von mitp
TOLKO Sonnenschutz
Verdunklungsfolie/Verdunklungsstoff
Meterware | hohe Lichtdichte mit
Thermo-Beschichtung, als
Fensterfolie,
Verdunklungsvorhänge/Gardine oder
Verdunklungsrollo (Schwarz)
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Der Vergrößerer
Das wichtigste und für den Anfänger vielleicht am
seltsamsten erscheinende Gerät ist der sogenannte
Vergrößerer:
Ein Vergrößerer der Marke „Krokus“ für das maximale
Negativformat 6×9. Damit lassen sich freilich auch
Kleinbildnegative vergrößern. Darunter liegt eine
„Bildkassette“, in welcher das lichtempfindliche
Fotopapier (plan) eingelegt werden kann.
mehrere Objektivplatinen
(darin werden die verschiedenen Objektive
eingeschraubt)
mehrere Mischboxen
(nur bei sogenannten „Diffusorvergrößerern“
relevant; Erklärung folgt etwas weiter unten)
mehrere Filmmasken für die Bildbühne
(z. B. Glas oder glaslose Masken [Filmhalter])
Kleinbild- Meopta
Meopta
Metallmasken Opemus 6 Durst
Bildbühne,
( 24x36 mm) 6X6cm Laborator
Rotfiler, Glas,
für Vergrößerer 1200 S/W
Filterschublade
Vergrößerer B&W Kondensor
für Axomat 3
Opemus 6 / Enlarger. Vergrößerer
Vergrößerer
6a 14100
Bei einem
Kodensorvergrößerer
muss man zur
Kontraststeuerung Eine dritte Möglichkeit bietet ein
meist spezielle sogenannter S/W-Multigrade-Kopf (mit
Halogenlampe): Hier hat man einen
Filterfolien einzigen Regler für die Filterung (hart
(„Multigrade-Filter“) in gegen weich). Am Beispiel des
eine hierzu gedachte modularen Kaiser System V System
stellt dies die eleganteste Möglichkeit
Filterschublade (siehe für S/W-Vergrößerungen dar.
die Abbildung oben
unter dem Schriftzug „Meopta“) einlegen.
Ein Diffusorvergrößerer besitzt – wie gesagt – eine
sogenannte Mischbox. Bei vielen Geräten lässt sich
diese austauschen (oder mittels einem Hebel
umschalten): Für jedes Negativformat gibt es eine
andere Mischbox. Jedoch kann man mit einer
größeren (z. B. für das Format 6×6) auch kleinere
Formate (z. B. Kleinbild) gleichmäßig durchleuchten.
Das Licht ist dann nur etwas dunkler (und die
Belichtungszeiten länger).
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Auf diesen beiden Bildern sehen Sie den besagten
„Kondensor“ (die dicke Scheibe). Für das Kleinbild reicht
ein kleiner (linke Grafik). Möchte man
Mittelformatnegative vergrößern, muss ein größerer
Kondensor / eine größere Mischbox verbaut sein! Mit einer
größeren Mischbox / Kondensor decken Sie aber
gleichzeitig auch das Kleinbild ab.
Nur nebenbei: Die Sache mit dem Licht könnte man noch
verbessern – nämlich mit einem LED-Panel. In puncto
LED-Beleuchtung hat sich in den letzten Jahren sehr viel
getan. Man könnte also eine Leuchtfläche mit vielen
(mittlerweile sehr hellen) LEDs im Vergrößerer verbauen
(die Mischbox oder der besagte Kondensor entfällt dann
wie auch das Netzgerät). Das hat zunächst den großen
Vorteil, dass diese sehr schnell „anspringen“ (keine
Verzögerung). Der zweite Vorteil ist, dass LEDs kaum heiß
werden. Dadurch wird sich ein (darunter liegendes)
Negativ nicht verformen („ploppen“)! Es wird immer plan
liegen bzw. es wird sich stets im genauen Fokus befinden.
Noch besser: Man kann heute offenbar die Farbe von
LEDs steuern. Mittels einem Arduino oder einem
Raspberry Pi (das sind „low budget“ Mini-Computer)
könnte man dann die Gradation bzw. Lichtfilterung einfach
drahtlos vom z. B. Smartphone (welches den Arduino /
Raspberry Pi übers Heimnetz ansteuert) durchführen.
