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Elektronik Tabellen
Energie- und
Gebäudetechnik
5. Auflage
Diesem Buch wurden die bei Manuskriptabschluss vorliegenden neuesten Ausgaben der DIN-Normen,
VDI-Richtlinien und sonstigen Bestimmungen zu Grunde gelegt. Verbindlich sind jedoch nur die neuesten
Ausgaben der DIN-Normen und VDI-Richtlinien und sonstigen Bestimmungen selbst.
Die DIN-Normen wurden wiedergegeben mit Erlaubnis des DIN Deutsches Institut für Normung e. V.
Maßgebend für das Anwenden der Norm ist deren Fassung mit dem neuesten Ausgabedatum, die bei der
Beuth-Verlag GmbH , Saatwinkler Damm 42/ 43, 13627 Berlin, erhältlich ist.
-·-
Kollegiumslizenz Bi Box Dauerlizenz: 978-3-14-104472-0
Kollegiumslizenz Bi Box Schuljahr. 978-3-14-107674-5
inkl. E-Book
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westermann GRUPPE
© 2021 Bildungsverlag EINS GmbH , Ettore-Bugatti-Straße 6-14, 511 49 Köln
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ISBN 978-3-14-245048-3
Grundlagen 5 ... 54
•
• Antriebssysteme 277 •.. 306
L L
Bildquellenverzeichnis 496
Das vorliegende Tabellenbuch ist eine umfassende Informa- - 4-20 mA StromschleifenschnittsteUe
tionsquelle für die Ausbildung und den beruflichen Alltag. Es - Bluetooth
kann in besonderer Weise zur Auffrischung bzw. Aktualisie- - Bussysteme
rung des technologischen Wissens dienen. Dazu sind wesent- - Buszugriffsverfahren
liche theoretische und praktische Inhalte der Elektrotechnik - Caravanplätze, Campingplätze
systematisch aufbereitet und übersichtlich dargestellt wor- - CO-, COi-Gaswarnmelder
den. - Cyber-physische Systeme
- Erweiterung des LTE-Mobilfunkstandards (NB-loT)
Die Einteilung in 12 Kapitel orientiert sich an den Lernfeldern - Feldbussysteme
der Berufe der Elektronikerin und des Elektronikers für Ener-
gie- und Gebäudetechnik. Der Zugriff auf entsprechende In-
- Flammenmelder
formationen zu den jeweiligen Lernfeldern ist somit gegeben. - lndustrial Ethernet
- loT- Internet of Things
Da im Buch der aktuelle Stand der Technik abgebildet wird, - IP-basierte Telekommunikation
kann das Buch auch in der - Isolation
■ Weiterbildung, - IT- und OT-Ebenen
■ in der Ausbildung von Technikerinnen und Technikern sowie
- LWL-Spleiß
- Message Queuing Telemetry Transport - MQTT
■ in der Meisterausbildung
- Optische Koppler
sinnvoll eingesetzt werden.
- Ortsbestimmung
- Positionsbestimmung- lndoor
Damit eine schnelle Orientierung möglich und ein rascher
Zugriff auf bestimmte Inhalte gegeben ist, sind die einzelnen -Pumpen
Kapitel fachsystematisch strukturiert und durch Zwischen- - SigFox
überschriften gegliedert worden. - SPE - Single Pair Ethernet
- Ultrabreitband - UWB
Die Informationsdarstellungen werden durch aussagekräftige -VLC - Visible Light Comm unication
Grafiken, zahlreiche Tabellen und Diagramme unterstützt. - Zeit- und Terminplanung
Fotos vermitteln an vielen Stellen einen vertiefenden Bezug
zur Praxis. Für Hinweise und Verbesserungsvorschläge sind die Autoren
und der Verlag jederzeit aufgeschlossen und dankbar.
Eine einheitlich durchgängige Farbgebung dient der Verdeut-
lichung von Sachverhalten und Zusammenhängen.
Autoren und Verlag
Aufgrund technologischer Entwicklungen ist die vorliegende Braunschweig 2021
5. Auflage um folgende Themen erweitert worden:
Grundlagen
Elektrotechnische Grundlagen
27 Größen und Formeln der Elektrotechnik
28 Elektrischer Widerstand
28 Normspannungen
29 Schaltungen mit Widerständen
30 Schaltungen mit Widerständen
31 Schaltungen mit Spannungsquellen
32 Elektrisches Feld, Kondensator
33 Magnetisches Feld
34 Magnetisches Feld
35 Induktionsspannung
36 Schaltvorgänge bei Kondensatoren und Spulen
37 Wechselspannung und Wechselstrom
38 Stromsysteme
38 Drehstromübertragung
Allgemeine mathematische Zeichen und Begriffe
General Mathematical Signs and Terms
= X=Y 1 x istungefährgleichy
ll>
-
X ◄y
Xll> y
1 x ist wesentlich kleiner gegen y
1 x ist wesentlich größer gegen y
.. X ,1, y x entspricht y
... und so weiter bis; und so weiter (unbegrenzt); Punkt, Punkt, Punkt
Allgemeine arithmetische R2lationen und Verknüpfungen
= X=y xgleichy
f. xf.y xungleichy
xkleiner alsy
<
s -
X<y
x sy 1 xkleiner oder gleich y, xhöchstens gleich y
> X>y x größer als y
x„y xgrößer oder gleich y, xmindestens gleich y
"
+ x+y x plus y, Summe von x und y
-
". -
x-y
x·yoderxy
1 xminusy,Differenzvonxundy
xmaly, Produkt von xund y
- oder / oder: ; od2r x/y oder x:y xgeteilt durch y, Quotient von xund y
n
I LX·' Summe über X;von i gleich 1 bisn
,. • l
- f-g
- 1 f ist proportional zu g
A,;; 8 Aist Teilmenge von 8,A sub 8 ' A,8 Differenz, Komple-
ment (D
Zeichen Definition Sprechweise Beispiele
N oder N Menge der ni chtnegativen ganzen Zah- Doppelstrich -N
len. Menge der natürlichen Zahlen.
0 l 2 3 4
N enthält die Zahl 0.
..
'll. oder Z Menge der ganzen Zahlen Doppelstrich -Z
·• .3 ·2 -l 0 l 2 3 4
1 1 1 1 1 1 1 1 1 II t:I f I n 11 ►
~ oder R Menge der reellen Zahlen Doppelstrich -R
·• .3 ·2 .l .1 ,,ß o
' '
!
'
1 ,'2 ¾2 3 l!!4
'
IC oder c Menge der komplexen Zahlen Doppelstrich -C
Römische Zahlen
1 =1 IV =4 VII =7 X =10 XXX =30 LX =60 XC= 90 CC =200 D = 500 DCCC = 800
II =2 V =5 VIII = 8 XJ = 11 XL =40 LXX = 70 C = 100 CCC = 300 DC = 600 CM = 900
III = 3 Vl=6 IX =9 XX =20 L =50 LXXX =80 CX=110 CD =400 DCC = 700 M = 1000
Grundlagen
Addition und Subtraktion
Addition and Substraction
Addition Subtraktion
Summand + Summand + ••• = Summe Minuend - Subtrahend = Differenz
a + b + ••• = X a b = c (a,b,ceR)
Multiplikation Division
Faktor · Faktor = Produkt Di~i ~ nd = Quotient a =C
a b = c (a,b,ceR) D1v1sor b
Kommutativgesetz a·b=b·a (a, b, ceR, bi! 0)
Assoziativgesetz a·(b·c) =(a·b) ·c
Regeln
"■ Division durch Null ist nicht erlaubt! ■ Distributivgesetz a(b + c) = ab+ ac
■ Division durch 1 ■ Ausklammern
4a + 9a - 3a = (4 + 9 - 3) · a = 1oa
■ Vorzeichen -+a = -a --a = a
-
+b b -b b
ba + ca - da = (b +c - d) · a
■ Punktrechnung vor Strichrechnung
(Rechnung höherer Ordnung geht vor)
2a + 3a - 4m + m = a · (2 + 3) + m · (-4 + 1)
4 · a = 4a a · b= ab = 5a - 3m
Rechenzeichen kann entfallen
ba +ca+ dm+ Im = a · (b + c) + m · (d + ij
(+a)·(+b)=ab (-a)· (+b)=-ab a· o= o (a+b)·(c+d) = a(c+d) +b(c+d)
(+a)·(-b)=-ab (-a)· (-b)=ab a· 1 =a = ac+ad+bc+bd
3a · Bb= 24ab 3 · a + 8 · b = 3a + Bb ■ Irrationale Zahlen werden multipliziert und dividiert,
ab· cd=abcd a . b + C • d = ab + cd nachdem man gerundet hat.
Brüche (a, b, x e R)
Grundlagen
Potenzieren und Radizieren
Raise to a Power and Extract the Root
Potenzieren Radizieren
a"=c n eIN a Basis a, b e IR n Wurzelexponent
a" = a · a · ... · a = c a, c e IR n Exponent
c Potenz neJ". a Radikand
n Faktoren b Wurzel
Regeln Regeln
■ Positive Basis a;, O; b;, O; c" 0 ■ Addition und Subtraktion von wurzeln mit gleichem
Exponenten und gleichem Radikanden
ab= C
• Negative Basis a > O; c > O; n e III b· ':./a:tc· ':./a= (b:tc) ';Ja a"o
nelll;ni' O
Exponent geradzahlig (•a)2" =C
am. a" = am + n
■ Potenzieren und Radizieren (m,ne!R)
am: a" = am - n
-1- =a :!!!
n
■ Potenzieren von Potenzen ".[am
Binomische Formeln:
(a + b) 2= a2+ 2ab+ b2
(a - b) 2= a2 - 2ab + b 2
(a + b) (a - b) = a2- b2
ehnecp_OjfitOZfitO._________________,..______________________,
Grundlagen
Definition Gebräuchliche Basen
a" = C log.c=n a Basis Basis Logarithmus- Schreib• Taschen-
(sprich: Logarithmus cNumerus Bezeichnung weise rechner
zur Basis a von c ist n) n Logarithmus 10 dekadischer lgc
Der Logarithmus n gibt an, mit welcher Zahl man die Basis a po-
tenzieren muss, um den Numerus c als Potenz zu erhalten.
(Zeh nerlogarith •
mus)
log,0 c
~
e = 2,7 1828 ... natürlicher lnc
Sonderfälle und Umrechnungen log. c
0
log. o = - oo log. 1= O lg 1O = 1
2 binärer lbc
log.oo = oo log.a= 1 In e = 1
logi c
lb 2 = 1
In x = 2,30258 · lg x
lo b = lo&b Logarithmische Teilung (dekadischer Logarithmus)
lbx= 3,32 193· 1gx
..
g. lo&a
In x = 0,693 14 · lb x 0
-.
0 -
0
r--
r-- 0
N
.
0,
0,
(X) l/)('f)"q-0
r-- 'Q'"Oll)O
. . . . . .
r-- oocncno
Regeln a > O; c > O; d > 0 0
M.
0 ""·
0
<D
0
<D
0 0 0 0 0 -
(,:, 2
■ Multiplizieren Multiplikation
log. (C. d) = log. C + log. d wird zur Addition 12 3
lg 4
• Dividieren
log. ~ = log. C - log. d
Division wird
zur Subtraktion
lg5
12 6
• Potenzieren
log. c" = n · log. c
Potenzieren wird
zum Multiplizieren
lg 7
(g 8
• Radizieren
m 1 Radizieren wird
12 9
12 10
log. :Je= m log. c zum Dividieren
-
Beispiele Beispiele
"
1
Grundlagen
Zahlen und Zahlensysteme
Numbers and Number Systems
Grundlagen
Funktionen und Lehrsätze
Functions and Theorems
Gleichungen
Term: Sammelname für einzelne Summen, Differenzen, Es gilt immer: Term 1 = Term 2
Produkte usw. Lösen von linearen Gleichungen mit zwei unbekannten
Gleichung: Zwei Terme,die durch ein Gleichheitszeichen Größen
verknüpft sind.
■ Einsetzungsverfahren
Beide Terme kann man mit gleichen Zahlen, Größen und - Eine Gleichung nach einer der unbekannten Größen umstellen.
Einheiten addieren, subtrahieren, multiplizieren, dividieren
- Umgestellte Gleichung in die zweite Gleichung einsetzen.
(~ 0), potenzieren, radizieren.
■ Gleichsetzungsverfahren
■ Lösen linearer Gleichungen mit einer unbekannten - Beide Gleichungen nach dersel:Jen unbekannten Größe
Größe umstellen.
- Brüche beseitigen - Terme gleichsetzen.
- Klammern auflösen - Term nach verbleibenden Unbekannten auflösen.
- Glieder ordnen und zusammenfassen ■ Additionsverfahren
- Unbekannte Größen auf eine Seite bringen - Gleichung so umstellen, dass die eine unbekannte Größe
- Unbekannte Größen berechnen in beiden Gleichungen den gleichen Faktor, aber ein
- Ergebnis durch Einsetzen der unbekannten Größe in die umgekehrtes Vorzeichen besitzt.
Au sgan gsgleichun g überprüfen (keine Reihenfolge) - Beide Gleichungen addieren.
.,," Hypotenuse . a
C
sin a =c
a b
.,2'o a
Ankathete '-'
Ankathete cosa
Cosinusa = 1
a
Hypotenuse ,so· 50•
1 cosa=~ 1
a
Gegenkathete tan a
Tangensa =
a Ankathete tan a =-a 1
b a
Ankathete cota
Cotangensa =
Gegenkathete cota = 0b 1
Prozentrechnung Zinsrechnung
G: Grundwert Z: Zinsen in€
G·p K· p · t
P= f>'. Prozentwert Z= 100%
100%
p: Prozentsatz K: Kapital in €
Grundlagen
Flächen- und Körperberechnungen
Area- and Solid Model Calculations
Quadrat Kreis
A= a2 fi=n·r2
,..
1 0 n ·d2
U=4 · a ·- · ·-· fi =
4
d=..Ji·a U=n ·d
a U=n · 2r
Rechteck Kreisring
'
d=ff+b2
a
C
A=a · h fi =m · h
U= 4 · a 't, m=a+c
2
m U=a+b+c+d
a
a
Parallelogramm Dreieck
A=a · h
fi= -c·h
2
U= 2 (a ...Jif':;h2 )
U=a+b+c
U=2(a+b)
a 1 C
Würfel Prisma
allgemein: V=A · h
1 V=a·b·h
1
Ao=6·a2 1
.L-
/ A fio=2(a · b+a ·h+b· h)
Ao: Oberfläche
a
A0: Oberfläche
Zylinder Pyramide
d
n. d2
V= 4
·h
A1,1 =n · d · h
n. d2
Ao=n · d·h+- -
2
A1,1: Mantelfläche
Grundlagen
Physikalische Größen und Einheiten
Physical Quantities and Units of Measure
Griechisches Alphabet
Greek Alphabet
Grundlagen
Formelzeichen und Einheiten
Formula Signs and Units DIN 1301-1:2010-lOundDIN 1304-1: 1994-03
Grundlagen
Formelzeichen und Einheiten
Formula Signs and Units DIN 1301 - 1: 2010-10 u nd DIN 1304- 1: 1994-03
Grundlagen
Größen der Mechanik
Quantities of Mechanics
1 W= F· s w
+---..._..,. Weg
5
Mit W= F · s und v= f ergibt
sich
1 M = F ·r 1
·-·-·-~ r
NewtonmeterN · m, Joule J Der Wirkungsgrad ist gleich dem Meter/Sekunde m/s; km/h; m/min
Wattsekunde W· s Quotienten aus der abgegebenen Arbeit Beschleunigung a
1N·m=1W·s=1 J w.b (bzw. Leistung) und der zugeführten
Arbeit W,u (bzw. Leistung). Meter/Sekundenquadrat m/s2
Umwandlung: Geradlinig gleichförmige Bewegung
Wenn Arbeit verrichtet wird, entsteht ry= -
Wab Pab
1] =-
Energie. Mit dieser Energie kann wieder W,u P,u s
Arbeit verrichtet werden. Wv = W,u - w.b
Energieerhaltung:
Die Summe der Energien ist konstant Verluste L.-::::....._ _ _ _ _ ► t
(Ep+Ek = konstant).
Druck p Dichte p Gleichförmige Kreisbewegung
Newton/Quadratmeter N/m 2 Gramm/Kubikzentimeter g/cm 3 Der Betrag der Geschwindigkeit
1 N/m 2 = 1 Pa (Pascal) kg/dm 3 ist stets gleich.
1 N/m 2 = 1o·5 bar Mg/m 3 T: Zeit für eine Umdrehung
1 bar = 105 N/m 2 2 · n · r: Wegstrecke bei ein er
Druck entsteht, wenn eine Kraft auf eine Die Dichte eines Stoffes ist der Quotient Umdrehung
a,; Radialbeschleunigung
Fläche einwirkt. aus der Masse m und dem Volumen V.
,,,
/
V=--sT
*F
~
Volumen
IP=: 1 7 Ei] V
Masse
1/ V= 2 · nT · r
Grundlagen
Zusammensetzung von Kräften
Winkel zwischen den Krätten
IX =0°
Wirkungslinie
gleich -..
Zeichnerische Darstellung
Fi - .. -
Resultierende Kraft FR
Fi F2
- F2 •
-- FR
1 FR= Fi + F2 1
IX = 180° gleich
- -
Fi F2 ..
-- .
F2
1 FR= F2 - Fi 1
FR Fi
IX= 90° senkrecht zb .. IX=900
1
-Lii]
Fi ~
FR=Ji=r+Ff
zueinander
- F2 - F2
tan ß=-
Fi
F2
IX beliebig beliebig
-¼ .. I FR= ✓ F!+ Ff - 2Fi ·F2· cos(180° - 1X) 1
- F2
F~
-t li
F2
- - -.,- ;-
FR
t an ß = Fi · sin IX
F2+ Fi COSIX
-F FR: Reibungskraft
µ: Reibungszahl
FN: Normalkraft (senkrecht zur Bewegungsrichtung)
Die Reibungskraft hängt nicht von der Größe der Berührungsfläche ab.
Haftreibung Gleitreibung Rollreibung
!
■H aftreibung tritt auf, bevor sich ein ■ Wenn Köper aufeinander gleiten, tritt ■ Wenn ein Körper auf einem andere~
L Körper bewegt. Gleitreibung auf.
~-
Körper rollt, tritt Rollreibung auf.
Temperaturmessung
Flüssigkeitsthermometer mit Segerkegel 220 ·c ... 2000 ·c
- 3o ·c ... 2ao c
0
Quecksilber
Metallausdehnungsthermometer - 20 ·c ... 500 ·c
Flüssigkeitsthermometer mit
- 3o ·c ... 15o•c -
Quecksilber und Gasfüllung 1 Elektrische
Widerstandsthermometer - 250 ·c ... 1ooo ·c
Flüssigkeitsthermometer mit
- 110°c ... 50°c Glühfarben 500 ·c ... 3000 ·c
Alkohol
Es gilt angenähert:
D.l = lo · a · D.,9 D.V =V0 ·y·D.,9
10 = lo + D.l [a) =.!. V3 =V0 +D.V
y=3a (y) =~
/3 = lo(l + a · D.,9) K V3 = Vo(l + y · D.,9)
Wärmemenge Q
m, +m2
19m
,9m: Mischungstemperatur
Grundlagen
Grup~•.i 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 1
Periode
(Schale) {la) {lla) {lllb) {IVb) (Vb) {Vlb) {Vllb) {VIII) {VIII) {VIII) {lb) {llb) {llla) {IVa) (Va) {Via) {Vlla) {VIiia)
"
1 1
Ordnungszahl
• IUPAC-Empfehlung 2
1
H
L He
herkömmliche
- 252,9 Elementsym' 1 [ Kristallstruktur Gruppenbeuichn. - 268,9
(K) k. A.: keine Angabe
0,0899 ..i1 Schmelzpunkt o,nas..a
(feste Elemente) Fe festes Element
2
3 ■14 Siedepunkt
26 ■ Hg flüssiges Element 5■ 16 • 17 ls 9 10
Li Be (flüssige/gasformige - F o B C N 0 F Ne
r J
gasförmiges Element
100,5 1278
Elemente) e u natürliches, 2300 3550 -19 5,8 - 182,96 -188, l - 246, l
(L) 1535
radioaktives Element
0,534 ..i1 1,848 ..i1 Dichte 7 86 ..i1 2,46 ..i1 3,5 1 ..i1 1,2!116 ..i1 1,429 ..i1 1,696 ..i1 0,899 .-1
' Rf künstliches,
feste/ flüssige
11 ■1 12 • Elemente in kg/dm'
radioaktives Element 13 ■ l 14 ■ 11s ■I 16 ■ 17 18
3
Na Mg gasförmige Elemente in kg/m 3
Uu b' vorläufiges !>jmbol Al Si P 5 Cl Ar
97,8 648,8 660,5 1410 44 113 - 34,6 -189,4
(M) Gruppierung
0,971 ..i1 1,738 ..i1 2,699..il 2,33 ..i1 1,82 ..i1 2,07 ..i1 3,2 14 ..i1 1,784 .-1
4
19 ■1 20 n 21
K Ca
• 22
Sc Ti
■ 23
V
■ 24
Cr
■ 25
Mn
■ 26 • 27 ■ 28 •
Fe Co Ni
29 n 30 ■ 31 ■ 1 32 ■ 1 33 ■1 34 ■ 35
Cu Zn Ga Ge As Se Br
36
Kr
63,7 839 1539 1660 1890 1857 1246 1S35 1495 1453 1083,5 419,6 29,8 937,4 613 217 58,8 -152,3
(N)
0,862 1,55 ..i1 2,989 ..i1 4,5 1 ..i1 6,09 ..i1 7, 19 .-1 7,21 ..i1 7,86 ... 8,89 .-1 8,902 .-1 8,96 .-1 7, 14 .-1 5,904 .-1 5,323 ..i1 5,72 .-1 4,82 ..i1 3, 14 .-1 3,749 .-1
7
87 •Iss • 89...103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 1114 115 1116 117 118
Fr Ra Rf Ob Sg Bh Hs Mt Os Rg Uub' Uul' Uuq• Uup' Uuh' Uus' Uuo'
27 700 26 1,109 262, 11 4 263, 118 262, 123 265 266 269 272 285 284 289 288 292 k. A. k. A.
(Q)
k. A. ..i1 5,50 ..i1 k. A. ..il k. A. ..i1 k. A. ..i1 k.A. .... k. A. .... k. A. ..il k. A. ..il k. A. A k. A. A k. A. A k. A. ..i1 k. A. A k. A. ..i1 k. A. k. A.
6
57 ■ 58 ■ 59 ■ 60 61• 62 ■ 63 ■ 64 . 65 ■ 66 ■ 67 l6s ■ 69 ■ 110 ::II 71 •
Lanthanoide
La Ce Pr Nd Pm Sm Eu Gd Tb Dy Ho Er Tm Yb Lu
920 798 931 1010 1080 1072 822 1311 1360 1409 1470 1522 1545 824 1656
(P)
6,145 .-1 6,77 .... 6,773 ..il 7,008 A 7,264 .-1 7,52 .... 5,26 A 7,89 ..il 8,23 A 8,56 .-1 8,795 A 9,066 ..il 9,321 A 6,966 ..il 9,841 A
Stoffwerte
Physical Characteristics
Name Kurz1eichen Dich teg Schmelzpunkt Siedepunkt Spez. Schmelz• Spez. warme- Längen-/\folumen-
wärme kapaz~ät Ausdehnungskoeffizient
. kg
oin- /Ja in ·c /JG in •c q in kJ ein ~J a in 1o-s
- dm3
kg kg· K K
-
Glas - 2,4 ...2,7 1 z100 - 0,850 5
Polyvinylchlorid PVC 1,35 - - 165 1,500 8,0
-
Quarz
Cu-Legierung
Si0 2
CuAI 10Fe5Ni5
2,1. ..2,6
7,4 ...7,7
r 1480
z 1040
2230
z2300
0,745
440 16
8 l
CuSn6 7,4 ...8,9 z900 z2300 380 17,5
Cu Zn 28 8,4 ...8,7 z950 z2300 167 390 18,5 1
Stahl, unlegiert C22 7,85 1510 z2500 205 490 11
Wasser (destilliert) H20 1,00 14 '<1 0 100 4,182 207
Lu ft - 1,29 (mg/cm~ -220 - 191,4 0 716fVd(onst.l
- - - - •
Grundlagen
Stoffwerte von chemisch reinen Elementen (20 °c und 1,013 · 105 Pa )
Physical Characteristics of Pure Chemical Elements
Name Kurz- Ord- Elek- Tempera- Spez. Dichte Schmelz- Siedepunkt Spez. (X
j
Chlor Cl 17 3,214 - 34 1
Chrom
Cobalt
Eisen
Fluor
Cr
Co
Fe
F
1
24
27
26
9
6,76
17,8
10
l 5,9
5,9
4,6
0,460
0,437
0,466
7, 1
8,9
7,87
1,69
1900
1490
1535
- 2 18
2300
3200
2880
- 188
'
l 314
243
268
t
7,5
13
12
l l l l
Germanium Ge 32 0,0011 -48 0,31 0 5,32 938 2700 409 6
Gold
Heliu m
Indium
Au
He
In
1 79
2
49
47,6 4,0 0, 130
5,230
19,3
0, 18
7,3
1063
- 272
155
2700
- 268,9
2000
63
238
1 14,3
56
Irid ium Ir 77 20,4 4, 1 22,65 2454 >4800 6,6
J od J 53 0,220 4,94 11 3, 7 184,5 62
l l
Kalium K 19 15,9 5,7 0,750 0,86 63,5 776 58 84
Kohlenstoff C 6 0. 0 15 0,500 3,51 1,2
Krypton Kr 36 3,74 - 157,2 - 152,9
Kupfer Cu 29 58 21 4 3 21 0,390 8,93 1083 2390 205 16,8
Lithium Li 3 11,7 '
4,9 0,53 180 1340 669,9 58
Magnesium Mg 12 23,3 4,1 0,924 1,74 650 1097 373 26
l l l 1
Mangan Mn 25 2,56 5,3 0,504 7,43 1244 2 152 264 23
Molybdän
Natrium
Neon
Mo
Na
Ne
42
11
10
20
23,3
4,7
5,4
0,270
1,260
10,2
0,97
0,899
2620
97,7
- 248
5550
883
- 246
1 273
113 r
5
71
l l
Nickel Ni 28 14,5 6,7 0,441 8,9 1452 3075 301 12,8
Osmium Os 76 10,5 4,2 22,7 2500 4400 6,6
l 1
Palladium Pd 46 10,2 3,7 12 1554 3387 10,6
Phosphor (bei 0°C)
Platin
Quecksilber
p
Pt
Hg
15
78
80
10,2
1,063
3,9
0,99
0,755
0,134
0,138
1,83
21,4
13,96
1769
44,1
- 38 9
280
3800
357
1 21
100
11,3
r 9
700 '
l
Radium Ra 88 5 11 40
Radon Rn 86 - 71 - 61 9
- 183'
l
Sauerstoff 0 8 0,920 1,43 - 2 19 13
Schwefel (bei 0°C)
Selen
Silber
s
Se
Ag
16
34
47 67, 1 4,1
1 0,7 10
0,330
0,230
2,07
4,8
10,5
11 2,8
220
960,8
444,6
688
1980
1 38
83
105
r
64, 1
37
19,7
Silicium Si 14 0,001 - 75 0,075 2,35 141,4 2630 142 7,6
Stickstoff N 7 1,050 1,25 - 2 10 - 196
l l
Strontium Sr 38 3,25 3,8 0,075 2,54 757 1366 136
Tantal
Tellur
Thallium
Ta
Te
Tl
73
52
81
7, 14
0,0016
6,25
1 3,5
5,2
1 0,138
0,200
0,134
16,6
6,24
11,85
2990
453
303
4100
1390
1457
1 172
140 r
6,5
17,2
29
Titan Ti 22 2,38 5,4 0,630 4,5 1660 3535 88 9
Uran u 92 4,76 2,8 0,120 18,7 11 30 3500 365
l l l l l
Vanadium V 23 3,9 0,504 6, 1 1900 3000 343
Wasserstoff H 1 14,240 0,09 - 257 - 252
Wolfram
Xenon
w
Xe
74
54
18,2 4,8 0,1 43 19,3 3380
-11 2
4727
- 108
193 r 4,3
Grundlagen
Grundlagen der Chemie
Basics in Chemistry
Stoffeinteilung
•
Metalle Nichtmetalle anorgan. Verbindungen organ. Verbindungen
(z. B. Eisen) (z. B. Sauerstoff) (z.B. Schwefelsäure) (z. B. Benzol)
Atomaufbau
Atomkern Atomhülle
Atomteilchen Atommodell
Name Ladung e in As Massem in g
Elektron - 1,602· 10· 19 91089 · 10· 28
'
Neutron 0 1 6748 · 1o-24
'
Proton +1602·10" 19 1 6725 • 10- 2•
' '
Schalen Elektronen Bezeichnung
K 2 1s
Atomkern
L 2,6 2 s,2 p Schalen, mit
Umlauf- Protonen
M 12,6, 10 l 3s,3 p, 3 d bahnen der und
Elektronen Neutronen
N 2, 6, 10, 14 4s,4 p,4 d,4 f
Relative Atommasse A
A= Masse des neutralen Atoms Eine relative Masseneinheit beträgt 1,6605 • 10- 27 kg.
1
~ der Masse des Kohlenstoffsatoms 12C
Protonenzahl
(Ordnungszahl)
z__J L Stöch iometrischer Index
6'2-
Oxidationszahlen: c•v (c1·•~; Na2 (so. J
Grundlagen
Stoffabscheidung durch Elektrolyse (Galvanisieren)
Material Separation by Electrolysis (Electroplating)
J: Stromstärke
t: Zeit Stromdichte J
-Fe Eisen II
-
1,0419 Mg Magnesium II 0,4535 Sn Zinn II 2,2142
Korrosionsschutzmaßnahmen
Corrosion Protection Measures
physikalisch chemisch
Fremd-
(Adsorption (ehern. Reak- Opfer-
strom-
an der Ober- tion mit Me- anoden
quellen
fläche) talloberfläche)
1 1
Anode aus Durch Span-
Auskleidung Anreicherung Niederschlag
Galvanische unedlerem nung wird
mit (Adsorption) von edleren
Verchromung Metall das Objekt
Kunststoff von Kolloiden Metallen
(Zn, Mg, Al) zur Katode
Grundlagen
Werkstoffe
Metalle Nichtmetalle
L
Eisenwerk• Nichteisen• Künstliche Natürliche
stoffe Metalle Werkstoffe Werkstoffe
Holz
1
Werkstoffnummern
T
Beispi el: Stahl 1 01 12 6 1
Werkstoff-Hauptgruppe - - - - - '
Stahlgruppennummer-------~ l~-----Behandlungszustand
Zählnummer - - - - - - - - - - - - ~ ~ - - - - - - Gewinnungsverfahren
Werkstoff-Hauptgruppen
Kennzahl 0 1 2 3 4 ... 8 9
Bedeutung Roheisen Stahl Schwer• Leicht• Nicht• Interne 1
Gusseisen Stahlguss metalle metalle metalle Benutzung
Stahl-Gruppen Schwermetalle Leichtmetalle
00 ... 90 Unlegierter 2.00 ... 2.1 7 Kupfer 3.00 ... 3.49 Aluminium
bis Qualitätsstahl 2.20 ... 2.24 Zink, Cadmium
07 ... 97 1 3.50 ... 3.59 Magnesium
08 ... 98 Legierter
2.30 ... 2.34 Blei 3.70 ... 3.79 Titan
09 ... 99 Qualitätsstahl
10 ... 18 Unlegierter 2.35 ... 2.39 Zinn
Edelstahl 2.40 ... 2.49 Nickel, Kobalt
22 ... 89 Legierter 2.50 ... 2.59 Edelmetalle
Edelstahl
Klassen 90 y
E •■ Verbundstoffe,
PC·, PTA•Folie, vernetzte PE-Harze, Drahtlacke
Pressteile mit Cellulose-Füllkörper
■ Grenztemperaturen dürfen
dauerhaft im Betrieb nicht über•
105 A • Ethylen •Vin ylacetat-Copolymer
120 E
schritten werden. B ■ Glasfaser, Glimmer
130 B
■ Grenztemperturen liegen unter•
halb der Schmelz• oder Zerset• 155 F • Drahtlacke, Gewebe und Folien auf PE•Glykolterephtha•
lat-Basis
180 H
zu ngstemperatu r - 200 N
■ Mineralische Füllstoffe
H= Fs_o 102 tb
HBW= 100 - O s: Dicke
fi ' 002
' A: Fläche
Q: Wärmemenge
F8: Belastungskraft t!..'J: Temperaturunterschied
A: Eindruckoberfläche t: Zeit
tb: bleibende Eindring-
tiefe Spezifische Zum Erwärmen notwendige Wärmemenge
Wärmekapa- bezogen auf Masse und Temperaturunter-
Festigkeit Widerstand gegen Bruch zität C schied
.m-kJ
in -1!_ --
mm 2 kg·K
C= Q
m. t!..'J
Dehnung,: Längenveränderung bei Krafteinwirkung Volumen aus- Volumenänderung bezogen auf ursprüng-
dehn ungs- liches Volumen und Temperaturänderung
koeffizient y
A = t!.la · 100 % in K· 1
k,
1
y = 273 K
Bruch - tJ.18 : Längenänderung
dehnungA bei Bruch bei Gasen
k,: ursprüngliche Länge
Grundlagen
Thermoplaste
Kunststoff Kurzzeichen Eigenschaften Verwendungen Handelsnamen
(Beispiele)
Polyvinyl- PVC beständig gegen viele Apparatebau, Bauindustrie, Hostalit
chlorid hart Chemikalien, alterungsbeständig Folien, Rohre, Vinollex
Flaschen Trividur
Polyvinyl- PVC geringere chemische Drahtisolation, Mipolam
chlorid weich Beständigkeit Fußbodenbelag, Acella
Tapeten, Kunstleder Vestolit
Polystyrol PS hart, spröde, Oberflächenglanz, Verpackung, Spulen körper Styrollex
sehr gute elektrische Trolitul
Eigenschaften Hostyren
Styrol-Butadien SB höhere Zähigkeit als PS, Gehäuse, Installationsmaterial Styron
empfindlich gegen W -Licht Hostyren
Styrol- SAN beständig gegen Küchen flüssig- Haushaltsgeräte Vestoran
Acrylnitril keiten, kratztest Tyril
Acrylmitril- ABS
- Oberflächenglanz, Gehäuse, Geräteteile,
- Novodur
-
Butadien-Styrol Schlagzähigkeit, kratztest Batteriekästen Perluran
Polyethylen PE wenig witterungsbeständig. Kabelisolierung, Hostalen
Weich -PE LDPE Steigende Dichte ergibt Folien, Flaschen Lupolen
Hart-PE HDPE steigende Härte und Wärmeform- Corothene
beständigkeit, aber sinkende
Transparenz.
Polypropylen PP chemische Beständigkeit, Batteriekästen, Novolen
harte Oberfläche Haushaltsgeräte Trolen P
Polyamid 12 PA 12 geringe Wasseraufnahme, Lebensmittelfolien, Rilsan A
sehr gute chemische Priizisionsteile der Elektrotechnik Durethan
Beständigkeit Ultramid
Polyoxy- POM zäh, wärmeformbeständig, Zahnräder, Gleitlager, Armaturen, Hostaform
methylen maßhaltig, abriebfest, Schaltrelais, Beschläge Delrin
(Acetalharz) nicht säurefest Sustain
Polymethyl- PMMA glasklar, spröde, chemisch Lichtkuppeln, Leuchten - Plexiglas
methacrylat beständig, alterungs- und abdeckung, optische linsen Degalan
witterungsbeständig Vedril
Cellu loseacetat CA zäh, transparent, nicht Brillengestelle, Filme, Cellidor
Cellulose- CAB lebensmittelech t, Gehäuse für elektrische Tenite
Acetobutyrat kraftstoffbeständig Geräte Cellon
Polyethylen PETP hart, kristallin, abriebfest, Zahnräder, Aderisolierung, Vestodur A, B
Polybutylen- PBTP geringe Wasseraufnahme, Gehäuse, Rohre Ultradur
ent erephthalat niedrige Ausdehnung Crastin
-
Polycarbonat PC hart, steif, zäh, maßhaltig, Gehäuse, Steckerleisten, Makroion
alterun gsbeständig Helme Lexan
Duroplaste
Kunststoff Kurzzeichen Eigenschaften Verwendungen Handelsnamen
(Beispiele)
Grundlagen
Definition
■ Isolation ist die ■ Die Isolation beinhaltet
- Trennungoder - feste Isolierung,
- Abdeckung - Luftstrecke und Kriech strecke und
spannungsführender ele~trischer Leiter durch Isolierstoffe. - Verschmutzungsgrad.
Feste Isolierung
Arten
Basis-
,.....-- lsolieru ng
Grundlagen
Größen und Formeln der Elektrotechnik
Basic Quantities and Formulas in Electrical Engineering
Die elektri sche Spannung zwischen zwei Punkten eines elektrischen Feldes ist gleich dem Quotienten aus der
verrichteten Verschiebungsarbeit und der bewegten Ladung.
Stromstärke lm Stromstärke Ampere
I
---- r;; A
~H
,
F = 2 · 10-7 N ----
■ ■ .....
!l l= 1 A
Zeit
t
Sekunde
s
1 C = 1 As
1
1
l=g_
t
1
Ein Ampere ist die Stärke eines zeitlich unveränderlichen elektrischen Stromes durch zwei geradlinige,
parallele, unendlich lange Leiter, die einen Abstand von 1 m haben und zwischen denen im leeren Raum je 1 m
Doppelleitung eine Kraft von 2 · 10- 7 N wirkt.
Stromdichte Stromdichte Ampere durch
I q J Quadratmeter
A
m2
R
Leitwert Siemens 1
G s G=lR
u
Ohmsches Gesetz 1 S= 1 A l = G·U
V
... -
Elektrische Elektrische Wattsekunde
Arbeit Arbeit Ws,VAs
w W=U·l·t
1 kWh=
R 3,6· 106 Ws W=P·t
1 Nm= 1 Ws= 1 J
u
1
Grundlagen
Elektrischer Widerstand
Electrical Resistor
1 Wärme
a;ß : Temperaturkoeffizient
!:,. ,9 : Temperaturänderung
1 . K-1. 1 . K-2
K'
K
' K2'
R~=R2o+ßR
R~= R2o(l +a · t,.,9)
~
8,200°c
Ra : Widerstand nach Q
1 Ra=R20(1+a·ß.9+ß •t,.ß2)
Rs Erwärmung 1
-ergänzend 5
Grundlagen
Schaltungen mit Widerständen
Circuits with Resistors
J! 11
~
:r
t>O
C
:::, 1 Uo
'
R ·- I
u ) Uo
R
'
I
u
-- -~ .,,"' C
C - U=
U0 +I · R
U=
Uo- I ·R
!u ~- !u -
Q.
R R
~-
QI
QI
Io 1 I +Io J_ I
:::,
r:r
E
\
J G u G u
e l= ..,/
l=
U =I · R U =- I ·R t;; T - 10 +G · U T Io -G· U
"i,l = DA
- U1+UR1+UP.2- U2+UR3= 0 V
- U1+l· R1+l· R2- U2+l• R3=0 V
Gl Umlaufäinn
.. 1 G2 t U2
R3
◄ UR3
Reihenschaltung Parallelschaltung
Schaltung
I +_~ 1! Ig! I g!
R1 ! U1 I, ♦ I2 ♦
- -
In ♦ 1
.,...,
-~ -- -~
R2 ! U2 Ug ~> Rg
~
Ug R,
--
R2
~-
Rno
u :;:, Rg
--
u
.l. __ _,1
Rn ! Un
Strom-
Durch alle Widerstände fließt derselbe Strom I. l g=I1+I2+ ... +In
stärke 1 1
Wider-
stände - 1 =-+-+
1 1 ... +--
1
Rg R1 R2 Rn
und Leit- Rg = R1+ R2+ ... +Rn
1 1
werte Gg=G1+ G2+ ... +Gn
1 1
Verhält- U1_ R1. U1_ R1. U1_ R1. 11_ R2 . I 1_Rn . 11_ Rg.
nisse U2 - R2' Un .... Rn' u-R,
g g
... li - R1' In - R1' l ~- R1' ...
Grundlagen
Schaltungen mit Widerständen
Circuits with Resistors
0,9 1----l
u u
Parameter:
0,5 ,__... R i + R2 +-➔'---ir-➔'--i,<---,1---1---i
RL +--r
0
0, 1 0,5 1,0
Messbereichserweiterung
Spannungs- n : Faktor der Messbereichserweiterung
messung lt Rv : Vorwiderstand
n =.Y...
UM
R,,
! Lv R1 : Innenwiderstand
u - u,,1
u Rv=
I
u,,1: Spannung am Messwerk bei
R;~ ! UM Vollausschlag
Rv =(n - 1) R;
I : Stromstärke durch das Messwerk
bei Vollausschlag
Strom- n : Faktor der Messbereichserweiterung
messung I♦ n =-I
IM
Rp: Parallelwiderstand
JM
. Jp. R1 : Innenwiderstand Rp= u
I - 11,1
R; ( A-... ) R•
U : Spannung am Messwerk bei
R - R;
~u Vollausschlag
p-(n - 1)
1 11,1 : Stromstärke durch das Messwerk
bei Vollausschlag
Gruppenschaltung
Beispiel:
J ~~
R1 R1
u
l. ~~
l l u u Rg
R2 R3 ~~
1 1 Rn
~~
■ Die Schaltung muss so verändert ■ Die Parallelschaltung aus R2 und ■ Der Gesamtwiderstand lässt sich jetzt
werden, dass eine Grundschaltung R3kann zu einem Widerstand Rn durch Addition ermitteln.
entsteht. zusammengefasst werden.
Rn=R2IIR3
■ Zum Widerstand R1 liegt in Reihe die
(II bedeutet: parallel)
Parallelschaltung aus den zwei Wider-
ständen R2 und R3. Rn=(R2· R3): (R2+ R3)
Grundlagen
Schaltungen mit Spannungsquellen
Circuits with Voltage Sources
I
.. '
'
R1
'
'
Uo : Leerlaufspannung (Quellenspannung)
UKL : Klemmenspannung
t!.U : Spannungsänderung
Uo = U; + UKL
Uo Uo
R; : Innenwiderstand I = I k=--
U1 R;+RL R;
RL RL : Belastungswiderstand
G Uo UKL Ik : Kurzschlussstromstärke R; =7
U;
- t!.UKL
R·,-
Af : Stromänderung Af
1 PL : Ausgangsleistung Un = U0 - I · R;
P; : Verlustleistung der Spannungsquelle
Anpassung
Stromanpassung, RL <!i R; j
Maximale
Stromstärke I ,,_
Uo UKL
R; Uq 1,0
/ UKL
U
KL"
PL " 0
Uo· RL
R; -PL
Plmax
0,9
0,7
-h i,,
"- PL
Spannungsanpassung, RL ► R; hmax \ / r--... -Plmax
•
Maximale
- 0,6
0,5
\ V " r---....
,,_
Uo '-...... .....__
Spannung I
RL 0,4 / 1\.
UKL" Uo
PL " 0
0,3
/ " i-,,_
' !'--.... h
-funax
0,2
Leistungsanpassung, RL= R1 0, 1
---- ~
Maximale Leistung 0
RL
0 1 2 3 4 5 6 7 8 -
R;
Uo Uo Stroman-
I =- I =-
2R; 2RL passung '-..
Uo
UKL= --
2
LJ2 u2
"'
Leistungsanpassung
Spannungsanpassung
PL = _<!_ P, =-o
4R; ' 4RL
1
Reih en schal tun g Parallelschaltun g
1
R1 1
Uog= U01 + ... +Uon ---------
Ig
.. I g=I , +... +I n
1
R;g = R11 + ... + R;n
t
I, t In
- 1 =-1+ +1-
R;g Rn ... R;n
G Uo1 R1 1 R1n
T ••• 1
i
1
-1
Uog G G
R1n
T
1
--------- 1
1
G Uon
Grundlagen
Elektrisches Feld, Kondensator
Electric Field, Capacitor
Elektrische Feldstärke
d E: Elektrische Feldstärke
F: Kraft auf die Ladung im Feld [E) = N
1 E=~ 1 C
Q: Ladung im Feld
U: Spannung zwischen den Platten 1 C = 1 As
+
d: Abstand der Platten
1 E=~ 1
[E) =~
u „
Kondensator und Kapazität
C : Kapazität des Kondensators
VA Q: Ladung des Kondensators
1 C =~ 1
[C) =As
V
/
U: Spannung zwischen den
Er Kondensatorplatten E·A 1 ~= 1 F (Farad)
E : Permittivität C=- - V
d
E0 : Elektrische Feldkonstante
~ Er : Permittivitätszahl E = Eo • Er
d A : Plattenfläche
d : Plattenabstand E0 = 8 86 • 10-12 As
1• ' Vm
1• W: Gespeicherte Energie des
u „ Kondensators W= -C_· _
U_2
2
[W) =VAs
Grundlagen
Magnetische Feldstärke
1- ~- Im
H:
J :
Magnetische Feldstärke
Stromstärke H =l · N [HI =A
~ Im m
' N: Windungszahl
N' ' )' Im: Mittlere Feldlinienlänge 0=1 · N [ 0 )=A
~~ ,I
,-c=---- e: Durchflutung (magnetische Spannung)
L::::::::::::::=...H
Eisenkern
B=µ·H
µ,: Permeabilitätszahl
µ : Permeabilität
y- B [µ,) = 1
Magnetisierungs-
kennlinie von Eisen
L...- - - - - - H
~
/L
des Luftspalts (A) =Vs
m A
0 g : Gesamtdurchflutung
H.-., : Magnetische Feldstärke im Eisen
/.-., HL : Magnetische Feldstärke im Luftspalt Rmg = RmFe+ RmL
1.-., : Feldlinienlänge im Eisen
IL : Feldlinienlänge im Luftspalt 0 g= H.-., · l,.+ HL· IL
Grundlagen
Stromdurchflossener Leiter im Magnetfeld
F : Kraft auf den Leiter
F=B·l·l·z
l : Stromstärke
1 : Leiterlänge im Magnetfeld
z : Anzahl der Leiter [F)= N
l
s l
Spule im Magnetfeld
N M: Drehmoment
V r-- a : Spulenlänge M = F · a · sin a
F_..,.- - 2 1
N : Win dungszahl 1
~
ta
I ~
F=2 · N· B· l·l
F l 1 1
\" ~
!'Tl
Kraft zwischen stromdurchflossenen Leitern
F : Kraft zwischen den Leitern
F=µ 0 l , ·l2·l
1 : Leiterlänge
2n · a
a : Abstand der Leiter
1,,12: Stromstärken
µ0 : Magnetische Feldkonstante Vs
µ 0 = 1, 257 · 10~ Am
;> Lges
•
•
Ln
.
1
-
Parallelschaltung von Spulen
.
---- L, ... Ln: Einzelinduktivitäten
Lg : Gesamtinduktivität _l_=l+ +l
Lg L, .. . Ln
~
. • •
L1 • .. ,Ln • ~> Lges •
__.,_ ___ _
Grundlagen
Induktionsspannung
lnduced Voltage
-
.,. ' / ~ .... „ 1V
,
"
/
s
U : Induktionsspannung
N : Windungszahl
t!.<P : Flu ssän derun g
t!.t : Zeitänderung
6.<P U : Induktionsspannung
N : Windungszahl
6.t
t!.<P : Flu ssän derun g
6.t : Zeitänderung
Einphasentransformator, Übertrager
u,
.. U2
I,
: Primärspannung
: Sekundärspannung
: Primärstromstärke
-
u,
U2
N,
J:::--
N2
..
U= - -
N,
N2
Ii : Sekundärstromstärke
N, : Primärwindungszahl 1 1 "N~
. : Sekun därwin du ngszahl
12 N,
G U1 • N2
z, : Primärer Scheinwiderstand
N1 Z2 : Sekundärer Scheinwiderstand z,
Z2
,, (N
N2
1)
2
ü : Übersetzungsverhältnis
., 1
•
(
l
- ,> •
• : Wicklungsanfang
• •
•
l ,>
• • 1' 1' . -
•
1
Grundlagen
Schaltvorgänge bei Kondensatoren und Spulen
Switching Actions of Capacitors and Coils
Kondensator (Kapazität)
Aufladung
T =R· C [d= s
ic , uc
I U
100 % e=2,718 .. .
-uR
63%
u
beitzST:
37% - - Kondensator geladen
(99,33 % von U)
T : Zeitkonstante
uc: Spannung am Kondensator
T t
ic : Stromstärke in der Reihenschaltung
Entladung
T =R· C
IC LJ
uc e=2,718 .. .
. u _,!.
lc =-- ·e r
R
u
t beitzST:
Kondensator entladen
T : Zeitkonstante
- -u uc: Spannung am Kondensator
R ic : Stromstärke in der Reihenschaltung
1nd uktivität
Einschaltvorgang
e=2,718 .. .
u u
~
R
R i UR
-- u
t
~
jL
T : Zeitkonstante
uL: Spannung an der Induktivität
L . i UL t
h : Stromstärke in der Reihenschaltung
Ausschaltvorgang
u
R
e=2,718 .. .
-- u R i UR
t
t jL
T : Zeitkonstante
L ..
t UL
-U
uL: Spannung an der Induktivität
iL : Stromstärke in der Reihenschaltung
Grundlagen
Wechselspannung und Wechselstrom
Alternating Voltage and Alternating Current
Sinusförmige Wechselspannung
u u, i : Momentan werte (Augenblickswerte)
ü u =üsin<,J·t
ü, i : Maximalwerte, Spitzenwerte,
Amplitude <,J=2n·f
f : Frequenz
T : Periodendauer
<,J : Kreisfrequenz f =-1 [ f) = Hz
T
p : Polpaarzahl f =p· n [nJ=¾
n : Drehzahl
u ü, i : Maximalwerte, Spitzenwerte,
Amplituden U= -Q_
U, I : Effektivwerte -n.
auch: Uen und Jen
l= f i
u,., i,.: Spitze-Spitze-Wert
U,s=2 · Ü
T i,.=2·i
G i
Ü1 ü,, 02 Spitzenwerte der
Einzelspan nun gen
Ü3
G i
Ü2
ü3 Spitzenwert der
Gesamtspannung
Leistungen im Wechselstromkreis
S : Scheinleistung
S=U ·l [S)=V·A
P : Wirkleistung
Q : Blindleistung s= p + Q2
cos<p: Leistungsfaktor
iu z .?t : Wirkleistungsfaktor
P=U·l·cosrp [P)=W
Rechtecksignale
t; : lmpu lsdau er
u tp : Pausendauer
u T : Periodendauer
UAv f : Frequenz f=lT
g : Tastgrad
t;
UAv : Mittelwert g=T
t V : Tastverhältnis
t; tp
Grundlagen
Kennzeichnung von Systempunkten und Leitern
Stromsystem Teil Außenpunkte, Außenleiter Mittelpunkt, Bezugs- Schutz- Neutral-
Mittelleiter, erde leiter leiter, PEN•
Sternpunkt, geerdet Leiter3l
Neu tralleiter 1
Gleichstrom Netz Polarität: positiv: L+; negativ: L- M
'
m-Phasen- Netz vorzugsweise: L1, L2, L3 ... Lm -
system r ·
zu ass,gau eh : 1, 2, 3, ... m 1121
Drehstrom Netz
1-
vorzugsweise: L1, L2, L3 "
N E PE PEN
zulässig auch: 1, 2,3, 112 )
zulässig auch: R,S, T 2l
·1-
Betriebsmittel allgemein: u, V, W
-
1l wenn keine Verwechslung möglich
21Nummerierung oder Reihenfolge der Buchstaben im Sinne der Phasenfolge 3 ) auch noch Nullleiter üblich
Drehstromübertragung
Three-phase Current Transmission
Verteilung
UuN
u lu
- lU
UuN
2U
►
- lu
lulN
L1
U12
-
11
L1
N
1 /UvN "'..,
\
~~
2N
,..
:,,1 /u vN ~
UwN
''
, 2w
N
- -IN N
V - - - -•
lv ! Uvw
-P+lwi,.____
W
Uvw
____,
Uvw
lw i
lu2N U3N
L2
L3 ! U23 h
--
U31
1i L2
L3
Liniendiagramm Zeigerdiagramm
Spannungen Stromstärken
u
IVwu =-13 · UuN
a
120° 1. 120° „1
l Uvw lvw
Grundlagen
Verbraucherschaltungen im Drehstromnetz
Consumer Circuits in Three Phase Network
L1 ..1...
u
u
N
u
u L2 ..1... z /~
L2 ..1...
Us
..
1U 1s
L3 t ..1...
1
Sv: Gesamt-Scheinleistung Sv= - · S" S" : Gesamt-Scheinleistung
3
bei Sternschaltung bei Dreieckschaltung
h · cos 60°
IN h · sin 60°
J53
2 1 2 1
---------
5= 3 Sor 5= 3 Sor 5= 5=0
3 Sor 5= 2 Sor
------,,., ------,,.,
11 11
--f-
.... --f-
.... /'$
/
/'S
/
,--; /
{...' ,,{.,'
_/
Sv' ------c:J---
1
_________ J1
1
---------
5=0 5= 3 Sor
Grundlagen
Widerstände im Wechselstromkreis
Resistors in A.C. Circuit
u
l= R R=!l.
P=U·l
I I
I
u P=1 2· R
R <p = o·
u u2
P= -
.r?
1+ l= -u X,=m·f·L Q, =U · I
x,
x, u uk . <p= 90° X,=<,J·L
I induktiv
I l= -
u 1
Xe= - - - Qe=U · l
XcT
I R_ U
uF Xe
<p = - 90°
kapazitiv
2n·f·C
Xc= --1-
(;) . C
l= UR p =UR. I
R
I♦ u u, l= u,
z x, Q, Q, =U, ·l
<p x, <p
R ! UR
I
.. UR l=U
z R p s =U·l
u, x,
tan<p= - tan <p= R . =~
tan <11 p
x, !u, UR
.
Stn<p= -- ·
u, UR
COS<p= -
. x,
Stn<p= - · COS<p = R
z sin <p= Q, ·
p
COS<p =-
U' u Z' S' s
p = U· IR
u U= IR· R p
<p I R <p
I♦ h U=l, ·X,
1 Q,
Q, =U·I,
I
U=l· Z
z s
s =U·l
hi 11 y2=G2+a,2
. ~
I R
tan<p=...h tan <p= - tanm=
JR x, p
tan<p=~
u Xe
tan <p= - tanm = Qe
UR R . p
Xe T ! Uc
. Ue . Xe
Stn<p= - · COS~= -UR
U' u Stn<p= - · COS<p = R
Z' z sin <p= Qe ·
S' COS<p = ~
Grundlagen
Widerstände im Wechselstromkreis
Resistors in A.C. Circuit
I 1
Ic Xe Qe
<p
It 1 p S =I· U
R
k!
R Xe u COS<p =-IR
I tan <p = Qc · eos<p = P
p' s
UL Uc XL Xe QL Qe
Ii
u· x· Q*
R p
R <p p <p
u· z x· s Q*
U*= UL- Ue X*=XL- Xe Q*= QL- Qe
XL i UL u Uc UL Xe XL Qe QL
U*= Ue - UL X*=Xe - XL Q*= Qe - QL
u
sin<p=U*· eOS<p=~ sin<p=x•. eOS<p = R sin <p = Q•. COS<p = p
U' u Z' z S' s
Ic >IL Ic <IL Xc<XL Xc>XL Qc> QL Qc< QL
1 1
Ie I L Qe QL
Xc Xt
I* J... !. Q*
u„ IR x· R p
Ii „ IR <p <p 1 p <p
LJ !.
I I* R !. x· s Q*
I*=Ie- IL z 1 Q•= Qe - QL
I L! ki IL Ie
1 1
x· = Xe - XL
1
XL Xe
1
QL Qe
R XL . Xe u I*= IL - Ie 1
x· = XL - Xe
1 1 Q*= QL- Qe
tan<p=I• ( ; ) 2= ( ~ ) 2+ ( ; .) 2 tanip= g:
p
IR
.
sm <p =-
r; IR
eOS<p= -- tan <p= Jl
sin <p = Q,:. eos <p =E.
S' s
1 I X*
l sinip= L - COS<p : 6.
X"' R
Grundlagen
Farbkennzeichnung von Bauelementen
Colour Marking of Components
Kondensatoren Induktivitäten
Beispiele: 27 n F, 1o% Toleranz, 400 V Farbe Ring 1
1 2 3 4
r-1
Ziffer Multiplikator Toleranz
1. Ring
2. Ring
- II
,__ ~ schwarz
■
1.
'
2.
0 1 µH
3. Ring-
4. Ring
t--
,_
Verschiedene Bauformen
1--
'-
y
braun
rot
orange
•-
-■-
□
1
2
3
l 1
2
3
,__
10 µH
100 µH
gelb
□ 4 4
-■-
Farbe Ring grün 5 5 ,__
1. II 2. 3. 4. 5. blau
■ 6 6
Ziffer II Multipli- Toleranz Betriebs- violett
■ 7 7
schwarz
■ 0 0 xlpF 20 %
gold
□ 0, 1 µH 5%
-1 silber
□- ,__ 0,01 µH 10 %
braun ■l 1 1 xlOpF 0, 1pF 1 1% l 100 keine ~ - 20 %
'
rot
■ 2 2 xlOOpF 0,25pF 2% 200
orange [] 3 3 ' xln F 300 Dioden
-4
gelb
□ 4 xlOnF 400 Pro Electron
grün
■- 5 5 ' xlOOn F 0,5 % ' 5%
>-
Farbe Ring
blau
■ 6 6 600 1. breit Katode II 2. 3. II 4.
violett
■ 7 7 700 Buchstabe Ziffer
grau
□- 8
-89 ' xO,OlpF
>-
800 1. und 2. 3. 1. 2.
weiß
□ 9 1 xO, 1pF
'
lpF 1 10 % schwarz
■ X 0 0
gold
□ 1000 braun
■ AA 1 1
□
rot
■ BA 2 2
silber ' 2000
- s
keine ~ 20 % 500 orange
□ ,__ 3
- 3
gelb
□ T 4 4
Tantalkondensatoren grün
■ V
w
5 5
■
violett 7 7
□
grau y 8 8
Spannung Spannung
•>-
-
r--,
~
weiß
□-
Beispiele (Pro Electron ): BAX 35
1. Ring 2. Ring
- z
- 9
-
9
~ ~
+ + + +
Multiplikator Multiplikator
■
schwarz 0 0 1
xl 10 1. 2. 3. 4.
'
1111!__
■ schwarz 0 0 0 0
braun 1 1 xl O 1,5
1
..... 1
..... 1
- 1
rot
■ 2 2 X 100
-
(rosa) 35 braun
III!-
orange
□ 3 3 (rosa) 35 rot
■ 2 2 2 2
gelb
□-
4 ' 4 ' 6,3
orange
□ 3 3 3 3
gelb q_, 4 ,__ 4 ,__ 4
-
4
■
grün 5 5 16
■
1
' grün 5 5 5 5
blau
■ 6 6 20
blau
■ 6 6 6 6
■J
1 1
violett 7 7 x0,001
. ■
violett 7 7 7 7
□
grau 8 8 x0,01 5
□--
grau 8 ,__ 8 ,__ 8 8
-
weiß
□ 9 9 xO, 1 3 weiß
□ 9 9 9 9
Grundlagen
Kennzeichnung von Widerständen und Kondensatoren
Designation of Resistors and Capacitors
Grundlagen
Widerstände linear
jl 1 nicht
einstellbar
..
einstellbar 1 positiv log.
lineare
Kennlinie
nichtlineare
Kennlinie
T negativ log.
Drahtwiderstände
Anforderungen
Lineare Schichtwiderstände
Merkmale Kohle,C Metall, Cr/Ni Edelmetall, Au/Pt
=
Herstellverfahren Thermischer Zerfall von Aufdampfen Reduktion von Edelmetall-
Kohlenwasserstoffen im Hochvakuum salzen durch Einbrennen
Spezifischer Widerstand 3000 • 1o-6 Q • cm "'100· 10.;;Q · cm z40· 10.;;Q• cm
Schichtdicke 10 ... 30000· 10·9 m I 1o... 1oo • 10-9 m 10 ... 1000· 10·9 m
Temperaturkoeffizient (- 200 ... - 800) · 1O.;; · K·' :tlOO · 1O.;; · K·' (+250 ... +350) ·10· 6 • K· 1
Drift nach 104 h Lagerung - 0,5 ... +1,5 - 0,6 ...+1 - 0,5
bzw. bei Belastung
auf 125 °C in % 1
Stromrauschen klein sehr klein sehr klein
Grundlagen
Kondensatoren und Spulen
Capacitors and Coils
■
daher streufeldarm
präzise Abstimmung möglich
(durch Abgleich schraube)
Schwingkreisspulen
■ Keramik- Kondensatoren @
■ klirrarme, breitbandige Klein-
Metallplatte oder Metallschichten durch ein keramisches
signalübertrager
Dielektrikum getrennt
■ Alu1niniu1n•Elektrolyt•Kondensatoren
Elektroden aus Aluminiumfolie, Dielektrikum ist
■ mehrere E-Kerne zu ein em
elektrolytisch erzeugtes Aluminiumoxid größeren an ein an derreih bar
■ Tantal- Elektrolyt- Kondensatoren @
■ für verbesserte Wicklung auch mit
Elektroden aus Tantal, Oxidschichten als Dielektrikum
rundem Schenkel verfügbar (ER)
Beispiele: 22n = 22 n F 1n2 = 1,2 nF 33E= 33 EF ■ je nach Werkstoff für Frequenzen
von 10 kHz bis> 500 kHz
-
6,5 6,5
13 4 3,8 2,5
U/UI
ft -
3 "1
22n M 1n2 J
16 ■
250V• \i "' 50 V• "'
II)
leicht kombinierbar
FN ::;: ■ große Sättigungsinduktivität
- 0
N ■ geringe Verlustleistung
G) <D
■ Leistungsübertragung> 1 kW
+
Maßangaben in mm
Blindwiderstand Xe Blindwiderstand XL
■ Im Wechselstromkreis '!erhält sich der ideale Kondensator ■ Im Wechselstromkreis verhält sich die ideale Spule wie ein
wie ein kapazitiver Blindwiderstand. in duktiver Blin dwiderstand.
■ Zwischen Spannung und Stromstärke besteht eine Phasen - ■ Zwischen Spannung und Stromstärke besteht ein e Phasen -
verschiebung von 90°. verschiebung von 90°.
■ Der Strom eilt der Spannung voraus. ■ Die Spannung eilt dem Strom voraus.
Jll Xe=
1 I f Ii X,= 2n· f· L
Ll]
~
'br · f· C 1l = l L
u u
Xc T
u
Xe=
<.<>. C
u <p= - 90°
(kapazitiv)
x,
X,=<.<>·L
NI <p= 90°
(induktiv)
Grundlagen
Anwendungsbereiche und Kenndaten von Kondensatoren
Application Fields and Characteristic Data of Capacitors
MKU - 55 ... +70/+85 1 kHz: 12 ... 15 Für Gleichspannung, aber auch für reduzierte Wechselspan -
1
] nung, Miniaturtechnik, Hochtemperatur, Glättung, Kopplung,
MKT - 55/-40 ...+100 [ 1 kHz:5 ... 7
Ablenkstufen von CRT-Fernsehgeräten, besonders verlustarmer
MKC - 55/-40 ... 1 kHz:1. .. 3 Kondensator, viele Bauformen (auch in Schichtausführung mit
+85/+100 Rastermaß)
MKP
-
- 40 ... +85 1 kHz: 0,25 1
Verlustarme Kondensatoren
KS - 55/-1 0 ... +70 1 MHz: 0,4 ...1 Schwingkreiskondensatoren in frequenzbestimmenden
Kreisen, Filter, hoch isolierte Kopplung und Entkopplung,
MKS - 55 ... +70 1 kHz: 0,5 ... 1 Miniaturtechnik,
KP - 55/-25 ... +85 1 MHz: 0,3 ...1 Hochtemperatur (Glimmer- und Glaskondensatoren),
Blockkondensatoren, Messkondensabren,
MK - 55 ... +85 1 kHz: ca. 1 Glas: sehr hohe Konstanz und Strahlungsfestigkeit
Keramik-Kondensatoren
1
NDK-Kondensator - 55/- 25 ... 1 MHz: 0,4 ...1 In frequenzstabilisierten Schwingkreisen zurTemperaturkom-
(Er= 13 ... 470) +85/+125 pensation, Filter-, Hochspannungs-, Impuls-Kondensatoren
HDK-Kondensator - 55/+10 ... 1 kHz: 10 ... 20 Kopplung, Siebung, Hochspannungs-, Impulskondensator
(er- 700 ... 50000) +70/+125
Elektrolyt-Kondensatoren
Aluminium- - 55/-25 ... 50 Hz: 80 ... 300 Sieb-, Koppel-, Glättungs-, Block-, Motorkondensator,
Elektrolytkonden - +70/+125 (bis 1000 µF) Energiespeicher
sator
Tantal-Elektrolyt- - 55 ... +85 (+125) 120 Hz: s 40 ... 350 Nachrichtentechnik, Mess- und Regelungstechnik,
kondensator Ch ip-Kondensator für Hybridschaltung, Glättung und Kopplung
II je nach Anwendungsklasse ergeben sich unterschiedliche Temperaturbereiche 1
in % 102 Elektrolytkondensator
6 100 µF/63V
MKT ' ~
4
2
J
/ 10 1
-400(
i
0
--- MKC
' ''
l'tll'
l;ffl-
""' '
-2
_/
V
-- ....
10°
'
25 °(
,
"
'0°C
-4
/ MKP_ 10-1
'.'II
•' L,'
/ 8 ~ f
-6 '+85 °C ' t~O ~C.
in °C 1 1 II 1 1 111 1 in Hz
-8 10-2
- 60 - 40 - 20 0 20 40 60 80 100 10 1 102 103 104 1OS 1()6 107 108
Stoff Stoff
-
Relative Permittivität einzelner Stoffe Er Er
(auch Permittivitätszahl oder Dielektrizitätskonstante) Aluminiumoxid 9 Polyethylen 2,4
f Glas 6 ... 8 Porzellan 2 ... 6
Er= -
Eo
Glimmer 6 ... 8 Tantalpentoxid 27
Die Werte in der Tabelle beliehen sich auf 20°c und 50 Hz.
Kautschuk 2 ... 3 Vakuum (Luft) 1
, Papier 1 ... 4 Wasser 80, 1
1
1
Grundlagen
Bemessungsspannungen und Toleranzen von Kondensatoren
Rated Voltages and Tolerances of Capacitors
Beispielhafter Aufbau
B: Papierkondensator, rund
C: MP-Kondensator, rund Feld für ...,..,...,
. 1 . ':I Feld für Beschriftung "'•o..,!:J
"'•
Maße in mm
Beschriftung
Zahnscheibe J 8.2
i i
1I 1
. 1 .
- ~-
0
Zahnscheibe J 8.2
-
11: 102mm ... 210mm ·.. J -o
Sechskantmutter Sechskantmutter
10
•00
d1: 30 ... 50 mm
d2
d 2: MB- oder Ml 2-Gewinde ~"'
12: 8 mm
1o oder
d, 20 1) Maße in mm d
1l vorzugsweise 1Omm
Grundlagen
Halbleiterbauelemente
Semiconductor Components
Kennzeichnungen
~
C X
Beis piel:
f 1
Ausgangsmaterial - - - - ---'
Hauptfunktio n - - - - - - - - - - J1 Registriernummer (2 oder 3 Ziffern)
Hinweis auf kommerziellen Einsatz (X, Y, Z)
1. Kenn- Ausgangsmaterial 2. Kenn- Bedeutung 2. Kenn- Bedeutung
buchstabe
A Germanium
buchstabe
A
B
- Diode, allgemein
Kapazitätsdiode
buchstabe
N
p
Optokoppler
z.B. Fotodiode,
B Silizium
Fotoelement
C z.B. Gallium-Arsenid C NF-Transistor
Q z.B. Leuchtdiode
(Energieabstand " 1,3 ev) D NF-Leistu ngstran sistor R Thyristor
D z.B. lndium-Antimonid E Tunneldiode s Schalttransistor
(Energieabstand " 0,6 ev) F HF-Transistor T z. B. steuerbare
G z.B. Oszillatordiode Gleichrichter
R Fotohalbleiter- und
HaIlgen eratoren • u Leistungsschalttransistor
H Hall-Feldsonde
Ausgangsmaterial X Vervielfacher-Diode
K(M) Hallgenerator y Leistungsdiode
1) 1 eV=1,6· 10· 19 J L HF-Leistungstransistor z Z-Diode
Dioden
Bauformen Glasgehäuse D0-7 Glasgehäuse D0-35 Metallgehäuse D0-13
. l o„t abst nd
min. Kat0 de Ka tode 9()
' '13
3
L
40 l l,Smax
.
ll a,smax
1 1
1l
-
---1- . . . .--
30<- 1
Beispiel:
6'k<l,5
7_,3max
2,6max
, __25
.c
, • -"'-'-
Beispiel:
,3...
2_ _25'-
, . ...... Katode
Beispiel:
..„-.
Mx
E
.
--~~;---- Germanium-Universal-
Diode AA 118
Si lizi um-Universal-Diode
BAY 61
Z-Diode 1,3 Watt
BZD 10 C 9V 1
Schaltzeichen und Anschlüsse Anwendungen
Die Diode wirkt wie ein Ventil. Wenn an der Anode der Pluspol ■ Stabilisierung von Spannungen
liegt, fließt Strom. Wenn an der Anode der Minuspol liegt, ist die
Diode gesperrt.
Transistoren
Bauformen Metall geh äu se T0-39 Kunststoffgehäuse T0-220 Metallgehäuse T0-3
mit Metallflansch
12,7min 6,6max
-
~
1,3
"
'----' 10,Jmax
,,5
max •
!'-
. ..
1
E - s
"
-• B...$;'
c-
Z54
-,
,...:
§
""2,54
.s
~
-"
E
,,,
G
verbunden
Beispiel: Bei spiel: Beispiel:
Silizium-NPN-Transistor Si lizi um-NPN• Darlin gton • MOS-Lei stun gstransistor
BC 140 transistor BD 649 BUZ32
Schaltzeichen und Anschlüsse Anwendungen
Bipolare Transistoren B: Basis (Eingangselektrode) ■ Prinzip: Mit kleinen elektrischen Größen erfolgt eine Steuerung
s() s()
PNP E NPN E
E: Emitter (gemeinsame Elektrode)
C: Kollektor (Ausgangselektrode)
des Kollektorstromes
■ Verstärkung kleiner Wechselspan nun gen
■ Schalten von Spannungen und Stromstärken
(elektronischer Schalter)
Grundlagen
Aufbau
Begriffe N-Dotierung P-Dotierung
Dotierung:
■ Sehr reinen Halbleitermaterialien (z.B. Silizium,
Germanium) werden Fremdatome zugeführt
(Dotierung).
N-Dotierung:
■ Fremdatom mit mehr freien Elektronen als der
Halbleiter (z.B. Arsen, As)
P-Dotierung; Freie Elektronen können Elektronen wandern zwischen
■ Fremdatom mit weniger freien Elektronen als der wandern und machen den freien Plätzen (Löchern) und
Halbleiter (z.B. Aluminium,AI) Kristall leitfähig. machen den Kristall leitfähig.
PN-Übergang
■ Ein P-Kristall und ein N-Kristall werden
• feste positive
zusammengeführt.
■ An der Berührungsfläche wandern freie Elektronen
in Fehlstellen (Rekombination).
a)
••••
• • • ••••
• • •
----t • • • • • • • • 1--- UF=O
Ladungen
• bewegliche negative
• • • • • • Ladungen
■ In der Übergangsfläche gibt es keine freien Elek-
tronen (Sperrzone); der Kristall wirkt isolierend (a).
■ Angelegte Spannungen können die Sperrzone je
b)
••••
• • ••••
• •
----t • • • • • • • • 1--- UF<O • feste negative
nach Polarität vergrößern (b) oder verkleinern (c).
• • • • Ladungen
c)
■ Den Anschluss am N-Kristall nennt man Katode (K). • bewegliche positive
■ Der Anschluss am P-Kristall heißt Anode (A). Ladungen
Bauelemente
Schaltzeichen Kennlinien Kennwerte Anwendungen
Diode 1, Germanium-Dioden: Germanium- Dioden:
. B. BAY 45
in Uro = 200 mv ... 400 mv ■ Universaldiode im HF-Bereich,
mA
URM S 100V bedilgt durch die geringe Sperr-
I, s 150mA schichtkapazität
101
JR s300EA ■ Schaltdiode
K Silizium-Dioden:
100 RthJuS400W
~ (>I K ■ Gleichrichterdioden bis
-
u,
10-'
10-2
fJ. =- 55°C ... +75°c
Silizium-Dioden:
Uro = 0,6 V ... O,BV
■
Höch stleis tungsberei eh
Diodenschalter, z.B. Schutz vor
Falschpolung
u, URM = 30V ... 3,5 kV ■ Begrenzerdiode für kleine
in V I, =150mA ... 750A Spannungen
10-3 L...L...L...,_L...L...L.-'-L...L...L.-'-'---
o 0,2 0,4 0,6 0,8 1,0 1,2 JR =0,5mA ... 50mA
Durch lassken nlin ie bei fJ. =--40°c ... +150°c
,9. = 25 °c bzw. 1oo •c
Z-Diode /z z. B. BZX97 C Stabilisierungseffekt bei ■ Stabilisierung bzw. Begrenzung
in
Sperrrichtungsbetrieb von Gleichspan nun gen
mA , U2 = 1,BV ... 200V ■ Gegenreihenschaltung von
P10,= 0,5 W
30 CIO
P,o, s50W z. und normalen Dioden zu
K
' fJ. s 150 ·c Referenzdioden mit besonders
:. (>.j
CVi
'
20
•-~ kleiner Temperaturabhängigkeit
/z
-
Uz
10
CIS
(6 'C ( 21
-
C:2'1
Bei U2 s 5, 1 V negativer und bei
U 2 "5, 1 V positiver Temperatur-
■ TAZ-Oioden (Transient Absorp-
tion Zener) zum Schutz vor zu
0
/ / / _, 1 koeffizient. hohen Spannungsspitzen
8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28 u,
in V
Stabilisierungskennlinien
Uro: Schleusenspannung U,: Durchlassspannung
J,: Durchlassstrom JR: Sperrstrom
fJ.: Umgebungstemperatur UR,.,: maximale Sperrspannung
U2: Z-Spannung R,h ,u: thermischer Widerstand zwischen Sperrschicht und Umgebung
UR1,1: maximale Sperrspar,nung
Grundlagen
Halbleiterbauelemente mit Schaltverhalten
Semiconductor Components with Switching Behaviour
Triggerdioden, UJT
Schaltzeichen Kennlinie Eigenschaften Anwendung, Kennwerte
Zweirichtungsdiode Stetiger Übergang im ■ Triggern von Zünd-
(Diac: Diode alternating I Durchbruch bereich strömen für Triacs
current) Hohe Durch lassspannu ng Kippspannung ca. 35 V
u
I
. \ ■ Durchlassstromstärke
stark von Impulslänge
u
\
~
Ai A2 abhängig
■ Maximale Verlustleistung
ca. 300 mw
Unijunktion-Transistor Mit steigender Spannung ■ Ansteuern von Triacs und
UJT, (auch Doppelbasis- JE 1 - 1B2=0 A UEs t kehrt sich der Sperr- Thyristoren
1
diode) Uv strom um.
' Ab Höckerspann ung Up ■ RC-Generatoren
I U2si = 10 V
E -i
JE
-,_
UEsi
.
B2
Bi
Us2si
JEo
lv
•
/
/
I
lp
~ Up
UEsi
wird die Emitter-BI •
Strecke leitend. ■
■
Spannung; max. 30 V
Stromstärke:
Uo max. SO mA
Thyristoren, Triac
Schaltzeichen Kennlinie Eigenschaften Anwendung, Kennwerte
P-Gate-Thyristor Thyristortriode Stromrichter bis zu
-
■ katodenseitig steuerbar größten Leistungen
LJF „
h„ K ■ rückwärtssperrend Von 1oov ... 4000 V, Strom-
A
stärken je nach Bauart bis
max. 1ooo A bei Scheiben -
thyristoren, wassergekühlt
A
•G
t
als PUT (Programmable
Unijunction Transistor)
u„
Grundlagen
Bipolartransistor Un ipolartransistor (Feldeffekttran sistor)
Sperrschicht FET Isolierschicht FET
Beispiel: NPN-Transistor Beispiel: N-Kanal FET Beispiel: MOS-F ET
; _ . .J
;!J
, ....111
J
_5
s
.) -
- .,
0.
Vl
300 2mA -UGS Uos 16
'öi
-
a::,
~
C
-i II V 12
.2/ 200 P-Kanal 5,0V
.s
- ••
C
C 1mA
~ ' 1• 8
100 1 ov
Ia 0,5mA 1V 4,0V
tomb 25 °C 4
1 1 1 1 1 1 1 2V
1 1 1 1 1
0 1 3V
0
Ausgangskennlinie Uos -Uos 0 10 20 30 Uos
mitJ6 als Parameter in V
■ hohe Stromverstärkung ■ mit geringer Leistung ansteuerbar ■ Uos < 1 kV UcE < 6,5 kV
C ß=20 ...1000
Q) ■ empfindlich gegen elektrostati- ■ 10 < 1 kA 10 < 2,5 kA
-="'
.r:
■ geringer Eingangswiderstand sche Aufladung
■ geringe Schaltverluste (gegenüber
u
■
Vl
C Verhalten wie steuerbarer Bipolartran sistor)
~ Widerstand
ü::i ■ empfindli:h gegen elektrostatische
Aufladung
Grundlagen
Transistor als Schalter
Transistor as Switch
Funktion
Prinzip Emitterschaltung Kenn linie/Arbeitsgerade 1
■ Betrieb in Emitterschaltung: 1
lc J0 =max
- Gemeinsames Potenzial von Eingang,
F
Ausgang und Transistor (Emitteran - lc . / 03
sch luss) lc max " A2
■ Transistor wird nur in zwei Arbeits- "
,, ~ IN Iai
punkten betrieben:
'
- AUS: Al (l a= OA;lc =lcm;n) Rv Us /
Schaltvorgänge
Ohmsche Last Kapazitive Last Induktive Last
lc lc lc
r
UcE 1 UcE UcE
■ Schnelles Schalten erforderlich. ■ Beim Einschalten sind große Lade- ■ Beim Ausschalten entstehen hohe
■ P,o, wird nur kurz überschritten. ströme möglich, die den Transistor Spannungen, die den Transistor zer-
zerstören können. stören können.
■ P,0 , wird nur beim Einschalten über- ■ P,o, wird nur beim Ausschalten über-
schritten. schritten
■ Schnell schaltende Diode (Shottky) be- ■ Ein Widerstand in Reihe zum Konden - ■ Diode schließt Spule im Abschaltvor-
grenzt Sättigung des Transistors. sator begrenzt Einschaltstrom. gang kurz.
■ Abschalten wird beschleunigt. ■ Spulenspannung wird auf die Durch -
C lassspannung der Diode begrenzt.
Rl Re
Rl
Ua
Ua Ra ~Ic
Tl UcE Tl UcE
■ P,o,: Maximale Verlustleistung des Transistors ■ P,o, darf nur kurzzeitig überschritten werden.
Anwendung (Beispiel}
Elektronisches Relais NOR-Verknüpfung
■ Schalten von DC-Lasten kleiner bis ■ Integrierte Schaltungen mit Open Collector Ausgang führen den Kollektor direkt als
mittlerer Leistung (Leuchten, DC· Anschluss heraus.
Motor, ...) ■ Mehrere Kollektorausgänge können parallel eine Last schalten.
■ Bei höheren Leistungen werden
offener Kollektor Verknü pfun gspun kt
Feldeffekttransistoren oder IGBTs
angewendet. , - - - - - - - - - - - - - - + ' - - - - -OAuB
■ Verschleißfreies Schalten, da keine --7
beweglichen Teile vorhanden sind. 1
1
A B 1
1
1
1
1
1
Grundlagen
Optoelektronische Bauelemente
Optoelectronic Components
X' 0,2
// \
■ Stromstärke annähernd
proportional zur Beleuchtungs-
A K
t>I 0,1 # UR=5 V
E stärke
0
~ in lx ■ Verlustleistung bis max.
150mW
1 2 3 103
■ Grenzfrequenz bei ca. 500 MHz
- . .
Fototransistor J, in ■ Wirkungsweise wie Fotodiode ■ Fotoelektronische Empfänger
C A 1-U-c-E~
,=-1-5~
,~-~
, I/ ~ mit Verstärker, daher 100- bis in Überwachungs- und Regel-
500fach höhere Empfindlich - kreisen
10 1
~ ~"'__ v l1P lucE 10° t---+-r1+-+--;
II ■
keit
Einstellung des Arbeitspunktes
la"' "::I tt ,'(
10· t 1---1--1-,1-\--1---1 E mit dem Basisanschluss (nicht
E
1/u~ =,5 V in lx immer vorhanden)
■ Grenzfrequenz bei ca. 0,5 MHz
,__ - - -
Solarzelle J in ■ Aktives Bauelement ■ Energiegewinnungaus
(Fotoelement) A 1000W/m2 Entnehmbare Leistung ist Sonnenlicht
3,0 80 W m2 , ' -
MPP abhängig von ■ Parallel- und Reihenschaltung
- Lichtintensität (W/m2), ermöglicht Leistungen im kW-
600W m2
2,o rf-"r:+-'-4:::~ :i-+-1 - Zellentemperatur und Bereich
400W m2 ~
- Größe der aktiven Fläche
1,0 200W m2
~ ~in ■ MPP: Maximum Power Point
0 L-..L.......L.......L._J_....JJ....>,;
~ Betriebspunkt mit max. elektri-
0 0,2 0,4 0,6 scher Leistung
,- - - -
Lumineszenzdiode ■ Lichtaussendung im ■ Anzeigen, Zeichen- und
u,
(LED, Light-Emit- in v J in mcd Durchlassbereich Zifferndarstellung
ting-Diode)
1,3
Y1
3 +--+-/+ - 25 "C
■ Robust, hohe Lebensdauer,
klein
■ Sender in Optokopplern,
Lichtwellenstrecken,
u, ■ Geringe Sperrspannung Infrarotsteuerungen
1/ /
7
Grundlagen
Operationsverstärker
Operational Amplifier
1nvertierer Nichtinvertierer
R1 t>oo
. -- 00 ..t
-
I 1 1
I 1 1 t
- + UA
1
1
1
1
1
1
1
1 +
+ 1 ' 1
- 1
!
+ 1
1
1
1
1
1
1
1
!LJE 1
!UE R1
0
t l
"' t
Differenzierer lntegrierer
Cl
-
-
t
!
+
!
+
) LJE
t UE
t
Differenzverstärker Summierer
R3 UE2 t .. R1 R3
- □
1
□ □ ..
UE1t
1 1 1
R1
-
t> 00
u., t 1
1
! !l
1
'
1
1
i ..t
t
-
R2
-
t> 00
UE2
'' '' •
' ' •
'' '' ''
K
t
-! l
+
+
UA
1
1
1
1
1
1
1 I
1 I
1 1
1
1
1
UEI
UE2
- +
+
)'• :' :
'
1 '' '• •
♦ 1
•
t
~ LJ ..
1 1 1 1 1
UE1 R2 UA )LJA I 1 1 • 1 1 1
UE2 R• : : 1 l
l
t •VA ~
UA=UE2
R• (R, + R3)
R, (R2 + R•)
R
- UEt -3
R,
UA= - R3
( UE t UE2)
R-;-+ R2-
..
t
Impedanzwandler Strom-Spannungswandler
- t> 00
- +
UE r \
.. -
[E
-
t> 00
+
l
+ 1 1 ~ +
UA
1
1
t UE t
UE UA N
j ..
t t
Spannungs-Komparator Spannungs-Stromwandler
UA
+UA UE2
R1 t> 00 UEI R1 t> RL
..
-
00
l
1
+ + ,1
1
l
U UA
- UA -
+
+ ~
[A
t
j uE 1! uE2R2 L -1
___ rR3 - _J A
+UA .&
'
UHv
UEI
UE
R3
.. t
ßUAi ! - UA
R2 'UE2
UHy= R R ·D.UA
2+ 3
Grundlagen
Elektrische Installationen
Schutz
87 Oberflächenerder
88 Tiefenerder
Einflussgrößen zur Auswahl einer Leitung
Leitungsart
00 NYM3x 1,5mm 2
ED
feste Leiter
NAVY-J a,12omm'
DIN EN 50 525- 1
Isoliermaterial
DIN EN 50 525-2-21
lnstall ationszonen:
DIN 18015-3
Leitungsverlegung
DIN VDE O100-520
Leitungsweg
:::: 1:::::
1
1
1)--L--J..J<.. - .L - ~ -.........
zulässige Vertegeart DIN VDE 0298•4
Verlegearten (Beispiele):
Vertegeart
A2 C D
belastete Adern
Leitungshäufung
Umgebu ngstempera tu r
Oberschwingungen
Elektrische Installationen
Kennfarben von Leitern
Core Colour Codes DIN VDE 0293-308: 2003-01
schwarz (sw) black (BK), braun (br) brown (BN), blau (bl) blue (BU), grau (gr) grey (GR), gelb (ge)yellow (YE), grün (gn) green (GN)
- gr
■ Energieversorgung von fest installierten und ortsveränder- ■ Leitungen und Kabel, die mehr Adern besitzen als in der Ta-
lich en Betriebsmitteln und belle aufgeführt und
Leitungskennzeichnung
Cable Designation Code
Typenkurueichen
Beispiel:
Kennzeichnung der
H
-- --
03 W
-- -~ --F 3
-- 0,5
Bestimmung
Leiterquerschnitt in mm 2
H: Harmonisierter Typ
A: Anerkannter nationaler Typ
Bemessungsspannung in V Schutzleiter
03: 300/300V; X: ohne gn ge Schutzleiter
05: 300/SOOV; G: mit gnge Schutzleiter
07: 450/750V
Elektrische Installationen
Isolierte Leitungen für feste Verlegung
Bezeichnung Abbildungen Kurzzeichen Ader- Verwerdung
zahl
PVC-Einzeladern HOSV-K 1 ■ Leitung für inn ere Verdrah -
flexibel 1 tung von Geräten
■ Geschützte Verlegung in Roh -
PVC-Datenleitung
---------- UY-CY ■
Baugruppen in Geräten
---- ■
Räumen, auch im Freien bei fester
Verlegung für Signal- und Messdaten-
übertragung
Schutz gegen äußere Störfelder durch
statischen Schirm
Sicherheitskabel NHXCH- ■ Anwendungin Wasserdruckerhöhungs-
FE 180/ anlagen
E90 ■ Funktionserhalt bei direkter
Flammeinwirkung (90 min.); Lösch -
wasseNersorgun g; Lüftungsanlagen
~
Innenkabel onskabel im Sprechstellen- und Neben-
stellenbau
I:lektrische Installationen
Bauproduktenverordnung
Construction Products Regulation DIN EN 505 75: 2017-02; DIN EN 1350 1 -6: 2019-05
Elektrische Installationen
Kabel
Cables DIN VDE 0271: 2007-01; DIN VDE 0293-1: 2006-1 O; DIN VDE 0276-603: 2010-03
Kenngrößen
■ Auswahl ■ Biegeradien • Druckbeanspruchung
- Netzspannung - Kleinstzulässige Radien für Energie- - bei Leitungen vermeiden
- Schutzvorkehrungen leitungen nach DIN VDE 0298-3 bei
O,GV/1 kV ■ Torsionsbeanspruchung
- Verlegeart
- Feste Verlegung: - bei Leitungen vermeiden
- Häufung
4 x Außendurchmesser (D) (s. Herstellerangaben)
■ Äußere Einflüsse - Flexible Leitungen:
■ Strombelastbarkeit
3 x Außendurchmesser bis
- Umgebungstemperatur - Wahl des Bemessungsquerschnitts
D=8mm
- Luftfeuchtigkeit nach maximaler Dauerstromstärke
- Ansammlung von Wasser ■ Zugbeanspruchung unter normalen Bedingungen
- Mechanische Beanspruchung - Montage für feste Verlegung ■ Thermische Belastung
- Strahlung(z. B. Sonnenlicht) z.B. soN/mm2
- Wahl der Verlegung ohne die Strom-
- Statische Zugbeanspruchung bei wärmeabgabe zu behindern
• Bemessungsspannung flexiblen Leitungen z.B. 15N/mm2
- U0 = u.11 zwischen Außenleiter und - Zu gentlastu ngselemen te ver wen den ■ Aderfarben
Erde - für mehradrige Kabel und Leitungen
- U= u.11 zwischen zwei Außenleitern (U s 1 kV) nach DIN VDE 0298-308
Bezeichnungen
Kurzzeichen Erklärung Kurzzeichen Erklärung
N Genormte Ausführung Bewehrung:
< - - - - - - - - - - - - - - - - - -1 B Stahlband
Leiterart: F Flachdraht verzinkt
A Aluminium, für Kupferleiter kein Kennzeichen G Gegenwende! aus verzinktem Stahlband
R Runddraht verzinkt
Isolierwerkstoff: Mantel:
V PVC A Faserstoffe
2X vernetztes PE (VPE) K Bleimantel
KL Aluminiummantel
Konzentrischer Leiter, Schirm: V PVC-Isolierung
C Kupfer 2V PE-Isolierung
cw Kupfer, wellenförmig
Schutzleiter:
s Kupferschirm
längswas;erdichter Schirm
-J mit Schutzleiter
(F)
-0 ohne Schutzleiter
Beispiel:
Mehradriges Kabel NA2XY•J Ader: N: GenormteAusführung Mantel: V: Mantel aus PVC
A: Leiter aus Al J: Schutzleiter
I:lektrische Installationen
Kabelschuhe
Cable Lugs DIN 46234: 1980-03; DIN 46235: 1983-07; DIN48083: 1985-04
Merkmale Pressformen
■ Kabelschuhe werden eingesetzt zurVerbindungvon Leitern ■ Bei DIN-Kabelschuhen sind Presswerkzeuge mit Kennziffer-
an Schraubanschlüssen. einsätzen zu verwenden (DIN 48083).
■ Sie unterscheiden sich in ■ Für die Verarbeitung von Rohrkabelschuhen sind die Verar-
- den mechanischen Abmessungen, beitungsangaben der Hersteller einzuhalten.
- der Bauform und ■ Sechskantpressung
- den zulässigen Einsatzbereichen (Verbindungen von Kup• - Verpressung für Kupfer- und Aluminiumleiter.
ferleitern, Aluminiumleitern, Kombination Kupfer- und Alu -
miniumleiter oder Edelstahlausführungen).
Einteilung
- Presskabelschuhe (DIN 46235) ©
- Rohrkabelschuhe (handelsübliche Normalausführungen) @
1. Pressung
- Quetschkabelschuhe (DIN 46234) @.
© Schmalpressung
® Breitpressung
■ Ovalpressung
■ Presskabelschuhe ■ Kerbung
- Anwendung:
Pressverbindung von ein-, mehr-, fein - und feinstdrätigen - Anwendung für fein • und
Kupferleitern. feinstdrähtige Leiter (häufig
im Schaltschrankbau).
Markierungen: - Nur für Kupferleiter.
Vorgesehener Nennquerschnitt•
des Leiters in mm 2 (150 mm 2) - Keine genormte Pressform.
Werkzeug-
kennziffer~ ""
L--
■
_J."" .. Dornpressung
Hersteller- ~ - Für Verbindungen mit
kennu ng Quetschkabelschuh en.
- Geeignet für isolierte Kabel-
Schraubenabmessung für Anzahl der Pressmarkie- _A schuhe.
den Anschlussbolzen (M 12) rungen (schmal und breit) f h - Keine genormte Pressform.
- Einsatz:
überwiegend bei Installationen im Bereich der Versor-
gungsnetzbetreiber
Verbindung von Aluminium- und Kupferleitern
■ Rohrkabelschuhe
- Auch als handelsübliche Normalausführung bezeichnet. ■ Spezielle Pressverbinder (Al/Cu-Kabelschuhe bzw. Kabelver-
- Sind kürzer als Presskabelschuhe und haben andere binder) erforderlich.
Rohrabmessungen. ■ Die materialspezifischen Verarbeitungsvorgaben (Werkzeuge
- Die Haltbarkeit der elektrischen und mechanischen und Pressvorgaben je Materialseite) sind unbedingt einzu -
Verbindung ist gleich wie bei Presskabelschuhen. halten.
Beispiel: AI/Cu-Reduzierverbinder
■ Quetschkabelschuhe
- Bestehen aus geformten Blechen mit einer Lötnaht.
Aluminium Kupfer
- Anwendung für mehr-, fein • und feinstdrähtige Leiter.
- Nicht für eindrähtige Massivleiter geeignet.
Elektrische Installationen
Kabelarten
Cable Types DIN VDE 0271: 2007-01; DIN VDE 0293-1: 2006-1 O; DIN VDE 0276-603: 2010-03
Freileitungsseil
Overhead Distribution Cable DIN VDE 0276-626: 1997-01; DIN VDE 0276-626/A 1: 1998-07
Elektrische Installationen
Erdkabelverlegung
Underground Cable Laying
Anforderungen
■ Verlegung ■ Mindestabstände bei Kreuzungen und Näherungen mit
- Unmittelbar in der Erde anderen Leitungen (z. B Wasser-, Gas-, Fernwärmeleitungen)
- In unterirdischen Kabelschutzrohren einhalten.
■ Grabensohle ■ Nach Kabelauslegung (Kabelschutzrohr) den Kabelgraben
Fest, glatt und steinlos; vorzugsweise Sandbettung - oberhalb und seitlich vom Kabel mit einer Sandschicht und
(feinkörnig) - lagenweise (ca. 30 cm je Lage) mit steinlosem Bodenaus-
hub (manuell verdichtet) bis zur Erdgleiche auffüllen.
■ Mindestüberdeckung bei Niederspannungskabeln ■ Kennzeichnung: Trassenwarnband in einer Tiefe von 0,3 m
- Freies Gelän de " 0,6 m unter Erdgleiche.
- Fahrwege (Straßen)" 0,8 m
■ Bei Unterschreitung der Überdeckung:
- Kabelschutzrohre (z.B. Typ 4322, vor innerer Verschmut-
zung schützen)
ACHTUNG KABEL
- Besondere Schutzmaßnahmen (z.B. Betonabdeckung) Hinweis:
■ Kabelauslegung ■ Die Verlegung von NYM-Leitungen im Erdreich (z.BAn-
- Mindestverlegetemperatur beachten (z.B. - 5 °C) schluss einer Garage) ist zulässig
- Zulässige Zu gbean spruchu ng beachten - im Kabelschutzrohr, in das keine Feuchtigkeit eindringen
- Rohreinzug mit entsprechenden Zugeinrichtungen kann,
- die Belüftung der Leitung gegeben ist,
Hinweis: - die Leitung stets auswechselbar bleibt und
Energieleitungen und Telekommunikationsleitungen in separa- - die Verlegelänge 5 m nicht überschreitet (DIN VDE 0100-
ten Schutzrohren verlegen 520).
Hausanschluss
■ Versorgun gsun tern eh men geben Art und Abmessungen des ■ Gleichzeitige Verlegung unterschiedlicher Gewerke (Gas,
Kabelgrabens und der Montagegrube vor Wasser, Telekommunikation):
Spezifische Anforderungen der Gevierke berücksichtigen und
■ Ausschachtungsarbeiten:
koordinieren
Vor Beginn Leitungserhebung über Fremdleitungen
■ Gemeinsame Ein füh run g unterschiedlicher Gewerke:
(z.B. Gas, Wasser) durchführen
z.B. MSH -Einführung (Mehrspartenhauseinführung) verwen-
■ Kabelgraben: den
Rechtwinklig vom Gebäude zur Grundstücksgrenze ■ Hauseinführungen dürfen nicht überbaut werden.
Beispiele
Kabelgraben für Energiekabel Kabelgraben für mehrere Gewerke
ß .
M aemm Erdgle'che
1 Maße in m Erdgleiche
t
Erdreich Erdreich
0,3 0,3
0,6
0,6 ·® 0 8 l)
'
© 1 0 l)
0, 1 '
0, 1
0
0, 1
- - San dbettu ng
(Kies)
Sandbettung ©
(Kies)
0, 1 0,1
04
Elektrische Installationen
Eigenschaften
Niederspannung
Mittelspannung
Schraub-
verbindung
t Gießharz
Schrumpf-
1- Endverschluss
[ Verbindungs-
Schirmung
Oa/nein)
Hochspannung Crimp- schlauch muffe innen/außen
verbindung
, .
.
.
.
.. .
. • .- : · . - ...-....--- __:•
-.,, o;,;_x:--- ■ Schutz des Kabelendes vor eindringender Feuchtigkeit
.
Schrumpfmuffenmontage
-+ -+
Elektrische Installationen
Gebäudeeinführung
Building Service Entry DIN VDE 0211: 1985-12
Dacheinführung
Eigenschaften
■ Freileitung ■ Schutz vor ■ Dachform: ■ Mast als
- isoliert - Regenwasser - Satteldach - Durchgangsmast
- blank - Kondenswasser - Flachdach - Abspannmast
■ Luftdichtigkeit (einseitige Zugbeanspruchung)
Beispiele
Flachdacheinführung Satteldacheinführung Masteinführung
Abdichtung ~ - - - - --;t- Dachständerkopf
mit Sehrumpf- (Regenschutz)
Abdichtung
dichtung
-+--(Feuchte, Luft)
Abspannung
NYDY-J
Regenschutz
Abdichtung
im Mast
(Feuchte, Luft)
Dachdurch -
führung
Dichteinsätze für Einzelkabel
oder Mehrfachdichtung
Erdeinführung
Anforderungen
r:lektrische Installationen
Hausanschluss
House Service Connection DIN 18012: 2018-04
Anwendung
■ Gebäude/Grundstücke mit eigener Hausnummer benötigen ■ Hausanschluss verbindet die Hausinstallation mit demVer-
eigene Hausanschlüsse. teilu ngs-/Versorgun gsnetz.
■ Gemeinsame Versorgung mehrerer Häuser, nur wenn ein ■ Anschluss- und Betriebseinrichtungen müssen regelkonform
gemeinsamer Hausanschlussraum besteht. installiert, gewartet und betrieben werden.
Anforderungen
■ Maße: ■ Wände mit ausreichender Tragfähigkeit
- Tiefe für Betriebseinrichtungen: 30 cm Mindestdicke: 60 mm
- Arbeits-/Bedieneinrichtungen ■ Für elektrischen Netzanschluss gelten auch
Tiefe: 120 cm, seitlicher Abstand: 30 cm, - Niederspannungsanschlussverordnung (NAV) und
Du rchgan gshöh e: 180 cm - Technische Anschlussbedingungen der Netzbetreiber (TAB).
■ Fundamenterder-Anschlussfahne am Hausanschluss heraus- ■ Für Gas-, Wasser-, Fernwärmeversorgung gelten weitere Ver-
führen ordnungen und Anschlussbedingungen.
Hausanschlussraum Hausanschlusswand Hausanschlussnische
Anwendung ■ Bei mehr als fünfNutzungsein • ■ Gebäude mit bis zu fünf Nut• ■ Nicht unterkellerte Einfamilien -
heiten erforderlich zungseinheiten häuser
Anordnung ■ Allgemein zugänglicher Raum ■ In allgemein zugänglichem Raum ■ Einführung durch Schutzrohre
■ Kein Du rchgan gsrau m ■ An Außenwand angrenzend (inkl. Nachrüstreserve)
■ An Außenwand angrenzend ■ Fest installierte Beleuchtung ■ Einführung senkrecht
■ Fest installierte Beleuchtung ■ Schutzkontaktsteckdose ■ Kabel gegen mechanische Be-
■ Schutzkontaktsteckdose schädigung schützen
■ Tür mit Lüftungsöffnung (bei Gas-
versorgung oben/unten je min.
5 cm 2)
Beispiele
Hau sansch lussrau m Hausanschlusskasten
PEN-Leiter
C] 0
,0.., 9
~
"
.s
E - -1 NH-Sicherung
.''
G) Hauseinführungsleitung für 0 Hauseinführung vomVNB
Strom ® Anschlussleitung für Trink-
@Strom-Hausanschlusskasten wasser mit Wasserzähler
mit Hausanschlusssicherungen ® Vor- und Rücklaufleitung He~ ■ Übergabestelle zwischen VNB und Hausinstallation
Q) Strom-Hauptleitung zung ■ Anforderungen nach DIN VDE 0530-600
© gegebenenfalls Zählerplätze @) Haupterdungsschiene
® APL -Abschlusspunkt für Tele- (Potenzialausgleichsschiene) ■ Plombierbar
kommunikationsanlagen ® Erdungsleiter ■ IP54
© HÜP- Hausübergabepunkt für ® Fundamenterder
■ NHOO bis NHl mit frei geführten Sicherungen oder Siche-
Breitbandkommunikationsan- ® Schutzkontaktsteckdose
lagen ru ngslasttren nsch alter
Elektrische Installationen
Installieren von Leitungen
Installation of Cables DIN 18015-1: 2020-05; DIN VDE 0606-1: 2000-10
Verlegung
Flexible Isolierrohre Starre Isolierrohre
-., .~1..
.
.:;. -
•
; .
'
0
Lr---0--
0
1 l C l'
■ Befestigung von Installationsleitungen auf verschiedenen ■ Montage in feuchten und nassen Räumen,z.B. in Kellerräu -
Untergründen, z.B. Holz, Beton, Stein men und Garagen
■ Nagelsehellen für unterschiedliche Spannbereiche je nach ■ Empfohlene Verlegung in waagerechter und senkrechter
Leitungsdurchmesser Montage
■ Nagellängen je nach Art des Untergrundes auswählen ■ Kennzeichnung des Leitungswegesmit Hilfe von Wasser-
■ Fixierung von Installationsleitungen in Mauerschlitzen oder waage und Schnur (Sch nu rschlag)
auf Mauerwerk, die dann verputzt werden ■ Einhalten des Mindestbiegeradius (4facher Leitungsdurch -
■ Kennzeichnung des Leitungsweges mit Hilfe von Wasser- messer)
waage und Schnur (Sch nurschlag)
I:lektrische Installationen
Installieren von Leitungen
Installation of Cables DIN EN 61386-22: 2011-12
Verlegung
Im Kabelkanal In Kabelrinne
■ Verlegung in Installationskanälen aus Kunststoff oder Metall, ■ Begehbare Kabelrinne z.B. in Industrieanlagen
z.B. NYM.
■ Kabelrinne ungelocht, rutsch - und trittfest
■ Kanäle aus verzinktem Stahlblech:
■ Systemzubehör wie Stützprofile, Trennstege in Z-Form,
- leitende Verbindungder metallenen Kanäle mit Schutz-
leiteranschluss, Endabschlussblech, Staubschutz u. a.
- Verbindungsstellen und Steckvorrichtungen im Metall-
kanal in Schutzmaßnahmen einbeziehen (Anschluss an
PE-Leiter),
- Trennung der Daten - und Energieleitungen durch Abstand
oder Trennsteg.
•
■ Zur Installation von leichten Leitungen und Kabel ■ Trägerschiene zur
- Führung von Leitungen
■ Ver wen du ng z. B. zur - Mon tage von Leuchten
- IT-Verkabelung
- Telefonverkabelung ■ Zulässige Belastung in kN/m laut Herstellerangaben
■ Installation in ■ Weitere Herstellerangaben:
- Zwischendecken - Stützweite in m
- Hohlraumböden - Holmdurchbiegung in mm
- Belastungskurve zur Kabelrinnen breite und Kabelleiter
breite in mm
I:lektrische Installationen
Leitungsbearbeitung
Cable Handling
Bearbeitungsschritte
-
Sehn eiden P.bmanteln Abisolieren Crimpen Klemmen Schra uben
Schneiden
Anwendung Einadrige Leitungen Ein-und mehradrige Leitungen bzw. Kabel
mit Cu-oder Al-Leiter mit Cu- oder Al-Leiter
Werkzeuge Seitenschneider Kabelscheren Kabelschneider Schneider
Eigenschaften ■ Hohe Schneiden härte ■ Klemmschutz, ■ Spezielle Bauweise @ ■ Gratfreies Schneiden,
■ Ergonomisch gebaute ■ Doppelschneide @ ll z.B. Kunststoffrohre
Griffe (D, großes Über- ll Einhandbetätigung für Elektroinstallation
setzungsverhältnis Vor- und Nachschnitt ■ Ratschenprinzip ©
ll ll ll ■ Anschlagwinkel zum
geringer Kraftaufwand kein Verformen der kein Verformen der rechtwinkligen Schnei-
Leiter Leiter den, z.B. Flachband-
kabel
■ Große Schneidkraft
durch Hebelüberset-
zung, z.B. Drahtseile,
Rundstahl
Beispiele
Abmanteln
Anwendung Rund- und Feuchtraumleitungen bis d= 13 mm Leitungen mit Isolierungen aus PVC, Gummi oder
Silikon
Werkzeuge Universal-Abmantelungswerkzeuge Abmantelungswerkzeuge
Eigenschaften ■ Haker,klinge, Schutzkappe und Sicherheitsgriff ® ■ Selbstspannen der Festhaltebügel
■ Zweischaliges, aufklappbares Werkzeug mit Öff- ■ Selbstdrehendes Messer (Jokarimesser) für Um-
nungsfeder und Sperrklinke © fangs- und Längsschnitt, variable Schnitttiefenein-
■ Einsatz in Abzweig- und Verteilerdosen stellung ©
■ Spiralschnitt für längere Abmantelungen
■ Rundkabel
■ Einstellbare Schnitttiefe von Obis 5 mm
■ Werkzeug für Längs- und Kreisschnitt ®
Beispiele
Stellrad
© ®
Elektrische Installationen
Leitungsbearbeitung
Cable Handling
Ab isolieren
Anwendung Ein-, mehr- und feindrähtige Leitungen
Werkzeuge Abisolier- Abisolierzangen
Seitenschneider
mit Stellschraube automatisch selbsteinstellend
Eigenschaften ■ Abisolierlöcher für ■ Einstellen des Lei- ■ Festhalten des Drahtes ■ Selbsttätiges Anpassen
ein - und mehrdrähtige terdurchmessers mit durch Klemmbacken an verschiedene lsola-
Leiter (1,5 mm 2 und Rändelschraube ■ Gleiche Abisolierlän - tionsdicken
2,5 mm 2) (Hinweis: Ader nicht gen durch Längenan -
einschneiden!) schlag
■ Automatische Rück-
stellung in Ausgangs-
position
l
~l . ..-.,.
~
Crimpen
■ Arbeitsvorgang ■ Crimpverbindung
- Handzangen mit Crimpprofilen je nach Leiterquerschnitt Korrekte Abisolierter Leiter Isolierung nicht
- Mechanisches zusammendrücken ein er Hülse um einen Verbindung ragt in die Kontaktzone korrekt erfasst
Leiter
- Herstellen ein er elektrischen und mechanischen Verbin -
dung zwischen Verbinder und Leiter
-
Beispiel: Handcrimpzange
■ Crimphöhe
- Elektrischer Leitwert (G) und Auszugskraft (F) sind durch
die Crimphöhe definiert.
- Optimaler Bereich zwischen Gmax und Fmax
- Kontrollmessungz. B. mit Crimphöhen -Messschieber
r:lektrische Installationen
Leitungsanschlüsse
Cable Connections
Leitungsverbindungen
■ Vorgaben (DIN VDE 0100-520) ■ Installationsdosen (DIN VDE 0606·1)
- Anschlussklemmen: - Gerätedosen:
Anschluss nur eines Leiters Einbau von Steckdosen und Schaltern
- Verbindungsklemmen: - Geräteanschlussdosen:
Anschluss mehrerer Leiter fester Anschluss eines Gerätes über eine flexible Leitung
- Anschlussstellen mit m?chanischen Erschütterungen: - Deckenleuchten -Verbindungsdosen:
Keine Löt- oder Schweißverbin dungen Anschluss von Leuchten und Einbau von Verb in dun gs-
- Verbindungen bei Ein - und Mehraderleitungen in lnstalla- klemmen
ti on sroh ren: - Deckenleuch ten -Ansch lu ssdosen:
Kästen, Dosen, Muffen Anschluss von Leuchten
- Mehr- und feindrähtigeLeitungen:
- Verbindungsdosen:
Schutz vor Abspleißen und Abquetschen durch Aderen d-
Verbindung und Abzweigung von Leitern
hü lsen oder Kabelschuhe
- Verbindungsmuffen:
- Anschluss- und Verb in dun gsstellen:
Verbindung von zwei Leitungen
Auswahl nach Anzahl und Querschnitt der Leiter
Beispiele
• Leuchtenklemme ■ Verbindungsklemme
~--~
c.c,°"~"--,~✓ -.
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-
~
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- ~ ---~-
-
r= l
- Anschluss für ein -, mehr- und feindrähtige Leiter - Anschluss für bis zu fünf abisolierte feindrähtige Leiter
- Querschnitt: 0,5 mm 2 ... 2,5 mm 2 bzw. ein- oder mehrdrähtige Leiter
- Abisolierlänge: 9 mm ... 11 mm - Querschnitt:0,08 mm 2 .. . 2,5 mm2 bzw. bis4 mm 2
- Anschluss: Eckige Öffnungzusammendrücken und Leiter - Abisolierlänge: 9 mm ... 1omm
ein stecken. - Anschluss: Betätigungshebel öffnen, Leiter einstecken
- Lösen: Öffnung zusammendrücken und Leiter heraus- und Hebel in Ausgangslage zurückführen.
ziehen. - Lösen: Mit Schraubendreher Feder runterdrücken.
■ Dosenklemme ■ Reihenklemme
Elektrische Installationen
Wandschlitze und -aussparungen
Wall Grooves and Recesses DIN EN 1996- 1-1/NA/Al: 201 4-03
Tragende Wand
Horizontale und schräge Schlitze Vertikale Schlitze (Einzelschlitz)
Schlitz mit unbegrenzter Schlitz-
Länge tiefe
g
..,.
Öffnung
~
(l) z.B. Tür
-0
0 Öffnung
--"' -- (l)
• N
z.B. Tür
C: ~
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Ji- . ,,s
Maße
in mm
I
Sch lit21än ge
Einzelschlitzbreiten (vertikal) @
Schlitztiefe in mm Schlitzbreite in mm
Elektrische Installationen
Installation in Hohlwänden
Installation in Cavity Walls DIN VDE 0100-420: 2019-1 O; VDE 0100-420: 2019-10
Vorgaben
■ Hohlwanddosen (Geräte- und Verbindungsdosen) müssen ■ Leitungsbündel in Metallständerwänden, die Rettungswege
nach DIN EN 60670 zugelassen und gekennzeichnet sein begrenzen:
(Symbol siehe unten). - Maximal 5 Einzelleitungen NYM 3x 1,5 mm2
■ Für Betriebsmittel, die diese Norm nicht erfüllen, sind spe- - Größere Anzahl im Installationskanal mit Feuerwider-
zielle Maßnahmen erforderlich (z.B. Umhüllung mit nicht standsklasse I 30, I 60 oder I 90
brennbaren Materialien). ■ Installationsrohre:
■ Leitungen: - Keine flammausbreitende Eigenschatten
- Keine Stegleitungen - Mindestdruckfestigkeit Klasse 2 (z.B. Typ 2221)
- Übliche PVC-Kabel oder PVC-Leitungen (NYM, NYY), offen, ■ Befestigung der Installationsgeräte:
lose oder festverlegt - Mit Schrauben
- Anschlussstellen erfordern Leitungsrückhaltung - Nicht mit Krallen (Zerstörung der Dose)
- Kabelbündelungen vermeiden ■ Anforderungen im Holzbau (Brennbare Hohlwände):
- Empfohlene Brandlast s 7 kWh/m 2, entspricht 16 Einzel- - Gegenüberliegende Hohlwanddosen versetzt anordnen
leitungen NYM 3x 1,5 mm 2 (0,44 kWh/m pro Leitung) - Abstand von Hohlwanddose zu Holzständern " 150 mm
- Horizontale Leitungsführung durch dieAusstanzungen in - Hohlwanddosen innerhalb des H~hlwandraumes vollstän -
den Ständerprofilen dig mit Mineralwolle umgeben
Hohlwandarten
Nicht brennbare Hohlwände (DIN 4102•4) Brennbare Hohlwände
- Trockenbauwände mit Metallrahmen und Gips- - Trockenbauwände in Holzständerbauweise
kartonplatten - Hohlwände mit brennbaren Dämmstoffen (Glaswolle, Kunststoff) oder
- Dämmstoff: Mineralfaser ohne Dämmstoff
(Schmelzpunkt" 1ooo °C)
2-lagige 11
.' - ~ ,--< ,..._.,
Gipsplatten--
beplankung
11
~
_, /
Hohlwanddosen
Kennzeichnungssymbol Abgeschirmte Geräteverbindungsdose Hohlwanddose mit Dämmschicht-
Standarddose (luftdicht) (medizinisch genutzte Räume) bildner (Feuerwiderstandsklasse bis F90)
Elektrische Installationen
Energieeinsparendes Installationsmaterial
Energy Saving Installation Material
Anforderungen
Luftdichtheit Wärmebrückenfreiheit
Vermeiden von ungewollten Luftströmungen im Gebäude z.B. Vermeiden von Wärmebrücken in der Außenfassade durch
von Einsatz geeigneter Geräteträger für
- Luftzug durch Installationsrohr und Deckeneinbauten und - Steckdosen bzw. Sehaltereinbau Lnd
- Luftaustausch durch Dampfsperrfolie. - Einbau von Türsprechanlagen.
■ Die Luftdichtheit bedeutet nicht Winddichtheit ■ Wärmebrücken an einem Gebäude leiten mehr Wärme nach
■ Winddichtheit ist die Durchströmungder Außendämmung außen ab als benachbarte Flächen oder Bauteile.
durch den Wind.
Maßnahmen
Installations- Gebäu dehü He Installations- Folienartige Gedämmte
bereich (Innen - und rohrsysteme luftdichte Schichten Außenfassaden
Außenseite) (z.B. Dampfsperre)
Beispiele
luftdichte Unterputz- bzw. Hohlwanddose Luftdichtungsmanschette
- Mit Dichtungsmembran - Für Leitungs- oder Rohrdurchführung durch Dampfsperrfolie
- Für werkzeuglose Leitungs- bzw. Rohreinführung
- luftdichter Abschluss für Rohr bzw. Leitung
!KAISER
(i)
R
© Hohlwanddose @ Dichtungsmembran
@ Rohreinführung © Dichtstopfen
Dichtungseinsatz
- Ermöglicht Nachrüstung konventioneller Dosen " ' ,._
'
..
..
V
i
--
...~= .J
~I
® Dichtungseinsatz ® Geräteträger ® Gedämmte Außen fass ade
Elektrische Installationen
Installationsrohre
Conduit Systems for Cable Management DIN EN 61386-1: 2020-08; VDE 0605- 1: 2020-08
Klassifizierungscode
■ Klassifizierungscode mit 13 Stellen ■ Mindestens die ersten vier Ziffern des Codes angegeben
■ Gültig für nichtmetallene und metallene Rohrsysteme mit ■ Diesen Code bei der Auswahl von Elektroinstallationsrohren
oder ohne Gewinde. (z.B. nach DIN VDE 0100-520) beachten
• Jedes Roh rm,·t d em Namen des Hers teil ers un d einer
du ktkenn ung gekennzeichnet.
. Pro-
3 3 5 3 0 0 0 0 0 0 0 0
© (j) @ © ® ® ® ® ®
1
1
1 1 1 1
Kenn- Minimale Gebrauchs- Maximale Gebrauchs-
Druckfestigkeit Schlagfestigkeit
ziffer temperatur in °C temperatur in °C
1
1 sehr leicht (125N/50mm) sehr leicht (0,5 kg/ 100 mm) +5 +60
-
2
3 -
leicht
mittel
(320 N / 50 mm)
(750N/50mm)
-
leicht
mittel
(1,0 kg/ 100 mm)
(2,0 kg/ 100 mm)
. -5
- 15
...
+
+90
+ 105
4
-
5 -
schwer
sehr schwer
(1250 N / 50 mm)
(4000 N / 50 mm)
schwer
sehr schwer
(2,0 kg/ 300 mm)
(6,8 kg/ 300 mm)
- 25
- 45
+ 120
+150
6 nicht festgelegt nicht festgelegt nicht festgelegt +250
7 nicht festgelegt nicht festgelegt nicht festgelegt +400
- -
© Widerstand gegen Biegung © Widerstand gegen Eindringen von ® Widerstand gegen Flammen -
@ Elektrische Eigenschaften Wasser ausbreitung
@ Widerstand gegen Eindringen von ® Widerstand gegen Korrosion ® Hängelast Aufnahmefähigkeit
Festkörpern ® Zugfestigkeit ® Brandfolgeerscheinungen
Auswahl Anwendungsbereiche
Klassifizierun gscode
• Farben für llammwidrige Installationsrohre Installationsform
2221 @ 3341 @ 5557 @
- Standard:Alle Farben außer Gelb, Orange und Rot
- Ausnahme: Die Farben Gelb, Orange und Rot dann, Aufputz " ja ja ja
wenn eindeutig Flammwidrigkeit angegeben ist. lm-/Unterputz ja ja ja
• Halogenfreie Elektroinstallationsrohre für Aufputzinstalla-
tion, z.B. in öffentlichen Gebäuden und Industrieanlagen
Auf Holz
1-
ja ja ja
Im Erdreich nein ja ja
Im Beton nein ja ja
Bei Maschinen und Anlagen ja 1 ja 1 ja 1
Unterflur (Heißasphalt, Bitumen) nein nein ja
1-
Unter Estrich ja ja ja
Fertigbauweise ja 1 ja 1 ja 1
Im Freien 1-
nein nein ja
Beispiele
2221 @) 3341 @
Elektrische Installationen
Installations kanäle
Cable Trunking Systems DIN EN 50085-1: 2014-05; DIN VDE 0604-1: 201 4-05
Einteilung Leitungsverlegung
Anwendung Werkstoff ■ Leitungsarten:
Wand/ Decke Kunststoff (PVC) - NYM, Koaxialkabel, Telekommunikationsleitung
Sockelleiste Aluminium - Einaderleitungen (z.B. H07V/U/R/K) nur, wenn das Kanal-
Freistehend (Säule) Aluminium mit Edel- oberteil ausschließlich mit Werkzeug zu öffnen ist und nur
Unterboden, Aufboden, stah lau fdoppelu ng die Adern eines Hauptstromkreises einschließlich der Adern
bodenbündig Stahl des zugehörigen Hilfsstromkreises verlegt sind
Ausnahme: Elektrisch abgeschlossene Betriebsstätte
Klassifizierung ■ Gemeinsame Verlegung
-------------------------'
■ Merkmale des jeweiligen Kanaltyps: Energie- und Telekommunikationsleitungen:
- Angabe durch Hersteller (z.B. Schlagfestigkeit, Tempe- - Mindestabstand: 10 mm oder mit Trennsteg
raturbereich, Widerstand gegen Flammenausbreitung, - Kombinierte Klemmeinrichtungen getrennt abgedeckt
Schutzarten) - Bei gemeinsamer Abdeckung: Berührungsschutz für
- Erkennbar durch Markierung (z.B. Produktnummer) Energieteil
Verschiedene Telekommunikationsstromkreise:
Spezifische Anforderungen - Spannungsfestigkeit der Stromkreise gegeneinander
■ Festgelegt für: erforderlich
- Anbau an Wand und Decke (DIN EN 50085-2-1) - Maßnahmen zur Vermeidung gegen seitiger elektrisch er
- Unterboden, Aufboden, bodenbündig (DIN EN 50085-2-2) Beeinflussungen
- Freistehende Installationseinheiten (DIN EN 50085-2-4) Energie- und Datenleitungen:
- Verlegevorgaben nach DIN EN 50172-2 beachten
Brandschutz
■ Brandschutzkanäle: Kanalquerschnitt
- Halten bei Kabelbrand Flucht- und Rettungswege frei von ■ Abhängigvon
Rauch (Feuerwiderstandsklasse I 30, I 60, I 90) - Anzah I zu verlegen der Leitungen
- Schützen die Leitungsanalge gegen Brandeinwirkung von - Geräteeinbauten im Kanal
außen (Funktionserhalt; Feuerwiderstandsklasse E 30, ■ Kabelhäufung; Temperaturerhöhung berücksichtigen
E60,E90)
- Bestehen aus speziellen Gipsplatten oder zementgebun - Beispiel:
denen Silikatplatten Getrennte Kammern für Datenleitungen ©, Energieleitungen @
und Einbaugeräte @
Längenausdehnung
Werkstoff Ausdehnungs- Längenänderung pro 2 m
koeffizient Kanallänge pro 20 K
CD
Kunststoff a=71·10~K- 1 2,84 mm
+---
Aluminium a=24·10~ K- 1 0,96mm Trennabstand > 50 mm
Stahlblech 0,56mm / zwischen Daten - und
Energieleitungen ohne
Metallene Kanäle zusätzliche elektro-
magnetische Barriere
■ Elektrische Schutzmaßnahmen: (DIN EN 50174-2)
- Alle metallenen Komponenten einbeziehen
- Unterbrechung an Wanddurchführung:
leitende Verbindung zum weiterführenden Kanal herstellen
- Prüfen der Wirksamkeit nach Fertigstellung durch Errichter
(DIN VDE 0100-600) 4
■ Überprüfen durch Errichter:
Leitungsanzahl
- Anzugsmomente der Kontaktschrauben an den Erdungs-
Füllgrad 50 %
klemmen
- Ordnungsgemäße Montage der Kupplungen NYM-J 3x1 ,5 mm 2
~ ® 1OLeitungen
Bearbeitung
0
CO ® - ® 8 Leitungen
■ Zuschneiden: Netzwerkleitung
- Feingezahnte Handsäge (Sägeblätter für Metall, Kunststoff, ® 15 Leitungen
NE-Metalle) ® 12 Leitungen
- Kreissäge (Sägeblattart und Schnittgeschwindigkeiten
beachten, z.B. Aluminium, Hartmetallsägeblatt, 40 m/s)
■ Bohren:
67
„1 Maße in mm
- HSS Bohrer für alle Materialien; Bohrung bei Kunststoff
nicht ankörnen; Ränder entgraten © Grundträger ® Abnehmbare Eckteile ® Einbaugeräte
Elektrische Installationen
Installation in Beton
Concrete Construction Installation
■ Kennzeichen w
zugelassen sein (DIN VDE 0606-1). legung in Installationsrohr (Druckfestigkeitsklasse min. 3,
besser 4)
- Typ NYY (NAYY, Nl2XY) ohne zusätzliche Bewehrung
1
Beispiele
Wandgerätedose beidseitig Geräteverbindungsdose
■ Die Befestigung der Dosen © erfolgt auf der Arbeitsschalung ■ Die Befestigung der Dosen @ erfolgt an der Bewehrung ©
(annageln, dübeln, kleben ). (einklemmen und mit Draht gegen Verschieben sichern ).
