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SCHWEIZER MILITÄR PILOT 1940-1950

Dokumentation und Handbuch

Inhalts Verzeichnis
1. Geschichte : ............................................................................................................................................................... 3
2. Das Projekt : .............................................................................................................................................................. 4
3. Das Flugzeug: Morane D-3801 .................................................................................................................................. 5
a. Flugeigenschaften und Leistungen: ...................................................................................................................... 5
b. Die besonderen Merkmale der Steuerung des Flugzeuges: ................................................................................. 7
i. Beladung und Start: .......................................................................................................................................... 7
ii. Der Start: ........................................................................................................................................................... 7
iii. Flug: ................................................................................................................................................................... 7
iv. Landung:............................................................................................................................................................ 7
c. Das Cockpit:........................................................................................................................................................... 8
I. Der vordere Teil des Cockpits: .......................................................................................................................... 8
II. Die linke Seite des Cockpits: ........................................................................................................................... 10
III. Die rechte Seite des Cockpits : .................................................................................................................... 11
d. Sauerstoffversorgung des Piloten: ...................................................................................................................... 12
e. Bewaffnung und Zielgerät: .................................................................................................................................. 13
f. Radioausrüstung und Funktion ATC:................................................................................................................... 13
g. Elektrischer und hydraulischer Kreis : ................................................................................................................. 14
h. Der Pilot: ............................................................................................................................................................. 14

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i. Steuerknüppel: .................................................................................................................................................... 15
j. Seitenruderpedal: ............................................................................................................................................... 15
k. Die Positionsanzeigen des Fahrwerks ................................................................................................................. 16
4. Die Szene, die Flugplätze und die Schiessplätze: .................................................................................................... 16
5. Regisseure, Produktionscopyright und Verteilung : ............................................................................................... 16
Copyright ..................................................................................................................................................................... 17
Distribution : ............................................................................................................................................................... 17
6. Support :.................................................................................................................................................................. 17
7. Installation und Deinstallation: ............................................................................................................................... 17
Beilage 1 : Check-list ................................................................................................................................................... 18
Beilage 2 : Leistungen ................................................................................................................................................. 21
Beilage 3 : Hydraulischer Kreislauf und Druckluft....................................................................................................... 22
Beilage 4: Die Schweizer Militärflugplätze der damaligen Zeit................................................................................... 23
Algemeine Lage: ...................................................................................................................................................... 23
Flugplatz Saanen LSGK ............................................................................................................................................ 26
Flugplatz Frutigen LSFR ........................................................................................................................................... 27
Flugplatze Kägiswil. LSGP ........................................................................................................................................ 28
Flugplatz Reichenbach ............................................................................................................................................ 28
Flugplatz Zweisimmen: LSTZ ................................................................................................................................... 31
Flugplatz Meiringen LSMM: ................................................................................................................................... 32
Platzvolte Flugplatz Mollis : .................................................................................................................................... 32
Beilage 5 : Die Schiessplätze : ..................................................................................................................................... 33
Schiessplatz Forel : .................................................................................................................................................. 33
Schiessplatz Gibloux : .............................................................................................................................................. 34
Schiessplatz l’Axalp ................................................................................................................................................. 35
Beilage 6 : Bambini Sprache ............................................................................................................................................ 39
Buchstabiertabelle : ................................................................................................................................................ 39
Zahlen ...................................................................................................................................................................... 39
Höhe: ....................................................................................................................................................................... 39
Beilage 7 : Die Missionen : .............................................................................................................................................. 40
Beilage 8 : Videos D-3801 auf Youtube ........................................................................................................................... 40

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1. Geschichte :
Der Morane D-3801 findet seinen Ursprung in einem Programm der Französischen Luftfahrt des Jahres 1934, die
bestrebt war, ihre Ausrüstung mit einsitzigen Jagdflugzeugen mit einziehbarem Fahrwerk, verstellbarem
Propeller und Unterflügellandeklappen bei Verwendung eines der modernsten verfügbaren Motoren mit einer
Leistungsfähigkeit von 800 bis 1000 PS, zu modernisieren. Mehrere Projekte werden vorgeschlagen,
insbesondere das der berühmten Firma Morane Saulnier aus Pluteaux, die ihr Projekt 405-01 anmeldet, dieses
Morane fliegt bereits am 8. August 1935 zum ersten Mal. Eine Vor-Serie wird 1936 bestellt, das Flugzeug erhält
die Bezeichnung MS 406 unter der es in Frankreich bekannt wird. Die Testpiloten schätzen dieses Flugzeug
wegen seiner guten Flugqualitäten, vor allem wegen seiner Kampftauglichkeit mit einem Kurvenradius von 300
bis 320 Metern in einer Höhe von 2000 m/M, komplette 360°Kurve in 16 Sekunden Das Flugzeug ist mit einem
Hispano-Suiza 12 Y-31 Motor mit 12 in V-Form ausgerüstet, der am Boden eine Leistungsfähigkeit von 760 PS bei
2000 Umdrehungen/Minute, 860 PS beim Start hat, einem Chauvière Verstell Propeller 351 M, einem
Kompressor mit automatischer Höhenmessungs-Korrektur, einer im V des Motors platzierten Hispano-Suiza
Kanone von 20 mm und zwei Flügel-Maschinengewehren. Ein besonderes Kennzeichen ist sein Kühler mit dem
der Pilot die Temperatur der Kühlflüssigkeit regelt indem er es im Luftstrom erhöht oder senkt!

Fast 1'000 Flugzeuge werden in verschiedenen Fabriken in Frankreich gebaut und dieses Flugzeug wird der
wichtigste Gegner der Messerschmidt Bf109 und anderer deutscher Kampfflugzeuge anlässlich der Kampagne
39/40, allerdings mit einem zwiespältigen Erfolg, die Überlegenheit der schnelleren Flugzeuge ist offensichtlich.
Der Morane 406 ist auch nach dem Waffenstillstand in Nordafrika, in Indonesien und in Madagaskar noch
präsent. Einige MS 406 gelangen nach England und fliegen unter britischer Flagge mit französischen Piloten.

30 Flugzeuge werden nach Finnland geliefert, wo sie bis 1948 verwendet werden. Die Finnen entwickeln und
bauen das Flugzeug, das MS 614 und 625 mit Motoren mit einer Leistung von 1'100 PS.

Auch an die Türkei werden Morane MS 406 geliefert und von den Deutschen erbeutete Flugzeuge fliegen in
Deutschland, Italien und Kroatien.

Die Schweiz lernt den neuen Morane-Saulnier 1937 anlässlich des Brüsseler Salons kennen, interessiert sich sehr
und bestellt zwei Exemplare, die MS 406 H (für Helvetia) benannt und 1938/39 geliefert werden. Die Schweizer
waren sehr zufrieden und handeln eine Lizenz Konstruktionsvereinbarung aus, die ersten von den
Eidgenössischen Konstruktions-Ateliers in Thun gebauten Flugzeuge werden bereits im Laufe des Jahres 1939
geliefert. Die erste Serie wird D-3800 benannt, 74 Flugzeuge werden gebaut, sie unterscheiden sich leicht vom
französischen Modell durch die Übernahme des Motors Hyspano-Suiza Y-77 und einem Heckrad anstatt einem
Hecksporn. Ab 1940 sind sie einsatzbereit und nehmen neben den Messerschmidt Bf 109 D-1 und E-3 an der
Verteidigung der Schweizer Neutralität teil.

