des Hilfetextes zur ausgewählten In-
stanz

Hinweise:
- Die Befehle sind grau dargestellt, wenn Sie für die aktuell ausgewählte Instanz nicht verfügbar sind.
- Befehle sind auch im Eigenschaftenbereich verfügbar.
5.2.4.5 Verfügbare Optionen
Allgemeine Informationen zum Anzeigen und Ändern von Daten finden Sie in den folgenden
Kapiteln:
- Schnittstelle - Main Window Overview - Eigenschaftenbereich
- Schnittstelle - Data Search
- Schnittstelle - Modifying Data
Einfache oder komplexe Operationen für die OpenTouch-Konfiguration, siehe Konfigurieren
von Instanzen .
Ausführliche Informationen zur Konfiguration von OpenTouch-Diensten und
-Kommunikationsgeräten finden Sie in Dokument [9].
Ausführliche Informationen zur Installation von OpenTouch-Servern finden Sie im
OpenTouch-Installationshandbuch.
5.2.4.5.1 Konfigurieren von Instanzen
Erstellen einer Instanz
1. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie das Zielobjekt aus (Klasse der zu
erstellenden Instanz)
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create.
3. Geben Sie die Instanzparameter im Eigenschaftenbereich ein
4. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

Beispiel:
Hinzufügen einer Benutzerinstanz:
1. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie Users and devices >User aus.
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create.
3. Geben Sie die Benutzerparameter im Eigenschaftenbereich ein
4. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

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* &
 

Hinweis:
Wenn Sie einen Wert ändern oder erstellen, überprüft die OmniVista 8770-Anlage die Syntax. Ein
Dialogfenster mit den zulässigen Zeichen wird angezeigt.

Erstellen einer Benutzerprofilinstanz


Benutzerprofile enthalten eine Liste vordefinierter Parameter, die auf Benutzer angewendet
werden können, wenn diese in der Anwendung Users erstellt werden. Weitere Informationen
finden Sie unter: Users - Einleitung - Beschreibung der Registerkarte "Profile" .
1. Klicken Sie auf die Registerkarte Profiles
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie Users and devices > User aus.
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create.
Im Eigenschaftenbereich wird ein Instanz-Blatt angezeigt.
4. Geben Sie auf der Registerkarte template name den Namen des Benutzerprofils ein
5. Füllen Sie in der Registerkarte General die folgenden Felder aus:
Salutation Wählen Sie die Anrede des Benutzers aus.
GUI language Zu verwendende Sprache, wenn der Benutzer eine Anwendung auf
der grafischen Benutzeroberfläche aufruft.
TUI language Zu verwendende Sprache, wenn der Benutzer eine Anwendung auf
der textbasierten Benutzeroberfläche aufruft.
Brief prompts for TUI Diese Option steht nur für Ansagen in Sprachen zur Verfügung, die
nicht auf .wav-Dateien, sondern auf TTS (Text-to-Speech) basieren.
Ab der OpenTouch-Version R1.3 basieren Sprachansagen in
Deutsch, Englisch, Französisch und Hebräisch ausschließlich auf
WAV-Dateien. Voraufgezeichnete WAV-Sprachansagen sind immer
sehr kurz formuliert. Andere Ausführlichkeitsstufen werden nicht
unterstützt.
Department Wählen Sie die Abteilung aus, zu der die Benutzer gehören
Time zone Wählen Sie die Zeitzone der Benutzer aus
Dialing rules Geben Sie die von den Benutzern verwendete Wählregel ein. Sie
können die Standard-Wählregel verwenden oder eine neue
Wählregel erstellen. Weitere Informationen zu Wählregeln finden
Sie im OpenTouch-Installationshandbuch.
Category Ab der OpenTouch-Version R1.3 müssen Sie einen Benutzertyp
auswählen, für den das OpenTouch-Benutzerprofil gelten soll:
• ACU-Com. Serv: Mithilfe dieses OpenTouch-Benutzerprofils
können nur OpenTouch-Benutzer angelegt werden
• ACU-OXE: Mithilfe dieses OpenTouch-Benutzerprofils können
Standardbenutzer mit OpenTouch-Eigenschaften angelegt wer-
den

6. Füllen Sie in der Registerkarte Licenses die folgenden Felder aus:


Hinweis:
Bei der Konfiguration von Benutzerprofilen für Voice mail wird nur das Feld für OTMC angezeigt.

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 "#  

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Kapitel 5 * &
 

Desktop Wenn dieses Recht auf „true“ gesetzt ist, können die Benutzer die
für PCs vorgesehenen OpenTouch-Anwendungen verwenden
Tablet Wenn dieses Recht auf „true“ gesetzt ist, können die Benutzer ein-
en Tablet-PC verwenden.
Voice mail Wenn dieses Recht auf true gesetzt ist, können die Benutzer Voice-
mail verwenden
Off site mobility Wenn dieses Recht auf true gesetzt ist, können die Benutzer ein
Mobiltelefon verwenden
Conferencing Wenn dieses Recht auf true gesetzt ist, können die Benutzer Multi-
mediakonferenzen (Audio/Video/Daten) mit N-Teilnehmern nutzen
Allow external con- Wenn dieses Recht auf true gesetzt ist, können externe Kontakte an
tacts OmniTouch My Teamwork-Kommunikationen teilnehmen.

7. Füllen Sie falls erforderlich die übrigen Registerkarten aus


8. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

9. Führen Sie über die Anwendung Configuration eine manuelle Synchronisierung zwischen
OpenTouch und OmniVista 8770 durch, damit das OpenTouch-Benutzerprofil in OmniVista
8770 zur Verfügung steht
10. Vergewissern Sie sich, dass die OpenTouch -Benutzervorlage auf der Registerkarte
Profiles der Anwendung Users angezeigt wird.
Erstellen einer Geräteprofilinstanz
Diese Operation betrifft nur OpenTouch-Knoten.
Geräteprofile enthalten eine Liste vordefinierter Parameter, mit denen ein Gerät angelegt und
den Benutzern bei deren Erstellung in der Anwendung Users zugewiesen werden kann.
- Ein Geräteprofil für jeden Gerätetyp, der im OpenTouch-Knoten konfiguriert wird (siehe
nachfolgend beschriebenes Verfahren)
- Ein Bereich freier Rufnummern, um die Eingabe von Rufnummern bei der Geräteerstellung
in der Anwendung Users zu vereinfachen.
So erstellen Sie ein Geräteprofil:
1. Klicken Sie auf die Registerkarte Profiles
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie Users and devices > Device aus.
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create.
Im Eigenschaftenbereich wird ein Instanz-Blatt angezeigt.
4. Geben Sie den Namen, anhand dessen das Geräteprofil identifiziert wird, in die
Registerkarte template name des OpenTouch-Konfigurationsfensters ein
5. Geben Sie Werte für die Geräteparameter ein

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* &
 

Hinweise:
• Pflichtparameter werden in Fettschrift angezeigt
• Nicht änderbare Parameter werden in Kursivschrift angezeigt
• Die Geräteparameter können je nach Art des Gerätes unterschiedlich sein. Einzelheiten zu der
Bedeutung der Parameter finden Sie in der technischen Dokumentation des Geräteherstellers
Wichtig:
Wenn es sich bei dem Gerätetyp um eine 8082 My IC Phone-Anlage handelt, dürfen Sie
nicht vergessen, den entsprechenden Hardwaretyp (VHE 1 oder VHE 2) auf der
Registerkarte General auszuwählen. Apparate mit einem Hardwaretyp VHE 2 können über
einen externen Wechselstromadapter an die Steckdose angeschlossen werden.
6. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

Konfigurieren einer Voicemail-Profilinstanz


Voicemail-Profile (VM) enthalten eine Liste vordefinierter Voicemail-Parameter, die auf
Benutzer angewendet werden können, wenn diese mit der Anwendung Users erstellt werden.
Weitere Informationen finden Sie unter: Users - Einleitung - Beschreibung der Registerkarte
"Profile" .
Standardmäßig werden mehrere Voicemail-Profile erstellt: „Standard“ (nur für das
OpenTouch-System), „Simplified“, „Classic“ und „Advanced“. Diese Voicemail-Profile können
geändert werden.
1. Klicken Sie auf die Registerkarte OT
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein und wählen Sie System services > Applications >
Messaging > Voice Mail Profile-Objekt, aus
3. Wählen Sie ein vorhandenes Voicemail-Profil aus, oder rufen Sie das Kontextmenü auf,
und wählen Sie Create aus.
Im Eigenschaftenbereich wird ein Instanz-Blatt angezeigt.
4. Konfigurieren Sie Profilparameter im Eigenschaftenbereich
5. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

5.2.4.5.2 Löschen von Instanzen


Mit dieser Operation können eine oder mehrere Instanzen in der Baumstruktur gelöscht
werden:
1. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie die zu löschenden Instanzen aus
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Delete.
3. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

5.2.4.5.3 Importieren von Instanzdaten in eine Datei


Dieser Befehl erlaubt es, alle oder einen Teil der OpenTouch-Daten in Textdateien zu
importieren. Unterstützt werden die Formate CSV und TXT. Hat die Importdatei die Endung
“.txt”, ist der Feldtrenner ein Tabulator (“\t”), in allen anderen Fällen ist der Feldtrenner ein
Komma (“,”).
1. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie ein Objekt aus

      !
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2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Import.


Das Importfenster wird angezeigt.
3. Wählen Sie die Quelldatei aus, und klicken Sie auf Open.
Das Auswahlfenster für den Import wird angezeigt.
4. Markieren Sie die zu importierenden Objektinstanzen, oder entfernen Sie die Markierung
5. Klicken Sie auf OK, um die Datei zu importieren und zur Baumstruktur zurückzukehren
Der Befehl Import ermöglicht das Herunterladen einer vorher exportierten (und
möglicherweise geänderten) Datei.
Hinweis:
Die importierten Informationen werden in der Baumstruktur automatisch positioniert.

5.2.4.5.4 Exportieren von Instanzdaten aus einer Datei


Dieser Befehl erlaubt es, alle oder einen Teil der OpenTouch-Daten aus Textdateien zu
exportieren. Unterstützt werden die Formate CSV und TXT. Hat die Exportdatei die Endung
“.txt”, ist der Feldtrenner ein Tabulator (“\t”), in allen anderen Fällen ist der Feldtrenner ein
Komma (“,”).
1. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie ein bzw. mehrere Objekte mithilfe der
Shift- oder STRG Taste
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Export.
Das Exportfenster wird angezeigt.
3. Geben Sie den Pfad, die Erweiterung und einen Namen für die Sicherungsdatei an, und
klicken Sie auf Save.
Das Auswahlfenster für den Export wird angezeigt.
4. Geben Sie die zu exportierenden Objektinstanzen an, und klicken Sie auf OK.
5. Wählen Sie die zu exportierenden Objektinstanzen aus, oder löschen Sie diese
6. Klicken Sie auf OK, um die Datei zu speichern und zur Baumstruktur zurückzukehren
Hinweis:
Die Eigenschaften der exportierten Datei ähneln denen einer Vorlagendatei (siehe: Exportieren von
Vorlagendateien für bestimmte Instanzen (Massenbereitstellung) ).

5.2.4.5.5 Programmieren des Imports/Exports


Gehen Sie wie folgt vor, um einen Import oder Export zu programmieren:
1. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie das Objekt bzw. die Objektinstanzen
aus
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Scheduled Import/export.
3. Erstellen Sie einen Dateinamen (Export) oder wählen Sie die entsprechende Datei (Import)
aus
4. Wählen Sie die zu importierenden oder exportierenden Attribute aus
5. Klicken Sie auf OK, um den Vorgang zu bestätigen.
6. Programmieren Sie den Import oder Export über den Scheduler (siehe: Terminplaner -
Betrieb )

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* &
 

5.2.4.5.6 Exportieren von Vorlagendateien für bestimmte Instanzen


(Massenbereitstellung)
Mit diesem Befehl exportieren Sie Vorlagendateien bestimmter Instanzen, etwa Benutzer,
Geräte oder Profile (Benutzer oder Geräte). Diese Vorlage wird als leere Datei (ohne Daten)
mit vordefinierten Kopfzeilen angezeigt. Mit dieser Vorlage können Sie mehrere Instanzen
gleichzeitig erstellen (Massenbereitstellung). Unterstützt werden die Dateiformate TXT, CSV
und PRG. Hat die Exportdatei die Endung „.txt“, ist der Feldtrenner ein Tabulator („\t“), in allen
anderen Fällen ist der Feldtrenner ein Komma („,“).
So exportieren Sie eine Vorlage:
1. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie eine Instanz aus.
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Export template.
Das Exportfenster wird angezeigt.
3. Geben Sie den Pfad, die Erweiterung und einen Namen für die Vorlagendatei an, und
klicken Sie auf Save.
Das Exportieren der Vorlage findet lokal statt und kann nicht geplant werden. Die Vorlage
ist im ausgewählten Pfad verfügbar.
Die Formate TXT und CSV sind lokalisiert (Beschriftungen und aufgezählte Werte,
einschließlich „true“ und „false“), während das Format PRG nicht lokalisiert ist.
Sie können die Vorlagendatei mit einem Texteditor oder einem Tabellenkalkulationsprogramm
öffnen. Die Vorlagendatei hat folgenden Eigenschaften:
- Das Attribut action legt den auszuführenden Vorgang fest: mitgeliefert wurde.
• + für „Erstellen“
• - für „Löschen“
• # für „Aktualisieren“
- Die Pflichtattribute sind mit einem (*)-Symbol gekennzeichnet, das vor dem Namen des
Attributs angezeigt wird (Beispiel: (*)Login bei einer Benutzervorlage).
- Sofern angegeben, werden die Standardwerte von Attributen in geschweiften Klammern
nach dem Namen des Attributs angezeigt (z. B. bei einer Benutzervorlage: Max audio
legs {96}).
- Falls Attribute vordefinierte Auswahlmöglichkeiten umfassen, werden diese in Klammern
nach dem Namen des Attributs angezeigt und mit Strichpunkten voneinander abgetrennt.
Sofern verfügbar, werden die Standardwerte in geschweiften Klammern angezeigt (z. B.
bei einer Benutzervorlage: (*)Salutation [{MR}; MRS; MS]).
- Bei booleschen Attributen stehen die möglichen Werte („true“ und „false“) hinter dem
Attribut. Der Standardwert steht dabei in geschweiften Klammern (z. B. bei einer
Benutzervorlage: Tablet [{False}; True]).
Achtung:
In früheren Versionen von OmniVista 8770 exportierte Vorlagen sind mit den Vorlagen von
OmniVista 8770 R3.1 nicht kompatibel.

5.2.5 Konfigurieren von OmniPCX Enterprise-Daten


5.2.5.1 Übersicht

      !
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Kapitel 5 * &
 

Mit dieser Funktion können Sie die OmniPCX Enterprise-Daten im verbundenen Modus
konfigurieren. Die Daten befinden sich in der OmniPCX Enterprise-Datenbank. Sobald sie
konfiguriert sind, erfolgt sofort eine Aktualisierung auf der entsprechenden OmniPCX
Enterprise-Anlage.
Bei diesem Vorgang wird für jede zu konfigurierende OmniPCX Enterprise-Anlage ein
spezielles Fenster aufgerufen. Mehrere OmniPCX Enterprise-Anlagen können gleichzeitig in
einem Fenster konfiguriert werden, wenn diese mit der gleichen Softwareversion ausgestattet
sind.
Hinweis:
Diese Funktion steht nicht für PCS, Pseudo-TK-Anlagen und andere Geräte zur Verfügung, die mit dieser
Konfiguration nicht kompatibel sind.

5.2.5.2 Überprüfen der Zugriffsrechte


Überprüfen der OmniPCX Enterprise-Verbindungsberechtigungen:
1. Blenden Sie die Baumstruktur aus der Registerkarte Networks heraus ein und wählen Sie
den Ziel-Kommunikationsserver aus
2. Wählen Sie die Registerkarte PCX aus und prüfen Sie, ob das Feld Process
Configuration aktiviert wurde.
Wenn diese Option nicht aktiviert ist, ist kein Zugriff auf das Konfigurationsfenster möglich.
Dies gilt auch für den mit der OmniPCX Enterprise-Anlage verbundenen PCS
Überprüfen Sie den Lizenzstatus über das Hilfemenü der OmniVista 8770-Anwendung
(Zugangspfad: Help > About). Die Lizenz für OmniPCX Enterprise and OT muss in der
Liste angezeigt werden.
Wenn das Feld Process Configuration nicht aktiviert ist oder die Lizenz für OmniPCX
Enterprise and OT nicht in der Liste enthalten ist, kann zur OmniPCX Enterprise-Anlage
keine Verbindung aufgebaut werden.
5.2.5.3 Öffnen Sie das OmniPCX Enterprise-Konfigurationsfenster
1. Blenden Sie die Baumstruktur aus der Registerkarte Networks heraus ein und wählen Sie
die OmniPCX Enterprise-Zielanlage aus.
Hinweis 1:
Nur OmniPCX Enterprise-Anlagen der gleichen Version können gleichzeitig konfiguriert werden. Sie
können verschiedenen Netzwerken angehören. Die SHIFT- und STRG-Taste haben keine Wirkung,
wenn eine Mehrfachauswahl nicht möglich ist.
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Configure.
Ein neues OmniPCX Enterprise-Konfigurationsfenster wird geöffnet (siehe: Abbildung:
Konfigurationsfenster der OmniPCX Enterprise-Anlage – Beispiel )
So öffnen Sie das OmniPCX Enterprise-Konfigurationsfenster:
- Der OmniVista 8770-Server ruft die OmniPCX Enterprise-Version von der angegebenen
Adresse ab und identifiziert sie
- Wenn der OmniVista 8770-Server die OmniPCX Enterprise-Version abrufen kann, lädt die
Anwendung die OmniPCX Enterprise-MIB und zeigt diese in der Baumstruktur des
OmniPCX Enterprise-Konfigurationsfensters an.

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Hinweis 2:
Wenn der OmniVista 8770-Server die OmniPCX Enterprise-Softwareversion nicht erkennt, muss er
eine Abfrage an die OmniPCX Enterprise-Anlage ausgeben und das Objektmodell herunterladen.
Dafür verwendet er das FTP-Konto (Login und Passwort), das normalerweise bei der Deklaration der
OmniPCX Enterprise-Anlage eingegeben wird
5.2.5.4 Übersicht zum OmniPCX Enterprise-Konfigurationsfenster

Abbildung 5.13: Konfigurationsfenster der OmniPCX Enterprise-Anlage – Beispiel


Dieses Konfigurationsfenster enthält eine Baumstruktur, die automatisch mit dem
Objektmodell (MIB) der OmniPCX Enterprise-Anlage aufgebaut wird. Diese Baumstruktur ist in
mehrere Ebenen gegliedert, auf denen sich folgende Einträge befinden:
Eintragstyp Symbol
Knoten (OmniPCX Enterprise-Kennung)

Objekt (Gruppe identischer Instanzen)

Instanz (siehe Hinweis unten)

Hinweis:
Jede Instanz enthält eine Gruppe von Attributen, die im Eigenschaftenbereich geändert werden können.
Beispiel: Das Objekt Benutzer enthält die Instanz 32000 (Verzeichnisnummer).
Die Baumstruktur verfügt über entsprechende Befehle für einfache oder komplexe
Operationen für die OmniPCX Enterprise-Konfiguration. Diese Befehle stehen bei Auswahl
einer Instanz in einem Kontextmenü zur Verfügung.
Tabelle 5.35: In der Baumstruktur verfügbare Befehle

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Befehl Definition
Setting links Startet den Assistenten für die Verwaltung der
Links des Firmenadressbuchs
Open/Close Aus- oder Einblenden des ausgewählten
Zweigs
Filter Beschränkung des Inhalts der Baumstruktur
auf ausgewählte Instanzen
Create Erstellen einer neuen Instanz
Delete Löschen einer ausgewählten Instanz
Import/Export (geplant) Importieren oder Exportieren der Konfigura-
tionsdaten (optional auch geplant)
Refresh Aktualisierung der Baumstrukturanzeige
New Grid (table) Öffnen eines separaten Fensters für die Kon-
figuration der Instanz
Graphical View Öffnen eines separaten grafischen Fensters
für die Telefonkonfiguration
Object model save Öffnen des Fensters mit den MIB-
Eigenschaften der OmniPCX Enterprise-
Anlage

Hinweise:
- Die Befehle sind grau dargestellt, wenn Sie für die aktuell ausgewählte Instanz nicht verfügbar sind
- Der Befehl Graphical View steht auch über das Symbol in der dynamischen Symbolleiste im

Eigenschaftenbereich zur Verfügung


- Mit den Befehlen Copy/Paste können Instanzen, beispielsweise Knoten, Baugruppenträger oder
Leiterkarten, in der Baumstruktur verschoben werden:
1. Wählen Sie die in der Baumstruktur zu verschiebende Instanz aus
2. Benutzen Sie STRG und C der Tastatur, um die Instanz zu kopieren. Die ausgewählte Instanz
wird in die OmniVista 8770-Zwischenablage platziert
3. Benutzen Sie STRG und V der Tastatur, um die Instanz in der Baumstruktur an einer neuen
Stelle einzufügen
5.2.5.5 Verfügbare Optionen
Allgemeine Informationen zum Anzeigen und Ändern von Daten finden Sie in den folgenden
Kapiteln:
- Schnittstelle - Main Window Overview - Eigenschaftenbereich
- Schnittstelle - Data Search
- Schnittstelle - Modifying Data
Einfache oder komplexe Operationen für die OmniPCX Enterprise-Konfiguration, siehe
Konfigurieren von Instanzen .
5.2.5.5.1 Konfigurieren von Instanzen
Erstellen einer Instanz

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1. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie das Zielobjekt aus (Klasse der zu
erstellenden Instanz)
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create.
3. Geben Sie die Instanzparameter im Eigenschaftenbereich ein
4. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

Beispiel:
Hinzufügen einer Benutzerinstanz:
1. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie Users aus.
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create.
3. Geben Sie die Benutzerparameter im Eigenschaftenbereich ein
Tabelle 5.36: Benutzerattribute
Attribute Werte
Directory Number Apparat(Nebenstellen)nummer
Physische Adressen, beispielsweise für Für jede Adresse eines Baugruppenträgers,
Baugruppenträger, Schnittstellenkarten und einer Karte und eines Gerätes:
Geräte • Genauer, dem Benutzer bekannter Wert.
• 255: Der Apparat ist reserviert, aber seine
physische Adresse ist nicht definiert.
• -1: Die physische Adresse wird von der
OmniPCX Enterprise-Anlage automatisch
definiert.
Set Type Telefontyp (Nebenstelle)

4. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

Hinweis:
Wenn Sie einen Wert ändern oder erstellen, überprüft die OmniVista 8770-Anlage die Syntax. Ein
Dialogfenster zeigt zulässige Zeichen und Größenbegrenzung an. Wenn eine zu lange Zeichenfolge
eingegeben wird (z. B. der Wert für Directory Name), wird der Wert gekürzt.
Wenn der Name eines Attributs das Präfix UTF-8 aufweist, unterstützt der Wert beliebige UTF-8 Zeichen
(chinesische oder russische Zeichen). In diesem Fall variiert die Längenbeschränkung des Werts
entsprechend dem verwendeten Zeichensatz (zum Anzeigen eines einzelnen chinesischen Zeichens
werden beispielsweise zwei oder drei UTF-8-Zeichen benötigt).

Erstellen einer Benutzerinstanz mithilfe eines Benutzermodells


Eine Benutzerinstanz kann erstellt werden, indem ein Apparat und seiner programmierbaren
Tasten (oder die anderer Apparate) als Modell verwendet werden:
1. Blenden Sie die Baumstruktur ein und wählen Sie das Objekt Users by profile aus
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create.
Im Eigenschaftenbereich wird ein Instanz-Blatt angezeigt
3. Geben Sie die Benutzerparameter im Eigenschaftenbereich ein
Siehe: Schnittstelle - Modifying Data - Aktualisieren von Eingabeparametern .

      !
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Tabelle 5.37: Benutzerattribute nach Profil


Attribute Werte
Directory Number Apparat(Nebenstellen)nummer
Phone book Name (Dial by name) Name, der dem Apparat zugeordnet ist
Phone book First name Vorname, der dem Apparat zugeordnet ist
Set Type Typ der Nebenstelle
Physische Adressen, beispielsweise für Für jede Adresse eines Baugruppenträgers,
Baugruppenträger, Schnittstellenkarten und einer Karte und eines Gerätes:
Geräte • Genauer, dem Benutzer bekannter Wert.
• 255: Der Apparat ist reserviert, aber seine
physische Adresse ist nicht definiert.
• -1: Die physische Adresse wird von der
OmniPCX Enterprise-Anlage automatisch
definiert.
Apparate-Profil von Identifiziert den Modell-Apparat durch seine
Rufnummer
Tasten-Profil von Identifiziert die programmierbaren Tasten des
bzw. der Apparate, die als Referenz benutzt
werden

4. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

Die neue Instanz wird in der Baumstruktur unter dem Objekt Users angezeigt
Das Objekt Profiled users ist nach wie vor leer
Erstellen mehrerer Benutzerinstanzen in einem Schritt
Zur Optimierung der Dateneingabe lassen sich mehrere Instanzen gleichzeitig erstellen, unter
der Voraussetzung, dass sie mehrere Parameter gemein haben. Beispiel für
Benutzerinstanzen:
1. Blenden Sie die Baumstruktur ein und wählen Sie das Objekt Users aus
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create.
Im Eigenschaftenbereich wird ein Instanz-Blatt angezeigt.
3. Geben Sie in das Feld Directory Number die Nummern des ersten und letzten zu
erstellenden Verzeichnisses ein ( 13058:13059 für die Erstellung von 10 Benutzern).
Ein Eingaberaster wird angezeigt
4. Ändern Sie die bei den einzelnen Benutzern unterschiedlichen Parameter
5. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

Erstellen einer Benutzerprofilinstanz


Benutzerprofile enthalten eine Liste vordefinierter Parameter, die auf Benutzer angewendet
werden können, wenn diese in der Anwendung Users erstellt werden. Weitere Informationen
finden Sie unter: Users - Einleitung - Beschreibung der Registerkarte "Profile" .
1. Blenden Sie die Baumstruktur ein und wählen Sie das Objekt Users aus
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create.

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* &
 

Im Eigenschaftenbereich wird ein Instanz-Blatt angezeigt.


3. Klicken Sie auf die Registerkarte Profile und füllen Sie folgende Felder aus: Directory
number und Profile name
4. Wählen Sie die Registerkarte General Characteristics aus
5. Doppelklicken Sie im Feld Set Function, und wählen Sie im Dropdown-Menü die Option
Profile aus.
6. Klicken Sie auf die Registerkarte All und geben Sie die Standardwerte für die im Profil
enthaltenen Attribute ein
Tabelle 5.38: Liste der im Profil übernommenen Attribute
Cost Center ID Caller COS ISDN Teleservice Count errors of secret
code
Charging COS DATA Connection Routing table Count errors of business
COS code
Public Network Dialed number Language Id Voice mail type
COS masked
Phone Features Entity number Secret code Application COS id (*)
COS
Connection COS ACD station Hotel-Set operation Phone COS (**)
(*): Parameter für Serie 8 & 9
(**): Parameter für Serie 8 & 9 und SIP-Erweiterung
7. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

Hinweise:
- Der Name des Benutzerprofils muss aus Großbuchstaben bestehen, um für die OmniPCX
Enterprise-Anlage gültig zu sein.
- Um Profile in der Anwendung Users der OmniVista 8770-Anlage zu verwenden, überprüfen Sie in
der OmniPCX Enterprise Konfiguration, ob das Attribut Use profile with auto. recognition auf True
gesetzt ist (Zugangspfad: System > Other System Param. > System Parameters).
5.2.5.5.2 Konfigurieren der programmierbaren Tasten in einem grafischen Fenster
Diese Funktion beschränkt sich auf Instanzen von User. Wird verwendet für die Konfiguration:
- Der programmierbaren Tasten und Adressbuchtasten der Alcatel Reflexes-Apparate
- Der programmierbaren Tasten der Alcatel-Lucent 8/9 series-Apparate
- Der programmierbaren Tasten der Premium DeskPhone (8028/8038/8068 und 8029/8039)
Konfigurieren einer programmierbaren Taste eines Apparats:
1. Blenden Sie die Baumstruktur ein und wählen Sie das Objekt Users aus
2. Wählen Sie eine Benutzerinstanz mit einem Alcatel Reflexes- oder Premium
DeskPhone-Apparat aus
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Graphical View.
Daraufhin öffnet sich eine grafische Ansicht des Apparats

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Hinweis 1:
Die grafische Darstellung kann auf dem konfigurierten Apparat anders sein. Zum Beispiel wird
Premium DeskPhone über eine Ansicht des Alcatel-Lucent 8/9 series-Apparats dargestellt, wenn er
als eine OmniPCX Enterprise vor 11.2 deklariert wurde. Das bedeutet auch, dass die vier physischen
Tasten der 8028 Premium DeskPhone- und 8029 Premium DeskPhone-Apparate als Softkeys in der
grafischen Darstellung konfiguriert sind.
4. Je nach Apparatetyp klicken Sie in der grafischen Ansicht auf die zu konfigurierende Taste
oder wählen die Taste in den RegisterkartenDirectory Keys oderProgrammable Keys
aus und geben die Attribute ein
• In der Datensatz-GUI wird das der Taste entsprechende Blatt angezeigt
• Im Tabellenmodus wird die der Taste entsprechende Zeile hervorgehoben angezeigt
Bemerkung:
Die Änderung einer Apparattaste kann zu einer Änderung des Inhalts der zugewiesenen Tasten
führen. Verwenden Sie den Befehl Refresh aus dem kontextsensitiven Menü, um die Änderungen
anzuzeigen.
Hinweis 2:
Entsprechend OmniPCX Enterprise R11.0 kann die Anzahl der Tasten am virtuellen Add-on-Modul
auf 40 anstatt auf 72 über die folgende TK-Anlage-Option gesetzt werden: System > Spec.
Customer Features Parameters > x89 40 keys AOMV.
5. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

5.2.5.5.3 Ersetzen eines Alcatel Reflexes -Apparats durch einen Alcatel-Lucent 8/9
series oder Premium DeskPhone-Apparat
Beim Ersetzen eines Alcatel Reflexes-Apparats durch einen Alcatel-Lucent 8/9 series- oder
Premium DeskPhone-Apparat gehen Adressbuchtasten verloren.
Um dieser Situation zu entgegnen und die Adressbuchtasten des ursprünglichen Alcatel
Reflexes-Apparates auf die programmierbaren Tasten des neuen Alcatel-Lucent 8/9 series-
oder Premium DeskPhone-Apparates zu übertragen:
1. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie den Alcatel Reflexes -Zielapparat im
Objekt Users aus
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Directory Export Key.
Ein Speichern-Fenster wird eingeblendet.
3. Geben Sie einen Dateinamen (*.txt) in einem lokalen Verzeichnis des Arbeitsplatzes ein,
und klicken Sie auf OK.
Hinweis 1:
In demselben Verzeichnis wird eine verbundene Konvertierungsdatei (*converted.txt) erstellt. Diese
Datei enthält die alten Softkeys, die in programmierbare Tasten konvertiert wurden. Die Nummer der
Taste hat in der Datei keine Bedeutung.
4. Ändern Sie in der Registerkarte General Characteristics das Feld Set Type, um den
Alcatel Reflexes-Apparat in einem Alcatel-Lucent 8/9 series- oder Premium
DeskPhone-Apparat zu konvertieren.
Hinweis 2:
OmniVista 8770 ändert die Parameter des Apparats und löscht die Tasten, die nicht auf dem neuen
Typ des Apparats beibehalten werden können.
5. Klicken Sie in der Baumstruktur auf den Apparat, rufen Sie das Kontextmenü auf, und

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wählen Sie Directory Import Key aus.


Ein geöffnetes Fenster wird angezeigt
6. Wählen Sie die Konvertierungsdatei aus, und klicken Sie auf OK.
Die Softkeys werden als programmierbare Tasten in das System geladen, und zwar in
dem Maße, wie freie Tasten auf dem Zielapparat zur Verfügung stehen.
Hinweis 3:
Die Datei (*.log) enthält eine Liste der Tasten, die nicht mehr importiert werden können.
Wenn Sie den Alcatel-Lucent 8/9 series oder den Premium DeskPhone-Apparat wieder durch
einenAlcatel Reflexes-Apparat ersetzen wollen, werden beim herkömmlichen Import der
ursprünglichen Datei wieder alle Adressbuchtasten auf dem Alcatel Reflexes -Apparat
wiederhergestellt.
5.2.5.5.4 Verschieben von Instanzen
So verschieben Sie eine Instanz von einem Knoten (Knoten X) auf einen anderen Knoten
(Knoten Y):
1. Blenden Sie ausgehend vom Ursprungsknoten (Knoten X) die Baumstruktur ein, und
wählen Sie die zu verschiebende Instanz aus
2. Ändern Sie im Eigenschaftenbereich folgende Attribute:
Tabelle 5.39: Attribute zum Verschieben eines Apparates
Attribut Wert
Location node Nummer des Empfängerknotens (Knoten Y):
Shelf Address Neue Adresse in Knoten Y
Board Address Neue Adresse in Knoten Y
Equipment Address Neue Adresse in Knoten Y

3. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

5.2.5.5.5 Verschieben einer Leiterplatteninstanz


Folgende Vorgänge sind möglich:
- die Position der Karten in ein und demselben Baugruppenträger zu ändern
- Karten von einem Baugruppenträger zu einem anderen zu verschieben
So verschieben Sie eine Leiterplatte:
1. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie die zu verschiebende(n)
Ziel-Leiterplatteninstanz(en) im Objekt Shelf
2. Wählen Sie im Eigenschaftenbereich die Registerkarte Action aus
3. Wählen Sie im Feld Action für jede zu verschiebende Instanz den Wert Move aus
4. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

Die folgenden Attribute werden angezeigt:


• Shelf: zur Identifizierung des Ziel-Baugruppenträgers
• Board address: zur Identifizierung der Ziel-Leiterplatte
5. Geben Sie die Attribute ein

      !
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6. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

5.2.5.5.6 Löschen von Instanzen


Mit dieser Operation können eine oder mehrere Instanzen in der Baumstruktur gelöscht
werden:
1. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie die zu löschenden Instanzen aus
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Delete.
3. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

5.2.5.5.7 Erzwungenes Löschen von Instanzen


Diese Funktion beschränkt sich auf Instanzen von User. Sie erlaubt das Löschen eines
Benutzerapparats, auch wenn noch Sprachnachrichten für den Benutzer vorhanden sind:
1. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie die zu löschenden Instanzen aus
2. Wählen Sie im Eigenschaftenbereich die Registerkarte Action aus
3. Wählen Sie im Feld Action für jede zu löschende Instanz den Wert Forced delete aus
4. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

5.2.5.5.8 Importieren von Instanzdaten in eine Datei


Dieser Befehl erlaubt es, alle oder einen Teil der OmniPCX Enterprise-Daten in Textdateien zu
importieren.
Importieren von der Baumstruktur aus
1. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie ein Objekt aus
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Import.
Das Importfenster wird angezeigt.
3. Wählen Sie die Quelldatei aus, und klicken Sie auf Open.
Das Auswahlfenster für den Import wird angezeigt.
4. Markieren Sie die zu importierenden Objektinstanzen, oder entfernen Sie die Markierung
5. Klicken Sie auf OK, um die Datei zu importieren und zur Baumstruktur zurückzukehren
Der Befehl Import ermöglicht das Herunterladen einer vorher exportierten (und
möglicherweise geänderten) Datei.
Hinweis:
Die importierten Informationen werden in der Baumstruktur automatisch positioniert.

Importieren vom Eigenschaftenbereich aus


1. Benutzen Sie den Suchbereich oder die Baumstruktur, um die Zielobjekttabelle
anzuzeigen
2. Rufen Sie im Eigenschaftenbereich das Kontextmenü auf, und wählen Sie Import Grid...
aus.
3. Wählen Sie die Quelldatei aus, und klicken Sie auf Open.

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Die Datei wird in das Editions-Raster heruntergeladen


Bemerkung:
Wenn die Importdatei Instanzen des Zielobjekts enthält, die zu einer bzw. mehreren nicht zugeordneten
OmniPCX Enterprise-Anlagen gehören, wird ein Dialogfeld angezeigt. In diesem Dialogfeld kann der
Name jeder nicht zugeordneten OmniPCX Enterprise-Anlage durch den Namen einer zugeordneten
OmniPCX Enterprise-Anlage ersetzt werden.

5.2.5.5.9 Exportieren von Instanzdaten aus einer Datei


Dieser Befehl erlaubt es, alle oder einen Teil der OmniPCX Enterprise-Daten aus Textdateien
zu exportieren.
Exportieren von der Baumstruktur aus
1. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie ein bzw. mehrere Objekte mithilfe der
Shift- oder STRG Taste
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Export.
Das Exportfenster wird angezeigt.
3. Geben Sie den Pfad, die Erweiterung und einen Namen für die Sicherungsdatei an, und
klicken Sie auf Save.
Das Auswahlfenster für den Export wird angezeigt.
4. Geben Sie die zu exportierenden Objektinstanzen an, und klicken Sie auf OK.
5. Wählen Sie die zu exportierenden Objektinstanzen aus, oder löschen Sie diese
6. Klicken Sie auf OK, um die Datei zu speichern und zur Baumstruktur zurückzukehren
Exportieren vom Eigenschaftenbereich aus
1. Wählen Sie im Eigenschaftenbereich alle oder einen Teil der Objektinstanzen aus
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie:
• Den Befehl Export Grid (Table) ... > Export Selected Grid(s)..., um alle
ausgewählten Instanzen zu exportieren
• Den Befehl Export Grid... > Export All Grids..., um alle Instanzen des Rasters
(Tabelle) zu exportieren
3. Geben Sie den Pfad, die Erweiterung und einen Namen für die Sicherungsdatei an
4. Klicken Sie auf Save, um die Datei zu speichern und zum Eigenschaftenbereich
zurückzukehren
5.2.5.5.10 Programmieren des Imports/Exports
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Import oder Export zu programmieren:
1. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie das Objekt bzw. die Objektinstanzen
aus
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Scheduled Import/export.
3. Erstellen Sie einen Dateinamen (Export) oder wählen Sie die entsprechende Datei (Import)
aus
4. Wählen Sie die zu importierenden oder exportierenden Attribute aus

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5. Klicken Sie auf OK, um den Vorgang zu bestätigen.


6. Programmieren Sie den Import oder Export über den Scheduler (siehe: Terminplaner -
Betrieb )
5.2.5.5.11 Umschalten zwischen Anwendungen
Der Übergang von einer Anwendung zur anderen ist von den Lizenzen und
Benutzerberechtigungen abhängig.
Über die Registerkarten Gebührenerfassung/-abrechnung, Audit, Firmenadressbuch und
Alarme und SIP kann zwischen den entsprechenden Anwendungen gewechselt und auf
Informationen zur ausgewählten Instanz zugegriffen werden.
Umschalten zwischen Alarmen und Ereignissen
Folgende Objekte bieten für Alarme einen Link zur Anwendung Alarms:
- OmniPCX Enterprise Knoten
- Bauträgergruppe
- Leiterplatten
- Benutzer
- Informationen zu Links zwischen den Knoten
Objekte, die einen Link zur Anwendung Alarms bereitstellen, sind im Falle von Ereignissen
Benutzer.
So schalten Sie zwischen den Alarmen/Ereignissen einer Instanz um:
1. Wählen Sie eine Instanz aus, und wechseln Sie in den Blattmodus
2. Wählen Sie im Eigenschaftenbereich die Registerkarte Alarms aus
Die Funktionen der Anwendung Alarms für diese Instanz stehen nun zur Verfügung.
Siehe: Alarme - Einleitung
Je nach dem Typ der ausgewählten Instanz greifen Sie auf die Liste der Alarme oder die Liste
der Ereignisse zu.
Beispiel:
Sie möchten einen Schnittstellenkarten-Alarm von der Anwendung Configuration aus bestätigen:
1. Wählen Sie eine Schnittstellenkarte aus
2. Klicken Sie im Eigenschaftenbereich und wählen Sie die Registerkarte Alarms aus, um Alarme
anzuzeigen
3. Wählen Sie einen Alarm aus
4. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Acknowledge.
Umschalten zum Firmenadressbuch
Diese Funktion erleichtert die Verwaltung des Adressbuchs nach der Erstellung eines neuen
Teilnehmers
Beispiel: Sie haben soeben einen neuen Teilnehmer, Klaus Eberhardt, Apparat 1111, erstellt
und klicken auf die Registerkarte Adressbuch:
- Wird das Blatt angezeigt, ist Klaus Eberhardt bereits unter dieser Telefonnummer im

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Firmenadressbuch enthalten
- Wird das Fenster Setting Links angezeigt, so ist der Link "Klaus Eberhardt" unter dieser
Nummer nicht im Adressbuch vorhanden. In diesem Fall müssen Sie folgendermaßen
vorgehen:
• Erstellen Sie ein Blatt im Adressbuch
• Suchen Sie im Adressbuch nach einem vorhandenen Eintrag, indem Sie auf Search,
klicken, und stellen Sie dann einen Link zu diesem Eintrag her
Nach dieser Operation wird der Link zwischen dem Apparat und dem Adressbucheintrag
hergestellt.
Die betroffenen OmniPCX Enterprise-Instanzen sind folgende:
- Benutzer
- Benutzer-Alias
- Kurzwahlnummer
- Kurzwahlnummer Alias
So schalten Sie zum Adressbuch um:
1. Wählen Sie eine Instanz aus, und wechseln Sie in den Blattmodus
2. Wählen Sie im Eigenschaftenbereich die Registerkarte Directory aus
Sie haben nun folgende Möglichkeiten:
• Erstellen eines Adressbucheintrags, wenn die betroffene Instanz keinen
Adressbucheintrag besitzt
• Einsehen/Ändern eines Adressbucheintrags
• Erstellen/Ändern/Löschen eines Links in einem Adressbucheintrag
• Löschen eines Adressbucheintrags und seines Links
So erstellen Sie einen Adressbucheintrag oder einen Link in einem bestehenden
Adressbucheintrag:
1. Klicken Sie im Fenster Setting links auf Replace und anschließend auf Create.
2. Wählen Sie den Eintragstyp aus, den Sie erstellen möchten
3. Wählen Sie die Registerkarte Attribute aus
4. Klicken Sie auf Create, um den Vorgang zu bestätigen, und anschließend auf OK.
Verbindungen können auch auf folgende Weise im Adressbuch verwaltet werden: Wählen Sie
eine Teilnehmer-, Teilnehmer Alias-Instanz usw. in der Baumstruktur aus und klicken Sie im
kontextsensitiven Menü auf Setting links.

