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A LEVEL STAGE

ALLTAG IN DER SCHWEIZ


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Es lässt sich nicht bestreiten, dass Schweizer Schokolade,


Käse, Fondue und Uhren wohl die berühmtesten
Wahrzeichen der Schweiz sind. Ebenso bekannt sind
die Schweizer Banken. Sind dies nun die eigentümlichen
Merkmale des „Schweizerischen”? Zu den bekanntesten
Traditionen der Schweiz zählen sicher das Jodeln, Wilhelm
Tell, Alphornbläser oder sogar das Schwingen – eine
moderne dem Ringen ähnliche Sportart, die sich auf dem
Land großer Beliebtheit erfreut.
Wie unterscheiden sich jedoch die Schweizer von ihren
europäischen Nachbarn? Diese Frage muss man stellen
um herauszufinden, wie die Schweizer im Alltag sind.
Ebenso wie in anderen Ländern gibt es auch in der Schweiz
zahlreiche Gebräuche. Sie zu kennen, erleichtert das Alphornbläser in der Schweiz
Zusammenleben erheblich.
Pünktlichkeit: Es wird erwartet, dass man pünktlich Einladung: Ist man zum Essen eingeladen, ist es üblich,
zu einem Treffen erscheint. Das gilt für die Berufswelt ein kleines Geschenk mitzubringen. Doch aufgepasst:
und private Anlässe gleichermaßen. Wenn man merkt, nicht alle Blumen sind geeignet. Rote Rosen bringt man
dass man sich verspätet, ist zu erwarten, dass man dies nur einem Liebhaber; weiße Astern schenkt man nur an
telefonisch mitteilt. Begräbnissen.
Begrüßung: In der Deutschschweiz reichen sich die Am Tisch: Bevor man gemeinsam mit dem Essen
Menschen zur Begrüßung die rechte Hand. In der beginnt, wünscht man sich einen guten Appetit. Wird
französischen Schweiz gibt man sich auch manchmal Wein getrunken, erhebt man das Glas und schaut sich
drei Küsschen auf die Wangen (links, rechts und dann in die Augen. Es wird angestoßen und man sagt „Prost”
wieder links). oder „zum Wohl”.
Begegnung: Läuft man in einer ländlichen Gemeinde an Telefongespräch: Ruft man jemanden an, wird zunächst
jemandem vorbei, so grüßt man sich, selbst wenn man begrüßt. Dann sagt man seinen Namen, bevor das
die Person nicht kennt. In Städten lässt sich dies nur eigentliche Gespräch beginnt.
selten bemerken.
Sprache: Obwohl Schweizerdeutsch kompliziert ist,
Besuch: Die meisten Schweizer mögen keine spontanen freut sich jeder Schweizer darüber, wenn ein Fremder
Besuche. Am besten ruft man vorher an, ob ein zum Beispiel „Tram” statt „Straßenbahn”, „Trottoir” statt
Besuch erwünscht ist. Wenn geklingelt wird und die Tür „Gehsteig” oder „lismen” statt „stricken” sagt.
aufgemacht wird, erkundigt man sich vor dem Betreten der Uznach Online, adapted
Wohnung, ob die Schuhe auszuziehen sind oder nicht.

3a Schreiben Sie diese Passivsätze als Aktivsätze, indem Sie die


kursiv gedruckte Konstruktion verwenden.
1 Zu Unrecht werden die Schweizer oft als etwas pingelig
dargestellt. (man)
2 Die Einstellungen zu anderen Sitten werden nur schwer
geändert. (sich … lassen)
3 Rote Rosen werden von einem Gast nur einer Liebhaberin
geschenkt. (=active)
4 Hier werden vor dem Betreten der Wohnung die Schuhe
applicable copyright law.

ausgezogen! (zu + infinitive)

Einheit 6 Die Rolle von Festen und Traditionen 101


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