Sie sind auf Seite 1von 228

PFLÜGEN

EurOpal / VariOpal
EuroDiamant / VariDiamant
EuroTitan / VariTitan

Trainings-System de / Juli 17 1 / ea
Gesamtübersicht

EurOpal / VariOpal
EuroDiamant / VariDiamant
EuroTitan / VariTitan

Grundlagen Inbetriebnahme Service


Pflugtypen Traktoranbau Hydraulik
Werkzeuge Einstellungen Elektronik
Überlastsicherung Gerätehandhabung / Bedienung Fehlersuche

Rahmen & Arbeitsbreiten- Wartung


verstellung Endmontage
Einstellzentrum Bereifung

Stütz- und /
Blaue Button = Funktionsflächen
oder Aufsattelräder
Graue Button = nicht aktive Flächen
Sonstiges Zubehör / Optionen

Trainings-System de / Juli 17 2 / ea
Index

Grundlagen

Thema Folie
Anforderungen Pflanzenbau 6-14
Anbaudrehpflüge 15
Aufsatteldrehpflüge 16

Anbaudrehpflüge

EurOpal
EurOpal 17-24
Pflugkörperprogramm Dural 43-53
Vorwerkzeuge 53-58
doppelschnittige Abschersicherung 59-60
Halbautomatische Überlastsicherung 61
Mech. Non-Stop Überlastsicherung 62
Hydr. Non-Stop Überlastsicherung 64
Arbeitsbreite 66,67
Vorderfurchenbreite/Zugpunkt 76
Neigung 78
Pendel-/Unirad 80,81,82
Mitnehmerarm 87,88
Packersysteme 89-93
Onland Version 94

VariOpal
VariOpal 25-31
Pflugkörperprogramm Dural 43-53
Vorwerkzeuge 53-58
doppelschnittige Abschersicherung 59-60
Halbautomatische Überlastsicherung 61
Mech. Non-Stop Überlastsicherung 62
Hydr. Non-Stop Überlastsicherung 64
Arbeitsbreite 68,73,74
Vorderfurchenbreite/Zugpunkt 76
Neigung 78
Pendel-/Unirad 80,81,82
Mitnehmerarm 87,88
Packersysteme 89-93
Onland Version 94

Aufsatteldrehpflüge

EuroDiamant
EuroDiamant 32,33,36
Pflugkörperprogramm Dural 43-53
Vorwerkzeuge 53-58
doppelschnittige Abschersicherung 59-60
Mech. Non-Stop Überlastsicherung 62

1_1_ea_Pflüge_Dural_DE_201706 I
Index

Hydr. Non-Stop Überlastsicherung 64


Arbeitsbreite 69
Vorderfurchenbreite 77
Neigung 79
Aufsattelrad 83
Mitnehmerarm 87,88
Packersysteme 89-93
Onland Version 94

VariDiamant
VariDiamant 34-36
Pflugkörperprogramm Dural 43-53
Vorwerkzeuge 53-58
doppelschnittige Abschersicherung 59-60
Mech. Non-Stop Überlastsicherung 62
Hydr. Non-Stop Überlastsicherung 64
Arbeitsbreite 70,73,74
Vorderfurchenbreite 77
Neigung 79
Aufsattelrad 83
Mitnehmerarm 87,88
Packersysteme 89-93
Onland Version 95

EuroTitan
EuroTitan 37-39
Pflugkörperprogramm Dural 43-53
Vorwerkzeuge 53-58
doppelschnittige Abschersicherung 59-60
Mech. Non-Stop Überlastsicherung 62
Hydr. Non-Stop Überlastsicherung 64
Arbeitsbreite 71
Rahmenkreuzgelenk 75
Vorderfurchenbreite 77
Neigung 79
Aufsattelfahrwerk / Koppelwagen 84,85
Stützrad vorne 86
Mitnehmerarm 87,88
Packersysteme 89-93
Onland Version 94

1_1_ea_Pflüge_Dural_DE_201706 II
Index

Inbetriebnahme

Thema Folie
Sicherheit im Straßenverkehr 97-99

Anbaudrehpflüge

EurOpal / VariOpal
Vorbereitungen am Traktor 100-103
Anbau an den Traktor 104,107-114
Hydr. Funktionen 115-118
Vorwerkzeuge 123-125
Arbeitstiefe 126-127
Neigung 131,134
Vorderfurchenbreite 135,136
Traktor-Pflug Zuglinie 138-142
Rahmeneinschwenkung 151-153
Integrierter Packer 154-157

Aufsatteldrehpflüge

EuroDiamant / VariDiamant
Vorbereitungen am Traktor 100-103
Anbau an den Traktor 105-107
Hydr. Funktionen 119,120
Vorwerkzeuge 123-125
Arbeitstiefe 128,129
Neigung 132-134
Vorderfurchenbreite 137
Traktor-Pflug Zuglinie 138,139,150,143-149
Wendevorgang 158

EuroTitan / VariTitan
Vorbereitungen am Traktor 100-103
Anbau an den Traktor 105-107
Hydr. Funktionen 121,122
Vorwerkzeuge 123-125
Arbeitstiefe 128,129
Neigung 132-134
Vorderfurchenbreite 137
Traktor-Pflug Zuglinie 138,139,150,143-149
Wendevorgang 158

1_1_ea_Pflüge_Dural_DE_201706 III
Index

Service

Anbaudrehpflüge

EurOpal / VariOpal

Endmontage EurOpal/VariOpal 159,160


Fehlersuche 161-164
Wartung 165-169
Kolbenraumdrossel tauschen 170
Rückschlagventil tauschen 191-193
Umschaltdruck ändern 171-177
Steuerschieber überprüfen 194-197
Drehachsenlager tauschen 178-190
Bereifung 198-203

1_1_ea_Pflüge_Dural_DE_201706 IV
Grundlagen
Anforderungen
Anbaudrehpflüge Aufsatteldrehpflüge
Pflanzenbau

Pflugtypen EurOpal VariOpal EuroDiamant VariDiamant EuroTitan VariTitan

Pflugkörper Dural
Werkzeuge
Vorwerkzeuge

doppelschnittige Abschersicherung
Halbautomatisch
Überlastsicherung
mechanische Non-Stop Überlastsicherung
hydraulische Non-Stop Überlastsicherung

Rahmen & Arbeits- vier Stufen stufenlos vier Stufen stufenlos vier Stufen stufenlos
breitenverstellung Rahmenkreuzgelenk

Vorderfurchenbreite/Zugpunkt Vorderfurchenbreite
Einstellzentrum
Neigung Neigung

Stütz- und / oder Pendel- / Unirad Aufsattelrad Aufsattelfahrwerk / Koppelwagen


Aufsattelräder Stützrad vorne

Mitnehmerarm
Sonstiges Zube- Untergrundpacker
hör / Optionen
Onland Version Onland Version Onland Version

Trainings-System de / Juli 17 3 / ea
Inbetriebnahme
Sicherheit im
Anbaudrehpflüge Aufsatteldrehpflüge
Straßenverkehr

Pflugtypen EurOpal VariOpal EuroDiamant VariDiamant EuroTitan VariTitan

Vorbereitungen am Traktor
Traktoranbau Anbau an den Traktor Anbau an den Traktor
hydr. Funktionen hydr. Funktionen hydr. Funktionen

Vorwerkzeuge
Arbeitstiefe Arbeitstiefe Arbeitstiefe

Einstellungen Neigung Neigung


auf dem Feld Vorderfurchenbreite Vorderfurchenbreite
Traktor-Pflug-Zuglinie horizontaler Zugpunkt und Traktor-Pflug-Zuglinie
Rahmeneinschwenkung

Gerätehandhabung
Integrierter Packer Wendevorgang
Bedienung

Trainings-System de / Juli 17 4 / ea
Service

Anbaudrehpflüge Aufsatteldrehpflüge

Pflugtypen EurOpal VariOpal EuroDiamant VariDiamant EuroTitan VariTitan

Endmontage EurOpal und VariOpal

Fehlersuche Fehlersuche Fehlersuche

Wartung Wartung Wartung

Kolbenraumdrossel tauschen
Rückschlagventil tauschen
Reparatur Umschaltdruck ändern
Steuerschieber überprüfen
Drehachsenlager tauschen

Reifen Bereifung

Drehvorgang

Hydraulik Vorrangschaltung

Memoryzylinder

Trainings-System de / Juli 17 5 / ea
Ziele der Agrarproduktion

Kostenmanagement
Kostensenkung durch angepasste Technik

Ziele
der
Agrarproduktion

Massemanagement Qualitätsmanagement
Verringerung der Verluste Produktion von
im Produktionssystem Qualitätserzeugnissen

Trainings-System de / Juli 17 6 / ea
Bestellverfahren
Intensive Methoden Extensive Methode

Humides Klima Arides Klima

Maritimes Gebiet Kontinentales Gebiet

Konventionell Konservierend direkt


• Grubber • Grubber in • Ohne primäre
• Pflug und Packer Kombination mit und/oder

Schleuderstreuer
Spatenmaschine

• Saatbettkombination Drillmaschine Bodenbearbeitung


• Kreiselegge • Direktsaatmaschine
• Drillmaschine mit mehr oder
weniger
Bodenbearbeitungs-
wirkung

1995 90 % 9% 1%

2015 60 % 35 % <5%

Trainings-System de / Juli 17 7 / ea
Pflanzenbauliche Anforderungen an das Pflügen

• Schlagworte
– „Reiner Tisch“
– Verteilung des Strohs im
Bodenhorizont
– Rückverfestigung
– Richtung des Wassers (Kapillarer
Aufstieg/Verdunstung/Infiltration)
– Pflugsohle
– Wenden und Mischen des Bodens
– Lockern und Lüften des
Hauptwurzelraums
– Einebnen und Formen der
Bodenoberfläche
– Reduzierung von
Pflanzenkrankheiten, Nagetieren
– Pflügen als Grundlage für einfache
Drilltechnik

Trainings-System de / Juli 17 8 / ea
Reiner Tisch

• „Reiner Tisch“ steht für die vollständige


Beseitigung sämtlicher organischer
Rückstände von der Bodenoberfläche
• dadurch wird der Saathorizont nahezu
vollständig von organischen
Rückständen befreit
 Vorteile
– keine Beeinträchtigung der
Säaggregate durch Stroh
– geringerer Unkrautdruck beim
Auflaufen der Kultur
– geringerer Krankheitsdruck
 Nachteile
– kein Stroh als natürlicher
Erosionsschutz an der Oberfläche
– weniger gute Strohverteilung im
Quelle: LLH Boden
– dadurch schlechtere Erreichbarkeit
für Regenwürmer
Trainings-System de / Juli 17 9 / ea
Verteilung des Strohs im Boden

• Vergraben des Strohs auf der Furchensohle führt


zur Strohmattenbildung
– Fußkrankheiten im Getreide
– schlechte, langwierige Verrottung
Quelle scl.uni-kassel
– Nährboden für Schadorganismen
• Lösungsansätze
– Stoppelbearbeitung nach dem Mähdrescher
• verteilt das Stroh im Bodenhorizont
• Unkrautsamen keimen
– Einstellung der Düngereinleger
• Düngereinleger so einstellen, dass das Stroh
nicht auf die Furchensohle geworfen wird
• Stroh auf dem gesamten Bodenhorizont verteilen

Trainings-System de / Juli 17 10 / ea
Rückverfestigung

• Pflügen
– Lockerung des Bodens
– Krümelung des Bodens
– Vergrößerung des Porenvolumens
• Problem
– Austrocknung des Bodens
– Kein kapillarer Wasseraufstieg
– Zu großes Porenvolumen (Wurzeln
haben keine Orientierung)
– Boden muss sich „setzen“
• Lösung
– Natürliches Setzen des Bodens (ca.
2-3 Wochen nach der Saat)
– Rückverfestigung durch Packer
 Reduzierung des Grobporenanteils
 Reduzierung der Verdunstungsrate

Trainings-System de / Juli 17 11 / ea
Kapillarität / Verdunstung
• Kapillarer Aufstieg
– Wasser steigt aus dem Unterboden
kapillar in den Oberboden auf
– nur bei abgesetzten Böden
– je kleiner der Porendurchmesser, je
höher der kapillare Aufstieg
• Verdunstung
– Wasser entweicht aus dem Boden in die
Luft
– gewünscht bei zu feuchten
Bodenbedingungen
– unerwünscht bei trockenen Böden
– hohe Lockerungsintensität  hoher
Grobporenanteil  mehr Luft im Boden
 größere Verdunstungsrate
– soll der Oberboden abtrocknen, kann auf
eine Rückverfestigung beim Pflügen
verzichtet werden
– soll das Bodenwasser gehalten werden,
kann auf keinen Fall auf eine
Rückverfestigung verzichtet werden

Trainings-System de / Juli 17 12 / ea
Infiltration

• Infiltration
– sorgt für Einleitung des Regenwassers
von der Bodenoberfläche in den
Oberboden und den Untergrund
– setzt durchgehende Grob- und
Mittelporen voraus
• Problem
– durch Bodenbearbeitung werden Poren
zerstört
 Infiltrationsrate stark reduziert
– je tiefer die Bodenbearbeitung, je länger
braucht der Boden/die Poren zur
Regeneration
– Regeneration erfolgt durch
Bodenlebewesen
• Lösung
– Bearbeitungstiefe so tief wie nötig, so
flach wie möglich
– Boden nur so selten wie möglich
bearbeiten
Trainings-System
– Bodenleben fördern
de / Juli 17 13 / ea
Pflugsohle

• „Pflugsohle“ = Horizont im Boden, der


eine höhere Lagerungsdichte aufweist
gegenüber der darüber und der darunter
liegenden Bodenschicht
• analog zur Pflugsohle kann auch eine
„Grubbersohle“ entstehen
• Grund für Sohlenbildungen sind
kontinuierlich unveränderte Arbeitstiefen
Quelle: SÖL
über viele Jahre
Eindringwiderstand • zwei vorbeugende Maßnahmen:
1. auch ein Pflug lässt sich (je nach
Hersteller) mehr oder weniger
Bodentiefe in cm

aufwändig in der Arbeitstiefe verstellen


2. Da in nassen Jahren häufig
Schmierschichten und Verdichtungen
entstehen, sollte flacher gepflügt
werden. In trockenen Jahren sollte tiefer
gepflügt werden, um diese
Schmierschichten aufzubrechen.

Trainings-System de / Juli 17 14 / ea
Anbaudrehflüge

 Vorteile
• geringerer Investitionsbedarf
• Nutzung der Zugwiderstandsregelung
• Gewichtsübertragung vom Pflug auf
den Traktor
• bessere Traktion beim Pflügen
• einfaches und bekanntes „Handling“ am
Vorgewende

 Nachteile
• großer Hubkraftbedarf
• hohe Hinterachsbelastung
• teilweise enorme Vorderachsentlastung
• Mehraufwand zur Vorbereitung des
Straßentransportes
• reduzierte Transportgeschwindigkeiten
bei Straßenfahrt ohne UniRad

Trainings-System de / Juli 17 15 / ea
Aufsattelpflüge

 Vorteile
• geringer Hubkraftbedarf
• geringere Hinterachsbelastung
• niedrige Vorderachsentlastung
• einfacher Straßentransport, auch bei
geringem Reifendruck
• höhere Transportgeschwindigkeiten bei
Straßenfahrt

 Nachteile
• höherer Investitionsbedarf
• Pflügen ohne Zugwiderstandsregelung
• geringe Gewichtsübertragung vom Pflug
auf den Traktor (ohne Traktionsverstärker)
• geringere Traktion beim Pflügen in
feuchten Bedingungen
• größeres Vorgewende nötig

Trainings-System de / Juli 17 16 / ea
EurOpal

Trainings-System de / Juli 17 17 / ea
Produktübersicht EurOpal

• 2-7 Furchen
• 4 stufige Arbeitsbreitenverstellung EurOpal
• höheneinstellbare, durchgehende Schienenwelle
• Einstellcenter „Optiquick“
• getrennte Neigungseinstellung mit mechanischen
Anschlägen
• kurze, stabile Drehachse in Kegelrollen gelagert
• Werkzeugbox im Pflugturm
• robustes, dickwandiges Vierkantrohr ohne
Schweißnähte

Trainings-System de / Juli 17 18 / ea
Grundausrüstung EurOpal 5

• hydraulisches Drehwerk E 90
• Doppelt wirkender Drehzylinder
• Vierkantprofilrahmen 110 x 110 x 8 mm
• Einstellcenter Optiquick
• Unterlenkeranschluss Kat. 2 (wahlweise
Kat. 3 oder 3N = L2 Z3)
• Werkzeugboxen, Werkzeug und
Abscherschrauben
• Abstellstütze
• Rahmenhöhe 75 cm (wahlweise 80 cm)
bei EurOpal 5, Rahmenhöhe 80 cm bei
EurOpal 5 X / HydriX
• geteilte Schare (wahlweise
aufgepanzerte einteilige Steinschare)
• Dural Körperform wahlweise B, C, D, P,
W
Trainings-System de / Juli 17 19 / ea
Grundausrüstung EurOpal 6

• hydraulisches Drehwerk E 100


• Doppelt wirkender Drehzylinder
• Vierkantprofilrahmen 110 x 110 x 8 mm
• Einstellcenter Optiquick
• Unterlenkeranschluss Kat. 3N=L2 Z3
(wahlweise Kat. 3 oder 2)
• Werkzeugboxen, Werkzeug und
Abscherschrauben
• Abstellstütze
• Rahmenhöhe 75 cm (wahlweise 80 cm)
bei EurOpal 6, Rahmenhöhe 80 cm bei
EurOpal 6 X / HydriX
• geteilte Schare (wahlweise
aufgepanzerte einteilige Steinschare)
• Dural Körperform wahlweise B, C, D, P,
W
Trainings-System de / Juli 17 20 / ea
Grundausrüstung EurOpal 9

