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Bodensee
Der Bodensee ist ein Binnengewässer im südwestlichen Mitteleuropa und besteht aus zwei Seen und
einem sie verbindenden Flussabschnitt des Rheins, namentlich

dem Obersee (mit dem Überlinger See),


dem Seerhein und
dem Untersee (mit Rheinsee, Zeller See und Gnadensee inklusive des Markelfinger
Winkels).

Das größte Binnengewässer Deutschlands liegt im Bodenseebecken, einem Teil des nördlichen
Alpenvorlands; der See wird vom Rhein durchflossen: Der Zufluss heißt Alpenrhein, der Abfluss
Hochrhein.

An den Bodensee grenzen die drei Staaten Deutschland, Österreich und Schweiz. Eine anerkannte Grenze
gibt es nur im Untersee zwischen Deutschland und der Schweiz. Im Bereich des Obersees wurde kein
einvernehmlicher Grenzverlauf festgelegt.

Dieser Artikel behandelt neben dem Bodensee selbst auch die umgebende Bodenseeregion, die sich je
nach räumlicher Definition weit ins Hinterland erstreckt.

Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Namensgeschichte
Eckdaten zur Geschichte
Bodensee auf historischen Landkarten
Geographie
Gliederung
Obersee
Überlinger See
Seerhein
Untersee
Entstehung und Zukunft
Zuflüsse
Abflüsse, Verdunstung, Wasserentnahme
Inseln
Halbinseln
Ufer
Klima, Auswirkungen der globalen Erwärmung
Pegelstände
Entwicklungen und Trends
Hochwasser
Niedrigwasser Bodensee
Wassertemperatur
Tiefenbereiche
Territoriale Zugehörigkeit
Erdkrümmung
Ökologie
Flora
Landpflanzen
Wasserpflanzen
Fauna Gliederung des Bodensees
Vögel
GKZ DE: 215 (Obersee), 217
Singvögel (Untersee)
Wasservögel A: 15001[1]
CH: 1 (GEWISS-Nr. des
Überwinterung
Rheins)[2]
Rast der Zugvögel
Geographische Lage Deutschland (Baden-
Fische Württemberg, Bayern)
Neozoen Österreich (Vorarlberg)
Schweiz (St. Gallen,
Bekanntere Neozoen Thurgau, Schaffhausen)
Weitere Neozoen
Zuflüsse Obersee: Alpenrhein
Naturschutzgebiete (Hauptzufluss), Alter Rhein,
Obersee Goldach, Steinach,
Stockacher Aach,
Überlinger See Seefelder Aach, Rotach,
Untersee Schussen, Argen, Leiblach,
Bregenzer Ach, Dornbirner
Zeller See Ach
Gnadensee Untersee: Seerhein,
Radolfzeller Aach
Wracks auf dem Bodenseegrund
Abfluss Obersee: Seerhein
Wasserqualität Untersee: Hochrhein
Wirtschaft der Region Inseln Lindau, Mainau,
Obst- und Weinbau Reichenau,
Dominikanerinsel, Werd,
Fischerei
sechs unbewohnte Inseln
Internationaler Bodensee-Fischereiverband
Orte am Ufer Obersee: Bregenz,
Fischarten Rorschach, Arbon,
Fischertrag Romanshorn, Kreuzlingen,
Konstanz, Überlingen,
Bodenseefischereiverordnung Meersburg,
Fischfang durch Berufsfischer Friedrichshafen, Lindau.
Laichfischfang und Fischschutz Untersee: Steckborn, Stein
am Rhein, Radolfzell am
Fischimport Bodensee, Allensbach
Verkehr Ufernaher Ort Dornbirn, Feldkirch, St.
Überblick Gallen, Schaffhausen,
Singen, Stockach,
Kursschifffahrt Ravensburg, Wangen im
Eisenbahn Allgäu
Freizeit, Tourismus, Sport Daten
Wander- und Pilgerwege
Koordinaten, (CH) 47° 38′ N, 9° 22′ O
Radwege und Fernradwege (744895 / 277632)
Bootsport, Freizeitschifffahrt Höhe über Meeresspiegel 395,23 m
Surfen und Kitesurfen Fläche Obersee: 473 km²,
Stand-Up-Paddling Untersee: 63 km²,
zusammen 536 km² (ohne
Tauchen Seerhein)[3]
Schwimmen
Länge 63 km (Bregenz –
Extremschwimmen Bodman)[3]
Unfalltote
Breite 14 km (Friedrichshafen –
Trinkwassergewinnung Romanshorn)[3]
Bebauung oder Naturschutz Volumen 48 km³ [3]
Internationale Gremien für die Region Bodensee
Umfang 273 km[3]
Kulturraum Bodensee
Vorgeschichtliche Zeit Maximale Tiefe 251,14 m[4]
Pfahlbauten Mittlere Tiefe 90 m[3]
Jungstein- und Bronzezeit Einzugsgebiet 11.487 km²[5]
Eisenzeit
Römische Zeit Besonderheiten im Obersee keine
Zeit der Christianisierung anerkannte
Kulturschaffen in der Neuzeit Grenzziehung
Theater und Musik zwischen den
Bildende Kunst Anrainerstaaten;
Dichter und Schriftsteller größter, tiefster und
wasserreichster See
Film
Deutschlands
Warnsignale
Starkwind- und Sturmwarnanlage
Schiffssignale
Siehe auch
Literatur
Geschichte
Reiseführer
Natur und Umwelt
Bildbände
Weblinks
Einzelnachweise

Geschichte
Nach dem Ende der letzten Kaltzeit vor circa 10.000 Jahren waren Ober- und Untersee noch in einem See
verbunden. Die Tiefenerosion des Hochrheins ließ den Seespiegel nach und nach absinken und die
Konstanzer Schwelle hervortreten. In der Antike trugen die beiden Seen noch unterschiedliche Namen,
danach entwickelte sich aus unbekannten Gründen der gemeinsame Name.

Namensgeschichte
Der römische Geograph Pomponius Mela nennt um das Jahr 43 n. Chr. den Lacus Venetus und den Lacus
Acronius, die beide vom Rhein durchflossen werden. Man nimmt an, dass es sich um die Namen für den
Obersee (nach dem rätischen Stamm der Vennoneten) und den Untersee handelt. Beide Namen kommen
sonst in der antiken Literatur nicht mehr vor.[6]
Der Naturforscher Plinius der Ältere bezeichnet den
gesamten Bodensee um 75 n. Chr. erstmals als Lacus Raetiae Brigantinus nach dem damaligen römischen
Hauptort am See, Brigantium (Bregenz). Dieser Name ist mit den hier ansässigen keltischen Brigantiern
verbunden, wobei offen ist, ob der Ort nach dem Stamm hieß oder sich die Einwohner der Region nach
ihrem Hauptort benannten. Bei Ammianus Marcellinus ist später die Form Lacus Brigantiae zu finden.[7]

Der heutige deutsche Name „Bodensee“ leitet sich vom Ortsnamen Bodman ab und bedeutet damit „See
bei Bodman“. Dieser am Westende des Überlinger Sees gelegene Ort hatte im Frühmittelalter eine große
Bedeutung, da er erst ein alemannischer Herzogssitz und dann eine fränkische Königspfalz und überdies
eine Münzstätte war. Erstmals bezeugt findet er sich als Bodungo (eine Fehlschreibung für Bodumo)
496/506 (Kopie 13./14.  Jahrhundert nach Kopie um 700); weitere frühe Nennungen sind Bodomo (839)
und Podoma (887). Dieser Ortsname geht auf althochdeutsch bodam zurück, was als Gattungswort
„Boden, Erdboden, Grundfläche“ und als Ortsname „tief gelegener Siedlungsplatz“ oder „Ort auf einer
Ebene“ bedeutet. Der Name des Sees ist erstmals 840 in latinisierter Form als in lacum Potamicum
erwähnt, es folgen 890 (jüngere Kopie) ad lacum Podamicum, 902 und 905 prope lacum Potamicum und
1087 deutsch Bodinse, Bodemse. Als althochdeutsche Ursprungslautung ist *Bodamsē beziehungsweise
mit Zweiter Lautverschiebung *Potamsē anzusetzen. Die Benennung nach der Königspfalz verdrängte im
Mittelalter alle seit der Römerzeit für Teile des Bodensees bezeugten Namen.[8] Der latinisierte Name
wurde von klösterlichen Gelehrten wie Walahfrid Strabo fälschlich auf das griechische Wort potamos für
„Fluss“ zurückgeführt und als Fluss-See gedeutet.
Dabei mag auch der Gedanke an den Rhein, der den See
durchfließt, eine Rolle gespielt haben.[9] Der deutsche Name Bodensee wurde von zahlreichen anderen
Sprachen besonders Nord- und Osteuropas übernommen.

Nach dem Konzil von Konstanz 1414–1418 verbreitete sich im


(katholisch-)romanischen Sprachraum der alternative Name Lacus
Constantinus, eine schon 1187 als Lacus Constantiensis bezeugte
Form,[7] welche auf die am Ausfluss des Rheins aus dem Obersee
liegende Stadt Konstanz Bezug nimmt. Diese verdankt ihren
Namen – lateinisch Constantia –  dem römischen Kaiser
Constantius Chlorus (292–305 n.  Chr.).[10] Beispielhaft genannt
seien französisch Lac de Constance und italienisch Lago di
Costanza.

Die einst poetische und heute scherzhafte[11] Bezeichnung Lage des Bodensees im Herzogtum
„Schwäbisches Meer“ haben Autoren der frühen Neuzeit und der Schwaben (gelb), 911–1268
Aufklärung von antiken Autoren, möglicherweise Tacitus,
übernommen. Allerdings lag dieser Übernahme ein Irrtum zu
Grunde (ähnlich wie etwa auch beim Teutoburger Wald und dem Taunus): Die Römer hatten nämlich nicht
den Bodensee, sondern die Ostsee manchmal als Mare Suebicum bezeichnet, da sie den Volksstamm der
Sueben in der Nähe eines Meeres verortet hatten. Die Autoren der Frühneuzeit übernahmen die
Bezeichnung für den größten See mitten im ehemaligen Herzogtum Schwaben, zu dem unter anderem auch
Teile der heutigen Schweiz gehörten.[12]

Eckdaten zur Geschichte

Aus der Altsteinzeit sind keine Funde in unmittelbarer Seenähe bekannt, da die Bodenseegegend lange Zeit
vom Rheingletscher bedeckt war. Fundstellen von Steinwerkzeugen (Mikrolithen) belegen, dass Jäger und
Sammler des Mesolithikums (Mittelsteinzeit, 8000–5500 v.  Chr.) die Bodenseeregion aufgesucht haben,
ohne dort jedoch zu siedeln. Nur Jagdlager sind nachgewiesen. Die frühesten Bauern in der Jungsteinzeit
(bandkeramische Kultur) hinterließen dort ebenfalls keine Spuren, denn das Alpenvorland lag abseits der
Wege, auf denen sie sich im 6. vorchristlichen Jahrtausend ausgebreitet hatten.[13] Dies änderte sich erst im
mittleren und späten Neolithikum mit den Ufersiedlungen (Pfahlbauten und Feuchtbodensiedlungen), die
sich nun hauptsächlich am Überlinger See, an der Konstanzer Bucht und am Obersee nachweisen lassen.
Bei Unteruhldingen ist ein solches Pfahlbaudorf rekonstruiert worden und heute als Pfahlbaumuseum
Unteruhldingen zugänglich. 2015 wurde in der südwestlichen Uferzone des Sees eine ausgedehnte Reihe
künstlich angelegter Steinhügel aus jener Epoche entdeckt.

Vom Beginn der Frühbronzezeit sind Grabfunde aus Singen am Hohentwiel zu nennen.
Uferrandsiedlungen wurden während der Jungsteinzeit und der Bronzezeit (bis 800 v.  Chr.) mit
Unterbrechungen immer wieder errichtet. Siedlungen aus der nachfolgenden Eisenzeit hat man nicht
gefunden. Die Besiedlung der Bodenseeufer in der Hallstattzeit wird eher durch Grabhügel bezeugt, die
heute meist unter Wald liegen, da sie dort vor der Zerstörung durch die Landwirtschaft geschützt waren.
Seit der späten Hallstattzeit wird die Bevölkerung am Bodensee als Kelten bezeichnet. In der Latènezeit ab
450 v. Chr. nimmt die Fundstellendichte ab, was zum Teil daran liegt, dass keine Grabhügel mehr errichtet
wurden.
An ihrem Ende sind erstmals schriftliche Nachrichten über den Bodenseeraum erhalten. So
werden als Bodenseeanrainer die Helvetier im Süden, die Räter wohl im Bereich des Alpenrheintals und
die Vindeliker im Nordosten genannt. Wichtigste Orte am See waren Bregenz (keltisch Brigantion) und das
heutige Konstanz.[14]

Die früheste Erwähnung des Bodensees findet sich in der Geographica Strabons und dessen Schilderung
des Seegefechtes auf dem Bodensee gegen die Vindeliker im Zuge des Alpenfeldzuges 16 v. Chr.:

„…  des Ister (Donau) als des Rhenus (Rhein) und zwischen beiden ein See (Lacus
Brigantinus/Bodensee) und die aus dem Rhenus sich ergießenden Sümpfe. Der Umfang des
Sees beträgt über 600 Stadien (111 km), die Überfahrt aber nahe an 200 Stadien (37 km).
Er
enthält auch eine Insel, deren sich Tiberius als Stützpunkt bediente, als er gegen die Vindelikier
in einem Seegefecht kämpfte  … Als Tiberius eine Tagesreise vom See vorgerückt war,
erblickte er die Quellen des Ister.“

Das Bodenseegebiet wurde 16/15 v.  Chr. von römischen Truppen erobert (Augusteische Alpenfeldzüge)
und später ins Römische Reich eingegliedert. Der Geograph Pomponius Mela erwähnte um das Jahr 43
n. Chr. den Bodensee namentlich als Lacus Venetus (Obersee) und Lacus Acronius (Untersee), die beide
vom Rhein durchflossen würden. Plinius der Ältere nannte den Bodensee Lacus Brigantinus.

Wichtigster römischer Ort wurde Bregenz, das bald römisches Stadtrecht bekam und später zum Sitz des
Präfekten der Bodenseeflotte wurde. Die Römer waren auch in Lindau, besiedelten dort allerdings nur die
Hügel rund um Lindau, da am Ufer Sumpfgebiet war. Weitere römische Städte waren Constantia
(Konstanz) und Arbor Felix (Arbon).

Nach dem Rückzug des Römischen Reiches auf die Rheingrenze im 3.  Jahrhundert n.  Chr. besiedelten
allmählich Alemannen die Nordufer des Bodensees, später auch die Südufer. Nach deren Christianisierung
wuchs die kulturelle Bedeutung der Region durch die Gründung des Bischofssitzes Konstanz (um 585)
und der Abtei Reichenau (724). Während der Herrschaft der Staufer wurden am Bodensee Reichstage
abgehalten. Außerdem kam es in Konstanz zum Friedensschluss zwischen dem Staufischen Kaiser und
dem Lombardenbund. Eine wichtige Rolle kam dem Bodensee auch als Umschlagplatz für Waren im
deutsch-italienischen Handel zu.

Um 1580 bereiste Michel de Montaigne den Bodensee über die Städte Konstanz, Friedrichshafen und
Lindau:
„Der Rhein findet dort seinen Namen, denn an der Einfahrt zur Stadt (Konstanz) dehnt er sich
zu einem See von gut vier deutschen Meilen Breite und fünf bis sechs Meilen Länge aus. Es
ist eine schöne Terrasse vorhanden, die als Spitze in den See verläuft und als Warenstapelplatz
dient; fünfzig Schritt vom See steht ein hübsches Häuschen, in dem fortwährend eine Wache
vorhanden ist: daran ist eine Kette befestigt, die die Zufahrt in den Hafeneingang versperren
konnte, auch sind zahlreiche Pfähle eingerammt, die dieses Stück des Sees von zwei Seiten
einschließen, …  kamen,  … nachdem wir eine Meile von der Stadt über den See gefahren
waren, nach Markdorf. … Wir kamen durch eine Stadt namens Buchhorn (Friedrichshafen);
sie ist kaiserlich … und liegt am Ufer des Bodensees. …  kamen wir nach Lindau  …, einer
kleinen Stadt, die hundert Schritt weit draußen im See liegt. Es gibt nur einen Zugang, der
ganze Ort ist vom Wasser umschlossen.Der See ist hier eine gute Meile breit und jenseits
erheben sich die Graubündener Berge. Der See und alle seine Zuflüsse sind im Winter niedrig,
im Sommer nach der Schneeschmelze hoch.“

Während des Dreißigjährigen Kriegs kämpften mehrere Parteien um die Vorherrschaft über das
Bodenseegebiet (Seekrieg auf dem Bodensee 1632–1648).

Die Bodenseeregion war 1799 und 1800 vom Zweiten Koalitionskrieg betroffen. Zeitweise agierten eine
österreichische und eine französische Flottille auf dem Bodensee. Am 9.  Februar 1801 unterzeichneten
Frankreich und das Heilige Römische Reich unter dem römisch-deutschen Kaiser Franz II. den Frieden
von Lunéville.

Bodensee auf historischen Landkarten

Die älteste Darstellung des Bodensees stammt aus der Tabula


Peutingeriana aus dem 12. Jahrhundert, der Kopie einer römischen
Straßenkarte aus dem 3. Jahrhundert. Dort ist der See nur in einer
generischen Form, mit Zu- und Ablauf und ohne Namen,
abgebildet, durch die bezeichneten Kastelle Arbor Felix und
Brigantio aber eindeutig identifizierbar.[15]
Ab 1540 sind genauere
Karten vom Bodensee bekannt.[16]

1540: Die Karte Lacus Constantiensis von Johannes Bodensee mit Arbor Felix und
Zwick und Thomas Blarer enthält Brigantio auf der Tabula
Landschaftsbezeichnungen, Städte und den Rhein. Peutingeriana
um 1540: Sebastian Münster
1555: Die Rheinlaufkarte von Caspar Vopelius enthält
eine Kartografierung des Bodensees mit den größeren Städten, den Zuflüssen und dem
Verlauf des Rheins.
1579: Leonhard Straub, St. Galler Drucker.
1633: Die Schwabenkarte Totius Sveviae novissima tabula von Johannes Janssonius,
Amsterdam, enthält den Bodensee mit Inseln, Zuflüssen, Städten und Ortschaften.[17]
1649: Johann Christoph Hurter
1675: Die Bodenseekarte Lacus Acronianus sive Bodamicus von Nikolaus Hautt nach
Andreas Arzet SJ zeigt den Bodensee mit angrenzenden Ländereien.[18][19]
um 1740: Lacus Bodamicus vel Acronius cum regionibus circumjacentibus recens
delineatus a Matthaeo Seuttero. Kolorierter Kupferstich von Matthäus Seutter, Augsburg, bei
Johann Michael Probst, Augsburg.[20]

Karte der Bodenseeregion von Lacus Podamicus. Der Boden


1540 See. Kolorierter Kupferstich, um
1640

Geographie

Gliederung

Der Bodensee ist ein Alpenrandsee im


Alpenvorland. Die Uferlänge beider Seen beträgt
273  km. Davon liegen 173  km in Deutschland
(Baden-Württemberg 155  km, Bayern 18  km),
28  km in Österreich und 72  km in der
Schweiz.[21]
Der Bodensee ist, wenn man
Obersee und Untersee zusammenrechnet, mit
536 km² nach dem Plattensee (594 km²) und dem Kompletter See von der Winterstaude (nördl.
Bregenzerwald) aus
Genfersee (580 km²) flächenmäßig der drittgrößte
See Mitteleuropas, gemessen am Wasservolumen
(48,5 km³[22]) nach dem Genfersee (89 km³) und
dem Gardasee (49,3 km³) ebenfalls der drittgrößte. Er erstreckt sich zwischen Bregenz und Stein am Rhein
über 69,2  km. Sein Einzugsgebiet beträgt rund 11.500  km² und reicht im Süden bis zum Ende des
Averstals.[23]

Obersee

Mit einer Fläche von 473 km² ist der Obersee der


größte Teil des Bodensees; er erstreckt sich
zwischen Bregenz und Bodman-Ludwigshafen
über 63,3  km und ist zwischen Friedrichshafen
und Romanshorn 14 km breit.
Seine tiefste Stelle
zwischen Fischbach und Uttwil misst 251,14  m.
Damit ist er der tiefste See Deutschlands.

Die drei kleinen Buchten des Vorarlberger Ufers


haben Eigennamen: Vor Bregenz liegt die Blick von den Weinbergen bei Meersburg über den
Bregenzer, vor Hard und Fußach die Fußacher Obersee zu den Alpen
Bucht und westlich davon der Wetterwinkel.
Weiter westlich, bereits in der Schweiz, befindet
sich die Rorschacher Bucht, nördlich auf bayrischer Seite, die Reutiner Bucht. Der Eisenbahndamm vom
Festland zur Insel Lindau im Westen und die Landtorbrücke mit der darüber verlaufenden Chelles-Allee im
Osten grenzen vom Bodensee den Kleinen See ab, welcher zwischen dem Lindauer Ortsteil Aeschach und
der Insel liegt.

Überlinger See

Der nordwestliche fingerförmige Arm des Obersees heißt Überlinger See. Im allgemeinen Sprachgebrauch
wird er als eigenständiger Seeteil betrachtet, die Grenze zwischen Ober- und Überlinger See verläuft in
etwa entlang der Linie zwischen der Südostspitze des Bodanrücks (das zur Stadt Konstanz gehörende
(Freibad) „Hörnle“) und Meersburg. Östlich vor Konstanz liegt der „Konstanzer Trichter“ zwischen dem
deutschen und dem Schweizer Ufer.

