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Schriftart:
unbedingt proportional (Buchstaben sind verschieden breit) und
mit Serifen (Querstriche am Ende der Buchstabenlinien)
Beispiele: Times New Roman; Garamond; Sylfaen;
[nicht geeignet: Courier New; Arial]
Anmerkungen:
Als Fußnote Word: Alt+Strg+f oder Referenzen=>Fußnote einfügen;
LibreOffice: Alt+e=>e=>f oder Alt+e=>e=>enter oder Einfügen=>Fuß/Endnote-Fußnote
Hausarbeit
Titel
Untertitel
Eingereicht von:
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Erklärung
Hiermit erkläre ich, dass ich die vorliegende Hausarbeit selbständig verfasst und keine anderen
als die angegebenen Hilfsmittel benutzt habe.
Die Stellen der Arbeit, die anderen Quellen im Wortlaut oder dem Sinn nach entnommen
wurden, sind durch Angaben der Herkunft kenntlich gemacht. Dies gilt auch für Zeichnungen,
Skizzen, bildliche Darstellungen sowie für Quellen aus dem Internet.
Ort, Datum
Unterschrift
Name
Methodische Hilfen für das Verfassen einer wissenschaftlichen Hausarbeit
Themenwahl: Ein geeignetes Thema wird gewählt und mit einer vorläufigen Untergliederung
in Teilaspekte notiert. Wichtig ist hier, dass es schon eine klare Hierarchie der Kapitel gibt.
Diese kann sich im Verlauf der Arbeit zwar noch ändern, es sollte aber schon früh eine
möglichst konkrete Idee geben.
Exposé: In einem Exposé wird formuliert, was genau das Ziel der Arbeit ist, und wie dieses
Ziel erreicht werden soll. Die Gliederung wird vorgestellt und die Recherche-Schritte
erläutert.
Recherche: Ausgehend von enzyklopädischen Artikeln, einer RILM-Suche und einer Internet-
Recherche werden über Schlagworte und geeignete Autoren Fachartikel und Fachbücher
gesucht. Diese können vor Ort ausgeliehen, kopiert, wenn nicht vorhanden, über
Universitätsbibliotheken (kostenlos) oder den Subito-Dienst (kostenpflichtig) bestellt werden.
Sichtung und Auswahl: Die recherchierte und vorliegende Literatur wird gesichtet. Dabei
wird jeder Text angelesen und überflogen. Bei Büchern werden das Inhaltsverzeichnis und die
Literaturliste studiert. Dabei wird entschieden, ob das Buch überhaupt gelesen werden muss,
ob bestimmte Teile gelesen werden müssen, ob das ganze Buch genau studiert werden muss.
Auch ist hier zu entscheiden, ob das Buch ausgeliehen/kopiert/auszugsweise kopiert/in der
Bibliothek exzerpiert/zurückgegeben wird.
Kopieren: Auch beim Auszugsweise Kopieren sollte IMMER das Titelblatt mit Innentitel
mitkopiert werden. Die dort aufgeführten Angaben werden zum Zitieren benötigt.
Zitiertechnik: Die Grundlagen der verwendeten Zitiertechnik sollten verinnerlicht sein.
Benötigt werden immer, Autor, Titel, Ort, Jahr, Seiten. Ist es eine Sammlung, kommen auch
Herausgeber, Bandtitel, Körperschaft, Reihe hinzu. Es solle jedem Leser des Textes möglich
sein, die jeweilige Aussage zügig in der verwendeten Literatur aufzufinden und nachzuprüfen.
