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westermann w

Dr. Michael Dzieia, Heinrich Hübscher, Dieter Jagla, Jürgen Klaue,


Hans-Joachim Petersen, Harald Wickert

Elektronik Tabellen
Energie- und
Gebäudetechnik

5. Auflage
Diesem Buch wurden die bei Manuskriptabschluss vorliegenden neuesten Ausgaben der DIN-Normen,
VDI-Richtlinien und sonstigen Bestimmungen zu Grunde gelegt. Verbindlich sind jedoch nur die neuesten
Ausgaben der DIN-Normen und VDI-Richtlinien und sonstigen Bestimmungen selbst.

Die DIN-Normen wurden wiedergegeben mit Erlaubnis des DIN Deutsches Institut für Normung e. V.
Maßgebend für das Anwenden der Norm ist deren Fassung mit dem neuesten Ausgabedatum, die bei der
Beuth-Verlag GmbH , Saatwinkler Damm 42/ 43, 13627 Berlin, erhältlich ist.

Zusatzmaterialien zu Elektronik Tabellen Energie- und Gebäudetechnik

Für Lehrerinnen und Lehrer.

Lehrerlizenz Bi Box Dauerlizenz: 978-3-14-104468-3

-·-
Kollegiumslizenz Bi Box Dauerlizenz: 978-3-14-104472-0
Kollegiumslizenz Bi Box Schuljahr. 978-3-14-107674-5
inkl. E-Book

Für Schülerinnen und Schüler:

-
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Schülerlizenz Bi Box Schuljahr: 978-3-14-104470-6

westermann GRUPPE
© 2021 Bildungsverlag EINS GmbH , Ettore-Bugatti-Straße 6-14, 511 49 Köln
www.westermann.de

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Druck und Bindung: Westermann Druck GmbH , Georg-Westermann-Allee 66,38104 Braunschweig

ISBN 978-3-14-245048-3
Grundlagen 5 ... 54

Elektrische Installationen 55 ... 120

Steuerungstechnik 121 ... 146

Informationstechnik 147 ... 174

Elektrische Energieversorgung 175 ... 220

Messen und Prüfen 221 ... 248

Automatisierungstechnik 249 •.. 276


• Antriebssysteme 277 •.. 306

Kommunikationstechnik 307 •.• 342

10 Haustechnik 343 •.• 394

L L

- - Betrieb und Umfeld 395 ... 440

Technische Dokumentation und Formeln 441 ..• 478

Sachwortverzeichnis :=!! 479 ..• 495

Bildquellenverzeichnis 496
Das vorliegende Tabellenbuch ist eine umfassende Informa- - 4-20 mA StromschleifenschnittsteUe
tionsquelle für die Ausbildung und den beruflichen Alltag. Es - Bluetooth
kann in besonderer Weise zur Auffrischung bzw. Aktualisie- - Bussysteme
rung des technologischen Wissens dienen. Dazu sind wesent- - Buszugriffsverfahren
liche theoretische und praktische Inhalte der Elektrotechnik - Caravanplätze, Campingplätze
systematisch aufbereitet und übersichtlich dargestellt wor- - CO-, COi-Gaswarnmelder
den. - Cyber-physische Systeme
- Erweiterung des LTE-Mobilfunkstandards (NB-loT)
Die Einteilung in 12 Kapitel orientiert sich an den Lernfeldern - Feldbussysteme
der Berufe der Elektronikerin und des Elektronikers für Ener-
gie- und Gebäudetechnik. Der Zugriff auf entsprechende In-
- Flammenmelder
formationen zu den jeweiligen Lernfeldern ist somit gegeben. - lndustrial Ethernet
- loT- Internet of Things
Da im Buch der aktuelle Stand der Technik abgebildet wird, - IP-basierte Telekommunikation
kann das Buch auch in der - Isolation
■ Weiterbildung, - IT- und OT-Ebenen
■ in der Ausbildung von Technikerinnen und Technikern sowie
- LWL-Spleiß
- Message Queuing Telemetry Transport - MQTT
■ in der Meisterausbildung
- Optische Koppler
sinnvoll eingesetzt werden.
- Ortsbestimmung
- Positionsbestimmung- lndoor
Damit eine schnelle Orientierung möglich und ein rascher
Zugriff auf bestimmte Inhalte gegeben ist, sind die einzelnen -Pumpen
Kapitel fachsystematisch strukturiert und durch Zwischen- - SigFox
überschriften gegliedert worden. - SPE - Single Pair Ethernet
- Ultrabreitband - UWB
Die Informationsdarstellungen werden durch aussagekräftige -VLC - Visible Light Comm unication
Grafiken, zahlreiche Tabellen und Diagramme unterstützt. - Zeit- und Terminplanung
Fotos vermitteln an vielen Stellen einen vertiefenden Bezug
zur Praxis. Für Hinweise und Verbesserungsvorschläge sind die Autoren
und der Verlag jederzeit aufgeschlossen und dankbar.
Eine einheitlich durchgängige Farbgebung dient der Verdeut-
lichung von Sachverhalten und Zusammenhängen.
Autoren und Verlag
Aufgrund technologischer Entwicklungen ist die vorliegende Braunschweig 2021
5. Auflage um folgende Themen erweitert worden:
Grundlagen

Mathematik 39 Verbraucherschaltungen im Drehstromnetz


6 Mathematische Zeichen und Begriffe 40 Widerstände im Wechselstromkreis
7 Addition und Subtraktion 41 Widerstände im Wechselstromkreis
7 Multiplikation und Division
8 Potenzieren und Radizieren Bauelemente
9 Logarithmieren 42 Farbkennzeichnung von Bauelementen
9 Binäre und hexadeximale Potenzen 43 Kennzeichnung von Widerständen und
Kondensatoren
1O Zahlen und Zahlensysteme
44 Widerstände
11 Funktionen und Lehrsätze
45 Kondensatoren und Spulen
12 Flächen- und Körperberechnungen
46 Anwendungsbereiche und Kenndaten von
Kondensatoren
Physik, Chemie, Werkstoffe 47 Bemessungsspannungen und Toleranzen von
13 Physikalische Größen und Einheiten Kondensatoren
13 Griechisches Alphabet 47 Kondensatoren zum Betrieb von
14 Formelzeichen und Einheiten Entladungslampen
15 Formelzeichen und Einheiten 48 Halbleiterbauelemente
16 Größen der Mechanik 49 Dioden
17 Kräfte so Halbleiterbauelemente mit Schaltverhalten
17 Reibung 51 Transistoren
18 Wärme 52 Transistor als Schalter
19 Periodensystem 53 Optoelektronische Bauelemente
19 Stoffwerte von Werkstoffen 54 Operationsverstärker
20 Stoffwerte von chemisch reinen Elementen
21 Grundlagen der Chemie
22 Stoffabscheidung durch Elektrolyse
(Galvanisieren)
22 Korrosionssch utzmaßnahmen
23 Werkstoffe
24 Eigenschaften von Werkstoffen
25 Kunststoffe
26 Isolation

Elektrotechnische Grundlagen
27 Größen und Formeln der Elektrotechnik
28 Elektrischer Widerstand
28 Normspannungen
29 Schaltungen mit Widerständen
30 Schaltungen mit Widerständen
31 Schaltungen mit Spannungsquellen
32 Elektrisches Feld, Kondensator
33 Magnetisches Feld
34 Magnetisches Feld
35 Induktionsspannung
36 Schaltvorgänge bei Kondensatoren und Spulen
37 Wechselspannung und Wechselstrom
38 Stromsysteme
38 Drehstromübertragung
Allgemeine mathematische Zeichen und Begriffe
General Mathematical Signs and Terms

Allgemeine mathematische Zeichen DIN 1302: 199!Hl8

Zeichen Verwendung Sprechweise (Erläuterung)


Pragmatische Zeichen (nicht mathematisch im engeren Sinne; Bedeutung von Fall zu Fall präzisieren)

= X=Y 1 x istungefährgleichy

ll>
-
X ◄y

Xll> y
1 x ist wesentlich kleiner gegen y
1 x ist wesentlich größer gegen y
.. X ,1, y x entspricht y
... und so weiter bis; und so weiter (unbegrenzt); Punkt, Punkt, Punkt
Allgemeine arithmetische R2lationen und Verknüpfungen

= X=y xgleichy
f. xf.y xungleichy
xkleiner alsy
<

s -
X<y
x sy 1 xkleiner oder gleich y, xhöchstens gleich y
> X>y x größer als y
x„y xgrößer oder gleich y, xmindestens gleich y
"
+ x+y x plus y, Summe von x und y
-
". -
x-y
x·yoderxy
1 xminusy,Differenzvonxundy
xmaly, Produkt von xund y

- oder / oder: ; od2r x/y oder x:y xgeteilt durch y, Quotient von xund y
n
I LX·' Summe über X;von i gleich 1 bisn
,. • l

- f-g
- 1 f ist proportional zu g

Zeichen und Begriffe der Mengenlehre


Zeichen Verwendung Sprechweise (Erläuterungen) Zeichen Verwendung Sprechweise (Erläuterungen)
e xeM x ist Element von M 0 oder{} leere Menge
<;! X<tM x ist nicht Element von M An8 Schnittmenge,A ge-
Xi, ... XnEA x,, ... ,Xn sind Elemente von A
" schn itten mit 8, Durch- Cl)
schn itt vonA und 8
{1) { xj<p (x) ) die Klasse (Menge) aller x mit <p (x) u Au8 Vereinigungsmenge,
Avereinigt mit 8, Ver-
{, ... ,} {x,, ... ,x.) die Menge mit den Elementen x ,, ...,x. einigung von A und 8

A,;; 8 Aist Teilmenge von 8,A sub 8 ' A,8 Differenz, Komple-
ment (D
Zeichen Definition Sprechweise Beispiele
N oder N Menge der ni chtnegativen ganzen Zah- Doppelstrich -N
len. Menge der natürlichen Zahlen.
0 l 2 3 4
N enthält die Zahl 0.
..
'll. oder Z Menge der ganzen Zahlen Doppelstrich -Z
·• .3 ·2 -l 0 l 2 3 4

IQoder Q Menge der rationalen Zahlen


„·•
Doppelstrich -Q .3 3
· 2 . i -1 ' l !2 3 !'!,
0
'1 • 5

1 1 1 1 1 1 1 1 1 II t:I f I n 11 ►
~ oder R Menge der reellen Zahlen Doppelstrich -R
·• .3 ·2 .l .1 ,,ß o
' '
!
'
1 ,'2 ¾2 3 l!!4
'
IC oder c Menge der komplexen Zahlen Doppelstrich -C

Römische Zahlen
1 =1 IV =4 VII =7 X =10 XXX =30 LX =60 XC= 90 CC =200 D = 500 DCCC = 800
II =2 V =5 VIII = 8 XJ = 11 XL =40 LXX = 70 C = 100 CCC = 300 DC = 600 CM = 900
III = 3 Vl=6 IX =9 XX =20 L =50 LXXX =80 CX=110 CD =400 DCC = 700 M = 1000

Grundlagen
Addition und Subtraktion
Addition and Substraction

Addition Subtraktion
Summand + Summand + ••• = Summe Minuend - Subtrahend = Differenz
a + b + ••• = X a b = c (a,b,ceR)

Term (a,b,xeR ) Term


Ein Term ist ein mathematischer Ausdruck, der aus Zahlen, Wenn der Subtrahend größer als der Minuend ist, wird die
Variablen und Rechenzeichen besteht. Differenz negativ.
Regeln Brüche
■ Kommutativgesetz a+b =b+a ■ Gleichnamige Brüche
■ Assoziativgesetz (a + b) + c = a + (b+ c) (Zähler addieren bzw.
subtrahieren, Nenner
Rechenoperation in Klammer zuerst ausführen.
unverändert belassen)
■ Klammern auflösen
■ Ungleichnamige Brüche
a + (+b) = a + b a + (b+ c) = a + b+ c (Hauptnenner bilden,
a + (-b) = a - b a + (b - c) = a + b - c kleinste gemeinsame
Vielfache)
a -(+b) =a - b a -(b+ c) = a - b - c
a -(-b) = a + b a -(b - c) =a - b+c ■ Term als Zähler (Klammer um Zähler)

■ Mehrere Klammern a+b c - d (a+b)+(c-d)


- c- + - c- = '-----'-~
c-'----'-
a - [ (b - c) - (a + c)) = a - (b - c- a - c)
=2a- b+ 2c Beträge
Zuerst innere Klammer auflösen. Soll von einer Zahl nur der Wert ohne Berücksichtigung des Vor-
■ Irrationale Zahlen zeichens geschrieben werden, setzt man die Zahl zwischen zwei
senkrechte Striche (Betrag).
z. B.:../2 + 3„ 1,414+ 3" 4,414
1-1 31= 13 11,5 1= 1,5
(Rundungsregeln anwenden)

Multiplikation und Division


Multiplication and Division

Multiplikation Division
Faktor · Faktor = Produkt Di~i ~ nd = Quotient a =C
a b = c (a,b,ceR) D1v1sor b
Kommutativgesetz a·b=b·a (a, b, ceR, bi! 0)
Assoziativgesetz a·(b·c) =(a·b) ·c

Regeln
"■ Division durch Null ist nicht erlaubt! ■ Distributivgesetz a(b + c) = ab+ ac
■ Division durch 1 ■ Ausklammern
4a + 9a - 3a = (4 + 9 - 3) · a = 1oa
■ Vorzeichen -+a = -a --a = a
-
+b b -b b
ba + ca - da = (b +c - d) · a
■ Punktrechnung vor Strichrechnung
(Rechnung höherer Ordnung geht vor)
2a + 3a - 4m + m = a · (2 + 3) + m · (-4 + 1)
4 · a = 4a a · b= ab = 5a - 3m
Rechenzeichen kann entfallen
ba +ca+ dm+ Im = a · (b + c) + m · (d + ij
(+a)·(+b)=ab (-a)· (+b)=-ab a· o= o (a+b)·(c+d) = a(c+d) +b(c+d)
(+a)·(-b)=-ab (-a)· (-b)=ab a· 1 =a = ac+ad+bc+bd
3a · Bb= 24ab 3 · a + 8 · b = 3a + Bb ■ Irrationale Zahlen werden multipliziert und dividiert,
ab· cd=abcd a . b + C • d = ab + cd nachdem man gerundet hat.
Brüche (a, b, x e R)

r■ Multiplikation ■ Division ~: c = :c ~: ~ = ~~ (mit Kehrwert multiplizieren) ]

