Entdecken Sie eBooks
Kategorien
Entdecken Sie Hörbücher
Kategorien
Entdecken Sie Zeitschriften
Kategorien
Entdecken Sie Dokumente
Kategorien
il[üuiliililtruüilil
DELIUS KLASING
Dr.H. R. Etzold
für Fahrzeugtechnik
Diplom-lngenieur
Band 121
206
PEUGEOT
Benziner
1,1t/40kw (55PS) ab 1Oi9B
1,1l/44kW (60PS) ab 10/98
1,4t/55kW (75PS) ab '10198
1,6t/65kW (89PS) 1 0 / 9 8 - 1 1 / 0 0
1,6 t/80kw (109PS) ab 12/00
2,Ot/99kw (135PS) ab 5/99
Diesel
1,9t/51kW (70PS) ab 9/00
2,0 t/66kw (90PS) ab 3/00
DeliusKlasing
Verlag
a
GuidoZurborg(Iext)
Redaktion:GünterSkrobanek,
Etzold(Bild)
Christine
DieDeutsche - CIP-Einheitsaufnahme
Bibliothek
So wird's gemacht:pflegen- warten- reparieren /
H. R. Etzold.- Bielefeld:
DeliusKlasing.
Bd.121. PEUGEOT 206,Benziner,Diesel,ab 10/98.-
1.Aufl.- 2001
tsBN3-7688-1254-5
1. Auflage
/ lz
tsBN3-7688-1254-5
@Copyrightby VerlagDelius,Klasing& Co. KG,Bielefeld
AlleRechtevorbehalten!Ohneausdrückliche Erlaubnis
desVerlagesdarfdasWerk,auchnightTeiledaraus,
wederreproduziert,übertragennochkopiertwerden,wie
z. B. manuellodermithilfe
elektronischer
undmechanischer
SystemeeinschließlichFotokopieren,
Bandaufzeichnung
undDatenspeicherung.
DeliusKlasingVerlag,Siekerwall
21,D-33602
Bielefeld
Tel.:0521/559-0,
Fax:0521/559-1'l
3
e-mail:info@delius-klasing.de
www.delius-klasing.de
v26352
Lieber Leser,
obwohldie Automobilevon Modellgeneration zu Modellgene- und ob unterUmständendie Arbeitnur mit Hilfevon Spezial-
ration technisch wesentlich aufwändigerund kompliziefter werkzeugdurchgeführt werdenkann.
werden,greifenvon Jahr zu Jahr immer mehr Heimwerker Für die meistenSchraubverbindungen ist das Anzugsmo-
zum "So wird'sgemacht"-Handbuch. Die Erklärungdafürist ment angegeben.Bei Schraubverbindungen, die in jedem
einfach:Weil die Technik des Automobilskomplizierterge- Fall mil einem Drehmomentschlüssel angezogen werden
wordenist, benötigtselbstder Fachmannbei Wartungs-und müssen (Zylinderkopf,Achsverbindungen usw.), ist der Wert
Reparaturarbeiten am Fahrzeugeine spezielleAnleitung. f e t t gedruckt.Nach Möglichkeitsollte man generelljede
Auch der fachkundige Hobbymonteur,der sein Fahrzeug Schraubverbindung mit einem Drehmomentschlüssel anzie-
selbstwartet und reoariert.sollte bedenken.dass der Fach- hen. Übrigens:Für viele Schraubverbindungen sind Innen-
mann viel Erfahrunghat und durch die Weiterschulung und oder Außen-Torxschlüssel erforderlich.
den ständigen Erfahrungsaustauschüber den neuesten Als ich Anfangder siebzigerJahreden erstenBandder "So
Technikstandverfügt. Mithin kann es für die Überwachung wird's gemacht"-Buchreiheauf den Markt brachte,wurden
und Erhaltungder Betriebs-und Verkehrssicherheit des ei- im Automobilbaunur ganz wenigeelektronischeBauteileein-
genen Fahrzeugssinnvollsein, in regelmäßigen Abständen gesetzt.Inzwischenist das elektronischeManagementallge-
eine Fachwerkstattaufzusuchen. genwärtig;ob bei der Steuerungder Zündung, des Fahr-
Grundsätzlichmuss sich der Heimwerkernatürlichdarüber werks oder der Gemischaufbereitung. Die Elektroniksorgt
im Klarensein,dass man mit Hilfeeines Handbuchesnicht auch dafür, dass es in verschiedenenBereichenkeine Ver-
automatischzum Kfz-Mechaniker wird. Auch deshalbsollten schleißteilemehr gibt, wie zum Beispielder früherfür den
Sie nur solcheArbeitendurchführen, die Sie sich zutrauen. Zündfunkenunentbehrliche Unterbrecherkontaktim Zündver-
Das gilt insbesondere für jene Arbeiten,die die Verkehrssi- teiler. Das ÜberprüfenelektronischerBauteileist wiederum
cherheitdes Fahrzeugsbeeinträchtigenkönnen. Gerade in nur noch mit teuren und speziellauf das Fahrzeugmodellab-
diesem Punkl sorgt das "So wird's gemacht"-Handbuchje- gestimmtenPrüfgerätenmöglich,die dem Heimwerkerin der
doch für praktizierteVerkehrssicherheit.Durch die Beschrei- Regelnichtzur Verfügungstehen.Wenn also verschiedene
bung der Arbeitsschritteund den Hinweis,die Sicherheits- Reparaturschrittenicht mehr beschriebenwerden, so liegt
aspektenicht außeracht zu lassen,wird der Heimwerkervor das ganz einfacham vermehrtenEinsatzvon elektronischen
der Arbeit entsprechendsensibilisied und informiert.Auch Bauteilen.
wird darauf hingewiesen,im Zweifelsfalldie Arbeit liebervon Das vorliegendeBuch kann zwangsläufigauch nichtauf jede
einemFachmannausführenzu lassen. aktuelle,technischeFrage eingehen.Dennoch hoffe ich,
dass die getroffeneAuswahl an Reparatur-,Wartungs-und
Sicherheltshinwrüs Pflegehinweisen in den meistenFällendie auftretendenPro-
Auf verschiedenenSeiten dieses Buches stehen "Si- bleme zufriedenstellendlöst. Eines solltenSie bei lhren Ar-
cherheitshinweise".Bevor Sie mit der Arlreit anfangen, beiten am eigenen Auto allerdingsbeachten: Ein Buch ist
lesen Sie bitte diege Sicherheitshinweise aufmerksam keine Tageszeilung.Ständig werden am aktuellen Modell
durch und halten Sie sich strikt an die dort gegebenen technischeAnderungendurchgeführt,so dass es vorkom-
Anweizunoen. men kann, dass sich die im Buch veröffentlichtenArbeitsan-
weisungenund Einstelldaten für lhr speziellesModellgeän-
dert haben. SolltenZweifelauftreten,erfragenSie bitte den
Vor jedem Arbeitsgangempfiehltsich ein Blick in das vorlie- aktuellen Stand beim Kundendienstdes Automobilherstel-
gende Buch. Dadurch werden Umfang und Schwierigkeits- ters.
grad der Reparaturoffenbar.Außerdemwird deutlich,wel-
che Ersatz-oder Verschleißteileeinoekauftwerden müssen Rüdiger Etzold
Inhaltsverzeichnis
Motorstarthilfe
Motorenübersichtund Motordaten . . . . . . 13
Fahrzeugabschleppen . . . . . . .45
Wartung ......14
Wartungsplan .......14
ElektrischeAnlage . . . . .46
Wartungsarbeiten . to
Messgeräte ....46
Motor und Abgasanlage 16
Messtechnik ...47
Motorölstandprüfen. ...16
E l e k t r i s c h e s Z u b e h ö r n a c h t r ä g l i c h e i n b. a. u.e.n . . 4 8
Motor/Motorraum:SichtprüfungaufUndichtigkeiten 17
Fehlersuchein der elektrischenAnlage . . . . 49
Motorölwechseln/Ölfilterersezen . . . . . . 18
E l e k t r i s c h e n S c h a l t e rDa u rf c h g a n g p r ü f e n . . . . . 5 0
Kühlmittelstandorüfen . . . . . . .21
Relaisorüfen . . . . . . .50
Frostschutzprüfen . . . .21
Fernbedienung im Zündschlüssel: Batteriewechseln . 51
Keilrippenriemen: Zustandund Spannungprüfen . . 22
Steckverbinder trennen
Motor-Luftfilter:Filtereinsatzerneuern . . . . 23
HeizbareHeckscheibeprüfen .
Kraftstofffilterentwässern . 24
Sicherungenauswechseln . . . . .52
Kraftstofff ilter:Filtereinsatz ersetzen -------zq
Sicherungsbelegung 53
Zündkerzenaus- und einbauen/orüfen . . . 25
Batterieaus-undeinbauen . .. . .55
ZündkerzenfürdiePEUGEOT-206-Benzinmotoren 26
Batterieorüfen . . . . . .55
Getriebe/Achsantrieb .......27
Batterieladen . . . . . .57
Gummimanschetten der Gelenkwellenprüfen ..27
Batteriepolereinigen ...58
Getriebe:Sichtprüfungauf Undichtigkeiien/
Batterielagern . .. . ..58
Ölstandprüfen . . . . .27
Batterieentlädtsich selbstständio ....59
Vorderachse/Lenkung .......29
StörungsdiagnoseBatterie . . . .60
Lenkungsmanschettenprüfen ...29
Generator/Lichtmaschine/Sicherheitshinweise . . . . . 61
Staubkappenfür Spurstangenköpfe/
Generatorspannungprüfen . . .. .61
Achsgelenkeprüfen. .......29
Generatoraus-undeinbauen . . . .61
Servolenkung: Ölstandprüfen . . .30
Störungsdiagnose Generator . 64
Bremsen/Reifen/Räder .......31
Anlasseraus- und einbauen 65
Bremsleitungensichtprüfen . . .. .31
Magnetschalter für Anlasserprüfen/ersetzen . . . 67
Bremsflüssigkeitsstandprüfen
StörungsdiagnoseAnlasser . . . .68
Dickeder Scheibenbremsbeläoe
und der Bremsscheibeprüfen . 32
Dickeder Trommelbremsbeläge prüfen . . .' 32 Scheibenwischanlage ...69
Handbremseprüfen. . . . 33 Scheibenwischergummiaus-undeinbauen . . . . . . 69
Bremsflüssigkeitwechseln . . . ..33 Scheibenwaschdüsen einstellen . 70
Reifenfülldruckorülen. .......35 Scheibenwaschdüsevornaus-undeinbauen . . . . . 70
Reifenventil prüfen . . .35 Scheibenwaschdüse hintenaus- und einbauen . . . . 70
Reifenprofil prüfen . . . .36 Wischerarmvorn aus- und einbauen ...71
Karosserie/lnnenausstattung/Heizung . 37 Wischermotorvorn aus- und einbauen ...71
Pollenfilterprüfen/ersetzen . 37 Wischerarmhintenaus- und einbauen . . . . 72
ElektrischeAnlage . . . .38 Wischermotorhintenaus- und einbauen . . . 73
Stromverbraucherorüfen . . . . . .38 Anstellwinkelfür Wischerarmeorüfen/einstellen . 74
W i s c h e r g u mpm
r üi f e n . .......38 StörungsdiagnoseScheibenwischergummi . . . . . 74
Batterieprüfen . . . . ..38
Wartungsanzeigezurückstellen. ....39
Beleuchtungsanlage. . . 75
Lampentabelle ...75
Wagenpflege ...40 Glühlampenfür Außenleuchtenauswechseln . 75
Fahrzeugwaschen . . . .40 Glühlampenfür lnnenleuchten
auswechseln . 79
Lackierungpflegen . . .40 Scheinwerferaus-undeinbauen . . . .. . .80
U n t e r b o d e n s c h u t z / H o h l r a u m k o n s e r v i e.r.u n g. . 4 1 Scheinwerfereinstellen . . . . . . .80
Polsterbezügepflegen/reinigen . . . .41 Heckleuchteaus-undeinbauen . . . .. . .81
Steinschlagschädenausbessern . . . .42 Nebelscheinwederaus-undeinbauen . . . .81
Armaturen/Schalter. ...82 Bremsanlage . . 134
Kombiinstrument aus- und einbauen . 82 Bremsanlagevorn .. 135
Anzeigeeinheitaus-undeinbauen .. . . . .83 TechnischeDatenBremsanlage. . . . . 136
Lenkstockschalteraus-undeinbauen . . . . 84 Bremsanlagehinten/Trommel- und Scheibenbremse 136
Drehkontaktfür Airbag-Einheit zentrieren . . . 85 Scheibenbremsbeläge vornaus- und einbauen. . . . 137
Schalterimlnnenraumaus-undeinbau . e. n. . . . . 8 6 Scheibenbremsbeläge hintenaus- und einbauen. . . 138
Radioaus- und einbauen . . 87 Bremssattelvorn aus- und einbauen 140
Lautsorecheraus-undeinbauen . . . . . . .89 Bremssattelhintenaus- und einbauen . . . 140
Dachantenneaus-undeinbauen . . . . . . . 89 Bremsscheibeaus-undeinbauen . . . . . .141
Regensensoraus-undeinbauen . . . . . . . 90 Bremsscheibeorüfen . .142
A u ß e n t e m p e r a t u r f ü h l e r a u s - u n d e i n b a.u e n. .. . . 9 1 Bremsbackender Trommelbremse
aus-undeinbauen . . .143
Heizung/Kfimatisierung .......92 Radbremszylinderaus-undeinbauen . . . .148
Klimaanlage ,..93 Bremskraftverstärkerprüfen . . . .148
Luftaustrittsdüsenaus-undeinbauen . . . . . 94 Handbremssystem. .....'149
G e b l ä s e - V o n i v i d e r s t a n d a u s - u n d e i n b.a u. e. .n . . 9 5 Handbremseeinstellen . . . . . .149
H e i z u n g s b e d i e n e i n h e i t a u s - u n d e i n b.a. u e. n. . . . 9 5 Pedaleinheit . . 150
Heizungszüge aus- und einbauen 96 Bremslichtschalter
aus- und einbauen . . . . 151
Störungsdiagnose Heizung 97 Die Bremsflüssigkeit. lql
Bremsanlageentlüften 151
Vorderachse ...98 Bremsschlauchaus-undeinbauen . . . ., 153
Federbeinaus'-undeinbauen . . . .99 StörungsdiagnoseBremse ... 155
Federbein zerlegen/Stoßdämpfer/
Schraubenfederaus-undeinbauen . . . .1O2
Stoßdämpferprüfen . . 103 Motor-Mechanik.... ..158
LagerfürFederbeinerneuern ...104 UntereMotorraumabdeckungaus- und einbauen. . . 159
Gelenkwellen aus-und einbauen 104 Motorauf OT für Zylinder1 stellen/
Querlenker aus- und einbauen . . 106 Molordurchdrehen . . 160
Stabilisator/Gummilageraus-undeinbauen.