Lesen und Exzerpieren: Empfohlen wird, auf einem PC eine Exzerptdatei anzulegen. Hier
wird am Anfang die vollständige Literaturangabe notiert (rot hervorgehoben). Danach wird
der Text abschnittsweise gelesen und mit eigenen Worten zusammengefasst. Bei jeder
zusammengefassten Aussage muss erkennbar sein, von welcher Seite des Buches diese
Aussage exzerpiert wurde. Am besten sollte die Seitenzahl in eckigen Klammern angegeben
werden, wenn sie sich ändert. Erscheint ein Abschnitt des vorliegenden Textes so wichtig,
dass er wörtlich übernommen werden soll, dann wird er wörtlich abgeschrieben und ebenfalls
mit Seitenzahl versehen. Sollte dieser Text Anführungszeichen „“ enthalten, so empfiehlt es
sich, schon beim Abschreiben diese in einfache Anführungszeichen zu verwandeln ‚‘. Der
Exzerpttext ist tendenziell stichpunktartig und enthält keine Layout-Bearbeitung.
Ein neues Buch/ein neuer Text wird in derselben Datei exzerpiert und lediglich durch
Leerzeile, die vollständige, Literaturangabe (rot) vom vorigen Text getrennt. Trifft man
innerhalb eines Textes auf einen Hinweis auf eine für die eigene Arbeit hoch relevante
Literaturangabe, so empfiehl es sich, diese mit Pfeil ➔ vollständig und in Rot in den Text zu
übernehmen. So kann man später bequem danach suchen (Strg+F). Die Suchfunktion
ermöglicht es auch, innerhalb der Exzerptdatei nach beliebigen Wörtern oder Formulierungen
zu suchen, wenn man nicht mehr weiß, in welchen Buch eine bestimmte Aussage stand.
Diese Arbeit erscheint mühsam, ist aber die Grundlage für ein flüssiges und effizientes
Schreiben des Haupttextes. Gerade bei umfangreicherer Literatur verliert man irgendwann in
der Lese-Phase den Überblick, und weiß nicht mehr genau, wo etwas stand. Außerdem erspart
einem das seitengenaue exzerpieren das nochmalige Aufsuchen der Seitenzahl einer Aussage
innerhalb eines Textes. Dies gelingt – gerade unter Zeitdruck gegen Ende der
Bearbeitungszeit – oft nicht, oder dauert unzumutbar lange.
Das Schreiben
Es sollte eine Haupttext-Datei angelegt werden. Je nach Länge der Arbeit und je nach
Datenmenge (eingefügte Grafiken…) kann es sogar ratsam sein, die Arbeit kapitelweise in
verschiedene Dateien aufzuteilen. Titelblatt und Inhaltsverzeichnis sollten hier nicht angelegt
werden, sondern in einer eigenen Datei. In jedem Moment des Leerlaufs sollte die
Tastenkombination Strg+S (Speichern) gedrückt werden, um Datenverlust zu vermeiden.
Zusätzlich ist das Speichern des neuesten Standes auf externen Speichermedien, in der Cloud,
Dropbox oder per Email an sich selbst sinnvoll. Es sollte dabei darauf geachtet werden, dass
der neueste Stand klar erkennbar (Name der Datei enthält Datum) oder die älteren Dateien in
einem Ordner „Alt“ abgelegt werden. So wird vermieden, dass man an einer Datei
weiterarbeitet, die nicht den neuesten Stand enthält.
Beim Schreiben empfiehlt es sich, kapitelweise vorzugehen. Die Kapitel müssen nicht
zwingend in der Reihenfolge geschrieben werden, in der sie in der Arbeit erscheinen,
Übergänge zwischen den Kapiteln können später erstellt werden. Die innere Logik der
Kapitel, die Argumentationsstruktur muss aber streng eingehalten werden. Jedes Argument
hat seinen Platz und muss in einer für den Leser verstehbaren und nachvollziehbaren
Reihenfolge dargelegt werden. „Nachgelieferte“ Argumente sind nicht hinnehmbar.