■ Einbauten für die gegenüberliegende Seite werden ebenfalls
auf der Arbeitsschalung mit Hilfe von Stützelementen (Ab-
standshalter) @ befestigt.
Elektrische Installationen
Doseninstallation
Round Wall Box Installation
Mauerwerk Hohlwand
Vorbohren Bohren
■ Mit einer Bohrmaschine ein ■ Fräsloch mit Bohrmaschine
Loch vorbohren. vorbohren und mit montierter
■ Für Mehrfachdosen in senk- Fräskrone ausarbeiten.
rechter oder waagerechter ■ BeiNachinstallation auf verleg-
Position Bohrschablone ver- te Leitungen achten (Frästiefe).
wenden. ■ Auf exakten Durchmesser der
■ Kombinationsabstand vorher Fräskrone achten.
zentriert bohren.
Bohren Fräsen
■ Bohrkrone mit einer Vorrich- ■ Bohrmaschine mit montiertem
tung zur Staubabsaugung Aufsatz als Abstandfräser
• auf Bohrmaschinen -Spindel ■ Erste Öffnung fräsen, Zen-
aufschrauben. trierteller dort einsetzen und
■ Löcher mit Durchmesser zweite Öffnung fräsen.
von z.B. 68 mm oder 82 mm ■ Umstellung auf verschiedene
bohren. Öffnungsgrößen ist möglich.
Eingipsen Locherstellung
■ Wand anfeuchten. ■ Bohrmittelpunkt markieren.
■ Öffnungen in der Mauer im ■ Schneidzentrierer am Aus-
hinteren Teil mit Gips oder an - schnitt ansetzen.
derem schnell aushärtendem ■ vorgeschriebene Drehzahl an
,r ~~-'-~
Material vorbereiten. der Bohrmaschine einstellen.
' ., ■ Metallbleche vor dem Fräsen
' vorbohren (z.B. 6 mm).
Elektrische Installationen
Installationszonen
Installation Zones DIN 18015-3: 2016-09
Leitungsführung in Wohnräumen
■ senkrechte Installationszonen bei zwei-
flügeligen Türen, Fenstern und Wan de-
20 10 10 20 cken beidseitig
~ ■ Installationszonen in Räumen mit
schrägen Wänden, z.B. ausgebautes
Dachgeschoss, parallel zu Bezugskan -
ten
::::: 1 :::: Vorzugsmaße in cm
"' 1 ,.'
- _.L_
1 ~ lnstallationszon en
□
0 Vorzu gshöhen für Schalter
15 15 M
.: 20 max. 30
Elektrische Installationen
Zählerplätze
Meter Mounting Boards DIN VDE 0603-3-3: 2020-08
~
rnN H2 ~, ~, ~, ~, ~,
5,0m r
X 3x70/ 35 mm2 • •• •• •• •• • • •• •
HA 400/ 250A ls]: Selektiver Hauptleitungs-Schutzschalter (SH-Schalter)
Rastersystem
Zählerplatzflächen Beispiel:
Bauseitige minimale Einbau- c Über-
Angaben zur jeweiligen Höhe in mm
öffnung, maximale Zähler- ,,,. E deckung
" Gesamt-
höhe
Oberer
Anschluss-
Zähler-
feld @
TSG-
feld2)
Unterer
Anschluss-
p latzumhüllung
~/ \ ~II'.
raum1) © raum4) @
---- oberer
0 - - An-
0 schluss-
900
900
450
150 450
300 150
300
~
E
; 1~ raum
3)
und -2
2) Tarifschaltgeräte-Feld bei dreireihigem Verteiler
Zählerfeld für zwei Zähler
zähle,latz-
f1 äche
1
'
-- -
505)
500 2
s)Gesamtmaß für beide Seiten
- - max.
2
755 )
- - mm.
2
Maße in mm
max.
225
Sammelschieneneinspeisung
Installation: Beispiel:
■ Universalschrank geeignet für Montage Anschlussleitung zu Sammelschienen mit Überspannungs-
- auf Putz und Einbau in die Wand bis zur Bündigkeit mit schutz ® ®
dem Putz und - _\
- mit stufenlosem Tiefenausgleich , Einbau z.B. bei Uneben-
heiten an der Wand
■ Möglichkeit der Leitungseinführung z.B. im unteren An -
schlussraum von unten oder von der Seite
■ Leitungseinführung über Zu gentlastungsschelle
■ Flexible Verbindungsleitungen (z.B. Sonder-Gummiaderlei-
tung NSGAFÖU 50, 70 oder 95 mm 2) © zwischen Anschluss-
klemmen und Sammelschienen ®
■ Anschluss an 4-polige Sammelschiene oder 5-polige Sam-
melschiene (z.B. 12 x 5 mm Cu) mit Sammelschienenverbin - ©
dern ®
Elektrische Installationen
Verteiler
Distribution Boards DIN 18015-1: 2020-05; -2: 2010-11
Arten
--
J- '!)'- - ~ - - tt.i- - $ ~ - ~ - - !, -
■ Ablauf ' - . . :
Kombinierte Verteiler
■ Energietechnik Beispiel:
- 3-reihigin Einraumwohnungen Verteiler für Energie und Daten
- 4-reihigin Mehrraumwohnungen
Einbaustellplätze für:
■ Gebäudesystemtechnik
- Installationsrohr (Durchmesser M25) zur Aufnahme von
Steuerleitungen für Verbrauchsmittel zum Steuern und
Regeln
■ Kommunikationstechnik
- Wohnungsübergabepunkt für die Verteilung der Infor-
mationstechnik (z.B. PC) und Telekommunikation
(z.B. Radio, Fernsehen)
■ überspann ungsschu tz
- Überspannu ngsschutzgeräte, Typ 2
Hinweis:
Die Verkabelung des Verteilers für Energie- und Datenverteilung
erfolgt nach DIN EN 50173-4.
Elektrische Installationen
Baustromverteiler
Distribution Boards for Construction Sites DIN VDE O100-704: 2018-10
Merkmale
■ Sie dienen zur Verteilung und Absicherung der elektrischen ■ Die zulässigen Netzsysteme sind festgelegt
Energie für die eingesetzten elektrischen Betriebsmittel auf - vor dem Speisepunkt mit TN•C·, TN•S·, TT· und IT-System und
Bau - und Montagestellen. - hinter dem Speisepunkt mit TN•S·, TT- und IT-System.
■ Die Art des Baustromverteilers (BSV) ist abhängig von der ■ Erdungsmaßnahmen hinter dem Speisepunkt sind erfor-
jeweiligen Funktion (z.B. Anschlussschrank). derlich bei TT- und IT-Systemen und bei Kleinbaustromver-
■ FürjedeArtistfestgelegt teilern.
- Art des Anschlusses (festangeschlossene Leitung oder ■ Bei Anwendung von elektrischen Betriebsmitteln, die mit
Steckvorrichtung), Frequenzumrichtern gesteuert werden (z.B. Kränen), sind
- maximale oder minimale Bemessungsstromstärke, RCDs vom Typ B (allstromsensitiv) einzusetzen.
- Abschalteinrichtung(Trenner, Lastschalter), ■ Prüfung: RCD arbeitstäglich auf Funktion, BSV monatlich
- notwendige Schutzeinrichtungen (Oberstromschutz• (Prüffristen sind UnternehmeNerantwortung)
einrichtung, RCDs), ■ Kleine Baustelle: Einsatz von Steckdosenverteilern, Schutz•
- Art des Abganges (Klemmen oder Steckvorrichtung) und verteiler in Form von PRCD· S (Portable Residual Current
- Verschließbarkeit. Device • Safety)
■ Die Übergabeschnittstelle zwischen Verteilnetzbetreiber ■ Normen und Bestimmungen: u.a. DIN VDE 0100-704,
und der Baustellenanlage (Speisepunkt) liegt im Anschluss- DGW Information 203-006, Technische Anschlussbedin •
schrank (ggf. mit zusätzlichen Verteileinrichtungen). gungen des Verteilnetzbetreibers(VNB).
Schrankarten
■ Anschlussschrank ■ Verteilerschrank
- Anschluss der Baustellenanlage an das örtliche Verteilnetz Ähn lieh Hau ptverteilersch rank; Bemessungsstromstärke
(enthält Zähler, kann weitere Betriebsmittel enthalten) bis 630 A; Abgänge über Klemmen/Steckdosen
- Anschluss-Verteilerschrank: Kombination von Anschluss- ■ Endverteiler
und Verteilerschrankfür kleine Baustellen Ähnlich Verteilerschrank; Bemessungsstromstärke bis 125A;
■ Hauptverteilerschrank Abgänge über Klemmen/Steckdosen
Verbindet An sch lu ssschrank mit weiteren Verteilerschrän ken;
■ Steckdosenverteiler
enthält keine Steckdosen; Anschlüsse nur über Klemmen;
Enthält nur Steckdosen als Abgänge
üblich auf großen Baustellen
Anschluss-Verteilerschrank
Beispiel: Anschlussleistung 44 kVA 3 E33
CD VNB•Anschlussleitung 63A
©
0 Anschlussklemmen/
CT> kWh 63/ 0,SA ,\ ,\ 63/ 0,03A
An schlusssich eru ngen
4 4
Anschluss
Beispiel: Tl-System Achtung: Tl-System TN-C-System TN -S-System
1
. / gebe
grl.in 1 II 1 II
-
1
1
•
Ader nicht
verwenden
II
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II ____ J__
~ Leitungslänge in <( t:'. 1 Leitungslänge in
TAB festgelegt
i
1
1
.1
~ 1
1
1
1
1
TAB festgelegt
i
1
1
.1
L1 L2 L3N L1 L2 L3PEN c>-·J
Verbindung zwischen PE
Erdung durch Staberder und N ist nicht zulässig
Elektrische Installationen
Tragbare Ersatzstromerzeuger
Portable Power Generating Sets
Merkmale
■ Ersatzstromerzeuger (Notstromaggregate) sind Niederspan- ■ Je nach Leistungsgröße des Ersatzstromerzeugers können
n ungs-Stromerzeu gu ngsan lagen. - einzelne Verbrauchsmittel (z.B. Bohrmaschine),
■ Sie werden eingesetzt zur Energieversorgung von elektri- - Teilnetze oder
schen Verbrauchsmitteln, wenn eine Versorgung aus dem - Verb rau cheran lagen
öffentlichen Netz nicht gegeben ist (z.B. kein Netz vorhanden mit elektrischer Energie versorgt werden.
oder Netz ausgefallen bzw. abgeschaltet). (Auswahl und Betrieb von Stromerzeugern auf Bau-und Mon-
tagestef/en: DGUVlnformation 203-032}
Kennzeichnung Beispiel
■ Typenschild muss nachfolgende Angaben deutlich erkennbar - Leistungsklasse 6 kVA
und dauerhaft zeigen - Verbrennungsmotor:
- Name oder Kennzeichen und Anschrift des Herstellers Benzin
- Typbezeichnung - AusführungA,
- Fertigungs-und Seriennummer/Baujahr jeweils nur ein Ver-
- Bemessungsleistung (kVA/kW), Bemessungsspannung (V) brauchsmittel
- Bemessungsstrom (in A), Bemessungsfrequenz (in Hz) - Elektrische Leistung:
- Betriebsart, Schutzart (IP-Code) 3-phasig: 6,58 kVA
- Umgebungstemperaturbereich (in °C) (bei COS<p = 1,0)
- Bei Geräten mit einer Bemessungsleistung> 1OkVA zusätz- 1-phasig: 5,5 kVA
lich Bemessungsleistungsfaktor. (bei COS<p = 1,0)
Ausführung
■ Die Au sfüh run g (Kennbuchstabe A, B, C, D) gibt die zu reali- ■ Schutzmaßnahmen werden festgel?gt
sierenden Schutzmaßnahmen für den sicheren Betrieb der - vom Hersteller oder (sofern nicht vorhanden)
angeschlossenen Betriebsmittel an. - vor der Inbetriebnahme von einer Elektrofachkraft.
Inbetriebnahme 1l
Inbetriebnahme ohne Elektrofachkraft Inbetriebnahme nur durch Fachkraft
1 einrich- l3
, tung , 1 30mA
1
30mA' 1
1
. I I N .1 _.,~=t=,1 1
1 ''-' - fCl - ~
1 1
1
1 ,- '
30mA
.' "' .
30mA
, ' ,'
30mA
.. ..
1
' L.- ·-<• ·-·-·-·
;
• •
L ·-· •·-·-·-·-· • j ' • Ra" 50 Q
-_- 'Wenn Steckdose mit IN >32A,dann RCD mit It.N sSOO mA
II Auswahl und Betrieb von Stromerzeugern auf Bau-und Mon- 2
l Wenn Steckdose mit JN > 32A, dann RCD mitlt.N s 500 mA
tagestellen: DGUV Information 203-032/ 05.2016
Elektrische Installationen
Elektrische Begleitheizung
Electrical Heat Tracing
Merkmale Technologien
■ Begleitheizungen werden eingesetzt, um bestimmte Tem- ■ Verfügbare Technologien:
peraturbedingungen (z.B. Frostschutz, Medientemperatur) - Selbstregulierende Heizkabel,
au frech tzuerh alten. - Konstantleistungs-Heizkabel und
■ Anwendung: Im Industrie-und Privatbereich für die Behei- - serielle Widerstandskabel.
zung von z. B. ■ Die Auswahl der Technologie für eine bestimmte Heizauf-
- Rohren, Ventilen, Pip2lines,Abwasserrohren gabe ist u. a. abhängig von der erforderlichen Heizleistung
- Warmwassererhaltung, Öltanks, Freiflächen. und der Längenausdehnung.
Funktion
- Hohe Umgebungstemperatur:
Kunststoffkern dehnt sich aus (molekulare Expansion),
Widerstand steigt, Heizleistung sinkt R: Heizleiterwiderstand pro Längenabschnittabschnitt
- Niedrige Umgebungstemperatur: - Kupferleiter @ (Stromzufuhr) sind am Ende nicht miteinander
Kunststoffkern zieht sich zusammen, Widerstand sinkt, verbunden
Heizleistung
....__ ____ steigt
_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ __ - Heizleiter © (Ni-Chrome-Widerstandsdraht)
HeizleiS t ungsbemessung - Verbindungspunkt ® zwischen Heizleiter und Kupferleiter
Erforderliche Angaben: (Leiterisolierung in festgelegten Abständen/ abwechselnd
einpolig unterbrochen und mit Kupferleiter verschweißt:
- Durchmesser, Länge und Art des Rohres Parallelschaltung der Heizleiterabschnitte)
- Qualität und Dicke der Isolation
- Gesamtschirmung ®
- Umgebungstemperatur
Funktion
- erforderliche Temperatur der zu erwärmenden Flüssigkeit
- Erzeugt konstante Heizleistung pro Meter
Beispiel: Heizkabel für Sprinklerrohr
- Kabel an beliebiger Stelle kürzbar
Temperatur-
Heiz- sensor
Rohr- kabel Serielles Widerstandskabel
Verbindungs-
flansch
isol ation
\ \ Aufbau
Sprinkler-
kopf
Hersteller Datenblatt Widerstands- Leiter- Gesamt-
Heizleiter isolierung schirm
Bemessungsspannung 230V
Mittlere Leistung bei 10 •c 22 W/m Funktion und Bemessung
Elektrische Installationen
Caravanplätze, Campingplätze
Caravan Parks, Camping Parks DIN VDE 0100-708: 2010-02
Definitionen
■ Campingplatz: Bereich mit zwei oder mehr Stellplätzen für ■ Caravans und Motorcaravans zählen zu den bewohnbaren
Campingfahrzeuge und Caravans Freizeitfahrzeugen.
■ Caravan (Wohnwagen): Anhänger für Kraftfahrzeuge ohne ■ Parkwohnheim: bewegliche bzw. verschiebbare Unterkunft
eigenen Antrieb mit einer Wohneinheit
■ Motorcaravan (Wohnmobil): eigenständiges Straßenfahr-
zeug mit eigenem Antrieb und einer Wohneinheit
■
mit einer Wohneinheit
Stellplatz: Teil eines Campingplatzes zum Aufstellen von
Caravans, Motorcaravans und zelten
l
Geltungsbereich DIN VDE 0100-708
■ Die Norm umfasst die Bereiche mit Stromkreisen zurVersor- ■ Andere Bereiche auf einem Campingplatz, wie z.B. Sanitär-
gungvon bewohnbaren Freizeitfahrzeugen, Zelten und Park- einrichtungen, Verkaufsräume, Spielplätze, Restaurants zäh -
wohnheimen auf Caravan -, Campingplätzen und ähnlichen len nicht dazu. Für sie gelten die jeweiligen Normen, z.B.
Bereichen. DIN VDE 0100-701.
l
Energieverteilung und Anschlusseinrichtungen
■ Energieverteilung erfolgt über Standverteiler
■ 4 Steckdosen pro Verteiler 002 4
' • l5A pol.
■ Montage der Verteiler in Stellplatznähe
■ Zuleitung zum Verteiler als Erdkabel <D (Tiefe„ 0,5 m)
■ Keine Verlegung im Bereich der eigentlichen Stellplätze ®
a-a- RCO RCD RCD RCD
a-a-
25 25 25 25
■ Ausstattung des Verteilers: ' ' lO mA 30 mA 30 mA 30mA
- Zugangsklemmen @
- Lasttrennschalter 4-polig JN = 35 A @ 16A 16A 16A 16A
- 4 RCD 2-poligJN = 25A;Je,N=30mA ©
(?) B B B B
- 4 Leitungsschutz-Schalter B 16A ® w
- 4 Wechselstromzähler ® '
li li li Qlffl1
' z z z z
- 4 CEE-Anbausteckdosen 16 A 3-polig © E
@ ® 3 3 3 3
- Schutzart: IP44
IPXS (bei Reinigung,nit Hochdruckreiniger) ® ~ - 16A 16A 16A 16A
- äußerer mechanischer Schutz IK07 (2 J Schlagenergie) ' ' CEE CEE CEE CEE
■ Montagehöhe der Steckdosen:
- 0,5 m ... 1,5 m über Erdgleiche
' _____________________ ?
q> ....-.-.-.-.-_-_-
■
.' '
Für größere Anschlussleistungen sind au eh Dreh stroman -
schlüsse möglich. ® W3 '
i
Erdgleiche
■ Anschluss zum Stellplatz: ©
XXX
- CEE-Steckvorrichtungen ® verwenden '''
- Länge der Anschlussleitung max. 25 m ''
~• •••••••••••••••••'§0
:.-.---.-:.-.-----.----------·------.
- Verlängerungsleitung bzw. Leitungsroller mit einer ----------
Leitungsart H07RN-F (schwere Gummischlauchleitung)
- Leiterquerschnitt, z.B. 2,5 mm 2 bei IN= 16 A
Querschnitte flexibler Anschlussleitun en
Bemessungs-
16 25 32 63 100
stromstärke in A
qin mm 2 2,5 4 6 16 35
- Schutzkontaktsteckdosen sowie Mehrfachsteckdosen zur
Energieverteilung sind nicht erlaubt.
Schutzmaßnahmen Beleuchtungsanlagen
■ Jede Steckdose ist über eine Überstrom-Schutzeinrichtung ■ Für die Errichtung von Beleuchtungsanlagen auf Camping-
und eine RCD mit Je,Ns 30 mA abzusichern. plätzen sind folgende Normen zu beachten:
■ Netzsysteme: TN-S- oder Tl-System - DIN VDE O100-559 (Auswahl von Leuchten)
■ Maßnahmen bei evtl. vorhandenen Freileitungen: - DIN VDE O100-714 (Beleuchtung im Freien)
- Schutzabstände beachten: - DIN VDE 0100-737 (feuchte und nasse Bereiche)
1 mbisl kV 3mbis1 10kV ■ Fahrwege sowie Treppen und Absätze von begehbaren Flä-
- Schutz oberirdischer Betriebsmittel (z.B. Masten) gegen chen müssen ausreichend beleuchtet sein.
Beschädigungen durch Fahrzeugbewegungen (Richtwerte für die Beleuchtungsstärke5 lx ... 1Olx)
■ Errichtung ein es An lagenerders zum Schutz gegen elektri- ■ Gemeinschaftliche Wascheinrichtungen und Toilettenanla-
schen Schlag (Tl-System) sowie zum Überspannungsschutz gen müssen über eine ausreichende elektrische Beleuchtung
(TN- und Tl-System). verfügen.
Elektrische Installationen
Oberflächenerder
Upper Earth Electrode DIN 1801 4: 201 4 -03; VDEW-Richtlinie, DIN VDE 0100-4 10: 2018- 10; -540: 201 2-06
Funktionen Ausführung
■ Schutz gegen elektrischen Schlag in unbewehrtem Fundament
■ Blitz- und Überspannungsschutz
Erdreich
■ Schutz für Kommunikationsanlagen Isolieranstrich
Außenputz mit
Dichtungsmitt el
Arten Mauerwerk
Vl Innenputz
~ E Bitumen-
.
-
"l.
0 -
0
dichtung Anschlussfahne
freies Ende mi nd. 1,5 m
-Estrich
Strahlenerder Ringerder Maschenerder - Bodenplatte
·E lsol ier-
■ Verlegung bis zu einer Tiefe von ca. 1 m
·=EO
M
u pappe
- Aschenlage
' - Erdreich
■ Fundamenterder aus Rund- oder Bandstahl
1
Ausbreitungswiderstand 1
a
1 „r----.
<, - '.~ ...._ .......______ _
Fundament aus Sta mpfbeton
1" ---~ oder bewehrtem Beton
100
~ Betonschicht 1ocm
Fundamenterderm it
Abstand a" 5 cm Abstandhalter
50 1oo / in m
1: Erderlänge
{!E: spezifischer Erdwiderstand
■ Verringerung des Ausbreitungswiderstandes RA mit
Zunahme der Länge l des gestreckten Oberllächenerders
■ Verringerung des Ausbreitungswiderstandes RA bei größer
werdendem spezifischem Erdwiderstandf!E
Durchschnittswerte von Erdern zusätzliche Verbindungsleitung
zur Maschenbildung,;; 2CJ m x 20 m
Art des Bodens spezifischer Erd- Ausbreitungs-
widerstand f!E widerstand RA in
in Q ·m Q beim Band erd er
1 1
(Länge: 20 m) 1 1
' 1 1 1 1
Moorboden 30 3 1 1 1
---------,-----------r-----, -
Lehm-, Ton-, 100 10 1 1 1 1
1
L ___ _ 1 1 1
Ackerboden (D 1 ____J 1
E 1 1 1 1
San d (feucht) 0 200 20 0 1 1 1 1
N 1 1 1 1
Beton (Zement/ 400 40 VI 1 1 1 1
1 1 1 1
Kies: 1/5) 1 1 1 1 1
1
Kies (feucht) @ 500 50 --------- ----~ 1 1
I:lektrische Installationen
Tiefenerder
Deep Earth Electrode DIN 18014: 2014-03; VDEW-Richtlinie, DIN VDE 0100-41 0: 2018-10; -540: 2012-06
Staberder Fundamenterder/Ringerder
Aufbau und Verlegung Auswahlkriterien
■ Rund- oder Profilmaterial Bei folgenden bautechnischen Gegebenheiten muss der Funda-
■ senkrechte Verlegung bis mindestens 2,50 m Tiefe menterder als Ringerder im Erdreich verlegt werden.
■ Verlegung als Staberder, z.B. feuerverzinktem Stahl, mit ■ Betonfundament mit hohem Erdübergangswiderstand z.B.
besonderem Korrosionsschutz an der Anschlussstelle über - wasserundurchlässiger Beton,
dem Erdboden - Bitumenabdichtungdes Fundaments, ,,Schwarze Wanne",
- Kunststoffabdichtung des Fundaments, ,,Weiße Wanne",
Ausbreitungswiderstand - Wärmedämmung unterhalb und seitlich vom Erd er oder
- zusätzliche schlecht leitende Zwischenschicht, z.B. aus
■ Verringerung des Ausbreitungswiderstandes RA mit
recyceltem Material.
zunehmender Einschlagtiefe des Staberders
■ Verringerung des Ausbreitungswiderstandes bei größerem Aufbau und Verlegung
spezifischem ErdwiderstandeE
------------------------1
Ausführung
■ Seitlich der Baugrube unterhalb einer Drainageschicht
■ Im Bereich der Außenwände unter dem Fundament oder
■ außerhalb der Frostschutzzone.
■ Rundmaterial (Durchmesser mindestens 10 mm) oder
Bandmaterial (mindestens 30 mm· 3,5 mm)
bestehend aus blankem oder verzinktem Stahl,
bei elektrochemischer Korrosionsg2fahr aus nichtrostendem
Stahl oder aus Kupfer.
Anforderungen
Elektrische Installationen
Schutzpotenzialausgleich
Protective Equipontial Bonding DIN 18012: 2018-04; DIN VDE 0100-410: 2018-10; -54 0: 2012-06
88 §
an sch lu sskabel desVNB
A - Po ten zi alau sglei chslei ter
- l IF T
LB.!S.J (PA-Leiter):
EI © zum Hausanschluss-
1 1 1 1EEB B HAK
1
1
ß)
kasten (HAK)
J)
l 1 ® zur Telekommun ikations-
4 _,- und BK-Anlage
@ zur Blitzschutzanlage
@ 0 zur WasseNersorgungs-
~
,f,)_
II und Wasserentsorgungs-
& -Eri~,m, anlage
® <z G) bei TN-Systemen erforderlich I·
@ zur Gasversorgungs-
1 anlage
Elektrische Installationen
Leitungsschutz-Schalter
Circuit Breaker VDE 064 1-12: 2007-03; DIN VDE 0100-4 10: 2018-10
Eigenschaften
■ Hauptschalter zum Trennen und Freischalten von ,.., - - - - ----.
elektrischen Anlagen ® @ @ (f)
. .. 17 WI 70
00<:jl
... 1
0
.
~, 5'
:2 ill
... ~
' II •
- - -
II •
~ ~
Anschlüsse
1P 1P + N 2P 3P 3P + N
Kennlinien Auslöseverhalten
--- 120 120 ■ Thermische Auslösung
-
60-
40· ' 60-
40-
(überstromschu tz):
<: - B, C,D: 1,13· 1Nbis1,45· 1N 4 t 3 sl h
"'::,
~ 20 - 20 -
- Z, K: 1,05· 1Nbis 1,2 · l N 4 t.s 1 h
<: 10 .. ~ 10-
::E
6. >-
' . 1-
4 • 1-
6:
4 ->- • Magneti sche Auslösung
(Kurzschlussschutz):
2->-~ \
t -
2 ~
\ - B: 3· 1Nbis 5· 1N 4 t 3 s 0,1 s
-"' - 1 1
- C: 5· 1Nbis1 0 ·1N 4 t.s O,ls
' '
40 40 '
~
20 20 - D: 10· 1Nbis 20 ·1N 4 t 3 s 0,1 s
N
"'
Vl
10 1\ 10 I\ ' - K: 8· 1Nbis1 4· 1N 4 t.s o,2 s
- Z: 2· 1Nbis 3 •l N -'> ta S 0,2 S
,o 6 6 ~
-Vl
4 4
"
::,
~ <:
2 ' 2
" Maximale Abschaltzeiten
"'
-0
<:
::,
1
0 ,6
0 ,4
I"\ ' ' 0,6
0,4
1
■ Endstromkreise: s 32 A
.:,t; - TN-System: t. s 0,4 s
"'
</) 0,2 0,2
- TI-System: t. s 0,2 s
0 ,1
0,06
1 C D 0, 1
0,06
z K ■ Verteilungsstromkreise: s 32 A
0,04 0,04 - TN-System: t. s 5 s
0,02 0,02 - TI-System: t. s 1s
.. _. 0,01 0,01 Diese maximal zulässigen Abschaltzeiten gelten
..
•
1 1,5 2 3 4 56 810 1520 30 1 1,5 2 3 4 56 810 1520 30 für alle im Stromkreis eingesetzten Überstrom-
mal l NinA Schu tzein richtun gen.
Auslösecharakteristiken
■ Auslösecharakteristik B: ■ Auslösecharakteristik Z:
- Leitungsschutz in Hausinstallationen für licht• und - Überstromschutz von Leitungen
Steckdosenstromkreise - Steuerstromkreise ohne Stromspitzen
- Messstromkreise mit Wandlern
■ Auslösecharakteristik C:
- Halbleiterschutz
- Leitungsschutz für Geräte mit höheren Einschaltströmen,
z. B. Lampengruppen und Motoren ■ Auslösecharakteristik K:
- Stromkreise mit hohen Stromspitzen durch Motoren,
■ Auslösecharakteristik D:
Transformatoren, Kondensatoren (Elektromagnetischer
- Leitungsschutz für Geräte mit sehr hohen Ein schalt•
Auslöser hält hohe Einschaltstromspitzen aus.)
strömen, z.B. Schweißtransformatoren und Motoren
Elektrische Installationen
RCD - Residual-Current Protective Device
DIN VDE 0664-101: 2003-10
Fehlerströme
Typ/Verlauf AC A B
B ~ ~§
Wechselstrom sensitiv Pulsstrom sensitiv Allstrom sensitiv
- .
Stromart Sinusförmiger Wechselstrom Sinusförmiger Wechselstrom und Wechselströme und
pulsierender Gleichstrom Gleichströme
Verwendung In Deutschland nicht zugelassen Hausinstallationen Frequenzumrichter und
Ph otovoltaikanlagen
Kennzeichen Kurzzeitverzögerte Abschaltung: Selektive Abschaltung:
(für alle Typen)
0 niedrige Ausschaltverzögerung
von ca. 10 ms 0 zeitverzögerte Abschaltung in Kombination
mit weiteren RCDs möglich
Arten
■ RCDs (Typ A), n etzspannun gsun abhängig, zum Auslösen ■ Fehlerstrom-Schutzschalter mit LS-Schalter
bei Wechsel- und pulsierenden Gleichfehlerströmen {FI/ LS-Schaltern, RCBOs)
Ohne eingebaute Überstrom-Schutzeinrichtung: - Schutzauslösung in Einphasen -Wechselstromkreisen
- RCCB (Residual Current operated Circuit-Breaker) - gleichzeitig Schutz gegen Kurzschluss und Überlast
nach DIN EN 61008·1 und DIN EN 61008·2·1
Mit eingebauter Überstrom-Schutzeinrichtung:
- RCBO (Residual Current operated Circuit-Breaker with
- Fehlerschutz zum Schutz
gegen elektrischen Schlag
- vorbeugen der Brandschutz
,~
Overcurrent Protectbn) - Ausführung: 1-polig und 2-polig --.! f
nach DIN EN 61009·1 und DIN EN 61009·2·1
■ RCDs - Typ B+ t)- netzspannungsunabhängigzum Auslösen
- LS•Auslösecharakteristik:
Bund C ~!
!~
bei Wechsel- und pulsierenden Gleichfehlerströmen, netz- - Bemessungsstromstärken: t•
spannungsabhängig bei glatten Gleichfehlerströmen 6Abis32A { 1 ":-1
Ohne eingebaute Überstrom-Schutzeinrichtung:
- RCCB nach DIN VDE 0664-400
- Auslöse-Empfindlichkeit:
1o mA oder 30 mA bei den
i,!. 1j v• 0
• •
•
Mit eingebauter Überstrom-Schutzeinrichtung:
- RCBO nach DINVDE0664-401
16 A-Schaltern bzw.
30 mA bei allen übrigen
,
\l,
1
~is '
~I
i ....
■ PRCD (Portable Residual Current Device) ortsveränderlich, - Kombination (FI/LS)-" Uner- " C C
ohne Überstromschutz nach DIN VDE 0661· 1O wünschtes Abschalten aufgrund ~-;:;;,....~-::;:::::;;;;-..::>
t)Typ B+ für vorbeugenden Brandschutz betriebsbedingter Ableitströme wird vermieden.
1nstallationsanforderung
■ Aufteilung von Stromkreisen auf mehrere RCDs für ■ Empfehlung:
- Endstromkreise mit Steckdosen - Getrennte RCDs für Steckdosen - und Lichtstromkreise
- Endstromkreise im Außenbereich ■ Je nach örtlichen Bedingungen:
■ Alternativlösung; - Gleichzeitiger Einsatz von RCDs und FI/LS-Schaltern
- FI/LS-Schalter für Endstromkreise mit Steckdosen und für ■ Empfehlung:
Endstromkreise im Außenbereich Möglichst RCDs für einzelne Stromkreise installieren.
■ Steckdosen mit eingebauter RCD, z.B. bei Erweiterung von ■ Beleuchtungsstromkreise in Wohnungen:
Anlagen - RCD: hlN s 30 mA
..-.. -•,..
~ ~
■ Für elektronische Geräte, z.B. PC,
L .:li. 1, ■ Für Steckdosen - und
~
FAX, T K-Anlage
- RCD: JLIN s 30 mA
-.. &.\-.. -
•, ~ •.
..
Endstromkreise,
z. B. Wohnungen
..)
1
&.\ ' d.h. bei M" 25 mA in der Aus-
lösezeit t." 100 ms bis 120 ms
1 &,r\ - RCD: JLIN s 30 mA
d. h. bei f1J „ 22 mA
in der Auslösezeit
t 3 „35ms
1
RCD-Anschluss
■ 1-phasiger Anschluss ■ 3-phasiger Anschluss ■ 3-phasiger Anschluss
- 1 Außenleiter und Neutralleiter - 3 Außenleiter, Neutralleiter rechts - 3 Außenleiter, Neutralleiter links
l1 N ll l2 l3 N N l1 l2 l3
1 3 5 7/N 1 3 5 7/N N 1 3 5
~
n - 1- - 1--- 1----1---m-~ n - 1--- 1--- 1----1---m-~ n - 1--- 1--- 1----1---m-~
~ ~
2 4 6 BIN 2 4 6 8/N N 2 4 6
Hinweis: Hinweis:
Bei einem 4-poligen Gerät auf die be- Bei Anschluss im Drehstromnetz auf die zu beschaltenden Klemmen achten.
schalteten Klemmen achten.
Elektrische Installationen
Fehlerstrom-Schutzschalter - Fehlerstromformen
Residual Current Devices - Residual Current Waveforms
B F A AC 11 'L 'L
--=-- 'F
l0C I 1:;x: 11:;x: 11 /VI L
~~
1
N
PE
D
~ t t
□ i. ~ 'L 'F
B+ L
.
10-:: 1 2
N
PE
D
~ :
a
. t
a
. t
~
□
'L 'F
L h ~
!kHz ! 3
N
PE
D
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- .'
L - ·. •
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• 'L ...
•.•
...... 'F
..
~
5 N t .
' '
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a . a .....
\. t
..
PE
L
'L .
- · • == ' 'L 'F
~
6 N
'•
t ......... . t
PE
7
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N
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'L 'L
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\ :...
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PE
'L
8
L
N
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xD~ t
.....: . t
'L
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l2 --=-- ~()I 1 .... /'•:-:-··•. ,,.....
9
l3
D::s, . . .' '... ' . . . . ..
N
PE
...• •..• ...• ...• ..• .. t
XX:\XX/-. •
10
l1
l2
N
PE
-
'L
==
~ t
.
•
..
'.... . ... ....•... .·..
•.•
..
....
t
'L
l1 -
11 L2 - - t --t
N
PE-= ~~ = ~
t ...... ...........'.... ... t t
l1
l2
12 L3
N
-
'L
'
' .'
m
~
PE
·•.. .····:-:•""•,
11InDeutschland ' . ..
.'••·.•.•.,•' t t
nicht zugelassen
Elektrische Installationen
Feh lerlic htbogen-Sch utzein ric htu ng (Bra ndsch utzsc h alter)
Are Fault Detection Device (AFDD) DIN EN 62606: 2014-08; VDE 0665- 10: 2014-08
Aufgabe Auslösekennlinie
■ Fehlerlichtbogen -Schutzeinrichtungen (AFDD) erkennen Kennlinien von
serielle und parallele Fehlerlichtbögen (Störlichtbögen) - Leitungsschutz-Schaltern mit den Charakteristiken B, C und
in Wechselstromkreisen. Dund
■ Der Einsatz von Fehlerlichtbogen -Schutzeinrichtungen redu - - Brandschutzschalter.
ziert das Risiko elektrisch gezündeter Brände.
~
■ Sie ergänzen vorhandene Geräte wie Überstromschutzein- 10000
richtungen und Fehlerstrom-Schutzschalter mit Schutzfunk- 1000
\\ "';:
LJ
tionen, die von diesen nicht abgedeckt werden.
100
\ \ "'
::i;:
V,
\ ;\ ~
Funktion
■ Der Brandschutzschalter besteht aus analogen (D und digita-
-
C:
( l/
N
10
1
AFDD seriell ' ...... AFDD 100
parallel!
bO
-
_g
~
.ld
...J
0, 1 10
len Schaltungseinheiten :Y. B C D
C
~
■ Diese erfassen und werten das Frequenz-Störspektrum aus, 0,01 1
~
das durch serielle und parallele Fehlerlichtbögen auf dem 0,001 "'
Außenleiter @ messbar ist. 0,1 1 10 100 ~
■ Serielle Fehlerlichtbögen entstehen z.B. durch Vielfache des Nennstromes
- lose Klemmenverbindungen und
- korrodierte Kontakte. Anwendungen
■ Parallele Lichtbögen entstehen durch Leiterschluss
(z.B. Leiterquetschung). Der Einsatz wird u. a. empfohlen für
■ Die Funktionstüchtigkeit wird überprüft durch - Bereiche mit erhöhtem Sach - und Personenrisiko (z.B.
- zyklische Selbstprüfung mit synthetischen Signalen für Museen, Archive, Seniorenheime) und
den Analogteil und die Erkennungsalgorithmen © und - feuergetährdete Betriebsstätten, landwirtschaftliche Be-
- Watchdog-Funktion ® für den Programmablauf und die triebsstätten, Silos, Shoppingcenter.
Firmware-Integrität. Beispiele:
■ Die Auswertesoftware erkennt und unterscheidet zwischen AFDD für Anbau an Leitungsschutz-Schalter
Fehlerlichtbögen und
- betriebsmäßigen Störungen (z. D. Einschaltstrom von Auslösestrom bei
Leuchtstofflampen, Kondensatoren), Störlichtbögen in A
- normalen Lichtbögen (z.B. Elektromotor, Lichtschalter),
- nichtsinusförmigen Schwingungen (z.B. Schaltnetzteile, Parallel zur Last 50 ... 500
elektronische Lampendimmer).
■ Die Auslösung erfolgt nur bei Störlichtbögen. Seriell zur Last 1 ... 20
Blockschaltbild Verlustwirkleistun g
Strom bei Bemessungs-
HF Sensor Schaltmechanismus 0,6
Sensor wert 16 A/AC
N N je Pol in W
Las t
L '
- Netz
L
' 0 Synthetisches
~
HF
au-
Jl1Wl111
1 0 keine
Aus-
[:)Strom- Sel~st-Test / lösung
signal Periode_13h während
"
S „ kt Selbst-
schenC::: trom verstar Test
& gleichgerichtet
(i) @
Analog- _/\1\ Micro-
Schaltung controller
Rauschenleistung- ® Schalter
Indikat or
il' RCD
Watch- Dog AFDD~ - LS-Schalter AFDD~ - '1-.RCBO
AFDD (Periode 20 ms)
Elektrische Installationen
Verlegearten
Cable Installation f,1ethods DIN VDE 0298-4: 2013-06
~~
B2 NYM, Mehradrige Kabel oder Mantelleitung:
NYBUY, NYY, Verlegung für beide Arten: Direkt auf einer Wand oder im Abstand
NOSW•U/•R < 0,3 · d (d: Außendurchmesser des Elektro-Installationsrohres);
in abgehängtem Elektro-Installationskanal; im Fußbodenleisten -
In der Erde
D NYCY, NYY, ■ Ein • oder mehradrige Kabel oder Mantell?itung im Elektro-Installa-
NA2XY tionsrohr oder Kabelschacht im Erdboden
■ Ein • oder mehradrige Kabel ohne/mit zusätzlichem mechanischen
Schutz direkt im Erdboden: höhere Strombelastbarkeit möglich
Umrechnungsfaktoren laut Tab. 4 aus DIN VDE 0276-1 000:
z.B. Faktor 1, 17 bei zul. Betriebstemperatur 70 •c, Erdbodentempe-
ratur 15 •c und Belastungsgrad 0,7
Frei in der Luft
E NYM, ■ Ein • oder mehradrige Kabel oder Mantell?itung:
l~ ~ NYBUY, NYDY,
NOSW•U/•R,
YTBKW
Auf einer Wand oder im Abstand> 0,3 · d(d:Außendurchmesser des
Kabels/der Leitung);
auf gelochter Kabelwanne, Kabelkonsolen, Kabelpritschen oder ab-
1
,
~ ,
gehängt an einem Tragseil
a 1 0
a
1
0 0
1
Elektrische Installationen
Zuordnung von Überstrom-Schutzorganen bei 25 °c
Assignment of Overcurrent Protective Devices at 25 °C DIN VDE 0298-4: 2013-06
mm 2 Belastete Adern 1
2 3 2 3 2 3 2 3
I, IN I, IN I, IN I, IN I, IN I, IN I, IN I, IN
Kupfer
1,5 16,5 1 16 1 14,5 13 16,5 1 16 14,0 1 13 1 18,5 1 16 16,5 16 1 17,5 1 16 16 16 •
2,5 21 20 19,0 16 19,5 16 18,5 16 25 25 22 20 24 20 21 20
4 28 r 25 1 25 25 27 1 25 24 T
20 r 34 32 1 30 25 r 32 32 1 29 25 •
4 - - - - - - - - - - - - - - - -
6 36 r 35 1 33 32 34 1 32 31 T 25 43 r 1 40 38 35 r 4o 1 40 36 35 •
10 49 40 45 40 46 40 41 40 60 50 53 50 55 50 49 40
10 - r - 1 - - - 1 - - T- r - 1 - - - r - 1 - 50 3) 50 •
16 65 63 59 50 60 50 55 50 81 80 72 63 73 63 66 63
25 85 r 8o 1 77 63 80 1 80 72 T
63 r 101 l 100 94 80 r 95 1 80 85 80 •
35 105 100 94 80 98 80 88 80 133 125 11 7 100 118 100 105 100
50 126 125 11 4 100 117 100 105 100 160 160 142 125 141 125 125 125
70 160 160 144 125 147 125 133 125 204 200 181 160 178 160 158 125
95 193 160 174 160 177 160 159 125 246 200 219 200 213 200 190 160
120 223 200 199 160 204 200 182 160 285 250 253 250 246 200 218 200
Aluminium
25 66 63 60 50 61 50 56 50 83 63 74 63 75 63 65 63
35 81 r 63 1 74 63 75 1 63 68 T
63 r 102 1 80 91 80 r 91 1 80 81 80 •
50 98 80 89 80 91 80 82 63 125 100 11 0 100 11 0 100 97 80
70 125 125 113 100 114 100 103 100 159 125 140 125 138 125 122 100
95 150 125 136 125 137 125 125 125 191 160 170 160 166 160 147 125
120 173 160 157 125 159 125 143 125 222 200 197 160 191 160 169 160
qN in C E F G
mm 2 Belastete Adern
=
1
2 3 2 3 2 3 3 3 3
I, IN I, IN I, IN I, IN I, IN I, IN I, IN I, IN I, IN
Kupfer
1,5
-21
- 20 18,5
,-
16
- 23 20
,-
19,5
- 16 - - - - - --- - - ,-
-- -
2,5 29 25 25 25 32 32 27 25 - - - - - - - - - -
4
- 38- - 32 L.34 .._32 - 42 J 40 .._36
- 35 j - L- -J - L- - - - - -- - .._ - - -j
4 - 35 3) 35 - - - - - - - - - - - - - -
6 49
- 67 - 40 L 43 40
,- - 54 J 40 j 50 ,-46
- - L- -- J -
- j L- - - - - -- - ,- - -
10 63 60 50 74 63 63 64 - - - - - - - - -
10
16
- -- 90
-
80
1..§.33)
81
.._63 -
- J
80
100 100
.._ - - J
85 80
- - - J - L-
- - -
-
- j
-
L- - - -
- -
- -- -
- -
.._ - -
- -
25
- - 11 9 100 u.02 126j 125 ,-107 100j 139 Ll.25 121j 100 Ll.17 100 155~ 25 ,-138 125 j
100
,- - - l - - -
35 146 125 125 157 125 134 125 172 160 152 125 145 125 192 160 172 160
125
50
- - 178 160 l.!53 .._125 - - l
191J 160 .._162 160 J 208 1..300 184J 160 L.!11 160 232..l...300 .._209 200j
- - -
70 226 200 195 246 200 208 200 266 250 239 200 229 200 298 250 269 250
160
95
- - 273 250 l ]35 200
299j 250 ,-252 250j 322 l ]15 292j 250 l ]80 250 361.l.]15 ,-330 315j
,- - - l - - -
120 317 315 275 348 315 293 250 373 315 340 315 326 315 420 400 384 315
250
Aluminium
25 87 80 77 63 94 80 82 63 103 100 92 80 89 80 118 100 104 100
35
-- 109 100 95
,-
80
- ,-
117 100 101 100 129 125 115 100 111
- 100 147 125 131
,-
125
-- -
50 125 125 1 116 100 143 1 125 124 100 1 157 1 125 140 1 125 1 135 125 179 160 161 160 1
70 160 160 148 125 183 160 159 125 203 200 183 160 175 160 230 200 207 200
95 206 200 1 180 160 222 1 200 193 160 I 249 I 200 224 I 200 I 215 200 280 250 255 250 I
120 239 200 280 250 258 250 224 200 289 250 261 225 251 250 326 315 298 250
1) Strombelastbarkeitswerte bei 25 °C gelten nur für die genannten Verlegearten. Bei abweichenden Bedingungen (Temperatur, Häufung)
gelten die Werte der Tabelle für 30°C.
2) Anstatt I, wird [z gesetzt, wenn weitere Einflussfaktoren berücksichtigt werden müssen.
3) Gilt nicht für die Verlegung auf einer Holzwand.
Elektrische Installationen
Zuordnung von Überstrom-Schutzorganen bei 30 °C
Assignment of Overcurrent Protective Devices at 30 °C DIN VDE 0298-4: 201 3-06
80 -
- -
- --
- -
-- -
-
-
-
-
-
--
-
-
-
-
-
-
-
-
- - --
- -
- -
25 112 100 1 96 1 80 11 9 1 100 1 101 100 131 125 11 4 100 110 100 146 1 125 1 130 125
35 138 125 119 100 148 125 126 125 162 160 143 125 137 125 181 160 162 160
50 168 160 144 125 180 160 153 125 196 160 174 160 167 160 219 200 197 160
70 213 200 1 184 1 160 232 1 200 1 196 160 251 250 225 200 216 200 281 1 250 1 254 250
.._ 95 258 250 223 200 282 250 238 200 304 250 275 250 264 250 341 315 311 250
120
- - 299 250 259 250
- 328 315 276
- -250 352 315
- - 321 315 308
-
250 396 315 362
- -
315
Aluminium
• 73 78 87
25 83 80 63 89 80 63 98 80 80 84 80 112 100 99 80
35 103 100 90 80 111 100 96 80 122 100 109 100 105 10) 139 125 124 100
50 125 125 1 11 0 1 100 135 1 125 1 117 100 149 1 125 133 125 1 128 1 125 169 1 160 1 152 125
.._ 70 - - 160 160 140 125
- 173 160 150
- -125 192 160
- - 173 160 166 160
- 217 200 196 160
- -
95 195 160 170 160 210 200 183 160 235 200 212 200 203 200 265 250 241 200
120 226 200 1 197 1 160 244 1 200 1 212 200 273 1 250 247 200 1 237 1 200 308 1 250 1 282 250
1l AnstattI,wird Iz gesetzt, wenn weitere Einflussfaktoren berücksichtigt werden müssen.
Elektrische Installationen
Spannungsfall auf Leitungen
Voltage Drop on Cables
I
.../3• u
r
J,
Einfluss-
faktoren f1 • ••
Leiterlänge 1
i
Norrrquer-
Querschnitt q schnittqN
u
Norm- NEIN
t
b.U: Spannungsfall querschnittqN -
vergrößern
JA
qN: Normquerschnitt Xcu =56. n m 2
,,-mm
Spa nnungsfa II
x: Elektrische Leitfähigkeit
~
■ Normquerschnitte in mm 2
NEIN
1,5 2,5 4 6 10
16 25 35 50 70 JA
1
Norrrquer-
schnittqN
S: Scheinleistung
Einflussfaktoren f U: Bemessungsspannung
,------------------------!
f,: Erhöhte Umgebungstemperatur - Umgebungstemperatur 25 •c
- Zulässige Bemessungstemperatur am Leiter 70 •c
f2: Gehäufte Leitungsverlegung J,: Stromstärke unter idealen Bedingungen
12: Stromstärke bei realen Bedingungen
f3: Vieladrig belastete Leitungen qN: Normquerschnitt
b.U: Spannungsfall
(4: Einfluss von Oberschwingungen 6U,u1: Zulässiger Spannungsfall
Berechnungsformeln
Kenngröße Art des Netzes
Gleichstrom II Wechselstrom Drehstrom
Spannungsfall in V, 1· J
2 ·- 2·/·J · cos<p .../3·/·I·cos<p
unverzweigtes Netz D.U=-x·q- D.U= x·q D.U= x·q
-
Spannungsfall in V, 2- · °L (J · 1) 2 · COS<pm .../3 · COS 'Pm
verzweigtes Netz b.U= -x·q D.U= x·q · I (I · 1) D.U= K•q · I (I · Q
Verlustleistung 1
2 · 1· P 2·1·J2 3 · 1· P
in w pV : x,q 1 Pv= - x·q- Pv=x-q
Elektrische Installationen
Zuordnung von Überstrom-Schutzorganen
Assignment of Overcurrent Protective Devices DIN VDE 0298-4: 2013-06
Einflussfaktoren
Die Bemessungsstromstärke IN ein es Überstrom-Schutzorgans Die Faktoren f 1 bis f 4 sind aus Tabellen der DIN VDE 0298-4 zu
einer Leitung hängt neben derVerlegeart noch von folgenden entnehmen.
Faktoren (f) ab:
Berechnungsformel: 1 J, = f, • f2 • (3 • '• • I, 1
■ Abweichende Umgebungstemperatur f 1
■ Gehäufte Leitungsverlegungf2 fz: Zulässige Strombelastbarkeit unter realen Bedingungen
■ Zahl der belasteten Adern f3 J,: Bemessungsstromstärke ohne Berücksichtigung der
■ Auswirkung von Oberschwingungen f4 Einflussfaktoren (ideale Bedingungen)
=i
11Bei ein er veränderten Umgebungstemperatur müssen für die
Umgebungstemperatur?
Berechnung der Strombelastbarkeit die Stromstärkewerte für
f, bestimmen 30 •c zugrunde gelegt werden.
Elektrische Installationen
Belastbarkeit von Leitungen
Load Carrying Capacity of Cables
- -
Installatione n
1
1 1 1
Feuchte und nasse Feuergefährdete Explosion sgefährdete
Trockene Räume
Bereiche, im Freien Betriebsstätten Betriebsstätten
- -
Abq = 1,5 mm 2 auch in Nicht zulässig in Räumen In Kunststoffrohren auf und Nurin Schalt- und
l~
nichtmetallenem Rohr auf Lnd mit Badewanne oder Dusche unter Putz Verteileran lagen
unter Putz außerhalb der Bereiche 0, 1
und2
- Über, auf, im und unter Putz - Im Freien bei geschützterVerlegung Unter Berücks ichtigung
- Im Mau er werk - In Kabelkanälen der chemischen und
wie vorher: In Innenräumen, in Beton thermischen Bedingungen
Im Erdreich gelten andere Belastungswerte
Kenngrößen
Leitung Maße'I max. Belastung maximale Leitungslänge in m bei t.u (Uv)
q Ader- dAußen I p Wechsel- Drehstrom
inmm 2 zahl inmm inA in kW strom 4,0 % 0,5 % 4,0 %
H07V-U 1,5 1 3,3 1621 3,68 24,1
(NYA) 1,5 1 3,3 1621 11,07 48,5
2,5 1 3,9 252) 5,75 25,7
2,5 1 3,9 202) 13,84 64,8
4 1 4,4 252) 17,3 82,9
6 1 4,9 352) 24,22 88,8
10 1 6,4 502) 34,6 12,9 103,6
H07V-R 16 1 7,3 632) 43,6 16,4 131,6
(NYA) 25 1 9,8 002) 55,36 20,2 161,9
NYM 1,5 3 10,5 16 3,68 24,1
1,5 4 11,0 3 · 16 11,07 48,5
2,5 3 11,5 25 5,75 25,7
2,5 4 12,5 3·25 17,3 51,7
4 4 14,5 3·35 24,22 59,2
6 4 16,5 3·40 27,68 77,7
10 4 19,5 3·63 43,6 10,3 82,3
16 4 23,5 3·80 55,36 12,9 103,6
NYY 1,5 3 14,0 16 3,68 24,1
1,5 4 16,0 3 · 16 11,07 48,5
2,5 3 15,0 25 5,75 25,7
2,5 4 17,0 3·25 17,3 51,7
4 4 19,0 3·35 24,22 59,2
6 4 20,0 3·40 27,68 77,7
10 4 22,0 3·63 43,6 10,3 82,3
16 4 25,0 3·80 55,36 12,9 103,6
ll Wertangaben in den Spalten nur für gebräuchliche Leiterquerschnitte 21Zuordnung der Überstrom-Schutzeinrichtungen nach
Verlegeart B1, alle anderen Werte nach Verlegeart C bei Umgebungstemperatur 25 ° C
~
Elektrische Installationen
Schmelzsicherungen
Fuses DIN VDE 0636-2: 2014-09; -3: 2013-12
Niederspannungs-Sicherungen
Diazed-Sicherungssystem Neozed-Sicherungssystem NH-Sicherungssystem
(D-System) (DO-System)
AC und DC: AC: AC:
bis 100 A und 500V bis 100Aund 400V bis 1250 A und 400 V,
DC: 500 V bzw. 690 V
bis 1OOA und 250 V DC:
bis 1250A und 250 V bzw. 440V
NH-Sicherungen
Baugröße unterteile Einsätze Gesamt- maximale Bemessungsleistungsabgabe PN in W
länge
Bemessungsstromstärke gG aM
in mm
inA 400VAC 500VAC 690VAC 400 V und 500 V AC 690VAC
000 160 2 ... 160 78,5 6 7,5 12 7 6,5
00 160 2 ... 160 78,5 12 12 12 7,5/1 2 11
0 160 2 ... 160 125 12 16 25 13 10
1 250 80 ... 250 135 18 23 32 18 22
2 400 125 ... 400 150 28 34 45 35 40
3 630 315 ... 630 150 40 48 60 50 53
4 1000 500 ... 1000 200 - 90 90 80 80
4a 1250 500 ... 1250 200 90 11 0 110 110 11 0
Elektrische Installationen
Schmelzsicherungen
Fuses DIN VDE 0636-2: 2014-09
1V,
C
2
103
4
2
- tvs: kleinste Zeit
- tva: größte Zeit (Auslösezeit)
■ Auslösezeit
1o• tva"' 0,2 S @
4
1
V,
.s 2 2
2
103
4
Abstimmung der Zeit-Strom-Bereiche
für Leitungsschutz-Sicherungen:
■ Gestaffelte Sicherungen mit Bemes-
~ 10 sungsstromstärke (a,, 16A) müssen im
4 Verhältnis 1: 1,6 stehen.
2
10 1
■ Bei selektiver Abschaltung löst im
4
2 Fehlerfall nur die der Fehlerquelle
1o0 unmittelbar vorgeschaltete Überstrom-
4 Schutzeinrichtung aus.
2
ey 10- 1 ■ Zwischen zwei Schmelzsicherungen
4 liegt Selektivität vor, wenn sich die
2 Streubänder (s. Diagramm) der Aus-
10- 2 schaltzeit-Kennlinien nicht schneiden
4 -1 0- 3 oder berühren.
2 · 1o0 4 101 2 4 102 2 4 103 2 4 1o• 2 4 105
0 lp in A ►
G-Schmelzeinsatz 250 V AC, 125V DC, verwechselbar G-Schmelzeinsatz 250V AC, 125 V DC ,unverwechselbar
JN: 0,035 ... 0,06A
Größe: 5 x 30 mm
Kennbuchstaben/Auslöseverhalten/Auslösezeiten
Arten FF: superflink F: flink M: mittelträge T: träge TT: superträge
-
t. 2) s 2 ms 1 s 8ms 5 ms ... 90 ms l 1o ms ... l OO ms 1oo ms ... 3 s
2 1An gaben gelten bei 1o · JN
Elektrische Installationen
Ausstattung in Wohngebäuden
Equipment in Residential Rooms DIN 18015-2: 2010-11; -4: 201 4-05; HEA RAL-RG 678: 2011 -03
Übersicht
Anforderungen lt. DIN Anforderung Mindestausstattung Standardausstattung Komfortausstattung
1
und HEAgelten u.a. für
Kennzeichen 1 bzw. * 2 bzw. ** 3bzw. ***
- Wohnungen in Ein - und ◄
Mehrfamilienhäusern Anforderung Mindestausstattung+ Standardausstattung+ Komfortausstattung+
- Bereiche in Gebäuden, Vorbereitung zur Mindestens ein Funk- Mindestens zwei
die nicht nur zu Wohn - Gebäudesystemtechnik tionsbereich zur Ge- Funktionsbereiche zur
zwecken dienen bäudesystemtechn ik Gebäudesystemtechnik
vorbereiten vorbereiten
1
Kennzeichen 1 plus bzw. * plus 2 plus bzw. **plus 3 plus bzw. *** plus
-
"'.,, 'O
Beleuchtung und Kommuni- ~
~
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E
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E .... E E
kation .r:;
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·- a., 1- .0
.0 - - ~ ;~ .D. u. ,::,
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u.
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-,: ::c:
Mindestausstattung Zah l der Anschlüsse
'
Radio-/TV-Datenan schlu ss 1 2 1 1
Steckdosen für Radio/TV/Daten 3
,-
Kühlgerät, Gefriergerät
- 2
- 1
G
-3 ,-
3
J
'
Dunstabzug 1
Anschluss für Lüfter 1 1
,- - ~ - ~ - ~ - - - -
Rollladenantriebe Anschluss je nach Anzahl der Antriebe
~
....Telefon •/ Datenanschluss - 1 1
.... 1 . 2
- 21 .... 21 . 2
- 1 1 1 J
Steckdosen für Telefon/Daten 2 2 2 4 4 2 2 2 •
Radio-/TV-Daten ansch lu ss 1 1 2 3 1 1 1 1
Steckdosen für Radio/TV/Daten 3 3 6 9 3 3 3 3
,- - ,- - ,- -
Kühlgerät, Gefriergerät 2 1
Dunstabzug 1 1
Anschluss für Lüfter 1 1 •
Rollladenantriebe Anschluss je nach Anzahl der Antriebe
~ -
Komfortausstattung Zahl der Anschlüsse
Steckdosen allgemein 12 r4 5 2 r 10 10 13 r 7 10 13 r 3 4 3 r2 8
'
Bel euch tungsan schlüsse 3 2 3 2 3 3 4 2 3 4 2 2 2 1 2
Telefon •/Datenanschluss 1 1 1 1 2 1 1 2 1 1 1
,- - ,- - ,- - ,- - - -
Steckdosen für Telefon/Daten 2 2 2 2 4 2 2 4 2 2 2
Radio-/TV-Datenanschluss 1 1 1 2 3 1 2 1 1 .1
Steckdosen für Radio/TV/Daten 3 3 3 6 9
- 3 6 3 3
'
Kühlgerät, Gefriergerät 2 1
....Dunstabzug - 1 L 1
.... . - .... - - .... - - - - .... - -
Anschluss für Lüfter 1 1
Rollladenantriebe
L ~ - ~ -
Anschluss je nach Anzahl der Antriebe
~ - - -· i -
Elektrische Installationen
Installationsbereiche
Installation Areas
Bezeichnung Erklärungen
Errichten von elektrischen Anforderungen für das Arbeiten, Bedienen und Instandhalten an elektrischen Anlagen.
Anlagen:
Anwendungsbereiche:
Allgemeine Festlegungen
■ elektrische Anlagen mit Kleinspannung bis Hochspannung
DINVDE0105-1 00: 2015-1 0
■ ortsfeste Anlagen, z.B. in Industriebetrieben und Bürogebäuden
■ ortsveränderliche Anlagen, z.B. an Baustellen und im Bergbau
■ abgeschlossene elektrische Betriebsstätten mit Zugang für unterwiesene Personen
Feuchte und nasse Bereiche: Backräume, Kühlräume, Großküchen, unbeheizte und unbelüftete Kellerräume,
Räume mit Kondenswasser Nasswerkstätten, Weinkeller, Duschecken usw.
DIN VDE 0100-737: 2002-01
Schutz in feuchten und nassen Bereichen und Räumen:
■ Betriebsmittel mindestens nach Schutzart IPXl
■ nicht direkt mit Strahlwasser angestrahlte Betriebsmittel IPX4
■ Schutzanstrich oderkorrosionsfesteWerkstoffe bei ätzenden Dämpfen
■ RCD: l c.N s 10 mA bzw. 30 mA
■ Leitungsart: NYM, NYY
Errichten von Niederspannungs- Auswahl von elektrischen Betriebsmitteln bei besonderem Brandrisiko:
anlagen: ■ bei möglicher Staub- und Faseransammlung IP5X
Schutz gegen thermische Aus- ■ bei anderen leicht entzündlichen Stoffen mindestens IP4X
wirkungen ■ bei Ablagerung von leitfähigem Staub IPGX
DIN VDE 0100-420: 2019· 10 Kabel- und Leitungssysteme:
■ bei nicht vollständiger Verlegung in nicht brennbaren Stoffen (2. B. Putz, Beton)
Kabel- und Leitungsanlagen in nicht flammen ausbreitender Bauweise
■ Schutz gegen Überlast und Kurzschluss
■ Installation der Schutzeinrichtungen außerhalb der Betriebsstätten
■ Fehlerlichtbogen -Schutzeinrichtungen in Endstromkreisen einphasiger Wechselspan -
nungssysteme mitJbs 16 A
Schutz bei lsolationsfehlern, außer bei mineralisolierten Leitungen und
Stromschienensystemen, durch:
■ RCD in TN- und Tl-Systemen (RCD: l c.N s 0,3 A)
■ bei Brandgefahr durch Fehler an Widerständen (z.B. Widerstandsheizung mit
Flächenheizelementen) mit RCD: Ic.N s 30 mA
■ Abschaltzeit der Überstrom-Schutzeinrichtung (t. s 5 s) in IT-Systemen.
PEN-Leiter in feuergefährdeten Betriebsstätten ist nicht zugelassen.
Elektrische Installationen
Installationsbereiche
Installation Areas
Bezeichnung Erklärungen
Unterrichtsräume mit Eine Not-Aus-Schaltung ist für alle Stromkreise an Experimentiereinrichtungen erforderlich.
Experimentiereinrichtungen: Das Schaltgerät muss gegen unbefugtes Wiedereinschalten gesichert sein.
DIN VDE O100· 723: 2005-05 ■ Schutz durch Sicherheitskleinspannung (SE LV oder PELV) an Experimentier-einrichtungen
Räume in Ausbildungsstätten
■ RCD: J6 N s 30 mA, wenn Wechselspannungen erforderlich
■ Einpolige Anschlussteilen: Berührungssichere Steckbuchsen
Errichten von Niederspannungs- Leiterquerschnitt 1,5 mm 2 bzw. bei flexiblen Leitungen q s 0,75 mm 2 Cu, wenn keine Steck-
anlagen: dosen gespeist werden und die Leitungslänge I s 10 m beträgt.
DINVDEOl00-713: 20 17-1 0 RCD: Jl!.N s 30 mA
Anforderungen für Betriebsstätten,
Leitungsverlegung fest oder lose durch Hohlräume nur mit Zugentlastung
Räume und Anlagen in Möbeln
■ bei festerVerlegung: NYM, H07V-U
■ bei fester und beweglicher Verlegung: HOSRR· F, HOSVV-F
■ nicht zulässig Aderleitungen in Rohren
Elektrische Anlagen von landwirt- Abdeckungen und Umhüllungen mindestens nach IP2X.
schaftlichen und gartenbaulichen ■ RCD: J6 N s 300 mA für andere Stromkreise
Betriebsstätten:
■ Zusätzlicher Schutzpotenzialausgleich für fremde leitfähige Teile im Fußboden des
DINVDEOl00-705: 2007-1 0
Standbereichs der Tiere, z.B. Liege- und Melkbereich sowie Spaltenböden.
Räume und Orte in landwirtschaft-
lichen Betrieben, Stallungen, Brut- ■ SELV• und PELV-Stromkreise mit Basisschutz,z. B. durch Abdeckung oder Umhüllung.
und Aufzuchträumen
Thermische Einflüsse
■ Brandschutz durch RCD:Jl!.N s 300 mA
■ Heizgeräte im Abstand zu Tieren und brennbarem Material: a" 0,5 m.
Feste Verlegung bei Leitungen wie NYM.
Mantelleitun gen für selbsttragende Aufhängung wie YT BKW-J mit ein er Verlegehöh e von
h " 5 m.
-
Medizinisch genutzte Bereiche: Schutz gegen elektrischen Schlag
Anlagen in Krankenhäusern ■ Basisschutz (Schutz gegen direktes Berühren) in Räumen der Anwendungsgruppen
und medizinisch genutzten 0, 1 und 2 laut DIN VDE 0100-41O(in Räumen der Gruppen 1 und 2 auch bei Betriebsspan -
Räumen außerhalb von nungen Us25VAC und UsGOV DC)
Kranken häusem
DINVDEOl00-710: 20 12-1 0 ■ Fehlerschutz (Schutz bei indirektem Berühren) mit bevorzugten Schutzmaßnahmen wie
- Schutz durch Meldung mit Isolations-Überwachungseinrichtung im IT-Netz beim
1. Fehler
- Doppelte oder verstärkte Isolierung (Schutzisolierung)
- Sicherheitskleinspannung, Funktionskleinspannung, Schutztrennung
- Schutz durch Abschaltung einzelner Verbraucher mit RCD beim 2. Fehler
J6 N s 30 mA in Stromkreisen mit Überstrom-Schutzeinrichtungen bis 63 A
■ Zusätzlicher Schutzpotenzialausgleich in Räumen der Gruppen 1 und 2
■ Sicherheitsstromversorgung, Umschaltzeit t s 15 s für Sichert,eitsbeleuchtung von
Rettungswegen und Räumen der Gruppen 1 und 2; bei Operationsleuchten ts 0,5 s
Elektrische Installationen
Installationsbereiche
Installation Areas
Bezeichnung Erklärungen
Becken von Schwimmbädern, Schutzbereiche am Schwimmbecken:
begehbare Wasserbecken und
Springbrunnen 1,5 m 2,0 m 2,0 m 1,5 m
DIN VDE 0100-702: 2012-03
Feuchte Bereiche mit 2 1 1 2
Spritz• und Strahlwasser
Schwimmbecken
■ Sicherheitskleinspannung (SELV) U s 12 V in Bereichen Ound 1 mit Spannungsquelle
außerhalb der Bereiche 0, 1 bzw. 2
■ Zusätzlicher Schutzpotenzialausgleich in allen Bereichen
■ Heißluftsaunen gehören zu trockenen Räumen, da Luftfeuchtigkeit nur kurz ansteigt
(Wasseraufguss).
■ Dampfsaunen gehören zu feuchten und nassen Räumen.
■ RCD:JllNs30mA;
Ausnahme: Versorgung mit Sau naheizungen
•I Bei Reinigung mit Hochdruckreinigern IPX5 erforderlich.
Bereich 0 1 2
Schutzart mind. lPXB'I mind. IPXS mind. IPX2
Räume mit Badewanne Zusätzlicher Schutzpotenzialausgleich zwischen Metallteilen bzw. -rohren:
oder Dusche ■ Erforderlich in Gebäuden, in denen kein Schutzpotenzialausgleich über die
DIN VDE 0100-701: 2008· 10 Haupterdungsschiene vorliegt
Bereiche mit fest installierten ■ Schutzleiterquerschnitt:
Bade -und Duscheinrichtungen - bei geschützter Verlegung" 2,5 mm2 Cu
- bei ungeschützterVerlegunga, 4 mm 2 Cu
■ Restwandstärke mindestens 6 cm, wenn auf der Rückseite elektrische Installationen
vorhanden sind, die an die Bereiche 1 und 2 grenzen
Leitungsart: NYY, NYM, H07V•U
Bereiche:
■ mit Dusche (Duschecke) ■ mit Duschwanne und ■ mit Badewanne
ohne Duschwanne fester Trennwand
.---·
s
Brausekopf Maße in m
0
(bis 6 cm unter Putz)
nein
- und Steckdosen
nein
Betriebsmittel
ja
-
1 ja } 31 ja } 41
ja }•1
2 Ja ja }21 Ja
Unter folgenden Bedingungen: 41 Bereich o:
ll senkrechte und waagerechte Leitungsführung zu den - Schutzart IPX7, Kleinspannung (s 12 V AC, s 25 V DC),
Betriebsmitteln, Leitungseinführung für die Energieversorgung ortsfester Anschluss
von der Rückseite der Betriebsmittel Bereich 1:
- Schutzart IPX4, Kleinspannung (s 25 V AC,
21AlleInstallationsgeräte, nur Steckdosen für Betriebsmittel s 60 V DC), ortsfester Anschluss, Whirlpooleinrich -
der Signal- und Kommun ikationstechnik (SELV, PELV) tungen, Duschpumpen, Geräte zur Lüftung,
Handtuchtrockner und Wassererwärmer
3 1 Schalter in Verbrauchern, Steckdosen
für die Energie- Bereich 2:
versorgung außerhalb der Bereiche mit Schutz durch RCD: - Schutzart IPX4, Geräte der Signal- und
Il\N s 30mA Kommunikationstechnik (SELV, PELV)
Elektrische Installationen
lsolationsüberwachung
lnsulation Monitoring DIN EH 61557-8 (VDE 0413-8): 2015-12
Anwendung Grenzwerte
■ Messung/Überwachung des lsolationswiderstandes in R;, 0 <250 Q/V · U, minimaler lsolationswiderstand R~ 0
isolierten Netzen (IT) und des Netzes (zwischen aktivem
R;, 0 < 15kQ Leiter und Erde)
• lsolationsüberwachung einzelner Betriebsmittel
(z.B. Generator) Im< l OmA -max. Messstromstärke Im (bei R,= OQ)
■ Meldung bei unterschrittenem Grenzwert Um<120V maximale Messspannung Um
(beil,1 • UnundR,=oo)
..__ -
Um: Messspannung, die während der Messung an den R,: lsolationswiderstand im überwachten Netz, einschließlich
Messanschlüssen liegt. aller angeschlossenen Objekte gegen Erde
Im: Messstrom, der aus dem Überwachungsgerät zwischen Ran: Wert des lsolationswiderstandes, dessen Unterschreitung
Netz und Erde fließt. überwacht wird.
Funktionsweise
■ Der Netzspannung wird zwischen L und PE/N eine Gleichspannung überlagert.
■ Bei sinkendem R;, 0 steigt der Gleichstrom.
■ Ab voreingestelltem Grenzwert erfolgt die Auslösung der Störmeldung.
Anschluss/Schaltung Funktionsdiagramm
überlagerter Gleichstrom
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1
1 1
1 Prüftaste 1
1 1
1
1
1 lsolationswächter ;j{®
-=-k
'- ------------------------T al ohne Speicher
RA Erdschluss b mit Speicher
Elektrische Installationen
Rauchwarnmelder
Smoke Alarm Device DIN 14676-1: 2018-12
■ Rauchwarnmelder warnen Personen bei Rauch und Brand ■ In fast allen Bundesländern sind diese Melder für Wohnun -
durch sehr laute akustische Signale. gen und Rettungswege zu Aufenthaltsräumen vorgeschrie-
■ Die Betroffenen können dann angemessen reagieren. ben.
■ Als Hilfe dabei sollte ein e Information zum Verhalten im ■ Die Rauchwarnmelder setzen keinen Notruf ab. Sie sind des-
Brandfall vorhanden sein. halb nicht Bestandteil einer Brandmeldeanlage.
Arten
Foto-optische Thermo-optische Ionisations-
11 1
Rauchwarnmelder Rauchwarnmelder Rauchwarnmelder
Vorteil kostengünstig reagiert auch bei Erwärmung reagiert bereits bei wenig Rauch
Stromversorgung
■ Einzelbatterien ■ Rauchwarnmelder (Markierung mit Q) werden
■ 230 V plus Reservebatterien alle 10 Jahre ausgetauscht, da die Batterien mit
dieser Lebensdauer fest eingebaut sind.
■ Niedrige Kapazität wird akustisch und optisch signalisiert
Vernetzung
■ Kinderzimmer und Schlafzimmer
■ Wohnungen und Fluchtwege
ohne Rauch
--- -
mit Rauch
-- Montage
■ Deckenmitte
1 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -1 ■ Am höchsten Punkt< 6 m über Fußboden
■ Schräge Decken: 0,5 m ... 1 m von der Spitze
■ Abstand zu Wänden: > 0,5 m
■ Abstand ZU Balken: > 0,2 m
'
■ Flure: Abstand der Melder:< 15m
Abstand von Stirnfläche: 7,5m
An Kreuzungen und Ecken: 1 Rauchwarnmelder
Prüfung
■ Frist: 12 Monate
■ Prüfer: Nutzer
■ Funktion durch Betätigen der Prüftaste
■ Freier Raum um den Melder
Rauchwarnmelder für Wohnungen ■ Freie Raucheindringöffnungen
Elektrische Installationen
Wärmemelder
Heat Detectors DIN EN 54-5: 2018-10
Merkmale
■ Wärmemelder (Thermomelder) erfassen die bei einem ■ Wärmemelder in Form von Sensorkabeln (lineare Wärme-
Brand entstehende Veränderung der Umgebungstempera- melder) ermöglichen die Abdeckung von großen Überwa-
tur. chungsflächen (z.B. Parkhäuser, Lagerhallen).
■ Einsatz in rauchigen und staubigen Räumen (z.B. Werk- ■ Wärmemelder sind nicht geeignet für Personenschutz, da
stätten, Küchen), in denen Rauchwarnmelder Fehlalarme keine Brandgase erkannt werden.
auslösen.
Arten
1 1
1
Symbol nach VDS 112131
Elektrische Installationen
,----------1(Brandschutz
Tragfähigkeit von Möglich es Verlassen brennender Gebäude und
Gebäuden sichern Zugang für Rettungsmannschaften ermöglichen
L
Feuerentstehurg Feuerausweitung Rauchentwicklung Notwendige Funktionen
vermeiden verhindern vermeiden erhalten
Begriffe
Brandabschnitt Abschnitt eines Gebäudekomplexes, Feuerwiderstands- Min destdauer, die ein Bauteil genormter
der durch Brandwände abgegrenzt klasse Anforderungen bei definiertem Brandver-
ist. such widersteht.
Brandwand Wand zwischen Brandabschn itten Kurzzeichen Beispiel: F90 - - - ~
mit dem Ziel, die Ausbreitung von F: Brandwände Dauer in Min.
Feuer und Rauch zu verhindern. T: Türen, Tore, Kl1')pen
S: Kabelabschottungen
Brandlast Energiemenge von Baustoffen,
E: Funktionserhalt elektrische Leitungen
die bei Verbrennung freigesetzt wird. 1: Installation sschächte/-kanäle
.- <
■ Rahmen kann geöffnet und wieder ■ Dauerhafte Schottungen, nur durch ■ Einzelne Kissen werden um die Kabel
verschlossen werden. Zerstören zu öffnen. gelegt.
■ Einfache Nachinstallation möglich. ■ Einfache Nachinstallation möglich.
>----------------~----------------<
Installationen müssen von Fachfirmen durchgeführt und mit Firmenname, Funktions- • Kissen quellen im Brandfall auf und
erhaltungsklasse, Prüfzeugn isnummer und Herstellungsjahr gekennzeichnet sein. verschließen die Durchführung.
Brandlast verringern
Kabel geringer Brandlast Abschottung
■ sind schwer en tllammbar, ■ Anlage wird durch schwer entllammbare Materialien um-
baut.
■ setzen wenig toxische und korrosive Gase frei und
■ Brände können Leitungen nicht entflammen.
■ hemmen Bran dfortleitu ng. ■ Unterbau (Wand, Decke) muss massiver Beton sein.
Elektrische Installationen
Funktionserhalt
Functional lntegrity MLAR: 2015-02
■ Aufrechterhaltung der Stromversorgung im Brandfall ■ MLAR (Muster Leitungs Anlagen Richtlinie) durch deutsches
■ Funktion muss bei Brand für definierte Zeit erhalten bleiben. Institut für Baurecht veröffentlicht.
■ Forderung für Gebäude mit erhöhtem Sicherheitsrisiko (Ver- ■ MLAR ist Basis für die Umsetzung in bundeslandspezifisches
sammlungsstätten, Krankenhäuser, Hotels, Industrieanlagen, Baurecht.
Rechenzentren)
Installationsanforderungen
■ Leitungsanlagen inkl. Verteiler, zentrale Notlicht-/ ELA- Beispiel: Not ic t-
Anlagen in Funktionserhalt installieren. \ erät
z.B.
■ Sicherheitsbeleuchtungsanlagen, die ausschließlich zur /
t-JYM B nd- E30 F30
Versorgung des betroffenen Brandabschnittes dienen, sind moghch a~chnitt 2 F30
T30
von den Anforderungen ausgenommen. '' l)
■ Bei Leitungsdimensionierung ist für die längste Brandab- ' /
schnittsdurchquerung eine erhöhte Leitertemperatur/ ®-----L--0 z. B. NYM möglich
-widerstand zu berücksichtigen (im Beispiel Leitung durch Brandabschnitt 3 Brandabschnitt 1
'
Brandabschnitt 2). 11keine Anforderung mehr an Leit ung. Befestigung und Klemmverbindungen.
Installation
Integrierter Funktionserhalt Abschottun g
■ Leitungsanlage kann direkt einem Brand ausgesetzt werden. ■ Leitungsanlage wird durch feuerwiderstandsfähiges
■ Verwendung feuerbeständiger, geprüfter Leitungen Material umbaut.
■ Installation nur mit geprüften und zugelassenen
Bei spiele: Aderumhüllung Flammbarriere
Trageeinheiten ausführen.
Polyolefin Keram-H ochleistungs-
■ Es können Standardleitungen verwendet werden.
flammwidrig compound, flammwidrig
halogenfrei halogenfrei
Beispiel:
1...1-L
\ ___ \,,_,.c.;, ;r\ /
j
1 7
Mantel Aderisolation Adern
Polyolefin Spezialcompound ein-/ mehr-
flammwidrig flammwidrig drähtig 4
halogenfrei halogenfrei
Beispiele:
- 1
r:lektrische Installationen
Schutzarten durch Gehäuse
Degrees of Protection Provided by Enclosures DIN EN 60529: 2014-09
Kennzeichnung
IP 2 3 C H
2
(da,SOmm)
Neigung
(da,12mm)
5
kornförmiger Fremdkörper
(da,1 mm)
•
gen (staubgeschützt) und voll-
ständiger Berührungsschutz &&- allen Richtungen
♦
Staub (staubdicht), vollständiger strahl aus allen Richtungen
Berüh run gssch utz
8 ''
• • bar... m
Schutz bei dauerndem
Untertauchen
'
zusätzlich er Beschreibung ergänzender Beschreibung
Buchstabe Buchstabe
A Schutz gegen Zugang mit Handrücken H Hochspannungs-Betriebsmittel
B Schutz gegen Zugang mit Finger M Schutz gegen Wasser geprüft bei
bewegten Teilen
C Schutz gegen Zugang mit Werkzeug s Schutz gegen Wasser geprüft bei
stillstehenden, beweglichen Teilen
D Schutz gegen Zugang mit Draht w Schutz vor festgelegten Wetterbedingungen,
mit zusätzlichen Schutzmaßnahmen
1
1Übliche Kennzeichnung bei Leuchten; sie geben ungefähr den Schutz der 2. Kennziffer wieder.
Elektrische Installationen
Funktionen
Abdichtung Mechanischer Schutz Zugentlastung
Einfache Kabeleinführungen
■ Kabeleinführung an Abzweigkästen und Verteilern (Aufputz Beispiele:
und Unterputz) Durch füh run gstülle Würgenippel mit
■ Verschließen von vorhandenen Öffnungen (Schutz u. a. gegen mit Klemmbefestigung Schraubbefestigung
Feuchtigkeit, Staubablagerungen) IP67 IP54
■ Wind dichtes Verschließen von
- Elektroinstallationsrohren
- Unterputz Gerätedosen
■ Vorteile: Preisgünstig; einfache Montage; geringer Einbau -
platzbedarf
■ Nachteile: Geringe Zugentlastung; Schutzklasse nicht höher
als IP67 Kabel ohne Werkzeug einführbar
Kabelverschraubungen (Kompressionstechnik)
Festlegungen Beispiel: Ku nststoffversch rau bu ng
Klassifikationsmerkmale
© Gewinde
■ Material
@ Druckmutter
- Metall (Edelstahl, Messing, Zinkdruckguss, Aluminium)
@ Elastische, umweltbeständige Dichteinsätze
- Kunststoff(z. B Polyamid, EDPM)
- Kombination aus den genannten Kunststoffen © Zugentlastung, Verdrehschutz
■ Mechanische Eigenschaften ® Gerätegehäuse mit Gewinde
- Schlagfestigkeit (IK 01 ... IK 08) Material: Polyamid PA 6
- Zugentlastung ( TypA Schnellmontage, Typ B für extreme Dichteinsatz: TPE (Thermoplastisches Elastomer) oder
Beanspruchung und Länge) CR (Ch loropen Kautschuk)
- Installationsdrehmoment (Einführungsstutzen und Druck- Einsatztemperatur: - 30°C ... +1OO"C
mutter) Anschlussgewinde: M 16x1,5
- Gewindetyp (z.B. M 12, M 16, M 20 ... M 63) Kabeldurchmesser: 4,5 mm ... 10 mm
■ Elektrische Eigenschaften Schlüsselweite: SW 19
- LeitendeVerbindungzum Gehäuse oder zu Kabellagen
Anzugsdrehmoment
(Kabelsch irmverbindung)
der Druckmutter: 2,5 Nm
- leitende Erdungsverbindung
Schutzart: IP68
■ Konstruktion
- Dichtungssystem mit einfacher oder mehrfacher Öff- Hinweis:
nungsdichtung In wasserdichten Gehäusen (kein Luftaustausch) bildet sich
■ Umgebungseinflüsse Kondenswasser durch Druckschwar,kungen.
- IP-Schutzklasse, - Temperaturbereich Einsatz von Druckausgleichselementen mit Spezialmembran
- Einflüsse durch Chemikalien, Lebensmittel, Wasser, usw. für Luftaustausch erforderlich
Elektrische Installationen
EMV - Elektromagnetische Verträglichkeit - EMV
Electromagnetic Compatibility - EMC EMV-Rich t linie 201 4 /30/EU; DIN EN 61000-2-2: 2020-05
Definitionen
■ EMV ist die Fähigkeit eines Betriebsmittels, ■ Störfestigkeit beschreibt die Unempfindlichkeit des Gerätes
- in seiner elektromagnetischen Umgebung funktionsge- gegen äußere elektromagnetische Be ein llussun gen.
recht zu arbeiten und ■ Störaussendung beschreibt die elektromagnetische Aus-
- selbst keine elektromagnetischen Störungen zu verur- strahlung des Gerätes in die Umwelt.
sachen, die andere Betriebsmittel in der Nähe stören.
Merkmale
■ Die EMV-Richtlinie 2014/ 30/ EU berücksichtigt ein breites ■ Im Einzelfall ist zu klären, ob für das Betriebsmittel diese
Spektrum an elektrischen Apparaten, Geräten und Systemen Richtlinie zur Anwendung kommt.
(Betriebsmittel).
Störungen
Strahlungskopplung ■ Technische Störursachen
- Spannungsschwankungen, z.B. durch Schweißgeräte
Störquelle Störsenke
- Spannungseinbrüche, z.B. beim Anlaufen leistungsstarker
))) Motoren
- Spannungsunterbrechungen, z.B. durch Zuschalten von
Leistungstransformatoren
- Überspannungen, z.B. durch Schalthandlungen im Mittel-
spannungsnetz
■ Die Strahlungskopplung erfolgt über elektromagnetische ■ systemfremde Störquellen
Wellen (Fernfeld). - Blitzentladungen mit Direkt•, Nah- oder Ferneinschlägen
■ Elektrische und magnetische Felder können dabei nicht mehr - Elektrostatische Entladungen in Form von Gleit•, Büschel-,
getrennt betrachtet werden (keine quasistationären Felder). Funken- oder blitzähnlichen Entladungen
- Schalten von Sammelschienen mittels Kontakten
■ Der Grenzabstand zwisct,en Nah- und Fernfeld ist frequenz-
- Kurz-, Erd• und Doppelerdschlüsse
abhängig (ca. 3 m bei 1o MHz).
- Abschalten leerlaufender Hochspannungsleitungen
Beispiel: Sendeanlagen, Mikrowellengeräte
- Prellvorgänge an mechanischen Kontakten (Bursts)
- Ein - und Ausschalten von Leuchtstofflampen
- Betrieb von Lichtbogenschmelzöfen
Elektromagnetische Umgebungsklassen
- Zuschalten leerlau fen der Kabel
Festlegung der Umgebungsklassen (IEC 61000·2· 5) ■ EMV-gerechter Anschluss in elektrischen Anlagen
- Geschirmte Leitungen:
Klassen Gültigkeitsbereiche Metallschirm in den Schutzpotenzialausgleich einbeziehen
und mit Haupterdungsschiene verbinden
- Räumliche Trennung von Energie- und Signalleitungen,
1 Ländliches Wohngebiet Verlegung der Leitungen in getrennten Kabelkanälen,
Verwendungvon Kanälen mit metallener Trennwand
2 Städtisches Wohngebiet - Masseverbindungen zum Schutzpotenzialausgleich, Ver-
bindung von unterbrochenen Metallkanälen mit Masse-
band und Kontaktlack, damit Einbeziehung in die Erdung
3 Geschäftsviertel, dicht besiedeltes Wohngebiet
5 Schwerindustriegebiet
6 Verkehrsbereiche
7 Telekommunikationszentren
Elektrische Installationen
EMV und Netzsysteme
EMC and Electricity Supply Systems
Ausgleichsströme im TN-C-System
■ Bei vernetzten Kommunikationssystemen ©@,z.B. über ■ Abhilfen
mehrere Stockwerke inTN-C- bzw. TN-C-S-Systemen, kann es - Aufbau eines TN-S-Systems ® mit getrennten PE· und N•
zu Ausgleichsströmen @über die Abschirmungen der Daten - Leitern. Für das Netz gibt es nur einen zentralen Erdungs-
leitungen kommen . Durch d ie Verbindungspunkte Pl und punkt.
P2 entsteht parallel zum N-Leiter ein Strompfad über den - Verwendung von „EMV-freundli:::hen" IT· und Tl-Systemen.
PE-Leiter © und geerdete Anlagen bzw. Gebäudeteile.
■ Folgen ■ In Gebäuden mit umfangreichen informationstechnischen
- Induktive Einspeisung von Störimpulsen in die Datenlei- Einrichtungen sind TN -C-Systeme nicht mehr zulässig.
tung (Störungen, Datenverlust) Zwingen d vorgeschrieben sind TN-S-Systeme (DIN VDE
- Brandgefahr (große Stromstärke über die Abschirmung) 0100-444).
- Gegebenenfalls Zerstörung elektronischer Bauteile
l1 PEN TN-C-System l1 N PE TN-s-system ®
. - - - - t - - - - - - -....- - - - Ll . - - - t - - + - - - - - - - . . - - - - Ll
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0
Datenleitung Datenleitung
( '+ ( .,
Räumliche Trennung, z.B. Etage Räumliche Trennung, z.B. Etage
.....- - + - - - - - -.....- - - ll © ...---1--+--------+---- ll
◄..
11-- - JN2
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PE
i /Al
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t
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i / NI +JN2c+ JA: i I N, + I N2
I:lektrische Installationen
Holz Kunststoff Metall Stein
"'
... -
Holz Thermo- Duro- Stahl Guss- Alu- Kupfer Ziegel Beton
plast plast ... 900 eisen minium u. ä . Fliesen
N/mm 2
Bohrer-
HSS HSS HSS HM HSS HM HSS HM HSS HM HSS HM HM
Material
...._ - ...._ - ...._
Spitzen- so· 100°
winke! 1ao 0
... ... 130° 11a0 140° 140° 140° 140°
11 0° 120°
. .
Spiral- " 10° 16° 16° " 16° 35° 20° " 16° 16°
winke! ca. 20° ... ... ... ... ... ... ... ...
13° 30° 30° 30° 40° 40° 30° 30°
. .
Schn itt-
" 30 30 15
" 12 50 35
" 25 20
geschwin- ... ... ... ... ... ... ... ...
digkeit 80 40 20 40 200 70 50 40
ca. 100
in m/min 100 40 25 2000
... ... ... ...
120 70 80 400
,- - ,- - ,-
Vorschub 0, 1 0,04 0,03 0,05 0,15 0,15 0, 1 0, 1
inmm/ ... ... ... ... ... ... ... ...
Umdre- 0,5 0,6 0,35 1,3 0,6 0,5 0,4 0,3
1
hung 0,02 0,1 0,05
... ... ...
0, 12 0,3 0,25
Hinweise Bohrer Kühl•
haben mittel-
Zentrier- benutzer
spitze
v. Schnittgeschwindigkeit in m/min
x. Faktor in m·'
n=v·J OOO ~
1 n=v·x 1
d·n
Haupt- Schaft
schneiden Hinterfräsung d in mm 1 5 10 15 20 25
\ _ Spiralwinkel
(Seiten spanwin kel) xin m·' "300 " 60 "30 " 20 "15 "13
Bohrerarten
Holz Kunst- Aluminium Stahl
stoffe und Kupfer und Stein
TypH TypW TypN
Elektrische Installationen
Befestigungstechnik
Fastening Technology
Merkmale
■ Die Befestigung mittels Schubbolzen ist eine direkte Mon-
tageart.
■ Im Gegensatz zur indirekten Montage mittels Dübel erfolgt
hier die Montage des Verankerungsmittels direkt im Werk-
stoff. Setzwerkzeug
■ Angewendet werden dazu Bolzensetzwerkzeuge mit Schub-
bolzen (Nägel und Gewindebolzen)
■ Als Verankerungsgrund sind zulässig
- Beton (Festigkeitsklasse C12/15 ... C40/50)
- Stahl (Festigkeit H < 450 N/mm 2)
- Kalksandvollstein Nagel Gewindebolzen
Bolzensetzwerkzeug
■ Bolzensetzwerkzeuge arbeiten mit Treibladungen (Kar- ■ Sicherheitsvorschriften:
tusche oder Druckluft). - Schubbereitschaft darf erst nach Anpressen der Mündung
■ Diese treiben einen Kolben schlagartig gegen den Schubbol- vorhanden sein.
zen. - Anpressen darf kein Schieben bewirken.
- Beim Herunterfallen des Gerätes darf kein Auslösen
■ Dadurch wird dieser in den Verankerungsgrund getrieben. erfolgen.
■ Funktionsprinzipien sind Schuss- bzw. Kolbenprinzip. _ Schieben nur bei geschlossenem Gerät.
■ Schussprinzip: Gesamte Energie der Treibladung wird auf ■ Anwender:
den Bolzen/Nagel übertragen. - Mindestens 18 Jahre oder unter Aufsicht
■ Kolbenprinzip: Die Energie der Treibladung wird zu ca. 95 % - Vertrautheit mit Handhabung und Einsatz des Gerätes
auf den Kolben und nur zu ca. 5% auf den Setzbolzen über-
tragen. ■
- Kenntnis der Gefahren
Notwendige Angaben:
- Zu lassungszeichen der PTB
_______
1
PI 8
■ Nicht sicherheitsrelevante Befestigungen (untergeordnete _ Wiederholungsprüfungszeichen ~ S 810
Befestigungen): Der Gewindebolzen (Nagel) wird ohnewei- _ Warenzeichen des Herstellers
tere Vorarbeiten (z.B. Bohren oder Reinigen des Bohrloches)
- Typenbezeichnung
in den Beton eingetrieben. _ Seriennummer Jahreszahl--tclt
■ Im sicherheitsrelevanten Bereich, wenn z.B. durch Versagen J._..=-~v~o~r~g_:e~sc:'.h~r~ie~b.:e~ne~ K:a~rt~u~sc:'.h~e:__~Q~u~a~rt~a~l==~~~~J
der Befestigung hohe Sachschäden bzw. Personenschäden
nicht ausgeschlossen werden können, ist für Setzbolzen
(Nägel) eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung erfor- Treibladung
derlich.
■ Die Stärke der Treibladung ist abhängig von
■ Tragverhalten in Beton: - der Festigkeit des Werkstoffes an der Eintreibstelle,
- Das umgebende Material wird in die seitlich vorhandenen - der Eindringtiefe und
Poren und Hohlräume verdrängt und verdichtet. - dem Schaftdurchmesser des Setzbolzens.
- Die hohe Eintreibgeschwindigkeit erzeugt eine Tempera-
turerhöhung (bis zu 900°C) an der Bolzenoberfläche, die Kenn- Ladungs-
Verankerungsgrund
zu einerVersinterung des Betons mit dem Nagel bzw. dem farbe stärke
Gewindebolzen (Stoffschluss) führt. grüner Beton (Aushärtezeit < 28 Tage),
schwach
■ Tragverhalten in Stahl: Kalksandvollstein
- Das Grundmaterial wird plastisch verformt. mittel Beton Cl 2/15 - C35/ 45
- An den Berührungsflächen kommt eszu einer Verschwei- sehr Stahl bis450 N/mm 2 Zugfestigkeit
ßung. stark Beton C35/45 - C45/55
tr tr ,_ []]
Elektrische Installationen
Dübelauswahl Auswahlkriterien
■Dübel sind Verankerungsmittel zur Befestigung von Bautei- Veran kerun gsgru nd
len in unterschiedlichen Materialien.
■ Sie sind als Kunststoff. oder Metalldübel in vielfältigen Aus- 1 1
führungen verfügbar. Mauerwerk
■ Die Festlegung eines bestimmten Dübeltyps für eine Veran ke- Leichtbaustoff
(Vollstein/
ru ngsaufgabe ist u. a. abhängig von dem Beton
Lochstein/ (Gipskarton)
- Verankerungsgrund, Verankerungsort, Befestigungsgegen - Gasbeton
stand
- Sicherheitsrelevanz (Gefahr für Leib und Leben, wesent-
Veran keru ngsort
licher wirtschaftlicher Schaden im Versagensfall mit hoher
Au ftrittswah rsch einlichkeit)
1 1
- Krafteinwirkungen (Höhe, Richtung und Art der Kraft)
Decke Wand Boden
- Umgebungsbedingungen (Temperatur, Feuchtigkeit,
Innen- oder Außenanwendung, Korrosion)
- Montage (Einzel- oder Mehrfachbefestigung) Befestigungsgegenstand
- Brandschutz und Wirtschaftlichkeit
■ Sicherheitsrelevante Befestigungen (bauaufsichtlich rele- Kabel/Leitung Schaltschrank
vant) erfordern für die Anwendung zugelassene Dübel (z.B.
ETA, abZ, Bauartgenehmigung). Verteilung Kabelkanalj-pritsch e
■ Für deutlich von einer Zulassung abweichende Anwendungs-
bedingungen ist eine Zustimmung im Einzelfall (Sachverstän - Installationsrohr _ _,___, Leu eh te (!eicht/schwer)
diger) erforderlich.
■ Befestigungen mit geringer Gefährdungswahrscheinlichkeit
sind als nicht sicherheitsrelevant einzustufen. Maschinen
1
Beispiele
Dübel Stecknagel Stecksehelle Klemmsch laufe Kabelbügel mit Steckdübel
Anwendung: Anwendung: Anwendung; Anwendung;
- Befestigung von Kabelkarrä• - Befestigung von Leitungen - Einzelne Elektrokabel - Leitungsverlegung In Zwl•
len und Leuchten unterteilen NYM 3 x 1,5 mm 2 bzw. - Leitungsbündel sehend ecken
ohne Schrauben 5 x 1,5 mm 2 auf Beton/Voll- - flexible Kunststoffrohre - max. 9x NYM 3x 1,5 mm2
stein, wo keine Nagelsehel- - Aufputz und in Mauerschiit•
len eingesetzt werden zen
können.
..
Hohlraumverankerung Maschinenverankerung
Hohlraumdübel zur Montage schwerer Lasten in allen Platten-
baustoffen (z.B. abgehängte Decken)
2 Beim Anziehen
der Mutter @
<D mit Rastfunktion spreizt der Konus
verstärkt das Bohrloch @ amBolzen -
und ermöglicht eine kopf auf.
schnelle Vormontage
des Dübels.
Elektrische Installationen
Verbindungstechniken
Connecting Techniques
Anforderungen
■ Übergangswiderstand gering halten ■ Verschleiß vermeiden
- Steckverbin dungen: Oxidation erhöht den Widerstand - Bei Steckverbindungen sind die Oberflächen entsprechend
zu behandeln.
■ Korrosion vermeiden
- Keine Feuchtigkeit in der Verbindungsstelle zulassen. ■ Elektrochemische Elemente vermeiden
- Nach Möglichkeit nur gleiche Metalle verbinden.
■ Schwingungen vermeiden
- Kann zu Brüchen führen. ■ Temperaturwechsel vermeiden
- Kann Klammern loc~ern. - Feste Verbindungen können sich lockern.
Arten
Verbindungen
unlösbar
±
bedingt lösbar lösbar
-- - - -
I:lektrische Installationen
Löten und Schweißen
Soldering and Weiding
Weichlöten
■ Löten gehört zu den thermischen Verfahren, um metallene ■ Lote sind Legierungen, die als Lötdraht oder Lotpastevor-
Werkstoffe stoffsch lüssig zusammenzufügen. liegen.
■ Die Verbindung der Werkstoffe erfolgt durch Anwendung ■ Für die Handlötung ist z.B. L-Sn63PbAg (Lot mit 63 % Zinnge-
einer leicht schmelzbaren Metalllegierung (Lot). halt und 37% Bleigehalt, Schmelztemperatur 183 °C) geeignet.
■ Grundsätzlich wird Löten unterschieden in ■ Flussmittel (z.B. Kolophonium, F-SW 26) entoxidieren die
- Weichlöten (bis 450°C), Oberfläche beim Löten und verhindern die erneute Oxidbil-
- Hartlöten (ab 450 °C) und dung vor und während des Lötvorgangs.
- Hochtemperaturlöten (ab 900°C). ■ Flussmittel(rückstände) müssen nach der Lötung beseitigt
■ Die Oberfläche der zu verbindenden Komponenten wird werden.
nicht aufgeschmolzen (Gegensatz: Schweißen). ■ Kalte Lötstellen können z.B. entstehen beim Bewegen der zu
■ In der Elektrotechnik kommen das maschinelle Löten (z.B. verlötenden Teile vor dem Erstarren des Lotes.
Schwallbad-Löten, Reflow-Löten) und das Handlöten mittels ■ Lötdämpfe sind abzusaugen; Essen, Trinken und Rauchen
Handlötkolben zur Anwendung. sind an einem Lötarbeitsplatz strikt untersagt.
Handlötkolben - Arten
Standard-Lötkolben Lötpistole Schnell-Lötgerät Lötnadel
(Drähte) (Elektronik) (Gedruckte Schaltung) (Mikro-Elektronik)
Schweißen
■ Schweißen ist das unlösbare Verbinden von Bauteilen unter ■ Schweißen zählt zu den stoffschlüssigen Fügeverfahren und
Anwendung von Wärme und/oder Druck, mit oder ohne ergibt hohe Festigkeitswerte.
Schweißzusatzwerkstoffe (EN 14610, DIN 1910-100). ■ Zusatzwerkstoffe: In Form von Stäben oder Drähten zuge-
führt, werden sie abgeschmolzen und erstarren in der Fuge.
Sauerstoff-
flasche Druckmin -
derer
Lichtbogen
Sicherheits-
0 Werkstück vorlage
0
/
Schweißstromkabel Schweißnaht
I:lektrische Installationen
Steuerungstechnik
•
ten, Schaltungen
122 Steuerungsprinzip
123 Farben für Drucktaster und Signalleuchten
123 Anschlussbezeichnungen von Schützen und
Relais
124 Schütze
125 Schalteigenschaften von Schützen
126 Steuerungen mit Schützen
127 Steuerungen mit Schützen
128 Steuerungen mit Schützen
129 Elektromagnetische Relais
130 Elektronische Relais
131 Kleinsteuerungen
132 Kleinsteuerungen
133 Zeitschaltuhr
134 Multifunktionsschaltgeräte
142 Not-Aus
143 Feststellanlagen
144 PL - Perfonnance Level
145 PL - Perfonnance Level
146 SIL - Safety lntegrity Level
Steuerungsprinzip
Open Loop Control Principle
Prinzip
• Die Eingangsgrößen werden auf der Steuerstrecke durch
Störgrößen beeinflusst. Die Ausgangsgröße ist eine beein•
• Die Art der Beeinflussung der Ausgangsgröße ist von der
Steuerstrecke abhängig.
flusste Eingangsgröße.
• Im Gegensatz zur Regelungstechnik besitzt die Steuerkette
• Die Steuerkette besteht aus einer Steuereinrichtung, ein em
Stellgli ed und der Steuerstrecke.
einen offenen Wirkungskreis.
Eingangsgrößen w Steuereinrichtung
Störgrößen Z
(Sollwertvorgabe)
X
Stellglied beeinflusste Größe Ausgangs-/Steuergröße (Istwert)
Steuerstrecke
[ Energiefluss. Massenstrom
Steuerungsarten
Unterscheidung Erklärung Unterscheidung Erklärung
Signalverarbeitung Programmierung
Synchrone Die Signalverarbeitung erfolgt Verb in du ngsprogram- Die Funktion der Steuerung wird
Steuerung taktsynchron. mierte Steuerung (VPS) durch die Verdrahtung der Elemen -
te realisiert.
Asynchrone Die Signaländerungen werden Speicherprogrammier- Die Steuerungsfunktion wird durch
Steuerung nur von der Änderung der bare Steuerung (SPS) die Ausführung ein es Steuerungs-
Eingangssignale ausgelöst. Es programms ausgelöst.
gibt kein Taktsignal. Das Steuerungsprogramm ist in
ein em Speicher abgelegt.
1
Verknüpfun gssteuerun g Den Zuständen der Eingangsgrößen Steuerungen mit Die Steuerfunktion wird durch die 1
werden über Boolsche Mikrocontroller Befehlsfolge des Mikrocontrollers
Verknüpfungen definierte realisiert.
Zustände der Ausgangssignale zu-
geordnet.
Steu eru ngsablau f Hierarchische Zuordnung
Ablaufsteuerung Steuerungen, die einen schritt• Einzelsteuerung Es handelt sich um eine Funktions-
weisen Ablauf voraussetzen. einheit zur Steuerung eines einzel-
Die Übergangsbedingungen nen Stellgliedes.
steuern die Abfolge von ein em
Schritt zum Nachfolgenden.
Zeitgeführte Ab lau fsteuerun g, deren Gruppensteuerung Funktionseinheit zur Steuerung
Ablaufsteuerung Übergangsbedingung nur von der ein es Teilprozesses, der aus mehre-
Zeit abhängt ren Einzelsteuerungen besteht
Prozessabhängige Ablaufsteuerungen, deren Prozesssteuerung Eine Funktionseinheit zur
Ablaufsteuerung Übergangsbedingungen von den Steuerung eines Prozesses, die den
zu steuernden Prozesssignalen Gruppensteuerungen übergeordnet
abhängen ist.
- 1
Steuerungstechnik
Farben für Drucktaster und Signalleuchten
Colours for Push-Buttons and Signal Lamps DIN EN 60204-1 : 2007-06
SCH\11/ARZ
l
Anschlussbezeichnungen von Schützen und Relais
Terminal Markings of Contactors and Relays DIN EN 5001 1: 1978-05
Steuerungstechnik
Aufbau und Funktion
■ Schütze sind Schalter, die durch einen Elektromagneten
Spulenanschluss
betätigt werden. Bei Stromfluss (Gleich - oder Wechselstrom)
durch eine Spule wird ein Eisenanker angezogen, Kontakte
(Schaltglieder) werden geschlossen oder geöffnet.
■ Bevorzugte Betriebsspannungen:
24 V, 48V, 11 0 V, 230 V
■ Hauptschütze {Lastschütze, Leistungsschütze)
werden für das direkte Schalten von elektrischen Maschinen
oder elektrischen Geräten in Stromkreisen eingesetzt und
besitzen dafür vorhandene bzw. nachrüstbare Hauptschall• 13 14
glieder. Zusätzlich sind Hilfsschaltglieder (in der Regel bis f'.--k_./ .....--.1.· 1 <I
1DA belastbar) vorhanden bzw. nachrüstbar.
■ Hilfsschütze {Steuerscrutze) ~J~v,~J~t \4 Jj '
sind im Prinzip wie Hauptschütze aufgebaut. Mit den Haupt•
Schaltgliedern können Ströme bis 1DA bzw. 16 A schaltglieder Al A2
geschaltet werden. Mit ihnen werden im Wesentlichen
Steuerungsaufgaben realisiert. Hilfsschaltglied
■ Hilfsschaltglieder:
zwei Ziffern, z.B. für Öffner 21 und 22, t '
fii r<;chliPRPr l~unrl 14
1. Ziffer: Ordnungsziffer(Klemmenreihenfolge Al - A2
von links nach rechts)
2. Ziffer: Funktionsziffer(l und 2 für Öffner, 15 - 18
3 und 4 für Schließer)
Abfallverzögerung
Beispiel:
■ Das Zeitrelais wird ständig mit Spannung versorgt.
Hauptschütz mit 3 Hauptschaltgliedern und
■ Durch den potenzialfreien Schließer erfolgt die Umschaltung.
4 Hilfsschaltgliedern (2 Schließer und 2 Öffner)
Sie bleibt bis zum Ablauf der Zeit tbestehen.
3 Haupt• 4 Hilfs-
schaltglieder schaltglieder potenzial- 113 ~ Al ~6118
freier ' } ) --
Schließer 14 l~ A2 15
~
Kennzahl des Schützes 62 (6 Schließer und 2 Öffner) _ _,f U U U L 15 - 18
Steuerungstechnik
Schalteigenschaften von Schützen
Switching Characteristics of Contactors VDE 0660 ...
Schaltzeichen Schaltspannungen
I ■ Arbeitsbereich (Betriebsspannungsbereich)
Zulässige Toleranz der Betriebsspannung (abhängig von der
Temperatur)
■ Ansprechspannung
t
Kleinster Wert an der Wicklung, bei dem ein Schütz sicher
ta anspricht.
1
Schließer ■ Haltespannung
0 Spannung an der Schützspule, bei der ein Relais noch im
tp t
Arbeitszustand bleibt.
■ Rückfallspannung
1
Öffner Höchste zulässige Spannung an der Wicklung, bei der ein
0
t Schütz sicher zurückfällt.
t.
tp tu Gebrauchskategorien
Wechsler
1 DC
0 DC-1 Nicht induktive oder schwach induktive Last,
t
1 Widerstandsöfen
■ Ansprechzeit ta DC-2 Nebenschlussmotor: Anlassen, Ausschalten
Zeit vom Einschalten der Spule bis zum ersten Öffnen/
DC-3 Nebenschlussmotor: Anlassen, Gegenstrombrem-
Schließen des Kontaktes.
sen, Widerstandsbremsen, Reversieren, Tippbetrieb
■ Prellzeit tP
Zeit von erster Zustandsänderung bis Eintritt des stationären DC-4 Reihenschlussmotor: Anlassen, Ausschalten
Zustands. DC-5 Reihenschlussmotor: Anlassen, Gegenstrombrem-
■ Rückfallzeit t, sen, Widerstandsbremsen, Reversieren, Tippbetrieb
Zeit vom Ausschalten der Spule bis zur ersten Änderung des
Kontaktzustands. DC-6 Schalten von Glühlampen
■ Umschaltzeit tu DC-1 2 Steuerung von Widerstands- und Halbleiterlast mit
Bei Wechselkontakt die Zeit zwischen Ende des Prellens Trennung durch Optokoppler
.___(_ö_ff_n_e_r)_b_is_z_u_m_e_r_st_e_n_s_c_
hl_ie_ß_e_n_d_e_
s s_c_h_li_e_
ß_er_s_
. _ _ _ _, DC-l 3 Steuerung von Elektromagneten
DC-20 Schalten ohne Last
Schaltbelastung
,--------------------------1 DC-21 Ohmsche Last (einschließlich geringer Überlast)
■ Die Lebensdauer von Schaltkontakten hängt von der elektri-
schen Belastung beim Schalten ab. DC-22 Ohmsch -induktive Last (einschließlich geringer
■ Beim Ein -/Ausschalten entstehen Funken/Lichtbögen zwi- Überlast)
schen den Schaltkontakten. DC-23 Große induktive Lasten (z.B. Reihenschlussmotor)
Besondere Schaltbelastungen: AC
■ überströme beim Einschalten (z.B. Motoranlauij
■ Phasenverschiebung beim Ausschalten (kapazitive/induktive AC-1 Nicht induktive oder schwach induktive Last,
Last) Widerstandsöfen
■ Hohe Schalthäufigkeit AC-2 Schleifringmotor: Anlassen, Ausschalten
■ Je nach Anwendung sind Gebrauchskategorien für Schütze
AC-3 Käfigläufermotor: Anlassen, Ausschalten während
festgelegt.
des Laufens
Beispiel:
AC-4 Käfigläufermotor: Gegenstrombremsen, Wider-
Abschaltung induktiver Last. Lichtbogen erlöscht erst bei „na-
standsbremsen, Reversieren, Tippbetrieb
türlichem" Stromn ulldurch gang.
~ Längere Lichtbogenbrenndauer und stärkere Kontaktabnut- AC-Sa/b Schalten von Gasentladungslampen (a) oder Glüh -
zung als bei reiner Wirkleistung. lampen (b)
u AC-Ga/b Schalten von Transformatoren (a),
I Stromnul~ Kondensatorbänken (b)
durchgang
AC-7a/b Haushaltsgeräte mit schwach induktiver Last (a),
mit Motorlast (b)
AC-15 Elektromagnetische Lasten
t AC-20 Schalten ohne Last
AC-21 Ohmsche Last (einschließlich geringer Überlast)
Kontakt- ,
AC-22 Ohmsch -induktive Last (einschließlich geringer
öffnung~
Überlast)
Lichtbogendauer
AC-23 Motorlasten und andere große induktive Lasten
Steuerungstechnik
Steuerungen mit Schützen
Conta ctor Controllers
Stern-Dreieck-Anlassen
LI
,oov.....so ttz LI
230V~50 Hz
L2 FS
95
Ll F4?--
.-
95
PE 21
F1... F3 SO E-
22
13 13
01 SIE-
010- -2 -4 6
1 ) ; 1
020- - -4 6030- - -4
l 5 m 5
14
01
14
23
03
13
KlT
18
15 KIT
26
2 2 6 24 14 25
1 l 5 13
F41 11 JI ~I 02
2 4 6 14
w, W2 lt 21 21
v, H V2
02 32 03 02
U1 3~ U2 22 22
MI 01 KIT 02 Q3
, -
L
Stern-Dreieck-Anlassen in 2 Drehrichtungen
,oov....so Hz LI
230V~50 Hz
LI
L2 FS
95
Ll
PE -
,
F4 ::i--
95
Fl. .. F3 21
SOE-
22
1 l 5 1 l 5 tl 23 21 23
010- - -4 020-· -- -- SIE· SI--01
2 6 2 4 6 14 13 22 13 24 02 24
21 01 14 02
13 14 26 18 ll
S2E S2-- KIT KIT 15 03
22
ITT
25 14
14
1 l 5 1 l 5 5
F41 "• • • 030- -2 -·4
]I
]I
6 040- 2 4 6 - -· 21 21 21 21 31
02 01 03 04 03 32
w, - W2
22 22 22 22
v, M V2
u, 3~ U2 01 02 04 Q3 KIT
-
L ' MI ~
Steuerungstechnik
Steuerungen mit Schützen
Contactor Controllers
030- - -
1 3 5
010 - - -
1 3 5 ITT
020- - -
5
Sl f-
13
S2--
13 10 2
Stsfv -----
11 11
2 4 6 2 4 6 2 4 6 14 13 14 13
01 14
02
14
1 3 5 1 3 5 21 21 21 21
F81 JI ll ] I F71 ll ] I ] I 03 01 03 01
22 22
2 4 6
, .. 2 4 6 22 22
21 33 21 13
02 22 02 34 02 22 02
2W IW 14
H
2V
3~ IV 01 02 03 01 02 03
2U 4/2p IU
~ ~
MI -
Hilfsstromkreis bei Hilfsstromkreis bei
Tasterbetätigung Dauerkontaktgabe
400V.....SO Hz 230v.....so Hz
LI LI
l2 F9
L3 95 31 31
PE ,T F7 ::i--·96 02 32
01 32
95 31 31
Fa:=i--·96 04
32
03 32
F1... F3 F4 ... F6
21 21 31
SOf-· 22 S2f-· St--
22 32
- 21 31
S4t- '22 S3 --
32
1 3 5 1 3 5 1 3 5 1 3 5
030 - ·-2 -·4 010 - - -4
6 2 6
020-· -· -- 040 - -
2 4 6
--
2 4 6
21
~
st--. 22
21 31
... 31
S3f- S4-- S2--·
22 32 32
13 13 13 13
St f- S3-- S2-- S4--
14 13 14 13 14 13 14 13
1 3 5 1 3 5
::i1 ::i1 01 03 02 04
F7 1 JI JI JI FBI ai 14 14 14
2 4 6 _ .. 2 4 6 14
21 21 21 21
03 01 04 02
22 22 22 22
IW 2U 01 Q3 02 04
IV 2V
3~
IU 6/4p 2W ,• ,• ,•
MI
Steuerungstechnik
Steuerungen mit Schützen
Contactor Controllers
400V-...SO Hz 230V~50 Hz
LI LI
L2
L3 FS
N
95
PE
F4::i--
Fl ... F3 .~ 95
21
SOE- - 22
13 13 33 13 33 13
1 3 5 1 3 5 SIE-- 02 02 Kl Kl 03
14 14 34 14 34 14
-2 -4 030- - -
6 2 4 6
1 3 5 21 13
F41 JI JI 31 S2E- - S2 14
22
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21 21
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U1 V1 W1 2 4 6 21
13
Rl 01 02 •22
U1 V1 W1 14
U3
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W3 ,- M' 01 02 Kl Q3
MI 3"-'ß t - A2 A2 A2 A2
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400V~ 50 Hz 230V~ 50 Hz
LI LI
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PE
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95
l
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SOE-
21
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F2 1 11 11 11 ... ... ... ... ... ... SIE-
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MI 3--..L,
M'
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K L H 21 11 13
W1 03 K2T 18
Q3
14
22
V1
U1
Rl
W3
V3
U3 Al Al Al Al Al
01 K2 T
R2 A2 A2 A2 A2 A2
l
Steuerungstechnik
Elektromagnetische Relais
Electromagnetic Relays
Spule
/ Anker
Epoxidharz
bilaterale zwangsweise
■ Schutz der elektronischen Bauelemente vor hohen
Induktionsspannungen (Stromänderung in der Spule)
Kontaktbetätigung
■ Gleichstromschutzbeschaltung einsetzen
Reed-Relais Gleichstromschutzbeschaltung
--------------------------< ■ Freilaufdiode
Grundsätzlicher Aufbau
■ Verschlossenes Glasröhrchen mit zwei eingeschmolzenen 7 s
u
ferromagnetischen Kontaktzungen (engl.: reed)
■ Erregerspule umschließt das Glasröhrchen t
F
Schutzgas (oder evakuiert)
u
l s
Sicherheitsrelais
C t
■ Mindestens zwei voneinander unabhängige in Serie geschal-
K .......,__, R
tete Kontakte (D. Wenn einer der Kontakte verschweißt, so
muss der in Serie liegende zweite Kontakt die Abschaltung
übernehmen.
Hohe Stromspitze, großer Platzbedarf
■ Die Kontakte im Kontaktsatz sind miteinander zwangsgeführt
@. ■ Varistor
--- G)
Al S2 1 S33 S34 S22 13 23 33 41 7 u
~ s
1 V II t
K.......,__, F
Steuerungstechnik
Elektronische Relais
Electronic Relays
Optokoppler
♦
Netzspannung u
♦
u ■ Dreileiterausgang
Steuerspannung
r--
♦
Lastspannung u
Nullpunktschalter
♦
u
Momentschalter
~
ro
Vor- und Nachteile von Schaltgeräten ....J
Eingangsschaltungen (Prinzip)
+
+
Eingangsdaten
Steuerspannung:
o--------~ * *
24VDC:t20%
, - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Eingangsstromstärke: ca. 8 mA
Gleichspannung Wechselspannung
Ausgangsdaten
4 4 Betriebsspannung: 400 VAC, 50/ 60 Hz
Be tri ebsspannu ngsberei eh: 110 ... 440VAC
Max. Dauerlaststromstärke: 3x9A
Sperrspannung: 800V
Prüfspannung Ein •/Ausgang: 2,5 kVen
Steuerungstechnik
Kleinsteuerungen
Compact Controllers
Eigenschaften Beispiel
■ Sie enthalten alle Komponenten zur Ausführung von Aufga- Typ easyControl EC4P-221 - MTXD1
ben aus dem Bereich der Steuerungs- und Automatisierungs-
technik in einem kompakten Gehäuse.
■ Das System ist modular aufgebaut und lässt sich durch eine
Vielzahl von Komponenten (z.B. Display, Kommunikations-
module, usw.) erweitern. Eingangsklemmen
[!T:N
a
"
••
c• • Anzeigefeld----rl-c-..
1
.. ------ ------ - --- ....
;
.. - .. l:c_::i:::::l ---·
Bedien tasten feld
PROFIBUS 1
ASI -Bus
---------------------1-- -1- Ausgangsklemmen PC-/Erwei terun gsschn i ttstelle
CANo en
Technische Daten
.....;;;.
D..;;.
ev"'i..;;.c..;;.
eN =et' -________________....._--j ■ Versorgungsspannung: 24 V DC
■ Leistungsaufnahme: typ. 3,4 W
■ Die Programmierung erfolgt direkt am Gerät, über eine Soft- ■ Eingänge: 12 digitale, davon 4 auch als analog nutzbar
ware in den Programmiersprachen AWL, KOP, FBS, ST,AS ■ Ausgänge (wahlweise):
oder mit einem grafischen Funktionsplaneditor. - 6 Relaisausgänge bzw.
- 8 Transistorausgänge
■ Über ein externes grafisch orientiertes Display lassen sich
- 1 Analogausgang optional
Texte, Grafiken usw. visualisieren und zusätzlich notwendige
■ Ausgangsstromstärke:
Steuer- und Regelfunktionen anzeigen bzw. bedienen.
- 8 A (Relais)
■ Vorteile: Kompakten Bauform, günstiger Preis und einfache - O,SA (Transistor)
Programmierung und Parametrierung. ■ Weitere Optionen: z.B. CANopen, Ethernet
Steuerungstechnik
Kleinsteuerungen
Compact Controllers
Merkmale
□~
z.B. 4 TE
- mit Hilfe von Gerätefüßen - Schutzart IP20
CS 2:'.I
L ------<o--------
Verdrahten der Eingänge
N - - - - --l---- - - - - - -
- Sensoren an gleichen Außenleiter an-
schließen wie die Spannungsversorgung
des Gerätes.
-Auf die Spannungsart (DC bzw. AC) und
- Digitale Eingänge
,,0"-Zustand: < 40 V (AC)
,, 1"-Zustand: > 79 V (AC)
,,0"-Zustand: < 30 V (DC)
n==
Spannungswerte achten. ,, 1"-Zustand: > 79 V (DC)
- Imax am Eingang nicht überschreiten
- Nicht potenzialfrei 0
L N N 11 12
230VAC
12121212
- Relais- oder Transistoraus-
Verdrahten der Ausgänge
gänge Ql
- Im"" und maximale Schaltspannung be- - Absicherung der Relais-
achten.
ausgänge mit LS-Schalter
- Kontakte sind potenzialfrei und können mit B 16A
unterschiedlichen Außenleitern beschaltet - Schaltfrequenz max. 10 Hz
werden.
- Potenzialfreie Kontakte
1 1
L- - - - - - - - - - - -
N-----4--------
Spannungsversorgung anschließen - Versorgungsspannungen:
- Spannungswert und Polarität beachten. z.B. 230 V AC, 24 VAC,
DC: L+ bzw. L- AC: L bzw. N 12VDC
- Zuleitung mit einer Überstrom-Schutzein- - Verlustleistung< 6 W
richtung installieren. (bei 230 VAC) 0000
L N
230VAC
Steuerungstechnik
Merkmale
Zeitschaltuhr
Beispiel:
■ Digitale Schaltuhr mit Jahres-
und Astrofunktion (Steuerung in
CD
Abhängigkeit vom Sonnenstand)
■ 4 Kanäle ©
• ,, ,.,
■ Zeitsynchronisation über DCF-
oder GPS-Antenne @
0
•• p, Q ,i
MITTWOCH
■ Speicherkarte zur Datensiche- 20 Dt 20e 0 Q,i
C>CII
rung CJCII @ 9:nn
uu oo C2
E E E E OCII 0 Q,i
0 0 0 0 G<CII 1J ~· 0
■ Externe Schalteingänge @
■ Textorientiertes Display ©
0
-x -x -x -x
0 0 0
MENU
◄ ► OK ?. 0,i
"'E "'E "'E "'E 0 0 0 0 ◄ max.100 m ►
■ Gangreserve 8 Jahre
■ Optionale Erweiterungsmodule: C2JC,I O SrYl/Yl l_
1 '10 Ai:SO't,1, i5mm l
L N
Le-1
- Kommunikationsmodul zur
Fernabfrage und Programmie- GY
rung über LAN/ DSL
- Erweiterungsmodul für zusätz-
liche Kanäle --+- -+--- -+---1>--+--+--
- •- - -l- - •._- 1-
-_,_ _-_
-+-~
__,_-
_-_-
_ -_-_
-_-___
-•- ,_Ll
N
_._...__ _.__,___._,.__ ___._ _ ___._ _ _ _ _ _ _ _ _ L2
Arten
Ereignisgesteuert
Zeitgeste uert
(z.B. Taster)
Merkmale
■ Verschiedene Schalt-, Dimm- und Zeitfunktionen in einem ■ Verschleißreduktion durch Schalten im Nulldurchgang
Gerät ■ Stromstoßschalter und Stromstoßrelais in einem Schalt-
■ Niedrige Verlustleistung gerät
■ Universelle Steuerspannung (z.B. 8 V ... 253 V) ■ Montage im Verteiler oder Sehalterdose
■ Geräuscharm ■ Geringe Wärmeentwicklung im eingeschalteten Zustand
Multifunktions-Zeitrelais
Funktion Beschreibun Funktion Beschreibun
Rückfallverzögerung E Ausschaltwischer E
A t .l A t .1
Ansprechverzögerung E Einschalt- und E
A l .r Ausschaltwischer A t, .1 t2 .1
Taktgeber mit Impuls E Ansprech- und E
r
A _J
1 t, „1
1
l2 .1
1
t,
1
.1 l2 „1
Rückfallverzögerung A r, .1 t2 .l
Taktgeber mit Pause
lmpu lsgesteuerte
E
A
E-"
r, .1 t2 .l r, ., Stromstoßschalter
Relais
Jeder Impuls t > 50 ms am Eingang
schaltet denAusganghin und her.