• hydraulisches Drehwerk E 120


• Doppelt wirkender Drehzylinder mit
Rücklaufsperre
• Vierkantprofilrahmen 160 x 160 x 10 mm
• Einstellcenter Optiquick
• Unterlenkeranschluss Kat. 3 (wahlweise
Kat. 3N=L2 Z3 oder 4N=L3 Z4)
• Werkzeugboxen, Werkzeug und
Abscherschrauben
• Abstellstütze
• Rahmenhöhe 80 cm
• geteilte Schare (wahlweise
aufgepanzerte einteilige Steinschare)
• Aufgepanzerte Scharspitzen
• Dural Körperform wahlweise B, C, D, P,
Trainings-System
W
de / Juli 17 21 / ea
Typenübersicht EurOpal
Typenübersicht LEMKEN-Anbau-Drehpflüge
Körperhalm-
Rahmenhöhe Körperabstand
Typ Drehwerk Rahmen [mm] abmessung Furchenzahl
[cm] [cm]
[mm]

EurOpal 5 E 90 110 x 110 x 8 75 / 80 90 / 100 70 x 30 2, 3, 4


1
EurOpal 6 E 100 110 x 110 x 8 S 75 / 80 90 / 100 70 x 30 4, 5
EurOpal 9 E 120 160 x 160 x 10 80 / 90 90 / 100 / 120 80 x 35 3, 4, 5, 6, (7)²

EurOpal 5X / HydriX E 90 110 x 110 x 8 80 90 / 100 70 x 30 2, 3, 4


1
EurOpal 6X / HydriX E 100 110 x 110 x 8 S 80 90 / 100 70 x 30 4, 5
EurOpal 9X / HydriX E 120 160 x 160 x 10 80 90 / 100 / 120 80 x 35 4, 5, 6

²: nur 90 cm
1 S: verstärkter Rahmen Körperabstand ³: nur 100 cm Körperabstand

Trainings-System de / Juli 17 22 / ea
Typenübersicht EurOpal
Typenübersicht LEMKEN-Anbau-Drehpflüge
Typ Drehwerk Rahmen [mm] Anzahl Furchen PS von - bis kw von - bis

EurOpal 5 / 5X / 5 HydriX E 90 110 x 110 x 8 2 40-60 29-44


EurOpal 5 / 5X / 5 HydriX E 90 110 x 110 x 8 3 50-80 37-59
EurOpal 5 / 5X / 5 HydriX E 90 110 x 110 x 8 4 60-100 44-74
EurOpal 6 / 6X / 6 HydriX E100 110 x 110 x 8 S 1 4 70-110 51-81
1
EurOpal 6 / 6X / 6 HydriX E100 110 x 110 x 8 S 5 80-130 59-96
EurOpal 9 / 9X /9 HydriX E120 160 x 160 x 10 3 100-150 74-110
EurOpal 9 / 9X / 9 HydriX E120 160 x 160 x 10 4 120-180 88-132
EurOpal 9 / 9X / 9 HydriX E120 160 x 160 x 10 5 140-220 103-162
EurOpal 9 / 9X / 9 HydriX E120 160 x 160 x 10 6 160-270 118-199
2
EurOpal 9 E120 160 x 160 x 10 7 180-310 132-228

S 1: verstärkter Rahmen ²: nur bei EurOpal 8 bzw. 9 ohne Überlastsicherung nur mit 90 cm Körperabstand

Trainings-System de / Juli 17 23 / ea
PS- Tabelle
Bezeichnung Traktorleistung von / bis
kW
Furchenanzahl PS 40 60 80 100 120 140 160 180 200 220 240 260 280 300 320 340
EurOpal 5 /5 X / 5 HydriX 2 4

VariOpal 5 / 5 X / 5 HydriX 3

EurOpal 6 / 6 X / 6 HydriX 4

VariOpal 6 / 6 X / 6 HydriX 5

EurOpal 9 / 9 X / 9 HydriX 4
VariOpal 9 / 9 X / 9 HydriX 5
6

EurOpal 9 7
Bei schwierigen Einsatzbedingungen und großer Flächenleistung ist der nächst größere LEMKEN-Pflug zu empfehlen.

Trainings-System de / Juli 17 24 / ea
VariOpal

Trainings-System de / Juli 17 25 / ea
Produktübersicht VariOpal

• 2-7 Furchen
• stufenlose hydraulische Arbeitsbreitenverstellung
• störungsfreies Drehen durch Memoryzylinder
• höheneinstellbare, durchgehende Schienenwelle
• Einstellcenter „Optiquick“
• getrennte Neigungseinstellung mit mechanischen
Anschlägen
• kurze, stabile Drehachse in Kegelrollen gelagert
• Werkzeugbox im Pflugturm
• robustes, dickwandiges Vierkantrohr ohne
Schweißnähte

Trainings-System de / Juli 17 26 / ea
Grundausrüstung VariOpal 5
• hydraulisches Drehwerk E 90
• Doppelt wirkender Drehzylinder
• Arbeitsbreite stufenlos hydraulisch einstellbar
• Vierkantprofilrahmen 110 x 110 x 8 mm
• Einstellcenter Optiquick
• Unterlenkeranschluss Kat. 2 (wahlweise Kat.
3 oder 3N=L2 Z3)
• Werkzeugboxen, Werkzeug und
Abscherschrauben
• Abstellstütze
• Rahmenhöhe 80 cm
• geteilte Schare (wahlweise aufgepanzerte
einteilige Steinschare)
• Dural Körperform wahlweise B, C, D, P, W

Trainings-System de / Juli 17 27 / ea
Grundausrüstung VariOpal 6
• hydraulisches Drehwerk E 100
• Doppelt wirkender Drehzylinder
• Arbeitsbreite stufenlos hydraulisch einstellbar
• verstärkter Vierkantprofilrahmen 110 x 110 x
8 mm
• Einstellcenter Optiquick
• Unterlenkeranschluss Kat. 3N=L2 Z3
(wahlweise Kat. 3 oder 2)
• Werkzeugboxen, Werkzeug und
Abscherschrauben
• Abstellstütze
• Rahmenhöhe 80 cm
• geteilte Schare (wahlweise aufgepanzerte
einteilige Steinschare)
• Dural Körperform wahlweise B, C, D, P, W

Trainings-System de / Juli 17 28 / ea
Grundausrüstung VariOpal 9
• hydraulisches Drehwerk E 120
• Doppelt wirkender Drehzylinder mit
Rücklaufsperre
• Arbeitsbreite stufenlos hydraulisch einstellbar
• Vierkantprofilrahmen 160 x 160 x 10 mm
• Einstellcenter Optiquick
• Unterlenkeranschluss Kat. 3 (wahlweise Kat.
3N=L2 Z3 oder 4N=L3 Z4)
• Werkzeugboxen, Werkzeug und
Abscherschrauben
• Abstellstütze
• Rahmenhöhe 80 cm
• geteilte Schare (wahlweise aufgepanzerte
einteilige Steinschare)
• aufgepanzerte Scharspitzen
• Dural Körperform wahlweise B, C, D, P, W

Trainings-System de / Juli 17 29 / ea
Typenübersicht VariOpal
Typenübersicht LEMKEN-Anbau-Drehpflüge
Körperhalm-
Rahmenhöhe
Typ Drehwerk Rahmen [mm] Körperabstand [cm] abmessung Furchenzahl
[cm]
[mm]

VariOpal 5 E 90 110 x 110 x 8 80 90 / 100 70 x 30 (2)³, 3, 4


VariOpal 6 E 100 110 x 110 x 8 S1 80 90 / 100 70 x 30 4, 5
VariOpal 9 E 120 160 x 160 x 10 80 / 90 90 / 100 / 120 80 x 35 (3)³, 4, 5, 6

VariOpal 5 X / HydriX E 90 110 x 110 x 8 80 90 / 100 70 x 30 (2)³, 3, 4


VariOpal 6 X / HydriX E 100 110 x 110 x 8 S1 80 90 / 100 70 x 30 4, 5
VariOpal 9 X / HydriX E 120 160 x 160 x 10 80 90 / 100 / 120 80 x 35 (3)³, 4, 5, 6

²: nur 90 cm ³: nur 100 cm


1 S: verstärkter Rahmen Körperabstand Körperabstand

Trainings-System de / Juli 17 30 / ea
Typenübersicht VariOpal
Typenübersicht LEMKEN-Anbau-Drehpflüge
Typ Drehwerk Rahmen [mm] Anzahl Furchen PS von - bis kw von - bis
2
VariOpal 5 / 5X / 5 HydriX E 90 110 x 110 x 8 2 40-60 29-44
VariOpal 5 / 5X / 5 HydriX E 90 110 x 110 x 8 3 50-80 37-59
VariOpal 5 / 5X / 5 HydriX E 90 110 x 110 x 8 4 60-100 44-74
VariOpal 6 / 6X / 6 HydriX E100 110 x 110 x 8 S 1 4 70-110 51-81
VariOpal 6 / 6X / 6 HydriX E100 110 x 110 x 8 S 1 5 80-130 59-96
3
VariOpal 9 / 9X /9 HydriX E120 160 x 160 x 10 3 100-150 74-110
VariOpal 9 / 9X / 9 HydriX E120 160 x 160 x 10 4 120-180 88-132
VariOpal 9 / 9X / 9 HydriX E120 160 x 160 x 10 5 140-220 103-162
VariOpal 9 / 9X / 9 HydriX E120 160 x 160 x 10 6 160-270 118-199

S 1: verstärkter Rahmen ²: mit Überlastsicherung nur in Verbindung mit 90 cm Körperabstand

³: nur bei 100 cm Körperabstand

Trainings-System de / Juli 17 31 / ea
EuroDiamant

Trainings-System de / Juli 17 32 / ea
Typenübersicht EuroDiamant

• EuroDiamant 10
– Wandstärke Rahmen: 160 x 160 x 10 cm
– Rahmenhöhe: 80 cm
– Körperabstand: 100/120 cm
– Körperhalmabmessung: 80 x 35 mm
– Furchenanzahl bei 100 cm Körperabstand:
• 5, 6, 7, 8, 9
– Furchenanzahl bei 120 cm Körperabstand:
• 7, 8

Produktion EuroDiamant 10 bis 2014


Trainings-System de / Juli 17 33 / ea
VariDiamant

Trainings-System de / Juli 17 34 / ea
Typenübersicht VariDiamant

• VariDiamant 10
– Wandstärke Rahmen: 160 x 160 x 10 cm
– Rahmenhöhe: 80 cm
– Körperabstand: 100/120 cm
– Körperhalmabmessung 80 x 35 mm
– Furchenanzahl bei 100 cm Körperabstand:
• 5, 6, 7, 8, 9
– Furchenanzahl bei 120 cm Körperabstand:
• 5, 6

Produktion VariDiamant 10 bis 2013


Trainings-System de / Juli 17 35 / ea
Typenübersicht Euro/ VariDiamant
Typenübersicht LEMKEN-Aufsattel-Drehpflüge
Typ Rahmen [mm] Anzahl Furchen PS von - bis kw von - bis

EuroDiamant 10 / 10X / 10 HydriX


160 x 160 x 10 5 150 110
VariDiamant 10 / 10X / 10 HydriX

EuroDiamant 10 / 10X / 10 HydriX


160 x 160 x 10 6 150 110
VariDiamant 10 / 10X / 10 HydriX

EuroDiamant 10 / 10X / 10 HydriX


160 x 160 x 10 7 150 110
VariDiamant 10 / 10X / 10 HydriX

EuroDiamant 10 / 10X / 10 HydriX


160 x 160 x 10 8 180 132
VariDiamant 10 / 10X / 10 HydriX

EuroDiamant 10 / 10X / 10 HydriX


160 x 160 x 10 9 180 132
VariDiamant 10 / 10X / 10 HydriX

Modellübersicht
Körperhalm-
Bezeichnung Wandstärke Rahmen [mm] Rahmenhöhe [cm] Körperabstand [cm] Furchenanzahl Arbeitsbreite ca. [cm] Gewicht ca. [kg]
abmessung [mm]

EuroDiamant 10 160x160x10 80 100 / 120 80x35 (5)1,(6)1,7,8,(9)1 165/250 - 320/480 2.500-3.805


VariDiamant 10 160x160x10 80 100 / 120 80x35 5,6,(7)1,(8)1,(9)1 150/275 - 270/495 2.675 - 4.110

1
nur 100 cm Körperabstand

Trainings-System de / Juli 17 36 / ea
EuroTitan

Trainings-System de / Juli 17 37 / ea
Grundausrüstung EuroTitan 10
• Pflugturm mit Unterlenkeranschluss Kat.
4N=L3 Z4 (wahlweise Kat.3 oder 4)
• Vierkantprofilrahmen 180 x 180 x 10mm
• Werkzeug, Werkzeugbox &
Abscherschrauben
• Abstellstütze
• Rahmenhöhe 80 cm
• Arbeitsscheinwerfer
• komplette hydraulische Ausrüstung
• elektrische Drehkontrolle
• großdimensionierte Aufsattelräder 400/70 R
20, 1.082 x 397 mm
• hydraulisch aushebbares hinteres
Pflugelement
• Stützrad hinten 10.0/75-15.3, 770 x 277mm
• geteilte aufgepanzerte Schare (wahlweise
einteilige aufgepanzerte Steinschare)
• Dural Körperform wahlweise B,C,D,P,W
• zum Onland- und In-der-Furche-Pflügen

Trainings-System de / Juli 17 38 / ea
EuroTitan 10
Modellübersicht
Wandstärke Körperhalm-
Bezeichnung Rahmenhöhe [cm] Körperabstand [cm] Furchenanzahl Arbeitsbreite ca. [cm] Gewicht ca. [kg]
Rahmen [mm] abmessung [mm]

EuroDiamant 10 160x160x10 80 100 / 120 80x35 (5)1,(6)1,7,8,(9)1 165/250 - 320/480 2.500-3.805


VariDiamant 10 160x160x10 80 100 / 120 80x35 5,6,(7)1,(8)1,(9)1 150/275 - 270/495 2.675 - 4.110
EuroTitan 10 180x180x10 80 100 80x35 9,10,11,12 297/450 - 396/600 4.593 - 6081
VariTitan 10 180x180x10 80 100 80x35 9,10,11,12 270/495 - 360/660 5.070 - 6.700
1
nur 100 cm Körperabstand

Trainings-System de / Juli 17 39 / ea
VariTitan

Trainings-System de / Juli 17 40 / ea
Grundausrüstung VariTitan 10
• Pflugturm mit Unterlenkeranschluss Kat.
4N=L3 Z4 (wahlweise Kat.3 oder 4)
• Arbeitsbreite stufenlos hydraulisch einstellbar
• Vierkantprofilrahmen 180 x 180 x 10mm
• Werkzeugbox, Werkzeug &
Abscherschrauben
• Abstellstütze
• Rahmenhöhe 80 cm
• Arbeitsscheinwerfer
• komplette hydraulische Ausrüstung
• elektrische Drehkontrolle
• großdimensionierte Aufsattelräder 400/70 R
20, 1.082 x 397 mm
• hydraulisch aushebbares hinteres
Pflugelement
• Stützrad hinten 10.0/75-15.3, 770 x 277 mm
• geteilte aufgepanzerte Schare
• Dural Körperform wahlweise B,C,D,P,W
• zum Onland- und In-der-Furche-Pflügen

Trainings-System de / Juli 17 41 / ea
VariTitan 10
Modellübersicht
Körperhalm-
Bezeichnung Wandstärke Rahmen [mm] Rahmenhöhe [cm] Körperabstand [cm] Furchenanzahl Arbeitsbreite ca. [cm] Gewicht ca. [kg]
abmessung [mm]

EuroDiamant 10 160x160x10 80 100 / 120 80x35 (5)1,(6)1,7,8,(9)1 165/250 - 320/480 2.500-3.805


VariDiamant 10 160x160x10 80 100 / 120 80x35 5,6,(7)1,(8)1,(9)1 150/275 - 270/495 2.675 - 4.110
EuroTitan 10 180x180x10 80 100 80x35 9,10,11,12 297/450 - 396/600 4.593 - 6081
VariTitan 10 180x180x10 80 100 80x35 9,10,11,12 270/495 - 360/660 5.070 - 6.700

1
nur 100 cm Körperabstand

Trainings-System de / Juli 17 42 / ea
Pflugkörper DURAL VariOpal / EurOpal

Trainings-System de / Juli 17 43 / ea
Pflugkörper DURAL VariOpal / EurOpal

• Pflugkörper DURAL mit geschlossenem


Streichblech
 Streichblech aufgeteilt in große Streichblechkante
und Streichblechblatt
 Schar aufgeteilt in Scharblatt und überlappende
Scharspitze (beides wahlweise aufgepanzert)
 Pflugkörper im Angriffswinkel verstellbar

• Pflugkörper DURAL als Streifenkörper


 Streichblech aufgeteilt in große Streichblechkante
und einzeln auswechselbare Streifen
 Schar aufgeteilt in Scharblatt und überlappende
Scharspitze (beides wahlweise aufgepanzert)
 Streifen vollständig durchgehärtet
 Pflugkörper im Angriffswinkel verstellbar

