Geschäftsbereich
Mineraloil Systems GmbH
Mechanische Trenntechnik
Betriebsanleitung und
Ersatzteilliste
Nr.: 2058-9000-021
Ausgabe: 0506
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 3
Typ M.Nr.
Baujahr ø Di in mm
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Westfalia Separator
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zu Ihrer Sicherheit
• Den so hervorgehobenen Hinweis genau befolgen.
Beschädigung oder Zerstörung des Separators oder anderer Anlagen-
teile werden dadurch vermieden.
• Unfallverhütungsvorschrift beachten!
Für den Betrieb des Separators gelten in jedem Fall die örtlichen Si-
cherheits- und Unfallverhütungsvorschriften. Der Betreiber hat für die
Einhaltung dieser Vorschriften zu sorgen.
• Betriebsanleitung beachten.
Nur nach dieser Betriebsanleitung vorgehen.
Reparatur- und Wartungsarbeiten, die über den in dieser Anleitung
beschriebenen Umfang hinausgehen, dürfen nicht durchgeführt wer-
den.
• Separator instandhalten,
wie in dieser Betriebsanleitung vorgeschrieben.
• Die Haftung für die Funktion des Gerätes geht auf den Eigentü-
mer über.
Die Haftung für die Funktion des Gerätes geht unabhängig von beste-
henden Gewährleistungs- und Garantiefristen auf jeden Fall auf den
Eigentümer oder Betreiber über, soweit das Gerät von Personen, die
nicht dem Westfalia Separator Service angehören, unsachgemäß ge-
wartet oder instandgesetzt wird oder wenn eine Handhabung erfolgt,
die nicht der bestimmungsgemäßen Verwendung entspricht.
Für Schäden, die durch die Nichtbeachtung der vorstehenden Hinwei-
se eintreten, haftet die Westfalia Separator nicht. Gewährleistungs-
und Haftungsbedingungen der Verkaufs- und Lieferbedingungen der
Westfalia Separator werden durch vorstehende Hinweise nicht erwei-
tert.
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1 Sicherheit 9
2 Maschinenbeschreibung 31
3 Bedienung 49
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3.8 Betriebsstörungen..................................................................................58
3.8.1 Störungen am Separator ....................................................................... 58
3.8.2 Störungen der Trommel.........................................................................60
5 Zusatzausrüstung 157
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6 Ersatzteilliste 165
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1 Sicherheit
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1.2 Sicherheitskennzeichnung
Die Sicherheitskennzeichen (Klebe-, Metallschilder) werden bei allen Separato-
ren gut sichtbar auf der Haube und dem Gestell des jeweiligen Separators an-
gebracht.
Alle Sicherheitskennzeichen des Separators, Steueranlage und Anlagenteile
müssen immer in einwandfreiem Zustand sein:
• Verschmutzte Sicherheitskennzeichen reinigen.
• Beschädigte Sicherheitskennzeichen erneuern.
1 Sicherheitsaufkleber
2 Ölqualität
3 Schilder
4 Typenschild
5 Firmenschild
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Die Texte und die Teilnummern der Sicherheitskennzeichen ändern sich ent-
sprechend der vom Kunden geforderten Sprachen.
Fig. 2
Maschinendokumentation be-
achten!
• Jede Person, die mit der Installation,
Bedienung, Wartung und Reparatur
der Maschine beauftragt ist, muss
die Dokumentation gelesen und
verstanden haben.
• Die Dokumentation muss vollstän-
dig, maschinennah und für das Be-
dienungspersonal zugänglich auf-
bewahrt werden. Sie muss den Be-
dienern jederzeit zur Verfügung ste-
Fig. 3 hen!
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Fig. 5
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Frequenzumrichterbetrieb!
• Bei Einstellung des Umrichters zu-
lässige Trommeldrehzahl nicht ü-
berschreiten (Typenschild beach-
ten)!
Hinweis:
Dieses Klebeschild wird nur bei Fre-
quenzumrichterbetrieb verwendet.
Fig. 7
Hinweis:
Dieses Klebeschild wird nur bei Heiß-
betrieb verwendet.
Fig. 8
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1.3 Arbeitsprinzip
Separatoren werden eingesetzt zur Trennung von Flüssigkeitsgemischen oder
zur Ausscheidung von Feststoffen aus Flüssigkeiten oder Flüssigkeitsgemi-
schen.
Fig. 9
Unter Einwirkung der Zentrifugalkräfte erfolgt in kürzester Zeit die Trennung des
Flüssigkeitsgemisches und/oder die Abschleuderung der Feststoffpartikel.
Die Bestandteile mit der höheren Dichte wandern zum Trommelaußendurch-
messer, die Bestandteile mit der niedrigeren Dichte wandern in Richtung Trom-
melmitte.
Erzielt werden die hohen Zentrifugalkräfte durch sehr hohe Trommeldrehzahlen.
Hohe Trommeldrehzahlen bedeuten auf der einen Seite hohe Leistungsfähig-
keit, auf der anderen Seite jedoch hohe Materialbeanspruchung des Separators.
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Fig. 11
1.6.1 Zusammenbau
Fig. 12
Fig. 13
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Fig. 14
Fig. 15
Fig. 17
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Fig. 18
1.6.2 Elektroinstallation
Fig. 20
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Fig. 21
Fig. 22
Fig. 23
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Fig. 25
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1.6.4 Inbetriebsetzen
Fig. 26
• Gehörschutz tragen.
Fig. 27
Bei Frequenzumrichterbetrieb:
• Auf keinen Fall den Frequenzum-
richter so manipulieren, dass die zu-
lässige Trommeldrehzahl überschrit-
ten wird (siehe Typenschild).
• Der Separator darf nur mit unab-
hängiger Einrichtung zur Drehzahl-
begrenzung betrieben werden.
Fig. 28
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Fig. 29
Fig. 30
Fig. 31
Fig. 32
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Fig. 33
Fig. 34
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Fig. 35
Die rechtzeitige Wartung des Separators und der Ersatz verschlissener oder
beschädigter Maschinenteile ist für den sicheren Betrieb des Separators uner-
lässlich.
Fig. 36
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Fig. 37
Fig. 38
Fig. 39
Fig. 40
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• Lastaufnahmemittel, wie z. B.
– Aushebevorrichtungen für Trom-
mel oder Verteiler,
– Kettengehänge usw.,
dürfen nur bestimmungsgemäß, d.
h. für Arbeitsgänge wie in dieser Be-
triebsanleitung beschrieben, einge-
setzt werden.
• Keine beschädigten oder unvoll-
ständigen Lastaufnahmemittel be-
nutzen.
Fig. 41
• Abtropfendes Öl auffangen, um
Produktinfektion und Rutschgefahr
zu vermeiden.
• Beim Umgang mit Altölen beachten:
– es kann, abhängig von der che-
mischen Zusammensetzung, eine
Gefahr für die Gesundheit beste-
hen.
– Altöl muss vorschriftsmäßig ent-
sorgt werden.
Fig. 42
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1.7 Korrosionen
Auch an Trommelteilen aus nichtrostendem Material können Korrosionen auftre-
ten. Diese Korrosionen können flächig, loch- oder rissartig sein. Sie verdienen
besondere Beachtung.
Korrosionsangriffe an nichtrostendem Trommelmaterial sollten immer genau un-
tersucht und protokolliert werden.
Flächiger Korrosionsangriff ist in der Regel messbar (Wandstärkenreduzierung).
Loch- oder rissartiger Korrosionsangriff ist praktisch zerstörungsfrei nicht mess-
bar. Lochartiger Korrosionsangriff im Anfangsstadium, auch als Pittings be-
zeichnet, wird in der Regel durch Chlorionen verursacht.
Je nach Beanspruchung des Bauteils kann von Lochkorrosion auch Rissbildung
ausgehen.
Fig. 43
Linienförmige Anzeigen
Solche linienförmigen Anzeigen müs-
sen von einem Werkstofffachmann un-
tersucht werden.
Pittings oder Lochkorrosionen, die nah
zusammenliegen oder ein linienförmi-
ges Muster bilden, können Anzeichen
für eine Rissbildung unterhalb der O-
berfläche sein.
Fig. 44
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1.8 Erosionen
Erosionen sind Verschleißerscheinungen, hervorgerufen durch im Schleudergut
enthaltene Feststoffe.
Diese Feststoffe schmirgeln im Laufe der Zeit Spuren in die Oberflächen, an
denen sie entlanggleiten.
Folgende Faktoren begünstigen das Auftreten von Erosionen:
• harte Feststoffpartikel
• hohe Durchsatzleistungen
Beginnende Erosionserscheinungen sind aufmerksam zu beobachten und zu
protokollieren. Erosionen können schnell in der Tiefe zunehmen und so das
hochbeanspruchte Trommelmaterial schwächen.
