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HYPERVISOR VI

CMS - Zentrales
Überwachungssystem

Bedienungshandbuch
© Copyright 2005-2014 Shenzhen Mindray Bio-Medical Electronics Co., Ltd. Alle Rechte
vorbehalten.

Ausgabedatum dieses Bedienungshandbuchs: Juni 2014.

WARNUNG
 Nach US-amerikanischem Recht darf dieses Gerät nur von einem Arzt oder auf
dessen Anweisung erworben werden.

I
Erklärung zum geistigen Eigentum
SHENZHEN MINDRAY BIO-MEDICAL ELECTRONICS CO., LTD. (im Folgenden
Mindray genannt) ist Inhaber der geistigen Eigentumsrechte an diesem Mindray-Produkt
und dem vorliegenden Handbuch. Dieses Handbuch bezieht sich möglicherweise auf
Informationen, die durch Urheberrechte oder Patente geschützt sind, und gewährt weder
eine Lizenz unter den Patentrechten von Mindray noch sonstigen Rechten Dritter.

Mindray betrachtet den Inhalt dieses Handbuchs als vertraulich. Die Verbreitung der
Informationen in diesem Handbuch auf jegliche Art und Weise ist ohne schriftliche
Erlaubnis von Mindray streng verboten.

Veröffentlichung, Änderung, Vervielfältigung, Vertrieb, Verleih, Anpassung, Übersetzung


oder andere Ableitungsbearbeitung dieses Handbuchs auf irgendeine Weise ohne die
schriftliche Genehmigung von Mindray sind streng verboten.

, und sind eingetragene oder nicht eingetragene


Marken von Mindray in China und in anderen Ländern. Alle anderen in diesem Handbuch
vorkommenden Marken dienen ausschließlich zu Informations- oder redaktionellen
Zwecken. Sie sind Eigentum ihrer jeweiligen Besitzer.

II
Verantwortung des Herstellers
Die Angaben in diesem Handbuch können ohne vorherige Ankündigung geändert werden.

Mindray geht davon aus, dass alle Angaben in diesem Handbuch korrekt sind. Mindray
übernimmt keine Verantwortung für Irrtümer und zufällige Schäden oder Folgeschäden in
Zusammenhang mit der Bereitstellung, Qualität oder Anwendung dieses Handbuchs.

Mindray ist nur unter folgenden Bedingungen für die Sicherheit, Zuverlässigkeit und
Qualität dieses Produkts verantwortlich:

 Die gesamte Installation sowie Erweiterungen, Änderungen, Modifikationen und


Reparaturen dieses Produkts werden von durch Mindray autorisiertem Personal
durchgeführt.
 Die elektrische Installation des Betriebsraums muss den nationalen und örtlichen
Vorschriften entsprechen, und
 Das Produkt wird gemäß der Bedienungsanleitung verwendet.

HINWEIS
 Dieses Gerät darf nur von geschulten medizinischen Fachkräften verwendet werden.

WARNUNG
 Das Krankenhaus bzw. die Organisation, das/die dieses Gerät verwendet, muss
einen angemessenen Service-/Wartungsplan für das Gerät eingerichtet haben.
Andernfalls kann es zu einem Versagen des Geräts oder zur Verletzung von
Personen kommen.
 Bei Inkonsistenzen oder Unklarheiten zwischen diesem Handbuch und dem
englischen Original hat die englische Fassung Vorrang.

III
Garantie
DIESE GARANTIE IST AUSSCHLIESSLICH UND ERSETZT ALLE ANDEREN
GEWÄHRLEISTUNGEN, AUSDRÜCKLICH ODER IMPLIZIT, EINSCHLIESSLICH
GEWÄHRLEISTUNGEN DER MARKTGÄNGIGKEIT ODER EIGNUNG FÜR EINEN
BESTIMMTEN ZWECK.

Ausnahmen
Die Verantwortung oder Haftung von Mindray im Rahmen dieser Garantie bezieht sich
nicht auf Transport- oder direkte, indirekte oder Folgeschäden bzw. Verzögerungen durch
eine nicht fachgerechte Nutzung oder Verwendung des Produkts oder die Verwendung von
nicht durch Mindray zugelassenen Ersatz- oder Zubehörteilen oder Reparaturen durch nicht
von Mindray autorisierte Personen.

Diese Garantie ist in folgenden Fällen hinfällig:


 Fehlfunktion oder Beschädigung durch unsachgemäße Anwendung oder vom Benutzer
verursachte Störung.
 Fehlfunktion oder Beschädigung durch instabile oder unzulässige Stromversorgung.
 Fehlfunktion oder Beschädigung durch höhere Gewalt wie Feuer oder Erdbeben.
 Fehlfunktion oder Beschädigung durch unsachgemäßen Anwendung Reparatur durch
nicht qualifiziertes oder nicht befugtes Servicepersonal.
 Fehlfunktion des Geräts oder von Teilen des Geräts, deren Seriennummer nicht mehr
lesbar ist.
 Andere nicht durch das Gerät oder Teile hervorgerufene Fehlfunktionen.

IV
Kundendienstabteilung
Hersteller: Shenzhen Mindray Bio-Medical Electronics Co., Ltd.
Adresse: Mindray Building, Keji 12th Road South, High-tech Industrial
Park, Nanshan, Shenzhen 518057, VR China
Website: www.mindray.com
E-Mail-Adresse: service@mindray.com
Tel.: +86 755 81888998
Fax: +86 755 26582680

EU-Vertretung: Shanghai International Holding Corp. GmbH (Europa)


Adresse: Eiffestraβe 80, 20537 Hamburg, Deutschland
Tel.: 0049-40-2513175
Fax: 0049-40-255726

V
FÜR IHRE NOTIZEN

VI
Vorwort
Zweck des Handbuchs
Dieses Handbuch enthält die Anweisungen, die zu einem sicheren Betrieb dieses Produkts
entsprechend seiner Funktionen und seines Verwendungszwecks erforderlich sind. Die
enthaltenen Anweisungen müssen befolgt werden, damit eine angemessene Leistung und
ein ordnungsgemäßer Betrieb des Produkts sowie die Sicherheit von Patient und Bediener
gewährleistet sind.

In diesem Handbuch wird von einer maximalen Konfiguration ausgegangen, daher können
einige Inhalte für Ihr Produkt nicht relevant sein. Falls Sie Fragen haben, wenden Sie sich
bitte an uns.

Dieses Handbuch ist fester Bestandteil des Produkts. Bewahren Sie es in der Nähe des
Geräts auf, damit es im Bedarfsfall schnell zur Hand ist.

HINWEIS
 Wenn Ihr Gerät über Funktionen verfügt, die in diesem Handbuch nicht
behandelt werden, konsultieren Sie die aktuellste englische Version.

Zielgruppe
Dieses Handbuch richtet sich an medizinisch qualifizierte Anwender, die über umfassende
Erfahrungen im Umgang mit medizinischen Verfahren, Praktiken und Terminologie
verfügen, wie sie für die Überwachung von schwer kranken Patienten erforderlich sind.

Abbildungen
Alle Abbildungen in diesem Handbuch dienen nur als Beispiele. Sie geben nicht unbedingt
die Einstellungen oder Daten auf Ihrem Monitor wieder.

Konventionen
 Verweise auf Kapitel und Abschnitte werden kursiv wiedergegeben.
 Die Begriffe „Gefahr“, „Warnung“ und „Achtung“ bezeichnen im gesamten Handbuch
Gefahren und stehen für einen Schweregrad.

1
FÜR IHRE NOTIZEN

2
Inhalt

1 Sicherheit .......................................................................................................................... 1-1


1.1 Informationen zur Sicherheit........................................................................................... 1-1
1.1.1 GEFAHREN ....................................................................................................... 1-2
1.1.2 Warnungen ......................................................................................................... 1-2
1.1.3 Vorsichtshinweise ............................................................................................... 1-3
1.1.4 Hinweise............................................................................................................. 1-4
1.2 Symbole auf dem Gerät ................................................................................................... 1-5

2 Grundlagen ....................................................................................................................... 2-1


2.1 Verwendungszweck ......................................................................................................... 2-1
2.2 Anwendungsbereich des Handbuchs ............................................................................... 2-1
2.3 Gegenanzeigen ................................................................................................................ 2-2
2.4 Funktionen ...................................................................................................................... 2-2
2.5 Bestandteile ..................................................................................................................... 2-4
2.6 Netzwerkmodus .............................................................................................................. 2-5
2.7 Router .............................................................................................................................. 2-6
2.8 Bedienelemente ............................................................................................................... 2-7
2.8.1 Maus ................................................................................................................... 2-7
2.8.2 Tastatur ............................................................................................................... 2-8
2.8.3 Bedienelemente .................................................................................................. 2-8

3 Installation und Wartung ................................................................................................ 3-1


3.1 Auspacken und Inspektion .............................................................................................. 3-1
3.2 Installation ....................................................................................................................... 3-2
3.2.1 Umgebungsanforderungen ................................................................................. 3-2
3.2.2 Stromversorgung ................................................................................................ 3-3
3.2.3 Installation .......................................................................................................... 3-3
3.3 Starten des Systems ......................................................................................................... 3-5
3.4 Herunterfahren des Systems ............................................................................................ 3-6
3.5 Wartung ........................................................................................................................... 3-7
3.5.1 Allgemeine Inspektion ....................................................................................... 3-7
3.5.2 Allgemeine Reinigung ........................................................................................ 3-8

4 Display ............................................................................................................................... 4-1


4.1 Übersicht ......................................................................................................................... 4-1
4.2 Einfachbildmodus ........................................................................................................... 4-1
4.2.1 Hauptbildschirm im Einfachbildmodus.............................................................. 4-1
4.2.2 Hilfsbildschirm im Einfachbildmodus ............................................................... 4-4
4.3 Doppelbildmodus ............................................................................................................ 4-5
4.4 Mehrbildmodus ............................................................................................................... 4-7
4.5 Bildschirmlayout ............................................................................................................. 4-8

1
5 Patientenmanagement...................................................................................................... 5-1
5.1 Patientenaufnahme .......................................................................................................... 5-1
5.1.1 Patientenaufnahme über das CMS ..................................................................... 5-2
5.1.2 Patientenaufnahme über den Monitor ................................................................ 5-4
5.1.3 Automatische Kurvenspeicherung...................................................................... 5-4
5.2 Abrufen von Patienteninformationen .............................................................................. 5-5
5.3 Synchronisieren von Patienteninformationen ................................................................. 5-6
5.4 Ändern von Patienteninformationen ............................................................................... 5-6
5.4.1 Änderung von Patientendaten ............................................................................ 5-6
5.4.2 Inkonsistente Patienteninformation zwischen Monitor und CMS ...................... 5-7
5.5 Entlassen eines Patienten ................................................................................................ 5-7
5.6 Wechsel zwischen Patientenfenstern ............................................................................... 5-8
5.7 Wechsel zu freiem Abschnitt ........................................................................................... 5-9
5.8 Transfer eines Patienten .................................................................................................. 5-9
5.8.1 Transfer eines Patienten an das CMS ................................................................. 5-9
5.8.2 Transfer eines Patienten an den Monitor .......................................................... 5-10

6 Mehrbett-Bildschirm ....................................................................................................... 6-1


6.1 Übersicht ......................................................................................................................... 6-1
6.2 Patientenfenster ............................................................................................................... 6-2
6.2.1 Nicht-Spot-Patientenfenster ............................................................................... 6-2
6.2.2 Spot-Patientenfensters ........................................................................................ 6-3
6.2.3 Patientenfenster im Überwachungsstatus ........................................................... 6-4
6.3 Anzeigensetup ............................................................................................................... 6-10
6.3.1 Bettenansicht Kurvensetup ............................................................................... 6-10
6.3.2 Parametersetup Bettenansicht ...........................................................................6-11

7 Fernbett ............................................................................................................................. 7-1


7.1 Übersicht ......................................................................................................................... 7-1
7.2 Fernbettbildschirm .......................................................................................................... 7-2
7.2.1 Bereich für Schaltflächen ................................................................................... 7-3
7.2.2 Kurvenbereich .................................................................................................... 7-4
7.2.3 Parameterbereich ................................................................................................ 7-4
7.3 Parametereinstellungen ................................................................................................... 7-4
7.4 Grundlegende Bedienung ................................................................................................ 7-5
7.4.1 Alarm-Setup ....................................................................................................... 7-5
7.4.2 Stummschalten von Alarmen auf Monitoren ...................................................... 7-5
7.4.3 Unterbrechen von Alarmtönen auf Monitoren ................................................... 7-5
7.4.4 Stummschalten eines Bettenmonitors ................................................................ 7-5
7.4.5 Unterbrechen von Alarmen auf Monitoren ........................................................ 7-5
7.4.6 STANDBY ......................................................................................................... 7-6
7.4.7 Steuern eines Bettenmonitors zum Beenden des STANDBY-Modus ................ 7-6
7.4.8 NIBP-Messung ................................................................................................... 7-6
7.4.9 Kurven einfrieren/bewegen ................................................................................ 7-7

2
7.4.10 Alarmgrenzen ein-/ausblenden ......................................................................... 7-7
7.4.11 Dynamische Trends ein-/ausblenden ................................................................ 7-8
7.4.12 Parameteranordnung ........................................................................................ 7-8
7.4.13 Ausgabe ............................................................................................................ 7-8
7.4.14 Druck ................................................................................................................ 7-9
7.4.15 Mehrkanal-EKG ein-/ausblenden ................................................................... 7-10
7.4.16 OxyCRG ein-/ausblenden ...............................................................................7-11
7.4.17 NIBP-Tabelle ein-/ausblenden ........................................................................7-11
7.4.18 „BIS Ansicht erweitern“ ein-/ausblenden........................................................7-11
7.4.19 „EEG-Ansicht erweitern“ ein-/ausblenden .................................................... 7-12
7.4.20 „Erweiterte Ansicht Geräteintegration“ ein- bzw. ausblenden ....................... 7-12
7.4.21 ST-Segmente anzeigen ................................................................................... 7-13

8 Alarmkontrolle ................................................................................................................. 8-1


8.1 Alarmstruktur .................................................................................................................. 8-1
8.2 Alarmmodus .................................................................................................................... 8-1
8.2.1 Akustischer Alarm .............................................................................................. 8-2
8.2.2 Erinnerungston ................................................................................................... 8-2
8.2.3 Alarmmeldungen ................................................................................................ 8-3
8.2.4 Farbänderungen .................................................................................................. 8-3
8.2.5 Blinkende Parameter .......................................................................................... 8-3
8.3 Lautstärke des Alarms ..................................................................................................... 8-4
8.4 Alarm-Setup .................................................................................................................... 8-4
8.4.1 Registerkarte „Parametereinstellungen“............................................................. 8-4
8.4.2 Registerkarte „Alarm-Setup“ ............................................................................. 8-5
8.5 Unterbrechen von Alarmen ............................................................................................. 8-7
8.6 Stummschalten von Alarmen .......................................................................................... 8-7
8.7 Unterbrechen von Alarmtönen auf Monitoren ................................................................ 8-8
8.8 Stummschalten der Monitore .......................................................................................... 8-9
8.9 Sperren von Alarmen..................................................................................................... 8-10
8.10 CMS-Systemstummschaltung ..................................................................................... 8-10
8.11 CMS Audio-Alarm aus .................................................................................................8-11

9 Rückblick .......................................................................................................................... 9-1


9.1 Online-Rückblick ............................................................................................................ 9-1
9.1.1 Dynamischer Kurztrend ..................................................................................... 9-1
9.1.2 Trendrückblick ................................................................................................... 9-2
9.1.3 Kurvenrückblick ................................................................................................. 9-4
9.1.4 HMV-Rückbl. ................................................................................................... 9-13
9.1.5 Ereignisprüfung ................................................................................................ 9-14
9.1.6 OxyCRG-Trend ................................................................................................ 9-18
9.1.7 12-Kanal-Anzeige ............................................................................................ 9-19
9.1.8 ST-Prüfung ....................................................................................................... 9-21
9.2 Entlassene Patienten ...................................................................................................... 9-23
9.2.1 Alle Patient ....................................................................................................... 9-24

3
10 Berechnung ................................................................................................................... 10-1
10.1 Medikamentenberechnung .......................................................................................... 10-1
10.2 Hämodynamische Berechnung.................................................................................... 10-4
10.3 Oxygenierungsberechnung .......................................................................................... 10-5
10.4 Beatmungsberechnung ................................................................................................ 10-7
10.5 Nierenberechnung ....................................................................................................... 10-8

11 Drucken mit Thermodrucker, mit Laserdrucker und Speichern als ........................11-1


11.1 Ausgabe ........................................................................................................................11-1
11.1.1 Einlegen des Druckerpapiers ...........................................................................11-2
11.1.2 Druckerfunktionen...........................................................................................11-4
11.1.3 Ausgabekontrolle .............................................................................................11-8
11.2 Druck ............................................................................................................................11-9
11.2.1 Druckerunterstützung ......................................................................................11-9
11.2.2 Inhalte drucken ................................................................................................11-9
11.2.3 Druckerfunktionen.........................................................................................11-10
11.2.4 Druckkontrolle ..............................................................................................11-18
11.3 Speichern als ..............................................................................................................11-19

12 Systemsetup .................................................................................................................. 12-1


12.1 Hauptsetup .................................................................................................................. 12-1
12.2 Nutzersetup ................................................................................................................. 12-3
12.2.1 Einstellung der Farbe ..................................................................................... 12-3
12.2.2 Anzeigensetup ................................................................................................ 12-3
12.2.3 Alarm .............................................................................................................. 12-6
12.2.4 Trendgruppe ................................................................................................... 12-7
12.2.5 Monitorliste .................................................................................................... 12-8
12.2.6 Log ................................................................................................................. 12-8
12.2.7 Telemetrie ....................................................................................................... 12-9
12.2.8 Andere .......................................................................................................... 12-12

13 Remote CMS ................................................................................................................. 13-1


13.1 Übersicht ..................................................................................................................... 13-1
13.2 Fernbettfenster in remotes CMS ................................................................................. 13-1
13.2.1 Bettenliste....................................................................................................... 13-2
13.2.2 Physiologischer Alarmbereich........................................................................ 13-2
13.2.3 Technischer Alarmbereich .............................................................................. 13-2
13.2.4 Alarmsymbol-Bereich .................................................................................... 13-3
13.2.5 Bereich für Schaltflächen ............................................................................... 13-3
13.2.6 Kurvenbereich ................................................................................................ 13-3
13.2.7 Parameterbereich ............................................................................................ 13-3
13.3 „Remote CMS“ prüfen ................................................................................................ 13-3

4
13.4 Netzwerkeinstellungen und Autorisierung .................................................................. 13-4
13.4.1 Einrichten der IP-Adresse .............................................................................. 13-4
13.4.2 Einstellung der Netzwerkkarte für Remote CMS........................................... 13-4
13.4.3 Berechtigung .................................................................................................. 13-5
13.5 Ansicht von remote CMS über VPN ........................................................................... 13-5

14 Sicherung und Wiederherstellung der Datenbank .................................................... 14-1


14.1 Übersicht ..................................................................................................................... 14-1
14.2 Sicherung der Datenbank ............................................................................................ 14-2
14.2.1 Betriebstyp wählen ......................................................................................... 14-2
14.2.2 Sicherungspfad wählen .................................................................................. 14-2
14.2.3 Sicherung der Datenbank ............................................................................... 14-2
14.3 Wiederherstellung der Datenbank ............................................................................... 14-3
14.3.1 Betriebstyp wählen ......................................................................................... 14-3
14.3.2 Pfad wählen .................................................................................................... 14-3
14.3.3 Wiederherstellung der Datenbank .................................................................. 14-3
14.4 Datenbank erneuern .................................................................................................... 14-4
14.5 Datenbank komprimieren ............................................................................................ 14-4
14.6 Sicherung und Wiederherstellung der Datenbank verlassen ....................................... 14-4

15 Systemhilfe .................................................................................................................... 15-1

A Technische Daten ............................................................................................................ A-1


A.1 Anforderungen............................................................................................................... A-1
A.2 Schreiber ....................................................................................................................... A-2
A.3 Kabelnetzwerk............................................................................................................... A-2
A.4 Drahtloses Netzwerk ..................................................................................................... A-2
A.5 Rückblick ...................................................................................................................... A-3
A.6 Berechnung ................................................................................................................... A-3
A.7 Speichern als ................................................................................................................. A-3
A.8 Druck ............................................................................................................................. A-4
A.9 Ausgabe ......................................................................................................................... A-4

B Alarme des zentralen Überwachungssystems (CMS) ................................................... B-1

C Einheiten, Symbole, Begriffe und Formeln .................................................................. C-1


C.1 Einheiten ......................................................................................................................... C-1
C.2 Symbole .......................................................................................................................... C-2
C.3 Abkürzungen .................................................................................................................. C-2
C.4 Formeln ........................................................................................................................ C-10

5
FÜR IHRE NOTIZEN

6
1 Sicherheit
1.1 Informationen zur Sicherheit
Die Sicherheitsvorkehrungen, die in diesem Kapitel aufgeführt sind, beziehen sich auf
die grundlegenden Sicherheitsinformationen, die das Bedienpersonal des zentralen
Überwachungssystems (im Folgenden als CMS bezeichnet) beachten und befolgen muss.
In den anderen Kapiteln gibt es zusätzliche Sicherheitsanweisungen, die den nun folgenden
gleichen oder ähneln oder speziell für einen bestimmten Vorgang gelten.

GEFAHR
 Weist auf eine aktuelle Gefahrensituation hin, die zu schweren oder tödlichen
Verletzungen führen kann.

WARNUNG
 Weist auf eine Gefahrenquelle oder unsichere Vorgehensweise hin, die zu
schweren oder tödlichen Verletzungen führen kann.

VORSICHT
 Steht für eine potenzielle Gefahrensituation oder riskante Vorgehensweise, die,
falls sie nicht vermieden wird, zu leichten Verletzungen des Patienten und/oder
Geräte- und Sachschäden führen kann.

HINWEIS
 Hier erscheinen Tipps zur Anwendung und andere nützliche Informationen,
die Ihnen helfen, das Gerät bestmöglich zu nutzen.

1-1
1.1.1 GEFAHREN
Es gibt keine Gefahren, die sich auf das Produkt im Allgemeinen beziehen. In den jeweiligen
Abschnitten dieser Bedienungsanleitung sind spezielle Gefahrenwarnhinweise aufgeführt.

1.1.2 Warnungen

WARNUNG
 Das Gerät ist für den Betrieb ausschließlich durch medizinisch qualifizierte
Benutzer bzw. unter deren Anleitung bestimmt. Es darf nur von Personen
verwendet werden, die für seinen Gebrauch adäquat geschult wurden. Unbefugte
und nicht entsprechend geschulte Personen dürfen es in keiner Wiese bedienen.
 Die physiologischen Kurven, Parameter und Alarme, die auf dem Bildschirm
des CMS angezeigt werden, dienen nur als Referenz für den Arzt und dürfen
nicht direkt als Grundlage für die klinische Behandlung verwendet werden.
Bevor Sie einem Patienten eine invasive Behandlung verabreichen, müssen Sie
die Ergebnisse, die Sie vom CMS erhalten haben, an dem entsprechenden
Monitor überprüfen.
 Wenn ein anomaler oder fragwürdiger Wert auf dem Bildschirm des CMS
angezeigt wird, prüfen Sie zuerst mit alternativen Mitteln die Vitalfunktionen
des Patienten und anschließend, ob das CMS oder der Monitor korrekt
funktionieren.
 Das CMS ist ein klinisches Gerät, das Informationen liefert. Mit Ausnahme von
Komponenten wie der Maus und der Tastatur zur Durchführung normaler
Arbeitsvorgänge dürfen Sie keine anderen Komponenten berühren oder
demontieren, insbesondere nicht das Netzteil, da dies zu Verletzungen führen kann.
 Der Computer, auf dem die CMS-Software läuft, muss die entsprechenden lokalen
Bestimmungen erfüllen. Das CMS ist nur dazu bestimmt, an unsere Monitore
angeschlossen zu werden. Ein Anschluss von Monitoren anderer Hersteller kann
dazu führen, dass die auf dem CMS angezeigten Werte ungenau sind.
 Die Lebensdauer des CMS hängt von seiner Hardware ab. Daher müssen
unsachgemäßer Umgang, Herunterfallen und Stöße bei der Bedienung von
Tastatur, Maus und Computer vermieden werden. Sonst kann es sein, dass sich
die Lebensdauer des CMS verkürzt.
 Beim Transport, der Lagerung und der Verwendung können Einzelteile des CMS,
etwa die Tastatur oder die Maus, durch Mikroorganismen kontaminiert werden.
Bevor sie aus ihrer Verpackung entnommen werden, muss die Verpackung auf
Beschädigungen untersucht werden. Im Falle von Beschädigungen wenden Sie
sich unverzüglich an den Spediteur oder an unser Unternehmen.

1-2
WARNUNG
 Mit dem CMS kann durch den Anschluss von Monitoren ein drahtloses lokales
Netzwerk (WLAN) aufgebaut werden. Wenn Daten über drahtlose Hochfrequenz
(HF)-Signale übertragen werden, kann dies die Umgebung oder die Benutzung
anderer Geräte stören. Daher muss die drahtlose HF-Anlage den CE-, FCC- und
anderen einschlägigen lokalen Normen und Bestimmungen entsprechen.
 Wenn das CMS Daten über drahtlose HF-Signale überträgt, kann die
Interferenz anderer HF-Signale zu einem Verlust von Patientendaten führen.
 Schließen Sie kein externes Audiogerät an das CMS an.
 Blockieren Sie nicht den Lautsprecher des CMS.

1.1.3 Vorsichtshinweise

VORSICHT
 Krankenhäuser ohne stabile Stromversorgung müssen zum Betrieb des CMS eine
unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) benutzen. Bei Stromausfall muss
das System gemäß dem angegebenen Shutdown-Verfahren heruntergefahren
werden, bevor die USV ausgeschaltet wird. Bei einem plötzlichen Stromausfall
kann ein Systemversagen auftreten und das System daher beim nächsten Mal
nicht korrekt funktionieren oder sogar falsche Ergebnisse liefern.
 Starten oder transportieren Sie das System niemals unter anderen Bedingungen
als angegeben, sonst kann das System beschädigt werden. Wir übernehmen
keinerlei Haftung für derartige Schäden.
 Bevor das CMS benutzt wird, muss die Systemzeit eingestellt werden. Wenn die
Systemzeit geändert wird, während das CMS läuft, können die gespeicherten
Daten verloren gehen oder das Netzwerk kann unterbrochen werden.
 Achten Sie darauf, nur normales Thermodruckerpapier zu verwenden,
andernfalls können eine mangelhafte Druckqualität oder Schäden am
Druckkopf des Druckers die Folge sein.
 Das CMS kann bis zu 32 Monitore und Telemetrietransmitter verbinden.
Das Kabel, das den Monitor mit dem Hub oder Verteiler verbindet, darf nicht
länger als 100 m sein, sonst kann es zu einer Überlastung des Netzwerks oder
schwachen Netzwerksignalen führen, und es treten in der Folge Fehler bei der
Datenübertragung oder Anzeige auf.
 Der Host des CMS muss alle drei bis sechs Monate gewartet werden. Sein
kontinuierlicher Langzeitbetrieb kann zu einem Versagen des Betriebssystems
führen.

1-3
VORSICHT
 Auf dem Host des CMS müssen das originale Microsoft Windows-System und
Standard-Upgrade-Programm, wie das Servicepaket, installiert werden. Illegale
Software kann zu anomalem oder fehlerhaftem Systembetrieb führen.
 Wenn das Betriebssystem Windows® XP® Professional Embedded verwendet
wird, ist sicherzustellen, dass es nur für die CMS-Software und nicht für andere
Zwecke (wie Büroarbeiten oder Unterhaltung) genutzt wird. Das Microsoft
Office-Programm, das Sie installiert haben, darf nur für die CMS-Software
verwendet werden.
 Eine Verwendung der Funktion „Desktop anzeigen“ in Windows ist verboten.
Die Installation oder Verwendung anderer Software, die nicht von Mindray
bereitgestellt wurde, ist verboten. Software, die von Mindray nicht getestet
oder geprüft wurde, kann zu einer Instabilität des Systems führen. Mindray
übernimmt dafür keine Verantwortung.
 Wenn das Betriebssystem Windows® XP® Professional Embedded installiert ist,
verwenden Sie das System bitte erst, nachdem Sie den Endbenutzer-Lizenzvertrag
(„EULA“) gelesen haben. Jede Verwendung des Systems stellt Ihre Zustimmung
zum EULA dar.
 Beim Ausdrucken von Daten über einen externen Drucker befolgen Sie bitte die
Bedienungsanleitung des Druckers. Falls beim Drucken Probleme auftreten,
ziehen Sie bitte die Bedienungsanleitung des Druckers zu Rate.
 Um die Sicherheit und Stabilität des Netzwerks sicherzustellen, muss das LAN,
welches das CMS und die Monitore verbindet, ein geschlossenes Netzwerk sein,
das nicht mit dem Internet oder anderen externen Netzwerken verbunden ist.

1.1.4 Hinweise

HINWEIS
 Halten Sie dieses Handbuch in der Nähe des CMS griffbereit, damit Sie es
gegebenenfalls bequem benutzen können.
 Wählen Sie die Aufstellung so, dass eine ungehinderte Sicht auf den Bildschirm
des CMS und ein leichter Zugang für Bedienung und Wartung möglich sind.
 Wenn der Computer mit der CMS-Installation aufgrund von Versagen der
Hardware oder des Betriebssystems nicht ordnungsgemäß funktioniert, wenden
Sie sich an Ihre Vertretung vor Ort.

1-4
1.2 Symbole auf dem Gerät
HINWEIS
 Manche Symbole sind nicht auf allen Geräten vorhanden.

Vorsicht (Achtung, lesen Sie die Begleitdokumente)

VORSICHT: Öffnen Sie die Abdeckung NICHT, da die Gefahr eines


elektrischen Schlags besteht. Überlassen Sie Wartungsarbeiten
qualifiziertem Wartungspersonal.

Wechselstrom

Betriebsschalter

Tastaturanschluss

Mausanschluss

Serielle Kommunikationschnittstelle (COM)

Bildschirmanschluss

Druckeranschluss

USB-Port oder Geräteanschluss

Netzwerkanschluss

Tonausgangsanschluss

1-5
Toneingangsanschluss

Mikrofonanschluss

HERSTELLUNGSDATUM

HERSTELLER

Seriennummer

Potentialausgleich

Dieses Produkt trägt das CE-Kennzeichen in Übereinstimmung mit der


europäischen Richtlinie 93/42/EWG über Medizinprodukte und erfüllt
die Anforderungen aus Anhang I dieser Richtlinie. 0123 ist die
Nummer der benannten Stelle (Notified Body) der EU.
Die folgende Definition der WEEE-Kennzeichnung (für Elektrogeräte)
gilt nur für EU-Mitgliedstaaten.
Dieses Symbol bedeutet, dass dieses Produkt nicht als Haushaltsmüll
entsorgt werden darf. Indem Sie dafür sorgen, dass dieses Produkt
fachkundig entsorgt wird, helfen Sie, Umwelt- und Gesundheitsschäden
zu vermeiden. Weitere Einzelheiten zur Rückgabe und zum Recycling
dieses Produkts erhalten Sie vom Händler, bei dem Sie es gekauft haben.
* Bei Produkten, die aus mehreren Komponenten bestehen, ist dieses
Kennzeichen möglicherweise nur an der Haupteinheit angebracht.

1-6
2 Grundlagen
2.1 Verwendungszweck
Das CMS ist zur zentralen Überwachung von Vitalfunktionen über mehrere Monitore und/oder
Telemetriesender mittels drahtgebundenem oder drahtlosem LAN in Krankenhäusern oder
medizinischen Einrichtungen bestimmt. Es ist nicht für den Gebrauch zu Hause bestimmt.

WARNUNG
 Dieses Gerät ist zum Gebrauch durch qualifizierte Ärzte oder gut geschulte
Krankenschwestern oder -pfleger vorgesehen. Unbefugte und nicht
entsprechend geschulte Personen dürfen es in keiner Wiese bedienen.
 Die physiologischen Kurven, Parameter und Alarme, die auf dem Bildschirm
des CMS angezeigt werden, dienen nur als Referenz für den Arzt und dürfen
nicht direkt als Grundlage für die klinische Behandlung verwendet werden.
 Wenn ein auf dem CMS angezeigter Wert anomal oder fragwürdig ist,
überprüfen Sie zuerst mit alternativen Methoden die Vitalfunktionen des
Patienten und prüfen dann, ob das CMS oder der entsprechende Monitor
oder Telemetriesender richtig funktioniert.