5.2.6 Konfigurieren von OXO Connect-Daten


5.2.6.1 Übersicht
Mit dieser Funktion können Sie die OXO Connect-Daten in der OXO Connect-Datenbank
konfigurieren.
Die Konfiguration der OXO Connect-Daten erfolgt immer über die OMC. Es gibt kein eigenes
OmniVista 8770-Konfigurationsfenster für die Konfiguration von OXO Connect-Daten.
Die OMC muss installiert sein auf:

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- Dem OmniVista 8770-Server


- Jedem OmniVista 8770-Client-Computer
Bei der Konfiguration im Online-Modus wird die OXO Connect-Datenbank sofort auf der
betreffenden OXO Connect-Anlage aktualisiert.
Bei der Konfiguration im Offline-Modus wird die OXO Connect-Datenbank zu einem
festgelegten Zeitpunkt auf der betreffenden OXO Connect-Anlage aktualisiert.
5.2.6.2 Überprüfen von Zugriffsrechten
Überprüfen der OXO Connect-Verbindungsberechtigungen:
1. Blenden Sie die Baumstruktur aus der Registerkarte Networks heraus ein und wählen Sie
den Ziel-Kommunikationsserver aus
2. Wählen Sie die Registerkarte PCX aus und prüfen Sie, ob das Feld Process
Configuration aktiviert wurde.
Wenn diese Option nicht aktiviert ist, ist kein Zugriff auf das Konfigurationsfenster möglich.
Überprüfen Sie den Lizenzstatus über das Hilfemenü der OmniVista 8770-Anwendung
(Zugangspfad: Help > About). Die Lizenz für OmniPCX Office muss in der Liste angezeigt
werden.
Wenn die Option Process Configuration nicht aktiviert ist oder die Lizenz für OmniPCX
Office nicht in der Liste enthalten ist, kann zur OXO Connect-Anlage keine Verbindung
aufgebaut werden.
5.2.6.3 Konfigurieren von OXO Connect-Daten
1. Aus der Anwendung Configuration heraus (Registerkarte Networks die Baumstruktur
einblenden und die OXO Connect-Zielanlage auswählen
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Configure > Online mode oder Offline
mode.
Ein OMC-Fenster wird angezeigt.
Weitere Informationen zur Konfiguration von OXO Connect-Daten finden Sie in der
OMC-Dokumentation.

5.2.7 Aktualisieren von PCS-Daten


Hauptaufgabe eines passiven Kommunikationsservers (Passive Communication Server, PCS)
ist es, bei Störungen im Netzwerk zwischen Media-Gateways und der Alcatel-Lucent
OmniPCX Enterprise Communication Server-Anlage die Betriebskontinuität in einem
Kundenbereich sicherzustellen. Solange keine Netzwerkprobleme auftreten, ist der PCS
passiv. Sobald auf dem Netzwerk eine Störung auftritt, wird der PCS aktiv und fungiert als
Communication Server für die zugehörigen Media-Gateways und IP-Telefone. Während der
PCS aktiv ist, erfasst er in seiner eigenen Datenbank die Abrechnungs- und VoIP-Datensätze.
Das OmniVista 8770-System muss diese Informationen durch Synchronisation des PCS
abrufen.
Das OmniVista 8770-System erkennt einen PCS automatisch während der Synchronisierung
mit der zugehörigen OmniPCX Enterprise-Anlage.
Ein PCS erscheint in der Hierarchie unter der zugehörigen OmniPCX Enterprise-Anlage. Eine
OmniPCX Enterprise-Anlage kann mehreren PCS zugeordnet sein.

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Abbildung 5.14: PCS-Anzeige (Beispiel)


Der Name des PCS wird aus den Konfigurationsdaten der OmniPCX Enterprise-Anlage
entnommen. Wenn kein Name vorhanden ist, erstellt das OmniVista 8770-System den Namen
im folgenden Format: PCS_<physical IP address of the PCS>. Der PCS-Name
geändert werden.
PCS-Parameter sind in verschiedenen Registerkarten verfügbar. Einige Parameter können
geändert werden:
- Registerkarte PCS:
Tabelle 5.40: PCS-Eintrag — Attribute auf der Registerkarte „PCS“
Feld Beschreibung
Name Der PCS-Name wird während der PCS-Einrichtung auto-
matisch von der OmniPCX Enterprise-Anlage in der Re-
gisterkarte Networks übernommen. Dieser Name kann
geändert werden.
Subnetwork - Node Number Der Wert wird bei Erstellung des PCS automatisch von
der OmniPCX Enterprise-Anlage in der Registerkarte
Networks übernommen.
Network Der Wert wird bei Erstellung des PCS automatisch von
der OmniPCX Enterprise-Anlage in der Registerkarte
Networks übernommen und automatisch aktualisiert,
wenn sich der Netzwerkname ändert.
Subnetwork Der Wert wird bei Erstellung des PCS automatisch von
der OmniPCX Enterprise-Anlage in der Registerkarte
Networks übernommen und automatisch aktualisiert,
wenn sich der Teilnetzwerkname ändert.
PCX Der Name der OmniPCX Enterprise-Anlage, der bei Er-
stellung des PCS in der Registerkarte Networks auto-
matisch übernommen und automatisch aktualisiert wird,
wenn sich der Name der OmniPCX Enterprise -Anlage
ändert.
Description Optionaler Eintrag

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Feld Beschreibung
IP Address Die PCS-IP-Adresse, die von der OmniVista 8770-
Anlage zur Kommunikation mit PCS verwendet wird.
Diese IP-Adresse wird automatisch während der ersten
Synchronisierung mit dem Wert der physischen IP-
Adresse initialisiert. Sie kann aktualisiert werden, wenn
über NAT/VPN eine andere öffentliche IP-Adresse
veröffentlicht wird, die vom OmniVista 8770-System er-
reicht werden kann.
Physical IP Address Die PCS-IP-Adresse, die von der OmniPCX Enterprise-
Anlage zum Datenaustausch mit dem PCS verwendet
wird. Die IP-Adresse identifiziert PCS eindeutig.
FTP Username Der Wert wird bei Erstellung des PCS in der Register-
karte Networks automatisch übernommen. Er wird nicht
automatisch aktualisiert, wenn sich der FTP-
Benutzername der OmniPCX Enterprise-Anlage ändert.
Sie müssen den neuen FTP-Benutzernamen eingeben.
FTP Password Der Wert wird bei Erstellung des PCS in der Register-
karte Networks automatisch übernommen. Er wird nicht
automatisch aktualisiert, wenn sich das FTP-Passwort
der OmniPCX Enterprise-Anlage ändert. Sie müssen
das neue FTP-Passwort eingeben.

- Registerkarte Connectivity:
Tabelle 5.41: PCS-Eintrag — Attribute in der Registerkarte „Connectivity“
Feld Beschreibung
IP Address Die von der OmniVista 8770-Anlage verwendete IP-
Adresse des PCS. Diese IP-Adresse wird automatisch
während der ersten Synchronisierung mit dem Wert der
physischen IP-Adresse initialisiert. Sie kann aktualisiert
werden, wenn über NAT/VPN eine andere öffentliche IP-
Adresse bereitgestellt wird, die vom OmniVista 8770-
System erreicht werden kann.
Physical IP Address Die PCS-IP-Adresse, die von der OmniPCX Enterprise-
Anlage zum Datenaustausch mit dem PCS verwendet
wird. Die IP-Adresse identifiziert PCS eindeutig.
FTP Username Der Wert wird bei Erstellung des PCS in der Register-
karte Networks automatisch übernommen. Er wird nicht
automatisch aktualisiert, wenn sich der FTP-
Benutzername der OmniPCX Enterprise-Anlage ändert.
Sie müssen den neuen FTP-Benutzernamen eingeben.
FTP Password Der Wert wird bei Erstellung des PCS in der Register-
karte Networks automatisch übernommen. Er wird nicht
automatisch aktualisiert, wenn sich das FTP-Passwort
der OmniPCX Enterprise-Anlage ändert. Sie müssen
das neue FTP-Passwort eingeben.

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Feld Beschreibung
Connection Type Wählen Sie:
• LAN: zum Verbinden des PCS über seine IP-
Adresse
• None: Die PCS kann von der OmniVista 8770-
Anlage nicht direkt erreicht werden (andere Net-
zwerke). In diesem Fall ist der PCS über seinen
Com. -Server erreichbar.

- Registerkarte Data Collection:


Tabelle 5.42: PCS-Eintrag — Attribute in der Registerkarte „Data Collection“
Feld Beschreibung
PCS ID Darstellung der physischen IP-Adresse des PCS in
hexadezimaler Form. Dieser Werte wird automatisch von
der IP-Adresse abgeleitet. Die PCS-ID wird als Suffix für
die Namen von Abrechnungsdateien verwendet, die ex-
ternen Anwendungen zur Verfügung stehen (siehe: Ac-
counting/Traffic - Betrieb - Sammlung der
Gebührendaten ).
Last Polled Accounting File Informationen zum letzten Download vom PCS.
Last Polled PTP File Informationen zum letzten Download vom PCS.
Last Polled IP File Informationen zum letzten Download vom PCS.

- Registerkarte Miscelleanous:
Die Bezeichnungen der Felder in der Registerkarte "Miscelleanous" können entsprechend
den darin enthaltenen Informationen benutzerspezifisch angepasst werden.
- Registerkarte Version:
Tabelle 5.43: PCS-Eintrag — Attribute in der Registerkarte „Version“
Feld Beschreibung
PCX Release Wird bei der PCS-Synchronisierung automatisch
ausgefüllt.
PCX Patch ID Wird bei der PCS-Synchronisierung automatisch
ausgefüllt.
MIB Delivery Wird bei der PCS-Synchronisierung automatisch
ausgefüllt.
MIB Patch ID Wird bei der PCS-Synchronisierung automatisch
ausgefüllt.

- Auf der Registerkarte Software download befinden sich Parameter für die
PCS-Softwareaktualisierung.
Tabelle 5.44: PCS-Eintrag – Attribute auf der Registerkarte „Software Download“
Feld Beschreibung
Username maintenance Anmeldename für die Herstellung der Verbindung zur
OmniPCX Enterprise-Anlage und die Durchführung von
Wartungsarbeiten.

      !
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    207/848
Kapitel 5 * &
 

Feld Beschreibung
Password maintenance Das Passwort für Username maintenance.
Master node OmniPCX Enterprise-Hauptknoten, der Softwarepakete
vom OmniVista 8770-Server empfängt und an die Omni-
PCX Enterprise-Clients weitersendet. Wenn dieses
Feld nicht ausgefüllt wird, wird dieser Knoten als
Hauptknoten betrachtet.
Standardmäßig enthält dieses Feld den zugehörigen
Com-Server, der als OmniPCX Enterprise-Master
fungiert.
Ignore subnetwork parameters Wenn diese Option ausgewählt ist, werden die fol-
genden vier Parameterwerte, wie für diese TK-Anlage
festgelegt, verwendet. Andernfalls kommen die für das
Teilnetzwerk definierten Parameter zur Anwendung.
Switchover time Wählen Sie den Zeitpunkt für die Umschaltung auf die
aktualisierte Softwareversion aus. Die folgenden Werte
sind möglich:
• Kein Wechsel (Standard)
• Sofortiger Wechsel
• 00:00, 00:30, 01:00, ..., 23:30
Last Context ID Eindeutige Kennzeichnung der Softwareaktualisierung
Report file Liefert den Vorgangsstatus für den ausgewählten PCS
Physical IP Address Die PCS-IP-Adresse, die vom OmniVista 8770-System
zum Datenaustausch mit dem PCS verwendet wird. Die
IP-Adresse identifiziert PCS eindeutig.
Export language (PCX) Wird automatisch während der OmniPCX Enterprise/
PCS-Synchronisierung ausgefüllt.
PCX Release Wird automatisch während der OmniPCX Enterprise/
PCS-Synchronisierung ausgefüllt.
PCX patch ID Wird automatisch während der OmniPCX Enterprise/
PCS-Synchronisierung ausgefüllt.
Dynamic patch Wird automatisch während der OmniPCX Enterprise/
PCS-Synchronisierung ausgefüllt.
Secure PCX release Wird automatisch während der OmniPCX Enterprise/
PCS-Synchronisierung ausgefüllt.
Do Not Transfer the version Parameter zur Vermeidung der Übertragung der PCS-
Softwareversion (siehe: Wartung - Betrieb - Vermeiden
der Übertragung der OmniPCX Enterprise-Software ).

5.2.8 Herstellen einer Verbindung mit einer OpenTouch-Anlage


Für Wartungszwecke kann die Verbindung zu einer OpenTouch-Anlage über das
SSH-Protokoll oder über das WBM-Tool hergestellt werden.
Das WBM-Tool kann auch wie folgt verwendet werden:
- Für die Konfiguration des Administratorkontos für OmniVista 8770
OpenTouch-Verbindungen

208/848       !


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* &
 

- Für die Konfiguration eines automatischen Vermittlungsplatzes


- Für die Bereitstellung von Zertifikaten für SIP-Geräte
5.2.8.1 Vorbereitende Operationen
Überprüfen der OpenTouch-Verbindungsberechtigungen:
1. Blenden Sie die Baumstruktur aus der Registerkarte Networks heraus ein und wählen Sie
die OpenTouch-Zielanlage aus
2. Wählen Sie die Registerkarte OT aus und prüfen Sie, ob das Feld Process Configuration
aktiviert wurde.
Wenn dieses Feld nicht aktiviert ist, steht die Verbindung zur OpenTouch-Anlage nicht zur
Verfügung.
Überprüfen Sie den Lizenzstatus über das Hilfemenü der OmniVista 8770-Anwendung
(Zugangspfad: Help > About). Die Lizenz für OmniPCX Enterprise and OpenTouch
muss in der Liste angezeigt werden.
Wenn das Feld Process Configuration nicht aktiviert ist oder die Lizenz für OmniPCX
Enterprise and OpenTouch nicht in der Liste enthalten ist, kann zur OpenTouch-Anlage
keine Verbindung aufgebaut werden.
5.2.8.2 Verbindung mit einer OpenTouch-Anlage
1. Blenden Sie die Baumstruktur aus der Registerkarte Networks heraus ein und wählen Sie
die OpenTouch-Zielanlage aus
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Connect (SSH-Verbindung), WBM oder
Automated Attendant Configuration.
Je nach Art der Verbindung (SSH oder WBM) wird ein zusätzliches Fenster geöffnet, in
dem Sie sich gegenüber der OpenTouch -Anlage authentifizieren und bestimmte
OpenTouch-Befehle ausführen können

5.2.9 Herstellen einer Verbindung mit einer OmniPCX Enterprise-Anlage


5.2.9.1 Voraboperationen
5.2.9.1.1 Auswählen eines Verbindungsmodus
Für Wartungszwecke kann die Verbindung zu einer OmniPCX Enterprise-Anlage über das
Telnet-Protokoll oder über das SSH-Protokoll hergestellt werden. Der im PCS verwendete
Protokolltyp (Telnet oder SSH) entspricht dem für die OmniPCX Enterprise-Anlage, von der
der PCS abhängig ist, definierten Verbindungsprotokoll.
So wählen Sie das Protokoll aus:
1. Blenden Sie die Baumstruktur aus der Anwendung Configuration heraus (Registerkarte
Networks) ein und wählen Sie die OmniPCX Enterprise-Zielanlage oder PCS
2. Im Eigenschaftenbereich auf die Registerkarte Connectivity klicken und das nächst Feld
wie folgt konfigurieren:
• Aktivieren Sie das Kontrollkästchen SSH connection, um eine SSH/FTP-Verbindung
zuzulassen.
• Das Kontrollkästchen SSH connection darf nicht aktiviert werden, wenn eine
TELNET-Verbindung zugelassen werden soll.

      !
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Kapitel 5 * &
 

3. Falls Sie die SSH/FTP-Verbindung ausgewählt haben, geben Sie den Namen des
SSH-Clients in das Feld Host Name ein (dieser Wert muss für alle OmniPCX
Enterprise-Anlagen oder PCS eindeutig sein).
Hinweis 1:
Der Name des SSH-Clients bietet Informationen über Benutzerlogin und Zielcomputer. Der
Hostname ist entweder:
• Der Wert, der in das Feld Host Name eingegeben wurde.
• Für die OmniPCX Enterprise-Anlage: eine aus dem Knoten, Teilnetzwerk und den
Netzwerknummern der OmniPCX Enterprise-Anlage erstellte Kennung
• Für den PCS: eine aus dem Knoten, Teilnetzwerk und der IP-Adresse des PCS erstellte
Kennung
4. Klicken, um die Änderungen anzuwenden
Der in der OmniVista 8770-Anlage eingebettete SSH-Client ermöglicht die SFTP-Übertragung
zwischen dem OmniVista 8770-Server und der OmniPCX Enterprise-Anlage (Menü: Plugins >
SFTP transfer)
Hinweis 2:
Für eine abgesicherte SSH-Verbindung zur OmniPCX Enterprise-Anlage ist die Lizenz „Security“
erforderlich.

5.2.9.1.2 Überprüfen von OmniPCX Enterprise-Verbindungsberechtigungen


Überprüfen der OmniPCX Enterprise-Verbindungsberechtigungen:
1. Blenden Sie die Baumstruktur aus der Registerkarte Networks heraus ein und wählen Sie
die OmniPCX Enterprise-Zielanlage aus
2. Wählen Sie die Registerkarte PCX aus und prüfen Sie, ob das Feld Process
Configuration aktiviert wurde.
Überprüfen Sie den Lizenzstatus über das Hilfemenü der OmniVista 8770-Anwendung
(Zugangspfad: Help > About). Die Lizenz für OmniPCX Enterprise and OT muss in der
Liste angezeigt werden.
Wenn das Feld Process Configuration nicht aktiviert ist oder die Lizenz für OmniPCX
Enterprise and OT nicht in der Liste enthalten ist, kann zur OmniPCX Enterprise-Anlage
keine Verbindung aufgebaut werden. Dies gilt auch für den mit der OmniPCX
Enterprise-Anlage verbundenen PCS.
5.2.9.2 Herstellen einer Verbindung mit einer OmniPCX Enterprise-Anlage oder einem
PCS
1. Blenden Sie aus der Registerkarte Networks heraus die Baumstruktur ein und wählen Sie
die OmniPCX Enterprise-Zielanlage (bzw. den Ziel-PCS) aus.
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Connect.
Je nach Art der Verbindung (TELNET, SSH oder WBM) wird ein zusätzliches Fenster
geöffnet, in dem Sie sich gegenüber der OmniPCX Enterprise-Anlage (bzw. dem PCS)
authentifizieren und bestimmte OmniPCX Enterprise-Anlagenbefehle (oder PCS-Befehle)
ausführen können.
Hinweis:
Im Falle eines fehlerhaften Verbindungsaufbaus können Sie die Parameter der ausgewählten OmniPCX
Enterprise-Anlage (bzw. des PCS) überprüfen und korrigieren. Folgende Attribute müssen dabei

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* &
 

zunächst überprüft werden:


- IP-Adresse
- FTP-Benutzername
- FTP-Passwort
Treten Sie ggf. mit Ihrem Installationstechniker in Verbindung.

5.2.10 Verbindung mit einer OXO Connect-Anlage


5.2.10.1 Auswählen eines Verbindungsmodus
Für Wartungszwecke kann die Verbindung zu einer OXO Connect-Anlage über das
FTP-Protokoll hergestellt werden.
1. Aus der Anwendung Configuration heraus (Registerkarte Networks die Baumstruktur
einblenden und die OXO Connect-Zielanlage auswählen
2. Im Eigenschaftenbereich auf die Registerkarte Connectivity klicken und die nächsten
Felder wie folgt konfigurieren:
Tabelle 5.45: OXO Connect Eintrag –Attribute in der Registerkarte „Connectivity“
Feld Beschreibung
FTP Password Passwort für die Autorisierung des FTP-Transfers an das OXO Con-
nect-System (Standardwert: tuxalize)
Connection Type Wählen Sie LAN.
IP Address IP-Adresse der OXO Connect-Anlage
2 B-Channel bonding Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn Sie zwei Ethernet-
Verbindungen verwenden
Callback mode Aktivieren Sie das Kontrollkästchen
Host Name Hostname des OXO Connect-Knotens, der für den Internet-Zugriff
auf die OXO Connect-Anlage verwendet werden kann (die Version
8770 R1.2 unterstützt keinen Internetzugriff)
OMC Config pass- OMC Expert-Passwort (Standard: pbxk1064)
word

3. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

5.2.10.2 Überprüfen von OXO Connect-Verbindungsberechtigungen


Überprüfen der OXO Connect-Verbindungsberechtigungen:
1. Blenden Sie die Baumstruktur aus der Registerkarte Networks heraus ein und wählen Sie
die OXO Connect-Zielanlage aus
2. Wählen Sie die Registerkarte PCX aus und prüfen Sie, ob das Feld Process
Configuration aktiviert wurde.
Überprüfen Sie den Lizenzstatus über das Hilfemenü der OmniVista 8770-Anwendung
(Zugangspfad: Help > About). Die Lizenz für OmniPCX Office muss in der Liste angezeigt
werden.
Wenn die Option Process Configuration nicht aktiviert ist oder die Lizenz für OmniPCX

      !
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Kapitel 5 * &
 

Office nicht in der Liste enthalten ist, kann zur OXO Connect-Anlage keine Verbindung
aufgebaut werden.
5.2.10.3 Verbindung mit einer OXO Connect-Anlage
1. Aus der Anwendung Configuration heraus (Registerkarte Networks die Baumstruktur
einblenden und die OXO Connect-Zielanlage auswählen
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Configure > Online mode oder Offline
mode.
Ein OMC-Fenster wird angezeigt.

5.2.11 Synchronisierung der Software-Download-Informationen einer OmniPCX


Enterprise-Anlage
Beim Datensynchronisierungsprozess für Software-Download werden die Daten der
synchronisierten OmniPCX Enterprise-Anlage aktualisiert. Zu den synchronisierten Daten
zählen:
- Die IP-Adresse der Haupt-CPU
- Die IP-Adresse der Standby-CPU
- Das Software-Release
1. Blenden Sie die Baumstruktur aus der Anwendung Configuration heraus ein und wählen
Sie eine OmniPCX Enterprise-Anlage aus
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Synchronization > OXE Software
Information.
Es kann eine sofortige, eine geplante oder eine regelmäßige Synchronisierung zum
Abrufen der Software-Download-Informationen einer OmniPCX Enterprise-Anlage
durchgeführt werden
3. Konfigurieren Sie den Scheduler für eine sofortige oder geplante Synchronisierung (siehe:
Terminplaner - Betrieb )
4. Klicken Sie auf OK, um die Synchronisierung zu starten und das Fenster Scheduler zu
schließen.

5.2.12 Synchronisieren der Audit-Informationen von OmniPCX Enterprise


1. Blenden Sie die Baumstruktur aus der Anwendung Configuration heraus ein und wählen
Sie eine OmniPCX Enterprise-Anlage aus
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Synchronization > Audit Information.
Es kann eine sofortige oder eine geplante Synchronisierung zum Abrufen der
Audit-Informationen durchgeführt werden
3. Konfigurieren Sie den Scheduler für eine sofortige oder geplante Synchronisierung (siehe:
Terminplaner - Betrieb )
4. Klicken Sie auf OK, um die Synchronisierung zu starten und das Fenster Scheduler zu
schließen.

5.2.13 Konfigurieren von Präfixen für die OmniPCX Enterprise-Anlage

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5.2.13.1 Übersicht
OmniVista 8770 ermöglicht automatische Anrufe aus dem Web Directory-Client zwischen
einem dem Benutzer zugeordneten Telefon und einer im LDAP-Adressbuch vorhandenen
Telefonnummer.
Diese Telefonnummer wird allen Benutzern des Web Directory-Clients auf eindeutige Weise
übermittelt und kann nicht direkt mit der Tastatur der Apparate gewählt werden (wenn der
Anrufende oder der Anrufer zu verschiedenen Teilnetzen gehören oder sich in zwei
verschiedenen Ländern befinden).
Damit diese Nummer über den Web Directory-Client gewählt werden kann, müssen
Vorwahlregeln definiert werden.
Hinweis 1:
Die Zeichen "+" und "()" werden bei der Wahl nicht verwendet.
Diese Regeln ermöglichen Folgendes:
- Bei einem von mehreren Benutzern in verschiedenen Ländern oder Regionen gemeinsam
verwendeten Adressbuch: Die Benutzer können die vollständige Nummer sehen
(einschließlich Vorwahl). Zwei Benutzer in demselben Land oder in derselben Region
können die vollständige Nummer anzeigen.
- Bei Anwendern in verschiedenen Teilnetzen wählen die Benutzer das
Zwischennetz-Präfix.
Die Regeln werden zum Zeitpunkt des Anrufs dynamisch angewendet. Das Adressbuch
präsentiert die Nummern immer so, wie sie eingegeben wurden.
Hinweis 2:
Die von der OmniPCX Enterprise -Anlage synchronisierte ISDN-Nummer ist nicht vollständig (in
Frankreich umfasst sie zum Beispiel neun Stellen - 155667000). Damit der betreffende Teilnehmer
erfolgreich angewählt werden kann, muss die Nummer mit dem Träger-Präfix0 im Feld ISDN prefix bei
der Deklaration der OmniPCX Enterprise-Anlage ergänzt werden. Die Nummer lautet dann 0155667000
und die Vorwahlregeln können angewendet werden.

Hinweis 3:
Die Alcatel-Lucent 4059-Vermittlungsanwendung verwendet keine STAP-Anrufe (Simple Telephone
Application Protocol) und keine Vorwahlregeln. Die Alcatel-Lucent 4059-Vermittlungsanwendung wählt
die vom OmniVista 8770-System übermittelte Nummer. Die übermittelte Nummer darf nicht im
kanonischen Pseudoformat geschrieben werden (Beispiel: +33 (1) 55667000). Verwendete Nummern
müssen folgendes Format haben: 0 0155667000 oder 0 00 33155667000, je nach
Nummerierungseinstellung in der OmniPCX Enterprise-Anlage.
Wenn das kanonische Format verwendet wird, müssen die TAPI-Einstellungen auf dem Alcatel-Lucent
4059-PC geändert werden, so dass das kanonische Format erkannt wird.

5.2.13.2 Beschreibung der Vorwahlregeln


Die Anwendung Web Directory-Client antwortet auf Suchaktionen im Adressbuch mit einer
Webseite, die Verwaltungsdaten enthält.
Nur einige wenige Attribute dieser Webseite ermöglichen automatische Anrufe.
Folgendes ist erforderlich:
- Schreiben einer Anrufregel für das Attribut

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Kapitel 5 * &
 

- Anzeigen der Attribute auf der Webseite


- Gewähren von Leseberechtigungen für dieses Attribut
Nachfolgend die Liste der Attribute:
- Extension: eine interne Nummer, definiert als Zeichenfolge, die ausschließlich aus
numerischen Zeichen besteht und die bei der Synchronisierung mit der OmniPCX
Enterprise-Anlage aktualisiert wird (Beispiel: 3010). Es wird die Regel für interne Anrufe
verwendet.
- ISDN Number: Wenn es sich um einen Apparat handelt, der mit einem Adressbuchblatt
verknüpft ist, wird diese Nummer automatisch mit der internen Telefonnummer, der
SDA-Übersetzung oder den Entitätsdaten und der für das Netzwerk, Teilnetzwerk oder die
OmniPCX Enterprise-Anlage definierten ISDN-Vorwahl erstellt.
Wenn der Apparat mit einem Adressbuchblatt verknüpft ist, kann diese Nummer nicht
manuell geändert werden.
Wenn der Apparat nicht mit einem Adressbuchblatt verknüpft ist, kann diese Nummer
manuell aktualisiert werden, zum Beispiel: (+33) 12 34 56 78. Es wird die Regel für externe
Anrufe verwendet.
- Mobile, wird automatisch aktualisiert. Es wird die Regel für externe Anrufe verwendet.
- misc 1, misc 2 bis misc 5 ermöglichen das Speichern von Kurzwahlnummern. Es ist
keine standardmäßige Regel festgelegt.
Für jedes dieser Attribute können zwei Regeln – NmcPrefixRule1 (Regel für Anrufe zwischen
Netzwerken), NmcPrefixRule2 (Regel für externe Anrufe) – festgelegt werden, damit der Web
Directory-Client beim Klicken auf die Telefonnummer die richtige Nummer berechnet.
Die Regeln werden auf der Ebene des OmniPCX Enterprise-Systems, des Teilnetzwerks oder
des Netzwerks angewendet, zu dem der anrufende Apparat gehört.
Umwandlungsregeln werden nach dem Löschen eventueller nicht numerischer Zeichen
angewendet. Das Löschen der Zeichen und die Umwandlung werden vom Web
Directory-Client vor dem Anruf vorgenommen.
Die Regel NmcPrefixRule1 wird hauptsächlich für die Umwandlung einer internen Nummer
bei einer Kommunikation zwischen Teilnetzwerken verwendet.
Die Attribute NetworkDestination und SubnetworkDestination definieren, auf welche Ziele
die Instanz der Regel angewendet wird.
Das Attribut prefixToAdd definiert die Vorwahl, die hinzugefügt werden muss, um die oben
genannten Ziele zu erreichen.
Die Regel NmcPrefixRule2 wird hauptsächlich für die Umwandlung einer Nummer bei einem
externen Anruf verwendet.
Das Attribut PrefixToDelete legt fest, welche Nummern gelöscht werden müssen
(internationale oder regionale Vorwahl), während das Attribut PrefixtoAdd die hinzuzufügende
Vorwahl definiert.
Hinweis:
Diese Regeln können auf alle Nummern angewendet werden, die im Adressbuch gespeichert sind. Das
bedeutet, dass alle Nummern mit dem gleichen Format und ohne optionale Nummern wie z. B. eine
Träger-Vorwahl eingegeben werden müssen.

5.2.13.3 Standardkonfiguration
Standardmäßig ist das Attribut Extension mit der Regel für netzwerkübergreifende Anrufe

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verbunden und die Attribute ISDN Number und Mobile sind mit der Regel für externe Anrufe
verbunden.
Die Standardkonfiguration kann in der Application Configuration wie folgt geprüft werden:

5.2.13.4 Konfigurieren von Vorwahlregeln


So konfigurieren Sie Parameter für die Regeln zur Vorwahl-Verwaltung:
1. Blenden Sie die Baumstruktur aus der Anwendung Configuration heraus ein und wählen
Sie das Netzwerk, das Teilnetzwerk bzw. die OmniPCX Enterprise-Anlage aus, auf die
sich die Regel bezieht
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Create.
3. Wählen Sie entweder: Rule for calls between networks (Regel 1) oder Rule for external
calls (Regel 2)
4. Konfigurieren Sie im Eigenschaftenbereich die entsprechenden Parameter (siehe:
Standardkonfiguration )
5.2.13.5 Detaillierte Beispiele
5.2.13.5.1 Anruf zwischen Teilnetzwerken
Gehen wir von zwei Netzwerken aus. Das Netzwerk N1 besteht aus drei Teilnetzwerken
(SN1.1, SN1.2, SN1.3), das Netzwerk N2 umfasst zwei Teilnetzwerke (SN2.1, SN2.2).

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Abbildung 5.16: Anruf zwischen Teilnetzwerken


Das Attribut Telefonnummer ist mit der Regel für netzwerkübergreifende Anrufe verknüpft,
was der standardmäßigen Konfiguration entspricht.
Die nachfolgende Tabelle enthält die zur Herstellung der Verbindung zwischen Teilnetzwerken
zu verwendenden Vorwahlen.
Tabelle 5.46: Vorwahlen für netzwerkübergreifende Anrufe
Angerufener Teilnetzwerk Teilnetzwerk Teilnetzwerk Teilnetzwerk Teilnetzwerk
Anrufer 1,1 1,2 1,3 2,1 2,2
Teilnetzwerk Nicht anwend- Keine Vor-
wahl Vorwahl 6 (*) Vorwahl 4 Vorwahl 4
1,1 bar
Teilnetzwerk Keine Vor- Nicht an-
wahl wendbar Vorwahl 6 Vorwahl 4 Vorwahl 4
1,2
Teilnetzwerk Keine Vor- Nicht anwend-
Vorwahl 6 bar Vorwahl 4 Vorwahl 4
1,3 wahl
Teilnetzwerk Nicht an- Keine Vorwahl
Vorwahl 4 Vorwahl 4 Vorwahl 4 wendbar
2,1
Teilnetzwerk Keine Vor- Nicht anwend-
Vorwahl 4 Vorwahl 4 Vorwahl 4 wahl bar
2,2

Die Instanzen der Regel für netzwerkübergreifende Anrufe müssen wie folgt definiert
werden. Wenn kein Ziel angegeben ist, wird keine Regel angewendet.
(*): Das Teilnetzwerk SN1.1 ruft das Teilnetzwerk SN1.3 an

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Abbildung 5.17: Baumstruktur der Regeln für netzwerkübergreifende Anrufe

5.2.13.5.2 Externer Anruf


Ein gemeinsames OmniVista 8770-Adressbuch verwaltet zwei Netzwerke (Netzwerk N1 in
Frankreich und Netzwerk N2 in den Vereinigten Staaten).

Abbildung 5.18: Externer Anruf


Das Attribut ISDN-Nummer ist mit der Regel für externe Anrufe verknüpft
(Standardkonfiguration). Nummern dieses Typs müssen dem Standort des Anrufenden
entsprechend übereinstimmen.
Tabelle 5.47: Externer Anruf – Beispiele
Angerufener (präsentierte
Anrufer Gewählte Nummer
Nummer)
Netzwerk 1(FR) 33 1 55 66 7000 (1) 00 1 55 66 7000
Netzwerk 1(FR) 1 819 555 111 (2) 000 1 819 555 111
Knoten 2.1.1 (USA) 33 1 55 66 7000 (3) 9 011 33 1 55 66 7000
Knoten 2.1.1 (USA) 1 819 444 222 (4) 9 1 819 444 111

      !
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Angerufener (präsentierte
Anrufer Gewählte Nummer
Nummer)
Knoten 2.1.1 (USA) 1 617 555 111 (5) 9 555 111

Anwendung der Regel:


- (1) Entfernen Sie im Falle eines Anrufs in Frankreich die 33 und fügen Sie 00 hinzu.
- (2) Fügen Sie im Falle eines Anrufs von Frankreich in die USA 000 hinzu.
- (3) Fügen Sie im Falle eines Anrufs von den USA nach Frankreich 9 011 hinzu.
- (4) Entfernen Sie im Falle eines Ferngesprächs innerhalb der USA die 1 und fügen Sie 91
hinzu.
- (5) Entfernen Sie im Falle eines Ortsgesprächs innerhalb der USA die 1 617 und fügen Sie
9 hinzu.
Im Netzwerk 1 ist die Vorwahl für externe Anrufe (Bündelbelegung oder ARS) 0. Im Netzwerk
2 ist sie 9. Die internationalen ISDN-Nummern werden gespeichert, da sie beim Anruf aus
einem anderen Land gewählt werden müssen, z. B. mit dem Ländercode (33 1 55 66 7000).
Die Instanzen der Regel für externe Anrufe müssen wie folgt definiert werden:

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* &
 

Abbildung 5.19: Baumstruktur der Regeln für externe Anrufe


Diese Konfiguration gilt für die verschiedenen nachfolgenden Fälle:
Das Element am Anfang jeder Zeile bezieht sich auf die in der oben stehenden Baumstruktur
definierte Regel.
- Gespeicherte Nummer: 33 1 12 34 56 78
Element 1. Von einem Apparat im Netzwerk 1 (FR) aus zu wählende Nummer: 0 01 12 34
56 78
Element 3. Von einem Apparat im Netzwerk 2 (USA) aus zu wählende Nummer: 90 11 33
1 12 34 56 78
- Gespeicherte Nummer: 49 1234 56 789
Element 2. Von einem Apparat im Netzwerk 1 (FR) aus zu wählende Nummer: 0 00 49
1234 56 789
Element 3. Von einem Apparat im Netzwerk 2 (USA) aus zu wählende Nummer: 90 11 49
1234 56 789
- Gespeicherte Nummer: 1 617 123 4567
Element 2. Von einem Apparat im Netzwerk 1 (FR) aus zu wählende Nummer: 0 00 1 617
123 4567

      !
 "#  

    219/848
Kapitel 5 * &
 

Element 5. Von einem Apparat in Teilnetzwerk 2.1 (USA) aus zu wählende Nummer: 9
123 4567
- Gespeicherte Nummer: 1 619 123 4567
Element 2. Von einem Apparat im Netzwerk 1 (FR) aus zu wählende Nummer: 0 00 1 619
123 4567
Element 4. Von einem Apparat in Teilnetzwerk 2.1 (USA) aus zu wählende Nummer: 9
619 123 4567

220/848       !


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6.1 Einleitung

6.1.1 Überblick
6.1.1.1 Allgemeines über das Alarm-Management
Die Anwendung Alarme ist Teil von OmniVista 8770. Mit dieser Anwendung kann Folgendes
angezeigt und überwacht werden.
- Alarme und Ereignisse von Kommunikationsservern
Hinweis 1:
Zur besseren Lesbarkeit:
• Sofern nicht anders angegeben, bezieht sich der Begriff Kommunikationsserver im übrigen
Dokument entweder auf OmniPCX Enterprise, OXO Connect oder auf OpenTouch. OpenTouch
bezieht sich auf OpenTouch Business Edition, OpenTouch Multimedia Services oder
OpenTouch Message Center (OTMC).
• Da OmniVista 8770-Prozesse für OXO Connect und OmniPCX Office RCE identisch sind,
beziehen sich sämtliche Verweise auf OXO Connect im übrigen Dokument, sofern nicht anderes
angegeben, auch auf OmniPCX Office RCE.
- Leistungsalarme
- Interne Alarme, die von OmniVista 8770 ausgegeben werden
Alarme können auf Knoten- oder Netzwerkebene ausgelöst werden. In einem Netzwerk mit
OpenTouch-Knoten lösen Verknüpfungsfehler einen Alarm aus, der in der Anwendung Alarme
mit dem Wert Netzwerk angezeigt wird.
Ein Alarm-Server wird im Hintergrund ausgeführt. Auf dem OmniVista 8770-Client kann bei
jedem Empfang eines neuen Alarms ein Tonsignal ausgegeben werden.

      !
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Kapitel 6 ' 

Abbildung 6.1: Diagramm "Alarm-Management"


Die behandelten Alarme können von OmniVista 8770 in Form von SNMP-Traps an einen
Supervisor neu ausgegeben werden.
Alarme werden in Echtzeit übertragen. Eine Synchronisierung (Alarme werden erneut
übertragen) ist für OmniVista 8770 in den folgenden Fällen erforderlich:
- Neustart der Anwendung Alarme
- Fehler der EFD-Aktualisierung (Event Forwarding Discriminator) (nur für OmniPCX
Enterprise und OXO Connect)
- Befehl (Configuration > Action > Alarm Resynchronization) (nur für OmniPCX
Enterprise und OXO Connect)
- Alarmverluste (nur für OmniPCX Enterprise und OXO Connect)
Während einer Synchronisierung übertragen die vom OmniVista 8770 überwachten
Kommunikationsserver nur aktive korrelierbare Alarme. Alarme werden nach einer
Kommunikationsserver-Synchronisierung nicht erneut übertragen.
An OmniVista 8770 übertragene Kommunikationsserver-Alarme können mithilfe einer
ausgewählten Dauer in Tagen gefiltert werden (siehe: Konfigurieren der
Kommunikationsserver-Alarmfilter im OmniVista 8770 ).
Hinweis 2:
Die Alarme des passiven Communication Servers werden nicht über die Anwendung Alarme verwaltet.

6.1.2 Voraboperationen

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6.1.2.1 Einstellen der Parameter für den Empfang von Alarmen und Ereignissen von
den TK-Anlagen
So legen Sie die Parameter für den Empfang von Alarmen und Ereignissen von den
TK-Anlagen (d. h. OmniPCX Enterprise oder OXO Connect) fest:
- Konfigurieren der TK-Anlage für den Empfang der Alarme und Ereignisse und für die
Ausgabe der SNMP-Traps
- Konfigurieren Sie die TK-Anlage für den Empfang von Ereignissen
Hinweis:
Der Empfang von Ereignissen durch eine TK-Anlage ist standardmäßig aktiviert.
Diese Operationen können in der Anwendung Konfiguration durchgeführt werden. Weitere
Informationen finden Sie unter: Konfiguration - Betrieb - Konfigurieren von Alarmen für die
OmniPCX Enterprise-Anlage oder Konfiguration - Betrieb - Konfigurieren von Alarmen für die
OXO Connect-Anlage .
6.1.2.2 Einstellen der Parameter für den Empfang von Alarmen und Ereignissen in
OpenTouch
OpenTouch-Alarme werden über SNMP an die OmniVista 8770-Anwendung gesendet. Zur
Aktivierung des Alarmempfangs muss im OpenTouch-Server ein SNMP-Agent und im
Ökosystem desOpenTouch-Servers ein SNMP-Server konfiguriert werden.
So legen Sie die Parameter für den Empfang von Alarmen und Ereignissen in OpenTouch
fest:
- Konfigurieren Sie den SNMP-Agenten für OpenTouch
- Erstellen Sie den SNMP-Server für OpenTouch
Der SNMP-Server (also der OmniVista 8770-Server) muss im Ökosystem des
OpenTouch-Servers konfiguriert werden
- Konfigurieren Sie die OpenTouch-Konnektivität
Diese Operationen können in der Anwendung Konfiguration durchgeführt werden. Weitere
Informationen finden Sie unter: Konfiguration - Betrieb - Konfigurieren von Alarmen für einen
OpenTouch-Server .
6.1.2.3 Konfigurieren der Zentralisierung von Alarmen für einen Netzwerkknoten
Im Falle eines OmniPCX Enterprise-Netzwerks kann eine OmniPCX Enterprise für die
Zentralisierung der Alarme angegeben werden:
- Konfigurieren Sie die von der ausgewählten OmniPCX Enterprise zu überwachenden
OmniPCX Enterprise-Knoten
- Konfigurieren Sie die Zentralisierung der Alarme
6.1.2.3.1 Konfigurieren der zu überwachenden Knoten
Diese Operation darf nur an der OmniPCX Enterprise, auf der die Alarme zentralisiert werden
sollen, erfolgen.
So werden die Knoten deklariert, die von der OmniPCX Enterprise für die Zentralisierung der
Alarme überwacht werden sollen:
1. Öffnen Sie die Anwendung Konfiguration und melden Sie sich bei der Ziel-OmniPCX

      !
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Enterprise an.
2. Wählen Sie Applications > Incident manager > Supervised node.
3. Deklarieren Sie alle zu überwachenden Knoten
Wichtig:
Deklarieren Sie die OmniPCX Enterprise für die Zentralisierung der Alarme nicht in der Liste
der zu überwachenden Knoten
6.1.2.3.2 Konfigurieren der Zentralisierung von Alarmen
Diese Operation muss unbedingt in der hier angegebenen Reihenfolge durchgeführt werden.
So wird die OmniPCX Enterprise für die Zentralisierung der Alarme deklariert:
1. Starten Sie die Anwendung Konfiguration.
2. Deklarieren Sie alle OmniPCX Enterprises (überwacht und nicht überwacht). Bei jeder
deklarierten OmniPCX Enterprise darf das Attribut Alarm reception mode auf der
Registerkarte Data Collection nicht geändert werden (None ist der Standardwert).
3. Wählen Sie die überwachende OmniPCX Enterprise und aktualisieren Sie das Attribut
Alarm reception mode mit dem exakten Empfangsmodus.
4. Wählen Sie alle überwachten Knoten aus, und aktualisieren Sie das Attribut Alarm
reception mode auf Via supervision node.
5. Klicken Sie auf Apply, um die Änderungen zu bestätigen.
Hinweis:
So wechseln Sie von einer nicht zentralisierten zu einer zentralisierten Konfiguration:
a. Wählen Sie in der Anwendung Konfiguration auf der Registerkarte Data Collection
der Registerkarte Configuration als Wert für das Attribut Alarm reception mode für
alle OmniPCX Enterprise-Systeme, für die die Alarme zentralisiert werden sollen, auch
für die überwachende OmniPCX Enterprise, None aus.
b. Deklarieren Sie die überwachten OmniPCX Enterprise-Systeme in der überwachenden
OmniPCX Enterprise.
c. Wählen Sie die überwachende OmniPCX Enterprise und aktualisieren Sie das Attribut
Alarm reception mode mit dem exakten Empfangsmodus.
d. Wählen Sie alle überwachten Knoten aus, und aktualisieren Sie das Attribut Alarm
reception mode auf Via supervision node.
6.1.2.4 Konfigurieren der Kommunikationsserver-Alarmfilter im OmniVista 8770
Mit dieser Operation können Sie die an das OmniVista 8770 übertragenen
Kommunikationsserver-Alarme filtern. Alarmfilter werden in Tagen definiert. Alarme vor der im
Filter angegebenen Dauer werden nicht verarbeitet.
Zur Konfiguration der Alarmfilter basierend auf der Dauer siehe: 8770 Administration - Betrieb
- Konfigurieren von Alarm Server-Einstellungen .
Hinweis:
Dieser Alarmfiltermodus steht für interne Alarme und OXO Connect-Alarme nicht zur Verfügung.

