Wartungsanleitung
RHSX(B)04P30D RHSX(B)08P30D
RHSX(B)04P50D RHSX(B)08P50D
Installations- und Wartungsanleitung
Deutsch
HPSU compact Ultra
06/2018
Inhaltsverzeichnis
4.9 Anlage befüllen........................................................................... 31
Inhaltsverzeichnis 4.9.1 Wasserqualität prüfen und Manometer justieren ......... 31
4.9.2 Warmwasserwärmeübertrager befüllen ....................... 31
4.9.3 Speicherbehälter befüllen ............................................ 31
4.9.4 Heizungsanlage befüllen.............................................. 31
1 Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen 3
1.1 Besondere Sicherheitsanweisungen ......................................... 3 5 Inbetriebnahme 32
1.1.1 Anweisungen beachten............................................... 4 5.1 Erste Inbetriebnahme ................................................................. 32
1.1.2 Bedeutung der Warnhinweise und Symbole............... 4 5.1.1 Voraussetzungen ......................................................... 32
1.2 Sicherheitsanweisungen für die Montage und den Betrieb ....... 5 5.1.2 Gerätestart und Inbetriebnahme .................................. 32
1.2.1 Allgemein .................................................................... 5 5.1.3 Hydraulik entlüften ....................................................... 32
1.2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung............................ 5 5.1.4 Mindestdurchfluss prüfen............................................. 33
1.2.3 Geräteaufstellraum ..................................................... 5 5.1.5 Parameter Estrichprogramm einstellen (nur bei
1.2.4 Elektrische Installation ................................................ 6 Bedarf) ......................................................................... 33
1.2.5 Anforderungen an das Heizungswasser ..................... 6 5.2 Wiederinbetriebnahme ............................................................... 33
1.2.6 Heizungsanlage und sanitärseitiger Anschluss .......... 6 5.2.1 Voraussetzungen ......................................................... 33
1.2.7 Betrieb......................................................................... 6 5.2.2 Inbetriebnahme ............................................................ 34
1 Allgemeine
Sicherheitsvorkehrungen
WARNUNG WARNUNG
Geräte, die nicht ordnungsgemäß ein- Die Missachtung folgender Sicherheits-
gerichtet und installiert wurden, können anweisungen kann zu schwerer Kör-
die Funktion des Geräts beeinträchti- perverletzung oder Tod führen.
gen und/oder ernsthafte oder tödliche ▪ Dieses Gerät darf von Kindern ab
Verletzungen des Benutzers verursa- einem Alter von 8 Jahren und dar-
chen. über sowie von Personen mit einge-
▪ Arbeiten an der HPSU compact (wie schränkten physischen, sensori-
z. B. Einrichtung, Inspektion, An- schen oder mentalen Fähigkeiten
schluss und erste Inbetriebnahme) oder einem Mangel an Erfahrung
dürfen nur von Personen durchge- und Wissen nur dann benutzt wer-
führt werden, die autorisiert sind und den, wenn sie beaufsichtigt oder be-
zu der jeweiligen Tätigkeit eine befä- züglich des sicheren Gebrauchs des
higende technische oder hand- Geräts unterwiesen wurden und die
werkliche Ausbildung erfolgreich daraus resultierenden Gefahren ver-
absolviert, sowie an fachlichen, von stehen. Kinder dürfen nicht mit dem
der jeweils zuständigen Behörde an- Gerät spielen. Reinigung und Benut-
erkannten Fortbildungsveranstaltun- zerwartung dürfen nicht von Kin-
gen teilgenommen haben. Hierzu dern ohne Beaufsichtigung durchge-
zählen insbesondere Heizungsfach- führt werden.
kräfte, Elektrofachkräfte und Käl- ▪ Der Netzanschluss muss gemäß IEC
te-Klima-Fachkräfte, die aufgrund 60335-1 über eine Trennvorrichtung
ihrer fachlichen Ausbildung und ih- hergestellt werden, welche eine
rer Sachkenntnis Erfahrungen mit Trennung jedes Pols mit einer Kon-
der fachgerechten Installation und taktöffnungsweite entsprechend den
Wartung von Heizungs- Kälte und Bedingungen der Überspannungska-
Klimaanlagen sowie Warmwasser- tegorie III für volle Trennung auf-
speichern haben. weist.
▪ Sämtliche elektrotechnischen Arbei-
ten dürfen nur durch elektrotech-
nisch qualifiziertes Fachpersonal
und unter Beachtung der örtlichen
und nationalen Vorschriften sowie
der Anweisungen in dieser Anleitung
ausgeführt werden.
Sicherstellen, dass ein geeigneter
Stromkreis verwendet wird.
Nicht ausreichende Belastbarkeit
des Stromkreises oder unsachge-
mäß ausgeführte Anschlüsse kön-
nen Stromschlag oder Feuer verur-
sachen.
▪ Speicherbehälter und Warmwasser- Die Missachtung des Warnhinweises kann zu Sach- und
Umweltschäden und leichten Verletzungen führen.
kreis können entleert werden. Die
Anweisungen in Kap. Vorübergehen- Dieses Symbol kennzeichnet Anwendertipps und beson-
ders nützliche Informationen, jedoch keine Warnungen vor
de Stilllegung müssen beachtet wer- Gefährdungen
den.
Spezielle Warnsymbole
Einige Gefahrenarten werden durch spezielle Symbole dargestellt.
1.1.1 Anweisungen beachten
Elektrischer Strom
▪ Die Originaldokumentation ist in deutscher Sprache verfasst. Alle
anderen Sprachen sind Übersetzungen.
Explosionsgefahr
▪ Bitte lesen Sie diese Anleitung aufmerksam durch, bevor Sie mit
der Installation beginnen oder Eingriffe in der Heizungsanlage vor-
Verbrennungsgefahr oder Verbrühungsgefahr
nehmen.
▪ Die in diesem Dokument beschriebenen Vorsichtsmaßnahmen Vergiftungsgefahr
decken sehr wichtige Themen ab. Halten Sie sie sorgfältig ein.
▪ Die Installation des Systems und alle in dieser Anleitung und den
Gültigkeit
mitgeltenden Dokumenten für den Monteur beschriebenen Arbei-
ten müssen von einem zugelassenen Monteur durchgeführt wer- Einige Informationen in dieser Anleitung haben eine eingeschränkte
den. Gültigkeit. Die Gültigkeit ist durch ein Symbol hervorgehoben.
Alle erforderlichen Tätigkeiten zur Installation, Inbetriebnahme und
Wärmepumpenaußengerät RRGA
Wartung sowie Basisinformationen zur Bedienung und Einstellung
sind in dieser Anleitung beschrieben. Für detaillierte Informationen
zur Bedienung und Regelung beachten Sie bitte die mitgeltenden Wärmepumpeninnengerät HPSU compact
Dokumente.
Alle für einen komfortablen Betrieb erforderlichen Heizungsparame- HP convector
ter sind bereits ab Werk eingestellt. Zur Einstellung der Regelung
beachten Sie bitte die mitgeltenden Dokumente.
Mitgeltende Dokumente Vorgeschriebenes Anzugsdrehmoment beachten (siehe
▪ HPSU compact : Kap. Kap. 10.3)
Gilt nur für Geräte mit drucklosem Solarsystemanschluss
▪ Installationsanleitung
(DrainBack).
▪ Inbetriebnahme-Checkliste
Gilt nur für Geräte mit bivalentem Solarsystemanschluss
▪ Betriebshandbuch Wärmepumpe (Biv).
