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Sicherheitsgerichtete

IO-Controller-
I-Device-
Kommunikation
Siemens
SIMATIC, PROFIsafe Industry
Online
https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109478798 Support
Rechtliche Hinweise

Rechtliche Hinweise
Nutzung der Anwendungsbeispiele
In den Anwendungsbeispielen wird die Lösung von Automatisierungsaufgaben im Zusammen-
spiel mehrerer Komponenten in Form von Text, Grafiken und/oder Software-Bausteinen
beispielhaft dargestellt. Die Anwendungsbeispiele sind ein kostenloser Service der Siemens AG
und/oder einer Tochtergesellschaft der Siemens AG („Siemens“). Sie sind unverbindlich und
erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Funktionsfähigkeit hinsichtlich Konfiguration
und Ausstattung. Die Anwendungsbeispiele stellen keine kundenspezifischen Lösungen dar,
sondern bieten lediglich Hilfestellung bei typischen Aufgabenstellungen. Sie sind selbst für den
sachgemäßen und sicheren Betrieb der Produkte innerhalb der geltenden Vorschriften
verantwortlich und müssen dazu die Funktion des jeweiligen Anwendungsbeispiels überprüfen
und auf Ihre Anlage individuell anpassen.
Sie erhalten von Siemens das nicht ausschließliche, nicht unterlizenzierbare und nicht
übertragbare Recht, die Anwendungsbeispiele durch fachlich geschultes Personal zu nutzen.
Jede Änderung an den Anwendungsbeispielen erfolgt auf Ihre Verantwortung. Die Weitergabe an
Dritte oder Vervielfältigung der Anwendungsbeispiele oder von Auszügen daraus ist nur in
Kombination mit Ihren eigenen Produkten gestattet. Die Anwendungsbeispiele unterliegen nicht
zwingend den üblichen Tests und Qualitätsprüfungen eines kostenpflichtigen Produkts, können
Funktions- und Leistungsmängel enthalten und mit Fehlern behaftet sein. Sie sind verpflichtet, die
Nutzung so zu gestalten, dass eventuelle Fehlfunktionen nicht zu Sachschäden oder der
Verletzung von Personen führen.
Haftungsausschluss
Siemens schließt seine Haftung, gleich aus welchem Rechtsgrund, insbesondere für die
Verwendbarkeit, Verfügbarkeit, Vollständigkeit und Mangelfreiheit der Anwendungsbeispiele,
sowie dazugehöriger Hinweise, Projektierungs- und Leistungsdaten und dadurch verursachte
Schäden aus. Dies gilt nicht, soweit Siemens zwingend haftet, z.B. nach dem Produkthaftungs-
gesetz, in Fällen des Vorsatzes, der groben Fahrlässigkeit, wegen der schuldhaften Verletzung
des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, bei Nichteinhaltung einer übernommenen
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Garantie, wegen des arglistigen Verschweigens eines Mangels oder wegen der schuldhaften
Verletzung wesentlicher Vertragspflichten. Der Schadensersatzanspruch für die Verletzung
wesentlicher Vertragspflichten ist jedoch auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden
begrenzt, soweit nicht Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit vorliegen oder wegen der Verletzung
des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit gehaftet wird. Eine Änderung der Beweislast zu
Ihrem Nachteil ist mit den vorstehenden Regelungen nicht verbunden. Von in diesem Zusammen-
hang bestehenden oder entstehenden Ansprüchen Dritter stellen Sie Siemens frei, soweit
Siemens nicht gesetzlich zwingend haftet.
Durch Nutzung der Anwendungsbeispiele erkennen Sie an, dass Siemens über die beschriebene
Haftungsregelung hinaus nicht für etwaige Schäden haftbar gemacht werden kann.
Weitere Hinweise
Siemens behält sich das Recht vor, Änderungen an den Anwendungsbeispielen jederzeit ohne
Ankündigung durchzuführen. Bei Abweichungen zwischen den Vorschlägen in den Anwendungs-
beispielen und anderen Siemens Publikationen, wie z. B. Katalogen, hat der Inhalt der anderen
Dokumentation Vorrang.
Ergänzend gelten die Siemens Nutzungsbedingungen (https://support.industry.siemens.com).
Securityhinweise
Siemens bietet Produkte und Lösungen mit Industrial Security-Funktionen an, die den sicheren
Betrieb von Anlagen, Systemen, Maschinen und Netzwerken unterstützen.
Um Anlagen, Systeme, Maschinen und Netzwerke gegen Cyber-Bedrohungen zu sichern, ist es
erforderlich, ein ganzheitliches Industrial Security-Konzept zu implementieren (und kontinuierlich
aufrechtzuerhalten), das dem aktuellen Stand der Technik entspricht. Die Produkte und Lösungen
von Siemens formen nur einen Bestandteil eines solchen Konzepts.
Der Kunde ist dafür verantwortlich, unbefugten Zugriff auf seine Anlagen, Systeme, Maschinen
und Netzwerke zu verhindern. Systeme, Maschinen und Komponenten sollten nur mit dem
Unternehmensnetzwerk oder dem Internet verbunden werden, wenn und soweit dies notwendig
ist und entsprechende Schutzmaßnahmen (z.B. Nutzung von Firewalls und Netzwerk-
segmentierung) ergriffen wurden.
Zusätzlich sollten die Empfehlungen von Siemens zu entsprechenden Schutzmaßnahmen
beachtet werden. Weiterführende Informationen über Industrial Security finden Sie unter:
https://www.siemens.com/industrialsecurity.
Die Produkte und Lösungen von Siemens werden ständig weiterentwickelt, um sie noch sicherer
zu machen. Siemens empfiehlt ausdrücklich, Aktualisierungen durchzuführen, sobald die
entsprechenden Updates zur Verfügung stehen und immer nur die aktuellen Produktversionen zu
verwenden. Die Verwendung veralteter oder nicht mehr unterstützter Versionen kann das Risiko
von Cyber-Bedrohungen erhöhen.
Um stets über Produkt-Updates informiert zu sein, abonnieren Sie den Siemens Industrial
Security RSS Feed unter: https://www.siemens.com/industrialsecurity.

