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BILDUNG

konkret 4/09

Berufsförderungswerk e.V.
Inhalt:
Lehrjahresbeginn 2009/2010  Lehrjahresbeginn im Zeichen des
im Zeichen des demografischen Wandels demografischen Wandels
 Leonardo Preis 2009 - INNOVATION
- 80 freie betriebliche Ausbildungsplätze unbesetzt - IN DER PRAXIS
die meisten ausbildungsbereiten Firmen,
 Fertigstellung des deutsch-pol-
dass sie sich früher und aktiver um Bewer- nischen Fliesenprojektes
ber bemühen müssen, denn die Schulab-
gängerzahlen gingen in den letzten zwei  Leonardo-da-Vinci-Programm
Jahren rapide zurück. Einträge in diverse - Projekt Mauthausen
Ausbildungsbörsen, Zeitungsanzeigen,
Meldungen bei den Arbeitsagenturen,
 2. Tag des Gesundheits-, Arbeits-
und Brandschutzes in Friesack
Messeauftritte, Erprobungspraktika – viele
Möglichkeiten wurden genutzt, doch ins-  Rekonstruktionen von historischen
besondere in den Berlin ferneren Regionen Werkzeugen und Vorrichtungen
mit wenig Erfolg. Neben dem demogra-
fischen Effekt zeigte sich, dass die Eignung
 Kurzmeldungen
Das neue Ausbildungsjahr hatte schon be- der Bewerber nicht besser geworden ist, der
gonnen, da standen viele ausbildungs- Rückgriff auf Altbewerber wenig erfolgreich
willige Betriebe im Bau und Handwerk noch war und die Konkurrenz der Betriebe um möglichkeiten, breite Qualifizierungsan-
ohne Lehrlinge da. Bis Ende September wa- die besten Bewerber in allen Branchen in gebote usw. Das sollte zukünftig stärker
ren in unserer Ausbildungsplatzbörse erst- vollem Gange ist. in den Vordergrund gerückt und Schülern,
malig noch rund 80 freie betriebliche Aus- Das Image vieler Bau- und Handwerksbe- Eltern und Lehrern konkret benannt wer-
bildungsplätze unbesetzt. rufe spielt dabei keine unerhebliche Rolle. den. So mancher Beruf mag oberflächlich
So unterschiedlich die Ursachen für diesen An diesem Punkt sollte in den nächsten Jah- betrachtet erstrebenswert und interessant
Umstand waren, so waren auch die Reakti- ren angesetzt werden. erscheinen, die Berufe im Bauhaupt- und
onen der Betriebe darauf. Manche Firmen Dabei sind Imagekampagnen in der Öffent- -nebengewerbe sind es aber auch auf den
bemühen sich weiter um die Besetzung lichkeit ebenso wichtig, wie der frühzeitige zweiten Blick.
noch in diesem Jahr, manche schoben den Kontakt zu den Schülerinnen und Schülern. Wenn wir es schaffen, die durchaus vorhan-
Bedarf ins nächste Jahr, wieder andere Die Bauwirtschaft hat einiges zu bieten dene Attraktivität unserer Berufsangebote
überdachten ihren Anspruch an die Bewer- - ein vorbildliches Umlagesystem zur Ausbil- frühzeitig zu vermitteln, werden wir den
ber oder schrieben andere, vermeintlich at- dungsfinanzierung, moderne Ausbildungs- befürchteten Fachkräftemangel in der Bau-
traktivere Berufe aus. Doch was war eigent- zentren, gute Ausbildungsvergütungen, branche verhindern können. Gute Ansätze
lich passiert? Mindestlöhne, interessante Ausbildungs- gibt es bereits. Diese müssen jedoch weiter
Anders als in den Jahren zuvor erkannten berufe, gute Entwicklungs- und Aufstiegs- systematisch ausgebaut werden.