▪ RoCon+ HP : Nur gültig für HPSU compact mit Kühlfunktion
▪ Installationsanleitung
Handlungsanweisungen
▪ Betriebsanleitung
1 Handlungsanweisungen werden als Liste dargestellt. Handlun-
▪ Außengerät: Installationsanleitung gen, bei denen zwingend die Reihenfolge einzuhalten ist, wer-
▪ Raumstation RoCon U1 und Mischermodul RoCon M1: Betriebs- den nummeriert dargestellt.
anleitung
Vor dem Arbeiten am hydraulischen System ▪ Der Speicherbehälter darf nicht dauerhaft direkter Son-
neneinstrahlung ausgesetzt werden, da die UV-Strah-
▪ Arbeiten an der Anlage (wie z. B. die Aufstellung, der Anschluss lung und die Witterungseinflüsse den Kunststoff schädi-
und die erste Inbetriebnahme) nur durch Personen, die autorisiert
gen.
sind und zu der jeweiligen Tätigkeit eine befähigende technische
oder handwerkliche Ausbildung erfolgreich absolviert haben. ▪ Die HPSU compact muss frostgeschützt aufgestellt wer-
▪ Bei allen Arbeiten an der Anlage den Hauptschalter ausschalten den.
und gegen unbeabsichtigtes Einschalten sichern. ▪ Sicherstellen, dass vom Versorgungsunternehmen kein
▪ Verplombungen dürfen nicht beschädigt oder entfernt werden. aggressives Trinkwasser geliefert wird. Gegebenenfalls
ist eine geeignete Wasseraufbereitung erforderlich.
▪ Bei heizungsseitigem Anschluss müssen die Sicherheitsventile
den Anforderungen der EN 12828 und bei trinkwasserseitigem ▪ Halten Sie unbedingt die Mindestabstände zu Wänden und ande-
Anschluss den Anforderungen der EN 12897 entsprechen. ren Gegenständen ein (Kap. 4.1).
▪ Beachten Sie die speziellen Aufstellanforderungen des Kältemit-
1.2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung tels R32 (siehe Kap. 4.3.1).
Die HPSU compact darf ausschließlich zur Warmwasserbereitung,
als Raum-Heizsystem und je nach Ausführung als Raum-Kühlsys-
tem verwendet werden.
Die HPSU compact darf nur gemäß den Angaben dieser Anleitung
aufgestellt, angeschlossen und betrieben werden.
2.2 Garantiebestimmungen
Deutschland: www.rotex.de > "Garantiebedingungen" (über Such-
funktion)
Österreich: www.daikin.at > AGB’s (GEWÄHRLEISTUNG UND
HAFTUNG)
Schweiz: www.domotec.ch > Unterlagen > Download > Kata-
log-Broschüren > Preisliste… (Allgemeine Ge-
schäftsbedingungen/ Garantiebedingungen)
Anspruch an Garantieleistungen besteht nur dann, wenn die jährli-
chen Wartungsarbeiten entsprechend Kap. 7 nachweislich regelmä-
ßig durchgeführt werden.
tV,BH tR 3 39 37
7 17
4 5
(34) (34) A 30
3UV DHW 3UVB1
24
25
6 15
10 Bild 3-2 Aufbau und Bestandteile - Geräteoberseite (1)
(1)
Legende siehe Tab. 3-1
Bild 3-3 Aufbau und Bestandteile – Innenauf- Bild 3-4 Aufbau und Bestandteile - Innenauf-
bau ...04P30D/...08P30D (1) bau ...B04P30D / ...B08P30D (Biv) (1)
(1)
Legende siehe Tab. 3-1
Bild 3-5 Aufbau und Bestandteile - Innenauf- Bild 3-6 Aufbau und Bestandteile - Innenaufbau …B04P50D / …
bau ...04P50D / ...08P50D (1) B08P50D (Biv) (1)
(1)
Legende siehe Tab. 3-1
490
334
161
183
Leben und Gesundheit von Personen gefährden und in ih-
0
rer Funktion beeinträchtigt sein.
▪ Arbeiten an der HPSU compact (wie z. B. Aufstellung,
Instandsetzung, Anschluss und erste Inbetriebnahme)
5 4
nur durch Personen, die autorisiert sind und zu der je- 1905
weiligen Tätigkeit eine befähigende technische oder
handwerkliche Ausbildung erfolgreich absolviert, sowie
an fachlichen, von der jeweils zuständigen Behörde an- 1770
erkannten Fortbildungsveranstaltungen teilgenommen 1659
haben. Hierzu zählen insbesondere Heizungsfachkräfte,
Elektrofachkräfte und Kälte-Klima-Fachkräfte, die auf- 1599
grund ihrer fachlichen Ausbildung und ihrer Sachkennt- 1565
nis, Erfahrungen mit der fachgerechten Installation und
Wartung von Heizungs-, Kälte- und Klimaanlagen sowie
Wärmepumpen haben.
Unsachgemäße Aufstellung und Installation führen zum Erlöschen 1380
der Garantie des Herstellers auf das Gerät. Setzen Sie sich bei Fra-
gen mit unserem technischen Kundendienst in Verbindung.
642
0 0
Bild 4-1 Abmessungen Seitenansicht - …04P30D/…08P30D
205
490
590
315
125
97
0
432
259
280
588
0
A 6 7 5 4
615 1905
1762
1651
1591
388 1555
1380
184
95±5
B
0
642
8 9 1 6 7 3 5 2 4
0 0
785 C (1x)
A (2x)
412,5
147,5
587,5
432
0
D (1x)
A
B (3x)
452,5
E (2x) G (1x)
332,5
249
162,5 F (2x)
I (1x)
147,5
0
B H (2x)
9 8 1 6 7 3 5 2 4
K (1x) J (1x)
Bild 4-4 Abmessungen Geräteoberseite - Typ …04P50D/…
08P50D
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
Die Kunststoffspeicherwand der HPSU compact kann bei
äußerer Wärmeeinwirkung (>80 °C) schmelzen und im Ex-
tremfall Feuer fangen.
▪ Die HPSU compact nur mit einem Mindestabstand von
1 m zu anderen Wärmequellen (>80 °C) (z. B. elektri-
sches Heizgerät, Gasheizer, Schornstein) und zu brenn-
barem Material aufstellen.
VORSICHT
Voraussetzung
▪ Der Aufstellort entspricht den jeweiligen länderspezifischen Vor-
schriften sowie den in Kap. 4.3.1 beschriebenen Mindestanforde-
rungen.
Bild 4-6 Handgriffe montieren
Pos. Bezeichnung
A Handgriff
B Abdeckblende
F Gewindestück
Tab. 4-3
1 Verpackung entfernen und umweltgerecht entsorgen.
2 Am Speicherbehälter die Abdeckblenden (Bild 4-6, Pos. B) ab-
ziehen und die Gewindestücke (Bild 4-6, Pos. F) aus den Öff-
nungen herausdrehen, an welchen die Handgriffe montiert wer-
den sollen.
3 Handgriffe (Bild 4-6, Pos. A) in die frei gewordenen Gewindeöff-
nungen einschrauben.
4 HPSU compact vorsichtig zum Aufstellort befördern, Handgriffe
nutzen.
1
1
B A
Bild 4-16 Entlüftungsventil öffnen
▪ Seitendämmelement (Pos. A) senkrecht abziehen. ▪ O-Ringe nach der Demontage bzw. vor der Montage ei-
ner Steckverbindung immer auf dem einzusteckenden
▪ Hinteres Dämmelement (Pos. B) senkrecht abziehen. Teil platzieren (siehe Bild 4-18).
▪ Der Anschluss der Heizungsleitungen über die Steckver-
bindungen muss spannungsfrei erfolgen. Insbesondere
B
beim Anschluss mit flexiblen Leitungen (nicht diffusions-
offen!) eine geeignete Spannungsentlastung herstellen
(siehe Leitungsanschluss).
A VORSICHT
Werden Steckbügel nicht ordnungsgemäß aufgesteckt,
können sich Kupplungen aus ihren Aufnahmen lösen, wo-
durch ein sehr starker bzw. kontinuierlicher Flüssigkeits-
austritt entstehen kann.
