9 Name: Datum:
Kernhülle
Nucleolus
Chromatin
raues
Endoplasmatisches
A Reticulum
Zellkern
(Nucleus) Ribosomen
Kernporen
B C
Abb. 1: Der Zellkern ist im LM-Bild bei (A) tierischen und (B) pflanzlichen Zellen gut zu erkennen; (C) zeigt den Feinbau.
Das Innere des Zellkerns ist vom Cytoplasma durch die Kernhülle, aus einer inneren und einer äußeren Membran
bestehend, abgegrenzt. Diese Doppelmembran geht direkt in das Endoplasmatischen Retikulum (ER) über und
steht mit diesem also in enger Verbindung. Über die Kernporen in der Kernhülle ist ein Stoffaustausch zwischen
dem Kerninneren und dem Cytoplasma möglich. Das Plasma im Zellkern wird als Kernplasma dem Cytoplasma
gegenübergestellt. Im Kernplasma befindet sich ein Gewirr aus fädigen Strukturen, das Chromatin. Chromatin
besteht neben Nucleinsäuren (Desoxyribonucleinsäure; DNA) noch aus Proteinen (Histonen). Die DNA ist der
eigentliche Träger der Erbinformationen in Form der Genen. Somit enthält das Chromatin die genetischen
Informationen der Zelle. Die Histone sind globuläre (kugelförmige) Proteine, die dem Chromatin Stabilität geben
und auch an der Genregulation beteiligt sind. Jeder Chromatinfaden stellt wiederum ein einzelnes Chromosomen
dar. Chromosomen (genauer das Chromatin) können in verschiedenen Formen auftreten, so ist es normalerweise
kaum zu erkennen und färbt den Zellkern einheitlich dunkel, bei einer Kernteilung (Mitose während der Zellteilung)
verdichtet sich (kondensiert) das Chromatin und wird als klar voneinander getrennte Chromosomen (beim
Menschen z.B. 46) sichtbar. Des weiteren kommen im Zellkern noch meist ein bis mehrere Kernkörperchen oder
Nucleoli (sg. Nucleolus) vor. Diese sind keine dauerhaften Strukturen, sondern Bereiche in denen die zur Bildung
der Ribosome benötigten Nucleinsäuren synthetisiert werden (ribosomale Ribonucleinsäurse; rRNA). Auch die
anderen Abschnitte des Chromatins können abgelesen und die genetischen Informationen in Form von mRNA
(messenger RNA) kopiert werden. Die mRNA wird aus dem Zellkern transportiert und mithilfe der Ribosomen
werden so in der Proteinbiosynthese alle Proteine (Eiweiße) der Zelle synthetisiert.
1 Fassen Sie die Informationen aus dem Material tabellarisch folgenden Stichworten zusammen:
Vorkommen
Zellbestandteil Bau und Größe Aufgabe
Tier Pflanze
2 Bereiten Sie die Informationen aus dem Material so vor, dass Sie in eigenen Worten einen kurzen
Vortrag im Plenum über das beschriebene Organell halten können. Verwenden Sie hierbei
hinreichende Fachsprache.
© 2019 - H. Beseoglu
Bio-M-0221-AB-011-0.9 Name: Datum:
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Vorkommen
Zellbestandteil Bau und Größe Aufgabe
Tier Pflanze
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hinreichende Fachsprache.
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Bio-M-0221-AB-021-0.9 Name: Datum:
Doppelmembran { Innere
Äußere Membra
Membran
Cristae
Matrix
Ribosomen
DNA
A B
Abb. 1: EM-Bild (A) eines typischen Mitochondriums des Cristae-Typs; die Schemazeichnung (B) zeigt den Feinbau.
