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Barock: Zeitraum: 1600-1720; Einordnung: zwischen Mittelalter und Aufklärung; Geschichte: Dreißigjähriger Krieg, Absolutismus; Weltbild: Gegensatz des

luxuriösen, verschwenderischen Lebensstils der Adligen zum von


Armut und Elend geprägten Leben der einfachen Bevölkerung, Lebenslust und Todessehnsucht; Themen: religiöse Motive, Gegensätze (Antithetik): Diesseits – Jenseits, Schein – Sein, Reinheit – Sinneslust; ‚Carpe diem’,
‚Memento mori’, Vanitas-Motiv; Literatur: vorwiegend Lyrik; wichtige Vertreter: Opitz, Gryphius, Grimmelshausen

Aufklärung: Zeitraum: 1720-1800; Einordnung: zwischen Barock und Sturm und Drang; Geschichte: vergangene Kriege und Glaubenskonflikte, Säkularisierung, Absolutismus, Verstädterung und Emanzipation des
Bürgertums; Weltbild: selbstbestimmtes Individuum, Erziehbarkeit des Menschen, Abschaffung der Ständegesellschaft, Bürgerrechte, Freiheit, Toleranz; Themen: menschlicher Verstand, kritisches Denken; Literatur:
Vermittlung der aufklärerischen Ideale, Erziehung, Nützlichkeit, hauptsächlich Dramen; Vertreter: Lessing , Gottsched, Wieland, Kant, Rousseau, Voltaire; Folgen: Säkularisierung, Französische Revolution, weitere Aufstände

Empfindsamkeit: Zeitraum: 1740-1790; Einordnung: parallel zur Aufklärung und zum Sturm und Drang; Geschichte: Deutsches Reich aus kleinen Einzelstaaten wird allmählich zentraler verwaltet, selbstbewusstes Bürgertum,
Reaktion zur Aufklärung; Weltbild: Emotionen genauso wichtig wie Vernunft, Auflehnen gegen gesellschaftliche Ordnung, adelige Vormachtstellung und Fremdbestimmung werden hinterfragt, individuelles Empfinden als
Maßstab für Handeln und Persönlichkeit, individuelle Frömmigkeit (Pietismus); Themen: Gefühle, Naturverbundenheit, Frömmigkeit, Freundschaft, Nächstenliebe; Literatur: Lyrik am beliebtesten, aber auch Dramatik und
Epik; wichtige Vertreter: Klopstock, von La Roche, Claudius, Hölty, Voß

Sturm und Drang: Zeitraum: 1765-1790; Einordnung: parallel zur Aufklärung und zur Empfindsamkeit; Geschichte: Deutsches Reich aus kleinen Einzelstaaten wird allmählich zentraler verwaltet, Bürger in Verwaltungs- und
in wirtschaftlich wichtigen Berufen, bürgerliches Selbstbewusstsein, Gegenreaktion zur Aufklärung, Nationalismus; Weltbild: Emotionen wichtiger als reine Vernunft, Auflehnen gegen gesellschaftliche Regeln, Kritik an
adeliger Alleinherrschaft und Fremdbestimmung, Ausschöpfen des eigenen Genies, Selbstbestimmung und freier Wille; Themen: Gefühle, Leidenschaft für Natur, Kunst, Heimat, der tragische Held, das Originalgenie;
Literatur: Dramatik am beliebtesten, aber auch Lyrik und Epik; wichtige Vertreter: Goethe, Schiller, Stolberg, Herder, Schubart, Klinger, Lenz

Klassik: Zeitraum: 1786-1832; Einordnung: nach der Aufklärung und dem Sturm und Drang , gleichzeitig zur Romantik; Geschichte: Französische Revolution , Napoleonische Kriege, Reformen in Preußen; Weltbild:
Orientierung an der Antike, schöne Seele als Ideal des Menschen; Themen: antike Vorbilder, Schönheit, Wahrheit; Literatur: Fokus auf dem Drama; Ästhetik: Formale Harmonie und Symmetrie; Vertreter: Goethe, Schiller,
Herder, Wieland

Romantik: Zeitraum: 1795-1840; Einordnung: zwischen Aufklärung und Realismus; Geschichte: Französische Revolution, Aufklärung, Napoleons Eroberung Europas, Auflösung und Wiederherstellung des Heiligen Römischen
Reiches, Verlust neu gewonnener demokratischer Werte, Industrialisierung, bürgerliches Selbstbewusstsein; Beginn in Deutschland und Großbritannien, dann weltweite Verbreitung; Weltbild: Rückzug von der als bedrohlich
wahrgenommenen, äußeren Welt ins innere Gefühlsleben der Figuren; Themen: der Einzelne und seine Emotionen, Träume und das Unterbewusste, das Fantastische, Natur, Heimat; Literatur: Lyrik am beliebtesten, aber
auch Epik, dafür weniger Dramatik; Wichtige Vertreter: Novalis, Tieck, Hoffmann, Schlegel, Brentano, Arnim, Grimm, Eichendorff