Seerhein

Obersee und Untersee sind durch den Seerhein miteinander verbunden.

Untersee

Der Untersee, der vom Obersee bzw. von dessen nordwestlichem


Arm Überlinger See durch die Halbinsel Bodanrück abgetrennt ist,
weist eine Fläche von 63  km² auf. Er ist durch die Endmoränen
verschiedener Gletscherzungen und Mittelmoränen geprägt und
stark gegliedert. Diese Seeteile haben eigene Namen. Nördlich der
Insel Reichenau befindet sich der Gnadensee mit dem Markelfinger
Steckborn am Untersee
Winkel ganz im Westen, nördlich der Halbinsel Mettnau. Westlich
der Insel Reichenau, zwischen der Halbinsel Höri und Mettnau
liegt der Zeller See. Die Drumlins des südlichen Bodanrücks setzen
sich am Grund dieser nördlichen Seeteile fort.
Südlich der
Reichenau erstreckt sich von Gottlieben bis Eschenz der Rheinsee
mit seiner zum Teil ausgeprägten Rheinströmung. Früher wurde
dieser Seeteil nach dem Ort Berlingen Bernanger See genannt. Auf
den meisten Karten ist der Name des Rheinsees auch deshalb nicht
aufgeführt, weil sich dieser Platz am besten für die Beschriftung
des Untersees eignet.[24] Topografische Karte des Bodensees

Entstehung und Zukunft

Der Bodensee hat seine Gestalt durch das Zusammenwirken mehrerer Faktoren gewonnen:

Das tektonische Bodenseebecken zwischen Alpen und Jura entstand im Jura und im Tertiär
Der heutige Alpenrhein war zunächst ein Zufluss der Donau.
Mit der Zeit wurde das Becken durch flussaufwärts rückschreitende Erosion vom Hochrhein
angezapft (fluviale Erosion).
Die Anzapfung erfolgte nicht immer nur durch das heutige Rheintal; der Überlinger See
markiert einen Teil eines älteren Talverlaufs.
Die Flusstäler wurden während mehrerer Kaltzeiten vom Rheingletscher aus dem Tal des
Alpenrheins übertieft (glaziale Erosion).
Hinter den heute imponierenden Spuren der Würm-Eiszeit sind diejenigen der älteren
Kaltzeiten nicht mehr genau zu erforschen. Damit repräsentiert der Bodensee heute vor
allem ein Zungenbecken oder einen Gletscherrandsee der Würmeiszeit.[25]
In einer späten Phase der Eiszeit war nur noch das Gebiet des Obersees vergletschert. Mit
dem weiteren Rückzug des Gletschers floss das Schmelzwasser aus dem sich
herausbildenden Überlinger See durch das ältere nördliche in das heutige Hochrheintal.
Durch Fortschreiten der retrograden Tiefenerosion gewann schließlich der heutige Verlauf
des Hochrheins (wieder) Anschluss an den Bodensee.[26]

Wie jeder glaziale See wird auch der Bodensee durch


Sedimentation in geologisch naher Zukunft verlanden. Dieser
Prozess lässt sich am besten an den Mündungen größerer Flüsse,
vor allem der des Alpenrheins, beobachten. Die Verlandung wird
beschleunigt durch die stets weitergehende rheinische Erosion und
die damit verbundene Absenkung des Seespiegels.

Zuflüsse Die Mündung des Alpenrheins in den


Bodensee
Hauptzufluss des Obersees ist der Alpenrhein. Der Alpenrhein und
der Seerhein vermischen sich nur bedingt mit den Seewässern und
durchströmen die Seen in meist gleich bleibenden Bahnen. Daneben gibt es zahlreiche kleinere Zuflüsse
(236). Die wichtigsten Nebenzuflüsse des Obersees sind (entgegen dem Uhrzeigersinn) Dornbirner Ach,
Bregenzer Ach, Leiblach, Argen, Schussen, Rotach, Seefelder Aach, Stockacher Aach, Salmsacher Aach,
Aach (bei Arbon), Steinach, Goldach und Alter Rhein. Abfluss des Obersees ist der Seerhein, der
wiederum Hauptzufluss des Untersees ist. Wichtigster Nebenzufluss des Untersees ist die Radolfzeller
Aach.

Die zehn wasserreichsten Zuflüsse des Obersees[27] mit ihren Einzugsgebieten:[28]


Mittlerer Abfluss Zuflussanteil Einzugsgebiet Anteil
Fluss
[m³/s] (1978–1990) in % [km²] in %
Alpenrhein 233 61,1 6.119 56,1
Bregenzer Ach 48 12,6 832 7,6
Argen 19 5,3 656 6,0
Alter Rhein
12 3,1 360 3,3
(Rheintal-Binnenkanal)
Schussen 11 2,9 822 7,5
Dornbirner Ach 7,0 1,8 196 1,8
Leiblach 3,3 0,9 105 1,0
Seefelder Aach 3,2 0,8 280 2,6
Rotach 2,0 0,5 130 1,2
Stockacher Aach 1,6 0,4 221 2,0
Summe der
340 89,6 9.721 89,2
10 Hauptzuflüsse
Gesamtzufluss 381 100,0 10.903 100,0
Da der Alpenrhein Geschiebe aus den Bergen mitbringt und dieses Material dort sedimentiert, wird die
Bregenzer Bucht in einigen Jahrhunderten verlanden. Für die Verlandung des gesamten Bodensees schätzt
man einen Zeitraum von zehn- bis zwanzigtausend Jahren.

Abflüsse, Verdunstung, Wasserentnahme

Der Abfluss des Obersees und Überlinger Sees wird durch den Seerhein begrenzt. Im Seerhein hindert das
Schweizer Laichkraut bei Niedrigwasser den Wasserabfluss in den Untersee.[29] Der Abfluss des Untersees
ist der Hochrhein mit dem Rheinfall von Schaffhausen. Sowohl die Niederschlagsmenge von
durchschnittlich 0,45 km³/a als auch die Verdunstung von durchschnittlich 0,29 km³/a verändern netto den
Pegel des Bodensees wenig, verglichen mit dem Einfluss der Zu- und Abflüsse.[22]
Weitere
Seewassermengen werden durch die 15 städtischen Wasserwerke rund um den See und die Bodensee-
Wasserversorgung entnommen, siehe Abschnitt Trinkwassergewinnung.[30]

Inseln

→ Hauptartikel: Liste der Inseln im Bodensee

Im Bodensee liegen zehn Inseln größer als 2000 m².

Die mit Abstand größte Insel (430  ha) ist die Reichenau im
Untersee, die zur Gemeinde Reichenau gehört. Das ehemalige
Kloster Reichenau zählt, auch aufgrund dreier früh- und
hochmittelalterlicher Kirchen, zum Welterbe der UNESCO. Die
Insel ist auch durch intensiv betriebenen Anbau von Obst und
Gemüse bekannt. Die Insel Mainau

Die Insel Lindau ganz im Osten des Obersees ist die zweitgrößte
Insel (68 ha). Auf ihr befindet sich sowohl die Altstadt als auch der
ehemalige Hauptbahnhof der Stadt Lindau.

Die drittgrößte Insel (45  ha) ist die Mainau im Südosten des
Überlinger Sees. Die Eigentümer, die Familie Bernadotte, haben
die Insel als touristisches Ausflugsziel eingerichtet und dafür
botanische Anlagen und Tiergehege geschaffen.

Relativ groß, aber unbesiedelt und (als Naturschutzgebiet)


unzugänglich sind zwei Inseln vor dem Wollmatinger Ried: Bodensee mit Insel Lindau vom
(Triboldingerbohl mit 13 ha und Mittler oder Langbohl mit 3 ha). Pfänder aus (2007)

Kleinere Inseln im Obersee sind:

die Dominikanerinsel (durch einen sechs Meter breiten Graben von der Altstadt von
Konstanz getrennt) mit dem Steigenberger-Hotel (1,8 ha)
die winzige Insel Hoy bei Lindau (53 m²)
die zehn künstlich angelegten Inseln am Rheindamm auf Fußacher Seite
das Inseli am Hafen von Romanshorn
die Wulesaueninsle am Seepark in Kreuzlingen

Im Untersee die
Insel Werd (1,5 ha), Mittleres Werdli (0,6 ha) und Unteres Werdli (0,4 ha) bilden die Gruppe
der Werd-Inseln und liegen am Ausfluss des Rheins aus dem Untersee bei Stein am Rhein
in den Hochrhein.
die sogenannte Liebesinsel (0,2 ha) südwestlich der Halbinsel Mettnau.

Halbinseln

In den Bodensee ragen einige Halbinseln unterschiedlicher Größe.

Der Bodanrück, die größte Halbinsel, trennt den Obersee (Seeteil Überlinger See) vom
Untersee. Er erstreckt sich über eine Fläche von 112 km².
Die Mettnau im Untersee, die sich der Insel Reichenau entgegenstreckt, trennt den Zeller
See im Süden vom Markelfinger Winkel im Norden. Sie hat eine Flächenausdehnung von
1,7 km².
Die etwa 45 km² große Höri, die sich ebenfalls der Insel Reichenau entgegenstreckt, trennt
den Zeller See im Norden vom Rheinsee im Süden.
Im Südosten, nahe der Mündung des neuen Rheinkanals, ragt der Rohrspitz mit einer
Fläche von etwa 50 ha rund 1,2 km in den See und bildet die westliche Umrandung der
Fußacher Bucht.
Die Halbinsel Wasserburg mit dem Schloss Wasserburg und der Pfarrkirche St. Georg im
nordöstlichen Obersee liegt zwischen der Nonnenhorner Bucht im Westen und der
Wasserburger Bucht im Osten. Sie hat eine Flächenausdehnung von 2,3 ha und war bis
1720 eine Insel, als die Fugger einen Damm aufschütteten. Im März 2009 lebten 27
Einwohner auf der Halbinsel.
Die Galgeninsel in der Reutiner Bucht ist ebenfalls eine Halbinsel, die früher eine Insel war.
Sie ist nur 0,16 ha groß.

Ufer

Das Ufer des Bodensees besteht überwiegend aus Kies. An einigen


Stellen findet man aber auch echten Sandstrand, so am Rohrspitz
im österreichischen Abschnitt des Sees, am DLRG-Strand in
Langenargen und bei der Marienschlucht.

Nach den Angaben der Internationalen


Gewässerschutzkommission für den Bodensee beträgt die grobe
Uferlänge 273  km.[3] Dieser Wert steigt beliebig mit der
Verringerung des Abstandes zwischen den zur Approximation der
Sandstrand bei der Marienschlucht
Uferlinie verwendeten Punkten (siehe Messung von
Küstenlängen). Vor allem durch Regen und die Schneeschmelze in
den Alpen verändert sich der Wasserzufluss ständig. Die Oberfläche liegt im Mittel circa 395 m ü. NN (in
der Schweiz erfolgt die absolute Angabe geringfügig höher in [m ü. M.]). Die mehr oder minder
regelmäßigen saisonalen Schwankungen des Wasserpegels führen außerdem zu geringfügig unterschiedlich
langen Ufern und zu unterschiedlich belebten Uferzonen (je nach Hoch- und Niedrigwasser).

Der Bodensee ist in Deutschland ein Gewässer erster Ordnung und gehört damit dem Land. Die
Wasserlinie ist die Grenze, vorübergehende Änderungen der Wasserlinie durch Hoch- oder Niedrigwasser
ändern nichts an den Eigentumsverhältnissen.[30]
Klima, Auswirkungen der globalen Erwärmung

Das Bodenseeklima ist durch milde Temperaturen mit gemäßigten


Verläufen (durch die ausgleichende und verzögernde Wirkung des
Wasservolumens) gekennzeichnet. Es gilt allerdings – aufgrund des
ganzjährigen Föhneinflusses, häufigen Nebels im Winterhalbjahr
und auftretender Schwüle im Sommer – als Belastungsklima.

Bedingt durch die globale Erwärmung kommt es zu substanziellen


Veränderungen. So stieg etwa in Konstanz im Zeitraum von 1990
bis 2014 die Oberflächentemperatur des Sees um 0,9  °C und die Sommersturm – Blick auf die
durchschnittliche Lufttemperatur im gleichen Zeitraum um 1,3 °C. Luitpoldkaserne in Lindau

Der Bodensee gilt bei


Wassersportlern aufgrund
der Gefahr starker
Sturmböen bei plötzlichen
Wetterwechseln als nicht
ungefährliches und
anspruchsvolles
Binnenrevier.
Gefährlichster Wind ist der
Wellengang bei Föhn-Wind am See Föhn, ein warmer Fallwind
aus den Alpen, der sich Zugefrorene Wasserfläche,
insbesondere durch das Schlittschuhlauf im Markelfinger
Rheintal auf das Wasser ausbreitet und bei teils orkanartigen Winkel
Windstärken typische Wellenberge mit mehreren Metern Höhe vor
sich hertreiben kann.

Ähnlich gefährlich sind die für Ortsunkundige u.  U. völlig überraschend auftretenden Sturmböen bei
Sommergewittern. Sie fordern immer wieder Opfer unter den Wassersportlern. Bei einem Sturm im Juli
2006 während eines Gewitters wurde eine Wellenhöhe von bis zu 3,50 Metern erreicht.

Ein Jahrhundertereignis ist die Seegfrörne des Bodensees, wenn Untersee, Überlinger See und Obersee
komplett zugefroren sind, so dass man den See überall sicher zu Fuß überqueren kann. Die drei letzten so
genannten Seegfrörne waren in den Jahren 1963, 1880 und 1830.

Bestimmte Teile des Untersees frieren hauptsächlich aufgrund der geringen Wassertiefe und der
geschützten Lage häufiger zu, wie z. B. der sogenannte Markelfinger Winkel zwischen Markelfingen und
der Halbinsel Mettnau bei Radolfzell.

Pegelstände

Die Pegelstände werden unter anderem in Konstanz, Romanshorn und Bregenz ermittelt. Das
Pegelhäuschen Konstanz befindet sich an der Hafenausfahrt direkt unterhalb der Statue der Imperia.[31]
Pegelstände bzw. Wasserstandsangaben sind Relativmaße und beziehen sich auf den jeweiligen
Pegelnullpunkt. Der Romanshorner Pegel (Schweiz) gibt die Höhe des Wasserspiegels als Meter über Meer
bezogen auf den Repère Pierre du Niton wieder, der Pegelnullpunkt in Bregenz (Österreich) liegt bei
392,14  m  ü.  A. bezogen auf Molo Sartorio/Triest 1875 (+  7  cm gegenüber der Schweiz) und der
Konstanzer Pegel ist definiert auf 391,89 m ü. NN (bezogen auf den Meeresspiegel Amsterdam, + 32 cm
gegenüber der Schweiz).
So zeigen die Pegel in Konstanz und Bregenz bei Mittelwasserstand jeweils
3,56 m, der Romanshorner Pegel 395,77 m an. Zur Umrechnung der Pegel
gilt: „Pegel Romanshorn“ minus 392,21 = „Pegel Konstanz/Bregenz“ in
Metern.

Die Tiefenangaben in den


offiziellen Seekarten des Bodensees
sind auf den Pegel Konstanz
bezogen. Dessen Pegelnull ist
391,89  m  ü.  NN. Die offizielle
Hochwassermarke liegt bei einem
Pegel von 4,80 Metern.

Die Pegel sind starken


Pegelhäuschen am witterungsbedingten (Winddrift)
Pegelhäuschen am Konstanzer
Konstanzer Hafen, und jahreszeitlichen Hafen, Pegelstand am 6. Oktober
Pegelstand am 6. Juli 2016 Schwankungen ausgesetzt. Der 2017 3,82 Meter, digital angezeigt
4,78 Meter, analog Bodensee hat keinen Damm und
angezeigt keine Schleuse am Abfluss, daher
ist eine künstliche Regulierung des Wasserstands nicht möglich.[32]
Die
Pegelstände weisen im Jahresverlauf typische saisonale Schwankungen
auf. Das Mittelwasser erreicht im Januar ca. 3 Meter, steigt im Juni/Juli/August auf ca. 4,2 Meter und fällt
zum Dezember hin auf ca. 3  Meter.[33] Langfristig gesehen lag der durchschnittliche Wasserstand in der
ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts um 10 cm höher als in der zweiten Hälfte.[34]

Der Pegelstand des Untersees liegt 18 bis 30  Zentimeter tiefer als der Pegelstand des Obersees. Der
Pegelstand des Untersees wird in Radolfzell gemessen und hängt ab vom Zufluss über den Seerhein in
Konstanz und dem Abfluss bei der Stiegener Enge (Eschenz/Öhningen).[35] Der Zufluss zum Untersee
wird durch die aufstauende Wirkung von Wasserpflanzen an Obersee und Seerhein behindert.[36]

Die Uferlinie des Bodensees bei Mittelwasserstand wurde zuletzt 2006 von der Internationalen
Gewässerschutzkommission für den Bodensee festgelegt.[3]

Die Pegelstände werden seit 1817 täglich gemessen. Seit Ende der 1930er-Jahre wird im Einzugsbereich
des Alpenrheins Wasser zur Stromgewinnung aufgestaut, und dadurch wird der Pegel beeinflusst.[37]
Die
Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) betreibt die Messstation im Konstanzer Hafen.
Zur Sicherheit wird auf drei Arten gemessen: analog an der Pegellatte (verbindlich); Digitalisierung von
Daten eines Schwimmkörpers an der Wasseroberfläche; pneumatischer Druck in einer Leitung, die in den
See mündet.[38]

Entwicklungen und Trends

Die durchschnittlichen Wasserstände am Pegel Konstanz betrugen in den Winterhalbjahren (Oktober–


März) von 1910 bis 2007 301,8 Zentimeter. Zwischen 1910 und 1941 stieg der Pegel auf 311,7 Zentimeter
um danach leicht und gleichmäßig auf 297,3  Zentimeter abzufallen. Das Gesamtpegelminus beträgt für
diesen Zeitraum also 4,5  Zentimeter.
Seit 2012 zeichnen sich für die Winterhalbjahre wieder stabile oder
leicht steigende Tendenzen ab, was vor allem durch wärmer werdende Winter und die dadurch verzögerte
Schneebindung der Abflüsse erklärt wird. Ein einheitlicher, signifikanter Trend ist aber noch nicht
feststellbar.
Anders stellt sich die Lage in den Sommerhalbjahren dar: Zwischen 1910 und 2007 fiel der
durchschnittliche Wasserstand von 379,1 auf 356,3  Zentimeter. Das Gesamtminus beträgt also
22,8  Zentimeter. Da in dieser Zeitlinie jedoch zwei Bruchperioden mit steigenden Wasserständen (von
1910 bis 1941 und von 1965 bis 1988) enthalten sind, ist das Gesamtminus in kleineren Zeitabständen
noch expressiver.
So sank der durchschnittliche Seepegel in den Sommerhalbjahren von 1988 bis 2007 um
25,6 Zentimeter.[39]

Hochwasser

Die jahreszeitlich höchsten Wasserstände entstehen meist im


Frühjahr/Sommer nach der Schneeschmelze über 3000  m in den
Alpen. Zusätzliche starke Regenfälle im Sommer im Einzugsgebiet
des Alpenrheins (Schweiz), der Bregenzer Ach (Bregenzer Wald)
und von Schussen und Argen (Oberschwaben) können den
Wasserzufluss noch erhöhen und zu Hochwasser führen.[40]

Erste Warnungen werden von den Behörden ab einem Pegelstand


von 4,50 m in Konstanz abgegeben. Bei 4,80 m Pegelstand ist die
Hochwasservorwarnstufe erreicht, und es können kleinere Schäden
vorkommen.[41]
Die kritische Grenze liegt bei Wasserständen ab
5  Meter.[40] Der zweijährliche Hochwasserstand (HW 2) liegt im Hochwasserstand des Bodensees
Durchschnitt bei 4,62  Meter, der zehnjährliche (HW 10) bei am 7. Juli 1817 in Bregenz
5,12  Meter, der 20-jährliche (HW 20) bei 5,31  Meter, der 50-
jährliche (HW 50) bei 5,53  Meter und der 100-jährliche bei
5,68 Meter.[42]

Die absolut höchsten Wasserstände am Pegel Konstanz wurden gemessen


mit

Hochwasser Bodensee
Meter Datum

6,36 7. Juli 1817 [42][43][44]

5,91 18. August 1821 [42]

5,76 3. September 1890 [42]

5,57 28. Juni 1910 [42] Stele in Lochau zur


[42] Erinnerung an die Jahre mit
5,55 26. Juni 1926
Hochwasser des Bodensees
5,41 28. Juni 1965 [42]

5,38 28. Juli 1987 [42]

5,65 24. Mai 1999 [42]

Das Hochwasser vom 7. Juli 1817 ging zurück auf den Ausbruch eines Vulkanes 1809 in den Tropen und
des Tamboras im April 1815, die Asche und Schwefelteilchen in die Atmosphäre brachten und dadurch die
Sonnenstrahlung abhielten. Dies führte im Jahr ohne Sommer 1816 zu viel Regen und Schnee.
1817
schmolz der kumulierte Schnee aus den Jahren 1810 bis 1817.[45]
Dazu kam ein tagelanger Gewitterregen
ab 4. Juli 1817 und verursachte dieses außergewöhnliche Hochwasser des Bodensees. In Konstanz lag das
Tägermoos, der Briel, das Paradies (Konstanz) und weit über die Hälfte der Marktstätte unter Wasser. Der
Maler Nikolaus Hug hielt dies im Bild Hochwasser auf der Marktstätte im Sommer 1817 fest.[46] Eine
schwarze Tafel an der Wand des Hauses Marktstätte 16 in Konstanz in Wadenhöhe erinnert an diese
Flut.[47]