Trainings-System de / Juli 17 44 / ea
Scharformen

• geteilte Scharspitze und Scharblatt mit glattem


Übergang
 weniger Kleben von Erde
 kein Einhaken von Draht oder Wurzeln
• wahlweise aufgepanzerte Scharspitzen und
Scharblätter
 dreifache Lebensdauer der aufgepanzerten
Scharspitzen und Scharblätter
 selbstschärfender Effekt, dadurch konstant gutes
Einzugsvermögen
• einteilige Steinschare aufgepanzert
>> keine aufgeschraubten Spitzen, d.h.
 kein Ankleben von Erde
 gleichmäßiges Verschleißverhalten
 geringeres Unterhaken in felsigen Bedingungen
Steinschar (weniger Untergriff)

Trainings-System de / Juli 17 45 / ea
Programm Pflugkörper

• im LEMKEN Programm sind vier unterschiedliche


Universalkörper in der B-Version
• dazu kommen drei weitere Streifenkörper der BS-
Version die noch um eine US-Version ergänzt
werden (diese alle werden auf dem gleichen
Grundkörper BK-13 montiert)
• dazu kommt die spitz stehende Wendelform C-40
für schwerste Böden und einen geringen
Zugkraftbedarf, allerdings auch für eine geringere
Räumbreite der Furche
• eine größere Furchenräumung wird mit der
Wendelform W-52 erreicht (zugleich wird der
Boden hervorragend gewendet)
• für Polder- oder Marschböden bietet LEMKEN die
beiden Körper P-50 und P-55 an
• dazu kommt noch der Streifenkörper CS-40 der
eine gute Furchenräumung bei gleichzeitig
geringem Zugkraftbedarf verspricht
Trainings-System de / Juli 17 46 / ea
Körperformen

B 35
• Universalkörper für leichte bis schwere Böden
• breite Furchenräumung
• sehr gute Krümelung
• besonders gut geeignet auch für Hanglagen

* gleiche Körpergeometrie wie B 35

B 40 (Dural)
• Universalkörper für leichte bis schwere Böden
• besonders breite Furchenräumung
• sehr gute Krümelung
• auch für Hanglagen

* gleiche Körpergeometrie wie B 40

Trainings-System de / Juli 17 47 / ea
Körperformen

US 40 (Dural)
• Universal-Streifenkörper mit einzeln auswechselbaren
Streifen für leichte bis mittlere Böden
• besonders breite Furchenräumung
• sehr gute Krümelung

BS 42 (Dural)
• Streifenkörper mit einzeln auswechselbaren Streifen
• geeignet für leichte bis schwere, auch klebende Böden
• breite Furchenräumung, gute Krümelung, leichtzügig

* gleiche Körpergeometrie wie BS 42

Trainings-System de / Juli 17 48 / ea
Körperformen

BS 20 (Dural)
• Streifenkörper mit einzeln auswechselbaren Streifen,
• für mittlere bis schwere, besonders zum Kleben neigende
Böden

*gleiche Körpergeometrie wie BS 42

CS 40 (Dural + DuraMaxx)
• Streifenkörper mit einzeln auswechselbaren Streifen,
• Wendelform für leichte bis schwere Böden
• breite Furchenräumung ,
• leichtzügig,
• besonders gut geeignet für krümelfähige klebende Böden

Trainings-System de / Juli 17 49 / ea
Körperformen

D 50 (Dural)
• Universalkörper für leichte bis mittlere Böden,
• auch für Hanglagen,
• besonders breite Furchenräumung

Arbeitstiefe bis Arbeitsbreite Gewicht


Typ
(cm) bis (cm) kg
D 50 37 57 50

C 40 (Dural)
• Wendelform für mittlere bis schwerste Böden,
empfehlenswert
• auch für Hanglagen,
• sehr leichtzügig

Arbeitstiefe bis Arbeitsbreite Gewicht


Typ
(cm) bis (cm) kg
C 40 30 47 48

Trainings-System de / Juli 17 50 / ea
Körperformen

C 40/C 40 KU (Dural)
• Kunststoffausführung für mittlere bis schwerste,
besonders klebende Böden,
• sehr leichtzügig
Arbeitstiefe bis Arbeitsbreite Gewicht
Typ
(cm) bis (cm) kg
C 40 KU 30 47 48

W 52 (Dural/DuraMaxx)
• Wendelform für leichte bis schwerste Böden
(Polderböden),
• sehr gute Bodenwendung, leichtzügig,
• besonders breite Furchenräumung

Arbeitstiefe Arbeitsbreite Gewicht


Typ
bis (cm) bis (cm) kg
W 52 Dural 30 55 48

Trainings-System de / Juli 17 51 / ea
Körperformen

P 50 (Dural)
• zylindrisches Streichblech für leichte bis schwerste Böden
(Polderböden),
• sehr gute Bodenwendung, leichtzügig,
• besonders breite Furchenräumung,
• extra großes Streichblech
Arbeitstiefe bis Arbeitsbreite Gewicht
Typ
(cm) bis (cm) kg
P 50 30 57 48
P55* 35 57 53

* gleiche Körpergeometrie wie P50

TS 46
• Streifenkörper mit einzeln auswechselbaren Streifen,
• für tiefes Pflügen bis ca. 55 cm
Arbeitstiefe bis Arbeitsbreite Gewicht
Typ
(cm) bis (cm) kg
TS 46 55

Trainings-System de / Juli 17 52 / ea
Vorwerkzeuge Düngereinleger

D0 D1 • Düngereinleger zum Einarbeiten von


großen Mengen Dünger und organischer
Masse
D1
• Schare: S190 (Serie), S270/S360 (Option)
• auch in Kunststoffausführung erhältlich
D0
• Schare: S270 (Serie), S360 (Option)
M3
M2 M3
• Schare: S190 (Serie), S270 (Option)
• auch in Kunststoffausführung erhältlich
M2
• Schare: S270 (Serie), S190/S360 (Option)
• auch in Kunststoffausführung erhältlich

Trainings-System de / Juli 17 53 / ea
Vorwerkzeuge Düngereinleger

 Düngereinleger sind in der Tiefe ohne Werkzeug


einstellbar
• dies gilt auch für Pflüge mit halbautomatischer (HX)
und vollautomatischer Steinsicherung (X und
HydriX)
 zusätzlich können die Düngereinleger sowohl bei
Pflügen mit Abschersicherung als auch mit
automatischer Steinsicherung im Abstand zum
Körper verändert werden
 für Pflüge mit Abschersicherung gibt es als Option
eine Wurfwinkelverstellung, die eine Verstellung
ohne Werkzeug ermöglicht

Trainings-System de / Juli 17 54 / ea
Vorwerkzeuge Einlegehände

• Einlegehand am Streichblech befestigt


und am Grindel abgestützt

• auch in Kunststoffausführung erhältlich

Trainings-System de / Juli 17 55 / ea
Zusatzwerkzeuge

• Breitfurchenmesser als ‘‘Kompromisslösung‘‘ zum


bodenschonenden Pflügen mit Breitreifen in der
Furche
• Untergrundschar (1) und Untergrunddorn (2)
erzielen durch ihre spezielle Form einen tiefen
Lockerungseffekt
 Spitze und Halmschutz sind beim Dorn
auswechselbar
(1)

(2)

Trainings-System de / Juli 17 56 / ea
Vorwerkzeuge Anlagesech

• Anlagesech für schwere bis schwerste


Böden
 verbessert die Bodenwendung und
schneidet eine gleichmäßige
Furchenkante

Trainings-System de / Juli 17 57 / ea
Vorwerkzeuge Scheibensech

• Scheibensech (Ø500mm) glatt,


gesickt, vor Düngereinleger, für
leichte bis schwere Böden
 verbessert die Bodenwendung und
schneidet eine gleichmäßige
Furchenkante
 arbeitet besonders verstopfungsfrei bei
Körnermaisstroh
• Scheibensech (Ø590mm) gezackt,
gesickt, neben Düngereinleger, für
leichte bis schwere Böden
 verbessert die Bodenwendung und
schneidet eine gleichmäßige
Furchenkante
 sicherer Antrieb auch beim Schneiden
von viel organischer Masse

Trainings-System de / Juli 17 58 / ea
Doppelschnittige Abschersicherung

• Überlastsicherung durch
doppelschnittige Abscherschraube
 sichere Führung des Körperhalms auch
beim Abscheren der Abscherschraube
 Anschlaghülse gewährleistet ein
einfaches einsetzten einer neuen
Abscherschraube

Trainings-System de / Juli 17 59 / ea
Abscherkräfte und Höhendurchgänge
Höhendurchgang Abscherkraft an
Pflugtyp (cm) Abscherschraube der Scharspitze
(N)
EurOpal 5 + 6 75 Standard M 12 8.8 37.000
VariOpal 5 + 6 80 Option ohne Mehrpreis M 12 8.8 34.000
EurOpal 5 X + 6 X
80 Standard M 12 10.9 42.000
VariOpal 5 X + 6 X
EurOpal 9 80 Standard M 14 10.9 57.500
VariOpal 9 85 steht nicht in PL M 14 10.9 54.000
90 Option M 14 10.9 50.000
90 Italien Version M 16 12.9 79.000
EurOpal 9 X
80 Standard M 14 10.9 62.000
VariOpal 9 X
EuroDiamant 10 80 Standard M 14 10.9 57.500
VariDiamant 10 85 Option M 14 10.9 54.000
90 Option M 14 10.9 50.000
90 Italien Version M 16 12.9 79.000
EuroDiamant 10 X
VariDiamant 10 X
EuroTitan 10
80 Standard M 14 10.9 57.500
VariTitan 10
EuroTitan 10 X
80 Standard M 14 10.9 62.000
VariTitan 10 X

Trainings-System de / Juli 17 60 / ea
Halbautomatische Überlastsicherung (HX)

• halbautomatische Überlastsicherung
(HX), nur bei EurOpal und VariOpal 5-7
 keine negative Schwerpunktverlagerung
im Vergleich zur Vollautomatischen
Überlastsicherung

Trainings-System de / Juli 17 61 / ea
Mechanische Non-Stop-Überlastsicherung
• automatische Überlastsicherung garantiert einen Non-Stop
Einsatz auch auf schweren Böden
• Min./max. Auslösekraft an der Scharspitze 15000 N / 21000 N
bzw. 1500 / 2100 kg
• Maximale Aushubhöhe: 320 mm
Auslösekraft  hohe Auslöse- und Einzugskräfte gewährleisten immer einen
sichern Sitz der Pflugkörper
Einzugskraft
 die feste Verbindung der Pflugkörper mit dem Rahmen auch im
ausgelösten Zustand verhindern ein Aushaken der
Überlastelemente
 eine zusätzliche Abschersicherung der Pflugkörper verhindert
Schäden beim Unterhaken zum Beispiel bei einer Wurzel oder
Felsen
 die hoch vergüteten Grindel können gleichzeitig sowohl nach oben
als auch seitlich ausweichen

Trainings-System de / Juli 17 62 / ea
Hydraulische Non-Stop-Überlastsicherung
• automatische hydraulische Überlastsicherung garantiert die
höchsten Auslösekräfte und einen Non-Stop Einsatz auch auf
schweren Böden
 hohe Auslöse- und Einzugskräfte gewährleisten immer einen
sichern Sitz der Pflugkörper
Auslösekraft
 die feste Verbindung der Pflugkörper mit dem Rahmen auch im
ausgelösten Zustand verhindern ein Aushaken der
Einzugskraft Überlastelemente
 eine zusätzliche Abschersicherung der Pflugkörper verhindert
Schäden beim Unterhaken zum Beispiel bei einer Wurzel oder
Felsen
 die hoch vergüteten Grindel können gleichzeitig sowohl nach oben
als auch seitlich ausweichen

Trainings-System de / Juli 17 63 / ea
Hydraulische Überlastsicherung Hydrix

• VariOpal und EurOpal Pflüge mit


hydraulischer Überlastsicherung Hydrix
bieten die Möglichkeit der Verstellung
der Auslösekraft während der Arbeit:

 über den Komfortblock (einstellbares


Überdruckventil) des Hydrix Pfluges
kann sowohl der minimale als auch der
maximale Auslösedruck eingestellt
werden

• leichte Böden = weniger Steine werden


herausgepflügt
• schwere Böden = Pflugkörper bleibt
zuverlässig im Boden

Trainings-System de / Juli 17 64 / ea
Überlastsicherung mechanisch / hydraulisch

• Tandem-Überlastsicherung (X)
 mechanische Überlastsicherung für
echtes Non-Stop Pflügen (Stopp 2012
bei EuroDiamant und VariDiamant)
 Auslösekraft des Körpers lässt sich
stufenlos über die Vorspannung der
Federpakete einstellen
 jeweils mit zusätzlicher doppelschnittiger
Abscherschraube

• Tandem-Überlastsicherung (HydriX)
 hydraulische Überlastsicherung für
echtes Non-Stop Pflügen
 einfache stufenlose Anpassung der
Auslösekräfte
 jeweils mit zusätzlicher doppelschnittiger
Abscherschraube

Trainings-System de / Juli 17 65 / ea
Schnittbreitenverstellung EurOpal

• EurOpal Pflüge verfügen über eine


vierstufige Schnittbreitenverstellung
 der gesamte Pflugrahmen wird ohne
Gefügeverletzungen geschraubt und
nicht verschweißt
 die Schnittbreitenverstellung erfolgt
indem eine Schraube demontiert (1) und
die vordere Schraube gelöst (2) wird

(2)

(1)

Trainings-System de / Juli 17 66 / ea
Arbeitsbreitenverstellung EurOpal
• Geräte mit vierstufiger, mechanischer
Schnittbreitenverstellung
– EurOpal 5 (X), (HX)
– EurOpal 6 (X), (HX)
– EurOpal 7 (X), (HX)
– EurOpal 8 (X), (OF)
– EurOpal 9 (X), (OF)
• Serienmäßig mit doppelschnittiger
Abschersicherung
(X) mit automatischer Non-Stop
Körperabstand in cm Überlastsicherung
90 100 120
Arbeitsbreite ca. cm (HX) mit halbautomatischer
30,35,40,45 33,38,44,50 40,45,53,60
Modell
Überlastsicherung
EurOpal 5 x x (OF) Onland- Ausführung
EurOpal 6 x x
EurOpal 9 x x x
X = Für dieses
Modell verfügbar

Trainings-System de / Juli 17 67 / ea
Arbeitsbreitenverstellung VariOpal
• Geräte mit stufenloser, hydraulischer
Schnittbreitenverstellung
– VariOpal 5 (X), (HX)
– VariOpal 6 (X), (HX)
– VariOpal 9 (X), (OF)
• Serienmäßig mit doppelschnittiger
Abschersicherung
(X) mit automatischer Non-Stop
Überlastsicherung
(HX) mit halbautomatischer
Körperabstand in cm
Überlastsicherung
90 100 120 (OF) Onland- Ausführung
Arbeitsbreite ca. cm
22-50 22-55 22-60
Modell
VariOpal 5 x x
VariOpal 6 x x
VariOpal 9 x x x
X = Für dieses
Modell verfügbar

Trainings-System de / Juli 17 68 / ea
Arbeitsbreitenverstellung EuroDiamant
• Geräte mit vierstufiger, mechanischer
Schnittbreitenverstellung
– EuroDiamant 10 (X), (HX), (OF)
• Serienmäßig mit doppelschnittiger Abschersicherung
(X) mit automatischer Non-Stop Überlastsicherung
(OF) Onland-Ausführung
• Mögliche Körperabstände und Arbeitsbreiten pro
Furche:
• EuroDiamant 10:
– 100 cm Körperabstand  33, 38, 44, 50 cm
Arbeitsbreite
– 120 cm Körperabstand  40, 45, 53, 60 cm
Arbeitsbreite
• Die Zugstrebe muss bei Veränderung der Arbeitsbreite
pro Körper am Radarm entsprechend mit einer der 4
Bohrungen verbunden werden, und zwar so, dass das
Rad während der Arbeit immer parallel zur Arbeitsrichtung
läuft.

