8 Prüfen 40
8.1 Elektronik prüfen...........................................................................................40
8.2 Leck suchen..................................................................................................41
8.3 Verdichter schnell prüfen.............................................................................. 42
8.4 Stoppventil prüfen.........................................................................................44
9 Instandsetzen 45
9.1 Kältekreislauf spülen.....................................................................................45
9.2 Wassersystem sanitisieren........................................................................... 46
9.3 Kältekreislauf instandsetzen......................................................................... 48
9.4 Kältemittel vorbereiten.................................................................................. 49
9.5 Trockner (und Verdichter) tauschen............................................................. 51
9.6 Verdichteröl entsorgen..................................................................................52
9.7 Kältekreislauf evakuieren..............................................................................53
9.8 Kältekreislauf füllen.......................................................................................55
9.9 Marken-Logos kleben................................................................................... 56
10Kundenberatung / Anhang 60
10.1 Energieverbrauch reduzieren....................................................................... 60
10.2 Gerät transportieren......................................................................................61
Gefahrensymbol Bedeutung
1.2.3 Struktur der Warnhinweise Kennzeichnung einer Bedingung (Wenn ..., dann ...)
Warnhinweise haben in diesem Dokument ein einheitliches Aussehen und eine
einheitliche Struktur.
Kennzeichnung eines einfachen (nur Text) Tipps
Das folgende Beispiel zeigt einen Warnhinweis, der vor Stromschlaggefahr durch
spannungsführende Teile warnt. Die Maßnahme zur Vermeidung der Gefahr wird
genannt.
2.1 Qualifikation
In Deutschland dürfen nur von BSH oder einer autorisierten Stelle geschulte
Elektrofachkräfte Instandsetzungsarbeiten durchführen.
In allen anderen Ländern dürfen nur vergleichbar ausgebildete Fachkräfte
Instandsetzungsarbeiten durchführen.
Nur Personen die vorschriftsmäßig ausgebildet, zugelassen und von BSH oder
einer autorisierten Stelle geschult sind, dürfen Reparaturen an den Geräten, für die
sie geschult sind, durchführen.
2.3.3 Gasgeräte
Explosionsgefahr durch ausströmendes Gas!
• Vor Arbeiten an gasführenden Verbindungen Gaszufuhr sperren.
• Nach Arbeiten an gasführenden Verbindungen Dichtheit prüfen.
• Gasgeräte nur mit Originalteilen instandsetzen, die für diesen Einsatz geprüft
und freigegeben sind.
Bei Gasgeruch!
• Keine elektrischen Schalter betätigen.
• Offene Flammen löschen / fern halten.
• Raum gut belüften.
• Gasabsperreinrichtung schließen.
3.1 Energieverbrauch
Am Gerät befindet sich ein Energielabel, mit dessen Angaben der
Energieverbrauch mit anderen Geräten vergleichbar ist:
Abb. 1: Energielabel
1 Energieeffizienzklasse: A+++ bis G 4 Sterne-Kennzeichnungsklasse, je nach
(Berechnung aus Energieverbrauch, Gefrierleistung (Innentemperatur und Lagerzeit
Nutzinhalt und Geräteklasse) des Gefrierguts)
2 Energieverbrauch in kW/Jahr 5 Geräusch in dB
3 Nutzinhalt Kühl- und Gefrierteil
3.2.2 Drop-in
Das Steuermodul sendet ein "Ein/Aus"-Signal an den Inverter, der die
Verdichterdrehzahl entsprechend der Stromaufnahme des Verdichters steuert.
4.1.1 Weinlagerschrank
Abb. 5: Side by Side-Geräte sind für die Kühlung und Einfrierung großer
Mengen Lebensmittel geeignet. Kühl- und Gefrierfach sind durch zwei
nebeneinanderliegende Türen voneinander getrennt. Solche Geräte
haben oft einen Eisbereiter.
4.1.4 Standgerät
4.1.2 Gefriertruhe
Abb. 4: Gefriertruhen sind für die Langzeitlagerung bei Temperaturen von -18
°C und kälter geeignet.
