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DE

Bedienungs- und Wartungsanleitung


T40140 / T40180
Teleskop

(T40140) ab Seriennr. B33H11001


(T40180) ab Seriennr. B33J11001

6990933deDE (05-14) (B) Gedruckt in Belgien © Bobcat Company 2014


Übersetzung der Originalanleitung EU S3B
SICHERHEITSHINWEISE FÜR DEN FAHRER
Der Fahrer muss vor Inbetriebnahme der RICHTIG
Maschine eine entsprechende Schulung
erhalten. Der Betrieb der Maschine durch
WARNUNG ungeschulte Fahrer sowie die Nichtbeach-
tung von Anweisungen kann zu Unfällen mit
Verletzungs- oder Todesfolge führen.
W-2001-0502

P-90216
Sicherheitswarnsymbol: Dieses Symbol in Verbindung mit einem
Warnhinweis hat folgende Bedeutung: Niemals bedienen, ohne die Anwei-
„Warnung, seien Sie wachsam! Es geht um sungen zu beachten. Siehe die
Ihre Sicherheit!“ Den folgenden Hinweis Maschinenaufkleber und die Bedie-
sorgfältig durchlesen. nungs- und Wartungsanleitung.

RICHTIG RICHTIG FALSCH

NA5465 NA5444 NA5435

Stets den Sicherheitsgurt fest anlegen. Den Teleskopen nur mit zugelassener Keine Mitfahrer auf der Maschine
Arme und Füße müssen sich stets ROPS- und FOPS-Fahrerkabine mitnehmen.
innerhalb der Kabine befinden. verwenden. Nur eine zugelassene Arbeitsbühne
verwenden.

FALSCH FALSCH FALSCH

NA5438 NA5431 NA5437


Den Teleskopen nicht in einer Vor dem Betrieb den Arbeitsbereich auf Die Schaufel oder Anbaugeräte stets
Umgebung mit explosivem Staub Freileitungen oder unterirdisch ver- so niedrig wie möglich halten.
bzw. Gas verwenden oder dort, wo laufende Stromleitungen überprüfen. Mit angehobenem Ausleger weder
Abgase mit brennbarem Material in Mindestabstand von 3 m (10 Fuß) zwi- fahren noch wenden.
Berührung kommen können. schen Ausleger, Anbaugerät und Last Nur auf ebenen, geraden Flächen
und elektrischen Leitungen einhalten.
laden, entladen und wenden.

FALSCH FALSCH FALSCH

NA5429 NA5426 NA5430


Nutzlast nicht überschreiten. Die Maschine nie bei laufendem Motor Die Ausrüstung niemals verändern.
Die Lastdiagramme lesen und oder bei angehobenem Ausleger
verstehen. verlassen. Keine Anbaugeräte benutzen, die nicht
Zum Parken das Getriebe in die von Bobcat für Teleskopen dieses
Neutralstellung bringen, die Feststell- Typs zugelassen wurden.
bremse anziehen und das Anbauge-
rät auf den Boden absenken.

SICHERHEITSAUSRÜSTUNG
Der Bobcat-Teleskop muss für jeden Arbeitseinsatz mit den entsprechenden Sicherheitsvorrichtungen ausgerüstet sein. Ihr Bobcat-Händler
informiert Sie gerne über den sicheren Betrieb von Zubehörteilen und Anbaugeräten.
1. SICHERHEITSGURT: Auf lose Befestigungen, beschädigtes Gurtschloss und abgescheuerten Gurt
untersuchen.
2. FAHRERKABINE (ROPS und FOPS): Die Fahrerkabine muss fest am Teleskopen angebracht sein. Niemals
ohne rechtes Fenster betreiben.
3. BETRIEBSHANDBUCH: Es muss griffbereit in der Fahrerkabine liegen.
4. SICHERHEITSAUFKLEBER: Bei Beschädigung auswechseln.
5. RUTSCHFESTE TRITTLEISTEN: Bei Beschädigung auswechseln.
6. HANDGRIFFE: Bei Beschädigung auswechseln.
7. AUSLEGERSPERRE (sofern vorhanden): Bei Beschädigung auswechseln.
8. FESTSTELLBREMSE: Auf ordnungsgemäße Funktion prüfen.
9. FENSTER UND SPIEGEL: Glas und Spiegel säubern und auf Schäden prüfen. Bei Beschädigung auswechseln.
OSW71-DE-0211
INHALT

VORWORT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

SICHERHEIT UND SCHULUNGSMATERIALIEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

LASTDIAGRAMME . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33

BETRIEBSANWEISUNGEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37

VORBEUGENDE WARTUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137

SYSTEMEINRICHTUNG UND DIAGNOSE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187

TECHNISCHE DATEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211

GEWÄHRLEISTUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233

ALPHABETISCHER INDEX . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237

ANGABEN ZUR BEZEICHNUNG

Schreiben Sie die korrekten Informationen hinsichtlich IHRES Bobcat-Teleskopen in die unten stehenden Stellen.
Verwenden Sie immer diese Nummern, wenn Sie sich an Ihren Bobcat-Händler wenden.

Seriennummer des Teleskopen


Seriennummer des Motors

ANMERKUNGEN:

IHR BOBCAT-HÄNDLER:

ADRESSE:

TELEFONNUMMER:

Bobcat Company Doosan Benelux SA


P.O. Box 128 Drève Richelle 167
Gwinner, ND 58040-0128 B-1410 Waterloo
VEREINIGTE STAATEN VON AMERIKA BELGIEN

T40140 / T40180
3 Bedienungs- und Wartungsanleitung
T40140 / T40180
4 Bedienungs- und Wartungsanleitung
VORWORT

Diese Bedienungs- und Wartungsanleitung dient dazu, dem Besitzer/Fahrer Hinweise zum sicheren Betrieb und zur
sicheren Wartung des Bobcat-Teleskopen zu geben. LESEN SIE DIESE ANLEITUNG GRÜNDLICH DURCH, BEVOR
SIE IHREN BOBCAT-TELESKOPEN IN BETRIEB NEHMEN. Bei Fragen können Sie sich jederzeit an Ihren Bobcat-
Händler wenden. In diesem Handbuch können zusätzliche Optionen und Zubehörteile dargestellt sein, die nicht an
Ihrem Teleskopen vorhanden sind.

KONFORMITÄTSERKLÄRUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Modell T40140 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Modell T40180 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

BOBCAT COMPANY IST ISO-9001-ZERTIFIZIERT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

REGELMÄSSIGE WARTUNGSPUNKTE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Teile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Schmiermittel, Kraftstoff und Flüssigkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

ANORDNUNG DER SERIENNUMMER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11


Seriennummer des Teleskopen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Seriennummer des Motors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Seriennummer des Diesel-Oxidationskatalysators . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Andere Seriennummern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

AUSLIEFERUNGSBERICHT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

BOBCAT-TELESKOP-KENNZEICHNUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

OPTIONEN, ZUBEHÖRTEILE UND ANBAUGERÄTE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14


Standardausrüstung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Optionen und Zubehörteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Erhältliche Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Frontscheiben- und Dachfensterschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Inspektion und Wartung des Frontscheiben- und Dachfensterschutzes . . . . . . . . . . . . . 15
Anbaugeräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

T40140 / T40180
5 Bedienungs- und Wartungsanleitung
T40140 / T40180
6 Bedienungs- und Wartungsanleitung
KONFORMITÄTSERKLÄRUNG

Modell T40140

Inhalt der EU-Konformitätserklärung


Diese Information befindet sich im Betriebshandbuch und entspricht
der Klausel 1.7.4.2(c) des Anhangs I der Maschinenrichtlinie 2006/42/EC.

Die offizielle EU-Konformitätserklärung wird in einem separaten Dokument bereitgestellt.

Hersteller Richtlinie 2000/14/EC: Umweltbelastende


Geräuschemissionen von zur Verwendung im Freien
vorgesehenen Geräten

Bobcat France Benannte Stelle


Laboratoire National d’Essais (LNE)
Route de Nantes
Frankreich
B.P. 71 Benannte Stelle: 0071
44160 Pont-Château
FRANKREICH
EU-Zertifikatsnr.
Technische Dokumentation 2000-14/P110595/2
Doosan Benelux SA
Drève Richelle 167
B-1410 Waterloo
Konformitätsbewertungsverfahren
BELGIEN 2000/14/EC, Anhang VI

Geräuschpegel [Lw(A)]
Gemessener Geräuschpegel 105 dB(A)
Garantierter Geräuschpegel 106 dB(A)

Beschreibung der Ausrüstung Die Ausrüstung ist konform mit der/den unten aufgeführten
Typ der Ausrüstung: Teleskop EU-Richtlinie(n)
Modellname: T40140 2006/42/EC: Maschinenrichtlinie
Modellcode: B33H 2004/108/EC: Richtlinie über die elektromagnetische
Verträglichkeit
Motorhersteller: Deutz
Motortyp: TCD3.6L4 C4DI740
Motorleistung: 74,4 kW bei 2300 U/min

Konformitätszertifikat
Diese Ausrüstung ist mit allen in dieser Erklärung aufgeführten EU-Richtlinien konform.

Gültig ab:

18. November 2013

T40140 / T40180
7 Bedienungs- und Wartungsanleitung
KONFORMITÄTSERKLÄRUNG (FORTS.)

Modell T40180

Inhalt der EU-Konformitätserklärung


Diese Information befindet sich im Betriebshandbuch und entspricht
der Klausel 1.7.4.2(c) des Anhangs I der Maschinenrichtlinie 2006/42/EC.

Die offizielle EU-Konformitätserklärung wird in einem separaten Dokument bereitgestellt.

Hersteller Richtlinie 2000/14/EC: Umweltbelastende


Geräuschemissionen von zur Verwendung im Freien
vorgesehenen Geräten

Bobcat France Benannte Stelle


Laboratoire National d’Essais (LNE)
Route de Nantes
Frankreich
B.P. 71 Benannte Stelle: 0071
44160 Pont-Château
FRANKREICH
EU-Zertifikatsnr.
Technische Dokumentation 2000-14/P110595/1
Doosan Benelux SA
Drève Richelle 167
B-1410 Waterloo
Konformitätsbewertungsverfahren
BELGIEN 2000/14/EC, Anhang VI

Geräuschpegel [Lw(A)]
Gemessener Geräuschpegel 105 dB(A)
Garantierter Geräuschpegel 106 dB(A)

Beschreibung der Ausrüstung Die Ausrüstung ist konform mit der/den unten aufgeführten
Typ der Ausrüstung: Teleskop EU-Richtlinie(n)
Modellname: T40180 2006/42/EC: Maschinenrichtlinie
Modellcode: B33J 2004/108/EC: Richtlinie über die elektromagnetische
Verträglichkeit
Motorhersteller: Deutz
Motortyp: TCD3.6L4 C4DI74
Motorleistung: 74,4 kW bei 2300 U/min

Konformitätszertifikat
Diese Ausrüstung ist mit allen in dieser Erklärung aufgeführten EU-Richtlinien konform.

Gültig ab:

18. November 2013

T40140 / T40180
8 Bedienungs- und Wartungsanleitung
BOBCAT COMPANY IST ISO-9001-ZERTIFIZIERT

ISO 9001 ist eine internationale Norm, die Anforderungen für das Qualitätsmanagement-System festlegt, mit dem
Prozesse und Verfahren zu Entwurf, Entwicklung, Herstellung, Vertrieb und Service von Bobcat-Produkten gesteuert
werden.

Das British Standards Institute (BSI) ist die Registrierungsinstanz, die Bobcat wählte, um die Erfüllung der ISO 9001-
Norm durch das Unternehmen an den Produktionsstandorten von Bobcat in Gwinner und Bismarck, North Dakota
(USA), Pontchâteau (Frankreich), Dobris (Tschechien) und der Bobcat-Verwaltung (Gwinner, Bismarck und West
Fargo) in North Dakota, USA bewerten zu lassen. Nur zugelassene Zertifizierungseinrichtungen wie BSI können
Zertifizierungen ausstellen.

ISO 9001 bedeutet, dass wir als Firma sagen, was wir tun, und tun, was wir sagen. Wir haben mit anderen Worten
Verfahren und Richtlinien festgelegt und erbringen den Nachweis, dass diese Verfahren und Richtlinien auch befolgt
werden.

REGELMÄSSIGE WARTUNGSPUNKTE

Teile

MOTORÖLFILTER BATTERIE
7028298 7223985

PRIMÄRER KRAFTSTOFFFILTER HYDRAULIKÖLRÜCKLAUFFILTER


7028352 7225338

SEKUNDÄRER EINFÜLL-/ENTLÜFTUNGSKAPPE
KRAFTSTOFFFILTER FÜR DAS HYDRAULIKSYSTEM
7028353 6727475

LUFTFILTER, außen LUFTFILTER, FAHRERKABINE


6910725 7228497

LUFTFILTER, innen ANSCHLUSSSTÜCK


6910726 15KB0812

HINWEIS: Bobcat-Teilenummern immer von Ihrem Bobcat-Händler bestätigen lassen.

T40140 / T40180
9 Bedienungs- und Wartungsanleitung
Bobcat-Teleskopen

MOTOR HYDRAULIK/ FROSTSCHUTZMITTEL ACHSE/ANTRIEB


HYDROSTATIK

Bobcat
Bobcat
Bobcat
Bobcat
Bobcat
Bobcat
Bobcat

Konzentrat
Konzentrat
Vorgemischt
anderen Wetterbedingungen.

Getriebeöl

15W40 CJ4
PG Coolant
PG Coolant
EG Coolant
EG Coolant

Superior SH
Alle Jahreszeiten

Engine Power
Engine Power
Bobcat Achs-/
SAE 80W90 LS

Hydraulik/Hydrostatik

SAE 10W30 CJ4


Behälter Abbildung

Schutz
Schmiermittel, Kraftstoff und Flüssigkeiten

5-l-
6987818A 6987819A 6987791A 6987793A 6987803A 6987804A 6987805A
Dose
REGELMÄSSIGE WARTUNGSPUNKTE (FORTS.)

20-l-

10
6987818B 6987819B 6987791B 6987813B 6987793B 6987803B 6987804B 6987805B
Behälter

209-l-
6987818C 6987819C 6987791C 6987813C 6987793C 6987803C 6987804C 6987805C
Fass

1000-l-
6987818D 6987819D 6987791D 6987813D 6987793D 6987803D 6987804D 6987805D
Tank

Bobcat Multi-Purpose Grease 6987888

400 g
Bobcat Supreme HD Grease 6987889
Schmiermittel

Bobcat Extreme HP Grease 6987890

4700313-DE (05-13)

T40140 / T40180
Bedienungs- und Wartungsanleitung
Betriebsbedingungen in gemäßigten europäischen Klimazonen. Wenden Sie sich an Bobcat für Anforderungen bei
Die unten beschriebenen Schmiermittel und Kraftstoffe sind die im Werk verwendeten und gelten für
ANORDNUNG DER SERIENNUMMER Seriennummer des Motors

Bitte verwenden Sie in jedem Fall die Seriennummer Ihres Abbildung 2


Teleskopen, wenn Sie Wartungsinformationen erfragen
oder Teile bestellen.

Bei beschädigtem Typenschild wenden Sie sich bitte an


Ihren Bobcat-Händler.

Seriennummer des Teleskopen

Abbildung 1

S41325

S41650

S41326

Die Seriennummer des Motors befindet sich auf dem


Zylinderblock und auf dem Typenschild [Abbildung 2]
des Motors oben auf dem Zylinderkopf direkt vor Ihnen,
wenn Sie die Motorabdeckung öffnen. Geben Sie bei der
Bestellung von Ersatzteilen stets die vollständige
Seriennummer (Typ und Nummer) an.

S38966 Erklärung des Typenschilds des Motors:

Abbildung 3
Das Typenschild des Teleskopen befindet sich rechts
vorne am Fahrgestell [Abbildung 1].
1 2
Erklärung der Seriennummer des Teleskopen:
XXXX XXXXX

Modul 2. – Produktionssequenz
(Serie)

Modul 1. – Modell-/Motorkombi-
nation

1. Die vierstellige Modell-/Motorkombinations-Modulnum-


mer gibt die Modellnummer und die Motorkombination an.
EM9938
2. Die fünfstellige Produktionssequenz-Nr. ist die laufende
Nummer in der jeweiligen Produktionsserie.
1. Der Typ des Motors
2. Die Nummer des Motors

T40140 / T40180
11 Bedienungs- und Wartungsanleitung
ANORDNUNG DER SERIENNUMMER (FORTS.) AUSLIEFERUNGSBERICHT

Seriennummer des Diesel-Oxidationskatalysators Abbildung 5

Abbildung 4

B-16315

S41319
Der Auslieferungsbericht muss vom Händler ausgefüllt
werden und ist bei der Auslieferung des Bobcat-
Die Seriennummer des Diesel-Oxidationskatalysators Teleskopen vom Besitzer oder Fahrer zu unterschreiben.
befindet sich auf dem Auspuff-Schalldämpfer Dem Besitzer oder Fahrer ist dieses Formular zu erklären
[Abbildung 4]. Geben Sie bei der Bestellung von [Abbildung 5].
Ersatzteilen stets die vollständige Seriennummer an.

Andere Seriennummern

Andere Komponenten haben u. U. ebenfalls


Seriennummern und Typenschilder. Verwenden Sie diese
Seriennummern immer, wenn Sie Ersatzteile bestellen.

T40140 / T40180
12 Bedienungs- und Wartungsanleitung
BOBCAT-TELESKOP-KENNZEICHNUNG

2
3 14 2
2
15 21
20
4

5 13 1
6 12
18
7

16
10
19 11
9 17

8
EM9742
EM9743

POS. BESCHREIBUNG POS. BESCHREIBUNG


1 Bedienungs- und Wartungsanleitung sowie 12 Auslegersperre [A]
Betriebshandbuch
2 Spiegel 13 Fahrerkabine (ROPS und FOPS) [C]
3 Arbeitsscheinwerfer 14 Rundum-Kennleuchte [A]
4 Lastdiagramme 15 Hintere Arbeitsleuchte
5 Frontscheinwerfer 16 Heckleuchte und Richtungssignale
6 Teleskopausleger 17 Reifen [D]
7 Auslegerkopf 18 Motorabdeckung
8 Anbaugeräteträger [B] 19 Stabilisatoren
9 Ausleger 20 Messanzeige
10 Feststellbremse 21 Hinterer / vorderer Innenspiegel
11 Sicherheitsgurt

[A] Optional oder Nachrüstsatz (sofern vorhanden).


[B] Anbaugeräte – Für den Bobcat-Teleskopen sind verschiedene Anbaugeräte erhältlich.
[C] ROPS, FOPS – Roll Over Protective Structure (Überrollschutz) gemäß ISO 3471 und Falling Object Protective
Structure (Steinschlagschutz) gemäß ISO 3449, Stufe II.
[D] REIFEN – Standardreifen abgebildet. Für den Bobcat-Teleskopen sind verschiedene Reifentypen und -größen
erhältlich.

T40140 / T40180
13 Bedienungs- und Wartungsanleitung
OPTIONEN, ZUBEHÖRTEILE UND ANBAUGERÄTE • Verschließbarer Tankdeckel
• Schlüsselloses Startsystem
Standardausrüstung • Tastenfeld
• Mani-Tach-Anbaurahmen
Bobcat-Teleskopen vom Modell T40140 und T40180 sind • Vorinstallation für Arbeitsbühnen
mit folgenden Standardmerkmalen ausgestattet: • Zink-Schutzbeschichtung
• Radiovorinstallation (mit Lautsprechern und Antenne)
• 12-V-Steckdose • Flacher Rückspiegel
• 4 gleiche Räder, Antriebsräder, mit DUNLOP-Reifen • Elektrischer Stecker (7-polig) für hintere Anhänger-
400/80-24 156B T37 kupplung
• Zusatzhydraulikleitung am Ausleger • Funkfernsteuerung
• Einstellbare Lenksäule • Herunterrollbare Sonnenblende
• Kabinenheizung • Scheibenwischer für das Dachfenster
• Katalysatorschalldämpfer • Festes Dokumentenstaufach hinten
• Endlagendämpfung • Speziallack Kabine
• Doppelspiegel rechts • Speziallack Rahmen, Ausleger und Felgen
• Vorwärts-/Neutral/Rückwärtssteuerung am Joystick • Nummernschildhalterung
• Rahmennivellierung • Schleppvorrichtungen für Anhänger
• Scheibenwaschanlage/-wischer vorne und hinten • Fahrtrichtungshebel
• Zahnradpumpe • Radkeil
• Glastür • Vorinstallation für Seilwinden
• Hydrostatikgetriebe, 30 km/h (18,6 mph) • Arbeitsscheinwerfer am Ausleger
• Innenspiegel
• Linke und rechter Seitenspiegel Änderung der technischen Daten vorbehalten
• Umgehungssystem für die Lastmomentsteuerung für
Längsstabilität (LLMC)
• Manuelle Verriegelung der Anbaugeräte
• Kotflügel
• Quick-Tach-Anbaurahmen
• Hinteres Dokumentenablagenetz
• Fahrscheinwerfer
• Rundum-Kennleuchte
• Halbautomatische Neuausrichtung der Räder
• Speed Management
• Stabilisatoren
• Federsitz
• Turbolader-Motor, 74,4 kW (100 PS)
• Blinker
• Arbeitsscheinwerfer auf dem Dach (2 vorne und
1 hinten)

Optionen und Zubehörteile

Die nachstehende Liste enthält Ausrüstungen, die Sie


von Ihrem Bobcat-Händler und/oder als werksinstallierte
Zubehörteile bzw. Optionen beziehen können. Bezüglich
sonstiger lieferbarer Optionen, Zubehörteile und Anbau-
geräte wenden Sie sich bitte an Ihren Bobcat-Händler.

• Luftgefederter Sitz
• Anbaugeräte-Identifizierungsmodul
• Anbaugeräte-Identifizierungsmodul, ohne Anschlüsse
• Rückfahralarm
• Auslegersperre
• Kaltstart
• Zyklon-Filter am Lufteinlass
• Kabine mit Klimaanlage
• Elektrische Leitung am Ausleger
• Feuerlöscher
• Lüfter-Richtungsumkehr
• Frontscheiben- und Dachfensterschutz
• Hydraulische Anbaugeräteverriegelung, Mani-Tach
• Hydraulische Anbaugeräteverriegelung, Quick-Tach

T40140 / T40180
14 Bedienungs- und Wartungsanleitung
OPTIONEN, ZUBEHÖRTEILE UND ANBAUGERÄTE Frontscheiben- und Dachfensterschutz
(FORTS.)
Abbildung 6
Erhältliche Reifen
1 1
Standardreifen:

• DUNLOP 400/80-24 156B T37


1
Optionale Reifen: 1

• SOLIDEAL 400/80-24 20 PR TM R4
• MICHELIN 400/80-24 162A8 IND TL POWER CL 1
Weitere Informationen zu optionalen Reifen und der
entsprechenden Anpassung des Lenkeinschlags erhalten
Sie bei Ihrem Bobcat-Händler.
S41678
S41679
Erhältliche Felgen

Standardfelgen: Erhältlich für Spezialanwendungen, um zu verhindern,


dass Materialien durch die Öffnungen [Abbildung 6] der
• RIM DW 13*24” + 29 Kabine eindringen können.

Optionale Felgen: Der Frontscheiben- und Dachfensterschutz ist mit der


Kabine an sechs Befestigungspunkten verbunden (1)
• RIM W 13*24” + 29 + 84 [Abbildung 6].

Keinen nicht zugelassenen Frontscheiben- und


Dachfensterschutz verwenden. Ein nicht von Bobcat
gefertigter Frontscheiben- und Dachfensterschutz kann
nicht zugelassen werden.

Fragen Sie Ihren Bobcat-Händler nach der Lieferbarkeit.

Inspektion und Wartung des Frontscheiben- und


Dachfensterschutzes

Der Frontscheiben- und Dachfensterschutz muss in


regelmäßigen Abständen inspiziert und gewartet werden.
Den vorderen Fensterschutz und die vier
Befestigungspunkte (1) [Abbildung 6] auf Schäden
prüfen. Bei Bedarf entsprechende Teile auswechseln.

T40140 / T40180
15 Bedienungs- und Wartungsanleitung
OPTIONEN, ZUBEHÖRTEILE UND ANBAUGERÄTE Ballengreifer mit Dornen
(FORTS.)
Abbildung 8
Anbaugeräte

Diese Anbaugeräte dürfen mit dem Bobcat-Teleskopen


verwendet werden.

Keine nicht zugelassenen Anbaugeräte verwenden. Nicht


von Bobcat hergestellte Anbaugeräte sind u. U. nicht
zugelassen.

Im Handumdrehen wird aus jedem Bobcat-Teleskopen


eine Mehrzweckmaschine – durch die einzigartige
Anbauvorrichtung für alle Anbaugeräte von Schaufeln
über Greifer und bis hin zu Palettengabeln und vielen
weiteren Geräten.
S38976
Der Bobcat-Händler informiert Sie gerne ausführlicher
über diese Anbaugeräte und andere nachrüstbaren
Alternativen. • Rundballendorn – Typ III

Steigern Sie die Flexibilität Ihres Bobcat-Teleskopen durch Palettengabeln


eine Vielzahl von Schaufelausführungen und -breiten.
Abbildung 9
Erdschaufeln

Abbildung 7

S38393

EM9330 • Starre Palettengabeln FEM III – mit


Schutzvorrichtung

• 950-L-Erdschaufel – ohne Zähne • Starre Palettengabeln FEM III – ohne Schutzvorrichtung

• 950-L-Erdschaufel – mit Zähnen • Pendelnde Palettengabeln 1,12 m

• Pendelnde Palettengabeln 1,44 m

T40140 / T40180
16 Bedienungs- und Wartungsanleitung
OPTIONEN, ZUBEHÖRTEILE UND ANBAUGERÄTE Arbeitsbühnen
(FORTS.)
Abbildung 12
Kranausleger

Abbildung 10

EM9745

EM9744 • Arbeitsbühne (1 m / 220 kg)

• Arbeitsbühne (2,2 m / 300 kg)


• Kranausleger 3,7 m / 700 kg
• Arbeitsbühne (4 m / 300 kg)
• Kranausleger 0,7 m / 4000 kg
• Arbeitsbühne (4 m / 800 kg)
Seilwinden
Betonschaufeln
Abbildung 11
Abbildung 13

EM5073

EM9749

• Winde 4000 kg
• Betonschaufel 500 L – manuell
• Winde mit Kranausleger 1000 kg
• Betonschaufel 500 L – hydraulisch
• Winde mit Kranausleger 600 kg

T40140 / T40180
17 Bedienungs- und Wartungsanleitung
T40140 / T40180
18 Bedienungs- und Wartungsanleitung
SICHERHEIT UND SCHULUNGSMATERIALIEN

SICHERHEITSANWEISUNGEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Vor dem Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Zulässige Anwendungen für den Teleskopen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Der sichere Betrieb liegt in der Verantwortung des Fahrers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Für sicheren Betrieb ist ein qualifizierter Fahrer erforderlich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Quarzstaub vermeiden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Demontage und Entsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

BRANDSCHUTZMASSNAHMEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Elektrischer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Hydrauliksystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Start . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Schweiß- und Schleifarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Feuerlöscher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

VERÖFFENTLICHUNGEN UND SCHULUNGSMATERIALIEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

MASCHINENAUFKLEBER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Symbol-Sicherheitsaufkleber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

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19 Bedienungs- und Wartungsanleitung
T40140 / T40180
20 Bedienungs- und Wartungsanleitung
SICHERHEITSANWEISUNGEN • Sicherheitsaufkleber an der Maschine enthalten
Hinweise zum sicheren Betrieb und zum Umgang mit
Vor dem Betrieb dem Bobcat-Bagger oder dem Anbaugerät. Die
Sicherheitsaufkleber und ihre Anbringungsorte sind in
Die Betriebs- und Wartungsanweisungen in diesem der Bedienungs- und Wartungsanleitung dargestellt.
Handbuch sind genauestens zu befolgen. Ersatzaufkleber sind beim zuständigen Bobcat-
Händler erhältlich.
Die Sicherheitsaufkleber müssen sich in einem guten
Zustand befinden. Wenn ein Teil mit einem Sicherheits- • Die Lastdiagramme für jedes Anbaugerät stehen im
aufkleber ersetzt wird oder ein Sicherheitsaufkleber Fahrerbereich zur Verfügung. In diesen Diagrammen
beschädigt oder verschlissen ist, muss dieser Sicher- wird die zulässige Nutzlast für jedes Anbaugerät bei
heitsaufkleber an der Maschine ersetzt werden. bestimmten Auslegerhöhen und -längen angegeben.
Austausch- oder zusätzliche Diagramme für neue
Bobcat-Teleskopen sind äußerst wendige und kompakte Anbaugeräte sind beim Bobcat-Händler erhältlich.
Maschinen. Er ist so stabil und robust, dass er unter den
verschiedensten Einsatzbedingungen verwendet werden • In der Fahrerkabine des Teleskopen ist ein Betriebs-
kann. Dies konfrontiert den Fahrer mit Risiken, die handbuch angebracht. Es enthält kurze und nützliche
abseits von Straßen in schwierigem Gelände, dem Anweisungen für den Fahrer. Über die übersetzten
normalen Einsatzgebiet eines Teleskopen, auftreten. Textfassungen können Sie sich beim Bobcat-Händler
informieren.
Der Teleskop hat einen Verbrennungsmotor, der Hitze
und Abgase erzeugt. Alle Auspuffgase können tödlich Bei Auslieferung der Maschine beraten sich Händler und
sein, daher darf der Teleskop nur bei ausreichender Besitzer/Fahrer über die empfohlenen Einsatzmöglichkei-
Belüftung eingesetzt werden. ten. Falls der Besitzer/Fahrer die Maschine für einen
anderen Einsatzzweck verwenden will, sind zuvor beim
Der Händler informiert über die Leistungsdaten und Händler Empfehlungen für den betreffenden Einsatzzweck
Einschränkungen des Teleskopen und der Anbaugeräte einzuholen.
für die verschiedenen Einsatzzwecke. Er zeigt darüber
hinaus, wie der Bagger für einen sicheren Betrieb Zulässige Anwendungen für den Teleskopen
entsprechend den Herstelleranleitungen, die auch dem
Fahrer zur Verfügung stehen, zu handhaben ist. Der Der Teleskop kann für die folgenden zugelassenen
Händler kann auch Angaben darüber machen, welche Anwendungen verwendet werden:
Änderungen unzulässig sind und welche Anbaugeräte
nicht benutzt werden dürfen. Veränderungen, die sich auf • Handhabung und Stapelung von Lasten
die Sicht des Fahrers oder die technischen Daten der
Maschine auswirken, müssen von Bobcat genehmigt • Ziehen eines Anhängers
werden. Anbaugeräte und Schaufeln sind für eine • Arbeiten mit einem Löffel und weiteren zugelassenen
bestimmte Nutzlast ausgelegt. Sie dienen zur sicheren Anbaugeräten
Befestigung am Teleskopen. Der Fahrer muss
zusammen mit dem Händler oder anhand der Bobcat-
Den Teleskopen nicht für Anwendungen verwenden,
Unterlagen überprüfen, welche Materialien je nach ihrem
die nicht in der Bedienungs- und Wartungsanleitung
spezifischen Gewicht sicher mit der Maschine und dem
beschrieben sind, die mit der Maschine oder dem
Anbaugerät bewegt werden können.
Anbaugerät geliefert wurde.
Folgende Publikationen und Schulungsmaterialien
informieren über die sichere Benutzung und Wartung der Jegliche Anwendung, bei der Objekte herabfallen können
Bobcat-Maschine und der Anbaugeräte: oder die Kabine des Bedieners durchdrungen werden
könnte, sind untersagt.
• Anhand des Auslieferungsberichts wird gewährlei-
stet, dass der neue Besitzer eine ausreichende
Einweisung in die Bedienung erhalten hat und dass
sich die Maschine und die Anbaugeräte in betriebssi-
cherem Zustand befinden.

• Die zusammen mit jeder Maschine und jedem Anbau-


gerät ausgehändigte Bedienungs- und Wartungsan-
leitung enthält die für den Betrieb sowie regelmäßige
Wartungsarbeiten erforderlichen Informationen. Sie
ist ein Teil der Maschine und kann in einem in der
Maschine integrierten Fach aufbewahrt werden.
Ersatz-Bedienungs- und Wartungsanleitungen sind
bei Ihrem Bobcat-Händler erhältlich.

SI TH EMEA-0913

T40140 / T40180
21 Bedienungs- und Wartungsanleitung
SICHERHEITSHINWEISE (FORTS.) Für sicheren Betrieb ist ein qualifizierter Fahrer
erforderlich
Der sichere Betrieb liegt in der Verantwortung des
Ein qualifizierter Fahrer nimmt während der Arbeit keine
Fahrers
Medikamente oder Alkohol zu sich, welche die Reaktions-
oder Koordinationsfähigkeit bei der Arbeit beeinträchtigen.
Sicherheitswarnsymbol Ist die Einnahme von verschreibungspflichtigen Medika-
menten notwendig, so muss die Unbedenklichkeit für die
Dieses Zeichen in Verbindung mit einem Warnhin- Bedienung von Maschinen vom Arzt bescheinigt werden.
weis hat folgende Bedeutung: „Warnung, seien Ein qualifizierter Fahrer muss Folgendes:
Sie wachsam! Es geht um Ihre Sicherheit!“ Den Die schriftlichen Anweisungen, Vorschriften und
folgenden Hinweis sorgfältig durchlesen. Bestimmungen verstehen
• Zu den schriftlichen Anweisungen der Bobcat Company
gehören der Auslieferungsbericht, die Bedienungs-
und Wartungsanleitung, das Betriebshandbuch und
WARNUNG die Maschinenhinweisschilder (Aufkleber).
• Die geltende Straßenverkehrsordnung und sonstige
Vorschriften müssen beachtet werden. Zu diesen
Der Fahrer muss vor Inbetriebnahme der Maschine Vorschriften können auch bestimmte Arbeitssicher-
eine entsprechende Schulung erhalten. Der Betrieb heitsmaßnahmen des Arbeitgebers gehören. Beim
der Maschine durch ungeschulte Fahrer sowie die Fahren auf öffentlichen Straßen muss die Maschine
Nichtbeachtung von Anweisungen kann zu Unfällen gemäß den örtlichen Vorschriften zum Betrieb auf
mit Verletzungs- oder Todesfolge führen. öffentlichen Straßen in Ihrem Land ausgestattet sein.
W-2001-0502 In den Verordnungen sind auch Hinweise auf Gefah-
renquellen wie z. B. Versorgungsleitungen gegeben.
• Für den Betrieb der Maschine ist in einigen Ländern ein
Führerschein erforderlich. Regeln und Bestimmungen
WICHTIG vor Ort prüfen.

An einer praktischen Schulung teilnehmen


Diese Hinweise enthalten wichtige Vorschriften, • Die Fahrerschulung muss sich aus einem theoretischen
deren Befolgung zur Vermeidung von Schäden an und einem praktischen Teil zusammensetzen. Die
der Maschine erforderlich ist. Schulung wird vom Bobcat-Händler vor Auslieferung
I-2019-0284 der Maschine durchgeführt.
• Der neue Fahrer darf das Fahrzeug nur an entspre-
chend sicheren Stellen ausprobieren, an denen keine
Passanten oder Bauwerke gefährdet sind, und er muss
dabei die Bedienelemente so lange durchprobieren,
GEFAHR bis er die Maschine und die Anbaugeräte unter allen
Arbeitsbedingungen sicher beherrscht. Vor der
Das Signalwort GEFAHR auf der Maschine und in den Inbetriebnahme den Sicherheitsgurt anlegen.
Handbüchern weist auf eine gefährliche Situation hin, Arbeitsbedingungen kennen
die bei Nichtvermeidung zum Tod bzw. zu schweren • Das Gewicht des zu handhabenden Materials muss
Verletzungen führen wird. bekannt sein. Die zugelassene Nutzlast (gemäß den
D-1002-1107 Lastdiagrammen) der Maschine nicht überschreiten.
Material mit einem hohen Raumgewicht ist schwerer
als dasselbe Volumen eines Materials mit geringerem
Raumgewicht. Die Ladung bei Material mit einem
WARNUNG hohen Raumgewicht reduzieren.
• Der Fahrer muss die verbotenen Anwendungen oder
Arbeitsbereiche kennen; so müssen ihm z. B.
Das Signalwort WARNUNG auf der Maschine und in übermäßige Steigungen und verbotene Witterungs-
den Handbüchern weist auf eine potenziell gefährliche bedingungen, wie z. B. Gewitter, bekannt sein.
Situation hin, die bei Nichtvermeidung zum Tod bzw. • Vergewissern Sie sich, ob und wo unterirdische
zu schweren Verletzungen führen kann. Leitungen und Kabel verlegt sind.
W-2044-1107
• Stets eng anliegende Kleidung tragen. Bei der
Ausführung von Wartungsarbeiten grundsätzlich eine
Vor der Inbetriebnahme müssen sich der Teleskop und Schutzbrille aufsetzen. Für die Ausführung von
das Anbaugerät in einwandfreiem Zustand befinden. bestimmten Arbeiten sind Schutzbrille, Atemschutz,
Alle Punkte des Bobcat-Wartungsplans in der Spalte Gehörschutz oder ein Frontscheibenschutz erforder-
„8 - 10 Betriebsstunden“ auf dem Wartungsplanaufkleber lich. Ihr Bobcat-Händler informiert Sie gerne zu
bzw. in der Bedienungs- und Wartungsanleitung müssen entsprechenden Sicherheitsausrüstungen.
überprüft werden. SI TH EMEA-0913

T40140 / T40180
22 Bedienungs- und Wartungsanleitung
SICHERHEITSHINWEISE (FORTS.) BRANDSCHUTZMASSNAHMEN

Ein qualifizierter Fahrer für den sicheren Betrieb


(Forts.)

Wenn im Arbeitsbereich Versorgungsleitungen vorhanden


sind, muss genug Abstand zwischen der nächstgelegenen
Leitung und den Maschinenkomponenten sichergestellt
werden. Wartung

Unter normalen Betriebsbedingungen werden verschiedene


SPANNUNG MINDESTABSTAND Bauteile der Maschine oder einiger Anbaugeräte sehr
Bis zu 50 kV 3m heiß. Hohe Temperaturen entstehen vor allem durch den
Motor und die Auspuffanlage. Eine beschädigte, nicht oder
Über 50 kV 5m
nicht richtig gewartete Elektrik kann zu Funkenbildung
oder Lichtbögen führen.
Der Fahrer muss während des Teleskop-Betriebs stets
auf gute Sicht achten. Für eine optimale Sicht die Spiegel Brennbare Schmutzpartikel (Blätter, Stroh usw.) sind
einstellen. Die Spiegel jeden Tag oder, falls erforderlich, regelmäßig zu entfernen. Andernfalls erhöht sich die
öfter reinigen. Zerbrochene oder beschädigte Spiegel Brandgefahr. Aus diesem Grund ist die Maschine so oft
sofort austauschen. Wenn eine hängende Last oder eine wie nur möglich zu reinigen. Entflammbarer Schmutz im
entsprechende Auslegerstellung die Sicht des Fahrers Motorraum kann zum Ausbruch eines Feuers führen.
behindert, muss eine andere Transportmethode in
Betracht gezogen werden. Fahrerkabine, Motorraum und Motorkühlsystem sind
täglich zu überprüfen und gegebenenfalls zu reinigen,
Dem Fahrer muss die Windgeschwindigkeit bekannt sein. um Überhitzung und Brandgefahr zu vermeiden.
Den Teleskopen nicht bei Windgeschwindigkeiten von Alle Kraftstoffe, die meisten Schmiermittel und einige
über 12,5 m/s betreiben. Kühlmittelgemische sind brennbar. Ausgelaufene oder
verschüttete brennbare Flüssigkeiten auf heißen
Quarzstaub vermeiden Oberflächen oder elektrischen Bauteilen können zu
einem Brand führen.

Bedienung

Die Maschine nicht an solchen Stellen einsetzen, an


denen brennbares Material, explosiver Staub oder Gase
durch Lichtbögen, Funken, heiße Bauteile oder Abgase
zur Entzündung gebracht werden können.

Elektrischer
Bei Fräs- oder Bohrarbeiten in Beton mit quarzhaltigen
Sand- oder Steinanteilen kann Quarzstaub in die
Atemluft gelangen. Ein Atemschutzgerät, Wasserspray
oder andere Mittel zur Kontrolle von Staubentwicklung
verwenden.

Demontage und Entsorgung


Alle Elektrokabel und -anschlüsse auf Beschädigung
Nach Ablauf ihrer Nutzungsdauer müssen die Maschine überprüfen. Die Batterieklemmen stets sauber halten und
und ihre Teile umweltverträglich entsorgt werden. darauf achten, dass sie fest sitzen. Alle beschädigten
Wenden Sie sich hierfür bitte an den Händler vor Ort. Teile sowie lose oder ausgefranste Kabel reparieren oder
Teile der Maschine, beispielsweise der Motor, können auswechseln.
abhängig von Alter und Zustand wiederaufbereitet Batteriegas kann explodieren und schwere Verletzungen
werden. Metalle, Kunststoffe, Gummi und Glas können hervorrufen. Zum Anschließen der Batterie und für den
recycelt werden. Schützen Sie die Umwelt und entsorgen Überbrückungsstart entsprechend den Angaben in der
Sie Abfallstoffe nach den geltenden Vorschriften. Bedienungs- und Wartungsanleitung vorgehen. Eine
Verschlissene oder beschädigte Teile dürfen nicht in der gefrorene oder beschädigte Batterie nicht mit Starthilfe-
Umwelt entsorgt werden. Öle, Bremsflüssigkeit, Kühlmittel, batterie starten oder laden. Funken und offene Flammen
Batterien und Zellen müssen über den Händler oder das von Batterien fern halten. Im Batterieaufladebereich nicht
Recyclingzentrum vor Ort entsorgt werden. rauchen.

SI TH EMEA-0913

T40140 / T40180
23 Bedienungs- und Wartungsanleitung
BRANDSCHUTZMASSNAHMEN (FORTS.) Schweiß- und Schleifarbeiten

Hydrauliksystem Vor der Ausführung von Schweißarbeiten die Maschine


stets reinigen, die Batterieanschlüsse trennen und die
Die Hydraulikleitungen, -schläuche und -anschlussstücke Kabel von den Bobcat-Bedienelementen abziehen.
auf Schäden und Leckstellen hin überprüfen. Nicht bei Gummischläuche, Batterie und alle brennbaren Teile
offener Flamme oder mit bloßen Händen auf Undichtigkei- sind abzudecken. Während des Schweißens muss sich
ten überprüfen. Hydraulikleitungen und -schläuche müs- griffbereit in der Nähe der Maschine ein Feuerlöscher
sen ordnungsgemäß verlegt sein und über ausreichende befinden.
Stütz- und Sicherungsklemmen verfügen. Undichte Teile
auswechseln oder reparieren. Beim Schweißen oder Schleifen von lackierten Teilen ist
für gute Be- und Entlüftung zu sorgen. Beim Schleifen von
Verschüttete Flüssigkeiten immer aufwischen. Zum lackierten Teilen eine Staubmaske tragen. Es können
Reinigen von Teilen auf keinen Fall Benzin oder Dieselöl giftige Staubpartikel oder Gase freigesetzt werden.
verwenden. Herkömmliche nicht entflammbare Lösungs-
mittel verwenden. Durch die Reparatur von nicht metallischen Teilen wie
Frontklappen, Führungsplatten oder Abdeckungen
Tanken erzeugter Staub kann brennbar oder explosiv sein. Eine
Reparatur dieser Bauteile sollte in einem gut belüfteten
Bereich fern von offenen Flammen oder Funken
durchgeführt werden.

Feuerlöscher

Vor dem Tanken den Motor abstellen und abkühlen lassen.


Nicht rauchen. Die Maschine nicht in der Nähe von offenen
Flammen oder Funken auftanken. Den Kraftstofftank im
Freien befüllen.

Ultraschwefelarmer Diesel (ULSD) stellt eine größere


statische Entzündungsgefahr dar als frühere Dieselkraft-
stoffe mit höherem Schwefelgehalt. Tödliche oder schwere
Verletzungen durch Feuer oder Explosion sind zu
vermeiden. Sprechen Sie mit Ihrem Kraftstoff- oder Sich vergewissern, wo sich der Feuerlöscher und die
Kraftstoffsystemanbieter, um sicherzustellen, dass das Erste-Hilfe-Ausrüstung befinden und wie diese
Fördersystem den Betankungsstandards für ordnungs- Ausrüstung funktioniert. Feuerlöscher sollten regelmäßig
gemäße Erdung und den bindenden Vorgehensweisen überprüft und gewartet werden. Den Empfehlungen auf
entspricht. dem Hinweisschild folgen.

Start

Bei einem Motor mit Glühkerzen dürfen auf keinen Fall


Äther oder Startflüssigkeiten verwendet werden. Diese
Starthilfen können Explosionen verursachen, so dass es
zur Verletzung Umstehender kommen kann.

Zum Anschließen der Batterie und für den


Überbrückungsstart entsprechend den Angaben in der
Bedienungs- und Wartungsanleitung vorgehen.

Sl TH EMEA-0913

T40140 / T40180
24 Bedienungs- und Wartungsanleitung
VERÖFFENTLICHUNGEN UND
SCHULUNGSMATERIALIEN

Für diesen Bobcat-Teleskopen sind außerdem die


folgenden Veröffentlichungen erhältlich. Sie können bei
Ihrem Bobcat-Händler bestellt werden.

Zu den neuesten Informationen zu Bobcat-Produkten


und zu Bobcat besuchen Sie bitte unsere Website unter
www.bobcat.eu.

T40140 UND T40180


BEDIENUNGS- UND
WARTUNGSANLEITUNG

6990933

Vollständige Anweisungen zum ordnungsgemäßen


Betrieb und zur routinemäßigen Wartung des Bobcat-
Teleskopen.

T40140 UND T40180


WERKSTATTHANDBUCH

6990783

Vollständige Wartungsanleitungen für Ihren Bobcat-


Teleskopen.

T40140 UND T40180


BETRIEBSHANDBUCH

6990791

Enthält grundlegende Bedienungs- und Sicherheitsan-


weisungen.

T40140 / T40180
25 Bedienungs- und Wartungsanleitung
MASCHINENAUFKLEBER

Die Anweisungen auf allen Maschinenschildern (Aufklebern) am Teleskopen sind unbedingt zu befolgen. Beschädigte
Maschinenaufkleber auswechseln und darauf achten, dass die neuen Aufkleber an den richtigen Stellen angebracht
werden. Die Schilder sind über Ihren Bobcat-Händler erhältlich.

7241133
7199716 [1] 7201294
Nutzlast 7242497
Lastdiagramme

7233337
7201155 7229123 7239659 7215386 7230631

In der Kabine

[1] 7241263
1
[1] 7232518

7198123 (2)

7199636

[1] 7241263

7240153 7240152 6815993 (2)


7203744
6809609 (2) 7197650

EM7508

[1] Optional oder Nachrüstsatz (sofern vorhanden).

T40140 / T40180
26 Bedienungs- und Wartungsanleitung
MASCHINENAUFKLEBER (FORTS.)

Die Anweisungen auf allen Maschinenschildern (Aufklebern) am Teleskopen sind unbedingt zu befolgen. Beschädigte
Maschinenaufkleber auswechseln und darauf achten, dass die neuen Aufkleber an den richtigen Stellen angebracht
werden. Die Schilder sind über Ihren Bobcat-Händler erhältlich.

7120573
6809609 (2) 7169014

7206672

[1] 7241263 Im Motorraum

7197517 (2) 7230604 (2)


2

7233336

6809609 (2)

[1] 7232533

[1] 6595014 [1] 7243647 [1] 7243648 EM9742

[1] Optional oder Nachrüstsatz (sofern vorhanden).

T40140 / T40180
27 Bedienungs- und Wartungsanleitung
MASCHINENAUFKLEBER (FORTS.) 1. Sturz- und Quetschgefahr (7198123)

Symbol-Sicherheitsaufkleber Der Sicherheitsaufkleber befindet sich auf jeder Seite des


Auslegerkopfs.
Sicherheitsaufkleber dienen dazu, den Fahrer oder das
Wartungspersonal auf Gefahren aufmerksam zu machen,
die bei der Verwendung und Wartung der Ausrüstung
auftreten können. Der Anbringungsort und die Beschrei-
bung der Sicherheitsaufkleber werden in diesem
Abschnitt detailliert beschrieben. Fahrer sollten mit allen
Sicherheitsaufklebern des Teleskopen vertraut sein.

Vertikale Konfiguration

FELD
„GEFAHR“
WARNUNG
EIN ABSENKEN DES ANBAUGERÄTS,
FALLENDE LASTEN ODER EIN
ABFALLEN DES ANBAUGERÄTS KANN ZU
SCHWEREN VERLETZUNGEN ODER TOD FÜHREN.
FELD ODER TÖDLICHE VERLETZUNGEN VERURSACHEN
„VERMEIDUNG“ • Gerät NICHT als Hub- oder Arbeitsbühne benutzen.
• Auf der Maschine dürfen sich keine Mitfahrer
aufhalten.
• Von angehobenem Ausleger und Anbaugerät
fernbleiben.
Horizontale Konfiguration • Umstehende Personen fernhalten.
W-2905-0211

2. Unerwartete Maschinenbewegung (7197517)

Der Sicherheitsaufkleber befindet sich auf jeder Seite des


Rahmens.

FELD FELD
„GEFAHR“ „VERMEIDUNG“

Es gibt das Feld/die Felder „Gefahr“ und das Feld/die


Felder „Vermeidung“:

Die Felder „Gefahr“ zeigen eine mögliche Gefahr in


einem Sicherheitsdreieck an.
WARNUNG
Die Felder „Vermeidung“ zeigen Maßnahmen zur UNERWARTETE MASCHINENBEWEGUNGEN KÖNNEN
Vermeidung von Gefahren an. MIT SCHWEREN VERLETZUNGEN ODER
TODESFOLGE VERURSACHEN
Ein Sicherheitsaufkleber kann mehr als ein Feld „Gefahr“
• Den Motor nur vom Fahrersitz aus starten, wenn
und ein Feld „Vermeidung“ enthalten.
sich der Schalthebel in der Neutralposition
befindet und die Feststellbremse angezogen ist.
HINWEIS: Siehe die Übersicht auf Seiten 26 und
• Nicht versuchen, den Motor durch Kurzschließen
27 für die Position jedes entsprechend
anzulassen.
nummerierten Bildaufklebers an der W-2904-0211
Maschine.

T40140 / T40180
28 Bedienungs- und Wartungsanleitung
MASCHINENAUFKLEBER (FORTS.) 4. Maximaler Bodendruck unter den Vorderreifen
(7240153)
Symbol-Sicherheitsaufkleber (Forts.)
Der Sicherheitsaufkleber befindet sich vorne am Rahmen.
3. Quetschgefahr (7197650)

Der Sicherheitsaufkleber befindet sich vorne am Rahmen.

WARNUNG
GEFAHR
UMKIPPEN KANN SCHWERE, MITUNTER AUCH
TÖDLICHE VERLETZUNGEN ZUR FOLGE HABEN
• Sicherstellen, dass der Boden unter der Maschine
stabil ist.
• Den Ausleger nicht mit Lasten herausfahren, die
zu einem zu hohen Bodendruck unter den
Stabilisatoren oder Vorderreifen führen.
• Den maximalen Bodendruck nicht überschreiten.
P-100830 W-2985-DE-1113

LEBENSGEFAHR
• Das Trennen oder Lösen von Hydraulikleitungen,
Schläuchen, Anschlussstücken, Teilen oder
fehlerhafte Teile können dazu führen, dass der
Ausleger plötzlich abgesenkt wird.
• Sich aus dem Bereich fernhalten, wenn der
Ausleger angehoben ist, es sei denn, dieser wird
von einer zugelassenen Auslegersperre gestützt.
Bei Beschädigung auswechseln.
D-1030-1210

T40140 / T40180
29 Bedienungs- und Wartungsanleitung
MASCHINENAUFKLEBER (FORTS.) 6. Schweißen (7230604)

Symbol-Sicherheitsaufkleber (Forts.) Der Sicherheitsaufkleber befindet sich hinten am Rahmen.

5. Maximaler Bodendruck unter den Stabilisatoren


(7240152)

Der Sicherheitsaufkleber befindet sich vorne am Rahmen.

WARNUNG
VERLETZUNGS- ODER LEBENSGEFAHR
VERMEIDEN
WARNUNG Alle in diesem Handbuch enthaltenen Anweisungen
und Sicherheitsvorkehrungen sowie alle Sicherheits-
aufkleber lesen, verstehen und einhalten.
UMKIPPEN KANN SCHWERE, MITUNTER AUCH Die Nichtbeachtung der Sicherheitsvorkehrungen kann
TÖDLICHE VERLETZUNGEN ZUR FOLGE HABEN zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen.
• Sicherstellen, dass der Boden unter der Maschine W-2815-0510
stabil ist.
• Den Ausleger nicht mit Lasten herausfahren, die
zu einem zu hohen Bodendruck unter den
Stabilisatoren oder Vorderreifen führen.
• Den maximalen Bodendruck nicht überschreiten.
W-2985-DE-1113

T40140 / T40180
30 Bedienungs- und Wartungsanleitung
MASCHINENAUFKLEBER (FORTS.) 8. Akkumulierter Hydraulikdruck (7241263)

Symbol-Sicherheitsaufkleber (Forts.) Der Sicherheitsaufkleber befindet sich hinten am Rahmen.

7. Wartungsprüfliste und -plan (7206672)

Der Sicherheitsaufkleber befindet sich im Motorraum.

WARNUNG
WARNUNG UNTER DRUCK STEHENDE FLÜSSIGKEITEN
KÖNNEN SCHWERE, MITUNTER AUCH TÖDLICHE
VERLETZUNGS- ODER LEBENSGEFAHR VERLETZUNGEN VERURSACHEN.
VERMEIDEN Vor Wartungsarbeiten immer den Hydraulikdruck aus
• Die Tür/Abdeckung außer zur Wartung verschlos- dem Druckspeicher entweichen lassen.
sen halten. W-2984-1113
• Motor von entflammbaren Materialien säubern.
• Nicht mit dem Körper, losen Gegenständen oder
Kleidung in die Nähe von elektrischen Kontakten,
beweglichen Teilen, heißen Teilen und des
Auspuffs kommen.
• Den Lader nicht in einem Raum einsetzen, in dem
entflammbarer Staub oder Gase vorkommen,
oder in dem Abgase mit entflammbarem Material
in Kontakt kommen können.
• Bei Dieselmotoren mit Glühkerzen oder
Luftansaugheizung keinen Äther und keine
sonstigen Startflüssigkeiten verwenden.
Ausschließlich Starthilfen verwenden, die vom
Motorhersteller zugelassen wurden.
• Auslaufende, unter Druck stehende Flüssigkeiten
können in die Haut eindringen und zu schweren
Verletzungen führen.
• Batteriesäure kann zu schweren Verbrennungen
führen. Zum Schutz der Augen eine Schutzbrille
tragen. Sollte Säure in die Augen, an die Haut
oder Kleidung gelangen, die betroffenen Stellen
gründlich mit Wasser abspülen. Sollte Säure in
die Augen gelangen, eine gründliche Augenspülung
vornehmen und sofort einen Arzt hinzuziehen.
• Batterien erzeugen entzündliche und explosive
Gase. Lichtbögen, Funken, offene Flammen und
brennende Zigaretten fernhalten.
• Für einen Überbrückungsstart das Minuskabel
zuletzt mit der Motormasse (niemals mit der
Batterie) verbinden. Nach dem Überbrückungsstart
das Minuskabel (-) zuerst vom Motor trennen.
• Das Einatmen von Abgasen kann tödlich sein.
Stets für gute Belüftung sorgen.
W-2782-0409

T40140 / T40180
31 Bedienungs- und Wartungsanleitung
MASCHINENAUFKLEBER (FORTS.) 10. Betrieb der Hydrauliksicherheitsgruppe (7232533)

Symbol-Sicherheitsaufkleber (Forts.) Der Sicherheitsaufkleber befindet sich hinten am Rahmen.

9. Werkzeuge für Hydrauliksicherheitsgruppe


(7232518)

Der Sicherheitsaufkleber befindet sich hinten in der Kabine.

WARNUNG
VERLETZUNGS- ODER LEBENSGEFAHR VERMEIDEN
Alle in diesem Handbuch enthaltenen Anweisungen
und Sicherheitsvorkehrungen sowie alle Sicherheits-
aufkleber lesen, verstehen und einhalten.
Die Nichtbeachtung der Sicherheitsvorkehrungen kann
zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen.
W-2815-0510

WARNUNG
VERLETZUNGS- ODER LEBENSGEFAHR VERMEIDEN
Alle in diesem Handbuch enthaltenen Anweisungen
und Sicherheitsvorkehrungen sowie alle Sicherheits-
aufkleber lesen, verstehen und einhalten.
Die Nichtbeachtung der Sicherheitsvorkehrungen kann
zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen.
W-2815-0510

T40140 / T40180
32 Bedienungs- und Wartungsanleitung
LASTDIAGRAMME

LASTDIAGRAMME FÜR DIE MASCHINE T40140 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35

LASTDIAGRAMME FÜR DIE MASCHINE T40180 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36

T40140 / T40180
33 Bedienungs- und Wartungsanleitung
T40140 / T40180
34 Bedienungs- und Wartungsanleitung
LASTDIAGRAMME FÜR DIE MASCHINE T40140

Lastdiagramm für die Maschine T40140 mit Reifen Lastdiagramm für die Maschine T40140 mit
(angehobene Stabilisatoren): Stabilisatoren:

• SOLIDEAL 400/80-24 20 PR TM R4 • SOLIDEAL 400/80-24 20 PR TM R4


• mit Reifendruck von 425 kPa (4,25 bar) (61 psi). • mit Reifendruck von 425 kPa (4,25 bar) (61 psi).
• mit pendelnden Palettengabeln. • mit pendelnden Palettengabeln.

• DUNLOP 400/80-24 156B T37 • DUNLOP 400/80-24 156B T37


• mit Reifendruck von 425 kPa (4,25 bar) (61 psi). • mit Reifendruck von 425 kPa (4,25 bar) (61 psi).
• mit pendelnden Palettengabeln. • mit pendelnden Palettengabeln.

• MICHELIN 400/80-24 162A8 IND TL POWER CL • MICHELIN 400/80-24 162A8 IND TL POWER CL
• mit Reifendruck von 425 kPa (4,25 bar) (61 psi). • mit Reifendruck von 425 kPa (4,25 bar) (61 psi).
• mit pendelnden Palettengabeln. • mit pendelnden Palettengabeln.

EM10460 EM10461

Entspricht Stabilitätstest DIN EN 1459 Anhang B Entspricht Stabilitätstest DIN EN 1459 Anhang B

WARNUNG
KIPPEN ODER ÜBERSCHLAG KÖNNEN UNFÄLLE
MIT SCHWEREN VERLETZUNGEN ODER
TODESFOLGE VERURSACHEN
Verwenden und befolgen Sie stets das richtige Last-
diagramm für jede Anbaugerät/Teleskop-Kombination.
Jede Anbaugerät/Maschinen-Kombination hat ihr
eigenes Diagramm.
Bei einem Überschreiten der zugelassenen Nutzlast
kann die Maschine umkippen oder sich überschlagen.
W-2928-DE-1112

T40140 / T40180
35 Bedienungs- und Wartungsanleitung
LASTDIAGRAMME FÜR DIE MASCHINE T40180

Lastdiagramm für die Maschine T40180 mit Reifen Lastdiagramm für die Maschine T40180 mit
(angehobene Stabilisatoren): Stabilisatoren:

• SOLIDEAL 400/80-24 20 PR TM R4 • SOLIDEAL 400/80-24 20 PR TM R4


• mit Reifendruck von 475 kPa (4,75 bar) (69 psi). • mit Reifendruck von 475 kPa (4,75 bar) (69 psi).
• mit pendelnden Palettengabeln. • mit pendelnden Palettengabeln.