Trainings-System de / Juli 17 69 / ea
Arbeitsbreitenverstellung VariDiamant
• Geräte mit stufenloser, hydraulischer
Schnittbreitenverstellung
– VariDiamant 10 (X), (OF)
– Diamant 11 V (T), (OF)
• serienmäßig mit doppelschnittiger
Abschersicherung
(X) mit automatischer Non-Stop
Überlastsicherung
(T) hydraulische Überlastsicherung
Hydromatic
(OF) Onland-Ausführung
• Mögliche Körperabstände und
Arbeitsbreiten pro Furche:
• VariDiamant 10, Diamant 11 V:
– 100 cm Körperabstand  35 - 55 cm
Arbeitsbreite
– 120 cm Körperabstand  35 - 55 cm
Arbeitsbreite

Trainings-System de / Juli 17 70 / ea
Arbeitsbreitenverstellung EuroTitan
• Geräte mit vierstufiger, mechanischer
Schnittbreitenverstellung
– EuroTitan 10 (X), (HydriX)
• serienmäßig mit doppelschnittiger
Abschersicherung
(X) mit zusätzlicher mechanischen Non-
Stop Überlastsicherung
(HydriX) mit zusätzlicher hydraulischer Non-
Stop Überlastsicherung

• Mögliche Körperabstände und


Arbeitsbreiten pro Furche:
• EuroTitan 10:
– 100 cm Körperabstand  33, 38, 44, 50
cm Arbeitsbreite

Trainings-System de / Juli 17 71 / ea
Arbeitsbreitenverstellung VariTitan
• Geräte mit stufenloser, hydraulischer
Schnittbreitenverstellung
– VariTitan 10 (X), (HydriX)
• Serienmäßig mit doppelschnittiger
Abschersicherung
(X) mit zusätzlicher mechanischen Non-
Stop Überlastsicherung
(HydriX) mit zusätzlicher hydraulischer Non-
Stop Überlastsicherung

• Mögliche Körperabstände und


Arbeitsbreiten pro Furche:
• VariTitan:
– 100 cm Körperabstand  35 - 55 cm
Arbeitsbreite

Trainings-System de / Juli 17 72 / ea
Aufbau einer Vario-Lagerung
Pflugrahmen
• Lagerbolzen sitzt nahe am Körperhalm
Verschraubte (auftretende Kräfte werden vom Pflugkörper
Einspannbuchse
Hutmutter zuverlässig in den Rahmen eingeleitet)
• jedes Bauteil ist gut zugänglich und kann
einzeln ausgetauscht werden
• auf dem Hauptlagerbolzen ist eine
Schmierstelle
austauschbare Buchse verdrehsicher
aufgespannt
• in der Verstelltasche ist eine weitere Buchse
Verschraubte Feststehender verdrehsicher mit der Hut-Nutmutter
Aufspannbuchse Hauptlagerbolzen verspannt
• Somit drehen sich bei einer
Schnittbreitenverstellung zwei Buchsen
aufeinander
• Über die Schmiernippel wird die Lagerung mit
dem Fett versorgt und die Reibung reduziert
 erhöhte Dauerfestigkeit
 optimale Schmierung
 lange Lebensdauer
Trainings-System de / Juli 17 73 / ea
Vari-Pflüge - Stufenlose Arbeitsbreitenverstellung

Schmale Saatfurche Breite Winterfurche

• bessere Krümelung • grobschollige Oberfläche


• einfache Saatbettbereitung • gute Frostgare
• weniger Arbeitsgänge • größere Flächenleistung

Trainings-System de / Juli 17 74 / ea
Rahmenkreuzgelenk

• Rahmenkreuzgelenk des Pflugrahmens


am Euro- und VariTitan
 ermöglicht ein separates Ausheben des
hinteren Pflugrahmens
 ermöglicht eine Anpassung des Pfluges
an kupiertes Gelände

Trainings-System de / Juli 17 75 / ea
Einstellcenter Optiquick VariOpal / EurOpal

• bei EurOpal Pflügen sind


Vorderfurchenbreite und Zugpunkt
unabhängig voneinander einstellbar
(2) – Vorderfurchenbreite (1)
– Zugpunkt (2)
(1)

alt
• bei VariOpal Pflügen sind
Vorderfurchenbreite und Zugpunkt
unabhängig voneinander einstellbar
• eine automatische Anpassung des
(2)
Zugpunktes beim Verändern der
Arbeitsbreite ist garantiert
(1) – Vorderfurchenbreite (1)
– Zugpunkt (2)

Trainings-System de / Juli 17 76 / ea
Vorderfurche Diamant / Titan

• die Vorderfurche wird beim Pflügen in


der Furche mit einer Spindel eingestellt
• beim Onland-Pflügen kann mit dieser
Spindel der zu fahrende Abstand des
Traktors zur Furche verändert werden

Trainings-System de / Juli 17 77 / ea
Neigungseinstellung Opal

• Neigungseinstellung erfolgt über je eine


Hutmutter pro Seite
• Neigungseinstellung der rechten
Pflugkörper  rechte Hutmutter
• Neigungseinstellung der linken
Pflugkörper  linke Hutmutter
• Pflug mehr auf das Scharblatt stellen
 Hutmutter länger (links herum)
drehen
• Pflug mehr auf die Scharspitze stellen
 Hutmutter kürzer (rechts herum)
drehen

 sehr gute Zugänglichkeit der Hutmutter


 der Neigungsanschlag nimmt direkt die
Kraft vom Drehzylinder auf, ohne
zusätzliche Belastung der Lagerung

Trainings-System de / Juli 17 78 / ea
Neigungseinstellung Diamant, Titan

• die Neigungseinstellung erfolgt über je


eine Schraube pro Seite
• Neigungseinstellung der rechten
Pflugkörper erfolgt über die rechte
Schraube
• Neigungseinstellung der linken
Pflugkörper erfolgt über die linke
Schraube
• Pflug mehr auf die Scharspitze stellen
 Schraube länger drehen
• Pflug mehr auf das Scharblatt stellen
 Schraube kürzer drehen
• Hinweis: Durch die Länge des Pfluges
reicht schon eine kleine Drehung der
Schraube, um die Neigung um mehrere
Grad zu verändern

Trainings-System de / Juli 17 79 / ea
Pendelrad

• das Pendelrad sorgt für eine


zuverlässige Tiefenführung des Pfluges
• das Pendelrad soll als Tastrad und nicht
als Aufsattelrad dienen
 Arbeitstiefenverstellung erfolgt ohne
Werkzeug über eine Lochleiste
 das Stützrad läuft je nach
Furchenanzahl innerhalb der
Arbeitsbreite des Pfluges

Trainings-System de / Juli 17 80 / ea
Uni-Pendelrad
• das Uni-Pendelrad kann bei allen LEMKEN Pflügen ab
vier furchiger Ausführung innerhalb des Pflugrahmens
montiert werden
• sorgt für eine zuverlässige Tiefenführung des Pfluges und
einen sicheren Straßentransport
• Arbeitstiefenverstellung erfolgt über eine Lochleiste
• das Uni-Pendelrad soll während der Arbeit als Tastrad
und nicht als Aufsattelrad dienen
 es ist einfach zu bedienen und kann in Minuten von der
Arbeits- in die Transportposition umgestellt werden
 auch ein Rückwärts fahren ist in der Transportposition
möglich
 die Anpassung der Radposition bei einer Änderung der
Arbeitsbreite erfolgt über eine Steuerstange
• optional ist ein hydraulisches Uni-Pendelrad lieferbar
• Anpassung der Arbeitstiefe während der Fahrt möglich

Trainings-System de / Juli 17 81 / ea
Pendel- und Unirad Übersicht
Pendelrad Pendelrad Pendelrad Pendelrad
Pendelrad Pendelrad Pendelrad Pendelrad Pendelrad Pendelrad Pendelrad Pendelrad
10.0/75- 10.0/75- 10.0/75- 10.0/75-
195 R15 10.0/80-12 195 R15 10.0/80-12 195 R15 10.0/80-12 195 R15 10.0/80-12
15.3 15.3 15.3 15.3
Anzahl Furchen Anzahl Furchen Anzahl Furchen Anzahl Furchen
2 3 4 5
EurOpal 5 X X X EurOpal 5 X X X EurOpal 5 X X X EurOpal 6 ─ ─ X
EurOpal 5 X X X X EurOpal 6 X X X
EurOpal 5 HydriX X X X
VariOpal 5 X X X EurOpal 9 X X X EurOpal 9 ─ ─ X
VariOpal 5 X X X X Juwel 7 X X X EurOpal 9 ─ X X Juwel 7 ─ ─ X
VariOpal 5 HydriX X X X Juwel 7M X X X Juwel 7 X X X Juwel 7M ─ ─ X
Juwel 8 X X X Juwel 7M X X X Juwel 8 ─ ─ X
EurOpal 5 X X X X Juwel 8 ─ X X EurOpal 6 X ─ ─ X
EurOpal 5 X X X X
EurOpal 6 X X X X
EurOpal 9 X ─ ─ X EurOpal 9 X ─ ─ ─
EurOpal 5 HydriX X X X EurOpal 6 HydriX ─ ─ X
EurOpal 6 HydriX X X X EurOpal 9 X ─ ─ X
EurOpal 5 HydriX X X X
EurOpal 6 HydriX X X X EurOpal 9 HydriX ─ ─ ─
EurOpal 9 HydriX ─ ─ X Juwel 7 T ─ ─ X
Juwel 7 T X X X Juwel 7M T ─ ─ X
Juwel 7M T X X X EurOpal 9 HydriX ─ ─ X Juwel 8 T ─ ─ X
Juwel 8 T X X X Juwel 7 T X X X VariOpal 6 ─ ─ X
VariOpal 5 X X X Juwel 7M T X X X
Juwel 8 T ─ X X
VariOpal 5 X X X VariOpal 9 ─ ─ X
VariOpal 9 X X X VariOpal 6 X X X Juwel 7 V ─ ─ X
Juwel 7 V X X X Juwel 7M V ─ ─ X
Juwel 7M V X X X Juwel 8 V ─ ─ X
Juwel 8 V X X X VariOpal 9 ─ X X VariOpal 6 X ─ ─ X
• alle verfügbaren VariOpal 5 X X X X Juwel 7 V X X X
Juwel 7M V X X X
Uniräder können Juwel 8 V ─ X X VariOpal 9 X ─ ─ ─
am EurOpal / VariOpal 9 X
VariOpal 5 HydriX

X

X
X
X
VariOpal 5 X
VariOpal 6 X
X
X
X
X
X
X
VariOpal 6 HydriX ─ ─ X

VariOpal an- VariOpal 6 HydriX X X X


VariOpal 9 HydriX ─ ─ ─
gebaut werden VariOpal 9 X ─ ─ X Juwel 7 VT ─ ─ ─
VariOpal 9 HydriX ─ ─ X VariOpal 5 HydriX X X X Juwel 7M VT ─ ─ ─
Juwel 7 VT X X X VariOpal 6 HydriX X X X Juwel 8 VT ─ ─ ─
• Ausnahmen gibt Juwel 7M VT X X X
Juwel 8 VT X X X
es nur beim VariOpal 9 HydriX ─ ─ X
EurOpal 5,6 und Juwel 7 VT
Juwel 7M VT
X
X
X
X
X
X
VariOpal 5,6 Juwel 8 VT ─ X X

Trainings-System de / Juli 17 82 / ea
Aufsattelrad Diamant

• groß dimensioniertes Aufsattelrad minimiert den


Bodendruck bei der Pflugarbeit
• hydraulisch aufgesattelt mit Lochleiste als
einstellbare Tiefenbegrenzung
• sicherer Straßentransport auf dem Aufsattelrad

Trainings-System de / Juli 17 83 / ea
Aufsattelfahrwerk Titan

• groß dimensionierte Aufsattelräder minimieren den


Bodendruck während der Pflugarbeit
• hydraulisch aufgesattelt mit Lochleiste als
einstellbare Tiefenbegrenzung
• sicherer Straßentransport auf dem
Aufsattelfahrwerk

Trainings-System de / Juli 17 84 / ea
Koppelwagen

• Koppelwagen für Traktoren ohne


Dreipunkthydraulik
• Koppelwagen übernimmt Funktion des Aushebens,
welche sonst über die Dreipunktaufnahme
ausgeführt wird
• durch die Breite über 3 m und Länge über 18 m ist
ein Gesamttransport im öffentlichen
Straßenverkehr nicht zulässig

Trainings-System de / Juli 17 85 / ea
Vorderes Stützrad

• vorderes Stützrad innerhalb des


Pflugrahmens angebaut
Lenkeinschlag-Radius des
Schleppers wird nicht beeinflusst
• werkzeuglose Arbeitstiefeneinstellung
des vorderen Pflugelements
• beim Wendevorgang schwenkt das Rad
automatisch um und wird selbsttätig
verriegelt
• große Raddurchmesser (400/60-15,5)
gewährleisten kontinuierlichen Antrieb
auch bei schwierigen Verhältnissen

Trainings-System de / Juli 17 86 / ea
Aufbau Mitnehmerarm
1 2 3 5

1. Flanschplatte am ersten Körper


 beim Auslösen eines Körpers keine Beschädigung der Streichbleche
2. Zugfeder
 gedämpftes Fangen des Packers
3. Einstellbolzen Fangposition
 kürzeres Fangestänge, keine Beschädigung der Kotflügel am Traktor
 vergrößerter Fangbereich sicheres Fangen des Packers
4. Einstellbolzen Arbeitsposition
 kleiner Abstand zwischen Packer und Pflug wenig Seitenzug
5. hydraulisches Fangmaul
 federbelastet geschlossen - hydraulisch entriegelt - komfortable Handhabung

Trainings-System de / Juli 17 87 / ea
Mitnehmerarm

• Mitnehmerarm mit getrennter Einstellung von


Fangbereich und Arbeitsbreite

• einstellbarer großer Fangbereich vom


Mitnehmerarm führt zu kurzem Fanggestänge des
Packers

 Fanggestänge ragt nach dem Wenden nicht in die


Furche

• nach dem Fangen schwenkt der Packerarm ein und


zieht den Packer auf die voreingestellte Distanz
zum Pflug

• Packer läuft so nah wie möglich am Pflug,


allerdings auch kollisionsfrei zu den Streichblechen

Trainings-System de / Juli 17 88 / ea
Einsatzspektrum des VarioPack

• Zerkleinerung des grobscholligen Bodens nach


dem Pflügen
• Rückverfestigung des Bodens
• Einebnung der Oberfläche
• Bodenaustrocknung wird verhindert
• Begünstigung der Garebildung
• kurzfristige Wiederherstellung der Kapillarwirkung
• Reduzierung der Arbeitsgänge auf ein Minimum
• saatfertiger Acker auf leichten und mittleren Böden

Trainings-System de / Juli 17 89 / ea
Wechsel-Untergrundpacker VarioPack

• Packer ohne durchgehende Welle


 einfaches Erweitern/Reduzieren der
Arbeitsbreite durch An- bzw.
Abschrauben von Ringen
 Wechsel- Untergrundpacker kann
mittels Schubvorrichtung schnell und
einfach vom Pflugpacker auf den
Frontpacker umgerüstet werden
dadurch wird der Ausnutzungsgrad
des Packers erweitert
• Die Schubvorrichtung ist passend für
alle Packer mit Dreipunktturm Kat. II

Trainings-System de / Juli 17 90 / ea
Packerprogramm

Einreihiger Packer Einreihiger Packer Doppelpacker Doppelpacker

Ø 700 mm Ø 900 mm Ø 700 mm Ø 900 mm


Ringprofil Ringprofil Ringprofil Ringprofil
30° 45° 30° 45° 30° 45° 30° 45°

Leichter Boden

Leichte bis mittlere


Böden

Mittlerer Boden

Mittlere bis schwere


Böden

Schwerer Boden

= gut = sehr gut = optimal

Trainings-System de / Juli 17 91 / ea
Integrierter Packer FixPack

• FixPack als integrierter Packer zum


EurOpal und VariOpal in Arbeitsbreiten von
2,0 und 2,5 Meter
• für schwere Böden eignet sich die Version mit der
Sternwalze (Ø 330 mm) und der nachlaufenden
Schneidschiene, die eine gute Krümelung erreicht
• optional kann auf schweren Böden zur Sternwalze
ein Messerbalken angebracht werden
• leichtere Böden werden mit der Kunststoffwalze (Ø
330 mm) bearbeitet, die eine gute
Rückverfestigung erreicht
• der integrierte Packer kann mit zusätzlichem
Gewicht vom Pflug belastet und hydraulisch
eingeschwenkt werden

Trainings-System de / Juli 17 92 / ea
Integrierter Packer FixPack

• der FixPack bleibt sowohl bei der


Straßenfahrt als auch am Vorgewende
mit dem Pflug verbunden

• die Druckbelastung der Walze lässt sich


über eine Lochleiste zwischen 400 und
800 kg einstellen bzw. anpassen

Trainings-System de / Juli 17 93 / ea
OF- Ausführung EurOpal / VariOpal
• In der OF-Version ist es mit den
Anbaupflügen VariOpal und EurOpal möglich,
sowohl Onland als auch in der Furche zu
pflügen

– EurOpal 8, 9 / VariOpal 8, 9

• beim Pflügen in der Furche dient das


bewährte Optiquick zur Einstellung von
Vorderfurchenbreite und Zugpunkt
• beim Onland-Pflügen bestimmt der Abstand
des Traktors zur Furchenkante die Breite der
ersten Furche
• mit zunehmender Arbeitsbreite des Pfluges
wird das Onland Pflügen aufgrund des
besseren Zuglinienverlaufes sehr gut möglich
• beim Onland-Pflügen wird der Einsatz von
breiteren Reifen und Raupenlaufwerken
möglich
• Bodenverdichtungen werden direkt beseitigt,
dadurch wird eine Pflugsohle vermieden
Trainings-System de / Juli 17 94 / ea
OF-Ausführung Diamant

• zum Onland-Pflügen wird der Rahmen


1 ausgeschwenkt (1) und der Abstand des
Schleppers zur Furche bestimmt die
Breite der ersten Furche
• bei Zwillingsbereifung oder extrem
breiter Spur kann über die
Verstellmöglichkeit (Spindel
Vorderfurche) der Abstand des
Schleppers zur Furche vergrößert
2 werden
• vorderes Schwenkstützrad läuft dabei
innerhalb des Pflugrahmens
• beim Pflügen in der Furche ist der
Rahmen eingeschwenkt (2) und das
vordere Stützrad in Mittelstellung
verriegelt

Trainings-System de / Juli 17 95 / ea
OF-Ausführung Titan

• zum Onland-Pflügen wird der Rahmen


1 ausgeschwenkt (1) und der Abstand des
Schleppers zur Furche bestimmt die
Breite der ersten Furche
• bei Zwillingsbereifung oder extrem
breiter Spur kann über die
Verstellmöglichkeit der Abstand des
Schleppers zur Furche vergrößert
2 werden.
• vorderes Schwenkstützrad läuft dabei
innerhalb des Pflugrahmens
• beim Pflügen in der Furche ist der
Rahmen eingeschwenkt (2) und das
vordere Stützrad in Mittelstellung
verriegelt

