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DIN EN 1369:2013-01
Nationales Vorwort
Diese Europäische Norm (EN 1369:2012) wurde vom Technischen Komitee CEN/TC 190 „Gießereiwesen“
erarbeitet, dessen Sekretariat vom DIN (Deutschland) gehalten wird.
Für die deutsche Mitarbeit ist der Arbeitsausschuss NA 036-00-03 AA „Prüfverfahren für Gusswerkstoffe“ des
Normenausschusses Gießereiwesen (GINA) verantwortlich.
Änderungen
d) Anhang A, Umschlüsselung der Gütestufen von linearen (LM) und in Reihe angeordneten (AM) Anzeigen
neu aufgenommen;
e) Literaturhinweise aufgenommen.
Frühere Ausgaben
2
EUROPÄISCHE NORM EN 1369
EUROPEAN STANDARD
NORME EUROPÉENNE Oktober 2012
Deutsche Fassung
Gießereiwesen - Magnetpulverprüfung
Die CEN-Mitglieder sind gehalten, die CEN/CENELEC-Geschäftsordnung zu erfüllen, in der die Bedingungen festgelegt sind, unter denen
dieser Europäischen Norm ohne jede Änderung der Status einer nationalen Norm zu geben ist. Auf dem letzten Stand befindliche Listen
dieser nationalen Normen mit ihren bibliographischen Angaben sind beim Management-Zentrum des CEN-CENELEC oder bei jedem CEN-
Mitglied auf Anfrage erhältlich.
Diese Europäische Norm besteht in drei offiziellen Fassungen (Deutsch, Englisch, Französisch). Eine Fassung in einer anderen Sprache,
die von einem CEN-Mitglied in eigener Verantwortung durch Übersetzung in seine Landessprache gemacht und dem Management-
Zentrum mitgeteilt worden ist, hat den gleichen Status wie die offiziellen Fassungen.
CEN-Mitglieder sind die nationalen Normungsinstitute von Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, der ehemaligen jugoslawischen
Republik Mazedonien, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Island, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta,
den Niederlanden, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, der Schweiz, der Slowakei, Slowenien, Spanien, der
Tschechischen Republik, der Türkei, Ungarn, dem Vereinigten Königreich und Zypern.
© 2012 CEN Alle Rechte der Verwertung, gleich in welcher Form und in welchem Ref. Nr. EN 1369:2012 D
Verfahren, sind weltweit den nationalen Mitgliedern von CEN vorbehalten.
DIN EN 1369:2013-01
EN 1369:2012 (D)
Inhalt Seite
Vorwort ................................................................................................................................................................3
Einleitung .............................................................................................................................................................4
1 Anwendungsbereich .............................................................................................................................5
2 Normative Verweisungen ......................................................................................................................5
3 Bedingungen für die Magnetpulverprüfung ........................................................................................5
4 Prüfverfahren .........................................................................................................................................6
4.1 Arbeitsweise ...........................................................................................................................................6
4.2 Qualifikation der Prüfer .........................................................................................................................6
4.3 Vorbereitung der Oberfläche ................................................................................................................6
4.4 Prüfbedingungen ...................................................................................................................................6
5 Abnahmebedingungen ..........................................................................................................................6
5.1 Anzeigen von Ungänzen .......................................................................................................................6
5.2 Definition der Anzeigen der Magnetpulverprüfung ............................................................................6
5.3 Gütestufen ..............................................................................................................................................7
6 Klassifizierung der Anzeigen und Interpretation der Ergebnisse ....................................................8
6.1 Klassifizierung der Anzeigen anhand der Tabellen 1 und 2 ..............................................................8
6.2 Klassifizierung der Anzeigen mit den Vergleichsbildern ..................................................................9
6.3 Interpretation der Ergebnisse ...............................................................................................................9
7 Reinigung nach Prüfung und Entmagnetisierung ..............................................................................9
8 Prüfbericht ........................................................................................................................................... 10
Anhang A (normativ) Umschlüsselung der Gütestufen von linearen (LM) und in Reihe
angeordneten (AM) Anzeigen ............................................................................................................ 12
Anhang B (informative) Art der Ungänzen und Typen der entsprechenden Anzeigen bei der
Magnetpulverprüfung ......................................................................................................................... 13
Anhang C (informativ) Vergleichsbilder — Nichtlineare Anzeigen, bezeichnet mit SM ............................ 14
Anhang D (informativ) Vergleichsbilder — Lineare und in Reihe angeordnete Anzeigen,
bezeichnet mit LM und AM ................................................................................................................ 17
Anhang E (informativ) Beispiel für einen Prüfbericht zur Magnetpulverprüfung ...................................... 21
Anhang F (informative) Wesentliche technische Änderungen zwischen dieser Europäischen Norm
und der vorherigen Ausgabe von EN 1369 ...................................................................................... 23
Literaturhinweise ............................................................................................................................................. 24
2
DIN EN 1369:2013-01
EN 1369:2012 (D)
Vorwort
Dieses Dokument (EN 1369:2012) wurde vom Technischen Komitee CEN/TC 190 „Gießereiwesen“ erarbeitet,
dessen Sekretariat vom DIN gehalten wird.