6.1.3 Zugang zur Anwendung "Alarme"


So greifen Sie auf die Anwendung Alarme zu:

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' 

- Wählen Sie im Menü Applications > Network die Option Alarms aus.
- Klicken Sie in der Gruppe Setup auf das Symbol .

Das System überprüft die Lizenz von OmniVista 8770 sowie die Zugriffsberechtigungen.

6.1.4 Hauptfenster-Übersicht

Abbildung 6.2: Fenster der Anwendung „Alarme“ – Beispiel


Das Fenster Alarms enthält fünf Bereiche:
1. Eine Baumstruktur (siehe: Beschreibung der Baumstruktur )
2. Eine Alarmtabelle mit Informationen über aktuelle gesendete Alarme (siehe: Beschreibung
der Alarmtabelle )
3. Den Dringlichkeitsstufen zugeordnete Alarmzähler (siehe: Den Dringlichkeitsstufen
zugeordnete Alarmzähler )
4. Zähler des Datenbereichs (siehe: Zähler des Datenbereichs )
5. Der Zähler des Hauptfensters (siehe: Der Zähler des Hauptfensters )
6.1.4.1 Beschreibung der Baumstruktur
6.1.4.1.1 Die Baumstruktur
Wenn im linken Teil der Anwendung Alarme die Registerkarte Alarms oder die Registerkarte
Events ausgewählt wird, werden Baumstrukturen angezeigt:
- Die Baumstruktur auf der Registerkarte Alarms zeigt alle Anwendungen, für die Alarme in
unterschiedlichen Farben vorhanden sind.
- Über die Baumstruktur auf der Registerkarte Events können Sie auf Ereignisse zugreifen,

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die vom Kommunikationsserver-Netzwerk (nicht von Anwendungen) erzeugt wurden.

Abbildung 6.3: Ansicht der Baumstruktur für Alarme — Beispiel


Die Baumstrukturen Alarme und Ereignisse werden automatisch mit den vom Alarm-Server
empfangenen Alarmen und Ereignissen erstellt:
- Sie zeigen an, welche Netzwerkelemente die Quelle der in der Datenbank gespeicherten
Alarme und Ereignisse darstellen.
- Verursacht ein noch nicht angezeigtes Netzwerkelement einen neuen Alarm (oder ein
neues Ereignis), werden sie dynamisch aktualisiert.
- Sie werden dynamisch mit neu empfangenen Alarmen aktualisiert (siehe: Besondere
Eigenschaften der Baumstruktur "Alarme" ).
6.1.4.1.2 Beschreibung der Baumstruktur „Alarme“
Folgende Netzwerkelemente können Quellen von Alarmen sein:
Alarme vonseiten der TK-Anlage:
- Netzwerk
• Subnetzwerk
• PCX
• Andere Elemente wie:
• Links zwischen den Knoten
• Baugruppenträger
• usw.

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Alarme des OpenTouch-Systems:


- Netzwerk
• Subnetzwerk
• • Physischer Server:
• Softwarekomponente
Hinweis:
Das OTMC-System besitzt weniger Softwarekomponenten als die anderen -Server.
Kombiniert mit Alarmen der Leistungsüberwachung (Grenzwertüberschreitung)
Für Alarme von 8770-Anwendungen:
- Server
• Name der Anwendung
• Name des Moduls
6.1.4.1.3 Beschreibung der Baumstruktur „Ereignisse“
Folgende Netzwerkelemente können Quellen von Ereignissen der TK-Anlage sein:
- Netzwerk
• Subnetzwerk
• PCX
• Andere Elemente wie:
• Rufnummernbewertung
• Benutzer
• Telefonbuch
• Kurzwahl
• usw.
Hinweis:
OpenTouch-Knoten generieren keine ereignisspezifischen Alarme.

6.1.4.1.4 Besondere Eigenschaften der Baumstruktur "Alarme"


Für jedes Element kann ein farbiger Kreis angezeigt werden.
Dies kann die folgenden Gründe haben:
- Für einen reduzierten Zweig: höchste Dringlichkeit der Alarme des Elements und der
Unterelemente
- Für einen erweiterten Zweig: höchste Dringlichkeit der Alarme des Elements
Die Darstellung der Baumstruktur Alarme wird aktualisiert, sobald sich die Dringlichkeit eines
Elements ändert.
6.1.4.2 Beschreibung der Alarmtabelle
Aktuelle Alarme werden in einer Tabelle angezeigt. Ein Alarm weist unter Angabe einer
Dringlichkeit auf eine Funktionsstörung hin. In Abhängigkeit der zur Behebung der
Funktionsstörung durchgeführten Aktionen wechselt der Alarm den Status.
6.1.4.2.1 Angezeigter Alarm

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- Verbindungsalarm
Beispiel: Fehlschlagen der Herstellung einer Verbindung mit einer TK-Anlage
- Ausrüstungsalarm
Beispiel: Verlust eines Terminals
- Fehleralarmverarbeitung
Beispiel: Fehler während der Kostenberechnung
- Umweltalarm
Beispiel: Probleme mit dem Netzteil
- Eigenschaft Service-Alarm
Beispiel: Die Verbindung mit OmniVista 8770 war so lange unterbrochen, dass Ereignisse
verloren gegangen sind.
- RADIUS-Alarme
Beispiel: Deaktivierte RADIUS-Server, Verbindungsfehler oder andere Probleme mit dem
RADIUS-Server
6.1.4.2.2 Beschreibung des Alarmstatus
- Aktiv: Neuer Alarm
- Bestätigt Alarm berücksichtigt, wahrscheinlich verwaltet
- Korrigiert Das Problem wurde gelöst
6.1.4.2.3 Farbcode/Beschreibung der Dringlichkeit
Es gibt fünf Dringlichkeitsstufen, denen jeweils eine Farbe entspricht Die niedrigste
Dringlichkeit ist indeterminate, die höchste Dringlichkeit ist critical.

Abbildung 6.4: Farbcode/Dringlichkeit


Korrigierter Alarm: weiß
6.1.4.2.4 Korrelierbarer Alarm
Ein Alarm entspricht einem Problem, wobei der Beginn mit der Entdeckung des Problems und
das Ende mit seiner Behebung zusammenfällt:
- Wenn das Ende des Problems vom Kommunikationsserver erkannt werden kann, handelt

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es sich um einen so genannten korrelierbaren Alarm


- Wenn der Kommunikationsserver das Ende des Problems nicht erkennen kann, handelt es
sich um einen so genannten nicht korrelierbaren Alarm. Die Korrektur muss manuell vom
Benutzer der Anwendung durchgeführt werden.
6.1.4.2.5 Ereignis
Ereignisse werden vom Kommunikationsserver-Netzwerk generiert. Sie dienen der
Benachrichtigung und besitzen keine Dringlichkeit und keinen Status.
Anwendungen generieren keine Ereignisse.
Beispiele für mögliche Ereignisse:
- Objekterstellung
- Objektlöschung
- Änderung des Attributwerts
6.1.4.3 Den Dringlichkeitsstufen zugeordnete Alarmzähler
Im Datenbereich des Fensters „Alarm“ werden farbige Zähler angezeigt. Sie zeigen die Anzahl
der empfangenen aktiven Alarme nach Dringlichkeit an. Dazu wird ein Farbcode eingesetzt.
Werte:
Tabelle 6.1: Beispiel für Alarmzählerwerte
0 25 4 0 0

Hintergrundfarbe:
Tabelle 6.2: Beispiel für Alarmzählerfarben
Rot Orange Gelb Zyan Violett

6.1.4.4 Zähler des Datenbereichs


Ein Zähler auf weißem Hintergrund gibt die Anzahl der im Datenbereich aufgelisteten Alarme
oder Ereignisse an.
6.1.4.5 Der Zähler des Hauptfensters
Am unteren Rand des OmniVista 8770-Hauptfensters wird ein Alarm-Zähler angezeigt.
Er enthält folgende Informationen:
- Anzahl der vom Server empfangenen aktiven Alarme
- höchste Dringlichkeit dieser Alarme
Setzen Sie den Zeiger auf den Zähler, um die Anzahl der empfangenen aktiven Alarme nach
Dringlichkeit anzuzeigen.

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Abbildung 6.5: Alarm-Zähler


Dieser Zähler ist immer aktiv, auch wenn die Anwendung Alarme nicht geöffnet ist. Die Farbe
des Zählerrahmens gibt die höchste Dringlichkeit der aktiven Alarme an.
6.1.4.6 Beschreibung des Suchbereichs
Der Suchbereich steht zur Verfügung, wenn die Registerkarte Alarms oder Events
ausgewählt ist und die Baumstruktur auf die Ebene eines bestimmten Eintrags erweitert wird.
Wenn ein Eintrag ausgewählt ist, stellt der Suchbereich ein Feld bereit, in dem die Kriterien
ausgewählt werden können, auf die der Filter angewendet werden muss. Dieser Filter kann
dazu verwendet werden, die Anzeige von Einträgen im Eigenschaftenbereich einzuschränken.
Weitere Informationen zur Filterkonfiguration finden Sie unter Schnittstelle - Data Search
mitgeliefert wurde.

6.1.5 Menü „Preferences“


Wenn die Anwendung Alarme ausgeführt wird, ist im OmniVista 8770-Hauptfenster in der
Symbolleiste im Menü Preferences das Untermenü Alarms mit folgenden Optionen
verfügbar:
- Configuration: Konfigurieren des standardmäßigen Anzeigemodus siehe: Alarme -
Betrieb - Anzeige im Protokollmodus und aktiven Modus .
Um vordefinierte Signaturen hinzuzufügen, siehe: Alarme - Betrieb - Hinzufügen einer
vordefinierten Signatur oder Aktion .
Um vordefinierte Signaturen zu ändern, siehe: Alarme - Betrieb - Ändern einer
vordefinierten Signatur oder Aktion .
Um vordefinierte Signaturen zu löschen, siehe: Alarme - Betrieb - Löschen einer
vordefinierten Signatur oder Aktion .
- SNMP Filter: Zum Filtern der in SNMP-Traps neu ausgegebenen Alarme siehe: Alarme -
Betrieb - Filtern der Alarme zum Senden von SNMP-Traps .
- Alarm Filters: Um eine E-Mail-Sendung oder die Ausführung eines Skripts bei der
Erkennung eines Alarms zu konfigurieren, siehe: Alarme - Betrieb - Definieren der
Aktionen bei Alarm-Empfang .

6.2 Betrieb

6.2.1 Prüfen der Lizenz für den Zugriff auf die Anwendung "Alarme"
Sie können den Lizenzstatus über das Hilfemenü der OmniVista 8770-Anwendung überprüfen
(Zugangspfad: Help > About).
Die Lizenz für Alarms muss in der Lizenzliste angezeigt werden. Der Wert entspricht der

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maximalen Anzahl Benutzer, die von der Anwendung Alarme konfiguriert werden können.
Wenn die Lizenz ungültig ist, kann die Anwendung Alarme gestartet werden, allerdings
können nur interne Alarme aufgerufen werden.
Der Alarm-Server hat je nach den vorhandenen Lizenzen mehrere Betriebsmodi.
Mit der Lizenz Alarms:
Wenn die Lizenz Alarms vorhanden, empfängt und speichert der Alarm-Server Folgendes:
- Alarme und Ereignisse von Kommunikationsservern, die in der Anwendung Konfiguration
deklariert wurden und über eine gültige Alarmlizenz verfügen.
- Interne Alarme von OmniVista 8770
Ohne die Lizenz Alarms:
Ist eine Accounting- oder Directory-Lizenz vorhanden, empfängt und speichert der
Alarm-Server Folgendes:
- Nur Ereignisse von Kommunikationsservern, die in der Anwendung Konfiguration
deklariert wurden und über eine gültige Alarmlizenz verfügen
- Interne Alarme von OmniVista 8770
Wenn keiner der deklarierten Kommunikationsserver über eine gültige Alarm-Lizenz verfügt,
werden nur die internen Alarme von OmniVista 8770 vom Alarm-Server verarbeitet.

6.2.2 Konfigurieren des Löschens von Alarmen


Das Protokoll der Alarme und Ereignisse wird beim Starten der Anwendung neu geladen.
Das Löschen der Alarme erfolgt nach einem Auftragsplan. Dies Aufgabe wir täglich
durchgeführt. Siehe: Terminplaner - Betrieb mitgeliefert wurde.
Sie können den Löschvorgang konfigurieren, indem Sie die Anzahl der Alarme und Ereignisse
begrenzen, die nach dem Löschen im Protokoll verbleiben.
Event cleaning criterion:
Die ältesten Ereignisse werden gelöscht.
Alarm cleaning criterion:
- Gelöschte Alarme, die älter als die im Feld Purge limit for incidents (days) angegebene
Anzahl von Tagen sind, werden endgültig gelöscht.
- Ein kritischer Alarm wird gesendet, wenn die Anzahl der Alarme 80 % des im Feld Purge
limit for incidents (days) angegebenen Werts erreicht.
- Wenn die Anzahl der Alarme den im Feld Purge limit for incidents (days) angegebenen
Wert übersteigt, werden die vom Benutzer nicht signierten gelöschten und nicht
korrelierbaren Alarme ab dem ältesten gelöscht, bis die Anzahl der Alarme innerhalb des
angegebenen Limits liegt.
- Wenn die Anzahl der Alarme immer noch den im Feld Purge limit for incidents (days)
angegebenen Grenzwert übersteigt, werden sämtliche nicht vom Benutzer signierten
Alarme ab den ältesten Alarmen gelöscht, bis die Anzahl der Alarme unter dem
angegebenen Grenzwert liegt.
Für die Definition der Parameter für das Löschen von Alarmen siehe: 8770
Administration - Betrieb - Konfigurieren von Alarm Server-Einstellungen

      !
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Hinweise:
Veraltete Signaturen werden bei der täglichen Alarmbereinigung aus der vordefinierten Signaturliste
gelöscht.
Cleaning the alarm tree: Ein Element wird automatisch aus der Baumstruktur gelöscht, wenn der letzte
diesem Element zugeordnete Alarm aus der Datenbank gelöscht wird. Je nach geplantem Löschintervall
der in der Datenbank aufgezeichneten Alarme kann die Baumstruktur noch einen Kommunikationsserver
enthalten, der bereits aus der (Anwendung) Konfiguration gelöscht wurde.
Wenn Sie ein in der Baumstruktur verbliebenes Element löschen möchten, ohne die vollständige
Löschung aller seiner Alarme abzuwarten, siehe Löschen einer Alarm- oder Ereignisverzweigung .
Für die Definition der Parameter für Berichte beim Löschen von Alarmen siehe: 8770
Administration - Betrieb - Konfigurieren von Alarm Server-Einstellungen

6.2.3 Definition der Größe der Alarmliste und der Ereignisliste


Im Datenbereich ist nur eine begrenzte Anzahl Alarme und Ereignisse zulässig.
Zulässig sind zwischen 10 und 3.000. Standardmäßig ist der Wert auf 1.000 festgelegt.
So legen Sie aus der Anwendung "Alarme" heraus den Höchstwert fest:
1. Wählen Sie Preferences > Alarms > Configuration.
Das Fenster Notification wird angezeigt
2. Füllen Sie die Felder List Size für Alarme und Ereignisse aus.
3. Klicken Sie auf OK.

6.2.4 Hinzufügen einer vordefinierten Signatur oder Aktion


Sie können vordefinierte Signaturen erstellen, die vom Operator beim Signieren eines Alarms
verwendet werden sollen.
So fügen Sie über die Anwendung „Alarme“ eine vordefinierte Signatur hinzu:
1. Wählen Sie Preferences > Preferences > Configuration.
Das Fenster Notification wird angezeigt
2. Geben Sie den Namen des Benutzers ein, der zur Liste der vordefinierten Signaturen
hinzugefügt werden soll
Hinweis:
Ein Name kann nur auf der Registerkarte Signature (Standard-Registerkarte) angegeben werden.
3. Klicken Sie auf Add.
4. Klicken Sie zum Speichern der vordefinierten Signatur auf OK.
So fügen Sie über die Anwendung "Alarme" eine vordefinierte Aktion hinzu:
1. Wählen Sie Preferences > Alarms > Configuration.
Das Fenster Notification wird angezeigt
2. Wählen Sie die Registerkarte Action aus
3. Geben Sie die Aktion ein, die zur Liste hinzugefügt werden soll
4. Klicken Sie auf Add.

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5. Klicken Sie zum Speichern der vordefinierten Aktion auf OK.

6.2.5 Ändern einer vordefinierten Signatur oder Aktion


Sie können den Benutzernamen und die Aktion ändern, indem Sie die entsprechenden
Registerkarten in der Anwendung "Alarme" auswählen.
1. Wählen Sie Preferences > Alarms > Configuration.
Das Fenster Notification wird angezeigt
2. Wählen Sie die Registerkarte Signature oder Action aus, um Namen bzw. Aktionen zu
ändern.
3. Wählen Sie das zu ändernde Element aus, und führen Sie die Änderung durch
4. Klicken Sie auf Modify. Ein Bestätigungsfenster wird angezeigt.
5. Klicken Sie auf OK.

6.2.6 Löschen einer vordefinierten Signatur oder Aktion


So Löschen Sie über die Anwendung "Alarme" eine vordefinierte Signatur:
1. Wählen Sie Preferences > Alarms > Configuration.
Das Fenster Notification wird angezeigt
2. Wählen Sie die Registerkarte Signature oder Action aus, um Namen bzw. Aktionen zu
löschen.
3. Wählen Sie das zu löschende Element aus
4. Klicken Sie auf Remove. Ein Bestätigungsfenster wird angezeigt.
5. Klicken Sie auf OK.

6.2.7 Definieren der Aktionen bei Alarm-Empfang


Wählen Sie im OmniVista 8770-Hauptfenster die Option Preferences > Alarms > Alarm
filters aus, um die Kriterien zu definieren, die bei Empfang bestimmter Alarme die
Durchführung folgender Aktionen ermöglichen:
- E-Mail senden.
- Ausführen eines Scripts
Das Fenster Alarm Filters wird angezeigt.

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Abbildung 6.6: Das Fenster Alarm-Filter

6.2.7.1 Erstellen eines Filters


Alarm-Filter enthalten:
- Kriterien für das Filtern von Alarmen
- Vordefinierte Aktionen:
• E-Mail senden
• Ausführen eine Scripts
Jeder Filter löst beim Empfang eines Alarms, der den eingestellten Filterkriterien entspricht,
das Senden einer E-Mail oder die Ausführung eines Scripts aus.
Bei der Installation des Servers kann ein E-Mail-Server deklariert werden. Er kann während
des Betriebs auch vom Administrator in der Anwendung Administration an der folgenden
Position deklariert werden: Nmc\OmniVista 8770\Name des E-Mail-Absenders.
Ein Filter kann Folgendes enthalten:
- Eine oder mehrere E-Mail-Adressen
- Ein einziges Script
Beim Erstellen eines Filters müssen Sie:
1. den Filter benennen
2. die Filterkriterien definieren
3. die E-Mail-Adressen und/oder das Script definieren
6.2.7.1.1 Benennen eines Filters
1. Geben Sie den Namen des Filters in das Feld (1) ein
2. Klicken Sie auf Add.

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Der Name verschwindet aus Feld (1) und wird in der Liste der Filter (2) angezeigt
6.2.7.1.2 Definieren der Filterkriterien
1. Wählen Sie ein Kriterium (3) aus
2. Wählen Sie einen Operator (4) aus
3. Wählen Sie einen Kriterienwert (5) aus, oder geben Sie ihn ein
Hinzufügen/Entfernen von Filterkriterien:
- Klicken Sie auf +, um ein Filterkriterium hinzuzufügen.
- Klicken Sie auf -, um ein Filterkriterium zu entfernen.
Hinweis:
Wenn das ausgewählte Kriterium ein hierarchisches Objekt ist, können Sie:
- Kopieren Sie dieses Objekt (Baugruppenträger, Leiterplatte ...) aus der Anwendung Configuration
(Strg + C) und fügen Sie es in den Filter ein (Strg + V), wenn das Objekt zu einem
TK-Anlagenknoten gehört.
- Kopieren Sie dieses Objekt aus der Baumstruktur für Alarme (Strg + C) und fügen Sie es in den Filter
ein (Strg + V), wenn das Objekt zu einem OpenTouch-Knoten gehört.
6.2.7.1.3 Hinzufügen einer E-Mail-Adresse

Hinweis:
Die Standardadresse des Absenders ist omnivista@<8770server_name>.<DNSsuffix_name>.
Diese Adresse kann im System directory geändert werden.
1. Geben Sie im Feld (6) eine Adresse ein
2. Klicken Sie auf Add.
Die Adresse verschwindet aus dem Feld (6) und wird in der Liste der Adressen (7)
angezeigt
3. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
• Klicken Sie zum Bestätigen und Schließen des Fensters auf OK.
• Klicken Sie auf Apply, um den Vorgang zu bestätigen, ohne das Fenster zu schließen.
6.2.7.1.4 Definieren eines Scripts
Ein Script ist eine ausführbare Datei (nur .bat), die bei Empfang eines Alarms, der den
angegebenen Filterkriterien entspricht, ausgeführt wird. Eine Datei mit der Erweiterung .exe
kann über einen Dienst oder eine .bat-Datei ausgeführt werden.
Scripts, die das Öffnen eines Fensters oder einer Grafikschnittstelle hervorrufen, sind zur
Vereinfachung nicht zulässig.
1. Klicken Sie auf die Registerkarte Script
2. Füllen Sie das Feld aus, und klicken Sie auf Search, um eine Datei auszuwählen.
3. Sie können einen oder mehrere der folgenden Parameter hinzufügen:
Tabelle 6.3: Scriptparameter
Einzugebender Wert Parameter
$eventtype Ereignistyp

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Einzugebender Wert Parameter


$severity Alarmdringlichkeit
$probablecause Möglicher Grund
$managedobject Verwaltetes Objekt
$objecthierarchy Verwaltetes Objekt
$incidentnumber Anzeige-ID
$addinfo Information
$addtext Zusätzlicher Text
$notificationtime Anzeigezeit
$receptiontime Empfangszeit

Beispiel:
journal.bat §eventtype. Wenn kein anderer Speicherort angegeben ist, muss dieses Script unter
„C:\system32“ gespeichert werden. Dieses Dienstprogramm kann eine Datei log.txt erstellen, in der
die Alarme mit einer Beschreibung und der Uhrzeit ihres Auftretens aufgelistet sind. Der Inhalt von
journal.bat wird dann wie folgt dargestellt:
• time /T>> log.txt
• echo %1>> log.txt
Die zweite Befehlszeile überträgt das Argument §eventtype, damit es in die Datei log.txt
geschrieben wird.
4. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
• Klicken Sie zum Bestätigen und Schließen des Fensters auf OK.
• Klicken Sie auf Apply, um den Vorgang zu bestätigen, ohne das Fenster zu schließen.
6.2.7.1.5 Mögliche Parameterwerte
Parameter und mögliche Werte im Alarm-Server (mit Alarmauslösung) sind:
$eventtype

$eventtype : Ereignistyp (OSI-Werte)


0 : Unbekannt
1 : Änderung Attributswert
2 : Verbindungsalarm
3 : Umweltalarm
4 : Ausrüstungsalarm
5 : Verletzung
6 : Erstellung eines Objekts
7 : Löschen eines Objekts
8 : Operationale Verletzung
9 : Physische Verletzung
10 : Fehleralarmverarbeitung
11 : Eigenschaft Service-Alarm

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$eventtype : Ereignistyp (OSI-Werte)


12 : Änderung der Beziehung
13 : Verletzung von Sicherheitsservice oder -
mechanismus
14 : Statusänderung
15 : Temporäre Domänenverletzung

$severity

$severity : Dringlichkeit (OSI-Werte)


1 : Kritisch
2 : Wichtig
3 : Unbedeutend
4 : Warnung
5 : Unbestimmt
6 : Aufheben

$probablecause

$probablecause : Mögliche Ursache (OSI-Werte)


0 : Unbekannt
1 : Adapterfehler
2 : Fehler Anwendungsuntersystem
3 : Bandbreite reduziert
4 : Fehler bei Gesprächsaufbau
5 : Kommunikationsprotokollfehler
6 : Kommunikationssubsystemfehler
7 : Konfigurations- oder Customisation-
Fehler
8 : Überlastung
9 : Verfälschte Daten
10 : Cpu Cycles Limit Überschreitung
11 : Daten-Set oder Modemfehler
12 : Herabgesetztes Signal
13 : DTE-DCE Interface-Fehler
14 : Gehäuseklappe nicht verschlossen
15 : Ausrüstungsfehlfunktion
16 : Übermäßige Vibration
17 : Dateifehler
18 : Feuer entdeckt
19 : Überflutung entdeckt

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$probablecause : Mögliche Ursache (OSI-Werte)


20 : Rahmenfehler
21 : Problem beim Heizungs-, Ventilations-
oder Kühlsystem
22 : Feuchtigkeit nicht akzeptabel
23 : Ein-/Ausgabegerät-Fehler
24 : Eingabegerät-Fehler
25 : LAN-Fehler
26 : Leck entdeckt
27 : Lokaler Knoten-Übertragungsfehler
28 : Rahmenverlust
29 : Signalverlust
30 : Materialvorrat erschöpft
31 : Multiplexer-Problem
32 : Außerhalb des Speicherbereichs
33 : Ausgabegerät-Fehler
34 : Durchsatz/Leistung herabgesetzt
35 : Stromversorgungsproblem
36 : Druck nicht akzeptabel
37 : Prozessorproblem
38 : Pumpenfehler
39 : Warteschlangengröße überschritten
40 : Empfangsfehler
41 : Empfängerfehler
42 : Fernknoten-Übertragungsfehler
43 : Ressource an Kapazitätsgrenze oder in
Annäherung
44 : Antwortzeit zu lang
45 : Retransmissionrate übermäßig
46 : Softwarefehler
47 : Softwareprogramm unnormal beendet
48 : Softwareprogrammfehler
49 : Speicherkapazitätsproblem
50 : Temperatur unannehmbar
51 : Grenzwert überschritten
52 : Zeitproblem
53 : Giftiges Leck entdeckt
54 : Übertragungsfehler
55 : Übertragungsgerätfehler

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 "#  

   
' 

$probablecause : Mögliche Ursache (OSI-Werte)


56 : Zugrundeliegende Ressource nicht
verfügbar
57 : Version nicht kompatibel

$managedobject
$managedobject: Bearbeitetes Objekt (übersetzte Zeichenfolge)
$objecthierarchy
$objecthierarchy: Bearbeitetes Objekt (nicht übersetzte Zeichenfolge)
Trennung mehrerer Ebenen durch \
Objektnummer : : Instanz
16 : OmniVista 8770
17 : Anwendung
18 : Modul
19 : Ebene
7 : Netzwerk
8 : Teilnetzwerk
89 : OmniPCX Enterprise
999 : OpenTouch
59 : OXO Connect

Instanz: 'Zeichenfolge', #Ganzzahl


$incidentnumber
$incidentnumber: Benachrichtigungs-ID: Im Fall des Kommunikationsservers wird die Nummer
in Ausgabereihenfolge vergeben.
Dieses Feld wird nicht im Raster, sondern nun in den Details des Alarms angezeigt.
$addinfo
$addinfo: Verkettung mehrerer Felder mit Einzelheiten zur Art des Problems.
Für OmniPCX Enterprise- oder : 2 0 #<ID>
OpenTouch-Alarm
Für internen Alarm : 10 0 #<ID> 1 '<HOSTNAME>' 2 '<KEY>
Für OXO Connect-Alarm : 11 0 #<ID>
ID = Kennung der Diagnose

$addtext
$addtext: Wortlaut der Diagnose
6.2.7.2 Ändern eines bestehenden Filters

      !
 "#  

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Sie können:
- Filter umbenennen
- Filterkriterien ändern
- E-Mail-Adressen ändern, löschen oder hinzufügen
- Script ersetzen oder löschen
6.2.7.2.1 Umbenennen eines Filters
1. Wählen Sie aus der Liste (2) einen Namen aus
2. Klicken Sie auf Modify.
3. Ändern Sie den Namen.
4. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
• Klicken Sie zum Bestätigen und Schließen des Fensters auf OK.
• Klicken Sie auf Apply, um den Vorgang zu bestätigen, ohne das Fenster zu schließen.
6.2.7.2.2 Ändern der Filterkriterien
1. Wählen Sie aus der Liste (2) einen Filter aus
2. Ändern Sie die Filterkriterien.
Siehe Definieren der Filterkriterien .
6.2.7.2.3 Ändern einer Adresse
1. Wählen Sie aus der Liste (2) einen Filter aus
2. Wählen Sie die Adresse aus der Liste (7) aus
3. Klicken Sie auf Modify.
4. Ändern Sie die Adresse
5. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
• Klicken Sie zum Bestätigen und Schließen des Fensters auf OK.
• Klicken Sie auf Apply, um den Vorgang zu bestätigen, ohne das Fenster zu schließen.
6.2.7.2.4 Löschen einer E-Mail-Adresse
1. Wählen Sie aus der Liste (2) einen Filter aus
2. Wählen Sie die Adresse aus der Liste (7) aus
3. Klicken Sie auf Remove.
4. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
• Klicken Sie zum Bestätigen und Schließen des Fensters auf OK.
• Klicken Sie auf Apply, um den Vorgang zu bestätigen, ohne das Fenster zu schließen.
6.2.7.2.5 Hinzufügen einer E-Mail-Adresse
1. Wählen Sie aus der Liste (2) einen Filter aus
2. Fügen Sie eine Adresse hinzu
Siehe: Hinzufügen einer E-Mail-Adresse

240/848       !


 "#  

   
' 

6.2.7.2.6 Ersetzen eines Scripts


1. Wählen Sie aus der Liste (2) einen Filter aus
2. Klicken Sie auf die Registerkarte Script
3. Ersetzen Sie das Script
Siehe: Definieren eines Scripts
6.2.7.2.7 Skript löschen
1. Wählen Sie aus der Liste (2) einen Filter aus
2. Klicken Sie auf die Registerkarte Script
3. Wählen Sie das Script aus
4. Löschen Sie es mithilfe der Taste Del.
5. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
• Klicken Sie zum Bestätigen und Schließen des Fensters auf OK.
• Klicken Sie auf Apply, um den Vorgang zu bestätigen, ohne das Fenster zu schließen.
6.2.7.2.8 Löschen eines Filters
1. Wählen Sie aus der Liste (2) einen Filter aus
2. Klicken Sie auf Remove.
3. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
• Klicken Sie zum Bestätigen und Schließen des Fensters auf OK.
• Klicken Sie auf Apply, um den Vorgang zu bestätigen, ohne das Fenster zu schließen.

6.2.8 Filtern der Alarme zum Senden von SNMP-Traps


Sie können die vom Kommunikationsserver oder von OmniVista 8770 ausgegebenen Traps
filtern.
1. Wählen Sie in der Anwendung Alarme die Option Preferences > Alarms > SNMP Filter
aus.
2. Das Fenster SNMP Filter wird angezeigt
3. Konfigurieren Sie den Filter:
1. Wählen Sie die Quelle aus (OmniPCX Enterprise, OXO Connect, OpenTouch oder
OmniVista 8770)
2. Wählen Sie den Trap-Typ aus (Correlation oder Diagnostic).
3. Wählen Sie den Operator aus
4. Wählen Sie den Vergleichswert aus:
• True oder False für Traps vom Typ Correlation
• Eine positive Ganzzahl für Traps vom Typ Diagnostic. Sie können eine Liste mit
Ganzzahlen angeben, die durch „;“ getrennt sind, und/oder einen Bereich von
Ganzzahlen, die durch „-“ getrennt sind (Beispiel: 1;5;10-100;120).
5. Klicken Sie zum Bestätigen und Schließen des Fensters auf OK.

      !
 "#  

    241/848
Kapitel 6 ' 

6.2.9 Filtern empfangener Alarme


So filtern Sie empfangene Alarme:
1. Wählen Sie Preferences > Alarms > Alarm Filters.
2. Das Fenster Alarm Reception Filter wird angezeigt
3. Konfigurieren Sie den Filter:
• Wählen Sie die Quelle aus (OmniPCX Enterprise, OXO Connect, OpenTouch oder
OmniVista 8770)
• Wählen Sie die Filterkriterien aus:
• Context Attributes
• Correlation
• Diagnostic
• Event Type
• Notification Date
• Notification ID
• Probable Cause
• Severity
• Wählen Sie den Operator aus
• Wählen Sie den Vergleichswert aus:
• True oder False für Traps vom Typ Correlation
• Eine positive Ganzzahl für Traps vom Typ Diagnostic. Sie können eine Liste mit
Ganzzahlen angeben, die durch „;“ getrennt sind, und/oder einen Bereich von
Ganzzahlen, die durch „-“ getrennt sind (Beispiel: 1;5;10-100;120).
• Klicken Sie zum Bestätigen und Schließen des Fensters auf OK.

6.2.10 Anzeigen der Alarme und Ereignisse


- in Form einer Liste im Rastermodus.
- im Detail im Blattmodus.
Um einen Alarm im Detail anzuzeigen, haben Sie folgende Möglichkeiten:
Wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Details aus, oder klicken Sie auf das Symbol .

Um die Liste anzuzeigen, haben Sie folgende Möglichkeiten:


Wählen Sie im Kontextmenü den Befehl List aus, oder klicken Sie auf das Symbol .

6.2.11 Anzeigen der Alarme


Alarme im Rastermodus
Im Rastermodus sind folgende Spalten sichtbar:
- Rufnummer
- Schweregrad

242/848       !


 "#  

   
' 

- Diagnose
- Bearbeitetes Objekt
- Anzeigezeit
- Zusätzlicher Text
- Ereignistyp
- Mögliche Ursache
- Service (im Kontext von OpenTouch verwendet)
- SubService (im Kontext von OpenTouch verwendet)
Tabelle 6.9: Alarmfelder
Felder Werte
Rufnummer Diese Nummer wird bei jedem Empfang eines Alarms inkremen-
tiert. Sie wird vom Alarm-Server zugeteilt. Standardmäßig sind
die Alarme in dieser Spalte in aufsteigender Reihenfolge sortiert,
entsprechend der chronologischen Reihenfolge, in der sie em-
pfangen wurden.
Schweregrad Gibt die Dringlichkeit des Alarms an. Es gibt sechs Dringlich-
keitsstufen, denen jeweils eine Farbe zugeordnet ist. Die niedrig-
ste Dringlichkeit ist Unbestimmt, die höchste Dringlichkeit ist
Kritisch
Diagnose Mit dem Alarm verbundene Vorfallsnummer
Bearbeitetes Objekt Identifiziert das Objekt, das Quelle des Alarms ist
Anzeigezeit Datum und Uhrzeit, zu der der Alarm generiert wurde
Zusätzlicher Text Beschreibung des Alarms
Ereignistyp Angabe des Ereignistyps
Mögliche Ursache Angabe der wahrscheinlichen Ursache
Dienst Logische Funktionsgruppe (Beispiel: Verwaltung)
SubService Mit einem Dienst verbundene Funktion (Beispiel: Benutzerbereit-
stellung)

Alarme im Blattmodus
Der Blattmodus umfasst die folgenden Felder:
- Rufnummer
- Bearbeitetes Objekt
- Ereignistyp
- Anzeigezeit
- Möglicher Grund
- Schweregrad
- Empfangszeit
- Benachrichtigungs-ID
- Zusätzlicher Text

      !
 "#  

    243/848
Kapitel 6 ' 

- Information
- Diagnose
Felder für Alarmkommentare:
- Sign
- Maßnahme
- Bemerkung
Folgende Felder werden bei Bestätigung oder Korrektur zusätzliche angezeigt:
- Bestätigt Name
- Bestätigt Datum
- Korrigiert Name
- Korrigiert Datum
Tabelle 6.10: Zusätzliche Alarmfelder
Felder Werte
Empfangszeit Datum und Uhrzeit, zu der der Alarm oder das Ereignis vom
Alarm-Server empfangen wurde
Benachrichtigungs-ID Nummer, die bei jeder Generierung eines Alarms inkrementiert
wird Sie wird vom Kommunikationsserver zugeteilt. Bei An-
wendungsalarmen handelt es sich dabei um die Alarm-
Identifikation
Acknowledged: name Name des Benutzers, der den Alarm bestätigt hat
Acknowledged: date Datum und Uhrzeit, zu der der Benutzer den Alarm bestätigt
hat
Cleared: name Name des Benutzers, der den Alarm korrigiert hat
Cleared: date Datum und Uhrzeit, zu der der Benutzer den Alarm korrigiert
hat
Information Mit dem Alarm verbundene Vorfallsnummer
Diagnose Detaillierte Beschreibung des Alarms und der zur Behebung
des Problems durchzuführenden Aktionen
Sign Name des Verantwortlichen, der das Problem gelöst hat. In-
formationen zum Verwalten der Signaturwerte finden Sie unter
Alarme - Betrieb - Löschen einer vordefinierten Signatur oder
Aktion , Alarme - Betrieb - Löschen einer vordefinierten Signa-
tur oder Aktion und Alarme - Betrieb - Löschen einer
vordefinierten Signatur oder Aktion
Aktion Vom Verantwortlichen durchgeführte Aktion. Informationen
zum Verwalten der Signaturwerte finden Sie unter Alarme -
Betrieb - Löschen einer vordefinierten Signatur oder Aktion ,
Alarme - Betrieb - Löschen einer vordefinierten Signatur oder
Aktion und Alarme - Betrieb - Löschen einer vordefinierten Sig-
natur oder Aktion
Bemerkung Zusätzliche problembezogene Anmerkung

Bemerkungen:

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 "#  

   
' 

- Die Namen der Felder Sign, Action und Remarks können angepasst werden (weitere Informationen
siehe: Schnittstelle - Customizing Dictionaries )
- Diese Namen werden auch in Alarmberichten verwendet (weitere Informationen siehe: Berichte -
Anhang - Vordefinierte Berichte über Alarme und Ereignisse ).

6.2.12 Anzeigen der Ereignisse


Ereignisse im Rastermodus
Im Rastermodus sind folgende Spalten sichtbar:
- Rufnummer
- Bearbeitetes Objekt
- Anzeigezeit
- Ereignistyp
- Empfangsdatum
Tabelle 6.11: Ereignisfelder
Felder Werte
Rufnummer Diese Nummer wird bei jedem Empfang eines Alarms inkre-
mentiert. Sie wird vom Alarm-Server zugeteilt. Standardmäßig
sind die Ereignisse in dieser Spalte in aufsteigender Reihen-
folge sortiert, entsprechend der chronologischen Reihenfolge
ihres Empfangs.
Bearbeitetes Objekt Identifiziert das Objekt, das Quelle des Ereignisses ist.
Ereignistyp Angabe des Ereignistyps.
Anzeige-/Empfangszeit Datum und Uhrzeit, zu der das Ereignis generiert/empfangen
wurde

Ereignisse im Blattmodus
Im Blattmodus werden Felder, die keinen Wert enthalten, nicht angezeigt.
Der Blattmodus umfasst:
- die Felder des Rastermodus:
• Rufnummer
• Bearbeitetes Objekt
• Ereignistyp
• Anzeigezeit
• Empfangsdatum
- die folgenden spezifischen Felder:
• Benachrichtigungs-ID
• Information
Tabelle 6.12: Besondere Ereignisfelder

      !
 "#  

    245/848
Kapitel 6 ' 

Felder Werte
Benachrichtigungs-ID Nummer, die bei jeder Generierung eines Ereignisses
inkrementiert wird. Sie wird vom Kommunikationsserver zu-
geteilt.
Information Codierte Informationen, die das Ereignis betreffen und
Kommunikationsserver stammen.

6.2.13 Anzeige im Protokollmodus und aktiven Modus


Anzeige im Protokollmodus:
- Alle Alarme werden angezeigt
- Die aktiven Alarme sind mit Farbcodierungen versehen. Die korrigierten Alarme werden
weiß dargestellt
Anzeige im aktiven Modus:
- Im aktiven Modus werden nur aktive Alarme angezeigt
- Jeder neu empfangene Alarm wird in die Liste eingefügt
- Nach der automatischen oder manuellen Korrektur wird der Alarm aus der Liste entfernt
(er bleibt im Protokoll erhalten)
Beispiel:
Ein korrelierbarer Alarm der Dringlichkeit „mittel“ (gelb ) wird angezeigt. Wird er korrigiert, verschwindet
er aus der Liste active. Unter history wird er weiß und als korrigierter Alarm dargestellt.
Definieren des standardmäßigen Anzeigemodus
Sie können den standardmäßigen Anzeigemodus auswählen:
1. Wählen Sie Preferences > Alarms > Configuration.
Das Fenster Notification wird angezeigt
2. Aktivieren oder Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Review history per default
3. Klicken Sie auf OK.
Umschalten zwischen Protokollmodus und aktivem Modus
1. Klicken Sie auf das Symbol , um die Verlaufsanzeige auszuwählen.

2. Klicken Sie auf das Symbol , um die Anzeige im aktiven Modus auszuwählen (aktuelle
Alarme).

6.2.14 Sortieren nach einer Spalte


Standardmäßig sind Alarme und Ereignisse in aufsteigender Reihenfolge nach der Spalte
„No.“ ( ) angeordnet.
Sie können jederzeit nach einer anderen Spalte in aufsteigender oder absteigender
Reihenfolge sortieren, indem Sie mit der rechten Maustaste auf die Spaltenüberschrift klicken.

6.2.15 Bestätigen eines Alarms

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 "#  

   
' 

Durch die Bestätigung eines Alarms wird signalisiert, dass der Alarm berücksichtigt wird und
sich jemand um das Problem kümmert.
Sie können nur aktive Alarme bestätigen. Dabei handelt es sich um neue Alarme.
So bestätigen Sie einen Alarm:
1. Wählen Sie den Alarm im Datenbereich aus
2. Wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Acknowledge aus.

Abbildung 6.7: Bestätigen von Alarmen


Wenn ein Alarm bestätigt wird, geschieht Folgendes:
- Seine Darstellung ändert sich (farbiger Rahmen auf weißem Hintergrund)
- Er bleibt aktiv und im Modus active sichtbar.
- Das Feld Name, das im Blattmodus sichtbar ist, enthält den User Name (Name der
Person, die den Alarm bestätigt hat).

6.2.16 Signieren von Alarmen


Der Benutzer, der die Alarmursache behebt, kann den Alarm mithilfe einer vordefinierten
Signatur signieren.

      !
 "#  

    247/848
Kapitel 6 ' 

So signieren Sie einen Alarm:


1. Zeigen Sie den Alarm im Blattmodus an. Siehe Anzeigen der Alarme und Ereignisse .
2. Wählen Sie das Feld Sign aus. Die Liste der Benutzernamen wird angezeigt
3. Wählen Sie aus der Liste einen Benutzernamen aus
4. Wählen Sie das Feld Action aus. Eine Liste wird angezeigt
5. Wählen Sie eine Aktion aus der Liste aus
6. Schreiben Sie ggf. Ihre Anmerkungen in das Feld Remark.
7. Klicken Sie auf Apply, um den Alarm zu signieren.
Hinweis:
Je nach Anforderungen können Sie alle drei Werte („Sign“, „Action“ und „Remark“) oder eine beliebige
Kombination verwenden.

6.2.17 Korrigieren eines Alarms


Durch das Korrigieren eines Alarms wird signalisiert, dass das vom Alarm beschriebene
Problem gelöst wurde.
Sie können nur nicht korrelierbare Alarme korrigieren.
So korrigieren Sie einen Alarm:
1. Wählen Sie den Alarm im Datenbereich aus
2. Wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Clear aus.
Die Anwendungen Alarme und Topologie des Servers werden von der Statusänderung
benachrichtigt

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 "#  

   
' 

Abbildung 6.8: Korrigieren von Alarmen


Im aktiven Modus wird ein korrigierter Alarm aus der Liste der aktiven Alarme entfernt. Im
Protokollmodus ist er jedoch nach wie vor sichtbar.
Bemerkung:
Die korrelierbaren Alarme werden automatisch korrigiert.