Trainings-System de / Juli 17 96 / ea
Sicherheit im Straßenverkehr I
• Grundlage für den Straßentransport ist
immer die in dem jeweiligen Land gültige
STVZO
• ragt das Anbaugerät nach hinten mehr als 1
m über die Schlussleuchten des Traktors
hinaus, so muss sein Ende mit Warntafeln
und Beleuchtungen gekennzeichnet werden
• als Zubehör sind Leuchtenhalter für Pflüge
mit und Pendelrad oder Uni-Pendelrad, sowie
Warntafeln mit Beleuchtung lieferbar
• während der Arbeit sind die Warntafeln
abzunehmen
• vor dem Straßentransport auf dem Uni-
Pendelrad ist darauf zu achten, dass die
Turmverriegelung eingerastet ist, der
Oberlenker ausgehakt und die Unterlenker
seitlich verriegelt sind
• die maximal zulässige Fahrgeschwindigkeit
bei der Transportfahrt mit Uni-Pendelrad
beträgt 30 km/h

Trainings-System de / Juli 17 97 / ea
Sicherheit im Straßenverkehr II

• (hydraulisches) Uni- Pendelrad


• die Umstellung für den Straßentransport ist schnell
und einfach möglich
– VariOpal Pflüge zunächst ganz schmal fahren
– bei hydraulischem Rad Hydraulikschläuche
trennen
– Kette lösen, Bolzen ziehen, Rad
umschwenken und Bolzen wieder stecken
– Bolzen für die Turmverriegelung entsichern
– Pflug drehen und Turmverriegelung in
Mittelstellung einrasten
– Wichtig: Pflug auf dem Rad absenken und
Oberlenker Entkoppeln
– Pflug vollständig ausheben und darauf
achten, dass die Unterlenkerstabilisatoren
arretiert sind

Trainings-System de / Juli 17 98 / ea
Diamant / Titan: Sicherheit im Straßentransport
• Grundlage für den Straßentransport ist immer
die in dem jeweiligen Land gültige STVZO
• ragt das Anbaugerät nach hinten mehr als 1
m über die Schlussleuchten des Traktors
hinaus, so muss sein Ende mit Warntafeln
und Beleuchtungen gekennzeichnet werden
• als Zubehör sind Leuchtenhalter sowie
Warntafeln mit Beleuchtung lieferbar
• während der Arbeit sind die Warntafeln
abzunehmen und die Beleuchtungshalter
einzuklappen
• vor dem Straßentransport ist darauf zu
achten, dass die Absperrhähne der
Drehzylinder zu sind.
• für den Titan in 11- und 12- furchiger
Ausführung ist für den Transport auf
öffentlichen Straßen eine
Sondergenehmigung notwendig
• die maximal zulässige Fahrgeschwindigkeit
bei der Transportfahrt beträgt auf ebener
Straße 30 km/h

Trainings-System de / Juli 17 99 / ea
Gewicht und Luftdruck

• Traktor je nach Achslast, Gerätegröße und


Ausführung mit ausreichend Frontgewicht versehen
• der Gesetzgeber schreibt vor, dass im
Straßentransport immer mindestens 20 % des
Traktorleergewichtes auf der Vorderachse lasten

• Luftdruck der Reifen kontrollieren und so weit


wie möglich reduzieren
• Radlasten und maximale
Transportgeschwindigkeiten beachten
• Achsweise auf gleichen Luftdruck im rechten und
linken Reifen achten, ggf. angleichen
• Wichtig: Lastindex der Reifen beachten

Trainings-System de / Juli 17 100 / ea


Innenspurmaße

• die Innenspur darf an der Vorderachse


max. 10 cm breiter sein als an der
Hinterachse

• Abstand Rad – Furchenkante max. 5


cm: Bei größerer Differenz ziehen die
Vorderräder den Traktor durch die
Voreilung zur Furchenkante

 Erhöhung des Anlagendrucks und


dadurch steigender Verschleiß und
Verbrauch

• insbesondere bei fünf– und


mehrfurchigen Pflügen begünstigt eine
breite Innenspur die optimale
Zugpunkteinstellung

Trainings-System de / Juli 17 101 / ea


Spurbreiten Traktoren

• je breiter die Spur des Traktors,


– desto gleichmäßiger ist die
Ballastierung auf der rechten und
linken Seite
– je größer wird die erreichbare
Bodenfreiheit zwischen Stützrad und
Boden beim Drehen des Pfluges
30% X
• bei schmaler Spur wird die Traktion
70%
beim Pflügen überwiegend über eine
Seite des Traktors übertragen
• die Aufstandsfläche der Reifen wird
kleiner und die Traktion schlechter
• bei breiter Spur wird der mögliche und
erforderliche Schwenkbereich der
Traktorunterlenker bei fünf- und
sechsfurchigen Pflügen größer
• der Traktor steht auch in Hanglagen mit
45% X
einer breiteren Spur deutlich stabiler
55%

Trainings-System de / Juli 17 102 / ea


Spurbreiten Traktoren

• beim Onland-Pflügen ist die


Ballastierung auf der rechten und linken
Seite gleich
• die Traktion wird beim Pflügen nahezu
gleichmäßig über beide Seiten des
Traktors übertragen
• die Aufstandsfläche der Reifen wird
45% X
insgesamt genutzt
55%
• der Zuglinienverlauf besonders bei
großen fünf -und sechsfurchigen
Pflügen mit großer Arbeitsbreite wird
besser
• die entstehende Druckzwiebel des
Reifens wird durch den Pflug wieder
beseitigt
• Allerdings ist das Onland-Pflügen bei
nassen Feldoberflächen schwierig, da
50% 50% ein gewisser Widerspruch zwischen
Bodenschonung und
Traktionsübertragung besteht
Trainings-System de / Juli 17 103 / ea
Anbaupflug

• Unterlenkerstabilisatoren des Traktors


einstellen:
– der angebaute Pflug soll in Arbeitsstellung seitlich
frei pendeln können
– in ausgehobener Stellung sollen die Stabilisatoren die
Unterlenker arretieren
• Die Hubstreben des Traktors einstellen:
– die Hubstreben des Traktors sind für den Anbaupflug
grundsätzlich gleich kurz einzustellen
– auf ebener Fläche den Abstand der Fangtaschen
zum Boden überprüfen und ggf. korrigieren
– die Langlochfunktion der Hubstreben ist zu sperren
• Regelung:
– die Traktorhydraulik muss für die Arbeit grundsätzlich
auf Zugkraftregelung oder Mischregelung geschaltet
werden

Trainings-System de / Juli 17 104 / ea


Aufsattelpflug

• Unterlenkerstabilisatoren des Traktors


einstellen:
– bei Aufsattelpflügen müssen die Stabilisatoren
verriegelt werden
• Die Hubstreben des Traktors einstellen:
– die Hubstreben des Traktors sind grundsätzlich
gleich kurz einzustellen
– auf ebener Fläche den Abstand der
Fangtaschen zum Boden überprüfen und ggf.
korrigieren
– die Langlochfunktion der Hubstreben ist zu
sperren
• Regelung:
– die Traktorhydraulik muss für die Arbeit in die
Lageregelung geschaltet werden

Trainings-System de / Juli 17 105 / ea


Stellung Pflugturm

• Verbinden der Unterlenker:


– Schienenwelle mit den Unterlenkern
fangen und sichern
– darauf achten, dass sie mittig und
ohne Seitenspiel montiert ist
– Turm immer mit der Schienenwelle
nach hinten anbauen

• Verbinden des Oberlenkers:


– Oberlenker mit dem Turm verbinden
und sichern
– Pflug etwas anheben und
Abstellstütze sofort hochklappen,
erst dann vollständig ausheben
– Oberlenkerlänge so einstellen, dass
90°
die Schwenkachse in Arbeitsstellung
senkrecht steht

Trainings-System de / Juli 17 106 / ea


Kategorie der Schienenwelle
Traktorleistung L ØZ T
Kategorie Bezeichnung • Die Tabelle zeigt, für welche Traktorleistung
kW PS (mm) (mm) (mm)
30-92 40-125 2 L2 Z2 825 28 390-505 die unterschiedlichen Zugschienen und
30-92 40-125 ** L3 Z2 965 28 Unterlenkeranlenkungen in Abhängigkeit von
60-185 109-251 3N* L2 Z3 825 36,6 390-505 der jeweiligen Kategorie gemäß ISO 730-1
60-185 109-251 3 L3 Z3 965 36,6 480-635
60-185 109-251 ** L4 Z3 1170 36,6 gedacht sind:
110-350 204-476 4N* L3 Z4 965 50,8 480-635
110-350 204-476 4 L4 Z4 1166 50,8 480-660 • *) Zwischenkategorie, wenn breite Reifen und
*** K700 1100 58 eine schmale Spur gefahren wird, kann z.B.
keine Kategorie 3 oder 4 eingesetzt werden.
In diesem Fall anstatt der Kat. 3 die 3N
einsetzten.
• **) Kategorie mit Sonderlänge: Wenn der
Abstand (T) zu groß ist, kann ein Anbaugerät
während der Arbeit seitlich nicht gut geführt
werden. Eine längere Zugschiene muss dann
eingesetzt werden, um die Führung des
Gerätes zu optimieren.
• ***) Sonderkategorie für Traktoren mit
Unterlenkern, die eine Unterlenkerkugel mit
einer 58 mm Bohrung aufweisen.

Trainings-System de / Juli 17 107 / ea


Schienenwellenhalterung

• um die Unterlenkerstellung zu ändern,


die Lochplatten der
Schienenwellenhalterung drehen
• Oberlenkerstellung über Anlenkhöhe
 Pflug- oder Traktorseitig anpassen

Trainings-System de / Juli 17 108 / ea


Ober- und Unterlenkerstellung am Traktor

Verbinden des Oberlenkers


• im Langloch
– besserer Einzug am Vorgewende
– bessere Bodenanpassung in
kupiertem Gelände
– fünf- und mehrfurchige Pflüge bei
normalen Bodenbedingungen
• im Festloch
– bei Traktoren mit
Oberlenkerregelung
– bei X-Pflügen in sehr steinigem
Boden
– bei Stützradposition in der Mitte des
Pfluges

Trainings-System de / Juli 17 109 / ea


Vorbereitung Oberlenkerlänge

• Pflug auf ebenem Boden absenken und


Oberlenker so lang drehen, bis der Pflug
vorne 1 bis 3 cm höher steht als hinten
• wird der Pflug im Langloch gefahren,
Oberlenker so lang drehen, bis der
Oberlenkerbolzen vorne im Langloch
anliegt und der Pflug ebenfalls vorne 1
bis 3 cm höher steht als hinten

Trainings-System de / Juli 17 110 / ea


Prüfung der Bodenfreiheit vor dem Ersteinsatz
Bodenfreiheit für den Drehvorgang des Pfluges:
• Pflug vollständig ausheben und dann langsam
drehen
• Prüfen, ob genug Freiraum zwischen Pflug/
Pendelrad und Boden vorhanden ist
Sollte die Bodenfreiheit nicht ausreichen:
• Hubstreben der Traktorunterlenker kürzer drehen
• Position der Schienenwelle anpassen
• bei EurOpal- Pflügen zunächst innere Spindel
etwas länger drehen
• bei VariOpal- Pflügen zunächst innere Spindel
etwas kürzer drehen
• ggf. Oberlenker am Pflug etwas höher anlenken
• ggf. am Traktor tiefer anlenken
• Gesamte Arbeitsbreite des Pfluges reduzieren
• Memoryzylinder beim VariOpal einsetzen
• Rahmeneinschwenkzylinder beim EurOpal
einsetzen
• Spurweite des Traktor vergrößern
Trainings-System de / Juli 17 111 / ea
Seitliche Zuglinie

Ideale Stellung von Ober- und Unterlenker


• verlängerte Linien von Ober- und Unterlenker
treffen sich kurz vor der Vorderachse
– die Vorderachse leistet einen guten Beitrag
zum Zugverhalten
Zu steiler Oberlenker und Unterlenker zum Pflug
abfallend:
• verlängerte Linien von Ober- und Unterlenker
treffen sich zu weit hinten
– große Tiefenschwankung bei der Pflugregelung
Zu flacher Oberlenker und Unterlenker parallel:
• verlängerte Linien von Ober- und Unterlenker
treffen sich zu weit vorne oder gar nicht
– das Gespann läuft unruhig und die Lenkbarkeit
leidet

Trainings-System de / Juli 17 112 / ea


Seitliche Zuglinie

Position der Unterlenker


• zunächst werden die kurz gedrehten Unterlenker
an die Schienenwelle gekoppelt
• im Idealfall steigen die Unterlenker in
Arbeitsposition vom Traktor aus zum Pflug hin
leicht an
• in dieser Position verläuft die Zugkraftübertragung
vom Traktor auf den Pflug ideal
• zusätzlich zieht der Traktor durch diese
Unterlenkerstellung den Pflug in den Boden
• die leicht ansteigenden Unterlenker reduzieren
jedoch die Aushubhöhe des Pfluges
• Zusatzausrüstungen wie die hydraulische
Rahmeneinschwenkung helfen den Freiraum
zwischen Rad und Boden zu vergrößern

Trainings-System de / Juli 17 113 / ea


Seitliche Zuglinie

Stellung des Oberlenkers


• im Idealfall treffen sich die verlängerten Linien von
Ober- und Unterlenker kurz hinter der Vorderachse
• um diesen „gedachten“ Schnittpunkt zu erzeugen,
muss zunächst die Position des Oberlenkers am
Traktor festgelegt werden
• in der Regel muss der Oberlenker am Traktor in
eine obere Position eingehängt werden
• im nächsten Schritt wird der Oberlenker am Pflug
eingehängt

Trainings-System de / Juli 17 114 / ea


Hydraulische Funktionen EurOpal
Verbraucher Kennung Steuergeräte
Drehzylinder P1 / T1 DW
Rahmeneinschwenkung (Option) P1 / T1 DW
Mitnehmerarm (Option) (P1) / T1 DW EW*
hydr. Überlastsicherung (Option) DW
hydr. Uni-Pendelrad (Option) DW
OF-Verschwenkung (Option) DW

*Der Mitnehmerarm kann am Anschluss T des Drehzylinders angeschlossen werden, ansonsten ist
ein weiteres EW – Steuergerät erforderlich

Trainings-System de / Juli 17 115 / ea


Hydraulische Funktionen EurOpal Onland
Verbraucher Kennung Steuergeräte
Drehzylinder P1 / T1 DW
Rahmeneinschwenkung (Option) P1 / T1 DW
Mitnehmerarm (Option) (P1) / T1 DW EW*
Neigungsverstellung (Option) DW
hydr. Überlastsicherung (Option) DW
hydr. Uni-Pendelrad (Option) DW
OF-Verschwenkung (Option) DW

*Der Mitnehmerarm kann am Anschluss T des Drehzylinders angeschlossen werden, sonst ist ein
weiteres EW – Steuergerät erforderlich

Trainings-System de / Juli 17 116 / ea


Hydraulische Funktionen VariOpal
Verbraucher Kennung Steuergeräte
Drehzylinder P1 / T1 DW
Rahmeneinschwenkung (Option) P1 / T1 DW
Mitnehmerarm (P1) / T1 DW EW*
Arbeitsbreitenverstellung DW
hydr. Überlastsicherung DW
hydr. Uni-Pendelrad DW

* Der Mitnehmerarm kann am Anschluss T des Drehzylinders angeschlossen werden, sonst ist ein
weiteres EW – Steuergerät erforderlich

Trainings-System de / Juli 17 117 / ea


Hydraulische Funktionen VariOpal Onland
Verbraucher Kennung Steuergeräte
Drehzylinder DW
Rahmeneinschwenkung (Option) DW
Mitnehmerarm DW EW*
Arbeitsbreitenverstellung DW
Neigungsverstellung DW
hydr. Überlastsicherung DW
hydr. Uni-Pendelrad DW
OF-Verschwenkung DW

*Der Mitnehmerarm kann am Anschluss T des Drehzylinders ange-schlossen werden, ansonsten


ist ein weiteres EW – Steuergerät erforderlich

Trainings-System de / Juli 17 118 / ea


Hydraulische Funktionen EuroDiamant
Verbraucher Kennung Steuergeräte
Drehzylinder DW
hydr. Vorderfurchenbreitenverstellung DW
Stützrad EW
hydr. Überlastsicherung DW
Mitnehmerarm EW
OF-Verschwenkung DW

Trainings-System de / Juli 17 119 / ea


Hydraulische Funktionen VariDiamant
Verbraucher Kennung Steuergeräte
Drehzylinder DW
hydr. Arbeitsbreitenverstellung DW
hydr. Vorderfurchenbreitenverstellung DW
Stützrad EW
hydr. Überlastsicherung DW
Mitnehmerarm EW
OF-Verschwenkung DW

