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Jahresrückblick: Musikalische Guerilla-Aktion im „Haus der Musik“

Eine Woche bevor das „Haus der Musik“ zum ersten Mal vom Tiroler Symphonieorchester
bespielt werden sollte, kam schon Musik aus dem Konzertsaal, und zwar illegal: Am 11.
September 2017 hat Ferdinand Holzmann mit seinem Akkordeon ein Zeichen gesetzt. Mit seiner
Aktion wollte er auf die Subkultur Tirols aufmerksam machen und ihr Platz und Gehör
verschaffen.

Zusammen mit seinem Team, einer Videoausstattung und einer falschen Drehgenehmigung
betrat der talentierte Künstler die Baustelle des „Hauses der Musik“.

Er spielte ein zeitgenössisches Stück auf seinem Akkordeon und sein Team filmte ihn dabei. Die
Aktion dauerte acht Stunden und das dabei entstandene Video verbreitete sich anschließend
sehr schnell im Internet. Es fand nicht nur bei Kolleginnen und Kollegen Zustimmung, auch die
Leitung des „Hauses der Musik“ war beeindruckt und lud Ferdinand Holzmann zum Gespräch
ein. Er und weitere Vertreterinnen und Vertreter der Tiroler Subkultur wurden sogar gebeten, bei
der offiziellen Eröffnung ein Jahr später mitzuwirken. Eine Guerilla-Aktion mit Happy End also!

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