Hierbei entfällt dann natürlich auch die Zeitschaltuhr, da
dies dann der Computer übernimmt. Auf dieser Seite
(englisch) hat jemand einen solchen Umbau bereits
vorgenommen bzw. demonstriert.
Ein weiteres Foto aus der eigenen Dunkelkammer.
Dichtefilter Graufilter
Dieser Punkt ist nicht essentiell. Manche
Vergrößerungsköpfe besitzen einen Dichtefilter bzw. einen
regelbaren Graufilter: Man kann das Licht dunkler
machen:
Hersteller
Qualitätsunterschiede
Brennweite
Vergrößerungsgeräte, die
zum Beispiel sowohl
Kleinbildfilm als auch das
Format 6×6 vergrößern
können, können daher mit
austauschbaren
Metallmasken bestückt
werden, die das jeweilige
Filmnegativ gerade so in Dies ist die sogenannte „Bildbühne“.
Hier werden die Negative eingelegt.
dessen tatsächlichem Bild Für jedes Filmformat gibt es
nicht beschneiden und verschiedene Masken sowie universelle
Glaseinlagen (sofern der Vergrößerer
genügend plan im Fokus nicht nur ein reiner
halten. Kleinbildvergrößerer ist).
Weiterhin gibt es für viele
Bildbühnen Glaseinsätze. Der Vorteil von Glas ist dessen
ein-hundertprozentige Planlage (das Negativ kann nicht
„durchhängen“). Der Nachteil ist, dass Glaseinlagen sehr
penibel von Staubpartikeln befreit werden müssen. Und:
Wenn die glatte Seite des Negativs auf normales Glas
„gedrückt“ wird, entstehen oft sogenannte Newton-Ringe!
Daher sollte man beim Einsatz von Glaseinlagen
berücksichtigen, dass genau eine davon ein sogenanntes
Anti-Newtonglas ist. Dieses besitzt eine leicht raue
Oberfläche und verhindert die Bildung besagter Ringe.
Dieses Antinewtonglas kommt immer auf die Seite des
Negativs, welche glatt ist (die „Trägerseite“).
Das Grundbrett
Die Zeitschaltuhr
Ein wichtiges Zubehör fehlt dem Vergrößerer aber noch:
Die Belichtungsschaltuhr. Mit einem solchen „Timer“
können Sie in sehr feinen Schritten die Belichtungszeiten
steuern. Eine Schaltuhr ist universell für jeden Vergrößerer
einsetzbar. Sie können diese daher nachkaufen, ohne
dass Sie sich hierzu
Gedanken über die
Kompatibilität machen
müssen. Theoretisch
können Sie damit auch Ihr
Nachttischlämplein
ansteuern, denn in diese Es muss nicht unbedingt solch eine
Belichtungszeitschaltuhr Zeitschaltuhr mit integriertem
Belichtungsmesser sein: einfache
wird auf der Rückseite
Geräte reichen hier auch.
einfach der Standard-
Netzstecker gesteckt, welcher auch der Vergrößerer (bzw.
dessen Netzgerät) besitzt.
Der Vergrößerungsrahmen
Um einen gleichmäßig
weißen Rand um Ihre
Fotografien zu bekommen
bzw. um die selbe
Motivgröße stets sicher
festlegen zu können,
empfiehlt es sich jedoch,
Ein Maskenrahmen mit projiziertem
einen solchen Rahmen zu Negativ. Die Bänder vieler einfacher
nutzen. Insbesondere bei Rahmen müssen mit Klebeband (im
kartonstarkem Barytpapier rechten Winkel) fixiert werden, damit
sie keine schiefen (weißen) Ränder auf
sollten Sie dies tun, da sich dem Fotopapier verursachen. Wohl
dieses durchaus schon dem, der einen präzisen Rahmen
besitzt (dem Autor ist noch keiner
leicht wölben kann, wenn unter gekommen).
man es einfach nur so auf
den Tisch legt.
(Hinweis: Barytpapier ist ein besonders hochwertiges
Fotopapier, welches jedoch größtenteils aus sehr starkem
Karton besteht – und dieses wölbt sich mitunter. Als
Anfänger nehmen Sie einfach das einfacher zu
verarbeitende „PE-Papier“. Doch dazu kommt der Autor
noch am Ende des Artikels genauer zu sprechen.)