Trainings-System de / Juli 17 120 / ea


Hydraulische Funktionen EuroTitan
Verbraucher Kennung Steuergeräte

Drehzylinder DW

Aufsattelfahrwerk EW

Aushub hinteres Pflugsegment DW

Hydr. Überlastsicherung DW

Hydr. Vorderfurcheneinstellung DW

• Permanente Stromversorgung 12 Volt nötig

Trainings-System de / Juli 17 121 / ea


Hydraulische Funktionen VariTitan
Verbraucher Kennung Steuergeräte

Drehzylinder DW

Aufsattelfahrwerk EW

Aushub hinteres Pflugsegment DW

Hydr. Überlastsicherung DW

Hydr. Vorderfurcheneinstellung DW

Hydr. Arbeitsbreitenverstellung DW

• Permanente Stromversorgung 12 Volt nötig

Trainings-System de / Juli 17 122 / ea


Düngereinleger einstellen

• die Arbeitstiefe der Düngereinleger soll


ca. 1/3 der Gesamtarbeitstiefe betragen
• Düngereinleger sollen nicht tiefer als 10
cm arbeiten
• soll z.B. 25 cm tief gepflügt werden,
Düngereinleger so einstellen, dass sich
ein Abstand von Scharspitze zu
Scharspitze von ungefähr 15 – 20 cm
ergibt
• das Düngereinlegerschar soll breiter
schneiden (ca. 1-2cm) als der
Pflugkörper

Trainings-System de / Juli 17 123 / ea


Scheibensech einstellen

• Scheibenseche sollen ca. 7 - 9 cm tief


arbeiten, etwa 2 - 3 cm seitlich zur
Streichblechkante laufen
• die Arbeitstiefe kann nach Lösen der
Schraube (1) und Verschwenken des
1 Secharmes, wie erforderlich eingestellt
werden
• die Verzahnung des Secharmes und der
Zahnkonsole muss beim Anziehen der
Schraube ineinandergreifen
• der seitliche Abstand des
Scheibenseches zur Streichblechkante
2 wird beim Aufsatteldrehpflug durch
Verschwenken des Flachhalmes nach
Lösen der entsprechenden
Klemmschraube (2) eingestellt

Trainings-System de / Juli 17 124 / ea


Einlegehände einstellen

• die Einlegehände so einstellen, dass


sich keine Ernterückstände zwischen
Streifen / Streichblech und Einlegehand
legen können
• dazu die Langlöcher im
Einlegehandträger nutzen

Trainings-System de / Juli 17 125 / ea


Arbeitstiefe einstellen: Opal

• zunächst mit dem grundeingestellten


Pflug eine saubere Furche ziehen
• in der Furche soll der Pflug waagerecht
zum Boden laufen
• Arbeitstiefe am Stützrad einstellen
• Unterlenkertiefe an der Traktorhydraulik
so einstellen, dass der Pflug waagerecht
zum Boden läuft
• Oberlenker auf Zug vorspannen
• im Langloch soll der Oberlenker vorne
anliegen und ebenfalls auf Zug belastet
werden

Trainings-System de / Juli 17 126 / ea


Arbeitstiefe einstellen: Opal

(Uni-) Pendelrad:
• Rad bis zum Anschlag schwenken und
so einstellen, dass der senkrechte
Abstand zwischen Rad und Scharebene
etwa der gewünschten Arbeitstiefe
entspricht

• ggf. Stützradeinstellung korrigieren

• Schlitten weiter nach unten  größere


Arbeitstiefe
• Schlitten weiter nach oben  kleinere
Arbeitstiefe

Trainings-System de / Juli 17 127 / ea


Arbeitstiefe einstellen: Diamant

• zunächst mit dem grundeingestellten


Pflug eine saubere Furche ziehen
• in der Furche soll der Pflug waagerecht
zum Boden laufen
• Arbeitstiefe am Aufsattelrad einstellen
• Unterlenkertiefe so einstellen, dass der
Pflug waagerecht zum Boden läuft
• Oberlenker so einstellen, dass die
Schwenkachse senkrecht steht

90°

Trainings-System de / Juli 17 128 / ea


Arbeitstiefe einstellen: Diamant

• Tiefenführungskulisse Aufsattelrad
• Stiftverstellung mit Steckbolzen
• der Steckbolzen besitzt endseitig
abnehmbare Griffsicherungen
• vor dem Umstecken der Steckbolzen
muss die jeweils rahmenseitige
Griffsicherung entsichert und
abgenommen werden
• nach der Tiefeneinstellung Steckbolzen
wieder mittels Griffsicherung und
Klappstecker sichern

 1 = minimale Arbeitstiefeneinstellung
 13 = maximale Arbeitstiefeneinstellung
7

Trainings-System de / Juli 17 129 / ea


Arbeitstiefe einstellen: Titan

• zunächst mit dem grundeingestellten


Pflug eine saubere Furche ziehen
• in der Furche soll der Pflug waagerecht
zum Boden laufen
• Arbeitstiefe des vorderen
Pflugsegmentes am Aufsattelfahrwerk
einstellen
• Unterlenkertiefe so einstellen, dass es
waagerecht zum Boden läuft
• Arbeitstiefe des hinteren
Pflugsegmentes an der Lochleiste des
Pendelrades einstellen
• Oberlenker so einstellen, dass die
Schwenkachse senkrecht steht
90°

Trainings-System de / Juli 17 130 / ea


Neigung einstellen

• Neigungswinkel des Pfluges mit den


Spindeln senkrecht zum Boden
einstellen

• Neigung zum gepflügten verstellt


(Pflug steht mehr auf dem Scharblatt)
– Spindel rechts herum drehen, d.h.
der Neigungsanschlag wird nach
oben gezogen

• Neigung zum ungepflügten verstellt


(Pflug steht mehr auf der
Scharspitze)
– Spindel links herum drehen, d.h. der
Neigungsanschlag wird nach unten
gezogen

Trainings-System de / Juli 17 131 / ea


Neigung einstellen

• Neigungswinkel des Pfluges mit den


Einstellschrauben senkrecht zum Boden
einstellen

• Neigung zum gepflügten verstellt


(Pflug steht mehr auf dem Scharblatt)
– Einstellschraube weiter raus drehen

• Neigung zum ungepflügten verstellt


(Pflug steht mehr auf der
Scharspitze)
– Einstellschraube weiter rein drehen

Trainings-System de / Juli 17 132 / ea


Neigung einstellen Diamant / Titan

• Einstellung der Pflugneigung erfolgt


über Stellschrauben für jede Seite
getrennt
• Achtung: Mit einer Umdrehung an der
Stellschraube ändert sich die Neigung
des Pfluges bereits um mehrere Grad!

Trainings-System de / Juli 17 133 / ea


Einstellen des Pfluges auf dem Feld

• Achtung: Je nach Änderungsgrad der


Neigung muss die Bodenparallelität des
Pfluges korrigiert werden
– da die Pflugneigung auch Auswirkung
auf die Vorderfurche hat, muss zuerst
die Pflugneigung im 90° Winkel zum
Boden eingestellt werden

Trainings-System de / Juli 17 134 / ea


Einstellung der Vorderfurchenbreite
• zunächst wird die Arbeitsbreite des Pfluges vor der korrekten
Vorderfurcheneinstellung gemessen
• dazu wird ein Punkt z.B. 3 m (1) von der Furchenkante abgesteckt und mit dem
Pflug an der Markierung vorbeigepflügt. Nun wird von dem „3 m“
Markierungspunkt (2) bis zur neuen Furchenkante zurück gemessen
• es wird folgende Rechnung vollzogen:
– 45 cm Arbeitsbreite pro Körper * 5 Körper = Korrekte Arbeitsbreite des Pfluges ( 2,25 m AB)
– Rechnerischer Abstand zwischen Furchenkante und „3 m Punkt“: 3 m – 2,25 = 0,75 m
• ist der gemessene Abstand kleiner als der rechnerische Abstand von 0,75 m,
muss die Vorderfurche reduziert werden
• ist der Abstand größer als 0,75 m, muss die Vorderfurche vergrößert werden

1 2

Trainings-System de / Juli 17 135 / ea


Einstellcenter Optiquick

• Nach der Arbeitstiefe und der Neigung


erfolgt im nächsten Schritt die
Anpassung der Vorderfurchenbreite:
– Die Vorderfurchenbreite ist die
Arbeitsbreite des ersten
Pflugkörpers
– Sie orientiert sich an der
Arbeitsbreite der weiteren
Pflugkörper
– Sie steht in Abhängigkeit der
Traktorinnenspur
• Die Einstellung der Vorderfurche erfolgt
über die äußere Spindel des LEMKEN
Optiquick
• Vorderfurchenspindel länger drehen 
Vorderfurche wird breiter
• Vorderfurchenspindel kürzer drehen 
Vorderfurche wird schmaler

Trainings-System de / Juli 17 136 / ea


Vorderfurchenbreite anpassen

• Arbeitsbreite pro Körper ermitteln


(gemessen zwischen Scharspitze und
Anlage) um an das korrekte Maß für die
Vorderfurchenbreite zu gelangen
• Abstand zwischen Furchenwand und
erstem Körper messen

– Vorderfurchenbreite zu gering:
Spindel länger drehen oder
Hydraulikzylinder ausfahren

– Vorderfurchenbreite zu groß:
Spindel kürzer drehen oder
Hydraulikzylinder einfahren

Trainings-System de / Juli 17 137 / ea


Zugpunkteinstellung - Warum?
• Reduzieren des Zugkraftbedarfs
• Senken des Dieselverbrauchs
• geringerer Verschleiß an Pflugscharen
und Anlagen
• Steigerung der Flächenleistung
• Senkung des Zeitbedarfs
• Kostensenkung in der
Grundbodenbearbeitung
• Entlastung des Fahrers

Trainings-System de / Juli 17 138 / ea


Einsparpotenziale beim Pflügen
Optimiertes Ziel
Erzielte Ziel Ungenutztes Einsparpotenzial
Start Fahrstrecke
•Zugpunkt ungünstig ca. 25 %
•Reifendruck zu hoch

1. •Düngerleinleger zu tief
•Kleines Frontgewicht
271 Meter ca. 9 %
•Mit Packer
•Mit 3 Paar Untergrunddorne
ca. 16 %
•Idealer Zugpunkt
•Reifendruck zu hoch

2. •Düngerleinleger zu tief
•Kleines Frontgewicht
293 Meter ca. 10 %
•Mit Packer
•Mit 3 Paar Untergrunddorne

•Idealer Zugpunkt
•Reifendruck reduziert
•Düngerleinleger zu tief
3. 320 Meter ca. 6 %
•Kleines Frontgewicht
•Mit Packer
•Mit 3 Paar Untergrunddorne
ca. 4 %
•Idealer Zugpunkt

4. •Reifendruck reduziert
•Düngerleinleger optimiert 333 Meter ca. 2 %
•Kleines Frontgewicht
•Mit Packer
•Mit 3 Paar Untergrunddorne

•Idealer Zugpunkt
•Reifendruck reduziert

5. •Düngerleinleger optimiert
•Größeres Frontgewicht 340 Meter
•Mit Packer
•Mit 3 Paar Untergrunddorne

Trainings-System de / Juli 17 139 / ea


Einstellcenter Optiquick
• nach der Anpassung der
Vorderfurchenbreite erfolgt die
Einstellung der optimalen Zuglinie
• die gedachte Traktor/Pflug – Zuglinie soll
TZ TZ
durch die Hinterachsmitte des Traktors
verlaufen
• die Zuglinie verläuft ideal, wenn der Traktor
M M
ohne Gegenlenken gerade durch die Furche
läuft
• zum Einstellen: Allradantrieb während der
Fahrt kurz ausschalten, bei Bedarf (kein
Geradeauslauf) Zuglinie korrigieren
• zur Zugpunktkorrektur den Dreipunktturm
mittels innerer Spindel (rot) des Optiquick
immer in die Richtung schieben, in die der
TZ PZ Traktor laufen will
• eine Zugpunktkorrektur nimmt keinen
Einfluss auf die vorher eingestellte
Vorderfurchenbreite

Trainings-System de / Juli 17 140 / ea


Optiquick
• Das Optiquick Einstellcenter verbindet
schnelle und optimale Einstellung bei
gleichzeitig geringem Zugkraftbedarf
 (1) Vorderfurchenbreite und (2) Zugpunkt
(2)
werden unabhängig voneinander eingestellt
(1)
und gewährleisten eine seitenzugfreie Arbeit
 bei Pflügen mit hydraulischer Schnitt-
breitenverstellung passt sich die
Vorderfurchenbreite nach einer Änderung der
Breite mit an
 der Hauptlenker nimmt den Pflugrahmen in
Richtung des zweiten Körpers auf und
reduziert die Belastung im vorderen Bereich
wesentlich gegenüber herkömmlichen
Schlittensystemen
 der gesamte Pflugrahmen wird ohne
(2) Gefügeverletzungen geschraubt und nicht
verschweißt
(1)

Trainings-System de / Juli 17 141 / ea


Zuglinie beim Packereinsatz

• beim Pflügen mit Packer wandert der


Zugpunkt des Pfluges (PZ) in Richtung
Packer, zum gepflügtem Land
• zur Zugpunktkorrektur den Pflugturm
mittels innerer Spindel des OptiQuick
etwas in Richtung Packer schieben
• die Zugpunktkorrektur nimmt keinen
Einfluss auf die vorher eingestellte
Vorderfurchenbreite

Trainings-System de / Juli 17 142 / ea


Traktor-Pflug-Zuglinie

Traktor mit kleinem Innenspurmaß und Pflug bei voller Arbeitsbreite:


• die Traktor/Pflug–Zuglinie verläuft vom Zugpunkt (Mittelpunkt) des Pfluges durch die
Schwenkachse des Pflugturms
• je größer der Abstand der tatsächlichen Zuglinie zur Hinterachsmitte des Traktors ist, umso
größer wird der Seitenzug
• die Unterlenker- bzw. Oberlenkerstellung des Traktors hat keinen Einfluss auf den
Verlauf der Zuglinie

Trainings-System de / Juli 17 143 / ea


Traktor-Pflug-Zuglinie

Traktor mit großem Innenspurmaß und Pflug bei voller Arbeitsbreite:


• die Traktor/Pflug – Zuglinie verläuft vom Zugpunkt (Mittelpunkt) des Pfluges durch die
Schwenkachse des Pflugturms.
• durch die Verbreiterung der Spur kann die Vorderfurchenbreite bei gleicher Arbeitsbreite
reduziert werden.
• dadurch wandert die Zuglinie des Pfluges weiter in Richtung der Schlepperachsmitte und
der Seitenzug wird reduziert

Trainings-System de / Juli 17 144 / ea


Traktor-Pflug-Zuglinie

● ●

Traktor mit großem Innenspurmaß und Pflug bei kleiner Arbeitsbreite:


• die Traktor/Pflug – Zuglinie verläuft vom Zugpunkt (Mittelpunkt) des Pfluges durch die
Schwenkachse des Pflugturms.
• durch die Arbeitsbreitenverkleinerung wandert der Zugpunkt des Pfluges in die Mitte der
Schlepperspur.
• die Traktor/Pflug – Zuglinie schneidet die Hinterachse des Traktors genau in der Mitte.
 der Seitenzug ist hier komplett beseitigt

Trainings-System de / Juli 17 145 / ea


Traktor-Pflug-Zuglinie


Traktor mit großem Innenspurmaß und Pflug bei großer Arbeitsbreite in


Onland - Stellung:
• die Traktor/Pflug – Zuglinie verläuft vom Zugpunkt (Mittelpunkt) des Pfluges durch die
Schwenkachse des Pflugturms.
• durch die Onland – Stellung bleibt der Zugpunkt des Pfluges auch bei voller Arbeitsbreite
nah zur Spurmitte des Traktors.
• die Traktor/Pflug – Zuglinie verläuft annähernd waagerecht und schneidet die Hinterachse
fast mittig
 Der Seitenzug ist hier nahezu beseitigt
Trainings-System de / Juli 17 146 / ea
Zugpunkthöhe

Die Unterlenker- bzw. Oberlenkerstellung des Traktors hat keinen Einfluss auf den
Verlauf der Zuglinie:
• Zuglinie (grün) zwischen Pflug und Traktor verläuft durch den vertikalen Drehpunkt des
Pflugturms.
• Zur Höhenanpassung des Zugpunktes sind drei Bohrungen (1) vorhanden, die es
ermöglichen den Turm in unterschiedlichen Positionen einzustellen.
• In der oberen Position wird die Hinterachse des Traktors stärker belastet und die
Vorderachse entlastet. Der Hebelarm zum Hinterachslaststützpunkt (gelber Pfeil) ist groß.
• Eine flachere Zuglinie bedeutet mehr Einzugsvermögen und eine bessere Tiefenführung.
Aufgrund des hohen Pfluggewichtes haben diese Punkte aber eine untergeordnete Rolle.
Trainings-System de / Juli 17 147 / ea
Zugpunkthöhe

In Verbindung mit Raupentraktoren soll die Zuglinie so flach wie möglich verlaufen:
• Vorne ein Aufbäumen der Raupe zu verhindern und eine gleichmäßige Belastung der
Bandlaufwerke zu erreichen.
• Zur Höhenanpassung (1) des Zugpunktes wird der Pflugturm in der unteren Position
eingestellt. Der gelbe Pfeil stellt den auftretenden Drehmomenthebel dar, der deutlich
kleiner ist.
• Eine flachere Zuglinie bedeutet mehr Einzugsvermögen und eine bessere Tiefenführung.
Aufgrund des hohen Pfluggewichtes haben diese Punkte aber eine untergeordnete Rolle.