Grundlagen
Potenzieren und Radizieren
Raise to a Power and Extract the Root

Potenzieren Radizieren
a"=c n eIN a Basis a, b e IR n Wurzelexponent
a" = a · a · ... · a = c a, c e IR n Exponent
c Potenz neJ". a Radikand
n Faktoren b Wurzel
Regeln Regeln
■ Positive Basis a;, O; b;, O; c" 0 ■ Addition und Subtraktion von wurzeln mit gleichem
Exponenten und gleichem Radikanden
ab= C

• Negative Basis a > O; c > O; n e III b· ':./a:tc· ':./a= (b:tc) ';Ja a"o
nelll;ni' O
Exponent geradzahlig (•a)2" =C

Exponent u ngeradzahlig (-a)2n+l =- c


■ Multiplikation und Division von wurzeln mit gleichem
Exponenten
■ Addition und Subtraktion von Potenzen mit der gleichen
Basis und dem gleichen Exponenten
X X,r: X=
n :.Ja· m vb = nm vab
Distributivgesetz a · b" :t c · b" = (a :t c) · b"

■ Multiplikation und Division von Potenzen mit der gleichen


Basis

am. a" = am + n
■ Potenzieren und Radizieren (m,ne!R)
am: a" = am - n

■ Multiplikation und Division von Potenzen mit dem gleichen m P m_P


an :aq=an q
Exponenten

-1- =a :!!!
n
■ Potenzieren von Potenzen ".[am
Binomische Formeln:
(a + b) 2= a2+ 2ab+ b2
(a - b) 2= a2 - 2ab + b 2
(a + b) (a - b) = a2- b2
ehnecp_OjfitOZfitO._________________,..______________________,

lO"=c neJ". Beispiele


10"=10· 10· 10· ... · 10 Basis 1o
y Addieren 4 · 102 + 2 · 102 = (4 + 2) · 102 = 6 · 102
n Faktoren

1 Subtrahieren 4 ·102 - 2·1 02 =(4 - 2)· 102 =2·1 02

10 1 = 10 Multiplizieren 104·103 = 1o(4+3) = 107

102= 100 10· 2=-1-= o 01 Dividieren 104 = 10(4-3) = 101


100 ' 103

10· 3=-1-- =0001 Potenzieren = 1()6


1000 '

104= 10000 Radizieren



=1 02 = 103

Grundlagen
Definition Gebräuchliche Basen
a" = C log.c=n a Basis Basis Logarithmus- Schreib• Taschen-
(sprich: Logarithmus cNumerus Bezeichnung weise rechner
zur Basis a von c ist n) n Logarithmus 10 dekadischer lgc
Der Logarithmus n gibt an, mit welcher Zahl man die Basis a po-
tenzieren muss, um den Numerus c als Potenz zu erhalten.
(Zeh nerlogarith •
mus)
log,0 c
~
e = 2,7 1828 ... natürlicher lnc
Sonderfälle und Umrechnungen log. c
0
log. o = - oo log. 1= O lg 1O = 1
2 binärer lbc
log.oo = oo log.a= 1 In e = 1
logi c
lb 2 = 1
In x = 2,30258 · lg x
lo b = lo&b Logarithmische Teilung (dekadischer Logarithmus)
lbx= 3,32 193· 1gx

..
g. lo&a
In x = 0,693 14 · lb x 0

-.
0 -
0
r--
r-- 0
N

.
0,
0,
(X) l/)('f)"q-0
r-- 'Q'"Oll)O
. . . . . .
r-- oocncno
Regeln a > O; c > O; d > 0 0
M.
0 ""·
0
<D
0
<D
0 0 0 0 0 -

(,:, 2
■ Multiplizieren Multiplikation
log. (C. d) = log. C + log. d wird zur Addition 12 3
lg 4
• Dividieren
log. ~ = log. C - log. d
Division wird
zur Subtraktion
lg5
12 6
• Potenzieren
log. c" = n · log. c
Potenzieren wird
zum Multiplizieren
lg 7
(g 8
• Radizieren
m 1 Radizieren wird
12 9
12 10
log. :Je= m log. c zum Dividieren
-

Binäre und hexadezimale Potenzen


Binary and Hexadecimal Powers

Binäre Potenzen Hexadezimale Potenzen


2" = 2 · 2 · ... · 2 n el Basis2 16" =C 16"= 16· 16· ... · 16 ne&'.Basis16
2-n-- l. !. . .!
2 2 ... 2 16·•=....L 16· 0 - ...!.. •...!.. • • ...!..
16" - 16 16··· 16

Beispiele Beispiele
"
1

2'= 2 2· ' = .t = 0,5 1


2 16 1 = 16 = 0,0625
16
22= 4 2-2=.t = 0,25
4
256 1 = 0,00390625
23= 8 2-3= .t = 0, 125 256
8
2•= 16 2·•= -L =0,0625 1-
16 163= 4096 16· 3= - =0,244140· 10· 3
4096
25= 32 2-s= _l =0,03125
32
164 = 65536 16-4 = 1 =0,015259· 10· 3
26= 64 2~=-1 = 0,0 15625 65536
64
-
7 Umrechnungsbeispiele
2 = 128 2·' =-1- = 0,0078 125
128
2~=_1_ = 0,00390625 2• = 161= 16 = 10000 8 = 1OH
28 = 256
256
2s = 1G2 = 256= 100 000 OOOs = l QQH
Abkürzungen durch Vorsatzzeichen
2 16 =164 = 65536 = 64k= 10 OOOH
" lk(Kilo) =2 10 =1024
220 = 165 = 1048576 = lM= 100 OOOH
1 M(Mega) =2 20 =210 ·2" = 1048576
30 10
1 G(Giga) =2 =2 - 2"· 2 10 = 1073741824 B: Binär; H: Hexadezimal

Grundlagen
Zahlen und Zahlensysteme
Numbers and Number Systems

Dezimalzahlen-System Umwandlungen von Zahlen


■ Zeichenvorrat: 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 Dezimalzahl in Dualzahl (Divisionsverlah ren )
■ Mögliche unterschied liche Zeichen pro Stelle: 1O Beispiel: 13,3 0
■ Basisl O(B=l O)
Ganzzahliger Anteil Nachko mmastelle
■ Kennzeichn ung: Ind ex 1Ooder D ( dezimal)
13: 2 = 6 Rest 1 0,3 · 2 = 0,6 + 0
Stelle 4. 3. 2. 1. 1. 2.
6 : 2= 3 Rest o
Wertigkeit l 1D3 I l 1a2 I l 101 1 l 100 1 1 10-1 1 r10-2 1 3 : 2 = 1 Rest 1
0,6 · 2 = 0,2 + 1
0,2 · 2 = 0,4 + 0
1000 100 10 1 1/ 10 1/ 100
Beispiel: 5 0 3 2 , 1 2 1 : 2= ORest 1 0,4 · 2 = 0,8 + 0
5·103 + 0·102 + 3·10 1 + 2·10" + 1-10· 1 + 2· 10-2 0,8 · 2 = 0,6 + 1
0,6 · 2 = 0,2 + 1
Dualzahlen-System
■ Zeichenvorrat: O und 1
■ Mögliche unterschiedliche Zeich en pro Stelle: 2 13o= 11 0 1s 0,30=0,0 100 11. .. ß
■ Basis 2 (B = 2)
13,30 =11 01,0100 1 ... ß
■ Kennzeichn ung: Ind ex 2 oder B (binär)
Stelle 4. 3. 2. 1. 1. Dezimalzahl in Hexadezimalzahl ( Divisionsverfahren)
Wertigkeit 1 23 11 22 11 2' 1 1 2° 1 12· 1 1
Beispiel: 5 11 6,330
8 4 2 1 1/ 2
Beispi el: 1 0 0 1 , 1 5 11 6: 16=3 19 Rest e 0,33 · 16=0,28 + 5
1 1•2° 1·2·1 +
1·2 3 + 0·22 + 0·2 + + 3 19: 16= 19RestF 0,28 · 16=0,48 + 4
19: 16= 1 Rest 3 0,48 · 16 = 0,68 + 7
Hexadezimal-Zahlensystem
1: 16= ORestl 0,68 · 16=0,88 + A
■ Zeich envorrat: O, 1, 2, 3,4, 5, 6, 7,8, 9,A,B, C,D,E,F 0,88 · 16 = 0,08 + E
■ Mögliche unterschiedliche Zeich en pro Stelle: 16
■ Basis1 6 (B=1 6)
■ Kennzeichn ung: Ind ex 1Eoder H (hexadezimal) 5 11 60= 13 FCH 0,330 = 0,547AE ... H
Stelle 4. 3. 2. 1. 1. 2.
5 11 6,330 = 13FC,547AE ... H
Wertigkeit 1G3 1G2 16 1
1GO 16· 1 16·2
4096 256 16 1 1/ 16 1/ 256
Beispiel: 1 3 F C A Hexadezimalzahl in Dezimalzahl
' 5
1·16"1 -t 3·16 7 -t F·16 1 -t C·16n -t S•16· 1 -t A-10 7 1. Potenzwert-Verfahren
Vergleich zwischen Zahlensystemen Beispiel:
,---d- u_a_l _ _d_ez
_ i __ _h_ex_ a_--r--d- u_a_l _ _d_e_zi-- _ _h_e_xa__--1 COA,E" = 12 · 16 2 + 0 · 16 1 + 10 · 16° + 14 · 16· 1
mal dezimal mal dezimal = 3072 + O + 1O + 0,87 5
0 0 " 0 10000 16 10 = 3082,8750
1 1 1 1000 1 17 11
2. Horner-Schema
10 2 2 100 10 18 12
11 3 3 100 11 19 13 Beispiel: 13FC,E8"
100 4 4 10100 20 14
1 3 F C 0, E8
10 1 5 5 1010 1 21 15
11 0 6 6 1011 0 22 16 16 · 1+ 3 = 19 8 : 16= 0,5
111 7 7 10111 23 17 16 · 19 +1 5 = 3 19 (1 4 + 0,5) : 16 = 0,90625
8
.. 8 11000 24 18 16 · 3 19 +1 2 =5 116
1000
100 1 9 9 1100 1 25 19 13 FCH =5 11 60 0,E8H = 0,90625
1010 10 A 110 10 26 1A
1011 11 B 110 11 27 1B 13FC,E8H = 5 11 6,906250
1100 12 C 111 00 28 lC
110 1 13 D 111 0 1 29 1D Dualzahl in Dezimalzahl
111 0 14 E 1111 0 30 1E 1. Potenzwert-Verfahren
~
1111 15 F 11111 31 lF
Beispiel:
Komplementbildung 100 1, 11 8 = 1 · 2 3 + 0 · 2 2 + 0 · 2 1 + 1 · 2° + 1 • 2 - 1 + 1 • 2- 20
= 8 + 0 + 0 + 1 + 0,5 + 0,250
B-Komplement: Ergänzu ng der gegebenen Zahl zu r ganzen
= 9,750
Potenz d er Basis des gewählten Zahlen -
systems. 2. Horner-Schema
{B· l )-Komplement: B- Komplement min us 1
Beispiel: 110 1,0 10 1s
Beispiele:
1 1 0 1 0,0 101
Basis Zah l B-Kom p lem en t ( B·l)•Kom p lem en t
2· 1 + 1 = 3 1 : 2 = 0,5
Zeh nerkomplement Neunerkomplemen t 2· 3 +O = 6 (0 + 0,5) : 2 = 0,25
B= 10 6 4 3 2· 6 + 1 = 13 (1 + 0,25) : 2 = 0,625
73 27 26 (0 + 0,625) : 2= 0,3 125
Zweierkomplement Einerkomplement 110 18 = 130 0,0 10 18 = 0,3 1250
B= 2 111 00 1 000
110 1,0 l Ol s = 13,3 1250
10 1 011 010 1

Grundlagen
Funktionen und Lehrsätze
Functions and Theorems

Gleichungen
Term: Sammelname für einzelne Summen, Differenzen, Es gilt immer: Term 1 = Term 2
Produkte usw. Lösen von linearen Gleichungen mit zwei unbekannten
Gleichung: Zwei Terme,die durch ein Gleichheitszeichen Größen
verknüpft sind.
■ Einsetzungsverfahren
Beide Terme kann man mit gleichen Zahlen, Größen und - Eine Gleichung nach einer der unbekannten Größen umstellen.
Einheiten addieren, subtrahieren, multiplizieren, dividieren
- Umgestellte Gleichung in die zweite Gleichung einsetzen.
(~ 0), potenzieren, radizieren.
■ Gleichsetzungsverfahren
■ Lösen linearer Gleichungen mit einer unbekannten - Beide Gleichungen nach dersel:Jen unbekannten Größe
Größe umstellen.
- Brüche beseitigen - Terme gleichsetzen.
- Klammern auflösen - Term nach verbleibenden Unbekannten auflösen.
- Glieder ordnen und zusammenfassen ■ Additionsverfahren
- Unbekannte Größen auf eine Seite bringen - Gleichung so umstellen, dass die eine unbekannte Größe
- Unbekannte Größen berechnen in beiden Gleichungen den gleichen Faktor, aber ein
- Ergebnis durch Einsetzen der unbekannten Größe in die umgekehrtes Vorzeichen besitzt.
Au sgan gsgleichun g überprüfen (keine Reihenfolge) - Beide Gleichungen addieren.