Aus dem Exzerpt lassen sich relevante Informationen kopieren und in die Haupttext-Datei
einfügen. Die stichpunktartigen Aufzeichnungen können nun in einen Fließtext überführt
werden. Dabei werden die in eckigen Klammern notierten Seitenzahlen in Fußnoten
verwandelt. Die genauen Literaturangaben können dabei einfach in jede Fußnote
hineinkopiert werden, nur die Seitenzahl muss angehängt werden. Bei häufig zitierten Texten
empfiehlt sich eine Verkürzung der Angabe (aus Autor, Titel, Reihe, Band, Ort, Jahr, Seite
wird dann zum Beispiel Autor, Titelstichwort, Jahr, Seite). Überflüssige Angaben lassen sich
am Schluss des Schreibevorgangs mit Str+F finden und Ersetzen oder löschen.
Fällt einem der Einstieg ins Schreiben schwer, so kann es helfen, zu einem Kapitel, über das
man recht viel weiß, auf einem Din A5 Block oder kleiner draufloszuschreiben. In Kürze hat
man mehrere Seiten vollgeschrieben und nicht mehr das Gefühl vor einer bedrohlich leeren
Seite zu sitzen, in der oben links der Cursor blinkt. Schreibt man das Handgeschriebene ins
Reine, so kann man ungünstige Formulierungen und Gedankengänge sofort korrigieren und
hat zumindest schon mal eine halbe Seite fertigen Textes. Der Text scheint sich zwar zu
reduzieren (mehrere kleine, handgeschriebene Seiten ergeben eine Seite am PC), aber ein
Anfang ist gemacht, und es muss nur „weitergeschrieben“ werden.
Während des Schreibens des Haupttextes ist es zu vermeiden, Zeit in Layout-Fragen zu
investieren. Das einfache Unterstreichen oder Fettschreiben muss genügen. Die Layout-Arbeit
lohnt sich erst, wenn der Inhalt fertig ist. Während der Arbeit sollte auch darauf verzichtet
werden, Grafiken, Bilder, Tabellen oder Notenbeispiele schon in den Text einzufügen, ein
Platzhalter in eckigen Klammern genügt (z.B. [Hier Grafik zum Thema… Einfügen]; Word:
Einfügen-Bilder, LibreOffice: Alt+e-b oder Einfügen-Bild). Mehrere größere eingefügte
Grafiken machen das Schreibprogramm extrem langsam und verzögern das Scrollen und
Blättern auf unangenehme Weise.
Die Fußnoten lassen sich durch einfach Shortcuts einfügen. Die Verwaltung, Zählung und
Zuordnung übernimmt bequemer Weise das Schreibprogramm. (Word: Alt+Strg+f oder
Referenzen-Fußnote einfügen; LibreOffice: Alt+e-e-f oder Alt+e-e-Enter oder Einfügen-
Fuß/Endnote-Fußnote)
Einleitung und Fazit
Es empfiehlt sich, die Einleitung erst zu schreiben, wenn der Haupttext fertig ist. Durch die
Themenwahl, das Exposee und die Struktur sind zwar wesentliche Aspekte und
Argumentationsketten schon bald klar, es kann aber sein, dass während des Schreibprozesses
sich der Fokus leicht verschiebt oder einige Aspekte sich als weniger ergiebig oder
umfangreicher als gedacht erweisen. Um dann die Einleitung nicht noch überarbeiten zu
müssen, ist es angenehmer, sie erst gegen Ende der Arbeit zu verfassen. Dann ist auch der
Überblick über das gesamte Thema am größten und ermöglicht einem eine fokussiertere
Darstellung.
In der Einleitung sollte die eigene Motivation für die Themenwahl und eine grundsätzliche
Fragestellung genannt werden. Daran schließt sich eine Eingrenzung des Themas an:
Welche Aspekte werden behandelt, welche werden (aus welchen Gründen?) weggelassen?
Dann wird die Struktur offengelegt:
Wie ist die genaue Themenwahl begründet?
Wie ist die Argumentationslinie angelegt?
Welche Literatur wurde herangezogen?
Zur stilistischen Anreicherung kann man eine Einleitung mit einem wesentlichen, zum Thema
führenden Zitat beginnen, das muss aber nicht sein.
