Lemken Fieldtronic Serviceanleitung

Gemini 5 / 7
Gesamtübersicht
Sirius 8 / 10
Vega 12
Primus x5
Albatros 9
LEMKEN FieldTronic
Grundlagen Inbetriebnahme Service
Düsenverband
Traktoranbau Bauteile & Wartung
Gestänge
Einstellungen Fehlersuche & -Behebung
Chassis & Rahmen
Verbindung zum Traktor …
Wasserverband
Bedienung Blaue Buttons = Funktionsflächen

Sonstiges Zubehör
Graue Buttons = inaktive Flächen
Trainings-System de / Juli 17 1 / ea
Grundlagen
FieldTronic Bodenbearbeitung Aussaat Pflanzenschutz
ISOBUS Grundlagen
ISOBUS Funktionalitäten
Competence Center ISOBUS
CCI Terminals
CCI.Apps
Allgemein
Zusatzbedienelemente AUX
Datenbank AEF
Cabling Guide
GNSS
Grundregeln
Solitronic
GPS-Teilbreitenschaltung
Geräte-
spezifisch
GPS-Fahrgassenschaltung
Teilflächenspezifische Aussaat
Index
Grundlagen
Thema Folie
FieldTronic 3
Allgemein
ISOBUS Grundlagen 4-13
ISOBUS Funktionalitäten 14-20
Competence Center ISOBUS 21-23
CCI Terminals 24-27
CCI.Apps 28-38
Zusatzbedienelemente AUX 39-40
Datenbank AEF 54-57
Cabling Guide 41-43
GNSS 44-53
Grundregeln 58-59
Aussaat
Solitronic 60-64
GPS-Teilbreitenschaltung 65-68
GPS-Fahrgassenschaltung 69-72
Teilflächenspezifische Aussaat 73-81
8_ea_Elektronik_DE_201706 I
LEMKEN FieldTronic
Was bedeutet LEMKEN FieldTronic
• Bündelung der Kompetenzen und des

Know-how der Produktelektronik bei
LEMKEN
• Entwicklung von elektronischen
Steuerungen und mechatronischen
Gesamtsystemen
• Eigenständige Hard- und
Softwareentwicklung
• Zugeschnitten auf die Anforderungen
der LEMKEN Produktpalette
• In enger Zusammenarbeit mit der
mechanischen Entwicklung
• Flexibel und reaktionsstark durch kurze
Wege innerhalb des Unternehmens
ISOBUS GRUNDLAGEN
BUS Technologie
Was ist ein BUS?
• Binary Unit System

• System zur Datenübertragung
• Datenübertragung zwischen
mehreren Teilnehmern
• Nutzung eines gemeinsamen
Übertragungsweges
Definition
Der Begriff ISOBUS nach ISO 11783
• Markenname eines Datenbusses für

land- und kommunaltechnische
Anwendung
• Konform nach ISO 11783
• Definierte Stecker und Leitungen,
Teilnehmer, Datenformate und
Schnittstellen
Vorteile und Nutzen
Ein Konzept für die Landwirtschaft
• Vereinfachung der Bedienung durch

Angleichen von Bedienstrukturen
• Nutzung eines Terminals für mehrere
Geräte
• Nutzung von gemeinsamen sog.
Auxiliaries  Zusatzbedienelemente wie
zum Beispiel ein Joystick
• Vereinfachung des Einsatzes
teilflächenspezifischer Bewirtschaftung
• Austausch von Daten  Die
Technologie soll untereinander
kommunizieren, sich austauschen
Die wichtigsten ISOBUS Bausteine
1
6 2 3 5 6
ISOBUS
120Ω 120Ω
1. ISOBUS-fähiges Bedienterminal (UT)

2. ISOBUS-Jobrechner am Gerät
3. Normierte Traktor-Gerätesteckdose
4. ISOBUS Zusatzbedienelement (AUX)
5. Traktor ECU
6. Abschlusswiederstand (120 Ohm)
ISOBUS Jobrechner
• Der Jobrechner ist mit einem üblichen

