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Thema 3 Blumenzucht -Floristik

Floristik (Handwerk)

Floristik ist die handwerkliche und künstlerische Gestaltung


von Schnittblumen- und Pflanzenschmuck. Die Bezeichnung ist
abgeleitet vom lateinischen Namen Flora, der römischen Göttin der
Blumen und Jugend.
Die Blumenbinderei, heute als „Floristik“ bezeichnet, ist eng mit
jahrhundertealten Traditionen verbunden. So ist es im europäischen
Kulturkreis üblich, Trauerhallen und Gräber mit Kränzen und
Blumengebinden zu schmücken. Blumen werden insbesondere
zum Geburtstag, zur Taufe, Kommunion und Hochzeit und Events
verschenkt und die Orte der Feierlichkeiten floral dekoriert.
Auch zu repräsentativen Veranstaltungen, zum Beispiel in
Geschäftsräumen und Hotels, bei Tagungen und Messen sowie in
Wohnräumen ist die florale Ausschmückung mit Blumen und
Arrangements üblich; traditionelle Gebinde bis hin zu „floralen
Kunstobjekten“ finden hier ihren Einsatz.
Ausbildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Florist/Floristin ist in Deutschland, Österreich und in der Schweiz ein
anerkannter dreijähriger Ausbildungsberuf, der nach dem Dualen
Ausbildungssystem in Blumenfachgeschäften bei gleichzeitigem Besuch
der Berufsschule ausgebildet wird.[1][2][3] An Meisterschulen bzw.
Fachschulen für Floristik kann der ausgebildete Florist sich zum Meister
fortbilden. An solchen Weiterbildungsstätten bildet sich oft eine eigene
Strömung der Floristik heraus. Die wichtigsten deutschen
Ausbildungsstätten befinden sich in Straubing (Bayern),
Dresden, Gelsenkirchen, Grünberg (Hessen), Hamburg, Stuttgart,
Hannover-Ahlem und Weihenstephan.
Zur floristischen Ausbildung gehören insbesondere die Gebiete
Schnittblumen-Arrangements (Blumenstrauß, Gesteck), Kranzbinden,
Tischschmuck oder Trauerfloristik, aber auch Proportionen-
und Farbenlehre, Stilkunde, betriebswirtschaftliche Kalkulation und
Strategien der Verkaufsförderung. Grundkenntnisse
in Botanik und Pflanzenschutz werden ebenfalls vermittelt.

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