• DUNLOP 400/80-24 156B T37 • DUNLOP 400/80-24 156B T37


• mit Reifendruck von 475 kPa (4,75 bar) (69 psi). • mit Reifendruck von 475 kPa (4,75 bar) (69 psi).
• mit pendelnden Palettengabeln. • mit pendelnden Palettengabeln.

• MICHELIN 400/80-24 162A8 IND TL POWER CL • MICHELIN 400/80-24 162A8 IND TL POWER CL
• mit Reifendruck von 475 kPa (4,75 bar) (69 psi). • mit Reifendruck von 475 kPa (4,75 bar) (69 psi).
• mit pendelnden Palettengabeln. • mit pendelnden Palettengabeln.

EM9738 EM9739

Entspricht Stabilitätstest EN1459 Anhang B.


Entspricht Stabilitätstest EN1459 Anhang B.

WARNUNG
KIPPEN ODER ÜBERSCHLAG KÖNNEN UNFÄLLE
MIT SCHWEREN VERLETZUNGEN ODER
TODESFOLGE VERURSACHEN
Verwenden und befolgen Sie stets das richtige Last-
diagramm für jede Anbaugerät/Teleskop-Kombination.
Jede Anbaugerät/Maschinen-Kombination hat ihr
eigenes Diagramm.
Bei einem Überschreiten der zugelassenen Nutzlast
kann die Maschine umkippen oder sich überschlagen.
W-2928-DE-1112

T40140 / T40180
36 Bedienungs- und Wartungsanleitung
BETRIEBSANWEISUNGEN

KENNZEICHNUNG DER BEDIENELEMENTE FÜR DEN FAHRER . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41


Bedienelemente für den Fahrer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Fahrtrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Lenkrad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Multi-Funktionshebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Neigungsposition des Lenkrads . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Rechte Instrumenten- und Anzeigentafel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Mittlere Anzeigetafel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Lastmomentsteuerungsanzeige für Längsstabilität (Longitudinal Load Moment
Indicator, LLMI) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Display . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Temperaturregelungskonsole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Zubehör-Steckdose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Gaspedal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Brems- und Inch-Pedal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52

FAHRERKABINE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Kabinentür . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Fenster der Kabinentür . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
Heckfenster der Kabine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Kabinenbeleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55

WAHL DES LENKMODUS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56


Ausrichtungsmodi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
Lenkmodusschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Halbautomatisches Ausrichtungsverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
Manuelles Ausrichtungsverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60

FESTSTELLBREMSE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61

NOTAUSSTIEG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
Heckscheibe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61

RÜCKFAHRALARMSYSTEM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62

FAHREN UND STEUERN DES TELESKOPEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63


Allradlenkmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
Anhalten des Teleskopen (Allradlenkmodus) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Zweiradlenkmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Anhalten des Teleskopen (Zweiradlenkmodus) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
Hundegang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
Anhalten des Teleskopen (Hundegang) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68

SPEED MANAGEMENT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Ändern der Werkseinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71

T40140 / T40180
37 Bedienungs- und Wartungsanleitung
HYDRAULIKSTEUERUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Hydraulischer Steuerhebel (Joystick) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Ändern des maximalen Zusatzhydraulikflusses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Schnellkupplungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
Zusatzhydraulik-Druckabbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73

ANBAUGERÄTE-IDENTIFIZIERUNGSMODUL (ADC) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74

TÄGLICHE INSPEKTION . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
Tägliche Inspektion und Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
Reinigen der Fahrerkabine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76

VOR INBETRIEBNAHME DER MASCHINE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77


Auf den Teleskopen aufsteigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
Lage der Bedienungs- und Wartungsanleitung sowie des Betriebshandbuchs . . . . . . . 77
Einstellen des Fahrersitzes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
Einstellen des Sicherheitsgurts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
Spiegeleinstellung und -reinigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79

ANLASSEN DES MOTORS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81


Standard-Instrumententafel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81

ANLASSEN DES MOTORS (FORTS.) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82


Tastenfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
Kaltstart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
Erwärmen des Hydraulik-/Hydrostatiksystems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84

ÜBERWACHUNG DER DISPLAY-KONSOLE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85


Warnung und Abschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85

ABSTELLEN DES MOTORS UND ABSTEIGEN VOM TELESKOPEN . . . . . . . . . . . . . . . . 86


Verfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86

ANBAUGERÄTE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
Seriennummernschild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
Schaufeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
Palettengabeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
Ballendorne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Kranausleger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
An- und Abbau des Anbaugeräts (manuelle Verriegelung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100
An- und Abbau des Anbaugeräts (hydraulische Verriegelung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103

BETRIEB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
Lastmomentsteuerung für Längsstabilität (LLMC) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
Auswahlmodusschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
Überprüfen des Arbeitsbereichs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
Grundlegende Betriebsanweisungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
Betrieb bei voller Schaufel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
Betrieb bei leerer Schaufel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
Füllen und Entleeren der Schaufel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
Graben und Verfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
Rahmennivellierung verwenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111

T40140 / T40180
38 Bedienungs- und Wartungsanleitung
Stabilisatoren verwenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112
Anheben einer Last und Ausfahren des Auslegers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
Lastdiagramme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
Lasten mit Palettengabeln handhaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116

FERNSTEUERUNGSBETRIEB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120
Komponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120
Tägliche Inspektion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121
Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121
Identifikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123

HYDRAULIKSICHERHEITSGRUPPE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
Komponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
Verfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126

NOTFALLMANÖVER (MIT MONTIERTER ARBEITSBÜHNE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129


Bei körperlichem Versagen von Mitarbeitern auf der Arbeitsbühne . . . . . . . . . . . . . . . 129
Im Falle eines Stromausfalls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
Im Falle eines Versagens der Funkfernsteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129

ABSCHLEPPEN DES TELESKOPEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130


Verfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130

ANHEBEN DES TELESKOPEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133


Verfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133

TRANSPORT DES TELESKOPEN AUF EINEM ANHÄNGER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134


Auf- und Abladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134
Befestigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134

ZIEHEN EINES ANHÄNGERS MIT DEM TELESKOPEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135


Die Elektronik anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135

T40140 / T40180
39 Bedienungs- und Wartungsanleitung
T40140 / T40180
40 Bedienungs- und Wartungsanleitung
KENNZEICHNUNG DER BEDIENELEMENTE FÜR Abbildung 15
DEN FAHRER

Bedienelemente für den Fahrer

Abbildung 14
2
4 6

7 3 1

2 S41631
9 10

8 Brems-/Inch-Pedal (1) [Abbildung 15] (Siehe Brems- und


5
Inch-Pedal auf Seite 52)
1 S41683
Gaspedal (2) [Abbildung 15] (Siehe Gaspedal auf
Seite 52)
Lenkrad (1) [Abbildung 14] (Siehe Lenkrad auf Seite 42)

Multifunktionshebel (2) [Abbildung 14] (Siehe Multi-


Funktionshebel auf Seite 43)
WARNUNG
Rechter Steuerhebel (Joystick) (3) [Abbildung 14]
(Siehe HYDRAULIKSTEUERUNG auf Seite 72) Den Teleskopen nur vom Fahrersitz mit fest
angelegtem Sicherheitsgurt betreiben. Niemals
Mittlere Anzeigetafel (4) [Abbildung 14] (Siehe Mittlere Personen auf dem Teleskopen mitfahren lassen oder
Anzeigetafel auf Seite 45) Anbaugeräte, die nicht als Arbeitsbühne zugelassen
sind, als Hebebühne oder Arbeitsplattform verwenden.
Rechte Instrumenten- und Anzeigentafel (5) Stets darauf achten, dass sich im Arbeitsbereich
[Abbildung 14] (Siehe Rechte Instrumenten- und keine Personen aufhalten.
Anzeigentafel auf Seite 44) W-2979-0813

Instrumententafel (6) [Abbildung 14] (Siehe Anzeige auf


Seite 48)

Melder für Längsstabilität (7) [Abbildung 14] (Siehe


Lastmomentsteuerungsanzeige für Längsstabilität
(Longitudinal Load Moment Indicator, LLMI) auf Seite 46)

Auswahlmodusschalter (8) [Abbildung 14] (Siehe Aus-


wahlmodusschalter auf Seite 106)

Neigungseinstellung des Lenkrads (sofern vorhanden) (9)


[Abbildung 14] (Siehe Neigungsposition des Lenkrads
auf Seite 43)

Fahrtrichtungsschalter (10) [Abbildung 14] (Siehe


Fahrtrichtung auf Seite 42)

T40140 / T40180
41 Bedienungs- und Wartungsanleitung
KENNZEICHNUNG DER BEDIENELEMENTE FÜR Lenkrad
DEN FAHRER (FORTS.)
Abbildung 18
Fahrtrichtung

Fahrtrichtungsschalter
Liter R
Abbildung 16

1
1

2 S41683

Das Lenkrad (1) [Abbildung 18] im Uhrzeigersinn (R)


drehen, um eine Rechtskurve zu fahren und gegen den
S41928 Uhrzeigersinn (L), um eine Linkskurve zu fahren. (Siehe
FAHREN UND STEUERN DES TELESKOPEN auf
Seite 63)
Für die Vorwärtsfahrt den oberen Teil des Schalters (1)
drücken, für die Rückwärtsfahrt den unteren Teil des
Schalters (2) [Abbildung 16] drücken.

Wenn sich der Schalter in der rückwärtigen Stellung


befindet, ertönt der Rückfahralarm (sofern vorhanden).

Fahrtrichtungshebel (sofern vorhanden)

Abbildung 17

S41665

Den Hebel nach vorne bewegen (1), um vorwärts zu


fahren; nach hinten bewegen (2), [Abbildung 17] um
rückwärts zu fahren.

Wenn sich der Hebel in der rückwärtigen Stellung


befindet, ertönt der Rückfahralarm (sofern vorhanden).

T40140 / T40180
42 Bedienungs- und Wartungsanleitung
KENNZEICHNUNG DER BEDIENELEMENTE FÜR Wenn die Frontscheinwerfer EINGESCHALTET sind:
DEN FAHRER (FORTS.) Den Hebel vom Lenkrad wegdrücken und loslassen, um
von den oberen auf die unteren oder von den unteren auf
Multi-Funktionshebel die oberen Scheinwerfer zu wechseln.

Abbildung 19 Neigungsposition des Lenkrads


3
Abbildung 20

6
1

4
2

S41666

S41632
Dieser Hebel (1) [Abbildung 19] hat vier Funktionen:

• Richtungssignal
• Hupe Den Hebel (sofern vorhanden) (1) [Abbildung 20] gegen
• Fahrgeschwindigkeit den Uhrzeigersinn drehen, um den Neigungsmechanismus
• Standlicht und Frontscheinwerfer des Lenkrads zu lösen.

Richtungssignal Wenn sich das Lenkrad in der gewünschten Position


befindet, den Hebel (1) [Abbildung 20] im Uhrzeigersinn
Den Hebel nach hinten (2) bewegen, um das linke drehen. In Sperrposition festziehen.
Richtungssignal zu betätigen und nach vorne (3)
[Abbildung 19], um das rechte Richtungssignal zu betä- HINWEIS: Den Neigungsmechanismus des Lenkrads
tigen. während des Maschinenbetriebs stets in
der Sperrposition halten.
HINWEIS: Sicherstellen, dass die Blinker abgeschal-
tet sind, nachdem die Kurvenfahrt beendet
wurde.
Hupe

Den Hebel nach innen drücken (4) [Abbildung 19], um


zu hupen.

Zweiganggetriebe

Die Taste (5) [Abbildung 19] am Hebelende drücken, um


zwischen hoher und niedriger Geschwindigkeit
umzuschalten. Dies ist ohne vorheriges Anhalten möglich.

Wenn die geringe Fahrgeschwindigkeit aktiviert ist,


schaltet sich die Leuchte für geringe Geschwindigkeit
EIN. (Siehe Anzeige auf Seite 48)

Frontscheinwerfer und Schlussleuchten

Im Hebel ist außerdem ein Lichtschalter integriert (6)


[Abbildung 19], der in drei verschiedene Positionen
gestellt werden kann. Den Hebel drehen, um die
Frontscheinwerfer zu wählen:

AUS
Standlicht und Schlussleuchten
Frontscheinwerfer und Schlussleuchten

T40140 / T40180
43 Bedienungs- und Wartungsanleitung
KENNZEICHNUNG DER BEDIENELEMENTE FÜR 8. Lenkmodusschalter (grüne Leuchte) – Zum
DEN FAHRER (FORTS.) Ändern des Lenkmodus (4-Rad, 2-Rad, Hundegang).
(Siehe WAHL DES LENKMODUS auf Seite 56)
Rechte Instrumenten- und Anzeigentafel
9. Warnlicht (rote Leuchte) – Zum Einschalten des
Abbildung 21 Warnlichts unteren Teil des Schalters drücken und
zum Ausschalten oberen Teil. Das Schalterlicht
blinkt, wenn die Warnblinkanlage eingeschaltet ist.
1 2 3 4 5 7 8 9
17 10. NICHT VERWENDET

6 11. Dachscheibenwischer / Heckscheibenwischer


(grüne Leuchte) – Den unteren Teil des Schalters
drücken, um den Dachscheibenwischer einzuschalten,
und auf den oberen Teil, um ihn auszuschalten. Auf
den unteren Teil des Schalters drücken, um den
10 11 12 13 14 15 16
Heckscheibenwischer (sofern vorhanden) einzu-
schalten, auf den oberen Teil drücken, um den Schei-
19 benwischer auszuschalten.
18
12. Scheibenwaschanlage – Den oberen Teil des
S41634 Schalters drücken und halten, um die vordere
Scheibenwaschanlagen EINZUSCHALTEN, und den
Abbildung 22 untere Teil halten, um die hintere
Scheibenwaschanlage EINZUSCHALTEN.
13. Frontscheibenwischer (grüne Leuchte) – Den
unteren Teil des Schalters drücken, um
20 den Frontscheibenwischer einzuschalten, und auf
den oberen Teil, um ihn auszuschalten.
14. Stabilisatorsperrschalter (blaue Leuchte) – Einmal
drücken, um den linken und rechten
Stabilisatorschalter zu aktivieren (entsperren)
21 (Leuchte ist ein). Ein weiteres Mal drücken, um den
linken und rechten Stabilisatorschalter zu sperren
(Leuchte ist aus).

23 15. Hydraulik-Quick-Tach-Schalter (sofern vorhanden) –


Den oberen Teil des Schalters drücken und halten, um
22 S41377 den Quick-Tach zu entsperren. Nach dem Loslassen,
werden die Quick-Tach-Bolzen automatisch auf einer
langsamen Geschwindigkeit verriegelt. Den untern Teil
Rechte Instrumenten- und Anzeigentafel [Abbildung 21] des Schalters drücken und halten, um das Entsperren
und [Abbildung 21] des Quick-Tach zu beschleunigen.

1. NICHT VERWENDET 16. Lüfter-Richtungsumkehr (weiße Leuchte) (sofern


vorhanden) – Den unteren Teil des Schalters einmal
2. Rundum-Warnleuchte (grüne Leuchte) (sofern drücken, um Schmutz aus dem Kühler zu entfernen.
vorhanden) – Zum Einschalten der Rundum- Nach 80 Sekunden schaltet der Lüfter wieder auf den
Warnleuchte (sofern vorhanden) den unteren Teil des normalen Betriebsmodus um.
Schalters drücken und zum Ausschalten oberen Teil.
17. Lastmomentanzeige für Längsstabilität – (Siehe
3. Nebelschlussleuchten (orangefarbene Leuchte) – Lastmomentsteuerungsanzeige für Längsstabilität
Den unteren Teil des Schalters drücken, um die (Longitudinal Load Moment Indicator, LLMI) auf
Nebelschlussleuchten einzuschalten, und auf den Seite 46) Zeigt die ansteigenden Längsbewegungsstu-
oberen Teil, um sie auszuschalten. fen der Maschine an. (Siehe Lastmomentsteuerung für
Längsstabilität (LLMC) auf Seite 106)
4. Speed Management (gelbe Leuchte) – (Siehe
SPEED MANAGEMENT auf Seite 69) 18. Not-Aus – Drücken, um den Motor und seine
Kraftstoffversorgung sofort auszuschalten. Ziehen,
5. Warnleuchte für den Bremsendruck (rote Leuchte) um die gedrückte Position zu deaktivieren.
(sofern vorhanden) – Die Leuchte schaltet sich ein,
wenn der Bremsdruck zu gering ist. 19. Schlüsselschalter – Den Schlüssel zum Ein- und
Ausschalten der elektrischen Anlage bzw. zum
6. NICHT VERWENDET Anlassen und Abstellen des Motors verwenden.
(Siehe ANLASSEN DES MOTORS auf Seite 81)
7. Lenkmodusanzeige (orangefarbene Leuchte) –
Zeigt den aktivierten Lenkmodus an.

T40140 / T40180
44 Bedienungs- und Wartungsanleitung
KENNZEICHNUNG DER BEDIENELEMENTE FÜR Mittlere Anzeigetafel
DEN FAHRER (FORTS.)
Abbildung 23
Rechte Instrumenten- und Anzeigentafel (Forts.)

20. Schalter für schlüsselloses Anlassen


(Sonderausrüstung) – den Schlüssel zum Ein- und
Ausschalten der elektrischen Anlage bzw. zum
Anlassen und Abstellen des Motors verwenden.
(Siehe Tastenfeld auf Seite 82)

21. Tastenfeld (Tasten 0 bis 9) (Sonderausrüstung) –


Eingabe eines als Passwort dienenden Zahlencodes,
um den Motor anzulassen. Bei jedem Tastendruck
erscheint auf dem Display ein Sternchen. 1 2 3 4 5 6

22. Sperrtaste (Sonderausrüstung) – zum Sperren des


Tastenfelds verwenden. Die Sperrtaste zeigt durch S41633
eine rote LED an, dass ein Passwort zum Starten des S41685
Teleskopen benötigt wird. (Siehe Passwort-
Sperrfunktion auf Seite 208) Mittlere Anzeigetafel [Abbildung 23]

23. Freigabetaste (Sonderausrüstung) – zum 1. Rahmennivellierung – Die Leuchte schaltet sich ein,
Freigeben des Tastenfelds verwenden. Die wenn die Grenze für den Nivellierwinkel (links oder
Freigabetaste zeigt durch eine grüne LED an, dass rechts) erreicht ist. (Siehe Rahmennivellierung
der Teleskop ohne Passwort gestartet werden kann. verwenden auf Seite 111)
(Siehe Passwort-Sperrfunktion auf Seite 208)
2. NICHT VERWENDET

3. Vorderrad-Ausrichtungsanzeige (orangefarbene
WARNUNG Leuchte)

Vor Verlassen des Fahrersitzes: 4. Hinterrad-Ausrichtungsanzeige (orangefarbene


• Den Fahrtrichtungshebel und den Joystick in die Leuchte)
Neutralstellung schalten.
• Die Feststellbremse anziehen. 5. Standlichtanzeige (grüne Leuchte)
• Den Ausleger und das Anbaugerät zurückziehen
und flach auf den Boden aufsetzen. 6. Abblendlichtanzeige (grüne Leuchte)
• Den Motor abstellen.
W-2907-0211

T40140 / T40180
45 Bedienungs- und Wartungsanleitung
KENNZEICHNUNG DER BEDIENELEMENTE FÜR In diesem Bereich werden die folgenden
DEN FAHRER (FORTS.) Maschinenfunktionen allmählich verlangsamt, wenn
die Längsstabilität der Maschine abnimmt:
Lastmomentsteuerungsanzeige für Längsstabilität
(Longitudinal Load Moment Indicator, LLMI) • Ausleger absenken
• Ausleger ausfahren
Die LLMI-Anzeige warnt den Fahrer vor unzureichender • Anbaugerät kippen
Längsstabilität (bei Vorwärtsfahrt). • Zusatzhydraulikfunktionen
Die LLMI-Anzeige ist nicht dafür vorgesehen, vor
Warnbereich:
Umkippen in folgenden Fällen zu warnen:
Orangefarbene Anzeigeleuchten (2) [Abbildung 24]
• Eine plötzliche Überladung
(zwei Leuchten). Die Längsstabilitätsstufe nähert sich
• Fahrt mit angehobener Ladung
dem kritischen Bereich.
• Fahren auf unebenem Gelände oder auf Untergrund
mit Hindernissen und Schlaglöchern In diesem Bereich werden die folgenden
• Fahren oder Wenden an einem Hang Maschinenfunktionen allmählich verlangsamt, wenn
• Zu schnelles oder zu enges Fahren durch eine Kurve die Längsstabilität der Maschine abnimmt:
Abbildung 24 • Ausleger absenken
• Ausleger ausgefahren
• Anbaugerät kippen
• Zusatzhydraulikfunktionen
4
3
Kritischer Bereich:
5
Rote Anzeigeleuchten (3) [Abbildung 24] (eine
2
Leuchte). Die Längsstabilität der Maschine erreicht ein
6 kritisches Niveau. Gleichzeitig mit dem Aufleuchten
1 des roten Anzeigenlichts ertönt ein Warnsignal.

In diesem Bereich werden die folgenden Maschinen-


bewegungen verlangsamt oder deaktiviert:

S41635 • Ausleger absenken (bei einem Auslegerwinkel über


5° deaktiviert, verlangsamt bei weniger als 5°)
• Ausfahren des Auslegers (deaktiviert)
Die Anzeigeleuchten (1, 2 und 3) [Abbildung 24] leuchten • Kippen (bei einem Auslegerwinkel über 5° deakti-
bei sinkender Längsstabilität der Maschine nacheinander viert, verlangsamt bei weniger als 5°)
auf: Sie geben die drei Längsstabilitätsstufen der • Zusatzhydraulikfunktionen (deaktiviert)
Maschine an: • Stabilisator (deaktiviert)
HINWEIS: Alle Hydraulikbewegungen funktionieren • Rahmennivellierung (deaktiviert, um Rahmenwinkel
bei voll eingefahrenem Ausleger, unabhän- zu erhöhen)
gig von der Stabilitätsstufe der Maschine. Bringen Sie die Maschine mit den verbleibenden aktiven
HINWEIS: Wenn die Längsstabilität bei nicht ganz Funktionen wieder auf eine sichere Stabilitätsstufe.
zurückgezogenem Ausleger und einem Bei Bedarf den Umgehungsmodus der Lastmoment-
Auslegerwinkel unter 5° ein kritisches steuerung für Längsstabilität verwenden, um eine
Niveau erreicht (kritischer Bereich), werden deaktivierte Funktion zu aktivieren, damit die Maschine
nur gefährliche Bewegungen blockiert wieder in einen sicheren Stabilitätsbereich gebracht
(Kippen und Absenken des Auslegers werden kann. (Siehe Auswahlmodusschalter auf
werden verlangsamt). Der Ausleger kann Seite 106)
weiterhin zurückgezogen und gekippt
Abhängig vom Auslegerwinkel kann die Stabilisator-
werden.
funktion über den Umgehungsmodus der Lastmoment-
HINWEIS: Unabhängig von der Längsstabilitätsstufe steuerung für Längsstabilität nicht aktiviert werden
können einige Auslegerfunktionen abhängig (Siehe Stabilisatoren verwenden auf Seite 112).
von Rahmenwinkel und Stabilisatorstatus
HINWEIS: Der Umgehungsmodus der Lastmoment-
deaktiviert werden. (Siehe Rahmennivellie-
steuerung für Längsbewegungen sollte
rung verwenden auf Seite 111) und (Siehe
ausschließlich wenn erforderlich aktiviert
Stabilisatoren verwenden auf Seite 112)
werden und wird automatisch nach
Sicherer Bereich: 60 Sekunden deaktiviert.
Grüne Anzeigeleuchten (1) [Abbildung 24] (vier HINWEIS: Das Alarmsignal kann nicht deaktiviert
Leuchten). Der Fahrer arbeitet in einem sicheren werden.
Bereich.

T40140 / T40180
46 Bedienungs- und Wartungsanleitung
KENNZEICHNUNG DER BEDIENELEMENTE FÜR
DEN FAHRER (FORTS.)

Lastmomentsteuerungsanzeige für Längsstabilität


(LLMI) (Forts.)

Die Test-Taste (4) [Abbildung 24] hat zwei Funktionen:

• Testen der ordnungsgemäßen LLMI- und LLMC-


Funktion. (Siehe LLMC-KALIBRIERUNGSTEST auf
Seite 144)
• LLMC-Kalibrierung (Für Informationen zur Kalibrie-
rung wenden Sie sich an Ihren Bobcat-Händler.)

Die Testanzeigeleuchte (ROT) (5) [Abbildung 24] wird


für das Testverfahren und die Kalibrierung des LLMI-/
LLMC-Systems verwendet. Die Leuchte blinkt, wenn sich
die LLMC im Fehlermodus befindet.

Die Steuerungsanzeigeleuchte (ORANGE) (6)


[Abbildung 24] deutet darauf hin, dass die Maschine von
der Lastmomentsteuerung für Längsstabilität gesteuert
wird. Die Leuchte blinkt, wenn der Umgehungsmodus der
Lastmomentsteuerung für Längsstabilität aktiviert ist.
(Siehe Auswahlmodusschalter auf Seite 106)

T40140 / T40180
47 Bedienungs- und Wartungsanleitung
KENNZEICHNUNG DER BEDIENELEMENTE FÜR DEN FAHRER (FORTS.)

Anzeige

Abbildung 25

1 2 12 13

17
6 7
3 14

8 9 10 11
5 15
4
16

18 21
19 20
S38158A

1. Fahrtrichtungssignal (grüne Leuchte) – Die 9. Vorwärts - Neutral - Rückwärts - F-N-R (gelbe


Leuchte blinkt, wenn das Fahrtrichtungssignal oder Leuchte) – Die Leuchte blinkt, wenn der Fahrer
die Warnblinkanlage aktiviert ist. versucht die Maschine zu starten, ohne die
Fahrtrichtungssteuerung in die Neutralposition
2. Allgemeine Warnung (rote Leuchte) – Die Leuchte
gesetzt zu haben. (Siehe Fahrtrichtung auf Seite 42)
schaltet sich ein, wenn ein allgemeiner Fehler auftritt.
(Siehe Service Codes* und ÜBERWACHUNG DER 10. Joystick-Sperre (rote Leuchte) – Die Leuchte
DISPLAY-KONSOLE auf Seite 85.) schaltet sich ein, wenn die Joystick-Sperre aktiviert
wird. Die Leuchte blinkt, wenn eine Störung oder ein
3. Geringe Geschwindigkeit (gelbe Leuchte) – Die
Fehler mit dem Joystick vorliegt. (Siehe Service
Leuchte schaltet sich ein, wenn die geringe
Codes*)
Fahrgeschwindigkeit aktiviert wird.
11. Feststellbremse und Fahrerposition (rote
4. Kühlmitteltemperatur (rote Leuchte) – Die Leuchte
Leuchte) – Die Leuchte schaltet sich ein, wenn die
schaltet sich ein, wenn die Kühlmitteltemperatur hoch
Feststellbremse angezogen wird. (Siehe
ist. Die Leuchte blinkt, wenn die Kühlmitteltemperatur
FESTSTELLBREMSE auf Seite 61) Die Leuchte
extrem hoch ist.
blinkt und ein Warnsignal wird aktiviert, wenn der
5. Motorversagen (rote Leuchte) – Die Leuchte Bremsdruck der Feststellbremse zu niedrig ist ODER
schaltet sich ein, wenn der Motor versagt oder ein wenn der Fahrer den Fahrersitz verlässt und zuvor
Motorfehler auftritt. (Siehe Service Codes* und die Feststellbremse nicht angezogen hat.
ÜBERWACHUNG DER DISPLAY-KONSOLE auf
12. Hydraulik-/Hydrostatikflüssigkeitstemperatur (rote
Seite 85.)
Leuchte) – Die Leuchte schaltet sich ein, wenn die
6. Motortemperaturanzeige – Dient zur Anzeige der Temperatur der Hydraulik-/Hydrostatikflüssigkeit zu
Kühlmitteltemperatur. hoch ist. Die Leuchte blinkt, wenn die Temperatur der
Hydraulik-/Hydrostatikflüssigkeit extrem hoch ist.
7. Display – Zeigt Informationen an. (Siehe Display auf
Seite 50) 13. Fernlichteinstellung der Scheinwerfer (blaue
Leuchte) – Die Leuchte schaltet sich ein, wenn die
8. Sicherheitsgurt (rote Leuchte) – Weist den
Fernlichteinstellung aktiviert wird. (Siehe Multi-
Fahrer an, den Sicherheitsgurt anzulegen. Leuchtet
Funktionshebel auf Seite 43)
45 Sekunden lang.

* Eine Beschreibung der Service Codes finden Sie unter SYSTEMEINRICHTUNG UND -DIAGNOSE. (Siehe
DIAGNOSE-SERVICE CODES auf Seite 189)
T40140 / T40180
48 Bedienungs- und Wartungsanleitung
KENNZEICHNUNG DER BEDIENELEMENTE FÜR
DEN FAHRER (FORTS.)

Display (Fortsetzung) WICHTIG


14. NICHT VERWENDET GEFAHR EINES MOTORSCHADENS
15. Kraftstoffstand (rote Leuchte) – Das Licht schaltet Der weitere Betrieb der Maschine, wenn ein Service
sich ein, wenn der Kraftstoffstand niedrig ist. Code gemeldet wurde, kann zu schweren
Motorschäden führen. Ein Service Code führt nicht
16. Versagen des Hydrauliksystems (rote Leuchte) – Die dazu, dass der Motor automatisch abgeschaltet wird.
Leuchte schaltet sich ein, wenn das Hydraulik-system
versagt oder ein Fehler auftritt. (Siehe Service Codes*) Falls ein Service Code erkannt wurde:
• Die Maschine an einem sicheren Ort parken.
17. Kraftstoffanzeige – Zeigt die im Kraftstofftank • Den Motor sofort abstellen.
verbleibende Menge. • Die Maschine bei Bedarf warten oder reparieren.
I-2353-0112

18. Arbeitsleuchten – Einmal drücken, um die vorderen


und hinteren Arbeitsleuchten EINZUSCHALTEN (linke
grüne LED eingeschaltet). Ein zweites Mal drücken,
um die Arbeitsscheinwerfer AUSZUSCHALTEN (linke
grüne LED schaltet sich aus).

HINWEIS: Die Arbeitsscheinwerfer können nur


aktiviert werden, wenn das Standlicht
EINGESCHALTET ist. (Siehe Multi-
Funktionshebel auf Seite 43)
19. Hydrauliksteuerungssperre – Einmal drücken, um
alle Hydraulikfunktionen des Auslegers zu
deaktivieren. Ein zweites Mal drücken, um die
Hydraulikfunktion zu aktivieren. Verwenden, um alle
Funktionen des Hydraulikhebels (Joystick) bei
Straßenfahrten zu deaktivieren.

20. Zusatzhydraulik Continuous – Für einen kontinuierli-


chem Betrieb der Zusatzhydraulik diese Taste einmal
drücken, um das kontinuierliche Zusatzhydraulik-system
zu aktivieren (linke grüne LED leuchtet) und dann die vor-
dere Taste am Joystick drücken (9) [Abbildung 69 auf
Seite 72]. Ein zweites Mal drücken, um das System zu
deaktivieren.

21. Informationen – Drücken, um durch die Displaymenüs


zu schalten. (Siehe Display auf Seite 50)

* Eine Beschreibung der Service Codes finden Sie unter


SYSTEMEINRICHTUNG UND -DIAGNOSE. (Siehe
DIAGNOSE-SERVICE CODES auf Seite 189)

T40140 / T40180
49 Bedienungs- und Wartungsanleitung
KENNZEICHNUNG DER BEDIENELEMENTE FÜR Am Display können folgende Informationen angezeigt
DEN FAHRER (FORTS.) werden:

Display • Betriebsstunden – Zeigt die gesamten Betriebsstun-


den des Motors (in Stunden) an. Wenn dieses Menü
Abbildung 26 aktiviert ist, leuchtet das Sanduhrsymbol (3)
[Abbildung 26] auf. Das Betriebsstundenmenü wird
3 beim Start automatisch angezeigt.

• Maschinengeschwindigkeit – NICHT VERWENDET


1 (4) [Abbildung 26].

4 • Motordrehzahl – Zeigt die Motorumdrehungen pro


Minute (U/min) an. Wenn dieses Menü aktiviert ist,
leuchtet das RPM-Symbol (5) [Abbildung 26] auf.

• Arbeitsstunden – Zeigt die gesamten


Arbeitsstunden des Motors (in Stunden) für einen
Arbeitsauftrag an. Wenn dieses Menü aktiviert ist,
2 5 leuchtet das Sanduhrsymbol (3) [Abbildung 26]
auf. Die Informationstaste (1) [Abbildung 27]
EM8031 3 Sekunden lang drücken, um die Arbeitsstunden
zurückzusetzen.
Abbildung 27
• Auslegerwinkel – Zeigt den Neigungswinkel des
Teleskop-Auslegers (in Grad) an. Wenn dieses Menü
aktiviert ist, wird das Grad-Symbol (°) auf der rechten
Seite des Displays angezeigt.

• Speed Management (Kriechen) – Zeigt den Speed


Management-Wert (in %) an. Wenn dieses Menü
aktiviert ist, wird ‚C‘ gefolgt vom Speed Management-
Wert links im Display angezeigt (wenn das Speed
Management aktiviert ist). Wenn das Speed
Management deaktiviert ist, wird ‚C OFF‘ angezeigt.
(Siehe SPEED MANAGEMENT auf Seite 69)

1 • Zusatzhydraulik – Zeigt an, wie viel Prozent (%) des


Zusatzhydraulikflusses zur Verfügung stehen. Wenn
S38158A
dieses Menü aktiviert ist, wird ‚A‘ gefolgt vom
maximalen Prozentsatz auf der linken Seite des
Das Display [Abbildung 26] befindet sich in der Display- Displays angezeigt. (Siehe Ändern des maximalen
Konsole. (Siehe Anzeige auf Seite 48) Zusatzhydraulikflusses auf Seite 72)

Die folgenden Symbole werden immer angezeigt: • Rahmennivellierungswinkel – Zeigt den


Rahmennivellierungswinkel (in Grad) an. Wenn
• STABILISATOR ABGESENKT (LINKS / RECHTS) – dieses Menü aktiviert ist, wird das Grad-Symbol (°)
Die angezeigten Zahlen (1) [Abbildung 26] geben auf der rechten Seite des Displays angezeigt. (Siehe
den Status der Stabilisatoren an: Rahmennivellierung verwenden auf Seite 111)
- „1“: linker Stabilisator abgesenkt,
- „2“: rechter Stabilisator abgesenkt. Die Informationstaste (1) [Abbildung 27] verwenden, um
durch die verschiedenen Informationen zu blättern.
Wenn sich die Stabilisatoren am Boden befinden,
erscheint für 5 Sekunden ‚STAB‘ im Display. (Siehe
Stabilisatoren verwenden auf Seite 112)

• VORWÄRTS - NEUTRAL - RÜCKWÄRTS (F-N-R) –


Das angezeigte Zeichen (2) [Abbildung 26] zeigt den
Fahrmodus an. (Siehe Fahrtrichtung auf Seite 42)

T40140 / T40180
50 Bedienungs- und Wartungsanleitung
KENNZEICHNUNG DER BEDIENELEMENTE FÜR • Batterie-/Ladespannung – Zeigt die Batteriespannung
DEN FAHRER (FORTS.) an. Zur Aktivierung dieses Menüs, die Arbeitsschein-
werfer-Taste (1) [Abbildung 29] für drei Sekunden
Display (Forts.) drücken, während das Betriebsstunden-Menü aufge-
rufen ist. Wenn dieses Menü aktiviert ist, leuchtet das
Abbildung 28 Batteriespannungssymbol (3) [Abbildung 28] auf.
Die Informationstaste (2) [Abbildung 29] einmal
drücken, um zum Betriebsstundenmenü zurückzu-
kehren. In Kombination mit dem allgemeinen
Warnsymbol (siehe 2 Anzeige auf Seite 48) zeigt es
einen Fehler der Batteriespannung an.

• Service Codes – Zeigt die aktiven Service Codes an.


(Siehe Anzeige der Service Codes auf Seite 189)
Wenn dieses Menü aktiviert ist, leuchtet das RPM-
Symbol (4) [Abbildung 28] auf.

Temperaturregelungskonsole
1 2 3 4
Abbildung 30
EM8031

Abbildung 29

1 3 2
S41648

2
1
Rechte hintere Konsole [Abbildung 30]
S38158A

1. Gebläseschalter – Schalter im Uhrzeigersinn


Die folgenden Informationen können auf dem Display drehen, um die Gebläsegeschwindigkeit zu steigern.
angezeigt werden [Abbildung 28]: „O“ – Aus, „I“ – Langsam, „II“ – Mittel, „III“ – Schnell

• Vorglühen – ‚WAIT‘ wird während des Vorglühens des 2. Temperaturregler – Zum Erhöhen der Kabinentem-
Motors automatisch angezeigt (Siehe ANLASSEN peratur im Uhrzeigersinn drehen und zum Senken
DES MOTORS auf Seite 81). Wenn dieses Menü gegen den Uhrzeigersinn drehen.
aktiviert ist, leuchtet das Vorglühsymbol (1)
[Abbildung 28] auf. 3. Klimaanlagenschalter (sofern vorhanden) – Den
oberen Teil des Schalters drücken, um die Klimaanlage
• Wechselverwaltung für Lenkmodi – Zeigt die aktive einzuschalten, und den unteren Teil drücken, um die
Wechselverwaltung der Lenkmodi. (Siehe Lenkmo- Klimaanlage auszuschalten.
dusschalter auf Seite 57) Wenn dieses Menü aktiviert
ist, leuchtet das RPM-Symbol (2) [Abbildung 28] auf.

T40140 / T40180
51 Bedienungs- und Wartungsanleitung
KENNZEICHNUNG DER BEDIENELEMENTE FÜR Gaspedal
DEN FAHRER (FORTS.)
Abbildung 32
Zubehör-Steckdose

Abbildung 31

S41631

S41929 Das Gaspedal (1) [Abbildung 32] befindet sich rechts


neben der Lenkkonsole.

Die Zubehör-Steckdose (1) [Abbildung 31] ist eine 12-V- Das Gaspedal herunterdrücken, um die Motordrehzahl zu
Steckdose für Zubehör. erhöhen. Den Druck verringern, um die Motordrehzahl zu
reduzieren.

Brems- und Inch-Pedal

Das Bremspedal (2) [Abbildung 32] befindet sich links


vom Gaspedal.

Das Bremspedal leicht betätigen, um die Fahrgeschwin-


digkeit zu verringern und den Inch-Betrieb zu steuern
(langsames Fahren der Maschine). Nach unten drücken,
um die Fahrt der Maschine anzuhalten.

HINWEIS: Etwa die erste Hälfte des gesamten


Bremspedalwegs ist für die STEUERUNG
DES TIPPBETRIEBS gedacht.

T40140 / T40180
52 Bedienungs- und Wartungsanleitung
FAHRERKABINE Kabinentür

Beschreibung Abbildung 33

Der Bobcat-Teleskop verfügt standardmäßig über eine


Fahrerkabine (ROPS/FOPS), um den Fahrer zu schützen.
Zur ROPS/FOPS-Gewährleistung muss der Sicherheitsgurt
angelegt werden. 1

Die Fahrerkabine (ROPS/FOPS), die Halterungen und


die Befestigungselemente auf Schäden untersuchen. 2
Keine Änderungen an der ROPS/FOPS-Fahrerkabine
vornehmen. Die Fahrerkabine und die Befestigungsele-
mente bei Beschädigung auswechseln. Fragen Sie Ihren
Bobcat-Händler nach den entsprechenden Teilen.

ROPS/FOPS – Überrollschutz (Roll Over Protective


Structure) gemäß ISO 3471, Aufbau zum Schutz vor S41636
herabfallenden Gegenständen (Falling Object Protective
Structure) gemäß ISO 3449 (FOPS Stufe II) und OECD
Code 4, Code 9 und Code 10. Abbildung 34

Fahrerkabinen-Kategorie 1 gemäß EN 15695-1:2009.

Die Fahrerkabine schützt nicht vor gefährlichen Substan-


zen. Die Maschine nicht in Situationen verwenden, die
einen Schutz gegen gefährliche Substanzen erforderlich 1
machen.

WARNUNG
Das Schutzdach nie durch Schweißen, Schleifen, das
Anbringen von Bohrungen oder Sonderausrüstun-
S41671
gen verändern, sofern nicht ausdrücklich von Bobcat
angewiesen. Nicht ohne rechtes Fenster betreiben.
Andernfalls wird der Schutz des Fahrers bei Über- Die Kabinentür kann von außen mit dem Hebel (1)
schlägen oder vor herabfallenden Gegenständen [Abbildung 33] geöffnet werden und von innen durch
aufgehoben, was zu schwersten oder gar tödlichen Drücken des Hebels (1) [Abbildung 34] (wie abgebildet).
Versetzungen führen kann.
W-2906-0211 Die Kabinentür (2) kann mit dem Zündschlüssel
[Abbildung 33] abgeschlossen werden.

T40140 / T40180
53 Bedienungs- und Wartungsanleitung
FAHRERKABINE (FORTS.) Abbildung 37

Fenster der Kabinentür

Abbildung 35

S41637

Den Griff (1) [Abbildung 37] in die Ausgangsposition


S41637 drehen (wie abgebildet), um das Fenster zu verriegeln.

Den Griff (1) [Abbildung 35] drehen (wie abgebildet), um


das Fenster zu entriegeln. Fenster vollständig aufdrücken,
bis es an der Kabine arretiert wird.

Abbildung 36

S41638

Den Knopf (1) [Abbildung 36] in der Kabine drücken, um


die Verriegelung zu lösen und das Fenster zu schließen.

T40140 / T40180
54 Bedienungs- und Wartungsanleitung
FAHRERKABINE (FORTS.) Kabinenbeleuchtung

Heckfenster der Kabine Abbildung 39

Abbildung 38

S41640

S41639
Die Kabinenbeleuchtung [Abbildung 39] befindet sich
über der linken Schulter des Fahrers.
Den Griff (1) [Abbildung 38] drehen (wie abgebildet),
um das Heckfenster zu entriegeln. Den Schalter nach links oder rechts (1), um das Licht
einzuschalten. Den Schalter in die mittlere Position (2)
Das Heckfenster bis zur vollständig geöffneten Position [Abbildung 39] schieben, um das Licht auszuschalten.
aufdrücken.

T40140 / T40180
55 Bedienungs- und Wartungsanleitung
WAHL DES LENKMODUS

Ausrichtungsmodi

Um zwischen den verschiedenen Lenk-Modi (Siehe


FAHREN UND STEUERN DES TELESKOPEN auf
Seite 63) hin- und herzuschalten, kann der Fahrer
zwischen zwei Ausrichtungsmodi wählen:

• Beim manuellen Ausrichtungsmodus muss der Fahrer


sicherstellen, dass die Vorder- und Hinterräder gerade
ausgerichtet sind, bevor der gewünschte Lenkmodus
ausgewählt werden kann.

• Im halbautomatischen Ausrichtungsmodus muss der


Fahrer zuerst den gewünschten Lenkmodus
auswählen und erhält dann Anweisungen dazu,
welche Räder ausgerichtet werden müssen. Wenn
die Anweisung(en) zum Ausrichten der Räder befolgt
werden (angezeigt durch das Blinken der Vorder-
oder Hinterrad gerade-Anzeigenleuchte), wird der
gewünschte Lenkmodus automatisch aktiviert.

T40140 / T40180
56 Bedienungs- und Wartungsanleitung
WAHL DES LENKMODUS (FORTS.) Abbildung 42

Lenkmodusschalter

Abbildung 40

2 3

EM8035

4 1
Die Arbeitsscheinwerfer-Taste (4) [Abbildung 40] einmal
S38187A drücken, um zum manuellen Ausrichtungsmodus zu
wechseln. ‚MANU‘ [Abbildung 42] wird auf dem Display
angezeigt. Durch erneutes Drücken der Arbeitsscheinwerfer
Die Informationstaste (1) drücken, bis auf dem Display (2) wird der Ausrichtungsmodus in den halbautomatischen
das Menü für die Motordrehzahl (3) [Abbildung 40] Ausrichtungsmodus gestellt.
angezeigt wird. (Siehe Display auf Seite 50)
Abbildung 43
Die Arbeitsscheinwerfer-Taste (4) [Abbildung 40]
3 Sekunden lang drücken, bis der Ausrichtungsmodus
auf dem Display angezeigt wird.

Abbildung 41

EM8037

Die Arbeitsscheinwerfer-Taste (4) [Abbildung 40]


3 Sekunden lang drücken, bis ‚STORE‘ (Speichern)
EM8036 [Abbildung 43] auf dem Display angezeigt wird. Der
gewählte Ausrichtungsmodus ist jetzt gespeichert und
wird aktiviert.
Der halbautomatische Ausrichtungsmodus ist die Stan-
dardeinstellung. ‚AUTO‘ [Abbildung 41] wird auf dem Die Informationstaste (1) [Abbildung 40] einmal drücken,
Display angezeigt. um zum Betriebsstundenmenü zurückzukehren.

T40140 / T40180
57 Bedienungs- und Wartungsanleitung
WAHL DES LENKMODUS (FORTS.) Allradlenkung (obere Schalterposition)

Halbautomatisches Ausrichtungsverfahren Die Vorderräder drehen sich in die Lenkrichtung. Die


Hinterräder drehen sich in die entgegengesetzte Richtung.
Abbildung 44 Die Anzeigenleuchte (1) [Abbildung 44] wird EINGE-
SCHALTET. Kann für die meisten Arbeitsbedingungen
verwendet werden. (Siehe Allradlenkmodus auf Seite 63)
1 2
Das folgende Verfahren durchführen, um den Allradlenk-
modus zu aktivieren:

Auf den oberen Teil des Schalters drücken (2)


[Abbildung 44]. Wenn die Vorder- und Hinterräder
gerade ausgerichtet sind, wird die Allradlenkung aktiviert.
3 4
Wenn die Vorder- und/oder Hinterräder nicht gerade
ausgerichtet sind, wird das halbautomatische
Ausrichtungsverfahren gestartet:

S41641 1. Wenn die Hinterräder nicht gerade ausgerichtet sind,


blinkt die Anzeigenleuchte für die gerade Ausrichtung
der Hinterräder (1) [Abbildung 45]. Drehen Sie das
Abbildung 45 Lenkrad, bis die Leuchte dauerhaft leuchtet. Die
Hinterräder bleiben gerade ausgerichtet.

2. Wenn die Vorderräder gerade ausgerichtet sind, ist


die Allradlenkung aktiviert.

3. Wenn die Vorderräder nicht gerade ausgerichtet sind,


blinkt die Anzeigenleuchte für die gerade Ausrichtung
der Vorderräder (2) [Abbildung 45]. Drehen Sie das
Lenkrad, bis die Leuchte dauerhaft leuchtet. Die
Vorderräder bleiben gerade ausgerichtet.
2 1
4. Die Allradlenkung ist jetzt aktiviert.

S41633
S41685

T40140 / T40180
58 Bedienungs- und Wartungsanleitung
WAHL DES LENKMODUS (FORTS.) Hundegang (untere Schalterposition)

Halbautomatisches Ausrichtungsverfahren (Forts.) Sowohl Vorder- als auch Hinterräder drehen in


Lenkrichtung. Die Maschine bewegt sich diagonal in die
Zweiradlenkung (mittlere Schalterposition) Lenkrichtung. Die Anzeigenleuchte (3) [Abbildung 44]
wird EINGESCHALTET. In begrenzten Bereichen
Die Vorderräder drehen sich in die Lenkrichtung. Die Hin- verwenden, um von Gebäuden wegzufahren oder die
terräder bleiben gerade ausgerichtet. Bei Straßenfahrten Maschine neu zu positionieren. (Siehe Hundegang auf
mit größerer Geschwindigkeit verwenden. (Keine Anzei- Seite 67)
genleuchte wird für den Zweiradbetrieb eingeschaltet.)
(Siehe Zweiradlenkmodus auf Seite 65) Das folgende Verfahren durchführen, um den Hundegang
zu aktivieren:
Das folgende Verfahren durchführen, um die Zweiradlen-
kung zu aktivieren: Auf den unteren Teil des Schalters drücken (4)
[Abbildung 44]. Wenn die Vorder- und Hinterräder
Den Schalter (2) [Abbildung 44] in die mittlere Position gerade ausgerichtet sind, wird der Hundegang aktiviert.
bringen. Wenn die Hinterräder gerade ausgerichtet sind,
wird die Zweiradlenkung aktiviert. Wenn die Vorder- und/oder Hinterräder nicht gerade
ausgerichtet sind, wird das halbautomatische Ausrich-
Wenn die Hinterräder nicht gerade ausgerichtet sind, wird tungsverfahren gestartet:
das halbautomatische Ausrichtungsverfahren gestartet:
1. Wenn die Hinterräder nicht gerade ausgerichtet sind,
1. Die Anzeigenleuchte für die gerade Ausrichtung der blinkt die Anzeigenleuchte für die gerade Ausrichtung
Hinterräder (1) [Abbildung 45] blinkt. Drehen Sie der Hinterräder (1) [Abbildung 45]. Drehen Sie das
das Lenkrad, bis die Leuchte dauerhaft leuchtet. Die Lenkrad, bis die Leuchte dauerhaft leuchtet. Die
Hinterräder bleiben jetzt ausgerichtet. Hinterräder bleiben jetzt ausgerichtet.

2. Die Zweiradlenkung ist jetzt aktiviert. 2. Wenn die Vorderräder gerade ausgerichtet sind, ist
der Hundegang aktiviert.

3. Wenn die Vorderräder nicht gerade ausgerichtet sind,


blinkt die Anzeigenleuchte für die gerade Ausrichtung
der Vorderräder (2) [Abbildung 45]. Drehen Sie das
Lenkrad, bis die Leuchte dauerhaft leuchtet. Die
Vorderräder bleiben jetzt ausgerichtet.

4. Der Hundegang ist jetzt aktiviert.

T40140 / T40180
59 Bedienungs- und Wartungsanleitung
WAHL DES LENKMODUS (FORTS.) Abbildung 47

Manuelles Ausrichtungsverfahren
2 1
Vor dem Wechsel des Lenkmodus müssen alle vier Räder
gerade ausgerichtet sein.

Abbildung 46

4 3

S41641

Allradlenkung (obere Schalterposition)


1 2 Auf den oberen Teil des Schalters
drücken (1). Die Vorderräder drehen sich in
die Lenkrichtung. Die Hinterräder drehen
S41633 sich in die entgegengesetzte Richtung. Die
S41685 Anzeigenleuchte (2) [Abbildung 47] wird
EINGESCHALTET. Kann für die meisten
Die Anzeigenleuchte „Vorderräder gerade“ (1) und die Arbeitsbedingungen verwendet werden.
Anzeigenleuchte „Hinterräder gerade“ (2) [Abbildung 46] (Siehe Allradlenkmodus auf Seite 63)
müssen eingeschaltet sein. Zweiradlenkung (mittlere Schalterposition)
Den Schalter (1) [Abbildung 47] in die mitt-
Das Lenkrad drehen, bis beide Leuchten eingeschaltet lere Position bringen. Die Vorderräder dre-
sind. hen sich in die Lenkrichtung. Die Hinterräder
bleiben gerade ausgerichtet. Bei Straßen-
HINWEIS: Wenn die Räder sich nicht gerade fahrten mit größerer Geschwindigkeit
ausrichten lassen, wie folgt vorgehen: verwenden. (Keine Anzeigenleuchte wird für
1. Den Lenkmodusschalter auf die den Zweiradbetrieb eingeschaltet.) (Siehe
Allradlenkung stellen und das Lenkrad Zweiradlenkmodus auf Seite 65)
drehen, bis die Hinterräder gerade Hundegang (untere Schalterposition)
ausgerichtet sind.
Auf den unteren Teil des Schalters drücken (3).
2. Den Lenkmodusschalter auf die Sowohl Vorder- als auch Hinterräder drehen
Zweiradlenkung stellen und das Lenkrad in Lenkrichtung. Die Maschine bewegt sich
drehen, bis die Vorderräder gerade diagonal in die Lenkrichtung. Die
ausgerichtet sind. Anzeigenleuchte (4) [Abbildung 47] wird
Jetzt kann der gewünschte Lenkmodus EINGESCHALTET. In begrenzten Bereichen
ausgewählt werden und die Maschine verwenden, um von Gebäuden wegzufahren
kann ordnungsgemäß gelenkt werden. oder die Maschine neu zu positionieren.
(Siehe Hundegang auf Seite 67)

T40140 / T40180
60 Bedienungs- und Wartungsanleitung
FESTSTELLBREMSE NOTAUSSTIEG

Bedienung Heckscheibe

Hebel der Feststellbremse Das Heckfenster öffnen. (Siehe Heckfenster der Kabine
auf Seite 55)
Abbildung 48
Abbildung 49

1
2

S41643
S41639

Den Hebel der Feststellbremse (1) [Abbildung 48] ganz


nach oben ziehen, bis er einrastet und die Feststellbremse Den Griff (1) [Abbildung 49] nach innen ziehen (wie
angezogen ist. abgebildet), um das Heckfenster vollständig aufzudrücken.

Den Hebel nach oben ziehen und die Taste (2) Abbildung 50
[Abbildung 48] drücken, um die Sperre zu lösen. Den
Hebel nach unten führen, um die Feststellbremse zu
lösen.

HINWEIS: Wenn die Betriebsbremse versagt, kann die


Feststellbremse als Notbremse verwendet
werden.

S41654

Maschine durch die hintere Fensteröffnung verlassen


[Abbildung 50].

T40140 / T40180
61 Bedienungs- und Wartungsanleitung
RÜCKFAHRALARMSYSTEM Bedienung

Diese Maschine ist eventuell mit einem Rückfahralarm


ausgerüstet.

Beschreibung
WARNUNG
Abbildung 51 VERLETZUNGS- ODER LEBENSGEFAHR
VERMEIDEN
• Umstehende Personen müssen stets vom
2 Arbeitsbereich und Fahrtweg ferngehalten werden.
• Der Fahrer muss stets in Fahrtrichtung schauen.
• Der Rückfahralarm muss ertönen, wenn die
Maschine im Rückwärtsfahrbetrieb ist.
W-2783-0409

Der Rückfahralarm ertönt, wenn der Fahrer den


Teleskopen für die Rückwärtsfahrt vorbereitet. (Siehe
1 Fahrtrichtung auf Seite 42)

Wenn der Alarm nicht ertönt, finden sich Wartungs- und


Inspektionsanweisungen für den Rückfahralarm im
S41600 Abschnitt „Vorbeugende Wartung“ in diesem Handbuch.
(Siehe RÜCKFAHRALARM auf Seite 146)
Der Rückfahralarm (1) befindet sich am Maschinenheck
und kann über eine Öffnung (2) [Abbildung 51] im
Rahmen erreicht werden.

Der Rückfahralarm ersetzt nicht den Blick nach


hinten, wenn der Teleskop rückwärts bewegt wird,
oder das Fernhalten von umstehenden Personen aus
dem Arbeitsbereich. Fahrer müssen immer in
Fahrtrichtung schauen (auch bei Rückwärtsfahrten)
und müssen umstehende Personen aus dem
Arbeitsbereich fernhalten, obwohl der Teleskop mit einem
Rückfahralarm ausgestattet ist.

Fahrer müssen daraufhin geschult werden, immer in


Fahrtrichtung zu schauen, auch wenn der Teleskop sich
rückwärts bewegt, und umstehende Personen stets aus
dem Arbeitsbereich fernzuhalten. Andere Arbeiter
müssen so geschult sein, dass sie sich immer vom
Arbeitsbereich und Fahrtweg des Fahrers fernhalten.

T40140 / T40180
62 Bedienungs- und Wartungsanleitung
FAHREN UND STEUERN DES TELESKOPEN Abbildung 52

Allradlenkmodus
1
2
WARNUNG
VERLETZUNGS- ODER LEBENSGEFAHR
VERMEIDEN
Den Teleskopen nur vom Fahrersitz mit fest
angelegtem Sicherheitsgurt betreiben.
W2811-DE-1109

Mit der Allradlenkung hat die Maschine einen kleineren


Drehradius. Bei aktivierter Allradlenkung folgen die S41641
Hinterräder dem Weg der Vorderräder.

HINWEIS: Sicherstellen, dass alle vier Räder gerade


ausgerichtet sind, bevor der Lenkmodus
gewechselt wird. Siehe „Wahl des
Lenkmodus“ für das Verfahren zum
Ausrichten der Räder, wenn die Vorder-
oder Hinterräder nicht ausgerichtet sind.
(Siehe WAHL DES LENKMODUS auf
Seite 56)
Den oberen Teil des Schalters (1) [Abbildung 52]
drücken, um die Allradlenkung zu aktivieren.

Das Symbol für die Allradlenkung (2) [Abbildung 52]


leuchtet auf.

WARNUNG
VERLETZUNGS- ODER LEBENSGEFAHR DURCH
VERSEHENTLICHE BEWEGUNG DES TELESKOPEN
• Die Richtung, in die der Teleskop bei Rückwärts-
fahrt gelenkt wird, ist abhängig vom jeweiligen
Lenkmodus.
• Vor Inbetriebnahme der Maschine muss sich der
Fahrer mit dem gewählten Lenkmodus vertraut
machen.
W-2812-DE-1109

T40140 / T40180
63 Bedienungs- und Wartungsanleitung
FAHREN UND STEUERN DES TELESKOPEN Das Lenkrad vorsichtig bewegen. Abruptes Anfahren und
(FORTS.) Anhalten vermeiden.

Allradlenkmodus (Forts.) Vorwärtsfahrt – Den Teleskopen für die Vorwärtsfahrt


vorbereiten. (Siehe Fahrtrichtung auf Seite 42)
Abbildung 53
Linkskurve vorwärts/Rechtskurve vorwärts – Das
Gaspedal langsam betätigen (1) und das Lenkrad (2)
[Abbildung 53] nach links oder rechts drehen. Stets in
Fahrtrichtung schauen.
Liter R
Rückwärtsfahrt – Den Teleskopen für die Rückwärtsfahrt
vorbereiten. (Siehe Fahrtrichtung auf Seite 42)

Linkskurve rückwärts/Rechtskurve rückwärts – Das


Gaspedal langsam betätigen (1) und das Lenkrad (2)
[Abbildung 53] nach links oder rechts drehen. Stets in
1
2 Fahrtrichtung schauen.

3 Das Gaspedal herunterdrücken, um die Motordrehzahl


S41683 zu erhöhen. Den Druck verringern, um die Motordrehzahl
zu reduzieren.
Abbildung 54
Das Bremspedal (3) [Abbildung 53] leicht betätigen, um
die Fahrgeschwindigkeit zu verringern und den Inch-
Betrieb zu steuern (langsames Fahren der Maschine).
R (Siehe Brems- und Inch-Pedal auf Seite 52)
Liter

Anhalten des Teleskopen (Allradlenkmodus)

Wenn das Gaspedal losgelassen wird, bremst das


hydrostatische Getriebe die Maschine, bis diese anhält.
Um den Bremsweg zu verkürzen, das Bremspedal (3)
[Abbildung 53] betätigen. Je weiter das Bremspedal
nach unten gedrückt wird, desto schneller hält die
Maschine an.

NA1928

T40140 / T40180
64 Bedienungs- und Wartungsanleitung
FAHREN UND STEUERN DES TELESKOPEN
(FORTS.)