Für eine genaue Untersuchung wenden Sie sich bitte an unsere zuständige Ver-
tretung. Informationen über die Natur der Beschädigungen können durch Fotos,
Gipsabdrücke oder eingetriebenes Blei übermittelt werden.
Fig. 45
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Fig. 46
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Als Folge der Verschlechterung der Brennstoffqualitäten besteht die Gefahr, dass in den verwendeten
Schwerölen ein erhöhter Anteil an gesundheitsschädlichen Stoffen enthalten ist. Dies können u. a. sein:
– polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe,
– Bleiverbindungen,
– chemische Abfälle.
Ein erhöhter Gehalt an polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen besteht auch in gebrauchten
Schmierölen (Altölen).
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2 Maschinenbeschreibung
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Schwerpunkt Feststoff-
Ablauf
Wasser-Ablauf
Steuerwasser-Ablauf
Produkt-Ablauf
Produkt-Zulauf
Wasser-Ablauf Feststoff-Ablauf
Steuerwasser-Ablauf
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Schwerpunkt
Produkt-Ablauf
Ableitung durch die im Separator eingebaute
Zentripetalpumpe (Greifer)
Produkt-Zulauf
Magnetventilblock Feststoff-Ablauf
2/2-Wege-Magnetventil
(Wasserabfuhr)
Füll-, Verdrängungs- und Steu-
erwasser-Zulauf
Wasser-Ablauf
Steuerwasser-Ablauf
2/2-Wege-Magnetventil
(Kreislauf)
Das Fundament des Separators soll keine Verbindung mit Fundamenten anderer Aggrega-
te (z. B. Hilfsdiesel, Pumpen) haben, damit Kugellagerschäden vermieden werden.
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Fig. 49
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2.3 Allgemeines
Die in dieser Betriebsanleitung beschriebene Maschine ist ein schnelllaufender
Zentrifugal-Separator mit einer selbstreinigenden Trommel; sie wird kurz be-
zeichnet mit „Separator".
„Trennen" ist die Trennung von Flüssigkeitsgemischen, die aus zwei Flüssigkei-
ten bestehen, bei gleichzeitigem Abscheiden der in den Flüssigkeiten enthalte-
nen Feststoffe.
„Klären" ist Abscheiden von Feststoffen aus einer Flüssigkeit.
Die zentrifugale Aufbereitungstechnik (Separierung) setzt voraus, dass die
Komponenten des Produktes
– sich mechanisch trennen lassen,
– unterschiedliche Dichten haben und
– nicht emulgiert sind.
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Fig. 50
1 Schmutzölzulauf 11 Steuergreifer
2 Reinölablauf 12 Greifer (Reinöl)
3 Verdrängungswasser 13 Scheideteller
4 Druckwächter (Reinöl) 14 Schmutzwasserablauf
5 Leitwert-Messfühler 15 Feststoffraum
6 Druckwächter 16 Feststoffablauf
(keine Funktion bei WMS) 17 Steuerwasserablauf
7 Magnetventil Kreislauf 18 Steuerwasserzulauf
8 Magnetventil Wasserabfuhr 19 Magnetventilblock
9 Teilstrom 20 Drossel
10 Steuergerät
Das Treiböl wird über eine separate Pumpe zum Separator gefördert.
Das geklärte Reinöl wird durch Greifer (12) unter Druck abgeführt (2).
Das Öffnen und Schließen der Trommel zwecks Entleerung erfolgt bei voller
Drehzahl automatisch durch ein ferngesteuertes Magnetventil 19 in der Steuer-
wasserleitung. Die Öffnungszeit des Magnetventils beträgt bis zu 2 sec.
Der von der Trommel über den Scheideteller (13) und den Steuergreifer (11)
abgeführten Teilstrom (9) wird von einem Leitwert-Messfühler (5) überwacht.
Registriert der Fühler Wasser, öffnet das Magnetventil (8), und das Wasser wird
über den Schmutzwasserablauf (14) abgeleitet. Der Separator arbeitet als
Trenner.
Ändert sich der Leitwert durch Ölfluss, schließt das Magnetventil (8), und das
Magnetventil (7) wird intermittierend geöffnet. Der Teilstrom (9) wird dann in den
Zulauf (1) zurückgeführt. Der Separator arbeitet als Klärer.
Durch die Steuer- und Überwachungsanlage (10) ist wachfreier Betrieb gewähr-
leistet.
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Fig. 51
1 Schmutzölzulauf 11 Steuergreifer
2 Reinölablauf 12 Greifer (Reinöl)
3 Verdrängungswasser 13 Scheideteller
4 Druckwächter (Reinöl) 14 Schmutzwasserablauf
5 Leitwert-Messfühler 15 Feststoffraum
(keine Funktion bei SMS) 16 Feststoffablauf
6 Druckwächter 17 Steuerwasserablauf
7 Magnetventil Kreislauf 18 Steuerwasserzulauf
8 Magnetventil Wasserabfuhr 19 Magnetventilblock
9 Teilstrom 20 Drossel
10 Steuergerät
Das SMS für die Treibölaufbereitung wird bei der zweistufigen Treiböl-
Aufbereitung zur Klärung eingesetzt.
Das Treiböl wird durch den Ablaufgreifer des vorgeschalteten Trenn-Separators
zum Klär-Separator gefördert.
Das geklärte Reinöl wird durch Greifer (12) unter Druck abgeführt (2).
Das Öffnen und Schließen der Trommel zwecks Entleerung erfolgt bei voller
Drehzahl automatisch durch ein ferngesteuertes Magnetventil (19) in der Steu-
erwasserleitung. Die Öffnungszeit des Magnetventils beträgt bis zu 2 sec.
Über den Scheideteller (13) wird eine geringe Flüssigkeitsmenge im Teilstrom
(9) abgezweigt. Sie wird durch den Steuergreifer (11) zum Druckwächter (6) ge-
leitet und über eine Drossel (20) in den Zulauf (1) zurückgefördert.
Verstopft der Fühlerflüssigkeitseinlauf durch Wasser oder Feststoffansammlung
im Feststoffraum (15), gibt der Druckwächter (6) einen Impuls zum Steuergerät
(10). Das automatische Entleerungsprogramm wird eingeleitet.
Durch das Steuerungssystem (10) wird die komplette Aufbereitungsanlage ü-
berwacht.
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Fig. 52
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2.5.1 Trommel
Fig. 53
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2.5.2 Trommelhydraulik
Separieren Entleeren
Trommel geschlossen Trommel geöffnet
Fig. 54
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Separieren Entleeren
Trommel geschlossen Trommel geöffnet
Fig. 55
Nach Anlauf des Separators wird das Magnetventil für Steuerflüssigkeit mit Hilfe
des Steuergerätes betätigt, und die Trommel wird wie folgt geschlossen:
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Separieren Entleeren
Trommel geschlossen Trommel geöffnet
Fig. 56
Mit Hilfe des Steuergerätes wird das Magnetventil für Steuerflüssigkeit geöffnet
und der Entleerungsprozess wie folgt eingeleitet:
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2.5.3 Greifer
Fig. 57
Fig. 58
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2.5.4 Steuergreifer
Fig. 59
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2.5.5 Antrieb
Fig. 60
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Trommel
Greifer
Steuerwasser
Partikelgröße max. 50 μm
Härte:
– bis 55 oC Separierungstemperatur < 12o dH
– über 55 oC Separierungstemperatur < 6o dH
Die verschiedenen Härteangaben sind durch folgende Beziehungen miteinander ver-
knüpft:
1° dH = 1,79° fH = 1,25° eH = 17,9 ppm CaCO3
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DO 20 °C (68 °F)
LO 90 °C (194 °F)
LO HD 95 °C (203 °F)
Motor
Leistung 50 Hz 4 kW
60 Hz 4,8 kW
60 Hz 3 600 U/min
Bauform IM V1
Schutzart IP 55
Antrieb 50/60 Hz
Produktpumpe
Druckhöhe 2 bar
Gewichte
Trommel 42 kg
Motor 25 kg
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3 Bedienung
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3.1.1 Separieren
Der beste Separiereffekt wird bei geringster Viskosität des zu separierenden
Produktes erzielt.
Der Separator arbeitet wirtschaftlich entsprechend den von uns genannten Se-
parierungstemperaturen und Leistungen.
Bei abweichenden Produkten
– siehe Verkaufsunterlagen oder
– im Lieferwerk nachfragen.
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Verdrängen
• Beim Separieren kann der Verlust an Schleudergut, den jede Entleerung zur
Folge hat, auf ein Minimum reduziert werden, wenn das Schleudergut vor Be-
ginn des Feststoffausstoßes aus der Trommel durch Wasser verdrängt wird
(wichtig bei besonders wertvollem Schleudergut).
• Die Zeitdauer der Verdrängungswasser-Zuführung ist der Timer-Übersicht zu
entnehmen (siehe Betriebsanleitung des Steuergerätes).
• Wird zu lange verdrängt, tritt am Auslauf der leichten Flüssigkeit Wasser aus.
