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Exposé Histoire Berchem Zoé 6g1
Exposé Histoire Berchem Zoé 6g1
1. Frauen im Mittelalter
2. Die gesellschaftliche Stellung der Frau
3. Die Rolle der Frau
4. Kleidung der Frauen im Mittelalter
Louis Vasco
Referat Geschichte
Frauen im Mittelalter
Frauen aller Stände wurden während der gesamten Epoche des
Mittelalters als Menschen minderwertige Kunst angesehen und als dem
Mann untergeordnet definiert. Diese Beurteilung wurde vor allem
theologisch, aber auch philosophisch begründet. Die Konsequenzen aus
dieser Haltung führten Frauen auf verschiedene Weise in widrige
Lebenslagen. Innerhalb dieser systematischen Benachteiligung wurde
einigen Frauen ein höherer Status zugeordnet. Dies betraf die weibliche
Verwandtschaft des Adels wie auch die Frauen, die sich beispielsweise
als Äbtissin geistlichen Aktivitäten widmeten. So genoss etwa die
Jungfrau (nach der Märtyrerin) eine so hohe Anerkennung, wie sie
weder von der Ehefrau noch von der Witwe erreicht werden konnte. Der
niedrigste Status wurde der Single Frau zugewiesen.
Gesellschaft
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Recht untermauert und abgesichert waren. Diese Lage führte für die
Frauen zu Konsequenzen in allen Bereichen. Ein weiterer wichtiger
Aspekt war die Zugehörigkeit Der Frau zum jeweiligen stand. Höhere
persönliche Entwicklungsmöglichkeiten sowie auch das teilnehmen an
politischer macht waren den weiblichen Angehörigen des Adels und
den Frauen vorbehalten, die in Klöstern und stiften leitende Funktionen
ausübten. Zumindest wirtschaftlich hatten auch nur die edlen Frauen
des Spätmittelalters einen gewissen Einfluss. Selbst wenn sie vor der
Heirat einen hohen Status haben, genießt die Frau natürlich auch den
Status eines Ehemanns. Wenn eine freie Frau beispielsweise eine nicht
freie Person heiratet, wird sie ab dem Datum der Heirat auch eine nicht
freie Person. Für Frauen aller Klassen bedeutet der Gehorsam
gegenüber der grundlegenden Unterordnung der männlichen
Vormundschaft jedoch, dass sie sowohl wirtschaftlich als auch sozial
auf seine Unterstützung angewiesen sind.
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Ihre soziale Position war ebenso inkonsistent und komplex wie die
wirtschaftliche Position von Frauen in der spätmittelalterlichen
Stadtgesellschaft. Frauen aus allen Schichten waren in den meisten
Fällen aus wirtschaftlichen Gründen beschäftigt. Frauen arbeiteten in
der Regel im gleichen Beruf wie vor der Heirat. Die soziale Situation
der von Löhnen abhängigen Frauen war schwierig. Nach den
Steuerlisten der Stadt waren insbesondere alleinstehende Frauen oder
Witwen in den unteren Klassen überrepräsentiert. Einige Frauen,
hauptsächlich Witwen, verfügten jedoch über große finanzielle
Vermögenswerte oder Immobilien. Alleinstehende Frauen wurden auch
im Land, insbesondere aber in den Städten, die Möglichkeit geboten, in
spirituelle Gemeinschaften wie die Bettelorden oder das frühe Kloster
einzutreten und dort Pflege und Schutz zu suchen.
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auch die Burgen. Die Frauen mussten ihren Eltern und dann ihren
Männern gehorchen. Der Vater oder Ehemann traf auch wichtige
Entscheidungen. Eine Frau durfte also nicht wählen, wen sie heiraten
wollte.
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Neben seinem funktionalen Aspekt war es vor allem das äußere Merkmal des
Benutzerstatus.
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Etwa mit Beginn des 14. Jahrhunderts hält das Dekolleté Einzug in die
Frauenmode. Ebenso wie die nun noch körperbetonter ausgeführten
Kleider war dies als weitere Betonung der Weiblichkeit der Trägerin zu
sehen. Die Stoffe waren farbenfroh, aus kostbaren Materialien wie
Brokat, Seide und Samt und größtenteils mit reichen Verzierungen,
Stickereien oder Goldplättchen versehen. Außerdem zeigten die Kleider
nun häufig Einarbeitungen von wertvollen Pelzen oder Schmuck. An der
jeweiligen Kopfbedeckung ließ sich der Familienstand der adligen Frau
ablesen. So trugen unverheiratete Frauen ein Schapel, verheiratete
einen Schleier oder eine Rise, die als Brustschleier diente. Gegen Ende
des 14. Jahrhunderts wurden vermehrt auch Hörnerhauben getragen.
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Aufwändige und teure Kleidung und wechselnde Mode blieben bis zum
Ende des Mittelalters ein Privileg des Adels. Selbst für wohlhabende
Bauern war die Kleidung der säkularen Oberschicht lange Zeit
unerreichbar. Zu Beginn des 15. Jahrhunderts gab es jedoch bereits
Anzeichen für eine Auflösung der etablierten Kleiderordnung. Aus
literarischen Quellen ist bekannt, dass wohlhabende Bauern ihr
Beispiel jetzt der textilen Pracht ihrer zeitgenössischen Adligen
entnommen haben. Die Kleiderordnung, die sichtbar deutliche
Unterschiede nach außen trug, löste sich allmählich auf. In dem Maße,
in dem einzelne Bauern reich wurden, während sich Teile der
Oberschicht in existenziellen wirtschaftlichen Schwierigkeiten
befanden, wurde dies irrelevant.
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Quellenverzeichnis
https://www.leben-im-mittelalter.net/gesellschaft-im-mittelalter/
frauen.html
https://www.leben-im-mittelalter.net/gesellschaft-im-mittelalter/frauen/
gesellschaftliche-stellung.html
https://www.leben-im-mittelalter.net/alltag-im-mittelalter/kleidung-im-
mittelalter/geschlechtsspezifische-kleidung/kleidung-der-frauen.html
https://www.kinderzeitmaschine.de/mittelalter/hochmittelalter/lucys-
wissensbox/gesellschaft/die-rolle-der-frauen/