Trainings-System de / Juli 17 148 / ea


Horizontaler Zugpunkt Diamant / Titan

• nur beim Diamant OF kann durch


Umstecken eines Bolzens der
horizontale Zugpunkt in der Höhe
verstellt werden
• hierdurch kann die Hinterachse gezielt
belastet werden

Trainings-System de / Juli 17 149 / ea


Traktor-/ Pflug-Zuglinie

• durch Umschwenken des Anbauturmes


lässt sich der Abstand zwischen dem
Drehpunkt des Pfluges und der
1 Traktorhinterachse vergrößern bzw.
verkleinern
• der Abstand sollte möglichst klein sein,
um den Seitenzug des Gerätes zu
minimieren
1. in dieser Position ist der Abstand am
geringsten
2. bei Traktoren mit kurzen Unterlenkern
oder fest montierter Zugdeichsel muss
der Abstand zwischen Drehpunkt des
2
Pfluges und der Traktorhinterachse
vergrößert werden

Trainings-System de / Juli 17 150 / ea


Rahmeneinschwenkung EurOpal

Optiquick Einstellcenter am EurOpal


• äußere Spindel zur Einstellung der
Vorderfurchenbreite
• innere Spindel zur Einstellung der
Traktor / Pflug- Zuglinie

Rahmeneinschwenkung EurOpal bei


Pflügen ab vierfurchig aufwärts
(abhängig von Traktor und Arbeitsbreite)
• äußere Spindel des Optiquick
Einstellcenters wird durch
Hydraulikzylinder ersetzt
• Anschlagmuffe zur Anpassung und
Einstellung der Vorderfurchenbreite

Trainings-System de / Juli 17 151 / ea


Rahmeneinschwenkung VariOpal

Optiquick Einstellcenter am VariOpal


• äußere Spindel und innere Spindel zur Einstellung
des Pfluges
• hydraulische Arbeitsbreitenverstellung über doppelt
wirkenden Zylinder

Rahmeneinschwenkung VariOpal
• Arbeitsbreitenverstellzylinder wird durch
Memoryzylinder ersetzt
• Einstellung der Arbeitsbreite und automatisches
Aktuelle Version Ein- bzw. Ausschwenken vor und nach jedem
Drehvorgang

Bisherige Version

Trainings-System de / Juli 17 152 / ea


Rahmeneinschwenkung VariOpal/EurOpal
Onland
• Beim VariOpal und EurOpal in der OF
Version ist der Memory- oder
Rahmeneinschwenkzylinder jeweils mit
einem Absperrhahn versehen.
• in Onland Position wird der Pflugrahmen
seitlich verschwenkt
• durch den Abstand zur Drehachse ist
während der Drehphase ein großer Freiraum
zwischen Boden und Stützrad gegeben
• wird zusätzlich der Pflugrahmen
eingeschwenkt, schafft der Drehzylinder es
nicht den Pflug über den oberen Totpunkt zu
drehen
• in der Onland Position mit 5- bis 7-furchigen
Pflügen wird der Absperrhahn geschlossen
• somit ist der Memory- oder
Rahmeneinschwenk-zylinder außer Funktion
gesetzt

Trainings-System de / Juli 17 153 / ea


Längeneinstellung des Armes mit
Stelleinrichtung
• die Länge des Armes ist so einzustellen,
dass die Walze zwischen dem 2. und 3.
Körper läuft
• Abstand des Packers zum Pflug wird
mittels Hydraulikzylinder eingestellt
• durch den Sperrblock wird der
eingestellte Wert beibehalten
• Achtung: Arbeiten nur bei angebautem
Pflug am Traktor durchführen

Trainings-System de / Juli 17 154 / ea


Laufrichtung der Walze

• während der Arbeit muss die Walze


immer in Arbeitsrichtung laufen
• eingeschränkter Schwenkbereich zur
sicheren Führung beim Drehvorgang
• Kontermuttern (L2)
• Laufrichtung mittels Stellschrauben (L1)
einstellen
• Kontermuttern (L2) fest anziehen

Trainings-System de / Juli 17 155 / ea


Pack und Krümelwirkung FixPack
• Packwirkung der Walze kann mittels
Steckstiftverstellung reguliert werden
– vordere Bohrung  große
Packerwirkung bzw. flach pflügen
– hintere Bohrung  geringe
Packerwirkung bzw. tief pflügen

• Schneidschiene
• Förderwirkung der Schneidschiene kann
mit Hilfe der Spindel eingestellt werden
– größere Förderwirkung  Spindel
im UZS drehen
– geringere Förderwirkung  Spindel
gegen den UZS drehen

Trainings-System de / Juli 17 156 / ea


Messerbalken

• bei besonders schweren Böden gibt es


die Möglichkeit zusätzlich zur
Sternwalze einen Messerbalken zu
montieren

• Messerbalken an Tragplatten
anschrauben

• Einstellung der Arbeitstiefe über


Steckstifte

• zur Arbeit ohne Messerbalken muss


dieser ganz ausgehoben werden und
mittels Steckstift gesichert werden

Trainings-System de / Juli 17 157 / ea


Wendevorgang Aufsattel-Drehpflug Diamant

• große Bewegungsfreiheit des


Schleppers
• schmales Vorgewende
• gute Manövrier-fähigkeit
• zügiger Wendevorgang

– 1. Schritt: am Furchenende den Pflug


rausdrehen
– 2. Schritt: im OT das Rad ausheben
– 3. Schritt: Pflug in Arbeitsposition bringen
– 4. Schritt: während der Furcheneinfahrt
das Rad in Schwimmstellung bringen

Trainings-System de / Juli 17 158 / ea


Endmontage: VariOpal / EurOpal

• die äußere Spindel (gelb) des Optiquick


Einstellcenters wurde für einen
platzsparenden Transport extrem
verstellt

• deshalb vor dem ersten Einsatz auf die


ungefähre Länge des Hauptlenkers X
drehen

• je nach Arbeitstiefe die Anschläge der


Neigungsverstellspindeln etwa so weit
hereindrehen, bis der Sechskantkopf im
Profil verschwunden ist

Trainings-System de / Juli 17 159 / ea


Endmontage: VariOpal / EurOpal

• bei Geräten mit geschlossenen Streichblechen die


Streichblechschienen hochklappen und
festschrauben (auf gleichmäßige Einstellung
achten)

• Streichblechschienen mit dem Langloch in


Richtung Pflugrahmen montieren

• Distanzscheiben zwischen Streichblech und


Streichblechschienen einbauen

• Schrauben von vorne durch das Streichblech


schieben und festziehen

• die Streichblechschienen sollen das Wenden des


Erdbalkens unterstützen und nicht darin eingreifen

Trainings-System de / Juli 17 160 / ea


Fehlersuche
Pflug zieht nicht in den Boden ein?
• Schienenwelle in die obere Position bringen.
• Oberlenker am Gerät tiefer oder am Traktor höher kuppeln.
• Angriffswinkel der Schare steiler stellen.
Pflug bleibt nicht im Boden?
• Schienenwelle in die obere Position bringen.
• Gekröpfte Scharspitzen verwenden
• ggf. Scheibensech flacher stellen (Pflug reitet auf dem
Scheibensech)
Aushubhöhe des Pfluges reicht nicht aus?
• Hubstreben am Traktor kurz drehen.
• Spurbreite des Traktors vergrößern und Zuglinie anpassen.
• Anlagendruck reduzieren
• Oberlenker am Gerät höher oder am Traktor tiefer kuppeln.
• Schienenwelle in die untere Position bringen.
Traktor hat Zuviel Schlupf?
• Schienenwelle in die obere Position bringen.
• Luftdruck reduzieren
• Frontballast erhöhen
• Regelhydraulik des Traktors richtig einstellen.

Trainings-System de / Juli 17 161 / ea


Fehlersuche
Pflug dreht bevor Memory- bzw.
Rahmeneinschwenkzylinder vollständig
eingefahren sind?

A • Gelenkbolzen sorgfältig nach Wartungsplan


abschmieren
Memory- bzw. Rahmeneinschwenkzylinder
B fahren nicht ein oder aus?
• Schraubdrossel des Zylinderanschlusses A,
B, M oder S herausschrauben und reinigen
• Schraubdrossel des Drehzylinderanschlusses
M herausschrauben und reinigen (Im
A Anschluss S befindet sich keine Drossel)
• Benennungen sind neben den Anschlüssen
M eingeschlagen

S B

Trainings-System de / Juli 17 162 / ea


Fehlersuche
Pflug dreht, der Drehzylinder schaltet
allerdings schon vor Erreichen der
Mittelstellung um?
• Umschaltdruck durch Unterlegen von zusätzlichen
Scheiben unter dem Drehzylinderanschluss V
erhöhen
• Drehachsenlager überprüfen und ggf. austauschen
Drehzylinder schaltet sofort um, ohne den
Pflug zu drehen?
• Umschaltdruck durch Unterlegen von zusätzlichen
Scheiben unter dem Drehzylinderanschluss V
erhöhen
• ggf. Drehzylinder aufgrund von defektem Kegel oder
Kegelsitz des Differenzdruckventils austauschen
Pflug dreht, bleibt aber in Mittelstellung
stehen bzw. pendelt und fährt wieder in
Ausgangsposition?
• Erforderliche Pumpenleistung wird vom Traktor nicht
oder zu spät erreicht
• Umschaltdruck durch Entnehmen von Scheiben
unter dem Drehzylinderanschluss V verringern
Trainings-System de / Juli 17 163 / ea
Fehlersuche
Pflug dreht nicht und bleibt am Anschlag
stehen?
• Rückschlagventil wird nicht mehr hydraulisch
entsperrt
• Steuerschieber unter Anschluss T klemmt
• Druckdifferenzventil ist beschädigt
• Steuerschieber der Folgeschaltung klemmt
Neigung verstellt sich während der Arbeit?
Rückschlagventil • Rückschlagventil dichtet nicht mehr ab
Rahmeneinschwenk- bzw. Memoryzylinder
verstellen sich bei der Arbeit?
• Rückschlagventil dichtet nicht mehr ab
• Kolbendichtung des Rahmeneinschwenk-
bzw. Memoryzylinders sind undicht

Steuerschieber der
Folgeschaltung

Trainings-System de / Juli 17 164 / ea


Wartungsintervalle
Nach Erstinbetriebnahme (spätestens nach 2 Stunden)
• Alle Radmuttern mit dem entsprechenden
Anzugsmoment anziehen.
• Alle weiteren Schraubverbindungen, sprich
Schrauben und Muttern mit dem
entsprechenden Anzugsmoment nachziehen.
Tägliche Überprüfung
• Reifen auf Beschädigung, Abnutzung und
Luftdruck prüfen
• Hydraulikschläuche auf Beschädigungen und
Undichtigkeiten prüfen und nach 6 Jahren
komplett erneuern.
• Überprüfung der Funktion der
Sicherheitseinrichtungen
• Bodenbearbeitungswerkzeuge auf
Beschädigungen und Verschleiß prüfen
 Bei Beschädigungen die defekten Teile
durch original LEMKEN-Ersatzteile
ersetzen!
Trainings-System de / Juli 17 165 / ea
Wartungsintervalle: Anzugsmomente

Wöchentliche Prüfung
• Radmuttern auf festen Sitz überprüfen und bei Bedarf mit dem entsprechenden
Anzugsmoment nachziehen.
• Alle Schrauben und Muttern mit dem entsprechenden Anzugsmoment
nachziehen.
• Die Schraubverbindungen bei Bedarf mit Schraubensicherungsmittel sichern.
Radmuttern Gewinde M12x1,5 M14x1,5 M18x1,5 M20x1,5 M22x1,5
Schraub- Anzugsmoment [Nm] 80 125 290 380 510
verbindungen
Gewinde Festigkeits- Festigkeits- Festigkeits-
klasse 8.8 klasse 10.9 klasse 12.9
[Nm] [Nm] [Nm]
M10 / M10x1,25 46,2 64,8 77,8
M12 / M12x1,25 80,0 113 135
M14 127 178 213
M16 / M16x1,5 197 276 333
M20 382 538 648
M24 / M24x2 659 926 1112
M30 / M30x2 1314 1850 2217

Trainings-System de / Juli 17 166 / ea


Wartung

• Schmieren Sie alle Schmierstellen


gemäß Abschmierplan der
Betriebsanleitung
• Zusätzlich vor und nach der
Winterpause, sowie längerer
Außerbetriebnahme
• Fetten Sie alle Steckstifte
• Fetten Sie alle Kolbenstangen der
Hydraulikzylinder mit einem säurefreien
Fett
• Fetten Sie alle Flächen die rosten
können wie z. B. Schare, Streichbleche,
Düngereinleger, Leitbleche usw.
• Schieben Sie die Schutzkappen auf die
Anschlusskupplungen der
Hydraulikzylinder

Trainings-System de / Juli 17 167 / ea


Schmierplan

Trainings-System de / Juli 17 168 / ea


Verschleiß- und Ersatzteile

• Das LEMKEN Originalteil ist immer


besser als jede Kopie und passt
garantiert:
• Die ‘‘Geburtsurkunde‘‘ eines Gerätes ist
die sogenannte Gerätekarte
• sie gibt auch nach Jahren noch Auskunft
über verwendete Baugruppen und deren
Artikelnummer
• Zusätzlich trägt jedes
Originalverschleißteil eine eindeutige
Signierung auf der vom Boden
abgewandten Seite
– Artikelname, Artikelnummer und
teilweise auch über das
Produktionsdatum

• Eine eindeutige Identifikation ist so auch


nach Jahren noch möglich!

Trainings-System de / Juli 17 169 / ea


Kolbenraumdrossel tauschen

• Steuerblock vom Drehzylinder


demontieren
• Anschluss für den Kolbenraum des
Drehzylinders herausschrauben
• Drossel mit Seegeringzange vorsichtig
herausnehmen oder herausschrauben
• Blendendurchmesser anpassen:
– Bei zu langsamer Drehung
Blendendurchmesser vergrößern
– Bei zu schneller Drehung
Blendendurchmesser verkleinern

Trainings-System de / Juli 17 170 / ea


Umschaltdruck ändern I

• Alle Anschlüsse demontieren und den


Steuerblock vom Drehzylinder entfernen

Umschaltblock

Druckfolgeschaltung

Trainings-System de / Juli 17 171 / ea


Umschaltdruck ändern II

• Stopfen V (6er Innensechskant)


zwischen den Anschlüssen P und T
herausschrauben

Trainings-System de / Juli 17 172 / ea


Umschaltdruck ändern III

• Falls sich der Stopfen schwer lösen


lässt, Setzschlag auf den Stopfen geben

• Entgegengesetzten Stopfen
(8er Innensechskant) lösen und
herausdrehen

Trainings-System de / Juli 17 173 / ea


Umschaltdruck ändern IV

• Druckfeder und Stift herausnehmen

Trainings-System de / Juli 17 174 / ea


Umschaltdruck ändern V

• Differenzdruckventil vorsichtig mit einem


Durchschlag herausklopfen

Trainings-System de / Juli 17 175 / ea


Umschaltdruck ändern VI

Umschaltdruck erhöhen:
• Scheiben (S) zulegen
S • Eine Scheibe entspricht ca. 8 – 10 bar

Umschaltdruck verringern:
• Scheiben (S) entnehmen
• Eine Scheibe entspricht ca. 8 – 10 bar

Trainings-System de / Juli 17 176 / ea


Umschaltdruck ändern VII

Differenzdruckventil einbauen:
• Ventil auf Durchschlag stecken und vorsichtig in
richtiger Reihenfolge einbauen
• Kegelsitz mit der Fase nach unten einbauen
• Neuen Polyamidring verwenden und in die Bohrung
stecken
• Unteren Stopfen wieder eindrehen
• Stift und Druckfeder von oben einsetzen und
Stopfen V eindrehen

Trainings-System de / Juli 17 177 / ea


Drehachsenlager erneuern I

• Wichtig: Spezialwerkzeug erleichtert die Handhabung und schont das Material


!!!

• Beim Ausbau überprüfen, ob die Drehachse eingelaufen oder beschädigt ist.

• Einschicken des Turmes und der Drehachse wird bevorzugt.

Trainings-System de / Juli 17 178 / ea


Drehachsenlager erneuern II

• Sicherungsring entfernen und


Hydraulikzylinder demontieren

Trainings-System de / Juli 17 179 / ea


Drehachsenlager erneuern III

• Falls komplettes Drehwerk eingeschickt


werden soll:
 Schwenkachse durch lösen und
herausschlagen des Bolzens demontieren

Trainings-System de / Juli 17 180 / ea


Drehachsenlager erneuern IV

• Nutmutter lösen und Stützring


demontieren
• Turm demontieren

Trainings-System de / Juli 17 181 / ea


Drehachsenlager erneuern V

• Turminneres säubern

Trainings-System de / Juli 17 182 / ea


Drehachsenlager erneuern VI

• Auflageflächen mit Montagepaste


bestreichen

Trainings-System de / Juli 17 183 / ea


Drehachsenlager erneuern VII

• Außenringe vorsichtig montieren

Trainings-System de / Juli 17 184 / ea


Drehachsenlager erneuern VIII

• Drehachse mit Montagepaste


bestreichen
• Hinteres Lager auf ca. 100°C erwärmen
(z.B. Herdplatte) und auf der Drehachse
montieren

Trainings-System de / Juli 17 185 / ea


Drehachsenlager erneuern IX

• Turm vorsichtig auf Drehachse


montieren

Trainings-System de / Juli 17 186 / ea


Drehachsenlager erneuern X

• Vorderes Lager auf Drehachse


montieren

Trainings-System de / Juli 17 187 / ea


Drehachsenlager erneuern XI

• Lager einsetzen

Trainings-System de / Juli 17 188 / ea


Drehachsenlager erneuern XII

• Stützscheibe montieren

Trainings-System de / Juli 17 189 / ea


Drehachsenlager erneuern XIII

• Nutmutter montieren und einkleben

Trainings-System de / Juli 17 190 / ea


Rückschlagventil tauschen I

• Stopfen (8er Innensechskant)


herausschrauben
• Stützwinkel entfernen

Trainings-System de / Juli 17 191 / ea


Rückschlagventil tauschen II

• Wenn möglich Mutter M24/SW36


(Feingewinde) auf das Gewinde
schrauben, um das Ventil
herauszubekommen
• Mit 36er Schlüssel Mutter festhalten und
mit 8er Innensechskant weiter
herausschrauben
• Sollte keine Mutter zur Verfügung
stehen, Ventil Vorsichtig mit der Zange
rausziehen (Achtung: Gewindeschäden)

Trainings-System de / Juli 17 192 / ea


Rückschlagventil tauschen III

• Ventil vorsichtig herausziehen


• Achtung: Dichtring muss mit
herausgezogen werden

Trainings-System de / Juli 17 193 / ea


Steuerschieber überprüfen I

• Verschraubung des
Drehzylinderanschlusses T lösen und
demontieren
• Stopfen mit 8er Innensechskant
vorsichtig herausdrehen (Schieber ist
federbelastet!)