. . . . . 108 Zahnriemen aus-und einbauen(Benzinmotor). . . . 161
Achsschenkelaus-undeinbauen . . . . . . 109 Zylinderkopfaus- und einbauen/
Zylinderkopfdichtung ersetzen(Benzinmotor). . . . 166
Nockenwelle aus- und einbauen(Benzinmotor) . . . . 17'l
Hinterachse 1'11
Zahnriemenaus- und einbauen(Dieselmotor) . . . . 173
Stoßdämpferhintenaus- und einbauen . . . 112
Zylinderkopfaus- und einbauen/
Stoßdämpferverschrotten .....112
Zylinderkopfdichtungersetzen(Dieselmotor) . . . . 177
Bremstrommel/Radlager aus- und einbauen 113
Nockenwelleaus- und einbauen(Dieselmotor). . . . 180
Hinterachseaus- und einbauen . . 115
prüfen/einstellen
Ventilspiel . . . . .182
Kompressionprüfen . .184
RäderundReifen. . . . .117
Keilrippenriemenaus- und einbauen/spannen . . . . 186
Reifenfülldruck ......117
Motorstarten . . 189
Schneeketten ......118
StörungsdiagnoseMotor ....189
Austauschender Räder/Laufrichtung
beachten . . . . 11I
Reifen-und Scheibenrad-
Bezeichnungen/
Herstellungsdatum. .....120 't
Motor-Schmierung 90
AuswuchtenvonRädern . . . . . .120 Ölkreislauf 191
Reifenpflegetipps ....121 Öldruckprüfen . 191
FehlerhafteReifenabnutzunq . . . . .121 ölwanne/öffilter/ölpumpe 192
Ölwanneaus- und einbauen 193
Fahrzeugaufbocken .. .122 Störungsdiagnose Ölkreislaul . 194
Lenkung ....'123
Airbag-Sicherheitshinweise ....124 Motor-Kühlung... ...195
Lenkgetriebe/Spurstangenkopf. . . . . . . . 126 Kühlmittelkreislauf . . 195
Servolenkung. ......126 Kühler-Frostschutzmittel . .. .196
Servolenkgetriebe ......127 Kühlmittelablassenundauffüllen . . . . . . 196
Airbageinheitund Lenkradaus- und einbauen . . . . 127 Thermostataus- und einbauen . . 198
Spurstangengelenk aus- und einbauen . . . 129 Thermostatprüfen ...198
Gummimanschette am Lenkgetriebe KühlsystemaufDichtheitprüfen. . . . . . . 199
aus-undeinbauen ..130 Kühlmittelpumpeaus-undeinbauen . . . .200
Hydrauliksystemder Servolenkungentleeren, Kühleraus-undeinbauen .....201
befüllenundentlüften ......131 Temperaturschalter
aus- und einbauen/prüfen . . . 203
Servopumpe aus- und einbauen . . 132 StörungsdiagnoseMotor-Kühlung . 204
Kraftstoffanlage. ...205 lnnenausstattung. ...240
Kraftstoffsoaren beim Fahren . . 205 WichtigeArbeits-undSicherheitshinweise . . . . . .240
Sicherheits-und Sauberkeitsregeln Spreizclipaus- und einbauen . . . 240
bei ArbeitenanderKraftstoffuersorgung . . . . . .205 Haltecliosaus- und einbauen . . . 241
Kraftstoffvorratsbehälter/Kraftstoffii lter/ Mittelkonsole aus- und einbauen . . .241
Tankgeber/Kraftstoffkühler ....206 Handschuhfachaus-undeinbauen . . . . .243
Kraftstoffdruckabbauen . . . .2O7 Blendefür Radio/Heizung-Bedieneinheit
Kraftstoffpumpe/Tankgeber aus- und einbauen . . . 207 aus-undeinbauen ...243
Luftfilteraus-undeinbauen . . . .209 UnlereArmaturbrett-Abdeckuno aus- und einbauen . 244
Gaszugim Motorraumaus- und einbauen/einstellen . 210 Dreiecksblende aus- und einbauen . .244
Teppichboden aus-und einbauen ..244
Kofferraum-Verkleidungaus-undeinbauen . . . . . .245
Motormanagement .......211 Türverkleidungaus-undeinbauen . . . . . 246
Sicherheitsmaßnahmen bei Arbeiten Seitenverkleidunohintenaus-undeinbauen . . . . . 247
am Zünd- und Einspritzsystem 211 Vordersitzeaus- und einbauen . .248
Benzin-Einspritzanlage .,....212 Rücksitz/Lehneaus-undeinbauen . . . . . 249
Funktion
desMotormanagements . 212
beimBenzinmotot SicherheitshinweisezumGurtstraffer . . . . 250
TechnischeDatenBenzin-Einspritzung . - - ztJ S i c h e r h e i t s g u r t e h i n t e n a u s - u n d e i n b a. u. e.n. . . 2 5 0
Leerlaufdrehzahl/Zü ndzeitpunkV
CO-Gehaltorüfen/einstellen . . . .214 Karosserieaußen. ....251
Allgemeine Prüfungder Benzin-Einspritzanlage. . 214 SicherheitshinweisebeiKarosseriearbeiten.. . . 251
Einsoritzventile orüfen/aus- und einbauen . . 214 Kühlergrill aus-und einbauen . . . 252
Störungsdiagnose Benzin-Einspritzanlage. 215 Stoßfängervorn aus- und einbauen . . .253
Zündanlage zto Stoßfängerhintenaus- und einbauen . . . . 254
Zündsystem . .216 lnnenkotflügelaus-undeinbauen . . . . . .254
Zündkerzentechnik . 217 Kotflügelvornaus-undeinbauen . . . . . .255
TechnischeDatenZündung ....217 Motorhaubeaus- und einbauen . . 257
Diesel-Einspritzanlage . 218 Motorhaubenschloss aus-und einbauen . . 257
Diesel-Einsoritzverfahren .....218 Molorhaubenseilzug aus- und einbauen . . . 258
F u n k t i o n s w e i s e d e r D i e s e l - E i n s p r i t z a. n. l a. g. e. . 2 1 8 Heckklappeaus- und einbauen . . 259
Diesel-Vorglühanlage ,.. ..219 Heckklappenverkleidungaus-undeinbauen . . . . .261
G l ü h k e r z e n p r ü f e. n . . .219 H e c k k l a p p e n s c h l o s s a u s - u n d e i n b a.u e
. n. . . . . 2 6 1
Glühkerzen aus- und einbauen Schließbügelfür Heckklappeaus- und einbauen . . . 262
Common-Rail-Direkteinspritzsystem Türaus-undeinbauen/einstellen . . . . . . 262
Einspritzdüse/Einspritzventil ....222 Türschlossaus- und einbauen . . . 263
Einspritzdüsenaus-undeinbauen . . . . . 222 Türschließzylinderaus-undeinbauen . . . .264
TechnischeDatenDieseleinspritzung . . . . 223 Außenspiegelaus-undeinbauen .. . .. .265
StörungsdiagnoseDiesel-Einspritzanlage . . . . .224 Fensterheberaus-undeinbauen . . . . . . 267
Schaltpläne ...268
Abgasanlage. 225 Der Umgangmit dem Schaltplan ...268
Katalysatorschädenvermeiden 225 KennzeichnungderBauteile ....268
Funktiondes Katalysators 225 Kabelfarben . 268
Abgasturbolader . 226 SchaltolänePEUGEOT206 268
Abgasanlage aus- und einbauen . 227 .
Schaltplan-Erläuterung . zov
Abgasanlageauf Dichtigkeitprüfen . 229 Legendefür alle Schaltpläne , . . 270
Lambdasonde aus- und einbauen . 229
Kupplung ....230
Kupplungseinheit. . . . . . .230
Kupplungaus- und einbauen/prüfen - - - zöl
Kupplungs-Ausrücklager
aus-undeinbauen/prüfen
. . 233
Kupplungszugaushängen . . . . .234
StörungsdiagnoseKupplung . .235
Getriebe/Schaltung. ..236
Getriebeaus-undeinbauen . . . .236
Schaltung ...239
Getriebeöl
wechseln . . .239
Automatikgetriebe ... ..239
AusdemInhalt:
I Modellvarianten
I Fahrzeugidentifizierung
I Motordaten
Ende 1998 wurde der PEUGEOT206 in den deutschen PEUGEOT206 >XS( Heckansicht
Markteingeführt.Die kompakteLimousineverfügtüber ver-
schiedeneModellausstattungen, und zwar von der Basisver-
sion "sp6cial"bis hin zur Sportversion
"S16". Zur Modellfa-
miliegehörtauchdas PEUGEOT-Cabrio "206 CC" mit elek-
trohydraulisch
versenkbarem Stahldach.
NlarkanteErscheinungsmerkmale sind die sehschlitzförmi-
gen Scheinwerfer mit den innenliegendenBlinkleuchten;
die
vorn flach heruntergezogene Motorhaubemit den seitlichen
Lufteinlässenund die kurzenKarosserieüberhänge.
Zu den serienmäßigen Sicherheitseinrichtungendes PEU-
GEOT 206 zählen Fahrer-und Beifahrer-Airbag sowie seit
Vodelljahr2001 Seiten-Airbags in den Bückenlehnender
Fahrersitze.Der Beifahrer-Airbag kann mit dem Fahrzeug-
schlüsseldeaktiviertwerden. Dadurchkann ohne großen
Aufwandauf dem Beifahrersitz instal-
ein Reboard-Kindersitz
rertwerden.Alle Modellesindgrundsätzlich mit ABS und der
elektronischenBremskraftverteilung EBV ausgestattet.Als
PEUGEOT206 CC
,veiteresSicherheitsdetailsind zusätzlicheKarosseriever-
stärkungen in den Türeneingesetzt.
Fürden PEUGEOT206 stehenin Leistungund Motorcharak-
:eristikrechtunterschiedliche
Benzin-und Dieselmotoren zur
Verfügung,so dass je nach persönlicher Anforderungzwi-
schen sehr wirtschaftlicheroder sportlicherMotorisierung
ausgewähltwerden kann. SämtlicheMotorensind quer im
Votorraumeingebautund treibendie Vordenäderan.
PEUGEOT206 ,XS"
11
izierung
Fahrzeug-und Motoridentif Motornummer
(Fahrgestellnummer)
Die Fahrzeug-ldentifizierungsnummer
sicham Fahrzeug
befindet an denfolgenden
Stellen:
äi--r'
1 - Obenam hinteren
Abschlussblech
eingeschlagen.
vom Heckklappenschloss-
2-Auf dem Typschildunterhalb
Unterteil-A-.
Die Motornummer -1- ist vornauf der linkenSeitein den
Motorblockeingeschlagen. Sie bestehtaus dem Aggregat-
kennzeichen,dem Typkennzeichen und der fortlaufende
Seriennummer.DieAbbildung zeigtdenTU-MotormitGrau-
guss-Motoölock.
Beispiel:
Aggregatkennzeichen:
10FX1G
Typkennzeichen:
NFU
458274
Seriennummer:
TU-Motormit Aluminium-Motorblock: Die Motornumme
istmehrin Richtung platziert.
Motormitte
befindetsich unterhalbvom
EW-Motor:Die Motornummer
zahnriemenseitigen
Abgaskrümmerrohr.
DW8-/DWl0-Motor:Die Motornummer befindetam Motor-
3 - AufdemArmaturenbrett,
sichtbar
durcheineAussparung block.oberhalb
vonderTrennfläche
zurMotorölwanne.
in der schwazenAbdeckung B - Lin-
der Frontscheibe.
kerScheibenwischerarm.
Beispiel:
O VF3= PEUGEOT.
2CNFU= Benzinmotor
@ Fahrzeugtyp. TUSJP4mit Motor-
typ-Kennzeichen
NFU.
rö
v Kennzeichnet
diezulässigen
Gewichte
undAchslasten.
(A Fortlaufende
Seriennummer.
12
Motor/Modell 1 . 1| 1 . 1I 1Äl
1 . 6I 1 . 6| 1 6 V
Fedigung von - bis r 0/98- 10/98 - 10/98- 2tO1 J/U I 10/98- 11/00 12/00-
Motorbezeichnung T U 1J P T U 1J P T U 3J P T U 3J P T U sJ P T U sJ P 4
Motorbauarl oHc oHc oHc oHc oHc DOHC
proZylinder
ZylinderA/entile 4t2 412 4/2 4t4
',"1otor/Modell 2 . 0| 1 6 V 2 . 0r 1 6 V 1 . 4| H D i 1 . 9l D 2 . 0| H D i
Fertigung von* bis 5/99 - 9/99 10/99 - 10/01- 9/00- 3/00*
'.lotorbezeichn
ung EWl O J4 EWl O J4 DV4 TD DW8 D W l OT D
','lotorbauart DOHC DOHC oHc oHc oHc
iubraum cm' 1997 1997 1398 1868 1997
.\ | rt0m.likdatriaha
13
AusdemInhalt:
I Wartungsplan nachder I Werkzeugausrüstung
I Wartungsanzeige
Wartung
zurückstellen
I Wartungsarbeiten I Motorstarthilfe
Wartungsplan I Bereifung,einschließlich
Reserverad: und Rei-
Profiltiefe
prüfen;Reifenauf Verschleißund Beschädi-
fenfülldruck
Die Wartungist in folgendenAbständendurchzuführen: gungenprüfen.Bei unnormalerAbnutzungSpur prüfen
lassen(Werkstattarbeit)
Benzinmotor. . . . Alle 30.000km oder2 Jahre.
I Bremsanlage: Leitungen,Schläuche,Bremszylinder
und
2,0-l-Dieselmotor . . . Alle 20.000km oder2 Jahre.
Anschlüsseauf Undichtigkeiten und Beschädigungen
1,9-l-Dieselmotor . . . Alle 15.000km oder2 Jahre. prüfen,gegebenen-
sichtprüfen.Bremsflüssigkeitsstand
Nach den halbenWartungsinvervallen
empfiehltes sich, ei- fallsauffüllen.
nen Zwischen-Service Dabeialle mit O qe-
durchzuführen. I Funktionprüfen,gegebenenfalls
Handbremse: einstellen.
kennzeichneten
Arbeitendurchführen.
Bei der Wadungsindalle mit O und I gekennzeichneten
Ar- ElektrischeAnlage
beiten sowie, entsprechendder Kilometerleistung,
die zu- O Scheibenwaschanlage: Funktionprüfen, Düsenstellung
sätzlichen
Wartungspunkte t) durchzuführen Flüssigkeit
kontrollieren, nachfüllen.
Bei erschwerten Betriebsbedingungen wie überwiegend I sowie Hupe:
Instrumente,Warn- und Kontrollleuchten
Stadt- und Kurzstreckenverkehr, häufigen Gebirgsfahrten, Funktionprüfen.
Anhängerbetrieb oder staubigenStraßenverhältnissen,Öl-
I Prüfen,gegebenenfalls
Beleuchtungsanlage: Scheinwer-
wechsel je nach Motoralle 20.000,15.000oder 10.000km
fer einstellen.
beziehungsweise einmal pro Jahr durchführen.
I Funktionprüfen.
Alle Stromverbraucher:
Motor I Scheibenwischer:
Wischergummis prüfen.
auf Verschleiß
a Motor:Ölstandprüfen,gegebenenfalls
ergänzen.Sicht- I prüfen.
Batterie:Spannungund Säurestand
prüfung aui Ölundichtigkeiten.
I Wartungsanzeige
zurückstellen.
O Kühl-und Heizsystem: Flüssigkeitsstand prüfen,Konzen-
tration des Frostschutzmittelsprüfen. Sichtprüfungauf Karosserie,Innenraum,Heizung
Undichtigkeitenund äußereVerschmutzung des Kühlers. I Pollenfilter:
Auf Verschmutzuno
sichtorüfen.
I Motor:Öl wechseln,Ölfilterersetzen.
I Zustandund Spannungprüfen(nurbei
Keilrippenriemen: FolgendeArbeitenzusätzlichdurchführen:
manuellemRiemenspanner).
I Dieselmotor:Kraltstofffilter
entwässern. Alle 2 Jahre oder 60.000km
a Bremsflüssigkeiterneuern.Hinweis: Bei häufigenGe-
Vorderachse und Lenkung birgsfahdenoder extremfeuchtemKlima Bremsflüssig-
I Lenkung:Manschetten
auf Undichtigkeiten
und Beschä- keitjährlichwechseln.
digungenprüfen.
Alle 60.000km
I Ölstandprüfen.
Servolenkung:
ö Luftfilter:
Filtereinsatz
erneuern.
I Gummimanschetten der Gelenkwellen:
Auf Undichtiqkei-
prüfen.
ten und Beschädigungen a Benzinmotor'.
Zündkerzen
erneuern.
i Benzinmotor:Kraftstofffilter
ersetzen.
Bremsen,Reifen,Räder
a Dieselmotor:Kraftstotffiltereinsatz
ersetzen.
I Bremsanlage:Dickeund Verschleiß
von Scheibenbrems-
t Automatikgetriebe: prüfen.
Getriebeölstand
belägenprüfen.
14
a Schaltgetriebe: präfen.
Getriebeölstand
o Spurstangenköpfe: pr{ifen,Staub-
Spielund Befestigung
kappenprüfen.
O Achsgelenke: prüfen.
Staubkappen
a Stoßdämpfer:
Dichtigkeit
sichtpnifen.
O Trommelbremse: prüfen.
Dickeder Bremsbeläge
O Pollenfilter:
Wechseln.
Alle 120.000km
O Benzin-und 1,9-l-Dieselmotor:
Zahnriemen erneuern.Bei
erschwertenBedingungen bereitsnach90.000km.
Alle 10 Jahre
O Airbagsundpyrotechnische Ersetzen(Werk-
Gurtstraffer:
staftaöeit).
15
:.:,;,t:,',,:.:'.,:.:
t,...'.
Hier werden, nach den verschiedenenBaugruppendes Achtung: Beim Einkauf von Ersatzteilen sind immer der
Fahrzeugsaufgeteilt,alle Wartungsarbeiten beschrieben,die KFZ-Scheinund die Modellnummer(sieheKapitel"Fahr-
gemäßdem Wadungsplandurchgeführtwerdenmüssen.Auf mitzunehmen,da zur einwandfreien
zeugidentifizierung.)
die erforderlichenVerschleißteilesowie das möglicherweise oftmals die genaue Angabe der
Fahrzeugidentifizierung
benötigteSondenrverkzeug wird jeweilshingewiesen. Fahrgestellnummer, des Modellsoder des Baujahreserfor-
derlichist.
Es emofiehlt sich, Reifendruck,Motorölstandund Flüssig-
keitsständefür Kühlung,Wisch-Maschanlageetc. minde- Um ganz sicherzu sein,dass man die richtigenErsatzteile
stensalle 4 bis 6 Wochenzu prüfenund gegebenenfallszu erhaltenhat, empfiehltes sich, nach Möglichkeitdas Altteil
ergänzen. auszubauenund zum Ersatzteilhändler mitzunehmen.Dorl
kannman es mit dem Neuteilvergleichen.
Motorund Abgasanlage
Folgende Wartungsarbeitenmüssen nach dem Wartungs- Motorölstandprüfen
plandurchgef
ührtwerden:
I ergänzen'Sich!
Motor:Ölstandprüfen,gegebenenfalls Etwaalle 1.000km oder vor längerenFahrtensollteder Öl-
prüfungauf Ölundichtigkeiten. stand des Motorsüberprüftund gegebenenfallsergänztwer-
den.Aul 1.000Kilometersollder Motornichtmehrals 1,0 Li-
I Motoröl:Wechseln,Ölfilterersetzen. ist ein Anzeichenfür ver-
Mehrverbrauch
ter Öl verbrauchen.
f Kühl- und Heizsystem:Flüssigkeitsstand prüfen,Konzen- schlissene Ventilschaftabdichtungenund/oder Kolbenringe
tration des Frostschutzmittelsprü{en. Sichtprüfungauf beziehungsweise Dichtungen.
Undichtigkeitenund äußereVerschmutzung des Kühlers.
I Zustandund Spannung(nurbei manu-
Keilrippenriemen: Erforderliche Betriebsmittel:
ellemRiemenspanner)prüfen. I Mo-
Zum Nachfüllennur von PEUGEOTfreigegebenes
I Luftfilter:Filtereinsatzerneuern. sieheSeite190.
iorölverwenden,
I entwässern.
Dieselmotor:Kraftstofffilter
Prüfen
I ersetzen.