• Ist die Verdrängungszeit zu kurz, bleibt ein Teil des Schleudergutes in der
Trommel zurück und geht beim Entleeren verloren.
Spülentleerung
Wenn Feststoffe sich nicht restlos austragen lassen,
– weil sie infolge zu langer Verweilzeit in der Trommel oder
– wegen ihrer Beschaffenheit zu fest an der Wandung des Feststoffraumes
haften,
• muss entweder die Separierzeit verkürzt werden oder
• es muss im Anschluss an die Totalentleerung eine Spülentleerung durchge-
führt werden, indem man die Trommel mit Wasser oder Produkt wieder füllt
und erneut entleert.
Programmsteuerung
• „Verdrängen", „Entleeren" und „Spülentleerungen" in genau festgelegten Zeit-
abständen werden am besten und sichersten mit der automatischen Steuer-
anlage durchgeführt.
• Der Reinölablauf und der Wasserablauf können überwacht werden.
• Durch akustische oder optische Signale können Störungen gemeldet werden.
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V’ 0,6
t = ——— • 60 • 100 = —————— • 6 000 = 72 min = 1,2 h
V° • p 1 000 • 0,05
(1)
Feststoffanteil und Durchsatzleistung sind vor Ort zu bestimmen bzw. der Auf-
tragsspezifikation zu entnehmen.
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Automatikbetrieb
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Automatikbetrieb
• Produktzulauf schließen:
– Produktventil mit Handbetätigung schließen.
• Trommel entleeren: s. Abschnitt 3.6.
• Abläufe schließen.
• Zulauf für Steuer-, Füll- und Verdrängungswasser schließen.
• Motor ausschalten.
• Produktpumpe ausschalten (falls vorhanden).
• Absperrschieber in der Saugseite der Produktpumpe schließen (falls vorhan-
den).
Anschließend:
• Schauglas reinigen und wieder einschrauben.
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3.8 Betriebsstörungen
Die folgenden Tabellen sollen helfen, Betriebsstörungen zu beseitigen.
Für notwendige Montagearbeiten ist der Abschnitt „Wartung und Instandset-
zung" zur Hilfe zu nehmen.
Die Trommel kommt nicht Bremse ist angelegt. Bremse durch Rechtsdrehen des
oder nach zu langer Anlauf- Griffes lösen.
zeit auf die vorgeschriebene
Produkt ist an der Spindel herunter- Riemenlauffläche der Spindel und
Drehzahl.
gelaufen bis auf den Antriebsriemen; der Flachriemenscheibe reinigen und
Antriebsriemen rutscht auf der
Antriebsriemen erneuern.
Trommelspindel.
Motor ist nicht richtig angeschlossen. Anschluss überprüfen.
Es sind zu wenig Kupplungsklötze Zahl der Kupplungsklötze erhöhen
eingelegt. (s. Abschn. 4.5).
Antriebsriemen hat sich gedehnt und Antriebsriemen austauschen.
rutscht auf der Trommelspindel.
Antriebsriemen ist nicht ordnungs- Lage des Antriebsriemens auf Flieh-
gemäß eingebaut. kraftkupplung und Trommelspindel
prüfen.
Im Gestelloberteil hat sich Flüssigkeit Steuerwasser-Ablauf kontrollieren:
oder Schmutz angesammelt; die Flüssigkeit muss frei ablaufen.
Trommel wird dadurch gebremst.
Gestelloberteil innen reinigen.
Die Drehzahl der Trommel Reibflächen der Kupplungsklötze Reibflächen trockenputzen.
sinkt während des Betrie- sind verölt. Kein Benzin, Tri oder an-
bes. dere Lösungsmittel benut-
zen!
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Der Separator läuft unruhig. Trommel hat Unwucht aus folgenden Für Pos. 1 - 4:
Gründen: • Separator abstellen.
• Bremse anlegen.
• Produktzulauf und -ablauf schlie-
ßen.
• Trommel darf nicht entleert
werden, weil sonst die beim Aus-
lauf auftretenden Schwingungen
verstärkt werden.
Falls Trommel undicht,
• Wasserzulauf ganz öffnen.
1. Der ausgeschleuderte Schmutz Trommel reinigen.
hat sich ungleichmäßig in der
Trommel abgesetzt.
2. Trommel ist nicht richtig zusam- Trommel richtig zusammensetzen.
mengesetzt oder Teile verschie-
dener Trommeln sind vertauscht
worden (falls die Anlage aus meh-
reren Separatoren besteht).
3. Der Druck im Tellereinsatz hat Prüfen, ob Trom-
melverschlussring
nachgelassen.
fest genug aufge-
schraubt ist.
VORSICHT:
Ein ungenügend angezo-
gener Trommelver-
schlussring kann Lebens-
gefahr bedeuten!
Tellerzahl kontrollieren.
4. Trommelteile sind beschädigt. Trommel zur Reparatur an Liefer-
werk einsenden.
Keine Reparatur selbst
ausführen!
Nicht schweißen oder lö-
ten, da die Festigkeit der
Trommel beeinträchtigt wird!
Kugellager sind abgenutzt. Schadhafte Lager auswechseln.
ACHTUNG!
Nur die in der Ersatzteilliste
aufgeführten Kugellager verwenden.
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Die Trommel schließt nicht. Bohrungen 7 oder 14 im Trommelun- Bohrungen und Einspritzkammer rei-
terteil sind verstopft oder nigen.
die Einspritzkammer 21 ist ver-
schmutzt.
Unter dem Kolbenschieber hat sich Trommel auseinandernehmen und
ein Schmutzrand abgesetzt. reinigen.
Dichtringe 3, 4 oder 5 sind beschä- Dichtringe erneuern.
digt, oder es haben sich an den Kan-
Nur den beschädigten Po-
ten Fransen gebildet.
lyamid-Dichtring 4 aus-
wechseln (s. Abschn.
4.3.7)!
Die Trommel schließt nicht Dichtring 2 im Trommeldeckel ist be- Beschädigten Dichtring erneuern
einwandfrei oder nebelt ab. schädigt. (siehe 4.3.8).
Die Dichtkante des Kolbenschiebers Dichtkante des Kolbenschiebers
ist beschädigt. ganz leicht nachdrehen (siehe
Abschn. 4.3.9) oder
Kolbenschieber zur Reparatur
einsenden.
Die Trommel öffnet sich Die Zulaufleistung des Steuerwas- Leitungsdruck prüfen,
nicht oder nicht vollständig. sers ist zu gering. evtl. erhöhen.
Steuerwasserdaten:
- Druck 2 - 3 bar (bei geöffnetem
Ventil)
- Volumenstrom min. 1 800 l/h
(auslitern) ≅ 1,0 l in 2 sec
Schmutzfänger in der Steuerwasser- Schmutzfänger reinigen.
leitung ist verschmutzt.
Die Steuerwasserleitung ist innen zu Steuerwasserleitung reinigen oder
eng geworden infolge Verschmut- erneuern.
zung oder Beschädigung; es gelangt
zu wenig Steuerwasser in die Ein-
spritzkammer 21.
Das Absperrorgan für Steuerwasser Absperrorgan erneuern.
öffnet nicht richtig.
Öffnungsimpuls für Steuerwasser zu 2 sec einstellen.
kurz.
Bohrung 7 ist verstopft. Bohrung und Trommelteile reinigen.
Dichtringe 6 und 8 sind beschädigt. Dichtringe erneuern.
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Westfalia Separator
62 Mineraloil Systems GmbH
21
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Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 63
Die Trommel öffnet sich Trockener Schmutz oder Gummifet- Trommelteile reinigen.
nicht oder nicht vollständig. zen haben sich festgesetzt:
Beschädigte Dichtringe erneuern.
(Forts.) - zwischen den Führungen des
Schließkammerbodens und des Führungen einfetten (siehe 4.2.4 -
Ringkolbens oder Schmierplan).
- zwischen Ringkolben und Trom-
melunterteil oder
- zwischen Kolbenschieber und
Trommelunterteil.
Die Schließkammer ist verschmutzt. Trommel auseinandernehmen.
Schließkammer reinigen.
Dichtring 2 aus Polyamid sitzt lose in Polyamid-Dichtring auswechseln
der Nute des Trommeldeckels. (siehe 4.3.8).
Schleudergut tritt hinter den Dichtring
und drückt ihn während der Abwärts-
bewegung des Kolbenschiebers her-
aus, so dass kein Spalt entsteht,
durch den der Feststoff austreten
kann.
Die Trommel entleert nicht Die Zulaufleistung des Steuerwas- Leitungsdruck prüfen,
restlos. Es bleibt Feststoff in sers ist zu gering. evtl. erhöhen.
der Trommel zurück.