Trainings-System de / Juli 17 194 / ea


Steuerschieber überprüfen II

• Bei blockieren oder Schwergängigkeit


Zylinder tauschen
• Mit gerader Sprengringzange vorsichtig
prüfen, ob Schieber leichtgängig und
drehbar ist

Trainings-System de / Juli 17 195 / ea


Steuerschieber der Folgeschaltung überprüfen I

• Innensechskantschrauben lösen und


Stopfen entfernen (Vorsichtig: Schieber
sind federbelastet)
• Steuerschieber sollten leichtgängig sein

Trainings-System de / Juli 17 196 / ea


Steuerschieber der Folgeschaltung überprüfen II

• Drossel auf korrekten Sitz, Sicherung


und Sauberkeit Überprüfen

• Bei Blockieren, Schwergängigkeit oder


sonstigen Beschädigungen Drehzylinder
austauschen

Trainings-System de / Juli 17 197 / ea


Luftdruckindex Uniräder
10.0/80-12 AW 10.0/75-15.3 AW 12 PR
Vredestein

10.0/75-15.3 AW 12 PR 340/55-16 TL
BKT

Trainings-System de / Juli 17 198 / ea


Bereifung 10.0/80-12 AW
1 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 1,8 1,9 2 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 2,6 2,7 2,8 2,9 3 3,1
10 km/h 825 870 915 960 1005 1045 1085 1120 1160 1200 1240 1270 1310 1340 1380 1415 1445 1475 1510 1540 1565 1600
30 km/h 640 675 710 745 780 810 840 870 900 930 960 985 1015 1040 1070 1095 1120 1145 1170 1195 1215 1240
40 km/h 575 610 640 670 700 730 755 785 810 835 865 885 915 935 965 985 1010 1030 1055 1075 1095 1115

Luftdruckindex 10.0/80-12 AW

1800

1600

1400

1200
Tragfähigkeit (kg)

1000 10 km/h
30 km/h
800 40 km/h

600

400

200

0
1 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 1,8 1,9 2 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 2,6 2,7 2,8 2,9 3 3,1

Luftdruck (bar)

Trainings-System de / Juli 17 199 / ea


Bereifung 10.0/75-15.3 AW 12PR Vredestein
Reifenluftdruck (bar)
1 1,25 1,5 1,75 2 2,25 2,5 2,75 3 3,25 3,5 3,75 4 4,25 4,5 4,75 5 5,25 5,5 5,75 6 6,25
10 km/h 905 1030 1150 1260 1360 1450 1550 1640 1720 1800 1880 1960 2040 2110 2180 2250 2320 2390 2450 2520 2580 2640
20 km/h 800 910 1010 1110 1200 1290 1370 1450 1520 1590 1670 1730 1800 1870 1930 1990 2050 2110 2170 2230 2280 2340
25 km/h 750 855 950 1040 1130 1210 1280 1360 1430 1500 1560 1630 1690 1750 1810 1870 1930 1980 2040 2090 2140 2190
30 km/h 700 800 890 975 1050 1130 1200 1270 1330 1400 1460 1520 1580 1640 1690 1750 1800 1850 1900 1950 2000 2050
40 km/h 800 875 950 1020 1080 1140 1200 1260 1310 1370 1420 1470 1520 1570 1620 1670 1710 1760 1800 1850
50 km/h 780 845 905 965 1020 1070 1120 1170 1220 1270 1310 1360 1400 1450 1490 1530 1570 1610 1650
Reifentragfähigkeit (kg)

Luftdruckindex 10.0 / 75-15.3 AW 12PR (Vredestein)

2500
Reifentragfähigkeit (kg)

10 km/h
20 km/h

2000 25 km/h
30 km/h
40 km/h
50 km/h
1500

1000
1 1,25 1,5 1,75 2 2,25 2,5 2,75 3 3,25 3,5 3,75 4 4,25 4,5 4,75 5 5,25 5,5 5,75 6 6,25

Luftdruck (bar)

Trainings-System de / Juli 17 200 / ea


Bereifung 10.0/75-15.3 AW 12PR BKT
Reifenluftdruck (bar)
1,5 2,3 2,5 2,7 3,1 3,4 3,7 3,9 4,1 4,3 4,7
10 km/h
20 km/h
25 km/h
30 km/h 900 1120 1180 1240 1360 1430 1505 1550 1590 1625 1700
40 km/h
50 km/h
Reifentragfähigkeit (kg)

Luftdruckindex 10.0 / 75-15.3 AW 12PR (Goodyear/BKT)

3000
Reifentragfähigkeit (kg)

2500
10 km/h
20 km/h
25 km/h
2000
30 km/h
40 km/h
50 km/h
1500

1000
1,5 2,3 2,5 2,7 3,1 3,4 3,7 3,9 4,1 4,3 4,7

Luftdruck (bar)

Trainings-System de / Juli 17 201 / ea


Bereifung 340/55-16 TL 12 PR
Reifenluftdruck (bar)
0,5 0,8 1,2 1,6 1,8 2 2,2 2,4 2,6 2,8 3 3,2 3,4 3,6 3,8 4 4,2 4,4 4,6
10 km/h 830 1035 1315 1590 1720 1850 1970 2105 2260 2405 2530 2645 2740 2855 2950 3060 3190 3335 3500
40 km/h 630 800 1030 1250 1350 1450 1575 1700 1800 1900 1980 2060 2150 2240 2370 2500
50 km/h 565 720 925 1125 1215 1305 1415 1530 1620 1710 1785 1855 1935 2015 2130 2250
Reifentragfähigkeit (kg)

Luftdruckindex 340/55-16 TL 12PR

3500

3000
Reifentragfähigkeit (kg)

2500 10 km/h
40 km/h

2000 50 km/h

1500

1000
0,5 0,8 1,2 1,6 1,8 2 2,2 2,4 2,6 2,8 3 3,2 3,4 3,6 3,8 4 4,2 4,4 4,6
Luftdruck (bar)

Trainings-System de / Juli 17 202 / ea


Bereifung 350/50-16 TL 12 PR
Reifenluftdruck (bar)
1 1,25 1,5 1,75 2 2,25 2,5 2,75 3 3,25 3,5 3,75 4 4,25 4,5 4,75
10 km/h 1190 1350 1500 1650 1780 1910 2030 2140 2260 2360 2470 2570 2670 2770 2860 2950
20 km/h 1050 1190 1330 1450 1570 1690 1790 1900 1990 2090 2180 2270 2360 2440 2530 2610
25 km/h 985 1120 1250 1370 1480 1580 1680 1780 1870 1960 2050 2130 2210 2290 2370 2450
30 km/h 920 1050 1170 1280 1380 1480 1570 1660 1750 1830 1910 1990 2070 2140 2220 2290
40 km/h 1050 1150 1240 1330 1410 1500 1570 1650 1720 1790 1860 1930 2000 2060
50 km/h 1030 1110 1190 1260 1340 1410 1470 1540 1600 1660 1720 1780 1840
Reifentragfähigkeit (kg)

Luftdruckindex 350/50-16 TL 12PR

3000
Reifentragfähigkeit (kg)

2500 10 km/h
20 km/h
25 km/h
2000
30 km/h
40 km/h
50 km/h
1500

1000
1 1,25 1,5 1,75 2 2,25 2,5 2,75 3 3,25 3,5 3,75 4 4,25 4,5 4,75

Luftdruck (bar)

Trainings-System de / Juli 17 203 / ea


Drehvorgang, 1.Phase Wendezylinder

• Druck von Anschluss P durchfließt den


Steuerschieber und gelangt zur
Kolbenringfläche
• Gleichzeitig wird ein entsperrbares
Rückschlagventil geöffnet
• Dadurch wird ermöglicht, dass das im
Kolbenraum befindliche Öl über den
Steuerschieber und den Anschluss T in
den Traktor fließen kann
• Der Druck des abfließenden Öls und
eine Feder halten das
Differenzdruckventil in geschlossener
Position. Dem entgegen steht nur der
kleinere Pumpendruck.
• Die Kolbenstange fährt ein

Trainings-System de / Juli 17 204 / ea


Drehvorgang, Umschaltphase

• Am oberen Totpunkt OT ist die


Kolbenstange eingefahren
• Es fließt kein Öl mehr und am
Differenzdruckventil steht nur noch der
Federdruck an
• Da der Pumpendruck größer ist als der
entgegenstehende Federdruck wird das
Differenzdruckventil geöffnet
• Dadurch wird der Steuerschieber in eine
andere Position gebracht

Trainings-System de / Juli 17 205 / ea


Drehvorgang, 2. Phase Wendezylinder

• Nun fließt das Öl weiterhin von


Anschluss P über den neu positionierten
Steuerschieber in den Kolbenraum
• Dabei fährt die Kolbenstange vom
oberen Totpunkt OT aus
• Das abfließende Öl wird gedrosselt und
fließt über den gleichen Steuerschieber
und den Anschluss T in den Traktor
zurück

Trainings-System de / Juli 17 206 / ea


Vorrangschaltung 1. Phase

• Das Öl fließt von P durch den


Steuerschieber II in den Kolbenraum
des Einschwenkzylinders (oder Memory)
ohne den Steuerschieber zu verändern
• Die Kolbenstange des
Einschwenkzylinders fährt aus. Der
Pflug fährt schmal
• Ringraum-Öl des Einschwenkzylinders
schaltet Steuerschieber I. Der Rücklauf
Einschwenk- bzw.
Memoryzylinder
des Kolbenraum-Öls vom
Umschaltzylinder ist gesperrt, bis die
Kolbenstange des Einschwenkzylinders
ausgefahren ist und kein Öl mehr fließt
• Nun wird der Steuerschieber I durch die
Druckfeder wieder in die Grundstellung
gebracht

Trainings-System de / Juli 17 207 / ea


Vorrangschaltung 2. Phase

• Das Öl fließt von P durch das


Rückschlagventil in Steuerschieber II in
den Ringraum des Umschaltzylinders.
Die Kolbenstange fährt ein.
• Gleichzeitig fließt das Öl vom
Kolbenraum des Umschaltzylinders
durch das Rückschlagventil und den
Steuerschieber I zurück zum Tank.

Trainings-System de / Juli 17 208 / ea


Vorrangschaltung 3.Phase
• Im Ventilblock des Umschaltzylinders ist ein
Druckbegrenzungsventil integriert, das mit
dem Druck aus dem abfließenden Öl des
Kolbenraums und einem zusätzlichen
Federdruck entsprechend in eine
Grundstellung gehalten wird.
Entgegengesetzt wirkt nur der Druck von
Leitung P. Hat die Kolbenstange den oberen
Totpunkt (OT) erreicht, so fließt in diesem
Moment kein Öl mehr.
• Der anstehende Druck von Leitung P wirkt
nun nur noch gegen die Federkraft des
Druckbegrenzungsventils und schaltet es.
• Das Steuerventil wird verschoben und das Öl
von P fließt nun den umgekehrten Weg.
• Die Kolbenstange vom Umschaltzylinder fährt
wieder aus. Das Ringraum-Öl fließt über den
Steuerschieber II zurück in den Traktortank.

Trainings-System de / Juli 17 209 / ea


Vorrangschaltung 4.Phase

• Ist die Kolbenstange vom


Umschaltzylinder ausgefahren bzw. am
unteren Anschlag angekommen, so
fließt das Öl von P über die T-Leitung
durch den Steuerschieber I zur
Ringfläche des Einschwenkzylinders
• Das Öl aus dem Kolbenraum fließt über
den Steuerschieber II zurück zum Tank
• Die Kolbenstange des
Einschwenkzylinder fährt ein. Der Pflug
fährt wieder breit.

Trainings-System de / Juli 17 210 / ea


Anschlüsse Memoryzylinder

Anschluss M Anschluss A
Rahmeneinschwenkung Arbeitsbreite kleiner
Rahmen einschwenken Zylinder ausfahren

Anschluss S Anschluss B
Rahmeneinschwenkung Arbeitsbreite größer
Rahmen ausschwenken Zylinder einfahren

• Anschlüsse M und S sind mit dem Umschaltblock am Drehzylinder


verbunden
• Anschlüsse A und B sind doppeltwirkend am Traktor angeschlossen

Trainings-System de / Juli 17 211 / ea


Mechanische Ventile Memoryzylinder

Überdruckventil zwischen
Ringraum und
Kolbenraum 2

Hydraulisch Hydraulisch
Entsperrbares Entsperrbares
Rückschlagventil M und S Rückschlagventil A und B

Trainings-System de / Juli 17 212 / ea


Aufbau Überdruckventil

• Überdruckventil (Auslösedruck 350 bar)


schützt vor Beschädigungen
 Fremdkörper im Boden, Mast, usw.

Trainings-System de / Juli 17 213 / ea


Aufbau Rückschlagventil

• Hydraulisch entsperrbares Rückschlagventil


 Verbaut jeweils zwischen den Anschlüssen A B und M S

• Stellt sicher, dass nach betätigen des hydraulischen Steuergerätes der Zylinder
seine Position nicht verändern kann

Trainings-System de / Juli 17 214 / ea


Aufbau Blende

• Sind verbaut hinter den Anschlüssen A


und B für die Arbeitsbreitenverstellung
• Stellen sicher, dass die Arbeitsbreite
dosiert verfahren werden kann

• Blende Anschluss A Ø 1,4 mm


Kolbenraum 1
• Blende Anschluss B Ø 0,9 mm
Ringraum

Trainings-System de / Juli 17 215 / ea


Aufbau Memoryzylinder

Durchflussrohr für Öl
Kolbenboden
zwischen Anschluss S
schwimmend gelagert
und B

Kolbenboden fest an
Kolbenstange

Kolbenraum 1
Arbeitsbreite

Ringraum Arbeitsbreite
und
Rahmeneinschwenkung

Kolbenraum 2
Durchflusskolben für Öl
Rahmeneinschwenkung

• In Arbeitsposition liegen beide Kolben aneinander

Trainings-System de / Juli 17 216 / ea


Hydraulikschaltplan Memoryzylinder

Überdruckventil
(Auslösedruck 350 bar)

Hydraulisch
Entsperrbares
Rückschlagventil A und B

Hydraulisch
Entsperrbares
Rückschlagventil M und S Blende

M S A B

Trainings-System de / Juli 17 217 / ea


Arbeitsposition bei voller Arbeitsbreite

B S

A M

• Ohne Betätigung des hydraulischen Steuergerätes kann der Zylinder nicht


verfahren
 Sichergestellt durch hydraulisch entsperrbare Rückschlagventile

Trainings-System de / Juli 17 218 / ea


Rahmen eingeschwenkt bei voller Arbeitsbreite

B S

A M

• Druck über Anschluss M (grün)


• Rückfluss zum Tank über Anschluss S
• Eingespanntes Öl für Arbeitsbreite (blau) bleibt konstant und Zylinder fährt aus
• Arbeitsbreite kann in dieser Situation nicht schmal gefahren werden

Trainings-System de / Juli 17 219 / ea


Rahmen ausschwenken bei voller Arbeitsbreite

B S

A M

• Druck über Anschluss S (grün)


• Rückfluss zum Tank über Anschluss M
• Eingespanntes Öl (blau) bleibt konstant, wodurch Arbeitsbreite konstant bleibt
• Schwenkt aus, bis beide Kolben aneinander liegen

B S

A M

Trainings-System de / Juli 17 220 / ea


Arbeitsposition bei größter Arbeitsbreite

B S

A M

• Druck über Anschluss A (grün)


• Rückfluss zum Tank über Anschluss S
• Kolben liegen aneinander in Arbeitsstellung

Trainings-System de / Juli 17 221 / ea


Arbeitsposition bei kleinster Arbeitsbreite

B S

A M

• Druck über Anschluss A (grün)


• Rückfluss zum Tank über Anschluss B
• Beim Drehvorgang schwenkt der Rahmen nicht ein

Trainings-System de / Juli 17 222 / ea


Funktion Arbeitsbreite breiter fahren

B S

A M

• Druck über Anschluss B (grün)


• Rückfluss zum Tank über Anschluss A
• Eingespanntes Öl (blau) bleibt konstant
• Kolben liegen aneinander in Arbeitsstellung

B S

A M

Trainings-System de / Juli 17 223 / ea


Sicherheitshinweis

• Diese Schulung ersetzt nicht das Studium der Betriebsanleitung! Achten Sie
stets auf Ihre Sicherheit!

Trainings-System de / Juli 17 224 / ea

Das könnte Ihnen auch gefallen