Dummerweise sind hochwertige Vergrößerungsrahmen
selbst gebraucht relativ teuer. Nicht wenige haben schiefe
Maskenbänder (die variabel einstellbaren „Leisten“). Dies
muss man beim Vergrößern berücksichtigen bzw. ein Blatt
Papier mit einem Raster einlegen und die Maskenbänder
daran genau ausrichten. Alternativ kann man sich auch
Masken aus starkem Karton anfertigen, um absolut
rechtwinklige Ecken zu erzeugen. Auf dem einen Foto
sehen Sie mit Klebeband fixierte Maskenbänder. So etwas
sieht nicht gut aus, erfüllt aber den Zweck, mehrere
Fotografien gleicher Größe in exakt rechtwinkligem Maß
anzufertigen.
Die Fokussierhilfe
Beim Vergrößern projizieren
Sie das Negativ auf eine
große Fläche (auf das
Fotopapier). Sie müssen
dabei penibel scharf stellen
(fokussieren) – und zwar mit
geöffneter Objektivblende.
Dies ist jedoch, insbesondere bei kleineren
Vergrößerungsmaßstäben, kaum per Sicht möglich,
sofern Sie nicht eine Fokussierhilfe benutzen (eine Art
Lupe). Diese Scharfsteller gibt es in zwei Varianten:
Entweder wird auf ein „Luftbild“ scharf gestellt oder auf
eine Mattscheibe. Bei der ersteren Variante kommt der
sogenannte „Kornscharfsteller“ ins Spiel. Viele
Fotofreunde kommen jedoch viel besser mit einem wie
hier abgebildeten Gerät zurecht. Dort wird einfach auf
eine kleine Mattscheibe projiziert und diese kann sich mit
einer starken Lupe betrachtet werden. Nach dem
Scharfstellen das Abblenden des Objektivs nicht
vergessen.
Die Dunkelkammerlampe
Sie werden zur Einrichtung Ihrer Dunkelkammer um eine
Dunkelkammerleuchte nicht umhin kommen. Zunächst
soll jegliches Licht aus der Dunkelkammer „entfernt“
werden, wie etwas weiter oben beschrieben. Damit Sie
aber etwas sehen können, gibt es spezielle
Dunkelkammerlampen, welche nur einen ganz
bestimmten Teil des Lichtes abstrahlen können: zumeist
den Rotanteil des Leuchtmittels im Innern.
Kontrastfilter
Um ein analoges S/W-Foto auf Fotopapier selbst zu
belichten, ist es wichtig, jeweils die richtige
Belichtungszeit auszutesten bzw. an der Zeitschaltuhr
einzustellen. Es ist hier das selbe Prinzip wie bei einer
Kamera (Blende und Zeit). Der zweite wichtige Schritt ist
das Einstellen der Gradation, also das Festlegen des
Kontrastes. Dies sollte für jedes Motiv separat
vorgenommen werden, denn jedes Motiv besitzt einen
anderen Eigenkontrast, was auf die Lichtverhältnisse
während der Aufnahme zurückzuführen ist.
Im S/W-Fotolabor kann man den Kontrast steuern, sofern
man Multikontrast-Papier nutzt. Bei sogenannten
„Festgradationen“ (siehe Abschnitt Papier und Chemie)
funktionieren solche Farb-Filter nicht. Sie werden keine
Wirkung haben.
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Trockenklammern
Zum Trocknen der selbst angefertigten Fotoabzüge reicht
es, wenn Sie diese auf eine Leine hängen (ja, wie im Film,
nur das Rotlicht muss hierfür freilich nicht an sein). Hierzu
nehmen Sie einfach je eine Wäscheklammer. Nur Abzüge
auf sogenanntem Barytpapier müssen aufwendiger
getrocknet werden. Das einfache PE-Papier („RC-Papier“)
können Sie auch nass an eine Fliese im Bad heften. Ist es
trocken, gleitet es einfach hinunter.
Laborzangen
Manch einer greift einfach mit den blanken Fingern in die
Entwicklerschemie. Da wird (bei der für die S/W-
Entwicklung) nicht viel passieren. Man muss die Hände
eben ständig waschen. Oder aber man nutzt hierzu
Einweghandschuhe, in denen man aber schnell schwitzt.
Besser sind solche Bildzangen:
Achten Sie auf die Kürzel: „E“ für Entwickler und „F“ für
Fixierer. Mit solchen Laborzangen fassen Sie das
Fotopapier galant in der Schale an und befördern es in die
nächste. Hierbei sollte es eine reine Entwicklerzange
geben: taucht in den Entwickler, hebt das Fotopapier aus
der Entwickler-Schale über die Stoppbad-Schale und
lässt es dort hinein gleiten. Diese Zange wird nur mit der
Entwicklerchemie benetzt. Die gelbe Zange ist beim Autor
für das Stoppbad zuständig und die grüne für den Fixierer.