Dieselmotor:Kraftstoffiiltereinsatz
O Motor warm fahren und Fahrzeugauf einer waagerech-
I ersetzen.
Benzinmotor:Kraftstofffilter ten Flächeabstellen.
I Zündkerzenerneuern.
Benzinmotor'. O Nach Abstellendes Motors etwa 5 Minutenlang warten,
f erneuern,sieheSeite196.
Kühlflüssigkeit bis sichdas Öl in der Ölwannegesammelthat.
I Benzinmotor: erneuern,sieheSeite161.
Zahnriemen
I Dieselmotor: erneuern,sieheSeite173.
Zahnriemen
-1- herausziehen
O Olmessstab und mit sauberemLappen
abwischen.
16
Motor/Motorraum: Sichtprüfung auf
Undichtigkeiten
FolgendeLeitungen,Schläucheund Anschlüsseauf Undich-
tigkeiten,Scheuerstellen,
Porositätund Brüchigkeit
sichtprü-
fen:
I Kraftstoffleitungen.
I Kühlmittelschläuche.
I Bremsleitungen.
I Hydraulikleitungen
der Servolenkung.
I KältemittelleitungenderKlimaanlage.
Ölundichtigkeitsuchen
I AnschließendMessstab-1- bis zum Anschlageinführen
und wiederherausziehen. Bei ölverschmiertem Motor und hohem Ölverbrauchüberprü-
fen, wo das Öl austritt.Dazu folgendeStellenüberprüfen:
O Ölstand ablesen. Der Ölstand soll zwischenden beiden
Markierungen MIN -2- und MAX -3- liegen.4 - Ölmess- I Öleinfülldeckelöffnen und Dichtunq auf Porositätoder
stab-Führungsrohr. Beschädigung prüfen.
Achtung: Liegt der Ölstand oberhalb der MAX-Markierung I Belüftungsschläuche vom Motorblockzum Zylinderkopf-
bestehtdie Gefahrvon Katalysatorschäden. deckel,zum Luftfilterbeziehungsweise
zum Ansaugkrüm-
mer auf festenSitz orüfen.
O Liegt der Ölstand an der unteren Markierung-2- oder
darunter,neues Motorölbis zur MAX-Markierungnachfül- I Zylinderkopfdeckel-Dichtung.
len. f Zylinderkopfdichtung.
Achtung: Falls versehentlichzu viel Öl eingefülltwuroe, I Öltilterdichtung:
Ölfilteram Ölfilterflansch.
überschüssigesÖl mit einem Motoröl-Absauggerät absau- (Dichtring).
I Ölablassschraube
gen. Die Mengendifferenz
zwischender MIN- und MAX-Mar-
kierungam Ölmessstab beträgtca. 1,0 Liter. I Ölwannendichtung.
I Trennstellezwischen Motor und Getriebe (Dichtungan
Schwungradoder Getriebewelle).
Da sich bei Undichtigkeiten das Öl meistensüber eine
größere Motorflächeverleilt, ist die Austrittsstelledes Öls
nicht auf den ersten Blick zu erkennen.Bei der Suche oeht
man zweckmäßigerweise wie folgt vor:
O Motorwäschedurchführen.Motor mit handelsüblichem
Kaltreinigereinsprühenund nach einer kurzen Einwir-
kungszeitmit Wasser abspritzen.Vorher Generatorund
Sicherungskasten mit Plastiktüteabdecken.
Achtung: Motorwäschenur in Auto-Selbstwaschanlagen
mit
vornehmen.
Ölabscheider
O Trennstellenund Dichtunoenam Motor von außen mit
Kalk oder Talkumouderbestäuben.Hinweis: Die Fach-
O Nachgefülltwird am Verschluss-5- des Zylinderkopt werkstatlverwendetein speziellesLecköl-Suchspray.
deckels.Beim Nachfüllenauf richtigeÖlspezifikation
ach- o gegebenenfalls
Ölstandkontrollieren, auffüllen.
ten und keineÖlzusätzeverwenden,siehe Seite 190.
o Probefahrtdurchführen.Da das Öl bei heißem Motor
Achtung: Wahllos abwechselnderGebrauchverschiedener dünnflüssigwird und dadurchschnelleran den Leckstel-
Öltypen ist ungünstig. Motoröle gleichen Typs, aber ver- len austreten kann, sollte die Probefahrt über eine
schiedenerMarkensollenmöglichstnichtgemischtwerden. Streckevon ca. 30 km auf einer Schnellstraßedurchoe-
MotorölegleichenTyps und gleicher Marke, aber verschie- führt werden.
dener Viskositätkönnen im Bedarfsfallohne weiteresnach-
werden.
oeJüllt
o AnschließendMotor mit Lampe absuchen,undichteStel-
le lokalisieren
und Fehlerbeheben.
Kühlsystem prüfen
O Kühlmittelschläuchedurch Zusammendrückenund Ver-
biegen auf poröse Stellen untersuchen,hart gewordene
und aufgequolleneSchläucheerneuern.
17
o Die Schläuchedürfen nicht zu kurz auf den Anschluss- Motorölwechseln/öf i ner ersetzen
stutzensitzen.
a Festen Sitz der Schlauchschellenkontrollieren,gegebe- Erforderliches Spezialwerkzeug:
nenfallsSchellenerneuern. Wenn das Motorölabgesaugtwird:
I Ölabsauggerät.
I Ölauffangbehälter.
Wenn das Motorölabgelassenwird:
I Grube oder einen hydraulischenWagenhebermit Unter-
stellböcken.
I Stecknussmit Schlüsselweite24 mm oder 8-mm-lnnen-
vierkantschlüssel
zum Lösender Ölablassschraube.
I Spezialwerkzeugzum Lösen des Ölfilters:Ölfilterzange
oder Spannbandschlüssel beziehungsweise,je nach Mo-
tor, eine Stecknusszum Lösendes Ölfilterdeckels.
I die mindestens5 LiterÖl fasst.
Ölauffangwanne,
Erforderliche BetriebsmifteWerschleißteile:
O Dichtung -1- des Ausgleichbehälter-Verschlussdeckels
I Je nach Motor3,0 bis 4,8 Liter Motoröl.Nur von PEUGE-
-2- aul Beschädigungen
überprüfen.
OT freigegebenesMotorölverwenden,siehe Seite 190.
kann auch von ei-
Achtung: Ein zu niedrigerKühlmittelstand
I Je nach Motor Ölfiltereinsatzoder Ölfilterpatrone.Hin-
nem nicht richtig aufgeschraubtenVerschlussdeckelher-
weis: lm Handelgibt es nachrüstbareÖlfilterpatronenmit
rühren.
austauschbarenFiltereinsätzen.
O Zustanddes Kühlmittelsorüfen.Das Kühlmitteldarf kein
I Wenn das Motoröl.abgelassen wird: Aluminium-Dichtring
Öl enthaltenund nichtübermäßigverschmutztsein.
für die Ölablassschraube.Der Dichtringwird manchmal
O DeutlicherKühlmittelverlust
und/oderÖl in der Kühlflüs- mit dem Ölfiltermitgeliefer'.
sigkeit sowie weiße Abgaswolken bei warmem Motor k
deutenauf eine defekteZylinderkopfdichtung
hin. Um die Betriebsverhältnissedes Motors besser überuvachen
Achtung: Mitunterist es schwierig,die Kühlmittel-Leckstelle zu können,soll beim Ölwechselimmer ein Öl gleichenTyps
ausfindigzu machen.Dann empfiehltsich eine Druckprüfung und möglichstauch gleicherMarke verwendetwerden. Da-
des Kühlsystems.Hierbeikann ebenfallsdas Überdruckven- her ist es zweckmäßig,bei jedem Ölwechselein Hinweis-
geprüftwerden.
til des Verschlussdeckels schildam Motor zu befestigen,auf dem Marke,Typ und Vis-
kositätdes Öles vermerktsino.
O GegebenenfallsKühlsystemunter Druck prüfen, siehe
Seite199. WahllosabwechselnderGebrauchverschiedenerÖltypenist
ungünstig.MotorölegleichenTyps, aber verschiedenerMar-
ken sollen möglichstnicht gemischtwerden. Motoröleglei-
chen Typs und gleicher Marke, aber verschiedenerVisko-
sität, können im Bedarfsfallohne weiteres nachgefülltwer-
oen.
Achtung: Die Öl-Verkaufsstellen nehmendie entsprechende
MengeAltöl kostenlosentgegen,daher beim ÖlkaufQuittung
und Ölkanisterfür spätere Altölrückgabeaufbewahren!Um
Umweltschäden zu vermeiden, keinesfalls Altöl einfach
wegschütten oder dem Hausmüll mitgeben.
18
NachrüstbareÖlfilterpatronemit Filtereinsatz
Sicherbeitshinweis
Beim Aufbocken des Fahzeugs besteht Unfallgefahrl
Deshalb vorher das Kapitel 'Fahrzeug aufbocken"
durchlesen.
Sicherheitshinweis
DarauJachten, dass beim Herausdrehen der Ölablass-
schraubedas heiBe Motoröl nicht über die Hand läuft.
tm Handelgibt es Olfilterpatronen
mit austauschbarenFilter-
einsätzenaus Papier. Diese haben den Vorteil, dass nicht
'nehr der kompletteÖlfiltergewechseltwerden muss. Beim
Ölwechselwird nur der Filtereinsatzentsorgt.
Der Ölfilterbestehtaus dem Ölfiltergehäuse-1-, dem Filter-
leckel --2- und dem Filtereinsatz-3-. Das Öl{iltergehäuse
*ird anstelle der bisherigenÖlfilterpatroneam Motorblock
angeschraubt.Je nach Fabrikat befindet sich am Filter-
3ehäuseeine Ölablassschraube -4-. Die Filtereinsätzeder
.'erschiedenen Herstellersind unabhängigvon der verwen-
leten Filteroatroneuntereinanderaustauschbar.
gibt es im Autozubehörhandel
)ie Filterpatronen von den Fir-
nen HENGST (Abbildung),MANN+HUMMELsowie von
I,{AHLE/KNECHT.
a Ölablassschraube -1- aus der Ölwanne-2- herausore-
Ölwechselmengemit Filterwechsel hen und Altölganzablassen.
' .1-11 3,3 Liter
,4-l-Benzinmotor: Achtung: Werden im Motoröl Metallspäneund Abrieb in
1.6-l-Benzinmotorbis 11/00: 3,0 Liter größerenMengenfestgestellt,deutetdies auf Fressschäden
1.6-l-Benzinmotorseit12100: . 3,2 Liter hin, zum BeispielKurbelwellen-oder Pleuellagerschäden.
.
2.0-l-Benzinmotor: 4,3 Liter Um Folgeschädenzu vermeiden,müssennach der Motorre-
1.9-l-Dieselmotor: 4,8 Liter paratur die Ölkanäle und Ölschläuchesorgfältig gereinigt
2.0-l-Dieselmotor: 4,5 Liter werden.Zusätzlichmuss der Ölkühler,falls vorhanden,er-
Hinweis: Die angegebenenÖlwechselmengen sind unge- neuertwerden.
'ähre Mengenangaben. Auf jeden Fall Ölstandmit dem Öl-
ressstab prüfenund gegebenenfalls
konigieren.
Motoröl ablassen
a Motor auf Betriebstemperalurbringen.Dazu Motorwarm
fahren,bis die Kühlmitteltemperatur-AnzeigenormaleBe-
triebstemperaturdes Kühlmittelssignalisiert. o Ölfilterpatrone-1- vom Ölkühler -2- beziehungsweise
o Öleinfülldeckelabnehmen. Ölfilterflanschmit einem Ölfilterschlüsselabschrauoen.
Zum Lösen gibt es verschiedeneWerkzeuge,zum Bei-
spiel einen Spannbandschlüssel oder eine Spannkette.
3 - Generator. Die Abbildungzeigtden 2,0-l-Dieselmotor.
19
/
O Anlagefläche
desOlfilters
am MotorblockmiteinemLap-
penabwischen. dortverbliebene
Eventuell Filterdichtung Spezielf1,1-11,4-l-
und 1,6-l-DOHC-Benzin-
abnehmen. motor seit 12/00sowie 1,4-l-Dieselmotor
Hinweis 1,4-l-Dieselmotor: Damit der Ölfilter zugänglich
wird, muss zuvorder Luftschlauchausgebautwerden.
20
Kühlmittelstandprüfen Achtung: KühlflüssigkeitenunterschiedlicherSpezifikation
oder Farbe dürfen nicht untereinandergemischt werden,
Erforderliche Betriebsmittelzum Nachfüllen: sonst können schwer wiegende Motorschädenauftreten.
WurdeversehentlichfalschesKühlkonzentrateingefüllt,Kühl-
I Kühlerfrostschutzmittel.
Spezifikationsiehe auch Kapitel
systemsofortentleerenund mit klaremWasserdurchspülen.
"Molor-Kühlung". -3-,
O Liegtder Kühlmittelstand
unterder MIN-Markierung
I Sauberes,kalkarmesWasserin Trinkwasserqualität.
Kühlmittel
nachfüllen.
21
/
Kühlkonzentratergänzen Zustandund
Keilrippenriemen:
Beispiel: Die Frostschutz-Messung mit der Spindelergibt Spannung prüfen
beim 1,1-l-Benzinmotor einenFrostschutz bis -10" C. In die-
sem Fall aus dem Kühlsystem 2,6 | Kühlflüssigkeit
ablassen Spezialwerkzeugist nicht erforderlich.
und dafür 2,6 | reinesKühlkonzentrat auffüllen.Dadurchwird
ein Frostschutzbis ca. -35" C erreicht. Zustand prüfen
O Zündungausschalten.
Gemess.Wert in'C 0 -10 -20 -25
FüII- O Keilrippenriemen
an einer Stellemit einem Kreidestrich
Motor Sollwerl Differenzmenoe
in Liter menge markieren.
Erforderliche Verschleißteile:
I Filtereinsatz.
Ausbau
a Rippenbrüche-J-.
i Rippenquerrisse -K-.
<) Einlagerungvon Schmutz und Steinen zwischenden
Rippen.
t) Gummiknollen im Rippengrund.
O Wenn eine oder mehreredieserBeschädigungen vorhan-
ersetzen,siehe Seite 186.
den sind, Keilrippenriemen
Spannung prüfen
O Bei Fahrzeugenmit manuellem Riemenspannerdie
prüfen,gegebenenfalls
Spannungdes Keilrippenriemens O 4 Kreuzschlitzschrauben-Pfeile- herausdrehenund Luft-
Riemen nachspannenbeziehungsweiseersetzen,siehe filterdeckel-1- abheben.Der Luftschlauch-2- bleibtan-
Seite 186. geschlossen.
Einbau
O NeuenFiltereinsatzlagerichtigeinsetzen.
O Deckelauflegenund anschrauben.
23
Kraftstofffi lter entwässern Kraftstofffi lter: Filtereinsatzersetzen
Dieselmotor
ErforderlicheVerschleißteile:
I Filtereinsatz.
I Kein offenes Feuer, nicht rauchen, keine glähen-
den oder sehr heißen Teile in die Nähe des Ar- 2,0-l-Dieselmotor
beltsplatzes bringen. Unfallgetahrt Feuerlöscher
bereitstellen. Ausbau
Entwässern
Achtungr AuslaufenderDieselkraftstoffmuss gegebenen-
falls von Gummiteilen.wie etwa Kühlmittelschläuchen
sofort
abgewischtwerden, sonst werden die Gummiteileim Lauf
der Zeit zerstört.
Einbau
o Diesel-Auffangwanne
unterden Motorstellen.
Neuen Filtereinsatzeinsetzenund Filtergehäusevollstän-
o Ablassschlauch-1- aus der unteren Motorabdeckung
dig mit Dieselkraftstoff
füllen.
heraus in die Auffangwanneverlegen. Die Abbildung
zeigt den 2,0-l-Dieselmotor. Beim 1,4-l-Dieselmotor
befin- Filterdeckelaufsetzenund im Uhrzeigersinnin Pfeilrich-
det sich der Kraftstotffilter
vor der Spritzwand.Achtung: tung (+) -3- drehen, bis der Pfeil -4- auf dem Filter-
deckelüber der Ablassschraube -5- steht.
Fallskein Schlauchvorhandenist, geeignetendurchsichti-
gen und kraftstoffresistenten Schlauchauf das Ablassven- Kraftstoffschläuche
am Filterdeckelaufsteckenund ein-
til aufsteckenund nach unten aus dem Motorraumher- raslen.
austühren.Andernfallsläuft der Dieselkraftstoffauf die
o Motor starten und im Leerlaufdrehen lassen. Die Kraft-
Kupplung.
stoffanlageentlüftetsich selbsttätig.
o Ablassschraube-2- öffnen und Wassersatz ablaufen
lassen, bis nur noch unvermischterDieselkraftstoff
aus-
-3- am Filterdeckel
tritt. GegebenenfallsRücklautleitung
abziehen.
a Ablassschraubevon Hand festziehen.Ablassschlauch
hinterdie untereMotorabdeckung
verlegen.
24
Kraftstoftsystementlüften
1,9-l-Dieselmotor O Handpumpe -7- so langebetätigen,
bis sie schwergän-
gigwird(maximal 20 Pumpvorgänge).
Ausbau
O Motorstartenund im Leerlaufdrehenlassen.Die Kraft-
stoffanlage sichdurchein,bei400mbaranspre-
entlüftet
selbst-
chendes,Ventilin der Kraftstotf-Rücklaufleitung
tätig.
Benzinmotor
Erforderliche
Verschleißteile:
I Filteroatrone.
-10- befindetsich vor dem
Hinweis: Der Kraftstoffiilter
(Tank)auf der rechtenSeite,siehe
Kraftstoffvorratsbehälter
AbbildungP-2046aufSeite206.