Abb. 7: Einbaugeräte gibt es als reine Kühl- oder Gefriergeräte sowie als
Kühl-/Gefrierkombinationen. Einbaugeräte werden direkt in die
Küchenmöbel integriert und passen zu jedem Küchendesign. Es gibt
auch Geräte, bei denen eine Dekorplatte in den Rahmen der Gerätetür
montiert werden kann.
4.2 Kältezonen Je nach Art der Lebensmittel müssen diese in unterschiedlichen Kältezonen des
Kühlgeräts gelagert werden. Für frische Lebensmittel gibt es geräteabhängig
spezielle Frischkühlfächer, die die Haltbarkeit der Lebensmittel erhöhen.
4.3 Trockner
Der Trockner bindet Feuchtigkeit aus dem Kreislauf und filtert Fremdkörper, um
Verstopfungen im Kapillarrohr zu verhindern.
Der Trockner muss bei jedem Eingriff in den Kältekreislauf erneuert werden und
sollte immer senkrecht montiert werden.
Folgende drei Trockner können für Instandsetzungen verwendet werden:
4.4 Scharniere
gedämpftes Flachscharnier unter 20°: Selbstschließeffekt 62,5 kg (Möbelfront, Gerätetür, Beladung der Türfächer)
Schleppscharnier Verbindung zwischen Möbel- und Möbeltür zieht Gerätetür beim
Gerätetür über Gleitschienen Öffnen mit
Möbeltürscharnier erforderlich kein Selbstschließeffekt
Tabelle 5: Scharnierarten
5.1 Temperaturen
Fehler Mögliche Ursache Fehlerbehebung
Kühl-/Gefrierfach zu warm Undichtigkeit im Kältekreislauf ► Leck suchen (Seite 41)
Kältemittelmangel/Unterfüllung ► Leck suchen (Seite 41)
- Wenn keine Undichtigkeit gefunden:
► Kältekreislauf instandsetzen (Seite 48)
Verstopfung/Teilverstopfung an Engstellen ► Kältekreislauf spülen (Seite 45)
(z.B. Kapillarrohr, Magnetventil) durch Ver-
unreinigungen
Vereisung am Eingang des Verdampfers Undichtigkeit im Kältekreislauf ► Leck suchen (Seite 41)
Kältemittelmangel/Unterfüllung ► Leck suchen (Seite 41)
- Wenn keine Undichtigkeit gefunden:
► Kältekreislauf instandsetzen (Seite 48)
Teilverstopfung an Engstellen (z.B. Kapil- ► Kältekreislauf spülen (Seite 45)
larrohr, Magnetventil) durch Verunreinigun-
gen
Bereifung am Trockner Teilverstopfung an Engstellen (z.B. Kapil- ► Kältekreislauf spülen (Seite 45)
larrohr, Magnetventil) durch Verunreinigun-
gen
bei No-Frost-Geräten
5.3 Gerüche
5.4 Geräusche
Fehler Mögliche Ursache Fehlerbehebung
Geräusche am Verdichter Brummgeräusche beim Einschalten ► Kunden beraten:
normales, unbedenkliches Geräusch
Klappergeräusche beim Ausschalten
Verdichter berührt Gehäuse ► Verdichtermontage prüfen.
Verdichter regt umliegende Bauteile an ► Rohre dämpfen.
anliegende Rohre ► Rohre vorsichtig zurecht biegen.
Einspritzgeräusche am Verdampfer hohe Durchflussgeschwindigkeit des Käl- - bei Kühlfach-Aluverdampfern ist das Kapillarrohr nicht zugänglich!
temittels ► bei Gefrierfach-Drahtrohrverdampfern: Kapillarrohr gerade biegen.
► Einspritzstelle mit Dämpfermasse [ 00153737] umwickeln.
Kapillarrohr verkrümmt
Gerät steht an
5.5 Verdichter
Fehler Mögliche Ursache Fehlerbehebung
Verdichter heiß Undichtigkeit im Kältekreislauf ► Undichtigkeit beheben (Seite 27)
erhöhte Verdichterlaufzeit Kältemittelmangel/Unterfüllung ► Leck suchen (Seite 41)
- Wenn keine Undichtigkeit gefunden:
► Kältekreislauf instandsetzen (Seite 48)
Verstopfung/Teilverstopfung an Engstellen ► Kältekreislauf spülen (Seite 45)
(z.B. Kapillarrohr, Magnetventil) durch Ver-
unreinigungen
keine Kälteleistung Verdichter läuft nicht ► Steckverbindungen prüfen.