2.2 Anwendungsbereich des Handbuchs


Für das zentrale Überwachungssystem, das Monitore oder Defibrillatoren verbindet, die
„CMS-Netzwerkprotokoll“ verwenden, gelten die folgenden Abschnitte dieses Handbuchs
ggf. nicht.
5.1.1 Patientenaufnahme über das CMS
5.1.2 Patientenaufnahme über den Monitor
5.4 Ändern von Patienteninformationen
7.3 Parametereinstellungen
7.4.1 Alarm-Setup
7.4.2 Stummschalten von Alarmen auf Monitoren
7.4.3 Unterbrechen von Alarmtönen auf Monitoren
7.4.4 Stummschalten eines Bettenmonitors
7.4.5 Unterbrechen von Alarmen auf Monitoren
7.4.6 STANDBY
7.4.7 Steuern eines Bettenmonitors zum Beenden des STANDBY-Modus
7.4.8 NIBP-Messung
8.4 Alarm-Setup
8.5 Unterbrechen von Alarmen

2-1
8.6 Stummschalten von Alarmen
8.7 Unterbrechen von Alarmtönen auf Monitoren
8.8 Stummschalten der Monitore
8.9 Sperren von Alarmen

2.3 Gegenanzeigen
Keine.

2.4 Funktionen
Das CMS besteht aus leistungsstarker Systemsoftware und Hochleistungs-Computer-
Komponenten. Es baut ein Überwachungsnetzwerk durch die Verbindung von Monitoren
und Telemetriesendern auf. Das CMS kann durch die Sammlung, Verarbeitung, Analyse
und Ausgabe der Informationen von Monitoren und Telemetriesendern eine zentralisierte
Überwachung von mehreren Patienten bieten und dadurch die Effizienz und Qualität der
Überwachung stark verbessern.

Das CMS bietet Folgendes:


 Kann bis zu 32 Monitore verbinden, die das CMS- oder CMS+-Netzwerkprotokoll
unterstützen.
 Kann bis zu 32 Telemetriesender verbinden.
 Unterstützt das Frequenz-Setup jedes Telemetrieüberwachungssystems für alle Betten
(1-32 Betten).
 Unterstützt Mehrbild-Anzeigemodus mit bis zu vier lokalen Anzeigen und mehreren
entfernten Anzeigegeräten; unterstützt Remote-Großbildschirme.
 Kann Informationen von 16 Monitoren im Einzelbildmodus und 32 Monitoren im
Doppelbildmodus oder Mehrbildmodus anzeigen.
 Erlaubt Ihnen, die Informationen eines einzelnen Patienten gezielt anzuzeigen.
 Unterstützt die Vernetzung zwischen mehreren CMS und die Funktion „Remote CMS“.
 Erlaubt Ihnen, bis zu 240 Stunden Trenddaten für jeden Online-Patienten anzuzeigen.
 Erlaubt Ihnen, bis zu 720 Ereignisse für jeden Online-Patienten anzuzeigen.
 Erlaubt Ihnen, einen 4-stündigen Kurztrend für jeden Online-Patienten anzuzeigen.
 Erlaubt Ihnen, bis zu 720 HMV-Messungen für jeden Online-Patienten anzuzeigen.
 Erlaubt Ihnen, bis zu 100 OxyCRG-Ereignisse für jeden Online-Patienten anzuzeigen.
 Erlaubt Ihnen, bis zu 240 Stunden ST-Segmente für jeden Online-Patienten anzuzeigen.
 Erlaubt Ihnen, bis zu 240 Stunden Kurven für jeden Online-Patienten anzuzeigen.

2-2
 Erlaubt Ihnen, bis zu 240 Stunden komprimierte Kurven für jeden Online-Patienten
anzuzeigen.
 Erlaubt Ihnen, bis zu 240 Stunden NIBP-Messungen für jeden Online-Patienten anzuzeigen.
 Erlaubt Ihnen, bis zu 720 Analyseergebnisse mit 12 Ableitungen für jeden
Online-Patienten anzuzeigen.
 Kann vollständig offen gelegte Kurven, Parameter, Alarme usw. von entlassenen
Patienten speichern. Erlaubt Ihnen, die Daten von bis zu 20.000 entlassenen Patienten
zu suchen und zu überprüfen.
 Bietet Ihnen die Patienteninformationsmanagement-Funktion.
 Bietet akustische und visuelle Alarme.
 Bietet Funktionen für Medikamenten-, Titrationstabellen-, hämodynamische,
Oxygenierungs-, Beatmungs- und Nierenberechnungen.
 Bietet Funktionen zum Ausgeben, Drucken und Speichern von Daten.
 Bietet umfassende Hilfe-Informationen, Bereitschaftsmeldungen und einen
Bedienungsleitfaden.
 Bietet eine hohe Bildschirmauflösung von 1280×1024 Pixeln.
 Bietet zwei Kurvenanzeigemodi: Farbe und Mono.
 Erleichtert Einstellung von Sprache, Kurve und Parameterfarbe.
 Unterstützt Peripheriegeräte wie Tastatur, Maus, Thermodrucker, Laserdrucker,
Lautsprecher usw.
 Unterstützt Kabel- und drahtloses Netzwerk.
 Bietet Datenübertragung nach dem HL7-Protokoll. Einzelheiten hierzu finden Sie unter
eGateway HL7 Referenzhandbuch. Wenden Sie sich an Ihre Mindray-Vertretung oder
die Kundendienstabteilung von Mindray, um dieses Protokoll zu erhalten.
 Unterstützt den Empfang von Daten, die während einer Unterbrechung von vernetzten
Monitoren erstellt wurden, und führt die Daten zusammen.
 Unterstützt die Ausführung des CMS auf einer virtuellen Maschine.
 Unterstützt die Redundanzsicherung mittels zweier Festplatten auf dem Host-Computer.

Das CMS ist mit einem USB-Dongle ausgestattet, das das Urheberrecht schützt. Sie müssen
den Dongle in die USB-Schnittstelle des Systems einstecken, bevor das System gestartet wird.
Sonst kann das System nicht hochgefahren werden. Mit dem USB-Dongle werden ebenfalls
optionale Systemfunktionen konfiguriert.

2-3
HINWEIS
 Wenn das CMS nur einen USB-Anschluss hat, ist dieser nur zum Einstecken des
USB-Dongles bestimmt. Sonst kann das System nicht hochgefahren werden. Wenn
das CMS mehr als einen USB-Anschluss hat, muss einer davon fest dem USB-Dongle
zugeordnet werden, die anderen können für andere Zwecke benutzt werden.
 Mit dem USB-Dongle werden die optionalen Systemfunktionen konfiguriert,
die bei unterschiedlichen CMS-Systemen verschieden sein können. Tauschen Sie
daher die USB-Dongles nicht aus.
 Falls Sie Ihren Dongle verloren haben, lassen Sie sich bitte von uns einen neuen
zusenden.

2.5 Bestandteile
Das CMS besteht aus der Systemsoftware, einem Computer (optional), einem
Hardware-Dongle, den Netzwerkgeräten (optional), einem Thermodrucker (optional),
einem Laserdrucker (optional) und einem USV (optional).

1 2

3 4

Abbildung 2-1 CMS

2-4
Wie oben dargestellt, besteht ein typisches CMS hauptsächlich aus den folgenden Komponenten:
1. Display
2. Host
3. Tastatur
4. USB-Dongle
5. Maus

Sie können ein CMS mit bis zu vier Anzeigen ausrüsten.

Dieses Handbuch beschreibt die umfassendste mögliche Konfiguration. Es kann sein,


dass Teile des Inhalts nicht für Ihr System gelten.

2.6 Netzwerkmodus
Ein typisches Netzwerkdiagramm eines einzelnen CMS ist nachstehend dargestellt:

Zentrales Überwachungssystem

Kabelnetzwerk Drahtloses Netzwerk Telemetrienetzwerk

Monitore ohne Monitore mit Telemetriesender


Funknetz-Adapter Funknetz-Adaptern

Abbildung 2-2 Zentrales Überwachungssystem

 Kabelnetzwerk
Das CMS, Verteiler und Monitore sind über Netzwerkkabel verbunden.

 Drahtloses Netzwerk
Das CMS ist über das Netzwerkkabel an einen Zugangspunkt (AP – Access Point)
angeschlossen, der drahtlos über HF mit mehreren Monitoren mit Funknetz-Adaptern
verbunden ist.

2-5
 Telemetrienetzwerk
Das CMS ist über das Netzwerkkabel an einen Telemetrieempfänger angeschlossen,
der drahtlos über HF mit mehreren Telemetriesendern verbunden ist.

Das CMS unterstützt die Vernetzung zwischen mehreren CMS, sodass Informationen auf
einem Monitor innerhalb eines CMS auch von anderen CMS-Netzwerken angezeigt werden
können.

2.7 Router
Das zentrale Überwachungssystem unterstützt die folgenden Router:
 Netgear WNDAP350
 Cisco AIR-SAP2602I-A-K9
 Cisco AIR-SAP2602I-C-K9
 Cisco AIR-SAP2602I-E-K9
 Cisco AIR-SAP2602I-I-K9
 Cisco AIR-SAP2602I-K-K9
 Cisco AIR-SAP2602I-N-K9
 Cisco AIR-SAP2602I-Q-K9
 Cisco AIR-SAP2602I-R-K9
 Cisco AIR-SAP2602I-S-K9
 Cisco AIR-SAP2602I-T-K9
 Cisco AIR-SAP2602I-Z-K9

2-6
2.8 Bedienelemente
2.8.1 Maus

Linke Maustaste
Tasten

Die Maus ist das wichtigste Hilfsmittel für die Interaktion mit dem CMS. Es gibt zwei
grundlegende Methoden zur Bedienung der Maus:

 Klicken: Positionieren Sie den Mauszeiger auf einer Auswahl, drücken Sie die linke
Maustaste, und lassen Sie sie unverzüglich wieder los.
 Ziehen: Positionieren Sie den Mauszeiger auf einer Auswahl, und halten Sie die linke
Maustaste gedrückt, während Sie den Mauszeiger bewegen, bis Sie das gewünschte Ziel
erreicht haben.

HINWEIS
 Der Begriff „Klicken“ in diesem Handbuch bedeutet das Klicken mit der linken
Maustaste, sofern nichts anderes angegeben ist.

Je nach Ihrer Handlung oder dem Betriebsmodus hat der Mauszeiger auf dem Bildschirm des
CMS verschiedene Formen:

 Wenn der Mauszeiger pfeilförmig ist, können Sie den Cursor anklicken,
ziehen und verschieben.
 | Der Mauszeiger ist wie ein I-Träger geformt, wenn Sie sich in einem
Texteingabefeld befinden.

2-7
2.8.2 Tastatur
Die Tastatur kann zur Eingabe von Buchstaben in Texteingabefelder benutzt werden. Zur
Eingabe von Zeichen in ein Texteingabefeld positionieren Sie den Mauszeiger im Innern des
Texteingabefelds und klicken dann mit dem Mauszeiger. Wenn der Mauszeiger seine Form zu
einem I-Träger ändert, zeigt dies an, dass Sie Text eingeben, auswählen, löschen und den
Einfügepunkt neu positionieren können.

2.8.3 Bedienelemente
Bildlaufleisten

Aufwärtspfeil

Pfeil nach links Bildlauffeld Pfeil nach rechts Bildlauffeld

Abwärtspfeil

Horizontale Bildlaufleiste vertikale Bildlaufleiste

Wie in der Abbildung oben dargestellt, gibt es zwei Arten von Bildlaufleisten: horizontale
und vertikale. Die Bildlaufleiste kann zur Positionierung, zum Blättern in Informationen und
zum Anzeigen der gewünschten Informationen benutzt werden.

Textfeld

Das Textfeld enthält Texteingabefelder, die zur Bearbeitung und zur Anzeige von Text
benutzt werden können. In einem Texteingabefeld können Sie die Maus und die Tastatur
zur Textbearbeitung benutzen, d. h. Zeichen eingeben, auswählen, löschen, kopieren und
einfügen.

2-8
Optionsschaltfläche

Ausgewählt Nicht ausgewählt

Zur Auswahl einer Option aus einer Gruppe sich gegenseitig ausschließender Optionen
können die Optionsschaltflächen benutzt werden:
  Zeigt „nicht ausgewählt“ an.
  Zeigt „ausgewählt“ an.

Befehlsschaltflächen

Befehlsschaltflächen können zur Ausführung bestimmter Operationen benutzt werden.


Wenn eine Befehlsschaltfläche abgedunkelt oder gedrückt angezeigt wird, ist diese
Befehlsschaltfläche zurzeit deaktiviert.

Kontrollkästchen

Teilweise aktiviert

Deaktiviert

Aktiviert

Mit Kontrollkästchen können Benutzer mehrere Optionen auswählen.

 Weist auf aktive Auswahl hin. Wenn es mehr als einen Unterpunkt gibt,
weist dies darauf hin, dass alle Unterpunkte ausgewählt sind.
 Weist darauf hin, dass dieser Punkt mehrere Unterpunkte besitzt, jedoch nur einige
ausgewählt sind.
 Weist darauf hin, dass diese Option nicht ausgewählt ist. Wenn es mehr als einen
Unterpunkt gibt, weist dies darauf hin, dass keiner der Unterpunkte ausgewählt ist.

2-9
Auswahlliste

Titel

Bildlaufleiste
Eine Liste
von Optionen

Die Auswahlliste enthält eine Liste mit Optionen, unter denen der Benutzer eine oder
mehrere wählen kann. Wenn zu viele Optionen in der Auswahlliste angezeigt werden,
können Sie mit der Bildlaufleiste versteckte Optionen anzeigen.

Drop-Down-Liste

Abwärtspfeil

Drop-Down-Liste

Neben der Drop-Down-Liste befindet sich ein Abwärtspfeil, der zum Öffnen oder Schließen
einer Liste mit Optionen benutzt werden kann. Sie können aus der Drop-Down-Liste eine
Auswahl treffen.

Registerkarte

Registerkarte

Die Registerkarte enthält einen Stapel einzelner Registerkarten. Der Benutzer kann durch
Anklicken unter ihnen wählen.

2-10
3 Installation und Wartung
3.1 Auspacken und Inspektion
Entnehmen Sie den Host, die Bildschirme und andere Komponenten aus ihrer Verpackung
und prüfen Sie, ob jeder Artikel auf der Packliste ohne mechanische Schäden bei Ihnen
eingetroffen ist. Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte direkt an unser Unternehmen.

HINWEIS
 Bitte bewahren Sie das Verpackungsmaterial für einen späteren Transport oder
eine spätere Lagerung auf.

WARNUNG
 Bewahren Sie die Verpackungsmaterialien außerhalb der Reichweite von
Kindern auf.
 Befolgen Sie bei der Entsorgung des Verpackungsmaterials die örtlichen
Bestimmungen.
 Beim Transport, der Lagerung und der Verwendung können Einzelteile des CMS,
etwa die Tastatur oder die Maus, durch Mikroorganismen kontaminiert werden.
Bevor sie aus ihrer Verpackung entnommen werden, muss die Verpackung auf
Beschädigungen untersucht werden. Im Falle von Beschädigungen wenden Sie
sich unverzüglich an den Spediteur oder an unser Unternehmen.

3-1
3.2 Installation

WARNUNG
 Das CMS muss durch vom Hersteller benanntes Personal installiert werden.
Das Copyright der CMS-Software befindet sich in alleinigem Besitz unseres
Unternehmens. Keine Organisation oder Einzelperson ist berechtigt, diese
Software in jedweder Form, mit jedweden Mitteln ohne explizite Erlaubnis zu
manipulieren, zu kopieren, auszutauschen oder anderweitig zu missbrauchen.

HINWEIS
 Stellen Sie das CMS niemals in einer Patientenumgebung auf.
 Stellen Sie das CMS in einer Umgebung auf, in der das System leicht gesehen,
bedient und gewartet werden kann.

3.2.1 Umgebungsanforderungen
Jede Komponente des CMS muss in der angegebenen Betriebsumgebung funktionieren.

Die Umgebung, in der das CMS installiert wird, muss ausreichend frei von Geräuschen,
Vibration, Staub, korrodierenden, entflammbaren und explosiven Stoffen sein. Wenn das
CMS in einem Schrank installiert ist, muss vor und hinter der Anlage ausreichend Platz für
bequeme Bedienung, Wartung und Reparatur gelassen werden. Außerdem müssen um das
gesamte CMS herum mindestens 5 cm (2 Zoll) Platz bis zum Schrank bleiben.

Wenn das CMS von einem Ort an einen anderen Ort umgestellt wird, kann als Folge eines
Temperatur- oder Feuchtigkeitsunterschieds Kondensation auftreten. Starten Sie in diesem
Fall das Gerät nicht, bevor die Kondensation verschwunden ist.

3-2
3.2.2 Stromversorgung
Jede Komponente des CMS muss mit der angegebenen Stromversorgung betrieben werden.

Zum Schutz des Krankenhauspersonals vor elektrischen Schlägen müssen die Gehäuse des
CMS (einschließlich Host und Bildschirmen) und seines Thermodruckers korrekt geerdet sein.
Der Host des CMS wird mit einem dreiadrigen Netzkabel geliefert, das in eine korrekt
geerdete 3-Leiter-Steckdose eingesteckt werden muss. Wenn keine geerdete
3-Leiter-Steckdose zur Verfügung steht, wenden Sie sich bitte an den Krankenhauselektriker.

WARNUNG
 Bitte achten Sie darauf, dass die Betriebsumgebung und die Stromquelle für das
CMS den genauen Anforderungen entsprechen, sonst können unerwartete
Folgen wie z. B. Schäden an der Anlage auftreten.
 Es muss eine den Einstellungen der Systemspannung entsprechende geeignete
Stromversorgung gewählt werden, sonst kann das System schwere Schäden
nehmen.
 Benutzen Sie niemals einen 3-auf 2-Leiter-Adapter bei einem Gerät des CMS.

3.2.3 Installation
Vom Hersteller benanntes Personal installiert das CMS für Sie. Wenn Sie Ihr System an
einen anderen Platz umstellen möchten, wenden Sie sich bitte an unser Unternehmen.

WARNUNG
 Wir übernehmen keinerlei Haftung für Verluste, die durch Installation oder
Umstellung des CMS ohne unsere Genehmigung entstanden sind.

3.2.3.1 Installation zur Fernanzeige


Das CMS unterstützt die Anzeige eines lokalen Videos auf einer Remote-Anzeige mittels
VGA-Videoerweiterung.

Sender
1. Schließen Sie den CMS-Host über ein VGA-Kabel an Anschluss INPUTS des Senders an.
2. Schließen Sie den Bildschirm des CMS über ein VGA-Kabel an Anschluss OUTPUTS
des Senders an.
3. Schließen Sie ein Ende des Netzwerkkabels an den Anschluss RJ45 UTP OUT des
Senders an.
4. Schließen Sie den Netzadapter an den Anschluss POWER des Senders an.

3-3
Empfänger
1. Schließen Sie den Eingangsanschluss des Ferngerätes (z. B. ein Bildschirm oder ein
LCD-TV) über ein VGA-Kabel an den Anschluss OUTPUT1 oder OUTPUT2 des
Empfängers an.
2. Schließen Sie ein Ende des Netzwerkkabels an den Anschluss RJ45 UTP OUT des
Empfängers an.
3. Schließen Sie den Netzadapter an den Anschluss POWER des Empfängers an.

Nach der Installation können Sie die Feineinstellungen von Helligkeit und Kontrast über die
Tasten „Helligkeit“ und „Kontrast“ am Empfänger vornehmen.

HINWEIS
 Das CMS unterstützt VGA-Erweiterungen. Empfohlen werden die Geräte
UTP801AT oder UTP801AR.
 Sollen Multiplex-Videosignale auf verschiedenen Bildschirmen dargestellt
werden, benutzen Sie bitte andere Geräte für die UTP-Übertragung.
 Der Fernbildschirm muss eine Auflösung von 1280×1024 Pixel unterstützen.
 Genaue Informationen über Bedienung, Installation, Spezifikationen und
Vorsichtsmaßnahmen für das VGA-Videoübertragungsgerät enthalten die
Begleitdokumente.

3.2.3.2 Installation zur Remote-USB-Steuerung


Das CMS kann über ein USB-Übertragungsgerät mit Twisted-Pair-Kabel mit der
Remote-USB-Verbindung fernsteuern.
1. Verbinden Sie den USB-Anschluss des UTP6E0101FU-H Hosts über ein
USB-2.0-Kabel fest mit dem USB-Anschluss des CMS.
2. Verbinden Sie das Übertragungsgerät (wie Tastatur oder Maus) mit dem Client-Gerät
des UTP6E0101FU-D.
3. Verbinden Sie den Host über ein Netzwerkkabel mit dem Client-Gerät.
4. Prüfen Sie, ob die LED-Anzeige des RJ-45-Anschlusses grün leuchtet. Wenn die
Anzeige leuchtet, ist das Gerät für eine normale Benutzung eingeschaltet.

3-4
HINWEIS
 Das CMS unterstützt die Remote-Übertragung der USB-Steuerung. Empfohlen
werden die Geräte UTP6E0101FU-H oder UTP6E0101FU-D.
 Nach der Installation benötigt das USB-Benutzergerät ein bis zwei Minuten für
die Durchführung des USB-Selbsttests. Bitte warten Sie den Vorgang ab.
 Ausführliche Informationen über Bedienung, Installation, Spezifikationen und
Vorsichtsmaßnahmen für das USB-Übertragungsgerät enthalten die
Begleitdokumente.

3.3 Starten des Systems


Zum Starten Ihres Systems befolgen Sie bitte dieses Verfahren:
1. Führen Sie Sicherheitsprüfungen durch, bevor Sie Ihr System starten. Weitere
Einzelheiten finden Sie im Abschnitt 3.5.1 Allgemeine Inspektion.
2. Schließen Sie den USB-Dongle an die USB-Schnittstelle des Hosts an. (Wenn der
Dongle angeschlossen worden ist, lassen Sie diesen Schritt aus.)
3. Schalten Sie die USV und Stromversorgung des Systems ein.
4. Drücken Sie die Netzschalter des Hosts und der Monitore, um das Betriebssystem
hochzufahren.
5. Das System führt eine Reihe von Selbsttests aus, wobei auf dem Bildschirm
entsprechende Informationen angezeigt werden.
6. Wenn die Selbsttests bestanden werden, piept das System drei Mal, und es erscheint
sofort der Hauptbildschirm.

Wenn ein Selbsttest nicht bestanden wird, piept das System und gibt eine Fehlermeldung aus.

VORSICHT
 Um unerwartete Fehler oder Folgen eines plötzlichen Stromausfalls zu
vermeiden, wird empfohlen, das CMS mit einer USV auszustatten.

HINWEIS
 Wenn der Computer während der Selbsttests oder während des Hochfahrens
piept, ziehen Sie bitte das mit dem Computer gelieferte Handbuch zu Rate.

3-5
3.4 Herunterfahren des Systems
Es ist wichtig, das System korrekt herunterzufahren. Befolgen Sie beim Herunterfahren
Ihres Systems dieses einfache Verfahren. Dadurch vermeiden Sie versehentliche Fehler
während des Herunterfahrens.
1. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Systemsetup“.
2. Wählen Sie unter „Hauptsetup“ die Option „Abschalt“.
3. Das System prüft, ob Patienten überwacht werden.
 Wenn keine Patienten überwacht werden, gehen Sie direkt weiter zum nächsten
Schritt.
 Wenn noch Patienten überwacht werden, wird das Meldungsfeld „x Patienten
werden überwacht. Wollen Sie wirklich abschalten?“ angezeigt. Sie können
entweder „Ja“ auswählen, um mit dem nächsten Schritt fortzufahren, oder Sie
wählen „Nein“, um das Meldungsfeld zu schließen und das Abschalten nicht
fortzusetzen.
4. Es erscheint ein Meldungsfeld, das nach dem Abschalten des Systems fragt.
Wählen Sie „Ja“ in dem Meldungsfeld.
 Wenn kein Passwort zum Abschalten erforderlich ist, wird das CMS mit
abgeschaltetem Betriebssystem und ausgeschaltetem Host beendet.
 Wenn ein Passwort für das Abschalten erforderlich ist, erscheint ein Dialogfenster.
Sie müssen das erforderliche Passwort eingeben und „OK“ wählen. Das CMS
wird mit abgeschaltetem Betriebssystem und ausgeschaltetem Host beendet.
5. Wenn eine USV verwendet wird, schalten Sie sie aus.
6. Ziehen Sie das Netzkabel jedes Geräts aus der Steckdose.

VORSICHT
 Krankenhäuser ohne stabile Stromversorgung müssen zum Betrieb des
CMS eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) benutzen. Die USV
darf nicht ausgeschaltet werden. Bei Stromausfall muss das System gemäß dem
angegebenen Shutdown-Verfahren heruntergefahren werden, bevor sich die
UVS erschöpft hat. Bei einem plötzlichen Stromausfall kann ein Systemversagen
auftreten, sodass das System bei der nächsten Verwendung nicht korrekt
funktioniert oder sogar falsche Ergebnisse liefert.

3-6
3.5 Wartung

WARNUNG
 Falls das zuständige Krankenhauses bzw. die zuständige Institution, das bzw.
die das CMS verwendet, keinen angemessenen Wartungsplan einführt, können
vorzeitiges Anlagenversagen und Gesundheitsgefahren die Folge sein.
 Die Sicherheitsprüfungen oder die Wartungsarbeiten, bei denen die Geräte
zerlegt oder auseinandergebaut werden müssen, dürfen nur von professionellem
Wartungspersonal durchgeführt werden, sonst können vorzeitiges Anlagenversagen
und Gesundheitsgefahren die Folge sein.
 Schalten Sie das CMS aus, wenn keine Patienten zu überwachen sind. Nach
einem halben Jahr Dauerbetrieb des Systems müssen Sie es neu starten.
 Während das CMS neu startet, werden keine Patientendaten gespeichert.
Um Datenverluste zu vermeiden, starten Sie Ihr System neu, ohne dass ein
Patient überwacht wird.

3.5.1 Allgemeine Inspektion


Jedes Mal, wenn Ihr System repariert oder aufgerüstet wird oder 6-12 Monate benutzt
worden ist, müssen Sie von qualifiziertem Servicepersonal eine gründliche Inspektion
durchführen lassen, um seine Zuverlässigkeit zu gewährleisten.

Vor und während der Nutzung des CMS befolgen Sie zur Inspektion bitte die folgenden
Richtlinien:
 Überprüfen Sie das Gerät und das Zubehör auf mechanische Schäden.
 Prüfen Sie, ob Umgebung und Stromversorgung die genauen Anforderungen erfüllen.
 Untersuchen Sie alle Netzkabel und Signalleitungen auf Durchscheuern oder andere
Schäden und darauf, ob sie richtig angeschlossen und isoliert sind.
 Prüfen Sie, ob das akustische System normal funktioniert.
 Prüfen Sie, ob sich jede Funktion des Systems in einem einwandfreien Zustand
befindet.

Verwenden Sie das CMS im Fall von Beschädigungen oder Anomalitäten nicht. Wenden Sie
sich unverzüglich an die biomedizinischen Ingenieure des Krankenhauses oder an unser
Kundendienstpersonal.

3-7
3.5.2 Allgemeine Reinigung

WARNUNG
 Vergessen Sie nicht, das System vor dem Reinigen abzuschalten und den
Netzstecker zu ziehen.

Reinigen Sie das Gerät regelmäßig. Wenn an Ihrem Arbeitsplatz starke Verschmutzung
herrscht, oder Ihr Arbeitsplatz sehr staubig und sandig ist, muss die Anlage öfter gereinigt
werden. Die zu reinigenden Geräte umfassen den Host, die Monitore, den Laserdrucker, den
Thermodrucker, die Tastatur und die Maus. Vor der Reinigung der Anlage machen Sie sich
bitte mit den Bestimmungen des Krankenhauses bezüglich Reinigung, Desinfektion und
Sterilisation vertraut.

Reinigungsmittel
Die äußeren Flächen des Geräts können mit einem mit einer milden Reinigungsflüssigkeit
befeuchteten sauberen, weichen Tuch, Schwamm oder Wattebausch gereinigt werden.
Drücken Sie vor dem Reinigen überschüssige Reinigungsflüssigkeit aus. Beispiele für
geeignete Reinigungslösungen:
 Wasserstoffperoxid (3 %)
 Ethanol (70 %)
 Workstation-/Server-Reinigungslösungen
 Reinigungsmittel für LCD-Bildschirme

3-8
Um Schäden am Gerät zu vermeiden, beachten Sie bitte folgende Regeln:

VORSICHT
 Die Nichtbeachtung dieser Regeln kann zum Schmelzen, Verformen oder
Abstumpfen der Oberfläche des Gehäuses führen, die Beschriftung auf den
Etiketten verblassen lassen oder Geräteversagen verursachen.

 Verdünnen Sie die Lösungen IMMER entsprechend der Herstelleranweisung.


 Wischen Sie nach dem Reinigen IMMER die Reinigungslösung mit einem trockenen
Tuch ab.
 Tauchen Sie die Anlage NIEMALS in Wasser oder Reinigungslösungen ein und
GIESSEN oder SPRÜHEN Sie auch kein Wasser oder andere Reinigungslösungen
über die Anlage.
 Lassen Sie NIEMALS Flüssigkeiten in das Gehäuse, über die Tasten, Stecker oder
Ventilationsöffnungen des Geräts laufen.
 Verwenden Sie NIEMALS scheuernde oder erosive Reinigungsmittel oder
Reinigungsmittel auf Azetonbasis.

WARNUNG
 Sterilisieren oder Desinfizieren kann das Gerät beschädigen. Erkundigen Sie
sich daher vor dem Desinfizieren und Sterilisieren des Geräts bei den für
Infektionsvermeidung zuständigen Personen oder Spezialisten.
 Die oben genannten Reinigungslösungen dürfen nur für eine allgemeine
Reinigung verwendet werden. Wenn Sie sie zum Vermeiden von Infektionen
benutzen, übernehmen wir keinerlei Haftung für deren Wirksamkeit.

3-9
FÜR IHRE NOTIZEN

3-10
4 Display
4.1 Übersicht
Das zentrale Überwachungssystem unterstützt Einfach-, Doppel- und Mehrbild-Anzeigemodi.
Die Haupt- und Hilfsanzeige hängen von den verschiedenen Anzeigemodi ab.

4.2 Einfachbildmodus
4.2.1 Hauptbildschirm im Einfachbildmodus
Im Einfachbildmodus können bis zu 16 Monitore gleichzeitig angezeigt werden.
Die Abbildung unten zeigt den Hauptbildschirm im Einfachbildmodus.
A

1 2

3 4
B

5 6

7 8

Abbildung 4-1 Hauptbildschirm im Einfachbildmodus

A. Systeminformationsbereich
B. Patientenfensterbereich
C. Bereich mit Systemschaltflächen und -symbolen

4-1
HINWEIS
 Im Einfachbildmodus können maximal 16 Monitore gleichzeitig angezeigt werden.
Wenn mehr als 16, aber weniger als 32 Monitore mit einem CMS verbunden sind,
empfehlen wir die Verwendung des Doppel- oder Mehrbildmodus.

Systeminformationsbereich
In diesem Bereich werden die folgenden Informationen angezeigt:

1 Krankenhausinformation: Zeigt das Krankenhaus und das Büro an, in dem sich das
CMS befindet.

2 System-Alarmsymbol-Bereich: Anzeigesymbol bei stummgeschaltetem System

oder Symbol bei ausgeschaltetem Audio-Alarm.

3 Systemalarmbereich: Zeigt die Bereitschaftsmeldungen oder Alarme des


Systems an. Wenn mehr als eine Meldung gleichzeitig
angezeigt werden muss, geschieht dies der Reihe nach.
Alle Systemalarme können Sie Anhang B entnehmen.
4 Aktuelle Zeit: Zeigt die aktuelle Zeit an.

Patientenfensterbereich
Weitere Einzelheiten finden Sie unter 6.2 Patientenfenster.

Bereich mit Systemschaltflächen und -symbolen


Zu den Systemschaltflächen gehören:
1 Almpaus: Klicken Sie hierauf, um das CMS stumm zu schalten.
Weitere Einzelheiten Einzelheiten finden Sie unter
8.10 CMS-Systemstummschaltung.
2 Aufnahme: Klicken Sie hier, um den Bildschirm „Übers
Online-Patienten“ aufzurufen.
3 Systemsetup: Klicken Sie hier, um das Fenster „Systemsetup“ aufzurufen.
4 Entlassene Pat.: Klicken Sie hier, um das Fenster „Entlassene
Patienten“ aufzurufen.
5 Remote CMS: Klicken Sie hier, um das Fenster „Remote-CMS“ aufzurufen.
6 Hauptbildschirm/Fernbett: Klicken Sie hier, um den Hilfsbildschirm zu verlassen und
zum Hauptbildschirm zurückzukehren. Klicken Sie hier,
um die Registerkarte „Fernbett“ aufzurufen.