Beim Hochwasser von 1890 trat das Wasser in Konstanz über das Hafenbecken hinaus und reichte bis zu
den Güterabfertigungsgebäuden der Hafenstraße.[48] Die Uferpromenaden wurden ebenfalls
überschwemmt und ein scharfer Ostwind ließ das Hochwasser weiter steigen.[49]

Beim Hochwasser von Juni 1926 ging die Bevölkerung in Steckborn über Hochwasserstege.[50]

Das Hochwasser vom Mai/Juni 1999 war das stärkste der jüngeren Vergangenheit. Es entstand durch das
Zusammentreffen der Schneeschmelze in den Alpen und von zwei Starkregenfällen.[51]
Innerhalb eines
Tages stieg der Pegel um bis zu 47  cm an.[22] Durch Aufschwimmen wurde dabei der Landesteg von
Hagnau zerstört. In Stein am Rhein wurden Holzstege für die Fußgänger in den ufernahen Straßen
errichtet. Das Anlegen der Schiffe in Bregenz und Konstanz war erschwert. Unterführungen, Keller und
Garagen wurden überschwemmt.[52]
Am 2.  Juni 1999 kam ein Sturm der Stärke  11 zum Hochwasser
hinzu. Dieser türmte bis zu 4 m hohe Wellen auf und lagerte große Mengen Treibholz auf dem Lindauer
Bodenseedamm, auf welchem der Zugverkehr dadurch vorübergehend zum Erliegen kam, ab.[53]

Typische Begleiterscheinung von Hochwasser sind die teppichartigen Ansammlungen von Treibgut. Durch
Alpenrhein, Bregenzer Ach und Argen werden Baumstämme und anderes Treibgut aus den Alpen in den
See geschwemmt. Das Treibgut lagert sich je nach Wind und Wasserströmung am Ufer zwischen Lindau
und Langenargen an, besonders um Wasserburg, Nonnenhorn oder auch in der Bregenzer Bucht. Das
abgelagerte Treibgut ist durch viele Steine und massive Baumstämme durchsetzt.
Die Verwertung wird
dadurch erschwert. Das Treibgut kann die Bodenseeschifffahrt und die Nutzung der Sportboothäfen
ernsthaft behindern. Treibgutteppiche gab es in den Jahren 1999, 2005, 2016 und 2019.[54][55]
Bei
Seeuferwegen werden einerseits Steine und Kies aus dem See angeschwemmt, andererseits der Wegbelag
weggeschwemmt.[56][57]

Niedrigwasser

Die jahreszeitlich niedrigsten Wasserstände treten in der Regel im


Winter in den Monaten Januar, Februar und März auf.
Voraussetzung dafür ist, dass der Dezember im näheren
Einzugsgebiet von geringen Niederschlägen geprägt ist und in den
Alpen der Niederschlag in Form von Schnee erfolgt. Die Folgen
zeigen sich dann auch durch Niedrigwasser am Rheinfall von
Schaffhausen mit weit herausragenden Felsen. Die Trennung
zwischen Überlinger See und Konstanzer Trichter ist dann am
Hörnle in Konstanz durch eine freiliegende Kies-Landzunge gut zu Bodensee bei Niedrigwasserstand im
erkennen.[58] Die Verbindung der Insel Werd (Bodensee) mit ihren Winter, Bottighofen, Ende November
beiden Nachbarinseln wird sichtbar.[59] 2005

Die niedrigsten am Pegel Konstanz gemessenen Wasserstände


waren:

2,10 m Anfang 1823[60]


2,27 m am 23. Januar 1836[42]
2,38 m am 30. Januar 1848 und am 1. Februar 1848[42]
2,28 m im Jahr 1854[60]
2,32 m am 30. Januar 1858[42]
2,26 m am 17. Februar 1858 und am 2. März 1858[42]
2,42 m im Jahr 1891[61]
2,41 m im Jahr 1895[61]
2,38 m am 10. März 1909[42]
2,26 m im März 1923.[62]
2,38 m im Jahr 1963[61]
2,37 m am 12. März 1972[42]
2,33 m am 16. Januar 2006[42]

Beim Niedrigwasser vom Februar 1858 fiel die Konstanzer Bucht nahezu trocken. Ein Fest wurde zu
diesem Ereignis gefeiert. Auf dem trockenen Grund waren Buden aufgestellt.[63]

Beim Jahrhundertniedrigwasser 1972 wurde auf einer mehrere 100 Meter vor der Insel Reichenau
gelegenen Sandbank ein Fest gefeiert und ein Granitstein gesetzt. Die Inschrift lautet: „Auf dieser Insel
spielte die Bürgermusik am 26.  März 1972 bei einem Pegelstand von 2,37  Metern.“ Zwei dieser bei
höherem Wasserstand überspülten Sandbänke sind mit zwei unter dem Wasserspiegel liegenden Dämmen
mit der Insel Reichenau verbunden. Bei extrem starkem Niedrigwasser bildet eine sichtbar werdende
Kiesbank, die so genannten Kaiserstraße oder Königsbrücke zwischen Hornstaad der Halbinsel Höri bzw.
der Spitze der Halbinsel Mettnau und der Insel Reichenau eine Verbindung. Dies ist zugleich die Grenze
zwischen Untersee und Gnadensee.[60][64]

Als Nebenwirkung extremen Niedrigwassers haben die Fische weniger Fläche zum Laichen und die
Brutgebiete der Wasservögel werden knapp. Rund um den Reichenauer Inseldamm werden Sandbänke
und trocknender Schlick sichtbar.[65]
Die Schiffsanlegestellen in Bad Schachen und in Langenargen
können durch die Schiffe der Bodensee-Schiffsbetriebe nicht mehr angefahren werden.[66]

Wassertemperatur

Die mittlere Wassertemperatur beträgt im Juli 20  °C, im Oktober 15  °C[67] – nach mehreren Hitzetagen
kann sie aber auch bis über 25  °C ansteigen. Die Durchschnittstemperatur des Sees hat sich durch die
globale Erwärmung im Zeitraum 1990 bis 2014 verglichen mit dem Zeitraum 1962 bis 1989 um ca. 0,9 °C
erwärmt, eine weitere Erwärmung um 2 bis 3 °C gilt als wahrscheinlich. Damit einher geht eine schlechtere
Durchmischung des Wassers, wodurch tiefere Wasserschichten weniger Sauerstoff erhalten, sowie eine
Veränderung der Artenzusammensetzung, mit einer Begünstigung nicht-heimischer Spezies.[68]
Eine 2015
erschienene Studie nennt verschiedene negative Folgen eines Temperaturanstieges in Seen. Demnach kann
eine Zunahme der Gewässertemperaturen vermehrt Algenblüten auslösen, einen Anstieg der
Methanemissionen auslösen, den Wasserspiegel absenken, was wiederum die Versorgungssicherheit mit
Trinkwasser gefährden kann, bedeutende ökonomische Verluste bewirken sowie negative Auswirkungen
auf das Ökosystem haben, die bis zu dessen vollständiger Zerstörung reichen können.[69]

Der Hochwassernachrichtendienst am Bayerischen Landesamt für Umwelt veröffentlicht im Internet eine


stündlich aktualisierte Temperaturkurve.[70]

Tiefenbereiche
Die Tiefenbereiche des Bodensees sind von der Wasseroberfläche
bis zum Seegrund in verschiedene Sektionen aufgeteilt. Vom Ufer
aus gesehen sind dies der Hang, bis ca. 3 bis 5  Meter Tiefe,
gebildet von der Erosion durch Wellenschlag. Im Winter, bei
Tiefwasserstand, liegt dieser Bereich mehrheitlich trocken. Bis ca.
20  Meter folgt anschließend die Wysse, abgeleitet von der Farbe
Weiß. Durch Wellengang aufgewirbelter Ton und Mergel gibt dem
See in diesem Bereich eine weißliche Tönung. Halde wird die steil
abfallende Moränenflanke genannt, die bis etwa 100  Meter folgt. Tiefenbereiche
Ab ca. 150  Meter wird der Seegrund Schweb genannt, die
abfallenden Grundsektionen um 200  Meter nennt man Tiefhalde
und der unterste Seegrund bei rund 250 Metern heißt Tiefer Schweb.

Das ab 2012/13 durchgeführte Projekt Tiefenschärfe hat mit der hochauflösenden Vermessung des
Bodensees von Schiff und Flugzeug aus ein detailgetreues 3D-Modell des Seebeckens erstellt.[71] Das
Projekt wurde vom Institut für Seenforschung in Langenargen geplant. Es wurde getragen von der
Internationalen Gewässerschutzkommission für den Bodensee (IGKB). Die tiefste Stelle wurde nun auf
251,14 Meter festgelegt. Auf Schweizer Seite zwischen Romanshorn und Güttingen wurden Steinhaufen in
der Richtung von Nordwest Richtung Südost dokumentiert.
In der fiktiven Verlängerung verläuft diese
Linie von der Rheinmündung im Osten zum Rheinausfluss im Westen bei Konstanz.[72][73]

Territoriale Zugehörigkeit

Anrainerstaaten sind die Schweiz (Kantone Thurgau, St.  Gallen und Schaffhausen), Österreich
(Bundesland Vorarlberg) sowie Deutschland (Bundesländer Baden-Württemberg und Bayern).
Seit 1972
kooperieren die an den See angrenzenden Länder und Kantone in den Gremien der Internationalen
Bodenseekonferenz (IBK). Diese hat das Ziel, die Bodenseeregion als attraktiven Lebens-, Natur-, Kultur-
und Wirtschaftsraum zu erhalten, zu fördern und die regionale Zusammengehörigkeit zu stärken.

Im westlichen Abschnitt des Obersees zwischen Konstanz und dem heutigen Kreuzlingen gibt es seit dem
16. Jahrhundert eine komplizierte Grenzziehung. Der Konstanzer Trichter im Obersee, der Seerhein sowie
der Untersee sind durch Grenzverträge zwischen Baden und der Schweiz (20. und 31. Oktober 1854[74]
sowie am 28. April 1878[75]) und zwischen dem Deutschen Reich und der Schweiz (24.  Juni 1879[76])
klar aufgeteilt. Der Überlinger See zählt vollständig zum deutschen Hoheitsgebiet.

Der Rest des Obersees bleibt neben der Emsmündung vorläufig die einzige Gegend in Europa, in der
zwischen den Nachbarstaaten nie Grenzen festgelegt wurden. Hier gibt es unterschiedliche
Rechtsauffassungen, die alle auf Gewohnheitsrecht zurückgeführt werden. Die auf Karten oft zu sehende
Grenzziehung in Seemitte beruht auf der so genannten Realteilungstheorie, nach der 32 % der Seefläche
auf die Schweiz und 9,7 % auf Österreich entfallen.
Die andere gängige Auffassung ist die Haldentheorie,
nach der das Gebiet des Obersees außerhalb des Uferstreifens als Kondominium gemeinschaftliches
Hoheitsgebiet aller Anrainer ist.[77]

Klar und unstrittig war und ist, dass auch in einem Bereich in unmittelbarer Ufernähe der entsprechende
Staat Hoheitsrechte ausüben kann. Bei kleineren Gewässern ergibt sich daraus zwangsläufig die
Realteilung mit einer Grenzziehung in Gewässermitte, was allgemein auch für größere Gewässer praktiziert
wird.[78]

Für den Bodensee werden die einzelstaatlichen Rechtsvorschriften der Anrainerstaaten faktisch bereits seit
den 1890er Jahren eng abgestimmt und in der Regel wortgleich erlassen.[79] Darüber hinaus wird durch
internationale Bevollmächtigtenkonferenzen und internationale Kommissionen eine einheitliche
Anwendung und ggf. auch
Fortschreibung
sichergestellt. Dies betrifft
je nach Gegenstand der
Regelungen zum Teil auch
die Länder bzw. Kantone.

Nach der im Wesentlichen


von der Schweiz
Morgenstimmung am Bodensee
getragenen Auffassung der Herbststimmung vor Lindau
(Arbon)
Realteilungstheorie (Blickrichtung Schweizer Ufer)
widerspricht eine solche
Abstimmungspraxis nicht der allgemein üblichen
gewohnheitsrechtlichen Realteilung. Andererseits lässt sich aus
dieser Praxis auch die insbesondere von Österreich vertretene
Auffassung gewohnheitsrechtlich ableiten, dass die Wasserfläche
des Obersees mit Ausnahme des Bereiches von weniger als 25  m
Tiefe, in diesem Zusammenhang als Hoher See bezeichnet, als
Kondominium gemeinschaftlich verwaltetes Hoheitsgebiet aller
drei Staaten sei.
Diese Auffassung wird wegen ihrer Beschränkung
auf die Seefläche innerhalb des als Halde bezeichneten
Tiefenbereiches als Haldentheorie bezeichnet. Sie gilt insofern als
Erweiterung der so genannten Kondominiumstheorie ohne die Der Bodensee bei Konstanz im
exakte Definition des Uferstreifens.[80] Winter (Blick auf den Säntis)

Insgesamt scheint die Haldentheorie gegenüber der


Realteilungstheorie langsam an Boden zu gewinnen. So hat das Land Vorarlberg 1984 bei einer
Neufassung seiner Verfassung den Hohen See in Artikel  2 explizit als Bestandteil des Landesgebietes
festgeschrieben, ergänzt durch die Einschränkung „im Gebiet des Hohen Sees ist die Ausübung von
Hoheitsrechten des Landes durch ebensolche Rechte der anderen Uferstaaten beschränkt“.
Dies wird von
Vorarlberger Seite lediglich als „Klarstellung“ aufgefasst, und offenbar wurde dieser Verfassungsänderung
von den anderen Beteiligten nicht widersprochen. Ebenfalls gehen die deutschen Länder von der hier ohne
genauere Unterscheidung auch als Kondominiumstheorie bezeichneten Haldentheorie aus. Die
Rechtsprechung ist allerdings uneinheitlich, auch deswegen, weil eine Entscheidung zwischen den
Theorien in der Praxis wegen der engen Abstimmung der Anrainer nur sehr selten notwendig wird.[81]

Durch das Fehlen staatsvertraglicher Regelungen über den Grenzverlauf sowie mangels Ausbildung einer
gewohnheitsrechtlichen Regelung oder Übereinstimmung auf eine gemeinsame Auffassung ist somit weder
ein Kondominium noch eine Realteilung anzunehmen.[82]
Der „Hohe See“ (d. h. der Obersee mit mehr als
25 Meter Wassertiefe) ist daher eher als „staatsfreies Gebiet“ und als „internationaler Gemeinschaftsraum“
ohne Klärung der Hoheitsgewalt anzusehen, wobei alle in der Praxis auftretenden Fragen durch zahlreiche
zwischenstaatliche Verträge auch über die Aufteilung exekutiver Zuständigkeiten ausreichend geregelt sind
und diese intensive regionale Zusammenarbeit eine Klärung der Souveränitätsfrage überflüssig macht.[83]
Alle drei Staaten gehören zudem dem Schengen-Raum an, was eine eindeutige Grenzziehung wenig
dringlich macht.

Erdkrümmung

Aufgrund der Erdkrümmung verfügt der Bodensee in seiner (maximalen) Südost-Nordwest-Ausdehnung


(ca. 65 km) über eine Aufwölbung der Oberfläche von rund 80 m.
Konstanz am Westufer des Obersees und Bregenz ganz im Osten
sind etwa 46  km Luftlinie voneinander entfernt. Die Aufwölbung
der Wasseroberfläche dazwischen beträgt hier rund 41,5 m. Ebenso
hoch müssten an beiden Seiten die Augen über dem Wasserspiegel
angehoben sein, um sich wechselweise in die Augen sehen zu
können.
Wer also in Konstanz am Ufer steht, sieht aus seiner rund
2  m hoch liegenden Perspektive nichts von Bregenz, jedoch die
dahinter aufragenden Berge. Umgekehrt sieht man von Bregenz in
Richtung Konstanz nur Wasser bis zur Höhe des Horizonts, da es
um Konstanz keine ausreichend hohen Berge gibt.[84][85][86] Blick von einem erhöhten
Standpunkt in Bregenz über den

Ökologie Obersee

Flora

Landpflanzen

Bis ins 19. Jahrhundert hinein galt der Bodensee als naturbelassenes Gewässer. Seitdem wurde die Natur
stark durch Rodungen und die Bebauung zahlreicher Uferteile beeinflusst. Dennoch sind einige naturnahe
Bereiche vor allem in den Naturschutzgebieten erhalten geblieben oder wurden renaturiert. Daher weist die
Bodenseeregion einige Besonderheiten auf.
Dazu zählen die große Waldlandschaft am Bodanrück, das
Vorkommen des Lungen-Enzians und der Knabenkraut-Arten aus den Gattungen Dactylorhiza und Orchis
im Wollmatinger Ried sowie das der Sibirischen Schwertlilie (Iris sibirica) im Eriskircher Ried, das daher
seinen Namen erhalten hat.[87] Eine Besonderheit der Bodensee-Flora ist das Bodensee-Vergissmeinnicht
(Myosotis rehsteineri), dessen Vorkommen auf ungestörte Kalkschotter-Strände beschränkt ist.

Wasserpflanzen

Die Wasserpflanzen wachsen in einer Wassertiefe von einem bis zu zehn Meter in Pflanzenfeldern. Es sind
jedoch keine rankenden Schlingpflanzen, einige wachsen bis zur Oberfläche hinauf.

Das Laichkraut hat winzige Blüten, die Stängel werden vier Millimeter dick und haben Lufteinschlüsse.
Das Kamm-Laichkraut wächst in Uferbereichen bis zu fünf Meter Wassertiefe. Die Armleuchteralge ist im
Überlinger See und im Untersee tiefer angesiedelt und bildet dort Wiesen. Das Tausendblatt hat rote
Stängel mit faserartigen Blättern. Die Fadenalge bildet schwimmende Felder, die letztendlich ans Ufer
getrieben werden.[88]

Fauna

Vögel

Der Bodensee ist mit seinen Naturschutzgebieten, wie dem Wollmatinger Ried oder der Halbinsel Mettnau,
auch die Heimat vieler Vogelarten. 412 Arten sind bislang nachgewiesen.[89]
Von 1980 bis 2012 sind die
Brutpaare am Bodensee, von 465.000 auf 345.000, um rund 25  Prozent zurückgegangen.[90]
Die
Bodenbrüter waren besonders stark vom Rückgang betroffen.[91]
Singvögel

Die zehn häufigsten Brutvogelarten am Bodensee sind nach einer


Erhebung in den Jahren 2000 bis 2003 in absteigender
Reihenfolge: Amsel, Buchfink, Haussperling, Kohlmeise,
Mönchsgrasmücke, Star, Rotkehlchen, Zilpzalp, Grünfink und
Blaumeise.[92]

Wasservögel
Die Halbinsel Mettnau
Im Frühjahr ist der Bodensee ein bedeutendes Brutgebiet, vor allem
für Blässhuhn und Haubentaucher. Aufgrund der stark
schwankenden Wasserstände bevorzugen manche Arten jedoch
andere Brutgebiete.[93] Als typische Wasservögel werden
Löffelente, Schellente, Gänsesäger, Tafelente, Graureiher,
Spießente, Reiherente und Stockente genannt.[94]

Die Standortbedingungen sind mit der in den 1960er-Jahren


eingeschleppten Dreikantmuschel als Futterangebot, dem sauberen
Seewasser und den ausgewiesenen Ruhezonen günstig.
Die
Blässhuhn in Hard am Bodensee
Wasservögel ruhen auf dem See zusammen in einem großen
Gebilde, um Fressfeinde zu irritieren und entfernt von Schilf und
Ufer, um für Füchse unerreichbar zu sein.[95]

Im Dezember 2014 wurden 1.389 Kormorane gezählt. Der


Internationale Bodensee-Fischereiverband (IBF) schätzt den
Nahrungsbedarf der Kormorane am Bodensee auf jährlich 150
Tonnen Fische.[96]

Überwinterung
Gebilde von Enten auf dem
Der Bodensee ist ein wichtiges Überwinterungsgebiet für rund Bodensee. Zur Abschreckung der
250.000 Vögel[97] jährlich. Vogelarten wie der Alpenstrandläufer, Fressfeinde
der Große Brachvogel und der Kiebitz überwintern am
Bodensee.[98]
Mitte Dezember 2014 hielten sich am See 56.798
Reiherenten, 51.713 Blässhühner und 43.938 Tafelenten auf.[96] Im November/Dezember sind etwa
10.000 bis 15.000 Kolbenenten und 10.000 Haubentaucher am Bodensee.[99]

Rast der Zugvögel

Auf dem Zug im Spätherbst finden sich auf dem See auch zahlreiche Seetaucher ein (Pracht- und
Sterntaucher, einzelne Eistaucher). Dem Bodensee kommt auch als Rastgebiet während des Vogelzuges
eine große Bedeutung zu. Der Vogelzug verläuft dabei oft unauffällig und ist am ehesten bei besonderen
Wetterlagen als sichtbarer Tagzug erkennbar. Erst bei länger anhaltenden, großräumigen Tiefdrucklagen
kommt es nicht selten zu einem Stau mit großen Ansammlungen von Zugvögeln.
Dies lässt sich im Herbst
oft gut am Eriskircher Ried am nördlichen Bodensee beobachten. Hier stößt der Breitfrontzug direkt an den
See und Vögel versuchen dann dem Ufer entlang Richtung Nordwest zu ziehen. Die Bedeutung des
Bodensees als wichtiges Rast- und Überwinterungsgebiet wird unterstrichen durch das Max-Planck-Institut
für Ornithologie – Vogelwarte Radolfzell, das als Beringungszentrale für die deutschen Bundesländer
Bayern, Baden-Württemberg, Berlin, Rheinland-Pfalz und das Saarland sowie für Österreich zuständig ist
und den Vogelzug erforscht.[100]

Fische

Im Bodensee leben rund 45 Fischarten. Eine Besonderheit für die Lage des Sees ist das Vorkommen von
Felchen (Coregonus spec.) und des Seesaiblings (Salvelinus alpinus). Besonders hervorzuheben sind die
Fischarten:

Bodenseefelchen (Blaufelchen, Coregonus wartmanni)


Sandfelchen (Weißfelchen, Coregonus arenicolus)
Gangfisch (Coregonus macrophthalmus)
Kilch (Coregonus gutturosus)
Äsche (Thymallus thymallus)
Barsch (Kretzer, Barschling, in der Schweiz: Egli, Perca fluviatilis)
Brachsen (Brasse, Abramis brama)
Hecht (Esox lucius)
Zander (Sander lucioperca)
Quappe (Trüsche, Lota lota)[101]
Dreistachliger Stichling (Gasterosteus aculeatus, lat. aculeatus – stachlig)[102]
Aal (Anguilla anguilla)
Groppe (Cottus gobio)
Rotauge (Rutilus rutilus)[102]
Rotfeder (Scardinius erythrophthalmus)[103]
Schleie (Tinca tinca)
Sibirischer Stör (Acipenser baerii)[102]
Wels (Silurus glanis)
Seeforelle (Salmo trutta lacustris).