Die Notwendigkeit, die Eigenschaften des D-3800 zu verbessern, veranlassen die Schweiz, ein eigenes
Entwicklungsprogramm zu starten, durch die Firma Saurer wird ein Motor von 1'020 PS gebaut, der Hyspano-
Suiza 12 Y-51 genannt wird, der einziehbare Kühler wird durch einen fixen Radiator mit einer Regulierungsklappe
ersetzt sowie noch andere Detail-Verbesserungen. Das wird der D-3801, der 33 km/ schneller fliegt als sein
Vorgänger und dessen Steiggeschwindigkeit auf 5'000 m um zwei Minuten verkürzt wird. Das Flugzeug wird von
der Firma Doflug in Altenrhein (einer Filiale der deutschen Dornier Werke, deshalb das typische Dornier Logo,
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das man auf den Instrumenten des Motors erkennen kann und das genau wiedergegeben wurde!) hergestellt.
Abgesehen von einigen seltenen Luftkämpfen mit deutschen oder italienischen Flugzeugen, die die Grenzen
nicht respektieren, besteht die Aufgabe der Schweizer Luftfahrt hauptsächlich darin, die Bombenflugzeuge der
Alliierten, die oft beschädigt auf der Rückkehr von einem Einsatz sind, auszumachen und sie aufzufordern, auf
einem der dafür vorgesehenen Plätze – die sich rasch füllen - zu landen und deren Besatzungen interniert
werden.

Insgesamt bestand die Schweizer Morane Flotte aus 82 D-3800 und 207 D-3801.

Es werden noch zwei Entwicklungsversuche durchgeführt, der D-3802, der eine Geschwindigkeit von 640 km/h
erreicht, 11 Flugzeuge werden zwischen 1946 und 1950 für das Überwachungsgeschwader geliefert. Es gibt
sogar einen D-3803, der fast einem Mustang P-51 ähnelt, einem Flugzeugtyp, mit dem sich die Schweiz
ausrüsten kann, indem sie 130 Apparate aus dem überzähligen Heeresgut der amerikanischen Streitkräfte
erwirbt.

Bei der Demobilisierung werden die Morane in Bodenangriffsflugzeuge umgewandelt. Nach ihrem Ausscheiden
aus den Staffeln (wo sie durch De Havilland Vampire DH-100 ersetzt werden), werden sie als
Ausbildungsflugzeuge für fortgeschrittene Piloten, die ihre Ausbildung auf Pilatus P-2 und North American AT-16
begonnen haben, verwendet, bevor diese Umschulung auf Düsenflugzeuge machen, mit welchen die Staffel
ausgerüstet sind. Die letzte auf Morane ausgebildete Pilotenschule findet 1959 statt.

Der historische Wert dieser Flugzeuge wurde nicht sogleich erkannt, eine gewisse Anzahl wurde auf öffentlichen
Spielplätzen aufgestellt, wo sie schnell von Vandalen zerstört wurden, andere wiederum wurden verschrottet.

Ein Flugzeug entkommt dem Massaker, es wird von Franzosen gekauft, restauriert, in den französischen Farben
gestrichen und im französischen Luftfahrtmuseum ausgestellt (kein einziges Flugzeug französischer Fabrikation
war erhalten geblieben!). Zwei weitere Morane D-3801 werden aus da und dort gesammelten Bestandteilen
zusammengebaut. Der im Fliegermuseum Dübendorf ausgestellte Morane wurde in den Ateliers des
Militärflugplatzes Buochs restauriert. Ein weiterer Morane, der zurzeit auf dem Zivil-Flugplatz Bex stationiert ist,
fliegt, von einer Gruppe Begeisterter, noch regelmässig. Nur drei Morane existieren noch.

Das Wesentliche der oben angeführten Informationen stammt aus einem wunderbaren Werk «Le Morane-
Saulnier MS 406», Gemeinschaftsarbeit der Redaktion «AVIONS», die in der Sammlung HISTOIRE DE L’AVIATION
Nr 5, Editions LELA PRESSE, 29, rue Paul Bert, F-62230 Outreau, France, 325 Seiten (ISBN: 2-914017-18-9) im Jahr
2002 herausgegeben wurde.

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2. Das Projekt :
Diese Realisierung geht auf die zufällige Begegnung zweier Begeisterter dieses Flugzeuges zurück. Christian
Mottier, ein Schweizer, der in Ecuador lebt und ist, vorurteilsloser Amateur-Programmierer, war immer von
diesem Flugzeug begeistert. Er entdeckte, dass Charles Chammartin auf seiner Familien-Webseite einige
Erinnerungen über seine Karriere als Militärpilot, vor allem über seine Flüge mit dem Morane D-3801
geschrieben hatte (www.chammartin-ranacher.ch/ Les écrits de Charles/Aviation civile et militaire). Dank
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Internet wird der Kontakt hergestellt, eine fruchtbare Zusammenarbeit entsteht. Charles Chammartin, begeistert
von der Flugsimulation, sammelt Bilder und Dokumente, arbeitet als technischer Berater und Test-Pilot. Christian
Mottier widmet der Programmierung und Modellierung unzählige Stunden, verwendet dabei alle Tricks des
Simulators Microsoft X und Lockheed Martin P3D (in ihren verschiedenen Versionen). Das Projekt entwickelt sich
weiter, es entsteht die Idee, eine historische Rekonstruktion, so vollständig wie möglich zu erstellen, wie sie der
Einsatzperiode dieses Flugzeuges in der Schweizer Luftfahrt entspricht. Unter dem Titel «Schweizer Militärpilot
1940-1950» entsteht ein Ensemble, das nicht nur das Flugzeug, sondern auch die Fluglätze der damaligen Zeit,
die Schiessplätze und eine Serie von Missionen umfasst. Jérôme Bertholet, Spezialist der Szenen, stösst zur
Equipe, die diese Erweiterung erstellt hat.

Seit der Veröffentlichung des neuen Simulators von Microsoft, dem Flight Simulator Microsoft 2020 (im
Folgenden MSFS), war Christian Mottier von diesem neuen Simulator begeistert und gehört zu den Pionieren,
die eine für diesen Simulator geeignete Anwendung entwickelten. Die Besonderheiten der MSFS-Erweiterung
sind mit dem Vermerk (MSFS) gekennzeichnet. Da der MSFS noch häufig aktualisiert wird, wird dies auch für
diese Erweiterung gelten, wir werden Sie auf dem Laufenden halten.

Eric Sommer, ein Techniker der Schweizer Luftwaffe, tritt dem Team als technischer Berater bei.

Die Regisseure haben sich bemüht, der historischen Realität dieses Flugzeuges so nahe wie möglich zu sein.

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3. Das Flugzeug: Morane D-3801


a. Flugeigenschaften und Leistungen:
Das Ziel der Regisseure bestand darin, diesen interessanten Apparat möglichst wirklichkeitsgetreu zu
modellieren und dies nicht nur bezüglich der Livreen, des Cockpits oder der Instrumente, sondern auch bezüglich
der Flugeigenschaften, die mit einem Testbericht des Flugzeuges Morane D-3801 J-105, der am 15. Mai 1941 von
einem Test-Piloten des Departementes der Militär-Flugplätze erstellt worden war, der vom « Museum und
historisches Material der Luftwaffe, Archiv Bild und Dokumente. Ueberlandstrasse 255, 8600 Dübendorf »,
verglichen werden konnten. Der Vergleich der auf dem simulierten Modell abgelesen Werte mit den Werten des
Original-Modells zeigt eine fast perfekte Übereinstimmung, man stellt höchstens in tiefen Höhen leicht erhöhte
Geschwindigkeiten fest (Beilage 2). Unser Testpilot, Charles Chammartin, der das Glück hatte, dieses Flugzeug
1958 während seiner Ausbildung zum Militärpiloten zu fliegen (100 Flugstunden), hat zahlreiche Testflüge
durchgeführt und kann bestätigen, dass das simulierte Flugzeug dem reellen so nahe ist wie möglich, seine
Erinnerungen, die er sich bewahrte, sind noch sehr lebendig.