Sie benötigen:
Haltbarkeit Fotochemie
Weiteres Zubehör
In diesem Artikel wird alles tatsächlich wichtige Zubehör
für das eigene S/W-Fotolabor aufgezählt. Es gibt freilich
noch so manch Helferlein, welches sich in der Praxis als
nützlich erweisen wird.
Zusammenfassung
Das Einrichten einer
eigenen Dunkelkammer
bedarf ein gewisses Maß
an Überlegung –
insbesondere, was den
Vergrößerer anbelangt.
Viele Utensilien kann man
im Der Autor vergrößert seine S/W-
Haushaltswarengeschäft Fotografien stets selbst auf
Barytpapier und schneidet selbst
„nebenan“ kaufen. Chemie Passepartouts. Solche gerahmten
und Fotopapier sollte man Bilder sehen einfach edel aus und
besitzen natürlich einen ganz anderen
sich frisch im Fachhandel Wert als Digitalbilder bei Flickr.
besorgen. Die „Hardware“
gibt es günstig im „Komplettpaket“ bei Ebay.
Ein selbst angefertigter Handabzug besitzt freilich einen
wesentlich höheren ideellen Wert als ein profaner Druck –
zudem ist Fotopapier viel günstiger (man muss aber auch
das Material für Teststreifen hinzu addieren und den
höheren Zeitaufwand sowie freilich zunächst Ausschuss).
Ein richtiger Silbergelatine-Handabzug frisch aus der
Fixierer-Schale. Nun heißt es, ihn noch zu wässern und zu
trocknen. Man hat eine Fotografie mit den eigenen
Händen angefertigt: ohne Computer, ohne Drucker – völlig
analog.
Liste aller mindestens nötigen Utensilien
Warum Werbung?
Hallo! Hier schreibt Thomas.
Ich beschäftige mich seit
nunmehr 20 Jahren mit der
analogen Fotografie und ich
entwickele meine Bilder in
der Dunkelkammer oder
"mit" dem Computer.
Film spendieren
das Inhaltsverzeichnis
ähnliche Artikel
Der Handabzug: Schritt für Schritt zum feinen Bild
Hallo Thomas,
Herzliche Grüße
Leonard
Thomas (Admin)
Hallo Leonard, ganz richtig: Der Kornscharfsteller
vergrößert ein „Luftbild“. Es muss hier also eine Projektion
von oben kommen. Die Höhe bzw. die Höhe des Spiegels
ist so eingerichtet, dass ist das Bild im Kornscharfsteller
scharf, es auch auf dem Grundbrett scharf ist. Der
Kornscharfsteller eignet sich daher nicht als Lupe für z. B.
eine Zeitung, die unter ihm liegt.
Hallo Thomas,
lieben Dank für die rasche Antwort! Da bin ich jetzt baff,
es gibt also tatsächlich keine offensichtliche Funktion.
Genau wie du sagst hab ich es auch schon bei anderen
Modellen in der SW-Ausführung gesehen – ich glaube
sogar nicht nur bei Durst. Bin mal gespannt ob sich dazu
noch jemand meldet. Mein Einfall war noch, dass es
vielleicht eine Fläche zu Anbringen von Aufklebern oder
Notizen ist? – Naja
Thomas (Admin)
Hallo Leonard, das Stoppbad ist hier gar nicht so wichtig.
Bei der Filmentwicklung kann man ja auch mit Wasser
stoppen. Nur saugt das Papier mehr Entwickler ein und
man verschleppt diesen in den Fixierer bzw. macht ihn
schneller „kaputt“. Da du ja aber gar keinen benutzt hast,
wird das Ergebnis sein, du schreibst es schon, dass das
Bild irgendwann grau wird, da sich auf deinem Papier nun
immer noch „Silber“ befindet, welches nicht entwickelt
wurde (weil durch das Negativ darüber nicht belichtet)
und nicht entfernt und irgendwann bei Licht grau werden
wird. Ein Fixierer fixiert ja nur, indem es nicht entwickeltes
bzw. nicht belichtetes Silber aus dem Papier „wäscht“.
Diese Chemie müsste zutreffender eigentlich
„Restsilberentferner“ heißen.