Der Bodenseefelchen (Coregonus wartmanni), der aufgrund seines großen Vorkommens im Bodensee
nach diesem benannt wurde, wird oft ganz oder als Filet (nach Müllerin Art) in den Fischlokalen rund um
den Bodensee ähnlich wie die sonst bekannten Forellen zubereitet.[104] Oft wird er auch geräuchert
angeboten.

Die ehemals im Bodensee endemische Fischart Bodensee-Kilch (Coregonus gutturosus) gilt als
verschollen. Gleiches galt zeitweise für den Bodensee-Tiefensaibling (Salvelinus profundus),[105] der
jedoch in den 2010er-Jahren wieder gesichtet wurde.[106]

Neozoen

Seit Langem siedeln sich „gebietsfremde“ bzw. „invasive Arten“, sogenannte Neozoen im Ökosystem
Bodensee an: neue Tiere bzw. fremde Arten, die sich in einem neuen Umfeld behaupten und vermehren –
teils massenhaft. Dabei gefährden oder verdrängen sie zum Teil einheimische Arten. Die weltweite
menschengemachte Erderhitzung spielt hier ebenfalls eine Rolle.[107][108]
Im Bodensee werden Neozoen wie Fische, Krebse, Muscheln oder auch ganz kleine Organismen wie
Kieselalgen dabei seit 1955 und von Jahr zu Jahr mit mehr Arten nachgewiesen – einige davon wurden als
„blinde Passagiere“ an Ankertauen bzw. -ketten oder der Außenseite von Booten, mit Tauchausrüstungen
oder Schwimmwesten usw. aus anderen Gewässern eingeschleppt.[109] Andere wie der Süßwasser-
Borstenwurm haben sich seit Eröffnung des Main-Donau-Kanals 1992 aus dem Schwarzen Meer oder der
Donau vorgearbeitet. Weitere wurden ausgesetzt.[110]

Bei einer Befischung des Obersees 2019 wurden 30 Fischarten gefunden, fünf davon waren gebietsfremd.
Man geht davon aus, dass man mit den Neozoen im See leben muss. Die Kampagne „Vorsicht blinde
Passagiere“ gibt Hinweise, wie ein weiteres Einbringen oder die Verbreitung im Bodensee und anderen
Seen verhindert bzw. verlangsamt werden kann – vor allem durch gründliche Reinigung der
entsprechenden Gerätschaften.[111][112]

Bekanntere Neozoen

Auch die inzwischen zur heimischen Fauna gezählte Regenbogenforelle (Oncorhynchus mykiss) ist hier
nicht ursprünglich zuhause: Sie wurde um 1880 zur Bereicherung und aus wirtschaftlichen Überlegungen
im Bodensee eingesetzt.[113]

Zu den gebietsfremden Tierarten zählt die Wandermuschel (Dreissena polymorpha, umgangssprachlich


„Dreikantmuschel“, auch „Zebramuschel“), die ausgehend vom Schwarzmeergebiet seit Ende des
18.  Jahrhunderts fast ganz Europa erobert und zwischen 1960 und 1965 in den Bodensee eingeschleppt
wurden. Nach einer Massenvermehrung während der 1980er-Jahre im Rhein und zuvor in größeren Seen
ist die Art heute wieder im Rückgang begriffen. Probleme traten durch die Dreikant- oder Wandermuschel
unter anderem dadurch auf, dass der Besatz Wasserentnahmerohre verstopfte. Außerdem kann die Art den
heimischen Großmuscheln zum Verhängnis werden, weil sie in Nahrungskonkurrenz tritt.[114] Heute ist
laut Aussage des Instituts für Seenforschung (ISF) die Dreikantmuschel aber auch eine wichtige
Nahrungsbasis für überwinternde Wasservögel. Tatsächlich hat die Anzahl der Überwinterer sich in rund
30 Jahren mehr als verdoppelt.[113]

Seit 2016 breitet sich die Quagga-Dreikantmuschel (Dreissena rostriformis bugensis) massenhaft im
Bodensee aus;[115] sie hat gegenüber der Zebramuschel mehrere Vorteile: Sie siedelt – in Tiefen bis zu 240
m – auch auf Feinsubstrat wie Sand, außerdem ist sie Kälte-resilienter und vermehrt sich über das ganze
Jahr. Auf diese Weise ist sie dabei, die Zebramuschel langsam zu verdrängen. In der Bodensee-Uferzone ist
das bereits weitgehend der Fall.[116][117] Die Quaggamuschel ist von daher problematisch, als dass sie die
Entnahme-Vorrichtungen und Leitungen der Bodensee-Wasserversorgung bei Sipplingen besiedeln
kann.[118]

Ihr rasantes Ausbreiten erregte neben dem des Dreistachligen Stichlings bislang wohl das meiste öffentliche
Aufsehen – der Stichling ist mittlerweile die im Bodensee dominierende Fischart.[111]

Der Große Höckerflohkrebs (Dikerogammarus villosus) breitete sich seit 2002 ausgehend von zwei
Uferabschnitten bei Hagnau und Immenstaad über das Ufer des Überlinger Sees (2004), die des ganzen
Obersees (2006) auf beinahe das ganze Bodensee- und Rheinseeufer (2007) aus[119] - als „Killer shrimp“
eilt ihm der schlechte Ruf eines gefräßigen Räubers von Fischlarven und Fischeiern voraus.[113]

Ein neueres Beispiel ist die nur sechs bis elf Millimeter kleine Schwebegarnele (Limnomysis benedeni), die
2006 im vorarlbergischen Hard aufgefunden wurde und heute nahezu im ganzen Bodensee zu finden
ist:[113] Sie stammt aus den Gewässern rund um das Schwarze Meer und ist vermutlich zunächst von
Schiffen donauaufwärts transportiert worden, bevor sie sich im Rheinsystem verbreiten konnte und in den
Bodensee gelangte. Die Schwebegarnelen, die im Winter an manchen Stellen in Schwärmen von mehreren
Millionen Tieren auftreten, sind schon jetzt ein einflussreiches Glied der Nahrungskette im Bodensee. Sie
verzehren abgestorbenes Tier- und Pflanzenmaterial sowie Phytoplankton, werden aber auch selbst von
Fischen gefressen.[114]

Mittlerweile findet sich im westlichen Bodensee z. B. auch der aus Nordamerika stammende Kamberkrebs
(Orconectes limosus), der Mitte des 19.  Jahrhunderts zur Ertragssteigerung in europäische Gewässer
eingesetzt wurde,[113] seit 1982 vereinzelt die Chinesische Wollhandkrabbe (Eriocheir sinensis) und in den
Zuflüssen des Sees seit 2011 der Signalkrebs (Pacifastacus leniusculus). Da diese Großkrebsarten zwar
selbst gegen die Krebspest immun sind, den Erreger aber weiterverbreiten, geht von ihnen eine große
Gefahr für die heimischen Arten wie Edelkrebs, Dohlenkrebs oder Steinkrebs aus. Die eingeschleppten
bzw. eingewanderten Tiere sind oft anspruchslos, vermehren sich schnell und leben räuberisch, so dass sie
auch für verschiedene Kleinfischarten eine Bedrohung darstellen.[114] Im ISF wird seit 2003 systematisch
zum Thema geforscht.[113]

Weitere Neozoen

Von 1956 bis 2013 wurden 19 Neozoen geortet:[110]

Amerikanisches Posthörnchen (seit 1996)


Asiatische Körbchenmuschel (seit etwa 2003) mit massenhafter Vermehrung[109]
Aufrechter bzw. amerikanischer[120] Flohkrebs (seit 2007)
Blasenschnecken (seit 1981)
Donau-Fischegel (seit 2010)
Flussflohkrebs (seit 1971)
Forellenbarsch (seit 2015)[121]
Kiemenwurm (seit 2003)
Mittelmeerassel (seit 2005)
Neuseeländische Zwergdeckelschnecke (seit 1971)
Sumpfdeckelschnecken (seit 1956)
Süßwasserqualle (seit 1999)
Tigerplanarie (seit 1991)

Der Süßwasser-Borstenwurm (Hypania invalida) wurde im Bodensee erstmals im Oktober 2020 (ufernah
bei Langenargen)[122] bzw. im Sommer 2021 entdeckt (bei Langenargen in 20–30 m Wassertiefe vor der
Schussenmündung).[123]

Naturschutzgebiete

Der damalige Konstanzer Landrat Ludwig Seiterich setzte sich in den 1960er Jahren stark für den
Naturschutz ein, die Landschaftsschutzgebiete Bodanrück und Höri sind sein Verdienst, er war auch
wesentlich an der Ausweisung des Naturschutzgebietes Bodenseeufer beteiligt.

Obersee

Das größte Naturschutzgebiet des Bodensees ist das Rheindelta, das sich entlang des Bodenseeufers
zwischen der Mündung des alten Rheinlaufes bis zur Dornbirner Ach bei Hard erstreckt. Seit ihm ab 1982
internationale Bedeutung zukommt, wurden dort 340 Vogelarten beobachtet. Auf der Schweizer Seite des
Alten Rheins liegt das Naturschutzgebiet Altenrhein.

Am Bodensee gibt es viele weitere Naturschutzgebiete, die hier


vom Rheindelta an gegen den Uhrzeigersinn (entsprechend der
Fließrichtung des Rheines durch den Bodensee) zum Teil
aufgelistet werden.

Das Naturschutzgebiet Wasserburger Bucht zwischen Nonnenhorn


und Wasserburg hat einen dichten Schilfgürtel bewahrt.

Das Gebiet des Flusses Argen zwischen Zusammenfluss von Der alte Rhein im Rheindelta
Oberer und Unterer Argen und der Mündung in den
Bodensee.[124]

Das Eriskircher Ried, das seit 1939 geschützt ist, ist das größte
Naturschutzgebiet am Nordufer und liegt zwischen
Rotachmündung bei Friedrichshafen und Schussenmündung bei
Eriskirch. Eine besondere Bedeutung hat das Gebiet für den
Haubentaucher, der dort bevorzugt nistet, und die Singschwäne.
Auch die vorgelagerte Flachwasserzone ist seit 1983 unter Schutz Naturschutzgebiet beim Neuen Rhein
gestellt.[125]

Zwischen Fischbach und Immenstaad liegt am (ehemalig


badischen) Grenzbach ein sehr kleines Naturschutzgebiet.

Überlinger See
Die Seefelder Aachmündung bei Unteruhldingen
zwischen Unteruhldingen (Pfahlbauten) und
Seefelden.[124]
Das Sipplinger Dreieck bei Sipplingen.[124]
Eriskircher Ried
Das Naturschutzgebiet Aachried um die Mündung der
Stockacher Aach zwischen Bodman und Ludwigshafen,
das auch Naturschutzgebiet Bodenseeufer (Bodman-Ludwigshafen) genannt wird, ist etwas
kleiner und daher auch weniger beachtet. Bedeutung kommt ihm jedoch als
Überwinterungsplatz für Eisvogel, Regenpfeiferartige, besonders für die Samtente und den
Ohrentaucher, zu. Im Mündungsgebiet und Flachwasser brüten mehr als 50 Vogelarten.[126]
Zum Naturschutzgebiet Bodenseeufer (Gmk. Litzelstetten, Dingelsdorf, Dettingen) gehören
auch am Südufer des Überlinger Sees die Partien zwischen Wallhausen und Dingelsdorf
sowie Dingelsdorf und Litzelstetten. Dann folgt das Naturschutzgebiet Bodenseeufer-Untere
Güll zwischen Litzelstetten, der Insel Mainau und Egg.

Untersee

Das Wollmatinger Ried bei Konstanz ist seit 1973 Europareservat


und seit 1976 Feuchtgebiet von internationaler Bedeutung. Durch
seine Lage am Seerhein ist es eine wichtige Brutzone und darf
daher teilweise nur bei Führungen betreten werden.[127]
Schilf im Wollmatinger Ried
Naturbelassene Gebiete am Schweizer Ufer des Untersees befinden sich zwischen Konstanz und
Gottlieben, weiter das Naturschutzgebiet „Espenriet“ zwischen Gottlieben und Ermatingen sowie das
„Wasser- und Zugvogelreservat Untersee und Rhein“ oberhalb der Rheinbrücke in Stein am Rhein.

Zum Naturschutzgebiet Bodenseeufer (Konstanz) gehören auch die Naturschutzgebiete des Untersees bei
Horn (Hornspitze) sowie um Gaienhofen, Wangen, Öhningen.

Zeller See

Der Halbinsel Mettnau mit dem Naturschutzgebiet Mettnau sowie dem Mündungsgebiet der Radolfzeller
Aach am Zeller See kommt als Brutzone für Enten regionale Bedeutung zu. Der große Ententeich der
Mettnau entstand zufällig bei Aufschüttungsarbeiten. An der Mündung befindet sich ein Schlafplatz für
Bergpieper.

Gnadensee

Der Streifen zwischen Bahntrasse und Autostraße zwischen Radolfzell, Markelfingen und Allensbach hat
den Charakter eines Naturschutzgebietes.

Wracks auf dem Bodenseegrund


→ Hauptartikel: Schiffswracks im Bodensee

Nach einer Kollision mit der Stadt Zürich liegt das Wrack der Jura seit 1864 in 39  Meter Tiefe vor dem
schweizerischen Ufer.
Im Obersee wurden Anfang des 20.  Jahrhunderts vier Schiffe nach ihrer
Außerdienststellung versenkt: im Jahr 1931 die Baden, vormals Kaiser Wilhelm, 1932 die Helvetia, 1933
die Säntis und 1934 die Stadt Radolfzell.
Der Rumpf der ausgebrannten Friedrichshafen wurde 1944 vor
der Argen-Mündung in 100 bis 150 Meter Seetiefe versenkt.[128][129]

Wasserqualität

Heute hat der Bodensee eine sehr gute Wasserqualität. Nach dem
Zweiten Weltkrieg war eine zunehmende Verunreinigung des
Bodensees festzustellen, die ab 1959 zu konkreten Maßnahmen
führte.
Die Internationale Gewässerschutzkommission für den
Bodensee (IGKB) stellte 1963 den Phosphateintrag als
Hauptursache einer bereits erkennbaren Eutrophierung fest.
Ursachen des Phosphateintrags waren Entwicklung der Gesamt-
Düngemittelausschwemmungen und kommunale Abwässer, die Phosphorkonzentration von 1951 bis
durch Fäkalien und in zunehmendem Maße durch Phosphate aus 2005 in mgP/m³
Waschmitteln belastet waren. Die dabei relevante Fläche ist das
gesamte 11.000  km² große hydrologische Einzugsgebiet des
Bodensees.

Besonders in den 1970er Jahren wurden hier in großem Umfang Kläranlagen errichtet, die
Phosphatreinigungsleistung der vorhandenen Anlagen wurde verbessert. 1975 wurden in Deutschland
Höchstmengen für Phosphate durch das Wasch- und Reinigungsmittelgesetz verordnet, 1986 brachte die
Waschmittelindustrie durch den Einsatz von Zeolithen vollständig phosphatfreie Waschmittel auf den
Markt.
Die Einträge aus der Landwirtschaft lassen sich nur durch eine Extensivierung im Einzugsgebiet
langfristig verringern, entsprechende gesetzliche und Förder-Maßnahmen wurden umgesetzt. Trotz dieser
Maßnahmen erreichte die Phosphorkonzentration im Bodensee um 1980 das Zehnfache des natürlichen
Wertes. In den frühen 1980er Jahren wurden in Grundnähe zeitweise gefährlich niedrige
Sauerstoffkonzentrationen gemessen (eine vollständige Sauerstofffreiheit des Seegrundes führt zum
Umkippen eines Sees).

Seit 1979 ging die Phosphorkonzentration wieder zurück und hat mittlerweile fast wieder den natürlichen
Wert erreicht. Die nicht ganz so bedeutsame Nitratkonzentration liegt nach einem kontinuierlichen Anstieg
bis 1985 seither konstant bei ca. 4,4 g/m³.[130] Durch die bessere Wasserqualität wird der See wieder zu
einem nährstoffarmen Voralpensee, der er ursprünglich einmal war.
Dies hat allerdings auch negative
Auswirkungen auf die Fischerei: Die Fische werden aufgrund der nun herrschenden Nährstoffarmut nicht
mehr so groß wie früher, was geringere Erträge bedeutet. Dafür sind die bestehenden Fischpopulationen
jedoch stabiler. Ein Indiz für die Gesundung des biologischen Gleichgewichts im See stellt das
Wiedererstarken der Seeforelle dar, deren Bestände sich seit der Verbesserung der Wasserqualität merklich
erhöht haben.

Bei Messungen im Jahr 2015 wurde im Bodensee Mikroplastik im Spurenbereich gefunden.[131]

Wirtschaft der Region


Von Bedeutung für das wirtschaftliche Gefüge der Anrainer sind heutzutage vor allem die Funktionen des
Bodensees als Transportweg, als Erholungsgebiet und als Trinkwasserspeicher.

Im Bereich des Primärsektors spielt vor allem der Weinbau und Obstbau eine gewisse Rolle. Die Fischerei
hingegen hat ihre führende Rolle verloren. Die größten Industriestandorte sind Friedrichshafen
(Metallverarbeitung) und Bregenz (Textilindustrie). Wichtigste Dienstleistungsstandorte sind Konstanz,
Bregenz, Friedrichshafen und Lindau. Der Bodenseeraum profitiert in bedeutendem Maß von der
Wirtschaftskraft des angrenzenden Alpenrheintals mit der dort vorherrschenden Maschinenindustrie.

Der Bodenseeraum ist Teil der Interregio Alpenrhein-Bodensee-Hochrein. Dem Interreg-IV-Programm


Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein standen für die Förderperiode 2007 bis 2013 insgesamt 23.871.170 Euro
an Fördermitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zur Verfügung. Davon
wurden rund 22.941.000 Euro tatsächlich ausbezahlt, es konnte somit eine Auszahlungsquote von ca. 96 %
erreicht werden.
Auf Schweizer Seite betrug das Budget an Fördermitteln 7.745.000  Euro, tatsächlich
ausbezahlt wurden rund 7.200.000 Euro, d. h. also ca. 93 % des zur Verfügung stehenden Gesamtbetrages.
Projektträger aus dem Fürstentum Liechtenstein beteiligten sich mit knapp 800.000 Euro am Programm.

Obst- und Weinbau

Durch die Wassermenge des Bodensees wird das regionale Klima


ausgleichend beeinflusst (siehe Artikel Bodenseeklima).
2011 gab
es rund um den See etwa 1600 Obstbaubetriebe.[132]
Die
Marktgemeinschaft Bodenseeobst erwartete für die Saison dieses
Jahres eine Ernte von insgesamt 280.000 Tonnen Äpfel. Bei einer
bundesweiten Produktion von rund 900.000 Tonnen, bedeutet dies,
dass fast jeder dritte deutsche Apfel vom Bodensee stammt.[133]
„Obst vom Bodensee“ ist dabei nicht nur eine regionale
Warenbezeichnung, sondern auch der Name eines Unternehmens, Weinbau am Bodensee (Birnau)
dessen genossenschaftlich oder in Vereinen organisierte
Gesellschafter rund 8000 Hektar Anbaufläche bewirtschaften.[132]
Neben dem Kulturapfel spielt der Weinbau eine wichtige Rolle in
der Obstregion Bodensee: Es können Weine der Rebsorten
Spätburgunder, Müller-Thurgau und Weißburgunder angebaut
werden. Aufgrund der regionalen politischen Grenzen gehören
diese Weine gleicher Sorten jedoch zu verschiedenen
Weinbaugebieten; ihre Ähnlichkeiten innerhalb der Region sind
jedoch größer als jene mit den Eigenschaften der Weine aus den
teils weit entfernten Stamm-Anbaugebieten.
Die Region weist das
höchstgelegene deutsche Weinbaugebiet mit Lagen in einer Höhe Weinberg bei Hagnau
von 400 bis 560 m ü. NN auf.

Namentlich bezeichnete Weinbaugebiete um den Bodensee sind der Bereich Bodensee des Weinbaugebiets
Baden, die Bereiche Württembergischer Bodensee und Bayerischer Bodensee des Weinbaugebiets
Württemberg, die Regionen Rheintal (im Kanton St. Gallen) und Untersee (im Thurgau) im Weinbaugebiet
Ostschweiz sowie für einzelne Betriebe in Vorarlberg die kleinste österreichische Weinbauregion Bergland
Österreich.