Ausbau
seit12100
Hinweis:DerAusbauwirdfür den 1,6-l-Motor be-
für die anderenMotorensind
Die Arbeitsschritte
schrieben.
ähnlich.
O Zündung
ausschalten.
-5- herausziehen.
O Filtereinsatz
O Filtergehäusemit einem saugfähigen Lappen auswi-
schen.
Einbau
O Dichtungen-6- auf Beschädigungenoder Porositätprü-
ten, gegebenenfalls
ersetzen. O Zündspulenabdeckung-1- mit 6 Toxschrauben T20
-Pfeile- abschrauben.Abdeckunghochziehenund Mo-
vollstän-
O NeuenFiltereinsatzeinsetzenund Filtergehäuse
-2- von der Abdeckungabclipsen.
torbelüftungsschlauch
dig mit Dieselkraftstoff
füllen.
O Filterdeckelaufsetzenund mit Schellesichern.
O Steckeraufstecken.
25
Prüfen
Ausgebaute Zündkerzensichtprüfen.Feuchte und verölte
Elektrodendeuten auf Aussetzen der Zündkerze oder
schlecht abdichtende Kolbenringe hin, gegebenenfalls
Kompressionprüfen.
o An den neuen ZündkerzenElektrodenabstand
mit einer
prüfen.
Fühlerblattlehre
o Bei neuen Zündkerzenist der Elektrodenabstand in der
Regel richtig eingestellt. Falls der Elektrodenabstand
nachgestelltwerden muss, seitlich gegen die Masse-
Elektrode klopfen. Beim Aufbiegen kleinen Schrauben-
dreheram Gewinderandder Kerze abstützen.keinesfalls
jedochan der Mittel-Elektrode,da diese sonst beschädigt
wird.
O Motorbelüftungsschläuche-2- an den Anschlüssenaus-
clipsen,abziehen und zur Seite legen. Zum Ausclipsen Einbau
die gelbenClipseindrücken.
O Zündkerzeneinsetzenund bis zur Anlage am Zylinder-
kopf einschrauben,anschließendZündkerzenmit 30 Nm
festziehen.
O Zündspuleneinheit mit den Zündkerzensteckern
über den
Zündkezen ansetzen.Mehrfachstecker aufschiebenund
einrasten. Anschließend Zündspuleneinheitsenkrecht
nach untenauf die Zündkerzenaufdrücken.
O Zündspuleneinheit
über Kreuzmit 8 Nm festziehen.
O Motorbelüftungsschläuche
aufsteckenund einrasten.
O Zündspulenabdeckung ansetzen,dabei Motorbelüftungs-
schlaucheinclipsen.Abdeckunganschrauben.
Alle Modelle:Zündkerzengewinde
erneuern
Hinweis: Fallsfestgestelltwird, dass das Zündkerzengewin-
-3- abschrauben-Pfeile- und etwas
O Zündspuleneinheit de im Zylinderkopfdefekt ist, muss dieses erneuertwerden.
nach oben ziehen. Drahtsicherungam Mehrfachstecker Dazu gibt es unter anderemvon BERU einen entsprechen-
-4- eindrückenund Steckerabziehen.Zündspuleneinheit den Werkzeug-und Reparatursatz.Mit einem Spezialbohrer
herausnehmen. wird das beschädigteGewindeherausgeschält; der Zylinder-
kopf muss dazu nicht ausgebautwerden.Anschließendwird
ein neues Gewindein den Zylinderkopfgeschnittenund die
Zündkerze mit einem speziellen Gewindeeinsatzeinge-
schraubt. Nachträglich eingebaute Zündkerzen-Gewinde-
einsätzesitzensicherund sind kompressionsdicht.
Zündkerzenfür die
PEUGEOT-206-Benzi nmotoren
Motor Zündkerzen Elektroden-
abstand
BOSCH SAGEM
26
Getriebe/Achsantrieb
=:'gende Wartungsarbeiten
müssen nach dem Wartungs- Getriebe:Sichtprüfungauf
: an durchgeführt
werden:
prüfen
Undichtigkeiten/Olstand
I Gummimanschetten Auf Undichtiokei-
der Gelenkwellen:
prüfen.
ten und Beschädigungen Spezialwerkzeugist nicht erforderlich.
I Schaltgetriebe: prüfen.
Getriebeölstand
Erforderliche Betriebsmittel:
I Automatikgetriebe: prüfen.
Getriebeölsland
I Schaltgetriebe,wenn Getriebeöl nachgefüllt werden
muss: GetriebeölSAE 75W-80, zum Beispiel"ESSO
GearOil BV" oder "TOTALTransmissionBV".
Gummimanschetten der
prüfen
Gelenkwellen I Automatikgetriebe,
wenn Getriebeölnachgefülltwerden
muss:ATF-Getriebeö|,
zum Beispiel"ESSOATF-4HP20-
Spezialwerkzeugist nicht erforderlich. AL4" (ATF= AutomaticTransmissionFluid).
Sichtprüfung
Sicherheitshinweis
Eeim Aufbocken des Fahaeugs besteht Unfallgefahr! FolgendeLeckstellen
sindmöglich:
Deshalb vorher das Kapitel "Fahrzeug aufbocken"
I Trennstelle zwischen Motorblock und Getriebe
durchlesen.
(SchwungraddichtungAlVellendichtung-Getriebe).
I Ölstand-Kontrollschraube.
a =ahrzeugvorn aufbocken
t Ölablassschraube.
I an Getriebe.
Gelenkwellen
Sicherheitshinweis
',lanschetten
-1- mit Lampeanstrahlen und auf Porosität Beim Aufbocken des Fahzeugs besteht Unfallgefahr!
-rd Risseuntersuchen. Au{ sichtbareFettspurenan den Deshalb vorher das Kapitel "Fahaeug aufbocken"
',lanschetten
und in deren Umgebungachten.Eingeris- durchlesen.
seneManschetten umgehenderneuern.
Scllteeine Manschettenach innengezogenoder defekt O AnschließendFahrzeugaufbockenund Getriebe mit ei-
sein,so ist sie umgehendauszutauschen. ner Lampenach der Leckstelleabsuchen.
=estenSitz der Manschettenbänder-2- orüfen.
O Leckstellen
umgehendbeseitigen.
Olstandprüfen Sieherheitshinweis
Beim Aufbo,ckendes Fahrzeugs besteht Unfallgefahr!
SchaltgetriebeMA 5
Deshalb vorher das Kapitel "Fahzeug aufbocken"
':
durchlesen-
a Fahrzeugwaagerechtaufbocken.
o Motorstartenund im Leerlaufdrehenlassen.
SchaltgetriebeBE 4/5
Automatikgetriebe
Prüfvoraussetzung: Motor und Getriebemüssen die richti-
ge Ölstandkonkolltemperatur
aufweisen.
Hinweis: Da für die Ölstandkontrolle
beim Automatikgebrie-
be eine gewisseErfahrungerforderlichist, empfiehltes sich,
dieseArbeitvon der Fachwerkstattdurchführenzu lassen. Nachgefülltwird das Getriebeöldurch die Öffnung des
O Motor warm laufen lassenoder warm fahren.Die Getrie- Verschlussdeckels -4-. Achtung: Keinesfalls die
beöltemperaturmuss während der Prüfung bei +80' C Schrauben-5- lösen.
liegen.
o Bei der anschlie8endenÖlstandkontrolle
darf das Getne-
beöl bei der Prüftemperatur
nur heraustropfen,nichther-
ausfließen.
Vorderachse/Lenkung
=olgendeWartungsarbeitenmüssen nach dem Wartungs-
Staubkappenfür Spurstangen
köpfe/
llan durchgeführtwerden: prüfen
Achsgelenke
I Lenkung:Manschettenauf Undichtigkeitenund Beschä-
digungenprüfen. ist nichterforderlich.
Spezialwerkzeug
I Ölstandprüfen.
Servolenkung:
I Achsgelenke:Staubkappenprüfen. Sicherheitshinwels
I Stoßdämpfer:Dichtigkeitsichtprüfen. Beim Aufbockendes FahaeugsbestehtUnfallgefahr!
Deshalb vorher das Kapitel "Fahzeug aufbocken"
durchlesen.
prüfen
Lenkungsmanschetten
O Fahrzeug
vornaufbocken.
Spezialwerkzeugist nicht erforderlich.
Spurstangenkopf
Sicherheitshinweis
Beim Aufbocken des Fahrzeugs besteht Unfallgefahr!
Deshalb vorher das Kapitel "Fahaeug aufbocken"
durchlesen.
O Fahrzeuovorn aufbocken.
Achsgelenk
29
O Spurstangenlinks und rechts kräftigvon Hand hin- und O Darauf achten, dass das Hydraulikölvor dem Einfüllen
herbewegen.Das jeweiligeKugelgelenkdarl kein Spiel nicht geschütteltwird, da es sonst zur Bildungvon Luft-
aufweisen,andernfallsGelenkersetzen. blasenkommt.Öl langsameinfüllen,um die Entstehung
von Luftblasenzu vermeiden.
nur neues Öl nachfüllen,
O Grundsätzlich da selbstkleinste
Ölstandprüfen
Servolenkung: Verunreinigungenzu Störungenan der hydraulischenAn-
lageführenkönnen.
Spezialwerkzeugist nicht erforderlich.
O Nach dem Auffüllen bei laufendemMotor das Lenkrad
mehrmalsvon Anschlagzu Anschlagbewegenund dorl
Erforderliche Betriebsmittel:
2 - 3 Sekundenhalten.Dadurchentlüttetsich die Anlage.
I FallsHydrauliköl
nachgetüllt
werdenmuss: "ESSO ATF
Achtung: FallsÖl nachgefülltwerdenmusste,solltedie Ser-
D" oder "TOTAL FLUIDE 4T42" (ATF = Automatic
volenkungin der Fachwerkstattüberprüftwerden,da Ölver-
Transmission
Fluid).
lustvorliegt.Es genügt dann nicht, lediglichÖt nachzufül-
len.
Prüfen
O Fahrzeugauf ebenemBoden abstellen.Ölstandfür die
Lenkhilfebei abgestelltemMotorprüfen.
lF-or?ol
30
Bremsen/Reifen/Räder
::
3ende Wadungsarbeiten
müssen nach dem Wartungs-
werden:
:,a^ durchgeführt
I Bremsanlage:Leitungen,Schläuche,Bremszylinder
und
Anschlüsseauf Undichtigkeitenund Beschädigungen
prüfen, gegebenenfalls
rrüfen. Bremsflüssigkeitsstand
auffüllen.
I Eremsanlage: prüfen.
Dickeder Scheibenbremsbeläge
-rommelbremse:
I Dickeder Bremsbelägeprüfen.
I randbremse:Funktionprüfen,gegebenenfalls
einstellen.
I 3remsflüssigkeiterneuern.
! 3ereifung,einschließlich
Reserverad:
Profiltiefe
und Rei-
'enfülldruck
orüfen:Reifenauf Verschleißund Beschädi-
:rngen prüfen.Bei unnormalerAbnutzungSpur prüfen
:ssen (Werkstattarbeit). o Bremsschläuche mit der Handhin-und herbiegen,um Be-
schädigungenfestzustellen.Schläuchedürfen nicht ver-
drehtsein,farbigeKennliniebeachten,fallsvorhanden!
sichtprüfen
Bremsleitungen o Lenkradnach linksund rechtsbis zum Anschlagdrehen.
Die Bremsschläuche dürfen dabei in keiner Stelluno
tezialwerkzeug ist nicht erforderlich. Fahrzeugteile
berühren.
Anschlüssevon Bremsleitungenund -schläuchendürfen
nichtdurchausgetreteneBremsflüssigkeit
feuchtsein.
Ererheitshinweis
Brn Aufbocken des Fahrzeugs besteht Unfallgefahrl Fahrzeuoablassen.
tbshalb vorher das Kapitel "Fahzeug aufbocken*
Ctrfilesen.
Bremsflüssigkeitsstandprüfen
O :arrzeug aufbocken.
Erforderliche Betriebsmittel:
a . e.schmutzte
Bremsleitungen
reinigen.
I Zum Nachfüllennur Bremsflüssiqkeit
der Soezifikation
rctrtung: Die Bremsleitungenaus Metall sind zum Schutz
"DOT 4< verwenden.
7+5- Korrosionmit einer Kunststoffschicht
überzogen.Wird
:'r-- Schutzschichtbeschädigt,kann es zur Korrosionder Prüfen
-r.--^gen kommen.Daher dürfenBremsleitungen nicht mit
-. !,^:.JrsteoderSchmirgelleinen
gereinigtwerden.
O 3'emsleitungenvom Hauptbremszylinder zur ABS-Hy-
:'aulikeinheitund den einzelnenRadbremsen mit Lampe
a-strahlen und auf Undichtigkeitenüberprüfen. Der
-airptbremszylindersitzt im Motorraum unlerhalb vom
, crratsbehälterfür Bremsflüssigkeit.
Die ABS-Hydraulik-
erheit ist hinterdem linkenScheinwerfer
angeordnet.
a 1'emsleitungendürfen weder geknicktnoch gequetscht
:e n. Auch dürfen sie keine Rostnarbenoder Scheuer-
s:ellenaufweisen.AndernfallsLeitung bis zur nächsten
-'en
nstelleersetzenlassen(Werkstattarbeit).
O 3'emsschläuche verbindendie Bremsleitungen mit den
radbremszylindernan den beweglichenTeilendes Fahr-
:eugs. Sie bestehenaus hochdruckfestem Material,kön-
-en aber mit der Zeit porös werden, aufquellenoder Der Vorratsbehälterfür die Bremsflüssigkeit-1- befindet
:-'ch scharfeGegenständeangeschnittenwerden.ln ei- sich hinten links im Motorraum.Er hat zwei Kammern.ie
-en solchenFall sind sie sofortzu ersetzen. eineiür jedenBremskreis.
Der Vorratsbehälterist durchscheinend,
so dass der Brems-
flüssigkeitsstandjederzeit von außen überwacht werden
kann. Ein Absinkender Bremsflüssiokeit unter den MIN-
31
Standwird dem Fahreram Kombiinstrument angezeigt.Den- O lm ZweifelsfallBremsbelägeausbauen und Belagdicke
noch ist es ratsam,regelmäßigeinen Blick auf den Vorrats- mit einer Schieblehremessen.lst die Verschleißgrenze
behälterzu werfen. der Bremsbelägeerreicht,Bremsbelägewechseln.Dabei
müssen immer alle vier Beläge einer Achse ersetztwer-
O Der Flüssigkeitsstandsoll bei geschlossenemDeckel,
nichtoberhalbder MAX-Markierung -2- und nichtunter- den. Auch dann,wenn nur ein Belagdie Verschleißgren-
halbder MIN-Marke -3- liegen.4 - Hauptbremszylinder. ze erreichthat.
O Fahrzeughintenaufbocken,
sieheSeite122.
32
o Die Verschleißgrenzeist erreicht,wenn der Belag,ohne Beanspruchungder Bremse kann es deshalb zu Dampfbla-
Trägerbacke,eine Stärke von 1 mm aufweist.lm Zwei- senbildungin den Bremsleitungen kommen,wodurch die
felsfall Bremstrommelausbauen und Belagstärkemes- wird.
Funktionder Bremsanlagestark beeinträchtigt
sen. soll alle 2 Jahre,möglichstim Frühjahr,
Die Bremsflüssigkeit
o lst die Verschleißgrenzeeines Bremsbelageserreicht, erneuertwerden. Bei vielen Gebirgsfahrten, Streusalzim
grundsätzlich
alle BelägeeinerAchseerneuern. Winterbeziehungsweise salzhaltigerLuft am Meer gegebe-
in kürzerenAbständenwechseln.
nenfallsBremsflüssigkeit
O Falls ausgebaut,Hinterrädermontieren,dabei auf Mar-
kierungenzur Radnabeachten. Fahrzeugablassenund In der Werkstatt wird die Bremse in der Regel mit einem
Radschraubenüber Kreuzmit 90 Nm festziehen. Bremsenfüll-und Entlüftungsgerät entlüftet.Das Gerät füllt
unter Druck neue Bremsflüssigkeitin den Vorratsbehälter
ein, dabei muss das Bremspedalständig betätigt sein. Es
prüfen
Handbremse geht aber auch ohne das Entlüftungsgerät.Die Bremstlüssig-
keit wird dann durch Pumpenmit dem Bremspedal gewech-
Spezialwerkzeugist nicht erforderlich. selt,dazu ist eine zweitePersonnotwendig.
O Batterie-Massekabel (-) bei ausgeschalteter
Zündungab-
I e Handbremsewirkt über Seilzüoeauf die Radbremsen klemmen.Achtung: Falls das eingebauteRadio einen
:er Hinterräder. Diebstahlcodebesitzt,wird dieser beim Abklemmender
Batterie gelöscht. Das Radio kann anschließendnur
Prüfen durch die Eingabedes richtigenCodes,durch die PEU-
O Fahrzeugwaagerechtaufbocken. GEoT-Werkstattoder den Radio-Hersteller wieder in Be-
triebgenommenwerden.Vor dem Abklemmendaherun-
O Handbremse
lösen.
bedingtden Diebstahlcode ermitteln.
a Rädervon Hand drehenund prüfen,ob sich die Räder
O Bremsflüssigkeitsstandauf dem Vorratsbehältermit Filz-
ohneWiderstand
drehenlassen.
stift markieren.Nach Erneuernder Bremsflüssigkeitur-
O Handbremseum 2 Rastenanziehen.Räder von Hand sprünglichenFlüssigkeitsstand wieder herstellen.Da-
lrehen und prüfen,ob Widerstandvorhandenist (Rei- durch wird ein Überlaufendes Bremsflüssigkeitsbehälters
cungsbeginn). beimWechselder Bremsbeläge vermieden.
o Andernfalls
Handbremse sieheSeite149.
einstellen, O Verschlussdeckelvom Bremsflüssigkeit-Vonatsbehälter
VorherDeckelmit einemsauberenLappen
abschrauben.
reinigen.