Desktop PC zu vergleichen
• Er verwaltet die
anbaugerätespezifischen Parameter und
steuert das Anbaugerät
• Daten wie Arbeitsbreite,
Teilbreiteneinteilung, Abmessungen und
Gerätetyp sind hier hinterlegt
• Wird der Jobrechner mit einem
ISOBUS-fähigem Terminal (UT)
verbunden, überträgt er die
Bedienoberfläche auf dieses
Normierter Traktor-Gerätestecker
Powelll Electronics X1J
Deutsch HD342491
ISOBUS-fähiges Bedienterminal (UT)
UT = Universal Terminal
• Ein ISOBUS-UT kann eine Vielzahl
anbaugerätespezifischer Terminals
ersetzen
• Ein ISOBUS-fähiges Gerät kann

auf einem beliebigen ISOBUS-
Terminal dargestellt werden, wenn
beide den UT-Standard
unterstützen
• Mit einem UT können beliebig viele

Geräte bedient werden, wenn diese
ebenfalls den UT-Standard
unterstützen
ISOBUS FUNKTIONALITÄTEN
ISOBUS Funktionen
UT = Universalterminal
TECU = Traktor ECU
AUX-O = Auxiliary old
AUX-N = Auxiliary new
TC-BAS = Task-Controller basic
TC-GEO = Task-Controller geo-

based
TC-SC = Task-Controller section

control
TECU - Tractor ECU
• Tractor Electronic Control Unit

• TECU ist der „Jobrechner“ des Traktors
• Bereitstellung zentraler Informationen
auf dem ISOBUS
– Geschwindigkeit,
Zapfwellendrehzahl, Hubwerkshöhe
etc.
– Anbaugerät kann diese Werte zur
Steuerung nutzen
• Zertifizierung benötigt eine
Gerätesteckdose am Schlepperheck
sowie Terminalsteckdose in der Kabine
• Eine TECU kann nachgerüstet bzw.
simuliert werden
Auxiliary Control
• AUX-O - Auxiliary Control (old)

• AUX-N - Auxiliary Control (new)
• Zusätzliche Bedienelemente erleichtern
Gerätebedienung
• Frei belegbar
• „Alter“ und „neuer“ Standard nicht
miteinander kompatibel
• AUX-N zertifizierte Geräte sind nicht mit
Eingabegeräten, die nach AUX-O
zertifiziert sind kompatibel und
andersherum
• LEMKEN Auxiliaries funktionieren nach
AUX-N
Task Controller Basic
• Auftragsbezogene Dokumentation von

Summenwerten (totals)
• Gerät stellt Prozessdaten zur Verfügung
– Bearbeitete Fläche
– Ausgebrachte Mengen
– Zeit in Arbeitsposition
• Datenaustausch zwischen
Ackerschlagkartei und Task-Controller
Basic erfolgt über ISO-XML Datenformat
PDF
ISO-XML
Task Controller Geo-based
• Erfüllt alle Bedingungen von TC-BAS

• Planen und bearbeiten von
ortsbezogenen Aufträgen 
Applikationskarten
• Dokumentation von ortsbezogenen
Maschinendaten  „Fahrtenschreiber“
Task Controller Section Control
• Automatisches Schalten von Teilbreiten

– Pflanzenschutzspritzen
– Drillmaschinen
– Einzelkorn-Sägeräten
– Düngerstreuer
– …
• In Abhängigkeit von GPS-Position und
gewünschtem Überlappungsgrad
CCI – COMPETENCE CENTER ISOBUS
Competence Center ISOBUS e.V.
Die 4 Säulen des CCI
• Entwicklung von ISOBUS Hard- und

Software in Zusammenarbeit mit und für
die einzelnen Mitglieder
• Forschung und Weiterentwicklung im
Bereich ISOBUS
• Konformitätstests nach AEF-Richtlinien
• Öffentlichkeitsarbeit und Marketing für
die Technologie ISOBUS
• Technik Trainings von den Grundlagen
bis hin zum Expertenwissen für
Entwickler
CCI TERMINALS
CCI-200 Terminal
• 8.4“Farb-Touchdisplay
• 12 Funktionstasten mit
Seitenwechselfunktion
• Drehgeber und Schnellzugrifftaste
• Umgebungslichtsensor zur
automatischen Anpassung der
Displayhelligkeit
• Schnittstellen
- RS-232/Signal
- USB
- Video
- LIN
- WLAN
• AEF-Zertifiziert nach ISO 11783
• Funktional erweiterbar über eine Vielzahl
an Software-Apps
CCI-50 Terminal
Displayhelligkeit
• Schnittstellen
- RS-232/Signal
- USB
- Video
- LIN
• AEF-Zertifiziert nach ISO 11783
• Funktional erweiterbar über eine Vielzahl
an Software-Apps
Unterschiede CCI-50 zu CCI-200
• 5.6“ Display (8.4“ bei CCI-200)