Steuerungstechnik
Digitale Logik
Digital Logic DIN EN 60617-12: 1999-04; DIN 66000: 1985-11
Verknüpfungsbausteine Schaltalgebra
Schaltzeichen Schaltfunktion, Wertetabelle Konjunktion Disjunktion Negation
Benennung a b X (UND-Funktion) (ODER-Funktion) (NICHT-Funktion)
De Morgansches Gesetz
1 1 1 0
- -
Exklusiv-ODER 0 0 0 x= aAb=avb x=avb=aAb
-a =1 (Antivalenz) 0 1 1
-b
- X
x= ia Ab) v (ä Ab)
Beispiel:
a- 1
Beispiel:
a- 1
,..._1 0 1
-0
~X~
x=a01-b (a xor b)ll & o-x
1 1 1 " 1 >-X bf lx ~
Exklusiv-NOR 0 1 0 1 b 1 i,. 1 i,.
a
- = X (Äquivalenz) 0 1 0 -- --
- x=iaAb) v(äAb) x=aAb=avb x=avb=aAb
-b x=a-b
1 0 0 .
(a Doppelpfeil b) 11 1 1 1 Vereinfachungen
" ..... -0 Beispiel:
Sperrgatter 0 1 0
~ & (Inhibition ) 0 1 1 1 x= aA(avb) =a & >-X =9 a X
-b
- X
x=äAb 1 0 0
x=avaAb =a J "1
'-
1 1 0
a & -X =9 : f i x
Subjunktion x= aA(ävb) =aAb
~ (Implikation)
.... 0 0 1
-1 x=av(äAb) =av b ä- " 1
"1
- X
x=ävb .....0 1
-0 '-
-b 1 1 0 ..
x=aväAb =av b a " 1 >-X =9
x=a ➔ b (a Pfeil b)ll
1 1 1 x=ävaAb
.. =av b a- &
6=Ef- x
II Benennung nach DIN 66000 x=ävaAb =av b 6
Ersetzen
UND durch ODER Ersetzen von Verknüpfungsgliedern
Man erhält gleichwertige Verknüpfungsglieder, wenn
a
& X
b ⇒ 1. alle UND durch ODER,
2. alle ODER durch UND ersetzt und
ODER durch UND
3. alle Anschlüsse gegen über dem Ausgangszustand
a invertiert werden.
"1 X &
⇒ (Ausnahme: NICHT-Glied)
Steuerungstechnik
Digitale Logik
Digital Logic DIN EN 60617-12: 1999-04; DIN 66000: 1985-11
Schmitt-Trigger
■ Digitale Schnittstellen, insbesondere Eingangsinterfaces, ■ Diese lmpulsformerstufen werden mit Schmitt-Trigger- 1
verlangen Signale mit bestimmten maximalen Anstiegs- Schaltungen realisiert und erzeugen aus langsam
bzw. Abfallzeiten. ansteigenden Eingangssignalen schlagartig umschaltende
■ Zur Erfüllung dieser Forderung werden in der Regel Signale.
lmpulsformerstufen eing2baut.
~~ ~
41-~ ~ ~ - - ~ ~ ~ - - ~
! 3 l=i==l==l:==i:iu'~-:i=:l==l:=iu:i''.:J·tj
.. .. 1 2 l--+--+--+--<-+-+--+--+--+.......,>--1
-
y=A 1t::t::t::t::j~ il:=~U~11l==~ :tj
1H ~ ~ 1H ~ 0 1::i::t::i:j:!::±=±±:::!9 ~ L _. uf! in v
0 0,4 0,8 1,2 1,6 2
U11: Hysteresesch altspannung Ua: Ausgangsspannung
U1. : obere Schal tschwelle U1_: unt~re Schaltschwelle
Kipp-Schaltungen
Schaltzeichen Wertetabelle Schaltzeichen Wertetabelle
RS-NOR-Flipßop a b x, X2
RS-NAN 0-Flipßop a b x, X2
1 0 1 0 Setzen 0 1 1 0 Setzen
a xl xl
s 0 1 0 1 Rücksetzen s 1 0 0 1 Rücksetzen
b x2 0 0 X1n X2n Speichern x2 1 1 X1n X2n Speichern
R R
1 1 (0) (0) unbestimmt 0 0 (1) (1 ) unbestimmt
xl
0 1 0 1 1 0 .n. 1 0
a
lS
0 0
- X1n
- X2n
a ~ - - ~ xl
0 1 .n. 0 1
C
Cl
1 1 (1 ) (1 ) C
lS -, 0 0 .n. X1n X2n
b
lR x2 unbestimmt~
b
lR
Cl
-,
x2 1 1 1 .n. (0) (0)
a ----xl
0 .n.. - 0
-
1
a xl
0 .n. 0 1 1
1D 1 .n.. 1 0 lJ -, 0 0 .n. X1n
C
Cl
x2
C
b
Cl
1K -,
x2 -----
1
-=- =--~-x_,_._,. ._
1 .n.
x: beliebiger Zustand
X2n
Wechseln __J
Frequenzteiler
Teilerarten Beispiel: Geradzahliger Teiler
Teiler
1
Synchrone Teiler Asynchrone Teiler
1
Log 1
C
- lJ
Cl
-,
-·
- - lJ
Cl
-,
-·
- - lJ
Cl
-,
---,
-
gerad- ungerad- gerad- ungerad- fo - 1K -, - 1K -, ~
1K
zahlig zahlig zahlig zahlig Teilungsverhältnis ergibt sich aus der Anzahl n der Flipflops.
Asynchrone Teiler sind in der Zählfrequenz eingeschränkt N=2"
(Aufsummierung der Schaltzeiten). fo: Eingangsfrequenz
fo
Synchrone Teiler: Jedes Flipflop wird vom Takt direkt ange- fr= -
2"
fr: geteilte Frequenz
steuert. Höchste Betriebsfrequenzen sind möglich. n: Zah l der FF
Steuerungstechnik
Digitale Schaltungen
Digital Circuits
R& henschaltungen
Addierer Subtrahierer
Üo Ao Bo Ai B1 A2 B2 A3 83
A =1
s Üo A HA s Si
B B ü "1 ü A B ü A B ü A B ü A B
Ü1
VA VA VA VA
- & A A HA s s ü s ü s ü s ü
ü
ü
L B
_J So Si S2 S3
Multiplexer Demultiplexer
■ S wählt binär codiert einen Eingang ■ S wählt bi'lär codiert ein en Ausgang
an. an.
Q ■ Je nach S wird Eingang D0 ... D3 auf Qo ■ Je nach Swird Eingang D auf Ausgang
Q1
Ausgang Q geschaltet. D Q Q0 ... Q3 geschaltet.
2
■ Multiplexer sind für analoge und digi- Q3 ■ Demultiplexer sind für analoge und
tale Signale verfügbar. digitale S~nale verfügbar.
Zähler Schieberegister
Binärzähler Schieberegister
4-Bit-Binärzähler 8-Bit-Schieberegister
■ Schaltungen in synchronem oder asynchronem Aufbau ■ synchron: Alle Ausgangsbits werden gleichzeitig durch ein en
■ asynchron: Erstes Bit ändert sich mit Taktimpuls, Folgebits Takt geändert.
Steuerungstechnik
Sensoren - Übersicht
Sensors - Overview
Sensorprinzip
■ Sensoren nehmen Sensor als Wandler
- physikalische Größen (z.B. Temperatur, Druck, Kraft),
- chemische (z.B. Gas, Flüssigkeit) Eingang Ausgang
oder
- stoffliche Eigenschaften (z.B. Metall, Glas)
als Messgröße auf.
■ Die Messgrößen werden in der Regel in eine elektrische Physikalische Größen, Elektrische Größen
Größe umgewandelt. Stoffeigensch alten
Steuerungstechnik
Resistive Temperatursensoren Induktive Sensoren
■ Normierte Platin-Temperatursensoren (temperaturab-
Messprinzip
hängiger Widerstand) entsprechend DIN EN 60751: ■ Die Erkennung von metallenen Leitern erfolgt durch Dämp-
2009-06 fung des elektromagnetischen Wechselfeldes einer Spule (D
■ Der Bemessungswert wird bei o•c angegeben. (offener Schalenkern ).
■ Widerstandsänderungen bis ca. 1oo °C: ■ In den metallenen Leitern werden Wirbelströme induziert,
Ptl 00: 0,4 Q./K; PtSOO: 2,0 Q./K; Pt 1000: 4,0 Q./K die dem Feld Energie entziehen. Die Schwingungsamplitude
■ Kennlinien des Oszillators 0 verringert sich.
Rin Q ■ Das Signal wird demoduliert @, in ein Schaltsignal umge-
10000 formt © und entsprechend verstärkt © .
Ptl 000
1000
~*~ § ~ ~
Ptl 00
100
10
... ...
0
0
N
0
0
-
0 0
0
-
0
0
N
0
0
M
0
0
~
0
0
~
0
0
~
0
0
~
0
0
00
Ptl 0
.'J in°c IB~
G)
~
~
~
@ @ ©
t>
®
' ' Bauformen
Aufbau
In DIN 43764 bis 43769 sind verschiedene Schutzrohr- •·
Bauformen für un terschiedliche Aufgabenstellungen festgelegt. '
@ @
§~ t> ~
F ] Rohr wie Form E, jedoch angeschweißter Flansch Anwendungen
G Rohr wie Form E, jedoch mit angeschweißtem Gewin de Verpackung Füllstand Qualität
G lA
Anschlussmöglichkeiten '
■ Zweileitertechnik
Sensor und Auswerteschaltung sind gemeinsam mit einer
zweiadrigen Leitung verbunden. Da der Leitungswiderstand
und der Sensor in Reihe liegen, kommt eszu ein er Messwert-
verfälschung (Kompensation erforderlich).
■ Dreileitertechnik
Ein zusätzlicher Leiter wird zum Sensor geführt, so dass zwei Füllstand Fehler Messführung
Stromkreise entstehen. Der Leitungswiderstand sowie seine
Temperaturabhän gigkeit lassen sich kompensieren.
■ Vi erleitertechnik
Durch den Sensor fließt ein Konstantstrom. Der Spannungs-
fall am Sensor wird abgegriffen und an den Eingang ein er
hochohmigen Auswerteschaltung geführt. Leitungswider-
stände und deren Temperaturabhän gigkeit sind weitgehend
ohne Ein lluss.
Steuerungstechnik
Temperatur- und spannungsabhängige Widerstände
Temperature and Voltage Dependent Resistors
Heißleiter sind temperaturabhängige Kaltleiter sind temperaturabhängige Varistoren sind Widerstände, deren
Halbleiterwiderstände, deren Wider- Widerstände, deren Widerstandswerte Widerstandswerte sich bei ansteigender
standswerte sich mit steigender Tempe- bei ansteigender Temperatur annähernd Spannung verringern.
ratur verringern. sprungförmig ansteigen, sobald eine
bestimmte Temperatur überschritten
wird.
Material: Material: Material:
polykristalline Mischoxidkeramik ferroelektrische Keramik, z.B. Ti03 Siliciumkarbid,a < 5, Zinkoxid, a < 30
Rr R R Tief;tmöglicher Wert
inQ in n des Widerstandes bei
Betriebsspannung
102
5000K u, /" ~
10-2 '--_,__.._,...__,__....,__...,.__,__,_►
Betriebsgleichspannung
1
'
"'
-80 -40 0 40 80 120 200 i) 50 80 100 150 u
in •c in •c Zinkoxid varistor in V
Umax = 30V
aR =20 %/K
Steuerungstechnik
Temperatur- und spannungsabhängige Widerstände
Temperature and Voltage Dependent Resistors
■ FormA C:
■ ohne Umhüllung,
radiale Anschlussdrähte
\
■ FormAB
C:
E C:
Maße in mm
CO
M E
~ 0 0,5
U')
M
Betriebs- Klimatische
■ mit Kunststoffumhüllung
bedingungen Anwendungsklasse
FKF HKF HHH 4,5max 5max
untere Grenz-
- 55 ·c -25 ·c - 25 ·c
temperatur
obere Grenz-
125 ·c 125 ·c 1ss ·c .s
temperatur E
0
Bemessungswiderstandswert "'
lOQ bis lOOkQ
RN bei 25 ·c (Ris )
Bezugstemperatur:
zulässige Abweichung vom - 3o ·c ... +180 ·c
Bemessungswiderstand :tlO %; :t20 % Endtemperatur: Malse in mm
BelastbarkeitPmax bei 25 °C: 0,6 W +40 ·c ... +220 ·c
Anwendungen
_ _....._ _ _ _ _ _ l-
R
ll - - - - - - - - - - ~ u
t t
160 ·c
120 ·c
Anzugs- Abfallverzögerung Absorption von Schaltenergie
verzögerun g (Oberspan r,u ngsableiter)
80 ·c
N-1---------+--~
Steuerungstechnik
Not-Aus
Emergency Stop DIN EN 60204-1: 2019-06
Elektrische Maschinen
■ Bei elektrischen Maschinen werden Handlungen für den Not- ■ Sollen Maschinen stillgesetzt werden, sind unterschiedliche
fall unterschieden. Stopp-Kategorien zu unterscheiden.
Diese sollen eine bestehende Gefährdung ab wen den.
Handlungen im Notfall Stopp- Bedeutung
Kategorie
-
■ Stillsetzen im Notfallll ■ UnverzögertesAusschalten derVersorgungs-
(Risiko durch einen Prozessablauf oder eine Bewegung), spannung
0
Stopp-Kategorie auswählen ■ Stillsetzung durch natürliches Gegenmoment,
■ Ausschalten im Notfall') Auslösen ungesteuerter Bremsen
(Risiko durch elektrische Gefährdung)
■ Einsatz bei Gefahr: Anlage wird ungesteuert
■ Einschalten im Notfall stillgesetzt.
(Warneinrichtungen, Schutzeinrichtungen)
■ Anlage bleibt unter Spannung bis Stillstand
■ Ingangsetzen im Notfall 1
eingetreten ist.
(Gefahrenabwendung durch Starten einer Bewegung,
■ Mit Energieeinsatz Gefährdung abwenden
z.B. Abheben eines Werkstücks) (aktives Bremsen, Abheben von Walzen, ...)
■ Die Anlage wird gesteuert stillgesetzt.
-
II Wird umgangssprachlich als Not-Aus bezeichnet.
■ Die Energiezufuhr wird nicht abgeschaltet.
2 ■ Oft für betriebsmäßiges Stillsetzen, nicht für
1 Handlung im Notfall geeignet.
Anforderungen Beispiel
■ Die Not-Aus-Einrichtung muss jederzeit verfügbar sein. Anordnung in einer Kfz-Werkstatt:
■ Einmalige Betätigung muss zu unverzögertem,
nicht verhinderbarem Abschalten bzw. Stillsetzen
Fahrzeug-Hebebühne
führen.
■ Rückstellung der Not-Aus-Betätigung darf keinen
r , r ,
1 1 1 1
Wiederan lauf verursachen.
■ Stromkreise ausschließen, deren Abschaltung
eine zusätzliche Gefährdung verursacht
(z.B. licht).
■ Eine einzige Handlung durch eine Person muss Not-Aus
:: ::
ermöglichen.
■ Not-Aus-Einrichtung darf ausreichende Schutzmaßnahmen 1 1 1 1
sowie automatische Sicherheitseinrichtungen nicht LJ LJ
Tür
ersetzen.
■ Bedienelemente sind Taster (Pilz• oder Palmenkopij,
Zugschalter, Trittschalter. Rolltor
■ Eindeutige Kennzeichnung (vorzugsweise rot); bei
Bedienelement:
Maschinen rot mit gelbem Hintergrund.
■ Schaltgerät muss nach Betätigung verklinken oder ver-
rasten. Ausnahme: Geräte für Not-Aus-Betätigung und
Wiedereinschaltung unter Aufsicht einer Person.
■ Bedienelemente an den Gefahrenstellen und leicht
zugänglich anordnen; ggf. auch an entfernten Stellen
(z.B. Ausgang).
Steuerungstechnik
Feststellanlagen
Electrically Controlled Hold-Open Systems DIN EN 14637: 2008-01
Systemübersicht Rauchmelderanordnung
■ Anzahl und Anordnung der Rauchmelder ist nach DIBT-
Richtlinien (Deutsches Institut für Baut echnik) festgelegt und
2
u.a. abhängig von der
0 0 - Größe und Art der zu überwachen den Tür und
- Decken höhe.
230VAC
3 2
0 Beispiele:
■ Drehflügeltür bis 3 m lichte Breite,Abstand Oberkante Tür-
öffnung bis Deckenunterkante s 1m: 1 Rauchmelder (Sturz-
melder auf beliebiger Raumseite)
'
-
E
\II
-.
E
0
\II 1
© Rauchmelder @ Haftmagn et
JI! E
M
(i) Rauchschutzschalter © Handauslösetaster \II
s 0,3 m
■ Installationsleitung;
- Handelsübliche Tele~ommunikationsleitung
(z.B. IY(St)Y 2 x 2 x O,E)
1
- Querschnitt abhängig von der Stromstärke der Geräte und
der Leitungslänge
■ Im Handbereich: Grundsätzlich Schutzrohre (Kunststoff oder
Stahl, je nach örtlichen Vorschriften) ■ Abstand Türoberkante bis Deckenunterkante"1 m biss 5 m
■ Steuerleitung getrennt von Energieleitungen führen (ohne Abbildung): 3 Rauchmelder (1 Deckenmelder pro
Raumseite und 1 Sturzmelder auf beliebiger Raumseite)
Wartung und Instandhaltung ■ Alle Tür-/Torabschlüsse mit Abstand der Oberkante bis
Deckenunterkante" 5 m: Mindestens 3 Rauchmelder
■ Vorgaben für lnstandhaltungsmaßnahmen, Inspektions-und
Wartungsintervalle und die Mindestqualifikation für Perso-
nen nach DIN 14677
■ lnstandhaltungsdokumentation:
- Ist vom Betreiber (unternehmen ) zu archivieren
- Beinhaltet u. a. die räumliche Lage der Feststellanlage, E
II)
Prüfungsdaten, Prüfungsumfang, Prüfungsergebnis 0,5 m 0,5 m
■ Inspektion: Alle 3 Monate durch eingewiesene Person oder
Fachkraft für FSA (Typ 1 u. Typ 2); u.a. Handauslösung, Aus-
" E
"'-
M
-
E
0
\II
.
E
"'-
M E
CO
Steuerungstechnik
PL - Performance Level
DIN EN ISO 13849-1: 2016-06
Anwendung Einflussgrößen
■ Anforderung an sichere Maschinensteuerung ermitteln ■ Ziel-Performance Level:
■ Validierung (Nachweis über erfüllte Anforderungen), ob - Mögliche Schwere von Verletzungen
Maschinensteuerung die Sich erh eitsan forderun gen erfüllt - Häufigkeit und Dauer der Gefährdungen
■ Sicherheit wird durch mehrere Einflussgrößen beeinflusst. - Möglichkeiten der Gefahrenvermeidung
■ DIN EN ISO 13849-1 ist eine harmonisierte Norm und aner- ■ Ist-Performance Level:
kannt zur Erfüllung der Maschinenrichtlinie. - Ausführung der Steuerung (Steuerungskategorie)
- Zuverlässigkeit MTTFd(Mean Time to Dangerours Failure)
- Diagnosedeckungsgrad DC(Diagnostic Coverage)
- Fehler mit gemeinsamer Ursache CCF (Common Cause
Failure)
_
'
Schwere der Verletzung
bestimmen (5) l
'
Häufigkeit/Dauer der
Gefährdung bestimmen (F)
1 Fl
Pl
Performance Level Pl
Geringes Risiko
a
P2
Möglichkeiten zu r Gefährdungs- Sl b
vermeidung bestimmen (P) Start-
Pl
punkt der
F2
t
Ziel Performance Level PL,
Risiko-
bewertung
P2
C
Pl
Fl
P2
Steuerung entwerfen
S2 d
1 Pl
t t t t F2
CCF P2 e
DC MTTFd Steuerungs-
Hohes Risiko
ermitteln ermitteln kategorie ermitteln ermitteln
S Schwere der Verletzung
t t t t S 1: Leicht (z.B. Prellung, Schnittverletzung)
t S2: Schwer (z.B. Amputation, Tod)
Ist-Performance Level PL bestimmen
Diagnose-Deckungsgrad (DC)
■ Steuerungen können einzelne, gefährliche Ausfälle ,....o_c_..,~s___________D
_e_c_k_u_n_
gs_g_r_
ad_ ______
selbsttätig erkennen.
■ Bewertung wieviel der gefährlichen Ausfälle erkannt werden < 60 % ohne
= Diagnose-Deckungsgrad DC.
Einfache Systeme:
-
I~O_C_=_2A
_ oo/
_2A
_ 0t_o_tal~ 60 % ... < 90 % niedrig
Komplexe Systeme: - -
,-------------~
DC, DC, DC•
DC _ MTTFd, +MTTF• , + ... +M TTF•, 90 % ... < 99 % mittel
avg - 1 1 1
MTTFd1 + MTTFdi + ... + M TTFd~ - -
Fehlerrate der erkannten gefährlichen Ausfälle ., 99 % hoch
Fehlerrate aller gefährlichen Ausfälle
- -
Steuerungskategorien
Kat. Anforderungen an die Steuerungskategorien eines SRP vorgesehen Architektur
B ■ nach Norm gebaut Einkanalig ohne Test oder
■ müssen den zu erwartenden Einflüssen standhalten Überwachung der Sicherheits-
funktion
1 Zusätzlich zu Kategorie B:
■ Anwendung bewährter Bauteile und Sicherheitsprinzipien
a
-"'> b
1•
_,
"'
□
"'C:u
ro C
E
'-
0
't: d
~
e D
Kategorie B Kategorie 1 Kategorie 2 Kategorie 2 Kategorie 3 Kategorie 3 Kategorie 4
OCavg = 0 OCavg = 0 OCavg = niedrig OCavg = mittel OCavg = niedrig DCavg =mittel OCavg = hoch
+CCF .
Begriffe
Abk. II Bedeutung Abk. II Bedeutung
CCF Common Cause Failure: MTTFd Mean Time t o Dangerous Failure:
Anteil der Fehler mit gemeinsamer Ursache Mittlere Zeit bis zu einem gefährlichen Fehler
DC Diagnostic Coverage: Diagnose-Deckungsgrad PL Performance Level: Leistungsniveau
DCavg Average Diagnostic Coverage: PFHo Probability of dangerous failure per hour:
Durch sehn ittlicher Diagnose-Deckungsgrad Wahrscheinlichkeit gefährlicher Ausfälle pro Stunde
HFT Hardware Fehlertoleranz SFF Safe Failure Fraction:
SRP Safety Related Parts Anteil Ausfälle mit sicherem Zustand
Steuerungstechnik
SIL - Safety lntegrity Level
DIN EN 62061: 2016-05
Anwendung Einflussgrößen
■ DIN EN 62061 ist eine harmonisierte Norm, die bei Verschiedene Einflussgrößen können die durchschnittliche
Einhaltung als anerkannte Maßnahme zur Erfüllung der Zeit bis zum nächsten Fehler (MTBF: Mean Time Between Failure)
Maschinenrichtlinie gilt. reduzieren:
■ Ausfälle aufgrund gemeinsamer Ursache CCF(Common Cause
■ Risikoabschätzung und Validierung (Nachweis über erfüllte Failure); eine stören de Einflussgröße soll sich auf möglichst
Anforderungen) von sicherheitsbezogenen elektrischen, wenige Funktionen auswirken.
elektronischen oder programmierbaren Steuerungssys-
temen ■ Anteil der Ausfälle, die zu einem sicheren Zustand führen
(SFF: Safe Failure Fraction)
■ Davon abweichend wird in der Prozessindustrie (Chemie,
Verfahrenstechn ik) häufig DIN EN 61508 angewendet, um ■ Hardware Fehlertoleranz: Fähigkeit des Systems auch bei
SIL zu realisieren. Diese ist jedoch keine harmonisierte Auftreten eines oder mehrerer Fehler, die geforderte Funktion
Norm. auszuführen
Risikoabschätzung
■ Aus der Addition von drei Größen (F, W. P) wird die Risiko- ■ Aus der Risikoklasse und möglichen Auswirkungen der
klasse bestimmt. Gefahren ergibt sich der SIL.
> 1Jahr
. 3
2
selten
vernachlässigbar
2
1
Auswirkung Tod, Verlust von Auge Permanent, Reversibel, medizi- Reversibel,
oder Arm Verlust von Fingern nische Behandlung Erste Hilfe
Schadensausmaß 4 3 2 1
-
- -
Klasse
K = F+W+P
4 _t) _,) _t)
SIL 2 .... _t)
- _,)
- _t)
-
5 ... 7 SIL 2
_t) _t)
8 ... 10 SIL 2 SIL 1
.... _t)
-
11 ... 13 SIL3 SIL 2 SIL 1
14 ... 15 SIL3 SIL 3 SIL 2 SIL 1
Steuerungstechnik
Informationstechnik
PC-Technik
148 PC-Komponenten und -Anschlüsse
149 Flüssigkristallbildschirme
150 Prozessorarchitektur
151 Flüchtige Halbleiterspeicher und
Speichennodule
151 Festplatte
152 Optische Datenträger
153 Betriebssysteme
154 Software
Datenübertragung
155 Netzwerktopologien
156 Bussysteme
157 Buszugriffsverfahren
158 Serielle und parallele Schnittstelle
159 USB - UniversalSerial BUS
160 Datenkabelaufbau
161 Netzwerkverkabelung
162 Strukturierte Verkabelung
163 EMV-gerechte Kommunikationsverkabelung
164 Lichtwellenleiter
165 Lichtwellenleiter
166 Signalübertragung mit Lichtwellenleitern
167 LWL-Spleiß
168 Optische Koppler
169 Lichtwellenleiter-Montage
170 FTTH-Netzarchitekturen
171 LWL-Erdverlegung
172 Datenschutz
173 Datensicherheit
174 Datensicherung
PC-Komponenten und -Anschlüsse
PC Components and Connectors
®
USB- und LAN•
Anschluss für Serial-ATA
VGA-Buchse
--
,,.,,
111••--
. - . •"
'""
1 1 • ■ 1 1 1 • 1
© Netzteil: Energieversorgung aller PC-Komponenten ® Optische Speicher: Wiedergeben und Brennen von CDs,
@ Hauptplatine (Mainboard, Motherboard): Grundleiterplatte DVDs bzw. Blu -ray Discs
eines PC; u. a. mit Prozessor, Chipsatz, Arbeitsspeicher und ® Kartenleser: Auslesen und Beschreiben von Daten der
Steckverbinder zum Ans:hluss weiterer Komponenten externen Speicherkarten
@ Prozessor: Zentrale Verarbeitungseinheit, die die Pro- ® Tastatur: Eingabegerät von Buchstaben, Zahlen, Symbolen
gramme ausführt und Tastenkombinationen als Befehle
© Hauptspeicher (Arbeitsspeicher): Beinhaltet die aktuell @) Maus: Zeigegerät zum Bedienen grafischer Benutzerober-
aufgerufenen Programme und die dazugehörigen Daten flächen
® Festplatte: Festwertspeicher für Daten und Programme @ Monitor: Anzeigegerät zur Wiedergabe von Texten, Bildern
® Grafikkarte: Steuereinh2it für die Bildschirmanzeige oder Videos
Rückseitige Anschlüsse
© PS/2 Maus ® USB
@ Seitenlautsprecher ® USB
© Une-in @SATA
® Une-out @Optisch S/P-DIF
® LAN 1 @ Koaxial S/P· DIF
15 4 2 ® LAN2 @I PS/2 Tastatur
Informationstechnik
Flüssigkristallbildschirme
LCD Monitors
1 Bildwiedergabe
1
Bild wird durch Flüssigkristall • Die Ansteuerung der Pixel erfolgt Ein OLED•Display ist ein selbst•
segmen te erzeugt. über TFT (Thin -Film -Transistor). leuchtender Bildschirm. Es be •
Sie beeinflussen die Durchlässig• Zur Hintergrun dbeleuch tun g steht aus einer oder mehreren
keit und Polarisation des lichtes. werden Leuchtstoffröhren oder sehr dünnen organischen Leucht•
Hin tergrun dbeleu chtun g: LED's eingesetzt. schichten !wischen den zwei
Leuchtstoffröhren Elektroden.
Kenngrößen
Merkmal Beschreibung Beispiel
Bildschirmdiagana/e Maß für die Größe des Monitors in lall: Abstand zwischen zwei diagonal 21" 22" 23" 24" 26" 2 7" 32"
111111 1
gegenüberliegenden sichtbaren Eckpunkten (1 "=2,54 cm)
Bildformat Bildseitenverhältnis zwischen der Breite und der Höhe der Bildfläche 4:3/5:4 (Standard},
eines Monitors 16:9/ 16: 1o(Widescreen)
Anschlussleistung Leistung des Monitors im Normalbetrieb, im Energiesparbetrieb, im 50 W(Normalbetrieb),
Stand-by Betrieb und OFF-Betrieb 0,3 W(Stand-by Betrieb}
Paneltechnalagie Verfahren zur Bildwiedergabe LED-Technalagie
Auflösung vorgegebenes Bildwiedergaberaster des Bildschirms in horizontaler 1920 x 1080 Bildpunkte
und vertikaler Richtung (Ful/ HD}
Schnittstelle Steckverbinder zum Anschluss an die Grafikkarte des PC DVl-1, HDMI, Disp/ayPart
Kontrast Le~chtverhältnis zwischen weißen und schwarzen Pixeln zum selben 1000:1
Zeitpunkt
Dynamischer Le~chtverhältnis zwischen hellsten und dunkelsten Pixeln zu verschie- 2.000.000:1
Kontrast denen Zeitpunkten
Reaktionszeit Dauer für den Wechsel eines Bildpunktes van weiß nach schwarz 1ms ... 10ms
(Achtung: Manchmal wird auch der Wechsel zwischen zwei Grau werten
angegeben.) 1
Schnittstellen
Bezeichnung
VGA
(Video Graphie
Merkmale
- Analoge Bilddatenübertragung
- 15pa/iger D-Sub-Steckverbinder
PIN
1: Rat
6, 7, 8:
2: Grün 3: Blau --
Masse (Rat, Grün, Blau)
Abbildung
10
5
•••••
e e e ee
1
6
Array) - Bildqualität abhängig van der Leitungs-
qualität
13, 14: H/V-Synchranisa tian
•••••
15 II
HDMI
-----~---
- ValldigitaleAudia- u. Videoübertragung 1... 9: 3 Signa/bündel
(High Definition
Multimedia Interface)
- HaheDatenübertragungsrateB GB/s
(HDMI 1.4}
(jeweils +/GND/-)
10 ... 12: Taktsignale
~--~----J
19111S1l 11 9 t
18 15 141210 8 6 4 2
s 1 1
USB·C - Stecker ist verta uschun gssicher 4 ... 9: Versorgungsspannung Al Al Al M A5 Mi A7 MI Ja A10AII All
Informationstechnik
Prozessora rc hitektur
Processor Architecture
Von-Neumann-Architektur Harvard-Architektur
■ John v. Neumann: US-amerikanischer Mathematiker, ■ Daten und das Programm (Befehle) sind in voneinander
1903- 1957 getrennten Speicher- und Adressräumen abgelegt und
■ Zeitlich nacheinander (sequenziell) werden die aus dem werden über getrennte Busse gesteuert (Einsatz im Bereich
Speicher stammenden Befehle und Daten innerhalb einer der Mikrocontroller).
bestimmten Zeit (Taktzyklus) verarbeitet. Die wichtigsten ■ Daten und Befehle können dadurch gleichzeitig (unab-
Phasen sind: hängig) geladen bzw. geschrieben werden (schnellere
- Laden des Befehls (FETCH) Verarbeitung als bei der Von -Neumann-Architektur).
- Decodierung(DECODE)
Daten
- Ausführen des Befehls(EXECUTE)
■ Daten und der Programmcode (Befehle) befinden sich in
einem gemeinsamen Speicher.
CPU CU Rechenwerke
CU ALU
Steuer-
signale „ +J J t J !
•
- 4
1 Status-
signale 4 Befehle
•
.
- Steuerbus
Datenbus Cache
Adressbus
Bussystem Damit der Prozessor bei der Verarbeitung bestimmter Prozesse
nicht auf die „langsamen" Arbeitsspeicher und die Festplatte
zugreifen muss, sind dem Prozessor Zwischenspeicher (Cache)
zugeordnet.
1/ 0 Unit Memory ■ L1-cache {First Level-cache)
L
L3--C.ache 1
Austausch der Adressen und Daten erfolgt. den Kernen. 1
- - - -~ -
Bussysteme Leistungsmerkmale
■ BUS: Bidirectional Universal Switch ■ Die Wortbreite der Arbeits- oder Datenregister bestimmt
■ Adressbus die maximale Größe der verarbeitbaren Ganz- und
Über ihn werden die Daten der Speicheradressen übertragen. Gleitkommazahlen.
Durch die Anzahl derVerbindungsleitungen wird festgelegt, ■ Der Datenbus bestimmt, wie viele Bits (4 ... 64 Bit)
wie viele Speicherplätze direkt adressiert werden können. gleichzeitig aus dem Arbeitsspeicher gelesen werden
■ Datenbus können.
Über ihn werden Daten gesendet und empfangen. Je ■ Der Adressbus legt die maximale Größe einer Speicher-
mehr Leitungen, desto mehr Daten können pro Taktzyklus adresse fest.
verarbeitet werden. ■ Die Anzahl der Operationen pro Sekunde ist von der Takt-
■ Steuerbus frequenz (clock rate, z.B. 3 GHz) und der Datenwortbreite
Mit ihm wird die Steuerung des Bussystems bewerkstelligt abhängig (Vielfaches des Motherboard-Grundtaktes).
(z.B. Lese-/Schreib-Steuerung, Unterbrechungssteuerung ■ Die Verarbeitungsgeschwindigkeit des ganzen Systems
(Interrupt), Buszugriffssteuerung, Reset, ...). ist auch von der Größe der Caches und der Kapazität des
Arbeitsspeichers abhängig.
Informationstechnik
Flüchtige Halbleiterspeicher und Speichermodule
Volatile Semiconductor Memory and Memory Modules
Begriffe Modulkennzeichnungen
■ RAM: Random Access Memory ■ Angaben
Ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff, der beliebig gelesen und - Speicherkapazität (z.B. 256 MB, 512 MB, 1 GB, 2 GB, 4 GB)
beschrieben werden kann. - Taktfrequenz (z.B. 100,1 33, 400, 800 MHz)
- Maximale Datenübertragungsrate (z.B. 1,6 GB/s)
■ SRAM: Static RAM ■ Module mit SDRAM
- Bi stabile Kippstufen in Form eines Flipflops pro Bit Beispiele:
- Aufbau: 6-Transistor-Zelle in CMOS-Technologie - PC 100 (1 00 MHz Taktfrequenz)
- Der Speicherinhalt geht erst bei Abschaltung der Betriebs- - PC 133 (1 33 MHz Taktfrequenz)
span nun g verloren (flü chtiger Spe ich er). ■ Module mit DDR- RAM
Beispiele:
• DRAM: Dynamic RAM
- PC 1600 (1 600 MB/s max. Datenübertragungsrate)
Der Speicherinhalt muss nach kurzer Zeit wieder aufgefrischt
- PC 2100, PC2700, PC 3200 oder höher
werden (Refresh).
Berechnung des Zahlenwertes für 2100:
■ SDRAM: Synchronous DRAM 133 MHz Takt x 2 Flanken x 8 Byte= 2128
- Der Speicher verfügt über einen Taktgeber, der mit dem
Systemtakt synchronisiert ist (Taktfrequenzen z.B. 66 MHz, Beispiele für Kenndaten DDR4
100 MHz, 133 MHz). Chip Modul Speicher- 10-Takt Übertragungs-
- Geringe Zu griffszeiten takt in MHz in MHz rate pro Chan nel
- Betriebsspannung 2,5 V
DDR4-1 600 PC4-1 2800 200 800 12,8 GB/s
■ DDR- RAM: Double Data Rate RAM { DDR-SDRAM)
- Daten werden auf der ansteigenden und abfallenden Flanke
DDR4-1 866 PC4-1 4900 233 r 933 f"i 4,9 GB/s
gelesen (doppelte Datenrate). DDR4-2133 PC4-1 7000 266 1066 17,0 GB/s
DDR4-2400 PC4-1 9200 300
- Betriebsspannung 1,8V; 2,5 V
- Varianten: DDR 1(Bezeichnung auch ohne Ziffer), DDR2,
.... ..... 1200 -19,2 GB/s -
DDR4-2666 PC4-21300 333 1333 21,3GB/s
DDR3; 184 und 240 Kontakte
DDR4-3200 PC4-25600 400 1600 25,6 GB/s
Informationstechnik
Optische Datenträger
Optical Data Storages
CD
■ CD: Compact Disc
■ Die spiralförmige Datenspur beginnt mit dem Einlaufbereich
Schutzlack
(lead-in) <D, der die Basisdaten (Inhaltsverzeichnis, Gesamt- land Pit @
Spiegelschicht
länge, Tracks usw.) aufnimmt. Die Datenspur 0 endet im ©
Polycarbonat
Außenbereich mit dem Spurauslauf (lead-out) @
■ Die Datenspur wird von einem Laser abgetastet. Die Reflex-
ionen des Laserstrahls durch die Lands © werden am Über-
gang zu den Pits ® gestört. Jeder Übergang zwischen Lands
und Pits und umgekehrt entspricht der logischen „ 1".
■ Arten:
,,
I
- CD-ROM (CD-Read-Only-Memory), industriell, gepresste
„klassische" CD
- CD·R(Recordable), einmal beschreibbar
- CD-RW (Rewritable), mehrfach lösch bar und wieder
beschreibbar
■ Speicherkapazität: <D @
650 MB (74 Minuten Musik bei Audio-CD) bis 879 MB Spur-Einlauf Spur-Auslauf
DVD
■ DVD: Digital Versatile Disc (digitale vielseitige Scheibe) ■ DVD-5, einseitig und einschichtig (4,7 GB)
■ Datenspuren wie bei der CD mit deutlich größerer Speicher- - EineAufzeichnungsebene
kapazität - Etwa 2,2 Stunden Videoaufzeichnung möglich
■ Scheibendurchmesser: 12 cm, 18 cm
■ Je nach Verwendungszweck werden DVD-Formate für spezi- ♦ -.----------:i--
r Beschriftung
0,6 mm Trägermaterial Klebenaht
elle Datenstrukturen eingesetzt:
- DVD-Video
•t.-~;;:..,,;;'5-:~~...~~-~.ru~~~- Informationsebene
0,6mm
Wiedergabe von bewegten Bildern und Ton, Datenkom- t Li - • Trägermaterial
pression mit MPEG-2 L....-----4,□~==:::!..- Laserstrahl
- DVD-Audio
Wiedergabe von Standbildern und Ton hoher Qualität, ■ DVD-10, beidseitig und einschichtig(9,4 GB)
unkomprimiert: PCM (lineare Pulscodemodulation), - Im Prinzip zwei zusammengeklebte einschichtige DVDs
komprimiert: z.B. MP2 (MPEG· 1Audio) mit 192-256 kbit/s, - Etwa4 Stunden Videoaufzeichnung möglich
DTS mit 448 kbit/s ■ DVD-9, einseitig und zweischichtig (8,5 GB)
- DVD-ROM - Zwei Aufzeich nun gseben en
Lesen von Daten (Computerdaten), Speicherung der - Etwa4,4 Stunden Videoaufzeichnung möglich
Dateien in beliebigen Ordnern ♦ ,
Beschriftung
- Hybrid-DVD 0,6 mm ~ Informationsebene
Kombination aus DVD•Video, DVD-Audio und DVD-ROM
■ Beschreibbare DVDs:
lt --!~
===--===~~:c
- ==ci!!- Kle~enaht
- DVD-RAM (einmal beschreibbar)
- Minus-Standard: DVD•R, DVD•RW, DVD•R DL
L.. .~--
0,6 mm sem1-transparente
d.-...---L,-.._ Informationsebene
1
■ Die BD ist als Nachfolger gedacht für die DVD mit erhöhter m._
_;, :•/ 0.12.
Speicherkapazität zur Aufnahme von Videos im HDTV• Speicherkapazität in GB, SL: Single Layer, DL: Double Layer
Format. 0,68- 0,8 f
SL: 4, 7; DL: 8,5 f
SL: 25; DL: 50
■ Speicherkapazitäten: Wellenlänge des Lasers, Laserspot- Durchmesser
- Eine Lage bis 27 GB 780 nm, Infrarot 1 650 nm, Rot 1 405 nm, Violett
- Zwei Lagen bis 54 GB 2,1 µm 1,3µm 0,6µm
Informationstechnik
Aufgaben Startvorgang (BOOT-Vorgang)
Grundsätzlich:
Verwaltung der technischen Komponenten eines Computers Einschalten
sowie Steuerung und Überwachung des Einsatzes der Software
(Programme).
Selbsttest
~ -(\ebssy.r<'! Software
Festplatte~ - Ql~I~,~ ""~ - (Programme)
Kern des Betriebssystems laden
~-= - -,g,, - - Tastatur
,· . ~ CPU '-.., _ .
Laufwerke J.t,'~ _ _JI Konfigurationsdatei ausführen
r- ·· 1,
l. - .:. S"°©Maus
Monitor \ . dJ
'.!9_~
1~ Drucker Ben u tzeroberfläch2 aktivieren
Wichtige Einzelaufgaben
■ Starten und Beenden des Computerbetriebs
Programme laden
Informationstechnik
Arten Grafiksoftware
Rastergrafiken, Pixel-Grafiken
Software
■
Bilder in Pixel-Formaten werden auch als Bitmaps
bezeichnet.
System- Programmier- Anwendungs- ■ Die Speicherung erfolgt wie bei einem Mosaik.
software sprachen software Jedes Pixel (Bildpunkt) wird mit lnbrmationen über Lage
(x-y-Achse) und Farbe gespeichert.
(Betriebssysteme) (Anwendungsprogramme)
■ Pixel-Grafiken verlieren beim Skalieren (vergrößern) stark
■ Unter Software versteht man Programme (Anweisungen an Qualität, da die Pixel vergrößert werden. Stufungen sind
in Form von Daten), die den Computer zur Ausführung von mitunter erkenn bar.
Aktionen veranlassen. ■ Anwendung:Wiedergabevon Fotos mit feinen Abstufungen,
z.B. Photoshop, Photodraw
Dateiformate Beispiele für Dateiformate:
------------------------< .BMP (Bitmap); .JPEG (Joint Photographie Experts Group);
■ Die innerhalb der Anwendersoftware erstellten Dateien .PDF (Portable Document Format); .TIF (Taged Image Format)
werden am Ende des Dateinamens durch einen Punkt und
Vektor-Grafiken
das Dateiformat gekennzeichnet:
Beispiel: Dateiname. Dateiformat Brief.doc ■ Bei Vektor-Grafiken werden geometrische Formen
(z.B. Kreise, Rechtecke) gespeichert. Ein Rechteck besitzt
z.B. einen Ursprungspunkt und ein2 Ausdehnung in Form
Anwendungssoftware zur Bürokommunikation von Längen - und Breitenangaben.
■ Textverarbeitungsprogramme: ■ Vektorgrafiken können deshalb ohne Qualitätsverlust frei
z.B. Word (.doc, Document: Dokument) gedreht und vergrößert werden (Skalierbarkeit).
■ Kalkulationsprogramme: ■ Anwendung im Konstruktionsberei:h (CAD),
z.B. Excel (.xls, Excel Sheet: Arbeitsblatt in Excel) z.B. CorelDraw, Adobe Illustrator
■ Datenbankprogramme: Beispiele für Dateiformate:
Erstellung relationaler Datenbanken, z. B. Access .Al (Adobe Illustrator); .CDR (Corel Draw); .EPS (Encapsulated
(Zugang). Dateiformate: .mdb; .adp; .ade Postscript)
1
■ Organisationsprogramme:
7 . R. Outlnnk (Aushlick) h?stioht ;:ius Tiorminpl;:inior, Programmiersprachen
Adressverwaltung,Aufgabenliste (zu erledigende Aufgaben,
Beispiele: 1
Termine usw.), Journal (Dokumentation von Aktivitäten und
Ereignissen), E-Mail-Proi,amm ■ C
■ Präsentationsprogramme: Eine maschinennahe Programmierung mit kompaktem Code
Programm zur Erstellung von Folien - und Bildschirm- für die System- und Anwenderprogrammierungen (Windows,
präsentationen, z.B. PowerPoint. Linux, iOS).
.ppt für PowerPoint-Präsentationen; ■ C++
.pot für Präsentationsvorlagen; Objektorientierte Variante von C auf hohem Abstraktions-
.pps für Pack-and-go-Präsentationen (selbstlautend); niveau (Apple-Anwendungen, Google, Facebook).
.ppa für Zusatzmodule • C# {C-Sharp)
■ Office-Programme {Office Pakete): Weiterentwicklung von C++ als Allzweck-Programmier-
Zusammenfassung verschiedener Programme zur Bürokom - sprache.
munikation, z.B. Microsoft Office, Open Office ■ JAVA
Plattformunabhängige objektorientierte Programmierspra-
che. Sie lässt sich mit Browsern ausführen. Es gibt dazu viele
Desktop-Publishing-Programme
Anwendungen im Internet.
DTP: Deskt op-Publishing (Publizieren vom Schreibtisch) ■ Javascript
Software zur Herstellung von Druckvorlagen. Eingebunden Mit dieser Skriptsprache lassen sich interaktive Elemente für
sind Texte, Grafiken, Formeln und Tabellen zu einem Webseiten erstellen.
gemeinsamen Layout, z.B. Publisher, Quark Xpress, ■ Perl
Corel Ventura, Adobe lndesign. Eine Skriptsprache, die mehrere Programmierparadigmen
unterstützt.
■ PHP
CAD
Eine Sprache in Verbindung mit Webseitenprogrammierung.
CAD: Computer-Aided Design (Computergestütztes Zeichnen Sie ist weit verbreitet. Die Syntax ist an C und PERL ausge-
bzw. Konstruieren) richtet.
■ Grafikprogramm (Vektorgrafik) für die Erstellung technischer ■ Python
Zeichnungen in professioneller Qualität Eine universell einsetzbare Skriptsprache. Sie ist gut lesbar,
• Mit Layertechnik (Schichten) können verschiedene hat einen knappen Programmierstil und eine übersichtliche
Zeichnungsebenen unabhängig voneinander erstellt und Syntax.
kombiniert werden. ■ Visual Basic .NET
■ Umfangreiche Programmbibliotheken (Zeichenvorlagen) Programmiersprache für Anwendungen im .NET-Framework
erleichtern die Erstellung der Zeichnungen. (Teil von Microsofts Software Plattbrm).
Informationstechnik
Netzwerktopologien
Network Topologies
Betrachtungsweisen Stern
■ Mit Topologie bezeichnet man den Aufbau von Verbindungen - Leich t installier- und erweiterbar
in einem Netzwerk. Es wird unterschieden: - Keine aktiven Netzwerk-Kompo-
nenten erforderlich
■ Physisch: Tatsächlicher (realer) Aufbau (leitungsgebunden,
Netz funktioniert weiterhin bei
elektromagnetische Wellen, usw.) des Netzwerks. Diese Dar-
Ausfall einzelner Teilnehmer
stellungsart ist hilfreich bei Setup-, Wartungs- und Bereitstel-
- Hub oder Switch übernehmen die
lungsaufgaben.
Verteilung der Daten
■ Logisch: Übergeordnete Vorstellungen - auch virtuelle - wie - Alle Teilnehmer sind - Großer Verkabelungsaufwand
das Netzwerk aufgebaut ist und wie die Daten im Netzwerk über einen zentralen - Netz arbeitet nicht mehr bei Aus-
übertragen werden. Teilnehmer (Switch, fall oder Überlastung des zentra-
Linie
Hub) miteinander ver-
bunden, der auch als
Repeater arbeiten kann
len Teilnehmers
- Geeignet für Multicast- und
Broadcastan wen dun gen
J
- Leicht installier- und erweiterbar
- Kürzere Leitungen im Vergleich zu Masche (vollvermascht)
Stern - und Maschenn etzen
- Nicht leicht installier- und erwei-
- Es gibt einen Anfangs- - Keine aktiven Netzwerk-Kompo-
terbar (Vergleich Linie, Bus)
und einen Endteilneh - nenten nötig - Große Leitungszahl (teuer)
mer - Linie funktioniert nicht mehr, - Netz funktioniert weiterhin bei
- Alle Teilnehmer sind in wenn ein Teilnehmer ausfällt
Teilnehmer-Ausfall und Erweite-
Reihe geschaltet und - Nicht alle Teilnehmer können
rung
können auf die Infor- gleichzeitig senden - Wartung ist aufwändig
mationen zugreifen - JederTeilnehmerist - Aufwändige Administration
mit jedem Teilnehmer - Dezentrale Steuerung
Bus verbunden (Punkt-zu- - Daten sind relativ abhörsicher
Punkt) - Unendliche Netzausdehnung
Leicht installier- und erweiterbar - Netz komplex, zuver- mögli:::h, Beispiel: Internet
- Relativ geringer Leitungsaufwand lässig, stabil
- Keine aktiven Netzwerk-Kompo-
nenten nötig Ring
- Bus funktioniert noch, wenn ein
- Alle Teilnehmer sind Teilnehmer ausfällt - Leich t installier- und erweiterbar
über die gleiche Lei- - Aufwändige Zugriffsmethoden - Relativ geringe Leitungszahl (kos-
tung (Bus) miteinan - - Teilnehmer können ohne Busun - tengünstig)
- EsdarfnureinTeilnehmerzu
der verbunden. terbrechung hinzugefügt werden
- Bei Kabelbruch Netz- - Begrenzte Netzausdehnung im einem Zeitpunkt senden (Steue-
ausfall Vergleich zum Maschen netz rungsprotokoll)
- Bus-Enden mit Ab- - Keine aktiven Netzwerk-Kompo-
- Alle Teilnehmer sind in nenten erforderlich
schlusswiderstand
Ringform verbunden - Netz funktioniert nicht bei Teil-
- Die Daten „bewegen" nehmerausfall und Erweiterung
Baum sich bis zu ihrem Be- - Daten können leicht abgehört
stimmungsort durch werden
- Größerer Leitungsaufwand als bei die anderen Teilneh- - Große Netzausdehnung möglich I
Bus und Linie mer - Aufwändige Fehlersuche __J
- Keine aktiven Netzwerk-Kompo-
nenten erforderlich Doppelring
- Funktioniert noch, wenn ein Teil-
nehmer ausfällt - Der zweite Ring kann als re-
- Ein Teilnehmer ist - Funktioniert auch bei Erweite- dundanter Ring(Sicherung)
der zentrale Knoten rung/Reduzierung der Teiln eh - fungieren, wodurch Nachteile
(Trunk: Stamm), von merzahl (einfache Wartung) der traditionellen Ringtopologie
dem sich andere Teil- - Anwendung: Weitverkehrsnetz für verringert werden.
nehmer „verzweigen". viele Teilnehmer
- Leicht installier- und
erweiterbar - Vollduplexbetrieb
möglich
■ Hybridtopologien kombinieren zwei oder mehr verschiede-
■ Bus-Auswahlkriterien können sein:
ne Topologiestrukturen (z.B. Stern und Ring).
- Anwendungsbereich
Vorteil: Mehr Flexibilität.
- Erforderliche Kabellänge und Kabelart
■ Verwaltung und Überwachung der Netze durch Netzwerkto- - Kosten (Installation und Wartung)
pologie-Mapping-Produkte (z.B. Network Topology Mapper). - Skalierbarkeit (Erweiterbarkeit)
Informationstechnik
Bus Systembus - Struktur
■ Bus: Binary Unit System
Speicher Ein-/
■ Funktion: Übertragung von Daten für alle Teilnehmer auf CPU
(Memory) Au sgabe
einem gemeinsamen Übertragungsweg
■ Einordnung: Erste und zweite Schicht des OSI-Referenzmo-
dells. Festgelegt sind im Wesentlichen: Signalleitung, Pegel, Steuerbus (Con trol bus)
1
Verschlüsselung, Kommunikationsmodell, Fehlererkennung V>
und Korrektur. ß ♦ ♦
E
■ Topologi e: Es handelt sich um die Art und Weise, wie die ein -
zelnen Teilnehmer miteinander verknüpft sind (Struktur ein es
-;}; -----~-----~-----~~-
Q)
V>
Adressbus (Address bus)
- 1-4 - .
Häufig besteht ein Systembus aus dem
- Datenbus,
- Adressbus und
- Steuerbus.
1 Adressbus
. ____
---· ------ ---· -- 1
Datenbus
■ Da viele Komponenten auf den Systembus zugreifen wollen/ BREQ: Bus Request (Busanfrage)
müssen, regelt dies ein Arbiter (Schiedsrichter, Richter) oder BGRT: Bus Gran t (Buszuteilung)
Koprozessor (Bus Arbiter Control). BGA: Bus Grant Acknowlege (Buszuteilung bestätigt)
Informationstechnik
Buszugriffsverfahren
Bus Access Methods
Informationstechnik
Serielle und parallele Schnittstellen
Serial and Parallel Interfaces
Definit ion
■ Eine Schnittstelle ist festgelegt durch die ■ Die Übertragung der Daten zwischen den Endeinrichtungen
- physikalischen Eigenschatten des Übertragungsmediums kann seriell (nacheinander) oder parallel erfolgen.
(Leitung, Funkstrecke), ■ Serieller Datenstrom
- Signale, die auf der Übertragungsstrecke ausgetauscht
werden können,
u 01010011
- Bedeutung der Signale (Semantik) und
DEE
- Verbindungssysteme (Steckverbindungen).
■ Die Kommunikation zwischen den Datenendeinrichtungen
(DEE) erfolgt nach festgelegten Regeln (Protokollen ):
- unidirektional (nur in eine Richtung) oder ■ Paralleler Datenstrom
- bidirektional (in zwei Richtungen).
■ Unterschiede:
Schnittstellen zwischen
DEE
physischen Systemen Netzwerk- Programmen
der PC-Technik komponenten
Hardware- Netzwerk- Software-
schnittstellen schnittstellen schnittstellen
DEE: Datenendeinrichtung
•
O O
0 O
00
1S
,.,."
16 =
.....
(Sc,'.'«tin) 1>:iu.1.,.8
DSR 60 018
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"
12 G.,d ...,~~
E.-:ny
oco
TXD
10 06
20 07
• DSR CTS Clear to Send
ausgewertet. Pfeile geben die Signalrichtung an.
i - - - - + - - - - - - - - -• ■ Signale und ihre Bedeutungen:
RTS
RXD 30 08 CTS
OTR 40 09 RI RI Ring lndicator Signal Bedeutung, Funktion
GND so
Signalname
• Pegel
GND Ground
Betriebszustand
Strobe Datenübergabe; Daten müssen bei 0-Signal
gültig sein
Data 1... 8 Datensignale 1...8
Datenleitung - 3V... -1 5V EIN (1) Acknow- Quittungssignal; Drucker empfangsbereit bei
+3V ... +15V AUS (0) ledge 0-Signal
Steuer- bzw. - 3V... -1 5V AUS Busy Wartesignal: Drucker nicht empfangsbereit bei
Meldeleitung +3V ... +15V EIN 1-Signal
Paper Empty Meldung vom Drucker: Papier zu Ende
■ Asynchroner Zeichenrahmen Select Drucker ist online
Beispi el : (Auto feed) automatischer Zeilenvorschub nach
• Zeichenrahmen 1
.,.__0_
I 0_0_1_0_2_0_3_D_4_D_S_D6
_ _ _-.i„ Pause Zeilenende: Ein/Aus
EW (1 ) Pause
Fault Fehlermeldung
1
1 Reset Drucker rücksetzen, initialisieren
Aus (0)
t
!-ASCII-Zeichen -►l t I
(U )
l1J
1
2 Stopp-
1 Gnd
NC
Ground: OV
Not connected: nicht angeschlossen
Start-Bit Paritäts-Bit Bits (High) +5 V, vom Drucker geliefert
(Select in) Drucker auswählen
Informationstechnik
Eigenschaften Stecker und Buchsen
Standard
• Der Universal Serial Bus ist eine serielle Schnittstelle, die als
Punkt-zu-Punkt Verbindung ausgeführt ist.
1
[ · ILadeanschluss (1 ~ 1) ~II
f&T'l"lrnl
,!w
54321 n
USB-Typ-C B B
~ \' ~ )
Kabel können nicht mehr als "falsch" eingesteckt werden.
• Datenübertragungsrate: 1OGbit/s.
• Die Signale
sind fünf GNO +
R>2 TXI
. Va-"' sau, D- 0. cc vß""' . + GNO 1:+SVDC 6: USB 3.0 Senden (·)
Gruppen
zugeordnet.
~::::::::::~
GNO +
T)2
. VaA CC 0. D- SBU2 Va.1s -
RJ(j
+ GNO
2: USB 2.0 (D·)
3: USB 2.0 (D+)
4: USB OTG 1D 2l
5:GND
7: USB 3.0 Senden (+)
8:GND
9: USB 3.0 Empfangen(·)
1O: USB 3.0 Empfangen (·)
■ SuperSpeed-Link (TXl+, TXl·, RXl+, RXl· und TX2+, TX2·,
RX2+, RX2·) zwei Paar abgeschirmte Twisted-Pair- oder Datenraten
Koaxialleitungen Spezifikation max. Nutzdatenrate
• USB 2.0-Link (D+, D·) einfaches, geschirmtes Twisted-Pair
Leitungspaar (Halbduplexübertragung) USB 1.0 Fu II Speed 1 MB/s
USB-PD (Power Delivery) USB-Geräte mit dieser Technik tauschen auch untereinander
Daten aus - ohne Verb in du ng zum PC.
Über eine USB-Typ-C Steckverbindung lassen sich Geräte mit Beispiel: Die Digitalkamera kann Bilder direkt an einen Drucker
einer Leistung bis 100 W betreiben. Es werden fünf Profile unter- senden. Der Nutzer muss sie nicht auf ein en Computer über-
schieden mit den Spannungen 5 V, 12 V und 20 V. spielen, um sie auszudrucken.
Informationstechnik
Datenkabelaufbau
Mechanical Construction of Data Cables
1OBase-T (802.3)
n
- ~-l:-:~-: - - - 1 - -
T
n T/R
n - + - -T- + - -R
R n
n
n
EIA/TIA: Electr.-/Telecomm. lnd. Association 1OOBase-TX (802.u) T R n n
GG45
FDDI 100 Mbit/s (TP) T 0 0 R
■ Datenraten ab 1o Gbit/s erfordern geschirmte Steckverbinder
(Cat. 7) ATM User Device T 0 0 R
Informationstechnik
Netzwerkverkabelung
Network Cabling DIN EN 50174-2: 2018-10
Kabeleinteilung Verlegung
Verlegeanforderungen
■ Kabellagerung Bei Parallelführung von Datenleitungen (Kupfer) und Energielei-
- Kabel bis zum Einbau in Originalverpackung belassen tun gen berechnet nach
- An geschütztem Ort lagern (Schutz gegen mechanische A: Mindesttrennanforderung in mm
und klimatische Einflüsse) A=S·P S: Mindesttrennabstand inmm
■ Kabelauslegung P". Faktor der Stromversorgungs-
- Verlegevorgaben der Hersteller beachten verkabelung
- Kabel nicht über Trommelrand abziehen
Beispiel:
- Biegeradien einhalten (während des Einziehens mindes-
"'" I®
1
tens 8 x Kabelaußendurchmesser) 1 A 0 st_romversorgungs-
Mit La?efixierung ◄ leitung
- Keinen Druck auf die Kabel durch Befestigungsmaterial
ausüben (Kabelbinder, Kabelschnellverleger; veränderte der Leitungen ~
-~-====~ :..! 0 Datenleitung
Übertragungseigenschaften)
Mindesttrennabstand S
- Kabeleinzug immer mit Ziehstrumpf
- Offene Kabelenden mit Isolierband zwischen Einziehwerk- Trenn- Trennung Für informationstechnische Verka-
zeug und Kabelmantel bandagieren klasse/ ohne belung oder Stromversorgungsver-
- Nur zugelassene Schmiermittel einsetzen Daten- elektro- kabelungverwendete Kabelkanäle
- Trennungsabstände bei Kupferdatenkabeln zu Energie- kabel• magne• Offener Lochblech- Massiver
kabeln einhalten kategorie tische
metallener Kabelkanal metallener
- Kabelschirme mindestens im Etagenverteilerschrank an Barrieren
Kabelkanal Kabelkanal
die Erdung anschließen
a 1) 300 mm 225mm 150mm 0 mm
- Bei lokaler Montage von Steckverbindern gleichartige
Belegung der Stecker und Buchsen einhalten b/5, 6,6~) 100 mm 75mm 50mm 0 mm
(z.B. TIA 568 A)
- Kabelenden beschriften
- Abnahmemessungen zur Qualitätssicherung durchführen
rC/ 5, 6,6E3)
d/7,7E3)
50 mm
10 mm
r 38mm
8mm
25mm
5mm
l 0 mm
0 mm
(DIN EN 50346) 1) z.B.
Koaxialkabel 3) Geschirmte Datenkabel
- Bei LWL-Fasern: 2) Ungeschirmte Datenkabel
Vorsichtsmaßnahmen für die Bearbeitung, Entsorgung von
Reststücken und gegebenenfalls gegen Laserstrahlung
Faktor P (für einphasigen Stromkreis 20 A, 230V)
einhalten
Beispiel: Anzahl einphasige Stromkreise Faktor P
Kabelführung in Etagenverteilerschrank 1 bis 3 0,2
4 bis 6 0,4
7 bis9 0,6
10 bis1 2 0,8
13bis15 1,0
16 bis30 2
31 bis 45 3
46 bis 60 4
61 bis 75 5
> 75 6
- Dreiphasige Leitungen als 3 einphasige Leitungen
- Stromstärke> 20A:Vielfache von 20 A rechnen
- Geringere Wechsel- oder Gleichspannung nach Bemessungs-
stromstärke (z.B. 30 V DC mit 100 A: 5 · 20A ergibt P= 0,4)
Informationstechnik
Strukturierte Verkabelung
Structured Cabling DIN EN 50173: 2018-10
Verkabelungsstruktur
Dreistufige strukturierte Gebäudeverkabelung
---
Primärbereich
Sekundärbereich
Tertiärbereich
Endgerät TA
Etagenverteiler EV
Normung Kategorien
■ informationstechnische lnfrastrukturnetze in Gebäuden sind Kategorie Klasse Frequenz Übertragungsraten
durch die Normen reihe Informationstechnik - Anwen-
Cat. 5 D 100MHz 1 Gbit/s
dungsneutrale Kommunikationskabelanlagen festgelegt.
Steckverbinder
Installation einer RJ45 Anschlussdose: Belegung RJ45: EIA/TIA-568A:
1. Leitung ablängen und abisolieren. Pinl: weiß grün Pin 2: grün
2. Adernpaare in die Richtung der Anschluss- Pin3: weiß orange Pin4: blau
klemmen biegen. Pins: weiß blau Pin6: orange
3. Einzeladern in die farbig markierten Schneid- Pin 7: weiß braun Pin8: braun
klemmen legen und mit Anlegewerkzeug Tera Weitere Steckersysteme:
anschließen. Darauf achten, dass der Twist
der Paare so wenig wie möglich aufgedrillt wird.
4. Optische Kontrolle der Adernenden auf Kontakt•
GG45-Bu chse
stellen zwischen den Leitern und/oder
(abwärtskompatibel zu RJ45)
dem Gehäuse.
Informationstechnik
EMV-gerechte Kommunikationsverkabelung
EMC Compliant Communications Cabling DIN EN 50 174-2:2018-10 (VDE 0800-174-2)
PE
Gemeinsamer Potenzialausgleich
-=
-
Betriebs-
-=
-
Anlagen- EDV- Abschirmung, EDV-
erder erder Gerät 1 Datenleitung Gerät2
■ Mit einem gemeinsamen Potenzialausgleich (CBN: Common
Bonding Network) wird ■ Stromverläufe im Tl-System
- der Schutz vor elektrischen Gefahren sichergestellt und
- ein einwandfreies Signal-Bezugspotenzial zwischen allen
... " .. / 1 und 12 Betriebsströme der EDV-Geräte
......
informationstechnischen Komponenten hergestellt. ,-
l1
■ Am hPstPn ßPPignPt sinrl untPrPin;:inrlPrvPrm;:ischlP Pntpn . ,.
~
l2
zialausgleichsanlagen (MESH-BN: Meshed Bonding Net-
work). ,-- .. . .. /1 12
l3
■ Die Schirme der informationstechnischen Kabel sind mit N
möglichst kurzen Verbindungen an die Haupterdungsklem-
me oder Potenzialausgleichsschiene (MET: Main Earthing 1 1
1 l PE
Terminal) des Gebäudes anzuschließen.
'
■ Bei großen Anlagen kann die Potenzialausgleichsschiene zu -=
-
Betriebs-
-=
-
Anlagen-
-=
- EDV- Abschirmung, EDV-
einem Potentialgleiter erweitert werden.
erder erder Gerät 1 Datenleitung Gerät2
• Alle metallenen Schränke, Gestellreihen, Kabelpritschen,
Kabelwannen usw. sind in den Potenzialausgleich einzu - ■ In Gebäuden mit einem TN•C-System und informationstech-
beziehen. Dabei sind Leitungen mit einer möglichst großen nischen Anlagen können unkontrollierte Ströme über den
Oberfläche (nicht Querschnitt) wichtig, weil hochfrequente Potenzialausgleich, die Kabelschirme oder sonstige leitfähige
Ströme nicht durch den gesamten Leiterquerschnitt, son - Verb in du ngen fließen.
dern überwiegend an der Oberfläche des Leiters fließen ■ Stromverläufe im TN-C-System
(Skin-Effekt).
/ 1 und 12 Betriebsströme der EDV-Geräte
l1
,--"•· l2
,-- ...... /1 12
l3
PEN
, tt tt
.. ..
/A
Informationstechnik
Lichtwellenleiter (LWL}
Fibre Optic Cable
Aufbau
Anwendungen BeiSP.iel Aufbau
■ Verbindungzwischen Endverteilern Duplex-Patchkabel (innen) (i) LWL-Faser mit Primärcoating
und/ oder Endgeräten (Primärbeschichtun g)
■ direkte Steckermontage möglich .,
0 Sekundärcoating
(häufig vorkonfektioniert)
3 I ® Zugentlastung
Kurzbezeichnung
Beispiel:
-
H 1550 nm (Singlernode)
s Seele aus Metall H halogenfrei und flammwidrig
Bandbreiten-Längen-Produkt (BLP) oder
Längswasserdichtheit durch Faseranzahl
• chromatisch Dispersion (CD)
F Hohlräume derVerseilungmit a Anzahl der Volladern BLP MHzxkm
Gelfüllung axb Anzahl der Bündeladern (a) x
Q - Quellmaterialien
Q Quellmaterialien Faserzahl (b) CD ps/nm ·km
~
Informationstechnik
Lichtwellenleiter (LWL}
Fibre Optic Cables
Mehrmoden-Stufenfaser Dämpfung
■ Stufenindex-Profil Entfernung
r Typische Werte: in km
n. =konst. 100 Begrenzung durch Dämpfung
n, = konst. nM = 1,51 7 (Mantel)
/
' \ nK = 1,527 (Kern)
Einmoden-
' ' dk = 100 cm, 200 cm, Stufenfaser
-ö 400cm
n
/ Begrenzung
J dM = 200 cm, 300 cm,
' 500cm 10
Mehrmoden-
durch
n: Brechzahl Gradien tenfaser
■ Modenausbreitung Multimode
- Große Laufzeitunterschiede der Lichtstrahlen
- Starke Impulsverbreiterung 1
Mehrmoden-
- Bandbreite-Reichweite-Produkt: 8 • l > 100 MHz• km
Stufenfaser
- Einsatzbereich:
Kurzstrecken, 0, 1+,-.,...,..,...,....,......,.....,.....,..........,.....,....;,.....T"""T""",.....,.......,,.......,_
in Gebäuden 1 10 100 1000
Datenübertragungs-
"'--....,___t 1-,...._ _.::::::::,.___2::S;::!l ""' - - -- rate in Mbit/ s
Eingangs- Ausgangs- t
impuls im puls
Steckverbinder
Mehrmoden-Gradientenfaser
~ - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - ---< ■ Grundsätzlicher Aufbau:
■ Gradi entenindex-Profil - Der zylinderförmige Steckerhals (Ferul) aus Silbermetall,
r Typische Werte: Hartmetall oder Keramik (auch Kombinationen verschie-
n. =konst. dener Materialien) enthält in einer zentrischen Bohrung
nM = 1,417 (Mantel)
n, ,t, konst. / \
/
' \ nK = 1,457 (Kern) die meist eingeklebte Faser.
n, ' dk = 50cm - Ein schlupffreier, aber nicht klemmender Sitz zwischen
n -J -d Steckerh als und Kupplung wird durch eine geschlitzte
dM = 125 cm
/ /
/
Ku pplu ngsh ülse gewährleistet.
'- /
■ Befestigungsarten:
■ Modenausbreitung Multimode - Gewinde, Bajonettverschluss, Schnappvorrichtung
- Große Laufzeitunterschiede der Lichtstrahlen - Beispiel ST (Single Terminator): Faser wird durch Drücken
und Verdrehen des Bajonettverschlusses mit der Kupp-
- Geringe Impulsverbreiterung, 8 • l > 1 GHz• km
lung ver rastet (in der Regel Drehverhinderung).
A, ,..,.,...-------, A. - Einsatzbereich: ■ Einfügeverluste entstehen durch Radialer Versatz, Winkel-
Ortsnetz, fehler, Lücken
Bezirksnetz ■ Beispiele:
t Simplex (eine einzige Faser)
1--,-"'--'' - - -"'--''----''"l
Eingangs- LC.n'-''-------' Ausgangs- t
impuls im puls FC ST SC DIN FSMA
Einmoden-Stufenfaser
-
■ Stufenindex-Profil
r Typische Werte:
n. =konst.
-+---+-►
n, =konst.
~ -ö
f nM = 1,417 (Mantel)
nK = 1,457 (Kern)
dk = l Oµm
"''
••
''''
''
n -~ dM = 125 µm
t
Eingangs.
n,
J
'
Ausgan gs- t
impuls impuls
Informationstechnik
Signalübertragung mit Lichtwellenleitern
Signal Transmission with Fibre Optic Cables
t) ITU: International Telecommunication Union, Internationale • Bis zu 96 Wellenlängen werden auf einer Glasfaser übertra-
gen.
Fernmeldeunion
• Kanalabstände (Wellenlängenraster):
0,8 nm (1 00 GHz); 0,4 nm (50 GHz); 0,2 nm (25 GHz);
Wellenlängen-Multiplex WDM
o,124 nm (12,5 GHz); 1,6 nm (200 GHz)
■ WDM: Wavelength Division Multiplexing
■ Mehrfach nu tzun g einer Glasfaserleitung für die Datenü ber-
• Datenübertragungsraten 10 bis 100 Gbit/s pro Kanal, bei bis
zu 80 Kanälen.
tragung
■ Übertragungsreichweiten über mehr als 1.000 km mit opti-
• Der Multiplexer <D bündelt verschiedene Wellenlängen auf
ein er Glasfaser.
sehen Verstärkern (etwa alle 80 bis 120 km).
■ Optionale Integration in bestehen den CWDM Infrastrukturen
• Durch die Bündelung erhöht sich die Bandbreitenkapazität. ist möglich.
• Der Demultiplexer 0 splittet die gebündelten Wellenlängen
auf, jeweils eine Glasfaser.
■ Wellenlängenbereiche von 1528nm (Channel 61) bis 1563 nm
(Channel 17), C- und L-Bande.
• Datenübertragungsrate im C-Band nahezu pro Glasfaser
1 Tbit/s (eine Wellenlänge). • Bei Kombination des C- und L-Bandes sind 160 Kanäle mög-
lieh.
Glasfasern eirie Glasfaser Glasfasern
1 0 0 1 1528,77nm - bis zu i-- 1528,77 nm
1529,55nm - 80 Kanäle i - - 1529,55 nm
.. MUX DEMUX ..• 1530,33nm - ._ 1530,33 nm
.
n n .•
- 80xDWDM 1--
.
. MUX DEMUX .•
•
nung „grob" benutzt.
Die Kanalbreite beträgt 13 nm.
2
\ A
Informationstechnik
Merkmale
■ Die dauerhafteVerbindungvon zwei LWL-Fasern wird durch ■ Fusions-Spleiß: Faserenden werden durch Lichtbogen mitei-
Spleißen realisiert. nander verschweißt.
■ Das Spleißen erfolgt durch folgende Verfahren: ■ Crimp-Spleiß: Die Fasern werden durch den Crimpvorgang in
- Fusions-Spleiß (Schmelz-Spleiß) Position gehalten.
- Crimp-Spleiß ■ Klebe-Spleiß; Fasern werden mit Hilfe eines Klebers mitein -
- Klebe-Spleiß ander verbunden (wenig verwendet).
Fusions-Spleiß Crimp-Spleiß
■ Faserpositionierung: ■ Crimp-Spleiße sind in mehreren Bauformen verfügbar.
- Die Positionierung der Fasern erfolgt mittels Durchlicht- ■ Die Faserenden werden in dem Spleiß in einem v-förmigen
messung(LID: Local Light lnjection and Detection). Metallelement <D positioniert.
- LichtmiteinerWellenlängevon 1300nmwird im Biege-
■ Der minimale Luftspalt zwischen den Fasern wird durch ein
koppler <D in die Faser eingespeist.
- Im Biegekoppler 0 viird das empfangene Licht aus dem Gel im V-Element kompensiert.
anderen Faserende ausgekoppelt. Beispiel: Fibrlok Fa. 3M
- Der empfangene Lichtpegel wird gemessen und zur Steue-
rung des Spleißvorganges verwendet.
■ Anwendung bei häufigen Spleißarbeiten
Faser 2
Verriegelung
-++-Zentrier-
element
Mikroprozessor Faser Faser geklemmt
Spleißgerät Montagewerkzeug
Faserablage Bestätigungshebel
Optische
Anzeige der Spleiß- ✓
Faseraus- einsatz Faserablage
richtung
tastatur
Eigenschaften: Eigenschaften:
■ Dreiachsen Kern -zu -Kern -Positionierung mit LID-System. ■ LWL-Spleiß für 250 µm und 900 µm Fasern.
■ Geeignet für Ein - und Mehrmodenglasfasern mit Mantelglas- ■ Für Single- und Multimode Fasern mit 125 µm Kerndurch -
durchmesser von 125 µm und Beschichtungsdurchmessern messer.
von 250 µm bis 900 µm. ■ idealer Spleiß für Durchgangsverbindungen in Muffen und
■ Faserklemmung auf 125 µm Mantelglas LWL-Verteilerkästen
■ Spleißdämpfung (bei identischen Fasern):
■ Kleine Abmessungen ermöglichen Ablage in Spleißkassetten
- Mehrmoden fasern typisch< 0,01 dB
mit geringer Bauhöhe.
- Standard-Einmodenfasern typisch< 0,02 dB
■ Mittlerer Wert der Einfügedämpfung: 0, 1 dB
- Dispersionsverschobene Fasern typisch< 0,04 dB
- NZDS-Fasern (Non-Zero-Dispersion -Shifted) ■ Hauptsächliche Anwendung bei FTTH Anschlüssen
typisch< 0,03 dB ■ Sehr kostengünstig, da keine hohen Investitionen
Informationstechnik
Merkmale
■ Passive optische Koppler werden zur Kopplung von Licht- ■ Die Dämpfung des Eingangssignals ist wesentlich höher als
wellenleitern verwendet und erfordern keine elektrische bei einem Spleiß, da das Eingangssignal nicht direkt auf eine
Energieversorgung. andere Faser übertragen wird.
■ Sie werden unterteilt in optische Splitter (Aufteiler) und op- ■ Typische Dämpfungsverluste bei einem 1x2 Koppler liegen
tische Combiner (Kombinierer). bei ca. - 3 dB.
■ Bei Splittern wird das optische Eingangssignal auf zwei oder ■ Bei Combinern werden mehrereoptischeSignaleaufeinem
mehrere Ausgänge aufgeteilt. optischen Ausgang zusammengefasst.
Kopplerarten
V-Koppler T-Koppler X-Koppler
V-Splitter: Ein Eingangssignal auf zwei
Ausgänge (je 50%) Input 1 Output 1
Output 1 Output2
- Output 1
Input Ca:a:ii::;::::_
--=:::::aaaa:: Output 2 Input
Input 2 Output 2
V-Combiner: Zwei Eingangssignale auf ■ Die optische Leistung ist unterschied- ■ Der X-Koppler (2x 2-Koppler) kombi-
einen Ausgang lich auf den Ausgängen. niert die optische Leistung der beiden
Typisch sind: Eingangsfasern und teilt sie zwischen
Input 1 - - 90%und 10% den beiden Ausgangsfasern auf.
::....-----,•=- Output - 95%und5%
Input 2 Caa&:=....::;. - 99%und 1%
Technologien
Fused Bicon ic Taper (FBT) Planar Ligthwave Circuit (PLC)
■ Die Fusionstechnologie ist einfach in der Herstellung. ■ Planare Lichtwellenleiter-Koppler werden durch photolitho-
■ Sie ermöglicht verschiedene Arten von Kopplern. graphische Technologien hergestellt.
■ Blanke oder geätzte Fasern werden miteinander in Kontakt ■ Das Brechungsindexprofil wird z.B. durch dotiertes Quarz-
gebracht, gedehnt, gedreht <D und verschmolzen 0 . glas mittels chemischer Gasphasenabscheidung (CVD) oder
■ Anwendung bei geringer Anzahl an zu verbindenden Glas- Flammenhydrolyse-Abscheidung (FHD) und Verfestigung
fasern. erzeugt.
■ Das optische Profil und die geometrischen Eigenschaften der
<D Führungsstruktur werden durch photolithographische Mas-
kierungstechniken erstellt.
■ Anwendung; bis zu 1x64 Fasern (1 Eingangsfaser und 64Aus-
gangsfasern)
PLC-Chip mit
Verzweigu ngsstruktu r
Ausgangsfasern
(Bündelfasern)
Eingangsfaser
Spleiß 1 x 3
Technologien
FBT 1x2 PLC 1x8
2Ausgangs- 8Ausgangs-
fase: \ fasern \
1 Eingangs- 1 Eingangs-
faser faser
\- \ Si
Abmessungen: Abmessungen:
Länge: 55mm Durchmesser: 3 mm Höhe: 4 mm Breite: 7 mm Länge: 60 mm
Informationstechnik
Lichtwellenleiter-Montage
Fibre Optic Cable Assembly
Spleißen
Herstellen einer nicht lösbaren Verbindung von Lichtwellenleitern durch Schmelzspleiß
-
Vorbereitung Faser l==:>i'·
l= Schmelzspleiß Spleiß
des LWL schneiden ·• erstellen schützen
•
1. Ablängen mit Spezialschere 1. Faserbeschichtung (Coating) 1. Spleißmaschine ■ erhitzte Fasern sind spröde
für Kevlarfasern mit Spezialwerkzeug @ verwenden @
entfernen ■ Sicherungz. B. durch
2. Bewehrung/Mantel 2. Fasern einlegen und - Klebemasse in Aluprofil
entfernen <D 2. Faser mit Alkohol reinigen ausrichten
- Schrumpfschlauch mit
Draht und Kleber
3. Füllelemente z. B. Röhrchen 3. Faser in Cleaver 3. Fasern erhitzen und fügen
entfernen (Schneidgerät) einlegen - Spleißkassette für
4. automatischer Schweiß- mehrere Fasern ©
4. Faser einritzen und brechen ablauf
Werkzeuge
@ ©
einstellbares Abmantelungs- Absetzwerkzeug zum Entfernen automatisches Spleißgerät Spleißkassette zum Schutz
werkzeug für Simplex und des Primärcoating der Spleißstelle vor mechani-
Duplex LWL scher Beschädigung
Steckverbinder montieren
1. Ablängen mit Spezialschere 1. Knickschutz ® über LWL 1. Faser einführen 1. überstehende Faser
für Kevlarfasern ziehen anritzen und abbrechen
2. Zweikomponenten • - Körnung 9 µ, 3 µ, 0, 3 µ
2. Mantel entfernen (i) 2. Crimphülse © über LWL Kleber mischen und Faser - zwischen Körnungswechsel
ziehen fixieren reinigen
3. Primärcoating entfernen @
3. Knickschutz und
4. Faser reinigen Crimphülse überziehen
4. Crimpen
Steckverbinder
Informationstechnik
FTTH - Netzarchitekturen
FTTH - Network Architectures
Varianten
P2P: Point-to-Point
P2P P2MP P2MP: Point-to-Multipoint
Active Ethernet: Aktives Ethernet
Active PON PON : Passive Optical Network
Ethern2t (Passives Optisches Netz)
' •
• WDM- PON : Wavelength Division Multiplex PON
WDM ·PON TDM· PON (Wellenlängenmultiplex PON)
TDM- PON : Time Division Multiplex PON
' •
• (Zeitmultplex PON)
GPON EPON GPON: Gigabit PON
EPON : Ethernet PON
P2P
Oll: Optical l ine Terminal ■ Ist vom Konzept die einfachste Form für FTTH.
ONT: Optical Network Termination ■ Beinhaltet eine eigene Faser von derVermitt•
lungsstelle (Central Office, eo) G) bis zu jedem
Teilnhmer.
■ Erfordert pro Verbindung eine Schnittstelle (Oll)
0 0 im CO und einen netzseitigen Abschluss (ONT)
@ beim Teilnehmer.
■ Die Übertragung erfolgt getrennt mittels Laser für
Down stream und Upstream aufgetrennten Wel•
Oll :;,: □ lenlängen (}t ,: 1490 nm u.J.2: 1310 nm).
□
• ■ Vorteile:
® •
• Jeder Teilnehmer verfügt über die gesamte Band•
~
breite seiner Verbindung (Datenrate: max. 2,5 Gbit/s
up und down). Keine Beeinflussung durch andere
Netzwerkteilnehmer.
@ Lichtwellenleiter
Downstream
□ ■ Nachteile:
Hohe Investitionskosten für Vielzahl von lichtwel•
Upstream
□ lenleitern, OLT's, Platzbedarf und Energiekosten
□□□ Datenpakete im CO.
l
P2MP - GPON
■ Beinhaltet passive optische Splitter © zwischen
CO ® und Teilnehmeranschlüssen (ONT).
■ Diese sind in der Regel im Kabelverzweiger (DB:
Distributing Box) eingebaut.
■ Downstream: Die Splitter verteilen das vom Oll
kommende Signal an alle ONT's.
■ Die Daten pro Teilnehmer werden in dividuell mit
AES (Advanced Encryption Standard) verschlüs-
selt. Der Empfänger kann nur die Daten entschlüs-
seln, für die er den Schlüssel hat.
■ Upstream: Splitter führen die Signale aller ONT's
© auf eine Faser-Schnittstelle im Oll zusammen.
■ Übertragung der Datenströme erfolgt mittels TDM·
Zeitschlitzverfahren.
■ Vorteile:
Geringere Anzahl an OLT's und weniger Glasfasern
gegenüber P2P. Keine aktiven Komponenten im
Übertragungsweg.
@ Lichtwellenleiter ■ Nachteile:
Informationstechnik
LWL-Erdverlegung
Fibre Optic Cable - Direct Burial
Verlegeverfahren Leerrohre
■ Für die Erdverlegung von Lichtwellenleitern kommen ■ Folgende Leerrohrarten kommen zur Anwendung
folgende Methoden zur Anwendung - Mikrorohr
- Konventioneller Tiefbau - RohNerbände (bereits mit Mikrorohren belegt) für leere
- Kabelpflu gverfahren und belegte Kabelkanal-Rohrnetze
- RohNerbände zur direkten Verlegung in offenen Gräben,
- HorizontalspülbohNerfah ren
zum Einpflügen, bei Spülbohrverfahren, Micro-Trenching
- Bohrpressung/ Erdrakete und Rohr-in-Rohr
- Fräs- und Trenching-Verfahren ■ Formteile für Kabelabzweige und Hauseinführungen für
- Oberirdische Verlegung/ Freileitungen Keller- und oberirdische An wen du ngen.
- Verlegung im Abwasserkanal ■ Die Glasfasern werden nach der Verlegung eingeblasen.
- Verlegung in Gas- und Frischwasserleitungen Einzelrohr {Mikrorohr)
- Ersatz von Kupferleitungen durch Glasfaser
Material: PE-HD (Polyethylen hoher Dichte)
- Überbohrtechnik Anwendung:Abzweig aus bestehenden Rohrtrassen zum An -
- Kabelbau entlang von Schienen schluss von Endkunden.
Bohrpressung
■ Die Bohrpressung (Bohrverdrängung) wird bei der graben -
losen Leerrohrverlegu ng für ITTH-Anschlüsse (FTTH: Fiber
To The Horne) angewendet.
■ Reichweite: ca. 15 m.
Erdrakete
Hauseinführung mit
Kronenkopf Abzweig
Futterrohr
Informationstechnik
Allgemeine Prinzipien Ausgewählte Paragraphen des BDSG
■ Vertraulichkeit (Daten werden nur von Befugten genutzt) Teil 2: Duchführungsbestimmungen für Verarbeitungen ...
1
■ Integrität (keine Verfälschungen) Kapitel 2: Rechte der betroffenen Person
■ Authentizität (eine Zuordnung zum Ursprung ist jederzeit § 32 Informationspflicht bei Erhebung von personenbe- 1
möglich ) zogenen Daten bei der betroffenen Person 1
■ Transparenz (Verfahren der Datenerfassung ist vollständig
dokumentiert)
§ 33 Informationspflicht, wenn die personenbezogenen
Daten nicht bei der betroffenen Person erhoben
■ Revisionsfähigkeit (Rückverfolgung; Wer hat wann welche
wurden
Daten in welcher Weise verändert?)
■ Zweckbindung (Daten nur zu dem Zweckverwenden, für § 34 Auskunftsrecht der betroffenen Person
den sie erhoben wurden) § 35 Recht auf Löschung
■ Sparsamkeit (nur erford2rlich e Daten erfassen, keine Expo-
n ierun g) § 36 Widerspruchsrecht
■ Personelle Selbstbestimmung (Einwilligung, lnformiertheit,
Kontrollfähigkeit, Berichtigung und Löschung) Teil 3: Bestimmungen für Verarbeitungen ...
■ Privatheit (Es ist gewährleistet: Ungestörtheit, Unbeobacht• Kapitel 2: Rechtsgrundlagen der Verarbeitung personen-
barkeit, Unverknüpfbarkeit) bezogener Daten
§ 48 Verarbeitung besonderer Kategorien personenbe-
Rechtsgrundlagen zogener Daten
■ EU-Datenschutzgrundverordnung, EU-DSGVO (ab 25. Mai § 50 Verarbeitung zu archivarischen, wissenschaftlichen
2018 gültig) und statistischen Zwecken
■ Bundesdatenschutzgesetz, BDSG (letzte Änderung 30. Juni
§ 51 Einwilligung
2017), Teil 1 bis 4
Das BDSG basiert auf der EU-DSGVO. §52 Verarbeitung auf Weisung des Verantwortlichen
§53 Datengeheimnis
Beispiel für technisch-organisatorischen Datenschutz -
■ Zutritt Teil 3: Bestimmungen für Verarbeitungen ...
Unbefugten wird der Zutritt zur Datenverarbeitungsanlage Kapitel 3: Rechte der betroffenen Person
verwehrt (Gebäude- bzw. Raumsicherung, Zutrittsvermerk,
Schlüsselregelung, ...). §55 Allgemeine Informationen zu Datenverarbeitungen
■ Zugang §56 Benachrichtigung betroffener Personen
Es wird verhindert, dass Unbefugte Daten nutzen (ldentfika-
tion durch Passwort, Protokollierung der Zugänge, ...). §57 Auskunftsrecht
■ Zugriff §58 Rechte auf Berichtigung und Löschung sowie Ein• 1
Es wird gewährleistet, dass nur auf die der Zugriffsberechti• sch rän kun g der Verarbeitung
gungunterliegenden Daten zugegriffen werden kann (Festle-
gung und Prüfung der Zugriffsberechtigten, Protokollierung §59 Verfahren für die Ausübu ng der Rechte der betroffe-
von Zugriffen, zeitliche Verschlüsselung, ...). nen Personen
■ Weitergabe § 60 Anrufen der oder des Bundesbeauftragten
Es wird gewährleistet, dass bei der Weitergabe Daten nicht
unbefugt gelesen, kopiert oder verändert werden können
(Festlegung der Transportwege, Quittierung, ...). Teil 3: Bestimmungen für Verarbeitungen ...
■ Eingabe Kapitel 4: pflichten der Verantwortlichen und Auftrags-
Es muss nachträglich feststellbar sein, ob und von wem verarbeiter
-
Daten eingegeben, verändert oder entfernt worden sind § 62 Auftragsverarbeitung
(Dokumentation: Bevollmächtigter, Zeit, Änderungen, ...).
■ Auftrag § 63 Gemeinsame Verantwortliche
Es ist zu gewährleisten, dass die Daten nur entsprechend den -
§ 64 Anforderungen an die Sicherheit der Datenverar-
Weisungen des Auftraggebers bearbeitet werden (Auftragsbe- beitung
schreibung, Lasten - und Pflichtenheft, ...).
■ Verfügbarkeit § 65 Meldung von Verletzungen des Schutzespersonen -
Die Daten sind gegen zufällige Zerstörung oder Verlust zu bezogener Daten an die oder den Bundesbeauf-
schützen (Gebäudeschutz, Dienstah lschu tz, Datensich e- tragten
ru ng, ...). § 66 Benachrichtigung betroffener Personen bei Verlet-
■ Organisation zungen des Schutzes personenbezogener Daten
Die zu unterschiedlichen Zwecken erhobenen Daten müs-
§ 67 Durchführung einer Datenschutz-Folgeabschätzung 1
sen getrennt verarbeitet werden können (Aufgabenteilung,
Funktionstrennung, Richtlinien für Verfahren und Dokumen -
-
§ 68 Zusammenarbeit mit der oder dem Bundesbeauf-
tation, ...). tragten
Informationstechnik
Prinzip Schutz vor Computerviren aus dem Internet
Einstellungen am PC
Ordnungsgemäßer ■ Sicherheitsfunktionen aktivieren
Betrieb einer Daten - ■ Aktuelles Virenschutz-Programm einsetzen
verarbeitung durch
Sicherung der ■ Anzeige aller Dateitypen aktivieren
■ Makro-Virenschutz von Anwenderprogrammen aktivieren
■ Sicherheitseinstellungen am Browser auf gewünschte
■ Hardware Verlust Stufe einstellen (z.B. Deaktivieren von aktiven Inhalten
■ Software gegen Beschädigung (ActiveX, Java, Javascript) und Skript-Sprachen
(z.B. Visual Basic)).
■ Daten Missbrauch
Verhalten beim Empfang von E-Mail;
■ Nicht sinnvolle E-Mails von unbekannten Absendern nicht
öffnen und löschen (SPAM).
Schädigende Einflüsse ■ Prüfen, ob der Text der Nachricht auch zum Absender passt.
-------------------------1
■ Wanzen: ■ E-Mails mit gleichlautendem „Betreff" prüfen.
Fehler in der Software (auch ohne Absicht), keine selbst-
■ Ausführbare Programme (•.coM, •.EXE),Skript-Sprachen
ständige Ausbreitung
(•.vBS, • .BAT) oder Bildschirmschonern (• .SCR) nicht durch
■ Manipulationen:
,,Doppelklick" öffnen.
Absichtliche Verfälschungen in der Software
■ Hacker: ■ Vorsicht bei Dateien im HTML-Format.
Personen, die in spielerischer, amateurhafter Weise
■ Datei-Anhänge nur von vertrauenswürdigen Absendern
Schwach stellen aufdecken
öffnen.
■ Cracker:
Personen, die professionell Schwachstellen aufdecken, um Verhalten beim Versenden von E-Mails
Schäden anzurichten
■ Öfter prüfen, ob sich E-Mails im Postausgang befinden,
■ Würmer:
die nicht vom Benutzer verfasst sind.
Übertragen sich selbstständig von Rechner zu Rechner über
Netze, z.B. als Anlage einer E-Mail • Der Aufforderung zur Weiterleitung von Warnungen, Mails
■ Trojaner: oder Anhänge an Freunde usw. nicht nachkommen.
Programme (z.B. als Bildschirmschoner oder Tools) zum
Einschmuggeln von getarnten Viren. Der Virus wird gesondert Verhalten bei Downloads aus dem Internet
aktiviert. ■ Programme nur von vertrauenswürdigen Seiten laden.
■ Viren:
■ Angabe über die Größe der Datei mit der tatsächlichen
Eigenständiges Programmelement in einem Wirtsprogramm.
Ein Virus besitzt die Fähigkeit, sich selbst zu kopieren Größe der Datei nach dem Download überprüfen.
und dadurch in ein zuvor nicht infiziertes Programm ein zu - ■ Vor der Installation Dateien mit aktuellem Viren -Schutz-
dringen. programm überprüfen.
- Bootsektorviren setzen sich im Bootbereich fest und
nehmen damit ein en festen Platz in der Konfiguration des • Gepackte Dateien erst entpacken und dann auf Viren
Betriebssystems ein. überprüfen.
- Makroviren sind direkt im Dokument gespeichert. Firewall
■ Backdoor:
Schutzmaßnahme (Filter), die einen unerlaubten Zugriff von
„Hintertür" in ein em Anwenderprogramm für ein e später
außen auf ein privates Netzwerk verhindert.
erfolgende Manipulation
■ Paketfilterung (Packet Filter):
Inhalte der Datenpakete werden nach festgelegten Regeln
Sicherheitsmaßnahmen überprüft.
■ Application Gateway (in Verbindung auch mit Proxy-
Virenschutz durch
SeNern):
■ Virenscanner (im Server, beim Client)
PC oder Software, die dieVerbindungzwischen zwei Netzen
■ Laufwerke sperren
herstellt und Sicherheitsüberprüfungen vornimmt.
■ organisatorische Maßnahmen
Kryptographi e durch
■ Verschlüsselung
■ Asymmetrische Verfahren (Public key: Öffentlicher
-
Schlüssel, Private key: Privater Schlüssel)
■ Signatur (Authentizität, Integrität)
Datensicherung
■ Kontinuierlich (Spiegelfestplatten (RAID), BackupseNer)
■ Periodisch (Voll-/Komplettsicherung, Differenzsicherung)
Informationstechnik
RAID-Systeme
■ RAID: Redundant Array of l nexpensive Disks RAID1 0 RAID O+l)
■ Prinzip: RAID-Controller
Festplatten sind über Controller bzw. Software zu
Organisationseinheiten zusammen gefasst.
■ Funktion:
Festplatten
- Erhöhung der Lesegeschwindigkeit 2~
- Datensicherung
Daten
■ Verschiedene Variationen von RAID-Systemen werden als B
Raid-Level bezeichnet (0 bis 5 und Kombinationen).
RAID O
C
■ Mindestens zwei
RAID-Controller
gleichgroße Festplatten ~,~~
c- ·,#
' - - -·~ 3 Festplatten 4
■ Daten werden in
1. Datenblöcke (Stripes ■ Kombination aus RAID Ound 1 mit mindestens4 Festplatten
~ -1 Festplatten 2 ~ - A, B, ...) aufgeteilt
und wechselseitig ■ Daten der Festplatten 1 und 2 werden auf Festplatten 3 und
Daten geschrieben 4 gespiegelt
A B
■ Lesegeschwindigkeit ■ Erhöhte Lesegeschwindigkeit und Datensicherheit
größer RAID 1.5
C
--- --- -- _ D
RAID 1
geringer
r:--,,# 1.
RAID-Controller .~ 1 Festplatten 2 ~ -
~,# 1
V Daten schreiben
A
~
Festplatten 2 .R_! l.
Daten ~ Daten lesen
■ Zwei identische Festplatten, die wie RAID 1 untereinander
A - rB - c - D-
gespiegelt werden
• Mindestens zwei Festplatten sind erforderlich. ■ Beim Lesen wird auf beide Festplatten gleichzeitig zugegrif•
■ unterschiedlich große Festplatten sind möglich, die Fest• fen (erhöhte Lesegeschwindigkeit)
platte mit der kleineren Kapazität bestimmt die Gesamt•
speicherkapazität.
Sicherheit durch Verschlüsselung (Encryption)
■ Daten der Festplatte 1 werden auf Festplatte 2 kopiert.
Symmetrisch
■ Datensicherheit ist gewährleistet. Fällt eine Festplatte aus,
können die Daten von der gespiegelten Festplatte gelesen Sen der Empfänger
werden. · Sender und Empfänger verfügen , .
RAID S über gleiche Schlüssel,
""'' - ' Schlüssel wird nicht übertragen ••- ,
RAID-Controller
11 Ol - . Internet 11 01
0010 0010
Asymmetrisch
A
D
- ...::..:=c.._--
Daten
B
◄ ---
------- 1,, . .,_, Def Public Key kann übef das Neu vtfsendet wefden.
Verschlüsselung Entschlüsselung
,_ i
.
1,1
■ Mindestens 3 Festplatten werden zu einem Laufwerk A.D~a-'-'tec..c.i__ ...,.J 11 01 _ .., - ..-c .. 1_ - ADate1
zusammen gefasst.
■ Neben den Daten (z.B.Aund B) werden auf der Festplatte 3
aus den Daten A und B Parity•Daten (AB) gespeichert, die das
ABCDE w OOL J Internet _ -{- - ~ BCDE
Informationstechnik
Elektrische Energieversorgung
Energieträger: +
Steinkohle Heizöl Laufwasser
Braunkohle Müll Speicherwasser
Luftströmung licht
Kernenergie Biomasse Pumpspeicher
Erdgas Gezeiten
Teillast
Unregelmäßige Energieerzeugung
J, J, J,
Windenergieanlage Solaranlage Gas•/Dampfkraftwerk
■ Baltic 1 Ostsee ■ Freiflächenanlage: Neuh ardenberg ■ Niehl 3 (Köln)
PGes = 48,3 MW/150 kV Drehstrom PGes = 240 MWp PGes =435 MW
Tiefseekabel: l = 61 km/0,3 m 0 W = 140GWh P, = 265 MW (Fernwärme)
/JGes = 88% UGen = 21 kV
Prozessablauf im Wärmekraftwerk
Turbine
Turbine (Niederdruckstufe)
Frischluft-
Rauchgas- gebläse Dampf- (Hochdruck- Transformator/
Nutzenergie W2
reinigung erzeuger 5tufe) Generator aufgewandte
Nutzleistung P2
CD © F===t. ® Energie w,
Leistung P,
Luftvor-
wärmer Konden-©
sator 4 Verlustenergie W,
Kohlen-
Verlustleistung P,
mühle
Schorn- -==::::i Kühl-
stein • wasser-
Brenn- Ent pumpe
kammer schlacker . Wv = W1- W2
Spe1sewasser-
Schlacke vorwärmer Pv = P1 - P2
Fl.uss-
CD 0 @ ©
Fossile Energie Dampfenergie Bewegungsenergie z.B. Prozessablauf zwischen
4 Wärme, Dampf (Dampfdruck) (Rotationsenergie) Kessel und Turbine
4 Bewegungsenergie 4 elektrische Energie 4 Verlustenergie
Wirkungsgrad
T}ges: Gesamtwirkungsgrad
~ ~ 1] ges =1]K·1]r·1]G 1/K, T} r, 1/G: Teilwirkungsgrade von Kessel, Transformator
~ ~ und Generator
Elektrische Energieversorgung
Energiefluss und Energieverteilung Ortsnetzstation
■ Übersichtsschaltplan
► 3 __..._
(j)
- 'rQl
}
~V
~ 20 kV-Kabel --,---,,,~
Q2 ~v
b
20 kV; 3- 50 Hz
3
Q3 ~-m--
'
3
3
' -
"-
Fl Oberspan-
20 kV; 50 Hz
t::,. nungsseite
500 kVA Tl
Dyn 5 'r" Unterspan-
400/230V 3 nungsseite
©
Q4 ~v 3
3
Netzformen
Energieversorgung
Elektrische Energieversorgung
Energieübertragung
Power Transmission
Wohnhäuser, Nieder-
Gewerbebetrieb, spannungsnetz 0,4 400 kV-
landw. Betriebe System
1
(je 3 Langstab-
Im Alltagsgebrauch werden noch die Begriffe Höchstspannungs-
isolatoren)
netz1 l und Mittelspannungsnetz 2l verwendet.
Elektrische Energieversorgung
Bezeichnung Schaltzeichen Erklärung II Anwendu ng
-
Trennschalter ■ Ein- und Ausschalten von Strom- ■ Freisch alten von Geräten und
~
(Trenner) kreisen bei vernachlässigbaren Anlage nteilen
Leerschalter kleinen Strömen
■ sichtbare Trennstrecke beim Aus-
schalten
{
--
geschalteter Betriebsmittel und
Anlagenteile
■ Erden und Kurzschließen
■ Mittels pannungsanlagen
~
trennscha lter Sicherungseinsatz Trenns chaltern
■ bewegbares Schaltstück in der ■ Niederspannungsanlagen
Strombahn
~
normalen Bedingungen triebsm itteln (nicht Motoren)
■ festgelegte Überlastbedingungen undAn lagenteilen
■ kein Kurzschluss-Ausschalt- ■ Kombi nation mit Schmelz-
vermogen SI cheru ngen
■ Niederspannungsanlagen
~
■ sichtbare Trennstrecke Kabelstrecken, Transformatoren,
Ringle itungen
■ Mittels pannungsanlagen
~
mit selbsttätiger Kurzschluss (z. B. bei Ausfall Kurzsc hlussschutz
Auslösung einer Sicherung) ■ Mittels pannungsanlagen
~
Lasttrennschalter Teile de r Strombahn Lasttre nnschaltern
■ gefahrloses Schalten unter ■ Niederspannungsanlagen
Belastung
~
kurzem Öffnungsverzug Transfo rmatoren
■ Kurzverzögerung bei Auslösung ■ schalter für Betriebsmittel
■ Schaltung unter allen Betriebs- undAn lagen
bedingungen
l>
.._ ■ Leitun gsschutz in Nieder-
schnellauslöser spannu ngsanlagen
1
~
■ all poliges Ausschalten bei Verbin dung mit Sicherungen
Kurzschluss (z. B. bei Ausfall ■ Mittels pannungsanlagen
einer Sicherung)
1
Schutzschalter
(SH-Schalter)
~1 (TAB 2007 ) zum einfacheren
Abschalten bei Reparaturen
Je den Zählerfeldes mit Bemes-
sungsstromstärke mindestens
63A
Elektrische Energieversorgung
Niederspan nu ngsscha lta nlagen DIN EN 61439-1 (VDE 0660-600-1): 2012-06
Low-Voltage Switchgear and Controlgear Assemblies DIN EN 61439-2 (VDE 0660-600-2): 2012-06
Bauformen
Schaltgerätekombinationen
Beispiele
Wand-/Standschrankverteilung 1so li erstoffka ste nsystem Schrank-An reihsystem
---------.. ~
_J
Elektrische Energieversorgung
USV - Unterbrechungsfreie Stromversorgung
UPS - Uninterruptable Power Supply DIN EN 62040-3: 2018-06; DIN VDE 0558-530: 2018-06
Stufe 1
Bezeichnung Eigenschaften Beispiel Beherrschbare Störungen
VFD
(Voltage
Alle Eingangsgrö-
ßen sind gleich den
Normalbetrieb
Netz-_ _ _ _ _ _ __
... 1. Netzausfall
Netz-
spannung
fzr= T r~~ J Netz- ausfall-
3. Spannungsspitzen
Batterie I 8. Spannungsverzerrung
Gleich- Wechsel- (Burst)
VFI Ausgangsspan-
(Voltage nu ng/-freq uenz richter richter
Normalbetrieb 9. Spannungs-
and Frequency
Independent)
sind unabhängig
von Schwankungen [% Batterie-
~ [6J-
Netz-
oberschwingung
der Spannung/
Frequenz am ladung ausfall-
Netz- 1l zusätzlicher Überspannungsschutz
betrieb
Eingang spannung Batterie .I erforderlich
Stufe 2 Stufe 3
1. Kennbuchstabe: Netzbetrieb 1. Ziffer: Netz-/Batterie-/Bypassbetrieb
2. Kennbuchstabe: Batteriebetrieb 2. Ziffer: Lastsprung (lineare Last)
3. Ziffer: Lastsprung (nichtlineare Last)
S Sinusform mit Verzerrung 1 sehr gute Eigenschaften, Ausgangsspannungsabweichung
D < 8 % bei Referenzlast ~±30 %;
nach0,1s~±10%
X Bei linearer Last Güte nach Form „ S", sonst ist 2 nach 1 ms maximal+ 100 %; nach 10 ms~ +20 %/
D > 8 % zulässig - 100%;nach0,1 s~±10%
Y Form der Ausgangsspannung weicht von Vorgaben ab. 3 nach 1 ms maximal+l00 %; nach 10 ms~+20 %/
- 100%;nach0,1 s~±10%/- 20%
[D:Verzerrung als Maß für Abweichung von der Sinusform. 4 Genaue Eigenschaften sind vom Hersteller definiert.
Elektrische Energieversorgung
Netzersatzanlagen
Stand-by Generating Systems
Anwendung Zusatzanforderungen
■ Bei Ausfall der öffentlichen Stromversorgung sollen ■ Sicherheitsstromversorgung
ausgewählte Verbraucher weiter mit elektrischer Energie - Brandschutz
versorgt werden. - Trennung von Aggregat und Verteilung
- Maximal Zeit bis zur Verfügbarkeit
■ Die Spannung soll (15 s bei maximal 3 Startversuchen)
- innerhalb einer definierten Zeit wieder anliegen und ■ Bundesimmissions-Schutz-Gesetz (BimSchG):
- für eine definierte Zeit bestehen bleiben. - Anforderungen aus TA-Luft und TA-Lärm beachten
■ Lagerung großer Treibstoffmengen:
■ Anwendung z.B. bei Krar,kenhäusern, Rechenzentren, - Anforderungen aus dem Wasserrecht (spezifisch nach
Veranstaltungsstätten, empfindlichen Produktionsan lagen Bundesländern) beachten.
- Gegebenenfalls Prüfung durch VAwS-Sachverständigen
■ Je nach Anforderung kann eine unterbrechungsfreie bzw. WHG-Sachkundenachweis der Errichter erforderlich.
Stromversorgung gefordert werden. Diese erfolgt in VAwS: Verordnung über Anlagen mit wassergefährdenden
Sonderbauformen oder in Kombination mit Standard-USV• Stoffen
Anlagen. WHG: Wasser-Haushaltsgesetz
Dieselgenerator
Kraftstoffversorgung Umschalteinrichtung
Netz
Überlauf
Trans-
formator-
9 Generalschalter
Service- schalter Kuppelschalter
Behälter
Handpumpe
!!li
Elektro-
Saug-
~ t><IH pumpe Rücklauf
schlauch
zur vom Motor
manuellen Verbraucher Verbraucher Verbraucher
Befüllung Normalnetz Ersatznetz Ersatznetz
Motor schnelle verzögerte
Haupttank Zuschaltung Zuschaltung
Elektrische Energieversorgung
Schaltnetzteile
Switch Mode Power Supplies
Funktionsgruppen
DC/DC-Wandler
:
Primär 1 Sekundär
Ent• ~eidl• Glätten, Schalten Obertra- (;l.,;ct,. Glätten Ent• AbschaJ.
stören richten Speic:hem gen.Spg. riditen störe, ten, [OVP)
(El.t'I) wandeln. (E1.tV)
. POllfSlnen
. .
rr -e+ rI rt
I I J~
f'
JC: *
7
I I I T-
EMV: Elektromagnetische- Ober-
- Steuern Ober• Regeln
wachen
Verträglichkeit - Über- t ragen
U,f
wachen
OVP: Over Voltage Protection - Schützen .
überspann un gsschu tz
PWM: Pulsw eitenm odulation
::1 _.,,t
'
Sperrwandler
Schaltbild Spannungen, Ströme Formeln
•
Hochsetzst eller (Boost-converter)
Il
+_......rv-v-v-.'-..--~·,- . - -·+
L • '
Q2
I, ~ T t
l ~ -
-►
T t d Einschaltdauer te;n
g: TaSt gra g Periodendauer T
+
- I, ..
Il i:--f?:t---D► T t
f,: Schaltfrequenz
T t
0 Ni, N2: Wicklungszahl
Flusswandler
Schaltbild Spannungen, Ströme Formeln
Eintakt- Durchflusswandler
N2 , g · Ue
(Forwardconverter) UQl max UA=N· g· Ue= ..
UQt 1 U
-
1 1
Il
.. Ue ·
\
I _Il ü·UA_ IL
i
I , .1 • Q3 L , - ü + f· L - ü
. , Q4 =:=c2 luA t
Ue ==Cl J • JL ~ T
= ~~
Übersetzungsverhältnis: ü = ~:
LQ,1J~ ; ~Q2
►
Ql T t
UQtmax = 2. Ue
0 1 1
Gegentakt- Durchflusswandler
(Push -Pu llconverter) UQt UQ2max UQl max 2·g
UQt
.L~
Ql I 1
f
•
•
> •
Q3
-Il
. .
L lc2 ! uA
UQ2
Ue UQt UQ2
- 1
UA =- ..- . Ue
u
I ,= Il + ü·UA „ IL
1
T t
> •
Q4
JL f-v.:::-v-,__,_ "' ü 4 · L·f ü
UQtmax = 2. Ue
T t 1 1
UQ2
Elektrische Energieversorgung
Verteilungssysteme
Distribution Systems
r Beispi el:
T N C s System
T
Beschreibung der
T
Beschreibung der
T
Beschreibung der
T
Beschreibung der
Erdungen an der Erdungen in der N- und PE-Leiter- N- und PE-Leiter-
Einspeisung Ver brau cheran lage Führung in der Führung in der
VNB-Anlage Verbraucheranlage
Systemarten
! ! ! ! !
Neutral- und Neutral- un d Schutz- Kombination des Gehäuse in der Anlage Aktive Leiter gegen
Schutzleiter leiter TN•C· und TN-S-System geerdet Erde isoliert
! ! ! ! !
N- und PE-Leiter Vollständig getrennte Getrennte Führung Keine Leiterverbin • Erdung aller Gehäuse
zusammen als Führung von N- und von N- und PE-Leiter dungvomAnlagen - nur in der Anlage
PEN-Leiter PE-Leiter ab Hauptverteilung zum Betriebserder
Kurueichen:
1: Trennung aller T: Direkte Erdung des N: Komponenten sind C: PEN-Leiter hat S: PE-Leiter ist vom
aktiven Teile von Netz-Sternpunktes direkt mit dem Neutralleiter (N)• N-Leiter getrennt.
Erde; Sternpunkt (D bzw. der Geräte- Sternpunkt des un d Schutzleiter
isoliert ( oder) über gehäuse @. Versorgungssystems (PE)-Funktion.
Impedanz mit der verbunden.
Erde verbunden.
Bedeutung: 1: Isolation (isoliert); T: Terre (Erde); N: Neutre (neutral); C: Combine (kombiniert); S: Separe [getrennt)
TN-C-S-System
VNB-Anlage Verbraucheranlage
- - - - - - - - - - - - - - TN-C-System - - - - - - - - - - - - - - -TN-S-System - - - 1.. ~1
L1
L2
,. L3
N
PEN T PEN T ' ·r
I I
PE
; H ,, ,1 ,, H ,, i,o „H
CD
-=- Ra -.:::-
-
RA -:::
- RA
TT-System IT-System
VNB-Anlage Verbraucheranlage VNB-Anlage Verbrauch eran la ge
E ~~
L1 L1
L2 L2
L3 L3
N
N
PE
PE
; ~ 1 Z< 1 , ~ , ~
,.
~~ - -=
;
, ; f1
~ M '
@ ~
, ~ / ,/ / / ~ ~ / / / ' / // /
CD
-::- Ra - ~
- ~
- -
RA -::- m etallenes Wasserrohr
Elektrische Energieversorgung
Arten
1 Transformatoren 7
Einphasen- Drehstrom-
transformat oren transformatoren
Wirkungsgrad
Sicherheitstransformatoren Pab
■ Netzanschluss- ■ Zün dtrans-
■ Klingeltrans- ■ Trenntrans- tran sfo rmato ren formatoren Pv"': Eisenverlustleistung
formatoren formatoren Pve0 : KupfeNerlustleistung
■ Handleuchten- ■ Steuertrans- Verwendung: Verwen dung:
transformatoren formatoren Verstärkeranlagen, Zün den von Gas- 1 Pv = Pvf<! + Pveu 1
Betriebszustände
Unbelastet Belastet
T2 I,
.. A
T2 12
.. A
Pl P2
u, N, Ni U2 Z1 N1 Ni Z2 R
Tl Tl
~ ~
~ ~ 1 ü2 = ~~ 1
Energieumwandlung Ströme
•
abgeführte Leerlaufstrom 10
Arbeit
zugeführte Wab= W2
Arbeit
Wzu = W, W2 =Pi· ta ·, 1
Wirkstrom lw Blindstrom Im
Wv"' Eisenverlust e Wveu KupfeNerluste verursacht die bewirkt die
Wirbelströme im Ummagnetisierung
Wvf<! = PF<! . tE Wveu = Peu · ta Eisenkern des Eisenkerns
Leerlauf und Belast ung ~ Eisenverluste (Eisenverluste) (Magnetisierungs-
Belastung ~ KupfeNerlust e und Ku pfeNerluste strom)
tE: Einschalt dauer t8: Betriebsdauer
Elektrische Energieversorgung
Drehstromtransformatoren
Three Phase Transformers DIN EN 60076-1: 201 2-03
Verteiltransformator
Gießharz-Verteiltransformator Begriffe
■ Oberspannungswicklung (OS-Wicklung) ■ Die Schaltgruppe gibt die Schaltung
hat die höhere Bemessungsspannung. der OS-Wicklung(großer Buchstabe),
■ Unterspannungswicklung (US-Wicklung) die Schaltung der US-Wicklung (kleiner
hat die niedrigere Bemessungsspannung. Buchstabe) und die Phasenverschiebung
■ Leerlaufverluste (Eisenverluste Pv.-.,) zwischen Ober-und Unterspannung an.
Wirkleistung bei Leerlauf ■ Bemessungsübersetzung:
■ Kurzschlussverluste (Bemessungs-
wicklungsverluste Pveu) werden
beim Kurzschlussversuch gemessen.
■ Kennzahl x 30° gleich Phasenverschie- ■
Efil
Bemessungsleistung:
bungswinkelzwischen Ober- und Unter-
1 SN = U · l · ..f3 1
spannung
Übersicht zu Schaltgruppen von
Leistungstransformatoren vgl.
DIN EN 60076• 1
Kennzahlen
Schaltgruppe DyS Schaltgruppe Yz l 1
Oberspannungsseite: Unterspannungsseite: Oberspannungsseite: Unterspannungsseite:
Dreieckschaltung D Sternschaltung V Sternschaltung V Zick-Zack-Schaltung z
11
T 1V <fi = 5. 30° = 150° T
10 2V
1V
<fi = 11 . 30° = 330°
lU 2U lU 2U
3 1V 2V 9 3 1V 2V
2W
lU 1W 2W 1W 2W
~ ~ w
Leistung, Sternpunkt
lW Ui Ni
-- =- bis 10 % belastbar
U2 N2
lU lW 2u 2w
1
Dyns Verteilungstran sfor-
lV 2u 1U l V 1W mator mit voll belast-
D
lU lW
2w-<
2v
[LW m2u 2v 2w
Ui Ni
Ü2 =../3 · N2
barem Sternpun kt
~
~2u >
Leistung und voll
lU lW
2w
2v w - >-
>
>
>
>
Ui
-- =
U2
2 · Ni
..f3 · N2 belastbarem Stern -
punkt
Elektrische Energieversorgung
Sondertransforma toren
Special Transformers DIN ENIEC 61558-1: 2019-12
Kinderspielzeug
Fail-Safe-
8 für Spielzeug
Galvanische Trennung auch bei Defekt
U1Ns 250V
U2N s 24 V
S11 s200VA
fN = 50/60 Hz
Sicherheits- U2N s 33 V (gleichgerichtet)
trans form at or2 l Schutzklasse II
Selbsttätig zurückstellender Überlastauslöser
Haussignalanlagen
9 für Klingelanlagen 250V 511 s l OOVA
33 V (BV·, 10 V·, 12 V·, 16 V·, 24 V)
nicht kurzschlussfest
0 46 V (gleichgerichtet)
Beleuchtung
in besonderen
Räumen e
kurzschlussfest3l
für Handleuchten
c~-C,...-)
U2N s50V(6 V, 12 V,24 V)
Schutzklasse III
Gas- und
medizinische Zwecke
Zündtransformator
9 Schutzklasse II
Anlassen von
Drehstrommotoren
U1 > U2 U2> U1
S8 : Bauleistung S0 : Durchgangsleistung
11 Können als Fail-Safe-Transformator, nicht 21 Fail-Safe-Transformatoren fallen 31 Bedingt kurzschlussfeste Transformatoren
kurzschlussfeste oder kurzschlussfeste im Fehlerfall dauerhaft aus und schalten den Eingangs- oder den Ausgangs-
(bedingt oder unbedingt kurzschlussfest) stellen dabei keine Gefahr für strom kreis des Transformators bei überlast oder
Transformatoren gebaut sein. Anwend er und Umgebung dar. Kurzschluss mit eigener Schutzeinrichtung aus.
Elektrische Energieversorgung
Blindstrom-Kompensationsschaltungen
Circuits for Reactive-Current Compensation
Kompensation
Einzelkompensation
Beispi el: Leuchtstofflampen (Duo-Schaltung) Beispiel: Drehstrommotor
induktiver Zweig kapazitiver Zweig L3 L2 L1 PE
II ... Phasenver-
Ll
230V
SOHz N
... "
y~ Ul
Vl M
schiebung;
<p,: ohne
Wl 3- Kompensation
1
=r:i. X a::
1
=r:i. X a:: C3=>< (3
<p2: mit
/jv /jv Kompensation
-.!.- -.!.-
-lt ~~ n ~~ Laut TAB 2007 § 10.2.1; cos <p = 0,8 ind ... 0,9 kap
Qc
S1
1 Qc = P • (tan <p, - tan <p2)
1
1
C= (J.) • ui 1
S1 Q1.2 Qu, QL2: induktive Näherungsformeln für 50 Hz:
Qu
i'pL2 Blindleistungen
<p1 <p2 P1.2 Qc Qc: kapazitive Cin µF 230V C= 60 · kvar
Qc
P1 -0, Blindleistung 1 1
l'P1I = l'P2I S2
-0,
<pG = 0°
1 Qc=Qu+QL2
1 400V C= 20 · kvar
Qc
1 1
Gruppenkompensation Zentralkompensation
3/N/PE-50 Hz/TN•S 3/N/PE-50 Hz/TN•S
) ) Ä-, )
i
T cb cb 6 6®6®® i j_ i
T T T
■ Blindleistungsverbraucher mit einer parallel ■ Blindleistungsverbraucher mit zentraler Blindleistungs-
geschalteten Kondensatoreinheit regelanlage (Herstelleran gaben beachten )
■ Installation in kleineren elektrischen Anlagen mit ■ Installation in Gewerbe- und Produktionsbetrieben,
Motoren und Leuchtstofflampen Bürohäusern und Werkstätten
Einzelkompensation von Motoren Zuordnung der Kondensatoren zu Transformatoren
Bemessungsleistung P Bemessungsleistung Transformator- Kondensatorleistung Qc in kvar bei
des Motors Qc des Kondensators Bemessungs- Trafo-Primärspannungen
in kW in kvar leistung S in kVA 5 ... l OkV 15 ... 20kV 25 ... 30 kV
1,0 ... 3,9 ca. 55 % von P
4,0 ... 4,9 2 25
- 2
- 3 3
5,0 ... 5,9 3 so 4 5 6
6,0 ... 7,9 3 75 5 6 7,5
-
8,0 ... 10,9 4 100 6 7,5 10
11,0 ... 13,9 5 160 . 10 10 15
-
14,0 ... 17,9 6 250 15 15 20
18,0 ... 21,9 7,5 315 15 20 25
22,0 ... 29,9 10 400 20 20 30
-
ab 30,0 ca. 40 % von P 630
- 30
- 30 40
Elektrische Energieversorgung
Kompensationsanlagen
Compensation Systems
Blindleistungs-Regelanlagen
Aufbau Aufbau
■ Sie werden bei stark schwankendem Blindleistungsbedarf
und häufig auch als Zentralkompensation eingesetzt. =~--+- Regler
■ Über Strom- und Spannungswandler ermittelt der Regler den □
Blindleistungsbezug am Netz an sch lu sspun kt. /
iit--1--.Jlonden-
/J~- j~
r~ D
Regler sat oren .
1~ -
------, 1 □□
......_....,_t-t-tt-+-- Schütze
"'
~~
r~ D
1
1
-,----,----,----+-------.---- 1
1 .
1
1 Gruppen. " 1 -
i-t-tt~
----
sicherung
.
r~
1~ D
-
■ Am Regler wird der gewünschte Leistungsfaktor (cos<p) ein -
■
gestellt.
Der Regler ermittelt die erforderliche Kompensations-
Filterkreis-
drossel
- ...
~
" 1
r~
1~ D
Blindleistung und schaltet stufenweise die benötigten
Kondensatoren zu.
,1/
UnverdrosselteAnlagen --+- Lüftung
■ Schalten nur Kondensatoren zu.