Das Fazit sollte wie eine Antwort auf die Einleitung wirken. Die gestellten Fragen aus der
Einleitung werden hier kurz beantwortet (oder aufgrund der Darlegungen in der
vorangegangenen Arbeit als nicht eindeutig beantwortbar benannt). Die wichtigsten
Ergebnisse können hier in kondensierter Form genannt werden, keinesfalls dürfen hier noch
neue Argumente eingefügt werden. Dies kann einem beim Schreiben eines Fazits durchaus
passieren. Der Rückblick auf die geschriebene Arbeit eröffnet einem manchmal den Blick auf
einen übergeordneten Zusammenhang oder ein zusätzliches Argument. Auch wenn das
mühsam erscheint, muss dieses neue Argument dann in den Haupttext eingefügt werden,
vielleicht wird es sogar ein neuer Unterpunkt und muss auch im Inhaltsverzeichnis
erscheinen.
Das Fazit soll so geschrieben sein, dass ein Leser der Arbeit die wesentlichen Antworten auf
die in der Einleitung gestellten Fragen erhält, ohne die ganze Arbeit lesen zu müssen. Durch
die Einleitung und den Schluss entsteht so ein „Rahmen“, in dem die Argumentation
eingebettet ist.
Zitiertechnik:
Wenn Textpassagen aus anderen Werken zitiert werden, dann verwendet man Anführungs-
zeichen und setzt dahinter die Fußnote. „Ja“1.
Ist das Zitat länger als drei Zeilen, dann lässt man die Anführungszeichen weg, rückt den Text
ein (Taste), macht den Text kursiv und verkleinert die Schriftgröße auf 10pt
[…]
Im Forsthaus kniet bei Kerzenschimmer
die Försterin im Herrenzimmer.
In dieser wunderschönen Nacht
hat sie den Förster umgebracht.
Er war ihr bei des Heimes Pflege
seit langer Zeit schon sehr im Wege.
So kam sie mit sich überein:
am Niklasabend muss es sein.2
[…]
Existieren in einem Zitat bis zu drei Zeilen Passagen in Anführungszeichen, so werden diese
Anführungszeichen durch einfache Anführungszeichen ersetzt:
„Für Riemann ist der Komponist ein An-Alles-Denker aber nicht Alles-genau-Aufschreibender; so geht
es im Vortrag immer darum, das vom Komponisten 'eigentlich Gemeinte' detailliert wiederzugeben.“ 3
Wird in einem Zitat eine Passage ausgelassen, so wird an die Stelle der Auslassung […]
gesetzt.
Da man für das Trompetenspiel viel Atem brauche, solle das Tempo beim Einsatz der Trompeten eher
angezogen werden, damit die Musik nicht auseinanderläuft, da die Trompeter dazu neigten mit „ihre
Sonaten allzeit zu früh zum ende […] zu kommen“. 4
Muss man in einem Zitat einen inhaltlichen oder sprachlichen Fehler übernehmen, so setzt
man hinter den Fehler ein [sic!]. Das Bedeutet, dass es „genau so“ in der Quelle stand:
„Der Virtuos soll nicht blos [sic!] die Noten, er soll den inne schlummernden Geist eines Tonstücks
offenbaren“5.
Möchte man ein Zitat in einen eigenen Satz einbauen, obwohl er grammatikalisch nicht genau
hineinpasst, so lässt sich eine Anpassung mit eckigen Klammern bewerkstelligen:
Denn dort käme es zu einer „ungeheure[n] Folge ungereimter Sätze, ohne Ordnung, ohne Harmonie,
und ohne Geschmack“.6
Muss ein Begriff, ein Zusammenhang oder ein Hinweis innherhalb eines Zitates erläutert oder
kommentiert werden, so kann man dies ebenfalls in eckigen Klammern tun. Häufig werden
dabei die Initialen des Autors ans Ende der Anmerkung gesetzt:
Richard Wagner benennt die Abhängigkeit zwischen Komponisten und ausführenden Musikern wie
folgt: „Ihr [Komponisten; AH] braucht den Virtuosen, und ist er der rechte, so braucht er auch euch...