Diese Europäische Norm muss den Status einer nationalen Norm erhalten, entweder durch Veröffentlichung
eines identischen Textes oder durch Anerkennung bis April 2013, und etwaige entgegenstehende nationale
Normen müssen bis April 2013 zurückgezogen werden.
Es wird auf die Möglichkeit hingewiesen, dass einige Texte dieses Dokuments Patentrechte berühren können.
CEN [und/oder CENELEC] sind nicht dafür verantwortlich, einige oder alle diesbezüglichen Patentrechte zu
identifizieren.
Im Rahmen seines Arbeitsprogramms beauftragte das Technische Komitee CEN/TC 190 die Arbeitsgruppe
CEN/TC 190/WG 11 „Oberflächenprüfung“ mit der Überarbeitung der EN 1369:1996.
Anhang F enthält Angaben zu den wesentlichen technischen Änderungen zwischen dieser Europäischen
Norm und der vorherigen Ausgabe.
3
DIN EN 1369:2013-01
EN 1369:2012 (D)
Einleitung
Diese Europäische Norm ergänzt die allgemeinen Grundlagen der Magnetpulverprüfung nach EN ISO 9934-1,
um zusätzliche Anforderungen für Gussstücke.
Die Magnetpulverprüfung sowie jedes andere zerstörungsfreie Prüfverfahren ist Teil einer allgemeinen oder
spezifischen Bewertung der Qualität eines Gussstückes und ist zum Zeitpunkt der Annahme der Bestellung
zwischen dem Hersteller und Käufer zu vereinbaren.
Diese Europäische Norm enthält auch Abnahmebedingungen nach Gütestufen, die durch Art, Fläche und
Maße der vorliegenden Ungänzen definiert sind.
4
DIN EN 1369:2013-01
EN 1369:2012 (D)
1 Anwendungsbereich
Diese Europäische Norm legt die Magnetpulverprüfung an ferromagnetischen Eisen- und Stahlgussstücken
fest.
ANMERKUNG Ein Gussstück aus Gusseisen oder Stahl wird als ferromagnetisch betrachtet, wenn die magnetische
Induktion bei einer magnetischen Feldstärke von 2,4 kA/m größer als 1 T (Tesla) ist.
2 Normative Verweisungen
Die folgenden Dokumente, die in diesem Dokument teilweise oder als Ganzes zitiert werden, sind für die
Anwendung dieses Dokuments erforderlich. Bei datierten Verweisungen gilt nur die in Bezug genommene
Ausgabe. Bei undatierten Verweisungen gilt die letzte Ausgabe des in Bezug genommenen Dokuments
(einschließlich aller Änderungen).
EN ISO 9712, Zerstörungsfreie Prüfung — Qualifizierung und Zertifizierung von Personal der zerstörungs-
freien Prüfung (ISO 9712:2012)
Die verschiedenen Verfahren in dieser Norm gelten nur für die vereinbarten Gussstückoberflächen und den
prozentualen Anteil bzw. die Anzahl der zu prüfenden Gussstücke.