Bremsflüssigkeitwechseln O Mit einer Absaugflascheaus dem Bremsflüssigkeits-
behälter Bremsflüssigkeitbis zu einem Stand von etwa
irlorderliches Spezialwerkzeug : 10 mm absaugen.
I zum Lösender Entlüftungsventile.
CffenerRingschlüssel Achtung: Bremsflüssigkeit-Vorratsbehälter nicht ganz ent-
I 3urchsichtigerKunststoffschlauch mit 6 mm lnnen-Z, leeren,damit keine Luft in das Bremssystemgelangt.lst eine
DieseTeile wer-
-.;ndAuffangflaschefür Bremsflüssigkeit. Kammer des Vorratsbehälterskomplett leer gelauten,zum
:en oft auch im Zubehörhandelangeboten. Beispielbei Undichtigkeiten im Bremssystemoder wenn
beim Entlüftenvergessenwurde,Bremsflüssigkeit nachzufül-
I Grubeoder Hebebühne.bei der das Fahrzeuqauf den
len, muss die gesamteBremsanlageentlüftetwerden. Fahr-
3ädernsteht.
zeuge mit ABS müssenin diesemFall von der Fachwerkstatt
entlüftetwerden.
a{orderliche Betriebsmittel:
itwa 1,5 | Bremsflüssigkeit DDOT4(. O Vonatsbehälterbis zur MAX-Markierunqmit neuer
I der Spezifikation
Bremsllüssigkeit
füllen.
Achtung: Keine Bremsflüssigkeitanderer DOT-Spezifi-
<ationen
verwenden.
Sicherheitshinweis
Beim Aufbocken des Fahzeugs besteht Unfallgefahr!
Sbherheitshinweis
Deshalb vorher das Kapitel "Fahrzeug aufbocken"
Yorsichlsrnaßregelnbeim Umgang mit Bremsflüssigkeit
durchlesen.
beachten,siehe Seite 151.
33
O DiesenVorgangso oft wiederholen (ca. 10 mal),bis nur
noch neue und blasenfreieBremsflüssigkeitheraustritt.
ist an der hellerenFarbezu erken-
NeueBremsflüssigkeit
nen.
Achtung: Die abflieBendeBremsflüssigkeitmuss in jedem
Fall klar und blasenfreisein. An jedem Bremssattel/Rad-
bremszylinder sollenca. 300 cm3Bremsflüssigkeit
herausge-
pumptwerden.
O Entlüfterventil
leichtfestziehen.
O Alte Bremsflüssigkeitaus den anderen Bremssätteln/
Radbremszylindern auf die gleicheWeise herauspum-
pen,und zwarin der angegebenen Reihenfolge.
Achtung: Vorratsbehälterzwischendurchimmer mit neuer
Bremsllüssigkeit auffüllen.Er darf nie ganz leer sein, sonst
Achtung: Entlüftungsventile öffnen,damitsie nicht
vorsichtig
gelangtLuft in das Bremssystem.
abgedrehtwerden. Es empfiehltsich, die Ventileca. 2 Stun-
den vor dem Entlüftenmit Rostlösereinzusprühen. Bei fest O Fahrzeugablassen.
sitzendenVentilen den Bremsflüssigkeitswechsel von einer O Bremsflüssigkeit bis zum markierten
im Vorratsbehälter
Werkstattvornehmenlassen. Standvor dem Bremsflüssigkeitswechsel
auffüllen.
Die Reihenfolge
der Entlüftung: O Verschlussdeckelam Bremsflüssigkeit-Vorratsbehälter
1. Radbremsehintenrechts,2. Radbremsehintenlinks, anschrauben.
3. Bremssattelvorn rechts,4. Bremssattelvorn links. O Pedaldruck des Bremspedals prüfen. Der Pedaldruck
O Am rechtenhinterenBremszylinderzunächstpassenden darf bei abgestelltemMotor nicht schwammigsein, an-
Ringschlüssel ansetzen,dann einensauberenSchlauch dernfallsBremssyslemerneut entlüften.Gegebenenfalls
auf das Entlüfterventil
aufschieben. Bremssystemin deiFachwerkstattüberprüfenlassen.
O AnderesSchlauchendein ein mit etwas Bremsflüssigkeit O Batterie-Massekabel(-) bei ausgeschalteter
Zündungan-
gefülltesGefäßführen.Das Gefäßmusssich mindestens klemmen.Nach Anklemmen der Batterie darf der Mo-
30 cm oberhalb vom Entlüfterventilbefinden, um den tor erst 10 Sekunden nach Einschalten der Zündung
Druckaufrechtzu erhaltenund um Lufteintrittam Gewin- gestartet werden. In dieser Zeit werden die elektroni-
de des Entlüfterventils
zu verhindern.Das Schlauchende schen Systeme wieder aktiviert.Diebstahlcodefür das
mussstelsin die Bremsflüssigkeiteingetauchtsein. Autoradioeingebenund Zeituhreinstellen.
O Von Helferdas Bremspedallangsamdurchtretenlassen,
Achtung, Sicherheitskontrolledurchf ühren:
bis sich ein Gegendruckaufgebauthat.
l) Sind die Bremsschläuchetestgezogen?
O Befindetsichder Bremsschlauch in der Halterung?
I Sinddie Entlüftungsschrauben angezogen?
i lst genügendBremsflüssigkeiteingefüllt?
I Bei laufendem Motor Dichtheitskontrolle durchführen.
Hierzu Bremspedalmit 200 bis 300 N (entspricht20 bis
30 kg) etwa 10 Sekunden betätigen.Das Bremspedal
darf nichtnachgeben.SämtlicheAnschlüsseauf Dichtheit
kontrollieren,
:reifenfülldruck
einmalim Monatprüfen.Vor längerenAuto- Prüfen
:ahnfahrtenFülldruckzusätzlichkontrollieren,
da hierbeidie O Staubschutzkappe
vom Ventilabschrauben
-emperaturbelastung
für den Reifenam größtenist.
O Ventilkappe
abschrauben.
€4p
sx-6235
35
Reifenprofilprüfen
Spezialwerkzeugist nicht erforderlich.
36
nnenausstattung/Heizung
Karosserie/l
:: gende Wartungsarbeitenmüssen nach dem Wartungs- Einbau
: ar durchgeführt
werden:
I Pollenfiltereinsatz prüfen/erset-
für Heizung/Klimaanlage
zen.
lusbau
O tcllen{ilter-1- im Ansaugluftkanal
nach oben aus der
-alterungherausziehen.
a tcllenfilterwaagerechthalten,zur rechtenFahrzeugseite
- r schwenkenund herausnehmen.
tcllenfiltersichtprüfen.Falls der Filter nur etwas ver-
s:aubt ist, Filter von der Rückseite her mit Pressluft
rJrchblasen.DeutlichverschmutzenFilterorundsätzlich
37
Elektrische
Anlage
38
O Spannungbei eingebauterBatteriezwischenden Batte-
Säurestandprüfen/ergänzen rie-Polenmessen.Zeigt das Messgerät12,5 Volt oder
darüberan, so ist die Batteriein Ordnung.Liegt sie dar-
3€i der serienmäßigeingebautenBatteriereicht die einmal
unter,ist die Ursachezu ermitteln,gegebenenfalls Batte-
: :gefüllte Säuremengenormalerweisefür die gesamte Le-
rieersetzen.
:ersdauerder Batterie.
-: nach eingebauterBatteriewird der Säurestandanhand
:e' Markierungenam durchscheinendenBatteriegehäuse
oben im Batteriegehäuse
:,:er durch die Nachlüllöffnungen
Wartungsanzeige
zurückstellen
::crüft,sieheSeite55.
Zurückstellen
Ruhespannung
messen
- r: ;ahrzeugmussvor der Messungmindestens 2 Stunden
- e-hezustandgewesensein.Das heißt:KeineStarts,kei-
'.: 3e- und Entladung,kein Einschalten
von Stromverbrau-
Si*rerheitshinweis
durchKuaschlussauszuschließen,
tln Unfallgefahren
s dem Festziehendes PluspolsBatterie-Massekabel
&klemmen.sieheSeite55.
39
Ausdemlnhalt:
I Fahrzeug
waschen I Hohlraumkonservierung
pflegen
I Lackierung I Polster
reinigen
I Unterbodenschutz I Lackschäden
ausbessern
Fahrzeugwaschen Lackierungpflegen
Aus Umweltschutzgründen ist es in den meistenGemeinden Konservieren:So olt wie nötigsoll die saubergewaschene
verboten,Fahrzeugeaui öffentlichenPlätzenzu waschen. und getrockneteLackierungmit einem Konservierungsmittel
Wird das Auto sehr oft in einerautomatischen Waschanlage behandeltwerden, um die Oberflächedurch eine Poren
gewaschen, hinterlassendie rotierendenWaschbürsten schließendeund Wasser abweisendeWachsschicht gegen
Schleifspurenauf dem Lack. Diese lassensich verhindern, Witterungseinflüsse
zu schützen.Auch wenn regelmäßig
wenn man den Wagen von Hand in einer entsprechenden Waschkonserviererverwendetwird, empfiehltes sich, den
Waschanlagewäscht. Lackmindestenszweimalim Jahr mit Hartwachszu schützen.
O Vogelkot,Insekten,Baumharze,Teer- und Fettflecken, SofernKraftstoff,Ol, Fett oder Bremsflüssigkeit
auf den Lack
Streusalzund andere aggressiveAblagerungensoforl gelangt,diese Flüssigkeiten sofort entfernen,sonst kommt
abwaschen,da sie ätzendeBestandteileenthalten,dre es zu Lackverfärbungen.
Lackschäden verursachen. Soätestenswenn Wassernichtmehr deutlichvom Lack ab-
O Bedienungshinweise
für den Hochdruckreiniger
bezüglich oerlt.musskonserviert
werden.Der Lacktrocknetsonstaus.
Druckund Düsenabstanddes Sprühkopfes
befolgen. Eine weitereMöglichkeit,
den Lack zu konservieren, bieten
O Beim WaschenreichlichWasserverwenden.Mit einem Waschkonservierer.
Waschkonservierer schützendie Lackie-
Schwammoder Waschhandschuh ei-
beziehungsweise rungjedochnur ausreichend,wenn sie bei jeder Wagenwä-
ner weichenBürstemit dem.Reinigendes Fahrzeugda- sche verwendetwerdenund der zeitlicheAbstandzwischen
chesbeginnen:Schwammoft ausspülen. 2 Wäschennichtmehrals 2 bis 3 Wochenbeträgt.Nur Lack-
O Waschmittelnur bei hartnäckigerVerschmutzungver- konserviererverwenden,die Carnauba-oder synthetische
wenden.Mit klaremWasser gründlichnachspülen,um Wachseenthalten.
die Restedes Waschmittels
zu entfernen.Bei regelmäßi- Polieren:Das Polierendes Lackesist nur dann erforderlich,
ger Benutzungvon Waschmittelnmuss öfter konserviert wenn dieser infolgemangelhafterPflege beziehungsweise
werden.Dem Waschwasser kannein Konservierunosmit- unterder Einwirkung von Umwelteinflüssen ge-
unansehnlich
tel beigegeben
werden. wordenist und sich durch eine Behandlungmit Konservie-
O Daraufachten,dass keinWasserin die Eintrittsöffnungen rungsmitteln kein Glanz mehr erzielenlässt.Zu warnen ist
für die Innenraumbelüftungeindringt.Hochdruckdüse vor starkschleifendenoder chemischstarkangreifendenPo-
nichtgegenden Kühleroder schadhafteLackflächen des liermitteln,
auch wenn der ersteVersuchdamitnochso sehr
Fahrzeugsrichten. zu überzeugen scheint.
40
::"f,leum oder Terpentinöl
-eerflecke
verwendetwerden.Sehr gut ge- Unterbodenschutz/
;;- eignetsich auch ein Lackkonservierer.
Bei
ng
HohIraumkonservieru
"'"n-r"ng diesesMittelskann auf ein Nachwaschen ver-
-':: ,,rerden.
Die Fahrzeugunterseite der Radkästensind
einschließlich
rsekten entfernen: Insekten enthaltenaggressiveStoffe, mit Unterbodenschutzbeschichtet.Die besondersstark ge-
:: len Lackfilmbeschädigen können.Sie müssendeshalb fährdeten Bereiche in den Radläufen sind zusätzlich mit
--;ehend mit lauwarmerSeifen-oder Waschmittellösung gegen Steinschlaggeschützt.Vor der kal-
Kunststoffschalen
::.:ewaschenwerden.Es gibt auch spezielleInsekten-Ent- ten Jahreszeitund nach einer Unterbodenwäschesollteder
Unterbodenschutz und gegebenenfalls
kontrolliert ausgebes-
r.rßenbeleuchtung:Leuchten-und Scheinwerferabdeckun- sert werden.
.=- sind aus Kunststoff.Verunreinigungennur mit einem lm Schleuderbereich des Unterbaueskönnen sich Staub,
,-:rten, weichenTuch entfernen.Scheinwerferabdeckun- Lehm und Sand ablagern.Den angesammeltenSchmutz
:-- auf keinenFall mit einemtrockenenoder scheuernden entfernen,zumal er während der Winterzeitauch noch mit
--:^.
reinigen.Keine EiskratzerveMenden und nicht mit Streusalzangereichertsein kann.
-i -
Jungs-oderLösungsmittelnsäubern.
Motorwäsche/Motorraumkonservieren: Vor und nach der
<.rnststoffteile pflegen: Kunststoffteile,Kunstledersitze, Streusalzperiodesollte der Motorraum gereinigt und an-
- --el. Leuchtengläsersowie mattschwarzgespritzteTeile
schließendkonserviertwerden.Motorwäschenur bei ausge-
-' ,'/asserund Flüssigseife säubern.Himmelnicht durch- schalteterZündung durchführen.Vor der Motoruäsche,die
- -:-:en. Kunststoffteilegegebenenfallsmit Kunststoffreini- zum Beispielmit Kaltreinigerund einem Dampfstrahlgerät
.':ehandeln. durchgeführt werden kann, Generator, Sicherungskasten
:€r€iben reinigen: Schnee und Eis von Scheiben und und Bremsflüssigkeitsbehälter
mit Plastikhüllen
abdecken.
., ::eln nur mit einem Kunststoffschaber entfernen.Um Nachjeder Motomäscheden Motorraumeinschließlich der im
. .':er durch Schmutzzu vermeiden,sollte der Schaber Motorraumbefindlichen
Teileder Bremsanlage,Achselemente
-' .or- und zurückbewegt, sondernnur geschobenwer- mit Lenkungsowie Karosserieteile
und Hohlräumemit einem
'- - =ensterscheiben innen und außen mit sauberem,wei- hochwertigenKonservierungswachs einsprühen.Dabei den
'i- Lappenabreiben.Bei starkerVerschmutzung helfen Keilrippenriemen
abdeckenund vor Wachsschützen.
: ''-s oderSalmiakgeistund lauwarmesWasseroderauch
' Beim Reinigender Wind-
::ezieller Scheibenreiniger.
. - -':scheibeScheibenwischerärme nachvorn klappen.Bei pflegen/rein
=einigungder Windschutzscheibe
Polsterbezüge igen
sind auch die Wi-
. ^:': ätterzu säubern.
Textilbezüge: Polsterbezügemit Staubsaugerund Bürste
stung: Bei VeMendungsilikonhaltiger Mitteldürfen die 25 prozentiger
reinigen.Fleckenmit Flüssigseife, Ammoni-
. :? nigungder LackierungverwendetenWaschbürsten, aklösungoder Branntweinessig
entfernen.
.-,'.:'nme,Lederlappenund Tüchernichtfür die Scheiben Fett-und Ölfleckemit Reinigungsbenzin
oder Fleckenwasser
--.=^det werden.Beim Einsprühen der Lackierungmit sili-
'-: : gen Pflegemitteln behandeln.Das Reinigungsmitteldarf aber nichtunmittelbar
sollten die Scheibenmit Pappe auf den Stoff gegossenwerden, da sich sonst unweigerlich
:; :^deremMaterialabgedecktwerden.
Ränderbilden.Fleckdurchkreisförmiges Reibenvon außen
LFmidichtungen pflegen: Gummidichtungendurch nach innen bearbeiten.Andere Verschmutzungenlassen
,,:ern der Dicht-und Gleitflächenmit Talkumoder Be- sichmeistensmit lauwarmemSeifenwasser entfernen
-: --:r mit Silikonspraygeschmeidighalten.So werden
Lederbezüge:Bei starkerSonneneinstrahlung und längerer
quietschendeoder knarrende Geräusche beim
' =3ender Türenvermieden.Auch das Einreibender be- StandzeitSitzeabdecken,damitsie nichtausbleichen,
- - : - ren Flächenmit Schmierseife
beseitigtdie Geräusche. Trikot- oder Wolllappen mit Wasser leicht anfeuchtenund
Lederflächen säubern,ohne das Lederoder die Nahtstellen
rl'en reinigen: Reifen nicht mit einem Damplstrahlgerät
zu durchfeuchten.Anschließenddas getrockneteLeder mit
'' '
::i Wird die Düse des Dampfstrahlers
zu nahe an den einemsauberenund weichenTuch nachreiben.