6.2.18 Löschen einer Alarm- oder Ereignisverzweigung


Sie können einen Zweig der Baumstrukturen Alarms oder Events über das Kontextmenü
löschen:
1. Wählen Sie eine untergeordnete Ebene der Baumstruktur aus
2. Wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Delete a branch aus.

      !
 "#  

    249/848
Kapitel 6 ' 

Alle mit der ausgewählten Ebene (sowie mit ihren untergeordneten Ebenen) verbundenen
Alarme werden aus der Alarmdatenbank gelöscht. Alle Einträge für das ausgewählte
Objekt werden ebenfalls aus der Datenbank gelöscht und erscheinen nicht mehr in der
Baumstruktur

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 "#  

   
  

   

7.1 Einleitung

7.1.1 Überblick
Die Anwendung Topologie ist Teil von OmniVista 8770.
Die Anwendung Topologie erlaubt es den Benutzern, den Betrieb folgender Elemente
anzuzeigen und zu überwachen:
- Netzwerke und Teilnetzwerke
- OmniPCX Enterprise-, OXO Connect-, OmniPCX Office RCE- und OpenTouch-Knoten
- Links zwischen OmniPCX Enterprise- und/oder OXO Connect- und/oder OmniPCX Office
RCE- und/oder OpenTouch-Knoten
- Wesentliche Anwendungen
Warnung: Auf den Bildschirmen der Topologie werden nur "korrelierbare Alarme" angezeigt
(d. h. Alarme mit einem für das System erkennbaren Anfang und Ende). Konkret bedeutet das,
dass Sie eine unvorhergesehene Reinitialisierung einer OmniPCX Enterprise-Anlage nicht
anzeigen können, aber über die Trennung der Verbindung einer Karte informiert werden.
Jeder korrelierbare Alarm entspricht einem Korrektur-Alarm mit Empfehlungen zur
Problembehebung (Beispiel: Wiederinbetriebnahme der Karte).
Passive Communication Server werden nicht über die Anwendung Topologie verwaltet.
Hinweis:
Zur besseren Lesbarkeit:
- Sofern nicht anders angegeben, bezieht sich der Begriff Kommunikationsserver auf OmniPCX
Enterprise, OXO Connect oder OpenTouch. OpenTouch bezieht sich auf folgende Server:
OpenTouch Business Edition, OpenTouch Multimedia Services und OpenTouch Message Center
(OTMC).
- Da OmniVista 8770-Prozesse für OXO Connect und OmniPCX Office RCE identisch sind, beziehen
sich sämtliche Verweise auf OXO Connect im übrigen Dokument, sofern nicht anderes angegeben,
auch auf OmniPCX Office RCE.

7.1.2 Zugriff auf die Anwendung "Topologie"


So greifen Sie auf die Anwendung Topology zu:
- Wählen Sie die Option Topology von dem Menü Applications > Network aus
- Klicken Sie auf das Symbol in der Gruppe Network

Das System überprüft die Lizenz von OmniVista 8770 sowie die Zugriffsberechtigungen.

7.1.3 Hauptfenster-Übersicht
___change-begin___
      !
 "#  

    251/848
Kapitel 7 + ! ' 

___change-end___
Abbildung 7.1: Beispiel für das Hauptfenster der Topologieanwendung
Das Hauptfenster der Anwendung Topology enthält drei Bereiche:
1. Eine Baumstruktur mit zwei Registerkarten: Standard und Custom (siehe: Beschreibung
der Baumstruktur )
2. Einen Anzeigebereich mit zwei Registerkarten: Topology und Alarms (siehe:
Beschreibung des Anzeigebereichs )
7.1.3.1 Beschreibung der Baumstruktur
Dieses Fenster umfasst die Registerkarten Standard undCustom.
Hinweis:
Die Symbole für die Identifizierung der Netzwerkelemente in der Baumstruktur können in der OmniVista
8770-Anlage angepasst und importiert werden (siehe: Topologie - Betrieb - Benutzerdefinierte Symbole
importieren ).

7.1.3.1.1 Beschreibung der Registerkarte "Standard"


Auf der Registerkarte "Standard" sind alle auf dem Server registrierten Netzwerkelemente
dargestellt. Die Baumstruktur ist nach Netzen, Teilnetzen und Kommunikationsservern

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 "#  

   
+ ! ' 

(physische Server und ihre Dienste/Teildienste für OpenTouch-Server) eingeteilt.

Abbildung 7.2: Beispiel für die Registerkarte „Standard“


Die Registerkarte Topology stellt die Unterelemente des aktuell in der Baumstruktur
ausgewählten Elements dar. Indem Sie z. B. im rechten Fenster auf den OmniVista
8770-Server klicken, können Sie Services und Anwendungen wie die Auftragsplanung, den
Server-Manager, die Leistung usw. anzeigen
Mit dieser Registerkarte kann in der Baumstruktur der Kommunikationsserver-Netzwerke
navigiert werden, die in der Anwendung Configuration definiert worden sind. Durch einen
Klick auf die verschiedenen Elemente werden die dazugehörigen Informationen im
Hauptfenster angezeigt.
Hinweis:
In der Standardansicht ist die persönliche Anpassung der Topologie der Netzwerke auf das Hinzufügen
von Bildern für den Bildschirmhintergrund beschränkt.
Wenn Sie einen Kommunikationsserver in der Baumstruktur ausgewählt haben, bietet das
Kontextmenü die folgenden Befehle:
- Configure: führt die Anwendung Configuration auf dem Kommunikationsserver im
verbundenen Modus aus.
- Connect: eröffnet eine Telnet- oder SSH-Sitzung für eine Remote-Verbindung zum
Kommunikationsserver.
7.1.3.1.2 Beschreibung der Registerkarte "Kundenspezifisch"

      !
 "#  

    253/848
Kapitel 7 + ! ' 

Mit dieser Registerkarte kann die Organisation von Kommunikationsserver-Netzwerken


angepasst werden, die in der Anwendung Configuration definiert worden sind.
Standardmäßig wird eine leere Baumstruktur angezeigt.
Die Registerkarte für die kundenspezifische Darstellung bietet folgende Möglichkeiten:
- Erstellen eigener Grafikansichten mit den gewünschten Netzwerkelementen und Bildern.
- Umleiten von Alarmen an persönlich angepasste Netzwerkelemente.
- Zuweisen von ausführbaren Aktionen zu persönlich angepassten Netzwerkelementen.
Um in den Modus der benutzerdefinierten Ansicht zu wechseln, klicken Sie auf die zugehörige
Registerkarte.
7.1.3.2 Beschreibung des Anzeigebereichs
Dieses Fenster umfasst die Registerkarten Topology undAlarm.
Wie die Baumstruktur sind auch die Topologieansichten dynamisch. Sie zeigen die
Dringlichkeit der Alarme an, die den Netzwerkelementen und den dargestellten Links
zugeordnet sind. Die Topologie wird nur von den korrelierbaren Alarmen beeinflusst, das heißt
nur solche Alarme, die einen Anfang und ein Ende haben, können in den Topologieansichten
und in der Baumstruktur eine Farbänderung bewirken.
Hinweis:
Die Symbole für die Identifizierung der Netzwerkelemente in den topologischen Ansichten können in der
OmniVista 8770-Anlage angepasst und importiert werden (siehe: Topologie - Betrieb - Benutzerdefinierte
Symbole importieren ).

7.1.3.2.1 Beschreibung der Registerkarte "Topologie"


Wenn Sie diese Registerkarte auswählen, wird im Hauptfenster eine grafische Darstellung der
Unterelemente des in der Baumstruktur ausgewählten Elements angezeigt.
Wenn Sie ein Element im Fenster ausgewählt haben, bietet das Kontextmenü mindestens die
folgenden Befehle:
- Open: zeigt die Elemente an, die sich unter dem ausgewählten Element befinden.
- Show Alarms: zeigt im Hauptfenster die Alarme an, die dem aktuell ausgewählten
Element zugeordnet sind.
- Alarm Count: zeigt die Alarmzähler für den Kommunikationsserver an. Sie sind der
Dringlichkeit zugeordnet
___change-begin___
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+ ! ' 
___change-end___
Abbildung 7.3: Fenster für Alarmzählerwerte – Beispiel
Wenn Sie einen Kommunikationsserver ausgewählt haben, bietet das Kontextmenü zusätzlich
die folgenden Befehle:
- Configure: führt die Anwendung Configuration auf dem Kommunikationsserver aus
- Connect: öffnet ein Telnet- oder SSH-Fenster für eine Remote-Verbindung zum
Kommunikationsserver.
In der Standardansicht (Registerkarte Standard) befinden sich im unteren Teil des
Topologiebildschirms folgende Tools:
Tabelle 7.1: Symbole in der Standardansicht
Schaltet in den Bearbeitungsmodus um. Dieses Tool ist nur aktiviert, wenn
Sie über Personalisierungsrechte verfügen und die Registerkarte Custom im
Baumstrukturfenster ausgewählt haben.
Vergrößert die Ansicht der Topologie

Verkleinert die Ansicht der Topologie

Zeigt die vorherige Ansicht an

Zeigt die nächste Ansicht an

Fügt das Bild im Hintergrund hinzu oder ersetzt es

Löscht das Bild im Hintergrund

Setzt die Ansicht auf ihre ursprüngliche Ansicht zurück

In der Bearbeitungsansicht (Registerkarte Custom) befinden sich im unteren Teil des

      !
 "#  

    255/848
Kapitel 7 + ! ' 

Topologiebildschirms folgende Tools:


Tabelle 7.2: Symbole in der Bearbeitungsansicht
Kehrt in den Ausführungsmodus zurück

Vergrößert die Ansicht der Topologie

Verkleinert die Ansicht der Topologie

Fügt das Bild im Hintergrund hinzu oder ersetzt es

Löscht das Bild im Hintergrund

Tool für die Auswahl und das Verschieben von Grafikelementen

Erstellt eine benutzerdefinierte Ansicht

Erstellt ein Netzwerkelement

Erstellt mehrere Verbindungen zwischen Netzwerkelementen.


Standardmäßig ist die erste zwischen zwei Netzwerkelementen erstellte Ver-
bindung eine gerade Verbindung und jede zusätzliche Verbindung ist rund
Erstellt mehrere Verbindungen zwischen Netzwerkelementen
Standardmäßig ist die erste zwischen zwei Netzwerkelementen erstellte Ver-
bindung eine rechteckige Verbindung und jede zusätzliche Verbindung ist
rund
Erzeugt eine Textzeile

Erzeugt einen farblichen polygonalen Hintergrund

Erzeugt einen rechteckigen farbigen Hintergrund

Ändert einen polygonalen Hintergrund

Setzt die Ansicht auf ihre ursprüngliche Ansicht zurück

7.1.3.2.2 Beschreibung der Registerkarte "Alarme"


Wenn Sie diese Registerkarte auswählen, wird im Hauptfenster die Liste der eventuellen
Alarme des auf der Registerkarte Topology ausgewählten Objekts angezeigt. Standardmäßig
werden nur die aktuellen (nicht korrigierten) korrelierbaren Alarme angezeigt.

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+ ! ' 

Die Schaltfläche Alarms History zeigt eine vollständige Übersicht der Alarme an. Die
Schaltfläche Current Alarms (dunkelgrauer Hintergrund) zeigt nur die aktuellen Alarme

an.
Die Schaltfläche Remove filter (dunkelgrauer Hintergrund) zeigt die nicht korrelierbaren
Alarme an. Die Schaltfläche Set filter (hellgrauer Hintergrund) zeigt nur die korrelierbaren
Alarme an.
Hinweis:
Wenn die Registerkarte Alarms ausgewählt ist, kann der Suchbereich oben im Fenster verwendet
werden, um die im Hauptfenster angezeigten Alarme zu begrenzen.

7.1.4 Beschreibung der Symbole für die Netzwerkkomponenten

Erinnerung:
Die Symbole für die Identifizierung der Netzwerkkomponenten in der Baumstruktur können in der
OmniVista 8770-Anlage angepasst und importiert werden (siehe: Topologie - Betrieb - Benutzerdefinierte
Symbole importieren ).

7.1.4.1 Standarddarstellung einer OmniPCX Enterprise-Anlage


Standarddarstellung der OmniPCX Enterprise-Architektur. Enthält Media Gateways mit
Common Hardware.

Abbildung 7.4: Beispiel einer OmniPCX Enterprise-Architektur


Indem Sie auf eines der Media Gateways doppelklicken, können Sie die Geräte der TK-Anlage
anzeigen:

      !
 "#  

    257/848
Kapitel 7 + ! ' 

Abbildung 7.5: Beispiel: Media Gateway

7.1.4.2 Standarddarstellung einer OXO Connect-Anlage


Standardmäßig, wird eine OXO Connect-Anlage durch das Symbol dargestellt. Es ist nicht

möglich, diese Einrichtungen zu visualisieren.


7.1.4.3 Standarddarstellung einer OpenTouch-Anlage
Standarddarstellung der OpenTouch-Architektur mit ihrem Server und den Diensten, die dem
Server zugeordnet sind. In der Hochverfügbarkeitslösung (HA) werden die zwei Server
(primärer und sekundärer) mit ihren Diensten in der Topologieansicht dargestellt.

Abbildung 7.6: OpenTouch-Architektur - Beispiel (Implementierung ohne HA)


Folgende Dienste werden angezeigt:
Erweiterte Telefonie Audio Broadcasting Automatisierte Vermittlung
Zusammenarbeit Kommunikation Konferenzen
Telefonbuch Faxgerät Infrastruktur
Verwaltung Medien Nachrichtenübermittlung
Mobilität Sicherheit Netzwerk (*)

(*): Bei diesem Dienst werden keine Verknüpfungen zwischen OpenTouch-Knoten in einem
Netzwerk angezeigt. Dieser Dienst wird zum Kennzeichnen sämtlicher OpenTouch-Alarme
verwendet, die mit OpenTouch-Netzwerkproblemen zusammenhängen und die in der
Anwendung Alarme angezeigt werden.

7.1.5 Grafische Kodierung der Alarme

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+ ! ' 

In der Baumstruktur:
Das Vorhandensein eines Alarms für ein Netzwerkelement wird durch einen Farbpunkt links
von seinem Symbol dargestellt.
Beim Empfang eines Alarms werden die Farbe und die Angaben zu dem vom Alarm
betroffenen Netzwerkelement ggf. aktualisiert. Die Dringlichkeit der Alarme verwendet dieselbe
Kodierung wie die Dringlichkeit in der Anwendung Alarms.
In der topologischen Ansicht:
Alarme werden durch Zähler und Informationsblasen dargestellt. Wie in der Baumstruktur
hängt die verwendete Farbe von der maximalen Dringlichkeit des dem Element und seinen
zugehörigen Unterelementen zugeordneten Alarms ab. Siehe: Alarme - Betrieb - Anzeigen der
Alarme und Ereignisse Weitere Informationen finden Sie unter

Abbildung 7.7: Beispiel einer Ansicht mit Alarminformationsblase und ihren zugewiesenen
Zählern

7.2 Betrieb

7.2.1 Prüfen der Lizenz für den Zugriff auf die Anwendung "Topologie"
Sie können den Lizenzstatus über das Hilfemenü der OmniVista 8770-Anwendung überprüfen
(Zugangspfad: Help > About).
Die Lizenz für Topology muss in der Lizenzliste angezeigt werden.
Für den uneingeschränkten Betrieb braucht die Anwendung Topologie die Anwendung
Alarme. Siehe: Alarme - Betrieb - Prüfen der Lizenz für den Zugriff auf die Anwendung
"Alarme" .

      !
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    259/848
Kapitel 7 + ! ' 

7.2.2 Konfigurieren der Anwendung "Topologie"


7.2.2.1 Konfigurieren der Option "Speichern/Lesen"
So konfigurieren Sie die Topologieansichten, die beim Starten der Anwendung Topology zur
Verfügung stehen:
1. Wählen Sie aus dem OmniVista 8770-Hauptfenster die Optionen Topology >
Configuration im Menü Preferences aus
Ein Konfigurationsfenster wird geöffnet.
2. Wählen Sie den gewünschten Wert für den Parameter Read Save Configuration aus der
Dropdown-Liste aus.
Folgende Möglichkeiten stehen zur Auswahl:
• Custom & standard configuration
• Custom configuration
• Standard configuration
3. Klicken Sie zur Bestätigung auf OK
Hinweis:
Damit diese Konfiguration wirksam wird, muss die Anwendung Topology neu gestartet werden.
Bei Anwendungsstart werden aus Sicherungsdaten Ansichten generiert. Andernfalls werden die Daten
der Anwendung Configuration verwendet.

7.2.2.2 Konfigurieren der Option "Aktualisieren/Gespeichert"


Mit einem Refresh-Vorgang wird die Topologie aus der Datenbank geladen, und die nicht
gespeicherten Elemente werden verworfen.
Klicken Sie auf die Menüleistenschaltfläche , um eine aktualisierte Operation zu starten.

7.2.2.3 Konfigurieren der VPN\OmniPCX Enterprise-Verbindungsanzeige


Beide Anzeigemodi (Standard und benutzerdefiniert) können so konfiguriert werden, dass die
VPNOmniPCX Enterprise-Verbindungen angezeigt bzw. nicht angezeigt werden:
1. Wählen Sie aus dem OmniVista 8770-Hauptfenster die Optionen Topology >
Configuration im Menü Preferences aus
Ein Konfigurationsfenster wird geöffnet.
2. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Display VPN\OXE links
3. Klicken Sie auf OK, um den Vorgang zu bestätigen.
7.2.2.4 Konfigurieren der benutzerdefinierten Anzeige von OmniVista 8770
So rufen Sie die OmniVista 8770-Services mit einer farbig kodierten Kennzeichnung der
Alarme in einer benutzerdefinierten Baumstruktur auf:
1. Wählen Sie im OmniVista 8770-Hauptfenster die Optionen Topology > Configuration im
Menü Preferences aus
Ein Konfigurationsfenster wird geöffnet.

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 "#  

   
+ ! ' 

2. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Display 8770 Server


3. Klicken Sie auf OK, um den Vorgang zu bestätigen.
Hinweis:
Damit diese Konfiguration wirksam wird, muss die Anwendung Topologie neu gestartet werden.

7.2.2.5 Konfigurieren der Alarmanzeige für ein Netzwerkelement


Gehen Sie zum Ändern der Alarmanzeige für ein in der Topologieansicht verfügbares
Netzwerkelement wie folgt vor:
1. Wählen Sie im Hauptfenster von OmniVista 8770 im Menü Preferences die Optionen
Topology > Configuration aus.
Ein Konfigurationsfenster wird geöffnet.
2. Wählen Sie im Feld Display Alarm Bubble über das Dropdown-Menü entweder Bubble
oder Highlight aus.
___change-begin___
___change-end___
Abbildung 7.8: Beispiele für die Alarmanzeige
3. Klicken Sie auf OK, um den Vorgang zu bestätigen.
7.2.2.6 Konfigurieren der Anzeige virtueller ACT für OmniPCX Enterprise
In der Standardansicht werden die virtuellen Baugruppenträger (Hybrid-ACT, ACT 0 einer
OmniPCX Enterprise, INT-IP-Leiterplatte usw.) nicht standardmäßig angezeigt.
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um diese Elemente anzuzeigen:
- Blenden Sie in der Anwendung Configuration die Baumstruktur folgendermaßen ein:
nmc\<network>\<subnetwork>\<OmniPCX Enterprise>\Hardware. Den
virtuellen Baugruppenträger auswählen und das Kontrollkästchen Virtual equipment
deaktivieren
- In der benutzerdefinierten Topology-Anzeige ein Netzwerkelement erzeugen und die
Alarme des virtuellen Baugruppenträgers dahin umleiten.
7.2.2.7 Benutzerdefinierte Symbole importieren
Die Symbole für die Identifizierung der Netzwerkkomponenten in der Baumstruktur und die
topologischen Ansichten können in der OmniVista 8770-Anlage angepasst und importiert
werden. Der Import wird mithilfe des Tools InsertIcon ausgeführt, das im Verzeichnis
%NMC_HOME%\bin\ des OmniVista 8770-Servers verfügbar ist.
Um die benutzerdefinierten Symbole im OmniVista 8770-Server zu importieren, eine
Befehlszeile öffnen und Folgendes eingeben: InsertIcon -f <access path to the
.ini file>

      !
 "#  

    261/848
Kapitel 7 + ! ' 

Beispiel 1:
InsertIcon -f C:\8770\bin\image.ini
Wenn der Serverinstallationspfad vor der Ausführung des Skripts anders ist als C:\8770,
muss dieser Pfad geändert werden, damit er mit dem richtigen Pfad übereinstimmt.
Die benutzerdefinierten Symbole müssen in einer *.ini-Datei registriert sein. Die Eingabe muss
in diesem Format erfolgen:
[add]
dirpath|(filepath[?filepath])
wobei:
- dirpath: voller Pfad eines Verzeichnisses
- filepath: voller Pfad einer Symboldatei
- Der erste filepath ist der Zugangspfad zu einer Symboldatei, die in den topologischen
Ansichten angezeigt werden muss.
- Der zweite filepath ist der Zugangspfad zu einer Symboldatei, die in der Baumstruktur
angezeigt werden muss (optional)
Beispiel 2:
[add]
C:\Users\ladmin\Desktop\images
C:\Users\ladmin\Desktop\imagetest\image1.png
C:\Users\ladmin\Desktop\imagetest\image2.png?C:\Users\ladmin\Desktop\imagetest\image2.png
Die Symbole, die in der Baumstruktur angezeigt werden müssen, werden in das folgende
Verzeichnis importiert:
8770\data\topology\Customized_images
Die Symbole, die in den topologischen Ansichten angezeigt werden müssen, werden in das
folgende Verzeichnis importiert:
8770\data\topology\Customized_icons
Alle Symbolpfade werden in die SQL-Tabelle “topology_node_type” eingefügt.

7.2.3 Verwalten benutzerdefinierter Ansichten


7.2.3.1 Erstellen einer benutzerdefinierten Ansicht
So erstellen Sie eine benutzerdefinierte Ansicht
1. Wählen Sie im Fenster der Baumstruktur die Registerkarte Custom aus
2. Klicken Sie im Hauptfenster auf , um die Bearbeitung zu aktivieren

3. Klicken Sie auf , setzen Sie den Cursor im Fenster auf die gewünschte Position und
klicken Sie mit der linken Maustaste
Ein Dialogfeld wird angezeigt
4. Geben Sie den Namen der Kundenliste in das Feld View Name ein (Pflichtfeld)
5. Wählen Sie Network items aus, indem Sie sie in den Bereich Select Objects mithilfe der

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 "#  

   
+ ! ' 

Richtungspfeile positionieren.
___change-begin___
___change-end___
Abbildung 7.9: Fenster für Erstellung einer Topologieansicht
6. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Show connected Pabxs, um die TK-Anlagen
anzuzeigen, die über eine logische Verbindung mit einer der angezeigten TK-Anlagen
verbunden sind, aber nicht zur Auswahl der angezeigten TK-Anlagen gehören.
7. Fügen Sie ggf. über das Dropdown-Menü ein Hintergrundbild hinzu.
8. Klicken Sie auf OK, um den Vorgang zu bestätigen.
Hinweis:
Wenn Sie eine benutzerdefinierte Ansicht ändern, wird das Kästchen Perform Layout im
Eingabefenster angezeigt. Deaktivieren Sie diese Option, damit die Anordnung der vorhandenen
Netzwerkelemente im Fenster nicht geändert wird. Neue Netzwerkelemente werden in der oberen
linken Ecke des Fensters angezeigt.
7.2.3.2 Erstellen eines Netzwerkelements
So erstellen Sie ein Netzwerkelement:
1. Wählen Sie im Fenster der Baumstruktur die Registerkarte Custom aus
2. Klicken Sie im Hauptfenster auf , um die Bearbeitung zu aktivieren

3.

      !
 "#  

    263/848
Kapitel 7 + ! ' 

, setzen Sie den Cursor im Fenster auf die gewünschte Position und klicken Sie mit
der linken Maustaste
Ein Dialogfeld wird angezeigt

Abbildung 7.10: Fenster für Elemente eines Netzwerkelements


4. Geben Sie die Label des Elements ein (max. 30 Zeichen)
Dieser Text wird unter dem Element angezeigt
5. Wählen Sie das Symbol für die Identifizierung des Netzelements aus.
6. Geben Sie die Short description des Elements ein (max. 40 Zeichen) Dieser Text wird
unter der Kennzeichnung angezeigt
7. Geben Sie ggf. eine Long description des Elements ein (max. 250 Zeichen).
In der Standardansicht wird dieser Text in einem Popup-Fenster angezeigt, wenn der
Cursor auf das Element gehalten wird
8. Klicken Sie auf OK, um den Vorgang zu bestätigen.
7.2.3.3 Erstellen einer Verbindung
So erstellen Sie eine Verbindung:

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 "#  

   
+ ! ' 

1. Wählen Sie im Fenster der Baumstruktur die Registerkarte Custom aus


2. Klicken Sie im Hauptfenster auf , um die Bearbeitung zu aktivieren

3. Klicken Sie auf , setzen Sie den Cursor auf das erste Element, klicken Sie mit der
linken Maustaste, ziehen Sie den Cursor mit gedrückt gehaltener Maustaste bis zum
anderen Element und lassen Sie die Maustaste los
Ein Dialogfeld wird angezeigt
___change-begin___
___change-end___
4. Geben Sie die Label für die Verbindung ein (max. 30 Zeichen)
Dieser Text wird neben der Verbindung angezeigt
5. Geben Sie die Short description für die Verbindung ein (max. 40 Zeichen)
Dieser Text wird unter der Kennzeichnung angezeigt
6. Geben Sie ggf. eine Long description für die Verbindung ein (max. 250 Zeichen).
In der Standardansicht wird dieser Text in einem Popup-Fenster angezeigt, wenn der
Cursor auf die Verbindung gehalten wird
7. Ändern Sie ggf. die Line width (Standardwert: 3 pt)
8. Ändern Sie ggf. die Line color (Standardwert: Schwarz)
9. Ändern Sie ggf. die Link Type (rund oder rechteckig)

      !
 "#  

    265/848
Kapitel 7 + ! ' 

10. Klicken Sie auf OK, um den Vorgang zu bestätigen.


Hinweis:
Es ist möglich, runde und rechteckige Verbindungen zwischen zwei Netzwerkelementen zu kombinieren.

7.2.3.4 Erstellen einer Kennzeichnung


So erstellen Sie eine Kennzeichnung:
1. Wählen Sie im Fenster der Baumstruktur die Registerkarte Custom aus
2. Klicken Sie auf , setzen Sie den Cursor auf das erste Element, klicken Sie mit der
linken Maustaste, ziehen Sie den Cursor mit gedrückt gehaltener Maustaste bis zum
anderen Element und lassen Sie die Maustaste los
Ein Dialogfeld wird angezeigt
3. Geben Sie die Label ein (max. 30 Zeichen).
4. Geben Sie ggf. eine Long description für die Verbindung ein (max. 250 Zeichen).
In der benutzerdefinierten Ansicht wird dieser Text in einem Popup-Fenster angezeigt,
wenn der Cursor auf die Kennzeichnung gehalten wird
5. Klicken Sie im Hauptfenster auf , um die Bearbeitung zu aktivieren

6. Ändern Sie ggf. die Font size (Standardwert: 14 pt)


7. Ändern Sie ggf. die Text color.
8. Klicken Sie auf OK, um den Vorgang zu bestätigen.
7.2.3.5 Erstellen eines farbigen Hintergrunds
So erstellen Sie einen farbigen Hintergrund:
1. Wählen Sie im Fenster der Baumstruktur die Registerkarte Custom aus
2. Klicken Sie im Hauptfenster auf , um die Bearbeitung zu aktivieren

3. Klicken Sie auf oder und erstellen Sie mithilfe der Maus den Hintergrund.
Doppelklicken Sie bei einem polygonalen Hintergrund auf den letzten Punkt, um die
Erstellung abzuschließen. Ein Dialogfeld wird angezeigt
4. Ändern Sie ggf. die Background color.
5. Deaktivieren Sie ggf. die Option Translucent, damit der Hintergrund undurchsichtig
erscheint.
6. Klicken Sie auf OK, um den Vorgang zu bestätigen.
7.2.3.6 Umleitung der Alarme zu einem benutzerdefinierten Objekt
So leiten Sie Alarme zu einem benutzerdefinierten Objekt um:
1. Öffnen Sie die Anwendung Alarms oder Configuration:
1. Wählen Sie in der Anwendung Alarms die Alarmquelle in der Baumstruktur aus
2. Stellen Sie in der Anwendung Configuration eine Verbindung zum
Kommunikationsserver her und wählen Sie die Alarmquelle in der Baumstruktur aus

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 "#  

   
+ ! ' 

Hinweis:
Es ist nicht möglich, eine OpenTouch-Alarmquelle in der Anwendung Configuration
auszuwählen.
3. Kopieren Sie die Quelle durch Drücken von STRG + C
2. Wählen Sie in der Anwendung Topology im Fenster der Baumstruktur die Registerkarte
Custom aus
3. Klicken Sie im Hauptfenster auf , um die Bearbeitung zu aktivieren

4. Wählen Sie das Objekt aus (Ansicht, Netzwerkelement oder Verbindung) und klicken Sie
im Kontextmenü auf Redirecting alarms...
Ein Dialogfeld wird angezeigt
5. Fügen Sie die Quelle der Alarme hinzu, die zum Objekt umgeleitet werden sollen:
1. Klicken Sie auf Add....
2. Setzen Sie den Cursor in das Feld Source Object hierarchy
3. Fügen Sie die Quelle ein durch Drücken von STRG + V
4. Klicken Sie auf OK, um den Vorgang zu bestätigen.
6. Definieren Sie ggf. einen Filter für die umgeleiteten Alarme:
1. Wählen Sie den gewünschten Alarm in der Liste aus
2. Wählen Sie die Option Use filter aus
3. Wählen Sie die Filterkriterien aus
7. Wählen Sie ggf. die Quelle der Alarme aus, die nicht zum Objekt umgeleitet werden
dürfen:
1. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 5
2. Wählen Sie in der Liste die Zeile aus und aktivieren Sie das Kontrollkästchen
Excluded Hierarchy
8. Klicken Sie auf OK, um den Vorgang zu bestätigen.
7.2.3.7 Konfigurieren der Aktionen für ein benutzerdefiniertes Objekt
So werden für ein benutzerdefiniertes Objekt ausführbare Aktionen konfiguriert:
1. Wählen Sie im Fenster der Baumstruktur die Registerkarte Custom aus
2. Klicken Sie im Hauptfenster auf , um die Bearbeitung zu aktivieren

3. Wählen Sie das Objekt aus (Ansicht, Netzwerkelement oder Verbindung) und klicken Sie
im Kontextmenü auf Configure user actions...
Ein Dialogfeld wird angezeigt
4. Fügen Sie die Befehle hinzu, die über das Kontextmenü des Elements zugänglich sein
sollen:
1. Klicken Sie auf Add....
Ein Dialogfeld wird angezeigt
2. Geben Sie den Name der Aktion ein
3. Wählen Sie die Command Line für die Aktion aus
Die unterstützten Formate sind exe, bat, und cmdmitgeliefert wurde. Dieser Befehl
muss auf dem OmniVista 8770-Client-Arbeitsplatz ausführbar sein

      !
 "#  

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Kapitel 7 + ! ' 

4. Wählen Sie das Working directory aus.


5. Klicken Sie zur Bestätigung auf OK
5. Definieren Sie ggf. die Aktion, die beim Doppelklicken auf das Element ausgeführt werden
soll:
1. Wählen Sie die gewünschte Aktion in der Liste aus.
2. Klicken Sie auf Default action.
3. In der Liste ist die Option Default action ausgewählt
6. Ändern Sie ggf. die Reihenfolge der Aktionen im Kontextmenü des Elements:
1. Wählen Sie eine Aktion aus
2. Klicken Sie auf Move up oder Move down.
7.2.3.8 Ändern eines benutzerdefinierten Objekts
So ändern Sie ein benutzerdefiniertes Objekt:
1. Wählen Sie im Bearbeitungsmodus die Ansicht in der Baumstruktur aus
2. Wählen Sie im Hauptfenster das Objekt aus, und klicken Sie im Kontextmenü auf Modify.
7.2.3.9 Ändern einer benutzerdefinierten Ansicht
So ändern Sie eine benutzerdefinierte Ansicht:
1. Wählen Sie im Bearbeitungsmodus die Ansicht im Hauptfenster aus
2. Klicken Sie im Kontextmenü auf Modify.
Bemerkung:
• Wenn die Option Perform Layout aktiviert ist, werden alle Kommunikationsserver neu
angeordnet.
Denken Sie daran, dieses Kontrollkästchen zu deaktivieren, wenn Sie die manuell erstellte
Anordnung beibehalten möchten.
• Die Aktivierungsoption Show connected PCXs muss neu ausgewählt werden, wenn Sie die
Verbindungen zu der OmniPCX Enterprise-Anlage ansehen möchten, die nicht angezeigt
werden.
7.2.3.10 Löschen eines benutzerdefinierten Objekts
So löschen Sie ein benutzerdefiniertes Objekt:
1. Wählen Sie im Bearbeitungsmodus das Objekt im Hauptfenster aus
2. Klicken Sie im Kontextmenü auf Löschen
7.2.3.11 Verschieben von Grafikelementen in einer benutzerdefinierten Ansicht
So verschieben Sie Grafikelemente in einer Topologieansicht:
1. Klicken Sie im Bearbeitungsmodus auf den Auswahlbereich

2. Ordnen Sie die Elemente mittels Drag & Drop neu an


7.2.3.12 Änderungen an Ihrer benutzerdefinierten Ansicht speichern
So speichern Sie Änderungen an der benutzerdefinierten Topologie:
1. Schließen Sie die Anwendung Topologie

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+ ! ' 

Ein Dialogfeld zur Bestätigung wird geöffnet


2. Klicken Sie auf Yes, um die benutzerdefinierte Topologie zu speichern
7.2.3.13 Löschen einer benutzerdefinierten Ansicht
So löschen Sie die benutzerdefinierte Topologie:
1. Klicken Sie zum Wechseln zur Standardansicht auf

2. Wählen Sie in der Baumstruktur die zu löschende benutzerdefinierte Topologie aus


3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Delete.

      !
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8.1 Einleitung

8.1.1 Überblick
Die Anwendung Audit ist Teil von OmniVista 8770.
Mit der Audit-Anwendung können folgende Informationen angezeigt und überwacht werden:
- Auf einer OmniPCX Enterprise durchgeführte Objektkonfigurationen
- Auf einer OmniPCX Enterprise durchführte Systemvorgänge. Systemvorgänge beziehen
sich auf Telnet-Sitzungen auf einer TK-Anlage. Die Audit-Anwendung liefert einen
Überblick über die eröffneten Sitzungen und die eingegebenen Befehle.
- Anmelde-/Abmeldevorgänge auf OmniVista 8770-Clients
- Der Zugriff auf die Anwendungen Gebührenerfassung/-abrechnung und Berichte von
einem OmniVista 8770-Client aus ist untersagt.
Die Anwendung Audit gibt einen umfassenden Überblick über:
- Alle im OmniPCX Enterprise-Netzwerk durchgeführten Konfigurationsvorgänge.
- Alle Client-Zugriffe auf OmniVista 8770
- Alle Zugriffe auf die Anwendungen Gebührenerfassung/-abrechnung und Berichte
Für die Konfiguration von Objekten und die Überwachung von Systemvorgängen arbeitet die
Audit-Anwendung mit Informationen, die in Audit-Dateien aufgezeichnet werden, die auf dem
OmniPCX Enterprise gespeichert sind. Eine Synchronisierungsoperation ermöglicht das
Abrufen dieser Audit-Dateien im OmniVista 8770. Diese Dateien werden verarbeitet und die
Audit-Informationen werden in der Audit-Datenbank gespeichert.
Für Sitzungen der OmniVista 8770-Clients (Anmelden/Abmelden) und Zugriffe auf die
8770-Client-Anwendungen Gebührenerfassung/-abrechnung und Berichte) werden
Audit-Informationen in der Audit-Datenbank gespeichert.
Die Benutzeroberfläche der Audit-Anwendung:
- Zeigt Zusammenfassungen der Vorgänge an
- Zeigt Details einzelner Vorgänge an
- Filtert die Informationen zum Anzeigen nur der wichtigsten Informationen
Außerdem werden mit der Audit-Database vordefinierte oder benutzerdefinierte Audit-Berichte
über die Objektkonfiguration und über Sitzungen der OmniVista 8770-Clients einschließlich
Zugriff auf die Anwendungen Gebührenerfassung/-abrechnung und Berichte erstellt. Für
Systemvorgänge stehen keine Audit-Berichte zur Verfügung. Weitere Informationen zu
Berichten finden Sie unter: Berichte - Betrieb mitgeliefert wurde.

8.1.2 Voraboperationen
8.1.2.1 Konfigurieren der Einstellungen der Audit-Anwendung
Die Konfiguration der Audit-Anwendung wird in der Anwendung Administration ausgeführt.

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Siehe: 8770 Administration - Betrieb - Konfigurieren von Audit Server-Einstellungen .


8.1.2.2 Konfigurieren eines Audit für OmniPCX Enterprise
Die Konfiguration für OmniPCX Enterprise wird in der Anwendung Konfiguration ausgeführt.
Siehe: Konfiguration - Betrieb - Konfigurieren eines Audits für die OmniPCX Enterprise-Anlage
.

8.1.3 Zugriff auf die Anwendung "Audit"


So greifen Sie auf die Anwendung Audit zu:
- Wählen Sie im Menü Applications > Network die Option Audit aus.
- Klicken Sie auf das Symbol in der Gruppe Network

Das System überprüft die Lizenz von OmniVista 8770 sowie die Zugriffsberechtigungen.
Hinweis:
In der Anwendung Konfiguration können Sie auch das Betriebsraster der Audit-Anwendung für die
angegebene TK-Anlage aufrufen.

8.1.4 Hauptfenster-Übersicht

Abbildung 8.1: Beispiel für das Hauptfenster der Audit-Anwendung


Das Hauptfenster der Anwendung Audit enthält drei Bereiche:
1. Eine Baumstruktur: beginnend mit nmc > Network> Subnetwork > Node. Angezeigt
werden die TK-Anlagen wie in der Anwendung Konfiguration festgelegt (siehe:
Beschreibung der Registerkarte "TK-Anlage" )
2. Ein Rasterbereich (siehe: Beschreibung des Betriebsrasters , Beschreibung des 8770

      !
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Kapitel 8 

Protokollrasters und Beschreibung des Systemrasters .


3. Ein Filterbereich (siehe: Beschreibung des Filterbereichs )
8.1.4.1 Beschreibung der Registerkarte "TK-Anlage"
Wenn die Anwendung Audit gestartet wird, wird auf der Registerkarte PCX eine Baumstruktur
angezeigt. Diese Baumstruktur ähnelt der Struktur in der Anwendung Konfiguration
(Registerkarte Network).

Abbildung 8.2: Beispiel der Baumstruktur


Die Baumstruktur hat eine Reihe von Verzweigungen:
- Die Verzweigung nmc/<network>/<subnetwork>/<node> (PCX) zeigt für eine
ausgewählte TK-Anlage Audit-Informationen zu Systemvorgängen und Vorgängen im
Zusammenhang mit der Objektkonfiguration an. Wenn dieser Zweig ausgewählt wird, sind
nur die Registerkarten Operations und System zugänglich.
Von diesem Zweig aus stehen folgende Optionen zur Verfügung:
• Starten der Anwendung Konfiguration auf einer angegebenen TK-Anlage. Klicken Sie
mit der rechten Maustaste auf die zu konfigurierende TK-Anlage, und wählen Sie
Configure.
• Starten der Synchronisierung, um Audit-Informationen abzurufen (siehe: Prüfung -
Betrieb - Starten der Synchronisierung )
• Exportieren von Audit-Informationen aus der Audit-Datenbank (siehe: Prüfung - Betrieb
- Exportieren von Audit-Informationen )
- Der Zweig <OmniVista 8770 server> zeigt Audit-Informationen zu OmniVista
8770-Client-Sitzungen und Zugriffen auf die Anwendungen
Gebührenerfassung/-abrechnung und Berichte an. Wenn dieser Zweig ausgewählt
wird, ist nur die Registerkarte 8770 Log zugänglich.
Von diesem Zweig aus können Sie Audit-Informationen aus der Audit-Datenbank
exportieren (siehe: Prüfung - Betrieb - Exportieren von Audit-Informationen )
Die Baumstruktur wird nicht automatisch aktualisiert, wenn sich TK-Anlagen-Anzeige und
Audit-Informationen ändern.
So rufen Sie aktuelle Audit-Informationen ab:
1. Aktualisieren Sie die Baumstruktur, indem Sie eine Strukturebene auswählen
2. Klicken Sie mir der rechten Maustaste darauf, und wählen Sie im Kontextmenü Refresh
aus.

272/848       !


 "#  

   


8.1.4.2 Beschreibung des Filterbereichs


Wenn ein Knoten ausgewählt wird, werden im Filterbereich logische Operatoren für die
Definition von Filterkriterien bereitgestellt, mit denen die im Rasterbereich angezeigte Anzahl
Datensätze verringert werden kann (siehe: Prüfung - Betrieb - Filtern von Audit-Informationen
).
8.1.4.3 Beschreibung des Betriebsrasters
Das Raster Operations zeigt Aktionen an, die vom Benutzer für ein OmniPCX
Enterprise-Objekt durchgeführt werden.

Abbildung 8.3: Beispiel eines Betriebsrasters


Bedeutung der angezeigten Felder:
- <Verlauf-ID>: Datensatzbezeichner
- <Servername>: Name des Servers
- <Benutzer>: Name des Benutzerkontos
- <Datum>: Datum der Aktion
- <Aktion>: Vom Benutzer durchgeführte Aktion (Erstellung, Änderung, Löschung)
- <Objekt>: Name des Objekts
- <PBX Name>: Name der TK-Anlage
- <NodeId>: Knoten-ID
- <Rundsenden>: Ja, wenn der Datensatz per Rundsenden übertragen wird, andernfalls
Nein.
- <Attribut1> bis <Attribut5>: Obligatorische Attribute
Hinweis:
Das Raster Operations wird nicht dynamisch aktualisiert. So aktualisieren Sie das Raster:
1. Wählen Sie ein Element in der Baumstruktur aus.
2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie Auffrischen

      !
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Kapitel 8 

8.1.4.4 Beschreibung der Detailinformationen zu "Betriebsabläufe"


Details für eine bestimmte Aktion können angezeigt werden: Doppelklicken Sie im Raster
Operations auf eine Zeile.
In diesem Fenster werden die Änderungsattribute angezeigt.

Abbildung 8.4: Beispiel eines Detailfensters zu Betriebsabläufen

8.1.4.5 Beschreibung des Systemrasters


Das Systemraster zeigt die Systemprotokolle an.

Abbildung 8.5: Beispiel eines Systemrasters


Bedeutung der angezeigten Felder:
- <Auth Id>: Datensatzbezeichner
- <PBX Name>: Name der TK-Anlage.
- <Physische CPU IP-Adresse: IP-Adresse der TK-Anlage
- <Aktion>: Vom Benutzer durchgeführte Aktion (Starten, Beenden, Login...)
- <Service>: Für die TK-Anlagenverbindung verwendeter Service: SSH, FTP, SFTP....
- <Benutzer>: Name des Benutzerkontos
- <Host ID>: IP-Adresse oder Hostname der Station, von der auf die TK-Anlage zugegriffen

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 "#  

   


wird
- <Datum>: Datum der Aktion, die auf der TK-Anlage ausgeführt wird
- <Prozess-ID>: Prozessbezeichner im Zusammenhang mit der vom Benutzer
durchgeführten Aktion
- <Weitere Details>: Gibt an, ob für diesen Datensatz detaillierte Informationen vorhanden
sind (Yes oder No)
- Additional Info: Login-Beschreibung
8.1.4.6 Beschreibung der detaillierten Systeminformationen
Sie können detaillierte Informationen zu Systemprotokollen anzeigen, indem Sie im
Systemraster auf einen Datensatz doppelklicken.