Fischerei

Internationaler Bodensee-Fischereiverband

Im Internationalen Bodensee-Fischereiverband (IBF) sind seit 1909 Berufs-


und Angelfischer und -fischerinnen aus Baden-Württemberg, Bayern,
Liechtenstein, Österreich und der Schweiz zusammengeschlossen.
Der
Umsatz der rund 150 Berufsfischer am Bodensee, davon rund 100 in
Baden-Württemberg und 16 in Vorarlberg, dürfte damit in der
Größenordnung von 3  Mio. Euro liegen.[104][134][135] Die Zahl der
Fischer-Patente ist rückläufig: In den 1990er-Jahren waren es 175 Fischer-
Patente, in den 2010er-Jahren 116 Fischer-Patente.[136]
2017 wurden im
Obersee noch 79 Hochseepatente registriert.[137] Der Internationale
Bodensee-Fischerei-Verband vertritt die Interessen seiner Mitglieder Statue der Fischerin vom
gegenüber der Internationalen Bevollmächtigtenkonferenz für die Bodensee auf der Insel
Bodenseefischerei (IBKF).[138] Mainau

Fischarten

Hauptarten sind der Blaufelchen mit 57 %, andere Felchen (Gangfische und Sandfelchen) mit 19  % und
der Flussbarsch (regional Kretzer oder Egli) mit 17  %. Dazu kommen 4  % Weißfische wie Brachse und
3 % sonstige wie Seeforelle, Aal, Hecht und Seesaibling.[139]

Fischertrag

Die Bedeutung der Bodenseefischerei ist mittlerweile relativ gering, obwohl die Fangerträge sich seit Mitte
der 1950er-Jahre im langjährigen Mittel lange Zeit kaum verändert haben. So wurden im
Fünfjahreszeitraum 1996–2000 durchschnittlich 1.130  t Fisch pro Jahr gefangen.[139]
Dieser Fang deckt
bei 1,5 kg Jahresverzehr pro Person den Süßwasserfischbedarf von ca. 750.000 Menschen. Der Fischfang
im Jahr 2015 war der bis anhin schlechteste seit 1954. Das schlechte Fangergebnis wird zurückgeführt auf
die Kombination von niedrigem Nährstoffgehalt des Wassers, hohe Wassertemperaturen, Kieselalgenblüte
und die Invasion der Stichlinge.[140]
Das Jahr 2018 schnitt noch
schlechter ab. Letztmals wurden im Jahr 1910 so wenig Felchen
gefangen wie 2018. Es waren 127  Tonnen auf eine
Gesamtfangmenge von 263 Tonnen.[137]

Bodenseefischereiverordnung

Die IBFK stellt für den Bodensee mit Obersee und Überlinger See
bis zur Rheinbrücke Konstanz einheitliche Regeln für den
Bodenseefischer bei der Arbeit (Mai
Fischfang auf. Die Bevollmächtigten werden von der jeweiligen
2012)
Regierung entsandt.
Die IBFK geht auf die Bregenzer
Übereinkunft vom 5. Juli 1893 zurück.[141][79] zwischen den
Anliegerstaaten (auf deutscher Seite die Bundesländer). Die entsprechenden Verordnungen[142] schreiben
Schonzeiten und Mindestgrößen für gefangene Fische vor und spezifizieren zugelassene Fanggeräte z. B.
durch Maschenweiten, Netzgrößen und -anzahl usw. Darüber hinaus existiert eine Internationale
Bevollmächtigtenkonferenz, die für eine einheitliche Anwendung sowie die Fortschreibung der
Regelungen sorgt.

Fischfang durch Berufsfischer

Mit einem Patent sind einem Fischer fünf Fangnetze erlaubt. Zwei Netze dürfen eine Maschenbreite von
38 Millimeter, die restlichen mehr als 40 Millimeter haben. Die Netze werden abends ausgelegt.
Mehrere
Netze werden miteinander verbunden und am Anfang und Ende mit jeweils einer Boje mit Licht
gekennzeichnet. Die Netze bewegen sich mit dem See und können dadurch weitertreiben. Die
Berufsfischer dürfen frühestens eine Stunde vor Sonnenaufgang die Netze wieder einholen.[143]

Laichfischfang und Fischschutz

Ergänzend zur natürlichen Erbrütung im See wird der Laichfischfang durch die Fischer und das Ausbrüten
in Fischbrutanstalten vorgenommen. Zwischen Ende November bis Mitte Dezember streifen die
Berufsfischer von den gefangenen Fischen Rogen (Eier) und Milch (Samen) ab, mischen sie und liefern sie
in einer der Fischbrutanstalten ab.
Besatzfische u. a. für den Bodensee und seine Zuflüsse werden von den
Anliegerländern und -kantonen in den sieben Fischbrutanstalten Reichenau, Konstanz, Langenargen,
Nonnenhorn, Hard, Romanshorn, Ermatingen erbrütet. Die Fische werden im Frühjahr im Bodensee
ausgesetzt.[144]

Die Eutrophierung des Bodensees in den 1960er- bis 1990er-Jahren hatte Einfluss auf das Vorkommen der
einzelnen Arten sowie auf die Größe der Fische. So wurden bei unveränderter Mindestgröße nun
Blaufelchen gefischt, die sich noch nicht hatten fortpflanzen können, was zu erheblichen
Ertragsschwankungen führte. Durch Heraufsetzung der Mindestgröße konnte das Problem zunächst
behoben werden.
Die Fangerträge bei Barschen stiegen aufgrund deren Vermehrung an, was andererseits
möglicherweise das Vorkommen des Hechtbandwurms in Barschen und Hechten gefördert hat.
Mittlerweile normalisiert sich die Situation insgesamt wieder. Für die Barschpopulation wird noch ein
weiterer Rückgang erwartet.

Ähnliche Probleme gab es bei den Seeforellen, deren Bestand zwischenzeitlich durch Baumaßnahmen an
den Zuflüssen dezimiert war. Insbesondere die Einrichtung von Fischtreppen und der Besatz der Zuflüsse
brachte Verbesserungen.
Fischimport

Die Berufsfischer fürchten jedoch bei einem weiteren Rückgang des Phosphatgehaltes im Bodensee auf
unter 8  mg/m³ Gesamtphosphor deutliche Einbußen, da dann auch ein Ertragsrückgang bei Felchen zu
erwarten ist. Der am Bodensee wieder häufiger werdende Kormoran wird von den Fischern naturgemäß als
„Plage“ gesehen. Ferner wird die wirtschaftliche Lage der Bodenseefischer durch Importe von Felchen aus
Vietnam, Russland und Kanada geschmälert.[145]

Verkehr

Überblick
→ Hauptartikel: Bodenseeschifffahrt

Die Gesamtheit aller Anbieter im öffentlichen Schiffsverkehr auf


dem Bodensee wird als Weiße Flotte bezeichnet.
Die
Kursschifffahrt wird geprägt von den beiden Autofährlinien
Konstanz–Meersburg und Friedrichshafen–Romanshorn, der
Katamaranverbindung Friedrichshafen–Konstanz und den
überwiegend saisonal verkehrenden Personenschiffen. Daneben
Die Autofähre Fontainebleau der
gibt es ein dichtes Angebot an Sonderfahrten (Brunch- und Fährlinie Konstanz–Meersburg
Dinnerfahrten, Tanz- und Partyfahrten, Fahrten zu bestimmten
Ereignissen, themenbezogene Fahrten u. a.).

Die private Schifffahrt wird zum einen geprägt von den Fischern,
zum anderen von den in der warmen Jahreszeit verkehrenden
Privatbooten (Segelschiffe, Yachten u. ä.). In manchen Häfen kann
man Tret- und Ruderboote ausleihen.

Fast überall am Bodenseeufer existieren Verkehrswege aller Arten.


Neben zahlreichen Fuß- und Radwegen sind nahezu alle
Uferbereiche gut an das öffentliche Straßen- und Schienennetz
angeschlossen. Mit der Bahn nicht direkt zu erreichen sind vor
allem die Uferorte der Höri, das Südufer des Überlinger Sees, das
Ufer zwischen Uhldingen und Friedrichshafen (mit Meersburg)
sowie die Gegend zwischen den beiden Rheinmündungen des
Alpenrheins.
Die Ufer von Obersee und Untersee werden fast
überall von überregionalen Straßen begleitet. Ausnahmen bilden
vor allem die Höri und das unzugängliche Südufer des Überlinger
Sees. Die überregionalen Straßen führen vielerorts durch die
Ufergemeinden, da Umgehungsstraßen oft nicht vorhanden sind.
Von größeren Straßenbauten ist das Bodenseeufer bisher wenig Die Deutsche Alleenstraße endet an
tangiert worden. Vierspurige Straßentrassen gibt es bisher nur bei der Allee zur Insel Reichenau.
Radolfzell (B  33/A  81), Stockach (A  98), Konstanz/Kreuzlingen
(A7), Rorschach (A1), Bregenz (A  14) und Lindau (A  96).
Sie
verlaufen alle nicht direkt entlang des Ufers, genauso wie die größeren Bauten für zweispurige
Umgehungsstraßen (A23 bei Arbon, B 31 bei Lindau und zwischen Meersburg und Überlingen).

Die Deutsche Alleenstraße, nutzbar für Rennrad und Kraftfahrzeuge, endet als Ferienstraße nach 2.900
Kilometern am Bodensee.
Kursschifffahrt
→ Hauptartikel: Weiße Flotte (Bodensee)

In der nach Fahrplänen verkehrenden Kursschifffahrt ist zu


unterscheiden zwischen den ganzjährigen Linien, die eher auf die
Bedürfnisse der Anwohner und Pendler ausgerichtet sind, und den
saisonalen „Kursen“ (das ist planmäßiger Linienverkehr im
Unterschied zu Rundfahrten, in der Regel von Frühjahr bis zum
Spätherbst), deren zahlenmäßig bedeutsame Zielgruppe eher die
Ausflugstouristen des Sommerhalbjahrs darstellen.

Autofähren und Weiße Flotte


Die Schwaben im Kursbetrieb

Vorläufer der heutigen Autofähren waren


Eisenbahnfähren (Bodensee-Trajekte), die 1869
zwischen Romanshorn und Friedrichshafen – später auch Lindau, sowie Bregenz –
eingerichtet wurden. Der Trajektverkehr wurde – von kriegsbedingten Unterbrechungen
abgesehen – bis 1976 zwischen Romanshorn und Friedrichshafen aufrechterhalten, bis er
schließlich aus Kostengründen eingestellt wurde. Aus diesem Grund gehörten die
Bodenseeflotten der Anrainerstaaten bis vor kurzem den jeweiligen Staatsbahnen, die
auch gemeinsam die unzähligen Kursschiffe betrieben, die ein gutes und funktionierendes
Netz bilden.

Für Deutschland verkehren die Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH (BSB), für die Schweiz
die Schweizerische Bodensee-Schifffahrt (SBS) und für Österreich die Vorarlberg Lines-
Bodenseeschifffahrt (VLB).

Nach dem Willen der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB), denen die Schweizerische
Bodensee-Schifffahrtsgesellschaft (SBS) gehörte, sollten diese wie bereits die deutschen
Schiffe an die Stadtwerke Konstanz gehen.

Allerdings regte sich gegen diesen Plan Widerstand in der Schweiz, was die SBB zu einem öffentlichen
Bieterwettbewerb zwang, bei dem Ende 2006 eine Investorengruppe aus der Schweiz und Österreich den
Zuschlag erhielt – darunter auch der österreichische Tourismusunternehmer Walter Klaus, der 2005 schon
die Bodenseeschifffahrt der ÖBB übernommen hatte.

Katamaran: Zusätzlich sind seit Juli 2005 zwei


Katamarane zwischen Konstanz und Friedrichshafen
ganzjährig unterwegs. Ein dritter ist seit Februar 2007 im
Einsatz und steht als Reserve bei Werftaufenthalten
oder für Charterzwecke zur Verfügung. Die Katamaran-
Reederei Bodensee gehört zu gleichen Teilen den
Technischen Werken Friedrichshafen (TWF) und den
Stadtwerken Konstanz (SWK).

Weiter gibt es mehrere kleinere Anbieter von Kursschifffahrt. Alle Katamaran Ferdinand abends in
diese Anbieter befördern Personen und Fahrräder. Die meisten Konstanz
dieser Verbindungen sind nur im Sommerhalbjahr in Betrieb.

Die Motorbootgesellschaft Bodman mbH auf dem Überlinger See. Der Kurs führt von
Bodman, Ludwigshafen, Sipplingen, Marienschlucht nach Überlingen
Schiffsbetrieb Ewald Giess zwischen Überlingen und Wallhausen
Schifffahrt Baumann zwischen Allensbach und dem Hafen von Mittelzell im Norden der
Insel Reichenau
Schifffahrtsbetrieb Held tägl. Panoramarundfahrt mit Halt an der Insel Mainau
Solarfähre Reichenau-Mannenbach zwischen Mannenbach und dem Südhafen auf der
Insel Reichenau
Personenschifffahrt Ralph Giess in der Konstanzer Bucht mit Halten an mehreren Stellen
von Konstanz und in Bottighofen

Höri-Fähre zwischen Horn, Gaienhofen und


Steckborn[146]

Ein schwimmendes Technikdenkmal ist das Dampfschiff RD


Hohentwiel, das zwar nicht mehr Kurs fährt, aber viele
Gesellschaftsfahrten macht und zur Festspielzeit den
Zubringerverkehr nach Bregenz mit viel Nostalgie bereichert. Die
Hohentwiel lief 1913 in Friedrichshafen als Yacht der
württembergischen Könige vom Stapel, wurde 1962 von der RD Hohentwiel, das Dampfschiff war
Bundesbahn ausgemustert und 1988 erfolgreich restauriert. Sie ist ehemals königliche Yacht.
heute einer der letzten Raddampfer (RD) mit Originalmaschine in
Europa; Heimathafen ist das österreichische Hard.

Siehe auch: Liste der Passagierschiffe auf dem Bodensee und Liste der Bodenseedampfschiffe

Eisenbahn

Die Bodenseegürtelbahn genannten Bahnstrecken auf der Nordseite des Sees, das heißt die Stahringen–
Friedrichshafen und die Friedrichshafen–Lindau, entstanden zwischen 1895 und 1901 aus der Verbindung
von Endpunkten der Bahngesellschaften der ehemaligen Länder Baden, Württemberg und Bayern.
Sie
werden heute im Schienenpersonennahverkehr von zwei Linien bedient, auf denen unterschiedliche Züge
eingesetzt werden. Die gesamte Strecke wird hingegen täglich nur noch von zwei Zugpaaren durchgängig
befahren.

Auf der Ost- und Südseite des Sees schließen in Österreich die Bahnstrecke Lindau–Bludenz und in der
Schweiz die Seelinie Rorschach–Kreuzlingen/Konstanz–Schaffhausen (1869–1895) an. Wichtig sind dort
auch die Verbindungen via Kreuzlingen in die Schweiz und nach Süden. Die Aufnahme des elektrischen
Betriebes auf der Seelinie erfolgte in der Nachkriegszeit.

Eine technische Besonderheit war vor 1976 der Transport ganzer beladener Eisenbahnwagen (Güter- oder
Personen-) auf speziellen Fähren im Trajektverkehr insbesondere zwischen Lindau/Friedrichshafen und
Romanshorn.

Freizeit, Tourismus, Sport

Für die Region ist die Tourismusindustrie ein wichtiger


Wirtschaftsfaktor: Der jährliche Umsatz beträgt in etwa 1,8  Mrd.
Euro, dabei tragen die Übernachtungs- sowie Tagesgäste jeweils
zur Hälfte des touristischen Umsatzes bei.[147]

Ausschlaggebend sind eine ausgeprägte touristische Infrastruktur


sowie ein Netz an Attraktionen und Ausflugszielen. Von Blick vom Pfänder auf den Obersee
übergeordneter Bedeutung sind dabei insbesondere die Städte
Konstanz, Überlingen, Meersburg, Friedrichshafen und Lindau,
aber auch der Rheinfall bei Schaffhausen, die Insel Mainau, die Wallfahrtskirche Birnau, Burgen und
Schlösser wie Schloss Salem oder die Burg Meersburg, die
gesamte Museenlandschaft, wie beispielsweise das Zeppelin
Museum, das Dornier Museum, das Seemuseum (Kreuzlingen), das
Jüdische Museum Hohenems sowie die UNESCO-Welterbestätten
Insel Reichenau und die prähistorischen Pfahlbauten in
Unteruhldingen.

Im Osten, wo die Voralpen dem Obersee sehr nahe kommen, gibt


es einige Bergbahnen, deren Talstationen recht nahe am Ufer
liegen. Bei der Fahrt hat man so Aussicht auf den See. Die einzige Bodensee mit Segelschiff und
Seilbahn am Bodensee ist die Pfänderbahn (von Bregenz aus), Vorarlberg der Weißen Flotte
Zahnradbahnen führen von Rorschach nach Heiden und von
Rheineck nach Walzenhausen.

Über dem See und dem nahen Hinterland sind seit 2001 wieder
Zeppeline neuer Technologie bei regelmäßigen Rundfahrten ab
dem Flughafen Friedrichshafen zu sehen.

In Zusammenarbeit mit den touristischen Leistungsträgern,


Tourismusorganisationen und den öffentlichen Institutionen in
Deutschland, Österreich, der Schweiz und Liechtenstein übernimmt
die Internationale Bodensee Tourismus GmbH (IBT GmbH) die
Segelboote (bei Lindau)
touristische Vermarktung des Bodenseeraums.

Wander- und Pilgerwege

Der Bodensee-Rundwanderweg, ausgeschildert als Bodensee-Rundweg, führt rund um den Bodensee


durch die Staatsgebiete Deutschlands, Österreichs und der Schweiz. Er ist vor allem für das Wandern
bestimmt, Radfahrer weichen auf den stellenweise etwas anders geführten Bodensee-Radweg aus.

Der Bodensee ist auch eine Drehscheibe für Fernwanderer und Pilger. Er ist seit Alters ein entscheidender
Bezugspunkt von wichtigen Pilgerwegen:

die Via Beuronensis, ein Jakobsweg vom Neckargebiet über die Schwäbische Alb
der Oberschwäbische Jakobspilgerweg, der von Oberschwaben an den See heranführt und
sich nördlich des Sees sowohl in Richtung Nonnenhorn als auch in Richtung Meersburg
verzweigt
der Bayrisch-Schwäbische Jakobusweg, der vom Westallgäu zum See herabführt
der Schwabenweg, der am See bei Konstanz den Anschluss an die Schweiz gewährleistet

Auch die Europäischen Fernwanderwege mit ihrer Idee der europäischen Völkerverbindung suchen den
Bezug zum See und verlaufen zum Teil am Seeufer:

der im Jahr 1934 vom Schwarzwaldverein angelegte Schwarzwald-Querweg Freiburg–


Bodensee, der später zum Europäischen Fernwanderweg E1 deutlich erweitert wurde und
vom Nordkap bis Salerno mit einer Gesamtlänge von rund 7.000 km verläuft
der vom Deutschen Alpenverein 1991 angelegte Maximiliansweg, der vom Obersee entlang
der deutschen Alpen nach Berchtesgaden leitet und der inzwischen als Europäischer
Fernwanderweg E4 bis nach Griechenland weiterführt
der Europäische Fernwanderweg E5, der über die Zentralalpen nach Italien führt
Im Sommer 1972 wurden in Konstanz die ersten europäischen Fernwanderwege der Öffentlichkeit
übergeben. An diese Geburtsstunde der Fernwanderwege am Bodensee erinnert bis heute eine Bronzetafel
in Konstanz.[148]

Radwege und Fernradwege

Rund um den Bodensee verläuft der Bodensee-Radweg. Zum See


führen sternförmig verschiedene Fernradwege, etwa

der Hohenzollern-Radweg und der Schwäbische-Alb-


Radweg von Norden,
die Seen-Route und die Mittelland-Route kommen von
Süden durch die Schweiz
der Bodensee-Königssee-Radweg führt von Osten her
Der Bodensee verfügt über ein gut
durch Südbayern
ausgebautes und beschildertes
der Rheinradweg führt als Flussradroute sowohl von Radwegenetz, das
Süden her entlang des Alpenrheins zum See; dann grenzüberschreitend funktioniert.
weiter nach Westen zur Nordsee
der Radwanderweg Donau-Bodensee läuft fast parallel
zur Oberschwäbischen Barockstraße durch Oberschwaben

Die ausgeprägte Fahrradkultur am Bodensee fand neben diesen zahlreichen Radwegen auch einen
Niederschlag in der Eurobike, einer international bedeutsamen Messe rund ums Fahrrad.
Sie fand zwischen
1991 und 2021 jährlich Ende August auf dem Gelände der Messe Friedrichshafen statt, ab 2022 wird sie
auf dem Gelände der Messe Frankfurt stattfinden.

Bootsport, Freizeitschifffahrt

Rechtliche Grundlage für die gesamte Schifffahrt auf dem See ist
die Verordnung über die Schifffahrt auf dem Bodensee, kurz
Bodensee-Schifffahrtsordnung. Sie wird auf dem Bodensee sowie
auf dem Hochrhein durch die deutsche Wasserschutzpolizei, die
schweizerische und die österreichische Seepolizei überwacht.

Für den Bodensee gibt es ein eigenes Bodenseeschifferpatent. Es


wird in Deutschland von den Schifffahrtsämtern des Kreises
Konstanz, des Bodenseekreises und des Kreises Lindau vergeben,
Das Einsatzfahrzeug WSP 23 der
in der Schweiz von den kantonalen Behörden und in Österreich
Wasserschutzpolizeistation
durch die Bezirkshauptmannschaft Bregenz.
Für Sportschiffer sind
Überlingen im Mantelhafen in
die Kategorien A für Motorboote über 4,4 kW Leistung und D für
Überlingen
Segelboote über 12  m² Segelfläche sowie kurzzeitige Gast-
Lizenzierungen von Interesse. Unabhängig davon, ob für ein Boot
ein Bodenseeschifferpatent erforderlich ist, müssen alle Boote mit Maschinenantrieb (einschließlich
Elektromotoren) oder mit Wohn-, Koch- oder sanitärer Einrichtung, bei der zuständigen
Schifffahrtsbehörde für den Bodensee zugelassen werden.