Sicherheitsgerichtete IO-Controller-I-Device-Kommunikation
Beitrags-ID: 109478798, V2.1, 03/2018 2
Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis
Rechtliche Hinweise .................................................................................................... 2
1 Einleitung ........................................................................................................... 4
1.1 Überblick............................................................................................... 4
1.2 Unterschiede zur Standard-Kommunikation ........................................ 5
2 Engineering ........................................................................................................ 8
2.1 IO-Controller und I-Device in einem Projekt projektieren ..................... 8
2.2 IO-Controller und I-Device projektübergreifend projektieren ............. 11
2.2.1 I-Device projektieren (Projekt B) ........................................................ 11
2.2.2 IO-Controller projektieren (Projekt A) ................................................. 16
2.3 IO-Controller-I-Device-Kommunikation programmieren ..................... 18
3 Wissenswertes ................................................................................................. 23
3.1 Grundlagen zu den Anweisungen SENDDP und RCVDP ................. 23
3.2 Projektübergreifende Projektierung der I-Device-Funktion mit
STEP 7 V14 und älter........................................................................ 26
3.2.1 Einleitung ............................................................................................ 26
3.2.2 I-Device projektieren (Projekt B) ........................................................ 27
3.2.3 IO-Controller projektieren (Projekt A) ................................................. 32
4 Anhang.............................................................................................................. 36
4.1 Service und Support ........................................................................... 36
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4.2 Links und Literatur .............................................................................. 37


4.3 Änderungsdokumentation .................................................................. 37

Sicherheitsgerichtete IO-Controller-I-Device-Kommunikation
Beitrags-ID: 109478798, V2.1, 03/2018 3
1 Einleitung