Zweiradlenkmodus
WARNUNG
VERLETZUNGS- ODER LEBENSGEFAHR DURCH
WARNUNG VERSEHENTLICHE BEWEGUNG DES TELESKOPEN
• Die Richtung, in die der Teleskop bei Rückwärts-
fahrt gelenkt wird, ist abhängig vom jeweiligen
VERLETZUNGS- ODER LEBENSGEFAHR Lenkmodus.
VERMEIDEN • Vor Inbetriebnahme der Maschine muss sich der
Den Teleskopen nur vom Fahrersitz mit fest angeleg- Fahrer mit dem gewählten Lenkmodus vertraut
tem Sicherheitsgurt betreiben. machen.
W2811-DE-1109 W-2812-DE-1109

Im Zweiradlenkmodus werden nur die Vorderräder


angetrieben. Bei Fahrten auf öffentlichen Straßen stets
den Zweiradlenkmodus verwenden.

Abbildung 55

1
2

S41641

HINWEIS: Sicherstellen, dass alle vier Räder gerade


ausgerichtet sind, bevor der Lenkmodus
gewechselt wird. Siehe „Wahl des
Lenkmodus“ für das Verfahren zum
Ausrichten der Räder, wenn die Vorder-
oder Hinterräder nicht ausgerichtet sind.
(Siehe WAHL DES LENKMODUS auf
Seite 56)
Den Schalter (1) [Abbildung 55] für die Aktivierung der
Zweiradlenkung in die mittlere Position bringen.

Die Symbole (2) [Abbildung 55] leuchten im


Zweiradlenkmodus NICHT auf.

T40140 / T40180
65 Bedienungs- und Wartungsanleitung
FAHREN UND STEUERN DES TELESKOPEN Das Lenkrad vorsichtig bewegen. Abruptes Anfahren und
(FORTS.) Anhalten vermeiden.

Zweiradlenkmodus (Forts.) Vorwärtsfahrt – Den Teleskopen für die Vorwärtsfahrt


vorbereiten. (Siehe Fahrtrichtung auf Seite 42)
Abbildung 56
Linkskurve vorwärts/Rechtskurve vorwärts – Das
Gaspedal langsam betätigen (1) und das Lenkrad (2)
[Abbildung 56] nach links oder rechts drehen. Stets in
Fahrtrichtung schauen.
Liter R
Rückwärtsfahrt – Den Teleskopen für die Rückwärtsfahrt
vorbereiten. (Siehe Fahrtrichtung auf Seite 42)

Linkskurve rückwärts/Rechtskurve rückwärts – Das


Gaspedal langsam betätigen (1) und das Lenkrad (2)
[Abbildung 56] nach links oder rechts drehen. Stets in
1
2 Fahrtrichtung schauen.

3 Das Gaspedal herunterdrücken, um die Motordrehzahl


S41683 zu erhöhen. Den Druck verringern, um die Motordrehzahl
zu reduzieren.
Abbildung 57
Das Bremspedal (3) [Abbildung 56] leicht betätigen, um
die Fahrgeschwindigkeit zu verringern und den Inch-
Betrieb zu steuern (langsames Fahren der Maschine).
R (Siehe Brems- und Inch-Pedal auf Seite 52)
Liter

Anhalten des Teleskopen (Zweiradlenkmodus)

Wenn das Gaspedal losgelassen wird, bremst das


hydrostatische Getriebe die Maschine, bis diese anhält.
Um den Bremsweg zu verkürzen, das Bremspedal (3)
[Abbildung 56] betätigen. Je weiter das Bremspedal
nach unten gedrückt wird, desto schneller hält die
Maschine an.

NA1926

T40140 / T40180
66 Bedienungs- und Wartungsanleitung
FAHREN UND STEUERN DES TELESKOPEN Abbildung 58
(FORTS.)

Hundegang

WARNUNG
VERLETZUNGS- ODER LEBENSGEFAHR
VERMEIDEN
Den Teleskopen nur vom Fahrersitz mit fest 2 1
angelegtem Sicherheitsgurt betreiben.
W2811-DE-1109

Im Hundegang drehen sowohl Vorder- als auch


S41641
Hinterräder in Lenkrichtung. Die Maschine bewegt sich
diagonal in die Lenkrichtung. In begrenzten Bereichen
verwenden, um von Gebäuden wegzufahren oder die HINWEIS: Sicherstellen, dass alle vier Räder gerade
Maschine neu zu positionieren. ausgerichtet sind, bevor der Lenkmodus
gewechselt wird. Siehe „Wahl des
Lenkmodus“ für das Verfahren zum
Ausrichten der Räder, wenn die Vorder-
oder Hinterräder nicht ausgerichtet sind.
(Siehe WAHL DES LENKMODUS auf
Seite 56)
Den oberen Teil des Schalters (1) [Abbildung 58], um
den Hundegang zu aktivieren.

Das Symbol für den Hundegang (2) [Abbildung 58]


leuchtet auf.

WARNUNG
VERLETZUNGS- ODER LEBENSGEFAHR DURCH
VERSEHENTLICHE BEWEGUNG DES TELESKOPEN
• Die Richtung, in die der Teleskop bei Rückwärts-
fahrt gelenkt wird, ist abhängig vom jeweiligen
Lenkmodus.
• Vor Inbetriebnahme der Maschine muss sich der
Fahrer mit dem gewählten Lenkmodus vertraut
machen.
W-2812-DE-1109

T40140 / T40180
67 Bedienungs- und Wartungsanleitung
FAHREN UND STEUERN DES TELESKOPEN Das Lenkrad vorsichtig bewegen. Abruptes Anfahren und
(FORTS.) Anhalten vermeiden.

Hundegang (Forts.) Vorwärtsfahrt – Den Teleskopen für die Vorwärtsfahrt


vorbereiten. (Siehe Fahrtrichtung auf Seite 42)
Abbildung 59
Linkskurve vorwärts/Rechtskurve vorwärts – Das
Gaspedal langsam betätigen (1) und das Lenkrad (2)
[Abbildung 59] nach links oder rechts drehen. Stets in
Fahrtrichtung schauen.
Liter R
Rückwärtsfahrt – Den Teleskopen für die Rückwärtsfahrt
vorbereiten. (Siehe Fahrtrichtung auf Seite 42)

Linkskurve rückwärts/Rechtskurve rückwärts – Das


Gaspedal langsam betätigen (1) und das Lenkrad (2)
[Abbildung 59] nach links oder rechts drehen. Stets in
1
2 Fahrtrichtung schauen.

3 Das Gaspedal herunterdrücken, um die Motordrehzahl


S41683 zu erhöhen. Den Druck verringern, um die Motordrehzahl
zu reduzieren.
Abbildung 60
Das Bremspedal (3) [Abbildung 59] leicht betätigen, um
die Fahrgeschwindigkeit zu verringern und den Inch-
Betrieb zu steuern (langsames Fahren der Maschine).
R (Siehe Brems- und Inch-Pedal auf Seite 52)
Liter

Anhalten des Teleskopen (Hundegang)

Wenn das Gaspedal losgelassen wird, bremst das


hydrostatische Getriebe die Maschine, bis diese anhält.
Um den Bremsweg zu verkürzen, das Bremspedal (3)
[Abbildung 59] betätigen. Je weiter das Bremspedal
nach unten gedrückt wird, desto schneller hält die
Maschine an.

NA1930

T40140 / T40180
68 Bedienungs- und Wartungsanleitung
SPEED MANAGEMENT Abbildung 62

Bedienung

Mithilfe der Funktion „Speed Management“ kann der


2
Teleskop mit verringerter Fahrgeschwindigkeit betrieben
werden; die Fahrgeschwindigkeit erhöht sich dann auch
bei maximaler Motorumdrehung nicht.

Diese Funktion kann für bestimmte Anwendungen 1


hilfreich sein.

Beispiele:

• Schwenkbesen: Der Zusatzhydraulikfluss zum


Anbaugerät und die Vorwärtsfahrgeschwindigkeit der S38185A
Maschine können unabhängig gesteuert werden.

• Schwierige Ladearbeiten: Die maximal mögliche Das Speed Management-Symbol (1) wird auf dem
Vorwärtsfahrgeschwindigkeit kann reduziert werden, Display (2) in der Anzeigekonsole [Abbildung 62]
während der Hydraulikfluss für die Ausleger- und angezeigt.
Schaufelfunktion gleich bleibt.
Bei aktiviertem Speed Management bewegt sich die
Abbildung 61 Maschine nur noch mit 50 % der normalen
Fahrgeschwindigkeit; die relative Fahrgeschwindigkeit
wird als Prozentsatz [C 50] am Display angezeigt (2)
[Abbildung 62].
1
HINWEIS: Die werkseitige Standardeinstellung kann
vom Fahrer geändert werden. (Siehe
Ändern der Werkseinstellung auf Seite 71)

S41641

Den unteren Teil des Schalters (1) [Abbildung 61] auf


der rechten Instrumententafel drücken, um Speed
Management zu aktivieren.

T40140 / T40180
69 Bedienungs- und Wartungsanleitung
SPEED MANAGEMENT (FORTS.) Abbildung 64

Bedienung (Forts.)

Abbildung 63 1

1
3

S41641
2

Die Taste (1) [Abbildung 64] erneut drücken, um Speed


S41670 Management zu deaktivieren.

Der aktuelle Prozentsatz der möglichen


Bei aktiviertem Speed Management die rechte Taste (1) Fahrgeschwindigkeit wird vom System gehalten, solange
am Joystick (2) drücken, um die Geschwindigkeit auf der Teleskop in Betrieb ist.
99 % [C 99] zu steigern, oder auf die linke Taste (3)
[Abbildung 63] drücken, um sie auf 0 % [C OFF] zu BEISPIEL: Wenn die Maschine mit 40 % gefahren
reduzieren. Die Prozentangabe wird auf dem Display wird, können Sie zum Umpositionieren des
angezeigt. Teleskopen das Speed Management deaktivieren.
Anschließend kann das Speed Management
wieder aktiviert werden. Der Prozentsatz der
Fahrgeschwindigkeit beträgt weiterhin 40 %.

BEISPIEL: Wenn der Motor ABGESTELLT wird,


setzt sich das Speed Management auf die
Standardeinstellungen zurück. Wenn der Motor
das nächste Mal gestartet und das Speed
Management aktiviert wird, wird die
Geschwindigkeit auf 50 % (Werkseinstellung)
oder auf den vom Fahrer zuletzt gespeicherten
Standardwert eingestellt. (Siehe Ändern der
Werkseinstellung auf Seite 71)

T40140 / T40180
70 Bedienungs- und Wartungsanleitung
SPEED MANAGEMENT (FORTS.) Abbildung 66

Ändern der Werkseinstellung

Die werkseitige Standardeinstellung für das Speed 1


Management kann vom Fahrer geändert werden, um
Einstellzeit zu sparen.

BEISPIEL: Die Maschine wird häufig zum Kehren


eingesetzt und die Fahrgeschwindigkeit für diese
Arbeit soll mittels Speed Management auf 30 %
der normalen Fahrgeschwindigkeit eingestellt
werden. Die Werkseinstellung für das Speed
Management (50 % der normalen Fahrgeschwin-
digkeit) kann auf 30 % umgestellt werden. Immer
wenn nach dem Starten der Maschine das Speed S41641
Management aktiviert wird, wird dieses automa-
tisch auf 30 % der normalen Fahrgeschwindigkeit
eingestellt. Die Taste (1) [Abbildung 66] drücken und gedrückt
halten, um die Standardeinstellung zu speichern.
Speed Management aktivieren. (Siehe Bedienung auf
Seite 69) Abbildung 67

Abbildung 65

1
2

3
EM8032

S41670
Der Alarm ertönt einmal, das Display zeigt [SET 30]
[Abbildung 67] (Beispiel) an und das Speed Management
Um den Prozentsatz der Fahrgeschwindigkeit zu bleibt aktiv.
erhöhen (1) oder zu verringern (2), die Tasten am
Joystick (3) [Abbildung 65] drücken, bis die gewünschte Durch Drücken der Taste (1) [Abbildung 66] oder durch
Standardeinstellung angezeigt wird. Abschalten der Maschine wird das Speed Management
deaktiviert und der Teleskop wieder auf die normale
Fahrgeschwindigkeit eingestellt.

Wenn nach jedem Starten der Maschine zuerst das


Speed Management aktiviert wird, wird der vom Fahrer
gewählte Prozentsatz als Standardeinstellung übernom-
men. Das Speed Management kann danach auch weiterhin
auf 0 % bis 99 % der normalen Fahrgeschwindigkeit
eingestellt werden.

Die Standardeinstellung kann jederzeit vom Fahrer


geändert werden.

T40140 / T40180
71 Bedienungs- und Wartungsanleitung
HYDRAULIKSTEUERUNG 9. Zusatzhydraulik – Für den kontinuierlichen Betrieb
der Zusatzhydraulik den Schalter drücken und
Hydraulischer Steuerhebel (Joystick) gedrückt halten und dann das rechte Wahlrad (7 und 8)
verwenden, um die Funktion des Anbaugeräts zu
Abbildung 68 steuern.
1 10. NICHT VERWENDET
7 Die oben aufgeführten Joystick-Funktionen (1 bis 8) sind
proportional. Je weiter der Steuerhebel bewegt wird,
5 desto schneller wird die Hydraulikfunktion ausgeführt.
Joystick-Funktionen (7 und 8) werden auch für die
4 hydraulischen Sperrvorrichtungen von Anbaugeräten
verwendet. (Siehe ANBAUGERÄTE auf Seite 87)
8
3 Ändern des maximalen Zusatzhydraulikflusses
6

10 Der maximal mögliche Zusatzhydraulikfluss kann vom


2 Fahrer angepasst werden, um die Steuerung der
S41670 Zusatzhydraulik zu verbessern.

Das Zusatzhydraulikmenü im Display auswählen. (Siehe


Abbildung 69 Display auf Seite 50)

Abbildung 70

1
2
10

S38913

Der Joystick steuert die Bewegung des Auslegers und S41670

des Anbaugeräts [Abbildung 68] und [Abbildung 69].


Um den maximal möglichen Prozentsatz zu erhöhen (1)
1. Ausleger absenken oder zu verringern (2) [Abbildung 70], die Tasten am
Joystick drücken, bis die gewünschte Standardeinstellung
2. Ausleger anheben angezeigt wird.
3. Anbaugerät nach hinten kippen

4. Anbaugerät nach vorne kippen

5. Teleskop-Ausleger ausfahren

6. Teleskop-Ausleger einfahren

7. Steuert die Funktion der vorderen Zusatzhydraulik


(Beispiel: Greiferzinken schließen).

8. Steuert die Funktion der vorderen Zusatzhydraulik


(Beispiel: Greiferzinken öffnen).

T40140 / T40180
72 Bedienungs- und Wartungsanleitung
HYDRAULIKSTEUERUNG (FORTS.) Zusatzhydraulik-Druckabbau
Schnellkupplungen

WARNUNG WARNUNG
VERBRENNUNGSGEFAHR
VERLETZUNGS- ODER LEBENSGEFAHR VERMEIDEN Hydrauliköl, Leitungen, Armaturen und Schnellkupp-
Unter Druck stehender Dieselkraftstoff bzw. lungen können beim Betrieb von Maschine und
Hydrauliköl kann in Haut oder Augen eindringen und Anbaugeräten heiß werden. Beim Anschließen und
schwere oder tödliche Verletzungen verursachen. Lösen der Schnellkupplungen ist daher Vorsicht
Unter Druck austretende Flüssigkeiten sind mit geboten.
bloßem Auge nicht immer sichtbar. Daher zum W-2220-0396
Auffinden von Leckstellen ein Stück Pappe oder Holz
verwenden. Nicht die bloßen Hände verwenden. In
jedem Fall eine Schutzbrille tragen. Wenn Flüssigkeit
in Haut oder Augen eingedrungen ist, sofort einen auf
solche Verletzungen spezialisierten Arzt hinzuziehen.
WARNUNG
W-2072-DE-0909
VERLETZUNGS- ODER LEBENSGEFAHR
Abbildung 71 VERMEIDEN
Unter Druck stehender Dieselkraftstoff bzw.
Hydrauliköl kann in Haut oder Augen eindringen und
schwere oder tödliche Verletzungen verursachen.
Unter Druck austretende Flüssigkeiten sind mit
bloßem Auge nicht immer sichtbar. Daher zum
Auffinden von Leckstellen ein Stück Pappe oder Holz
verwenden. Nicht die bloßen Hände verwenden. In
jedem Fall eine Schutzbrille tragen. Wenn Flüssigkeit
in Haut oder Augen eingedrungen ist, sofort einen auf
solche Verletzungen spezialisierten Arzt hinzuziehen.
W-2072-DE-0909

Beim Anschließen: Die Schnellkupplungen fünf Sekunden


lang fest zusammendrücken; der Druck wird automatisch
S41642 abgelassen, sobald die Kupplungen miteinander verbunden
sind.
Verbindung herstellen: Schmutz oder sonstige Fremdpartikel
von den Passflächen des Kupplungssteckers und der Beim Trennen: Die Schnellkupplungen fest zusammen-
Kupplungsbuchse sowie vom Außenrand des drücken und fünf Sekunden so halten; dann die Hülse
Kupplungssteckers entfernen. Die Kupplungen per zurückziehen, bis die Kupplungsverbindung gelöst ist.
Sichtprüfung auf Korrosion, Risse, Schäden oder
übermäßigen Verschleiß kontrollieren. Wenn sich ein
solcher Zustand feststellen lässt, muss die Kupplung
[Abbildung 71] ersetzt werden.
Den Kupplungsstecker in die Kupplungsbuchse einstecken.
Für den sicheren Anschluss muss die Hülse an der
Kupplungsbuchse nach vorn geschoben werden.
Zum Abtrennen: Den Kupplungsstecker festhalten. Die
Hülse an der Kupplungsbuchse zurückziehen, bis die
Kupplungsverbindung getrennt wird.

WARNUNG
VERBRENNUNGSGEFAHR
Hydrauliköl, Leitungen, Armaturen und Schnellkupp-
lungen können beim Betrieb von Maschine und Anbau-
geräten heiß werden. Beim Anschließen und Lösen der
Schnellkupplungen ist daher Vorsicht geboten.
W-2220-0396

T40140 / T40180
73 Bedienungs- und Wartungsanleitung
ANBAUGERÄTE-IDENTIFIZIERUNGSMODUL (ADC)

Diese Maschine ist eventuell mit einem Anbaugeräte-


Identifizierungsmodul ausgerüstet.

Beschreibung

Abbildung 72

S41672

Den Kabelbaum des Anbaugeräts an das Anbaugeräte-


Identifizierungsmodul (1) [Abbildung 72] anschließen.

Mit dem Joystick können bestimmte Funktionen des


Anbaugeräts über das Anbaugeräte-Steuerungsmodul
gesteuert werden.

Nähere Angaben zur Steuerung sind der entsprechenden


Bedienungs- und Wartungsanleitung für das Anbaugerät
zu entnehmen.

T40140 / T40180
74 Bedienungs- und Wartungsanleitung
TÄGLICHE INSPEKTION • Kraftstofffilter – Wasseransammlungen durch das
Ablassventil auf der Unterseite des primären Filters
Tägliche Inspektion und Wartung entfernen. (Siehe Primärer Kraftstofffilter (Vorfilter)
auf Seite 152)
Die Wartungsarbeiten müssen regelmäßig ausgeführt
werden. Geschieht dies nicht, kommt es zu übermäßigem • Rückfahralarm (sofern vorhanden) – Funktion prüfen,
Verschleiß oder vorzeitigem Auftreten von Schäden. Der bei Bedarf austauschen.
Wartungsplan ist ein Leitfaden für die richtige Wartung
des Bobcat-Teleskopen. (Siehe WARTUNGSPLAN auf • Messanzeigen und Hupe – Funktion prüfen und bei
Seite 141) Bedarf austauschen.

• Motorkühlung – System auf Schäden oder


Undichtigkeiten überprüfen.
WARNUNG
• Stabilisatoren – Stabilisatorzylinder auf Schäden oder
Undichtigkeiten überprüfen.
Der Fahrer muss vor Inbetriebnahme der Maschine
eine entsprechende Schulung erhalten. Der Betrieb
• Rahmennivellierung – Rahmennivellierungszylinder
der Maschine durch ungeschulte Fahrer sowie die
auf Schäden oder Undichtigkeiten überprüfen.
Nichtbeachtung von Anweisungen kann zu Unfällen
mit Verletzungs- oder Todesfolge führen.
W-2001-0502
• Rahmennivellierungsbolzen – Mit Mehrzweckfett auf
Lithiumbasis schmieren.

Die folgenden Prüfungen täglich vor dem Betrieb HINWEIS: Flüssigkeiten wie z. B. Motoröl, Hydrau-
durchführen: liköl, Kühlmittel usw. müssen
umweltgerecht und sicher entsorgt
• Motorölstand werden. Je nach den geltenden
Bestimmungen müssen auf dem Boden
• Hydraulik-/Hydrostatikölstand befindliche Pfützen und Lachen
bestimmter Flüssigkeiten, die durch
• Bremsen – Funktion prüfen Verschütten oder Undichtigkeiten
entstanden sind, auf bestimmte Weise
• Kippzylinder – Mit Mehrzweckfett auf Lithiumbasis beseitigt werden. Erkundigen Sie sich
schmieren. nach den lokalen Bestimmungen für eine
korrekte Entsorgung.
• Gelenkbolzen – Mit Mehrzweckfett auf Lithiumbasis
schmieren.

• Motorbelüftungssystem – Prüfung des Systems auf


Schäden oder undichte Stellen.
WICHTIG
HOCHDRUCKREINIGEN DER
• Motorkühlmittelstand – Prüfung des Systems auf
MASCHINENAUFKLEBER
Schäden oder undichte Stellen.
• Den Strahl nie in einem niedrigen Winkel auf den
Aufkleber ausrichten, da dieser dadurch
• Fahrerkabine und Befestigungselemente der Kabine –
beschädigt werden und sich von der Oberfläche
Maschine NICHT ohne das rechte Kabinenfenster
ablösen kann.
betreiben.
• Den Strahl rechtwinklig auf den Aufkleber
ausrichten und mindestens 300 mm (12")
• Sicherheitsgurt
Abstand wahren. Den Aufkleber von innen nach
außen reinigen.
• Reifen – Auf Abnutzung, Schäden, richtigen Luftdruck I-2226-DE-0910
prüfen. Nur zugelassene Reifen mit korrektem Druck
verwenden.

• Lose oder beschädigte Teile – Reparieren oder bei


Bedarf auswechseln. WICHTIG
• Rutschfeste Trittleisten und Sicherheitsaufkleber –
GEFAHR EINES MOTORSCHADENS
Bei Bedarf auswechseln.
Wasser im Kraftstoffsystem kann zu schweren
Motorschäden führen. Wasser jeden Tag aus dem
• Spiegel und Fenster prüfen und reinigen – Bei Bedarf
primären Kraftstofffilter entfernen.
austauschen.
I-2354-0112

T40140 / T40180
75 Bedienungs- und Wartungsanleitung
TÄGLICHE INSPEKTION (FORTS.)

Tägliche Inspektion und Wartung (Forts.) WARNUNG


Motor und Hydraulikflüssigkeiten vor dem Betrieb
vollständig aufwärmen. Bei Vorglühsystemen niemals Äther verwenden. Es
könnte zu Explosionen und damit zu schweren oder
Den Joystick auf einen problemlosen Betrieb der sogar tödlichen Verletzungen kommen.
folgenden Hydraulikfunktionen prüfen: W-2391-0301

• Anheben und Absenken des Auslegers Reinigen der Fahrerkabine

• Ausfahren und Einfahren des Auslegers • Säubern Sie die weichen Polsterteile der Kabine mit
einem Tuch, das in eine Lösung aus Wasser und
• Ab- und Ankippen des Anbaugeräts Reinigungsmittel getaucht und kräftig ausgewrungen
wurde.
• Den linken und rechten Stabilisator absenken und
anheben. • Reinigen Sie den Fahrersitz und den Boden mit
einem Staubsauger und/oder einer Bürste mit festen
• Links- und Rechtsfunktion der Rahmennivellierung Borsten. Entfernen Sie hartnäckige Flecken ggf. mit
überprüfen. einem feuchten Tuch.

Prüfung des Vorwärts-/Rückwärtsfahrbetriebs • Reinigen Sie die Sicherheitsgurte mit einem in heiße
Seifenlauge getauchten Schwamm und lassen Sie
Funktionsweise des Gas- und Bremspedals überprüfen. sie dann einfach trocknen.

Funktionsweise der Lenkung überprüfen. • Sitze mit Stoffbezug sollten mit einer Bürste mit festen
Borsten oder einem Staubsauger gereinigt werden.
Wenn eine der Funktionen nicht einwandfrei arbeitet, vor Sitze mit Kunststoffbezug sollten mit einem feuchten
dem Fortfahren unbedingt reparieren lassen. Tuch gereinigt werden.

WARNUNG
VERLETZUNGS- ODER LEBENSGEFAHR
• Motoren können heiße Teile aufweisen und heiße
Abgase entwickeln. Brennbares Material
fernhalten.
• Die Maschinen nicht in einer Umgebung
einsetzen, die viel Staub enthält oder in der die
Gefahr der Bildung explosiver Gase besteht.
W-2051-0212

WARNUNG
VERLETZUNGS- ODER LEBENSGEFAHR
VERMEIDEN
Läuft der Motor in geschlossenen Räumen, ist für
eine ausreichende Be- und Entlüftung zu sorgen, um
eine Konzentration der Abgase zu vermeiden.
Arbeitet der Motor im Stand, die Abgase nach außen
leiten. Abgase enthalten geruchlose, unsichtbare
Gase, die ohne Vorwarnung zum Tod führen können.
W-2050-0807

T40140 / T40180
76 Bedienungs- und Wartungsanleitung
VOR INBETRIEBNAHME DER MASCHINE Lage der Bedienungs- und Wartungsanleitung sowie
des Betriebshandbuchs
Auf den Teleskopen aufsteigen
Abbildung 74
Abbildung 73
3
1

1 2

N-20299

S41656
1
S41655

Vor Inbetriebnahme des Teleskopen das Fahrer-


Beim Aufsteigen auf den Teleskopen, die Stufen (1), Betriebshandbuch sowie die Bedienungs- und
Sicherheitstritte (2) und Handgriffe (3) [Abbildung 73] Wartungsanleitung (1) [Abbildung 74] durchlesen und
verwenden. verstehen.

NICHT SPRINGEN. Die TÄGLICHE INSPEKTION durchführen. (Siehe


TÄGLICHE INSPEKTION auf Seite 75)
Die an der Maschine vorhandenen Sicherheitstritte
gewährleisten mit ihrer rutschfesten Oberfläche ein
problemloses Auf- und Absteigen.
WARNUNG
Deshalb die rutschfesten Trittleisten stets sauber halten
und bei Beschädigung auswechseln. Ersatztrittleisten
VERLETZUNGS- ODER LEBENSGEFAHR
sind beim zuständigen Bobcat-Vertragshändler erhältlich.
VERMEIDEN
Zum Betrieb oder zur Wartung der Maschine sind
Anweisungen erforderlich. Stets die Bedienungs-
und Wartungsanleitung, das Betriebshandbuch und
die an der Maschine befindlichen Sicherheitsschilder
(Aufkleber) lesen und verstehen. Bei der Ausführung
von Reparatur-, Einstell- oder Wartungsarbeiten stets
die Warnhinweise sowie die Anweisungen in den
Handbüchern befolgen. Nach dem Ausführen von
Einstellungen, Reparaturen oder Wartungsarbeiten
die Maschine auf einwandfreie Funktion überprüfen.
Der Betrieb der Maschine durch ungeschulte Fahrer
sowie die Nichtbeachtung von Anweisungen kann zu
Unfällen mit Verletzungs- oder Todesfolge führen.
W-2003-0807

T40140 / T40180
77 Bedienungs- und Wartungsanleitung
VOR INBETRIEBNAHME DER MASCHINE (FORTS.) Federsitz

Einstellen des Fahrersitzes Abbildung 76

Den Sitz für eine bequeme Sitzposition anpassen.

Luftgefederter Sitz 1

Abbildung 75
3

1 2
2
5

4
S41657

4 Am Hebel (1) [Abbildung 76] ziehen, um den Abstand des


3
Sitzes vom Lenkrad und von den Pedalen zu verändern.

S41940 Den Schalter (2) [Abbildung 76] drehen, um die Höhe


des Sitzes zu verstellen.

Den Hebel (1) [Abbildung 75] nach oben ziehen, um die Den Hebel (3) [Abbildung 76] lösen, um die Neigung
Neigung der Rückenlehne einzustellen. der Rückenlehne einzustellen.

Den Bügel (2) [Abbildung 75] nach oben ziehen und Den Hebel (4) drehen, um das Sitzpolster auf das
den Sitz nach vorne oder hinten schieben, um den Gewicht des Fahrers anzupassen. Die Messanzeige (5)
Sitzabstand vom Lenkrad und den Pedalen einzustellen. [Abbildung 76] zeigt den ausgewählten Wert in
Kilogramm an.
Den Knopf (3) [Abbildung 75] herausziehen, um die
Höhe des Sitzes zu verringern.

Den Knopf (3) [Abbildung 75] drücken, um die Höhe


des Sitzes zu erhöhen.

Die Anzeige (4) [Abbildung 75] zeigt die aktuelle Höhe


im Vergleich zur maximalen und Mindesthöhe.

T40140 / T40180
78 Bedienungs- und Wartungsanleitung
VOR INBETRIEBNAHME DER MASCHINE (FORTS.) Spiegeleinstellung und -reinigung

Einstellen des Sicherheitsgurts Für eine optimale Sicht die Spiegel einstellen und reinigen.

Abbildung 77 Reinigung

Die Spiegel jeden Tag oder, falls erforderlich, öfter reinigen:

• Mit Wasser vorspülen, um Schmutz und Vogelkot zu


beseitigen.

1 • Mit einem milden Haushaltsreiniger und warmem


Wasser reinigen.

• Einen Schwamm oder ein weiches Tuch verwenden.


Mit Wasser abspülen und mit einem sauberen
weichen Tuch abtrocknen.

• Keine scheuernden oder stark alkalischen Reinigungs-


S38171 mittel verwenden.

• Nicht mit Bürsten reinigen.


Den Sicherheitsgurt (1) [Abbildung 77] anlegen.
Einstellen
Den Sicherheitsgurt so einstellten, dass er fest um den
unteren Hüftbereich angelegt ist. Abbildung 78

1
S41658

Den linken Seitenspiegel (1) [Abbildung 78] einstellen,


bis die linke Seite des Teleskopen vom Fahrersitz aus
sichtbar ist.

T40140 / T40180
79 Bedienungs- und Wartungsanleitung
VOR INBETRIEBNAHME DER MASCHINE (FORTS.) Abbildung 81

Spiegeleinstellung und -reinigung (Forts.)


2 1
Abbildung 79

S41677

Den hinteren Innenspiegel (1) einstellen, bis die rechte


S41677 Seite des Teleskopen über den vorderen Innenspiegel (2)
[Abbildung 79] vom Fahrersitz aus sichtbar ist.

Den vorderen Innenspiegel (1) [Abbildung 79] einstellen, Für weitere Informationen zur Sicht für T40140 siehe
bis die hintere Seite des Teleskopen vom Fahrersitz aus (Siehe Sichtdiagramme auf Seite 219) und für T40180
sichtbar ist. siehe (Siehe Sichtdiagramme auf Seite 229).

Abbildung 80

1
2

S41659

Den rechten Seitenspiegel (1) [Abbildung 80] einstellen,


bis die rechte Seite des Teleskopen vom Fahrersitz aus
sichtbar ist.

Den rechten Seitenspiegel (2) [Abbildung 80] einstellen,


bis die rechte Seite des Anbaugerätes (hinter dem
Teleskop-Ausleger) vom Fahrersitz aus sichtbar ist.

T40140 / T40180
80 Bedienungs- und Wartungsanleitung
ANLASSEN DES MOTORS Sobald das Vorglühsymbol (2) [Abbildung 83] erlischt,
den Schlüsselschalter auf START (4) [Abbildung 82]
Standard-Instrumententafel drehen. Sobald der Motor läuft, den Schlüssel loslassen
und in die Stellung RUN (2) [Abbildung 82]
Die Schritte VOR ANLASSEN DES MOTORS ausführen. zurückkehren lassen.
(Siehe VOR INBETRIEBNAHME DER MASCHINE auf
Seite 77) (Siehe TÄGLICHE INSPEKTION auf Seite 75)

Der Fahrtrichtungshebel und alle anderen Steuerungen


müssen sich vor dem Anlassen des Motors in
NEUTRALSTELLUNG befinden.
WICHTIG
Darauf achten, dass die Feststellbremse angezogen ist. Den Anlasser jeweils nicht länger als 30 Sekunden
(Siehe FESTSTELLBREMSE auf Seite 61) betätigen. Andernfalls kann der Anlasser durch
Überhitzung beschädigt werden. Zwischen zwei
Abbildung 82 Startversuchen den Anlasser eine Minute lang
abkühlen lassen.
I-2209-0301

1
4
3 WARNUNG
VERLETZUNGS- ODER LEBENSGEFAHR
• Motoren können heiße Teile aufweisen und heiße
Abgase entwickeln. Brennbares Material
fernhalten.
• Die Maschinen nicht in einer Umgebung
einsetzen, die viel Staub enthält oder in der die
S41660 Gefahr der Bildung explosiver Gase besteht.
W-2051-0212

Den Schlüsselschalter (1) in die Position RUN (2)


[Abbildung 82] drehen.

HINWEIS: Prüfen, ob sich der Not-Aus (3)


[Abbildung 82] nicht in gedrückter Positi-
WARNUNG
on befindet.
VERLETZUNGS- ODER LEBENSGEFAHR VERMEIDEN
Abbildung 83 Läuft der Motor in geschlossenen Räumen, ist für
eine ausreichende Be- und Entlüftung zu sorgen, um
eine Konzentration der Abgase zu vermeiden.
Arbeitet der Motor im Stand, die Abgase nach außen
leiten. Abgase enthalten geruchlose, unsichtbare
1
Gase, die ohne Vorwarnung zum Tod führen können.
W-2050-0807

S41318A

Zum Vorglühen des Motors den Schlüssel in der Stellung


RUN halten, während auf dem Display WAIT angezeigt
wird (1) [Abbildung 83].

Bremspedal drücken und gedrückt halten, bis der Motor


Leerlaufdrehzahl erreicht hat. (Siehe Brems- und Inch-
Pedal auf Seite 52)

T40140 / T40180
81 Bedienungs- und Wartungsanleitung
ANLASSEN DES MOTORS (FORTS.) Abbildung 85

Tastenfeld

Die Schritte VOR ANLASSEN DES MOTORS ausführen.


(Siehe VOR INBETRIEBNAHME DER MASCHINE auf
Seite 77) (Siehe TÄGLICHE INSPEKTION auf Seite 75)

Der Fahrtrichtungshebel und alle anderen Steuerungen


müssen sich vor dem Anlassen des Motors in 1
NEUTRALSTELLUNG befinden.

Darauf achten, dass die Feststellbremse angezogen ist.


(Siehe FESTSTELLBREMSE auf Seite 61)

Abbildung 84
S41376

Auf dem Display wird CODE angezeigt, wenn ein


Passwort zum Starten des Teleskopen benötigt wird.
2 4
1
3 Das Passwort über die Tastatur (1) [Abbildung 85]
eingeben.

HINWEIS: Über die Passwort-Sperrfunktion kann der


5 6 Teleskop auch ohne Passwort verwendet
werden. (Siehe Passwort-Sperrfunktion
auf Seite 208)

S41660 S41375

Den Schlüsselschalter (1) (Sonderausrüstung) in die


Position RUN (2) [Abbildung 84] drehen.

Den Zündschalter (3) (Sonderausrüstung) in die Position


RUN (4) [Abbildung 84] drehen.

T40140 / T40180
82 Bedienungs- und Wartungsanleitung
ANLASSEN DES MOTORS (FORTS.)

Tastenfeld (Forts.)
WICHTIG
Abbildung 86
Den Anlasser jeweils nicht länger als 30 Sekunden
betätigen. Andernfalls kann der Anlasser durch
Überhitzung beschädigt werden. Zwischen zwei
Startversuchen den Anlasser eine Minute lang
1 abkühlen lassen.
I-2209-0301

2 WARNUNG
VERLETZUNGS- ODER LEBENSGEFAHR
• Motoren können heiße Teile aufweisen und heiße
S41318 Abgase entwickeln. Brennbares Material
fernhalten.
• Die Maschinen nicht in einer Umgebung
Den Schlüsselschalter (Sonderausrüstung) oder den
einsetzen, die viel Staub enthält oder in der die
Zündschalter (Sonderausrüstung) zum Vorglühen in der
Gefahr der Bildung explosiver Gase besteht.
Stellung RUN halten, während WAIT auf dem Display (1) W-2051-0212
[Abbildung 86] angezeigt wird.

Bremspedal drücken und während des Motorstarts


gedrückt halten, bis der Motor Leerlaufdrehzahl erreicht
hat. (Siehe Brems- und Inch-Pedal auf Seite 52) WARNUNG
Sobald das Vorglühsymbol (2) [Abbildung 86] erlischt,
den Schlüsselschalter (1) (Sonderausrüstung) oder VERLETZUNGS- ODER LEBENSGEFAHR
Zündschalter (3) (Sonderausrüstung) auf START (5 oder VERMEIDEN
6) [Abbildung 84] drehen. Den Schlüsselschalter Läuft der Motor in geschlossenen Räumen, ist für
(Sonderausrüstung) oder Zündschalter eine ausreichende Be- und Entlüftung zu sorgen, um
(Sonderausrüstung) loslassen, wenn der Motor eine Konzentration der Abgase zu vermeiden.
anspringt, und in die Stellung RUN (2 oder 4) Arbeitet der Motor im Stand, die Abgase nach außen
[Abbildung 84] zurückkehren lassen. leiten. Abgase enthalten geruchlose, unsichtbare
Gase, die ohne Vorwarnung zum Tod führen können.
W-2050-0807

WARNUNG
Bei Vorglühsystemen niemals Äther verwenden. Es
könnte zu Explosionen und damit zu schweren oder
sogar tödlichen Verletzungen kommen.
W-2391-0301

Den Schlüsselschalter (1) (Sonderausrüstung) oder


Zündschalter (3) [Abbildung 84] (Sonderausrüstung) in
die Stellung STOP drehen, um den Motor abzustellen.

T40140 / T40180
83 Bedienungs- und Wartungsanleitung
ANLASSEN DES MOTORS (FORTS.) Erwärmen des Hydraulik-/Hydrostatiksystems

Kaltstart

WICHTIG
WARNUNG Bei Außentemperaturen unter -30 °C (-20 °F) muss
das Hydrostatiköl vor dem Starten aufgewärmt
VERLETZUNGS- ODER LEBENSGEFAHR werden. Andernfalls wird das Hydrostatiksystem bei
VERMEIDEN niedrigen Temperaturen nicht mit ausreichend Öl
Bei Systemen mit Glühkerzen (Vorglühsystemen) versorgt und beschädigt. Stellen Sie die Maschine
niemals Äther verwenden. Es kann zu Explosionen nach Möglichkeit an Orten mit Temperaturen von
und somit zu Unfällen mit Verletzungs- oder Todesfolge über -18 °C (0 °F) ab.
oder zu schwerwiegenden Motorschäden kommen. I-2007-0910
W-2071-0907

Vor dem Betrieb des Teleskopen zum Erwärmen von


Bei Außentemperaturen unter 0 °C folgende Maßnahmen Motor und Hydrostatiköl den Motor mindestens fünf
ergreifen, um den Motor leichter starten zu können: Minuten lang warmlaufen lassen.
• Das Motoröl gegen Motoröl des richtigen Typs und Bei Temperaturen unter -15 °C (5 °F) den Motor vor dem
der richtigen Viskositätsklasse für die zu erwartende Betrieb des Teleskopen mindestens fünfzehn Minuten
Starttemperatur auswechseln. (Siehe Motoröltabelle lang laufen lassen.
auf Seite 155)
Die Auslegerbewegung fällt unter Umständen langsamer
• Darauf achten, dass die Batterie vollständig geladen aus, bis die Hydrostatikflüssigkeit die optimale Betriebs-
ist: temperatur erreicht hat.

T40140 / T40180
84 Bedienungs- und Wartungsanleitung
ÜBERWACHUNG DER DISPLAY-KONSOLE Warnung und Abschaltung

Abbildung 87 • Wenn ein WARN-Status vorliegt, leuchtet das


betreffende Symbol auf und es werden drei Alarmtöne
ausgegeben. Der Motor oder die Hydrauliksysteme
des Teleskopen können beschädigt werden, wenn
dieser Zustand länger anhält.

• Wenn ein ABSCHALT-Status vorliegt, leuchtet das


betreffende Symbol auf, und es werden drei
Dauertöne ausgegeben. Wenn der ABSCHALT-Status
vom Motor-Steuergerät überwacht wird, wird auf dem
Display für 15 Sekunden außerdem STOP angezeigt.
1 2 Je nach Fehlfunktion kann das Überwachungssystem
3 den Motor automatisch abstellen. Der Motor kann
wieder gestartet werden, um den Teleskopen in eine
sichere Stellung zu bringen.
4
S38158A Wenn der Motor nicht automatisch abgeschaltet wird,
die Maschine umgehend an einem sicheren Ort
abstellen und den Motor abstellen.
Die Temperatur- (1) und Kraftstoffanzeigen (2)
[Abbildung 87] regelmäßig prüfen. Abbildung 88
Nach dem Anlassen des Motors das Display 1
[Abbildung 87] kontinuierlich auf den Maschinenzustand
überwachen.

Wenn ein Fehler auftritt, schaltet sich das mit dem Fehler
zusammenhängende Symbollicht EIN.

BEISPIEL: Hohe Motorkühlmitteltemperatur.

Das Symbol für die Motorkühlmitteltemperatur (3)


[Abbildung 87] leuchtet auf. 2
3
Die Informationstaste (4) [Abbildung 87] drücken, bis 4
auf der Datenanzeige die Motorbetriebsstunden angezeigt
S38158A
werden. (Siehe Display auf Seite 50)

Die Informationen-Taste (4) [Abbildung 87] 3 Sekunden Es stehen drei Symbolleuchten mit einem ABSCHALT-
lang drücken, bis die Service Codes auf dem Display Status in Verbindung [Abbildung 88]:
angezeigt werden.
1. Allgemeine Warnung
• E000110-00 – Hohe Motorkühlmitteltemperatur
2. Temperatur des Motorkühlmittels
Den Service Code (Siehe DIAGNOSE-SERVICE CODES
auf Seite 189) ermitteln und sich bei Bedarf mit Ihrem 3. Störung des Hydrauliksystems
Bobcat-Händler in Verbindung setzen.
4. Motorstörung

T40140 / T40180
85 Bedienungs- und Wartungsanleitung
ABSTELLEN DES MOTORS UND ABSTEIGEN VOM
TELESKOPEN

Verfahren
WARNUNG
• Den Teleskopen auf ebenem, flachem Untergrund Vor Verlassen des Fahrersitzes:
abstellen. • Den Fahrtrichtungshebel und den Joystick in die
Neutralstellung schalten.
HINWEIS: Sicherstellen, dass die Maschine sicher • Die Feststellbremse anziehen.
geparkt wurde. Dabei den Verkehr in der • Den Ausleger und das Anbaugerät zurückziehen
Umgebung in Betracht ziehen. und flach auf den Boden aufsetzen.
• Den Motor abstellen.
• Die Fahrtrichtungssteuerung in die Neutralstellung
W-2907-0211
bringen. (Siehe Fahrtrichtung auf Seite 42)

• Die Feststellbremse anziehen. (Siehe FESTSTELL-


BREMSE auf Seite 61)

Abbildung 89

S41936

• Den Ausleger und das Anbaugerät zurückziehen und


flach auf den Boden aufsetzen [Abbildung 89].

• Den Schlüsselschalter (Sonderausrüstung) oder den


Zündschalter (Sonderausrüstung) in die Position
STOP drehen.

• Den Sicherheitsgurt lösen.

• Den Schlüsselschalter auf die Position STOPP


drehen und den Sicherheitsgurt lösen.

• (Standard-Instrumententafel) – den Schlüssel vom


Schlüsselschalter abziehen, um den Betrieb des
Teleskopen durch Unbefugte zu verhindern.

NICHT SPRINGEN.

T40140 / T40180
86 Bedienungs- und Wartungsanleitung
ANBAUGERÄTE Schaufeln

Seriennummernschild Anordnung der Seriennummer

Bitte stets die Seriennummer des Anbaugeräts angeben, Abbildung 91


wenn Wartungsinformationen erfragt oder Teile bestellt
werden.

Bei beschädigtem Typenschild wenden Sie sich bitte an


Ihren Bobcat-Händler.

Abbildung 90

EM9332

Tieflöffel [Abbildung 91].

S38980

Das Seriennummernschild des Anbaugeräts befindet


sich an jedem Anbaugerät [Abbildung 90].

HINWEIS: Das Schwerpunktzentrum kennzeichnet


den horizontalen Abstand zwischen dem
Schwerpunktzentrum des Anbaugerätes
und dem Träger.

T40140 / T40180
87 Bedienungs- und Wartungsanleitung
ANBAUGERÄTE (FORTS.) Abbildung 92

Schaufeln (Forts.) FALSCH

Die richtige Schaufel auswählen

WARNUNG
VERLETZUNGS- ODER LEBENSGEFAHR
VERMEIDEN
Auf keinen Fall Anbaugeräte verwenden, die nicht
von Bobcat zugelassen sind. Anbaugeräte zur siche-
NA5429
ren Handhabung von Lasten mit unterschiedlichem
Raumgewicht werden für jedes Modell individuell
zugelassen. Die Verwendung nicht zugelassener Bei Überschreitung der Nutzlast [Abbildung 92] können
Anbaugeräte kann zu Unfällen mit Verletzungs- oder folgende Probleme auftreten:
Todesfolge führen.
W-2052-0907 • Der Teleskop lässt sich möglicherweise schwer lenken.
• Es kommt zu schnellerem Reifenverschleiß.
HINWEIS: Die Gewährleistung erlischt, wenn nicht • Die Standfestigkeit nimmt ab.
zugelassene Anbaugeräte an Bobcat-Tele- • Die Lebensdauer des Bobcat-Teleskopen wird
skopen verwendet werden. verringert.

Ihr Händler kann Ihnen zu jedem Modell sagen, welche


Anbaugeräte und Schaufeln von Bobcat zugelassen
sind. Die Schaufeln und Anbaugeräte werden auf Basis
WARNUNG
Nutzlast und sicherer Befestigung zugelassen.
VERLETZUNGS- ODER LEBENSGEFAHR
Die Nutzlast wird unter Zugrundelegung einer Schaufel VERMEIDEN
und von Material mit normalem Raumgewicht (z. B. Erde Die Nutzlast nicht überschreiten. Andernfalls kann
oder Trockenkies) bestimmt. Bei der Verwendung von das Fahrzeug umkippen oder der Fahrer die Kontrolle
größeren Schaufeln verschiebt sich der Schwerpunkt nach über sein Fahrzeug verlieren.
vorn, und die Nutzlast verringert sich. Wird Material mit W-2393-0301
sehr hohem Raumgewicht aufgeladen, muss das Volumen
verringert werden, um Überlastung zu vermeiden. Das Gewicht des zu handhabenden Materials muss
bekannt sein. Die zugelassene Nutzlast (gemäß den
Es ist stets eine Schaufel mit der geeigneten Größe für die Lastdiagrammen) der Maschine nicht überschreiten.
Art und das Raumgewicht des jeweiligen Transportguts Material mit einem hohen Raumgewicht ist schwerer als
zu wählen. Für einen sicheren Transport ohne dasselbe Volumen eines Materials mit geringerem
Beschädigung der Maschine muss das Anbaugerät (bzw. Raumgewicht. Die Ladung bei Material mit einem hohen
die Schaufel) voll beladen werden können, ohne dass Raumgewicht reduzieren. Die maximale Materialdichte
dabei die Nutzlast des Teleskopen überschritten wird. für Tieflöffel beträgt 3500 kg/m³ (218,5 lb/ft³) und für
Leichtgutschaufeln 1200 kg/m³ (74,9 lb/ft³).

T40140 / T40180
88 Bedienungs- und Wartungsanleitung
ANBAUGERÄTE (FORTS.) Lastdiagramm für die Maschine T40140 mit Stabilisatoren:

Schaufeln (Forts.)

WARNUNG
BEI EINEM KIPPEN ODER ÜBERROLLEN DER
MASCHINE DROHEN SCHWERE ODER TÖDLICHE
VERLETZUNGEN
Verwenden und befolgen Sie stets das richtige Last-
diagramm für jede Anbaugerät/Teleskop-Kombination.
Jede Anbaugerät/Maschinen-Kombination hat ihr
eigenes Diagramm.
Bei einem Überschreiten der zugelassenen Nutzlast
kann die Maschine umkippen oder sich überschlagen.
W-2928-DE-1112

Lastdiagramm für die Maschine T40140 mit Reifen


(angehobene Stabilisatoren):

EM10466

Entspricht Stabilitätstest EN1459 Anhang B.

EM10465

Entspricht Stabilitätstest EN1459 Anhang B.

T40140 / T40180
89 Bedienungs- und Wartungsanleitung
ANBAUGERÄTE (FORTS.) Lastdiagramm für die Maschine T40180 mit Stabilisatoren:

Schaufeln (Forts.)

Lastdiagramm für die Maschine T40180 mit Reifen


(angehobene Stabilisatoren):

EM9741

Entspricht Stabilitätstest EN1459 Anhang B.

EM9740

Entspricht Stabilitätstest EN1459 Anhang B.

T40140 / T40180
90 Bedienungs- und Wartungsanleitung
ANBAUGERÄTE (FORTS.) Abbildung 95

Palettengabeln

Anordnung der Seriennummer

Abbildung 93

S38979

Pendelnde Palettengabeln 1,44 m [Abbildung 95].

Prüfung vor Inbetriebnahme


S38977
Die Maximalbelastung, die bei der Verwendung einer
Palettengabel möglich ist, kann dem am Typenschild des
Feste Palettengabeln FEM III [Abbildung 93]. Anbaugeräts befindlichen Aufkleber entnommen werden.

Abbildung 94 HINWEIS: Wenn ein Anbaugerät aus mehreren Teilen


besteht, die mit einem Seriennummern-
schild ausgestattet sind, ist die maximale
Last des Anbaugeräts, die niedrigste Num-
mer auf den Seriennummernschildern.
Weitere Informationen zur Inspektion, Wartung und
Auswechslung von Palettengabeln erhalten Sie bei Ihrem
Bobcat-Händler. Ihr Bobcat-Händler kann Ihnen auch bei
Fragen zur fahrbaren Nutzlast beim Arbeiten mit einer
Palettengabel und zu anderen verfügbaren Anbaugeräten
weiterhelfen.

S38978
WARNUNG
KIPPEN ODER ÜBERSCHLAG KÖNNEN UNFÄLLE
Pendelnde Palettengabeln 1,12 m [Abbildung 94].
SCHWERE ODER AUCH TÖDLICHE VERLETZUNGEN
ZUR FOLGE HABEN
Verwenden und befolgen Sie stets das richtige Last-
diagramm für jede Anbaugerät/Teleskop-Kombination.
Jede Anbaugerät/Maschinen-Kombination hat ihr
eigenes Diagramm.
Bei einem Überschreiten der zugelassenen Nutzlast
kann die Maschine umkippen oder sich überschlagen.
W-2928-DE-1112

HINWEIS: Die maximale Last des Anbaugeräts kann


die Nutzlast des Teleskopen überschreiten.
Lastdiagramme für die Maschine

(Siehe LASTDIAGRAMME auf Seite 33) für weitere Infor-


mationen über die Nutzlast des mit einer Palettengabel
ausgestatteten Teleskopen.

T40140 / T40180
91 Bedienungs- und Wartungsanleitung
ANBAUGERÄTE (FORTS.) Lastdiagramm für die Maschine T40140 mit Stabilisatoren:

Ballendorne

Anordnung der Seriennummer

Abbildung 96

S38976

Rundballendorn – Typ III [Abbildung 96].

Lastdiagramm für die Maschine T40140 mit Reifen


(angehobene Stabilisatoren):

EM10477

Entspricht Stabilitätstest EN1459 Anhang B.

EM10476

Entspricht Stabilitätstest EN1459 Anhang B.

T40140 / T40180
92 Bedienungs- und Wartungsanleitung
ANBAUGERÄTE (FORTS.) Lastdiagramm für die Maschine T40180 mit Stabilisatoren:

Ballendorne (Forts.)

Lastdiagramm für die Maschine T40180 mit Reifen


(angehobene Stabilisatoren):

EM10479

Entspricht Stabilitätstest EN1459 Anhang B.


EM10478

Entspricht Stabilitätstest EN1459 Anhang B. WARNUNG


KIPPEN ODER ÜBERSCHLAG KÖNNEN UNFÄLLE
SCHWERE ODER AUCH TÖDLICHE VERLETZUNGEN
ZUR FOLGE HABEN
Verwenden und befolgen Sie stets das richtige Last-
diagramm für jede Anbaugerät/Teleskop-Kombination.
Jede Anbaugerät/Maschinen-Kombination hat ihr
eigenes Diagramm.
Bei einem Überschreiten der zugelassenen Nutzlast
kann die Maschine umkippen oder sich überschlagen.
W-2928-DE-1112

HINWEIS: Die maximale Last des Anbaugeräts kann


die Nutzlast des Teleskopen überschreiten.

T40140 / T40180
93 Bedienungs- und Wartungsanleitung
ANBAUGERÄTE (FORTS.) Statiktest

Kranausleger Ein Test über die statische Festigkeit wurde am


Kranausleger mit einem Lastbeiwert von 1,5 erfolgreich
Anordnung der Seriennummer durchgeführt.

Abbildung 97 Prüfung vor Inbetriebnahme

Zusätzlich zur täglichen Inspektion des Teleskopen:

• Prüfen, ob die Sicherheitsaufkleber unbeschädigt


sind. Bei Beschädigung auswechseln.

• Installation der Splinte überprüfen. Bei Beschädigung


auswechseln.

• Prüfen, ob sich der Haken ungehindert drehen lässt.


Nehmen Sie die erforderliche Schmierung vor.

• Prüfen, ob die Sicherungslasche des Hakens


unversehrt ist und sich selbst korrekt ausrichtet.
EM9746

• Zustand des Hakens überprüfen. Ersetzen, wenn


Kranausleger 0,7 m / 4100 kg [Abbildung 97]. verschlissen oder beschädigt.

Abbildung 98 • Auslegerrahmen auf Risse und Verformungen


überprüfen. Bei Beschädigungen den kompletten
Ausleger auswechseln.

WARNUNG
BEI EINEM KIPPEN ODER ÜBERROLLEN DER
MASCHINE DROHEN SCHWERE ODER TÖDLICHE
VERLETZUNGEN
Verwenden und befolgen Sie stets das richtige Last-
diagramm für jede Anbaugerät/Teleskop-Kombination.
Jede Anbaugerät/Maschinen-Kombination hat ihr
eigenes Diagramm.
EM9744
Bei einem Überschreiten der zugelassenen Nutzlast
kann die Maschine umkippen oder sich überschlagen.
Langer Kranausleger 3,7 m / 700 kg [Abbildung 98]. W-2928-DE-1112

Die Maximalbelastung, die bei der Verwendung eines


Kranauslegers möglich ist, kann dem am Typenschild des HINWEIS: Die maximale Last des Anbaugeräts kann
Anbaugeräts befindlichen Aufkleber entnommen werden. die Nutzlast des Teleskopen überschreiten.

Mit einem Kranausleger dürfen niemals heiße oder


korrosive Produkte gehoben werden.

HINWEIS: Wenn ein Anbaugerät aus mehreren Teilen


besteht, die mit einem Seriennummernschild
ausgestattet sind, ist die maximale Last des
Anbaugeräts, die niedrigste Nummer auf den
Seriennummernschildern.

T40140 / T40180
94 Bedienungs- und Wartungsanleitung
ANBAUGERÄTE (FORTS.) Lastdiagramm für die Maschine T40140 mit Stabilisatoren:

Kranausleger (Forts.)

Kranausleger 0,7 m / 4100 kg

Lastdiagramm für die Maschine T40140 mit Reifen


(angehobene Stabilisatoren):

EM10474

Entspricht Stabilitätstest EN1459 Anhang B.

EM10475

Entspricht Stabilitätstest EN1459 Anhang B.

T40140 / T40180
95 Bedienungs- und Wartungsanleitung
ANBAUGERÄTE (FORTS.) Lastdiagramm für die Maschine T40180 mit Stabilisatoren:

Kranausleger (Forts.)

Kranausleger 0,7 m / 4100 kg (Forts.)

Lastdiagramm für die Maschine T40180 mit Reifen


(angehobene Stabilisatoren):

EM10459

Entspricht Stabilitätstest EN1459 Anhang B.

EM10458

Entspricht Stabilitätstest EN1459 Anhang B.

T40140 / T40180
96 Bedienungs- und Wartungsanleitung
ANBAUGERÄTE (FORTS.) Lastdiagramm für die Maschine T40140 mit Stabilisatoren:

Kranausleger (Forts.)

Kranausleger 3,7 m / 700 kg

Lastdiagramm für die Maschine T40140 mit Reifen


(angehobene Stabilisatoren):

EM10463

Entspricht Stabilitätstest EN1459 Anhang B.

EM10462

Entspricht Stabilitätstest EN1459 Anhang B.

T40140 / T40180
97 Bedienungs- und Wartungsanleitung
ANBAUGERÄTE (FORTS.) Lastdiagramm für die Maschine T40180 mit Stabilisatoren:

Kranausleger (Forts.)

Kranausleger 3,7 m / 700 kg (Forts.)

Lastdiagramm für die Maschine T40180 mit Reifen


(angehobene Stabilisatoren):

EM10457

Entspricht Stabilitätstest EN1459 Anhang B.

EM10456

Entspricht Stabilitätstest EN1459 Anhang B.

T40140 / T40180
98 Bedienungs- und Wartungsanleitung
ANBAUGERÄTE (FORTS.) 4. Den Ausleger anheben und ausfahren, um die Last
über den Bereich zu bewegen, wo sie abgesetzt
Kranausleger (Forts.) werden soll.
5. Durch Absenken und Einfahren des Auslegers die
Handhaben von Lasten
Last horizontal positionieren und im gewünschten
Bereich platzieren.
Bei Verwendung eines Kranauslegers mit einer am
Haken hängenden Last: 6. Die Maschine abstellen und den Zündschlüssel
abziehen. Aus der Fahrerkabine aussteigen und den
• Prüfen, ob der Kranausleger am Anbaurahmen Haken am Hubpunkt der Last aushängen. Den Motor
korrekt befestigt und verriegelt ist. immer ausschalten, um unbeabsichtigte gefährliche
Bewegungen zu vermeiden; gilt besonders dann,
• Haken stets vertikal über dem Schwerpunkt der Last wenn eine zweite Person anwesend ist, die den
ausrichten. Haken am Hubpunkt der Last anbringt.
7. Den Ausleger in die Transportstellung zurückführen,
• Den Haken und die Maschine langsam bewegen, indem er angehoben, zurückgezogen und abgesenkt
ruckartige Bewegungen und Schwanken der Last wird.
vermeiden.
Aufnehmen von Lasten von einem Stapel
• Die Maschine mit vollständig eingefahrenem Ausleger
bewegen, dabei muss sich die Last möglichst nahe 1. Den Ausleger vollständig einfahren und absenken.
über dem Boden (Transportstellung) befinden. Die Maschine möglichst nahe an die Last bewegen.