▪ Vor dem Aufstecken eines Steckbügels sicherstellen,
dass der Steckbügel in die Nut der Kupplung greift. Hier-
zu die Kupplung so weit in die Aufnahme stecken, dass
die Nut durch die Steckbügelaufnahme sichtbar wird.
▪ Steckbügel bis zum Anschlag aufstecken.
Die Anschlüsse des Heizungsvor- und -rücklaufs können nach oben
oder nach hinten aus dem Gerät geführt werden, um es optimal an
die baulichen Gegebenheiten des Einsatzorts anzupassen.
Das Gerät wird standardmäßig mit nach oben ausgerichteten An-
schlüssen geliefert. Um die Anschlüsse hinten aus dem Gerät zu
führen, sind folgende Umbauschritte nötig:
1 Abdeckhaube und obere Wärmedämmung abnehmen (sie-
he Kap. 4.4.2).
INFORMATION
Die Montage der Wärmedämmung erfolgt in umgekehrter
Reihenfolge.
Bild 4-18 Hydraulik-Steckverbindungen
4 Halteblech (Bild 4-17, Pos. A) abnehmen.
5 Steckbügel des Verschlussstopfens (Bild 4-17, Pos. D) abzie-
hen.
6 Verschlussstopfen (Bild 4-17, Pos. E) herausziehen.
7 Winkelstück (Bild 4-17, Pos. H) um 90° nach hinten drehen.
8 Steckbügel des Krümmers (Bild 4-17, Pos. G) abziehen.
9 Krümmer (Bild 4-17, Pos. F) vorsichtig so weit nach hinten aus
seiner horizontalen Aufnahme ziehen, dass das Halteblech (Bild
4-19, Pos. A) senkrecht dazwischengeschoben werden kann.
Bild 4-20 Ausschnitt Wärmedämmung
1 2
1 Drehtaster auf die Drehtaster-Aufnahme der RoCon+ HP setzen 4 Durchführungstülle (3) an die Durchführung zwischen An-
und aufdrücken. schlussset (A) und Regelungsgehäuse (B) anbringen. Dabei be-
achten, dass die Tülle beide Bleche umschließt.
3
A B
4.5 Optionales Zubehör installieren 5 Kabel EHS Schaltplatine Ultra durch die Durchführungstülle füh-
ren und an die RoCon BM2C anschließen (siehe Bild 4-38).
4.5.1 Einbau elektrischen Backup-Heater 6 Nach Abschluss der Installation und der elektrischen Anschlüsse
(siehe Kap. 4.6 bzw Kap. 4.7) den Deckel wieder anbringen und
(BUxx) mit der Schraube verschließen.
INFORMATION
4.5.3 Einbau DB-Anschlusskit
Bei niedriger Deckenhöhe muss der Speicherbehälter zum
Einbau des Backup-Heaters in leerem Zustand gekippt Das optionale DB-Anschlusskit ermöglicht bessere Zugänglichkeit
werden. Dies muss vor allen weiteren Installationsschritten zum Anschließen der DrainBack-Leitung (Solar-Vorlauf).
erfolgen.
Die HPSU compact bietet die Möglichkeit, einen elektrischen Zusatz-
heizer (Backup-Heater BUxx ) einzubauen. Damit kann z. B. regene-
rativ erzeugter Strom als zusätzliche Heizquelle genutzt werden.
INFORMATION
Dieser Komponente ist eine separate Anleitung beigelegt, A
welche u. a. Hinweise zum Einbau und zum Betrieb ent-
hält.
B
4.5.2 Einbau Anschlussset Externer
Wärmeerzeuger C
Zur Ansteuerung eines elektrischen Backup-Heaters oder eines an- D
deren externen Wärmeerzeugers muss das Anschlussset für externe
Wärmeerzeuger installiert werden.
1 Gehäuse öffnen; hierzu die Schraube entfernen.
2 Zusätzliche Komponenten aus dem Gehäuse entfernen (Zugent-
lastungsclip, Kabelbinder, Durchführungstülle).
Bild 4-25 DB-Anschlusskit
B A VORSICHT
Eindringen von Luft ins Heizungswassernetz und eine
Qualität des Heizungswassers, die nicht den Anforderun-
gen gemäß Anforderungen an das Heizungswasser ent-
spricht, können zu Korrosion führen. Dabei entstehende
Korrosionsprodukte (Partikel) können Pumpen und Ventile
zusetzen und zu Funktionsstörungen führen.
▪ Geräte dürfen nicht mit diffusionsoffenen flexiblen Lei-
tungen angeschlossen werden.
▪ Für Trinkwasserleitungen die Bestimmungen der EN 806, der
DIN 1988, die darüber hinaus gültigen nationalen Regelwerke zur
Trinkwasserinstallation beachten.
▪ Damit auf eine Zirkulationsleitung verzichtet werden kann, die HP-
SU compact nahe der Entnahmestelle installieren. Ist eine Zirkula-
tionsleitung zwingend erforderlich, dann ist sie entsprechend den
Schemadarstellungen in Kap. 6.1 zu installieren.
VORSICHT
Im Regelungsgehäuse der HPSU compact können bei lau-
fendem Betrieb erhöhte Temperaturen auftreten. Dies
kann dazu führen, dass Strom führende Adern durch Eige-
nerwärmung im Betrieb höhere Temperaturen erreichen
können. Diese Leitungen müssen daher eine Dauerge-
brauchstemperatur von 90 °C aufweisen.
▪ Für folgende Anschlüsse nur Verkabelungen mit einer
Dauergebrauchstemperatur ≥ 90 °C verwenden: Wärme-
pumpenaußengerät und Optional: Elektrischer Backup-
Heater (BUxx)
VORSICHT
Wenn die Netzanschlussleitung der HPSU compact be-
schädigt wird, muss sie durch den Hersteller oder seinen
Kundendienst oder eine ähnlich qualifizierte Person ersetzt
werden, um Gefährdungen zu vermeiden.
Alle elektronischen Regel- und Sicherheitseinrichtungen der HPSU
compact sind betriebsfertig angeschlossen und geprüft. Eigenmäch-
tige Änderungen an der Elektroinstallation sind gefährlich und nicht
zulässig. Für hieraus entstehende Schäden trägt das Risiko allein
der Betreiber.
24
1KW - 3KW ≤ 9KW
RRGA04DAV3 20 A ≥ 2,5
4.7.1
230V 400V
RRGA06DAV3 20 A ≥ 2,5
Bild 4-31
RRGA08DAV3 25 A ≥4 ?
V3 1N ~ 230V BUxx 1N ~ 230V BUxx 3N ~ 400V
Power surge category III Power surge category III Power surge category III
1N ~ 230V
L Power surge category III
N BU L1
PE TA BU N 90°C PE N L1 L2 L3 RCD (FI)
1 mm² / sig
X1
Aufstellung und Installation
PE
XTA1
2,5 mm² / 230 V
BU L1 Fuse 16A
L
BU L2
N
X1
BU L3
RTX - EHS
COM
BU N 2,5 mm² / 400 V
XAG1
PE
1
90°C
2 PE
EXT
1,5 mm² / 230 V
3 N
J8
PE 2,5 mm² / 230V / < 30 m GND
J6
L1
0,75 mm² / sig
EXT A1 0,75 mm² / sig / 230 V
EBA
A AUX
J8
0,75 mm² / sig GND
J3
A2
EBA
RoCon BM2C
0,75 mm² / sig Smart
SG Grid
J8
GND
CAN-VCC
0,75 mm² / sig CAN-GND
HT/NT EVU
GND J8
GND 0,75 - 1,5 mm² / sig
1,5 mm² / 230V PE RT
GND
J16
PZ N
J14
Gesamtanschlussplan - für den elektrischen Anschluss bei der Geräteinstallation (Legende und Anschlussbelegung der Schaltplati-
008.1444449_00 – 06/2018 – DE
HPSU compact Ultra
HPSU compact
4 Aufstellung und Installation
XTA1
XAG1
5 Kabel durch eine der Kabeldurchführungen ins Innere des Rege- 8 Haltekraft der Zugentlastung prüfen (Schritt 4, Bild 4-34).
lungsgehäuses legen. Bei Ablängen und Verlegen von anzu- 9 Nach Beenden der Installation: Regelungsgehäuse wieder
schließenden Kabeln darauf achten, dass das Regelungsgehäu- schließen und gegebenenfalls in Normalposition bringen.
se spannungsfrei in Serviceposition gebracht werden kann.
