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Das stärkste Argument gegen Schutzimpfungen: Impfschäden treten zwar äußerst selten auf, doch
es gibt sie.
Impfbefürworter hingegen argumentieren mit der Erfolgsgeschichte der Schutzimpfungen im Kinder-
und Jugendalter.
IMPFGEGNER
Der Impfstoff soll die körpereigene Abwehr anregen. Das kann zu Rötung und Schwellung oder vereinzelt zu
Knötchenbildung an der Einstichstelle führen. Auch allgemeine Krankheitszeichen wie Fieber oder Gelenkschmerzen
können auftreten. Bei anfälligen Kindern kann das Fieber auch Fieberkrämpfe auslösen. Diese sogenannten
Impfreaktionen sind jedoch in der Regel harmlos, bilden sich wieder zurück und zeigen letztlich, dass das
Immunsystem arbeitet.
Manche Menschen fürchten, dass die Krankheit durch die Impfung erst ausbrechen kann und lehnen Impfungen
deshalb ab. Doch auch diese Furcht ist heute unbegründet.
Wirklich schwere Nebenwirkungen, die dauerhafte Schäden bzw. Behinderungen verursachen können, sind bei
heutigen Impfstoffen eine absolute Ausnahme. Die Angst vor diesem Impf-GAU hält aber manche Eltern davon ab,
ihre Kinder impfen zu lassen. Immerhin stehen auf der Horror-Liste Dinge wie Erkrankungen des Nervensystems,
anaphylaktische Reaktionen und Auto-Immunerkrankungen, wie zum Beispiel Multiple Sklerose oder Diabetes Typ 1.
Denn Probleme, die erst lange nach der Impfung auftreten, würden von den Hausärzten vermutlich nur selten mit der
Impfung in Verbindung gebracht.
IMPFBEFÜRWORTER
Nur wenn weiterhin der größte Teil der Bevölkerung geimpft ist, kehren Kinderlähmung oder Diphtherie nicht zurück
oder können sogar endgültig ausgerottet werden.
Auch die chronische Geldknappheit im Gesundheitssystem spricht für die Impfung: Ein Impfstoff ist um vieles
günstiger als die wochenlange Behandlung von schwerkranken Patienten. Nicht nur die Kosten für Arzt und
Medikamente, auch Verdienstausfälle belasten Kassen und Wirtschaft.