Abbildung 8.6: Beispiel eines Systemdetailfensters

8.1.4.7 Beschreibung des 8770 Protokollrasters


Das 8770-Protokollraster enthält:
- OmniVista 8770-Client-Sitzungen (Anmeldung/Abmeldung)
- Zugriff auf die OmniVista 8770-Client-Anwendungen (Gebührenerfassung/-abrechnung
und Berichte)

      !
 "#  

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Kapitel 8 

Abbildung 8.7: Beispiel eines 8770 Protokollrasters


Bedeutung der Felder:
- <Login Id>: Datensatzbezeichner
- <UserName>: Für die Herstellung der OmniVista 8770-Client-Verbindung verwendeter
Anmeldename (lokal, remote oder über einen Web-Client
- <Client Host: Name oder IP-Adresse des OmniVista 8770-Clients
- <Anwendungs-Aktion>: Von diesem Benutzer des OmniVista 8770-Clients gestartete
Anwendung
Für dieses Feld zulässige Werte sind:
• Logon: Der Benutzer hat auf den OmniVista 8770-Client zugegriffen.
• Reporting: Der Benutzer hat auf die Anwendung Berichte zugegriffen.
• Accounting: Der Benutzer hat auf die Anwendung
Gebührenerfassung/-abrechnung/Verkehrsanalyse zugegriffen.
- <Datum der Aktion>: Mit der Zielanwendung ausgeführter Vorgang.
Für dieses Feld zulässige Werte sind:
• Login, Logout oder Login failed, wenn der OmniVista 8770-Client die Zielanwendung
ist.
• Start oder End, wenn die Zielanwendung Gebührenerfassung/-abrechnung oder
Berichte ist.
- <Datum>: Datum und Uhrzeit des Vorgangs
- <Port>: Für die OmniVista 8770-Client/Server-Verbindung verwendete Portnummer
Hinweis:
Die OmniVista 8770-Protokollinformationen sind nur in Englisch verfügbar.

8.1.5 Beschreibung der Audit-Dateien


Die Audit-Anwendung arbeitet mit Informationen, die in Audit-Dateien aufgezeichnet werden,
die auf dem OmniPCX Enterprise gespeichert sind. Audit-Dateien enthalten lediglich
Informationen, die sich auf Objektkonfiguration und Systemvorgänge beziehen.
Diese Dateien müssen von jedem OmniPCX Enterprise abgerufen werden, überwacht vom
OmniVista 8770. Im Falle der Anruf-Server-Duplizierung oder der räumlichen Redundanz
werden Betriebsdateien nur von der Haupt-CPU und Systemdateien von der Haupt- und
Standby-CPU abgerufen.
Audit-Dateien werden während der Synchronisationsoperation von OmniPCX Enterprise
abgerufen.
Die Audit-Anwendung verarbeitet diese Dateien und speichert die verwandten Informationen
in der Audit-Datenbank.
Falls die Mao_hist- oder list_fhdet.txt-Dateien nicht ordnungsgemäß verarbeitet
werden, wird ein interner Alarm ausgelöst.
Informationen im Zusammenhang mit OmniVista 8770-Client-Sitzungen und Zugriffen auf die
Anwendungen Gebührungserfassung/-abrechnung und Berichte werden in der
Audit-Datenbank gespeichert, sofern die Audit-Lizenz vorhanden ist.
Audit-Dateien werden automatisch in OmniPCX Enterprise erstellt oder aktualisiert, wenn eine

276/848       !


 "#  

   


Operation (Objektkonfiguration oder System) durchgeführt wird. Diese Dateien sind


Text-Dateien und können in OmniPCX Enterprise mit UNIX-Tools angezeigt werden (z. B.:
more).
8.1.5.1 Betriebsdateien
8.1.5.1.1 Mao_hist-Datei
Die Datei /DHS3data/mao/mao_hist enthält den Verlauf der OmniPCX Enterprise-Befehle.
Jedes Mal, wenn eine Änderung in der OmniPCX Enterprise-Datenbank ausgeführt wird, wird
eine neue Zeile hinzugefügt. Die OmniPCX Enterprise-Datenbank kann über das Tool mgr, die
OmniVista 8770-Anwendung oder den Audit-/Übertragungsprozess von OmniPCX Enterprise
geändert werden.
Beispiel einer mao_hist-Datei:
7
2006/02/27 15:14:10 CREATE Subscriber 22 30035 (@8770)
2006/02/27 15:17:31 UPDATE Subscriber 22 30035 (@8770)
2006/02/27 16:31:04 DELETE Subscriber 22 30035 (@8770)
2006/09/14 17:44:36 ACTION_MAO BROADCAST on (0)
2006/09/14 17:44:43 CREATE Prefix_Plan 21 1 35210081 (MANAGER|:0.21)
2006/09/14 18:24:26 UPDATE Numbering_Plan_Descriptor 22 1 1 0 (audit(Load))
2006/09/14 18:24:26 DELETE Numbering_Plan_Descriptor 22 1 1 51
(audit(Load))
Bedeutung der Felder:
7: Diese Zahl gibt die Anzahl der OmniPCX Enterprise-Datensätze an.
Jede Zeile enthält:
- Das Datum und die Uhrzeit der Aktion
- Die ausgeführte Aktion: CREATE, UPDATE, DELETE, ACTION, ACTION_MAO und
ACTION_ACCOUNTING.
- Für Aktionen: CREATE, UPDATE oder DELETE, die Parameter objectname und
hierarchy geben das OmniPCX Enterprise-Objekt an.
Beispiel: DELETE Numbering_Plan_Descriptor 22 1 1 51 bedeutet, dass die
Nummerierungsplan-Deskriptornummer 51 von Knoten 22 gelöscht wurde. Nummer 1
bedeutet keine Auswahl entsprechend der Verwendung im Tool mgr. Weitere
Informationen über das mgr-Tool finden Sie in der entsprechenden technischen
Dokumentation zu OmniPCX Enterprise.
- Für ACTION_MAO werden folgende Informationen geliefert:
• MAO on
• MAO off
• MAO reset
• BROADCAST on
• BROADCAST off
• Mastercopy On
• Mastercopy Off
• Mastercopy Wait Stand_by
- Die Informationen in Klammern geben die Identität des Managers an, der die zu prüfende
Aktion durchgeführt hat:
• (@8770): Identität der Remote-Anwendung
• (Manager|: 0.21): Remote-Identität (Übertragungsanwendung)

      !
 "#  

    277/848
Kapitel 8 

0 entspricht der Nummer des Teilnetzwerks, 21 der des Remote-Knotens.


Die mao_hist-Datei kann maximal 10.000 Datensätze enthalten. Wenn die mao_hist-Datei
voll ist, kopiert sie das System in die Datei mao_hist.sav. Insgesamt können bis zu 2.000
Datensätze gespeichert werden.
Hinweis:
Datensätze über ACTION_MAO and ACTION_ACOUNTING-Aktionen werden nicht in die
Audit-Datenbank aufgenommen. Diese Informationen werden vom Audit-Server nicht verarbeitet.

8.1.5.1.2 Mao_hdet-Datei
Die Datei /DHS3data/mao/mao_hdet enthält die Details für jeden in der Datei mao_hist
gespeicherten Datensatz. Nur Datensätze mit den Aktionen: CREATE, UPDATE oder
DELETE werden detailliert beschrieben.
Wenn der Inhalt der mao_hist-Datei in die mao_hist.sav-Datei kopiert wird, wird der Inhalt
der mao_hdet-Datei in die mao_hdet.sav-Datei kopiert.
Hinweis:
Detaillierte lesbare Datensatzinformationen stehen in der Datei /DHS3data/mao/list_fhdet.txt zur
Verfügung, die mit dem Befehl list_fhdet generiert werden kann.
In dieser Datei aufgezeichnete Informationen sind ähnlich wie die Informationen, die mit dem mgr-Tool
angezeigt werden.

8.1.5.2 Systemdateien
8.1.5.2.1 Auth.log-Datei
Die /var/log/auth.log-Datei enthält Informationen zu allen Zugriffen auf das System.
Beispiel einer auth.log-Datei:
Sep 18 10:57:01 nmdmaq02 PAM_unix[31417]: (system-auth.noradius) session
opened for user root by mtcl(uid=2011)
Sep 18 10:59:11 nmdmaq02 PAM_unix[30869]: (system-auth) session closed for
user mtcl
Sep 18 12:18:26 nmdmaq02 xinetd[582]: START: telnet pid=32206
from=172.21.130.236
Sep 18 12:19:21 nmdmaq02 xinetd[582]: START: telnet pid=32213
from=172.21.130.236
Sep 18 12:19:30 nmdmaq02 PAM_unix[32214]: (system-auth) session opened for
user mtcl by (uid=0)
Sep 18 12:19:31 nmdmaq02 -- mtcl[32214]: LOGIN ON pts/4 BY mtcl FROM
172.21.130.236
Jede Zeile enthält:
- Datum und Uhrzeit
- Name des Servers
- Operation, mit der die Sitzung gestartet/gestoppt wurde
- Der ausgeführte Befehl
- Benutzer-ID
8.1.5.2.2 Shell.log-Datei
Die /var/log/shell.log-Datei enthält Informationen zu allen Operationen von Benutzern,
die in der Shell gestartet wurden.

278/848       !


 "#  

   


Beispiel einer shell.log-Datei:


Sep 17 15:16 nmdmaq02 HISTORY [18560] : ppid=18558 UID=2011 cmd=mgr -l fr
Sep 17 15:18:36 nmdmaq02 HISTORY[18876]: ppid=18875 UID=2011 cmd=rsh
172.19.49.8 'export VRBM_IDENT=true ; . /DHS3bin/soft_i(++TRUNC)
Sep 17 15:18:48 nmdmaq02 HISTORY[18876]: ppid=18875 UID=2011 cmd=mgr -l US0
Sep 18 12:20:45 nmdmaq02 HISTORY[32216]: ppid=32214 UID=2011 cmd=cd
/var/log/
Sep 18 12:20:46 nmdmaq02 HISTORY[32216]: ppid=32214 UID=2011 cmd=ls
Sep 18 12:20:56 nmdmaq02 HISTORY[32216]: ppid=32214 UID=2011 cmd=clear
Sep 18 12:22:04 nmdmaq02 HISTORY[32216]: ppid=32214 UID=2011 cmd=ftp
Jede Zeile enthält:
- Datum und die Uhrzeit der Operation
- Name des Servers
- Protokoll, einschließlich:
• Ppid: Übergeordnete Prozess-ID
• UID: Benutzer-ID
• Befehl: Benutzeroperation

8.2 Betrieb

8.2.1 Prüfen der Lizenz für den Zugriff auf die Anwendung "Audit"
Für die Audit-Anwendung ist eine besondere Lizenz erforderlich, um:
- Audit-Informationen aus dem OmniPCX Enterprise abzurufen
- auf die Anwendung Audit zugreifen zu können
- Audit-Berichte anzuzeigen
Sie können den Lizenzstatus über das Hilfemenü der OmniVista 8770-Anwendung überprüfen
(Zugangspfad: Hilfe > Info).
Die Lizenz für Audit muss in der Lizenzliste angezeigt werden.

8.2.2 Filtern von Audit-Informationen


8.2.2.1 Filtern von Betriebsinformationen
Audit-Betriebsinformationen können gefiltert werden, um nur bestimmte Datensätze
anzuzeigen. Die Attribute auf der zweiten Ebene ändern sich basierend auf den Objekten, die
auf der ersten Ebene ausgewählt wurden.
___change-begin___
      !
 "#  

    279/848
Kapitel 8 

___change-end___
Abbildung 8.8: Filtern von Audit-Datensätzen
So aktivieren Sie die Filter:
1. Legen Sie die erste Filterstufe fest.
So aktivieren Sie diesen Filter:
a. Wählen Sie eines der folgenden Felder aus:
• ServerName: Name des Servers, über den auf die TK-Anlage zugegriffen werden
kann
• Teilnehmer: Name des Benutzers, der sich an der TK-Anlage angemeldet hat
• Datum: TK-Anlage-Datum der Aktion
• Aktion: Name der ausgeführten Aktion
• Objekt: Objektname, für den die Aktion ausgeführt wird
• NodeID: Die Knotennummer der TK-Anlage
• PBX Name: OmniPCX Enterprise-Name
• Rundsenden: Gibt an, ob Rundsenden aktiviert ist
b. Wählen Sie den Operator Ungleich, Gleich ...
c. Geben Sie einen Wert ein oder wählen Sie einen aus
Benutzen Sie das Symbol , um eine weitere Bedingung hinzuzufügen (optional).

2. Legen Sie die zweite Filterstufe fest.


So aktivieren Sie diesen Filter:
a. Wählen Sie das Feld Attribut 1 ... Attribut 5
b. Wählen Sie den Operator Ungleich, Gleich ...
c. Geben Sie den Wert ein
Benutzen Sie das Symbol , um eine weitere Bedingung hinzuzufügen (optional).

280/848       !


 "#  

   


3. Klicken Sie auf das Symbol , um das Filtern zu aktivieren.

Hinweis 1:
Die Felder zum Filtern werden entsprechend der Benutzersprache übersetzt. Die OmniPCX
Enterprise-Objektnamen sind immer Englisch.
___change-begin___
___change-end___
Abbildung 8.9: Beispiel für das Filtern von Audit-Datensätzen

Hinweis 2:
Für Betriebsinformationen sind keine Standardfilter vorgegeben.

8.2.2.2 Filtern von Betriebsinformationen


Die Audit-Systeminformationen können gefiltert werden, um nur bestimmte Datensätze
anzuzeigen. Für Systemdatensätze können nur Filter einer Ebene verwendet werden.
So aktivieren Sie den Filter:
1. Wählen Sie in der ersten Dropdown-Liste (neben dem Wo-Element) die Suchkriterien aus
den beschriebenen Feldern aus: Prüfung - Einleitung - Beschreibung des Systemrasters .
2. Wählen Sie in der zweiten Dropdown-Liste einen Operator aus und geben Sie dann in das
nächste Feld einen Wert ein
3. Klicken Sie gegebenenfalls auf das Symbol , um eine weitere Bedingung
hinzuzufügen.
4. Klicken Sie auf das Symbol , um das Filtern zu aktivieren.

Unter folgenden Bedingungen wird ein Standardfilter geladen:

      !
 "#  

    281/848
Kapitel 8 

- Wenn die Anwendung Audit gestartet wird.


- Beim Hin- und Herschalten zwischen Verzweigungen oder zwischen den verschiedenen
Ebenen des ersten Zweigs der Baumstruktur
(NMC/<Netzwerk>/<Teilnetzwerk>/<Knoten>)
___change-begin___
___change-end___
Abbildung 8.10: Standard-Systemfilter
Wenn der Standardfilter geladen ist, wird das Ergebnis im Systemraster angezeigt. Beim Hin-
und Herschalten zwischen den Registerkarten Betrieb und System bleiben die eingegebenen
Filterbedingungen erhalten. Im Systemraster werden weiterhin die vorherigen Ergebnisse
angezeigt.
Wenn der Standardfilter angewendet wird, werden im Raster nur die Zeilen angezeigt, die
TK-Anlagenbefehle enthalten.
8.2.2.3 Filtern des 8770-Protokolls
Das 8770-Protokoll kann gefiltert werden, um nur bestimmte Datensätze anzuzeigen. Für
8770-Protokolldatensätze können nur Filter einer Ebene verwendet werden.
So aktivieren Sie den Filter:
1. Wählen Sie in der ersten Dropdown-Liste (neben dem Wo-Element) die Suchkriterien aus
den beschriebenen Feldern aus: Prüfung - Einleitung - Beschreibung des 8770
Protokollrasters
2. Wählen Sie in der zweiten Dropdown-Liste einen Operator aus und geben Sie dann in das
nächste Feld einen Wert ein
3. Klicken Sie auf das Symbol , um das Filtern zu aktivieren.

Hinweis:
Es gibt keinen Standardfilter für OmniVista 8770-Protokolle.

8.2.3 Abrufen von Audit-Daten


8.2.3.1 Beschreibung des Synchronisierungsprozesses
Um Audit-Informationen abzurufen, geht das OmniVista 8770 wie folgt vor:
1. Eröffnet eine rsh-Sitzung (oder eine ssh-Sitzung, falls die Übertragungen sicher sind), mit
dem Konto Wartungs-Benutzername, definiert als: Prüfung - Einleitung - Konfigurieren
der Einstellungen der Audit-Anwendung
2. Ruft Audit-Dateien von OmniPCX Enterprise ab
3. Speichert diese Dateien vorübergehend im Verzeichnis:
c:/8770/data/audit/networknumber=xx/subnetworknodenumber=yy

282/848       !


 "#  

   


, wobei xx die Netzwerknummer und yy die Teilnetzwerknummer des angegebenen


OmniPCX Enterprise darstellt.
4. Lädt Audit-Informationen in die Audit-Datenbank
5. Löscht die temporären Dateien des Verzeichnisses
c:/8770/data/audit/networknumber=xx/subnetworknodenumber=yy
6. Speichert den letzten Datensatz in den angegebenen OmniPCX Enterprise-Daten. Diese
Informationen können auf der Registerkarte Daten Sammlung, Parameter Audit
Operation Last Record und Audit System Last Record des angegebenen OmniPCX
Enterprise angezeigt werden.
Diese Informationen sind zum Abrufen neuer Audit-Informationen nützlich.
Der Synchronisierungsprozess kann wie folgt überprüft werden:
- Im Fenster Mehrere Aufgaben im Zeitplaner erstellen (dieses Fenster wird zum Starten
einer Synchronisierung geöffnet): Klicken Sie auf das Optionsfeld der Task und wählen
Sie die Registerkarte Status.
- Die Anwendung Auftragsplaner: Wählen Sie Ihren Synchronisierungsbericht und wählen
Sie im rechten Teil des Fensters die Registerkarte Status.
Beispiel von Nachrichten auf der Registerkarte Status für eine Audit-Synchronisierung:
[06/05/2008 09:25:48] Auftragsplaner: Auftragsplaner: Task gestartet
[06/05/2008 09:25:54] Ziel: mq_80,Teilnetzwerk,Netzwerk
Neuer Status: Protokolldatei-Abfrage
[06/05/2008 09:26:16] Ziel: mq_80,Teilnetzwerk,Netzwerk
Neuer Status: RSH-Ausführung auf Haupt-CPU
[06/05/2008 09:26:43] Ziel: mq_80,Teilnetzwerk,Netzwerk
Neuer Status: RSH-Ausführung erfolgreich beendet
[06/05/2008 09:26:44] Ziel: mq_80,Teilnetzwerk,Netzwerk
Neuer Status: Aufruf MAO-Historie
[06/05/2008 09:26:45] Ziel: mq_80,Teilnetzwerk,Netzwerk
Neuer Status: Aufruf System-Protokolldateien
[06/05/2008 09:26:46] Ziel: mq_80,Teilnetzwerk,Netzwerk
Neuer Status: Protokolldatei-Abfrage beendet
[06/05/2008 09:26:46] Ziel: Synchronisierung beendet!
[06/05/2008 09:26:48] Auftragsplaner: Task erfolgreich beendet am
14.12.2010 09:26:48 (Dauer 00/00/00 00:01:00)

8.2.3.2 Starten der Synchronisierung


Audit-Dateien werden während der Synchronisierung von der angegebenen TK-Anlagen
(OmniPCX Enterprise) abgerufen.
Die Synchronisation kann auf eine der folgenden Arten gestartet werden:
- Aus der Audit-Anwendung heraus:
1. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie die gewünschte TK-Anlage aus.
2. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Synchronisierung >
Audit-Information aus
- Aus der Anwendung Konfiguration heraus siehe: Konfiguration - Betrieb -
Synchronisieren der Audit-Informationen von OmniPCX Enterprise

8.2.4 Löschen von Audit-Datensätzen aus der Datenbank


Die ältesten Informationen werden automatisch in der Audit-Datenbank gelöscht. Weitere
Informationen zur Audit-Konfiguration finden Sie unter: Prüfung - Einleitung - Konfigurieren der
Einstellungen der Audit-Anwendung .
Hinweis:

      !
 "#  

    283/848
Kapitel 8 

Die Audit-Datenbank kann aus der Anwendung Auftragsplaner heraus manuell gelöscht werden (siehe:
Terminplaner - Betrieb ).

8.2.5 Exportieren von Audit-Informationen


Mit der Export-Funktion können Sie Audit-Informationen (Betriebs-, System- oder OmniVista
8770-Protokolle) aus der Audit-Datenbank exportieren:
1. Starten Sie die Audit-Anwendung
2. Wählen Sie in der Baumstruktur den Zweig, der der zu exportierenden Audit-Information
entspricht:
• Zweig NMC/<Netzwerk>/<Subnetzwerk>/<Knoten> für Audit-Informationen zu
Systemvorgängen und Vorgängen im Zusammenhang mit der Objektkonfiguration.
• Zweig <OmniVista 8770-Server> für Audit-Informationen zu OmniVista
8770-Client-Sitzungen und Zugriffen auf die Anwendungen
Gebührenerfassung/-abrechnung und Berichte
3. Rufen Sie das Kontextmenü auf, und wählen Sie Exportieren
4. Wählen Sie den Exporttyp aus:
• Klicken Sie auf Sofort auf lokalem Laufwerk, um eine unmittelbare Operation
auszuführen. Für Audit-Informationen zu Systemvorgängen und Vorgängen im
Zusammenhang mit der Objektkonfiguration wählen Sie außerdem den zu
speichernden Datentyp:
• Klicken Sie je nach dem Typ der zu exportierenden Daten auf Betrieb oder
System
• Klicken Sie auf Historie, um Historieninformationen zu speichern
• Klicken Sie auf Detail, um Detailinformationen zu speichern
Hinweis 1:
Dieser Schritt entfällt für Audit-Informationen in OmniVista 8770-Protokollen
Ein Browser wird aufgerufen:
1. Navigieren Sie zum Zielverzeichnis
2. Geben Sie den Dateinamen der exportierten Datei an.
3. Klicken Sie auf Speichern.
Die Audit-Informationen des ausgewählten OmniPCX Enterprise werden in eine
Datei mit CSV-Format (Comma-Separated Values, kommagetrennte Werte)
exportiert.
Hinweis 2:
Bei dieser Art des Exports kann der Manager jeden Zielordner auf dem Netzwerk auswählen.
Ein Export zu einem geplanten Zeitpunkt ist nicht möglich.
• Klicken Sie auf Auf Server geplant. Für Audit-Informationen zu Systemvorgängen und
Vorgängen im Zusammenhang mit der Objektkonfiguration wählen Sie außerdem den
zu speichernden Datentyp:
• Klicken Sie je nach dem Typ der zu exportierenden Daten auf Betrieb oder
System
• Klicken Sie auf Historie, um Historieninformationen zu speichern
• Klicken Sie auf Detail, um Detailinformationen zu speichern
Hinweis 3:
Dieser Schritt entfällt für Audit-Informationen in 8770-Protokollen

284/848       !


 "#  

   


Ein Browser wird aufgerufen:


1. Navigieren Sie zum angegebenen Unterverzeichnis.
2. Geben Sie den Dateinamen der exportierten Datei an
3. Klicken Sie auf Exportieren. Die Audit-Informationen des ausgewählten OmniPCX
Enterprise werden in eine Datei mit CSV-Format (Comma-Separated Values,
kommagetrennte Werte) exportiert.
Es wird ein Fenster angezeigt, in dem Sie den gewünschten Auftragstyp
auswählen können:
4. Wählen Sie: Einfacher Task und klicken Sie auf Fortfahren. Das Fenster Task in
Auftragsplaner erstellen... wird geöffnet, um den angegebenen Auftrag zu
definieren. Weitere Informationen zu diesem Fenster finden Sie unter:
Terminplaner - Betrieb .
5. Wählen Sie: Synchronisierter Task und klicken Sie auf Fortfahren. Das Fenster
Task in Auftragsplaner erstellen... wird geöffnet, um den angegebenen Auftrag
zu definieren. Weitere Informationen zu diesem Fenster finden Sie unter:
Terminplaner - Betrieb
Hinweis 4:
- Eine Option ermöglicht die Auswahl eines unmittelbaren oder geplanten Exports.
- Bei dieser Art des Exports kann der Standard-Zielordner (\8770\Client\data\audit) nicht
geändert werden.
- Bei dem geplanten Export wird an den vom Benutzer angegebenen Namen der aktuelle Zeitstempel
angehängt, damit eine Datei nicht überschrieben werden kann, wenn der Exportauftrag im Rahmen
des täglichen Auftrags programmiert wird.

Abbildung 8.11: Beispiel einer exportierten Datei

8.2.6 Sicherung und Wiederherstellung der Audit-Datenbank


Die OmniVista 8770-Datenbanksicherung und –wiederherstellung umfasst die Sicherung und
Wiederherstellung der Audit-Informationen. Weitere Informationen finden Sie unter: 8770

      !
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Kapitel 8 

Maintenance - Betrieb .

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 "#  

   
  

 

9.1 Einleitung

9.1.1 Überblick
Die Anwendung Wartung ist Teil von OmniVista 8770.
Diese Anwendung deckt alle derzeit für OmniPCX Enterprise-, OXO Connect- und
OpenTouch-Netzwerkknoten auszuführenden Wartungsaufgaben ab, beispielsweise:
- Sicherung von OmniPCX Enterprise- und OpenTouch-Daten (geplant)
- Sicherung von OXO Connect- und OmniPCX Office RCE-Daten (geplant)
- Wiederherstellung von OmniPCX Enterprise- und OpenTouch-Daten (unverzüglich)
- Wiederherstellung von OXO Connect- und OmniPCX Office RCE-Daten (unverzüglich)
- Software-Aktualisierungen für ein oder mehrere OmniPCX Enterprise-, OmniPCX Office
RCE- oder OXO Connect-Systeme (geplant)
- Überprüfung des Status der Software-Aktualisierungen von OmniPCX Enterprise.
- Löschen von OmniPCX Enterprise-Sicherungsdateien, die auf dem OmniVista
8770-Server archiviert sind
Hinweis:
Zur besseren Lesbarkeit:
- Der Begriff OpenTouch bezieht sich im Folgenden auf OpenTouch Business Edition-, OpenTouch
Multimedia Services- und OpenTouch Message Center-Server (OTMC).
- Da OmniVista 8770-Prozesse für OXO Connect und OmniPCX Office RCE identisch sind, beziehen
sich sämtliche Verweise auf OXO Connect im übrigen Dokument, sofern nicht anderes angegeben,
auch auf OmniPCX Office RCE.
Es ist keine besondere Lizenz erforderlich, um die Anwendung Wartung aufzurufen.
Hinweise:
- Die geplante Sicherung erlaubt das wiederholte Archivieren in einem bestimmten Intervall.
- Die Sicherung eines einzelnen Knotens oder aller Knoten kann in einem Teilnetz, einem Netzwerk
oder im Wurzelverzeichnis ausgeführt werden. Bei OXO Connect-Knoten ist dies nur auf der
Teilnetz- oder der Netzwerkebene möglich.
- Ab Version R2.6 ist die gleichzeitige Sicherung mehrerer Knoten möglich, wenn ein Netzwerk oder
Subnetz eine große Anzahl von OmniPCX Enterprise- und OpenTouch-Knoten umfasst. Diese
Funktion (auch als parallele Sicherung bezeichnet) trifft nicht auf OXO Connect-Knoten zu.

9.1.2 Zugriff auf die Anwendung „Wartung“


So rufen Sie die Anwendung Wartung auf:
- Wählen Sie im Menü Applications > Network die Option Maintenance aus.
- Klicken Sie auf das Symbol in der Gruppe Network

      !
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Kapitel 9 ,


Das System überprüft die Lizenz von OmniVista 8770 sowie die
Manager-Zugriffsberechtigungen.

9.1.3 Hauptfenster-Übersicht

Abbildung 9.1: Beispiel für das Hauptfenster der Wartungsanwendung


Das Hauptfenster der Anwendung Wartung ist in drei verschiedene Bereiche unterteilt:
1. Eine Baumstruktur: beginnend mit nmc > Network > Subnetwork > Node. Angezeigt
werden die OmniPCX Enterprise-, OXO Connect- und OpenTouch-Knoten wie in der
Anwendung Konfiguration deklariert (siehe: Konfiguration - Einleitung ).
2. Einen Informationsbereich: enthält Informationen über das in der Baumstruktur
ausgewählte Element.
3. Einen Eigenschaftenbereich: enthält Vorgänge, die für das in der Baumstruktur
ausgewählte Element ausgeführt werden können.
Um auf die Befehle für die Serverwartung zugreifen zu können, müssen Sie das
entsprechende Element in der Baumstruktur auswählen, damit die Wartungsfunktionen im
rechten Teil angezeigt werden.
In der nachfolgenden Tabelle sind die Wartungsfunktionen aufgelistet, die für die einzelnen
Elementtypen in der ausgewählten Baumstruktur verfügbar sind:
Hinweis:
Der Begriff PCX bezieht sich bei Wartungsvorgängen auf OmniPCX Enterprise.
Der Begriff OT bezieht sich bei Wartungsarbeiten auf die OpenTouch-Server, wie z. B: OpenTouch
Business Edition, OpenTouch Multimedia Services und OTMC.
Der Begriff OXO bezieht sich bei Wartungsvorgängen auf OXO Connect.
Tabelle 9.1: Wartungsaufgaben

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 "#  

   
,


Element Verfügbare Operationen


Stamm • Sicherung aller TK-Anlagen- und OT-Systeme
• Aktualisierung der TK-Anlagen-Software
• Status der Aktualisierung der TK-Anlagen-Software
Netzwerk • Sicherung aller TK-Anlagen- und OT-Systeme im Netzwerk
• Sicherung aller OXO-Systeme im Netzwerk
• Aktualisierung der TK-Anlagen-Software
• Status der Aktualisierung der TK-Anlagen-Software
• Aktualisierung der OXO-Software
Teilnetzwerk • Sicherung aller TK-Anlagen- und OT-Systeme im Teilnetzwerk
• Sicherung aller OXO-Systeme im Teilnetzwerk
• Software-Aktualisierung
• Status der Software-Aktualisierung
• Aktualisierung der OXO-Software
OmniPCX Enter- • TK-Anlage – Sicherung
prise • TK-Anlage – Wiederherstellung
• Software-Aktualisierung
• Status der Software-Aktualisierung
OXO Connect • OXO – Sicherung
• OXO – Wiederherstellung
• Aktualisierung der OXO-Software
OpenTouch • OT-Knoten - Sicherung
• OT-Knoten - Wiederherstellung
Passiver Kom- • Software-Aktualisierung
munika- • Status der Software-Aktualisierung
tionsserver
(PCS)

Für den Aufruf und die Durchführung dieser Wartungsaufgaben siehe: Wartung - Betrieb
mitgeliefert wurde.

9.1.4 Menü „Preferences“


Wenn die Anwendung Maintenance geöffnet wird, sind im OmniVista 8770-Hauptfenster im
Menü Preferences drei zusätzliche Untermenüs verfügbar.
- Über das Menü Maintenance > OXE Configuration wird ein Fenster zum Konfigurieren
der Wartungseinstellungen für OmniPCX Enterprise geöffnet (siehe: OmniPCX
Enterprise-Wartungseinstellungen )
- Über das Menü Maintenance > OT Configuration wird ein Fenster zum Konfigurieren der
Wartungseinstellungen für OpenTouch geöffnet (siehe:
OpenTouch-Wartungseinstellungen )
- Über das Menü Maintenance > OXO Configuration wird ein Fenster zum Konfigurieren
der Wartungseinstellungen für OXO Connect geöffnet (siehe: OXO
Connect-Wartungseinstellungen )
9.1.4.1 OmniPCX Enterprise-Wartungseinstellungen

      !
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Kapitel 9 ,


Abbildung 9.2: Fenster für die Konfiguration der OmniPCX Enterprise-Wartungsaufgaben –


Beispiel
Das Fenster für die Konfiguration der OmniPCX Enterprise-Wartungsaufgaben enthält zwei
Registerkarten:
- Backup/Restore PCX: Dieses Menü bietet Zugriff auf die folgenden Einstellungen:
• Standardverzeichnis für die Speicherung von OmniPCX Enterprise-Sicherungsdateien.
Über das Kontrollkästchen Enable PCX automatic backup kann die automatische
Sicherung von OmniPCX Enterprise-Daten von OmniVista 8770 aktiviert bzw.
deaktiviert werden.
• Grenzwert, nach dem keine Datensicherungen mehr durchgeführt werden. Dieser
Grenzwert basiert auf dem verfügbaren Speicherplatz oder der maximalen
Archivgröße.
• Speicherdauer der Sicherungsdateien (im Konfigurationsfenster als Record Life
bezeichnet).
- PCX Software update: Dieses Menü bietet Zugriff auf die folgenden Einstellungen:
• Standardverzeichnis, in dem die Softwareversionen von OmniPCX Enterprise abgelegt
werden.
Über das Kontrollkästchen Remote software download kann die FTP-Übertragung
der Softwareversion von OmniVista 8770 zur OmniPCX Enterprise-Hauptanlage
aktiviert bzw. deaktiviert werden (weitere Informationen hierzu finden Sie unter:
Wartung - Betrieb - Aktivieren der Remote-Download-Option ).
• Grenzwert, nach dem keine Softwareversionen mehr gespeichert werden. Dieser
Grenzwert basiert auf dem verfügbaren Speicherplatz oder der maximalen
Archivgröße.

290/848       !


 "#  

   
,


Für den Aufruf und die Konfiguration von Wartungseinstellungen siehe: Wartung - Betrieb -
Konfigurieren von Wartungseinstellungen .
9.1.4.2 OpenTouch-Wartungseinstellungen

Abbildung 9.3: Fenster für die Konfiguration der OpenTouch-Wartungsaufgaben – Beispiel


Über das Fenster für die Konfiguration der OpenTouch-Wartungsaufgaben haben Sie Zugriff
auf die folgenden Einstellungen:
- Standardverzeichnis für die Speicherung von OpenTouch-Sicherungsdateien.
- Grenzwert, nach dem keine Datensicherungen mehr durchgeführt werden. Dieser
Grenzwert basiert auf dem verfügbaren Speicherplatz oder der maximalen Archivgröße.
- Speicherdauer der Sicherungsdateien (im Konfigurationsfenster als Record Life
bezeichnet).
Informationen zum Aufrufen und Konfigurieren der OpenTouch-Wartungseinstellungen finden
Sie unter: Wartung - Betrieb - Konfigurieren von Wartungseinstellungen .
9.1.4.3 OXO Connect-Wartungseinstellungen

      !
 "#  

    291/848
Kapitel 9 ,


Abbildung 9.4: Fenster für die Konfiguration der OXO Connect-Wartungsaufgaben – Beispiel
Das Fenster für die Konfiguration der OXO Connect-Wartungsaufgaben enthält mehrere
Registerkarten:
- Save/Restore OXO: Dieses Menü bietet Zugriff auf die folgenden Einstellungen:
• Standardverzeichnis für die Speicherung von OXO Connect-Sicherungsdateien.
• Grenzwert, nach dem keine Datensicherungen mehr durchgeführt werden. Dieser
Grenzwert basiert auf dem verfügbaren Speicherplatz oder der maximalen
Archivgröße.
• Speicherdauer der Sicherungsdateien (im Konfigurationsfenster als Record Life
bezeichnet).
- OXO Software Update: Dieses Menü bietet Zugriff auf die folgenden Einstellungen:
• Standardverzeichnis, in dem die Softwareversionen von OXO Connect abgelegt
werden.
• Grenzwert, nach dem keine Softwareversionen mehr gespeichert werden. Dieser
Grenzwert basiert auf dem verfügbaren Speicherplatz oder der maximalen
Archivgröße.
Informationen zum Aufrufen und Konfigurieren der OXO Connect-Wartungseinstellungen
finden Sie unter: Wartung - Betrieb - Konfigurieren von Wartungseinstellungen .

292/848       !


 "#  

   
,


9.2 Betrieb
Achtung:
- Der Begriff PCX bezieht sich bei Wartungsvorgängen auf die OmniPCX Enterprise- und OXO
Connect-Anlage.
- Der Begriff OT bezieht sich bei Wartungsarbeiten auf die OpenTouch-Server, wie z. B:
OpenTouch Business Edition, OpenTouch Multimedia Services und OTMC.

9.2.1 Konfigurieren von Wartungseinstellungen


9.2.1.1 Vorbereitende Operationen
Stellen Sie sicher, dass die Anwendung Wartung geöffnet ist. Andernfalls können die
Wartungseinstellungen nicht im Hauptfenster angezeigt werden. Siehe: Wartung - Einleitung -
Zugriff auf die Anwendung „Wartung“ .
9.2.1.2 Auswählen des Standardverzeichnisses für die Speicherung von Sicherungen

Hinweis:
Diese Operation betrifft alle Knoten (OmniPCX Enterprise, OXO Connect und OpenTouch).
1. Wählen Sie im Hauptfenster von der OmniVista 8770-Anlage das Menü Preferences >
Maintenance und das Konfigurationsmenü des entsprechenden Knotens aus
Das Konfigurationsfenster wird geöffnet
2. Wählen Sie je nach Knotentyp die Registerkarte Backup/Restore oder Save/Restore aus
3. Geben Sie in das Feld Backup location den Verzeichnispfad ein oder finden sie ihn, in
dem sie die Schaltfläche Search... auswählen
4. Klicken Sie auf Apply, um die Änderung zu speichern.
9.2.1.3 Auswählen des aktuellen Verzeichnisses für die Speicherung von
Softwareversionen

Hinweis 1:
Diese Operation betrifft nur die Softwareversionen von OmniPCX Enterprise- und OXO Connect-Knoten.
So ändern Sie das Standardverzeichnis, in dem Softwareversionen abgelegt werden:
1. Wählen Sie im Hauptfenster von der OmniVista 8770-Anlage das Menü Preferences >
Maintenance und das Konfigurationsmenü des entsprechenden Knotens aus
Das Konfigurationsfenster wird geöffnet
2. Wählen Sie die Registerkarte Software Update aus
Der Standardpfad wird im Feld Version path angezeigt
3. Wenn Sie das Zielverzeichnis ändern möchten, klicken Sie auf Search....
Ein Dialogfeld wird geöffnet
4. Wählen Sie ein Verzeichnis aus, und klicken Sie auf OK.
Für OmniPCX Enterprise-Knoten erfasst OmniVista 8770 den neuen Speicherort in der
LDAP-Datenbank im Attribut Path der Objektklasse OXE Software Download des
Dienstes Save-Restore.

      !
 "#  

    293/848
Kapitel 9 ,


Hinweis 2:
Wenn das ausgewählte Verzeichnis sich auf einem anderen Computer befindet, muss dieses
Verzeichnis freigegeben werden. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Kapitel „Sicherheit“ im
OmniVista 8770-Installationshandbuch.
5. Klicken Sie auf Apply, um Ihre Änderungen zu speichern.
9.2.1.4 Konfigurieren der Grenzwerte für die Speicherung von Dateien und Software

Hinweis 1:
Diese Operation betrifft nur die Dateien und Software von OmniPCX Enterprise- und OXO
Connect-Knoten.
1. Wählen Sie im Hauptfenster von der OmniVista 8770-Anlage das Menü Preferences >
Maintenance und das Konfigurationsmenü des entsprechenden Knotens aus
Das Konfigurationsfenster wird geöffnet
2. Wählen Sie die Registerkarte entsprechend dem Typ der Dateien aus, für die Sie
Grenzwerte konfigurieren wollen:
3. Wählen Sie im Feld Type of Control:Folgendes aus: Available Disk Space oder
Maximum Record Volume
4. Wählen Sie im Feld Unit die Einheit der Grenzwerte (%, KB, MB, GB) aus
5. Geben Sie die Grenzwerte an:
• First Threshold: Je nach Überwachungstyp ist dies der Wert des verfügbaren
Festplattenspeicherplatzes oder die Archivgröße, bei der ein Alarm mit der
Dringlichkeit „mittel“ ausgegeben wird.
• Second Threshold: Je nach Überwachungstyp ist dies der Wert des verfügbaren
Festplattenspeicherplatzes oder die Archivgröße, bei der ein Alarm der Dringlichkeit
„hoch“ ausgegeben wird.
Hinweis 2:
Es werden erst dann wieder Sicherungsoperationen durchgeführt, wenn nach automatischem
Löschen von Sicherungen oder nach einer manuellen Aktion der freie Festplattenspeicherplatz
wieder unter dem zweiten Grenzwert liegt.
6. Klicken Sie auf Apply, um Ihre Änderungen zu speichern.
9.2.1.5 Konfigurieren der Lebenszeit von Sicherungsdateien

Hinweis:
Diese Operation betrifft alle Knoten (OmniPCX Enterprise, OXO Connect und OpenTouch).
1. Wählen Sie im Hauptfenster von der OmniVista 8770-Anlage das Menü Preferences >
Maintenance und das Konfigurationsmenü des entsprechenden Knotens aus
Das Fenster Configuration wird geöffnet
2. Wählen Sie je nach Knotentyp die Registerkarte Backup/Restore oder Save/Restore aus
3. Wählen Sie im Bereich Record Life im Feld Unit die Option Days oder Months aus.
4. Geben Sie in das Feld Delay die Lebenszeit der Sicherungsdateien entsprechend der
ausgewählten Einheit ein.
Jede Sicherungsdatei, deren Aufbewahrungsdauer auf dem Server den in diesem Feld
angegebenen Wert übersteigt, wird gelöscht. Diese Überprüfung der Lebenszeit von
Sicherungsdateien wird täglich mithilfe der Anwendung Auftragsplaner ausgeführt.

294/848       !