1
Lady Macbeth in William Shakespeare: Macbeth, 2. Akt, 2.Szene, übersetzt von Dorothea Tieck,
herausgegeben von Dietrich Klose, Stuttgart 2001, S. 27
2
Loriot: Advent; http://www.deingedicht.de/weihnachten/adventsgedichte/advent.html; Zugriff 05.12.2014
3
Mäkelä, Virtuosität, S. 58
4
Praetorius, Syntagma III, S. 170
5
Gustav Schilling: Encyclopädie der gesamten musikalischen Wissenschaften oder Universal-Lexicon der
Tonkunst. In 6 Bänden und einem Zusatzband, Stuttgart 1834-38, Art. Virtuos, S. 782f., zit. nach Reimer, HmT,
S.6
6
Johann Adolph Scheibe: Der Critische Musicus, 69. Stück, Hamburg, 22. Dezember 1739: Seitenangaben nach
der 2. Aufl. Leipzig 1745, Faksimilenachdruck Hildesheim 1970, S. 639 zit. nach: Reimer, Polemik, S. 238
Gewiss war es einmal leichter, auch sein eigener Virtuos zu sein; aber ihr wurdet übermütig und
machtet es euch selbst so schwer, daß ihr die Mühe der Ausführung demjenigen zuweisen mußtet, der
nun sein ganzes Leben lang gerade vollauf damit zu tun hat, die andere Hälfte eurer Arbeit zu
bestehen.“7
Zitat im Zitat: Übernimmt man ein Zitat (zum Beispiel aus einer schwer zugänglichen
historischen Quelle) aus einem sekundärliterarischen Text, so sind beide Quellen zu nennen.
Sonst entsteht der Eindruck, man habe die schwer zugängliche Quelle tatsächlich selbst in der
Hand gehabt:
Gustav Schilling (1803-1881) fordert, ein ausführender Virtuose müsse ein Künstler wie der Komponist
sein, er solle ein „Offenbarer eines Inneren“ sein8.
7
Richard Wagner: Der Virtuos und der Künstler, Dresden 1840/41, S. 172, in: Sämtliche Schriften und
Dichtungen, Volksausgabe, Band I, Leipzig 1871, zit. nach Reimer, HmT, S.7
8
Gustav Schilling: Encyclopädie der gesamten musikalischen Wissenschaften oder Universal-Lexicon der
Tonkunst. In 6 Bänden und einem Zusatzband, Stuttgart 1834-38, VI 21840 Art. Vortrag, S. 806, zit. nach
Reimer, HmT, S.6
Formale Vorgaben für das Zitieren
Selbständige Schriften:
Autor: Titel. ggf. Untertitel, ggf. Auflage, Erscheinungsort Erscheinungsjahr (=ggf. Reihentitel,
Nummer)
Mehrere Autoren werden in der gleichen Reihenfolge wie im Buch angegeben aufgeführt:
Voxman, Himie; Corporon, Eugene: Woodwind ensemble music guide, Evanston 1984
Bei mehr als drei Autoren (z. B. bei einer Reihe) verzeichnet die Bibliothek nur den erstgenannten mit
der Hinzufügung „u. a.“:
Eggebrecht, Hans Heinrich u. a.: Die mittelalterliche Lehre von der Mehrstimmigkeit, Darmstadt 1984
(=Geschichte der Musiktheorie, 5)
Körperschaftliche Urheber werden zwar wie ein Autor gesehen, sind als Autorenname aber zu lang.