Mitochondrien sind sogenannte autonome Zellorganellen, die sich somit in ihrem Aufbau und Wirken von anderen
Organellen unterscheiden. Sie vermehren sich durch Querteilung innerhalb der Zelle und können durch die Zelle
selbst nicht aufgebaut werden. Sie müssen somit auch bei jeder Zellteilung auf die entstehenden Tochterzellen
verteilt werden. Sie besitzen demnach eigene genetische Informationen in Form von ringförmiger DNA sowie
Ribosomen vom 70S-Typ. Umgeben werden die Mitochondrien von einer doppelten Membran, einer äußeren
sowie einer Inneren Membran, die meist in typische Falten gelegt sind (Cristae). An der inneren Membran liegen
viele Enzyme der Inneren Atmung.
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Vorkommen
Zellbestandteil Bau und Größe Aufgabe
Tier Pflanze
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Bio-M-0221-AB-022-0.9 Name: Datum:
Doppelmembran { Innere
Äußere Membra
Membran
Stroma-
Thylakoid
Stroma
Stärkekorn
Grana-
Thylakoid
A B
Abb. 1: EM-Bild (A) eines typischen Chloroplasten sowie als Schemazeichnung (B) im Feinbau.
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Bio-M-0221-AB-031-0.9 Name: Datum:
Membran
Ribosome
Lumen
gER
A B
Abb. 1: EM-Bild (A) des Endoplasmatischen Retikulums im Übergang zwischen rauem (oberer Bereich und glattem ER
(unterer Bereich); sowie rechts (B) in Schemazeichnung.
Die vom rER abgeschnürten Vesikel werden als ER-Vesikel Kernmembran
bezeichnet und sind somit wichtige Teile des intrazellulären
Transportsystems. Die ER-Vesikel, die also nun entweder Proteine raues ER
in ihrem Lumen enthalten oder aber Membranproteine in der
Vesikelmembran enthalten werden nach ihrer Abschnürung zu den ER-Vesikel
Dictyosomen transportier und verschmelzen dort wieder Dictyosom
miteinander und bilden so die abgeflachten Membransäckchen GOLGI-Vesikel
der Dictyosomen. Von dort werden sie nach Umbau und
konzentrieren weiter verteilt. Das ER stellt somit einen wichtigen
Zellmembran
Teil des Inneren Membransystems und des Membranflusses
innerhalb der Zelle. Abb. 2: Übersicht über das innere Membran-
system und dem Membranfluss zwischen ER,
Dictyosomen und der Zellmembran.
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Tier Pflanze
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© 2019 - H. Beseoglu
Bio-M-0221-AB-032-0.9 Name: Datum:
Zellmembran
Golgi-
Vesikel
Dictyosom
ER-
Vesikel
rER
Ribosomen
Abb. 1: EM-Bild (A) eines typischen Chloroplasten sowie als Schemazeichnung (B) im Feinbau.
Zellmembran
Abb. 2: Inneres Membransystem/Membranfluss.
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Tier Pflanze
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Bio-M-0221-AB-041-0.9 Name: Datum:
Weitere Funktionen der Vakuole sind die Speicherung von Stoffen, auch von Giftstoffen, die so dem Stoffwechsel
entzogen werden (z.B. beim auf bleihaltiger Erde wachsenden Galmeiveilchen (Viola guestphalica). Wasserlösliche
Farbstoffe, wie Anthocyane, werden ebenfalls in der Vakuole eingelagert.
Vakuole
Tonoplast
Cytoplasma
Zellwand
Zellkern
Abb. 1: Darstellung einer Pflanzenzelle mit Zellsaftvakuole (A) schematisch; (B) im lichtmikroskopischen Bild.
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Vorkommen
Zellbestandteil Bau und Größe Aufgabe
Tier Pflanze
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© 2019 - H. Beseoglu
Bio-M-0221-AB-042-0.9 Name: Datum:
Ribosomen
raues Endoplasmatisches
Reticulum
Mikrofilament
(Actinfilament)
Intermediär- Mitochondrium
filament
Makrofilament (Mikrotubuli)
Abb. 1: Schematische Übersicht über das Cytoskelett, unten EM-Bilder der Filamenttypen
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Tier Pflanze
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© 2019 - H. Beseoglu