■ Kondensatoren werden bei Oberschwingungen im Netz stark
belastet, da die Impedanz bei hohen Frequenzen abnimmt.
V
Es besteht die Gefahr der Zerstörung. Berechnungsformeln
Verdrosselte Anlagen
Kondensatorleistung Qc,,-
■ Fi(tQrkn~isdrossQ(n in ReihQ zum KondQnsator
Aktive Filter
■ Aktive Filter kompensieren die Oberschwingungsströme. ■ Bei hohen Oberschwingungsbelastungen, aber geringem
■ Sie sollten möglichst dicht an der Störquelle eingesetzt Blin dleistungsbedarf (z.B. hoher Anteil frequenzgeregelter
werden. Antriebe), sind Filter-/Saugkreise unwirtschaftlich.
11.. <D
11+lH Stromwandler G) misst den mit Oberschwin-
gungen belasteten Netz- oder Verbraucherstrom.
Netz ~
~ Verbraucher
Elektrische Energieversorgung
Oberschwingungen
Harmonics DIN EN 61000-4-7: 2009-12; VDE 0847-4-7: 2009-12
Oberschwingungsströme
■ Sie entstehen durch nichtlineare Lasten (nichtsinusförmige ■ Zwischenharmonische: Oberschwingungen mit
Stromaufnahme bzw. periodisch ein • und ausschaltendem einer Frequenz, die kein ganuahliges Vielfaches der
Stromfluss) z.B. durch Netzteile mit Spitzenwertgleichrich - Grundfrequenz ist.
tern, Frequenzumrichtern. ■ Der Gesamtverzerrungsfaktor THO ist der Effektivwert aller
■ Sie verursachen u. a. Funktionsstörungen (z.B. bei Steue- Oberschwingungen 12, h .. . In bezogen auf die Grundschwin•
rungen ) und erhöhte Ströme im N•, PE· oder PEN-leiter. gung.
■ Diese nichtsinusförmigen Größen sind durch die THD: Total Harmonie Distortion
Fourier-Analyse auf sinusförmige Größen zurückzuführen.
■ Der Gesamtstromverlauf wird dargestellt in Form einer
Grundschwingung (Sin usschwingung mit 50 Hz) und den
harmonischen Schwingungen (Harmonische: ganuahlige
Vielfache der Grundschwingung).
Grenzwerte
Geräteklassen
A Symmetrische dreiphasige Geräte, Haushaltsgeräte, B Tragbare Elektrowerkzeuge, lichtbogen -
Elektrowerkzeuge, Beleuchtungsregler (Dimmer) für schweißein richtun gen
Glühlampen, Audio-Einrichtungen (außer Geräte, die in C Beleu eh tun gseinrich tun gen inkl. Beleu eh tun gsregler
Klasse Dgenannt sind) D GerätemiteinerleistungPs600W
Ordnungszahl n maximaler Oberschwingungsstrom
KlasseA in A Klasse Bin A Klasse CJN/11 in% inmA/W Klasse D2l inA
geradzahlig 2 1,08 1,62 2% kein Grenzwert
4 0,43
- 0,65
- kein Grenzwert kein Grenzwert
6 0,30 0,45 kein Grenzwert kein Grenzwert
8.. . 40 0,23 · 8/n 0,35 · 8/n kein Grenzwert kein Grenzwert
- -
ungerad-
zahlig
3
5
1 2,3
1,14
3,45
1,71
30.?t
10
3,4
1,9
r 1 2,3
1, 14
7 0,77 1, 16 7 1,0 0,7
9 T 0,4
- 0,6
- 5 0,5 t 0,4
11 0,33 0,5 kein Grenzwert 0,35 0,33
13 0,21 0,32 kein Grenzwert 0,3 0,21
-
15 .. . 39 l 0,15 · 15/n
- -
0,23 · 15/n 3 T 3,85/n T 0,15· 15/n
1lJt: Leistungsfa ktor der Schaltung 2l kleinerer der beiden Grenzwerte ist gültig; Grenzwert auf Eingangsleistung bezogen.
Oberschwingungsspannungen
■ Sie entstehen durch Grenzwerte uh in%
- Oberschwingungsströme (eingeprägte Ströme) Netztyp
an Netzimpedanzen, Öffentliche Industrienetze der Klasse
- erzeugen Spannungsfälle, h Netze 1 2 3
- verzerren die Netzspannungsform und 2 2 3 2 3
- beeinflussen somit die Netzspannung anderer
Verbraucher.
-ro
,!l,O
.s:: 4 1 2 1 1,5
-cl 6 0,5 0,5 0,5 1
• Die Grenzwerte (Beeinflussungspegel) sind festgelegt für ro
l
~
Q) 8 0,5 0,5 0,5 1
- Öffentliche Netze (DIN EN 61000·2•2: 03-02) und 00
- Industrieanlagen (DIN EN 61000-2-4: 03-05). 10 0,5 0,5 0,5 1
Klasse 1: Empfindliche Geräte (z.B. Labor) .,:: 3 5 3 5 6
Q) M
Klasse 2: An lageninterne Verknü pfu ngspunkte, .s:: C 9 1,5 1,5 1,5 2,5
u 0
Verknüpfungspunkt mit öffentlichem Netz VI
C
>
Q)
15 0,4 0,3 0,4 2
Klasse 3: Anlageninterner Anschlusspunkt mit 0 .s:: 21 0,3 0,2 0,3 1,75
E u
industrieller Umgebung ~
ro 00 ,!g > 21 0,2 0,2 0,2 1
:c =
.s::
Q)
ro > <45
■ Gesamt- ✓uJ+ uf + u1 + .. . + u.a2 -cl
ro M 5 6 3 6 8
verzerrungsfaktor
Tl-iDu=
LJ l
~
Wo
C
0
>
... ..
C
::, C 7 5 3 5 7
Q) 1 1
.s::
Grenzwerte für THDu in Industrienetzen u 11 3,5 3 3,5 5
- ~
Klasse 1
Klasse 2
Klasse 3
5%
8%
10 %
Berücksichtigt werden Ober-
schwingungen der Ordnungszahl
2 bis 40.
Q)
>Q)
j
C
13
17
r 3
r 3
2
3
2
3,5
4
Elektrische Energieversorgung
Spannungsqualitätsüberwachung
Voltage Quality Monitoring DIN EN 50160: 2020-11
Merkmale
■ Die Netzüberwachung dient zur Ermittlung und Dokumen- ■ Die drei genannten Funktionen sind in der Regel in ent-
tation von Unregelmäßigkeiten (Abweichung von Normwer- sprechenden Geräten zusammengefasst und bieten durch
ten) in elektrischen Versorgungsnetzen. die implementierte Software umfangreiche Auswerte- und
■ Bestandteile der Netzüberwachung sind die Komponenten Darstellungsmöglichkeiten.
- Messwerterfassung (Spannung, Stromstärke), ■ Die Analysegeräte sind als Einbaugeräte oder transportable
- Messwertanalyse (Berechnung, Historien vergleich), Handmessgeräte verfügbar.
- Messwertdarstellung und ggf. -Übertragung zu einer ■ Achtung! Bei Anwendung von tragbaren Geräten kann
Leitstelle mittels geeigneter Kommunikationsein - Arbeiten unter Spannung bzw. Arbeit in der Nähe unter
richtungen. Spannung stehen der Teile vorkommen.
Geräteanschluss
Beispiel: Einbaumessgerät für Schaltschränke Beispiel: Messung über drei Spannungswandler in einem Drei-
phasen -4-Leiternetz mit unsymmetrischer Belastung.
L1 •
@
•
L2
•
L3
N
1 l 1 l 1 l
V V
.,._
::~ :~ :~
~
(j)
......
'
-
4w3m
1 l 1 l 1 l S1 S2 S1 S2 S1 S2
hv 1 L1 1 L2 1 L3 1 N 1 11 12 13
G) Spannungswandler 0 Stromwandler
Grafische Auswertung
Normauswertungsdiagramm (Gesamtübersicht) Legende:
Rot:
Grenzwertlinie (EN 50160 / IEC 61000·2·2 95 % der Messwerte
+ oder IEC 61000·2·4)
Blau:
Höchster aufgetreten er
Messzeitspanne: 167,5 Stunden Messwert (1 00 %- Wert) @
Anzahl der
Messintervalle: 1006
Maximalwert des Langzeit•
flickers (P1t: long term flicker)
überschreitet den Verträg•
lieh keitspegel auf L2 und l3
(Farbe blau). ©
Elektrische Energieversorgung
Elektrofahrzeuge - Ladebetriebsarten
Electric Vehicles - Charging Modes DIN EN 62196-1: 2015-06
Merkmale
■ Für das konduktive (leitungsgebundene) Laden von Elektro- ■ Die Anschlusskonfiguration wird in der Norm unterschie-
Autos sind vier verschied2ne Ladebetriebsarten (Lade-Modi) den in
Mode 1, 2, 3 und 4 festgelegt. - Fall A: Das Ladekabel ist fest mit dem Fahrzeugver-
■ Diese unterscheiden sichu.a. durch die bunden.
- Art der Ladespannung (Wechsel- oder Gleichspannung), - Fall B: Das Ladekabel ist weder mit dem Fahrzeug noch
- elektrischen Sicherheitsanforderungen, mit der Ladestation verbunden
- Ladeleistungen und - Fall C: Das Ladekabel ist fest mit der Ladestation ver-
- Kommunikation zwischen Ladeeinrichtung und Fahrzeug. bunden.
Model Model
■ Ungesteuertes AC-Laden (Laden an Steckdose) ■ Gesteuertes AC-Laden an typegeprüften Ladestationen
■ Maximale Ladestromstärke 63 A, maximale Ladeleistung
■ Maximaler Ladestrom 16A, maximale Ladeleistung 11 kW
43,SkW
■ Ladegerät im Fahrzeug; ■ Führungsfunktion der Ladesteuerung (Pilotfunktion) über ein
Anschluss an Wechsel- und Drehstromnetze über Bordladegerät des Elektrofahrzeugs sowie ein en Ladecon -
genormte Steckdose troller in der Ladestation
■ Netzseite: RCD sowie Überstrom-Schutzeinrichtung ■ Netzseite: RCD und Überstrom-Schutzeinrichtung
erforderlich ■ Überspannungsableiter empfohlen
■ überspann unsableiter empfohlen ■ Anwendung: überwiegend öffentliche Ladestationen
Hinweis: Diese Ladebetriebsart wird in Deutschland nicht Ladestecker Typ 2 für Mode 3
empfohlen.
Der Ladestecker enthält eine
Kodierung zur Leitungserken -
Mode2 nung, die von der Ladeeinrich -
tung zur Ladestromsteuerung
■ Ungesteuertes AC-Laden (Laden an Steckdose)
ausgewertet wird.
■ Maximaler Ladestrom 32A, maximale Ladeleistung 22 kW
Ladesteckdose für Ladesäule und Fahrzeugseite
■ Ladegerät im Fahrzeug
L1, L2, L3: Außenleiter
■ Führungsfunktion der Ladesteuerung (Pilotfunktion) über
das IC-CPD (In Cable Control and Protective Device) in der N: Neutralleiter PE: Schutzleiter
Ladeleitung PP: Proximity Plug (Leitungserkennung)
■ Netzseite: RCD und Überstrom-Schutzeinrichtung; CP: Control Pilot (Datenübertragung)
Überspannungsableiter empfohlen
Elektrische Kenndaten
■ Anwendung: überwiegend Privathaushalte Ladesteck- Maximale Maximale Maximale
vorrichtung Wechsel- Leistung Leistung
Beispiel: Ladeleitung mit IC-CPD stromstärke (Netzspannung (Netzspannung
IC-CPD 230V 400V
1-phasig) 3-phasig)
13A 3,0kW 9,0 kW
16A 3,7kW 11,0 kW
Typ2
Lade- 32A 7,4kW 22,0 kW
Stecker
Typ2 63A 43,5 kW
Mode4
■ Das IC-CPD dient zur Schutzpegelerhöhung und Ladeleis-
tungseinstellung. ■ Gesteuertes Laden an DC-Ladestation
■ Die Schutzpegelerhöhung wird durch Einsatz ein es Fehler- ■ Ladeleistung; DC-Low max. 38 kW, DC-High 170 kW
stromschutzschalters (vorzugsweise Typ B) realisiert.
■ Ladespannung und -strom sind systemabhängig
■ Die Ladeleistungseinstellung erfolgt über eine Kommunika-
■ Überwachungs-, Schutz- und Pilotfunktion in Ladestation
tionseinrichtung mittels Pulsweitenmodulation zwischen
integriert
Fahrzeugladegerät und IC-CPD über die Kontakte CP (Control
Pilot) 1 und PP (Proximity Plug). ■ Ladekabel an der Ladestation fest installiert
Elektrische Energieversorgung
Sicherheitsregeln und Erste Hilfe
Safety Rules and First Aid DIN VDE 0105- 100: 201 5- 10
Freigabe der Anlage zur Arbeit Verha lten bei Unfällen durch Strom
durch die verantwortlich eAufsich tsperson ■ Schnelle Hilfe für den Verunglückten, da lebensbedrohende
■ nach Aufstellen des Sicherheitsschildes und Folgen bei längerer Stromeinwirkung auf den Körper.
■ Befolgen der Sicherheitsregeln.
5 Sicherheitsregeln
Erste Hilfe je nach Notfallsituation
1. freischalten
Das Anlagenteil muss allpoligund allseitig Spannung abschalten.
abgeschaltet werden.
Verunglückten aus
2. Gegen Wiedereinschalten sichern dem Gefahrenbereich
Nur die an der Arlage tätigen Personen dürfen bringen.
das betreffende Anlagenteil wieder in Betrieb
nehmen.
Bei Atmung
Verunglückten in
4. Erden und Kurzschließen 1: stabile Seiten-
Von der Erdungsklemme ausgehend alle lage bringen.
Leiter untereinarderverbinden.
Be, Atem- oder
Kreislaufstillstand
Atemspende oder
5. Benachbarte, unter Spannung stehende Herzmassage
Teile abdecken oder abschranken veranlassen.
Durch Abdecken,Abschranken oder Isolieren
von spannungsführenden Anlagenteilen soll
verhindert werden, dass diese Teile berührt
werden können.
Bei Schock
Verunglückten in
Schocklage bringen.
1 In Anlagen mit Bemessungsspannungen bis 1 kV darf unter
1
Zu m Feststellen der Spannungsfreiheit sin d geeign ete Geräte/ 1. Werkzeug und Hilfsmittel entfernen.
Systeme zu verwenden und nach Spannung, Frequenz, Umge-
bungsbedingun gen auszuwählen. 2. Gefahren bereich verlassen.
Elektrische Energieversorgung
Überspannungsschutz
Overvoltage Protection DIN VDE 01 Oo-443: 2016-1 O; DIN EN 62305-1: 2011-10
Störursachen
BUtzentladung
- - 1 ~
Femeinschlag Naheinschlag Direkteinschlag Atmosphärische Schalthandlung
in Freileitung in Daten-/Versor- in Gebäude Spannungs- in Versorgungs-
gungsleitung entladung netzen
~ J
+
Überschreiten
+
Einkopplung
+
Potenzialanhebung
+
Übertragungsfehler in Bereichen
+
der Spannungs- des Blitzstromes metallener Teile der EDV, Mess-, Steuer- und
festigkeit in Anlage Regelungstechnik
Schutzgeräte
Installationsort Schutzmaßnahme Funktion der Schutzgerät/ Überspannungs- Abb.
Schutzmaßnahme Anforderungsklasse kategorie
Hauptverteilung Blitzschutz, Schutz gegen Eindrin• Blitzstromableiter, IV: Us 6 kV G)
zwischen HAK Schutzpotenzialaus- gen von Blitzströmen Typ 1
und Zähler gleich
Unterverteilung überspann ungsschu tz Schutz gegen Über- Überspan nu ngssch utz• III: Us 4 kV 0
vor RCD in Verteileranlage spannungzwischen L gerät, Typ 2
und PE sowie N und PE
,.-
11 ic:I o~o 1
, 1 , 1
- - )
•
8
1
-
,
• .•
,-
1-1 {} -
Elektrische Energieversorgung
Überspannungsschutz
Overvoltage Protection DIN VDE 0100-443; -534: 2016- 10
Übersicht
HAK SH-Schalter Zähler HV UV
Netzzuleitung Verbraucher
~
~~
1 1
PEN- - +- -....- - - - Hau sein • Fl ,_,----◄---+-~ ~--=::J-'-- Haupt-
führungsleitung L 1 L2 L3 PEN erdu ngssch ien e
TT-System und TN-S-System
Schaltbild Verdrah tu ngsplan
L1
IJ - - + - - - - < - - - -
L3--+-----,t----.-
t
PE _ _ _ ___,l_ _ __
Hau sein • Fl ~ --+-+--+-_, F2 (j) --.-'-_.
führungsleitung L1 L2 L3 N .__ _ _ _....;;;..._,
Verbindungsleitungen
Bemessungsstromstärke der
Hau sansch lusssicherun g JNinA
25 35 40 so 63 80 100 125 160 200 250 315
Leiterquerschnitt der
-
Versorgungsleitungen <D q 1 in mm 2 6 10 16 25 35 so
Leiterquerschnitt der Schutzpotenzial-
ausgleichsleitungen @ q2in mm 2
16 25 35 so
-
l Hinweis: Möglichst kurzeAnschlussleitungen zu den Blitzstromableitern und den Überspannungsschutzgeräten
Elektrische Energieversorgung
Blitzschutzanlagen
Lightning Protection Installations DIN EN 62305-1: 2015-12; VDE 0185-305-1: 2015-12
Merkmale
■ Blitzschutzanlagen sind stets erforderlich, z.B. bei vorliegenden Tabellen bzw. durch Anwendung von
- Krankenhäusern, Berechnungsformeln gewonnen werden.
- Hochhäusern, ■ Grundsatz:
- Schulen, Falls das ermittelte Schadensrisiko höher ist als das akzep-
- Bahnhöfen und tierte Schadensrisiko, sind geeignete Schutzmaßnahmen zu
- Ex-Anlagen. installieren.
■ Im Rahmen einer Risikoabschätzung werden die Notwen-
digkeit und die spezifisct,e Ausprägung der zu errichtenden Hinweis: Für die Durchführung der umfangreichen
Blitzschutzanlage ermittelt. Berechnungen ist im Anhang J der Norm DIN EN 62305-2
■ Die Risikoberechnung setzt sich aus einer Vielzahl von ein Berechnungsprogramm enthalten (IEC-Blitz-Risiko-
einzelnen Parametern zusammen, die aus Rechner SIRAC).
Arten Gefährdungspegel
• Der Überspannungsschutz ist eine Ergänzung des inneren
Blitzschutzes und wird im Blitz-Schutzzonen-Konzept
• Blitzschutzsysteme sind in vier Gefahrdungspegel
(LPL: Lightning Protection Level; frühere Bezeichnung
berücksichtigt. Blitzschutzklasse) eingeteilt.
Äußerer Blitzschutz Innerer Blitzschutz Gefähr- Scheitelwert der Blitzstrom- Radius der
dungspegel stärke max.jmir. Blitzkugel
in kA in m
Schu tzpotenzialausgleich
Fangeinrichtungen 1 200/3 20
Ableiteinrichtungen
Geschirmte Räume -
Blitzstrom-/Überspan nu ngs- II 150/5 30
Erdungsanlage -
ableiter 111 100/10 45
1 IV 100/16 60
Äußerer Blitzschutz
■ Fangeinrichtungen ■ Die Erdungsanlage ist abhängig von der Bodenleitfähigkeit
- Stangen, gespannte Seile/Drähte und vermaschte Leiter und wird unterschieden in
- Sie werden dimensioniert nach dem Blitzkugelverfahren - Oberflächen- bzw. Tiefenerder iTypA) und
(universell anwendbare Planungsmethode), dem Maschen- - Ring- bzw. Fundamenterder (Typ B).
oder dem Schutzwinkelverfahren. ■ Empfohlen er Erdwiderstand < 1OQ
■ Ableiteinrichtungen (bei Messung mit Niederfrequenz)
- Massive Leiter bilden parallele Strompfade vom ■ Wiederholungsprüfung
Einschlagpunkt zur Erdungslage (Stromaufteilung)
mit möglichst kurzen Stromwegen (gerade, senkrechte
Anordnung).
Gefährdungs-
pegel
1und II
Sicht- l:==U
•---------.,
prüfung
1 Jahr 2 Jahre
_____
= mfassende Sichtprüfung
Kritische Anlagen
1 Jahr
. . . ___
Beispiel: Gebäude mit Flachdach und aufgesetztem Aufbau III und IV 2 Jahre 4 Jahre 1 Jahr
(D Fangeir,richtung
Gefährdungspegel Maschen weite
in m
(D 5x5
II 10x10
111 15x 15
w 20x20
@ Fangeinrichtung; Standort
ermittel nach Blitzkugelverfahren
@ Fangstangen höhe abhängig von
Schutzwinkel a (z.B. a = 10° bei
Gefährdungspegel I ergibt Höhe
von 2 m)
0 Ableiteinrichtung
@ Erdungsanlage
© Verbin dungspunkt Ableiteinrich -
tung mit Erdungsanlage (Mess-
stelle, mit Werkzeug trennbar,
zur Überprüfung z.B. des Erdaus-
breitungswiderstan des)
® Maschenweite (z.B. 20 mx 20 m
. . __ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ __,f,.,.,<..___;::;..._ _ _ _ _ _ _ _ __.__ bei Gefärdungspegel IV)
Elektrische Energieversorgung
Blitzschutzzonen
Lightning Protection Zones DIN EN 62305-4: 2016-04
Konzept
■ Dieses EMV-gerechte Blitzschutzkonzept umfasst den zu schützenden Bereich definiert Grundlage sind die zu
- äußeren Blitzschutz erwartenden Gefährdungen bei Blitz- und Überspannungs-
- inneren Blitzschutz und einflüssen.
- Überspan nu ngssch utz ■ Die erforderlichen Schutzmaßnahmen für die jeweiligen
für energie- und informationstechnische Geräte Zonen können somit unter wirtschaftlichen Gesichts-
bzw. Einrichtungen. punkten entsprechend geplant, ausgeführt und überwacht
■ Es werden unterschiedliche Schutzzonen (Schutzbereiche) werden.
mit abgestimmten Schutzmaßnahmen für den insgesamt
Zoneneinteilung
©L,
·1_Fangeinrichtung
Endgerät
••·•·· .
Ableitung LPZ2
Trennungsabstand
■ Der Trennungsabstand S S: Trennungsabstand
- ist der Abstand zwischen den äußeren Teilen des Blitz- k;: Koeffizient der Blitzschutzklasse
schutzsystems und elektrischen sowie metallenen Installa-
kc: Koeffizient für die Blitzstromverteilung
tionen im/am Gebäude.
(Anzahl der Ableitungen, Gebäudehöhe)
- verhindert Über- und Durchschläge (Funkenbildung) zwi-
schen dem äußeren Blitzschutzsystem und elektrischen km: Koeffizient für den Werkstoff zwischen der Ableitung und
sowie metallenen Installationen im/am Gebäude. dem nächsten elektrisch leitenden Material.
1: Vertikaler Abstand von dem Punkt, an dem der Trennungs-
Berechnungsformel abstand ermittelt werden soll, bis zum nächstliegenden
(überschlägig) Punkt des Potenzialausgleichs.
Koeffizienten: Siehe Tabellenwerte DIN EN 62305-3
Elektrische Energieversorgung
Schutzmaßnahmen
Protective Measures DIN VDE 0100-200: 2006-06; DIN VDE 0100-410: 2018-10
Elektrische Energieversorgung
Schutz gegen gefährliche Körperströme
Protection against Electric Shocks DIN VDE 0100-410: 2018- 10
Basisschutz
Isolierung aktiver Teile Hindernisse
Aderisolierung z.B. Barrieren, Schranken
Basisisolierung
Fehlerschutz
Sch utzpotenzialau sgleich Nicht leitende Umgebung
PEN-Leiter PE Blitzschutzanlage l1 N L2 N
> 2,50m
zum Hausan- q ;,;10 mm2 Cu
schlusskasten Antennen-
anlage
Isolierschicht
Schutzklassen
1
1 @ II [Q] III ~
Schutzmaßnahme mit Schutzleiter Dappelte oder verstärkte Kleinspannung (SELV, PELV)
■ Gerät mit Metallgehäuse Isolierung (Schutzisolierung) ■ Geräte mit Bemessungsspannungen
z.B. Motor ■ Geräte mit Kunststoffgehause bis 25 V AC bzw. 50 VAC und
z.B. Handbohrmaschine 60VDCbzw.120VDC
z.B. Elektrische Handleuchten
Elektrische Energieversorgung
Fehlerschutz
Fault Protection DIN VDE 0100-410: 2018-10
--R
RCD
•
1, Ht
/F
N
RCD:
l • = l t.N, Abschaltzeit t. s. 0,4 s;
-=- ß bei selektivem RCD-Schutz
t. s. 0,5 s
• Tl-System Schutzeinrichtungen:
-.
/F
. ---- L1
■ Schmelzsicherungen
■ Leitungsschutz-Schalter
--·..
■ RCD (Erforderlich, wenn bei einem
---- L2
---- L3 Fehler der Erdschlussstrom zu
---- niedrig ist, um das Überstrom-
t/F /F + , .. N
Schutzorgan in der geforderten
Zeit abzuschalten.)
--
-:-
RB
-/F
- 7 1-
• , _LRA
-
Prinzip:
Fehlerstrom /, wird zum Erdschluss-
- ..
.
/F
. --- L1
strom und fließt über Erder (Erde) zur
Quelle.
- .. ----
----
----
L2
L3
Abschaltung
ist gewährleistet bei RCD, da
t/F /F + , .. N
Fehlerstrom niedrig.
Abschaltbedingung:
-- RB RCD RA· I.s.u,
-:-
-/F
- 7
1 1 1 1
--
'-LRA
-
RCD:
I. = Ii:.N wie im TN-C-System
• IT-System Schutzeinrichtungen:
■ Schmelzsicherungen
11
■ Leitungsschutz-Schalter
- -1~- - -i,-- - - - - - - - - - - - - ,,- - Ll
-----ii-.- - - i --+- - - - - - - - - - - - 1 -,-_ _ L2 ■ lsolationsü berwach ungsein rich tung
-----iH-+--i--1--~ - - - - - - - - + - .' , - - L3
■ RCD (siehe DIN VDE 0100-410 Kap.
---,1-+-t----t--+--l-----------,,1---- N
r---f-++---:1:--±--::1::----.- -...- - - ~,r--- - - PE 411.6.3,ANMERKUNG 1)
I
I Prinzip der lsolationsüberwachung;
... ,,~- II I IF
2< 1
1
./7,f>
■ Einfachfehler: Fehleranzeige durch
7
: RA-'--
/F., 7----------------~ ~ II
Meldung, Id (~,) ist Fehlerstrom
(Ableitstrom).
1 Z< Abschaltbedingung:
1
RA-Ids.u,
Elektrische Energieversorgung
Prüfung von Schutzmaßnahmen DIN VDE 0100-600: 2017-06;
Checking of Protective Measures DIN VDE 0100-410: 2018-10; DIN VDE 0100-718: 2014-06, VdS 2023
Isolationswiderstand
Ll - - ---,,,--- u Elektrische Standort Anpressdruck
L2 - - - + - - - L2 Anlage vom
RCD
L3 - - +f'-:7-- L3 Netz t rennen 750 N bei
kWh
PEN - - +-tt-:;- N Holzplatte Fußböden;
1
+--1-<I-- PE 250 N bei
' Metallplatte
Wänden
Feuchtes - - - t -- - - - - - - 1 L1
G) Tuch
Fußboden
oder Wand
-- Fußbodenimpedanz Z,:
Messung des lsolationswiderstandes: ■ Messung an min d. drei Stellen J
■ Messung von R;,,, zwischen den aktiven Leitern (Außenleiter des Fußbodens
■ Messung von J und U,
und Neutralleiter) und PE-Leiter (Erde) am Einspeisepunkt.
■ Berechnung von Z,
■ Messung von R;,,, zwischen den aktiven Leitern und dem mit
der Erdungsanlage verbundenen PE-Leiter G). 1 z, = 1 1
■ Mindestwerte für R~ 0 ohne angeschlossene Verbraucher bei Erder-Schleifen-
Mindestwerte für Z, (R~ 0 ) in
- SELV, PELV _. R~ 0 " 0,5 MQ, U,,1ess = 250 V widerstands-
Wechselspannungsanlagen
- Uo s 500 V(FELV) _. R~o" 1,0 MQ, U1,1ess = 500 V messung
- Uo > 500 V
Erdungswiderstand
_. R~o" 1,0 MQ, U1,1ess = 1000V
■ 50 kQ bis500VAC
■ 100 kQ ab 500 VAC
J
Zu r Messung von R1,,, aller Leiter gegen Erde muss bei q < 1Omm2 das Messen ohne Ab-
klemmen des N-Leiters möglich sein. Dies wird durch Einbau von N-Trennklemmen in der ,-- T T '--- ll
Verteilung erreicht. Die Vorschrift gilt für öffentliche Einrichtungen und Arbeitsstätten - y y ~-- l2
(DIN VDE 0100-718 und VdS 2023). ,.-w•'--- l3
Messarten N
■ Zweileitermessung: Der Widerstand zwischen dem zu messenden Erder RE und einem ;•
n
/
bekannten Erd er RPEN des TN-Systems wird gemessen und vom bekannten Widerstand
RPEN subtrahiert. I
1
Anwendung: In dicht bebauten Gebieten, wo keine Sonden oder Hilfserder gesetzt 1
1
werden können. 1
1
■ Dreileitermessung: Aus Messstrom und Spannungsfall zwischen Hilfserder und Sonde 1
0
(Verwendung von Erdspießen) ergibt sich der Erdungswiderstand. Direkte Anzeige er- -RE
' R;
folgt auf dem Display.
B E
Anwendung: Fundamenterder, Baustellenerder, Blitzschutzerder i t;;;;;;;i
■ Messung mit zwei Stromzangen: Mit einer Stromzange wird ein Messstrom in die
Erdschleife induziert. Mit einer zweiten Zange wird in einem Abstand von a > 0,25 m die
Stromstärke durch den Erder gemessen.
- Erde
- Ablese-
wert in Q
Anwendung: Praxisgerechte Messung in Erdungsanlagen mit untereinander verbun -
denen Erdern, z.B. der Blitzschutzanlage (Aufbau der Schaltungen nach Angaben der
Messgerätehersteller). j
Schleifenimpedanz {,,Schleifenwidersta nd") Z5
--- L1 Messung der Schleifenimpedanz:
--- L2
• Anzeige von z, mit Messgerät (DIN EN 61557-3)
.--- ---
- ---------------------....--- 1
1
JE . ! i
L3
• Messung der Netzspannung U bei geöffnetem
Schalter Ql
0
N
____ _.,. _____
·---
1 1
. 1
PE • Messung der Spannung Up bei eingeschaltetem
JE ' ', 1
Lastwiderstand Rp
--------1 '1 JE
~ 01
Bestimmung von z, nach:
1
~1
1
---------------- 1
1 llU=U0 - UpundllU=Z,·JE (Z,<<Rp)
~
1 1
1 1
1 1
1
Up! Rp 1
JE= Uo Uo LlU·Rp
1 Uo! ~ 1 JE"' -- -'> l s "' - - -
\ Rp+Z, Rp Uo
-:b- Ra JE ....
' , __
1
________________ 1
!
~
- Messschleife zwischen Außenleiter
Uo - Up
Z, =- - -
l und Schutzleiter JE k
Elektrische Energieversorgung
Prüfungen in Anlagen mit Fehlerstrom-Schutzeinrichtung
Tests in Installations with RCD
i
Prüfung der korrekt gewählten
Auswahlkriterien der eingebauten RCD
■ Prüfung der elektromechanischen
2. Erprobung Funktionsfähigkeit der RCD mit
Hilfe der Prüftaste
i
3. Messung
■
- 6 Monate (stationäre RCD)
- arbeitstäglich (nicht stationäre RCD)
Messung, ob die RCD bei der Bemessungs-
fehlerstromstärke innerhalb der vorgegebenen
Zeit auslöst (Ill :;;JllN).
■ Die für die Anlage dauernd gültige und
zulässige Berührungsspannung UL
(25 V bzw. 50 V) darf nicht überschritten werden.
Messverfahren Messschaltung
■ Folgende Messungen sind erforderlich: Ll - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
1. Messung der Berührungsspannung ohne L2---------------------
Auslösen der RCD L3---------------------
Da nur 1h des Bemessungsfehlerstromes als N--------------------
Fehlerstrom fließt, löst die RCD nicht aus. Somit PE--------------+---+---+---+----e--
kann die Prüfung an jeder Steckdose durchgeführt
werden.
1
2. Auslöseprüfung L ____ -11>
Messung der Auslösestromstärke mit ansteigendem
Fehlerstrom. Die RCD muss zwischen
50 % und 100 % von JllN auslösen.
3. N-PE-Vertauschung
Prüfung einer Vertauschung zwischen N und PE
-1 - - - - --------
RCD löst ungewollt ■ Falsche Messbereichseinstel-
bei der Prüfung aus. lung am Messgerät (JllN zu groß 2 4 6 8/N 2 4 6 8/N
gewählt)
L1 L2 L3 N Ll N
■ Vorbelastung des Schutzleiters
durch Ableitströme bereits vor ■
+ +
Beim 3-phasigen Anschluss muss die Energieflussrichtung
der Prüfung beachtet werden.
■ Bei einphasigem Anschluss eines 4-poligen Gerätes ist auf die
zu beschaltenden Klemmen zu achten.
Elektrische Energieversorgung
Explosionsschutz
Explosion Protection BetrSichV, GefStoffV, TRBS 2152
Voraussetzungen
■ Zündwillige Gemische aus Sauerstoff
Sauerstoff
und brennbaren Stoffen (Gase, Dämpfe,
Stäube ) und
brennbarer Stoff
■ Zündquelle mit ausreichender
Zündenergie Zündquelle
Schutzkonzepte
Primär Sekundär Tertiär
■ Bildung einer explosionsfähigen ■ Zündung der explosionsfähigen ■ Anlagen halten einer Explosion stand
Atmosphäre vermeiden durch: Atmosphäre verhindern. und stellen keine Gefahr dar.
- Substitution brennbarer Stoffe ■ Beispielmaßnahmen: ■ Beispielmaßnahmen:
- lnertisierung (Sauerstoff verdrängen - EX-Zonen geben Wahrscheinlich- - explosionsdruckstoßfeste Geräte
durch z.B. Stickstoff oder Kohlen - keit und Dauer des Auftretens von halten einmalig Explosionsdruck aus
dioxid) EX-Atmosphäre an. - explosionsfeste Anlagen halten
- Konzentration des brennbaren - Explosionsgeschütze Geräte Explosionsdruck mehrmals ohne
Stoffes begrenzen vermeiden die Bildung einer Beschädigung stand.
- natürliche oder technische Lüftung wirksamen Zündquelle.
-----
Explosionskenngrößen {Auswahl)
■ Stoffe unterscheiden sich bezüglich ihrer Explosions- ■ Sie werden für Stäube und Gase/Dämpfe unterschieden
eigenschaften. und sind aus Stoffdatenblättern oder Datenbanken zu
■ Für die Beurteilung der Explosionsgefahr sind die entnehmen.
Explosionskenngrößen erforderlich.
Zoneneinteilung
Gerätegruppe 1 Gerätegruppe II
für den Einsatz unter Tage Häufigkeit vorhandener brennbare Geräte- brennbare Geräte-
explosionsfähiger Atmosphäre Gase, Dämpfe kategorie Stäube kategorie
und Nebel
Ml J Betrieb bei EX-Atmosphäre ständig, langzeitig [ Zone 0 111 G Zone 20 111 D
M2 Abschaltung beim Auftreten gelegentlich Zone 1 112G Zone 21 112D
explosionsfähiger Atmosphäre selten, kurzzeitig Zone2 113G Zone 22 113D
Elektrische Energieversorgung
Explosionsschutz
Explosion Protection DIN EN 60079 ... , DIN EN 13463 ... , DIN EN 11 27 -1: 2011 -10
Zündschutzarten
II Schutzart, Kurzzeichen Zone Funktionsprinzip, Anwendung
erhöhte e 1 ■ Nur bei Geräten einsetzbar, die im Normalbetrieb keine Funken bilden.
Sicherheit eb 11 Funkenbildung bei Fehlern wird durch verstärkte Konstruktion vermieden.
■ Verstärkte Ausführung von Querschn itten, mechanischer Beständigkeit,
druckfeste
r d 1
■
■
elektrostatischer Ableitfähigkeit, ...
Anwendung bei Geräten mit nichtfunkenden Komponenten z.B. Kurzschluss-
läufer-Motoren, Klemmendosen, ...
Gehäuse hält möglichen Explosionen stand.
Kapselung dbll ■ Über definierte Spalte baut sich der Explosionsdruck nach außen ab und
l r
begrenzt bei der Explosionsausbreitung die Energie. So wird die Zündung der
EX-Atmosphäre außerhalb des Gerätes vermieden.
■ Anwendung bei funkenden Geräten, z. B: Stecker, Schalter, Leuchten
Überdruck-Kapselung px 1 1 ■ Gehäuse wird mit Luft oder inertem Gas gespült, so dass innerhalb keine
pxb 11 1 EX-Atmosphäre besteht.
py 2 ■ Elektrische Komponenten werden erst nach vorgegebener Spülzeit zugeschaltet.
pyb 11 Bei Ausfall der Spülung oder Öffnen des Gehäuses erfolgt eine Abschaltung.
pz ■ Anwendung z.B. von Standardgeräten (Schütze, Drucker, Regler, große Moto-
pzb 11 ren ...) in explosionsgefährdeten Bereichen.
--+
Eigensicherheit ia 0 ■ Die Energie im eigensicheren Stromkreis ist so gering, dass die Zündenergie
ib 1 der Gase/Dämpfe nicht erreicht wird.
ic 2 ■ Mögliche Funken bei Kurzschluss oder Leiterunterbrechung führen nicht
zur Explosion.
■ Anwendung bei Mess-, Steuer- und Regelungsanwendungen
Flüssigkeitskapselung 0 1 1 ■ Zünd fähige Komponenten werden in einer Flüssigkeit (z.B. Öl) gehalten.
m
Sandkapselung
obll
q 1
■
■
Der Zünd funke ist damit von der EX-Atmosphäre entkoppelt und wird bei seiner
Ausbreitung vom Ölbad gekühlt.
Anwendung z.B. bei Transformatoren,Anlasswiderständen
Zünd fähige Komponenten werden in einem Gehäuse von Sand oder Glas-
qbll körnern umgeben.
uJ ■
1■
Zünd funke muss durch die Zwischenräume und verliert Energie.
Anwendung bei elektronischen Schaltungen, Kondensatoren, ...
Vergusskapselung ma o ■ Zündfähige Komponenten werden vergossen.
w --+
mb
mc
nA
1
2
2
■
■
■
Die EX-Atmosphäre wird so von der Zündquelle entkoppelt.
Anwendung, z.B. bei elektronischen Schaltungen
-
::,
Gehäuse tb 21 ■ Oberflächentemperatur wird begrenzt.
"'
V)
tc 22 ■ Anwendung bei Klemmkästen, Leuchten, Motoren
■ Zündschutzarten werden einzeln oder kombiniert angewendet. II Alternatives Kurzzeichen der Zündschutzart
Elektrische Energieversorgung
Kraft-Wärme-Kopplung
Combined Heat and Power
Prinzip
Bei der Kraft-Wärme-Kopplung können gleichzeitig elektrische Vorteile:
Energie, Wärme, Druckluft und Kälte erzeugt werden. Nutzung der Abwärme der Verbrennungskraftmaschine
4 hoher Wirkungsgrad und Umweltfreundlichkeit
■ Energieaufteilung
Verbrennungskraftmaschine - - - - - ~.
.:?:-
anlagen @
-"'"'
■ Warmwasser
Funktion:
-'> Raumheizung ©
- Gasmotor
( Kü hlwas~er )◄
:.:::
,
A---~'-;,,.r:;;:i.~~-...J
Strom- und Dampf-/Wärmeversorgung aus Sys- 1
temen mit Verbrennungskraftmaschinen, wo der •
1
•
größte Teil der zugeführten Energie als Abwärme
anfällt. Luft Erdgas Kondensat Wasser
Kraftwerke im Vergleich
■ Kondensationskraftwerk ® Energieumsatz und Brennstoffausnutzung
- In diesem wird nur elektrische Energie erzeugt.
- Verluste durch KühlungundAbgase Elektrische Energie- ~ - - - - - - - - ~
erzeugung 100 %
- Wirkungsgrad ca. 38 %
®
■ Blockheizkraftwerk (BHKW) mit Kraft-Wärme-Kopplung ©
38% 54 % 8%
- Elektrische Energie und Wärme werden erzeugt.
- Geringe Verluste durch Kühlung und Abgase
- Wirkungsgrad ca. 80 %
- Einsatz zur Fernwärmeversorgung Gleichzeitige Erzeugung von elektrischer Energie und Wärme
® 100 %
Beispiel:
■ Anlage der BEWAG Berlin
- Wärmeversorgung durch Heizkraftwerke und BHKW 31 %
12 % 8~
- Wärmeanschlussleistung ca. 5.200 MW
- Wärme pro Jahr ca. 9.000 GWh bis 10.000 GWh 49 % '-..,
Elektrische Energieversorgung
Brennstoffzellen
Betriebstemperatur Betriebstemperatur
Niedertemperaturzellen bis200 •c Hochtemperaturzellen von 650 •cbis 1ooo •c
1---t► AFC (Alkaline Fuel Cell) 1---t► MCFC (Molton Carbonate Fuel Cell)
- alkalische Brennstoffzelle - Schmelzkarbonat-Brennstoffzelle
PAFC (Phosphoric Acid Fuel Cell) '----1► SOFC (Solid Oxide Fuel Cell)
- phosphorsaure Brennstoffzelle - festoxidkeramische Brennstoffzelle
SFC-Brennstoffzelle
Funktion Prinzip
■ Direkte Energieumwandlung beim zusammentreffen von
Sauerstoff der Luft mit Methanol, wobei positiv geladene
Wasserstoffionen zur Katode wandern. Anode Katode
!
Kohlen- Wasser,
Ladungstrennung, d. h. hifbau einer elektrischen Spannung.
dioxid Restluft
■ Flüssiges Methanol in Tankpatrone ist der Energiespeicher G).
Anwendungen:
■ Spannungsquelle @ für mobile Geräte wie z.B. Laptops,
Mobiltelefone und elektronische Geräte
■ keine Ersatzakkus und Ladegeräte erforderlich
Wirkungsgrad in% 60 40 55 25 45 40
Systemleistung in kW 10bis1 00 50 bis 1000 < 1 bis 250 <1,5 <1bis1000 <1 bis 3000
... ... ...
Anwendungsbereich Transport Kraftwerke Fahrzeuge Mobile Strom- Blockheiz- Kraftwerk
versorgung kraftwerk
-
Elektrische Energieversorgung
Windenergieanlagen
Wind Power Plants
Aufbau Merkmale
Beispiel
■ Einschaltgeschwindigkeit: 3 m/s
■ Bemessungswindgeschwindigkeit: 13,0 m/s
■ Drehzahl: 18 min-1 bis 38 min•' durch Rotorverstellung
■ Bemessungsleistung: 600 kW
■ Wirkungsgrad im gesamten Arbeitsbereich: 94 %
■ Leistungsfaktor:
cos<p = 1; Verstellung auf 0,95 (Induktiv) oder
0,9 (kapazitiv) möglich
■ Blitzschutz:
Blitzableitung über durchgängige Verb in dun g von
Rotorblattspitze bis zur Fundamentgründung
■ Steuerung:
Überwachung der An lagen komponenten u. a. der
Windrichtung und Windgeschwindigkeit durch ein
Mikroprozessorsystem (,,Wind nachfü hru ng")
9 8 7
■ Energieverteilung über
(D Blattverstellmotor ® Windsensor - direktgetriebenen Ringkerngerierator
0 Rotorblatt ® Turm - Gleichspannungs-Zwischenkreis
@ Generator/Rotor ® Generator/Stator - Wechselrichter
© Achszapfen ® Spinner - Drehstromtransformator
® Maschinenträger - VNB-Netz
Arten Regelung
Bemessungs-
leistungin kW
30 280 1000 1800 I Leistungsregelung I
Drehzahlregelung Elektronische Regelung
Rotordu rchmesser
12 26 58 60 des Rotors bei Energieeinspeisung
in m
- 1
Naben höhe Pitchregelung @) Stallregelun g ®
24-30 36- 50 ab70 65- 98
in m
-
Blattlänge ■ Rotorblätter drehen ■ Starre Verb in du ng der
5,75 12 27 32
in m sich je nach Windge- Rotorblätter mit der
schwindigkeit aus der Rotornabe
Drehzahl Windrichtung. !
30- 90 16-48 10- 23 10- 22
in min· 1 ! ■ Bei hoher Windge-
■ Reduzierung der auf schwindigkeitAbriss der
Einschalt- die Windenergieanlage Strömung am Blattprofil
geschwindigkeit 3,0 2,5 2,5 2,0 wirkende Last oberhalb der Bemessungs-
in m/s ! leistung
■ Konstante Leistungs- !
Bemessungswind- abgabe des Rotors bei ■ Starke Leistungs-
geschwindigkeit 11,0 12,0 12 13,0 Bemessungswindge- schwan kun gen und
in m/s schwindigkeit große Schubbelastungen
Leistungskennlinien
Pitchgeregelte WEA @) Abschaltwind- Stallgeregelte WEA (ij)
Pin kW geschwindigkeit
Pin kW
Vw =25 m/s
Anwendun en Errichten
■ Betrieb auf Dächern und Freiflächen ■ Photovoltaikanlagen sind Eigenerzeugungsanlagen.
■ Direkter Betrieb von Ventilatoren und Bewässerungspumpen
■ Planer, Errichter,Anschlussnehmer und Betreiber müssen die
durch PV•Module
Ausführung des Anschlusses und den Betrieb mit dem VNB
■ Betrieb von 12 V-Netzen in Wohnmobilen und Segeljachten
abstimmen (TAB 2007).
über Akkumulatoren
Elektrische Energieversorgung
Photovoltaik
P hotovolta ies DIN VDE 0100-712: 2016-10
- Montage von Querträgern auf der - Befestigung der PV-Module auf - Befestigung der PV-Module auf Ge-
Unterkonstruktion b2w. Dachhaut, Schienen, die mit der Dachschal - stellen aus Aluminium
z.B. mit Dachhaken tung (z.B. Holzwerkstoffplatte) ver- - Berücksichtigung zusätzlicher Belas-
- Befestigung der PV-Module mit schraubt sind tung des Daches
Mittel- und Endklemmen auf zwei - Schraublöcher mit Gummiformteilen
Querträgern abdichten (Feuchtigkeitsschutz)
Überspannungsschutz
■ Installation
- Anordnung der Solarmodule bei vorhandener Blitzschutz-
anlage, sodass ein direkter Blitzeinschlag nicht möglich
ist.
- Trennungsabstands der Fangeinrichtungen zum Solar-
modul beachten.
- Zusätzlicher Blitzstromableiter am Hausanschluss und
Überspannungsableiter am Photovoltaiksvstem erforder-
lich.
■ Trennungsabstand s (Sicherheitsabstand) zwischen Fang-
einrichtung und Metallrahmen des Solarmoduls ®·
Hinweise: S> 0,5 m s < 0,5 m
1. Bei der Montage der Module müssen die Hinweise der Modul-
hersteller beachtet werden.
2. Laut DIN VDE 019•0712 gelten auf der Gleichspannungsseite kein Schutzpotenzial- Schutzpo ten zi alau sglei eh
für die elektrischen Betriebsmittel folgende Schutzmaßnah - ausgleich erforderlich erforderlich
men:
- Schutz durch doppelte oder verstärkte Isolierung oder Verlegung einer leitenden
- Schutz durch Kleinspannung SELVoder PELV. Verbindung zwischen Fang-
(weitere Vorschriften siehe DIN VDE 0100-712 Kap. 712.4) einrichtung und Metallrahmen
Beispiel: TN-System
--
'"'
~
L+ schaltung ,0,
V>
:::,
"O
... . . ll, l2 , L3
Bemessungsspannung des Überspannungsableiters
nach Herstellerangaben
~
~
.!l!
0
V)
C L-
,
.
~
:(
C
®
N
■ Installation der Überspannungsableiter:
- im Anschlusskasten der Solarmodule ®
- an der DC-Freischaltstelle ®
g
C
, - am Ausgang des Wechselrichters ® bei:
Wo ·~ TN-Systemen zwischen L und PE sowie N und PE
-
C
:::, PE Tl-Systemen zwischen L und N sowie N und PE
.<ii
® ■ Installation von Kuppelschalter und Schutzeinrichtung nach
N
:::,
© 0 dem Überspannungschutz ® vordem VNB-Zähler laut VDE·
..L AR•N 4105 bei Netzeinspeisung
Elektrische Energieversorgung
Potenzialausgleich in PV-Anlagen
Equipotential Bonding in PV Installations DIN EN 62446-1: 2019-04; DIN VDE 0100-712: 2016-10
Überspannungsschutzgeräte Begriffe
Einsatz der Geräte an verschi?denen Stellen in folgenden Anlagen: Schutzerdung: Verbindung aller berührbaren Metallteile
■ ohne Blitzschutz außerhalb des Betriebsstromkreises mit
bei PV-Anlagen auf niedrigen Gebäuden der HES und Erde. Sicherheit der Anlage
damit hergestellt.
■ mit getrenntem Potenzialausgleich
bei großen Dach flächen und großem Trennungsabstand Funktionserdung: Verhinderung von Störströmen zwischen
den Anlageteilen. störungsfreier Betrieb
■ mit gemeinsamen Potenzialausgleich der Anlage damit gewährleistet.
bei kleinen Dachflächen und kleinem Trennungsabstand
1
©-- - -
DC
' - - ---13
a 1l
AC
Elektrische Energieversorgung
Photovoltaik-Anlagenprotokoll, -Speicherprotokoll, -Kombiprotokoll
Photovoltaic Plant Protocol, -Storage Protocol, -Combination Protocol
Merkmale
■ Für die Errichtung von Photovoltaikanlagen sind folgende Regeln und Vorschriften bei der Installation eingehalten
Dokumente zu erstellen: wurden und
- PV-Anlagenprotokoll - Informationen u. a. über die installierten Geräte und Kom-
(bisherige Bezeichnung; PV-Anlagenpass) ponenten
- PV-Speicherprotokoll ■ Die Unterlagen sind dem kunden als Anlagenunterlagen nach
(bisherige Bezeichnung; PV-Speicherpass) der Anlagenabnahme zu übergeben.
- PV-Kombiprotokoll ■ Sie ersetzen die Fachunternehmer-Erklärung.
(bisherige Bezeichnung; PV-Kombipass)
■ Die Formulare können elektronisch beim Zentralverband
■ Sie enthalten der Deutschen Elektro- und informationstechnischen
- detaillierte Informationen über die errichtete Anlage Handwerke (ZVEH ) unter ZVEH-Prüfprotokoll-Software
(Anlagendokumentation) „E-Protokolle" im WFE-Shop (www.wfe-shop.de) abgerufen
- dienen zum Nachweis darüber, dass die entsprechenden werden.
TeilG
TeilA Weitere Dokumente
Photovoltaikmodule
- Zusätzliche oder weitere Dokumente
- PV-Generator (Allgemeine Daten: Generatorgesamtlläche,
zusammen hängen de Anlage, ...) TeilH
- Dach -Belegungsplan mit Wechselrichter Anordnung Erstprüfungen
- Technische Datenblätter - Prü !beschein igun g
- Auflistung der Seriennummern - Prüfbericht der Besichtigung
- Prüfbericht der elektrischenn Prüfungen der Gleichspan -
nungsseite der PV-Anlage nach VDE 0126-23· 1
Teil B - Prüfprotokoll der Wechselspannungsseite
Wechselrichter
•
- Auflistung der Seriennummern Teil 1
- Technische Datenblätter Wiederholungsprüfungen
- Benutzerinformationen, Montage- und Bedienungsanleitung - Die Wiederholungsprüfung kann über das separate Prüfproto•
- Garantieerklärungen koll für Photovoltaik-Anlagen (PV•E-Check) durchgeführt bzw.
dokumentiert werden.
- Kopien der Prüfzertifikate
- Das Prüfprotokoll ist ausschließlich den Mitgliedsbetrieben
- Kon formitätserkläru ngen/Einheitenzertifikat der Elektro-Innung vorbehalten.
Elektrische Energieversorgung
Primärbatterien
Primary (Galvanic) Batteries
-6 4 R 22X 8500 -
Alkali-Mangan-Rundzellen und -Batterien
115 67 67
Elektrische Energieversorgung
Akkumulatoren
Rechargeable Batteries
Merkmale
■ Akkumulatoren (Sammler) ■ Als Elektrodenmaterialen kommen unterschiedliche
- sind Speicher für elektrische Energie und Materialkombinationen zum Einsatz, z.B. Blei (Minuselektro-
- werden auch als sekundäre Elemente de) und Bleioxid (Pluselektrode) beim Bleiakku.
bezeichnet. ■ Daraus ergeben sich unterschiedliche Leistungsmerkmale
■ Das Wirkprinzip basiert auf chemischen Reaktionen der Akkumulatoren, wie z.B.:
zwischen zwei Elektroden aus unterschiedlichen Materialien - Höhe der Zellen-Bemessungsspannung
in Verbindung mit einem Elektrolyten. - Spezifische Energie (Wattstunden pro kg: Wh/kg)
■ Beim Aufladen eines Akkus wird die von außen zugeführte - Bemessungskapazität (Ladungsmenge in Ah)
elektrische Energie in chemische Energie umgewandelt und - Lade- und Entladestromstärke(-zeiten)
gespeichert. - Lagerfähigkeit (Selbstentladung)
■ Beim Entladen wird die gespeicherte chemische Energie - Wirkungsgrad
wieder in elektrische Energie umgewandelt und steht an ■ Die Lebensdauer von Akkumulatoren ist abhängig von der
den Elektroden (Polen) als Gleichspannung /-stromstärke zur Einhaltung der vom Hersteller vorgegebenen Behandlungs-
Verfügung anweisungen (u.a. Ladetechnik).
Lade-/Ent ladecharakteristik
Bei spiel: Lithium Ionen Akkumulator Entladekurven: 0,2 · C bis 3,0 V bei verschiedenen Temperatur-
bedingungen
Laden mit 1 · C; 4,2 V; 2,5 h
4,5 120 ~ 4,2 ..,...- , - - - , - - - , - - - , - - - , - - - , - - - ,
>
.s
Spannung 100 .s* g 4,o '§~ts;~ 1 +40 oc
/ \ 80 1! ... +ro oc
g,o 4,0 3,8 ~ c:
~
c:
::,
,: 60 '"'
~
Vl l3. 3,6
,:
l3. 40 § Vl
3,5 ~ ~ 3,4
Vl
Q)
~ s t ärke 20 Vl
Q)
E - 20 °C
-0 -0 E 3,2
ro ro Q)
-' 3,0 0 ....J ;.: 3,0 L__.,__....1.,_ _L.__...L._.LL....l.....l..lll.,l_....l...-
0 0,5 1,0 1,5 2,0 2,5 0 50 100 150 200 250 300 350
Ladezeit in h Entladezeit in Minuten
Ladeprinzip: CCCV (Constant Current Constant Voltage: Die Entladedauer ist festgelegt auf Sh. Kürzere Entladungs-
konstanter Strom konstante Spannung) zeiten ergeben, bedingt durch innere Verluste, eine geringere
C (Capacity): Kenngröße für die Bemessungskapazität des Kapazitätsentnahme. ,
Akkumulators in Amperestunden (Ah) Entladestromstärke: In= Ch = 0,2 ~ Cin Ah
5
Kenndaten
b echnologi<> NiCd 11 Pb NiMH Li-Ion LiPo LiFePO•
Parameter
Zellen-Spannung in V 1,25 2,0 1,25 3,6 3,6 2,0
Ladestromstärke (optimal) in % der Kapazität 100 20 50 100 100 100
Spezifische Energie in Wh/kg21 45 ... 80 30 ... 50 60 ... 120
-
11 0 ... 160 100 ... 130
- 110
-
Betriebstemperatur Entladung in ° C21 -40 ... +60 .l. -20 ... +60 -20 ... +60 -20 ... +60 0 ... +60 l. J. -20 ... +60
Entladeschlussspannung in V 0 1,7 0,8 2,5 2,5 2
Selbstentladung pro Monat in % 21 20 1 <10 30 1 10
- 10
- 3
-
Anzahl der Lade-/Entladezyklen 21 800 .l. 300 500 1000 800 l. .l. >1000
Schnellladezeit in Stunden 21 1 8 ... 16 2 ... 4 2 ... 4 2 ... 4 2
Lagerzustand (emJ)foh len) entladen geladen geladen
-
geladen geladen
- geladen
-
ll) Eingeschränkter Einsatz nach Batteriegesetz (BattG/Juni 2009) 21Maßgebend sind die Herstellerangaben
Elektrische Energieversorgung
Stationäre Bleibatterien
Stationary Lead-Acid Batteries
Anwendung
■ Stationäre Bleibatterien werden u.a. eingebaut in ■ Die Bezeichnung von Bleibatterien erfolgt in der Regel nach
- USV-Anlagen (unterbrechungsfreie Stromversorgungs- der
Anlagen ) oder - Art der eingesetzten Gitteplatten und
- BSV-Anlagen (Batteriegestützte zentrale Stromversor- - der Anwendung.
gungssysteme). ■ Zu beachten: Spezifische Transport- und Lagervorschriften,
Anweisungen der Hersteller.
Arten ( Beispiele)
OPZ OGiV GroE
Benennung Ortsfeste Panzerplatten o rtsfeste Gitterplatten Großoberflächen-Elektrode
Batterie Batterie Verschlossen Batterie
Aufbau Geschlossen Verschlossen Geschlossen
Positive Elektrode Röhrchen platte Gitterplatte Massive Platte
(Panzerplatte) (Blei-Zinn -Kalzium-Legierung) aus Rein blei
( Blei •Zinn•Kalzium-Legierung)
Negative Elektrode Gitterplatte (Antimonarme Gitterplatte Gitterplatte
Legierung mit Bleipaste) (Blei-Antimon •Legierung) (Blei-Kalzium-Legierung)
Elektrolyt Schwefelsäure in - SLA (Sealed Lead Acid): Schwefelsäure in
flüssiger Form Gelform, flüssige Schwe- flüssiger Form
(Dichte: 1,24 kg/1) felsäure in Verbindung mit (Dichte: 1,24 kg/1)
Kieselsäure
- AGM (Absorbent Glass Matt):
Flüssiger Elektrolyt in Glas-
Vlies gebunden
Eigenschaften - Robuste Bauform - wartungsfrei - Robuste Bauform
- Großer Elektrolytvorrat - Kurze Wiederaufladezeit - Hohe Betriebssicherheit
- HohQ Zyk(QnfostigkQit - SQhr gutQS ZyklusvQrha(tQn - GroßQr E(Qktrolytvorrat
(1500 Zyklen bei 80 % Ent• (1600 Zyklen bei 60% Ent• - Extreme Hochstromeigen-
ladetiefe) ladetiefe) schaften
- Gute Hochstromeigenschaf- - Temperaturbereich (Beispiel: Kapazität bei
ten - 40°Cbis+55°C 10-stündiger Entladung
- Geringe Selbstentladungsrate C,o =2860Ah)
Brau chbarkeitsdauer
(Service life) 11in 10bis 15 12 15bis 18
Jahren
Design -Lebensdauer 5
(Design life)21unter 12bis 18 (40 •c Umgebungstemperatur)
Laborbedingungen in (20 ° CUmgebungstemperatur) 20 > 20
Jahren (20 •c Umgebungstemperatur)
Einsatzbereiche USV• und BSV-Anlagen USV• und BSV-Anlagen USV- und BSV-Anlagen
Telekommunikationstechnik Antriebstechnik EVU und Bahn
Sicherheitsbeleuchtung Telekommunikationstechnik Schaltanlagen
Regenerative Energien Regenerative Energien Kraftwerke
Solaranwendungen Schaltstationen
Beispiele:
Leistungsgewicht in
kgprokWh
35 30 100
Leistungsvolumen in
Liter pro kWh
16 15 30
Elektrische Energieversorgung
Ladekennlinien von Akkumulatoren
Charging Characteristics of Accumulators DIN 4 1 772: 1979-02
______________________-•
Grund-Ladekennlinien werden mit den nachfolgend genannten ■ !-Kennlinie
...._Kennbuchstaben bezeichnet.
, U,I (D Die Stromstärke wird wäh -
Buchstabe Bedeutung rend der gesamten Ladezeit
@ konstant gehalten.
I Konstan tstromkennlinie @ Nach Ende der Ladezeit
u Konstan tspan nu ngskenn lin ie erfolgt die Abschaltung per
Hand oder automatisch
w Widerstandskennlinie (Ia-Kenn lin ie ).
0
O(null) Selbsttätige Kennlinien umsch altu ng Anwendung:
lnbetriebsetzun gsladun g
a Selbsttätige Abschaltung Zeit
■ IU-Kennlinie
Ladewirkungsgrad
U,I (D Ladebeginn mit konstanter
■ Ist das Verhältnis von entnehmbarer Ladungsmenge Q. ,.
(D Stromstärke bis zum Errei-
zu zugeführter Ladungsmenge Q1ad (übliche Werte: 0,6 bis
chen der Gasungsspan -
■
0,8).
Die Differenz von entnehmbarer zu zugeführter Ladungs-
)3> nung @.
@ Umschaltungaufkonstante
menge wird im Akkumulator in Wärme umgesetzt, trägt zu
dessen Temperaturerhöhung bei und reduziert somit seine
lJ Kennlinienumschaltung
bei 2,4 V/Zelle
Ladespannung.
© Die Ladestromstärke sinkt
Brauchbarkeitsdau er. bis auf einen Beharrungs-
~
wert ab.
Qe1ainAh;Q1adinAh - -.....::©:: : Anwendung: Schnelle Teilladung
und Parallelladung von mehre-
Zeit ren Akkumulatoren möglich.
_Ladefaktor
______________________.., ■ IUl a-Kennlinie
■ Der Ladefaktor kennzeichnet das Verhältnis von eingela-
dener Ladungsmenge Q1ad beim Laden zu entnehmbarer ~I ; ;
Ladungsmenge Q. ,. beim Entladen.
265V/Z · - - -@- - ---- - ---, - ----
• +-- ~ - - - ' T - - - , - - - - - - - - :- 12A bis 14A
1 , pro 100Ah
LF= Q1ad fü ® I 1
Hauptladezeit Nachladezeit
Lith ium-lonen Akkumulator 1,001
(D Die Anfangsladung erfolgt mit konstanter Stromstärke bis
Nickel-Cadmium Akkumulator 1,03 zum Erreichen der Gasungsspannung.
' - - - - - - - - - - - - -• @ Automatische Umschaltung auf konstante Ladespan -
Beispiel: nung@, bis die Ladestromstärke auf einen festgelegten
Akkumulator (500 Ah, LF = 1,2) ist auf 60 % entladen und soll Wert abfällt.
wieder voll aufgeladen werden. © Umschaltung auf konstante Ladestromstärke, die bis zur
Volladung beibehalten wird.
Erforderliche Ladungsmenge:
® Automatische Abschaltung nach Volladung.
Q. 1• = 500 Ah · 0,4 Q1ad = LF · Qe1a
Qe1a= 200Ah Q1ad = 1,2 · 200 Ah Anwendung: Einzelladung von Fahrzeug-Antriebsakkumulato-
Q1ad = 240Ah ren (geschlossene und verschlossene Akkumulatoren).
Elektrische Energieversorgung
Batterieanlagen
Battery Installations DIN EN IEC 62485-1: 2019-01; VDE 0510-485-1: 2019-01
Merkmale
■ Stationäre Batterien und Batterieanlagen dienen zur Überdruckventil zur Gasentweichung bei zu hohem
Energi espeicherung und werden eingesetzt in Innendruck; Elektrolyt kann nicht nachgefüllt werden),
- Telekommunikationsanlagen, - gasdichte Zelle (verschlossene Zelle, die im Betrieb
- Kraftwerksanlagen, weder Gas noch Elektrolyt freisetzt; eine Sicherheitsvor-
- Sicherheitsbeleuchtungen und Alarmsystemen, richtung ermöglicht im Gefahrenfall Druckausgleich; kein
- unterbrechungsfreien Stromversorgungen, Nachfüllen des Elektrolyten möglich; Zelle wird während
- ortsfesten Dieselstartanlagen und der gesamten Lebensdauer im verschlossenen Zustand
- photovoltaischen Anlagen. betrieben).
■ Die verwendeten Batterien sind wiederaufladbar und ■ Bei Batterien oder Batterieanlagen entstehen Gefahren
werden deshalb als Batterien mit sekundären Zellen durch
bezeichnet. - elektrischen Strom,
■ Die Zellen werden nach Bauart unterschieden in - austretende Gase und
- geschlossene Zelle (mit Gehäusedeckel und Öffnung - Elektrolytllüssigkeiten.
im Deckel zur Gasentweichung), ■ Zur Vermeidung dieser Gefahren sind Batterieanlagen mit
- verschlossene Zelle (vollständig verschlossen, mit entsprechenden Schutzmaßnahmen auszurüsten.
Schutzmaßnahmen
Schutzmaßnahmen
1
'
Schutz gegen
gefährliche Körperstrome '
Schutz vor
Kurzschlüssen
'
Maßnahmen gegen
Explosionsgefahr
'
• Vorkehrungen gegen Gefahren
dur:h Elektrolyt
Basisschutz II Fehlerschutz
■ Schutz gegen direktes Berühren aktiver Teile ist durch ■ Schutz bei indirektem Berühren (IEC 60364-4-41) kann wie
folgende Schutzmaßnahmen realisierbar: folgt realisiert werden:
- Isolierung aktiver Teile - AutomatischeAbschaltung
- Abdecken oder Umhüllen aktiver Teile - Verwenden von Geräten der Schutzklasse II oder
- Einbau von Hindernissen gleichwertiger Isolierung
- Einhalten des Schutzabstandes - Nichtleitende Umgebung (in besonderen Anwendungs-
■ Schutz durch Abdeckung oder Umhüllung muss nach Schutz- gebieten)
art IEC 60529 P2X ausgeführt sein. - Örtlicher, erdfreier Schutzpoten2ialausgleich
■ Schutz durch Hindernisse oder durch Abstand ist z.B. bei - Schutztrennung
Batterien mit 60V bis 120 V zwischen den Polen bzw. gegen ■ Dauernd zulässige Berührungsspannung ist festgelegt auf
Erde die Unterbringung in elektrischen Betriebsstätten. Bei 120V (Grenzwert, IEC 60449).
höheren Spannungen Unterbringung in abgeschlossenen, ■ Batteriegestelle oder -schränke aus Metall müssen an den
elektri sehen Betriebsstätten. Schutzleiter angeschlossen oder gegen die Batterie und den
■ Batterien mit Bemessungsspannungen bis zu 60 V DC er- Aufstellungsort isoliert sein.
fordern keinen Schutz gegen direktes Berühren, sofern die ■ Kriechstrecken und Sicherheitsabstände nach
gesamte Anlage den Bedingungen für SELV (Safety Extra Low IEC 60664; Hochspannungsprüfung ist mit 4000V AC,
Voltage) oder PELV (Protective Extra Low Voltage) entspricht. 50 Hz, 1 Minute auszuführen.
Explosionsgefahr Elektrolyt
■ Während der Ladung, Erhaltungsladung und bei Überladung ■ Bleibatterien: Wässrige Lösung aus Schwefelsäure
treten Gase aus allen Zellen aus. ■ NiCd-Batterien:Wässrige Lösung aus Kaliumhydroxid
■ Eine explosive Mischung entsteht, wenn die Wasserstoff- ■ Gefahr: Starke Verätzungen auf der Haut und in den Augen
konzentration in der Luft4 % übersteigt. ■ Schutz: Schutzbrille (Schutzschild), Schutzhandschuhe,
■ Batterieräume und Schränke sind durch natürliche oder Schürze zum Schutz der Haut
technische Lüftung unter dem oben genannten Grenzwert ■ Ausgetretener Elektrolyt ist umgehend mit saugfähigen
zu halten. Materialien (neutralisierend) aufzunehmen.
Kurzschluss Wartungsarbeiten
■ Gespeicherte Energie wird freigesetzt und kann zum Schmel- ■ Bei Arbeiten in der Anlage darf nur isoliertes Werkzeug ver-
zen von Metallen, zu Funkenbildung, zu Explosionen oder wendet werden.
zum Verdampfen des Elektrolyten führen. ■ Für ungefährliche Wartungsarbeiten sind Batterieanlagen
wie folgt auszurüsten:
■ Der lsolationswiderstand zwischen dem Batteriekreis - Abdeckungen für die Batteriepole
und anderen leitfähigen örtlichen Teilen muss größer als - Mindestabstand von 1,5 m zwischen berührbaren,
100 Q/V der Batteriespar,nu ng sein (Leckstromstärke aktiven Leitern der Batterien, die ein Potenzial von mehr
< l OmA). als 1500 V führen
- Vorrichtung zur Auftrennung von Zellengruppen 1
Elektrische Energieversorgung
Lithium-Ionen Hausspeicher
Lithium-Ion Home Battery Storage Systems
Kennzeichnung
Kurzbezeichnung
• Für die Speicherung elektrischer Energie, insbesondere in
Privathaushalten, werden neben Bleiakkumulatoren zuneh - LFP Lithium-Eisenphosphat
mend Lithium-Ionen -Akkumulatoren eingesetzt. (kurz: Eisenphosphat-Zelle)
• Für die Typisierung von Lithium-Ionen -Akkumulatoren gibt
es kein einheitliches Benennungssystem.
LMO Lithium-Mangan oxid
Der Begriff lithium-lon2nzelle steht als Oberbegriff für eine LTO Lithium-Titanatoxid
Reihe un terschiedlicher Systeme, die sich un terscheiden NCA lithium-Nickel-Cobal t-Alumi niumoxi d
durch die Zusammensetzung
NMC lithium-Nickel-Man gan -Cobaltoxi d
- der Kathode,
- der Anode und LMP Lithi um-Metall-Polymer-Zelle
- des Elektrolyten. Lithium-Manganphosphat
Verwendete Kurzzeichen
Kurzzeichen in Element- Anode (A)/ Katode (K)/
Bedeutung
Zelltypen symbol Elektrolyt (E)
A Al Aluminium K
C Co Cobalt K
F Fe Eisen K
t-
L
t-
Li
- Lithium
t-
K,A,E
-
M Mn Mangan K
... ... ... -
N Ni Nickel K
0 0 Sauerstoffverbindung (Oxid) eines oder mehrerer Kathodenmetalle K
p p Phosphor in ein em oder mehreren Kathodenmetallen K
P/Po/Polymer Elektrolyt in polymerisierter statt in flüssiger Form E
s Si Siliziumverbindung im Anodengraphit A
... ... ... -
T Ti Titan bzw. Titanverbin dung A
y y Yttrium K
~ ~ ~
-
Eigenschaften gegenüber Bleiakku
■ Höhere Lebensdauer ■ Höhere Anschaffungskosten
■ Kompakter und geringeres Gewicht ■ Höhere Anforderung an Systemüberwachung
■ Höhere Anzahl an Ladezyklen und höhere Entladetiefe ■ Höhere Anforderungen bei Transport (Europäische überein•
■ Geringere Selbsten tladung kommen über die internationale Beförderung gefährlich er
Güter auf der Straße,ADR 1.1.3.6 und Lagerung
■ Höhere Energiedich te
Elektrische Energieversorgung
Ladestationen
Battery Charging Stations
Anwendung Gefahren
■ Energiespeicherung und Ladungserhaltung für ■ Gefährliche Spannung bei U > 60 V DC
- DC-Anwendungen (z.B. Kraftwerks-Eigenbedarf) ■ Lichtbogen, z.B. durch Kurzschluss bei Wartungsarbeiten
- Zwischenkreisversorgung (z.B. USV)
■ Explosionsgefahr durch Ansammlung von Gasen und elektri•
■ Laden von Traktionsbatterien
- Einzelladeplätze schen Zündquellen
- Ladestationen (z.B. Flurförderzeuge)
Lüftung
■ Gasfreisetzung(Wasserstoff)beim Laden von Batterien mit Natürliche Lüftung
wässrigen Lösungen ■ Natürliche Lüftung ist zu bevorzugen.
■ Ab 4 % Wasserstoffgehalt ist das Gas explosionsfähig. ■ zu - und Abluftöffnung
■ Durch ausreichende Lüftung wird die Explosionsgefahr ver- - Anordnung an gegenüberliegenden Wänden oder
mieden.Absaugung muss oben erfolgen. mindestens 2 m Abstand bei gleicher Wand
■ Gasansammlungen (z. B.durch Unterzüge, Kassetten- - Zuluft unten,Abluft oben anordnen
■
decken, ...)vermeiden
Minimaler Volumenstrom Q der Lüftung:
I
- Mindestquerschnitt A = 28 · Qcm 2 j Qin m 3/h
- Luftgeschwindigkeit
I
1 Q = 0,05 · n Iges · Cn/100 in m3/h Standardwert: v = O, 1 m/s
n: Anzahl der Zellen im Freien, große Hallen v > o, 1 mts möglich
■ Kann der Mindestvolumenstrom ni:ht erreicht werden, ist
I ges: Stromstärke in A in der Gasungsphase beim Laden
(siehe Tabelle) technische Lüftung erforderlich.
c.: Nennkapazität in Ah ■ Natürliche Lüftung meist ausreichend bei Einzelladeplätzen
i . - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - ' ' (z.B. Kfz) oder Verwendung verschbssener Batterien.
Iges nach Batterietyp
Ladekennlinie Technische Lüftung
geschlossen verschlossen
-
1 ■ Lüftung muss beim Laden in Betrieb sein.
IU-Ladung 2A 11 1 A 11
t- ■ Nachlaufzeit nach Ladeende min. 1 Stunde
2 max. 1 5 A 2 l
IUI-Ladung
..... max. 6A l '
_ 3)
■ Lüftung ist zu überwachen durch Strömungswächter
oder Gaswarnanlage
W-Ladung SA ... 7 A
1l Spannungsbegrenzung 2,4 V/Zelle ■ Bei Lüftungsausfall sind Ladegeräte abzuschalten und eine
2 ) gültig für 2. Ladestufe Warnung muss erfolgen.
3 ) kein typisches Ladeverfahren, Herstellerangaben beachten , ■ Sauglüfter müssen explosionsgeschützt sein.
Raumausstattung Betrieb
■ Fußbodenwiderstand ■ Prüfung
- Ableitungswiderstand< 108 MQ - Isolations widerstand (Batteriepol zu Fahrzeugrahmen
- lsolationswiderstand: R;so > 50 kQ (Usaus soov) bzw. leitfähiger Unterlage)
R;so > 100 kQ (Usa1t > 500 V) Neuzustand: R~ 0 > 1 MQ
- Elektrolytbeständigkeit bei geschlossenen Batterien allgemein: R~ 0 > 50 (QjV) · UN
(alternativ säurebeständige Auffangwanne) ■ Nur isoliertes Werkzeug verwenden.
■ Raumtemperatur 1o•c ... 25 •c ■ Schmuck ablegen.
■ Mindestabstände: ■ Kennzeichnung
- Gebrauchsanweisung beachten (Gebot)
Ladegerät 1 Ladegerät 2 Ladegerät 3 - Schutzkleidung, Schutzbrille
ib - Gefährliche Spannung(U> 60VDC)
- Offene Flamme verboten
a a Wartung - Warnschild Batterien
Lade- Lade- C C
Lade- - Hochkorrosiver Elektrolyt
platz 1 platz 2
platz 3 - ggf. Explosionsgefahr
■ Besondere säurebeständige Schutzkleidung bei Umgang
ib mit Elektrolyten
a > 0,6 m; b > 0,6 m; zur Batterie> 1,0 m; C> 0,8 m ■ Erste Hilfe-Ausrüstung bei Bedarf z.B. mit Augendusche,
Raumhöhe> 2 m Notdusche
Elektrische Energieversorgung
Elektrische Energieeffizienz
Electrical Energy Efficiency DIN VDE 0100-801: 2020-10; VDE 0100-801: 2020-10
■ Für die Planung und Errichtung von elektrischen Niederspan- ■ Diese Klassen sind eine Kombination aus
nungsanlagen ist die elektrische Energieeffizienz (EE) zu - Effizienz-Maßnahmen Bl bis B13 (EM: Efficiency Measures)
berücksichtigen. und
■ Das gilt für - Energieeffizienz-Leistungsmerkmalen Bl 4 bis Bl 6 (EEPL:
- Wohnbauten (z.B. Ein - und Mehrfamilienhäuser), Energy Efficiency Performance Level).
- Gewerbliche Gebäude (z.B. Büros), ■ Detailanforderungen für EMDbis EM4 sind in der o. g. Norm
- Industriegebäude (z.B. Produktionsstätten) und definiert. (Beispiel für B1: EM3 -; Lastprofil des Verbrauchs
- Infrastruktur-Einrichtungen (z.B. Bahnhöfe). jeden Tag in einem Jahr)
■ VorrangigesZiel: ■ Für eine hohe Energieeffizienzklasse EIEC sind für die gege-
Die Verwendung elektrischer Energie optimieren. benen Bewertungskriterien möglichst hohe Punktzahlen zu
■ Es sind fünf Energieeffizienzklassen (Electrical Installation erreichen.
Efficiency Class, EIEC 0·4) festgelegt.
Energieeffizienz-Performance-Level (EEPL}
Anforderung EEPL0 3l EEPLl EEPL2 EEPL3 EEPL4 Punkte 2l
•
B.1 4 Verteilung des Jahresverbrauchs l) l) 2
B.15 Leistungsfaktor 1
B.1 6 Effizienz von Transformatoren 3
" Gesamt-EEPL 6
1
Elektrische Energieversorgung
Gebäudeenergiegesetz
Building Energy Act
' • ' II
,, - Verschlussüberwachung (z.B. Drehgriffsensoren)
, "-
'\,
■ Stellventile für
GEG - Heizkörper/Kühlelemente
•
Gebäudeenergie• '.'l Energieaus-i s - Vor-/Rücklauf von z.B. Fußbodenheizung oder Heiz-/ Kühl-
. strängen
gesetz
J' ■ Analoge Aktoren für Lüftungsklappen, Stellventile oder
■ EPBD: Energy Performance of Building Directive
Pumpen
EU-Gebäuderichtlinie 2018 ■ Schaltaktoren als
Anforderungen in den folgenden Kategorien: - UP•Ausführung
- Kommunikation sfäh igkeit/Monitoring - Stellglieder
- Installation von selbstregulierenden Einrichtungen - Zwischenstecker
- Intelligentes Aufladen von Elektrofahrzeugen ■ Aktoren für Rollladen/Jalousien als
- lntelligenzfähigkeitsindikator (SRI: Smart Readin ess - UP•Ausführung
lndicator, Hauptmerkmale von Gebäuden) - Stellglieder
■ Visualisierungsmöglichkeiten als
■ DIN V18599- 1: 2018-09:
Energetische Bewertungvon Gebäuden - eigenständiges Display
- Visualisierung für PC/Tablet/Smartphone
Diese Vornorm dient der Berechnung des Nutz-, End- und
Primärenergiebedarfs für Heizung, Kühlung, Lüftung, Trink- ■ Bedienung
warmwasser und Beleuchtung. Grundbedienung über Taster neben der Tür; zusätzlich beim
Aufenthaltsort der Nutzer (z.B. Schreibtisch)
■ DIN EN 15232- 1: 2017- 12:
Energieeffizienz von Gebäuden - Einfluss von Gebäudeauto-
mation und Gebäudemanagement Hinweis
Die Norm erläutert Methoden für die Bewertung des Einflus- Ab 1. Mai 2014 muss der Automationsgrad bei der Berechnung
ses der Gebäudeautomatisierung auf den Energieverbrau eh des Energieausweises berücksichtigt werden. Dieser wird beim
von Gebäuden. Diese Norm unterteilt Gebäudeautomations- Verkaufsprozess und somit auch der finanziellen Bewertung des
systeme in vier Energieeffizienzklassen von Abis D. Gebäudes berücksichtigt.
Elektrische Energieversorgung
Messen und Prüfen
Messtechnik
222 Messgeräteklassifizierung
222 Effektivwertermittlung
223 Grundbegriffe der Messtechnik
223 Skalensymbole
224 Messfehler
225 Messen elektrischer Grundgrößen
226 Messen elektrischer Widerstände
227 Fehlersuche
228 Dynamische Fehlersuche
228 Statische Fehlersuche
229 Oszilloskop
230 Messwandler
230 Messen von Mischspannungen und
Mischströmen
231 Leistungs- und Leistungsfaktormessung
232 Elektrizitätszähler
233 Zählerschaltungen
234 eHZ- Elektronische Haushaltszähler
235 M-Bus
236 Wireless M-Bus
237 SMGV - Smart Meter Gateway
Prüftechnik
238 Geräteprüfung
239 Messschaltungen zur Geräteprüfung
240 Anlagenprüfung
241 Prüfen von Maschinen
242 Instandhaltung
243 Leitungsortung
244 Kabelfehler
245 Wartungs- und lnspektionsgeräte
246 Prüfzeichen an elektrischen Betriebsmitteln
247 Funkentstörung
248 Protokolle und Berichte
Messgeräteklassifizierung
Classification of Measuring Instruments DIN EN 61010-1: 2020-03
■ Elektrische Mess-, Steuer-, Regel- und Laborgeräte (z.B. ■ Umsetzung der Sicherheitsanforderungen durch erhöhte
Multimeter, Spannungsprüfer, Prüfgeräte für Schutzmaßnah - - mechanische Festigkeit (Knickschutz, Gehäuse, Zugent•
men, ...) bis 1000 V werden klassifiziert. lastu ng, ...),
■ Schutz vor Gefahren durch elektrischen Schlag, Feuer, Explo- - Luft- und Kriech strecken und
sion oder Funkenbildung - Leiterquerschnitte.
Überspannungen
Anforderungen Einsatzbereiche
■
muss.
Die Anforderungen gelten für Messgeräte und Messleitun-
gen.
E-Verteiler -
mit Zähler
-
Messkreiskategorie
Kate- Anwendung Max. Betriebsspannung (Außenleiter-Erde)
gorie
300V 600 V 1000 V
Up, max in V
CAT 1 Stromkreise, die nicht direkt mit dem Versorgungs- 1500 2500 4000
netz verbunden sind (z.B. Batterien)
CAT II Stromkreise, die über Steckkontakte mit dem Versor- 2500 4000 6000
gun gsnetz verbunden sind (z.B. Haushaltsgeräte)
CAT III Stromkreise der Gebäudeinstallation (Untervertei- 4000 6000 8000
lung, Geräte mit Festanschluss, ...)
CAT IV Stromkreise der Niederspannungsquelle und des 6000 8000 12000
Versorgungsnetzes (z.B. Zählerabgang, Ortsnetz-
station, Kabelverteiler, ...)
Up,max: Spitzenwert der Stoßspannungsprüfung (Basisisolierung)
Effektivwertermittlung
Root Mean Square Determination
Beispiel:
1,5
2,5 -...._
Messwerk--~ Genauigkeitsklasse _ _ _,! -r-
Stromarten
--.-...__ _ _ Prüfspannung
,_________ Gebrauchslage
0 mit Dauermagnet,
allgemein
Eingebauter Zusatz:
Dreheisen -
messwerk
Dreheisen -
Wechselstrom
Gleich - und
Wechselstrom
Gebrauchslage
Neigungswinkel,
z.B. 60°
Waagerechte
Quotienten -
Gleichrichter Drehstrominstru - Gebrauchslage
messwerk ment mit einem
• ::w • nicht isolierter
Thermoumformer
Induktions-
Messwerk J_ senkrechte
Gebrauchslage
..., mit zwei
isolierter messwerk Hinweise
Messwerken
Thermoumformer Getrennter
~ mitdrei .fl_r
Drehspul-
Quotientenmesswerk y Hitzdraht-
messwerk
~
Prüfspannungen
Messwerken
- ~
Nebenwiderstand
Getrennter
Vorwiderstand
Drehmagnet• Bimetall- Prüfspannung
messwerk messwerk 500V Getrennter
.AN,f. Scheinwiderstand
Prüfspannung
Drehmagnet-Quoti-
enten messwerk Elektrostati- höher als 500 V, Besonderer Hinweis
-
sches z.B. 2000V Achtung!
Elektrodynamisches Messwerk Keine Spannungs- Gebrauchsan-
Messwerk, eisen los prüfung weisung beachten
Elektrodynamisches Vibrations- Gen au igkeitsklasse 11
---, Nennbedingungen
Messwerk, eisen - messwerk Klassenzeichen
geschlossen 1,5 für Anzeigefehler, z.B. Nenntemperatur 25 °C,
z.B. :tl,5 %, bezo- ( Einflussbereich
Elektrodynamisches Magneti- 250
Quotientenmess-
werk, eisenlos
-
0 sche
Schirmung
II Feinmessgeräte: Klassen o, 1; 0,2; 0,5 Betriebsmessgeräte: Klassen 1; 1,5; 2,5
gen auf den Mess-
bereich -En dwert
__ 15bis 25°C
und25bis 35°C
Definitionen
Begriff Bedeutung
Wahrer Wert X.v Es handelt sich um den Wert, der physikalisch vorliegt. Dieser kann aufgrund von Messfehlern
in der Praxis nicht exakt ermittelt werden.
Angezeigter Messwert x. Wert der Messgröße und die Ausgabe eines Messgerätes
Absoluter Fehler F
1 F=Xa - Xw
~
Relativer Fehler f
~
Echteffektivwert/True RMS Einfache Messgeräte sind auf vorgegebene Strom-/Spannungsformen (DC oder Sinusform) ge-
eicht.Abweichende Kurvenformen wie bei Oberschwingungsbelastung führen zu Messfehlern.
Geräte mit True RMS berücksichtigen unterschiedliche Kurvenformen.
Fehlerursachen
Systematische Fehler Zufällige Fehler Grobe Fehler
■ Sie ergeben bei Wiederholung der
Messung gleiche Abweichungen (Größe
• Bei wiederholenden Messungen
ergeben sich auch bei konstanten
■ Sind im allgmeinen vermeidbare
Fehler
und Vorzeichen). Bedingungen unterschiedliche Abwei- ■ Sie sind von Vorzeichen und Betrag
• Sie entstehen z.B. durch unvollkommene chungen. nicht zu bestimmen .
Messgeräte oder Messverfahren. ■ Ursachen sind nicht erfassbare Än de- • Beispiele:
• Beispiel: rungen bei Messgeräten, Messobjekt - Irrtümer
~ oder Beobachter. - Fehlüberlegungen
'AJ
- _l ~
Messgenauigkeit (Beispiele)
Digitales Multimeter Anzeige Fehlerrechnung
■ 4stellige Anzeige ■ Fehler: +/- 0,5 %,
■ Messbereich: 2000 V +/- 4 Digitsll(O, 1V)
(größtmögliche Anzeige= 1999,9V) ■ Anzeige: 600,0 V
■ Anzeigenumfang; 19999 Digits ■ minimaler Messwert:
(20000 Messschritte a o, 1 V)
600V - 600 V ~O~ 0,4 V= 596,6 V
-
■ maximaler Messwert:
600V + 600V ~O~ + 0,4 V= 603,4 V
•I Digit: kleinster anzuzeigender Messschritt
Analoges Multimeter Anzeige Fehlerrechnung
■ Maximalwert je nach Messbereichsein - ■ Güteklasse F gibt den absoluten Fehler an.
stellung
F = Güteklasse . MBEW
■ Ablesefehler minimieren, durch senk- 100
rechten Blick auf den Zeiger (Zeiger und MBEW: Messbereichsendwert
Zeigerspiegelbild in Deckung)
Beispiel:
■ Je nach Messaufgabe lineare/logarith-
■ Güteklasse 2,5
mische Skala benutzen.
■ Messbereichsendwert = 1,5 A
■ Absoluter Fehler ist im ganzen 25
Messbereich gleich. F= • •15A
100 '
■ Relativer Fehler wird umso kleiner, F = 0,0375 A
je weiter die Skala ausgenutzt wird. ■ Anzeige: 0,9 A
Minimaler Messwert
0,9A - 0,0375A= 0,8625A
Maximaler Messwert
0,9 A + 0,0375 A = 0,9375 A
Gleichspannung Wechselspannung
Messschaltung Messschaltung
❖ X
r
/4 >--------,
R
--
u 1 V
,A •'
,
---
R u
--
Form der Messspannung: Form der Messspannung:
U 8V
u 8V ~-,,....-----------------
/I'---- ~----',,~- ....._-_/ /
--+-- - ~t
'-----------------► (
Oszilloskop: Oszilloskop:
Stellung DC Stellung AC Stellung AC bzw. DC
Av= 2 V/cm U=8V Av= 2 V/cm U= OV Av=2V/cm Ü=8V
- r ,- r ~ ~,,- r~- ,--~ ~
-· 1-- 1- - 1-- --
.
Stromstärke und Spannung Leistung (Wirkleistung)
• Das Stromstärkemessgerät wird in Reihe direkt in den
Stromkreis geschaltet.
• Im Leistungsmessgerät werden Spannung und Stromstärke
gleichzeitig gemessen, das Produkt gebildet und als Leistung
angezeigt.
-
A
I
- Es sind drei bzw. vier Anschlüsse •torhanden.
Beispiel:
\.
-
-~ Messung einer Geräteleistung (z.B. Monitor) im
Wechselstromkreis.
R
~- Ll
I r
'
p
J_
u R
• Das Spannungsmessgerät wird parallel geschaltet.
N
T
~
u R
-~ Ll
I /
p
V l J_
\.
~- u
\.
N
T
Stromstärke-
messgerätes
Stromfehlerschaltung ' U: gemessene Spannung V
I
(für kleine /
'
Widerstände) A I: gemessene A
J_ Stromstärke R= - -u-
/
' 1 - -u-
R1 (u1I V u R
R1(u1: Widerstand des Q
Ri(U)
' ,/
Span nu ngsmess-
T 1
gerätes 1
Direkte Widerstandsmessung
Arbeitsweise Prinzipschaltung
■ Die Stromstärke wird gemessen und angezeigt. Widerstandsmessgerät
■ Auf der Skala sind entsprechend der Stromstärke die
dazugehörigen Widerstände angegeben.
■ Die Anzeige OQ erhält man bei Vollausschlag.
■ Aufgrund der Alterung der Spannungsquelle muss der Q
Nullpunkt nachgestellt werden. -
-~
2 -- -~
R
•
kQ •
Messbrücken
Wheatstone-Messbrücke Eigenschaften Anwendungen
+
■ MessbedingungJQ= OA
(abgeglichene Brücke):
• Einsatz zur Widerstandsmessung
für Rx = 1 Q ... 1 MQ bis zu einer
R1 l?x Messgenauigkeiten von 0,02 %.
1
/ ' IQ Rx =RN·::
1- Ua
1
1
■ Aussch lagmessbrücken (IQ 'F OA)
R2
,/
/?N
,
r .
■ Messgenauigkeit hängt u. a. von
der Messgeräteempfindlichkeit und
Genauigkeit derVergleichswider-
stände ab.
für Gleich • oder Wechselstrom zur
Messung anderer physikalischer
Größen
Wien-Messbrücke ■ MessbedingungJQ= OA
(Tonlosigkeit): tan <p, = tan <pN
• Kapazitätsmessungen für
Cx = 1 nF... 100 µF bei NF und bei HF
+
Cx" 100 pF mit Fehlergrenzen bis
RN~ 0, 1 %
, Cx(Rx)== 1 C, = CN · ::
1
-
CN -~ ■ Verlustfaktor (tan 8)-Messungen bis
IQ tan8, =<-<> • CN · RN
U- 1 % Messgenauigkeit
• •
1 R, =RN·:~ ■ Wien -Maxwell-Messbrücke zur
R2 R1 1
Messung größerer Kapazitäten bei
. • Brückenabgleich durch RN, der auch
parallel zu CN geschaltet werden kann.
klein er Spannung
1
-
Häufigkeit (Erfahrung)
Optisch
....
■ Chemische Zersetzung durch Wärme von Isolationen,
■ Öl (heißgelaufene Lager, Transformatoren) . t
Berührung
• Ergebnisse
■ Unzulässig hohes Spiel bei mechanischen Übertragungsglie- nein entsprechen
dern (z.B. Kupplungen) den Erwar-
■ Fehlerhafte Befestigung (z.B. Schraubverbindung) tungen
Eingrenzung ja
■ Gezieltes Prüfen bzw. Messen.
Fehler eindeutig
■ Schrittweise vorgehen:
lokalisiert
Baugruppe
.. Baustufe Instandsetzung
J
L Bauelement Funktionsprüfung J
Prinzip
Stufenweise Signalzuführung Stufenweise Signalmessung
Beispiel:
Stufe 1. - Signalgeber: Wechselspannungs-
Signalgeber
1 generator
- Stufen: z.B. Antennensteckdosen
1
Stufe
2
''
.. 2.
I Signalgeber
'
Stufe
t
1
1. einer Gemeinschaftsantennenanlage
- Messgerät: Wechselspannungs-
messgerät
.. -
Reihenfolge der
' n. Signalzuführung: Stufe 2.
Stufe
Stufe 1 2 , Messgerät
n
... ''
Stufen Reihenfolge der
Messgerät '
Stufe
n -
n. Messungen:
Stufe 1
Stufen
...
■ Ziel: Überprüfung der Funktion einzelner Stufen. ■ Ziel: Überprüfung der Funktion einzelner Stufen.
•■ Das Messgerät befindet sich am Ende einer Signalkette. • Das Signal wird der Eingangsstufe 2ugeführt.
■
Signale werden den einzelnen Stufen zugeführt.
Signalgeber darf keine unzulässige Belastung für die Stufen
• Der Signalgeber muss so an die Eingangsstufe angepasst
sein, dass keine Verfälschungen auftreten.
verursachen. • Das Signal wird nach den einzelnen Stufen gemessen .
Merkmale
■ Voraussetzungen: ■ Signalgeber:
Gerät, Baugruppe, Stufe müssen sich im Betriebszustand Generatoren für Spannungen, Impulse, Logikpegelgeber, ...
befinden. ■ Messgeräte:
■ An wen du ng: Spannungsmessgerät, Oszilloskop, Logikanalysator, ...
Signale durchlaufen mehrere Stufen.
Statische Fehlersuche
Static Fault Locating
Durchgangsprüfung
■ An wen du ng: Fehlerfall:R3hat Unterbrechung
Reihen schal tun g von Widerständen, (i)...@ : Messpunkte
Leitungen usw.
■ Messgeräte:
Einfaches Widerstandsmessgerät oder
Durchgangsprüfer
Fälle
A
Reihenfolge der
Durchgangsmes-
sung
Q) @ @ ©
. R,
PP+°-
R2defekt R1 R. Rs R6
■ Auswertung:
Durchgang G)... @ vorhanden, ja/nein B
nein nein nein
@ @ © @
ia
<D @ @ c:>©@ @
ia ia ia nem
C @ ©
ia nem Fehler gefunden
Schlussprüfung
■ An wen du ng: Fehlerfall: R3hat Schluss
Parallelschaltung von Widerständen, (i)...@ : Unterbrechungen herstellen
Geräten, Anlagen usw.
■ Messgeräte: Fälle Reihenfolge der
Einfaches Widerstandsgerät, Schlussmessung
Durchgangsprüfer
■ Unterbrechungen G) ... vornehmen, A Q) @ .@ / R, R1 R3 R. Rs R6
Ja Ja 1em
Messgerät beobachten. @ @ @
Auswertung: Schluss vorhanden, B
1a 1a
©
1a nem ,'i) 1) ,'j) 4) 5) @
ja/nein; Ausschlag ändert sich, wenn defektes C @ @
ia nem ■ Fehler gefunden
Element abgetrennt wird.
1
analog
■ kontinuierliche Darstellung
■ nur periodisch wiederkehrende Signale darstellbar
• ~ "' }'1 ~ ,""'!'9.J,i ~ ~&~- ■ (keine einmaligen Verläufe)
.,
■ einfarbige Bildschirmdarstellung
Bedienelemente
Beschriftung II Bedeutung Beschriftung Bedeutung
POWER Netzschalter, Ein-Aus, Rasterbeleuchtung X·MAGN Dehnung der Zeitablenkung
INTENS Helligkeitssteuerung des Oszillogrammes Triggerung; Zeitablenkung wird getriggert durch
HELLIGK A· B - Signal von Kanal A (B)
'
EXTTRIG - externes Triggersignal
FOCUS Schärfeein stellu ng des Oszillogrammes
- Une - Signal von der Netzspannung
INPUT A(B) Eingangsbuchse für Kanal A
LEVEL Einstellung des Triggersignalpegels
(Kanal B1 oft Kanal 1 und 2
NIVEAU
AC-DC-GND Eingang: über Kondensator AUTO Endstellung der LEVEL-Einstellungen;
- direkt - aufMasse geschaltet Automatische Triggerung der Zeitablenkung
CHOP Strahlumschaltung mit Festfrequenz beim Spitzenpegel. Ohne Triggersignal ist die
von einemVertikalkanal zum anderen Zeitablenkung frei laufend.
Horizontale Bildverschiebung
V/SkT; V/cm
CAL
mV/DIVoder mV/SkT oder V/cm
Eichpunkt für Maßstabsfaktoren bei
Rechtsanschlag
1
■ Speicher ■ Cursormessung
Die Speicherung der Messwerte ermöglicht die Darstellung Mit Hilfe eines Cursors können die Messwerte eines Punktes
von einmaligen Signalverläufen. genau ermittelt werden (kein Ablesefehler).
Auswahlkriterien
Allgemein Digitaloszilloskop
• Eingangsimpedanz
Eingan gsempfindlich keit •■ Anzahl
Bandbreite ■ Abtastrate
• Eingan gskopplu ng der Kanäle ■ Speichertiefe
• Anstiegzeit ■ Triggermöglichkeiten •■ Binäre Wortlänge
■ • Baugröße Schnittstellen
• Displayauflösung
Bemessungsleistung Wert der Scheinleistung in VA bei festem Der Wert der Scheinleistung in VA ist festgelegt bei
Leistungsfaktor, Bemessungsbürde und festem Leistungsfaktor, Bemessungsbürde und
sekundärer Bemessungsstromstärke. sekundärer Bemessungsspannung.
Anschluss-
bezeichnungen
(primär) r~)n rT7 ~~
A B C N
(U) (U) (U)
mehrere Sekundär-
wicklungen
1S 1 1S2
(11)
2S1 2S2 2S3
(V))(v))(v)J _ j la, 2a, ..., 1b, 2b, ...
Sekundärwicklung mit
(V)m-1
(sekundär) (lk) (2k) (212) (211)
Anzapfungen
2S1
al, a2, ...,bl, b2, ...
t
Nr. der Anschlüsse ( 1 hat an allen Anschluss zur
Wicklungen gleiche Polarität) Erdschlusserfassung
a b c n
P (primär), S (sekundär) (u) (u) (u) (x) (Dreieckschaltung)
~ - Nr. bei mehreren Wicklungen da,dn
Span -
nungs- u u u u u u u
ü ü ü ü - ü ü ü
/\
~
form (\ ('\
-T -T
-T
2
t
2
t
3
t -T
5
t
V
T
t
';J t
T
t
--
Ziffer
0
Stromart Messgröße
Stromstärke
Messart
alle Fälle, außer 1 ... 6.
Anschlussart
unmittelbar
1 Gleichstrom-Zweileiter Spannung 1 L+ Leiter in Stromspule f an Stromwandler
2 Gleichstrom-Dreileiter Wirkleistung L- Leiter in Stromspule an Strom- und Sp.-Wandl.
3 Einphasen -Wechselstrom Blindleistung 1 ohne angeschl. N-Leiter l3n Nebenwiderstände
4 Dreileiter-Drehstrom Leistungsfaktor mit an geschlossenem
symmetrische Belastung N-Leiter
5 Dreileiter-Drehstrom 1 eingebauter
beliebige Belastung , Nullpunkt-Widerstand
6 Vierleiter-Drehstrom eingebaute
beliebige Belastung Kunstschaltung
Messschaltungen
Wirkleistungsmessgerät für Wirkleistungsmessgerät für Wirkleistungsmessgerät für
Wechselstrom bzw. Gleichstrommess- Dreileiter-Drehstrom Vierleiter-Drehstrom
gerät beliebige Belastung, unmittelbarer Anschluss
unmittelbarer
- Anschluss , " "
'
' 'V ✓
32 00 6200
( 1210) 1 2 3 4 5 6 7 8 9 11
123 5 1 3 8 9
5200
Ll
(L+) Ll
(M) N
- L1
L2
L2
L3 -
oder L2 L3 ~
N
1
Blindleistungsmessgerät für Blindleistungsmessgerät für Wirkleistungsmessgerät für
Wechselstrom Dreileiter-Drehstrom Vierleiter-Drehstrom
unmittelbarer Anschluss beliebiger Belastung mit mit Strom- und Spannungswandler•I
Stromwandler
,
' " 'V 6 202 1 2 3 4 5 6 7 8 9 11
3300
. 5301 '
a b C
1 2 5 1 213 5 7 8
µ µ ,_J
,,'I•
-'
-t- S1 ' S2
L1 A B C
Pl
s1<
2 s1.,-.
L1 ~
L1 L2
Pl P2 S1 S2 Pl 2 Sl<
N L2 L3 Pl-- P2
oder L2 Pl • P2 N
L3
4400
1 ; 5 1 2 3 5 8 6300
1 l 3 4 5 6 7 8 9
L1 L1
N L2 L1
oder L2 L3 L2
L3
ll Stromwandler in Niederspannungsnetzen müssen nicht geerdet sein. N
Auswahlkriterien
Montage Furktionsprinzip Eichung Zusatzfunktionen Genauigkeit
■ Zählerplatz ■ Elektromech - vorhanden ■ Kommunikation (Bus, ...) ■ 2 % Haushalt
■ Schalttafeleinbau anisch Möglich ■ Mehrtarifbetrieb ■ 1%,0,5%,0,2%
■ Hutschiene/Rei- ■ Elektronisch Nicht möglich ■ Leistungs-, Stromstärke-, bei großen Energie-
heneinbau gerät Eichfrist Spannungsanzeige mengen (z.B. VNB,
■ Messdatenspeich er Kraftwerk, ...)
■ Spannungsqualitätsüberwachung
P". Wirkleistung in kW
-Ziffer
0 ...
@ Zusatzeinrichtung _ _ _ _ _ _ __,
II Grundart (D Zusatzeinrichtung @
keine
~ - - - - - - - - - Anschluss ~
Schaltung der Zusatzeinrichtung @
kein äußerer Anschluss
-
1 ~
L/N Zweitarif einpoliger Innerer Anschluss
-...
(l/
.,:;;
(Klemmen: 1 ... 6) (Klemmen: 13, 15) (Klemmen: 13 oder 14)
2 ""
V>
.,:;;
L1/L2 Maximum äußerer Ans eh luss
u
::, (Klemmen: 1 ... 6) (Klemmen: 14, 16) (Klemmen: 13, 15oder 14, 16)
3 "'
~
J:J L1/L2/L3 Zweitarif und Maximum Maximum-Auslöser in
~ ~ ~
(l/
(Klemmen: 1 ... 9) (Klemmen: 13 ...16) 2! 2 Öffnungsschaltung
~~ C:
(1/ .,:;;
u
4 ~ L1/L2/L3/N Maximum mit elektrischer Rückstellung C:
·- C:
Vl Maximum-Auslöser in
c,:
(Klemmen: 1 ... 12) (Klemmen: 13 ...16) Kurzschließschaltung
V>
5 L1/L2/L3 Zweitarif und Maximum mit V> Maximum-Auslöser in
~
-...
(l/
.,:;;
60° Abgleich elektrischer Rückstellung -
.,:;;
u
::,
Öffnungsschaltung
(Klemmen: 1 ... 9) (Klemmen: 13 ...15, 18, 19) V>
'"'
V>
.,:;;
C:
c,:
6 u L1/L2/L3 ~
(1/
~
Maximum-Auslöser in
::,
90° Abgleich (l/
Kurzschließschaltung
"'
~
J:J (Klemmen: 1 ... 9)
~
::,
~
(l/
> '"'
7 -0 L1/L2/L3/N
·-
C:
ä5 90° Abgleich
(Klemmen: 1 ... 12)
Ziffer 0 1 2
Anschluss © direkt Stromwandler Strom• und Spannungswandler l
Schaltungs- Bedeutung Zusätzliche Kennzeichen
n ummer Symbol Bedeutung
Tarifschaltuhr mit z Zweitarif-Auslöser für Zählwerke
o1 Tagessch alter d Tagesschalter für Zweitarifauslöser
02 Maximumschalter w Wochenschalter
03 Tages- und Maximumschalter M Maximum-Auslöser für Maximum-Mitn eh mer
04 Tages- und Wochenschalter ML Maximum-Laufwerk
05 Maximum- und Wochenschalter mo Maximum-Schalter zum Betätigen der
06 Tages- und Maximumschalter Maximum-Auslöser in Öffnungsschaltung
07 Wochenschalter mk Maximum-Schalter zum Betätigen der
Rundsteuerempfänger mit Maximum-Auslöser in Kurzschließschaltung
11
12
einem Umschalter
zwei Umschaltern 0 Antriebsmotor
13
14
drei Umschaltern
vier Umschaltern 0 Empfangsteil des Rundsteuerempfängers
Bei ~ iele:
Vierleiter-Drehs trom-Wirkverbrau chszäh ler Vierleiter-Drehstrom-
Blindverbrau chszäh ler
Direkter Anschluss Mit Stromwandler Mit Strom• und Spannungswandler
7 020 i-- - i-- -r,v"
40 00 4010 1-,-;r--====/t=r--===/:;;~==::;-1 V
111213 41 5 IG 718 9
1
• • •
SI S2 SI S2 SI S2 SI S2 SI S2 SI S2
LI
b b b
L2 PI P2 PI P2 PI P2 B 'B
~
PI
vV '-"--
LI
B P2 PI P2 PI P2
L3
N L2 A A
L3 L1
'
N L2
L3 -
N-------------
Zählerdaten
■ Abmessungen: 90 x 135 x 80 mm (B x H x T) Vorderseite Rückseite
■ Befestigung: 4 Haltekrallen CD
■ Elektrischer Anschluss: 7 Messerkontakte @,
kein Klemmblock erforderlich
--
Eigen turn des Messstellenbetreibers
■ Anzeige: mindestens 6-stelliges Display @ 1HAG100037 9520
- Zählerstand wird angezeigt bei mindestens ein- 1111111111111111111111111111111111111111
Server-lD:09-01-48-41-4 7-'0-00-05-CA-80
phasiger Versorgung.
10000 imp/kWh -
®
- Keine Anzeige im spannungslosen Zustand
- Im spannungslosen Zustand bleibt der Zähler-
stand mindestens 8 Jahre erhalten.
- Nach Spannungswiederkehr wird ein Displaytest
durchgeführt.
- Anzeige „FF" im Display: Funktionsfehler
J
Zweirichtungszähler EHZ363ZA
■ Plombierung erfolgt mittels herkömmlicher Draht- a
3x230/400V 50Hz
0,1-5(60)A KLA
plombe © . -25 •. SS'C V 122027 ~~
Nr.003 79520-2017
■ Schutzart: IP3X auch während des Steckvorgangs
■ Optische Datenschnittstelle ® (DIN EN 62056-21)
X ~.~l ~ [Q] ~ffil
8~K::sa b464 252C 3b25 0256J
1E31 273C 0252 3200 0F40 9AA3
an der Voderseite dient zur Ausgabe der Daten- 7603 0b6C 326F 67FC 9CAd 41AE
FFFb 9E0A dlb7 84bC CFAC 7673
sätze und zur Prüfung. CE IM17I 0102 OE-11-M003-PTB016
Zählerplatz
■ Im Zählerfeld wird zur Montage ■ unterbrechungsfreier Zählerwechsel: ■ 450 mm hoher Zählerplatz wird geteilt:
eine Befestigungs- und Kontakt- - Federnde Kontaktstücke zur elektri- - 300 mm zur Montage des BKE-1
einrichtung (BKE) montiert: schen Verbindung - 150 mm zur Montage von Erweite-
- BKE-1: integriert in den Zähler- - Bewegliche Kontaktbrücken öffnen rungsmodulen
platz bzw. schließen beim Zählerwechsel ■ Bei Anlagen mit mehr als zwei Zählern
- BKE-A: adaptiert von Zählerplatz (keine Lasttrennschalter). sind zwei BKE-1 in einem Zählerfeld
mit Drei-Punkt-Befestigung auf ■ Bauhöhe des Zählerfeldes sowie des zulässig (Feldhöhe 1050 mm). Der obere
eHZ oberen und unteren Anschlussraumes und untere Anschlussraum werden dann
bleiben unverändert. gemeinsam genutzt.
Plombierstelle Oberteil
Schiebeplatte
Anschlussklemmen
Unterteil
Merkmale
■ Der M-Bus (meter bus: Zähler-Bus) ist ein einfaches und kos- ■ Die Übertragungsprotokolle sind nach IEC 60870-5
tengünstiges serielles Bussystem zur Fernauslesung (Protokolle für Fernwirkeinrichtungen und -systeme)
der Zählwerksstände und Parametrierung von Zählern standardisiert.
(z.B. Wasserzähler, Elektro-Energiezähler), die mit der ■ Die Endgeräte sind vernetzbar in Stern-, Baum-, Netz- und
M-Bus-Schnittstelle ausgerüstet sind. Linienstruktur.
Kommunikation
■ Kommunikationsmedium: ■ Die Datenübertragung erfolgt bidirektional im Halbduplex-
Einfache Standardleitung mit zwei Adern oder eine Funk- verfahren als Spannungs- und/oder Strommodulation.
übertragung (868 MHz-Bereich). ■ Der Master (Pegelwandler) organisiert die Kommunika-
■ Über die Leitung kann auch die Versorgung der Endgeräte- tionssteuerung.
schnittstellen mit elektrischer Energie erfolgen. ■ Die Verbindung zur Leitstelle erfolgt über Modem,
■ Die Busschnittstellen sind kurzschlussfest und die Polarität GSM oder Internet (TCP/IP).
ist unempfindlich gegen Vertauschung. ■ Die lokale Auslesung kann über LAN oder Funkdaten-
■ Es sind bis zu 250 Endgeräte pro Segment bei einer übertragung erfolgen.
maximalen Kabellänge von 1000 m installierbar. ■ Bei Zählern mit einer Impulsschnittstelle (z.B. SO-Schnitt-
■ Die Datenraten liegen zwischen 300 bit/s und 9600 bit/s (ab- stelle) werden Konverter zur Wandlung auf das M-Bus-
hängig von Endgeräteanzahl und Kabellänge). Format verwendet.
■ Jedes Telegramm hat eine Länge von 11 Bit (1 Start-, ■ Analogwerte werden über Analogwandler angeschaltet
1 Stopp-, 8 Daten- und 1 Paritätsbit (gerade Parität)). ■ Der Mini-Bus dient zur Punkt-zu Punkt-Kommunikation
■ Die Telegrammformate sind eingeteilt in Single zwischen Endgerät und z.B. einem Funksender zur
Character (einzelnes Zeichen), Short Frame (kurzer drahtlosen Zählerabfrage.
Rahmen), Control Frame (Steuerrahmen) und Long ■ Die Protokolle entsprechen denen des M-Bus, lediglich
Frame (langer Rahmen). mit anderen elektrischen Signalpegeln.
Aufbau
r- - -
~~ ~
Wasser- Gas- Wärme- M-Bus-Sch nittstelle
zähler zähler zähler (Slave)
\ 1 ~ -=-::::::::::_- \ ~ '·-_
, .~_;;) __
• 1
Pegel-
', :\, M-Bus :\,
~7-------------------7------------ wandler ,---------. c,sV' ~~
( Master)
SO-Konverter
Elektro-
Energie-
zähler
Elektro-
Energie-
zähler
,1 SO-Schnittstelle
Lokale
Auslesung
Bit-Übertragung Netzauslegung
Ruhezustand M-Bus: logisch 1 ■ Die Anzahl der Endgeräte und die mögliche Bus-Länge sind
Bus-Spannung: +36 V (Bemessungswert) abhängig vom Leitungstyp und der Übertragungsrate.
Max. Ruhestromstärke: 1,5 mA (pro Zähler)
Anzahl - Leitungstyp 1,5 mm 2 , 300 Baud
Bit-Übertragung Master--? Slave Leitungstyp 1,0 mm 2 , 300 Baud
logisch 1: +36 V; logisch 0: +24 V Endgeräte
Leitungstyp 0,5 mm 2 , 2400 Baud
Absenkung der Busspannung 250
durch Stromerhöhung
Bus- '
36 . f. .~
span- 1 0 1 0 1
1
1
1
1 Beispiel:
nung 24 - 1
1
1
1 125 Endgeräte
in V 1 1
1800 m Segmentausdehnung
1 1
-
125
Bit-Übertragung Slave--? Master t
logisch 1: < 1,5 mA; logisch 0: 11 mA bis 20 mA
1 1
1 1
Bus- j
1 1
strom- 20 ----------------- - 0 - o
stärke 11 ----------------- --- --->---
in mA 1 350 1000 2000 3000 4000
< 1,5 Segmentausdehnung in m
t
Eigenschaften
■ Der Wireless M-Bus ist die drahtlose mit Funktechnik arbei- SMGw......____,_
tende Version des drahtgebundenen M-Busses. Bus-
■ Ist in der europäischen Norm EN 13757-4 standardisiert und
eignet sich für batteriebetriebene Geräte. <~::::J
WAN
Schnittstelle
Kommunikations-Modi
Modus Übertragungs- Frequenzbereich Übetragungs- Funktion
richtung und in MHz kanäle
Datenrate in
kbit/s
Unidirektional Stationärer Modus. Zähler übertragen mehrmals täglich ihre 1
S1 868,300 1
32,768 Daten an den Datensammler (SMGw).
-
Unidirektional
Slm 868,300 1 Wie Sl. Datensammler ist ein mobiler Empfänger.
32,7GB
- .._ -
Bidirektional
S2 868,300 1 Bidirektionale Version von Sl.
32,768
- ,- -
Unidirektional Frequent Transmit-Modus. Der Zähler überträgt seine Daten
100 im Abstand von einigen Sekunden an die im Einzugsbereich
Tl 868,950 1
(Zähler 4 liegenden Sammler. Intervall ist konfigurierbar (Sekunden
Sammler) oder Minuten)
Bidirektional
T2 868,950 1 Bidirektionale Version von Tl.
32,768
Lastschaltbox
■ Die Lastschaltbox ist eine Erweiterung des SMGw zur Ausfüh - CLS· Relais-
rung von Schalthandlungen. Schnitt• kontakte
■ Ist mit dem SMGw über eine Ethernet-Schnittstelle (Con -
stelle (Wechsler)
trollable-Local-System, CLS) verbunden.
■ Empfängt von der verbundenen Leitstelle Kommandos, die
an die integrierten Relais zur Ausführung von Schalthandlun - -----
■
gen ausgegeben werden.
Schalthandlungen sind z.B. Leistungsreduzierung von PV•
Anlagen, Freigabe oder Sperren von Pkw-Ladesäulen.
--
:"'!NI'"
: ::
::, ....
: ::
1M,Ald'Yta.c
OIJ ••l··wt
0.,1 . ,, •
1111 IIIIIIIIJIIIIIUUIIIIHI
• ,., Rückmelde-
eingang
(Opto-
k 1
■ Bezieht die aktuelle Uhrzeit von einem externen Zeitserver e l)NT0011001&so J/ opp er
und führt diese bei Verbindun gsunterbrech un g selbstständig
~ Jf Relais-
weiter. Strom- - .,• .....- - --,,~ kontakte
■ Führt ein System- und Benutzer-Logbuch. versorgung ¾ - (Schließer)
"'"'
,-· ~
■ Zähler:
Kommunizieren drahtgebunden (RS485) oder über Nah funk /
wireless M-Bus) mit dem Gateway.
Status- ----1►~
meldungen -
Sicherheit:
Integriertes Sicherheitsmodul nach Common Criteria-Schutz-
profil im SMGw stellt di? kryptographischen Funktionen be-
reit.
■ Sichere WAN-Kommunikation:
Erfolgt mittels Smart Metering - Public Key (SM-PKI) zwi- Strom- LMN•l
schen den Teilnehmern des SMGw-lnfrastruktur. versorgung
---~ 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 2026 2027 2028 2029 2030 2031 2032 Preisobergrenze
EI
(brutto)
:,
.,,"' ~ "'
Verbrauch< 2.000 kWh/a
> 23€/a
.s
UJ
"'
C E
QI
Verbrauch 2.000- 3.000 kWh/a
> 30€/a
'-
~ .2P ~
QI
=
ti
Verbrauch 3.000- 4.000 kWh/a
> 40€/a
>
11' VI
C Cl/ v,
0 ~
·.;:;0. .s "'
~
Verbrauch 4.000- 6.000 kWh/a 60€/a
0 Erzeugung 1 - 7 kW (nur Neuanlagen)
> 60€/a
:, ~ "'
.,,c"' "' E
c "'
QI g'r, VI
~
1 Verbrauch 6.000- 10.000 kWh/a
Verbrauch 10.000 -20.000 kWh/a )
> 100 €/ a
130 €/ a
.... ·-
= ~
~
.!::!
0:::
CL ·-
JY
C
VI
~
=
::,:
Nachtspeicherheizungen und Wärmepumpen•
Erzeugung7-15 kW )
> 100 €/ a
100 €/ a
•und andere steuerbare Verbrauchseinrichtungen gern.§ 14a EnWG
Messungen
Schutzleiterwiderstand lsolationswiderstan d
-
■ Ordnungsgemäßer Zustand der elektrischen Verbindung ■ Messung zwischen aktiven Teilen und jedem berührbaren
zwischen Geräteanschluss und allen mit dem Schutzleiter leitfähigem Teil
verbundenen berührbaren leitfähigen Teilen. ■ Grenzwerte für Prüfobjekte:
• Bei Messung Anschlussleitungen bewegen .
Prüfobjekt Grenzwert
Betriebsstromstärke Grenzwert Aktive Teile, die nicht zu SELV• allgemein 1,0MQ
>1 6A berechneter Widerstand des oder PELV-Stromkreisen ge-
Geräte m~Heizelementen 0,3MQ
Schutzleiters hören, gegen den Schutzleiter
<1 6A
- abhängig von Leitungslänge
und die mit dem Schutzleiter
vPrhunrlpnpn hPriihrhMPn
Geräte m~Heizelementen 0,3 MQ 11
und P>3,5 kW
leitfähigen Teile. 1
"5 0,2
- Bei derlnstandsetzung/Änderungzwischen den aktiven Teilen
eines SELV•/PELV-Stromkreises und den aktiven Teilen des
~
u
Primärstromkreises
V) •
0
0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 Aktive Teile mit der Schutzmaßnahme SELV/PELV 0,25 MQ
11Wird 1
Leitungslänge in m der Grenzwert verletzt, ist die Prüfung dennoch bestanden, fallsder
Ableit-/Schutzleiterstrom den Grenzwert e;nhält.
Schutzleiterstrom Berührungsstrom
• Messung mit direktem Verfahren oder Differenzstromverfahren. ■ Messung an jedem berührbaren leitfähigen Teil, das nicht mit
•
■
Ersatzableitstromverfahren nur in Sonderfällen
Grenzwerte: ■
dem Schutzleiterverbunden ist.
Messung mit direktem oder Differenzstromverfahren
- allgemein: s 3,5 mA
- Geräte mit eingeschaltetem Heizelement
•
■
Ersatzableitstromverfahren nur in Sonderfällen
Grenzwerte
> 3,5 kW: 1 mA/kW; maximal 10 mA - allgemein 0,5 mA
- Bei Überschreitung prüfen, ob gegebenenfalls Produkt• - Geräte mit Schutzklasse III:
normen andere Wertevorgeben. Messung nicht erforderlich
weitere Prüfschritte Auswertung und Dokumentation
■ Nachweis der sicheren Trennung (SELV und PELV) • Die Prüfung ist bestanden, wenn alle Einzelprüfungen
bestanden sind.
■ Wirksamkeit weiterer Schutzeinrichtungen
• Funktionsprüfung • Durchgefallene Prüflinge kennzeichnen und Betreiber
informieren.
■ Aufschriften (Typenschild, Sicherheitshinweise)
• Dokumentation mit Prüfplakette oder elektronische Systeme
inkl. Messwerte und Prüfgerät
~
Schutzleiterwiderstand
Direkte Messung Externer Messpunkt
L ■ Prüfling ist fest angeschlossen oder
N kann nicht außer Betrieb genommen
PE-+,+---,-+-+~
werden.
■ Als Zugang zum Schutzleiter ist
ein Messpunkt zu suchen, z.B.
. benachbarte Steckdose.
') ■ Achtung!
PE L N - Parallele Erdverb in dun gen können
PE L N das Messergebnis beeinflussen
---- (½) ' (z.B. Schirm von Datenleitungen,
(j) Wasserrohre) (D
■ Im Extremfall können parallele
Erdverbindungen einen Schutzleiter
■ Prüfling muss außer Betrieb
genommen und vom Netzanschluss vortäuschen, obwohl dieser fehlt
(j)
getrennt werden. bzw. defekt ist.
1--
Messspann un g: AC oder DC, U0 = 4 V... 24 V; Messstromstärke: min. 0,2A
Isolations widerstand
Mit Schutzleiter Ohne Schutzleiter Nachweis sicherer Trennung
kt! ~I g l ~ ~I g
~
~
)
)
) ' C C ' ',
,,, L N . L N
.. ..
L N
,
__@_:~ . 1g] c:: : ~ :,
1 (~)
. J
}@ ---...f
;_ -
-· J .
.
- · .
~J
- 1 r,:
,
-
- . . .
■ Messung zwischen PE und aktiven
Leitern.
■ Berührbare, leitfähige Teile werden mit
Prüfsonde abgetastet @.
• lsolationsV1iderstand zwischen
Primär-/Sekundärseite gewährleistet
■ Zusätzlich leitfähige Teile abtasten, die sichere Trennung (Sicherheits-
die nicht mit dem Schutzleiter kleinspannung)
verbunden sind @.
Schutzleiter-/Berührungsstrom
Schutzleiterstrom Berührungsstrom
Direktes Messverfahren Differenzstromverfahren Direktes Messverfahren Differenzstromverfahren
PE L N
~p~l 11
PE L N
L
N
PE +--+,7'-
111
PE L N
111
PE L N
L N
,--
1
1
1
,--
1
--, 1
-'-
-,- -'-
-,- -'-
-,- -'-
-,-
1 1 1 1 . .