'.--;- gehalten,wird dessenGummischicht innerhalbweni-
le<unden ineparabel zerstört, selbst bei Verwendung StärkerverschmutzteLederflächen mit einem mildenFein-
.-
' . a iem Wasser.Ein auf diese Weise gereinigterReifen waschmittelohne Aufheller(2 Esslöffelauf 1 Liter Wasser)
- '= s cherheitshalber
ersetztwerden. oder Flüssigseifereinigen.Fett- und Ölfleckeohne zu reiben
vorsichtig
mit Reinigungsbenzin abtupfen.
-r€ntmetall-Scheibenrädermit Felgenreiniger und Bürste
. ' :=^, jedoch keine aggressiven,
säurehaltigen,
stark al- LackierteLederpolster solltennachdem Reinigenmit einem
: :--en und rauen Reinigungsmittel oder Dampfstrahler handelsüblichenPflegemittelfür Lederflächenbehandelt
-', -ä0" C verwenden. werden. Solche Mittel sind bei den Fachwerkstättenund im
Autofachhandelerhältlich.Das Mittel vor Gebrauch gut
L€rerheitsgurte nur mit milderSeifenlaugeim eingebauten
schüttelnund mit einem weichenLappendünn auftragen.
:, .-l säubern,nicht chemischreinigen,da dadurchdas
Nach dem Eintrocknenmit einem sauberenund weichen
- .::e zerstörtwerdenkann.Automatikqurte nur in trocke- Tuch nachreiben.DieseBehandlungempfiehltsich bei nor-
- - -,stand aufrollen.
malerBeanspruchung alle6 Monate.
41
Steinschlagschädenausbessern o TiefereSteinschlagschäden, die schon kleineRostnarben
gebildethaben, mit einem "Rostradierer"beziehungs-
Ausbeul-und Lackierarbeiten an der Autokarosseriesetzen weise einem Messeroder einem kleinenSchraubendre-
Efahrung über den Werkstoffund dessen Bearbeitungvor- her auskratzen,bis das blanke Blech erscheint.Wichtig
aus. DerartigeFertigkeitenwerden in der Regel erst durch ist, dass keine auch noch so kleineRoststellemehr sicht-
Praxiserreicht.Aus diesemGrundwird hier
eine langlährige bar ist. Bei "Rostradierern"handelt es sich um kleine
nur das Ausbessernvon kleinerenLackschädenerläutert. Kunststofthülsen, die zum Auskratzendes Rostes kurze
Drahtborstenbesitzen.
o Die blankenStellenmüsseneinwandfreitrockenund fett-
sowie umgebendenLack
frei sein. Dazu Reparaturstelle
reinigen.
mit Silikonentferner
Auf die blanke Metallllächemit einem dünnen Pinsel et-
was Lackgrundierung("Primer") auftragen. Da das
Grundiermittelmeist in Sprühdosenerhältlichist, etwas
in den Deckelder Dosesprühen.
Grundiermittel
o Nachdemdie Grundierungtrockenist, Stellemit Tupilack
ausbessern.Bei den Tuoflackdosenist ein Pinselbereits
im Deckelintegriert.Fallsnur eine Spraydosemit der ent-
sprechendenFarbe zur Verfügungsteht, etwas Farbe in
den Deckelder Dose sprühenund Lack mit einem dün-
nen Wasserfarbenpinsel auftragen.Dabei in einem Ar-
beitsgangimmer nur eine dünne Lackschicht anbringen,
Zum Nachlackieren wird unbedingt dieselbe Lackfarbe damit der Lack nicht herunterlaufen kann.Anschließend
benötigi,denn selbst kleinste Farbunterschiedefallen nach Farbe gut trocknen lassen.Vorgang so oft wiederholen,
Abschlussder Arbeitensofortins Auge. Der jeweiligeFahr- bis der Kraterausgefülltist und die ausgebesserteStelle
zeug-Farbton wlrdvom Hersteller durchdie Lacknummer ge- gegenüberder umgebendenLackflächekeine Vertiefung
kennzeichnet. Die Lacknummer -1- stehtauf einemAutkle- mehrbildet.
bet -2- an der B-Säuleder Fahrertür.
TretendennochDifterenzen zwischendem Originallack und
dem Reparaturlack auf, dann liegt das daran, dass sich
Fahrzeug-Lackierungen durchAlterung,ultravioletteSonnen-
bestrahlung,extreme Temperaturdifferenzen, Witterungsbe-
dingungenund chemischeEinflüsse wie beispielsweiseIndu-
strieabgasemit der Zeit verändern.At1ßerdemkönnenOber-
flächenschäden, Farbveränderungen und Ausbleichendes
Lackeseintreten,wenn Reinigungund Lackpflegemit unge-
eignetenMittelndurchgeführl wurden.
Die Metallic-Lackierung bestehtaus 2 Schichten,dem Metal-
lic-Grundlackund der farblosen Decklackierung.Beim
Lackierenwird der Klarlacküber den feuchtenGrundlackge-
spritzt. Die Gefahr von Farbdifferenzenbei der nachträgli-
chen Metallic-Lackierung ist besondersgroß, da hier schon
die unterschiedlicheViskositätdes Reparaturlackesgegenü-
ber dem Originallack zu Farbverschiebungenführt.
Es lohnt sich, auch kleinsteLackschädenregelmäßigzu be-
seitigen,da auf diese Weise Rostschädenund größere Re-
oaraturenvermiedenwerden.
Für kleine Kratzerund Steinschläge,die lediglichden Deck-
lack abgesplitterthaben,also nichtbis aufs blankeBlechvor-
gedrungensind, genügt im allgemeinender Lackstiftoder
Tupflack.Dabei handeltes sich um eine kleineLackdose,in
deren Deckel ein Pinsel integriedist. Der Lackstiftwird im
Auto-Zubehörhandel angeboten.
.-gfristigzahltes sichimmer
.:. wenn man qualitativ 1 2 3 7 8
fl?
a
'.:'rwedigesWerkzeugkaufi.
.::en einer Grundausstat-
-: mit Maul- und Ring-
?t il{
g
- lsseln in den gängigen
- ien und verschiedenen F; '
''schraubendrehern sowie I
":'n Satz Steckschlüssel Fr ;1s
- :'iehlt sich auch der Kauf
- =s Drehmomentschlüssels.
I . )l
t 12'
"l,ll
ö
t'o@
"4,; "'|3t
.'-cer hinaus ist bei man-
,.- Arbeitsgängen der Ein-
i*'
rl
: von Spezialwerkzeug
-
TIJ
lend erforderlich.
=s und stabilesWerkzeug
/\
: von der Firma HAZET
. ::4 Remscheid,Postfach 1'li l
{+!ltffiflu
r ö 1 ) a n g e b o t e n I. n d e n
-: en sind die Werkzeuge
:er HAZET-Bestellnum-
aufgeführt. Vertrieben
. r ras Werkzeugüber den /\,
--anoet.
23 24 27 28 29 30 31 32 33 34 I sx{40,
I
43
Sicherheitshinweise
Werden die vorgeschriebenenAnschlusshinweisenicht
genau eingehalten,besteht die Gefahr der Verätzung
durch austretendeBatteriesäure.Außerdem können Ver-
letzungenoder Schädendurch eine Batterieexplosionent-
stehenoder Defektean der Fahrzeugelektrikaufireten.
I Batterieflüssigkeit von Augen, Haut, Gewebe und
lackierten Flächen fern halten. Die Flüssigkeitist ät-
zend. Säurespritzersofon mit klarem Wasser gründ-
lichabspülen.Gegebenenfalls einenArztautsuchen.
I Keine Funken oder offenen Flammen in Batterienähe,
da aus der BatteriebrennbareGase austretenkönnen.
I Augenschutztragen.
I Darauf achten, dass die Starthilfekabelnicht durch
drehendeTeile wie zum Beisoielden Kühlerventilator
beschädigtwerden.
O Der Leitungsquerschnitt
der Starthilfekabelsoll bei Otto-
motoren bis ca. 2,5 I Hubraum mindestens16 mm2
(Durchmesserca. 5 mm) betragen.Bei Dieselmotoren s x -6 8 0 3
oder Ottomotorenüber ca. 2,5 | Hubraumsoll der Lei-
tungsquerschnittmindestens25 mm2betragen.Maßge- 4. Das andereEnde des schwarzenKabelsan eine gute
bend ist dabeijeweilsdas Fahrzeugmit der entladenen Massestelle-X- des Empfängerfahrzeuges anschließen.
Batterie.Der Leitungsquerschnitt
ist in der Regelauf der Achtung: Nicht an den Minuspol (-) der leeren Batte-
Packungder Starthilfekabel
angegeben, rie. Am besteneignetsich ein mit dem Motorblockver-
O Bei beidenBatterien
mussdie Spannung12 Voltbetragen. schraubtes Metallteil.Unter ungünstigenUmständen
könntebeim Anschließendes Kabelsan den Minusool
O Eine entladeneBatteriekann bereitsbei -10' C gefrie-
der leeren Batteriedurch Funkenbildungund Knallgas-
1'russeinegefrore-
ren.Vor Anschlussder Starthilfekabel
entwicklungdie Batterieexplodieren.
ne Batterieunbedingtaufgetautwerden.
Achtung: Die Klemmender Starthilfekabel
dürfenbei ange-
O Die entladeneBatteriemuss ordnunosoemäß
am Bord-
schlossenenKabelnnicht in Kontaktmiteinanderkommen.
netzangeklemmt sein.
beziehungsweise die Plusklemmendürfenkeine Massestel-
O Säurestandder entladenenBatterieprüfen,gegebenen- len (Karosserieoder Rahmen)berühren- Kurzschlussge-
fallsdestilliertes
Wasserauffüllenund verschließen. fahr!
O Fahrzeugeso weit auseinander stellen,dass keinmetalli- O Motordes Empfängerfahrzeuges (leereBatterie)starten
scher Kontaktbesteht.Andernfallskönntebereitsbeim und laufenlassen.BeimStartenAnlassernichtlängerals
Verbindender Plusooleein Stromfließen. 10 Sekundenununterbrochen betätigen,da sich durch
O Bei beidenFahrzeugen Handbremse anziehen.Schaltge- die hohe Stromaufnahme Polzangenund Kabel erwär-
triebe in Leerlaufstellung, automatischesGetriebe in men. Deshalbzwischendurch eine "Abkühlpause(von
P a r k s t e l l u n g ' Ps. c h a l t e n . mindestens % Minuteeinlegen.
O Alle Stromverbraucher,
auchdas Autotelefon,
ausschalten. O Bei Startschwierigkeiten
nichtunnötiglangeden Anlasser
betätigen.Währenddes Anlassenswird permanentKraft-
O GrundsätzlichMotor des Spenderfahrzeuges während
stofferngespritzt.
Fehlerursache
ermittelnund beseitigen.
des Startvorgangesmit Leerlaufdrehzahl
drehenlassen.
Dadurchwird eine Beschädigung des Generatorsdurch O Nach erfolgreichemStart beide Fahrzeuge mit der
SpannungsspitzenbeimStartvorgang vermieden. noch3 Minutenlaufenlassen.
"Strombrücke,,
O Abdeckungvom Pluspolzurückklappen,
fallsvorhanden. O Um Spannungsspitzen beim Trennen abzubauen,im
Fahrzeugmit der leerenBatterieGebläseund Heckschei-
O Starthilfekabel
in folgenderReihenfolge
anschließen:
benherzung
einschalten. Nichtdas Fahrlichteinschalten.
1. Rotes Kabel-1- an den Pluspol(+) der entladenen
-FahrzeugA- anklemmen. GIühlampenbrennenbei Uberspannung durch.
Batterre
2. Das andereEndedes rotenKabelsan den Pluspol(+) O Nach der StarthilfeKabelin umgekehrterReihenfolge
der StromgebendenBatterie-FahrzeugB- anklemmen. abklemmen:ZuerstschwarzesKabel -2- (-) am Emp-
3. SchwarzesKabel -2- an den Minuspol(-) der Strom fängerfahrzeug,
dann am StromgebendenFahrzeugab-
gebendenBatterieanklemmen. klemmen.Rotes Kabel-1- zuerstam Strom gebenden
und dannam Empfängerfahrzeug abklemmen.
44
Das Fahrzeug darf nur an den dafür vorgesehenenAb- Fahrzeugemit Automatikgetriebe
schleppösenabgeschlepptwerden. >N<
Wählhebelstellung:
50 km/h!
MaximaleSchleppgeschwindigkeit:
Regeln beim Abschleppen 50 Kilometer!
MaximaleSchleppentfernung:
a lm abgeschlepptenFahrzeugmuss die Zündung einge- O Bei defektem Automatikgetriebe oder längerer
schaltetsein,damitLenkung,Blinkerund Bremsleuchten SchleppstreckeFahrzeug mit angehobenenAntriebsrä-
funktionieren.Da die Brems- und die Lenkhilfebei nicht dern abschleppen.Grund: Bei stehendemMotor arbeitet
laufendemMotor ausfallen,muss mehr Kraft zum Brem- die Getriebeölpumpenicht,das Getriebewird lür höhere
sen und Lenkenaufgebrachtund mit längerenBremswe- Drehzahlenund längereLaufstreckendaher nicht ausrei-
gen gerechnetwerden. chend geschmiert.
bringen,bei Fahrzeugenmit
O Getriebein Leerlaufstellung O Bei Einsatz eines Abschleppwagens: Das Fahrzeug
Automatikgetriebeden Wählhebelin Stellung"N". darf nur mit angehobenenAntriebsrädernabgeschleppt
O Warnblinkanlagebei ziehendemund gezogenem Fahr- werden.Achtung: Zur Vermeidungvon Getriebeschäden,
zeugeinschalten. Fahrzeugniemalsrückwärtsmit drehendenAntriebsrädern
abschleppen.
a Empfehlenswert ist die Verwendung einer Ab-
schleppstange. Die Gefahr des Auffahrensist bei Ver-
groß. Ein Abschleppseil Fahrzeug anschleppen (Notstart)
wendungeines Abschleppseils
soll elastischsein, damit das schleppendeund das gezo- Das Anschleppen(Starten des Motors durch das rollende
gene Fahrzeug geschont werden. Nur Kunstfaserseile Fahrzeug) ist bei Fahrzeugenmit Getriebeautomatiknicht
oder Seilemit elastischenZwischengliedern verwenden. möglich.
Achtung: Um Schädenam Katalysatorzu vermeiden,dürfen
Abschleppseil/Abschleppstange anbringen Fahrzeugemit betriebswarmem Motor nicht angeschoben
beziehungsweiseangeschlepptwerden. Hilfsbatteriever-
Wen0en. )
einschalten.
O Warnblinkanlage
auf Stellung"M"
O Zündung einschalten,Zündschlüssel
drehen.
O 3. Gang einlegen,Kupplungdurchtretenund halten.
O Fahrzeuganschleppenoder anschiebenlassen.
O Langsam einkuppeln,wenn beide Fahrzeugein Bewe-
gungsind.
O Sobaldder Motorangesprungenist, Kupplungtreten und
Gang herausnehmen,um nicht auf das ziehende Fahr-
zeug aufzufahren.
O VordereAbschleppöse-1-.
tl HintereAbschleppöse-1-
45
AusdemInhalt:
prüfen
I Relais/Schalter I Batterie
ausbauen I Scheibenwischer
prüten
I Elektromotoren prüfen
I Generator I Beleuchtungsanlage
I Sicherungen prüfen
I Anlasser
auswechseln I Armaturen/Schalter
46
',i-1 nur geprüftwerdensoll, ob überhauptSpannung(V) Die Kabeldes Messgerätesentsprechendder Zeichnungpa-
r- :gt. eignetsich hierzueineeinfachePrüflampe -A-. Dies rallel zum Verbraucheranschließen.Dabei wird das rote
;: ' ailerdingsnur für in
Stromkreise, denen sich keine elek- Messkabel(+) an die vom Batterie-Pluspol
kommendeLei-
:- schenBauteilebefinden.Denn Elektronikteile reagieren tung angelegt,das schwarze Messkabel(-) an die Masse-
i - -:erstempfindlichauf zu hohe Ströme. Unter Umständen Leitung(-) oder an Fahrzeugmasse,wie zum Beispielden
.:-^en sie bereitsdurch Anschließeneiner Prüflampezer- Motorblock.
-:: werden.Achtung: Bei der Prüfungelektronischer Bau- Prüfbeispiel:Wenn der Motor nicht richtiganspringt,weil
, = ,Transistoren, Diodenund Steuergeräte) ist ein hoch- der Anlasserzu langsamdreht, ist es zweckmäßig,die Bal-
F- ger Spannungsprüfer -B- erforderlich. Er arbeitetwie teriespannung zu prüfen,währendder Anlasserbetätigtwird.
t -: Prüflampe, jedochohnedass elektronische Bauteilege- Dazu das Voltmetermit dem roten Kabel(+) an den Batterie-
.:- ajigt werden,und eignetsichfür alle Prüfarbeiten. Pluspol und mit dem schwarzenKabel an Fahrzeugmasse
(-) anklemmen. Anschließend durcheinenHelferden Anlas-
ser betätigenlassenund den Spannungswert ablesen.Liegt
llesstechnik die Spannungunterca. 10 Volt (bei einerBatterie-Tempera-
tur von +20" C), muss die Batterieüberprüftund eventuell
Soannungmessen vor den nächstenStartversuchenoeladenwerden.
:; a^nungkann schon mit einer einfachenPrüflampeoder
'-:r Spannungsprüfernachgewiesenwerden. Allerdings Stromstärke messen
i'.:^nt man dann nur, ob überhauptSpannunganliegt.Um Am Auto,istes relativselten erforderlich,die Stromstärkezu
:; Höhe der anliegendenSpannungzu prüfen,muss ein messen.Beispiel,sieheKapitel"Batterieentlädtsich selbst-
. : :'reter (Spannungs-Messgerät)
angeschlossenwerden. ständig". Benötigtwird hierzu ein Amperemeter,welches
-'--achstist beimVoltmeterder Messbereich einzustellen,
in ebenfallsin einemVielfachmessgerät integriertist.