• Niemals an eine Last stoßen oder diese abrupt 2. Die Feststellbremse anziehen und den Schalthebel in
bewegen. die Neutralstellung bringen.
3. Die Maschine stabilisieren und gerade richten.
Aufnehmen von Lasten vom Boden
4. Den Ausleger anheben und ausfahren, um den
1. Den Ausleger vollständig absenken und einfahren Haken vertikal über der Last auszurichten und den
und die Maschine möglichst nahe an die Last
Haken langsam möglichst nahe an den Hubpunkt der
heranfahren.
Last absenken.
2. Den Haken vertikal über der Last ausrichten und den
Haken langsam möglichst nahe an den Hubpunkt der 5. Den Motor abstellen und den Zündschlüssel abziehen.
Last absenken. Aus der Fahrerkabine aussteigen und den Haken des
Anbaugeräts an der Befestigungsvorrichtung der Last
3. Die Feststellbremse anziehen und den Schalthebel in anbringen. Auch wenn sich ein Fahrer im Arbeitsbe-
die Neutralstellung bringen. reich befindet, um beim Befestigen Last zu helfen,
4. Die Maschine abstellen und den Zündschlüssel sollte der Motor stets abgeschaltet werden, um unbe-
abziehen. Aus der Fahrerkabine aussteigen und den absichtigte Bewegungen zu vermeiden.
Haken am Hubpunkt der Last anbringen. 6. Die Last langsam anheben und hierfür den Ausleger
Sicherstellen, dass die Hebevorrichtung frei hängt anheben.
und weder verdreht noch verknotet ist. Den Motor
immer ausschalten, um unbeabsichtigte gefährliche 7. Die Last in die Transportstellung bringen, hierfür den
Bewegungen zu vermeiden; gilt besonders dann, Ausleger vollständig einfahren und die Last möglichst
wenn eine zweite Person anwesend ist, die den nahe über dem Boden absenken.
Haken am Hubpunkt der Last anbringt.
HINWEIS: Es ist nicht zulässig, mit einem Kranausle-
5. Wieder in die Fahrerkabine einsteigen und den Motor
ger heiße oder korrosive Lasten zu trans-
starten.
portieren.
6. Die Last langsam vom Boden anheben und hierfür
den Ausleger anheben. Die Maschine ist dann in der
Transportposition.

Eine angehobene Last absetzen

1. Wenn sich die Maschine in Transportstellung


befindet, die Maschine möglichst nahe zur
Grundfläche des Bereichs bewegen, wo die Last
abgesetzt werden soll.
2. Die Feststellbremse anziehen und den Schalthebel in
die Neutralstellung bringen.
3. Die Maschine stabilisieren und gerade richten.

T40140 / T40180
99 Bedienungs- und Wartungsanleitung
ANBAUGERÄTE (FORTS.) Abbildung 100

An- und Abbau des Anbaugeräts (manuelle


Verriegelung) 2 3

WARNUNG
Niemals Anbaugeräte oder Schaufeln verwenden, die
3
nicht von Bobcat zugelassen sind. Anbaugeräte zur
sicheren Handhabung von Lasten mit unterschiedli-
chem Raumgewicht werden für jedes Modell individuell
zugelassen. Die Lastdiagramme für das verwendete 1
Anbaugerät lesen und verstehen. Die Verwendung
S41932
nicht zugelassener Anbaugeräte kann zu schweren
Unfällen mit Verletzungs- oder Todesfolge führen.
W-2392-0301
Den Teleskopen so positionieren, dass der Anbaurahmen
(1) parallel zum Anbaugeräterohr (2) [Abbildung 100]
HINWEIS: Die Gewährleistung erlischt, wenn nicht zu- positioniert ist. Den Teleskopen vorwärtsfahren, bis der
gelassene Anbaugeräte an Teleskopen ver- Anbaurahmen ca. 1 m (3 Fuß) vom Anbaugerät entfernt
wendet werden. ist.
Ihr Händler kann Ihnen zu jedem Modell sagen, welche
Den Anbaurahmen (1) nach vorne kippen, bis die zwei
Anbaugeräte und Schaufeln von Bobcat zugelassen sind.
Haken (3) niedriger positioniert sind als das
Die Anbaugeräte und Schaufeln sind für die jeweilige
Anbaugeräterohr (2) [Abbildung 100].
Nutzlast und für die sichere Montage am Teleskopen
zugelassen. Wenden Sie sich für weitere Informationen
Abbildung 101
an Ihren Bobcat-Händler, wenn das Anbaugerät nicht in
den Lastdiagrammen der Maschine aufgeführt ist.
1
Anbau

Abbildung 99
2

S41933

2
Vorwärts fahren, bis die zwei Haken (1) sich direkt unter
dem Anbaugeräterohr (2) [Abbildung 101] befinden.
1
S41931
Das Anbaugeräterohr (2) auf die zwei Haken (1)
[Abbildung 101] setzen, indem der Ausleger angehoben
wird. Bei Bedarf den Anbaurahmen nach hinten kippen.
Den Sicherheitsbolzen (1) der Verriegelungsstange ent-
fernen und die Verriegelungsstange (2) [Abbildung 99]
vom Anbaurahmen abnehmen.

Auf den Teleskopen aufsteigen und die in VOR


ANLASSEN DES MOTORS beschriebenen Schritte
durchführen. (Siehe VOR INBETRIEBNAHME DER
MASCHINE auf Seite 77) Den Motor anlassen. (Siehe
ANLASSEN DES MOTORS auf Seite 81) Den Ausleger
ausfahren und zurückziehen.

T40140 / T40180
100 Bedienungs- und Wartungsanleitung
ANBAUGERÄTE (FORTS.) Abbildung 103

An- und Abbau des Anbaugeräts (manuelle


Verriegelung) (Forts.)

Anbau (Forts.)

Abbildung 102

2
S41935

Die Verriegelungsstange (1) durch die Öffnungen im


Anbaugerät und Anbaurahmen schieben. Den
Sicherheitsbolzen (2) [Abbildung 103] an der Verriege-
lungsstange anbringen.
S41934
Sicherstellen, dass die Verriegelungsstange (1)
[Abbildung 103] durch die Öffnungen auf beiden Seiten
Wenn das Anbaugeräterohr ordnungsgemäß auf die des Anbaugeräts und des Anbaurahmens reichen.
beiden Haken aufgesetzt wurde und das Anbaugerät den Sicherstellen, dass das Anbaugerät sicher befestigt ist.
Boden nicht mehr berührt, den Anbaurahmen vollständig
zurückkippen [Abbildung 102]. Den Kabelbaum des Anbaugeräts und die Hydraulikleitun-
gen, falls erforderlich, am Teleskopen und Anbaurahmen
Die Fahrtrichtungssteuerung in die Neutralstellung bringen. installieren.
(Siehe Fahrtrichtung auf Seite 42) Darauf achten, dass
die Feststellbremse angezogen ist. (Siehe FESTSTELL-
BREMSE auf Seite 61) Den Motor abstellen und vom
Teleskopen absteigen. (Siehe ABSTELLEN DES
MOTORS UND ABSTEIGEN VOM TELESKOPEN auf
Seite 86)

WARNUNG
Vor Verlassen des Fahrersitzes:
• Den Fahrtrichtungshebel und den Joystick in die
Neutralstellung schalten.
• Die Feststellbremse anziehen.
• Den Ausleger und das Anbaugerät zurückziehen
und flach auf den Boden aufsetzen.
• Den Motor abstellen.
W-2907-0211

T40140 / T40180
101 Bedienungs- und Wartungsanleitung
ANBAUGERÄTE (FORTS.) Den Anbaurahmen vorwärts kippen, bis das Anbaugeräte-
rohr sich löst. Den Teleskopen rückwärts vom Anbaugerät
An- und Abbau des Anbaugeräts (manuelle weg bewegen.
Verriegelung) (Forts.)
Abbau Die Fahrtrichtungssteuerung in die Neutralstellung
bringen. (Siehe Fahrtrichtung auf Seite 42) Darauf
Den Ausleger absenken und das Anbaugerät vollständig achten, dass die Feststellbremse angezogen ist. (Siehe
auf dem Boden absetzen. FESTSTELLBREMSE auf Seite 61) Den Motor abstellen
HINWEIS: In schlammigen Bedingungen oder um zu und vom Teleskopen absteigen. (Siehe ABSTELLEN
verhindern, dass das Anbaugerät am DES MOTORS UND ABSTEIGEN VOM TELESKOPEN
Boden festfriert, das Anbaugerät auf auf Seite 86)
Planken oder Blöcken absetzen, bevor es
von der Maschine abgebaut wird. Abbildung 105

Die Fahrtrichtungssteuerung in die Neutralstellung


bringen. (Siehe Fahrtrichtung auf Seite 42) Darauf
achten, dass die Feststellbremse angezogen ist. (Siehe
FESTSTELLBREMSE auf Seite 61) Den Motor abstellen
und vom Teleskopen absteigen. (Siehe ABSTELLEN
DES MOTORS UND ABSTEIGEN VOM TELESKOPEN
auf Seite 86)

WARNUNG 2

Vor Verlassen des Fahrersitzes: 1


• Den Fahrtrichtungshebel und den Joystick in die S41931
Neutralstellung schalten.
• Die Feststellbremse anziehen.
• Den Ausleger und das Anbaugerät zurückziehen Die Verriegelungsstange (2) durch die Öffnungen im
und flach auf den Boden aufsetzen. Anbaurahmen schieben. Den Sicherheitsbolzen (1)
• Den Motor abstellen. [Abbildung 105] an der Verriegelungsstange anbringen.
W-2907-0211

Abbildung 104

1
S41935

Ggf. den elektrischen Kabelbaum und die


Hydraulikleitungen des Anbaugeräts vom Teleskopen
lösen. Den Sicherungsstift (1) herausziehen und die
Verriegelungsstange (2) [Abbildung 104] abnehmen.

Auf den Teleskopen aufsteigen und die in VOR


ANLASSEN DES MOTORS beschriebenen Schritte
durchführen. (Siehe VOR INBETRIEBNAHME DER
MASCHINE auf Seite 77) Den Motor anlassen. (Siehe
ANLASSEN DES MOTORS auf Seite 81)

T40140 / T40180
102 Bedienungs- und Wartungsanleitung
ANBAUGERÄTE (FORTS.) Anbau

An- und Abbau des Anbaugeräts (hydraulische Auf den Teleskopen aufsteigen und die in VOR ANLASSEN
Verriegelung) DES MOTORS beschriebenen Schritte durchführen.
(Siehe VOR INBETRIEBNAHME DER MASCHINE auf
Die nachfolgenden Schritte befolgen, wenn diese Seite 77) Den Motor anlassen. (Siehe ANLASSEN DES
Maschine mit der Option zur hydraulischen Verriegelung MOTORS auf Seite 81) Den Ausleger ausfahren und
von Anbaugeräten ausgestattet ist. zurückziehen.

Abbildung 106

WARNUNG 2
3
Niemals Anbaugeräte oder Schaufeln verwenden, die
nicht von Bobcat zugelassen sind. Anbaugeräte zur
sicheren Handhabung von Lasten mit unterschiedli-
chem Raumgewicht werden für jedes Modell individuell
zugelassen. Die Lastdiagramme für das verwendete
Anbaugerät lesen und verstehen. Die Verwendung
nicht zugelassener Anbaugeräte kann zu schweren
Unfällen mit Verletzungs- oder Todesfolge führen. 1
W-2392-0301

HINWEIS: Die Gewährleistung erlischt, wenn nicht zu- S41792


gelassene Anbaugeräte an Teleskopen ver-
wendet werden.
Den Teleskopen so positionieren, dass der Anbaurahmen
Ihr Händler kann Ihnen zu jedem Modell sagen, welche
(1) parallel zum Anbaugeräterohr (2) [Abbildung 106]
Anbaugeräte und Schaufeln von Bobcat zugelassen sind.
positioniert ist. Den Teleskopen vorwärtsfahren, bis der
Die Anbaugeräte und Schaufeln sind für die jeweilige
Anbaurahmen ca. 1 m (3 Fuß) vom Anbaugerät entfernt
Nutzlast und für die sichere Montage am Teleskopen
ist.
zugelassen. Wenden Sie sich für weitere Informationen
an Ihren Bobcat-Händler, wenn das Anbaugerät nicht in
Den Anbaurahmen (1) nach vorne kippen, bis die zwei
den Lastdiagrammen der Maschine aufgeführt ist.
Haken (3) niedriger positioniert sind als das
Anbaugeräterohr (2) [Abbildung 106].

T40140 / T40180
103 Bedienungs- und Wartungsanleitung
ANBAUGERÄTE (FORTS.) Das Anbaugeräterohr (3) auf die zwei Haken (2)
[Abbildung 108] setzen, indem der Ausleger angehoben
An- und Abbau des Anbaugeräts (hydraulische wird. Bei Bedarf den Anbaurahmen nach hinten kippen.
Verriegelung) (Forts.)
Wenn das Anbaugeräterohr (3) ordnungsgemäß auf die
Anbau (Forts.) beiden Haken (2) [Abbildung 108] aufgesetzt wurde und
das Anbaugerät den Boden nicht mehr berührt, den
Abbildung 107 Anbaurahmen voll ankippen.

Den unteren Teil des Schalters drücken und halten (1)


[Abbildung 107], um die Verriegelungsbolzen (1)
[Abbildung 108] auszufahren.
1
Die Fahrtrichtungssteuerung in die Neutralstellung bringen.
(Siehe Fahrtrichtung auf Seite 42) Darauf achten, dass
die Feststellbremse angezogen ist. (Siehe FESTSTELL-
BREMSE auf Seite 61) Den Motor abstellen und vom
Teleskopen absteigen. (Siehe ABSTELLEN DES
MOTORS UND ABSTEIGEN VOM TELESKOPEN auf
Seite 86)

Sicherstellen, dass die Verriegelungsbolzen (1)


S41644 [Abbildung 108] durch die Öffnungen des
Anbaurahmens reichen.
Den Hydraulik-Quick-Tach-Schalter (1) [Abbildung 107] Sicherstellen, dass das Anbaugerät sicher befestigt ist.
drücken und gedrückt halten, um die Verriegelungsbolzen (1)
[Abbildung 108] am Anbaurahmen einzufahren.

WARNUNG
WARNUNG WENN DIE VERRIEGELUNGSBOLZEN NICHT
VOLLSTÄNDIG EINGERASTET WERDEN,
Vor Verlassen des Fahrersitzes: DROHEN SCHWERE ODER TÖDLICHE
• Den Fahrtrichtungshebel und den Joystick in die VERLETZUNGEN
Neutralstellung schalten. Die Verriegelungsbolzen müssen durch die Öffnungen
• Die Feststellbremse anziehen. im Montagerahmen des Anbaugeräts hindurchgreifen.
• Den Ausleger und das Anbaugerät zurückziehen Wenn die Verriegelungsbolzen nicht vollständig
und flach auf den Boden aufsetzen. einrasten, kann sich das Anbaugerät lösen.
• Den Motor abstellen. W-2913-0211
W-2907-0211

Den Kabelbaum des Anbaugeräts und die Hydraulikleitun-


Abbildung 108 gen (sofern vorhanden) am Teleskopen und Anbaurahmen
installieren.
2

S41943

Vorwärts fahren, bis die zwei Haken (2) sich direkt unter
dem Anbaugeräterohr (3) [Abbildung 108] befinden.

T40140 / T40180
104 Bedienungs- und Wartungsanleitung
ANBAUGERÄTE (FORTS.) Abbildung 109

An- und Abbau des Anbaugeräts (hydraulische


Verriegelung) (Forts.)

Abbau
1
Den Ausleger absenken und das Anbaugerät vollständig
auf dem Boden absetzen.

HINWEIS: In schlammigen Bedingungen oder um zu


verhindern, dass das Anbaugerät am
Boden festfriert, das Anbaugerät auf
Planken oder Blöcken absetzen, bevor es
von der Maschine abgebaut wird.
Die Fahrtrichtungssteuerung in die Neutralstellung S41644

bringen. (Siehe Fahrtrichtung auf Seite 42) Darauf


achten, dass die Feststellbremse angezogen ist. (Siehe
Den Hydraulik-Quick-Tach-Schalter (1) [Abbildung 109]
FESTSTELLBREMSE auf Seite 61) Den Motor abstellen
drücken und gedrückt halten, um die
und vom Teleskopen absteigen. (Siehe ABSTELLEN
Verriegelungsbolzen am Anbaurahmen zurückzuziehen.
DES MOTORS UND ABSTEIGEN VOM TELESKOPEN
auf Seite 86)
Den Anbaurahmen vorwärts kippen, bis das
Anbaugeräterohr sich löst. Den Teleskopen rückwärts
Ggf. den elektrischen Kabelbaum und die Hydrauliklei-
vom Anbaugerät weg bewegen.
tungen des Anbaugeräts vom Teleskopen lösen.
Den Hydraulik-Quick-Tach-Schalter (1) [Abbildung 109]
Auf den Teleskopen aufsteigen und die in VOR ANLASSEN
loslassen, um die Verriegelungsbolzen auszufahren.
DES MOTORS beschriebenen Schritte durchführen.
(Siehe VOR INBETRIEBNAHME DER MASCHINE auf
Seite 77) Den Motor anlassen. (Siehe ANLASSEN DES
MOTORS auf Seite 81)
WARNUNG
Vor Verlassen des Fahrersitzes:
• Den Fahrtrichtungshebel und den Joystick in die
Neutralstellung schalten.
• Die Feststellbremse anziehen.
• Den Ausleger und das Anbaugerät zurückziehen
und flach auf den Boden aufsetzen.
• Den Motor abstellen.
W-2907-0211

T40140 / T40180
105 Bedienungs- und Wartungsanleitung
BETRIEB Umgehungsmodus für die Lastmomentsteuerung für
Längsstabilität (LLMC)
Lastmomentsteuerung für Längsstabilität (LLMC)
Den Umgehungsmodus für die Lastmomentsteuerung für
Die LLMC schränkt die folgenden Bewegungen ein, wenn Längsstabilität (Position ‘I’) mit dem Auswahlmodusschalter
die Stabilität der Maschine eine kritische Stufe erreicht: [Abbildung 111] wählen, um die Lastmomentsteuerung
für Längsstabilität vorübergehend zu umgehen.
• Absenken des Auslegers
• Ausfahren des Auslegers Abbildung 112
• Ankippen des Anbaugeräts
• Abkippen des Anbaugeräts
• Zusatzhydraulikfunktionen

Auswahlmodusschalter

Abbildung 110
1

S41635

Die Steuerungsleuchte (ORANGE) (1) [Abbildung 112]


blinkt, wenn der Umgehungsmodus der Lastmoment-
1 steuerung für Längsstabilität aktiviert ist.

Nach dem Loslassen kehrt der Schalter sofort in die


S41661 Ausgangsposition zurück und das LLMC-System wird
wieder aktiviert.

Mit dem Auswahlmodusschalter (1) [Abbildung 110] HINWEIS: Der Umgehungsmodus der Lastmoment-
vorn am Joystick kann der Betriebsmodus der Maschine steuerung für Längsbewegungen sollte
ausgewählt werden. wenn erforderlich aktiviert werden und
wird automatisch nach 60 Sekunden deak-
Abbildung 111 tiviert.
Fernsteuerungsmodus

Den Fernsteuerungsmodus (Position ‘II’) mit dem


Auswahlmodusschalter [Abbildung 111] wählen, um die
Maschine ferngesteuert zu verwenden. (Siehe
FERNSTEUERUNGSBETRIEB auf Seite 120)

HINWEIS: Läuft der Motor, wird dieser angehalten.

S41698

Kabinensteuerungsmodus

Den Kabinensteuerungsmodus (Position ‘0’) mit dem


Auswahlmodusschalter [Abbildung 111] für den
normalen Maschinenbetrieb wählen.

Wenn der Kabinensteuerungsmodus aktiviert ist, wird die


Fernsteuerung automatisch deaktiviert.
T40140 / T40180
106 Bedienungs- und Wartungsanleitung
UMGANG MIT DEM FAHRZEUG (FORTS.) HINWEIS: Vollgummireifen und wassergefüllte
Reifen sind für diese Maschinen nicht
Überprüfen des Arbeitsbereichs zugelassen. Nur die in der Bedienungs-
und Wartungsanleitung empfohlenen
Vor dem Betrieb den Arbeitsbereich auf sichere Reifen sind zugelassen. Durch die
Arbeitsbedingungen überprüfen. Verwendung von nicht zugelassenen
Reifen wird die Gewährleistung ungültig.
Auf scharf abfallende Kanten bzw. unebenes Gelände
Sicht während des Betriebs
achten. Unterirdische Versorgungsleitungen (Gas, Strom,
Wasser, Abwasser, Bewässerung usw.) ausfindig machen
Der Fahrer muss den Teleskopen gemäß dem
und kennzeichnen. In Bereichen mit unterirdischen
Sichtdiagramm (Siehe Sichtdiagramme auf Seite 219)
Versorgungsleitungen behutsam arbeiten.
und (Siehe Sichtdiagramme auf Seite 229) in der
Bedienungs- und Wartungsanleitung bedienen. Bei einer
Gegenstände und sonstiges Baumaterial entfernen, die
hängenden Last oder wenn der Ausleger die Sicht
den Teleskopen beschädigen bzw. Personenschäden
erheblich beeinträchtigt, muss der Fahrer andere
verursachen könnten.
Transportmethoden in Betracht ziehen.
Bevor mit der Arbeit begonnen wird, stets die Bodenbe-
Betrieb an einer Kante oder am Ufer
dingungen prüfen:
Den Teleskopen so weit wie möglich von der Kante
• Auf Anzeichen einer Bodeninstabilität wie Risse oder
entfernt halten. Sicherstellen, dass die Räder des
Bodensenkungen achten.
Teleskopen rechtwinklig zur Kante stehen, so dass der
Teleskop rückwärts bewegt werden kann, wenn die Kante
• Auf Wetterbedingungen achten, die Einfluss auf die
abbrechen sollte.
Bodenstabilität haben.
Den Teleskopen bei Anzeichen einer instabilen Kante
• Bei Arbeiten am Hang auf ausreichend Bodenhaftung
immer nach hinten fahren.
achten.
Einsatz am Hang
Grundlegende Betriebsanweisungen
Langsam fahren und nicht auf übermäßig steilen Hängen
fahren.
Beim Arbeiten oder Fahren auf öffentlichen Straßen
gelten die Straßenverkehrsordnung und örtliche
Vorschriften. Zum Beispiel: Es können Warnschilder für
langsam fahrende Fahrzeuge oder Richtungssignale
vorgeschrieben sein. WARNUNG
Lassen Sie den Motor und das Hydrauliksystem bei KIPPEN ODER ÜBERSCHLAG KÖNNEN UNFÄLLE
niedriger Leerlaufzahl warmlaufen, bevor Sie die Arbeit MIT SCHWEREN VERLETZUNGEN ODER
mit dem Teleskopen aufnehmen. TODESFOLGE VERURSACHEN
• Hänge mit einer Steigung von mehr als 10 Grad
Die Lärmbelästigung in Fahrerposition kann verringert seitlich oder zur Maschinenrückseite bzw. von
werden, indem der Motor bei niedriger Leerlauf läuft und mehr als 25 Grad nach vorn nicht seitlich oder in
die Fenster geschlossen sind. Bergaufrichtung befahren.
• Im Gefälle nicht bergab oder rückwärts fahren,
wenn die Steigung mehr als 25 Grad beträgt.
• Beim Fahren an Hängen oder auf unebenem
WICHTIG Gelände den Ausleger so niedrig wie möglich
halten.
W-2908-DE-1112
Mit mäßiger Drehzahl und leichter Last warmgelaufene
Maschinen weisen eine längere Lebensdauer auf.
I-2015-0284 Obige Liste der Kippgefahren erhebt keinen Anspruch
auf Vollständigkeit.
Neue Fahrer müssen sich auf offenem Gelände mit der
Funktionsweise des Teleskopen vertraut machen, ohne
dass sich dabei im Arbeitsbereich andere Personen
aufhalten. Die Bedienelemente so lange betätigen, bis
der Teleskop mit einer ausreichenden Leistung und
Sicherheit unter allen Arbeitsbedingungen gehandhabt
werden kann.

T40140 / T40180
107 Bedienungs- und Wartungsanleitung
UMGANG MIT DEM FAHRZEUG (FORTS.)

Betrieb bei voller Schaufel Betrieb bei leerer Schaufel

Abbildung 113 Abbildung 115


MIT VOLLER SCHAUFEL MIT LEERER SCHAUFEL

BERGAUFFAHRT EM8000
BERGAUFFAHRT EM8002

Abbildung 114 Abbildung 116


MIT VOLLER SCHAUFEL MIT LEERER SCHAUFEL

BERGABFAHRT BERGABFAHRT
EM8001 EM8003

Beim Befahren von Steigungen/Gefällen mit voller Beim Befahren von Steigungen/Gefällen mit leerer
Schaufel muss das schwere Ende des Teleskopen stets Schaufel muss das schwere Ende des Teleskopen stets
in Richtung der Steigung zeigen [Abbildung 113] und in Richtung der Steigung zeigen [Abbildung 115] und
[Abbildung 114]. [Abbildung 116].

WARNUNG
VERLETZUNGS- ODER LEBENSGEFAHR VERMEIDEN
• Den Ausleger so niedrig wie möglich halten.
• Mit angehobenem Ausleger weder fahren noch
wenden.
• Nur auf ebenem Boden wenden. Beim Abbiegen
die Fahrt verlangsamen.
• Steigungen immer direkt in Bergauf- oder
Bergabrichtung befahren, niemals quer.
• Das schwere Ende der Maschine muss stets in
Bergaufrichtung zeigen.
• Die Maschine nicht überladen.
Bei Missachtung dieser Warnhinweise kann die
Maschine umkippen oder sich überschlagen, was zu
schweren oder tödlichen Verletzungen führen kann.
W-2650-1112

T40140 / T40180
108 Bedienungs- und Wartungsanleitung
UMGANG MIT DEM FAHRZEUG (FORTS.) Entleeren

Füllen und Entleeren der Schaufel Abbildung 119

A
WARNUNG
C D
VERLETZUNGS- ODER LEBENSGEFAHR
VERMEIDEN
Nur auf ebenen, geraden Flächen laden, entladen B
und wenden. Die Nutzlast darf die Werte der in der
EM8006
Kabine angebrachten Lastdiagramme nicht
überschreiten. Den maximalen Füllstand des Löffels
nicht überschreiten, um das Risiko herabfallender Die Schaufel beim Fahren zur Abladestelle möglichst
Objekte zu vermeiden. Bei Missachtung dieser niedrig und den Ausleger in der zurückgezogenen
Warnhinweise kann die Maschine umkippen oder Stellung halten.
sich überschlagen, was zu schweren oder tödlichen
Verletzungen führen kann. Den Ausleger (B) anheben. Falls erforderlich, die
W-2651-0313 Schaufel (D) beim Anheben des Auslegers nivellieren,
damit kein Material herunterfällt.
Verfüllen
Langsam vorwärts fahren, bis sich die Schaufel über dem
HINWEIS: Den Ausleger beim Verfüllen stets voll- LKW bzw. über dem Behälter befindet.
ständig zurückziehen. Zum Füllen der
Schaufel muss die Maschine mit der Mitte Die Schaufel ganz abkippen (D) und entleeren.
der Schaufel schieben.
Wenn sich das Material auf einer Seite des LKWs oder
Abbildung 117 Behälters befindet, die Kippfunktion verwenden, um es
über die gesamte Fläche zu verteilen.
A

C D

B
EM8004

Die Schaufel absenken, bis sie den Boden (A) leicht


berührt.
Die Schaufel abkippen (D), bis sich die Schneidkante der
Schaufel auf dem Boden befindet.

Abbildung 118

C D

B
EM8005

Den Teleskopen langsam vorwärts in das Material fahren.


Den Ausleger (B) anheben und die Schaufel vollständig
nach hinten (C) neigen, wenn die Schaufel gefüllt wurde.
Den Lader rückwärts vom Material wegfahren.

T40140 / T40180
109 Bedienungs- und Wartungsanleitung
UMGANG MIT DEM FAHRZEUG (FORTS.) Verfüllen

Graben und Verfüllen Abbildung 122

Graben
A
HINWEIS: Den Ausleger beim Graben stets vollständig
zurückziehen.
C D
Abbildung 120

A B

EM8009

C D
Den Ausleger (A) absenken und die Kante der Schaufel
auf den Boden (D) absenken. Mit dem Teleskopen bis
B zum Rand der Grube vorfahren, um das Schüttgut in die
EM8007 Grube zu schieben.

Die Schaufel nach vorn (D) kippen, sobald sie über den
Die Schaufel absenken, bis sie den Boden (A) leicht Rand der Grube hinausragt.
berührt. Die Schneidkante der Schaufel auf dem Boden
absetzen (D). Falls erforderlich, den Ausleger anheben, um die
Schaufel zu entleeren.
Langsam vorfahren und die Schaufel dabei weiter nach
unten neigen (D), bis sie in den Boden eindringt.

Die Schneidkante leicht anheben (C), um die Schubkraft zu


erhöhen und eine gleichmäßige Grabtiefe beizubehalten.

Weiter vorfahren, bis die Schaufel gefüllt ist. Auf hartem


Untergrund die Schneidkante der Schaufel (D) bei
langsamer Vorwärtsfahrt heben und senken.

Abbildung 121

C D

EM8008

Die Schaufel bis zum Anschlag nach hinten kippen (C),


wenn sie voll ist.

T40140 / T40180
110 Bedienungs- und Wartungsanleitung
UMGANG MIT DEM FAHRZEUG (FORTS.) Bei Einsatz der Rahmennivellierung wird der Rahmen-
winkel im Display angezeigt. (Siehe Display auf Seite 50)
Rahmennivellierung verwenden
Vorne in der Kabine befindet sich in der oberen rechten
Mit der Rahmennivellierung kann das Rahmenniveau auf Ecke eine Messanzeige (3) [Abbildung 123], die den
einen flachen Winkel angepasst werden, wenn der Rahmenwinkel anzeigt.
Teleskop am Hang verwendet wird.

Abbildung 123
WARNUNG
UMKIPPEN KANN SCHWERE, MITUNTER AUCH
TÖDLICHE VERLETZUNGEN ZUR FOLGE HABEN

Ruckartige Rahmenbewegungen mit angehobener


1 2 Last können zum Umkippen des Teleskopen führen.

• Den Rahmen vor dem Anheben von Lasten nivel-


lieren. Die Messanzeige verwenden, um zu
bestimmen, wann der Rahmen richtig ausgerich-
3 tet ist.
• Die Rahmennivellierfunktion nicht bei angehobe-
S41662 ner Last verwenden.
S41663
W-2493-DE-0511

Der Schalter befindet sich hinter dem Joystick. Drücken


Sie den Schalter nach links (1), um den Rahmen nach
links zu neigen und nach rechts (2) [Abbildung 123], um
den Rahmen nach rechts zu neigen.

Die Stabilisatoren können zusätzlich zur Rahmennivellie-


rung verwendet werden, um den Rahmenwinkel auf
nahezu 0 Grad anzupassen, sodass eine horizontale
Arbeitsebene entsteht.

HINWEIS: Abhängig von der Längsstabilitätsstufe


kann die Rahmennivellierung deaktiviert
werden. (Siehe Lastmomentsteuerungsan-
zeige für Längsstabilität (Longitudinal
Load Moment Indicator, LLMI) auf Seite 46)
Unabhängig von der Längsstabilitätsstufe kann die
Rahmennivellierung (rechts oder links) abhängig von
Rahmen- und Auslegerwinkel deaktiviert werden:

• Bei einem Auslegerwinkel von 50 Grad oder weniger


kann der Rahmenwinkel zwischen 4 Grad links und
4 Grad rechts angepasst werden.

• Bei einem Auslegerwinkel über 50 Grad kann der


Rahmenwinkel zwischen 2 Grad links und 2 Grad
rechts angepasst werden.

Neben den vorgenannten Bedingungen werden die


Rahmennivellierung und alle Funktionen, die sich aus ihr
ergeben können, unabhängig deaktiviert (Rahmennivel-
lierung links oder rechts können unabhängig voneinan-
der deaktiviert werden).

T40140 / T40180
111 Bedienungs- und Wartungsanleitung
UMGANG MIT DEM FAHRZEUG (FORTS.) Ausleger vollständig eingefahren

Stabilisatoren verwenden Die Stabilisierungsfunktion ist vollständig aktiviert und die


Stabilisatoren können eingefahren und abgesenkt
werden.
WARNUNG Ausleger ausgefahren

Die Stabilisatoren nicht bei angehobener Last • Bei einem Auslegerwinkel von 5 Grad oder weniger
verwenden. Den Rahmen vor dem Anheben von ist die Stabilisierungsfunktion vollständig aktiviert und
Lasten nivellieren. Die Messanzeige beobachten, um die Stabilisatoren können eingefahren und abgesenkt
zu bestimmen, wann der Rahmen richtig werden.
ausgerichtet ist. Schnelle Rahmenbewegungen und
schnelles Stoppen können zum Umkippen des • Bei einem Auslegerwinkel zwischen 5 und 15 Grad ist
Teleskopen führen. die Stabilisierungsfunktion teilweise deaktiviert und
W-2529-DE-0411 die Stabilisatoren können nur abgesenkt werden.

Abbildung 124 • Bei einem Auslegerwinkel über 15 Grad ist die


Stabilisierungsfunktion deaktiviert.

Neben den vorgenannten Bedingungen werden die


Stabilisierungsfunktion und alle Funktionen, die sich aus
ihr ergeben können, unabhängig voneinander deaktiviert.

Abbildung 125
1

S41663

Den Ausleger vollständig einfahren und absenken, 1


bevor die Stabilisatoren verwendet werden.

Die Rahmennivellierung kann zusätzlich zu den


Stabilisatoren verwendet werden, um den Rahmenwinkel S41644
auf nahezu 0 Grad anzupassen, sodass eine horizontale
Arbeitsebene entsteht.
Den unteren Teil des Stabilisatorverriegelungsschalters (1)
HINWEIS: Abhängig vom Rahmennivellierungswin- [Abbildung 125] drücken, um die linken und rechten
kel (Siehe Rahmennivellierung verwenden Stabilisatortasten (2 und 3) [Abbildung 126] zu aktivieren.
auf Seite 111) und der Längsstabilitätsstu-
fe kann die Stabilisatorfunktion deaktiviert
werden. (Siehe Lastmomentsteuerungsan-
zeige für Längsstabilität (Longitudinal
Load Moment Indicator, LLMI) auf Seite 46)
Unabhängig von der Längsstabilitätsstufe kann der rechte
oder linke Stabilisator abhängig von Rahmenwinkel,
Auslegerwinkel und Auslegerverlängerung deaktiviert
werden.

Wenn die Stabilisatoren nicht verwendet werden, kann


der Ausleger auf maximal 69 Grad (beim T40140) bzw.
64 Grad (beim T40180) herausgefahren werden.

T40140 / T40180
112 Bedienungs- und Wartungsanleitung
UMGANG MIT DEM FAHRZEUG (FORTS.) Den oberen Teil des Stabilisatorverriegelungsschalters
(1) [Abbildung 125] drücken, um die linken und rechten
Verwendung der Stabilisatoren (Forts.) Stabilisatortasten (1 und 2) [Abbildung 126] zu
deaktivieren.
Abbildung 126

2 1

S41662

Abbildung 127

2 1

S41664

Zur Betätigung des rechten Stabilisators (2)


[Abbildung 127]:

• Zum Absenken: Die Taste am rechten Stabilisator-


schalter drücken (1) [Abbildung 126].

• Zum Anheben: Die Taste am rechten Stabilisator-


schalter drücken (1) [Abbildung 126].

Zur Betätigung des linken Stabilisators (1)


[Abbildung 127]:

• Zum Absenken: Die Taste am linken


Stabilisatorschalter drücken (2) [Abbildung 126].

• Zum Anheben: Die Taste am linken Stabilisatorschal-


ter drücken (2) [Abbildung 126].

Die Anzeige für Stabilisatorbodenkontakt (1)


[Abbildung 26 auf Seite 50] im Display (Siehe Display
auf Seite 50) leuchtet, wenn der linke oder rechte
Stabilisator den Boden berührt.

T40140 / T40180
113 Bedienungs- und Wartungsanleitung
UMGANG MIT DEM FAHRZEUG (FORTS.) Die Last positionieren. Danach den Ausleger zurückziehen
und absenken.
Anheben einer Last und Ausfahren des Auslegers
Die Maschine langsam rückwärtsfahren.
Vor dem Betrieb des Teleskopen das Verfahren vor
Anlassen des Motors durchführen. (Siehe VOR
INBETRIEBNAHME DER MASCHINE auf Seite 77)

Abbildung 128
WARNUNG
EINE QUETSCHGEFAHR KANN
MIT SCHWEREN VERLETZUNGEN ODER
TODESFOLGE VERURSACHEN
• Niemals unter angehobener Last laufen oder
darunter greifen.
1 • Niemals Lasten über andere Personen hinweg
bewegen.
W-2851-0410

WARNUNG
S41938
VERLETZUNGS- ODER LEBENSGEFAHR
VERMEIDEN
Die Lastdiagramme (1) [Abbildung 128] lesen und Den Arbeitsbereich vorab auf Freileitungen oder im
verstehen und sich mit der Nutzlast bei verschiedenen Boden verlegte Leitungen für die Stromversorgung
Längen und Höhen des Teleskop-Auslegers vertraut überprüfen. Immer einen sicheren Abstand von
machen. elektrischen Leitungen einhalten.

HINWEIS: Nur für diese Maschine zugelassene SPANNUNG MINDESTABSTAND


Anbaugeräte verwenden. Alle Bis zu 50 kV 3 m (10 Fuß)
zugelassenen Anbaugeräte müssen in den
Über 50 kV 5 m (17 Fuß)
Lastdiagrammen angezeigt werden. Wenn
W-2757-DE-0513
ein zugelassenes Anbaugerät nicht in den
Lastdiagrammen aufgeführt ist, Kontakt
mit dem Händler aufnehmen.
HINWEIS: Nur die zugelassenen Reifen bei korrektem
Druck für diese Maschine verwenden. Alle
vier Reifen müssen vom gleichen Typ sein.
Den Teleskopen zur anzuhebenden Last fahren.

Sicherstellen, dass die Last auf dem Anbaugerät


zentriert ist. Die Last am Anbaugerät befestigen, wenn
die Last sich bewegen könnte.

Den Ausleger leicht vom Boden abheben und das


Anbaugerät zurückneigen.

Langsam anfahren und die Last am Teleskopen so


niedrig wie möglich halten.

Den Teleskopen auf ebenem, flachem Untergrund


abstellen. Den Schalthebel in die Neutralposition stellen
und die Feststellbremse vor dem Anheben oder
Ausfahren des Auslegers anziehen.

Den Ausleger vorsichtig anheben und ausfahren, um die


Last an die gewünschte Position zu bringen. NICHT MIT
ANGEHOBENER LAST VORWÄRTSFAHREN.

T40140 / T40180
114 Bedienungs- und Wartungsanleitung
UMGANG MIT DEM FAHRZEUG (FORTS.)

Lastdiagramme

Abbildung 129

N
EI L
R PIE
NU E IS
B

EM9740

Bitte beachten, dass bei vollständig zurückgezogenem


Ausleger mehr Gewicht mit dem Teleskopen angehoben
werden kann als bei ausgefahrenem Ausleger.

Last stets zuerst anheben; dann den Ausleger so weit


wie nötig ausfahren und dabei innerhalb der Nenntragfä-
higkeit für die Höhe und Verlängerung bleiben.

Die Last positionieren. Danach den Ausleger zurückziehen


und absenken.

Die Lastdiagramme sind für den Betrieb der Maschine


auf einem flachen, ebenen Untergrund ausgelegt. Wenn
die Maschine eine Steigung/ein Gefälle befährt, sind die
im Lastdiagramm aufgeführten Werte nicht mehr
zutreffend. Den Ausleger stets anheben und ausfahren,
wenn sich die Maschine auf einem flachen, ebenen und
festen Untergrund befindet.

T40140 / T40180
115 Bedienungs- und Wartungsanleitung
UMGANG MIT DEM FAHRZEUG (FORTS.) Abbildung 132

Lasten mit Palettengabeln handhaben

Eine Last mit Palettengabeln vom Boden anheben

Abbildung 130

EM8013

3. Höhe der Palettengabeln so anpassen, dass sie unter


die Last geschoben werden können [Abbildung 132].

EM8011 4. Maschine vorwärtsfahren oder den Ausleger


ausfahren, bis der Palettengabelrücken die Last
berührt [Abbildung 132].
1. Maschine gerade zur Last mit vollständig eingezoge-
nem Ausleger und die Palettengabeln parallel zum 5. Den Fahrtrichtungshebel in die Neutralstellung
Boden ausrichten [Abbildung 130]. bringen und die Feststellbremse aktivieren.

Abbildung 131 Abbildung 133

EM8012 EM8014

2. Palettengabeln im richtigen Abstand und mittig zur 6. Den Ausleger so weit anheben, dass die
Last ausrichten [Abbildung 131]. Palettengabeln ca. 300 mm (12") vom Boden
abgehoben sind, die Gabeln vollständig nach hinten
kippen und den Ausleger vollständig zurückziehen.
Damit befindet sich die Maschine in Transportstellung
[Abbildung 133].

T40140 / T40180
116 Bedienungs- und Wartungsanleitung
UMGANG MIT DEM FAHRZEUG (FORTS.) Abbildung 136

Lasten mit Palettengabeln handhaben (Forts.)

Eine Last mit den Palettengabeln auf dem Boden


absetzen

Abbildung 134

EM8021

4. Maschine zurücksetzen, um die Palettengabeln


vollständig von der Last zu lösen [Abbildung 136].

Abbildung 137
EM8019

1. Last zu der Stelle hinbewegen, an der sie abgesetzt


werden soll [Abbildung 134].

Abbildung 135

EM8022

5. Ausleger und Palettengabeln in Transportstellung


zurückbringen [Abbildung 137].

EM8020

2. Die Palettengabeln in Parallelstellung zum Boden


bringen [Abbildung 135].

3. Last senken, bis sie auf dem Boden aufliegt und die
Palettengabeln die Last nicht mehr berühren
[Abbildung 135].

T40140 / T40180
117 Bedienungs- und Wartungsanleitung
UMGANG MIT DEM FAHRZEUG (FORTS.) Abbildung 140

Lasten mit Palettengabeln handhaben (Forts.)

Eine angehobene Last mit Palettengabeln aufnehmen

1. Vor dem Manöver sicherstellen, dass die Palettenga-


beln leicht unter die Last geschoben werden können
und dass ihr Abstand und die Mittelstellung im
Verhältnis zur Last korrekt sind.

Abbildung 138
EM8017A

5. Ausleger leicht anheben und Palettengabeln etwas


nach hinten kippen, um die Last zu stabilisieren
[Abbildung 140].

6. Den Fahrtrichtungshebel in die Stellung für die


Rückwärtsfahrt bringen und die Feststellbremse
lösen.

EM8015 Abbildung 141

2. Maschine gerade zur Last mit den Palettengabeln


waagerecht auf Höhe der Last ausrichten und
vorwärtsfahren [Abbildung 138].

Abbildung 139

EM8018A

7. Maschine möglichst langsam zurücksetzen, um die


Last oben auf dem Stapel freizubekommen, so dass
der Ausleger gesenkt werden kann, ohne dass die
Last den Stapel berührt [Abbildung 141].
EM8016
8. Den Ausleger vollständig einziehen [Abbildung 141].

3. Maschine möglichst langsam vorwärtsfahren, bis der 9. Den Ausleger absenken, bis die Palettengabeln ca.
Palettengabelrücken die Last berührt 300 mm (12") vom Boden entfernt sind. Die Gabeln
[Abbildung 139]. dann vollständig nach hinten kippen. Damit
befindet sich die Maschine in Transportstellung
4. Den Fahrtrichtungshebel in die Neutralstellung [Abbildung 141].
bringen und die Feststellbremse aktivieren.

WARNUNG
EINE QUETSCHGEFAHR KANN
MIT SCHWEREN VERLETZUNGEN ODER
TODESFOLGE VERURSACHEN
• Niemals unter angehobener Last laufen oder
darunter greifen.
• Niemals Lasten über andere Personen hinweg
bewegen.
W-2851-0410

T40140 / T40180
118 Bedienungs- und Wartungsanleitung
UMGANG MIT DEM FAHRZEUG (FORTS.) Abbildung 144

Lasten mit Palettengabeln handhaben (Forts.)

Eine angehobene Last mit Palettengabeln absetzen

Abbildung 142

EM8025A

4. Die Last in waagerechte Position kippen


[Abbildung 144].

EM8023 5. Die Last auf dem Stapel absetzen, indem der


Ausleger abgesenkt wird [Abbildung 144].

1. Die Last mit der Maschine in Transportstellung 6. Wenn die Last abgesetzt worden ist, Palettengabeln
möglichst nahe an den Stapel und in die Position durch mehrmaliges kurzes Absenken und
bewegen, an der sie abgesetzt werden soll Zurückziehen des Auslegers lösen, sodass sie die
[Abbildung 142]. Last nicht mehr berühren.

Abbildung 143 7. Den Fahrtrichtungshebel in die Stellung für die


Rückwärtsfahrt bringen und die Feststellbremse
lösen.

8. Maschine möglichst langsam zurücksetzen, um die


Palettengabeln vollständig von der Last zu lösen
[Abbildung 144].

Abbildung 145

EM8024A

2. Ausleger heben und ausfahren, um die Last über den


Stapel zu heben. Maschine, falls erforderlich,
vorwärtsfahren [Abbildung 143].

3. Den Fahrtrichtungshebel in die Neutralstellung


bringen und die Feststellbremse aktivieren. EM8026

9. Ausleger und Gabeln in Transportstellung zurückbrin-


gen [Abbildung 145].

T40140 / T40180
119 Bedienungs- und Wartungsanleitung
FERNSTEUERUNGSBETRIEB Batterie-Ladegerät

Komponenten Abbildung 147

Abbildung 146

S42004
2

1
Das Batterieladegerät (1) [Abbildung 147] befindet sich
5 in der Kabine des Teleskopen und kann eine der beiden
Batterien des Senders aufladen, während sich die
andere Batterie in Verwendung befindet.

4 HINWEIS: Nur zulässige Batterien verwenden. Den


3 Anschluss der Batterien NICHT verändern.
Fernsteuerungsempfänger

Abbildung 148

S41691
S41692
S41693

Die Fernsteuerungsinstallation (sofern vorhanden) umfasst


die folgenden Komponenten [Abbildung 146]:

• Fernsteuerungssender (1)
• Fernsteuerungsauslöser (2)
• Fernsteuerungsempfänger (3)
• Batterie (4)
• Batterieladegerät (5) 1
• Rundumleuchte (6)
S41683

Der Fernsteuerungsempfänger (1) befindet sich in der


Kabine des Teleskopen hinter der rechten Instrumenten- und
Anzeigentafel. Eine Antenne ist in das Innere des Kastens
eingebaut.

HINWEIS: Die Position der elektrischen Anschlüsse


der Antenne NICHT verändern.
Rundum-Kennleuchte

Die Rundumleuchte befindet sich oben in der


Fahrerkabine.

T40140 / T40180
120 Bedienungs- und Wartungsanleitung
FERNSTEUERUNGSBETRIEB (FORTS.) Abbildung 149

Tägliche Inspektion

• Die korrekte Funktion der Rundumleuchte prüfen.


• Vollständig geladene Batterie im Fernsteuerungssen-
der einsetzen.
1
• Sicherstellen, dass sich die zweite Batterie im
Batterieladegerät befindet.
• Sicherstellen, dass sich Fernsteuerungssender und
empfänger in einwandfreien Zustand befinden.
• Die korrekte Funktion der Fernsteuerung prüfen.

Betrieb
S41698
Bei Betrieb des Teleskopen mit Fernsteuerung:
Fernsteuerungsmodus (Position II) mit dem
• Rundumleuchte aktivieren.
Auswahlmodusschalter (1) [Abbildung 149] in der
• Direkte Sicht auf Ausleger und Last behalten.
Kabine vor dem Joystick auswählen.
• Der Abstand zum Teleskopen darf maximal 100 m
(328 Fuß) betragen.
Vom Teleskopen absteigen. (Siehe ABSTELLEN DES
• Vollständig geladene Batterie verwenden.
MOTORS UND ABSTEIGEN VOM TELESKOPEN auf
• Umgehungsmodus der Lastmomentsteuerung für
Seite 86)
Längsbewegungen ist deaktiviert.
• Getriebe- und Stabilisierungsfunktionen sind
Den Fernsteuerungsauslöser (2) [Abbildung 147] am
deaktiviert.
7-poligen Anschluss auf der rechten Seite des
• Rahmenausgleichs-, Ausleger- und Anbaurahmen-
Senders (1) [Abbildung 147] einstecken.
funktionen können über nur über die Fernsteuerung
gesteuert werden (Joystick-Funktionen sind in der
Abbildung 150
Kabine deaktiviert).

1 2

WARNUNG
EIN ABSENKEN DES ANBAUGERÄTS,
FALLENDE LASTEN ODER EIN
ABFALLEN DES ANBAUGERÄTS KANN ZU
SCHWEREN VERLETZUNGEN ODER TOD FÜHREN.
ODER TÖDLICHE VERLETZUNGEN VERURSACHEN
• Gerät NICHT als Hub- oder Arbeitsbühne benutzen.
• Auf der Maschine dürfen sich keine Mitfahrer
aufhalten.
S41694
• Von angehobenem Ausleger und Anbaugerät
fernbleiben.
• Umstehende Personen fernhalten. Den EIN / AUS-Schalter am Sender (1) [Abbildung 150]
W-2905-0211
im Uhrzeigersinn drehen, um den Sender einzuschalten.
Dadurch wird auch die Maschine eingeschaltet (nur,
Fernsteuerungsanschluss wenn sich in der Kabine der Schlüsselschalter in Position
AUS befindet).
Die Fahrtrichtungssteuerung in die Neutralstellung
bringen. (Siehe Fahrtrichtung auf Seite 42) Darauf Die Anzeigeleuchte (2) [Abbildung 150] blinkt, wenn die
achten, dass die Feststellbremse angezogen ist. (Siehe Verbindung zwischen Empfänger und Fernsteuerung
FESTSTELLBREMSE auf Seite 61) Den Motor abstellen. hergestellt ist.
(Siehe ABSTELLEN DES MOTORS UND ABSTEIGEN
VOM TELESKOPEN auf Seite 86)

T40140 / T40180
121 Bedienungs- und Wartungsanleitung
FERNSTEUERUNGSBETRIEB (FORTS.)

Bedienung (Forts.)

Aktivierung der Fernsteuerung

Abbildung 151

S41695

Die grüne Hupentaste [Abbildung 151] rechts am


Sender drücken, um die Steuerung des Teleskopen via
Fernsteuerung zu aktivieren.

Wenn die Fernsteuerung erfolgreich aktiviert wurde,


ertönt der Alarm des Teleskopen.

Maschine via Fernsteuerung starten und stoppen

Vor dem Starten des Motors via Fernsteuerung die


Fernsteuerung (Siehe Aktivierung der Fernsteuerung auf
Seite 122) aktivieren.

Abbildung 152

S41696

Die Taste für Motorstart (1) [Abbildung 152] links am


Sender drücken, um den Motor zu starten.

Die Taste für Motorstopp (2) [Abbildung 152] links am


Sender drücken, um den Motor anzuhalten.

T40140 / T40180
122 Bedienungs- und Wartungsanleitung
FERNSTEUERUNGSBETRIEB (FORTS.)

Identifikation

Abbildung 153

4
1 2

7 8

9 11

10 12

3
5 6

S41697

NR. BESCHREIBUNG FUNKTION


1 EIN / AUS-Schalter Hierbei handelt es sich um einen Drehschlüsselschalter. Es gibt zwei feste
Stellungen:
- Nach links gedreht: Position ‘0’: Sender AUSgeschaltet und Motor angehalten
- Nach rechts gedreht: Position ‘1’: Sender und Maschine EINgeschaltet
Ziehen, um Schlüssel bei Bedarf zu entfernen.
2 Geschwindigkeitsschalter Geschwindigkeit der Auslegerbewegung auswählen:
- Schneckentempo: Niedrige Geschwindigkeit
- Hasentempo: Schnelle Geschwindigkeit
Während der Sender für die Steuerung der Arbeitsbühne benutzt wird, ist dieser
Schalter gesperrt.
3 Notaus-Schalter Bei einem Notfall drücken. Dieser Schalter hat zwei feste Stellungen:
- Nach unten gedrückt: Not-Aus ist aktiviert, d. h. der Motor wird gestoppt, der
Sender ausgeschaltet und die Fernsteuerungsverbindung unterbrochen.
- Nach oben gezogen: normaler Senderbetrieb.
Nachdem der Not-Aus aktiviert wurde, muss der Motor erneut angelassen
werden.
4 Anzeigeleuchte (grüne Gibt den Verbindungsstatus an:
Leuchte) - Die Leuchte blinkt: Mit dem Empfänger verbunden.
- Die Leuchte blinkt nicht: Nicht mit dem Empfänger verbunden.
Diese Leuchte blinkt schnell, wenn der Not-Aus-Schalter aktiviert ist.
5 — Während der Sender für die Steuerung der Arbeitsbühne benutzt wird, wird dieser
Schalter gesperrt.

T40140 / T40180
123 Bedienungs- und Wartungsanleitung
FERNSTEUERUNGSBETRIEB (FORTS.)

Identifikation (Forts.)

NR. BESCHREIBUNG FUNKTION


6 I/II-Schalter Mit diesem Schalter kann der Fahrer auswählen, welche Bewegung mit dem linken
(Funktionsauswahl) Hebel (L1/R1) gesteuert wird:
- I: Rahmenausgleich
- II: Anbaurahmen kippen
Während der Sender für die Steuerung der Arbeitsbühne benutzt wird, wird dieser
Schalter gesperrt.
7 Linker Hebel Dieser Hebel arbeitet bidirektional und kehrt beim Loslassen in die Neutralstellung
zurück. Die Bewegungen werden proportional gesteuert:
- Nach vorn gedrückt (F1): Ausleger wird eingefahren.
- Nach hinten gedrückt (B1): Ausleger wird ausgefahren.
- Nach links gedrückt (L1): Rahmennivellierung steuern (nach rechts) ODER nach
hinten kippen, abhängig von der Position des Funktionsauswahlschalters.
- Nach rechts gedrückt (R1): Rahmennivellierung steuern (nach links) ODER nach
vorne kippen, abhängig von der Position des Funktionsauswahlschalters.
Wenn dieser Hebel verwendet wird, erhöht sich die Motordrehzahl auf 1200 U/min.
8 Rechter Hebel Dieser Hebel arbeitet bidirektional und kehrt beim Loslassen in die Neutralstellung
zurück. Die Bewegungen werden proportional gesteuert:
- Nach vorn gedrückt (F2): Absenken des Auslegers.
- Nach hinten gedrückt (B2): Ausleger wird angehoben.
- Nach links gedrückt (L2): Steuert die Funktion der vorderen Zusatzhydraulik.
- Nach rechts gedrückt (R2): Steuert die Funktion der vorderen Zusatzhydraulik.
Wenn dieser Hebel verwendet wird, erhöht sich die Motordrehzahl auf 1200 U/min.
9 Mannkorbüberlastungs- Nicht belegt.
LED (rote Leuchte)
10 LLMC-Status-LED - Leuchte blinkt und interne Warnhupe: Die LLMC-Warnzone ist erreicht.
(rote Leuchte) - Leuchte blinkt dauernd und interne Warnhupe: Die kritische LLMC-Zone ist erreicht.
Für weitere Informationen (Siehe Lastmomentsteuerungsanzeige für Längsstabilität
(Longitudinal Load Moment Indicator, LLMI) auf Seite 46)
11 Sicherheitsbolzen- Nicht belegt.
Status-LED (rote
Leuchte)
12 Mannkorbmodus-LED Blinkt langsam, wenn ein „Fehler im Fernsteuerungsmodus“ vorliegt. (Siehe
(orangefarbene Fehlersuche auf Seite 148)
Leuchte)

T40140 / T40180
124 Bedienungs- und Wartungsanleitung
HYDRAULIKSICHERHEITSGRUPPE Abbildung 155

Beschreibung 4
1
Jede Maschine mit optionaler Arbeitsbühne ist mit einer
Hydrauliksicherheitsgruppe ausgestattet.

Im Falle einer Stromunterbrechung des Motors oder der


Hydraulik kann der Ausleger über die Hydrauliksicher-
heitsgruppe von einer Person am Boden eingezogen und
abgesenkt werden.

Komponenten 5 2

Abbildung 154
S42105
1

7232518

S42104

2
Das elektrische Kabel (1) und der Schraubenschlüssel (2)
befinden sich im Bereich des Betriebshandbuchs und der
Bedienungs- und Wartungsanleitung (3) [Abbildung 155].

Abbildung 156

7232533
1

An der Maschine selbst werden die Komponenten und


Abläufe der Sicherheitsgruppe durch zwei Bildaufkleber
beschrieben:

• Der Aufkleber für die hydraulische Sicherheitsgruppe


(1) [Abbildung 154] befindet sich an der Rückseite S42103
der Fahrerkabine. (Siehe MASCHINENAUFKLEBER
auf Seite 26)
• Der Aufkleber für die Bedienung der hydraulischen Der Hebel (1) [Abbildung 156] befindet sich an der
Sicherheitsgruppe (2) [Abbildung 154] mit weiteren Rückseite der Maschine.
Anweisungen befindet sich in der hinteren
Abdeckung. (Siehe MASCHINENAUFKLEBER auf Den Hebel (1) aus der Ablage [Abbildung 156]
Seite 26) herausnehmen.

T40140 / T40180
125 Bedienungs- und Wartungsanleitung
HYDRAULIKSICHERHEITSGRUPPE (FORTS.) Abbildung 159

Verfahren

Abbildung 157

S42106

Den 12-V-Stromanschluss (1) in der Fahrerkabine


S41623 [Abbildung 159] und (4) [Abbildung 155] in die
Zubehör-Steckdose (2) einstecken [Abbildung 159].

Die Lichtanschlüsse des Seriennummernschilds (1) Abbildung 160


abklemmen (sofern vorhanden) [Abbildung 157].

Abbildung 158

1 1
1

S42107
2 S42108

S41624A Den Anschluss (1) [Abbildung 160] vom Sicherheitsma-


gnetventil trennen und stattdessen den Anschluss (5)
[Abbildung 155] anschließen.
Die zwei Schrauben (1) mit dem Schraubenschlüssel
lösen und die hintere Abdeckung (2) entfernen
[Abbildung 158].

T40140 / T40180
126 Bedienungs- und Wartungsanleitung
HYDRAULIKSICHERHEITSGRUPPE (FORTS.) Abbildung 163

Verfahren (Forts.)

Abbildung 161
1
2
4

1
S42113
4
3
Den Hebel (1) [Abbildung 163] wieder an der
S42110 Notfallpumpe montieren.

Den Hebel (1) [Abbildung 163] nach oben und unten


Den Schraubenschlüssel (1) in die Sechskantwelle (2) bewegen, bis der Ausleger vollständig eingezogen ist.
[Abbildung 161] des Teleskopventilabschnitts (zweiter
von links) einsetzen. Den Hebel (1) [Abbildung 163] entfernen.

Den Schraubenschlüssel (1) absenken, bis er fest an der Abbildung 164


Kerbe (3) der Stütze (4) [Abbildung 161] sitzt.

Abbildung 162 3

4
2

1 1

3 4

S42111

S42112 Den Schraubenschlüssel (1) in die Sechskantwelle (2)


[Abbildung 164] des Hubventilabschnitts (erster von
links) einsetzen.
Den Ventilhebel (1) [Abbildung 162] auf dem Gehäuse
der Notfallpumpe in die rechte Position drehen (Position Den Schraubenschlüssel (1) anheben, bis er fest an der
„Ausleger einfahren“). Kerbe (3) der Stütze (4) [Abbildung 164] sitzt.