19. Jahrhundert
Biedermeier: Zeitraum: 1815-1848; Einordnung: parallel zu Vormärz , Überschneidung mit Romantik und Verweis und Weimarer Klassik; Geschichte: Wiener Kongress, restaurierter Absolutismus , Verlust demokratischer
Rechte, Mehrheit Rückzug in privates, bürgerliches Leben, protestierende Minderheit; Weltbild: konservativ, unpolitisch, Familie als Ideal, traditionelle Rollenverteilung, bürgerliche Tugenden und Moral, Interesse an Kunst
und Kultur, Geselligkeit und Harmonie, Ignorieren von gesellschaftlichen und politischen Problemen, Rückzug ins Private, trautes Heim; Themen: Familie, bürgerliche Werte, Natur, das Häusliche, Harmonie, das Schöne;
Literatur: kurze Formen wie Novellen und Kurzgeschichten, gut verständliche Gedichte; Wichtige Vertreter: Stifter, Mörike, Droste-Hülshoff, Grillparzer

Vormärz:Zeitraum: 1815-1848; Einordnung: parallel zu Biedermeier , Überschneidung mit Romantik und Weimarer Klassik; Geschichte: Wiener Kongress, restaurierter Absolutismus , Verlust demokratischer Rechte,
Hambacher Fest, Proteste und Umsturzversuche, Zensur und Einschränkungen; Weltbild: Ideale geprägt durch Aufklärung und Französische Revolution, demokratische Rechte wie Gleichheit, Meinungsfreiheit, Trennung von
Staat und Kirche, Mitspracherecht, Patriotismus, Wunsch nach einheitlichem Nationalstaat; Themen: Kritik an Politik und Kirche, Aufzeigen schlechter Lebensumstände und Ungerechtigkeiten, demokratische Ideen und
Forderungen, Aufrufe zu Rebellion und Protesten; Literatur: viel Lyrik, aber auch kurze epische Texte, einige Dramen von Büchner; wichtige Vertreter: Büchner , Heine, Fallersleben, Herwegh

Realismus: Zeitraum: 1848-1890; Einordnung: zwischen Romantik und Moderne; Geschichte: Deutscher Bund aus Einzelstaaten, keine Demokratie, gescheiterte Märzrevolution, kein Zusammengehörigkeitsgefühl,
Industrialisierung, Verstädterung, Arbeiterklasse, Schulpflicht, Hinterfragen von Religion und Ständegesellschaft; Weltbild: der bürgerliche Mensch als Einzelner im Mittelpunkt und seine Beziehung zu seiner Umgebung;
Themen: überwiegend neutrale Darstellung bürgerlichen Lebens, aber beschönigende Umschreibung des Schlechten, Leser soll selbst urteilen; Literatur: vorwiegend Epik; Vertreter: Fontane, Busch, Keller, Freytag

Impressionismus: Zeitraum: 1880-1900; Einordnung: parallel zu Realismus und Moderne, Geschichtlicher Hintergrund: Industrialisierung, Verstädterung, Arbeiterklasse, wissenschaftliche Erkenntnisse, überfüllte
Elendsviertel in den Städten, soziale Frage; Weltbild: der Mensch als fremdbestimmtes Wesen, das von seinen Genen und seinem sozialen Umfeld geprägt wird (Milieutheorie), Themen: Kunst und Literatur als Wissenschaft,
Darstellung des Hässlichen, unverfälschte Abbildung der Realität, Milieutheorie, Sekundenstil; Literatur: viele Dramen, kurze epische Textformen, wenig Lyrik; Vertreter: Hauptmann, Schlaf, Holz

Moderne Naturlyrik
Moderne: Zeitraum: 1880-1920; Einordnung: parallel zu Expressionismus , Impressionismus etc., vor Neuer Sachlichkeit; Geschichte: Industrialisierung, wissenschaftliche und technische Erkenntnisse, Säkularisierung,
Außenpolitik, Aufrüstung, Erster Weltkrieg, Abdankung Wilhelms II., Weimarer Republik , Weltwirtschaftskrise; Weltbild: Pessimismus, Endzeitstimmung, Überforderung durch große Veränderungen, Kunst um der Kunst
willen; Themen: viele unterschiedliche Strömungen mit verschiedenen Themen; Impressionismus, Expressionismus, Symbolismus, Ästhetizismus, Dekadenz, Dadaismus, Jugendstil, Neuromantik ; Literatur: epische Texte mit
mehreren Erzählperspektiven und inneren Monologen, Großstadtlyrik, Theaterstücke ohne Helden; Wichtige Vertreter: Kafka, Mann, Frisch, Rilke, Schnitzler, Döblin, von Hofmannsthal

Expressionismus: Zeitraum: 1905-1925; Einordnung: nach dem Naturalismus ; gleichzeitig mit Moderne , Impressionismus, Symbolismus, Avantgarde; vor der Neuen Sachlichkeit; Geschichte: Ende des Kaiserreichs, 1.
Weltkrieg, Beginn der Weimarer Republik ; Industrialisierung, Urbanisierung ; Weltbild: Problematik der alten Ordnung, Aufbruchsstimmung, Zerfall des Individuums; Themen: Großstadt, Psyche, Aufbruch, Krieg; Literatur:
Fokus auf Lyrik, Bruch mit sprachlichen Regeln; Vertreter: Benn, Trakl, Heym, Döblin, Lasker-Schüler, van Hoddis