 "#  

   
,


5. Klicken Sie auf Apply, um Ihre Änderungen zu speichern.

9.2.2 Durchführen von OmniPCX Enterprise-Datensicherungen


9.2.2.1 Übersicht
Durch das Starten der OmniPCX Enterprise-Datensicherung von der OmniVista 8770-Anlage
wird automatisch Folgendes ausgelöst:
- Die geplante Sicherung der ausgewählten Dateien auf der Festplatte der OmniPCX
Enterprise-Anlage
Die Sicherungsdateien werden in folgendem Verzeichnis gespeichert:
\usr4\BACKUP\IMMED
- Die Sicherungsdateien werden von der OmniPCX Enterprise-Anlage in das OmniVista
8770-System übertragen.
Die Sicherungsdateien werden standardmäßig in folgendem Verzeichnis gespeichert:
\8770_ARC\OXEBackup. Für jede Sicherung wird ein Unterverzeichnis angelegt. Dieses
Verzeichnis hat den Namen \n\sn\pcx\DateofBackup, wobei n die Netzwerknummer,
sn die Teilnetznummer und pcx der OmniPCX Enterprise-Knoten sind. Dieses
Standardverzeichnis für die Sicherungsdateien kann geändert werden. Siehe:
Voraboperationen
Hinweise:
• Bei jeder Sicherung wird eine bck_save.log-Datei von der OmniPCX Enterprise-Anlage
(tmpd-Verzeichnis) in das Sicherungsverzeichnis der OmniVista 8770-Anlage übertragen Sie
enthält Informationen über die Sicherungsoperationen.
• Das Verzeichnis 8770_ARC/4400Backup wird für OmniVista 8770 1.2-Server verwendet, auf
denen ein Upgrade von Version 1.0 oder 1.1. durchgeführt wurde.
9.2.2.2 Voraboperationen
Die folgenden Operationen sind obligatorisch:
- Konfiguration - Betrieb - Konfigurieren des Swinst-Passworts
- Konfiguration - Betrieb - Aktivieren der automatischen Datenbankspeicherung
- Konfiguration - Betrieb - Konfigurieren des Wartungskontos
- Konfiguration - Betrieb - Konfigurieren von Datensicherungen des Alcatel-Lucent
4635-Systems
- Konfigurieren von Wartungseinstellungen für die Speicherung von Sicherungsdateien:
Beim Starten einer Sicherung schlägt das System ein Standardverzeichnis für die
Sicherung vor (Zugriffspfad: \8770_ARC\OXEBackup). Dieses wird in den Einstellungen
festgelegt (siehe Auswählen des Standardverzeichnisses für die Speicherung von
Sicherungen ). Nach Bedarf können Sie auch einen anderen Speicherort wählen.
Überprüfen Sie zunächst Ihre Zugriffsberechtigungen auf die Netzlaufwerke, auf denen Sie
Sicherungsdateien ablegen wollen.
Prüfen Sie außerdem zur Vervollständigung der Wartungseinstellungen:
• Den Grenzwert, nach dem keine Datensicherungen mehr durchgeführt werden. Siehe:
Konfigurieren der Grenzwerte für die Speicherung von Dateien und Software
• Die Lebenszeit der Archive für die Sicherungsdateien. Siehe: Konfigurieren der
Lebenszeit von Sicherungsdateien

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Kapitel 9 ,


9.2.2.3 Sichern von Daten einer einzelnen OmniPCX Enterprise-Anlage


1. Blenden Sie in der Anwendung Maintenance die Baumstruktur ein und wählen Sie die
OmniPCX Enterprise-Zielanlage aus
2. Doppelklicken Sie im Bereich Operations auf die Option PCX - Backup
Auf der rechten Seite im Fenster werden Sicherungsparameter angezeigt

Abbildung 9.5: Beispiel für das Fenster mit den Sicherungsparametern für die OmniPCX Enterprise-Anlage
3. Wählen Sie den bzw. die in das Sicherungsverzeichnis herunterzuladenden Dateityp(en)
(die Dateien sind an die OmniPCX Enterprise-Version gebunden) aus, indem Sie die
entsprechenden Optionen aktivieren: MAO, Gebührenabrechnungsdaten, Sprachansagen,
Verkehrsanalysedaten, Voicemail-Daten usw.
4. Wählen Sie den Speicherort aus, an dem die Dateien archiviert werden sollen. Die Option
Save in the default directory wird automatisch ausgewählt. Sie können das
Kontrollkästchen deaktivieren und das Ziel der Datensicherung (Backup location) mithilfe
der Funktion Search... angeben
5. Klicken Sie auf , um die Operation zu bestätigen.
Das Auswahlfenster für den Tasktyp wird angezeigt
6. Wählen Sie den Auftragstyp aus: Simple job (standardmäßige Option) oder
Synchronized task. Weitere Informationen finden Sie unter: Terminplaner - Betrieb

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,


7. Klicken Sie auf Continue.


Das Fenster "Auftragsplaner" wird angezeigt

Abbildung 9.6: Fenster mit Auftragsplaner – Beispiel


8. Wählen Sie im BereichStart Date das Kontrollkästchen As scheduled aus
9. Konfigurieren Sie die Startzeit, das Startdatum, das Sicherungsintervall und das
Enddatum. Weitere Informationen finden Sie unter: Terminplaner - Betrieb
10. Klicken Sie auf OK, um die Synchronisierung zu starten und das Fenster „Auftragsplaner“
zu schließen.
Es wird eine Zusammenfassung der Auftragsplanung angezeigt.
9.2.2.4 Sichern der Daten mehrerer OmniPCX Enterprise-Anlagen
1. Blenden Sie in der Anwendung Wartung die Baumstruktur ein, und wählen Sie die
Ziel-Ebene (Stamm, Netzwerk oder Teilnetzwerk, wie gewünscht) aus.
2. Doppelklicken Sie im Bereich Operations auf die Option Backup of all PCX and OT
systems

      !
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Kapitel 9 ,


Links im Fenster werden die Sicherungsparameter der OmniPCX Enterprise-Anlagen


angezeigt (siehe: Abbildung: Beispiel für das Fenster mit den Sicherungsparametern für
die OmniPCX Enterprise-Anlage )
3. Befolgen Sie die Schritte 3 bis 9 des Ablaufs: Sichern von Daten einer einzelnen OmniPCX
Enterprise-Anlage , und klicken Sie auf OK, wenn Sie diese Schritte beendet haben

9.2.3 Durchführen von OpenTouch-Datensicherungen


9.2.3.1 Übersicht
Durch das Starten der OpenTouch-Datensicherung von der OmniVista 8770-Anlage wird
automatisch Folgendes ausgelöst:
- Die geplante Sicherung der ausgewählten Dateien auf der Festplatte der
OpenTouch-Anlage
Die Sicherungsdateien werden in einem Verzeichnis der OpenTouch-Anlage gespeichert
- Die Sicherungsdateien werden von der OpenTouch-Anlage an die OmniVista 8770-Anlage
übertragen
Die Sicherungsdateien werden standardmäßig in folgendem Verzeichnis gespeichert:
\8770_ARC\OTBackup. Für jede Sicherung wird ein Unterverzeichnis angelegt. Dieses
Verzeichnis hat den Namen \n\sn\ice\DateofBackup, wobei n die Netzwerknummer,
sn die Teilnetznummer und ice der OpenTouch-Knoten sind. Dieses Standardverzeichnis
für die Sicherungsdateien kann geändert werden. Siehe: Voraboperationen
9.2.3.2 Voraboperationen
Die folgenden Operationen sind obligatorisch.
- Konfiguration - Betrieb - Konfigurieren des Wartungskontos
- Konfigurieren von Wartungseinstellungen für die Speicherung von Sicherungsdateien:
Beim Starten einer Sicherung schlägt das System ein Standardverzeichnis für die
Sicherung vor (Zugriffspfad: \8770_ARC\OTBackup). Dieses wird in den Einstellungen
festgelegt (siehe Auswählen des Standardverzeichnisses für die Speicherung von
Sicherungen ). Nach Bedarf können Sie auch einen anderen Speicherort wählen.
Überprüfen Sie zunächst Ihre Zugriffsberechtigungen auf die Netzlaufwerke, auf denen Sie
Sicherungsdateien ablegen wollen.
Prüfen Sie außerdem zur Vervollständigung der Wartungseinstellungen:
• Den Grenzwert, nach dem keine Datensicherungen mehr durchgeführt werden. Siehe:
Konfigurieren der Grenzwerte für die Speicherung von Dateien und Software
• Die Lebenszeit der Archive für die Sicherungsdateien. Siehe: Konfigurieren der
Lebenszeit von Sicherungsdateien
9.2.3.3 Sichern von Daten einer einzelnen OpenTouch-Anlage
1. Blenden Sie in der Anwendung Maintenance die Baumstruktur ein und wählen Sie die
OpenTouch-Zielanlage aus
2. Doppelklicken Sie im Bereich Operations auf die Option OT node - Backup
Auf der rechten Seite im Fenster werden Sicherungsparameter angezeigt

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Abbildung 9.7: Beispiel für das Fenster mit den Sicherungsparametern für die OpenTouch-Anlage
3. Die zum Sicherungsverzeichnis herunterzuladenden Daten durch Auswählen der
entsprechenden Option auswählen: All OT data oder nur MOH data („Music On
Hold“-Dateien). Sie können nicht die beiden Optionen gleichzeitig auswählen.
4. Wählen Sie den Speicherort aus, in dem die Dateien archiviert werden sollen. Die Option
Save in the default directory wird automatisch ausgewählt. Standardmäßig werden die
MOH-Dateien in einem unter diesem Standardverzeichnis reservierten Ordner archiviert.
Sie können das Kontrollkästchen deaktivieren und das Ziel der Datensicherung (Backup
location) mithilfe der Funktion Search... angeben
5. Klicken Sie auf , um die Operation zu bestätigen.
Das Auswahlfenster für den Tasktyp wird angezeigt
6. Wählen Sie den Auftragstyp aus: Simple job (standardmäßige Option) oder
Synchronized task. Weitere Informationen finden Sie unter: Terminplaner - Betrieb
7. Klicken Sie auf Continue.
Das Fenster "Auftragsplaner" wird angezeigt

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Kapitel 9 ,


Abbildung 9.8: Fenster mit Auftragsplaner – Beispiel


8. Wählen Sie im BereichStart Date das Kontrollkästchen As scheduled aus
9. Konfigurieren Sie die Startzeit, das Startdatum, das Sicherungsintervall und das
Enddatum. Weitere Informationen finden Sie unter: Terminplaner - Betrieb
10. Klicken Sie auf OK, um die Synchronisierung zu starten und das Fenster „Auftragsplaner“
zu schließen.
Es wird eine Zusammenfassung der Auftragsplanung angezeigt.
9.2.3.4 Sichern der Daten mehrerer OpenTouch-Knoten
1. Blenden Sie in der Anwendung Wartung die Baumstruktur ein, und wählen Sie die
Ziel-Ebene (Stamm, Netzwerk oder Teilnetzwerk, wie gewünscht) aus.
2. Doppelklicken Sie im Bereich Operations auf die Option Backup of all PCX and OT
systems
Auf der rechten Seite im Fenster werden OpenTouch-Sicherungsparameter angezeigt
(siehe: Abbildung: Beispiel für das Fenster mit den Sicherungsparametern für die
OpenTouch-Anlage )

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3. Die zum Sicherungsverzeichnis herunterzuladenden Daten durch Auswählen der


entsprechenden Option auswählen: All OT data oder nur MOH data („Music On
Hold“-Dateien). Sie können nicht die beiden Optionen gleichzeitig auswählen.
4. Wählen Sie den Speicherort aus, in dem die Dateien archiviert werden sollen. Die Option
Save in the default directory wird automatisch ausgewählt. Standardmäßig werden die
MOH-Dateien in einem unter diesem Standardverzeichnis reservierten Ordner archiviert.
Sie können das Kontrollkästchen deaktivieren und das Ziel der Datensicherung (Backup
location) mithilfe der Funktion Search... angeben
5. Klicken Sie auf , um die Operation zu bestätigen.

6. Befolgen Sie die Schritte 6 bis 9 des Ablaufs: Sichern von Daten einer einzelnen
OpenTouch-Anlage , und klicken Sie auf OK, wenn Sie diese Schritte beendet haben

9.2.4 Durchführen von OXO Connect-Datensicherungen


9.2.4.1 Übersicht
Durch das Starten der OXO Connect-Datensicherung von der OmniVista 8770-Anlage wird
automatisch Folgendes ausgelöst:
- Die geplante Sicherung von Daten auf Festplatte von OXO Connect
Die Daten werden in eine Sicherungsdatei in der OXO Connect-Datenbank gespeichert
- Die Sicherungsdatei wird von OXO Connect an OmniVista 8770 übertragen
Die Sicherungsdateien werden standardmäßig im folgenden Verzeichnis gespeichert:
\8770_ARC\OXO\data\<Network number>\<Subnetwork number>\<Node
number>.
Der Name der gespeicherten Datei (auf 8 Zeichen beschränkt) wird von der
OMC-Anwendung automatisch mit folgendem Format erstellt: <YYMMDDHH>.cdb, wobei
<YYMMDDHH> das Datum und die Uhrzeit der Task-Ausführung darstellt.
9.2.4.2 Voraboperationen
Konfigurieren von Wartungseinstellungen für die Speicherung von Sicherungsdateien:
Beim Starten einer Sicherung schlägt das System ein Standardverzeichnis für die Sicherung
vor (Zugriffspfad: \8770_ARC\OXO\data). Dieses wird in den Einstellungen festgelegt (siehe
Auswählen des Standardverzeichnisses für die Speicherung von Sicherungen ). Nach Bedarf
können Sie auch einen anderen Speicherort wählen. Überprüfen Sie zunächst Ihre
Zugriffsberechtigungen auf die Netzlaufwerke, auf denen Sie Sicherungsdateien ablegen
wollen.
Prüfen Sie außerdem zur Vervollständigung der Wartungseinstellungen:
- Den Grenzwert, nach dem keine Datensicherungen mehr durchgeführt werden. Siehe:
Konfigurieren der Grenzwerte für die Speicherung von Dateien und Software
- Die Lebenszeit der Archive für die Sicherungsdateien. Siehe: Konfigurieren der Lebenszeit
von Sicherungsdateien
9.2.4.3 Sichern von Daten einer einzelnen OXO Connect-Anlage
1. Blenden Sie in der Anwendung Maintenance die Baumstruktur ein und wählen Sie die
OXO Connect-Zielanlage aus
2. Doppelklicken Sie im Bereich Operations auf die Option OXO - Backup

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Kapitel 9 ,


Auf der rechten Seite im Fenster werden Sicherungsparameter angezeigt

Abbildung 9.9: Beispiel für das Fenster mit den Sicherungsparametern für die OXO Connect-Anlage
3. Aktivieren Sie das KontrollkästchenALL OXO data
4. Klicken Sie auf , um die Operation zu bestätigen.
Das Auswahlfenster für den Tasktyp wird angezeigt
5. Wählen Sie den Auftragstyp aus: Simple job (standardmäßige Option) oder
Synchronized task. Weitere Informationen finden Sie unter: Terminplaner - Betrieb
6. Klicken Sie auf Continue.
Das Fenster "Auftragsplaner" wird angezeigt

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Abbildung 9.10: Fenster mit Auftragsplaner – Beispiel


7. Wählen Sie im Bereich Start Date den Sicherungstyp aus: Sofort (Kontrollkästchen Now
oder geplant As scheduled)
8. Falls das Feld As scheduled aktiviert ist, konfigurieren Sie die Startuhrzeit sowie das
Startdatum, die Sicherungshäufigkeit sowie das Enddatum. Weitere Informationen finden
Sie unter: Terminplaner - Betrieb
9. Klicken Sie auf OK, um die Synchronisierung zu starten und das Fenster „Auftragsplaner“
zu schließen.
Es wird eine Zusammenfassung des Auftragsplaners angezeigt, sobald eine geplante
Sicherung programmiert wird
9.2.4.4 Sichern der Daten mehrerer OXO Connect-Anlagen
1. Blenden Sie in der Anwendung Maintenance die Baumstruktur ein und wählen Sie die
Zielebene (Netzwerk oder Teilnetzwerk, wie gewünscht) aus.
2. Doppelklicken Sie im Bereich Operations auf die Option Backup of all OXO systems
In dem Fenster werden die Sicherungsparameter von den OXO Connect-Anlagen
angezeigt (siehe: Abbildung: Beispiel für das Fenster mit den Sicherungsparametern für
die OXO Connect-Anlage )
3. Befolgen Sie die Schritte 3 bis 8 des Ablaufs: Sichern von Daten einer einzelnen OXO

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Kapitel 9 ,


Connect-Anlage , und klicken Sie auf OK, wenn Sie diese Schritte beendet haben

9.2.5 Durchführen der gleichzeitigen Sicherung von OmniPCX Enterprise- und


OpenTouch-Knoten
9.2.5.1 Übersicht
Standardmäßig werden die Daten beim Sicherungsvorgang nacheinander von jedem Knoten
abgerufen.
Wenn zahlreiche Kommunikationsserver gesichert werden müssen (auf Stammlaufwerk-,
Netzwerk- oder Teilnetzebene), kann dies sehr viel Zeit in Anspruch nehmen.
Die gleichzeitige Sicherung (auch als parallele Sicherung bezeichnet), bei der mehrere Knoten
zusammen gesichert werden, ermöglicht eine erhebliche Reduzierung der Sicherungsdauer.
Dies gilt für Netzwerke und Teilnetze einschl. zahlreicher OmniPCX Enterprise- und
OpenTouch-Knoten. Diese Funktion steht für OXO Connect-Knoten nicht zur Verfügung.
9.2.5.2 Voraboperationen
Die folgenden Operationen sind obligatorisch.
- Konfigurieren der Voraboperationen für OmniPCX Enterprise-Knoten: Durchführen von
OmniPCX Enterprise-Datensicherungen
- Konfigurieren der Voraboperationen für OpenTouch-Knoten: Durchführen von
OpenTouch-Datensicherungen
9.2.5.3 Starten simultaner Knotensicherungen
1. Blenden Sie in der Anwendung Wartung die Baumstruktur ein, und wählen Sie die
Ziel-Ebene (Stamm, Netzwerk oder Teilnetzwerk, wie gewünscht) aus.
2. Doppelklicken Sie im Bereich Operations auf die Option Backup of all PCX and OT
systems
Auf der rechten Seite im Fenster werden Sicherungsparameter für OmniPCX Enterprise
und OpenTouch angezeigt
3. Wählen Sie für jeden Knoten (OmniPCX Enterprise und OpenTouch) Folgendes aus:
• Die zu sichernden Daten
• Den Speicherort, an dem die Dateien archiviert werden sollen
Sie können das Kontrollkästchen deaktivieren und das Ziel der Datensicherung
(Backup location) mithilfe der Funktion Search... angeben
4. Klicken Sie auf , um die Operation zu bestätigen.

5. Klicken Sie auf Continue.


Das Fenster „Auftragsplaner“ wird angezeigt (siehe: Abbildung: Fenster mit Auftragsplaner
– Beispiel )
6. Wählen Sie im Bereich Start Date den Sicherungstyp aus: Sofort (Kontrollkästchen Now
oder geplant As scheduled)
Wenn das Feld As scheduled aktiviert ist:
a. Konfigurieren Sie die Startzeit, das Startdatum, das Sicherungsintervall und das
Enddatum. Weitere Informationen finden Sie unter: Terminplaner - Betrieb
7. Klicken Sie auf OK, um die Sicherung zu starten

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Bei einer geplanten Sicherung wird hierdurch das Auftragsplaner-Fenster geschlossen


Es wird eine Zusammenfassung des Auftragsplaners angezeigt, sobald eine geplante
Sicherung programmiert wird

9.2.6 Starten der Wiederherstellung von OmniPCX Enterprise-Daten


Wenn OmniVista 8770 die Rekonstruktion der Daten von OmniPCX Enterprise startet, wird
automatisch der Transfer der Sicherungsdateien von OmniVista 8770 auf die Festplatte der
OmniPCX Enterprise-Anlage ausgelöst. Die Sicherungsdateien werden in folgendem
Verzeichnis gespeichert: \usr4\BACKUP\IMMED. Im Anschluss daran muss die
Wiederherstellung in der OmniPCX Enterprise manuell mit dem Tool swinst durchgeführt
werden.
So starten Sie die Wiederherstellung von OmniPCX Enterprise-Daten:
1. Blenden Sie in der Anwendung Maintenance die Baumstruktur ein und wählen Sie die
OmniPCX Enterprise-Zielanlage aus
2. Doppelklicken Sie im Bereich Operations auf die Option PCX - Restore
Auf der rechten Seite im Fenster werden Wiederherstellungsparameter angezeigt

Abbildung 9.11: OmniPCX Enterprise-Fenster mit Wiederherstellungsparametern – Beispiel


3. Wählen Sie die Dateitypen aus, die Sie wiederherstellen möchten, indem Sie die
entsprechenden Optionen auswählen: MAO, Gebührenabrechnungsdaten,
Sprachansagen, Verkehrsanalysedaten, Voicemail-Daten usw.

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Kapitel 9 ,


4. Wählen Sie den Speicherort aus, in dem die Dateien archiviert werden sollen. Verwenden
Sie dazu die Option Search.... Um das entsprechende Verzeichnis auszuwählen, müssen
Sie die Nummer des Netzwerks, des Teilnetzwerks und des OmniPCX Enterprise-Knotens
kennen.
5. Klicken Sie auf , um die Operation zu bestätigen.
Vor den ausgewählten Dateien wird eine Statusleiste angezeigt. Falls eine oder mehrere
Dateien nicht im entsprechenden Sicherungsverzeichnis vorhanden sind, werden sie vor
einem roten Hintergrund angezeigt.

9.2.7 Starten der Wiederherstellung von OpenTouch-Daten


Wenn OmniVista 8770 die Rekonstruktion der Daten von OpenTouch startet, wird automatisch
der Transfer der Sicherungsdateien von OmniVista 8770 auf die Festplatte der
OpenTouch-Anlage ausgelöst.
So starten Sie die Wiederherstellung von OpenTouch-Daten:
1. Blenden Sie in der Anwendung Maintenance die Baumstruktur ein und wählen Sie die
OpenTouch-Zielanlage aus
2. Doppelklicken Sie im Bereich Operations auf die Option OT Node - Restore
Auf der rechten Seite im Fenster werden Wiederherstellungsparameter angezeigt

Abbildung 9.12: OpenTouch-Fenster mit Wiederherstellungsparametern – Beispiel


3. Wählen Sie die wiederherzustellenden Daten aus: All OT data oder MOH data
4. Wählen Sie Use "Force" option to restore to a higher release aus, wenn die Daten
nach einer Versionsänderung der OpenTouch-Anlage wiederhergestellt werden müssen,
Dies ist erforderlich, wenn die Sicherung von einer alten OpenTouch-Version erstellt wurde
und die Wiederherstellung für diesen OpenTouch in einer höheren Version erfolgen muss.

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5. Wählen Sie den Speicherort aus, in dem die Dateien archiviert werden sollen. Verwenden
Sie dazu die Option Search.... Um das entsprechende Verzeichnis auszuwählen, müssen
Sie die Nummer des Netzwerks, des Teilnetzwerks und des OpenTouch-Knotens kennen.
6. Klicken Sie auf , um die Operation zu bestätigen.

9.2.8 Starten der Wiederherstellung von OXO Connect-Daten


Wenn OmniVista 8770 die Rekonstruktion der Daten von OXO Connect startet, wird
automatisch der Transfer der Sicherungsdatei von OmniVista 8770 auf die Festplatte der OXO
Connect-Anlage ausgelöst.
So starten Sie die Wiederherstellung von OXO Connect-Daten:
1. Blenden Sie in der Anwendung Maintenance die Baumstruktur ein und wählen Sie die
OXO Connect-Zielanlage aus
2. Doppelklicken Sie im Bereich Operations auf die Option OXO - Restore
Auf der rechten Seite im Fenster werden Wiederherstellungsparameter angezeigt

Abbildung 9.13: OXO Connect-Fenster mit Wiederherstellungsparametern – Beispiel


3. Klicken Sie für die Wiederherstellung auf das Feld All OXO data
4. Wählen Sie den Speicherort aus, in dem die Dateien archiviert werden sollen. Verwenden
Sie dazu die Option Search.... Um das entsprechende Verzeichnis auszuwählen, müssen
Sie die Nummer des Netzwerks, des Teilnetzwerks und des OXO Connect-Knotens
kennen.
5. Stellen Sie sicher, dass das KontrollkästchenImmediate reset markiert ist
Dann kann OXO Connect nach der Wiederherstellung der Daten sofort neu gestartet
werden. Ein Neustart ist erforderlich, damit OXO Connect die wiederhergestellten Daten

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Kapitel 9 ,


nutzen kann.
6. Klicken Sie auf , um die Operation zu bestätigen.

9.2.9 Löschen von OmniPCX Enterprise-Sicherungsdateien, die im OmniVista


8770-Server archiviert sind.
Diese Operation wird in der Anwendung Administration ausgeführt. Siehe: 8770
Administration - Betrieb - Konfigurieren der Einstellungen für
Kommunikationsserver-Sicherungsdateien .

9.2.10 Aktualisieren von OmniPCX Enterprise-Softwareversionen


9.2.10.1 Übersicht
9.2.10.1.1 Was versteht man unter einer Software-Aktualisierung?
Mit der Software-Aktualisierung kann die OmniPCX Enterprise-Software (Versionen und
Patches) von einem OmniVista 8770-System aus aktualisiert werden. Aktualisiert werden
können der Haupt-Com-Server (CS), der Backup-Com-Server und der PCS (Passive
Communication Server).
Mit der Funktion Software-Aktualisierung sind auch Fern-Aktualisierungen realisierbar,
während Operationen des PC Installer ausschließlich lokal möglich sind. Bei OmniVista 8770
wird Roaming zwischen Standorten vermieden.
9.2.10.1.2 Software-Aktualisierungsprozess
Die OmniVista 8770-Anwendung sendet die Softwareversion und die Patches an OmniPCX
Enterprise.
Einige CSs sind als Master deklariert und erhalten die Software direkt von der OmniVista
8770-Anwendung. Einige CSs sind als Client deklariert und erhalten die Software von den
Master-CSs. Ein PCS kann ebenfalls als Master deklariert werden und PCS-Clients bedienen.
Wenn ein Master-CS (oder ein Master-PCS) für eine Softwareaktualisierung ausgewählt
wurde, sind alle zugehörigen CSs (oder PCSs) ebenfalls dafür ausgewählt.

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1. Initialisieren: Konfigurieren und


Initiieren des Software-
Aktualisierungsprozesses
2. Download: OmniVista 8770 sen-
det Folgendes an die Master
CSs (oder PCS) über FTP:
• Neue Version (oder Patch)
• Details für Client-Download
• Umschaltungsanweisungen
3. Lieferung: Master-CSs senden
Folgendes an Client-CSs:
• Neue Version (oder Patch)
• Umschaltungsanweisungen
4. Nach dem Download wird die
Softeware automatisch auf der
inaktiven Partition installiert.
5. Umschaltung: CSs (Master und
Clients) starten neu auf der
inaktiven Partition, die zur akt-
iven Partition wird.

Die CPU-Version und die neue Version (oder das neue Patch) müssen kompatibel sein.
Ein Master-CS kann gleichzeitig an mehrere Client-CSs herunterladen.
Ein PCS muss vor seinem CS aktualisiert werden. Wenn dies nicht erfolgt, müssen sich die
empfangenen Daten im Falle eines Datenbanktransfers vor der PCS-Aktualisierung in der
Version n und der PCS in der Version n-1 befinden. Andernfalls ist die Datenbank nicht
brauchbar.
Wird der PCS vor seiner CPU aktualisiert, wird eine auf einem PCS in Version n als n+1
empfangene Datenbank übersetzt und kann genutzt werden.
9.2.10.2 Voraboperationen
9.2.10.2.1 Auswählen der Verbindung für die PCS-Software-Aktualisierung
Diese Operation wird in der Anwendung Konfiguration ausgeführt:
1. Starten Sie die Anwendung Configuration
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie den Ziel-PCS aus
3. Klicken Sie auf die Registerkarte Connectivity

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Abbildung 9.14: Registerkarte Verbindung - Beispiel


4. Geben Sie im Feld Connection Type die Verbindung zwischen der OmniVista
8770-Anlage und dem PCS an
• Falls der PCS über Ethernet direkt erreichbar ist, wählen Sie LAN.
• Falls der PCS nur über den Com-Server erreichbar ist, wählen Sie None.
Dies ist der Fall, wenn der PCS sich in einem anderen Netzwerk befindet
5. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

9.2.10.2.2 Aktivieren der Remote-Download-Option


Mit der Option Remote Software Download (auch als globale Software-Download-Flag
bezeichnet) können Sie die Funktion des Remote-Software-Downloads aktivieren (oder
deaktivieren). Außerdem kann die maximale Anzahl gleichzeitiger Downloads festgelegt
werden. Hierbei handelt es sich um die Anzahl gleichzeitiger FTP-Transfers der Version von
OmniVista 8770 auf die OmniPCX Enterprise-Master-Anlagen.
Sie können dieses Attribut konfigurieren, damit der Software-Download in großen OmniPCX
Enterprise-Netzen im Stapel erfolgt. Wenn der Wert des Attributs Number of Parallel
software download beispielsweise 10 lautet, in einem Netzwerk, in dem 200 OmniPCX
Enterprise-Master-Anlagen vorhanden sind und als Download-Dauer 5 Stunden konfiguriert ist
(siehe Aktualisieren einer OmniPCX Enterprise-Softwareversion ), beginnt der Download mit
10 OmniPCX Enterprise-Master-Anlagen. Sobald diese ersten 10 OmniPCX
Enterprise-Anlagen abgeschlossen sind, prüft das System die Download-Dauer. Wenn die
vorgegebene Dauer noch nicht überschritten worden ist, beginnt es mit den nächsten 10
OmniPCX Enterprise-Master-Anlagen. Dies setzt sich bis zum Ende der spezifizierten Dauer
fort. Wenn die konfigurierte Dauer abgelaufen ist, wird der Download unterbrochen und
automatisch für den nächsten Tag zur gleichen Zeit eingeplant.
1. Starten Sie die Anwendung Maintenance
2. Wählen Sie aus dem OmniVista 8770-Hauptfenster die Optionen Maintenance >
Configuration im Menü Preferences aus
Das Fenster "Konfiguration" wird geöffnet

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3. Wählen Sie die Registerkarte Software update aus

Abbildung 9.15: Das Fenster "Wartungseinstellungen" – Beispiel


4. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Remote Software Download, um die Funktion des
Software-Downloads zu aktivieren
5. Geben Sie in das Feld Number of Parallel Software Download die Anzahl der parallelen
Software-Downloads ein (minimal: 1/maximal: 20)
Standardwert: 10
6. Klicken Sie auf OK, um die Änderungen anzuwenden
9.2.10.2.3 Deklarieren der Rolle von OmniPCX Enterprise-Anlagen (Master oder Client)
Diese Operation wird in der Anwendung Configuration ausgeführt:
1. Starten Sie die Anwendung Configuration
2. Erweitern Sie die Baumstruktur und wählen Sie die gewünschte OmniPCX
Enterprise-Anlage aus.
3. Klicken Sie im Eigenschaftenbereich auf die Registerkarte Software download

      !
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Abbildung 9.16: Registerkarte Software-Download-Konfiguration – Beispiel


4. Lassen Sie das Feld Master node leer, wenn die OmniPCX Enterprise-Anlage der Master
ist. Wenn die OmniPCX Enterprise-Anlage ein Client ist, geben Sie die Daten des
Master-CS ein
Ein entsprechendes Fenster für PCSs steht zur Verfügung
5. Klicken Sie auf die Schaltfläche , um die Änderungen anzuwenden

9.2.10.2.4 Vermeiden der Übertragung der OmniPCX Enterprise-Software


Wenn die richtige OmniPCX Enterprise-Software an einen Master-CS geschickt worden ist,
können Administratoren dieses Software-Update für neue Clients mit derselben Version
verwenden. Dieser Ablauf kann auf Teilnetzwerk- oder OmniPCX Enterprise-Ebene verwaltet
werden
1. Starten Sie die Anwendung Configuration
2. Blenden Sie die Baumstruktur ein, und wählen Sie das entsprechende Teilnetzwerk bzw.
die entsprechende OmniPCX Enterprise aus
3. Klicken Sie im Eigenschaftenbereich auf die Registerkarte Software download
Ein Konfigurationsfenster wird geöffnet: Abbildung: Registerkarte
Software-Download-Konfiguration – Beispiel
4. Nur wenn eine OmniPCX Enterprise-Anlage ausgewählt ist, und nur dann, muss auch
noch das Kontrollkästchen Ignore subnetworks parameters aktiviert werden.
5. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen.Do Not Transfer the Version
6. Klicken Sie auf , um die Änderungen anzuwenden.

9.2.10.3 Aktualisieren einer OmniPCX Enterprise-Softwareversion


1. Blenden Sie in der Anwendung Wartung die Baumstruktur ein, und wählen Sie einen

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Eintrag aus (Stamm, Netzwerk, Teilnetzwerk oder eine OmniPCX Enterprise (CS oder
PCS))
2. Klicken Sie auf der rechten Seite im Fenster auf die Option Software update und wählen
Sie die Registerkarte Choice of a software version

Abbildung 9.17: Fenster "Software-Aktualisierung" – Beispiel


3. So wählen Sie die Softwareversion aus:
• Klicken Sie auf das Kontrollkästchen Select software version und wählen Sie in der
Tabelle eine Softwareversion aus, einschließlich der im Standardverzeichnis
gespeicherten Versionen
Hinweis 1:
Sie können das Standardverzeichnis über die Wartungseinstellungen verwalten (siehe:
Konfigurieren von Wartungseinstellungen ).
• Oder klicken Sie auf das Kontrollkästchen Search for software version. Geben Sie in
das Feld Version path einen Verzeichnispfad ein oder wählen Sie ihn über die
Funktion Search... aus
Um ein OmniPCX Enterprise-Softwarepaket zu ermitteln, überprüfen Sie, ob folgende
Dateien im Verzeichnis <version>/installinux directory vorhanden sind.

      !
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Kapitel 9 ,


Statisches Sicheres stat- Dynamisches Sicheres dy- Vollversion


Patch isches Patch Patch namisches
Patch
Patch X X X X
Patchdyn X X
Seculinux.list X X
rload X X X X X

4. Wählen Sie die maximale Dauer pro Tag für Software-Update-Downloads. Wählen Sie
einen passenden Wert in der Dropdown-Liste des Felds Duration aus.
Um Überlastungen des Netzwerks zu vermeiden, werden Downloads außerhalb der
Arbeitszeiten durchgeführt. Üblicherweise werden Downloads während der Nacht geplant.
In großen Netzwerken kann dieser Vorgang sehr viel Zeit in Anspruch nehmen und erst
während der Arbeitszeit enden. Um zu vermeiden, dass Downloads während der
Arbeitszeit stattfinden, kann eine maximale Dauer pro Tag definiert werden.
Wenn ein Download mehr Zeit in Anspruch nimmt als die definierte Dauer pro Tag, wird er
unterbrochen und automatisch für den nächsten Tag mit derselben Startzeit eingeplant.
Wenn auch dies nicht genügt, um den Vorgang zu beenden, wird er erneut eingeplant, und
zwar so oft, bis der Vorgang abgeschlossen ist.
Wenn 00:00 ausgewählt wird, ist die Download-Dauer pro Tag nicht begrenzt.
5. Klicken Sie auf Continue.
Je nach ausgewähltem Eintrag (PCS, Knoten, Teilnetzwerk, Netzwerk oder
Stammverzeichnis) vergleicht OmniVista 8770 die Softwareversion aller OmniPCX
Enterprise-Anlagen und stellt fest, ob diese durch die ausgewählte Softwareversion
aktualisiert werden können. Die Namen der ausgewählten OmniPCX Enterprise-Anlagen,
die Rolle jeder OmniPCX Enterprise-Anlage (Master oder Client) und das Datum des
Umschaltens auf die neue Softwareversion werden auf der Unterregisterkarte
Compatible(s) der Registerkarte Select target(s) angezeigt:

Abbildung 9.18: Fenster „Software-Aktualisierung – Ziel(e) auswählen“


OmniVista 8770 vervollständigt diese Tabelle hinsichtlich der eingegebenen Attribute für:

314/848       !


 "#  

   
,


• Das Teilnetzwerk auf der Registerkarte OXE Software download im Verzeichnis


Configuration
• Oder auf der Registerkarte Software Download des CS, wenn das Kontrollkästchen
Ignore subnetwork parameters aktiviert ist
• Oder auf der Registerkarte Software Download des CS, wenn das Kontrollkästchen
Ignore subnetwork parameters aktiviert ist
Die minimalen Anforderungen an die Softwareversion für Master und Clients werden auf
der Registerkarte Preferences der Anwendung Administration angegeben
(Zugangspfad: nmc/OmniVista 8770/<server name>
/NMCArchive/OXESoftwareDownload). Diese Attribute dienen zur Ermittlung von
kompatiblen und inkompatiblen OmniPCX Enterprise-Anlagen.
Alle OmniPCX Enterprise-Anlagen, die die herunterzuladende Version nicht unterstützen,
werden auf der Unterregisterkarte Incompatible(s) aufgeführt. Auch die aktuelle
Softwareversion und der Grund für die Ablehnung sind dort angegeben.
6. Wählen Sie die OmniPCX Enterprise-Anlagen auf der Unterregisterkarte Compatible(s)
aus, die aktualisiert werden sollen. Klicken Sie auf das Feld Switchover date, um den
Wert zu ändern. Die folgenden Werte sind möglich:
• Kein Wechsel
• Sofortiger Wechsel nach Softwareinstallation
• Verzögerung vor dem Wechsel: Wählen Sie einen Verzögerungszeitraum aus, der
nach Abschluss der Softwareinstallation beginnt.
• Wechseldatum: Wählen Sie ein Datum und eine Uhrzeit aus.
Hinweis 2:
Es wird empfohlen, keinen Wechsel zu planen, nachdem eine Vollversion installiert worden ist. In
diesem Fall müssen zuerst neue Software-Sperren installiert werden.
7. Klicken Sie auf Apply.
Ein Fenster für die Planung des Tasks wird angezeigt
8. Geben Sie ein Installationsdatum ein, oder starten Sie die Aktualisierung sofort

9.2.11 Aktualisieren von OXO Connect-Softwareversionen


1. In der Anwendung Maintenance die Baumstruktur einblenden und einen Zieleintrag
(Netzwerk, Teilnetzwerk oder eine OXO Connect-Anlage) auswählen
2. Klicken Sie auf der rechten Seite im Fenster auf die Option OXO Software Update
Das Fenster „Software Update“ wird angezeigt.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Browse und wählen Sie die Softwareversion im folgenden
Verzeichnis aus: \8770_ARC\OXO\data\SW
4. Klicken Sie auf OK.
5. Aktivieren Sie im Feld Swap title eines der folgendes Kästchen:
• Immediate: Das Kontrollkästchen für ein sofortiges Umschalten von einer Version zur
anderen (nach dem Trennen der OMC-Anwendung)
• Delayed: Das Kontrollkästchen für ein zeitgesteuertes Umschalten von einer Version
zur anderen
6. Geben Sie im Feld Date das Datum und die Uhrzeit für die Umschaltung an
Standardmäßig enthält dieses Feld das Datum und die Uhrzeit von OXO Connect
7. Klicken Sie zur Bestätigung des Downloads auf OK

      !
 "#  

    315/848
Kapitel 9 ,


Das Fenster "Auftragsplaner" wird angezeigt Siehe: Terminplaner - Einleitung


8. Konfigurieren Sie den Scheduler, und klicken Sie auf OK.
Bei dem Download wird die Softwareversion an OXO Connect übertragen.
Auf der OXO Connect-Anlage wird eine Datensicherung durchgeführt.
Die Umschaltung erfolgt zu dem zur festgelegten Zeitpunkt (Datum und Uhrzeit).

9.2.12 Überprüfen des Status von Software-Aktualisierungen

Hinweis:
Diese Operation betrifft nur OmniPCX Enterprise-Knoten.
So prüfen Sie den Status der Software-Aktualisierung:
1. In der Anwendung Maintenance die Baumstruktur einblenden und einen Zieleintrag
auswählen
2. Klicken Sie auf der rechten Seite im Fenster auf die Registerkarte Software update
status
Das Fenster „Status der Software-Aktualisierung“ wird mit einer Liste der Master und
Clients geöffnet

Abbildung 9.19: Fenster „Status der Software-Aktualisierung“ – Beispiel


• In der Spalte Select: Aktivieren Sie die entsprechenden Kontrollkästchen, um die
Informationen durch Klicken auf die Schaltfläche Get PCX Status zu aktualisieren.
Wenn Sie das Kontrollkästchen Select aktivieren, werden damit alle Zeilen in der Liste
ausgewählt
Achtung:
Wenn eine große Anzahl OmniPCX Enterprise-Anlagen ausgewählt wird, kann der Abruf
der Statusinformationen längere Zeit dauern. Besser ist ein stapelweiser Abruf.
Die nachfolgende Tabelle beschreibt die Rolle jeder Spalte:

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 "#  

   
,


Spalte Angezeigte Informationen


Hauptgerät (Master) Name des Masters
Client Name des Clients
Install. Status • OK: Installation beendet
• NOK: Installation fehlgeschlagen oder läuft
• NONE: Installation nicht gestartet
Switchover-Status • DONE: Die Umschaltung der Partition ist erfolgt
• NONE: Umschaltung nicht erfolgt
Geplantes Wechseldatum Termin, zu dem die Umschaltung angesetzt ist
Transfer Status Status des Software-Downloads auf die OmniPCX Enterprise-
Master-Anlage:
• OK: Transfer beendet
• NOK: Transfer fehlgeschlagen
• Pending: Transfer noch nicht gestartet
Geplantes Transferdatum Termin, zu dem der Softwaretransfer angesetzt ist
Aktuelle Client-Version Aktuelle Softwareversion des Client
Log file Id Name des Protokolldatei auf dem Master
Dauer Dauer des Transfers pro Tag

3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Get PCX Status, um die Informationen in den
ausgewählten Zeilen zu aktualisieren

      !
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    317/848
  
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10.1 Einleitung

10.1.1 Überblick
Die Anwendung Gebührenerfassung/-abrechnung/Verkehrsanalyse/Voice over IP ist Teil
von OmniVista 8770.
Mit dieser Anwendung können die Parameter der Gebührenerfassung/-abrechnung, der
Verkehrsanalyse und der VoIP-Leistungsanalyse (für die OXO Connect-, OmniPCX Office
RCE- und OmniPCX Enterprise-Knoten) konfiguriert werden.
Je nach den vorhandenen Lizenzen sind Teile der Anwendung möglicherweise nicht verfügbar
oder nicht anwendbar.
Hinweis 1:
Da OmniVista 8770-Prozesse für OXO Connect und OmniPCX Office RCE identisch sind, beziehen sich
sämtliche Verweise auf OXO Connect im übrigen Dokument, sofern nicht anderes angegeben, auch auf
OmniPCX Office RCE.
OpenTouch-Knoten liefern keine Tickets für die Gebührenerfassung/-abrechnung. OpenTouch
Gebührendatensätze (Tickets) werden von ihren zugehörigen OmniPCX Enterprise-Anlagen
erzeugt, in der die OpenTouch-Benutzer deklariert sind.
Vom OpenTouch-Knoten aus erfolgt kein Carrier-Zugang (über SIP-Amtsleitung). Der
Carrier-Zugang erfolgt über eine OmniPCX Enterprise.
Hinweis 2:
Die vom passiven Communication Server erhaltenen Daten werden betrachtet, als kämen sie aus der
Alcatel-Lucent OmniPCX Enterprise CS und werden als Daten Alcatel-Lucent OmniPCX Enterprise CS
verarbeitet.

10.1.2 Terminologie
TK-Anlage: steht für OmniPCX Enterprise oder OXO Connect.
10.1.2.1 Gebührenerfassung/-abrechnung/Verkehrsanalyse
Ticket: Ein Ticket ist eine von der TK-Anlage generierte Aufzeichnung, die die Charakteristika
eines Anrufs zusammenfasst (z. B.: angerufene Nummer, Anruftyp, Dauer etc.) Die
Datensätze werden auf der TK-Anlage in Dateien gespeichert, die in das OmniVista
8770-System übertragen werden können.
Indirekter Träger: Beschreibt einen zweiten Träger, auf den über einen ersten Träger
zugegriffen werden kann. Die Kosten eines Anrufs, der nacheinander zwei Träger
beansprucht, werden ausschließlich nach Anrufdauer berechnet. Sie entsprechen der Summe
der Kosten der beiden Träger.
ISDN: Integrated Services Digital Network.
DISA: Direct Inward System Access. Dieser Zugangstyp ermöglicht es, unter anderem, über
einen Apparat außerhalb eines Unternehmens, Anrufe über die TK-Anlage des Unternehmens
zu tätigen, ohne die Kommunikation zu bezahlen (außer gegebenenfalls die Kosten zwischen

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 "#  

   
) -  & .   . / 0   '1 . / 23

dem externen Apparat und der TK-Anlage).


