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SPL Analog Code ® Plug-in

Anleitung

DrumXchanger

Drum-Sounds optimieren und ersetzen


Bedienungsanleitung
DrumXchanger Analog Code Plug-in
Artikelnummer 1060, Anleitungsversion 2.0 – 12/2011

SPL electronics GmbH


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Fax (0 21 63) 98 34 20
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Internet: spl.info.

Diese Anleitung enthält eine Beschreibung des Produkts, jedoch keine Garantien für
bestimmte Eigenschaften oder Einsatzerfolge. Alle SPL-Produkte unterliegen ständiger
Weiterent­w icklung und Verbesserung. Technische Änderungen bleiben vorbehalten.

Die Anleitung ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte bleiben vorbehalten. Das
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licher schriftlicher Genehmigung der SPL electronics GmbH gestattet.

© 2011 SPL electronics GmbH. Alle Rechte, technische Änderungen, Irrtümer und
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gen Inhaber. Das SPL-Logo, The Analog Code ®, Vitalizer ® und Atmos® sind eingetragene
Warenzeichen der SPL electronics GmbH

Inhalt
Installation 4
Plugin Alliance-Aktivierung 4
Systemvoraussetzungen und Kompatibilität 4
MAC- und Windows-Installation 4
Einleitung 5
Begriffe in dieser Anleitung, SPL Analog Code® Plug-ins 5
Der DrumXchanger, Einfach besser – besser einfach 6
Dual-Threshold-Technik, Zwei Transient Designer inklusive 7
1 GB Sample-Library inklusive 7
Besonderheiten und Ausstattung, Anwendungen  8

2 DrumXchanger Analog Code® Plug-in


Inhalt
Bedienung 9
Mausradbedienung für Drehregler, Tastenkombinationen 9
Mono- Stereo- oder Mehrkanalbetrieb 9
Editor, Settings & Input, Original 10
Trigger, Sample (zwei Spalten), Output 11
Erste Schritte  12
Bedienelemente 13
EDITOR-, SETTINGS- & INPUT-MODUL 13
Editor, Help Settings A/B/C/D, Copy und Paste 13
Input Gain (Eingangspegel) 14
ORIGINAL-MODUL 15
Hoch- und Tiefpassfilter, Solo, Transient Designer-Stufe 15
Transient Designer-Stufe/Attack, Sustain, Trigg. 16
Ducking 17
TRIGGER-MODUL 17
Frequenz- und Bandbreitenregler 17
Solo, Ext. SC, Gain-Regler 18
Gain-Regler Transienten (TRANS), GAIN-Regler Pegel (LEVEL) 19
Trigger-Meter, TRANS-Trigger-Meter 20
LEVEL-Trigger-Meter 21
SAMPLE-MODUL 22
Die SPL-Kits, SPL-Kit-Schalter 22
SPL-Kit-Grafik, Dateiname-Schalter 23
Load, Play, Prev und Next 24
Rim, Phase, Delay 25
Dynamics, Hoch- und Tiefpassfilter 26
Solo, Transient Designer-Stufe 27
Transient Designer-Stufe/Attack, Sustain 27
Tune 28
OUTPUT-MODUL 28
Hoch- und Tiefpassfilter, Dry/Wet 28
Output 29
EDITOR 30
Variation 1-3, Schacht 1-8 (loud ... soft) 30
Rim (optional), Schachtschalter, Export, Close 31

DrumXchanger Analog Code® Plug-in 3


Installation
Plugin Alliance-Aktivierung
Sie müssen Ihr Analog Code® Plug-in in Ihrem Plugin Alliance-
Konto aktivieren. Auf http://www.plugin-alliance.com können Sie
sich jederzeit in Ihr Konto einwählen.
Details zum Aktivierungsablauf sind in der Plugin Alliance
Aktivierungsanleitung beschrieben. Die entsprechende PDF-
Datei finden Sie im gleichen Ordner auf Ihrem Rechner wie diese
Produktanleitung.
Alternativ können Sie die Informationen auf dieser Web-Seite
abrufen: http://www.plugin-alliance.com/activation

Systemvoraussetzungen und Kompatibilität


Details zu Systemvoraussetzungen und unterstützten Plattformen
bzw. Formaten erhalten Sie auf:
http://www.plugin-alliance.com/compatibility

MAC- und Windows-Installation


1. Prüfen Sie vor der Installation, ob eine neuere Version Ihrer Plug-
in-Software verfügbar ist: http://software.spl.info/download
2. Führen Sie anschließend die Installationsdatei aus und folgen
Sie den Anweisungen.

4 DrumXchanger Analog Code® Plug-in


Einleitung
Begriffe in dieser Anleitung
Transiente: Der erste Impuls beim Einschwingvorgang
eines Klanggeschehens.
Host-Programm: Das Programm, in dem das Plug-in läuft (z. B.
Pro Tools, Cubase, Logic).
Sample: Ausschnitt, Teil einer Tonaufnahme, hier:
Schlagzeug-Sound
Trigger: hier: das Modul der Klangerkennung
Lautheit: die Lautstärkeempfindung (im Unterschied zur
Messgröße „Lautstärke“).

SPL Analog Code® Plug-ins


Während Hardware-Entwicklungen von SPL die Audio-Welt vom
Heimstudiobetreiber bis zum Mastering-Engineer in den ange-
sehensten Produktionsstätten faszinieren, wuchs beständig
der Bedarf, die innovativen SPL-Technologien und -Ideen auch
als Software-Plug-ins nutzen zu können. Mit den Analog Code®
Plug-ins haben wir nun endlich ein lange verfolgtes Ziel erreicht:
Digitalprodukte mit dem gleichen Anspruch an die Klangqualität
zu realisieren, den wir seit Jahrzehnten an unsere analogen Geräte
stellen.
Als wir erstmals Programmierungen abhörten, die diesem
Anspruch gerecht wurden, sagte ein Hardware-Entwickler zu den
Programmierern: „Ihr habt den Analog Code geknackt“ — der
Name für unsere Digitalprodukte war gefunden.

DrumXchanger Analog Code® Plug-in 5


Einleitung
Der DrumXchanger
Der Name des DrumXchangers ist Programm: Er ersetzt Schlag-
zeug-Sounds. Dafür hat er allerdings einen einzigartigen Prozessor
unter der Haube: er nutzt die Technik des Transient Designers zur
Erkennung von Drum-Hits. So erkennt der DrumXchanger zuverläs-
sig alle Anschläge bis hin zu leisen Zwischenschlägen – unabhän-
gig von der Dynamik.
Wesentlich für das Verständnis der Leistungsfähigkeit des DrumX-
changers ist zudem, dass es sich bei weitem nicht ausschließlich
um ein reines Ersetzungswerkzeug handelt. Vielmehr ist es ein
sehr mächtiges Paket zur klanglichen Optimierung von Schlag-
zeug-Spuren. Weitreichende Bearbeitungsmöglichkeiten bieten
bereits erhebliches Potential zur Klangverbesserung oder -gestal-
tung ohne den geringsten Ersetzungsanteil. Die Ersetzung selbst
können Sie stufenlos von 0 bis 100 Prozent einblenden.