• Kein WLAN
• Kein CCI.Courier
• Wechseltaste vorne (bei CCI-200 hinten)
 Vollwertiges ISOBUS-Terminal!
CCI.APPS
CCI.Apps Übersicht
Serie:
• Universal Terminal
• CCI.TECU
• CCI.CAM
• CCI.Convert
Option:
• CCI.Command
– CCI.Command SC
– CCI.Command PT
• CCI.Control
• CCI.Courier (nur CCI-200)
Universal Terminal
• Universelles Terminal zur

Gerätesteuerung
• Serie
• ISOBUS Funktion: UT
CCI.TECU
• Gateway-Funktion zwischen ISOBUS

und Traktoren ohne TECU
• Übersetzt Traktordaten von der 7-poligen
Signalsteckdose (ISO 11786) für den
ISOBUS
• Anschluss über RS232/Signal
• Serie
• ISOBUS Funktion: TECU
CCI.CAM
• CCI.Cam gibt die Möglichkeit das Bild

einer oder mehrerer Kameras auf dem
CCI Terminal darzustellen
• Anschluss über Video
– 1 Kamera direkt
– 2 Kameras mit Miniplexer
– 2-8 Kameras mit Multiplexer
• Serie
• ISOBUS Funktion: KEINE
CCI.Convert
• Gateway-Funktion zwischen ISOBUS

und Stickstoffsensoren
• Serie
CCI.Command
• CCI.Command besteht aus 2 Modulen

mit separaten Lizenzen in einer App:
- Parallelfahrhilfe CCI.Command PT
- Teilbreitenschaltung CCI.Command
SC
CCI.Command PT
• CCI.Command PT ist eine optische

Parallelfahrhilfe, kein automatisches
Lenksystem
• Option (CCI.Command PT)

CCI.Command SC
• CCI.Command SC ist eine automatische

Teilbreitenschaltung für ISOBUS Geräte
• 256 Teilbreiten
• Option (CCI.Command SC)

• ISOBUS Funktion: TC-SC
CCI.Control
• Dokumentation und Steuerung von Aufträgen

– Manuelle Erstellung oder Import von
Auftragsdaten im ISOXML-Format aus FMIS
Programmen
– Ausgabe von PDF Reporten oder Export im
ISOXML-Format zu FMIS Programmen
• Anwendung von Applikationskarten
– In Aufträgen als ISOXML-Format
– Als Karte im Shape-Format
• Datenaustausch via USB oder drahtlos mit der App
CCI.Courier
• Option
• ISOBUS Funktion: TC-BAS +TC-GEO
CCI.Courier
• App zum drahtlosen Austausch von

Auftragsdaten via Email
• Zusätzlich wird ein GSM-Modem mit
SIM-Karte benötigt
• Option
ZUSATZBEDIENELEMENTE - AUX
Zusatzbedienelemente
• Bei LEMKEN sind 3 verschiedene

Auxillaries erhältlich:
– Joystickbox CCI A10
– Teilbreitenbox CCI A20
– Multifunktionsgriff
• Funktionen frei belegbar
• AUX-N kompatibel und AEF Zertifiziert
• ISOBUS Funktionen: AUX-N

– MFG kann zwischen AUX-N und
AUX-O wechseln
CABLING-GUIDE
VERSION 2.00
Cabling-Guide
• Hilfe zur Auswahl der richtigen Kabel für

CCI 50 und CCI 200 Terminal
• Verschiedene Kabel und
Verbindungsoptionen inklusive
Artikelnummern:
– ISOBUS-Nachrüster
– Anschlusskabel für das Terminal
– Anschluss von Auxilaries
– Anschluss von Kamera, GSM-Box,
Antenne
– Abgriff von GPS Signalen
• Erhältlich auf LEONIS
Cabling-Guide Beispiel
GNSS GRUNDLAGEN
Der Begriff GNSS
• Global Navigation Satellite System