Die Motorisierung des Flugzeuges entspricht den Möglichkeiten der damaligen Zeit (1935), die Leistung erreichte
fast 1'000 PS, dank den ersten Kompressoren mit ihrem automatischen Höhenkorrekturregler
(Mischungseinstellung), die Leistung wurde vor allem durch die Anzahl der Motorumdrehungen, wie sie in der
nachfolgenden Tabelle definiert wird, bestimmt:

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Drehzahl
Zulässige Ladedruck mm/Hg
Leistungsstufen U/min. Gashebelstellung
Dauer Min.
Maximum.
Erhöhte
1/2 980 2’500 Auf Suppression
Kurzleistung
Kurzleistung 5 865 2’500 Norm. Vollgas
Erhöhte
30 865 2’200 Norm. Vollgas
Dauerleistung
Dauerleistung Unbeschränkt 865 2’100 Norm. Vollgas
Ab einer Höhe von 6'500 m ü. M. kann dauernd Vollgas geflogen
(MSFS) Ein allgemeiner Leistungsabfall tritt nach einer kumulativen Verwendung des Überdrucks
(Surpression) während insgesamt mehr als 315 Sekunden auf!

Bitte beachten Sie, dass der Ladedruck bei allen Einstelllungen bei 865 mm/Hg bleibt. Die maximale Leistung
konnte durch ein zusätzliches Drücken auf den Gashebel, der an seinem Anschlag gehalten werden musste - eine
Feder führte ihn normalerweise zum maximalen Einströmdruck von 865 mm/Hg zurück – erreicht werden. Dieser
Überdruck? der die eine leichte Verbesserung der Leistung zur Folge hatte, konnte nur während einer halben
Minute erreicht werden und wirkte nur in einer tieferen Höhe als 4.000m/M. Ein Knopf Ihres Joysticks kann so
programmiert werden, dass sich dieser Überdruck ein- oder ausschalten lässt. (MSFS) kann der
Steuerungsoptionen "NOTFALLSCHUB" so programmiert werden, dass er diesen Druckstoß ein- oder auslöst.
Das Aufwärmen des Motors zu Beginn eines Fluges ist sehr realistisch, die Vereinigung des Druckes und der
Temperatur des Schmiermittels des Kühlungssystems erfordert für den Motor eine Aufwärmzeit von 5 min.
Starten Sie erst, wenn die Temperaturen in den angegebenen Bereichen sind.

(MSFS) Ein Kaltstart führt zu einem Ölaustritt und zum Blockieren des Motors und damit zu einer Notlandung!

Der Motor Hyspano-Suiza 12 Y-51 :

Der Luftschraube Regler. das Aus- und Einfahren des


Fahrgestells und der Klappen, die Manipulationen der
Bewaffnung werden durch ein gemischtes System
Druck-Luft und Öldruck gesteuert (Beilage 2). Der
Motor wird durch Druckluft gestartet, der verfügbare
Druck erlaubt jedoch höchstens zwei Startversuche,
beim Misslingen musste man einen Mechaniker holen,
der den Druckluftbehälter von aussen auffüllte. Bei
der Modellierung wurde dieser äussere Vorgang durch einen längeren Klick auf das Instrument, das die
verfügbare Druckluft wieder anzeigt, ersetzt! Ein interessanter Trick der es Ihnen erspart, auf dem Boden zu
bleiben.

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Ab einer Höhe von 7'000 m/M erscheint ein Kondensstreifen.

b. Die besonderen Merkmale der Steuerung des Flugzeuges:


i. Beladung und Start:

(MSFS) Das Flugzeug geht kurz nach der Beladung am Bildschirm auf einem Parkplatz in die "cold & dark"-
Konfiguration über. Der Benzintank ist zu 50% gefüllt (100% = 105 USGal = 400 Liter), die Ladung umfasst den
Piloten 170 Pfund = 80 kg) und eine der Bewaffnung entsprechende Ladung von 519 Pfund = 233 kg
(Kanonenbewaffnung, Maschinengewehre und Bomben), man kann das Gewicht der Bewaffnung reduzieren.
Das Leergewicht beträgt 4'584 lbs = 2'125 kg und das maximale Gewicht bei voller Beladung 6'008 lbs = 2'725 kg.
Der Sauerstofftank ist ebenfalls voll.
(MSFS) Das Flugzeug geht in eine startbereite Konfiguration über, Öltemperatur 60°C und
Kühlmitteltemperatur 60°C, wenn es direkt auf einer der Start- und Landebahnen eines Flugplatzes beladen
wird. Das Anlassen, Warmlaufen und Testen des Triebwerks erfolgt gemäß der Checklist (Menü: "CHECKLIST",
ausführliche Version in Anhang 1). (MSFS) Das in der CHECK-LIST bezeichnete Instrument wird durch Klick auf

ii. Der Start:


Das Motordrehmoment ist mittelstark ausgeprägt, halten Sie das Flugzeug gut an den Pedalen fest,
Steuerknüppel zurück bis 80 km/H, dann bringen Sie das Flugzeug in die Horizontale. (siehe Checkliste)

iii. Flug:
Mit den oben aufgeführten Einstellungen fliegen. Das Flugzeug ist relativ stabil, nicht störrisch bei
Geschwindigkeitsverlust, gut für alle Akrobatik-Figuren sogar das Trudeln. Es verfügt über keine
Luftbremsklappen.

iv. Landung:
Die Hauptschwierigkeit des Fluges besteht in der Landung, die im Prinzip in 3 Punkten und wegen der
Motorhaube mit eingeschränkter Sicht erfolgt. (MSFS) Verbessern Sie die Sicht mit dem
Steuerungsoptionen "COCKPITSICHT HOCH" oder "IFR-COCKPIT-MODUS-UMSCHALTEN". Drei Methoden
ermöglichen es, diese Schwierigkeit bei der Landung zu überwinden: Anflug in einer Kurve, Anflug mit
kontrolliertem Slippen (sehr wirkungsvoll) oder relativ flacher Anflug mit Gas (wenn der Anflug frei ist!).
(siehe Checkliste)

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c. Das Cockpit:
I. Der vordere Teil des Cockpits:

1. Benzindruckanzeiger in gr/cm 2, min 180, max. 220.


2. Oeltemperaturanzeiger in °C, mindestens 60 Grad beim Start
3. Oeldruck in kg/cm2, darf beim Aufwärmen des Motors den Wert 7 nicht übersteigen, mindestens 3.
4. Die Temperatur des Kühlwassers des Motors wird durch die Kühlerklappe reguliert, sie darf 90° nicht
übersteigen, oben darüber liessen zwei auf der vorderen Motorhaube sichtbare Ventile den Überdruck in
Form eines Dampfjets entweichen! (nicht modelliert)
5. Ladedruck, der Kompressor gewährleistet bis zu einer Höhe von 4’000m/M einen Druck von 865 mmHg, der
Überdruck «Surpression» kann diesen Druck unter 4'000 m/M vorübergehend bis auf 1'000 mmHg erhöhen.
Siehe Überdruckhebel «Surpression». (MSFS) kumulative Nutzung auf 315 Sekunden begrenzt, wenn mehr
Reduzierung der Motorleistung.
6. Kontrolllampe für den Minimal-Benzinstand = < 100 Liter
7. Benzinstandsanzeiger, von 0 bis 500 Liter, das Höchstfassungsvermögen des Tanks ist 400 Liter.
8. Steuerung der Magnetzündanlage 0, 1,2 und 1 + 2
9. Motordrehzahlmesser: rote Markierung = max. 2'450, gelbe Markierung = Steigleistung 2'200 und weiss =
unbeschränkte Reisegeschwindigkeit 2’100
10. Geschwindigkeitsanzeiger, Anemometer, in km/h, Höchstgeschwindigkeit 600 km/h (rot-weiße Linie)
Höchstgeschwindigkeit beim Ausfahren der Klappen 240 km/h (weiße Linie), Steiggeschwindigkeit 200 km/h
(gelbe Linie), eine Mindestgeschwindigkeit 150 km/h (rot-weiße Linie)
11. Höhenmesser. in Metern. Knopf zur Regulierung des QHH.