Bis ca 1960: Allgemein: Gesellschaftskritische, aufklärerische Funktion von Literatur angesichts von Faschismus, Diktatur und Vertreibung; Naturauffassung: Kritik an als naiv und anachronistisch empfundener Dichtung der
naturmagischen Schule; Zuflucht in heile Gegenwelt der Natur als Verbrechen; Zuflucht in Gestörte Beziehung zur Natur; Formen der Dichtung: Gedichte über Naturgedichte S. Brechts ,Gespräch über Bäume’; Sachliche,
nüchterne, schmucklose Sprache ohne Reime; Enjambement; Dichter und Gedichte: Bertold Brecht: „An die Nachgeborenen“ (1938); Günter Eich; Peter Huchel Erich Fried

Ab 1960 bis heute: Allgemein: Verschiedene Richtungen: Sowohl gesellschaftskritische, engagierte Literatur als auch die das Private und die Innerlichkeit thematisierende ,Neue Subjektivität’; Naturauffassung: Natur als
Opfer menschlicher Eingriffe, Technikkritik: Ökolyrik: beklagt Naturzerstörung Naturbilder zur Selbst- bespiegelung des lyrischen Ich: Metaphorik; Formen der Dichtung: Freie Formen ohne Reim; Enjambements; Ellipsen;
Metaphern; Chiffren (Geheimzeichen); Katachresen (Bildbrüche); Synästhesie, Kleinschreibung; Dichter und Gedichte: ; Günter Kunert; Ingeborg Bachmann; Sarah Kirsch; Jürgen Becker: „Natur-Gedicht“ ;Durs Grünbein; Nico
Bleutge, Steffen Popp

Aufklärung: Vernunft und Veränderungen


Sturm und Drang: Genie und Selbsterfahrung
Klassik: Humanismus und Schönheit
Romantik: Sehnsucht und Natur, blaue Blumen, Mondnacht, Traum Nebel
Realismus: Wirklichkeit und Individuum
Naturalismus: Detailtreue und Sozialkritik
Expressionismus: Krieg und Ausdruckskraft
Einleitung
Das Gedicht „…“ von „…“ welches er … in der Epoche der … veröffentlichte, handelt von dem lyrischen Ich, das THEMA. Der Dichter verfolgt dabei die Absicht, den Rezipienten aufzufordern / darauf hinzuweisen / zu
beeindrucken indem / …. .
Hauptteil: 1.Analyse der Form
Das vorliegende Gedicht lässt sich wie folgt analysieren:
Es besteht aus x Strophen mit jeweils x Versen,welche im Versmass …. (Jambus, Trochäus, Daktylus, Anapäst, Freien Rhythmus) verfasst sind. Als Reimschema verwendet …. den …. (Paarreim / Kreuzreim / Umarmenden
Reim).
2. Inhalt / Thema der Strophen
Die erste Strophe des Gedichts handelt von dem lyrischen Ich, das ….In der zweiten Strophe wird dann geschildert / beschrieben/ deutlich / kommt zum Ausdruck, dass das lyrische Ich …. .Die dritte Strophe hat sowohl …. als
auch ….. zum Thema.
3. Stilmittel / sprachliche Gestaltung
Der Inhalt der Strophen spiegelt sich auch in der sprachlichen Gestaltung des Gedichtes wider. So verstärkt die STILMITTEL „…“ (V. x), die zugleich eine STILMITTEL ist, den Eindruck dass / der ….. . Auch die STILMITTEL „…“ (V.
x), erhöht diese Wirkung. Durch die STILMITTEL „…“ (V. x) zeigt sich die ….. des lyrischen Ichs, …..Ein weiteres sprachliches Mittel, welches in diesem Fall die Aufmerksamkeit des Rezipienten wecken soll, sind die STILMITTEL
„…“ (V. x), sowie „…“ (V. x). Die STILMITTEL „…“ (V. x), wirkt erneut veranschaulichend, da die …… ausdrückt. In Strophe x findet man passend dazu die STILMITTEL „…“ (V. x) vor, die eine Verdeutlichung der …. darstellt. Die
STILMITTEL „…“ (V. x), macht …. deutlich, wohingegen die darauffolgende STILMITTEL „…“ (V. x), auf … aufmerksam macht. Das Gedicht wird mit dem Vers „…“ (V. x), geschlossen, welcher gemeinsam mit dem letzten Vers
der ersten Strophe einen STILMITTEL bildet. Dieser setzt einen Rahmen um …., x und x Strophe. Schluss
Abschließend lässt sich, wie bereits in der Einleitung beschrieben, sagen, dass es in dem Gedicht um …. und um …. des lyrischen Ichs geht. Mir gefällt das Gedicht gut, da es ….., wodurch …. klar und deutlich wird Dadurch,
dass das Gedicht ….. enthält, erinnert es mich daran, wie ……. / wird deutlich dass …/ ermahnt der Dichter …. / … .

Ende betont=männliche kadenz, nicht betont=weibliche kadenz

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