4-2
Zu den Systemsymbolen gehören:

Nr. Name des Symbols Symbol Beschreibung

Zeigt die Alarme aller überwachten Patienten


1 Alarmliste
innerhalb des angegebenen Zeitraums an.

Zeigt an, dass außer dem USB-Dongle ein anderes


2 USB-Zustand
USB-Speichergerät an das System angeschlossen ist.

Zeigt an, dass der Laserdrucker normal funktioniert.

3 Laserdruckerstatus Zeigt einen Laserdruckerfehler an.

Zeigt an, dass kein Laserdrucker angeschlossen ist.

Zeigt an, dass der Thermodrucker normal funktioniert.

Zeigt die Prüfung des Thermodruckers an.


4 Thermodruckerstatus
Zeigt einen Fehler des Thermodruckers an.

Zeigt an, dass kein Thermodrucker angeschlossen ist.

Blinkt: Zeigt an, dass ein neuer Monitor


angeschlossen wird.
5 Netzwerkanzeige
Blinkt nicht: Zeigt an, dass kein neuer Monitor
angeschlossen wird.

Zeigt an, dass das Netzwerk normal ist.


6 Netzwerkstatus
Zeigt an, dass das Netzwerk nicht angeschlossen ist.

Zeigt an, dass das Speichersystem normal ist.

Zeigt an, dass sich das Speichersystem in einem


Warnstatus befindet und Daten gefährdet sein können.
7 Speichersystemstatus Zeigt an, dass sich das Speichersystem in einem
Fehlerstatus befindet und Daten verloren gehen können.
Zeigt an, dass sich das Speichersystem in einem
ausgelasteten Status befindet, während ein Vorgang
ausgeführt wird.

4-3
4.2.2 Hilfsbildschirm im Einfachbildmodus

Hilfsbildschirm

Abbildung 4-2 Hilfsbildschirm im Einfachbildmodus

Im Einfachbildmodus können Sie den Hilfsbildschirm aufrufen, indem Sie auf das
Patientenfenster, die Systemschaltflächen oder den Symbolbereich klicken. Wie in der
Abbildung oben dargestellt, nimmt der Hilfsbildschirm die untere Hälfte des Bildschirms ein,
und das System passt die Größe und die Anzahl der Patientenfenster automatisch an.

Sie können:
 auf „Aufnahme“ klicken, um den Bildschirm „Übers Online-Patienten“ aufzurufen.
 auf „Systemsetup“ klicken, um das Fenster „Systemsetup“ aufzurufen.
 auf „Entlassene Pat.“ klicken, um das Fenster „Entlassene Pat.“ aufzurufen.
 auf „Remote CMS“ klicken, um das Fenster „Remote CMS“ aufzurufen.
 auf „Fernbett“ klicken, um die Registerkarte „Fernbett“ aufzurufen.
 auf ein Patientenfenster klicken, um die Registerkarte „Fernbett“ aufzurufen.

HINWEIS
 Weitere Informationen über die Registerkarte finden Sie unter
2.7.3 Steuerungen - Registerkarte.

4-4
4.3 Doppelbildmodus
Bei dem CMS, das den Doppelbildmodus unterstützt, können an den Host zwei Bildschirme
angeschlossen werden, die als Primäranzeige und Sekundäranzeige bezeichnet werden.
Der Doppelbildmodus steht mit zwei Hauptbildschirmen und einem Hauptbildschirm zur
Verfügung.

 Zwei Hauptbildschirme
Wie unten dargestellt zeigen beide Bildschirme standardmäßig den Hauptbildschirm, wenn
die Anzahl der Hauptbildschirme auf 2 eingestellt ist. Die Primäranzeige ist links und die
Sekundäranzeige rechts abgebildet. Die Systemschaltflächen und -symbole befinden sich auf
der Sekundäranzeige.

Klicken Sie auf ein Patientenfenster, und auf der Sekundäranzeige wird dann der
Hilfsbildschirm, das Einzelbettfester dieses Patienten, angezeigt. Klicken Sie auf die
Taste „Hauptbildschirm“ unten auf dem Hilfsbildschirm, um zum Hauptbildschirm
zurückzukehren.

Im Modus mit zwei Hauptbildschirmen können bis zu 32 Monitore gleichzeitig angezeigt


werden.
×××× ×××× ×××× ××××

×× ×× ×× ×× ×× ××
×× ××
98 98 98 98
×× ×× ×× ××
×× ××
×× ××
60 60 60 60

×× ×× ×× ×× ×× ××
×× ××
98 98 98 98
×× ×× ×× ××
×× ××
×× ××
60 60 60 60

×× ×× ×× ×× ×× ××
×× ××
98 98 98 98
×× ×× ×× ×× ×× ××
×× ××
60 60 60 60

×× ××
×× ×× ×× ×× ××
××
98 98 ×× ××
98
×× ×× ×× ×× ×× ××
××
××
60 60 60 ×× ××

×××× ×××× ×××× ××××

Abbildung 4-3 Zwei Hauptbildschirme (Standard)

4-5
 Ein Hauptbildschirm
Wenn die Anzahl der Hauptbildschirme auf 1 eingestellt ist, befindet sich die Primäranzeige
links und zeigt immer den Hauptbildschirm. Die Sekundäranzeige rechts zeigt immer den
Hilfsbildschirm. (Siehe unten.) In diesem Modus können bis zu 16 Monitore gleichzeitig
angezeigt werden.
××× ×××× ××× ××××

×× ×× ××
98 ××
98 ××
××
××
×× 98
60
××
60
××

×× ×× ××
××
98 ××
98
××
××
××
××
××
60
60 60

×× ×× ×× ××
98 98
×× ×× ××
××
60 60

×× ××
×× ××
98 ×× ××
×× ××
×× ××
60 ×× ××

××× ××××

Abbildung 4-4 Ein Hauptbildschirm

Im Vergleich mit dem Hilfsbildschirm im Einfachbildmodus erlaubt Ihnen der


Hilfsbildschirm, im Doppelbildmodus bequem mehr Informationen anzuzeigen.

Weitere Informationen zur Konfiguration der beiden oben angegebenen Modi finden Sie
unter 12.2.2 Anzeigensetup - Anzahl der Hauptbildschirme/Displaylayout.

4-6
4.4 Mehrbildmodus
Bei dem CMS, das den Multibildmodus unterstützt, können an den Host drei oder vier
Bildschirme angeschlossen werden. Im Dreibild- oder Vierbildmodus können auf jeder
Anzeige bis zu 16 Monitore gleichzeitig angezeigt werden.

Das folgende Bild zeigt den Dreibildmodus, in dem auf allen Anzeigen der Hauptbildschirm
angezeigt wird. Die Systemschaltflächen und -symbole befinden sich unten auf der rechten
Anzeige.
×××× ×××× ×××× ×××× ×××× ××××

×× ×× ×× ×× ×× ×× ×× ××
×× ×× ××
98 98 98 98 98 98
×× ×× ×× ×× ××
×× ×× ××
×× ×× ××
60 60 60 60 60 60

×× ×× ×× ×× ×× ×× ×× ××
×× ×× ××
98 98 98 98 98 98
×× ×× ×× ×× ××
×× ×× ××
×× ×× ××
60 60 60 60 60 60

×× ×× ××
×× ×× ×× ×× ×× ×× ×× ××
98 98 98 98 98 98
×× ×× ×× ×× ×× ×× ×× ××
×× ×× ××
60 60 60 60 60 60

×× ×× ×× ××
××
98
×× ×× ×× ××
98 ×× ××
98 98 98
×× ××
×× ×× ×× ×× ×× ×× ×× ×× ×× ××
××
60 60 60 60 ×× ××
60

×××× ××××

Abbildung 4-5 Dreibildmodus (Standard)

Klicken Sie auf ein Patientenfenster, und auf der rechten Anzeige wird dann das

Einzelbettfester dieses Patienten angezeigt. Wählen Sie im Symbolbereich des Systems ,


um zum Hauptbildschirm zurückzukehren.
×××× ×××× ×××× ×××× ×××× ××××

×× ×× ×× ×× ×× ××
×× ××
98 98 98 98 ××
××
××
60
××
××
××
××
60
××
××
××
98
60 60

×× ×× ×× ×× ×× ××
98
××
98 98
××
98 ×× ××
×× ×× ×× ××
60
×× ××
×× ××
60 60 60 60

×× ××
×× ×× ×× ×× ×× ××
98 98 98 98
×× ×× ×× ×× ×× ××
×× ××
60 60 60 60

××
××
×× ×× ××
×× ×× ××
98 98 98 ××
××
×× ×× ×× ×× ×× ×× ××
××
60 60 60 ×× ××

×××× ××××

Abbildung 4-6 Dreibildmodus

4-7
4.5 Bildschirmlayout
Durch die Einstellung des Mehrbett-Bildschirmlayouts werden die Größe des
Patientenfensters sowie die Gesamtanzahl und das Layout des Patientenfensters direkt
festgelegt. Weitere Einzelheiten finden Sie unter 12.2.2 Anzeigensetup.

WARNUNG
 Wenn die Anzahl der Monitore, die mit dem CMS verbunden ist, größer als die
Patientenfenster ist, die auf dem Bildschirm angezeigt werden können, werden
einige Monitore im Nicht-Spot-Patientenfenster dargestellt, in dem nur der
Alarmstatus angezeigt werden kann. Zur Anzeige der Kurven und Parameter
eines Nicht-Spot-Patienten können Sie diesen zum Spot-Patientenfenster
umschalten.

4-8
5 Patientenmanagement
Mit dem CMS können Sie folgende Verwaltungsvorgänge für Patienten durchführen:
 Patientenaufnahme
 Abrufen von Patienteninformationen
 Synchronisieren von Patienteninformationen
 Ändern von Patienteninformationen
 Patientenentlassung
 Wechsel des Patientenfensters
 Wechsel zu freiem Abschnitt
 Transfer eines Patienten

5.1 Patientenaufnahme
Ein Patient kann nur überwacht werden, nachdem er vom CMS aufgenommen wurde. Dann
kann das CMS die physiologischen Parameter, Kurven und Alarmmeldungen anzeigen sowie
die Daten für diesen Patienten speichern. Sie können einen Patienten entweder an einem
Monitor oder am CMS aufnehmen. Nach Aufnahme eines Patienten wird das Patientenfenster
mit einem Monitor verbunden, und Patientendaten von diesem Monitor werden im gleichen
Patientenfenster angezeigt, wenn er das nächste Mal einen Patienten aufnimmt. Weitere
Einzelheiten zum Patientenfenster finden Sie im Abschnitt 6.2 Patientenfenster.

Wenn die Anzahl aufgenommener Patienten die obere Grenze erreicht hat, wird die
entsprechende Meldung angezeigt. Zu diesem Zeitpunkt kann das CMS keinen weiteren
Patienten mehr aufnehmen. Wenn Sie dennoch einen Patienten aufnehmen möchten, müssen
Sie zuerst den Vorgang „Patient entlassen“ durchführen. Weitere Einzelheiten finden Sie
unter 5.5 Entlassen eines Patienten.

HINWEIS
 Ein Patient kann auf dem CMS nur überwacht werden, nachdem zuerst der
Patientenmonitor beim CMS angemeldet und danach der Patient aufgenommen
wurde. Weitere Einzelheiten über die Anmeldung des Monitors beim CMS
finden Sie im Abschnitt 12.2.5 Monitorliste.
 Ein Defibrillator ist nicht an ein Patientenfenster gebunden. Die Patientendaten
von diesem Defibrillator werden in einem freien Patientenfenster angezeigt, das
vom CMS ausgewählt wird, entsprechend der Reihenfolge von oben nach unten
und von links nach rechts bei der nächsten Patientenaufnahme.

5-1
5.1.1 Patientenaufnahme über das CMS
Wenn ein Monitor, der keinen Patienten aufgenommen hat, mit dem Netzwerk verbunden
wird, gibt es zwei Möglichkeiten, einen Patienten aufzunehmen:
 Klicken Sie auf ein Patientenfenster ohne Patient oder einen freien Abschnitt, und
wählen Sie „Aufnahme“ im Popup-Menü. Dieses Vorgehen wird verwendet, um einen
Patienten in einem Spot-Patient-Fenster aufzunehmen. Weitere Einzelheiten finden Sie
im Abschnitt 6.2 Patientenfenster. Oder:

 Klicken Sie auf im Symbolbereich oder auf die Schaltfläche „Aufnahme“ im


Schaltflächenbereich, und nehmen Sie den Patienten im offenen Fenster auf.

Wenn das Symbol oder die Schaltfläche „Aufnahme“ ausgewählt wird, wird ein Fenster
geöffnet, in dem „Übers Online-Patienten“ auf der linken Seite und „Patient Info“ auf der
rechten Seite angezeigt wird. „Übers Online-Patienten“ zeigt Informationen aller Monitore,
die mit dem „CMS+-Netzwerkprotokoll“ arbeiten, und aller Telemetrietransmitter, die mit
dem LAN verbunden sind. Diese Informationen sind: Überwachungsstatus, Monitorname,
Einheit, Bettnummer, Patientenname, Patienten-ID und Details, über die Sie mehr über den
Überwachungsstatus erfahren können.

HINWEIS
 Wenn sich der Bettenmonitor ohne aufgenommenen Patienten im Standby-Modus
befindet, beendet der Bettenmonitor den Standby-Modus automatisch, sobald ein
Patient vom CMS aufgenommen wird.
 Wenn sich der Bettenmonitor ohne aufgenommenen Patienten im Standby-Modus
befindet, steuert das CMS den Monitor für die Patientenaufnahme automatisch,
sobald der Monitor den Standby-Modus beendet.

5-2
Der Überwachungsstatus und entsprechende Details werden in der folgenden Tabelle gezeigt.
Überwachungsstatus Details
Kein Patient Monitor ist in dieser CMS-Monitorliste.
aufgenommen Monitor ist in der CMS XX-Monitorliste.
Monitor ist in keiner CMS-Monitorliste.
Überwacht von Monitor hat einen Patienten aufgenommen und wird von diesem
diesem CMS CMS überwacht.
Überwacht von Monitor hat einen Patienten aufgenommen und wird von CMS XX
CMS XX überwacht.
Monitor hat einen Patienten aufgenommen, ist aber nicht in dieser
CMS-Monitorliste.
Monitor hat einen Patienten aufgenommen, ist aber nicht in der CMS
XX-Monitorliste.
Monitor ist in dieser CMS-Monitorliste und hat einen Patienten
aufgenommen, aber der EKG-Senderalgorithmus stimmt nicht mit
CMS überein.
Monitor ist in dieser CMS-Monitorliste und hat einen Patienten
aufgenommen. CMS hat jedoch die maximale Bettenzahl erreicht.
Monitor ist in dieser CMS-Monitorliste und hat einen Patienten
aufgenommen, aber die Netzwerkverbindung ist fehlgeschlagen.
Monitor ist in dieser CMS-Monitorliste und hat einen Patienten
Überwachung durch aufgenommen, aber Patient wurde von anderem CMS überwacht.
CMS nicht möglich Monitor ist in dieser CMS-Monitorliste und hat einen Patienten
aufgenommen, aber ein anderer Patient mit derselben Bettnummer
wird von CMS überwacht.
Monitor ist in der CMS XX-Monitorliste und hat einen Patienten
aufgenommen, aber der EKG-Transmitteralgorithmus stimmt nicht
mit CMS überein.
Monitor ist in der CMS XX-Monitorliste und hat einen Patienten
aufgenommen. CMS hat jedoch die maximale Bettenzahl erreicht.
Monitor ist in der CMS XX-Monitorliste und hat einen Patienten
aufgenommen, aber die Netzwerkverbindung ist fehlgeschlagen.
Monitor ist in der CMS XX-Monitorliste und hat einen Patienten
aufgenommen, aber ein anderer Patient mit derselben Bettnummer in
CMS XX wird überwacht.

Für den Monitor mit dem Überwachungsstatus „Kein Patient angemeldet“ und den Details
„Monitor ist in dieser CMS-Monitorliste“ wird der Patienteninfo-Bereich aktiviert, und Sie
können auf die Schaltfläche „Aufnahme“ klicken, um einen Patienten aufzunehmen.

5-3
HINWEIS
 Wenn Sie direkt auf die Schaltfläche „Aufnahme“ klicken, bevor Sie die
Patienteninformation eingeben, sind die Patienteninformationen leer. In diesem
Fall können Sie die Patienteninformationen wie im Abschnitt 5.4 Ändern von
Patienteninformationen beschrieben ändern.
 Wenn kein Monitor online ist, wird die Alarmmeldung „Kein neu Bet
angm“ angezeigt.
 Wenn ein Patient angemeldet wird, darf seine Bettnummer nicht mit der eines
anderen Betts, das überwacht wird, identisch sein. Anderenfalls kann der
Patient nicht aufgenommen werden.
 Im LAN kann ein Monitor von einem beliebigen (allerdings nur von einem
einzigen) CMS aufgenommen werden.

5.1.2 Patientenaufnahme über den Monitor


Wenn ein Patient von einem Monitor aufgenommen wird, wird er synchron vom CMS
aufgenommen.

5.1.3 Automatische Kurvenspeicherung


Jedes Mal, wenn ein Patient aufgenommen wird, speichert das CMS standardmäßig fünf
Kurven mit absteigender Priorität: EKG 1, EKG 2, EKG 7, Pleth und Plethb.

Wenn die Kurven EKG 1, EKG 2, EKG 7, Pleth und Plethb nicht verfügbar sind, wird keine
Kurve automatisch gespeichert. Einzelheiten zum Ändern der zu speichernden Kurven finden
Sie unter 9.1.3 Kurvenrückblick.

HINWEIS
 Wenn der EKG-Ableitungstyp über den Bettenmonitor geändert wird, nachdem
die Kurven automatisch gespeichert wurden, können sich auch die gespeicherten
Kurven der oben angegebenen EKG-Kanäle ändern.
 Wenn ein Patient entlassen wird, werden die Konfigurationen für die
Kurvenspeicherung gespeichert. Kurven werden automatisch gespeichert, wenn
ein Patient beim nächsten Mal mit derselben Konfiguration aufgenommen wird.
 Wenn Sie einen Patienten entlassen und das Bett als freien Abschnitt festlegen,
werden die Speichereinstellungen der Kurven gelöscht und die
Kurvenkonfigurationen auf die Systemstandards zurückgesetzt.

5-4
5.2 Abrufen von Patienteninformationen
Das Abrufen von Patienteninformationen besteht aus dem Abrufen dieser Informationen aus
dem HIS-System über das Gateway und deren Anzeige auf dem aktuellen CMS.

Es gibt zwei Wege zum Abrufen von Patienteninformationen:


 ADT-Abfrage:
1. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Pat.-Informationen abrufen“. Daraufhin erscheint das
Menü „ADT-System Pat.-Information“.
2. Geben Sie Ihre Fragebedingungen ein, und klicken Sie auf die Schaltfläche „Abfrage“.
Die abgefragten Patienteninformationen werden angezeigt.
3. Wählen Sie einen Patienten aus der Patienteninformationsliste. Klicken Sie auf „Patient
in CMS importieren“. Die entsprechenden Patienteninformationen im CMS werden
aktualisiert.
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Beenden“, um das Menü „ADT-System
Pat.-Information“ zu schließen.

HINWEIS
 Die Schaltfläche „Pat.-Informationen abrufen“ ist auf dem
Patientendatenbildschirm nur verfügbar, wenn das CMS mit der
ADT-Abfragefunktion konfiguriert ist. Dafür muss die Funktion auf der
Registerkarte „Service-Setup“ im Menü „Gateway Kommunikationseinstellung“
„aktiviert“ sein. Weitere Einzelheiten zur Einstellung von „Service-Setup“ finden
Sie unter 12.2.8 Andere- Gateway-Kommunikationseinst.
 Die abgefragten Informationen zur dauerhaften ID sind verfügbar, wenn die
ID-Abfragefunktion unter „Werkssetup“ aktiviert ist.

 Schnellabfrage Patienteninformationen:
Geben Sie in der Registerkarte „Pat.-Manag.“ die Patientenschlüsselwörter ein, und klicken
Sie auf die Schaltfläche „Speichern“. Das CMS sucht automatisch nach dem Patienten.
Sobald der Patient gefunden wurde, werden die Patienteninformationen vom CMS
automatisch aktualisiert.

HINWEIS
 Einzelheiten zur Definition von Patientenschlüsselwörtern finden Sie unter
eGateway Installationsanleitung Integrationsmanager.

5-5
5.3 Synchronisieren von Patienteninformationen
Wenn das CMS mit dem HIS-System verbunden ist, synchronisiert und aktualisiert das CMS
die Patienteninformationen mit dem HIS-System.

5.4 Ändern von Patienteninformationen


Es gibt zwei Wege zum Ändern von Patienteninformationen:
 Ändern der Patienteninformationen über den Monitor. Weitere Informationen finden Sie
in der Bedienungsanleitung des Monitors.
 Ändern der Patienteninformationen über das CMS.

Wenn das Netzwerk richtig angeschlossen ist, weist eines der beiden Geräte (Monitor oder CMS)
das andere Gerät (CMS oder Monitor) zur Durchführung der entsprechenden Änderungen an,
damit die Patienteninformationen zwischen Monitor und CMS übereinstimmend bleiben.

Bei der Telemetrie-Patientenüberwachung können die Patienteninformationen nur vom CMS


geändert werden.

5.4.1 Änderung von Patientendaten


1. Öffnen Sie die Registerkarte „Pat.-Manag.“.
Zum Öffnen der Registerkarte „Patientenmanagement“ können Sie für einen
Spot-Patienten in das Patientenfenster oder für einen Nicht-Spot-Patienten auf den
Block im Nicht-Spot-Patientenfenster klicken und dann die Registerkarte
„Pat.-Manag.“ aus mehreren Registern auswählen.
2. In dieser Registerkarte können Sie Patienteninformationen (wie Name, Geschlecht und
Größe usw.) ändern.
3. Wählen Sie nach der Änderung „Speichern“, um die Änderungen zu speichern.
Das CMS weist den Monitor an, entsprechende Änderungen vorzunehmen:
 Wenn sich zwei Patienten mit derselben Bettnummer in einem CMS befinden,
wird ein Meldungsfeld über den Bettkonflikt geöffnet. Wählen Sie „OK“, um zum
Bildschirm „Pat.-Manag.“ zurückzukehren.
 Wenn die Patientenkategorie geändert wurde, wird ein Meldungsfeld geöffnet.
Wählen Sie „OK“, um die Änderungen zu speichern, oder „Abbruch“, um die
Änderungen abzubrechen.
 Wenn „Schwesternruf” und/oder „Ereignis“ im Telemetriesystem auf „Aus“ gesetzt
ist, wird ein Meldungsfeld geöffnet. Wählen Sie „OK“, um die Änderungen zu
speichern, oder „Abbruch“, um die Änderungen abzubrechen.

Wenn der Monitor abgemeldet ist, speichert das CMS die Änderungen direkt in der
Datenbank, statt die Anweisung zur Durchführung entsprechender Änderungen zu geben.

5-6
HINWEIS
 Wenn das Patientenalter über das CMS geändert wurde, wird das
Patientenalter auf dem Monitor entsprechend geändert.
 Wenn Monitore verschiedener Modelle an das CMS angeschlossen sind,
können die Menüpunkte der Liste im Bildschirm „Pat.-Manag.“ variieren.

5.4.2 Inkonsistente Patienteninformation zwischen Monitor

und CMS
Werden Patienteninformationen geändert, wenn der Monitor vom CMS getrennt und dann wieder
an das CMS angeschlossen wird, können inkonsistente Patienteninformationen zwischen CMS
und Monitor auftreten. Wen dieses geschieht, werden im technischen Alarmbereich ein
technischer Alarm mit niedriger Priorität und auf dem Patientendatenbildschirm eine Meldung
angezeigt. In diesem Fall müssen Sie bestätigen, ob Sie die Patientenformation in CMS oder dem
Monitor nutzen wollen.

5.5 Entlassen eines Patienten


Das Entlassen eines Patienten dient zum Beenden der Überwachung und zur Anmeldung
eines neuen Patienten. Es gibt zwei Möglichkeiten, einen Patienten zu entlassen:
 Entlassen eines Patienten über den Monitor. In diesem Fall wird der Patient auch vom
CMS entlassen, und alle Patientendaten werden vom CMS gespeichert.
 Entlassen eines Patienten über das CMS. In diesem Fall wird der Patient auch vom
Monitor entlassen.
Bei der Telemetrie-Patientenüberwachung kann die Entlassung von Patienten nur über das
CMS ausgeführt werden.

Zum Entlassen eines Patienten über den Monitor ziehen Sie bitte die Bedienungsanleitung
des Monitors zu Rate. Wenn Sie einen Patienten über das CMS entlassen, gibt es dazu zwei
Möglichkeiten:
 Vorgehen 1 (gilt für Spot-Patienten):
1. Klicken Sie auf das Drop-Down-Menü im entsprechenden Patientenfenster, und wählen
Sie „Patienten entlassen“ aus.
2. Wählen Sie im eingeblendeten Dialogfeld entweder „Pat entlassen und Daten
speichern“ oder „Entlass ohne Datensicherung“. Wird „Pat entlassen und Daten
speichern“ gewählt, speichert das System automatisch alle Untersuchungsdaten dieses
Patienten. Wird „Entlass ohne Datensicherung“ gewählt, löscht das System nach seiner
Entlassung alle Daten dieses Patienten.

5-7
3. Optional - Wenn der zu einer Monitorserie gehörige Monitor (z. B. BeneView, iPM, iMEC,
T1) angeschlossen ist, ist die Option „Nach Entlassung des Patienten wechselt d. Monitor in
Standby-Modus“ verfügbar. Aktivieren oder deaktivieren Sie das Kontrollkästchen:
 Wenn das Kontrollkästchen aktiviert ist, wechselt der Monitor direkt nach der
Entlassung eines Patienten in den Standby-Modus. Das Kontrollkästchen ist
standardmäßig aktiviert.
 Wenn das Kontrollkästchen deaktiviert ist, nimmt der Monitor automatisch einen
neuen Patienten auf, nachdem der vorherige Patient entlassen wurde.
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche „OK“.

 Vorgehen 2 (gilt sowohl für Spot-Patienten als auch für Nicht-Spot-Patienten):


1. Klicken Sie auf das Patientenfenster für einen Spot-Patienten oder den Block im letzten
Patientenfenster für einen Nicht-Spot-Patienten.
2. Wählen Sie die Registerkarte „Pat.-Manag.“.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Entlassen“ in der Registerkarte „Pat.-Manager“.
4. Führen Sie die Schritte 2 bis 4 von Vorgehen 1 aus.

VORSICHT
 Wenn die Meldung „Speicher für Patientendaten ist fast voll. Löschen Sie einige
entlassene Patienten.“ im Systeminformationsbereich angezeigt wird, folgen Sie
bitte den Anweisungen. Andernfalls löscht das System automatisch die Daten
einiger Patienten mit dem ältesten Entlassungsdatum, wenn der Speicher für
entlassene Patienten fast voll ist.

HINWEIS
 Wenn ein Patient entlassen wird, werden die Konfigurationen für die
Kurvenspeicherung gespeichert. Kurven werden automatisch gespeichert, wenn
ein Patient beim nächsten Mal mit derselben Konfiguration aufgenommen wird.
 Wenn Sie einen Patienten entlassen und das Bett als freien Abschnitt
festlegen, werden die Speichereinstellungen der Kurven gelöscht und die
Kurvenkonfigurationen auf die Systemstandards zurückgesetzt.

5.6 Wechsel zwischen Patientenfenstern


Klicken Sie zum Wechsel zwischen Patientenfenstern auf das Drop-Down-Menü im
Patientenfenster, und wählen Sie „Wechseln zu“. Wählen Sie dann die gewünschte Abteilung
und Bettnummer.

5-8
5.7 Wechsel zu freiem Abschnitt
Klicken Sie in einem Patientenfenster ohne aufgenommenen Patienten auf das
Drop-Down-Menü, wählen Sie „Zu freiem Abschnitt wechseln“, und nehmen Sie die
Bestätigung im Popup-Fenster vor. Das Patientenfenster wird als freier Abschnitt freigegeben.
Dann ist das Patientenfenster nicht mehr mit einem Monitor verbunden. Der freie Abschnitt
ist für die Aufnahme eines Patienten und die Verbindung mit einem Monitor verfügbar.

HINWEIS
 Ob das Patientenfenster „Es wurde kein Patient aufgenommen, oder Patient wurde
verlegt“ als freier Abschnitt festgelegt werden kann, ist von der Einstellung
unter „Anzeigensetup“ im Menü „Nutzersetup“ abhängig. Einzelheiten finden
Sie unter 12.2.2 Mehrbettanzeige.

5.8 Transfer eines Patienten


Im Verlauf der Überwachung kann es vorkommen, dass ein Patient von einem Bett
(Quellbett) in ein anderes Bett (Zielbett) verlegt wird. In diesem Fall kann die Funktion
„Patiententransfer“ die Kontinuität der Überwachungsdaten sicherstellen. Nach dem Transfer
wird der Patient im Zielbett überwacht.

5.8.1 Transfer eines Patienten an das CMS


Das CMS bietet die Patiententransferfunktion.

HINWEIS
 Wenn der Patient des Zielbetts nicht entlassen worden ist, wird er durch
Auswahl von „Zielbett-Patient mit gespeicherten Daten entlassen“ und
anschließendes Übertragen automatisch entlassen. In diesem Fall müssen Sie
sicherstellen, dass der Patient des Zielbetts entlassen werden kann, bevor Sie
einen Patienten in das Bett übertragen.

Transferverfahren
1. Rufen Sie die Registerkarte „Pat.-Manag.“ auf.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Transfer“. Das System öffnet das Dialogfeld „Transfer“.
3. Sie können das gewünschte „Ziel-CMS“ und das „Zielbett“ auswählen.
4. Sie können entweder „Mit Zielbett-Patientendaten kombinieren“ oder
„Zielbett-Patienten mit gespeicherten Daten entlassen“ auswählen. Diese beiden
Optionen werden ungültig, wenn das Zielbett keinen Patienten aufgenommen hat.
 Mit Zielbett-Patientendaten kombinieren.
Das System überträgt die Quellbett-Patientendaten zum Zielbett und kombiniert sie mit
den Zielbettdaten.

5-9
 Zielbett-Patienten mit gespeicherten Daten entlassen.
Das System entlässt den Zielbett-Patienten mit gespeicherten Daten, bevor es die
Quellbett-Patientendaten zum Zielbett überträgt.
5. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Fortsetzen“.
6. Wählen Sie im eingeblendeten Dialogfeld die Option „OK“. Daraufhin wird der Patient
zum Zielbett übertragen. Beim Transfer von Patienten zwischen verschiedenen CMS
müssen Sie die Transferanforderung des Quell-CMS am Ziel-CMS akzeptieren.

HINWEIS
 Beim Transfer von Patienten und Kombinieren mit Zielbett-Patientendaten
können Patientendaten verloren gehen, wenn die Systemzeit zwischen Quell- und
Ziel-CMS nicht übereinstimmt.
 Stellen Sie sicher, dass bei der Übertragung und der Zusammenführung mit den
Zielbett-Patientendaten vom Quell- und Zielbett derselbe Patient überwacht wird.
Wählen Sie anderenfalls die Funktion zur Entlassung des Zielbettpatienten mit
Datenspeicherung.
 Wenn ein Patient von einem Bett zum anderen übertragen wird, unterbricht das
CMS kurzzeitig den Bettenmonitor. Eine weitere Überwachung des Patienten
hängt jedoch von der Entscheidung des Arztes ab.
 Wenn ein Patient innerhalb eines CMS übertragen wird, werden alle
Überwachungsdaten mit übertragen; wird der Patient zwischen verschiedenen
CMS übertragen, werden nur die vollständig offen gelegten Kurven und andere
Daten der letzten drei Tage mit übertragen.
 Falls die beiden CMS eine unterschiedliche Version haben, kann der
Patiententransfer nicht aktiviert werden.
 Wenn ein Defibrillator oder ein VS-900 Monitor an das CMS angeschlossen ist,
kann der Patient auf diesen Geräten nicht verlegt werden.

5.8.2 Transfer eines Patienten an den Monitor


Wenn ein Patient zwischen Monitoren über ein Übertragungsgerät übertragen wird,
informiert der Monitor das CMS über den Transfer. Das CMS führt automatisch die
folgenden Schritte durch:
 Übertragen des Patienten auf das Zielbett;
 Kombinieren der Patientendaten am Quellbett mit den Daten am Zielbett.