Winkelfunktionen (recht winklige Dreiecke)


,>'>..,
., sin a
1v Gegenkathete
~e,~ C. .<: Sinusa 1 --
y,."1~0 a
~

.,," Hypotenuse . a
C
sin a =c
a b
.,2'o a
Ankathete '-'
Ankathete cosa
Cosinusa = 1
a
Hypotenuse ,so· 50•
1 cosa=~ 1
a

Gegenkathete tan a
Tangensa =
a Ankathete tan a =-a 1
b a

Ankathete cota
Cotangensa =
Gegenkathete cota = 0b 1

Vorzeichen der Winkelfunktionen in den vier Quadranten


+ Quadrant Winkel sin cos tan cot
o· ... 90° + + + +

II 90° ... 1ao0 +


III 1 IV 1ao 0 270° + +
111 ...
1
IV 270° ... 360° +

Prozentrechnung Zinsrechnung
G: Grundwert Z: Zinsen in€
G·p K· p · t
P= f>'. Prozentwert Z= 100%
100%
p: Prozentsatz K: Kapital in €

Prozent(%) bedeutet: 1 %0 - 1 p: Zinssatz in% pro Jahr (a)


-100

Promile (%0) bedeutet: 1 %o= - 1- t: Zeit in Jahren (a)


1000

Grundlagen
Flächen- und Körperberechnungen
Area- and Solid Model Calculations

Quadrat Kreis

A= a2 fi=n·r2
,..
1 0 n ·d2
U=4 · a ·- · ·-· fi =
4
d=..Ji·a U=n ·d
a U=n · 2r

Rechteck Kreisring
'

A=a ·b fi =n (R2- r2)

U=2 · (a+b) fi=: (D2-d 2)

d=ff+b2
a

Raute (Rombus) Trapez

C
A=a · h fi =m · h

U= 4 · a 't, m=a+c
2

m U=a+b+c+d
a
a

Parallelogramm Dreieck

A=a · h
fi= -c·h
2
U= 2 (a ...Jif':;h2 )
U=a+b+c
U=2(a+b)
a 1 C

Würfel Prisma

allgemein: V=A · h

1 V=a·b·h
1
Ao=6·a2 1
.L-
/ A fio=2(a · b+a ·h+b· h)
Ao: Oberfläche
a
A0: Oberfläche

Zylinder Pyramide
d
n. d2
V= 4
·h

A1,1 =n · d · h
n. d2
Ao=n · d·h+- -
2

A1,1: Mantelfläche

Grundlagen
Physikalische Größen und Einheiten
Physical Quantities and Units of Measure

SI-Basiseinheiten 1l DIN 1301-1: 2010-10

Größe Formelzeichen Einheitenname Einheitenzeichen


Länge l Meter m
Masse m Kilogramm kg
Zeit t Sekunde s
Elektrische Stromstärke I Ampere A
Thermodynamische Temperatur T Kelvin K
Stoffmenge n Mol mol
lieh tstärke lv Candela cd
II systeme International d'Unites (Internationales Einheitensystem)
-Vorsätze und Vorsatzzeichen für dezimale Teile und Vielfache von Einheiten -
DIN 1301-1: 2010-10

Faktor Vorsätze Vorsatzzeichen Faktor Vorsätze Vorsatzzeichen Faktor Vorsätze Vorsatzzeichen


1o-2• Yocto y 10-3 Milli m 106 Mega M
1o-21 Zepto z 10-2 Zenti C 109 Giga G
10- tS Atto a 10- 1 Dezi d 1012 Tera T
10- tS
1o- 12
-
Femto
Piko p
f
-
10 1
102
Deka
Hekto - da
h
1015
1ots
Peta
Exa
p
E
10-9 Nano n 103 Kilo k 102 1 Zetta z
1o- 6 Mikro E 1024 Yotta y

Schreibweise DIN 1313: 1998-12

Bei spiel: Größenwert = Zahlenwert Einheit


l = { 1) [11 Länge =Zahlenwert der Länge · Einheit der Länge
l = 3 m

Physikalische Gleichungen DIN 1313: 1998-12

Größengleichungen Ein heitengleich ungen Zahlenwertgleichungen

[ z.B. v=f m=Bkg z. B. 1 m = 1oo cm


z.B. {v}=3,5 ;:;
1h =3600s
Zu geschnittene Größengleichung 1 kWh =3,6 · 106 Ws
vin m/s
v s/m sin m
z.B. km/h= 3,6 · t/s t ins
Größen Erklärungen Beispiele
Skalar Zur eindeutigen Festlegung genügt die Angabe des Massem
■ Zahlen wertes und der Zeit t
■ Einheit. Arbeit W
Vektor Zur eindeutigen Festlegung sind erforderlich: Y♦ •
Kraft F,
■ Zahlenwert 1
Geschwindigkeitv,
■ Einheit Elektrische
■ Richtung im Raum oder in der Ebene _______ __.. Feldstärkef
■ Richtungssinn (Drehsinn) 1 Angriffspunkt x

Griechisches Alphabet
Greek Alphabet

A a Alpha I t Iota p e Rho


B ß Beta K }( Kappa I (j Sigma
r y Gamma
- A Jt Lambda
- T T Tau
t. 15 Delta M µ My y V Ypsilon
E E Epsilon N V Ny 4> <p Phi
z ~ Zeta -- s Xi X X Ch i
H IJ Eta 0 0 Omikron q, i/> Psi
e .'J Theta TI n Pi Q (J.) Omega

Grundlagen
Formelzeichen und Einheiten
Formula Signs and Units DIN 1301-1:2010-lOundDIN 1304-1: 1994-03

Formelzeichen Bedeutung SI-Einheit Einheitenname, Bemerkungen


Längen und ihre Potenzen, Winkel
x,y,z Kartesische Koordinaten m Meter
a,ß, y ebener Winkel, Drehwinkel rad Radiant: 1 rad = 1 m/m
.'J,<p Winkel bei Drehbewegungen 1 Vollwinkel = 2 nrad
Grad: 1· = (n/180) rad
Q,(;) Raumwinkel sr Steradiant: 1 sr = 1 m2/m 2
l, b, h Länge, Breite, Höhe, Tiefe m Meter, 1 int. Seemeile = 1852m
8,d Dicke, Schichtdicke m
r Radius, Halbmesser, Abstand m
f Durchbiegung, Durchhang m
d,D Durchmesser m
s Weglänge, KuNen länge m
A,S Flächeninhalt, Fläche, Oberfläche m2 Quadratmeter 1a = 102 m2
S,q Quersch nittsfläch e, Querschnitt m2 1 ha = 10' m2
V Volumen, Rauminhalt m3 Kubikmeter, 11 (Liter) = 1 dm 3
Zeit und Raum
...
t Zeit, Zeitspanne, Dauer s Sekunde, min, h (Stunde), d (Tag), a (Jahr) 1
T Periodendauer, Schwingungsdauer s
-r,T Zeitkonstante s
f, V Frequenz, Periodenfrequenz Hz Hertz, 1 Hz=ls-',f=l/T
fo Kennfrequenz, Eigenfrequenz im ungedämpften Zustan d Hz
(;) Kreisfrequenz, Pulsatanz (Winkelfrequenz) s-• (;) = 2nf
n, fr Umdrehungsfrequenz (Drehzahl) s-1 1 min - 1 = (1/60) s- 1
(;), Q Winkelgeschwindigkeit, Dreh geschwindigkeit rad/s
a Winkelbeschleunigung, Dreh besch leun igun g rad/s 2
Jt Wellenlänge m
V, U1 W 1 C Geschwin digkeit m/s 1 km/h= (1/3,6) m/s
C Ausbreitungsgeschwindigkeit einer Welle m/s
a Beschleunigung m/s2
g örtliche Fallbeschleunigung m/s2 g. = 9,80665 m/s2 (Normfallbeschl.)
-
Mechanik
m Masse, Gewicht als Wägeergebnis kg Kilogramm, 1 t(Tonne)= 1 Mg
-
Dichte, volumenbezogene Masse kg/m 3 1 g/cm 3 = 1 kgidm 3 = 1 Mg/m 3
F Kraft N Newton, 1 N=l kg·m/s2 =1 J/m
FG,G Gewichtskraft N
M Drehmoment, Kraftmoment N·m
p Druck Pa Pascal, 1 Pa= 1N/m2, 1 bar= 105 Pa
µ,f Reibungszahl 1 µ = F.,JFN, FR: Reibungskraft
W,A Arbeit J Joule, 1 J =l N·m=lW·s
E, W Energie J 1 Wh= 3,6 kJ; ev (Elektronenvolt)
Ep, Wp potenzielle Energie J
Ek,wk kinetische Energie J
p Leistung w Watt, 1 W= 1 J/s
1J Wirkungsgrad 1
Thermodynamik und Wärmeübertragung
T, 0 Temperatur, thermodynamische Temperatur K Kelvin
t. T, t.t, t..'J Temperaturdifferenz K
t, .'J Celsius-Temperatur ·c Grad Celsius, t= T- T0 ; T0 = 273, 15 K
a, (thermisch) Längenau sdehn un gskoeffizien t K-'
a,,, y (thermisch) Volumenausdehnungskoeffizient K-'
Q Wärme, Wärmemenge J Joule
R,h thermischer Widerstand, Wärmewiderstand K/W R th = t..'Jf<Pth
Jt Wärmeleitfähigkeit W/(m · K)
k Wärmedurchgangskoeffizient W/(m 2 • K)
C th Wärmekapazität J/K
C spezifische Wärmekapazität J/(kg · K) auch: massenbezogene Wärmekapazität 1

Grundlagen
Formelzeichen und Einheiten
Formula Signs and Units DIN 1301 - 1: 2010-10 u nd DIN 1304- 1: 1994-03

Formelzeichen Bedeutung SI-Einheit Einheitenname, Bemerkungen


Elektrizität und Magnetismus
Q elektrische Ladung 'c Coulomb l C= lA · s· 1A · h = 3 6 kC
' ' '
e Elementarladung C Coulomb
D elektrische Flussdichte C/m 2
p elektrische Polarisation C/m 2
<p, <p. elektrisches Potenzial V Volt, 1 V= 1 J/C
u elektrische Spannung, Potenzialdifferenz V Volt
E elektrische Feldstärke V/m 1 V/mm= 1 kV/m
C elektrische Kapazität F Farad, 1 F= 1 C/V, C = Q/U
E Permittivität F/m früher: Dielektrizitätskonstante
Eo elektrische Feldkonstante F/m Permittivität des leeren Raumes
Er relative Permittivität, Permittivitätszahl 1 früher: Dielektrizitätszahl
I elektrische Stromstärke A Ampere
J elektrische Stromdichte A/m 2 1 A/mm 2 = 1 MA/m 2, J =1/A
e Durchflutung (magnetische Spannung) A Ampere
H magnetische Feldstärke A/m 1 A/mm = 1 "A/m
<P magnetischer Fluss Wb Weber, 1 Wb= 1 V· s
8 magnetische Flussdichte T Tesla, 1 T = 1Wb/m 2, 8 = <P/S
L Induktivität, Selbstinduktivität H Henry, 1 H = 1Wb/A
µ Permeabilität H/m µ=B/H
µo magnetische Feldkonstante H/m Permeabilität des leeren Raumes
µ, relative Permeabilität, Permeabilitätszahl 1 µ,=µ/µo
Rm magnetischer Widerstand, Reluktanz H· '
A magnetischer Leitwert, Permeanz H Henry
R elektrischer Widerstand, Wirkwiderstand, Resistanz Q Ohm, 1 Q=lV/A
G elektrischer Leitwert, Wirkleitwert, Konduktanz s Siemens, 1 S=l Q· ',G=l/R
spezifischer elektrischer Widerstand, Resistivität O•m 1 µO • cm = 10-a O • m
1 Q · mm2/m = 1o~ Q · m = 1 µQ · m
y,a,x elektrische Leitfähigkeit, Konduktivität S/m y= 1/{!
X Blindwid2rstand, Reaktanz Q Ohm
8 Blindleitwert, Suszeptanz s B= 1/X
z, IZI Scheinwi::lerstand, Betrag der Impedanz Q l_: Impedanz (komplexe Impedanz)
Y, IYI Scheinleitwert, Betrag der Admittanz s )'.: Admittanz (komplexe Admittanz)
z,., r Wellenwiderstand Q Ohm
w Energie,Arbeit J Joule
P,Pp Wirkleistung w Watt
Q, Pq Blindleistung w Energietechnik: var (Var), 1 var = 1 W
S, P, Scheinleistung w Energietechnik: VA (Voltampere)
Ph asenverschi ebu ngswinkel rad auch Winkel der Impedanz
Verlustwinkel (Permittivität, Permeabilität) rad Radiant
Leistungsfaktor 1 A = P/S, Elektrotechnik: A = COS<p
Verlustfaktor 1
Windungszahl 1
Akustik
p Schalldruck Pa Pascal
c, c. Schallgeschwindigkeit m/s
Lp, L Schalldruckpegel wird in dB angegeben
LN Lautstärkepegel wird in phon angegeben
L icht, elektromagnetische Strahlung
Lichtstärke 1 cd Candela
Lichtstrom Im Lumen, 1 Im= 1 cd · sr
Leuchtdichte cd/m 2
Beleuchtungsstärke lx Lux, 1 lx= 1 lm/m 2 = 1 cd · sr/m 2
1J Lichtausbeute lm/W
Co Lichtgeschwindigkeit im leeren Raum m/s c0 = 2,99792485 · 10 8 m/s
f Brennweite ,m Meter

Grundlagen
Größen der Mechanik
Quantities of Mechanics

Masse m Kraft F Gewichtskraft


Kilogramm kg Newton N 1 N = 1 kg· m/s2 Newton N 1N= 1kg· m/s 2
Eigenschaften: Produkt aus der Produkt aus der
■ Trägheitswirkung gegenüber einer ■ Masse meines Körpers und ■ Masse meines Körpers und
Änderung des Bewegungszustandes ■ Beschleunigung a. ■ (örtlichen) Fallbeschleunigung g.
und
■ Anziehung auf andere Körper F= m ·a
(Gravitation)

Die Masse ist ortsunabhängig. Die Gewichtskraft ist ortsabhängig.