Leonardo Preis 2009 - INNOVATION IN DER PRAXIS


Kompetenzzentrum für Nachhaltiges Bauen Cottbus
treten durch das Kompetenzzentrum für In diesem Jahr verlieh die Nationale Agen-
Nachhaltiges Bauen Cottbus, wurde am tur Bildung für Europa beim BiBB erstmals
1. Oktober 2009 auf der Jahrestagung der diesen Preis für innovative Praxisprojekte
Nationalen Agentur Bildung für Europa im Programm Lebenslanges Lernen. Unab-
beim Bundesinstitut für Berufsbildung mit hängige Experten aus Politik, Wissenschaft
dem Leonardo Preis 2009 im Bereich INNO- und Wirtschaft wählten unser Projekt „Um-
VATION IN DER PRAXIS für die Teilnahme am bau & Ko - Umweltgerechtes Bauen mit
Projekt UMBAU & KO ausgezeichnet. Kompetenz“ als Leonardo-da-Vinci Projekt
Das Projekt „Umbau & KO“, wurde von der für die Auszeichnung aus. Bundesweit be-
BGZ koordiniert und vom KOMZET Cottbus kamen nur drei Projekte diesen Preis.
sowie anderen Partnern in Deutschland und
Belgien, Dänemark und Polen durchgeführt.
Das Ziel des Projekts war die Entwicklung
einer europäischen Qualifizierungs- und
(Foto: BiBB)
Zertifizierungsstrategie für bedarfsgerechte
Das Berufsförderungswerk des Bauin- Aus- und Weiterbildung in Bauberufen un-
dustrieverbandes Berlin-Brandenburg, ver- ter Berücksichtigung neuer EU-Richtlinien.
Fertigstellung des deutsch-polnischen Fliesenprojektes
Ausbildungsstätte Brandenburg
Auf eine einwöchige Reise im Zeitraum vom 50. Jahrestag dem Marschall der Wojewod- im Rahmen des Kulturprogramms wurden
14. bis 18. September nach Poznan machten schaft übergeben wurde. viele Gelegenheiten genutzt, das Gastgeber-
sich fünf Azubis des zweiten Lehrjahres des Mit großem Interesse arbeiteten die pol- land und die polnischen Freunde kennenzu-
ÜAZ Brandenburg. Der Besuch stellte den nischen Jugendlichen, die sich in betrieb- lernen.
Abschluss des gemeinsamen Projektes zur licher Ausbildung zum Einrichtungs- und Zu den Höhepunkten zählten die geführten
Vorbereitung des 50. Jahrestages der Partner- Ausstattungstechnologen befinden, an den Stadtbesichtigungen, der Besuch der „Lech“-
schule „Zespol Szkol Budowlanych“ dar. Projekten mit. Sie erlernten Fertigkeiten auf Brauerei mit anschließender „Bierverkostung“
Mit dabei waren der Ausbilder Herr Behr und dem Gebiet Fliesen- und Mosaikarbeiten und und die Besichtigung des VW-Werkes Poznan.
der Stützlehrer Herr Willuhn. konnten somit ihr Können erweitern. Auch sportliche Aktivitäten wurden gemein-
In gemischten deutsch-polnischen Arbeits- Nach einer arbeitsintensiven Woche konnten sam durchgeführt. Beim Bowling und beim
gruppen wurden die Logos der Schule ZSB am Freitag, dem 18. September im Rahmen Fußballspiel Polen : Deutschland kam man
und des Berufsförderungswerkes e.V. als Mo- der offiziellen Verabschiedung alle Exponate sich näher.
saikarbeit gestaltet und ein Rednerpult für die feierlich an die Schulleitung übergeben wer- Nach einer arbeits- und erlebnisreichen Wo-
Schule aus Mosaik und Fliesen hergestellt. den. In seiner Dankesrede überreichte der che waren sich alle einig, dass noch viele ge-
Als besonderes Exponat wurde das Wappen Direktor Herr Dratwa jedem beteiligten Aus- meinsame Projekte folgen sollten.
der Wojewodschaft Großpolen gestaltet, zubildenden ein Zertifikat.
welches im Rahmen der Feierlichkeiten zum In der gemeinsamen Freizeitgestaltung und