Einfach besser – besser einfach


Neben der extrem hohen Erkennungssicherheit zeichnet sich der
DrumXchanger durch Einfachheit aus. Unser Konzept beruht kon-
sequent auf dem Prinzip, vor allem das Wesentliche zu bearbeiten.
In diesem Fall sind das die Schlagzeugelemente Snare, Toms, Kick
Drum.
Der DrumXchanger bietet die entsprechenden Funktionen über-
sichtlich an und führt die Bearbeitungen in höchster Qualität und
Präzision aus. Wenn es also darum geht, in Sekundenschnelle aus
einem verbesserungswürdigen Klanggeschehen einen erstklassi-
gen Snare-Sound zu kreieren, verfügt der DrumXchanger über ein-
zigartige Fähigkeiten.

6 DrumXchanger Analog Code® Plug-in


Einleitung
Dual-Threshold-Technik
Herkömmliche Ersetzungstechniken basieren nur auf der pegel-
basierten Erkennung. Es kann daher auch nur  der Einsatzwert
(Threshold) für einen Pegel bestimmt werden. Leise Schläge
werden dann aber oft nicht erkannt, weil bei zu niedrigem
Threshold häufig Fehlerkennungen durch Übersprechen anderer
Instrumente auftreten.
Beim DrumXchanger können Sie dagegen zwei Einsatzwerte ein-
stellen, um Drum-Hits sicher zu erkennen: den Threshold für
Pegel und Transienten. Sobald beide Werte erreicht sind, wird das
Sample abgespielt. Die Bedienung ist einfach – und die Erkennung
sicher.

Zwei Transient Designer inklusive


Der Transient Designer arbeitet nicht nur hinter den Kulissen.
Neben den primären Funktionen sind im DrumXchanger zwei Tran-
sient Designer-Stufen für die Signalbearbeitung in der Original-
und Sample-Sektion enthalten.

1 GB Sample-Library inklusive
Der DrumXchanger beinhaltet eine über 1 GB große Sample-Bib-
liothek mit hochwertigen 24Bit/96kHz-Samples. Die mit SPL-Vor-
verstärkern und Prozessoren produzierte Bibliothek umfasst vier
Schlagzeug-Kits mit je einer Snare mit Rim-Shot (Kantenschlag),
einer Bass-Drum und vier bis fünf Toms pro Kit. Jedes Multi-Sam-
ple besteht dabei aus bis zu 80 Einzel-Sounds in 16 verschiede-
nen Dynamikstufen und fünf Variationen. Mit dem SPLX File Editor
können Sie darüber hinaus eigene  Multi-Samples erstellen und
externe Samples als WAV- und AIFF-Dateien importieren.

DrumXchanger Analog Code® Plug-in 7


Einleitung
Besonderheiten und Ausstattung
• Phasengenaue Bearbeitung
• Samples frei zumischen
• Ducking-Funktion für das Original
• Hoch- und Tiefpassfilter in jedem Modul
• Transient Designer je in Original- und Sample-Modul
• Dynamikregler steuert Auswahl der Sample-Lautstärke
• Stimmfunktion (+/- eine Oktave)
• Delay-Regelung für punktgenaue Platzierung

Anwendungen
Den DrumXchanger setzen Sie bei Mischungen ein. Dabei bearbei-
ten Sie Einzelspuren von Schlagzeugaufnahmen. Sie optimieren
oder ersetzen vor allem die typischerweise nah mikrofonierten
Elemente wie Snare, Kick-Drum und Toms.
Der DrumXchanger ist nicht geeignet, um Schlagzeug-Elemente in
fertigen Mischungen oder Becken und Hi-Hats zu ersetzen.

8 DrumXchanger Analog Code® Plug-in


Grundsätzliches Bedienung
Mausradbedienung für Drehregler
Alle SPL Analog Code Plug-ins unterstützen die Mausradbedie-
nung für Drehregler und Fader. Platzieren Sie dazu die Maus über
einem Regler und bewegen Sie das Mausrad zur Einstellung dieses
Reglers. Halten Sie für Feineinstellungen unter Windows die STEU-
ERUNGS-Taste (STRG) bzw. unter Mac die BEFEHLS-Taste (CMD)
gedrückt. Die Auflösung der Mausradbewegung ist dann erhöht,
um genauere Einstellungen zu erleichtern.

Tastenkombinationen
Alle SPL Analog Code Plug-ins unterstützen die format- bzw.
plattformspezifischen Zusatzfunktionen für Zurücksetzen (Value-
Reset), Feineinstellungen und Mausradbedienung. Detaillierte
Informationen dazu entnehmen Sie der Dokumentation des Host-
Programms.

Mono-, Stereo- oder Mehrkanal-Betrieb


Das DrumXchanger-Plug-in kann sowohl für Mono- als auch für
Stereo-Bearbeitungen eingesetzt werden. Alle Samples aus der
SPL Library sind Mono-Samples. Im Stereo-Betrieb steuert jeder
Regler beide Kanäle gleichzeitig und Sie können eigene Stereo-
Samples laden.

DrumXchanger Analog Code® Plug-in 9


Bedienung Überblick Module

1 2 3 4 5

Der DrumXchanger ist in fünf vertikal verlaufende Bereiche aufge-


teilt, die wir als Module bezeichnen. Hier zunächst ein Überblick,
Details finden Sie unter „Bedienelemente“ ab Seite 13.

1 Editor, Settings & Input


Hier rufen Sie den Editor zur Sample-Erstellung auf (EDITOR) und
schauen sich die Schnellhilfe (englisch) an (HELP). Die Tasten A-D
dienen zur Speicherung von Einstellungen (Settings), mit COPY und
PASTE können Sie Einstellungen von einem Setting in ein anderes
kopieren. Der INPUT GAIN-Regler legt den Eingangspegel fest.

2 Original
Hier bearbeiten Sie das ursprüngliche Eingangssignal mit Hoch-
und Tiefpassfiltern, einer Transient Designer-Stufe und der
Ducking-Funktion. Die Änderungen, die Sie hier vornehmen, haben
keine Auswirkung auf die Erkennung oder Ersetzung der Schläge.

10 DrumXchanger Analog Code® Plug-in


Überblick Module Bedienung
3 Trigger
Das Originalsignal wird aufgeteilt, um einen zweiten Pfad in das
Trigger-Modul zu führen. Hier findet die eigentliche Erkennung der
Schläge statt und Sie haben gezielte Möglichkeiten, die Erken-
nung zu optimieren. Sobald die Erkennungskriterien erfüllt sind,
„feuert“ der Trigger ein Sample ab (engl. to trigger = abfeuern).

4 Sample (zwei Spalten)


Im Sample-Modul wählen Sie ein Schlagzeug-Set („Kit“) aus und
die entsprechenden Samples werden geladen. Zur Bearbeitung
des Sample-Sounds setzen Sie Dynamik- und Frequenzfilterung
ein, bestimmen die Tonhöhe und platzieren das Sample haarge-
nau mit der Feineinstellung des Überlagerungszeitpunkts (Delay).

5 Output
Im Ausgangsmodul fließt alles zusammen. Sie legen unter ande-
rem das Mischverhältnis zwischen Original- und Sample-Signal
fest und regeln Filter- und Lautstärkeeinstellungen des Ausgangs.

