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Fußspuren im Sand – sie lassen uns träumen vom Klang des Meeres, von Entspannung, von ein paar schönen Tagen
oder auch Wochen. Unsere Reiselust ist ungebremst, Millionen Deutsche zieht es jährlich an die Strände dieser Welt.
Wir verteidigen seit Jahren den Titel der Reiseweltmeister und geben auch am meisten Geld für Reisen aus, gefolgt
von den USA und Großbritannien. Doch sind unsere Spuren im Sand die einzigen, die wir an allen beliebten
Urlaubsorten hinterlassen? Nein, denn oft sehen wir bereits die Gefahren, die der Tourismus für die schönsten
Flecken der Erde bedeuten kann: mehr Verkehr, Flächenfraß, die Zersiedelung der Küsten, Abfallberge und den
übermäßigen Verbrauch von Ressourcen.
Mit dem Klimawandel rücken auch die Treibhausgasemissionen durch das Reisen immer stärker in den Fokus. Der
weltweite Tourismus ist für fünf Prozent aller Treibhausgasemissionen verantwortlich. Die Menge der Emission ist
dabei abhängig vom Verkehrsmittel sowie von der Entfernung zum Zielort: So machen Fernreisen per Flugzeug zwar
nur knapp drei Prozent aller Reisen aus, verursachen aber 17 Prozent der klimaschädlichen Emissionen im
Tourismus. Da Emissionen in großen Höhen den Treibhauseffekt weitaus stärker anheizen als der
Kohlendioxidausstoß am Boden, hat der Flugverkehr deutlich stärkere Auswirkungen.
Der World Wide Fund for Nature WWF hat das Reiseverhalten der Deutschen unter die Lupe genommen und
festgestellt, dass die CO₂-Emissionen bei ihren Reisen etwa viermal so hoch wie der Durchschnitt sind. Damit kann
das Reiseverhalten der Deutschen kein Vorbild für andere Länder sein. Es gilt, den Klimaschutz in Zukunft schon
während der Reiseplanung stärker zu berücksichtigen. Die Tourismusbranche muss endlich Verantwortung für den
Klimaschutz übernehmen, z.B. würde eine transparente Darstellung des CO 2-Reisefußabdrucks dem Verbraucher
eine bewusste Entscheidung für eine naturverträgliche Reise ermöglichen.
Wenn man den Tourismus in den Dienst einer naturnahen wirtschaftlichen Entwicklung stellt, dann kann er auch
positive Auswirkungen für Region und Menschen vor Ort haben, ist man beim WWF überzeugt.
5. Rachel Carlson beschäftigt sich in Ihrem Buch „Der stumme Frühling“ mit ...
A den Auswirkungen von Insektengiften auf Menschen und Tiere.
B der Erforschung von Insektengiften.
C dem Sterben der Vögel.