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„Die bisherige Zettel-Lösung ist nicht mehr tragbar, sie genügt in keinster Weise den
Anforderungen, die durch die neuen Mindestlohnregelungen zu erfüllen sind. Wir müssen
alles von Grund auf neu entwickeln, lediglich unsere Projektdatenbank, in der wir bisher
bereits die Projektzeiten am Ende eines Monats nacherfassen, sollten wir recyceln. In
Zukunft muss es möglich sein, dass Mitarbeiter bequem und einfach Ihre Arbeitszeiten
online erfassen, diese Projekten zuordnen, sie kommentieren und ggf. berichtigen können.
Für jeden Mitarbeiter muss es möglich sein, detaillierte Wochen- und Monatsübersichten zu
generieren und bei Bedarf sollten diese z.B. als PDF an den Betriebsrat ge-schickt werden
können, um auf Missstände hinzuweisen. Und ich als Abteilungsleiter muss in der Lage sein,
hieraus monatliche Leistungsnachweise zu generieren, die gesetzeskonform sind und
dauerhaft archiviert werden. Hierfür benötigen wir noch eine entsprechende
Archivierungslösung, die eine ge-eignete Schnittstelle bereitstellt.“
„Von der neuen App versprechen wir uns viel für den Schutz und die Bestandssicherung
unserer hei-mischen Vogelwelt. Wir wollen nicht nur Hobby-Ornithologen, sondern jedem
Interessierten etwas zur Verfügung stellen, mit dem er seine Beobachtungen bestimmen,
katalogisieren und teilen kann. Ich stelle mir das so vor: Beim Spaziergang entdeckt man
einen bunten Vogel, macht davon ein oder zwei Bilder und nutzt dieses zur Bestimmung.
Hierzu kann man über einen Auswahldialog durch seine Bil-der navigieren und die
auswählen, die man zur Identifikation heranziehen möchte. Die ausgewählten Bilder werden
an unseren Server geschickt und mit unserer Datenbank abgeglichen. Abhängig vom
Ergebnis werden dem Anwender dann Hintergrundinformationen zu dem gesichteten Vogel
angezeigt, oder er bekommt die Möglichkeit, in aller Ruhe, ausgehend von den 10
wahrscheinlichsten Vogelarten und der übermittelten Hintergrundinformation, seinen Vogel
selbst zu identifizieren. Wurde auf diese Weise eine Rarität entdeckt, ein Vogel der auf der
Roten Liste steht, dann sollte diese Sichtung unter Angabe von Ort und Zeit auf jeden Fall
online erfasst werden. Da wir dies aus Datenschutzgründen nicht ohne Wissen des
Anwenders machen können, sollte sich jeder von Ihnen seine Gedanken darüber machen,
wie wir den Anwender hierzu motivieren können…“
„Die Idee ist simpel, statt der bisherigen stand-alone Desktop-Anwendung, die keiner mehr
will, bie-ten wir in Zukunft unser Produkt als „Software as a Service“ in der Cloud an. Statt
CDs beim Disco-unter, verkaufen wir in Zukunft Lizenzen, die auf die Vereine und deren
Nutzung zugeschnitten sind.“
„Kein Problem, ich schlage folgende Lösung vor: Die Lizenzen vertickern wir über unser
bewährtes Shop-System, so dass wir den aktuellen Bestand an Lizenzen immer über eine
zentrale Datenbank abrufbar haben. Über die notwendigen Datenmodelle machen wir uns
später Gedanken. Die bisherige Desktop-Anwendung ziehen wir auf einen Apache Tomcat
um und ersetzen deren Oberfläche durch ein entsprechendes Web-Frontend. Des Weiteren
bieten wir die zentrale Funktionalität auch noch in Form einer Rest-Schnittstelle an, so dass
sich weitere Formen von Clients, insbesondere native, mobi-le, leicht anbinden lassen und
wir können die Anwendung dann sukzessive auch auf eine moderne responsive
Single-Page-Web-Application umstellen. Was wir letztendlich völlig neu entwickeln müssen
ist der Lizenzserver und dessen Anbindung an die Mitgliederverwaltung. Aber auch hier
sollte sich der Aufwand in Grenzen halten. Im Wesentlichen sollte folgende Funktionalität
realisiert werden: Wenn eine Anwender zu ‘MeinClub‘ eine Verbindung herstellt oder besser,
eine Session aufbaut, checkt ‘MeinClub‘ eine entsprechende Lizenz beim Lizenzserver aus.