► Spannung (198 - 254V) prüfen.
Verdichter läuft im Dauerlauf
► Widerstand (5-100 Ohm) prüfen.
Stoppventil zu ► Stromaufnahme (0,5 - 1,2A) messen.
- bei drehzahlgesteuertem Verdichter mit Stoppventil:
► Verdichter schnell prüfen. (Seite 42)
► Stoppventil prüfen. (Seite 44)
Füllstutzen am Verdichter zu kurz Füllstutzen am Verdichter ist ab Werk ab- ► Zum Befüllen auf der Saugseite ein Lokring T-Stück mit Ventil [ 066020] [ 066030]
gequetscht einbauen.
► Kältekreislauf über das Ventil evakuieren und befüllen.
Füllrohr am Verdichter und Kundendienst-
füllrohr können nicht mit einem Lokring
verbunden werden.
Schutzleiterverbindung am Verdichter Vibrationen des Verdichters ► Leitungssatz[ 610943] montieren.
gelöst
Verdunstungsschale läuft über erhöhte Tauwassermenge durch hohe - Die tägliche Verdunstungsleistung beträgt ca. 0,2l.
Luftfeuchtigkeit ► Zusatzheizung [ 00753407] einbauen.
5.6 Wasserqualität
Fehler Mögliche Ursache Fehlerbehebung
Trinkwasser schmeckt abgestanden Aktivkohlefilter verbraucht. ► Bei Installation eines Aktivkohlefilters: Aktivkohlefilter spätestens nach 6 Monaten
tauschen.
Es wurde längere Zeit kein Wasser gezapft
► Wassersystem sanitisieren. (Seite 46)
oder der Eisbereiter war längere Zeit aus-
geschaltet.
5.7 Einbaufehler
Fehler Mögliche Ursache Fehlerbehebung
erhöhter Stromverbrauch und Belüftung an Rückseite verdeckt - Maße in der Montageanleitung beachten.
beeinträchtigte Kälteleistung ► Genügend Abstand zwischen Gerät und Rückwand lassen.
Dünnblechstreifen lösen sich von der Dünnblechstreifen kleben nicht mehr we- ► Dünnblechstreifen tauschen (Reparatursatz [ 290116] ).
Stirnseite gen ungeeignetem Klebstoff.
Die selbstklebenden Dünnblechstrei-
fen lösen sich von der oberen bzw. un-
teren Stirnleiste.
Gerät steht vor Versteifungsstrebe für Transport im hinte- ► Versteifungsstrebe entfernen.
Wärmestau und Beeinträchtigung der ren Bereich des Küchenmöbels nicht ent-
Kälteleistung fernt
Steckdose (Aufputz) im Bereich des Ma- ► Gerät an andere Steckdose anschließen.
schinenraums
Frontplatte schlägt an Korpus an, Tür keine oder zu weit hintene Tiefenjustage ► Tiefenjustage korrigieren.
schließt nicht am Gerätefuß
Frontplatte streift am Küchenmöbel Frontplatte ist schief montiert ► Frontplatte abnehmen.
► Befestigungsschiene ausrichten.
obere Schrankblende streift an Frontplatte Schrankblende nicht fachgerecht montiert ► Schrankblende korrigieren.
Schraube streift an Abschlussblende unsachgemäße Topfbohrungen ► Befestigungsschiene ausrichten.
Schraube der oberen Montageleiste
Befestigungsschiene nicht maßgenau auf
streift an der Abschlussblende des Un-
die Frontplatte montiert
terbauschrankes
Möbelboden weicht auf, Gerät hebt oder auslaufendes Wasser durch verstopften ► Möbelboden tauschen.
senkt sich Tauwasserablauf
5.8 Oberflächenfehler
Fehler Mögliche Ursache Fehlerbehebung
Edelstahl rostet Kontakt mit nichtoxidierenden Säuren, Lö- ► Kunden beraten:
sungen und deren Salze, chloridhaltige Reinigungs- und Pflegeset [ 417980] verwenden.
