Sie sind auf Seite 1von 9

Jesus sehen hören - verinnerlichen - handeln

5 Auferstehung Jesu Christi


Bibellese: Psalm 16; Matthäus 28; Markus 16; Lukas 24; Johannes 20-21;
1. Korinther 15
Darum hat ihn Gott (der Vater) auch über alle Massen erhöht …. Phi-
lipper 2:9a
Wenn Jesus im Grab geblieben wäre, wie alle anderen Menschen, dann
wäre das ganze bis dahin ein trauriges Drama wie Paulus in 1Kor 15:12-19
ausführt.

5.1 Auferstehungshoffnung im AT
Die Auferstehung war bereits im AT eine lebendige Hoffnung74:
 Abraham: 1Mo 22:5  Heb 11:13-19
 der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs  Mt 22:31-32
 Hiob 19:25-27
 David in den Psalmen 16:9-11 (siehe unten) sowie 17:15
 Hosea 13:12-14  1Kor 15:50-57
 Jesaja 26:19; 25:8-9  1Kor 15:54, Offb 21:4
 Jesaja 53:8-12 (siehe unten)  Mt 27:57-60
 Daniel 12:2  Joh 5:24-30; 11:24
Insbesondere auf Jesus hin gibt es klare Prophezeiungen in Bezug auf
Seine Auferstehung:
Darum freut sich mein Herz, und meine Seele frohlockt; auch mein Fleisch
wird sicher ruhen, denn du wirst meine Seele nicht dem Totenreich
preisgeben und wirst nicht zulassen, dass dein Getreuer die Ver-
wesung sieht. (Psalm 16:9-10)
Dass er (Gott Vater) ihn (Jesus) aber aus den Toten auferweckte, sodass
er nicht mehr zur Verwesung zurückkehren sollte, hat er (Gott durch den

74Siehe meine Ausführungen über die Auferstehungshoffnung im AT: http://neuesle-


ben.ch/notizen/?p=368

Seite 75
Jesus sehen hören - verinnerlichen - handeln

Heiligen Geist) so ausgesprochen: »Ich will euch die heiligen [Gnaden-


]Güter Davids geben, die zuverlässig sind«. (Jes 55:3) Darum spricht er
auch an einer anderen Stelle: »Du wirst nicht zulassen, dass dein Heiliger
die Verwesung sieht«. (Ps 16:10) Denn David ist entschlafen, nachdem
er seinem Geschlecht nach dem Willen Gottes gedient hat; und er ist zu
seinen Vätern versammelt worden und hat die Verwesung gesehen. Der
aber, den Gott auferweckte, hat die Verwesung nicht gesehen. Apg 13:34-
37
Aber dem Herrn gefiel es, ihn zu zerschlagen; er liess ihn leiden. Wenn
er sein Leben zum Schuldopfer gegeben hat, so wird er Nachkommen
sehen und seine Tage verlängern; und das Vorhaben des Herrn wird in
seiner Hand gelingen. Nachdem seine Seele Mühsal erlitten hat, wird er
seine Lust sehen und die Fülle haben; durch seine Erkenntnis wird mein
Knecht, der Gerechte, viele gerecht machen, und ihre Sünden wird er tra-
gen. Darum will ich ihm die Vielen zum Anteil geben, und er wird Starke
zum Raub erhalten, dafür, dass er seine Seele dem Tod preisgegeben
hat und sich unter die Übeltäter zählen liess und die Sünde vieler getragen
und für die Übeltäter gebetet hat. Jes 53:10-12
Die Auferstehung fand am Sonntagmorgen statt, deshalb ist der Sonntag
der Tag des Herrn, welchen wir in Ehren halten:
Am ersten Tag der Woche aber kommt Maria Magdalena früh, als es
noch finster war, zum Grab und sieht, dass der Stein von dem Grab hin-
weggenommen war. 2 Da läuft sie und kommt zu Simon Petrus und zu
dem anderen Jünger, den Jesus lieb hatte, und spricht zu ihnen: Sie ha-
ben den Herrn aus dem Grab genommen, und wir wissen nicht, wo sie
ihn hingelegt haben! … 11 Maria aber stand draussen vor dem Grab und
weinte. Wie sie nun weinte, beugte sie sich in das Grab, 12 und sie sieht
zwei Engel in weissen Kleidern sitzen, den einen beim Haupt, den ande-
ren zu den Füssen, wo der Leib Jesu gelegen hatte. 13 Und diese spre-
chen zu ihr: Frau, warum weinst du? Sie spricht zu ihnen: Sie haben mei-
nen Herrn weggenommen, und ich weiss nicht, wo sie ihn hingelegt ha-
ben! 14 Und als sie das gesagt hatte, wandte sie sich um und sah Jesus
dastehen und wusste nicht, dass es Jesus war. 15 Jesus spricht zu ihr:

Seite 76
Jesus sehen hören - verinnerlichen - handeln

Frau, warum weinst du? Wen suchst du? Sie meint, es sei der Gärtner,
und spricht zu ihm: Herr, wenn du ihn weggetragen hast, so sage mir, wo
du ihn hingelegt hast, und ich will ihn holen! 16 Jesus spricht zu ihr: Maria!
Da wendet sie sich um und spricht zu ihm: Rabbuni! (das heisst: »Meis-
ter«). 17 Jesus spricht zu ihr: Rühre mich nicht an, denn ich bin noch nicht
aufgefahren zu meinem Vater. Geh aber zu meinen Brüdern und sage
ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater, zu meinem Gott
und eurem Gott. 18 Da kommt Maria Magdalena und verkündet den Jün-
gern, dass sie den Herrn gesehen und dass er dies zu ihr gesprochen
habe. (Joh. 21:1-2; 11-17)
Somit sind die Aussagen aus dem AT im vollkommenen Einklang mit dem
Zeugnis der 4 kanonischen Evangelien sowie dem Rest des NT bezüglich
der Auferstehung unseres Herrn.

5.2 «Ich bin die Auferstehung und das Leben»


Jesus spricht zu ihr (Martha): Dein Bruder (Lazarus) wird auferstehen!
Martha spricht zu ihm: Ich weiss, dass er auferstehen wird in der Aufer-
stehung am letzten Tag. Jesus spricht zu ihr: Ich bin die Auferstehung
und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt; und
jeder, der lebt und an mich glaubt, wird in Ewigkeit nicht sterben. Glaubst
du das? (Joh. 11:23-26)
Diese wunderbare Aussage hat Jesus wenige Tage vor Seinem Tod und
Auferstehung ausgesprochen. Er zeigt seine Macht über Tod und Leben,
indem er Lazarus auferweckte, obschon er schon mehr als 3 Tage im Grab
war. Dies war aber nur ein Beispiel und Beweis Seiner Macht, da Lazarus
später wieder starb. Die Auferstehung von Jesus unterstreicht die Wahrheit
Seiner Worte, Er selbst ist das Leben und an diesem Leben dürfen wir durch
den Glauben teilhaben.