1 Einleitung
1.1 Überblick
Beschreibung
Auch in sicherheitsgerichteten Automatisierungsanlagen besteht oft die
Notwendigkeit, eine einfach zu projektierende deterministische Kommunikation
zwischen Modulen bzw. Maschinen zu realisieren, ohne auf "zusätzliche"
verbindungsorientierte Kommunikationswege ausweichen zu müssen.
Dieses Dokument geht auf folgende Engineering-Möglichkeiten ein:
1. Die Projektierung der fehlersicheren Kommunikation zwischen zwei F-CPUs
erfolgt in einem gemeinsamen TIA Portal-Projekt.
2. Die Projektierung der fehlersicheren Kommunikation zwischen zwei F-CPUs
erfolgt in unterschiedlichen TIA Portal-Projekten (projektübergreifend).

Hinweis Dieses Dokument zeigt ausschließlich die Anwendung der I-Device-Funktion in


einer sicheren Umgebung und verdeutlicht dabei die Besonderheiten zur
Standard-Umgebung. Eine genaue Beschreibung, den Nutzen und das
Einsatzgebiet der I-Device-Funktion finden Sie in dem Dokument "I-Device in
einer Standardumgebung" auf der Beitragsseite des Anwendungsbeispiels:
https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109478798
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Schematische Darstellung
Abbildung 1-1
IO-Controller IO-Controller

PROFINET IE

IO-Device/
IO-Controller
IO-Device
(I-Device)
IO-Device/
IO-Controller (I-Device)

IO-Device/
IO-Controller
IO-Device
(I-Device)

Sicherheitsgerichtete IO-Controller-I-Device-Kommunikation
Beitrags-ID: 109478798, V2.1, 03/2018 4
1 Einleitung

I-Device ermöglicht, auch in einer sicheren Umgebung, eine sehr einfache und
schnelle Kommunikation zwischen zwei PROFINET IO-Geräten (oder PN
IO-Controllern) im selben Subnetz, die gleichzeitig und auf einem Bus stattfinden
kann.
Die sicherheitsgerichtete Kommunikation zwischen dem Sicherheitsprogramm der
F-CPU eines IO-Controllers und dem/den Sicherheitsprogramm(en) der F-CPU(s)
eines oder mehrerer I-Devices findet – wie im Standard über PROFINET IO – über
IO-Controller-I-Device-Verbindungen (F-CD) statt.
Sie benötigen für die IO-Controller-I-Device-Kommunikation keine zusätzliche
Hardware.

Einsetzbare Komponenten
Die I-Device-Funktion in einer sicheren Umgebung wird von folgenden Baugruppen
unterstützt:
 S7-1200, S7-1500
 S7-300 (ab V3.2), S7-400 (ab V6)
 ET 200S CPU, ET 200SP CPU, ET 200pro CPU
 SIMOTION

Hinweis Für sicherheitsgerichtete IO-Controller-I-Device-Kommunikation kann nur die


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interne PROFINET-Schnittstelle des I-Devices verwendet werden.

1.2 Unterschiede zur Standard-Kommunikation


Allgemein
Bei einer sicherheitsgerichteten IO-Controller-I-Device-Kommunikation wird eine
feste Anzahl von Daten fehlersicher zwischen den Sicherheitsprogrammen der
F-CPUs übertragen.
Anders als bei der Standard-Kommunikation wird nicht direkt auf die Ein- und
Ausgänge der angelegten Transferbereiche des IO-Controllers bzw. des I-Devices
zugegriffen.
Die Daten werden mit Hilfe der Anweisungen "SENDDP" zum Senden und
"RCVDP" zum Empfangen übertragen und in projektierten Transferbereichen der
Geräte abgelegt. Ein Transferbereich besteht aus jeweils einem Eingangs- und
einem Ausgangsadressbereich.

Sicherheitsgerichtete IO-Controller-I-Device-Kommunikation
Beitrags-ID: 109478798, V2.1, 03/2018 5
1 Einleitung

Während "SENDDP" jeweils die Ausgänge des IO-Controllers/I-Devices bedient,


liest "RCVDP" deren Eingänge.