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12. Chronometer mit durch Druckknopf eingeschaltetem Sekundenzeiger, die Uhrzeit ist die des Systems
13. Klassischer Wendezeiger
14. Variometer in m/s in beiden Versionen
15. Sehr origineller Kompass mit seinem schwebenden Ring und
16. das Rad, das den Kreis, mit dem das ausgewählte Kap fixiert werden kann, steuert
17. der Startknopf, in der Militärversion geschützt, öffnet das Ventil der Pressluft, die für den Start des Motors
benötigt wird (also nicht elektrisch)
18. Die Bewaffnungsanzeigetafel, für die Kanone, die zwei Flügelmaschinengewehre, die Bomben, beachten Sie
die Zähler, die es ermöglichen, die Anzahl der geworfenen Granaten zu kontrollieren, diese Tafel funktioniert
allerdings nicht.
19. Schalter für den Landescheinwerfer (Projektor)
20. Schalter für die Positionslichter (Fernlicht)
21. Schalter zum Erwärmen des Pitot-Rohrs (die Vereisung ist modelliert) und seine Kontrolllampe.
22. . Schalter und Dimmer der weissen Beleuchtung der Kabine (3 Stärken), Bordlichter
23. Schalter für die U.V. Beleuchtung des Instrumenten Tableau
24. Einschaltknopf für die Stromversorgung mit 4 Positionen: STOP/DYNAMO/DYN+BAT ohne TSF/DYN+BAT mit
TFS, entspricht der Inbetriebnahme der Batterie.
25. Amperemeter
26. Haupt-Manometer für den Luftdruck, bei misslungenem Start des Motors, sinkt der Druck soweit, dass er für
einen Neustart nicht ausreicht. In Wirklichkeit musste man einen Mechaniker rufen, der den
Druckluftbehälter auffüllte, in unserer Simulierung füllt ein Click auf dieses Instrument in 5 Minuten den
Behälter und ermöglicht einen Neustart!
27. Dreifach-Druckluftmesser für die Klappen und die Bremsen N/O
28. Anzeiger der Position und des Einfahrens oder Ausfahrens des Fahrgestells, ermöglicht das unabhängige
Kontrollieren der Bewegung der Beine des Fahrgestells, das Heckrad ist nicht einziehbar.
29. Hahn für die Pumpen und Benzintanks, einfacher Hahn in der restaurierten und doppelter in der
Militärversion. Die zwei Benzinpumpen sind mechanisch.
30. Depressionsanzeiger des Venturi Rohres, das der Wendezeiger versorgt.
31. Das Zielgerät, in der restaurierten Version durch einen Kopfschutz ersetzt, kann durch einen Click auf den
Lederpuffer gewählt werden. In der Militär-Version kann das Leucht-Kreuz auf dem schrägen Glas des
Zielgerätes durch einen Click gewählt werden. Siehe die Beschreibung der Visier-Methode.
32. Raketenabschuss-Steuergerät, N/O

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II. Die linke Seite des Cockpits:

1. Steuerungshebel der Klappen, die Klappen haben zwei Positionen, ½ für den Start und ganz ausgefahren für
die Landung. Die Klappen können nur ausgefahren werden, wenn auch das Fahrwerk ausgefahren ist, sonst
werden sie von Teil 2 blockiert
2. Blockier lasche für die Klappen, wenn das Fahrwerk nicht ausgefahren ist (tatsächlich modelliert), die Zunge
kann während dem Flug mit einem Click entriegelt werden, wenn man die Klappen ausfahren will, auch
wenn das Fahrwerk nicht ausgefahren ist. Das Entriegeln dauert 5 Sekunden.
3. Steuer-Hebel des Fahrwerkes
4. Steuerrad der horizontalen Stabilisierungsfläche (trim), die Position der horizontalen Stabilisierungsfläche ist
angegeben:
5. Positionsanzeiger der horizontalen Stabilisierungsfläche. Beim realen Flugzeug konnte nur die horizontale
Stabilisierungsfläche (trim) vom Piloten eingestellt werden, die seitliche Einstellung oder die in der
Längsrichtung konnte nur am Boden mittels kleiner Klappen, die sich auf den Steuerflächen befanden,
eingestellt werden, in der Simulierung können der laterale trim und der trim in der Längsrichtung über die
Tastatur oder die übliche FSUIPC durchgeführt werden.
6. Steuerung der Klappe des Kühlwasserradiators (MSFS) Steuerungsoptionen: "KÜHLKLAPPEN ERHÖHEN" /
"KHÜHLKLAPPEN VERRINGERN".), die Position der Klappe ist angezeigt auf Nr 7
7. Positionsanzeiger der Kühlerklappe, die Temperatur des Kühlwassers ist auf dem Instrument Nr. 4 der
zentralen Anzeigetafel angezeigt

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8. Steuerhebel für den Ladedruck (Gas), der Ladedruck ist auf dem Instrument Nr. 5 der zentralen Anzeigetafel
angezeigt
9. Druckknopf zum Einschalten der Überdruck (Surpression), eine Feder zwingt den Piloten, den Gas-Hebel
nach vorne gedrückt zu halten, sie wird ausgeschaltet, sobald der Pilot den Druck nachlässt. Bei der
Simulierung wird diese Funktion durch (MSFS) durch den Steuerungsoptionen " NOTFALLSCHUB".
gewährleistet.
10. Bedienungshebel des Propellers, steuert die Anzahl der Motorumdrehungen, die auf dem Instrument Nr. 9
des Instrumentenbrettes angezeigt werden.
11. Steuerung des Not-Ausfahrens des Fahrwerkes N/O. Ursprünglich ermöglichte dieser Schalthebel das
Abwerfen des Benzintanks! Diese Funktion wurde bei dem in der Schweiz unter Lizenz hergestellten Morane
nicht berücksichtigt, war jedoch auf den französischen Morane vorhanden.
12. Bedienungshebel zum Öffnen und Schliessen des Kabinendaches.
13. Steuerknopf für die Parkbremse

III. Die rechte Seite des Cockpits :

1. Benzininjektionspumpe (primer), funktionell, für den Start sind 2 Injektionen nötig


2. UV-Lampe, gesteuert durch den Schalter Nr. 23 der zentralen Anzeigetafel, eine Lampe auf jeder Seite der
Kabine, die Lampen drehen sich beim Einschalten zum Instrumentenbrett
3. Beleuchtung des Instrumentenbrettes, weisses Licht, gesteuert durch den Lichtregler Nr. 22 der zentralen
Anzeigetafel, eine Lampe auf jeder Seite der Kabine, 3 einstellbare Lichtstärken
4. Steuerungsbox für die Sauerstoffzufuhr, siehe nachfolgend komplette Beschreibung.
5. Steuerung der Signalisierungsraketen N/O

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6. Radio, bei der zivilen Version ein modernes VHF Gerät mit Steuerung des Transponders, bei der Militär-
Version ein ursprüngliches-HF Gerät mit 5 Frequenzen, mit einem Click kann der Deckel geöffnet oder
geschlossen werden. (MSFS) ermöglicht der ATC-Menu den normalen Funkverkehr.
7. Griff zum Erhöhen oder Senken des Pilotensitzes N/O
8. Haupthahn für die Sauerstoffversorgung N/O
9. Anschluss der Sauerstoffmaske des Piloten N/O
10. Anschlüsse der Kopfhörer und des Mikrofons des Piloten N/O
11. Steuerungsbox der Bombenbewaffnung N/O
12. Tasche für die Karten
13. Steuerungsbox für TSF N/O.