Leonardo-da-Vinci-Programm - Projekt Mauthausen


Ausbildungsstätte Werder
Die Ausbildungsstätte Werder nahm in die- standen zahlreiche interessante Exkursionen tor der Gemeinde Mauthausen, Karl Drexel,
sem Jahr mit einer Gruppe von zwölf Auszu- und Freizeitaktivitäten auf dem Programm. war mit der geleisteten Arbeit zufrieden und
bildenden und den beiden Ausbildern Stefan So gab es einen Ausflug nach Linz und eine bot zwei der Auszubildenden im Tiefbau,
Kalmutzki und Roland Götsch am Leonardo- Tagesreise in die Landeshauptstadt Wien. eine Tätigkeit als Pflasterer (Steinsetzer) im
da-Vinci-Programm im KZ Mauthausen in Hier wurden alle freundlich empfangen und kommunalen Bauhof an.
Oberösterreich teil. Die Auszubildenden aus die Azubis konnten die österreichische Gast-
den Berufsgruppen Gärtner im Garten- und freundschaft kennen lernen. Bei Besuchen
Landschaftsbau, Hoch- und Tiefbaufachar- von Betrieben, wie einem Naturstein- und
beiter sowie Maurer führten die Sanierung einem Betonwerk erfuhren die Azubis etwas
von verschiedenen Plattenwegen sowie Ein- über die Wirtschaft von Österreich. Der Aus-
fassungen aus Natursteinborden und die zubildende Christian Kakoschky war sogar
Sanierung einer Natursteinstiege mit sechs als Jungteamer vom Volksbund Deutsche
Podesten im Denkmalshain der Gedenkstätte Kriegsgräber (VdK) Berlin tätig und betreute
Mauthausen durch. Hier konnten die in der die Teilnehmer vor Ort. Der dreiwöchige Auf-
Ausbildung erworbenen Fähigkeiten voll an- enthalt hat den zwölf beteiligten Jugend-
gewendet werden. lichen sehr gut gefallen. Es wurden neue
Um Land und Leute besser kennen zu lernen, Freundschaften geschlossen. Der Amtsdirek-