Die zu untersuchenden Oberflächenbereiche und der prozentuale Anteil der zu untersuchenden Gussstücke
sind bei der Anfrage anzugeben.
Die Prüfempfindlichkeit kann je nach dem gewählten Verfahren der Magnetpulverprüfung variieren.
b) ob das Gussstück nach erfolgter Prüfung zu entmagnetisieren ist (d. h. Höchstwerte der Restfeldstärke).
Und für jeden zu prüfenden Bereich des Gussstückes (siehe Abschnitte 5 und 6) muss das Folgende festge-
legt sein:
d) die Gütestufe.
ANMERKUNG Art der Ungänzen und Gütestufe können je nach dem untersuchten Bereich des Gussstücks unter-
schiedlich sein.
In Abhängigkeit von der Form der Anzeigen der Ungänzen (siehe Anhang B) muss zur Klassifizierung auf die
in den Tabellen 1 und 2 (siehe 6.1) festgelegten Gütestufen Bezug genommen werden.
Die Umschlüsselung von den in EN 1369:1996, Tabelle 3, [1] festgelegten Gütestufen zu den in Tabelle 2 der
vorliegenden Ausgabe festgelegten Gütestufen, ist in Tabelle A.1 angegeben.
Die sich bei der Prüfung ergebenden Anzeigen können den Vergleichsbildern gegenübergestellt werden. Die
Vergleichsbilder sind nur als Anhalt aufgenommen. Im Streitfall muss auf die Tabellen Bezug genommen
werden.
5
DIN EN 1369:2013-01
EN 1369:2012 (D)
4 Prüfverfahren
4.1 Arbeitsweise
Die Arbeitsweise muss der in EN ISO 9934-1 beschriebenen entsprechen.
Sofern nichts Anderes festgelegt ist, muss die Prüfung mit Magnetisierung nacheinander in zwei Richtungen
senkrecht zueinander durchgeführt werden (siehe EN ISO 9934-1), um sicherzustellen, dass jede Ungänze
wenigstens in einer Richtung die magnetischen Feldlinien durchkreuzt. Wenn die Spannungsrichtung, in
welcher sich eine Ungänze am ungünstigsten auswirkt, bekannt ist, darf die Prüfung nur in einer Richtung
durchgeführt werden.
ANMERKUNG Die Anzeigen der Magnetpulverprüfung brauchen nicht unbedingt stets einer Ungänze zu entsprechen,
da auch Scheinanzeigen auftreten können.
Wenn Sandstrahlen bzw. Strahlen mit anderen Strahlmitteln erforderlich ist, ist es nur so leicht wie möglich
durchzuführen, um zu vermeiden, dass mögliche Ungänzen verdichtet oder verschlossen werden.
Um vor der Prüfung einen Kontrast zu erhalten, darf die zu prüfende Oberfläche lackiert werden (siehe
EN ISO 9934-1).
Um die kleinsten zu berücksichtigenden Anzeigen zu finden, muss der Oberflächenzustand der Tabelle 3
entsprechen, wenn zum Zeitpunkt der Bestellung nichts Anderes vereinbart wurde.
Es wird empfohlen, die Beurteilung des Oberflächenzustandes besser durch Anwendung von Oberflächen-
Vergleichsmustern als durch ein instrumentelles Verfahren vorzunehmen (siehe EN 1370 [2]).
4.4 Prüfbedingungen
Die Prüfung ist mit bloßem Auge oder mit höchstens dreifacher Vergrößerung bei Betrachtungsbedingungen
nach EN ISO 3059 durchzuführen.
5 Abnahmebedingungen
5.1 Anzeigen von Ungänzen
Die an Gussstücken üblicherweise sichtbaren Ungänzen sind in Anhang B mit Kennbuchstaben (A, B, C, D,
E, F, H oder K) dargestellt. Diese Ungänzen können auf jeder gegebenen Oberfläche Anzeigen, magnetische
Feldlinienbilder oder Gruppen von Anzeigen bewirken. Diese Anzeigen können verschiedenen Typen
angehören.