• Systeme zur Navigation und
Positionsbestimmung
– US Produkt: NAVSTAR GPS
• 24 Satelliten in 20.000km Höhe
– Russisches Produkt: GLONASS
– Europäisches Produkt: Galileo
Positionsbestimmung
3 • Drei Satelliten (1) die ein Tetraeder mit

direkter Sichtlinie mit dem GNSS
1
1 Empfänger (2) auf der Erde aufspannen
• In Betrieb senden sie ihre Bahndaten an
1
den GNSS Empfänger
• Der GNSS Empfänger erzeugt die
gleichen Daten und gleicht diese jede
Millisekunde mit den Daten der
Satelliten ab
2
• Die Zeit zwischen Senden und
Empfangen wird gemessen und anhand
der Signalgeschwindigkeit umgerechnet
in die Entfernung
• Der Satellit (3) wird benutzt um
Ungenauigkeiten in den verschiedenen
Uhren zur Zeitmessung auszugleichen
Abschattung
• Sobald der Kontakt zu mindestens 4
Satelliten unterschritten wird, zum Beispiel
durch die Abschattung eines Baumes, ist
eine Positionsbestimmung und damit
Navigation nicht mehr möglich
Laufzeitfehler und Ortsfehler
• Trotz direkter Sichtlinie treten zwischen

Satellit und Empfänger Laufzeitfehler
auf
• Diese haben ihren Grund in den der
Erde umgebenden Schichten
• Laufzeitfehler mit den dazugehörigen
Ortsfehlern:
Quelle Zeitfehler Ortsfehler

Satellitenposition 6 – 60ns 1 – 10m
Zeitdrift 0 – 9ns 0 – 1,5m
Ionosphäre 0 – 180ns 0 – 90m
Troposphäre 0 – 60ns 0 – 10m
Mehrwege-Effekt 0 – 6ns 0 – 1m
Korrektursignale
• Definition von Genauigkeit:

– Spur zu Spur (innerhalb von 15 min)
– Wiederholbare Genauigkeit (Über
Jahre)
Verfügbare Korrektursignale
Korrektur der Laufzeit- und Ortsfehler I
• Feste Referenzstationen auf der Erde

mit zusätzlichen geostationären
Satelliten berechnen die Korrektur der
Orts- und Laufzeitfehler (SBAS =
Satellite Based Augmentation System)
• Diese Korrektur wird an die Empfänger
gesendet wodurch die Genauigkeit
ansteigt
• Beispiele für kostenfreie

Korrektursignale:
Name Statische Genauigkeit Einschränkung Kosten
Egnos +/- 1-3 Meter • Auf Europa begrenzt Gratis
• Relativ freie Sicht gen Süden, Satellit steht über Westafrika
WAAS +/- 1-3 Meter • Auf den amerikanischen Kontinent beschränkt Gratis
• Relativ freie Sicht gen Süden, Satellit steht über Südamerika
MSAS +/- 1-3 Meter • Auf den Asiatischen Raum beschränkt Gratis
Korrektur der Laufzeit- und Ortsfehler II
• Beispiele für kostenpflichtige

Korrektursignale
Name Statische Genauigkeit Einschränkung / Besonderheiten Kosten
Omnistar VBS < 1m • Je näher der Empfänger der Referenzstation ist, je Händlerabhängig
genauer ist das Signal
Omnistar XP 10 - 15 cm • Die Korrektur wird nicht anhand von Referenzstationen Händlerabhängig
ermittelt sondern nur anhand von Satelliten
Omnistar G2 10 – 15 cm • Die Korrektur wird nicht anhand von Referenzstationen Händlerabhängig
ermittelt sondern nur anhand von Satelliten
• Verwendung von GLONASS Daten zur besseren
Abdeckung
Omnistar HP 6 – 10 cm • je näher der Empfänger der Referenzstation ist, je Händlerabhängig
genauer ist das Signal
Korrektur der Laufzeit- und Ortsfehler III
• Beispiele für kostenpflichtige