4.7.5 Wärmepumpenaußengerät anschließen
INFORMATION
Dieser Komponente ist eine separate Anleitung beigelegt,
welche u. a. Hinweise zum Einbau und zum Betrieb ent-
hält.
1 Installationsschritte in Kap. 4.7.4 befolgen.
2 Wärmepumpenaußengerät an die Klemmleiste XAG1 (siehe Bild
4-35) anschließen.
X1M
L N COM
1 2 3
L 1
N 2
COM 3
3 Installationsschritte in Kap. 4.7.4 befolgen. Im Kühlbetrieb, Stand-by, Hand- und Sommerbetrieb wird der
Schaltkontakt nicht ausgewertet. Außerdem werden die Heizgrenzen
4 Fühlerleitung an Klemmleiste XTA1 anschließen (siehe Kap. nicht beachtet.
4.7.2).
5 In der Regelung RoCon+ HP den Parameter [Außentemperatur-
fühler] auf „Ein“ stellen [→ Hauptmenü → Konfiguration → Sen-
soren].
INFORMATION
Dieser Komponente ist eine separate Installationsanleitung
beigelegt. Einstell- und Bedienhinweise, siehe beiliegende
Regelungsanleitung.
Mischermodul RoCon M1
An die HPSU compact kann das Mischermodul RoCon M1 ange-
schlossen werden (Platinenstecker J13), welches über die elektroni-
sche Regelung geregelt wird.
INFORMATION
Dieser Komponente ist eine separate Installationsanleitung
beigelegt. Einstell- und Bedienhinweise, siehe beiliegende
Regelungsanleitung.
Internet-Gateway RoCon G1
Über das optionale Gateway RoCon G1 kann die Regelung mit dem
Internet verbunden werden. Damit ist eine Fernsteuerung der HPSU
Bild 4-39 Anschluss mit kabelgebundenem Raumthermostat (RT =
compact über Mobiltelefone (per App) möglich.
ROTEX RKRTW)
INFORMATION
Dieser Komponente ist eine separate Installationsanleitung
beigelegt. Einstell- und Bedienhinweise, siehe beiliegende
Regelungsanleitung.
≤ 15 W
max.1A 250V, max. 63 mA
% L
5R &R Q % 0&
%
N
$8;
J3
$ max.1A 250V, max. 63 mA
$ L
$ N
> 15 W
250V, max. 63 mA
% L/+
5R &R Q % 0&
%
$8; N/-
J3
$
250V, max. 63 mA
$ L/+
$
N/-
INFORMATION
Bei angeschlossenem A2 F oder G-plus-Brennwertkessel
muss der Parameter [AUX-Schaltfunktion] und der Para-
meter [AUX-Wartezeit] entsprechend der gewünschten
Funktion eingestellt werden [→ Hauptmenü → Einstellun-
gen → Ein-/Ausgänge].
Siehe Regelungs-Betriebsanleitung → Kapitel Parameter-
einstellungen.
Genaue Informationen zum elektrischen Anschluss und
den dazugehörigen Parametereinstellungen für derartige
bivalente Heizanlagen erhalten Sie im Internet (www.ro-
tex.de oder www.daikin.com) oder bei Ihrem Service-Part-
ner.
E Ölfangbogen
4.9.3 Speicherbehälter befüllen
H Höhe bis zum 1. Ölfang (max. 10 m)
HO Höhenunterschied zwischen Wärmepumpenaußengerät Siehe Kap. 7.2.1.
und Wärmepumpeninnengerät
Tab. 4-9 Legende zu Bild 4-46
4.9.4 Heizungsanlage befüllen
Siehe Kap. 7.2.2.
4.8.2 Druckprobe und Kältemittelkreis befüllen
WARNUNG
Das Wärmepumpen-Gesamtsystem enthält Kältemittel mit
fluorierten Treibhausgasen, welche bei Freisetzung die
Umwelt schädigen.
Kältemitteltyp: R32
GWP*-Wert: 675
*GWP = Global Warming Potential (Treibhauspotenzial)
▪ Gesamtfüllmenge des Kältemittels auf dem mitgeliefer-
ten Etikett am Wärmepumpenaußengerät eintragen
(Hinweise siehe Installationsanleitung Wärmepum-
penaußengerät).
▪ Kältemittel nie in die Atmosphäre entweichen lassen -
immer mit einem dafür geeigneten Recyclinggerät ab-
saugen und recyceln.
1 Druckprobe mit Stickstoff durchführen.
▪ Stickstoff 4.0 oder höher verwenden.
▪ Maximal 40 bar.
2 Nach erfolgreicher Lecksuche Stickstoff restlos ablassen.
5.1.1 Voraussetzungen
▪ Die HPSU compact ist vollständig angeschlossen.
▪ Das Kältemittelsystem ist entfeuchtet und mit der vorgeschriebe-
nen Menge Kältemittel befüllt.
▪ Die Heizungs- und die Warmwasseranlage sind befüllt und mit
dem richtigen Druck beaufschlagt (siehe Kap. 7.2.2).
▪ Der Speicherbehälter ist bis zum Überlauf befüllt (siehe Kap.
7.2.1).
▪ Optionales Zubehör ist angebaut und angeschlossen.
▪ Die Regelventile der Heizungsanlage sind geöffnet.
Ist der Mindestdurchfluss nicht ausreichend, kann sich Luft Inbetriebnahme bei Frost kann zu Schäden an der gesam-
in der Umwälzpumpe befinden oder der Ventilantrieb der ten Heizungsanlage führen.
3-Wege-Umschaltventile (3UVB1 / 3UV DHW) defekt sein. ▪ Inbetriebnahme bei Temperaturen unter 0 °C nur bei
▪ Umwälzpumpe entlüften. Gewährleistung einer Wassertemperatur von mindes-
tens 5 °C in der Heizungsanlage und im Speicherbehäl-
▪ Funktion der Ventilantriebe prüfen, ggf. Ventilantrieb er- ter.
neuern.
▪ Wir empfehlen, die Anlage nicht bei extremem Frost in
▪ Ventile und Stellantriebe aller angeschlossenen Wärmeverteilkrei- Betrieb zu nehmen.
se schließen.
▪ Die HPSU compact ist vollständig angeschlossen.
▪ Betriebsart "Heizen" an der Regelung der HPSU compact einstel-
len [→ Hauptmenü → Betriebsart]. ▪ Das Kältemittelsystem ist entfeuchtet und mit der vorgeschriebe-
nen Menge Kältemittel befüllt.
▪ Info-Parameter [Aktueller Volumenstrom] auslesen [→ Hauptmenü
→ Info → Werte]. ▪ Die Heizungs- und die Warmwasseranlage sind befüllt und mit
dem richtigen Druck beaufschlagt (siehe Kap. 7.2.2).
▪ Der Durchfluss muss mindestens 480 l/h betragen (siehe Be-
triebsanleitung der Regelung). ▪ Der Speicherbehälter ist bis zum Überlauf befüllt (siehe Kap.
7.2.1).