d. Sauerstoffversorgung des Piloten:

Der Sauerstoffbehälter wird bei der Inbetriebnahme gefüllt. Die


normale Versorgung des Piloten erfolgt über den unteren Hahn, er
ist beim Abflug einzuschalten, der Pilot trägt dann eine
Sauerstoffmaske. Die Flussmenge kann auf dem Glasrohr abgelesen
werden. Der obere Hahn ist ein Notfallhahn
Der Sauerstoffmangel wird ab 5'000 m/M spürbar, sobald der Tank
eine Reserve unter 40 kg/cm2 anzeigt, oder wenn die Schalter
geschlossen werden;
Die Symptome des «Unwohlseins» sind wie folgt:
-der Bildschirm verdunkelt sich langsam von den Seiten her zum
Zentrum
-ab diesem Moment, kann im Cockpit nichts mehr angeklickt werden
-nach 10 Sekunden wird sich auch der Rest des sichtbaren
Bildschirmes (das Zentrum) langsam schliessen, um nach ungefähr
30 Sekunden fast ganz schwarz zu werden;
-nach 15 Sekunden verschwinden die Funktionen des Joysticks;
- da sich das Cockpit nicht mehr anklicken lässt, gibt es nur eine Lösung: Eine Tastenkombination ermöglicht es, den
Nothahn zu öffnen, indem man sich vortastet...! (MSFS) durch den Steuerungsoptionen "AUTOM.
TRIEBWERKSTART" Sobald der Hahn geöffnet ist, müssen Sie noch etwa zehn Sekunden warten, bis Sie wieder klar
sehen können und die Steuerung über den Joystick wieder funktioniert…
-eine Lösung, um damit fertig zu werden: gleich bei Beginn der Symptome, das Flugzeug durch Reduzierung des
Gases leicht abwärts positionieren (dies alles bevor der Steuerknüppel sich blockiert!), unter 15’000 Fuss
heruntergehen, der Pilot erlangt wieder das Bewusstsein und die Steuerungen sind wieder verfügbar.

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e. Bewaffnung und Zielgerät:


Die Bewaffnung wurde nicht simuliert. Sie bestand aus einer Axial-
Kanone 20mm Typ FM-K 38 der Waffenfabrik Bern, sie war im V
des zum Einsatz kommenden Motors untergebracht und zielte
durch der Propelleraxe (400 cps/min), und zwei Maschinenpistolen
Modell 29 der Waffenfabrik Kaliber 7,5 in den Flügeln (1'100
cps/min).
Das Flugzeug war auch mit Raketenwerfern (8 Raketen Oerlikon 80
mm) und der Halterung für zwei normale 50 kg Bomben oder 3 kg
Splitterbomben ausgerüstet.
Das Zielgerät ist eine getreue Reproduktion des Zielgerätes WILD
der damaligen Zeit.
Das leuchtende Kreuz kann mit einem Click auf dem Glas des
Zielgerätes eingeschaltet werden.
Die Kreiselfunktion die es ermöglichte, die Präzession im Falle eines
Luftkampfes zu bestimmen, wurde nicht wiedergegeben.
Das Angriffszielen gegen den Boden kann mit der angebotenen
Konfiguration trainiert werden.

<

f. Radioausrüstung und Funktion ATC:


1940 waren bereits mit Radio ausgerüstete Flugzeuge selten. Bis in die 50er Jahre waren es HF Geräte mit einer
schwachen Kommunikationsqualität jedoch einer guten Reichweite.
Es war kein Radionavigationsgerät eingebaut, der Pilot konnte höchstens radiogoniometrische Peilungen
verlangen, um den Flugplatz seiner Wahl anzusteuern.
Das modellierte Flugzeug ist weder mit einem Radionavigationsgerät noch mit einem GPS ausgerüstet.

(MSFS) wird die Navigation durch die Karte erleichtert, die über das Menü "VFR-KARTE" gesteuert wird.

Der Morane D 3801 war eines der ersten mit einem Sender- und Empfangs-Radiogerät ausgerüsteten Flugzeuge der
Schweizer Luftfahrt. Da die Schweiz ein mehrsprachiges Land ist, mussten die Behörden entscheiden, in welcher
Sprache der militärische Luftverkehr geregelt wird/werden soll. Es wurde ein Kompromiss gefunden, man führte eine
besondere Phraseologie ein, indem man aus den drei Nationalsprachen (französisch, deutsch und italienisch) Wörter
auswählte, die klar und deutlich ausgesprochen werden und dadurch die Verständlichkeit erleichterten, was
wiederum die schlechte Uebertragungsqualität der Radiogeräte der damaligen Zeit kompensierte. Dieser ganz
besondere Code erhielt von den Piloten den Namen « Bambini Code ». Bei unserer historischen Rekonstruierung, die
in den vorgeschlagenen Missionen dargestellt wird, wird dieser Code im Radioverkehr verwendet, er basiert auf

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SCHWEIZER MILITÄR PILOT 1940-1950

Dokumentation und Handbuch

einem Reglement aus dem Jahre 1963, der Wortwechsel zwischen dem Piloten und dem Turm wurde mit der Hilfe
eines Berufs-Militärpiloten realisiert. Alle in den Missionen verwendeten Ausdrücke sind in der Beilage 6 aufgeführt.

(MSFS): in Vorbereitung, je nach den in MSFS verfügbaren Möglichkeiten.

<

g. Elektrischer und hydraulischer Kreis :


Der bescheidene Stromkreis reicht nur für die Versorgung der Kontrolllampen, der Positionslichter, das Heizen des
Pitot Rohres, den Landescheinwerfer und das Radio.

Eine Pumpe gewährleistet die Kompression des hydraulischen Systems, das seinerseits wiederum die Druckluft für
das ziemlich komplexe System, das den Start des Motors, das Ausfahren des Fahrwerkes und der Flügelklappen, die
Regelung der Kühlerklappe? und die Manipulationen der Bewaffnung steuert, gewährleistet. Siehe Schema in der
Beilage 3

h. Der Pilot:
Der Pilot - gemäss einem Bild der damaligen Epoche wiedergegeben – verfügt über einen einteiligen grauen Anzug,
einen Lederhelm mit Kopfhörern, einfache Sonnenbrille, ein Halsmikrophon und eine Sauerstoffmaske. Die
Ausstattung des Piloten mit seinem Sitzfallschirm wurde so genau wie möglich wiedergegeben, der Pilot ist lebendig
gestaltet!.Der Pilot mit und ohne Sauerstoff-Maske : die Sauerstoffmaske erscheint sobald die Sauerstoffzufuhr
aktiviert ist.

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SCHWEIZER MILITÄR PILOT 1940-1950

Dokumentation und Handbuch

i. Steuerknüppel:
Unterschiede zwischen der renovierten und der originalen Version:

Der oberste Knopf zur Steuerung der Differential-Bremsen,


der gedrückte Knopf betätigt die Bremsen der zwei Räder,
um differential zu bremsen muss man das Pedal drücken.

Der Radioknopf, der Schalthebel zum Schiessen oder der


Hebel zur Sicherung der Kanone und der Maschinengewehre
sind inaktiv, das Flugzeug ist nicht bewaffnet.

Renovierte Version Originale Version


j. Seitenruderpedal:
Das originalgetreu modellierte Seitenruder :

Die Seitenruderpedale mit dem Gurt, der sicherstellte, dass der Pilot auch bei extremen Manövern den Kontakt mit
dem Pedal nicht verlor!