5-10
6 Mehrbett-Bildschirm
6.1 Übersicht
Der Mehrbett-Bildschirm des CMS wird wie folgt angezeigt:

Patientenfenster

Abbildung 6-1 Mehrbett-Bildschirm

In jeder Anzeige des CMS können bis zu 16 Patientenfenster angezeigt werden. Wenn die Anzahl
der Bettenmonitore, die an das CMS angeschlossen sind, nicht höher als die Maximalzahl der
Patientenfenster ist, können alle Patientenfenster zur Spot-Beobachtung verwendet werden. Wenn
dies nicht der Fall ist, wird das letzte Patientenfenster zur Nicht-Spot-Beobachtung verwendet.

Die Patientenfenster, die zur Spot-Beobachtung verwendet werden, werden im Folgenden als
Fenster für die Spot-Patienten bezeichnet, und ihre Bettnummern und Patienten werden als
Spot-Bettnummern bzw. Spot-Patienten bezeichnet. Ebenso werden die Patientenfenster, die zur
Nicht-Spot-Beobachtung verwendet werden, im Folgenden als Nicht-Spot-Patientenfenster
bezeichnet, und ihre Bettnummern und Patienten werden als Nicht-Spot-Bettnummern bzw.
Nicht-Spot-Patienten bezeichnet.

Im Einfachbildmodus können Sie 16 Patienten auf einmal anzeigen, im Doppel- oder


Mehrbildmodus können Sie 32 Patienten auf einmal anzeigen. Die Anzahl der anzuzeigenden
Patientenfenster hängt vom definierten Anzeigemodus für das Mehrbettbild ab. Weitere
Informationen finden Sie unter 12.2.2 Anzeigensetup - Mehrbettfenster-Layout.

6-1
6.2 Patientenfenster
6.2.1 Nicht-Spot-Patientenfenster
Das Nicht-Spot-Patientenfenster zeigt Informationen (wie Bettnummer und Status) für jeden
Monitor, der darin angezeigt wird. Wenn diese Informationen für einen Monitor nicht
definiert sind, bleibt der entsprechende Block leer. Für die in diesem Fenster angezeigten
Monitore stellen verschiedene Hintergrundfarben verschiedene Zustände dar.

Die folgende Tabelle zeigt jeden Status des Nicht-Spot-Patientenmonitors und das Aussehen
der entsprechenden Blockmeldung.
Nicht-Spot-Patientenmonitorstatus Entsprechende Blockmeldung
Er ist angeschlossen, und es liegt kein Hintergrund ist schwarz.
Alarm vor.
Er ist angeschlossen, und ein oder mehrere Hintergrund blinkt gelb.
Alarme mit niedriger oder mittlerer Priorität
liegen vor.
Er ist angeschlossen, und ein oder mehrere Hintergrund blinkt rot.
Alarme mit hoher Priorität treten auf.
Trennalarm tritt auf. wird angezeigt. Hintergrund blinkt gelb.
Getrennt wird angezeigt. Hintergrund ist schwarz.
Standby wird angezeigt. Hintergrund ist schwarz.
Schwesternruf tritt auf. wird angezeigt. Hintergrund blinkt rot.
Ereignis tritt auf. wird angezeigt. Hintergrund blinkt rot.

HINWEIS
 Da ein Nicht-Spot-Patientenfenster dem Arzt weder eine Kurve noch Parameter
anzeigt, sollte es nicht zur Überwachung von Patienten verwendet werden.
 Der Benutzer kann das Anzeigelayout jederzeit ändern, um die Nicht-Spot-
Patientenfenster wieder zu Spot-Fenstern zu machen, und damit ihre
Echtzeitkurven und -parameter anzuzeigen.

6-2
6.2.2 Spot-Patientenfensters
Im Verlauf der Überwachung kann das Spot-Patientenfenster einen der folgenden
Zustände haben:
 „Es wurde kein Patient aufgenommen, oder Patient wurde verlegt“ gibt an, dass gemäß
diesem Patientenfenster kein Patient vom Monitor aufgenommen ist oder der Patient
verlegt wurde.
 „Abgemeldet“ weist darauf hin, dass für dieses Patientenfenster ein Patient
angemeldet ist, der entsprechende Monitor jedoch ausgeschaltet oder nicht ans
CMS angeschlossen ist.
 Patientenfenster im Überwachungsstatus: Dieses Patientenfenster gibt an, dass der
Monitor einen Patienten aufgenommen hat. Der entsprechende Bettenmonitor
überwacht den Patienten und überträgt die Daten zum CMS.
 „STANDBY“ weist darauf hin, dass sich Monitor oder Telemetriesender im
Standby-Modus befinden.
 „Freier Abschnitt. Zur Patientenaufnahme klicken.“ gibt an, dass das CMS einen neuen
Patienten in diesem Patientenfenster aufnehmen kann.

Das Spot-Patientenfenster kann andere Zustände haben, die in diesem Handbuch nicht näher
beschrieben sind.

6-3
6.2.3 Patientenfenster im Überwachungsstatus
Im Überwachungsstatus zeigt ein Patientenfenster Echtzeit-Patientendaten an, die vom
Monitor übertragen werden, einschließlich maximal 4 Kurven und 5 Parameter, wie in
der Abbildung unten dargestellt. In einem individuellen Patientenfenster hängen die
Kurvenanzahl und die Anordnung der Parameter vom für das Mehrbettbild eingestellten
Anzeigeformat ab.

1 2 3 4

5 6

1. Bettmarker- & Drop-Down-Menü-Schaltfläche 2. Alarmsymbole 3. Technischer Alarmbereich


4. Physiologischer Alarmbereich 5. Kurvenbereich 6. Parameterbereich

Abbildung 6-2 Patientenfenster im Überwachungsstatus

Wenn ein Telemetriesystem angeschlossen ist, werden betreffende Telemetriesymbole auf


diesem Bildschirm angezeigt.

6.2.3.1 Bettmarker
Sie können Bettnummer und Bettmarkerfarbe auf dem Patientendatenbildschirm ändern, um
das spezifische Bett zu kennzeichnen. Weitere Einzelheiten finden Sie unter 5.4 Ändern von
Patienteninformationen.

6-4
6.2.3.2 Drop-Down-Menü-Schaltfläche
Durch Anklicken dieser Schaltfläche öffnet sich ein Drop-Down-Menü, in dem Sie Folgendes
durchführen können:
 Monitor-Stummschaltung: Im normalen Status können Sie diese Schaltfläche wählen,
um den aktuellen Bettenmonitor stumm zu schalten. Falls der Bettenmonitor
stumm geschaltet ist, können Sie die Schaltfläche wählen, um die akustischen
Bereitschaftsmeldungen des Bettenmonitors wieder zu aktivieren.
 Audiopause: Im normalen Status können Sie diese Schaltfläche wählen, um den Alarmton
des aktuellen Bettenmonitors für einen bestimmten Zeitraum, der am Monitor eingestellt
werden kann, zu unterbrechen. Weitere Informationen zur Unterbrechung von Alarmtönen
im Patientenfenster finden Sie unter 8.7 Unterbrechen von Alarmtönen auf Monitoren.
 Almpaus: Sie können diese Option wählen, um den laufenden Alarm zu quittieren.
Sowohl der Monitor als auch das entsprechende Patientenfenster gehen in den
Alarmpausenstatus. Weitere Informationen zur Stummschaltung von Alarmtönen im
Patientenfenster finden Sie unter 8.6 Stummschalten von Alarmen.
 Alarmpause: Im normalen Status können Sie diese Schaltfläche wählen, um alle Alarme
des aktuellen Patienten für einen bestimmten Zeitraum zu unterbrechen, der am Monitor
eingestellt werden kann. Die Standard-Alarmpausenzeit beträgt 2 Minuten. Während der
Alarmpause können Sie die Schaltfläche auswählen, um die unterbrochenen Alarme
wieder zu aktivieren.
 STANDBY: Wenn ein Telemetriesender angeschlossen ist, können Sie im normalen
Überwachungsstatus diese Schaltfläche wählen, um das Anzeigen, Analysieren, Speichern
oder Ausgeben der aktuellen physiologischen Kurven und Daten des Patienten zu beenden,
wobei alle Alarme und Töne deaktiviert werden und die Symbole für Schwesternruf,
Ereignis, Batteriekapazität und Empfangssignalstärke auf dem Bildschirm verbleiben. Im
Modus „Standby“ können Sie mit dieser Schaltfläche zum normalen Überwachungsmodus
zurückkehren. Wenn ein Bettenmonitor angeschlossen ist, wird durch diese Auswahl der
Bettenmonitor aktiviert und er beendet den Standby-Modus.
 Einfrieren: Im normalen Status können Sie diese Schaltfläche wählen, um die
dynamischen Kurven einzufrieren, wobei Einfrierzeit und Zeitskalen im Kurvenbereich
angezeigt werden. Im eingefrorenen Zustand können durch Anklicken die dynamischen
Kurven wiederhergestellt werden.
 Druck: Mit dieser Schaltfläche können Sie den Echtzeitdruck starten.
 Ausgeb: Mit dieser Schaltfläche können Sie die Echtzeitausgabe starten.
 Fernbett: Mit dieser Option können Sie die Registerkarte „Fernbett“ öffnen.
 Entlassen von Patienten: Mit dieser Schaltfläche können Sie das Dialogfeld
„Entlassen“ öffnen.
 Pat.-Manag.: Sie können diese Option wählen, um die Registerkarte „Patient.Mgt“ zu öffnen.
 Setupanzeige: Sie Mit dieser Option können Sie die Registerkarte „Setupanzeige“ öffnen.
 Alarm-Setup: Mit dieser Option können Sie die Registerkarte „Alarmeinrichtung“ öffnen.

6-5
 Große Ziffern: Auf dem Bildschirm „Große Ziffern“ werden wichtige Parameter zur
besseren Ansicht in großen Ziffern angezeigt. In diesem Fall können Sie durch Auswahl
von „Normalansicht“ aus dem Drop-Down-Menü zum normalen Bildschirm umschalten.
 Diskreter Modus: Öffnen Sie das Menü „Mehrbett“, wählen Sie das aktuelle Bett oder
alle Betten aus, und schalten Sie den diskreten Modus ein.
 Nachtmodus: Öffnen Sie das Menü „Mehrbett“, wählen Sie das aktuelle Bett oder alle
Betten aus, und schalten Sie den Nachtmodus ein. Wählen Sie aus, ob die
NIBP-Messungen gestoppt werden sollen.
 ST-Auswahl: Rufen Sie die „ST-Auswahl“ des Telemetriesystems auf.
 Start/Stopp der NIBP-Messungen: Wird verwendet, um die NIBP-Messung zu starten
oder zu stoppen.
 Zone verschieben nach: Wählen Sie dieses aus, um vom aktuellen Patientenfenster auf
ein beliebiges Zielfenster umzuschalten.

HINWEIS
 Ein Monitortyp kann nur eine der folgenden Funktionen unterstützen:
„Monitor-Stummschaltung“, „Audiopause“ und „Almpaus“ (Genaue
Informationen enthält das entsprechende Bedienungshandbuch). Daher sind
auch die entsprechenden Steuerelemente und Schaltflächen dieser Funktionen
nicht gleichzeitig vorhanden.
 Mit einer der Funktionen „Monitor-Stummschaltung“, „Audiopause“ und
„Almpaus“ werden die entsprechenden Patientenfenster auf dem CMS in den
Pausenstatus versetzt.

6.2.3.3 Alarmsymbol-Bereich
 Kein Symbol: Zeigt an, dass der Systemton des Monitors normal ist.

 : Zeigt an, dass der Alarm des Monitors auf Pause gestellt ist.

 : Zeigt an, dass der Alarm des Monitors ausgeschaltet ist.

 : Zeigt an, dass der Systemton des Monitors stumm geschaltet ist.

 : Zeigt an, dass der Alarmton des Monitors ausgeschaltet ist.

 : Zeigt an, dass der Alarmton des Monitors unterbrochen oder der Monitor im
Alarmstummschaltstatus ist.

6-6
 : ist das Symbol für den Defibrillator und zeigt an, dass ein Defibrillator aktuell an
das Bett angeschlossen ist.

 : ist nur für Telemetrie verfügbar. Gibt die empfangene Telemetrie-Signalstärke an.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt 6.2.3.8 Telemetriesymbole.

HINWEIS
 Wenn ein Alarmsymbol angezeigt wird, wird das Defibrillatorsymbol nicht
angezeigt.

6.2.3.4 Technischer Alarmbereich


Im technischen Alarmbereich wird Folgendes angezeigt:
 die technischen Alarme und Meldungen vom Monitor oder CMS
 der Betriebsmodus und die auslösenden Ereignisse des Defibrillators.
Falls mehrere Meldungen auftreten, werden diese nacheinander abwechselnd angezeigt.

6.2.3.5 Physiologischer Alarmbereich


Im physiologischen Alarmbereich wird Folgendes angezeigt:
 physiologische Alarme vom Monitor;
 die Meldung mit dem Alarm oder dem physiologischen Status. Zum Beispiel
„Alarmpause“ und „KPB-Modus“.

 Das Batteriesymbol und die Senderkanalnummer für die Telemetrie.

Falls mehrere Meldungen vorliegen, werden diese nacheinander wiederkehrend angezeigt.


Wenn Alarme eingeklinkt sind, wird die Alarmzeit angezeigt, andernfalls wird sie nicht
angezeigt.

6-7
HINWEIS
 Verschiedene Alarmprioritäten werden durch unterschiedliche Hintergrundfarben
im Alarmbereich angezeigt. Weitere Einzelheiten finden Sie im Abschnitt
8.2 Alarmmodus.
 Sie können alle physiologischen oder technischen Alarme anzeigen, indem
Sie den Mauszeiger im physiologischen oder technischen Alarmbereich
positionieren und die linke Maustaste drücken.
 Bei unbekannten technischen Alarmen wird die Meldung „XX Technischer
Alarm“ angezeigt, wobei XX für hoch, mittel oder niedrig steht.
 Bei unbekannten physiologischen Alarmen wird die Meldung „XX Phys.
Alarm“ angezeigt, wobei XX für hoch, mittel oder niedrig steht.

6.2.3.6 Kurvenbereich
 Anzeige der vom Monitor gesendeten Kurven.
 Anzeige des Patientennamens über der ersten Kurve.
 Wenn ein letaler Arrythmialarm (oder alle) ausgeschaltet ist, wird unter der ersten
EKG-Kurve die Meldung „Letale Aus“ angezeigt.
 Wenn die Funktion „Schwesternruf” und/oder „Ereignis“ des Telemetriesystems
ausgeschaltet ist, wird der Status in einer Meldung unter der ersten EKG-Kurve
angezeigt.
 Wenn der Schrittmacherstatus eines Patienten nicht am Monitor eingestellt ist, leuchtet

das Symbol im Kurvenbereich, wenn ein Schrittmacherimpuls festgestellt wird.


Durch Klicken auf das Symbol wird die Seite „Pat.-Manag.“ angezeigt. Die Option
„Stimul.“ kann an dieser Stelle konfiguriert werden.

6.2.3.7 Parameterbereich
In diesem Bereich werden Parameterwerte angezeigt, die vom Monitor übertragen wurden.

Das Symbol neben dem Parameter zeigt an, dass die Alarme dieses Parameters
ausgeschaltet sind.

6-8
6.2.3.8 Telemetriesymbole
Die folgenden Symbole sind nur für Telemetriesender sichtbar.
Name des Symbols Symbol Beschreibung

 Nach dem Drücken der Schaltfläche


„Schwesternruf“ am Sender blinkt das Symbol
„Schwesternruf“ kontinuierlich, und es ertönt
der zugehörige Anzeigeton. Der Anzeigeton
hört nach einer Weile automatisch auf.
 Wenn Sie dieses Symbol mit der Maus
anklicken, wird es gelöscht und der
Anzeigeton hört auf.
Schwesternruf
 Wenn der Aufnahmeschalter der Schwester auf
„EIN“ steht, wird im Menü „Alarm Setup“ eine
automatische Aufzeichnung ausgelöst.
 Der Schwesternruf wird unter
„Ereignisprüfung“ gespeichert. Weitere
Informationen zu Anzeige, Aufzeichnung und
Drucken in „Ereignisprüfung“ finden Sie unter
9.1.5 Ereignisprüfung.

 Nach dem Drücken der Schaltfläche


„Ereignis“ am Sender blinkt das Symbol
„Ereignis“ kontinuierlich, und es ertönt ein
Piepton.
 Wenn Sie mit der Maus auf dieses Symbol
klicken, wird es gelöscht.
 Wenn der Aufnahmeschalter der Ereignisse auf
Ereignis
„EIN“ steht, wird im Menü „Alarm Setup“ eine
automatische Aufzeichnung ausgelöst.
 Das Ereignis wird unter „Ereignisprüfung“
gespeichert. Weitere Informationen zu
Anzeige, Aufzeichnung und Drucken in
„Ereignisprüfung“ finden Sie unter
9.1.5 Ereignisprüfung.

6-9
Name des Symbols Symbol Beschreibung
Dieses Symbol zeigt die verbleibende Batterieladung des
Senders an. Bei abnehmender Batteriespannung ändern
sich der ausgefüllte Teil und die Farbe des Symbols
entsprechend.

Batterie  Weiß: Zeigt an, dass der Spannungszustand der


Batterie normal ist.
 Gelb: Zeigt an, dass der Spannungszustand der
Batterie niedrig ist.
 Rot: Zeigt an, dass die Batterie beinahe leer ist.
Dieses Symbol zeigt die empfangene Signalstärke für den
zugehörigen Kanal an. Wenn sich die empfangene
Signalstärke ändert, ändern sich die Anzahl der
Signalbalken und die Farbe des Symbols entsprechend.

Signal  Weiß: Zeigt an, dass die empfangene


Signalstärke normal ist.
 Gelb: Zeigt an, dass die empfangene
Signalstärke schwach ist.
 Rot: Zeigt an, dass kein Signal empfangen wird.
TEL
Sendernummer Zeigt die zu diesem Kanal gehörende Sendernummer.
XXXX

6.3 Anzeigensetup
Ein Klick auf „Setupanzeige“ im Drop-Down-Menü eines Patientenfensters öffnet eine
Registerkarte, in der Sie ein „Mehrbett-Kurvensetup“ und „Parametersetup Bettenansicht“ für
das aktuelle Patientenfenster durchführen können.

6.3.1 Bettenansicht Kurvensetup


Auf der linken Seite der Registerkarte „Setupanzeige“ können Sie festlegen, welche Kurven
im aktuellen Patientenfenster angezeigt werden sollen.
 Wenn Sie auf einen Kurvennamen in „Kurvname“ klicken, können Sie diese
Kurve aktivieren oder deaktivieren. Nur ausgewählte Kurven können im aktuellen
Patientenfenster angezeigt werden.
 Durch Klicken auf „Abtastgeschw“ wird eine Liste der verfügbaren
Kurvengeschwindigkeiten aufgerufen (zum Beispiel 6,25 mm/s, 12,5 mm/s,
25 mm/s und 50 mm/s), und Sie können eine Geschwindigkeit auswählen.
 Wählen Sie eine Kurve, indem Sie auf deren Namen klicken, und ändern Sie die
Position durch Klicken auf „Bew Obn“, „BewAufw“, „BewAbwts“ oder „Bew n Untn“.
Die Anzeigereihenfolge der Kurven kann gespeichert werden.

6-10
 Wenn das EKG mit dem Monitor überwacht wird, kann der zu überwachende Kanal
ausgewählt werden. Wenn Sie die Überwachung mit einem Satz von 3 Ableitungen
durchführen, können Sie eine beliebige Ableitung als 1 Kanal anzeigen. Wenn Sie die
Überwachung mit einem Satz von 5 Ableitungen durchführen, können Sie beliebige
zwei oder drei Ableitungen zur Anzeige wählen. Wenn Sie die Überwachung mit einem
Satz von 12 Ableitungen durchführen, können Sie bis zu acht Ableitungen zur Anzeige
wählen. Weitere Hinweise finden Sie im Handbuch zum Bettenmonitor.
 Wenn das EKG mit Telemetrie überwacht wird, ist die zu überwachende Ableitung
festgelegt. Bei einem Satz von 3 Ableitungen können Sie nur Ableitung II in 1 Kanal
überwachen. Bei 5 Ableitungen können Sie nur die Ableitungen II, V und I in 3 Kanälen
anzeigen. Weitere Hinweise finden Sie im Handbuch zum Bettenmonitor.

HINWEIS
 Wenn ein Patient entlassen wird, werden die Mehrbett-Einstellungen in
„Parameter u. Anordnung“ gespeichert. Die Kurven werden in derselben
Konfiguration angezeigt, wenn der Patient das nächste Mal aufgenommen wird.
 Wenn Sie einen Patienten entlassen und das Bett als freien Abschnitt festlegen,
werden die Mehrbett-Einstellungen in „Parameter u. Anordnung“ gelöscht und
die Kurvenkonfigurationen auf die Systemstandards zurückgesetzt.

6.3.2 Parametersetup Bettenansicht


Die Standardparametergruppe kann weder geändert noch gelöscht werden. Zum Ändern der
anzuzeigenden Parameter und ihrer Anordnung im aktuellen Patientenfenster können Sie wie
folgt vorgehen:
1. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Neue Grup“, und unter „Std-Grup“ erscheint
„Neue Grup 1“.
2. Klicken Sie auf „Neue Grup 1“, um die Liste „Ausw. u. Sort.“ aufzurufen.
3. Wählen Sie einen Parameter aus der Liste „Ausw. u. Sort.“. Im Bereich „Vorschau“
werden die Parameter angezeigt, die Sie soeben ausgewählt haben. Es dürfen maximal
5 Parameter ausgewählt werden.
4. Wählen Sie einen Parameter, indem Sie auf dessen Namen klicken, und ändern Sie die
Position durch Klicken auf „Bew Obn“, „BewAufw“, „BewAbwts“ oder „Bew n Untn“.
5. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Grup speich“, und wählen Sie dann „Neue
Grup 1“ aus. Für den aktuellen Patienten werden gemäß der Einstellungen für „Neue
Grup 1“ Parameter angezeigt.

Zum Löschen von „Neue Grup 1“ können Sie „Neue Grup 1“ markieren und anschließend
auf die Schaltfläche „Grupp lösch“ klicken.

6-11
HINWEIS
 Wenn ein Patient entlassen wird, wird die Auswahl der Parametergruppe
gespeichert. Die Parametergruppe wird standardmäßig in derselben
Konfiguration angezeigt, wenn der Patient das nächste Mal aufgenommen wird.
 Wenn Sie einen Patienten entlassen und das Bett als freien Abschnitt
festlegen, wird die Auswahl der Parametergruppe gelöscht und die
Kurvenkonfigurationen auf die Systemstandards zurückgesetzt.

6-12
7 Fernbett
7.1 Übersicht
Mit dem CMS kann ein einzelner Patient über die Anzeige „Fernbett“ angezeigt werden,
in der die Daten eines Patienten, Kurven und Werte vergrößert dargestellt werden.
Auf diesem Bildschirm können Sie Kurven einfrieren, dynamische Kurztrends und
Mehrkanal-EKG-Kurven anzeigen und Kurven usw. ausgeben.

Zum Aufrufen der Anzeige „Fernbett“ gehen Sie folgendermaßen vor:


 Für einen Spot-Patienten klicken Sie mit der linken Maustaste auf das entsprechende
Patientenfenster. Die Anzeige „Fernbett“ für den Patienten wird angezeigt.
 Für einen Nicht-Spot-Patienten klicken Sie auf den entsprechenden Block im
Nicht-Spot-Patienten-Fenster. Die Anzeige „Fernbett“ für den Patienten wird angezeigt.

Wenn das Fenster „Fernbett“ geöffnet ist, können Sie zwischen den Daten verschiedener
Patienten wechseln, indem Sie im Patientenfenster für einen Spot-Patienten oder auf den
Block für einen Nicht-Spot-Patienten klicken. Alternativ können Sie eine andere Bettnummer
aus der Betten-Dropdown-Liste im Einzelbettfenster auswählen.

HINWEIS
 Im Einzelanzeigemodus verwendet das CMS die untere Anzeigenhälfte für die
Anzeige „Fernbett“.
 Im Dual- oder Mehrbildmodus verwendet das CMS den sekundären Bildschirm
für die Anzeige „Fernbett“.

7-1
7.2 Fernbettbildschirm

1 2 3 4 5 6

×××× × ×××× ×××× ×××× ××××××

×× ××

98 80

×× ××

60 120/80

7 8

1. Bereich der Patientendaten 2. Alarmsymbol-Bereich 3. Telemetriesymbolbereich


4. Technischer Alarmbereich 5. Physiologischer 6. Bereich für
Alarmbereich Medikamentenparameter
7. Kurvenbereich 8. Parameterbereich

Abbildung 7-1 Fernbettbildschirm

Im Patienteninformationsbereich werden Bettnummer, Patientenname, Geschlecht und Typ


angezeigt. Beschreibungen des physiologischen Alarmbereichs, des Alarmsymbol-Bereichs,
des technischen Alarmbereichs und der Telemetriesymbole finden Sie im Abschnitt
6.2.3 Patientenfenster im Überwachungsstatus.

7-2
7.2.1 Bereich für Schaltflächen
Symbol Name Beschreibung
Alarmstummschaltung Dient zum Aufrufen des Alarmstummschaltstatus.
Dient zum Aufrufen oder Beenden der Audiopause. Die
Audiopause
Pausenzeit wird in den Monitoreinstellungen festgelegt.
Dient zum Stummschalten des aktuellen Bettenmonitors
Monitor- oder erneutem Aktivieren der akustischen
Stummschaltung Bereitschaftsmeldungen des stumm geschalteten
Bettenmonitors.
Dient zum Aufrufen oder Beenden der Alarmpause. Die
Alarmpause
Pausenzeit wird in den Monitoreinstellungen festgelegt.
Wird verwendet, um den STANDBY-Modus zu aktivieren
STANDBY oder zu deaktivieren. Diese Option ist nur im
Telemetriemodus verfügbar.
NIBP-Messung Dient zum Starten der NIBP-Messungen.
NIBP-Messung Dient zum Stoppen der NIBP-Messungen.
Einfrieren Dient zum Einfrieren und Bewegen von Kurven.
Alarmgrenzen Dient zum Ein-/Ausblenden von Hoch/Tief-Alarmgrenzen.
Dynamische Trends Dient zum Ein-/Ausblenden des dynamischen Kurztrends.
Parameteranordnung Dient zum Öffnen des Fensters „Parameteranordnung“, in
dem Sie die Anzeigefolge von Modulen festlegen können.
Ausgabe Dient zum Aufrufen des Dialogfeldes „Ausgeb“.
Ausgabe Dient zum Beenden der Aufzeichnung.
Druck Dient zum Aufrufen des Dialogfeldes „Druck“.
Mehrkanal-EKG Dient zum Ein-/Ausblenden des Mehrkanal-EKGs.
OxyCRG Dient zum Ein-/Ausblenden der OxyCRG-Grafik.
NIBP-Tabelle Dient zum Ein-/Ausblenden von NIBP-Gruppen.
Alarm-Setup Dient zum Aufrufen der Registerkarte „Alarm Setup“.
BIS Ansicht erweitern Dient zum Ein-/Ausblenden von „BIS Ansicht erweitern“.
EEG-Ansicht erweitern Dient zum Ein-/Ausblenden von „EEG-Ansicht
erweitern“.
Erweiterte Ansicht Dient zum Ein-/Ausblenden von „Erweiterte Ansicht
Geräteintegration Geräteintegration“.

Weitere Hinweise zu den einzelnen Schaltflächen finden Sie im Abschnitt 7.4 Grundlegende
Bedienung.

7-3
7.2.2 Kurvenbereich
In diesem Bereich werden Parameterkurven angezeigt, die vom Monitor übertragen wurden.
Im Einzelanzeigemodus kann in diesem Bereich auf Grund der Platzeinschränkungen nur ein
Teil der Parameterkurven dargestellt werden. Sie können jedoch die vertikale Bildlaufleiste
verschieben und mehr anzeigen.

7.2.3 Parameterbereich
In diesem Bereich werden Parameterwerte angezeigt, die vom Monitor übertragen
wurden. Jedes Parametermodul belegt einen rechteckigen Bereich, der im Folgenden als
Parameterfenster bezeichnet wird. Im Einzelanzeigemodus kann in diesem Bereich auf Grund
der Platzeinschränkungen nur ein Teil der Parameterwerte dargestellt werden. Sie können
jedoch die vertikale Bildlaufleiste verschieben und mehr anzeigen.

Klicken Sie in ein Parameterfenster. Der Rand des Fensters wird markiert, wenn das Fenster
ausgewählt ist. Mit einem weiteren Klick wird die Registerkarte „Parametereinstellungen“
aufgerufen. Weitere Einzelheiten finden Sie im Abschnitt 7.3 Parametereinstellungen.

HINWEIS
 Die Kurven und Parameter stimmen zwischen dem CMS und dem Monitor
überein.
 Wenn Sie die Anzeigefolge von Kurven und Parametern auf dem Monitor
ändern, wird die entsprechende Anzeigefolge auf dem CMS nicht automatisch
geändert und umgekehrt.
 Falls ein Modul auf dem Monitor ausgeschaltet oder ein Parameter nicht
überwacht wird, werden gleichzeitig die entsprechenden Kurven und Parameter
in der CMS-Anzeige ausgeblendet.

7.3 Parametereinstellungen
Wenn Sie in ein Parameterfenster klicken, wird der Rahmen des betreffenden Fensters
markiert. Mit einem weiteren Klick wird das Fenster „Parametereinstellungen“ aufgerufen.
Welche Registerkarte angezeigt wird, hängt vom gewählten Parameterfenster ab. Wenn
Sie zum Beispiel in das Fenster „EKG-Parameter“ klicken, wird das Fenster
„Parametereinstellungen“ mit der Registerkarte „EKG“ im Vordergrund geöffnet.

Auf dieser Registerkarte können Sie Alarmgrenzwerte, Ausgabe und Abtastgeschwindigkeit


für alle Parameter von EKG, SPO2, HMV usw. festlegen. Weitere Hinweise zu
Alarmgrenzwerten finden Sie im Abschnitt 8.4 Alarm-Setup.

7-4
7.4 Grundlegende Bedienung
7.4.1 Alarm-Setup

Wenn Sie auf die Schaltfläche klicken, wird die Registerkarte „Alarm Setup“ aufgerufen,
auf der Sie Parametergrenzwerte, Arrhythmiegrenzwerte, Schwellenwerteinstellungen des
Arrhythmiealarms und alarmbezogene Einstellungen festlegen können. Weitere Einzelheiten
finden Sie unter 8.4 Alarm-Setup.

7.4.2 Stummschalten von Alarmen auf Monitoren

Durch Klicken auf das Stummschaltsymbol können Sie die aktuellen Alarme
quittieren. Der Monitor und Telemetrietransmitter gehen dann in den Alarmpausenstatus.
Das entsprechende Patientenfenster im CMS geht ebenfalls in den Alarmpausenstatus.
Den Status der Alarmpause für das Patientenfenster finden Sie unter 8.6 Stummschalten von
Alarmtönen auf Monitoren.

7.4.3 Unterbrechen von Alarmtönen auf Monitoren

Durch Klicken auf das Symbol „Audiopause“ können Sie den Alarmton eines
Bettenmonitors unterbrechen. Das entsprechende Patientenfenster im CMS geht in den
Alarmpausenstatus. Sie können die Audiopause auch vorher aufheben, indem Sie nochmals

auf das Symbol „Audiopause“ klicken.

7.4.4 Stummschalten eines Bettenmonitors

Durch Klicken auf das Monitor-Stummschaltsymbol können Sie den aktuellen Bettenmonitor
stumm schalten. Das entsprechende Patientenfenster im CMS geht in den Alarmpausenstatus. Sie
können die akustischen Bereitschaftsmeldungen des stumm geschalteten Bettenmonitors wieder

aktivieren, indem Sie erneut auf das Monitor-Stummschaltsymbol klicken.

7.4.5 Unterbrechen von Alarmen auf Monitoren

Durch Klicken auf das Symbol „Alarm-Pause“ können Sie alle Alarme des aktuellen
Patienten für einen Zeitraum unterbrechen, der durch die Monitoreinstellungen bestimmt wird.
Die Alarmpausenzeit ist für den Telemetrietransmitter auf 2 Minuten festgelegt. Nach dem
Ende der Alarmpausenzeit gibt das System die Alarmpause automatisch frei. Sie können die
Alarmpause auch vorher aufheben, indem Sie nochmals auf das Symbol „Alarm-Pause“ klicken.