5.2.2 Inbetriebnahme
INFORMATION
Wenn die Speichertemperatur bestimmte Minimalwerte un-
terschreitet, verhindern die Sicherheitseinstellungen der
HPSU compact den Wärmepumpenbetrieb bei niedrigen
Außentemperaturen
- Außentemperatur < -2 °C, minimale Speichertemperatur
= 30 °C
- Außentemperatur < 12 °C, minimale Speichertemperatur
= 23 °C
Ohne Backup-Heater:
Das Speicherwasser muss durch einen externen Zuheizer
auf die erforderliche minimale Speichertemperatur aufge-
heizt werden.
Mit Backup-Heater (BUxx):
Bei einer Außentemperatur < 12 °C und einer Speicher-
temperatur < 35 °C wird automatisch der Backup-Heater
(BUxx) eingeschaltet, um das Speicherwasser auf mindes-
tens 35 °C aufzuheizen.
▪ Um den Aufheizvorgang mit Backup-Heater zu be-
schleunigen, vorübergehend die Parameter [Konfig. ex-
terne Wärmequelle] = „1“ und Parameter [Ext. Leistung
Warmwasser] auf Maximalwert des Backup-Heaters
stellen [→ Hauptmenü → Einstellungen → Ext. Quelle].
▪ Im Menü „Benutzer“ den Parameter [1x Warmwasser]
auswählen und einschalten. Nach erfolgter Aufheizung
den Parameter wieder ausschalten [→ Hauptmenü
→ Benutzer → 1x Laden].
1 Kaltwasseranschluss prüfen und ggf. Trinkwasser-Wärmetau-
scher befüllen.
2 Stromversorgung zur HPSU compact einschalten.
3 Startphase abwarten.
4 Nach Abschluss der Startphase im Heizbetrieb die Heizungsan-
lage entlüften, Anlagendruck prüfen und ggf. einstellen (max. 3
bar, siehe Kap. 7.2.2).
5 Dichtigkeits-Sichtkontrolle an allen Verbindungsstellen im Haus
durchführen. Dabei auftretende Leckagen fachgerecht abdich-
ten.
6 Regelung in die gewünschte Betriebsart einstellen.
7 Bei angeschlossener Solaranlage, diese nach mitgelieferter An-
leitung in Betrieb nehmen. Nach Abschalten der Solaranlage, er-
neut den Füllstand im Pufferspeicher kontrollieren.
Pos. Bedeutung
1 Kaltwasserverteilnetz
2 Warmwasserverteilnetz
3 Heizung Vorlauf
4 Heizung Rücklauf
5 Mischerkreis
7 Rückschlagklappe, Rückflussverhinderer
7a Zirkulationsbremsen
8 Solarkreis
9 Gasleitung
10 Flüssigkeitsleitung
3UV DHW 3‑Wege-Verteilventil (Warmwasser/Heizung)
3UVB1 3‑Wege-Mischventil (Heizung/Interner Kesselkreis)
BUxx Backup-Heater
BV Überströmventil
C Kältemittelverdichter
CW Kaltwasser
DHW Warmwasser
DSR1
Drucksolarregler
E Expansionsventil
H 1, H 2 … H m Heizkreise
MAG Membranausdehnungsgefäß
MIX 3‑Wege-Mischer mit Antriebsmotor
MK1 Mischergruppe mit Hocheffizienzpumpe
MK2 Mischergruppe mit Hocheffizienzpumpe (PWM-geregelt)
P Hocheffizienzpumpe
PK Kesselkreispumpe
P Mi Mischerkreispumpe
PS
Solar-Betriebspumpe
RDS2
Druckstation
RoCon+ HP Regelung HPSU compact
PWT Plattenwärmetauscher
SAS1 Schlamm- und Magnetabscheider
SK Solar Kollektorfeld
SV Sicherheitsüberdruckventil
t AU Außentemperaturfühler
t DHW Speichertemperaturfühler
t Mi Vorlauftemperaturfühler Mischerkreis
TK Solaris Kollektortemperaturfühler
RoCon+ HP
Alle Installations-, Wartungs- und Reparaturarbeiten am Kältekreis- ▪ Falls notwendig, vor Beginn der Arbeiten, das Kältemit-
lauf müssen z. B. im Betriebshandbuch dokumentiert werden. telsystem vollständig evakuieren.
Für unsere Wärmepumpensysteme ergeben sich für den Betreiber ▪ Arbeiten am Kältemittelkreislauf niemals in geschlosse-
folgende Pflichten: nen Räumen oder Arbeitsgruben durchführen.
▪ Kältemittel nicht mit offenem Feuer, Glut oder heißen
INFORMATION Gegenständen in Berührung bringen.
Die europäische gesetzliche Überprüfungsfrist gilt für Wär- ▪ Kältemittel niemals in die Atmosphäre entweichen las-
mepumpen ab einer Gesamtfüllmenge der Anlage mit Käl- sen (Bildung hoher Konzentrationen).
temittel von 3 kg bzw. ab 01.01.2017 ab einer Gesamtfüll-
menge von 5 t CO2-Äquivalent. ▪ Nach dem Abnehmen der Serviceschläuche von den
Befüllanschlüssen, am Kältesystem eine Dichtheitsprü-
Wir empfehlen dennoch den Abschluss eines Wartungs- fung durchführen. Durch undichte Stellen kann Kältemit-
vertrags inklusive Dokumentation der durchgeführten Ar- tel austreten.
beiten im Betriebshandbuch zur Wahrung der Garantiean-
sprüche, auch für Anlagen, bei welchen keine gesetzliche WARNUNG
Pflicht auf Dichtheitskontrolle besteht.
Bei normalem Atmosphärendruck und Umgebungstempe-
▪ Bei einer Gesamtfüllmenge der Anlage mit Kältemittel von 3 kg – raturen verdampft flüssiges Kältemittel so plötzlich, dass
30 kg bzw. ab 6 kg in hermetischen Anlagen und ab 01.01.2017 es bei Kontakt mit der Haut oder den Augen zu Erfrierun-
bei einer Gesamtfüllmenge von 5-50 t CO2-Äquivalent bzw. ab gen des Gewebes kommen kann (Erblindungsgefahr).
10 t CO2-Äquivalent in hermetischen Anlagen:
▪ Stets Schutzbrille und Schutzhandschuhe tragen.
▪ Kontrollen durch zertifiziertes Personal in Abständen von
höchstens 12 Monaten und Dokumentation der durchgeführten ▪ Kältemittel niemals in die Atmosphäre entweichen las-
Arbeiten gemäß der gültigen Verordnung. Diese Dokumentation sen (hoher Druck an der Austrittsstelle).
ist mindestens 5 Jahre lang aufzubewahren. ▪ Beim Abnehmen der Serviceschläuche von den Befüll-
anschlüssen, die Anschlüsse nie in Richtung des Kör-
pers halten. Es können noch Kältemittelreste austreten.
6 Sichtkontrolle Behälterfüllstand Speicherwasser (Füllstandsan- Befüllen des Speicherbehälters mit zu hohem Wasser-
zeige). druck oder zu hoher Zuflussgeschwindigkeit kann zu Be-
schädigungen an der HPSU compact führen.
▪ Ggf. Wasser nachfüllen (Kap. 7.2.1), sowie Ursache für man-
gelnden Füllstand ermitteln und abstellen. ▪ Befüllung nur mit einem Wasserdruck <6 bar und einer
Zuflussgeschwindigkeit <15 l/min.
7 Anschluss Sicherheitsüberlauf, -ablaufschlauch und Deckelab-
lauf auf Dichtheit, freien Ablauf und Gefälle prüfen.
▪ Ggf. Sicherheitsüberlauf und Ablaufschlauch reinigen und neu
verlegen, schadhafte Teile austauschen.