Abbildung 1-2

IO-Controller I-Device
Hardware- und
F-CPU 1 Netzwerkeditor F-CPU 2
Sicherheitsprogramm Sicherheitsprogramm
Transferbereiche:
IO-Controller zu I-Device
F_SENDDP: LADDR F_RCVDP: LADDR

I-Device zu IO-Controller
F_RCVDP: LADDR F_SENDDP: LADDR

Transferbereiche
Auch in einer sicheren Umgebung werden für die IO-Controller-IO-Device
Kommunikation Transferbereiche benötigt. Diese enthalten die zu übermittelnden
Daten.
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Da der Datenaustausch in einer sicherheitsgerichteten Umgebung über die


Bausteine "SENDDP" bzw. "RCVDP" erfolgt, werden diese Transferbereiche
diesen Bausteinen zugewiesen

Regeln:
 Für die zu sendenden Daten muss der Transferbereich für Ausgangsdaten
und der Transferbereich für Eingangsdaten mit derselben Anfangsadresse
beginnen (dies gilt nur für SIMATIC S7-300/400 Steuerungen).
Für den Transferbereich für Ausgangsdaten werden 12 Bytes (konsistent), für
den Transferbereich für Eingangsdaten werden 6 Bytes (konsistent) benötigt.
 Für die zu empfangenden Daten muss der Transferbereich für Eingangsdaten
und der Transferbereich für Ausgangsdaten mit derselben Anfangsadresse
beginnen (dies gilt nur für SIMATIC S7-300/400 Steuerungen).
Für den Transferbereich für Eingangsdaten werden 12 Bytes (konsistent), für
den Transferbereich für Ausgangsdaten werden 6 Bytes (konsistent) benötigt.

Hinweis Der Transferbereich für Eingangsdaten für die zu sendenden Daten und der
Transferbereich für Ausgangsdaten für die zu empfangenden Daten werden vom
TIA Portal automatisch angelegt.

Sicherheitsgerichtete IO-Controller-I-Device-Kommunikation
Beitrags-ID: 109478798, V2.1, 03/2018 6
1 Einleitung

Beispiel:
"SENDDP" schickt 12 Bytes an den Partner. Diese 12 Bytes bestehen aus 6 Bytes
F-IO-Data (16 Bool- und 2 INT-Werte) und 6 Bytes F-Parametern. "RCVDP"
antwortet auf diese Daten mit einer Quittung von 6 Bytes F-Parameter.

Abbildung 1-3

IO-Controller I-Device
F-CPU 1 F-CPU 2
Sicherheitsprogramm Sicherheitsprogramm
F_SENDDP: LADDR F_RCVDP: LADDR

12Bytes = 6Bytes F-IO-Data + 6Bytes F-Parameter

6Bytes F-Parameter als Quittung

Grenzen für Datenübertragung


Wenn die zu übermittelnde Datenmenge größer als die Kapazität der zueinander
gehörenden Anweisungen "SENDDP" / "RCVDP" ist, können Sie zusätzliche
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Anweisungen "SENDDP" / "RCVDP" verwenden. Projektieren Sie dazu weitere


Transferbereiche.
Die folgende Tabelle zeigt, wie viele Ausgangs- und Eingangsdaten in
sicherheitsgerichteten Kommunikationsverbindungen belegt sind.

Tabelle 1-1
Sicherheits- Kommunikations- Belegte Eingangs- und Ausgangsdaten
gerichtete verbindung
Kom- Im IO-Controller Im I-Device
munikation Ausgangs- Eingangs- Ausgangs- Eingangs-
daten daten daten daten
IO-Controller Senden: 6 Bytes 12 Bytes 12 Bytes 6 Bytes
– I-Device an
I-Device IO-Controller
Empfangen: 12 Bytes 6 Bytes 6 Bytes 12 Bytes
I-Device vom
IO-Controller

Sicherheitsgerichtete IO-Controller-I-Device-Kommunikation
Beitrags-ID: 109478798, V2.1, 03/2018 7
2 Engineering

2 Engineering
Voraussetzung
Die nachfolgende Konfigurationsanleitung gilt für STEP 7 Safety V14 SP1 und
höher.
Eine Konfigurationsanleitung für STEP 7 Safety V14 und älter finden Sie in Kapitel
3.2.