T40140 / T40180
127 Bedienungs- und Wartungsanleitung
HYDRAULIKSICHERHEITSGRUPPE (FORTS.) Abbildung 166

Verfahren (Forts.)

Abbildung 165
1

S42114
1

Den Hebel (1) [Abbildung 166] wieder an der


S42115 Notfallpumpe montieren.

Den Hebel (1) [Abbildung 166] nach oben und unten


Den Ventilhebel (1) [Abbildung 165] auf dem Gehäuse bewegen, bis der Ausleger vollständig abgesenkt ist.
der Notfallpumpe in die linke Position drehen (Position
„Ausleger absenken“). Den Hebel (1) [Abbildung 166] entfernen.

Das elektrische Kabel vom Sicherheitsmagnetventil (1)


[Abbildung 160] trennen und den Anschluss des
Kabelbaums der Maschine anschließen.

Die hintere Abdeckung (2) [Abbildung 158] mit dem


Schraubenschlüssel befestigen.

Die Lichtanschlüsse des Seriennummernschilds (1)


[Abbildung 157] anschließen (sofern vorhanden).

Das elektrische Kabel von der Zubehör-Steckdose (2)


[Abbildung 159] trennen und das elektrische Kabel,
den Schraubenschlüssel und den Hebel zurück in ihre
Lagerposition bringen.

T40140 / T40180
128 Bedienungs- und Wartungsanleitung
NOTFALLMANÖVER (MIT MONTIERTER
ARBEITSBÜHNE)

Falls es während der Bedienung der Arbeitsbühne (siehe


Bedienungs- und Wartungsanleitung der Arbeitsbühne)
zu einer Notfallsituation kommt, müssen die Mitarbeiter
auf dem Boden die nachfolgend beschriebenen Manöver
ausführen.

Vor Bedienung der Arbeitsbühne (siehe Bedienungs- und


Wartungsanleitung der Arbeitsbühne) sicherstellen, dass
die Mitarbeiter am Boden:

• alle notwendigen Schlüssel für die Maschine besitzen.


• in die Bedienung der Maschine und die Durchführung
der Notfallmanöver eingewiesen wurden.
• den Bediener auf der Arbeitsbühne im Auge behalten.

Bei körperlichem Versagen von Mitarbeitern auf der


Arbeitsbühne

Wenn der/die Bediener auf der Arbeitsbühne nicht mehr


in der Lage ist/sind, Manöver mit der Arbeitsbühne
durchzuführen, muss eine Person allein (vom Boden aus)
sofort folgende Schritte durchführen:

1. Die Kabinentür entriegeln, die Kabine betreten und


den Sicherheitsgurt anlegen.
2. Den Kabinensteuerungsmodus mit dem
Auswahlmodusschalter auswählen (Siehe
Auswahlmodusschalter auf Seite 106)
3. Den Motor anlassen (Siehe ANLASSEN DES
MOTORS auf Seite 81)
4. Den Umgehungsschalter der Lastmomentsteuerung
(bei Bedarf) über den Auswahlmodusschalter
auswählen (Siehe Auswahlmodusschalter auf
Seite 106)
5. Den Ausleger vollständig einfahren.
6. Den Ausleger vollständig absenken, bis die
Arbeitsbühne auf dem Boden aufliegt.
7. Den Motor abstellen, den Sicherheitsgurt lösen und
die Kabine verlassen.
8. Dem/Den Bediener(n) auf der Arbeitsbühne helfen.

Im Falle eines Stromausfalls

Der/Die Bediener auf der Arbeitsbühne müssen die


Mitarbeiter auf dem Boden informieren. Eine Person
allein muss sofort das Verfahren der
Hydrauliksicherheitsgruppe durchführen, um die
Arbeitsbühne auf dem Boden abzusetzen (Siehe
Verfahren auf Seite 126)

Die Ursache des Ausfalls ermitteln und die Maschine


reparieren.

Im Falle eines Versagens der Funkfernsteuerung

In diesem Fall ist das Verfahren unter (Siehe Im Falle


eines Versagens der Funkfernsteuerung auf Seite 129).

T40140 / T40180
129 Bedienungs- und Wartungsanleitung
ABSCHLEPPEN DES TELESKOPEN Abbildung 167

Verfahren 2
2
Der Teleskop kann über kurze Strecken abgeschleppt
werden, z. B. um ihn aus dem Schlamm zu ziehen oder
ihn auf ein Transportfahrzeug zu laden.

Den Teleskopen bei geringer Geschwindigkeit (maximal


1
5 km/h [3 mph]) abschleppen. Die Maschine nicht länger 1
als 3 Minuten abschleppen.

WARNUNG S2722

Abbildung 168
UNERWARTETE MASCHINENBEWEGUNGEN KÖNNEN
MIT SCHWEREN VERLETZUNGEN DEAKTIVIEREN – AKTIVIEREN
ODER TODESFOLGE VERURSACHEN
• Die Räder blockieren, damit die Maschine nicht
rollen kann, bevor die Schrauben zur Umgehung
des Feststellbremsensystems eingestellt werden.
• Die Einstellschrauben vor dem Betrieb der 1
Maschine wieder in die Betriebsposition stellen.
W-2808-0909

Die Räder blockieren, damit die Maschine nicht rollt.

Lösen der Feststellbremse


S1394

Die Bremsen werden durch Federdruck aktiviert und


durch Hydraulikdruck gelöst. Die Feststellbremse muss An jedem Ende des Mittelteils der Vorderachse befinden
vor dem Abschleppen per Hand gelöst werden. Nur die sich zwei Schrauben (siehe (1) [Abbildung 167] und (1)
Vorderachse verfügt über Bremsen. [Abbildung 168]). Sind sie eingeschraubt, nehmen
diese Schrauben den Federdruck weg, der die
Das folgenden Verfahren beschreibt das Lösen der Bremsscheiben aktiviert. [Abbildung 168] zeigt die
Bremsen: Funktion solch einer Schraube in der Achse.
Die Arbeiten werden zuerst an den zwei Schrauben an
einer Seite der Vorderachse ausgeführt und dann an den
zwei Schrauben auf der anderen Seite:

Die Sicherungsmuttern (2) [Abbildung 167] der


Schrauben lösen und etwas Abstand für die Schrauben
schaffen.

Die zwei Schrauben (1) [Abbildung 167] jeweils eine


90°-Drehung einschrauben. Dabei abwechselnd
vorgehen, bis die Schrauben fest angezogen sind.

Für die Schrauben auf der anderen Seite der Vorderachse


den Vorgang wiederholen.

Die Bremsen sind jetzt für das Abschleppen der


Maschine gelöst.

HINWEIS: Die Feststellbremse funktioniert nicht,


bis die Einstellschraube wieder in die
Ausgangsposition gebracht wurde.

T40140 / T40180
130 Bedienungs- und Wartungsanleitung
ABSCHLEPPEN DES TELESKOPEN (FORTS.) Aktivieren der Feststellbremse

Verfahren (Forts.)

Lösen des Getriebes WARNUNG


Die Motorabdeckung anheben.
UNERWARTETE MASCHINENBEWEGUNGEN KÖNNEN
Abbildung 169 MIT SCHWEREN VERLETZUNGEN
ODER TODESFOLGE VERURSACHEN
• Die Räder blockieren, damit die Maschine nicht
rollen kann, bevor die Schrauben zur Umgehung
des Feststellbremsensystems eingestellt werden.
1 • Die Einstellschrauben vor dem Betrieb der
Maschine wieder in die Betriebsposition stellen.
W-2808-0909

Die Räder blockieren, damit die Maschine nicht rollt.

1 Nach dem Abschleppen:


Das Abschleppventil (optional) (1) [Abbildung 169]
90° im Uhrzeigersinn in die BETRIEBSPOSITION
drehen.
S41945
Wenn das optionale Abschleppventil nicht vorhanden
ist, die Schritte unter [Abbildung 169] in
An der hydrostatischen Getriebepumpe (1) umgekehrter Reihenfolge durchführen.
[Abbildung 169] befinden sich zwei identische
Multifunktionsventile. Abbildung 170

Die Ventile (1) [Abbildung 169] durch drei Drehungen 2


gegen den Urzeigersinn lösen. 2

HINWEIS: Nicht mehr als drei Umdrehungen vorneh-


men. Ansonsten kann es zu Undichtigkeiten
kommen.
Hierdurch wird der Ölfluss des hydrostatischen Getriebes 1
umgangen. 1

Den Teleskopen bei geringer Geschwindigkeit (maximal


5 km/h [3 mph]) abschleppen. Die Maschine nicht länger
als 3 Minuten abschleppen. S2722

Einkuppeln des Getriebes


Um die Feststellbremse zu aktivieren, die vier Schrauben
Die Ventile (1) [Abbildung 169] auf ein Drehmoment von (siehe (1)) [Abbildung 170] an der Vorderachse in ihre
70 Nm (52 ft.-lb.) festziehen, um das hydrostatische Ausgangsposition bringen (die Schrauben jeweils um
Getriebe wieder einzukuppeln. eine 90°-Drehung herausschrauben, bis kein Widerstand
mehr spürbar ist. Dieses Verfahren für die andere Seite
wiederholen).

Sicherstellen, dass alle vier Schrauben so weit herausge-


schraubt wurden, dass sie leicht von Hand gelöst werden
können. Die Sicherungsmutter (2) [Abbildung 170]
festziehen.

Dadurch kann der Kolben der Feststellbremse wieder


aktiviert werden.

Die Feststellbremse (Siehe FESTSTELLBREMSE auf


Seite 61) aktivieren und sicherstellen, dass alle Funktionen
ordnungsgemäß ausgeführt werden.

T40140 / T40180
131 Bedienungs- und Wartungsanleitung
ABSCHLEPPEN DES TELESKOPEN (FORTS.)

Verfahren (Forts.)

Abschlepppunkte

Abbildung 171

S41646

Zum Abschleppen die beiden vorderen Transport-


Befestigungspunkte (1) [Abbildung 171] verwenden.

T40140 / T40180
132 Bedienungs- und Wartungsanleitung
ANHEBEN DES TELESKOPEN Den Schwerpunkt der Maschine berücksichtigen:

Verfahren T40140

Abbildung 174

WARNUNG
VERLETZUNGS- ODER LEBENSGEFAHR
VERMEIDEN
• Vor dem Heben der Maschine die Befestigungs-
elemente an der Vierpunkt-Hebevorrichtung
überprüfen.
• Niemals Personen in der Kabine mitnehmen und
umstehende Personen in einem Radius von 5 m
(15 Fuß) von der Maschine fernhalten, wenn
diese angehoben wird.
W-2160-0910

Vor dem Anheben: Alle Anbaugeräte entfernen, den EM10454


Ausleger vollständig absenken, die Räder gerade
ausrichten und die Maschine anhalten.
T40180
Die Haken an den folgenden Hebepunkten (1)
[Abbildung 172] und [Abbildung 173] anbringen: Abbildung 175

Abbildung 172

EM10465

S41645

Abbildung 173

S41647

T40140 / T40180
133 Bedienungs- und Wartungsanleitung
TRANSPORT DES TELESKOPEN AUF EINEM Befestigen
ANHÄNGER
Abbildung 177
Auf- und Abladen

Abbildung 176

3 2
4

1 1

EM10424

1 S41937 Der Teleskop ist auf dem Transportfahrzeug zu befestigen,


damit er sich bei plötzlichen Bremsvorgängen oder beim
Fahren auf Neigungen nicht bewegen kann.
Der Teleskop muss rückwärts auf den Anhänger geladen
werden. • Die Räder blockieren (1) [Abbildung 177].

Der hintere Teil des Anhängers muss beim Auf- oder • Den Maschinenrahmen mit Ketten am Transportfahr-
Abladen des Teleskopen blockiert oder abgestützt zeug befestigen (2 und 3) [Abbildung 177]. Zum
werden (1) [Abbildung 176], damit der vordere Teil des Festziehen der Ketten Kettenspanner verwenden.
Anhängers nicht vom Boden abhebt.
• Die Gabel oder die Schaufel am Transportfahrzeug
Sicherstellen, dass Transport- und Zugfahrzeuge die befestigen (4) [Abbildung 177].
entsprechende Größe und Kapazität aufweisen. Das
Gewicht des Teleskopen T40140 finden Sie hier: (Siehe
Gewichte auf Seite 214). Das Gewicht des Teleskopen
T40180 finden Sie hier: (Siehe Gewichte auf Seite 224)

WARNUNG
VERLETZUNGS- ODER LEBENSGEFAHR
Für das Aufladen der Maschine auf ein Transportfahr-
zeug werden entsprechend konstruierte Rampen mit
ausreichender Tragkraft zum Aufnehmen des
Maschinengewichts benötigt. Holzrampen können
brechen und Verletzungen verursachen.
W-2058-0807

T40140 / T40180
134 Bedienungs- und Wartungsanleitung
ZIEHEN EINES ANHÄNGERS MIT DEM TELESKOPEN

Diese Maschine kann mit einer hinteren Anhängerkupp-


lung zum Abschleppen ausgerüstet werden.
WARNUNG
HINWEIS: Sicherstellen, dass der Teleskop und die VERLETZUNGS- ODER LEBENSGEFAHR
hintere Anhängerkupplung ausreichend VERMEIDEN
Zugkapazität haben. Für den T40140: Niemals den Bereich zwischen dem Teleskopen und
(Siehe Leistung auf Seite 214). Für den dem Anhänger betreten, wenn die Maschine in Betrieb
T40180: (Siehe Leistung auf Seite 224) ist. Vor dem Betreten dieses Bereichs ist Folgendes
zu beachten:
MAXIMALE • Den Fahrtrichtungshebel und den Joystick in die
EC TYP- DEICHSEL-
MODELL VERTIKAL- Neutralstellung schalten.
ZULASSUNG ZUGKRAFT
LAST • Die Feststellbremse anziehen.
• Den Ausleger und das Anbaugerät zurückziehen
Cramer KU e1*89/173-IV- 8240 daN 500 kg
und flach auf den Boden aufsetzen.
540 0207 (18.524 lbf) (1102 lb)
• Den Motor abstellen.
HINWEIS: Sicherstellen, dass der Teleskop und der W-2960-0313
Anhänger sicher miteinander verbunden
sind.

HINWEIS: Die maximale Vertikallast befindet sich am


Kupplungspunkt.
Die Elektronik anschließen

Abbildung 178

S41624

Das Elektrokabel (sofern vorhanden) des Anhängers an


der 7-poligen Elektrobuchse (1) [Abbildung 178] am
Teleskopen anschließen.

HINWEIS: Wenn das Elektrokabel nicht an den Tele-


skopen angeschlossen ist, funktionieren
die hinteren Bremsleuchten nicht.

T40140 / T40180
135 Bedienungs- und Wartungsanleitung
T40140 / T40180
136 Bedienungs- und Wartungsanleitung
VORBEUGENDE WARTUNG

WARTUNGSSICHERHEIT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135

WARTUNGSPLAN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137
Wartungsintervalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137

SICHERHEITSGURT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139
Inspektion und Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139

LLMC-KALIBRIERUNGSTEST . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140
Verfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140

ZUGELASSENE AUSLEGERSPERRE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141


Installieren einer zugelassenen Auslegersperre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141
Entfernen einer zugelassenen Auslegersperre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141

RÜCKFAHRALARM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
Inspektion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142

MOTORABDECKUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
Öffnen und Schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142

HEIZUNGS-, BELÜFTUNGS- UND KLIMAANLAGENSYSTEM (HVAC) . . . . . . . . . . . . . 143


Reinigung und Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143
Kabinenfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143
Kondensator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144
Schmierung der Klimaanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144
Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144

WARTUNG DES LUFTFILTERS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145


Wechsel der Filtereinsätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145

KRAFTSTOFFANLAGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147
Kraftstoffspezifikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147
Biodiesel-Kraftstoffgemisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147
Befüllen des Kraftstofftanks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148
Primärer Kraftstofffilter (Vorfilter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148
Sekundärer Kraftstofffilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150
Entlüften der Kraftstoffanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150

MOTOR-SCHMIERSYSTEM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151
Überprüfen und Nachfüllen von Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151
Motoröltabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151
Ablassen und Wechseln von Motoröl und Filter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152

MOTORKÜHLSYSTEM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
Reinigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
Kontrolle des Flüssigkeitsstands . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
Ablassen und Einfüllen von Kühlmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155

ELEKTRISCHES SYSTEM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156


Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156

T40140 / T40180
137 Bedienungs- und Wartungsanleitung
Anordnung/Kennzeichnung der Sicherungen und Relais . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156
Wartung der Batterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159
Verwenden einer Starthilfebatterie (Überbrückungsstart) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159
Aus- und Einbau der Batterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160

HYDRAULIK-/HYDROSTATIKSYSTEM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162
Prüfen und Hinzugeben von Flüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162
Hydraulik-/Hydrostatiköl-Tabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163
Ablassen und Einfüllen von Hydrauliköl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163
Hydraulik-/Hydrostatikfilter auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164
Einfüll-/Entlüfterdeckel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165

ACHSEN (VORDER- UND HINTERACHSE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166


Überprüfen und Nachfüllen von Öl (Planetenradträger) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166
Ablassen und Wechseln von Öl (Planetenradträger) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166
Überprüfen und Nachfüllen von Öl (Hinterachsendifferenzial) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167
Ablassen und Wechseln von Öl (Hinterachsendifferenzial) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167
Überprüfen und Nachfüllen von Öl (Vorderachsendifferenzial) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168
Ablassen und Wechseln von Öl (Vorderachsendifferenzial) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168
Überprüfen und Nachfüllen von Öl (Untersetzungsgetriebegehäuse) . . . . . . . . . . . . . 169
Ablassen und Wechseln von Öl (Untersetzungsgetriebegehäuse) . . . . . . . . . . . . . . . 169

LICHTMASCHINENRIEMEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170
Riemeneinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170
Überprüfung des Riemens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170
Austausch des Riemens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170

KEILRIEMEN DER KLIMAANLAGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171


Riemeneinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171
Austausch des Riemens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171

REIFENWARTUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173
Radmuttern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173
Dreh . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173
Reifenwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173
Montage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174
Druck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174

SCHMIEREN DES TELESKOPEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175


Anordnung der Schmierstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175
Schmierung der vorderen Platten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178
Schmierung der hinteren Platten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178

ANBAUGERÄTETRÄGER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179
Inspektion und Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179

VERFAHREN ZUM PRÜFEN UND EINSTELLEN DER KETTE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180


Prüf-/Einstellverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180
Prüfen von Verlängerungs-/Einfahrketten auf Verschleiß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181

LAGERUNG DES TELESKOPEN UND WIEDERINBETRIEBNAHME . . . . . . . . . . . . . . . 182


Lagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182
Wiederaufnahme des Betriebs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182

T40140 / T40180
138 Bedienungs- und Wartungsanleitung
WARTUNGSSICHERHEIT
Zum Betrieb oder zur Wartung der Maschine sind Anweisungen erforderlich. Stets die
Bedienungs- und Wartungsanleitung, das Betriebshandbuch und die an der Maschine
befindlichen Sicherheitsschilder (Aufkleber) lesen und verstehen. Bei der Ausführung von
Reparatur-, Einstell- oder Wartungsarbeiten stets die Warnhinweise sowie die
WARNUNG Anweisungen in den Handbüchern befolgen. Nach dem Ausführen von Einstellungen,
Reparaturen oder Wartungsarbeiten die Maschine auf einwandfreie Funktion überprüfen.
Der Betrieb der Maschine durch ungeschulte Fahrer sowie die Nichtbeachtung von
Anweisungen kann zu Unfällen mit Verletzungs- oder Todesfolge führen. W-2003-0807

RICHTIG

Sicherheitswarnzeichen: Dieses Zeichen in Verbindung mit einem


Warnhinweis hat folgende Bedeutung:
„Warnung, seien Sie wachsam! Es geht um
Ihre Sicherheit!“ Den folgenden Hinweis
sorgfältig durchlesen.
P-90216
Den Bobcat-Teleskopen nicht
ohne Anleitung warten.

RICHTIG FALSCH FALSCH

NA5428 NA5432 NA5433


Das Trennen oder Lösen von Hydrau- Niemals Arbeiten an einem Teleskopen
Die Maschine täglich reinigen und likleitungen, Schläuchen, Anschluss- mit angehobenem Ausleger ausführen,
warten. stücken, Teilen oder fehlerhafte Teile wenn dieser nicht mit einer zugelasse-
können dazu führen, dass der nen Auslegersperre gesichert ist. Bei
Ausleger plötzlich abgesenkt wird. Beschädigung auswechseln.
Nicht unter dem Ausleger stehen, Keine Konstruktionsänderungen
wenn dieser nicht mit einer zugelas- vornehmen und keine Anbaugeräte
senen Auslegersperre gesichert ist. verwenden, die nicht von Bobcat
Bei Beschädigung auswechseln. zugelassen wurden.

FALSCH FALSCH FALSCH

NA5434 NA5436 B-6589

Beim Schweißen oder Schleifen von Nicht mit dem Körper, Schmuck oder Bleibatterien erzeugen entzündliche
lackierten Teilen ist für eine ausrei- Kleidung in die Nähe von beweglichen und explosive Gase.
chende Be- und Entlüftung zu sorgen. Teilen, elektrischen Kontakten, heißen Lichtbögen, Funken, offene Flammen
Beim Schleifen von lackierten Teilen Teilen und Auspuff kommen. und brennende Zigaretten von den
eine Staubmaske tragen. Hierbei Zum Schutz der Augen vor Batterie- Batterien fernhalten.
können giftige Staubpartikel und säure, zusammengedrückten Federn, Batterien enthalten Schwefelsäure,
Gase entstehen. unter Druck stehenden Flüssigkeiten die bei Kontakt mit den Augen oder
Das Austreten von tödlichen Abgasen sowie umherfliegenden Teilchen bei der Haut Verätzungen hervorruft.
muss verhindert werden. Die laufendem Motor oder der Verwendung Schutzkleidung tragen. Kommt Säure
Abgasanlage muss abgedichtet sein. von Werkzeugen stets eine Schutzbrille mit dem Körper in Berührung, die
tragen. Bei Schweißarbeiten die für betreffenden Stellen gründlich mit
den entsprechenden Schweißvorgang Wasser abwaschen. Gelangt Säure in
vorgeschriebene Schutzbrille tragen. die Augen, gründlich auswaschen
und sofort ärztliche Hilfe aufsuchen.

Die in der Bedienungs- und Wartungsanleitung aufgeführten Wartungsarbeiten können ohne besondere technische Schulung vom
Besitzer/Fahrer ausgeführt werden. Nicht in der Bedienungs- und Wartungsanleitung aufgeführte Wartungsarbeiten dürfen
AUSSCHLIESSLICH VON QUALIFIZIERTEM BOBCAT-WARTUNGSPERSONAL ausgeführt werden. Stets Original Bobcat-
Ersatzteile verwenden.

MSW43-DE-0211

T40140 / T40180
139 Bedienungs- und Wartungsanleitung
T40140 / T40180
140 Bedienungs- und Wartungsanleitung
WARTUNGSPLAN

Wartungsintervalle WARNUNG
Die Wartungsarbeiten müssen regelmäßig ausgeführt werden.
Geschieht dies nicht, kommt es zu übermäßigem Verschleiß VERLETZUNGS- ODER LEBENSGEFAHR VERMEIDEN
oder vorzeitigem Auftreten von Schäden. Zum Betrieb oder zur Wartung der Maschine sind
Anweisungen erforderlich. Stets die Bedienungs- und
Der Wartungsplan ist ein Leitfaden für die richtige Wartung des Wartungsanleitung, das Betriebshandbuch und die an der
Bobcat-Teleskopen. Maschine befindlichen Sicherheitsschilder (Aufkleber)
lesen und verstehen. Bei der Ausführung von Reparatur-,
Während der Wartungsarbeiten sind aufzuzeichnen: Einstell- oder Wartungsarbeiten stets die Warnhinweise
sowie die Anweisungen in den Handbüchern befolgen.
• Die Betriebsstunden der Maschine. Nach dem Ausführen von Einstellungen, Reparaturen oder
• Durchgeführte Wartungsprozeduren. Wartungsarbeiten die Maschine auf einwandfreie Funktion
überprüfen. Der Betrieb der Maschine durch ungeschulte
Fahrer sowie die Nichtbeachtung von Anweisungen kann
zu Unfällen mit Verletzungs- oder Todesfolge führen.
W-2003-0807

Alle 10 Stunden (vor dem Starten des Teleskopen)

• Motoröl – Den Motorölstand überprüfen und gegebenenfalls Öl nachfüllen. Den max. Füllstand nicht überschreiten. Den Motor
auf Undichtigkeiten untersuchen. (Siehe Seite 155.)
• Motorluftfilter und Luftsystem – Die Zustandsanzeige überprüfen und gegebenenfalls die Staubkappe entleeren.
Auf Undichtigkeiten kontrollieren. (Siehe Seite 149.)
• Motorkühlung – Ölkühler, Kühler und Klimaanlagen-Kondensator prüfen. Kühlmittelflüssigkeitsstand im Tank prüfen. Gegebe-
nenfalls vorbereitetes Kühlmittelgemisch nachfüllen. (Siehe Seite 158.) Das Kühlsystem auf Undichtigkeiten überprüfen.
• Auspuffanlage – Die Auspuffanlage und die Komponenten für die Abgasnachbehandlung auf Undichtigkeiten überprüfen.
• Hydrauliköl – Den Hydraulikölstand überprüfen und gegebenenfalls Öl nachfüllen. (Siehe Seite 166.)
• Primärer Kraftstofffilter – Am Display überprüfen. Wasseransammlungen entfernen. (Siehe Seite 152.)
• Sicherheitsgurt – Den Zustand des Sicherheitsgurts überprüfen. Aufrollmechanismus säubern und bei Bedarf auswechseln.
Bewegliche Teile von Schmutz und Fremdpartikeln reinigen. (Siehe Seite 79.) und (Siehe Seite 143.)
• Rückfahralarm (sofern vorhanden) – Auf ordnungsgemäße Funktion prüfen. Bei Bedarf warten. (Siehe dazu Seite 62 und
Seite 146.)
• Betriebsbremsen – Auf ordnungsgemäße Funktion prüfen. Bei Bedarf warten.
• Feststellbremsen – Auf ordnungsgemäße Funktion prüfen. Nach Bedarf einstellen oder warten.
• Reifen – Auf Verschleiß oder Beschädigung überprüfen. Auf den richtigen Reifendruck auffüllen. Sicherstellen, dass alle Reifen
mit dem gleichen Druck aufgefüllt sind. Nur zugelassenen Reifen verwenden. (Siehe Seite 177.)
• Radmuttern – In der ersten Woche alle acht Stunden oder täglich überprüfen, dann gemäß Wartungsplan. Auf losen Sitz hin
prüfen und mit den richtigen Drehmoment anziehen. (Siehe Seite 177.)
• Sicherheitsaufkleber, rutschfeste Trittleisten und Spiegel – Die Sicherheitsschilder (Aufkleber), rutschfesten Trittleisten und
Spiegel auf Beschädigung überprüfen. Beschädigte oder abgenutzte Schilder, rutschfeste Trittleisten oder Spiegel
auswechseln. (Siehe Seite 26.)
• Stangenseite des Auslegerkippzylinders – Mit Mehrzweckfett auf Lithiumbasis schmieren. (Siehe Seite 179.)
• Anbaurahmenbolzen – Mit Mehrzweckfett auf Lithiumbasis schmieren. (Siehe Seite 179.)

Alle 50 Betriebsstunden

• Primärer Kraftstofffilter – Das primäre Filterelement das erste Mal austauschen und dann gemäß Wartungsplan vorgehen.
(Siehe Seite 152.)
• Sekundärer Kraftstofffilter – Das sekundäre Filterelement das erste Mal austauschen und dann gemäß Wartungsplan
vorgehen. (Siehe Seite 154.)
• Motorkühlung – Schmutz von Kühler, Luftkühler, Hydraulikflüssigkeitskühler, Klimaanlagen-Kondensator (sofern vorhanden)
und Schutzgitter entfernen. (Siehe Seite 158.)
• Motoröl und -filter – Motoröl und -filter das erste Mal austauschen und dann gemäß Wartungsplan vorgehen. (Siehe
Seite 156.)
• Hydraulik-/Hydrostatikfilter – Das Filterelement das erste Mal austauschen und dann gemäß Wartungsplan vorgehen. Ein
Original-Filterelement von Bobcat verwenden. (Siehe Seite 168.)
• Klimaanlagenriemen (sofern vorhanden) – Auf korrekten Zustand überprüfen. Bei Bedarf auswechseln. (Siehe Seite 175.)
• Gelenkbolzen, Achsenschwingung (vorne/hinten), Auslegerdrehzapfen, Hubzylinder, Selbstnivellierungszylinder,
Rahmennivellierungszylinder, Stabilisatorzylinder – Mit Mehrzweckfett auf Lithiumbasis schmieren. (Siehe Seite 179.)
• Verschleißplatten des Teleskop-Auslegers – Mit Mehrzweckfett auf Lithiumbasis schmieren. (Siehe Seite 179.)
• Hydraulikschläuche, -leitungen und -anschlüsse – Auf Undichtigkeiten überprüfen. Bei Bedarf reparieren oder auswechseln.
• Kabelbäume – Auf korrekten Zustand überprüfen. Bei Bedarf reparieren oder auswechseln.

T40140 / T40180
141 Bedienungs- und Wartungsanleitung
WARTUNGSPLAN (FORTS.)

Wartungsintervalle (Forts.)
Alle 100 Betriebsstunden

• LLMC-System – Den Kalibrierungstest für das LLMC-System das erste Mal durchführen, dann gemäß Wartungsplan. (Siehe
Seite 144.)
• Radmuttern – Auf losen Sitz hin prüfen und mit den richtigen Drehmoment anziehen. (Siehe Seite 177.)
• Planetenradträger – Die Flüssigkeit das erste Mal austauschen, dann gemäß Wartungsplan. (Siehe Seite 170.)
• Achs- und Differenzialflüssigkeit – Die Flüssigkeit das erste Mal austauschen, dann gemäß Wartungsplan. (Siehe dazu
Seite 171 und Seite 172.)
• Öl im Untersetzungsgetriebegehäuse – Die Flüssigkeit das erste Mal austauschen, dann gemäß Wartungsplan. (siehe
Seite 173).

Alle 250 Stunden oder alle 12 Monate

• LLMC-System – Den LLMC-Kalibrierungstest durchführen. (Siehe Seite 144.)


• Planetenradträger – Den Flüssigkeitsstand überprüfen. (Siehe Seite 170.)
• Achs- und Differenzialflüssigkeit – Den Flüssigkeitsstand überprüfen. (Siehe dazu Seite 171 und Seite 172.)
• Öl im Untersetzungsgetriebegehäuse – Den Ölstand überprüfen. (Siehe Seite 173.)
• Ketten – Kettenschmierung prüfen und bei Bedarf nachschmieren. Kettenspannung und -verschleiß prüfen. Nach Bedarf
einstellen oder auswechseln. (Siehe Seite 184.)

Alle 500 Stunden oder alle 12 Monate

• Primärer Kraftstofffilter – Das primäre Filterelement reinigen und überprüfen. (Siehe Seite 152.)
• Motoröl und -filter – Motoröl und -filter austauschen. (Siehe Seite 156.)
• Motorkühlung – Die Kühlmittelkonzentration überprüfen (mit einem Refraktometer). Bei Bedarf auswechseln. (Siehe Seite 158.)
• Klimaanlagenriemen (sofern vorhanden) – Auf korrekten Zustand überprüfen. Bei Bedarf auswechseln. (Siehe Seite 175.)
• Hydraulik-/Hydrostatikfilter – Filterelement auswechseln. Ein Bobcat Original-Filterelement verwenden. (Siehe Seite 168.)
• Entlüfter des Hydrauliktanks – Den Entlüftungsfilter des Hydrauliktanks austauschen. (Siehe Seite 169.)
• Achs- und Differenzialflüssigkeit – Die Flüssigkeit austauschen (Siehe dazu Seite 171 und Seite 172.) Die maximale
Wartungszeit beträgt 800 Stunden.
• Öl im Untersetzungsgetriebegehäuse – Das Öl wechseln. (Siehe Seite 173.) Die maximale Wartungszeit beträgt 800 Stunden.
• Verschleißplatten des Teleskop-Auslegers – Auf Verschleiß prüfen. Bei Bedarf auswechseln.
• Bremspedalfeder – Mit Mehrzweckfett auf Lithiumbasis schmieren. (Siehe Seite 179.)
• Kabinen-Luftfilter – Den Filter auf korrekten Zustand überprüfen. Bei Bedarf auswechseln. Auf Schäden prüfen. (Siehe
Seite 147.)

Alle 750 Stunden oder alle 12 Monate

• Planetenradträger – Die Flüssigkeit austauschen. (Siehe Seite 170.)


• Achs- und Differenzialflüssigkeit – Die Flüssigkeit austauschen (Siehe dazu Seite 171 und Seite 172.)
• Öl im Untersetzungsgetriebegehäuse - Das Öl wechseln. (Siehe Seite 173.)

Alle 1000 Stunden oder alle 12 Monate

• Batterie- und Kabelanschlüsse – Die Spannung überprüfen. Die Anschlussklemmen auf guten Kontakt und das
Vorhandensein von Schutzfett überprüfen. (Siehe Seite 163.)
• Primärer Kraftstofffilter – Das primäre Kraftstofffilterelement auswechseln. (Siehe Seite 152.)
• Sekundärer Kraftstofffilter – Das sekundäre Kraftstofffilterelement auswechseln. (Siehe Seite 154.)
• Motoraufhängungen – Die Aufhängungen festziehen. Bei Beschädigung auswechseln.
• Motorluftfilter – Das äußere Filterelement auswechseln. (Siehe Seite 149.)
• Ladeluftkühler – Den Eintrittsbereich überprüfen.
• Lichtmaschinenriemen – Auf korrekten Zustand überprüfen. Bei Bedarf auswechseln. (Siehe Seite 174.)
• Klimaanlagenriemen (sofern vorhanden) – Auf korrekten Zustand überprüfen. Bei Bedarf auswechseln. (Siehe Seite 175.)
• Hydrauliköl – Das Öl wechseln. (Siehe Seite 167.)
• Befestigungselemente, Schlauchverbindungen und -klemmen – Bei Beschädigung auswechseln.

Alle 3000 Betriebsstunden

• Lichtmaschinenriemen und Spannscheibe – Den Riemen und die Spannscheibe auswechseln. (Siehe Seite 174.)
Alle 24 Monate

• Kühlmittel – Das Kühlmittel wechseln. (Siehe Seite 159.)

T40140 / T40180
142 Bedienungs- und Wartungsanleitung
SICHERHEITSGURT Abbildung 179

Inspektion und Wartung 1

WARNUNG 3

Eine nicht ordnungsgemäße Inspektion und


Instandhaltung des Sicherheitsgurtes kann zu einem
ungenügenden Schutz des Fahrers und somit zu
schweren oder tödlichen Verletzungen führen.
W-2466-0703

2 4
Den Sicherheitsgurt täglich auf seine ordnungsgemäße
Funktion überprüfen.

Das Sicherheitsgurtsystem mindestens jährlich bzw. in


kürzeren Abständen einer gründlichen Untersuchung
unterziehen, wenn die Maschine bei schwierigen Umge-
bungsbedingungen eingesetzt oder stark beansprucht wird.

Das Sicherheitsgurtsystem sollte repariert bzw. umgehend


ausgetauscht werden, wenn Schnitte, Ausfransen, starker
oder ungewöhnlicher Verschleiß, starke Farbveränderungen
aufgrund von UV-Strahlung, staubigen/schmutzigen B-22283

Bedingungen, Abrieb des Gurtgewebes oder Beschädi-


gungen an der Schnalle, Sicherheitsgurtschloss, Aufroller
(sofern vorhanden) oder an den Befestigungselementen
zu erkennen sind oder andere offensichtliche Probleme
aufgetreten sind.

Die unten aufgeführten Positionen sind in [Abbildung 179]


dargestellt.

1. Das Gurtgewebe überprüfen. Wenn das System mit


einem Aufroller ausgestattet ist, den Gurt vollständig
herausziehen und die gesamte Gurtlänge überprüfen.
Auf Schnitte, Verschleiß, Ausfransen, Schmutz und
Steifheit prüfen.

2. Die Schnalle und das Gurtschloss auf ordnungsgemäße


Funktion überprüfen. Sicherstellen, dass das Gurt-
schloss keine starken Verschleiß- oder Verformungs-
spuren und die Schnalle keine Beschädigungen oder
Gehäusebruchstellen aufweist.

3. Die Gurtaufnahme im Aufroller (sofern vorhanden)


überprüfen. Dazu den Gurt vollständig herausziehen
und einer Sichtprüfung unterziehen und überprüfen,
ob er richtig auf- und abgerollt wird.

4. Das Gurtgewebe besonders an den Stellen prüfen,


die UV-Strahlen oder starken Staub- oder
Schmutzeinflüssen ausgesetzt sind. Wenn die
Originalfarbe des Gurtgewebes in diesen Bereichen
besonders verblichen und/oder das Gewebe stark
verschmutzt ist, kann möglicherweise die Haltbarkeit
des Gewebes beeinträchtigt sein.

Ersatzteile für das Sicherheitsgurtsystem der Maschine


sind beim Bobcat-Händler erhältlich.

T40140 / T40180
143 Bedienungs- und Wartungsanleitung
LLMC-KALIBRIERUNGSTEST Abbildung 181

Verfahren

Die Kalibrierung der Lastmomentsteuerung für Längssta- 3


bilität kann mit dem folgenden Verfahren geprüft werden:

Die Maschine auf ebenem Untergrund abstellen und die


Vorder- und Hinterreifen in gerader Richtung ausrichten. 2

HINWEIS: Zum Kippen des Baggers ist eine Last


erforderlich. 1

Abbildung 180

S41635

1. Den vollständig eingefahrenen Ausleger ohne


Anbaugerät anheben.

2. Den Anbaurahmen ganz nach oben kippen.

3. Die TEST-Taste (1) [Abbildung 181] drücken und


fünf Sekunden gedrückt halten.

4. Die TEST-Taste (1) [Abbildung 181] loslassen.

S39203 Der Kalibrierungstest wurde abgeschlossen. Es gibt zwei


mögliche Testergebnisse:

Mithilfe des Umgehungsmodus der Lastmomentsteuerung - Die vier grünen LEDs (2) [Abbildung 181] leuchten
für Längsstabilität den Lastendruck auf die Hinterachse auf. Die Kalibrierung war erfolgreich.
durch Aufnahme einer Last reduzieren und den Ausleger - Die orangefarbenen und roten LEDs (3)
ausfahren, bis die Maschine kippt (die Hinterreifen heben [Abbildung 181] leuchten auf. Die Kalibrierung liegt
vom Boden ab) [Abbildung 180]. außerhalb des Bereichs. Die Kalibrierung des
LLMC-Systems sollte wiederholt werden. (Siehe
HINWEIS: Die Maschine nach dem Reduzieren des Wartungshandbuch für den richtigen Ablauf.)
Lastendrucks auf die Hinterachse nicht
bewegen oder umstellen. HINWEIS: Nachdem die TEST-Taste (1)
[Abbildung 181] länger als 60 Sekunden
Den Ausleger 3 m (10 Fuß) einfahren und die Last auf gedrückt wurde, wird das Verfahren
dem Boden ablegen. automatisch beendet und das System
kehrt zum Normalmodus zurück.

HINWEIS: Das System kehrt immer in den


Normalmodus zurück, wenn die TEST-
Taste (1) [Abbildung 181] während des
Verfahrens losgelassen wird.

T40140 / T40180
144 Bedienungs- und Wartungsanleitung
ZUGELASSENE AUSLEGERSPERRE Abbildung 184

Wenn der Ausleger zu Wartungszwecken angehoben


ist, die Auslegersperre (Sonderausrüstung) mit dem 1
folgenden Verfahren anbringen und entfernen.

Installieren einer zugelassenen Auslegersperre

• Den Teleskopen auf ebenem, flachem Untergrund


abstellen. 2
1
• Während der Fahrer sich auf dem Fahrersitz befindet
und den Sicherheitsgurt fest angelegt hat, den
Fahrtrichtungsschalter/-hebel in die Neutralstellung
bringen, die Feststellbremse anziehen, den Motor
anlassen, den Ausleger anheben und den Motor S41618
abstellen.

Abbildung 182 • Die Bolzen (1) installieren und mit


Verriegelungsbolzen (2) [Abbildung 184] sichern.

• Den Motor anlassen und den Ausleger langsam


absenken [Abbildung 184], damit die Auslegersperre
gesichert ist.
1

Entfernen einer zugelassenen Auslegersperre

• Den Motor anlassen und den Ausleger anheben. Den


Motor abstellen.

• Die Verriegelungsbolzen, Stifte und die


Auslegersperre (1) [Abbildung 183] an der linken
hinteren Seite der Maschine entfernen.
S41616

• Auslegersperre wieder in die Halterung (1)


[Abbildung 182] setzen.
• Die Auslegersperre (1) [Abbildung 182] aus der
Lagerposition herausnehmen.

Abbildung 183
WARNUNG
VERLETZUNGS- ODER LEBENSGEFAHR
VERMEIDEN
1 Niemals an Maschinen mit angehobenem Ausleger
arbeiten, es sei denn, der Ausleger wird durch eine
zugelassene Auslegersperre gestützt. Wird keine
zugelassene Auslegersperre verwendet, kann der
Ausleger absinken. Dies kann schwere Verletzungen
oder Tod zur Folge haben.
Den Ausleger warten, wenn er beschädigt ist oder
wenn Teile fehlen. Wird ein beschädigter Ausleger
oder ein Ausleger verwendet, bei dem Teile fehlen,
kann der Ausleger absinken, was zu schweren oder
S41617 tödlichen Verletzungen führen kann.
W-2899-1210

• Die Auslegersperre (1) [Abbildung 183] an der


linken hinteren Seite der Maschine installieren.

T40140 / T40180
145 Bedienungs- und Wartungsanleitung
RÜCKFAHRALARM MOTORABDECKUNG

Beschreibung Öffnen und Schließen

Der Rückfahralarm (sofern vorhanden) ertönt, wenn der Abbildung 186


Fahrer den Fahrtrichtungsschalter/-hebel auf Rückwärts-
fahrt stellt UND der Motor läuft.

Inspektion

Auf dem Fahrersitz Platz nehmen und den Sicherheitsgurt


anlegen. Den Motor anlassen und die Feststellbremse
lösen. 1

Den Fahrtrichtungsschalter/-hebel in die Position für die


Rückwärtsfahrt stellen. Der Rückfahralarm muss ertönen.

Die Feststellbremse anziehen und den Schalter in die


Stellung AUS drehen.
P-52162
Abbildung 185

2 Den Verriegelungsgriff (1) [Abbildung 186] herauszie-


hen und im Uhrzeigersinn drehen. Die Motorabdeckung
öffnen, um Wartungszugriff auf den Motorraum zu
ermöglichen.

HINWEIS: Die Motorabdeckung kann verriegelt


3 werden.

S38735

Der Rückfahralarm (1) befindet sich am Maschinenheck


und kann über eine Öffnung (2) [Abbildung 185] im
Rahmen erreicht werden.

Den Steckverbinder (3) [Abbildung 185] und den


Kabelbaum für den Rückfahralarm auf richtige Spannung
und Beschädigung prüfen. Beschädigte Teile reparieren
oder auswechseln.

HINWEIS: Durch die Rahmenöffnung (2)


[Abbildung 185] ist kein Zugriff möglich,
wenn die Maschine am Heck mit einem
Hydraulikhaken ausgestattet ist.

T40140 / T40180
146 Bedienungs- und Wartungsanleitung
HEIZUNGS-, BELÜFTUNGS- UND Abbildung 189
KLIMAANLAGENSYSTEM (HVAC)

Diese Maschine kann mit Heizungs-, Belüftungs- und 2 2


Klimaanlagensystem ausgestattet sein.

Reinigung und Wartung

Das HVAC-System muss regelmäßig überprüft und gewar-


tet werden. (Siehe WARTUNGSPLAN auf Seite 141)

Kabinenfilter

Abbildung 187
1
S41681

1 Den Filter (1) zwischen den Filterhaltern (2) herausziehen


[Abbildung 189].

2 Den Filter gegebenenfalls reinigen oder auswechseln.

1
1

S41673

Der Frischluftfilter befindet sich vorne in der Fahrerka-


bine. Die vier Schrauben (1) herausschrauben und das
Filtergehäuse (2) entfernen [Abbildung 187].

Abbildung 188

S41680

Die zwei Schrauben (1) herausschrauben und den


Filter (2) entfernen [Abbildung 188].

T40140 / T40180
147 Bedienungs- und Wartungsanleitung
HEIZUNGS-, BELÜFTUNGS- UND Schmierung der Klimaanlage
KLIMAANLAGENSYSTEM (HVAC) (FORTS.)
Die Klimaanlage jede Woche etwa 5 Minuten lang laufen
Kondensator lassen, um die internen Bauteile zu schmieren.

Abbildung 190 Fehlersuche

Falls das Gebläse nicht läuft oder die Klimaanlage sich


nicht einschalten lässt, die Sicherung überprüfen. (Siehe
Anordnung/Kennzeichnung der Sicherungen und Relais
auf Seite 160)

Wenn die Klimaanlage warme Luft umwälzt, muss


möglicherweise Kältemittel nachgefüllt werden. Wenden
Sie sich zum Aufladen der Klimaanlage an Ihren Bobcat-
Händler.

S41329

Die Schraube (1) lösen [Abbildung 190].

Abbildung 191

1
2

S41330

Den Kondensator (1) anheben und durch das Anbringen


der Stange (2) [Abbildung 191] in der Kondensatorhal-
terung in Position halten.

Den Kondensator (1) [Abbildung 191] mit leichter


Druckluft reinigen. Dabei darauf achten, dass die
Lamellen nicht beschädigt werden.

Die Stange (2) [Abbildung 191] entfernen, den


Kondensator absenken und die Schraube festziehen (1)
[Abbildung 190].

T40140 / T40180
148 Bedienungs- und Wartungsanleitung
WARTUNG DES LUFTFILTERS Abbildung 194

Wechsel der Filtereinsätze

Äußerer Filter

Abbildung 192

S41303

Das Außenfilterelement [Abbildung 194] gerade heraus-


ziehen und entsorgen.
S38055
S41313 HINWEIS: Sicherstellen, dass alle Dichtflächen frei
von Schmutz und Fremdpartikeln sind.
KEINE Druckluft verwenden.
Das große (äußere) Filterelement nur dann auswechseln,
wenn der gelbe Ring im Sichtfenster der Ein neues Außenfilterelement einsetzen.
Zustandsanzeige (1) [Abbildung 192] den roten Bereich
erreicht hat. Abbildung 195

HINWEIS: Vor Austausch des Filterelements die


Taste (2) [Abbildung 192] an der Zustands-
1
anzeige drücken. Lassen Sie den Motor an. 2
Wenn der gelbe Ring der Zustandsanzeige
den roten Bereich nicht erreicht hat, 1
darf das Filterelement nicht ausgetauscht
werden.

Abbildung 193

2 1 1
1 3 S41302

Den Staubdeckel (2) wieder anbringen und die


Verriegelungen (3) [Abbildung 195] schließen.

Die Klemmen für das Filtergehäuse (1) [Abbildung 195]


befestigen.
1
S41302

Die Klemmen für das Filtergehäuse (1) [Abbildung 193]


lösen.

Den Staubdeckel (2) entfernen [Abbildung 193].

T40140 / T40180
149 Bedienungs- und Wartungsanleitung
WARTUNG DES LUFTFILTERS (FORTS.)

Wechsel der Filtereinsätze (Forts.)

Innerer Filter

Das Innenfilterelement nur unter den folgenden


Bedingungen auswechseln:

• Das innere Filterelement bei jedem dritten


Auswechseln des äußeren Filters auswechseln.

• Nach Auswechslung des Außenfilterelements den


Motor anlassen und mit voller Drehzahl laufen lassen.
Wenn sich der gelbe Ring immer noch im roten
Bereich der Zustandsanzeige befindet, das inneren
Filterelement austauschen.

Das äußere Filterelement entfernen.

HINWEIS: Sicherstellen, dass alle Dichtflächen frei


von Schmutz und Fremdpartikeln sind.
KEINE Druckluft verwenden.

Abbildung 196

S41404

Das innere Filterelement (1) [Abbildung 196] entfernen


und ein neues Filterelement einsetzen.

Das äußere Element installieren.

Den Staubdeckel (2) wieder anbringen und die


Verriegelungen (3) [Abbildung 195] schließen.

Die Klemmen für das Filtergehäuse (1) [Abbildung 195]


befestigen.

T40140 / T40180
150 Bedienungs- und Wartungsanleitung
KRAFTSTOFFANLAGE Biodiesel-Kraftstoffgemisch

Kraftstoffspezifikationen Biodiesel-Kraftstoffgemisch hat spezielle Eigenschaften,


die vor dem Betanken der Maschine in Betracht gezogen
Stets sauberen und qualitativ hochwertigen Dieselkraft- werden müssen:
stoff verwenden (Nr. 2 oder Nr. 1).
• Bei kalter Witterung können Kraftstoffkomponenten
Die folgende Tabelle enthält Mischempfehlungen, die dazu verstopfen und Schwierigkeiten beim Anlassen
dienen, bei niedrigen Außentemperaturen Schwierigkeiten auftreten.
(„Dieselpudding“) zu vermeiden:
• Biodiesel-Kraftstoffgemisch bietet Nährboden für
mikrobiologisches Wachstum und Ablagerungen,
TEMPERATUR NR. 2 NR. 1 die zu Korrosion und zum Verstopfen der
-9 °C (+15 °F) 100 % 0% Kraftstoffkomponenten führen können.
Bis zu -29 °C (-20 °F) 50 % 50 % • Die Verwendung von Biodiesel-Kraftstoffgemisch
Unter -29 °C (-20 °F) 0% 100 % kann zu einem frühzeitigen Versagen der
Kraftstoffsystemkomponenten führen, wie z. B. einem
Für Motoren mit Common-Rail-Einspritzung sind Verstopfen der Kraftstofffilter und der Korrosion von
Beimischungen von Petroleum und die Zugabe von Kraftstoffleitungen.
zusätzlichen Fließfähigkeitsadditiven nicht zulässig. • Kürzere Wartungsintervalle, z. B. zum Reinigen des
Kraftstoffsystems bzw. zum Austausch der Kraftstoff-
Diese Maschine darf nur mit Dieselkraftstoff betrieben filter und -leitungen, können erforderlich sein.
werden, der mindestens der Kategorie „schwefelarm“
entspricht. • Die Verwendung von Biodiesel-Kraftstoffgemischen,
Dies entspricht einem maximalen Schwefelgehalt von die nicht mit den in diesem Handbuch beschriebenen
15 mg/kg (15 ppm). den Kraftstoffspezifikationen und -normen konform
sind, kann Auswirkungen auf die Lebensdauer des
Die folgenden Kraftstoffspezifikationen und -normen sind Motors haben und Schläuche, Leitungen, Einspritz-
für diese Maschine zugelassen: düsen, Einspritzpumpen und Dichtungen zerstören.
Bei der Verwendung von Biodiesel-Kraftstoffgemischen
• EN590 (EU-Norm) mit einem maximalen Schwefelge- folgende Richtlinien befolgen:
halt von 10 mg/kg
• Sicherstellen, dass der Kraftstofftank zu jeder Zeit so
• ASTM D975 (US-Norm) Grade 1-D und Grade 2-D voll wie möglich ist, damit sich keine Feuchtigkeit im
mit einem maximalen Schwefelgehalt von 15 mg/kg Kraftstofftank sammeln kann.
Die Spezifikationen für Biodiesel-Kraftstoffgemische • Sicherstellen, dass der Tankdeckel fest verschlossen
müssen den Kraftstoffspezifikationen und -normen für ist.
die oben beschriebenen zugelassenen Kraftstoffe
• Biodiesel-Kraftstoffgemische können lackierte
entsprechen.
Oberflächen beschädigen. Verschütteten Kraftstoff
sofort von lackierten Oberflächen abwischen.
• Täglich vor dem Betrieb der Maschine Wasser-
WICHTIG ansammlungen aus dem Kraftstofffilter ablassen.
• Das Intervall zum Ölwechsel nicht überschreiten. Die
GEFAHR EINES MOTORSCHADENS Verlängerung der Ölwechselintervalle kann zu einem
Die Verwendung von nicht mit den in der Motorschaden führen.
Bedienungs- und Wartungsanleitung angegebenen
• Vor der Lagerung des Fahrzeugs, den Kraftstofftank
Kraftstoffspezifikationen und -normen konformen
entleeren, mit 100%igem Dieselkraftstoff auf
Dieselkraftstoffen führt zu irreversiblen Schäden am
Mineralölbasis auffüllen, Stabilisator hinzufügen und
Motor und zum Erlöschen der Gewährleistung.
I-2366-0313
den Motor mindestens 30 Minuten laufen lassen.
HINWEIS: Biodiesel-Kraftstoffgemische sind nicht
über längere Zeit stabil und sollten deshalb
nicht länger als drei Monate gelagert
werden.

T40140 / T40180
151 Bedienungs- und Wartungsanleitung
KRAFTSTOFFANLAGE (FORTS.) Primärer Kraftstofffilter (Vorfilter)

Befüllen des Kraftstofftanks Das Wartungsintervall zum Auswechseln des Kraftstoff-


Vorfilters ist im WARTUNGSPLAN zu finden. (Siehe
WARTUNGSPLAN auf Seite 141)

WARNUNG Ablassen von Wasser

Das Vorhandensein von Wasser im Kraftstoffsystem wird


VERLETZUNGS- ODER LEBENSGEFAHR
auf dem Display mit einem Fehlercode angezeigt. (Siehe
VERMEIDEN
ÜBERWACHUNG DER DISPLAY-KONSOLE auf
Vor dem Tanken den Motor abstellen und abkühlen
Seite 85)
lassen. NICHT RAUCHEN! Werden diese Warnhinweise
nicht beachtet, kann es zu einer Explosion oder
Den Motor abstellen.
einem Brand kommen.
W-2063-0807
Stellen Sie einen geeigneten Behälter unter den
Wasserabscheider, um Kraftstoff auffangen zu können,
Abbildung 197 der möglicherweise verschüttet werden könnte. Wischen
Sie verschütteten Kraftstoff auf.

Abbildung 198

S41602

Den Tankdeckel (1) [Abbildung 197] abnehmen.


S41603

Zum Einfüllen von Kraftstoff der vorgeschriebenen Sorte


stets einen sauberen, zugelassenen Sicherheitsbehälter Die Ablassschraube (1) [Abbildung 198] lösen und die
verwenden. Es darf nur in solchen Bereichen getankt Flüssigkeit in den Behälter ablaufen lassen.
werden, wo eine ausreichende Be- und Entlüftung
gewährleistet ist und keine offenen Flammen oder Wenn aus dem Wasserabscheider Kraftstoff austritt, die
Funken in der Nähe sind. NICHT RAUCHEN! Ablassschraube (1) [Abbildung 198] von Hand festziehen.

Den Tankdeckel [Abbildung 197] wieder aufsetzen und Abgelaufene Flüssigkeit umweltverträglich entsorgen.
festschrauben.

WARNUNG WICHTIG
GEFAHR EINES MOTORSCHADENS
VERLETZUNGS- ODER LEBENSGEFAHR Wasser im Kraftstoffsystem kann zu schweren
VERMEIDEN Motorschäden führen. Wasser jeden Tag aus dem
Verschütteten Kraftstoff oder Öl stets aufwischen. primären Kraftstofffilter entfernen.
Wärme, Flammen, Funken oder brennende Zigaretten I-2354-0112
von Kraftstoff und Öl fernhalten. Bei mangelnder
Sorgfalt im Umgang mit brennbaren Stoffen kann es
zu einer Explosion oder einem Brand kommen.
W-2103-0508

T40140 / T40180
152 Bedienungs- und Wartungsanleitung
KRAFTSTOFFANLAGE (FORTS.) Abbildung 201

Primärer Kraftstofffilter (Vorfilter) (Forts.)


2
Wechsel des Filtereinsatzes

Den Motor abstellen.


1
Stellen Sie einen geeigneten Behälter unter den Wasser-
abscheider, um Kraftstoff auffangen zu können, der
möglicherweise verschüttet werden könnte. Wischen Sie
verschütteten Kraftstoff auf.

Den Filter/Wasserabscheider außen reinigen.

Abbildung 199 S41605

Wenn kein Kraftstoff mehr abläuft, die Ablassschraube


mit integriertem Wassersensor (1) entfernen und das alte
Filterelement (2) [Abbildung 201] aus dem Filtergehäuse
entfernen.

1 Nur das unten mit Versiegelungsstopfen ausgestattete


Filterelement verwenden.

Sauberes Öl auf die Filterdichtung aufbringen, das


Filterelement installieren und mit der Hand festziehen,
bis die Dichtung die Oberfläche berührt. Danach das
Filterelement mit einer weiteren Drehung festziehen.
S41603
Den unteren Stopfen von der Gewindeseite des neuen
Filterelements entfernen. Die Ablassschraube mit
Einen passenden Schlauch an der Ablassschraube (1) integriertem Wassersensor (2) einsetzen und den
[Abbildung 199] befestigen. Anschluss verschließen (1) [Abbildung 200].

Die Ablassschraube (1) [Abbildung 199] lösen und die Den Kraftstoff wieder verwenden, recyceln oder
Flüssigkeit in den Behälter ablaufen lassen. umweltfreundlich entsorgen.

Abbildung 200 Den sekundären Filter auswechseln. Der sekundäre


Filter muss zeitgleich mit dem primären Filter gewechselt
werden. (Siehe Sekundärer Kraftstofffilter auf Seite 154)

S41604

Den Anschluss abziehen (1) [Abbildung 199].

T40140 / T40180
153 Bedienungs- und Wartungsanleitung
KRAFTSTOFFANLAGE (FORTS.) Abbildung 203

Sekundärer Kraftstofffilter

Den Motor abstellen.

Das Wartungsintervall zum Auswechseln des sekundären


Kraftstofffilters ist im WARTUNGSPLAN zu finden.
(Siehe WARTUNGSPLAN auf Seite 141)

HINWEIS: Bei der Arbeit am Kraftstoffsystem ist auf


äußerste Sauberkeit zu achten, denn auch
kleinste Partikel können zu Problemen am 1
Motor oder Kraftstoffsystem führen.

Nur das mit Versiegelungsstopfen ausgestattete


S41323
Filterelement verwenden. Den Stopfen unmittelbar vor
der Montage des neuen Elements entfernen.
Den Bereich um das Filtergehäuse säubern.
Abbildung 202
Das Filterelement (1) [Abbildung 203] entfernen.

Sicherstellen, dass kein Schmutz in das neue Filterele-


2 ment eindringen kann. Das Filterelement erst dann mit
Kraftstoff befüllen, wenn das Element montiert wurde.

1 Das neue Filterelement (1) [Abbildung 203] montieren


und von Hand festziehen.

Kraftstoffanlage entlüften. (Siehe Entlüften der Kraftstoff-


anlage auf Seite 154)

S41606
WARNUNG
Die zwei Schrauben (1) und die Abdeckung (2) VERLETZUNGS- ODER LEBENSGEFAHR
[Abbildung 202] entfernen. VERMEIDEN
Verschütteten Kraftstoff oder Öl stets aufwischen.
Wärme, Flammen, Funken oder brennende Zigaretten
von Kraftstoff und Öl fernhalten. Bei mangelnder
Sorgfalt im Umgang mit brennbaren Stoffen kann es
zu einer Explosion oder einem Brand kommen.
W-2103-0508

Entlüften der Kraftstoffanlage

Nach dem Auswechseln des Filterelements, der Reparatur


eines Lecks im Niederdrucksystem oder wenn kein
Kraftstoff mehr im Kraftstofftank ist, muss die Luft aus dem
Kraftstoffsystem entweichen, bevor der Motor gestartet
wird.

