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Lernzielklassifikation
Lernzielformulierung:
- Verhaltens-/Handlungskomponente:
Was sollen die SuS mit dem Inhalt „tun“ (-> Verb)
Bsp.: Die SuS erläutern die wichtigsten Einflussfaktoren auf der Angebots- und
Nachfrageseite des Arbeitsmarkts
- Operationalisierung
= ein Verfahren, um Lernziele in überprüfbarer Weise im Unterricht anstreben zu können
und Erfolg/Misserfolg des Unterrichts kontrollierbar zu machen
= Beschreibung (eines abstrakten Lernziels) mithilfe konkreter Verhaltensweisen, die am
Ende eines Lernprozesses beherrscht werden sollen
Phasenschema:
In der Praxis:
- Motivieren
- Interesse wecken
- Kognitiv aktivieren
- Lernförderliches Klima schaffen
- Mit Vorwissen verknüpfen
- Provokation
Unterrichtsverfahren:
= beschreiben den grundsätzlichen Verlauf, anhand dessen der Erkenntnisprozess der Lernenden
erfolgen soll
- Zu unterscheiden sind:
1. Induktion
Ausgangspunkt ist ein Fall/Problem (aktuell, lebensnah)
Danach zur allgemeinen Regel
Problemorientiertes Unterrichten, hoher Grad an Anschaulichkeit, Motivation
zeitintensiv
2. Deduktion
Ausgangspunkt ist eine allgemeine Regel
Hinführung zu konkretem Fall/Problem
Zeiteffizienter, Förderung des logischen Denkens und des Abstraktionsvermögens
(Wissenschaftsorientierung)
Wenig anschaulich, Höherer intellektueller Anspruch, Wenig Motivation
3. Ganzheitliche Interpretation
Keine objektive Wahrheit bzw. Regel
Bezug zu persönlicher Meinung, Werten und Erfahrungen der SuS
Weniger objektive Themen mit subjektiver Komponente
Viele Perspektiven, um ggf. eigene Position zu entwickeln
Kontroverse und mit Zielkonflikten versehene Gegenstandsbereiche (wichtig für WU)
4. Dialektik
Erkenntnisprozess in einem Dreischritt: These (Aussage auch provokativ ggü. Den
Schülern oder Konfrontation mit Problem), Antithese (Analyse der Gegenposition,
Erarbeitung durch Schüler), Synthese (durch Austauschen der Argumente -> Synthese)
Nicht rein objektiv bestimmbare Themen (oft moralische Fragen etc.) mit subjektiver,
wertender Komponente (Ziel ist es zu provozieren)
Vgl. ganzheitliche Interpretation <-> Dialektik für Themen mit klaren Gegensätzen!
Methodische Formen: Pro- und Kontradebatte, Rollenspiel (Bsp. Tarifverhandlungen)
Vorwissensaktivierung
Zusammenfassung/Vertiefung
SuS in aktiver Phase (EA, GA, PA) Wissen fehlt
Bei Überforderung
Fragentypen: Wissensfragen (Inhalt muss nur wiedergegeben werden), Denkfragen
(kognitive Aktivierung), offene Fragen (umfassende Antworten möglich), geschlossene
Fragen (mit einem Wort beantwortbar), konvergente Fragen (ziele auf ähnliche
Antworten ab), divergente Fragen (breites Antwortspektrum)
Didaktische Prinzipien
Didaktische Prinzipien der Stoffauswahl
2. Situiertes Lernen
Wissen in Situationskontexte einbinden, sodass in Anwendungssituation aktivierbar, in
Zusammenhang mit authentischer Problemsituation
Später Loslösung von ursprünglicher Situation (Dekontextuierung) -> abstraktes Prinzip
3. Motivation
4. Wissenschaftsorientierung
Schüler mit wissenschaftlichen Methoden des Fachs vertraut machen
Nur wissenschaftlich haltbare Inhalte vermitteln
Bei didaktischer Reduktion, Inhalte nicht verfälschen
5. Veranschaulichung
= Unterstützung der Schüler, sich die Inhalte besser vorstellen zu können
6. Schüleraktivierung, Selbständigkeit und Selbsttätigkeit
7. Methodenwechsel:
Hinsichtlich Sozialformen (FU, EA, PA, GA), Aktionsformen (Lehrervortrag und
Unterrichtsgespräch), Medien, Unterrichtsverfahren (Induktion, Deduktion, ganzheitliche
Interpretation und Dialektik) und der methodischen Großformen (Projekt, Exkursion,
Klassenfahrten etc.)
8. Ganzheitlichkeit:
a) Inhaltliche Dimensionen
Vernetzung und Integration von Inhalten
Bewusste Überschreitung von Fächergrenzen
Berücksichtigung technischer, rechtlicher, ökologische und sozialer Aspekte bei
wirtschaftlichen Themen
b) Lernbereiche: nicht nur kognitiv, auch affektive (psychomotorische) Lernbereiche als
Gegenstand des Unterrichts
9. Schülerorientierung
Individualität der Schüler berücksichtigen (Interessen, Erfahrungen, Vorkenntnisse etc.)
Damit einhergehende Forderung nach Individualisierung/Differenzierung (hinsichtlich
Anzahl an Aufgaben, quantitativ; und qualitativ, Aktionsformen, Medien, verfügbare Zeit
etc.)
10. Erfolgssicherung
Neues Wissen wiederholen/sichern
- Aufwand
- Klassengröße
- Unkenntnis neuer Methoden
- Gewohnheit
- Zeitmangel etc.
Unterrichtskonzepte
- Grds. Orientierung mit normativer Komponente
- Unterscheidung in: UK mit fachdidaktischem vs. Mit allgemeindidaktischem/methodischem
Fokus
c) Handlungsorientierung
Ganzheitlicher/schülerorientierter Unterricht
Ausgewogenes Verhältnis der Kopf- und Handarbeit der Schüler
Handlungen sind zielgerichtete, in ihrem inneren Aufbau verstandene Vollzüge, die ein
fassbares Ergebnis erzeugen