2.1 IO-Controller und I-Device in einem Projekt


projektieren
Geräte anlegen und I-Device-Funktion projektieren
Für den Aufbau eines Automatisierungssystems müssen Sie die einzelnen
Komponenten der Hardware konfigurieren, parametrieren und miteinander
verbinden.
Gehen Sie dazu wie folgt vor:
1. Öffnen Sie das TIA Portal und legen Sie ein neues Projekt an.
2. Fügen Sie zwei neue Geräte hinzu. Wählen Sie jeweils Ihre verwendete CPU.
3. Für eine eindeutige Unterscheidung der beiden Geräte hinsichtlich Ihrer
Funktion in dieser Lösung ändern Sie die Gerätenamen in "IO-Controller" und
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"I-Device".
4. Öffnen Sie die Gerätekonfiguration des I-Devices.
5. Doppelklicken Sie auf die verwendete PROFINET-Schnittstelle, um die
Eigenschaften zu öffnen.
6. Wählen Sie in der Bereichsnavigation "Betriebsart" ("Operating mode") und
aktivieren Sie das Kontrollkästchen "IO-Device" ("IO device").

Abbildung 2-1

Sicherheitsgerichtete IO-Controller-I-Device-Kommunikation
Beitrags-ID: 109478798, V2.1, 03/2018 8
2 Engineering

7. Wählen Sie aus der Klappliste "Zugewiesener IO-Controller" ("Assigned IO


controller") den IO-Controller aus. Anschließend werden die Vernetzung und
das IO-System zwischen beiden Geräten in der Netzsicht angezeigt.

Abbildung 2-2

Die CPU "I-Device" ist nun als I-Device projektiert und nimmt die Rolle eines IO-
Devices im PROFINET-Netzwerk ein.

Transferbereich anlegen
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Die Transferbereiche sind die Peripheriebereiche, über die das I-Device mit dem
übergeordneten IO-Controller Daten austauscht.

1. Wählen Sie in der Bereichsnavigation "Betriebsart > I-Device-Kommunikation"


("Operating mode > I device communication").
2. Um einen neuen Transferbereich anzulegen, doppelklicken Sie in das erste
Feld der Spalte "Transferbereiche" ("Transfer areas").
3. Wählen Sie den Typ "F-CD" für die sicherheitsgerichtete Kommunikation. Die
Adressen werden automatisch vorbelegt.
4. Ändern Sie den Namen in "F-CD_IO-Controller_to_I-Device".

Abbildung 2-3

Hinweis Sie können die Adressen – wenn erforderlich – Ihrer Umgebung anpassen.

Sicherheitsgerichtete IO-Controller-I-Device-Kommunikation
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2 Engineering

Hinweis Im Fall der sicherheitsgerichteten Kommunikation kann die Länge des


Transferbereichs nicht variiert werden, da "SENDDP" bzw. "RCVDP"
ausschließlich 12 Byte senden bzw. empfangen können.

5. Legen Sie einen zweiten Transferbereich vom Typ "F-CD" an.


6. Ändern Sie den Namen in "F-CD_I-Device_to_IO-Controller".
7. Ändern Sie die Richtung des Adressbereichs über einen Klick auf das
Pfeilsymbol.

Abbildung 2-4
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I-Device-Kommunikation programmieren
Die Programmierung der sicherheitsgerichteten IO-Controller-I-Device-
Kommunikation ist unabhängig davon, ob IO-Controller und I-Device im selben
Projekt projektiert werden. Die Beschreibung finden Sie in Kapitel 2.3.
Laden Sie anschließend die CPU.

Sicherheitsgerichtete IO-Controller-I-Device-Kommunikation
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2 Engineering

2.2 IO-Controller und I-Device projektübergreifend


projektieren
Beim Implementieren der Lösung werden zwei Projekte erstellt. Das erste Projekt
enthält nur das I-Device und eine Dummy-CPU (Projekt B).
Das zweite Projekt, enthält den IO-Controller und die GSD-Datei des I-Devices
(Projekt A).