5.2.1 Allgemeines
Die Anzeigen einer Ungänze, die die Magnetpulverprüfung liefert, können verschiedene Formen und Größen
haben. Die Unterscheidung zwischen den Anzeigen einer Ungänze wird in Abhängigkeit vom Verhältnis der
Länge L der Anzeige zu deren Breite W, wie in 5.2.2 und 5.2.3 beschrieben, vorgenommen.
6
DIN EN 1369:2013-01
EN 1369:2012 (D)
Die Anzeigen gelten als nichtlinear, wenn die Länge L kleiner als 3mal die Breite W ist.
Das Bezeichnungssymbol für nichtlineare Anzeigen ist SM (S für Oberfläche [en: surface] und M für Magnet-
pulver).
Die Anzeigen gelten als linear, wenn die Länge L größer oder gleich 3 W ist.
Das Bezeichnungssymbol für lineare Anzeigen ist LM (L für linear und M für Magnetpulver).
nichtlinear: Der Abstand zwischen den Anzeigen ist kleiner als 2 mm, und mindestens drei Anzeigen
werden beobachtet;
linear: Der Abstand zwischen zwei Anzeigen ist kleiner als die Länge L der längsten Ungänze in einer
Reihe.
In Reihe angeordnete Anzeigen werden als eine einzige Anzeige betrachtet. Ihre Länge entspricht der
Gesamtlänge L dieser Reihe.
Die Gesamtlänge L ist der sich ergebende Abstand zwischen dem Beginn der ersten Ungänze und dem Ende
der letzten Ungänze.
BEISPIEL L = l1 + l2 + l3 + l4 + l5 (siehe Bild 1).
Das Bezeichnungssymbol für in Reihe angeordnete Anzeigen ist AM (A für in Reihe angeordnet [en: aligned]
und M für Magnetpulver).
5.3 Gütestufen
5.3.1 Allgemeines
Die Gütestufen sind als Vergleichsmaßstab aufgestellt und in Abhängigkeit vom Anzeigentyp definiert.
Für nichtlineare Anzeigen sind die Gütestufen (siehe Tabelle 1) definiert durch:
falls zutreffend, den größten Gesamtflächenbereich der Anzeigen innerhalb einer gegebenen Oberfläche
(das Rahmenformat 105 mm u 148 mm entspricht dem ISO-Format A6);
7
DIN EN 1369:2013-01
EN 1369:2012 (D)
Für lineare und in Reihe angeordnete Anzeigen sind die Gütestufen (siehe Tabelle 2) definiert durch:
Tabelle 2 gilt für lineare (LM) und in Reihe angeordnete (AM) Anzeigen.
Vergleichsbilder für nichtlineare, in Reihe angeordnete und gehäufte Anzeigen nach Tabelle 1 und Tabelle 2
sind in den Anhängen C und D nur zur Anleitung wiedergegeben.
Tabelle 1 und Tabelle 2 sind voneinander unabhängig (verschiedene Gütestufen können aus diesen Tabellen
ausgewählt werden).
Die Anforderungen in der Bestellung oder in den Lieferbedingungen müssen mit der in dieser Europäischen
Norm verwendeten Terminologie übereinstimmen.
BEISPIEL 2 lineare und in Reihe angeordnete Anzeigen, Gütestufe 5: (Kurzzeichen LM 5/AM 5) (siehe 5.2.3).
6.1.1 Allgemeines
Um eine Anzeige einer Ungänze zu klassifizieren, ist es erforderlich, einen Rahmen vom
Format 105 mm u 148 mm an der ungünstigsten Stelle, d. h. an der Stelle mit den größten Anzeigen der
Ungänzen, aufzulegen.
Es sind nur Anzeigen mit einer Länge größer als L1 (siehe Tabelle 1) zu berücksichtigen.
Höchstens zwei Anzeigen mit der angegebenen größten Einzelabmessung sind zulässig (siehe Tabelle 1).
Wenn die Gussstückoberfläche kleiner ist als die Bezugsfläche, sollte die Fläche der Anzeigen proportional
verkleinert werden.