INFORMATION
Die HPSU compact ist konstruktionsbedingt sehr war-
tungsarm. Korrosionsschutzeinrichtungen (z. B. Opferan-
oden) sind nicht notwendig. Wartungsarbeiten, wie das
Wechseln von Schutzanoden oder das Reinigen des Spei-
chers von innen, entfallen dadurch.
8 Anschluss Sicherheitsüberlauf und -ablaufschlauch auf Dicht-
heit, freien Ablauf und Gefälle prüfen.
▪ Ggf. Sicherheitsüberlauf und Ablaufschlauch reinigen und neu
verlegen, schadhafte Teile austauschen.
9 Prüfung aller elektrischen Bauteile, Verbindungen und Leitun-
gen.
▪ Schadhafte Teile instand setzen bzw. austauschen.
WARNUNG
Verschmutzung von Trinkwasser gefährdet die Gesund-
heit.
▪ Beim Befüllen der Heizungsanlage das Zurückströmen
von Heizungswasser in die Trinkwasserleitung aus-
schließen
Schaltzeitprogramme Datum und Uhrzeit sind nicht korrekt eingestellt. ▪ Datum einstellen.
arbeiten nicht oder pro- ▪ Uhrzeit einstellen.
grammierte Schaltzei-
ten werden zur falschen ▪ Zuordnung Wochentag-Schaltzeiten prüfen.
Zeit ausgeführt. Falsche Betriebsart eingestellt. ▪ Betriebsart "Automatik 1" oder "Automatik 2" einstellen
Während einer Schaltzeit wurde durch den Benutzer 1 Menü "Betriebsart" auswählen [→ Hauptmenü → Betriebs-
eine manuelle Einstellung durchgeführt (z. B. Ände- art].
rung einer Solltemperatur, Änderung der Betriebsart) 2 Richtige Betriebsart auswählen.
Regelung reagiert nicht Betriebssystem der Regelung abgestürzt. ▪ RESET der Regelung durchführen. Dazu Anlage für mindes-
auf Eingaben tens 10 s von der Stromversorgung trennen und danach wie-
der einschalten.
Betriebsdaten werden Betriebssystem der Regelung abgestürzt. ▪ RESET der Regelung durchführen. Dazu Anlage für mindes-
nicht aktualisiert tens 10 s von der Stromversorgung trennen und danach wie-
der einschalten.
Heizung wird nicht Anforderung Heizbetrieb abgeschaltet (z. B. Schalt- ▪ Betriebsarteinstellung prüfen.
warm zeitprogramm befindet sich in der Absenkphase, Au- ▪ Anforderungsparameter prüfen.
ßentemperatur zu hoch, Parameter für optionalen
Backup-Heater (BUxx) falsch eingestellt, Anforde- ▪ Einstellungen von Datum, Uhrzeit und Schaltzeitprogramm an
der Regelung prüfen.
rung für Warmwasser aktiv)
Kältemittelverdichter arbeitet nicht. ▪ Bei installiertem Backup-Heater (BUxx):
▪ Prüfen, ob der Backup-Heater die Rücklauftemperatur auf
mindestens 15 °C aufheizt (Bei einer niedrigen Rücklauftem-
peratur verwendet die Wärmepumpe zuerst den Backup-Hea-
ter, um diese Mindest-Rücklauftemperatur zu erreichen.).
▪ Netzversorgung des Backup-Heaters (BUxx) prüfen.
▪ Thermoschutzschalter (STB) des Backup-Heaters (BUxx) hat
ausgelöst. Entriegeln.
Anlage befindet sich in der Betriebsart "Kühlen". ▪ Betriebsart auf "Heizen" umstellen.
Einstellungen Niedertarif-Netzanschluss und die ▪ HT/NT Funktion ist aktiv und der Parameter [HT/NT An-
elektrischen Anschlüsse passen nicht zusammen. schluss] ist falsch gesetzt.
▪ Es sind auch andere Konfigurationen möglich, jedoch müssen
diese der Art des am Installationsort vorhandenen Niedertarif-
Netzanschlusses entsprechen.
▪ Der Parameter [Smart Grid] ist aktiv und die Anschlüsse sind
falsch gesetzt.
Das Elektrizitätsversorgungsunternehmen hat das ▪ Auf erneutes Niedertarifsignal warten, welches die Stromver-
Hochtarifsignal ausgesendet. sorgung wieder zuschaltet.
8.3 Fehlercodes
Code Bauteil/Bezeichnung Fehler Mögliche Fehlerbehebung
E75 Vorlauftemperaturfühler tV, Fehler Vorlauftemperaturfühler Vorlauftemperaturfühler defekt.
BH ▪ Prüfen, erneuern.
E76 Speichertemperaturfühler Fehler Speichertemperaturfühler Speichertemperaturfühler tDHW1 bzw. Verbindungska-
tDHW1 bel defekt oder nicht angeschlossen.
▪ Prüfen, erneuern.
▪ Einstellung [Warmwasserfühler] prüfen.
E81 Schaltplatine RoCon BM2C Kommunikationsfehler Parameterablage im EEPROM gestört.
▪ Servicefachmann kontaktieren.
E88 Schaltplatine RoCon BM2C Parameterablage im externen Flashspeicher ge-
stört.
▪ Servicefachmann kontaktieren.
E91 Angeschlossene CANMo- Buskennung eines CANModuls doppelt vorhanden,
dule eindeutige Datenbusadresse einstellen.
E128 Rücklauftemperaturfühler Fehler Rücklauftemperaturfühler Rücklauftemperaturfühler tR1 im Durchflusssensor
tR1 FLS bzw. Verbindungskabel defekt.
▪ Prüfen, erneuern.
E129 Drucksensor DS Fehler Drucksensor Drucksensor DS defekt.
▪ Prüfen, erneuern.
8.4 Notbetrieb
Bei Fehleinstellungen der elektronischen Regelung kann ein Hei-
zungsnotbetrieb aufrechterhalten werden, indem an der Regelung
die Sonderfunktion "48h Notbetrieb" aktiviert wird [→ Hauptmenü
→ Fehler → 48h Betrieb] (siehe beiliegende Betriebsanleitung der
Regelung).
Bei intakten 3‑Wege-Ventilen schaltet die HPSU compact auf Heiz-
betrieb. Die benötigte Vorlauftemperatur kann mit dem Drehtaster
eingestellt werden.
(2)
Nur bei 11-16 kW Wärmepumpenaußengeräten.
9 Außerbetriebnahme
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
Beim Öffnen des Solar-Rücklaufanschlusses, sowie der
Heizungs- und Warmwasseranschlüsse besteht Verbrü-
hungs- und Überflutungsgefahr durch austretendes hei-
ßes Wasser.
▪ Speicherbehälter bzw. Heizungsanlage nur entleeren,
wenn diese ausreichend lang abgekühlt sind, mit einer
geeigneten Vorrichtung zum sicheren Ableiten bzw. Auf-
fangen des austretenden Wassers.
Bild 9-1 Ablaufschlauch montieren; Optional: Anschlussstück
▪ Geeignete Schutzbekleidung tragen. vom Sicherheitsüberlauf demontieren
Wenn die HPSU compact für längere Zeit nicht benötigt wird, kann D Klemmstück X Ventileinsatz
sie vorübergehend stillgelegt werden. Tab. 9-1 Legende zu Bild 9-1 bis Bild 9-6
Wir empfehlen jedoch, die Anlage nicht von der Stromversorgung zu
trennen, sondern lediglich in den "Stand-By-Betrieb" zu versetzen Ohne Solaranlage
(siehe Betriebsanleitung der Regelung). 1 Abdeckblende am Füll- und Entleeranschluss abbauen.
Die Anlage ist dann frostgeschützt, die Pumpen- und Ventilschutz- 2 Bei Verwendung von KFE-Befüllanschluss (Zubehör
funktionen sind aktiv. KFE BA):
Wenn bei Frostgefahr die Stromversorgung nicht gewährleistet wer- Abdeckblende am Handgriff abbauen und Gewindestück (Bild 9-2,
den kann, muss Pos. E) aus Speicherbehälter herausschrauben.