Die Bedeutung der Freizeitschifffahrt ist enorm. Anfang 2009 waren 57.000 so genannte
Vergnügungsfahrzeuge für den Bodensee zugelassen.[149] Weil die Zulassung aber generell für drei Jahre
erteilt wird, entsprechen diese Zahlen nicht der Menge der tatsächlich am Bodensee befindlichen Boote.
Die große wirtschaftliche Bedeutung des Wassersports zeigt eine Studie der Internationalen
Wassersportgemeinschaft Bodensee, die die vom Wassersport herrührende Beschäftigung auf 1600
Beschäftigte und die wirtschaftlichen Umsätze auf 270  Millionen Euro schätzt.[150]
In der Freizeit bietet
der Bodensee eine Fülle von Möglichkeiten im Bereich Wassersport. Über 100 Vereine sind dem
Segelsport verbunden und veranstalten Regatten, bei denen dem sportlichen Wettkampf auf dem Wasser
gefrönt wird. Der Betrieb von Wassermotorrädern wurde mit der seit Januar 2006 geltenden revidierten
Bodensee-Schifffahrts-Ordnung zum Schutz von Flora, Fauna und Badegästen verboten.

Alljährlich zu Maria Himmelfahrt findet seit 1979, initiiert von Ferdinand Andreatta, die größte
Schiffsprozession Europas auf dem Bodensee statt. Ebenso jedes Jahr (Frühsommer) startet ab Lindau die
spektakuläre Rund-Um-Segelregatta – über Meersburg, Überlingen, Romanshorn wieder zurück nach
Lindau. In Konstanz findet seit 2009 wieder jährlich das Wassersport- und Segelfestival Internationale
Bodenseewoche statt. In Friedrichshafen findet jährlich mit der Interboot eine der bedeutendsten
Wassersportmessen Europas statt.

Surfen und Kitesurfen

Aufgrund des seltenen Auftretens stetiger Winde können diese Sportarten nur zeitweise bei besonderen
Windsituationen wie Föhn oder starkem Westwind und/oder nur in gewissen Seeabschnitten, z.  B. der
Bregenzer Bucht, betrieben werden. Das Kitesurfen ist zudem nur in bestimmten Zonen erlaubt, am
deutschen Ufer außerdem nur mit einer Sondergenehmigung durch die Schifffahrtsämter, am
österreichischen Ufer derzeit gar nicht.[151]
In den letzten Jahren hat sich das Westufer der Insel Reichenau
im Untersee wegen dort meist aus West oder Südwest kommender Winde als ganzjährig nutzbares
Surfrevier etabliert.[152]
Die durchschnittlichen Windgeschwindigkeiten schwanken zwischen vier und
sieben Knoten bzw. zwei und drei Bft (in Bregenz bzw. in Friedrichshafen).[153][154]

Stand-Up-Paddling

Meral Akyol hat am 9.  Mai 2022 als erste Frau den Bodensee längs auf einem Stand-Up-Paddle-Board
ostwärts überquert. Die 64  Kilometer lange Strecke von Bodman-Ludwigshafen bis Lochau Strecke
meisterte die 45-Jährige in 10:53  Stunden. Rekordhalter ist der Ostschweizer Dario Aemisegger mit
10 Stunden.[155]

Tauchen

Das Tauchen im Bodensee gilt zugleich als attraktiv und anspruchsvoll. Die meisten Tauchgebiete befinden
sich im nördlichen Teil des Sees (Überlingen, Ludwigshafen, Marienschlucht und andere), einige wenige
auch im Süden.[156]
Die Gebiete sollten ausschließlich von erfahrenen Tauchern unter Führung einer der
örtlichen Tauchschulen oder eines gebietserfahrenen Tauchers betaucht werden, an der Teufelstisch
genannten Felsnadel im See vor der Marienschlucht ist Tauchen sogar nur nach Genehmigung durch das
Landratsamt Konstanz erlaubt.

Das bekannteste Süßwasser-Wrack Europas ist sicher der Raddampfer Jura, der vor Bottighofen auf
39  Meter Tiefe liegt. Der Kanton Thurgau, das Amt für Archäologie in Frauenfeld, hat die Jura als
Unterwasser-Industriedenkmal unter Schutz gestellt.[157]

Für alle Taucher ist zu beachten, dass das Wasser im Bodensee – auch im Sommer – bereits ab zehn Metern
Tiefe unter 10  °C kalt ist, was entsprechend kaltwassertaugliche Atemregler erfordert, die bei derartigen
Temperaturen nicht vereisen. Der Bodensee gilt deshalb als anspruchsvoll für Taucher. Um die Sicherheit
des Tauchens im Bodensee zu erhöhen und sicherzustellen, dass der Bodensee als Tauchgewässer erhalten
bleibt, hat sich eine Gruppe von Tauchern verschiedener Organisationen zum Arbeitskreis Sicheres
Tauchen im Bodensee (AST e. V.) zusammengefunden.
Seit 2006 ist das Tauchen innerhalb des für die Schifffahrt gekennzeichneten Fahrwassers, z.  B. im
Hochrhein oder Seerhein, verboten.

Seit 26. Januar 2012 ist über der Entnahmestelle der Bodensee-Wasserversorgung bei Sipplingen eine dem
Ufer rund 100  Meter im See vorgelagerte Sperrzone von etwa 400  m  ×  1800  m eingerichtet, innerhalb
derer Befahren, Schwimmen und Tauchen verboten sind.[158]

Schwimmen

Schwimmen im See ist in der Regel von Mitte Juni bis Mitte
September gut möglich. Die Wassertemperaturen erreichen dann je
nach Wetterlage 19  °C bis 25  °C. Innerhalb eines Tages sind bei
entsprechender Sonneneinstrahlung Differenzen bis zu 3  °C
möglich, so dass der See speziell an lauen Sommerabenden zum
Baden einlädt.[159] Die für den Bodensee typischen Stürme
vermengen die wärmeren Oberflächenwasser- mit den kälteren
tieferen Wasserschichten. Dadurch sinkt dann die Wassertemperatur
auch während der Badesaison markant. Steilabfall vom flachen ins tiefe
Wasser in Meersburg an der
Ein Gefahrenbereich beim Schwimmen ist, dass die westlichen Ecke der Seepromenade
Flachwasserzone des Seeuferbereiches unvermittelt aufhört und am
sogenannten „Felsen“ des Uferbereichs steil abfällt. Dieser Abfall
des Felsens ist z. B. von der Seepromenade in Meersburg aus gut zu sehen und an der Trennungslinie von
der helleren zu der dunkleren Farbe des Wassers zu erkennen.

Ein weiterer Gefahrenbereich sind die außerhalb der amtlich ausgewiesenen Badebereiche von den
Fischern (auch im Flachwasser) zum Fischfang ausgelegten Netze. Wegen der Lebensgefahr beim
Überschwimmen der Netze ist ein Sicherheitsabstand von mindestens 30  Meter einzuhalten. Stellnetze
werden markiert durch orangefarbene Bojen an den Netzenden und weiße Schwimmkörpern zwischen den
orangefarbenen Endbojen.
Der Gesamtverlauf von Großreusen, auch Trappnetze genannt, ist durch
mehrere orangefarbene Bojen gekennzeichnet.[160]

Extremschwimmen

Am 22. Juli 2013 schwamm der Extremsportler Christof Wandratsch mit Begleitboot ohne Pause die 66
Kilometer und 670 Meter lange Strecke längs durch den Bodensee von Bodman nach Bregenz. Er
benötigte dafür 20  Stunden und 41  Minuten. Während der Stunden 12 bis 15 kam er wegen starker
Strömung kaum vorwärts. Unvorhersehbare Naturgewalten wie Windböen und hohe Wellen können auf
dieser langen Strecke und in dieser langen Zeit zum Abbruch des Durchschwimmens zwingen.[161]

Unfalltote

Seit 1947 wird von den Polizeibehörden der Bodensee-Anrainerstaaten eine gemeinsame Liste der
Vermissten und Toten nach Boots-, Schiffs- und Paddelbootsunfällen, Flugzeugabstürzen, Arbeits-, Surf-
und Badeunfällen, sowie weiteren ungeklärten Fällen geführt.[162]
Tödliche Tauchunfälle ereignen sich im
Überlinger See mit seinen steil abfallenden Ufern. Berichtet wird über den gesamten Bodensee mit dem
21 Kilometer Hochrheinabschnitt bis Schaffhausen. Zuständige Wasserschutzpolizeien in den drei Staaten
sind Lindau, Vorarlberg, St.  Gallen, Thurgau, Schaffhausen und Baden-Württemberg
(Wasserschutzpolizeistationen in Konstanz, Überlingen und Friedrichshafen).[163]
Nicht alle Opfer können geborgen werden. Im Obersee handelt es sich bei den vermissten Personen eher
um Opfer von Unfällen mit Wasserfahrzeugen, im Untersee und Hochrhein eher um Vermisste durch
Badeunfälle.[164]

Die Zahl der Unfalltoten betrug

2011: 7
2012: 12[165]
2013: 12[163]
2014: 9[166]
2015: 18[167]
2016: 14[168]
2017: 10[169]
2018: 13[170]
2019: 17[171]
2020: 13[171]

Trinkwassergewinnung

Jährlich werden dem Bodensee rund 180 Millionen Kubikmeter Wasser durch 17 Wasserwerke zur
Trinkwasserversorgung von insgesamt ca. 4,5  Millionen Menschen in den Anrainerstaaten Deutschland
und Schweiz entnommen. Bemerkenswert ist dabei, dass insgesamt immer noch mehr Wasser natürlich
verdunstet, als für die Trinkwassergewinnung entnommen wird.

Größter Wasserversorger ist der Zweckverband Bodensee-Wasserversorgung (BWV) mit Sitz in Stuttgart,
dessen Wasserentnahme sich im offenen Wasser bei Sipplingen befindet. Von der BWV werden etwa
4 Millionen Bürger in großen Teilen von Baden-Württemberg (bis Bad Mergentheim ganz im Nordosten
des Bundeslandes) versorgt. Über 183 lokale Wasserversorgungsunternehmen beziehen Wasser von der
BWV.
Ihr Anteil mit einer Entnahme von etwa 135 Millionen Kubikmetern pro Jahr beträgt ungefähr 75 %
der gesamten Trinkwasserentnahme. Andere Wasserwerke versorgen z.  B. die Bewohner von
Friedrichshafen (D), Konstanz (D), St. Gallen (CH) und Romanshorn (CH; seit 1894 und damit ältestes
Wasserwerk am Bodensee).

Bebauung oder Naturschutz

Die bebaute Fläche in den städtischen Gebieten rund um den Bodensee hat sich seit den 1920er-Jahren bis
Anfang 2000 sehr stark ausgedehnt. Weitere Eingriffe in die Bodenseelandschaft entstanden durch
Aufschüttung (z. B. Fährhafenbau für die Autofähre Konstanz–Meersburg, Zeltplatz Überlingen-Goldbach
u.  a.). Andererseits wurden trotz Industrialisierung, Intensivierung des Tourismus und Ausbau der
Verkehrsinfrastruktur auch Naturschutzzonen eingerichtet und der Gewässerschutz vorangetrieben.[172]

Internationale Gremien für die Region Bodensee

Das Ausmaß der Nutzung des Bodensees und seiner Uferlandschaft wird durch die Staaten Schweiz und
Österreich sowie die deutschen Bundesländer Baden-Württemberg und Bayern in eigener Regie festgelegt.
Für die Koordinierung der unterschiedlichen Interessen wurden internationale Gremien für die Region
Bodensee geschaffen:
Die Internationale Gewässerschutzkommission für den Bodensee (igkb) wurde 1959
gegründet, um bedenkliche Entwicklungen und drohende Belastungen des Sees zu
erkennen und durch Handlungsempfehlungen abzuwenden. Zu den Aufgaben gehören die
Reinhaltung des Sees, die Renaturierung der Uferzonen, die Beobachtung der
Einwanderung neuer Tier- und Pflanzenarten, die Feststellung von Spurenstoffen und die
Abwägung der Folgen des Klimawandels. Der Kommission gehören das Bundesland
Vorarlberg der Republik Österreich, die Kantone der Schweizerischen Eidgenossenschaft
Thurgau und St. Gallen (direkt am See) und Graubünden (Oberlauf des Rheins) sowie das
Fürstentum Liechtenstein an. Die Kantone Appenzell, Außer- und Innerrhoden beteiligen
sich an den Gewässerschutzmaßnahmen. Die Bundesrepublik Deutschland beteiligt sich
mit Beobachtern.[173][174]
Der Bodenseerat von 1991 mit Mitgliedern aus Liechtenstein, den Schweizer
Bodenseekantonen, dem österreichischen Bundesland Vorarlberg und den deutschen
Anrainer-Landkreisen berät und gibt Empfehlungen an die zuständigen Behörden und
Institutionen.
Die Internationale Bodenseekonferenz (IBK) ist ein kooperativer Zusammenschluss der an
den Bodensee angrenzenden und mit ihm verbundenen deutschen Länder Bayern und
Baden-Württemberg, der Schweizer Kantone Schaffhausen, St. Gallen, Thurgau, Zürich,
Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden, des österreichischen Bundeslands
Vorarlberg und des Fürstentums Liechtenstein, der zum Ziel hat, Lebens-, Natur-, Kultur-
und Wirtschaftsraum zu erhalten und zu fördern.
Die Bodensee-Stiftung von 1994 koordiniert die Interessen des Naturschutzes mit den
Interessen der Industrie und der Verwaltungen am Bodensee.[175] Die Bodensee-Stiftung
unterstützt das Netzwerk „Blühender Bodensee“, damit Blühwiesen durch Landkreise,
Städte, Gemeinden, Bauern, Imker, Naturschutzgruppen und Private am Straßenrand, auf
Feldern und in Gärten für die Insekten angelegt werden. Hierdurch wird die systematische
Bewirtschaftung der Flächen durch Weinbau und Obstanbau ergänzt. Auch die Insel Mainau
hat einen Insektengarten angelegt.[176]
Im Bodensee-Umweltrat sind 20 Naturschutzverbände aus der Schweiz, Österreich und
Deutschland vertreten.[177]
Die Ornithologische Arbeitsgemeinschaft Bodensee (OAB) erhebt die Verbreitung der
Brutvogelarten auf den Landflächen rund um den Bodensee, die Gefährdungsursachen und
Schutzvorschläge.[178]
Die Internationale Bodensee Tourismus GmbH (IBT) vertritt die Interessen der Tourismus-
Branche für die Bodenseeregion in den Gebieten Baden-Württemberg, Bayern, Vorarlberg,
Kantone Thurgau, Kanton St. Gallen, Kanton Schaffhausen und für Liechtenstein.[179]
Der Verein für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung wurde 1868 von
Geschichtsfreunden aus allen der damals fünf Uferstaaten gegründet und ist damit die
älteste kontinuierlich bestehende länderübergreifende Organisation am See. Seine Ziele
sind die wissenschaftliche Erforschung der Geschichte und der Naturgeschichte des
Bodenseeraumes und die Vermittlung dieses Wissens an ein breiteres Publikum. Der
Verein gibt die Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung
heraus.[180]

Kulturraum Bodensee

Vorgeschichtliche Zeit
Überregionale kulturgeschichtliche Bedeutung besitzen die Ufersiedlungen mit Feuchtbodenerhaltung, in
denen Teile von Holzbauten, Pflanzenreste, Textilien usw. außergewöhnlich gut erhalten sind. Am
Bodensee reichen sie vom Jungneolithikum (4.  Jahrtausend v.  Chr.) bis in die Urnenfelderzeit (bis 800
v. Chr.).

Der Fund eines Einbaums aus dem 24. oder 23. Jahrhundert v. Chr. (Endneolithikum) im Jahr 2018 belegt
eine sehr frühe Nutzung des Bodensees als Transportweg oder Fischfanggebiet.[181]

Pfahlbauten

Eine Auswahl von Fundstellen ist zusammen mit anderen


Prähistorischen Pfahlbauten um die Alpen seit 2011 als UNESCO-
Weltkulturerbe anerkannt. Am deutschen Bodenseeufer sind über
70 Siedlungsplätze bekannt, die unter anderem vom
Landesdenkmalamt Baden-Württemberg durch seine ständige
Arbeitsstelle in Hemmenhofen erfasst und betreut werden.[182]

Denkmalgeschützte Reste von unsichtbaren Pfahlbauten unter


Wasser gibt es in Litzelstetten-Krähenhorn, Wollmatingen-
Pfahlbauten-Museum in
Langenrain, Konstanz-Hinterhausen, Öhningen, Gaienhofen,
Unteruhldingen, im Hintergrund die
Allensbach und Bodman-Ludwigshafen.[183][184] Wallfahrtskirche Birnau (2005)

Eine Rekonstruktion einer derartigen Pfahlbausiedlung findet man


im Pfahlbaumuseum Unteruhldingen. Dieses 23 Pfahlbauhäuser umfassende Freilichtmuseum zeigt
anschaulich den Alltag in der Jungsteinzeit und der Bronzezeit. In vier nachgebauten Dörfern können
Besucher erleben, wie es bei den ersten Bauern, Händlern und Fischern am Bodensee ausgesehen hat.

Siehe auch: Horgener Kultur

Jungstein- und Bronzezeit

Vor dem Ufer von Wasserburg konnte mit dem „Wasserburger Einbaum“ das (Stand 2021) zweitälteste
bekannte Wasserfahrzeug am Bodensee im Jahr 2015 entdeckt und 2018 geborgen werden.[185]

Siehe auch: Arbon-Kultur


Siehe auch: Singener Gruppe

In der Flachwasserzone bei Uttwil zwischen Romanshorn und Bottighofen im Kanton Thurgau wurde im
Jahr 2015 in 300 Meter Uferentfernung eine regelmäßige Kette von rund 170 Steinhügeln entdeckt. Die
Hügel liegen rund viereinhalb Meter unter Wasser und haben einen Durchmesser von 15 bis 30 Meter. Die
Entdeckung erfolgte durch die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-
Württemberg, Langenargen (LUBW) bei der Auswertung der Daten der im Jahr 2015 durchgeführten
hochpräzisen Tiefenvermessung des Bodensees.

Nach der Entdeckung der Steinhügel war anfangs unklar, ob es sich um natürliche Ablagerungen des
Bodenseegletschers vor 18.000 Jahren handelte. Inzwischen sind sich die Forscher aber einig, dass die
Hügel von Menschenhand aufgeschüttet wurden. Zur Bronze- und Jungsteinzeit lag der Wasserspiegel
tiefer, so dass das Wasser den Menschen damals maximal bis zum Bauchnabel ging.[186]
In den
Steinhügeln gefundene Eschenhölzer wurden von Fachleuten der Eidgenössischen Technischen
Hochschule Zürich als in den Jahren zwischen 3650 und 3350 vor Christus geschlagen datiert.[187] Einen
direkter Zusammenhang zwischen den Hölzern und den Steinhügeln ist aber nicht nachweisbar. Bei den
untersuchten Hölzern könnte es sich auch um angeschwemmtes und zwischen den Steinen verkeiltes
Baumaterial aus einer benachbarten Pfahlbausiedlung handeln.

Man vermutete zuerst, dass die Formationen aus der Bronzezeit, rund 1000 vor Christus, stammen. Die
genaue Entstehungszeit der Steinanhäufungen war zu dieser Zeit noch nicht abschließend geklärt. Das Amt
für Archäologie des Kantons Thurgau führte deshalb im Sommer 2019 zusammen mit einem Geologen-
Team der Universität Bern am Hügel 5 Sedimentsgrabungen durch.
Diese erfolgten mit einem
schwimmenden Bagger. Man hoffte, anhand von organischem Material wie Zweigen, Holzkohle, Samen
oder Früchten in den Sedimentschichten mit Hilfe der Radiokarbon-Analyse (14C-Messung) eine
Datierung durchzuführen. Die Grabungen ergaben, dass die Steinhügel auf dem Grund des Bodensees viel
älter sind als bisher vermutet. Die Forscher haben herausgefunden, dass die Hügel in der Jungsteinzeit vor
etwa 5500 Jahren aufgeschüttet wurden. Möglicherweise gehörten die Steinhügel zu Pfahlbauten, die
ebenfalls tief unter Wasser liegen und noch der Entdeckung harren.[188][189]

Die Bedeutung der Hügel ist noch völlig unklar. Gemäß verschiedener Theorien wäre es möglich, dass sie
als Wehranlagen, Grabhügel, Begräbnisplattformen, Denkmal für Verstorbene oder Transportwege dienten.
In verschiedenen Medien tauchte auch schon der Begriff «Stonehenge vom Bodensee» auf.
Das zuständige
Amt für Archäologie des Kantons Thurgau hält jedoch einen astronomischen Bezug für
unwahrscheinlich.[190][191]

Eisenzeit

In der Eisenzeit gehörte der Bodensee zum keltischen Kulturraum, wurde in den Jahrzehnten um Christi
Geburt aber von den Römern erobert.

Römische Zeit

Unter den Römern bestand um 200 bis 300 n.  Chr. eine Seeuferstraße „von Brigantium (Bregenz) über
Arbor Felix (Arbon) nach Constantia (Konstanz)“. Ab 260 n. Chr. besiedelten die Alemannen das Gebiet
bis zum nördlichen Seeufer.[192]

Zeit der Christianisierung

Das Bistum Konstanz entstand Ende des 6. Jahrhunderts durch die


Verlegung des Bischofssitzes von Windisch nach Konstanz. In
dessen Einflussgebiet bemühte sich das Kloster St. Gallen um
Theologie und Sprachwissenschaften, um Heilkunde[193] und
Geschichte, um Dichtung und Musik. Was hier geschah, hatte
Einfluss auf die ganze abendländische Geisteswelt. Viele kulturelle
Strömungen jener Zeit lassen sich auf das Kloster St. Gallen Bereits 724 gegründet, war das
zurückführen. Kloster Reichenau ein lebendiges
Bildungs- und Kulturzentrum mit
Auch das Kloster Reichenau auf der gleichnamigen Insel im
Ausstrahlung weit über den
Bodensee hatte bis zum 13.  Jahrhundert seine Bedeutung als Bodenseeraum hinaus.
Zentrum deutscher Gelehrsamkeit.

