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Ersetzungsantrag:
Neofaschistische Strömungen:
Um die neue italienische Regierung zu beurteilen, bedarf es nur eines Blicks auf die
Minister, von denen sich einige bereits sehr gehässig über Süd-Tirol geäußert
haben. Auch die offene Verherrlichung des Faschismus von einigen
Regierungsvertretern gibt Anlass zur berechtigten Sorge.
Prot. Datum | data prot. 10.11.2022 Prot. Nr. | n. prot. LTG_0006057 Prot. Typ | tipo prot. Eingang - entrata
spanischen Polizei in Katalonien verglichen.
– Ignazio La Russa (Senatspräsident)hat ein Eingreifen der Staatsanwaltschaft
gegen patriotische Bewegungen in Süd-Tirol gefordert, er verherrlicht die
faschistischen Relikte in Süd-Tirol und ließ als Verteidigungsminister vor dem
faschistischen Siegesdenkmal einen Kranz niederlegen, nachdem es in
Bozen einen Protestmarsch gegen die Verherrlichung des Faschismus
gegeben hatte. In der Corona-Krise rief er dazu auf, anstelle des
Händeschüttelns den römischen Gruß der Faschisten (analog zum Hitler-
Gruß) zu verwenden.
– Francesco Lollobrigida (Landwirtschaftsminister) hat mit unzähligen
Parlamentsanfragen seine Gehässigkeit gegen Süd-Tirol gezeigt. Er forderte
sogar ein Einschreiten der Regierung gegen Süd-Tirol, um die „nationale
Integrität“ Italiens zu schützen. Er fordert auch eine Auslieferung der im Exil
lebenden Süd-Tiroler Freiheitskämpfer.
– Adolfo Urso (Minister für Unternehmen) ist immer wieder durch seine
rechtsextreme Politik aufgefallen und hat faschismusverherrlichende
Publikationen veröffentlicht.
– Daniela Santanchè (Tourismusministerin) verherrlicht den Duce und
behauptet, dass es ohne Mussolini keine Volksbauwohnungen gäbe.
– Galeazzo Bignami (Staatssekretär) hat einen Skandal provoziert, nachdem
Photos von ihm veröffentlicht wurden, die ihn zeigen, wie er bei einer
Veranstaltung eine Nazi-Uniform mit Hakenkreuz am linken Arm trägt.
Prot. Datum | data prot. 10.11.2022 Prot. Nr. | n. prot. LTG_0006057 Prot. Typ | tipo prot. Eingang - entrata
Weiterentwicklung der Autonomie erfolgen soll, diese gilt es umzusetzen.
Antrag:
3. Der Süd-Tiroler Landtag bekräftigt die Schutzfunktion Österreichs für Süd-Tirol und
deren politische Bedeutung für Süd-Tirol, die keinesfalls mit der Streitbeilegung 1992
beendet wurde.
4. Der Süd-Tiroler Landtag fordert die neue italienische Regierung auf, die Süd-Tirol-
Autonomie zu achten, die in der Reg ierung serklärung zug esicherte
Wiederherstellung der Autonomiekompetenzen umzusetzen sowie den weiteren
Ausbau der Autonomie ─ so wie er auch von der Süd-Tiroler Bevölkerung im
Rahmen des Autonomie-Konvents gewünscht wurde ─ aktiv und konstruktiv zu
begleiten.
5. Der Süd-Tiroler Landtag spricht sich gegen die Einführung eines gesetzlichen
Feiertages am 4. November aus und schlägt hinsichtlich einer eventuellen
Änderung des Gesetzes Nr. 54 vom 8. März 1977 die Wiedereinführung des 19. März
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( Jos ef i t ag ) a ls F e ie r ta g v o r, o d e r , a lt e rn at i v , di e E in f ü h ru n g e in e s
gesamteuropäischen gesetzlich gebotenen Feiertages, welcher für Frieden und die
Überwindung von Grenzen in Europa steht.
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