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Trainingsmethodische Konsequenzen
• Der Präzisionsdruck beschreibt die Präzisionsanforderung der Bewegung im Hinblick
auf das Bewegungsergebnis oder die Bewegung selbst.
• Der Zeitdruck beschreibt die zur Verfügung stehende Zeit für die Bewegung oder die
Bewegungshandlung.
• Der Komplexitätsdruck bezieht sich auf die an der Bewegung beteiligten Körperteile
oder auch Muskeln.
• Der Situationsdruck bezieht sich auf die Variabilität oder Komplexität der Situation
aus der heraus die Bewegung erfolgt.
• Das Ergebnis der Analyse ermöglicht es dem Trainer bzw. Übungsleiter, über das
koordinative Anforderungsprofil Hinweise für seine Trainingsziele und Inhalte im
Koordinationstraining zu erhalten. Es ermöglicht ein zielgerichteteres Training.
Entwicklung der Koordination vom Schulkindalter bis zum Seniorenalter
• Die Koordination ist beim Menschen bis ins hohe Alter trainierbar. Eine sehr gute
Phase der Trainierbarkeit ist das frühe und späte Schulkindalter (6/7– 12/13 Jahre).
Das koordinative Optimum erreichen junge Erwachsene zwischen 17 und 20 Jahren.
Danach folgt eine Phase relativen Erhalts bis etwa 30–35 Jahre. Erst jenseits von 40
bzw. 50 Jahren kommt es zu einem langsamen Abfall der koordinativen Fähigkeiten.
Wie stark dieser Abfall ist, hängt unter anderem davon ab, ob und auf welche Weise
der Mensch in dieser Phase Sport treibt.
Methodische Grundsätze und Massnahmen im Koordinationstraining