Dabei werden alle notwendigen Infor-mationen über das Client-Gerät und den Anwender an
den Lizenzserver übermittelt, damit dieser über die in der Datenbank hinterlegten
Informationen eine entsprechende Lizenz bereitstellen kann. Sobald die Lizenz erfolgreich
ausgecheckt wurde, ist die Session valide und der Anwender kann die Mitglie-derverwaltung
nutzen. Wird die Session abgebaut, wird die entsprechende Lizenz wieder freigegeben. Um
das Ganze möglichst transparent zu gestalten, bieten wir für den Lizenzserver noch ein
Web-Interface an, so dass jeder Lizenzinhaber über die Ausschöpfung seiner Lizenzen
mittels geeigneter Statistiken informiert wird.“
Skizzieren Sie die Use Cases des neu zu entwickelnden Lizenzservers, die sich aufgrund
der obigen Beschreibung ergeben mit Hilfe eines Use-Case-Diagramms. Achten Sie
insbesondere auf die unter-schiedlichen Akteure, die sich aufgrund der beschriebenen
Gesamtarchitektur ergeben.
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„Mir schwebt eine Integrationsplattform vor, die alle Abläufe vom Beginn der Planung bis zur
späte-ren statistischen Auswertung in sich vereint. In der Basisversion fokussieren wir uns
auf die Seminar-planungskomponente und den Online-Shop, mit dessen Hilfe man die
Seminarangebote vermarkten kann. Wichtig dabei ist, dass man mit der
Planungskomponente nicht nur Seminarangebote erstellen und konfigurieren kann, d.h.
Dinge wie verfügbare Plätze und Teilnahmegebühren, Referent usw. fest-legen, sondern
insbesondere Veranstaltungsorte und Räumlichkeiten bei Bedarf dazubuchen kann. Für
Letzteres benötigen wir eine Anbindung an unsere bereits etablierte
Hotelbuchungsplattform. Des Weiteren muss es möglich sein, bereits erstellte
Seminarangebote zu überarbeiten, falls sich bei-spielsweise der Referent ändert. Aus
Gründen der Usability müssen wir in diesen Fällen sicherstellen, dass alle gebuchten
Seminarteilnehmer über diese Änderungen unverzüglich per E-Mail informiert werden.
Und wenn wir schon eine E-Mail-Benachrichtigung integrieren, wie wäre es, wenn wir dieses
Feature auch für Werbezwecke nutzen und bei der Erstellung eines Seminarangebots die
Möglichkeit vorse-hen, potenzielle Interessenten eine entsprechende E-Mail zukommen zu
lassen.“
Skizzieren Sie die Use Cases des neu zu entwickelnden Planungsmoduls, die sich aufgrund
der obi-gen Beschreibung ergeben mithilfe eines Use-Case-Diagramms.
Hinweis: Offensichtlich werden zwischen Planungsmodul und Online-Shop Daten
ausgetauscht!
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Im Rahmen eines Strategiemeetings, in dem über die Neuentwicklungen der nächsten Zeit
diskutiert wird, wird der folgende Diskussionsbeitrag eines Produktmanagers erfasst:
„Wohnungseinbrüche nehmen in letzter Zeit stark zu. So traurig dies auch ist, eröffnet sich
für uns damit ein neuer Mark. Wir sollten die Chance nutzen und unserer bewährten
Hausautomatisierungs-lösung MyHome, ein weiteres System zur Seite stellen. MyGuardian.
Ich stelle mir dabei Folgendes vor: Wir erweitern MyHome um eine neue Schnittstelle, über
die man direkt auf die an MyHome ange-schlossenen Sensoren zugreifen kann, und damit
kann MyGuardian deren Status permanent überwa-chen. Werden dabei zuvor definierte
„Schwellwerte“ überschritten, bzw. treten unerwartete Ereignis-se ein, wird ein
entsprechender Notruf an die zuständige Polizei abgesetzt. Mein Vorschlag wäre, wir nutzen
hierzu unseren bewährten Kurznachrichtenbroker MySMS auf den wir sonst auch immer
zu-rückgreifen. Ich habe gerade gestern gelesen, dass auf Landesebene ein Pilotversuch
hinsichtlich der Nutzung von Kurznachrichtendiensten zur Übermittlung von Notrufen geplant
ist. Hier könnten wir uns einklinken, eventuell können wir über Fördergelder Teile der
Entwicklung finanzieren. Um uns darüber hinaus von Mitbewerbern abzuheben, schlage ich
vor, dass wir alle im Rahmen der Überwa-chung aufgenommenen Sensordaten geeignet
aufbereiten und in der Cloud speichern. Damit schaffen wir einen Anknüpfpunkt für mobile
Endgeräte, mit deren Hilfe ein Betreiber quasi von überall auf die Historie der vorgefallenen
Ereignisse zugreifen kann. Die entsprechenden Einstellungen für Schwell-werte,
Verbindungsdaten usw. sollten, wie immer, leicht konfigurierbar sein. Aber damit haben wir ja
Erfahrung…“
Skizzieren Sie ein Use-Case-Diagramm, das diesen Sachverhalt aus Sicht von
„MyGuardian“ beschreibt.