:t- sich die zu messendeSpannungvoraussichtlich befin- Vor der Strommessungwird das Messgerätauf den Messbe-
:;' Spannungen am Fahrzeugsind in der Regelnichthöher reich eingestellt,in dem sich die zu messendeStromstärke
i.: :a. 14 Volt. Eine Ausnahmebildetdie Zündanlage;hier voraussichtlichbefindet.Fallsder nicht bekanntist, höchsten
..-^ die Zündspannung bis zu 30.000Volt betragen.Diese Messbereicheinstellenund, falls keineAnzeigeerfolgt,nach-
':-e Spannungist nur mit einemspeziellenMessgeräloder
einanderin die nächstniedriqerenMessbereicheschalten.
, -:.n Oszilloskoo messbar.
,i a^rendman bei Messgeräten, die speziellauf das Autoab-
,Es:mmt sind,am Wählschalter nur das Voltmetereinschal-
=- muss, sind bei einem allgemeinenVielfachmessgerät
+'s:eine Reihevon Entscheidungen zu fällen.Zunächstwird
- : CemWählschalter der BereichGleichspannung (DCV,im
,:gensatz zu ACV = Wechselspannung)eingestellt.Dann
.'t der Messbereich gewählt.Da beim Auto außer an der
----CanlagekeinehöherenSpannungenals ca. 14 Volt auf-
-::en, solltedie Obergrenzedes einzustellenden Messberei-
:-es etwashöherliegen(ca. 15 bis 20 Volt).Fallssicherist,
-ss die gemesseneSpannungwesentlichniedrigerist,zum
3e spielim Bereichvon 2 Volt, kann der Messbereichherun-
€'geschaltet werden,um eine gröBereAnzeigegenauigkeit
-'- erreichen.Liegen höhereSpannungenan, als sie vom
\,essbereich des Messgeräteserfasst werden, kann das
t.t:ssgerätzerstörtwerden. Für die Messungder Stromstärkemuss der Stromkreisauf-
getrenntwerden,das Messgerät(Amperemeter)wird dazwi-
47
schengeschaltet.Dazu wird beispielsweiseder Stecker ab- ElektrischesZubehörnachträglich
gezogen und das rote Kabel (+) des Amperemetersan die
StromführendeLeitungangeschlossen.Das schwarzeKabel
einbauen
(-) wird an den Kontaktangelegt,an dem normaleruveise
die
unterbrocheneLeitungangeschlossenist. Die Massekontak-
Bandschlaufe Halteband
te zwischenVerbraucherund Steckermüssendann mit ei-
nem Hilfskabel verbundenwerden.
Achtung: Keinesfalls solltemit einemnormalenAmpereme-
ter die Stromstärkein der Leitungzum Anlasser(ca. 150 A) Halteband
oderzu den Glühkerzen (bis60 A) gemes-
beim Dieselmotor
sen werden. Durch die hierbei auftretendenhohen Ströme
kann das Messgerätzerstörtwerden. Die Werkstattbenutzt
für diese Messungenein Amperemetermit Gleichstromzan-
ge. Dabei wird eine Stromzangeüber das isolierteStromka-
bel geklemmtund der StromwertdurchInduktion gemessen.
Halteband Schutzschlauch
Widerstand messen
Vor der Prüfung des Widerstandesdarauf achten, dass im
OhmmetereinevolleBatterieeingelegtist und dass am Bau-
teil, an welchesdas Ohmmeterangeschlossen wird, keine
Selbstklebendes
Spannunganliegt.Deshalbgrundsätzlich immer zuerst die Schaumstoffband
Batterie abklemmen.Anderntallskann das Messgerät be- sx-5406
schädigtwerdenbeziehungsweise die elektrische
Anlaoe.
Kabel,die beim Einbauvon Zubehörzusätzlichzu dem seri-
enmäßigeingebautenKabelsatzim Fahrzeugverlegtwerden
müssen,sind nach Möglichkeitimmerentlangder einzelnen
Kabelsträngeunter Verwendung der vorhandenen Kabel-
schellenund Gummitüllenzu verlegen.
Fallserforderlich,
zum Beispielum Geräuschen währendder
Fahrtvorzubeugenund das Scheuernvon Kabelnzu vermei-
den,sind die neu verlegtenKabelmit lsolierband,plastischer
Masse, Kabelbändernund dergleichenzusätzlichfestzule-
gen. Hierbeiist besondersdaraufzu achten,dass zwischen
den Bremsleitungen und den festverlegtenKabelnein Min-
destabstandvon 10 mm sowiezwischenden Bremsleitungen
und den Kabeln,die mit dem Motoroder anderenTeilendes
Fahrzeugesschwingen,ein Mindestabstand von 25 mm vor-
sx-5405
liegt.
Beim Bohren von Karosserie-Löchern müssen die Lochrän-
Das Ohmmeterwirdan die 2 Anschlüsse einesVerbrauchers der anschließendentgratet,grundiertund lackiertwerden.
oder an die 2 Endeneinerelektrischen Leitungangeschlos- Die beim BohrenzwangsläufiganfallendenSpäne sind rest-
sen. Dabei spielt es keine Rolle, welches Kabel (+/-) des los aus der Karosseriezu entfernen.
Messgerätesan welchenKontaktangeklemmtwird. Ausnah- Bei allenArbeiten,die das elektrischeLeitungssystembetref-
me: Widerstandsmessungen an Bauteilen,die Diodenent- fen, ist grundsätzlichdas Massekabel(-) von der Fahrzeug-
halten.Um eine Diodeauf Durchgangzu prüfen,musssie in batteriebei ausgeschalteter Zündungabzuklemmenund zur
Durchlassrichtung an das Ohmmeterangeschlossen werden. Seite zu hängen.Damit beugt man der Gefahr von Kurz-
Die Widerstandsmessung
am Auto erstrecktsich weitgehend schlüssenund Überlastungsschäden im Leitungssystem
vor.
auf 2 Bereiche: Achtung: Wird die Batterieabgeklemmt, werdenunter Um-
1. Kontrolleeines in den StromkreisinteoriedenWiderstan- ständender Fehlerspeicher für Motor-und Automatikgetrie-
des oder Bauteils. besteuerung,Anti-Blockier-Systemsowie andere elektrische
Gerätewie zum Beispieldas Radiound die Zeituhrstillge-
2. "Durchgangsprüfung" einer elektrischenLeitung,eines
legt, beziehungsweiseSpeicherwertegelöscht. Spezielle
Schaltersoder einerHeizwendel. Dabeiwird geprüft,ob eine
Hinweisezu diesemThemastehenim Kapitel"Batterieaus-
elektrischeLeitung im Fahrzeugunterbrochenist und des-
und einbauen".
halb das angeschlossene elektrischeGerä1nichtfunktioniert.
Zur Messungwird das Ohmmeteran die beidenEndender Sofern zusätzlicheelektrischeVerbrauchereingebautwer
betreffendenelektrischen Leitung angeschlossen.Beträgt den, ist in jedem Fall zu überprüfen,
ob die erhöhteBelas-
der Widerstand0 O, dann ist "Durchgang"vorhanden.Das tung noch von dem vorhandenenDrehstromgenerator mit
heißt,die elektrischeLeitungist in Ordnung.Bei unterbro- übernommenwerdenkann. Fallserforderlich, sollteein Ge'
chenerLeitungzeigtdas Messgerät- (unendlich) Q an. neratormit größererLeistungvorgesehenwerden.
48
Fehlersuche
in der elektrischenAnlage Elektromotoren prüfen
lm Autowerdenimmermehr Funktionen von kleinenElektro-
'; - Aufspüreneines Defektsin der elektrischenAnlage ist motoren übernommen. Dazu gehören beispielsweiseder
- 't chtig,systematischvorzugehen.Dies gill sowohl beim Fensterheber,das Schiebedachoder die elektrischeZenlral
.:;:rüfen von ausge{allenenGlühlampen als auchbei nicht verriegelung.
Jeder Motorwird bei Bedarfüber einenSchal-
r.-':-den Elektromotoren. ter zugeschaltet,
meistvon Hand.
:.i- erste Schritt ist immerdie Überprüfung der Sicherung, O Sicherungdes betreffendenElektromotorsprüfen,gege-
-:r:-- das elektrischeBauteilabgesichertist. Die aktuelleSi- benenfallsersetzen.
-e--rgsbelegungergibtsich meist aus dem Aufdruckauf
Hinweis: Elektromotorenvom elektrischen Fensterheber
r:- Sicherungskastendeckel, siehe auch unter Kapitel "Si-
'-*--1gen auswechseln". und dem Schiebedachbesitzenin der Regel Sicherungs-
automaten,die sich bei einer Überlastung
ausschaltenund
l*':<e Sicherunggegebenenfalls auswechselnund nach nach einiger Zeit wieder zuschalten.Vor einer erneuten
: -::ralten des elektrischenVerbraucherskontrollieren,ob Betätigungsollte die Überlastungsursache
beseitigtwerden.
:*s: nicht unmittelbardanach wieder durchbrennt.In die- Das können vereiste Scheibenoder verschmutzteFenster-
*- =all muss zuerst der Fehler aufgespürtund behoben Führungsschienen sein.
r.+':en.In der Regelhandeltes sich um einenKurzschluss.
O Brenntdie Sicherunggleichwiederdurch,liegtein Kurz-
-..r :edeutet,an irgendeinerStelle,mitunterauch internim
schlussvor.
r.i.'-schen Gerät, sind Masse- und Plusanschluss über-
:'-':<:.
O Um eindeutigzu klären,ob der Defekt im Motor liegt, 2
Hilfskabel(A ca. 2 mm) direkt von der Fahrzeugbatterie
laiter Prüfschritt: Wenn bei intakter Sicherung die
beziehungsweisevon den Plus- und Masseabgriffenim
; -- ampe nicht leuchtetbeziehungsweise der Elektromotor
' :-' anläuft,ist die Stromversorgung Motorrauman den Elektromotor anlegen.Pluskabelan
zu überprüfen.
den Pluspol, Massekabelan Massepol (-) des Motors.
Die Pol-Belegungmuss im Zweifelsfallanhand eines
anrlampe prüfen
Stromlaufplansermitteltwerden. Dazu muss der Motor
a 3 ihlampe ausbauenund sichtprüfen.
lst der Glühfaden gegebenenfalls ausgebautwerden.Alle elektrischen Mo-
:-.chgebrannt oder sitzt der Glaskolben locker im toren im Fahrzeugwerdenmit Bordspannung (12 bis 14
S.:ckel.
Lamoeerneuern. Volt) versorgt. Funktioniertder Motor jetzt ordnungs-
a -r einwandfrei festzustellen,ob die Glühlampeintaktist, gemäß, war die Stromversorgungdefekt. Hinweis: Ein
:€nl man folgendermaßen vor: Eine Plusleitung (+) und zu langsam laufender oder aussetzenderElektromotor
: -e Masseleitung(-) direkt an die Pole der Batteriean- kann auf abgenutzteSchleifkohlenhinweisen.Wenn
i:.ließen und mit der Lampeverbinden.Dabeiist es un- möglich,in diesemFall Schleifkohlen(Bürsten)ersetzen.
A chtig,wie die Kabelan die Glühlampeangeschlossen o Funktioniertder Motor, feststellenwelche Zuleitungam
aerCen.Ein Kabelan den Stromanschluss, das andere ElektromotorSpannungführt, wenn der Schalterbetätigt
:- das Glühlampengehäuse. Wennjetztdie Lampenicht wirdund zuvordie Zündungeingeschaltet wurde.
€-chtet.Glühlamoeerneuern.Hinweis: Es musssicher-
SpannungsführendesKabel am Elektromotormit Prüf-
l€stelltsein,dass die Kontaktean der Glühlampeund in lampe prüfen. Da bei Elektromotorenein großer Strom
::' Glühlampenfassung nicht korrodiedsind. Gegebe-
-erfalls korrodierte fließt,kann eine herkömmliche Prüflampemit Glühlampe
oder verbogeneAnschlüssepolieren genommenwerden.Die Prüflampehat in der Regelspit-
--d einwandfreienKontaktherstellen.
ze Prüfnadeln, mit denen das Anschlusskabel durchsto-
-: die Glühlampeintakt,Lampe einsetzenund einschal- chen werden kann. So lässt sich auf einfacheWeise die
':^. Leuchtetdie Glühlampenicht,mit PrüflampeStrom-
Spannungprüfen.Achtung: Der Scheibenwischermotor
:,;ührung überprüfen.Dazu Prüflampean Masse anle- hat besondereKlemmenbezeichnungen, siehe entspre-
:er. Das bedeutet:Das eine Kabel der Prüflampemuss chendesKapitel.
:^ einegute Massestelle am Motor(blankesMetall)oder
o LiegtkeineSpannungam Elektromotor an, ist die Strom-
: -ekt am Batterie-Minuspolangeschlossenwerden. Die
versorgungdefekt.Fehlerin der Zuleitungsuchen und
a-dere Prüflampen-Prüfspilze(+) entwederan den Slrom
'-rrenden Stecker halten oder mit der Prüfsoitzein das beheben. Elektromotorenhaben in der Regel aufgrund
des hohen StrombedarfszusätzlicheSchaltrelais.Prü-
S:'omführendeKabel einstechen.Wenn die Prüflampe
fung,sieheentsprechendesKapitel.
€:zt aufleuchtetund die Glühlamoe dennoch nicht
:'ennt, ist die Massezuführungzur Glühlampeunterbro- o WurdekeinFehlergefunden,Schalterprüfen.
:^en. Um dies zu überprüfen,Massehilfsleitung an die o lst ein Kabel defekt, ist es oft sinnvoller,man legt ein
3 ,rhlampenfassung anlegen.Die Glühlampemuss jetzt neuesKabel,da es schwierigist, einen Defektim Kabel
eJchten. zu lokalisieren.
,'/enndas Strom führendeKabel zur Glühlamoekeine
Scannungaufweist,die Prüflampealso nichtaufleuchtet,
si sehr wahrscheinlich
der Schalterdefekt.Schalterauf
3rrchgangprüfen,siehedazu auch Kapitel'Elektrische
Schalterauf Durchgangprüfen".
49
Elektrischen
Schalterauf Durchgang Relaisprüfen
prüfen
In vielenStromkreisen ist ein Relaisintegriert.
Ein Schaltre-
Die meistenelektrischenVerbraucherwerden über einen lais arbeitetwie ein Schalter.Wenn der Verbraucherüber
von Hand betätigtenSchalterein- und ausgeschaltet.
Darü- den Handschalter eingeschaltet wird, bekommtdas Relais
ber hinausgibt es auch Schalter,die automatischbetätigt den Befehl,den Strom zum Verbraucherdurchzuschalten.
werden.Zu diesen Schalternzählenzum Beispielder Ol- Man könntenatürlichden Stromauch direktüberden Schal-
druckschalter
und der Geberfür Bremsflüssigkeitsstand. ter von der Batteriezum Verbraucherlegen.Bei allen Ver-
brauchernmit hoher Siromaufnahme schaltetman jedoch
Grundsätzlichhat ein Schalterdie Aufgabe,den Stromkreis
ein Relaisdazwischen, um den Schalternichtzu überlasten
zu schließenund zu unterbrechen. Es gibt Schalter,die die
beziehungsweise um kurzeStromwegesicherzustellen.
Masseleitung(-) unterbrechen, und Schalter,die die Strom
führendeLeitung(+) unterbrechen.
Schaltrelaisprüfen
Schalter für Lampen und Elektromotoren prüfen Beim Einschaltendes betreffendenVerbrauchers wird das Re-
lais angesteuen,das heißt durch den Schaltstromzieht eine
O Betreffenden
Schalterausbauen.
Magnetspule im RelaisinnerneinenKontaktan undschließlso
O EinfacheSchalterhaben nur 2 Anschlüsse.ln diesem den Stromkreisfür den "Arbeitsstrom".Der Arbeitsstromläuft
Fall muss an einemAnschlussimmerSpannung(+) an- überdas Relaiszum Stromverbraucher weiter.
liegenund nach dem Einschalten an der anderenKlem-
Am einfachstenlässtsichdie Funktionsfähigkeit
einesRelais
me auch. Es gibt auch Schaltermit mehrerenKlemmen.
prüfen,wenn man es gegen ein intaktesauswechselt.So
Bei diesenSchalternanhanddes Stromlaufplans feststel-
machtman es auch in der Werkstatt.
Da dem Heimwerker je-
len,an welcherKlemmeSpannunganliegenmuss.
doch in den seltenstenFällenein neues Relaissofort zur
O Mit Prüflampeprüfen,ob am SchalterSpannunganliegt, Vedügungsteht,empfiehltsichfolgendeVorgehensweise:
gegebenenfalls vorherZündungeinschalten. Leuchtetdie
O Relaisaus der Halterungherauszrehen.
Prüflampeauf, Schalterbetätigenund an der Ausgangs-
klemmeprüfen,ob don auch Spannunganliegt.lst das O Zündungund entsprechenden
Schaltereinschalten.
der Fall,dann ist sichergestellt,
dassder Schalterfunktio- O Zuerst mit Spannungsprüfer feststellen,ob an der ent-
niert. sprechenden Plus-Klemme (+) im RelaishalterSpannung
O Wenn an der Eingangsklemme keine Spannunganliegt, anliegt.Dazu Spannungsprüfer an Masse (-) anschlie-
liegt eine Unterbrechung
in der Leitungs-Zuführungvor. ßen und die andereKontaktspitze vorsichtigin die Klem-
Anhand des Stromlaufplansdie Spannungszuführung me einführen.Wenndie Leuchtdiode des Spannungsprü-
kontrollierenund gegebenenfallseine neue Leitungein- fers aufleuchtet,ist Spannung vorhanden.Zeigt der
oauen. Spannungsprüfer keine Spannung an, Unterbrechung
vom Batterie-Pluspol(+) zur Klemmeanhanddes Schalt-
Geberschalterprüfen planesaufspüren.