Die Kraftstoffansaugpumpe entfernt automatisch die Luft


aus dem Kraftstoffsystem.

Den Schlüsselschalter in die Position BETRIEB bringen,


um die Kraftstoffansaugpumpe für 20 s zu aktivieren,
sodass ein kompletter Zyklus durchgeführt wird. Die Luft
im Kraftstoff und den Kraftstoffleitungen wird aus dem
System entfernt. Vor dem Starten des Motors den
Schlüsselschalter auf AUS schalten.

T40140 / T40180
154 Bedienungs- und Wartungsanleitung
MOTOR-SCHMIERSYSTEM Motoröltabelle

Überprüfen und Nachfüllen von Motoröl Abbildung 205

Das Motoröl täglich zu Beginn der Arbeitsschicht vor dem MOTORÖL


Anlassen des Motors überprüfen. EMPFOHLENE SAE-VISKOSITÄTSZAHL
(SCHMIERÖLE FÜR DIESELMOTOR-
Den Motor abstellen. KURBELGEHÄUSE)

Abbildung 204

S41331
S41307 ERWARTETER TEMPERATURBEREICH VOR DEM
NÄCHSTEN ÖLWECHSEL (FÜR DIESELMOTOREN
MUSS MINDESTENS API-KLASSIFIKATION CJ-4
Die Motorabdeckung öffnen und den Ölmessstab (1) EINGEHALTEN WERDEN.)
[Abbildung 204] herausnehmen.
Verwenden Sie für den Teleskopen ausschließlich zuge-
Der Ölstand muss stets zwischen den Markierungen am lassene Öle. Wenden Sie sich an Ihren Bobcat-Händler
Ölmessstab liegen (Bildausschnitt) [Abbildung 204]. und siehe Schmiermittel, Kraftstoff und Flüssigkeiten auf
Den max. Füllstand nicht überschreiten. Seite 10 für zugelassene Öle.

Ein zugelassenes Öl entspricht der API-Service-


Klassifikation CJ-4.

WARNUNG
VERLETZUNGS- ODER LEBENSGEFAHR VERMEIDEN
Verschütteten Kraftstoff oder Öl stets aufwischen.
Wärme, Flammen, Funken oder brennende Zigaretten
von Kraftstoff und Öl fernhalten. Bei mangelnder
Sorgfalt im Umgang mit brennbaren Stoffen kann es
zu einer Explosion oder einem Brand kommen.
W-2103-0508

WARNUNG
VERLETZUNGS- ODER LEBENSGEFAHR VERMEIDEN
Zur Vermeidung von Augenverletzungen ist stets
eine Schutzbrille zu tragen, wenn die folgenden
Arbeitsbedingungen vorliegen:
• Flüssigkeiten stehen unter Druck.
• Umherfliegender Schmutz oder loses Material.
• Der Motor läuft.
• Es werden Werkzeuge verwendet.
W-2019-0907

T40140 / T40180
155 Bedienungs- und Wartungsanleitung
MOTORSCHMIERSYSTEM (FORTS.) Abbildung 208

Ablassen und Wechseln von Motoröl und Filter

Das korrekte Wartungsintervall zum Wechseln von


Motoröl und Filter ist im WARTUNGSPLAN zu finden.
(Siehe WARTUNGSPLAN auf Seite 141)

Den Motor laufen lassen, bis er die Betriebstemperatur 1


erreicht hat. Den Motor abstellen.

Die Motorabdeckung öffnen. (Siehe Öffnen und


Schließen auf Seite 146) 2

Abbildung 206
S41338

Die Abdeckung (1) mit den zwei Schrauben (2)


[Abbildung 208] an der Unterseite des Rahmens
anbringen.
2
Abbildung 209

1
1

S41338

Die zwei Schrauben (1) und die Abdeckung (2)


[Abbildung 206] von der Unterseite des Rahmens
entfernen.

Abbildung 207

S41333

Die Filtergehäusefläche reinigen und den Ölfilter


1 entfernen (1) [Abbildung 209].

Sauberes Öl auf die Filterdichtung aufbringen, den Filter


installieren und mit der Hand festziehen, bis die Dichtung
die Oberfläche berührt. Danach eine weitere 1/2- bis
3/4-Drehung vornehmen.

S41332
WARNUNG
Die Ölablassschraube (1) [Abbildung 207] entfernen. VERLETZUNGS- ODER LEBENSGEFAHR VERMEIDEN
Zur Vermeidung von Augenverletzungen ist stets
Das Öl in einen Behälter ablaufen lassen und das alte Öl eine Schutzbrille zu tragen, wenn die folgenden
auf umweltverträgliche Weise recyceln oder entsorgen. Arbeitsbedingungen vorliegen:
• Flüssigkeiten stehen unter Druck.
Einen neuen Dichtungsring an der Ölablassschraube • Umherfliegender Schmutz oder loses Material.
anbringen. • Der Motor läuft.
• Es werden Werkzeuge verwendet.
Die Ölablassschraube (1) [Abbildung 207] einsetzen W-2019-0907
und mit einem Drehmoment von 55 Nm (40,5 ft.-lb.)
festziehen.

T40140 / T40180
156 Bedienungs- und Wartungsanleitung
MOTORSCHMIERSYSTEM (FORTS.)

Ablassen und Wechseln von Motoröl und Filter (Forts.)

Abbildung 210

S41309

Den Öldeckel (1) [Abbildung 210] abnehmen.

Öl in den Motor einfüllen. Für Informationen zur Kapazität


für T40140 siehe (Siehe Füllmengen auf Seite 217) und
für T40180 siehe (Siehe Füllmengen auf Seite 227).
Für den Öltyp siehe (Siehe Motoröltabelle auf Seite 155).

Den Öldeckel wieder aufsetzen, den Motor anlassen und


einige Minuten laufen lassen.

Den Motor abstellen und den Ölfilter auf Undichtigkeit


überprüfen.

Öl nachfüllen, falls das Öl nicht bis zur oberen


Markierung am Ölmessstab reicht. (Siehe Überprüfen
und Nachfüllen von Motoröl auf Seite 155)

T40140 / T40180
157 Bedienungs- und Wartungsanleitung
MOTORKÜHLSYSTEM Kontrolle des Flüssigkeitsstands

Das Kühlsystem täglich überprüfen, um eine Überhitzung, Den Motor abstellen und abkühlen lassen. Die Motorab-dek-
Leistungsverluste oder Motorschäden zu verhindern. kung öffnen. (Siehe Öffnen und Schließen auf Seite 146)

Reinigung Abbildung 213

Den Motor abstellen und die Motorhaube öffnen. (Siehe


Öffnen und Schließen auf Seite 146)

Abbildung 211

S41310

Den Kühlmittelstand mithilfe der dafür vorgesehenen


1
Markierungen (1) [Abbildung 213] auf dem Behälter
ablesen. Bei kaltem Motor muss das Kühlmittel zwischen
S41329 den Markierungen MIN und MAX stehen.

HINWEIS: Vor Inbetriebnahme der Maschine stets


Die Mutter entfernen (1) [Abbildung 211]. den Kühlmittelstand prüfen. Zu wenig
Kühlmittel kann zu Motorschäden führen.
Abbildung 212
HINWEIS: Das Kühlsystem wurde werkseitig mit
Ethylenglykol (EG) befüllt. AUF KEINEN
FALL Ethylenglykol mit Propylenglykol
mischen.
Zum Überprüfen des Zustands des Ethylenglykols im
Kühlsystem ein Refraktometer verwenden.
1
2 Bei niedrigem Kühlmittelstand vorgemischtes Kühlmittel
in den Behälter füllen. (Siehe Schmiermittel, Kraftstoff
und Flüssigkeiten auf Seite 10)

Die Motorabdeckung schließen.

S41330 WICHTIG
Den Kondensator (1) (Sonderausrüstung) anheben und GEFAHR EINES MOTORSCHADENS
durch das Anbringen der Stange (2) [Abbildung 212] in Stets Wasser und Frostschutzmittel im korrekten
der Kondensatorhalterung in Position halten. Mischungsverhältnis verwenden.
Zu viel Frostschutzmittel verringert die Kühlwirkung
Für die Reinigung des Oberteils des Kühlers niedrigen des Kühlsystems und kann vorzeitig zu schweren
Luft- oder Wasserdruck verwenden. Dabei darauf achten, Motorschäden führen.
dass die Lamellen nicht beschädigt werden.
Zu wenig Frostschutzmittel verringert den Additivge-
HINWEIS: Der Kühler ist eine Kombination aus halt, der zum Schutz innerer Motorteile erforderlich
Kühler, Ladeluftkühler und Hydraulikflüs- ist, senkt den Siedepunkt und beeinträchtigt den
sigkeitskühler. Frostschutz des Systems.

HINWEIS: Bei der Reinigung mit Wasser, den In jedem Fall vorgemischtes Kühlmittel einfüllen. Das
Wasserstrahl NICHT direkt auf die Batterie Einfüllen von hoch konzentriertem Kühlmittel kann
richten. vorzeitig zu schweren Motorschäden führen.
I-2124-0497

T40140 / T40180
158 Bedienungs- und Wartungsanleitung
MOTORKÜHLSYSTEM (FORTS.) Die folgenden Schritte befolgen, wenn konzentriertes
Kühlmittel statt eines vorgemischten Kühlmittels
Ablassen und Einfüllen von Kühlmittel verwendet wird:

Das korrekte Wartungsintervall ist im WARTUNGSPLAN • Das Kühlmittel in einem separaten Behälter mischen.
zu finden. (Siehe WARTUNGSPLAN auf Seite 141)
• Das korrekte Mischverhältnis für ein Kühlmittel mit
Den Motor abstellen. Die Motorabdeckung öffnen. (Siehe einem Frostschutz bis -37 °C (-34 °F) beträgt 50 %
Öffnen und Schließen auf Seite 146) Wasser und 50 % Ethylenglykol. So müssen
beispielsweise für 8 L ODER 2 U.S. Galonen
Abbildung 214 Kühlmittel 4 L Ethylenglykol mit 4 L Wasser ODER
1 U.S. Galone (3,79 L) Ethylenglykol mit 1 U.S.
1 Galone Wasser vermischt werden.

• Vorgemischtes Kühlmittel in den Kühlmitteltank


geben, bis der Kühlmittelpegel die untere Markierung
auf dem Tank erreicht (1) [Abbildung 213].

Den Motor laufen lassen, bis er die Betriebstemperatur


erreicht hat. Den Motor abstellen. Nach dem Abkühlen
den Kühlmittelstand überprüfen. Gegebenenfalls Kühlmittel
nachfüllen.

Die Motorabdeckung schließen.

S41310

Den Kühlmittel-Einfüllverschluss (1) [Abbildung 214] bei


kaltem Motor abschrauben.
WICHTIG
GEFAHR EINES MOTORSCHADENS
Abbildung 215 Stets Wasser und Frostschutzmittel im korrekten
Mischungsverhältnis verwenden.
1
Zu viel Frostschutzmittel verringert die Kühlwirkung
des Kühlsystems und kann vorzeitig zu schweren
2 Motorschäden führen.

Zu wenig Frostschutzmittel verringert den Additivge-


halt, der zum Schutz innerer Motorteile erforderlich
ist, senkt den Siedepunkt und beeinträchtigt den
Frostschutz des Systems.

In jedem Fall vorgemischtes Kühlmittel einfüllen. Das


Einfüllen von hoch konzentriertem Kühlmittel kann
vorzeitig zu schweren Motorschäden führen.
S41589 I-2124-0497

Die Manschette (1) lockern und den Schlauch (2)


[Abbildung 215] vom Kühler entfernen. Das Kühlmittel
vollständig in einen Behälter ablaufen lassen. Das
verbrauchte Kühlmittel umweltgerecht entsorgen.
WARNUNG
VERLETZUNGS- ODER LEBENSGEFAHR VERMEIDEN
Vorgemischtes Kühlmittel in den Kühlmitteltank geben,
Zur Vermeidung von Augenverletzungen ist stets
bis der Kühlmittelpegel die untere Markierung auf dem
eine Schutzbrille zu tragen, wenn die folgenden
Tank erreicht. Den Kühlmittel-Einfüllverschluss (1)
Arbeitsbedingungen vorliegen:
[Abbildung 214] anbringen.
• Flüssigkeiten stehen unter Druck.
• Umherfliegender Schmutz oder loses Material.
• Der Motor läuft.
• Es werden Werkzeuge verwendet.
W-2019-0907

T40140 / T40180
159 Bedienungs- und Wartungsanleitung
ELEKTRISCHES SYSTEM Abbildung 217

Beschreibung

Der Teleskop ist mit einem 12-V-Lichtmaschinen-


Ladesystem mit negativer Erdung ausgestattet. Die
elektrische Anlage wird durch Sicherungen an drei
Positionen vor elektrischer Überlastung geschützt. 1
2
Vor dem erneuten Starten des Motors muss die Ursache
der Überspannung geklärt werden.

Anordnung/Kennzeichnung der Sicherungen und


Relais

Die elektrische Anlage wird durch Sicherungen und S41623


Relais an drei Positionen geschützt:

• in der Kabine (Siehe Kabine auf Seite 161) Die Anschlüsse (sofern vorhanden) (1) lösen und die
• am hinteren Rahmen (Siehe Rahmen auf Seite 160) Abdeckung (2) entfernen [Abbildung 217].
• in der vorderen rechten Ecke des Motorraums (Siehe
Motorraum auf Seite 162) Abbildung 218

Rahmen 1

Abbildung 216

1
1

S41625
2
Die zwei Halteschrauben (1) (auf beiden Seiten) und
S41624
die Abdeckung (2) [Abbildung 218] entfernen, um
Sicherungen bzw. Relais zu prüfen oder auszutauschen.

Die zwei Schrauben (1) lösen und die Abdeckung (2)


[Abbildung 217] abnehmen.

T40140 / T40180
160 Bedienungs- und Wartungsanleitung
ELEKTRIK (FORTS.) Kabine

Anordnung/Kennzeichnung der Sicherungen und Abbildung 220


Relais (Forts.)

Rahmen (Forts.) 2 1

Abbildung 219

9 11 13 15
5
1 6 17
1
2 18

3 19
S41947

4 20
7 8 10 12 14 16 Die Schraube (1) lösen und die Konsolenabdeckung (2)
[Abbildung 220] entfernen.
S41626
Abbildung 221

Die Anordnung und die Beschreibung sind nachfolgend


und in [Abbildung 219] dargestellt.
2
NR. BESCHREIBUNG AMP NR. BESCHREIBUNG AMP
1

1 Niedrige Drehzahl 7,5 11 Bremsleuchten R


2 Radausrichtung/ 5 12 Gashebelfern- R
1
Einziehschalter/ steuereinheit (Funkt)
Externer Summer/
Neigungsmesser
3 Stabilisatoren/ 15 13 Rückfahrleuchte/ R
Hydrauliksteuerventil/ Rückfahralarm
Rahmenausgleich/
Hydraulik-Quick-Tach
4 Bremslichter/ 10 14 Stabilisatoren R S41621
Rückfahrleuchten/
Rückfahralarm
5 Antriebsregelung 15 15 Niedrige Drehzahl R
Die Halteschrauben (1) und die Abdeckung (2)
[Abbildung 221] entfernen, um Sicherungen bzw. Relais
6 Arbeitsgruppen- 15 16 Nicht belegt —
steuereinheit
zu prüfen oder auszutauschen.
7 ACD- 10 17 Nicht belegt —
Batterieversorgung
8 ACD- 10 18 Nicht belegt —
Zündungsversorgung
9 Hydraulik-Quick-Tach R 19 Nicht belegt —
10 Unterdrückungs- R 20 Nicht belegt —
Hydrostatikmotor

R – Relais

T40140 / T40180
161 Bedienungs- und Wartungsanleitung
ELEKTRIK (FORTS.) Motorraum

Anordnung/Kennzeichnung der Sicherungen und Abbildung 223


Relais (Forts.)

Kabine (Forts.)

Abbildung 222
1

5 7 9 11 13 14
1 17

2 18
2 3

3 19

4 20
6 8 10 12 16 15

S41622

Die Anordnung und die Beschreibung sind nachfolgend


und in [Abbildung 222] dargestellt.
S40637
NR. BESCHREIBUNG AMP NR. BESCHREIBUNG AMP S38061

1 Arbeitsscheinwerfer 20 11 Arbeitsbeleuchtung R
am Ausleger am Ausleger Die Anordnung und die Beschreibung sind nachfolgend
2 Kabinenarbeitsleuchte 20 12 Kabinenarbeitsleuchte R und in [Abbildung 223] dargestellt.
3 Rechtes Parklicht 7,5 13 Heck- und 20
Dachscheibenwischer/ NR. BESCHREIBUNG AMP
LLMC/Fernzündung/
Kabinenbeleuchtung/ 1 Hauptsicherung 100
Rundumleuchte 2 Anlasserrelais R
(sofern vorhanden)
3 Glühkerzenrelais R
4 Parkleuchten links/ 7,5 14 Frontscheibenwischer/ 10
Nebelschlussleuchten Waschanlage/
Fahrtrichtungshebel R – Relais
5 Nicht belegt — 15 Display/LMMI/ 7,5
Diagnosestecker/
Joystick/Schalter
6 Abblendlicht R 16 Gateway- 20
Steuereinheit/
Zündungsschalter/
Diagnosestecker/
Funkfernsteuerung/
Warnleuchten
7 Nicht belegt — 17 Zubehör-Steckdose/ 15
Federsitz (sofern
vorhanden)
8 Fernlicht R 18 Abblend-/Fernlicht 15
9 Lüfter- R 19 Scheinwerfer/ 15
Richtungsumkehr Richtungssignalan-
zeige/Hupe
10 Heckscheibenwischer R 20 Klimaanlagen- und 25
Heizungs-/Lüfter-
Richtungsumkehr-/
ACD-Schalter (sofern
vorhanden)

R – Relais

T40140 / T40180
162 Bedienungs- und Wartungsanleitung
ELEKTRIK (FORTS.) Verwenden einer Starthilfebatterie
(Überbrückungsstart)
Wartung der Batterie
Ist zum Anlassen des Motors eine Starthilfebatterie
Abbildung 224 erforderlich, VORSICHTIG VORGEHEN! Hierzu sind
zwei Personen erforderlich: Die eine nimmt auf dem
Fahrersitz Platz und die andere schließt die Batteriekabel
an bzw. trennt sie ab.
Der Schlüsselschalter (Sonderausrüstung) oder der
Zündschalter (Sonderausrüstung) muss sich in der Stel-
lung OFF befinden. Die Starthilfebatterie muss eine
Spannung von 12 Volt aufweisen.

WARNUNG
BATTERIEGASE KÖNNEN EXPLODIEREN UND
MIT SCHWEREN VERLETZUNGEN ODER
P-09589 P-09590
TODESFOLGE VERURSACHEN
Lichtbögen, Funken, offene Flammen und brennende
Zigaretten von den Batterien fernhalten. Beim
Die Batteriekabel müssen sauber sein und fest sitzen Überbrücken mit einer Starthilfebatterie den letzten
[Abbildung 224]. Den Säurestand in der Batterie Anschluss (negativ) am Maschinenrahmen vornehmen.
überprüfen. Bei Bedarf destilliertes Wasser nachfüllen.
Säure oder Rost an der Batterie und den Kabeln mit Eine gefrorene oder beschädigte Batterie nicht mit
einer Lösung aus Natriumbikarbonat (Natron) und Starthilfebatterie starten oder laden. Vor dem
Wasser entfernen. Anschluss eines Ladegeräts die Batterie auf 16 °C
(60 °F) aufwärmen. Vor dem Anschließen oder
Bobcat Battery Saver oder Fett auf die Batteriepole und Abziehen von Kabeln an der Batterie das Ladegerät
Kabelenden auftragen, um Korrosion zu vermeiden. von der Stromversorgung trennen. Während des
Überbrückungsstarts, der Batterieprüfung oder eines
Ladevorgangs nicht über die Batterie gebeugt
stehen.
WARNUNG W-2066-0910

VERLETZUNGS- ODER LEBENSGEFAHR Abbildung 225


VERMEIDEN 1
Batterien enthalten Säure, die bei Kontakt mit den
1
Augen oder der Haut Verätzungen hervorruft. Daher
stets eine Schutzbrille, Schutzkleidung und Gummi- 2
handschuhe tragen, damit keine Säure an den Körper
gelangt.

Gelangt Säure auf die Haut, die betreffende Stelle


sofort mit Wasser abspülen. Gelangt Säure in die
Augen, sofort ärztliche Hilfe aufsuchen und die
Augen mindestens 15 Minuten lang mit sauberem,
kaltem Wasser ausspülen.
1
Falls Batteriesäure geschluckt wurde, große Mengen
Wasser oder Milch trinken! NICHT Erbrechen S41335

hervorrufen. Sofort ärztliche Hilfe aufsuchen.


W-2065-0807
Die drei Schrauben (1) abschrauben und die
Batterieabdeckung (2) [Abbildung 225] abnehmen.

T40140 / T40180
163 Bedienungs- und Wartungsanleitung
ELEKTRIK (FORTS.) Aus- und Einbau der Batterie

Verwendung einer Starthilfebatterie


(Überbrückungsstart) (Forts.)

Abbildung 226
WARNUNG
VERLETZUNGS- ODER LEBENSGEFAHR
VERMEIDEN
Batterien enthalten Säure, die bei Kontakt mit den
Augen oder der Haut Verätzungen hervorruft. Daher
stets eine Schutzbrille, Schutzkleidung und
Gummihandschuhe tragen, damit keine Säure an den
1 Körper gelangt.

Gelangt Säure auf die Haut, die betreffende Stelle


2 sofort mit Wasser abspülen. Gelangt Säure in die
Augen, sofort ärztliche Hilfe aufsuchen und die
Augen mindestens 15 Minuten lang mit sauberem,
kaltem Wasser ausspülen.
S41346
Falls Batteriesäure geschluckt wurde, große Mengen
Wasser oder Milch trinken! NICHT Erbrechen
Das Ende des ersten Kabels an den Pluspol (+) der hervorrufen. Sofort ärztliche Hilfe aufsuchen.
Starthilfebatterie anschließen. Das andere Ende dessel- W-2065-0807
ben Kabels an den Pluspol (+) (1) [Abbildung 226] der
Teleskopbatterie anschließen. Abbildung 227

Das eine Ende des zweiten Kabels an den Massean- 1


schluss (-) der Starthilfebatterie anschließen. Das andere 1
Ende desselben Kabels an den Masseanschluss (-) (2)
[Abbildung 226] der Teleskopbatterie anschließen.

Darauf achten, dass die Kabel keine beweglichen Teile


berühren. Lassen Sie den Motor an.

Sobald der Motor angesprungen ist, zunächst das


Massekabel (-) (2) [Abbildung 226] abziehen. 2

Das Kabel vom Pluspol (+) (1) [Abbildung 226] abziehen. 1

Die Batterieabdeckung (2) mit drei Schrauben (1)


S41335
[Abbildung 225] befestigen.

Die drei Schrauben (1) abschrauben und die


Batterieabdeckung (2) [Abbildung 227] abnehmen.
WICHTIG
Eine Beschädigung der Lichtmaschine ist unter den
folgenden Umständen möglich:
• Der Motor läuft bei abgezogenen Batteriekabeln.
• Die Batteriekabel bleiben beim Verwenden eines
Schnellladers oder beim Ausführen von Schweiß-
arbeiten am Teleskopen angeschlossen. (Beide
Kabel von der Batterie abziehen.)
• Die Kabel der Starthilfebatterie (Überbrückungs-
kabel) sind falsch angeschlossen.
I-2345-0311

T40140 / T40180
164 Bedienungs- und Wartungsanleitung
ELEKTRIK (FORTS.) Abbildung 230

Ausbau und Einbau der der Batterie (Forts.)

Abbildung 228

1 P-09589 P-09590

Beim Einbau einer neuen oder einer gebrauchten Batterie


stets die Batterieklemmen und die Kabelenden reinigen
S41336 [Abbildung 230].
Beim Einsetzen der Batterie in den Teleskopen darauf
Stets zuerst das Massekabel (-) (1) [Abbildung 228] achten, dass die Anschlussklemmen keine Metallteile
trennen, um Funkenbildung zu vermeiden. berühren.
Die Befestigungsklammer der Batterie anbringen und die
Das Pluskabel (2) [Abbildung 228] abtrennen. Muttern festziehen.
Die Batteriekabel anschließen und festziehen. Als Letztes
Abbildung 229 das Massekabel (-) anschließen, um Funkenbildung zu
vermeiden.
2
3
WARNUNG
BATTERIEGASE KÖNNEN EXPLODIEREN UND
MIT SCHWEREN VERLETZUNGEN ODER
TODESFOLGE VERURSACHEN
Lichtbögen, Funken, offene Flammen und brennende
1
Zigaretten von den Batterien fernhalten. Beim
Überbrücken mit einer Starthilfebatterie den letzten
Anschluss (negativ) am Maschinenrahmen vornehmen.
Eine gefrorene oder beschädigte Batterie nicht mit
S41337 Starthilfebatterie starten oder laden. Vor dem
Anschluss eines Ladegeräts die Batterie auf 16 °C
Die Mutter entfernen (1) [Abbildung 229]. (60 °F) aufwärmen. Vor dem Anschließen oder Abzie-
hen von Kabeln an der Batterie das Ladegerät von der
Die Schraube entfernen, mit der die Befestigungsplatte (2) Stromversorgung trennen. Während des Überbrü-
[Abbildung 229] an der Unterseite des Rahmens ckungsstarts, der Batterieprüfung oder eines Lade-
befestigt ist. vorgangs nicht über die Batterie gebeugt stehen.
W-2066-0910

Die Befestigungsplatte (2) inklusive Batterietrennschalter (3)


[Abbildung 229] beiseiteschieben. Darauf achten, dass Fahrzeugbatterien entzündbare
Gase enthalten und explodieren können. Die folgenden
Die Batterie herausnehmen. Vorsichtsmaßnahmen sollten vor dem Anschluss der
Batterie vorgenommen werden:
• Augenschutz aufsetzen.
• Schmuck entfernen.
• Umstehende Personen fernhalten.
Sollte die Batterie explodieren, die Säure umgehend
abspülen. So schnell wie möglich ärztliche Hilfe
aufsuchen.
D-1032-1210

T40140 / T40180
165 Bedienungs- und Wartungsanleitung
HYDRAULIK-/HYDROSTATIKSYSTEM Abbildung 233

Prüfen und Hinzugeben von Flüssigkeit

Für das Hydrauliksystem nur die empfohlenen Ölsorten


verwenden. (Siehe Hydraulik-/Hydrostatiköl-Tabelle auf
Seite 167)
1
Den Ausleger vollständig einfahren und absenken.

Die Maschine auf ebenem Untergrund abstellen.

Den Motor abstellen.

Das Öl muss für dieses Verfahren Umgebungstemperatur


haben. S41627

Abbildung 231
Den Einfüll-/Entlüfterdeckel (1) [Abbildung 233]
abnehmen.

Die Flüssigkeit bis zur Mitte des Schauglases (1)


[Abbildung 231] auffüllen.

Den Einfüll-/Entlüfterdeckel (1) [Abbildung 233] wieder


1 anbringen.

Die Abdeckung (2) mit den drei Schrauben (1)


[Abbildung 232] wieder befestigen.

S41607 WARNUNG
Den Ölstand im Schauglas kontrollieren (1) VERLETZUNGS- ODER LEBENSGEFAHR
[Abbildung 231]. VERMEIDEN
Verschütteten Kraftstoff oder Öl stets aufwischen.
Abbildung 232 Wärme, Flammen, Funken oder brennende Zigaretten
von Kraftstoff und Öl fernhalten. Bei mangelnder
Sorgfalt im Umgang mit brennbaren Stoffen kann es
1 zu einer Explosion oder einem Brand kommen.
W-2103-0508

S41608

Die drei Schrauben (1) abschrauben und die


Abdeckung (2) [Abbildung 232] abnehmen.

T40140 / T40180
166 Bedienungs- und Wartungsanleitung
HYDRAULIK-/HYDROSTATIKSYSTEM (FORTS.) Ablassen und Einfüllen von Hydrauliköl

Hydraulik-/Hydrostatiköl-Tabelle Die korrekten Wartungsintervalle sind im WARTUNGSPLAN


zu finden. (Siehe WARTUNGSPLAN auf Seite 141)
Abbildung 234 Das Öl bei Verunreinigung und nach größeren Reparaturen
HYDRAULIK-/HYDROSTATIKÖL wechseln.
EMPFOHLENER ISO-VISKOSITÄTSGRAD (VG)
Beim Hydraulikölwechsel immer auch die Hydraulik- und
UND VISKOSITÄTSINDEX (VI) Hydrostatikfilter ersetzen. (Siehe Hydraulik-/
Hydrostatikfilter auswechseln auf Seite 168)

WARNUNG
VERLETZUNGS- ODER LEBENSGEFAHR VERMEIDEN
Unter Druck stehender Dieselkraftstoff bzw. Hydrau-
liköl kann in Haut oder Augen eindringen und
schwere oder tödliche Verletzungen verursachen.
Unter Druck austretende Flüssigkeiten sind mit blo-
ßem Auge nicht immer sichtbar. Daher zum Auffin-
den von Leckstellen ein Stück Pappe oder Holz
verwenden. Nicht die bloßen Hände verwenden. In
jedem Fall eine Schutzbrille tragen. Wenn Flüssigkeit
ZU ERWARTENDER TEMPERATURWECHSEL in Haut oder Augen eingedrungen ist, sofort einen
BEI BETRIEB DER MASCHINE auf solche Verletzungen spezialisierten Arzt hinzu-
[1] VG 100; Minimum VI 120 ziehen.
W-2072-DE-0909
[2] VG 46; Minimum VI 140
[3] Synthetiköl; VG 46; Minimum VI 150
[4] Bobcat-Hydraulik-/-Hydrostatiköl

Nur das empfohlene Hydrauliköl im Hydrauliksystem WARNUNG


verwenden [Abbildung 234]. (Siehe Schmiermittel,
Kraftstoff und Flüssigkeiten auf Seite 10) VERLETZUNGS- ODER LEBENSGEFAHR VERMEIDEN
Verschütteten Kraftstoff oder Öl stets aufwischen.
Wärme, Flammen, Funken oder brennende Zigaretten
von Kraftstoff und Öl fernhalten. Bei mangelnder
Sorgfalt im Umgang mit brennbaren Stoffen kann es
zu einer Explosion oder einem Brand kommen.
W-2103-0508

Abbildung 235

1
S41609

Die Ablassschraube (1) [Abbildung 235] hinter dem


rechten Vorderrad entfernen und die Flüssigkeit in einen
Behälter ablaufen lassen. Das Öl umweltfreundlich
recyceln oder entsorgen.
Eine neue Dichtung auf den Ablassstopfen setzen. Den
Ablassstopfen (1) [Abbildung 235] anbringen und
festziehen.

T40140 / T40180
167 Bedienungs- und Wartungsanleitung
HYDRAULIK-/HYDROSTATIKSYSTEM (FORTS.) Hydraulik-/Hydrostatikfilter auswechseln

Ablassen und Einfüllen von Hydrauliköl (Forts.) Die korrekten Wartungsintervalle sind im WARTUNGSPLAN
zu finden. (Siehe WARTUNGSPLAN auf Seite 141)
Abbildung 236
Abbildung 238

1
1

1
1

1
1
2
2

S41608

S41608

Die drei Schrauben (1) abschrauben und die


Abdeckung (2) [Abbildung 236] abnehmen. Die drei Schrauben (1) abschrauben und die
Abdeckung (2) [Abbildung 236] abnehmen.
Abbildung 237
Abbildung 239

1 1

S41627

S41651

Den Einfüll-/Entlüfterdeckel (1) [Abbildung 237]


abnehmen. Den Verschluss (1) [Abbildung 239] entfernen.

Die Flüssigkeit bis zur Mitte des Schauglases (2)


[Abbildung 235] auffüllen.

Den Einfüll-/Entlüfterdeckel (1) [Abbildung 237] wieder


anbringen.

Die Abdeckung (2) mit den drei Schrauben (1)


[Abbildung 236] wieder befestigen.

T40140 / T40180
168 Bedienungs- und Wartungsanleitung
HYDRAULIK-/HYDROSTATIKSYSTEM (FORTS.) Einfüll-/Entlüfterdeckel

Entfernen und Austauschen des Hydraulik-/ Das korrekte Austauschintervall ist im WARTUNGSPLAN
Hydrostatikfilters (Forts.) zu finden. (Siehe WARTUNGSPLAN auf Seite 141)

Abbildung 240 Abbildung 241

1
1

S41652 S41608

Den Filtereinsatz (1) [Abbildung 240] herausnehmen Die drei Schrauben (1) abschrauben und die
und entsorgen. Abdeckung (2) [Abbildung 241] abnehmen.

Den neuen Filtereinsatz einbauen und dabei sicherstellen, Abbildung 242


dass der Einsatz fest im Filterboden sitzt.

Den Deckel anbringen und von Hand festziehen.

Den Motor anlassen und ihn für eine Minute (bei niedri-
ger Drehzahl) laufen lassen, bevor die Auslegerhydraulik
betätigt wird. 1

Dann den Motor abstellen und den Filter auf Undichtigkeit


überprüfen. Ölstand im Behälter überprüfen und bei Bedarf
Öl nachfüllen. (Siehe Prüfen und Hinzugeben von
Flüssigkeit auf Seite 166)

Die Abdeckung anbringen.


S41627

WARNUNG Den Einfüll-/Entlüfterdeckel (1)


abnehmen.
[Abbildung 242]

VERLETZUNGS- ODER LEBENSGEFAHR Den neuen Einfüll-/Entlüfterdeckel (1) [Abbildung 242]


VERMEIDEN aufsetzen.
Verschütteten Kraftstoff oder Öl stets aufwischen.
Wärme, Flammen, Funken oder brennende Zigaretten Die Abdeckung (2) mit den drei Schrauben (1)
von Kraftstoff und Öl fernhalten. Bei mangelnder [Abbildung 241] wieder befestigen.
Sorgfalt im Umgang mit brennbaren Stoffen kann es
zu einer Explosion oder einem Brand kommen.
W-2103-0508

T40140 / T40180
169 Bedienungs- und Wartungsanleitung
ACHSEN (VORDER- UND HINTERACHSE) Ablassen und Wechseln von Öl (Planetenradträger)

Überprüfen und Nachfüllen von Öl Das korrekte Wartungsintervall ist im WARTUNGSPLAN


(Planetenradträger) zu finden. (Siehe WARTUNGSPLAN auf Seite 141)

Abbildung 243 Abbildung 244

S38039 S38040

Die Maschine auf ebenem Boden abstellen. Den Stopfen Die Maschine auf ebenem Boden abstellen. Den Stopfen
wie dargestellt (1) [Abbildung 243] positionieren. wie dargestellt (1) [Abbildung 244] positionieren.

Den Stopfen (1) [Abbildung 243] entfernen. Der Ölstand Den Stopfen (1) [Abbildung 244] entfernen und das
muss an der Unterkante der Stopfenöffnung liegen. Öl in einen Behälter ablaufen lassen. Das Altöl recyceln
oder umweltgerecht entsorgen.
Das Öl durch die Öffnung einfüllen, wenn der Ölstand
unterhalb der Öffnung liegt. Die Stopfenöffnung wie in [Abbildung 243] abgebildet
neu positionieren und das Getriebeöl einfüllen, bis der
Für Informationen zur Ölkapazität für T40140 siehe Füllstand die untere Kante der Öffnung (1)
(Siehe Füllmengen auf Seite 217) und für T40180 siehe [Abbildung 243] erreicht.
(Siehe Füllmengen auf Seite 227). Die verschiedenen
Öltypen sind unter (Siehe Schmiermittel, Kraftstoff und Für Informationen zur Ölkapazität für T40140 siehe
Flüssigkeiten auf Seite 10) aufgeführt. (Siehe Füllmengen auf Seite 217) und für T40180 siehe
(Siehe Füllmengen auf Seite 227). Die verschiedenen
Die Mutter anbringen und mit einem Drehmoment von Öltypen sind unter (Siehe Schmiermittel, Kraftstoff und
35 - 50 Nm (26 - 37 ft.-lb.) festziehen. Flüssigkeiten auf Seite 10) aufgeführt.

Den Vorgang für die anderen drei Planetenradträger Die Mutter anbringen und mit einem Drehmoment von
wiederholen. 35 - 50 Nm (26 - 37 ft.-lb.) festziehen.

Den Vorgang für die anderen Planetenradträger


wiederholen.

T40140 / T40180
170 Bedienungs- und Wartungsanleitung
ACHSEN (VORDER- UND HINTERACHSE) (FORTS.) Ablassen und Wechseln von Öl
(Hinterachsendifferenzial)
Überprüfen und Nachfüllen von Öl
(Hinterachsendifferenzial) Das korrekte Wartungsintervall ist im WARTUNGSPLAN
zu finden. (Siehe WARTUNGSPLAN auf Seite 141)
Das korrekte Wartungsintervall ist im WARTUNGSPLAN
zu finden. (Siehe WARTUNGSPLAN auf Seite 141) Abbildung 246

Abbildung 245

S1842

S1841
Die Maschine auf ebenem Boden abstellen. Die drei
Stopfen (1) [Abbildung 246] entfernen und das Öl in
Die Maschine auf ebenem Untergrund abstellen. einen Behälter ablaufen lassen. Das Altöl recyceln oder
umweltgerecht entsorgen.
Den Stopfen (1) [Abbildung 245] entfernen. Der Ölstand
muss an der Unterkante der Stopfenöffnung liegen.
Die Stopfen (1) [Abbildung 246] einsetzen und mit
einem Drehmoment von 35 - 50 Nm (26 - 37 ft.-lb.)
Das Öl durch die Öffnung einfüllen, wenn der Ölstand
festziehen.
unterhalb der Öffnung liegt.
Abbildung 247
Für Informationen zur Ölsorte für T40140 siehe (Siehe
Füllmengen auf Seite 217) und für T40180 siehe (Siehe
Füllmengen auf Seite 227).

Die Mutter anbringen und mit einem Drehmoment von


35 - 50 Nm (26 - 37 ft.-lb.) festziehen.
1

S1841

Öl durch die Öffnung (1) [Abbildung 247] einfüllen.

Für Informationen zur Ölkapazität für T40140 siehe


(Siehe Füllmengen auf Seite 217) und für T40180 siehe
(Siehe Füllmengen auf Seite 227).
Die verschiedenen Öltypen sind zu finden unter (Siehe
Schmiermittel, Kraftstoff und Flüssigkeiten auf Seite 10)

Die Mutter anbringen und mit einem Drehmoment von


35 - 50 Nm (26 - 37 ft.-lb.) festziehen.

T40140 / T40180
171 Bedienungs- und Wartungsanleitung
ACHSEN (VORDER- UND HINTERACHSE) (FORTS.) Ablassen und Wechseln von Öl
(Vorderachsendifferenzial)
Überprüfen und Nachfüllen von Öl
(Vorderachsendifferenzial) Das korrekte Wartungsintervall ist im WARTUNGSPLAN
zu finden. (Siehe WARTUNGSPLAN auf Seite 141)
Das korrekte Wartungsintervall ist im WARTUNGSPLAN
zu finden. (Siehe WARTUNGSPLAN auf Seite 141) Abbildung 250

Abbildung 248 V723

1
1
1

S1842
S4667

S4665
Abbildung 251

Abbildung 249 V723

1
1 1

S1842
S4668

S4589
Die Maschine auf ebenem Boden abstellen. Den/Die
Stopfen (1) [Abbildung 250] und [Abbildung 251]
entfernen und das Öl in einen Behälter ablaufen lassen.
Den Stopfen (1) [Abbildung 248] und [Abbildung 249]
Das Altöl recyceln oder umweltgerecht entsorgen.
entfernen. Der Ölstand muss an der Unterkante der
Stopfenöffnung liegen.
Die Stopfen (1) [Abbildung 250] einsetzen und mit einem
Drehmoment von 35 - 50 Nm (26 - 37 ft.-lb.) festziehen.
Das Öl durch die Öffnung einfüllen, wenn der Ölstand
unterhalb der Öffnung liegt.
Öl durch die Öffnungen (1) [Abbildung 248] und
[Abbildung 249] einfüllen.
Die verschiedenen Öltypen sind unter (Siehe
Schmiermittel, Kraftstoff und Flüssigkeiten auf Seite 10)
Für Informationen zur Ölkapazität für T40140 siehe
aufgeführt.
(Siehe Füllmengen auf Seite 217) und für T40180 siehe
(Siehe Füllmengen auf Seite 227).
Die Mutter anbringen und mit einem Drehmoment von
Die verschiedenen Öltypen sind zu finden unter (Siehe
35 - 50 Nm (26 - 37 ft.-lb.) festziehen.
Schmiermittel, Kraftstoff und Flüssigkeiten auf Seite 10)

Die Mutter anbringen und mit einem Drehmoment von


35 - 50 Nm (26 - 37 ft.-lb.) festziehen.

T40140 / T40180
172 Bedienungs- und Wartungsanleitung
ACHSEN (VORDER- UND HINTERACHSE) (FORTS.) Ablassen und Wechseln von Öl
(Untersetzungsgetriebegehäuse)
Überprüfen und Nachfüllen von Öl
(Untersetzungsgetriebegehäuse) Abbildung 253

Abbildung 252

1 1

S1844

S4589
Die Maschine auf ebenem Boden abstellen. Den
Stopfen (2) [Abbildung 253] entfernen und das Öl in
Den Stopfen (1) [Abbildung 252] entfernen. Der Ölstand einen Behälter ablaufen lassen. Das Altöl recyceln oder
muss an der Unterkante der Stopfenöffnung liegen. umweltgerecht entsorgen.

Das Öl durch die Öffnung einfüllen, wenn der Ölstand Den Stopfen (2) [Abbildung 253] anbringen und
unterhalb der Öffnung liegt. festziehen.

Für Informationen zur Ölkapazität für T40140 siehe Den Stopfen entfernen (1) [Abbildung 252] und
(Siehe Füllmengen auf Seite 217) und für T40180 siehe [Abbildung 253] und Öl durch die Öffnung auffüllen.
(Siehe Füllmengen auf Seite 227).
Die verschiedenen Öltypen sind zu finden unter (Siehe Für Informationen zur Kapazität für T40140 siehe (Siehe
Schmiermittel, Kraftstoff und Flüssigkeiten auf Seite 10) Füllmengen auf Seite 217) und für T40180 siehe (Siehe
Füllmengen auf Seite 227).
Den Stopfen einsetzen und festziehen. Für den Öltyp siehe (Siehe Schmiermittel, Kraftstoff und
Flüssigkeiten auf Seite 10)

Den Stopfen (1) [Abbildung 252] und [Abbildung 253]


anbringen und festziehen.

T40140 / T40180
173 Bedienungs- und Wartungsanleitung
LICHTMASCHINENRIEMEN Abbildung 255

Riemeneinstellung

Die korrekte Spannung für den Keilriemen der Lichtma-


schine wird über eine Spannscheibe gewährleistet.
Diese Spannvorrichtung erfordert keine regelmäßige
Einstellung. Den Wartungsplan (Siehe WARTUNGSPLAN
auf Seite 141) beachten und für Ersatzteile Ihren Bobcat-
Händler kontaktieren.
1 2
Überprüfung des Riemens

Den kompletten Riementrieb optisch auf Schäden


überprüfen. Beschädigte Teile auswechseln. (Siehe
Austausch des Riemens auf Seite 174) S41340

Austausch des Riemens


Die zwei Schrauben (1) und die Abdeckung (2)
Den Motor abstellen und die Motorhaube öffnen. (Siehe [Abbildung 255] entfernen.
Öffnen und Schließen auf Seite 146)
Abbildung 256
Abbildung 254
1

S41341

S41606

Die Spannscheibe (1) mit einem Steckschlüssel anheben,


Die zwei Schrauben (1) und die Abdeckung (2) um die Riemenspannung zu lockern. Den Riemen
[Abbildung 254] entfernen. entfernen und die Spannscheibe (1) [Abbildung 256]
vorsichtig wieder absenken.
Den Keilriemen der Klimaanlage ausbauen. (Siehe
Austausch des Riemens auf Seite 175) Einen neuen Riemen einsetzen.

Den neuen Riemen einbauen. (Siehe Austausch des


Riemens auf Seite 175)

Die Abdeckung für den Lichtmaschinenriemen (2)


[Abbildung 255] anbringen.

Die Abdeckung (2) anbringen [Abbildung 254].

Die Motorabdeckung schließen.

Nach dem Austausch des Riemens den Motor 15 Minuten


laufen lassen und den Lichtmaschinenriemen überprüfen.
(Siehe Überprüfung des Riemens auf Seite 174)

T40140 / T40180
174 Bedienungs- und Wartungsanleitung
KEILRIEMEN DER KLIMAANLAGE Abbildung 259

Riemeneinstellung
2
Der Klimaanlagenriemen ist ein spezieller, wartungsfreier
Riemen, der über die Riemenscheiben vorgespannt ist.
Für diesen Riemen ist kein Spannwerkzeug erforderlich,
und er muss nicht von Zeit zu Zeit nachgespannt werden.
Ihr Bobcat-Händler verfügt über die entsprechenden
Ersatzteile.
1
Austausch des Riemens

Den Motor abstellen und die Motorhaube öffnen. (Siehe


Öffnen und Schließen auf Seite 146)
S41343
Abbildung 257

Die untere Befestigungsschraube (1) [Abbildung 259]


vom Kompressor lösen.
2
Die obere Befestigungsschraube (2) [Abbildung 259]
vom Kompressor entfernen.

1 Abbildung 260

S41606 1

Die zwei Schrauben (1) und die Abdeckung (2)


[Abbildung 257] entfernen.

Abbildung 258

S41344

1
Die hintere Befestigungsschraube des Kompressors (1)
[Abbildung 260] entfernen.

Den Kompressor kippen, bis der Klimaanlagenriemen


entfernt werden kann.
2
Den Keilriemen der Klimaanlage ausbauen.
1
Einen neuen Riemen einsetzen.

S41342

Die zwei Schrauben (1) und die Abdeckung (2)


[Abbildung 258] entfernen.

T40140 / T40180
175 Bedienungs- und Wartungsanleitung
KEILRIEMEN DER KLIMAANLAGE (FORTS.)

Austausch des Riemens (Forts.)

Abbildung 261

S41345

Eine Brechstange am Kompressor ansetzen, um den


Klimaanlagenriemen so lange zu spannen, bis die
obere Befestigungsschraube des Kompressors (1)
[Abbildung 261] installiert werden kann.

Die obere Befestigungsschraube (1) [Abbildung 261]


einsetzen und festziehen.

Die hintere Befestigungsschraube (1) [Abbildung 260]


einsetzen und festziehen.

Die untere Befestigungsschraube (1) [Abbildung 259]


festziehen.

Die Riemenabdeckung (2) anbringen und die


Schrauben (1) [Abbildung 258] festziehen.

Die Abdeckung (2) anbringen und die Schrauben (1)


[Abbildung 257] festziehen.

Die Motorabdeckung schließen.

T40140 / T40180
176 Bedienungs- und Wartungsanleitung
REIFENWARTUNG Reifenwechsel

Radmuttern Die Maschine immer auf einem ebenen Untergrund


abstellen. Den Motor ABSTELLEN.
Für das Wartungsintervall zum Prüfen der Radmuttern
siehe den WARTUNGSPLAN. (Siehe WARTUNGSPLAN
auf Seite 141) WARNUNG
Abbildung 262
DAS UMKIPPEN ODER BEWEGEN DER MASCHINE
KANN MIT SCHWEREN VERLETZUNGEN ODER
TODESFOLGE VERURSACHEN
Stützböcke unter der Vorder- und Rückseite der
Maschine anbringen, bevor die Maschine für die
Wartung angelassen wird.
W-2718-0208

Vorderreifen

Abbildung 263

S41667

Das richtige Drehmoment zum Festziehen der Radmutter


ist 360 Nm (266 ft.-lb.) [Abbildung 262].

Dreh

Die Reifen regelmäßig auf Verschleiß und Beschädigung


sowie den korrekten Luftdruck überprüfen. Für den
korrekten Reifendruck für T40140 siehe (Siehe Traktion
S41675
auf Seite 216) und für T40180 siehe (Siehe Traktion auf
Seite 226).
Den Rangierwagenheber unter die linke Seite der
Die Hinterreifen nutzen sich normalerweise schneller ab Vorderachse setzen. Den Teleskopen anheben und den
als die Vorderreifen. Damit der Verschleiß gleichmäßig ersten Stützbock anbringen [Abbildung 263].
erfolgt, sind die Vorderreifen nach hinten und die
Abbildung 264
Hinterreifen nach vorne zu wechseln.

Auf jeder Seite des Teleskopen müssen Reifen der


gleichen Größe aufgezogen werden. Werden Reifen
unterschiedlicher Größe verwendet, drehen sich die
Reifen mit unterschiedlicher Geschwindigkeit und es kommt
somit zu übermäßigem Verschleiß. Die Profilblöcke aller
Reifen müssen in dieselbe Richtung zeigen.

Um eine übermäßige Reifenabnutzung zu vermeiden und


für ausreichende Standfestigkeit und Manövrierfähigkeit
zu sorgen, ist stets auf den vorgeschriebenen Luftdruck
zu achten. Vor Inbetriebnahme des Teleskopen prüfen,
ob der korrekte Reifenluftdruck vorliegt.
S41676

Den Rangierwagenheber unter die rechte Seite der


Vorderachse setzen. Den Teleskopen anheben und den
zweiten Stützbock anbringen [Abbildung 264].

Die acht Radmuttern entfernen und den Reifen


wechseln. Die Radmuttern anbringen und kreuzweise mit
einem Drehmoment von 360 Nm (266 ft.-lb.) festziehen.

T40140 / T40180
177 Bedienungs- und Wartungsanleitung
REIFENWARTUNG (FORTS.) Montage

Reifenwechsel (Forts.) Reifenreparaturen dürfen nur von autorisiertem


Fachpersonal mit den entsprechenden Verfahren und
Hinterreifen dem richtigen Werkzeug ausgeführt werden.

Abbildung 265 Vor dem Aufziehen der Reifen müssen Reifen und Felgen
stets auf die korrekte Größe überprüft werden. Felge und
Reifenwulst auf Beschädigungen untersuchen. Der Felgen-
flansch muss sauber und rostfrei sein. Vor dem Aufziehen
des Reifens müssen Reifenwulst und Felgenflansch mit
einem Gummischmiermittel geschmiert werden.

Keinen zu hohen Druck anwenden, da sonst der Reifen


platzen und damit schwere oder sogar tödliche
Verletzungen entstehen können.

Beim Aufpumpen des Reifens den Reifenluftdruck häufiger


überprüfen, damit er nicht zu stark aufgepumpt wird.

Druck
S41946
Für den korrekten Reifendruck für T40140 siehe (Siehe
Den Rangierwagenheber unter die Mitte des Traktion auf Seite 216) und für T40180 siehe (Siehe
Hinterachsengewichts setzen. Den Teleskopen anheben Traktion auf Seite 226).
und Stützböcke anbringen [Abbildung 265].

Die acht Radmuttern entfernen und den Reifen


wechseln. Die Radmuttern anbringen und kreuzweise mit WARNUNG
einem Drehmoment von 360 Nm (266 ft.-lb.) festziehen.
VERLETZUNGS- ODER LEBENSGEFAHR
VERMEIDEN
Reifen nicht über den angegebenen Druck hinaus
aufpumpen. Mangelnde Sorgfalt beim Aufziehen von
Reifen kann zu einer Explosion führen, die tödliche
Verletzungen zur Folge haben kann.
W-2078-DE-0909

WICHTIG
Die Reifen bis zu dem auf der Reifenwand als
Maximum angegebenen Druck aufpumpen. NIEMALS
Reifen verschiedener Hersteller an derselben Maschine
verwenden.
I-2057-DE-1010

T40140 / T40180
178 Bedienungs- und Wartungsanleitung
SCHMIEREN DES TELESKOPEN Abbildung 268

Anordnung der Schmierstellen

Den Teleskopen entsprechend dem WARTUNGSPLAN


schmieren, um so die optimale Leistungsfähigkeit der
Maschine zu gewährleisten. (Siehe WARTUNGSPLAN 1 1
auf Seite 141)

Die Betriebsstunden bei jedem Schmieren aufzeichnen,


damit die Schmierung im richtigen Intervall erfolgt. 2

Stets mit hochwertigem Mehrzweckfett auf Lithiumbasis


schmieren. Schmierfett einpressen, bis das überschüssige
Schmiermittel austritt.
S41611
Das Anbaugerät vor dem Schmieren vom Teleskopen
entfernen. (Siehe An- und Abbau des Anbaugeräts
(manuelle Verriegelung) auf Seite 100) (Siehe An- und Anbaurahmenbolzen – Links und rechts (1)
Abbau des Anbaugeräts (hydraulische Verriegelung) auf [Abbildung 268].
Seite 103)
Stangenseite des Kippzylinders (2) [Abbildung 268].
Die folgenden Bereiche des Teleskopen schmieren:
Abbildung 269
Abbildung 266

S41610
S38049

Bodenende des Auslegerkippzylinders (1)


Achsgelenke – oben und unten (1) [Abbildung 266] an [Abbildung 269].
allen vier Reifen.

Abbildung 267

S38063

Achsenschwingung – Hinterachse (1) [Abbildung 267].


T40140 / T40180
179 Bedienungs- und Wartungsanleitung
SCHMIEREN DES TELESKOPEN (FORTS.) Abbildung 272

Schmierstellen (Forts.)
1
Abbildung 270

1 2
1

S41649

1
Stabilisatorzylinder – Boden- und Kolbenseite (1)
S4511 [Abbildung 269] (beide Seiten).

Stabilisatorzylinder – beide Seiten (2) [Abbildung 269].


Rahmennivellierungsgelenke – beide Seiten (1)
[Abbildung 270]. Abbildung 273

Abbildung 271

1
2
1

S41612

S4512
HINWEIS: Den Ausleger anheben und die zugelassene
Auslegersperre installieren, bevor die
Rahmennivellierungsgelenke – Boden- und Hub- und Selbstnivellierungszylinder
Kolbenseite (1) [Abbildung 270]. geschmiert werden. (Siehe Installieren ei-
ner zugelassenen Auslegersperre auf
Seite 145)

Stangenseite des Hubzylinders (1) und Drehgelenk (2)


[Abbildung 273].

T40140 / T40180
180 Bedienungs- und Wartungsanleitung
SCHMIEREN DES TELESKOPEN (FORTS.) Abbildung 276

Schmierstellen (Forts.) 1
1
Abbildung 274

2
1

S41615

Vordere(s) Kettenscheibendrehgelenk(e) - beide Seiten (3)


S41613 [Abbildung 276] (Abbildung von Modell T40180 mit zwei
vorderen Kettenscheiben im Vergleich zu einer
Kettenscheibe bei Modell T40140).
Basisseite des Hubzylinders (1), Stangenseite des
Selbstnivellierungszylinders (2) [Abbildung 274]. Abbildung 277

Abbildung 275

1 1

S41630

S41614
Hintere(s) Kettenscheibendrehgelenk(e) (1)
[Abbildung 277] (Abbildung von Modell T40180 mit zwei
Auslegerdrehzapfen – beide Seiten (1) [Abbildung 275]. vorderen Kettenscheiben im Vergleich zu einer Kettenscheibe
bei Modell T40140).

T40140 / T40180
181 Bedienungs- und Wartungsanleitung
SCHMIEREN DES TELESKOPEN (FORTS.) Schmierung der hinteren Platten

Schmierung der vorderen Platten Abbildung 278

Den Ausleger vollständig ausfahren und absenken.

Die Fahrtrichtungssteuerung in die Neutralstellung bringen. 1


(Siehe Fahrtrichtung auf Seite 42) Darauf achten, dass
die Feststellbremse angezogen ist. (Siehe FESTSTELL-
BREMSE auf Seite 61) Den Motor abstellen und vom
Teleskopen absteigen. (Siehe ABSTELLEN DES
MOTORS UND ABSTEIGEN VOM TELESKOPEN auf 1
Seite 86)

Die Außenseite der inneren Auslegerglieder mit einer


Bürste schmieren.
2

S41628

Die drei Schrauben (1) lösen und die Abdeckung (2)


[Abbildung 278] von der Rückseite des Auslegers
entfernen.

Abbildung 279

1 1

2
2
S41629

Die oberen hinteren Platten (1) (sechs Stellen)


[Abbildung 279] können mit Schmiermittel geschmiert
werden.

Schmieren der unteren hinteren Platten (2) (sechs


Stellen) [Abbildung 279], die nicht im obigen Schritt
zugänglich sind:

Den Ausleger teilweise ausfahren und vollständig


absenken.

Die Fahrtrichtungssteuerung in die Neutralstellung brin-


gen. (Siehe Fahrtrichtung auf Seite 42) Darauf achten,
dass die Feststellbremse angezogen ist. (Siehe FEST-
STELLBREMSE auf Seite 61) Den Motor abstellen und
vom Teleskopen absteigen. (Siehe ABSTELLEN DES
MOTORS UND ABSTEIGEN VOM TELESKOPEN auf
Seite 86)

Die Innenseite der Auslegerglieder mit einer Bürste


schmieren.

T40140 / T40180
182 Bedienungs- und Wartungsanleitung
ANBAUGERÄTETRÄGER Abbildung 282

Inspektion und Wartung

Abbildung 280

P-23856

Die Anbaugerät-Hydraulik-Verriegelungsbolzen des


P-23854 Teleskopen (sofern vorhanden) (1) [Abbildung 282]
(beide Seiten) müssen frei beweglich sein. Die Bolzen
dürfen nicht verbogen sein oder deformierte Enden
Die Befestigungshaken des Anbaurahmens (1) aufweisen.
[Abbildung 280] (beide Seiten) dürfen nicht beschädigt
oder verschlissen sein. Den Zustand des Anbaurahmens Abbildung 283
prüfen. Bei Bedarf auswechseln.

Abbildung 281

1
S3547

P-23858 Die Bolzen (sofern vorhanden) (1) [Abbildung 283]


(beide Seiten) müssen durch die Aussparungen im
Befestigungsrahmen des Anbaugeräts hindurchgreifen.
Der Anschlag (1) [Abbildung 281] (beide Seiten) darf
nicht beschädigt oder verschlissen sein. Den Zustand der Den Anbaurahmen schmieren. (Siehe WARTUNGSPLAN
Anschlagplatte prüfen. Bei Bedarf auswechseln. auf Seite 141) (Siehe SCHMIEREN DES TELESKOPEN
auf Seite 179)

T40140 / T40180
183 Bedienungs- und Wartungsanleitung
VERFAHREN ZUM PRÜFEN UND EINSTELLEN DER Stellschrauben nach Bedarf anziehen. Der
KETTE Kettenanker (3) muss senkrecht zur Unterseite des
mittleren Auslegerabschnitts ausgerichtet bleiben. Den
Prüf-/Einstellverfahren Kettenanker nach Bedarf mithilfe der Schraube (4)
[Abbildung 285] und der Sicherungsmutter ausrichten,
Vorbereitung um den Anker richtig zu positionieren.