Korrektursignale:
Name Statische Genauigkeit Einschränkung / Besonderheiten Kosten
RTK über mobile 2-3 cm • Arbeitsradius max. von 3-5 km Einmalige Anschaffungskosten,
Basisstation • Zur Wiederholbarkeit der Spuren, keine laufenden Lizenzkosten
muss Station im Folgejahr an genau
gleicher Position aufgestellt werden
RTK über 2-3 cm • Arbeitsradius von ca. 15-20 km Einmalige Anschaffungskosten,
stationäre • Genehmigungspflichtig in oder laufende Lizenzkosten,
Basisstation Deutschland wenn vom Händler angeboten.
RTK via Mobilfunk 2-3 cm • Dauerhafte Mobilfunkverbindung Händlerabhängig

erforderlich
AEF DATENBANK
AEF Datenbank
• Agricultural Industry Electronic

Foundation e.V.
• AEF-Zertifizierungslabel nach ISO
11783-Norm und AEF-Guidelines
• Hardware und Software werden in
einem unabhängigem Prüfverfahren
getestet
• Konformität wird in verschiedene
ISOBUS-Funktionsbereiche aufgeteilt
• Detailinformationen über das zertifizierte
Produkt sind in der AEF-Datenbank
hinterlegt
www.aef-isobus-database.org
AEF Datenbank Zertifikat
• Alle zertifizierten LEMKEN Geräte sind

in die Datenbank eingepflegt
• Datenbank bietet einen Überblick bzgl.
der Kompatibilität von ISOBUS-Funktion
einer Gerätekombination
• Datenbank als App erhältlich oder auf
www.aef-isobus-database.org
AEF Datenbank Beispiel
GRUNDREGELN
Grundregeln
1. Der BUS muss geschlossen sein!

– Immer sichergehen dass ein Abschlussstecker auf
dem letzten Anschluss steckt.
2. Nur ein Task Controller (TC) am BUS!
– Es darf immer nur ein Terminal TC Aufgaben
übernehmen.
3. Nur ein primäres Terminal am BUS!
– Nur ein Terminal darf UT-Priorität 1 haben. Dieses ist
für die Belegung der Auxilaries zuständig und das
Anbaugerät meldet sich dort als erstes an.
4. Geduld!
– Beim ersten Anschließen eines Gerätes wird der
Objektpool hochgeladen, dies kann einige Minuten
dauern und ist nicht auf jedem Terminal ersichtlich.
5. Reboot tut gut!
– Vor allem nach der Änderung von Einstellungen
muss der BUS (Traktor+Terminal+Anbaugerät) mal
neu gestartet werden.
SOLITRONIC
Solitronic
• 3 Möglichkeiten eine Drillmaschine mit

Solitronic zu bedienen:
– ISOBUS-Ausstattung mit beliebigem
ISOBUS-VT
– ISOBUS-Ausstattung mit CCI-200
– Basisausstattung mit LVT-50 (non
ISOBUS)
LVT-50
Displayhelligkeit
• Schnittstellen
– RS-232/Signal
– USB
– Video
• Kein ISOBUS-Terminal !! (Nicht CCI-

50)
Solitronic ISOBUS
• LEMKEN Drillmaschinen mit Solitronic
können durch den Einbau einer
Gateway auf ISOBUS aufgerüstet
werden
– Übersetzt von LEMKEN-BUS auf
ISOBUS
• AEF zertifiziert (SW: Solitronic 3.01)
• ISOBUS Funktionen:
– UT
– TC-BAS
– TC-GEO
– TC-SC
Solitronic Menu
1. Betriebsmenü
2. Abdrehmenü
3. Eingabemenü
4. Infomenü
GPS-TEILBREITENSCHALTUNG
DRILLMASCHINE
GPS-Teilbreitenschaltung
• Die Fähigkeit zur GPS-