Anwendung Konfiguration: enthält die Einträge mit den Daten der Kommunikationsserver der
Kunden, die in Netzwerken, Teilnetzwerken und Knoten eingesetzt werden.
10.1.2.2 Leistungsanalyse für VoIP
Ticket: Bietet Informationen über ein Anrufsegment (ein Segment wird definiert durch zwei
Netzwerkgeräte, die auf RTP-Ebene für die VoIP-Leistungsanalyse für die TK-Anlage
verwendet werden). Jedes Gerät am Ende eines Segments generiert ein Ticket.
IP-Datei: Von den TK-Anlagen erzeugte und in den TK-Anlagen gespeicherte Dateien. Eine
Datei enthält die von den Geräten einer TK-Anlage in einer Stunde generierten
Gebührendaten.
Gebührendaten außerhalb des zulässigen Bereichs: Gebührendaten, bei denen
mindestens eine der Messungen außerhalb des zulässigen Bereichs liegt.
Prozentsatz Gebührendaten außerhalb des zulässigen Bereichs: Dies ist der Prozentsatz
der Gebührendaten außerhalb des zulässigen Bereichs innerhalb eines bestimmten
Zeitraums.
MOS (Mean Opinion Score) ist ein Wert, der zur Bewertung der wahrgenommenen Qualität
einer Sprachkommunikation herangezogen wird. Der MOS wird als Wert von 1 (schlechte
Qualität) bis 5 (ausgezeichnet) ausgedrückt, eventuell mit einer Dezimalstelle (zum Beispiel:
3,1).
Es sind Berichte zur Angabe des MOS-Werts verfügbar, entweder als Durchschnittswert über
einen Zeitraum oder als Kriterium für die Ticket-Bewertung „Außerhalb des zulässigen
Bereichs“. Ein MOS-Ticket kann als Out of range regarding MOS ticket
gekennzeichnet werden, und diese Kennzeichnung wird für alle überwachten Systeme und
Geräte gemeinsam verwendet (OmniPCX Enterprise und OXO Connect). Diese
Kennzeichnung ist unabhängig vom Bestehen von „Out of Range“-Tickets, bewertet in Bezug
auf Verzögerung, Paketverluste und BFI, und spiegelt die Tatsache wider, dass der MOS-Wert
für dieses Ticket (berechnet von OmniVista 8770 für OmniPCX Enterprise und OXO Connect)
unter dem Minimum liegt.
Weitere Informationen zum MOS-Wert (Mean Opinion Score) erhalten Sie unter Berichte -
Anhang - Definitionen .

10.1.3 Zugriff auf die Anwendung „Accounting/Traffic/VoIP Application“


So greifen Sie auf die Anwendung Accounting zu:
- Wählen Sie die Option Account./Traf. Account./Traf./VoIP im Menü Applications >
Reporting aus
- Klicken Sie auf das Symbol in der Gruppe Reporting

Das System überprüft die Lizenz von OmniVista 8770 sowie die
Manager-Zugriffsberechtigungen.

10.1.4 Hauptfenster-Übersicht

      !
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Kapitel 10 ) -  & .   . / 0   '1 . / 23

Abbildung 10.1: Das Hauptfenster der Anwendung „Gebührenerfassung/-abrechnung/


Verkehrsanalyse“
Das Hauptfenster der Anwendung Accounting/Traffic/VoIP ist in vier verschiedenen
Bereichen unterteilt:
1. Eine Baumstruktur mit mehreren Registerkarten:
• Organization stellt die gebührenpflichtigen Elemente in einer Baumstruktur dar:
Apparate, Operatoren, Voice Mail usw. können zur Gebührenerfassung und
-abrechnung überwacht werden.
• Carriers werden verwendet, um Telekommunikationsunternehmen zu konfigurieren
(Zeitraum, Anpassungskoeffizient, Tarif, Region, Richtung, Kalender).
• Parameters wird verwendet für:
• Konfigurieren von Filtern zum Laden der Gebührendaten
• Berechnen des Trägerkostenvergleichs
• Konfiguration der Parameter für Telekommunikationsunternehmen: Währungen
und Steuern. Diese Informationen sind für die ordnungsgemäße Konfiguration der
Träger auf der Registerkarte Carriers erforderlich
2. Einen Eigenschaftenbereich: enthält detaillierte Informationen über das in der
Baumstruktur ausgewählte Element.
3. Einen Suchbereich: ermöglicht die Anwendung eines bestimmten Filters für die
Überwachung von Account./Traf./VoIP-Einstellungen.
4. Einen Inhaltsbereich
10.1.4.1 Registerkarte „Organization“
10.1.4.1.1 Übersicht

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 "#  

   
) -  & .   . / 0   '1 . / 23

Diese Registerkarte dient der Überwachung verrechneter Einträge: Benutzer, Operator,


Adressbucheintrag, usw.
Die Grafikschnittstelle von Organisation besteht aus:
- der Baumstruktur der gebührenpflichtigen Einträge. Diese Baumstruktur gibt einen
Überblick über die Gegenwart und die Vergangenheit der Organisation. Für einen aktiven
oder inaktiven Eintrag auf der Registerkarte Organization können Berichte über die
Gebührenabrechnung und die Verkehrsanalyse generiert werden.
- Einem Eigenschaftenbereich (dieser Bereich kann bearbeitet werden), der mehrere
Registerkarten enthält, die entsprechend dem aktuell in der Baumstruktur ausgewählten
Eintrag aktualisiert werden:
• Properties und Records (Tickets): Sie können die Eigenschaften jedes Eintrags sowie
den Inhalt der zuletzt von der TK-Anlage erhaltenen Gebührendaten anzeigen.
• Masks: auf den Eintrag angewendete Maske
Um die Vertraulichkeit der Daten sicherzustellen, kann auf die Einträge ein
Maskierungsprofil angewendet werden, um die Informationen in den
Gebührenberichten auszublenden.
Eine Maske kann der Baumstruktur entsprechend der Benutzerrechte angewendet
werden.
• Costs: auf den Eintrag angewendetes Kostenprofil
Erlaubt es, den Einträgen spezifische Kostenberichtigungen zuzuordnen, die bei der
Bericht-Generierung berücksichtigt werden. Anpassungen werden bei der Generierung
von Berichten angewendet.
• Tracking (*): auf den Eintrag angewendetes Nachverfolgungsprofil
Dieses optionale Modul für Gebührenerfassung, Verkehrsanalyse und
VoIP-Verkehrsanalyse für die TK-Anlage ermöglicht, Überschreitungen von
Grenzwerten, Kostenschwankungen, Dauer, Anzahl der Anrufe und die Volumen und
die VoIP-Qualität über den MOS-Wert (Mean Opinion Score) zu überwachen. Die
DISA-Nutzung (Direct Inward System Access) kann ebenfalls kontrolliert werden.
• Tracking status (*): angezeigte Zähler und Schwellenwerte
Hinweis:
(*): Optionen, die je nach der installierten Lizenz verfügbar sind.
Dynamische Symbole
Sie befinden sich im oberen linken Bereich der Grafikschnittstelle von
Gebührenerfassung/-abrechnung und sind nur mit der Registerkarte „Organisation“ auf dem
Bildschirm sichtbar. Im Folgenden sind sie im Detail beschrieben.
Tabelle 10.1: Dynamische Symbole
Symbole Beschreibung
Zugang zur Definition von Maskenprofilen.

Aktualisiert die Anzeige der Organisation


Ausgewählt - deaktiviert die exklusive Anzeige der
aktiven Elemente in der Baumstruktur
Zugang zur Definition von Anrufkostenprofilen

      !
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Symbole Beschreibung
Zugang zur Definition von Überwachungsprofilen
Zugang zur Zuordnung der Überwachungsprofile
nach Familie (Eintragstyp)

Aktualisierung der Organisation


Eine vollständige und detaillierte Beschreibung der Organisation wird in einer Datenbank
verwaltet, die nach folgenden Ereignissen aktualisiert wird:
- Mitteilung von der Anwendung Konfiguration oder dem Firmenadressbuch
- Verarbeitung von Gebühren- oder Administrationsdaten
- Manuelle Aktion in Organisation
Adressbuchmitteilungen
Adressbuchmitteilungen betreffen in den folgenden Fällen vorgenommene Änderungen:
- Eine manuelle Aktion im Firmenadressbuch oder in der Anwendung Users
- Eine Synchronisierung mit der TK-Anlage
Diese Mitteilungen veranlassen eine dynamische Aktualisierung der Anwendung
Gebührenerfassung-/abrechnung und ihrer Datenbank. Bei den Aktualisierungen kann es
sich handeln um die:
- Erstellung eines Eintrags, wenn er zuvor nicht vorhanden war
- Deaktivierung eines Eintrags und Erstellung eines anderen Eintrags im Falle einer
größeren Änderung (des Namens, Vornamens oder der Kostenstelle)
- Aktualisierung eines Eintrags im Falle einer kleineren Änderung (z. B.: E-Mail oder
Adresse)
Aktiv/inaktiv: Das Umschalten zwischen den beiden Modi erfolgt entweder automatisch nach
einer Synchronisation mit der TK-Anlage oder manuell nach einer Operation
Kopieren/Einfügen.
Hinweise:
- Beim ersten Starten von OmniVista 8770, wenn eine TK-Anlage deklariert ist:
• Die Anwendung Konfiguration ruft auf der TK-Anlage konfigurierte Objekte ab.
• Der Adressbuch-Server informiert die Gebührenerfassung/-abrechnung über die Existenz
dieser Objekte.
• Die Gebührenerfassung/-abrechnung erstellt die Einträge in der internen Datenbank und
aktualisiert die Organisation, indem sie die Einträge unter die entsprechenden Kostenstellen
stellt
- Über das OmniVista 8770-Adressbuch oder die Anwendung Users wird ein Benutzer einer anderen
Kostenstelle zugeordnet:
• Der ursprüngliche Teilnehmer geht in den inaktiven Modus über
• Ein Teilnehmer wird unter der neuen Kostenstelle erstellt. Gegebenenfalls wird auch diese
Kostenstelle erstellt.
- Ein Leitungsbündel wird aus der TK-Anlage gelöscht. Das Leitungsbündel wird einfach in der
Datenbank von Gebührenerfassung/-abrechnung deaktiviert.

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 "#  

   
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- Durch das Ändern der Attribute First Name (extended format) undName (extended format) in der
Anwendung Configuration werden nur die Adressbuchdaten aktualisiert. Das betroffene Objekt wird
nicht deaktiviert.
Berechnungs-Tickets
Durch das Laden der Gebührendaten können ein gebührenpflichtiger Eintrag der
Organisation und die zu berechnenden Anrufkosten zugeordnet werden.
Diese Zuordnung erfolgt mithilfe der Telefonnummer des Anrufenden und der TK-Anlage, an
die er angeschlossen ist. Wenn es keinen zutreffenden Eintrag gibt, wird eine nicht definierte
Entität erstellt und das Ticket wird in diese Entität eingeordnet. Siehe: Nicht definierte
Ticket-Einheiten .
Gebührendaten erlauben es nicht, dass Konfigurationsänderungen erkannt werden.
Die “geschäftlichen” Gebührentickets werden wie die Standard-Gebührentickets behandelt und
anschließend einem Projekteintrag zugeordnet. Sollte die Zuordnung fehlschlagen wird ein
inaktiver Projekteintrag in die Baumstruktur gestellt.
Die Zähler zur Verkehrsanalyse
Ihre Verarbeitung ähnelt jener der Gebühren-Tickets. Jeder Zähler oder jede Zähler-Gruppe ist
mit einem Apparat (Teilnehmer, Vermittlungsstelle usw.) verbunden.
Ausnahme: Sollte die Zuordnung Zähler/Eintrag fehlschlagen, erfolgt in der Baumstruktur
keine Erstellung und der Zähler wird nicht berücksichtigt.
10.1.4.1.2 Baumstruktur
Das Stammverzeichnis dieser Baumstruktur ist die Meta company (Muttergesellschaft)
(standardmäßig NMC)mitgeliefert wurde. Unter diesem Stammverzeichnis befindet sich eine
strukturierte Organisation, die rund um Kostenstellen und/oder Ebenen aufgebaut ist.
Diese Kostenstellen stammen aus der Anwendung Configuration.
Der Modus der Verwaltung der Namen der Kostenstellen wird bei der Installation des Servers
OmniVista 8770 gewählt:
- Entweder werden Kostenstellen-Namen bei der Synchronisation automatisch von der
TK-Anlage abgerufen,
- oder Sie geben ihre Namen manuell in das Firmenadressbuch ein.
Unabhängig vom ausgewählten Modus:
- Die Organisation besteht aus diesen Kostenstellen und die verrechenbaren Einträge
werden automatisch unter diese gesetzt.
- Vor dem Start der ersten Synchronisierung können Sie die Organisation durch die
Erstellung von Ebenen (Abteilung, Gebäude usw.) personalisieren.
- Der Synchronisierungsmodus kann in der Folge während des Betriebs nicht mehr geändert
werden.
Wenn keine Kostenstelle identifiziert wurde, werden die Elemente der TK-Anlage direkt unter
dem Stammverzeichnis der Organisation gesetzt. Auf jeden Fall können Sie die
Organisation personalisieren, indem Sie über den Kostenstellen manuell lokale Ebenen
hinzufügen.
In MCS-Umgebungen (Managed Communication Services) dürfen die Kostenstellenamen bei
den MCS-Kunden nur einmal vergeben sein, damit die verrechenbaren Einheiten der

      !
 "#  

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verschiedenen MCS-Kunden den zugehörigen Kostenstellen zugewiesen werden können.


Werden Kostenstellennamen automatisch von der TK-Anlage abgerufen, dann erfolgt die
Verwaltung der Kostenstellennamen in der TK-Anlage.
Die Verwendung der Baumstruktur über einen langen Zeitraum hinweg kann zu einer falschen
Anzeige führen. Klicken Sie zum Auffrischen und Aktualisieren der Anzeige der Baumstruktur
auf .

Die Komponenten der Baumstruktur


Die Organisation umfasst die folgenden Komponenten:
Tabelle 10.2: Die Komponenten der Baumstruktur
Symbole Beschreibung

Benutzer

Vermittlung

Vermittlungsplatzgruppe

Stationsgruppe

Voicemail (VM)

Daten-Terminal

Leitungsbündel

Verknüpfung

Undefinierte Entität

Ebene

Kostenstelle

Adressbucheintrag

Projektcode

Ebene (für undefinierte Ticket-


Entitäten)
Ebene für globale
Gebührenerfassung nach Knoten

Steuergerät

Statistik (Pilot)

Unter den Kostenstellen befinden sich die verrechenbaren Einträge. Sie entsprechen den
aus den TK-Anlagen und Gebührendaten-Generatoren abgerufenen Objekten:

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 "#  

   
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- Benutzer
- Vermittlungen
- Daten-Terminals
Auf derselben Ebene wie die Kostenstellen befinden sich die gebührenpflichtigen Einträge
aus TK-Anlagen, die keinen Kostenstellen zugeordnet sind:
- Vermittlungsplatzgruppen
- Stationsgruppen
- Projekte
- Voicemail
- Amtsbündel
- Verbindungen
Alle empfangenen Gebührendaten werden einem gebührenpflichtigen Eintrag der
Organisation mit einstellbaren Parametern zugeordnet: Kosten, Masken, Überwachung. Die
richtige Zuordnung erfolgt mithilfe der aus den Gebührendaten extrahierten Informationen.
Bei einem Fehlschlag werden eine Reihe von Recherchen mit den anderen in den
Gebührendaten gelieferten Informationen gestartet. Siehe: Baumstruktur (Nicht definierte
Ticket-Einheiten).
Die Ebene Global accounting by node befindet sich im Stammverzeichnis und sammelt die
Daten der TK-Anlage, für die der Modus globale Gebührenerfassung aktiviert ist. Siehe
Baumstruktur (Ebene für globale Gebührenerfassung nach Knoten)
Hinweis:
In MCS-Umgebungen (Managed Communication Services) dürfen die Projektnamen bei den
MCS-Kunden nur einmal vergeben sein, damit die Kosten der verschiedenen MCS-Kunden den
zugehörigen Projekten zugewiesen werden können. Die Verwaltung der Projektnamen erfolgt in der
TK-Anlage.

Nicht definierte Ticket-Einheiten


Sie werden erstellt und auf die Ebene gesetzt, wenn ein Gebühren-Ticket keinem Eintrag
in der Baumstruktur der Organisation zugeordnet werden kann. Dieser Fall resultiert im
Allgemeinen aus:
- einer Diskrepanz zwischen den Synchronisierungen (partiell oder vollständig) mit den
TK-Anlagen und den Downloads der Gebührendaten
- oder von der TK-Anlage generierten fehlerhaften oder unvollständigen Gebührendaten
(Neustart des Systems, Übergang in den Sicherungsmodus usw.)
Bei einer Diskrepanz sorgt die folgende Synchronisierung für die richtige Zuordnung des
Tickets zum verrechenbaren Eintrag.
Bei fehlerhaften Gebührendaten ist eine manuelle Aktion erforderlich.
Eine undefinierte Entität ist immer inaktiv und besitzt die Eigenschaften Telefonnummer und
TK-Anlage, die von den Gebührendaten geliefert werden, die sie erstellen. Es können ihr
mehrere Gebührentickets zugeordnet werden.
Lokale Ebenen

      !
 "#  

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Lokale Ebenen werden benutzt um:


- die Leserlichkeit zu verbessern und den Betrieb der Organisation zu erleichtern.
- eine Baumstruktur zu erstellen, die vollständig der Gebührenerfassung gewidmet ist und
sich vollkommen von der des Adressbuchs unterscheidet.
- je nach Zugangsebene Anzeigebeschränkungen in der Baumstruktur einzurichten. Siehe:
Beschränkung des Zugangs zu Daten der Organisation .
Die Anzahl der unter einem Zweig der Organisation zusammengefassten Elemente ist vor
seinem Identifikations-Namen in Klammern angezeigt.

Abbildung 10.2: Baumstruktur für Gebührenerfassung-/abrechnung


Verschiedene Typen von Ebenen stehen zur Wahl:
- Lokale Ebene - manuelle Erstellung: Eine lokale Ebene besitzt keine besonderen
Eigenschaften und kann unter einem der folgenden Elemente erstellt werden:
• dem Stammverzeichnis der Baumstruktur mit dem Standardnamen: nmc.
• einer anderen lokalen Ebene.
Diese Ebene wird nur in der Anwendung Gebührenerfassung/-abrechnung erkannt und
berücksichtigt. Diese Ebenen haben weder im Adressbuch noch in der Konfiguration der
TK-Anlage Entsprechungen.
Die Ebenen werden den folgenden Bedingungen entsprechend automatisch aktiviert oder
deaktiviert:
- Eine Ebene ist aktiv, wenn sie mindestens einen aktiven Apparat enthält
- Eine Ebene ist inaktiv, wenn sie keinen aktiven Apparat enthält
- NMC-Ebene: Hierbei handelt es sich um die höchste Ebene. Sie stellt das
Stammverzeichnis von Gebührenerfassung/-abrechnung dar und kann weder verschoben
noch gelöscht werden. Sie ist immer aktiv.
- Undefinierte Ebene: Diese Systemebene befindet sich im Stammverzeichnis. Sie nimmt
die undefinierten Einheiten auf und besitzt folgende Eigenschaften:
• Sie kann nicht manuell erstellt werden
• Sie kann manuell erstellte Adressbücher enthalten
• Sie kann weder gelöscht noch verschoben werden
• Ihr Name ist modifizierbar
• Sie können Profile darauf anwenden
Beschränkungen für lokale Ebenen
Zwei Ebenen, die sich in der Baumstruktur an derselben Position befinden, können nicht

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denselben Namen tragen.


Kostenstellen
Dies betrifft sowohl die Einträge local level und chargeable. Eine Kostenstelle befindet sich
immer direkt unter einem oder mehreren verrechenbaren Einträgen. Sie wird:
- automatisch durch die Synchronisierung mit den TK-Anlagen verwaltet
- oder manuell aktualisiert
Ebenso wie die lokalen Ebenen kann die Kostenstelle zur Beschränkung des Zugangs zu
einem Teil der Baumstruktur (Elemente und zugehörige Daten) benutzt werden. Siehe:
Beschränkung des Zugangs zu Daten der Organisation .
Ebene für globale Gebührenerfassung nach Knoten
Diese Ebene befindet sich im Stammverzeichnis und wird bei der Installation im inaktiven
Status erstellt. Sie kann nicht erstellt, verschoben oder gelöscht werden.
Unter dieser Ebene sind die globalen Einheiten nach Knoten kodiert. Ihre Bezeichnung setzt
sich aus einem generischen Namen (*****-) gefolgt von der Identifikationsnummer der
TK-Anlage zusammen. (Z. B. *****-1000602 wobei die Netzwerknummer = 1 und die
Netzwerknummer der TK-Anlage = 602 entspricht).
Pro Knoten wird eine einzige globale Entität erstellt.
Nach jedem Laden werden die von einer unter dieser Ebene identifizierten TK-Anlage
stammenden Tickets ihrem generischen Namen zugeordnet.
Die Anwendung Reports verfügt über das Datenbankfeld Type (das in der
Ordner-Organisation der Abfragetools eingeordnet ist), das Benutzer, Vermittlungsstelle,
globale Entität, undefinierte Entität usw. als Filter akzeptiert. Sie können so gezielt Berichte
über diese spezifische Ebene der Organisation erstellen.
Verrechenbare Einträge (ausgenommen Kostenstelle)
Alle gebührenpflichtigen Elemente werden automatisch durch die Synchronisierung mit der
Anwendung Configuration verwaltet. Es handelt sich um die abschließenden Elemente des
Baumes.
Ein abschließendes Element kann sich unter folgenden Elementen befinden:
- dem Stammverzeichnis
- einer lokalen Ebene
- einer Kostenstelle
- einer Adressbucheinheit
Ein abschließendes Element wird zumindest charakterisiert durch:
- eine Netzwerknummer
- eine Teilnetzwerknummer
- eine TK-Anlagennummer (ausgenommen einzelne Projekte pro Unternehmen)
- eine Telefonnummer oder eine Projektnummer oder eine Nummer eines Leitungsbündels
(oder ein Name für Querleitungen)
Die gebührenpflichtigen Elemente sind:
Teilnehmer: Telefonstation

      !
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Vermittlungsplatzgruppe: abschließendes Element, das telefonisch mit einer Gruppe von


Teilnehmern verbunden ist.
Vermittlung: ein bestimmter Telefonapparat.
Vermittlungsgruppe: abschließendes Element, das telefonisch mit einer Gruppe von
Operatoren verbunden ist.
Leitungsbündel: stellt eine Gruppe von Amtsleitungen der TK-Anlage dar. Sie wird durch eine
Leitungsbündelnummer gekennzeichnet, die auf ein F und auf ein Zeichen folgt, das für den
Leitungsbündeltyp steht:
- S für ein einfaches Leitungsbündel,
- C für ein komprimiertes Leitungsbündel
- P für ein prioritäres Leitungsbündel für ankommende Rufe.
Voicemail: Fasst die Gespräche im Sprachspeicher zusammen.
Daten-Terminal: Apparat, über den Daten gesendet werden können. Apparate vom Typ UA,
die mit einer TA Schnittstelle ausgestattet sind, werden als Benutzer betrachtet und
dargestellt, wobei das Attribut Zugehöriges Daten-Terminal validiert ist (wenn als zweites
das Vorhandensein des Terminals erkannt wird). Wenn der Apparat als zweiter erkannt wird,
wird das Terminal historisiert und der Teilnehmer erstellt.
Projekt: Ein von einem Teilnehmer getätigter Anruf kann mithilfe eines Spezialcodes auch
einem Projekt zugeordnet werden. Gebührendaten werden also diesem Typ von Eingabe
zugeordnet. Ein Projekt ist durch seine Nummer gekennzeichnet, die im Unternehmen nur
einmal vorkommt.
Link: Stellt einen ABC-Link zwischen TK-Anlagen dar. Dieser Link wird nur durch einen
Namen gekennzeichnet.
Undefinierte Ticketentität: Eintrag, der nach Erhalt von Gebührendaten erstellt wird, die
keinem gebührenpflichtigen Eintrag der Organisation zugeordnet werden können. Siehe: Nicht
definierte Ticket-Einheiten .
10.1.4.1.3 Beschränkung des Zugangs zu Daten der Organisation
Siehe: Sicherheit - Betrieb - Beschränkung des Zugangs zu Daten der Organisation .
10.1.4.1.4 Profile
OmniVista 8770 verfügt über eine dedizierte Schnittstelle für das Profilmanagement: Siehe die
folgenden Abschnitte.
Der Zugriff auf die Schnittstellen zur Verwaltung der Überwachungs-, Kosten- und
Maskierungsprofile erfolgt über die Symbole in der Menüleiste. Diese Symbole sind sichtbar,
wenn Sie auf die Registerkarte Organization klicken.
Tabelle 10.3: Symbole auf der Registerkarte „Organization“
Symbole Beschreibung der Oberfläche
Profil für Maskierung zur Sicherstellung der Ver-
traulichkeit der Kommunikationsdaten.
Profil für Kosten für die Definition von Abzügen
und Zuschlägen.
Profil für Überwachung zur Betriebskontrolle.

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 "#  

   
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Symbole Beschreibung der Oberfläche


Profil für Standardüberwachung für die Zuord-
nung einer Standardüberwachung nach Eintrag-
styp.

Mit den Profilen können die Präferenzen gruppiert werden, damit das wiederholte Einstellen
identischer Parameter vermieden werden kann.
Ein Standardprofil ist immer vorhanden.
Die Profilzuordnung erfolgt direkt bei der Konfiguration der Organization-Einträge (siehe:
Accounting/Traffic - Betrieb - Anwenden von Profilen ).
10.1.4.1.5 Maskierungs-Profile
Maskierte Daten
Die Masken sorgen für die Vertraulichkeit der Daten (Gebühren-Tickets) bei:
- der Generierung von Berichten.
- der Anzeige der letzten Tickets eines Apparates mithilfe der unteren Registerkarte
Records.
Folgende Informationen der Gebührendaten können maskiert werden:
- Angerufene Nummer
- Anrufernummer
- PIN-Code (Personal Identification Number)
- Kosten (TK-Anlage, ISDN-Service usw.)
- Zielzone (Orts-/Ländername)
- Anrufdauer
- Datum des Anrufs
Merkmale der Maskierung
Numerische Felder können ganz oder teilweise maskiert werden. Die anderen Felder werden
in ihrer Gesamtheit maskiert.
Die Maskierung hängt vom Typ des Anrufs ab:
- Privat - Verwendung eines PIN
- Projekt
- Professionell – betrifft ankommende, abgehende Rufe und Netzwerkrufe
- Gast – betrifft Anrufe, die von einem Eintrag der Organisation vom Typ Guest aus getätigt
wurden
Die maskierten Daten werden nicht aus der Datenbank gelöscht. Sie werden in den Berichten
durch Maskierungszeichen ersetzt, siehe Maskierungs-Profile (Maskierungszeichen). Wenn
Sie die Maskierung auf einen Eintrag anwenden und entfernen, erhalten Sie entweder
maskierte oder nicht maskierte Berichte.
Bei einer Maskierung von 4 Ziffern erhält man einen Bericht:

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Tabelle 10.4: 4–Ziffern-Maskierung


Vor der Maskierung Nach der Maskierung
1234567890 123456****
3615 ****

Die Mindestanzahl der anzuzeigenden Ziffern kann festgelegt werden. So erhält man im
Bericht bei einer Maskierung von 6 Ziffern und einer Mindestanzahl von 4 Folgendes:
Tabelle 10.5: 6-Ziffern-Maskierung
Vor der Maskierung Nach der Maskierung
1234567890 1234******
3615 3615

Die Maskierung kann auch auf der TK-Anlage konfiguriert werden. Diese generiert dann
Datensätze, die Nummern mit fehlenden Ziffern enthalten, die durch das Zeichen „_“ ersetzt
sind.
Es gibt zwei Verwaltungsprofile:
- Das Verwaltungsprofil Standardmaskierung
- Ein zusätzliches, nur dem Administrator zugängliches Maskierungs-Verwaltungsprofil.
Letzteres Profil ermöglicht eine Anzeige der Daten mit weniger maskierten Zeichen.
Tabelle 10.6: Administrator-Maskierungsprofil
Standard- Administrator-
Maskierungsprofil Maskierungsprofil
123456**** 12345678**

Maskierungseigenschaften
Die Maskierung weist folgende Merkmale auf:
- Die Länge der maskierten Daten wird respektiert.
- Die Ziffern (Kosten und Uhrzeit) werden durch Nullen ersetzt.
- Die Daten werden durch Leerzeichen ersetzt.
- Die Telefonziffern werden durch Sternchen (*) ersetzt.
- Die Zeichenketten werden durch eine Reihe von “____” (Unterstreichungen) ersetzt
Wichtige Konzepte für gruppierte und Gesamtauswertungen
Bei der Installation wird ein Standard-Maskierungsprofil auf das
Organisations-Stammverzeichnis angewendet. Dieses Profil kann nicht umbenannt oder
gelöscht werden. Sie können die maskierte Ziffer jedoch auf 0 zurücksetzen, um sie zu
deaktivieren. Dieses Profil besitzt zwei zusätzliche Anrufkategorien: Maskiert gruppiert und
Nicht maskiert gruppiert werden systematisch für gruppierte Auswertungen verwendet.
Die Maskierung ist unter Umständen nicht anwendbar auf Gesamtauswertungen, da diese
keinen Organisationsstatus beinhalten.
10.1.4.1.6 Überwachungsprofile

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Die Überwachung besteht darin, in einem Profil zusammengefasste Kontrollschwellen zu


definieren und sie entweder auf einen bzw. mehrere Einträge der Organisation oder auf einen
Eintragstyp anzuwenden. Auf ein Element der Baumstruktur kann nur ein Überwachungsprofil
angewendet werden.
Überwachte Daten
Es können die Daten Gebührenerfassung, Verkehrsanalyse* und VoIP-Verkehrsanalyse für
die TK-Anlage* überwacht werden (verwaltet vom Standard-Überwachungsprofil-Manager).
Jedem überwachten Datenelement entspricht:
- eine Liste anwendbarer Perioden (halbstündlich, täglich, monatlich, kumuliert)
- eine Standardschwelle
- eine Liste der möglichen Ruftypen (im Falle der Gebührenerfassung und der
Verkehrsanalyse)
- eine Aktion (Option): Senden eines Alarmes und/oder Senden einer E-Mail
Hinweis 1:
(*): Nur bei der TK-Anlage gemäß den installierten Lizenzen verfügbare Optionen.
Tabelle 10.7: Überwachte Daten

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Überwachte Daten Überwachungs Standard- Anruftyp Aktion


-Zeitraum Schwelle (Option)
Abrechnung Alarm/
Kosten T/M/J (1) 100 Standard-Liste (2) E-Mail
Dauer T/M/J (1) 20:00:00 Standard-Liste (2)
Anzahl der Anrufe T/M/J (1) 100 Standard-Liste (2)
Kostenvariation T/M/J (1) 10 Standard-Liste (2)
Variation der Dauer T/M/J (1) 10 Standard-Liste (2)
Anrufzahlabweichung T/M/J (1) 10 Standard-Liste (2)
Verkehrsanalyse
Anteil der abgebrochenen An- T/M/J (1), 1/2h 10 Eingehende
rufe öffentliche Anrufe
Bündel: Dauer der T/M/J (1), 1/2h 00:03:00 Ankomm./abgehen
Überschreitung von Schwel- de Anrufe
lenwert R1
Anteil der abgebrochenen An- T/M/J (1), 1/2h 5 Eingehende Anrufe
rufe pro Vermittlergruppe
Voice over IP
Gesendetes Volumen T/M/J (1), 1/2h 100
Empfangenes Volumen T/M/J (1), 1/2h 100
Anteil der Gebührendaten T/M/J (1), 1/2h 15
außerhalb des zulässigen
Bereichs
Anteil der Gebührendaten T/M/J (1), 1/2h 15
außerhalb des zulässigen
MOS-Bereichs (*)

(*): Für weitere Informationen zu dem MOS-Wert (Mean Opinion Score), siehe Berichte -
Anhang - Definitionen .
Hinweis 2:
(1): T/M/J: täglich, monatlich, jährlich
(2): Standard-Liste:
- Eingehende/Ausgehende Anrufe
- Eingehende Anrufe
- Ausgehende Anrufe
- Ankommende Rufe mit DISA
- Ausgehende Rufe mit DISA
- Ausgehende private Anrufe
- Anmeldungen
Die Schwelleneinheiten hängen vom überwachten Wert ab:
- die Kostenschwellen sind in der Referenzwährung angegeben

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- die Schwellen für die Dauer sind in Sekunden angegeben


- die Schwellen für die Schwankungen sind in Prozent angegeben
- die Schwellen für das Volumen sind in MB angegeben
Ein Profil kann die Überwachung verschiedener Datentypen in verschiedenen Zeitabschnitten
betreffen.
Hinweis 3:
Im Falle von Voice over IP können die Überwachungsprofile einer Objektklasse zugewiesen werden
(IP-Phones, Koppler). Dagegen kann ein Profil nicht einem bestimmten Objekt (Instanz) der Organisation
zugeordnet werden.

Beispiel:
Sie können den Betrieb eines Apparats überwachen und gleichzeitig Folgendes kontrollieren:
- ob die täglichen Kommunikationskosten des Apparates die Schwelle 100 überschreiten
- Ob die monatlichen Kommunikationskosten des Apparates den Schwellenwert 2000
überschreiten
Die Schwankungen eines Datenelementes
Die monatlichen Schwankungen für ein Datenelement (Kosten, Dauer, Anzahl der Anrufe)
werden berechnet, indem der Wert des Datenelementes im aktuellen Monat durch den
Durchschnitt der Werte des Datenelementes in den x letzten Monaten dividiert wird.
Die täglichen und jährlichen Schwankungen werden auf die gleiche Art und Weise berechnet.
Diese Werte können in der Anwendung Administration geändert werden:
Nmc\Application Configuration\Application
Settings\Accounting\Monitoring Parameters. Es handelt sich um die Werte des
veränderlichen Tages-, Monats- und Jahresmittels in den verschiedenen Zeiträumen.
10.1.4.1.7 Aktualisierung der Kosten in der Datenbank
EXPERTENMODUS
Standardmäßige Verwaltung der Kosten
Die neuen Gebührenabrechnungs-Tickets werden bei jeder Synchronisierung (vollständig oder
partiell) von der bzw. den TK-Anlagen zum Server OmniVista 8770 geladen. Jedes Ticket
kennzeichnet einen Anruf vom Typ ankommend, abgehend, lokal usw. entsprechend den auf
den Server und/oder die TK-Anlage angewendeten Filtern.
Die Kommunikationskosten werden folgenden Elementen entsprechend berechnet:
- den Gebühren des für die Weiterleitung des Rufes verwendeten Trägers
- Servicegebühren (nach Gesprächsdauer oder Festpreisen) für den Anrufdienst (OBS
Frankreich)
- eventuellen Gebührenberichtigungen
Die so berechneten Kosten werden dem verrechenbaren Eintrag zugeordnet, der im
Gebührenabrechnungs-Ticket identifiziert ist. Die Zuordnung und die Kosten werden dann in
der Datenbank gespeichert. Diese Daten werden zur Aktualisierung der Kumulativzählungen
verwendet. Siehe Accounting/Traffic - Betrieb - Konfiguration der Berechnung der kumulativen
Zähler der Gebührenerfassung, der Verkehrsanalyse und der VoIP-Leistungsanalyse .

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Durchzuführende Operationen: Definieren Sie die Ladefilter der Tickets auf OmniVista 8770
und auf der TK-Anlage, um die Anzahl der verarbeiteten Tickets zu reduzieren. Prüfen Sie die
richtige Ausführung jeder Synchronisierung über den Auftragsplaner und die Kohärenz der in
den Berichten der Gebührenabrechnung enthaltenen Daten.
Außergewöhnliche Verarbeitung - Neuberechnung der Kosten, der Zähler und
der Abonnements
Trotz der laufenden Verarbeitung der Kosten und der Teilnehmer können die in der Datenbank
enthaltenen Daten in folgenden Fällen hinfällig sein:
- Die Merkmale eines Trägers wurden geändert. Die Träger-Kosten aller diesem Träger
zugeordneten Gebührendaten müssen neu kalkuliert werden.
- Ein auf einen oder mehrere Einträge der Organisation angewendetes Berichtigungs- oder
Abonnementprofil wurde geändert.
10.1.4.1.8 Konfiguration der Registerkarte „Organisation“
Detaillierte Informationen zur Konfiguration der Registerkarte Organisation finden Sie unter
Accounting/Traffic - Betrieb - Verwalten der Elemente von Organisation .
10.1.4.2 Die Registerkarte „Träger“
Auf der Registerkarte Carriers definiert der Manager die Kommunikationskosten je nach
Träger, Daten und Richtungen. Zur Konfiguration siehe: Accounting/Traffic - Betrieb -
Verwalten von Trägern .
10.1.4.3 Registerkarte „Parameters“
10.1.4.3.1 Übersicht
Sie müssen die Parameter eingeben, die allen Trägern gemein sind, bevor Sie die Träger
deklarieren.

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Abbildung 10.3: Parameterbaumstruktur


Greifen Sie auf diese Parameter zu, indem Sie auf die Registerkarte Parameters klicken.
Die Parameter werden über den Baum und die folgenden Zweige verteilt:
- Loading
- Carriers Parameters (Währungen, Steuern, Länder)
- Calculate Cost zur Aktivierung und Deaktivierung der Vergleichskostenberechnung
- Accounting Organization
Hinweis:
In jedem Fenster „Gebührenerfassung/-abrechnung, Verkehrsanalyse und VoIP-Leistungsanalyse“ gibt
es eine zweite Registerkarte mit dem Namen Alarms auf der die während des Ladens aufgetretenen
Alarme angezeigt werden.

10.1.4.3.2 Konfiguration
Detaillierte Informationen zur Konfiguration der Registerkarte Parameters finden Sie unter:
Accounting/Traffic - Betrieb - Verwalten von Parametern .

10.1.5 Das Menü „Accounting/Traffic/VoIP“

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Wenn die AnwendungAccounting/Traffic/VoIP geöffnet wird, enthält die Symbolleiste im


OmniVista 8770 -Hauptfenster ein zusätzliches Menü – Accounting/Traffic/VoIP, mit
folgenden Befehlen:
Tabelle 10.8: Befehle im Menü Accounting/Traffic/VoIP
Befehle Beschreibung
Archive records... Siehe: Accounting/Traffic - Betrieb - Archivieren/Wiederher-
Restore records... stellen der Tickets
Purging... Siehe: Accounting/Traffic - Betrieb - Manuelles Löschen von
Daten
Compute cost... Nach Änderungen in der Gebührenerfassung/-abrechnung
müssen die in der Datenbank gespeicherten Kosten aktualisiert
werden. Siehe: Aktualisierung der Kosten in der Datenbank
(Außergewöhnliche Verarbeitung - Neuberechnung der Kosten,
der Zähler und der Abonnements)
Total calculation... Siehe: Accounting/Traffic - Betrieb - Manuelle Neuberechnung
der Zähler-Berechnung
Detect exceeding Siehe: Accounting/Traffic - Betrieb - Erkennung der
thresholds... Schwellenüberschreitung (programmierte oder manuelle
Ausführung)

10.1.6 Abrechnungsverfahren – Überblick


10.1.6.1 Verarbeitung der Daten der Gebührenabrechnung durch den OmniVista
8770-Server
Im nachfolgenden Schema sind die wichtigsten Etappen der Verwaltung der
Gebührenerfassung/-abrechnung von OmniVista 8770 durch die Verarbeitung der von den
Anrufen generierten Informationen dargestellt.

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Abbildung 10.4: Verarbeitungsprozess der Gebührenerfassung/-abrechnung


Um 14 Uhr tätigt Michel Legrand einen Anruf über die TK-Anlage (A). Am Ende des Anrufs
wird ein Gebührenabrechnungs-Ticket erstellt, das Informationen über die Kommunikation
enthält, und in einer Datei gespeichert.
Um 1 Uhr lädt der Server (B) im Rahmen der Synchronisierung die Dateien, die die
Verkehrsanalysezähler, die Gebührenabrechnungs-Tickets und die
VoIP-Leistungsanalyse-Tickets enthalten.
Um 1 Uhr 30 werden die in den Gebührenabrechnungs-Tickets enthaltenen Informationen
extrahiert und die Kosten der Kommunikation mit den Trägerdaten (D1) berechnet (nähere
Infos siehe Berechnungsmethoden .
Option (E):
- Auf Michel Legrand kann eine Überwachung angewendet werden (Anzahl der Anrufe,
Kosten usw.)
- Die Kosten des Gesprächs von Herrn Legrand können entsprechend einem Kostenprofil
erhöht werden, das Folgendes berücksichtigt:
• den für die Anrufe verwendeten Träger
• die Art der Anrufe (privat, geschäftlich, lokal usw.)
• ein Abonnement je nach Apparattyp und angebotenem Service
Um 10 Uhr am nächsten Tag erstellt der Verwalter der Gebührenerfassung/-abrechnung mit
der Anwendung Reports einen Statusbericht (F), der die von der TK-Anlage weitergeleiteten
Gespräche im Detail auflistet. Damit die Vertraulichkeit garantiert ist, kann eine partielle oder
vollständige Maskierung auf die Daten in den Berichten angewendet werden.
Dieses Schema zeigt die getrennte Verwaltung der Trägerkosten und der berechneten Kosten.
Die Anwendung Gebührenerfassung/-abrechnung verfügt über eine dedizierte Schnittstelle
für die Konfiguration der verschiedenen Datentypen.
10.1.6.2 Die verschiedenen Betriebsmodi
10.1.6.2.1 Globale Abrechnung
In einem TK-Anlagen-Netzwerk (TK-Anlage1–TK-Anlage2), der OmniVista
8770-Server-Gebührenerfassungs-Manager kann Kosten (Gebührenerfassung/-abrechnung)
für Anrufe an einer einzelnen TK-Anlage im Netzwerk verwalten (TK-Anlage1) und ignoriert
Kosten für Benutzer an anderen TK-Anlagen (TK-Anlage2)mitgeliefert wurde.

In diesem Fall erstreckt sich das Netzwerk über mehrere Standorte und wird zentral verwaltet.
Der Manager nimmt eine detaillierte Gebührenerfassung/-abrechnung auf der oder den
OmniPCX Enterprise(s) seines Standortes vor, während er die Kommunikationen anderer,

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externer Standorte als globale Kosten, behandelt.


10.1.6.2.2 Nutzen der globalen Gebührenerfassung/-abrechnung
Globale Gebührenerfassung/-abrechnung nach Knoten:
- Vereinfacht die Gebührenerfassung/-abrechnung an separaten Standorten in einem
großen TK-Anlagen-Netzwerk
- Beschränkt das Volumen in der Datenbank und optimiert die Verarbeitung
- Reduziert die Anzahl der Komponenten in der Organisation
Diese Vorgehensweise entspricht mit zwei unterschiedlichen Optionen (die die Übertragung
von Gebührendaten erlauben oder nicht) den Anforderungen von Netzwerken mit starkem
Verkehr. Siehe: Die beiden Optionen für die globale Gebührenerfassung/-abrechnung nach
Knoten .
Wichtig:
Ist die globale Gebührenerfassung/-abrechnung auf einer TK-Anlage aktiviert, ist keine
Verarbeitung im Bereich der Verkehrsanalyse möglich, weil diese auf den in der Organisation
erstellten Entitäten basiert. Die Option Prozess Verkehrsstatistik wird daher automatisch
deaktiviert.