Arbeit W Leistung P Drehmoment M
Joule J, NewtonmeterN · m, WattW Newtonmeter N · m
Wattsekunde W· s 1 Nm= 1Ws 1 W= 1 N · m/s
Eine mechanische Arbeit wird verrichtet, Wenn in einer bestimmten Zeit Arbeit Ein Drehmoment entsteht, wenn eine
wenn an einem Körper längs ein es Weges verrichtet wird, nennt man dies Leistung Kraft außerhalb eines Drehpunktes
seine Kraft Fwirkt. (Arbeit pro Zeit). angreift (z.B. M~torachse).
Kraft
F i---- ...-lf-:,--► F
1 P= ~ 1 •

1 W= F· s w
+---..._..,. Weg
5
Mit W= F · s und v= f ergibt
sich
1 M = F ·r 1
·-·-·-~ r

Hub-, Reibungs-, Federspann -,


P = F ·v
Besch leu nigu ngsarbeit r: Abstand vom Drehpunkt

Energie f Wirkungsgrad '1 Geschwindigkeit V

NewtonmeterN · m, Joule J Der Wirkungsgrad ist gleich dem Meter/Sekunde m/s; km/h; m/min
Wattsekunde W· s Quotienten aus der abgegebenen Arbeit Beschleunigung a
1N·m=1W·s=1 J w.b (bzw. Leistung) und der zugeführten
Arbeit W,u (bzw. Leistung). Meter/Sekundenquadrat m/s2
Umwandlung: Geradlinig gleichförmige Bewegung
Wenn Arbeit verrichtet wird, entsteht ry= -
Wab Pab
1] =-
Energie. Mit dieser Energie kann wieder W,u P,u s
Arbeit verrichtet werden. Wv = W,u - w.b

Arbeit 4 Energie; W= E Pv = P,u - Pab

Hubarbeit 4 Energie der Lage


(potenzielle Energie)
Beschleuni• 4 Bewegungsenergie Gleichmäßig beschleunigte Bewegung
gungsarbeit (kinetische Energie) Maschine
s
P,u
1 Ek=7~ 1

Energieerhaltung:
Die Summe der Energien ist konstant Verluste L.-::::....._ _ _ _ _ ► t
(Ep+Ek = konstant).
Druck p Dichte p Gleichförmige Kreisbewegung
Newton/Quadratmeter N/m 2 Gramm/Kubikzentimeter g/cm 3 Der Betrag der Geschwindigkeit
1 N/m 2 = 1 Pa (Pascal) kg/dm 3 ist stets gleich.
1 N/m 2 = 1o·5 bar Mg/m 3 T: Zeit für eine Umdrehung
1 bar = 105 N/m 2 2 · n · r: Wegstrecke bei ein er
Druck entsteht, wenn eine Kraft auf eine Die Dichte eines Stoffes ist der Quotient Umdrehung
a,; Radialbeschleunigung
Fläche einwirkt. aus der Masse m und dem Volumen V.

,,,
/
V=--sT
*F
~
Volumen
IP=: 1 7 Ei] V
Masse
1/ V= 2 · nT · r

Grundlagen
Zusammensetzung von Kräften
Winkel zwischen den Krätten
IX =0°
Wirkungslinie
gleich -..
Zeichnerische Darstellung
Fi - .. -
Resultierende Kraft FR
Fi F2

- F2 •
-- FR
1 FR= Fi + F2 1

IX = 180° gleich
- -
Fi F2 ..
-- .
F2
1 FR= F2 - Fi 1
FR Fi
IX= 90° senkrecht zb .. IX=900
1

-Lii]
Fi ~
FR=Ji=r+Ff
zueinander
- F2 - F2
tan ß=-
Fi
F2

IX beliebig beliebig
-¼ .. I FR= ✓ F!+ Ff - 2Fi ·F2· cos(180° - 1X) 1

- F2
F~

-t li

F2
- - -.,- ;-
FR
t an ß = Fi · sin IX
F2+ Fi COSIX

Zerlegung von Kräften


_ ., --------
yf- - - - - - - - ~ ~ ~

Fix und Fiy sind die Komponenten von Fi in Richtung


Zerlegung Fiv i des vorgegebenen Koordinatensystems.
1
i in Komponenten
____ ..,
1
i i Fix= Fi · COS IX
Fiy = Fi ' sin IX
X

Zusammenhang zwischen Masse und Kraft


Ort Masse in kg Fallbeschleunigung in ~ Gewichtskraft in N
s ~

Äquator (Erde) 100 9,87 978


Pol (Erde) 100 9,84 984
-, -
f Mond 100 1,62 162

-F FR: Reibungskraft
µ: Reibungszahl
FN: Normalkraft (senkrecht zur Bewegungsrichtung)
Die Reibungskraft hängt nicht von der Größe der Berührungsfläche ab.
Haftreibung Gleitreibung Rollreibung
!
■H aftreibung tritt auf, bevor sich ein ■ Wenn Köper aufeinander gleiten, tritt ■ Wenn ein Körper auf einem andere~
L Körper bewegt. Gleitreibung auf.
~-
Körper rollt, tritt Rollreibung auf.

Beispiele für Reibungszahlen


Stoffe Haftreibungszahl Gleitreibungszahl Rollreibungszahl
trocken flüssig
Gleitlager 0, 1 - 0,03
Stahl auf Stahl 0,3 0,2 0,04 0,001
Stahl auf Holz 0,5 0,3 0,05
Lederriemen auf Stahl 0,6
-• 0,3 - - -
-, - -
Gummireifen auf Asphalt 0,8 0,7 0,3 0,02 ... 0,03
--
Mau er werk auf Beton 1,0 0,8 -
Grundlagen
Temperatur (t iefste Tempera t ur !70 = -273, 15 °c = 0 K, a bsoluter Nullpunkt)
Temperatur Kelvin -Temperatur Celsius-Temperatur Fahrenheit-Temperatur
Formelzeichen T t,.'J t,;)
Einheitenzeichen K (Kelvin) 1 •c (Grad Celsius) °F (Grad Fahrenheit)
-
Einheit der 1 K(Kelvin) 1 K (Kelvin) -
Temperaturdifferenz
Zusammenhang 0 K = - 213 ·c
ß, = ,'JK - 273 K &F=~ß, +32°
273 K = o ·c 1 1
373 K = 100 ·c &, = (OF - 32°) ~

Temperaturmessung
Flüssigkeitsthermometer mit Segerkegel 220 ·c ... 2000 ·c
- 3o ·c ... 2ao c
0

Quecksilber
Metallausdehnungsthermometer - 20 ·c ... 500 ·c
Flüssigkeitsthermometer mit
- 3o ·c ... 15o•c -
Quecksilber und Gasfüllung 1 Elektrische
Widerstandsthermometer - 250 ·c ... 1ooo ·c
Flüssigkeitsthermometer mit
- 110°c ... 50°c Glühfarben 500 ·c ... 3000 ·c
Alkohol

...Thermocolore 150 ·c ... Goo·c Gasthermometer - 212 ·c ... 2aoo ·c


-

Ausdehnung durch Wärme


lineare Ausdehnung kubische Ausdehnung
lo: An tangslänge V0 : An tangsvolu men
D.I: Längenänderung D.V: Volumenänderung
/a: Endlänge V3: Endvolumen
D.,9: Temperaturänderung D.8: Temperaturänderung
a: Län genausdehn ungs- y: Volumenausdehnungs-
D.l koeffizien t koeffizient

Es gilt angenähert:
D.l = lo · a · D.,9 D.V =V0 ·y·D.,9
10 = lo + D.l [a) =.!. V3 =V0 +D.V
y=3a (y) =~
/3 = lo(l + a · D.,9) K V3 = Vo(l + y · D.,9)

Wärmemenge Q

1Q= m · c· D.ß Die einem Körper zugeführte oder von / /


1 ihm abgegebene Wärmemenge ist ,9,
Q• m,
Q: Wärmemenge [Q) = J (Joule) abhängig vom Produkt aus der Masse, C
m: Masse der spezifischen Wärmekapazität und der
~
D.,9=,92 - ,9,
D.,9: Temperaturänderung Temperatu rän deru ng.
c: spezifische Wärmekapazität / /
m, ,92
[ c) = kJ
C
Q
kg·K
-
Mischungsvorgänge
abgegebene Wärmemenge= aufgenommener Wärmemenge -
'
,, -
dJ bJ
m 1,C1,191
~ • • ~
m2, C2, 192

m, +m2
19m

,9m: Mischungstemperatur

Grundlagen
Grup~•.i 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 1

Periode
(Schale) {la) {lla) {lllb) {IVb) (Vb) {Vlb) {Vllb) {VIII) {VIII) {VIII) {lb) {llb) {llla) {IVa) (Va) {Via) {Vlla) {VIiia)
"
1 1
Ordnungszahl
• IUPAC-Empfehlung 2
1
H
L He
herkömmliche
- 252,9 Elementsym' 1 [ Kristallstruktur Gruppenbeuichn. - 268,9
(K) k. A.: keine Angabe
0,0899 ..i1 Schmelzpunkt o,nas..a
(feste Elemente) Fe festes Element

2
3 ■14 Siedepunkt
26 ■ Hg flüssiges Element 5■ 16 • 17 ls 9 10
Li Be (flüssige/gasformige - F o B C N 0 F Ne
r J
gasförmiges Element
100,5 1278
Elemente) e u natürliches, 2300 3550 -19 5,8 - 182,96 -188, l - 246, l
(L) 1535
radioaktives Element
0,534 ..i1 1,848 ..i1 Dichte 7 86 ..i1 2,46 ..i1 3,5 1 ..i1 1,2!116 ..i1 1,429 ..i1 1,696 ..i1 0,899 .-1
' Rf künstliches,
feste/ flüssige
11 ■1 12 • Elemente in kg/dm'
radioaktives Element 13 ■ l 14 ■ 11s ■I 16 ■ 17 18
3
Na Mg gasförmige Elemente in kg/m 3
Uu b' vorläufiges !>jmbol Al Si P 5 Cl Ar
97,8 648,8 660,5 1410 44 113 - 34,6 -189,4
(M) Gruppierung
0,971 ..i1 1,738 ..i1 2,699..il 2,33 ..i1 1,82 ..i1 2,07 ..i1 3,2 14 ..i1 1,784 .-1

4
19 ■1 20 n 21
K Ca
• 22
Sc Ti
■ 23
V
■ 24
Cr
■ 25
Mn
■ 26 • 27 ■ 28 •
Fe Co Ni
29 n 30 ■ 31 ■ 1 32 ■ 1 33 ■1 34 ■ 35
Cu Zn Ga Ge As Se Br
36
Kr
63,7 839 1539 1660 1890 1857 1246 1S35 1495 1453 1083,5 419,6 29,8 937,4 613 217 58,8 -152,3
(N)
0,862 1,55 ..i1 2,989 ..i1 4,5 1 ..i1 6,09 ..i1 7, 19 .-1 7,21 ..i1 7,86 ... 8,89 .-1 8,902 .-1 8,96 .-1 7, 14 .-1 5,904 .-1 5,323 ..i1 5,72 .-1 4,82 ..i1 3, 14 .-1 3,749 .-1

37 ■1 38 n 39 ■ 40 ■ 41 ■ 42 ■ 43 ■ 44 . 45 n 46 • 47 n 48 • 49 ■ lso • ls1 • ls2 • 53 ■ 54


5
Rb Sr y Zr Nb Mo Tc Ru Rh Pd Ag Cd In Sn Sb Te 1 Xe
39 769 1523 1855 2468 2617 2172 2310 1966 1552 961,9 321 156,6 232 630,7 449,6 113,S -107
(0 )
1,532 ~ 2,63 ..i1 4,469 ..i1 6,506 ..i1 8,57 ..i1 10,28 ..i1 11,5 ..i1 12,45 .-1 12,41 ..i1 12,02 .-1 10,5 ..i1 8,642 .-1 7,3 1 ..i1 7,29 ..i1 6,69 1 ..i1 6,24 ..i1 4,93 ..i1 5,897 .-1

55 ■l s6 ■ 57 •••71 72 ■ 73 ■ 74 ■ 75 ■ 76 ■ 77 ■ 78 ■ 79 ■ 80 s1 ■ ls2 • ls3 ■ls4 • 85 86


6
Cs Ba Hf Ta w Re Os Ir Pt Au Hg Tl Pb Bi Po At Rn
28,4 725 2150 2996 3407 3 180 3045 2410 1772 1064,4 356,6 1457 327,5 271,4 254 302 - 6 1,8
(P)
1,873 ~ 3,65 A 13,31 ..i1 16,654 ..i1 19,26 ..i1 21,20 ..i1 22,61 .-1 22,65 ..i1 21,45 .-1 19,32 ..i1 IJ,546 .-1 11 ,8 5 ..i1 11 ,34 ..i1 9,80 ..i1 9,20 ..i1 k. A. .... 9,73 .-1

7
87 •Iss • 89...103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 1114 115 1116 117 118
Fr Ra Rf Ob Sg Bh Hs Mt Os Rg Uub' Uul' Uuq• Uup' Uuh' Uus' Uuo'
27 700 26 1,109 262, 11 4 263, 118 262, 123 265 266 269 272 285 284 289 288 292 k. A. k. A.
(Q)
k. A. ..i1 5,50 ..i1 k. A. ..il k. A. ..i1 k. A. ..i1 k.A. .... k. A. .... k. A. ..il k. A. ..il k. A. A k. A. A k. A. A k. A. ..i1 k. A. A k. A. ..i1 k. A. k. A.