,Y//////////////
////////
✓-2
..
~
■ Gerät muss isoliert zum ■ Bei Festanschluss kann die ■ Gerät muss isoliert zum
Erdpotenzial stehen. Messung auch mit Strom- Erdpotenzial stehen.
messzange erfolgen.
Prüfgrundlage Dokumentation
Energiewirtschaftsgesetz iEnWG) Berufsgenossenschaften - Name, Anschrift und Auftraggeber und
- Es fordert, Energieanlagen so zu - Sie fordern in der DGUVVorschritt 3, Auftragnehmer
errichten und zu betreiben, dass die dass elektrische Anlagen auf ordnun gs- - Bezeichnung des Prüfobjekts
technische Sicherheit gewährleistet gemäßen Zustand geprüft werden. - Verwendete Mess-/Prüfgeräte
ist. - Prüfan lass: - Prüfergebnisse einschließlich relevanter
- Die Einhaltung der anerkannten Re- - vor der ersten Inbetriebnahme, Messwerte
geln der Technik wird durch Anwen- - nach einer Änderung, - Prüfstelle, Prüfer, Prüfdatum
dung des VDE-Regelwerkes erreicht. - vor Wiederinbetriebnahme und - Unterschrift des Prüfers
- in bestimmten Zeitabständen.
Prüfablauf Anforderungen Grundregel
1. Besichtigen - Prüfer muss Elektrofachkraft sein. Durch Vorkehrungen bei den Prüfungen sind Gefahren für Per-
2. Erproben - Prüfer muss Beru fsertah run g haben. sonen oder Nutztiere auszuschließen sowie Beschädigungen an
3. Messen - Prüfgeräte müssen DIN EN 61557 (VDE fremdem Eigentum sowie Betriebsmitteln zu vermeiden. Dies
0413) entsprechen. gilt auch, falls im Stromkreis ein Fehler vorliegt.
Prüfinhalte
Allgemeine Hinweise
Erstprüfung Wiederholungsprüfung
■ Anlagen während der Errichtung und nach Fertigstellung ■ Bestätigung, dass keine Beschädigungen oder Zustands-
prüfen, bevor sie dem Nutzer übergeben werden. verschlechterungen vorliegen, welche die Sicherheit
■ Es ist zu prüfen, ob Anforderungen aus der Normreihe beeinträchtigen.
DIN VDE 0100 eingehalten werden. ■ Beurteilen, ob sich Umgebungsbedingungen verändert
haben und die Anlage noch geeignet ist.
■ Die Prüfungen dürfen stichprobenartig sein, wenn der
Anlagenzustand dadurch zu beurteilen ist.
Besichtigen und Bewerten ia.uswahl) Erproben
■ Prüfen, ob d ie Anlage ■ lsolationsüberwachung
- den Sicherheitsanforderungen für Betriebsmittel ■ RCD durch Prü ftaste 21
entspricht, ■ Not-Abschaltung
- gemäß DIN VDE 0100 ausgewählt und errichtet ■ Verriegelungen
wurde und ■ Anzeige-/Meldeleuchten
- ohne sichtbare Mängel und Beschädigung ist. ■ Allgemeine Funktions- und Betriebsprüfungen
■ Ordnungsgemäße Dokumentation
Messen
■ Schutzmaßnahmen eingehalten
■ Eignung von Kabeln, Leitungen und Stromschienen'! ■ Durchgängigkeit der Leiter!)
■ Eignung und Einstellung von Schutz-/Überwachungsgeräten 11 ■ lsolationswiderstand der Anlage
■ Vorhandensein und Anordnung von Trenn-/Schaltgeräten'I ■ Schutz durch SELV, PE LV oder Schutztrennung
■ Eignung elektrischer Betriebsmittel und Schutzmaßnahme ■ Widerstand von isolierenden Fußböden/Wänden
bezüglich äußerer Einflüsse ■ Schutz durch automatische Abschaltung
■ Ordnungsgemäße Kennzeichnung von Neutra!- und ■ Zusätzlich er Schutz
Schutzleiter ■ Spannungspolarität
■ Anordnung einpoliger Schaltgeräte in Außen !eitern ■ Phasenfolge der Außenleiter
■ Vorhandensein von Schaltungsunterlagen, Warnhinweisen und ■ Spannungsfalll}
ähnlichen Informationen ■ Abschaltbedingungen prüfen durch Messung von
■ Zuordnung Überstromschutz zu Leiterquerschnitt - Schleifenwiderstand,
■ Brandschotts bezüglich Ausführung, Belegung - Schutzleiterwiderstand, Erdungswiderstand (TI-System)
■ Schaltpläne, Beschriftung, Kennzeichnung vorhanden und
und aktuell - Auslöse-Fehlerstromstärke und Abschaltzeit der RCD.
11vorzugsweise Erstprüfung 2 1vorzugsweise Wiederh olungsprü fun g
Prüffristen
■ Prüffristen sind in dividuell vom Anlagen Maximale Frist
-
Betreiber zu ermitteln. 4 Jahre
■ Auftreten de Fehler müssen -Elektrische Anlagen und ortsfeste Betriebsmittel
Räume,Anlagen besonderer Art
-1 Jahr
rechtzeitig erkannt werden.
■ DGUVVorschritt 3 ist Richtlinie, RCD in nichtstationären Anlagen (z.B. Baustelle) auf Wirksamkeit 1 Monat
muss jedoch an betriebliche Anfor- RCD, Differenzstrom-, Fehlerspannungs-Schutzschalter auf
derungen angepasst werden. Funktion - stationäre Anlagen - 6Monate
- nichtstationäreAnlagen - arbeitstäglich
Anforderungen Prüfschritte
1. Besichtigung und Überprüfung der elektrischen
Prüfungsgrundlagen Ausrüstung auf Übereinstimmung mit der Dokumentation
■ Die Geräte sind mit einer Anzeige-, Eingabe- und Messeinheit ■ Maximale Prüfspannung: zweifach er Wert der Bemessungs-
ausgerüstet. spannung (oder l OOO V,50 Hzoder 60 Hz, 1 s)
■ Über die Eingabeeinheit erfolgt die
- Auswahl der jeweiligen Messaufgabe, Hinweis: Baugruppen oder Geräte, die nicht dafür bemessen
- Konfiguration an die jeweilige Messaufgabe und sind oder anhand der zugehörigen Produktnorm bereits
- Messbereichsauswahl. geprüft sind, werden vor der Prüfung abgetrennt.
■ In einem Messwertspeicher können die erfassten Mess-
werte von mehreren Maschinen au !gezeichnet und über eine 5. Schutz gegen Restspannung
Datenschnittstelle zwecks Protokollerstellung ausgegeben
werden. ■ Berührbare aktive Teile einer Maschine mit einer Spannung
■ Die ordnungsgemäße Funktionsfähigkeit der Prüfgeräte ist von mehr als 60 V während des Betriebes.
zu überprüfen.
■ Nach dem Abschalten der Versorgungsspannung muss die
Gerätebeispiel: Restspannung auf einen Wert von max. 60 V innerhalb von
5 s abgesunken sein.
6. Funktionsprüfungen
lnstandhaltungselemente
Instandhaltung
Begriffe
Instandhaltung Kombination aller Maßnahmen (tech- Abnutzung Abbau des Abnutzungsvorrates durch
nisch, administrativ, Management) zur physikalische/chemische Einwirkungen
Erhaltung oder Wiederherstellung des (z.B. Verschleiß,Alterung, Rost, ...)
1
fu nktion sfäh igen Zustandes Abnutzungsvorrat Vorrat möglicher Abnutzung bei
Wartung Maßnahmen zur Verzögerung des gleichzeitiger Funktionserfüllung
Abbaus eines vorhandenen Abnutzungs- Funktion Durch den Verwendungszweck
vorrates bedingte Aufgabe (z.B. Pumpen
Inspektion Feststellung und Beurteilung des von mind. 50 ljmin)
Ist-Zustandes einschließlich Ursachen- Fehler Zustand, in dem das System unfähig
bestimmungder Abnutzung und Ablei- ist, die geforderte Funktion zu erfüllen
tung notwendiger Konsequenzen Fehleranalyse Nach Fehlerdiagnose (Erkennung,
Instandsetzung Wiederherstellung des funktionsfähigen Ortung, Ursachenermittlung) erfolgt
Zustandes (außer Verbesserungen) eine Prüfung, ob eine Verbesserung
machbar und wirtschaftlich ist
Verbesserung Kombination aller Maßnahmen zur Schwachstelle System, bei dem ein Ausfall häufiger
Steigerung der Funktionsfähigkeit, ohne auftritt, als dies nach der geforderten
die geforderte Funktion zu ändern Verfügbarkeit zu erwarten ist
Abnutzungs-
vorrat lnstandsetzungsd auer
Sollzustand
100 % bei lnbetri?bnahme - ...."1 1t--4--
1
Ausfall ohne
'' 1 Instandhaltung
'' 1
'
t, t
lnstandhaltungsstrategien
vorbeu gend störungsbedingt
-
■ zeitorientiert ■ zustandsorientiert ■ ereignisorientiert
lnstandhaltungsmaßnahmen in festen lnstandhaltungsmaßnahmen sind ab- lnstandhaltungsmaßnahmen bei
Zeitabständen (z.B. durch Hersteller hängigvom technischen Zustand des Störungen des Systems.
vorgegeben). Systems; erfordert Überwachung, Ins-
pektionen oder Abnutzungsmodelle.
Passives Verfahren
■ Keine elektrische Verbindung zur gesuchten Leitung erfor-
derlich. ______ Messpunkt, Sensor
■ Gerät erzeugt elektrische und/oder magnetische Wechsel-
felder. Je nach Material werden die Felder beeinflusst. -----Anzeige Materialauswahl
■ vorhandene Spannung und Stromfluss beeinflussen die r - - - - Messergebnis, grob
Felder. Messergebnis, fein
■ Erfassungstiefevariiertje nach Material. :---Auswahl Material
- Eisenmetalle: 120 mm
Ein/Aus
- Nichteisenmetalle (Kupfer): 80 mm
- Stromführen de Leitung: 50 mm Displaybeleuchtung
- Holz: 38 mm Signalton (An/Aus)
■ Anwendung: z.B. Suche nach Leitungen vor Bohrtätigkeiten
Aktives Verfahren
■ Geber sendet Signale bestimmter Frequenzen auf die Lei- ■ Empfänger lokalisiert die Signale.
tung. ■ Messsignal mit f>> 50 Hz
■ Frequenz und Pegelhöhe sind wählbar. ■ Benachbarte, unter Spannung stehende Leitungen (f= 50 Hz),
■ Je nach Messverfahren kann die betroffene Leitung in Betrieb stören die Suche nicht.
oder abgeschaltet sein.
■ Geeignet für Leitungssuche und Leiterunterbrechungen ■ Geeignet für Leitungssuche, Sicherungszuordnung und Kurz-
schlusssu ehe
kein Signal •
Signal
!ä\1
' 0
•
0
0
~
•• 0
0
...a
\ 1!"1!L
-
■ Leiter muss vom Netz getrennt sein.
■ Einen Leiter mit Geber verbinden. ©
■ Leitung ist in Betrieb
■ Geber und verbleibende Leiter mit Erde verbinden. @
■ Geber prägt hochfrequenten Strom ein über (L-Leiter, Trans-
■ Einspeisung eines hochfrequenten Signals formator, N-Leiter)
■ Abgestrahltes Signal wird vom Empfänger lokalisiert. ■ Eingeprägter Strom wird mit Empfänger detektiert.
Fehlerklassifizierung Vorortungen
■ Mit der lsolationsmessung werden betroffene Leiter ermit- Laufzeiten von Wanderwellen werden genutzt z.B. durch
telt. ■ Einprägung eines Impulses (Impuls-Reflexionsverfahren)
■ Zeitlich verändernde lsolationswerte geben weitere Hinwei- ■ DC-Aufladung bis Überschlag eine Welle auslöst.
se (z.B. feuchte Fehler).
Beispiel: Impuls-Reflexionsverfahren
Trassenortung Nachortung
■ Frequenzgenerator ■ Einspeisung von Impulsen @,
speist Audiofrequenz- die zu Überschlägen in der
signal ein G) . Fehlerstelle führen.
■ Sonde @ ermittelt ■ Mit Mikrofon © wird die ge-
das Elektromagne- naue Fehlerstelle lokalisiert.
\\½ FERROLUX IFS
tische Feld und gibt
Lage und Richtung
des Kabels an.
li§59I (j)
©
Endoskop
■ Die Endoskopie dient zur visuellen Inspektion von Beispiel: Flexibles Endoskop
Anlagenteilen, die nicht direkt in Augenschein genommen Bedien-/Anzeigeeinheit
werden können.
■ Endoskop-Bauformen
flexibles
starr flexibel Videoskop
Strahlungsthermometer
■ Bei der kontaktlosen Temperaturmessung wird die Beispiele:
infrarote Strahlung (Wellenlänge 0, 78 µm bis 1000 µm) ver- Handmessgerät Stationäre Messeinrichtung
wendet (Strahlungsthermometrie ). mit Datenanschluss
■ Infrarotdetektoren (Pyroelektrische Detektoren, Thermo- Datenanschluss
säulen) absorbieren die auftreffende elektromagne-tische
Strahlung.
■ Die Pyrometerbauarten sind unterteilt in Spektral-, Band- Objektiv
-<
strahlungs-, Gesamtstrahlungs- und Quotientenpyrome-
ter.
■ Der Emissionsgrad --
- definiert die Fähigkeit eines Körpers infrarote Strahlung
abzugeben,
- ist vom jeweiligen Werkstoff und seiner Oberflächen-
beschaffenheit abhängig und
- ist entsprechend einzustellen. •
Infrarotkamera
■ Sie zeigt die Temperaturverteilung an einem Objekt Beispiel: Elektromotor mit Antriebswelle
in bildgebender Darstellung an.
■ Der zur Messung genutzte Spektralbereich liegt
zwischen 3,5 µm und 14 µm (mittleres Infrarot).
■ Die gemessenen Temperaturen (Grauwerte) werden
in einer Falschfarbendarstellung in
- weiß (hohe Temperaturen, warm),
- gelb bzw. rot (mittlere Temperaturen) und
- blau (niedrige Temperaturen)
dargestellt.
■ Unterschiedliche Reflexionseigenschaften von
Materialoberflächen erfolgen durch Korrektur des
Emissionsgrades (Tabellenwerte)
■ Transparente Abdeckungen (z.B. Sichtfenster) müssen
für Infrarotstrahlung durchlässig sein.
■ Anwendung: präventive Instandhaltung, Zustandserfassung
Nationale Prüfzeichen
Zeichen Erklärung Zeichen Erklärung Zeichen Erklärung
VDE-Zeichen Verband Produkte, die Stan - IECQ-Prüfzeichen für
der Elektrotechnik, dards nach Produkt- Bauelemente der
Elektronik lnforma-
DVE sicherheitsgesetz Elektronik
tionstect,nik e.V. erfüllen+)
~1~
VDE-Harmonisierun gs- Bestätigung der eu - Prüfzeichen
<IVDEC> <IHARC>
zeich en für Kabel und
Leitungen ~o@ ropäischen Produkt-
konformität für elektr.
Sich erheitsprü fun g
z.B. bei elektrischen
Produkte ~~\f Geräten
~l l:.MC
Im freien Ausschnitt
Funkstörgrad: G, N,
KoderO
freundlichkeit durch
RAL gGmbH im Auftrag
des Umwelt Bundesamts
@ Wiederaufbereitung
nach Ver wen du ng
Prüfstellen (Auswahl)
Zeichen Erklärung Zeichen Erklärung Zeichen Erklärung
~
VDE Prüf• und zertifi-
zierungsinstitut GmbH
A
TÜV Rhein land
LGA Products GmbH (:).~
~uV l'to DGUVTest
Prüf- und Zertifizie-
-
€
rungssystem der Deut-
1 1 TÜV Rheinland sehen Gesetzlichen
KPZOOOOOO Un fallversich eru ng
DEKRA Testing and TÜV NORD CERT Slchemelt geprilft
tested~
Certification GmbH GmbH
!) DEKRA T,iVN;;:;J d31.11~0:0>:U•
1nternationale Prüfzeichen
CEBEC
+
K EMA
EUR s s
Niederlande Norwegen Schweden Schweiz
ÖVE
USA (Einzelgeräte) Spanien Österreich Tschech ien & Slowakei
Zeichen Erklärung
IEC,
International
Zeichen Erklärung
CCC,
China Compu lsary
Zeichen
--- Erklärung
CE,
Conformite
Electrotechnical Certification, Europeenn e,
Commission Produktkonformität Produktkonformität
China Europa
®
Entst örung
durch
Maßnahmen
■ Kurzschlussläufer statt Kommutator- ■ Elektrische Geräte mit Drosselspulen, ■ Leitungen,Geräte und Räume mit
läufermotoren einsetzen. Siebgliedern, Widerständen und Metallfolien umgeben.
Funken lösch einrich tun gen beschalten.
Beispiel: Starter für Leuchtstofflampen mit eingebautem Entstörkondensator (Folienwickelkondensator)
Begriffe Grenzwertpegel
■ Funkstörung ist eine hochfrequente Störung a: Haushaltsgeräte c: Elektrowerkzeuge
(0, 15 MHz ... 300 MHz) des Funkempfanges. b: Halbleiterstellglied er 1: bis 700 W
1: am Netz 2: 700 W... 1000 W
■ Eine Dauerstörung ist eine Funkstörung, die länger als
2: am Verb rau eher 3: 1000 W... 2000 W
200 ms andauert.
L in
■ Grenzwertpegel L (s. Diagramm) gh dB µV
"'
0..
90
■ Die Knackrate N ist die Anzahl der Funkstörungen pro •
Minute. ~
C: 80 b2
::,
C:
b2 c3
■ Die Knackstörung ist eine Funkstörung, die wen iger als C:
70 r-.... c3 c2
7 00 ms rl::i11Prt (s . RichtliniP). OPr (;rpn1wPrlpPßPI I Q ist w iP ~
.... " ..... Cl
folgt zu berechnen:
Vl
,o
~ 60
r-.. ~,
c2
a bl
,:s;
für N < 0,2 C:
für 0,2 < N < 30 ....
::,
50 a, bl
für 30 < N 0, 1 0,2 0,5 1 2 56 10 30 100
0, 15 0,35 f in MHz
Einheit für LQ: L in
- dB (µV) für 0, 15 MHz< 1 < 30 MHz dBpW
- dB(pW) für 30 MHZ< 1 < 300 MHz 65
50 49
45
0 30 100 200 300
r in MHz
Schaltungen
Bei spiel: Funkentstörung am Wechselstrommotor Beispiel: Fun kenlöschun g bei Schaltern
Störquelle
Es ist nur die Verwendung spezieller Funkentstörkondensatoren nach DIN EN 60901 zulässig;
■ Klasse X, parallel zum Netz <D ■ Klasse Y, Schaltung zwischen Außenleiter und Neutralleiter
- Xl für Spitzenspannung Um••" 1200 V sowie Außenleiter und Schutzleiter 0
- X2 für Umax < 1200 V
Nr. 02 Blatt . .• Jl.l........ von ••• !??. ........ Kunden Nr.: 030/ 2017
Auftraggeber: Auftrag Nr.: Auftragnehmer:
Prüfung nach: DINVOE Ol OOTeil 600 ]8J' DINVDE0 105 0 DGUV D ........... / ........... . .......... D
NP11.::a,nl ~ 0 F'.n\lP it Pn, n r, _,M ÄnrJPfll"ß □ ln,;t.::an rkP't111r-.r, 0 W~Prhnl11r'lß"-1'1"-, f11r-.r, 0 i:.n-,i:rK 0
Beginn der Prüfung: 01.02.2019 Beau~ragter des Au~raggebers: Prüfer
Ende der Prüfung: 05.02.2019 Herr S. Meier Walter Ohmstede
Netz .. .4.QQ.... / .. ) } .Q.... V Netzfrom: TN.C D TN-S ]8J' TN.C-S D rr D IT D
Neuanlage BS I Enerav
Besichtigen i.O. n.i.O. i.O. n.i.O. i.O. n.i.O.
Auswahl der Betriebsmittel D Kennzeichnung Stromkreis, Betriebsmittel D Zugänglichleit D
Trenn• und Schaltgerät e
Brandabsch ottungen
Gebäudesystemtechnik
Kabel, Leitungen, Stromschienen
Erproben
D
D
D
D
Kennzeichnung N- und PE-Leiter
Leiterverbindungen
Schutz• und Überwachungseinrichtungen
Schutz gegen direktes Berühren
Rechtsdrehfeld der
J8J'
1 D
D
D
Stromkreisverteiler Nr.:
i D
D
Überwachungseinrichtungen
Drehrichtung der Motoren i D
D
Drehstromsteckdose
Gebäudesyst emtee~ nik i D
D
Messen 0203/ 01
Stromkreis Leit ungfKabel Überstrom-Schutzeinrichtung R-ao ft,10) Fehlerstrom--Sdlutz.einric.ht ung (RCD) Fehler•
code
N, Zielbezeichnung Typ Leiter An In z, fn) D o hne 0 lt/Art 1•• 1_ Alsl.•Zeit Ut s ...v
Anzahl Quers. Charakteristik fA) 1, !Al D m• D fA) {m A) {m A)
'• u_,
fmm2) Verbrauch er fs 1,a) f ms) IV)
Messwerte siehe Anlagen Seite 2 und 3
Durchgängigkeit Poterulalausglekh (s 1Q nachgewiesen) Erdungswiderstand Re 18
• ••• L • •••.
Q
~ ~ ~ 1 ~
Fundamenterder Hauptwas.ser1eitung Heizungsanlage EDV-Anlage Antennenanlage/BK
Haupterdungssch iene HauplSchutzleiter Klimaanlage Telefonanlage Gebäudekoostrukt ion
Wasserzwischeniä hier Gasinnenleitung Au,gzugsanlage Bli tzsch uuan lage
Prüfergebnis: keine Mängel festgestellt J8J' Prüf-Pl akette angebracht: ja J8J' Nächster Prüftermin:
Mängel festgestellt D nein D 02/ 2021
Auftraggeber: Prüfer:
Die elektrische Anlage entspricht den anelkann ten Regeln der Elektrotechnik
Gemäß Übergabebericht elektrische Anlagevollst ändig übernommen J8J' J8J'
Zustandsberichterhalten D Die elektrische Anlage entspricht nicht den anelkannten Aegelr.der Elektrotechnik D
Braunschweig, 06.02.2019
o,, Datum
t
Unterschrift
#Met< Braunschweig, 06.02.2019
O<t Datum
1v. {)/4,w~te/e
Unterschrift
-
Messen und Prüfen
Automatisierungstechnik
Regelungstechnik
250 Regelungsprinzip
251 Zeitverhalten
252 Zeitverhalten von Regelstrecken
253 Stetige Regeleinrichtungen
254 Unstetige Regeleinrichtungen
255 Aktoren
256 Cyber-physische Systeme
Steuerungen
257 SPS - Speicherprogrammierbare
Steuerungen
258 SPS - Baugruppen
259 SPS - Programmierung
260 GRAFCET-Ablaufsteuerungen
261 Gebäudesystemtechnik (KNX)
262 Gebäudesystemtechnik (KNX)
263 Gebäudesystemtechnik (KNX)
Bussysteme
264 Powemet KNX
265 Feldbussysteme
266 Feldbusse und lndustrial Ethernet
267 AS-Interface
268 PROFIBUS
269 IT- und OT-Ebenen
270 lndustrial Ethernet
271 LON - Local Operating Network
272 LCN - Local Control Network
273 Z-Bus
274 BACnet
275 4-20 mA Stromschleifenschnittstelle
276 SPE - Single Pair Ethernet
Regelungsprinzip
Closed Loop Control Principle DIN IEC 60050-351: 2014-09
Störgröße • Zn
ll -+---------
1
Regelstrecke
,----------, 1
beeinflusste
' Bildung q
l2--1-- -+-- - - - - - -
L3-+---+--.....- - - - -
1
1
1
1
Stellglied 1
' Größe
X
der Aufga-
bengröße S3 Ir
"
y Ql
geschlossener 11w
Steller Wirkungsweg UyR Ue
der Regelkreis- QG fi
Stell- sie:nale Messein-
ein- richtung K2 Kl
rich-
!~~g_ -----
m ~ M
,------ ------------ -----1
1
1 - r 1
Ml
1
1
1 Regelglied
e w: Bildung der
Führungs-
C
1
'-- 1'
1 Vergleichs- 1 größe
1
1
1 Re gler glied 1
~Regeleinrichtung
----------------------~
Automatisierungstechnik
Zeitverhalten
Time Behaviour DIN IEC60050- 351: 201 4-09
Führungsgrößen
Bezeichnung Erklärung Beispiel
Folgeregelung Die Regelgröße folgt der von außen vorgegebenen, zeitlich Witteru ngsgeführte Heizungsregelung
veran derlichen Führungsgröße.
Zeitplanregelung Die Führungsgröße wird nach einem Zeitplan vorgegeben. Heizungsregelung mit tage- oder
wochenweiser Programmierung
1
Festwertregelung Die Führungsgröße ist auf einen festen Wert eingestellt Drehzahlregelung, Spannungsstabilisierung
bzw. innerhalb des Führungsbereiches einstellbar. 1
Regelkreisglieder
Um optimales Zusammenwirken von Regelstrecke und Rege- wird vorzugsweise die Regelstrecke mit verschiedenartigen
leinrichtung zu erreichen,ist die Kenntnis des zeitlichen Ver- Änderungen der Eingangsgröße beaufschlagt und die Ausgangs-
haltens der einzelnen Glieder notwendig, Zur Untersuchung größe im zeitlichen Verlauf beobachtet.
Verfahren Erklärung zeitlicher Verlauf
Sprungantwort Zeitlicher Verlauf der Ausgangsgröße G) nach einer u V
sprungartigen Änderung der Eingangsgröße @.
to t to t
Impulsantwort Zeitlicher Verlauf der Ausgangsgröße CT> bei einem u V
Nadelimpuls © der Eingangsgröße.
©
to t t
Anstiegsantwort Zeitlicher Verlauf der Ausgangsgröße ® bei einer u V
Anstiegsfunktion mit definierter Änderungsgeschwindigkeit © ®
als EingangsgrößQ.
to t to t
Sinusantwort Zeitlicher Verlauf der Ausgangsgröße 0 bei sinusförmigem
Verlauf ® und Durchfahren der Frequenzen (J.) = Obis(J.) = oo, u
((J.) = 2n f, Kreisfrequenz) der Eingangsgröße. Der Frequenz-
V
IGI
in dB
t 30- r - - - - ~ ~
20
, ~,~, ~ , ,~,- - ~ - ~ ~ ~ ~,~, .,..,
1 1 1
: ·7 T T7 rn
1 1 1 1 1
Automatisierungstechnik
Zeitverhalten von Regelstrecken
Time Behaviour of Controlled Systems
T,s t
Automatisierungstechnik
Stetige Regeleinrichtungen
Continuous Action Control Assemblies
Bei stetig wirkenden Regeleinrichtungen kann die Stellgröße y gewünschten Eigenschaften werden hier stellvertretend auch
innerhalb des Stellbereiches Yh jeden Wert annehmen. für nicht elektronisch (mechanisch, pneumatisch, hydraulisch)
Die mit elektronischen Reglern relativ einfach realisierbaren arbeiten de Regele in richtun gen behandelt.
-- Kp: Proportionalbeiwert
Td: Vorhaltezeit
T;: Nachstellzeit
Kp. e
.. ...
- - - - - - -
nicht dargestellt) gezielt
eingestellt werden kann.
~T_,_1.i--i..T_,d,_ D-T1-Anteil t
Pl(D - T,)-Verhalten
Automatisierungstechnik
Unstetige Regeleinrichtungen
Discontinuous Action Control Assemblies
■ Zweipunkt-Regeleinrichtung ■ Dreipunkt-Regeleinrichtung
- Die Stellgröße kann beim Zweipunktregler nur zwei Zustände - Dreipunktregeleinrichtungen verfügen über drei
annehmen: EIN und AUS. Schaltzustände: Zustand 1- AUS - Zustand II.
- Zweipunktregler eignen sich aufgrund des unstetigen Ver- - Auch diese Reglerart kann nur an verzögerten Regel-
haltens nur zum Betrieb an solchen Regelstrecken, deren strecken und Regelstrecken mit I-Verhalten betrieben
Veränderung der Regelgröße zeitbehaftet (verzögert) erfolgt. werden.
Zweipunktregler
Kennlinie, Kenngrößen Zeitverhalten Elektronische Ausführung
X /1
/ 1
,. ,. ----
y x, - - - -
- - - - - - -,- -
EIN __-..
____-..
_ _, -- -----
11
11
1
1 I
1
1
R, [> 00
11 1 I 1
,1 1 1 Mittelwert e +-----
11 1 1 .-----1 +
AUSL-_ ____..._,,_ _ _ ~
11 1
X2 ! X1 X
t
K2
Mittelwert
y ll 1 1 1
Fl Kl
Tt: Totzeit -
TEIN T AUS t
T5 : Zeitkonstante der Regelstrecke - - - -
Dreipunktregler
Kennlinie, Kenngrößen Zeitverhalten Elektronische Ausführung
X ,,
y' ,,
,,
EIN
Heizung -- -,-;
/
I
1
---- 1
Fl K2
Sollwert
0 / - 1- - --1 - -1- - - 1- - -1- -
-y
X2 x, X4 X3 X
1 1 1
K4
1
1
1
Sollwert ,
1 1
R, [>oo
EIN -----
Kühlung --•
1
1 t
X
+
+
K3
- \ -
Tt: Totzeit
Unempfindlich-
keitsbereich
y
0 M----~-..,..._LJ~ ~LJ
TEIN
~t
R3 F2 Kl
-(
l_!s: Zeitkonstante der Regelstrecke
Po ■ ■ ■ ■ ■ ■
PT 1 ■ ■ ■ ■ ■ ■
C
Q)
.:::t:. PT2
u ■ ■ ■ ■ ■ ■
Q)
~
+-'
V) PTT ■ ■ ■ ■ ■ ■
1
a..
T ~ Tt ■ ■ ■ ■ ■ ■
PTtT1
T > Tt ■ ■ ■ ■ ■ ■
-
C lo
Q) ■ ■ ■ ■ ■ ■
.:::t:.
u
Q)
~
IT 1 ■ ■ ■ ■ ■ ■
+-'
V)
~
- 1
ITt ■ ■ ■ ■ ■ ■
■ besonders geeignet ■ geeignet ■ ungeeignet
-
Automatisierungstechnik
Merkmale Thermobimetalle
■ Ein Aktor (Aktuator) ist ein System (Stellglied), mit dem eine ■ Thermobimetalle sind Ver- a in 1o-6 K-1
physikalische Größe beeinflusst wird. bundstoffe aus mindestens 18
zwei Metallen mit unter- 16 l---,,C---+--t-7""rt----+I
■ Die Steuerung (Stellsignal, Eingangsinformation) erfolgt in
schiedlichen Wärmeaus-
der Regel mit elektrischen Signalen. 14 t - - - + - - -+ -----H'-----1
dehnungskoeffizienten a.
12 t-::,,,,1c..+---+-+-+ ---++----1
■ Die Eingangsinformation wird verarbeitet. ■ Bei Temperaturänderung
kommt es zu einer Verfor- 10 t-------L.,,.-,-------L- + --+---f-+----+-1
■ Zur Funktion muss in der Regel Energie separat zugeführt
werden (Hilfsenergie). Die Hilfsenergie wird in eine andere mung. Diese Verformung 8~ ...::r:::~1=,,,.='--,J~~
Elektrische
Energie
Piezoelektrischer Piezoelektrische Aktoren
Aktor
■ Piezo (griechisch): Druck
Dehnstoffaktor
- Natürliche Kristalle: Quarz, Turmalin,
Thermische Seignettesalz
Energie /
u . . _____ ., .
'--,, ....
0
Automatisierungstechnik
Cyber-physische Systeme
Cyber Physical Systems
Struktur
■ Der Mensch und das Um-
Vernetzte Teilsysteme
feld <D sind Auslöser für
den Prozess.
.
Energie
..
Information Materie
. Zeitpunkt bereitgestellt
und entsprechend ver-
wendet werden.
Au tornatisierungstechnik
SPS - Speicherprogrammierbare Steuerungen
PLC - Programmable Logic Controllers
Aufbau
■ Eine einfache Form einer speicherprogrammierbaren Steue- CD
rung (z.B. SIMATIC S7-1 500 besteht aus den Baugruppen
- PS CD (Power Supply: Stromversorgung),
••• ••• .. .
---,. .r----.(
- CPU 0 (Central Processing Unit: Zentraleinheit) II
•
•
• •
1 • II
Ir •
~ •
- SM @ (Signal Module: Signalbaugruppe)
•
•• • ••
• 1
••
•• •
■ Die Eingangssignale der Sensoren werden von der SPS ••• •••
•
erfasst, im Steuerungsprogramm verarbeitet und die
Ausgänge gesteuert.
j
■ Die Zentralbaugruppe beinhaltet folgende Bereiche:
Funktionsbereiche
PAE: Prozessabbild der Eingänge
PAA: Prozessabbild der Ausgänge
Interner Bus: Informationsaustausch in der Eingangssignale (Sensoren) - - - - ' Ausgangssignale
Zentralbaugruppe (Aktoren)
Steuerwerk: Verarbeitung des Steuerprogramms
Zentralbaugruppe
Speicherbereiche
Merker Zähler Zeitglieder
Programmspeicher: Enthält dasAnwenderprogramm
Merker: Speicherung der programmspezifischen Steuerwerk
Zwischenergebnisse (Mikroprozessor)
Zähler: Speicherung der Ergebnisse aus
Zähloperationen PAE PAA
Zeitglieder: Speicherung der Ergebnisse aus
Zeitoperationen
u-._
n,'
,.,
Interner -" ;,,. Bus
~ ·
~ r-"
■ Übertragung des Programms vom PC (TIA-Portal) zur SPS
Programmspeicher
über eine Netzwerkverbindung (z.B. LAN)
'1'1' -fl'
■ Einsatz von Bussystemen (PROFI BUS, ASI-Bus, lndustrial
Ethernet) zur Ankopplung der externen Prozessperipherie an Interface zum PC/PG Memory Card Slot
die SPS
Automatisierungstechnik
Baugruppen
Beispiel: Simatic S7
Profilschiene
■ Die Baugruppen werden auf einer Profilschiene montiert.
Automatisierungstechnik
SPS - Programmierung
PLC - Programming
Programmstrukturen
■ Die strukturierte Programmierung dient zur Effizienz-
steigerung bei der Programmerstellung, da die Teilaufgaben
Betriebssystem Anwenderprogramm
des Projektes in wiedeNerwendbare Bestandteile gegliedert
werden. ,/ 7
■ Das Anwenderprogramm ist in Form von Code- und Zyklus PAE einlesen
Datenbausteinen im Speicher der SPS abgelegt. Start
Abarbeitung
■ In einem Programmzyklus werden jeweils das Prozessab- des Anwender-
bild der Eingänge (PAE) eingelesen, schrittweise verarbeitet proe.ramms
und das Ergebnis des Prozessabbildes der Ausgänge (PAA) Anweisung 1c
an der Ausgabebaugruppe ausgegeben.
•
Anweisung 2~
■ Beim linearen Programm (D befinden sich alle Anwei- j
Anweisung 3<:
sungen im Organisationsbaustei n OBl. Die verwendeten .•
Operanden sind überall im Programm gültig (Globale Fehler-
1 Alarm Unterbrechung
Variablen ). 1 behandlung
• C
■ Die Organisationsbausteine werden ereignisgesteuert vom Pro2ramm Ende<:
Betriebssystem gestartet. Zyklus
Ende PAA ausgeben
■ Bei der strukturierten Programmierung 0 wird zwischen 1
der Programmierung mit bzw. ohne wiederverwendbaren
Bausteinen unterschieden.
■ Die Programmfunktionen werden dazu in Funktionen {FC) OBl OBl @
und Funktionsbausteine {FB) programmiert und auch als 1
bibliotheksfähige Bausteine bezeichnet.
. CALL FC!
FC!
UEO.O EIN :: E'.>.O U~EIN
• M.l AUS ::A 4.1
■ #AUS
■ WiedeNerwendbare FCs bzw. FBs verwenden lokale anstatt . <D CALL FC!
globale Variablen. Dadurch kann der gleiche Programmcode
. EIN :: EI.!>
FC!
U~EIN
U El.5 AUS ::ASJ
in verschiedenen SPS-Programmen verwendet werden. ■ AS .7 ■ #AUS
. CALL FB l ,DBl
■ Lokale Variable sind durch ein Rautezeichen (z.B. #EIN) vor . FB I
Codebausteine
OB (Organisationsbau steil) Software-Schnittstelle zwischen dem Betriebssystem der CPU und dem Anwenderprogramm
FC (Funktionen) Abgeschlossener Programmteil z.B. für Be rech nun gen oder Verknüpfungen. Kann mehrfach
aufgerufen werden. Alle internen Daten werden nach Verlassen des Bausteins gelöscht.
FB (Funktionsbaustein) Enthält, wie ein FC, einen abgeschlossenen Programmteil, allerdings werden die Signal-
zustände, Zäh lerstän de usw. in einem Datenbaustein (Instanz-DB) gespeichert.
SFC und SFB (Systemfunktionen) Vom Hersteller vordefinierte Codebausteine (z.B. Regler, Wandler).
Datenbausteine
Instanz-DB Dieser Baustein speichert die Daten der zugehörigen Instanz (z.B. FB).
(lnstan z-Daten baustein)
Global-DB Der Global-DB ist ein gemeinsamer Datenspeicher für OBs, FBs und FCs.
(Global-Datenbaustein)
Organisationsbausteine (Auswahl für S7 300/400)
Anlauf-OBs Ereignisgesteuerte Programmunterbrechung
OB 100 Neustart (Warmstart) OB 20-23 Verzögerungsalarme
OB40•47 Prozessalarme
OB 101 Wiederanlauf
OBBO Zeitfehler
OB 102 Kaltstart
OB81 Stromversorgungsfehler
Zyklischer Programmlauf OB82 Drahtbruch am Eingang einer
OB 1 Hauptprogramm diagn osefähigen Baugruppe
OB83 Ziehen/Stecken einer Baugruppe
Periodische Programmunterbrechung
OB84 CPU Hardware-Fehler
OB 10-17 Uhrzeitalarme
OB85 Programmablauffehler
-
OB 30-38 Weckalarme OB87 Kommunikationsfehler
Automatisierungstechnik
GRAFCET - Ablaufsteuerungen
GRAFCET - Sequential Control Systems DIN EN 60848: 2014-12
Merkmale Regeln
■ GRAFCET (GRAphe Fonctionnel de Commande Etape ■ Der Plan besteht aus Schritten G) und Transitionen 0 . 1
Transition) ist für den Planer ein rein grafisches und ■ Die Schritte und Transitionen (Weiterschaltbedingungen)
sind durch Wirkungslinien CTl miteinander verbunden.
technologieunabhängiges System zur Darstellung von
Ablaufsteuerungen mit Hilfe von ■ Den Schritten sind Aktionen © zugeordnet, die ausgeführt
- Schritten, werden, wenn der zugehörige Schritt aktiv wird.
- Aktionen und ■ Die Schritte werden mit einer alphanumerischen Bezeich -
- Weiterschaltbedingungen. nung versehen.
■ ■ Schritte sind entweder aktiv oder inaktiv und werden von
Der GRAFCET-Plan berücksichtigt die Betriebsarten, gibt
allerdings keinerlei Aufschluss über die Betriebsmittel.
oben nach unten durchlaufen.
~ - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -• ■ Jede Ablaufsteuerung besitzt einen lnitialschritt ®, der
GRAFCET-Plan beim Start aktiviert wird.
~ - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - l ■ Kommentare © werden in Anführungszeichen geschrieben.
Beispi el:
Transition
- 1M1:=0
- 1M1:=0
5 3M1 :=1 ,,Auswerfer vor"
■ Durch einen senkrechten Strich kann zusätzlich eine
Bedingung definiert werden:
- - 3B2 „Auswerfer vorne"
13s/1 Bl •2B1 Bedeutung:
3 Sekunden Einschaltverzögerung,
- Pl nachdem die Bedingung erfüllt ist.
6 3M1 :=0 ,,Auswerfer zurück"
■ Mehrere Schritte in einer Aktion werden in getrennten Recht•
ecken dargestellt:
- 3B1 „Auswerfer hinten"
'.
Automatisierungstechnik
Gebäudesystemtechnik (KNX)
Building System Engineering DIN EN 50090-9 -1: 2004-11
KNX
Block-
Bewe- Zeit- Hellig- Maxi- schloss IR-Fern - Glas-
Tür- gungs- Wind- schalt- keits- mum- Thermo- der Alarm- bedie- bruch -
kontakt melder wächter uhr fühler wächter stat Schalter zentrale nung melder
' V...,,
Ul 0 ~ [00] d □
■
~ ~
•
•
== -
Q )
~
Sensoren
(Befehlsgeber)
- ,.,
Installationsbus 1 .
230/ 400 VAC Aktoren -
(Befehlse mpfänger)
s -
~ -
,=, ~\J,
>(
I~
-,U,-
Elektro- Jalousie Lüfter
'
Leuchte Heizung Alarm-
antrieb leuchte
■ Getrennte Leitungsnetze (Energienetz und Busnetz) ■ Die Aktoren sind an das Energienetz (230/ 400 VAC)
■ Getrennte Übertragung von Energie und Information angeschlossen.
■ Alle Busteilnehmer sind über die Busleitung parallel ■ Keine fest verdrahteten Zuordnungen zwischen den
miteinander verbunden. Sensoren und Aktoren.
■ Die Zuordnung der Schaltfunktion zwischen den
Busteilnehmern wird über ein Programm gesteuert.
Automatisierungstechnik
Gebäudesystemtechnik (KNX)
Building System Engineering
Merkmale Beispiel
■ Spannungsversorgung SV mit einge-
bauter Drossel in jeder Linie (Linien,
Hauptlinien und Bereichslinien)
■ Busteilnehmer werden mit Sicherheits-
%,~-------
SVl = =
DR 1 BK 1.0.0 BK 2.0.0
kleinspannung (SELV) von maximal V c,. V c,.
32 V DC versorgt.
■ Minimale Versorgungsspannung am
Busteilnehmer 21 V DC
% ' 1----,._H_a_u.,_p_tl_in_ie_l % ' 1----,._H_a_u.,_pt_l_in_ie_2
■ Linien- und Bereichskoppler (LK und SV2 DR2 SV 4 DR 4
LK 1.1.0 LK 2.1.0
BK) sorgen für galvanisct,e Trennung,
V c,. V c,.
um Störungen zu vermeiden.
■ Koppler verhindern die Übertragung
der Schaltbefehle über die jeweilige TLN TLN
-o
Linie hinaus.
■ Sensoren erstellen ein Datentele-
gramm.
■ Aktoren werten die Telegramme aus
~ ..........
SV3 DR3 - ß
, 1.1.1
TLN
1.1.2
2.1.1
TLN
2.1.2
und erzeugen den entsprechenden
Befehl (z.B. Schalten, Dimmen).
· % - . .,__....,
EIB TLN TLN
■ Schaltbefehle werden am Computer
programmiert und über die Daten - Linie 1.1
- o 1.1.64
Linie 1.2
>- 2.1.64
Hauptgruppe (Beleuchtung)
l
Automatisierungstechnik
Gebäudesystemtechnik (KNX}
Building System Engineering
Netzstruktur Geräteanzahl
■ In jeder Li nie können 64 Geräte
(63 Busteilnehmer+ 1 Linienkoppler)
angeschlossen werden.
Hauptlinie
■ Jeweils 15 Linien werden zu einem
Bereich zusammengefasst.
LK LK LK .. . .. .. LK LK ■ Die einzelnen Linien in einem Bereich
werden über Linienkoppler (LK) zu
einer Hauptlinie verbunden.
1 1 1 1 1 1 1 1
■ In dieser Hauptlinie können ebenfalls
2 2 2 2 2 2 2 2
63 Busteilnehmer angeschlossen
3 3 3 3 3 3 3 3
4 4 4 4 4 4 4 4
werden.
5 5 5 5 5 5 5 5 ■ Mit Hilfe von Bereichskopplern (BK)
6 6 6 6 6 6 6 6 können ma:<lmal 15 Bereiche mitein-
7 7 7 7 7 7 .. .. .. . 7 7 anderverbunden werden.
8 8 8 8 8 8 8 8 ■ Die Linie oberhalb der Bereichskoppler
9 9 9 9 9 9 9 9 wird als Bereichslinie (Backbone)
10 10 10 10 10 10 10 10
bezeichnet.
■ Die Bereichslinie kann 64 Busteilneh -
mer aufnehmen.
■ Maximale Anzahl n der Busteilnehmer
im Grundausbau:
n = (((63· 15) + 63) · 15)+ 64
Linie 1 2 3 4 5 .. .... . 11 15 n=15184
Leitungslängen
4 10
Maximale Leitungslänge zwischen der
Spannungsversorgung und jedem Busteil-
s350 m 3 12 14 Ende
nehmer
2 7 11 13
Minimale Leitungslänge zwischen zwei
Spannungsversorgungen " 200 m
'
Automatisierungstechnik
Aufbau Einschränkungen
■ Die Übertragung der Daten erfolgt über das Energienetz. ■ Der Betrieb von Powern et KNX über eine Trafostation hinaus
■ Keine getrennte Busleitung zur Übertragung der Informa- ist nicht möglich.
tionen erforderlich ■ Alle Geräte müssen vorschriftsmäßig entstört sein.
■ Es sind maximal 4096 KNX-Betriebsmittel pro Bereich mög-
■ Die Telegramme werden mit 1200 bit/s übertragen.
lich.
■ Übertragungsstörungen werden korrigiert. ■ Die Leitungslänge zwischen zwei Busteilnehmern darf nicht
■ Die Netzstruktur ist mit KNX vergleichbar (Aufteilung in länger als 500 m sein.
Linien und Bereiche). ■ Zur Datenübertragung ist erforderlich, dass Neutra!- und
■ In einer Linie sind maximal 256 Busteilnehmer enthalten. Außenleiter in jeder Abzweigdose vorhanden sind.
■ Um Störungen zu vermeiden, müssen die Netzschwankungen
■ 16 linien bilden einen Powern et-Bereich.
innerhalb eines Toleranzbereiches bleiben:
■ Die Daten werden in Telegrammform der Netzspannung
Netzspannung: U = 230 V :t 1O%
von 230 V überlagert.
Netzfrequenz: f= 50 Hz:t 0,5%
Systemübersicht Übertragungsverfahren
Einspeisung
230/400 V
• Datenübertragung: SFSK-Verfahren
(Spread Frequency Shift Keying)
Bandsperre • Übertragung in zwei getrennten Frequenzen
-l~ Koppler,
"-,
IR~ ~
Störmeldung
1
II '
'
•
1/
Dimm-
' -
Korrelator Frequenz
„logisch 1"
Frequenz
,,logisch O" i-
'
Korrelator
0
~
ISDN• Jalousieaktor Anal og~ entscheid er
Schnitt· werte Empfänger
stelle Scha lt·
'' sensor Daten JlJl
'
~ Jalousie Beleuchtung 0 100 10
Funk KNX
■ Datenübertragung per Funksignal (868 MHz ... 870 MHz)
~
es wieder aus. Durch diese Retransmitter-Technik erhöht sich
die Reichweite innerhalbeines Gebäudes.
h
■ Adressierung der Geräte über die physikalische Adresse bzw. ~
Gruppenadresse
Automatisierungstechnik
Herkömmliche Automatisierungs-Struktur
■ Feldgeräte <D sind z.B. Sensoren, Aktoren, Ein- und
Ausgabegeräte, die in einem Automatisierungsprozess
eingesetzt werden.
■ Sie sind über Schnittstellen (z.B. 4 ... 20 mA) an Rangier- DCS
verteiler 0 angeschlossen (parallele Verdrahtung).
■ Regler @übertragen di? Ein- bzw. Ausgangssignale an die
Rechner © (Des: Data Collecting System).
■ Nachteile:
- Aufwändige Verdrahtung
- Eingeschränkte Kommunikation, sie erfolgt vorwiegend nur •''...-......................
1, _ _ ____ _ _ _ ___ _
l t~iq~1q
Feldbus
■ Es gibt zah lreiche Feldbusausführungen. Deshalb ist
,,Feldbus" ein Gattungsbegriff.
■ Für die Feldgeräte wird ein Bus ® zur Datenübertragung
verwendet (Busleitung).
4 geringerVerdrahtungsautwand
Feldbusarten
®
l
Bezeichnung An wen dun gsbereich e
ARCNET: Attached Resources Computer Network Automotive-Bereich 11, Industrieautomatisierung, Medizintechnik
ASI, AS-i: Actuator-Sensor-Interface Anschluss von Sensoren und Aktoren, Produktionsmasch in en
BACnet Building Automation and Control Network Gebäudeautomation
BITBUS Automatisierungstechnik
ByteFlight Sicherheitskritische Anwendungen im Automotive-Bereich ' 1
CAN : Controller Area Network Vernetzung von Steuergeräten im Automotive-Bereich t)
CANopen Basiert auf CAN, Automotive-Bereich 11, Embedded Systems
DALI: Digital Addressable Lighting Interface Beleuchtungstechnik in der Gebäudeautomatisierung
DIN- Messbus Fertigungstechnik, Qualitätssicherung, Prozesskontrolle
EIB {KNX): European Installation Bus Hausinstallation
Foundation Fieldbus Prozessautomatisierung
lnterbus Maschinenbau, An lagenbau
-
LCN : Local Control Network Universelles Gebäudeleitsystem
-
LIN : Local Intercon nect Network Kommunikation von intelligenten Sensoren und Aktoren im KFZ
LON : Local Operating Network Gebäudeautomation
M- Bus: Meter-Bus Verbrauchserfassung (Wärme, Wasser, Strom, Gas)
MOST: Media Oriented Systems Transport Multimedia im Automotive-Bereich 11
P- NET: Process Net Prozessautomation, Vernetzung verteilter Prozesskomponenten
PROFIBUS: Process Field Bus Maschinen - und Anlagenbau, Prozessautomation
SafetyBUS Sicherheitsrelevante Anwendungen in der Steuerungstechnik
TCN : Train Communcation Network Fernsteuerung, Eisenbahnfahrzeuge
Z- Bus Gebäudeautomation
t) Oberbegriff für Fahrzeuge, die von Kraftmaschinen angetrieben werden, spurgebunden oder nicht spurgebunden
Automatisierungstechnik
Feldbusse und lndustrial Ethernet
Fieldbuses and lndustrial Ethernet
16~- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
14
12
10
8
_,<;;,
I{:-- "v~~ <i,<.,'x e,\~e,".
,\~ ,.,,_-,(;- e,\~
e,\,- ,,~O' <;;,./S' ~<;;,~ (§>-::; <;;,./$'
<;;,./S' , -xo ~o .,~4,e
':P~
Quelle: https:j/www.feldbusse.de/tren ds/trends.sh tml
Gegenüberstellung
Bussystem AS-Interface CANopen CC-Link ControlNet DeviceNet lnterbus Profibus
Anwendungs- Sensor-/ Feldebene Feldebene Zellenebene Feldebene Feldebene Feldebene
bereiche Aktorebene
Besonderheiten schnell, ideal für hohe Ge- hohe Über- basiert auf sehr schnelle, mehrere
kostengüns- kleine Daten - schwindig• tragungs- CAN, über- gute Diagno- Varianten mit
tig, ideal für mengen und keit, deter- leistung bei trägt zu sätz- se abgestufter
rein binäre schnelle Syn - ministisch, gleichblei- lieh 24 Volt im Funktionali•
E/A-Signale chronisation hohe EMV• benden Bus- Buskabel tät: DP, DPVl,
Immunität zykluszeiten DPV2, PA
Reaktionszeiten klein mittel mittel klein mittel klein mittel
Topologie
-
Linie, Stern, Linie Linie, Stern, Linie Linie Ring Linie
Baum T-Branch
Übertragungs- Kabel (2· Kabel (4• Kabel (3·/5· Koaxialkabel Kabel (4• Kabel (5· Kabel (2·
medium adrig, unge- adrig, ge- adrig, ge- adrig, ge- adrig, ge- adrig, ge-
schirmt! schirmt, ver- schirmt, ver- schirmt, ver- schirmt, ver- schirmt, ver-
drillt) drillt), Span - drillt) drillt), LWL drillt), LWL
nungsversor-
gung (5-adr.)
Übertragungs- alternierende CAN RS-485 Modulation CAN RS-485, LWL RS-485, LWL
verfahren Pulsmodula- oderlEC
{Physical Layer) tion 61158-2
Automatisierungstechnik
AS-1nterface
DIN EN 62026-2: 2015-03 ; 1EC 62026- 2: 2015- 03
M ■
taktschwerter gedrückt und dadurch eine sichere elektrische
Verbindung hergestellt.
Schutzart IP67
Oberteil
SPS (AS-i Master) _,,.,,
(Anwender-
modul)
F1J~1111 Betriebsanzeige
Anwendermodul
© -------~PO /0
0
0 Ml 2 Anschluss für
Aktor/Sensor
c:::,
Aktives Koppel-
modul mit
Standardslaves
©4 0 © I
..,. CPU
r.\nwender·
programm
0 AS· i Master
CP
~
®
E/A
6,5
Schnittstelle
lo-
■ Für den Einsatz in Schalt• zum Anwender·
programm Konfiguration Para meter
schränken kann eine weite-
re Profilleitungverwendet 0 N
1
Adresse
1
werden; Querschnitt 2 :<
0,8 mm 2• AS-i Leitung @
Automatisierungstechnik
PROFIBUS
DIN EN 61784-1: 2015-02; 1EC 61784- 1: 201 4
B➔ · =➔B
- FMS: Fieldbus Message Specification
- Datenkommunikation zwischen Automatisierungssystemen
unterschiedlicher Hersteller
• PROFIsafe
- Sicherheitsgerichtete Kommunikation auf ein und dersel-
ben Busleitung
...
390Q
Adressen
Schirm (PIN3)
B-Leiter ~ ~ RxD/TxD
.,,. .,,
buchse
■ Jeder Teilnehmer erhält eine eindeutige Adresse im Bereich 220Q .........." .......,.,
■
0 ... 127.
Die Slave-Adresse wird an einem DIL-Schalterblock binär
A-Leiter"--. RxD/TxD
(PINS)
-•
390Q
kodiert eingestellt.
Adresse Teilnehmer
-=- (PIN 5)
■ Aus den Spannungen der Leiter A und B gegen Masse wird die
0 Diagnosegerät (z.B. Programmiergerät) Differenz gebildet. Mit dieser Spannungsdifferenz werden die
1 ... n Master Daten störsicher übertragen.
- TxD: Senden (Transmit Data)
n ... 125 Slaves - RxD: Empfangen (Receive Data)
126, 127 Reservierte Adressen ■ Erster und letzter Busteilnehmer muss terminiert sein.
Automatisierungstechnik
Automatisierungstechnik Konvergenz zwischen IT- und OT-Ebene
■ Zur Veran schau lieh ung von Automatisierungsvorgängen ■ Die Trennung zwischen IT- und OT-Ebene lässt sich durch ein
lassen sich hierarchisch aufgebaute Automatisierungspyra- einheitliches Netzwerk auflösen. Eine durchgängige Daten -
miden verwenden (s. unten). übertragung wird dann möglich.
■ Jede Ebene hat eine spezielle Aufgabe/Funktion im Produk- ■ Bei diesen einheitlichen Netzwerken sind die einzelnen Ebe-
tionsprozess. Je nach Betrieb sind die Grenzen zwischen den nen der Automatisierungstechnik nicht mehr erkennbar. Per-
Ebenen fließend. sonen der Managementebene @ haben z.B. Zugriff bis auf
■ Die Steuerungsebene (Control Level) und die Feldebene die Feldebene, Maschinen und Anlagen © können bei Bedarf
(Field Level) werden auch als OT-Ebene <D bezeichnet, weil in miteinander kommunizieren (Daten austauschen).
ihnen eine operative Technologie (OT: Operative Technology)
--
eingesetzt wird.
■ In der OT-Ebene werden je nach Hersteller verschiedenartige
Feldbussysteme eingesetzt.
■ Die Daten in der OT-Ebene sind in der Regel zyklisch (wieder-
kehrend, periodisch) und zeitkritisch mit garantierten Verzö-
gerungszeiten (Latenzzeiten).
■ Die Datenmengen in der OT-Ebene sind in der Regel niedrig
und die Übertragung erfolgt in Echtzeit (real-time). Ein Vor-
•
•
·-
gang läuft immer dann in Echtzeit ab, wenn in der vorgese-
henen Zeitspanne alle erforderlichen Daten zur Verfügung
stehen.
■ Bei hierarchisch gegliederten Automatisierungsvorgängen
wird die Informationstechnologie mit Ethernet und TCP/IP
gegenwärtig oft nur in der Management- und Leitebene ein -
gesetzt, mit der klassischen Büro-Kommunikation und den ©
typischen Endgeräten wie Drucker und PC. Sie wird deshalb ■ Für diese Aufgabe muss das bestehen de Ethernet (Office-
auch als IT-Ebene @ bezeichnet (s. unten). Ethernet) den industriellen Anforderungen angepasst wer-
■ Der Datenverkehr auf der IT-Ebene ist in der Regel zeitun - den (Beispiele sind: Profinet IRT, EtherNET/IP, EtherCAT,
kritisch (non -critical), d. h., Echtzeitübertragung ist nicht CC-Link IE, Modbus-TCP).
erforderlich. ■ In diesen konvergenten Netzwerken muss ein echtzeit-kriti-
■ In der IT-Ebene werden im Vergleich zur OT-Ebene in der scher und ein zeitunkritischer Datenverkehr sowie Sicherheit
Regel erheblich größere Datenmengen übertragen. gegenüber Fremdeingriffen gewährleistet sein.
Automatisierungspyramide
Cloud,
Daten spe ich er
@ IT Managementebene Unternehmens-
SeNer
Bedien - und
Leitebene Beobachtungs-
systeme
Steuer- und
Steuerungs- Regelungs-
ebene systeme
.<=
Q) OT Feldgeräte u
-
<ll
Sensoren,
~
Feld- ·;:
~1 ·-
X. Aktoren,
ebene v
~
Antriebe
l!I - !l
.<=
liil V
u
Automatisierungstechnik
Merkmale Gegenüberstellung Büro/Verwaltung - Industrie
■ lndustrial Ethernet wird als Oberbegriff verwendet. Man hebt Büro/Verwaltung Industrie
damit hervor, dass auch in der Automatisierungstechnik
- Feste Grundinstallation - Anlagen abhängige Verka-
Ethernet und entsprechende Komponenten in weiterent-
wickelter Form sinnvoll eingesetzt werden können (Echtzeit- .....
C
0 - Variable Geräteanschlüs- belung und Kabelführung
■
Ethernet).
Einbezogen werden in der Regel das vorhandene LAN, die
-tl! se an Arbeitsplätzen
- In der Regel sternförmige
- Feldkonfektionierbare
Steckverbinder bis IP67,
.5 Verkabelung redundante Verkabelung,
betrieblichen Kommunikationswege (Büroumgebung, Office
häufig Ringstrukturen
Ethernet) und Geräte, die für die Steuerung und Kontrolle 1 1
von Produktionsprozessen verwendet werden. - Große Datenpakete - Kleine Datenmengen und
■ Ziele: - Mittlere Netzverfügbar- Datenpakete
- Einheitliches Kommunikationssystem keit - Sehr hohe Netzverfügbar-
- Anbindung an die IT-Systeme in der Leitebene
- Echtzeitverhalten für die Kommunikation der dezentralen
..
C
C
GI - Hauptsächlich azyklische
Übertragung
keit
- Hauptsächlich zyklische
Feldgeräte, mit denen Steuerungen realisiert werden. - Kein Echtzeitverhalten Übertragung
erforderlich - Echtzeitverhalten erfor-
derlich
Netzwerk- Hierarchie mit Ethernet
- Umgebungstemperatur - Erweiterter Temperatur-
- Wenig Staub, Feuchtig- bereich
-
Managemen teben e,
-"'
C
<Ü "":" -..1
keit und Erschütterungen
- Kaum mechanische oder
- Staub, Feuchtigkeit und
Erschütterungen sind
Unternehmensebene ERP
~
-
"'C chemische Belastungen möglich
UJ li; E - Geringe EMV-Belastung - Gefahr durch mechani-
-------
"'u
::E
~
-
:::,
UJ '-:::"' sehe Beschädigung oder
Leitebene SCAD/ DCS ~
0
<ll
·5- "'
!:
"'
chemische Belastung
- Hohe EMV-Belastung
:, ~
- - - - - - - - - - - - "C ~ 1
Steuerungs-
PLC/DCS '-.=.2' ~
ebene """ \ z<ll Industrie-Ethernet-Standards und korrespon-
----------------- ~
dierende Feldbusse
Feld- Sensore n, Aktore n ~ -g ,..
ebene 1/ 0 (Input/Output, "' Feldbus Ethernet- Interessen-
Eingabe u nd Ausgabe) \ Variante verband
- ERP: Enterprise Resource Planning Profibus Profinet PI (PNO)
(Gesch äftsresourcen planung)
DeviceNet/Con - EtherNet/lP ODVA
- SCAOA: Supervisory Control And Data Acquisition
trolNet
(Überwachungssteuerung und Datenerfassung)
- DCS: Distributed Control System (Verteiltes Kontrollsystem) CANopen EtherCAT/ CiA/ETG/EPSG
- PLC: Programmable Logic Controller Powerlink
~_(_P_
ro_g_ra_m
_m_ ie_r_
ba_r_e_s_te_u_e_ru_n_g_) _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _, SERCOS 11 SERCOS III SERCOS inter-
national
Vorteile von Ethernet gegenüber Feldbussen
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - < CC-Link CC-Link IE CLPA
■ Echtzeitdaten und IT-Daten können zeitgleich über ein ge-
,. ,.
meinsames Medium übertragen werden. Modbus-RTU Modbus-TCP Modbus IDA
■ Es steht ein großer Adressbereich mit fast unbegrenzter An -
zahl an Teilnehmern zur Verfügung. Nutzung von IT-Funktionen
■ Durch Kaskadierungvon Switches sind große Netzwerkaus-
■ Durch integrierte Webserver in Feldgeräten kann ohne spezi-
dehnungen realisierbar.
■ Größere Datenmengen können übetragen werden. elle Software-Tools ein schneller Überblick über Status- und
■ Es ist ein gleichberechtigter Buszugriff für alle Netzwerkteil- Diagnosemeldungen gewonnen werden (Abbildung auf
nehmer möglich. browserfähigen PC, Laptop oder Smartphone).
■ Die Kombination verschiedener Übertragungsmedien ist ■ Die Konfiguration des Netzwerks kann lokal oder auch über
möglich (Kabel, Lichtwellenleiter, Funk). das Internet von jedem Ort weltweit nach Freischaltung
erfolgen.
■ Im Fehlerfall können E-Mails oder SMSs direkt an das War-
Echtzeitverhalten tungspersonal versendet werden.
■ Die Fähigkeit ist vorhand2n, Daten verlässlich und mit kalku - ■ Für die Übertragung der IT-Funktionen lassen sich bewährte
lierbaren Übertragungszeiten zu übertragen. Protokolle der Informationstechnik wie IP, TCP und UDP
■ Dabei sind nicht nur die reine Übertragungsgeschwindigkeit einsetzen.
wichtig, sondern auch Verzögerungen durch den anderen Da- ■ Nachrichten können priorisiert werden.
tenverkehr sowie die Reproduzierbarkeit der Übertragungs- ■ Erforderlich: Security-Konzept gegen Viren und Hackeran-
zeiten (Taktsynchronität). griffe.
Automatisierungstechnik
Merkmale
■ Es dient zum Aufbau weitverzweigter dezentraler Netze
in der Gebäudeautomation. Beleuchtung Sanitär Heizung Klima
■ Die LONWORKS-Technologie wird von einem Standardisie-
rungsgremium (LONMARK) überwacht.
■ Integration unterschiedlicher Gewerke in einem Netz
■ Anbindung an das Internet/Intranet möglich Hausgeräte Lüftung Sicherheit Zutrittskontrolle
■ Die Datenübertragung zwischen den Sensoren und Aktoren
kann wie folgt erfolgen: An wen dun gsbeispiele:
- Twisted Pair Kabel - Powerline (230V) - Produktionsdaten und Betriebsstörungen erfassen
- Lichtwellenleiter - Koaxialleitungen - Klimadaten überwachen
- Funkverbindung - LAN-Netzwerke - Fernwirken und Energieüberwachung
Physikalische Netzwerkauslegung
■ Ausführung der Kommunikationsverbindungen als Linien -,
>130m ~
Ring- bzw. Sternnetz oder einer Mischform TPT 1,25 Mbit/s
■ Maximal 127 Knoten bilden ein Teilnetz (Subnet). Router RepeaterDCJ
■ Maximal 255 Teilnetze bilden einen Bereich (Domain). □ 66 □
■ Die Leitungslänge der einzelnen Teilnetze ist von den jeweils Router/
verwendeten Transceivern und dem Kabeltyp abhängig. Gateway
■ Durch Repeater kann die maximale Leitungslänge bzw. die
maximale Anzahl der Knoten erhöht werden. -
C
(l)
Automatisierungstechnik
Merkmale
■ Flexibles Installationsbussystem für Wohn- und Installationsbeispiel:
Zweckbauten.
■ Es ist kein getrenntes Busnetz erforderlich.
■ Die Kommunikation erfolgt über einen zusätzlichen Leiter
(Datenleiter), der mit der 230 V-Versorgungsleitung geführt wird.
■ Alle LCN-Module werden an 230 V angeschlossen.
■ Das System ist modular aufgebaut und kompatibel mit
LCN-Modul
konventionellen Installationen.
■ Anwendungsbeispiele:
- Lichtsteuerung
- Fernsteuerung und Visualisierung
- Rollladensteuerung __.......
- Energiemanagement
- Heizungs-, Lüftungs-
und Klimasteuerung
- Überwachungs-
funktionen
L D N
Busmodule
■ Die Schalter, Taster usw. der konventionellen Installation
Aktoren @ Sensoren (!)
werden durch Busmodule ergänzt bzw. ersetzt. • •• •
2Ausgänge Tastenfelder, Impuls- für weitere
■ Jedes Modul erhält eine eindeutige Adresse, die zwischen je 230 V/300 VA auch für A/ 0- Eingang Peripherie
5 und 254 liegt. oderSOO VAbzw. wandter etc. (bei LCN-SH, HU)
■ Das Modul wird direkt mit dem 230V-Netzverbunden
und kann sowohl als Sensor © und Aktor @ eingesetzt
2000 VA
1 1
Leistungs-
;T
Über- Über-
1 tP
Über-
werden. schal!er und spannungs- spannungs- spannungs-
■ Die Module sind zur Installation in einer Unterputzdose Dimmer schutz schutz schutz
und als Reiheneinbaugerät erhältlich. 1 1 t 1 t
■ Der Datenanschluss D@ist mit einem Überspannungs- Mikrocomputer
schutz bis 2 kV versehen. t J Busankoppler
■ Die Verbraucher werden direkt an den Ausgängen ange- Konfigurations-
schlossen. Dazu verfügen die Module über zusätzliche speicher Netzteil Zugriffssteuerung
.J
Buchsen zum Anschluss externer Peripheriegeräte: 1
1 Leistungs-
- 2 dimmbare 230 V-Ausgänge
- Impulseingang zum Anschluss von Sensoren (1-Port)
[Spannungsregler dreifach
Überspannungsschutz
endstu fe
Störfilter
.lJberspawungsschutz 2. k\lJ
-
- je 8 binäre Ein • und Ausgänge gleichzeitig (P-Port nur 2/4 kV Ll!erpolungsschu tz 230 V .J
bei Reiheneinbaugeräten)
- Eingang für maximal 10 Taster (T-Port) 1 l 1 '
L N o@
1nstallation
■ 250 Modulewerden zu einem Segment (untere Busebene) zusam - Segment- ©
mengefasst. koppler 12. Etage
■ In größeren Projekten können 120Segmente durch Segment• 16
~ 1,I I', d
koppler © miteinander verbunden werden. Dies ermöglicht einen (
maximalen Ausbau auf 30000 Busmodule. ()~ )
■ Die Struktur, mit der die einzelnen Module über den Datenleiter
1
1 d 1 111
miteinander verbunden w2rden, ist beliebig (linien-, stern- oder LCN LCN LCN LCN
Bus-Modu l Bus-Modu l Bus-M odul Bus-Modul
baumförrnig).
5 6 253 254
■ Die maximale Leitungslänge pro Segment liegt bei 1000 m (ohne
zusätzliche Verstärker bei einem Leiterquerschnitt von 1,5 mm').
:":.,,.,
■ Die Übertragung der Daten erfolgt über den Datenleiter in Ver- Segment-
koppler 1. Etage
bindung mit dem Neutralleiter mit einer maximalen Spitzen -
5
spannung von :t 30 V.
~ dl I'' d
(
■ Die Datenleitung muss in der Verteilung über einen Hilfskontakt
mit dem Außenleiter gemeinsam abgesichert werden und darf
nicht an der Sicherung bzw. RCD vorbeigeführt werden. LCN LCN
1
(J~
}
d
LCN
1 ,II
LCN
)
■ Die Programmierung des Systems erfolgt mit Hilfe der speziellen Bus-Modu l Bus-Modu l Bus-M odul Bus-Modul
Software LCN-PRO. 5 6 253 254
Automatisierungstechnik
Merkmale
■ Verwendung handelsüblicher Betriebsmittel (z.B. Schalter,
Taster, Leuchten usw.)
■ Anwendung bei kleinen bis zu komfortablen Lösungen in der
Gebäudeautomation in den Bereichen
- Lichtsteuerung
- Rollladensteuerung
- Einzelraumregelung der Heizung
- Zentralfunktionen in einem Gebäude (z.B. Licht)
- Zeitsteuer- und Automatikfunktionen
■ Zur Funktionsfähigkeit werden in der einfachsten Form ledig-
lich ein Sender- und ein Empfängermodul © benötigt.
■ Jedes Modul verfügt über ein eigenes Netzteil und kann an
jeder beliebigen Stelle eingebaut werden.
■ Datenaustausch erfolgt über eine einzige Datenader.
■ 243 mögliche Adressen werden am Teilnehmer über einen
Codi erer @ eingestellt (Trinäre Codierung:+, 0, - ).
Beispiel: 86: o --o +
■ Drei aufeinander folgende Adressen bilden einen Block.
Leitungsnetz
■ Transport der Energie und Daten auf einer
Leitung durch Verwendung einer lnstalla- L1
! L1
N
tionsleitung NYM-J 4 x 1,5 mm 2 Bus
■ Beliebige Verlegung der Leitung (Bus-,
--w w
?- - - PE
,...., _,,_1
Ring- oder Sternstuktur)
.,:, 0-\' E]E] \\ 0
'
■ Die gesam te Leitungslänge ist auf 500 m m Wohnen
begrenzt. Zur Gesamtlänge tragen nur die L2
mit dem Bus verbundenen Einzellängen
L1
bei. N
-
■ Räumliche Ausdehnungen> 500 m lassen -
®
,o
'i' - Bus
PE
sich durch den Einsatz von Linienkopplern
realisieren.
'
D·\ E] ~
Rsus
■ Bei der Leitungsführung muss nicht dar- l3 Zimmer 1
auf geachtet werden, dass die Teilnehmer
im selben Stromkreis bzw. an verschie-
-
dene Außenleiter angeschlossen sind. - L1
N
■ Zur Vermeidung von Störungen wird zwi- Bus
schen N- und Bus-Leiter im Stromkreis- er- - 1
-- PE
,...., •
verteiler in jedem Bereich ein Buswider-
stand @ (220 Q) montiert.
N
,...., D·\ E] T \\
■ Anzahl der Klemmstellen in einem Bus- 1 \ \ Arbeiten
PE Zentral
strang ist wegen der Übergangswider- T
stände auf25zu begrenzen. Stromkreisverteiler
Montage Vorteile
■ Busteilnehmer: ■ Kein gesondertes Busnetz erforderlich
- Tiefe Geräteeinbaudose bzw. separate Verteilerdose (bei
■ Verwendung einer Ader einer herkömmlichen Installations-
großen Modulen)
- Busteilnehmer nur im spannungsfreien Zustand montieren leitung als Datenleitung
■ Leitungen: ■ Reduzierung des lnstallationsau~Nandes durch Verkürzung
- Maximal zwei Leitungen pro Dose vorsehen der Leitungslängen
- Leitungen direkt am Dosenboden einführen
■ Vor Inbetriebnahme: ■ Keine Software zur Parametrierung erforderlich
Installation mit einem Widerstandsmessgerät prüfen zwi- ■ leichte Erweiterbarkeit
schen:
- N- und Bus-Leiter: R = 220 Q ■ Verwendung herkömmlich er Materialien zur Installation
- L· und N-, L· und Bus-Leiter: R= oo Q (Leitungen und Schaltgeräte)
Automatisierungstechnik
Merkmale Anwendung
■ BACnet (Building Automation and Control Network): ■ Durchgängige Kommunikation auf allen Ebenen der Gebäu -
- Standardisiertes technologieunabhängiges Kommuni- detechnik, z.B. für
kationsprotokoll für die Gebäudeautomation in Zweck- - Managementebene,
bauten - Automationsebene und
■ Stellt Kommunikationsmöglichkeiten zwischen unterschied- - Feldebene
lichen Geräten der Gebäudeautomation bereit, z.B. für
- Heizung, Klima, Lüftung Managementebene BACnet
- Lichttechnik,
- Energieversorgung und
- Sicherheitstechnik. Automationsebene BACnet
Übertragungstechnik
■ Übertragung der Nachrichten (z.B. Schaltbefehl Pumpe Feldebene LonMark
ein/auf, Fenster auf/zu) über unterschiedliche Medien und Konnex
BACnet
Transportwege
- Ethernet
- BACnet/lP
- BACnet über LonTalk
- ARCnet BACnet-Gerät
- PTP (Point to Point) über RS232 Beispiel: Automationsstation BACnet auf LONTalk
- MS/TP (Master-Slave/Token-Passing) über RS485
■ Protokollstruktur
C
L.2
"'c~~
~
-
..
~
An wendun1 BACnet Application Layer
Q.
BACnet/
t: Daten• 1S08802· 2 MS/TP PTP LonTalk
IP
&.
~
sicherung Typel
C
~----
$ Medien•
1S08802·3 ARC NET
zugriff
,.Ethernet" Technische Daten
Bitüber• R548S RS232 Betriebsspannung 24 VAV
t ragung
Bemessungsleistung <35VA
Universelle Ein-/Ausgänge 24
BACnet-Objekte A/D•Ausllösung 16 bit
■ Objekte:
Messwerteingänge ov ... 11,ov
zusammengehörende Informationen zu einem Gerät. Stan - Eingangswiderstand 100 kQ
dardisierte Objekte ermöglichen einen herstellerunabhän - Signaleingänge
gigen Zugriff. Kontaktspannung 20 V ... 25V DC
■ Objekteigenschaften: Kontaktstromstärke 7mA
- z.B. Name, Objekttyp, aktueller Wert, Status können Fühlereingänge
gelesen und beschrieben werden
Temperaturbereich - so·c ... 1so c
0
■ Dienste:
Auflösung 0,2 K
- Ermöglichen die Kommunikation mit den Objekten, z.B.
Abfrage eines Temperaturwertes. Digitale Eingänge 4
Automatisierungstechnik
4-20 mA Stromschleifenschnittstelle
4-20 mA Current Loop Interface
Funktionen
■ Die 4-20 mA-Stromschleife ist eine Schnittstelle, die auf Basis ■ Der Vorteil der Stromschnittstelle ist die Unempfindlichkeit
konstanter Stromstärken wirkt. gegenüber elektrischem Rauschen.
■ Der Schleifenstrom fließt durch alle in der Schleife vorhande- ■ Neben der Analogwert-Übertragung wird die Stromschnitt-
nen Komponenten. stelle auch zur Übertragung von digitalen Daten verwendet.
■ An allen Komponenten in der Schleife entstehen Spannungs- ■ Dabei entspricht die Stromstärke odem digitalen Wert „ O"
fälle. und die Stromstärke 20 mA dem digitalen Wert„1".
■ Die Schleifenstromstärke wird von diesen Spannungsfällen ■ Die Länge der Übertragungsleitung ist abhängig von der
nicht beeinflusst, solange die Versorgungsspannung (Span - Höhe der Spannungsversorgung, die in der Regel 24 V be-
nungsquelle) höher ist als die Summe der Spannungsfälle. trägt.
■ Übertragu ngsentfern un g ca. 1000 m bei 9600 bit/s.
Prinzip
Versorgungsspannung
Sender Empfänger
(Span nu ngsqu eile)
~ 1-
Sensor
[> I',
\..
,r
"' J
RL
,
" l
Zweidraht
.
Stromschleife
Varianten
Typ2 Typ 3 Typ4
....._ -
• Der Sender verwendet 2 Anschluss-
drahte und wird durch die Strom-
• Der Sender verwendet 3 Anschluss-
drahte und wird von der Spannungs-
• Der Sender verwendet 4 Leitungen,
die von der Spannungsversorgung
schleife versorgt. versorgung gespeist. gespeist werden.
• Die Spannungsversorgung kann im
Empfänger enthalten sein.
• Der Sender ist die Stromquelle für die
Schleife.
• Der Sender versorgt die Stromschleife
mit Strom.
-
1 1 Sensor 0 Stromquelle
Anwendung Typ 2
=
JA ; ! 1/.- :
·---- --------------------·
:
1
1
1
U/', RL
# ~
:
f
1
1
Us
1
~- - ----------- ---- -------- 4
Sender Empfänger =-
Dimensionierung von RL: Us= Ucc + UA= Ucc +JA· RL
Der minimale Wert von Uoc wird durch die Minimalspannung für Us.,, Uccm;n +I Amax · R,
die elektronischen Schaltungen (ASIC und Messzelle) im Inneren R (Us - Uccm;n)
des Sensors vorgegeben. LS
IAmax
Bei langen Verbindungskabeln ist der Leiterwiderstand RK zu Uss Uccm;n +I Amax · (RL + RK)
berücksichtigen.
Automatisierungstechnik
Merkmale
■ Single Pair Ethernet (SPE) ermöglicht Ethernet-Verbindungen ■ Die Datenübertragung erfolgt im Vollduplex-Betrieb.
über nur ein einziges verdrilltes Kuper-Adernpaar. ■ Die Anwendung von SPE erfordert besondere Kabel mit ent-
■ Unter SPE sind verschiedene Standards zusammengefasst: sprechen den Steckverbindern.
- IEEE802.3bp (1 OOOBase-Tl ) ■ Vorteile:
- IEEE802.3bw (1 OOBase-T1) Verbindungskabel sind platzsparend, leich t, günstig und
- IEEE802.3cg (1 OBase-Tl ) einfach zu verlegen.
- IEEE802.3ch (Multi-Gig). Anwendungsbereiche:
■ SPE ermöglicht das Cable Sharing. - loT (z.B. Sensor-/Aktoranschaltung)
Hierbei wird einevierpaarige Verkabelung genutzt, um vier - Industrie 4.0
voneinander unabhängige SPE-Verbindungen über ein einzi- - Automatisierungstechnik
ges Kabel herzustellen. - Gebäudeautomation
■ Nach IEEE802.3bu (Power over Data Une - PoDL) können - Robotik
Endgeräte über das Kupferkabel mit der für den Betrieb be- - Bahntechnik
nötigten elektrischen Energie (max. 50 W) versorgt werden. - Machine-to-Machine-Kommunikation (M2M-Kommunikation )
■ IEEE802.3bu ist nicht kompatibel zu Power-over-Ethernet- - Fahrzeuge (z.B. fahrzeuginterne Netzwerke wie Fahrerassis-
Standards (PoE). tenzsysteme, Displays, Steuergeräte oder Kameras)
Übertragungsraten/Übertragungsentfernungen
Standard nach Datenübertragungs- überbrückbare Entfernung Bandbreite
Kabelaufbau
Beispiel:
Beispiel:
Einzelschirm @:
- Alu -kaschierte Polyesterfolie
Leiter <D: - Metallseite außen (PiMF)
- blanke Cu -Litze
- AWG26/7 __ Gesamtschirm © :
- Verzinntes Cu -Geflech t,
optische Bedeckung ca. 90 %
Isolation @: -=::::::::::~
Außenmantel ® :
Zell-PP,
- halogener
- Ader-0: NW 1,25 mm
- flammwidriger
- Verseilelement: Paar
- Compound
Steckverbinder
■ Steckverbinder sind ausgelegt für den Anwendungsbereich
Gebäude, Fahrzeug und Industrie.
■ Es existieren z.B. Bauformen
- in MB und Ml 2 mit normierten Schraub- und
Push -Pu II-Verriegelungen,
- für IP-20 (M111 C1E1 ) 11oder IP-67
(M 212C2E2/M313C3E3)11Umgebungen,
- mit hohen Portdichten für mehrere SPE·
Kanäle,
- mit einfacher Feldkonfektionierbarkeit.
Automatisierungstechnik
Antriebssysteme
Motoren
286 Kennzeichen für Baufonnen
287 Gleichstrommotoren
288 Wechselstrommotoren
288 Bemessungsspannungen und
Prüfspannungen für Maschinen
289 Drehstrom-Asynchronmotoren
290 Standardgrößen von Drehstrom-
Asynchronmotoren
291 Betriebswerte von Motoren
292 Motor-Energieeffizienzklassen
293 Motorschutz
■ Die Maschinenrichtlinie dient zur Angleichung der Rechts- ■ Bei der Konstruktion sind die Ergebnisse dieser
und Verwaltungsvorschriften zwischen EU-Mitgliedsstaaten Risikoermittlung/-beurteilung zu berücksichtigen
für den Bereich Maschinen. und entsprechend der Richtlinie/Verordnung zu
■ Die Richtline ist durch die nationale Maschinenverordnung reduzieren.
(9. ProdSV) in nationales Recht umgesetzt und muss durch ■ In der Maschinenrichtlinie sind u. a. Definitionen
den Maschinenhersteller mit Wirkung vom 29. Dezember enthalten
2009 angewendet werden. - zur Maschine,
■ Ziel der Richtlinie/Verordnung ist die Realisierung grund- - zur unvollständigen Maschine,
legender Sicherheits- und Gesun dh eitsschutzanforderun gen - zu Sicherheitsbauteilen (Bauteil mit Sicherheitsfunktion),
beim Einsatz von Maschinen. - zum Anwendungsbereich der Richtlinie und
■ Grundlegender Bestandteil im Rahmen der Entwicklung - zu Ausnahmen (Maschinen oder Einrichtungen, die nicht
ein er Maschine ist die Durchführung ein er Risikoermittlung unter die Maschinenrichtlinie fallen).
und Risikobeurteilung für die Maschine.
l
Anwendungsbereiche
unvollständige Maschinen Ketten, Seile und Gurte
Richtlinienstrukt ur
■ Die Maschinenrichtlinie ist in die drei Teile gegliedert: Teil 1 (Erwägun gsgrün de)
- Erwägungsgründe,
- Rechtstexte und Beinhaltet Erläuterungen zum Zweck der Richtlinie.
- Anhänge. - Teil 2 (Rechtste>:te)
-
■ Der erste Teil (Erwägun gsgrün de) ist nicht rechts- Definiert die rechtlichen Anforderungen für das Inverkehrbrin-
verbindlich . gen von Maschinen im europäischen Binnenmarkt.
■ Der zweite Teil (Rechtstext) und der dritte Teil Teil 3 (Anhänge)
(Anhänge) sind rechtsverbindliche Ausführungen,
Dient zurVerdeutlichung und Klarstellung der Aussagen, die in
die im Fall der Anwendung der Maschinenrichtlinie zu
den Artikeln zum Rechtstext gemacht werden.
berücksichtigen sind.
'
Antriebssysteme
Codes elektrischer Maschinen
Codes for Electrical Machines
Übersicht
IP-Code IM-Code IC-Code IK-Code
■ DIN EN 60034-5: 2007-09 ■ DIN EN 60034-7: 2001 -12 ■ DIN EN 60034-6: 1996-08 ■ DIN EN 50102: 1997-09
■ Schutzarten aufgrund der ■ Klassifizierung der Bauar- ■ Einteilung der Kühlver- ■ Schutzarten durch Ge-
Gesamtkonstruktion von ten, der Aufstellungsarten fahren häuse für elektrische Be•
drehenden elektrischen und der Klemmkasten -Lage ■ IC: International Cooling triebsmittel gegen äußere
Maschinen ■ IM: International Mounting mechanische Beanspru -
■ IP: International Protection chungen
■ IK: K ist die phonetische
Ableitung von „CA"
(casser = zerbrechen)
-
Einteilung der Kühlverfahren (IC-Code)
■ Bezeichnungssystem (Beispiel) Kennziffern für Kühlkreisanordnung
o Freier Küh !kreis
~ - - - Code-Kennbuchstaben (International Cooling) 1 Kühlkreis mit Zuführung über Rohr oder Kanal
2 Kühlkreis mit Abführung über Rohr oder Kanal
~----------
~ - - - - Kühlkreisanordnung (für beide Kreise)
Primärer Kühlkreis
3 Kühlkreis mit Zu • und Abführung über Rohre oder Kanäle
IC 8
1
A1 W7
~ - - - - - Sekundärer Kühlkreis
4
5
6
Oberflächenkühlung
Eingebauter Wärmetau scher iumgebendes Kühlmittel)
An gebauter Wärmetausch er (umgebendes Küh !mittel)
l Bewegungsart sekundäres Kühlmittel
7 Eingebauter Wärmetau scher izugeführtes Kühlmittel)
'---1
..
Zuluft
H Wasserstoff 5 Eingebaute, unabhängige
Baugruppe
Gebläsemotor
N Stickstoff 6 Angebaute, unabhängige
Abluft Baugruppe
C Kohlendioxid 7 Getrennte, unabhängige
0 Baugruppe oder
w Wasser Küh lmi ttel-Betri ebsd ruck
-- -111--·-·II+-+·- --+t-
0 8 Antrieb durch relative
u Öl
Bewegung
s Alles andere 9 Antrieb durch sonstige
Bewegungsarten
Antriebssysteme
Motoren
Beispie l: Drehstrom-Asynchronmotor
Ö,1 1 10 Wirkungsgradklas;e High Effici ency IE 2' )
Ul Wl ~
Schaltart der Wicklung läu fermotoren)
7 Bemessungsspannung 19 Erregerstromstärke (bei Gleich- - Dreieckschaltung
8 Bemessungsstromstärke strom- und Synchronmasch in en ), L1 L2 L3 L1 L2 L3
9 Bemessungsleistung')
Ustr
J I Us,r
Läuferstromstärke (bei Schleifring-
Vl L.
1O Einheit der Leistung läu fermotoren)
11 Betriebsart 20 Isolierstoffklasse
1
12 Leistungsfaktor 21 Schutzart V2
lJ Orehriehtung l l Masse
14 Drehzahl 23 VDE-Nr., evtl. zusätzliche Vermerke U l i -~ 'Y'Y'' -~ V2
W2 Wl
l) Auf Motor-Typenschildern wird immer die abgegebene
Bemessungsleistung, d. h. die mechanische Leistung an der Welle angegeben.
Transformatoren
Bei spie l: Drehstromtransformator
01~-----------
1 10
, __ _....c2 ....- - - - '3 1 !VDE
c.,I 1 4
VA sl 1 6 TRAFO WERKE AG
7 8 0 Drehstromtransformator 0
9
%
"'
Al 1
1111
10
12 1
kVA ERW. kVA ERW.
LEISTUNG IPOO AN l-"2-"'50'-+--+--+---+.D;.,
.....__ _ _ _A
NORM
IN.,,E„N;.,S,..046""'-4-"-3-==--1
_F+ - - - + - - - + - - + - -_, EAUJAHR 2016
FREQUENZ 50 Hz
1 - - - + - - - + - - ! -- - l lsol. Klasse
kA 13 1 1 14 1 F
o.s. U.S. 1EIHE 12 kV
15 1 1 16 1 1--.,,-1-4-;,l"'144-0,,.,,..+--+----tE·.I.L. 60 kV
2 11220 EETRIEB DAUER
17 IQ SPANNUNG
v >--- 3 -+- 1-10-00- + - - - + 4-0-0..... FHASEN 3
....._~•-+~1=
0 7~80'-+--+--INAX. UMG. TEMP. 40•c
1--"-5--1,..:.10:::5;::;60::+--!---l ~.OHLUNGSART i,,0:.:.NA=N~--1
1 Name des Herstellers 11 Bemessungskurz- SCHlJTZART IP20
2 Art des Transformators schlussspannung 1---+---+--l---lscHALTGRUPPE l,l)y,--.
n
, 5c=--t
STROM 250 13.l 361 KURZSCHL. SPG. 4,0 %
3 Baujahr 12 IP-Schutzart MAX. STROM A 250 KURZSCHL. STROM f-""'----'-"-1
4 VDE-Nummer 13 Dauerkurzschlussstrom- 'IR.'J'ISF-ORMATORGEWICHT 1050 kg KURZSCHL. DAUER 2s
5 Scheinleistung2l stärken NR. I 16 2 1883
6 Bemessungsfrequenz 14 Gesamtgewicht (Masse)
7 Bemessungsspannung 15 Isolierklasse
8 Schaltgruppe 16 weitere Angaben
9 Bemessungsstromstärke z.B. Isolierflüssigkeit
1O Isolierklasse 17 weitere Angaben
2 ) Auf Transformator-Typenschildern wird immer die abgegebene Scheinleistung angegeben.
Antriebssysteme
Betriebsarten von elektrischen Maschinen
Operating Modes of Electrical Machines DIN Eli 60034-1 ( VDE 0530-1): 201 5-02
S1: Dauerbetrieb S2: Kurzzeitbetrieb S3: Periodischer Aussetzbetrieb ohne Einfluss des Anlaufvorganges
..
e t /\,-:-:·:·::··-- t
Tc t lastun g
tJ.tR: Stillstandszeit
~ ~ -emax
..t t
~
LIJ
S4: Periodischer Aussetzbereich mit Einfluss des Anlaufvorganges SS: Wie S4, zusätzlich mit Einfluss elektrischen Bremsens
p Tc p Tc
t!.t0 : Anlaufzeit ~ ~
tJ.t,: Zeit mit elektri-
scher Bremsung
t.to ~ t.t, ~ t
Pv t
Pv t.tp '\ t.l R '\
t.to ~l=hl-l==l-+l=h~ t
e e
- --_ 7~mJ
,~- i-.
-
t
" t
t, = t!.t0 + ßtp + t!.t,
Tc
p Tc p Tc
t C t 1 t, = 1
n
--- t
..... 1/ ..... /
t
S9: Betrieb mit nichtperio:lischer Last- und Drehzahländerung S10: Betrieb mit einzelnen konstanten Belastungen
p t.ts
• - ,... „r • ri
p
------- ------ - ----
~
t
n
t e„r ----- - t.e;
- - - - -.7
t.8i
--
t.e.
-- -
, /
'\.
1 ...... / t 0 1 t
t.to Ll(p, t, t./ R
Antriebssysteme
Betriebskennlinien Losbrechmoment
M/ Mn Beispiel: Anlauf eines fest sitzenden Schiebers
2,0 Min / Losbrech moment
\ Nm
1,8 \
'4'
~
1,6 '\
1,4 150
" 1/
/
1,2 .... / /
1,_3
1,0
0,8
/
/
/
/
*
/ ...... 100
\
0,6 12 /
""
,/
,/ / 50
0,4 / .,. r 1'\
/
0,2 / /
/
0 0
0 0,2 0,4 0,6 0,8 1,0 1,2 n/n0 0 10 20 30 40 50 Sinmm
© quadratisch (Pumpen, Lüfter) ■ Arbeitsmaschinen können nach längerer Standzeit festsitzen.
@ linear (Kalender, Glättwalzen) ■ Ursache sind z.B. Verharzen, Festbacken von Produkten in
Pumpen, Rührwerken usw.
@ konstant (Hebezeuge, Förderer, Überwindung von Reibung)
■ Bevor die Bewegung einsetzt, ist das sogenannte Losbrech -
© reziprok (Wickler, Werkzeugmaschinen) moment zu überwinden.
Beschleunigung, Bremsen
- Die Wellen von Antriebsmasch ine u nd Arbeitsmaschine sind ■ Eine Asyn chronmasch ine beschleunigt die eine Arbeitsma•
über Kupplungen fest miteinander verbunden. sch ine, welche ein konstantes Lastdrehmoment M, aufweist.
- Beide Maschinen haben die gleiche Drehzahl, außer bei Ver- ■ Bei Drehzahl n = o ist das Motordrehmoment ® größer als
wendung von Getrieben. das Lastdrehmoment ®· Die Drehzahl steigt.
- Drehmoment der Arbeitsmaschine wirkt dem Drehmoment ■ Durch die steigende Drehzahl steigt das Motordrehmoment.
der Antriebsmaschine entgegen. Der Antrieb wird beschleunigt ®·
- Drehmomentendifferenz ergibt das Beschleunigungsmoment ■ Nach Überschreiten des Kippmomentes ® sinkt das Motor-
Ms und führt zu Drehzahländerung lln. drehmoment und durch das geringere Beschleunigungs-
drehmoment verlangsamt sich der Drehzahlanstieg.
n
■ Bei Erreichen des Arbeitspunktes A1 sind Motor- und
Arbeitsdrehmoment gleich groß. Die Drehzahl bleibt kon -
M stant ®·
M
Kupplung Motordrehmoment
Antriebs- Arbeits- ®
maschine maschine
(Motor) (z.B. Lüfter)
2 n· M=J· Ms
Me=O
0
J: Trägheitsmoment der rotierenden Masse (Arbeits- und
An triebsmasch in e)
M1 ~ - L-_ .....____.___ -1._...,....._Al___ Last
© ®
Ms> 0 4 Beschleunigung
Ms < O4 Bremsen
Ms= 0 4 Drehzahl konstant 0 n
Antriebssysteme
Funktion
■ Transport des Volumenstroms Qeines gasförmigen ■ Anwendungen:
Mediums (in der Regel Luft) durch eine Anlage. - Absaugen (Be•/ Entlüften, Entstauben, Entrauchen )
■ Die Anlage setzt dem Transport einen Widerstand entgegen, - Kühlen (Wärmeabführung)
der durch Druckaufbau (Totaldruckerhöhung) im Ventilator - Heizen (Wärmezuführung)
überwunden werden muss. ■ Arten werden nach dem Prinzip der Luftumlenkung unter-
schieden.
Arten
Axialventilacor Radialventilator Querstromventilator
.
-:a--.
Luftaus- Lufteintritt
itt Luftaus-
tritt
.
• 1
.
'
_!
.J
'
! (l ·/ '
' ~ /
\,r, , 1/Luft•
Luftaustritt
eintritt
- Strömungsmedium in axialer Rich- - Strömungsmedium recht winklig zur - Strömungsmedium wird ta ngential
tung durch das Laufrad Antriebsachse durch das Laufrad angesaugt und tangential abgegeben.
- HoherVolumendurchsatz - Hohe spezifische Leistung - Flächenmäßiger Luftaust ritt
- Geringere Druckerhöhung als Radial- - Hohes Druckvermögen - Hoher Luftdurchsatz
ventilator - Stabile Druck-Volumen-Kennlinie - Niedrige Ström ungsgeschwindigkeiten
- Einsatz z.B. in Kraftwerken, Bergbau, - Hoher Wirkungsgrad - Geräuscharm
Tunnelentluftung, Luftungsanlagen, - Einsatzz. B. in Zementfabriken, Um • - Einsatz z.B. in Klimagerä ten
Schaltschrank wälzgebläse für Heißluft
Kenngrößen 1l Betriebskennlinien
Volumenstrom Q in V Beispiel: Radialventilator, regelbar, zum Einbau in Luftkanal
m3 • h·' (m 3 • s·') Q= -
/J.t tiP1• {! = 1,2 kg• m· 3 c in
1 - ~ - ~ ~ - ~ - - ' - . - - ' " ' - r - ~ ~ - ~ . - ~ -1 m · s-1
in Pa
Totaldruckerhöhung Q) 400V -
['...
ßf\in Pa 200 @ 280V
, "\" i'....._ 0) 2oov
Statische Druckdifferenz 2 ' \-1\.'-(-Q: - @ 140 V -
150 -..._.+---l-+ \ - l -* - .P......-
M>r. in Pa '
l--+-t--f-l1-t-➔-Hm- v 2Jr''<+-
, ,,@ sov -
6
100 ,,,, ' 5
3
Dynamischer Druck 3) 4
Pd (am Ausgang) in Pa
Pd=05·o·c2
' - 50 5 \
\
'\ 3
2
Wellenleistung Pw in W
0
\ \ 1
0 „
p - Q ·ßf', 0 1000 2000 3000 4000 5000
(Q in m3 •s·' ,P1 in Pa) w- ~ 1],- o-
0 bis ® Spannungsstufen am Antriebsmotor Qin m 3 • h·'
- Strömungsgeschwindigkeit - Anlagenkennlinie
Motorleistungsaufnahme
PM in W (kW)
p _Pw
1,1-T}M
-
Zuluft-Volumenstromermittlung
V: Volumen in m 3
/J.t: Zeit in h ■ Der Zuluft-Voluemenstrom wird ermittelt aus dem Raumvo-
ry,o: Wirkungsgrad des Lüfters lumen VR und der Luftwechselraten.
1/M: Wirkungsgrad des Motors ■ Die Luftwechselrate ist abhängig u. a. von der Schadstoff-,
c: Strömungsgeschwindigkeit an der Ausgangsseite in m · s·' Geruchs- und Temperaturbelastung.
{!: Dichte des Transportmediums in kg· m· 3
Beispiel: Ermittlung über Luftwechselrate
Il Werte werden auf Kammerprüfstand ermittelt und in Kenn - Q: Volumenstrom in m 3 • h· 1
linien aufgetragen. VR: Raumvolumen in m 3 Q= vR. n
2
l Entspricht dem Druckverlust der Anlage (Rohrreibung) n: Luftwechselrate in h· 1
3 l Strömungsverluste im Ventilator (z.B. Klassenraum: 5 h·' bis 7 h·')
Antriebssysteme
Arten
Strömungspumpe Verdrängerpumpe
(Kreiselpumpe) (Hubkolben, Drehkolben)
Elektrischer Dreh -
Antrieb _ __ richtung
..
Elektrischer
Antrieb
Strömu ngsrich tung Dreh - Strömungsrichtung Dreh -
bei Betrieb richtung bei Betrieb kolben
Kennlinien Kennlinien
Betriebspunkt Motor-Schlupf
J:: J::
<11
.c
,o
Pumpenkennlinien <11
.c
,o
Pumpen- ' ' '
1
1
- ----
.c
- -- -----
<11
"E
,o
- ----- !-+ __
-- -----, -
.c
<11
"E
,o
kennlinie 1
1
1
geringe
u.
Drehzahl
u.
Anlagenkennlinie K : Betriebspun kt
1
1
Anlagenkennlinie 1
geringe 1
1
Drehzahl 1
1
L Förderstrom Q Förderstrom Q
Berechnung
Pweue: Wellenleistung in W(kg· m 2 • s-3)
Planung
■ Verfügbare Informationen sammeln: ■ Wartungstätigkeiten auflisten
- Wartungsanleitung, Hersteller ■ Fristen ermitteln (Vorgaben, Erfahrungen, Betriebsbedingun -
- Normen gen beachten)
- Betriebserfahrun gen ■ Tätigkeiten mit gleichen Fristen bündeln
- Betriebsumgebung (Temperatur, Sauberkeit, Nutzungs-
■ Wartungspersonal unterweisen
intensität, Laufzeiten)
- Geeignete Wartungszeitpunkte (Betriebsstillstand) ■ Wartungstätigkeiten regelmäßig •1eranlassen
Fristen
•
Wartungszeitraum Maschinenart Wartungsarbeit
J
wöchentlich Kommutatormasch in en Kohlebürsten auf Abnutzung und Leichtgängigkeit, Bürstenhalter und
Kommutatorzustand kontrollieren
-
Gleitlagermaschinen Ölstände prüfen
vierteljährlich bis alle Maschinen Wicklungen auf Zu stand und Verunreinigung kontrollieren, eventuell
halbjährlich reinigen, lsolationswiderstand der Wicklung prüfen
Schmierstoffe
Umlaufschmieröle Schmierfette (Mineralölbasis)
Antriebssysteme
Kennzeichen für Bauformen
Classification Codes for Construction Types DIN EN 60034-7: 2001-12
Be zeich nu ngssystem
■ Die Bauformen und Aufstellungsarten werden durch IM-Codes (International Mounting) klassifiziert.
Arten
Motoren mit Füßen Motoren mit Flansch Motoren mit Flansch
und Durchgangslöchern und Gewindebohrungen
Code Code Code
IM B3 IM BS IM B14
II IM 1001 II IM 3001 II IM 3501
IM VS IM Vl IM V18
II IM 1011 II IM 3011 II IM 3511
,
IM V6 IM V3 IM V19
II IM 1031 II IM 3031 II IM 3531
'
IM B6
t IM B35 IM B34
II IM 1051 II IM 2001 II IM 2101
' '
IM B7 IM V15 IM V15
II IM 1061 II IM 2011 II IM 2111
IM BB IM V36 IM V36
II IM 1071 II IM 2031
' __... II IM 2131
Antriebssysteme
Aufbau
j, 1Cl 1 2)
D2 Dl Reihen schlu sswicklun g P,u = U · 13 + Ur · Ir
- Kompensationswicklung1l 1
LJ
>
.. ,. 1C2 p 12)
1
• 1Bl 'I = U · I +Ur· Ir
- Wendepolwicklung l 1
► E2 El Nebenschlusswicklung 1
._ ,. 1B2 F2 Fl Fremderregte Wicklung R; = RA+ Rw+ RK
2A1 1 1
r l Ankerwicklung
1~
-- r 2A2
LJ RA: Widerstand
der Ankerwicklung
Rr: Widerstand
der Feldwicklung
Feldwicklung ~•• 2B 1 RK: Widerstand Rw: Widerstand
> der Kompensationswicklung der Wendepolwicklung
.. ,. 2B2 Ur: Spannung
r b 2(1
!) Sind linksherum gewickelt, 2l Die Erregerleistung Ur· Ir ist nur dann des Erregerfeldes
>
damit das Ankerquerfeld zu berücksichtigen, wenn das Feld Ir: Stromstärke
aufgehoben wird.
--1• 2C2
separat erzeugt wird. des Erregerfeldes
Motorarten
Fremderregter Motor Nebenschlussmotor Reihen sch lu ssmotor Doppelschlussmotor
Eigenschaften
■ Geringfügige Drehzahländerung bei Belastungsänderung ■ Hohes Anlaufdrehmoment ■ Je nach Kompoundierung
■ Drehzahlsteuerung über Ankerspannung oder Feldstrom ■ Drehzahl lastabhängig vorwiegend Reihenschluss-
■ Geht bei Leerlauf eventuell oder Nebenschlussver-
■ Ankerwicklung und durch halten.
Feldwicklung haben ■ Drehzahlsteuerungüber ■ Bei Gegenkompoundierung
even tue II unterschiedliche Ankerspannung oder Feld- kommt es zur Instabilität.
Spannungen. strom
Schaltungen
Al Fl Al El Al Dl ' L Al Dl
A2
. ,A2
1 D2
° F2 ' E2 A2 ' D2 iEV
El 1A2_t
l- - l -- >- >- l- - - ---
-
~
=-=.,.
.- ~)
,=-=
.. ~
,=-=,,
.. .
Kennlinien
n n
M M
Anwendungen
- Drehzahlsteuerung über - Werk2eugmaschinen - Elektrische Fahrzeuge - Werk2eugmaschinen
Leonard-Umformer oder - Förderanlagen - Hebezeuge - Antrieb von Schwungmas-
gesteuerte Gleichrichter - Anlasser im Kraftfahrzeug sen z.B. Pressen, Stanzen,
Scheren
l - Walzwerkantriebe
Antriebssysteme
Motorarten
Drehstrommotor an Wech sei- Kon densatormotor Spaltpolmotor Universalmotor
spannung (Steinmetzschaltung)
Eigenschaften
■ Nebenschlussverhalten ■ Neben sch lu ssverh alten ■ Nebenschlussverhalten ■ Reihenschlussverhalten
■ schiech ter Wirkungsgrad ■ mit CA hohes ■ einfache Bauweise
Anlaufdrehmoment ■ schiech ter Wirkungsgrad
l1 l~>I N N
l1 N l+ l1 N l-
Cs Cs
Ul Ul n Al A2
W2 Zl U2 Ul U2
02 00 101
·-· ·-· ·-·
M Drehstrom M
.L.,.
/,,-,\ M
Wechselstrom
1
Anwendungen
Baumaschinen Haushaltsgeräte Haushaltsgeräte mit Haushaltsgeräte,
(z.B. Waschmaschinen) kleiner Leistung Elektrowerkzeuge
Bemessungsspannungen Prüfspannungen
Gleichspannungen für Maschinenart Effektivwerte
stromrichtergespeiste Motoren Ps 1 kW bzw. 1 kVA 2 • u.+500v
Netzanschluss oder u. < 100 V Un: Bemessungsspannung
einphasig dreiphasig
P< l OMWbzw. l OMVA 2 · Un + 1000 V
Netzspannung in V
Pa,lOMW Uns24kV 2 · Un + 1000 V
260 400 400 500 690 bzw. 10 MVA -
Un > 24 kV nach Vereinbarung
160
180 Fremderregte Erregerwicklung 2·Ur+ 1000V a,1500V
280
Gleich strommasch in en Ur: Spannung des Erregerfelds
310
420
Erregerwicklung Urs 500V 1o· U0 mind. 1500V
470
520 von Synch ronmasch in en Ur> 500V 4000V + 2 Ur
600 Läuferwicklun g von 2 · U, + 1000 V" 1500 V
720
810 Schleifringläufer-Motoren U,: Spannung der Läuferwicklung
empfohlene Erregerspannungen in V Erregermaschinen 1 2 · Un + 1000 V" 1500 V
200
l 310 l l
310 1
Maschinensätze und Geräte Entsprechend der Art der verwendeten
Maschinen und Geräte
-
Antriebssysteme
Drehstrom-Asynchronmotoren
Three Phase Asynchronous Motors
Kurzschlussläufer-Motor Schleifringtäufer-Motor
■ Eigenschaften ■ Eigenschaften
- robust - relativ wartungsarm
- wartungsarm - guter Anlauf
- kompakt - Drehzahlsteuerung durch einen Widerstand im
- schlechtes Anlaufverhalten Läuferkreis möglich
- Drehzahlsteuerung über Umrichter - Nebenschlussverhalten
- Neben sch lu ssverh alten
■ Schaltungen ■ Schaltungen
Ul Vl Wl Vl Wl Ul Vl Wl Ul Vl Wl
W2 U2 V2 PE U2 V 2 PE W2 U2 V2 PE W2 U2 V2 PE
■ Hochlaufkennlinien • Hochlaufkennlinien
/A
M U= konst. Iin Min U=konst. T,; = 1,5... 2,5
MN A Nm
2 6 3 MA
- = 1. .. 3
MN
5 MA
4 2
1.
1 3 MN
2 1
1 ------
1.
0+------,------+- 0
0 0,5 1 n 0 500 1000 nN n in min- 1
n1
cos 'Po
0,5
1 1
- - , - - - - - - -1-
1 1
O-'---L- - 1 ' - - - - - - - - - - 1 - ---- 0 ......----1------------►
0 M 0 ns n
Belastungskennlinien Hoch lau fken nlin ien
G:IJ n1- n
S=--
n1
P, 0 = U · l ·../3 · cos <p
n:
n5:
Drehzahl des Ankers
Schlupfdrehzahl
j n, =n1- n n1- n
S%=--· 100 % ~ s: Schlupf in min•'
n1
~ s": Schlupf in Prozent von n
Antriebssysteme
Standardgrößen von Drehstrom-Asynchronmotoren
Standard Dimensions of Three Phase Asynchronous Motors DIN EN 60034-1 (VDE 0530-1 ): 2011-02
K
C B A
L AB
254
262
320
132
160
178
210 -- 89
108
38
42
-- 440
542
1
160l 254
241
.. 562
M12
180M 602
279 355 180 12 1 48
H!Ul l "f'j l:iJl 1
200M 267
318 395 200 133 55 680
200l 305 1
M16
2255 286
356 435 225 149 60 764
225M 311
2505
250M
2805
280M
406
457
490
550
250
280
349
368
419
-- 168
190
65
75
--
874
984
1036
M20
-11zurückgezogen 2003- 09
Bemessungsleistungen in kW
Baugröße l~ OOO min •• 1500 min•• 1ooo min •• 750 min •• Baugröße]! 3000 min •• 1500 min•• 1000 min•• 750 min••
56M 0,09/ 0, 12 0,06/ 0,09 - - 180M 22 18,5
- - ._ -
63M 0, 18/0,25 0,1 2/ 0,18 - - 180l ! 22 15 11
71M 0,37/ 0,55
0,75/1, 1
1 0,25/ 0,37
l - 1 -
-
200M 30
37
l - 18,5 -
80M 0,55/ 0,75 0,37/ 0,55 200l 30
- 22 ._ 15
905 1,5 1, 1 0,75 - 2255 - 37 - 18,5
90l 2,2 1 1,5 l 1,1 1 - 225M
45 45 30
22 .1
lOOL 3 2,2/3 1,5 0,75/1,1 2505
- ._ -
112M 4 4 2,2 1,5 250M 55 55 37 30
1325 5,5/ 7,5
-
1 5,5 l 3 1 2,2 2805 75
.1.
75 45 37
132M 7,5 4/ 5,5 3 280M 90 90
- 55 ._ 45
160M 11/1 5 11 7,5 4/ 5,5 3155 110 11 0 75 55
-
1
160l 18,5 1 15 1 11 1 7,5 315M l 132 l 132 90 75
Antriebssysteme
Betriebswerte von Motoren
Operating Characteristics of Motors DIN EN 60034-30- 1: 2014-12
Wechselstrommotoren
1 Motoren mit Betriebskondensator 230 V/ 50 Hz
Bau - PN ON JN cos <p Ca Uc m
größe in kW in min ·' inA -JA -MA in tF in V in kg
JN MN
'
63 0, 120 2800 1,2 0,9 3,0 0,6 4 400 5
-.s
'
71 0,3 2760 2,4 0,98 3,0 0,45 10 400 7
E 71 0,5 2790 3,6 0,95 3,5 0,46 12 400 8
80 400
M
80 0,9 2800 6,2 0,95 4,0 0,35 20 11
II
C: - 90S
90L
1, 1
1,7
2740
2700
7,4
11
0,97
0,97
3,4
3,5
0,38
0,35
30
40
400
400
14
17
63 0, 12 1390 1,3 0,98 2 0,54 5 400 5
-.s
'
63 0, 18 1390 1,85 0,86 2,8 0,51 6 400 5
E 71 0,3 1380 3 0,92 2,6 0,52 12 400 8
8
-"'-
II
C:
80
90S
0,55
0,9
1380
1370
4,2
6,0
0,91
0,97
3,3
3,3
0,64
0,38
16
30
400
400
11
14
90L 1,25 1380 8,5 0,95 3,8 0,42 40 400 17
Drehstrommotoren
Anwendungen
Antriebssysteme
Motor-Energieeffizienzklassen
Motor Energy Efficiency Classes 2009/ 125/ EG: 2009-10; DIN EN 60034-30-1: 201 4-12
MEPS- Richtlinie
■ MEPS (Minimum Energy Performance Standard, Mindestan- ■ EU Richtlinie 2005/32/EG:
forderung an Energieeffizienz) legt verpflichtend Wirkungs- Öko-Design -Anforderungen beschreiben minimale Wirkungs-
grade für bestimmte Elektromotoren fest. grade für bestimmte Motoren.
■ Einführung erfolgte stufenweise bis 2017. ■ EU Verordnung 4/ 2014:
■ Einstufung erfolgt mit IE-Codes (International Efficiency) Konkretisiert die RL 2005/32/EG im Hinblick auf die umwelt-
IEl bis IE3. gerechte Gestaltung von Elektromotoren.
Einführung
Leistung MEPS M EPS alternative
Seit 16.06.2011 0,75 kW ... 375 kW IE2: High Efficiency
0, 75 kW ... 375 kW
IE2: High Efficiency
IE2 + Umrichter
-
IEl: Standard Efficiency IE4: Super Premium Efficiency (noch nicht definiert)
Geltungsbereich
■ Die Richtlinie gilt für Asynchronmotoren mit folgenden Eigen - ■ Ausgenommen sind:
schaften: - Tauchmotoren
- 2-, 4- oder 6-polig - vollständig in Produkte integrierte Motoren (Pumpe,
- eintourig Lüfter) für Aufstellungshöhen über 1000 m ü NN
- dreiphasig - Umgebungstemperaturen" 40°C oder s - 15°C
- P0 = 0,75 kW ... 375 kW und - Explosionsgeschützte Motoren
- U, < 1000V - Bremsmotoren
Wirkungsgrade
■ EU-Richtlinie beschreibt und fordert die drei Klassen IEl ■ Motornorm beschreibt bis zu IE4
bis IE3
Wirkungs-
grad in%
100
95 IE4
=
IE3
90
~ IE2
85
~~ IEl
80 -
75
/
70
65 .' • • ' ' • ' ' ' • ' ' • • ' ' • ' ' ' •
Leistung
in kW
Kennzeichnung
■ Niedrigster Wirkungsgrad bei 100 %, 75 % und 50 % der Beispiel (Typenschildauszug):
Bemessungslast IE2- 95.6 (100 %) - 95.5 (75 %)- 95.1 (50 %)
■ Wirkungsgradklasse (IE2oder IE3) 1 1 1 1 1 1
Effizienz- 1 1
■ Herstellungsjahr klasse Last (in% von P,) Wirkungsgrad
Antriebssysteme
Fehler am Motor
Fehlermöglichkeit
1
Körperschluss Überlast Kurzschluss
♦ ♦ ♦ ♦
Gefahr für Gefahr für Gefahr für Gefahr für Zuleitung
Mensch und Tier Motor Zuleitung und Wicklungen
l
'
Schutzmaßnahmen
nach DIN VDE 0100 Motorschutzgerät
l
Schutz durch Sicherungen,
Leitungsschutz-Schalter o. ä. '
Anforderungen
Motoren müssen bei Bemessungsspannung
und -frequenz die 1,6-fache Bemessungs- Anforderungen an Motorschutzgeräte:
stromstärke 15 s lang aushalten ■ Belastbarkeit: dauernd mit I0 (Bemessungsstromstärke)
■ Überwachung: alle Strompfade
+ ■ Einstellstromstärke: veränderbar
Motorschutz
■ Thermischer Aufbau: wie bei Motor
Verfahren
Schutzart Schaltungen Besonderheiten
Motorschutzschalter
1- -fj:t-
t-
1 3 5
~. t-
1 3
-- --
5
2- --
4 D-
t: 3
Wiedereinschaltsperre, denn sonst würde nach
dem Erkalten der Bimetalle das Relais wieder
selbsttätig einschalten. Die Sperre wird durch
4
1 3 5
Entsperrungstaste wieder aufgehoben.
4 6
Thermischer Widerstandsthermometer
Motorschutz Dienen zum Überwachen der Wicklungs- und
(Motorvollschutz) Lagertemperaturen
LI Thermostat
L2 Die Bimetall-Temperatursensoren mit Öffner
L3
N oder Schließer sind in die Wicklung eingebaut.
-
-- - --- ----- -- --
Diese schalten das Motorschütz.
~- "M
)
>- + '&
8>
LI Thermistor-Motorschutz
L2
L3 Die Halbleiter-Temperatursensoren, die in der
N
Motorwicklung eingebaut sind, wirken auf das
Auslösegerät ein. Dieses schaltet dann das
-- --- Motorsch ütz.
-r-c
M3~
~
:::i '
[>
1
1
-!8~
l
" " tt T ,-.
z 3 J, '
Antriebssysteme
Arten
Anlassart Direktstart Slern-Dreieck Softstart Frequenzumrichter 1
Start
Merkmale • Starke Beschleuni•
gung bei hoher An •
■ Anlauf mit reduzierter
Stromstärke und
■ Einstellbare Anlauf•
charakteristik
■ Hohes Drehmoment
bei geringer Strom•
laufstromstärke Drehmoment ■ Gesteuerter Auslauf stärke
• Hohe mechanische
Belastung
• Stromstärke• und
Drehmoment spitze
möglich ■ Anlaufcharakteristik
einstellbar
beim Umschalten
• Hochlaufzeit:
- Normalan lauf
• Hochlaufzeit:
- Normalanlauf
■ Hochlaufzeit:
- Normalanlauf
■ Hochlaufzeit:
- Normalanlauf
0,2 s... Ss 2 s ... 15 s o,ss ...l Os o,ss ... l Os
- Schweran lauf - Schweranlauf - Schweranlauf - Schweranlauf
5 s... 30 s 15s ... 60 s 10 s... 60 s 5 s... 60 s
Spannungen
u u t, u u
100% 100% -------------- 100% --------------- 100%- ------------- -
✓'
1
y 1 1
58% Us,art 1
1
1
1
1 1
30% 1
1
Uaoost1 1
1
t t 1 t 1 t
ts,act ( ilCC
0,2 5 0,5 0,75 1 -n 0,25 0,5 0,75 1 -n 0,25 0,5 0,75 1 -n 0,25 0,5 0,75 1 -n
nr nr nr nr
Relative JA=IAD=4 · I • ... 8 ·I. JA= 0,33 · IAD IA=k· IAD IAsl ·I • ... 2·1•
Anlaufstrom• (motorabh ängig) (JA= 1,3 · 1• ... 2,7 · I.) (typ. 2 · Ie ... 6 · / 0 ) (einstellbar)
stärken
JA: Motoranlaufstromstärke /Ac: Motoranlaufstromstärke bei Direkteinschaltung
/ 0 : Bemessungsstromstärke des Motors k: Spannungsreduktionsfaktor
Drehmomente
-MAM -MAM -MAM -MAM
- -- ---- '
6 6 6 6
5
1./' \ 5 5 - -- --- A
5
1)
Relative MA0 =1,5·M0 ••• 3·M• MA= 0,33 · MAD MA=k 2 • MAD MA- 0,1 · MAD
Anlaufdreh• (motorabh ängig) (MA= 0,5· M0 ••• 1,0· Me) (M - uff, einstellbares
momente Drehmoment)
-
MAo: Anlaufdrehmoment bei Direkteinschaltung
.
M0 : Bemessungsdrehmoment
MA: Anlaufdrehmoment k: Spannungsreduktionsfaktor ML: Lastdrehmoment
Anwendungen Antriebe an starren Antriebe, die erst nach Antriebe, die einen sanf• Antriebe, die einen
Netzen, die hohe Anlauf• dem Hochlauf belastet ten Drehmomen tverlauf geführten Sanftan lauf
ströme (Anlaufmomente) werden bei begrenzter oder Stromreduzierung und eine stufenlose
zulassen. Leistungsfähigkeit des erfordern. Drehzahlverstellung
Netzes. erfordern.
l
Antriebssysteme
Anlassen von Motoren
Starting of Motors
Anlassen
nein nein
Wechselstrommotor
5>1,7kVA
1 Drehstrol'T'motor
5> 5,2 kVA
-
ja+,.__ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ __,! ja
ja ja
Direktes
'
Einschalten
t t
schwerer Anlauf häufiges Schalten schwankende Stromstärke gelegentlicher Anlauf
Direktes
Einschalten
t t t t
l Anlasserart mit dem Verteilungsnetzbetreiber vereinbaren
Einstellstromstärke
3~'
Je= 0,58 · JN
überlanger Ll L2 L3 JAv: Anlaufstrom-
stärke bei Stern -
Anlauf
QJJt~I Q✓-~~ Q'I.l 1 11 11 1 1
l.i l schaltung
IM: Anlaufstrom
7M stärke bei Drei-
'3~ eckschaltung
-
Schwerer Ll L2 L3
JAY :.!, JA(\
Anlauf 3
MAv =.!.' Mw,
Q)Jj 3
Einstellstromstärke
J. =JN
Hochspannungs- Anlasstrans- ~ JA-u
motoren formator 1 MA~U 2
"M relativ teuer
3~
\ /
-
Füllanlagen, San ftanlauf JAbzw, MA werden
Textil in du strie, elektronisch durch
@
3 3
Verpackungs-
anlagen,
Automatisierung
' IT
Tl
Ev T l
I T Umrichter einge-
stellt
@
hohem Anlauf- umformer 3 3 tronisch gesteuert
~
IT I T
drehmoment, Tl T l
Z, B, Auf2ug
Antriebssysteme
Bremsen von Motoren
Braking of Motors
Druckf eder
----- .. ...
Bremsteller
beansprucht,
hohe Schalt•
häufigkeit
Fräsen,
Hebezeuge
,-
Gegenstrom- Wech sei- und L1 L2 L3 N Hohe thermische Hebezeuge,
bremsung Drehstrom- Beanspruchung, Tippbetrieb
motoren große Kräfte
I.ll<$ Ir F
1
Gleichstrom- Wech sei- und L1 L2 L3 Hohe thermische - Hebezeuge
bremsung Drehstrom- Beanspruchung, - Bahnen
motoren keine Haltbrem-
sung 11
..
.
c::::}- -· --
1 ,,-y 1'
M' c::::} •
___ ..
3-
1
II Haltbremsung: Bremsen bis Stillstand @ Manuelles Bremsen @ Manuelles Lösen der Bremse
Antriebssysteme
Anwendung Anlaufverhalten
■ Ersatz für konventionelle Anlassverfah ren M
(Direktan lauf, Stern -Dreieck-Anlauij
■ Verminderung von hohen Anlaufstromstärken,
Strom-/Drehmomentspitzen Gegenmoment
■ Funktionsprinzip der Phasenanschnittsteuerung n
■ Kostengünstiger als Frequenzumformer - Direktanlauf - Stern-Dreieck - Sanftanlasser
Schaltungsvarianten
Sparschaltung Vollbrücke
■ Vorteile: ■ Vorteile:
l1 l2 l3 l1 l2 l3
- Günstiger als - Symmetrischer
Vollbrücken Betrieb
• Nachteile: • Nachteile:
- Unsymmetrie - Teurer als
. . ~ ." ~ 7
zwischen Phasen - Sparschaltung
. "l CD 2
l . . stömen möglich
<D - Gleichstromanteil im <D CD <D
Motorstrom möglich
- Erhöhte Geräusche
und Verluste beim
Tl T2 T3 Anlauf Tl T2 T3
Anschlussvarianten
Standardschaltung -J3-Schaltung
l l _ _ _ _..__ _ _ _ __ Vorteile: Vorteile:
11 - - - - - - - - - - - -
l2 ----+---+------ ■ Geringer Verdrah - l2 - + - - - - + - - - - - - ■ San ftanlasser muss
l3 ----+---+---.---- tun gsaufwan d l3 - + - - - - + - - - - ~ ~ nur auf ca. 58 % des
N N
PE-----t-+--+---- ■ Bremsbetrieb PE-+----t-----+- Motorbemessungs-
möglich stroms ausgelegt
Nachteile: sein.