Seite 77
Jesus sehen hören - verinnerlichen - handeln

5.3 Die Tatsache der leiblichen Auferstehung Jesu


Nun aber ist Christus aus den Toten auferweckt; er ist der Erstling der
Entschlafenen geworden. 1Kor 15:20
Die leibliche Auferstehung von Jesus ist tatsächlich erfolgt. Es gibt gute
Gründe, dies aufgrund der Überlieferungen zu glauben:
 Die Feinde Jesus setzten alles daran, um den Leichnam Jesu zu
sichern. Sie konnten ihn danach niemandem zeigen.
 Das Grab war am dritten Tag leer. Die geistliche Elite bestach die
wachhabenden Soldaten (siehe Matt. 28:13-14), anstatt sie gemäss
römischen Recht zum Tode zu verurteilen. Man wollte sie mundtot
machen, damit sie nicht Zeugnis vom Erdbeben und der Engeler-
scheinung gäben.
 Die eingeschüchterten Jünger, welche überhaupt nicht mit der Auf-
erstehung gerechnet hatten, waren mit einem Male komplett verän-
dert und riskierten ihr eigenes Leben, um von der Auferstehung zu
zeugen. Der apostolische Dienst war speziell von einer übernatürli-
chen Befähigung und Kraft begleitet (2Kor 12:12).
 Es gibt eine Reihe von übereinstimmenden Zeugnissen über die Er-
scheinung des auferstandenen Herrn:
o Er ist Maria Magdalena (Joh 20:11-17; Mk 16:9-11), anderen
Frauen (Mt 28:9-10), Petrus (Lk 24:34; 1Kor 15:5), den zwei
Emmausjüngern (Lk 24:13-35; Mk 16:12-13), allen seinen
Jüngern (Mk 16:14; Lk 24:36-43; Joh 20:19-23;26-29;21:1-
13, …), mehr als 500 Brüdern (1Kor 15:6) auf einmal sowie
Jakobus, des Herrn Bruder (1Kor 15:7), erschienen. Dies
wird uns von den Evangelisten, Paulus sowie Petrus schrift-
lich überliefert.
o Stephanus sah ihn bei seiner Steinigung zur Rechten Gottes
(Apg 7:55-56).
o Der erhöhte Herr erschien dem Paulus (Apg 9:3-6) und er
erlebte eine Metamorphose: vom Verfolger zum Verkündiger
und wichtigsten Mitarbeiter Gottes im Bau der Gemeinde. Im

Seite 78
Jesus sehen hören - verinnerlichen - handeln

Laufe seines Lebens ist der Herr ihm noch einige Male er-
schienen (siehe z.B. Apg 23:11).
o Zuletzt ist er Johannes auf Patmos nochmals persönlich er-
schienen.
 Die Entstehung der christlichen Gemeinde (Apg 2), welche auch
den 1. Tag in der Woche (Apg 20:7; 1Kor 16:2) als des Herrn Tag
feierte ist ein klares Zeugnis für die Realität der Auferstehung.
Josh McDowell hat in seinem Buch “Die Tatsache der Auferstehung“75
(MacDowell, Die Tatsache der Auferstehung) dieses Thema vertieft. Ein
sehr empfehlenswertes Buch für jeden Interessierten.
Jesus ist mit einem Körper auferstanden, d.h. leiblich. Dies hat er klarge-
legt, als er die Jünger bat, ihm etwas zu essen zu geben:
Und er sprach zu ihnen: Was seid ihr so erschrocken, und warum steigen
Zweifel auf in euren Herzen? Seht an meinen Händen und meinen Füßen,
dass ich es bin! Rührt mich an und schaut, denn ein Geist hat nicht Fleisch
und Knochen, wie ihr seht, dass ich es habe! Und indem er das sagte,
zeigte er ihnen die Hände und die Füße. Da sie aber noch nicht glaubten
vor Freude und sich verwunderten, sprach er zu ihnen: Habt ihr etwas zu
essen hier? Da reichten sie ihm ein Stück gebratenen Fisch und etwas
Wabenhonig. Und er nahm es und aß vor ihnen. Lk 24:38-43
Der Auferstehungskörper ist anders als den, den wir jetzt auf dieser Erde
haben. Paulus hat dies auch in 1Kor 15:35ff ausgeführt. Einerseits sehen
wir eine Kontinuität:
 die Nägelmale und die Wunde in der Seite sind bei Jesus sichtbar
(Joh 20:25-29)
 die Jünger konnten Ihn erkennen
 Er ass, es scheint aber so, dass Er nicht abhängig von Essen und
Trinken ist

75Das Buch kann frei als PDF hier heruntergeladen werden: https://clv.de/clv-ser-
ver.de/wwwroot/pdf/255712.pdf

Seite 79
Jesus sehen hören - verinnerlichen - handeln

 Er sagte, dass sein Auferstehungskörper Knochen und Fleisch (Lk


24-39-40) hat, die Jünger konnten ihn sehen und betasten und Er
konnte auch atmen bzw. die Jünger anhauchen (Joh 20:22)
Andererseits ist der Auferstehungskörper auch anders:
 der Tod und damit alles Leid, Schmerzen usw. ist überwunden
 Distanzen oder materielle Hindernisse konnte Er problemlos über-
winden (Lk 24:36; Joh 20:19)
 Er konnte erscheinen und wieder verschwinden (Lk 24:15,31)
 Es gibt keinen Hinweis, dass der auferstandene Herr Essen, Trinken
oder Schlaf benötigt