6
57 ■ 58 ■ 59 ■ 60 61• 62 ■ 63 ■ 64 . 65 ■ 66 ■ 67 l6s ■ 69 ■ 110 ::II 71 •
Lanthanoide
La Ce Pr Nd Pm Sm Eu Gd Tb Dy Ho Er Tm Yb Lu
920 798 931 1010 1080 1072 822 1311 1360 1409 1470 1522 1545 824 1656
(P)
6,145 .-1 6,77 .... 6,773 ..il 7,008 A 7,264 .-1 7,52 .... 5,26 A 7,89 ..il 8,23 A 8,56 .-1 8,795 A 9,066 ..il 9,321 A 6,966 ..il 9,841 A

89 ■ 90 ■ 91 ■ 92 ■ 93 ■ 94 . 95 96 97 98 99 1100 101 '1 02 103


7
Actinoide Ac Th Pa u Np Pu Am Cm Bk Cf Es Fm Md No Lr
1047 1750 1554 11 32,4 640 641 994 1340 986 900 860 1526 827 827 1627
(Q)
10,07 .-1 11 ,12 ..a 15,37 A 18,95 .-1 20,45 .-1 19,84 .-1 13,67 _.. 13,5 1 _.... 13,25 _.... 15, 10 ..a k. A. _.. k. A. ..i1 k. A. _.... k. A. A k. A. .-1
..III Nichtmetall ..III Eclelmetall ..III Schwermetall ■ amorph ■ monoklin ■ hexagonal ■ orthorhombisch
..III Leichtmetall ..III Halbmetall ~ Edelgas ■ kubisch-flächenzentriert ■ rhomboedrisch ■ kubis.ch-raumzentriert ■ tetragonal
-

Stoffwerte
Physical Characteristics

Name Kurz1eichen Dich teg Schmelzpunkt Siedepunkt Spez. Schmelz• Spez. warme- Längen-/\folumen-
wärme kapaz~ät Ausdehnungskoeffizient
. kg
oin- /Ja in ·c /JG in •c q in kJ ein ~J a in 1o-s
- dm3
kg kg· K K
-
Glas - 2,4 ...2,7 1 z100 - 0,850 5
Polyvinylchlorid PVC 1,35 - - 165 1,500 8,0
-
Quarz
Cu-Legierung
Si0 2
CuAI 10Fe5Ni5
2,1. ..2,6
7,4 ...7,7
r 1480
z 1040
2230
z2300
0,745
440 16
8 l
CuSn6 7,4 ...8,9 z900 z2300 380 17,5
Cu Zn 28 8,4 ...8,7 z950 z2300 167 390 18,5 1
Stahl, unlegiert C22 7,85 1510 z2500 205 490 11
Wasser (destilliert) H20 1,00 14 '<1 0 100 4,182 207
Lu ft - 1,29 (mg/cm~ -220 - 191,4 0 716fVd(onst.l
- - - - •

Grundlagen
Stoffwerte von chemisch reinen Elementen (20 °c und 1,013 · 105 Pa )
Physical Characteristics of Pure Chemical Elements

Name Kurz- Ord- Elek- Tempera- Spez. Dichte Schmelz- Siedepunkt Spez. (X

zei- nungs- trische turkoeffi- Wärme- {! punkt ,'JG Schmelz- in 10~


chen zahl leitfähig- zient kapazität . kg ,'J FI wärme K
keit C in - q
()(20
dm3
){

in MS ·in -10-3 in kJ Gas: mg in °C in °C in kJ


m K kg·K cm 3 kg
Aluminium Al 13 37 8 11 4 7 11 0,899 2,7 660 2270 398 23,8
Antimon Sb 51 '
2,59 6,4' 0,2 10 6,69 630,5 1640 163 10,9
Argon Ar 18 1,78 - 189 - 186
Arsen As 33 4,7 0,350 5,73 618 sublimiert
Barium Ba 56 2,78 6,5 0,277 3,8 7 10 1696
Beryllium Be 4 3 1,2 9,0 1,885 1,85 12,83 1870 12,3
Bismut Vi 83 0,91 4,5 0,1 26 9,8 271 1560 54 13,5
Blei Pb 82 4,77 4,2 0,1 30 11,34 327 1750 25 29,4
Bor (bei 0°C) B 5 0,91 0,960 1,7 ... 2,3 2300 2500 8
Brom (bei 18° C) Br 35 3, 19 -73 59
Cadmium Cd 48 13,7 4,2 0,230 8,64 321' 767 54 29,4
Calcium Ca 20 0,630 1,55 850 1439 329 22,5

j
Chlor Cl 17 3,214 - 34 1
Chrom
Cobalt
Eisen
Fluor
Cr
Co
Fe
F
1
24
27
26
9
6,76
17,8
10
l 5,9
5,9
4,6
0,460
0,437
0,466
7, 1
8,9
7,87
1,69
1900
1490
1535
- 2 18
2300
3200
2880
- 188
'
l 314
243
268
t
7,5
13
12

Gallium Ga 31 2,5 4,0 5,91 29,75 2400 18

l l l l
Germanium Ge 32 0,0011 -48 0,31 0 5,32 938 2700 409 6
Gold
Heliu m
Indium
Au
He
In
1 79
2
49
47,6 4,0 0, 130
5,230
19,3
0, 18
7,3
1063
- 272
155
2700
- 268,9
2000
63

238
1 14,3

56
Irid ium Ir 77 20,4 4, 1 22,65 2454 >4800 6,6
J od J 53 0,220 4,94 11 3, 7 184,5 62

l l
Kalium K 19 15,9 5,7 0,750 0,86 63,5 776 58 84
Kohlenstoff C 6 0. 0 15 0,500 3,51 1,2
Krypton Kr 36 3,74 - 157,2 - 152,9
Kupfer Cu 29 58 21 4 3 21 0,390 8,93 1083 2390 205 16,8
Lithium Li 3 11,7 '
4,9 0,53 180 1340 669,9 58
Magnesium Mg 12 23,3 4,1 0,924 1,74 650 1097 373 26

l l l 1
Mangan Mn 25 2,56 5,3 0,504 7,43 1244 2 152 264 23
Molybdän
Natrium
Neon
Mo
Na
Ne
42
11
10
20
23,3
4,7
5,4
0,270
1,260
10,2
0,97
0,899
2620
97,7
- 248
5550
883
- 246
1 273
113 r
5
71

l l
Nickel Ni 28 14,5 6,7 0,441 8,9 1452 3075 301 12,8
Osmium Os 76 10,5 4,2 22,7 2500 4400 6,6

l 1
Palladium Pd 46 10,2 3,7 12 1554 3387 10,6
Phosphor (bei 0°C)
Platin
Quecksilber
p
Pt
Hg
15
78
80
10,2
1,063
3,9
0,99
0,755
0,134
0,138
1,83
21,4
13,96
1769
44,1

- 38 9
280
3800
357
1 21
100
11,3
r 9

700 '

l
Radium Ra 88 5 11 40
Radon Rn 86 - 71 - 61 9
- 183'

l
Sauerstoff 0 8 0,920 1,43 - 2 19 13
Schwefel (bei 0°C)
Selen
Silber
s
Se
Ag
16
34
47 67, 1 4,1
1 0,7 10
0,330
0,230
2,07
4,8
10,5
11 2,8
220
960,8
444,6
688
1980
1 38
83
105
r
64, 1
37
19,7
Silicium Si 14 0,001 - 75 0,075 2,35 141,4 2630 142 7,6
Stickstoff N 7 1,050 1,25 - 2 10 - 196

l l
Strontium Sr 38 3,25 3,8 0,075 2,54 757 1366 136
Tantal
Tellur
Thallium
Ta
Te
Tl
73
52
81
7, 14
0,0016
6,25
1 3,5

5,2
1 0,138
0,200
0,134
16,6
6,24
11,85
2990
453
303
4100
1390
1457
1 172
140 r
6,5
17,2
29
Titan Ti 22 2,38 5,4 0,630 4,5 1660 3535 88 9
Uran u 92 4,76 2,8 0,120 18,7 11 30 3500 365

l l l l l
Vanadium V 23 3,9 0,504 6, 1 1900 3000 343
Wasserstoff H 1 14,240 0,09 - 257 - 252
Wolfram
Xenon
w
Xe
74
54
18,2 4,8 0,1 43 19,3 3380
-11 2
4727
- 108
193 r 4,3

Zink Zn 30 17,6 4,2 0,395 7, 13 419,5 906 100 26,3


Zinn Sn 50 8,7 4,6 0,228 7,29 232 2360 59 27
Leitungsmaterial: 11Aluminiumx > 36: ~ {! < 0,02778 µQm a 20 =0,0036 K· 1 21Kupferx> 56 ~ {! <0,01 786µQ m a 20 = 0,0039 K· '

Grundlagen
Grundlagen der Chemie
Basics in Chemistry

Stoffeinteilung

- Stoffe (z. B. Eisen, Sauerstoff, Schwefelsäure, Benzol, Luft)


1

(z.B. Eisen, Sauerstoff,


.... Reine Stoffe
1
Schwefelsäure, Benzol)
Stoffgemische
(z.B. Luft)

Chemi&:he Elemente Chemische Verbindungen

(z.B. Eisen, Sauerstoff) (z.B. Schwefelsäure, Benzol)


Metalle Nichtmetalle anorgan. Verbindungen organ. Verbindungen
(z. B. Eisen) (z. B. Sauerstoff) (z.B. Schwefelsäure) (z. B. Benzol)

Atomaufbau
Atomkern Atomhülle

Protonen Neutronen Elektronen


■ Elektrisch positive Masseteilchen ■ Elektrisch neutrale Masseteilchen ■ Elektrisch negative Masseteilchen
■ Die Protonen bestimmen den ■ Die Neutronenzahl kann für die Atom- ■ Bei einem neutralen Atom ist die
Charakter des Elements. kerne des gleichen Elements unter- Protonenzahl gleich der Elektronen -
■ Protonenzahl= Kernladungszahl schiedlich sein (Isotope). zahl.
= Ordnungszahl

Atomteilchen Atommodell
Name Ladung e in As Massem in g
Elektron - 1,602· 10· 19 91089 · 10· 28
'
Neutron 0 1 6748 · 1o-24
'
Proton +1602·10" 19 1 6725 • 10- 2•
' '
Schalen Elektronen Bezeichnung

K 2 1s
Atomkern
L 2,6 2 s,2 p Schalen, mit
Umlauf- Protonen
M 12,6, 10 l 3s,3 p, 3 d bahnen der und
Elektronen Neutronen
N 2, 6, 10, 14 4s,4 p,4 d,4 f

Relative Atommasse A
A= Masse des neutralen Atoms Eine relative Masseneinheit beträgt 1,6605 • 10- 27 kg.
1
~ der Masse des Kohlenstoffsatoms 12C

Atomsymbole und ihre Schreibweise


Chlormolekül Chlorid-Ion Wasserstoffmolekü I Natriu mch loridmolekü 1
ohne Angabe der Ionenladung Cl2 H2 NaCI
mit Angabe der Ionenladung 2 Cl· 2H· (Na• Cl")

Beispiel:
- - -
12 2+
A=Z+N Nukleonen zahl A :r "C Ionenladung
(N: Neutronenzahl) 6C Ca 02

Protonenzahl
(Ordnungszahl)
z__J L Stöch iometrischer Index
6'2-
Oxidationszahlen: c•v (c1·•~; Na2 (so. J

Grundlagen
Stoffabscheidung durch Elektrolyse (Galvanisieren)
Material Separation by Electrolysis (Electroplating)

Stoffabscheidung durch Elektrolyse Wirkungsgrad (Stromausbeute)


1
Katodischer Wirkungsgrad
J_ 1
J_ m•
- ,_ - + ,_ - IJ =c:Tt
m• : verfügbare Masse

Metall- Der Wirkungsgrad ist stark von der Anlage abhängig.

Ionenwanderung Die Verluste entstehen durch:


■ Nebenreaktionen (z.B. Wasserstoffabscheidung)
-
Werkstück
~

■ Zusammensetzung der Flüssigkeit

• Erwärmung der Flüssigkeit

Massenberechnung (Faradaysches Gesetz) Schi chtdicke s


m=c·I·t c ·-
I ·-t C ·J · t
s : ...!!!... S=- S=- --
m: Masse
c: elektrochemisches Äquivalent
g: Dichte
A·o
- -
A·o {!

J: Stromstärke
t: Zeit Stromdichte J

[c) = mg_..!. mg_3,6g J= I q: Fläche (J) =_A_


1- - - - q dm 2
As' Ah As Ah

elektrochem. elektrochem. elektrochem.