Steuerwasserdaten:
- Druck 2 - 3 bar (bei geöffnetem
Ventil)
- Volumenstrom min. 1 800 l/h
(auslitern) ≅ 1,0 l in 2 sec
Der Dichtring 2 im Trom- Das Schleudergut enthält abrasive Abrasive Feststoffe durch Vorsieb
meldeckel verschleißt zu Feststoffe. aus Schleudergut entfernen.
schnell.
Die Trommel öffnet sich Das Steuerwasser in der Schließ- Steuerwasserimpuls und Zeit einstel-
während der Separierzeit. kammer hat sich während langer Se- len (siehe Betriebsanleitung der
parierzeit verringert (durch Verduns- Steueranlage).
ten u.a.m.).
Zeitimpuls für die Steuerwassersprit- Steuerwasserimpuls einstellen (siehe
ze ist zu lang. Betriebsanleitung der Steueranlage).
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64 Mineraloil Systems GmbH
21
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Westfalia Separator
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Die Trommel schließt nicht Die Trommel wurde vor langem Still- Vor Ausbau
oder öffnet sich nicht ein- stand des Separators nicht gründlich - des Schließkammerbodens,
wandfrei nach langem Still- gereinigt. Kesselstein hat sich abge- - des Kolbenschiebers und
stand des Separators. lagert und ist eingetrocknet: - des Ringkolbens
- zwischen Schließkammerboden den eingetrockneten Kesselstein mit
und Ringkolben oder Zitronensäure auflösen in den Spal-
- zwischen Ringkolben und Trom- ten
melunterteil oder
- zwischen Schließkammerboden,
- zwischen Kolbenschieber und
Kolbenschieber und Ringkolben
Trommelunterteil.
oder
- zwischen Kolbenschieber und
Trommelunterteil.
Trommel auseinandernehmen und
gründlich reinigen.
Das ablaufende Produkt ist Im Verteilerhals hat sich Schmutz mit Verteilerhals reinigen.
nicht sauber (Trommelüber- sehr hoher Dichte angesammelt (z.
lauf). B. Rost aus Tanks und Leitungen).
Der Zulauf wird dadurch gehemmt
und tritt als Überlauf aus.
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66 Mineraloil Systems GmbH
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Westfalia Separator
68 Mineraloil Systems GmbH
Schwerpunkt Feststoff-
Ablauf
Wasser-Ablauf
Steuerwasser-Ablauf
Produkt-Ablauf
Produkt-Zulauf
Wasser-Ablauf Feststoff-Ablauf
Steuerwasser-Ablauf
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Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 69
Schwerpunkt
Produkt-Ablauf
Ableitung durch die im Separator eingebaute
Zentripetalpumpe (Greifer)
Produkt-Zulauf
Magnetventilblock Feststoff-Ablauf
2/2-Wege-Magnetventil
(Wasserabfuhr)
Füll-, Verdrängungs- und Steu-
erwasser-Zulauf
Wasser-Ablauf
Steuerwasser-Ablauf
2/2-Wege-Magnetventil
(Kreislauf)
Das Fundament des Separators soll keine Verbindung mit Fundamenten anderer Aggrega-
te (z. B. Hilfsdiesel, Pumpen) haben, damit Kugellagerschäden vermieden werden.
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Westfalia Separator
70 Mineraloil Systems GmbH
• Achtung!
Unfälle vermeiden durch Verwendung von geeigneten und der Last ent-
sprechenden Hebezeugen für Transport und Installation.
Fig. 67
Fig. 68
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Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 71
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Westfalia Separator
72 Mineraloil Systems GmbH
4.1.3 Motor
Nennstrom %
Separieren Separieren
Warten
Fig. 70 Anlaufdiagramm (Strom- und Drehzahl-Kennlinien)
bei
50 Hz 60 Hz Bau- Schutz 50 Hz 60 Hz
form art *
U/min min s kW U/min U/min
IP 55
* WS Standard
Der Separator wird durch einen Drehstrommotor, über eine Fliehkraftkupplung
und den Antriebsriemen angetrieben.
Die angegebenen Motorleistungen sind Mindestwerte, die unter Berücksichti-
gung des erhöhten Anlaufstromes festgelegt worden sind. Da nach dem Anlauf
die Stromaufnahme des Motors absinkt, ist eine Überlastung des Motors wäh-
rend des Betriebes nicht möglich.
Die Anlaufzeit ist abhängig
– vom Schwungmoment der Trommel,
– von der Anzahl der Kupplungsklötze,
– vom Zustand der Kupplungsklötze.
Der Anlaufstrom kann zeitweise etwa den 1,8- bis 2-fachen Wert des Nenn-
stromes erreichen (siehe Anlaufdiagramm). Dieser Wert ist bei der Wahl der
Schaltgeräte, des Querschnittes der Anschlussleitung und deren Absicherung
zu berücksichtigen.
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Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 73
Der Motor
– kann durch direkte Einschaltung in Betrieb gesetzt werden.
– wird vor unzulässiger Erwärmung entweder durch thermische Überstrom-
auslöser oder durch eine Motorvollschutz-Einrichtung geschützt.
Bei Verwendung thermischer Überstromauslöser ist der Motor wie folgt zu
schützen:
– während des Betriebes durch einen auf den Nennstrom eingestellten Aus-
löser und
– während des Anlaufs durch einen zweiten Auslöser, der auf den 1,8- bis 2-
fachen Wert des Nennstromes eingestellt ist.
Der auf den Nennstrom eingestellte Auslöser muss während des Anlaufs
überbrückt werden.
Der Motorvollschutz ist nur möglich, wenn in der Wicklung des zu schützenden
Motors Kaltleiter-Temperaturfühler eingebaut sind.
Beachten:
• Die Temperaturfühler sind an ein handelsübliches Auslösegerät anzuschlie-
ßen.
• An die Anschlussklemmen der Temperaturfühler darf keine Fremdspannung
größer als 2,5 Volt angelegt werden.
• Eine Durchgangsprüfung darf nicht mit einer Prüflampe vorgenommen wer-
den, sondern nur mit einem Widerstandsmessgerät.
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Westfalia Separator
74 Mineraloil Systems GmbH
Fig. 71
Fig. 72
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 75
Die Drehzahl der Trommel wurde mit Rücksicht auf die Betriebssicherheit des
Separators festgelegt.
Beim Überschreiten der angegebenen Dichten ist im Lieferwerk rückzufragen.
Fig. 73
Wichtige Hinweise
• Bei ausgebauter Trommel darf kein
Öl über die Spindel auf den An-
triebsriemen laufen.
• Sofort nach dem Ausbau der Trom-
mel ein Putztuch über die Spindel
legen.
Fig. 74
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
76 Mineraloil Systems GmbH
Arbeiten Bemerkung
Wartung(1)
Um Funktion und Betriebssicherheit zu gewährleisten,
• bei unplanmäßigem Stopp siehe Abschn. 3.7 - Handbetrieb.
• bei den Kontrollgängen auf folgende Punkte achten:
– Ölstand – Leckagen – Anlaufzeit
– Temperaturen – Schwingungen – Schläuche und Schlauch-
nach – Drücke – Stromaufnahme leitungen (s. 4.2.2).
spätestens
Betriebs-
nach • vor jeder Montage Hauptteile der Trommel an den Gleit- und Führungsflächen einfetten.(2)
stunden
• bei häufigem An- und Abfahren des Separators, beim Wellengenerator-Betrieb und in Kraft-
werken muss der Zustand der Kupplungsklötze - öfter als in diesem Zeitplan angegeben -
überprüft werden. Eine konkrete Zeitangabe ist nicht möglich. Wir empfehlen, die Kupplungs-
klötze nach 1 000 Betriebsstunden oder spätestens nach 2 Monaten zu überprüfen.
Trommelrevision • Trommel und Greifer auseinandernehmen.
• Trommel- und Greiferteile reinigen und auf
Korrosion und Erosion prüfen.
• Alle Bohrungen, Düsen und Kammern des
hydraulischen Systems reinigen.
• Konus von Trommel und Spindel müssen
beim Einbau sauber und trocken sein.
Dichtringe erneuern (Trommel und Haube). • Satz Ersatzteile „Trommel/Haube“ verwen-
den (Betrieb: 1 Jahr oder 8 000 Stunden).
Siehe Abschn. Ersatzteilliste.
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Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 77
Wartung(1)
nach
spätes- Arbeiten Bemerkung
Betriebs-
tens nach
stunden
Trommelrevision • Trommel und Greifer auseinandernehmen.
• Trommel- und Greiferteile reinigen und auf
Korrosion und Erosion prüfen.
• Alle Bohrungen, Düsen und Kammern des
hydraulischen Systems reinigen.
• Konus von Trommel und Spindel müssen
beim Einbau sauber und trocken sein.
Dichtringe erneuern (Trommel und Haube). • Satz Ersatzteile „Trommel/Haube“ verwen-
den (Betrieb: 1 Jahr oder 8 000 Stunden).
Siehe Abschn. Ersatzteilliste.