Steckverbinderim Motorraum
a ':edienungstaste
in Fahrzeugnähe
2-maldrücken.
a : - n g f ü r 3 S e k u n d e ne i n s c h a l t e nd,a n a c hw i e d e r
.,ralten. Nun ist die Fernbedienung betriebsbereit.
HeizbareHeckscheibeprüfen O UnterbrocheneStelle -A- von beiden Seiten mit Klebe-
band-B- abklebenund mit einem kleinenPinselLeitsil-
Bei eingeschalteter mussdas Feldmit
Heckscheibenheizung berlack-C- auftragen.
den sichtbarenLeiterbahnen
nach einioerZeit irei von Be- O Leitsilberlack
bei ca. +25' C ca. 24 Stundentrocknenlas-
schlagoder Eis sein. sen. Es kannauchein Heißluftfön veruendetwerden.Bei
O Bei Störungenzuerst Sicherungim Sicherungkasten +150"C trocknetder Lackin ca. 30 Minuten.
überorülen. Achtung: Heckscheibenheizung nichteinschalten,
bevorder
O Ist die Sicherungin Ordnung,anschließend festen Sitz Lack ganz trockenist. Kein Benzinoder andere Lösungsmit-
der Kabelsteckerlinks und rechts an der Heckscheibe tel zum Reinigendes beschädigten Teilsverwenden.
überprülen, gegebenenfalls
von Korrosionreinigen
a Funktioniert immernoch nicht,
die Heckscheibenheizung
und Schalterprüfen.
Zuleitungen
Sicherungenauswechseln
Um Kurzschluss- und Überlastungsschädenan den Leitun-
gen und Verbrauchernder elektrischen Anlage zu verhin-
dern, sind die einzelnenStromkreisedurch Schmelzsiche-
rungengeschützt.
Sicherungen und Relaissind in 2 Sicherungskästen
unterge-
bracht,die sich unterhalbdes Armaturenbretts
sowieim Mo-
torraumbefinden.Eine ÜbersichtQeraktuellenSicherungs-
belegungbefindetsich in der Betriebsanleitungdes Fahr
zeugs.
O Deckel des Sicherungskastens
im Motonaum bezie-
hungsweiseuntere Armaturenbrett-Abdeckung
abneh-
men,sieheSeite244.
sx-5424
O Vor dem Auswechseln einerSicherungimmeralle Strom-
verbraucher
und die Zündunoausschalten.
Heizdrahtüberprüfen. SpannungzwischenHeizdrahtund
Anschlussstelleder elektrischen
Zuleitungmessen.Dazu
Prüfspitzedes Messgerätesmit einem breitenStück Sta-
niol umwickelnund dieseswährendder Messunoauf den
Heizdrahtdrücken.
o Motorstartenund Scheibenheizung
einschalten.
a Spannungin der Mitte jedes Heizdrahtesmessen.Be-
trägt sie ca. 6 Volt ist der Drahtin Ordnung.Beträgtsie sx-5421
ca. 10 Voltoder0 Voll ist der Drahtunterbrochen.
Durch Schiebender Prüfspitzeentlangdes Heizdrahtes O Eine durchgebrannteSicherungerkenntman am durch-
kanndie Bruchstelle
ermitteltwerden:Dorttrittein abrup- A - Sicherungin Ord-
geschmolzenenMetallstreifen.
ter SpannungswechselzwischenNull und mehrerenVolt nung,B - Sicherungdurchgebrannt.
auf.
sx-541'1
sx-5422
Dafür gibt es im Zu-
O DefekteSicherungherausziehen.
O SindHeizfädenunterbrochen, hilfthandelsüblicher
Leitsil- behörhandeleine geeigneteKunststoffklammer,siehe
berlackzur Wiederherstellung
der Verbrndung. Dazu be- Abbildung.
schädigtenBereichreinigen.
52
-: Sicherunggleicher Sicherungsstärkeeinsetzen. Sicherungsfeld1a
. '.ennstromstärkeder Sicherungist auf der Rückseite
- S cherungsgriffesaufgedruckt.Außerdemhat der
-' :er Sicherungeneine Kennfarbe,an der ebenfalls
'iennstromstätkezu erkennen ist. Achtung: Ab
.-^stromstärke40 A könnensich die Kennfarbender
-srungenwiederholen.Diese Sicherungensind we-
. -: ch größerund lassensich nur sehr schweraus der
, :erungherausziehen.
beige
braun
roI
blau
gelb Nr. Amp. Verbraucher
F 2 4 1 5 Autoradio
F25 20 Front-und Heckscheibenwischer
.-erungsbelegungist je nach Baujahrund Austattung
:.^:zeuges unterschiedlich. F27 5 Zentralschalteinheit
. Sie steht auch in der F29 10/30 Fernlichtlinks
- =anleitung
des Fahrzeuges. Die Sicherungensind in F 3 0 1 0 Fernlichtrechts,Kontrollleuchte
='.ngskästenuntergebracht, wovon sich einer im F 3 1 1 0 Abblendlicht links
.-,r-lnnenraum,der andereim Motorraumbefindet. F32 10 Abblendlicht rechts,Kontrollleuchte
F33 5 Scheinweder-Waschanlage
ir:teruDgskasten1 F 3 4 1 0 Schlussleuchte und Standlicht
links
-erungskasten F 3 5 1 0 Schlussleuchte rechts
und Standlicht
. befindetsich hinterder unterenArma- F37 5 SteuerungKühlerlüfter (Klimaanlage)
-'=:-Abdeckungunterhalbdes Lenkrades.Nichtaufge-
F38 5 Kühlerlüfter, Druckschalter (Klimaanlage)
S :herungs-Nummern sindnichtbelegt. F40 20/40 l - l a i z r r n n c n o h l ä c o
o '>:hlussschraube
der Abdeckungmit einerMünzeum R1 5 Frcelzcinharr rnn
53
Sicherungsleiste1b
2
Sicherungskasten
Der Sicherungskasten befindetsich im Motorraumauf der
linkenSeitenebender Batterie.DurchDrückenauf die Hal-
telaschenlässt sich der Deckel des Sicherunqskastens
ab-
nenmen.
Nr. Amp.Verbraucher
A 15 Blinkleuchten,
Warnblinker
B 25 Frontscheibenwischer Nr. Amp. Verbraucher
C 30 Heckscheiben-und Außenspiegel-Heizung
D 15 Heckscheibenwischer MF1 70 StromversorgungZentralschalteinheit:Blinker,
E 20 Zentralverriegelung Heckscheiben-/Außenspiegel-Heizung, Front-
F Fensterhebervorn. Schiebedach.Hebedach scheibenwischer
30
MFz 40 Kühlerlüfter (Klimaanlage)
MF3 70 Zusatzheizung(2,0-l-Diesel)
F5 20/30 Hupe,Standlicht, Nebelscheinweder
F6 10/20 Sitzheizung, Klimaanlage
F7 5/20 Kühlerlüfter
MFB 70 Stromversorgung Sicherungskasten 1a
MFg 50 StromversorgungZentralschalteinheit: Fenster-
hebervorn,Schiebedach, Hebedach,Heck-
scheibenwischer, Zentralverriegelung
MF10 40 Fernlicht- und Abblendlicht-Leuchten
MF11 60 Stromversorgung Sicherungskasten 1a
MF12 50 StromversorgungZündschloss-Schalter
MF13 40 StromversorgungZündschloss-Schalter
F14 5/30 Scheinwerfer-Waschanlaoe. Alarmsirene
MF16 30 ABS
MF17 30 ABS
F18 20
F21 5 SteuerungKühlerlüfter, Klimaanlage
F20 15 LeitungführtPIusbei eingeschalteter Zündung
F23 5 ABs-Steuergerät
F24 5 Motorsteuergerät
F25 10 Kraftstoffpumoe
F26 1O/30Motorsteuergerät, Kraftstoffpumpe,Einspritzsys-
tem, Lambdasonde, Abgasregulierung
F27 5t20 Stromversorgu ng Motorsteuergerät
F28 5 VorwärmungDrosselklappeneinheit (Benziner)
F29 30 PumpeAbgasanlage (Benziner)
F 3 0 1 0 Nebelscheinwerfer rechts
F 3 1 1 0 Nebelscheinwerfer links
F32 10 Rückfahrleuchte, Drehzahlgeber, Dieselpumpe,
SteuergerätKühlflüssigkeitsstand,
Automatik
F33 10 SteuergerätAutomatikgetriebe
r-\t+ c/ | 3 Lambdasonde, Magnetventile, Durchfluss-
messgerät(2,0-l-Diesel)
Batterieaus- und einbauen O Vor dem Anklemmender Batteriesicherstellen,dass die
Zündungund alle Stromverbraucher
ausgeschaltetsind.
I'e Batteriebefindetsich im Motonaumauf der linkenSeite. O Batteriein den Kunststoffkasteneinsetzen.Darauf ach-
;€ st in einem Kunststoffkasten eingesetzt,der mit einem ten, dass der Schlauchfür die Zentralentgasung,
sofern
la:<el versehenist. In dem Kasten ist die Batteriedurch ei- vorhanden,nichtabgeklemmtwird.
r. quer über ihr liegendenHaltesteggesichert.
O Haltestegüber Batterielegenund mit 2 Schraubenbefes-
lctrtung: Durch das Abklemmender Batteriegehen Daten tigen;vorherdie Schraubenmit Schraubensicherungsmit-
r *n elektronischenSpeichern des Fahrzeugsverloren. tel bestreichen,zum BeispielLOCTITE243.
3*scielsweise die Speicherdatenim Motor-Fehlerspeicher
O Pluskabelam Pluspol(+) anklemmen,dazu Hebel der
:e' die gespeicheftenEmpfangsfrequenzen des Radios.
Klemmverbindungherunterdrücken.
:rts das eingebauteRadio mit einer Anti-Diebstahl-Codie-
.r,: versehenist, Code feststellenund notieren.Ansonsten O DanachMassekabelam Minuspol(-) anschrauben.
.r-- das Radionur durch die PEUGEOT-Werkstatt oder den Hinweis: Durch eine falschangeschlosseneBatteriekönnen
-,::eller wiederin Betrieboenommenwerden. erheblicheSchäden am Generatorund an der elektrischen
Anlageentstehen.
lrreis: Wird die Autobatterie ersetzt, unbedingl die Achtung: Nach dem Anklemmender Batteriedarf der Motor
Satterie zum Händler r'iritnehmenund zurückgeben. erst 10 Sekunden nach Einschaltender Zündung gestartet
Sqrst muss Pfand für die neue Batterie bezahlt werden . werden. In dieser Zeit werden die elektronischenSvsteme
wiederaktiviert.
O Radiocodeeingeben.
O Achtung: BatlerienenthaltengiftigeSubstanzen.Sofern
: e alte Batterie nicht beim Händler abgegebenwurde, O Radio,falls edorderlich,neu programmieren.
-,ss sie als Sondermüllbei einerDeoonieder Gemein-
O Zeituhreinstellen.
:e abgegebenwerden.
/Lbau
Batterieprüfen
O l-ndung ausschalten.DadurchwerdenSchädenan elek-
-rrischen Sleuergerätenvermieden. Vor Beginn des Winters sollte die Batterieunbedingtüber-
O \rctorhaube öffnen. Die Batterie befindet sich auf der prüft werden.Bei großer Kälte sinkl die Batteriespannung
ei-
=anrerseite. ner nur mäßig geladenenBatteriewährend des Anlassvor-
gangs starkab.
O : Haltelaschendrücken und Batterie-Abdeckunq
abneh-
-€n.
WartungsarmeBatterie
O 3ä:leriekabel abklemmen, zuerst Massekabel, dann
t -skabel. Das Massekabelist am Minuspol (-) ange- Bei einer wartungsarmenBatteriefehlen die Verschlussstop-
s:rraubt. len auf der Batterieoberseite.
Kontrollmessungen des Säure-
standesoder der Säuredichteentfallen,da keine Flüssigkeit
entweichtoder entgast.
In den Fahrzeugen,in denen eine wartungsarmeBatterie
eingebautist, ist an der Baüerieein "magischesAuge" an-
gebracht. Dies ist eine optische Anzeige über Säurestand
und Ladezustandder Batterie,was durch unterschiedliche
Farbkennung ausgedrückt wird:
f Anzeigegrün: Batterieist in gutemZustand.
I Anzeigeschwarz: Batteriemuss geladenwerden.
I Anzeige blau: KritischerSäurezustand.Die wartunqsar-
me Batteriemuss ausgetauschtwerden.
Herkömmliche
Batterie
Eine herkömmlicheBatterieist an den abnehmbarenVer-
-1- an
O fas Pluskabelist durch eine Klemmverbindung schlussstoofenauf der Batterieoberseite
erkennbar.Eine re-
:em Pluspolangeschlossen.Zum Lösen der Klemmver- gelmäßigeKontrolledes Säurestandsist erforderlich.
rindungHebelnachobenziehen,siehePfeil.
o qaltestegder Batteriemit 2 Schraubenabschraubenund Säurestand prüfen
abnehmen. Der Säurestandmuss in den Batteriezellenetwa 5 mm über
Batterieaus dem Kunststoffkasten
herausheben. den Zellen-Elementen
liegen.lst bei manchenBatteriender
Säurestandvon außen erkennbar,muss dieserzwischender
Fnbau oberen(MAX)und der unteren(MlN) Markeliegen.Bei Baf
terienmit einemKunststoifsteg
in den Einfüllöffnungen
muss O Je größerdas spezifische
Gewicht(Säuredichte)
der an-
der Flüssigkeitsstand
in dessenHöheliegen. gesaugten Batteriesäureist, desto mehr taucht der
Schwimmerauf.
Säuredichte prüfen
Die Säuredichte ergibtin Verbindungmit einer Spannungs-
messunggenauenAufschlussüber den Ladezustandder
Batterie.Zur Prüfungder Säuredichtedientein Säureheber, O An der Skalakann man die Säuredichtein spezifischem
der recht preiswertin Fachgeschäftenangebotenwird. Die Gewicht (g/ml) oder Baum6grad(+'Bö) ablesen. Die
Temperaturder Batteriesäure muss für die Prüfungminde- Säuredichtemuss mindestens1,24g/ml betragen.lst die
stens+10'C betragen. Säuredichtezu gering,Batterleladen.
O Zündungausschalten.
Ladezustand +'86 g/ml
O Leiste mit Verschluss-Stopfen
mit einem schmalen
entladen 16 112
Schraubendrehervorsichtiq
anhebenund abnehmen.
halbentladen 24 1,20
gut geladen 30 1,28
t sx{4r3.l
b @l
:'1f;"
-1
o sowie Pluskabel(+) abklemmen.Achtung: Erfolgtdas La-
den der Batteriebei angeklemmtenBatteriekabeln
können
o Teileder Fahrzeugelektronik werden.
beschädigt
Beim Ladenmuss die Batterieeine Temperaturvon minde-
Laden
O Batterieausbauen,sieheentsprechendes
Kapitel.
+ O Herkömmliche Batterie:Säurestandprüfen,gegebenen-
falls destilliertes
Wasser nachfüllen.
siehe entsorechen-
des Kaoitel.
o Falls am Ladegerätder Ladestromeingestelltwerden
kann,Ladestromfür Normalladung auf ca. 10 'k der Batte-
riekapazitäteinstellen.Bei einer SO-Ah-Batterie also etwa
:-eter an die Batteriepole
anschließen
und Spannung 5,0 A. Als Richtwertfür die Ladezeitkönnendann 10
- >Sen. Stundengenommenwerden.
- eurteilungdes Spannungsmesswertes: o Bei ausgeschaltetemLadegerätPluskabel(+) des La-
- : Voltoderdarüber: Batteriern gutemZustand degerätesan den Pluspol(+) der Batterieanschließen.
: Voltoderdarunter: Batteriein schlechtemZustand. Minuskabel(-) des Ladegerätesmit dem Minuspol(-)
Batterieladenoderersetzen der Batterieverbinden.
,-erie anklemmen,siehe Kapitel "Batterieaus- und Netzsteckerdes Ladegerätesin die Steckdosestecken.
:aUen(. Fallserforderlich,
Ladegeräteinschalten.
o Wird die Batteriemit einem konstantenLadestromgela-
den, Temperaturder Batteriedurch Auflegender Hand
prüfen.Die Säuretemperatur darf währenddes Ladens
gegebenenfalls
ca. +55" C nicht überschreiten, Ladung
unterbrechenoderLadestromherabsetzen.
57
o Nach dem Laden der Batterie Ladegerät ausschalten Batteriepole
reinigen
(wennmöglich)und Netzstecker
des Ladegerätesziehen.
o Anschlusskabeldes Ladegerätesvon der Batterie ab- Batteriepole
auf Korrosionüberprüfen.Korrosionan den Bat-
Ktemmen. zeigtsich in Formvon weißenoder gelblichen
teriepolen pul-
Ablagerungen
verartigen an den Polen.
o GeladeneBatterieprüfen,sieheentsprechendes
Kapitel.
Kapitel.
O Batterieausbauen,sieheentsprechendes
o Kapitel.
Batterieeinbauen,sieheentsprechendes
O Zur Entfernungvon KorrosionBatteriepole
mit einer Lö-
Hinweise für Batterien ohne Zentral