Teilbreitenschaltung ist bei LEMKEN
ISOBUS Drillmaschinen Serie
– Ein- und Ausschalten der Dosierung
– Ein- und Ausschalten von einzelnen
Teilbreiten
• Funktion: Automatische
Teilbreitenschaltung
• LEMKEN Name: HeadlandCommand
• CCI App: CCI.Command SC
• ISOBUS Funktion: TC-SC
Vorraussetzungen HeadlandCommand
1. LEMKEN ISOBUS-Drillmaschine
– Solitronic Version 3.x
– Hydraulische Teilbreitenschaltung
(Optional zum Schalten einzelner
Teilbreiten)
2. ISOBUS Terminal:
– CCI-50 oder CCI-100/200 (ab HW.2)
• App CCI.Command SC
– Fremdes ISOBUS Terminal:
• TC-SC fähig
• Kompatibilität siehe LEMKEN Matrix
3. GPS Signal
– RTK-GPS Genauigkeit (max. +/- 5
cm)
4. Vorgewende-Breite
– Minimale Vorgewendebreite muss
zum Maschinentyp passen
Funktion HeadlandCommand
1. Absenken der Maschine und Annäherung an die virtuelle Vorgewendelinie 1. Annäherung an die Vorgewendelinie
Vorgewende Feld
Maschine frühzeitig absenken

2. Bei Annäherung erscheint der Hinweis Vorgewendelinie 2. Bei Annäherung erscheint der Hinweis Vorgewendelinie
Ab jetzt Geschwindigkeit konstant halten Ab jetzt Geschwindigkeit konstant halten

3. Befehl zum Einschalten der Teilbreiten/ des Motors 3. Befehl zum Einschalten der Teilbreiten/ des Motors
Geschwindigkeit konstant halten Teilbreiten werden geschlossen

4. Alle Teilbreiten sind auf und Körner am Schar 4. Alle Teilbreiten sind auf und Körner am Schar
Vorgewende Feld
Jetzt darf die Geschwindigkeit wieder verändert und ausgehoben

Jetzt darf die Geschwindigkeit wieder verändert werden werden
GPS-FAHRGASSENSCHALTUNG
DRILLMASCHINE
GPS-Fahrgassenschaltung
• Die Fähigkeit zur GPS-

Fahrgassenschaltung ist bei LEMKEN
ISOBUS Drillmaschinen Serie
– Schalten von Fahrgassen
– Möglichkeit in Beeten zu fahren
• Funktion: Automatische
Fahrgassenschaltung
• LEMKEN Name: TramlineControl
• CCI App: CCI.Command PT
Vorraussetzungen TramlineControl
– Fahrgassenschaltung
2. CCI ISOBUS Terminal:
– App CCI.Command PT
3. GPS Signal
– D-GPS Genauigkeit
• Lenksystem mit RTK-GPS zum Fahren

in Beeten empfohlen
• Nur mit CCI Terminal möglich!
Funktion TramlineControl
• In CCI.Command (CCI.Command PT)

werden A-B Linien mit Nummern
angelegt
– Erste Linie muss am Feldrand
angelegt werden, danach beliebiges
befahren
• Anhand der Liniennummer erkennt die
Solitronic, wann eine Fahrgasse
angelegt werden muss
– Kein Weiterschalten der Fahrgasse
beim Ausheben vor Hindernissen
– Alle Fahrgassen-Rhythmen möglich,
die bisher auch mit Solitronic
funktionierten
TEILFLÄCHENSPEZIFISCHE AUSSAAT
Teilflächenspezifische Aussaat
• Teilflächenspezifische Aussaat via

GPS– Variable Rate Control (VRC)
• LEMKEN ISOBUS Drillmaschinen und
Spritzen sind VRC kompatibel
• Benötigt wird ein Terminal mit
entsprechender Anwendung zur
Steuerung (z.B. CCI.Control) und eine
Applikationskarte benötigt
• Task Controller steuert die
Ausbringmenge
• CCI App: CCI.Control

