Das Zusammenleben in Mehrparteienhäusern wird immer mehr zur Realität für viele Süd-Tiroler.
Wohnungseigentümer von Mehrparteienhäusern, welche diese ganzjährig bewohnen zahlen in der
Regel unverhältnis höhere Energiekosten als Wohnungseigentümer derselben Mehrparteienhäusern,
welche diese nur für wenige Monate nutzen (z.B. als Zweitwohnung bzw. Urlaubszwecke). Dies liegt
oft auch an einem niedrigen fixen Anteil der Heizkosten, die auf alle Wohnungseigentümer verteilt
werden. Süd-Tiroler Familien haben somit gegenüber Touristen das Nachsehen und werden durch
höhere Kosten benachteiligt. Deshalb stellt die Süd-Tiroler Freiheit folgende Fragen:
1. Gibt es eine gesetzliche Regelung für die Aufteilung eines fixen Anteiles (z.B. 30%) der
Heizkosten auf die Wohnungseigentümer von Mehrparteienhäusern?
2. Falls nein, plant die Landesregierung hier gesetzliche Bestimmungen zu erlassen, um diese
Wohnmöglichkeiten auch weiterhin attraktiv zu gestalten und in diesen unsicheren Zeiten eine
finanzielle Stabilität zu garantieren sowie Preisspekulationen und dem „Ausverkauf der Heimat“
entgegenzuwirken?