Medien, Meerwasser
handelsübliche Schwammtücher
Edelstahl verfärbt Kontakt mit Senf, Zwiebeln, Sauerkraut, ► Kunden beraten:
Rhabarber Reinigungs- und Pflegeset [ 417980] verwenden.
Riss am Boden des Kühlfachs vor der ► Kunden beraten:
Gemüseschale Kundenverschulden
Druckstelle sichtbar, Unterhakung ei- - keine Reparatur möglich.
ner Rissseite
heruntergefallener Gegenstand
1.
Die Innenraumtemperatur ist von verschiedenen Faktoren abhängig: 1. Ein Glas Wasser im geometrischen Mittel platzieren.
• Gerätetyp
• Umgebungstemperatur 2. Kunden informieren, dass das Gerät während der Messung möglichst wenig
• Häufigkeit und Dauer der Türöffnung geöffnet und wenig frische Ware eingebracht werden soll.
• Eingebrachte Ware 3. Glas Wasser über einen längeren Zeitraum (mind. 24 h) im Gerät belassen.
Beharrungszustand: Der Verdichter arbeitet ausschließlich, um den Wärmeeinfall
4. Temperaturmessung im Wasser durchführen.
über Isolation, Türdichtung und Wärmebrücken zu kompensieren.
Im Geräteinnenraum stellt sich eine Temperaturschichtung ein. Auch mit
Innenventilator herrschen unterschiedliche Temperaturen im Gerät.
6.3 Temperatur-Sollkurvenblatt
Für jedes Gerät existiert ein Sollkurvenblatt. (im Quick Finder unter ASP -
Diagramm)
Mit Hilfe des Sollkurvenblattes können die gemessenen Temperaturwerte (Istwerte)
eines Gerätes mit den Sollwerten verglichen werden und bei abweichenden
Temperaturen Fehlerbehebungsmaßnahmen eingeleitet werden.
Spezielle Hilfsmittel:
? Energie-Messgerät [ 00340985]
Voraussetzung:
• Umgebungstemperatur 25°C
• Fachtemperaturen
- Kellerfach 8°C bis 12°C
- Kühlfach 5°C
- Frischkühlfach -2°C bis +3°C
- Gefrierfach -18°C
• keine Türöffnungen
• Vollbeladung
Tabelle 7: Werkzeuge
Tabelle 8:
Spezielle Hilfsmittel:
? Multimeter VC 840 K
Voraussetzung:
Verdichter ist drehzahlgesteuert (z.B. Embraco).
1. Gerät ausschalten.
2. Druckausgleich abwarten (10 min).
3. Multimeter am Inverter anschließen.
4. Im internen Prüfprogramm den Verdichter ansteuern.
5.
Inverterbox und Verdichter nie unter Spannung trennen!
Inverterbox nie im Leerlauf betreiben!
Stromaufnahme messen.
6. Prüfen, ob Verdichter läuft.
9.2 Wassersystem sanitisieren 2. Dem Wasserspender 5l Flüssigkeit in Messbecher entnehmen und entsorgen.
3. Filterbypass abschrauben.
Durch die Sanitisierung wird die Keimzahl in wasserführenden Leitungssystemen
(Eisbereiter, Wasserspender) reduziert und dadurch der Wassergeschmack 4. neuen Wasserfilter einsetzen.
verbessert.
Spezielle Hilfsmittel: 9.2.5 Leitungen des Eisbereiters mit Sanitisierungslösung
? Sanitisierset [ 342230] füllen
? HUWASAN med 2, 5l-Kanister[ 00310550]
? neuer Wasserfilter 1. Eisvorratsbehälter entnehmen und leeren.
2. Eisbereiter demontieren.
9.2.1 Gerät vorbereiten
3. Schlauch am Wassereinlaufrohr des Eisbereiters aufstecken.
1. Wasserzulaufschlauch des Gerätes am Wasserhahn abschrauben.
4. Messbecher positionieren und Schlauch in den Messbecher stecken.
2. Innenliegenden Wasserfilter durch Filterbypass ersetzen.
5. Druck der Gartenpumpe erneut auf max. 5 bar erhöhen.
3. Außenliegenden Wasserfilter demontieren.
6. Hintere Abdeckung Maschinenraum entfernen.
4. Schläuche mit vorhandener Kupplung verbinden.
7. Schutzleiter des Netzkabels am Schutzleiteranschluss des Gerätes
anschließen.