DrumXchanger Analog Code® Plug-in 11


Bedienung Erste Schritte

Erste Schritte
1. Schleifen Sie den DrumXchanger in eine Schlagzeugspur ein.
2. Wählen Sie ein Sample aus.
3. Nehmen Sie Feineinstellungen im Trigger-Modul vor.
4. Lernen Sie die weiteren Einstellungen in allen Modulen kennen.

Zu 1.
Wenn Sie den DrumXchanger im Host-Programm aktivieren, ist
noch kein Sample geladen. Der Trigger läuft aber schon, wie sie an
den Trigger-Metern sehen können. Setzen Sie den DrumXchanger
auf einer Snare-, Tom- oder Kick-Drum-Spur ein. Markieren Sie ein
paar Takte als Schleife (Loop) und spielen Sie sie ab, ggf. im Solo-
Abhörmodus.

Zu 2.
Wählen Sie ein Sample aus den SPL-Kits bzw. laden Sie eine SPLX-,
WAV- oder AIFF-Datei. Laden Sie mit der Taste LOAD, um das Ver-
zeichnis festzulegen, im dem Sie die Dateien der SPL-Kits gespei-
chert haben (siehe „LOAD“ auf Seite 24).

Zu 3.
Stellen Sie die Erkennung im Trigger-Modul mit Hilfe der grünen
Pfeile in den Trigger-Metern ein. Die Pfeile markieren die jeweilige
Einsatzschwelle für Transienten und Pegel, die erreicht werden
muss. Ziehen Sie die Pfeile an die gewünschte Position. Nur wenn
beide Pfeile zeitgleich blinken, wird ein Sample abgespielt.
Kantenschläge („Rim-Shots“) auf den Metallring der Trommel:
justieren Sie den roten Pfeil, um den Pegel festzulegen, ab dem
den Snare- oder Tom-Samples ein Kantenschlag zugefügt wird. Mit
dem RIM-Regler oberhalb des Trigger-Meters bestimmen sie das
Mischverhältnis von Kantenschlag und Sample.

Zu 4.
Eine ganz wesentliche Regelfunktion ist DRY/WET im Ausgangs-
modul: stellen Sie damit ein, in welchem Verhältnis ein Sample
dem Originalsignal zugemischt wird.

12 DrumXchanger Analog Code® Plug-in


EDITOR-, SETTINGS- & INPUT-Modul Bedienelemente
EDITOR-, SETTINGS- & INPUT-MODUL

Editor
Mit dieser Taste rufen Sie das EDITOR-Fenster auf, um eigene Multi-
Samples im SPLX-Dateiformat zu erstellen. Weitere Infos siehe
Kapitel „EDITOR“ auf Seite 30.

Help
Klicken Sie auf HELP, wenn Sie sich die Informationen in Erinnerung
rufen wollen, die Sie hier in der Anleitung unter „Erste Schritte“ auf
Seite 12 finden. Die Kurzinformationen zum DrumXchanger werden
in englischer Sprache eingeblendet. Um das Hilfefenster wieder
auszublenden, klicken Sie erneut in das Fenster.

Settings A/B/C/D, Copy und Paste


Mit einem der vier Settings-Schalter A bis D können Sie
auf einen Klick einen kompletten Einstellungssatz (=Set-
ting) abspeichern. Das DrumXchanger-Plug-in speichert
permanent die aktuellen Einstellungen. Sobald Sie einen anderen
Settings-Schalter anklicken, wird die bisherige Einstellung unter
dem zuvor aktiven Setting abgespeichert. Ein Beispiel: Wenn der
Schalter B leuchtet, würde die bisherige Einstellung aller Parameter
unter Setting B abgespeichert, sobald Sie einen anderen Schalter
anklicken. Eine zuvor gespeicherte Einstellung wird einfach per
Klick auf den betreffenden Schalter aufgerufen. Sie können dann
die Einstellungen verwenden oder ändern.
Über den Settings-Schaltern „A“ bis „D“ liegen die Schalter COPY
und PASTE (kopieren und einfügen). Damit kann die Einstellung in
einem Setting (z. B. „A“) auf ein anderes Setting (z. B. „B“) über-
tragen werden. Nehmen Sie in Setting „A“ eine Einstellung vor und
drücken Sie auf COPY, wenn Sie die Einstellung übertragen möch-
ten. Wählen Sie nun das Setting „B“ aus und drücken Sie auf PASTE.
Die COPY- und PASTE-Funktion erleichtert insbesondere den Ver-
gleich von Einstellungen mit geringen Unterschieden. Kopieren Sie
dazu die Einstellung eines Settings (COPY), z. B. Setting C. >

DrumXchanger Analog Code® Plug-in 13


Bedienelemente EDITOR-, SETTINGS- & INPUT-Modul

Wechseln Sie in ein anderes Setting, z. B. Setting D und fügen Sie


die zuvor kopierte Einstellung ein. Variieren Sie die Einstellung
in Setting D. Durch wechselweise Auswahl der Settings C und D
können Sie jetzt einen direkten A/B-Vergleich durchführen.

Die Settings können auch in Automationen des Host-Programms


eingebunden werden, etwa um unterschiedliche Einstellungen auf
unterschiedliche Stellen anzuwenden. Der Automationsparameter
in der Liste des Host-Programms heißt „Settings“.
Solange Sie in einer bestimmten Session des Host-Programms
arbeiten und das Plug-in eingebunden lassen, werden die Settings
gespeichert und auch nach einem Neustart wieder aufgerufen. Das
Plug-in startet also mit den Einstellungen des aktiven Settings und
nicht in der Ausgangseinstellung. Entfernen Sie aber das Plug-in
aus dem Host-Programm, gehen auch die Settings verloren. Aus-
nahme: Sie speichern die gesamten Einstellungen einer Instanz in
ihrem Host-Programm als „Preset“ in Ihrem Host-Programm. Ein
Preset beinhaltet alle vier internen Settings.
Um alle Settings auf einmal zu löschen, kann man also auch das
Plug-in neu installieren oder im Preset-Manager des Host-Pro-
gramms zurücksetzen.

Input Gain (Eingangspegel)


Mit dem INPUT GAIN-Regler legen Sie den Eingangspegel des
Original-Sounds fest, um die Signallautstärke anzupassen.
Die Pegelanzeigen in der Spur des Host-Programms geben
Ihnen Aufschluss über den Eingangspegel des Originalsig-
nals. Zu leise oder zu laute Signale können Sie bei Bedarf mit
dem INPUT GAIN-Regler korrigieren. Die Einstellung hat keinen
Einfluss auf die Erkennung bzw. den Trigger-Pegel. Der Regelbe-
reich reicht von -15dB bis +15dB.
Die OVL-LED links neben dem Regler zeigt Übersteuerungen an
(OVL = „Overload“). Die OVL-LED ist hinter dem INPUT GAIN-Regler
platziert. Sie zeigt daher zu hohe Pegel in einem Eingangssignal
an, leuchtet aber auch bei Übersteuerungen auf, die durch zu hohe
Regelwerte hervorgerufen werden.