5.4 Der Erstgeborene/Erstling aus den Toten


Der Herr Jesus ist der Erste, welcher leiblich aus den Toten zur Unverwes-
lichkeit auferstanden ist. Alle anderen Personen, welche durch die Dienste
von Elia (1. Könige 17:17-23), Elisa (2. Könige 4:17-37), Petrus (Apg. 9:36-
41), Paulus (Apg. 20:9-12) und des Herrn Jesus (Lukas 7:11-15; 8:49-56)
auferstanden, mussten später wieder sterben. Jesus ist somit der Erstge-
borene aus den Toten:
Und er ist das Haupt des Leibes, der Gemeinde, er, der der Anfang ist,
der Erstgeborene aus den Toten, damit er in allem der Erste sei. (Kol.
1:18)
20 Nun aber ist Christus aus den Toten auferweckt; er ist der Erstling
der Entschlafenen geworden. 21 Denn weil der Tod durch einen Men-
schen kam, so kommt auch die Auferstehung der Toten durch einen Men-
schen; 22 denn gleichwie in Adam alle sterben, so werden auch in Chris-
tus alle lebendig gemacht werden. 23 Ein jeder aber in seiner Ordnung:
Als Erstling Christus; danach die, welche Christus angehören, bei seiner
Wiederkunft; (1. Kor. 15:20-23)
Die, welche an Jesus glauben, haben die Auferstehungshoffnung. Wenn
wir vor seiner Wiederkunft sterben, dann wird unsere Seele/Geist bei Ihm
im Paradiese sein und den Moment der Auferstehung, d.h. des Überklei-
detwerdens mit dem himmlischen, ewigen Körper zu erwarten. Wenn der
Seite 80
Jesus sehen hören - verinnerlichen - handeln

Herr kommt und wir noch auf der Erde leben, dann werden wir in einem
Augenblick verwandelt werden:
Denn wir wissen: Wenn unsere irdische Zeltwohnung abgebrochen wird,
haben wir im Himmel einen Bau von Gott, ein Haus, nicht mit Händen
gemacht, das ewig ist. Denn in diesem [Zelt] seufzen wir vor Sehnsucht
danach, mit unserer Behausung, die vom Himmel ist, überkleidet zu
werden — sofern wir bekleidet und nicht unbekleidet erfunden werden.
Denn wir, die wir in dem [Leibes-]Zelt sind, seufzen und sind beschwert,
weil wir lieber nicht entkleidet, sondern überkleidet werden möchten, so-
dass das Sterbliche verschlungen wird vom Leben. Der uns aber hierzu
bereitet hat, ist Gott, der uns auch das Unterpfand des Geistes gegeben
hat. Darum sind wir allezeit getrost und wissen: Solange wir im Leib da-
heim sind, sind wir nicht daheim bei dem Herrn. Denn wir wandeln im
Glauben und nicht im Schauen. Wir sind aber getrost und wünschen viel-
mehr, aus dem Leib auszuwandern und daheim zu sein bei dem Herrn.
Darum suchen wir auch unsere Ehre darin, dass wir ihm wohlgefallen, sei
es daheim oder nicht daheim. (2. Kor. 5:1-9)
Ich will euch aber, Brüder, nicht in Unwissenheit lassen über die Entschla-
fenen, damit ihr nicht traurig seid wie die anderen, die keine Hoffnung
haben. Denn wenn wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden
ist, so wird Gott auch die Entschlafenen durch Jesus mit ihm führen. Denn
das sagen wir euch in einem Wort des Herrn: Wir, die wir leben und bis
zur Wiederkunft des Herrn übrig bleiben, werden den Entschlafenen nicht
zuvorkommen; denn der Herr selbst wird, wenn der Befehl ergeht und die
Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallt, vom Himmel
herabkommen, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen.
Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zusammen mit ihnen
entrückt werden in Wolken, zur Begegnung mit dem Herrn, in die Luft,
und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit. So tröstet nun einander
mit diesen Worten! (1. Thess. 4:13-18)