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78 Mineraloil Systems GmbH
Wartung(1)
nach Arbeiten Bemerkung
spätestens
Betriebs-
nach
stunden
Trommelrevision • Trommel und Greifer auseinanderneh-
men.
• Trommel- und Greiferteile reinigen und
auf Korrosion und Erosion prüfen.
• Alle Bohrungen, Düsen und Kammern
des hydraulischen Systems reinigen.
• Konus von Trommel und Spindel müssen
beim Einbau sauber und trocken sein.
Dichtringe erneuern (Trommel und Haube). • Satz Ersatzteile „Trommel/Haube“ ver-
wenden (Betrieb: 1 Jahr oder 8 000 Stun-
den). Siehe Abschn. Ersatzteilliste.
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Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 79
Wartung(1)
nach Arbeiten Bemerkung
spätestens
Betriebs-
nach
stunden
Zeichenerklärung:
(1) = Bei diesen Wartungsintervallen handelt es sich um Empfehlungen, die nur für normale Betriebsbedingungen gelten.
Negative Betriebsbedingungen (z. B. schlechter Brennstoff, zu hohe Temperatur, zu hohe Schwingungen, häufiges An- und Abfah-
ren des Separators usw.) können zu kürzeren Wartungsintervallen führen.
(2) = s. Abschn. 4.2.4 - Schmierplan
(3) = s. Abschn. 4.2.3 - Ölqualität und Ölwechsel
(4) = Bei häufigem An- und Abfahren des Separators, beim Wellengenerator-Betrieb und in Kraftwerken sind kürzere Wartungsintervalle
erforderlich. Eine konkrete Zeitangabe ist nicht möglich. Es wird empfohlen, nach 1 000 Betriebsstunden oder spätestens nach 2
Monaten die Kupplungsklötze zu überprüfen.
Schutzschlauch 1
• Schutzschläuche an allen Berüh-
rungsstellen zur Maschine montie-
ren.
• Schutzschlauch auf der gesamten
Länge des Kabelbaums (Berüh-
rungsstellen zur Maschine) montie-
ren.
• Länge des Schutzschlauches an-
passen.
Fig. 75
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
80 Mineraloil Systems GmbH
4.2.3 Schmierung
Die Schmierung der Spindellager erfolgt von einem zentralen Ölbad aus.
MOTORLAGER
Für das Nachschmieren der Motorlager gelten die Angaben des Motorherstel-
lers.
ÖLQUALITÄT (Mineralöl)
Das von Westfalia Separator geprüfte Mineral-Getriebeöl mit der Bezeichnung
„Separatoren-Schmieröl CLP 100" entspricht den Anforderungen und sollte
möglichst verwendet werden.
Kennzeichnung
nach DIN 51502 CLP
100
Bezeichnung nach ISO 3498 CC 100
Viskositätsklasse SAE 30
o o
Viskosität (bei 40 C/104 F) 100 ± 10 mm2/s (cSt)
Bestellnummer 0015-0003-080 (2,5 Liter)
Die Entsorgung hat nach Angaben des Ölherstellers zu erfolgen.
ÖLQUALITÄT (Synthetiköl)
Als synthetisches Schmieröl ist das von Westfalia Separator geprüfte Synthetik-
Getriebeöl einzusetzen!
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Mineraloil Systems GmbH 81
ÖLMENGE
Öl-Einfüllen
Vor der ersten Inbetriebnahme des
Separators Antriebskammer mit Öl fül-
len.
• Verschlußschraube herausschrau-
ben und
• Öl durch die Füllbohrung einfüllen.
Füllmenge: ca. 2,5 Liter
Fig. 76
Ölstand
ACHTUNG:
• Ölstand nur bei Stillstand des Sepa-
rators prüfen!
• Ölstand darf während des Betriebes
nie unter dem unteren Schauglas-
drittel sinken.
1 Maximaler Ölstand
2 Minimaler Ölstand
Fig. 77
ÖLKONTROLLE
• Wöchentlich den Ölstand kontrollieren!
• Von Zeit zu Zeit nach Lösen der Ölablassschraube prüfen, ob Wasser im Öl-
bad enthalten ist. Zeigt das Öl eine milchige Farbe (Emulsionsbildung), so ist
ein sofortiger Ölwechsel erforderlich.
ÖLWECHSEL
• Ölwechsel nach etwa
– 4 000 Betriebsstunden oder spätestens 6 Monaten (Mineralöl).
– 8 000 Betriebsstunden oder spätestens 1 Jahr (Synthetiköl).
• Schauglas reinigen.
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82 Mineraloil Systems GmbH
4.2.4 Schmieranweisung
Fig. 78 Schmierplan
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Schmierstoff Schmierhäufigkeit
Schmier- Schmierstoff-
nach Schmierpunkt
stelle menge
Bezeichnung Kennzeichnung Betriebs- pro anno
stunden
CLP
100
Schmieröl DIN 51502 3
4 000 2x 2 500 cm Antriebskammer
(mineralisch)
1
CC 100
ISO 3498
siehe
4 Schmierfett bei Bedarf 1x dünn auftragen Gewinde der Armaturen
Ersatzteilliste
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Westfalia Separator
84 Mineraloil Systems GmbH
4.2.5 Schmieröltabelle
Kinemati-
Symbol
sche Visko-
Typ ENERGOL GR-XP 100 100
sität
bei 40 °C ENERGOL DL-MP 30 114
(104 °F)
ATLANTA MARINE 30
105
CSD 1 DISOLA M 3015
OSD 2 1,3 TURBINE T 100 95
SD 1
EXX-MAR XP 110
NUTO H 100
100
SPARTAN EP 100
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Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 85
Für einen einwandfreien Betrieb der Separatoren ist die richtige Auswahl eines geeigneten Schmieröles
von größter Wichtigkeit, da ein gutes, den sehr hohen Anforderungen entsprechendes Öl den Verschleiß
auf ein Mindestmaß herabsetzt und somit die Lebensdauer und Betriebssicherheit des Separators er-
höht.
Zur Schmierung unserer Separatoren empfehlen wir, die unter Westfalia Separator aufgeführten Öle ein-
zusetzen, da hier eine ständige Qualitätskontrolle erfolgt. Für die von einigen Firmen vorgeschlagenen
Öle führen wir solche Kontrollen nicht durch.
Eine Garantie über Leistungsfähigkeit kann von Westfalia Separator nicht übernommen werden.
Es sind grundsätzlich nur hochausraffinierte Solventraffinate einzusetzen.
Diese aufgeführten Ölsorten erfüllen die DIN-Anforderungen. Unter ungünstigen Betriebsbedingungen, z.
B. hohen Temperaturen, kann die Leistungsfähigkeit der Öle nicht ausreichend sein, so dass leistungs-
fähigere Öle, z. B. synthetische Öle, eingesetzt werden müssen. Bei Bedarf sollte daher mit Westfalia
Separator Kontakt aufgenommen werden.
Für die einzelnen Separatorentypen und Ölsorten schreiben wir die in der Schmieröltabelle aufgeführten
Viskositätsbereiche vor.
o
Die Separator-Betriebstemperatur liegt in der Regel über 80 C (176 oF). Bei solchen Temperaturen al-
tern manche Öle sehr schnell, so dass ein vorzeitiger Wechsel notwendig wird.
Weiter ist grundsätzlich zu beachten, dass keine dünnflüssigeren Schmieröle verwendet werden sollen
als in der Schmieröltabelle angegeben. Zu dünnflüssige Öle führen durch die geringere Tragfähigkeit des
Schmierfilmes zu einer Mischreibung und höherem Verschleiß. Dagegen ist eine geringfügige Über-
schreitung des vorgeschriebenen Viskositätsbereiches zulässig.
Man beachte, dass die Viskositätsklassen SAE 30, 40 und 50 (SAE = Society of Automotive Engineers)
sich über größere Viskositätsbereiche erstrecken. Es dürfen aber die in der Tabelle angegebenen unte-
ren Grenzen der für die einzelnen Separatorentypen eingeengten Viskositätsbereiche keinesfalls unter-
schritten werden.
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86 Mineraloil Systems GmbH
4.3 Trommel
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(1) ACHTUNG: Nach Auswechseln dieses Teiles muss die vollständige Trommel
neu ausgewuchtet werden.
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Westfalia Separator
88 Mineraloil Systems GmbH
Anschließend:
• Schauglas reinigen und wieder einschrauben.
• Alle Trommelteile
– schonend behandeln.
– stets auf einer Gummimatte oder einem Holzrost abstellen.
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Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 89
• Wasserzulaufleitung 1 abschrauben.
Fig. 81
Fig. 82
Fig. 83
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Westfalia Separator
90 Mineraloil Systems GmbH
• Haube aufklappen.
Fig. 84
Fig. 85
Fig. 86
Fig. 87
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 91
Fig. 88
Fig. 89
• Spindelschraube
– mit Steckschlüssel und
handelsüblicher Knarre abschrau-
ben (Linksgewinde) und
– herausnehmen.