7-5
7.4.6 STANDBY

Das Symbol STANDBY betrifft nur den Telemetrie-Transmitter. Wenn Sie auf dieses
Symbol klicken, wird der Standby-Modus für den aktuellen Patienten aktiviert. Sie können
im STANDBY-Modus erneut das Symbol oder auf eine beliebige Stelle in „Fernbett“ klicken,
um den STANDBY-Modus zu beenden. Weitere Hinweise zum Standby-Modus finden Sie im
Handbuch des Telemetrieüberwachungssystems.

7.4.7 Steuern eines Bettenmonitors zum Beenden des

STANDBY-Modus
Wenn sich ein Bettenmonitor im Status STANDBY befindet, klicken Sie auf eine beliebige
Stelle im Fenster „Fernbett“. Dann erscheint ein Dialogfeld mit Hinweisen. Wählen Sie im
Dialogfeld die Option „Ja“. Der Monitor beendet dann den Standby-Status und beginnt mit
der normalen Überwachung.

HINWEIS
 Das CMS kann den Monitor zum Beenden des STANDBY-Modus nur steuern,
wenn der Monitor diese Funktion unterstützt.

7.4.8 NIBP-Messung

Wenn Sie auf das Symbol klicken, beginnt der Bedside-Monitor eine NIBP-Messung.

Während des Messvorgangs ändert sich dieses Symbol in . Wenn Sie jetzt auf das
Symbol klicken, wird die Messung gestoppt. Dieses Symbol ändert sich entsprechend,
wenn der Bedside-Monitor eine NIBP-Messung beginnt oder beendet.

WARNUNG
 Bevor Sie eine NIBP-Messung durch einen Bedside-Monitor am CMS beginnen,
müssen Sie sicherstellen, dass auf dem Bedside-Monitor der korrekte
Patiententyp eingestellt ist und die NIBP-Manschette richtig angebracht ist.

7-6
7.4.9 Kurven einfrieren/bewegen

Wenn Sie auf die Schaltfläche klicken, können Sie alle dynamischen Kurven im
Kurvenbereich einfrieren.

In diesem Bereich wird die Einfrierzeit ganz oben und die Zeitskala (Einheit: s) unter der

ersten Kurve angezeigt. Wenn Sie auf oder klicken, werden die Kurven um eine

Einheit (s) vor- bzw. zurück verschoben, und die Zeitskala ändert sich entsprechend. Sie
können weitere Kurven anzeigen, indem Sie die vertikale Bildlaufleiste in Abbildung 7-1
verschieben.

Der eingefrorene Status kann durch Klicken auf deaktiviert werden, wodurch die
Kurven wieder dynamisch dargestellt werden.

7.4.10 Alarmgrenzen ein-/ausblenden

Wenn Sie auf klicken, werden die für alle physiologischen Parameter festgelegten
Hoch-/Tief-Alarmgrenzen ein- bzw. ausgeblendet. Wie in Abbildung 7-2 zu erkennen ist,
befinden sich die Hoch-/Tief-Alarmgrenzen rechts von den Parametern, wobei der obere
Grenzwert über dem unteren steht.

1 Gemessene Parameterwerte 2 Oberer Grenzwert 3 Unterer Grenzwert

Abbildung 7-2 Obere und untere Alarmgrenzen

7-7
7.4.11 Dynamische Trends ein-/ausblenden

Wenn Sie auf klicken, werden die dynamischen Kurztrends für die einzelnen
physiologischen Parameter ein- bzw. ausgeblendet. Weitere Hinweise zum dynamischen
Kurztrend finden Sie im Abschnitt 9.1.1 Dynamischer Kurztrend.

7.4.12 Parameteranordnung

Wenn Sie auf klicken, wird ein Dialogfeld geöffnet, in dem Sie die Anzeigeanordnung
für die Kurven und Parameter festlegen können.

Welche Parameter festgelegt werden, ist abhängig von der Konfiguration des Monitors.
Wählen Sie einen Parameter und klicken Sie auf „BewAufw“, „BewAbwts“, „Bew
Obn“ oder „Bew n Untn“, um seine Position anzupassen. Die Kurven und Zahlen ändern ihre
Positionen entsprechend. Mit einem Klick auf „Standard“ wird die Standardanordnung der
Module wiederhergestellt. Die Einstellungen der Anzeigeanordnung können gespeichert
werden.

HINWEIS
 Wenn ein Patient entlassen wird, wird die Konfiguration der
Parameteranordnung gespeichert. Die Parameter werden in derselben
Konfiguration angezeigt, wenn der Patient das nächste Mal aufgenommen wird.
 Wenn Sie einen Patienten entlassen und das Bett als freien Abschnitt festlegen,
wird die Konfiguration der Parameterreihenfolge gelöscht und
Kurvenkonfigurationen auf die Systemstandards zurückgesetzt.

7.4.13 Ausgabe

Wenn Sie auf die Schaltfläche klicken, wird das Dialogfeld „Ausgeb“ aufgerufen,
in dem Sie bis zu zwei Kurven auswählen können. Falls der Drucker nicht verwendbar oder
kein Drucker angeschlossen ist, steht diese Schaltfläche nicht zur Verfügung.

Im eingefrorenen Status werden die Kurven und Parameter zum Zeitpunkt des Einfrierens
ausgegeben, nicht die aktuellen Kurven und Parameter. Weitere Einzelheiten zu den Einstellungen
der allgemeinen Ausgabeoptionen finden Sie im Abschnitt 11.1.3 Ausgabekontrolle.

7-8
7.4.14 Druck
In Echtzeit drucken

Durch Anklicken der Schaltfläche erscheint das Dialogfeld „Druckersetup“. In diesem


Dialogfeld können Sie die zu druckende Kurve auswählen. Falls der Drucker nicht
verwendbar oder kein Drucker angeschlossen ist, steht diese Schaltfläche nicht zur Verfügung.
Weitere Einzelheiten zu den Einstellungen der allgemeinen Druckoptionen finden Sie im
Abschnitt 11.2.4 Druckkontrolle.

12-Kanal-EKG drucken
Bei einer 12-Kanal-EKG-Überwachung und einer 12-Kanal-EKG-Analyse mit einem
Bettmonitor können Sie durch Anklicken der Schaltfläche die 12-Kanal-EKG-Kurven
anzeigen. Durch Anklicken der Schaltfläche erscheint das Dialogfeld „Druckersetup“.
In diesem Dialogfeld können Sie die Kurvenanordnung als 12×1, 6×2+1 oder 3×4+1
einstellen. Falls der Drucker nicht verwendbar oder kein Drucker angeschlossen ist, steht
diese Schaltfläche nicht zur Verfügung.

Mehrkanal-EKG drucken
Bei einer 5-Kanal-EKG-Überwachung des Patienten mit einem Bettmonitor wählen Sie die
Schaltfläche , um die Mehrkanal-EKG-Kurven anzuzeigen. Klicken Sie dann auf die
Schaltfläche , um die EKG-Kurven zu drucken. Falls der Drucker nicht verwendbar oder
kein Drucker angeschlossen ist, steht diese Schaltfläche nicht zur Verfügung.

7-9
7.4.15 Mehrkanal-EKG ein-/ausblenden
Klicken Sie auf die Schaltfläche , um die Mehrkanal-EKG-Kurve ein-/auszublenden.
Der Mehrkanal-EKG-Bildschirm wird im Folgenden angezeigt:

Abbildung 7-3 Mehrkanal-EKG

Falls keine EKG-Kurve vorliegt, der Monitor auf drei Kanäle eingestellt ist oder Ihr CMS
kein Mehrkanal-EKG unterstützt, werden die EKG-Kurven nicht angezeigt.

Klicken Sie auf die Schaltfläche , um die Anzeige der 12-Kanal-EKG-Kurve ein- oder
auszuschalten, wenn der Bettmonitor in das 12-Kanal-Vollbild wechselt, wie unten gezeigt.

Abbildung 7-4 12-Kanal-EKG (Standard)

7-10
7.4.16 OxyCRG ein-/ausblenden
Wenn Sie auf die Schaltfläche klicken, wird das OxyCRG-Fenster im Kurvenbereich
ein- oder ausgeblendet. Das OxyCRG-Fenster kann einen Trend und eine Kurve von
20 Minuten anzeigen.

Im OxyCRG-Fenster werden zwei Trends und eine komprimierte Kurve angezeigt:


 Trend 1 kann ein Trend von HF-Trend, RESP-Trend und HF+RESP-Trend sein.
 Trend 2 kann ein Trend von SpO2-Trend, SpO2b-Trend und SpO2+SpO2b-Trend sein.
 Eine komprimierte Kurve kann eine RESP- oder CO2-Kurve sein.

Im OxyCRG-Fenster werden die Funktionen wie folgt dargestellt:


 Klicken Sie auf die Schaltfläche „OxyCRG-Trend“, um den Bildschirm
„OxyCRG-Trend“ anzuzeigen.
 Klicken Sie auf die Schaltfläche „Auto-Skal.“, und die Skalierung wird gemäß
aktuellem Trend oder aktueller Kurve automatisch auf den bestgeeigneten Status
angepasst.
 Klicken Sie auf „Zoom“, um den Zeitbereich des aktuell angezeigten Trends bzw. der
Kurve festzulegen.
 Klicken Sie auf die Schaltfläche „Setup“, um festzulegen, welcher Trend bzw. welche
Kurve im OxyCRG-Fenster angezeigt werden soll, und um die Skalierung manuell
festzulegen.
 Klicken Sie auf die Schaltfläche „Ausgabe“, um die OxyCRG-Grafik aufzuzeichnen.
 Klicken Sie auf die Schaltfläche „Druck“, um die OxyCRG-Grafik zu drucken.

7.4.17 NIBP-Tabelle ein-/ausblenden

Wenn Sie auf die Schaltfläche klicken, wird die NIBP-Tabelle im Kurvenbereich ein-

oder ausgeblendet. Jede Messung umfasst Messzeit, NIBP-Werte und PR.

7.4.18 „BIS Ansicht erweitern“ ein-/ausblenden

Sie können auf die Schaltfläche klicken, um „BIS Ansicht erweitern“ ein- oder

auszublenden. In „BIS Ansicht erweitern“ können Sie die Anzeige von EEG-Kurven,
BIS-Trend und DSA-Grafik auswählen. Diese Schaltfläche ist nur aktiviert, wenn der
vernetzte Monitor die BIS-x4-Überwachung unterstützt; anderenfalls ist diese Schaltfläche
deaktiviert.

7-11
7.4.19 „EEG-Ansicht erweitern“ ein-/ausblenden
Sie können auf die Schaltfläche klicken, um „EEG-Ansicht erweitern“ ein- oder
auszublenden. In „EEG-Ansicht erweitern“ können Sie die Anzeige von EEG-Kurven,
EEG-Parameter, EEG-Trend, CSA und DSA auswählen.

7.4.20 „Erweiterte Ansicht Geräteintegration“ ein- bzw.

ausblenden

Wenn Sie auf klicken, wird „Erweiterte Ansicht Geräteintegration“ ein- oder

ausgeblendet. Diese Schaltfläche ist nur aktiviert, wenn der vernetzte Monitor die
Geräteintegration unterstützt; anderenfalls ist diese Schaltfläche deaktiviert. Der Text in
„Erweiterte Ansicht Geräteintegration“ wird in weißer Schrift angezeigt.

Sie können in „Erweiterte Ansicht Geräteintegration“ ein einzelnes Gerät oder alle Geräte
anzeigen:
 Klicken Sie auf die Registerkarten der einzelnen Geräte, und rufen Sie den
entsprechenden Reiter auf. Jede Registerkarte enthält die Schaltflächen
„Parameteranzeige“ und „Alarm-Setup“.
 Parameteranzeige: Sie können die Schaltfläche zur Anzeige der gewünschten
Parameter verwenden.
 Alarm-Setup: Konfigurieren Sie die Alarmpriorität am CMS für die Alarme,
die auf dem integrierten Gerät auftreten.

Alarm-Setup Alarmpriorität (am CMS)


Standardwert Stimmt mit Alarmpriorität am Monitor überein
Niedrig Alarm mit niedriger Priorität
Meldung Meldung

 Klicken Sie auf die Registerkarte „Mehrere Geräte“ und rufen Sie den Reiter auf.
In diesem Reiter können Sie die Parameter aller Geräte gleichzeitig anzeigen.

7-12
HINWEIS
 Der Reiter „Mehrere Geräte“ fehlt in „Erweiterte Ansicht Geräteintegration“,
wenn nur ein Gerät mit dem Monitor integriert ist.
 Die „Erweiterte Ansicht Geräteintegration“ kann bis zu 4 einzelne
Registerkarten enthalten.
 Wenn die Alarmpriorität auf „Niedrig“ oder „Meldung“ eingestellt ist, kann die
Alarmpriorität am CMS von der des Monitors abweichen.

7.4.21 ST-Segmente anzeigen


Anzeige von Echtzeit-ST-Segmenten
Wählen Sie im EKG-Parameter-Setup-Menü „ST-Segmente anzeigen“. Im Fernbettfenster
zeigt der EKG-Kurven-Anzeigebereich ST-Segmente an.
 Zeigt ST-Segmente des 3-Kanal-Typs einkanalig an.
 Zeigt ST-Segmente des 5- und 12-Kanal-Typs dreikanalig an.

Abbildung 7-5 Anzeige von dreikanaligen ST-Segmenten

Wie die obige Abbildung zeigt, überlappen sich Echtzeit-ST-Segmente und


Referenzsegmente. Echtzeit-ST-Segmente und aktuelle ST-Werte werden in der
EKG-Parameterfarbe angezeigt. Referenzsegmente und ST-Referenzwerte werden weiß
dargestellt. Das ST-Segment zeigt die Positionen von ISO-Punkt, J-Punkt und ST-Punkt an.
Falls erforderlich, können diese drei Analysepunkte im CMS oder am Bettenmonitor
eingestellt werden. Weitere Hinweise finden Sie im Handbuch zum Monitor.

7-13
Anzeige von ST-Segmenten auf dem Mehrkanal-EKG-Bildschirm
Ist ein Mehrkanal-EKG-Bildschirm verfügbar, werden die entsprechenden ST-Segmente
nach den Ableitungskurven auf dem Mehr- oder 12-Kanal-Bildschirm angezeigt, wie unten
dargestellt:

Abbildung 7-6 Anzeige von ST-Segmenten auf einem 12-Kanal-EKG-Bildschirm

7-14
8 Alarmkontrolle
8.1 Alarmstruktur
Alarme, die von einem Vitalwert ausgelöst werden, der unnormal erscheint oder durch
technische Probleme des Monitors bedingt sind, werden von den Monitoren zum CMS
übertragen und anschließend den Benutzern angezeigt. Die meisten Alarme kommen
ursprünglich von den Monitoren. Die Alarme, die vom CMS selbst kommen, werden im
technischen Alarmbereich des Patientenfensters oder im Systemalarmbereich auf dem oberen
Bildschirm angezeigt. Weitere Einzelheiten zu den Alarmmeldungen finden Sie unter
Anhang B Alarme des zentralen Überwachungssystems (CMS).

Naturgemäß werden die Alarme in zwei Kategorien eingeteilt:


 Physiologische Alarme und
 Technische Alarme.

Nach Schwere werden die Alarme folgendermaßen eingeteilt:


 Alarme mit hoher Priorität,
 Alarme mit mittlerer Priorität und
 Alarme mit niedriger Priorität.

HINWEIS
 Weitere Hinweise zu Alarmen finden Sie im Handbuch zum Monitor.

8.2 Alarmmodus
Das CMS gibt akustische und visuelle Alarme gemäß den internationalen Standards aus.

WARNUNG
 Die akustischen und visuellen Alarme des CMS entsprechen IEC 60601-1-8.
Das Krankenhaus bzw. die Einrichtung, das bzw. die mit dem CMS arbeitet,
muss das Bedienpersonal angemessen schulen.

8-1
8.2.1 Akustischer Alarm
Für dieses System können drei Alarmtöne und -muster ausgewählt werden: ISO, Modus 1 und
Modus 2. Die Alarmniveaus für jedes Muster werden durch folgende Alarmtöne angezeigt:
 ISO-Muster:
 Hohes Alarmniveau: Dreifachton+Doppelton+Dreifachton+Doppelton.
 Mittleres Alarmniveau: Dreifachton.
 Niedriges Alarmniveau: Einzelton.
 Modus 1:
 Hohes Alarmniveau: Hoher Dreifachton.
 Mittleres Alarmniveau: Doppelton.
 Niedriges Alarmniveau: Tiefer Einzelton.
 Modus 2:
 Hohes Alarmniveau: Hoher Dreifachton.
 Mittleres Alarmniveau: Doppelton.
 Niedriges Alarmniveau: Tiefer Einzelton.

HINWEIS
 Wenn für mehrere Patienten Alarme mit unterschiedlicher Priorität gleichzeitig
ausgelöst werden, wählt das System die Alarme mit der höchsten Priorität und
gibt die entsprechenden Warntöne aus.
 Wenn das System auf „Alarmpause“ eingestellt ist, werden keine
Warntöne ausgegeben. Im Falle eines neuen Alarms wird der Status
„Alarmpause“ automatisch aufgehoben. Der Status „Alarmpause“ kann auch
manuell aufgehoben werden. Weitere Einzelheiten finden Sie im Abschnitt
8.10 CMS-Systemstummschaltung.
 Wenn die Alarmlautstärke im Bildschirm „Hauptsetup“ von „Systemsetup“ auf
0 eingestellt ist, wird der Alarmton des CMS ausgeschaltet. Das CMS schaltet
den Alarmton dauerhaft aus und gibt auch im Fall eines neu auftretenden
Alarms kein akustisches Alarmsignal aus. Seien Sie bei der Einstellung der
Alarmlautstärke auf 0 vorsichtig.

8.2.2 Erinnerungston
Wenn das CMS-System stummgeschaltet oder der Audioalarm ausgeschaltet ist, kann das CMS
bei einer aktiven Alarmbedingung einen Erinnerungston ausgeben. Der Erinnerungston ist mit
dem Alarmton der höchsten Stufe identisch. Sie können die Lautstärke des Erinnerungstons in
der Registerkarte „Hauptsetup“ einstellen. Im Menü „Nutzersetup“ können Sie das
Erinnerungsintervall einstellen und den Erinnerungston ein-/ausschalten.

8-2
8.2.3 Alarmmeldungen
Das CMS warnt Benutzer mit Alarmmeldungen im Bereich für physiologische oder
technische Alarme. Die Alarmmeldungen werden durch vorangestellte Sternchen mit
verschiedenen Alarmprioritäten gekennzeichnet:
 Alarme mit hoher Priorität: drei Sternchen ***.
 Alarme mit mittlerer Priorität: zwei Sternchen **.
 Alarme mit niedriger Priorität: ein Sternchen *.
Wenn Alarme eingeklinkt sind, wird die Alarmzeit angezeigt, andernfalls wird sie nicht
angezeigt. Die Alarmmeldungen mit hoher Alarmpriorität werden in weißer Schrift angezeigt,
die Alarmmeldungen mit mittlerer/niedriger Priorität werden in schwarzer Schrift angezeigt.
Außer Alarmmeldungen werden im Bereich für technische Alarme auch Eingabeaufforderungen
von den Monitoren angezeigt. Die Eingabeaufforderungen werden in weißer Schrift gezeigt.

8.2.4 Farbänderungen
Wenn für einen Spot-Patienten ein Alarm angezeigt wird, erscheint im entsprechenden
Patientenfenster eine Alarmmeldung je nach Alarmpriorität mit unterschiedlichen
Hintergrundfarben:
 Alarme mit hoher Priorität: Rot
 Alarme mit mittlerer Priorität: Gelb
 Alarme mit niedriger Priorität: Gelb

Wenn für einen Nicht-Spot-Patienten ein Alarm angezeigt wird, erscheint der entsprechende
Block in Rot (Alarm mit hoher Priorität) oder in Gelb (Alarm mit mittlerem oder niedrigem
Alarmniveau).

Außerdem werden die Alarmparameter je nach Alarmpriorität im Spot-Patientenfenster mit


unterschiedlichen Hintergrundfarben und Blinkfrequenzen angezeigt:
 Alarme mit hoher Priorität: rot, schnelles Blinken
 Alarme mit mittlerer Priorität: gelb, langsames Blinken
 Alarme mit niedriger Priorität: gelb, ohne Blinken

8.2.5 Blinkende Parameter


Wenn sich ein physiologischer Parameter des Patienten verschlechtert, wird ein Alarm
ausgegeben, der im Parameterbereich des Fernbettbildschirms blinkt. Wenn die Unter- bzw.
Obergrenze des Parameters auf der Anzeige „Fernbett“ gezeigt wird, blinkt ebenfalls die
Alarmobergrenze oder -untergrenze. Dies weist darauf hin, dass die Obergrenze für den
Parameter überschritten bzw. die Untergrenze unterschritten wurde.

8-3
8.3 Lautstärke des Alarms
Durch Klicken auf „Systemsetup“ und anschließend auf „Hauptsetup“ wird die folgende
Registerkarte aufgerufen. Das CMS verfügt über 11 Lautstärkestufen von 0 bis 10. Mit
dem Lautstärkeregler können Sie die gewünschte Lautstärke einstellen. Wenn Sie den
Lautstärkeregler verschieben, wird der entsprechende Ton wiedergegeben.

Die Alarmlautstärke kann im Bereich von Mindestlautstärke des Alarms bis 10 konfiguriert
werden. Einzelheiten dazu finden Sie unter 12.2.3 Alarm - Mindestlautstärke des Alarms.

In der Registerkarte „Hauptsetup“ können Sie die Lautstärke der hohen Alarmstufe
festlegen. Die Lautstärke der hohen Alarmstufe kann auf die gleiche Lautstärke wie die
Alarmlautstärke oder lauter eingestellt werden. Zur Auswahl stehen die Optionen
„Alarmlautstärke+0“, „Alarmlautstärke+1“ und „Alarmlautstärke+2“. Wenn ein
Alarm mit hoher Priorität auftritt, ist der Alarm mit der festgelegten Lautstärke für die
hohe Alarmstufe zu hören. Wenn zum Beispiel die Lautstärke der hohen Alarmstufe auf
„Alarmlautstärke+1“ eingestellt ist, und die aktuelle Alarmlautstärke 5 beträgt, dann beträgt
die Lautstärke der hohen Alarmstufe 6.

HINWEIS
 Wenn die Alarmlautstärke auf 0 eingestellt ist, wird im Systeminformationsbereich

das Alarm-Audioausschaltsymbol angezeigt.

 Wenn die Lautstärke der hohen Alarmstufe größer als 10 ist, gibt der Monitor
den Alarm mit der Lautstärke 10 aus.

8.4 Alarm-Setup
Auf den Registerkarten „Parametereinstellungen“ bzw. „Alarm-Setup“ können Sie den
Alarmschalter, die oberen und unteren Alarmgrenzwerte sowie die Alarmpriorität für die
einzelnen Parameter festlegen.

8.4.1 Registerkarte „Parametereinstellungen“


Klicken Sie in ein Parameterfenster. Der Rand des Fensters wird markiert, wenn das Fenster
ausgewählt ist. Wenn Sie nochmals klicken, wird eine Registerkarte geöffnet.

Beispielsweise können Sie für das EKG-Modul HF-Alarmschalter, -grenze und -priorität
einstellen.

8-4
HINWEIS
 Wenn „Alarm-Setup“ im Menü „Einstellungen der Fernsteuerung“ aktiviert ist,
werden die Einstellungen von Parameter-Alarmschalter, -grenze und -stufe
bidirektional gesteuert. Wenn zum Beispiel der Alarmschalter eines Parameters
auf „AUS“ steht, wechselt der Alarmschalter dieses Parameters auf dem
Monitor auf „AUS“. Einzelheiten zum Remote-Alarm-Setup finden Sie im
Abschnitt 12.2.8 Andere.
 Wenn Sie die Alarmgrenzen des Monitors über das CMS ändern, müssen Sie
darauf achten, dass die Einstellungen der Alarmgrenzen für Ihren Patienten
geeignet sind. Das Festlegen der Alarmgrenzen auf extreme Werte kann dazu
führen, dass das Alarmsystem unwirksam wird.

 Standard: Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um Einstellungen des CMS auf die
Werkseinstellung zurückzusetzen.
 Alarm-Setup: Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um die Registerkarte „Alarm-Setup“
aufzurufen. Einzelheiten finden Sie im Abschnitt 8.4.2 Registerkarte „Alarm-Setup“
Registerkarte „Alarm-Setup“.

Bei Telemetrietransmittern ist die Registerkarte zur Parametereinstellung anders. Weitere


Hinweise dazu finden Sie im Handbuch des Telemetrieüberwachungssystems.

8.4.2 Registerkarte „Alarm-Setup“

Wenn Sie in der Anzeige „Fernbett“ auf die Schaltfläche klicken, wird die Registerkarte

„Alarm-Setup“ aufgerufen, in der Sie Parameteralarme, Arrhythmiealarme, den


Schwellenwert des Arrhythmiealarms sowie andere Alarmaspekte festlegen können.

8.4.2.1 Einstellungen Parameteralarm


In der Registerkarte „Einstellungen Parameteralarm“ können Sie die Alarmeigenschaften
für EKG, HF, SpO2 und andere Parameter festlegen. Nehmen Sie HF als Beispiel: Mit der
Tastatur können Sie die Obergrenze bzw. Untergrenze eines Alarms verändern, indem Sie auf
„HIGH HO“ bzw. „LOW TI“ klicken. Alternativ können Sie dies mit der Maus tun, nachdem
Sie auf „Alarmprio.“, „Alarm An-Aus“, „Aufzeichnen An/Aus“ oder „Alarmausdruck“
geklickt haben.

8-5
8.4.2.2 Einstellung der Arrhythmiealarme
In der Registerkarte „Arrhythmie-Alarme“ kann der Alarm für Asystolie, Tachykardie und
andere Arrhythmien eingestellt werden.
 Alarmpriorität: Das Alarmniveau kann auf „Hoch“, „Mittel“, „Niedrig“ oder
„Meldung“ eingestellt werden. Das Niveau „Meldung“ enthält nur Text, ohne
Audiosignal, Hintergrundfarbe und „*“.
 Alarm an/aus: Der Alarm für jede Arrhythmie kann einzeln ein- bzw. ausgeschaltet
werden. Zusätzlich kann der Alarm für bestimmte Arrhythmien insgesamt mit den
Schaltflächen „Alle Alarme ein“, „Alle Alarme aus“ und „Nur letale“ eingestellt werden.
Wird die Schaltfläche „Nur letale“ gedrückt, werden nur die letalen Arrhythmiealarme
auf „EIN“ gestellt, und die anderen Alarme sind „AUS“. Wenn „Alle Alarme
Ein“ gedrückt wird, werden alle Arrhythmiealarme auf „EIN“ gestellt, und alle
Arrhythmiealarme sind „AUS“.
 Aufzeichnung, Alarmausdruck: Einstellen des Aufzeichnungsschalters in Echtzeit und
Drucken in Echtzeit bei Auftreten eines Arrhythmiealarms.

HINWEIS
 Wenn ein Bettenmonitor angeschlossen ist und das Menüelement „Letale
Arrhythmie Aus“ im Menü „Nutzersetup” auf „Deaktiv.“ eingestellt ist, ist die
Schaltfläche „A. Alarm Aus“ in den Einstellungen für Arrhythmiealarm des
CMS inaktiv.
 Wenn ein Telemetrieüberwachungssystem angeschlossen ist und die Option
„Letale Arr. aus“ auf der Seite „Telemetrie“ im Menü „Nutzersetup“ auf
„Deaktiviert“ eingestellt ist, ist auch die Schaltfläche „Alle Alarme aus“ in
„Arrhythmiealarm“ des CMS deaktiviert.

8.4.2.3 Einstellen der Arrh.- Grenzwerte


Der obere Grenzwert für Tachykardie und andere Arrhythmien im PVC kann auf der Seite
„Einstellen des Arrh.- Grenzwerts“ festgelegt werden.

8.4.2.4 Sonstige
In der Registerkarte „Sonstige“ kann der bleibende Alarm festgelegt werden. Weitere
Einzelheiten finden Sie im Abschnitt 8.9 Sperren von Alarmen.

8-6
8.5 Unterbrechen von Alarmen
Bei den Monitoren, die eine bidirektionale Steuerung der Alarmpause unterstützen,

können Sie auf das Symbol „Alarmpause“ auf dem Fernbettbildschirm oder im

Drop-Down-Menü auf dem Mehrbettbildschirm auf „Alarmpause“ klicken, um alle


Alarme des aktuellen Monitors für einen bestimmten Zeitraum, der am Monitor eingestellt
werden kann, zu unterbrechen. Nach Ende der Alarmpausenzeit gibt das System die Alarme
automatisch frei. Sie können die Alarmpause auch vorher aufheben, indem Sie nochmals auf

das Symbol oder im Drop-Down-Menü auf „Alarm-Pause“ klicken.

Sie können die Funktion zur Remote-Alarm-Steuerung am CMS aktivieren oder deaktivieren.

Wenn die Remote-Alarm-Steuerung deaktiviert ist, ist das Symbol inaktiv, und das

Steuerelement „Alarmpause“ ist im Drop-Down-Menü auf dem Mehrbett-Bildschirm nicht


verfügbar. Lesen Sie im Abschnitt 12.2.8 Andere nach, wie die Funktion für die
Remote-Alarm-Steuerung aktiviert oder deaktiviert wird.

8.6 Stummschalten von Alarmen


Bei Monitoren, die eine bidirektionale Steuerung der Alarmstummschaltung unterstützen,
haben Sie folgende Möglichkeiten, um den Monitor stumm zu schalten:

 Klicken Sie im CMS Fernbettbildschirm auf das Stummschaltsymbol .

 Drücken Sie im Mehrbett-Bildschirm die rechte Maustaste, wenn der Cursor sich in dem
Fenster befindet, in dem für den Patienten die Stummschaltung eingestellt werden kann,
oder wählen Sie die Option „Almpaus“ in dessen Drop-Down-Menü.
Wird „Almpaus“ ausgewählt, gehen sowohl der Monitor als auch das entsprechende
Patientenfenster im CMS in den Alarmpausenstatus: Nachdem der physiologische Alarm
stummgeschaltet wurde, erscheint ein √ vor der Alarmmeldung. Bei einigen technischen
Alarmen erscheint ein √ vor der Alarmmeldung, nachdem der Alarm stummgeschaltet wurde,
bei anderen technischen Alarmen wechselt die Alarmmeldung zu einer Aufforderung. Bei
wieder anderen technischen Alarmen wird die Alarmmeldung gelöscht, nachdem der Alarm
stummgeschaltet wurde.

Weitere Einzelheiten zum Alarmstummschaltstatus des Monitors und zur Einstufung


technischer Alarme sind dem Bedienungshandbuch des Monitors zu entnehmen.
Der Alarmstummschaltstatus wird automatisch aufgehoben, wenn ein neuer Alarm auftritt.

8-7
Sie können die Funktion zur Remote-Alarm-Steuerung am CMS aktivieren oder deaktivieren.

Wenn die Remote-Alarm-Steuerung deaktiviert ist, ist das Symbol inaktiv, und das

Steuerelement „Almpaus“ ist im Drop-Down-Menü auf dem Mehrbett-Bildschirm nicht


verfügbar. Lesen Sie im Abschnitt 12.2.8 Andere nach, wie die Funktion für die
Remote-Alarm-Steuerung aktiviert oder deaktiviert wird.

8.7 Unterbrechen von Alarmtönen auf Monitoren


Bei Monitoren, die eine bidirektionale Steuerung des Unterbrechens von Alarmtönen
unterstützen, haben Sie folgende Möglichkeiten, um den Status „Audiopause“ für den
Bettenmonitor zu aktivieren:

 Klicken Sie im CMS Fernbettbildschirm auf das Symbol „Audiopause“ .

 Drücken Sie im Mehrbett-Bildschirm die rechte Maustaste, wenn der Cursor sich in dem
Fenster befindet, in dem für den Patienten „Audiopause“ eingestellt werden kann, oder
wählen Sie dort die Option „Audiopause“ im Drop-Down-Menü.

Wenn „Audiopause“ ausgewählt ist, wird der Ton der technischen und physiologischen
Alarme auf dem Monitor unterbrochen, die Alarmleuchten und Alarmmeldungen bleiben
jedoch aktiv. Im Falle eines neuen Alarms beendet der Monitor automatisch den Status
„Audiopause“ und kehrt in seinen normalen Alarmstatus zurück. Sie können den Status

„Audiopause“ auch durch Klicken auf das Symbol oder Wahl der Option „Audiopause“

wieder aufheben.

Sie können die Funktion zur Remote-Alarm-Steuerung am CMS aktivieren oder deaktivieren.