Für das Modell T40140 werden zwei Holzblöcke mit den Die Sicherungsmuttern anziehen.
folgenden Abmessungen benötigt: 280 mm und 190 mm.
Dies an den anderen Einzugsketten wiederholen.
Für das Modell T40180 werden drei Holzblöcke mit den
folgenden Abmessungen benötigt: 300 mm, 280 mm und
190 mm. Spannung der Ausfahrketten

Abbildung 284 Abbildung 286

1
Geschweißte
Platte (20 mm) 4

3
2

S0119 S41669

Beim Einsetzen der Blöcke den Ausleger gemäß Abbildung Die zwei Sicherungsmuttern (1) [Abbildung 286] lösen.
[Abbildung 284] einfahren und mit den Klemmen
verhindern, dass die Auslegerabschnitte herausfahren. Anzugsmoment der Stellmuttern kontrollieren (befinden
sich hinter den Kontermuttern). Das richtige Drehmoment
beträgt 18 Nm (13,5 ft.-lb.).
Spannung der Einzugsketten
Die Einstellmuttern nach Bedarf festziehen.
Abbildung 285
Die Einstellmuttern abwechselnd, gleichmäßig so lange
festziehen, bis das gewünschte Drehmoment erreicht
wurde. Die Abstände zwischen der Montageoberfläche
an der Oberseite des äußeren Auslegerabschnitts (2)
und den Kettenankern (3) MÜSSEN gleich sein. NICHT
eine Kette (4) [Abbildung 286] fester spannen als die
2 andere.
1
Die Sicherungsmuttern anziehen.
3
Dies an den anderen Ausfahrketten wiederholen.
4
Den Motor anlassen und die Einzugs-/Ausfahrfunktion
mehrmals ausführen, um sie auf ordnungsgemäße
S41668 Funktion zu überprüfen. Ggf. reparieren.

Die Sicherungsmuttern (1) [Abbildung 285] lösen.

Die Festigkeit der Einstellschraube (2) [Abbildung 285]


prüfen. Das richtige Drehmoment beträgt 30 Nm
(22,1 ft.-lb.).

T40140 / T40180
184 Bedienungs- und Wartungsanleitung
VERFAHREN ZUM PRÜFEN UND EINSTELLEN DER
KETTE (FORTS.)

Prüfen von Verlängerungs-/Einfahrketten auf


Verschleiß

Lassen Sie den Motor an. Den Ausleger vollständig in die


horizontale Position ausfahren. Den Motor abstellen.

Abbildung 287

S0581

Wie in [Abbildung 287] abgebildet einen Messschieber


verwenden, um die Länge „L“ von 11 Kettengliedern der
Ausfahrkette zu messen. Die Länge von der Außenkante
des Kettengliedstifts 1 bis zur Außenkante des
Kettengliedstifts 11 messen.

Es liegt ein normaler Verschleiß vor, wenn „L“ kleiner ist


als 169,50 mm (6,68").

Wenn „L“ gleich oder länger als 169,50 mm (6,68") ist,


MÜSSEN Ketten, Stifte, Laufrollen, Spannstifte und
Anbaugeräteschrauben ausgetauscht werden.

Jedes Mal, wenn der Kettenverschleiß geprüft wird,


müssen das Datum, die Betriebsstunden der Maschine und
die Längenmessung „L“ für die zukünftige Verwendung
aufgezeichnet werden.

T40140 / T40180
185 Bedienungs- und Wartungsanleitung
LAGERUNG DES TELESKOPEN UND WIEDERINBETRIEBNAHME

Lagerung Wiederaufnahme des Betriebs

Unter Umständen kann es vonnöten sein, den Bobcat- Nachdem der Bobcat-Teleskop gelagert wurde, muss die
Teleskop über einen längeren Zeitraum zu lagern. Vor folgende Liste mit Anweisungen zur Wiederaufnahme
dem Lagern Folgendes erledigen: des Betriebs befolgt werden:

• Den Teleskopen, einschließlich des Motorraums, • Motorölstand und Hydraulikölstand sowie


gründlich reinigen. Kühlmittelstand überprüfen.

• Das Anbaugerät an einem geschützten, trockenen • Eine vollständig geladene Batterie einsetzen.
Ort unterstellen.
• Schmiermittel von den freiliegenden Zylinderkolben
• Den Teleskopen schmieren. entfernen.

• Verschlissene oder beschädigte Teile austauschen. • Riemenspannung aller Riemen prüfen.

• Den Teleskopen an einem geschützten, trockenen • Sicherstellen, dass sich alle Abschirmungen und
Ort unterstellen. Schutzabdeckungen am richtigen Platz befinden.

• Den Ausleger absenken und das Anbaugerät (sofern • Den Teleskopen schmieren.
vorhanden) vollständig auf dem Boden absenken.
• Den Reifendruck prüfen und die Blöcke unter dem
• Den Reifendruck prüfen und Blöcke unter dem Rahmen Rahmen entfernen.
positionieren, um das Gewicht von den Reifen zu
nehmen. • Abdeckung von der Auspufföffnung entfernen.

• Alle freiliegenden Kolbenstangen schmieren. • Den Motor starten und ein paar Minuten in Betrieb
halten. Dabei das Armaturenbrett und das System auf
• Kraftstoffstabilisator in den Kraftstofftank einfüllen und einwandfreien Betrieb überprüfen.
den Motor einige Minuten lang in Betrieb nehmen,
damit sich der Stabilisator auf die Pumpe und die • Die Maschine in Betrieb nehmen, auf einwandfreie
Kraftstoffeinspritzer verteilt. Funktion überprüfen.

Wenn Biodiesel-Kraftstoffgemisch verwendet wurde, • Den Motor abstellen und das System auf Undichtigkeiten
folgende Schritte ausführen: überprüfen. Bei Bedarf Reparaturen ausführen.

Den Kraftstofftank entleeren, mit 100%igem


Dieselkraftstoff auffüllen, Stabilisator hinzufügen und
den Motor mindestens 30 Minuten laufen lassen.

• Das Kühlsystem entleeren und ausspülen. Mit einem


vorgemischten Kühlmittel neu befüllen.

• Alle Flüssigkeiten und Filter austauschen (Motor,


Hydraulik/Hydrostatik).

• Luft-, Heizungs- und Klimaanlagenfilter entfernen.

• Alle Steuerhebel in Neutral-Stellung bringen.

• Die Batterie herausnehmen. Sicherstellen, dass der


Batteriesäurestand korrekt ist, und die Batterie
aufladen. Die Batterie an einem kühlen, trockenen Ort
mit Temperaturen oberhalb des Gefrierpunkts
aufbewahren und während des Lagerungszeitraums
regelmäßig aufladen.

• Die Auspufföffnung abdecken.

• Die Maschine so kennzeichnen, dass eindeutig ist,


dass sie sich im Lagerzustand befindet.

T40140 / T40180
186 Bedienungs- und Wartungsanleitung
SYSTEMEINRICHTUNG UND DIAGNOSE

DIAGNOSE-SERVICE CODES . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189


Anzeige der Service Codes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189
Liste der Service Codes – Motorsteuereinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190
Liste der Service Codes – Gateway-Steuereinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196
Liste der Service Codes – Antriebssteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198
Liste der Service Codes – Arbeitsgruppensteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201
Liste der Service Codes – Anzeige-Bedienkonsole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205
Liste der Service Codes – LLMI-Steuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205
Liste der Service Codes – LLMC-Steuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206

EINRICHTEN DES PASSWORTS (TASTENFELD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207


Ändern des Besitzerpassworts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207
Passwort-Sperrfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208

WARTUNGSUHR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209
Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209
Einrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209
Zurücksetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209

T40140 / T40180
187 Bedienungs- und Wartungsanleitung
T40140 / T40180
188 Bedienungs- und Wartungsanleitung
DIAGNOSE-SERVICE CODES Die Informationstaste (1) [Abbildung 288] drücken und
für drei Sekunden halten, um zum Betriebsstundenmenü
Anzeige der Service Codes zurückzukehren.

Abbildung 288

3 4

S38158

Die Informationstaste (1) drücken, bis auf der


Datenanzeige (2) [Abbildung 288] die Motorbetriebs-
stunden angezeigt werden.

Die Informationstaste (1) [Abbildung 288] für drei


Sekunden drücken und halten, bis die Service Codes auf
dem Display angezeigt werden.

Wenn mehr als ein Service Code vorhanden ist, werden


die Codes auf dem Display abgerollt.

HINWEIS: Ein korrodierter oder loser Masseanschluss


kann dazu führen, dass mehrere Wartungs-
codes aktiviert und/oder unnormale
Symptome angezeigt werden. Wenn alle
Kontrollleuchten blinken, Alarmtöne erzeugt
werden, Scheinwerfer und Schlussleuch-
ten blinken, so ist dies möglicherweise auf
eine schlechte Masse zurückzuführen. Die
gleichen Symptome können auch bei
niedriger Spannung auftreten, die bei-
spielsweise auf lose oder korrodierte
Batteriekabel zurückzuführen sind. Wenn
diese Symptome festgestellt werden, soll-
ten Sie zunächst die Masseanschlüsse
und die positiven Kabel überprüfen.

Service Codes können aus einem Wort (3) oder einer


Zahl (4) [Abbildung 288] bestehen.

Die folgenden Wortfehler können angezeigt werden:

[NONE] (Keine) Es ist kein Service Code vorhanden.

[REPLY] (Antwort) Die Instrumentenkonsole kommu-


niziert nicht mit der Steuereinheit.

[SHTDN] (Abschalten) Es liegt ein Abschaltzustand


vor.

T40140 / T40180
189 Bedienungs- und Wartungsanleitung
SERVICE CODES (FORTS.)

Liste der Service Codes – Motorsteuereinheit

CODE BESCHREIBUNG ERGEBNISSE


E000100-03 Sensorfehler Öldruck; Signalbereich überschritten
E000100-04 Sensorfehler Öldruck; Signalbereich unterschritten
E000102-02 Ladeluftdruck über Warnschwelle
E000102-02 Ladeluftdruck über Abschaltschwelle
E000102-03 Sensorfehler Ladeluftdruck; Signalbereich überschritten
E000102-04 Sensorfehler Ladeluftdruck; Signalbereich unterschritten
E000105-00 Ladelufttemperatur zu hoch; Warnschwelle erreicht
E000105-00 Ladelufttemperatur zu hoch; Abschaltschwelle erreicht
E000105-03 Sensorfehler Ladelufttemperatur; Signalbereich überschritten
E000105-04 Sensorfehler Ladelufttemperatur; Signalbereich unterschritten
E000110-00 Kühlmitteltemperatur zu hoch; Warnschwelle erreicht (111 °C)
E000110-00 Kühlmitteltemperatur zu hoch; Abschaltschwelle erreicht (119 °C)
E000110-03 Sensorfehler Kühlmitteltemperatur; Signalbereich überschritten
E000110-04 Sensorfehler Kühlmitteltemperatur; Signalbereich unterschritten
E000157-03 Sensorfehler Raildruck; Signalbereich überschritten
E000157-04 Sensorfehler Raildruck; Signalbereich unterschritten
E000164-02 Raildruck-Sicherheitsfunktion nicht korrekt ausgeführt
E000168-00 Physikalischer Wert für Batteriespannung überschritten
E000168-01 Physikalischer Wert für Batteriespannung unterschritten
E000168-02 Batteriespannung zu hoch; Warnschwelle erreicht
E000168-02 Batteriespannung zu niedrig; Warnschwelle erreicht
E000168-03 Sensorfehler Batteriespannung; Signalbereich überschritten
E000168-04 Sensorfehler Batteriespannung; Signalbereich unterschritten
E000190-00 Motordrehzahl über Warnschwelle (FOC-Level 1)
E000190-02 Abweichung zwischen Kurbel- und Nockenwellensensor ist zu
groß
E000190-08 Sensor Nockenwellendrehzahl; Signal gestört
E000190-08 Sensor Kurbelwellendrehzahl; Signal gestört
E000190-011 Motordrehzahl über Warnschwelle (FOC-Level 2)
E000190-012 Sensor Nockenwellendrehzahl; kein Signal
E000190-012 Sensor Kurbelwellendrehzahl; kein Signal
E000190-014 Motordrehzahl über Warnschwelle (Schubbetrieb)
E000190-014 Signal Nockenwellen- und Kurbelwellensensor nicht verfügbar auf
CAN-Bus
E000520-09 Fehler: Zeitüberschreitung bei CAN-Empfangs-Frame TSC1TR;
Sollwert
E000630-012 Zugriffsfehler EEPROM-Speicher (Löschen)
E000630-012 Zugriffsfehler EEPROM-Speicher (Lesen)
E000630-012 Zugriffsfehler EEPROM-Speicher (Schreiben)
E000639-014 CAN-Bus 0 „BusOff-Status“
E000651-03 Einspritzdüse 1 (nach Zündfolge); Kurzschluss
E000651-04 Kurzschluss in Einspritzdüse 1 (nach Zündfolge) zwischen Plus
und Minus

T40140 / T40180
190 Bedienungs- und Wartungsanleitung
SERVICE CODES (FORTS.)

Liste der Service Codes – Motorsteuereinheit (Forts.)

CODE BESCHREIBUNG ERGEBNISSE


E000651-05 Einspritzdüse 1 (nach Zündfolge); Stromunterbrechung
E000652-03 Einspritzdüse 2 (nach Zündfolge); Kurzschluss
E000652-04 Kurzschluss in Einspritzdüse 2 (nach Zündfolge) zwischen Plus
und Minus
E000652-05 Einspritzdüse 2 (nach Zündfolge); Stromunterbrechung
E000653-03 Einspritzdüse 3 (nach Zündfolge); Kurzschluss
E000653-04 Kurzschluss in Einspritzdüse 3 (nach Zündfolge) zwischen Plus
und Minus
E000653-05 Einspritzdüse 3 (nach Zündfolge); Stromunterbrechung
E000654-03 Einspritzdüse 4 (nach Zündfolge); Kurzschluss
E000654-04 Kurzschluss in Einspritzdüse 4 (nach Zündfolge) zwischen Plus
und Minus
E000654-05 Einspritzdüse 4 (nach Zündfolge); Stromunterbrechung
E000676-011 Relais Kaltstarthilfe defekt
E000676-011 Kabelbruch Relais Kaltstarthilfe
E000677-03 Starterrelais plusseitig; Batteriekurzschluss
E000677-03 Starterrelais minusseitig; Batteriekurzschluss
E000677-04 Starterrelais plusseitig; Massekurzschluss
E000677-04 Starterrelais minusseitig; Massekurzschluss
E000677-05 Starterrelais; Kabelbruch
E000677-012 Starterrelais; Leistungsstufe Übertemperatur
E000729-05 Kabelbruch Relais Kaltstarthilfe
E000729-012 Relais Kaltstarthilfe; Übertemperatur
E000898-09 Fehler: Zeitüberschreitung bei CAN-Empfangs-Frame TSC1TE;
Sollwert
E001079-013 Fehler Sensorversorgungsspannung Kreis 1 (ECU)
E001080-013 Fehler Sensorversorgungsspannung Kreis 2 (ECU)
E001109-02 Motor-Abschaltanforderung ignoriert
E001136-00 Physikalischer Wert für ECU-Temperatur überschritten
E001136-01 Physikalischer Wert für ECU-Temperatur unterschritten
E001136-03 Sensorfehler ECU-Temperatur; Signalbereich überschritten
E001136-04 Sensorfehler ECU-Temperatur; Signalbereich unterschritten
E001231-014 CAN-Bus 1 „BusOff-Status“
E001235-014 CAN-Bus 2 „BusOff-Status“
E001322-012 Zu viele Fehlzündungen in mehreren Zylindern erkannt
E001323-012 Zu viele Fehlzündungen in Zylinder 1 (nach Zündfolge) erkannt
E001324-012 Zu viele Fehlzündungen in Zylinder 2 (nach Zündfolge) erkannt
E001325-012 Zu viele Fehlzündungen in Zylinder 3 (nach Zündfolge) erkannt
E001326-012 Zu viele Fehlzündungen in Zylinder 4 (nach Zündfolge) erkannt
E002797-04 Diagnose Einspritzdüse; Zeitüberschreitung Massekurzschluss
Messung Zyl. Bank 0
E002798-04 Diagnose Einspritzdüse; Zeitüberschreitung Massekurzschluss
Messung Zyl. Bank 1
E002798-04 Diagnose Einspritzdüse; Massekurzschluss Überwachung Test
in Zyl. Bank 0

T40140 / T40180
191 Bedienungs- und Wartungsanleitung
SERVICE CODES (FORTS.)

Liste der Service Codes – Motorsteuereinheit (Forts.)

CODE BESCHREIBUNG ERGEBNISSE


E002798-04 Diagnose Einspritzdüse; Massekurzschluss Überwachung Test in Zyl.
Bank 1
E523008-01 Manipulationskontrolle wurde ausgelöst
E523008-02 Zeitüberschreitung in Manipulationskontrolle
E523009-09 Druckbegrenzungsventil (DBV) hat maximale Anzahl an
Schaltvorgängen erreicht
E523009-010 Druckbegrenzungsventil (DBV) hat maximal erlaubte Öffnungszeit
erreicht
E523212-09 Fehler: Zeitüberschreitung bei CAN-Empfangs-Frame ComEngPrt;
Motorschutz
E523216-09 Fehler: Zeitüberschreitung bei CAN-Empfangs-Frame PrHtEnCmd;
Vorwärmbefehl, Motorbefehl
E523240-09 Zeitüberschreitung CAN-Meldung FunModCtl;
Funktionsmodussteuerung
E523330-014 Status Wegfahrsperre; Kraftstoff blockiert
E523350-04 Einspritzdüse Zylinder-Bank 1; Kurzschluss
E523352-04 Einspritzdüse Zylinder-Bank 2; Kurzschluss
E523354-012 Einspritzdüse Leistungsstufenausgabe defekt
E523470-02 Öffnung des Druckbegrenzungsventils (DBV) erzwungen durch
Druckanstieg
E523470-02 Öffnung des Druckbegrenzungsventils (DBV) erzwungen durch Druckstoß
E523470-07 Maximaler Raildruck im Notlaufmodus überschritten (DBV)
E523470-011 Das DBV kann in diesem Betriebspunkt nicht durch einen Druckstoß
geöffnet werden.
E523470-011 Raildruck außerhalb Toleranzbereich
E523470-012 Druckbegrenzungsventil (DBV) geöffnet; Abschaltung
E523470-012 Druckbegrenzungsventil (DBV) geöffnet; Warnung
E523470-014 Druckbegrenzungsventil (DBV) ist geöffnet
E523550-012 T50 Startschalter zu lange aktiv
E523601-013 Fehler Sensorversorgungsspannung Kreis 3 (ECU)
E523605-09 Fehler: Zeitüberschreitung bei CAN-Empfangs-Frame TSC1AE;
Traktionskontrolle
E523606-09 Fehler: Zeitüberschreitung bei CAN-Empfangs-Frame TSC1AR; Retarder
E523612-012 Interner Softwarefehler ECU; Einspritzung unterbrochen
E523612-012 Fehlermeldung durch interne ECU-Überwachung
E523612-012 Fehlermeldung durch interne ECU-Überwachung
E523612-012 Fehlermeldung durch interne ECU-Überwachung
E523612-012 Fehlermeldung durch interne ECU-Überwachung
E523612-012 Fehlermeldung durch interne ECU-Überwachung
E523612-012 Fehlermeldung durch interne ECU-Überwachung
E523612-012 Fehlermeldung durch interne ECU-Überwachung
E523612-012 Fehlermeldung durch interne ECU-Überwachung
E523612-012 Fehlermeldung durch interne ECU-Überwachung
E523612-012 Fehlermeldung durch interne ECU-Überwachung
E523612-012 Fehlermeldung durch interne ECU-Überwachung

T40140 / T40180
192 Bedienungs- und Wartungsanleitung
SERVICE CODES (FORTS.)

Liste der Service Codes – Motorsteuereinheit (Forts.)

CODE BESCHREIBUNG ERGEBNISSE


E523612-012 Fehlermeldung durch interne ECU-Überwachung
E523612-012 Fehlermeldung durch interne ECU-Überwachung
E523612-012 Fehlermeldung durch interne ECU-Überwachung
E523612-012 Fehlermeldung durch interne ECU-Überwachung
E523612-012 Fehlermeldung durch interne ECU-Überwachung
E523612-012 Interner Softwarefehler ECU
E523612-014 Software-Reset CPU SWReset_0
E523612-014 Software-Reset CPU SWReset_1
E523612-014 Software-Reset CPU SWReset_2
E523613-00 Maximale positive Abweichung Raildruck überschritten (RailMeUn0)
E523613-00 Maximale positive Abweichung Raildruck an Messeinheit überschritten
(RailMeUn1)
E523613-00 Leckage am Railsystem erkannt (RailMeUn10)
E523613-00 Maximale negative Abweichung Raildruck an Messeinheit überschritten
(RailMeUn2)
E523613-00 Negative Abweichung Raildruck zweite Stufe (RailMeUn22)
E523613-00 Maximaler Raildruck überschritten (RailMeUn4)
E523613-01 Maximaler Raildruck überschritten (RailMeUn3)
E523613-02 Sollwert Messeinheit im Schubbetrieb unplausibel
E523615-03 Messeinheit (Kraftstoffsystem); Batteriekurzschluss plusseitig
E523615-03 Messeinheit (Kraftstoffsystem); Batteriekurzschluss minusseitig
E523615-04 Messeinheit (Kraftstoffsystem); Massekurzschluss plusseitig
E523615-04 Messeinheit (Kraftstoffsystem); Massekurzschluss minusseitig
E523615-05 Messeinheit (Kraftstoffsystem); Kabelbruch
E523615-012 Messeinheit (Kraftstoffsystem); Leistungsstufe Übertemperatur
E523698-011 Abschaltanforderung durch übergeordnete Überwachung
E523717-012 Fehler: Zeitüberschreitung bei CAN-Sende-Frame AmbCon; Witterung/
Umgebung
E523766-09 Fehler: Zeitüberschreitung bei CAN-Empfangs-Frame TSC1AE – aktiv
E523767-09 Fehler: Zeitüberschreitung bei CAN-Empfangs-Frame TSC1AE – passiv
E523768-09 Fehler: Zeitüberschreitung bei CAN-Empfangs-Frame TSC1AR – aktiv
E523769-09 Fehler: Zeitüberschreitung bei CAN-Empfangs-Frame TSC1AR – passiv
E523770-09 Fehler: Zeitüberschreitung bei CAN-Empfangs-Frame TSC1DE – passiv
E523776-09 Fehler: Zeitüberschreitung bei CAN-Empfangs-Frame TSC1TE – aktiv
E523777-09 Fehler: Passive Zeitüberschreitung bei CAN-Empfangs-Frame TSC1TE;
Sollwert
E523778-09 Fehler: Aktive Zeitüberschreitung bei CAN-Empfangs-Frame TSC1AR
E523779-09 Fehler: Passive Zeitüberschreitung bei CAN-Empfangs-Frame TSC1AR
E523895-013 Prüfung fehlender Korrekturwert für Einspritzdüse 1 (nach Zündfolge)
E523896-013 Prüfung fehlender Korrekturwert für Einspritzdüse 2 (nach Zündfolge)
E523897-013 Prüfung fehlender Korrekturwert für Einspritzdüse 3 (nach Zündfolge)

T40140 / T40180
193 Bedienungs- und Wartungsanleitung
SERVICE CODES (FORTS.)

Liste der Service Codes – Motorsteuereinheit (Forts.)

CODE BESCHREIBUNG ERGEBNISSE


E523898-013 Prüfung fehlender Korrekturwert für Einspritzdüse 4 (nach
Zündfolge)
E523913-03 Sensorfehler Spannung Diagnoseleitung Glühkerzenkontrolle;
Signalbereich überschritten
E523913-04 Sensorfehler Spannung Diagnoseleitung Glühkerzenkontrolle;
Signalbereich unterschritten
E523914-03 Glühkerzenkontrolle; Batteriekurzschluss
E523914-04 Glühkerzenkontrolle; Massekurzschluss
E523914-05 Glühkerzenkontrolle; Kabelbruch
E523914-05 Glühkerzenkontrolle Freigabeleitung; Kurzschluss
E523914-011 Glühkerzenkontrolle; interner Fehler
E523914-012 Glühkerzenkontrolle; Leistungsstufe Übertemperatur
E523929-00 Kraftstoffbilanzsteuerung Integrator Einspritzdüse 1 (nach
Zündfolge); Maximalwert überschritten
E523929-01 Kraftstoffbilanzsteuerung Integrator Einspritzdüse 1 (nach
Zündfolge); Minimalwert unterschritten
E523930-00 Kraftstoffbilanzsteuerung Integrator Einspritzdüse 2 (nach
Zündfolge); Maximalwert überschritten
E523930-01 Kraftstoffbilanzsteuerung Integrator Einspritzdüse 2 (nach
Zündfolge); Minimalwert unterschritten
E523931-00 Kraftstoffbilanzsteuerung Integrator Einspritzdüse 3 (nach
Zündfolge); Maximalwert überschritten
E523931-01 Kraftstoffbilanzsteuerung Integrator Einspritzdüse 3 (nach
Zündfolge); Minimalwert unterschritten
E523932-00 Kraftstoffbilanzsteuerung Integrator Einspritzdüse 4 (nach
Zündfolge); Maximalwert überschritten
E523932-01 Kraftstoffbilanzsteuerung Integrator Einspritzdüse 4 (nach
Zündfolge); Minimalwert unterschritten
E523935-012 Fehler: Zeitüberschreitung bei CAN-Sende-Frame EEC3VOL1;
Motor Sendebotschaften
E523936-012 Fehler: Zeitüberschreitung bei CAN-Sende-Frame EEC3VOL2;
Motor Sendebotschaften
E523946-00 Nullmengenkalibrierung Einspritzdüse 1 (nach Zündfolge);
Maximalwert überschritten
E523946-01 Nullmengenkalibrierung Einspritzdüse 1 (nach Zündfolge);
Minimalwert unterschritten
E523947-00 Nullmengenkalibrierung Einspritzdüse 2 (nach Zündfolge);
Maximalwert überschritten
E523947-01 Nullmengenkalibrierung Einspritzdüse 2 (nach Zündfolge);
Minimalwert unterschritten
E523948-00 Nullmengenkalibrierung Einspritzdüse 3 (nach Zündfolge);
Maximalwert überschritten
E523948-01 Nullmengenkalibrierung Einspritzdüse 3 (nach Zündfolge);
Minimalwert unterschritten
E523949-00 Nullmengenkalibrierung Einspritzdüse 4 (nach Zündfolge);
Maximalwert überschritten
E523949-01 Nullmengenkalibrierung Einspritzdüse 4 (nach Zündfolge);
Minimalwert unterschritten

T40140 / T40180
194 Bedienungs- und Wartungsanleitung
SERVICE CODES (FORTS.)

Liste der Service Codes - Motorsteuereinheit (Forts.)

CODE BESCHREIBUNG ERGEBNISSE


E523982-00 Diagnose Leistungsstufe deaktiviert; Batteriespannung zu hoch
E523982-01 Diagnose Leistungsstufe deaktiviert; Batteriespannung zu niedrig
E524035-012 Diagnose Einspritzdüse; Zeitüberschreitung bei SPI-Kommunikation
E524036-012 Diagnose Einspritzdüse Slave; Zeitüberschreitung bei SPI-
Kommunikation
E524057-02 Elektrische Kraftstoffpumpe; Fehler Kraftstoff-Druckaufbau
E524118-09 Fehler: Zeitüberschreitung bei CAN-Empfangs-Frame ComRxCM1

T40140 / T40180
195 Bedienungs- und Wartungsanleitung
SERVICE CODES (FORTS.)

Liste der Service Codes – Gateway-Steuereinheit

Die Gateway-Steuereinheit befindet sich in der Kabine direkt hinter der rechten Instrumenten- und Anzeigentafel.

CODE BESCHREIBUNG ERGEBNISSE


M0309 Batteriespannung niedrig Alle Funktionen möglich
M0310 Batteriespannung hoch Alle Funktionen möglich
M0311 Batteriespannung sehr hoch Alle Funktionen möglich
M0314 Batteriespannung sehr niedrig Alle Funktionen möglich
M0322 Batteriespannung außerhalb des Messbereichs, zu niedrig Alle Funktionen möglich
M0414 Motoröldruck extrem niedrig Alle Funktionen möglich
M0415 Motoröldruck auf Abschaltpegel Motorabschaltung
M0610 Motorgeschwindigkeit hoch Alle Funktionen möglich
M0611 Motordrehzahl extrem hoch Alle Funktionen möglich
M0613 Motordrehzahl, kein Signal Antrieb deaktiviert
M0615 Motordrehzahl, Abschaltung Motorabschaltung
M0618 Motordrehzahl, außerhalb des Messbereichs Alle Funktionen möglich
M0710 Hydrauliköltemperatur hoch Alle Funktionen möglich
M0711 Hydrauliköltemperatur sehr hoch Antrieb reduziert
M0715 Hydrauliköltemperatur in Abschaltung Antrieb reduziert
M0810 Motorkühlmitteltemperatur hoch Alle Funktionen möglich
M0811 Motorkühlmitteltemperatur extrem hoch Alle Funktionen möglich
M0815 Motorkühlmitteltemperatur, Abschaltung Motorabschaltung
M0821 Motorkühlmitteltemperatur außerhalb des Messbereichs – zu hoch Alle Funktionen möglich
M0822 Motorkühlmitteltemperatur außerhalb des Messbereichs – zu Alle Funktionen möglich
niedrig
M0909 Kraftstofffüllstand niedrig Alle Funktionen möglich
M0921 Kraftstofffüllstand außerhalb des Messbereichs – zu hoch Alle Funktionen möglich
M0922 Kraftstofffüllstand außerhalb des Messbereichs – zu niedrig Alle Funktionen möglich
M1602 Vordere Ausrichtungsleuchte, Ausgangsfehler EIN Alle Funktionen möglich
M1603 Vordere Ausrichtungsleuchte, Ausgangsfehler AUS Alle Funktionen möglich
M1702 Hintere Ausrichtungsleuchte, Ausgangsfehler EIN Alle Funktionen möglich
M1703 Hintere Ausrichtungsleuchte, Ausgangsfehler AUS Alle Funktionen möglich
M1821 Rahmennivellierungs-Pot außerhalb des Messbereichs – zu hoch Rahmennivellierungsbewegung deaktiviert
M1822 Rahmennivellierungs-Pot außerhalb des Messbereichs – zu niedrig Rahmennivellierungsbewegung deaktiviert
M2405 Hundegangventil, Ausgang an Batterie kurzgeschlossen Antrieb reduziert
M2406 Hundegangventil, Ausgang an Masse kurzgeschlossen Alle Funktionen, außer Hundegang, möglich
M2407 Hundegangventil, Ausgang – offener Schaltkreis Alle Funktionen, außer Hundegang, möglich
M2505 Allradventil, an Batterie kurzgeschlossen Antrieb reduziert
M2506 Allradventil, an Masse kurzgeschlossen Allradlenkmodus nicht verfügbar
M2507 Allradventil, offener Schaltkreis Allradlenkmodus nicht verfügbar
M2648 Lenkmodusschalter, mehrere Eingaben aktiv Alle Funktionen möglich
M2702 Lüfter mit Richtungsumkehr, Ausgangsfehler EIN Lüfter-Richtungsumkehr ist aktiv
M2703 Lüfter mit Richtungsumkehr, Ausgangsfehler AUS Lüfter mit Richtungsumkehr nicht verfügbar
M2707 Lüfter mit Richtungsumkehr, Ausgang, offener Schaltkreis Lüfter mit Richtungsumkehr nicht verfügbar
M2805 Lüfter-PWM, Ausgang an Batterie kurzgeschlossen Lüfter mit Richtungsumkehr nicht verfügbar
M2806 Lüfter-PWM, Ausgang an Masse kurzgeschlossen Lüfter mit Richtungsumkehr nicht verfügbar

T40140 / T40180
196 Bedienungs- und Wartungsanleitung
SERVICE CODES (FORTS.)

Liste der Service Codes – Gateway-Steuereinheit (Forts.)

CODE BESCHREIBUNG ERGEBNISSE


M2807 Lüfter-PWM, Ausgang, offener Schaltkreis Lüfter mit Richtungsumkehr nicht verfügbar
M2832 Lüfter-PWM, Ausgang – Überstrom Lüfter mit Richtungsumkehr nicht verfügbar
M3128 Stromunterbrechung – Fehler Motorabschaltung
M3204 Arbeitsgruppensteuerung – keine Kommunikation Arbeitsgruppenfunktionen abgeschaltet
M3404 Anzeigensteuereinheit – keine Kommunikation Keine Informationen angezeigt
M3604 Motorsteuereinheit – keine Kommunikation Motordrehzahlfehler
Antrieb deaktiviert
Motorabschaltung, wenn Fehler in Motorsteuereinheit
M3704 Antriebssteuerung – keine Kommunikation Antriebsfunktionen und Zusatzhydraulikfunktionen
deaktiviert
M4109 Lichtmaschinenspannung zu hoch Alle Funktionen möglich
M4110 Lichtmaschinenspannung zu niedrig Alle Funktionen möglich
M4304 Tastenfeld KSS – keine Kommunikation Motorstart nicht zulässig (sofern vorher gesperrt)
M4621 Sensorversorgung außerhalb des Messbereichs – Auswirkung auf die Kriechfunktion
zu hoch
M4622 Sensorversorgung außerhalb des Messbereichs – Auswirkung auf die Kriechfunktion
zu niedrig
M4805 Arbeitsscheinwerferausgang, Fehler Ein Arbeitsscheinwerfer leuchten permanent
M4806 Arbeitsscheinwerferausgang, Fehler Aus Arbeitsscheinwerfer nicht verfügbar
M5205 Elektronische Batterietrennung, Ausgang, offener Bei offenem Schaltkreis: Keine Stromversorgung
Schaltkreis oder an Batterie kurzgeschlossen Bei Kurzschluss an Batterie: Elektronische
Batterietrennung stets geschlossen: Alle Funktionen
möglich, bei entferntem Schlüsselschalter könnte sie
jedoch geschlossen bleiben
M5206 Elektronische Batterietrennung, Ausgang an Eine Stromversorgung der Maschine
Masse kurzgeschlossen
M5207 Elektronische Batterietrennung, Ausgang, offener Eine Stromversorgung der Maschine
Schaltkreis
M5302 Elektronische Batterietrennung eingefroren Alle Funktionen möglich, auch wenn der
Schlüsselschalter entfernt wurde
M5303 Elektronische Batterietrennung, offen, Fehler Eine Stromversorgung der Maschine
(nicht eingefroren)
M6105 Sicherheitsventil an Batterie kurzgeschlossen Arbeitsgruppenfunktionen abgeschaltet
M6106 Sicherheitsventil an Masse kurzgeschlossen Arbeitsgruppenfunktionen abgeschaltet
M6107 Sicherheitsventil, Schaltkreis offen Arbeitsgruppenfunktionen abgeschaltet
M6131 Überstrom Sicherheitsventil Arbeitsgruppenfunktionen abgeschaltet
M7748 Mehrere Tasten aktiv (Servicewerkzeug und Motor darf nicht gekurbelt werden
Schlüsselschalter)
M9999 Fehlerhafte Dauerdatentabelle Gatewayfunktion deaktiviert
Motor kann nicht gekurbelt werden

T40140 / T40180
197 Bedienungs- und Wartungsanleitung
SERVICE CODES (FORTS.)

Liste der Service Codes – Antriebssteuerung

Die Antriebssteuerung befindet sich zwischen Ausleger und Kabine neben dem Sicherungskasten am vorderen
Rahmen.

CODE BESCHREIBUNG ERGEBNISSE


D0217 Hydraulikfilter verstopft Alle Funktionen möglich
D0321 Batteriespannung außerhalb des Messbereichs – zu hoch Alle Funktionen deaktiviert
D0322 Batteriespannung außerhalb des Messbereichs – zu niedrig Alle Funktionen deaktiviert
D0421 Inch-Pedal außerhalb des Messbereichs – zu hoch Antrieb auf 20 % Inch-Betrieb reduziert
D0422 Inch-Pedal außerhalb des Messbereichs – zu niedrig Antrieb auf 20 % Inch-Betrieb reduziert
D0428 Inch-Pedal-Fehler Antrieb auf 30 % Inch-Betrieb reduziert
D1402 Bremsleuchten, Ausgang – Fehler EIN Alle Funktionen möglich
D1403 Bremsleuchten, Ausgang – Fehler AUS Alle Funktionen möglich
D1407 Bremsleuchten, Ausgang – offener Schaltkreis Alle Funktionen möglich
D1433 Bremsleuchten, Ausgang, Interner Fehler Alle Funktionen möglich
D1502 Bremsleuchten, Relais – Fehler EIN Alle Funktionen möglich
D1503 Bremsleuchten, Relais – Fehler AUS Alle Funktionen möglich
D1605 Fahrpumpe vorwärts, Spule, an Batterie kurzgeschlossen Antrieb deaktiviert
D1606 Fahrpumpe vorwärts, Spule, an Masse kurzgeschlossen Vorwärtsfahrt deaktiviert
D1607 Fahrpumpe vorwärts, Spule, offener Schaltkreis Vorwärtsfahrt deaktiviert
D1632 Fahrpumpe vorwärts, Spule, Überstrom Antrieb deaktiviert
D1705 Fahrpumpe rückwärts, Spule, an Batterie kurzgeschlossen Antrieb deaktiviert
D1706 Fahrpumpe rückwärts, Spule, an Masse kurzgeschlossen Rückwärtsfahrt deaktiviert
D1707 Fahrpumpe rückwärts, Spule, offener Schaltkreis Rückwärtsfahrt deaktiviert
D1732 Fahrpumpe rückwärts, Spule, Überstrom Antrieb deaktiviert
D2002 Niedrige Geschwindigkeit (Hydraulikmotor) – Fehler EIN Antrieb auf 30 % Inch-Betrieb reduziert
D2003 Niedrige Geschwindigkeit (Hydraulikmotor) – Fehler AUS Antrieb auf 30 % Inch-Betrieb reduziert
D2007 Niedrige Geschwindigkeit (Hydraulikmotor) – offener Schaltkreis Antrieb auf 30 % Inch-Betrieb reduziert
D2033 Niedrige Geschwindigkeit (Hydraulikmotor), Steuerung, interner Antrieb auf 30 % Inch-Betrieb reduziert
Fehler
D2102 Niedrige Geschwindigkeit, Relais, Fehler EIN Antrieb auf 30 % Inch-Betrieb reduziert
D2103 Niedrige Geschwindigkeit, Relais, Fehler AUS Antrieb auf 30 % Inch-Betrieb reduziert
D2202 Unterdrückungsventil, Ausgang (Hydraulikmotor) – Fehler EIN Alle Funktionen möglich
D2203 Unterdrückungsventil. Ausgang (Hydraulikmotor) – Fehler AUS Alle Funktionen möglich
D2207 Unterdrückungsventil, Ausgang (Hydraulikmotor) – offener Alle Funktionen möglich
Schaltkreis
D2233 Unterdrückungsventil, Ausgangssteuerung – interner Fehler Alle Funktionen möglich
D2302 Unterdrückungsventil, Relais – Fehler EIN Alle Funktionen möglich
D2303 Unterdrückungsventil, Relais – Fehler AUS Alle Funktionen möglich
D2502 Linker Stabilisator auf dem Boden – Fehler EIN Alle Funktionen möglich
D2503 Linker Stabilisator auf dem Boden – Fehler AUS Alle Funktionen möglich
D2609 Niedriger Hydrauliksteuerdruck. Alle Funktionen möglich
D2621 Hydrauliksteuerdruck außerhalb des Messbereichs – zu niedrig Alle Funktionen möglich
D2702 Rechter Stabilisator auf dem Boden – Fehler EIN Alle Funktionen möglich
D2703 Rechter Stabilisator auf dem Boden – Fehler AUS Alle Funktionen möglich
D2821 Linker Stabilisator, Drucksensor außerhalb des Messbereichs – Alle Funktionen möglich
zu hoch
D2822 Linker Stabilisator, Drucksensor außerhalb des Messbereichs – Alle Funktionen möglich
zu niedrig

T40140 / T40180
198 Bedienungs- und Wartungsanleitung
SERVICE CODES (FORTS.)

Liste der Service Codes – Antriebsteuerung (Forts.)

CODE BESCHREIBUNG ERGEBNISSE


D2921 Rechter Stabilisator, Drucksensor außerhalb des Messbereichs – zu hoch Alle Funktionen möglich
D2922 Rechter Stabilisator, Drucksensor außerhalb des Messbereichs – zu niedrig Alle Funktionen möglich
D3204 Arbeitsgruppensteuerung – keine Kommunikation Zusatz deaktiviert
D3304 Gateway-Steuerung – keine Kommunikation Alle Funktionen deaktiviert
D3404 Anzeigensteuereinheit – keine Kommunikation Alle Funktionen deaktiviert
D3604 Motorsteuereinheit – keine Kommunikation Antrieb deaktiviert
D3723 Programmierung oder Dauerdaten ungültig Antrieb deaktiviert
D3728 Ausfall der Steuereinheit Antrieb deaktiviert
D3796 Stromunterbrechung Alle Funktionen möglich
D3797 Steuereinheit programmiert Alle Funktionen möglich
D4004 Joystick – Keine Kommunikation Antrieb deaktiviert/Auslegerbewegung
deaktiviert
D4011 Joystick, Rechte Rolle, nicht in Neutralstellung (Zusatzhydraulik) Zusatz deaktiviert
D4028 Joystick, Grifffehler Antrieb deaktiviert/Auslegerbewegung
deaktiviert
D4113 FNR-Hebel – kein Signal Antrieb deaktiviert
D4128 FNR, mehrere Eingaben aktiv Antrieb deaktiviert
D4621 5-V-Spannungssensor außerhalb des Messbereichs – zu hoch Alle Funktionen deaktiviert, Motor
abstellen
D4622 5-V-Spannungssensor außerhalb des Messbereichs – zu niedrig Alle Funktionen deaktiviert, Motor
abstellen
D5521 Taumelscheibensensor1 außerhalb des Messbereichs – zu hoch Antrieb reduziert
D5522 Taumelscheibensensor1 außerhalb des Messbereichs – zu niedrig Antrieb reduziert
D5621 Taumelscheibensensor2 außerhalb des Messbereichs – zu hoch Antrieb reduziert
D5622 Taumelscheibensensor2 außerhalb des Messbereichs – zu niedrig Antrieb reduziert
D5715 Taumelscheibe, Abschaltung Motorabschaltung
D5744 Taumelscheibe, zweifacher Fehler Antrieb reduziert
D5745 Taumelscheibe, Abweichung Antrieb reduziert
D5746 Taumelscheibe reagiert nicht Antrieb deaktiviert
D5824 Sicheres Starten, Taumelscheibe nicht in Neutralstellung Antrieb deaktiviert
D5835 Sicheres Starten, Schnellentleerungsventil klemmt Antrieb deaktiviert
D5911 Fehler, zu hohe Geschwindigkeit Antrieb reduziert
D5915 Abschaltung, zu hohe Geschwindigkeit Motorabschaltung
D5928 Fehler, zu hohe Geschwindigkeit Antrieb deaktiviert
D6202 Kriechmodusleuchte, Fehler EIN Alle Funktionen möglich
D6203 Kriechmodusleuchte, Fehler AUS Alle Funktionen möglich
D6302 Kriechmodusschalter – Fehler EIN Alle Funktionen möglich
D7002 Schalter mit hoher/niedriger Geschwindigkeit, Fehler EIN (linker Hebel) Alle Funktionen möglich
D7309 Betriebsbremsdruck – zu niedrig Alle Funktionen möglich
D7321 Öldruck, außerhalb des Messbereichs, zu hoch Alle Funktionen möglich
D7322 Öldruck, außerhalb des Messbereichs, zu niedrig Alle Funktionen möglich
D8302 Stabilisator EIN/AUS, Ausgangsventil – Fehler EIN Alle Funktionen möglich
D8303 Stabilisator EIN/AUS, Ausgangsventil – Fehler AUS Stabilisatorsteuerung nicht verfügbar
D8307 Stabilisator EIN/AUS, Ausgang – offener Schaltkreis Stabilisatorsteuerung nicht verfügbar
D8402 Stabilisator EIN/AUS, Relais, Rückführung – Fehler EIN Alle Funktionen möglich
D8403 Stabilisator EIN/AUS, Relais, Rückführung – Fehler AUS Stabilisatorsteuerung nicht verfügbar

T40140 / T40180
199 Bedienungs- und Wartungsanleitung
SERVICE CODES (FORTS.)

Liste der Service Codes – Antriebsteuerung (Forts.)

CODE BESCHREIBUNG ERGEBNISSE


D8505 Stabilisatoren links oben, Ausgang, an Batterie kurzgeschlossen Stabilisatorsteuerung nicht verfügbar
D8506 Stabilisatoren links oben, Ausgang, an Masse kurzgeschlossen Stabilisatorsteuerung nicht verfügbar
D8507 Stabilisatoren links oben, Ausgang, offener Schaltkreis Stabilisatorsteuerung nicht verfügbar
D8605 Stabilisatoren links unten, Ausgang, an Batterie kurzgeschlossen Stabilisatorsteuerung nicht verfügbar
D8606 Stabilisatoren links unten, Ausgang, an Masse kurzgeschlossen Stabilisatorsteuerung nicht verfügbar
D8607 Stabilisatoren links unten, Ausgang, offener Schaltkreis Stabilisatorsteuerung nicht verfügbar
D8705 Stabilisatoren rechts oben, Ausgang, an Batterie kurzgeschlossen Stabilisatorsteuerung nicht verfügbar
D8706 Stabilisatoren rechts oben, Ausgang, an Masse kurzgeschlossen Stabilisatorsteuerung nicht verfügbar
D8707 Stabilisatoren rechts oben, Ausgang, offener Schaltkreis Stabilisatorsteuerung nicht verfügbar
D8805 Stabilisatoren rechts unten, Ausgang, an Batterie kurzgeschlossen Stabilisatorsteuerung nicht verfügbar
D8806 Stabilisatoren rechts unten, Ausgang, an Masse kurzgeschlossen Stabilisatorsteuerung nicht verfügbar
D8807 Stabilisatoren rechts unten, Ausgang, offener Schaltkreis Stabilisatorsteuerung nicht verfügbar
D8902 Stabilisatoren aktiv, Schalter, Fehler EIN Stabilisatorsteuerung nicht verfügbar
D9099 Antriebskalibration erforderlich Alle Funktionen möglich
Mindeststrom + Taumelscheibenkalibrierung
D9999 Fehlerhafte Dauerdatentabelle Nicht anwendbar

T40140 / T40180
200 Bedienungs- und Wartungsanleitung
SERVICE CODES (FORTS.)

Liste der Service Codes – Arbeitsgruppensteuerung

Die Arbeitsgruppensteuerung befindet sich am hinteren Rahmen links des Auslegers.

CODE BESCHREIBUNG ERGEBNISSE


W0321 Batteriespannung außerhalb des Messbereichs – zu hoch Arbeitsgruppe deaktiviert
W0322 Batteriespannung außerhalb des Messbereichs – zu niedrig Arbeitsgruppe deaktiviert
W0721 Hydrauliköltemperatur außerhalb des Messbereichs – zu hoch Alle Funktionen möglich
W0722 Hydrauliköltemperatur außerhalb des Messbereichs – zu niedrig Alle Funktionen möglich
W1005 PVG32 Hebe-/Senkventil, an Batterie kurzgeschlossen Heben und Senken des Auslegers deaktiviert
W1006 PVG32 Hebe-/Senkventil, an Masse kurzgeschlossen Heben und Senken des Auslegers deaktiviert
W1028 PVG32 Hebe-/Senkventil fehlerhaft, durch Hauptventildiagnose Heben und Senken des Auslegers deaktiviert
W1105 PVG32 Kippventil, an Batterie kurzgeschlossen Kippen deaktiviert
W1106 PVG32 Kippventil, an Masse kurzgeschlossen Kippen deaktiviert
W1128 PVG32 Kippventil fehlerhaft durch Hauptventildiagnose Kippen deaktiviert
W1205 PVG32 Aus-/Einfahrventil, an Batterie kurzgeschlossen Aus- und Einfahren des Auslegers deaktiviert
W1206 PVG32 Aus-/Einfahrventil, an Masse kurzgeschlossen Aus- und Einfahren des Auslegers deaktiviert
W1228 PVG32 Aus-/Einfahrventil fehlerhaft durch Hauptventildiagnose Aus- und Einfahren des Auslegers deaktiviert
W1305 PVG32 Zusatzventil, an Batterie kurzgeschlossen Zusatzhydraulik deaktiviert
W1306 PVG32 Zusatzventil, an Masse kurzgeschlossen Zusatzhydraulik deaktiviert
W1328 PVG32 Zusatzventil fehlerhaft durch Hauptventildiagnose Zusatzhydraulik deaktiviert
W1405 PVG32 Rahmennivellierungsventil, an Batterie kurzgeschlossen Rahmennivellierungsbewegung deaktiviert
W1406 PVG32 Rahmennivellierungsventil, an Masse kurzgeschlossen Rahmennivellierungsbewegung deaktiviert
W1428 PVG32 Rahmennivellierungsventil fehlerhaft durch Rahmennivellierungsbewegung deaktiviert
Hauptventildiagnose
W1824 Rahmennivellierungspotentiometer nicht in Neutralstellung Rahmennivellierungsbewegung deaktiviert
W3223 Programmierung oder Dauerdaten ungültig Arbeitsgruppe deaktiviert
W3228 Ausfall der Steuereinheit Arbeitsgruppe deaktiviert
W3296 Stromunterbrechung Alle Funktionen möglich
W3297 Steuereinheit programmiert Alle Funktionen möglich
W3304 Gateway-Steuerung – keine Kommunikation Arbeitsgruppe deaktiviert
W3404 Anzeigensteuereinheit – keine Kommunikation Arbeitsgruppe deaktiviert
W3604 Motorsteuereinheit – keine Kommunikation Alle Funktionen möglich
W3704 Antriebssteuerung – keine Kommunikation Zusatzhydraulik deaktiviert
W3804 LLMC – Keine Kommunikation Arbeitsgruppe reduziert
W3818 LLMC außerhalb des zulässigen Bereichs Arbeitsgruppe reduziert
W3844 LLMC – keine Übereinstimmung Arbeitsgruppe reduziert
W3845 LLMC – keine Übereinstimmung Stufe 2 Risikoreiche Bewegungen deaktiviert
W3904 LLMI – keine Kommunikation Arbeitsgruppe reduziert
W3918 LLMI außerhalb des zulässigen Bereichs Arbeitsgruppe reduziert
W4004 Joystick – Keine Kommunikation Arbeitsgruppe deaktiviert
W4005 Joystick, X-Achse, nicht in Neutralstellung (Kippfunktion) Kippen deaktiviert
W4007 Joystick, Y-Achse, nicht in Neutralstellung (Hubfunktion) Hubfunktion deaktiviert
W4010 Joystick, linke Rolle, nicht in Neutralstellung (Aus-/Einfahren) Aus- und Einfahren deaktiviert
W4028 Joystick, Grifffehler Aus- und Einfahren deaktiviert

T40140 / T40180
201 Bedienungs- und Wartungsanleitung
SERVICE CODES (FORTS.)

Liste der Service Codes - Arbeitsgruppensteuerung (Forts.)

CODE BESCHREIBUNG ERGEBNISSE


W4204 Empfänger – keine Kommunikation Fehler im Arbeitsbühnenmodus, die orangefarbene LED am
Sender blinkt schnell. 3 Pieptöne alle 10 Sekunden am Sender.
W4205 Linker Joystick der Fernsteuerung, X-Achse EIN Fehler im Arbeitsbühnenmodus, die orangefarbene LED am
Sender blinkt schnell. 3 Pieptöne alle 10 Sekunden am Sender.
W4206 Rechter Joystick der Fernsteuerung, X-Achse EIN Fehler im Arbeitsbühnenmodus, die orangefarbene LED am
Sender blinkt schnell. 3 Pieptöne alle 10 Sekunden am Sender.
W4207 Linker Joystick der Fernsteuerung, Y-Achse EIN Fehler im Arbeitsbühnenmodus, die orangefarbene LED am
Sender blinkt schnell. 3 Pieptöne alle 10 Sekunden am Sender.
W4208 Rechter Joystick der Fernsteuerung, Y-Achse EIN Fehler im Arbeitsbühnenmodus, die orangefarbene LED am
Sender blinkt schnell. 3 Pieptöne alle 10 Sekunden am Sender.
W4215 Linker Joystick der Fernsteuerung, X-Achse – Fehler im Arbeitsbühnenmodus, die orangefarbene LED am
fehlerhaft Sender blinkt schnell. 3 Pieptöne alle 10 Sekunden am Sender.
W4215 Linker Joystick der Fernsteuerung, X-Achse – Fehler im Arbeitsbühnenmodus, die orangefarbene LED am
fehlerhaft Sender blinkt schnell. 3 Pieptöne alle 10 Sekunden am Sender.
W4216 Rechter Joystick der Fernsteuerung, X-Achse – Fehler im Arbeitsbühnenmodus, die orangefarbene LED am
fehlerhaft Sender blinkt schnell. 3 Pieptöne alle 10 Sekunden am Sender.
W4217 Linker Joystick der Fernsteuerung, Y-Achse – Fehler im Arbeitsbühnenmodus, die orangefarbene LED am
fehlerhaft Sender blinkt schnell. 3 Pieptöne alle 10 Sekunden am Sender.
W4218 Rechter Joystick der Fernsteuerung, Y-Achse – Fehler im Arbeitsbühnenmodus, die orangefarbene LED am
fehlerhaft Sender blinkt schnell. 3 Pieptöne alle 10 Sekunden am Sender.
W4320 Arbeitsbühnenmodus: Die Fernsteuerung ist nicht Fehler im Arbeitsbühnenmodus, die orangefarbene LED am
mit dem Kabelbaum der Arbeitsbühne verbunden Sender blinkt schnell. 3 Pieptöne alle 10 Sekunden am Sender.
(CAN-Bus-Signal vom Empfänger).
W4321 Arbeitsbühnenmodus: Die Fernsteuerung ist nicht Fehler im Arbeitsbühnenmodus, die orangefarbene LED am
mit dem Kabelbaum der Arbeitsbühne verbunden Sender blinkt schnell. 3 Pieptöne alle 10 Sekunden am Sender.
(GACD-Reglerstatus vom Empfänger).
W4325 Arbeitsbühnenmodus: Arbeitsbühnenerkennung Fehler im Arbeitsbühnenmodus, die orangefarbene LED am
fehlerhaft Sender blinkt langsam. 3 Pieptöne alle 10 Sekunden am Sender.
W4326 Arbeitsbühnenmodus: Arbeitsbühne wird am Fehler im Arbeitsbühnenmodus, die orangefarbene LED am
Rahmen nicht erkannt. Sender blinkt langsam. 3 Pieptöne alle 10 Sekunden am Sender.
W4327 Arbeitsbühnenmodus: Arbeitsbühne wird am Fehler im Arbeitsbühnenmodus, die orangefarbene LED am
Rahmen mit eingeschaltetem GACD oder Sender blinkt langsam. 3 Pieptöne alle 10 Sekunden am Sender.
aktivierter Fernsteuerung nicht erkannt.
W4330 Arbeitsbühnenmodus: Schalter zum Einfahren Fehler im Arbeitsbühnenmodus, die orangefarbene LED am
der Arbeitsbühne fehlerhaft Sender blinkt langsam. 3 Pieptöne alle 10 Sekunden am Sender.
W4331 Arbeitsbühnenmodus: Keine Ausleger- Fehler im Arbeitsbühnenmodus, die orangefarbene LED am
verlängerung wenn erwartet (Schalter zum Sender blinkt langsam. 3 Pieptöne alle 10 Sekunden am Sender.
Einfahren des Auslegers EIN)
W4335 Arbeitsbühnenmodus: Stabilisator fehlerhaft Fehler im Arbeitsbühnenmodus, die orangefarbene LED am
Sender blinkt langsam. 3 Pieptöne alle 10 Sekunden am Sender.
W4336 Arbeitsbühnenmodus: Stabilisator nicht am Fehler im Arbeitsbühnenmodus, die orangefarbene LED am
Boden Sender blinkt langsam. 3 Pieptöne alle 10 Sekunden am Sender.
W4340 Arbeitsbühnenmodus: Auslegerwinkel, Fehler Fehler im Arbeitsbühnenmodus, die orangefarbene LED am
Sender blinkt langsam. 3 Pieptöne alle 10 Sekunden am Sender.
W4341 Arbeitsbühnenmodus: Hydraulische Arbeitsbühne Fehler im Arbeitsbühnenmodus, die orangefarbene LED am
bewegt sich unerwartet. Sender blinkt langsam. 3 Pieptöne alle 10 Sekunden am Sender.
W4342 Arbeitsbühnenmodus: Hydraulische Arbeitsbühne Fehler im Arbeitsbühnenmodus, die orangefarbene LED am
bewegt sich nicht, wenn erwartet. Sender blinkt langsam. 3 Pieptöne alle 10 Sekunden am Sender.
W4343 Arbeitsbühnenmodus: Grenze des Ausleger- Fehler im Arbeitsbühnenmodus, die orangefarbene LED am
winkels überschritten Sender blinkt langsam. 3 Pieptöne alle 10 Sekunden am Sender.
W4345 Arbeitsbühnenmodus: LLM fehlerhaft LLM, rote LED am Sender blinkt langsam. 3 Pieptöne alle
10 Sekunden am Sender.

T40140 / T40180
202 Bedienungs- und Wartungsanleitung
SERVICE CODES (FORTS.)

Liste der Service Codes - Arbeitsgruppensteuerung (Forts.)