14 DrumXchanger Analog Code® Plug-in


ORIGINAL-Modul Bedienelemente
ORIGINAL-MODUL

Hoch- und Tiefpassfilter


Die beiden ersten Regler sind ein Hoch- und ein Tiefpassfilter. Der
Hochpass lässt die Töne oberhalb der Eckfrequenz passieren, der
Tiefpass die Töne unterhalb der Eckfrequenz. Sie beschneiden
damit also bei Bedarf den Tief- oder Hochtonbereich des Origi-
nalsignals und können schnell und gezielt den Frequenzbereich
einengen. Zu den klassischen Anwendungen gehört Rumpeln
bzw. tieffrequente Störungen mit dem Hochpass auszufiltern
und Übersprechen der Hi-Hat mit dem Tiefpass zu dämpfen. Die
Einstellungen haben keinen Einfluss auf die Erkennung bzw. das
Trigger-Modul oder den Klang eines Samples.
Das Hochpassfilter überstreicht einen Bereich von 20 Hz bis 11 kHz.
Das Tiefpassfilter regelt einen Bereich von 20 Hz bis 22 kHz.

Solo
Durch Aktivieren des SOLO-Schalters im Original-Modul hören
Sie nur das Originalsignal. Jetzt können Sie ihre ganze Aufmerk-
samkeit auf den Original-Sound verwenden und ihn ggf. optimal
einstellen.
Beachten Sie, dass die DUCKING-Funktion unabhängig vom SOLO-
Schalter ist. Deaktivieren Sie gegebenenfalls den ON-Schalter
neben dem DUCKING-Regler, um Einflüsse auszuschließen.

Transient Designer-Stufe
Als Transiente wird der erste Impuls des Einschwingens bezeich-
net. Der Transient Designer erlaubt die Gestaltung des dynami-
schen Signalverlaufs, der sich aus Ein- und Ausschwingen ergibt.
Dazu wird mit nur zwei Reglern (ATTACK und SUSTAIN) der Ein- und
Ausschwingvorgang verstärkt oder abgeschwächt. Die Regelung
ist nicht pegelabhängig und wirkt sich daher auf jeden Einschwing-
vorgang gleichermaßen aus, egal ob leise oder laut. Mit der ersten
Transient Designer-Stufe im Original-Modul des DrumXchangers
können Sie das Original-Signal bearbeiten. >

DrumXchanger Analog Code® Plug-in 15


Bedienelemente ORIGINAL-Modul/TRIGGER-Modul

Zunächst steht Ihnen damit ein vollwertiger Transient Designer zur


Verfügung, mit dem Sie das Originalsignal klanglich bearbeiten
können. Im Falle der Mischung oder Ersetzung durch ein Sample im
DrumXchanger bearbeiten Sie das Originalsignal mit weiteren Ziel-
setzungen. Entweder passen Sie es klanglich für die Mischung mit
einem Sample an oder bereiten es optimal für die Erkennung durch
das Trigger-Modul vor. Beachten Sie, dass die Einstellungen sich
nur auf das Originalsignal auswirken. Das Trigger-Modul wird stets
mit dem gleichen Eingangssignal wie das Original-Modul gespeist.
Ausnahme: Sie aktivieren den TRIGG.-Schalter im Original-Modul.
Die Bearbeitung, die Sie mit der Transient Designer-Stufe im Ori-
ginal-Modul vornehmen, wirkt sich nun auch auf das Signal im
Trigger-Modul aus.

Transient Designer-Stufe/Attack
Mit dem ATTACK-Regler verstärken oder reduzieren Sie den
Einschwingvorgang um bis zu 15 dB. Positive Werte erhöhen
den „Attack“, negative Werte reduzieren bzw. entfernen den
Anschlag.

Transient Designer-Stufe/Sustain
Mit dem SUSTAIN-Regler verstärken oder reduzieren Sie den
Ausschwingvorgang um bis zu 24 dB. Positive Werte verlängern
den „Sustain“, negative Werte verkürzen das Ausschwingen.

Trigg.
Der Schalter TRIGG. überträgt die Bearbeitung mit der Transient
Designer-Stufe im Original-Modul auch auf das Trigger-Modul.
Sinnvoll ist diese Funktion immer, wenn Trommelklänge flattern,
also schwer zu erkennen und zu differenzieren sind. In der Regel
trifft das eher Toms und Kick Drum als die Snare. Bearbeiten Sie
solche Klänge mit dem Transient Designer auch im Trigger-Modul,
um sie präzise herauszustellen. Mit einer knackigeren Klangcha-
rakteristik wird die Erkennungssicherheit erheblich höher sein. Auf
den Klang des Samples hat diese Bearbeitung keinen Einfluss.

16 DrumXchanger Analog Code® Plug-in


TRIGGER-Modul Bedienelemente
Ducking
Mit der DUCKING-Funktion drücken Sie den Pegel des Ori-
ginalanschlags kurzzeitig herunter, wenn ein Sample abge-
spielt wird. Die Pegelreduzierung reicht von 0 dB bis -40 dB.
Die Zeitkonstanten sind festgelegt und nicht regelbar:
Attack-Zeit 1 ms, Release-Zeit 10 ms. Es handelt sich also um eine
sehr kurze Pegeländerung.
Je höher der DUCKING-Wert, desto stärker wir der Originalan-
schlag vom Sample überlagert. Die kurze Zeitkonstantendefinition
gewährleistet, dass Rauminformationen des Originalsignals erhal-
ten bleiben. Das Sample kann dadurch nahtlos und natürlich klin-
gend eingefügt werden.
Mit dem ON-Schalter neben dem DUCKING-Schalter schalten Sie
die Funktion zu oder ab. Ein direkter A/B-Vergleich Ihrer DUCKING-
Bearbeitung ist damit leicht möglich. Beachten Sie, dass die
DUCKING-Funktion unabhängig vom SOLO-Schalter im Original-
Modul ist. Deaktivieren Sie gegebenenfalls den ON-Schalter, um
Einflüsse der DUCKING-Regelung auszuschließen.

TRIGGER-MODUL

Frequenz- und Bandbreitenregler


Die beiden ersten Regler im Trigger-Modul sind ein Frequenz- und
ein Bandbreitenregler. Die Erkennung kann damit genau auf eine
bestimmte Frequenz und Bandbreite eingeengt werden. Die Regler
können Sie in vielen Fällen mit dem Gehör einstellen. Die jeweils
eingestellten Werte werden unterhalb der Regler angezeigt, so
dass Sie sich bei der Bearbeitung auch auf die Werte beziehen
können. Der Frequenzregler reicht von 20 Hz-22 kHz. Die Güte des
Bandbreitenreglers ist von 0,5 bis 50 Q regelbar. Hohe Güte- bzw.
Q-Werte legen eine enge Bandbreite fest und umgekehrt. Die
extrem hohe maximale Güte von 50 Q erlaubt daher, Bearbeitungs-
bereiche sehr eng und damit präzise zu definieren. >

DrumXchanger Analog Code® Plug-in 17


Bedienelemente TRIGGER-Modul

Die Erkennungspräzision und -geschwindigkeit hängt erheblich


von diesen beiden Reglern ab. Stellen Sie daher den Frequenzreg-
ler so genau wie möglich auf die Grundfrequenzen der Trommel
ein. Definieren Sie auch die Bandbreite so genau wie möglich. Für
die Feinjustierung nutzen Sie die SOLO-Funktion.

Solo
Durch Aktivieren des SOLO-Schalters im Trigger-Modul hören Sie
nur das Trigger-Signal. Jetzt können Sie insbesondere die zuvor
beschriebenen Frequenz- und Bandbreitenregler optimal einstel-
len, aber auch alle weiteren Trigger-Parameter am besten prüfen
und ggf. optimieren.