10.1.6.3 Die Verarbeitungsoptionen der Gebührenerfassung/-abrechnung


Insgesamt stehen auf jeder TK-Anlage fünf verschiedene Optionen für die Verwaltung der
Gebührenerfassung/-abrechnung zur Wahl:
1. Nein – keine Gebührenerfassung/-abrechnung
2. Aktualisierung der Organisation ohne Übertragung der Gebührendaten
3. Globale Gebührenerfassung/-abrechnung nach Knoten ohne Übertragung der
Gebührendaten
4. Globale Gebührenerfassung/-abrechnung nach Knoten mit Übertragung der
Gebührendaten
5. Detaillierte Abrechnung
Die Auswahl erfolgt in jedem Konfigurationsblatt der TK-Anlage in der Anwendung
Configuration mithilfe des Attributs Accounting Process.
10.1.6.3.1 Nein - Keine Gebührenerfassung/-abrechnung
Die Anwendung dieser Option für die Gebührenerfassung/-abrechnung auf einer TK-Anlage
ermöglicht die folgenden Operationen:
- Die Dateien der Gebührenerfassung/-abrechnung werden nur dann für die
Verkehrsanalyse übertragen, wenn die Option PTP Process aktiviert ist. Es wird kein
Abrechnungsvorgang ausgeführt
- Für die Verkehrsanalyse werden die Gebührendaten, die zu den Teilnehmern dieser
TK-Anlage gehören, aber auf einer anderen TK-Anlage ausgegeben werden, in die
Datenbank geladen und den in der Organisation erstellten verrechenbaren Einträgen
zugeordnet
- Wenn die Option PTP Process deaktiviert ist:
• In der Organisation wird keine Entität erstellt.
• Die Gebührendaten, die zu den Teilnehmern dieser TK-Anlage gehören, aber auf einer

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anderen TK-Anlage ausgegeben werden, werden in die Datenbank geladen und den
Entitäten des nicht definierten Niveaus zugeordnet
10.1.6.3.2 Aktualisierung der Organisation mit Übertragung der Gebührendaten
Die Anwendung dieser Option für die Gebührenerfassung/-abrechnung auf einer TK-Anlage
ermöglicht die folgenden Operationen:
- Die Organisation wird immer aktualisiert
- Die Dateien der Gebührenerfassung/-abrechnung werden nur dann für die
Verkehrsanalyse übertragen, wenn die Option PTP Process aktiviert ist. Keine
Gebührenabrechnungsoperation wird auf der Basis dieser Dateien durchgeführt.
- Für die Verkehrsanalyse werden die Gebührendaten, die zu den Teilnehmern dieser
OmniPCX Enterprise gehören, aber auf einer anderen OmniPCX Enterprise ausgegeben
werden, in die Datenbank geladen und den in der Organisation der Gebührenerfassung
erstellten Einträgen zugeordnet.
10.1.6.3.3 Die beiden Optionen für die globale Gebührenerfassung/-abrechnung nach
Knoten
Mit Übertragung der Dateien der Gebührenerfassung/-abrechnung:
- Die Dateien der Gebührenerfassung/-abrechnung der TK-Anlage werden auf den Server
geladen. Die Entitäten dieser TK-Anlage werden nicht in der Organisation der
Gebührenerfassung/-abrechnung erstellt
- Die Gebührendaten der Gebührenerfassung/-abrechnung, die zu den Teilnehmern dieser
TK-Anlage gehören, werden einer einzigen globalen Entität zugeordnet, die unter dem
Niveau Globale Gebührenerfassung/-abrechnung nach Knoten in der Organisation
definiert ist
- Beim Laden von Gebührendaten von Teilnehmern, die zu anderen TK-Anlagen gehören,
hängt die vorgenommene Verarbeitung vom Status der Option Process accounting der
TK-Anlage ab, die auf dem Gebührenticket angegeben ist:
• Wenn die angegebene TK-Anlage in der Anwendung Konfiguration deklariert ist, wird
das Ticket der für die TK-Anlage gewählten Option für die
Gebührenerfassung/-abrechnung entsprechend verarbeitet.
• Wenn die angegebene TK-Anlage in der Anwendung Configuration nicht deklariert
ist, wird das Ticket entsprechend dem Attribut Global accounting for undeclared
PCXs verarbeitet. Siehe: Accounting/Traffic - Betrieb - Verarbeitung der
Gebührenerfassung/-abrechnung für nicht deklarierte TK-Anlagen .
Ohne Übertragung der Dateien der Gebührenerfassung/-abrechnung:
- Die Dateien der Gebührenerfassung/-abrechnung der TK-Anlage werden auf den Server
geladen. Die Entitäten dieser TK-Anlage werden nicht in der Organisation der
Gebührenerfassung/-abrechnung erstellt
- Die Gebührendaten der Gebührenerfassung/-abrechnung, die zu den Teilnehmern dieser
TK-Anlage gehören, aber auf einer anderen TK-Anlage ausgegeben werden, werden in die
Datenbank geladen. Sie werden dann einer einzigen globalen Entität zugeordnet, die unter
dem Niveau Globale Gebührenerfassung/-abrechnung nach Knoten der Organisation
erstellt wird
10.1.6.4 Die verschiedenen Kosten einer Kommunikation
10.1.6.4.1 Terminologie

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Anfangskosten für nicht angenommene Anrufe entspricht einer zusätzlichen Gebühr für
Anrufe mit einer Kommunikationsdauer von Null.
Anfangskosten für angenommene Anrufe entspricht einer zusätzlichen Gebühr für Anrufe
mit einer Kommunikationsdauer ungleich Null. Diese Kosten entsprechen den Kosten für die
Herstellung der Verbindung.
Mit Mindestkosten wird der Mindestbetrag der für einen Anruf (ob beantwortet oder nicht)
berechneten Kosten bezeichnet. Diese Kosten werden unabhängig von der Dauer des
Anrufs verrechnet.
Berechnete Kosten entspricht (den Kosten des ersten Trägers + gegebenenfalls den Kosten
des zweiten Trägers) multipliziert mit einer etwaigen Berichtigung.
Die Routing-Verzögerung (zur Verbindung) wird nur bei der Berechnung der Kosten nach
Dauer berücksichtigt. Sie entspricht der durchschnittlichen Routing-Verzögerung bei der
Herstellung der Verbindung mit dem angerufenen Apparat für Anrufe, die vor dem Abheben
des Angerufenen beginnen (z. B.: Analogverbindung). Diese Routing-Verzögerung wird vor
der Berechnung der Gesamtdauer des Anrufs abgerechnet, um nicht gerechtfertigte
Mehrkosten zu vermeiden.
Das Tarifsegment erlaubt die Berücksichtigung von Änderungen der Gesprächsgebühren. Es
wird in Kosten/Dauer ausgedrückt. Beispiel: Für die ersten 5 Minuten eines Anrufs wird 1 Euro
pro Minute berechnet, danach 0,5 Euro pro Minute.
Direkter oder indirekter Zugriff: Der Begriff indirekt bezeichnet den Einsatz eines Trägers,
auf den über einen anderen Träger zugegriffen wird. Ein Zugriff wird als direkt bezeichnet,
wenn zur Herstellung der Verbindung ein dem Träger dediziertes Leitungsbündel benutzt wird.
Ein Zugriff wird als indirekt bezeichnet, wenn ein erster Träger benutzt wird, um einen zweiten
Träger zu erreichen.
10.1.6.4.2 Berechnungsmethoden
Die Kommunikationskosten können berechnet werden:
- Von der TK-Anlage, die den Anruf getätigt hat. Dieser Modus wird mit TK-Anlagenkosten
bezeichnet
- Von OmniVista 8770, die die Kosten nach der Kommunikationsdauer oder nach der Anzahl
der vom Träger während der Kommunikation an die TK-Anlage übertragenen Einheiten
berechnen kann
Unabhängig vom Tariftyp entsprechen die Gesamtkosten der Kommunikation der Summe von:
- Anfangskosten.
- Kommunikationskosten.
Der Wert der Gesamtkosten kann nicht unter dem der Mindestkosten liegen.
Über einen Anpassungskoeffizient kann ein Zuschlag oder ein Rabatt auf den
Kommunikationspreis angewendet werden.
10.1.6.4.3 Kalkulation durch OmniVista 8770
Kalkulation basierend auf Einheiten (oder Impulsen)
Das Kalkulationsergebnis entspricht dem Produkt der Anzahl der Einheiten und des Preises
einer Einheit.
Für die Anwendung dieser Kalkulationsmethode muss der Träger Impulse senden.

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Kalkulation basierend auf der Dauer


Um die Gebührenabrechnung nach Dauer einzurichten, werden folgende Daten aus dem
Gebührendatensatz abgerufen: die angerufene Nummer sowie das Datum, die Uhrzeit und die
Dauer des Anrufs.
Die Dauer des Anrufs kann sich aus einer ursprünglichen Dauer (initial duration) und/oder
Tarifsegmenten zusammensetzen.
Bei der Kalkulation nach Dauer können die Kosten auf zweierlei Art definiert werden:
- in Stufen, d. h. durch Impulssimulation: mit Auf- oder Abrundung.
- proportional zur Zeit, auf die Sekunde genau

Abbildung 10.6: Basiskonfiguration


Tabelle 10.9: Parameter für grundlegende Konfiguration
T1: Anfangsdauer A: Anfangskosten
T2: Anrufdauer B: Proportionale Kosten
C: Gesamtkosten

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Abbildung 10.7: Erweiterte Konfiguration


Tabelle 10.10: Parameter für erweiterte Konfiguration
T0: Annahmeverzögerung A: Anfangskosten für angenommene Anrufe
T1: Anfangsdauer B: Proportionale Kosten
T2: Anrufdauer C: Gesamtkosten
C1: Mindestkosten
C2: Anfangskosten für nicht angenommene
Anrufe
C3: Anfangseinheit * Kosten einer Einheit

Hinweis:
C3 wird berücksichtigt wenn A gleich Null ist.

10.1.6.4.4 Kalkulation durch die TK-Anlage


Die Gesprächskosten werden von der TK-Anlage berechnet und in das
Gebührenabrechnungs-Ticket integriert. Es handelt sich um AOC (Advice Of Charge).
Auf die übertragenen Kosten kann ein Berichtigungsfaktor angewendet werden.
Bei Anwendung dieser Kalkulationsmethode müssen in allen von den TK-Anlagen gelieferten
Gebührendaten die Kosteninformationen enthalten sein, d. h. die Kosten müssen auf jeder
TK-Anlage des Netzwerkes eingestellt sein.
Die Werte für die Anfangs- und Mindestkosten werden in diesem Fall nicht berücksichtigt.
10.1.6.4.5 Verwaltung der Rufumleitung
Im Falle einer Rufumleitung werden von der TK-Anlage mehrere Gebührendaten ausgegeben,
während der Träger nur eine einzige Kommunikation verwaltet. Bei der Kalkulation der Kosten
nach Kommunikationsdauer wird der Wert der Anfangskosten nur einmal berücksichtigt.
10.1.6.4.6 Übertragung des Gebührentickets auf den Knoten des Teilnehmers
In manchen Netzwerken kann das Gespräch eines Teilnehmers an eine andere TK-Anlage als
die, der er angehört, weitergeleitet werden. Eine Option in der Konfiguration des PCX2 erlaubt
es, die so generierten Gebührendaten auf die TK-Anlage des Teilnehmers zu übertragen, der

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den Anruf getätigt hat, so dass alle Benutzeranrufe registriert werden können.
OmniVista 8770 berücksichtigt und verwaltet den eventuellen Zeitunterschied zwischen
TK-Anlagen (PCX1 und PCX2):

Abbildung 10.8: Das Herunterladen von Teilnehmergebührendaten zwischen OmniPCX


Enterprises

10.1.6.5 Servicekosten (in Rechnung gestellte Nummern)


Für den französischen Markt können mit der Anwendung
Gebührenerfassung/-abrechnung/Verkehrsanalyse/Voice over IP bestimmte Nummern,
sog. SVA-Nummern (Services à Valeur Ajouté), verarbeitet werden. Für diese Nummern, die
in Frankreich auch als violette, graue oder grüne Nummern bekannt sind, werden vom
Dienstanbieter feste Gebühren berechnet. Diese Nummern können gebührenfrei oder gegen
eine Gebühr angerufen werden. Im Fall der Gebührenberechnung werden die Gebühren von
SVA-Nummern entweder zu einem Festpreis (Festkosten), basierend auf der Gesprächsdauer
(Gesprächsdauerkosten) oder basierend auf beidem (Festpreis und nach Gesprächsdauer)
erhoben. Die Gebühren für SVA-Nummern sind bei allen Dienstanbietern in Frankreich
identisch.
Bei der Anwahl von SVA-Nummern sind mehrere Kostenkombinationen vorhanden. Diese
Kostenkombinationen basieren auf der Summe folgender Komponenten:
- Der C-Preiskomponente für die Netzleistung, die vom Telekommunikationsdienstleister
festgelegt wird (siehe: Die verschiedenen Kosten einer Kommunikation )
- Der S-Preiskomponente für die Dienstleistung des Unternehmens, die entweder als
Festpreis und/oder als Gesprächsdauerkosten berechnet wird.
Mögliche Kostenkombinationen:
- C = 0, S = 0: Netzleistung und Dienstleistung sind gebührenfrei (Freephone-Rufnummern).
Beispiel: Diese Kombination entspricht den grünen Nummern mit 4 Ziffern (etwa: 30xx
oder 31xx), 6 Ziffern (etwa: 118xxx) oder 10 Ziffern, beginnend mit 0800 bis 0805:
___change-begin___
___change-end___
Abbildung 10.9: Beispiel für eine Freephone-Rufnummer
- C > 0, S = 0: Die Dienstleistung ist kostenfrei, die Netzleistung wird tarifiert
(Standardrufnummer). Beispiel: Diese Kombination entspricht den grauen Nummern mit 10
Ziffern, beginnend mit 0806 bis 0809:
___change-begin___
      !
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___change-end___
Abbildung 10.10: Beispiel für eine Standardrufnummer
- C > 0, S > 0: Dienstleistung und Netzleistung werden tarifiert (sog. Surcharged Contact
Number). Beispiel: Diese Kombination entspricht den violetten Nummern mit 4 Ziffern
(etwa: 3xxx mit Ausnahme von 30xx/31xx) oder mit 10 Ziffern, beginnend mit 081, 082
oder 089:
___change-begin___
___change-end___
Abbildung 10.11: Beispiel für eine Surcharged Contact Number
Die letzte Kombination (C > 0, S > 0) erfordert die Konfiguration der S-Tarife für
SVA-Nummern wie der Surcharged Contact Numbers. Die S-Tarifkonfiguration ähnelt der
des C-Tarifs und sieht eine anfängliche Gebühr (Festpreis) und/oder Einheiten für die
Leistungsdauer und Kosten vor (siehe: Accounting/Traffic - Betrieb - Definieren der
praktizierten Tarife und Accounting/Traffic - Betrieb - Definieren von Zeitabschnitten und
Tarifsegmenten ). Für diese S-Kosten mit unbegrenzter Dauer ist nur ein einziges Segment
erforderlich.
Für die S-Preiskomponente müssen folgende Parameter konfiguriert werden:
- Die angerufenen Regionen, die so konfiguriert werden müssen, dass die SVA-Nummern
entsprechend berücksichtigt werden (siehe: Accounting/Traffic - Betrieb - Definieren der
Regionen )
- Richtungen, die einen zweiten Tarif einbeziehen müssen, der auf die SVA-Nummern mit
einer Verbindung in der betreffenden Richtung angewendet wird. Eine Richtung ermöglicht
die Auswahl eines Paares aus der Region, von der der Anruf ausgeht, und der Region, die
angerufen wird, sowie die Festlegung des Tarifs, der auf in dieser Richtung erfolgende
Anrufe angewendet wird. Bei SVA-Nummern muss die Richtung zwei Tarife für eine
angerufene Region beinhalten (Beispiel: 081, 082 oder 089): einen Tarif für die Netzkosten
(C) und einen zweiten Tarif für die Dienstleistungskosten (S) (siehe: Accounting/Traffic -
Betrieb - Definieren der Richtungen ).
Sobald eine Richtung mit zwei Kostenanteilen (Netzkosten und Dienstleistungskosten) für die
Abrechnung verwendet wird, werden bei der Kostenberechnung die Dienstleistungskosten
berücksichtigt, wenn die angerufene Nummer eine SVA-Nummer ist (Festpreis für die
Dienstleistung und/oder auf Nutzungsdauer basierter Preis für Die Dienstleistung). Die
Gesprächskosten ergeben sich aus der Summe der Netzkosten, der festen
Dienstleistungskosten und/oder der auf der Nutzungsdauer basierten Dienstleistungskosten.
Die Formel für die in Rechnung gestellten Kosten („Accounting“ > Menü „Cost“) gilt für die
Gesprächskosten (als Summe der Netz- und Dienstleistungskosten). All diese Kosten werden
pro Ticket gespeichert und in der Anwendung
Gebührenerfassung/-abrechnung/Verkehrsanalyse/Voice over IP auf der Registerkarte
Records angezeigt: in Rechnung gestellte Kosten + Netzkosten + feste Dienstleistungskosten
+ auf Nutzungsdauer basierte Dienstleistungskosten.
10.1.6.6 Die Multi-Carrier-Besonderheiten

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10.1.6.6.1 Multi-Träger Konfiguration


Auf einem Standort können Rufe unter Einsatz mehrerer Träger bzw. Carrier weitergeleitet
werden, zum Beispiel je nach Ziel oder Uhrzeit des Anrufs. Zwischen den Trägern wird anhand
der in den Gebührendaten enthaltenen Informationen unterschieden:
- Identifikation der Nummer des vom Anruf verwendeten Leitungsbündels
- Identifizierende Vorwahl der gewählten Nummer
10.1.6.6.2 Indirekte Träger
Ein indirekter Träger (auch als Kaskadenträger bezeichnet)ist ein Träger, auf den über einen
ursprünglichen Träger zugegriffen werden kann.
Die Kosten des direkten Trägers werden als Kosten des ersten Trägers bezeichnet. Die
Kosten des indirekten Trägers werden ausschließlich nach Dauer berechnet und als Kosten
des zweiten Trägers bezeichnet.
Die Summe dieser beiden Kosten wird mit den Kosten der ISDN-Services addiert und ergibt
die Kommunikationskosten.
Hinweis:
Diese Funktion ist nur verfügbar, wenn die TK-Anlage ARS verwendet.

10.1.6.6.3 Fern-Leitungsbündel
Ein Anruf-Server kann ein entferntes Media-Gateway nutzen, das sich in einem anderen
Preisberechnungsbereich des öffentlichen Netzwerks befindet. Anrufe, die durch dieses
entfernte Media-Gateway unterstützte Leitungsbündel nutzen, müssen sich an dessen
Preisberechnungsbereich orientieren.
Für die Kostenberechnung berücksichtigt die OmniVista 8770-Gebührenerfassung/abrechnung
das verwendete Leitungsbündel.

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Abbildung 10.12: Beispiel mit zwei Leitungsbündeln der gleichen OmniPCX Enterprise, das zu
zwei verschiedenen Preisberechnungsbereichen führt
Das Leitungsbündel ist ein Parameter der Gebührenerfassungsanwendung.
Die ID (Identifikation) des verwendeten Leitungsbündels ist im Berechnungsticket enthalten.
Verteilte Leitungsbündel
Ein Leitungsbündel kann auf verschiedene Media Gateways verteilt sein. Diese Media
Gateways müssen sich jedoch im gleichen Preisberechnungsbereich befinden. Ein
Leitungsbündel kann nicht mehreren Preisberechnungsbereichen angehören, d. h. nicht auf
verschiedene Preisberechnungsbereiche verteilt sein.
10.1.6.6.4 Mehrere Zeitzonen
Große Netzwerke können über mehrere Zeitzonen bereitgestellt werden.
Gebührenerfassungsdatensätze, die vom OmniPCX Enterprise übertragen werden, umfassen
die lokale Zeitzone des Benutzers. Diese Daten namens TimeDlt werden für die Berechnung
von Anrufkosten berücksichtigt.
Einschränkungen
VoIP-Tickets- und -Leistungszähler berücksichtigen die Funktion für mehrere Zeitzonen nicht.
OmniPCX Enterprise muss als R9.0 oder höher vorliegen, um Tickets mit einem
TimeDlt-Feld zu enthalten.
Für Berichte verwendete Filter berücksichtigen die Zeitzone nicht. Die Filteroperationen
werden immer mit dem OmniPCX Enterprise-Systemdatum/Uhrzeit durchgeführt.
10.1.6.6.5 Abrechnung mit dem OXO Connect
Besondere Merkmale
OXO Connect weist folgende besondere Merkmale auf:
- Nach dem Laden der Dateien (PCX zu PC), die die Gebührenabrechnungs-Tickets
enthalten, werden sie von der Festplatte der TK-Anlage gelöscht. Verwenden Sie aus
diesem Grund für eine externe Gebührenerfassung die in dem Verzeichnis des OmniVista
8770-Servers des PCs abgelegten Gebührendateien (8770\data\collector).
- Standardmäßig werden die Gebührendaten übertragen unter Angabe der Nummer des
Apparates, des Datums/der Uhrzeit und der angerufenen Nummer. Die TK-Anlage muss
für die Übertragung des Benutzernamens in den Gebührendaten konfiguriert werden.
- Um für die ordnungsgemäße Abrechnung der Gesprächskosten zu bürgen:
• Wenn ARS von der TK-Anlage verwendet wird, sind Trägerdaten in der
Gebührenabrechnung (Ticket) enthalten. Auf der Registerkarte Träger muss ein
indirekter Trägercode verwaltet werden.
• Wenn die TK-Anlage Träger-dedizierte Leitungsbündel verwendet, muss die
Trägerkennung in der Registerkarte Carrier auf Leitungsbündel-Anschluss konfiguriert
werden.
Verwaltung von OXO Connect-Kostenstellen
Die Kostenstellen dieser TK-Anlagen können vollständig in der Organisation der
Gebührenerfassung verwaltet werden.

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Nach der ersten Synchronisierung werden die verrechenbaren Einträge unter ein- und
derselben Kostenstelle dargestellt. Apparate können von Kostenstelle zu Kostenstelle
verschoben werden.
- Per Kopieren/Einfügen
1. Wählen Sie die zu verschiebenden Apparate aus und führen Sie den Befehl Kopieren
aus.
Es gibt eine Historisierung des Apparats der alten Kostenstelle mit seinen
Gebührendaten.
2. Setzen Sie den Cursor auf das neue Kostenstellenobjekt und führen Sie den Befehl
Einfügen aus.
Derselbe Apparat wird in der neuen Kostenstelle mit den neuen Gebührendaten für
diesen Apparat erzeugt.
- Per Ausschneiden/Einfügen
1. Wählen Sie die zu verschiebenden Apparate aus und führen Sie den Befehl
Ausschneiden aus.
2. Setzen Sie den Cursor auf das neue Kostenstellenobjekt und führen Sie den Befehl
Einfügen aus.
Der Apparat erscheint in der neuen Kostenstelle mit seinen Gebührendaten.
Achtung:
Die kumulativen Zähler werden nicht sofort berechnet, sondern bei der nächsten geplanten
Aufgabe der kumulativen Zähler.
Die kumulativen Zähler können auch sofort mit dem Befehl Neuberechnen Kumulativzählungen
neu berechnet werden (siehe: Accounting/Traffic - Betrieb - Manuelle Neuberechnung der
Zähler-Berechnung ).
Benutzen Sie bei der Generierung der Gebührenberichte das Datenbankfeld Kostenstelle. Es
bietet die Möglichkeit, einen Teil oder eine Reihe von Einträgen in der Organisation zu filtern.
OXO Connect im Mehr-Firmen-Modus mit ARS
Sie können zwei identische Träger konfigurieren, unter der Voraussetzung dass:
- sich die beiden Träger hinsichtlich der Trägerinformationen unterscheiden,
- sich die Verbindungen der Leitungsbündel (externe Zugänge) voneinander unterscheiden.
Der Träger wird über die Leitungsbündel-Identität identifiziert, die in den
Gebührenabrechnungs-Tickets enthalten ist.
Im nachfolgenden Beispiel sind die Konfigurationsaktionen beschrieben, die auf OmniVista
8770 durchgeführt werden müssen.
In OXO Connect:
- Firma A: Leitungsbündel 0, Trägerinformationen F
- Firma B: Leitungsbündel 0, Trägerinformationen L. Verwaltung der Leitungsbündel
(Gegenstand: Externe Leitungen) wird wie folgt interpretiert:
• Leitungsbündel 0, Identifikation für den Zugang: N001 —> Informationsdatensatz: 001
• Leitungsbündel 4, Identifikation für den Zugang: N002 —> Informationsdatensatz: 002
Für Versionen niedriger oder gleich R1.1.30.04:
• Leitungsbündel 0, Identifikation für den Zugang: N001 —> Informationsdatensatz: 000

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• Leitungsbündel 4, Identifikation für den Zugang: N002 —> Informationsdatensatz: 001


In OmniVista 8770:
Registerkarte „Carrier“:
- Im Abschnitt Träger:
Definieren Sie für FT1 und FT2 den Typ direkt
- Im Abschnitt Indirect Carrier Code:
Legen Sie im OmniPCX Office Teilnetz den Eintrag FT1 mit dem folgenden Code fest: F
Legen Sie im OmniPCX Office Teilnetz den Eintrag FT2 mit dem folgenden Code fest: L
- Weisen Sie im Abschnitt Leitungsbündel-Anschluss jedes Leitungsbündel der
TK-Anlage einem Träger zu:
Weisen Sie für OmniPCX Office die TK-Anlagen das Leitungsbündel 000 zum Träger FT1
zu
Weisen Sie für OmniPCX Office die TK-Anlagen das Leitungsbündel 001 zum Träger FT2
zu

10.1.7 Datenbank-Wartung
10.1.7.1 Übersicht
Das regelmäßige Herunterladen der Daten der TK-Anlagen und die Berichtsgenerierung
nehmen mit der Zeit sehr viel Festplattenspeicherplatz auf dem Hostserver der OmniVista
8770-Anlage in Anspruch. Die Leistung der OmniVista 8770-Anlage wird beeinträchtigt, wenn
die Datenbank eine kritische Größe erreicht.
Zur Optimierung der Verarbeitungsgeschwindigkeit bei der Berichtsgenerierung und zur
Vermeidung der vollen Auslastung des Plattenspeichers gibt es auf OmniVista 8770
dedizierte, automatische und konfigurierbare Wartungsoperationen.
Diese Operationen haben die Aufgabe, veraltete Daten wie zum Beispiel mehr als 3 Monate
alte Gebührendaten (Tickets) aus der Datenbank zu löschen.
10.1.7.2 Empfehlungen
Kumulative Zähler
Kumulative Zähler werden von OmniVista 8770 mithilfe der Tickets (Gebührendaten der
Abrechnung) generiert. Wenn Sie Gebührendaten (Tickets) in einem Zeitraum [T1–T2] löschen
und dann eine Neuberechnung der kumulativen Zähler für den gleichen Zeitraum starten,
erhalten Sie kumulative Zähler mit dem Wert Null.
Das Löschen der kumulativen Zähler hat keine Auswirkung auf die Tickets der
Gebührenabrechnung. Allerdings besteht die Gefahr, dass Überwachungszähler (Option), die
bestimmte Werte der kumulativen Zähler nutzen, zurückgesetzt werden.
Beziehungen zwischen Gebühren- und Trägerdaten
Um die reibungslose Datenbankfunktion sicherzustellen, sollten Konfigurationsdaten länger
aufbewahrt werden als Gebührendaten. Dadurch kann der Verlust der Links zwischen
Tickets und Trägerkonfigurationsdaten verhindert werden.
Wenn Sie Ihre Tickets ein vollständiges Jahr lang archivieren möchten, definieren Sie für das
Löschen der Trägerdaten einen Zeitraum von 396 Tagen (365 + 31 Tage).
10.1.7.3 Operationen für Datenbanken

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Detaillierte Informationen zu den Operationen für die Gebührenerfassungsdatenbank finden


Sie unter Accounting/Traffic - Betrieb - Datenbank-Wartung .

10.2 Betrieb

10.2.1 Prüfen der Lizenz für den Zugriff auf die Anwendung
„Gebührenerfassung/-abrechnung/Verkehrsanalyse“
Sie können den Lizenzstatus über das Hilfemenü der OmniVista 8770-Anwendung überprüfen
(Zugangspfad: Help > About).
Die folgenden Lizenzen für die Geräteverwaltung müssen in der Lizenzliste angezeigt werden:
- Die Accounting-Lizenz wird für den Zugriff auf die Anwendung
„Gebührenerfassung/-abrechnung“ verwendet. Bei dem Wert dieser Lizenz handelt es sich
um die maximale Anzahl Benutzer, die von der Anwendung
„Gebührenerfassung/-abrechnung“ verwaltet werden kann.
- Die Tracking-Lizenz ist erforderlich für den Zugriff auf die Anwendung zur Überwachung
der Gebührenerfassung/-abrechnung.
- Die Traffic Performance-Lizenz ist erforderlich für den Zugriff auf die Anwendung zur
Verkehrsbeobachtung. Bei dem Wert dieser Lizenz handelt es sich um die maximale
Anzahl Benutzer, die von der Anwendung „Verkehrsbeobachtung“ verwaltet werden kann.
- Die Ticket (Call Record) collector-Lizenz ist erforderlich für den Zugriff auf die
Funktion zum Sammeln von Gebührendaten. Bei dem Wert dieser Lizenz handelt es sich
um die maximale Anzahl Benutzer, die vom Gebührendatensammler verwaltet werden
kann.
- Die Voice over IP-Lizenz ist erforderlich für den Zugriff auf die Anwendung zur
Beobachtung der VoIP-Leistung des Systems (OmniPCX Enterprise oder OXO Connect).
Bei dem Wert dieser Lizenz handelt es sich um die maximale Anzahl Benutzer, die von der
Anwendung „VoIP-Beobachtung“ verwaltet werden kann.

10.2.2 Funktionsweise
Die Anwendung Gebührenerfassung/-abrechnung sorgt für die Berechnung und Verteilung
der Kommunikationskosten auf die verrechenbaren Einträge (Teilnehmer, Operator,
Leitungsbündel usw.), die unter einer Baumstruktur mit dem Namen Organisation
zusammengefasst sind.
Die Anwendung Verkehrsanalyse übernimmt die Analyse des Verkehrs für Elemente der
Organisation (Amtsleitungsgruppen, Teilnehmer, DECT (PWT)-Apparate usw.).
VoIP ermöglicht die Analyse der VoIP-Leistung der TK-Anlage (OXO Connect oder OmniPCX
Enterprise) in quantitativer (Informationen über Volumen und Dauer) und qualitativer Hinsicht
(Informationen über die Netzwerkprobleme, die die Qualität der Kommunikation
beeinträchtigen: zu lange Verzögerungen, hohe Paketverluste usw.).
Folgende Geräte sind betroffen: IP-Koppler und IP-Telefone (e-Reflexes und Alcatel-Serie 8),
Softphone und Voice Mail 4645).
Die Daten aus Gebührenerfassung/-abrechnung, Verkehrsanalyse und VoIP-Leistungsanalyse
werden von der Anwendung Berichte genutzt. Diese Anwendung dient zur Generierung von
Berichten über die verrechenbaren Einträge der Organisation.

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Die Gebührenabrechnung über OXO Connect weist besondere Merkmale auf, die
berücksichtigt werden müssen – siehe Accounting/Traffic - Einleitung - Abrechnung mit dem
OXO Connect .

10.2.3 Vor-Konfiguration
10.2.3.1 Laden der Gebührendaten in die Datenbank
Führen Sie die folgenden Operationen in der angegebenen Reihenfolge aus, um die
Anwendungen Gebührenerfassung/-abrechnung, Verkehrsanalyse und/oder
VoIP-Leistungsanalyse der TK-Anlage (OmniPCX Enterprise oder OXO Connect)
ordnungsgemäß zu konfigurieren:
- Konfigurieren Sie das Laden von Daten auf der Registerkarte Parameters:
• Wählen Sie für die Verkehrsanalyse die zu beobachtenden Kostenstellen und die zu
ladenden Zähler aus.
Achtung:
Die Standard-Summenzeit (tägliche und wöchentliche Tasks) betrifft nicht die Teilnehmer,
sondern die Leitungsbündel, Operatoren und Vermittlungsstellengruppen. Diese Daten
gelten nicht für Teilnehmerdaten und DECT-Daten.
Es ist möglich, Tasks zu ändern, um die Kumulativzählungen zu berechnen. Siehe:
Änderung der Programmierung der Zähler-Berechnung
• Wählen Sie für die Gebührenerfassung/-abrechnung die zu ladenden Gebührendaten
je nach Anruftyp, Dauer usw. aus.
• Wählen Sie für die VoIP-Leistungsanalyse der TK-Anlage die zu ladenden Zähler und
IP-Adressen aus.
Siehe: Verwalten von Parametern .
Hinweis 1:
In jedem Fall (Gebührenerfassung/-abrechnung, Verkehrsanalyse und VoIP-Leistungsanalyse der
TK-Anlage) steht die Registerkarte Alarms zur Verfügung, die den Zugriff auf die entsprechenden
Alarme ermöglicht.
- Aktualisieren Sie für die Gebührenerfassung/-abrechnung (ausschließlich) die
Registerkarte Carriers:
• Definieren Sie die Trägertarife, um die Berechnung der Kosten bei der ersten
Übertragung der Gebührendaten zu garantieren
Siehe: Verwalten von Trägern
- In der Anwendung Konfiguration:
• Aktivieren oder deaktivieren Sie die automatische Erstellung von
Adressbucheinträgen* und der Liste der "initiierenden" Elemente
• Aktivieren oder deaktivieren Sie die Option Globale Abrechnung für nicht
deklarierte TK-Anlagen. Siehe: Verarbeitung der Gebührenerfassung/-abrechnung für
nicht deklarierte TK-Anlagen :
• Wählen Sie den Modus der Gebührenerfassung, siehe: Accounting/Traffic - Einleitung
- Die Verarbeitungsoptionen der Gebührenerfassung/-abrechnung
- In der Anwendung Administration
• Definieren Sie, ob Gebührendatensätze und/oder TK-Anlagen-VoIP-Tickets von
PCS-Servern gesammelt werden
(NMC\OmniVista8770\<servername>\NMCArchive\Accounting - Specific

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tab > PCS tickets Collection).


- Starten Sie eine Synchronisation. Die Organisation wird aktualisiert und Sie können die
Kosten-, Masken- und Überwachungsprofile sowie Abonnements zuordnen. Siehe:
Verwalten der Elemente von Organisation .
Hinweis 2:
(*) Siehe: Company Directory - Configuring the Company Directory - Automatisches Erstellen von
Einträgen .

10.2.3.2 Sammlung der Gebührendaten


Um Gebührenerfassungsdateien oder VoIP-Dateien der TK-Anlage (OmniPCX Enterprise oder
OXO Connect) einer externen Anwendung zur Verfügung zu stellen, müssen diese Dateien in
einem Verzeichnis des OmniVista 8770-Servers abgelegt werden.
Führen Sie folgende Schritte durch:
1. Wählen Sie in der Anwendung Konfiguration die TK-Anlage aus
2. Klicken Sie auf die Registerkarte Data Collection
3. Doppelklicken Sie auf das Attributfeld Record/Ticket Collection, und wählen Sie
Accounting, um die Gebührenerfassungsdateien zu speichern. Wählen Sie dann eine der
folgenden Optionen aus:
• Abrechnung: um nur die Gebührendateien zu speichern
• VoIP: um nur die TK-Anlagen-VoIP-Dateien zu speichern
• Abrechnung und VoIP: um Gebührendateien und TK-Anlagen-VoIP-Dateien zu
speichern
Bei der Synchronisierung werden die Dateien im Verzeichnis 8770\data\collector abgelegt.
Die Namen der Gebührendateien lauten: TAXAxxxx.DAT (für OmniPCX Enterprise),
taxaxxxxx.alz (für OXO), taxaxxxxx.ofc (für OXO Connect)
Die Namen der VOIP-Dateien lauten: IPXXX.DAI (für OmniPCX Enterprise und OXO Connect)
Hinweis:
Siehe Konfiguration - Betrieb - Deklarieren eines Kommunikationsserver-Netzwerks .

10.2.4 Verarbeitung der Gebührenerfassung/-abrechnung für nicht deklarierte


TK-Anlagen
Beim Laden der Gebührendaten werden jene, die von der in der Anwendung Konfiguration
deklarierten TK-Anlage stammen, berücksichtigt und dem Attribut Accounting Process
entsprechend verarbeitet. Was Gebührendaten von unbekannten TK-Anlagen anbelangt, so
werden sie in der Organisation entsprechend der Option Global accounting for undeclared
PCXs verarbeitet und platziert, die in der Anwendung Administration (Nmc\OmniVista
8770\<server name>\service\Loader — Specific tab) verfügbar ist:
1. Option bestätigt: Die Datensätze werden einer globalen Gebührenerfassung/-abrechnung
nach Knoten-Entität zugewiesen. Die Gebührendaten können im Nachhinein neu
zugeordnet werden, wenn die Deklaration der TK-Anlage vergessen worden ist. Diese
Möglichkeit gibt es nicht, wenn die Option deaktiviert ist
2. Option nicht validiert: Die Datensätze werden automatisch dem Niveau der undefinierten
Entitäten zugewiesen.

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Gebührenerfassung nach Kostenstellen für diejenigen TK-Anlagenteilnehmer, die nicht


mit dem OmniVista 8770-System (nicht von Alcatel stammende TK-Anlage)
synchronisiert werden können
Das heißt, ein Netzwerk mit mindestens einer TK-Anlage, an die über ein ABCF- oder
QSIG-Leitungsbündel eine oder mehrere nicht mit der OmniVista 8770 synchronisierbare
TK-Anlagen angeschlossen sind. Die Anrufe in das öffentliche Netz aller Teilnehmer des
TK-Anlagen-Netzwerks werden über die TK-Anlage geleitet. Alle Gebührendaten werden somit
von der TK-Anlage verwaltet. Wie oben beschrieben werden die Gebührendaten der
Teilnehmer der nicht synchronisierbaren Knoten standardmäßig unter der Ebene der
undefinierten Entität der Gebührenerfassungsorganisation abgelegt. Bei diesen
Gebührendaten können also keine Berichte nach Kostenstelle oder nach Name erstellt
werden.
Das Problem kann folgendermaßen behoben werden:
1. Erzeugen Sie in der Anwendung Konfiguration eine fiktive TK-Anlage ohne
Verbindungsverwaltung unter den Netzwerken und Teilnetzwerken der bereits erzeugten
TK-Anlage. Es muss die Netzwerkknotennummer verwendet werden, die in den
Gebührendaten im Feld chargedNode angegeben ist. Wählen Sie Detailed accounting.
2. Erzeugen Sie die Teilnehmer durch LDIF-Dateiimport. Importieren Sie zur Einhaltung der
üblichen Organisation zunächst die Ebene Ressourcen in der TK-Anlage. Die
LDIF-Dateien der Teilnehmer müssen als Information unter anderem den Namen der
Kostenstelle enthalten. Der entsprechende Eintrag wird automatisch in der Organisation
für die Gebührenerhebung erzeugt (CC und Apparat). Die entsprechenden Datensätze,
ggf. unter der Ebene der undefinierten Entität gespeichert, werden automatisch unter der
richtigen Ebene ausgegeben.
Hinweis:
Teilnehmer können nur durch LDIF-Import erzeugt werden. Zum Löschen eines Teilnehmers in der
Anwendung Konfiguration kann der dafür vorgesehene Befehl verwendet werden. Wenn ein Teilnehmer
von einer nicht synchronisierbaren TK-Anlage in die TK-Anlage verlegt wird, wird nach der
Synchronisierung ein neuer Eintrag in den Gebührendaten erzeugt. Er enthält den Namen der neuen
TK-Anlage. Besondere Aufmerksamkeit muss der pro Lizenz zugelassenen Teilnehmeranzahl gewidmet
werden. Sämtliche Erzeugungen per LDIF-Import müssen verbucht werden. Bei TK-Anlagen eines
anderen Typs als Alcatel-Lucent sollten Synchronisierungsfehlschlag-Alarme generiert werden.

10.2.5 Verwalten der Elemente von Organisation


Im Baum Organisation stehen mehrere Aktionen zur Verfügung:
- Filtern
- Generieren
- Löschen
- Zuordnen einer Kostenstelle zu verrechenbaren Einträgen
- Verschieben der Kostenstellen in den Niveaus
- Alles erweitern
- Erstellung zurückdatieren
Diese Aktionen sind zugänglich durch Klicken mit der rechten Maustaste auf den betreffenden
gebührenpflichtigen Eintrag (für die Aktion „Editieren“ siehe Bearbeiten ).

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Die nicht modifizierbaren Feldwerte werden kursiv angezeigt.


10.2.5.1 Filtern
Der Befehl Filter aus dem Kontextmenü erlaubt das Starten einer Suche und das Anzeigen
des Ergebnisses der Suche in der Baumstruktur der Organisation:
1. Wählen Sie einen aktiven Eintrag aus der Baumstruktur aus
2. Wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Filter aus. Ein Suchfenster wird angezeigt.
3. Füllen Sie die Felder aus und starten Sie die Suche. Das Ergebnis wird wenig später in der
Baumstruktur angezeigt.
10.2.5.2 Generieren
Nur die lokalen Ebenen und die Kostenstellen können erstellt werden. Sie sind durch einen
Namen gekennzeichnet.
So erstellen Sie eine Ebene:
1. Klicken Sie auf die übergeordnete Position Ihrer Wahl
2. Wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Create > Level oder Create > Cost center aus.
Im Hauptfenster wird ein vorausgefülltes Formular angezeigt.
3. Geben Sie den gewünschten name ein.
4. Confirm
Die folgenden Zeichen sind NICHT zulässig: *, “,=,,,/,\,%,_ (Unterstrich)mitgeliefert wurde.
10.2.5.3 Löschen
Das Löschen eines aktiven Eintrags führt zum Löschen der Gebührendaten und der
zugehörigen Zähler.
So löschen Sie eine Ebene:
1. Wählen Sie die Ebene aus, indem Sie darauf klicken
2. Wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Delete aus. Ein Fenster zur Bestätigung wird
angezeigt
3. Bestätigen Sie die Aktion.
Die gegebenenfalls unter der Ebene gespeicherten Einträge und die zugehörigen
Gebührendaten werden aus der Organisation und der Datenbank gelöscht.
10.2.5.4 Zuordnen einer Kostenstelle zu verrechenbaren Einträgen
Im Allgemeinen wird die Kostenstelle für die verrechenbaren Einträge von der TK-Anlage
geliefert.
Die Kostenstelle wird in der TK-Anlage oder falls vorhanden im Adressbuch verwaltet. Auf der
Registerkarte Organization können keine Änderungen vorgenommen werden.
Es gibt andere gebührenpflichtige Einträge, die direkt auf der Registerkarte Organization
verwaltet werden können. Es handelt sich um die gebührenpflichtigen Einträge, für welche die
OmniPCX Enterprise keine Kostenstelleninformationen liefert. Dies ist der Fall bei:
- Vermittlungsplatzgruppen
- Apparatgruppen

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- Voicemail
- Amtsbündel
- Logische Verbindungen
Für diesen Eintragstyp gibt es zwei Möglichkeiten zur Zuweisung einer Kostenstelle:
- In der Anwendung Konfiguration durch Festlegen des Attributs Default cost center auf
der Registerkarte Data Collection.
- Per „Kopieren/Einfügen“ bzw. „Ausschneiden/Einfügen“, wenn sich die gebührenpflichtigen
Einträge in einer Kostenstelle oder im Stammverzeichnis befinden.
Warnung:
Von Verschiebeoperationen mit Ausschneiden/Einfügen wird abgeraten, wenn die
Ausführung der Löschungen begonnen hat (standardmäßig alle 3 Monate).
Die Neuberechnung der kumulativen Tageszähler berücksichtigt nur die Tickets, die
sich aktuell in der Datenbank befinden.
Wenn ein Apparat von der Kostenstelle CC1 zur Kostenstelle CC2 verschoben wird:
- Werden die kumulativen Zähler, welche sich auf die Tickets in der Datenbank
beziehen, in die Kostenstelle CC2 übertragen
- Die kumulativen Zähler, welche sich auf die gelöschten Tickets beziehen, verbleiben
dagegen in der Kostenstelle CC1
Deshalb gilt für die kumulativen Berichte Folgendes:
- Sie enthalten noch die alten CC1-Tickets für diese Apparate, obwohl sie derzeit CC2