Fig. 90
• Trommel
– mit Ringschraube mind. 10 mm
vom Konus der Spindel abdrü-
cken und
– mit Hebezeug aus dem Gestell
herausheben.
Fig. 91
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
92 Mineraloil Systems GmbH
Fig. 92
Fig. 93
• Tellereinsatz zusammenpressen.
Fig. 94
Fig. 95
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 93
Fig. 96
Fig. 97
Fig. 98
Fig. 99
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Westfalia Separator
94 Mineraloil Systems GmbH
• Scheideteller abnehmen.
Fig. 100
Fig. 101
• Spindelschraube einsetzen.
Fig. 102
Fig. 103
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 95
Fig. 104
Fig. 105
Fig. 106
Fig. 107
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Westfalia Separator
96 Mineraloil Systems GmbH
Fig. 108
Fig. 109
• Spindelschraube herausnehmen.
Fig. 110
• Dichtring 1 abnehmen.
Fig. 111
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 97
Fig. 112
Fig. 113
• Wasserkammerboden
– mit Schraubendreher abdrücken
und
– zusammen mit Dichtring abneh-
men.
Fig. 114
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Westfalia Separator
98 Mineraloil Systems GmbH
Fig. 115
• Die kleinen Bohrungen für die Zu- und Ableitung der Steuerflüssigkeit beson-
ders sorgfältig säubern, damit der Entleerungsvorgang störungsfrei abläuft.
Fig. 116
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Westfalia Separator
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Fig. 117
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Westfalia Separator
100 Mineraloil Systems GmbH
VORSICHT: Unwuchtgefahr!
Wenn die Trommel nicht richtig zusammengesetzt oder ungenügend gereinigt
ist, können in der mit hoher Drehzahl rotierenden Trommel Kräfte entstehen, die
die Betriebssicherheit des Separators gefährden!
Darum müssen die Anleitungen für die Reinigung (Abschn. 4.3.2) und das Zu-
sammensetzen (Abschn. 4.3.6) genau befolgt werden.
• Vor Zusammensetzen der Trommel überzeuge man sich, dass die Führungs-
und Auflageflächen der Trommelteile sauber sind.
Fig. 118
Fig. 119
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Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 101
Fig. 120
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102 Mineraloil Systems GmbH
Fig. 121
• Dichtring 1 in Trommelunterteilnut
einlegen.
Fig. 122
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Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 103
Fig. 123
Fig. 124
Fig. 125
Fig. 126
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104 Mineraloil Systems GmbH
Fig. 127
Fig. 128
• Schließkammerboden 1
– in den Ringkolben 2 einlegen und
– mit Hilfe der vier Zylinderschrau-
ben 3 auf das Trommelunterteil
schrauben.
• 0-Zeichen müssen in einer Linie lie-
gen.
Fig. 129
Fig. 130
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Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 105
Fig. 131
Fig. 132
Fig. 133
Fig. 134
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Westfalia Separator
106 Mineraloil Systems GmbH
Fig. 135
Hinweis:
Die erforderliche Gesamt-Telleranzahl,
z. B. 84/1, ist auf dem Abschlussteller
signiert:
• Anzahl der Teller mit Abstandsleis-
ten A = 84
• Anzahl der Abschlussteller B = 1
Fig. 136
Fig. 137
• Scheideteller aufsetzen.
Auf Arretierung achten!
• 0-Zeichen müssen in einer Linie lie-
gen.
Fig. 138
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 107
Fig. 139
Fig. 140
Fig. 141
Fig. 142
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
108 Mineraloil Systems GmbH
• Tellereinsatz zusammenpressen.
Fig. 143
Fig. 144
Fig. 145
Fig. 146
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 109
VORSICHT:
Ein ungenügend angezogener
Trommeldeckel kann Lebensgefahr
bedeuten!
Fig. 147
• Ringschlüssel herausschrauben.
• Ringschraube aus Trommelunterteil
herausschrauben und
• Platte abnehmen.
Fig. 148
Fig. 149
Fig. 150
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Westfalia Separator
110 Mineraloil Systems GmbH
Fig. 151
Fig. 152
Fig. 153
Fig. 154
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 111
Werkzeuge:
Steckschlüssel
handelsübliche Knarre
Fig. 155
• Spindelschraube festziehen.
Anzugsmoment: 50 Nm
VORSICHT:
Eine ungenügend angezogene
Spindelschraube kann Lebensge-
fahr bedeuten!
Fig. 156
Fig. 157
Fig. 158
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112 Mineraloil Systems GmbH
Fig. 159
Fig. 160
Fig. 161
• Greiferkammerdeckel aufsetzen.
Fig. 162
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 113
VORSICHT:
Ein ungenügend angezogener Ver-
schlussring kann Lebensgefahr be-
deuten!
Fig. 163
Fig. 164
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
114 Mineraloil Systems GmbH
ACHTUNG:
Nur den beschädigten Polyamid-Dichtring auswechseln!
AUSBAU – VARIANTE I
• Den beschädigten Polyamid-
Dichtring zweimal mittig und senk-
recht durchbohren:
– mit einem 2-mm-Bohrer
– in einem Abstand von ca. 50 bis
60 mm.
ACHTUNG:
Die Nut des Ringkolbens darf nicht
beschädigt werden!
Fig. 165
Hinweis:
Fig. 166
Falls der Polyamid-Dichtring sich nicht
ausbauen lässt, diese Vorgehenswei-
se mehrmals wiederholen.
AUSBAU – VARIANTE II
• Mit einem Heißluftfön den Ring er-
wärmen, dadurch wird der Ausbau
erleichtert.
• Alten Polyamid-Dichtring ausbauen.
ACHTUNG:
Die Nut des Ringkolbens darf nicht
beschädigt werden!
Fig. 167
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 115
EINBAU
• Nut gründlich reinigen und trocken-
putzen.
• Dichtring fünf Minuten lang in einem
Wasserbad von ca. 80 oC (176 oF)
erwärmen.
• Dichtring
– trockenputzen und
– leicht in die Nut eindrücken.
Fig. 168
Fig. 169
Fig. 170
Fig. 171
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
116 Mineraloil Systems GmbH
AUSBAU
• Dichtring mit Hilfe eines Splinttrei-
bers aus der Deckelnut treiben.
Zu diesem Zweck:
• handelsüblichen Splinttreiber ab-
wechselnd in die dafür vorgesehe-
nen Löcher 1 einsetzen.
Fig. 172
EINBAU
• Dichtring fünf Minuten lang in einem Wasserbad von ca. 80 oC (176 oF) er-
wärmen.
• Dichtring trockenputzen.
• Dichtring in die gesäuberte Nut des Trommeldeckels legen (mit der schmalen
Seite zum Trommeldeckel).
Variante I
Fig. 173
Variante II
Fig. 174
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 117
Fig. 175
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
118 Mineraloil Systems GmbH
Fig. 176
Fig. 177
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 119
Fig. 178
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
120 Mineraloil Systems GmbH
Fig. 179
VORSICHT: Verletzungsgefahr!
• Bügel entriegeln.
• Haube vorsichtig schließen.
Fig. 180
Fig. 181
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 121
Fig. 182
Fig. 183
• Wasserzulaufleitung 1 anschließen.
Fig. 184
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
122 Mineraloil Systems GmbH
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 123
Allgemeines
Die Fliehkraftkupplung
• sorgt für Kraftübertragung zwischen Motor, Antriebsriemen und Spindel.
• bringt die Trommel allmählich auf die vorgeschriebene Drehzahl.
• sorgt für größtmögliche Schonung von Antriebsriemen und Motor.
Beachten, dass die neuen Kupplungsklötze nach mehreren Anläufen besser
mitnehmen.
Qualmen der Kupplung bei den ersten Anläufen ist normal und lässt nach kurzer
Betriebszeit von selbst nach.
Fig. 185
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
124 Mineraloil Systems GmbH
4.6 Antrieb
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 125
1 Sicherungsring 95 x 3
2 Sicherungsring 60 x 2
3 Kupplungsscheibe
4 Rillenkugellager
5 Abstandsbuchse
6 Rillenkugellager
7 Sicherungsring 95 x 3
8 Mitnehmerscheibe
9 Kupplungsklotz
10 Scheibe 11 x 27 x 4
11 Sechskantschraube M 10 x 65
12 Scheibe
13 Sicherungsring 60 x 2
14 Antriebsriemen
15 Spindel
16 Lagerdeckel
17 Sechskantschraube M 10 x 20
18 Lagerdeckel
19 Rillenkugellager
20 Sicherungsring 35 x 1,5
21 Kugellagerschlussring
22 Rillenkugellager
23 Schrägkugellager
24 Dichtring
25 Ultra-Buchse
26 Gelenklager vollst.
27 Sicherungsring 40 x 1,75
28 Sicherungsring 62 x 2
29 Dichtring
30 Lagerdeckel
31 Sechskantschraube
(Diese Sechskantschraube ist mit Loctite 275 M 6 x 10
eingedichtet.)