Wenn die Remote-Alarm-Steuerung deaktiviert ist, ist das Symbol inaktiv, und das

Steuerelement „Audiopause“ ist im Drop-Down-Menü auf dem Mehrbett-Bildschirm nicht


verfügbar. Lesen Sie im Abschnitt 12.2.8 Andere nach, wie die Funktion für die
Remote-Alarm-Steuerung aktiviert oder deaktiviert wird.

8-8
8.8 Stummschalten der Monitore
Bei Monitoren, die eine bidirektionale Steuerung der Monitor-Stummschaltung unterstützen,
haben Sie folgende Möglichkeiten, um den Status der Monitor-Stummschaltung für den
Bettenmonitor zu aktivieren:

 Klicken Sie im Fernbettbildschirm auf das Symbol für die Monitor-Stummschaltung .

 Drücken Sie im Mehrbett-Bildschirm die rechte Maustaste, wenn der Cursor sich in dem
Fenster befindet, in dem für den Patienten die Monitor-Stummschaltung eingestellt
werden kann, oder wählen Sie die Option „Audiopause“ dort im Drop-Down-Menü.

Wird „Monitor-Stummschaltung“ ausgewählt, werden alle Töne des Monitors, einschließlich


der Alarmtöne, stummgeschaltet. Wenn ein neuer Alarm auftritt, beendet der Monitor den
Stummschaltstatus automatisch. Alle Töne des Monitors, einschließlich der Alarmtöne,
erhalten wieder ihren Status, wenn die Monitor-Stummschaltung noch nicht eingestellt ist.

Sie können den Stummschaltstatus des Monitors durch Klicken auf das Symbol oder
die Option „Monitor-Stummschaltung“ wieder aufheben.

Sie können die Funktion zur Remote-Alarm-Steuerung am CMS aktivieren oder deaktivieren.

Wenn die Remote-Alarm-Steuerung deaktiviert ist, ist das Symbol inaktiv, und
das Steuerelement „Monitor-Stummschaltung“ ist im Drop-Down-Menü auf dem
Mehrbett-Bildschirm nicht verfügbar. Lesen Sie im Abschnitt 12.2.8 Andere - Einstellungen
der Fernsteuerung nach, wie die Funktion für die Remote-Alarm-Steuerung aktiviert oder
deaktiviert wird.

8-9
8.9 Sperren von Alarmen
Wenn ein Alarm gesperrt ist, werden die Alarmmeldung und die Alarmstartzeit auch dann
weiterhin im Alarmbereich angezeigt, wenn der Alarmzustand nicht mehr besteht.

Rufen Sie das Fenster „Alarm-Setup“ auf, wählen Sie die Registerkarte „Sonstige“, und
stellen Sie dann „Bleibender Alarm“ mit den Optionen „Aus“, „Hoch“, „Ho&Mit“ und
„Alle“ ein: Die Funktion „bleibender Alarm“ unterstützt die bidirektionale Steuerung.
 Wird „Aus“ ausgewählt, wird kein Alarm gesperrt.
 Wird „Hoch“ ausgewählt, werden die Alarme mit hohem Niveau gesperrt.
 Wird „Ho&Mit“ ausgewählt, werden die Alarme mit hohem und mittlerem Niveau gesperrt.
 Wird „Alle“ ausgewählt, werden alle Alarme gesperrt.
Sie können die Funktion zum Sperren von Alarmen am CMS aktivieren oder deaktivieren.
Wenn das Sperren von Alarmen deaktiviert ist, ist das Steuerelement „Bleibender Alarm“ in
der Registerkarte „Alarm-Setup“ deaktiviert. Weitere Einzelheiten finden Sie im Abschnitt
12.2.8 Andere.

8.10 CMS-Systemstummschaltung
Die CMS-Systemstummschaltung schaltet nur die CMS-Systemtöne stumm. Alarme von
den Monitoren sind davon nicht betroffen. Zu CMS-Systemtönen gehören Alarmton,
Schwesternruf, Ereignis usw.

Klicken Sie zum Stummschalten oder Neuaktivieren der CMS-Systemtöne auf


„Systemsetup“, klicken Sie dann auf „Nutzersetup“, und geben Sie das erforderliche
Kennwort ein. Wählen Sie auf der Registerkarte „Nutzersetup“ die Option „Alarm“,
und wählen Sie dann bei Bedarf den Hotkey „Stumm“.

Klicken auf die Schaltfläche „Stummschalten“ auf dem Hauptbildschirm oder Drücken des
Hotkey „Stumm“, wenn das Kontrollkästchen „Hotkey Stumm“ aktiviert ist, ruft den
Stummschaltstatus des CMS-Systems auf.

Wenn die Systemtöne stummgeschaltet sind, wird das Symbol auf dem
Hauptbildschirm angezeigt.
Bei stummgeschaltetem System gibt das CMS keinen akustischen Alarmton ab, andere
Alarmanzeigen, wie die Alarmmeldung, werden aber weiterhin angezeigt. Im Falle eines
neuen Alarms wird der Status „System stummgeschaltet“ automatisch aufgehoben.

Bei stummgeschaltetem System verlässt ein erneuter Klick auf die Schaltfläche „Stummschalten“
auf dem Hauptbildschirm oder ein erneuter Druck auf den Hotkey „Stumm“, wenn das
Kontrollkästchen „Hotkey Stumm“ aktiviert ist, den Stummschaltstatus des CMS-Systems.

8-10
8.11 CMS Audio-Alarm aus
„CMS Audio-Alarm aus“ schaltet nur akustische Alarme vom CMS aus. Audioalarme von
den Monitoren sind davon nicht betroffen.

Wenn die Alarmlautstärke im „Hauptsetup“ auf 0 eingestellt ist, ist der CMS Audio-Alarm
ausgeschaltet. Einzelheiten finden Sie unter 8.3 Lautstärke des Alarms.

Wenn akustische Alarme ausgeschaltet sind, wird das Symbol auf dem
Hauptbildschirm angezeigt. In diesem Fall gibt das CMS keinen akustischen Alarm
aus, andere Alarmanzeigen und akustische Signale bleiben jedoch erhalten.

HINWEIS
 Seien Sie bei der Einstellung der Alarmlautstärke auf 0 vorsichtig. Wenn die
Alarmlautstärke auf 0 eingestellt ist, ist der Audio-Alarm ausgeschaltet. Das
CMS schaltet den Alarmton dauerhaft aus und gibt auch im Fall eines neu
auftretenden Alarms kein akustisches Alarmsignal aus.

Das CMS kann gleichzeitig stummgeschaltet und der Audio-Alarm ausgeschaltet sein.

HINWEIS

 Das Symbol wird auf dem Hauptbildschirm angezeigt, wenn das CMS
im stummgeschalteten Status ist.

 Das Symbol wird auf dem Hauptbildschirm angezeigt, wenn der


Audio-Alarm für das CMS ausgeschaltet ist.

8-11
FÜR IHRE NOTIZEN

8-12
9 Rückblick
9.1 Online-Rückblick
Der Online-Rückblick dient zum Prüfen von dynamischen Kurztrends, HMV-Messungen,
Kurven, Trends, Ereignissen, OxyCRG-Grafik, 12-Kanal-Analyse und ST-Segment eines
Patienten, der derzeit vom CMS überwacht wird.

9.1.1 Dynamischer Kurztrend

Wenn Sie im Fernbettbildschirm auf die Schaltfläche klicken, werden grafische

Kurztrends für den Parameter angezeigt. Die Farben und Anordnung unterliegen der
Einstellung der jeweiligen Parametermodule.

Abbildung 9-1 Dynamischer Kurztrend

Die dynamischen Kurztrends werden jede Minute automatisch aktualisiert und die gesamte
Darstellungszeit beträgt vier Stunden. Unter dem untersten Kurztrendfenster befindet sich
eine Zeitskala mit Bereichen für -4, -2 und 0 Stunden, wobei jede vertikale Linie ein Intervall
von 1 Stunde repräsentiert.

Wenn Sie in das Fenster des dynamischen Kurztrends für einen Parameter klicken, wird die
Grafik des Parameters ausgewählt. Durch erneutes Anklicken kommen Sie in das Fenster
zum Einrichten der dynamischen Kurztrends. Die ausgewählten Standardparameter sind die
gegenwärtig angezeigten Parameter. Im Fenster können Sie andere Parameter auswählen,
damit die Graphik des jeweiligen dynamischen Kurztrends angezeigt wird.

Außerdem können Sie weitere Parameter-Kurztrends anzeigen, indem Sie die vertikale
Bildlaufleiste verschieben.

9-1
9.1.2 Trendrückblick
9.1.2.1 Übersicht
Wenn Sie auf die Registerkarte „Trendrückblick“ klicken, wird eine Registerkarte geöffnet,
über die Sie bis zu 240 Stunden Trenddaten speichern und wieder aufrufen können.

Die Veränderung von Trends kann über Grafik und Tabelle beobachtet werden. Zum
Wechseln zwischen Tabelle und Grafik klicken Sie auf die entsprechenden Schaltflächen.

In der Tabelle sind die Parameter der integrierten Geräte mit einem „+“-Zeichen vor dem
Parameternamen gekennzeichnet; in der Grafik werden neben dem „+“-Zeichen vor dem
entsprechenden Parameternamen die relevanten Abgaben zum Parameter des integrierten
Geräts weiß angezeigt.

9.1.2.2 Funktionsweise
Auf dieser Registerkarte haben Sie folgende Möglichkeiten:
 Auflösung oder Zoom festlegen
 Parameterwerte zu einem bestimmten Zeitpunkt anzeigen
 Trendgruppe auswählen
 Daten aktualisieren
 Druck
 Speichern als

Weitere Hinweise zu Drucken und Speichern finden Sie unter 11 Drucken mit
Thermodrucker, mit Laserdrucker und Speichern als.

Einstellung der Auflösung bzw. Zoom


In den Tabellentrends können Sie zu einem Zeitintervall eine Auflösung festlegen,
um die Tabellentrends wie gewünscht anzuzeigen. Wird als Auflösung „NIBP“ oder
„TEMP“ gewählt, können bis zu 240 Stunden gemessener Werte und anderer Parameterwerte,
denen die NIBP- oder TEMP-Messzeit entspricht, angezeigt werden. Wird für die Auflösung
„Man. gesp.“ eingestellt, können alle manuellen Daten angezeigt werden. Wenn Ihre
CMS-Software nicht den Rückblick auf vollständig offengelegte Kurven unterstützt, sind in
den Tabellentrends für 1 und 5 Sekunden keine Messwerte verfügbar.

In den Grafiktrends können Sie den gewünschten Zoom für die Überprüfung des Grafiktrends
festlegen. Optionen für den Zoom sind 15 m, 30 m, 1 h, 2 h, 4 h, 8 h, 12 h, 24 h und 48 h.

9-2
Parameterwerte zu einem bestimmten Zeitpunkt anzeigen
Wenn Sie in eine Grafik klicken, können Sie den Cursor an der gewünschten Stelle platzieren und
die Parameterwerte des zugehörigen Zeitpunkts einsehen. Außerdem wird der Cursor in der
Tabelle in der Zeile platziert, die diesem Zeitpunkt entspricht. Wenn Sie eine Zeile in der Tabelle
auswählen, wird der Cursor in der Grafik an dem Zeitpunkt platziert, der der Zeile entspricht.

Weiterhin können Sie die Uhrzeit, an der sich der Cursor befindet, mit den folgenden
Schaltflächen positionieren:
Schaltflächen Grafik
Durch Anklicken dieser Schaltfläche kommen Sie zur vorausgehenden
Graphikseite zurück.
Durch Anklicken dieser Schaltfläche wird die Graphik um den Zeitbereich einer
Zeitbereichsauflösung nach links verschoben.
Durch Anklicken dieser Schaltfläche wird die Graphik um den Zeitbereich einer
Zeitbereichsauflösung nach rechts verschoben.
Durch Anklicken dieser Schaltfläche kommen Sie zur nächsten Graphikseite.

Schaltflächen Tabelle
Durch Anklicken dieser Schaltfläche kommen Sie zur nächsten Tabellenseite.
Durch Anklicken dieser Schaltfläche springt der Cursor eine Zeile nach unten.
Durch Anklicken dieser Schaltfläche springt der Cursor eine Zeile nach oben.
Durch Anklicken dieser Schaltfläche kommen Sie zur vorausgehenden Tabellenseite.

Auswahl einer Trendgruppe


Klicken Sie auf die Drop-Down-Liste „Trendgruppe“. Sie können die für den Rückblick
gewünschte Trendgruppe auswählen. Einzelheiten zur Einstellung der Trendgruppen finden
Sie unter 12.2.4 Trendgruppe.

HINWEIS
 Im Trendrückblickfenster werden durch Auswahl verschiedener Trendgruppen
verschiedene Trendparameter angezeigt.

Aktualisierung der Daten


Trenddaten werden nicht automatisch aktualisiert. Wenn Sie also aktuelle Trenddaten
einsehen wollen, müssen Sie sie manuell aktualisieren. Wenn Sie auf die Schaltfläche
„Erneuern“ klicken, wird ein Dialogfeld aufgerufen, über das Sie eine Startzeit eingeben und
anschließend auf „OK“ klicken können, damit die Daten erneut eingelesen werden. Nach
dem Erneuern bleiben der gewählte Status und die Anordnung der Parameter unverändert.

9-3
9.1.3 Kurvenrückblick
Das CMS kann 240-Stunden-Kurven aller Patienten speichern.

9.1.3.1 Übersicht
Im Fenster „Kurv-Rückbl“ können Sie normale oder komprimierte Kurven wie gewünscht prüfen.

9.1.3.2 Rückblick auf komprimierte Kurven


Bild mit Rückblick auf komprimierte Kurven
Klicken Sie auf die Registerkarte „Kurv-Rückbl“, um das folgende Fenster zu öffnen, über
das Sie auf die aktuellen 240-Stunden-Kurven des Patienten zurückblicken können. Im
Einfachbildmodus werden bis zu 10 Linien komprimierter Kurven angezeigt. Im Zweifach-
oder Mehrfachbildmodus werden bis zu 32 Linien komprimierter Kurven angezeigt.

××

××

××

××××

1 2 3 4 5 6

1. Zeitskala 2. Komprimierter Kurvenbereich 3. Bereich für nicht-komprimierte


Kurven
4. Cursor-Zeitbereich 5. Cursor 6. Zeitleiste

Abbildung 9-2 Rückblick auf komprimierte Kurven

 Zeitskala
Zeigt den Zeitpunkt an, dem die Kurvengruppe im komprimierten Kurvenbereich entspricht.

 Bereich der komprimierten Kurven


Zeigt komprimierte Kurven an. Wird das Signal einiger Kurven nicht innerhalb eines
bestimmten Zeitraums erkannt, wird eine Rechteckwelle angezeigt.

 Bereich für nicht-komprimierte Kurven


Zeigt komprimierte Kurven an der Cursorposition mit normaler Kurvengröße oder die
Parameterinformationen eines Patienten an.

9-4
 Cursor-Zeitbereich
Zeigt die Zeit, an der sich der Cursor befindet.

 Cursor
Durch Bewegen des Cursors können Sie 6 Sekunden oder insgesamt 12 Sekunden der
komprimierten Kurven vor und nach dem zentralen Cursorpunkt wählen.

 Zeitleiste
Hier decken sich die Funktionen mit denen für den Rückblick für normale Kurven.
Einzelheiten finden Sie unter 9.1.3.3 Rückblick für normale Kurven-Fenster für den
Rückblick für normale Kurven.

Arbeiten mit komprimierten Kurven


Im Fenster für den Rückblick für komprimierte Kurven können Sie:
 Zu speichernde Kurven auswählen
 Kurven auswählen
 Arrhythmie markieren
 Arrhythmie-Statistik anzeigen
 Aktualisieren
 Parameter ein-/ausblenden
 Zoom
 ICP-Kurvenskala
 Druck
 Speichern als
Weitere Hinweise zu Drucken und Speichern finden Sie unter 11 Drucken mit
Thermodrucker, mit Laserdrucker und Speichern als.

 Zu speichernde Kurven auswählen


Durch Klicken auf die Schaltfläche „Kurve speichern“ können Sie die für jeden Patienten zu
speichernden Kurven auswählen. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
1. Wählen Sie einen Patienten aus der Liste „Patient Info“.
2. Wählen Sie die für diesen Patienten zu speichernden Kurven aus der Liste „Kurve“.
3. Wiederholen Sie Schritt 1 und 2, um für andere Patienten zu speichernde Kurven
auszuwählen.
4. Wählen Sie „OK“, und das System speichert alle ausgewählten Kurven.

9-5
Das CMS kann bis zu 240 Stunden Kurven aller Patienten speichern. Wenn Sie keine Kurven
für einen Patienten ausgewählt haben, können im Fenster „Kurv-Rückbl“ keine Kurven und
Parameterwerte überprüft werden.

Einzelheiten zur automatischen Kurvenspeicherung finden Sie im Abschnitt


5.1.3 Automatische Kurvenspeicherung.

 Kurven auswählen
Klicken Sie auf die Schaltfläche „Wave Select“, um das Kurvenmenü zur Auswahl
aufzurufen. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen vor der gewünschten Kurve (höchstens vier
Kurven), und im komprimierten Kurvenbereich werden die ausgewählten Kurven angezeigt.

Wählen Sie eine Kurve, indem Sie auf deren Namen klicken, und ändern Sie die Position
durch Klicken auf „Bew Obn“, „BewAufw“, „BewAbwts“ oder „Bew n Untn“.

Klicken Sie auf „Als Standard“, um die aktuelle Konfiguration als Benutzerstandardkonfiguration
zu speichern. Klicken Sie auf „Konfig. laden“, um die Benutzerstandardkonfiguration für den
aktuellen Patienten zu laden.

HINWEIS
 Die Kurvenauswahl eines neu aufgenommenen Patienten entspricht der
Benutzerstandardkonfiguration.

 Arrhythmie kennzeichnen
Es ist möglich, im Bereich der komprimierten Kurven alle Arrhythmiekurven mit Alarm
farbig zu kennzeichnen. Aus der Drop-Down-Liste „ARR-Marker“ können Sie die zu
markierenden Arrhythmietypen auswählen. Näheres zur Einstellung der gewünschten Farbe
für jeden Arrhythmietyp enthält 12.2.1 Farbeinstellung.

HINWEIS
 Treten gleichzeitig mehrere Arrhythmielarme auf, werden nur der Alarm bzw.
die Alarme mit dem höchsten Niveau gekennzeichnet; ist das Niveau der
Arrhythmiealarme gleich hoch, wird der Alarm mit der höchsten Priorität
gekennzeichnet.

 Ansicht der Arrhythmiestatistik


Klicken Sie auf die Schaltfläche „ARR-Statistik“. Im Popup-Menü können Sie die Statistik über
den HF-Wert und die Zahl jedes Arrhythmietyps während eines bestimmten Zeitbereichs anzeigen
lassen. Sie können den Zeitbereich auf 24 Stunden, 12 Stunden oder 8 Stunden einstellen.

Einzelheiten zum Drucken finden Sie im Abschnitt 11 Drucken mit Thermodrucker,


mit Laserdrucker und Speichern als.

9-6
 Parameter ein-/ausblenden
Klicken Sie auf die Schaltfläche „Zifferndaten“ oder „Ziffern ausblenden“. Der nicht
komprimierte Kurvenbereich zeigt dann jeweils die Parameterinformationen des Patienten
oder komprimierte Kurven an, wobei der Cursor mit normaler Kurvenbreite platziert wird.

 Zoom
Legen Sie im Fenster „Komprimierte Kurve“ die Zeitspanne jeder Linie fest. Zur Auswahl
stehen folgende Optionen: 15 s, 30 s, 45 s, 1 min und 2 min. Je größer die Zeitspanne jedes
Liniensatzes, desto mehr Linien der komprimierten Kurve werden auf dem Bildschirm
angezeigt. Im Einfachbildmodus können bis zu 10 Kurvenlinien angezeigt werden. Im
Zweifach- oder Mehrfachbildmodus werden bis zu 32 Linien komprimierter Kurven angezeigt.

 ICP-Kurvenskala
Wenn im komprimierten Bereich ICP angezeigt wird, können Sie die rechte Maustaste
drücken, um die ICP-Kurvenamplitude anzupassen. Bei jeder Betätigung der rechten Taste
wird die Skala in der voreingestellten Reihenfolge angepasst. Es gibt vier Skalenniveaus:
0-15 mmHg, 0-20 mmHg, 0-30 mmHg und 0-40 mmHg. Nach der Änderung wird das
Skalenniveau über der ICP-Kurve angezeigt.

9.1.3.3 Rückblick auf normale Kurven


Bild mit Rückblick auf normale Kurven
Rufen Sie die Registerkarte „Kurv-Rückbl“ auf. Klicken Sie auf die Registerkarte
„Norm. Kurve“, um das folgende Fenster zu öffnen, über das Sie auf die aktuellen
240-Stunden-Kurven des Patienten zurückblicken können.

5 7

××

××
2 ××

×××× ×××× ×××× 4


×× 60 ×× ×× 98 ×× ×× 60 ×× ×× 37.7 ××
×× 37.2 ××
3

1
×××× ××××
8
6

1. Zeitleiste 2. Kurvenbereich 3. Parameterbereich


4. Kurvenzeit-Anzeigebereich 5. Aktueller Cursor 6. Greifzirkel
7. Greifzirkel-Messbereich 8. Bereich für Medikamentenparameter

Abbildung 9-3 Registerkarte „Kurvenrückblick“

9-7
 Zeitleiste
In der Zeitleiste werden die Alarmstatus der verschiedenen Zeiträume unterschiedlich
gekennzeichnet:
 Weiß: zeigt an, dass keine Kurven bzw. Werte vorhanden sind.
 Grün: zeigt an, dass Kurven vorhanden sind und alle überwachten Parameter im
Normalbereich liegen; es sind keine Alarme aufgetreten.
 Gelb: zeigt an, dass einige Parameter Alarme niedriger oder mittlerer Priorität
haben, dass es jedoch noch Kurven gibt.
 Rot: zeigt an, dass einige Parameter Alarme hoher Priorität haben, dass es jedoch
noch Kurven gibt.

Innerhalb der Zeitleiste gibt es eine schwarze Linie, die den Zeitpunkt kennzeichnet, dem der
aktuelle Cursor entspricht. Wenn Sie den Cursor über die Zeitleiste führen, erscheint über der
Zeitleiste die der Cursorposition entsprechende Uhrzeit. Durch einen Mausklick können Sie
den Zeitpunkt bestätigen, dem der aktuelle Cursor entspricht. Außerdem können Sie die
schwarze Linie mit diesen Schaltflächen einstellen, und die Kurve bewegt sich entsprechend.

 : Wenn Sie darauf klicken, wird die schwarze Linie ganz nach links verschoben,
d. h. zur Startzeit des Rückblicks.

 : Wenn Sie darauf klicken, wird die schwarze Linie nach links verschoben,
sodass die Kurven im Kurvenbereich um eine Bildschirmlänge nach links
verschoben werden.

 : Wenn Sie darauf klicken, wird die schwarze Linie etwas nach links
verschoben.

 : Wenn Sie darauf klicken, wird die schwarze Linie etwas nach rechts
verschoben.

 : Wenn Sie darauf klicken, wird die schwarze Linie nach rechts verschoben,
sodass die Kurven im Kurvenbereich um eine Bildschirmlänge nach rechts
verschoben werden.

 : Wenn Sie darauf klicken, wird die schwarze Linie ganz nach rechts
verschoben, d. h. zur Endzeit des Rückblicks.

 Kurvenbereich
In diesem Bereich werden die Kurvenstreifen für einen bestimmten Zeitraum angezeigt.
Wenn Sie in den Kurvenbereich klicken, werden oben und unten im Kurvenbereich die
grauen Dreiecke angezeigt, die die aktuelle Zeit kennzeichnen, die der Cursorposition
entspricht.

9-8
Greifzirkel-Messung
Klicken Sie mit der linken Maustaste auf eine Stelle im Kurvenbereich und halten Sie die
Maustaste gedrückt, während Sie den Mauszeiger bis zur gewünschten Stelle ziehen.
Während Sie ziehen, werden ein Greifzirkel mit zwei Schenkeln und eine mittlere Messlinie
in den Kurven angezeigt, um die Echtzeitmessung zu markieren. Während Sie ziehen, wird
der rechte Schenkel entsprechend verschoben, wenn Sie die Maus horizontal bewegen.
Wenn Sie die Maus vertikal bewegen, wird die Messlinie entsprechend verschoben.

Wenn ein Greifzirkel geformt wird, können Sie diesen mit den folgenden Vorgängen
anpassen, um den Zeitunterschied zwischen zwei beliebigen Punkten zu messen:
 Wird der Cursor am Greifzirkelschenkel positioniert und ändert sich der Cursor
zu , können Sie den Schenkel horizontal verschieben.

 Wird der Cursor an der Messlinie positioniert und ändert sich der Cursor zu ,
können Sie die Messlinie vertikal verschieben.
 Wird der Cursor zwischen den zwei Schenkeln positioniert und ändert sich der

Cursor zu , können Sie den gesamten Greifzirkel verschieben.

Klicken Sie im Kurvenbereich mit der rechten Maustaste, und wählen Sie im Popup-Menü
„PF“, „QRS“, „RESP“ oder „QT“. Die entsprechende Messung wird über der ersten
EKG-Kurve angezeigt. Der oben genannte Wert kann auch im Greifzirkel-Messbereich
erfasst werden. Weitere Informationen zum Greifzirkel-Messbereich finden Sie im Abschnitt
9.1.3.3 Rückblick auf normale Kurven - Bild mit Rückblick auf normale Kurven.

HINWEIS
 Die aktuellen Greifzirkel-Messungen können manuell als Ereignis gespeichert
werden.
 Der Kurvenrückblick umfasst keine Greifzirkel-Messungen.

EKG-Kurvenverstärkung
Sie können die EKG-Kurvenverstärkung im Kurvenbereich wie folgt einstellen:
 Ist der Cursor an einer beliebigen EKG-Kurve positioniert, werden am linken

Kurvenende die Schaltflächen und angezeigt. Wenn Sie auf die

Schaltfläche klicken, können Sie die Verstärkung erhöhen. Wenn Sie auf die

Schaltfläche klicken, können Sie die Verstärkung verringern.

 Klicken Sie auf die rechte Maustaste, und wählen Sie im Popup-Menü „Reinz. -
EKG-Verst.“ oder „Rausz. - EKG-Verst.“.

9-9
Abtastgeschwindigkeit
Sie können die Abtastgeschwindigkeit wie folgt einstellen:
 Klicken Sie im Kurvenbereich mit der rechten Maustaste, und wählen Sie „Reinz. -
Kurv.geschw.“ oder „Rausz. - Kurv.geschw.“, um die Geschwindigkeit anzupassen.
 Klicken Sie im Bereich für Schaltflächen auf „Abtastgeschwindigkeit“, um die
Kurven-Abtastgeschwindigkeit einzustellen. Weitere Informationen zur Auswahl
der Abtastgeschwindigkeit finden Sie im Abschnitt 9.1.3.3 Rückblick auf normale
Kurven-Arbeiten mit normalen Kurven.

 Greifzirkel-Messbereich
Der Greifzirkel-Messbereich ist standardmäßig ausgeblendet. Ist das Kontrollkästen vor
„Greifzirkel“ in der rechten unteren Ecke des Bildschirms aktiviert, wird der Bereich
angezeigt. Andernfalls ist er ausgeblendet.

Es gibt fünf Schaltflächen für die Messung und eine Schaltfläche „Löschen“. Wird der
Greifzirkel im Kurvenbereich verwendet, klicken Sie im Greifzirkel-Messbereich auf die
Schaltflächen „PF“, „QRS“, „RESP“ und „QT“. Die entsprechende Messung wird angezeigt.
Der QTC-Wert wird berechnet, nachdem der RESP- und der QT-Wert erfasst wurden. Durch
Klicken auf die Schaltfläche „Löschen“ können Sie alle Werte löschen.

 Parameterbereich
Standardmäßig ist der Parameterbereich ausgeblendet. Wenn Sie auf die Schaltfläche
„Zifferndaten“ klicken, wird der Parameterbereich angezeigt. Wenn der Parameterbereich
angezeigt wird, blendet Klicken auf die Schaltfläche „Ziffern ausblenden“ den
Parameterbereich aus.

Der Parameterbereich zeigt alle aktuellen Parameterwerte. Parameter mit hohem Alarmniveau
werden rot hervorgehoben und vor den Parameterwerten erscheint „***“; Parameter mit mittleren
Alarmniveau werden gelb hervorgehoben und vor dem Parameterwert wird „**“ angezeigt;
Parameters mit niedrigem Alarmniveau werden gelb hervorgehoben und vor dem Parameterwert
wird „*“ angezeigt; Parameter mit einer Meldung werden schwarz wie die Hintergrundfarbe
angegeben, aber ohne Kennzeichnung mit „*“ vor dem Parameterwert; Parameters der integrierten
Geräte werden weiß angegeben und mit einem „+“ vor dem Parameternamen gekennzeichnet.

 Kurvenzeit-Anzeigebereich
In diesem Bereich wird jeweils die Kurvenstartzeit und -endzeit ganz links und ganz rechts
gezeigt. Die aktuelle Cursorzeit wird in der Mitte gezeigt. Durch Klicken auf die Schaltfläche
„Erneuern“ können Sie die Endzeit auf die aktuelle Systemzeit aktualisieren, die Startzeit
ändert sich entsprechend.

 Bereich für Schaltflächen


Weitere Informationen zur Schaltflächenfunktion finden Sie in Abschnitt 9.1.3.3 Rückblick
auf normale Kurven - Arbeiten mit normalen Kurven.

9-10
Arbeiten mit normalen Kurven
Im Fenster für den Rückblick für normale Kurven können Sie:
 Zu speichernde Kurven auswählen
 Kurven auswählen
 Abtastgeschwindigkeit auswählen
 Ereignis speichern
 Auto Play
 Ausgabe
 Druck
 Speichern als
 Export an EMR

Weitere Hinweise zum Ausgeben, Drucken und Speichern finden Sie unter 11 Drucken mit
Thermodrucker, mit Laserdrucker und Speichern als.

 Zu speichernde Kurven auswählen


Durch Klicken auf die Schaltfläche „Kurve speichern“ können Sie die für jeden Patienten zu
speichernden Kurven auswählen. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
1. Wählen Sie einen Patienten aus der Liste „Patient Info“.
2. Wählen Sie die für diesen Patienten zu speichernden Kurven aus der Liste „Kurve“.
3. Wiederholen Sie Schritt 1 und 2, um für andere Patienten zu speichernde Kurven
auszuwählen.
4. Wählen Sie „OK“, und das System speichert alle ausgewählten Kurven.

Das CMS kann bis zu 240-Stunden-Kurven aller Patienten speichern. Wenn Sie keine Kurven
für einen Patienten ausgewählt haben, können im Fenster „Kurv-Rückbl“ keine Kurven und
Parameterwerte überprüft werden.

Einzelheiten zur automatischen Kurvenspeicherung finden Sie im Abschnitt


5.1.3 Automatische Kurvenspeicherung.

 Kurven auswählen
Klicken Sie auf die Schaltfläche „Kurve auswählen“, und es erscheint eine Liste der
verfügbaren Kurven. Standardmäßig werden alle Kurven ausgewählt. Sie können eine Kurve
entmarkieren, indem Sie auf ihr Kontrollkästchen klicken. Außerdem können Sie einen
Kurvennamen mit der Maus an einen anderen Ort in der Displayliste ziehen.

9-11
 Abtastgeschwindigkeit auswählen
Wenn Sie auf die Schaltfläche „Abtastgeschwindigkeit“ klicken, können Sie die Breite der
im Kurvenbereich dargestellten Kurven festlegen. Verfügbare Optionen sind 6,25 mm/s,
12,5 mm/s, 25 mm/s und 50 mm/s. Wenn Sie die Abtastgeschwindigkeit ändern, beeinflusst
dies die Länge des Kurvenbereichs. Bei einer Auflösung von 1280 × 1024 besteht folgende
Korrelation zwischen Abtastgeschwindigkeit und Zeitdauer:
Abtastgeschwindigkeit Zeitdauer (Näherungswerte)
6,25 mm/s 52,0 s
12,5 mm/s 26,0 s
25 mm/s 13,0 s
50 mm/s 6,5 s

 Ereignis speichern
Wenn Sie auf die Schaltfläche „Ereignis speichern“ klicken, wird ein Dialogfeld aufgerufen.
Wählen Sie die zu speichernden Kurven, und geben Sie die erforderliche Ereignisbeschreibung
ein. Klicken Sie anschließend auf „OK“, damit die derzeit angezeigten Kurvenstreifen
gespeichert werden. Das gespeicherte Ereignis kann in der Ansicht „Ereignisrückblick“
angezeigt werden.