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Skizzieren Sie auf Basis der folgenden Gesprächsnotiz ein Use-Case-Diagramm, das die zu
realisierende Softwarelösung beschreibt.
Gedächtnisprotokoll vom 18.2.2019:
● Die Bibliothekssoftware sollte auf die Mitgliederdaten der bestehenden
Vereinsverwaltung zurückgreifen. Dadurch muss kein neuer Nutzerstamm gepflegt
werden.
● Die Ausleihe und Rücknahme von Büchern soll darüber abgewickelt werden. In
diesem Zusammenhang bräuchte man auch die Möglichkeit für eine
Online-Recherche mit Vormerkungs- und Verlängerungsmöglichkeiten.
● Die Inventarisierung von Büchern sollte möglichst einfach sein. Idealerweise könnten
wir die Möglichkeit anbieten für die Datenübernahme auf die Dienste einer externen
ISBN-Datenbank zuzugreifen (etwa isbndb.com). Allerdings ist dies mit Kosten
verbunden. Hier müsste der Kunde über ein Abo verfügen und sich zuvor
registrieren. Die Registrierung könnte außerhalb des Systems erfolgen, so dass
lediglich die Credentials eingepflegt werden müssen.
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Skizzieren Sie ein Use-Case-Diagramm, das die relevanten Use Cases, Akteure und deren
Bezie-hungen untereinander darstellt.
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„Mit der neuen Komponente können wir den ersten Schritt zur Vereinheitlichung von Arbeits-
und Produktionsplanung gehen. Das Ziel sollte sein, die bereits vorhandenen Daten noch
besser und effi-zienter zu nutzen, um eine möglichst einfache und intuitive
Planungskomponente zu bieten. Mit ande-ren Worten, ich stelle mir eine Komponente vor,
mit deren Hilfe man nicht nur die für Arbeitspläne typischen Workflows erstellen kann,
sondern eine Komponente, die dem Anwender auch die Möglich-keit bietet, diese zu
evaluieren und zu bewerten. Bei Bedarf sogar während der Erstellung. Selbstver-ständlich
sollten bereits erstellte Workflows später wiederverwendet und adaptiert werden können.
Und für die Produktionsplanung dann das echte Highlight, eine fast vollständig
automatisierte Erstel-lung der Maschinenbelegungspläne. Meiner Ansicht nach, müsste die
Generierung eines Maschinen-belegungsplans aus einem bestehenden Arbeitsplan und den
Daten, die im Betriebsinformationssystem hinterlegt sind mit etwas KI problemlos möglich
sein.
Meine Idee wäre, wir machen diese automatische Erstellung zum zentralen
Vertriebsargument der neuen Komponente. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass solche
Maschinenbelegungspläne im Rah-men der Evaluation und Bewertung von Arbeitsplänen
prinzipiell miterstellt werden, um dem Anwen-der beim Erstellen eines Arbeitsplans noch
mehr Feedback zu geben.“
Skizzieren Sie ein Use-Case-Diagramm, das die für die Entwicklung der
Planungskomponente relevanten Use Cases, Akteure und deren Beziehungen
untereinander darstellt.
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Skizzieren Sie ein Use-Case-Diagramm, das die für die Entwicklung der Komponente zur
Auf-bereitung, Verwaltung und Pflege von Kundendaten relevanten Use Cases, Akteure und
deren Beziehungen untereinander darstellt.
Was mir vorschwebt, ist eine Anwendung, die es jedem Mitarbeiter ermöglicht, das eigene
Büro selbstständig zu gestalten.
Hierbei kann man aus einer großen Menge vorgegebener Büromöbel, wie etwa Stühle,
Tische, Schränke usw. auswählen. Dies ist für die Akzeptanz der Software von zentraler
Bedeutung und das Anlegen neuer Büroräume wird ein Kinderspiel. Und nun zum Highlight:
Bei Bedarf kann immer auf einen Validierungsservice zurückgegriffen werden, der prüft, ob
das Raum-Design ergonomisch ist und den Standards für Arbeitsplatzsicherheit und
Brandschutz genügt.