Ext. SC
Ext SC. ist die Abkürzung für „external side chain“ (externer Sei-
tenpfad). Der EXT. SC-Schalter aktiviert den Side-Chain-Eingang
des Plug-ins, der z. B. mit einem mikrofonierten Schlagzeug-Trig-
ger-Signal gespeist werden kann. Sehen Sie in der Dokumentation
Ihres Host-Programms nach, wie der Side-Chain-Eingang eines
Plug-ins gespeist wird. Diese Option bieten nicht alle Host-Pro-
gramme an.

Gain-Regler
Die beiden Gain-Regler oberhalb der Trigger-Meter legen
die Pegelbereiche für die Dual-Threshold-Erkennung fest. Die Ein-
stellungen der Frequenz- und Bandbreitenregler im Trigger-Modul
können oft eine Veränderung der Pegel mit sich bringen. In diesem
Fall passen Sie die Pegel wieder an.

18 DrumXchanger Analog Code® Plug-in


TRIGGER-Modul Bedienelemente
Gain-Regler Transienten (TRANS)
Der linke GAIN-Regler definiert den Pegel für die Transienten.
Wenn die Signalstruktur nur geringe Anschlagsdynamik aufweist,
können Sie durch die Erhöhung des GAIN-Wertes für die Transiente
gleichermaßen die Auflösung dieses Parameters erhöhen, so dass
Sie die Werte im TRANS-Trigger-Meter besser auswerten und die
Regelung mit dem grünen Pfeil präziser einstellen können.
Achten Sie darauf, die GAIN-Einstellung und die Position des
grünen Pfeils im TRANS-Trigger-Meter immer gemeinsam in eine
Balance zu bringen, die eine sichere Erkennung garantiert. Dabei
ist es in der Regel sinnvoll, mit dem höchsten Transientenwert den
Anzeigenbereich möglichst auszuschöpfen und den grünen Pfeil
knapp unterhalb des geringsten Transientenwerts zu platzieren.
Die Anzeige markiert die jeweiligen Spitzenwerte immer mit waa-
gerechten Strichen, die für einige Zeit stehenbleiben (siehe auch
„TRANS-Trigger-Meter“ auf Seite 20).

GAIN-Regler Pegel (LEVEL)


Mit dem rechten GAIN-Regler im Trigger-Modul legen Sie den Sig-
nalpegel für die Erkennung durch den Trigger fest. Sind die Signale
zu schwach, erhöhen Sie den Pegel, sind sie zu laut, verringern Sie
den Pegel. Der Trigger reagiert auf Lautstärkeunterschiede mit der
entsprechenden Auswahl leiserer oder lauterer Samples. Wenn Sie
sicherstellen wollen, dass das lauteste Sample abgespielt wird,
erhöhen Sie den GAIN-Wert, bis der betreffende Spitzenpegel in
den oberen Anschlag des Trigger-Meters fährt und die rote Marke
leuchtet.
Achten Sie darauf, die GAIN-Einstellung und die Position des
grünen Pfeils im LEVEL-Trigger-Meter immer gemeinsam in eine
Balance zu bringen, die eine sichere Erkennung gewährleistet. Für
eine sichere Ersetzung aller Schläge ist es üblicherweise sinnvoll,
mit dem höchsten Pegelwert den Anzeigenbereich auszuschöpfen
und den grünen Pfeil knapp unterhalb des geringsten Pegelwerts
zu platzieren. Die Anzeige markiert die jeweiligen Spitzenwerte
immer mit waagerechten Strichen, die für einige Zeit stehenblei-
ben (siehe auch „LEVEL-Trigger-Meter“ auf Seite 21).

DrumXchanger Analog Code® Plug-in 19


Bedienelemente TRIGGER-Modul

Trigger-Meter
Das Trigger-Modul des DrumXchangers basiert im Unter-
schied zu herkömmlichen Erkennungstechniken auf einer
zweifachen Analyse der Signalstruktur. Die Dual-Threshold-
Technik wertet Pegel- und Transientenwerte aus und weist
somit ein enorm sichere Erkennungsleistung auf.
Die Visualisierung und Steuerung dieser Erkennungsme-
thode basiert wesentlich auf den beiden zentralen Anzeige-
instrumenten im Trigger-Modul – den Trigger-Metern. Sie
geben Aufschluss über die Erkennungstätigkeit. Das linke
TRANS-Trigger-Meter zeigt die Transienten-Pegel des Sig-
nals an, das rechte LEVEL-Trigger-Meter stellt den Pegel der
Trigger-Signale dar.
Die grünen Pfeile setzen jeweils die Marke für das Abspielen des
Samples. Dafür müssen immer beide Marken erreicht werden, zur
Bestätigung blinken die Pfeile. Nur wenn beide grünen Pfeile zeit-
gleich blinken, wird das Sample abgefeuert. Das Aufleuchten der
blauen LED in der PLAY-Taste bestätigt, das ein Sample abgespielt
wird.
Der rote Pfeil rechts neben dem LEVEL-Trigger-Meter setzt die
Marke für das Abfeuern eines RIM-Samples (Rim-Shot = Kanten-
schlag). Sofern der rote Pfeil entsprechend justiert ist, wird jeweils
auch ein Kantenschlag-Sample abgespielt.

TRANS-Trigger-Meter
Das linke Trigger-Meter stellt den Pegel der Transienten dar. Die
Höhe des Ausschlags legen Sie selbst durch den darüber platzier-
ten GAIN-Regler fest (siehe GAIN-Regler Transienten auf Seite 19).
Die wesentliche Regelfunktion kommt dem grünen Pfeil zu. Er setzt
die Marke für das Abspielen des Samples, zur Bestätigung blinkt
der Pfeil. Da die Erkennung auf den beiden Parametern TRANS und
LEVEL beruht, müssen auch beide grünen Pfeile gleichzeitig blin-
ken, damit ein Sample abgespielt wird. >

20 DrumXchanger Analog Code® Plug-in


TRIGGER-Modul Bedienelemente
Normalerweise ist es sinnvoll, mit dem höchsten Transientenwert
den Anzeigenbereich möglichst auszuschöpfen und den grünen
Pfeil knapp unterhalb des geringsten Transientenwerts zu plat-
zieren. Die Anzeige markiert die jeweiligen Spitzenwerte (engl.
„Peaks“) immer mit waagerechten Strichen, die für einige Zeit ste-
henbleiben (engl. „Peak Hold“).