■ Sanftan lasser muss
auf Motorbemes- I I ,<;=58%- J,,,, 1
Regelgrößen
J, , : Bemessungsstrom,
Motor
l
Regelgrößen können durch Sanftanlasser begrenzt werden bzw. über eine parametrierbare Rampe ohne
Sprung verändert werden.
■ Einfachste Variante (häufig nur als ■ Strombegrenzung auf Maximalwert ■ Drehmoment kann begrenzt bzw.
Steuerung nicht als Regelung möglich. langsam geändert werden.
ausgeführt) ■ Anwendung wenn Anlaufströme wegen ■ Einsatz bei empfindlicher Mechanik
■ Spannung wird über Veränderung des Netzrückwirkungen oder TAB-Anforde-
Zündwinkels langsam gesteigert. rungen begrenzt werden müssen.
Antriebssysteme
Frequenzumrichter
Frequency Converter
Aufbau
7
Ll -t=:3~1 Re,ems r
L2 --E::3-t--+ 0
L3-t==31---±-±----±
== aaaa
8b •• RS 232-
Stromaufbe-
n Steuer- ••
•• Schnitt-
•••
rei tung baugruppe
=B~G stelle
= = Informationsverarbei tung
Funktion
■ Eingangsgleichrichter © erzeugt Gleichspannung ■ Bei Bremsvorgängen kann die Zwischenkreisenergie nicht
■ Gleich spann un g wird vom Zwischenkreiskondensator @ in das Netz gespeist werden. überschüssige Energie aus dem
geglättet. Zwischenkreis wird über einen Bremschopper im Brems-
■ Wechselrichter @erzeugt Wechselspannung mit variabler widerstand © in Wärme umgesetzt
Spannung und Frequenz. ■ Alternativ werden zusätzliche Wechselrichter eingesetzt,
■ Steuerung erzeugt Transistor-Steuersignale, führt Steue- die die Zwischenkreisenergie in das speisende Netz zurück-
rungsaufgaben (Drehzahl, Drehzahlrampen, ...) und Regel- führen.
aufgaben (Drehzahl-/Drehmoment, Strom) aus.
Wechselrichterprinzip
Beispiel Eigenschaften
+ ■ Jede Phase wird wechselweise auf+Uo oder - U0 geschaltet.
' ' ®
ri( ri( +
. r,
■
■
U-Umrichter: Eingeprägte Spannung am Eingang
1-Umrichter: Eingeprägter Strom am Eingang
■ Rechteck förmige Strom-/Spannungsverläufe am Ausgang ®
r\®
u. u, ! ~M )
' t ■ Bei hoher Schaltfrequenz Glättung durch Lastinduktivitäten
und -kapazitäten ®
■ Der Lastfluss ist in beiden Richtungen möglich.
ri( ri( -
T2
'- ~
■ Bei Antriebsanwendung ist 4-Quadrantenantrieb möglich.
1 1
Merkmale
■ Bei niedrigen Frequenzen sinkt der BlindwiderstandX,des n in min• 1 Lastkennlinie mit konstantem
Motors. Um die Bemessungsstromstärke nicht zu überschrei- Moment
ten, wird bei f< 50 Hz dieAusgangsspannung abgesenkt. Lastkennlinie
3200 einer Pumpe
1
Es muss~= konstant eingehalten werden. ®
n1 f1 = 5 . Hz
■ Motorkennlinie ist frequenzabhängig ®, ®, ®· 2400 (J)
■ Durch Frequenzsteuerung kann eine Last mit konstantem
Drehmoment beschleunigt werden.
1600
■ Bei Schweranlauf steht das maximale Motordrehmoment
bereits im Stillstand zur Verfügung.
■ Frequenzen können über fN (z.B. f > 50 Hz) steigen, Motoreig• ,6 Hz
nung ist dann zu prüfen. ®
■ Bei Fehlern im Zwischenkreis können Gleichfehlerströme Min
o-r---........,.....1....-+------.---,-?"'::.......,,----1►
entstehen. Bei Betrieb über RCD sind RCDs vom Typ B O 2 ;,i 6 8 : 1O Nm
erforderlich. , Ma1 , Ma2
Antriebssysteme
Frequenzumrichter
Frequency Converter
Auswahlkriterien
■ Netzspannung (230 V, 400 V, 500 V, ■ Kommunikationsschnittstellen ■ Zusatzbaugruppen, z.B.
1- oder 3-phasig) - Feldbustyp, - Eingangsfilter
■ Eingangsgleichrichter (86-, 812-Brücke) - Parametrierschnittstelle - Ausgangsfilter
■ Leistungsbereich (RS 485, USB, ...), - Bremswiderstand
- Motorleistung - 1/0-Schnittstellen, - Netzrückspeiseeinrichtung
- Reserveleistung für Beschleunigungs- Digital (Relais, TTL, ...), ■ Zusatzfun~tionen, z.B.
vorgänge Analog - integrierte Reglerfunktion
- Universal-Frequenzumrichter für - Drehgeber, Resolver - Drehzah~eber entbehrlich
mehrere Motorgrößen ■ EMV-Anforderungen - sichere Stopp-Funktion für Perfor-
■ Schutzart - KlasseA 1, A2 (Industrie) mance Level bzw. SIL-Betrachtung
- Klasse B (Haushalt) - Thermistorauswertung
■ Installation
- EMV-Eingangsfilter (gegebenfalls mit EX-Zulassung)
- Wand-, Schrank-, Hutschienenmon-
(gegebenenfalls schaltbar) - externe Steuerspannung
tage
- maximale Leitungslänge
- Schraub-/Steckklemmen
- Schirmungsanforderungen
- Steckbare Anschlüsse
Montage
Die Hersteller geben spezielle Vorgaben zur Montage. Beispiel: Montage in Schaltschrank
Beispiel:
■ Montageort: 0 0 0
Inbetriebnahme
1. Prüfung nach DIN VDE 0100-600 Parameter (Auswahl):
2. EMV-Filter bei IT-Netzen trennen - Motorart
3. Spannungsversorgung einschalten - Min-/Max-Drehzahl
- Rampenzeit (auf/ab)
4. Gegebenenfalls Taktfrequenz an Sinusfilter anpassen ' 1
- Stromgrenze
5. Grundkonfiguration für 1/0-Schnittstellen, Busadresse vor- - Momentengrenze
nehmen - Regelverfahren
6. Motordaten eingeben (Bemessungsleistung, -spannung, - Drehmomentverhalten der Last
-frequenz, -strom, -drehzah1) 11 - Busadresse
7. Automatische Motoridentifikation - Baudrate
Frequenzumrichter speist Motor mit unterschiedlichen Funktion der Digitaleingänge, z.B.:
Frequenzen und ermittelt das elektrische Ersatzschaltbild. - Start/ Stopp
8. Im Handbetrieb, Drehrichtungstest durchführen - Drehrichtung
9. Weiter Parameter setzen - Drehzah I auf/ab
10. Funktionstest aller genutzten Funktionen Achtung:
11. lnbetriebnahmeprotokoll erstellen und Parametersatz Inbetriebnahme kann mit Last erfolgen. Mögliche Personen -
sichern gefährdung bzw. Schäden an Lastmaschinen vermeiden.
1
1optional, wenn die jeweilige Funktion benötigt wird/vorhanden ist.
Antriebssysteme
Ausgangsfilter für Frequenzumrichter
Output Filter for Frequency Converters
Aufgaben
■ Ausgangsfilter bei Frequenzumrichtern werden u.a. einge- ■ Die verschiedenen Filterarten weisen unterschiedliche Leis-
setzt zur Reduzierung von tungsmerkmale auf und sind in Abhängigkeit von den Anfor-
- hochfrequenten Störemissionen derungen (z.B. EMV-Vorgaben ) einzusetzen.
- Motorgeräuschen
- Spannungsüberhöhungen durch die Leitungsbeläge
(parasitäre Schwingkreise)
Ferritringe du/dt-Drossel
Umrichter Motor
r·-·-·7
U1 o>--ij_;:,,...;..,..
:;:: ;:;. .:, ___.;.i- o U2
. .
,,--v2 Vl o 1 ,-,vv-, 1 o V2
+-'-' . .
1"";;::-- W2 1 1
Wl o-.!.-__;:;::;::;;:;_---!--o W2
Sinusausgangsfilter Sinus-EMV-Filter
Umrichter Motor
r - ·- - -·7
w1 erl...:rv::.~L.)'.....l.-..'.t~w2 Wl ._..._._._, W2
. -·-·-·-·- .
■ Ausgangsspannung annähernd sinusförmig ■ Ausgangsspannung annähernd sinusförmig
■ Schont den Motor ■ Verringerungdesdu/dtauf< SOOV/µs
■ Schaltflanken (du/ dt) werden komplett „verschliffen" ■ Deutliche Verminderung der Wirbelstromverluste
■ Hohe Dämpfung von Störemissionen der Leitungen ■ Wesentliche Verringerung der Lagerströme
■ Wirksam gegen symmetrische Störgrößen ■ Funkstörstrahlung innerhalb der normativen Grenzen
■ Für sehr lange Motorleitungen geeignet ■ Bestmögliche Reduzierung der Störungen (leitungsgebunden
■ Auf geschirmte Motorleitungen kann u. U. verzichtet werden und abgestrahlt) im Vergleich zu anderen Ausgangsfilter-
(Kosteneinsparung) lösungen
■ Keine geschirmten Motorleitungen erforderlich
■ Reduzierung der Motorgeräusche und Wirbelstromverluste
■ Zusätzlicher Spannungsfall durch Längsinduktivität
■ Geringe Wirksamkeit gegen asymmetrische Störgrößen
■ Höhere Gerätekosten als andere Filterlösungen
■ Geringe Reduzierung der Ableitströme
■ Zusätzlicher Spannungsfall durch die Längsinduktivität
(Drossel)
Antriebssysteme
Umwandlungsarten der elektrischen Energie
Die Umwandlung elektrischer Energie ermöglicht einen Energiefluss zwischen Systemen mit unterschiedlicher Stromart.
~
Gleichstromumrichten: Wechselstromumrichten:
Umwandeln von Gleich• Umwandeln von Wechselstrom
strom gegebener Span r,u ng gegebener Spannung, Frequenz
und Polarität in Gleichstrom und Phasenzahl in Wechselstrom
anderer Spannung undjoder anderer Spannung und/oder
Polarität. Frequenz und/oder Phasenzahl.
Energiefluss
in Pfeilrichtung
Gleichstromstellen: Wechselstromstellen:
Glei chs tromu mri cht en·-o::;h::n::e:-----1
Wechselstromumrichten mit
Wechselspan nun gsz wisch enkrei s. Verstellung der Ausgangs-
wechselspannung bei Vorgabe
der Eingangswechselspannung.
Die Grundschwingungen von
~ Eingangs- und Ausgangsfrequenz
sind gleich.
Anwendungen
Art Gleichrichter Wechselrichter Gleichstromsteller
Netzgefü hrte Stromrichter Gleichspannung nur von - -
■ ungesteuert Netzspannung und Last
abhängig
.. - .
Netzgefü hrte Stromrichter Gleichspannung kann in der Nur bei eingeprägtem -
■ gesteuert Höhe verstellt werden Gleichstrom möglich
Selbstgeführte Stromrichter Gleichspannung/-strom Gleichspann ung/-stromstärke Je nach Anforderung sind
in Höhe und Polarität in Höhe und Polarität nur Teile einer vollständigen
einstellbar einstellbar Brücken schal tun g
erforderlich
..
Wechselstromsteller Wechselstromumrichter
"
Wechselstromsteller Wechselstromumrichter
..
Antriebssysteme
Gleichstromsteller
D.C. Chopper Converter
■ Gleichstromsteller (Chopper) sind periodisch arbeitende ■ Der Einsatz erfolgt zunehmend in Stromrichtern für 1- und
Gleichstromschalter. 4-Qu adrantenbetrieb.
■ Beide Gleichstromseiten sind galvanisch miteinander ■ Wegen geringer Totzeit sind Gleichstromsteller ideale Stell-
verbunden. glieder bei SeNoantrieben.
Tiefsetzsteller Hochsetzsteller
Bei gegebener fester Eingangsgleichspannung Ud ist eine Einsatz von Induktivitäten als Energiespeicher ermöglichen
verminderte variable Ausgangsgleichspannung u, verlustarm eine Ausgangsgleichspannung u,, die höher ist als die
lieferbar. Eingangsspannung Ud.
Beispi el: Einpulsiger Tiefsetzsteller El C F Beispiel: Parallelschaltung zweier Hochsetzsteller
L+
1
h „
~ u,
L1 !l.._
Q3 Q4
~
-~
Ud
Fl L+
L2
L-
!Ud 1
~
Ausführung des StellgliedesQl bei Schaltleistungen
s 10 kVA: MOFSET L-
s 150 kVA: IGBT Eine VersetzteAnsteuerungvon Ql und Q2 um 180° reduziert
s 12 MVA: GTO, Thyristoren die Welligkeit von Jd.
T T t
- Lastkreiszeitkonstante • Einsatz in Anlagen, bei
denen veränderliche
L
-r =Rund
,, Frequenzen zu Störun -
/ - - - Periodendauer T
■
gen führen
Spannungsregler für
bürstenlose Drehstrom-
r., r.2 Te3 t
generatoren
1
Pulsfolge-
u, ■ Variable Periodendauer T • mit
Einfache Schaltkreise
steuerung
Ud - • Konstante Ein schalt-
dauer r.
geringen Anfor-
derungen an die
• Kommutierungsverluste
erreichen Maximalwert erst ■
Stromwelligkeit
Speisung von Gleich -
T, T2 T1 t
bei höchster Aussteuerung strommasch in en im
,, - / Anker- und Feldstell-
bereich
• Regulierung eines
r. r. r. t Widerstandes (gepuls-
ter Widerstand)
Zweipunkt- u, ■ Zweipunkt-Regelung nur • geregelte
Drehzahl- un d strom-
Regelung Ud- ~
- - möglich, wenn im Lastkreis
ein Energiespeicher vor-
Antriebe mit
zulässiger Restwellig-
handen ist. keit des Laststromes
,, T, T2 T1 t ■ Variable Periodendauer
T und variable Ein schalt-
lu - f-., ✓
IL2- ~ ✓1~ - dauer r.
Antriebssysteme
Netzgeführte Stromrichter
Line-Commutated Converters
Ungesteuerte Stromrichter
■ Leitfähigkeit der Dioden nur von Eingangsspannung und ■ Halbleiter werden nicht angesteuert.
Laststrom abhängig ■ Nur eine Leistungsrichtung möglich (Gleichrichter)
..
- . ~t
lv -
• U.,,.
• JF' •
udi
welligkeit
Wu = 0,04
!:fdi = 1 35
Uvo '
L3 - - t
' • •• ' • T
Vollgesteuerte Stromrichter
■ Halbleiter werden durch einen Zündimpuls in den leitenden ■ Nur eine Gleichstromrichtung möglich
Zustand gebracht. ■ Zwei Leistungsflussrichtungen möglich
■ Strom kommutiert un d verlischt bei Nulldurchgang.
Zweipulsbrückenschaltung B2C Sech spu lsbrückenschaltun g B6C
Udia Udia
tIr
-
Jd
+
Udio
1,0
0,8
~
' V .....
~
•
Q)
t
- Jd
+
Udio
1,0
0,8
.....
'\.
~
•
Q)
-
- .t:J. - .t:J.
0,6 ~ Q)
0,6 ~ Q)
I ~ 1) ·-·-
~~
..:- '1' ·-·-
~~
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J 0,2 I 0,2
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-0,2
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Q)
..:: .t:J.
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,,,,,,,,,,,,(i)t
I
I
I (;)(
'< \/ \/ \/ \/ \/
/ 1\/\/\1\/\
a a- ---------
' '" '" '" '"
a
© Widerstandslast
360°
@
360°
Antriebssysteme
Elektronische Antriebstechnik
Electronic Drive Engineering
■
bilden ein Vierquadrantenfeld.
Einquadrantenantrieb:
"' Bremsen Treiben
~ Generatorbetrieb Motorbetrieb - Nur für Treiben, also je nach Drehrichtung
.,:;;
~ 1. oder III. Quadrant.
"' Energierückspeisung Energiebezug
- Definition gilt auch für Bremsbetrieb,
- P= - M•(J) P=M•(J) wenn Energie nicht dem Netz, sondern
M z.B. einem Bremswiderstand zugeführt
P=(- M)·(- (J)) - P=M·(- (J)) inNm wird.
-"'
:::,
vi
Energiebezug Energierückspeisung
■ Zweiquadrantenantrieb:
Bei Rechtslauf mit Treiben und Nutzbremsen
~
Treiben Bremsen
.s
_, Motorbetrieb Generatorbetrieb ■ Vierquadrantenantrieb:
Rechts- und Linkslauf, Treiben und
III IV Nutzbremsen
M M M M
p p p p
Elektronische Gleichstromantriebe
■ Fremderregter Gleichstrommotor ist eine häufig verwendete Kennlinien im Ankerstellbereich
Antriebsmaschine. n
no
■ Drehzahlsteuerung erfolgt üblicherweise durch Veränderung 1,0 u.
der Ankerspannung u•. 0,8 u.
0,6 u.
■ Eine Spannungsversorgung ist über netzgeführte Strom- 0,4 u.
richter bzw. über Steller (Chopper) mit Gleichspannungs-
zwischenkreis möglich. M
Elektronische Drehstromantriebe
■ Drehstrom-Asynchronmotor mit Käfigläufer ist die häufigste Kennlinien bei Umrichterspeisung
Antriebsmaschine, da besonders wartungsarm.
-------- .,,--- ~ ----
p
■ Kontinuierliche und verlustarme Drehzahlveränderung durch
variable Frequenz und Spannung.
M
■ Versorgung überwiegend durch Umrichter mit Spannungs- Ankersteil- Feldschwäch -
zwischenkreis, da diese Einzelantrieb und Antriebsverbund bereich bereich
ermöglichen.
0 fn fmax f, n
Antriebssysteme
Elektronische Drehzahlsteuerung von Drehfeldmaschinen
Electronic Speed Control of Polyphase Machines
DS~
®
---..---/
)0
UR
Eigenschaften Reduzierte Ständer- Beeinflussung des Läu - Schlupfleistung wird Vollgesteuerte Umkehr-
spannung senkt magne- ferwiderstandes durch über Stromrichterkas- stromrichter erzeugen
tischen Fluss. Größerer pulsgesteuerten Wider- kade ins Drehstromnetz Wechselspannung und
Schlupf erzeugt höheren stand. Schlupfleistung zurückgeführt. -strom
Läuferstrom, für ein wird im Läuferkreis in Ständerfrequenz
konstantes Moment bei Wärme umgesetzt. f2 s 0,5 f,
niedrigerer Drehzahl.
Anwendung Lüfter- und Schlei fri n gläuferantriebe Verlustarme Versorgung von
Kreiselpumpenantriebe bis ca. 20kW Seh lei frin gläuferant riebe Reisezügen mit
bis ca. 10 kW bis MW-Bereich, Diesellokomotive,
z.B. Pumpen - und Rohrmühlenantrieb im
Lüfterantriebe MW-Bereich
Bezeichnung Umrichter mit Span - Umrichter mit Stromrichtermotor Pulsumrichter
nungszwischenkreis Stromzwischenkreis
Schaltung
GR t_ GR t_
Lo: CG
11
GS $°
11
WR
~
WRIQ
, 3
·" 3 f2
U2 ,---4---, f 2
®®® / M
'3-,
-
M
i-3
3-
Antriebssysteme
Wechselstromsteller
A.C. Power Controllers
Netzspannung wird erst bei Erreichen Unabhängig vom Zeitpunkt des Einschaltvorgang des Schalters erfolgt
des Steuerwinkels a zugeschaltet. Steuersignals erfolgt die Einschaltung so, dass immer eine komplette Span -
Dadurch wird der Spannungseffektiv- beim nächsten Spannungsnulldurch - nungsschwingung die Last versorgt.
wert zwischen Ound 100 % eingestellt. gang über der Schaltstrecke.
u u
Netzspannung
o• 1 1 so•
1
GJI t
t 1
1 1
-
C:
Q)
1 T 1
ro
..:
~
1
,, 1 Netz-
1
1
lspannung '
u
"
Q) 1 1
la
~ 1 1 1 1
1 1 UA 1
"'
..:
u 1 1
V) 1 1
t
GJI
1 t
a a 1 1
1 1 IE lp
1 1
,v \J
' Ts
Laststrom bei a = 90° Us = Steuerspannung
Netzteil
1
' .
7 =
Us ~
LJLIN=
r:,_ ,~-';-, "') {}J ~
*
230 V,
50 Hz -- . ~ J
Us
== 1
Taktgeber
Steuersatz mit
Langimpulsstufe
Antriebssysteme
Kommunikationstechnik
•
Twisted-Pair-Kabel, [ .
Cat. s gesplittet Anfragen für die Domain
- s Dienste: - Redirect Server:
Fast Ethernet LAN, Weiterleitung eingehender Anträge
Analog-Telefon,
IPTV, Radio, Kabel- 100 MB-
modem (CATV)
bzw. SAT-Empfang
Ethernet
1
oder
• Telefon
- Session Border Controller:
Netzwerkkomponente zur sicheren Kopplung von Rechner-
netzen mit unterschiedlichen Sicherheitsanforderungen.
- Gateway:
Stellt Verbindungen mit anderen Netzen her.
- B2BUA (Back-t o-Back-User-Agent):
Eine Middelware (Software für den Datenaustausch zwi•
Koaxial- schen Anwendungsprogrammen) zur Manipulation der
lPTV kabel TP 4x2 (Cat. 5)
Datenströme.
Kommunikationstechnik
Dämpfung, Übertragung, Pegel
Attenuation, Transmission, Level
rn
Schaltung Dämpfungsfaktor D Übertragungsfaktor, Verstärkungsfaktor T
P,
Op= lg Pi B B: Bel l -ap=lO·lg~dB
I1 I2 1
► P,
Op= 10· lg Pi dB dB: dezi Bel
Dämpfung
!U1 P1 oder P2 !U2
Verstärkung Spannungsdämpfungsmaß Spannungsübertragungsmaß
R1 R2 1 Ou = 20 · lg ~; dB R, =R2 U2 dB
1 -au= 20 · lg U~ R, = R2
Eingang Ausgang 1 1
Stromdämpfungsmaß Stromübertragungsmaß
I,
a; = 20 · lg Ii dB R, =R2 1-a, = 20 · lg ~~ dB 1
R, =R2
1
l
Uo
P0: Bezugsleistung
1 Uo: Bezugsspannung
Luabs = 20 lg Uo dBu
RL= 600 Q
Pegelplanbeispiel
1 II 111 Emp-
Sender
Leitung t> Leitung t> Leitung fänger
o= + 35dB o= + 35dB o= + 35 dB
Labs L1=20dB o= - 40dB o= - 40dB
in dB
Anfang L= +30dB
30 1 L= +25 dB
L1=20dB 1 bll
20 C
al
10 .,, -=E
"O
N
Q.
II
""t;
,:s
„1
~
C
&!
- 10
L = - 10 dB
- 20 L= - 15dB
Restdämpfung o,=20dB - (- 5dB) =25 dB
- 30 oder als Summe aller Dämpfungen:
l a,=L 1- L2 1
a,= 35 dB + (- 40 dB)+ 35 dB + (- 40 dB)+ 35 dB= 25 dB
Kommunikationstechnik
DVB HDTV Standards
■ DVB: Digital Video Broackasting (Digitaler Fernseh - und HD ready 1080p
Videoempfang) ■ Auflösung; 1.920x 1.080 Bildpunkte
• DVB-T (DVB Terrestrial) ,, ■ Analoge Eingänge YUV (V: Helligkeit und Farbdifferenz-
- Drahtlose Ausbreitung über terres-
trische Sender auch in HDTV
Dß[i signale; U: Rot; V: Blau). Signale werden direkt über Cinch-
Verbindung weitergegeben (seit 2007).
- Videokompressionsverfahren wie z.B.
MPEG-4 AVC (H.264, H.265) ■ Digitale Eingänge mit
■ DVB•T2 - HDMI (High Definition Multimedia Interface)
- Kompatibel zu DVB•T, höhere Qualität - oder DVI (Digital Visual lnterfacel, rein digitales Signal, bis
■
- Frequenzbereich wie DVB•T
DVB-C (DVB cable)
- AusbreitungüberKabelnetze
nr.J"
u~~V...:>~ zu 4,9 Gbit/s und
- mit Kopierschutz HDCP (High Bandwidth Digital Content
Protection ).
- Hyperbandkanäle S21 bis S41
■ Overscan (Bereich an den äußeren Rändern eines
- Datenrate bis 51 Mbit/s, Bandbreite 8 MHz
Videobildes) ist im Setup-Menü abschaltbar.
- Modulation QAM-64, QAM-256
■ DVB-C2 ■ Auflösungen, die überYUV unterstützt werden müssen:
- Effektivere Datenreduktion durch MPEG-4 (H.264), dadurch - 720p(1.280x 720 Pixel progressiv) und
Steigerung der Übertragungskapazität - 1080i (1.920x 1.080 interlaced) mit 50 Hz und 60 Hz
- Neue Dienste wie z.B. Video on Demand, interaktive
■ Auflösungen, die über HDMI oder DVI unterstützt werden
Angebote
• DVB-S (DVB Satellite)
- Drahtlose Ausbreitung über Satelliten
- Transponder zwischen 26 MHz und
nr.ill
u~~V...:>~
'-
müssen:
- 720p(1.280x 720 Pixel progressive'!)
- 1080i (1.920 x 1.080 interlaced21) mit 50 Hz und 60 Hz
- 1080p (1.920 x 1.080 progressive) mit 50 Hz und 60 Hz
54MHz
- 1080p/ 24 Hz (24p) (1.920x 1.080 progressive)
- Modulation QPSK, Datenrate bis 65 Mbit/s
■ DVB-S2 11Progressive Scan: Vollbildverfahren
- Andere Modulationsverfahren als bei DVB•S (z.B. PSK,APSK) 21lnterlaced: Zeilensprungverfahren
TV-Standards
Qualität LDlV SDTV EDTV HDTV UHD
Low Definition Standard Definition Enhanced Definition High Definition Ultra High Definition
Television Television Television Television - Hochauf- Television
VHS-Qualität PAL•Qualität StU d"1oq ual"tät
1 lösendes Fernsehen
Auflösung in 376 x282 640x480 704 x480 1920x 1080 3840x 2160
Pixel x Pixel
1
Datenrate in Mbit/s 1,5 1 4 ... 6 8 1 24 ... 30 ca. 300
Kommunikationstechnik
Frequenz- und Wellenlängenbereiche
Frequency and Wavelength Ranges
Ultra-
Infrarot
violett
".1
QuelleI Höhen- Gamma- harte- mittlere- weiche- ~,' :1 lr/rarot- Terahertz• RadarMW-Hero UHFI UKW
' ' '
I
Mittelwelle hoch• mittel- nieder•
Anwendung/
Vorko mmen
strahlung itfahlung - Röntgenstiahlu11, -
1 1 1
CJ~
u1u..,;
strahlung
1t-
strahlung strahlung
1 r 1
M,k llen
VHF Kurzwelle Langwelle
Rurdfünk
1 1
frequente
Wechselstrome -
1
1 fm 1 pm 1A 1 nm l ern 1 mm 1cm 1m 1 km 1Mm
. . . ' .
Welle nlän ge 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
10-1s 10-14 10-13 10-12 10-11 10-10 10-" 10"' 10-' 10-• 10-s 1()-4 10-3 10-2 10-' 100 101 102 103 10' 105 1()6 10'
il in m
Frequenz 11 1 1 11 11 1 1 11 1 1 1 1 11 1 1 1 1 11 1 1 11 1 1 1 1 11 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
fin Hz 1()23 1022 1021 1()20 1019 101s 101 1 1016 101s 1014 1013 1012 10 II 1010 109 10• 10' 106 105 10' 103 102
1 Zettahertz 1 Exahertz 1 Petah ertz 1 Terahertz 1 Gigahertz 1 Megahertz 1 Kilohertz
(Hertz)
45 MHz 45MHz
R-GSM R-GSM
870 880 890 900 910 920 930 940 950 960 1825 1850 / in MH z
1. 20MHz 0
J Uplink Downlink
GSM: Global System for Mobile Communication TOD: Time Divison Duplex
(Mobilfunksystem) (Zeitmultiplex-Zugriff mit zeitgesteuertem
R-GSM: Rail (Eisenbahn) GSM Duplexbetrieb)
E-GSM: Extended (erweitert) GSM Ultra-FDD: Ultra Frequency Division Duplexing
P- GSM: Public (öffentlich) GSM (Verfahren im Verkehrsfunk)
DCS: Digital Communication Systems MSS: Mobile Satellite Service
(GSM-System im E-Netz) (Versorgung ländlicher Gebiete mit Internet,
DECT: Digital Enhanced Cordless Telephone Fernsehen und Radio)
(sch nurlose Telekommunikation) UMTS: Universal Mobile Telecommunications System
Kommunikationstechnik
Terrestrische Empfangsantennen
Terrestrial Reception Antennas
"
2 "
2 LMKU
"
-
4 "
-
4
UHF
s b
S<< -
"2 J J
~-
UHF UHF b=50 mm (Bereiche IV/V)
...1oo mm
a) gestreckter Dipol b) Faltdipol
(Halbwellendipol mit 1= ~) ~N
VHF
Z= 75Q Z=300 Q
~ M
(Bereich 111)
Gewinn OdB Vor-Rück-Verhältnis 1 : 1 (0 dB)
~.. ......._..._... Einspannpunkt
PA-Leiter, q "4 mm 2(Cu)
Arten einer Yagi-Antenne
1
r---------'
__._ Setzsch raube
75 Q Koaxialkabel
Erdungsleitung
q > 16 mm 2 (Cu)
Einspannlänge L," !
\ "-~_ _,___,__ __._ Direktoren Gesamtbiegemomen t in m der Gesamtlänge
Faltdipol Mb = F, · l 1 + F2 · 12 + ··· + Fn • 10 des Antennenrohres
Abzweiger
-0 Ov = 4 dB bis 13 dB
Abzweigdämpfungsmaß
oA = 10 dBbis50 dB
dJ-
An-
tennen Durchgangsdämpfungsmaß
o0 =0,5dBbis 2 dB
Durchgangsdose Anschlussdämpfungsmaß
Kommunikationstechnik
Satelliten-Empfang
Satellite Reception
Komponenten
CD Offset-Parabolantenne ® Terrestrische Antennen ® Umschaltmatrix
@ Speisesystem/-systeme ® Antennensteckdosen @) 5-fach Verbinder
@ DiSEqC Umschaltmatrizen 0 Sat-ZF-Verstärker @ Einschleuseweiche
© weichen ® Umsetzer/Matrix
Einzelanlagen
Zwei Satelliten-Empfang ( Multifeed-Empfang),
Twin-Betrieb, 2 Teilnehmer
■ Zwei Satelliten-Empfang CD
■ Zwei Polarisationen, horizontal und vertikal
■ Low-/Highband
■ Analog und digital
■ Terrestrisches Signal
■ DiSEqC, 8xSat-ZF Sat-ZF 950 MHz - 2150 MHz
<v
Sat-ZF 950 MHz - 3000 MHz
Gemeinschaftsantennenanlagen
2xSat-ZF, 8 Teilnehmer
■ Ein Satelliten-Empfang
■ Zwei Polarisationen, horizontal und vertikal: 14 V/ 18 V
■ Lowband
■ Terrestrisches Signal
CD CD
* '
$
------
@
~
■ Erweiterbar @
Sat-ZF 950 MHz - 2150 MHz
SxSat-ZF, 4 Teilnehmer
■ Zwei Satelliten-Empfang CD
■ Zwei Polarisationen, horizontal und vertikal
■ Analog und digital
■ Low- und Highband
■ Terrestrisches Signal
■ DiSEqC: 8xSat-ZF
Kommunikationstechnik
Montage von Satelliten-Antennen
Installation of Satellite Antennas
Montageschritte
1. Geeigneten Standort wählen (,,freie Sicht" zum Satelliten).
2. Mast mit Wasserwaage absolut senkrecht montieren <D.
Wasserwaage und
Mast in der Elevationsdrehbereich 3. Voreinstellung des Elevationswinkels @, Wert aus Tabelle
Draufsicht ca.8° für den jeweiligen Standort entnehmen.
4. Mit dem Kompass die Südrichtung @ festlegen.
90° 5. Receiver mit Fernseh-Gerät verbinden und Empfang mit
Testbild überprüfen ( evtl. akustischen Satelliten-Finder ein-
LNB•Halterung
setzen).
6. Testbild abschalten und Receiver auf Kanal 1(in der Regel
LNB ARD) einstellen.
7. Azimut für den zu empfangenden Satelliten einstellen ©
(aus Tabelle).
0 8. Feinabgleich der Antennenrichtung mit Fernseh-Bild bzw.
F-Ansch lussbuch se
LNB• Messgerät.
t===:::,. Arm Beispiel für die Einstellungen auf die Astra-Stelliten ( 19,2° Ost)
für den Standort Braunschweig.
30°
Azimut: 10 7°
Wasserwaage Langloch -Skala '
Elevation: 29,7°
4- L 2 mm ~
4-
Antennenkabel
2mm
8mm
L L
18mm
t- r 8mm
t
18mm
t-
8mm
t 0
Sat-
Antennendose
0
0
u C:00000
® :::i D
0
Kommunikationstechnik
Potenzialausgleich und Erdung für Kabelnetze und Antennen
Equipotential Bonding and Grounding for Cable Networks and Antennas
Vorschriften Beispiel
■ DIN EN 50083-10: 2002-09 und DIN EN 50083-1/A 1
(VDE 0855-1 und VDE 0855-300)
Kabelnetze für Fernsehsignale, Tonsignale und
interaktive Dienste
(Leitfaden für Potenzialausgleich in vernetzten Systemen) Koaxialkabel, Abschir•
mung mit Potenzialaus·
Teil 1: Sicherheitsanforderungen
gleichsschiene verbunden @
■ DIN EN 60728-1-1: 2015-02 Potenz ia laus·
Kabelnetze und Antennen für Fernsehsignale, Tonsignale gleichssc~h~ie;ne~::::::::tjö:t"-----
und interaktive Di enste
Potenzial·
Teil 11: Sicherheitsanforderungen (Einzelempfangsanlagen,
z.B. Satellitenantenne1 Verteilanlagen (z.B. Gemeinschafts- ~-e• V V V ausgleichs·
leiter
antennen an lagen), Großgemeinschaftsantennen an lagen, 4mm2 Cu
Verstärker Erdungsleiter
Satelliten -Gemeinsch aftsan ten nenanlagen, Breitband- mit Netzteil z. B. 16mm2 Cu
kabel mit allen Netzebenen bis zum Signaleingang des
Empfängers ct:::-=-::==-=,!::p Potenzialausgl eichsschiene
■ DIN EN 62305-1: 2011 -10
1Diese Potenzialausgleichsleitung kann zur
Blitzschutznorm 1Vermeidung der Schle~enbildung entfallen,
1wenn wie im Bild der Erdungsleiter mit der
1Haupterdungsschiene verbunden ist.
Antennenbereiche 1 Erdoberfläche
Erdungsanlage
■ Mindestquerschnitte der Erd er
- Kupfer: 50 mm 2
- Stahl: 80 mm 2, bevorzugt verzinkter Bandstahl
(30x 3,5 mm), Kreuzerder ® (50 x 50 x 3 mm) oder
Tiefenerder (20 mm)
■ Aufbau (Beispiele)
4mm 2 Cu L,,_ - Ein Erder von mindestens 2,5 m Länge wird vertikal
Potenzial- 4mm2Cu oder schräg im Erdreich verlegt; Abstand vom Fundament
ausgleich Potenzial- 1 m ®.
Erdung mit: ausgleich - Zwei Erdervon mindestens 1,5m Länge werden in 3m
16mm 2 Cu Abstand senkrecht im Erdreich verlegt; Abstand vom
25 mm 2 AI Erdung mit: Fundament 1,5 m.
50 mm 2 Stahl 16 mm 2 Cu - Zwei Erdervon mindestens 2,5m Länge werden horizontal
mit einem Winkel von 60°, 0,5 m tief und mindestens 1 m
vom Fundament entfernt verlegt.
Kommunikationstechnik
Multischalter für den Satellitenempfang
Multi-Switch for Satellite Reception
0,95 ~5
Zwischenfrequenzen {Sat-ZF)
1,1~ 2,15
t
,___,~___,I ,___,~___,I V H
- Zwei Sat-ZF Ausgänge mit Umschaltmöglichkeit für Bän- 1: Übertragung von Befehlen vom analogen oder digitalen
der und Polarisation. Empfänger zur Funktionseinheit (unidirektional)
■ Dual-Output-LN B 2: Bidirektionale Kommunikation zwischen analogem oder
- Zwei Umschalter im UIB digitalem Empfänger und der Funktionseinheit
- Zwei Sat-ZF Ausgänge mit Umschaltmöglichkeit für Bän- zweite Ziffer: Umfang der Kommunikation
der und Polarisation. 0: Schaltvorgänge fürvierSatelliten,jeweils beide Bänder,
■ Quattro-LNB, Universal-LNB Polarisation und weitere Optionen
- Jedes Band mit jeder Polarisation steht an getrennten 1: Wie Ziffer 0, zusätzliche Befehle über eine Leitung
Ausgängen zu r Verfügung. 2: Wie Ziffer Ound 1, zusätzliche Befehle für eine drehbare
- Vier Sat-ZF Ausgänge Satellitenantenne
Kommunikationstechnik
Einkabel-Satelliten-Signalverteilungssystem
Single Coaxial Cable Satellite Signal Distribution System DIN EN 50494: 2008-02
Merkmale
■ Das System dient zur Verteilung von ■ Umschaltung und Transpon derwahl erfolgen im Speisesys-
- digitalen Satelliten -Zwischenfrequenzen (ZF-Signalen), ein • tem (Einkabel-Quattro-LNB) bzw. in der Einkabelmatrix.
schließlich HDTV, und
■ Die Transponderwahl und Umsetzung auf die Teilnehmer-
- terrestrischen Signalen über nur ein Kabel (Stammleitung)
frequenz erfolgt über spezielle Tunerbausteine (SCR: Satel-
an mehrere Teilnehmer (Empfänger). lite Chann el Router)
■ Es überträgt das komplette Programmangebot von einem
■ Vorteil: Reduzierter Verkabelungsaufwand bei Neubau. Um-
oder zwei Satelliten.
rüstung (z.B. Kabelanschluss) und Erweiterung, da nur ein
■ Die Receiver sind ausgrüstet mit
Stammkabel (keine Sternverbindung) erforderlich ist.
- unabhängiger Wahlmöglichkeit zwischen Horizontal-/
Vertikal-, Low-/ High-Band, Satellitenposition und Trans- ■ Nachteil: Receiver müssen spezielle DiSEqC-Befehle aus-
ponder und senden können und sind nicht ~ompatibel zu anderen
- fester Teilnehmerfrequenz. Anlagentechniken.
Transportkanalzuordnung
LN 8-Sat-ZF-Ebene Beispiele: Receiver 1 empfängt Transponder 38
Receiver 2 und 3 empfangen Transponder 56
LNB 1
High/Hor -
TP --1(- ,_ C\O _______· ·_·_______.O
0__,'--_.__._ _..__.___,__,11----►•
OC\ fin GHz
(Ausgang TP 1_,l+(~OC\O'---"--"---'-- - - - - -·-·_·...!f6>.;:.;56:;->------'-0/7C\_,.__..,.___,_➔
High/Ver __ 1 -2,_15_ __ fin GHz
1 ... 4)
Low/Hor __
TP 1_,...,
1 3,,8~ - - - - - - - · - ·,:_,,_•~\~---~OOC\-~~-~1+-2,_1_5_...,.,► fin GHz
(i-~ontJ!'-~~
• 0,950 ,I ,/ \
, 1,95
LNB2 -=--=-f=- , '
(Ausgang { Low;Ver
1 ... 4)
---+
TP
(~fLIJ\ ~9...1~,
~~-,-,'~~-----,,-'-,._·_·_·__~\,_,----® ~,~~~1-1-----i►
00 • fin GHz
0,950 S I
'
,
~
\ '
', 1 95
Frequenzbereich
-
in rlPr <;t;:immlPitung r---'-+~.......____,.."i-+-(~__,4
=:="i-+-f--r__._+,._.___"i,._··-· r---..L...1-'
?r'--- ' -+-"i-• fin GHz
0,950 1,284 1,400 1,516 2,096 2,150
0 Transponder Tranport- Tranport- Tranport- ... Tranport-
kanal 1 kanal 2 kanal 3 kanal 8
O ausgewählterTransponder Receiver 1 Receiver 2 Receiver 3 Receiver 8
Beispiel
- Zwei Satellitenpositionen (z.B. Astra und Türksat) © Zwei Quattro LNBs
- Jeweils zwei Polarisationen (H/V), Low- und High-Band @ Acht Satelliten ZF-Eingänge, ein Analogeingang (Antenne)
@ SCR (Satellite Channel Router; Einkabelmatrix)
--2:::t<::-- Terrestrische ® Stammleitung (Antennenkabel mit Schirmdämpfung> 115 dB
Antenne im Frequenzbereich 30 MHz bis 2,250 GHz, Impedanz 75 Q)
(Rundfunk) ® Richtkopplerdose (TV, Radio, Satelliten ZF)
- Für Durchschleifsysteme in SCR-Einkabel-Anlagen
ö ö IUIIIUII - Mit Gleichspannungsdurchlass über Sat-Anschluss zur
IDIIIOII Stammleitung (max. 24 V/400 mA, 22 kHz- und DiSEqCTM-
----e1 :: 1 1111111111 Signal)
- ci•-
----C1 ·- 1111111111 ® Abschlusswiderstand (gleichstromfreie Ausführung mit kapa-
1111111111
zitiver Trennung des Innenleiters) in der letzten Dose
-ci :: 1 1111111111
Receiverfrequenzen:
----C1 ·- Receiver 1: 1,284 GHz Receiver 5: 1,748 GHz
----C1 ·- IOIIIOII
Receiver 2: 1,400 GHz Receiver 6: 1,864 GHz
+= +++ +++++ . IOIIIDII
Receiver 3: 1,516 GHz Receiver 7: 1,980 GHz
Hinweis:
Receiver 4: 1,632 GHz Receiver 8: 2,096 GHz
Alle Komponenten @
(Abzweiger, Verteiler, ® ®
Dosen) in der Stamm-
leitung müssen den
Frequenzbereich bis
2,2 GHz übertragen können --
fil. - !.~ •• - --
m fil. - !.~ •• -
m ... --
fil. - :..~ .. -
m
und gleichstromfähig sein. Receiver 1 Receiver 2 Receiver 8 j
Kommunikationstechnik
Koaxialkabel und Steckverbinder
Coaxial Cables and Connectors
Verwendung
Verwendung Hausverlegung Außen- Erdkabel
verlegung
l
Koaxialkabel
Impedanz 75 Q
2050 MHz 40 72 31 43 28 21 30
,------+----+------11------,...----;------1-----1
3000 MHz 50 88 39 53 36 28
--1-
Gleichstromwiderstand in Q/km s 90 s 375 s 45 s 100 s30 s 20 s 25,5
Schirmungs- 47- 103MHz a, 70 a, 70 „ 75 a, 70
maß
108-470 MHz " 75 " 75 " 75 " 75
in dB 1------+----........- - - - - 1 1 - - - - - -
1000- 2400 MHz a, 65 a, 65 a, 65 a, 65
11Folie beidseitig mit Aluminium besch ichtet+ verzinntes Kupfergeflecht Cell-PE: Aufgeschäumtes Polyethylen
21IEC: International Electrotechnical Commission
F-Stecker IEC-Stecker 2l
schraubbar crimpbar
4
Maße in mm
Kommunikationstechnik
Breitbandkommunikation
Broadband Communication DIN EN IEC 60728-3: 2018-08
FM
47
47
77
77
Netzebene 4 TV
AM 60 80
- Hausnetz, Hauseigentümer - 47 MHz - 862 MHz
Daten - VH F
Kernfrequenzen Rückkanäle Fernseh - Kanalbreite im BK-Netz: 7 MHz
NN
N N ::c ::c Rück-
N ::C ::C ::;: ::;: kanäle Pilot 80, 15
::c -"' -"' r-- 108 111 11 8 174
0
II)
N..,.
M <D ..,.•
N
..,. 14,75
40
Kl K3
68 87,5
S3 S5 S7 S9 K7 K9 Kl 1
216
, ----
, 230
1
. _ _ _ _ _..__ Kanalbreite im BK-Netz: 8 MHz
Pilot 287,25 300 302
Sll S13 S15 S17
·1 Standard-
kanäle
S19 S21 S23 S25 S27 S29 S31 S33
- ---t
S41
470 622 853 n UKW
.D. Rundfunk
S12 S14 S16 S18 S20 S22 S24 S26 S28 S30 S32 S40 Sonder-
Pilot 280,25 469 .D. kanäle
Oberer Sonder-
kanalbereich OSB
Erweiterter Sonder-
kanalbereich ESB (Hyperband)
MHz
B BV
Fo-1---=--i
n Digitaler
Tonrundfunk
Kommunikationstechnik
Datenübertragung im Breitbandnetz
Data Transmission over Broadband Network
n n Messgeräte
. . . . . .
1 500 1000 / in MHz
5 204
'
---
258
1.' -
-. .
--- ....:,_~
Messgrößen
- Pegel: Signalstärke
Kommunikationstechnik
Elektroakustische Anlagen
Electro-Acoustic Installations
'
. .
-- , __ -- -
stromversorgung, USV).
'''
''
'' -- -- --- -
■ Anwendungsbereiche sind vorwiegend größere Räume,
öffentliche Gebäude, Bahnhöfe, Kaufhäuser, Sportstätten '''
''
' - --,
usw. ' D----- (D ( '
■ Für die Lautsprechersysteme wird die l OOV-Technikverwen -
''' ''
'''
''
det. ''
■ Elektroakustische Anlagen besitzen in der Regel nur einen ''' ' ,
'' ~ Mikrofon
Tonkanal (Mono-Betrieb) für Sprechstellen bzw. andere ,
..
,. ,. .,. '' \
,
, ,,
Tonquellen. ''' '
'' , [> Verstärker
■ Steuereingänge für Signalisierungen (z.B. Alarmierung) kön - ' ,- ,
nen vorgesehen sein. ---- ------
,' ----
' , Druckkammerlautsprecher
• Einbaulaut-
sprech er
■ DieAudio- und Steuersignale können digital mit Kommuni-
kationsnetzen (z.B. LAN, WAN) übertragen werden. ■ Anlagenschema
Beispiel: Nebenräume/WC
EtherSound (lizenzpflichtig): AoE (Audio over Ethernet)
- 64 synchronisierte Kanäle
- Pulscodemodulation, Abtastfrequenz 48 kHz,
Aullösung24 Bit
- Twisted-Pair-Kabel Cat 5 oder Cat 6 oder LWL
Sportplatz
Verstärkerleistungen
■ Geschlosse Räume
Geräuschpegel
Fläche
Raum mittel niedrig
in m2
ca. LeistunginW
Büro 30 5- 8 2- 4 I 1 ~ I~~~I lll
000 0000 0 □
Verkaufsraum 50 10 - 20 3- 5
Konferenzraum 100 20 - 30 10 - 20
- - - - + - - - - - + - - - - - - + - - - - --< ■ Geräte:
Turnhalle 200 20 - 30 10 - 20 1 x Handmikrofon, 1 x Tischmikrofon, 1 x Mikrofonstativ,
Theater 500 100 -1 20 50 - 60 1 x Kleinzentrale, 1 x CD-Tunermodul,3 x Einbaulautsprecher,
3x Druckkammerlautsprecher
Werkshalle 1000 40 - 50 10 - 20
■ Freiflächen Druckkammerlautsprecher, Hornlautsprecher
Geräuschpegel
■ Es handelt sich um Kalottenlautsprecher mit einem vorge-
Fläche
Freifläche hoch niedri setzten Exponentialtrichter.
in m2
ca. LeistunginW ■ Der Wirkungsgrad ist bei hohen und mittleren Frequenzen
- - - - - - - . - - - - - - - - - - - - - - -- sehr hoch.
Tennisplatz 700 40 - 50 10 - 20
■ Die Kalotte presst die Luft in eine geschlossene Kammer
Schulhof 1500 50 - 80 10 - 20 und erhöht dadurch die Geschwindigkeit der Luftteilchen
Industriehof 3000 100 - 200 20 - 30 (Geschwindigkeitstransformation).
....... ........
Schwing- Druck-
spule kammer Schallweg 10W, 100V, 115 dB,
350 Hz - 6000 Hz
Kommunikationstechnik
Anschluss analoger Telekommunikationsgeräte
Connection of Analog Telecommunication Devices
TAE TAE-Stecker
TAE: F-Codierung
■ Steckdose zum Anschluss analoger Endgeräte an das TK·
Netz (Telek ommunikations-Netz).
■ Für die Zulassung der Gerate ist in Deutschland die Bundes- ge E 4 ____,____ .-.........-- 3 W gn
netzagentur (BNetzA) zuständig.
gr b2 5 -+.'I F.+-- 2 Lb br
► Wohn un gsin stallation
rs a2 6 1 La ws
• 1
1 1 1
1
1 F
~
1
Netzab-
schlu ss
- 1
1
N-Codierung
1 1
1
' ,. .--.
ge E 4 -+-:a~ --~~+- 3 W gn
Zuständig: Telekom Zuständig: Netzbetreiber oder
zu gelassener Personenkreis br b2 5 2 Lb br
TAE 3x6 NFN gn a2 6 1 La WS
Mechanische
Codierung: N
■ N: Nicht-Fern -
sprechbetrieb, z.B. Western-Steckverbindung
Anru lbeantworter,
Fax, Modem
1.TAE
■ F: Fernsprechbe-
trieb, z.B. Telefon,
TK-Anlage TAE GF WM4
:! :~
• 5 ( [
Durch die Stecker werden in der Dose Schalter betätigt •• b2 - • ·
(Schaltbuchsen), die den Signalfluss unterbrechen. •• a2 -
6
• .Lc
•• ~
--i!►► Signal-
Signal-
fluss
► .--- fluss ~ J _____,
- ~La Lb W E
1 2 3 4 5
b2
6
a2
l
Telefonkabel (Sternvierer)
Ringcodierung bei einem Sternvierer (Farbe: Rot)
1. Paar: 1a, a-Ader, ohne Ring
lb, b-Ader, ein Ring
2. Paar: 2a, a-Ader, zwei Ringe mit großen Intervallen
2b, b-Ader, zwei Ringe mit kleinen Intervallen
•
•'• '• ''
N F N Quer- la ) pla
schnitt
Kontakte der TAE-Stecker
0 ) 1 1
2a 0 0 2b 1 Pl b
Kontakt
1
Bedeutung der Anschlüsse
La, a-Ader, Signalleitung
Farbe DIN 47100
weiß (ws)
0 )
1
II
1 1
II 1::12a
lb
2 Lb, b-Ader, Signalleitung braun (br) 1 1 1
la
3 W, Tonrufzweitgerät grün (gn) 2a
) II II II b2b
17 17
4 E, Erde, Nebenstelle gelb (ge) 2b mm mm
5 b2, b-Ader, Weiterführung grau (gr) lb
34mm
Verseilung
6 a2, a-Ader, Weiterführung rosa (rs)
Kommunikationstechnik
IP-basierte Telekommunikation
IP-based Telecommunications
□ □ □□ Router
■ Für die IP-basierte Telekommunikation werden Router ver-
wendet. Es sind Geräte, die
- Netzwerkpakete mit Hilfe von IP-Adressen weiterleiten,
- Anpassungen zwischen unterschiedlichen Protokollen vor-
nehmen und
® - Sicherheitsmaßnahmen durchführen können.
n !ii::::::::=-----□
IP-Netz
■ Router benötigen eine eigene Energieversorgung.
■ Für Telefone ist eine TAE-Dose mit F-Codierung (F: Fern -
sprechbetrieb <D) vorgesehen.
© ■ Für die Signalzuführung aus dem Netz sowie für die PC·
Anschlüsse @ sind RJ45 Buchsen vorhanden.
Übertragungsqualität
Sie hängt ab von
- der verwendeten Abtastrate (Analog-Digital-Umsetzer) auf der
Senderseite (Standard-Telefonqualität 8 kHz),
0 ff
- den eingesetzten Kompressions- und Reduktionsverfahren,
- einem möglichen Verlust von Datenpaketen, da der Empfang
der Datenpakete nicht bestätigt wird (Paketverlustrate),
- der Übertragungskapazität des Netzes (z.B. 100 bis 120 kbit/s)
und
- Verzögerungen (Jitter) und Schwankungen bei der Datenüber-
tragung.
Kommunikationstechnik
Anschluss von ISDN-Geräten
Connection of ISDN Equipment
□
V V V V
ISDN-Netz
Anschluss-
klemmen
---:41fs 3 6
m- NTBA l----,__x_1_ __
'-----'
So-Bus
x2
S0-Bus la lb 2a 2b
~
s: 180 m
f f f
Klemmen-Nummer 4 s 3 6
ISDN-Anschluss la lb 2a 2b
Analoger Anschluss a b E w
NTBA
Xl X2· · · Xl 1 X12 Buchse Stecker
Kommunikationstechnik
Provider Domain-Name-System
■ Provider sind im allgemeinen ■ Das Domain Name System (DNS) ist ein Verzeichnisdienst im
Anbieter einer Dienstleistung. Internet Internet. In Datenbanken befinden sich die Domainnamen
■ Internet-Provider (ISP: Inter• mit den zugeordneten IP-Adressen. Unter einer Domäne (Do•
net-Service-Provider) sind main) versteht man einen zusammenhängenden Teilbereich.
Online-Provider
Unternehmen, die ihre PCs ■ DNS ist ähnlich aufgebaut wie das Telefonbuch, in dem die
(Großrechner) samt In frastru k• Namen Telefonnummern zugeordnet sind. Es handelt sich
tur im Internet für andere Be• TK-Netz um eine Vereinfachung für den menschlichen Nutzer, der sich
nutzer für lnternetdienstleistun• für einen speziellen Rechner kein2 Zah lenkolonnen, sondern
gen (mitunter auch Hardware) lediglich einen leicht erinnerbaren Namen merken muss.
zur Verfügung stellen. • Der Domainname besteht aus einer Folge von Zeichen , die
■ Beispiele für Internet-Provider: durch Punkte getrennt sind. Grundsätzlich erfolgt die Na•
T-Online, 1&1 und Vodafone mensaullösun g von rechts nach links. Der letzte Ein trag in
dieser Folge entspricht der höchsten Ebene (Top-Level), z.B.
Providerarten (Beispiele) .de, .net oder .com.
________________________, ■ Top-Level-Domains (gTLD) werd2n eingeteilt in länderspezi•
■ Internet-Provider fische und allgemeine TLDs.
Sie stellen diverse Technologien zum Aufbau einer Internet• ■ Länderspezifische TLDs
Verb in dun g zur Verfügung. Z. B.: Verlegung und Pflege von (ccTLD: Country Code TLD)
Leitungen bzw. Funkverbindungen Sie bestehen aus einem Code mit zwei Buchstaben (ISO 3 166)
■ Hosting-Provider (Anbieter von Dienstleistungen) für die Länderkennung (z.B..de @ für Deutschland und .uk
Beispiel: © für Großbritannien).
- Webhosting: Bereitstellung von Speicherplatz (Webspace) für • Allgemeine (generische) TLDs
das Veröffentlichen von Websites. Der Endnutzer braucht sich (generic TLD, gTLD)
nicht selbst um die SeNerwartung und Ähnliches kümmern. - uTLD
- Filehosting: Online• Dateiablage auf einem zentralen Daten- (unsponsored TLD: nicht gesponserte TLD <D)
speicher Sie werden von der ICAN N (Internet Corporation for Assigned
- E•Mail-Hosting: Anspruchsvolle E-Mail-Kommunikation mit Names and Numbers) kontrolliert und für Gruppen verwendet.
z.B. definierter Schnelligkeit, Sicherheit und besonderen Be• Sie bestehen aus drei oder mehr Zeichen und stehen für einen
dürfnissen Begriff, der diese Gruppe auszeichnet.
• Content-Provider
uTLD Bedeutung Anspruchsberechtigung
Es handelt sich um Anbieter von Inhalten (z.B. Nachrichten,
Unterhaltung,Audio- und Videoinhalte) zur weiteren Ver• .biz business Kommerzielle Verwendung, frei
wendung (kostenlose - z.B. Statistisches Bundesamt - oder zugänglich
bezahlbare Daten) .com commercial Ursprünglich für Unternehmen,
■ Application-Service-Provider {AS P) frei zugänglich
Anbieter von seNerbasierter Software, oft mit Wartung und
.info information Informationsanbieter, frei zu -
Pflege
gänglich
.name name Nur für natürliche Personen,
Internetprotokoll TCP/ IP
Familien, für jeden zugänglich
■ IP: Internet Protocol .net network Ursprünglich für Netzverwal•
Das Protokoll besitzt u. a. folgende Merkmale und Funktionen: tun gseinrich tungen, heute frei
- Adressierung der Daten und deren Fragmentierung für jeden
- Datenaustausch vom Sender zum Empfänger (Routing)
.org organization Nichtkommerzielle Organisatio•
- Mit dem Protokoll erfolgt keine Absicherung der Übertragung,
nen, frei für jeden
verbindungslos, unzul'erlässig (keine Zustellgarantie)
- 1Pv4: 32 Bit-Adressen; 1Pv6: 128 Bit-Adressen .pro professionals Qualifizierte Fachkräfte
■ TCP: Transmission Control Protocol
- sTLD (sponsored TLD: Gesponserte TLD @)
- Das Protokoll baut auf IP auf.
Sie werden von unabhängigen Organisationen nach eigenen
- Es sorgt beim Empfänger für die Einsortierung der
Richtlinien kontrolliert und finanziert.
Pakete in die richtige Reihenfolge.
- Übertragungsfehler werden automatisch korrigiert.
- Die Übertragung erfolgtverbindungsorientiert, ist zuverlässig
(Zustellgarantie).
■ 1Pv4-Adresse
TLD biz com org edu de uk
- Aufbau: 4 Byte= 32 Bit 1232 =4294 967 296 mögliche Adressen)
- Vereinfachung: Umwandlung der Bytes in Dezimalzahlen, (D ©
die durch Punkte voneinander getrennt sind. Beispiel:
10 110011 1100000 1 100 110 10 0000 10 11 Secon d Level
Domain westermann google
1 ~ ~ I
179.1 93.1 54.11
Kommunikationstechnik
ADSL - Asymmetrie Digital Subscriber Line
■ ADSL-Frequenzspektrum
1 ►
138 Upstream 0 276 Downstream @ 1104 fin kHz
Kommunikationstechnik
VDSL - Very High Speed Digital Subscriber Line
Kommunikationstechnik
Merkmale IEEE 802.11
■ WLAN (Wireless LAN: drahtloses LAN) sind lokale Netzwerke, ■ In WLAN nach IEEE 802.11 sind eine Reihe von
die auf Funkbasis arbeiten. Einzelspezifikationen enthalten, die unterschiedliche
■ Endgeräte werden mit Funkeinrichtungen ausgerüstet. Anforderungen abdecken.
■ Der Zugang zu ortsfestem LAN erfolgt über Zugangspunkte ■ Als Grundlage sind folgende Architekturelemente
(AP: Access Point). spezifiziert:
■ Wireless LAN sind spezifiziert nach IEEE 802.11 , dem DECT- - BSS (Basic Service Set: Basis-Dienstelement) ist das grund-
Standard oder nach HIPER LAN (Hi gh Performance LAN) legende Architekturelement.
oder WPAN (Wireless Personal Area Network: drahtloses - STA (Station: Station) ist das Mitglied eines BSS
persönliches Netzwerk). - IBSS (Independent BSS: unabhängiges BSS) ist ein BSS,
■ WLAN-Funktionen sind aufOSI-Schicht 1 und 2 geregelt. in dem die Kommunikation der STA direkt untereinander
■ Gegen externe Störungen sind Maßnahmen im Funkkanal erfolgt
und in den Kommunikationsprotokollen realisiert. - OS (Distribution system: Verteilungssystem) ist das
■ Die Reichweiten dieser Netzwerke sind durch HF· Element zur Verbindung mehrerer BSS untereinander oder
Leistungsbeschränkungen begrenzt. der Zugang zum Festnetz.
■ Bedingt durch die Übertragung der Daten über eine Luft- - AP (Access Point: Zugangspunkt) ist der Zugang zum DS;
schnittstelle sind beson dere Schutzmaßnahmen gegen nutzt das Wireless Medium (WM) sowie das Distributed
Abhören (z.B. hochwertige Verschlüsselung) vorzusehen. System Medium (DSM).
■ Vorteile von WLAN-Einrichtungen sind u. a. - ESS (Extended Service Set: erweiterte Dienstelemente) ist
- weltweite Standardisierung, die Zusammenschaltung mehrerer BSS über DS.
- lizenzfreier Betrieb, - Portal realisiert den Übergang zu einem anderen LAN.
- große Flexibilität (anpassbar z.B. an Baulichkeiten) und ■ Grundsätzlich wird bei IEEE 802.11 das CSMA/ CA-Verfahren
- einfache Administration in den Endgeräten. angewendet (Kollisionsvermeidung).
~
Buchstaben: 1, o, q und x sind nicht verwendet, um Verwechselungen zu vermeiden
.i-
~ DS ESS 13 t)
------------~ Kanäle (max.) 19 13 13
u
:: :: •·--------------~~--------~~-------
AP BSS 1 : ···· ·· . ·····sss2· (in Europa) 1g21
V) :
...
.......... ........._
::
""
'
..
:
ohne Über- 19 3 3 1311
lappung 1g21
Kommunikationstechnik
WLAN Installation
WLAN Installation
Merkmale
■ WLANs werden aufgebaut als ■ Funknetzplanung
- Punkt-zu-Punkt Verbindung (Richtfunkverbindung) dient zur Ermittlung der optimalen Installationsstandorte für
WLAN APs (Access Point: Zugangspunkt)
oder
■ Übertragungsraten (Beispiele):
- Punkt-zu-Mehrpunkt Verbindung (Bereichsabdeckung).
IEEE Frequenz- Übertragungs- Reichweite im
■ Die einzusetzende WLAN-Technik wird bestimmt durch band in GHz rate in Mbit/s Gebäude in m
- die Leistungsanforderungen (z.B. Datendurchsatz,
802.llg 2,4 54 11 20 2) 35 3)
Anzahl der Teilnehmer, Funk-Abdeckungsbereich) •
und 802. 11 n 2,4 und5,4 600 1) 250 2) 70 3)
- den Installationsort (z.B. Büroraum, Fabrikationshalle). ')Brutto 2lNetto 3) Abhängig z.B. von Wandmaterial
Verbindungsarten Antennencharakteristiken
Punkt-zu-Punkt Verbindung Rundstrahlantenne (Ru ndu mau sleuchtu ng)
Beispiel: Gebäudevernetztun g mit Richtfunkverbindung
u - Abstrahlwinkel: 360°
horizontal Kugelform
und vertikal
AP
Sichtverbindung
AP
D - Reichweite: 100 m
Richtantenne (Punkt-zu -Punkt Verbindung)
- Abstrahlwinkel: 9°
GebäudeA Gebäude B horizontal
0
Anforderung: und vertikal
Sichtverbindung (keine störenden Hindernisse im Übertra- - Reichweite:
gungsweg) zwischen den APs (gegebenenfalls erhöhte Aufstel- Bei 6 Mbit/s 19 km
lung am Mast) Bei 54 Mbit/s 2,8 km
Punkt-zu-Mehrpunkt Verbindung Sektorantenne (Bereich sausleu eh tun g)
- Abstrahlwinkel: 80°
horizontal
und vertikal
V\.,
- Reichweite: 100 m
Anmerkung:
- Reichweiten sind Richtwerte, die von den Ausbreitungsbedin •
Gleichmäßige Flächenausleuchtung mit zentral angeordnetem gun gen (z.B. Umgebungstemperaturen) und der zulässigen
AP (z.B. unter der Decke) Einspeiseleistung in die Antenne abhängig sind.
Bürovernetzung (Beispiel)
Switch
Server o Funkverbindungs- WLANAP
0
strecke 2,4 GHz Funktion:
Repeater und Access Point
Büroraum
Reichweite
7 bei 54 Mbit/s
ca. 35m
Gast
Arbeits•
platzPCs ~
- Etagenflur
Kommunikationstechnik
Grundlagen
■ Die Einrichtung (Anwendung) von WLAN-Technik erfordert - betrieblichen Anforderungen und
eine detaillierte Planung u. a. in den Bereichen - örtlichen Gegebenheiten.
- dereinzusetzendenWLAN-Technik, ■ Beim WLAN-Betrieb sind neben den funktionalen Aspekten
- des Aufbaus und die Anforderungen an die systemtechnische Sicherheit (z.B.
- des Betriebes. Manipulation von außen und innen) zu berücksichtigen.
■ Die einzusetzende WLAN-Technik wird bestimmt durch ■ Hierzu gehören neben den technischen Maßnahmen auch
- Leistungsanforderungen und die entsprechenden organisatorischen Maßnahmen in
- Verfügbarkeit der Systemtechnik (Stabilität des Form von Anwendungs- und Sicherheitsrichtlinien (Securi-
Standards). ty Policy), die jedem Anwender bekannt sein müssen und
■ Der Aufbau (Architektur) eines WLANs ist in hohem Maße eingehalten werden müssen.
abhängig von
Ablauf
1. Klärung 2. Standortbesichtigung 3. Planen
• • •
Funkausleuchtung
■ Ein wesentlicher Aspekt bei der Einrichtung eines WLANs Beispiel: Büroraum
ist die Funkausleuchtung innerhalb bzw. außerhalb von Abs trah lu ngsch ara kt eri siti k
Gebäuden. Antenne Horizontal Vertikal
■ Die Funkwellen des WLANs können durch lokale
Gegebenheiten in der Ausbreitung gestört werden.
■ Störfaktoren sind u. a.
- Abschattung durch Wände oder Büroschränke,
- Reflexion durch große Metallteile und
- erhöhte Dämpfung durch Wände und Decken.
■ Insgesamt kommt es durch diese Eigenschatten zu
Ausbreitungsverzögerungen und Mehrwegausbreitung der
ausgesendeten Funksignale.
■ Eine sorgfältige Auswahl der einzusetzenden Antennen und
der Aufstellstandorte der Access Points ist daher erforder-
lich.
■ Die Antennenarten unterscheiden sich durch dieAbstrah-
lungscharakteristik (Antennengewinn). o Antennenstandorte
Kommunikationstechnik
Verkabelung in Kommunikationskabelanlagen
Cabling in Communication Cabling Installations DIN EN 50174- 1: 2020-10; DIN EN 50174-2: 2018- 10
A= S· P A,Sin mm
Kabelführung
1. Bestimmung der Trennklasse
Trennklasse von STP/UTP Datenkabel
und unsymmetrischen Kabeln
Kabelkategorie Trennklasse
Kategorie 7 nach DIN EN 50173-1 d
Kategorie 6 nach DIN EN 50173-1 C
Kategorie 5 nach DIN EN 50174-1 b
Kabel mit einer Dämpfung< 40 dB a i1
11Trennklasse a ist zu wählen, wenn die Kabelqualität bzw.
Vielfalt und Art der Verkabelung unbekannt ist.
2. Bestimmung des Mindesttrennabstands
Mindesttrennabstand S in nm
Trenn - Trennung offener Lochblech - massiver
klasse ohne metallener kanal metallener
Barrieren Kabelkanal Kabelkanal
d 10 8 5 0
C 50 38 25 0
b 100 75 50 0
LANZ G- Kanäle an einer LANZ Hakenschiene- Deckenstütze a 300 225 150 0
■ Anforderungen: 3. Bestimmung des Faktors P
- Räumliche Trennung der unterschiedlichen Kabelsys- Für den Faktor Pwird die Anzahl der einphasigen 230V
teme muss dauerhaft erhalten bleiben. Stromkreise mit In s 20 A zugrunde gelegt:
- Instandhaltung muss ohne Gefahr möglich sein. - Dreiphasige Kabel zählen wie drei einphasige und
- Kabelwege müssen frei zugänglich sein. - Kabel mit 10 > 20A werden als Vielfache von 20 A behan -
- Ausreichend Raum für Kabelvorratslängen einplanen. delt.
- Bei der Erstbelegung mit Kabeln sollen höchstens 40 % Beispiel:
der nutzbaren Fläche belegt werden.
3 Drehstromkabel mit In= 63 Azählen wie 27 Stromkreise mit
- minimale Biegeradien ,einhalten:
je 20A
4-paarige symmetrische Kabel: r= 8 · d
3 Kabel· 3Außenleiter · 3 (20 A-Vielfache) = 27
LWL oder Koaxialkabel: r= 10 · d
Andere metallene Datenkabel: r= 8 · d Mindesttrennabstand S in nm
Anzahl der Faktor Anzahl der Faktor
Stromkreise p Stromkreise p
d..J-_.JIJ..._ _ ., 1 bis 3 0,2 16 bis 30 2,0
4 bis6 0,4 31 bis 45 3,0
■ Stapelhöhe h der Kabel in Kabelwegsystemen: 7 bis9 0,6 46 bis 60 4,0
a) mit kontinuierlicher .l\uflagefläche (z.B. Wannen) 10bis1 2 0,8 61 bis 75 5,0
13bis15 1,0 > 75 6,0
~
1 1 1
4. Technische Umsetzung
Stapelhöhe h ( ' )
'
y
1
b) ohne kontinuierliche Auflagefläche (z.B. Haken, Körbe) befestigte Kabel unbefestigte Kabel
Stapelhöhe ohne kontinuierliche Auflagefläche A =Abstand
A = Trennstegdicke
Befestigungs-
abstand I in mm
100 150 250 500 750
.. zwischen Trennstegen
Kommunikationstechnik
Sicherheitstechniken
Alarm Systems
Gefahrenmeldeanlage Einbruchmeldeanlage
■ DIN VDE 0833: 2009-09 ■ Aufgabe: Brand und Feuer sollen frühzeitig erkannt und ge-
Gefahrenanlagen für Brand, Einbruch und Überfall meldet werden. Die automatischen bzw. nichtautomatischen
Sensoren sind ständig aktiv und mit der Zentrale verbunden.
Gefahrenmeldeanlagen {GMA) ■ Eine zusätzliche Löschanlage kann ggf. durch die BMA ausge-
Sie sind Fernmeldeanlagen, die Gefahren für Leben und löst werden.
Sachwerte melden. Dazu gehören auch die ■ Energieversorgung:
- Erfassung von Störungen in der Anlage und - Wechselspannungsnetz mit separatem und rot gekenn -
- Überwachung der Übertragungswege. zeichneten Lei tun gsschu tz-Schalter
- unterbrechungsfreie Stromversorgung bei Netzausfall
(Akkumulatoren)
Brandmeldeanlagen {B MA) - Der Ausfall einer der beiden Energiequellen muss akustisch
und optisch signalisiert werden.
■ Die in der Peripherie angeschlossenen Geräte müsssen mit
Einbruch- {EMA) und Überfallmelde- einem eigenen Leitungsnetz betrieben werden.
anlagen {ÜMA) ■ Die Leitungen sind in der Regel rot gekennzeichnet.
■ Bei Verlegung von Brandmeldeleitungen mit anderen Leitun -
■ Verband der Schadensversicherer (VdS) gen müssen diese besonders geker,nzeichnet werden.
- Prinzip,Aulbau, Installation und Betrieb von GMA
- Unterschieden werden dabei die Sicherheitsklassen Brandmeldeanlage
A, Bunde.
■ Unfallverhü tungsvorsch riften
Feuer-
melder
==~ Steuereinheit Feuer-
wehr
■ Polizei-Richtlinien, Landeskriminalamt
■ Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI)
t
Stön1ngsdienst
l
Örtlicher
t
Bewegliche
■ EX-Schutz Alarm Raumabschlüsse
■ Baurecht
Gefahrenmeldeanlage Einbruchmeldeanlage
■ Aufgabe:
Automtische Überwachung von Gegenständen auf Diebstahl
Empfangszentrale oder Flächen bzw. Räumen auf unbefugtes Eindringen.
Hilfeleistung
■ Sensoren in Meldegruppen sind ständig aktiv oder werden
l
Hauptmelder
Primärleitung
als Standleitung ■
■
über eine Scharfstellung ein - bzw. ausgeschaltet.
Die Ergebnisse der Sensorüberwachung werden ausge-
wertet, signalisiert oder weitergeleitet.
zugängliche Türen und die Deckel der Anlage müssen im
'. 1
Übertragu ngsein rich tu ng
Sekundärleitung,
Rückmeldung bei BMA
scharf geschalteten Zustand gegen Sabotage überwacht
werden.
■ Primärleitungen:
Anzeige
Störungsdienst
!
Polizei Signalgeber
Eine Leitung, die ständig auf Unterbrechung und Kurzschluss
überwacht wird.
■ Sekundärleitung:
Eine nicht überwachte Leitung, die als Signal- und Überfallmeldeanlage
Meldeleitung verwendet wird.
■ Scharfschaltung: ■ In der Regel ist sie Bestandteil einer Einbruchmeldeanlage
Über einen mechanischen oder automatischen Schlüssel- und dient dem direkten Hilferuf von Personen bei einem
schalter wird die Anlage in Alarmbereitschaft geschaltet. Überfall.
■ Stiller Alarm: ■ Die Anlage hat die Aufgabe, die Meldung von einem
Alarmauslösung erfolgt ohne optische oder akustische Alarmauslöser bzw. Überfallmelder auszuwerten und
Signalisierung bei der örtlichen Meldeanlage. weiterzuleiten, in der Regel an die Polizei.
Kommunikationstechnik
Einbruchmelder und Meldelinien
Burglar Alarm Sensorsand Alarm Lines
Einbruchmelder Meldelinien
• Kontaktüberwachung
- Magnetkontakte (MK)
Ruhestromprinzip mit Magnetkontakten
~ ~
- Schließblechkontakte
•
- Elektromechanische Kontakte
- Übergangskontakte
Flächenüberwachung
- Vibrationskontakte r
MKl 1
~, MK21 1 f - --- -
Nachteil:
Melder mit Melder mit Sabotagemöglichkeit durch Unterbrechung am Melder
4-Leiter-Anschluss Betriebsspannung Differenzialprinzip
1 ~ ~
Bt-
GMl
.. -
Bt- ---7
GMl
+-
.1
""-{
MKl
.1
""-{
MK2 8l-
--- -
81- (~ R
GMl GM2
--- -
Vorteil: Höhere Sabotage- Elektronischer Glasbruch -
sicherheit durch Einbindung meld er in 4-Leiter-Technik Ein oder mehrere Widerstände werden in die Meldelinie
der zusätzlichen Anschlüsse in eingefügt. Der Widerstandswert wird von der Zentrale
die Meldelinien (Brückenschaltung) ständig überwacht.
•
111111
Öffnungs-
kontakt ÖK
Vibrations-
kontakt VK
~
~
Alarmglas
ADG
Druckmelder
DM
p-
p-
Glasbruchmel-
der, passiv GMp
Körperschall-
melder KM
0
~
Zentrale
z
Verteiler
V
-
... Pendelkontakt
PK
Fadenzug-
~
Bildermelder
BM
Sch alteinricht.
l@l Überfallmelder
ÜM
Feldänderungs-
~
Optischer
Signalgeber so
Hochfrequenz-
... kontakt mit materiellem melder .11'-··-u schranke
' FK (g] Informations-
merkmalträger
~ FM
1l.. __ _.u HFS
SM
..
ß• .. Ultraschall-
Bewegungs- <l:
Infrarot-
Bewegungs- ◄--····1
.·-....''
Mikrowellen -
Bewegungs- ◄--·· ·---►
........
Mikrowellen -
schranke
• ••
• . melder UM melder IM melder MM MS
Kommunikationstechnik
Einbruchmeldeanlage
Burglar Alarm System
Begriffe
■ Alarmschleife ■ Sabotagemeldung
Eine Stromkreisunterbrechung oder eine definierte Wider- Meldung des An sprechen s von Sabotagemeldern
standsänderung führt zu einer Meldung. (z.B. Deckelkontakt)
■ Scharfschalten
■ AWAG
Automatisches Wähl- und Ansagegerät (Telefonwählgerät, Durchschalten der Einbruchmeldeanlage oder von Teilen der
bei dem die Information durch Sprache übertragen wird) Anlage zu den Alarmierungseinrichtungen (z.B. Melder).
■ Schließblechkontakt
■ Blockschloss Am Schließblech angeordnete Einrichtung (z.B. Kontakt,
Ein Schloss für das Scharf- bzw. Unscharfschalten von Sensor), der bei der Verriegelung des Schlosses durch den
Einbruchmeldeanlagen mit gleichzeitiger mechanischer Riegel betätigt wird.
Ver- bzw. Entriegelung sowie mit Möglichkeiten der Sper- ■ Überfallmeldeanlage {ÜMA)
rung des Zu - bzw.Aufschließvorganges Eine Anlage, die Personen zum direkten Hilferuf bei
■ Klassifizierung Überfällen dient.
Einteilung der Einbruchmeldeanlagen in Klassen ■ Unscharfschalten
(A: einfacher Schutz; B: mittlerer Schutz; C: erhöhter Rücknahme der Durchschaltung der Einbruchmeldeanlage
Schutz) oder von Teilen der Anlage zu den Alarmierungseinrichtungen
r-
□
,-...,PK • .1'. 1
,..... Blockschlossverteiler
bi
Zentrale
DK
n/____. Leitung zur
Zentrale
Ala rmsie:nal
Sabotae.elinie
bewegliche Leitung
Alarmlinie
Sabotae:elinie . .
□
Vl V2
.. .
--
Scharf•
s.chaltune: '
D [ Blockschloss
V3 V4
DK: Deckel- DK DI
kontakt ,.._
.
V.. Verteiler
-
ll
~ "
• • 1
Schaltein - Einbruch - Einbruch - Schließblechkontakt Sperrschloss
richtung melder meld er
Kommunikationstechnik
CCTV-Überwachungstechnik
CCTV Surveillance System
Überwachungsanlage Datenübertragung
■ Für Videoüberwachungsanlagen wird der Begriff CClV-Über-
wachungsanlage (Closed Circuit Television ) verwendet. Es •
handelt sich um ein e geschlossene Fernsehanlage. Obertragungsarten
1
■ Bei der Auswahl der Übertragungsart der Signale sollen die
1 -- .-- 1
in der Quelle (Videokamera) erzeugten Signale möglichst ver- leitungsgebunden drahtlos
lustarm an den Empfänger (Monitor) übertragen werden.
1
1
1
- 1
1
1
■ Eine CCTV-Überwachungsanlage lässt sich in folgende
Funktionsgruppen einteilen: analog digit al analog digit al
■ Keine Beeinflussung durch elektrische oder magnetische - Frequenz 2,4 GHz; 4 Kanäle
- Zu lässig ist nur eine geringe Sendeleistung.
Felder
- Die Reichweite beträgt innerhab von Gebäuden ca. 50 m,
■ Stoß- und vibrationsfest außerhalb ca. 300 m.
■ Genormte Anschlüsse (Objektiv, Videoausgang)
Kommunikationstechnik
CCTV-Überwachungstechnik
CCTV Surveillance System
EB Kamera 1
Multiplexer
CD CCTV-Über-
wach un gsan lage
Kamera 2
Signalverarbeitung
■ Die Geräte (Aufzeichnungsgerät, Monitor, Steuerung, ...) sind
Kamera 3
in der Regel in der Überwachungszentrale untergebracht.
■ Bei der Signalwiedergabe werden im Wesentlichen folgende
Funktionen unterschieden:
- Umschalten LAN{ IP)·
- Darstellen in Quadranten (Quads) Netz
- Multiplexen Kamera 4
- Aufzeichnen (zeit- oder ereignisgesteuert)
■ Umschalten
- Manueller Modus: Die Kamera kann direkt gewählt und
li lil.Gatekeeper
-
das Bild dann einzeln angezeigt werden.
- Automatischer Modus: Das Bild jeder Kamera wird in
einer bestimmten Reihenfolge für einen kurzen Zeitab- .
;.;i.,. ~
, l'
·- -
Q rTTT1'1 - • Internet
schnitt angezeigt bzw. aufgenommen. ~ . . : . :. -·-=-=-=-= -··-=--·
Router
Multiplexing
■ Quads
■ Beim Multiplexing können gleichzeitig Bilder von einer
Mit diesen Umschaltern können gleichzeitig mehrere Bilder
bis zu 16 Kameras auf dem Anzeigegerät abgebildet
von unterschiedlichen Kameras auf einem geteilten Bild-
werden. Die Bilder können im Vollbild-, Quad- oder im
schirm angezeigt werden. Jedes Bildschirmviertel kann für
geteilten Anzeigemodus mit bis zu 16 Teilen (Splits) dar-
die volle Bildschirmanzeige einzeln oder in einer Reihenfolge
gestellt werden.
genutzt werden (mit Umschaltfunktion).
■ Der Multiplexer kann zur Bildaufzeichnung an einen Video-
recorder angeschlossen werden.
■ Alle Kamerabilder können gleichzeitig in voller Größe auf-
gezeichnet werden.
■ Die Aufnahme wird durch das Umschalten desAnzeigemodus
nicht beeinflusst. Auch während des Abspielens können alle
Anzeigemodi, also Vollbild, Quad oder Split, nachträglich
ausgewählt werden.
■ Multiplexer sind in der Anschaffung teurer als Quads und be-
sitzen eine geringfügig niedrigere Auflösung.
Kommunikationstechnik
Videokonferenzsysteme
Video Conferencing Systems
externeMCU 2
Teilnehmer 3
Teilnehmer 4 Teilnehmer 5
Kommunikationstechnik
Zutrittskontrolle
Access Control DIN EN 60839-11 -1: 2013-12
Prinzip
liest die Identifikationsmerk- Prüft die Zugangsberechtigung Führt den Schaltbefehl nach
male (IM) und sendet sie zur (Wer-Wann -Wo?), protokolliert bestätigter Identifikation aus
Zu trittskon trollzen trale die Daten und erteilt bzw. ver-
weigert die Freigabe
G G
Eingabeeinheit
■ Zur Identifikation der Person stehen folgende Sensoren - Passive Sensoren werden ebenfalls berührungslos
(IM E: ldentifikationsmerkmal-Erfassu ngseinheit) zur Verfü - (RFID-Technik, z.B. Armbanduhr) un d kontaktbehaftet
gung; (z.B. Magnetstreifen, Chipkarte, PIN) gelesen.
- Aktive Sensoren besitzen in der Regel eine eigene Span - - Bei den biometrischen Sensoren werden bestimmte
nungsversorgung. Die Daten werden entweder berüh - unveränderliche, gut erfassbare und einzigartige Identifi-
rungslos (z.B. Funk) oder kontaktbehaftet (iButton) kationsmerkmale direkt am Menschen gemessen (z.B.
gelesen. Fingerabdruck, lriserkennung). Dieses Verfahren gilt als
besonders sich er.
Profile
■ Profile definieren die Funktionalität (Anwendung), die ein Bluetoothgerät nutzen bzw. anbieten kan n.
Beispiele:
Abkürzung Bedeutung Anwendung
A2DP Advanced Audio Distribution Profile Übertragung (Streaming)von Audiodaten
BIP Basic lmaging Profile Übertragung von Bilddaten
OBEX-FTP File Transfer Profile Dateiübertragung
GAP Generic Access Profile Zu gritfsregelun g
GATT Generic Attribute Profile Sensordaten, energieeffiziente Übertragung kleiner Daten-
mengen
HDP Health Device Profile sichereVerbindungzwischen medizinischen Geräten
sco Synchronous Connection-Oriented link Zugriff sowohl auf das Mikrofon als auch auf den Ohrhörer eines
Headsets
Versionen
BT3 BT4
Technische Daten
Basic Rate/Enhanced Data Rate (BR/ EDR) Low Energy (BLE)
Daten Übertragungsrate (Luftschnittstelle) 1 Mbit/s bis 3 Mbit/s 125 kbit/s; 1Mbit/s; 2 Mbit/s
Anwendungsdaten rate 0,7 Mbit/s bis 2,1 Mbit/s 0,27 Mbit/s
Reichweite (theoretisch, Freifeld) 100m > 100 m
Kommunikationstechnik
Prinzip Methoden der Ortsbestimmung
■ Bei der Bestimmung eines Ortes (Verortung, Positionsbestim-
mung, Lokalisierung) wird ein Ort in Beziehung zu Bezugs- Ortsbestimmung durch
punkten ermittelt (in Abbildungs. unten e ). 1
Distanz• Richtungs •
Trilateration bestimmung bestimmung
■ Um eine Ortsbestimmung exakt vornehmen zu können, sind 1 1
drei (lat.: tri) Informationen erforderlich. Bei der Trilatera- Signalstärken- Winkel •
tion (lat. lateral: seitlich)verwendet man drei Entfernungen Zeitmessung
messung messung
(Strecken a, b, c).
1
ToA RSSI ~A
- Time of Receiver Signal Angle of
Arrival Strength Arrivel
lndicator
TDoA
Time
- Difference
of Arrival
■ Ortsbestimmungen im Freien werd2n von Ortsbestimmun -
gen in Räumen bzw. Gebäuden unterschieden.
C
■ Für die Ortsbestimmungen im Freien lässt sich das satelliten -
gestützte GPS-System (Global Positioning System) einsetzen,
■ Der Abstand zu den Objekten A, Bund C (z.B. Sendeanten - das bereits in vielen Smartphones, Tablet-PCs, Fotoappara-
nen) kann durch eine optische Messung oder mit Hilfe der ten und Videoaufzeichnungen vorhanden ist.
Laufzeit der elektromagnetischen Wellen ermittelt werden
(ToA: Time of Arrivel). Erforderlich sind dazu synchronisierte
Signale von Funksendern mit einer bekannten Position und
Signalstärken basierte Lokalisierung mit WLAN
eine sehr gen au e Zeitmessung im mobilen Empfänger. Die ■ WLAN-Basisstationen hinterlassen aufgrund ihrer gesende-
Laufzeiten der Entfernungen a, b und c sind direkt proportio- ten Daten gewissermaßen „Fingerabdrücke" in der Umge-
nal zur Entfernung. bung. Diese elektronischen Fingerabdrücke bestehen aus
■ Geeignet für die Abstandsinformation ist auch die Signal- einer eindeutigen MAC-Adresse mit der zugehörigen Signal-
stärke (RSSI: Receiver Signal Strength lndicator). Wenn der stärke G). Diese Daten sind allen zugänglich.
Sender mit einer definierten Signalstärke sendet, nimmt die ■ Für die eigene Positionsbestimmung ist es dann erforderlich,
Feldstärke mit dem Abstand ab (1/a2). Durch Umweltbedin- die ermittelten Fingerabdrücke der eigenen Umgebung mit
gungen wird das Ergebnis fehlerhaft. den Fingerabdrücken einer Datenbank (Radio Map @) zu ver-
■ Anstatt ToA wird auch TDoA (Time Difference of Arrival) ein - gleichen. Aus der Differenz der Signalstärken lässt sich dann
gesetzt, das mit Differenzzeiten arbeitet. die eigene Position @ ermitteln.
■ Zum Abgleich berechnet die erforderliche Software die Dif•
Angulation ferenzen aus den hinterlegten Signalstärken und den aktuell
gemessenen Werten.
■ Bei der Angulation (Winkelbildung) wird eine Fläche in Drei- ■ Mit digitalen Umgebungskarten lässt sich die Zahl der ,/,/er-
e
ecke aufgeteilt und die Position des Objekts durch die Win - gleichs-Kandidaten" einschränken.
kel mindestens zweier Fixpunkte (A, B) zum Objekt ermittelt. ■ Ein Beispiel für diese Ortsbestimmung ist das iPhone, das
unter anderem den Dienstanbieter Skyhook einsetzt (Stand-
ort posit ioni eru ngssystem).
■ Prinzipieller Aufbau:
Referenz-
punkte RadioMapl ' @
t t ®
Kalibrierung Lokalisierung Visualisierung
Referenzpunkte r* Interpol ation und I+ Position r* Umgebungs·
werden erst eilt Positions· k arte
B berechnung
t t
1
Ortung
■ Unter Ortung versteht rmn die Ortsbestimmung (Lokalisie-
RSSI-Werte 0
rung) eines Objekts.
■ Für die Ortung lassen sich WLAN, Bluetooth Low Energy,
t
Ultra-Wideband, VLC oder RFIDverwenden. WLAN-Scanner
Kommunikationstechnik
Positionsbestimmungen - lndoor
Position Localizations - lndoor
VLC, LiFi
■ VLC (Visible Light Communication) - bezeichnet auch als
LiFi (Li ght Fidelity) - ist eine drahtlose Kommunikation mit
sichtbarem Licht (LED). Das Licht wird in der Amplitude (Hel-
ligkeitsschwankungen) moduliert, das von Menschen nicht
wahrgenommen wird.
■ Mit dem modulierten Licht kann man in Räumen kommuni-
zieren und lokalisieren.
■ Die Positionsbestimmung erfolgt durch Triangulation über
Lampen, die entsprechende codierte Lichtsignale abgeben.
■ Empfangen und ausgewertet werden die Signale mit der
Fotokamera eines Smartphones und einer entsprechenden
Auswerte-App.
■ Frequenzbereich 400 T Hz bis 800 THz
■ Reichweite: , 8 m
...
w_LA_N _ iF_i________________-1 ■
_,_w Ortsgenauigkeit:< 50 cm (hoch)
■ Zur Lokalisierung werden die WLAN-Signalstärke (RSSI:
Received Signal Strength lndication) und die MAC-Adresse RFID
(Media-Access-Control) von Access Points (Zugangspunkten)
verwendet. ■ Bei RFID (Radio-Frequency ldentification) werden Funkwel-
■ Für eine clientenseitigeAnwendung muss eine entsprechen - len zur Identifikation von Objekten oder Personen benutzt.
de App mit aktiviertem WLAN (z.B. auf Smartphone, Tablet) Es handelt sich um eine Nahfeldkommunikation (NFC: Near
installiert sein. Mit den empfangenen Daten wird die Position Field Communication ).
berechnet. ■ In einem passiven RFID-Tag (keine Energieversorgung) sind
auf einem Mikrochip Daten (z.B. Seriennummer) gespeichert,
■ Reichweite: < 150 m
die drahtlos an ein Lesegerät weitergegeben werden können.
Sie ist abhängig von Bedingungen: Verfügbare Access Points,
Für den Datenaustausch darf der Abstand zwischen dem spe-
Reflexionen, Abschirmungen usw.
ziellen Lesegerät und dem RFID-Tag (Funketikett) nicht mehr
■ Frequenzbereich 2,4 GHz; 5 GHz als ein Meter betragen.
■ Präzision (Genauigkeit): 5 mbis 15m (Personen, Objekte)
Kommunikationstechnik
Ultrabreitband (Ultra-Wideband) - UWB
Ultra-Wideband - UWB
sehr hoch (mindestens 500 MHz bis zu einigen GHz, s. Abb. ' '
' ' '
0,9 1,5 2 2,4 3,1 5 10,6 fin GHz
links unten). Sie ist also erheblich höher als beispielsweise
die Bandbreiten von GSM und UMTS.
■ Die gesamte Sendeleistung von wenigen Milliwatt wird auf Anwendungen
einen großen Frequenzbereich verteilt CD, sodass für die
schmalbandigen Übertragungsverfahren (z.B. WLAN 0 ) ■ UWB-Dienste arbeiten im Nahbereich und können große
keine Störungen auftreten. Datenmengen (Gigabyte-Bereich) über kurze Entfernungen
■ Wenn sich die Zeitpunkte der Einzelpulse deutlich unter- innerhalb von Sekunden übertragen (IEEE 802.15.3a, WPAN
scheiden, können auch mehrere UWB-Systeme im gleichen (Wireless Personal Area Network)). Beispiele:
Raumgebiet ohne gegenseitige Störung betrieben werden. - Austausch von Videodaten zwischen Monitor, DVD-Player
und anderen digitalen Geräten.
■ Aufgrund dieser Eigenschaften lassen sich UWB-Systeme
- Kommunikation zwischen Geräten der Heim- und Büro-
für hochbitratige Kommunikationszwecke im Nahbereich
elektronik.
einsetzen.
- KabelloseVerbindungzwischen Computer, Monitor, Scan -
■ In der Regel stören UWB-Signale andere Funksysteme nicht,
ner und Drucker (Wireless UWB).
weil sie im „Rauschen untergehen".
~ - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -1 ■ Drahtlose Verbindung von Sensor-Netzwerken (UWB-Sen -
sorik).
Technische Daten ■ Positionsbestimmung im Nahbereich.
------------------------< • Medizinische Anwendungsbeispiele (medizinische Diagnos-
• Die Bundesnetzagentur hat mehrere Frequenzbereiche zwi- tik) sind: Monitoringvon Herz- und Atemfunktion, Tumor-
sehen 30 MHz und 1O,G GHz für UWD freigegeben. Die höchs• d' 'k
1agnost1 , ...
ten Sendeleistungen dürfen zwischen den Frequenzen 6 GHz Da die Feldstärken extrem gering sind, gilt der Einsatz in der
und 8,5 GHz liegen. Biologie und Medizin als unbedenklich.
■ UWB-Nahbereichs-Radarsysteme nutzen den Frequenzbe- • Mit UWB-Radarmessungen erreicht man eine hohe Präzi-
reich von 22,0 GHz bis 26,6 GHz. sion bei der Stoffanalyse. Es lassen sich auch Gegenstände
• Frequenzbereich: 3,1 - 10,6 GHz durch Kleidungen hindurch, in Wänden oder im Erdboden
Bei Nutzung von OFDM (Multiband Orthogonal Frequency detektieren.
Division Multiplexing) wird das Frequenzband in fünf Bänder ■ Mit einer lmpedanzspektroskopie kann eine Analyse von
mit jeweils 528 MHz unterteilt. Stoffen anhand ihres Wechselstromwiderstandes vorgenom-
• Sendeleistung; 0,5 mw / - 41,3 dBm/MHz men werden.
■ Reichweite: 1Om bis 50 m (je nach Anwendungsfall) ■ UWB kann auch als Ergänzung des WLANs gesehen werden,
■ Datenrate: 480 bis 1320 Mbit/s indem beispielsweise Multimedia-Endgeräte mittels UWB an
das WLAN-Netz angeschlossen werden.
■ Kurzstrecken-Verkehrsradarsysteme arbeiten mit kurzen
Frequenzspektrum eines Impulses Impulsen, die vom Objekt reflektiert und anschließend ver-
■ Die bei UWB verwendeten Impulse sind schmal. Im Beispiel glichen werden. So lassen sich Größen wie Abstand, Dicke,
der unteren Abbildung sind dies 2 ms. Länge, Position, Körperform, Bewegung und Geschwindig-
■ Dieser Rechteckimpuls lässt sich in eine unendliche Anzahl keit bestimmen.
von Sinusschwingungen mit abnehmender Amplitude zerle-
gen (Fourier-Analyse), sodass für eine korrekte Übertragung Innenbereichs-Ortungstechnologien im Vergleich
ein Frequenzspektrum von mindestens bis 5 MHz benötigt
wird. Techno- Genauig• Reich- Nutzungshinweise
logie keit weite
1
------------------,----,------------·
- 2ms 1+--
WiFi < 15 m < 150m 2D Flächenortung
0,5
BLE11 <Gm <50m 2D Flächenortung
o-1=========-- -======--t in-ms -
UWB <20cm < 100m 2D/ 3D Flächenortung
1
RFID/ < 10cm 31 < 1 cm Spot-Identifikation,
0,5 NFC 21 keine Flächenortung
0
-
+-~ -~ . .:~. ~;:::::::::::;::::::::-;::::::::::;:::::::::;
,:::=:::;:::::
, ::::::;:::=:::;.___ 11Bluetooth Low Energy
-
31Vor der Antenne
0 1000 2000 3000 4000 5000 fin Hz 21Radio Frequency ldentification, Near Field Communication
Kommunikationstechnik
Haustechnik
A-
....
...• -
mll9
QR-Code:
- Kann mit einem Smartphone gescannt werden. Zusätz-
liche (nicht gewerbliche) Produktinformationen können
--
A"
aus der neuen EU-Produktdatenbank abgerufen werden .
•• A'
•• überarbeitete Piktogramme
C - Sie geben Zusatzinformationen zum Produkt an.
D
G) Energieverbrauch des Eco-Programms in kWh bei 100
G) XYZ kwh / e Programmdurchläufen (Zyklen)
0 Anzahl der Maßgedecke
0 <;@ i:&. © @ Dauer des Eco-Programms in (h:min)
XY XY,Z l
© Wasserverbrauch des Eco-Programms in Liter pro Pro-
@@ ~))®1 grammdurchlauf (Zyklus)
-- X:YZ ~
® Geräuschemission in d B(A) und Geräuschemissionsklasse
IIIENERGI t'/!I
Ea
[III -
IIIENERGI II
D
a
m
a
Gm
MQCIIWIEZ!l(),111,1111!
D
IIIENERGI I\I
M(KftUl'lllCHll\11111
Cl
......
IIIENERGI EI
[III a
..-
..
„ ..
Da
e
Arten
0 ®
t t t
t t t t
t
w w
Warmwasserbedarf im Haushalt
Bedarfsart Heißgetränk Geschirr- Wisch- Hände- Kopf- Dusch- Wannen-
1
(8 Tassen) spülgang eimer waschen wäsche bad bad
Haustechnik
Anschlussmöglichkeiten
i
1 1 1: 151 1@1 1 1 i I i 1: 1j 1
1 l1 1
@1
1 1
1
~I
~1 u !-l~~.~
±==~LL~~.
2
1 1@1
L1 L2 L3 N PE L2 L3 PE L1 L2 N PE Ll N PE
3 x 400 V/N/PE 3 x 230V/PE 2 x 230 V/N/PE 230V/N/PE
Kochplatten
Plattenart Normalkochplatte Blitzkochplatte Automatikkochplatte
Bestandteile 3 Heizleiter 1 Heizleiter und Überhitzungsschutz 1 Heizleiter und Regeleinrichtung
• - • •
Schalter 7-Takt-Schalter Mehr-Takt-Schalter Energieregler oder
@) ffi Temperaturregler
~
Funktion Leistung nach eingestellter Stufe Aufheizen mit voller Leistung, Aufheizen mit voller Leistung,
Weitergaren mit reduzierter Leistung Weitergaren mit geregelter Leistung
Kennlinien- Schaltzeitpunkt temperatur- Schaltzeitpunkte durch Regelung 1
bei spiele abhängig vorgegeben
Pin% Pin% Pin%
(z.B. für
50%) 100 • 100 100 -- ~
-
so 1
SO·· W=P· t 1
SO· •W=P·t
W=P· t
0 0 0
0 t 0 t 0 t 1
7-Takt-Schalter
.... .... .... .... .... ... ....
0 • • •
,;_ C
.Z]j).... .@°.
3 2
§ ~
"'
-
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V)
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c • \. i • () 0 ~ e • • "1,
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(l) ""
.~ C
(l) ::,
·-
N
(l)
::c .,,
u
-
~
T T
-"'. -"'
Bemessungs-
(l) Durchmesser Beispiele für Leistungsstufen
leistung
E-
~ a.
0~ 14,5 cm 1000W 750W soow 250W lESW 100W
z
Kochzonen
~
.;,.-. 18 cm
22cm
l 1500W
2000W
1150W
1400 W
850W
950W
l 300W
450 W
220W
305W
135W
200W
Backofen
Ausstattung Ober- und Unterhitze Umluft Grill
Bestandteile je 1 Heizer an Decke und Boden 1 Heizer und 1 Ventilator Rohrstrahler,u. U. Drehspieß mit Motor
Schalter Wahlschalter, Temperaturwähler Temperaturwähler 1 Wahlschalter
-Wärmeübertragung .
Strahlung und natürliche Konvektion erzwungene Konvektion 1 Strahlung
Pyrolytische Selbstreinigung: .'J > soo•c durch Zusatzheizung (P= 3 kW) erfordert verstärkte Isolierung und Türverriegelung.
-
Haustechnik
Wirkungsweise
1. Magnetron © erzeugt elektromagnetische Schwingungen 0
(f= 2,45 GHz). © drehender Reflektor
1 1
2. Antenne @und Hohlleiter @ leiten Schwingungen in den • , 1 1
,-1,L.l.L+, @Antenne (Koppelstift)
Garraum.
@ Hohlleiter
3. Reflektor © verteilt die Schwingungen.
4. Wassermoleküle besitzen elektrische Dipole, die sich nach - n
© Magnetron (2,45 GHz)
den Wellen ausrichten. ® Kühlgebläse
5. Die Wassermoleküle schwingen. @ Drehteller
Sicherheitsmaßnahmen
■ Tür hat mindestens eine mechanische ■ Lochbleche in der Tür und J./4• ■ Zugelassene Leckstrahlung bei Belas-
und eine elektrische Verriegelung Kammern im Türrahmen verhindern tung in 5 cm Entfernung: 5 mW/cm 2
Leckstrahlung
1
Arten
Typ Kompressor Absorber
Prinzip Gasförmiges Kältemittel wird angesaugt und kompri- Heizgerät transportiert gasförmiges Kältemittel durch '
miert. Flüssiges Kältemittel gibt Wärme außerhalb des Temperaturerhöhung nach außen.
Gehäuses ab.
...
Vorteile Billiger, einfacher Aufbau, höheres Nutzinhalt-Leis- Leiser Betrieb, unterschiedliche Energiequellen: Gas,
tungs-Verhältnis Petroleum, Elektrizität (auch Kleinspannung)
Anwendungen Kühlschränke, Gefriergeräte in Haushalt und Gewerbe Hotelzimmer, Büro, Camping, Orte ohne elektrisches
Netz
Entsorgung FCKW als Kältemittel (seit 01.01.95) verboten. Kältemittel Ammoniak ist ungiftig.
Absaugen und aufbereiten. Es entsteht Fluss- und Chromathaltige Lösungen im Kältekreislauf, spezielle
Salzsäure. Entsorgung notwendig
Achtung! Typenschild enthält Kältemittel-Bezeichnung!
Wärmed ämmung enthält FCKW (seit 01.01.95, Pentan oder Vakuum-Paneele)~ zermahlen~ FCKW wird frei-
gesetzt ~auffangen~ aufbereiten~ Fluss- und Salzsäure
Der Händler ist zur Rücknahme des Kühlschranks verpflichtet.
Hinweise
■ Eigener Stromkreis ist sinnvoll. ■ Bei Einbaugeräten für ausreichende Wärmeabfuhr sorgen.
■ Nicht an gemeinsame RCD anschließen. ■ Lebensmittel richtig lagern.
Mögliche Störungen
Keine
Kühlung
.. Thermostat Ql
überbrücken
.. Motor an?
ja
.. 'Q?
1.
Ql
..
nein
.. Thermostat
austauschen
Vereinfachter Stromlaufplan
(ohne Türkontakt und Beleuchtung) nein ja t
M
- Kältemittelleitung
defekt
.. Kühlschrank
entsorgen
.Fffiv Ml
Ql
Xl
Motor defekt .. Motor
austauschen
Motor
Motor mit Klixon
., _ _(B_im
_ et_a_11_
) - •'
I Motorverursacht
hohen Strom
I
~
Klixon schaltet
- - -a_b_ __
.. Motor prüfen,
ggfs. austauschen
läuft an
und
geht wieder
aus Motor mit elektronischem Anlaufrelais Anlaufrelais
--1.,
► Anlaufrelais _ _ _ _ _..,,
defekt austauschen
Haustechnik
Wirkungsweise Abhängigkeiten
1. Wasser mit Waschmittel läuft zu.
2. Lauge (Flotte) mit Wäsche wird erhitzt.
Vorgang
Wasser-
> Bauteil
Wasser-
Vorwaschen
3. Trommel (mit Rippen) bewegt Wäsche reversierend zulauf ventil
( Rechts•/Li nksdrehun g).
Füllstands-
4. Wäsche fällt herunter (Waschvorgang). schalter
5. Lauge wird abgesaugt.
Wasser- Ablauf-
6. Trommel schleudert mit hoher Drehzahl die Feuchtigkeit
ablauf pumpe
aus der Wäsche.
Thermos-
Der Ablauf wird mit Mikroprozessor in Abhängigkeit von den tate
Werten der Sensoren (z.B. Temperatur) geregelt.
Heizen Heizstäbe
Komponenten
Waschen Wasch -
■ Trommel mit Motor mittelventil
• Heizung
Trommel• Trommel-
■ Wasserventile drehung motor
■ Niveauwächter
Spülen Enthärter-
■ Thermostate
ventil
■ Ventile für Waschmittel und Weichspüler
■ Ablaufpumpe mit Flusen sieb Schleudern
Wirkungsweise Arten
1. Raumluft wird angesaugt und erwärmt. ■ Ablufttrockner
Feuchte Luft wird entweder in den Raum oder ins Freie geleitet.
2. Erwärmte Luft wird durch Wäsche geblasen. ■ Kondensationstrockner mit Luftkühlung
3. Wäsche wird durch reversierende Trommel gelockert. - Feuchte Luft wird an gekühltem Kondensator vorbeigeführt.
- Feuchtigkeit kondensiert zu Wasser.
4. Feuchte Luft wird abgekühlt. - Wasser wird entweder in einem Behälter gesammelt oder
direkt abgeleitet.
Der Ablauf wird mit Mikroprozessor zeit- oder feuchtigkeitsab- ■ Kondensationstrockner mit Wasserkühlung
hängig geregelt. - Feuchte Luft wird durch Leitungswasser gekühlt. Hierfür
ist zusätzlich Wasserzulauf notwendig.
- Solche Geräte werden nur gewerblich eingesetzt.
■ Kondensationstrockner mit Wärmerückgewinnung
- Diese Geräte nutzen einen Teil der Wärmeenergie der Ab-
luft zum Erhitzen der Zuluft.
- Solche Geräte sind teuer, sparen aber Energiekosten.
Installation
■
l
■
Eigener Stromkreis notwendig.
Für ausreichende Luftzufuhr in den Raum sorgen.
■
■
Luftwiderstand der Abluftrohre b2achten.
Feuchtigkeit der Abluft kondensiert u. U. im Raum.
Haustechnik
Raumheizung
direkt indirekt
~-~L -~'t
-
iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiil _.
~ ' ~
Nachtspeicherheizung
Massekern h2izen (Laden) Raum heizen (Entladen)
&A:
LageJ Heizgewohnheit Außen -
temperatur
+ + Q11e,.:
Notwendige Wärmemenge
_J Restwärme-
menge des
nein
l Freigabe
Massekerns
tHei,:
Heizdauer
ja
Haustechnik
Behaglichkeit
Luftbefeuchter
• l l l_ l
Heizung Raumklimagerät 11 Lüftung 21
z.B. Verdunster, z.B. Nacht- z.B. mobiles z.B. Einzelgerät mit Wärmerückgewinnung
Zerstäuber speichergerät Kompaktgerät
l) Diese Bezeichnung ist irreführend, da diese Geräte nicht „Klimatisieren", sondern nur Kühlen bzw. Entfeuchten.
2) In Lüftungsgeräten können Geräte eingebaut sein, die die Zu luft erhitzen.
Einflussgrößen:
,'Jin°c ■ Gleichmäßige Temperatur
40+--+ - -r+---""?'L..+---=-=':7-- Im gesamten Raum soll die Temperatur möglichst gleich hoch
sein.
■ Empfundene Temperatur
liegt ungefähr im Mittel zwischen Raumtemperatur und Gebäu-
relative dewand-Temperatur.
Luftfeuchtigkeit
■ Luftströmung
Werte über 0,2 m/s werden als unangenehmer „Zug"
empfunden.
■ Relative Luftfeuchtigkeit
ist das Verhältnis des vorhandenen Wasserdampfes in der
Luft zum maximal speicherbaren Wasserdampf. Je höher die
Temperatur der Luft ist, desto größer ist die speicherbare
Wassermenge.
0 10 20
Absolute Luftfeuchtigkeit x in""¾ ■ Absolute Luftfeuchtigkeit
m ist der vorhandene Wasserdampf in g bezogen auf das
Luftvolumen in m3 •
Raumlüftung
■ Belastungen: ■ Vorteile mechanischer
- Stoffwechselprodukte des Menschen Belüftungsanlagen:
z.B. H20, C02 ,Ausdünstung
- Energieeinsparung
- Tätigkeiten des Menschen durch Wärmerück-
z.B. H20, Geruch (Ko:hen) gewinnung
- Baumaterialien, Möbel, Teppiche u.ä.
- Dämpfung der
z.B. Schadstoffe
Außengeräusche
.. ..
Luftaustausch
- Textilien erforderlich Lüftung
z.B. Staub, Keime durch - Reinigung der Raumluft
mindestens Anlagen
- Verbrennungen alle 3 h - Reinigung der
z. B. Tabakrauch
an gesaugten Außenluft
- Maschinentätigkeit
z.B. Geruch - Verringerung der
Luftströmung
■ Folgen:
- Unwohlsein durch COi-Konzentration
l- Schimmel durch Wasserniederschlag
Haustechnik
Mechanische Lüftung
Mechanical Ventilation
Prinzip
(j) Ventilator für Fortluft Kreuzstrom-Wärmeaustauscher
Außenluft Fortluft
Außenluft Fortluft
@0 Wärmeaustauscher
®~
.;;;:;;---·---······. ~
:t O°C +9 °C
® Luftkanäle
® Trennwände
Komponenten
■ Ein-/Auslässe ■ Ventilatoren
müssen so platziert werden, dass die Frischluft gut verteilt müssen leise und energiesparend sein.
wird. Sie können an der Decke oder im oberen Wandteil Es werden 0,5 W Leistung je m 3 beförderte Luft benötigt. Die
sitzen, für Zuluft auch im Boden. eingesetzte Ventilatorenergie verhält sich zur gewonnenen
Wärmeenergie etwa wie 1 :5.
■ Kanäle/ Rohre Wartung: 1 ... 2 Jahre
sollen glatte Innenflächen haben.
Flru<iblQ RohrQ bQsitzQn großQ Strömungswi dQrständQ. ■ Wärmeaustauscher
Zum Vermeiden von Geräuschübertragungen sind übertragen die Wärmeenergie der Abluft in die Zuluft.
Schalldämpfer ein gebaut.
Bei den Rekuperatoren (Wärmeaustauscher) werden die
beiden Luftströme durch getrennte Kammern geführt. Der
■ Filter
Wärmeaustausch erfolgt dabei über die Trennwände ®·
werden als Faser-, Kohle-oder Elektrofilter eingebaut. Kreuzstrom-Wärmeaustauscher werden dabei am häu•
Sie erhöhen den Luftwiderstand.
figsten eingesetzt. Sie haben eine ~ückwärmezahl (Tem-
Wirkungsgrade: peraturdifferenz der Zuluft und der Außenluft geteilt durch
Grobfilter (Gl ... G4) 65 o/c ... 90 %, die Differenz der Abluft und der Außenluft) von 65 %. Beim
Feinfilter (F5 ... F9) 60 % ... 95 %. Gegenstrom-Verfahren werden bis zu 80 % erreicht.
Wartung: Regenerative Wärmeaustauscher arbeiten mit
3 ... 6Monate Speichermedien.
Wartung: 1 ... 2 Jahre
Arten
Einzelraumlüftung Zentrale Gebäudelüftung
ohne mit ohne mit
Wärmerückgewinnung Wärmerückgewinnung
■ Schalldämmlüfter mit ■ Kompaktgerät für ■ Ventilator saugt ■ Ventilator führt Abluft
Ventilator z.B. Fenster- - Außenmontage, Raumluft ab. durch Wärmeaustausch er
bankgerät - Innenmontage oder ■ Entstandener Unterdruck und/ oder Wärmepumpe.
- Wanddurchlass saugt Außenluft über ■ Zuluft wird erwärmt.
Durchlässe in die Räume. ■ Energienutzung für
WarmwasseNersorgung
möglich.
1
Anwendung bei Anwendung in
■ starkem Außenlärm ■ Wohnhäusern
■ starker Emission im Raum ■ Wohnungen in Mehrfamilienhäusern
■ hoher Feuchtigkeit im Raum ■ Werkstätten, Maschinenhallen
Haustechnik
Klimakleinanlagen
Small Air-Conditioning Systems
Arten
·---
~
----·
-----·--
'---
-- ~
--- --
l
-•·
Begriffe
■ RLT-Anlage: ■ Mischluftbetrieb:
Raumlufttechn ische Anlage (Lüftungsanlage) Kombination von Zu - und Umluftbetrieb
■ Gleichdrucklüftung: ■ Relative Luftfeuchtigkeit:
Zu - und Abluftvolumenströme sind gleich groß Verhältnis des Wasserdampfanteils zur Sättigungsmenge
■ Überdrucklüftung: ■ Taupunkt:
Zuluftvolumenstrom größer als Abluftvolumenstrom Zustand, bei dem die Luft kein Wasser mehr aufnimmt
■ Unterdrucklüftung: ■ Luftwechselzahl i:
Zuluftvolumenstrom kl?iner als Abluftvolumenstrom Luftvolumenwechsel in h- 1
■ Zu• und Abluftbetrieb: ■ Luftrate:
vollständiger Austausch der Raumluft Luftvolumen wech sei bezogen auf Person enzah 1
■ Umluftbetrieb: ■ Maximale Arbeitsplatz-Konzentration {MAK):
Raumluft wird abgesaugt, gereinigt und wieder zugeführt Höchstzulässige Konzentration von Schadstoffen
Anforderungen
Rel. Luftfeuchtigkeit in Wohnungen: -50 % Luftwechselzahl ß Maximale Arbeitsplatz-Konzentration
Installation
Außengeräte Innengeräte Kühlmittel
■ Festen Untergrund wählen. ■ Tragfäh igkeit der Installationswand ■ Schutzmaßnahmen beim Arbeiten mit
■ Abstände um das Gerät und insbe- prüfen. Kältemitteln einhalten.
sondere vor den Ansaugöffnungen ■ Gerät in 2/ 3 Wandhöhe oder an der ■ Kältemittel nicht verschmutzen.
einhalten. Decke montieren. ■ Kältemittelleitungen möglichst kurz
■ Staub und agressive Luft darf nicht ■ Großen Abstand zu Fremdwärmequel- halten.
angesaugt werden. len einhalten. ■ Rohrdurchmesser d einhalten.
■ Ausblasrichtungund Hauptwindrich - ■ Geräte nicht hinter Möbeln oder Gar- ■ Biegeradien sollen mindestens 3,5 d
tung sollen übereinstimmen. dinen montieren. sein.
■ Geräusche dürfen Nachbarn nicht ■ Auf gleichmäßige Raumkühlung ■ Kältemittelleitungen mit Schellen oder
stören. achten. in Installationskanal verlegen.
■ Ausreichen de Luftzufuhr muss ge- ■ Auf ausreichen den Platz für Wartung ■ Kältemittelleitungen müssen wärme-
währleistet sein (z.B. bei Nebenräu- achten. gedämmt sein.
men). ■ Kondensatleitungverlegen.
■ Sonneneinstrahlung vermeiden.
Haustechnik
Wärmekreislauf
dampfförmiges Kältemittel
Um-
weit-
wärme
~
~ Verdampfer
~
Verdichter Verflüssiger
Heiz-
wärme
Q2
~
Q, ~ P2 ~
a, ~ /12 ~
flüssiges Kältemittel
Beispiel: ~ Beispiel: ~
~ ~
E
12
10
8
6
4
2
0 -t----,,----,--,--,----,-~,--,----,--,--- li Tin K
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90
.!}
1. Möglichst hohe Umgebungstemperatur,
z.B. bei Erdwärme" 10°c
2. Niedrige Vorl au ftemperatu r der Heizung, 2,50 3,00 3,50 4,00 4,50
z.B. bei Fußbodenheizung" 45 •c Jahresarbeitszahlß d2r Wärmepumpe
Betriebsarten
Wärmepumpe allein
Zusatzheizung allein
1
monovalent bivalent
Haustechnik
Wärmepumpenarten
Heat Pump Types DIN 8901:2002- 12
Energi equellen
1. Sole (Umwälzpumpe) wird 1. Sole durch senkrechte 1. Wasser absaugen (Saug- 1. Aufstellung im Freien und
durch horizontale Kunst- Kunststoffrohre (30 bis brunnen) im Haus (Außenwand)
stoffrohre gepumpt. 100 m tief) pumpen 2. Wärme wird im Verdamp- 2. Ventilator saugt Luft
2. Wärme wird im Verdamp- 2. Wärme wird im Verdamp- fer abgegeben. durch Verdampfer.
fer abgegeben. fer abgegeben. 3. Wasser wieder zuführen 3. Abgekühlte Luft wird aus-
3. Sole zurückgepumpt 3. Sole zu rückgepu mpt (Schluckbrunnen) geblasen.
--t
■ Große Grundstücksfläche ■ Wasserrechtliche Erlaub- ■ Wasserrechtliche Erlaub- ■ Geräusche durch Ventila-
erforderlich nis nötig nis notwendig tor und Luftstrom
Q) (" 250 m2/8 kW) ■ Erfahrene Brunnen bau er ■ Grundwasserschwankun - ■ Probleme bei starken Tem-
-e~
.s:,
erforderlich
■
gen
Schluckbrunnen kann ■
peraturschwankungen
Schallschutz nach TA
c.. Lärm (Schallrechner des
sich zusetzen (veroken)
Bundesverbandes Wärme-
pumpe e.V.)
-l,30m
t--77n,7n
30m
bis
100m
Umwälzpumpe Umwälzpumpe
Umgebungsluft
Venti- I
lator
Saug- Schluck-
brunnen brunnen Abluft
Wärmepumpe
<20m
Umwälzpumpe
!l
Haustechnik
Geräteanschluss
Electri ca I Applia nce Con n ecti on
Anschlusskomponenten
Geräteverbindung
Festanschluss Steckanschluss
-
Leitungseinführung
' Schutzklasse ( 1, II) Stromstärke
■ Tülle, Verschraubun g (0,2A;2,5A; 6A; 10A; 16A)
Spannungsfestigkeit
Knickschutz Anschluss der Leitung
■ Tülle Löten, Klemmen, Stecken
Stifttemperatur wiederanschließbar/
kalt (max. 70°C) nicht wiedeNerschließbar
Zugentlastung
' Kaltgeräte ohne Wärmequelle
■ Klemmun g warm (max. 120°c)
• Verschraubung heiß(max. 1ss c) 0 Befestigung der
Heißgeräte mit innerer Steckvorrichtung
Wärmequelle (z.B. Waffeleisen) Schrauben, Schnappen
Geräteverbindung Netzanschluss
Steckanschlüsse DIN EN60320-1: 20 16•04 Steckanschlüsse DIN VDE 0620· 1: 2012-02
■ J,= 0,2A 66 ■ Stecker sollten europäisch vereinheitlicht werden .
■ &max =70°C •• ■ Diese Vorhaben war nicht erfolgreich.
r •
■ Schutzklasse II Als Ergebniss wurden verschiedene europäische
2,36 8,2 13,5
.f · ~ ~- Steckverbinder festgelegt (CEE-System).
• ■ CEE 1l: Commission on the Rules for the Approval of the
Maße 14•5 Electrical Equipment (Europäische Behörde für die Regelung
inmm
'
19 der Zulassung elektrischer Ausrüstungen)
■ I,= 2,5A 6,6 Eurostecker:
■ &max =70°C 1 ■ Imax = 2,5A
■ Schutzklasse II ■ Schutzklasse II
,_
r ' '-
2,36 ◄ - 8,2 15 ■ Typ: CEE 7/1 6
,/
'-
- 1
Maße 16'5
'
inmm 22
■ I,= 16 A 5 6 Schutzkontaktstecker:
■ &max =155°C ■ Imax =1 6A
■ '\ ■ Schutzklasse 1
Schutzklasse 1
21 si -- I_J - - -
'
2 27,5 ■ Typ: CEE 7/ 4
13
Maße 28
inmm 35 5
l) CEE: Communaute Economique Europeene
Haustechnik
CEE -Steckvorrichtungen
CEE - Plugs, Socket-Outlets and Couplers DIN EN 60309-2: 2018-04
Unterscheidungsmerkmale Gehäusekennfarben
■ Steckverbinder werden nach folgen den Merkmalen Kennfarbe Bemessu ngssparn ung
unterschieden: ■ lila 20V ... 25V
- Bemessungs- r ~
1h
4h L-------===-•-------·--
100 ... 130V, 50/60 Hz
1)
440V, 16A/32A,60 Hz
6h 200 ... 250V, 50 ... 60 Hz 380 ... 415V,50/ 60 Hz 200/346 ...240V/ 41SV, 50/60 Hz
7h 480 ... SOOV, 50 ... 60 Hz 480 ... 500 V, 50/60 Hz 277/ 480 ...288 V/SOOV, 50/60 Hz
1) 1)
8h > 250V
9h 380 ... 415V, 50 ... 60 Hz 200 ... 250 V, 50/60 Hz 120/ 208 ...144 V/250V, 50/60 Hz
11 11
1Oh > SOV, 16/32A; 100 ... 300 Hz
Haustechnik
Begriffe
Einheit: Im (Lumen)
1/ = ! 1 w: Raumwinkel
Einheit: cd (Candela)
Lichtstärkeverteilungs- Leuchtdichte L
kurven Lichtstärke bezogen auf eine Räche
Darstellung der Lichtstärke von
Leuchten in Polardiagrammen
(bezogen auf 1000 Im) 1L = ~ 1
E.in he1t:
. cd
m2
Beleuchtungsstärke E Mittlere
■ Auftreffender Lichtstrom <P Beleuchtungsstärke f
beiogen auf die beleuchtete FlächeA Mittelwert der Beleuchtungsstärke E be-
zogen auf eine Fläche
1 E=! 1 Bemessungs-
Beleuchtungsstärke En
■ Beleuchtungsstärke vorgeschriebene Beleuchtungsstärke
eines Punktes ist die Lichtstärke I für bestimmte Tätigkeiten oder
beiogen auf das Quadrat der Raumarten
Entfernung rvon der Lichtquelle
Einheit: lx (Lux) Wartungsfaktor MF
lcJ7 Im Entspricht dem Mindestwert
L2J 1 lx = 1ml
der Beleuchtungsstärke
Absorbtionsgrad a Reflexionsgrade
Verhältnis des vom Material
~
<P,: zurückgeworfener
aufgenommenen Lichtstroms <P.
zum auftreffenden Lichtstrom <P 1 e= 1 Lichtstrom
Transmissionsgrad ~
~
1 a=~ 1
<Pd: durchgehender
1 T= 1 Lichtstrom
Wirkungsgrade
lichtausbeute Leuchten-Betriebswirkungsgrad Raumwirkungsgrad Bel euch tungswirkun gs-
T/ T/LB T/R grad T/B
T/ R hängt von den Farben und
1 ,, = ! 1
den Wandoberflächen des
Raumes ab.