2. Tag des Gesundheits-, Arbeits- und Brandschutzes in Friesack


Ausbildungsstätte Friesack
Feuerwehr Friesack vier Ausbildungsstati- interessanten Vortrag über den Hautschutz.
onen. Das Absetzen von Notrufen wurde Schließlich sind das doch unsere wertvollsten
praktisch trainiert. Dabei waren die „5 W“ zu zwei Quadratmeter.
beachten: Wer meldet? Was ist passiert? Wo Das JumPer Base - Team stellte im Projekt
ist es passiert? Wie viele Verletzte? Warten auf „Stolperfallen im Betrieb“ Arbeitssituationen
die Rettungskräfte! Manch einer der jungen mit hohem Gefahrenpotential nach. Die inte-
Leute kam dabei ganz schön ins Schwitzen ressierten Azubis wurden hier aufgefordert,
und Stottern, als er mittels Handy einen fik- die „Stolperfallen“ zu erkennen. Weitere Sta-
tiven Notruf bei der Leitstelle Potsdam mel- tionen befassten sich mit Gefahrstoffen und
den sollte. dem Umgang mit ihnen sowie dem richtigen
Brennende Fette niemals mit Wasser lö- Verhalten im Brandfall. Dabei wurde deutlich,
Am 16. September 2009 fand mit großem Er- schen! Aus 1 Liter Wasser werden schlagartig dass Flucht die einzige Rettung darstellt. Vor
folg der „2. Tag des Gesundheits-, Arbeits- und 7.000 Liter Wasserdampf, die das brennende ungeübten Löschversuchen wird eindringlich
Brandschutzes“ in der Ausbildungsstätte Frie- Fett in der Küche verteilen würden. Bei der gewarnt. Besser ist es, alle gefährdeten Per-
sack statt. Auf dem gesamten Ausbildungsge- Demonstration der Fettexplosion auf dem sonen zu warnen und Hilfsbedürftige mitzu-
lände waren 14 Stationen aufgebaut, die rund Außengelände wurde selbstverständlich nehmen.
um die Thematik die Auszubildenden und das genügend Abstand gehalten. Trotz des Si- Den Abschluss des Tages bildete die Demons-
Personal unserer Ausbildungsstätte infor- cherheitsabstandes von 10 Metern war die tration einer Höhenrettung vom Dach einer
mierten. Wärmeabstrahlung deutlich zu spüren. Am Ausbildungshalle durch die FF Friesack. Ein
Die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft Rauchdemohaus zeigte ein Kamerad, wie Arbeiter sackte bei Reparaturarbeiten plötz-
(DLRG) informierte über ihre Arbeit und eine sich Rauchgase im Gebäude ausbreiten, wel- lich zusammen. Der alarmierte Rettungs-
Krankenversicherung über das Sozialversi- che einfachen Verhaltensregeln zu beachten dienst forderte die Feuerwehr an, um den
cherungssystem in Deutschland. Lange Arme sind, um das Ausbreiten zu verhindern und Verunglückten vom Dach herunter zu holen.
holten sich die Azubis in der Tiefbauhalle welche Schutzmaßnahmen zur frühzeitigen Keine leichte Aufgabe; auch nicht für den
beim Erste – Hilfe – Parcours des DLRG - Ret- Warnung der Personen eingeleitet werden „Verunglückten“, der alle Handlungen, an die
tungsdienstes. Der Kampfmittelräumdienst sollten. Rauchmelder sind eine wirksame Krankentrage „gefesselt“, erdulden musste.
stellte verschiedene Fundmunition aus und laute Warneinrichtung, die auch den Schla- An dieser Stelle sei allen Beteiligten gedankt,
belehrte über das richtige Verhalten im Falle fenden wecken. die ihr Wissen in Gesprächsrunden oder prak-
eines Fundes. Am besten ist, man lässt die Fin- Selbstverständlich waren auch Vertreter der tischen Demonstrationen an die interessier-
ger davon und meldet den Fund! Berufsgenossenschaften vor Ort. Ein Vertreter ten Auszubildenden weiter gaben und somit
Der Kreisfeuerwehrverband Havelland e.V. der Bau BG referierte über Lärmschutz und zum erfolgreichen Gelingen dieses Tages bei-
organisierte gemeinsam mit der Freiwilligen der Vertreter der Verwaltungs - BG hielt einen trugen.
Rekonstruktionen
04/09 von historischen Werkzeugen und Vorrichtungen
Der Flammleistenhobel

Zur Geschichte der Flammleiste


Die Flammleiste ist eine Entwicklung der späten Renaissance, gehört zu den beliebtesten
dekorativen Formenelementen der europäischen Barockschreinerei. Sie unterscheidet sich
vom normalen Profilstab dadurch, dass zusätzlich zum Querprofil auch noch in der Länge
eine Bewegung vorhanden ist, entweder einer Flammenlinie ähnlich hin und her oder weit-
aus häufiger in Wellenform auf und ab.
Während man im deutschsprachigen Raum die Technik zur Herstellung solcher Leisten
„flammen“ nannte, man sprach auch vom „geflammt hobeln“, war in Frankreich und Eng-
land die Bezeichnung „wellen“ üblich.
Verwendung fanden diese Leisten häufig im Möbelbau, an Vertäflungen, beim Portalbau,
bei kirchlichen Einrichtungen und insbesondere bei der Anfertigung von Bilderrahmen.
Ihren Ursprung haben diese Leisten in Deutschland. Johann Schwanhardt, Kunstschreiner-
Flammleistenhobel - Wriezener Flammstock
und Büchsen schifter aus Rothenburg ob der Tauber stammend und später in Nürnberg
tätig, gilt allgemein als Erfinder des geflammten Hobelns (ca. 1600). Sein Schwiegersohn,
Jacob Heppner, sorgte für die Verbreitung der Technik.
Wriezener Flammstock
Im Jahr 1999 entwickelten die Teilnehmer während eines 3-wöchigen Lehrgangs, zum The-
ma „Historischer Möbelbau“, einen funktionierenden Flammleistenhobel. An Hand histori-
scher Vorlagen konnten die einzelnen Bestandteile des Flammleistenhobels in mühevoller
und akribischer Kleinarbeit hergestellt werden. Mit Vorrichtungen dieser Art wurden zu
Zeiten des Frühbarock geflammte Profilleisten hergestellt.
Zur Denkmalmesse 2002 in Leipzig auf dem Gemeinschaftsstand der
ARGE des Restaurator im Handwerk, wurde dieses Gerät erstmals der
Öffentlichkeit vorgestellt. Es erfolgte die Auszeichnung mit einer Gold-
medaille.
Zwei Jahre später zur Denkmal 2004 konnten wir einen funktionieren-
den Flammziehstock, vornehmlich zum Ziehen gewellter Profilleisten,
präsentieren. Die Vorrichtung fand große Beachtung auch bei internationa-
len Gästen.
Unter der Bezeichnung „Wriezener Flammstock“ ist das Gerät beim Patentamt in München
als Gebrauchmuster geschützt. Herstellung einer Flammleiste