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SCHWEIZER MILITÄR PILOT 1940-1950

Dokumentation und Handbuch

k. Die Positionsanzeigen des Fahrwerks

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4. Die Szene, die Flugplätze und die Schiessplätze:


Wir legen Wert darauf, dass Sie die Morane D-3801 in ihrer historischen Umgebung fliegen können. Für die FSX-
und P3D-Versionen haben wir Ihnen die traditionellen Flugplätze des "Réduit" in den Schweizer Alpen zur
Verfügung gestellt, die so konfiguriert sind, wie sie damals waren. Ebenso haben wir Ihnen die
Schießübungsplätze zur Verfügung gestellt, auf denen die Morane-Piloten trainierten. Die Modellierung dieser
Szenen für MSFS wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen, sie werden aber nach und nach zum kostenlosen
Download auf unserer Website https://swissmilsim.ch/ Downloads/Szenen zur Verfügung gestellt.

Die Voltenkarten dieser Schießübungsplätze sind in diesem Handbuch abgebildet, sie existieren in MSFS und
können in ihrer aktuellen Konfiguration verwendet werden.

Zurzeit ist nur seine Szene des sehr typischen Flugplatzes Zweisimmen LSTZ verfügbar.

5. Regisseure, Produktionscopyright und Verteilung :


Die Regisseure

Christian Mottier Modellierung des Flugzeugs Morane D-3801 und seiner verschiedenen Versionen
Jérôme Bertholet Erstellen der Szenen LSFR, LSPG und Gibloux mit Steuerung der Saisonen
Anpassung der bestehenden Szenen an P3D und MSFS.
Erstellen von 3D Objekten der damaligen Zeit: Fahrzeuge, Kontrollturm und « U »
Erdhügel
Erstellen volumetrischer Vegetation, die sich mit den Saisonen ändert
Verbesserung der Bunker : Öffnung, Textur und Gegenstände innen, Vegetation
aussen
Umwandlung des Morane in ein statisches Modell
Löschen der modernen Elemente in den bestehenden Szenen
Anpassung aller Szenen, damit sie den Bildern der damaligen Epoche so ähnlich
wie möglich sind (vor allem die Vegetation)

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SCHWEIZER MILITÄR PILOT 1940-1950

Dokumentation und Handbuch

Charles Chammartin Gesamtkonzept der Erweiterung, Erforschung der Dokumentation, Definition der
Missionen, Test aller Elemente der Erweiterung, Leitung des Projekts, Verfassung
des Handbuches, Leitung der einfachen Gesellschaft SMS
Ernst Gmünder Technischer Berater, ehemaliger Berufs-Militärpilot

Wir danken für Ihre Mitarbeit:

Dank an die Blender Foundation für ihre 3D-Modellierungssoftware und das hervorragende Exportwerkzeug
Blender2MSFS, das insbesondere von Ormar Nische und Ron Haertel entwickelt wurde und die Modellierung der
Morane MSFS ermöglicht hat;
Steve Buchanan, alias Lawdog, für die Sounds des Hispano-Suiza-Motors, die mit Genehmigung des Autors arrangiert
und verändert wurden.
Die Software Wwise aus dem Hause Audiokinetic, für die Modellierung der Sounds in MSFS.
Weitere Software, die für die Szenen verwendet wurde: ModelConverterX, MSFS Toolkit, Paint.NET

<

Copyright
Copyright © 2016, einfache Gesellschaft SwissMilSim (SMS) 05.09.2019, Geschäftsführer : Charles Chammartin,
Tillierstrasse 22, 3005 Bern, charcham @bluewin.ch
Datenträger und die darauf abgespeicherte Software sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur für private
Zwecke genutzt werden
Keine Haftung für Folgeschäden: die einfache Gesellschaft SMS, der Verteiler sowie das Entwicklungsteam sind
nichtersatzpflichtig für irgendwelche Schäden, die aufgrund der Benutzung dieses Produktes entstehen.
Gewerbliche Nutzung, Verleih, Vermietung, Rückkauf, Übertragung via Modem auf Netz, Kopierung bzw.
Vervielfältigung oder Veröffentlichungen sind ohne schriftliche Zustimmung des Herstellers untersagt.

Distribution :
Microsoft Flight Simulator/Store; Mailsoft http://www.mailsoft.com/; SimMarket https://secure.simmarket.com/

6. Support :
Alle Anfragen für Unterstützung sind an: support@swissmilsim.com zu richten.

7. Installation und Deinstallation:


Lesen Sie das Dokument "Readme.txt" vor der Installation aufmerksam durch.

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SCHWEIZER MILITÄR PILOT 1940-1950

Dokumentation und Handbuch

Beilage 1 : Check-list
In Kurzform verfügbar unter Menü/ "MSFS-Checkliste

Bedienung von Trieb- und Flug Werk


Check list
Vor dem Anlassen des Motors
[] Höhenmesser kontrollieren (Automatisch)
[] Bord Uhr kontrollieren (System Zeit)
[] Höhenflosse auf Stellung 0
[] Landeklappen auf Stellung «RELEVE» (eingezogen)
[] Fahrwerkhebel Stellung «ABAISSE»
[] Luftschraubenhebel ganz vorderen Anschlag
[] Netzhauptschalter eingeschaltet: Stellung DYN + BAT,
(Fahrwerkanzeiger: Grüne Lichter unten brennen)
[] Luftdruck AIR COMPR, zwischen rote Marke
[] Sauerstoff, Behälter Druck: OK
Anlassen des Motors
[] Magnetschalter 1+2
[] Kraftstoff geöffnet (beide Hebel)
[] Gashebel +10%
[] Einspritzpumpe 4 X
[] Anlasser Knopf (DEMARREUR) ziehen
Vorwärmen des Motors
[] 1'200 U/min bis Schmierstofftemperatur 40° erreicht der
Schmierstoffdruck darf während des Vorwärmens 7 kg/cm2 nicht
übersteigen.
[] 1'600 bis 1'800 U/min bis Schmierstofftemperatur 60° erreicht hat
(Zeit zur Vorwärmung, ungefähr 5’)
[] Kühlmittel Temperatur beobachten = max. 80°, wenn nötig
Kühlerklappe öffnen
Abbremsen des Motors
[] Kontrolle: Schmierstofftemperatur ~60°, Schmierstoffdruck Min. 3,
Max. 6 kg/cm2, Kühlmittel Temperatur, Min. 65° Max. 80°
[] Gas geben bis 2'300 U/min, Ladedruck ~650 mm Hg
[] Luftschraubenregler prüfen, Hebel bis hintern Anschlag,
Drehzahlabnahme 150 bis 250 U/min
[] Luftschraubenhebel wieder bis zum vorderen Anschlag = Drehzahl
muss wieder 2'300 U/min zeigen
[] Magnete einzeln prüfen, zulässiger Drehzahlabfall 20 - 30 U/min
[] Gashebel zurück = ~800 U/min
Rollen zum Start
[] Dachkabine öffnen
[] Sitz erhöhen
[] Bremsen deblockieren, unterwegs prüfen
[] Heck Rad deblockieren beim Steuerknüppel vorne stossen
[] In Zigzag rollen
Rollen zur Piste
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SCHWEIZER MILITÄR PILOT 1940-1950