CODE BESCHREIBUNG ERGEBNISSE


W4346 Arbeitsbühnenmodus: LLM im reduzierten LLM, rote LED am Sender blinkt langsam. 3 Pieptöne alle
Bereich 10 Sekunden am Sender.
W4347 Arbeitsbühnenmodus: Längsstabilität: Erlaubter LLM, rote LED am Sender blinkt langsam. 3 Pieptöne alle
Wert erreicht 10 Sekunden am Sender.
W4350 Arbeitsbühnenmodus: Rahmenausgleich Fehler im Arbeitsbühnenmodus, die orangefarbene LED am
fehlerhaft Sender blinkt langsam. 3 Pieptöne alle 10 Sekunden am Sender.
W4351 Arbeitsbühnenmodus: Rahmennivellierungswinkel Fehler im Arbeitsbühnenmodus, die orangefarbene LED am
überschritten (außerhalb des Messbereichs [-2°;+2°])
Sender blinkt langsam. 3 Pieptöne alle 10 Sekunden am Sender.
W4355 Arbeitsbühnenmodus: Sicherheitsbolzen Sicherung, rote LED am Sender blinkt langsam. 3 Pieptöne alle
fehlerhaft 10 Sekunden am Sender.
W4356 Arbeitsbühnenmodus: Sicherheitsbolzen Sicherung, rote LED am Sender blinkt langsam. 3 Pieptöne alle
entsperrt 10 Sekunden am Sender.
W4360 Arbeitsbühnenmodus: Fehler im Arbeitsbühnenmodus, die orangefarbene LED am
Arbeitsbühnenüberlastung fehlerhaft Sender blinkt langsam. 3 Pieptöne alle 10 Sekunden am Sender.
W4361 Arbeitsbühnenmodus: Arbeitsbühnenüberlastung, LED am Sender blinkt langsam.
Arbeitsbühnenüberlastung 3 Pieptöne alle 10 Sekunden am Sender.
W4365 Arbeitsbühnenmodus: Kippwinkel fehlerhaft Fehler im Arbeitsbühnenmodus, die orangefarbene LED am
Sender blinkt langsam. 3 Pieptöne alle 10 Sekunden am Sender.
W4366 Arbeitsbühnenmodus: Kippwinkel überschritten Fehler im Arbeitsbühnenmodus, die orangefarbene LED am
(außerhalb des Messbereichs [-4°;+4°]) Sender blinkt langsam. 3 Pieptöne alle 10 Sekunden am Sender.
W4370 Arbeitsbühnenmodus: FNR fehlerhaft Fehler im Arbeitsbühnenmodus, die orangefarbene LED am
Sender blinkt langsam. 3 Pieptöne alle 10 Sekunden am Sender.
W4371 Arbeitsbühnenmodus: Feststellbremse Fehler im Arbeitsbühnenmodus, die orangefarbene LED am
fehlerhaft Sender blinkt langsam. 3 Pieptöne alle 10 Sekunden am Sender.
W4372 Arbeitsbühnenmodus: Position der Fehler im Arbeitsbühnenmodus, die orangefarbene LED am
Taumelscheibe fehlerhaft Sender blinkt langsam. 3 Pieptöne alle 10 Sekunden am Sender.
W4404 Arbeitsbühnenmodus: GACD-Steuerung Fehler im Arbeitsbühnenmodus, die orangefarbene LED am
kommuniziert nicht mit CAN-Bus. Sender blinkt schnell. 3 Pieptöne alle 10 Sekunden am Sender.
W4621 5-V-Versorgung außerhalb des Messbereichs – Arbeitsgruppe deaktiviert
zu hoch
W4622 5-V-Versorgung außerhalb des Messbereichs – Arbeitsgruppe deaktiviert
zu niedrig
W6021 Neigungsmesser, Sensoreingang, außerhalb Alle Funktionen möglich
des Messbereichs – zu hoch
W6022 Neigungsmesser, Sensoreingang, außerhalb Alle Funktionen möglich
des Messbereichs – zu niedrig
W6098 Kalibrierung durchgeführt Alle Funktionen möglich
W6099 Kalibrierung erforderlich Alle Funktionen möglich
W6102 Neigungsmesserlampe, Fehler EIN Alle Funktionen möglich
W6103 Neigungsmesserlampe, Fehler AUS Alle Funktionen möglich
W6521 Auslegerwinkel 1 außerhalb des Messbereichs Alle Funktionen möglich
– zu hoch
W6522 Auslegerwinkel 1 außerhalb des Messbereichs Alle Funktionen möglich
– zu niedrig
W6621 Auslegerwinkel 2 außerhalb des Messbereichs Alle Funktionen möglich
– zu hoch
W6622 Auslegerwinkel 2 außerhalb des Messbereichs Alle Funktionen möglich
– zu niedrig
W6744 Auslegerwinkel, Fehler Alle Funktionen möglich
W6798 Kalibrierung des Auslegerwinkels durchgeführt Alle Funktionen möglich
W6799 Kalibrierung des Auslegerwinkels erforderlich Alle Funktionen möglich
W6802 Schalter zum Einfahren des Auslegers, an Alle Funktionen möglich
Batterie kurzgeschlossen
W6803 Schalter zum Einfahren des Auslegers, an Masse Alle Funktionen möglich
kurzgeschlossen oder offener Schaltkreis
W8002 Power Quicktach, Ausgang, Fehler EIN Power Quicktach, Funktion nicht verfügbar

T40140 / T40180
203 Bedienungs- und Wartungsanleitung
SERVICE CODES (FORTS.)

Liste der Service Codes - Arbeitsgruppensteuerung (Forts.)

CODE BESCHREIBUNG ERGEBNISSE


W8003 Power Quicktach, Ausgang, Fehler AUS Power Quicktach, Funktion nicht verfügbar
W8007 Power Quicktach, Ausgang, offener Power Quicktach deaktiviert
Schaltkreis
W8128 Power Quicktach, Schalter fehlerhaft Quicktach deaktiviert
W8202 Power Quicktach, Relais, Rückführung, Quicktach deaktiviert
Fehler EIN
W8203 Power Quicktach, Relais, Rückführung, Quicktach deaktiviert
Fehler AUS
W8502 Erkennungsschalter der Arbeitsbühne an Fehler im Arbeitsbühnenmodus, die orangefarbene LED am
Batterie kurzgeschlossen Sender blinkt langsam. 3 Pieptöne alle 10 Sekunden am
Sender.
W8503 Erkennungsschalter der Arbeitsbühne an Fehler im Arbeitsbühnenmodus, die orangefarbene LED am
Masse kurzgeschlossen oder offengeschaltet Sender blinkt langsam. 3 Pieptöne alle 10 Sekunden am
Sender.
W9999 Arbeitsgruppensteuereinheit, fehlerhafte Nicht anwendbar
Tabelle

T40140 / T40180
204 Bedienungs- und Wartungsanleitung
SERVICE CODES (FORTS.)

Liste der Service Codes – Anzeige-Bedienkonsole

CODE BESCHREIBUNG ERGEBNISSE


L0102 Linke Instrumententafel, Taste 1 – Fehler EIN Schalter für Arbeitsscheinwerfer funktioniert nicht
Auf Lenkmoduskalibrierungsmenü und Batteriespannung
kann nicht zugegriffen werden
L0202 Linke Instrumententafel, Taste 2 – Fehler EIN Joysticksperrung funktioniert nicht
Sicherheitsventilstatus kann nicht geändert werden
Auf Winkelkalibrationsmenü kann nicht zugegriffen werden
L0302 Linke Instrumententafel, Taste 3 – Fehler EIN Zusatzhydrauliktaste funktioniert nicht
Dauerflussstatus kann nicht geändert werden
Auf Fahrpumpenmenü kann nicht zugegriffen werden
L0402 Linke Instrumententafel, Taste 4 – Fehler EIN Informationstaste funktioniert nicht
Angezeigtes Menü kann nicht geändert werden
L7404 Hauptsteuereinheit – keine Kommunikation Keine Datenanzeige/keine Funktionen über Display möglich
L7672 Programmierfehler linke Instrumententafel Keine Datenanzeige/keine Funktionen über Display möglich

Liste der Service Codes – LLMI-Steuerung

CODE BESCHREIBUNG ERGEBNISSE


I3014 LLMI EEPROM, Fehler Kein LLMI-Display – Arbeitsgruppenfunktionen reduziert
I3015 LLMI externer Watchdogstandard Kein LLMI-Display – Arbeitsgruppenfunktionen reduziert
I3018 LLMI, Falscher RAM-Test Kein LLMI-Display – Arbeitsgruppenfunktionen reduziert
I3016 LLMI Falsche Programmprüfsumme Kein LLMI-Display – Arbeitsgruppenfunktionen reduziert
I3113 LLMI Testtastenfehler kein Test möglich
I3121 LLMI Sensor-ID-Fehler Kein LLMI-Display – Arbeitsgruppenfunktionen reduziert
I3122 LLMI-Sensorabweichung Kein LLMI-Display – Arbeitsgruppenfunktionen reduziert
I3123 LLMI-Sensor außerhalb des Bereichs Kein LLMI-Display – Arbeitsgruppenfunktionen reduziert
I0314 LLMI-Sensor Rx verzögert Kein LLMI-Display – Arbeitsgruppenfunktionen reduziert
I0315 LLMI-Sensor, Standard Kein LLMI-Display – Arbeitsgruppenfunktionen reduziert
I3014 LLMI-Kalibrierungswerte außerhalb des Bereichs Kein LLMI-Display – Arbeitsgruppenfunktionen reduziert
I3015 LLMI-Kalibrierungswerte umgekehrt Kein LLMI-Display – Arbeitsgruppenfunktionen reduziert
I3018 LLMI-Kalibrierungswerte zu nah beieinander Kein LLMI-Display – Arbeitsgruppenfunktionen reduziert
I3016 LLMI-Kalibrierungswerte, Timeout Kein LLMI-Display – Arbeitsgruppenfunktionen reduziert
I3113 LLMI-Unterspannung Kein LLMI-Display – Arbeitsgruppenfunktionen reduziert
I3121 LLMI-Überspannung Kein LLMI-Display – Arbeitsgruppenfunktionen reduziert

T40140 / T40180
205 Bedienungs- und Wartungsanleitung
SERVICE CODES (FORTS.)

Liste der Service Codes – LLMC-Steuerung

CODE BESCHREIBUNG ERGEBNISSE


C3801 LLMC EEPROM, Fehler Arbeitsgruppenfunktionen reduziert
C3803 LLMC externer Watchdogstandard Arbeitsgruppenfunktionen reduziert
C3804 LLMC, Falscher RAM-Test Arbeitsgruppenfunktionen reduziert
C3805 LLMC Falsche Programmprüfsumme Arbeitsgruppenfunktionen reduziert
C3017 LLMC Sensor-ID-Fehler Arbeitsgruppenfunktionen reduziert
C3014 LLMC Sensorabweichung Arbeitsgruppenfunktionen reduziert
C3015 LLMC-Sensor außerhalb des Bereichs Arbeitsgruppenfunktionen reduziert
C3018 LLMC-Sensor Rx verzögert Arbeitsgruppenfunktionen reduziert
C3016 LLMC-Sensor, Standard Arbeitsgruppenfunktionen reduziert
C3113 LLMC-Kalibrierungswerte außerhalb des Bereichs Arbeitsgruppenfunktionen reduziert
C3121 LLMC-Kalibrierungswerte umgekehrt Arbeitsgruppenfunktionen reduziert
C3122 LLMC-Kalibrierungswerte zu nah beieinander Arbeitsgruppenfunktionen reduziert
C3123 LLMC-Kalibrierungswerte, Timeout Arbeitsgruppenfunktionen reduziert
C0314 LLMC-Unterspannung Arbeitsgruppenfunktionen reduziert
C0315 LLMC-Überspannung Arbeitsgruppenfunktionen reduziert

T40140 / T40180
206 Bedienungs- und Wartungsanleitung
EINRICHTEN DES PASSWORTS (TASTENFELD) Abbildung 290

Passwortbeschreibung

Master-Passwort:

Hierbei handelt es sich um ein willkürlich gewähltes,


dauerhaft gültiges Passwort, das werkseitig
festgelegt wurde. Das Passwort wird für
Wartungszwecke vom Bobcat-Händler verwendet,
falls das Besitzerpasswort nicht bekannt ist. Zudem
dient es zum Ändern des Besitzerpassworts.

Besitzerpasswort: 1 2
Erlaubt die uneingeschränkte Nutzung des S41376
Teleskopen. Es wird benötigt, wenn das Besitzer-
oder das Fahrerpasswort geändert werden soll.
Die Tasten zum Sperren (1) und Entsperren (2)
HINWEIS: Standardmäßig besteht das Besitzer- [Abbildung 290] zwei Sekunden lang gedrückt halten.
passwort aus den letzten 5 Stellen der Ma-
schinen-Seriennummer. Die rote Leuchte der Sperrtaste (1) und die grüne
Leuchte der Freigabetaste (2) [Abbildung 290] blinkt
Ändern des Besitzerpassworts und auf dem Display wird [ENTER] angezeigt.

Abbildung 289 Bei gesperrtem System das fünfstellige Passwort über


das Tastenfeld (0 bis 9) eingeben. Bei jedem Tastendruck
erscheint auf dem Display ein Sternchen.

Auf dem Display wird [AGAIN] angezeigt.


1 2 4
Das neue fünfstellige Besitzerpasswort erneut eingeben.
3
Auf dem Display wird [STORE] angezeigt, wenn das
Passwort geändert wurde.

Auf dem Display wird [ERROR] angezeigt, wenn:

• sich das zweite fünfstellige Besitzerpasswort vom


ersten unterscheidet.
S41660 S41375
ODER

Den Schlüsselschalter (1) in die Stellung RUN (2) • länger als 20 Sekunden keine Zifferntaste gedrückt
[Abbildung 289] drehen, um das Elektro-System des wurde.
Teleskopen einzuschalten.
ODER
ODER
• „00000“ als Besitzerpasswort eingegeben wurde.
Den Zündschalter (3) in die Stellung RUN (4)
[Abbildung 289] drehen, um das Elektro-System des HINWEIS: „00000“ wird als Besitzerpasswort nicht
Teleskopen einzuschalten. akzeptiert.

Auf dem Display wird [CODE] angezeigt. Das System kehrt in seinen vorherigen Zustand zurück.
Entweder die rote Leuchte der Sperrtaste (1) oder die
Bei gesperrtem System das fünfstellige Besitzerpasswort grüne Leuchte der Freigabetaste (2) [Abbildung 290]
über das Tastenfeld (0 bis 9) eingeben. leuchtet nun dauerhaft auf.

T40140 / T40180
207 Bedienungs- und Wartungsanleitung
EINRICHTEN DES PASSWORTS (TASTENFELD) Abbildung 292
(FORTS.)

Passwort-Sperrfunktion

Mit dieser Funktion kann der Besitzer die


Passwortfunktion deaktivieren, damit nicht bei jedem
Anlassen des Motors ein Passwort eingegeben werden
muss.

Abbildung 291

1
1 2 4 S41376
3
Die Freigabetaste (1) [Abbildung 292] drücken.

Die grüne Leuchte (1) [Abbildung 292] der


Freigabetaste blinkt und auf dem Display wird [CODE]
angezeigt.

Das fünfstellige Besitzerpasswort über das Tastenfeld (0


S41660 S41375 bis 9) eingeben. Die grüne Leuchte der Freigabetaste (1)
[Abbildung 292] leuchtet nun dauerhaft auf.

Den Schlüsselschalter (1) in die Stellung RUN (2) Der Teleskop kann jetzt ohne Passwort gestartet werden.
[Abbildung 291] drehen, um das Elektro-System des
Teleskopen einzuschalten. HINWEIS: Mit dem folgenden Verfahren kann das
System wieder so eingestellt werden, dass
ODER der Teleskop nur nach Eingabe des
Passworts gestartet werden kann.
Den Zündschalter (3) in die Stellung RUN (4)
[Abbildung 291] drehen, um das Elektro-System des Den Schlüsselschalter (1) in die Stellung RUN (2)
Teleskopen einzuschalten. [Abbildung 291] drehen, um das Elektro-System des
Teleskopen einzuschalten.
Auf dem Display wird [CODE] angezeigt.
ODER
Das fünfstellige Besitzerpasswort über das Tastenfeld (0
bis 9) eingeben. Den Zündschalter (3) in die Stellung RUN (4)
[Abbildung 291] drehen, um das Elektro-System des
Teleskopen einzuschalten.

Die Sperrtaste (2) [Abbildung 292] drücken.

Die rote Leuchte (2) [Abbildung 292] der Sperrtaste


blinkt und auf dem Display wird [CODE] angezeigt.

Das fünfstellige Besitzerpasswort über das Tastenfeld (0


bis 9) eingeben. Die rote Leuchte der Sperrtaste (2)
[Abbildung 292] leuchtet nun dauerhaft auf.

Von jetzt an kann der Teleskop nur nach Eingabe des


Passworts gestartet werden.

T40140 / T40180
208 Bedienungs- und Wartungsanleitung
WARTUNGSUHR

Beschreibung

Die Wartungsuhr erinnert den Fahrer, wann die nächste


Wartung fällig ist. BEISPIEL: Die Wartungsuhr kann auf
ein 250-Stunden-Intervall als Erinnerung an die nächste
Wartung in 250 Betriebsstunden eingestellt werden.

Abbildung 293

EM8038

Während des Maschinenbetriebs ertönen zwei akustische


Signale, wenn weniger als 10 Stunden zur nächsten
geplanten Wartung verbleiben.

Die verbleibende Zeit bis zur nächsten Wartung wird in


der Datenanzeige (1) fünf Sekunden lang angezeigt,
gleichzeitig blinken das Wartungssymbol (3) und das
Betriebsstundenzählersymbol (2) [Abbildung 293].

HINWEIS: Nachdem in der Anzeige bis auf null


heruntergezählt wurde, werden negative
Zahlen angezeigt.

Das Display schaltet dann zur vorherigen Anzeige zurück.


Die Erinnerungsanzeige erscheint nach jedem Starten
des Motors fünf Sekunden lang, bis die Wartungsuhr
wieder zurückgestellt wird.

Einrichtung

Wenden Sie sich für die Installation dieser Funktion an


Ihren Bobcat-Händler.

Zurücksetzen

Zum Zurücksetzen der Wartungsuhr wenden Sie sich


bitte an Ihren Bobcat-Händler.

T40140 / T40180
209 Bedienungs- und Wartungsanleitung
T40140 / T40180
210 Bedienungs- und Wartungsanleitung
TECHNISCHE DATEN

(T40140) TELESKOP – TECHNISCHE DATEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207


Maschinenabmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207
Leistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208
Gewichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208
Motor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209
Bedienelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209
Fahrantrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210
Traktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210
Lenkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210
Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210
Füllmengen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211
Hydrauliksystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211
Elektrik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211
Temperaturbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211
Höhe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211
Instrumententafel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212
Umgebungsbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212
Sichtdiagramme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213

(T40180) TELESKOP – TECHNISCHE DATEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217


Maschinenabmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217
Leistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218
Gewichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218
Motor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219
Bedienelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219
Fahrantrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220
Traktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220
Lenkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220
Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220
Füllmengen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221
Hydrauliksystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221
Elektrik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221
Temperaturbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221
Höhe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221
Instrumententafel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222
Emissionswerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222
Sichtdiagramme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223

T40140 / T40180
211 Bedienungs- und Wartungsanleitung
T40140 / T40180
212 Bedienungs- und Wartungsanleitung
(T40140) TELESKOP – TECHNISCHE DATEN

Die für die Maschine angegebenen Abmessungen gelten für die Ausstattung mit Standardreifen und können
abweichen, wenn andere Reifentypen verwendet werden.

Wo zutreffend entsprechen die technischen Daten SAE-, ASME- oder ISO-Normen und können sich ohne
Vorankündigung ändern.

Maschinenabmessungen

(A) Gesamtlänge (mit Gabeln) 7313 mm (287,9")


(B) Gesamtlänge (mit Quick-Tach-Anbaurahmen) 6052 mm (238,3")
(C) Gesamtlänge (ohne Anbaugerät) -
(D) Gesamtlänge (bis Vorderreifen) 4589 mm (180,6")
(E) Gesamthöhe (mit Rundum-Kennleuchte) 2670 mm (105,1")
(F) Gesamthöhe 2480 mm (97,6")
(G) Anbaurahmen-Drehwinkel 109°
(I) Höhe bis Rückseite der Maschine 1968 mm (77,4")
(J) Bodenfreiheit 500 mm (19,6")
(M) Radstand 2850 mm (112,2")
(O) Außenbreite der Fahrerkabine 930 mm (36,6")
(P) Spurbreite (vorne und hinten) 1992 mm (78,4")
(Q) Breite über Standardreifen 2394 mm (94,2")
(R) Außenwenderadius (mit Gabeln) 5720 mm (225,2")
(S) Außenwenderadius (an Reifen) 3782 mm (148,9")
(T) Außenwenderadius (am Gegengewicht) -
(U) Innenwenderadius 1129 mm (44,4")
Ankippwinkel Anbaurahmen 16°
Abkippwinkel Anbaurahmen 109°
Breite mit abgesenkten Stabilisatoren 2475 mm (97,4")
Höhe bis Lenkrad 1804 mm (71,0")
Höhe der angehobenen Stabilisatoren 1200 mm (47,2")
Innenbreite Fahrerkabine 920 mm (36,2")
Anhebung der Vorderräder bei Stand auf Stabilisatoren -

T40140 / T40180
213 Bedienungs- und Wartungsanleitung
(T40140) TELESKOP – TECHNISCHE DATEN (FORTS.)

Leistung

Reißkraft – Kippen 12.300 daN (27.652 lbf)


Reißkraft – Heben 5200 daN (11.690 lbf)
Deichsel-Zugkraft 4900 daN (11.016 lbf)
Bodendruck auf die Reifen 1300 kPa (13 bar) (188,5 psi)
Bodendruck auf Stabilisatoren 1300 kPa (13 bar) (188,5 psi)
Nutzlast* 4100 kg (9039 lb)
Nutzlast (bei maximaler Höhe auf Stabilisatoren) 4100 kg (9039 lb)
Nutzlast (bei maximaler Höhe auf Reifen) 2500 kg (5512 lb)
Nutzlast (bei maximaler Reichweite auf Stabilisatoren) 1250 kg (2756 lb)
Nutzlast (bei maximaler Reichweite auf Reifen) 500 kg (1102 lb)
Kipplast (bei maximaler Reichweite) 1625 kg (3583 lb)
Hubhöhe – auf Stabilisatoren 6,2 m (20,3 Fuß)
Hubhöhe – auf Reifen 5,8 m (19 Fuß)
Max. Reichweite auf Stabilisatoren 9,7 m (31,8 Fuß)
Max. Reichweite auf Reifen 9,8 m (32,2 Fuß)
Maximale Reichweite (bei maximaler Höhe) 13,6 m (44,6 Fuß)
Fahrgeschwindigkeit
- Niedriger Drehzahlbereich 0 - 8,5 km/h (0 - 5,3 mph)
- Hoher Drehzahlbereich 0 - 30 km/h (0 - 18,6 mph)

* Statik- und Dynamikprüfungen wurden gemäß EN1459 durchgeführt und bestanden.

Gewichte

Gewicht (unbeladen) 10.290 kg (22.686 lb)


Vorderachsdruck unbeladen 3795 kg (8367 lb)
Hinterachsdruck, unbeladen 6495 kg (14.319 lb)
Gesamtgewicht mit Palettengabeln 10.585 kg (23.336 lb)
Vorderachsdruck mit Palettengabeln 4370 kg (9634 lb)
Hinterachsdruck mit Palettengabeln 6215 kg (13.702 lb)
Gesamtgewicht mit Palettenrahmen, Gabeln und Nennlast 14.685 kg (32.375 lb)
Vorderachsdruck mit Palettengabeln und Nutzlast 12.335 kg (27.194 lb)
Hinterachsdruck mit Palettengabeln und Nutzlast 2350 kg (5181 lb)

T40140 / T40180
214 Bedienungs- und Wartungsanleitung
(T40140) TELESKOP – TECHNISCHE DATEN (FORTS.)

Motor

Fabrikat/Modell DEUTZ/TCD 3,6 L4


Kraftstoff/Kühlung Diesel/Flüssigkeit
Nennleistung (ISO 14396) bei 2300 U/min 74,4 kW (100 PS)
Max. Drehmoment bei 1600 U/min 480 Nm (354 ft.-lb.)
Nenndrehzahl 2300 U/min
Leerlaufdrehzahl 900 U/min
Taktart 4-Takt
Anzahl Zylinder 4
Verdrängung insgesamt 3,62 L (0,95 gal)
Bohrung/Hub 98 mm (3,9")/120 mm (4,7")
Zündung Diesel-Kompressionszündung
Luftansaugsystem Mit Turbolader
Verbrennungsvorgang Direkteinspritzung
Einspritzsystem Common-Rail-Pumpe
Abgasnachbehandlung Diesel-Oxidationskatalysator
Abgasrückführung Externe Kühlung
Schmierung Zahnradpumpendruck
Kurbelwellenbelüftung Geschlossene Entlüftung
Luftfilter Auswechselbarer Papiertrockenfilter mit Sicherheitspatrone
Motorkühlmittel Ethylenglykol-Gemisch -37 °C (34,6 °F)
Zulässige dauerhafte Kühlmitteltemperatur Maximal 110 °C (230 °F)
Temperaturunterschied Kühlmitteleinlass/-auslass 8 °C (46,4 °F)
Beginn der Thermostatöffnung 88 °C (190,4 °F)
Thermostat vollständig geöffnet bei 95 °C (203 °F)
Maximalwert der Schmieröltemperatur in der Ölwanne 125 °C (257 °F)
Minimalwert des Schmieröldrucks (niedrige 80 kPa (0,8 bar) (11,6 psi)
Leerlaufdrehzahl, warmer Motor)
Zulässige Maximaltemperatur der Verbrennungsluft 50 °C (122 °F)
nach dem Ladeluftkühler
Spannung des Keilriemens Federbelastete Klemmrolle der automatischen Spannvorrichtung
Gewicht ohne Kühlsystem gemäß DIN 70020-A 350 kg (772 lb)

Bedienelemente

Motor Gaspedal
Starten Schlüssel-Zündschalter und -Abschaltung
Front-Zusatzhydraulik Verstellbares Wählrad am Joystick
Hydraulische Hub- und Kippfunktionen Elektronischer Joystick
Hydraulisches Ein- und Ausfahren des Auslegers Verstellbares Wählrad am Joystick
Betriebsbremse Pedalbetätigte Nass-Mehrscheibenbremse vorne
Sekundärbremse Handhebel: Federdruck-aktivierte Scheibenbremse
Feststellbremse Handhebel: Federdruck-aktivierte Scheibenbremse
Lenkung Proportionalhydrauliklenkung über herkömmliches Lenkrad
Schaltung für Geschwindigkeitsstufen und Schalter für Hydrostatikmotor und Übersetzungsverhältnisse
Rückwärtsgang und Schalter am Joystick oder Hebel für Vorwärts-/Neutral-/
Rückwärtsfahrt
Schaltung für 4WD/2WD/Hundegang Drei-Positions-Schalter an der rechten Konsole
Zusatzhydraulikdruck ablassen Bobcat-Kupplung

T40140 / T40180
215 Bedienungs- und Wartungsanleitung
(T40140) TELESKOP – TECHNISCHE DATEN (FORTS.)

Fahrantrieb

Getriebe Hydrostatisch mit elektronischer Regelung


Hauptantrieb Zweistufiger Hydrostatikmotor
Getriebeöl ELF SF3/TOTAL DYNATRANS FR

Traktion

Standardreifen DUNLOP 400/80-24 156B T37


(425 kPa [4,25 bar] [62 psi])
Optionale Reifen SOLIDEAL 400/80-24 20 PR TM R4
(425 kPa [4,25 bar] [62 psi])
Optionale Reifen MICHELIN 400/80-24 162A8 IND TL POWER CL
(425 kPa [4,25 bar] [62 psi])

Lenkung

Lenkpumpe Prioritätsventil an der Hydraulikpumpe


Lenkmodus Zweirad/Allrad/Hundegang

Bremsen

Motorbremse Hydrostatik
Feststellbremse Hydraulisch aktivierte Negativ-Bremse
Betriebsbremse Mehrscheiben im Ölbad

T40140 / T40180
216 Bedienungs- und Wartungsanleitung
(T40140) TELESKOP – TECHNISCHE DATEN (FORTS.)

Füllmengen

Vorder-/Hinterachse 9,1 L / 9,1 L (2,40/2,40 GAL)


Achsendifferenzial vorne 6,7 L (1,77 GAL)
Achsendifferenzial hinten 6,6 L (1,74 GAL)
Radnabenreduzierung (pro Rad) 0,8 L (0,21 GAL)
Untersetzungsgetriebe 0,8 L (0,21 GAL)
Kühlsystem inkl. Heizung 18 L (4,8 GAL)
Motoröl mit Filter 8,0 L (2,11 GAL)
Kraftstofftank 145 L (38,3 GAL)
Hydrauliköltank 76 L (20,1 GAL)
Hydrauliksystem plus Tank 130 L (34,3 GAL)

Hydrauliksystem

Pumpentyp Zahnradpumpe mit LS-Ventil


Förderleistung 100 L/min. (26,4 GPM)
Druckeinstellung für Überdruckventil 25,5 MPa (255 bar) (3698 psi)
Steuerventiltyp Open-Center-Ventil mit Mengenteiler und Durchflussausgleichtechnologie
Technische Daten – Hydraulikfilter Hauptstromfilter
Zusatzhydraulik 65 L/min. (17,2 GPM)
Hydrauliköl GESAMT DB FF H46

Elektrik

Lichtmaschine 120 A
Batterie 110 Ah (140 Ah optional)
Anlasser 3,2 kW (4,3 PS)

Temperaturbereich

Betrieb und Lagerung -15 °C - +45 °C (+5°F - +113 °F)

Höhe

Maximale Höhe 2000 m (6500 Fuß)

T40140 / T40180
217 Bedienungs- und Wartungsanleitung
(T40140) TELESKOP – TECHNISCHE DATEN (FORTS.)

Instrumententafel

Die folgenden Funktionen werden von einer Kombination aus Anzeigen und Warnleuchten im Sichtfeld des Fahrers
überwacht. Bei Fehlfunktionen warnt das System den Fahrer durch akustische und optische Signale.
Messanzeigen
Drehzahlmesser
Gesamtbetriebsstunden
Betriebsstunden
Auslegerwinkel
Rahmennivellierungswinkel
Kraftstoffanzeige
Temperaturanzeige für Motorkühlmittel
Anzeigen
Stellung der Vorder- und Hinterräder
Stabilisatoren am Boden, Status
Scheinwerfer (Fernlicht)
Scheinwerfer (Abblendlicht)
Positionsleuchten
Links- und Rechtsdrehung
Fahrtrichtungsanzeiger für Anhänger
Feststellbremse
Längsstabilitätsstufe
Scheibenwischer
Arbeitsscheinwerfer
Blinkende Warnleuchten
Gefahrenwarnleuchten
Hydraulik-Taktsperre
Nebelschlussleuchten
Heizgebläse
Warnleuchten
Hydraulikölüberhitzung
Kühlmittelüberhitzung
Öldruck zu niedrig
Batterie lädt nicht
Alarm Längsstabilität
Grün – weniger als 61 % der Last
Gelb – 63 bis 68 % der Last
Rot – über 71 % der Last

Umgebungsbedingungen

ANGEGEBENE GERÄUSCHEMISSIONSWERTE

Wert Unsicherheit
Lärmpegel (EU-Richtlinie 2000/14/EG) – LwA 106 dB(A) –*
Geräuschpegel Fahrerposition gemäß EN 12053 – LpA 77,1 dB(A) 4 dB(A)
Max. Geräuschpegel Fahrerposition gemäß EN 12053 – LpA 77,1 dB(A) 4 dB(A)

ANGEGEBENE VIBRATIONSEMISSIONSWERTE

Wert Unsicherheit
Ganzkörper-Vibration gemäß EN 13059 0,22 m/s² 0,03 m/s²
Hand-/Armvibration –* –*
RMS-Maximum gemäß Richtlinie 1978/764 –* –*

* Nicht zutreffend für den Teleskopen.

T40140 / T40180
218 Bedienungs- und Wartungsanleitung
(T40140) TELESKOP – TECHNISCHE DATEN (FORTS.)

Sichtdiagramme

Bei hängender Last

Auf 12 Meter, direkte und indirekte Sicht:

LEGENDE

Direkter Sichtbereich

Indirekter Sichtbereich

Verdeckter Sichtbereich

T40140 / T40180
219 Bedienungs- und Wartungsanleitung
(T40140) TELESKOP – TECHNISCHE DATEN (FORTS.)

Sichtdiagramme (Forts.)

Bei hängender Last (Forts.)

Auf 1 Meter, direkte und indirekte Sicht:

LEGENDE

Direkter Sichtbereich

Indirekter Sichtbereich

Verdeckter Sichtbereich

T40140 / T40180
220 Bedienungs- und Wartungsanleitung
(T40140) TELESKOP – TECHNISCHE DATEN (FORTS.)

Sichtdiagramme (Forts.)

Bei Lkw-Anhänger

Auf 12 Meter, direkte und indirekte Sicht:

LEGENDE

Direkter Sichtbereich

Indirekter Sichtbereich

Verdeckter Sichtbereich

T40140 / T40180
221 Bedienungs- und Wartungsanleitung
(T40140) TELESKOP – TECHNISCHE DATEN (FORTS.)

Sichtdiagramme (Forts.)

Bei Lkw-Anhänger (Forts.)

Auf 1 Meter, direkte und indirekte Sicht:

LEGENDE

Direkter Sichtbereich

Indirekter Sichtbereich

Verdeckter Sichtbereich

T40140 / T40180
222 Bedienungs- und Wartungsanleitung
(T40180) TELESKOP – TECHNISCHE DATEN

Die für die Maschine angegebenen Abmessungen gelten für die Ausstattung mit Standardreifen und können abweichen,
wenn andere Reifentypen verwendet werden.

Wo zutreffend entsprechen die technischen Daten SAE-, ASME- oder ISO-Normen und können sich ohne Vorankündigung
ändern.

Maschinenabmessungen

(A) Gesamtlänge (mit Gabeln) 7425 mm (310,0")


(B) Gesamtlänge (mit Quick-Tach-Anbaurahmen) 6164 mm (242,6")
(C) Gesamtlänge (ohne Anbaugerät) -
(D) Gesamtlänge (bis Vorderreifen) 4589 mm (180,7")
(E) Gesamthöhe (mit Rundum-Kennleuchte) 2701 mm (106,3")
(F) Gesamthöhe 2473 mm (97,4")
(G) Anbaurahmen-Drehwinkel 125°
(I) Höhe bis Rückseite der Maschine -
(J) Bodenfreiheit 503 mm (19,8")
(M) Radstand 2850 mm (112,2")
(O) Außenbreite der Fahrerkabine 930 mm (36,6")
(P) Spurbreite (vorne und hinten) 1992 mm (78,4")
(Q) Breite über Standardreifen 2394 mm (94,3")
(R) Außenwenderadius (mit Gabeln) 6356 mm (250,2")
(S) Außenwenderadius (an Reifen) 4260 mm (167,7")
(T) Außenwenderadius (am Gegengewicht) -
(U) Innenwenderadius 1560 mm (61,4")
Ankippwinkel Anbaurahmen 15°
Abkippwinkel Anbaurahmen 110°
Breite mit abgesenkten Stabilisatoren 2475 mm (97,4")
Höhe bis Lenkrad 1804 mm (71")
Höhe der angehobenen Stabilisatoren 1200 mm (47,2")
Innenbreite Fahrerkabine 920 mm (36,2")
Anhebung der Vorderräder bei Stand auf Stabilisatoren -

T40140 / T40180
223 Bedienungs- und Wartungsanleitung
(T40180) TELESKOP – TECHNISCHE DATEN (FORTS.)

Leistung

Reißkraft – Kippen 12.300 daN (27.652 lbf)


Reißkraft – Heben 4900 daN (11.016 lbf)
Deichsel-Zugkraft 4900 daN (11.016 lbf)
Bodendruck auf die Reifen 1300 kPa (13 bar) (188,5 psi)
Bodendruck auf Stabilisatoren 1300 kPa (13 bar) (188,5 psi)
Nutzlast* 4000 kg (8819 lb)
Nutzlast (bei maximaler Höhe auf Stabilisatoren) 2500 kg (5512 lb)
Nutzlast (bei maximaler Höhe auf Reifen) 1000 kg (2205 lb)
Nutzlast (bei maximaler Reichweite auf Stabilisatoren) 560 kg (1235 lb)
Nutzlast (bei maximaler Reichweite auf Reifen) 0 kg (0,0 lb)
Kipplast (bei maximaler Reichweite) 700 kg (1543,2 lb)
Hubhöhe – auf Stabilisatoren 6,2 m (20,3 Fuß)
Hubhöhe – auf Reifen 5,8 m (19 Fuß)
Max. Reichweite auf Stabilisatoren 13,7 m (44,9 Fuß)
Max. Reichweite auf Reifen 12,8 m (42 Fuß)
Maximale Reichweite (bei maximaler Höhe) 17,5 m (57,4 Fuß)
Fahrgeschwindigkeit
- Niedriger Drehzahlbereich 0 - 8,5 km/h (0 - 5,3 mph)
- Hoher Drehzahlbereich 0 - 30 km/h (0 - 18,6 mph)

* Statik- und Dynamikprüfungen wurden gemäß EN1459 durchgeführt und bestanden.

Gewichte

Gewicht (unbeladen) 10.790 kg (23.786 lb)


Vorderachsdruck unbeladen 4130 kg (9105 lb)
Hinterachsdruck, unbeladen 6660 kg (14.683 lb)
Gesamtgewicht mit Palettengabeln 11.105 kg (24.482 lb)
Vorderachsdruck mit Palettengabeln 4710 kg (10.384 lb)
Hinterachsdruck mit Palettengabeln 6395 kg (14.099 lb)
Gesamtgewicht mit Palettenrahmen, Gabeln und Nennlast 15.105 kg (33.301 lb)
Vorderachsdruck mit Palettengabeln und Nutzlast 12.715 kg (28.032 lb)
Hinterachsdruck mit Palettengabeln und Nutzlast 2390 kg (5269 lb)

T40140 / T40180
224 Bedienungs- und Wartungsanleitung
(T40180) TELESKOP – TECHNISCHE DATEN (FORTS.)

Motor

Fabrikat/Modell DEUTZ/TCD 3,6 L4


Kraftstoff/Kühlung Diesel/Flüssigkeit
Nennleistung (DIN 6271) bei 2200 U/min 74,4 kW (100 PS)
Max. Drehmoment bei 1600 U/min 480 Nm (354 ft.-lb.)
Nenndrehzahl 2300 U/min
Leerlaufdrehzahl 900 U/min
Taktart 4-Takt
Anzahl Zylinder 4
Verdrängung insgesamt 3,62 L (0,95 gal)
Bohrung/Hub 98 mm (3,9")/120 mm (4,7")
Zündung Diesel-Kompressionszündung
Luftansaugsystem Mit Turbolader
Verbrennungsvorgang Direkteinspritzung
Einspritzsystem Common-Rail-Pumpe
Abgasnachbehandlung Diesel-Oxidationskatalysator
Abgasrückführung Externe Kühlung
Schmierung Zahnradpumpendruck
Kurbelwellenbelüftung Geschlossene Entlüftung
Luftfilter Auswechselbarer Papiertrockenfilter mit Sicherheitspatrone
Motorkühlmittel Ethylenglykol-Gemisch -37 °C (34,6 °F)
Zulässige dauerhafte Kühlmitteltemperatur Maximal 110 °C (230 °F)
Temperaturunterschied Kühlmitteleinlass/-auslass 8 °C (46,4 °F)
Beginn der Thermostatöffnung 88 °C (190,4 °F)
Thermostat vollständig geöffnet bei 95 °C (203 °F)
Maximalwert der Schmieröltemperatur in der Ölwanne 125 °C (257 °F)
Minimalwert des Schmieröldrucks (niedrige 80 kPa (0,8 bar) (11,6 psi)
Leerlaufdrehzahl, warmer Motor)
Zulässige Maximaltemperatur der Verbrennungsluft 50 °C (122 °F)
nach dem Ladeluftkühler
Spannung des Keilriemens Federbelastete Klemmrolle der automatischen
Spannvorrichtung
Gewicht ohne Kühlsystem gemäß DIN 70020-A 350 kg (772 lb)

Bedienelemente

Motor Gaspedal
Starten Schlüssel-Zündschalter und -Abschaltung
Front-Zusatzhydraulik Verstellbares Wählrad am Joystick
Hydraulische Hub- und Kippfunktionen Elektronischer Joystick
Hydraulisches Ein- und Ausfahren des Auslegers Verstellbares Wählrad am Joystick
Betriebsbremse Pedalbetätigte Nass-Mehrscheibenbremse vorne
Sekundärbremse Handhebel: Federdruck-aktivierte Scheibenbremse
Feststellbremse Handhebel: Federdruck-aktivierte Scheibenbremse
Lenkung Proportionalhydrauliklenkung über herkömmliches Lenkrad
Schaltung für Geschwindigkeitsstufen und Schalter für Hydrostatikmotor und Übersetzungsverhältnisse
Rückwärtsgang und Schalter am Joystick oder Hebel für Vorwärts-/Neutral-/
Rückwärtsfahrt
Schaltung für 4WD/2WD/Hundegang Drei-Positions-Schalter an der rechten Konsole
Zusatzhydraulikdruck ablassen Bobcat-Kupplung

T40140 / T40180
225 Bedienungs- und Wartungsanleitung
(T40180) TELESKOP – TECHNISCHE DATEN (FORTS.)

Fahrantrieb

Getriebe Hydrostatisch mit elektronischer Regelung


Hauptantrieb Zweistufiger Hydrostatikmotor
Getriebeöl ELF SF3/TOTAL DYNATRANS FR

Traktion

Standardreifen DUNLOP 400/80-24 156B T37


(425 kPa [4,25 bar] [62 psi])
Optionale Reifen SOLIDEAL 400/80-24 20 PR TM R4
(425 kPa [4,25 bar] [62 psi])
Optionale Reifen MICHELIN 400/80-24 162A8 IND TL POWER CL
(425 kPa [4,25 bar] [62 psi])

Lenkung

Lenkpumpe Prioritätsventil an der Hydraulikpumpe


Lenkmodus Zweirad/Allrad/Hundegang

Bremsen

Motorbremse Hydrostatik
Feststellbremse Hydraulisch aktivierte Negativ-Bremse
Betriebsbremse Scheibenbremse im Ölbad

T40140 / T40180
226 Bedienungs- und Wartungsanleitung
(T40180) TELESKOP – TECHNISCHE DATEN (FORTS.)

Füllmengen

Vorder-/Hinterachse 9,1 L / 9,1 L (2,40/2,40 GAL)


Achsendifferenzial vorne 6,7 L (1,77 GAL)
Achsendifferenzial hinten 6,6 L (1,74 GAL)
Radnabenreduzierung (pro Rad) 0,8 L (0,21 GAL)
Untersetzungsgetriebe 0,8 L (0,21 GAL)
Kühlsystem inkl. Heizung 18 L (4,8 GAL)
Motoröl mit Filter 8,0 L (2,11 GAL)
Kraftstofftank 145 L (38,3 GAL)
Hydrauliköltank 76 L (20,1 GAL)
Hydrauliksystem plus Tank 140 L (37,0 GAL)

Hydrauliksystem

Pumpentyp Zahnradpumpe mit LS-Ventil


Förderleistung 100 L/min. (26,4 GPM)
Druckeinstellung für Überdruckventil 25,5 MPa (255 bar) (3698 psi)
Steuerventiltyp Open-Center-Ventil mit Mengenteiler und Durchflussausgleichtechnologie
Technische Daten – Hydraulikfilter Hauptstromfilter
Zusatzhydraulik 65 L/min. (17,2 GPM)
Hydrauliköl GESAMT DB FF H46

Elektrik

Lichtmaschine 120 A
Batterie 110 Ah (140 Ah optional)
Anlasser 3,2 kW (4,3 PS)

Temperaturbereich

Betrieb und Lagerung -15 °C - +45 °C (+5°F - +113 °F)

Höhe

Maximale Höhe 2000 m (6500 Fuß)

T40140 / T40180
227 Bedienungs- und Wartungsanleitung
(T40180) TELESKOP – TECHNISCHE DATEN (FORTS.)

Instrumententafel

Die folgenden Funktionen werden von einer Kombination aus Anzeigen und Warnleuchten im Sichtfeld des Fahrers
überwacht. Bei Fehlfunktionen warnt das System den Fahrer durch akustische und optische Signale.
Messanzeigen
Drehzahlmesser
Gesamtbetriebsstunden
Betriebsstunden
Auslegerwinkel
Rahmennivellierungswinkel
Kraftstoffanzeige
Temperaturanzeige für Motorkühlmittel
Anzeigen
Stellung der Vorder- und Hinterräder
Stabilisatoren am Boden, Status
Scheinwerfer (Fernlicht)
Scheinwerfer (Abblendlicht)
Positionsleuchten
Links- und Rechtsdrehung
Fahrtrichtungsanzeiger für Anhänger
Feststellbremse
Längsstabilitätsstufe
Scheibenwischer
Arbeitsscheinwerfer
Blinkende Warnleuchten
Gefahrenwarnleuchten
Hydraulik-Taktsperre
Nebelschlussleuchten
Heizgebläse
Warnleuchten
Hydraulikölüberhitzung
Kühlmittelüberhitzung
Öldruck zu niedrig
Batterie lädt nicht
Alarm Längsstabilität
Grün – weniger als 61 % der Last
Gelb – 63 bis 68 % der Last
Rot – über 71 % der Last

Emissionswerte

ANGEGEBENE GERÄUSCHEMISSIONSWERTE

Wert Unsicherheit
Lärmpegel (EU-Richtlinie 2000/14/EG) – LwA 106 dB(A) –*
Geräuschpegel Fahrerposition gemäß EN 12053 – LpA 77,1 dB(A) 4 dB(A)
Max. Geräuschpegel Fahrerposition gemäß EN 12053 – LpA 77,1 dB(A) 4 dB(A)

ANGEGEBENE VIBRATIONSEMISSIONSWERTE

Wert Unsicherheit
Ganzkörper-Vibration gemäß EN 13059 0,22 m/s² 0,03 m/s²
Hand-/Armvibration –* –*
RMS-Maximum gemäß Richtlinie 1978/764 –* –*

* Nicht zutreffend für den Teleskopen.

T40140 / T40180
228 Bedienungs- und Wartungsanleitung
(T40180) TELESKOP – TECHNISCHE DATEN (FORTS.)

Sichtdiagramme

Bei hängender Last

Auf 12 Meter, direkte und indirekte Sicht:

LEGENDE

Direkter Sichtbereich

Indirekter Sichtbereich

Verdeckter Sichtbereich

T40140 / T40180
229 Bedienungs- und Wartungsanleitung
(T40180) TELESKOP – TECHNISCHE DATEN (FORTS.)

Sichtdiagramme (Forts.)

Bei hängender Last (Forts.)

Auf 1 Meter, direkte und indirekte Sicht:

LEGENDE

Direkter Sichtbereich

Indirekter Sichtbereich

Verdeckter Sichtbereich

T40140 / T40180
230 Bedienungs- und Wartungsanleitung
(T40180) TELESKOP – TECHNISCHE DATEN (FORTS.)

Sichtdiagramme (Forts.)

Bei Lkw-Anhänger

Auf 12 Meter, direkte und indirekte Sicht:

LEGENDE

Direkter Sichtbereich

Indirekter Sichtbereich

Verdeckter Sichtbereich

T40140 / T40180
231 Bedienungs- und Wartungsanleitung
(T40180) TELESKOP – TECHNISCHE DATEN (FORTS.)

Sichtdiagramme (Forts.)

Bei Lkw-Anhänger (Forts.)

Auf 1 Meter, direkte und indirekte Sicht:

LEGENDE

Direkter Sichtbereich

Indirekter Sichtbereich

Verdeckter Sichtbereich

T40140 / T40180
232 Bedienungs- und Wartungsanleitung
GEWÄHRLEISTUNG

GEWÄHRLEISTUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229

T40140 / T40180
233 Bedienungs- und Wartungsanleitung
T40140 / T40180
234 Bedienungs- und Wartungsanleitung
GEWÄHRLEISTUNG

GEWÄHRLEISTUNG
TELESKOPEN
DOOSAN BENELUX S.A. garantiert dem Vertragshändler, der seinerseits dem Endabnehmer / Eigentümer garantiert, dass jeder neue
Bobcat Teleskopen bei Lieferung frei von nachweisbaren Material- und Herstellungsfehlern ist. Die Gewährleistungszeit erstreckt
sich auf 12 Monate ab dem Tag der Lieferung an den Endabnehmer / Eigentümer oder auf 2000 Betriebsstunden, je nachdem was
zuerst erreicht wird.
Innerhalb des Gewährleistungszeitraums verpflichtet sich der Bobcat-Vertragshändler, nach Wahl von DOOSAN BENELUX S.A. alle
Teile eines Bobcat-Produktes zu reparieren oder auszuwechseln, die aufgrund von Material- oder Herstellungsfehlern ausfallen,
ohne irgendwelche Dienstleistungen, Teile oder Fahrtkosten des Mechanikers in Rechnung zu stellen. Der Endbenutzer / Eigentümer
hat den Vertragshändler unverzüglich schriftlich von Defekten in Kenntnis zu setzen und diesem eine angemessene Zeit zur
Ausführung von Reparatur- oder Auswechslungsarbeiten zu lassen. DOOSAN BENELUX S.A. kann nach eigenem Ermessen die
Rücksendung fehlerhafter Teile an das Herstellungswerk verlangen. Der Transport des Bobcat-Produkts zum Bobcat-
Vertragshändler zum Zwecke der Ausführung von Gewährleistungsarbeiten geht zu Lasten des Endbenutzers / Eigentümers.
Die Wartungspläne sind einzuhalten und die Wartung ist zu dokumentieren; es dürfen nur Originalteile und -schmiermittel verwendet
werden. Die Gewährleistung gilt nicht für Öle und Schmiermittel, Kühlmittel, Filtereinsätze, Abstimmungsteile, Glühbirnen,
Sicherungen, Teile des Zündsystems (Glühkerzen, Kraftstoffeinspritzpumpen, Einspritzdüsen), Keilriemen der Lichtmaschine,
Antriebsriemen und andere Verschleißteile. Bolzen und Buchsen gelten als normale Verschleißteile und sind nicht von der
Gewährleistung abgedeckt.
Die in dieser Gewährleistung genannten Abhilfemöglichkeiten sind ausschließlicher Natur. Die Gewährleistung erstreckt sich nicht
auf Reifen oder sonstiges zugekauftes Zubehör, das nicht von Bobcat hergestellt wurde. Der Käufer kann sich nur auf die jeweilige
Gewährleistung des Zubehörherstellers berufen, falls eine solche geleistet wird. Diese Gewährleistung erstreckt sich nicht auf
Schäden, die auf Missbrauch, Unfälle, technische Veränderungen oder auf Luftstrombehinderung, mangelhafte Wartung oder
Einsatz des Bobcat-Produkts in Verbindung mit nicht von Bobcat zugelassenen Zubehör- oder Anbaugeräten zurückzuführen sind.
DOOSAN BENELUX S.A. SCHLIESST JEDE ANDERE AUSDRÜCKLICH ODER STILLSCHWEIGEND VEREINBARTE
GEWÄHRLEISTUNG (MIT AUSNAHME DER RECHTSMÄNGELGEWÄHR) UND JEGLICHE GEWÄHRLEISTUNG DER
MARKTFÄHIGKEIT, DER ZUFRIEDEN STELLENDEN GÜTE ODER DER VERWENDBARKEIT FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK AUS.
JEGLICHE DURCH DOOSAN BENELUX S.A. VORGENOMMENE KORREKTUR OFFENKUNDIGER ODER VERSTECKTER FEHLER, IN
DER VORSTEHEND BESCHRIEBENEN WEISE UND IM GENANNTEN ZEITRAHMEN, BEDEUTET DIE ERFÜLLUNG SÄMTLICHER
VERPFLICHTUNGEN, DIE DOOSAN BENELUX S.A. DURCH DERARTIGE FEHLER ENTSTEHEN, OB AUS EINEM VERTRAG, EINER
GEWÄHRLEISTUNG, EINER UNERLAUBTEN HANDLUNG, FAHRLÄSSIGKEIT, VERSCHULDENSUNABHÄNGIGER HAFTUNG ODER
EINER SONSTIGEN GRUNDLAGE AUS DEM GENANNTEN PRODUKT ODER IN VERBINDUNG MIT IHM RESULTIEREND.
DIE GEMÄSS DEN VORSTEHENDEN BESTIMMUNGEN DIESER GEWÄHRLEISTUNGSERKLÄRUNG VORGESEHENEN
ABHILFEMÖGLICHKEITEN FÜR DEN ENDBENUTZER / EIGENTÜMER SIND AUSSCHLIESSLICHER NATUR, UND DIE
GESAMTHAFTUNG VON DOOSAN BENELUX S.A. INKLUSIVE ETWAIGER HOLDING-GESELLSCHAFTEN,
TOCHTERUNTERNEHMEN, VERBUND-, KONZERN- ODER VERTRIEBSUNTERNEHMEN MIT RELEVANZ FÜR DEN VERKAUF DES
PRODUKTS UND DIE GEMÄSS DIESER GEWÄHRLEISTUNGSERKLÄRUNG ZU LEISTENDEN DIENSTE IN VERBINDUNG MIT DER
EINHALTUNG ODER NICHTEINHALTUNG DIESER GEWÄHRLEISTUNG, ODER AUS EINER AUS DIESEM VERKAUF
RESULTIERENDEN ODER GESCHULDETEN LIEFERUNG, INSTALLATION, REPARATUR ODER TECHNISCHEN ANLEITUNG SOLL
DEN KAUFPREIS DES PRODUKTS, DAS DIE HAFTUNG BEGRÜNDET, NICHT ÜBERSCHREITEN, GANZ GLEICH OB EINE
ENTSPRECHENDE FORDERUNG AUS EINEM VERTRAG, EINER GEWÄHRLEISTUNG, EINER UNERLAUBTEN HANDLUNG,
FAHRLÄSSIGKEIT, VERSCHULDENSUNABHÄNGIGER HAFTUNG ODER EINER SONSTIGEN GRUNDLAGE HERRÜHRT.
KEINESFALLS HAFTET DOOSAN BENELUX S.A., AUCH NICHT ETWAIGE HOLDING- ODER TOCHTERGESELLSCHAFTEN, AN
DOOSAN BENELUX S.A. BETEILIGTE ODER IHM ANGEGLIEDERTE GESELLSCHAFTEN ODER VERTRIEBSPARTNER, GEGENÜBER
DEM ENDBENUTZER / EIGENTÜMER, SEINEN ETWAIGEN RECHTSNACHFOLGERN ODER NUTZNIESSERN ODER
ABTRETUNGSBERECHTIGTEN IN VERBINDUNG MIT DIESEM VERKAUF FÜR FOLGESCHÄDEN, ZUFÄLLIGE SCHÄDEN,
INDIREKTE, SPEZIELLE ODER AUS VERSCHÄRFTEM SCHADENERSATZ RESULTIERENDE SCHÄDEN INFOLGE DIESES
VERKAUFS ODER EINER ZUWIDERHANDLUNG IM RAHMEN DIESES VERKAUFS ODER INFOLGE EINER UNVOLLKOMMENHEIT,
FEHLERHAFTIGKEIT ODER STÖRUNG DES VERKAUFTEN PRODUKTS, UNABHÄNGIG DAVON, OB DER SCHADEN DURCH
NUTZUNGSAUSFALL, ENTGANGENE GEWINNE, EINKÜNFTE ODER ZINSEN, VERLORENEM GESCHÄFTSWERT,
ARBEITSSTILLSTAND, BEEINTRÄCHTIGUNG ANDERER GÜTER, VERLUST AUS SCHLIESSUNG ODER BETRIEBSRUHE,
ERHÖHTEN BETRIEBSKOSTEN ODER AUS ANSPRÜCHEN DES BENUTZERS ODER SEINER KUNDEN WEGEN VERZÖGERTER
LEISTUNGSERBRINGUNG RESULTIEREN MAG, WOBEI UNERHEBLICH IST, OB EIN SOLCHER VERLUST ODER SCHADEN AUS
EINEM VERTRAGS, EINER GEWÄHRLEISTUNG, DER VERLETZUNG EINES VERTRAGS, AUS UNACHTSAMKEIT,
SCHADLOSHALTUNG, GEFÄHRDUNGSHAFTUNG ODER EINER ANDEREN GRUNDLAGE HERRÜHREN MAG.

4700004-DE (1-10) Gedruckt in Belgien

T40140 / T40180
235 Bedienungs- und Wartungsanleitung
T40140 / T40180
236 Bedienungs- und Wartungsanleitung
ALPHABETISCHER INDEX

(T40140) TELESKOP – LICHTMASCHINENRIEMEN . . . . . . . . . . . . .174


TECHNISCHE DATEN . . . . . . . . . . . . . . . . . 213 LLMC-KALIBRIERUNGSTEST . . . . . . . . . . . .144
(T40180) TELESKOP – MASCHINENAUFKLEBER . . . . . . . . . . . . . . . .26
TECHNISCHE DATEN . . . . . . . . . . . . . . . . . 223
MOTORABDECKUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . .146
ABSCHLEPPEN DES TELESKOPEN . . . . . 130
MOTORKÜHLSYSTEM . . . . . . . . . . . . . . . . .158
ABSTELLEN DES MOTORS UND
ABSTEIGEN VOM TELESKOPEN . . . . . . . . . 86 MOTOR-SCHMIERSYSTEM . . . . . . . . . . . . .155
ACHSEN (VORDER- UND NOTAUSSTIEG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .61
HINTERACHSE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170 NOTFALLMANÖVER (MIT MONTIERTER
ANBAUGERÄTE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 ARBEITSBÜHNE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .129
ANBAUGERÄTE- OPTIONEN, ZUBEHÖRTEILE UND
IDENTIFIZIERUNGSMODUL (ADC) . . . . . . . . 74 ANBAUGERÄTE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14
ANBAUGERÄTETRÄGER . . . . . . . . . . . . . . 183 REGELMÄSSIGE WARTUNGSPUNKTE . . . . . .9
ANHEBEN DES TELESKOPEN . . . . . . . . . . 133 REIFENWARTUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .177
ANLASSEN DES MOTORS (FORTS.) . . . . . . 82 RÜCKFAHRALARM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .146
ANLASSEN DES MOTORS . . . . . . . . . . . . . . 81 RÜCKFAHRALARMSYSTEM . . . . . . . . . . . . . .62
ANORDNUNG DER SERIENNUMMER . . . . . 11 SCHMIEREN DES TELESKOPEN . . . . . . . . .179
AUSLIEFERUNGSBERICHT . . . . . . . . . . . . . 12 SICHERHEITSANWEISUNGEN . . . . . . . . . . . .21
BETRIEB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106 SICHERHEITSGURT . . . . . . . . . . . . . . . . . . .143
BOBCAT COMPANY IST ISO-9001- SICHERHEITSHINWEISE FÜR DEN
ZERTIFIZIERT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 FAHRER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1
BOBCAT-TELESKOP-KENNZEICHNUNG . . . 13 SPEED MANAGEMENT . . . . . . . . . . . . . . . . . .69
BRANDSCHUTZMASSNAHMEN . . . . . . . . . . 23 TÄGLICHE INSPEKTION . . . . . . . . . . . . . . . . .75
DIAGNOSE-SERVICE CODES . . . . . . . . . . . 189 TRANSPORT DES TELESKOPEN AUF
EINEM ANHÄNGER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .134
EINRICHTEN DES PASSWORTS
(TASTENFELD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207 ÜBERWACHUNG DER DISPLAY-
KONSOLE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .85
ELEKTRISCHES SYSTEM . . . . . . . . . . . . . . 160
VERFAHREN ZUM PRÜFEN UND
FAHREN UND STEUERN DES EINSTELLEN DER KETTE . . . . . . . . . . . . . . .184
TELESKOPEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
VERÖFFENTLICHUNGEN UND
FAHRERKABINE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 SCHULUNGSMATERIALIEN . . . . . . . . . . . . . .25
FERNSTEUERUNGSBETRIEB . . . . . . . . . . 120 VOR INBETRIEBNAHME DER
FESTSTELLBREMSE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 MASCHINE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .77
GEWÄHRLEISTUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235 WAHL DES LENKMODUS . . . . . . . . . . . . . . . .56
HEIZUNGS-, BELÜFTUNGS- UND WARTUNG DES LUFTFILTERS . . . . . . . . . . .149
KLIMAANLAGENSYSTEM (HVAC) . . . . . . . . 147 WARTUNGSPLAN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .141
HYDRAULIK-/HYDROSTATIKSYSTEM . . . . 166 WARTUNGSSICHERHEIT . . . . . . . . . . . . . . .139
HYDRAULIKSICHERHEITSGRUPPE . . . . . . 125 WARTUNGSUHR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .209
HYDRAULIKSTEUERUNG . . . . . . . . . . . . . . . 72 ZIEHEN EINES ANHÄNGERS MIT DEM
KEILRIEMEN DER KLIMAANLAGE . . . . . . . 175 TELESKOPEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .135
KENNZEICHNUNG DER ZUGELASSENE AUSLEGERSPERRE . . . . .145
BEDIENELEMENTE FÜR DEN FAHRER . . . . 41
KONFORMITÄTSERKLÄRUNG . . . . . . . . . . . . 7
KRAFTSTOFFANLAGE . . . . . . . . . . . . . . . . . 151
LAGERUNG DES TELESKOPEN UND
WIEDERINBETRIEBNAHME . . . . . . . . . . . . 186
LASTDIAGRAMME FÜR DIE MASCHINE
T40140 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
LASTDIAGRAMME FÜR DIE MASCHINE
T40180 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
T40140 / T40180
237 Bedienungs- und Wartungsanleitung
T40140 / T40180
238 Bedienungs- und Wartungsanleitung

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