Hallo Thomas,
Vielen Dank!
Leonard
Thomas (Admin)
Hallo Leonard, die Frage ist gar nicht so blöd: Denn ich
weiß es auch nicht. Ich vermute sogar, dies ist lediglich ein
80er Jahre Designelement. Ich kenne dieses Raster auch
von größeren Kondensor-Köpfen von Durst. Aber vielleicht
weiß hier ein anderer Leser mehr? Ich würde es auch
gerne wissen.
Thomas (Admin)
Hallo, hier hatte ich drei Techniken angewandt:
Hallo Thomas!
Tolle Seite!
Thomas (Admin)
Hallo Eva, so wie es ausschaut, hat dein Vergrößerer gar
keinen Balgen sondern ein fokussierbares Objektiv.
Offenbar scheint hier irgendwo ein Fehler zu stecken
(Objektiv lässt sich nicht weit genug ein- bzw. ausfahren).
Leider kenne ich das Gerät nicht im Detail und kann nicht
weiter helfen. Vielleicht hat es eine versenkte aber
drehbare Platine (runde Objektivhalterung). Dann bitte
einmal versuchen, das Objektiv von der anderen Seite
einzuschrauben bzw. die Platine zu drehen. Viele Grüße
zurück!
Vielen Dank,
Hallo,
Beste Grüße
K. S.
Thomas (Admin)
Hallo, eine interessante Frage!
Davon hatte ich all die Jahre noch nie etwas festgestellt
bzw. gehört. Ich kenne zwei Labore, wo auch im selben
Raum die Chemie steht und vergrößert wird. Allerdings
sind das auch keine winzigen „Mini-Räume“ und es wird
regelmäßig gelüftet (sollte man ja ohnehin tun). Die
Objektive / die Technik steht auch immer in einem
Abstand weg vom Nassbereich.
Es gab bei mir bisher nur ein einziges Mal Probleme mit
Linsen und Gasen: Das war ein Klebstoff bei einer Kamera.
Dieser sorgte dann tatsächlich für Nebel auf den
Objektiven. Sehr unschön. Aber hier war der Abstand
auch sehr, sehr gering und innerhalb der Kamera kann
natürlich nicht „gelüftet“ werden. Vom Prinzip her ist da
also etwas dran.
Hier würde ich mir jetzt aber keine Gedanken machen,
sofern der Raum regelmäßig gelüftet wird und die
Dunkelkammer nicht gerade ein stets abgeschlossenes
Parzellenklo ohne Fenster ist. Grundsätzlich sollte man
Chemieschalen bei Nichtgebrauch auch mit einem
„Deckel“ (z. B. Plastikplatte) abdecken, allein schon um
die Oxidation gering zu halten. Direkt unter dem
Vergrößerer / unter dem Objektiv würde ich aber auch
keine offene und gefüllte Chemieschale ruhen lassen.
Hallo Ueli,
Hallo Thomas
Gratuliere zu dieser Seite. Hervorragend. Zwischen
Entwicklung und Fixierung
benütze ich seit bald 40 Jahren bei Film- und
Papierentwicklung ein Stoppbad mit verdünntem Eisessig.
Dies während etwa 10 Sekunden. Ist das eigentlich
korrekt?
Vielen Dank für Deine Antwort.
Mit freundlichen Grüssen
Ueli
Hallo Thomas,
vielen Dank für deinen ausführlichen Beitrag!
Ich bin völliger Anfänger auf diesem Gebiet und suche
gerade nach einem geeigneten Vergrößerer. Bei Ebay
habe ich folgendes Angebot gefunden:
https://m.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeigen/handarbeit-
basteln-kunsthandwerk-telgte/c282-l1304?
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Handelt es sich hierbei um einen Kondensor oder um
einen Diffusor? Ist das ein gutes Starterpaket für einen
Anfänger?
Viele Grüße und vielen Dank!!!
Hallo, ich denke, mehr als 30 € wird man für solch ein
Gerät nicht bekommen. Das hängt dann auch vom
Zustand und vom Zubehör ab. Ich würde es mittels Ebay
(Festpreis) versuchen oder Ebay-Kleinanzeigen. Man kann
sich auch im Aphog-Fotoforum anmelden, da es dort eine
entsprechende Gebrauchtkauf-Rubrik gibt (die man aber
nur nutzen- bzw. sehen kann, wenn man angemeldet ist).