32 Sechskantschraube M 10 x 20
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
126 Mineraloil Systems GmbH
Anschließend:
• Schauglas reinigen und wieder einschrauben.
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 127
Um Lagerschäden zu vermeiden,
• den Separator immer mit eingebauter Trommel betreiben!
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
128 Mineraloil Systems GmbH
Fig. 188
Fig. 189
Fig. 190
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 129
Fig. 191
Fig. 192
• Steuerwasseranschluss im Gestell-
oberteil abnehmen:
– Verschraubung 1 abschrauben.
Fig. 193
Fig. 194
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
130 Mineraloil Systems GmbH
Fig. 195
Fig. 196
Fig. 197
Fig. 198
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 131
Falls erforderlich:
• Drei Sechskantschrauben 1 heraus-
schrauben und
• Lagerdeckel 2 (mit eingedichteter
Sechskantschraube) aus dem Ge-
stellunterteil abnehmen.
Fig. 199
Falls erforderlich:
• Dichtring 1 herausnehmen.
Fig. 200
Falls erforderlich:
• Sicherungsring 1 aus der Gelenkla-
gernut entfernen.
Werkzeug:
handelsübliche Innen-Einsprengzange
Fig. 201
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
132 Mineraloil Systems GmbH
Spindeleinheit
Fig. 202
Werkzeug:
handelsübliche Abziehvorrichtung
Fig. 203
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 133
Werkzeug:
handelsübliche Außen-
Einsprengzange
Fig. 204
Werkzeug:
handelsübliche Abziehvorrichtung
Fig. 205
Werkzeuge:
Einsprengzange
Holzklotz
Hammer
Fig. 206
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
134 Mineraloil Systems GmbH
• Sechskantschrauben 1 lösen.
• Bremse mit Bremsgehäuse 2 ab-
nehmen.
Fig. 207
• Sechskantschrauben 1 heraus-
schrauben.
Fig. 208
Fig. 209
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 135
Fig. 210
Fig. 211
• Sicherungsring 1 lösen.
• Scheibe 2 abnehmen.
Fig. 212
Fig. 213
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
136 Mineraloil Systems GmbH
Fig. 214
Fig. 215
• Ringschraube in Mitnehmerscheibe
einschrauben.
• Mitnehmerscheibe mit Maulschlüs-
sel arretieren.
• Fliehkraftkupplung durch Rechts-
drehen der Ringschraube vom Mo-
torwellenstumpf abdrücken.
Fig. 216
Fig. 217
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 137
Fig. 218
Fig. 219
Fig. 220
Werkzeuge:
Scheibe (Ø 86 – 94 mm)
Holzklotz
Hammer
Fig. 221
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
138 Mineraloil Systems GmbH
Falls erforderlich:
• Sicherungsring 1 in Gelenklagernut
einsetzen.
Werkzeug:
handelsübliche Innen-Einsprengzange
Fig. 222
Falls erforderlich:
• Dichtring 1 in Gestellunterteilnut ein-
legen.
Fig. 223
Falls erforderlich:
• Lagerdeckel 1 (mit eingedichteter
Sechskantschraube) mit drei
Sechskantschrauben 2 verschrau-
ben.
Fig. 224
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 139
Fig. 225
Fig. 226
• Kugellagerschlussring 1, Rillenku-
gellager 2 und Schrägkugellager 3
– in Öl auf 80 oC erwärmen,
– auf die Spindel schieben.
Lagerschäden durch falschen Ein-
bau!
• Beim Aufziehen des Schrägkugella-
gers 3 auf die Spindel darauf ach-
ten, dass der schmale Rand des
Kugellager-Innenringes nach oben
zum Spindelende gerichtet ist.
Fig. 227
Fig. 228
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
140 Mineraloil Systems GmbH
• Kupplungsscheibe reinigen.
• Sicherungsring 1 in die untere Nut
einsetzen.
• Prüfen:
– korrekter Einbau des Sicherungs-
ringes 1.
Fig. 229
Werkzeuge:
Scheibe (Ø 86 – 94 mm)
Holzklotz
Hammer
Fig. 230
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 141
Fig. 231
Werkzeuge:
Scheibe (Ø 86 – 94 mm)
Holzklotz
Hammer
Fig. 232
Fig. 233
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
142 Mineraloil Systems GmbH
Werkzeug:
Scheibe (Ø 61 – 69 mm)
Fig. 234
Fig. 235
Fig. 236
Fig. 237
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 143
Fig. 238
Fig. 239
Fig. 240
Fig. 241
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
144 Mineraloil Systems GmbH
Fig. 242
• Kupplungsklötze einlegen.
• Auf gleichmäßige Verteilung der
Klötze achten (s. Abschn. 4.5).
Fig. 243
• Scheibe 1 einlegen.
• Sicherungsring 2 in die Nut der Mit-
nehmerscheibe einlegen.
Fig. 244
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 145
Fig. 245
Fig. 246
• Sechskantschraube 1 (M 10 x 120)
mit Sechskantmutter 2 und Scheibe
3 durch die Gestellbohrung in die
Gewindebohrung
der Fliehkraftkupplung schrauben.
• Um Beschädigung des Rillenku-
gellagers zu vermeiden,
– Sechskantschraube 1 nicht ganz
einschrauben.
• Durch Rechtsdrehen der Sechs-
kantmutter 2 Antriebsriemen span-
nen, bis Motorflansch in Gestellöff-
Fig. 247 nung einrastet.
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
146 Mineraloil Systems GmbH
• Hebezeug entfernen.
Fig. 248
Hinweis:
Konstruktionsbedingt steht die Spindel bei ausgebautem oder ungespanntem
Antriebsriemen schräg zu der gegenüberliegenden Seite des Motors (siehe Fig.
249, Pos. 2).
Die Spindel wird erst durch die Riemenspannung in die zentrische Achse gezo-
gen (siehe Fig. 249, Pos. 1)!
• Prüfen,
– ob sich die Spindel 1 leicht dre-
hen lässt.
– ob durch das Spannen des An-
triebsriemens 3 die Spindel in
die zentrische Achse gezogen
wurde (siehe Fig. 157).
Fig. 249
Fig. 250
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 147
• Steuerwasseranschluss in Gestell-
oberteil einbauen:
– Verschraubung 1 mit Rohr 2 ein-
schrauben.
Fig. 251
Fig. 252
Fig. 253
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
148 Mineraloil Systems GmbH
4.7 Höheneinstellung
4.7.1 Trommelhöhe
Die Trommelhöhe
• ist bei diesem Separator nicht zu verstellen!
• darf nur mit eingebautem Antriebsriemen gemessen werden!
Das Kontrollmaß A
– beträgt 25,5 ±2 mm
– zwischen Oberkante Trommelver-
schlussring und Gestelloberteil.
Fig. 254
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 149
4.7.2 Greiferspiel
Fig. 255
Fig. 256
• Griffkörper 1 festhalten,
• Winkelschraubendreher 2 drehen,
bis sich der Griffkörper von der
Haube etwas abhebt (ca. 0,5 mm).
Fig. 257
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
150 Mineraloil Systems GmbH
Fig. 258
Prüfen:
• Axialspiel zu groß:
– Trommel anheben, siehe Abschnitt 4.7.1 - Einstellen.
• Axialspiel zu klein:
– Trommel absenken, siehe Abschnitt 4.7.1 - Einstellen.
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 151
Kontrolle Abschnitt
1. Trommelhöhe 4.7.1
2. Ölstand in der Antriebskammer 4.2.3
3. Drehrichtung der Trommel 4.1.4
4. Drehzahl der Trommel 4.1.5
5. Anlaufzeit der Trommel / Stromaufnahme 4.1.5
6. Laufruhe des Separators 3.8.1
7. Saugleitung der Produktpumpe (falls vorhanden) auf Dich-
tigkeit
Kontrolle Abschnitt
1. Temperatur des Schleudergutes
2. An Abläufen für Wasser, Feststoff und Öl beobachten, ob 3.3
die Trommel einwandfrei arbeitet
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
152 Mineraloil Systems GmbH
Separator konservieren:
• Schmieröl ablassen.
• Antriebskammer mit einem Korrosionsschutzöl, z. B. Shell ÖL S.7294 (SAE
30/SAE 50), bis Schauglasmitte füllen.
• Separator ca. 1 Minuten ohne Trommel laufen lassen, damit alle Antriebstei-
le mit Schutzöl benetzt werden.
• Dichtringe überprüfen.
Beschädigte, stark gequollene, ausgehärtete oder spröde Dichtringe sofort
erneuern!
• Trommel zusammensetzen (siehe Abschnitt 4.3.6).
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 153
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
154 Mineraloil Systems GmbH
4.11 Standard-Werkzeuge
sind handelsübliche Werkzeuge, die vom Betreiber bereitgestellt werden.