LEVEL-Trigger-Meter
Das rechte Trigger-Meter stellt den Pegel des Trigger-Signals
dar. Die Höhe des Ausschlags legen Sie selbst durch den darü-
ber platzierten GAIN-Regler fest (siehe GAIN-Regler Pegel auf
Seite 19). Sind die Pegel zu gering, erhöhen Sie den GAIN-Wert.
Umgekehrt verringern Sie ihn bei zu lauten Signalen. Stellen Sie
den GAIN-Wert so ein, dass der Anzeigebereich möglichst optimal
ausgeschöpft wird. Wenn der Pegel am oberen Rand des Meters
anschlägt, leuchtet eine rote Markierung auf und signalisiert,
dass das lauteste Sample abgefeuert wird. Die wesentliche Regel-
funktion kommt dem grünen Pfeil zu. Er setzt die Marke für das
Abspielen des Samples, zur Bestätigung blinkt der Pfeil. Da die
Erkennung auf den beiden Parametern TRANS und LEVEL beruht,
müssen auch beide grünen Pfeile gleichzeitig blinken, damit ein
Sample abgespielt wird (PLAY-Schalter leuchtet auf).
Für eine sichere Ersetzung ist es normalerweise sinnvoll, mit
dem höchsten Pegelwert den Anzeigenbereich möglichst auszu-
schöpfen und den grünen Pfeil knapp unterhalb des geringsten
Pegelwerts zu platzieren. Die Anzeige markiert die jeweiligen Spit-
zenwerte immer mit waagerechten Strichen, die für einige Zeit ste-
henbleiben. Anhand dieser Werte können Sie leicht sehen, wo der
grüne Pfeil zu platzieren ist.
Der rote Pfeil rechts neben dem LEVEL-Trigger-Meter setzt die
Marke für das Abspielen eines RIM-Samples (Rim-Shot = Kanten-
schlag). Sofern der rote Pfeil entsprechend justiert ist, wird jeweils
auch ein Kantenschlag-Sample abgespielt (siehe auch „Rim“ auf
Seite 25).

DrumXchanger Analog Code® Plug-in 21


Bedienelemente SAMPLE-Modul

SAMPLE-MODUL
Das Sample-Modul ist auf zwei senkrechten Spalten verteilt. Die
Beschreibung der Funktionen beginnt mit der linken Spalte und
verläuft von oben nach unten.

Die SPL-Kits
Im Lieferumfang des DrumXchangers sind vier SPL-Schlagzeug-
Sets (SPL-Kits) enthalten. Alle SPL-Kits enthalten eine Snare, vier
Toms und eine Kick-Drum. Jedes Sample ist als Multi-Sample ange-
legt, in dem 5 Variationen in jeweils 16 Lautstärkestufen enthalten
sind – jeder einzelne Drum-Sound liegt also in 80 Varianten vor.
Die Lautstärkestufen werden pegelabhängig ausgewählt, lauten
Original-Sounds werden also auch laute Samples zugeordnet. Die
klanglichen Variationen haben nur minimale Unterschiede und
unterliegen einer Zufallsauswahl. So entsteht ein natürlicher Ein-
druck wie beim echten Schlagzeugspiel, da ein Schlagzeuger auch
nie exakt immer wieder den gleichen Ton spielt.
Jeden Snare- und Tom-Sound können Sie zusätzlich mit Rim-Shots
(Kantenschläge) versehen.

Die Samples wurden von Chris Marr in den Prinzipal Studios in


Münster aufgenommen. Dabei kamen SPL-Kanalzüge, -Vorverstär-
ker und vier Transient Designer zum Einsatz. Jede Trommel wurde
in allen relevanten Spieltechniken aufgenommen. Mit einem dB-
Meter wurde in Ein-dB-Schritten absteigend von 0 dB bis -28 dB
eingespielt und in 24 Bit/96 kHz gespeichert.

SPL-Kit-Schalter
Die ersten vier Schalter im linken Spalt des Sample-Moduls dienen
zur direkten Auswahl eines SPL-Kits.

22 DrumXchanger Analog Code® Plug-in


SAMPLE-Modul Bedienelemente
SPL-Kit-Grafik
Die Grafik unterhalb der vier Kit-Schalter symbolisiert ein Drum-
Kit. Alle interaktiven Funktionen, die wir hier folgend beschrei-
ben, treffen nur zu, wenn ein Multi-Sample aus den SPL-Kits
geladen ist. Wenn Sie andere Samples geladen haben, ist die
Grafik gegraut und hat keine Funktion.
Der größere Kreis links unten steht für die Snare. Die vier zuneh-
mend größeren Kreis oben symbolisieren die Toms. Die Fläche, die
alle Kreise verbindet, stellt die Kick Drum dar.
Klicken Sie eines der Symbole an, so wird das entsprechende
Sample geladen. Wenn Sie also ein Snare-Sample aus einem
SPL-Kit laden wollen, klicken Sie auf das Snare-Symbol. Um alle
Snares aus den vier SPL-Kits zu vergleichen, schalten Sie nach der
Auswahl des Snare-Symbols die vier Sets mit den Kit-Schaltern
oberhalb der Grafik durch. Gleiches gilt selbstverständlich für alle
Elemente der SPL-Kits.
Beim Wechsel eines Kits, etwa über die Kit-Schalter, wechselt
die Farbe der Grafik: Kit 1 ist rot, Kit 2 ist blau, Kit 3 ist grün und
Kit 4 ist gelb dargestellt. Das ist schön bunt, hilft aber auch bei
der Bedienung: Die Verknüpfung (zweier Eindrücke) ist eine der
besten Lernmethoden. Wenn Sie anfangs einige Male mit allen
SPL-Kits arbeiten, wird es Ihnen leicht fallen, sich die Klänge der
Kits schnell zu merken, da Sie Klang und Farbe verknüpfen können.

Dateiname-Schalter
Direkt unterhalb der SPL-Kit-Grafik ist ein Schalter platziert, auf
dem der Dateiname des ausgewählten Samples zu lesen ist. Sie
haben daher jederzeit vor Augen, welche Auswahl aktuell getrof-
fen ist. Bei „SPL K3 Snare.splx“ handelt es sich um die Snare aus
SPL-Kit 3. Bei „MajorTom.wav“ dürfte es sich um eine WAV-Datei
aus anderer Quelle handeln. Ein Klick auf diesen Schalter hat im
Prinzip die gleiche Funktion wie der nachfolgend beschriebene
LOAD-Schalter – Sie gelangen direkt in den Dialog zur Auswahl
einer Sample-Datei („Select Drum Sample“).

DrumXchanger Analog Code® Plug-in 23


Bedienelemente SAMPLE-Modul

Load
Über diesen Schalter gelangen Sie direkt in den Dialog zur Aus-
wahl einer Sample-Datei („Select Drum Sample“). Wählen Sie eine
SPLX-Datei oder ein WAV- bzw. AIFF-Sample aus und laden Sie es
in das Sample-Modul des DrumXchangers.
WICHTIG: Bei der ersten Benutzung des DrumXchangers müssen
Sie über den LOAD-Schalter den Ordner angeben, in dem Ihre
SPL-Kits gespeichert sind. Drücken Sie also LOAD und wählen Sie
den Ordner, in dem Sie die SPL-Drum-Kits 1 bis 4 abgelegt haben.
Dieser Pfad wird dann dauerhaft gespeichert, so dass Sie immer
direkten Zugriff auf die SPL-Kits haben.

Play
Wenn Sie den PLAY-Schalter drücken, wird das Sample einmal
abgespielt. Wenn Sie das Sample isoliert hören wollen, aktivieren
Sie den SOLO-Schalter in der rechten Spalte des Sample-Moduls.
Der PLAY-Schalter leuchtet auch jedesmal auf, wenn das Sample
vom Trigger-Modul abgefeuert wird. Beim Einstellen der Trigger-
Meter haben Sie damit eine zusätzliche optische Kontrolle, dass
ein Sample abgespielt wird.