Leider entwickle ich meine Filme noch nicht selbst, bin mir
aber sicher dass Du auch dazu hier auf dem Forum ein
super Einstiegsartikel/ -video verfasst hast
Hallo nochmals
Ich glaube, Du hast mich falsch verstanden. Die
NegativBÜHNE ist vorhanden, nur die Masken/ Einlagen
fehlen! Falls ich Dich richtig verstanden habe nimmst Du
dafür mit Cutter zugeschnittenen Plastik? Könnte das
auch mit dickem, schwarzen Karton gehen? Und hast Du
einfach die ‚Masse‘ der Schublade genommen oder sind
die Masken (oder Einlagen) genormt irgendwie? Ich würde
Dir ja Fotos resp. die Gebrauchsanweisung mit Bilder der
fehlenden Teile zu Anschaungszwecken anhängen, das
scheint aber leider nicht zu gehen.
Danke auf jeden Fall für Deine prompte Antwort und Hilfe!
Da ich blutiger Anfänger bin, bin ich froh um jede Hilfe.
Ich habe noch eine ganz andere Frage: Ich habe dieses
Wochenende am Flohmarkt eine neue Kamera erworben.
Würdest Du diese mit einem SW-Film oder einem Farbfilm
austesten, und warum?
Hallo und vielen Dank erst einmal, ich hatte vor diesem
Durst bisher nicht gestanden. Dass die Negativbühne
fehlt, ist natürlich dumm. Idealerweise fertigt man sich
hierzu mit einem 3D-Drucker eine entsprechende an mit
Ober- und Unterschale und mit Vertiefungen, wo man
passendes Glas bzw. AN-Glas einlegen- bzw. fixieren
kann. Doch dazu müsste man erst einmal zumindest eine
entsprechende Datei haben. Ich würde hier erst einmal
tatsächlich einen Prototypen aus einem Material
herstellen, welches sich gut mit Säge und Cutter
bearbeiten lässt (ich weiß leider nicht, was sich hier
anböte). Bisher habe ich nur Erfahrungen mit vorhandener
Bühne aber fehlenden Einlagen. Diese Einlagen sind im
einfachsten Fall (AN-) Glas oder ansonsten (so hatte ich
es gemacht) Plastik, welches ich mit einem Cutter bzw.
einer feinen Säge zurecht geschnitten hatte.
Um unerwünschte Lichtaustritte zu vermeiden, kann man
zunächst, klar, Karton nutzen. Sieht halt nicht gerade gut
aus. Zur Original-Ersatzteilbeschaffung kann ich leider
auch nichts beisteuern. Wichtig ist ja in allen Fällen, dass
das Negativ plan aufliegt und kein Licht an den Seiten
heraus scheint.
Viele Grüße!
Hi!
Ich habe eine vielleicht etwas komische Frage. Ich bin fast
fertig ausgestattet (bis auf das Entstauben des Raumes
vor dem Einrichten ;)), habe jetzt aber mit etwas
Schrecken festgestellt, dass ich meinen Durst M700 ohne
Negativmasken bekommen habe. Generell wäre das ja
nicht so ein Problem, nur ist dieses Modell darauf
angewiesen, da die Glasplatten des Schiebers nicht in
direktem Kontakt stehen. Das bedeutet, dass relativ viel
Streulicht vorne (nur gegen mich, nicht auf den Seiten)
herausstrahlen kann. Ich habe bisher nur herausgefunden,
dass es sich um Masken der Aumet-Serie handelt, habe
aber auch nach ausgedehnter Suche auf Auktionsseiten
leider nichts gefunden. Hast Du irgend eine Ahnung, wo
ich die finden kann? Oder kann ich auch versuchen mit
Karton etwas zu basteln?
HL | am 4. Februar 2018
Hallo,
ich habe eine Frage zum Vergrößerungsrahmen. Ich hatte
irgendwo mal gelesen, dass es auch Fotoklammern/-clips
gibt, um diesen Rahmen zu fixieren. Auf deinen Bildern
sieht es so aus, als wenn du Klebeband verwendet
hättest? Gibt es da auch andere Alternativen? Mir fällt
leider der Name nicht mehr ein, so dass ich diese
Klammern auch nicht bestellen kann, aber ich kann sie
auch nicht finden. Hast du noch eine Idee?
Liebe Grüße!
Hallo,
respekt, Sie haben eine sehr gute Einführung in die
Herstellung und Prozess der analoge Fotografie.
M.H.