Schließlich ist das Kloster Mehrerau zu erwähnen: Das von


Zisterziensern geführte Kloster am Bodensee galt in der Reformationszeit als Hochburg des Katholizismus.
Kulturschaffen in der Neuzeit

Theater und Musik

Die einzigen öffentlich getragenen Ensembletheater in den Städten


am Bodensee sind das Stadttheater Konstanz in Konstanz, eines der
ältesten deutschen Theater, und das Vorarlberger Landestheater in
Bregenz. Zur Theaterlandschaft Bodensee zählt auch das
schweizerische Theater St. Gallen in St. Gallen.

Zu den wenigen privat getragenen Theatern am Bodensee gehören


auf der österreichischen Seeseite das Theater Kosmos in Bregenz,
das Phönix Theater im schweizerischen Steckborn und am
Bühne am See in Arbon beim
deutschen Seeufer die in Langenargen ansässigen Langenargener
SummerDays Festival
Festspiele.

Die größten Festspiele der Bodenseeregion sind die von Juli bis
August stattfindenden Bregenzer Festspiele, die durch das „Spiel auf dem See“ mit eigenproduzierten
Operninszenierung ein internationales Publikum anziehen, sowie das Bodenseefestival, das von Mai bis
Pfingsten Gastspiele im Bereich Musik, Tanz, Theater sowie Literatur in regionalen Veranstaltungsstätten
zeigt.

Für eines der bekanntesten Marionettentheater am Bodensee steht die Lindauer Marionettenoper.

Zu den zahlreichen Laien- und Bauerntheatergruppen am Bodensee zählen unter anderem die
Theatergruppe Mixed Pickles in Kressbronn, die Theatergruppe Oberdorf, die Theatergruppe Oberreitnau,
das Theater Hörbranz sowie die Theatergruppe des Bodensee Medley Chores in Leimbach.

Ein Festival im Bereich des Amateurtheaters und theaterpädagogischen Fortbildungsangebotes bieten im


Juni die Theatertage am See in Friedrichshafen.

Weitere bekannte Festivals am Bodensee sind Rock am See in Konstanz, das Zeltfestival Konstanz, der
Bregenzer Frühling, das SummerDays Festival in Arbon und das Zeltfestival Kulturufer Friedrichshafen.

Symphonieorchester der Bodenseeregion sind die Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, das


Symphonieorchester Vorarlberg mit Sitz in Bregenz und das Sinfonieorchester St. Gallen.

Bildende Kunst

Einige bekannte Maler hatten ihren Wohnsitz am Bodensee und


bildeten diesen in zahlreichen Werken ab. Im 20. Jahrhundert sind
vor allem Otto Dix und Adolf Dietrich, beide Künstler der Neuen
Sachlichkeit, zu nennen. Eine Reihe weiterer Künstler ließen sich
am Bodensee nieder, so z.  B. Max Ackermann, Waldemar Flaig,
Erich Heckel, Renata Jaworska, Marcus Schwier und Rudolf
Schmidt-Dethloff.
Aber auch zahlreiche namhafte, einheimische
Künstler wie Heinrich Hauber, Fritz Mühlenweg, Carl Roesch oder
Rudolf Wacker prägten das Kunstschaffen in der Region. Die „Spielende Kinder am Bodensee“,
Bilder der Bodenseemaler sowie andere Gemälde, die den Gemälde aus dem 19. Jahrhundert
von Gustav Schönleber
Bodensee abbilden, sind in zahlreichen Museen wie z.  B. dem
Zeppelin Museum in Friedrichshafen und dem Neuen Schloss in
Meersburg ausgestellt.

Der in Bodman ansässige Bildhauer Peter Lenk machte


überregional mit skandalträchtigen Skulpturen Schlagzeilen.
Großformatige Werke von Lenk schmücken das Seeufer in
Konstanz, Überlingen und Meersburg.

Siehe auch: Höri-Maler


„Am Bodensee“, Gemälde von Paul
Klimsch, der im Schloss der Familie
Dichter und Schriftsteller
von Gans zu Besuch war

Eine Reihe bekannter Dichter und Schriftsteller lebten und


arbeiteten zumindest zeitweise am Bodensee, darunter Annette von
Droste-Hülshoff in Meersburg, Joseph Victor von Scheffel in
Radolfzell sowie Ludwig Finckh und Hermann Hesse in
Gaienhofen.

Martin Walser ist der bekannteste derzeit am Bodensee lebende


Schriftsteller. Seine Bücher spielen teilweise am Bodensee, wie
z.  B. seine Novellen Ein fliehendes Pferd oder Ein springender
Brunnen (über seine Jugendzeit in Wasserburg). Das Museum im
Malhaus in Wasserburg bietet eine Dauerausstellung zum Leben
Uferstück am Bodensee, Ölgemälde
und Werk Martin Walsers. Im Besonderen sind dies Erinnerungen von Karl Schickhardt
an seine Kinder- und Jugendzeit in Wasserburg.

Der Bodensee-Literaturpreis der Stadt Überlingen wird an


Schriftsteller mit Bezug zur Bodenseeregion vergeben.

Film

1956 setzte der erfolgreiche deutsche Heimatfilm Die


Fischerin vom Bodensee die Region in Szene.
In der erfolgreichen Komödie Drei Mann in einem Boot
(1961) starten Walter Giller, Heinz Erhardt und Hans- Bodensee vor 1938, Ölgemälde von
Joachim Kulenkampff ihre Reise vom Bodensee aus. Erwin Starker
In dem Film Alter Kahn und junge Liebe von 1973 diente
der Bodensee als Kulisse für Roy Black und Willy
Millowitsch.
In der ARD-Fernsehreihe Bilderbuch wird in mehreren
Episoden die Region vorgestellt.
1999 entstand der TV-Film Das Biest im Bodensee mit
Barbara Rudnik, in dem eine saurierähnliche Kreatur
aus einem Chemielabor flieht, über den Rhein in den
Bodensee gelangt und Menschen angreift. Im gleichen
Jahr entstand die Komödie Heirate mir!, die u. a. in
Blick auf Langenargen, Gemälde von
Konstanz spielt. Regisseur Douglas Wolfsperger, der
aus Konstanz stammt, drehte 1993 den satirischen Film Theodor Schnitzer 1936
Probefahrt ins Paradies und 1985 Lebe kreuz und sterbe
quer, die beide am Bodensee spielen.
Seit 2002 ist der Bodensee ein- bis dreimal jährlich
Schauplatz der Fernsehkrimireihe Tatort. Eva Mattes
ermittelt als Konstanzer Kriminalhauptkommissarin Klara
Blum, seit 2004 wird sie von Sebastian Bezzel als
Kriminalkommissar Kai Perlmann unterstützt.
2002 lief im ARD-Vorabendprogramm die Fernsehserie
Sternenfänger mit Nora Tschirner, die größtenteils in
Überlingen spielt.
Ein fliehendes Pferd, die Verfilmung von Martin Walsers
gleichnamiger Novelle, wurde 2006 in Überlingen und
Umgebung gedreht und kam 2007 ins Kino. Winterdämmerung in Meersburg,
Ölgemälde 1931 von Waldemar Flaig
Eine Schlüsselszene des James-Bond-Films Ein
Quantum Trost entstand 2008 auf der Seebühne der
Bregenzer Festspiele.
2010 fanden in Konstanz und Überlingen Dreharbeiten für den Film Eine dunkle Begierde
unter der Regie von David Cronenberg mit Keira Knightley und Viggo Mortensen statt.
Seit 2014 wird die Kriminalfilmreihe Die Toten vom Bodensee für ZDF und ORF am
Bodensee produziert.
Seit 2017 wird die Vorabendserie WaPo Bodensee in der ARD ausgestrahlt. Sie gilt als
Nachfolgerin der Bodensee-Tatorte. Bislang gab es sechs Staffeln.

Warnsignale

Starkwind- und Sturmwarnanlage

Auf Grund der teilweise überraschend auftretenden Unwetter ist


der See für Sturmwarnungen in drei Warnregionen (West, Mitte,
Ost) aufgeteilt. Für jede Region kann eine Starkwind- oder
Sturmwarnung ausgegeben werden. Eine Starkwindwarnung
erfolgt bei erwarteten Windböen zwischen 25 und 33  Knoten
beziehungsweise Windstärke 6 bis 8  Bft der Beaufortskala.
Eine
Sturmwarnung kündigt die Gefahr von Sturmwinden mit
Geschwindigkeiten ab 34  Knoten (= 8  Bft) an. Um diese
Warnungen bekannt zu machen, sind rund um den See 60
Schiffsanlegestelle Hagnau am
orangefarbige Blinkscheinwerfer installiert, die bei Bodensee. Sturm mit Sturmwarnung
Starkwindwarnung mit einer Frequenz von 40 Mal pro Minute, bei
Sturmwarnung 90  Mal pro Minute blinken. Der Warndienst wird
gemeinsam vom Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz, dem Deutschen
Wetterdienst (DWD), der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik in Österreich sowie Vertretern
der See- und Wasserschutzpolizeien betrieben. Die Sturmwarnleuchten decken alle Hafeneinfahrten und
einige andere exponierte Punkte ab, so dass von jedem Punkt auf der Seefläche mindestens ein Warnlicht
sichtbar ist.

Schiffssignale

Die Schallsignale sind in der Bodensee-Schifffahrts-Ordnung (BSO) festgelegt. Das Tuten des
Schiffstyphons bedeutet:[194]

Ein langer Ton


Achtung ich behalte meinen Kurs bei
Hafenausfahrtssignal
Nebelsignal (ausgenommen Vorrangschiffe)
Brückendurchfahrtssignal

Zwei lange Töne

Nebelsignal der Vorrangschiffe

Drei lange Töne

Hafeneinfahrtssignal der Vorrangschiffe


Schleppverbände und Schiffe in Not

Folge länger Töne

Notfall

Ein kurzer Ton

Ich richte meinen Kurs nach Steuerbord

Zwei kurze Töne

Ich richte meinen Kurs nach Backbord

Drei kurze Töne

Meine Maschine geht rückwärts

Vier kurze Töne

Ich bin manövrierunfähig

langer Ton = vier Sekunden / kurzer Ton = eine Sekunde / Pause = eine Sekunde

Siehe auch
Grenze zwischen Deutschland und der Schweiz
Dreiländerecke Europas

Literatur
Bodensee-Schiffsbetriebe Konstanz (Hrsg.): Bodensee-Uferbeschreibung mit
Übersichtskarte. Verlag Paula Büsing, Konstanz 1984.
Patrick Brauns: Das Bodensee-ABC. Von Aach bis Zeppelin. Thorbecke, Ostfildern 2007,
ISBN 978-3-7995-0181-1.
Patrick Brauns: Der Bodensee. 101 Orte zum Verweilen und Entdecken, Konrad Theiss
Verlag (WBG), Darmstadt, 2015, ISBN 978-3-8062-3048-2.
Harald Derschka, Jürgen Klöckler (Hrsg.): Der Bodensee. Natur und Geschichte aus 150
Perspektiven. Jubiläumsband des internationalen Vereins für Geschichte des Bodensees
und seiner Umgebung 1868–2018. Thorbecke, Ostfildern 2018, ISBN 978-3-7995-1724-9.
Claudius Graf-Schelling: Die Hoheitsverhältnisse am Bodensee unter besonderer
Berücksichtigung der Schiffahrt. Schulthess Polygraphischer Verlag, Zürich 1978, ISBN 3-
7255-1914-5.
Museen und Schlösser Euregio Bodensee e. V. (Hrsg.): Museen entdecken.
Friedrichshafen, ca. 2004.
Georg Poensgen: Der Bodensee (Deutsche Lande – Deutsche Kunst). 3. Auflage.
München/Berlin 1975.
Bernhard Tschofen (Hrsg.): GrenzRaumSee – Eine ethnographische Reise durch die
Bodenseeregion. TVV-Verlag, Tübingen 2008, ISBN 978-3-932512-49-0.
Achim Walder: Sehenswertes rund um den Bodensee; Kultur, Historik, Landschaft rund um
den Bodensee, Walder Verlag 2008, ISBN 978-3-936575-35-4.
Rolf Zimmermann: Am Bodensee. Stadler Verlagsgesellschaft, Konstanz 2004, ISBN 3-
7977-0504-2. (Bilder und Beschreibung der Städte rund um den Bodensee).

Geschichte
Karl Heinz Burmeister: Bodensee. (https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/008655) In:
Historisches Lexikon der Schweiz.
Otto Feger: Geschichte des Bodenseeraumes. 3 Bände. Thorbecke, Lindau 1956–1963.
Maria Schlandt (Hrsg.): Der Bodensee in alten Reisebildern. Reiseberichte und Reisebilder
aus vergangenen Zeiten. Prisma Verlag, Gütersloh 1977, ISBN 3-570-09423-5
(Reiseberichte vom 4. Jahrhundert v. Chr. bis 1826).
Helmut Schlichtherle: Pfahlbauten: die frühe Besiedelung des Alpenvorlandes. In: Spektrum
der Wissenschaft (Hrsg.): Siedlungen der Steinzeit. S. 140–153. Spektrum der
Wissenschaft-Verlagsges., Heidelberg 1989, ISBN 3-922508-48-0.
Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung. (Seit 1869
erscheinende Zeitschrift, ISSN 0342-2070; Digitalisate und Inhaltsverzeichnisse siehe
Wikisource).
Der Bodensee – Landschaft, Geschichte, Kultur (= Schriften des Vereins für Geschichte
des Bodensees und seiner Umgebung. Band 99/100, Jg. 1981/82). (Jubiläumsband mit
Überblicksdarstellungen; Digitalisat (http://www.bodenseebibliotheken.de/viewer.html?id
=vgeb.96&view=single)).

Reiseführer
Andreas Balze, Gerhard Fischer: Bodensee (= DuMont Reise-Taschenbücher). DuMont,
Köln 1995, ISBN 3-7701-3213-0.
Gertraud Gaßner, Rainald Schwarz-Gaßner: RadReisebuch. Rund um den Bodensee. Von
Lindau nach Konstanz. Droemer-Knaur, München 1990, ISBN 3-426-04635-0
(Hintergrundberichte; mehr als in gängigen Reiseführern).
Willy Küsters, Karlheinz Bischof (Bearb.): Bodensee-Fibel. Vademecum der Landschaft im
Herzen Europas für Seehasen und Gäste. 6. Auflage. Rosgarten Verlag, Konstanz 1984,
ISBN 3-87685-059-2.

Natur und Umwelt


Annette Bernauer, Harald Jacoby: Bodensee. Naturreichtum am Alpenrand. Naturerbe
Verlag Jürgen Resch, Überlingen 1994, ISBN 3-9803350-1-1.
Internationale Gewässerschutzkommission für den Bodensee (Hrsg.): Der Bodensee.
Zustand – Fakten – Perspektiven. IGKB, Bregenz 2004, ISBN 3-902290-04-8 (Online-
Ausgabe (http://www.hydra-institute.com/igkb/inhalt.html)).
Friedrich Kiefer: Naturkunde des Bodensees. 2. Auflage. Thorbecke, Sigmaringen 1972,
ISBN 3-7995-5001-1.
Oskar Keller: Die geologische Geschichte des Bodensees. In: Schriften des Vereins für
Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung. 131. Heft, 2013, ISBN 978-3-7995-1719-
5, S. 267–301.
Oskar Keller: Die Rheindeltas im Bodensee seit der Römerzeit. In: Schriften des Vereins für
Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung. 133. Heft. Jan Thorbecke Verlag der
Schwabenverlag AG, Ostfildern 2015, ISBN 978-3-7995-1721-8, S. 267–285.
Bodensee-Forschungen, 1893–1902, Beihefte zu den Schriften des Vereins für Geschichte
des Bodensees und seiner Umgebung.
Hans-Ulrich Wepfer: Aus der Geschichte der Bodenseefischerei. In: Thurgauer Jahrbuch,
Bd. 50, 1975, S. 12–27. (e-periodica.ch (https://www.e-periodica.ch/digbib/view?pid=tjb-002:
1975:50#14))

Bildbände
Franz X. Bogner: Der Bodensee aus der Luft. Stürtz, Würzburg 2009, ISBN 978-3-8003-
4035-4.
Albrecht Brugger, Erika Dillmann: Der Bodensee – eine Landeskunde im Luftbild. Konrad
Theiss Verlag, Stuttgart 1983, ISBN 3-8062-0280-X.
Peter Flöge: Sehnsuchtslandschaft Bodensee. Weidling Verlag, Stockach am Bodensee,
2005. ISBN 3-922095-27-5. (Wahrzeichen und Naturansichten rund um den Bodensee in
Aquarellen. Begleittext auf deutsch, englisch, französisch).
Franz Thorbecke, Jürgen Resch: Bodensee – Weltkulturlandschaft im Wandel der Zeit. Ein
Porträt in Luftbildern aus 80 Jahren. Verlag Friedr. Stadler, Konstanz 2004, ISBN 3-7977-
0494-1. (Vergleich der Luftbilder von Städten am Bodensee aus Mitte der 1920er Jahre und
von Anfang 2000: Landgewinnung durch Aufschüttung, verstärkte Bebauung, gelungener
Naturschutz in D-A-CH).

Weblinks
Interregio Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein (http
Weitere Inhalte in den

s://www.interreg.org/) (Informationen zur Schwesterprojekten der Wikipedia:


wirtschaftlichen Zusammenarbeit in der
Grossaglomeration)
Gemeinsame Website (http://www.bodensee-hoch Commons – Medieninhalte (Kategorie)
wasser.info/) der Hochwasser-Vorhersage-
Zentrale (HVZ) in Baden-Württemberg, des Wiktionary – Wörterbucheinträge
Bundesamts für Umwelt (BAFU) in der Schweiz Wikisource – Quellen und Volltexte
und des Amtes der Vorarlberger Landesregierung, Wikivoyage – Reiseführer
Abteilung Wasserwirtschaft
Themenpark Umwelt: BodenseeWeb (http://theme
npark-umwelt.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/16094/?path=4422)
Informationen der Internationalen Gewässerschutzkommission für den Bodensee (IGKB) (htt
ps://www.igkb.org/start/)

Entstehung des Bodensees (IGKB) (https://www.igkb.org/der-bodensee/entstehung-de


s-bodensees/)
SeeWandel: Leben im Bodensee – gestern, heute und morgen (https://seewandel.org/)
Aktuelle und historische Pegelstände von allen wichtigen Pegelstationen des Bodensees (h
ttp://www.bodensee-hochwasser.info/)
GrenzRaumSee: Studienprojekt der Universität Tübingen (Ludwig-Uhland-Institut für
Empirische Kulturwissenschaft) (http://www.grenzraumsee.uni-tuebingen.de/)
BodenseeOnline – Ein Informationssystem zur Vorhersage der Hydrodynamik und der
Wasserqualität (https://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/wasser/bodenseeonline)
Ornithologische Arbeitsgemeinschaft Bodensee (https://www.bodensee-ornis.de/)
Bodensee ist völkerrechtlich Niemandsland – Deutschland, Österreich und die Schweiz
haben sich nie auf rechtsverbindliche Grenzen festgelegt (https://www.welt.de/print-welt/artic
le661125/Bodensee-ist-voelkerrechtlich-Niemandsland.html). In: Die Welt
Karten (https://www.bodensee-geodatenpool.net/publikationen.html)
Eintrag zu Bodensee (https://austria-forum.org/af/AEIOU/Bodensee) im Austria-Forum (im
AEIOU-Österreich-Lexikon)
Faktenblatt zur Wasserqualität (https://www.bafu.admin.ch/dam/bafu/de/dokumente/wasser/f
achinfo-daten/Wasserqualität_Seen_Bodensee_-_O474-0538.pdf.download.pdf/Wasserqua
lität_Seen_Bodensee_-_O474-0538.pdf) (PDF; 1. Juli 2016) vom Bundesamt für Umwelt
Archivaufnahmen aus, vom und über den Bodensee (https://www.mediathek.at/nc/type/800
0/searchQuery/1627/hash/7s3OJSst/) im Onlinearchiv der Österreichischen Mediathek
(Radiobeiträge, Interviews)