Prev und Next


Diese beiden Schalter wählen das jeweils vorherige oder folgende
Sample aus (PREV steht für „previous“ = vorheriges, „next“ =
nächstes). Dabei bezieht sich die Auswahl immer auf die nächste
Sample-Datei im gleichen Ordner. Haben Sie beispielsweise
gerade ein SPL-Kit geladen und die aktuelle Auswahl ist ein Snare-
Sample, so wählen Sie mit PREV die Kick Drum und mit NEXT die
erste Tom aus.
Auf den ersten Blick wenig spektakulär, ist diese einzigartige Funk-
tion ungemein praktisch, da sie bei laufender Session angewandt
werden kann. Spätestens, wenn Sie einen Ordner mit vielen Samples
einer Art haben, z. B. Snare-Sounds, erschließt sich sofort, wie mäch-
tig diese Funktion ist: Sie können die gesamte Sammlung durchhören
und jedes Sample direkt in die Wiedergabe einbetten. >

24 DrumXchanger Analog Code® Plug-in


SAMPLE-Modul Bedienelemente
Da der Drum-Sound sofort im klanglichen Zusammenhang beur-
teilt und ausgewählt wird, finden Sie damit auch ideale Vorausset-
zungen für die gemeinsame Arbeit mit anderen Beteiligten.

Rim
Der rote Pfeil rechts vom LEVEL-Trigger-Meter legt den Pegel fest,
ab dem zusätzlich ein Kantenschlag (Rim-Shot) abgespielt wird.
Mit dem RIM-Regler stellen Sie die Lautstärke im Verhältnis zum
Drum-Sample ein.
Der Rim-Shot ist in den Multi-Samples aller Snare- und Tom-
Sounds der SPL-Kits enthalten.

Phase
Dieser Schalter kehrt die Polarität des Sample-Signals um. Falls es
beim Abspielen des Sample zu Phasenauslöschungen mit einem
Originalsignal kommt, können Sie diesen Effekt mit dem PHASE-
Schalter vermeiden. Der Fall wird eher selten auftreten; wählen Sie
stets die Einstellung, die besser klingt.

Delay
Der DrumXchanger stimmt die Anschläge des Originals und des
Samples automatisch ab. Dennoch können in seltenen Fällen Ver-
zögerungen auftreten – z. B. durch unsauber editierte Samples.
Bassverluste oder Doppelschläge sind typische Anzeichen für
eine Verzögerung zwischen Original und Sample. Mit der DELAY-
Regelung korrigieren Sie das. Der Regelbereich umfasst +/- 3,5 ms.

DrumXchanger Analog Code® Plug-in 25


Bedienelemente SAMPLE-Modul

Dynamics
Mit diesem Regler steuern Sie, wie der DrumXchanger auf Dyna-
mikunterschiede im Originalsignal reagiert und dementsprechend
leise oder laute Sample-Varianten abspielt. In der Mittelstellung
ist die Regelung linear; leisen und lauten Originalklängen werden
die linear entsprechenden Samples zugeordnet. Angedeutet wird
das lineare Regelverhalten durch die diagonale Linie auf der 12-Uhr-
Position der Skala. Je weiter sie den Regler von der Mitte aus nach
links drehen, desto früher werden zunehmend laute Samples abge-
spielt. Angedeutet wird dieses Regelverhalten mit geringeren Dyna-
mikunterschieden durch die nach oben gekrümmte Kurve am linken
Ende der Skala. Umgekehrt werden bei einer Drehung nach rechts
laute Samples erst später abgespielt. Die nach unten gekrümmte
Kurve am rechten Ende der Skala verdeutlicht diese Charakteristik,
bei der die Dynamikunterschiede vergrößert werden.
Zwei Anwendungsbeispiele: Um eine ungleichmäßige Spielweise
auszugleichen, drehen Sie den Regler nach links. Mit zunehmen-
den Werten wird immer sicherer, das gleich laute Samples abge-
spielt werden (= geringere Dynamik).
Wenn Sie Zwischenschläge („ghost notes“) ersetzen, die Schläge
aber zu laut sind, drehen Sie den DYNAMICS-Regler nach rechts,
um die Dynamikunterschiede zu erhöhen. Die lautesten Samples
werden jetzt erst bei den lautesten Pegel abgespielt.

Hoch- und Tiefpassfilter


Die beiden ersten Regler in der rechten Spalte des Sample-
Moduls sind wieder Hoch- und Tiefpassfilter – genau wie im
Original-Modul. Der Hochpass lässt die Töne oberhalb der Eckfre-
quenz passieren, der Tiefpass die Töne unterhalb der Eckfrequenz.
Sie beschneiden damit also bei Bedarf den Tief- oder Hochtonbe-
reich des Samples und können schnell und gezielt den Frequenz-
bereich einengen. Die Einstellungen haben keinen Einfluss auf die
Erkennung bzw. das Trigger-Modul oder den Klang des Originalsi-
gnals. Das Hochpassfilter überstreicht einen Bereich von 20 Hz bis
11 kHz. Das Tiefpassfilter regelt einen Bereich von 20 Hz bis 22 kHz.

26 DrumXchanger Analog Code® Plug-in


SAMPLE-Modul Bedienelemente
Solo
Durch Aktivieren des SOLO-Schalters im Sample-Modul hören
Sie nur das Sample. Jetzt können Sie ihre ganze Aufmerksamkeit
darauf verwenden und ggf. besser klanglich aufbereiten.

Transient Designer-Stufe
Mit dem Transient Designer gestalten Sie den Verlauf der dyna-
mischen Signalkurve, der sich aus Ein- und Ausschwingen ergibt.
Dazu verstärken oder verringern Sie mit den beiden Reglern
ATTACK und SUSTAIN jeweils den Ein- und Ausschwingvorgang.
Die Regelung ist pegelunabhängig, daher wirkt sie sich auf jeden
Einschwingvorgang gleich aus, egal ob leise oder laut.
Mit der zweiten Transient Designer-Stufe im Sample-Modul bear-
beiten Sie das Drum-Sample. Das Potential des Transient Designers
wird bisweilen zunächst unterschätzt, da er nur zwei Regelfunktio-
nen aufweist. Allerdings ergeben sich aus den verstärkenden und
abschwächenden Regelwegen jedes Reglers bereits vier grundle-
gende Charakteristiken, die in ihrer Interaktion schon alles bieten,
um eine dynamische Signalkurve zu bearbeiten. Ihnen steht ein
sehr direkt mit dem Gehör bedienbares Werkzeug zur Verfügung,
dessen Potential am Ergebnis deutlich wird: Die am dynamischen
Signalverlauf orientierte Klanggestaltung hilft enorm bei der Ein-
bettung von Klängen. So erzielen Sie verblüffend einfach perfekte
Ergebnisse, wenn Sie ein Sample für die Ersetzung optimieren.

Transient Designer-Stufe/Attack
Mit dem ATTACK-Regler verstärken oder reduzieren Sie den
Einschwingvorgang um bis zu 15 dB. Positive Werte erhöhen
den „Attack“, negative Werte reduzieren bzw. entfernen den
Anschlag.