• ISOBUS Funktion: TC-GEO
Vorraussetzungen VRC
2. ISOBUS Terminal:
• App CCI.Control
• Auftrag mit Karte im ISOXML-
Format
• Karte im Shape-Format
– Fremdes ISOBUS Terminal:
• TC-GEO fähig
• Kompatibilität siehe LEMKEN Matrix
3. GPS Signal
– D-GPS Genauigkeit
– Kein Referenzpunkt erforderlich
Beispiel: CCI.Control
Auftragsimport mit Applikationskarte
• Zum importieren des Auftrags USB Stick

mit TASKDATA an CCI 200 Terminal
anschließen
• App CCI.Control anwählen
• Auftragsdaten importieren anwählen
• Entsprechende Quelle, z.B. USB

auswählen
• Auftrag öffnet sich

• Mit OK bestätigen, Auftrag wird
importiert
• Sobald Auftrag vollständig geladen ist

kann er ausgewählt werden
• Bei tippen auf den Auftrag öffnet sich ein

Fenster
• Auftrag anzeigen lassen
• Im 3. Reiter die Karte anzeigen lassen
• Um die verschiedenen Zonen anzeigen
zu lassen auf „Aktualisieren“ klicken
• Teilflächen werden angezeigt
• Zurück zur Übersicht

• Dort kann der Auftrag gestartet werden
• Mit Play Taste starten
• Aussaatmenge wird jetzt vom Task-
Controller gesteuert
• Auftrag kann über die Pause Taste

pausiert werden, danach kann der
Auftrag wieder fortgesetzt werden
• Auftrag kann über Stopp Taste beendet
werden, danach ist ein fortsetzen des
Auftrags nicht mehr möglich
• Mit OK bestätigen Sie, dass der Auftrag

endgültig gestoppt wird

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Gemini 5 / 7

Grundlagen Inbetriebnahme Service

Verbindung zum Traktor …

Bedienung Blaue Buttons = Funktionsflächen

Competence Center ISOBUS

Was bedeutet LEMKEN FieldTronic

• Bündelung der Kompetenzen und des

Was ist ein BUS?

• Binary Unit System

Der Begriff ISOBUS nach ISO 11783

• Markenname eines Datenbusses für

Ein Konzept für die Landwirtschaft

• Vereinfachung der Bedienung durch

1. ISOBUS-fähiges Bedienterminal (UT)

• Der Jobrechner ist mit einem üblichen

Powelll Electronics X1J

• Ein ISOBUS-fähiges Gerät kann

• Mit einem UT können beliebig viele

TECU = Traktor ECU

AUX-O = Auxiliary old

AUX-N = Auxiliary new

TC-BAS = Task-Controller basic

TC-GEO = Task-Controller geo-

TC-SC = Task-Controller section

• Tractor Electronic Control Unit

• AUX-O - Auxiliary Control (old)

• Auftragsbezogene Dokumentation von

• Erfüllt alle Bedingungen von TC-BAS

• Automatisches Schalten von Teilbreiten

• Entwicklung von ISOBUS Hard- und

• 5.6“ Display (8.4“ bei CCI-200)

• Universelles Terminal zur

• Gateway-Funktion zwischen ISOBUS

• CCI.Cam gibt die Möglichkeit das Bild

• Gateway-Funktion zwischen ISOBUS

• CCI.Command besteht aus 2 Modulen

• CCI.Command PT ist eine optische

• Option (CCI.Command PT)

• CCI.Command SC ist eine automatische

• Option (CCI.Command SC)

• Dokumentation und Steuerung von Aufträgen

• App zum drahtlosen Austausch von

• Bei LEMKEN sind 3 verschiedene

• ISOBUS Funktionen: AUX-N

• Hilfe zur Auswahl der richtigen Kabel für

• Erhältlich auf LEONIS

• Global Navigation Satellite System

3 • Drei Satelliten (1) die ein Tetraeder mit

• Trotz direkter Sichtlinie treten zwischen

Quelle Zeitfehler Ortsfehler

• Definition von Genauigkeit:

• Feste Referenzstationen auf der Erde

• Beispiele für kostenfreie

• Beispiele für kostenpflichtige

• Beispiele für kostenpflichtige

Name Statische Genauigkeit Einschränkung / Besonderheiten Kosten

RTK via Mobilfunk 2-3 cm • Dauerhafte Mobilfunkverbindung Händlerabhängig

• Agricultural Industry Electronic

• Alle zertifizierten LEMKEN Geräte sind

1. Der BUS muss geschlossen sein!

• 3 Möglichkeiten eine Drillmaschine mit

• Kein ISOBUS-Terminal !! (Nicht CCI-

• Die Fähigkeit zur GPS-

Maschine frühzeitig absenken