 Auto Play
Wenn Sie auf „Auto Play“ und anschließend auf die Stufenschaltflächen klicken, können Sie
die Kurven im Automodus prüfen.

 Export an EMR
Klicken Sie auf die Schaltfläche „Export an EMR“, können Sie die Daten einer
20-Sekunden-Kurve nach dem Anfangsdatum der gegenwärtigen Kurve in andere Systeme
exportieren.

HINWEIS
 Ist das Element „Export Kurvendaten“ in der Registerkarte „Service-Setup“
unter „Nutzersetup“ – „Andere“ – „Gateway-Kommunikationseinst.“ aktiviert,
kann die Funktion „Export an EMR“ verwendet werden.

9-12
9.1.4 HMV-Rückbl.
9.1.4.1 Übersicht
Durch Anklicken der Registerkarte „HMV-Rückbl.“ wird eine Registerkarte aufgerufen, in
der Sie bis zu 720 HMV-Messkurven und Parameterwerte eines Patienten einsehen können.

Unter dem Fenster „HMV-Rückbl.“ befinden sich die Durchschnittswerte für HMV und CI.
Wenn Sie vom Fenster „HMV-Rückbl.“ zur Registerkarte „Hämo. Berechnung“ wechseln,
übernimmt das System die Mittelwerte von HMV und CI, die diesem Fenster
„HMV-Rückbl.“ entsprechen, als Eingangswerte für die hämodynamische Berechnung.

9.1.4.2 Funktionsweise
Im Fenster „HMV Rückbl.“ haben Sie folgende Möglichkeiten:
 Messungen auswählen
 Eine Reihe von Messungen löschen
 Druck
 Ausgabe
 Speichern als

Weitere Hinweise zum Ausgeben, Drucken und Speichern finden Sie unter 11 Drucken mit
Thermodrucker, mit Laserdrucker und Speichern als.

Auswahl der Messergebnisse


Die den einzelnen Messungen entsprechenden Uhrzeiten werden in der Liste „Übersicht
Messergebn“ aufgeführt, in der Sie bis zu 6 Messungen wählen können. Rechts von der
Übersicht der Messergebnisse gibt es sechs HMV-Rückblick-Fenster, in denen HMV-Kurven
und Parameterwerte dargestellt werden, die zu sechs verschiedenen Zeiten gemessen wurden.

Klicken Sie in ein HMV-Rückblick-Fenster. Der Rand des Fensters wird blau markiert, wenn
das Fenster ausgewählt ist.

Löschen einer Reihe von Messungen


1. Wählen Sie die Uhrzeit oder das HMV-Rückblick-Fenster, das der zu löschenden
Messung entspricht.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Lös“. Es erscheint ein Dialogfeld, in dem Sie die
Löschung bestätigen können.
3. Klicken Sie auf „Ja“, damit die Messung gelöscht wird.

9-13
9.1.5 Ereignisprüfung
9.1.5.1 Übersicht
Wenn Sie auf die Registerkarte „Ereignisprüfung“ klicken, erscheint die folgende Registerkarte,
über die Sie alle Ereignisparameter und Kurven eines Patienten einsehen können.

1
1 Ereignisliste 2 Bereich der Ereignisparameter 3 Bereich der Ereigniskurve

Abbildung 9-4 Registerkarte „Ereignisprüfung“

1. Ereignisliste: zeigt Ereignisstatus (gesperrt oder nicht), Uhrzeit, Meldung, Priorität und
Beschreibung.
2. Bereich der Ereignisparameter: zeigt alle Parameterwerte für jede einzelne Ereigniszeit.
Die Parameter der integrierten Geräte werden mit einem „+“ vor dem Parameternamen
gekennzeichnet, und der jeweilige Text wird weiß angegeben. Das CMS zeigt eine
Bereitschaftsmeldung an, wenn ein Alarm bei einem bestimmten Parameter ausgegeben
wird, und es zeigt die Alarmpriorität durch verschiedene Hintergrundfarben an.
 Schwarz: kein Alarm ausgegeben;
 Rot: Alarm mit hoher Priorität ausgegeben;
 Gelb: Alarm mit mittlerer oder niedriger Priorität ausgegeben.
3. Bereich der Ereigniskurven: zeigt die Kurven relevanter Parameter in einem Zeitraum
von ± 16 Sekunden um die Ereigniszeit. Informationen zur Verwendung des Greifzirkels
sowie zur Einstellung der EKG-Kurvenverstärkung und Abtastgeschwindigkeit im
Kurvenbereich finden Sie im Abschnitt 9.1.3.3 Rückblick auf normale Kurven - Bild
mit Rückblick auf normale Kurven - Kurvenbereich.

Wenn Sie ein Ereignis aus der Ereignisliste wählen, erscheinen die entsprechenden
Parameterwerte und Kurven im Ereignisparameterbereich und im Ereigniskurvenbereich.

HINWEIS
 Für die Ereignisse der integrierten Geräte gibt es keine eigene Kurve im Bereich
der Ereigniskurven.

9-14
9.1.5.2 Funktionsweise
Im Fenster „Ereignisprüfung“ haben Sie folgende Möglichkeiten:
 Auswahl des Ereignistyps und der Alarmpriorität
 Sortieren der Ereignisliste
 Auswahl treffen
 Sperren und entsperren
 Löschen
 Geschwindigkeit
 Druck
 Ausgabe
 Speichern als
 Export an EMR

Informationen zur Abtastgeschwindigkeit finden Sie im Abschnitt 9.1.3.3 Rückblick auf


normale Kurven -Arbeiten mit normalen Kurven.

Weitere Hinweise zum Ausgeben, Drucken und Speichern finden Sie unter 11 Drucken mit
Thermodrucker, mit Laserdrucker und Speichern als.

Auswahl des Ereignistyps und der Alarmpriorität


Oberhalb der Ereignisliste gibt es zwei Drop-Down-Listen: „Filter nach Ereignis“ und „Filter
nach Prio.“. Durch Klicken auf die Pfeile nach unten direkt daneben können Sie Ereignistyp
und -niveau auswählen. Die ausgewählten Ereignisse werden in der Ereignisliste aufgeführt.

Die Optionen für alle Ereignistypen sind „Alle“, „EKG“, „SpO2“, „RESP“, „NIBP“,
„IBP“, „HMV“, „TEMP“, „CO2“, „GAS“, „IKG“, „BIS“, „RM“, „CCO“, „SvO2“, „ScvO2“,
„Arr“, „ST-Analyse“, „Gespeichertes Ereignis“, „Ereignis“ (nur bei Telemetriemonitor),
„Anästhesie“, „Beatm.Syst.“, „Unbekannter phys. Alarm“, „Benutzer init.“ (nur bei
Defibrillator), „Man. Ereignis“ oder „Benutzerereignis“, und die Optionen für Alarmpriorität
umfassen „Alle“, „Hoch“, „Mitte“, „Niedrig“ oder „Meldung“. Standardmäßig wird für den
Alarmtyp „Alle“ und für die Alarmpriorität „Alle“ ausgewählt.

9-15
Ereignisliste ordnen
Sie können alle Ereignisse aufsteigend oder absteigend sortieren, indem Sie auf die
Überschrift einer der Spalten klicken:
 Zeit: Wenn Sie hier klicken, werden alle Alarme aufsteigend oder absteigend nach der
Uhrzeit sortiert.
 Meldung: Wenn Sie hier klicken, werden alle Alarme aufsteigend oder absteigend nach
Parametern sortiert.
 Beschreibung: Wenn Sie hier klicken, werden alle Alarme aufsteigend oder absteigend
nach Beschreibungen sortiert.
 Priorität: Wenn Sie hier klicken, werden alle Alarme aufsteigend oder absteigend nach
Niveaus sortiert.

Gleichzeitig erscheint eines der folgenden Symbole links von der Überschrift:
 für eine aufsteigende Sortierfolge
 für eine absteigende Sortierfolge
Standardmäßig werden alle Ereignisse absteigend nach Uhrzeit sortiert.

Auswahl vornehmen
Sie können einzelne, mehrere oder alle Ereignisse in der Ereignisliste auswählen:
 Ein Ereignis auswählen: Klicken Sie das zu wählende Ereignis an.
 Mehrere Ereignisse auswählen: Mithilfe der Strg- bzw. Umschalttaste können mehrere
Ereignisse ausgewählt werden.
 Wählen Sie das erste Ereignis aus und halten Sie dann die Strg-Taste gedrückt.
Wählen Sie bei gedrückter Strg-Taste die einzelnen Ereignisse aus, die Sie
auswählen möchten. Auf diese Weise wählen Sie mehrere Ereignisse aus, die nicht
gruppiert sind.
 Wählen Sie das erste Ereignis aus und halten Sie dann die Umschalttaste gedrückt.
Klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste auf das letzte Ereignis. Auf diese Weise
werden alle Ereignisse zwischen dem ersten und dem letzten Ereignis ausgewählt.
 Alle Ereignisse auswählen: Klicken Sie ein beliebiges Ereignis an und drücken Sie
dann gleichzeitig auf die Tasten Strg und A. Dadurch werden alle Ereignisse in der
Ereignisliste ausgewählt.

9-16
Ereignisse sperren und entsperren
Wählen Sie ein Ereignis aus der Ereignisliste und klicken Sie anschließend auf die
Schaltfläche „Sper“. Das Symbol erscheint links davon, wenn das Ereignis gesperrt ist.
Das gesperrte Ereignis kann nicht automatisch, sondern nur manuell gelöscht werden.

HINWEIS
 Sind alle Ereignisse gesperrt, löscht das CMS automatisch schrittweise das
jeweils älteste gesperrte Ereignis mit jeder Aufnahme eines neuen Ereignisses,
sobald die Systemspeicherfähigkeit ausgeschöpft ist.

Wenn ein gesperrtes Ereignis ausgewählt wird, ändert sich die Schaltfläche „Sper“ in
„Reaktv“. Sie können auf die Schaltfläche „Reaktv“ klicken, damit ein gesperrtes Ereignis
reaktiviert wird.

Ein Ereignis löschen


1. Wählen Sie in der Ereignisliste das zu löschende Ereignis.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Löschen“.
3. Wählen Sie „Ok“ im Bestätigungsdialogfeld. Dieses Ereignis wird gelöscht.

Export an EMR
Wählen Sie in der Ereignisliste ein Ereignis aus und klicken Sie dann auf die Schaltfläche
„Export an EMR“. Die mit dem Ereignis in Verbindung stehenden Daten können dann an
andere Systeme exportiert werden.

HINWEIS
 Ist das Element „Export Kurvendaten“ in der Registerkarte „Service-Setup“
unter „Nutzersetup“ – „Andere“ – „Gateway-Kommunikationseinst.“ aktiviert,
kann die Funktion „Export an EMR“ verwendet werden.

9-17
9.1.6 OxyCRG-Trend
Wenn Sie auf die Registerkarte „OxyCRG-Trend“ klicken, wird die folgende Registerkarte
angezeigt, über die Sie alle Oxygenierungsereignisse und entsprechenden Kurven eines
Patienten einsehen können.
×××× ×× ×××× ××××
××
Ereignis ×××× ××
Einheit ××××
××××
×××× ×× Trend-/
×××× Kurve
××××
×××× bereich
××××
××

Ereignisliste

Abbildung 9-5 Registerkarte „OxyCRG-Trend“

1. Ereigniseinheit: Jede Ereigniseinheit kann ein Ereignis oder eine Ereignisgruppe


umfassen. Ereignisgruppe bezieht sich auf eine Gruppe von Ereignissen (von EKG,
Resp oder SPO2), die innerhalb einer Minute auftreten.
2. Ereignisliste: Zeigt die Ereigniszeit und Ereignismeldung an. Die Liste wird automatisch
aktualisiert, wenn ein neues Ereignis auftritt.
3. Trend-/Kurvenbereich: Zeigt den Trend und die komprimierten Kurven in einem
Zeitraum von ±3 Minuten um die Ereigniszeit an.

9.1.6.1 Funktionsweise
Im Bildschirm „OxyCRG-Trend“ haben Sie folgende Möglichkeiten:
 Ereignistyp auswählen
 Auswahl treffen
 Löschen
 Zoom einstellen
 Setup
 Druck
 Ausgabe
 Speichern als
Weitere Einzelheiten zur Auswahl des Ereignistyps, zum Treffen einer Auswahl und zum
Löschen finden Sie in Abschnitt 9.1.5 Ereignisprüfung.

Weitere Hinweise zum Ausgeben, Drucken und Speichern finden Sie unter 11 Drucken mit
Thermodrucker, mit Laserdrucker und Speichern als.

9-18
Zoom
Klicken Sie auf die Schaltfläche „Zoom“, um den Zeitbereich des aktuell angezeigten Trends
und der komprimierten Kurven im Trend-/Kurvenbereich anzuzeigen. Zur Auswahl stehen
folgende Optionen: 2 min, 3 min und 6 min.

Setup
Klicken Sie auf die Schaltfläche „Setup“ um einzustellen, welcher Trend und welche Kurven
im Trend-/Kurvenbereich angezeigt werden sollen.

9.1.7 12-Kanal-Anzeige
Wenn der Bettenmonitor die 12-Kanal-Analysefunktion unterstützt, können Sie auf die
Registerkarte „12-Kan.-Anzeige“ klicken, um die Ergebnisse der 12-Kanal-Analyse des
Bettenmonitors zu begutachten.

Informationen zur Verwendung des Greifzirkels sowie zur Einstellung der


EKG-Kurvenverstärkung und Abtastgeschwindigkeit im Kurvenbereich finden Sie im
Abschnitt 9.1.3.3 Rückblick auf normale Kurven - Bild mit Rückblick auf normale
Kurven - Kurvenbereich.

Im Fenster „12-Kan.-Anzeige“ haben Sie folgende Möglichkeiten:


 12-Kanal-Analysekurven anzeigen
 Löschen
 Geschwindigkeit
 Druck
 Ausgabe
 Speichern als
 Patientendaten ändern

Informationen zur Abtastgeschwindigkeit finden Sie im Abschnitt 9.1.3.3 Rückblick auf


normale Kurven -Bild mit Rückblick auf normale Kurven.

Weitere Hinweise zum Ausgeben, Drucken und Speichern finden Sie unter 11 Drucken mit
Thermodrucker, mit Laserdrucker und Speichern als.

9-19
HINWEIS
 Auf der Registerkarte „12-Kanal-Anzeige“ ist kein Greifzirkel-Messbereich
vorhanden. „PF“, „QRS“, „RESP“ und „QT“ können nicht gemessen werden.
 Die Kurvensequenz in der 12-Kanal-Anzeige kann geändert werden.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt 12.2.2 Anzeigensetup -
EKG-Kanalsequenz.

12-Kanal-Analysekurven anzeigen
Wenn Sie ein Analyseergebnis auswählen und auf die Schaltfläche „Kurve“ klicken, werden
auf der rechten Seite 12 Analysekurven angezeigt. Sie können die vertikale Bildlaufleiste
verschieben, um die Kurven einzusehen. Um die Analyseergebnisse anzuzeigen, klicken Sie
auf „Liste“.

Ein Ergebnis löschen


Sie können ein Analyseergebnis dadurch löschen, dass Sie es markieren und anschließend auf
die Schaltfläche „Lös“ klicken. Weitere Hinweise zum Ausgeben, Drucken und Speichern
finden Sie unter 11 Drucken mit Thermodrucker, mit Laserdrucker und Speichern als.

Ändern von Patienteninformationen


Wenn für die 12-Kanal-EKG-Analyse am Bettenmonitor der Glasgow-Algorithmus
angewendet wird, können Sie die Patienteninformationen ändern, indem Sie auf der
Registerkarte „12-Kanal-Anzeige” auf die Schaltfläche „Patienteninfo“ klicken.

Die bearbeitbaren Patienteninformationen umfassen Patienten-ID, Nach-/Vorname, Techniker


und Arzt. Die geänderten Informationen werden im 12-Kanal-Analysebericht, dem Streifen
und der gespeicherten Datei aktualisiert. Die Änderung von Patienten-ID, Vorname oder
Nachname wird auch im Patientenmanagement aktualisiert.

9-20
9.1.8 ST-Prüfung
9.1.8.1 Übersicht
Klicken Sie auf „ST-Prüfung“, um das ST-Rückblickfenster zu öffnen, wie unten gezeigt.
In diesem Fenster können Sie Echtzeit-ST-Segmente anzeigen und auf historische
ST-Segmente zurückblicken. ST-Segmente können Sie auch ausgeben und ausdrucken.

1
Zeitskala Referenz Historischer Referenz-ST- ST-Segment
Cursors Cursor Segment-Leiste Ereignisleiste

1. Einstellbereich 2. Trendparameterbereich 3. ST-Segment-Bereich

Abbildung 9-6 ST-Prüfung

1. Einstellkontrollbereich: stellt ST-Segmente und Trendparameter ein.


2. Trendparameterbereich: zeigt Trendparameter, Referenz-Cursor, historische Cursor und
ST-Segment-Leiste an.
3. ST-Segment-Bereich: zeigt Echtzeit- oder historische ST-Segmente und
Referenz-ST-Segmente an.

9-21
9.1.8.2 Funktionsweise
Im Fenster „ST-Prüfung“ haben Sie folgende Möglichkeiten:
 ST-Segment anzeigen
 Referenz-ST-Segment festlegen
 Referenz-ST-Segment auswählen
 Referenz-ST-Segment löschen
 Kurvengeschwindigkeit festlegen
 Trendparameter festlegen
 Druck
 Ausgabe

Weitere Hinweise zum Ausgeben und Drucken finden Sie unter 11 Drucken mit
Thermodrucker, mit Laserdrucker und Speichern als.

ST-Segment anzeigen
Im Einstellkontrollbereich können Sie „Echtzeit“ für die Anzeige von Echtzeit-ST-Segmenten
oder „Verlauf“ für die Anzeige historischer ST-Segmente über die Schaltflächen „Verlauf
anz.“ auswählen. Außerdem können Sie historische ST-Segmente durch Klicken auf eine
beliebige Stelle im Parametertrendbereich anzeigen.

Referenz-ST-Segment festlegen
Klicken Sie bei der Anzeige von Echtzeit-ST-Segmenten auf „Als Ref. festl.“, um das
Echtzeit-ST-Segment als Referenz-ST-Segment festzulegen. Klicken Sie bei der Anzeige von
historischen ST-Segmenten auf „Als Ref. festl.“, um das am historischen Cursor befindliche
ST-Segment als Referenz-ST-Segment festzulegen.

Referenz-ST-Segment festlegen
Sie können durch Klicken auf die Schaltflächen „Ref. ändern“ das am Referenz-Cursor
befindliche Referenz-ST-Segment als aktuelles Referenz-ST-Segment festlegen.

Referenz-ST-Segment löschen
Durch Klicken auf „Ref. löschen“ können Sie das am Referenz-Cursor befindliche
Referenz-ST-Segment löschen.

Kurvengeschwindigkeit festlegen
Sie können durch Klicken auf die Drop-Down-Liste „Abtastgeschwindigkeit“ verschiedene
Kurvengeschwindigkeiten festlegen. Die Zeitskala im ST-Segment-Bereich hängt von der
eingestellten Kurvengeschwindigkeit ab. Je größer die Kurvengeschwindigkeit, desto kleiner
die Zeitskala.

9-22
Trendparameter festlegen
Sie können durch Klicken auf die Drop-Down Liste „Trendparameter“ zwei verschiedene
Trendparameter auswählen und durch Klicken auf die Drop-Down-Liste „Zoom“ verschiedene
Zeitdauern festlegen.

Die Parametertrenddaten werden nicht automatisch aktualisiert. Sie können auf die
Schaltfläche „Erneuern“ klicken und im Popup-Fenster die Startzeit festlegen. Klicken Sie
auf „OK“, um die Daten erneut zu lesen.

HINWEIS
 Bei der Darstellung von Echtzeit-ST-Segmenten werden im Trendparameterbereich
keine Daten angezeigt.

9.2 Entlassene Patienten


Das CMS kann die gespeicherten Daten von bis zu 20.000 Patienten durchsuchen und
anzeigen. Bei der Suche werden alle Patienten, Patientenmanagement, Kurvenrückblick,
Trendrückblick, Ereignisprüfung, OxyCRG-Trend, 12-Kanal-Anzeige, ST-Prüfung und
HMV-Rückblick durchsucht. Durch Klicken auf die Registerkarte „Entlassene Pat.“ können
Sie die Registerkarte aufrufen, die wiederum neun (9) Registerkarten enthält:
 Alle Patient
 Patient.Mgt.
 Kurvenrückblick
 Trendrückblick
 Ereignisprüfung
 OxyCRG-Trend
 12-Kanal-Anzeige
 ST-Prüfung
 HMV-Rückbl.

HINWEIS
 Patientenmanagement, Kurvenrückblick, Trendrückblick, Ereignisprüfung,
OxyCRG-Trend, 12-Kanal-Anzeige, ST-Prüfung und HMV-Rückblick für
entlassene Patienten sind grundsätzlich die gleichen wie bei Online-Patienten.
Weitere Einzelheiten finden Sie im Abschnitt 9.1 Online-Rückblick.

9-23
9.2.1 Alle Patient
9.2.1.1 Übersicht
In der Registerkarte „Alle Patienten“ können Sie die Daten der entlassenen Patienten von
allen CMS im Netzwerk einsehen. Kurzinformationen zu den entlassenen Patienten in allen
ausgewählten CMS werden in der Patientenliste angezeigt, wobei jede Zeile einem
entlassenen Patientengewidmet ist.

HINWEIS
 Die entlassenen Patienten in einem CMS können nur dann eingesehen werden,
wenn die IP-Adresse eines CMS im Menü „Systemsetup“ hinzugefügt wurde.
Informationen zum Hinzufügen einer IP-Adresse finden Sie in Abschnitt
12.2.8 Andere - Multi-CMS-Kommunikationseinstellungen.

9.2.1.2 Funktionsweise
Auf der Registerkarte „Alle Patient“ haben Sie folgende Möglichkeiten:
 Entlassene Patienten sortieren
 Entlassene Patienten suchen
 Entlassene Patienten löschen
 Aktualisieren

Entlassene Patienten sortieren


Sie können alle entlassenen Patienten aufsteigend oder absteigend sortieren, indem Sie auf
die Überschrift einer der Spalten klicken. Gleichzeitig erscheint eines der folgenden Symbole
links von der Überschrift:
 für eine aufsteigende Sortierfolge
 für eine absteigende Sortierfolge

Standardmäßig werden alle entlassenen Patienten aufsteigend nach Namen sortiert.

9-24
Entlassene Patienten suchen
1. Klicken Sie auf die Schaltfläche links von der Registerkarte „Alle Patient“;
die Registerkarte enthält nun auf der linken Seite einen Bereich zur Eingabe von
Suchkriterien.
2. Geben Sie Suchkriterien ein, z. B. „Name“ und „Patienten-ID“. Sie können auf „Mehr
Option“ klicken, falls Sie weitere Kriterien eingeben wollen.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Suche“. Das System sucht nach entlassenen Patienten,
die diesen Suchkriterien entsprechen, und zeigt sie an.

Entlassene Patienten löschen


1. Aktivieren Sie in der Spalte „Löschen“ das Kontrollkästchen, das dem zu löschenden
Patienten entspricht.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Löschen“.
3. Wählen Sie „Ja“ im Bestätigungsdialogfeld.

Aktualisierung der Daten


Klicken Sie auf die Schaltfläche „Erneuern“, um die Liste entlassener Patienten zu
aktualisieren.

HINWEIS
 Erst nachdem Sie einen entlassenen Patienten auf der Registerkarte „Alle
Patient“ gewählt haben, können Sie auf andere Registerkarten wechseln.
 Ist bei einem Patienten die Einsicht über ein Remote-CMS während der
Überwachung erlaubt, können seine physiologischen Daten nach seiner
Entlassung im Fenster „Entlassene Pat.“ in anderen CMS angezeigt werden.

9-25
FÜR IHRE NOTIZEN

9-26
10 Berechnung
HINWEIS
 Wenn die Version der aktuellen CMS-Systemsoftware niedriger als 3.0 ist,
werden aufgrund der aktualisierten Berechnungsformel einige
Berechnungsergebnisse gelöscht oder erneuert.

10.1 Medikamentenberechnung
Wenn Sie auf die Registerkarte „Med. Berechnung“ klicken, wird die Registerkarte geöffnet.

Die „Übersich Kalk Ergbnisse“ enthält die Zeit, die maximal 75 Berechnungen entspricht.
In den Bereich für Medikamentenparameter können Sie Parameterwerte eingeben und
Berechnungen anzeigen. In der Titrationstabelle werden titrierte Ergebnisse angezeigt.

Im Schaltflächenbereich sind die folgenden Schaltflächen verfügbar:


 Kalk
 ErgebnSpeich
 Löschen
 Ausgabe
 Druck
 Spchr als

Weitere Hinweise zu „Ausgeben“, „Drucken“ und „Speichern als“ finden Sie unter
11 Drucken mit Thermodrucker, mit Laserdrucker und Speichern als.

10-1
Berechnen
Aus der unten stehenden Drop-Down-Liste „Name“ können Sie ein Element auswählen,
dessen Menge, Flüssigkeitsvolumen, Konzentration usw. berechnet werden soll.
 MEDIK A
 MEDIK B
 MEDIK C
 MEDIK D
 MEDIK E
 AMINOPHYLLIN
 DOBUTAMIN
 DOPAMIN
 EPINEPHRIN
 HEPARIN
 ISUPREL
 LIDOCAIN
 NIPRID
 NITROGLYCERIN
 PITOCIN

HINWEIS
 MEDIK A bis MEDIK E sind benutzerdefinierte Arzneimittel.

Verfahren
1. Bestätigen Sie, dass Patiententyp und eingegebenes Gewicht korrekt sind.
2. Wählen Sie das zu berechnende Medikament.
3. Das System gibt automatisch eine Reihe von Werten zurück. Sie dürfen Sie nicht als
Berechnungen ansehen. Stattdessen müssen Sie unter Anleitung eines Arztes korrekte
Parameterwerte eingeben.
4. Wählen Sie „Referenz“, „Stuf“ und „Dosistyp“ für die Titrationstabelle.
5. Klicken Sie auf die Schaltfläche „KALK“. Die Berechnungen werden im Bereich
Medikamentenparameter und in der Titrationstabelle angezeigt.

10-2
WARNUNG
 Achten Sie darauf, korrekte Parameterwerte einzugeben. Der Benutzer muss die
Korrektheit der angezeigten Berechnungen prüfen, bevor er sie verwendet.
 Die Berechnungen in der Titrationstabelle unterliegen der
Medikamentenberechnung, deshalb muss die Korrektheit der
Medikamentenberechnung gewährleistet sein. Außerdem müssen Referenz,
Stufe und Dosistyp auf Korrektheit geprüft werden.
 Wir übernehmen keine Verantwortung für Ergebnisse, die durch fehlerhafte
Eingaben oder Vorgehensweisen zustande kommen.

ErgebnSpeich
Das CMS kann für jeden Patienten 75 Berechnungen speichern. Zum Speichern von
Berechnungen klicken Sie auf die Schaltfläche „ErgebnSpeich“, nachdem die Berechnung
abgeschlossen wurde.

Wenn Sie ein benutzerdefiniertes Medikament wählen, öffnet sich das Dialogfeld
„Medikname eing“. Geben Sie einen Medikamentennamen ein und klicken Sie auf „OK“.
Das System speichert diesen Namen und setzt ihn zur späteren Verwendung in die
Drop-Down-Liste.

Alle gespeicherten Berechnungen und ihre jeweiligen Berechnungszeiten werden in der Liste
„Übersich Kalk Ergbnisse“ aufgeführt, von der Sie eine auswählen können, wenn die
entsprechenden Berechnungen im Bereich für Medikamentenparameter angezeigt werden
sollen. Zu diesem Zeitpunkt können die Parameter im Bereich für Medikamentenparameter
nicht geändert werden, jedoch können Referenz, Stufe und Dosistyp in der Titrationstabelle
geändert werden und die Bezeichnung der Schaltfläche „Kalk“ ändert sich in „Neue Kalk“.
Wenn Sie auf „Neue Kalk“ klicken, können Sie neue Parameterwerte für eine weitere
Berechnung eingeben.

Löschen
Zum Löschen nicht benötigter oder falscher Berechnungen gehen Sie wie folgt vor:
1. Wählen Sie die Zeit für die Berechnung, die Sie aus der Liste „Übersich Kalk
Ergbnisse“ löschen wollen.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Lös“ unter der Liste „Übersich Kalk Ergbnisse“.
3. Wählen Sie im Meldungsfeld „Ja“. Die Berechnung wird gelöscht.

10-3
10.2 Hämodynamische Berechnung
Wenn Sie auf die Registerkarte „Hämo. Berechnung“ klicken, wird die Registerkarte
geöffnet.

Die „Übersich Kalk Ergbnisse“ enthält die Zeit, die maximal 100 Berechnungen entspricht.
Im Bereich „Eingabepos.“ können Sie Parameterwerte eingeben. Der Bereich „Kalk.
Ergebnis“ dient zur Anzeige der Ergebnisse.

Auf dieser Registerkarte haben Sie folgende Möglichkeiten:


 Berechnen
 Ergebnisse speichern
 Löschen
 Druck
 Ausgabe
 Speichern als

Weitere Hinweise zu „Ausgeben“, „Drucken“ und „Speichern als“ finden Sie unter
11 Drucken mit Thermodrucker, mit Laserdrucker und Speichern als.

Berechnen
1. Im Bereich „Eingabepos.“ sind Eingabewerte erforderlich.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche „KALK“. Die Berechnung der anderen Parameter wird
im Bereich „Kalk. Ergebnis“ angezeigt. Werte außerhalb des normalen Bereichs werden
mit gelbem Hintergrund angezeigt.

WARNUNG
 Achten Sie darauf, korrekte Parameterwerte einzugeben. Der Benutzer muss
die Korrektheit der angezeigten Berechnungen prüfen, bevor er sie verwendet.
Wir übernehmen keine Verantwortung für Ergebnisse, die durch fehlerhafte
Eingaben oder Vorgehensweisen zustande kommen.

10-4
ErgebnSpeich
Das CMS kann für jeden Patienten 100 Berechnungen speichern. Zum Speichern von
Berechnungen klicken Sie auf die Schaltfläche „ErgebnSpeich“, nachdem die Berechnung
abgeschlossen wurde.

HINWEIS
 Wenn Sie den Speichervorgang „ErgebnSpeich“ fortsetzen, nachdem die
Anzahl der Berechnungen 100 überschritten hat, löscht das System die
frühesten Berechnungen und die zugehörigen Zeitpunkte aus der Liste
berechneter Ergebnisse, bevor es die neuen speichert.

Löschen
Zum Löschen nicht benötigter oder falscher Berechnungen gehen Sie wie folgt vor:
1. Wählen Sie die Zeit für die Berechnung, die Sie aus der Liste „Übersich Kalk
Ergbnisse“ löschen wollen.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Lös“ unter der Liste „Übersich Kalk Ergbnisse“.
3. Wählen Sie im Meldungsfeld „Ja“. Die Berechnung wird gelöscht.

10.3 Oxygenierungsberechnung
Wenn Sie auf die Registerkarte „Oxygenierungsber.“ klicken, wird die Registerkarte aufgerufen:

Die „Übersich Kalk Ergbnisse“ enthält die Zeit, die maximal 100 Berechnungen entspricht.
Im Bereich „Eingabepos.“ können Sie Parameterwerte eingeben. Der Bereich „Kalk.
Ergebnis“ dient zur Anzeige der Ergebnisse.

Auf dieser Registerkarte haben Sie folgende Möglichkeiten:


 Berechnen
 Ergebnisse speichern
 Löschen
 Druck
 Ausgabe
 Speichern als

Weitere Hinweise zu „Ausgeben“, „Drucken“ und „Speichern als“ finden Sie unter
11 Drucken mit Thermodrucker, mit Laserdrucker und Speichern als.

10-5
Berechnen
1. Im Bereich „Eingabepos.“ sind Eingabewerte erforderlich.
2. Die Einheiten für Druck, Hb und Sauerstoffgehalt können Sie ändern, indem Sie sie
rechts neben „Druckeinh.“ oder „Einh. O2-Geh“ aus den Auswahllisten auswählen.
Die Parameterwerte werden automatisch geändert und entsprechend aktualisiert.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche „KALK“. Die Berechnung der anderen Parameter wird
im Bereich „Kalk. Ergebnis“ angezeigt. Parameterwerte außerhalb des normalen
Bereichs werden mit gelbem Hintergrund angezeigt.

