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Literaturgeschichte 2. Studienjahr
- Mittelalter (750–1450)
- Renaissance – Humanismus – Reformation (1470–1600)
- Literatur des Barock (17. Jahrhundert)
- Das Jahrhundert der Aufklärung (18. Jahrhundert)
- Sturm und Drang (1770–1785)
- Klassik (1786–1805)
- Romantik (1795–1830)
- Biedermeier und Vormärz – Literatur zwischen 1815 und 1848
- BürgerlicherRealismus (1848–1885)
- Naturalismus (1880–1900)
- GegenströmungenzumNaturalismus (1890–1920)
- Expressionismus (1910–1920)
- Bürgerliche Literatur vor dem Ersten Weltkrieg
- Die Literatur der Weimarer Republik (1918–1933)
- ÖsterreichischeLiteraturzwischen 1918 und 1938
- LiteraturimdeutschenFaschismus 1933–1945
- Literatur des Exils
- Literatur in der BRD nach 1945
- Literatur in der ehemaligen DDR
- Die deutschsprachigeLiteratur der Schweiz
- ÖsterreichischeLiteraturnach 1945
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MUST Univ.
Literaturgeschichte 2. Studienjahr
Aufklärung
Hintergrund
POLITIK: Deutschland war in Kleinstaaten eingeteilt (etwa 300), das politische
System ist der aufgeklärte Absolutismus. Der Herrscher, der die sämtliche Macht
hat, beginnt sich für das Gemeinwohl des Volkes zu interessieren. Er richtet
Schulen, Militär und Behörden ein.
GESELLSCHAFT: Obwohl man Gleichheit für alle will, gehören die meisten
Bürger zum staatlichen Beamtentum, daher wollte man nur Reform und keine
Revolution. Untertanengeist herrscht; das Bildungsbürgertum entsteht in
dengrößeren Städten.
PHILOSOPHIE:Der Rationalismus geht davon aus, dass die menschliche
Vernunft maßgeblich für die Erkenntnis ist.
Der Empirismus geht davon aus, dass Beobachtungen und Sinneserfahrungen
maßgeblich für die Erkenntnis sind. Kant entwickelt das Motto der Aufklärung:
(Habe Mut, dich deines eignen Verstands zu bedienen). Der Mensch soll
selbständig sein und für die Naturrechte und Volkssouveränität kämpfen.
LEITBEGRIFFE DES WELTBILDS:
Grundbegriffe dieser Epoche sind Vernunft, Bildung, Toleranz, Humanität und
Moral.
LiterarischesLeben
AUTOREN UND PUBLIKUM: Autorenstammen oft aus protestantischen
Pfarrhäusern und Publikum gehört zum gebildeten Bürgertum.
ENTSTEHEN EINES LITERARISCHEN MARKTES: Leihbibliotheken und
Lesesalons sind entstanden. Die Beliebtheitzu moralischen Wochenschriften
steigt, Übersetzungen französischer Werke werden veröffentlicht.
Autoren undWerke
Lessing: Minna von Barnhelm, Emilia Galotti, Nathan der Weise
Richtungen, Themen und Motive
In der Aufklärungwerden die Stände kritisiert (die Gesellschaft war in Klassen
eingeteilt, Kaiser und Könige-Papst und Klerus- Adligen und Ritter- Bürgertum
und Kaufleute –Handwerker- Bauer). Man ruft zur religiösen Toleranz, Gleichheit
und Humanität.
Theorie, Formen und Sprache
THEORIE: Gottsched behält die drei Einheiten im Drama (Handlung, Zeit und
Ort). Sein Vorbild war die französische Literatur.
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Literaturgeschichte 2. Studienjahr