'
Metall Wertig- Metall Wertig- Metall Wertig-
keit Äquivalent keit Äquivalent keit Äquivalent
cin-g- . g . g
A·h c 1n A. h cm A· h
Al Aluminium 111 0,3356 Au Gold 1 7,3490 Mn Mangan II 1,0249
1
Pb Blei
Cd Cadmium
II
II
--
3,8654
2,0969
Au Gold
Co Kobalt
111
II
L 2,4497
1,0994
Ni
Pt
Nickel
Platin
II
IV
- ,-
1,0954
1,8195
'

Cr Chrom 111 0,6467 Cu Kupfer 1 2,3707 Ag Silber 1 4,0247


Cr Chrom VI 0,3233 Cu Kupfer
1
II
r 1,1854 Zn Zink II 1,2197

-Fe Eisen II
-
1,0419 Mg Magnesium II 0,4535 Sn Zinn II 2,2142

Korrosionsschutzmaßnahmen
Corrosion Protection Measures

Schutz durch geeignete Schutzmaßnahmen am Schutz durch elektro-


Werkstoffauswahl Werkstoff chemische Maßnahmen

Schutzschichten katodisc her Korrosionssc hu tz

metallene nicht- Korrosion sinh ibitoren


Überzüge metallene (Korrosionshemmstoffe)
Überzüge

physikalisch chemisch
Fremd-
(Adsorption (ehern. Reak- Opfer-
strom-
an der Ober- tion mit Me- anoden
quellen
fläche) talloberfläche)
1 1
Anode aus Durch Span-
Auskleidung Anreicherung Niederschlag
Galvanische unedlerem nung wird
mit (Adsorption) von edleren
Verchromung Metall das Objekt
Kunststoff von Kolloiden Metallen
(Zn, Mg, Al) zur Katode

Grundlagen
Werkstoffe

Metalle Nichtmetalle

L
Eisenwerk• Nichteisen• Künstliche Natürliche
stoffe Metalle Werkstoffe Werkstoffe

Holz
1

Guss• Stahl Leicht• Schwer• Keramische Kunst•


eisen metalle metalle Stoffe stoffe

Temperguss Werkzeugstahl Aluminium Blei Glimmer PVC

Werkstoffnummern

T
Beispi el: Stahl 1 01 12 6 1

Werkstoff-Hauptgruppe - - - - - '
Stahlgruppennummer-------~ l~-----Behandlungszustand
Zählnummer - - - - - - - - - - - - ~ ~ - - - - - - Gewinnungsverfahren

Werkstoff-Hauptgruppen

Kennzahl 0 1 2 3 4 ... 8 9
Bedeutung Roheisen Stahl Schwer• Leicht• Nicht• Interne 1
Gusseisen Stahlguss metalle metalle metalle Benutzung
Stahl-Gruppen Schwermetalle Leichtmetalle
00 ... 90 Unlegierter 2.00 ... 2.1 7 Kupfer 3.00 ... 3.49 Aluminium
bis Qualitätsstahl 2.20 ... 2.24 Zink, Cadmium
07 ... 97 1 3.50 ... 3.59 Magnesium
08 ... 98 Legierter
2.30 ... 2.34 Blei 3.70 ... 3.79 Titan
09 ... 99 Qualitätsstahl
10 ... 18 Unlegierter 2.35 ... 2.39 Zinn
Edelstahl 2.40 ... 2.49 Nickel, Kobalt
22 ... 89 Legierter 2.50 ... 2.59 Edelmetalle
Edelstahl

Isolierstoffklassen DIN EN 60085: 2008-08

• Einteilung gemäß ihrer Hitze•


beständigkeit in thermische
Thermische
Klassen in •c
Bezeich•
nun g
Beispiele:

Klassen 90 y
E •■ Verbundstoffe,
PC·, PTA•Folie, vernetzte PE-Harze, Drahtlacke
Pressteile mit Cellulose-Füllkörper
■ Grenztemperaturen dürfen
dauerhaft im Betrieb nicht über•
105 A • Ethylen •Vin ylacetat-Copolymer
120 E
schritten werden. B ■ Glasfaser, Glimmer
130 B
■ Grenztemperturen liegen unter•
halb der Schmelz• oder Zerset• 155 F • Drahtlacke, Gewebe und Folien auf PE•Glykolterephtha•
lat-Basis
180 H
zu ngstemperatu r - 200 N
■ Mineralische Füllstoffe

220 R F ■ Glasfaser, Glimmer, cellulosefreie Verbundstoffe

- 250 - • Drahtlacke, (Basis: IPE, EI, Polyterephthalat) Folien auf


Polymonochlortrifluorethylen -Basis
-Beispiele:
y • Holz, Baumwolle, Seide, Papier H ■ Glasfaser, Glasfasertextilien
• PA, PE, PVC, PS, Anilin -Formaldehyd-Kunstharz, Harnstoff ■ Glimmer
A •■ Holz, Baumwolle, Seide, PA • Fasern (PA-Basis)
Textilien, Papier • Folien (PI-Basis)
■ CA, vernetzte PE-Harze • Drahtlacke (PI-Basis)
-
Grundlagen
Eigenschaften von Werkstoffen
Characteristics of Materials

Bezeichnung Erklärung und Formeln Bezeichnung Erklärung und Formeln

Dichtee Verhältnis zwischen Masse und Volumen Wärmeleit• Wärmeleitung:


. kg fähigkeit.?t Durchdringen von Wärmemengen durch ein
m--
dm3 in....Y!... Werkstück.
m·K
Wärmeleitfähigkeit:
Wärmeleitung bezogen auf Werkstückmaße
und Temperaturunterschied.
HärteH Widerstand gegen Eindringen in ein Material Werte sind bei Gasen und Flüssigkeiten stark
Prüfverfahren: temperaturabhängig
HBW
■ Brinell (Stahlkugel in Material)
■ Vickers (Diamantpyramide in Material)
HV
■ Rock weil (Diamantkugel in zwei Stufen in
Material)
HR

H= Fs_o 102 tb
HBW= 100 - O s: Dicke
fi ' 002
' A: Fläche
Q: Wärmemenge
F8: Belastungskraft t!..'J: Temperaturunterschied
A: Eindruckoberfläche t: Zeit
tb: bleibende Eindring-
tiefe Spezifische Zum Erwärmen notwendige Wärmemenge
Wärmekapa- bezogen auf Masse und Temperaturunter-
Festigkeit Widerstand gegen Bruch zität C schied
.m-kJ
in -1!_ --
mm 2 kg·K
C= Q
m. t!..'J

Zugfestigkeit Fm: Kraft bei Bruch


Q: Wärmemenge
Druckfestigkeit t!..'J: Temperaturunterschied
S0: urpsprünglicher
m: Masse
Querschnitt
Biegefestigkeit
Spezifische Wärmemenge zum Schmelzen von 1 kg eines
Schmelz- Stoffes bei Schmelztemperatur
Scherfestigkeit (Schubfestigkeit)
wärmeq
Knickfestigkeit in k.!
kg
Verdrehfestigkeit

Elastizität Verformung durch Krafteinwirkung und


Rückgang der Verformung nach Kraftzurü ck-
nahme. Längenaus- Längenänderung bezogen auf ursprüngliche
dehnungs- Länge und Temperaturänderung
Plastizität Verformung durch Krafteinwirkung ohne koeffizienta
Rückgang der Verformung nach Kraftzurü ck- in K· 1
nahme.
a = t!.l
k,. t!..'J
Streckgrenze Zugfestigkeits-Grenze (auch: Fließgrenze), bei
. N der die elastische Verformung in eine plasti•
R m- - -
• mm2 sche Verformung übergeht.

Dehnung,: Längenveränderung bei Krafteinwirkung Volumen aus- Volumenänderung bezogen auf ursprüng-
dehn ungs- liches Volumen und Temperaturänderung
koeffizient y
A = t!.la · 100 % in K· 1
k,
1
y = 273 K
Bruch - tJ.18 : Längenänderung
dehnungA bei Bruch bei Gasen
k,: ursprüngliche Länge

Grundlagen
Thermoplaste
Kunststoff Kurzzeichen Eigenschaften Verwendungen Handelsnamen
(Beispiele)
Polyvinyl- PVC beständig gegen viele Apparatebau, Bauindustrie, Hostalit
chlorid hart Chemikalien, alterungsbeständig Folien, Rohre, Vinollex
Flaschen Trividur
Polyvinyl- PVC geringere chemische Drahtisolation, Mipolam
chlorid weich Beständigkeit Fußbodenbelag, Acella
Tapeten, Kunstleder Vestolit
Polystyrol PS hart, spröde, Oberflächenglanz, Verpackung, Spulen körper Styrollex
sehr gute elektrische Trolitul
Eigenschaften Hostyren
Styrol-Butadien SB höhere Zähigkeit als PS, Gehäuse, Installationsmaterial Styron
empfindlich gegen W -Licht Hostyren
Styrol- SAN beständig gegen Küchen flüssig- Haushaltsgeräte Vestoran
Acrylnitril keiten, kratztest Tyril
Acrylmitril- ABS
- Oberflächenglanz, Gehäuse, Geräteteile,
- Novodur
-
Butadien-Styrol Schlagzähigkeit, kratztest Batteriekästen Perluran
Polyethylen PE wenig witterungsbeständig. Kabelisolierung, Hostalen
Weich -PE LDPE Steigende Dichte ergibt Folien, Flaschen Lupolen
Hart-PE HDPE steigende Härte und Wärmeform- Corothene
beständigkeit, aber sinkende
Transparenz.
Polypropylen PP chemische Beständigkeit, Batteriekästen, Novolen
harte Oberfläche Haushaltsgeräte Trolen P
Polyamid 12 PA 12 geringe Wasseraufnahme, Lebensmittelfolien, Rilsan A
sehr gute chemische Priizisionsteile der Elektrotechnik Durethan
Beständigkeit Ultramid
Polyoxy- POM zäh, wärmeformbeständig, Zahnräder, Gleitlager, Armaturen, Hostaform
methylen maßhaltig, abriebfest, Schaltrelais, Beschläge Delrin
(Acetalharz) nicht säurefest Sustain
Polymethyl- PMMA glasklar, spröde, chemisch Lichtkuppeln, Leuchten - Plexiglas
methacrylat beständig, alterungs- und abdeckung, optische linsen Degalan
witterungsbeständig Vedril
Cellu loseacetat CA zäh, transparent, nicht Brillengestelle, Filme, Cellidor
Cellulose- CAB lebensmittelech t, Gehäuse für elektrische Tenite
Acetobutyrat kraftstoffbeständig Geräte Cellon
Polyethylen PETP hart, kristallin, abriebfest, Zahnräder, Aderisolierung, Vestodur A, B
Polybutylen- PBTP geringe Wasseraufnahme, Gehäuse, Rohre Ultradur
ent erephthalat niedrige Ausdehnung Crastin
-
Polycarbonat PC hart, steif, zäh, maßhaltig, Gehäuse, Steckerleisten, Makroion
alterun gsbeständig Helme Lexan

Duroplaste
Kunststoff Kurzzeichen Eigenschaften Verwendungen Handelsnamen
(Beispiele)

Polyester UP maßhaltig, licht- und farbecht, Sturzhelme, Schalter, Hostaphan


ungesättigt sehr fest Karosserieteile Vestopal
Epoxid EP chemisch beständig, sehrleicht Priizisionsteile, Araldit
fließend, geringe Steifigkeit bei Zwei-Komponenten -Kleber, Terokal
Wärme Metalleinbettungen Skotch -Weld
Phenol- PF bräunlich, dunkelt nach, Topfgriffe, Spulentriiger, Bakelite
Formaldehyd spröde, nicht lebensmittelecht, Sockelplatten, Gleitlager Resinol
chemisch beständig Trolitan

Grundlagen
Definition
■ Isolation ist die ■ Die Isolation beinhaltet
- Trennungoder - feste Isolierung,
- Abdeckung - Luftstrecke und Kriech strecke und
spannungsführender ele~trischer Leiter durch Isolierstoffe. - Verschmutzungsgrad.

Feste Isolierung

Arten

Fu nktions-1so lierung Basis-Isolierung Doppelte Isolierung Verstärkte Isolierung


(functional insulation) (basic insulation) (double insulation) (reinforced insulation)

• Isolierung zwischen lei-


tenden Teilen.
• Isolierung unter Span -
nung stehender Teiler
■ Isolierung, die aus Basis-
lsolieru ng und zu sätz•
■ Einzige Isolierung
■ Bietet den gleichen
• Nur für die bes tim•
mungsgemäßen Funk-
• Zum Schutz gegen ge-
fährliche Körperströme
licher Isolierung besteht. Schutz gegen gefährliche
■ Basisisolierung und Körperströme wie eine
tionen des Betriebsmit• Beispiel: doppelte Isolierung
zusätzliche lsolieru ng
tels nötig Leiterisolierung sind zwei getrennte ■ Muss nicht homogen
• Früher auch Betriebsiso-
lierung genannt
Schichten. sein
Kupfer-
....- leiter ■ Einsatz: z.B. bei Photo- ■ Kann aus mehreren
Beispiel:
Spule mit isolierendem voltaik-Leitung PVl •F Schichten bestehen
Lack

Basis-
,.....-- lsolieru ng

Luft- und Kriechstrecke Verschmutzungsgrad


Luftstrecke ■ DerVerschmutzungsgrad bezieht sich auf die Umgebungsbe-
■ Kürzester Abstand zwischen zwei leitfähigen Teilen in Luft dingungen der Schaltanlage (Schaltschrank).
ohne dass eszu einem Überschlag kommt. ■ Für Geräte und Bauteile in einem Gehäuse gilt derVer-
Beispiel: schmutzungsrad gemäß den Bedingungen innerhalb des
Gehäuses.
0 ■ Er wird zur Bewertung der Luft- und Kriechstrecken benötigt.
■ Je höher derVerschmutzungsgrad, desto größer die erforder-
lichen Luft• und Kriechstrecken.
■ Es gilt dabei immer die Umgebung,die die Betriebsmittel
<D Lei fähige Teile direkt umgibt.
0 Luftstrecke zwischen den beiden leitfähigen Teilen ■ Wird eingeteilt in Verschmutzungsgrad 1 bis 4.
Kriechstrecke
■ Kürzester Abstand auf der Oberfläche eines festen Isolier- Beispiele:
stoffs zwischen zwei leitfiihigen Teilen ohne dass es zu einem Verschmutzungsgrad 1:
Überschlag kommt. - Keine oder nur trockene Verschmutzung.
Beispiel: - Verschmutzung wirkt sich nicht aus.
Xmm
- Klimatisierte oder saubere, trockene Räume
- Kleinste Breite von Nutzen: 0,25 mm.
Verschmutzungsgrad 4:
- Verschmutzung, die dauerhaft Leitfähigkeit heNorruft
(z. B leitender Staub, Regen, usw.)
<D Lei fähige Teile - Freiluft oder Außenräume
0 Luftstrecke zwischen den beiden leitfähigen Teilen - Kleinste Breite von Nutzen: 2,5 mm.