Einzelnachweise
1. Institut für Wassergüte: Atlas der natürlichen Seen Österreichs mit einer Fläche ≥ 50 ha. (http
s://www.bmlfuw.gv.at/dam/jcr:00069352-0320-4544-b6a4-320325dcfd86/Seenatlas_2005.pd
f) (PDF; 8,62 MB) In: bmlfuw.gv.at. Bundesamtes für Wasserwirtschaft, 2005, abgerufen am
12. Juni 2016.
2. Bodensee in Swisstopo/BAFU Vektor25 Gewässernetz. (https://map.geo.admin.ch/?topic=e
ch&lang=de&bgLayer=voidLayer&layers=ch.swisstopo.vec25-gewaessernetz,KML%7C%7
Chttps://public.geo.admin.ch/_VSpR9dJRhG5eN_CKYaF1Q&X=284437.54&Y=744221.72
&zoom=3%3B95) In: map.geo.admin.ch. Bundesamt für Landestopografie, abgerufen am
18. Dezember 2016.
3. Bodensee-Daten. (http://www.igkb.org/der-bodensee/seedaten/) In: igkb.org. Internationale
Gewässerschutzkommission für den Bodensee, Juni 2004, abgerufen am 3. März 2017.
4. Der Bodensee – Neu vermessen. (http://www.badische-zeitung.de/suedwest-1/der-bodense
e-x2x--111290074.html) In: Badische Zeitung online. dpa, 12. September 2015, abgerufen
am 25. September 2015.
5. F. Naef: Artikel: Hydrologie des Bodensees und seiner Zuflüsse. (https://www.e-periodica.ch/
digbib/view?pid=geo-006:1989:87::1197#27) In: e-periodica.ch. ETH-Bibliothek Zürich,
Januar 1989, abgerufen am 28. Mai 2016.
6. Arno Borst: Bodensee – Geschichte eines Wortes. In: Schriften des Vereins für Geschichte
des Bodenseeraums 99/100, 1982/82, S. 500.
7. Wolf-Armin Freiherr von Reitzenstein: Lexikon schwäbischer Ortsnamen. Herkunft und
Bedeutung. C. H. Beck, München 2013, ISBN 978-3-406-65209-7, S. 68 (eingeschränkte
Vorschau (https://books.google.de/books?id=EY6iAAAAQBAJ&pg=PA68#v=onepage) in
der Google-Buchsuche).
8. Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Etymologie der Gewässernamen und
der dazugehörigen Gebiets-, Siedlungs- und Flurnamen. Unter Mitarbeit von Sabine Hackl-
Rößler. De Gruyter, Berlin/Boston 2014, ISBN 978-3-11-019039-7, S. 66; Arno Borst:
Bodensee – Geschichte eines Wortes. In: Schriften des Vereins für Geschichte des
Bodenseeraums 99/100, 1982/82, S. 500.
9. Arno Borst: Bodensee – Geschichte eines Wortes. In: Schriften des Vereins für Geschichte
des Bodenseeraums 99/100, 1982/82, S. 501 f.
10. Manfred Niemeyer (Hrsg.): Deutsches Ortsnamenbuch. De Gruyter, Berlin/Boston 2012,
ISBN 978-3-11-018908-7, S. 328.
11. Klaus Zintz: Der Bodensee lädt nicht nur zum Baden ein. (https://web.archive.org/web/2016
1009124006/http://www.seezeichen-bodensee.de/files/media/cdn.php?params=%7B%22i
d%22%3A%22MDB-723c6b68-c469-4906-9424-0df9998ce220-MDB%22,%22type%22%3
A%22download%22,%22date%22%3A%221453829719%22%7D&Stuttgarter-Zeitung_07.0
8.2015.pdf) (Memento vom 9. Oktober 2016 im Internet Archive) Stuttgarter Zeitung vom 7.
August 2015 (PDF-Scan, abgerufen am 9. Oktober 2016)
12. Vgl. Karl Heinz Burmeister: Der Bodensee im 16. Jahrhundert. In: Montfort,
Vierteljahreszeitschrift für Geschichte und Gegenwart Vorarlbergs. Jahrgang 2005, Heft 3,
S. 228–262. pdf (https://web.archive.org/web/20120131092421/http://www.vorarlberg.gv.at/p
df/m053burmeisterbodensee.pdf) (Memento vom 31. Januar 2012 im Internet Archive)
13. Helmut Schlichtherle: Pfahlbauten: die frühe Besiedelung des Alpenvorlandes. In: Spektrum
der Wissenschaft (Hrsg.): Siedlungen der Steinzeit. Spektrum-der Wissenschaft-
Verlagsges., Heidelberg 1989, ISBN 3-922508-48-0, S. 140 ff.
14. Günther Wieland: Der Bodenseeraum im 2. und 1. Jh. v. Chr. In: Norbert Hasler u. a.: Bevor
die Römer kamen. Sulgen 2008, S. 18 f. (online (https://www.researchgate.net/publication/3
13861327_Bevor_die_Romer_kamen_Spate_Kelten_am_Bodensee))
15. Eduard Paulus: Erklärung der Peutinger Tafel. In: Schriften des Württembergischen
Alterthums-Vereins. Nr. 8, 1866, S. 3–42, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10021323-6 (https://nbn-res
olving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb10021323-6).
16. Andreas Schwab: Wie Karten die Region zeigen. In: Südkurier. Südkurier GmbH, 14.
August 2018.
17. Rolf Zimmermann: Am Bodensee. Verlag Stadler, Konstanz 2004, Vorsatz und S. 112.
18. Lacvs Acronianvs siue Bodamicvs: Tabula nova = Der Bodensee. (https://www.europeana.e
u/de/item/358/item_A7KWERBE2472CBWTG2NIHPDJHL7NC4IH) In: europeana.eu.
Europeana, abgerufen am 16. März 2021.
19. Lacvs Acronianvs siue Bodamicvs. (https://web.archive.org/web/20160721073028/http://ww
w.europeana.eu/portal/record/9200109/3191ABE8CDD3DAE528AD6595BF249574AFF08
C55.html) (Memento vom 21. Juli 2016 im Internet Archive) Informationen über die Karte in
der virtuellen Bibliothek Europeana mit externem Link zur Abbildung; die korrekte
Bezeichnung in der Titelkartusche lautet zwar Lacvs Acronianvs siue Bodamicvs, die
Karten- und Plansammlung des Stadtarchives Konstanz führt diesen Kupferstich aber unter
der modernisierten Schreibung Lacus Acronianus sive Bodamicus.
20. Lacus Bodamicus vel Acronius cum regionibus circumjacentibus recens delineatus a, 1740.
(https://www.vintage-maps.com/de/antike-landkarten/europa/deutschland/seutter-deutschlan
d-baden-wuerttemberg-bodensee-1740::11866) In: vintage-maps.com. Götzfried Antique
Maps, abgerufen am 16. März 2021.
21. Bodensee-Daten. In: Internationale Gewässerschutzkommission für den Bodensee (Hrsg.):
Seespiegel. Dezember 2011, S. 6.
22. Uta Mürle, Johannes Ortlepp, Peter Rey, Internationale Gewässerschutzkommission für den
Bodensee (Hrsg.): Der Bodensee: Zustand – Fakten – Perspektiven. 2. korrigierte Auflage.
Bregenz 2004, ISBN 3-902290-04-8, S. 10.
23. www.hydra-institute.com (https://web.archive.org/web/20120514054950/http://www.hydra-in
stitute.com/igkb/IGKB%201.2.pdf) (Memento vom 14. Mai 2012 im Internet Archive) (PDF;
1,2 MB)
24. Der Bodensee: drei Teile, ein See. (http://www.seespiegel.de/html/archiv/Artikel/Nummer20/
1204_002.htm) In: Seespiegel. Ausgabe 20.
25. quaternary-science.publiss.net/articles/452/download Albert Schreiner: Zur Entstehung des
Bodenseebeckens (Quaternary Science Journal, PDF)
26. http://www.landeskunde-online.de/rhein/bodensee/geologie.htm
27. Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz in Baden-Württemberg:
Informationen zum Jahrhunderthochwasser 1999. (https://web.archive.org/web/2013102323
5412/http://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/8849/jhdt_hochwasser.pdf?comman
d=downloadContent&filename=jhdt_hochwasser.pdf) (Memento vom 23. Oktober 2013 im
Internet Archive) (PDF; 24 kB)
28. Internationale Gewässerschutzkommission für den Bodensee (Hrsg.): Der Bodensee.
Zustand – Fakten – Perspektiven. IGKB, Bregenz 2004, ISBN 3-902290-04-8, Kapitel 1.2 (ht
tps://web.archive.org/web/20120514054950/http://www.hydra-institute.com/igkb/IGKB%201.
2.pdf) (Memento vom 14. Mai 2012 im Internet Archive) (PDF; 1,2 MB)
29. Franz Domgörgen: Das besondere Allzeithoch. In: „Südkurier“, 23. Januar 2018, S. 27.
30. Spitzfindigkeiten und Fakten zum Niedrigwasser. In: „Südkurier“, 27. Oktober 2018, S. 3.
31. Pegelstand der Messstation Imperia im Konstanzer Hafen (https://www.elwis.de/DE/dynamis
ch/gewaesserkunde/wasserstaende/index.php?target=2&pegelId=aa9179c1-17ef-4c61-a48
a-74193fa7bfdf)
32. Angela Sieber, Peter Homagk, Clemens Mathis, Martin Pfaundler: Länderübergreifende
operationelle Hoch- und Niedrigwasservorhersage für den Bodensee. In: WasserWirtschaft.
Nr. 7–8, 2008, S. 40–45 (Online (http://www.bodensee-hochwasser.info/pdf/operationelle-bo
densee-vorhersage.pdf) [PDF; 584 kB; abgerufen am 15. August 2012]).
33. Infotafel mit Grafik der saisonalen Abläufe des Mittelwassers am Pegelhäuschen in
Konstanz
34. Einfluss des Wasserstandsganges auf die Entwicklung der Uferröhrichte an ausgewählten
Uferabschnitten des westlichen Bodensees in den vergangenen 40 Jahren. (https://web.arc
hive.org/web/20131105232720/http://kops.ub.uni-konstanz.de/bitstream/handle/urn:nbn:de:b
sz:352-opus-55003/Einfluss_des_Wasserstandsganges_auf_die_Entwicklung_der_Uferroe
hrichte_an_ausgewaehlten_Uferabschnitten_des_westlichen_Bodensees_in_den_vergang
enen_40_Jahren.pdf) (Memento vom 5. November 2013 im Internet Archive) Uni Konstanz
(PDF; 3,6 MB)
35. Franz Domgörgen: Hier staut sich was. In: Südkurier vom 18. Januar 2017.
36. Claudia Wagner: Wenn der Pegel weiter sinkt. In: Südkurier, 13. August 2018.
37. Angelika Wohlfrom: Viel Boden, wenig See. In: Südkurier, 27. Oktober 2018.
38. Franz Domgörgen: Der Knick in der Kurve. In: Südkurier, 27. Oktober 2018.
39. LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (Hrsg.):
Langzeitverhalten der Bodensee-Wasserstände. Auswertezeitspanne: 1888 bis 2007. 2011,
ISBN 978-3-88251-361-5 (PDF; 21 MB (http://www.bodensee-hochwasser.info/pdf/langzeitv
erhalten-bodensee-wasserstaende.pdf)).
40. Aurelia Scherrer: Seenachtsfest auch bei hohem Pegel. In: Südkurier. 6. August 2014.
41. Behörden rechnen mit steigendem Wasserstand. In: Südkurier. 31. Mai 2013.
42. Hochwasser-Vorhersage-Zentrale Baden-Württemberg: Pegel Konstanz/Bodensee (http://w
ww.hvz.baden-wuerttemberg.de/)
43. Heinrich Hansjakob: Schneeballen, dritte Reihe. 1893. Neuauflage 1911 im Verlag von
Adolf Bonz & Comp. Stuttgart. Neuauflage 2002 von der Waldkircher Verlagsgesellschaft,
Waldkirch, ISBN 3-87885-190-1, S. 164. (Begebenheiten während der Zeit als Pfarrer von
Hagnau 1869–1884).
44. Ralf Baumann: Das Jahr ohne Sommer. Warum vor 200 Jahren das Wetter verrückt spielte.
In: Konstanzer Almanach 2016, S. 75–77.
45. Ralf Baumann: Das Regenwetter hielt zwei Monate ohne schönen Tag an. In: Konstanzer
Anzeiger. 17. August 2016.
46. Carola Dudzik: Auf Spurensuche mit dem Maler Nikolaus Hug. (http://www.suedkurier.de/reg
ion/kreis-konstanz/konstanz/Auf-Spurensuche-mit-dem-Maler-Nikolaus-Hug;art372448,5981
529) In: Südkurier. 30. März 2013.
47. Heike Thissen: Hochwassermarke. Wie ein Vulkan den See auffüllt. In: Eva Maria Bast,
Heike Thissen: Geheimnisse der Heimat. Konstanz 2011, Edition Südkurier. ISBN 978-3-00-
035899-9, S. 25–27.
48. Elisabeth Müller-Widmann: Geschichten aus dem alten Konstanz. Verlag Gronenberg,
Gummersbach 1983, ISBN 3-88265-083-4, S. 25, Fotografie.
49. Ralf Seuffert: Konstanz. 2000 Jahre Geschichte. UVK Verlagsgesellschaft, Konstanz, 2.
Auflage 2013, S. 185–186.
50. Gefährlicher See. In: Konstanzer Amtsblatt vom 12. Juni 2019.
51. Der Pegel steigt – die Fluten kommen. In: Südkurier. 18. Juni 2016.
52. Das Rekordhochwasser vor 20 Jahren. In: Südkurier, 25. Mai 2019, Autorenkürzel (mic).
53. PressReader.com – Zeitungen aus der ganzen Welt. (https://www.pressreader.com/german
y/lindauer-zeitung/20190521/282222307218934) Abgerufen am 10. Juni 2020.
54. Franz Domgörgen: Treibholz und Schmelzwasser. In: Südkurier. 6. Juni 2013, S. 23.
55. Susanne Hogl: Rhein bringt Treibholz. In: Südkurier, 14. Juni 2019.
56. Claudia Wagner: Aufräumen nach dem Hochwasser. (http://www.suedkurier.de/region/kreis-
konstanz/konstanz/Aufraeumen-nach-dem-grossen-Hochwasser-im-Juni-und-Juli;art37244
8,8820439) In: Südkurier vom 23. Juli 2016.
57. „Unmengen an Treibholz“ im Bodensee (https://vorarlberg.orf.at/stories/3001139/) orf.at, 19.
Juni 2019, abgerufen am 19. Juni 2019.
58. Franz Domgörgen: Blick auf Inseln und Felsen. In: Südkurier vom 12. Januar 2017.
59. Auf dem Trockenen. In: Südkurier, 22. August 2018, S. 29.
60. Roland Dost: Abgemagert bis aufs Gerippe. (http://www.suedkurier.de/region/kreis-konstanz/
radolfzell/Abgemagert-bis-aufs-Gerippe;art372455,1864059?fCMS=e787ce62759570ece35
14fcebecf8486) In: Südkurier. 11. Januar 2006, S. 24. (Aufruf am 3. Dezember 2011)
61. Quelle www.bodensee-ufer.de angegeben und aufgelistet unter niedrigste Wasserstände in
Südkurier vom 3. Juli 2014 (http://www.bodensee-ufer.de/)
62. Alexander Pohle: Die Badhütte. In: 99 x Bodensee wie Sie ihn noch nicht kennen.
Bruckmann Verlag, München 2014, ISBN 978-3-7654-8303-5, S. 83–84.
63. Elisabeth Müller-Widmann: Geschichten aus dem alten Konstanz. Verlag Gronenberg,
Gummersbach 1983, ISBN 3-88265-083-4, S. 9, Bild: Zur Erinnerung an den 15. und 16.
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64. Andreas Schuler: Picknick auf dem Seegrund: Ein historisches Erlebnis. In: Südkurier, 4.
August 2018, S. 18–19.
65. Trocknende Farben. In: Südkurier, 10. Oktober 2018. Autorenkürzel (ebr).
66. Fabiane Wieland: Niedrigwasser macht Schifffahrt zu schaffen. In: Südkurier, 26. September
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71. Information zum Projekt Tiefenschärfe (http://www.tiefenschaerfe-bodensee.info/)
72. 3500 v. Chr. Ein zweites Stonehenge, Frauenbrüste, ein Goldbecher und mehr In: Dominik
Gügel: 50 x Bodensee. Silberburg Verlag Tübingen, 2020. ISBN 978-3-8425-2198-8. S. 14–
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73. 2015. Erfolgreicher Abschluss des Jahrhundertprojekts »Tiefenschärfe« In: Dominik Gügel:
50 x Bodensee. Silberburg Verlag Tübingen, 2020. ISBN 978-3-8425-2198-8. S. 114–115.
74. Vertrag vom 20./31. Oktober 1854 (http://www.admin.ch/ch/d/sr/c0_132_136_4.html)
zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft und dem Grossherzogtum Baden
betreffend Grenzbereinigung
75. Übereinkunft vom 28. April 1878 (http://www.admin.ch/ch/d/sr/0_132_136_5/a1.html)
zwischen der Schweiz und dem Grossherzogtum Baden wegen Regulierung der Grenze bei
Konstanz
76. Übereinkunft vom 24. Juni 1879 (http://www.admin.ch/ch/d/sr/c0_132_136_51.html)
zwischen der Schweiz und dem Deutschen Reiche wegen Regulierung der Grenze bei
Konstanz
77. Bodensee: Karte 3 – Staatsgebiete (https://www.bodensee-geodatenpool.net/file/16.pdf) auf
bodensee-geodatenpool.net, Landesamt für Vermessung und Geoinformation Bayern (PDF)
78. Bundesamt für Geodäsie und Kartographie: GeoBasis-DE, Verwaltungsgebiete 1: 250 000,
Anlage C Hinweise zu nicht einvernehmlich festgelegten Grenzabschnitten, C.1
Staatsgrenze, C.1.2 Bodensee (http://www.geodatenzentrum.de/docpdf/vg250.pdf#page=2
3)
79. Übereinkunft vom 5. Juli 1893 (http://www.admin.ch/ch/d/sr/c0_923_31.html) betreffend die
Anwendung gleichartiger Bestimmungen für die Fischerei im Bodensee (Bregenzer
Übereinkunft)
80. Wem gehört der Bodensee? Trotz unklarer Hoheitsverhältnisse funktioniert die
Zusammenarbeit reibungslos. In: Internationale Gewässerschutzkommission für den
Bodensee (Hrsg.): Seespiegel. Informationen Rund um den Bodensee. Nr. 7, Juni 1998, S. 1
(Online (http://www.igkb.org/fileadmin/user_upload/dokumente/seespiegel/Seespiegel-07.p
df) [PDF; 12,0 MB; abgerufen am 23. Dezember 2013]).
81. Für Weiteres zu den territorialen Verhältnissen siehe Graf-Schelling 1978.
82. Daniel-Erasmus Khan: Die mangelnde gewohnheitsrechtliche Verfestigung der Grenz- und
Hoheitsverhältnisse seit dem 17. Jahrhundert, in: Die deutschen Staatsgrenzen –
rechtshistorische Grundlagen und offene Rechtsfragen. Mohr Siebeck 2004, S. 254 ff. ISBN
978-3-16-148403-2 Vorschau bei Google Books (http://books.google.de/books?id=V01T5VI
4nZ4C&pg=PA254)
83. Daniel-Erasmus Khan: Die deutschen Staatsgrenzen – rechtshistorische Grundlagen und
offene Rechtsfragen. Mohr Siebeck 2004, S. 267f. ISBN 978-3-16-148403-2 (Vorschau bei
Google Books (http://books.google.de/books?id=V01T5VI4nZ4C&pg=PA267))
84. Ingrid Nowel: DuMont Reise-Taschenbuch. Reiseführer Bodensee. 3., vollständig
überarbeitete Auflage. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2015, ISBN 978-3-7701-7426-3,
S. 44.
85. Berthold Schuppar: Geometrie auf der Kugel. Alltägliche Phänomene rund um Erde und
Himmel. Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg 2016, ISBN 978-3-662-52942-3, S. 57
(eingeschränkte Vorschau (https://books.google.de/books?id=rBFLDQAAQBAJ&pg=PA57#
v=onepage) in der Google-Buchsuche).
86. Hans-Joachim Gögl: Der Bodensee. Zahlen und Fakten rund um den See. (https://vorarlber
g.at/documents/21336/94566/Der+Bodensee+Zahlen+und+Fakten) (PDF; 424 kB) In:
vorarlberg.at. Amt der Vorarlberger Landesregierung, Juni 2011, S. 7, abgerufen am
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87. Planet Wissen – Bodensee (http://www.planet-wissen.de/natur_technik/fluesse_und_seen/d
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88. Kerstin Hahn: Gefährliche Pflanzen im Bodensee? In: Südkurier, 20. August 2021.
89. Ornithologische Arbeitsgemeinschaft Bodensee: Beobachtungsgebiete (https://web.archive.
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90. Dramatischer Vogelschwund am Bodensee. (https://www.bluewin.ch/de/news/wissen-techni
k/studie-brutvogelschwund-am-bodensee-294183.html) In: bluewin.ch. 3. September 2019,
abgerufen am 4. September 2019.
91. Hans-Günther Bauer, Markus Peintinger, Georg Heine, Ulrich Zeidler: Veränderungen der
Brutvogelbestände am Bodensee. Ergebnisse der halbquantitativen Gitterfeldkartierungen
1980, 1990 und 2000. Hrsg.: Die Vogelwelt. Band 126, 2005, S. 141–160
(semanticscholar.org (https://pdfs.semanticscholar.org/ab4d/87bb842f695aec853205385cce
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93. Schwankende Wasserstände (https://web.archive.org/web/20160916032018/http://www.bod
ensee-ornis.de/informationen-zum-bodensee/) (Memento vom 16. September 2016 im
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95. Corinna Raupach: Frühlingsgefühle bei Ente und Specht. In: „Südkurier“, 16. Januar 2018,
S. 27.
96. Franz Domgörgen: Stabile Verhältnisse im Vogelparadies. In: Südkurier. 3. Januar 2015.
97. Bundesamt für Veterinärwesen: Forschungsprojekt „Constanze“ am Bodensee gestartet (htt
ps://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-7771.html)
98. Brachvogelprojekt (http://www.bodensee-ornis.de/projekte/brachvogelprojekt/)
99. Franz Domgörgen: Wasservögel bleiben Bodensee treu. In: Südkurier. 8. August 2014, S.
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106. Überraschendes aus den Tiefen der Schweizer Seen (https://www.eawag.ch/de/news-agen
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1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=f70f41d17b1ee7d
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181. Bodensee: Experten beginnen Bergung von 4000 Jahre altem Boot. (https://www.spiegel.de/
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