Transient Designer-Stufe/Sustain
Mit dem SUSTAIN-Regler verstärken oder reduzieren Sie den
Ausschwingvorgang um bis zu 24 dB. Positive Werte verlängern
den „Sustain“, negative Werte verkürzen das Ausschwingen.

DrumXchanger Analog Code® Plug-in 27


Bedienelemente SAMPLE-Modul/OUTPUT-Modul

Tune
Mit dem DrumXchanger können Sie die Trommeln Ihrer Sample-
Bibliothek sogar stimmen: Passen Sie mit der TUNE-Regelung
beliebige Samples an die Stimmung ihres Drum-Kits oder eines
Songs anpassen.
Der Tune-Regler verändert die Tonhöhe des Samples um +/- eine
Oktave. Die Skalierung ist von der Nullstellung in der 12-Uhr-Posi-
tion in den zwölf Halbtonschritten einer Oktave ausgeführt (Halb-
ton engl. = Semitone, daher „ST“ als Skalenwert).

OUTPUT-MODUL

Hoch- und Tiefpassfilter


Die beiden ersten Regler im Output-Modul sind erneut Hoch-
und Tiefpassfilter wie im Original- und Sample-Modul. Das
Hochpassfilter überstreicht einen Bereich von 20 Hz bis 11 kHz.
Das Tiefpassfilter regelt einen Bereich von 20 Hz bis 22 kHz.
Der Hochpass lässt die Töne oberhalb der Eckfrequenz passieren,
der Tiefpass die Töne unterhalb der Eckfrequenz. Sie beschneiden
damit also bei Bedarf den Tief- oder Hochtonbereich des Aus-
gangssignals. Dienen die Hoch- und Tiefpassfilter im Original- und
Sample-Modul sowohl korrektiven als auch gestalterischen Zwe-
cken, so kommt den Filtern hier wohl zumeist eher die klangge-
stalterische Bedeutung zu. Das Zusammenspiel aller Filter in den
jeweiligen Modulen ergibt jedenfalls sowohl weitreichende Flexi-
bilität als auch Effektivität.

Dry/Wet
Mit DRY/WET regeln Sie das Mischungsverhältnis von Origi-
nal-und Sample-Signal. Die Skalierung reicht von 0 bis 100
%, wobei 0% dem reinen Originalsignal entspricht (DRY) und
100% dem reinen Sample-Signal (WET). Die 100-%-Stellung
hat daher beim Abhören den gleichen Effekt wie die SOLO-Schal-
tung des Sample-Moduls.

28 DrumXchanger Analog Code® Plug-in


OUTPUT-Modul Bedienelemente
Output
Mit dem OUTPUT-Regler reduzieren oder verstärken Sie den
Ausgangspegel. Der Regelbereich reicht von -15 dB bis +15
dB. Die 0-dB-Stellung entspricht der 12-Uhr-Position.
In der Regel dürfte eher eine Verringerung des Pegels nötig
sein, da die DrumXchanger-Bearbeitung zumeist einen Pegelzu-
wachs mit sich bringt. Angenommen Sie mischen einer bereits
hoch ausgesteuerten Snare-Drum-Aufnahme ein Sample zu. Mög-
licherweise besteht Bedarf, im Original- und Sample-Modul den
ATTACK zu verstärken. Die Wahrscheinlichkeit, den Ausgangspe-
gel zu übersteuern (OVL LED blinkt), grenzt jetzt fast an Sicherheit.
In diesem Fall verringern Sie den OUTPUT.
WICHTIG: Schöpfen Sie mit dem OUTPUT-Regler immer den verfüg-
baren Dynamikbereich aus, aber vermeiden Sie Verzerrungen. Bei
der Einstellung hilft Ihnen die OVL-LED rechts neben dem OUTPUT-
Regler (OVL steht für „Overload“, engl. für Übersteuerung). Die
OVL-LED zeigt Übersteuerungen am Ausgang des Plug-ins an, die
zu Verzerrungen führen. Die OVL-LED darf niemals leuchten. Falls
doch, reduzieren Sie den Ausgangspegel mit dem OUTPUT-Regler,
bis sie wieder erlischt.

DrumXchanger Analog Code® Plug-in 29


Bedienelemente Editor

EDITOR
Der Editor dient dazu, eigene Multi-Samples im SPLX-Dateiformat
anzulegen. Dazu können drei klangliche Variationen in je acht
verschiedenen Lautstärken angelegt werden. Sofern Snare- und
Tom-Samples editiert werden, können sie auch mit Rim-Shots
(Kantenschlägen) versehen werden.
Bei Interesse an kommerzieller Sample-Produktion für den DrumX-
changer schreiben Sie uns an software@spl.info. Als Entwick-
lungspartner erhalten Sie den Pro Editor, mit dem Sie bis zu 128
Lautstärkestufen und 10 Variationen anlegen können.

Variation 1-3
Laden Sie jeweils drei verschiedene Schläge derselben Lautstär-
kestufe. Der DrumXchanger spielt die Variationen zufällig ab, um
eine natürliche Klangcharakteristik zu erzielen.

Schacht 1-8 (loud ... soft)


Laden Sie Lautstärkevarianten mit abnehmender Lautstärke von
oben in die Schächte („loud“ = laut, „soft“ = leise). Sie müssen
nicht alle Schächte beladen. Bei weniger als acht Samples wird die
Dynamik entsprechend der geladenen Samples skaliert.

30 DrumXchanger Analog Code® Plug-in


Editor Bedienelemente
Rim (optional)
Laden Sie Dateien für Kantenschläge in die
RIM-Schächte. Für die Variationen gilt dasselbe wie bei den Stan-
dard-Samples.

Schachtschalter
Hinter jedem Schacht sind drei Schalter platziert.
1. Der Schalter mit den drei Punkten ruft das Dialogfenster zum
Laden einer Sample-Datei auf. Er hat damit die gleiche Funktion
wie ein Klick in den Schacht.
2. Der Schalter mit dem Pfeil nach rechts (=PLAY) dient zum
Abspielen des Samples.
3. Der X-Schalter dient zum Leeren des Schachts.

Export
Wenn Sie alle Arbeiten im Editor abgeschlossen haben, exportie-
ren Sie das Ergebnis als ein Multi-Sample im SPLX-Format. Der
Export als Multi-Sample-Datei ist der einzige Weg, die Eingaben
im Editor-Fenster zu speichern. Die Elemente einer SPLX-Datei
können nicht mehr im Editor aufgerufen und editiert werden, daher
müssen Sie ein Multi-Sample jeweils neu anlegen.
Wählen Sie den Speicherort für den Export selbst. Es ist ratsam,
eine zusammenhängende Sammlung aller Samples für den DrumX-
changer anzulegen und beizubehalten, damit Sie die Samples
schnell finden und laden können.

Close
Um zur DrumXchanger-Oberfläche zurückzukehren, schließen
Sie das Editor-Fenster, indem Sie auf CLOSE drücken. Beachten
Sie, dass vorherige Eingaben im Editor-Fenster nicht gespeichert
werden.

DrumXchanger Analog Code® Plug-in 31


DrumXchanger
SPL Analog Code ® Plug-in
Anleitung

SPL – Sound Performance Lab


Sohlweg 80, 41372 Niederkrüchten
Fon: (0 21 63) 9 83 40
Fax: (0 21 63) 98 34 20
E-Mail: software@spl.info, Website: spl.info

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