Deshalb werden solche Bücher unter dem Titel eingerodnet:
Bibliographie des Musikschrifttums, hrsg. vom Staatlichen Institut für Musikforschung Preußischer
Kulturbesitz, Bd. 4, Mainz 1941
Kongressberichte und Festschriften sollten mit vollem Titel angegeben werden, auch wenn das
manchmal sehr lang ist:
… in: Alte Musik als ästhetische Gegenwart. Bach, Händel, Schütz. Bericht über den Internationalen
musikwissenschaftlichen Kongreß Stuttgart 1985, hrsg. von Dietrich Berke und Dorothee Hanemann,
Kassel 1987, Bd. 2, S. …
… in: Liedstudien. Wolfgang Osthoff zum 60. Geburtstag, hrsg. von Martin Just und Reinhard
Wiesend, Tutzing 1989, S. …
Auch, wenn es sich nicht um einen Autor im eigentlichen Sinn handelt, sondern um einen Sammler,
oder Verfasser von Dokumenten mit Erläuterung, dann wird er als Autor behandelt:
Schumann, Robert: Jugendbriefe von Robert Schumann. Nach den Originalen mitgeteilt von Clara
Schumann, Leipzig 1885
Hochschulschriften erhalten als Hinweis die Hochschule, an der sie erstellt wurden und eine
Anmerkung zum Typ der Schrift (Seminararbeit, Dissertation, Habilitation):
Olshausen, Ulrich; Das lautenbegleitete Sololied in England um 1600, Diss. Universität Frankfurt a.
M. 1963
Fisher, Gary: The Munich Kapelle of Orlando di Lasso (1653-1594). A model of Renaissance choral
performance practice, Diss. University of Oklahoma 1987, Ann Arbor 1988
Klein, Hans Günter: Wolfgang Amadeus Mozart. Autographe und Abschriften. Katalog, Berlin 1982
(=Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz, Kataloge der Musikabteilung, I, 6)
Danuser, Hermann: Die Musik des 20. Jahrhunderts, Laaber 1984 (=Neues Handbuch der
Musikwissenschaft, 7)
Unselbständige Schriften:
Autor: Titel. ggf. Untertitel, in: Angaben zur selbständigen Publikation, Seiten
Fachzeitschrift:
Hucke, Helmut: Gregorianische Fragen, in: Die Musikforschung 41 (1988), S. 304-330
Mann, Alfred: Bach’s parody technique and ist frontiers, in: Bach studies, hrsg. von Don O. Franklin,
Cambridge 1989, S. 115-124
Reihe
Krummacher, Friedhelm: Bach in Leipzig, in: Die Musik des 18. Jahrhunderts, hrsg. von Carl
Dahlhaus, Laaber 1985 (=Neues Handbuch der Musikwissenschaft, 5), S. 122-135
Enyklopädie/Lexikon:
Reckow, Fritz; Flotzinger, Rudolf: Art. Organum, in: The new Grove dictionary of music and
musicians, hrsg. von Stanley Sadie, London 1980, Bd. 13, S. 796-808
Art. Blechmusik, in: Riemann Musiklexikon, 12. Auflage, Sachteil, hrsg. von Hans Heinrich
Eggebrecht, Mainz 1967, S. 112
Morche, Gunther: Art. Bernardi, Steffano, in: Finscher, Ludwig (Hrsg.): Musik in Geschichte und
Gegenwart, zweite Auflage, Personenteil Bd. 2, Kassel u. a. 1999, Sp. 1377-1380
Zeitung:
Kriele, Martin: Über jeden Grundgesetzartikel einzeln abstimmen, in: FAZ, 21. Dezember 1993, S. 7
Sp. A-D.
Krzeminski, Adam: Die neuem deutschen Töne, in: Die Zeit, 24. Dezember 1993, S. 1, Sp. A-E
Internet-Dokument:
Johannes Ockeghem: Missa Prolationum (2. Hälfte 15. Jh.), Hundert Meisterwerke (2). Eine Reihe
von Thomas Pehlken,
URL: http://www.Klassik.com/de/magazine/masterpieces/002/index.htm (16. März 1999)
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Hat man bei einem Buch nicht die erste, sondern eine spätere Auflage, muss man dies angeben; auch
wenn es sich um Überarbeitungen handelt, muss dies erwähnt werden:
Duckles, Vincent: Music reference and research materials. An annonated bibliography, 3. revidierte
und erweiterte Auflage, New York 1974