Grundlagen
Größen und Formeln der Elektrotechnik
Basic Quantities and Formulas in Electrical Engineering

Größe Darstellung Größen und Einheit und Formel


Formelzeichen Einheitenzeichen
Spannung s Spannung Volt
u V
, ' Ladung Cou lomb C
- Q+ -------'
' ,_ ,1
Q Ampereseku ride As
~
Arbeit Wattsekunde
u w Ws,VAs

Die elektri sche Spannung zwischen zwei Punkten eines elektrischen Feldes ist gleich dem Quotienten aus der
verrichteten Verschiebungsarbeit und der bewegten Ladung.
Stromstärke lm Stromstärke Ampere
I
---- r;; A

~H
,
F = 2 · 10-7 N ----
■ ■ .....
!l l= 1 A
Zeit
t
Sekunde
s
1 C = 1 As
1
1
l=g_
t
1

Ein Ampere ist die Stärke eines zeitlich unveränderlichen elektrischen Stromes durch zwei geradlinige,
parallele, unendlich lange Leiter, die einen Abstand von 1 m haben und zwischen denen im leeren Raum je 1 m
Doppelleitung eine Kraft von 2 · 10- 7 N wirkt.
Stromdichte Stromdichte Ampere durch
I q J Quadratmeter
A
m2

Quersch nittsfläch e Quadratmeter


q m2
1 m2 =10 4 cm 2
= l 06mm2

Stromstärke, Widerstand " Ohm


Spannung, I R Q
Widerstand
u
l= --
V
1Q=1- R
und Leitwert R A 1 1

R
Leitwert Siemens 1
G s G=lR
u
Ohmsches Gesetz 1 S= 1 A l = G·U
V
... -
Elektrische Elektrische Wattsekunde
Arbeit Arbeit Ws,VAs
w W=U·l·t
1 kWh=
R 3,6· 106 Ws W=P·t

1 Nm= 1 Ws= 1 J

Elektrische Elektrische Watt


Leistung Leistung
I p P= .!1{
il W,VA t
P=U·l
R
iu p
P=l2 ·R

u
1

Grundlagen
Elektrischer Widerstand
Electrical Resistor

Bezeichnung Darstellung Größen und Formelzeichen Einheitenzeichen Formel


Widerstand q R : Widerstand Q
von Leitern r .,,. l : Leiterlänge m R= e·q l
.....
q : Querschn ittslläche m2· mm 2
'
mm 2
Q•m· Q• - -
' m
-----------------
2
~ e n.
1 mm..= x= l
: Spezifischer Widerstand m e
l_µQ · m __________
S . ---
S· m
m' mm 2
....... --........ S·m =1-
MS
R= - l-
x·q
~ y,x : Elektrische Leitfähigkeit 1---
mm2 m
Widerstand l:,.R : Widerstandsänderung Q .9<200°c
8 Rio
und Temperatur
~ 1 ß .r?=R20 ·a·ß.9
R20 : Widerstand bei 20 •c Q 1

1 Wärme
a;ß : Temperaturkoeffizient

!:,. ,9 : Temperaturänderung
1 . K-1. 1 . K-2
K'
K
' K2'
R~=R2o+ßR
R~= R2o(l +a · t,.,9)

~
8,200°c
Ra : Widerstand nach Q
1 Ra=R20(1+a·ß.9+ß •t,.ß2)
Rs Erwärmung 1

Betriebsmittel für Nennspannungen unter 120 V AC


bevorzugt 6 12 24 48 1 110

-ergänzend 5

Betriebsmittel für Nennspannungen unter 750 V DC


15
- 36 60 100

bevorzugt 6 12 24 36 48 60 72 96 110 220 440


ergänzend l 2,4 3 4 14,5 5 1 7,5 I9 1 15 1 130 1 40 1 1 80 1125 1250 600

Drehstrom-Vierleiter- oder -Dreileiternetze Drehstromnetze über 1 kV


- Nennspannungen inV,AC,50Hz,zwischen 100Vundein• - Die Netze sind grundsätzlich Dreileiternetze.
schließlich 1oo V - Spannungsangaben zwischen Außenleitern in 1 kV
- Die niedrigen Werte sind Spannungen zum Neutralleiter. - Die Klammerwerte sind nicht bevorzugte Werte.
- Die höheren Werte sind Spannungen zwischen Außenleitern. ■ bis einschließlich 35 kV

230 230/400 400/ 690 1000 Höchste Betriebs-


Netz-Nennspannung
mittelspannung
Bahnnetze 12 11 10
( 17,5) - (15)
- Die Klammerwerte sind nicht bevorzugte Werte. 24 22 20
■ Gleichstrom 36 33 30
Sp3nnung in V
40,5 - ~
35
■ bis einschließlich 230 kV
niedrigste Nennspannung höchste
Höchste Betriebs-
(400) (600) (720) Netz-Nennspannung
mittelsP.annung
500 750 900 72,5 66 69
1000 1500 1800 100 90 -
2000 3000 3600 123 110 115
■ Wechselstrom 145 132 138
(170) (150) (154)
Spannung in V Frequenz 245 220 230
niedrigste Nennspannung höchste in Hz ■ über24SkV
(4750) (6250) (6900) 50 Höchste Betriebsmittelspannung
12000 15000 17250 162/3 (300) 362 420 525 765 1100 1200
19000 25000 27500 50 550 800
~

Grundlagen
Schaltungen mit Widerständen
Circuits with Resistors

Vorzeichen und Richtungssinne von Strom und Spannung


Gleicher Ungleicher Verbrau eher-Pfeilsystem Erzeuger-Pfeilsystem
Bezugssinn Bezugssinn
-
·-
.!!

J! 11
~
:r
t>O
C
:::, 1 Uo
'
R ·- I
u ) Uo
R
'
I
u
-- -~ .,,"' C
C - U=
U0 +I · R
U=
Uo- I ·R

!u ~- !u -
Q.
R R
~-
QI

QI
Io 1 I +Io J_ I
:::,
r:r
E
\
J G u G u
e l= ..,/
l=
U =I · R U =- I ·R t;; T - 10 +G · U T Io -G· U

Erstes Kirchhoffsches Gesetz (Knotenregel)


In jedem Knotenpunkt ist die Summe aller Ströme Null. Beispi el:

"i,l = DA

zweites Kirchhoffsches Gesetz (Maschenregel)


Die Summe aller Teilspannungen entlang eines geschlossenen
Weges (willkürlich gewählter Umlaufsinn) ist Null.
Beispi el: R, R2 I
..
"i, U= OV
!u,
Uo,
.. Uo,

- U1+UR1+UP.2- U2+UR3= 0 V
- U1+l· R1+l· R2- U2+l• R3=0 V
Gl Umlaufäinn
.. 1 G2 t U2
R3

◄ UR3
Reihenschaltung Parallelschaltung
Schaltung
I +_~ 1! Ig! I g!

R1 ! U1 I, ♦ I2 ♦
- -
In ♦ 1
.,...,
-~ -- -~

R2 ! U2 Ug ~> Rg
~
Ug R,
--
R2
~-
Rno
u :;:, Rg
--
u
.l. __ _,1
Rn ! Un

Spannung Alle Widerstände liegen an derselben SpannungU.


Ug = U1+ U, + ... + Un
1 1

Strom-
Durch alle Widerstände fließt derselbe Strom I. l g=I1+I2+ ... +In
stärke 1 1

Wider-
stände - 1 =-+-+
1 1 ... +--
1
Rg R1 R2 Rn
und Leit- Rg = R1+ R2+ ... +Rn
1 1
werte Gg=G1+ G2+ ... +Gn
1 1

Verhält- U1_ R1. U1_ R1. U1_ R1. 11_ R2 . I 1_Rn . 11_ Rg.
nisse U2 - R2' Un .... Rn' u-R,
g g
... li - R1' In - R1' l ~- R1' ...

Grundlagen
Schaltungen mit Widerständen
Circuits with Resistors

Unbelasteter Spannungsteiler Belasteter Spannungsteiler

0,9 1----l

u u
Parameter:
0,5 ,__... R i + R2 +-➔'---ir-➔'--i,<---,1---1---i
RL +--r

0
0, 1 0,5 1,0

Messbereichserweiterung
Spannungs- n : Faktor der Messbereichserweiterung
messung lt Rv : Vorwiderstand
n =.Y...
UM
R,,
! Lv R1 : Innenwiderstand
u - u,,1
u Rv=
I
u,,1: Spannung am Messwerk bei

R;~ ! UM Vollausschlag
Rv =(n - 1) R;
I : Stromstärke durch das Messwerk
bei Vollausschlag
Strom- n : Faktor der Messbereichserweiterung
messung I♦ n =-I
IM
Rp: Parallelwiderstand
JM
. Jp. R1 : Innenwiderstand Rp= u
I - 11,1
R; ( A-... ) R•
U : Spannung am Messwerk bei
R - R;
~u Vollausschlag
p-(n - 1)
1 11,1 : Stromstärke durch das Messwerk
bei Vollausschlag

Gruppenschaltung
Beispiel:
J ~~

R1 R1

u
l. ~~

l l u u Rg
R2 R3 ~~

1 1 Rn
~~

■ Die Schaltung muss so verändert ■ Die Parallelschaltung aus R2 und ■ Der Gesamtwiderstand lässt sich jetzt
werden, dass eine Grundschaltung R3kann zu einem Widerstand Rn durch Addition ermitteln.
entsteht. zusammengefasst werden.
Rn=R2IIR3
■ Zum Widerstand R1 liegt in Reihe die
(II bedeutet: parallel)
Parallelschaltung aus den zwei Wider-
ständen R2 und R3. Rn=(R2· R3): (R2+ R3)

Grundlagen
Schaltungen mit Spannungsquellen
Circuits with Voltage Sources

Spannungsquelle mit Innenwiderstand

I
.. '
'
R1
'
'
Uo : Leerlaufspannung (Quellenspannung)
UKL : Klemmenspannung
t!.U : Spannungsänderung
Uo = U; + UKL

Uo Uo
R; : Innenwiderstand I = I k=--
U1 R;+RL R;
RL RL : Belastungswiderstand
G Uo UKL Ik : Kurzschlussstromstärke R; =7
U;
- t!.UKL
R·,-
Af : Stromänderung Af
1 PL : Ausgangsleistung Un = U0 - I · R;
P; : Verlustleistung der Spannungsquelle

Anpassung
Stromanpassung, RL <!i R; j
Maximale
Stromstärke I ,,_
Uo UKL
R; Uq 1,0
/ UKL
U
KL"

PL " 0
Uo· RL
R; -PL
Plmax
0,9

0,8 "' r'-...


/ " ("
Uq

0,7
-h i,,
"- PL
Spannungsanpassung, RL ► R; hmax \ / r--... -Plmax

Maximale
- 0,6

0,5
\ V " r---....
,,_
Uo '-...... .....__
Spannung I
RL 0,4 / 1\.
UKL" Uo
PL " 0
0,3
/ " i-,,_

' !'--.... h
-funax
0,2

Leistungsanpassung, RL= R1 0, 1
---- ~

Maximale Leistung 0
RL
0 1 2 3 4 5 6 7 8 -
R;
Uo Uo Stroman-
I =- I =-
2R; 2RL passung '-..
Uo
UKL= --
2
LJ2 u2
"'
Leistungsanpassung
Spannungsanpassung

PL = _<!_ P, =-o
4R; ' 4RL
1
Reih en schal tun g Parallelschaltun g
1

R1 1
Uog= U01 + ... +Uon ---------
Ig
.. I g=I , +... +I n
1
R;g = R11 + ... + R;n
t
I, t In
- 1 =-1+ +1-
R;g Rn ... R;n
G Uo1 R1 1 R1n

T ••• 1
i
1

-1

Uog G G
R1n

T
1
--------- 1

1
G Uon

Bei unterschiedlichen Leerlaufspannungen fließen zwischen den


Spannungsquellen Ausgleichsströme.

Grundlagen
Elektrisches Feld, Kondensator
Electric Field, Capacitor

Kraft zwischen Ladungen (Coulombsches Gesetz)

/, F : Kraft zwischen den Ladungen


Q„ Q2 : Ladungen F = Q!...:.._Q2
4:n:E • /2
E : Permittivität
Eo : Elektrische Feldkonstante
E = E0 ' Er [Er) = 1
-
F Q1 Q2
-
F
Er
l
: Permittivitätszahl
: Abstand der Ladungen
E0 = 8 86 • 10-12 As
' Vm
l

Elektrische Feldstärke
d E: Elektrische Feldstärke
F: Kraft auf die Ladung im Feld [E) = N
1 E=~ 1 C
Q: Ladung im Feld
U: Spannung zwischen den Platten 1 C = 1 As
+
d: Abstand der Platten
1 E=~ 1
[E) =~

u „
Kondensator und Kapazität
C : Kapazität des Kondensators
VA Q: Ladung des Kondensators
1 C =~ 1
[C) =As
V
/
U: Spannung zwischen den
Er Kondensatorplatten E·A 1 ~= 1 F (Farad)
E : Permittivität C=- - V
d
E0 : Elektrische Feldkonstante
~ Er : Permittivitätszahl E = Eo • Er

d A : Plattenfläche
d : Plattenabstand E0 = 8 86 • 10-12 As
1• ' Vm
1• W: Gespeicherte Energie des
u „ Kondensators W= -C_· _
U_2
2
[W) =VAs

Parallelschaltung von Kondensatoren


Q, ... Q.: Ladungen der
Q =C ·U
Einzelkondensatoren 1 1
--, c, ... c.: Kapazitäten der
1 Qg = Q, + Q2 + ... + Q.
C1 __ C2 __ Cn-1,_ Cg __ Einzelkondensatoren 1 1
-- -- T u -~ u
Q1 Q2 Qn 1 Qg
__, Qg: Ladung der Gesamtkapazität 1
Cg = C, + C2 + ... + Cn
1
Cg: Gesamtkapazität

Reihenschaltung von Kondensatoren


Q, ... Q.: Ladungen der
Q =C ·U
Einzelkondensatoren
c, ... c. : Kapazitäten der
Einzelkondensatoren

Qg: Ladung der Gesamtkapazität


Cg: Gesamtkapazität

u, ... u.: Einzelspannungen


Ug: Gesamtspannung

Grundlagen
Magnetische Feldstärke

1- ~- Im
H:
J :
Magnetische Feldstärke
Stromstärke H =l · N [HI =A
~ Im m
' N: Windungszahl
N' ' )' Im: Mittlere Feldlinienlänge 0=1 · N [ 0 )=A
~~ ,I
,-c=---- e: Durchflutung (magnetische Spannung)