Vom Flammstock zur Schottsäge


In den letzten Jahren wurden im Rahmen der Tischler-, Zimmerer- und Restauratorenausbil-
dung im KOMZET RDH (ehemals ÜAZ Wriezen) einige nennenswerte Rekonstruktionen von
historischen Werkzeugen und Vorrichtungen angefertigt.
Es entstanden:
• Flammleistenhobel mit Flammlade,
• ein Flammziehstock,
• ein Registerleistenhobel (Registerzieheisen),
• eine Rahmensäge zur Herstellung von Marketerien
• und Sägeböcke für eine Schottsäge. Flammleisten an einer Türfüllung
Auf der Denkmalmesse in Leipzig stellten wir erstmals unser komplettes Programm vor.
Unter dem Thema „Lebendige Werkstatt“ sind wir mittlerweile ein fester Bestandteil des
Gemeinschaftsstandes der ARGE „Restaurator im Handwerk“.
In der Umwandlungsphase der Ausbildungsstätte Wriezen zum Kompetenzzentrum für
Restaurierung, Denkmalpflege und Holztechnik entstand eine umfangreiche Sammlung
historischer Werkzeuge und Baumaterialien.
Die nachgebauten historischen Werkzeuge finden in der Aus- und Fortbildung im Tischler-
handwerk in Wriezen ihre Anwendung. So ist es in der Restauratorenausbildung mit histori-
schem Werkzeug möglich, für historische Möbel, Türfüllungen oder Bilderrahmen Zierleis-
ten herzustellen bzw. zu ersetzen.
Uwe Lehmann
Ausbilder, Tischlermeister und Restaurator im Tischlerhandwerk