Fig. 259
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 155
Pos. Bezeichnung
1 Schraubendreher
2 Drehmomentschlüssel mit Einsatz (0 - 200 Nm)
3 Splinttreiber (Ø 3 mm)
4 Messschieber
5 Elektrischer Ölerhitzer für Kugellager
6 Knarre
7 Standardhammer und Schonhammer
8 Innen-Einsprengzange mit abgewinkelten Backen
(Ø 40 mm)
9 Außen-Einsprengzange (Ø 35 mm)
10 Handtachometer
11 Schraubstock
12 Schlüssel, verstellbar
13 Bürsten
14 Abziehvorrichtung (200 x 200 mm)
15 Maulschlüssel (diverse Größen)
16 Hartholzklötze
17 Bohrmaschine
18 Bohrer (Ø 2 mm)
19 Holzschrauben (max. Ø 4 mm x 50 mm Länge)
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
156 Mineraloil Systems GmbH
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 157
5 Zusatzausrüstung
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
158 Mineraloil Systems GmbH
5.1 Magnetventilblock
Der Magnetventilblock besteht aus zwei 2/2-Wege-Magnetventilen mit Ser-
vosteuerung. Sie sind mit einer Handbetätigung für Prüfzwecke versehen.
Fig. 260
10 Magnetspule 70 Muffenkugelhahn
20 Gerätesteckdose 80 Schmutzfänger vollst.
30 Membrane 90 Filtereinsatz
40 Magnetkern 110 Gehäuse mit Handbetätigung
50 Schlauchauslaß A Handbetätigung
60 Schlauchauslaß
Handbetätigung A
1 geschlossen
2 offen
Fig. 261
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 159
Technische Daten
Teil-Nr. 0018-6654-000
2/2-Wege
Wirkungsweise
in Ruhestellung geschlossen
Nennweite 13 mm
Werkstoff: Dichtung EPDM
Gehäuse CuZn
Leitungsanschluss: Eingang G 3/4 in Muffe
Ausgang G 1/2 in Muffe
Spulengröße 32 mm
Spannung 24 V DC (Gleichstrom)
Leistung 8W
Druck Medium 0,2 - 16 bar
Gerätesteckdose mit eingebauter Elektronik, 24 VDC,
LED und Freilaufdiode
mit angebautem Kabel (1,5 m lang)
Temperatur: Medium -10 bis +80 °C (14 – 176 °F)
Umgebung max. +35 °C (95 °F)
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
160 Mineraloil Systems GmbH
5.2 Magnetventile
Hauptteile:
1 Membrane
3 2 Gerätesteckdose
3 Handbetätigung
A
B A offen
B geschlossen
Fig. 262
Typ 0330
Teil-Nr. 0018-6226-600
Wirkungsweise 2/2-Wege; in Ruhestellung geschlossen
Nennweite 3 mm
Dichtwerkstoff FKM
Werkstoff CuZn
Leitungsanschluss G 1/4 Muffe
Spannung 24 V
Stromart DC (Gleichstrom)
Leistung 8W
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 161
5.3 Druckwächter
Der Druckwächter PAL (Pressure Alarm Low)
• gehört zur Standardausrüstung,
• ist in der Produktablaufleitung eingebaut,
• ist als zweiter Druckwächter im Steuerkreislauf standardmäßig eingebaut,
• schaltet bei Druck-Abfall,
• ist wartungsfrei.
Sollwert-Einstellung
Hinweis:
Durch Abgleich des Status-Signals „0“
oder „1“ an der Steuerung mit dem
Anzeigedruck am Druckmessgerät des
Separators kann der Einstellwert des
Druckwächters abgelesen werden.
(Siehe Betriebsanleitung der Steue-
rung.)
Fig. 263
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
162 Mineraloil Systems GmbH
Fig. 264
Produktablauf Steuerkreislauf
Druckwächter Druckwächter
PAL PAH (Option) PAL
1,0 bar (1) 3,0 bar (2) 1,0 bar
(1)
Der Produktablaufdruck am Druckmessgerät (Separator) muss 0,5 bis 1 bar über
dem Schaltpunkt liegen.
(2)
Der Produktablaufdruck am Druckmessgerät (Separator) muss 0,5 bis 1 bar unter
dem Schaltpunkt liegen.
Fig. 265
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 163
Technische Daten
Teil-Nr. – Druckwächter 0005-4315-000
Betriebsdruck 0 bis 6 bar
Schutzart IP 65
Norm DIN 43650-A
Kabel 1,5 m Bordkabel, Typ MGG-J,
3 x 1,5 mm²
Mediumtemperatur –25 bis +120 °C (–13 bis +248 °F)
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
164 Mineraloil Systems GmbH
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 165
6 Ersatzteilliste
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
166 Mineraloil Systems GmbH
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 167
Schnelle und richtige Ersatzteillieferung ist nur dann möglich, wenn Ihre Er-
satzteilbestellung folgende Angaben enthält:
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
168 Mineraloil Systems GmbH
Fig. 267
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 169
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
170 Mineraloil Systems GmbH
Fig. 268
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 171
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
172 Mineraloil Systems GmbH
Fig. 269
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 173
Fig. 270
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
174 Mineraloil Systems GmbH
Fig. 271
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 175
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
176 Mineraloil Systems GmbH
Fig. 272
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 177
(1) Die Anzahl der Kupplungsklötze ist abhängig von der Antriebskraft und von der Drehzahl des Motors.
Siehe Abschnitt 146H4.5.
Kupplungsklötze
Hz Kupplungsklotz Menge
50 0021-3293-870 3
60 0021-3293-870 2
ACHTUNG:
Die Anzahl der Kupplungsklötze ist abhängig von der Antriebskraft und von der Drehzahl des Motors.
Siehe Abschnitt 4.5.
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
178 Mineraloil Systems GmbH
Fig. 273
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 179
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
180 Mineraloil Systems GmbH
Fig. 274
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 181
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
182 Mineraloil Systems GmbH
Fig. 275
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 183
(1) Bei Bestellung dieses Teiles bitte auch den Durchmesser des Motor-Wellenstumpfes und die Breite der
Paßfeder angeben.
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
184 Mineraloil Systems GmbH
Fig. 276
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 185
(1) Dieses Teil ist einzupassen und kann daher nur durch unsere Monteure oder in einer unserer Werkstät-
ten ausgewechselt werden.
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
186 Mineraloil Systems GmbH
Fig. 277
ACHTUNG:
Die Anzahl der Teller ist je nach Trommelausführung verschieden.
Die für Ihr Einsatzgebiet erforderliche Gesamt-Telleranzahl, z. B. 84/1 (84 = Anzahl der Teller mit Ab-
standsleisten, 1 = Anzahl der Abschlussteller), ist auf dem Abschlussteller signiert.
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 187
Fig. 278
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
188 Mineraloil Systems GmbH
Fig. 279
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 189
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
190 Mineraloil Systems GmbH
Fig. 280
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 191
Fig. 281
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
192 Mineraloil Systems GmbH
Fig. 282
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 193
Fig. 283
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
194 Mineraloil Systems GmbH
Fig. 284
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 195
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
196 Mineraloil Systems GmbH
Fig. 285
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 197
Für die Lieferung ist die dem Separator beiliegende Packliste maßgebend.
Schmiermittel (Gefahrstoffe!)
- 0015-0082-000 1 Schmierfett (100 g)
- 0015-0003-080 1 Schmieröl CLP 100 - mineralisch
(2,5 l)
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Westfalia Separator
198 Mineraloil Systems GmbH
Fig. 286
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 199
ACHTUNG:
Die angegebene Menge der Dichtringe ist auf die jeweiligen Wartungsintervalle (s. Zeitplan für War-
tung) abgestimmt.
Je Nut darf nur 1 Dichtring eingesetzt werden!
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Westfalia Separator
200 Mineraloil Systems GmbH
Fig. 287
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 201
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
202 Mineraloil Systems GmbH
Fig. 288
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 203
10 0008-3533-000 1 Ultra-Buchse
20 0007-2581-750 1 Dichtring
30 0011-6207-000 1 Rillenkugellager
35 0011-6203-000 1 Rillenkugellager
40 0011-7203-250 1 Schrägkugellager
50 0007-2608-750 1 Dichtring
60 0026-5834-170 1 Sicherungsring
70 0021-3344-900 1 Antriebsriemen
80 0011-6012-680 2 Rillenkugellager
90 0021-3293-870 2 Kupplungsklotz
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
204 Mineraloil Systems GmbH
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH 205
2058-9000-021 / 0506
Westfalia Separator
Mineraloil Systems GmbH
Take the Best – Separate the Rest
Westfalia Separator Mineraloil Systems GmbH ● Werner-Habig-Straße 1 ● D-59302 Oelde (F.R. Germany)
Tel.: +49 (0) 25 22/77-0 ● Fax: +49 (0) 25 22/77-23 94 ●
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