9.2.2 Sanitisierungslösung vorbereiten
8. Netzkabel an das Magnetventil für den Eisbereiter und ggf auch am
1. 5 l Sanitisierungslösung in den Druckbehälter der Gartenpumpe einfüllen und Sicherheitsventil anschließen.
Deckel schließen.
9. Fehlerstromschutzschalter (Stellung "Aus") in die Steckdose einstecken.
2. Schlauch der Gartenpumpe am Wasserzulaufschlauch des Gerätes
10. Fehlerstromschutzschalter mit Kabelleiste verbinden.
anschließen.
11. Netzkabel in die Kabelleiste einstecken.
3. Druck der Gartenpumpe auf max. 5 bar erhöhen und Hahn öffnen.
12. Magnetventil durch Ein- und Ausschalten der Kabelleiste solange ansteuern,
9.2.3 Leitungen des Wasserspenders mit bis 1l Flüssigkeit in den Messbecher eingelaufen ist.
Sanitisierungslösung füllen 13. Flüssigkeit entsorgen.
1. Dem Wasserspender 3l Flüssigkeit in Messbecher entnehmen und entsorgen.
9.2.6 Leitungen des Eisbereiters spülen
2. Netzstecker des Gerätes vom Stromnetz trennen.
1. Sanitisierungslösung 30 Min. einwirken lassen.
9.2.4 Leitungen des Wasserspenders spülen 2. Hahn am Schlauch der Gartenpumpe schließen.
1. Netzstecker des Geräts einstecken 3. Wasserzulaufschlauch des Gerätes am Wasserhahn anschließen.
.
Die Handlungsschritte werden in den folgenden Kapiteln
genauer beschrieben.
Explosionsgefahr durch brennbares Kältemittel!
► Rohrverbindungen nicht löten; Lokringverbindungen
verwenden. 2. Kältemittel vorbereiten.
► Elektrische Wärmegeräte fernhalten.
3. Trockner (und Verdichter) tauschen.
► Offene Flammen fernhalten.
► Raum gut belüften. 4. Verdichteröl entsorgen.
5. Kältekreislauf evakuieren.
6. Kältekreislauf füllen.
Austretendes Kältemittel!
Kälteverbrennung von Haut und Augen.
► Schutzhandschuhe tragen.
► Schutzbrille tragen.
► Persönliche Schutzausrüstung tragen.
9.4 Kältemittel vorbereiten 5. Gewicht de Serviceventils und Leergewicht der Kältemittel-Kartusche vom
Gesamtgewicht abziehen.
Ergebnis:
9.4.1 Kältemittel 600a: Kartusche vorbereiten Füllmenge der Kältemittel-Kartusche
Spezielle Hilfsmittel: 6.
Wenn der Verdichter nicht getauscht wird, 1g Gas mehr
? Waage [ 00341280]
aus der Kartusche ablassen. Das Kältemittel löst sich im
? Kältemittel-Kartusche R600a [ 00311096]
Verdichteröl und kann auch durch Evakuieren nicht vollständig
? Serviceventil [ 00341006]
ausgetrieben werden.
Während der Lagerung kann Kältemittel über das Ventil aus der so viel Kältemittel aus der Kartusche ablassen, bis sich nur noch die benötigte
Kartusche entweichen. Die tasächliche Füllmenge kann daher von Menge Gas in der Kartusche (siehe Typenschild am Gerät) befindet.
der angegebenen Füllmenge abweichen.
.
Wenn die benötigte Menge größer als die Füllmenge einer
1. Serviceventil wiegen. einzigen Kartusche ist, entsprechend mehrere Kartuschen
2. Zu diesem Wert das auf der Kartusche aufgedruckte Leergewicht addieren. verwenden.
3. 7. Kältemittel in Füllzylinder füllen, bis die Markierung an der Skala erreicht ist.
Das Glasrohr im Füllzylinder zeigt den Füllstand an.
Das Manometer auf dem Füllzylinder zeigt den Druck im 8. Rotes und schwarzes Ventil schließen.
Füllzylinder an. 9. Kältemittelflasche entfernen.