Tipp
Fortbildungsangebot:
020-78 Fachbetrieb für Denkmalpflege
021-78 Grundlagen Denkmalschutz für technisches Personal
034-78 Holzbauseminar
035-78 Innenausbau und Möbelbau
Weitere Informationen:
Kompetenzzentrum für Restaurierung, Denkmalpflege und Holztechnik Wriezen
Frankfurter Chaussee 22 16269 Wriezen Eintragung des Gebrauchsmusters
www.bfw-bb.de
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Frankfurt(O) • Botschafter von Belarus Darüber hinaus ist er im Facharbeiterprü- dungszentrums, die methodische Gestaltung
im ÜAZ begrüßt fungsausschuss der IHK Ostbrandenburg des Fachunterrichts in der Berufsschule so-
S.E. Herr Andrei Giro, Botschafter der Republik und im Gesellenprüfungsausschuss der wie die Anforderungen bei den Zwischen-
Belarus, besuchte am 11. Oktober 2009 das Kreishandwerkerschaft. und Abschlussprüfungen.
ÜAZ in Frankfurt (Oder) und informierte sich Die Gäste, die nicht zum ersten Mal in
über die berufliche Aus- und Weiterbildung Frankfurt(O) • Handlungsorientiert ausbil- Deutschland waren, zeigten sich sehr ange-
in der Baubranche in Deutschland. Nach der den tan von der offenen Atmosphäre in den be-
Besichtigung einiger Trainingswerkstätten Am 11./12. September 2009 fand in Frankfurt suchten Bildungsstätten und der ausgespro-
des ÜAZ gab es einen anregenden Gedan- (Oder) ein zweitägiges Seminar für Ausbil- chenen freundlichen Betreuung.
kenaustausch über bisherige und künftige der des BFW statt. Dieses Seminar stellte auf
Projekte in der Zusammenarbeit mit Belarus. Grund des hohen Interesses der Mitarbeiter Frankfurt(O)/Cottbus/Potsdam • Weiterbil-
Dabei wurde auch an die erste Begegnung eine Wiederholung einer solchen Weiterbil- dung von Bauleitern aus Belarus
des Botschafters mit dem Berufsförderungs- dung aus dem vergangenen Jahr dar. Als Do- Vom 05.-13. Oktober 2009 weilten 15 Baulei-
werk anlässlich einer Tagesvisite des Baumi- zenten für dieses Didaktik-Seminar konnten ter aus belarussischen Bauunternehmen zu
nisters und Bildungsministers am 23. Sep- wiederum Prof. Dr. Ernst Uhe und Prof. Dr. einer Weiterbildung im BFW. Die Kollegen
tember 2009 in Berlin erinnert. Johannes Meyser gewonnen werden. wurden von einer sachkundigen Dolmet-
S.E. Herr Andrei Giro ist seit 03.09.09 in Berlin Die Thematik orientierte sich am aktu- scherin begleitet, die bei allen Lehrveranstal-
akkreditiert. ellen Geschehen im BFW: Die Planung und tungen souverän übersetzte.
Zum Ende des informellen Besuches trug Durchführung einer zielorientierten und Partner des BFW für dieses Projekt ist das
sich der Botschafter, der in Begleitung des handlungsorientierten Ausbildung in inho- Staatliche Lehrzentrum für die Aus- und Wei-
Botschaftsrates Konstantin Chizhik war, in mogenen Lerngruppen in der Ausbildungs- terbildung vom Personal „Gomelutschzen-
das Gästebuch ein. werkstatt durch den Ausbilder. trstroj“ in Gomel.
Ausbilder aus allen Standorten des BFW Entsprechend der vom Partner gewählten
Brandenburg/H. • Start ins Berufsleben konnten sich für die 20 Teilnehmerplätze be- Thematik - Wärmedämmverbundsysteme an
Am 04.09.2009 begrüßte der Ausbildungslei- werben. Neben der Aktualisierung der vor- Fassaden - gab es einen guten Mix von Vor-
ter Herr Lange unsere neuen BvB- Teilnehmer handenen theoretischen Kenntnisse bildete trägen, Demonstrationen, Besichtigungen
im ÜAZ Brandenburg an der Havel - Friesack. der themenbezogene Erfahrungsaustausch und Fachexkursionen. Seminarteile fanden
Die berufsvorbereitende Bildungsmaß- den Schwerpunkt der Weiterbildungsveran- im ÜAZ in Frankfurt (Oder), im Komzet Cott-
nahme begann mit einer umfangreichen Eig- staltung. Vorträge, Diskussionen und Grup- bus und an der TU in Berlin statt. Ziel und