Magnetische Flussdichte (Induktion)


8 : Magnetische Flussdichte
<I> (<!>) =Vs
</>: Magnetischer Fluss
A 1 Vs = 1 Wb (Weber)
A : Fläche
(8) =Yi
t t m2
l Vs = 1 T (Tesla)
m2

Zusammenhang zwischen magnetischer Feldstärke und Flussdichte


Vakuum {Luft)
µ 0 : Magnetische Feldkonstante
B
Magnetisierungs- µ 0 = 1 2s1 •1o~.Y~
kennlinie von Luft ' Am

L::::::::::::::=...H
Eisenkern
B=µ·H
µ,: Permeabilitätszahl
µ : Permeabilität
y- B [µ,) = 1
Magnetisierungs-
kennlinie von Eisen

L...- - - - - - H

Magnetischer Kreis mit Luftspalt


Rm : Magnetischer Widerstand
A : Magnetischer Leitwert 1 Rm =: 1
(Rm l =vAs
Rmg : Gesamter magnetischer
!_ Widerstand
Rm.-.,: Magnetischer Widerstand 1 VAs = ~ (H: Henry)
des Eisens
RmL : Magnetischer Widerstand

~
/L
des Luftspalts (A) =Vs
m A
0 g : Gesamtdurchflutung
H.-., : Magnetische Feldstärke im Eisen
/.-., HL : Magnetische Feldstärke im Luftspalt Rmg = RmFe+ RmL
1.-., : Feldlinienlänge im Eisen
IL : Feldlinienlänge im Luftspalt 0 g= H.-., · l,.+ HL· IL

Tragkraft von Magneten


F : Kraft
8 : Magnetische Flussdichte
A : Fläche
µ 0 : Magnetische Feldkonstante

Grundlagen
Stromdurchflossener Leiter im Magnetfeld
F : Kraft auf den Leiter
F=B·l·l·z
l : Stromstärke
1 : Leiterlänge im Magnetfeld
z : Anzahl der Leiter [F)= N
l

s l
Spule im Magnetfeld
N M: Drehmoment
V r-- a : Spulenlänge M = F · a · sin a
F_..,.- - 2 1
N : Win dungszahl 1
~
ta
I ~
F=2 · N· B· l·l
F l 1 1
\" ~

!'Tl
Kraft zwischen stromdurchflossenen Leitern
F : Kraft zwischen den Leitern
F=µ 0 l , ·l2·l
1 : Leiterlänge
2n · a
a : Abstand der Leiter
1,,12: Stromstärken
µ0 : Magnetische Feldkonstante Vs
µ 0 = 1, 257 · 10~ Am

Induktivität der Spule


L : Induktivität
N : Win dungszahl [L )=Y2
A
A : Fläche (Querschnitt der Spule)
µ 0 : Magnetische Feldkonstante 1 Vs = 1 H (Henry)
A
µ, : Permeabilitätszahl
µ : Permeabilität [µ,) = 1
L. 12
Im : Feldlinienlänge (mittlere) W=-
2
W : Energie der Spule

Reihenschaltung von Spulen


.
L, ... Ln: Einzelinduktivitäten
Lg =L1 + ... + Ln
1 Lg : Gesamtinduktivität
L1

;> Lges

Ln
.
1
-
Parallelschaltung von Spulen
.
---- L, ... Ln: Einzelinduktivitäten
Lg : Gesamtinduktivität _l_=l+ +l
Lg L, .. . Ln
~

. • •
L1 • .. ,Ln • ~> Lges •

__.,_ ___ _

Grundlagen
Induktionsspannung
lnduced Voltage

Induktion der Bewegung


U : Induktionsspannung
U=B·l·v·z
N 8 : Magnetische Flussdichte
,... ~
_,,,,.,,, 1 : Leiterlänge im Magnetfeld
" V.- ,+ v : Geschwindigkeit des Leiters
z : Anzahl der Leiter
V. ~
·v
~~

-
.,. ' / ~ .... „ 1V
,

"
/
s

U : Induktionsspannung
N : Windungszahl
t!.<P : Flu ssän derun g
t!.t : Zeitänderung

Das Vorzeichen hängt vom gewählten


Richtungssinn ab.

Induktion der Ruhe

6.<P U : Induktionsspannung
N : Windungszahl
6.t
t!.<P : Flu ssän derun g
6.t : Zeitänderung

Das Vorzeichen hängt vom gewählten


Richtungssinn ab.

Einphasentransformator, Übertrager
u,
.. U2
I,
: Primärspannung
: Sekundärspannung
: Primärstromstärke
-
u,
U2
N,
J:::--
N2
..
U= - -
N,
N2

Ii : Sekundärstromstärke
N, : Primärwindungszahl 1 1 "N~
. : Sekun därwin du ngszahl
12 N,
G U1 • N2
z, : Primärer Scheinwiderstand
N1 Z2 : Sekundärer Scheinwiderstand z,
Z2
,, (N
N2
1)
2

ü : Übersetzungsverhältnis

Schaltungen mit Spulen


L : gesamte Selbstinduktivität
• •
L'}: Einzelinduktivitäten
• • L2

L12 : Gegeninduktivität -• . . •

., 1


(

l
- ,> •
• : Wicklungsanfang

• •


l ,>
• • 1' 1' . -

1

Grundlagen
Schaltvorgänge bei Kondensatoren und Spulen
Switching Actions of Capacitors and Coils

Kondensator (Kapazität)
Aufladung
T =R· C [d= s
ic , uc
I U
100 % e=2,718 .. .

-uR
63%
u
beitzST:
37% - - Kondensator geladen
(99,33 % von U)
T : Zeitkonstante
uc: Spannung am Kondensator
T t
ic : Stromstärke in der Reihenschaltung

Entladung
T =R· C
IC LJ
uc e=2,718 .. .

. u _,!.
lc =-- ·e r
R
u
t beitzST:
Kondensator entladen
T : Zeitkonstante
- -u uc: Spannung am Kondensator
R ic : Stromstärke in der Reihenschaltung

1nd uktivität
Einschaltvorgang

e=2,718 .. .
u u
~
R
R i UR
-- u
t
~

jL
T : Zeitkonstante
uL: Spannung an der Induktivität
L . i UL t
h : Stromstärke in der Reihenschaltung

Ausschaltvorgang

u
R
e=2,718 .. .

-- u R i UR
t
t jL
T : Zeitkonstante
L ..
t UL
-U
uL: Spannung an der Induktivität
iL : Stromstärke in der Reihenschaltung

Grundlagen
Wechselspannung und Wechselstrom
Alternating Voltage and Alternating Current

Sinusförmige Wechselspannung
u u, i : Momentan werte (Augenblickswerte)
ü u =üsin<,J·t
ü, i : Maximalwerte, Spitzenwerte,
Amplitude <,J=2n·f
f : Frequenz
T : Periodendauer
<,J : Kreisfrequenz f =-1 [ f) = Hz
T
p : Polpaarzahl f =p· n [nJ=¾
n : Drehzahl

Spitzen- und Effektivwerte

u ü, i : Maximalwerte, Spitzenwerte,
Amplituden U= -Q_
U, I : Effektivwerte -n.
auch: Uen und Jen
l= f i
u,., i,.: Spitze-Spitze-Wert
U,s=2 · Ü
T i,.=2·i

Addition phasenverschobener Spannungen und Ströme


<p12, <p13, <pn : Phasenverschiebungs-
winkel

G i
Ü1 ü,, 02 Spitzenwerte der
Einzelspan nun gen
Ü3

G i
Ü2
ü3 Spitzenwert der
Gesamtspannung

Leistungen im Wechselstromkreis
S : Scheinleistung
S=U ·l [S)=V·A
P : Wirkleistung
Q : Blindleistung s= p + Q2
cos<p: Leistungsfaktor
iu z .?t : Wirkleistungsfaktor
P=U·l·cosrp [P)=W

sin <p : Blindleistungsfaktor COS<p=p


s
s A=~
Q
<p
p Q = u · I · sin rp [Q) =var

Rechtecksignale
t; : lmpu lsdau er
u tp : Pausendauer
u T : Periodendauer
UAv f : Frequenz f=lT
g : Tastgrad
t;
UAv : Mittelwert g=T
t V : Tastverhältnis
t; tp

Grundlagen
Kennzeichnung von Systempunkten und Leitern
Stromsystem Teil Außenpunkte, Außenleiter Mittelpunkt, Bezugs- Schutz- Neutral-
Mittelleiter, erde leiter leiter, PEN•
Sternpunkt, geerdet Leiter3l
Neu tralleiter 1
Gleichstrom Netz Polarität: positiv: L+; negativ: L- M
'
m-Phasen- Netz vorzugsweise: L1, L2, L3 ... Lm -
system r ·
zu ass,gau eh : 1, 2, 3, ... m 1121
Drehstrom Netz
1-
vorzugsweise: L1, L2, L3 "
N E PE PEN
zulässig auch: 1, 2,3, 112 )
zulässig auch: R,S, T 2l
·1-
Betriebsmittel allgemein: u, V, W
-
1l wenn keine Verwechslung möglich
21Nummerierung oder Reihenfolge der Buchstaben im Sinne der Phasenfolge 3 ) auch noch Nullleiter üblich

Beispiele von Formelzeichen für Spannungen


Art der Spannungen Stromsystem Formelzeichen
Außenleiterspan nun gen Gleichstromsystem u, ul+, ul-
m-Phasensystem
Drehstromsystem
-U12, U23, U34 ... Um
U12, U23, U31
Drehstrom-Generatoren, -Motoren, -Transformatoren Uuv, Uvw, l.lwu
Außenleiter-Mittelspannung Gleichstromsystem u, UL+M, UM- L

Sternspannungen Sternschaltung m-Phasensystem


-U1 N, U2N, U3N ... UmN
Drehstromsystem U1N, U2N, U3N
Drehstrom: Generatoren, Motoren, Transformatoren UuN,UvN,Uvm
Mittelpunktspannung Gleichstromsystem UME
Sternj'.)unktsj'.)annung Sternschaltung: m-Phasensystem, Drehstromsystem UNE

Drehstromübertragung
Three-phase Current Transmission

Verteilung

Drehstromgenerator mit Drehstromtransformator Verteilungsnetz


Gleichstromerregung in t,. Ä - Schaltung

UuN
u lu
- lU

UuN
2U


- lu

lulN
L1

U12
-
11
L1

N
1 /UvN "'..,
\
~~
2N
,..
:,,1 /u vN ~
UwN
''
, 2w
N
- -IN N

V - - - -•
lv ! Uvw

-P+lwi,.____
W
Uvw

____,
Uvw

lw i
lu2N U3N
L2

L3 ! U23 h
--
U31
1i L2

L3

Liniendiagramm Zeigerdiagramm
Spannungen Stromstärken
u
IVwu =-13 · UuN
a

120° 1. 120° „1
l Uvw lvw

Grundlagen
Verbraucherschaltungen im Drehstromnetz
Consumer Circuits in Three Phase Network

U5: Strangspannung 15: Strangstromstärke S: Gesamt-Scheinleistung Q: Gesamt-Blin dleistung


U: Leiterspannung J: Leiterstromstärke P". Gesamt-Wirkleistung cos<p: Leistungsfaktor

Symmetrische Belastung (IN= 0 A}


(P)= W [Q) = var

L1 ..1...
u
u
N
u
u L2 ..1... z /~
L2 ..1...
Us
..
1U 1s
L3 t ..1...
1
Sv: Gesamt-Scheinleistung Sv= - · S" S" : Gesamt-Scheinleistung
3
bei Sternschaltung bei Dreieckschaltung

Unsymmetrische gleichartige Belastung


Sternschaltung Dreieckschaltung

h · cos 60°

IN h · sin 60°

J53

Gestörte Belastungen (Ausfall von Außenleitern und/oder Strängen)


-----,,., -----.,,., -----, -----,
11 11 /
.... .... /'S
{.,'
,--; /
Sv'
/

2 1 2 1
---------
5= 3 Sor 5= 3 Sor 5= 5=0
3 Sor 5= 2 Sor

------,,., ------,,.,
11 11

--f-
.... --f-
.... /'$
/
/'S
/

,--; /
{...' ,,{.,'
_/
Sv' ------c:J---
1
_________ J1

1
---------
5=0 5= 3 Sor

S: Leistung bei Störung S0 ,.: ursprüngliche Leistung

Grundlagen
Widerstände im Wechselstromkreis
Resistors in A.C. Circuit

Schaltung Stromstärke und Spannung Widerstand und Leitwert Leistung

u
l= R R=!l.
P=U·l
I I
I
u P=1 2· R
R <p = o·
u u2
P= -
.r?

1+ l= -u X,=m·f·L Q, =U · I
x,
x, u uk . <p= 90° X,=<,J·L
I induktiv

I l= -
u 1
Xe= - - - Qe=U · l

XcT
I R_ U
uF Xe
<p = - 90°
kapazitiv
2n·f·C
Xc= --1-
(;) . C

l= UR p =UR. I
R
I♦ u u, l= u,
z x, Q, Q, =U, ·l
<p x, <p
R ! UR
I
.. UR l=U
z R p s =U·l

u U2 = UR2 + U,2 z2 = R2+x,2 52=P2+Q,2

u, x,
tan<p= - tan <p= R . =~
tan <11 p
x, !u, UR

.
Stn<p= -- ·
u, UR
COS<p= -
. x,
Stn<p= - · COS<p = R
z sin <p= Q, ·
p
COS<p =-
U' u Z' S' s
p = U· IR
u U= IR· R p
<p I R <p
I♦ h U=l, ·X,
1 Q,
Q, =U·I,
I
U=l· Z
z s
s =U·l
hi 11 y2=G2+a,2

x,: R u J2 =JR2+Jc2 (½) 2 = (~) 2 + (;,) 2 52=P2+Q,2

. ~
I R
tan<p=...h tan <p= - tanm=
JR x,