Ergebnis:
Passende Skala durch Drehen des Skalenrings wählen. Beim Entfernen der Kältemittelflasche entweicht das Kältemittel zwischen dem
roten Ventil und der Kältemittelflasche.
4.
Beim Füllen des Füllzylinders so viel Kältemittel einfüllen, etwa
25 g des Kältemittels im Füllzylinder bleiben.
9.5 Trockner (und Verdichter) tauschen 2. Trockner und bei Bedarf Verdichter mit Rohrabschneider aus dem
Kältekreislauf trennen.
Bei jedem Eingriff in den Kältekreislauf muss der Trockner vor dem 3. 0 der Verdichter demontiert wird:
Evakuieren und Füllen erneuert werden. ► Anschlüsse am Verdichter sofort mit Lokring-Blindverschlüssen
hermetisch verschließen.
Der Verdichter muss nur getauscht werden, wenn der
Kältekreislauf saugseitig undicht ist. 4. Trockner (und Verdichter) montieren.
Spezielle Hilfsmittel:
? Rohrabschneidezange [ 00341282]
? Einstechventil [ 00340965]
Voraussetzung:
• Elektrische Anschlüsse sind gelöst.
Ergebnis:
Der freie Gasanteil des Überdrucks bläst ab.
0 Kältemittel 600a
► Abnehmer des Verdichteröls informieren, dass das im Verdichteröl
gelöste Kältemittel brennbar und explosiv ist.
1. Blauen Schlauch am Servicerohr des Verdichters anschließen. 11. Kältekreislauf mindestens 10 min. evakuieren, bis die Zeiger am Vakuumeter 0
bar erreichen.
2. Roten Schlauch (unter rotem Ventil) am Servicerohr des Trockners
anschließen. 12. gelbes Ventil schließen.
13. Vakuumpumpe abschalten.
Ergebnis:
Der Kältekreislauf ist evakuiert.
1. 0 Kältemittel 600a 16. Gewinde des Schraderventils am Servicerohr mit Lokprep versehen.
1) Kältemittel-Kartusche auf den Kopf stellen. 17. Schraderventil mit Verschlusskappe verschließen.
2) Serviceventil an der Kältemittel-Kartusche öffnen.
2. schwarzes und blaues Ventil öffnen.
3. Warten, bis der Zeiger am blauen Manometer 0 bar erreicht.
Ergebnis:
Das Vakuum ist gebrochen.
4. schwarzes und blaues Ventil schließen.
5. Servicerohr des Trockners abquetschen.
6. roten Anschlussschlauch entfernen.
7. Gewinde des Schraderventils am Servicerohr mit Lokprep versehen.
8. Schraderventil mit Verschlusskappe verschließen.
9. schwarzes und blaues Ventil öffnen.
Ergebnis:
Kältemittel strömt in den Kältekreislauf.
.
5. 7.
Die klebende Oberfläche nicht berühren, um das Durch Erwärmung der Klebefläche wird die Verbindung des
Haftvermögen nicht zu verringern. Logos mit dem Untergrund beschleunigt.
Logo mit Hilfe des Anschlagsmittels auf der Tür oder dem Bauteil positionieren. Mit einem Handroller (z.B. gummibeschichtete Stahlwalze oder Hartgummi-
Walze) 3-4x über das Logo rollen. (Richtwert > 20N/cm²)
8. 0 Bei Einzelbuchstaben
1) 10 Min. warten. (Klebstoff benötigt Zeit zum Haftungsaufbau!)
2) Übertragungsfolie vorsichtig flach abziehen.
10.1.3 Türöffnungszeiten
10.1.4 Lebensmittellagerung
Voraussetzung:
ideale Raumtemperatur um 20°C
1. Gerät in belüftbarem Raum aufstellen. 1. Warme Lebensmittel vor der Einlagerung abkühlen lassen.
2. Gerät vor direkter Sonneneinstrahlung schützen. 2. Lebensmittel verpackt oder gut abgedeckt lagern.
3. Gerät nicht in die Nähe einer Wärmequelle (Heizkörper, Herd) stellen. 3. Gefriergut zum Auftauen in den Kühlraum legen.
4. Um Luftzirkulation zu gewährleisten, Fächer nicht überfüllen.
10.1.2 Fachtemperaturen
10.1.5 Abtauen