Hat man die Planung abgeschlossen, kann man für seinen Plan, bzw. die damit
verbundenen Änderungen die Freigabe beantragen. Diese erfolgt dann später durch den
Abteilungsleiter. Dabei garantiert das System, dass der Abteilungsleiter nur Pläne und
Änderungen freigeben kann, die den Kriterien für Ergonomie, Arbeitsplatzsicherheit und
Brandschutz auch wirklich genügen.
Und wenn etwas gespeichert oder archiviert wird, dann erwarte ich, dass dies in einem
wartbaren Format geschieht, idealerweise in einer nicht proprietären Datenbank.
a) (10 P) Entwerfen Sie für den beschriebenen Sachverhalt ein Use-Case-Diagramm, um die
zentralen Zusammenhänge und deren Beziehungen offenzulegen.
b) (2 P) Wann nutzt man zwischen Use Cases Extend- und wann Include-Beziehungen?
A-inc-> B:(1) Wenn die Aktionen des Use Cases B im Use Case A stets eingebunden
sind.
A-ex-> B:(1) Wenn die Aktionen des Use Cases A im Use Case B bei Bedarf eingebunden
werden.
(bei fehlender Richtung -0,5)
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Die letzten Gespräche mit unseren Top-Abnehmern haben gezeigt, dass es immer
notwendiger wird, dass Mitglieder selbständig Ihre Stammdaten pflegen können. Der
bisherige Ansatz, dies nur durch einen authentisierten Vereinsmanager durchführen zu
lassen, führt gerade bei kleinen Vereinen zu erheblichen Belastungen. Was mir vorschwebt,
ist eine eigenständige Komponente, die direkt mit un-serer bisherigen Anwendung
kommuniziert, also keine eigene Datenbank braucht und über die Mit-glieder selbständig
und eigenverantwortlich ihre Stammdaten, wie Name, Adresse, E-Mail, Telefon-nummer und
Bankverbindung etc. aktualisieren können. Wichtig dabei ist, dass bei der Änderung von
sensitiven Daten, wie Bankverbindungen und Wohnort entsprechende
Plausibilitätsprüfungen vorge-nommen werden. Hier wäre es schön, wenn wir den
Address-and-IBAN Verifier unserer neuen Toch-terfirma einsetzen könnten, um
sicherzustellen, dass nur korrekte Daten an MyClub weitergeleitet werden.
Was ich mir darüber hinaus vorstellen könnte, wäre dass man auf diesem Weg auch den
Beitritts- bzw. Austrittswunsch aus einer Abteilung äußern kann. Die eigentliche
Durchführung sollte aber weiterhin nur durch einen berechtigten Vereinsmanager über
MyClub erfolgen. D.h. im ersten Schritt wäre es wahrscheinlich ausreichend, wenn lediglich
entsprechende Mails generiert werden.
Die letzten Tage haben mir vor Augen geführt, was unserer App noch fehlt. Es ist ja
durchaus schön, einen Online-Stilberater zu besitzen, aber was nutzt mir ein Stilberater, der
mich beim Einkaufen be-rät, wenn ich morgens vor meinem Schrank stehe und nicht weiß,
was ich anziehen soll und was zu-sammenpasst. Was ich mir vorstelle, ist eine neue App,
die sich mit meinem Terminkalender abstimmt, die weiß, welche Termine ich im Laufe des
Tages habe und was dafür die passende Kleidung ist. Die auch das Wetter kennt, um
letztendlich aus all diesen Informationen den Dresscode für den jeweiligen Tag zu
bestimmen. Mit anderen Worten, ich gehe morgens an den Schrank und die App schlägt mir
die für den Tag passende Kleidung vor, indem sie zielsicher die vorhandenen
Kleidungsstücke kombiniert. Wir brauchen also Funktionalität, um die vorhandenen
Kleidungsstücke einzupflegen, idealerweise mithilfe der Kamera und einer entsprechenden
Bilderkennung. Dies könnte auch dabei helfen, dass nicht dauernd Kombinationen
vorgeschlagen werden, bei denen die Hälfte der Dinge in der Wäsche ist. Falls sich mit der
Zeit herausstellt, dass für manche Anlässe nicht genügend Alternativen zur Ver-fügung
stehen, wäre es toll, wenn mir durch die App passende, trendige, stilsichere
Shopping-Angebote unterbreitet würden, statt der üblichen blödsinnigen Werbung, die doch
keiner möchte.
Skizzieren Sie den beschriebenen Sachverhalt aus Sicht des Entwicklungsteams der neuen
App in Form eines Use-Case-Diagramms.