Seite 81
Jesus sehen hören - verinnerlichen - handeln

5.5 Geistlich mit Jesus auferstanden


Durch den Glauben dürfen wir als geistliche Realität mit Christus begraben
und auferstanden sein:
Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig; und ihr seid zur
Fülle gebracht in ihm, der das Haupt jeder Herrschaft und Gewalt ist. In
ihm seid ihr auch beschnitten mit einer Beschneidung, die nicht von Men-
schenhand geschehen ist, durch das Ablegen des fleischlichen Leibes der
Sünden, in der Beschneidung des Christus, da ihr mit ihm begraben seid
in der Taufe. In ihm seid ihr auch mitauferweckt worden durch den Glau-
ben an die Kraftwirkung Gottes, der ihn aus den Toten auferweckt hat. Er
hat auch euch, die ihr tot wart in den Übertretungen und dem unbeschnit-
tenen Zustand eures Fleisches, mit ihm lebendig gemacht, indem er euch
alle Übertretungen vergab; und er hat die gegen uns gerichtete Schuld-
schrift ausgelöscht, die durch Satzungen uns entgegenstand, und hat sie
aus dem Weg geschafft, indem er sie ans Kreuz heftete. Als er so die
Herrschaften und Gewalten entwaffnet hatte, stellte er sie öffentlich an
den Pranger und triumphierte über sie an demselben. (Kol 2:9-15)
Der Schuldbrief, welcher gefüllt ist von meinen und deinen persönlichen
Verfehlungen, ist geistlich gesprochen ans Kreuz geheftet. Jesus hat dort
für mich und dich bezahlt. Dabei bezeugen wir in der Glaubenstaufe diese
Realität:
 Untertauchen im Wasser: wir sind mit Christus begraben
 Auftauchen aus dem Wasser: wir teilen das neue Auferstehungsle-
ben mit Christus

5.6 Bezug der Auferstehung zu den drei Ämtern des


Messias (Christus)
Christus ist das griechische Wort für Gesalbter, welcher wir vom hebräi-
schen als den Messias kennen. Für drei verschiedene Ämter im AT wurden
die Amtsträger mit Öl gesalbt. Jesus Christus vereinigt alle 3 Ämter und die
Auferstehung ist darin ein entscheidender Faktor.

Seite 82
Jesus sehen hören - verinnerlichen - handeln

Jesus ist der Prophet (5Mo 18:18) und führte seinen prophetischen Dienst
in seinem irdischen Leben treu aus. Mit der Auferstehung hat Gott der Vater
seine Worte authentifiziert und somit als richtig bestätigt. Gleichzeitig bleibt
damit diese Zusicherung auch für den weiteren prophetischen Dienst in der
Gemeinde durch den Heiligen Geist (Joh 16:12-14).
Jesus war als Mensch nicht in der Familie der Hohepriester. Durch den
Kreuzestod und die Auferstehung ist Er zum ewigen Priester nach der
Ordnung Melchisedeks geworden (Heb 7:1-10). Im nächsten Kapitel ver-
tiefen wir dieses Thema.
Jesus kam mit am Anrecht auf den Thron Davids (Mt 1:1-17). Durch Seine
Auferstehung hat Er nun nicht nur die ewige Regentschaft des Thrones Da-
vids, sondern über das ganze Universum als König der Könige (Offb
19:16).
Paulus stellt es in 1. Kor. 15 eindeutig klar: der Glaube an die leibliche Auf-
erstehung des Herrn Jesus Christus in Raum und Zeit und zwar vor bald
2000 Jahren ist die Grundlage des Christentums. Ohne Auferstehung kein
Heil in Christus, ohne Auferstehung kein Christentum.
Was bedeutet für Dich persönlich die Auferstehung Christi?
Welche anderen Bibelstellen zur Auferstehung des Herrn Jesus sind für
Dich wichtig geworden?

Seite 83

Das könnte Ihnen auch gefallen