Dokumentation und Handbuch

[] Landeklappen in Startstellung
[] Höhenflosse « 0 »
[] Luftschraubenhebel ganz nach vorne
[] Sauerstoff: öffnen
[] Kabinendach schliessen
[] Sitz richtige Stellung
Start
[] Steuerknüppel am Bauch
[] Voll gas, (für Kurzstart «Surpression» einschalten)
[] Drehmoment kompensieren mit Druck auf Seitensteuer
[] Heck langsam heben
[] Flugzeug steigen lassen
[] Wenn Steigflug kontrolliert: Fahrwerk einziehen
(Fahrwerkanzeigegerät beobachten)
[] Einfahren der Landeklappen, erst auf eine Höhe von 50 m (die
Fluggeschwindigkeit nicht über 240 km/h bevor das Fahrwerk voll
eingezogen ist (Anzeige au rot)
[] Kühlerklappe der Temperatur entsprechend regulieren, nie über
80° steigen lassen
[] Steiggeschwindigkeit zwischen 200 und 250 km/h – 2'200 – 2'300
U/min.
Vorbereitung zur Landung
[] Gas zurück
[] Fahrwerk ausfahren mit max. 300 km/h, Anzeigegerät
kontrollieren (das Fahrwerk immer vor den Landklappen ausfahren)
[] Landeklappen ausfahren, auf Landestellung (V max. 240 km/h)
[] Gleitflug 160 – 180 km/h
[] Geschwindigkeit vor dem Abfangen 150 km/h
[] Luftschraubenhebel ganz nach vorne (für eventuelle Durchstarten)
Nach der Landung
[] Landeklappen einfahren
[] Kabinendach öffnen
[] Sitz heben
Abstellen des Motors
[] 2 Minuten im Leerlauf
[] Kontaktschlüssel auf « 0 »
[] Gleichzeitig Gashebel au Voll gas bis Motor stillsteht, dann
Gashebel ganz zurückziehen
[] Kraftstoffhahn schliessen
[] Netzhauptschalter ausschalten
Wieder Anlassen der Motor im Flug
Eine schnelles zurück ziehen des Gashebel kann ein Abstellen der
Motor verursachen. Um der Motor wieder anzulassen:
[] 4 X einspritzen
[] Gashebel auf 10%
[] Anlassknopf ziehen
Wieder voll Gas geben beim Duchstarten
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SCHWEIZER MILITÄR PILOT 1940-1950

Dokumentation und Handbuch

[] Vollgas geben, sicher aber nicht Brüsk


[] Drehmoment kompensieren, Pisten Axe erhalten

[] Drehzahl kontrollieren (wurde der Luftschraubenhebel ganz nach


vorne gedruckt) wenn nicht Luftschraubenhebel ganz nach vorne
drücken
[] «Surpression» betätigen, wenn nötig
[] Horizontal Flug erstellen und Geschwindigkeit erhöhen lassen
[] Mit 200 km/h steigen
[] Landeklappen eine Stufe ausziehen
[] Landefahrwerk einziehen
[] Bei 240 km/h Landeklappen voll einziehen
[] Geschwindigkeit steigen lassen, um 250 km/h Drehzahl regulieren
auf «Gelb»

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SCHWEIZER MILITÄR PILOT 1940-1950

Dokumentation und Handbuch

Beilage 2 : Leistungen

Vergleich der Flugleistungen. Bemerkenswert ist die etwas höhere Leistung in großen Höhen

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SCHWEIZER MILITÄR PILOT 1940-1950

Dokumentation und Handbuch

Beilage 3 : Hydraulischer Kreislauf und Druckluft

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SCHWEIZER MILITÄR PILOT 1940-1950

Dokumentation und Handbuch

Beilage 4: Die Schweizer Militärflugplätze der damaligen Zeit

(MSFS) werden nach und nach für diesen Simulator modelliert und auf unserer Website https://swissmilsim.ch
/Downloads/Szenen kostenlos zur Verfügung gestellt.

Algemeine Lage:

Die Animationen: Windsack, Pistenfahrzeug, Saisonen

Beim Laden ist die gewählte Piste immer « talwärts », wenn der Gegenwind stärker als 2 knt ist, verschiebt sich das
Pistenfahrzeug!

Der Windsack zeigt die Richtung und die Windstärke an, die Lage des Pistenfahrzeugs ist dementsprechend

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SCHWEIZER MILITÄR PILOT 1940-1950

Dokumentation und Handbuch

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SCHWEIZER MILITÄR PILOT 1940-1950

Dokumentation und Handbuch

Wenn sich der Wind ändert, verschiebt sich das Pistenfahrzeug:

Der Windsack und Fahne zeigen auch Seitenwind!

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Die Textur der Flugplätze hängt von der Saison ab, im Winter ist alles schneebedeckt, die Pisten sind jedoch geräumt.

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SCHWEIZER MILITÄR PILOT 1940-1950

Dokumentation und Handbuch

Flugplatz Saanen LSGK

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SCHWEIZER MILITÄR PILOT 1940-1950

Dokumentation und Handbuch

Flugplatz Frutigen LSFR


(Offizielles Mitteilungsorgans des Aero Clubs Berner Oberland, Aus dem Inhalt der Nummer 92 (2/10))

«Der Flugplatz Frutigen. Erste


Flugbewegungen auf der eben fertig
gestellten Graspiste durch die
Fliegertruppen erfolgten im April 1942.
Im Mai 1943 wurde eine Asphaltpiste
von 40x900 Meter erstellt. Eine
erstmalige aktive kriegsmässige Belegung
erfolgte im September 1943.

Da die Piste für Jet Flugzeuge zu kurz


war, wurde der Flugplatz bis 1984 nur
noch durch Leichtfliegerstaffeln mit
Pilatus Porter und Helikopter betrieben.
Der Platz wurde dann von der Armee
Foto Schweizer Luftwaffe, Aufnahme vom 1. Mai 1946 aufgegeben und diente noch sporadisch
für Helikopterlandungen, so letztmals im
Lawinenwinter 1999.

Heute ist die Piste von Frutigen in Gemeinde- resp. Privatbesitz und wird vor allem als Industrieland genutzt. Sie ist
als Piste kaum mehr zu erkennen. »

Volten Flugplatz Frutigen LSFR :

(MSFS) Eine nach den Daten von 1967


konfigurierte Szene kann kostenlos
heruntergeladen werden unter.

LSFR - Frutigen 1967 » Microsoft Flight


Simulator

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SCHWEIZER MILITÄR PILOT 1940-1950

Dokumentation und Handbuch

Flugplatze Kägiswil. LSGP


Platzvolte Flugplatz Kägiswil

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Flugplatz Reichenbach
(Offizielles Mitteilungsorgans des Aero Clubs Berner Oberland, Aus dem Inhalt der Nummer 92 (2/10)) Bild 1. Mai
1946

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SCHWEIZER MILITÄR PILOT 1940-1950

Dokumentation und Handbuch

Der Flugplatz Reichenbach wurde zu Beginn des Jahres 1942 in Betrieb genommen. Kurz darauf wurde mit dem Bau
einer 900 Meter langen Asphaltpiste
begonnen. Mit der Einführung von Jet-
Kampfflugzeugen bei den Fliegertruppen
verlor der Platz an Bedeutung. Er wurde
noch bis zum Jahre 1962 durch
Leichtfliegerverbände genutzt. Seit August
1963 der Betrieb wird durch die lokale
Fluggruppe sichergestellt. Die Luftwaffe
benutzte den Platz noch tageweise mit
Helikoptern.»

Platzvolte Flugplatz
Reichenbach

<

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SCHWEIZER MILITÄR PILOT 1940-1950

Dokumentation und Handbuch

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SCHWEIZER MILITÄR PILOT 1940-1950

Dokumentation und Handbuch

Flugplatz Zweisimmen: LSTZ


Modellierte Szene MSFS Format

Platzvolte Flugplatz Zweisimmen

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SCHWEIZER MILITÄR PILOT 1940-1950

Dokumentation und Handbuch

Flugplatz Meiringen LSMM:


Platzvolte Meiringen gemäss AIP von Skyguide :

Platzvolte Flugplatz Mollis :

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SCHWEIZER MILITÄR PILOT 1940-1950

Dokumentation und Handbuch

Beilage 5 : Die Schiessplätze :


Uebungsplätze waren in der näheren Umbebung fast aller Schweizer Militärflugplätzen angelegt worden.
Zielübungen gegen Erdziele sint ausgezeichnetes trainin für das Beherrschen des Flugzeuges, das Respektieren der
Flugvolten, der Flughöhen- und Geschwindinkeiten

Allgemeine Lage:

<

Schiessplatz Forel :
Dieser Schiessplatz in der Nähe des Flugplatzes Payerne wird nach wie vor für das Schiesstraining der Tiger und FA-
18 benützt. Es gibt ein Ziel auf festem Boden (früher vor Allem für das Training von Napalmbomben Abwürfen) wie
auch feste Ziele auf dem See. Ferner wird immer noch ein Zielschleppboot eingesetzt für das Schiessen auf
bewegliche Bodenziele.