T/B = T/LB • T/R
Beleuchtungsgüte
Beleuchtungsstärke Lichtrich tung Schatten Blendung Lichtfarbe
Möglichst geringe Arbeitsplatz-Licht: Weich e Schatten Leuchtdichte-Unter- Lichtfarbe bestimmt
Unterschiede von E Möglichst von .... großflächige schied von< 100: 1 wesentlich die Farbe
im Raum links bzw. rechts oben Leuchten der Gegenstände.
Haustechnik
Beleuchtungsberechnung für Innenräume
lndoor Lighting Calculation
Anforderungen
• Bemessungs-Beleuchtungsstärke EN
für Räume bzw. Tätigkeiten festgelegt
■ Wartungsfaktor MF (Maintenance Factor)
ist das Verhältnis der Beleuchtungsstärke
Minderung
von E
Wartungs-
faktorMF
in DIN EN 12464-1 nach dem Wartungsintervall zur Beleuch -
kaum 0,80
• Mittlere Beleuchtungsstärke
E> 0,8· fN
tungsstärke am Anfang, Dadurch wird die
Alterung und die Verschmutzung berück-
-
normal 0,67
■ Tatsächliche Beleuchtungsstärke sichtigt.
erhöht 0,57
E > 0,6 · E• an allen Punkten
im Raum
• Reflexionsgrade so wählen, dass
LA<beitsfeld S Lumgebung stark 0,50
-
1
Material in% in%
Mittlere Beleuchtungsstärke Efestlegen weiß 70 .. . 80 Stahl, poliert 55 .. . 65
Tätigkeit bzw. Raumart 4 E
♦
hellgelb 55 .. . 65 Schallschluck- 50 .. . 65
decke, weiß
RaumflächeA berechnen
hellgrün 45 .. . 50
A=a ·b
rosa Aluminium, 55 .. . 60
o: Breite des Raumes
b: Länge des Raumes matt
' ' himmelblau 40 .. . 45
♦
Ahorn 50 .. . 60
hellgrau Birke
Raumindex k berechnen
h: Höhe der Leuchte über der Arbeitsfläche beige 25 .. . 35 Messing, 60
k- A olivgrün
- (a+b)·h poliert
J
'
♦ orange 20 .. . 25
Beton, hell 30 .. . 50
Betriebswirkungsgrad 11 LB bestimmen
Silberspiegel 80 .. . 90 Ziegel, dunkel 15 .. . 25
Reflexionsgrade 4 Firmenunterlagen
Sandstein,
♦ Lack, weiß, 80 .. . 85 dunkel
Aluminium, Granit
Beleuchtungswirkungsgrad 17 8 berechnen
eloxiert Beton, dunkel
')B = ') LB' ') R
♦ Emaille, weiß 75 .. . 85
Nussbaum 15 .. . 20
Wartungsfaktor MF festlegen Aluminium, 65 .. . 75
Verminderung von E 4 MF
poliert Teerdecke 8 .. .15
♦ Zeichenkarton 70 .. . 75
Gesamt-Lichtstrom <P berechnen Klarglas 6 .. .10
E·A Marmor, weiß 60 .. . 70
<1>=
')B · MF Chrom, poliert Samt, schwarz 2 .. . 4
J
'
♦
Leuchten anzahl n berechnen Hinweis:
<J>Le: Lichtstrom einer Leuchte Leuchtenhersteller bieten Programme zur Berechnung der
aus Firmenunterlagen Leuchtenanzahl an. Nach Eingabe der Daten, z.B. Beleuch -
<1> tungsstärke und Raumgeometrie wird neben der Anzahl der
n=- Leuchten auch die lichtstärkeverteilung ermittelt.
<J>Le
J
'
-
Haustechnik
Lichtstärkeverteilungskurven
Luminous lntensity Distribution Curves
~
200 1,0 80 75 73 69 76 73 70 68 67 reflektor,
einlampig
1,5 95 86 88 82 90 84 84 80 79 1
•
400
2,0 102 91 96 87 95 89 91 86 84 Rund- 75
cd
600
direkt: A2
3,0
5,0
111
119
97
102
106
115
95
100
103
109
95
98
99
106
92
97
91
96 8 reflektor
Wanne,
1
65 1
tiefstrahlend Raum-
Raumwirkungsgrad l)R in% ,.J ♦ ♦ L, prismatisch
in dex k
0,6 52 49 43 42 49 48 42 41 41 Paneele, 45
100 1,0
1,5
73
89
67
81
64
81
60
75
69
83
65
78
61
77
59
73
58
72
l~l~J prismatisch
200
2,0 97 86 89 81 90 83 84 79 78 Spiegel- 75
cd '
~
3,0 107 94 101 90 99 91 94 88 86 reflektor,
300
5,0 116 100 111 97 106 96 102 94 mehrlampig
93
vorwiegend direkt: B3 Wanne, 50
Raum- opalisiertes
breitstrahlend
index k
Raumwirkungsgrad IJR in%
t+ +l Glas
1
0,6 41 39 31 30 37 35 29 28 27 Wanne, 65
75 1,0 59 55 49 46 52 50 44 43 41
r... +] prismati-
sches Glas
1,5 74 67 64 60 66 61 58 55 52 1
•
100 2,0 83 74 73 67 73 68 66 62 59 Glasleu eh te 70
cd
125
3,0
5,0
95
105
83
91
87
99
77
86
83
91
76
83
77
87
71
80
68
76
r:t,
1
gleichförmig: C4 1 frei- 90 1
•
allseitig strahlend Raum- strahlend
Raumwirkungsgrad l)R in%
index k
150
cd
0,6 36 34 27 26 29 28 23 22 19 Lamellen - 82
~
50 raster
1,0 52 48 43 40 41 39 35 33 29
1,5 65 59 56 52 52 49 45 43 38
50
2,0 74 66 65 59 58 54 52 49 43 . Opalglas 80
100
150
3,0
5,0
84
94
74
81
77
88
68
77
66
74
61
67
61
70
57
64
50
56
$
indirekt: E2 Kehle, 70
h ochstrahlen d Raum- breit,
Raumwirkungsgrad l)R in% 11
index k
t ♦
weiß
150 30° l
cd 0,6 15 15 9 10 11 12 6 8 5
100 1
1,0 28 27 20 19 18 19 13 13 8
41 Kehle, 50
1,5 39 31 30 26 25 20 19 13
50 schmal,
48 41 40
2,0 51 32 30 26 25 16
[±] weiß
90° 3,0
5,0
II Bei Hohlkehle in Wandanordnung: 0,6' IJR
65
77
58
68
55
70
52
63
39
45
37
43
34
42
32
39
20
24
- l
Haustechnik
Standard-Glühlampen
Leistung in W 25 40 60 75 100 150 200 300 500 1000
'
Lichtstrom in Im 230 430 730 960 1380 2220 3150 5000 8400 18800
Sockel E27
-
E27
-- -
E40
-
E40
- -
Standard-Leuchtstofflampen Dreibanden-Leuchtstofflampen
Lichtstrom in Im Lichtstrom in Im 1
Quecksilber-Hochdrucklampen Mischlichtlampen
Leistung in W 50 80 125 250 400 700 1000 160 250 500 1000
~
Lichtstrom in Im 1800 3800 6300 13000 22000 40000 58000 3100 5600 14000 32500
'
Länge in mm 130 156 170 226 290 330 390 177 226 275 315
Natrium-Hochdrucklampen Halogenlampen
Leis- Lichtstrom in Im Länge in mm Licht-
Leistung Länge Brenn -
tung Ellipsoid - Röhren - Ellipsoid - Röhren - strom Sockel
inW inmm stellung
inW form form form form in Im
'
70 5600 6500 156 156 75 5000 114 R73 p45
100 9500 10000 186 211 150 11 250 132 R7s p45
150 15500 17000 226 211 250 20000 163 Fc2 p45
250 25000 25500 226 257 360 25000 206 Fc2 p45
400 47000 48000 290 285
1000 90000 260 Fc2 p45
1000 120000 130000 400 400
1 2000 170000 490 E40 p60
Brennstellu ng: beliebig Sockel E 40 3500 300000 490 E40 p60
1
Natrium-Niederdrucklampen Brennstellungen
Leistung in W 18 35 55 90 135 180
20°
Lichtstrom in Im 1800 4800 8000 13500 22500 33000
1 1
Länge in mm 216 310 425 528 775 11 20
p 20 h 11 O
Brennstellungen h1 50 h11 0 h11 0 p 20 p 20 p 20 - zu lässig - nicht zu lässig
Haustechnik
Erläuterung: Tageslicht Glühlampen
Die Diagramme stellen die Leistung in
mw pro jeweils 1onm Wellenlänge dar,
wobei sich auf den Lichtstrom von
1000 Im bezogen wurde.
Bildhöhe,1, 200 mw
600 400
Standard-Leuchtstofflampen
400 500 600 700nm 600 700 nm 400 500 600 700nm
Hellweiss Warmton Universalweiss
Drei banden-Leuchtstofflampen
Quecksilberdampflampen Natriumdampflampen
400 500 600 700nm L.400 500 600 700 nm 1 400 600
Hochdruck Niederdruck Hochdruck
Haustechnik
Lampenbezeichnungen
Lamp Designations DIN EN 61231:201 4-06
ILCO-System
■ Lampen werden nach dem Internationalen Lampenbezeich - ■ Für die meisten Bezeichnungen reicht die kurze Version ILCOS
nungssytem ILCOS (International Lamp Coding System) Laus. Sie besteht nur aus dem Buchstabenblock. Die Stan -
bezeichnet. dardversion ILCOS Dbeinhaltet alle Bezeichnungselemente.
Bestandteile
Bei spiel für eine Glühlampe:
IAA / F - _4$! - 220 23 0 - gJ ·t~
:_____
1. Buchstabe: Lichterzeugung Maße,z. B. Kolbendurchmesser
2. Buchstabe: Lampenart Sockel
3. Buchstabe: Kolbenform Bemessungsspannung
4. Buchstabe: Lichtfarbe elektrische Leistung
Lichterzeugung
Kennbuch- D F II H 1 L II M s Q X 1
Stabe
1 1
'
1 1
'
1 1
Lampen- LED· Leucht• Halogen- Glüh - Natrium- Halogen Natrium- Queck- Lampe
kategorie Modul Stoff• lampe lampe Nieder- -Metall- Hoch• silber- für
lampe druck- dampf- druck• Hoch- spezielle
lampe lampe lampe druck- Zwecke
lampe
Kolbenformen
Hauptreiheform Kerzenform Kerzenform, Zweirohrform Ellipsoidform Kugelform Linienform
konisch
A B C D E G L
..
Co C)1:> 1
( 0 ~ C> 0 b a
Pilzform Tropfenform Vierrohrform Reflektorform Birnen form Röhrenform U-Form
M
CD
p
Co Q [Y] R
(C:Jo
s
0
T
c:::::)P
u
0 l
~
-
Fassungen (Sockelformen) Maße in mm
@ e C03 ®
-~ - 14 E 1L
Kompakt-Leuchtstofflampen
.'n...1 4 w4
•II•
Q 6,35
,....-=;r-1
.., Du f§17 %9 4
2 G7 777 2 G 10
10 ~ ,. ., ~ 10
2 G 11
lt!r
w ~
Haustechnik
Kennzeichnung von Leuchten
Labeling of Lamps
Grenztemperatur an
Oberflächen
Grenztemperatur an
Befestigungsflächen
und benachbarten
mit Wärme-
dämmung 8\1/
Überdeckung
Flächen in •c
mit Wärme-
DIN EN 60598-2-11: DINVDEOl00-559: dämmung nicht
201 4-04 201 4-02
w
gestattet
Symbol: Einrichtungs-
gegenstände
normal 90 3) 90 95 (Möbel)
DINVDEOl00-713
150 •1•i
anormal 90 3) 130 11 5
feuer-
(abweichend) 150 •1•i gefähr-
Fehlerfall 115 3) 180 11 5 dete
Be - Staub- 31
150 •1•i triebs- und/
3 ) Grenztemperatur an waagerechten Flächen stät- oder
ten2l Faser- Nur zulässig, wenn
4
) Grenztemperatur an senkrechten Flächen und an Glasober- anfall Leuchten einschließ- 31
flächen von Leuchtstofflampen lich der Lampen dem
Schutzgrad IP5X
s) Können äußere Oberflächen eine Temperatur zwischen 90 •c
genügen
und 150°C annehmen, muss in der Montageanleitung vor ent-
sprechenden Montagearten gewarnt werden. 1
l Entzündungstemperatur " 200 •c, z.B. Holz mit einer Material-
dicke > 2 mm (Baustoffe nach DIN EN 13501 bzw. DIN 4102)
Beispiele: 2) DIN VDE 0100-420
3) Diese Kennzeichnungskombinationen sind nicht genormt;
Haustechnik
Anforderungen an Lampen
Requirements for Lamps
Umstellungsphasen
01.05.2021 01.09.2021 01.03.2023
Umstellen
Lieferanten/ 18 Monate:
Händler Händler stellen auf
neue Label um
• •
:• Bisherige und neue : • Nur neue Energie-
• •
•• Energielabel im Handel : labe! im Handel
• •
Umstellungsphasen
Verpflichtend ab 01 .03.2023
Bisher
Standardversion Kleine Version
Et
• a
Cl .--..
....
..................
= •fllDIQl'•CICfll:C
~
kWh/annum
wxvz
kWh/lOOOh
~~[f][;]
- Auaai ,12 f WXYZ
kWh/lOOOh
■i ■ . -
i
EPREL
■ EPREL (European Product Registry for Energy Labelling) ist ■ Nichtöffentlicher Konformitätsteil:
eine von der EU angelegte und verwaltete Datenbank. Ist eingerichtet für
■ Diese Datenbank ist unterteilt in einen öffentlichen und - Lieferanten (Importeure, Hersteller, autorisierte Repräsen -
einen nichtöffentlichen Konformitätsteil. tanten),
- Marktüberwachungsbehörden und
■ Öffentlicher Teil: - die EU-Kommission.
Mit dem QR-Code auf dem Energielabel können Verbraucher ■ Sie ist nur nach Registrierung des jeweiligen Nutzers zugäng-
direkt auf den öffentlichen Teil der Datenbank zugreifen und lich.
weitere Produktinformationen (z.B. Produktdatenblätter ■ Die hinterlegten Produktinformationen betreffen das Ener-
oder Energielabel), herunterladen. gielabel, die technische Dokumentation und die Überwa-
chung der Einhaltung der Vorschriften.
Haustechnik
Lichtgütemerkmale
Light Quality Characteristics
Anforderunpn
•
Beleuchtungsstärke
I
Lichtqualität 1
r
Blendung 1 Körperwiedergabe
Lichtfarben
Farbnummer Farbwieder- Farbtemperatur Bezeichnung ,,Beschreibung"
gabeindexRa Tin K
534 G) 3400 ® Warmton Bedeutung der
>50 @
Farbnummern
542 4200 Neutral weiß
>- >-
634 3400 Warmton 5 34 G)
T T
640 > 60 4000 Neutral weiß ' T
642 4200 Neutral weiß
-Ra
10 100
-
827 2700 Warmton-extra/Interna wohnlich, gemütlich '
>- >- Beispiel:
830 3UUU warmton freundlich 50 =5 3400 = 34
--
> 80 10 100
840 4000 Neutral weiß sachlich ' @ ®
>- >-
865 6500 Tageslicht sachlich sehr kühl
Blendung
Werte Blendwinkel e
Räume/Tätigkeit UGR-Wert
Flure 28
Treppen 25
Grobe Arbeiten 25
Industrie und Handwerk 22
Unterrichtsräume 19
- - - - - - + - - - - - - - ' Der Blendwinkel esollte unter 30° liegen.
Technisches Zeichnen 16
Haustechnik
Arbeitsplatzbeleuchtung
Workplace Lighting
Arbeitsstätten-Bereiche
Die Anforderungen an die Beleuchtung in den
verschiedenen Bereichen innerhalb der Arbeitsstätte
sind unterschiedlich. Es werden deshalb je nach
Anforderung mehrere Kor,zepte für die Beleuchtungs-
planung unterschieden.
■ Arbeitsfläche <D:
Fläche in Arbeitshöhe 0 , wo die Arbeitsaufgabe
erfüllt wird
■ Benutzerfläche © :
Bewegungsbereich des Mitarbeiters um die
Arbeitsfläche
■ Arbeitsbereich:
Arbeitsfläche und Benutzerfläche <D ©
■ Umgebungsbereich ® :
An die Benutzerfläche anschließende Fläche
■ Sonstige Bereiche:
Flächen ohne Arbeitsplätze, z.B. Wege, Lagerflächen ®
Beleuchtungsstärken
Räume bzw. Tätigkeiten Wartungswerte 1l der Beleuchtungsstärken in lx
nach DIN EN 12464-1 nach ASR 3.4 2)
Bewertungsfläche Arbeitsbereich Teilfläche ® Umgebungsbereich ®
-
Büro 500 500 - 500
CAD 500 500 - 500
Elektronik 1500 500 1500 300
... -
Endkontrolle 1000 500 1000 300
Gravieren 750 500 750 300
Holzbearbeitung 500 500 - 500
Justieren 1500 " 500
~
1500
- 300
Karosseriebau 500 500 - 500
... - -
Kasse 500 500 - 500
Labor 500
...
500 - 500
Prüfen
- -
1500 500 1500 300
Untersuchung 1000 500 1000 300
r 1l Diese Beleuchtungsstärken dürfen trotz Alterung -und Verschmutzung von
- Leuchten nicht unterschritten
- werden.
2 ) Technische Regeln für Arbeitsstätten ASR A3.4 „Beleuchtung"
Haustechnik
Einteilung
Beispiel:
Einbauleuchte
B 3 1 geeignet zur Montage
-
Kenn buch stabe T 1 2. Kennziffer: Lichtstrom-Anteil gegen Decke
auf normal entflamm-
barem Baustoff, z.B. in
für Lichtstromverteilung 1. Kennziffer: Lichtstrom-Anteil auf Nutzebene Möbeln
oder Warnhinweis
normal entflammbarem Baustoff CTJ senkrecht an Wand
w 1 NO IHSUU.TION
Einbauleuchten
geeignet zur Montage auf normal ~
Ecke waagerecht,
Lampe seitlich
~
entflammbarem Bau stotf.
•
Ecke waagerecht,
Zusätzlich Warnhinweis Leuchte darf nicht mit Wärme- Lampe unterhalb
dämmung bedeckt werden.
oder Warnhinweis
nicht geeignet zur Mon tage auf
normal entflammbarem Baustoff
A auf Boden
keine
Beispiel: tw 90/55/1 25
90 °C Grenztemperatur
55 °C Übertemperatur
Leuchten für erhöhte Umgebungs- im Normalfall
T
temperatur 125 •c Übertemperatur im
anomalen Betriebsfall
ballwurfsicher nach VDE
Mit Öffnungen > 60 mm:
für Tennis nicht geeignet
0 flammsicher
Haustechnik
Merkmale
■ Im Rahmen der Ökodesign-Richtlini e (Richtlinie ■ Die Farbart wird definiert durch die Koordinaten (Farbort)
2009/ 125/ EG u. a. für Leuchtmittel) wird die Steigerung im Farbdiagramm (C.I.E. Norm-Farbtafel).
der Energieeffizienz vorgeschrieben. ■ Für die farbigen LEDs geben die Hersteller entweder die
■ Als alternative Leuchtmittel werden vermehrt Leuchtdioden zu einer bestimmten Farbe gehörende Wellenlänge
(LED) und organische Leuchtdioden (OLED) in unterschied- (z.B. 525 nm für Echt-Grün) oder die entsprechenden
lichen Anwendungsbereichen (u. a. Allgemein-, Architektur-, x• und y-Koordinaten (z.B. x = 0,15; y = 0,82) an.
Sicherheitsbeleuchtung) eingesetzt.
LED
Natriumdampf-
Hochdrucklampen <.
Entwicklungstrend
,..
- Die System-Effizienz einer LED-Leuchte ist abhängig von den
nachfolgend gezeigten Verlusten in den einzelnen Systemkom-
ponenten.
Zahlenangaben in %
Halogen-
( [ill
Metalldampflampen
•· Verluste
Leuchtstofflampe ,( )1 "° ~
Quecksilberdampf- Q)
"°
C:
:::,
~
C:
:::,
Optische
Hochdrucklampen { ,t .s=
u·-
~
"'u
.s= Ausgangs-
Vl Q)
Niedervolt-Halogen- ·c vi ~
leistung
Glühlampen 1' Si: "° Q)
Glühlampen
-Q)
IJJ C:
C:
"'"° ~
:::,
Q)
LED•
20
~
ijj C: Therm.
~ Modul Effizienz
0 40 80 120 160
Lumen/ Watt (ohn e Vorsch altgeräteverlu ste)-
200 240
1100 1 00 @] @] Will ®
LED-Spektren
■ Die Farberzeugung bei farbigen LEDs erfolgt durch die Spektren farbiger und weißer LEDs
Anwendung bestimmter Halbleitermaterialien.
■ Die Farbtemperatur wird dabei in Kelvin angegeben. violett blau grün gelb rot
1,0
■ Die Einstufungz.B. der Farbstreuung, die durch
Fertigungstoleranzen entsteht, erfolgt in Klassen
(Binning: Angabe in den Datenblättern der Hersteller).
--
'"'
Vl
0,8
Halbleitermaterialien -
C:
Q)
C:
Q)
> 0,4
0,6
Netzbetriebene LED
■ Sie wird direkt an 230VWechselspannung betrieben Beispiel:
- mit Vorwiderständen G) zur Strombegrenzung und
- mit interner Reihenschaltung mehrerer LED-Chips
(Stränge anti parallel geschaltet, Ausnutzung beider
Halbschwingun gen).
..
■ Daten für Beispiel (Gesamtmodul):
580 Lumen/ 3000 K/ 40 mA/cos <p = 0,93
••,."'
Ü 230VAC
Haustechnik
LED-Straßenbeleuchtung
■ Die elektrischen und optischen Werte sind abhängig von Beispiel:
den verwendeten LEDs und der jeweiligen konstruktiven
Ausgestaltung (Linsenfonn, Lichtführung).
■ Vorteile gegenüber herkömmlichen Leuchten:
- geringere elektrische Anschlussleistung,
- höhere Lebensdauer, geringere Erwärmung,
- kein Streulicht nach oben und
- keine Insektenfalle, da keine UV- bzw. IR-Strahlung
ausgesendet wird.
TS-Form
■ Die LED-Röhrenbauform Beispiel:
- ist bauformkompatibel zur Leuchstofflampe,
- benötigt weniger elektrische Energie,
- hat eine höhere Lebensdauer,
- erzeugt kein Flackern (sofort startklar) und
- keine IR•/UV-Strahlung.
TB-Form
Leuchtstofflampe LED-Lampe
Lichtstrom 1350 1600
LED-Röhre Schaltung Hinweis:
in Lumen
Betriebsspannung
in V
230 -t- 230
Bei Einbau in vorhandene
Leuchten sind folgende Um-
Bemessungs- 18 (Leistungsaufnahme 18
- baumaßnahmen erforderlich:
~230 V - Vorschaltgerät ausbauen
leistung in W ohne EVG) - oder überbrücken,
--t
> 0,9 (mit EVG) > 0,9
t:c=======:J:I -
COS<p LED Röhre - Starter entfernen,
Lebensdauer in h 24 000 50 000 ggf. vorhandenen Konden-
S3tor entfernen bzw.
■ Vorteil: Direkte Abstrahlung nach unten durch überbrücken
gerichtete Strahlungsabgabe der eingesetzten LED
ergibt höhere Beleuchtungsstärke (Lichtstrom pro
Flächeneinheit).
■ Nachteil: keine allseitige Lichtabstrahlung
Strahler
■ Aufgebaut aus Einzelchips auf Trägerplatine Beispiel: LED-Trägermodul
(Ansteuereinrichtung im Lampenkörper eingebaut). für Farbton kaltweiß
■ Verfügbar in gängigen Weiß- und Farbtönen.
■ Daten:
- 570 bis 600 Lumen
- 230 VAC
- COS<p= 0,6
- typische Anschlussleistung 20 W
■ Ersatz für 75 W Glühlampe bzw. 26 Watt Leuchtstofflampe
■ An wen du ng als Effektbeleuchtung (Verkaufsräume/
Architekturbeleuchtung); in der Regel dimmbar
■ Geeignet für Innen-und Außeneinsatz
LED-Ansteuerung
■ Bedingt durch die steile Durchlasskurve der LED ist die elek- Beispiel:
trische Ansteuerung vorzugsweise durch einen geregelten <
' = 230Volt
Konstantstrom zu realisieren.
1. .. 3 LED
■ Auf eine ausreichende Wärmeabfuhr in Form einer Kühlung
3W/700mA
mittels geeigneter Kühlkörper ist zu achten. Dadurch wird
die thermische Überlastung verhindert. -
Ikonst = 700 mA
LED Betriebsgerät
Haustechnik
Niedervolta nlagen
Low-Voltage Installations
Halogenlampen
■ Anwendungen: ■ Verkürzung der Betriebsdauer:
- Möbeleinbauleuchte Überspannung von 10 % erzeugt Temperaturerhöhung und
- Tischleuchte Empfindlichkeit gegen Erschütterungen.
- Deckenleuchte ■ Einschaltstromstärke abhängigvon der Art des Transforma-
- Beleuchtungsanlagen in privaten und geschäftlichen tors, bei elektronischen Transformatoren gering
Räumen ■ Dimmen:
Bei konventionellem Transformator mit Phasenanschnitt-
■ Eigenschaften: dimmer, bei elektronischem Transformator mit Phasenan -
- Hohe Lichtstärke schnitt- oder Phasenabschnittdimmer
- Hohe Glanzeffekte bei beleuchteten Objekten ■ Wärmegedämmte Decke:
- Kleine Abmessungen Ca. 15 % ... 66 % der Wärme wird in Richtung Steckverbin -
- Große Lampenvielfalt dung abgegeben.
- Hohe Lichtausbeute, ■ Bei Einsetzen der Halogenlampe den Glaskolben nicht be-
z. B. für Lichtstrom von 960 Im; rühren!
Halogenlampe 50 w (Glühlampe 75 w) ■ Brandgefahr:
- Gleich bleiben de Helligkeit Spezielle Einbaudosen verwenden und Transformatoren auf
- Quarzglas mit UV-absorbierender Wirkung nicht brennbarem Material montieren.
-,
.«-1':l_'
•
■ Lebensdauer bis ca. 400 Be-
triebsstunden
20
35
50
320
600
930
' 75 1450
90 1 800
45
Haustechnik
Niedervoltanlagen
Low-Voltage Installations
Leitungen NV-Lampen
■ Auswahl nach DIN VDE 0298-4 bzw. DIN VDE 0100-430, ■ Halogen-Glühlampe mit und ohne Reflektor
z.B. NYM 3 • 1,5 mm 2 oder 3 • 2,5 mm 2 ■ Kaltlichtspiegel-Rellektorlampe
je nach Länge der Zuleitung von der Verteilerdose zu den
■ LED-Lampen
NV-Leuchten
■ NV-Lampen mit Steck- und Schraubsockel
■ Maximaler Spannungsfall 4 % (empfohlener Wert nach
DIN VDE 0100-520)
Arten der Stromzuführung
■ Leitung, z.B. NYM ■ NV-Stromschiene
Maximale Leitungslängen
■ NV-Stangen - oder Seilsystem ■ NV-Metallband
Stern förmige Verlegung, angenommen er Spannungsfall 4 %,
12 V
Dimmen
Pin V JinA Abstand vom Transformator
■ Dimmer nach der Scheinleistung des Transformators 1
lm 2,Sm Sm 10m 15m bemessen.
Leiterquerschnitt in mm 2 ■ Phasenabschnittdimmer auf der Eingangsseite des Transfor-
20 1,7 1,5 1,5 1,5 1,5 2,5 mators anschließen.
50
100
150
4,2
8,3
12,5
1,5
1,5
1,5
1,5
2,5
2,5
2,5
4,0
-
4,0
-
-
-
-
-
Symbol: ..........
R,C
1
Schaltungen
■ Ringförmige Verlegung ■ Sternförmige Verlegung
G) G)
L El E2 L
Ql Ql
N N
Tl 230 V/12 V Xl Tl 230 V/12 V Xl
E3 E4
Haustechnik
Sicherheitsbeleuchtung
Emergency Escape Lighting Systems DIN EN 1838: 2019- 11
:©
-lt- © .
- Arbeitsplätze mit besonderer Gefährdung, z.B. Erkennen • ~ 1
von Bauteilen (Messgeräte, rotierende Maschinen), sichere
G) r . ..
1
Beendigung des Arbeitsvorgangs _,
Bauelemente:
• Ersatzbeleuchtung für
- unterbrechungsfreie Fortsetzung der Arbeit, z.B. in
© Lade- und Steuergerät
@Batterie
© Umschalter von Netz-
auf Batteriebetrieb
Operationssälen (Umschaltzeit t s 0,5 s) @Stromkreisverteilung ® Kompaktleuchtstofflampen
Besondere Bestimmungen
Anlagen Versammlungs- Hotels, Bühnen, Rettungswege Geschlossene Arbeitsplätze
Größen stätten, Geschäfts- Hochhäuser, Szenenflä- in Arbeits- Großgaragen mit besonderer
häuser, Gaststätten Schulen chen stätten Gefährdung
Beleuchtungsstärke 10% von E0 ,
1 1 3 1 1
Em;n in lx 1
mindestens 15
Umschaltzeit t ins 1 15 1 15 15 0,5
Betriebsdauer der Er- mindestens
satzqu eile t in h 3 3 3 1 3 1/60 31
'
Dauerschaltung für
Ret tu ngszei chen -Bel. ja ja ja nein ja nein
Dauerschaltung für
ja 21 nein nein nein nein nein
Rettungswege-Bel.
1 21Nur für Rettungswege außerhalb von Versammlungsstätten 3 1Dauer der Gefährdung
Vorschriften
Eigenschaften II Einzelbatterie Gruppenbatterie Zentralbatterie
Leuchten zahl s 2 Leuchten s 20 Leuchten > 2 Leuchten
Batteriegröße keine Begrenzung 900W keine Begrenzung
>-
Batterieart wartungsfrei wartungsfrei und ortsfest offen und ortsfest
Aufstellungsort nahe der Leuchte gesonderter Betriebsraum
Umschaltung automatisch, wenn Netzspannung für t s 0,5 sauf 85 % von Un sinkt
Funktionsprüfung
Betriebsdauerprüfung
wöchentlich
L täglich
jährlich, Betriebsdauertest außerhalb der Betriebsarb2itszeit
Haustechnik
Sicherheitsbeleuchtung
Emergency Escape Lighting System DGUVVorschrift 3; DIN EN 1838: 2019-11
Planung
■ Akkumulatoren: ■ Position der Leuchten:
Wartung und Aufladung (siehe DGW 3) Notbeleuchtung muss folgende Voraussetzungen erfüllen:
■ Beleuchtungsstärken: - Ausreichende Signalisierung der Flu chtwege sichern,
Mindestwerte zur sicheren Führung von Personen zum - gefährliche Bereiche wie z.B. Höhenunterschiede und
nächstliegenden Ausgang Hindernisse sichtbar machen,
- E" 1 lx waagerecht an jeder Stelle des Weges in h = 0,2 m - Beleuchtung so dimensionieren, dass im Notfall Panik ver-
- E" 5 lx in der Mitte des Weges mieden wird und
- Arbeitsbereiche, in denen eine Fortsetzung des Arbeits-
■ Schutzart:
prozesses erforderlich ist, mit ausreichender Sicherheits-
Auswahl je nach Eigenschaften des Raumes, z.B.
beleuchtung ausstatten (vgl. Werte der Tabelle aus „Be-
- Innenbereich ohne Staubentwicklung IP40
sondere Bestimmungen").
- Innenbereich mit Staubentwicklung oder Feuchtigkeit und
in Außenbereichen IPGS ■ Anzahl der Leuchten (DIN EN 1838 Bbl. 1)
1 7
2 4
4 1
5 1
3 2
1 1
Ersatzbeleuchtung
6 9
1 1
1nstallation
■ Voraussetzungen: Beispiele: Positionen für die Sicherheitsbeleuchtung
- Gefahrloses Verlassen des Raumes oder eines Gebäudes, Leuchtenabstand
wenn Allgemeinbeleuchtung ausfällt. Ausgang Notausgang
;, 2 m
- Schutz von Personen und Arbeitsabläufen, damit geeig-
nete Abschaltmaßn ahmen, z.B. bei rotieren den Maschinen
bzw. zur Beendigung des Arbeitsvorganges, getroffen
werden können.
- Ausbruch von Panik verhindern, sodass Personen sicher
einen Rettungsweg finden.
- Anforderungen an Funktionserhalt beachten.
■ Installationsstellen:
Rettungszeichenleuchten {RZL)
- bei jeder Richtungsänderung eines Weges, 0
- im Abstand a " 2 m vor jeder Niveauänderung, Erste-Hilfe- Brand-
- bei Kreuzungen von Fluren und Gängen, Treppenstufen
Station Meldestation
- außerhalb und im Abstand a" 2 m nahe des letzten Aus-
gangs © und
- bei jeder Ausgangstür, die im Notfall benutzt werden muss.
Sicherheitsleuchten {SL)
bei Rettungszeichen und Notausgängen @ im Abstand
- a" 2 m über dem FußbJden @,
- a" 2 m, um Treppenstufen direkt zu beleuchten ©,
- a" 2 m vor einer Erste-Hilfe-Station ® und
- a" 2 m vor einer Einrichtung zur Brandbekämpfung oder
deren Meldestation ®· © ©
Haustechnik
Lichtsteuersysteme
Light Control Systems
Systemarten
,,Intelligente Leuchte"
Ll
Bewegungs-
~ ~ - - - l II lll II lll II lll 11 11 III II III 11 11 lll ©
Fotosensor
melder
Funktionen:
■ Dimmen der Beleuchtungsstärke manuell © ■ Steuerung durch Sensor je nach Tageslichtintensität mit
■ Dimmen mit Hilfe einer Fernbedienung @ gleichzeitiger Steuerung der Beleuchtungsstärke ©
■ Steuerung durch Sensor mit Abschaltverzögerung je nach ■ Steuerung der Beleuchtungsstärke durch Sensoren je nach
Tageslichtintensität @ Anwesenheit ®
Beispiel
Digitales Lichtsteuersystem mit DALI-Schnittstelle
OS'IM' &.wi~
_.,.,e;,
(Digital Adressable Lighting Interface) lll_
~1~1.\l,}$W'\l
~~:'"°"'""'
....,c !
( ..,==
St;;;e;;;ue
;;;r;;;g;;;e;;;
ra;;;
·t==).., ◄t-------- ·:......., ,01"<111·11-~'e'<I f> ~ ,
CE: osRÄM
-
~
~
~
~
~0
Hinweis: Anschluss von maximal 64 EVGs
® Minibedienung
® Komfortbedienung
® ®
■ Systemeigenschaften:
- Gruppen weise lieh tregelu ng und bewegu ngsabh ängige - Anschluss von Leuchten über DALI-EVGs mit DIMM-Funk-
Aktivierung von Lichtsystemen über Funk tion (1 % ... 100%)
- Tageslichtabh än gige lieh tregelu ng möglich - Keine separarten Leitungen für die DALI-Schnittstelle,
- Kommunikation zwischen Zentrale (Steuergerät) und Kom- Verwendung der zwei nicht benötigten Adern von NYM
ponenten des Lichtsteuersystems über Funk s x 1,5 mm 2 möglich
- Steuerfunktionen zwischen Zentrale und EVGs über Lei- - Verwendung von Funkkomponenten ermöglichen schnelle
tung Systemänderungen und Nachrüstungen ohne zusätzlichen
- Einstellungen des Systems bleiben auch nach längerem Leitungsaufwand
Netzausfall erhalten
Haustechnik
Schaltungen mit Leuchtstofflampen
Circuits with Fluorescent Lamps
Vorschaltgeräte
Arten
Grundschaltungen
WG mit elektronischem Starter und Drossel EVG
l N Bestandteile:
l N 1 1
1 1
Ql: - Filter gegen HF-Störungen
Elektronischer Ql - Gleichrichter mit Kondensator
...i.J x. <...J... Starter
11 - Wechselrichter (25 ... 40 kHz)
1 1 1
Cl: --r, x. ,....1 - Abschaltautomatik
Kondensator Vorteile:
0, 1 µF - COS<p=1,keine
Ql
l N l N Kompensation
1 1 1 1 erforderlich
.. 1 1
- Gleichstrom- und
Ql
~o x. ~
= x . er Wechselstrom-
Betrieb möglich
1 1
"
"
~
x. x. ~ - Dirn men möglich
- Abschaltung bei
Cl Ql defekten Lampen
Ql: EVG
T8
T8
36
58
87,7 %
93,0 %
84,2 %
90,9 %
70,0 %
84,7 %
84, 1 %
86, 1 %
80,4 %
82,2 %
-=
,o• II "'" A34B6330l DG OSRAM
Haustechnik
Schaltungen mit Metalldampflampen
Circuits with Metal Vapour Lamps
Lampenarten
■ Natrium- L N ■ Halogenlampen L N
Niederdrucklampen
Tl ■ Natrium-Niederdruck-
1
■ Quecksilber- lampen (stabförmig)
Hochdrucklampen ,
',
' •
T 1: Streufeldtransformator
Einphasiger Betrieb mit Potenziometer Dreiphasiger Betrieb mit Schütz und Dimmer
PE- - - - -~ PE--------,
N------, N __,,,,
L Ll ___.,.-_:::::::::;-,
L2 ___.,.
L3 , - - - --.
.l. ~ --H-H-f--,
N 1 N = ~ h .-t--- -H-H+.. N 1
L 2 t - - - - - - ,1 L t-+-1-+-----1L 21 - - - - - ~
• DIMM· EVG 3 @
_ DIMM·EVG 3 1 - - - - --, 1
+ 4
I l x. I
♦ 4 1 J x.
N 1 N 1
t++++-- ~L 21 - - - - - - , ..,.._.,.._1-+-----1L 21 - - - - - - ,1
Schalter fv'L t--+--<>--- ~ DIMM· EVG 1
3 x. t+- --1~ DIMM·EVG 3 1--,.,--..,.,---,,,J I
♦ 4
1 l 1
11- • t---i ♦ 4 II x.
L_J
LN@·+ N 1
Dimmer t-+t-+t-+t--- ~ ~ DIMM·EVG ~ t--- - --, 1
Potenziometer II" R= l OO kQ n: Zahl der ange-
♦ 4 '] X. r
.I._.__, n schlossenen EVGs
Hinweis: Potenziometer so anschließen, dass bei Rechts- L 1L2 L3 N@· +
._..,
anschlag das volle Beleuchtungsniveau erreicht wird. Maximal SO DIMM -EVG
LN@·+
1
Haustechnik
Installationsschaltungen mit Lampen
Installation Circuits with Lamps
N
,, _ In Installationsgeräten der Schutz-
klasse II (Schutzisolierung), z.B.
PE L/ N/PE Sehalterdosen, muss nach DIN VDE
' ...:,_:..__ _-<•}--f+,'----,
L 0100-410 der Schutzleiter PE mitge-
Xl
Xl führt werden. Für die Funktion der
Schaltung ist er nicht erforderlich
und wurde in die folgenden Strom-
laufpläne nicht eingezeichnet. In
den Übersichtsschaltplänen muss
.,.-,. der PE-Leiter berücksichtigt wer-
Ql ~ "V"j El Ql
-{ X t-- den, weil damit die für die Installa-
'<..J
G)
Serienschaltung
N ,_
,
PE
' L/N/PE ß ß , , ___
L •
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Xl
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'\
-0- Ql ~ El XX 1+2
Gruppenschaltung
N
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L
'
'
- '
'
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Xl E2
X2
L/ N/PE
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Xl X2
3
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Ql ~-t- -y· El -{ X t--
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Ql
Haustechnik
Installationsschaltungen mit Lampen
Installation Circuits with Lamps
Wechselschaltung
N
,.
,,
,.
,, El
,r,,.
PE
L
I I
,,,
1" 1
Xl X2 El
Ql ~ -v Q2 ~- V
1 L
N
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PE
L
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• •
1 1
Ql ~->- y - ~ Q2 ~- -v-~
Ql ~ -v El Q2 ~ - v
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X2 ,, 7 ~ ;_
Kreuzschaltung
N
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pE , , ,
L " 1
1'<.,.)'
Xl X2 X3 El
L/N/PE
Xl X2 X3
3
QI ~ -v
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Q2 fy - ~ ,-
Q3 ~- V
L Q2
Haustechnik
Schaltungen mit elektromagnetischen Schaltern
Circuits with Electromagnetic Switches
PE
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Xl X2 X3 X4
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Ql -
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T
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A O S2 E-· -- ( ~·
1 ....l-.
T
El
0
L/N/PE
Glimmlampen
■ Beigeräuscharmen Stromstoßschaltern parallel zu den Tastern ■ In Tastern an l · und N-Leiter anschließen, um optimale
(max. 30 Glimmlampen mit 1 mA) oder Ansteuerung von ge- Leu chtkraft und sichere Funktion zu erzielen.
eigneten Stromstoßschaltern auch mit Kleinspann ung möglich.
Treppenhausschaltung mit Zeitschalter (nicht nachschaltbar, d. h. Schalten erst nach Ablauf der Einstellzeit)
,<""').
E3
El
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E2
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E-. -·
~
....l-. L/N/PE Xl 3
Sl
~ t
Ql Sl S2 S3 S4
Haustechnik
Schaltungen mit Dimmern
Circuits with Dimmers
Ausschaltung mitTastdimmer
Einstellung mit Einstellschalter N •
, _
am Tastdimmer, z.B. Memory- PE ,
Funkti on (Lichtwertspeicherung) El
- KurzerTastendru ck: L .-
Beim Einschalten wird die vor Xl
dem Ausschalten eingestellte
~
Helligkeit wieder hergestellt.
- LangerTastendru ck: Ql
Licht wird gedimmt. Ql f -- ~ El 0
t ,1 L/N/ PE
~
PE I El ,.___,,
"
L , ~
E- -- ~ Xl , ; }~
, ,, ®
Q2
1 1 1 1
1 2 3 4
1: } Tastdimmer
~ ...--,. V ,~
4
,,
_:/, ,,
>
2: Nebenstellen
3: Leuchte E1 ~- --~ 1-.
Q2
--' d3 El
JC r
1,,__,.
Xl ,/
Ql
"
Ql
4: Beleu chtung;
Tastdimmer der Nebenstellen tJ\ ! L/N/ PE
L
N
PE
,
•
,
-
,_
i§l_
•
•
••
• • 1
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©: EVG(dimmbar 1 % ... 100 %)
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@ : Funkempfänger
©: Funktaster
®: Funkfernbedienung
@: Anschluss für Leuchtstofflampen
®: Anschluss für Halogenlampen ©
Hinweis zur Installation: siehe Hinweis auf Seite 378
Haustechnik
Schaltungen mit Sensoren
Circuits with Sensors
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Funk-Sensor
■ Ansteuerung durch Funksensor
- mit zusätzlichem A,1 - _s,o - mit zusätzlichen
Schalter ( ( OSRAM Wechselschaltern
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Hinweis zur Installation: siehe Hinweis auf Seite 378
Haustechnik
Gebäudeautomation
Building Automation
■
sowie Komponenten zur Dokumentation.
Funktionsabläufe sind in der Regel gewerkeübergreifend und
Inte rnet
ode r Intranet
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automatisiert.
■ Sensoren, Aktoren, Bedienelemente und andere technische
Komponenten sind miteinander vernetzt. z.B. Ethernet, BACnet
Klima Beschattung
~
Überwachung Controller Weitere Systeme,
0 inkl. - - - - z.B. M-Bus, MP·
~-----~....
Lüftung
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l l ~ •/ ----- @
Internet
Services
Webserver @ Bus, LON, KNX
RS 485 ©
Licht- Heizung
steuerung DALI @
(i)/ ~(iJ
Aufzug Brandschutz
Ebenen EnOcean
■ Managementebene: Oberste Ebene, dient der Visualisierung,
Bedienung und Überwachung. Mit Gateways können Verbin - ■ Der Controller kann „klassische" Sensoren/Aktoren ansteu -
dungen mit unterschiedlichen Systemen hergestellt werden. ern <D,
■ Automatisierungsebene: Mittlere Ebene, dient der Steue- ■ verfügt über eine Funkschnittstelle 0 und
rung und Regelung. Verwendet werden z.B. das BACnet
(Building Automation and Control Networks) als Netzwerk- ■ regelt die Beleuchtung über DALI (Digital Addressable Ligh-
protokoll, mit dem verschiedene Feldbusse miteinander ting Interface) @. Dies Protokoll wird zur Steuerung von
gekoppelt werden können und als Feldbus LON (Local Opera- lichttechnischen Betriebsgeräten, elektronischen Vorschalt-
ting Network). geräten (EVG) oder elektronischen Leistungsdimmern ein -
gesetzt.
■ Feldebene: unterste Ebene mit Sensoren und Aktoren, Verka-
belung und/oder Funkstrecken ■ Die Regelung der Heizung und Belüftung erfolgt über eine RS
' - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -1 485 Schnittstelle © bei der die Datenübertragung asynchron
Normen und Vorschriften und seriell erfolgt. Dafür sind lediglich zwei Leiter erforder-
lich.
■ DIN EN ISO 16484- 1: 2011-03: Systeme der Gebäudeautoma-
tion - Teil 1: Projektplanung und Ausführung
■ Darüber hinaus können weitere Systeme angeschlossen
Die internationale Norm befasst sich mit Gebäudeautomati-
werden ® ·
sierung und den benötigten Regelungs- und Steuerungssys-
temen - M- Bus: Meter-Bus
■ VDI 3814 Blatt 1: 2017-07: Gebäudeautomation (7 Blätter) Mit diesem Bus werden Verbrauchswerte als Messdaten
- Systemgrundlagen übertragen (z.B. Gas, Strom, Wärme).
- Gesetze, Verordnungen, Technische Regeln
- MP-Bus: Multi Point Bus
- Hinweise für das Gebäudemanagement; Planung, Betrieb
Es handelt sich um einen Bus zur Datenübertragung für
und Instandhaltung Stellantriebe und ihre Sensoren.
- Hinweise für das Gebäudemanagement; Planung, Betrieb
und Instandhaltung; Schnittstelle zum Facility- Manage- - LON : Local Operating Network
ment Er ist ein Bus für die Gebäudeautomation, bei dem die
- Hinweise zur Systemintegration Geräte miteinander kommunizi?ren.
- Grafische Darstellung von Steuerungsaufgaben
- Gestaltungvon Benutzeroberflächen - KNX
Der Feldbus für die Gebäudeautomation ist eine Weiter-
■ VDI 3813 Blatt 1: 2011-0S: Gebäudeautomation entwicklung des EIB.
Sie erläutert die Grundlagen der Raumautomation. Sie unter-
stützt bei der Bedarfsplanung und bietet neben der Definition - BACnet: Building Automation and Control Networks
von Begriffen Hilfestellung zur Schaffung eines einheitlichen Es handelt sich um ein Netzwerkprotokoll für die Gebäu -
Grundverständnisses für Bauherren und Planer. deautomation
Haustechnik
Funksysteme für die Gebäudeautomatisierung
Radio Systems for Building Automation
Gründe für den Einsatz Kriterien für die Auswahl und Einrichtung
■ Der Aufwand bei der Installation und/oder die Kostendraht- ■ Konfiguration über PC (Schnittstellen, Internetzugang, Regis-
gebundener Systeme sind hoch. trierung, ...)
■ Eine Modernisierung bzw. Erweiterung bestehender Funk- ■ Konfigurationsoberfläche (Übersichtlichkeit, Einarbeitungs-
systeme ist leichter. zeit, Hilfefunktionen, ...)
■ Der Aufwand (Zeit und Kosten ) bei Änderung bestehender ■ lnternetzu griff
Funksysteme ist gering. ■ Kommunikation bidirektional
■ Der Komfort bestehender Anlagen kann mit Funksystemen ■ Energieversorgung (drahtgebunden, autark, ohne)
erhöht werden.
■ Servicematerial des Herstellers
■ Die ermittelten Daten im Funksystem können angepasst,
■ Funkprotokoll (Standard, systemspezifisch)
gut dokumentiert und an beliebigen Orten verarbeitet wer-
den. ■ Gateway-Einsatz (Übergang zu KNX, LON, BACnet, ...)
Haustechnik
Energieautarke Funksensoren
Energy Autonomous Radio Sensors
Merkmale Beispiele
■ Die Systeme sind so aufgebaut, dass sie mit einem Minimum ■ Bewegungs-Energiewandler
an elektrischer Energie funktionsfähig sind. Mit dieser Energie
lassen sich Signale senden und empfangen. - Die Energie wird aus der
Schalterbewegun g beim
■ Die elektrische Energie wird nach dem Energy-Harvesting-
Tastendruck gewonnen.
Prinzip (Energie-Ernte) gewonnen, die in entsprechenden
Sie kann zum Betrieb eines
Umgebungen zur Verfügung steht. Eine Versorgung mit elek-
Sendemoduls verwend et
trischer Energie über Leitungen oder Batterien entfällt. Die
werden.
Systeme sind somit autark und ständig einsatzfähig.
- Energieeingabe:
Vor- bzw. Nachteile gegenüber herkömmlichen W= 120µJ
Sensoren - Abmessungen:
29,3x19,5x 7,0mm
■ Energieeinsparung
■ Flexible Anwendungsfälle möglich Mechanische Elektrische Energie- Energie-
■ Wartungsfreiheit Energie Energie speicherung abgabe
■ Besondere ökologische Verträglichkeit
p
■ Geringe Kosten für Installation, Sanierung und Erweiterung
■ Höhere Sensorkosten +U=2V
Energie-Gewinnung Wirkungsgrad ca. 82 %
■ Durch Krafteinwirkung(Druck, Vibration) lassen sich mit pie-
■ Thermo-Energiewandler
zoelektrischen Kristallen elektrische Spannungen erzeugen.
■ Mit thermoelektrischen Kristallen lassen sich durch Tem- - Die elektrische Energie wird
peraturunterschiede Spannungen erzeugen (Peltier-Effekt, durch ein Peltier-Element
Entdecker: Jean Peltier, 1785-1 845). aus der Umgebungswärme
■ Mit Antennen kann elektromagnetische Strahlung des Um- gewonnen.
feldes genutzt werden iBeispiel: passive RFIDs).
- Geeignet für Sensoren un d
■ Elektrische Energie kar,n aus der Umgebungsbeleuchtung
Aktoren
gewonnen werden (Photovoltaik).
- Bei zwei Kelvin Temperatur-
differenz werden ca. 20 mv
Ausgangsspannung erzielt.
Beispiel eines energieautarken Systems
- Abmessungen:
Solar-Raumgerät
15x16x5mm
Prinzip:
Elektrische Energiegewinnung Temperatur- Elektrische
durch Umweltbeleuchtung unterschied Energie
(Solarzelle)
Funktion:
- Ventilationsstufen und
Raumbetriebsart <D Sender
- Sollwertregler 0
Wandsender
' ■ Licht-Energiewandler , ,-.~-
Prinzip: -
- ----
- Ein/Aus/Dimmen @ Raumbediengeräte.
- licht- un d Beschattungs-
steuerung © - Die Energieversorgung des
Moduls erfolgt über eine
Solarzelle. Versorgungsunterbrechungen können durch ein
Speicherelement überbrückt werden.
Haustechnik
Hauskommunikationsanlagen
Domestic lntercom Systems DIN 18015-2: 2010- 11
Anforderungen
■ Installation einer Klingelanlage in jeder Wohnung ■ Optional ist auch die Installation einer Sprechanlage mit
(DIN 18015-2) integrierter Bildübertragung möglich.
■ Anlage über separaten Stromkreis absichern ■ Das Klingeltableau muss bei Dunkelheit ausreichend be-
■ Bei mehr als zwei Wohnungen in einem Gebäude ist zusätz- leuchtet sein. Sofern bei Dunkelheit keine ständige Beleuch -
lich eine Türöffneranlage in Verbindung mit einer mit- tung vorgesehen ist, muss die Beleuchtung im Bedarfsfall
hörgesperrten Türsprechanlage (Wechsel- oder Gegen - automatisch einschalten.
sprechanlage) vorzusehen.
Technische Realisierungen
l+n Technik Mehrdrahttechnik Bustechnik
G+(n-2)
3 3
ERT ERT
ERT
2+(n-1) G+(n-1)
3 3
ERT
ERT ERT
2+n 6+n
230VAC +- ERT
230 VAC +-
NG
TÖ TÖ
Haustechnik
Video-Tür-Überwachungsanlagen
Video Door lntercom Systems
Merkmale
■ Die Übertragung der Bilddaten erfolgt z.B. über eine 2-Draht-
Busleitung.
■ Automatische Tag-/Nachtumschaltung der Kamera in Kom-
bination mit der Nutzung des Infrarotlichtes verbessern die
Nachtsicht.
■ Auswahl und Montageposition des Kameramoduls ist aus- Kameramodul
schlaggebend für die Bildqualität.
■ Kamera nicht an Orten mit folgenden Bedingungen montieren:
Haussprechstelle mit Monitor
- Direkte Sonneneinstrahlung ©
- Direktes Gegenlicht @
Kameradaten
- Vor Hintergründen mit hoher Helligkeit (z.B. Leuchten oder
reflektierende Hauswände) Bildsensor CMOS
756 x 504 Bildpunkte
Farbsystem PAL
Blickwinkel 100° vertikal
0 130° horizontal
1,60 m 1,60 m Schutzart IP 54
■ Die Montagehöhe soll te bis zur Kameramitte 1,60 m be- Temperaturbereich - 20 °c ... +55°C
tragen. Funktionen - autom. Tag-/Nachtumschaltung
■ Die Funktionsfähigkeit wird durch eine eingebaute Hei-
zung auch bei starken Temperaturschwankungen sicher- - integrierte Infrarotbeleuchtung
gestellt. - 2-stufige Heizung
PIR - Passiv-lR-Bewegungsmelder
PIR Passive IR Motion Dctcctor
Auswahlkriterien Schaltungen
■ Erfassungsbereich: ■ Wählbarer Hand- und Automatikbetrieb
- Reichweite, z.B. 12 m
l
- Erfassungswinkel, z.B. 120°, 360°
N
■ Montageort: 1 1
1 1
- Innen-bzw.Außenbereich
1' 1'
- Wand bzw. Decke (Auf-/Unterputz) 1 1
1 1
- Integriert in Leuchte
■
■
Schaltleistung, z.B. Glühlampe max. 2000 W
Schutzart, z.B. IP54
- 0
1
1
1
1
1
1
1
1
~ '
~~
} )
"
■ Funktionsumfang;
- Fernbedienung
II L N L' ~ -~
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- unterschiedliche Programme wählbar, z.B. Dimmen der 1 1 1 1
.
1 1 1 1
Beleuchtung bei Dämmerung
-- - - - • - _ }.. _ - • - - .J __
■
- Steuersignale per Funk übertragen
Aufbau eines Melders:
1
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1
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Sensorelektronik
LN L'-~ ' --=-
LNL' "
Abdeckblende zur
' J
J ., t,
~ Erfassungseinschränkung
1 Multilinse ~---- -- --- --•--J.. __ •__ 1 1
1
1 1
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1
L---t-t~- - ---- - - - -• - -- - ---- -
\. Blende 0 Bewegungsmelder
Haustechnik
CO-, C0 2-, Gaswarnmelder
CO-, C0 2 -, Gas Warning Device
CO-Melder
■ CO-Melder (Carbon Monoxide) sind elektrische Geräte für Beispiel:
die Detektion von Kohler,monoxid in Wohnhäusern (DIN EN
50291· 1/DIN EN 50291·2~ HEKATRf.N
--
■ CO ist ein gefährliches Atemgift, das man weder sehen, rie- Alarmreaktionszeit max.
chen noch schmecken kann. in Minuten:
■ Beim Einatmen von CO gibt es keine typischen Warnzeichen < 50 ppm 90 min.
oder Symptome wie Husten oder Atemnot.
■ CO entsteht bei der unvollständigen verbrenn un g kohlen -
stoffhaltiger Kratt- und Brennstoffe.
-
.,..........
CE~ < 100 ppm 40 min.
< 300 ppm 3 min .
(ppm: part per million)
■ Beispiele dafür sind
- Gasthermen/ Gasetagenheizungen/ Gas-Öfen, ■ Grundsätzlich sind bei Alarmmeldungen geeignete Massnah -
- Kamine/ offene Feuerstellen, men erforderlich.
- Grill in geschlossenen Räumen, ■ Installationsorte (Beispiel):
- Holzpelletlager. - im Wohnzimmer auf Sitzhöhe,
■ Kohlenmonoxid-Melder sind kein Ersatz für Rauchwarn - - horizontaler Abstand min.1 m bis max. 3 m zu brennstoff-
melder. bet rieben em Gerät.
■ Sie dürfen daher nicht zur frühzeitigen WarnungvorWoh - ■ Mindestschutz: Schlafzimmer und Räume mit o. g. Gefahren -
nungsbränden eingesetzt werden. quellen mit Meldern versehen.
■ CO-Warnmelder dürfen nicht eingesetzt werden, um die ■ Bestmöglicher Schutz: Jeden Raum und jeden Flur mit
Einhaltung von Arbeitsschutzbestimmungen zu kontrol- einem CO-Melder ausstatten.
lieren. ■ Herstellerunterlagen beachten! 1
1VdS 2135
■ C~•Melder (carbon Dioyjde) sind elektrische Geräte für die Beispiel: Messbereich oppm bis 5000 ppm
Detektion von Kohlenstoffdioxid in der Luft. t;O,. 'IEI-
■ C0 2 ist ein unbrennbares, saures und farbloses Gas (fälsch - Air CO,ntrol 5000 a ~v)"I
Gaswarnmelder
■ Gaswarnmelder werden zur Erfassung von brennbaren und Beispiel: Mehrfach messgerät
toxischen Gasen und Dämpfen eingesetzt. - für toxische und brennbare
■ Prinzipiell gibt es drei Gefahrenkategorien: Gase und
Explosionsgefahr (Ex): durch brennbare Gase - Dämpfe und Sau erstotf
- Sauerstoff (Ox): Erstic~ungsgefahr (Sauerstottmangel) und
Brandgefahr (Sauerstoffüberschu ss) Signalisierungskonzept u. a.
- Vergiftungsgefahr (Tox): durch toxische Gase.
Nach EN 60079-29· 1
■ Alle Gase sind sowohl im verflüssigten, im komprimierten wie
auch im Normalzustand potenziell gefährlich. Entscheidend Rotes Licht: Gasalarm
ist nur ihre Konzentration. Gellies Licllt Gerätebezogene Alarme
■ Beispiele für Gase: (z.B. Akku aufladen)
Acetylen, Benzol, Butan, Chlor, Kohlenstoffdioxid, Methan,
,Grünes Licht: Gerät ist messbereit
Propan, Wasserstoff.
il vds 2135
Haustechnik
Merkmale
■ Flammenmelder reagieren auf offene Licht- und Wärme- Beispiel: UV-/IR-Flammenmelder
strahlung. fuv;iR1
■ Sie wandeln die elektromagnetischen Strahlen, die von
Flammen abgegeben werden, in ein elektrisches Signal um.
llSM
VdS2135
■ Als Detektionsprinzipien werden angewendet
- Infrarotstrahlung (Wellenlängenbereich 0,78 µm bis
l OOO µm)
- Ultraviolett-Strahlung (Wellenlängenbereich 0,1 µm bis
0,38µm)
■ IR-Flammenmelder detektieren Verbrennungen kohlenstoff-
haltiger Materialien (Holz, sonstige fossile Brennstoffe wie Öl
oder Erdgas).
■ Nachteil: Wasser oder Wasserdampf absorbiert die IR- - Sonnenunempfindlicher UV-/IR-Doppelsensor
Strahlung. - Spektralbereiche UV-C: o,185 µm bis 0,260 µm
■ UV-Flammenmelder detektieren die W -Strahlung, die zum IR-B: 2,5 µm bis 3,0 µm
Zeitpunkt der Entzündung offener Feuer entsteht. - Reaktionszeit auf Stichflammen: 20msec
■ Kombinierte Detektionsverfahren reduzieren die Wahrschein - - Automatischer bzw. von Hand auszulösender Selbsttest
lichkeit von Fehlalarmen z.B. durch Lichtbogenschweißen. (BIT: Build In Test)
■ Eingesetzt werden Flammenmelder u.a. - Beheiztes Sichtfenster für den sicheren Betrieb auch bei
- in Lagern für brennbare Flüssigkeiten, Schnee, Eis und Regen; Schutz vor Beschlagen
- Flugzeug-/Helikopterhangars, - Sichtfeld Horizontal 100°; Vertikal 95°
- Anlagen der Petrochemie, Tankfelder und - Reichweiten (Nennwerte, Beispiele):
- Lackieranlagen. - n-Heptan / Benzin 20 m
■ Überwachungsbereiche: Bei freiem Sichtfeld sind sehr große - Dieselkraftstoff/ Kerosin 15 m
Bereiche überwachbar. - Büropapier 5m
■ Nur Brände ohne starke Verrauchung detektierbar. - SIL2-zertifiziert TÜV (ENG1508)
■ Ein Präsenzmelder detektiert die Anwesenheit von Personen ■ Als Sensortechnologien werden angewendet
bei sitzenden und anderen ruhigen Tätigkeiten (z.B. kleine - PIR (Passiv Infrarot)
Handbewegungen, Kopfdrehung). - Ultraschall (40 kHz) <D
■ Ist das Tageslicht (eingestellter Lichtwert) ausreichend, wird - Hochfrequenz (5,8 GHz) @
trotz erkannter Bewegung das Kunstlicht ausgeschaltet. - Kamerasensorik
■ Präsenzmelder reagieren wesentlich empfindlicher als Bewe- ■ Einsatz ausschließlich im Innenbereich.
gungsmelder
- Ultraschall füllt den gesamten Raum aus. - Das aktive Hochfrequenz-Sendemodul sendet mit einer Fre-
- Bewegungen werden auch dann erkannt, wenn kein Sicht- quenz von 5,8 GHz.
kontakt zwischen Sensor und Person besteht. - Empfängt das von den Wänden und Objekten reflektierte
Echo.
- Ultraschall durchdringt keine Leichtbauwände. - Bewegungen im Empfangsbereich verändern das Echo und
lösen ein Schaltsignal aus.
- Bewegungen können hinter Gegenständen oder Leichtbau -
wänden erfasst werden.
Haustechnik
Rufanlagen
Call Systems DIN VDE 0834-1: 2016-06
1nstallation
■ Eine Rufanlage muss über ein eigenständiges und unabhän - pflegezimmer:
giges Leitungs- und Übertragungsnetz verfügen und unab- -
■
hängig von Fremdgewerken funktionieren.
Geräte der Rufanlage dürfen Funktionen der
F ::;;;;--,
-
- Fernmelde- (Telefon), . ~·--
• '.,,":J.':..,.,~::· ·; "'I
- Medien - (Rundfunk, Fernsehen) und :•·
..
. . ··- ! i
- Gebäudetechnik (Lichtsteuerung) '" ···1 i' -· . •..
mit übernehmen.
■ Energieversorgung der Anlage:
- s 30 VAC bzw. 60 V DC
- über Notstromversorgung gepuffert
■ Montagehöhen von Betriebsmitteln: Stationsbad:
- Ruf- und Abstelltaster: 0,7 m ... 1,5 m
- Bedienelemente für Rollstuhlfahrer: 0,85 m
1/
- Bedienelemente mit Display: 1,5 m ... 1,8 m
- Medizinische Versorgungseinheiten: 1,6 m ... 1,8 m
!
- Signalleuchten: 1,5 m ... 2,2 m !
......
■ Ruftaster mit Zugschnur müssen so lang sein, dass sie auch
von am Boden liegenden Personen betätigt werden können.
■ Zentrale Steuereinheiten nur in trockenen Räumen jedoch
nicht im Patientenzimmer montieren.
Haustechnik
Datenübertragung (Prinzip) Merkmale
■ VLC (Visible Light Communication) ist eine Datenübertra- ■ In VLC-Systemen sind Beleuchtung und Datenkommunika-
gungstechnik, bei der das sichtbare Licht <D als Übertra- tion miteinander verbunden.
gungsmedium verwendet wird (400 THz, 780 nm, bis 800 THz, ■ Sender und Empfänger sind optische, handelsübliche Kom-
375 nm). ponenten und Standard-Schnittstellen, sodass kostengüns-
■ VLC wird in Anlehnung an WiFi oder HiFi (High-Fidelity) auch tige Umrüstungen möglich sind.
als LiFi (Light Fidelity) bezeichnet.
■ Die Datenübertragung erfolgt ohne eine besondere Ausrich -
■ Der Lichtstrom einer LED 0 wird mit sehr hohen Frequenzen
tung der Sender und Empfänger ® ·
moduliert, sodass aufgrund der Augenträgheit die Lichtände-
■ Gegenwärtig ist für die Datenübertragung eine Beleuchtungs-
rungen nicht wahrgenommen werden.
■ Im Empfänger befindet sich ein optischer Sensor @ (Foto- stärke von etwa 1000 lx (gut beleuchtetes Büro) erforderlich.
diode), der mit einem Wandler die optischen Signale in elek- ■ Die theoretische Datenübertragungsrate beträgt bis zu
trischen Signalen wiedergewinnt. 3 Gbit/s bei Verwendung von 3 lichtfarben. Aktuell werden
■ Zwischen Sender und Empfänger muss „Sichtkontakt" be- 100 Mbit/ bis 800 Mbit/s erreicht.
stehen. ■ Zwischen den licht- und den Funksignalen kommt es zu kei-
■ Übertragungsbeispiel: nen Interferenzen.
400 THz ■ Der Übertragungsstandard ist IEEE 802.15. 7:2018 (Kommu -
Lichtquelle (LED-Lampe) 0 Lichtempfänger nikation mit sichtbarem Licht, Dimmmechanismen für die
als Datenserder (Fotodiode) und Wandler llimmerfreie Kommunikation mit sichtbarem Licht mit hoher
Datenrate).
■ Es entsteht keine Strahlenbelastung.
Daten
■ Die Frequenzen sind nicht reguliert, also frei verfügbar.
..nnn. ■ Die Abschirmung ist einfach und kann durch lichtundurchläs-
Datenüber-
tragung
sige Oberflächen erfolgen.
800 THz
■ Abhörsicherheit ist bei geringer Störanfälligkeit gegeben.
©
■ VLC-Technik ist auch unter Wasser einsetzbar und hat dort
eine erheblich größere Reichweite als Funkwellen, die sehr
schnell absorbiert werden.
■ Der Datenempfänger muss die Lichtsignale aufnehmen
können (z.B. mit Fotokamera des Handys © ) und mit einer
geeigneten App dekodieren können. Technische Realisierung
■ Jede Leuchte wird mit einem integrierten Modem ausgestat-
Sendeprinzip tet ® .
■ Das Licht wird durch einen LiFi USB-Schlüssel/Dongle
■ Mit derVLC-Technik lassen sich auch Daten von mobilen
Endgeräten ® im Infrarotbereich an die LED-Lampe zurück- erkannt, der in der Anschlussbuchse des Notebooks oder
senden. Tablets steckt.
■ Der liFi USB-Dongle sendet die Daten über eine Infrarotver-
Lichtquelle (LED-Lampe) 400 THz Lichtempfänger bindung an die Leuchte zurück.
als Datenserder (Fotodiode) und Wandler
JVVl.
®
t" ..nnn. 7
*"'
Merkmale
30 EHz 30 PHz 800 THz 400 THz 600 GHz 300 MHz Frequenz
-------.-------.-------►
Gamma- Röntgen - Ultraviolette infrarote Mikrowellen Radiowellen
strahlen strahlen Strahlung ______,;;_..______._______Wellen länge
Strahlung ►
Haustechnik
Definition
■ Unter dem Begriff loT 'I (Internet of Things: Internet der ■ Erforderliche Komponenten:
Dinge) werden definiert - intelligente, eindeutig adressierbare Objekte
- physische Objekte (Dinge), (Sensoren, Aktoren )
- die untereinander vernetzt sind, - Radio Fequency-Technologie
- sinnvolle Daten erfassen, austauschen bzw. teilen können - Maschine zu Maschinenkommunikation (M2M)
und - Kommunikationsnetze (z.B. Internet)
- Aktionen ausführen. ■ Funktionen:
■ Objekte (Dinge) können dabei z.B. sein - zentraler/ dezentraler Austausch '!On Informationen
- Menschen, Tiere - autonome Datenerfassung
- Gebäude, Produktionsanlagen - direkte Kommun ikation und Aktion zwischen benachbar-
- Smartphones, Tablets,Kameras, Rechner ten Objekten
- Autos, Fahrräder, Busse, Bahnen - geringer Energiebedarf für den Betrieb
- Energieerzeugungsanlagen (Kraftwerke, Windkraftanlagen) - Programmierbarkeit durch den Anwender
- Überwachungssysteme (Meldeanlagen, Gesundheitswesen ) ■ Wesentlicher Bestandteil ist die Realisierung von Daten-
t) Begriff erstmals erwähnt von Kevin Ashton, 1999 sicherheit und Datenschutz.
Anwendungsbereiche
Handel Mobilität
Energie Transport
Umwelt Industrie
11Auswahl
loRT
Definition Komponenten und Funktionen
■ loRT (Internet of Robotic Things) ist ein Konzept, bei dem ■ Erforderliche Komponenten:
- intelligente Geräte (Roboter) Ereignisse überwachen, - intelligente Geräte (Roboter) mit eingebetteten Über-
- Sensordaten aus einerVielzahl von Quellen sichern kön- wachungsfunktionen und zusätzlichen Sensordaten aus
nen, an deren Qu eilen
- lokale und verteilte Intelligenz nutzen, um eine optimale ■Das Gerät kann
Vorgehensweise zu bestimmen und - die lokale und verteilte Intelligenz beeinflussen,
- dadurch die physische Welt kontrollieren oder manipulie- - die Daten der Ereignisse überwachen,
ren können. - die eingebetteten und verfügbaren Sensordaten intelligent
■ loRT beinhaltet dabei auch eine mögliche physische Bewe- zusammenführen und
gung durch den Raum bzw. die Welt. _____ ,_ - daraus Aktionen ableiten und diese ausführen.
Haustechnik
Message Queuing Telemetry Transport - MQTT
m q MQTT ~ 23,3"C
2
~ 1) Siehe Tabelle Nachrichtentypen
Broker l':::::=l @
23,3°c
◊o DUP: Duplicate delivery of a PU BUSH Control Packet
Topicaufbau ~◊◊ (Zweifache Auslieferung eines PU BUSH-Pakets)
Arbeitszimme;:l ~ QoS: PUBLISH Quality of Service
- Heizung 23,3 °c . (Veröffentlichte QoS)
- Lüftung
- Lich t c::' ' .,_ 2) RETAIN: PUBLISH Retain llag (Nachricht beibehalten)
Nachrichtentypen
Benennung Kennzeichen im Steuerungspaket Übertragungsrichtung Funktion
Reserved 0 nicht erlaubt Reserviert
•
CONNECT 1 dient •> server Verbindungsanfrage an Broker
.....CONNACK 2
..... server •> dient
-
Verbindungsbestätigung
-
PUBLISH 3 dient •> server oder Neue Nachricht
server •> dient
PUBACK 4 wie oben Bestätigung der neuen Nachricht, QoSl
PUBREC 5 wie oben Erster Teil einer QoS2-Nachricht
.....PUBREL 6
,-
wie oben
-
zweiter Teil ein er QoS2-Nachricht
-
PUBCOMP 7 wie oben Letzter Teil einer QoS2-Nachricht
SUBSCRIBE 8 dient •> server Antrag für spezifische Topics
SUBACK 9 server •> dient Antragsbestätigung
UNSUBSCRIBE 10 dient •> server Abmeldung für spezifische Topics
.....UNSUBACK 11
..... server •> dient
-
Bestätigung der Abmeldung
-
PINGREQ 12 dient •> server Lebenstaktanfrage
PINGRESP 13 server •> dient Lebenstaktantwort
DISCONNECT 14 dient •> server Abschaltung
Haustechnik
Erweiterung des LTE-Mobilfunkstandards (NB-loT}
Netzarchitektur
HSS SGW: Serving Gateway
SCEF: Service Capability
Exposure Function
MME SCEF PGW: Packet Data Network
Gateway
- -"' - §~ ; PCRF: Policy and Charging
( sie/ 1 : ~~ Rules Function
- ~ • / ,., ~ HSS: Home Subscriber Server
'- f
$ou,My• '""'•"••••
~ ~
'l't-.on,po,t,ot-
7~
/ • /
.
'
/ ,
. ::::========:
~
IOf Cloud
MME:
MBB:
Mobility Management
Entity
Mobile Broadband
S·GW/PGW Applkation Server NB-IOT: Narrow-Band IOT
eNodeBs: evolved Node Bs
Merkmale Netzarchitektur
■ SigFox ist eine herstellerspezifische Datenübertragungstech - User-Objekte
o
nik mittels Funk (SigFox, Labege Frankreich) für das loT.
■ Ist ein LPWAN mit bis zu 30 km Reichweite.
■ Die Funkübertragung erfolgt im lizenzfreien 868 MHz Band ~-----------------------------·
(UNB: Ultra Narrow Band). ! SigFox
■ SigFox ist ein eigener Netzwerkbetreiber, bei dem die Daten Sichere IP· l Gateway
der Objekte (Endgeräte) verarbeitet werden. Verbindung
_.-
--i'-'- -
■ Uplink (Objekt an Gateway):
- Maximal 140 Nachrichten pro Tag ~
SigFox
- Maximal 7 Nachrichten pro Stunde ~ Cloud SigFox-
- Maximal 12 Byte (Nettodaten) pro Nachricht Netz
■ Downlink (Gateway an Objekt):
- Maximal 4 Nachrichten pro Tag User Services HTTPS-Verbindung
- Maximal 8 Byte (Nettodaten) pro Nachricht
■ Modulationsarten:
- Uplink: DBPSK (Differential Binary Phase Shift Keying)
- Downlink: GFSK (Gaussian Frequency-Shift Keying) E-Mail Nachrichten- User
■ Kosten:Abhängig von der Anzahl der Endgeräte übermittlung Datenserver
Haustechnik
Betrieb und Umfeld
■ Die Handwerkskammerhat ein Verzeichnis zu führen, in ■ Laut Gewerbeordnung muss der selbstständige Betrieb eines
dem die selbstständigen Handwerker eingetragen sind bestehenden Gewerbes der zuständigen Gemeinde angezeigt
(Handwerksrolle). werden (Gewerbeamt/ Gemeindeamt).
■ Für Handwerksbetriebe besteht die Pflichtmitgliedschaft. ■ Gewerbeamt gibt Mitteilung über Gewerbeanzeige u.a.
■ In die Handwerksrolle können auch Absolventen deutscher weiter an:
Hochschulen eingetragen werden, wenn eine entsprechende - Finanzamt
Gesellenprüfung oder drei Jahre Fachpraxis vorliegen. - Handwerkskammer
- Staatliches Amt für Arbeitsschutz und Sicherheitstechn ik
- Berufsgenossenschaft
- AOK, Arbeitsamt
Handwerkskammer
Handwerksrolle
Berufsgenossenschaft
Gemeindebehörden } Energie Textil Elektro
Gewerbeant _/ Medienerzeugnisse, 50962 Köln
1 Gesetzliche Unfall-
versicherung
Gründung eines
Elektroi nstallations-
Fachbetriebes
- ,...
Krankenkasse
Amtsgericht
Pflicht für Mitarbe~t:r J (Elektrotechniker-
Han dwerk) Handelsregister bei
und Auszubilden~ Klein un tcrn chmcn j
/ Fachverband
(freiwillig) /
Finanzamt J Elektroinnung
Steuernummer _ / ,
(freiwillig)
HWO - Handwerksordnung
■ Die Handwerksordnung legt fest, dass selbstständige Gewer- ■ Für Ausübungsberufe können mehrere Ausbildungsordnun -
beausübung an den großen Befähigungsnachweis (Meister- gen (Ausbildungsberufe) erlassen werden.
prüfung) gekoppelt ist. ■ §5 und §7a der HWO ermöglichen Arbeiten in anderen Ge-
■ Handwerker können in verwandtem Handwerk ohne zusätz- werken, falls sie technisch oder fachlich mit dem eigenen
liche Meisterprüfung tätig sein. Gewerk zusammenhängen oder dieses wirtschaftlich
■ Die HWO von 1998 legt 94 Vollhandwerke fest, darunter drei ergänzen.
elektrotechnische.
Handwerkliche Elektroberufe
Privatwirtschaftliches Unternehmen
Gemeinwirtschaftliche Unternehmen
Erwerbswirtschaftliches Unternehmen
Genossenschaften
Einzelunternehmen Gesellschaftsunternehmen
J
Personengesellschaft Kapitalgesellschaft
(GbR, OHG und KG) (GmbH, UG und AG)
Eigenschaften
Rechtsform Gründung/Führung Merkmale
Einzelunternehmung ■ Einzelne Person gründet und leitet das ■ Kein Eintrag ins Handelsregister.
Unternehmen. ■ Kein Mindestkapital erforderlich.
■ Eigentümer ist voll verantwortlich und haftet
mit seinem Gesamtvermögen.
Gesellschaft ■ Mindestens zwei Gesellschafter gründen und ■ Kein Eintrag ins Handelsregister, daher kein
bürgerlichen leiten die GbR. offizieller Firmenname.
Rechts(GbR) auch ■ Bei gemeinsamen Gesellschaftsvermögen ■ Es reicht ein formfreierGesellschaftsvertrag ohne
BGB-Gesellschaft besteht gemeinsame Haftung. Vorgabe von Mindestkapital.
-
Gesellschaft ■ Gesellschafter legen im Gesellschaftsvertrag ■ Gesellschaftsvertrag(auch Satzung) muss notariell
mit begrenzter die Höhe des Stammkapitals (mindestens beurkundet werden.
Haftung (GmbH ) 25.000 €) und die Geschäftsführer fest. ■ Die Eintragung ins Handelsregister ist
Grundsätzlich genügt ein Gesellschafter. vorgeschrieben.
■ Die Haftung ist auf das Gesellschaftsvermögen Dadurch wird die GmbH zur juristischen Person.
beschränkt. Von diesem ist die Kreditwürdig- ■ Pro Geschäftsjahr sind eine Bilanz sowie eine
keit abhängig. Gewinn• und Verlu strechn un g zu erstellen.
■ Anteil eines Gesellschafters, auch Stammkapi-
tal beträgt mindestens 250 €.
Unternehmergesell- ■ Grundprinzip wie GmbH ■ 25 % des jährlichen Gewinns müssen als Rücklage
schaft (UG) ■ Mindestkapital 1 €, als Bareinlage eingestellt werden.
■ Bei Erreichen von 25.000 € Stammkapital kann
eine Änderung der Rechtsform zur GmbH erfolgen.
■ Wird auch als kleine GmbH, EUR-GmbH oder Mini-
GmbH bezeichnet.
Merkmale Absichten
■ Eine AGB wird von einer Vertragspartei einseitig aufge- ■ Vereinfachung von Massenverträgen durch vorformulierte
stellt, ohne dass vorher die einzelnen Punkte im Einzelnen Verkaufsbedingungen, Pllichten usw.
zwischen den Vertragsparteien ausgehandelt worden ■ Risikobegrenzung für den Verkäufer durch Einschränkung
sind. von Vertragspflichten
■ AGBs können von einzelr,en Wirtschaftsbereichen bzw. Verein barun gsbeispiele:
Unternehmen aufgestellt werden (z.B. Groß- und Einzel- liefer- und Zahlungsbedingungen, Zahlungsweise, Erfüllungs-
handel, Transportunternehmen, Banken). ort, Gerichtsstand, Lieferzeit, Eigentumsvorbehalt, Gewährleis-
Ausführung: tungsansprüche bei Mängeln, Verpac~u ngs- und Beförderungs-
Oft in klein gedruckter Form auf der Rückseite von Angeboten kosten.
bzw. Verträgen
,
leihen Mieten ' Pachten Leasen
1 1
Überlassen
einer Sache zum unent- einer Sache gegen Zah • von Sachen un d Rechten, v,m Sachen durch Ver-
geltlichen Gebrau ch lun g ein es vereinbarten einschließlich der Nutz- mietung oderVerpach-
(z.B. Bü cher aus einer Mietpreises nießung, gegen Zahlung tung
Bücherei) (z. B. Mietvertrag für eine eines Pachtzinses (Übernahme möglich)
Wohnung) (z.B. Pachtvertrag für eine
i Weide)
Leasing
Merkmale: Arten des Leasings:
Nutzung von Investitionsgütern (z.B. Maschinen, Fahrzeuge) ■ Beim direkten Leasing ist der Hersteller oder eine dafür
ohne Kauf (Mieten). speziell eingerichtete Gesellschaft der Leasinggeber.
Gegen Zahlung von festgelegten Raten stellt der Leasinggeber ■ Beim indirekten Leasing ist ein vom Hersteller unabhän -
dem Leasingnehmer die gewünschten Investitionsgüter zur giges Unternehmen der Leasinggeber.
beliebigen Nutzung zur Verfügung.
Während der gesamten Mietzeit sind die Investitionsgüter
Eigentum des Leasinggebers.
@ Rechnung
Leasinggeber © Zahlung der Leasingraten
- Leihvertrag - Werklieferungsvertrag
wird erst wirksam, wird gültig, ohne dass
- Mietvertrag - Arbeitsvertrag wenn sie der anderen sie einer anderen Per-
- Pachtvertrag - Ausbildungsvertrag Person zu geht. son zugeht.
Beispiele: Beispiel:
- Kündigung - Testament
- Mahnung
......................................-,,
Nichtigkeit von Rechtsgeschäften Anfechtung von Rechtsgeschäften
Ein Rechtsgeschäft ist von Anfang an ungült ig bei einer Willens- Rechtsgeschäfte können im Nachhinein durch Anfechtung un -
erklärung gült ig werden.
- von Geschäftsunfähigen, Sie sind jedoch bis zur Klärung gültig!
- von beschränkt Geschäftsfähigen gegen den Willen des ge-
setzlichen Vertreters, Anfechtungsgründe bei:
- die bei Störung der Geistesfähigkeit abgegeben wurde, ■ Irrtum
- die gegenüber einer anderen Person, mit deren Einverständ- - in Erklärungen (z.B. Mengenbestellung),
nis nur zum Schein (Sch2invertrag) abgegeben wurde, - über die Eigenschaften einer Person oder Sache und
- die nicht ernst gemeint war, - bei der Übermittlung (z.B. falsche Weitergabe).
- die nicht in der vorgeschriebenen Form abgeschlossen wurde, ■ Drohungen zur Abgabe einer Willenserklärung.
- die gegen Gesetze verstößt und ■ Arglistiger Täuschung (z.B. gebrauchter PKW wird als unfall•
- die gegen gute Sitten verstößt. frei angegeben, obwohl dieses nicht zutrifft)
Bei Übereinstimmung
Verkäufer ,.~----,> entsteht
Kaufvertrag
Käufer
Angebot Bestellung
Käufer macht Angebot. Käufer nimmt Angebot durch Bestellung an.
Antrag Annahme
( 1. Willenserklärung) (2. Willenserklärung)
Bei Übereinstimmung
Käufer entsteht Verkäufer
Kaufvertrag
Bestellung Bestellungsannahme
oder sofortige Lieferung
Antrag geht vom Käufer aus, ohne Verkäufer nimmt Antrag an (Auftrags-
dass ein Angebot vorliegt. bestätigung) oder liefert sofort.
Merkmale
■ Die Organisationsformen in Firmen und Unternehmen ■ Grundsätzlich gibt es drei Prozesstypen:
haben sich in der Vergangenheit entwickelt von der - Kernprozesse
- Funktions-Organisation über die - Supportprozesse (unterstützende Prozesse)
- Ablauf-Organisation zur - Managementprozesse
- Geschäftsprozess-Organisation.
■ Kernprozesse
■ Diese heute überwiegend angewendete Form einer - haben direkten Bezug zum Produkt oder der Dienstleistung,
Unternehmens-Organisation ist u.a. entstanden durch - tragen zur direkten Wertschöpfung des
- zunehmenden Konkurrenzdruck, Unternehmens bei und
- Internationalisierung des Handels, - werden vom externen Kunden direkt wahrgenommen.
- kurze Produktlebenszyklen und
■ Supportprozesse
- Kostenoptimierung.
- sind für den Ablauf der Kernprozesse notwendig,
■ Vorteile (Ziele) dieser Prozessorientierung sind u. a. - werden vom externen Kunden nicht direkt wahrgenommen
- strikte Kundenorientierung, und
- funktionsüberschreitende Verkettung wertschöpfender - bringen keine direkte Wertschöpfung.
Aktivitäten,
■ Managementprozesse
- Flexibilität in der Reaktion auf Kundenanforderungen,
- steuern und koordinieren die Supportprozesse und
- Kostentransparenz und
- sorgen insgesamt für das Zusammenspiel aller Teilprozesse.
- wenige definierte Schnittstellen im Durchlauf.
■ Grundsätzlich erzeugen die in einem Prozess verbundenen
■ Der Begriff Prozess besct,reibt dabei alle Aktivitäten
Aktivitäten das für einen externen Kunden das gewünschte
- die inhaltlich abgeschlossen und
Resultat entsteht.
- zeitlich und sachlogisch aufeinander folgend ein
betriebswirtschaftliches Objekt bearbeiten. ■ Beispiele für Geschäftsprozesse sind u. a.:
- Bearbeitung eines Kundenauftrages
■ In der Regel binden Geschäftsprozesse auch die Aktivitäten
- Abwicklung einer Reklamation
von Zulieferern, Kunden und ggf. von Konkurrenten mit ein.
- Durchführung einer Entwicklung
Beispiel
Beispiele:
Managementprozesse
Unternehmens- Qualitäts-
Prozesslenkung
strategie/-planu ng management
Kernprozesse
..... 1 1 1 1 ~ ..
J Vertriebs-
IIO erozess IIO
J
erozess 1 1
QI
~
't: QI
:::,
fll
::::, C
1 1
-i,
C
:::,
:.: 1 Produktions•)
erozess } QI -i,
C
:::,
:.:
1 1 1 Versand-
erozess 1 1 J
,...
Personal-
- - Information und - - Instandhaltungs- -
management Kommunikation management
1 1 Supportprozesse
Teilprozesse
Geschäftsprozessmodelle
■ Geschäftsprozessmodelle sind in der Regel unternehmensspezifisch zu modellieren.
■ Grundlage für die Modellierung ist dabei immer die Definition der Kernleistung eines Unternehmens.
■ Große Unternehmen mit mehreren Geschäftseinheiten verwenden in der Regel standardisierte Modelle.
■ Die durchgängige Prozesslandschaft ermöglicht damit einen effizienten Leistungsaustausch.
A D A
Werbemittel Werbeträger
= Werbebotschaft = Transportmittel
■ Innerhalb des Unternehmens: ■ Innerhalb des Unternehmens:
- Schaufensterdekoration - Verkaufsraum
- Warenpräsentation (z.B. Anordnung, Beleuchtung) im - Schaufenster
Verkaufsraum ■ Außerhalb des Unternehmens:
- Fachkon1petente Beratung und lnforn1ation - Hauswand
- Verpackung - Fahrzeug
■ Außerhalb des Unternehmens - Zeitungen
- Anzeige - Leuchtmittel
- Plakat - Brief
- Zeitungsbeilage - Kundenkontakt (z.B. telefonische Erinnerung)
Umsatzsteigerung
Werbeerfolg= - - - - - - - - -
Kosten für die Werbung
Wie Wann
Ablauf Erläuterungen
Vorbereitung
■ Intensive Auseinandersetzung mit dem Gesprächsziel und
Vorbereitung dem möglichen Kunden
■ Gesprächsstrategie entwickeln
Beginn
■ Kunden zur Kenntnis nehmen (Blickkontakt)
Eröffnung ■ Kontakt aufnehmen, ihn positiv ansprechen
■ Beratung anbieten
■ Fachkundige Erstinformationen
Beginn Bedarf
■ Offene Fragen zum Bedarf stellen
■ Offene Fragen zum Nutzen stellen
■ Präzisierung der Wünsche vornehmen
■ Keine peinlichen oder indiskreten Fragen stellen
Bedarf ■ Fragen nach Preisvorstellungen noch vermeiden
Kaufmotive
■ Aufmerksam zuhören, Verständnisfragen stellen
■ Kaufmotive erforschen
Kaufmotive ■ Kaufmotive rationaler und emotionaler Art unterscheiden
■ Argumente kundenorientiert und motivationsfördernd
einbringen
Vorbereitung
des Abschlusses Vorbereitung des Abschlusses
■ Einwände beachten und eventuell entkräften
■ Dem Kunden die Entscheidung überlassen
Kaufabschluss Kaufabschluss
■ Zügige Abwicklung
■ Kaufentscheidung positiv herausstellen
■ Zufriedenheit artikulieren
Gesprächsende Gesprächsende
■ Dank aussprechen und Verabschiedung
■ Wunsch für weitere Besuche zum Ausdruck bringen
V, .,
1:
Präsentationshilfsmittel
,,,
(l)
N
~
C
~ ■ Metaplanwand und -karten, Nadeln, Stifte, ...
■ Flipchart mit Papier, Stifte, ...
■ Schreibtafel mit Kreide, Karten, Plakate, Klebeband, ...
■ OVerhead-Projektor mit Folien, Stifte, Tuch zum Löschen, ...
■ PC, Software, Daten -/Video-Projektor mit Leinwand, Laser-
pointer, ...
■ Whiteboards, Activeboards
■ Akustische Wiedergabegeräte
Industrie-Services GmbH
Peter Meier
Postfach 3456
7657 3 Talbach
Dieses Angebot ist bindend für 8 Wochen ab Angebotsdatum @ . Die Allgemeinen Ge-
schäftsbedingungen (AGB) © sind Grundlage dieses Angebotes. Erfüllungsort und Gerichts-
stand ist 65432 Höhlendorf ®·
Wir hoffen, dass Ihnen unser Angebot zusagt und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.
Angebotsbestandteile:
© Angabe über Ware und Preis bzw. Leistung und Umfang
@ Einzel- und Gesamtpreis netto/brutto (ggf. Rabatt)
@ Bindungsfrist (ohne Angabe ist das Angebot bindend, ggf. Zusatz freibleibend/nicht bindend verwenden)
® Zahlungs-/Lieferbedingungen (ggf. Verweis auf AGB)
® Angabe von Erfüllungsort und Gerichtsstand
Verpackungs-/Beförderungskosten (nur bei liefeNertrag)
1
Entscheidung zum Aufforderung zur Nach an gemessener Vergabe nach VOB
Bau einer Anlage/ Abgabe eines Ange- Frist Auswertung der bei (Teil-)Finanzie-
eines Gebäudes, botes. Angebote nach Leis- rung durch öffent-
ggf. Beauftragung tun gen, Erfahrung liche Mittel,
eines Planungs- und Preis. sonst freie Vergabe
büros zur Erstellung nach BGB (freiwillig
von Leistungs- VOB-Vereinbarun-
beschreibun gen. gen möglich).
Öffentlicher Bereich
10%
u. a. Kommunen,Ämtervon 40%
Bund und Ländern 50% Gewerblicher Sektor
Rechtliche Bedeutung
'
Wie viel soll beschafft werden? Sie ist stets unverbindlich, eine Kaufverpflichtung besteht nicht.
Unterscheidung
Menge
l .. ■ Allgemein gehaltene Anfrage
Beispiele:
Warenprobe, Muster, Katalog, Preisliste
'
Wann soll beschafft werden? ■ Bestimmt gehaltene Anfrage
Beispiele:
Zeit Artikelnummer, Beschaffenheit, Lieferzeit,
l J Zahlungsbedingung, Lieferbedingung
Aufbau einer bestimmt gehaltenen Anfrage
'
Wo soll beschafft werden? 1. Grund
2. Gewünschte Ware
Bezugsquelle 3. Erforderliche Menge
l 4. Preis, Lieferungs- und Zahlungsbedingungen
5. Gewünschter Liefertermin
Angebotsvergleich Beschaffungskreislauf
In form atiors•
quellen Bedarfs·
Vergabe
anfor derung
Verträge -- Genehmigung
Angebote
,. Konditionen Abruf •
r•
Auswahl
Waren·
Beschaffung eingang
l ,... Anfragen
Rechnungs·
Zi el „ Analyse
• Analyse
prülung
Barzahlung
,.
/
Berichtswesen
Lieferanten• Lieferan ten •
Ver gleich Ver trags• t e\/llertung
Ermittlung des Lieferanten nutzung
~
- Verpackungskosten
- Transportkosten
Ziel Zi el
Haupt- und Anlagenbuchhaltung
Möglichst Kostenrechnung
Möglichst
günstiger ,,reibungslose" Personalwirtschaft
Einstandspreis Beschaffung
Grundsatz:
Preiswahrheit und Preisklarheit
Was Wo Wie
muss an gegeben werden? muss die Angabe erfolgen? muss sie angebracht sein?
Absatzfördernd sind:
Zahlungsbedingungen Lieferungsbedingungen
z.B. Teilzahlung - kostenfreie Lieferung - Aufstellung von Geräten - Entgegenkommen
- Übernahme des Transport- - Einweisung z.B. bei kleinen Mängeln
risikos - Garantie
- Umtausch
Merkmale
Prinzipien einer soliden Betriebsführung sind:
■ einwandfreie Wertarbeit, ■ Ermittlung der Selbstkosten und
■ tragbare und angemessene Preisgestaltung, ■ marktgerechte Preisgestaltung bei Leistungs- oder
Produktionseinheiten.
■ Kostenrechnung und Kalkulation (Teilgebiete des betrieb-
lichen Rechnungswesens),
Zuschlagskalkulation
Sie eignet sich besonders für Betriebe mit unterschiedlichen Beispiel: 100,00 € Materialkosten
Produkten bzw. Leistungen (z.B. Montagebetrieb).
Dabei werden die gesamten Jahreskosten auf die Kunden - + 5,00 € 5 % Materialgemeinkosten
leistungen bzw. das Produkt umgelegt und aufgeteilt nach: = 105,00 € Materialgesamtkosten
+ 500,00 € Arbeitslohn
■ Einzelkosten
Diese zeichnen sich durch Auftragsnähe aus. Sie sind direkt + 35,00 € 7 % Lohngemeinkosten
verrechenbar (Material, Lohn). + 150,00 € Pro dukti onssond erkosten
Kostenrechnungsarten
Vollkostenrechnung Teilkostenrechnung
-
■ Alle Kosten werden dem Produkt bzw. der Leistung (auch
Kosten träger) zugerechnet.
• Die Mängel derVollkostenrechnung werden vermieden,
indem man dem Produkt oder Auftrag nur die variablen
Kosten anlastet.
• Die Genauigkeit der Kalkulation ist umso besser, je differen-
zierter die Zuschlagsätzeder einzelnen Kalkulationen sind. ■ Variable Kosten steigen oder sinken mit der Veränderung
der Auftragslage linear, progressiv oder degressiv.
■ Nachteil: Durch Ermittlung der Zuschlagsätze aus dem
zurückliegenden Geschäftsjahr werden laufendeVerände-
rungen der betrieblichen Gegebenheiten nicht erfasst.
• Fixe Kosten sind unabhängig vom Beschaffungsgrad.
Der Fixkostenanteil ist dann am geringsten, wenn der Be-
Dennoch ist die Vollkostenrechnung im Handwerk noch trieb maximal ausgelastet ist.
dominierend.
Deckun gsbeitragsrechn un g
Beispiel:
• Deckungsbeitrag ist bei der
Teilkostenrechnung die Differenz 1
Auftrag Erlös variable Deckungs- fixe Gewinn
von Auftragserlös und variablen Kosten beitrag (D) Kosten (F) (=D- F)
Kosten.
1 9500,00 € 6500,00 € 3 000,00 € - -
■ Gewinn entsteht dann, wenn
im Abrechnungszeitraum die
2 11500,00 € 7500,00 € 4 000,00 € - -
Deckungsbeiträge höher sind als
3 6000,00 € 4500,00 € 1 500,00 € - -
die Fixkosten. 4 8500,00 € 6000,00 € 2 500,00 € - - G)
Summe 35500,00 € 24500,00 € 11 000,00 € 11100,00 € -100,00€
• Konkurrenzsituation eriordert die
Kenntnis der unteren Kosten - und ... ... ... ... ... ...
Preisgrenze.
5 10000,00 € 1 9000,00 € 1 000,00 € 1 - 1
-0
• Kalkulatorischer Ausgleich liegt
dann vor, wenn Aufträge mit relativ
Summe 45500,00 € 33500,00 € 12 000,00 € 11100,00 € 900,00€
Merkmale
■ Die Rechnung ist eine gegliederte Aufstellung über eine Geld- ■ Eine Teilrechnung wird für Leistungen gestellt, die in ver-
forderung (Entgelt für eine erbrachte Montage, Reparatur, traglich festgelegter Zeit erbracht wurden.
Warenlieferung, ...) ■ Die Schlussrechnung erfolgt nach Fertigstellung aller Leis-
■ Die an den Kunden weiterzugebende Umsatzsteuer ist als tungen gemäß Werk-/Liefervertrag.
Verbindlichkeit an das Finanzamt zu erfassen.
■ Rechnungsstellung ist durch EU-Richtlinien harmonisiert und
wird von allen Steuerbehörden der EU-Länder anerkannt.
Rechnungsangaben
Außergerichtlich Gerichtlich
Zeit Vorgang Mahnverfahren sind zur vereinfachten Durchsetzung von Geld-
forderungen juristisch geregelt. Die Vollstreckung einer Geldfor-
Leistungs- Dem Schuldner ist eine angemessene Frist zur
derung wird ohne Klageerhebung möglich.
erbringung Leistungserfüllung zu gewähren.
' Es tritt Verzug ein. Mahnbescheid
Fristende
wird nach formeller Prüfung des Gläubigerantra-
+30 Tage 30 Tage nach Fälligkeit und Rechnungseingang ges vom Gericht erlassen und an den Gläubiger
tritt automatisch Verzug ein (auch ohne Mah - zugestellt.
nung).
Privatkunden müssen in der Rechnung auf den
Gläubiger zahlt
Sachverhalt hingewiesen werden.
Nicht-Rechtzeitig- Nicht-Rechtzeitig-
Lieferung Zahlung
(Lieferun gsverzug) (Zahlungsverzug)
Beide Rechte
können gleich-
zeitig in An -
Maßnahmen
) spruch gen om-
men werden.
Voraussetzungen Voraussetzungen
Beispiele:
Vertragskosten, Verzugszinsen
Mängelarten Erkennbarkeit
Falsche Lieferung
Menge Art Offener Mangel Verdeckter Mangel
- sofort erkennbar - nicht sofort erkennbar,
Quantitätsmangel, zu viel bzw. Gattungsmangel, andere
- stellt sich später heraus
zu wenig geliefert. Ware geliefert als bestellt.
.. -
Sach - oder Qualitätsmangel
" Beschaffenheit
Die Ware ist beschädigt,
verdorben, ...
Güte
Die zugesicherte Eigenschaft
fehlt.
Arglistig verschwiegener Mangel
- vom Verkäufer bewusst verschwiegen
J
Gewährleistung Garantie
■ Die Gewährleistung ist ein gesetzlich verankertes Recht ■ Die Garantie ist ein vertraglich eingeräumtes Versprechen
(24 Monate für bewegliche, 36 für unbewegliche Sachen), - in der Regel des Herstellers (und nicht des Vertragspart•
vom Vertragspartner (Obergeber) ein Einstehen für Mängel ners)
an der Sache zu fordern. - für Mängel, die an einer Sache während der Garantiezeit
■ Eine Gewährleistung kann nicht durch AGB beschränkt werden. auftreten, entsprechend der Garantieerklärung einzuste•
hen.
■ Der Übergeber (z.B. Verkäufer) trägt innerhalb der ersten ■ Mängel werden während der festgelegten Garantiezeit
sechs Monate ab Übergabe die Beweislast dafür, dass die behoben.
Mängel nicht schon bei Übergabe vorhanden waren.
■ Garantieleistungen können, müssen aber nicht kostenlos
■ Gewährleistung gilt nicht bei Verschleiß und Abnutzung. sein.
Wahlrecht
Nachbesserung Neulieferung
des Käufers
Nachrangig
In der Regel erst nach dem erfolglosen Ablauf
einer zur Nacherfüllung gesetzten Frist.
Eine angemessene Nachfrist ist entbehrlich, wenn Eine angemessene Nachfrist ist entbehrlich, wenn
■ der Verkäufer die Nacherfüllung verweigert, derVerkäufer die Nacherfüllung verweigert,
■ zwei Nacherfüllungsversuche fehlgeschlagen sind und zwei Nacherfüllungsversuche fehlgeschlagen sind und
■ für Verkäufer bzw. Käufer Nacherfüllung unzumutbar ist. für Verkäufer Nach erfüllu ng unzumutbar ist.
Lastenheft pflichtenheft
Definition Definition
1
■ Das Lastenheft enthält alle Forderungen des Auftraggebers ■ Das Pflichtenheft enthält das vom Auftragnehmer erarbeitete
(Kunden ) an die Lieferungen und/ oder Leistungen eines Realisierungsvorhaben auf der Grundlage des Lastenheftes.
Auftragnehmers.
■ Das Pflichtenheft enthält als Anlage das Lastenheft.
■ Die Forderungen sind aus Anwendersicht einschließlich aller
■ Im Pllichtenheft werden die AnwendeNorgaben detailliert
Randbedingungen zu beschreiben. Diese sollten quanti•
und in einer Erweiterung die Realisierungsforderungen unter
fizierbar und prüfbar sein.
Berücksichtigung konkreter Lösungsansätze beschrieben.
■ Im Lastenheft wird definiert, was für eine Aufgabe vorliegt
■ Im Pllichtenheft wird definiert, wie und womit die
und wofür diese zu lösen ist.
Forderungen zu realisieren sind.
1 1 1 1
1 1 1 1
und
Was Wofür Wie Womit
- und
- -
- - -
Projektphasen
Planung
. .
Start , , Realisierung , Abschluss
•
Projektsteuerung/Projektcontrolling
• Ziele schriftlich fixieren und bestätigen lassen . • Ständige Kontrolle von Soll- und Ist-Zuständen (Kosten,
Projektfortschritt, Qualität, Dokumentation, ...)
• Mehrere Lösungsmöglichkeiten analysieren. • Korrekturmaßn ahmen veranlassen
• Die umzusetzende Lösung festlegen . • Nutzung von Analysemethoden: z.B. Projektstatusanalyse
(Termine), Kostentrend-Analyse, Meilenstein-Trendanalyse)
Anforderungen an Projektziele: ■ Änderungsmanagement
• Leitlinie für Messgröße aller Aktivitäten im Projekt
Terminverfolgung:
■ Akzeptierbar für alle Beteiligten ■ z.B. mit Projektstrukturplan aus der Planung
.._.,..
HHricdc! .....1.?le so "IQ 1 0.
"' 1 1ft l ~ I S,.>) 1 '4Q I O. I -.C "• I OQ l /f8 S.I
~-
s •• Melim:lgccb'S/.~!ld!i)'
• .::1 ~(Ondcf~
• Kostenrahmen festlegen
•'
t,,J
••
M..l~~ct..,,'cM:,,"1,Ca'I
~cb'~SI
• ,.•
---
Projektverantwortlichkeiten definieren ~dcf9/.V-c~
--
u .::1 ',1:-14'.0'l.()G
bereitstellen, ...)
• Verantwortung,
Personalbetreuung (Personalauswah 1, Fortbildung,
Entlohnung) Meilenstein-Trendanalyse:
Abschluss
• Ergebnis: gerade Linien ->Termin OK
steigende Linien 4 Termin verzögert
fallende Linien 4 Termin vorgezogen
■ Abnahmetests durchführen, Dokumentation an den
Auftraggeber übergeben
• Produktdokumentation prüfen
Berichtszeitpunkte
• Projektziele und Ergebnisse vergleichen
1. /
• Projektteam mit allen Ressourcen auflösen oder in Q/
C:
~ 1/
neue/andere Projekte überführen ·- .rr ./
E
• Projektabschluss feiern
-
Q/
.s ,r
./
./
Review durchführen:
■ Abschlusskalkulation erstellen --
Q/
Vl
C:
Q/
·- /
/
■ Analyse des Projektablaufs (Stärken/Schwächen in Projekt-
2
Q/
./ o Teilprojekt 1
entwicklung, Projektmanagement, Projektleitung, ...) ./ □ Teilprojekt 2
V • Teilprojekt 3
l
■ Verbesserungspotenzial ermitteln und dokumentieren
Kennzeichen
■ Unter Qualitätsmanagement werden alle Maßnahmen ■ Die DIN EN ISO 9000 ff. beinhaltet folgende Teilnormen:
organisatorischer Art verstanden, mit dem Ziel die Effektivi- - DIN EN ISO 9000
tät und Effizienz Qualitätsmanagementsysteme
- einer Arbeit (Arbeitsqualität) und/oder (Definiert Grundlagen und Begriffe zu Qualitätsmanage-
- von Geschäftsprozessen mentsystemen und erläutert die ach t Grundsätze des
zu erhöhen. Qualitätsmanagements.)
- DIN EN ISO 9001
■ Qualitätsmanagement führt nicht zwangsläufig zu einem
Qualitätsmanagementsysteme
höheren wirtschaftlichen Betriebsergebnis, sondern stellt nur
(Anforderungen an ein Qualitätsmanagementsystem)
die vorgegebene Qualität sicher.
- DIN EN ISO 9004
■ Beispiele für Qualitätsmanagementmodelle sind: Leiten und Lenken für den nachhaltigen Erfolg einer Orga-
- ISO/TS 16949: 2002 (Automobilindustrie) nisation - Ein Qualitätsmanagementansatz.
- Capability Maturity Mo:lel Integration (CMMI) (Familie von (Effizienz des Qualitätsmanagementsystems)
Referenzmodellen, z.B. Reifegradmodell) ■ Die DIN EN ISO 9001 ist eine weltweit akzeptierte QM -Norm,
- DIN EN ISO 9000 ff. (Qualitätsmanagementsysteme) die sich am PDCA-Zyklus (Plan -Do-Check-Act) orientiert.
Organisation
Kunden-
und deren
zufriedenheit
Kontext
Unt erstützung
und Bet rieb
Anforde-
rungen des
Kunden
Planung Führung . .. Leistungs-
bewertung
.. Ergebnisse
des QM
Check
Verbesserung
Erfordernisse
und
Erwartungen
der Produkte
relevan ten und Dienst-
interessierten leist ungen
Parteien
■ Qualitätssicherung ■ Zertifizierung
- ist Teil des Qualitätsmanagements und erfolgt durch akkreditierte Zertifizierungsstellen.
- gerichtet auf das Erzeugen von Vertrauen, dass Qualitätsan -
■ Nationale Akkreditierungsstelle in De utschland:
forderungen erfüllt werden.
Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH (DAkkS)
■ Ständige Verbesserungen
sind wiederkehrende Tätigkeiten zum Erhöhen der Fähig- ■ Konformität
keiten,Anforderungen zu erfüllen. ist Erfüllung einer Anforderung.
2. Normative Verweisungen
Plan Do
- Verstehen der Organisation und ihres Kontextes - Betriebliche Planung und Steuerung
- Verstehen der Erford2rnisse und Erwartungen interes- - Anforderungen an Produkte und Dienstleistungen
sierter Parteien - Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen
- Festlegen desAnwer,dungsbereichs des QM -Systems - Steuerung von extern bereitgestellten Prozessen, Pro-
- QM-System und dessen Prozesse dukten und Dienstleistungen
- Produktion und Dienstleistungserbringung
5. Führung - Freigabe von Produkten und Dienstleistungen
- Steuerung nicht konformer Prozessergebnisse
- Führung und Verpflichtung
- Kundenorientierung
- Politik
- Rollen, Verantwortlichkeiten und Befugnisse in der Check
Organisation
9. Bewertung der Leistung
Act
7. Unterstützung
10. Verbesserung
- Ressourcen - Kommunikation
- Kompetenz - Dokumentierte Informa- - Nichtkonformität und Korrekturmaßnahmen
- Bewusstsein tion
- Fortlaufende Verbesserung
■ Chancen:
■ Wissen der Organisation
- Das Wissen einer Organisation wird benötigt, um ihre Pro- - Einsatz neuer Techniken
zesse durchzuführen und um die Konformität von Produk- - Neukundengewinnung
ten und Dienstleistungen zu erreichen. - Markteinführung neuer Produkte
- Das Wissen basiert auf internen Quellen (z.B. Erfahrung) - Aufbau von Partnerschaften
und externen Quellen (z.B. Normen, Wissenserwerb von
externen Anbietern).
Quelle: DIN EN ISO 9001: 2015
■ Richtlinie für die Werkstattausrüstung für Betriebe des ■ Zusätzliche Empfehlungen des ZVEH für fachgerechte Mess-
Elektrotechniker• Handwerks (Bu ndes-ln stallateurausschu ss geräte, Literatur und Sicherheitseinrichtungen
im ZVEH)
Grundsatz: Überprüfung:
Art und Umfang der Werkstattausrüstung richtet sich nach dem Vor Eintrag in das „Installateur-Verzeichnis" beim zuständigen
Tätigkeitsbereich des Betriebes und der Anzahl der Beschäftig- VNB werden die Arbeitsräume vom Bezirks-lnstallateuraus-
ten. schu ss überprüft.
-
• Grundausstattung für fa ch ge- Prüfplatz nach DIN VDE 0104: Spannungsprüfer
rech te Durchführung aller vor- Festeingebaute Messgeräte zum (VDE 068240 1)
kommenden Arbeiten. Prüfen elektrischer Betriebsmittel,
11 Einige Landes-lnstallateuraus- insbesondere zum Messen von Spannungs• und Strommesser
schüsse empfehlen bestimmte (VDE 0411 · 1)
Werkzeuge. II Betriebsspannung,
Gerät zum Messen des Isolations•
• Betriebsstromstärke, und Schleifenwiderstandes
(VDE 0413·2 ... 4)
Fachliteratur
• Ableitstromstärke,
Prüfgerät für RCD · und Schutzein •
- rich tungen
Auswahlordner für das Elektro- • lsolationswiderstand und
(VDE 04 13·6)
techniker-Handwerk
(VDE-Vorschriften) 11 Schutzleiterwiderstand.
Drehfeld•Rich tungsan zeiger
Elektrotech niker-Han dbuch (VDE 04 13•7)
Arbeitsstättenverordnung
Die Einhaltung der Verordnung wird vom Gewerbeaufsichtsamt überwacht.
■ Fläche: 8 m2 ■ Frauen und Männer ge- ■ Frauen und Männer ge- ■ In der Nähe des Arbeits-
trennt trennt platzes
■ Höhe: 2,50 m
■ Mindest-Fläche: 4 m 2 ■ Räumlich vom Waschraum ■ Handwaschbecken
■ Volumen: 12 m 3
getrennt
■ Mindest-Höhe: 2,30 m ■ >5Arbeitnehmern ver-
■ Bewegungsfläche: 1,50 m2
■ Unmittelbarer Zugang vom schiedenen Geschlechts~
■ Freie Bodenfläche pro
Waschraum getrennte Toilettenräume
Waschgelegenheit:
0,7 m· 0,7 m
■ Ziel der Verordnung ist es, die Sicherheit und den Gesund- 1. Auswahl geeigneter Arbeitsmittel und deren Verwendung
heitsschutz von Beschäftigten bei derVerwendungvon Ar• 2. Geeignete Gestaltung von Arbeits- und Fertigungs-
beitsmitteln zu gewährleisten. verfahren
■ Dies soll besonders durch drei Kernaspekte erreicht werden: 3. Qualifikation und Unterweisung von Beschäftigten
■
In ihr werden Maßnahmen zur Verhütung von Bränden an ge-
geben. Sie gilt als Hausordnung bzw. allgemeine Geschäfts-
bedingung.
Die Brandschutzordnungsteht im Zusammenhang mit einem ■
®~ und Feuer ist in allen Gebäudeteilen
verboten.
Brand• und Rauchausbreitung
Branschutzplan .. 1 Brandschutztüren befinden sich in den
Bran d sc h utztur .
Fluren zwischen ...
■ Die DIN 14096: 2014-0SenthältVorgaben für eine Brand-
schutzordnung und ist in die Teile A, Bund C gegliedert.
-------
1
1 Rauchschutztür I
.----------, Sie dürfen nicht durch Verkeilen, Anbin -
den oder vorgestellte Gegenstände offen -
~ - - - - - - - · gehalten werden.
DIN 14096, Teil A
Rauchabzugseinrichtungen befinden sich
■ Es handelt sich um einen Aushang, der sich an alle im Ge-
Rauchabzug im .... Sie werden durch Rauchmelder
bäude aufhaltenden Personen (Beschäftigte, Besucher usw.) .______- 1 ausgelöst.
richtet.
■ Fluchtwege
Brandschutzverordnung Teil A
Brände verhüten
Feuerwehrzufahrt
10
®
Offenes Feuerverboten
Zufahrten und Auf-
stellflächen für
Feuerwehr-Einsatz-
Flucht• und
Rettungswege
sind unbedingt
Hinweise und Ver-
botsschilder dür-
fen nicht verdeckt
Verhalten im Brandfall fahrzeuge sind un - freizuhalten. oder verstellt
Ruhe bewahren bedingt freizuhalten. werden.
■ Meldeeinrichtungen
Brand melden
Wo brennt es? Druckknopfmelder Nächstgelegen2s Telefon oder Druck-
Was passiert?
Wieviele Verletzte?
Welche Arten von
Verletzungen?
LI Pförtner 211
■
llm
Löscheinrichtungen
k°.opfmelder in den Fluren und Treppen -
hausern.
ED
Löschversuch
Feuerlöscher benutzen ■ Brand melden
unternehmen
Feuerwehr Ein schlagen des
'1 Brandschutzmittel
benutzen
Telefon 11 2
Wo brennt es?
Was brennt?
m Glases und betä-
tigen des Druck-
knopfes
■ Meldeeinrichtungen
DIN 14096, Teil B
Gefahrenbereich über gekennzeichnete
■ Teil B richtet sich vor allem an die Mitarbeiter des Betrie- Fluchtwege verlassen. Behinderte und
bes und wird allen Miarb2itern in schriftlicher Form aus- verletzte Personen mitnehmen.
gehändigt.
Aufzüge nicht benutzen.
■ Aufgeführt sind wichtige Regeln zur Verhinderungvon Verqualmte Räume gebückt verlassen.
Brand- und Rauchausbreitung, zur Freihaltung der Flucht• Am Sammelplatz einfinden.
und Rettungswege und Regeln über das Verhalten im
Brandfall. ■ Löschversuche unternehmen
Feuerlöscherbe- Personen mit
DIN 14096, Teil C
■ Teil C richtet sich an die Mitarbeiter des Betriebes, die mit
Brandschutzaufgaben betraut sind (Fachkräfte für Arbeits-
m nutzen. Von vor-
ne nach hinten
und von unten
nach oben löschen. Meh -
brennender Klei-
dung am Fort-
laufen hindern,
sofort auf den Boden legen
sicherheit, Sicherheitsbeauftragte, Brandschutzbeauftragte rere Löscher gleichzeitig und die Flammen mit Lösch -
usw.) einsetzen. decken, ... ersticken.
■ Brände immer
Brandklasse C
in Windrich-
tung bekämp-
fen.
Brände v~n Gasen
■ Flächenbrände
immer von unten
■ Beispiele: Methan, Propan, Butan, Acetylen, Wasserstoff, nach oben be-
Erdgas, Stadtgas kämpfen.
Abfallgruppen (Auswahl)
Gruppe Abfall Gruppe Abfall
15 ... Verpackungsabfall, Wischtücher, Schutzkleider 17 02 Holz, Glas und Kunststoff (nicht mit gefähr-
(nich t mit gefährlichen Stoffen verunreinigt. lichen Stoffen verunreinigt)
16 02 Abfälle aus elektrischen Geräten 17 04 Metalle (einschließlich Legierungen)
16 02 09 Transformatoren und Kondensatoren mit PCB 17 04 01 Kupfer, Bronze, Messing
17 04 02 Aluminium
16 02 11 Gebrauchte Geräte, die teil-/vollhalogenierte 17 04 09 Metallabfälle, die durch gefährliche Stoffe ver-
Fluorchlorkohlenwasserstoffe enthalten unreinigt sind
16 06 Batterien und Akkumulatoren 17 04 10 Kabel, die Öl, Kohlenteer oder andere gefähr-
liche Stoffe enthalten
16 06 01 Bleibatterien 17 09 ... Sonstige Bau - und Abbruchabfälle
16 06 02 Ni-Cd-Batterien 20. .. Siedlungsabfälle (Hausmüll)
Obergruppe, Einstufung erst bei Untergruppen möglich ungefährlich - ~ -- gefährlich
Alle Hersteller von Elektro- und Elektronikgeräten in Deutsch - ■ Große Haushaltsgeräte (Backofen, Kühlschrank)
lan d müssen die Rücknahme und Entsorgung der Geräte sicher-
■ Kleine Haushaltsgeräte (Staubsauger, Toaster)
stellen, die nach dem 13.8.2005 in Verkehr gebrach t wurden.
■ Informations- und Kommunikationsgeräte
Kennzeichnung
■ Geräte der Unterhaltungselektronik
Elektro- und Elektronikgeräte ■ Leu chtmittel
müssen für die getrennte
Sammlung mit einem sichtba- ■ Elektrowerkzeuge
ren, erkennbaren und dauer- ■ Spiel-/Freizeitgeräte (Videospielkonsole)
haften Symbol gekennzeich-
■ Überwachungsgeräte (Rau chmelder)
net sein (durchgestrichener
Abfallbehälter). ■ Ausgabesysteme (Getränke-/Geldautomat)
Verpackungsgesetz Kreislaufwirtschaft
■ Am 1. Januar 2019 hat das Verpackungsgesetz (VerpackG) l
♦
■ Energetische Verwertung:
V - Abfälle als Ersatzbrennstoffeumweltverträglich
Geschäft, Unternehmen nutzen.
♦ Abfälle verwerten
3
Hersteller Vertreiber Hersteller ■ Trennung:
und und Sortengerechte Trennung und Lagerung
Vertreiber Vertreiber
l
■ Lagerung:
♦ ♦ ♦ umweltschonende Lagerung auf entsprechenden
Deponien
Wiederverwertung
■ Verbrennung:
oder
umweltschonende verbrenn ung
stoffliche Verwertung (Recycling)
~
,,Der Grüne Punkt" an.
Eine Zeichennutzungs-
pflicht besteht nicht. ~-~-~---~
Sammlung/Sortierung/ Handel
■ DSD finanziert sich über die Verwertung
Beteiligungs- und Marken - ----► Vertragsbeziehungen
nutzungsentgelte (Grund- ----► Finanzierung über
lage: Verpackungsmaterial Beteiligungsentgelt
und Gewicht). Käufer ► Recyclingerlöse
----4.,
■ Die Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) dient dem Schutz ■ Um die Gefahren beim Arbeiten mit Gefahrstoffen abschät-
vor gefährlichen Stoffen und ist im Arbeitsschutz verankert. zen zu können, werden sie gekennzeichnet.
■ Bei der Beurteilung der Gefährdung sind die physikalisch - ■ Die auf dieser Seite abgebildeten G2fahrensymbole werden
chemischen und toxischen Eigenschaften sowie besondere zunehmend durch die Symbole auf der nächsten Seite er-
Eigenschaften im Zusammenhang mit bestimmten Tätig- setzt (Global Harmonisiertes System, GHS, ab 20.01.2009).
keiten unabhängig voneinander zu beurteilen. j
Kennzeichnung Hinweise auf besondere Gefahren
gefährlicher Stoffe (Beispiele) Risiko-Sätze (R-Sätze)
Gefahren- Kennbuchstabe; Rl In trockenem Zu • R17 Selbstentzündlich R33 Gefahr kumulativer
bezeichnung; Hinweise auf be- stand explosions- an der Luft Wirkungen
Gefahrensymbol sondere Gefahren gefährlich
RlB Bei Gebrauch
R2 Durch Schlag, R34 Verursacht
Sehr giftig T+ Bildung explo-
(T: toxic) Reibung, Feuer sionsfähiger/leicht• Verätzungen
oder andere entzündlicher
~
V
~-·
-
·~
~
R26 R27 R2B R39
R3
Zündquellen ex-
plosionsgefährlich
Durch Schlag, R19
Dampf-Luftge-
mische möglich
Kann explosions-
R35
R36
Verursacht schwere
Verätzungen
■ GHS ist ein weltweit einheitliches System zur Einstufung von ■ Sätze sind knappe Kennzeichnungen. Sie haben die Aufgabe
Chemikalien sowie deren Kennzeichnung auf Verpackungen wie die R· und S-Sätze in den bisherigen EU-Kennzeichnun -
und in Sicherheitsdatenblättern der Vereinten Nationen gen.
(,,weltweit" bedeutet gegenwärtig; Die wichtigsten Indus-
■ H-Sätze (Beschreibung von Gefahren):
trieländer).
- H200-Reihe: Physikalische Gefahren
■ Die bisher in der EU geltenden Kennzeichnungsmethoden für Beispiel: H220: Extrem entzündbares Gas
Gefahrstoffe werden ersetzt: - H300-Reihe: Gesundheitsgefahren
- Gefahrensymbole => Gefahrenpiktogramme - H400-Reihe: Umweltgefahren
- R-Sätze => H-Sätze (Hazard Statements)
■ P-Sätze (Sicherheitshinweise):
- S-Sätze => P-Sätze (Precautionary Statements)
- Pl 00-Reihe: Allgemeines
■ Die GHS-Verordnung wird auch als CLP-Verordnung (Classi- - P200-Reihe: Prävention
fication, Labelling and Packing) bezeichnet. Beispiel: P232: Vor Feuchtigkeit schützen
Genaue Bezeichnung: Verordnung (EG) Nr. 1272/ 2008, An - - P300-Reihe: Reaktion
wendung auf Stoffe ab 1. Dezember 2010, auf Gemische ab - P400-Reihe: Aufbewahrung
1. Juni 2015.
- P500-Reihe: Entsorgung
Registri erung
Gesetzlicher Rahmen
- Die Unternehmen müssen seit Juni 2008 Datensätze für
alle Stoffe mit Herstell-/lmportmengen ab 1 Tonne/Jahr
GHS Welt erstellen.