8
DIN EN 1369:2013-01
EN 1369:2012 (D)
Die Länge L der vereinzelten Anzeigen, die größer ist als die kleinste in Betracht zu ziehende Länge, welche
durch die geforderte Gütestufe definiert ist, ist zu messen. Die Summe aus den Längen der Anzeigen LM und
AM, innerhalb eines Rahmens vom Format 105 mm u 148 mm, ist zu berechnen.
Die Gütestufe der vorliegenden LM- und AM-Anzeigen ist anhand Tabelle 2 zu ermitteln.
Die Längen der linearen und in Reihe angeordneten Anzeigen, welche größer als die kleinste Länge sind, sind
zu summieren, und das Ergebnis ist mit der "kumulativen" Länge in Tabelle 2 zu vergleichen.
Die Gütestufen SM 5 und AM 7/LM 7 entsprechen den größten Anzeigen. Die Gütestufen SM 001, AM 001
und LM 001 entsprechen den kleinsten Anzeigen.
Die Vergleichsbilder, die den nichtlinearen sowie den linearen und in Reihe angeordneten Anzeigen
entsprechen (siehe Tabellen 1 und 2), sind in den Anhängen C und D dargestellt.
Ein tatsächlich erhaltenes Prüfbild und ein Vergleichsbild sind äquivalent, wenn die gleiche Gesamtfläche der
Anzeigen (nichtlinear) und/oder die gleiche Länge linearer oder in Reihe angeordneter Anzeigen von
annähernd gleichem Aussehen ermittelt wurden.
ANMERKUNG 1 Die größtzulässigen Ungänzen dürfen gleichzeitig in dem Prüfbereich von 105 mm u 148 mm auftreten.
ANMERKUNG 2 Nichtlineare sowie lineare und in Reihe angeordnete Anzeigen können gleichzeitig an dem gleichen Teil
des Gussstückes auftreten.
Das Gussstück ist als dieser Norm entsprechend zu betrachten, wenn die festgestellte Gütestufe gleich oder
besser ist als in der Bestellung vereinbart.
Für besondere Anwendungsfälle, weitere Verfahren und vor einer Wiederholungsprüfung kann eine
Entmagnetisierung erforderlich sein.
Nach der Entmagnetisierung sollte eine weitere Handhabung/Umschlag mit Magneten vermieden werden.
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DIN EN 1369:2013-01
EN 1369:2012 (D)
8 Prüfbericht
Der Prüfbericht muss EN ISO 9934-1 entsprechen. Ein Beispiel für einen dreisprachigen Prüfbericht der
Magnetpulverprüfung ist in Anhang E dargestellt.
Gütestufen
Merkmal
SM 001 SM 01 SM 1 SM 2 SM 3 SM 4 SM 5
größte
zulässige
— — 10 35 70 200 500
Gesamtfläche
Nichtlineare in mm2
Anzeigen
(SM) größte
keine
zulässige
Einzellänge L2 Anzeige 1 2a 4a 6a 10a 16a
zulässig
in mm
ANMERKUNG 1 Nur die in dieser Tabelle angegebenen Werte gelten. Die Vergleichsbilder dienen lediglich zur
Information (siehe Anhang C).
ANMERKUNG 2 Die Prüfempfindlichkeit kann je nach dem gewählten Verfahren der Magnetpulverprüfung unter-
schiedlich sein.
a Höchstens zwei Anzeigen mit der angegebenen größten Einzelabmessung sind zulässig.
10
DIN EN 1369:2013-01
EN 1369:2012 (D)
Gütestufen
Merkmal LM 001 LM 01 LM 1 LM 2 LM 3 LM 4 LM 5 LM 6 LM 7
AM 001 AM 01 AM 1 AM 2 AM 3 AM 4 AM 5 AM 6 AM 7
ANMERKUNG 1 Nur die in dieser Tabelle angegebenen Werte sind verbindlich. Die Vergleichsbilder dienen lediglich
zur Information (siehe Anhang D).