Die Schiesszone befindet sich immer noch in einer reservierten


Militärzone auf der aktuellen OACI Karte:

Über dem See geht die geschützte Zone vom Boden bis auf
8'900 ft, auf der Nordseite des Sees von 5'000 ft auf 8'900 ft.

Wir haben durch Kurt Stoeckli (www.design4fs.ch) eine


Ergänzung entwickeln lassen, um diese Zone zu installieren, sie
ist in diesem Ad-on inbegriffen und wird installiert, sofern sie
nicht schon vorhanden ist. (Sie erscheint auf der Liste der
Schweizer Flugplätze unter «shooting ranges/Lac de
Neuchâtel»).

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SCHWEIZER MILITÄR PILOT 1940-1950

Dokumentation und Handbuch

Der Code-Name des Forel-Platzes ist: ROSA, Frequenz S = Sierra

Ad hoc Volten für den Morane D-3801:

Die Visieraxen und die Volten rechts und links.

Wichtig: das Zielen muss immer zum


Seeufersaum und nicht auf das Festland
gerichtet sein (Prellschuss-Gefahr!). Die Höhe
der Volten variiert zwischen 1'000 und
1’4000m/M um den Zielwinkel zu variieren.

Zielen von Nord-Osten gegen Estavayer = rera


volte

Zielen von Süd-Westen gegen Portalban = lili


volte

Zielen auf das Ziel «Panzer» von Nord-Osten


aus (Vorsicht Bäume)

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Schiessplatz Gibloux :

Der Code-Name des Platzes Gibloux ist: FELIX, Frequenz S = Sierra

Place originale, vue de la tour Zielsektoren Ost und West


Der Platz war mit einer Baracke für die
Schiessplatzmannschaft, einem Kontrollturm für den

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SCHWEIZER MILITÄR PILOT 1940-1950

Dokumentation und Handbuch

Schiessoffizier, einem von Kreisen umgebenen Bombenziel


und mit zwei Kanonenzielen ausgerüstet.
Diese Installationen wurden bei der Modellierung getreu
wiedergegeben.
Ein Helikopterlandeplatz wurde hinzugefügt.

Die Volten für den Morane D-3801 :

<

Schiessplatz l’Axalp
Der Codename des Axalp-Platzes ist CLAUDIA, Frequenz S = Sierra

Die Schweizer Militärluftfahrt hat dem Training der Gebirgsflüge immer eine grosse Bedeutung beigemessen, dafür
wurde in den 40er Jahren im Raume Axalp ein spezieller Schiessplatz geschaffen, eine Gebirgszone in der Nähe des
Brienzer-Sees und der Militärflugplätze Meiringen LSMM und Interlaken LSMI.

Dieser Platz ist heute noch für das Kanonenschiesstraining der Tiger und der FA-18 in Betrieb und vor allem als Ort,
an dem die Schweizer Militärluftfahrt jedes Jahr eine Vorführung ihrer derzeitigen Leistungsfähigkeit durchführt
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SCHWEIZER MILITÄR PILOT 1940-1950

Dokumentation und Handbuch

http://www.lw.admin.ch/internet/luftwaffe/de/home/themen/history/axalp.html

http://www.lw.admin.ch/internet/luftwaffe/de/home/dokumentation/pictures/fliegerdemonstration/axalp2010.ht
ml

http://www.sentiero.ch/en72_axalp_swiss-air-force.htm

Die Ziele :

Es gibt drei Ziele auf drei Flanken des Tals Ziele A, Ziel 1 und 5

Ziele B, Ziel 2 und 4 Ziele C, Ziel 3 und 6

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SCHWEIZER MILITÄR PILOT 1940-1950

Dokumentation und Handbuch

Die Volte :

Beginn der Ziel-Phase 1 und 2: vom Ufer des


Sarnen-Sees auf 2'500 m aus, Flug zum Rothorn-
Gipfel, dann Richtung Faulhorn für das Zielen 1 auf
das Ziel A. Weiterflug nach links in die Oeffnung, die
sich gleich nach dem Bergkamm mit den Zielen???
zeigt, steuern Sie Brienz an, um auf 3'000 m hinter
dem Rothorn vorbeizufliegen, um das Ziel B
anzuvisieren, gerade hoch genug bleiben, um vor
dem Ziel den Bergkamm zu passieren/über den
Bergkamm zu fliegen. Diesen Bergkamm passiert,
fliegen Sie aufwärts nach links in Richtung Gauli.

Ab Gauli auf 3'000 m visieren Sie die linke Seite des


Schwarzhorns an und bleiben in der richtigen
Höhe, um auf das Ziel C hinuntertauchen ??? zu
können. Fliegen Sie nach rechts, um über den
Flugplatz Meiringen in Richtung Brünig-Pass zu
fliegen, fliegen Sie hinter dem Rothorn vorbei, um
das Ziel B anzuvisieren, bleiben Sie hoch genug, um
vor dem Ziel über den Bergkamm zu fliegen. Einmal
diesen Bergkamm überflogen, fliegen Sie gerade
aus in die Oeffnung ??? des Schwarzhorns, um das
Faulhorn auf 2.800 m zu erreichen

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SCHWEIZER MILITÄR PILOT 1940-1950

Dokumentation und Handbuch

Vom Faulhorn auf 2'800 m visieren Sie das Ziel A an, den
Bergkamm der Ziele überflogen, fliegen Sie rechts nach
oben über den Gauli, anschliessend fliegen Sie links in
Richtung des Schwarzhorngipfels, fliegen Sie über den
Bergkamm und dann weiter abwärts zum Brienzersee.
Ende der Zielübung der Axalp.

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SCHWEIZER MILITÄR PILOT 1940-1950

Dokumentation und Handbuch

Beilage 6 : Bambini Sprache

Buchstabiertabelle :
a alpha n november
b bravo o oscar
c charlie p papa
d delta q quebec
e echo r romeo
f foxtrott s sierra
g golf t tango
h hotel u uniform
i india v victor
j juliette w whisky
k kilo x x-ray
l lima y yankee
m mike z zulu

Zahlen
1 uno 6 sexi
2 due 7 sette
3 tre 8 otto
4 quatro 9 nove
5 cinque 0 zero

Richtungen

Nord norwega Ost mekka


Sud sudan West atlanta

Höhe:
in Hektometer:

1'200 Meter = uno due; 500 Meter = zero cinque; 10'000 Meter uno zero zero.

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SCHWEIZER MILITÄR PILOT 1940-1950

Dokumentation und Handbuch

Beilage 7 : Die Missionen :


(MSFS) Ein angepasstes Add-In für MSFS ist in Vorbereitung, die Verfügbarkeit wird Ihnen so bald wie möglich
mitgeteilt.

Beilage 8 : Videos D-3801 auf Youtube

Morane D-3801 - le défilé - YouTube

Morane D-3801, Les aérodromes de montagne en Suisse - YouTube

Morane D-3801, Exercice de tir à l'Axalp - YouTube

Morane D-3801, janvier 1944, B-17 endommagé intercepté et conduit à Dübendorf - YouTube

Cha 01.12.21

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