1
- Künftig sind Stoffneuregistrierungen und deren Aktuali-
sierungen erforderlich.
J
REACH CLP EU Evaluierung
1
- ECHA bewertet die eingehenden Registrierungen und
11 Stoffe.
- Ggf. können ergänzende Informationen angefordert
' . Deutschland werden.
- ECHAveröffentlicht wesentliche Daten im Internet.
ChemG GefStoffV - Firmen verwenden Registrierungsdaten in ihren Sicher-
Chemikaliengesetz Gefahrstoffverordnung heitsdaten blättern.
Gesetz zum Schutz vor Verordnung zum Schutz
gefährlichen Stoffen im vor gefährlichen Stoffen ' 7
\J
Bereich der Bundes- im deutschen Arbeits-
republik Deu tschland
Letzte Änderung:
01.01.2020
schutz
Letzte Änderung:
OS.04.20 17
J Autorisierung (Zulassung)
• 2018/852/ EU
tronikgeräten (Restriction of Hazardous
Substances)
Hersteller
1 1
- Registrierung
EAR
Verordnungen (Deutschland)
VerpackV Verordnung über die Vermeidung und Ver-
•
Privater
•
Gewerblicher
Verpackungs-
verordnung
wertung von Verpackungsabfällen
Elektrotechnisches Personal
'
Elektrofachkraft Elektrotechnisch
Verantwortliche Facharbeiter/ Elektrotee hn isch er
Elektrofach kraft für festgelegte unterwiesene
Elektrofachkraft Geselle Laie
Tätigkeiten Person
befähigte Person
<A - - - - -- - - - - -
zunehmende Qualifizierung
Elektrofachkraft ■ fachliche Ausbildung in Theorie und Praxis Durchführungsan - Gleichartige, sich wiederholende
für festgelegte
Tätigkeiten
• Kenntnisse und Erfahrungen über die bei der
festgelegten Tätigkeit zu beachtenden Bes tim-
weisung zur DGUV
Vorschrift 3;
elektrotechnische Arbeiten an
Betriebsmitteln, die in einer
(EFKffT) mungen DGUV Grundsatz Arbeitsanweisung festgelegt
■ erker,nt und beurteilt mögliche Gefahren bei 303-001 sind, z.B. Anschluss eines Elektro-
den Arbeiten herdes bei der Küchenmontage
Verantwortliche
Elektrofachkraft
• Elektrofachkraft, die eine vom Unternehmer
übertragene Fach - und Aufsichtsverantwortung
DIN VDE
1000-10
Erstellen von Arbeitsanweisungen;
Unterweisung und Belehrung von
(vEFK) für die im Unternehmen tätigen Fachkräfte Mitarbeitern; Organisation der
sowie für bestimmte Betriebs- und Anlagenteile Prüfung elektrischer Maschinen,
übernimmt Anlagen und Betriebsmittel
■ ist vom vorgesetzten weisungsfrei
Befähigte ■ verfügt auf Grund der Berufsausbildung, der BetrSichV Prüfungen von Arbeitsmitteln
Person (bP) Berufserfahrung und der zeitnahen beruflichen TRBS 1203 (z.B. Geräte, Maschinen)
Tätigkeit über die erforderlichen Fachkenntnisse
zur Prüfung der Arbeitsmittel
-
Elektrotechnisch ■ wird '!On einer Elektrofachkraft über die ihr DIN VDE Auswechseln von Schaltern und
unterwiesene übertragenen Aufgaben und die möglichen 0105-100, Steckdosen; Arbeiten in der
Person (EuP) Gefahren bei unsachgemäßem Verhalten DIN VDE Nähe unter Spannung stehender
unterrichtet 1000-10 Teile (z.B. Auswechseln von
■ wird über die erforderlichen Schutzeinrich - Sicherungseinsätzen, Betätigen
tu ngen und -maßnahmen belehrt von Motorschutzschaltern, Sicht•
■ arbeitet stets unter Leitung und Aufsicht kon trollen bei geöffneten Vertei-
ein er EFK lungen)
Entstehung Anwendungsbereiche
■ In Deutschland existieren u. a. in den Bereichen Arbeits- ■ Zu den wesentlichen technisch orientierten Anwendungsbe-
schutz und Umweltrecht eine Reihe von Gesetzen, Vor- reichen gehören
schriften, Regelungen, Richtlinien und Verordnungen, die - Arbeitsschutz und Anlagensicherheit
auf der Basis von internationalem Recht, EU-Richtlinien und - Chemikalien - und Gefahrstoffrecht
EU-Verordnungen erstellt wurden.
- Störfall- und Immissionsschutzrecht
■ Änderungen, Weiterentwicklungen oder Neuerstellun- - Umweltmanagement, -schutz und -recht
gen im internationalen Recht, in den EU-Richtlinien und - Wasser-, Boden - und Abfallrecht
EU-Verordnungen haben direkten Einfluss auf die deutsche
- Gefahrguttransport Straße und Schiene
Gesetzgebung.
- Baurecht und Brandschutz
- Strahlenschutz und Kernenergierecht
- Gentechnik und Biotechnologie
Rangfolge
Beispiele:
A
RL 89/391 Rahmenrichtlinie Arbeitsschutz
Internationales Recht
RL89/654 Arbeitsstätten rich tlinie
EU-Richtlinien
RL 2001/95 Allgemeine Produ ktsich erh eit
EU-Verordnungen
RL2006/95 Niederspan nu ngsrichtlinie
' ' 1,
ProdHaftG: Produkthaftungsgesetz
Vorschriften des Bundes ProdSG: Produktsicherheitsgesetz
(Gesetze, Verordnungen, Verwaltungsvorschriften) 1. ProdSV: Produktsich erh eitsverordn ung (Bereitstellung
elektrischer Betriebsmittel ...
A '[
-
Vorschriften der Länder Landesabfallgesetze, Land esson derabfallverordn un gen
(Gesetze, Verordnungen, Verwaltungsvorschriften, Landesbauordnungen
Richtlinien) Landesimmissionsschutzgesetze
I
' DGUV-Regeln, -Vorschriften, -Informationen, -Grundsätze
z.B.
- DGWVorschrift 3: Elektrische Anlagen und Betriebs-
Autonomes Satzungsrecht der Unfallversicherer mittel
1
- DGW Regel 103-012 (GW-R A3): Arbeiten unter
Spannung an elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln
(DGUV: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V.)
l
' TRBS: Technische Regeln für Betriebssicherheit
ASR: Technische Regeln für Arbeitsstätten
Technische Regeln und Richtlinien staatlicher
RAB: Regeln zum Arbeitsschutz auf Baustellen
Ausschüsse
TROS: Technische Regeln zur Arbeitsschutzverordnung zu
künstlich er optischer Strahlung
, l
1,
Schriftenreihen, Merkblätter, nicht technische LAGA: Schriften der Länderarbeitsgemeinschft Abfall
Richtlinien KAS: Schriften der Kommission für Anlagensicherheit
j \
EN• und DIN-Normen, VDE-Bestimmungen, VDI-Richtlinien,
VdS-Rich tlin ien, BauA-Veröffentlichu ngen,
Sonstige Regeln der Technik
Berufsgenossenschaftliche Vorschriften, Regeln, lnformatio•
nen und Grundsätze, Firmenspezifische Anordnungen usw.
1 •
Erste-
Hilfe-
- Deutsches Rotes Kreuz
- Johanniter-Unfall-Hilfe
- Malteser Hilfsdienst
- Deutsche Lebens-
l
Kasten ansprech- _nem
--<-
► Atemkontrolle
Rettungs-Gesellschaft
bar
Notfall- Rettungskette
nein
1. Sofortmaßn3hme Hilfeleistung je Atmung
2. Notruf
nach Notwendig-
keit (z.B. Verband)
7
Atemspende,
Pulskontrolle
3. Erste Hilfe am Hals
4 . Rettungsdienst
Fortsetzung
der Atemspende
Kostenfreie Rufnummer aus dem Festnetz und Mobilfunknetz (jeweils ohne Vorwahl):
- 110: Polizei (mit Weiterl2itung nach 112)
- 112: Rettungsdienst/Notarzt/Feuerwehr
Einheitlicher Europäischer Notruf (alle EU-Länder)
■ Verletzten in stabile ■ Sofort mit Herzdruck- ■ Schocklage herstellen (Ober- ■ Druckverband anlegen,
Seitenlage bringen massage beginnen körper flach legen, Beine sterile Auflage (Einmalhand-
■ Mund- und Rachenraum von ■ Achtung: schräg nach oben) schuh verwenden !)
c Fremdkörpern Ersthelferausbildung ist ■ Achtung: ■ leichte Blutung aus Nase:
E (Speisereste, Erbrochenes) hierfür unbedingt erfor- Schocklage nicht bei Kopf nach vorne neigen,
~ säubern derlich Verletzung der Beine oder Kinn in die Hand stützen
~ ■ Bei Atemstillstand
..
c:!!
~
mit der Atemspende
beginnen
■
■
Wirbelsäule
vor Unterkühlung schützen
durchAnsprache ■
lassen, kalter Umschlag auf
den Nacken
bei verletzter Schlagader
■ Atmung überwachen beruhigend wirken die Ader abdrücken bzw.
■ Atmung und Puls abbinden
kontrollieren
Gefährdung bei
1
Elektroinstallationsarbeiten
Äußere
, __
Umgang mit Arbeiten in Art der
Umwelteinwirkungen
elektrischen gefährdeten Bereichen Baustelleneinrichtung
und Maschinen
Betriebsmitteln (z. B. große Höhe) (z.B. Erste-Hilfe Material)
(z.B. beim Schleifen)
1
Aufgaben • Ermittelt Unfallrisiken,
Gesundheitsgefahren
■ Vermeidung von arbeits-
bedingten Gesundheits-
■ Versorgung verletzter
und erkrankter Perso-
■ unterstützt das Unter-
nehmen im Bereich des
und Sicherheitsrisiken verfahren im Arbeits- nen bis zum Eintreffen vorbeugenden Brand-
■ Unterstützt den Arbeit• bereich professioneller Helfer sch utzes, z.B. Erstellen
geber beim Arbeits-
schutz
• Einwirkung auf Mitar•
beiter
eines Brandschutzkon -
zeptes
1
■ Mängelfeststellung
-
Anzahl ■ Arbeitszeit abhängig
von der Anzahl der
■ Mindestzahl ist abhän -
gigvon der jeweilig
• Ein Ersthelfer bei 2 bis
20 anwesenden Versi-
■ Keine allgemeine Pflicht
zur Bestellung eines
Mitarbeiter und der Ge- geltenden DGUVVor- cherten (Beschäftigte) Brand schu tzbeauftrag-
fährdung schrift 1 der Berufsge- ■ Mehr als 20 Versicherte: ten
• Beschäftigte< 50:
Betreuung in Form von
n ossen schaft:
- Anzahl Beschäftigte
- 5 % der anwesenden
Versicherten (Verwal-
■ In bestimmten Unter-
nehmen vorgeschrieben,
'
jährlichen Begehungen - Gefahrenklasse tungund Handel) z.B. in Krankenhäusern,
• Beschäftigte> 50:
Präventionszeit pro
• Beispiel: Elektrobetrieb
Gefahrenklasse< 8:
- 1O% der anwesenden
Versicherten (sonstige
Industriebetrieben
Merkmale
■ PSA(Persönliche Schutzausrüstung) - Kennzeichnung des zulässigen Anwendungsbereichs,
- Arbeitsmittel, die vom Arbeitgeber bereitgestellt werden. z.B. Eignung für Arbeiten unter Spannung (Aus).
- Dienen zur Verminderung von Gefährdungen bei Arbeiten - Prüfung vor jeder Benutzung auf augenfällige Mängel
in elektrischen Anlagen (z.B. Instandhaltung TRBS 111 2) (äußere erkennbare Schäden) durch den Anwender.
- Anwendung bei Arbeiten in der Nähe von bzw. an unter - Beachtung der Prüffristen für Wiederholungsprüfung
Spannung stehender Anlagen. DGUVVorschrift 3.
2;.ö'
Prüfspannung in V 2500 5000 10000 20000
•c
•v
~w
Prüffristen (Wiederholungsprüfung)
Klassen grundsätzlich zeitlich
Klasse oo und o vor Benutzung keine Gesichts-
Klasse 1 und höher vor Benutzung 6 Monate schutzschirm
Prüfzeichen an elektrischen Betriebsmitteln ■ TCO Certified erfüllt die Anforderungen der ISO 14024 Typ 1
-----------------------< (Umweltlabel) und wurde vom Global Ecolabelling Network
Ci!::-!
I G~--'
·"°'·· r.:~y'
Sicherheitszeichen
Prüfzeichen
Geprüfte Sicherheit ■
anerkannt.
1 'i:="1'.
1 Si eh erheitszeich en
Prüfstelle: VDE
__, partnern nach DIN EN ISO/IEC 17025: 2018-03 (Allgemeine
Anforderungen an die Kompetenz von Prüf- und Kalibrier-
laboratorien) durchgeführt.
l Sicherheitszeichen
■ Produktklassen: soziales (Arbeitsbedingungen, ...),
Schadstoffe, Langlebigkeit, Ergonomie/Gesundheit, Nach-
Prüfstelle: TÜV Rheinland
weise (Testergebnisse, ...), Zahl zertifizierter Produkte
(Technischer Überwachungsverein)
. ...
"'~"""'n.,
,~.._.
■ Das TCO-Gütesiegel wurde vom Dachverband der schwedi-
Si eh erheitszeich en
r schen Angestellten - und Beamtengewerkschaft (TCO: Tjänste-
Prüfstelle: DIN männ en s Cen tralorgan isation) vergeben.
L Si eh erheitszeich en
■ Es handelte sich um ein Qualitäts• und Umweltsiegel, mit
dessen Hilfe man die Entwicklung von Produkten mit guten
Prüfstelle: DGUV Test Anwendungseigenschaften und geringer Umweltbelastung
L fördern wollte.
Ecolabel
www.ecolabel.eu
■ Konstruiert für leichte Reparatur,Auf-
rüstung und Recycling
■ Kontrollierte Arbeitsbedingungen bei
l der Herstellung
wann, wo?
l I \
Auftrag ausführen
I
\
Ständige \
/
Qualitätskontrolle 100 % +--hl-l
' f-+-+-l'--'f--+ -t- t\\r-l-+-+-l
Endergebnis
feststellen
\
Vergleich zwischen
Auftrag und Ergebnis
\
V (Soll -Ist-Vergleich)
50 % +--t--ll-+--t--l--t---l--t-i-+--t--1-1
6 10 14 )8 22 2 6
nein Uhrzeit
Überein-
stimmung
■ Aktivitätsplanung {60:40 Regel)
ja
Ende
20 % für unerwartete Aktivitäten (Reserve, Puffer)
20 % für kreative Aktivitäten
■ Ziele ergonomischer 1l Arbeitsorganisation J
- Arbeitsprozesse an menschliche Bedürfnisse anpassen
■ Bewertung der Aufgaben nach Wichtigkeit
- Individueller Gesundheitsschutz
- Humane Arbeitsplatzg2staltung - Äußerst wichtig
-'> Ich tue es selbst und delegiere nicht!
■ Gefahren nichtergonomischer 1l Arbeitsorganisation
- Durchschnittlich wichtig
- Körperliche Beschwerden
... ich versuche es fallweise zu delegieren!
- Gefährdung des Sehvermögens, Hörvermögens, ...
- Psychische Belastungen - Wen iger wichtig, unwichtig
-'> Ich delegiere, verkürze den Aufwand oder streiche das
1
l Ergonomie= Wissenschaft von der menschlichen Arbeit Vorhaben!
1
Zeitplanung Terminplanung
■ Um Aufträge in Unternehmen effektiv und ressou rcenscho- Damit eine Terminplanung realistisch wird, sind noch folgende
nend durchführen zu können, haben Zeit- und Terminpläne Aspekte zu beachten:
in allen Bereichen der Wirtschaft und Technik eine große
- Urlaubstage, Fehlzeiten und Feiertage
Bedeutung (Einsatz für Projekte, Produktion, Vertrieb und
Dienstleistungen). - Bei vielen parallel laufenden Teilaufgaben muss die Verfüg-
barkeit der erforderlichen Ressourcen (Material, Maschinen -
■ Für kleinere Aufträge eignen sich Vermerke auf linearen Zeit• einsatz usw.) berücksichtigt werden.
strahlen oder entsprechende Markierungen im Kalender. - Äußere Sachzwänge (z.B. Lieferungen, Wetterbedingungen,
Zwischenkontrollen)
1 1
01.01.20..
1
01.02.20 ..
1
01.03.20 ..
l Um kein zu hohes Risiko bei der Terminplanung einzugehen,
19.12.20 .. 19.03.20 .. müssen aus diesen oder anderen Gründen Pufferzeiten oder
1 1 1
zumindest kleine Reserven für Planungsungenauigkeiten be-
!22.1 ~.20 .. 29. 12.20.. 05.01.20.. 12.01.20 .. rücksichtigt werden.
1
19.12.20.. 19.01 .20..
Bei größeren Projekten wird eine Terminplanung in mehreren
1 1 01.01.20..
1
01.02.20..
1 )
01.03.20..
Phasen durchgeführt.
1. Rahmen- oder Grobterminplanung
19.12.20.. 19.03.20.. Wenige und übergeordnete Vorhaben werden geplant, ver-
teilt auf Monate bzw. Quartale
2. Koordinations- und Steuerungsterminplanung
Ablaufplan Detaillierte Einzelplanungen, verteilt auf Tage
Für Projekte und umfangreiche Aufträge werden als Vorstufe für 3. Feinterminplanung
den Terminplan Ablaufpläne (Arbeitspläne) erstellt. In diesen Planung von Teilbereichen, verteilt auf Tage oder Stunden.
wird festgelegt, welche Teilaufgaben (Vorgänge, Aktivitäten, Termin - und Ablaufplanungen können grundsätzlich per
Arbeitspakete) Hand erfolgen. Sinnvoll ist allerdilgs eine EDV-gestützte
- in welcher zeitlichen Reihenfolge, Terminplanung.
■ Ende-Ende-Beziehungen
Projektplanung 101 ~=============~
• •
Teilaufgaben müssen zum gleichen Zeitpunkt enden. IT-Konzept IL1..:w..:o..:
che
c.:..__ _ _ _..JJ"}
-------~1-
lmplementie,ung ( 1 Woche
Die einzelnen Ablaufabschnitte müssen ebenfalls organisiert •
ablaufen. Man bezeichnet dies dann als Ablauforganisation. Testfälle ecstellen 1 3 Tage 1--
Es handelt sich um die räumliche und zeitliche Gestaltung der >--
P,ojektende ~
Arbeits- und Bewegungsvorgänge.
1
/
'
4. Zeitwichtung
Tragen(> Sm) Halten (> 5 s) Hebe-oder Umsetzvorgänge
Gesamtweg Zeitwichtung Gesamtdauer Zeitwichtung Anzahl Zeitwichtung
pro Arbeitstag pro Arbeitstag pro Arbeitstag
<300m 1 <5 min 1 < 10 1
300 m ... 1 km 2 5 min ... 15 min 2 10 ... 40 2
1 km ... 4km 4 15min ... 1 h 4 40 . . . 200 4
4 km ... 8km 6 1 h ... 2 h 6 200 ... 500 6©
8 km ... 16 km 8 2 h ... 4 h 8 500 ... 1000 8
> 16km 10 >4 h 10 > 1000 10
5. Bewertung
Beispiel: Umsetzen von 300 Leuchten (12 kg) in 1,50 m Höhe Punktwert Beschreibung
2© Lastwichtung < 10 geringe Belastung
--+
+ 1@ Ausführungswichtung 10 ... 25 erhöhte Belastung
+ 4@ Haltun~wichtung
= 7 - . 6 © j = 42 1 -------------► . ._ 2_s_.._. _
so_-+_
w_e_
se_n_tl_ic_h_e_rh_o_·h_t_
e _B_el_a_st_u_n-=-
g----1
Zeitwichtung Punktwert > 50 hohe Belastung
Der tätigkeitsbezogene Punktwert gibt Aufschluss über die jeweilige Belastung.
Bei einem Punktwert> 1Osind Maßnahmen (Gewichtsverminderung, geringe zeitliche Belastung) erforderlich.
•l Verordnung über Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der manuellen Han dh abun g von Lasten bei der Arbeit
■ Mit der Gefährdungsbeurteilung •I hat der Arbeitgeber die ■ Die Gefährdungsbeurteilung ist vor Aufnahme der Tätigkei-
Gefährdungen für die Beschäftigten beim Einrichten und ten zu dokumentieren (Arbeitgeber).
Betreiben von Arbeitsstätten zu beurteilen. ■ In der Dokumentation ist anzugeben:
■ Zu beurteilen sind alle m5glichen Gefährdungen der Gesund- - Art der Gefährdungen am Arbeitsplatz
heit und Sicherheit. - durchzuführende Maßnahmen
■ Rechtliche Grundlage der Gefährdungsbeurteilung:
■ Die Gefährdungsbeurteilung muss fachkundig durchgeführt
werden. - §3 der Betriebssicherheitsverordnung
- § 5 Abs. 1 des Arbeitssicherheitsgesetzes
■ Verfügt der Arbeitgeber nicht selbst über die entsprechenden - § 4 Arbeitsschutzgesetz (regelt speziell die Rangfolge der
Kenntnisse, hat er sich fachkundig beraten zu lassen. Schutzmaßnahmen)
II Beispiele siehe: BG ETM /Gefährdungsbeurteilung/ Praxisgerechte Lösungen
Fortschreiben der
Gefährdungsbeurteilung
.___ _ _ _ _ ___,,
P+--0 ~ 1)
~=u=·b=e=r=p=rü=.f=en=d=er=W=i~=s=a=m=k=e=it=:-
" der Maßnahmen -0 0 ~ _ s_e_u_rt_e_il_
.._l en_de_r_G
_e_f_
äh_r_d_u_n_
ge_n_ _.
h5 ·tJ
.---D-ur_c_h-fü-h-re_n_d_e_r_M_a_ß_n-ah-m-en---,1- 0 <;a 0-._ Festlegen konkreter
Arbeitsschu tzmaßna hm en
CE-Richtlinien
Richtlinien-Ben en nun g Bezeichnung EU Rich tlin ien-Benennu ng Bezeichnung EU
(Stand: Juli 2018) (Umsetzung in D) (Stand: Juli 2018) (Umsetzung in D)
General Product Safety 2001/95/EC Machinery 2006/ 42/EC
(Allgemeine Produktsicherheit) (ProdSG) (Maschinenrichtlinie) (9. ProdSV)
Electromagnetic Compatibility (EMC) 2014/ 30/EU Personal Protective Equipment (PPE) 2016/425/EU
(Elektromagnetische Verträglichkeit) (EMV Gesetz) (Persönliche Schutzausrüstung) (8. ProdSV)
Sicherheitsnormen
■ Die Normen-Typen im Bereich Sicherheitstechnik sind - B2-Normen behandeln Sicherheitseinrichtungen (z.B.
hierarchisch gegliedert in Verriegelun gseinrich tun gen, Zvieihan dschaltun g, trennen -
- A-Normen de Schutzeinrichtungen).
'
- B-Normen (Bl und B2) und ■ C-Normen (Produktnormen) formulieren Sicherheitsan -
- C-Normen. forderungen für
■ A-Normen (Grundnormen) beschreiben - eine spezielle Maschine oder
- allgemeine Aspekte, - Maschinenbauart,
- Grundbegriffe und - haben Vorrang gegenüber einer A· oder B-Norm und
- Gestaltungsleitsätze. - können Bezugnehmen auf A· oder B-Norm.
■ B-Normen (Gruppennormen) beschreiben Sicherheits- ■ Existiert keine C-Norm, kann die Konformität auf Grund der
aspekte für Produktgruppen. A· oder B-Norm nachgewiesen werden (wenn damit die
- BI -Normen behandeln spezielle Sicherheitsaspekte (z.B. Maschinenrichtlinie erfüllt wird).
Sicherheitsabstände, elektrische Sicherheit von Maschinen).
Merkmale
■ Kritische infrastrukturen sind ■ Die datentechnische Vernetzung der Infrastrukturen bietet
- Organisationen und u. a. ein hohes Risiko für Cyberangriffe durch Hacker.
- Einrichtungen ■ Betreiber Kritischer Infrastrukturen und Unternehmen aus
mit wichtiger Bedeutung für das staatliche Gemeinwesen. wichtigen Wirtschaftsbereichen (z.B. Energieversorger) sind
■ Der Ausfall oder die Beeinträchtigung können nachhaltig nach dem IT-Sicherheitsgesetz der Bundesregierungver-
wirkende pflichtet ein Mindestmaß an IT-Sicherheit zu gewährleisten.
- Versorgungsengpässe, ■ Detaillierte Vorgaben zu Anlagenkategorien und Schwellen -
- erhebliche Störungen der öffentlichen Sicherheit oder werten enthalten die
- andere dramatische Folgen verursachen. - Verordnung zur Bestimmung Kritischer Infrastrukturen
(Definition: Bundesamt für Sicherheit in der Informations- nach dem BSI-Gesetz (BS1-Kritisverordnung - BSI-KritsV)
technik (BSI)). und
■ In Deutschland werden ~ritische Infrastrukturen nach dem - die Erste Verordnung zur Änderung der KritisV.
Bundesministerium des Inneren (BMI) in neun Sektoren mit
entsprechenden Branchen eingeteilt.
Transport/ Verkehr
(z.B. Bahnbetrieber,
Flughafenbetreiber)
Gesundheit Energie
(z.B. Krankenhäuser, (z.B. Verteilnetzbetreiber,
Rettungsdienste) Stadtwerke)
Staat/Verwaltung
Wasser
(z.B. Bundesministerien, Sektoren
(z.B. Wasserkraftbetreiber,
Finanz- und und Klärwerkbetreiber)
Einwohnermeldeämter) Branchen
Informationstechnik/
Medien/Kultur
Telekommunikation
(z.B. Rundfunk- und
Fernsehanstalten) (z.B. Telekommunikations-
provider, Mobilfunkbetreiber)
Finanz-/ Ernährung
Versicherungswesen (z.B. Lebensmittelkonzerne,
(z.B. Banken, Versicherungen) Lebensmittelhändler)
Definitionen
■ Anlagen: ■ Schwellenwert:
- Betriebsstätten und sonstige ortsfeste Einrichtungen, Ein Wert, bei dessen Erreichen oder dessen Überschreitung
- Maschinen, Geräte und sonstige ortsveränderliche Einrich - der Versorgungsgrad ein er Anlage oder Teilen davon als be-
tungen, die für die Erbringung einer kritischen Dienstleis- deutend im Sinn e von § 1OAbsatz 1Satz 1 des BSI-Gesetzes
tung notwendig sind. anzusehen ist.
■ Betreiber: Beispiele: Elektrische Energie
Natürliche oder juristische Personen, die unter Berücksich -
tigung der rechtlichen, wirtschaftlichen und tatsächlichen Anlagen- Bemessungs- Schwellen•
Umstände bestimmenden Einfluss auf die Beschaffenheit kategorie kriterium wert 1)
und den Betrieb einer Anlage oder Teilen davon ausübt. Stromerzeugungs- lnstalllierte Netto- 420 1
■ Versorgungsgrad: anlage Nennleistung i1 MW
Ein Wert, mittels dessen der Beitrag ein er Anlage oder Teilen
davon im jeweiligen Sektor zur Versorgung der Allgemeinheit Stromübertra- Durch Letztverbraucher 3700
mit einer kritischen Dienstleistung bestimmt wird. gungsnetz und WeiteNerteiler ent-
nommene Jahresarbeit
in GWh/Jahr
1)500000
~
- Erstellt Standards als Basis für - Erstellt Standards für die - Erstellt nationale Normen und vertritt
nationale Normung oder internatio- Umsetzung in nationale europäische Deutschland in europäischen und
nale Verträge. Normen. internationalen Gremien.
VDE-Vorschrittenwerk
■ Wird vom DKE erarbeitet und herausgegeben. Kcn nzcichn ungsbcispicl
Gruppen desVDE-Vorschriftenwerkes
-
0 Allgemein es 3 Isolierstoffe 6 Installationsmaterial, Schaltgeräte,
1 Starkstroman lagen 4 Messung und Prüfung 7 Hochspannungsgeräte
2 Starkstromleitungen und -kabel 5 Maschinen, Transformatoren, 8 Verbrauch sg2räte, Fern melde- und
Umformer Run dfu nkan lagen
Auswahl wichtiger VDE-Vorschriften
-
VDE 0100 Bestimmungen für das Errichten von Starkstromanlagen bis 1OOOV
VDE 0105 Betrieb von elektrischen Anlagen
VDE 0185 Blitzschutz
.
VDE 0800 Fernmeldetechnik
VDE 0805 Einrichtungen der Informationstechnik
VDE 0808 Signalübertragung auf elektrischen Niederspannungsnetzen im Frequenzbereich von
3 kHz bis 148,5 kHz
VDE 0820 Geräteschutzsi cheru ngen
.
VDE 0824 Elektrische Systemtechnik für Heim und Gebäude
VDE 0830 Alarm-/ Einbruchmeldeanlagen
VDE 0838
VDE 0834 Elektromagnetische Verträglichkeit
VDE 0847
VDE 0887 Koaxialkabel für Kabelverteilan lagen
-
VDE 0888 Licht wellen lei terkabel
Ic 1 ·a
100 0,95 ·a
/ Ia=0,8 m A 0,90 ·a
90
0,85 ·a
80 J
0,78 ·a
0,7 ·a
1 1 1 0,6 ·a
20
/
~
Ia=0,2 m A 0.48 ·a
10
I 1 1 1 0,3 ·a
mA
0 5 10 15 20V 2 3 4 5 6 7 8 9 10 1
Polarkoordinaten Netztafeln
■ Darstellung von Größen in Abhängigkeit von Lösen von Aufgaben der Typen
Winkeln und Abstand vom Pol
p • Y=½ Beispiel: l= U
R
Pol positive Zählrichtung a p
des Winkels • y= --
X
Beispiel: l= -
u
r Ablesebeispi ele:
Bezugsrichtung (Polarachse) ■ R=500 Q;
■ An wen du ngen: u = 2ov ... 1 =40 mA
Richtcharakteristiken, lichtstärkeverteilungskurven (LVK) ■ P= 9W; 100
U = 30V--'>l = 30 mA 80
Bei spiel: LVK ein er Reflektorlampe 60 W/80° 60
20° oo - 20°
30° - 30°
C:
.....
40° - 40°
60° - 60°
cd
900 60 60 - 900
20 20 1000 Im
210
r--
a, A4
1- - AG
N AS AO
A2 A3 841 x 1189 mm 2
= 1m2
------
Al Vorderansicht Seitenansicht
A4
von links
21 0 x 297 mm 2
1
841 "' - m2
16
Maße in mm [ ] Draufsicht
Bohrungen
08
.
r-- /
·,·-.,
1
•
~
ef
00
►
<SI
'- •
9
07 Jl
Gewinde
Sechskan t-Schraube Innen gewinde
Vereinfachte Darstellung (ohne Fasen)
'
1
;
--· :
C..f _
'
·- _ oN
'
. 1
<D
- -·- -· ~ ---•,:, - · - + -
,:, ·+· Ml 0
s
13 entweder (j)
Richtwerte: 18 oder @
Eckmaß e=2 · d d, = 0,8 · d 25
Schlüsselweite s = 1,7 · ci k, = 0,7 ·d
Schnitte
'---' - - 1
/ A-F
i . .. _____, .i
1
1
:
1 1 1
•
1
1
1
1
1 1
1 1
B
,c
E
D
In Schn ittdarstellungen sind keine verdeckten Körperkanten Normteile sind im Schnitt als Ansicht gezeichnet.
eingezeichnet.
Diagramm
- Schaltplan
""
Übersichtsschaltpl an
Stromlaufplan Abb. A, B
Funktions-
schaltplan ,_ Übersichtsschaltplan Abb. C, D
,_ Netzwerkkarte Abb. E
Ablauf- ,_ Blockschaltplan
diagramm Abb. F
Logik-Funktionsschaltplan Abb.G
Verdrah-
tungsplan Anschluss-
Abb. H
Funktionsschaltplan
Funktionsschaltplan Abb. l
lnstalla-
1 - - - - - - - - - - Ablaufdiagramm Abb. J
tionsplan
~ - - - - - - - - - - - Funktionsplan Abb. L
Geräteverdrahtungsplan Abb. M
Verbindungsplan Abb. N
Anschlussplan Abb. O
Anschlusstabelle Abb. P
Für die j eweilige
Kabelplan Abb.Q Anwendungsart
sind eine oder
mehrere
Anordnungsplan Abb.S Dirstellün rten
möglich.
Installationsplan Abb. R
Darstellungsart
1
1 7 zusammen-
1 7
einpolig mehrpolig
hängend aufgelöst wiederhol t 1
1
Abb.C Abb. A Abb. A Abb. B
"
■ Schaltzeichen 400 V- 50 Hz
LI
werden als Einheit L2
dargestellt. L3
N
,
, ~
Beispiel: PE ,
Ql (i) 1 1
3 5
Fl F2
2 4 6 2
, ...
,
,
A2 5 3 1 13 21 14 XI
Ql 1 - - - - - -- S2 E P2
Al 6 4 2 14 22 13
<D X2
22 X2
Sl f- Pl '<-?
21 XI
5 3 1 T 96 198
F3 I J l :JIJ r.,.__ -
6 4 2 95
~
V
M
Ml ,
~
3~
Drehstrommotor
Aufgelöste Darstellung Abb. B
■ Schaltzeichen 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
werden in Teile XI 1 400 V-SOHz A
LI
aufgelöst dargestellt, XI 2
L2
um den Schaltplan XI 3
L3
übersichtlich zu XI 4 1 B
N
gestalten. XI 6
PE F2
1 3 5
Beispiel: 2 C
Fl 95
Q1 0®©
2 4 6
F3 ::>-
96 98
5 3 1 XI 9 D
Ql 21
6 4 2 Sl E- -
@ 22
XI II E
5 3 1 10
13 13
F3 s2 E Ql
14 14 F
6 4 2
XI 8 ©
XI 15 14 13 12
UI VI WI Al XI XI
Ql P2 Pl G
M A2 X2 X2
Ml @
3- XI 5 1 3
1 2 H
2 :J:::j:+
22 ~~
7 -13 --r-
14
.2I.....K..l2.
0
- N st
Drehstrommotor
.,., <D r--
□ -
. ■ Höhen von Fenstern und
-
N
.,.,._
N - Küche N
. --
wird im Grundriss nicht
angegeben .
" l.
0
. ■ Durchlässe können als
-
0
6 6 15
'
Öffnungsarten
Flügelart Türen Türen und Fenster Flügelart Türen Türen und Fen ster
im Grundriss in der Ansicht im Grundriss in der Ansich t
Drehflügel Schwingflügel
~ - Öffnung - · -·- ·
Kippflügel Schiebeflügel
Klappflügel Hebe-
Schiebeflügel
Dreh - Drehtür
Kippflügel
Hebe- Falltür
Drehflügel
i t
Treppen im Grundriss Schächte im Grundriss
Einläufige Treppe Schornsteine
\~ i
mit Zwischenpodest
tlllll 11111,
C.
{© 181 i
Zweiläufige Treppe Aufzug L ,..J
1~
Treppenlauf Lüftung
-
1
horizontal geschnitten /,'
,r; . ~1 i 1 1
* 1}
Abb . C Abb . D
400 V- 50 Hz L2 5
3 Mikrowellengerät
3 -F13
Cl6A
3 L3 5
Fl 4 Kühlschrank
-F14
B 16A
3
Ll 7
5 Du nsta bzu gsha ube
Q1 . _ I_ _ _ _ . ~ -
3 -FlS
B 16A
400 V L2 •
• 6 Beleuchtung, Wohnzimmer
50 Hz
•
F3 > 3
3/N/PE
X0.3
, i, 3 4
\
'
L3
,•
•
•
7 Steckdosen, Wohnzimmer
3 •
NYM-J "\
Ll
5x 16 mm 2 F104 • 8 Kinderzimmer
4-0A •
LV • O,SA •
M L2
Ml 9 Flur
,-
3~
Drehstrommotor Stromkreisverteiler
,,,
Pl "Q
165
4 \V T3 D..
B1
,
' Tl
T4 T2
i2i T5
/""' /""'
t>
~
t>
Station
-
E 4.1 G 1 .., G2
,
166
=T1 07
= WL 1603 ~
G
~ ---
G
1 2 T6
-
o 1o 20 30 40 50 m
*
Hochspannungs- Freileitung Funkempfänger
■ Verhalten von Steuerungs- und Regelungssystemen ist ■ Verhalten der Anlage ist in Abhängigkeit von Schritten
besch rieben. beschrieben.
Freigabe Sl Schalt- S1 S2 F3 QI Ml Pl P2
vorgang 21 13 95 95 Al 1 3 5 13 Ul Vl Wl Xl Xl
Sperre SO
'--• M2 Pu mpe aus
22 14 96 98 A2 2 4 6 14 U2V2W2 X2 X2
S2
Schritt 1
Dosieren Stoff 1 EIN
S2
AUS
r-1+----++-S 1ONiveau 1
-++---++Ventil Y2 au f
Schritt2 Motor-
Dosieren Stoff 2 Störung
Mischanlage Drehstrommotor
Anschluss-Funktionsschaltplan Abb. H Zeitablaufdiagramm Abb. K
■ Anschlusspunkte und die interne Funktion der Einheit sind ■ Verhalten der Anlage ist in Abhängigkeit von der Zeit
dargestellt. dargestellt.
Sl.1 :1 -2
:1 -2
Sl.2
:1 -3
S1.3 :1-2
1 - - - -- Schaltschritt 1 2 3 4 5 E 7 8 9 10 11 12 13 14
Schrittzeichen 2' 2' 2' 2' 2' 'l 2' 2' 2' 2' 2' 2' 2' 2'
Startstelle A B
Al A2 1 3 5 13 21 22 14 6 4 2
CDT RU & 1D
T4
-
Cl
R
>-
EIN
8
HALT &
START
RESTART
„1 1 .n STÖR UNG
2 - Anfahren
.
7,6 MHz
GRES
- .nn G [> TO
ANLA UF BEENDET . .. HALT+
=.S4
STÖRUNG+
=.S5
Tl
3 - Betrieb
I¾
z T2
ESPAD T3 1
9 T4
TPRES MHz
Taktgeber Motorsteuerung
■ Verdrahtung in einem Gerät ist mit allen Betriebsmitteln ■ Verbindungen der Klemmen von der Baueinheit nach innen
und deren Klemmen dargestellt. und außen sind dargestellt.
-
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M ~ :,! -.."' ."'.,,. .."'"' .-. M
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Xl
- - - -.. ...1
~ ~ ~ O' O'- M
~ - M
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M
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A2 1 3 5 13 [g] -..,
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2 4 6 2 IIA1 2 4 6 14 - "'
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-- ~ ~
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0
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[g] >< 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 II 12 13 14 15
Schaltschrank Xl Schaltschra nk Xl
(hierzu auch Abbildung A) (hierzu auch AbbildungA)
■ Verbindungen zwischen den Klemmen der Baueinheiten ■ Verbindungen der Klemmen einer Baueinheit nach innen
sind dargestellt. und außen sind dargestellt.
Klemmleiste: Xl .1
Kabe l Zie l Zi el Kabe l
Xl
[g] --
><
.. t-0
(l)
"'
• (l)
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- -- - --
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 II 12 13 14 15 .t:J. .t:J.
E E E
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....
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12
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®XI .. 7 Xl.1 ü 5
Pl
X2 Xl:7
12 Xl.1 6 xo PE 1 5
5 Xl.1 7 Pl 2 1 6
~
P2
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Al Ql 8 S2 14 1 7
~ M
Xl:9 ----
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96 F3 9 S1 21 1 8
S 1 ~- -·
1
21 113
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PE .
98
13
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3 "-,/:,.
113 2 F3 13 Ml Wl 2 1
S2 ~- - '.J
r,' 22 14 Xl:8
4
6
F3
F3
14
15
Ml
Ml
Vl
Ul
2
2
2
3
Al[gj .
Schaltschrank Xl Schaltschra nk Xl
(hierzu auch Abbildung A) (hierzu auch AbbildungA)
■ Kabelführungen sind mit den Aderbelegungen dargestellt. ■ Betriebsmittel sind als geometris:he Figuren lagerichtig
dargestellt.
in
mm
Xl
200
Fl F2 Ql
--.,
.t:J
-.,
N
.t:J
ro
"'
,-: ,-: ,-:
....J
F3 ,-:
....J
100
1.. . 5 „
xo 1... 3, gnge
M Xl. 1
3~
1 1
6 ... 10,, Ml
Al 0
0 100 200 300
in mm
Drehstrommotor Schaltschrank Xl
(hierzu auch Abbildung A) (hierzu auch Abbildung A)
■ Betriebsmittel sind in Grundrissen lagerich tig dargestellt, ■ Leitungsführung zwischen Betriebsmitteln ist zusätzlich
dabei werden die betreffenden Stromkreise (i) angegeben. dargestellt.
3:t
m. m
9 9
~
Flur @li 9 Flur
9 Q§,
9
X12 .QI
9 9
,.., 9
XlO OS
10 10
11
1 ~)--------® li
10
m.
10 Schlafzimmer
El
12
Schlafzimmer
X8
Wohnzimmer 10 Wohnzimmer
M
XS XS
X14
13
;,< M
X14
13 11
Balkon Balkon
Q ll Q ll
12 12 12 12
M 1: 100 M 1: 100
Wohnungsinstallation Wohnungsinstallation
■ Arbeitsweise der Anlage wird mit stromlaufplanähnlichen ■ Arbeitsweise der Anlage wird mit Funktionsbausteinen
Symbolen erläutert ohne Angabe der technischen Realisierung. erläutert ohne Angabe der technischen Realisierung.
Netzwerk 1 Zulauf AUF Netzwerk 1 Zulauf AUF
10.4 QO. 1 Q0.1
1
1
i------------1 s) 10.~~N S
Netzwerk 2 Zulauf ZU 1
10.3 QO. 1 Netzwerk 2 Zulauf ZU
>----------1 R) Q0.1
TasterSl
'--/_,/ z.B. ,,Motor 2 wird eingeschaltet"
eingeschaltet
Operation von Hand,
Pl „gelb blinken" \__,/ z.B. ,,Taster 1 betätigt"
Nein obere
Endlage er-
<> z.B. ,,obere Endlage erreicht?"
Kommentar (Bemerkung),
reicht? z.B. ,,untere Endlage"
Ja
ÜbergangsstElle oder Abbruch als Hilfe,
Aufzugmotor wird
ausgeschaltet
Vorbedingung
,___, Fahrtrichtung
„abwärts" erfüllt
0 z.B. um Linienkreuzungen zu vermeiden
Grenzstelle,
TasterS2
betätigt
C) z.B. ,,Start"
l
zugeordnet werden, wird es in der darüber liegenden Klasse
eingeordnet. Objektkennzeichnung: + BBC2
ABF
(H~ieneraumzum Waschen)
Sauna
(Hygieneraumzum Schwitzen)
1
EAC -
(Raum für technische Operationen, z.B. Roboterl
Korridor
(Durchgangsraum zwischen mehreren Räumen)
BAA Büro EAD Treppenhaus
(Arbeitsraum z.B. zur Informationsverarbeitung) (Durchgangsraum zwischen mehreren Stockwerken)
BAB Meetingraum EAE Aufzugsraum
(Arbeitsraum für Zusammenkünfte) (Durchgangsraum zwischen mehreren Eben~
BAE Lehrraum EBA Servicetunnel
1
(Arbeitsraum zur Wissensübermittlung) (Dienstraum mit horizontalem Zugang für Personen)
BAH Behandlungsraum EBB Schacht
J Arbeitsraum zur medizinischen VersorgungL ~nstraum mit vertikalem Zugang für Personen)
BBA Küche FAA Fahrbahn
(Produktionsraum von Lebensmitteln) (Verkehrsraum für Fahrzeuge)
BBC Maschinenwerkstatt FBA Gehweg
(Produktionsraum zum Arbeiten mit Maschinen) (Aktiver Transportraum für Fußgänger)
BDA Turnhalle FBB Fahrradweg
(Übungsraum für sportliche Aktivitäten) (Aktiver Transportraum für Fahrräder)
BDE Spielzimmer FCA Start- und Landebahn
(Ubungsraum für Kinder) 1
(Verkehrsraum für Abflug und Landung)
BEA Speiseraum FDB Gleisübergang „
(Zusammenkunftsraum zum Konsum von Speisen) (Gleisraum zur Uberquerung)
BEB Halle FFE Sperr~biet
(Zusammenkunftsraum für gesellschaftl. Ereignisse) (Verke rsraum nicht für den Verkehr vorgesehen)
CM Abfalllagerraum PAA Müllraum
(Materiallagerraum für weggeworfene Materiali~ (Materialflussraum für Objekte)
•l Ändert sich die Raumnutzung über die Lebensdauer, orientiert sich die Kennzeichnung an der ursprüpnglichen Nutzung.
....._
1
On
(ill)
-Pneumatische
[TI richtung
1•
4 einer lnforma-
tion auf lnfor-
mationsträger
-
Aus Akustisches Wiedergabe
0 Off
~
Energie
6 '
Signal,
Klingel ~
einer lnforma-
tion von lnfor-
mationsträger
~ 1
Vorbereiten
Ein -/Ausstel-
@
Elektrische
Energie
Hydraulische
~
Akustisches
Signal,
, Wecker
Feuer-Alarm
-~ lmpulsmarkie-
rung
Löschen einer
CD !end
(SO Energie
~
mit Sirene
X
Information
vom lnforma-
tionsträger
' Ein -/Austas- Bewegung in ' Akustisches Tonabnehmer
Eo tend
' Start,
.. Pfeilrichtung
Bewegung in
Q:::7
1
Signal, Hupe
Uhr
0
Lesekopf für
~ e) Q)
'
Ingangsetzung ~ ) beiden Rich - Zeitgeber, Bildplatten
tungen Zeitschalter
~
' Sehn ellstart
1
. .
'
Wirkung auf
einen Bezugs-
punktzu
@
' Ventilator
1
V
Monofon
~
Stopp, Anhalten langsamer Rauer Stereofon
~
© 1 der Bewegung [>- Lauf
Kurz wieder•
'
Betrieb
Zulässige
®
Ton (Schall)
1
Handbetäti•
gung C: holung
w 1
Übertempe-
ratur
J,
@ 1
Automatischer
Ablauf Jt-:::1
Einstellen
~ 1
Notruf,
Feuerwehr q Ohrhörer,
Hörkapsel
0
Fernbedienung Oszilloskop Warnblink- Hauptwaschen
.._
[Z]
-Messwert•
li1. anlage
~ -
___, Verändern Gefährliche Waschen mit
einer Größe
Regeln
-
~ anzeiger,
analog
Messwert•
-
t elektrische
Spannung
Lampe,
~ 95 °C Maximal-
temperatur
Spülen
0 11 •••11 anzeiger,
digital -Ö-
/ 1 '
Beleuchtung,
Licht 'u-
SL
Höhenstand;
Niveau
' Strahlung,
w Grafisches Auf.
zeichnungsge-
rät, Schreiber
Drucker
~
- IR -
/ 1 '
Bestrahlung,
infrarot
' Farbfernseher
~
Wasserstand
{hoch )
Spezial-
"0 allgemein
' Lichtstrahlung
~
Elektrische
0
' Mikrofon
~ behandlung
Schleudern
@ c([J) Maschine
0 6'
1
~
' Lichtmessung Handschalter Lautsprecher Normal
Mechanische
-
0 Fußschalter
ccJ
Telefon,
-
B'c::::::;,'
verschmutztes
Geschirr
Trocknen
© 2 ~ )))
Energie Telefon - oder Wärmen
\ /
Adapter
• 1
- - -
Symbolelemente Kennzeichen
-
D Form 1 Betriebsmittel,
Komponente,
Wirkungen von Abhängigkeiten
Thermische
_ _o_ _
Blockiereinrich -
tung
Funktionseinheit,
~ Form2 Funktion
Wirkung
Kupplung,
r:,
_ .J L_
Q Form3 Elektromagneti•
sche Wirkung
gelöst
Kessel Antriebsarten
----~-
( ) Form2 -
Wirkungsrichtung
Übertragung,
----
-$
Schaltschloss,
Auslöseeinrichtung
Begrenzungslinie Energiefluss, Betätigung
einer Gruppe zu - -- Signalfluss, in ..}- - - - - durch Pedal
sammengehöriger einer Richtung
Objekte (simplex) Handantrieb,
-
Verän derbarkeit 1- --- allgemein
r ----- , Schirm, Absch ir- --------- --
1 1 mung allgemein,
1 1 nicht inhärent Betätigung
}- - - - durch Ziehen
Arten von Strömen un d Spannungen
Gleichstrom nicht inhärent, Betätigung
_/ nicht linear _f- - - - durch Drehen
inhärent Betätigung
E- ---
r-v SO Hz
Wechselstrom,
SOHz
/ durch Drücken
-Betätigung
trimmbar durch Annähern
Mechanische Stellteile
Betätigung
~ Niedrige
Frequenzen
------ Wirkverbin du ng,
allgemein.
s - durch Kurbel
Form 1
Mechanische,
pneumatische und Betätigung
~
~
Mittlere
Frequenzen Form2 hydraulische Wirk- 8--- durch Schlüssel
verbindung
~ Betätigung
Hohe Verzögerte G- - - -
~
~ Frequenzen €= Wirkung
durch Rolle
-- ➔ -E --
Gleichgerichteter Betätigung
r-.....,r-
Strom mit Wech - Selbsttätiger C:r-- durch Nocken
-- selstromanteil -➔ - Rückgang
Betätigung durch
~
- - --V- -
Raste,
nichtselbsttätiger
Q--- elektromagne-
tischen Antrieb
Erde Rückgang
_L Betätigung
--
- --y- -
1
Raste,
eingerastet
®---- durch Motor
Schutzerde Kraftantrieb,
@ Sperre,
nicht verklinkt
D---- allgemein
_ ...J::....!.1 _
Strahlungen
Masse nicht ionisierend,
( - )- -- Getriebe
117 Gehäuse
'
- - Yi
- 1
~ elektromagnetisch
Widerstand
- - Kondensator,
- ,-
Induktivität mit
1 - -
--c=::J- allgemein,
Dämpfungsglied
1 allgemein
' Kon densator, gepolt,
II Luftspalt im
Magnetkern
Heizelement ti_
-ITIIJ- Elektrolyt-Konden- Induktivität mit
T
Widerstand mit
sator
rrr7 festen Anzapfun -
gen
-c::::::J- ' Kondensator mit
,__
b
Anzapfungen
Nebenschluss- # •
Voreinstellung
Kondensator,
,_
rTr-'
Induktivität mit
bewegbarem Kon -
widerstand, Shunt
Widerstand, # •
veränderbar
takt, stufig verän -
derbar
~ ~
allgemein gepolt, spannungs- mit Magnetkern
- abhängig, Halbleiter- -
-s6
u
Widerstand,
spannungs-
abhängig, Varistor
u
Kondensator
' Induktivität, Spule, 1
Magnetkern
-c;ß
Potenziometer
Widerstand,
einstellbar, mit
Schleifkontakt
-
----
II
frühere Form
Induktivität mit
Magnetkern 9
J_ Piezoelektrischer
Kristall mit zwei
Elektroden
- -- - ·-
Halbleiter
Semiconductors DIN EN 60617-5: 1997-08
. ~
,-.
t+ Varactor
_J;i
fekt-Transistor (IGFET),
Substrat intern mit
Source verbunden
l_ Thyristortetrode,
rückwärts sperrend
-
t ~
Durchbruch -Diode, Thyristortriode,
Z-Diode
-
lsolierschicht-Feldef- bidirektional, Triac
_J ~ fekt-Transistor (IGFET),
~
Transistoren Thyristortriode,
PNP-Transistor
-- Verarmungstyp
rückwärts leitend
--( -i( lnsulated Gate Bipolar
Transistor (IGBT) Thyristortriode,
-
--(
NPN-Transistor
-
Thyristoren
Thyristordiode
l rückwärts leitend,
Anode gesteuert
(N-Gate)
.....
~
NPN-Transistor
mit zwei Basisan - *
$
. rückwärts sperrend
Thyristordiode,
rückwärts leitend
licht- und magnetfeldempfindliche Bau-
elemente
~
schlüssen Diode, lichtempfind-
" Sperrschicht-Feld- $ Thyristordiode,
bidirektional, Diac
lieh, Photodiode
-+ effekt-Transistor
(J FET) mit N-Kanal
Sperrschicht-Feld-
~
' Thyristortriode,
, Thyristor
Thyris tortrio de,
~o Widerstand,
lichtempfindlich
Photowiderstand
~
Photoelement,
-1= effekt-Transistor
(JFET) mit P-Kanal l rückwärts sperrend,
Anode gesteuert
(N-Gate)
Photozelle
Optokoppler,
lsoiersch ich t-Feld-
effekt-Transistor
' Thyristortriode, fi :::ct Leuchtdiode und
Phototransistor
_J!;-
t- (IGFET), An reiche- j rückwärts sperrend,
Kathode gesteuert Hall-Generator
rungstyp (P-Gate) -e-
Technische Dokumentation und Formeln
Leitungen und Verbinder
Cables and Connecting Devices DIN EN 60617-3, - 11: 1997-08
- ,-
Leiter Kennzeichen für Leiter Verbinder
Leiter, Gruppe von
- ,_
Neutralleiter (N) 1 0. Steckverbindung,
Leitern, Leitung, , • Mittelleiter (M) 1 0. vielpolig allpolige
Kabel, Stromweg, 1 0. Darstellung
Über1ragungsweg - Schutzleiter (PE)
-
(z.B. ürMikrowel- 3 einpolige
len) ,• 0 Darstellung
,,,
Einpolige Darstel- Steckverbinder,
... Neutralleiter mit
lung, drei Leiter,
Form 1
,3
Anzahl der Leiter
durch kleine Striche
'
;r Schutzfunktion
(PEN) 0- festes Teil
'
Neu tralleiter, ein
Schutzleiter -0 bewegliches Teil
1
= 110 V Oberhalb der Linie: Leitung auf Putz
Spannungsart, Netz-
m Steckverbindung,
2 x 120 mm' Al zwei Buchsen
art, Fiequenz und - (- )-
durch einen
Spannung lll im Putz Stecker verbunden
unterhalb der Linie: Steckverbindung
m mit Adapter
3N '°"'50 Hz i.oo V
Anzahl der Leiter,
Multiplikationskreuz,
unter Putz -<---<-
Querschnitt der Leitungen, Kabel 1
einzelnen Leiter und Leitung im Erdreich, Trennstelle,
3 X
+1x50mm1Cu
120 mm'
Leitennaterial durch --- Erdkabel
Form 1
Lasche, geschlos-
sein chemisches Zei- --l - f - sen
Form 2
chen angeben
Leitung im Gewässer,
.._,,__, Trennstelle,
Seekabel
Lasche, offen
Leiter, bewegbar ~~
~
Leitung, oberirdisch,
Freileitung Anschlüsse und Leiterverbindungen
Leiter, geschirmt
--· Verbindung von
Kabelkanal Trasse, • Leitern
Leiter, verdrillt, 0 Elektro-lnstalla-
Anschluss
z~ zwei Leiter darge- tionsrohr
0 (z.B. Klemme)
✓ stellt '
- Leiter in einem
----
Erdkabel mit
Verbindungsstelle Klemmenleiste
Reihenklemmen,
.. 1
einem gas- oder öl-
mit Anschlussbe-
0
Leiter, koaxial isolierten Kabel
Verbinder - ~!l!l~l~I zeichnung und
Funktion
Koaxiale Leitung Buchse, Pol einer Abzweigvon
Steckdose Form 1
9 auf Anschlussstel- -{ -< 1
Leitern
len geführt
.. Stecker, Pol ein es Form2
-
/ö'
1
-..;_:,
1
•
Leiter, koaxial,
geschirmt
- f-
•
Steckers 1
Form 1 Doppelabzweig
1
Bus, Datenleitung Buchse und Stecker, von Leitern
1
" Bus, unidirektional, Steckverbindung
Signalflussrichtung
-c- -<~
0 von In ks nach f Form 2
rechts ' Steckverbinder,
mit Kennzeichnung Leiter-Verbin -
Bus, Signalfluss in -t-+-
<> beiden Richtungen
'
des Schutzleiter-
ansch lusses
--0--0-- dungsstück-Spleiß
•
- -
Kennzeichen Symbolelemente
- 1
Schütz-Funktion Schließer, Wischer mit
(]
~
\ Form 1
Schaltfunktion, Kontaktgabe bei
Leistungsschalter- allgemein Schalter Betätigung
X 1
Fur,ktion
~
\ Form 2 Voreilender
Trennschalter- Schließer
- Fur,ktion Öffner
Lasttrennschalter-
( ~
Nacheilender
Schließer
a Fur,ktion Wechsler mit
~
Nacheilender
■
Selbsttätige
Au ssch altu ng -
Unterbrechung
( Öffner
'\J
-
Endschalter-
- i
1 1
Wechsler mit
Mittelstellung
Aus"
~
Schließer,
anzu gverzögert
Fur,ktion
. "
<l
Fur,ktion „selbst-
tätiger Rückgang" ~
Wechsler ohne
Form 14\ Form 2 Unterbrechung,
~ abfallverzögert
1-
Fur,ktion
Folgeumschaltglied €ry Öffner,
anzu gverzögert
„n ichtselbsttätiger Zwillingsschließer
0
Rückgang" \!J '.
'>=, abfallverzögert
" -" -
Elektroinstallation
Electrical Installation DIN EN60617-11: 1997-08
Schalter ,- Steckdosen
Schalter, allgemein Zeitrelais ---J,/ Form 1 Mehrfach steck-
c! 1 t 1 rlosP, rl,lrßPStPllt
als Dreifachsteck-
7
1-
Schalter mit Stromstoßschalter dose
1_r1 Form2
'
Kontrollleuchte
Ausschalter, Stromstoßrelais
1•
Schutzkontakt-
-
cf einpolig
Zeitschalter,
$ A steckdose
cf Schaltuhr
einpolig
Ausschalter,
10--1 _A
Steckdose mit
Abdeckung
cf Schlüsselschalter,
zweipolig,
Serienschalter, -
[fil Wächtermelder
- Steckdose mit
V einpolig
~-
Dämmerungs-
schalter -----y- verriegeltem
Schalter
- -
Wechselschalter,
/
Geräte für Installation Steckdose mit
einpolig
Kreuzschalter,
_J
' Leitung, nach oben
führend 7 Trenntrafo, z. B. für
Rasierapparat
X Zwischenschalter
-
0
Dose, allgemein;
Leerdose, allgemein A
Schutzkontakt-
steckdose,
dargestellt für
t Dimmer
0
Anschlussdose
Verbindungsdose
3/N/PE
Drehstrom, 5-polig
(Q)
mit Zugschn ur
~
1- FM: UKW-Rundfunk
Taster mit Leuchte mit fünf Anschlüssen
@ TV: Fernsehen
TX: Telex
'
Technische Dokumentation und Formeln
Elektro insta llatio n
Electrical Installation DINEN 60617-9, -10,- 11: 1997-08
,- -
Leuchten Elektro-Haushaltsgeräte Ton- und Fernseh-Rundfunk
-
Leuchte, Heißwasserspeicher Abzweigdose,
© allgemein
0-+ ~ allgemein
~
Leuchte mit drei
Leuch tstofflam-
pen, ~
' Waschmaschine
--
r-- -
Antenne,
Polarisation
zirkular
rn
5 Leuchte mit fünf Wäschetrockner Antenne,
1 1
"
X
Leuchtstofflampen
Leuchte mit
Schalter
•
Geschirrspülma-
i Azimut variabel
Richtantenne,
ß
,-
" Sicherheitsleuchte, risation vertikal,
' horizontales Strah -
Notleuchte mit Händetrockner,
X getrenntem Strom-
kreis, Rettungs-
~ •
Haartrockner lungsdiagramm
Dipolantenne
zeich2nleuchte Speicherheizgerät ---, r--- 1
ui i 1 11
Scheinwerfer,
(0 allgemein
P=il,,
'
Infrarotstrahler c::i?
Faltdipolantenne,
Schleifendipolan -
tenne
Punktleuchte
(0:::: Klimagerät \/
Funkstelle,
allgemein
- Flutlichtleuchte ~ --
(~ Kühlgerät -
Leuchte für
E] Tiefkühlgerät
Parabolantenne,
dargestellt mit
~ Entladungslampe Gefriergerät
~
~
Rechteck-Hohl•
- Vorschaltgerät für
u
leiterzuleitung 1
Ventilator, G:J
Elektroherd,
allgemein
a allgemein
Zeiterfassun gs-
~ gerät
6J
Backofen /4 ~
Türöffner
1/Y"\~ Lautsprecher,
oJ
Wärmeplatte
Wechselsprech -
[§] allgemein
- -
~
stelle, Haus- oder Lautsprecher/
~
Fritteuse
Torsprechstelle,
Gegensprechstelle Q '
Mikrofon
Gefahrenmelde-, Melde-Signaleinrichtungen
Kennzeichen: Leuchtmelder mit Leuchte, allgemein
$ Glimmlampe
0 Leuchtmelder,
Hilferuf allgemein
/ (z.B. an Polizei)
-Q
Melder mit
Fühleinrichtung, Neben dem Schaltzeichen darf die Farbe
w Differenzialprinzip
z.B. für Blinde nach DIN IEC 50757 angegeben werden:
RD rot BU blau GN grün
Uhr, allgemein m Temperaturmelder
YE gelb WH weiß
-
e) Nebenuhr
1•
e elektromech a-
rn--
Sicherheitsanlagen Erschütterungs-
melder, nisch, Schauzei-
Tresorpendel chen, Fallklappe
Lichtsender, -
[I] Gleichlichtsender
~:: Ruhestromschleife,
als Bran dfü hier ~
Horn,
Hupe
_,
Lichtempfänger - Wecker,
Polizeimelder, mit 0
11~1
mit Hell-Schaltung Klingel
und Kontaktaus-
gang ~ Sperrung und mit
Fernsprecher
11? Gong,
Einschlagwecker
®~
Lichtschranke
■ Lichtsender mit
lw~~ - Brandmelder
1•
11 Sirene
Schnarre,
.rt...rL
x-t> ■
Wechsellicht
Lichtempfänger
Brandmelder,
Polizeimelder, B Summer
_,..,_- in Dunkelschal-
[2)-
~
Laufwerk mit Sper- Ferns1 recher
tung mit Kon - rung, Polizeimelder Fernsprecher,
"
taktausgang
"
mit Sperrung ö allgemein
•
Basis und Systemkomponenten Sensoren
1--1
- - _J
Busankoppler
BA
-rn
Datenschnitt-
stelle, Schnitt-
stelle RS232 -0
Analogsen -
sor, Ana-
logeingang -m
Binärsensor,
Binäreingang,
Binäreingabe
Linienkoppler Externe
LK
H .
Schnittstelle,
Gateway, GAT
0
Tastsen sor,
Taster
~
IR-Sender
-m- Bereichs•
koppler BK
[±]
Verbinder
Dimmsensor,
0
IR-Decoder
---
Aktoren
- ff Dimmtaster
-0 -
Aktor, Schaltaktor, Steuer- Zeitwert-
-0 allgemein
Aktor,
-B potenzialfrei
Jalousieak-
m 0
tastsensor,
Steuertaster
Temperatur-
ill schalter,
Zeitschaltuhr
Bewegungs-
B allgemein mit
Zeitverzöge-
rung
-0 tor, Jalousie-
schalter -0 sensor
-l%ru melder,
PIR: Passiv
Infrarot
Anzeige- Dimmaktor, Zeitsensor, Helligkeits-
-B tableau,
Anzeige-
einheit
i3 Schalt•/
Dimmaktor -0 Uhr
-0 sensor
,-
Schalter - Schaltgeräte Elektromagnetische Antriebe
-
J
Schließer mit
selbsttätigem 1
Taster,
Betätigung durch 9 Forml
Elektromechani-
scher Antrieb,
\ Rückgang E-~ Drücken
D Form2
Relaisspule
1
Schließer mit -Elektromechani-
~
nicht selbsttätigem Berüh rungsempfin d-
9
1 licher Schalter scher Antrieb mit
Rückgang
~-\ Rückfallverzöge-
rung
Öffner mit
~
Rückgang 1 licher Schalter scher Antrieb
1
Grenzschalter,
~-\ mit Ansprechver-
zögerung
Endschalter -Elektromech an i-
~ (Schließer) Schwimmerschalter
Grenzschalter,
6--\ 1
19
scher Antrieb mit
Ansprech - und
Rückfallverzöge-
Endschalter, •
r--1 mechanische
Betätigung in bei-
~
Motorschutzschal-
ter, dreipolig, mit
rung
Elektromech an i-
~
den Richtungen thermischer und scher Antrieb eines
magnetischer Stützrelais
Auslösung
Öffner mit selbst-
tätiger thermischer Fehlerstrom-
- -Elektromech an i-
-1 Betätigung
(Thennokontakt,
z.B. Bimetall) ~ •
Schutzschalter,
vierpolig
9
scher Antrieb
ein es polarisierten
Relais
Leitungsschutz- '
Gasen tladu ngsröh - Elektromech an i-
'
_J_
1 '\
.,,
re mit Thermokon -
takt, Starter für
Leuchtstofflampe
1 Schalter
~
scher Antrieb
ein es Thermorelais
' Schließer,
" ...
Schütz mit selbst-
t( betätigt dargestellt Fortschaltrelais,
~
tätiger
Auslösung - Öffner
Cf}-~ Stromstoßrelais
t 1
betätigt dargestellt
- -
\ Antrieb eines
$
Schütz (Öffner)
(
elektronischen
Pilz-Notdrucktaster Relais
~
Leistungsschalter
@1
(j- --V-
mit zwangsläufiger
Betätigung und
Selbsthaltung
des Öffners
1~ 1
Tonfrequenz-
Rundsteuerrelais
Trennschalter, Stellschalter
1 '
Tastschalter mit Stellschalter mit
Leerschalter
\ ~
1
-"
Schließer,
handbetätigt f
~
~ fy
zwei Betäti-
gun gsstücken,
Lasttrennschalter handbetätigt
"
1 Erdungsschalter, 1
1
1
' Stellschalter mit
Schließer, 1 1
(Serienschalter)
Stellschalter mit
zwei Schaltstel-
1
allgemein
~- v · handbetätigt lungen, Umschalt-
(Ausschalter) f >y~ 1
i- ..... Stellschalter mit drei
glied, Wechsler,
handbetätigt
(Wechselschalter)
" Handbetätigter ' 1' Schaltstellungen,
1 Kreuzschalter
~~
1 Schalter Zweiwegschließer,
1--\ ~ y--
handbetätigt,
(Gruppenschalter)
'
Technische Dokumentation und Formeln
Schutz- und Messeinrichtungen
Protective Devices and Measuring Instruments DIN EN 606 17-7, -8: 1997-08
~ allgemein
0 anzeigend,
allgemein
,_
=§= Summen - oder
Differenzbildung
--
Sicherung, Messwerk zur
-$-
Spann ungsmess-
~
die breite Seite
kennzeichnet
den netzseitigen
0 gerät Produktbildung
Leistungsmess- Kreuzzeiger-
~-- Auslösemeldung
(Schlagbolzen -
0 gerät, Wattmeter t'Y " instrument
sicherung)
. \@Ji8.J/
" ,_ 1 n 1
,_
~
Sicherung mit
Meldekontakt und
drei Anschlüssen e .
Blindleistungs-
messgerät ,-
Zähler
Betriebsstunden -
-
IT] Zähler
~
Sicherungsschalter
e Leistungsfaktor-
messgerät
Amperestunden -
~
,- .
Dreipoliger Schal- Frequenzmess- Zähler
~1!1-t~
ter mit selbsttä-
tiger Auslösung 0 .
gerät
Wattstunden zäh -
'y--~--~'...J durch den Schlag-
Drehzahlmessgerät § ler, Elektrizitäts-
,-
bolzen jeder einzel-
nen Sicherung 0 -
Zähler
Mehrtarif-Watt•
~
Sicherungs trenn - Galvanometer stundenzähler,
,-
{ schalter
CD - 1•
Zweitarifzähler
dargestellt
-
Sicherungs-Last- Synchronoskop Wattstunden zäh -
{ trennschalter CD ler, der nur zählt,
,_ Phasenwinkel-
- ~ >
wenn ein vorgege-
benerWert über-
♦ -010AII
Schraubsicherung,
dargestellt 1DA,
Typ D II, dreipolig
0 .
messgerät schritten wird
Wattstundenzähler
Niederspannungs-
Hochleistungs-
e Oszilloskop
-
~ mit Übertragungs-
einrichtung
.L . Blindverbrauchs-
rn -00
25A
sicherung (NH), Differenzialspan -
lvarhl
Zähler
T dargestellt 25A, nungs-, Gleich -
GrößeOO G;) spann ungsmess-
gerät
lmpu lszähler mit
Selektiver Haupt•
-
~ - o elektrischer Rück-
rn·~
leitun gssch utz• Blindstrommess- stellu ng auf Null
Schalter
@ gerät Messrelais
Phasenausfallre-
~
Blitzstromableiter
0
Widerstandsmess-
gerät B lais in einem Drei-
ph asensystem
'
t 0
Thermometer,
Pyrometer 1•
1 U=O 1 relais
Überstromrelais,
-
~
Überspannu ngs-
ableiter
q)
Messwerk mit
Spannungspfad 1•
~ verzögert
.
Näherungsempfind•
Überspannu ngsab- liehe Einrichtung,
CD
leiter in einer
Gasentladungs-
röhre -e- Messwerk mit
Strompfad [31 ! 1
kapazitiv, reagiert
auf Näherung eines
Festkörpers
Drehstrom-Reihen -
Anlaufwicklung
herausgeführt
M = Motor schlu ssmotor -
MG = Als Generator ► ► ► 1 1 1 Drehstrom-
oder als Motor
- Asynchronmotor
nutzbare mit Schleifring•
Maschine läuter
MS = Synchronmotor
Transformatoren und Drosseln
Form 1 Form2 Form 1 Form2
Transformator mit Drehstromtrans-
LJ zwei Wicklungen, formator mit Last-
n Span nun gswan dler Stu fensch alter,
Stern/ Dreieck-
Kennzeichnung
schaltung
gleicher Phasen -
.LJ lagen, gleichzeitig • •
·n eintretende
Ströme erzeugen
Magnetflüsse in -
Stromwandler, Im•
gleicher Richtung pulstransformator
Transformator mit
LJ drei Wicklungen
.
nn LJ
Einphasentrans-
formator mit zwei
---
>---
Spartransformator
n Wicklungen und
~
Schirm
Transformator mit
Spartransformator, LJ Mittenanzapfung
einphasig
m an einer Wicklung
•
Transformator
Drossel mit veränderbarer
v..,..;v Kopplung
l
Technische Dokumentation und Formeln
Erzeugung und Umwandlung elektrischer Energie
Generation and Conversion of Electrical Energy DIN EN 60617-6, - 10: 1997-08
-- -
-
umrichter
Gleichrichter
w Wechselrichter
(umschaltbar)
1•
G allgemein
-
-ß]- Wechselstrom- Heizquelle,
~ D
umrichter allgemein
~
Gleichrichter in
Brückenschaltung
{;J- konstanthalter
m Heizquelle
~rn-
Primärzelle, Fotoelektrischer
~~
Wechselrichter
ffi Primärelemen t,
Akkumulator
1
Generator
Nachrichtentechnik
Communication Engineering DIN EN 60617-9, - 10: 1997-08
SignalgeneratJren Vieq:>ole
Sinusgenerator, Filter, Entzerrer,
1~zl SOOHz
-a- allgemein
-fil)- allgemein
Amplituden -
Sägezahngenera- Tiefpass
~ tor,500 Hz
1~1 1-l:II Entzerrer,
Equalizer
SIJO<HZ
Zerhacker,
t-- Hochpass elektronisch
[X}-
Pulsgen erator
1~1 1iiit 1
1•
Begrenz er
Form 1
Verstärker
Verstärker,
1%1
Bandpass
1•
-0-
allgemein Mischer
--t>- Bandsperre
Form2
1%1 --B-
--[B- Dämpfungsglied, Sensoren
-0-
t--
Verstärker von fest eingestellt Modulator
~
!.
/ ""-
~
außen veränderbar allgemein,
,1 Demodululator
Dämpfungsglied, allgemein
Verstärker
-0- veränderbar
a= Signalein gang
V
mit Umgehung b= Signalausgang
(Bypass) Vorverzerrer C= Eingang der
1
Trägerwelle
(optional)
* nach f2
-B- Dreemphase
- y ~
1
Jl2' Pulscodemodu -
lator, (7-Bit-
Binärcode)
Frequenzteiler Phasenschieber G
-0- -0- Jl
-
Fernsprech er Kennzeichen Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräte
- -
Fernsprecher mit J Magnetischer Typ Ultraschall-Sen der/
@ Lautsprecher -Empfänger
0
rV"\ Tauchspulen - oder
Hydrophon
Bändchen typ
Fernsprecher für
@ Zentralbatterie- CD Stereo
betrieb
Fernsprecher mit
a Platte Opto-elektronisches
Au fzeich nun gsgerät
00
fl Verstärker
Band, Film
- c::::>X'
ö Tastwahlblock
X Löschen Wiedergabegerät
mit Lichtabtastung,
Münzfernsprecher Zylinder, Walze (j .._
ö B Trommel
"c::J
Compact-Disk-
Gerät
Fernsprecher ohne Oberflächenwelle
1 1
Q Speisung, Fernspre-
eher, batterielos
(SAW)
Tonabnehmer,
~ stereofon
Fernsprecher für Aufzeichnungs-und Wiedergabegeräte
<K::}-
monofon
Löschkopf
CJ und Empfangsgerät,
halbduplex
)
-
Aufzeichnungs-/
Wiedergabegerät
mit Magnettrommel-
Aufnahmekopf
(Schreibkopij,
□
Faksimile-Empfangs-
~
gerät (Faxgerät) tJ spei eher magnetisch,
monofon
•
Übertragungseinri chtu ngen Mikrowellentechnik Lichtwellenleiter
. - - ,-
Funkstrecke, auf der Rund-Hohlleiter Lichtwellenleiter (LWL)
~ V• S • ~ ~ Fernsehen (Bild und 0 @ allgemein, Lichtwellen -
Ton) und Fernsprechen leiterkabel allgemein
übertragen werden Koaxial-Hohlleiter
@ Lichtwellenleiter für
F Fernsprechen
@..0- Mehrmoden-Stufen -
T
Telegrafieund - Streifenleiter,
- j L
profil
Datenübertragung -
Bildübertragung -• mit drei Leitern Lichtwellenleiter für
V
(Fernsehen)
@± Einmoden -Stufenprofil
1 Rechteck-Hohlleiter
□
Tonübertragung Lichtwellenleiter für
s (Fernsehrundfunk und @..n
:rc Gradientenprofil
Tonrundfunk) 1 Hohlleiter, flexibel
- ......f\J'- Lichtwellenleiter mit
Zweidrahtverbindung, & /b/t/d
Dimensionierungs-
IJ [> II Verstärkung angaben
in einer Richtung Pulsmodulation
. - a = Kern
Pulsamplituden - b = Mantel
lL
Weltraumfunkstelle,
Pulsfrequenz-
1•
c = 1. Beschichtung
d = 2. Besch ich tun g
Jl (PCM) Lichtwellenleiter
~
Bahnverfolgung
~
einer Wehraumfunk•
stelle, mit Parabolan-
tenne
n~i PCM
3-aus-7-Code
,_
'.
Lichtwellenleiter-
verbindung, fest
-
-
Symbolaufbau Bevorzugte Stelle Kennzeichen an Eingängen, Ausgängen Kombinatorische Elemente
für das allgemeine und anderen Verbindungen ODER-Element,
Kontur Funktions-
Negation .> 1 allgemein
":.. kennzeichen -- 1
a- 1 *
¼ ,__d
-{-- Eingang
1•
1
...!..
1--
UND-Element,
b- 2
C- 4
*
2/3 ,__ e
¾ ,__f --}- Ausgang
- 1
1
...!..
&
-
allgemein
1- - - - - - - - - - - l f - - - - - - ---1'·
Dynamischer Schwellwert-
Alternative Stelle fürdas Element,
Eingang "m
allgemeine Funktionskennzeichen - allgemein
- Konturen
1
1
...!..
-
Element-Kontur als
Quadrat dargestellt
Dynamischer
- (maus n)-Element,
□
Eingang mit =m allgemein
-1
Negation 1 -
...!..
'------'
....,
1
r
1
(Negation)
fl valenz-Element,
allgemein
1 1
1 1 Polari tätsi ndikator, Äquivalenz.
Ausgang = Element, allgemein
Ausgangsblock-
Signalflu ssrich tun g
-1
Kontur 1 -
von rechts nach ...!..
LJ links '------'
1•
vom externen GERADE Element,
Beispie l:
1-Zustan d zum 2k PARITÄTS Element,
externen 0-Zu • 1 allgemein
1 1--
Anordnung mehrerer Elemente stand ...!..
'-----'
-cJ- Verstärkung am
Ausgang, allge-
mein
c--
b- >-
- ~ Ausgang
NICHT-Element,
c- '-----'
Inverter (in einem
,_
d- ~ d----1
1-
• muss ersetzt werden durch
nachfolgende Schaltzeichen fi Schaltplan mit
einheitlicher Logik•
Vereinbarung)
....,
- 7 Retardiert
UND mit negier-
Schwellwert, tem Ausgang,
.IT Hysterese
-
-
&
I>-
NAND
Analoger Ein gang - '------'
ODER mit
negiertem Aus-
Digitaler Ausgang gang, NOR
- I>-
- .____,
- Bistabile Elemente
- Astabile Elemente
•-
,_ Schieberegister und Zähler
-
RS-Flipflop Astabiles Schieberegister,
- s Element, allgemein
- R
-
:>- [3- z.B.Taktgenerator
"T
1
1
SRGm
T
...L
-
D•Flipflop, Gesteuertes
- --
1
- lU - einzustands- astabiles Element, Schieberegister,
1( gesteuert,
l.rihl synchron gestartet
L (2
- 20
- zweifach
-
-- R
7
SRG8
( 1/-
r
8 Bit,
mit paralleler
Ausgabe
_, s zweizustands-
-- &
1R7 ,_ gesteuert Codierer, Code-Umsetzer Arithmetische Elemente
- Codierer, Addierer,
-- (1
Code-Umsetz er, allgemein
& X/Y
- 1S7 ~
allgemein 1
- "T 'T 1
~ K
Spezielle Schalteigenschaften ,_
1
_!_
1
,J....
1
_!_
-
'T
1
..__
-1
1
-1
,_
1
,J....
allgemein
1
1
_!_
- 1
,J....
" RS-bistabiles-
NV Element, Nur-Lese-Speicher,
- s n ullspann un gs- 1
32 X 8 Bit Verstärker
- R
- gesichert -
ROM32x8
(
Operations-
- 0 t> 00 verstärker
-- > A31
- -
,_
Monostabile Elem2nte
Monostabiles
- -l
-< EN ,
- +
r
Element, A 0: -- Vergleicher (Komparator)
-E]- nach triggerbar
-
-
--
,-
Spannungs-
vergleicher
UCOMP
....._ - - y x,v Q ,_
X
" Monostabiles - -
-- (X
1.n.
RX/( X
Element,
nicht nachtrig•
gerbar ,- Digitale Verzögerungselemente
- Spannungs-
-
-
~
D
R
&
>
>--
>-
1~· t21I
I
Verzögerungs-
element mit
Angabe
de_r Verzögerungs-
_..t,
_..t,
-
-
V1
V2
UCOMP
X 1 (X>Y)
Y 2(X<Y)
--
vergleicher
ze1ten
Klammerregeln:
Ausmultiplizieren
Dividieren:
Au sklammern
.. (+a) · (- b) = - ab
(- a) ·(- b) = ab
Multiplizi eren:
- (a+b - c) = - a - b+ c a . c _ a· d -a ·-C =-
a·-c
+(a+b - c) =a+b - c b. d -b· c b d b· d
Potenzieren
an. am= an +m a"·b"=(a·b)" an =an - m (a")m= a" . m
a" =C ~:= (~ )" am
' ' m
Radizieren
✓ai - ='Ja·
ab " ✓ b
b
" m
".JFim = b-n m
!Jb== .Jb 1
- - =a n--
.Ja =C t=~ "..[am
' '
Potenzen Logarithmieren
Zehner Bintire Hexadezimale Multiplizieren Potenzi eren
" 100 = 1 20 = 1 16° = 1
1
10 = 10 2' = 2 1
16 = 16 log (c · d) = log c + log d logc" = n · log c
102 = 100 22 = 4 162 = 256
103 = 1000 23 = 8 163 = 4096 Dividieren Radizieren
1
10- = 1/ 10 2-• = 1/ 2 16- 1 = 1/ 16
10- 2 = 1/ 100 2-2 = 1/ 4 16-2 = 1/256 log ~ = log c - log d ..fc = ~ log c
logm
10- 3 = 1/1 000 2-3 = 1/8 16-3 = 1/4096
Trigonometrie
Einheitskreis
C
cota b a Gegenkathete Satz des Pythagoras
Ankathete ,-.::;,,
ZU Winkela c2 = a2+ b2
ZU Winkela
A L...::::....1.._ _ _ _ _....:::,. B
tana Hypotenuse c
cos a
Grad- und Bogenmaß Winkelfunktionen:
•
Fläche Geschwindigkeit
A t,.s ~
l
Volumen
v= -
t;.t Beschleunigung
t,.v
a= -
t;.t
~Kraft'
V
F = m ·a
' • . Gewichtskraft
Dichte Druck
FG = m·g
m F
P=v P=A
Zusammenhang
/
Arbeit Ladung Zeit Querschnitt
w Q , t q ,
' .•
Spannung
' •
Stromstärke
w l = f- •
U=Q
Stromdichte
. Widerstand - I
u J=q
R=r
. .
. Leitwert -
~1 I
u = 7f G= u
.. Leistung
.
. Arbeit
P =U · I
W= P· t
P =l 2· R
W=U·I·t
u2
P= R
Elektrischer Stromkreis
Wirkungsgrad
R1 I u 1
1]= - -
Uo R;
1 +-
RL
G l Uo
RL
Elektrischer Widerstand
Ohmsches Geset2 Differentieller Widerstand Leiterwiderstand Widerstand und Temperatur
---1
R=(!' l Ra=R20 +l!.R
q
l!.U
I I r- - l!.R = Rio · a · l!.,9
- l!.I }{ =-1 Kreisfläche:
u e
R= -
I R= - l-
x·q
u u
Stromverzweigung Maschenregel
( Erstes Kirchhoffsches Gesetz) (Zweites Kirchhoffsches Gesetz)
I. l = O I. U= O
Parallelschaltun g Reihenschaltun g
U, R, U, R,
-- =- -- =-
U2 R2 Un Rn
Pg = P, + P2 + ... + Pn Pg=P, +P2+ ... +Pn
P1 = U · 11 P1 =U, · l P2 =U2 · l
Messbereichserweiterung
Strommessung Spannungsmessung
n= -I n = _l,L Rv = (n - 1) · R;
1., u„
Gruppenschaltung Stern-Dreieck-Umwandlung
Beispie l:
t t
1
t t
1 3
.IJ.
R, + R2ll(R3 + R.)
- - - - - - 1[=:11 - - - - - - - -
Spannungsteiler Brückenschaltung
unbelastet belastet
Abgleichbedingung:
1
R, R3
l
- =-
R2 R•
R1 R3
u, ll
1- l =O
u u
-
t -~
R2 IU2 RL R•
1
U2 R2· RL
U-= R, (R2+Rt)+R2· RL
Stromstärke Spannung
lc =C· t,.U U,=L ·M
t,.t ti.t
Elektrische Magnetische
Energie
w.1=l2 · c · U 2 Energie
Wmag -- l ·L·J2
2
Schaltungen mit Kondensatoren Schaltungen mit Spulen
Parallelschaltung Reihenschaltung Parallelschaltung Reihenschaltung
Qg = Q1 + Q2 + .. · + Qn Qg=Q1=Q2= ... =Qn 18 =11+12 + ... +In 1=11=12 = ... =ln
U=U1 =U2 = ... =Un Ug =U1 + U2 + ... + Un Ug=U1=U2= ... =Un Ug =U1 + U2 + ... + Un
RC-Schaltung RL-Schaltung
__ L
Zeitkonstante T=R·C Zeitkonstante
1 -- -
R
Einschaltvorgang Ausschaltvorgang Einschaltvorgang Ausschaltvorgang
(Aufladung) (Entladung)
•
uc =U·e · ,' u, = - U · e · ,'
1
Uc =U·(l - e· ,) u,=U·e · ,'
. u
ic=- ·e - r
1 . u
Jc =-- ·e
. !r . -u · (1
h= - e . !r ) i.=u·e · f
R R R R
Tiefpass/Hochpass Tiefpass/Hochpass
f. - 1 f. - R
g-2:n:·R·C g-2:ir·L
Sinusform Rechteckform
u U1 -# U2
t1 'F tp
- - - U=Ueff =URMS
t1 tp
u = ü · sin ((;) · t+<po)
T
<,J= 2n·f f= -1_ aa 2n
T aG = 360°
U= -ü I =L Uss= 2 •Ü
..f5. ..f5.
i,.= 2 ·i
U,s Iss 1
f= -- AV: Average
U= l= eff: Effektivwert T
2 ...f5. 2 ...f5. RMS: Root Mean Square
u
überschwingen
G i
U1 ü 1Q9~
t --- ---------l b.U - - , D
U3
G i
U2 u, · tan <p 12
~~~-=-=-~
tan <p13 = U2 + U1' COS<p12
0%
b.t
b.U b.U
LI
N
u
r
~
Ustr
R
•Js,·
Ustr =-
I
s
u
../3
=l s,,
=..fJ·U· l
LI
-
u
I
Us~
ls,Y,
~ Str
U = Us,,
I =..f'3· l str
S =../'3·U· l
u RR R
u Ustr S =✓P 2 +Q2
-
~ Str J... ~ Str
s =✓P2 +Q2
!
l2
l2 ...J... R -..:: p =../3 · U · I · cos <p U Is7' Usir P =../3 · U · I · cos <p
L3 iu...J...lstr lstr
L3 J..
Q =../3 · u ·l · sin<p Q =..fJ · U · I · sin <p
Xc=- -1- -
m· f· C
1
IR; R ; p
u
U· R u 1
Uc; Xe; Qc l; XL; QL
'Z· /; 1
's 7;
1 S ..l =BL
l =Y XL
1
7 =y - 1 =Be Ii
L Xe
1
s s
1 R Z·
lc; Xe; Qc !UR UL; XL; QL
U· '
--
Xe - - U u '
u
. XL ! UL I
..
<p
1 1
IR; R; p R=G UR; R; p
UL < Uc
- '
I UR; R; p
Qc> QL
- I
UR; R; p
u··, x··' Q*
l, 1
Y...
z;s
tR,..L.
R'
p
r;
1
X*; Q*
1 1
Uc; Xe; Qc UL; XL; QL l; XL; QL lc; Xe; Qc
is BE
- t-JE UeE
I.U= O IG„ r ~
llo
Uos
IG
( fi)
_ D fo
Uos
E UeE = UaE + Uea G :.,...,S G -s
Bei PNP: Umkehrung derVorzeiehen I und U ! UGs lls ! UGs fs
Wechselstromkenngrößen:
URBl Ra1 Re l u Re
♦Ic
+11 la „ I Ua RG1 ! UG1 Ro ! URo
)
UaE i R82
♦ IQ
\
- ! UeE
! lo !
I, =l a+ IQ le =B · l a
I
m=..9.
la
11
G ( i,)
- D
!
URst =I , · Ra,
Ua-- -
Ra, =-
I,
UaE
- Ii !
- S
UGs ls i Uos
UeE = Ua - Je· Re
RB2 =!!a - URBI RG2 ! UG2 Rs ! URS
IQ
URC =l e · Re
,. = rsE II Ra, II Rs2 r. = Re II reE
'• =Ro
yU - h
B " 1' -:;. J Ie
!UeE Ua
! lo +
URB2! RB2
+1
Q --- ~"- -RE□-• -i ü RE
11 G2 ,-- D
Gl
1
- +
' )l Uos Ua
11 + S Js
-- · !~· - · - ·
(" 1
'
1
,) v,
/
'(' i
-~-- V2
Abgegebene Leistung
Feldleistung
Pab = U ·J · ../3 · cos <p • 1]
Pr =Ur· lr
1
Kondensatormotor
Übersetzung . n, . d2
/= - /= - Kapazitive Blindleistung Qc =U'•(;)•C
Riementrieb n2 d, Qca = 1 kvar pro kW Motorleistung
Übersetzung . n, . Z2 Kapazitäten CA= 3 · Ca
/= - /= -z,
Zahnradtrieb n2
Abgegebene Leistung Pab = U ·J · cos <p • 1]
Drehmoment n, M2
n2 = M,
,__ Drehst rommotor an Wechselspannung
-
Umfangsgeschwindig- v=n·2·n·r Netzspannung in V 230 400
keit v=n·d·n
,__ - Ca in µFpro kW Motorleistung 70 20
Netzspannung U = U; + Ua+ I A· R;
Schrittmotor
Innenwiderstand R;= Ra+ Rw + RK
Schrittwinkel 360' a= 360°
a= - z-
Zugeführte Leistung P,0 =U· I . +Ur· Ir 2· m· p
Drehzahl f,
n=....!
Abgegebene Leistung Pab = Pzu - Pv z
-
Technische Dokumentation und Formeln
Spannungs- und St romübersetzung Spartransformator
11 12 11
► ► 12
1
• l • ►
• • •
U1 N1 • • N2 U2 U1 NI •
• • l
N2
U2! :
1
'u,
Primärspannung
Sekundärspannung -U2 N, u,
-- =-- Bauleistung 1 Sa
N2 U2
Primärwindungszahl N, Durchgangsleistung So So=S2
Sekundärwindungszahl N2 1 N~=l2 -
Windungszahl pro Volt -N• 1 N2 1,
U, > U2 Sa= So · ( 1 -t~) U, <U2 Sa =So· (1 - i:)
Primärstromstärke 1, (N") =-1_
Sekundärstromstärke 12 1 V
-:: Widerstandsübersetzung
,......Übersetzun gsverhäl tni s u 1 Ü=!:'•
Primärsch einleistun g s, U2
Sekundärscheinleistung S2 1 S, = u, ·1, l
Scheinwiderstand primär
-z, 1 S2=U2·l2
• •
Scheinwiderstand sekundär Z2
Z1
• .
► Z2
r
Leistung und Wirkungsgrad
Ein gangswirkleistung
Ausgangswirkleistu ng
P,
l,:'2
IP 1 =U 1 ·l1 ·COS<p1
--+
zugeführte elek-
--+ abgegebene
Wärmemenge Q
Massem
J (Joule)
kg
Spezifische Wärmekapazität c J
trische Energie Wärmemenge
kg· K
Temperaturskalen
Verluste
.,
• •
OK 273K 373 K Kelvin, K
,.
1
Zu geführte elektrische Energie W,u=P·t absoluter 100 1
Nullpunkt
Abgegebene Wärmemenge Q=m·c·t..'J 1 Teile 1
Wärmewirkungsgrad Wab
- 213•c o·c 100°c Grad
T/th= - Änderung um 1•c ,1,Änderung um 1 K Celsius,°C
W,u
IABB STOTZ-KONTAKT GmbH, Heidelberg: 90.1, 90.2, 92.3, 92.4, 92.5, 92.6, 92.7, 92.8, 92.9. IBalluff GmbH, Neuhausen a.d.F.: 139.3.
IBBC Cellpack GmbH, Waldshut-Tiengen: 65.2, 65.3, 65.4, 65.5, 65.6, 65.7, 65.8, 65.9, 65.1 0. IBC GmbH Verlags- und Medien -, For-
schungs- und Beratungsgesellschaft, Ingelheim: 2.1, 2.2, 2.3, 2.4, 2.5, 2.6, 2.7, 2.8, 2.9, 2.1 0, 2.11, 2.1 2, 2.13, 2.1 4, 2.15, 2.1 6, 2.1 7, 2.18,
2.1 9, 2.20, 2.21, 2.22, 2.23, 2.24, 2.25, 2.26, 2.27, 2.28, 2.29, 2.30, 37 4 .2, 37 4.3, 37 4 .4, 374.5, 418. 1, 418.2, 418.3, 418.4, 418.5, 418.6, 418.7,
418.8, 418.9, 418.1 0, 418.11, 418.1 2, 418.13, 418.1 4, 418.15, 418.1 6, 418.17, 418.18, 418.19, 418.20, 423.1, 423.2, 423.3, 423.4, 423.5,
423.6, 423.7, 423.8, 423.9, 423.1 0, 423.11, 428.2. !Beiden lnc.: 2021 276.1. !Bildredaktion 1, G. Schneider-Albert, Berlin: 362.1, 362.2,
362.3, 362.4, 362.5, 362.6, 362.7, 362.8, 362.9, 362.10, 362.11, 362.12, 362.13, 362.14. IBosswerk GmbH & CO. KG, Nettetal: 217.1. IBRADY
GmbH, SETON Division, Egelsbach: 246.5. !Brandenburger Kabelwerk GmbH, Zehden ick: 58.6. !BRÜDER MANNESMANN WERKZEUGE
GmbH, Remscheid: 431.1. !Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Berlin: 344.1, 344.2, 344.3, 344.4, 344.5, 344.6, 365.2, 365.3,
365.4. IBurgarella, Claudio, Köln: 323.4. ICorning Optical Communications GmbH & Co. KG, Berlin: www.corning.com/opcomm/emea/
de 167.1, 167.4, 167.5. IDätwyler, Hattersheim: 110.2, 11 0.3, 11 0.4, 111 .4, 111.5, 111.6, 162.3, 164.1, 164.2, 164.3. ldeckermedia GbR,
Rostock: 193.1, 206.1, 206.2, 246.28, 439.1. !DEHN SE+ Co KG, Neumarkt i.d.OPf.: 81.4, 87.4, 88.1, 88.2, 194.4, 194.5, 194.6, 209.4, 262.2.
IDEKRA e.V., Stuttgart: 246.1 2. !Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V. / DGUV e.V., Sankt Augustin: 246.11, 429.2, 433. 7. IDi Gas-
pare, Michele (Bild und Techn ik Agentur für techn ische Grafik und Visualisierung), Bergheim: 389.3, 389.4, 391.3. !DIAS lnfrared GmbH,
Dresden: 245.3. IDIGITUS" by ASSMANN Electronic GmbH, Lüdenscheid: 169.2, 169.4. IDIN CERTCO Gesellschaft für Konformitätsbe-
wertung mbH, Berlin: 433.6. IDostmann electronic GmbH, Wertheim-Reicholzheim: 388.3. IDruwe & Polastri, CremlingenjWeddel:
48.2. IDVB Project Office: DVB and the DVB logos are trademarks of the DVB Project 310.1, 310.2, 310.3. IDzi?ia, Michael Dr., Darmstadt-
Arheilgen: 66.3, 101.1, 101.3, 143.2. IEaton lndustries GmbH, Bonn: 131.1, 131.3, 142.2, 180.3. lebm-papst: 283.1, 283.2, 283.3. IELEK·
TRA TAILFINGEN Schaltgeräte GmbH & Co. KG, Albstadt: 83.2. IELSIC • Elektrische Sicherheitsausrüstungen und Betriebsmittel GmbH,
Mönchengladbach: 431.2. IELTAKO GmbH, Fellbach: 134.2. IEmile Egger & Cie SA, Cressier NE: Rohrbogenpropellerpumpe; Egger-
Typenbezeichnun g; RPP 284.1. IEnOcean GmbH, Oberhach ing: 385.1, 385.3, 385.7. IEPA GmbH, Bruchköbel: www.epa.de 300.1, 300.3.
IFamaLux Systemtechnik GmbH, Mürlenbach: 390.3, 390.4, 390.5, 390.6, 390.7, 390.8. !Fischerwerke GmbH & Co. KG, Waldachtal:
118.2, 118.3, 118.4, 118.5, 118.6, 118.7, 118.8, 118.9, 118.1 0, 118.11. IFluke Corporation: 245.2. !Forum Brandrauchprävention e.V., Ber-
lin: 108.1. lfotolia.com, New 'fork: cen keratila 3. 1; fotomek 108.3; Henrie 193.4; oerwin 431.4; photo 5000 68. 1; Zagl er, Thomas 193.3.
!Fränkische Rohrwerke Gebr. Kirchner GmbH & Co. KG, Königsberg: 76.1, 76.2, 76.3. lfurukawa electric, London: 169.3. lgabo System-
technik GmbH, Niederwinkling: www.gabocom.de 171.1, 171.2, 171.4, 171.7, 171.8. IGNB lndustrial Power - EXIDE Technologies GmbH,
Büdingen: 214.1, 214.2, 214.3. !Gossen Metrawatt GmbH, Nürnberg: 202.1, 224.2, 224.3, 241.2. IGustav Hensel GmbH & Co. KG, Lenne-
stadt: 82.2. IGustav Klauke GmbH, Remscheid: 62.1, 62.2, 62.3, 62.4, 62.5, 62.6, 62.7, 62.8, 62.9, 62.1 0, 62.11, 62.1 2. !Hager Vertriebs-
gesellsch aft mbH & Co. KG, Blieskastel: 69.1, 77.1, 82.3, 91.4, 232.2, 234.1, 234.2, 234.3. !Hauff-Technik GmbH & Co. KG, Hermaringen:
66.5, 66.6, 66. 7. IHekatron Vertriebs GmbH, Sulzburg: 388.2. IHelukabel GmbH, Hemmingen: 58.1, 58.2, 58.3, 58.4, 58.5, 58. 7, 58.8, 58.9,
58.10, 58.11, 59.1, 59.2, 59.3, 59.4, 59.5, 59.6, 59.7, 59.8, 59.9, 59.10, 61.1, 63.2, 63.4, 63.6, 63.7, 63.9, 63.1 0, 63.11. IHilti Deutschland AG,
Kaufering: 117.1. !Hübscher, Heinrich, Lüneburg; 48.9, 265.1, 265.2, 318.1, 318.2, 321.4, 321.5, 323.2, 336.3, 336.4, 336.5, 336.6, 336.7;
Lithos, Wolfenbüttel 26.2. IHymer-Leich tmetallbau GmbH & Co. KG, Wangen im Allgäu: 436.1, 436.2, 436.3, 436.4, 436.5, 436.6. licotek
GmbH, Eschach: 315.2. !Industrieverband Büro und Arbeitswelt (IBA), Wiesbaden: 433.1. llnfraTec GmbH Infrarotsensorik und Mess-
technik, Dresden: Mit freundicher Unterstützung der lnfraTec GmbH Infrarotsensorik und Messtechnik /www.lnfraTec.de 245.4. !In -
ternational Electrotechnical Commission" , Geneva: 246.26. IISMET GmbH, Villingen -Schwenningen: 185.1, 185.2. liStockphoto.com,
Calgary: gerduess 428.3; lumenetumbra 141.3; rmirro 353.3. IJanitza electronics GmbH, Lahnau: 191.1, 191.2. !KAISER GmbH & Co. KG,
Schalksmühle: 75.1, 75.2, 75.3, 75.4, 75.5, 75.6, 78.2, 78.3, 78.4, 78.5, 79.1, 79.2, 79.3, 79.4, 79.5, 79.7, 79.8, 79.9, 79.1 0, 79.11, 79.1 2,
113.3. !Klaue, Jürgen, Bad Kreuznach: 67.2, 350.1. IKNIPEXWerk C. Gustav Putsch KG, Wuppertal: 70.2, 70.3, 70.4, 70.5, 70.6, 70.7, 70.8,
70.9, 71.1, 71.2, 71.3, 71.4, 71.6, 169.5. IKrüper, Werner, Steinhagen: 120.5, 120.7. IKWS Electronic Test Equipment GmbH, Großkaroli-
nenfeld: 320.3. ILangmatz GmbH, Garmisch -Partenkirchen: 66.4. !LANZ OENSINGEN AG, Oensingen: LANZ G-Kanäle an einer LANZ Ha-
kenschiene-Deckenstütze 331.1. IMegger Germany GmbH, Baunach: 244.1, 244.3, 244.4. IMENNEKES Elektrotechnik GmbH & Co. KG,
Kirchhundem: 192.1, 192.3. !Metallwarenfabrik Gemmingen GmbH, Gemmingen: 84.1. IMicroNova AG, Vi?rkirchen: 394.1. INETZSCH
Pumpen & Systeme GmbH: 284.2. INexans Deutsch land GmbH, Mönchengladbach: 162.2, 162.4. IOBO Bettermann Holding GmbH &
Co. KG, Menden: 68.2, 68.3. IOSRAM: 371.7, 375.4, 375.8, 375.9, 375.10, 376.4, 381.6, 382.6, 382.7. IPantherMedia GmbH (panthermedia.
net), München: gjp1 991 180.4; kjekol 180.2. IPechtel, Dag Dr., Bremen: 148.1. IPetersen, Sebastian, Helmstedt: 26.1, 64.1, 74.5, 74.6,
74.7, 113.1, 113.2, 117.2, 11 7.3, 11 9.3, 11 9.4, 11 9.5, 119.6, 160.8, 160.9, 168.7, 168.8, 245.1, 369.5, 370.4, 370.5, 370.6, 431.3. IPHOENIX
CONTACT GmbH & Co. KG, Blomberg: 129.6. IRAL gGmbH, Bonn: 246.7, 433.2, 433.8. IRittal GmbH & Co. KG, Herborn: 11 4.2. !Robert
Bosch Power Tools GmbH, Leinfelden -Echterdingen: Foto: Bosch243.1. IRohde & Schwarz GmbH & Co. KG, München: 229.1. 1 s. Siedle
& Söhne Telefon - und Telegrafenwerke OHG, Furtwangen: 387.1, 387.2. ISagemcom Dr. Neuhaus GmbH, Hamburg; 236.2, 236.3, 237.1,
237.2. ISchletter Solar GmbH, Kirchdorf/Haag; 209.1, 209.2, 209.3. ISFC Energy AG, Brunnthal: 206.3. IShutterstock.com, New York: An -
drey_ Popov 337.2; anmbph 174.1, 174.7, 174.11, 174.1 4, 174.20; blaskor350.2;Gerber,Gregory151.1, 174.2, 174.3, 174.5, 174.6, 174.8,
174.9, 174.1 2, 174.13, 174.1 6, 174.1 7, 174.21, 174.22, 174.23; Kardashev, Sergei 356.4; Khanakor, Sompetch 338.2; Macrovector 370.2;
Martynyuk, Ivan 327.2; matej_z 141.4; mkos83 371.1, 371.5; New Africa 337.1; Oleksandr, Marynchenko 356.6; Vinokurov, Alexandr
371.3. !Siemens AG, München: 186.1, 257.1, 258.2, 385.6. ISiteco GmbH, Traunreut: 370.1. ISTEINEL Vertrieb GmbH, Herzebrock-Clar-
holz: 375.2, 375.3, 387.5. lstock.adobe.com, Dublin: Aliaksandra 69.4; chokmoso 161.3; euthymia 232.1; getti 298.1; Kaltenbach, Tobi-
as 356.5; kazy 246.8; Kharkin, Vyacheslav 69.2; MAK 11 9.2; markus_marb 419.1, 419.2, 419.3, 419.4, 419.6; Monopoly919 341.1; Tactic,
Max 69.3. ITCO Development, Stockholm: 433.9. ITeletek Electronics Deutschland GmbH: 109.1. ITRACTOTECHNIK GmbH & Co. KG,
Lennestadt: 171.3, 171.5, 171.6. ITÜV NORD CERT GmbH, Essen: 246.13. ITÜV Rheinland AG, Köln: 246.1 0, 433.3, 433.5. IUGA SYSTEM·
TECHNIK GmbH & Co. KG, Herbrechtingen: 66.1, 66.2. IValentinelli, Mario, Rostock: Titel. IVDE Prüf- und Zertifizierungsinstitut GmbH,
Offenbach: 246.1, 246.2, 246.3, 246.4, 246.6, 246.9, 433.4. IWAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG, Minden: Alle Rechte bei WAGO, eine
Weiternutzung der Abbildung ist unzulässig. 72.1, 72.2, 72.3, 72.4. !WALTHER-WERKE, Eisenberg: 86.2. IWEFEX" , Solingen: 79.6. IWeid-
müller Interface GmbH & Co. KG, Detmold: 276.3. !Zimmermann Bustechnologie, Tuttlingen: 273.1. I© Drägerwerk AG & Co. KGaA, Lü -
beck: Alle Rechte vorbehalten 388.5, 389.2. I© Siemens AG: 2020, Alle Rechte vorbehalten 385.4; 2021 Alle Rechte vorbehalten 101.2;
2021, Alle Rechte vorbehalten 94.2, 94.4, 94.5, 123.1, 123.2, 123.3, 124.1, 143.1, 385.8. I© Siemens Schweiz AG: 274.2. I© STIEBEL EL·
TRON, Holzminden: Stand: 03.2021 353.2, 353.4, 353.5. I© TDK ElectronicsAG: 2021 300.5, 300. 7. l©EXFO lnc. All rights reseNed: 384.4.
Kennfarben
Sich erh ei ts farbe gelb grün blau
Bedeutung oder Verbot Gefahr Erste Hilfe Gebot
Angabe Halt Vorsicht! Gefahrlosigkeit Hinweise
Anwendungs- Haltezeichen Hinweis auf Gefahren Kennzeichnung von Verpflichtung zum Tragen
beispiele Not - Aus (z.B. Feuer, Explosion, Rettungswegen und einer Schutzau srü stun g.
Verbotszeichen Strahlen) Notausgängen, Standort eines Telefons
Kennzeichnung von Erste-Hilfe- und Rettungs-
Hindernissen stationen
Kontrastfarbe ] weiß [ schwarz [ weiß [ weiß
Verbotszeichen
Feuer, offenes Licht Mit Wasser Kein Zu tritt für Berühren Mobilfunk
und Rauchen ver- löschen Trinkwasser Unbefugte verboten verboten
boten verboten verboten
Warnzeichen
WG W7
Warnung vor Warnung vor Warnung vor Warnung vor Warnung vor Warnung vor
feuergefährlichen explosionsgefähr- giftigen Stoffen ätzenden Stoffen schwebender Flurförderzeugen
Stoffen lich en Stoffen Last
Warnung vor Warnung vor Warnung vor Warnung vor Warnung vor Warnung vor
einer Gefahren - Absturzgefahr explosionsfähiger automatischem heißer Oberfläche Handverletzun-
stelle Atmosphäre Anlauf gen
Gebotszeichen
Rettungszeichen
El EG E7 EB E13 E15
.....
,:4::,
,•••,.,
••
.,,
+
.. ...
. .
Normen übersieht
Gruppe 100 Anwendungsbereich Gruppe 700 Anforderungen für Betriebsstätten,
Räume und Anlagen besonderer Art
VDE 0100-100 Allgemeine Grundsätze, Bestimmungen
allgemeiner Merkmale, Begriffe VDE 0100-701 Räume mit Badewanne oder Dusche
VDE 0100-702 Becken von Schwimmbädern, begehbare
Gruppe 200 Begriffe Wasserbecken und Springbrunnen
VDE 0100-703 Räume und Kabinen mit Saunaheizungen
VDE 0100-200 Begriffe
VDE 0100-704 Baustellen
Gruppe 400 VDE 0100-705 Elektrische Anlagen von landwirtschaft-
Schutzmaßnahmen
liehen und gartenbaulichen Betriebsstätten
VDE 0100-410 Schutz gegen elektrischen Schlag VDE 0100-706 leitfähige Bereiche mit begrenzter Bewe-
VDE 0100-420 Schutz gegen thermische Auswirkungen gungsfreiheit
VDE 0100-708 Caravanplätze, Campingplätze und ähnliche
VDE 0100-430 Schutz bei Überstrom Bereiche
VDE 0100-442 Schutz von Niederspannungsanlagen bei VDE 0100-709 Marinas und ähnliche Bereiche
vorübergehenden Überspannungen infolge VDE 0100-710 Medizinisch genutzte Bereiche
von Erdschlüssen im Hochspannungsnetz
VDE 0100-711 Ausstellungen, Shows und Stände
und bei Feh lern im Niederspannungsnetz
VDEOl00-712 Photovol tai k-(PV)-Stromversorgun gssys-
VDE 0100-443 Schutz bei transienten Überspannungen teme
infolge atmosphärischer Einflüsse oder von VDEOl00-713 Räume und Anlagen besonderer Art - Möbel
Sch alt•,orgän gen und ähnliche Einrichtungsgegenstände
VDE 0100-444 Schutz bei StÖr$pannu ngen und elektro• VDE 0100·714 Beleuchtungsanlagen in1 freien
magnetischen Störgrößen VDEOl00-715 Klei nspannu ngsbeleuch tungsan lagen
VDE 0100-450 Schutz gegen Unterspannung VDEOl00-717 Ortsverän derliche oder transportable Bau -
VDE 0100-460 Trennen und Schalten einheiten
VDEOl00-718 Öffentliche Einrichtungen und Arbeitsstätten
Gruppe 500 Auswahl und Errichtung elektrischer
VDE 0100-721 Elektrische Anlagen von Caravans und
Betriebsmittel Motorcaravans
VDE 0100-722 Stromversorgung von Elektrofahrzeugen
VDE 0100-510 Allgemeine Bestimmungen
VDE 0100-723 Unterrichtsräume mit Experimentiereinrich -
VDE 0100-520 Kabel- und Leitungsan lagen tun gen
VDE 0100-530 Schalt• und Steuergeräte VDE 0100-729 Bedienungsgänge und Wartungsgänge
VDE 0100-534 überspann ungs-Schutzeinrich tun gen (SPDs) VDE 0100-730 Elektrischer Landanschluss für Fahrzeuge
VDE 0100-540 Erdungsanlagen und Schutzleiter der Binnenschifffahrt
VDE 0100-550 Steckvorrichtungen, Schalter und lnstalla- VDE 0100-731 Abgeschlossene elektrische Betriebsstätten
tionsgeräte VDE 0100-737 Feuchte und nasse Bereiche und Räume und
Anlagen im Freien
VDE 0100-551 Niederspan nun gsstromerzeu gu ngsein ri eh-
tunger VDE 0100-740 vorübergehend errichtete elektrische Anla-
gen für Aufbauten, Vergnügungseinrichtun -
VDE 0100-55 7 Hilfsstromkreise
gen und Buden auf Kirmesplätzen, Vergnü -
VDE 0100-559 Leu eh ten und Beleuchtungsanlagen gungsparks und für Zirkusse
VDE 0100-560 Einrichtungen für Sicherheitszwecke VDE 0100-753 Heizleitungen und umschlossene Heizsys-
VDE 0100-570 Stationäre Sekundärbatterien teme
Auszug
Bisherige Nummer Neue Nummer Titel
Vorschriften
BGV/GUV-VAl DGUVVorschrift 1 Grundsätze der Prävention
DGUVV2 DGUVVorschrift 2 Betriebsärzte und Fachkräfte für Arbeitssicherheit
Regeln
BGRAl DGUV Regel 100-001 Grundsätze der Prävention
BGRA3 DGUV Regel 103-011 Arbeiten unter Spannung an elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln
BGR Bl 1 DGUV Regel 103-013 Elektromagnetische Felder
BGR 104 DGUV Regel 113-001 Explosionsschutz-Regeln (EX-RL)
BGR 12 1 DGUV Regel 109-002 Arbeitsplatzlüftung - Lufttechnische Maßnahmen
Informationen
BGI/GUV• 1503 DGUV Information 204-006 Anleitung zur Ersten Hilfe
BGI/GUV• 1509 DGUV Information 204-022 Erste Hilfe im Betrieb
BGI 5090 DGUV Information 203-070 Wiederkehrende Prüfungen ortsveränderlicher elektrischer Arbeits•
mittel - Fachwissen für den Prüfer
BGI/GUV-1511-1 DGUV Information 204-020 Verbandbuch
BGI 515 DGUV Information 212-515 Persönliche Schutzausrüstungen
BGI 51 9 DGUV Information 203-001 Sicherheit bei Arbeiten an elektrischen Anlagen
BGI/GUV• 15163 DGUV Information 204-010 Automatisierte Defibrillation im Rahmen der betrieblichen Ersten Hilfe
•
BGI/GUV• 15182 DGUV Information 205-023 Brandschutzhelfer
BGI/GUV• 15190 DGUV Information 203-071 Wiederkehrende Prüfungen elektrischer Anlagen und Betriebsmittel -
Organisation durch den Unternehmer
BGI 527 DGUV Information 211 -005 Unterweisung - Bestandteil des betrieblichen Arbeitsschutzes
BGI 548 DGUV Information 203-002 Elektrofachkräfte
-BGI/GUV• 18666
Grundsätze
DGUV Information 213-039 Tätigkeiten mit Gefahrstoffen in Hochschulen
1
Rechtliche Hinweise
■ Rechtliche Vorschriften für den Einsatz in der Ersten Hilfe: ■ Im Unternehmen muss ein Gerätebeauftragter schriftlich
- Medizinproduktegesetz (MPG) und benannt werden, der in die sachkundige Handhabung ein-
- Medizinprodukte- Betreiberverordnung gewiesen werden muss.
(MPBetreibV) ■ Der AED sollte an einem für alle gut zugäng-
■ Gemäß §7 - MPBetreibV muss zu einem AED ein Medizin- lichen Ort aufgestellt und durch ein Hinweis-
produktebuch geführt werden. schild gekennzeichnet sein.
■ Die Anwendung ist fürmedizinische Laien rechtlich unbe- ■ Die Handhabung des AED ist seitdem Jahr 2011
denklich. Bestandteil eines Erste-Hilfe-Kurses.
j
1----------1►►' AEDholen (lassen)
- Notruf absetzen
- 30 x Herz-Druckmassage
und 2 x Beatmung
- Wiederholen bis AED
einsatzbereit ist.
1. AED einschalten.
2. Elektroden direkt auf die
Haut kleben.
3. Anweisungen des Geräte-
herstellers folgen (optisch
Anzeige:
und akustisch).
t1 02:08 §
0 0
CPR
0:07 nein
DGUV ... DIN EN 50083-10 .................................... 315 DIN EN 61439-1,-2 ................................ 180
DIN EN 50085-1 ..................................... 77 DIN EN 61557-3,-8 ........................ 201, 107
DGUV Vorschrift 1, 3 ............ 233, 240, 241,
DIN EN 50090 ........................................ 261 DINEN62061 .................................. 131,146
374,416,426,427,429,430,431
DIN EN 50102 ........................................ 279 DINEN62196-1 ..................................... 192
DGUV Information 203-006, -032 ..... 84, 85
DIN EN 50160 ........................................ 191 DIN EN 62305-1, -3, -4 ............ 194, 196, 197
DGUV Information 215-410 ................... 432
DIN EN 50173 ........................................ 161 DINEN62446-1 ..................................... 210
DIN EN 50173-1,-4, -5 ................... 162,331 DIN EN 62606......................................... 94
DIN ... DINEN50174-1 ..................................... 331 DIN EN 81346-2 ............................. 453,454
DIN 1301-1 .................................... 13, 14, 15 DIN EN 50174-2 ........................ 77, 161, 163
DIN 18012 .......................................... 67,89 DIN EN 60034-1 ..................... 281,288,290 DIN EN ISO ...
DIN 18014 ........................................... 87,88 DIN EN 60034-30-1 ........................ 291,292
DINENISO 13849-1....................... 131,144
DIN 18015-1 .................................. 68, 81, 82 DIN EN 60034-5,-6, -7 ................... 279,286
DIN EN ISO 16484-1, -5 ................. 274,383
DIN 18015-2................................... 103,386 DIN EN 60062 ........................................ 43
DIN EN ISO 9000 ..................................... 414
DIN 18015-3....................................... 56,80 DIN EN 60063 ........................................ 43
DIN EN ISO 9001. ........................... 414,415
DIN 18015-4........................................... 103 DIN EN 60076-1 ..................................... 186
DIN EN ISO 9004 ..................................... 414
DIN 18560-2........................................... 80 DIN EN 60079 ......................................... 204
DIN EN ISO 9241 ................................... 432
DIN 31051 .............................................. 242 DIN EN 60204-1 ...................... 123,142,241
DIN 40030 .............................................. 288 DIN EN 60309-2 ..................................... 357
DIN EN 60529 ........................................ 112 DIN IEC ...
OIN 410?-4 ............................................. 74
DIN41576-1 ........................................... 102 DIN EN 60598-2-22 ............................... 364
DIN IEC 60050-351 ......................... 250,251
DIN41772 .............................................. 215 DIN EN 60603-7 ..................................... 308
DIN 46234 .............................................. 62 DIN EN 60617-2 ..................................... 456 DIN V 18599 ........................................... 220
DIN 46235 .............................................. 62 DIN EN 60617-3 ..................................... 458 DIN VDE 0100-200 ................................. 198
DIN 48083 .............................................. 62 DIN EN 60617-4, -5 ................................ 457 DINVDEOl00-410 ................ 56,87,88,89,
DIN 60352-5............................................ 71 DIN EN 60617-6 ............................ 464,465 90,92, 105,199,200,201,378
DIN66000 ...................................... 135,136 DIN EN 60617-7 .................... 459,462,463 DIN VDE 0100-420 ................... 74,104,464
DIN 8901 ................................................ 355 DIN EN 60617-8 ..................................... 461 DIN VDE 0100-430 .......................... 90,372
DIN EN 60617-9 ..................................... 460 DIN VDE 0100-443 ......................... 194, 195
DIN EN 60670......................................... 74 DINVDEOl00-444 ................................. 115
DIN EN •••
DIN EN 60728-1 ..................................... 315 DIN VDE 0100-4,0 ................................. 199
DINEN 1127-1 ....................................... 204 DIN EN 60728-1-1 ................................... 315 DINVDEOl00-510 ....................... 88,89,90
DIN EN 131-1 ......................................... 436 DIN EN 60839-11-1 ................................ 338 DIN VDE 0100-520 ............... 56, 72, 76,372
DINEN 1335-1 ....................................... 432 DIN EN 60848 ......................................... 260 DIN VDE 0100-534 ................................. 195
DIN EN 13463 ........................................ 204 DIN EN 61000-4-7 .................................. 190 DIN VDE 0100-600 ......................... 201,240
DINEN13501-6 ..................................... 60 DIN EN 61008-1 ..................................... 91 DIN VDE 0100-701 ........................... 86,106
DIN EN 13757 ........................................ 235 DIN EN 61008-2-1 .................................. 91 DIN VDE 0100-702 ................................. 106
DIN EN 14183 ........................................ 436 DIN EN 61009-1,-2-1 ............................. 91 DIN VDE 0100-704 ................................. 83
DIN EN 14637......................................... 143 DIN EN 61010-1 ..................................... 222 DIN VDE 0100-705 ................................. 105
DIN EN 15232 ........................................ 220 DIN EN 61082-1 .... 446,448,449,450,451 DINVDEOl00-710 ................................. 105
DIN EN 1838Bbl. 1 ........................ 373,374 DINEN61231 ......................................... 363 DIN VDE 0100-712 ................. 208, 209,210
DINEN1996-1-1 .................................... 73 DIN EN 61347-1 ..................................... 364 DIN VDE 0100-713 ................................. 105
DINEN2 ................................................. 419 DIN EN 61386-1 ..................................... 76 DIN VDE 0100-723 ................................. 105
DIN EN 50011. ........................................ 123 DIN EN 61386-22 ................................... 79 DINVDEOl00-731 ................................. 104
Verzeichnis der verwendeten DIN-Normen und anderer Vorschriften
Index of Standardsand other Regulations used
DIN VDE 0100-737 ........................... 86, 104 Richtlini e 82/499/EWG ........................ 247 ElektroG ................................................. 420
DIN VDE 0100-801 ................................. 219 RoHS - Richtlini e 2011/65/EU .............. 425 ElektroG2 08. 2018 ............................... 425
DIN VDE 0104 ......................................... 416 WEEE- Richtlini e 2012/ 19/ EU .............. 425 EPBD ...................................................... 220
DIN VDE 0105-100 .......... 104, 193, 240, 426 EU -DSGVO ............................................. 172
DINVDE0113-1 ..................................... 241 TAB ... , TRBS ... GefStofN ....................... 203,422,424,425
DIN VDE 0211 .................................... 63, 66 GewAbfV ................................................ 420
TAB 2007 ................... 56, 179,188,208,306
DIN VDE 0271 ...................................... 61, 63 GHS ................................................ 422,423
TRBS 1111 ............................................... 417 HEA RAL-RG 678 .................................... 103
DIN VDE 0276-1000, -603 ............ 61, 63, 95
DIN VDE 0276-626, -626/A 1................... 63 TRBS 1112 .............................................. 431 IEEE 802.11 ............................................ 328
DIN VDE 0293-1, -308 ................... 57, 61, 63 TRBS 1203 ..................................... 417,426 KrW-/AbfG ...................................... 420,425
DIN VDE 0298-3 ................................. 56, 61 TRBS 2152 ............................................. 203 KrWG ...................................................... 420
DIN VDE 0298-308 ................................. 61 LasthandhabV ....................................... 437
DIN VDE 0298-4 ........ 56, 95, 96, 97, 99, 372 VDE ... M LAR: 2005- 11 ....................................... 111
DIN VDE 0558-530 ................................. 181 MsBG ...................................................... 237
VDE 0185-305 ........................................ 196
DIN VDE 0603-3-3 .................................... 81 VDE AR-N 4105 ....................................... 209
VDE 0403 ............................................... 416
DIN VDE 0604-1 ..................................... 77 VerpackV ........................................ 421,425
VDE 0404-2 ............................................ 416
DIN VDE 0606-1 .......................... 68, 72, 78
VDE0411 -l ............................................. 416
DIN VDE 0609......................................... 56
VDE0413 -2 ... 4 ...................................... 416
DIN VDE 0611......................................... 56
VDE 0413 -8 ............................................ 107
DIN VDE 0636-2 ............................. 101, 102
VDE 0510 -485 -1 .................................... 216
DIN VDE 0636-3 ..................................... 101
VDE 0530 -1 .................................... 281,290
DIN VDE 0661 -10 ................................... 91
VDE 0605 -1 ............................................ 76
DIN VDE 0664- 101 ........................... 91, 92
VDE0641 -12 .......................................... 90
DIN VDE 0664-400 ................................. 91
VDE 0660 ............................................... 125
DIN VDE 0664-401 ................................. 91
VDE 0660 -600 -1 .................................... 180
DIN VDE 0701 -0702 ....................... 238, 239
(Norm wird ersetzt durch DIN EN 50678, VDE 0660 -600 -2 .................................... 180