▪ die HPSU compact wasserseitig, vollständig entleert werden oder
▪ geeignete Frostschutzmaßnahmen für die angeschlossene Hei-
zungsanlage und den Warmwasserspeicher getroffen werden
(z. B. Entleerung).
INFORMATION
Besteht die Frostgefahr bei unsicherer Gas- und Stromver-
sorgung nur wenige Tage, kann aufgrund der sehr guten
Wärmedämmung auf das Entleeren der HPSU compact
verzichtet werden, wenn die Speichertemperatur regelmä-
ßig beobachtet wird und nicht unter + 3 °C sinkt.
Ein Frostschutz für das angeschlossene Wärmevertei-
lungssystem besteht dadurch allerdings nicht!
Bild 9-2 Gewindestück herausschrauben
9.1.1 Speicherbehälter entleeren 1 KFE-Befüllanschluss in Gewindestück (Bild 9-3, Pos. E) einste-
cken und mit Klemmstück (Bild 9-3, Pos. D) sichern.
1 Hauptschalter ausschalten und gegen Wiedereinschalten si-
chern. 2 Geeignete Auffangwanne unter Füll- und Entleeranschluss stel-
len.
2 Ablaufschlauch an den KFE-Befüllanschluss (Zubehör
KFE BA) (Bild 9-1, Pos A) anschließen und zu einer mindestens 3 Am Füll- und Entleeranschluss das Gewindestück (Bild 9-4,
bodentiefen Ablaufstelle verlegen. Pos. E) herausdrehen, sowie den Verschlussstopfen (Bild 9-4,
Pos. F) entfernen und sofort den vormontierten Gewindeeinsatz
INFORMATION mit KFE-Befüllanschluss in den Füll- und Entleeranschluss
Ist kein KFE-Befüllanschluss verfügbar, kann alternativ (Bild 9-4) wieder einschrauben.
das Anschlussstück (Bild 9-1, Pos. C) vom Sicherheits-
VORSICHT
überlauf (Pos. B) demontiert und verwendet werden.
Nach Entfernen des Verschlussstopfens tritt schwallartig
Dieser muss nach dem Entleervorgang zurückmontiert
Speicherwasser aus.
werden, bevor die Heizungsanlage wieder in Betrieb ge-
nommen wird. Es befinden sich kein Ventil und keine Rückschlagklappe
am Füll- und Entleeranschluss.
4 KFE-Hahn am KFE-Befüllanschluss öffnen und Wasserinhalt 4 Heizungsvor- und Heizungsrücklauf sowie Kaltwasserzu- und
des Speicherbehälters ablassen. Warmwasserauslauf von der HPSU compact trennen.
5 Ablassschlauch, jeweils an Heizungsvor- und Heizungsrücklauf
Nur bei Solaranlage sowie Kaltwasserzu- und Warmwasserauslauf so anschließen,
dass sich die Schlauchöffnung dicht über dem Boden befindet.
1 Ventileinsatz am Anschlusswinkel so einstellen, dass der Weg
zum Blindstopfen abgesperrt ist (Bild 9-6). 6 Die einzelnen Wärmeübertrager nacheinander nach dem
Saugheberprinzip leer laufen lassen.
2 Geeignete Auffangwanne unterstellen und Blindstopfen vom An-
schlusswinkel entfernen (Bild 9-6).
9.2 Endgültige Stilllegung und
Entsorgung
VORSICHT
Aus der Anlage austretendes Kältemittel schädigt die Um-
welt nachhaltig.
Durch Vermischung verschiedener Kältemittelsorten kön-
nen gefährliche toxische Gasgemische entstehen. Die Ver-
mischung mit Ölen kann bei austretendem Kältemittel zur
Verseuchung von Erdreich führen.
▪ Kältemittel nie in die Atmosphäre entweichen lassen -
immer mit einem dafür geeigneten Recyclinggerät ab-
saugen und recyceln.
▪ Kältemittel immer recyceln und dadurch von Ölen oder
anderen Zusatzstoffen trennen.
▪ Kältemittel nur sortenrein in geeigneten Druckbehältern
aufbewahren.
▪ Kältemittel, Öle und Zusatzstoffe fachgerecht und den
jeweiligen nationalen Bestimmungen des Einsatzlandes
entsprechend entsorgen.
Zur endgültigen Stilllegung die HPSU compact
Bild 9-5 Ventileinsatz absperren, Blindstopfen vom Anschluss- 1 außer Betrieb nehmen (siehe Kap. 9.1),
winkel entfernen
2 von allen elektrischen, Kältemittel- und Wasseranschlüssen tren-
3 KFE-Befüllanschluss in den Anschlusswinkel einstecken und nen,
mit Halteklammer sichern (Bild 9-6).
10 Technische Daten
10.1 Grunddaten
Typ RHSX04P30D RHSXB04P30D RHSX04P50D RHSXB04P50D
Wasser-Heizungsumwälzpumpe
Typ — Grundfos UPM3K 25-75 CHBL
Drehzahlstufen — Stufenlos (PWM)
Spannung V 230
Frequenz Hz 50
Schutzart — IP 44
Nennleistung maximal W 58
Wärmetauscher (Wasser/Kältemittel)
Typ — Edelstahl Plattenwärmetauscher
Wärmedämmung — EPP
Speicherbehälter
Speicherinhalt gesamt Liter 294 477
Maximal zulässige Speicherwassertemperatur °C 85
Bereitschaftswärmeaufwand bei 60 °C kWh/24h 1,5 1,7
Rohranschlüsse
Kalt- und Warmwasser Zoll 1" AG
Heizung Vor- und Rücklauf Zoll 1" IG
Zoll 1" IG
Anschluss Solar
Zoll — 3/4‘‘ IG + 1" — 3/4‘‘ IG + 1"
AG AG
Anschluss Solar
Kältemittelkreislauf
Anzahl Kreisläufe — 1
Rohrleitungsanschlüsse Kältemittelkreislauf
Anzahl — 2
Flüssigkeitsleitung Typ — Bördelverbindung
Flüssigkeitsleitung Außen-Ø Zoll 1/4‘‘ AG
Gasleitung Typ — Bördelverbindung
Gasleitung Außen-Ø Zoll 5/8‘‘ AG
Schallpegel
Schallleistung dBA 39,1
Spannungsversorgung
Phasen — 1
Spannung V 230
Spannungsbereich V Spannung ±10%
Frequenz Hz 50
Netzanschluss (3)
Wärmepumpenaußengerät — 3G
Optionale Zusatzheizung (Backup-Heater BUxx) — 3G (1 phasig) / 5G (3 phasig)
10.2 Kennlinien
10.2.1 Fühlerkennlinien
Messtemperatur in °C
-20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120
Sensorwiderstand in kOhm nach Norm bzw. Herstellerangaben
tDHW1, tV, BH NTC 98,66 56,25 33,21 20,24 12,71 8,20 5,42 3,66 2,53 1,78 1,28 0,93 0,69 0,52 0,36
tR, tV, tDHW2, tDC NTC - - 65,61 39,9 25 16,09 10,62 7,176 4,96 3,497 2,512 1,838 1,369 - -
Tab. 10-15 Temperaturfühler
90
75
60
45
30
15
Bild 10-1 Kennlinie der Temperaturfühler tDHW1, tV,BH Bild 10-2 Kennlinie der Temperaturfühler tR ,tV, tDHW2, tDC
(3)
Anzahl der Einzelleitungen im Anschlusskabel inklusive Schutzleiter. Der Querschnitt der Einzelleitungen ist abhängig von
der Strombelastung, der Länge des Anschlusskabels und den jeweiligen gesetzlichen Bestimmungen.