WARNUNG
 Achten Sie darauf, korrekte Parameterwerte einzugeben. Der Benutzer muss
die Korrektheit der angezeigten Berechnungen prüfen, bevor er sie verwendet.
Wir übernehmen keine Verantwortung für Ergebnisse, die durch fehlerhafte
Eingaben oder Vorgehensweisen zustande kommen.

ErgebnSpeich
Das CMS kann für jeden Patienten 100 Berechnungen speichern. Zum Speichern von
Berechnungen klicken Sie auf die Schaltfläche „ErgebnSpeich“, nachdem die Berechnung
abgeschlossen wurde.

HINWEIS
 Wenn Sie den Speichervorgang „ErgebnSpeich“ fortsetzen, nachdem die
Anzahl der Berechnungen 100 überschritten hat, löscht das System die
frühesten Berechnungen und die zugehörigen Zeitpunkte aus der Liste
berechneter Ergebnisse, bevor es die neuen speichert.

Löschen
Zum Löschen nicht benötigter oder falscher Berechnungen gehen Sie wie folgt vor:
1. Wählen Sie die Zeit für die Berechnung, die Sie aus der Liste „Übersich Kalk
Ergbnisse“ löschen wollen.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Lös“ unter der Liste „Übersich Kalk Ergbnisse“.
3. Wählen Sie im Meldungsfeld „Ja“. Die Berechnung wird gelöscht.

10-6
10.4 Beatmungsberechnung
Wenn Sie auf die Registerkarte „Beatmungsber.“ klicken, werden zwei Registerkarten
aufgerufen:

Die „Übersich Kalk Ergbnisse“ enthält die Zeit, die maximal 100 Berechnungen entspricht.
Im Bereich „Eingabepos.“ können Sie Parameterwerte eingeben. Der Bereich „Kalk.
Ergebnis“ dient zur Anzeige der Ergebnisse.

Auf dieser Registerkarte haben Sie folgende Möglichkeiten:


 Berechnen
 Ergebnisse speichern
 Löschen
 Druck
 Ausgabe
 Speichern als

Weitere Hinweise zu „Ausgeben“, „Drucken“ und „Speichern als“ finden Sie unter
11 Drucken mit Thermodrucker, mit Laserdrucker und Speichern als.

Berechnen
1. Im Bereich „Eingabepos.“ sind Eingabewerte erforderlich.
2. Die Druckeinheit können Sie über die Auswahlliste rechts neben „Druckeinh.“ ändern.
Die Parameterwerte werden automatisch geändert und entsprechend aktualisiert.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche „KALK“. Die Berechnung der anderen Parameter wird
im Bereich „Kalk. Ergebnis“ angezeigt. Parameterwerte außerhalb des normalen
Bereichs werden mit gelbem Hintergrund angezeigt.

WARNUNG
 Achten Sie darauf, korrekte Parameterwerte einzugeben. Der Benutzer muss
die Korrektheit der angezeigten Berechnungen prüfen, bevor er sie verwendet.
Wir übernehmen keine Verantwortung für Ergebnisse, die durch fehlerhafte
Eingaben oder Vorgehensweisen zustande kommen.

10-7
ErgebnSpeich
Das CMS kann für jeden Patienten 100 Berechnungen speichern. Zum Speichern von
Berechnungen klicken Sie auf die Schaltfläche „ErgebnSpeich“, nachdem die Berechnung
abgeschlossen wurde.

HINWEIS
 Wenn Sie den Speichervorgang „ErgebnSpeich“ fortsetzen, nachdem die
Anzahl der Berechnungen 100 überschritten hat, löscht das System die
frühesten Berechnungen und die zugehörigen Zeitpunkte aus der Liste
berechneter Ergebnisse, bevor es die neuen speichert.

Löschen
Zum Löschen nicht benötigter oder falscher Berechnungen gehen Sie wie folgt vor:
1. Wählen Sie die Zeit für die Berechnung, die Sie aus der Liste „Übersich Kalk
Ergbnisse“ löschen wollen.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Lös“ unter der Liste „Übersich Kalk Ergbnisse“.
3. Wählen Sie im Meldungsfeld „Ja“. Die Berechnung wird gelöscht.

10.5 Nierenberechnung
Wenn Sie auf die Registerkarte „Nierenber.“ klicken, werden zwei Registerkarten aufgerufen:

Die „Übersich Kalk Ergbnisse“ enthält die Zeit, die maximal 100 Berechnungen entspricht.
Im Bereich „Eingabepos.“ können Sie Parameterwerte eingeben. Der Bereich „Kalk.
Ergebnis“ dient zur Anzeige der Ergebnisse.

Auf dieser Registerkarte haben Sie folgende Möglichkeiten:


 Berechnen
 Ergebnisse speichern
 Löschen
 Druck
 Ausgabe
 Speichern als

Weitere Hinweise zu „Ausgeben“, „Drucken“ und „Speichern als“ finden Sie unter
11 Drucken mit Thermodrucker, mit Laserdrucker und Speichern als.

10-8
Berechnen
1. Im Bereich „Eingabepos.“ sind Eingabewerte erforderlich.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche „KALK“. Die Berechnung der anderen Parameter
wird im Bereich „Kalk. Ergebnis“ angezeigt. Parameterwerte außerhalb des normalen
Bereichs werden mit gelbem Hintergrund angezeigt.

WARNUNG
 Achten Sie darauf, korrekte Parameterwerte einzugeben. Der Benutzer muss
die Korrektheit der angezeigten Berechnungen prüfen, bevor er sie verwendet.
Wir übernehmen keine Verantwortung für Ergebnisse, die durch fehlerhafte
Eingaben oder Vorgehensweisen zustande kommen.

ErgebnSpeich
Das CMS kann für jeden Patienten 100 Berechnungen speichern. Zum Speichern von
Berechnungen klicken Sie auf die Schaltfläche „ErgebnSpeich“, nachdem die Berechnung
abgeschlossen wurde.

HINWEIS
 Wenn Sie den Speichervorgang „ErgebnSpeich“ fortsetzen, nachdem die
Anzahl der Berechnungen 100 überschritten hat, löscht das System die
frühesten Berechnungen und die zugehörigen Zeitpunkte aus der Liste
berechneter Ergebnisse, bevor es die neuen speichert.

Löschen
Zum Löschen nicht benötigter oder falscher Berechnungen gehen Sie wie folgt vor:
1. Wählen Sie die Zeit für die Berechnung, die Sie aus der Liste „Übersich Kalk
Ergbnisse“ löschen wollen.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Lös“ unter der Liste „Übersich Kalk Ergbnisse“.
3. Wählen Sie im Meldungsfeld „Ja“. Die Berechnung wird gelöscht.

10-9
FÜR IHRE NOTIZEN

10-10
11 Drucken mit Thermodrucker,
mit Laserdrucker und Speichern als

11.1 Ausgabe
Wie in der folgenden Abbildung gezeigt, kann das CMS mit einem Thermodrucker mit separatem
Netzteil versehen werden, der über die allgemeine Schnittstelle mit dem CMS verbunden wird.

Papieraustritt

Abbildung 11-1 Vorderseite

Betriebsschalter

Erdungsanschluss

Sicherung RS232-Buchse

Netzspannungsbuchse

Abbildung 11-2 Rückseite

11-1
Das Drucken kann in manuelle Ausgabe und automatische Ausgabe unterteilt werden.
Die manuelle Ausgabe erfordert das Drücken der Schaltfläche „Ausgeb“ vor dem Drucken.
Die automatische Ausgabe, die auch als Echtzeitdruck bezeichnet wird, führt dazu, dass das
System im Fall eines Alarms automatisch einen Druck initiiert. Das CMS kann die folgenden
Informationen über den Drucker ausgeben:
 Patientendaten
 Medikamentenberechnungen
 Hämodynamische Berechnungen
 Oxygenierungs-Berechnung
 Beatmungs-Berechnungen
 Nierenberechnung
 Kurven
 Ereignisse
 HMV-Messungen
 12-Kanal-Anzeige
 ST-Prüfung
 IKG-Hämodynamikparameter
 CCO-Hämodynamikparameter
 SvO2/ScvO2-Oxygenierungsparameter
 OxyCRG-Grafik
 OxyCRG-Ereign.
 Echtzeitkurven
 Eingefrorene Echtzeitkurven
 Echtzeitalarme

11.1.1 Einlegen des Druckerpapiers

WARNUNG
 Vergewissern Sie sich, dass Sie nur standardisiertes (50 mm) Thermodruckerpapier
verwenden, andernfalls kann die Ausgabe des Druckers eine schlechte Qualität
aufweisen, überhaupt nicht verwendbar sein, oder der Druckerkopf kann
beschädigt werden.
 Achten Sie beim Einlegen des Druckerpapiers darauf, den Druckerkopf nicht
zu beschädigen. Ziehen Sie unter keinen Umständen die Ausrichtleiste für das
Papier an der linken oberen Ecke des Druckers nach oben, es sein denn, Sie
bereiten die Einlage des Druckerpapiers vor oder beseitigen eine Störung.

11-2
Einlegeverfahren
Um Druckerpapier einzulegen, folgen Sie den in Abbildung 11-3 bis Abbildung 11-8
gezeigten Schritten:
1. Öffnen Sie die Druckerklappe und die Papierausrichtleiste an der linken oberen Ecke
des Druckers.
2. Legen Sie eine neue Rolle Druckerpapier in das Papierfach.
3. Legen Sie das Papier mit der Thermoseite in Richtung auf den Druckkopf ein.
4. Ziehen Sie das Papier heraus und passen Sie seine Position an.
5. Drücken Sie die Papierausrichtleiste nach unten.
6. Schließen Sie die Schreiberklappe.

Abbildung 11-3 Einlegen des Abbildung 11-4 Einlegen des


Druckerpapiers -1 Druckerpapiers -2

Abbildung 11-5 Einlegen des Abbildung 11-6 Einlegen des


Druckerpapiers -3 Druckerpapiers -4

Abbildung 11-7 Einlegen des Abbildung 11-8 Einlegen des


Druckerpapiers -5 Druckerpapiers -6

11-3
11.1.2 Druckerfunktionen
Patienteninformationen ausgeben
1. Rufen Sie die Registerkarte „Pat.-Manag.“ auf.
2. Vergewissern Sie sich, dass die Patienteninformationen korrekt sind.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Ausgeb“, um die Patienteninformationen auszudrucken.

Medikamentenberechnungen ausgeben
1. Rufen Sie die Registerkarte „Med. Berechnung“ auf.
2. Führen Sie die Medikamentenberechnung gemäß Abschnitt
10.1 Medikamentenberechnung durch.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Ausgeb“, um die Ergebnisse der
Medikamentenberechnung auszudrucken.

Hämodynamische Berechnungen ausgeben


1. Rufen Sie die Registerkarte „Hämo. Berechnung“ auf.
2. Führen Sie die hämodynamische Berechnung gemäß Abschnitt 10.2 Hämodynamische
Berechnung durch.
3. Klicken Sie auf „Ausgeb.“, um die hämodynamische Berechnung zu drucken.

Oxygenierungsberechnungen ausgeben
1. Rufen Sie die Registerkarte „Oxygenierungsber.“ auf.
2. Führen Sie die Oxygenierungsberechnung gemäß Abschnitt
10.3 Oxygenierungsberechnung durch.
3. Klicken Sie auf „Ausgeb.“, um die Oxygenierungsberechnung zu drucken.

Beatmungsberechnungen ausgeben
1. Rufen Sie die Registerkarte „Beatmungsber.“ auf.
2. Führen Sie die Beatmungsberechnung gemäß Abschnitt 10.4 Beatmungsberechnung
durch.
3. Klicken Sie auf „Ausgeb.“, um die Beatmungsberechnung zu drucken

Nierenberechnungen drucken
1. Rufen Sie die Registerkarte „Nierenber.“ auf.
2. Führen Sie die Nierenberechnung gemäß Abschnitt 10.5 Nierenberechnung durch.
3. Klicken Sie auf „Ausgeb.“, um die Nierenberechnung zu drucken.

11-4
Ausgeben normaler Kurven
1. Rufen Sie die Registerkarte „Kurven-Rückbl.“ auf.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Norm. Kurve“.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Ausgeb“.
4. Wählen Sie maximal 2 Kurven aus dem eingeblendeten Dialogfeld aus.
5. Wählen Sie „OK“. Die gewählten Kurven werden vom Drucker ausgegeben.

Ereignisse ausgeben
1. Rufen Sie die Registerkarte „Ereignisprüfung“ auf.
2. Wählen Sie ein Ereignis aus der Ereignisliste gemäß Abschnitt 9.1.5 Ereignisprüfung aus.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Ausgeb“. Im Dialogfeld können Sie maximal
2 Kurven wählen.
4. Klicken Sie auf „OK“, um die gewählten Kurven auszudrucken.

Ausgeben von HMV-Messungen


1. Rufen Sie die Registerkarte „HMV-Rückbl.“ auf.
2. Wählen Sie eine HMV-Messung aus.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Ausgeb“, um die gewählte HMV-Messung
auszudrucken.

12-Kanal-Analyseergebnisse ausgeben
1. Rufen Sie die Registerkarte „12-Kanal-Anzeige“ auf.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Ausgeb“.
3. Wählen Sie „Zeitbereich“ aus dem eingeblendeten Dialogfeld.
4. Klicken Sie auf „OK“, um die Ergebnisliste der 12-Kanal-Analyse auszudrucken.

12-Kanal-Analysekurve ausgeben
1. Rufen Sie die Registerkarte „12-Kanal-Anzeige“ auf.
2. Klicken Sie nach der Auswahl eines Analyseergebnisses auf die Schaltfläche „Kurven“.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Ausgeb“, um die Analyseergebnisse und
12 Analysekurven auszudrucken.

11-5
Ausgeben einer ST-Segment-Kurve
1. Rufen Sie die Registerkarte „ST-Prüfung“ auf.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Ausgeb“.
3. Wählen Sie „Abtastgeschwindigkeit“ aus dem eingeblendeten Dialogfeld.
4. Klicken Sie auf „OK“, um das ST-Segment auszudrucken.

IKG-Hämodynamikparameter ausgeben
1. Rufen Sie die Registerkarte „Fernbett“ auf.
2. Nehmen Sie die Auswahl vor und klicken Sie auf den IKG-Parameterbereich.
3. Wählen Sie die Registerkarte „IKG“, und klicken Sie auf die Schaltfläche
„Hämodynamische Parameter“.
4. Klicken Sie im Bestätigungsdialogfeld auf die Schaltfläche „Ausgeb“.

CCO-Hämodynamikparameter ausgeben
1. Rufen Sie die Registerkarte „Fernbett“ auf.
2. Nehmen Sie die Auswahl vor und klicken Sie auf den CCO-Parameterbereich.
3. Wählen Sie die Registerkarte „CCO“, und klicken Sie auf die Schaltfläche
„Hämodynamische Parameter“.
4. Klicken Sie im Bestätigungsdialogfeld auf die Schaltfläche „Ausgeb“.

SvO2/ScvO2-Oxygenierungsparameter ausgeben
1. Rufen Sie die Registerkarte „Fernbett“ auf.
2. Nehmen Sie die Auswahl vor und klicken Sie den Bereich SvO2/ScvO2-Parameter an.
3. Wählen Sie die Registerkarte „SvO2“ bzw. „ScvO2“, und klicken Sie auf die
Schaltfläche „Oxygenierungsparameter“.
4. Klicken Sie im Bestätigungsdialogfeld auf die Schaltfläche „Ausgeb“.

OxyCRG-Grafik ausgeben
1. Rufen Sie die Registerkarte „Fernbett“ auf.
2. Öffnen Sie das Fenster „OxyCRG“ gemäß Abschnitt 7.4.16 OxyCRG ein-/ausblenden
3. Klicken Sie auf „Ausgabe“, um die aktuelle OxyCRG-Grafik zu drucken.

11-6
OxyCRG-Ereignis ausgeben
1. Rufen Sie die Registerkarte „OxyCRG-Trend“ auf.
2. Wählen Sie ein Ereignis aus der Ereignisliste gemäß Abschnitt 9.1.6 OxyCRG-Trend-
Trend aus.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Ausgeb“.

Echtzeitkurven ausgeben
1. Rufen Sie die Registerkarte „Fernbett“ auf.
2. Klicken Sie auf das Symbol „Ausgeben“ in der rechten oberen Ecke.
3. Wählen Sie maximal 2 Kurven aus dem eingeblendeten Dialogfeld aus.
4. Klicken Sie auf „OK“, um die gewählten Kurven auszudrucken.
oder
1. Rufen Sie den Bildschirm „Mehrbettanzeige“ auf, und wählen Sie das gewünschte
Patientenfenster.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche für das Drop-Down-Menü.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Ausgabe“, um die angezeigten Kurven zu drucken.

Eingefrorene Echtzeitkurven ausgeben


1. Rufen Sie die Registerkarte „Fernbett“ auf.
2. Klicken Sie auf das Symbol „Einfrieren“ in der rechten oberen Ecke.
3. Klicken Sie auf das Symbol „Ausgeben“ in der rechten oberen Ecke.
4. Wählen Sie maximal 2 Kurven aus dem eingeblendeten Dialogfeld aus.
5. Klicken Sie auf „OK“, um die gewählten Kurven auszudrucken.

Echtzeitalarme ausgeben
Falls ein Parameter einen Alarm erzeugt, wenn sein Alarmschalter und Ausgabeschalter auf
„EIN“ stehen, initiiert das CMS einen Druck des Echtzeitalarms.

11-7
11.1.3 Ausgabekontrolle
Klicken Sie auf „Systemsetup“ und dann auf „Ausgabekontrolle“, um eine Registerkarte
aufzurufen.

Diese Registerkarte stellt die aktuell auszudruckenden Aufgaben dar. Nach der Auswahl einer
Aufgabe können Sie Folgendes tun:
 Auf die Schaltfläche „Lös“ klicken, um diesen Druckauftrag zu löschen.
 Auf die Schaltfläche „AufwBew“ klicken, um die Priorität der Aufgabe zu erhöhen.
 Auf die Schaltfläche „AbwBew“ klicken, um die Priorität der Aufgabe zu verringern.
 Auf die Schaltfläche „Pause“ klicken, um diesen Druckauftrag aufzuschieben.
 Auf die Schaltfläche „Fortsetzen“ klicken, um die angehaltene Aufgabe fortzuführen.

Auf dieser Registerkarte haben Sie auch folgende Möglichkeiten:


 Klicken Sie auf das Drop-Down-Menü „Aufz.-typ“, um den gewünschten
Aufzeichnungstyp zu wählen.
 Klicken Sie auf das Drop-Down Menü „Abtastgeschwindigkeit„, um eine der beiden
möglichen Kurvengeschwindigkeiten 25 mm/s und 50 mm/s auszuwählen.
 Aktivieren Sie das Kontrollkästchen vor „Gitter“, um die Anzeige des Gitters bei der
Aufzeichnung zu wählen.

HINWEIS
 Das System kann maximal 50 Druckaufträge speichern.
 Der aufgeschobene Auftrag wird nicht ausgedruckt. Falls weitere
Druckaufträge auf diesen folgen, werden diese weiteren Druckaufträge vom
Drucker ausgedruckt. Der wieder aufgenommene Ausdruck wird in der
korrekten Reihenfolge vorgenommen.
 Der Echtzeitdruck und die laufende Ausgabe können nicht aufgeschoben
werden.
 Die automatisch gestoppten Druckvorgänge drucken zwei Felder mit „*“,
manuell oder abnormal gestoppte Druckvorgänge nur ein Feld mit „*“ am
Berichtsende aus.

11-8
11.2 Druck
11.2.1 Druckerunterstützung
Das CMS kann für den Berichtsdruck mit einem lokalen oder einem Netzwerkdrucker
verbunden werden. Dieser Drucker ist mit einem separaten Netzteil ausgestattet und über die
allgemeine Schnittstelle direkt mit dem CMS verbunden. Der Netzwerkdrucker ist mit dem
CMS über die Netzwerkschnittstelle verbunden.

Die für das CMS empfohlenen Druckertypen sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.
Druckertyp Beschreibung
HP LaserJet P1505n
HP LaserJet P2035n
HP LaserJet P2055dn
HP LaserJet P1606dn
Unterstützt die Papierformate
HP LaserJet P4015n
A4 oder Letter.
HP LaserJet 401n
HP LaserJet M602
Lenovo LJ2250N
Lenovo LJ3650DN

Sie können Mindray einen Kaufauftrag erteilen oder den entsprechenden Drucker selbst
beschaffen. Einzelheiten über die Benutzung des Druckers finden Sie in der Dokumentation
zum Drucker.

11.2.2 Inhalte drucken


Das CMS kann mithilfe dieses Druckers folgende Informationen drucken:
 Patientendaten
 Medikamentenberechnungen
 Hämodynamische Berechnungen
 Oxygenierungs-Berechnung
 Beatmungs-Berechnungen
 Nierenberechnung
 Grafisch oder in Tabellenform
 Kurven
 Arrhythmie-Statistikergebnis
 Ereignisse

11-9
 HMV-Messungen
 12-Kanal-Anzeige
 ST-Segment-Kurve
 Echtzeitbericht
 Bericht 12-Kan-EKG
 Bericht Mehrkanal-EKG
 EKG-Bericht
 CSA-Bericht
 IKG-Hämodynamikparameter
 CCO-Hämodynamikparameter
 SvO2/ScvO2-Oxygenierungsparameter
 OxyCRG-Grafik
 OxyCRG-Ereignisliste
 OxyCRG-Ereign.
 Bericht Alarmeinstell.
 Echtzeit-Alarmbericht

11.2.3 Druckerfunktionen
Patienteninformationen drucken
1. Rufen Sie die Registerkarte „Pat.-Manag.“ auf.
2. Vergewissern Sie sich, dass die Patienteninformationen korrekt sind. Ist dies nicht der
Fall, klicken Sie auf die Schaltfläche „Speichern“, um sie zu korrigieren.
3. Klicken Sie auf das Symbol rechts von der Schaltfläche „Druck“, und wählen Sie
„Druck-Vrschau“, um eine Vorschau des Ausdrucks anzuzeigen.
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Druck“.

Medikamentenberechnungen drucken
1. Rufen Sie die Registerkarte „Med. Berechnung“ auf.
2. Führen Sie die Medikamentenberechnung gemäß Abschnitt
10.1 Medikamentenberechnung durch.
3. Klicken Sie auf das Symbol rechts von der Schaltfläche „Druck“, und wählen Sie
„Druck-Vrschau“, um eine Vorschau des Ausdrucks anzuzeigen.
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Druck“.

11-10
Hämodynamische Berechnungen drucken
1. Rufen Sie die Registerkarte „Hämo. Berechnung“ auf.
2. Führen Sie die hämodynamische Berechnung gemäß Abschnitt 10.2 Hämodynamische
Berechnung durch.

3. Klicken Sie auf das Symbol rechts von der Schaltfläche „Druck“, und wählen Sie
„Druck-Vrschau“, um eine Vorschau des Ausdrucks anzuzeigen.
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Druck“.

Oxygenierungsberechnungen drucken
1. Rufen Sie die Registerkarte „Oxygenierungsber.“ auf.
2. Führen Sie die Oxygenierungsberechnung gemäß Abschnitt
10.3 Oxygenierungsberechnung durch.

3. Klicken Sie auf das Symbol rechts von der Schaltfläche „Druck“, und wählen Sie
„Druck-Vrschau“, um eine Vorschau des Ausdrucks anzuzeigen.
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Druck“.

Beatmungsberechnungen drucken
1. Rufen Sie die Registerkarte „Beatmungsber.“ auf.
2. Führen Sie die Beatmungsberechnung gemäß Abschnitt 10.4 Beatmungsberechnung
durch.

3. Klicken Sie auf das Symbol rechts von der Schaltfläche „Druck“, und wählen Sie
„Druck-Vrschau“, um eine Vorschau des Ausdrucks anzuzeigen.
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Druck“.

Nierenberechnungen drucken
1. Rufen Sie die Registerkarte „Nierenber.“ auf.
2. Führen Sie die Nierenberechnung gemäß Abschnitt 10.5 Nierenberechnung durch.

3. Klicken Sie auf das Symbol rechts von der Schaltfläche „Druck“, und wählen Sie
„Druck-Vrschau“, um eine Vorschau des Ausdrucks anzuzeigen.
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Druck“.

11-11
Drucken als Grafik oder in Tabellenform
Drucken in Echtzeit:
1. Rufen Sie die Registerkarte „Trendrückbl“ auf.
2. Legen Sie die Auflösung oder den Zoom gemäß Abschnitt 9.1.2 Trendrückblick fest.
3. Klicken Sie in der Tabelle auf das Symbol rechts von der Schaltfläche „Druck“,
und wählen Sie „Druckersetup“, um die Druckereinstellungen durchzuführen.

4. Klicken Sie auf das Symbol rechts von der Schaltfläche „Druck“, und wählen Sie
„Druck-Vrschau“, um eine Vorschau des Ausdrucks anzuzeigen.
5. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Druck“.

Plandruck:
1. Rufen Sie die Registerkarte „Trendrückbl“ auf.

2. Klicken Sie auf das Symbol auf der rechten Seite der Schaltfläche „Druck“.
Wählen Sie „Planberichtssetup“, um die Setups auf Aufforderung zu drucken.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Schließen“, um das Menü zu verlassen. Der Bericht
wird zur Startzeit gedruckt, die Sie im Bildschirm „Druckkontrolle“ festgelegt haben.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt 11.2.4 Druckkontrolle. Wenn Sie den
Bericht jetzt drucken möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche „Jetzt drucken“.

HINWEIS
 Die Funktion „Planberichtssetup“ ist nur im Trendrückblick verfügbar,
wenn „Planbericht” auf der Registerkarte „Druckkontrolle“ ausgewählt ist.

Normale Kurven drucken


1. Rufen Sie die Registerkarte „Kurv-Rückbl“ auf. Wenn komprimierte Kurven angezeigt
werden, klicken Sie rechts unten auf die Schaltfläche „Norm. Kurve“.
2. Wählen Sie die aktuelle Rückblickzeit aus.
3. Klicken Sie auf das Symbol rechts von der Schaltfläche „Druck“, und wählen Sie
„Druckersetup“, um die Druckereinstellungen durchzuführen.

4. Klicken Sie auf das Symbol rechts von der Schaltfläche „Druck“, und wählen Sie
„Druck-Vrschau“, um eine Vorschau des Ausdrucks anzuzeigen.
5. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Druck“.

11-12
Kurvensegment-Bericht drucken
1. Rufen Sie die Registerkarte „Kurv-Rückbl“ auf. Wenn normale Kurven angezeigt
werden, klicken Sie rechts unten auf die Schaltfläche „Komprimiert“.
2. Wählen Sie die gewünschten Kurvengruppen, indem Sie darauf doppelklicken, um sie
zu einem Bericht hinzuzufügen. Es können höchstens sechs Kurvengruppen pro Seite
gedruckt werden. Sie können auch die Auswahl einer Kurvengruppe aufheben, indem
Sie erneut darauf doppelklicken. Mit den Schaltflächen „Vorh“ und „Weiter“ können
Sie zwischen den gewählten Kurvengruppen umschalten.
3. Wählen Sie „Druckvorschau“, um eine Vorschau des Ausdrucks anzuzeigen.
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Alles drucken“.

Komprimierte Kurven drucken


1. Rufen Sie die Registerkarte „Kurv-Rückbl“ auf. Wenn normale Kurven angezeigt
werden, klicken Sie rechts unten auf die Schaltfläche „Komprimiert“.
2. Klicken Sie auf das Symbol rechts von der Schaltfläche „Druck“, und wählen Sie
„Druck-Vrschau“, um eine Vorschau des Ausdrucks anzuzeigen.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Druck“.

Drucken des ARR-Statistikergebnisses


1. Rufen Sie die Registerkarte „Kurv-Rückbl“ auf. Wenn normale Kurven angezeigt
werden, klicken Sie rechts unten auf die Schaltfläche „Komprimiert“.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche „ARR-Statistik“, um das Menü „ARR-Statistik“
aufzurufen, in dem Sie die Statistik über den HR-Wert und die Zahl jedes Arrhytmietyps
während eines bestimmten Zeitbereichs anzeigen lassen können.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Druck“.

Ereignisliste drucken
1. Rufen Sie die Registerkarte „Ereignisprüfung“ auf.
2. Klicken Sie auf das Symbol rechts von der Schaltfläche „Druck“ unter der
Ereignisliste, und wählen Sie „Druck-Setup“, um die Druckereinrichtung durchzuführen.

3. Klicken Sie auf das Symbol rechts von der Schaltfläche „Druck“, und wählen Sie
„Druck-Vrschau“, um eine Vorschau des Ausdrucks anzuzeigen.
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Druck“.

11-13
Ein Ereignis drucken
1. Rufen Sie die Registerkarte „Ereignisprüfung“ auf.
2. Wählen Sie ein Ereignis aus der Ereignisliste gemäß Abschnitt 9.1.5 Ereignisprüfung aus.
3. Klicken Sie auf das Symbol rechts von der Schaltfläche „Druck“ unter dem
Ereignisparameterbereich, und wählen Sie „Druckvorschau“, um eine Vorschau des
Ausdrucks anzuzeigen.
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Druck“.

Drucken von HMV-Messungen


1. Rufen Sie die Registerkarte „HMV-Rückbl.“ auf.
2. Wählen Sie eine HMV-Messung aus.
3. Klicken Sie auf das Symbol rechts von der Schaltfläche „Druck“, und wählen Sie
„Druck-Vrschau“, um eine Vorschau des Ausdrucks anzuzeigen.
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Druck“.

12-Kanal-Analyseergebnisse drucken
1. Rufen Sie die Registerkarte „12-Kanal-Anzeige“ auf.
2. Klicken Sie auf das Symbol rechts von der Schaltfläche „Druck“, und wählen Sie
„Druckersetup“, um eine „Zeitspanne“ festzulegen.
3. Klicken Sie auf das Symbol rechts von der Schaltfläche „Druck“, und wählen Sie
„Druck-Vrschau“, um eine Vorschau des Ausdrucks anzuzeigen.
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Druck“.

12-Kanal-Analysekurven drucken
1. Rufen Sie die Registerkarte „12-Kanal-Anzeige“ auf.
2. Klicken Sie nach der Auswahl eines Analyseergebnisses auf „Kurve“.
3. Klicken Sie auf das Symbol rechts von der Schaltfläche „Druck“, und wählen Sie
„Druckersetup“, um die Druckereinstellungen durchzuführen.
4. Klicken Sie auf das Symbol rechts von der Schaltfläche „Druck“, und wählen Sie
„Druck-Vrschau“, um eine Vorschau des Ausdrucks anzuzeigen.
5. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Druck“.

ST-Segment-Kurve drucken
1. Rufen Sie die Registerkarte „ST-Prüfung“ auf.
2. Klicken Sie auf das Symbol rechts von der Schaltfläche „Druck“, und wählen Sie
„Druck-Vrschau“, um eine Vorschau des Ausdrucks anzuzeigen.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Druck“.

11-14
Echtzeit-Kurven drucken
1. Rufen Sie die Registerkarte „Fernbett“ auf.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Druck“.
3. Wählen Sie aus dem eingeblendeten Dialogfeld die gewünschten Kurven aus.
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche „OK“.
oder
1. Rufen Sie den Bildschirm „Mehrbettanzeige“ auf, und wählen Sie das gewünschte
Patientenfenster.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche für das Drop-Down-Menü.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Druck“, um die angezeigten Kurven zu drucken.

12-Kanal-EKG drucken
1. Rufen Sie die Registerkarte „Analyse des 12-Kanal-EKGs“ vom Monitor auf.
2. Rufen Sie die Registerkarte „Fernbett“ aus dem CMS auf.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Mehrkanal-EKG anzeigen“, um die
12-Kanal-EKG-Kurven anzuzeigen.
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Druck“.
5. Wählen Sie im Dialogfeld Drucklayout aus.
6. Klicken Sie auf die Schaltfläche „OK“.

Mehrkanal-EKG drucken
1. Rufen Sie die Registerkarte „Fernbett“ auf.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Mehrkanal-EKG anzeigen“, um die
Mehrkanal-EKG-Kurven anzuzeigen.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Druck“.

EEG-Kurven drucken (BIS-Modul)


1. Rufen Sie die Registerkarte „Fernbett“ auf.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Zeige BIS Ansicht erweitern“, um das BIS-Fenster
anzuzeigen.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Display“, und wählen Sie aus dem Drop-Down-Menü
„EEG“ aus.
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Druck“.

11-15
EEG-Kurven drucken (EEG-Modul)
1. Rufen Sie die Registerkarte „Fernbett“ auf.
2. Kl