ANMERKUNG 2 Die Prüfempfindlichkeit kann je nach dem gewählten Verfahren der Magnetpulverprüfung unter-
schiedlich sein.
a Die linearen und in Reihe angeordneten Anzeigen sind bei der Berechnung der kumulativen Länge zu berücksichtigen.
0,3 2/0S2 —
3/0S1 - 2/0S1
0,3 —
1/0S2
2/0S1 - 1/0S1
0,3 —
1 S2 - 2 S2
1 S1 - 2 S1 A1–A2
1,5
3 S2 - 4 S2 —
2 S1 - 3 S1 A2–A3
2
4 S2 - 5 S2 H1–H2
11
DIN EN 1369:2013-01
EN 1369:2012 (D)
Anhang A
(normativ)
Tabelle A.1 enthält die Umschlüsselung der in EN 1369:1996, Tabelle 3, festgelegten Gütestufen, zu den in
Tabelle 2 dieser Norm festgelegten Gütestufen.
Tabelle A.1 gilt nur für Zeichnungen und Festlegungen auf Grundlage von EN 1369:1996 und dient als Hilfs-
mittel für die Anpassung der Festlegungen und/oder Zeichnungen, denen EN 1369:1996 zu Grunde liegt.
12
DIN EN 1369:2013-01
EN 1369:2012 (D)
Anhang B
(informative)
Art der Ungänzen und Typen der entsprechenden Anzeigen bei der
Magnetpulverprüfung
Tabelle B.1 — Art der Ungänzen und Typen der entsprechenden Anzeigen bei der
Magnetpulverprüfung
13
DIN EN 1369:2013-01
EN 1369:2012 (D)
Anhang C
(informativ)
Alle in diesem Anhang gezeigten Vergleichsbilder dienen nur zur Orientierung und sollten im Maßstab 1:1
angewendet werden.
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DIN EN 1369:2013-01
EN 1369:2012 (D)
15
DIN EN 1369:2013-01
EN 1369:2012 (D)
16
DIN EN 1369:2013-01
EN 1369:2012 (D)
Anhang D
(informativ)
Alle in diesem Anhang gezeigten Vergleichsbilder dienen nur zur Orientierung und sollten im Maßstab 1:1
angewendet werden.
17
DIN EN 1369:2013-01
EN 1369:2012 (D)
18
DIN EN 1369:2013-01
EN 1369:2012 (D)
19
DIN EN 1369:2013-01
EN 1369:2012 (D)
20
DIN EN 1369:2013-01
EN 1369:2012 (D)
Anhang E
(informativ)
21
DIN EN 1369:2013-01
EN 1369:2012 (D)
22
DIN EN 1369:2013-01
EN 1369:2012 (D)
Anhang F
(informative)
Tabelle F.1 — Wesentliche technische Änderungen zwischen dieser Europäischen Norm und der
vorherigen Ausgabe von EN 1369
Abschnitt/Absatz/Tabelle/Bild Änderung
ANMERKUNG Die in Bezug genommenen technischen Änderungen umfassen die wesentlichen technischen
Änderungen der überarbeiteten Europäischen Norm, wobei es sich jedoch nicht um eine vollständige Liste aller
Änderungen der vorherigen Ausgabe handelt.
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DIN EN 1369:2013-01
EN 1369:2012 (D)
Literaturhinweise
[3] "BNIF 359 Recommandation Technique du Bureau de Normalisation des Industries de la Fonderie.
Charactérisation d'états de surface des pièces moulées Utilisation des échantillons types de
110 u 160 mm", available from Editions Techniques des Industries de la Fonderie, B.P. 78,
F-92312 Sèvres Cedex, France. 1)
[4] "SCRATA comparators for the definition of surface quality of steel castings", available from Steel Castings
Technology International, Advanced Manufacturing Park, Brunel Way, Rotherham, S60 5WG, South
Yorkshire, United Kingdom.
1) "BNIF 359 Technical Recommendation issued by Bureau de Normalisation des Industries de la Fonderie -
Characterization of surface condition of castings - Use of 110 x 160 mm standard specimens"
24