10.2.2 Pumpenkennlinien
800
700
100%
600
75%
∆pR / mbar
500
400
300 50%
200
100
0
0 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600 1800 2000
Bild 10-3 Kennlinie des Drucksensors (DS) mH/ L/h
10.3 Anzugsdrehmomente
1 Gesamt-Kältemittelfüllung im System (mc) mit maximaler Kälte-
mittelfüllung (mmax), die für den Aufstellraum (Aroom) zulässig ist,
Bauteil Gewinde- Anzugs- (siehe Maximal in einem Raum zulässige Kältemittelbefüllung)
größe drehmo- vergleichen.
ment in ▪ Wenn mc ≤ mmax: Das Gerät kann in diesem Raum ohne weitere
Nm Anforderungen installiert werden.
Temperaturfühler Alle Max. 10 ▪ Wenn mc > mmax: Mit den nachfolgenden Schritten fortfahren.
Hydraulische Leitungsanschlüsse (Was- 1‘‘ 25 – 30 2 Minimale Bodenfläche (Amin) aus Minimale Bodenfläche mit der
ser) Bodenfläche des Aufstellraums (Aroom) und des benachbarten
Anschlüsse Gasleitung (Kältemittel) 5/8‘‘ 63 – 75 Raums (Aroom2) vergleichen.
Anschlüsse Flüssigkeitsleitung (Kältemit- 1/4‘‘ 15 – 17 ▪ Wenn Amin ≤ Aroom + Aroom2: Mit den nachfolgenden Schritten fort-
tel) fahren.
Anschlüsse Flüssigkeitsleitung (Kältemit- 3/8‘‘ 33 – 40 ▪ Wenn Amin > Aroom + Aroom2: An den Händler vor Ort wenden.
tel)
3 Kühlmittelmenge (dm), die mmax übersteigt berechnen: dm = mc –
Backup-Heater 1,5‘‘ Max. 10 mmax
(handfest)
4 Minimalen Öffnungsbereich (VAmin)für eine natürliche Belüftung
Tab. 10-20 Anzugsdrehmomente zwischen Aufstellraum und benachbarten Raum berechnen (sie-
he Minimale Fläche der Belüftungsöffnung).
10.4 Minimale Bodenfläche und 5 Das Gerät kann installiert werden, wenn:
Belüftungsöffnungen – 2 Belüftungsöffnungen zwischen Aufstellraum und benach-
bartem Raum vorhanden sind (jeweils 1x oben und unten)
VORSICHT – Untere Öffnung: Die untere Öffnung muss die Anforderun-
Das Verwenden von bereits verwendeten Kältemittelleitun- gen für den minimalen Öffnungsbereich (VAmin) erfüllen. Sie
gen können zu Schäden am Gerät führen. muss sich so nah wie möglich am Boden befinden. Wenn
die Lüftungsöffnung am Boden beginnt, muss die Höhe
▪ Verwenden Sie keine Kältemittelleitung wieder, die mit ≥ 20 mm betragen. Die Unterseite der Öffnung muss sich
einem anderen Kältemittel verwendet wurde. Tauschen ≤ 100 mm über dem Boden befinden. Mindestens 50% des
Sie die Kältemittelleitung aus oder reinigen Sie sie sorg- erforderlichen Öffnungsbereichs müssen sich < 200 mm
fältig. vom Boden befinden. Der gesamte Bereich der Öffnung
muss sich < 300 mm vom Boden befinden.
▪ Wenn die Gesamt-Kältemittelfüllung im System < 1,84 kg ist, gibt
– Obere Öffnung: Der Bereich der oberen Öffnung muss grö-
es keine weiteren Anforderungen.
ßer oder genau so groß wie die untere Öffnung sein. Die Un-
▪ Wenn die Gesamt-Kältemittelfüllung im System ≥ 1,84 kg ist, müs- terseite der oberen Öffnung muss sich mindestens 1,5 m
sen Sie weitere Anforderungen an die minimale Bodenfläche ein- über der Oberkante der unteren Öffnung befinden.
halten: – Belüftungsöffnungen nach außen werden nicht als geeignete
Belüftungsöffnungen angesehen.
62
10
18
24
21
category L ≤ 0,063 A 24
21
18
A B A B
10.5
V3 RoCon 12V= ...
Bild 10-5
1N ~ 230V N M M ≤1A
UFH RoCon U1
PZ 3UVB1 3UV DHW output AUX RoCon M1 EXT EBA SG tV,BH tDHW1 HT/NT RT
RCD (FI) Fuse ≤16A
V3
1N ~ 230V
Power surge category III
A2
A1
A
Smart Grid
CAN-H
CAN-L
CAN-GND
CAN-VCC
GND
GND
GND
GND
GND
GND
GND
GND
L1
L1
B
B1
BSK
PE
PE
N
PE
N
PE
N
PE
N
EBA
EVU
Type Fuse RCD (FI) L1 L2 L3 N PE
RRGA08DAV3 25 A
Elektrischer Anschlussplan
1 1 1 1 1 1 1 1 1
4-8 kW
L J6 J14 J2 J12 J3 J13 J9 J8 J16
N
PE
Q1 N 1
L1
Elektrischer Anschlussplan
PE L1 J15 4 2
F1 RoCon BM2C 3 1
3 COM N
2 N J17
1 L
on
J1 off S3 S5
XAG1 1 RJ45
1 1 2 3 4 1 2 3 4
CAN
L1
J4 J5 J7 J11
N J10
PWM PE 1 1 1 1 1
P
P1
TA (P) Phyd
P2
VCC
GND
P1
RoCon+
K3
K2
A1P L1 N
FLS (V) BU N
X22A X8A X7A X5A X60A N RTX-EHS T2
X19A BU N
tDHW2 N PE
V3
1N ~ 230V 3N ~ 400V
Power surge
category
X4A Pref N BU N
N
tR PE BU PE
X31A T3
tDC X21A N
tV EKBUHSWB
008.1444449_00 – 06/2018 – DE
HPSU compact Ultra
HPSU compact
10 Technische Daten
Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung
Wärmepumpenaußengerät K1 Relais 1 für Backup-Heater
11 Notizen
Stichwortverzeichnis
A
Abdeckhaube .............................................................................................................. 16
Anzugsdrehmomente ............................................................................................. 60
Aufbau und Bestandteile ......................................................................................... 8
Aufstellfläche............................................................................................................... 15
Aufstellort ...................................................................................................................... 15
B
Befüllanschluss .......................................................................................................... 55
Befüllung: Heizungsanlage .................................................................................. 31
Befüllung: Speicherbehälter ................................................................................ 31
Bestimmungsgemäße Verwendung ................................................................... 5
E
Elektroinstallation ..................................................................................................... 23
Entsorgung................................................................................................................... 57
G
Garantie ........................................................................................................................... 7
Gesetzliche Bestimmungen ................................................................................. 37
H
Heizungsanlage:Entleerung ................................................................................ 55
Hydraulischer Anschluss: Anschlussbeispiele ........................................... 35
J
Jährliche Wartungsarbeiten ................................................................................. 37
K
KFE-Befüllanschluss ............................................................................................... 55
L
Lieferumfang ............................................................................................................... 14
M
Mindestabstand ......................................................................................................... 15
Mischerkreis anschließen ..................................................................................... 28
Mitgeltende Dokumente ........................................................................................... 4
N
Notbetrieb ..................................................................................................................... 54
R
Raumregler .................................................................................................................. 28
Raumstation ................................................................................................................ 28
Regelung:Anschluss ............................................................................................... 23
S
Schmutzfilter ............................................................................................................... 21
Störungen ..................................................................................................................... 44
T
Transport....................................................................................................................... 14
W
Wartung ......................................................................................................................... 37
008.1444449_00 – 06/2018 – DE