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„Umsetzung Gesamt- und Teilhabeplanung“

Teilprojektgruppe
Teilhabe- und Gesamtplanverfahren
Überblick

• Ziel und Arbeitsstruktur der Teilprojektgruppe Teilhabe- und


Gesamtplanverfahren

• Arbeitsprozess:
Instrumente
idealtypischer Ablauf
Prozess – Begleitung

• Nächste Schritte und Ausblick

• Fragen

K. Haffke 20.09.2019
Ziel der TPG „Teilhabe- / Gesamtplanverfahren

• Ausgangsbasis:
1. Ergebnisse des Workshops des Landes SH zur Erarbeitung des Konzeptes zur
„Weiterentwicklung der Bedarfsermittlung im Rahmen des
Gesamtplanverfahrens“ und daraus resultierenden Handlungsaufträge
2. SGB IX

• Ziel:
Entwicklung eines gemeinsamen und einheitlichen Teilhabe- und
Gesamtplanverfahrens für Schleswig-Holstein
- Abstimmung mit allen 15 Kommunen
- Entwicklung von Instrumenten (lernender Prozess)
- Wiedererkennung der bisherigen Prozesse und Begrifflichkeiten
Für den Leistungsberechtigten so wenig Veränderung wie möglich und so viel wie nötig

- Erstellung eines idealtypischen Ablaufs unter Berücksichtigung von Fachlichkeit


und Steuerungsaspekten

K. Haffke 20.09.2019
Arbeitsstruktur

Teilprojektgruppe „Teilhabe- und Gesamtplanverfahren“


Teilprojektverantwortliche (Stadt, Kreise)

Fachforum
jeweils eine Vertretung der Kreise und Städte
seit 10/2018 ein Vertreter des Land SH ständiger Gast

Unterforen
u.a. Kinder, Gesundheitsdienste, IT

K. Haffke 20.09.2019
Arbeitsprozess
Erstberatung

Bedarfsermittlung

Teilhabe- oder Gesamtplan

Prozess - Steuerung

K. Haffke 20.09.2019
Arbeitsprozess

1. Entwicklung von Instrumenten

2. Verständigung auf einen idealtypischen Prozess und Fertigung eines


Mitarbeiterhandbuches

3. Begleitung des lernenden Prozesses: Auswertung und Anpassung

• 31.03.2019

K. Haffke 20.09.2019
Instrumente

Entwicklung von Instrumenten


Herausforderungen:
▪ Paradigmenwechsel: Weg von Fürsorge, hin zu Teilhabe und
Selbstbestimmung, individuell und personenzentriert
▪ kommunale Selbstverwaltung → 15 in Teilen unterschiedliche
Vorgehensweisen
▪ Mehr Akteure → Zusammenarbeit andere Reha- und Leistungsträger

Stand:
✓ Instrumente Stammdatenblatt, Erstberatungsbogen und
Bedarfsermittlungsbogen für Erwachsene und Minderjährige
✓ Ärztliche Stellungnahmen zum Vorliegen einer Gesundheitsstörung
für Erwachsene und Kinder

▪ Teilhabe- und Gesamtplan sowie der Bericht zum Gesamtplan


befinden sich in der „End – Fertigung“ (letzte Abstimmungen)
• 31.03.2019

K. Haffke 20.09.2019
Instrumente - Erstberatung
• § 106 BTHG benennt die Inhalte der Erstberatung, wie z.B.
• Persönliche Situation inkl. Bedarf, eigene Kräfte und Mittel
sowie Selbsthilfemöglichkeiten
• Leistungen der Eingliederungshilfe und Zugang zum System sowie
die Verwaltungsabläufe
• Leistungen der anderen Leistungsträger
• Hinweise auf Leistungsanbieter und andere Hilfsmöglichkeiten im
Sozialraum
• Hinweise auf andere Beratungsangebote

→ Die Erstberatung ist in den Kommunen in SH ein etabliertes


Instrument.
Verändert sind Schwerpunkte:
- Sozialraumorientierung
- Beratung von Leistungen anderer Reha- und Leistungsträger
• 31.03.2019

K. Haffke 20.09.2019
Instrumente

• 31.03.2019

K. Haffke 20.09.2019
Instrumente

• 31.03.2019

K. Haffke 20.09.2019
Instrumente - Bedarfsermittlung
• § 118 SGB IX (wie heute § 142 SGB XII) ab 01.01.2020 definiert die
Anforderungen an die Bedarfsermittlung
Träger der EGH stellt unter Berücksichtigung der Wünsche Bedarf fest:
• ICF-orientiert (Wechselwirkung eines Gesundheitsproblems mit
Kontextfaktoren und Barrieren, Ressourcen – und
sozialraumorientiert
• Bedarfsermittlung in 9 Lebensbereiche:
• Lernen und Wissensanwendung
• Allgemeiner Aufgaben und Anforderungen
• Kommunikation
• Mobilität
• Selbstversorgung
• Häusliches Leben
• Interpersonelle Interaktionen und Beziehungen
• Bedeutende Lebensbereiche und
• Gemeinschafts-, soziales und staatsbürgerliches Leben

• 31.03.2019

K. Haffke 20.09.2019
Instrumente

• 31.03.2019

K. Haffke 20.09.2019
Instrumente

• 31.03.2019

K. Haffke 20.09.2019
Instrumente

• 31.03.2019

K. Haffke 20.09.2019
Instrumente
Stammdatenblatt
Entstanden aus dem Wunsch nach einem übersichtlichen Aufbau und
verständlicher Sprache

K. Haffke 20.09.2019
Nächste Schritte - Ausblick

• Landesweite Etablierung der Instrumente


- Vorstellung in Gremien z.B. in der Sitzung des Landesbeirates für
Menschen mit Behinderungen
- Schulung der Mitarbeiter in den Kommunen
- Umgang mit Ressourcen in den Kommunen

• Erarbeitung eines idealtypischen Ablaufes des Teilhabe- und


Gesamtplanverfahrens in Schleswig – Holstein
mit Fertigung des Mitarbeiterhandbuches

• Möglichkeit in den Kommunen den Standard aufgrund von


Teilhabe, Inklusions- und Partizipationskonzepten weiter zu entwickeln
→ gemeinsamer Austausch: „lernender Prozess“ und
„landeseinheitlich“ zusammenhalten

K. Haffke 20.09.2019
Fragen?

K. Haffke 20.09.2019
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