nungsanalyse. penarbeit stellten eine gute Mischung dar. Schwerpunkt der Weiterbildung war das Ken-
Anders als in den Jahren zuvor konnten sich nen lernen deutscher Qualitätsstandards bei
die Teilnehmer über 4 Wochen in unter- Wriezen • Tag des offenen Denkmals in der Bauausführung.
schiedlichen Bereichen des Bauhauptgewer- Potsdam
bes ausprobieren und testen. Während der Am 13.09.2009 zeigte der Ausbilder, Tisch-
ersten 3 Wochen erprobten sich die Teilneh- lermeister und Restaurator im Tischlerhand-
mer in drei Berufsfeldern und konnten dabei werk Herr Uwe Lehmann, gemeinsam mit
zwischen folgenden Arbeitsproben wählen: zwei Auszubildenden den Umgang mit der
Holzbau:„Herstellen einer Fußbank“, Schottsäge und einer historisch nachge-
Tiefbau: „Herstellen eines Gehwegab- stalteten Dekupiersäge. Bei der Vorführung
schnittes (mit Platten und Kleinpflaster)“, erhielten die interessierten Passanten/Besu-
Berufsfeld Fliesenarbeiten: „Herstellen einer chern die Möglichkeit einmal selbst mit Hand
Schautafel mit Ausarbeitungen“ und im anzulegen.
Mauerwerksbau: „Herstellen einer 24 cm di-
cken Mauer im Binderverband“. Frankfurt(O)/Cottbus/Potsdam • Studienauf-
Ein gemeinsames Essen, wiederum selbst zu- enthalt von Lehrern aus Saldus (Lettland) Fortbildungstipp
bereitet von den Jugendlichen, rundete den Eine kleine Lehrergruppe einer Fachschule 12.11.09- 063-78 SIVV-Lehrgang - Vorkurs
Tag ab. aus Saldus weilte innerhalb eines Leonardo
23.11.09 - AST Frankfurt(O)
da Vinci – Mobilitätsprojekts vom 24.08. bis
Frankfurt(O) • Ehrenzeichen des Handwerks 31.08.2009 zu einem Studienaufenthalt im 16.11.09- 062-78 SIVV-Lehrgang (Spezial-
in Silber für Ausbilder des BFW BFW. 27.11.09 lehrgang zum Erwerb des SIVV-
Bernd Schwedler, Ausbilder für Tief-und Stra- Ziel der Studienreise nach Frankfurt (Oder), Scheines) - AST Frankfurt(O)
ßenbau im ÜAZ in Frankfurt (Oder), erhielt di- Cottbus und Potsdam war der Informations- 26.01.10- 070-78 Asbest Sachkunde
ese Auszeichnung anlässlich der Meisterwei- austausch über die theoretische und prak- 27.01.10 nach TRGS 519 (Anl. 4) (AST
he der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) tische Berufsausbildung in ausgewählten Brandenburg/H.)
– Region Ostbrandenburg am 16. September Bauberufen.
auf Einzelmaschinenbedienung für
2009. Damit wurde seine aktive Mitarbeit im Besonderes Interesse weckte dabei z.B. auf
Anfrage Motorkettensäge und Freischneider
Meisterprüfungsausschuss der Handwerks- die Organisation der berufspraktischen Aus-
kammer gewürdigt. Herr Schwedler ist seit bildung und die Ausstattung und Ausgestal-
1999 in diesem Gremium ehrenamtlich tätig. tung der Trainingswerkstätten eines Ausbil- Weitere Informationen im Internet:
http://www.bfw-bb.de
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Berufsförderungswerk e.V.
des Bauindustrieverbandes Berlin- ÜAZ Bauwirtschaft ÜAZ Bauwirtschaft
Brandenburg e.V. · Geschäftsstelle Brandenburg/Havel-Friesack Frankfurt (Oder) - Wriezen
Karl-Marx-Str. 27 Friedrich-Franz-Str. 16 Am Erlengrund 20
14482 Potsdam 14770 Brandenburg 15234 Frankfurt (Oder)
Tel: 0331/ 74 46 - 168 Tel: 03381/ 39 05 - 51 Tel: 0335/ 41 40 110
Fax: 0331/ 74 46 - 166 Fax: 03381/ 39 05 - 60 Fax: 0335/ 41 40 151
Kompetenzzentrum für Kompetenzzentrum für Restaurierung, Internet: www.bfw-bb.de
Nachhaltiges Bauen Cottbus Denkmalpflege und Holztechnik Wriezen
Dissenchener Schulstr. 15 Frankfurter Chaussee 22 Gesamtherstellung: MMZ Cottbus
03052 Cottbus-Dissenchen 16269 Wriezen Berufsförderungswerk e.V.
Tel: 0355/ 756 53 14 Tel: 033456 / 495 0 des Bauindustrieverbandes
Fax: 0355/ 756 53 30 Fax: 033456 / 495 40 Belin-Brandenburg e.V.
Email: mmz@bfw-bb.de

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