2.2.1 I-Device projektieren (Projekt B)

Geräte anlegen und I-Device-Funktion projektieren


1. Öffnen Sie das TIA Portal und legen Sie ein neues Projekt an.
2. Fügen Sie zwei neue Geräte hinzu:
– Die F-CPU, die Sie als I-Device projektieren möchten.
– Eine F-CPU, die als Dummy zum Anlegen der Transferbereiche dient.
3. Für eine eindeutige Unterscheidung der beiden Geräte hinsichtlich Ihrer
Funktion in dieser Lösung ändern Sie die Gerätenamen in "I-Device" und
"Dummy".
4. Öffnen Sie die Gerätekonfiguration des I-Devices.
5. Doppelklicken Sie auf die verwendete PROFINET-Schnittstelle, um die
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Eigenschaften zu öffnen.
6. Wählen Sie in der Bereichsnavigation "Ethernet-Adressen" und passen Sie die
IP-Adresse an Ihre Anwendung an.
7. Wählen Sie in der Bereichsnavigation "Betriebsart" ("Operating mode") und
aktivieren Sie das Kontrollkästchen "IO-Device" ("IO device").

Abbildung 2-5

Sicherheitsgerichtete IO-Controller-I-Device-Kommunikation
Beitrags-ID: 109478798, V2.1, 03/2018 11
2 Engineering

8. Wählen Sie aus der Klappliste "Zugewiesener IO-Controller" ("Assigned IO


controller") die Dummy-CPU aus. Anschließend werden die Vernetzung und
das IO-System zwischen beiden Geräten in der Netzsicht angezeigt.

Abbildung 2-6

Die CPU "I-Device" ist nun als I-Device projektiert und nimmt die Rolle eines IO-
Devices im PROFINET-Netzwerk ein.

Transferbereiche anlegen
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Die Transferbereiche sind die Peripheriebereiche, über die das I-Device mit dem
übergeordneten IO-Controller Daten austauscht.

1. Wählen Sie in der Bereichsnavigation "Betriebsart > I-Device-Kommunikation"


("Operating mode > I device communication").
2. Um einen neuen Transferbereich anzulegen, doppelklicken Sie in das erste
Feld der Spalte "Transferbereiche" ("Transfer areas").
3. Wählen Sie den Typ "F-CD" für die sicherheitsgerichtete Kommunikation. Die
Adressen werden automatisch vorbelegt.
4. Ändern Sie den Namen in "F-CD_IO-Controller_to_I-Device".

Abbildung 2-7

Hinweis Sie können die Adressen – wenn erforderlich – Ihrer Umgebung anpassen.

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2 Engineering

Hinweis Im Fall der sicherheitsgerichteten Kommunikation kann die Länge des


Transferbereichs nicht variiert werden, da "SENDDP" bzw. "RCVDP"
ausschließlich 12 Byte senden bzw. empfangen können.

5. Legen Sie einen zweiten Transferbereich vom Typ "F-CD" an.


6. Ändern Sie den Namen in "F-CD_I-Device_to_IO-Controller".
7. Ändern Sie die Richtung des Adressbereichs über einen Klick auf das
Pfeilsymbol.

Abbildung 2-8
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8. Löschen Sie die Dummy-CPU. In den Transferbereichen werden die Adressen


im IO-Controller ausgegraut und die Zuordnung des I-Devices zur Dummy-
CPU aufgehoben.

Abbildung 2-9

Sicherheitsgerichtete IO-Controller-I-Device-Kommunikation
Beitrags-ID: 109478798, V2.1, 03/2018 13
2 Engineering

Mehrere identische I-Devices an einem IO-Controller bzw. in einem Netzwerk betreiben


(optional)
Damit Sie identische I-Devices mehrfach an einem IO-Controller bzw. in einem
Netzwerk betreiben können, ohne jedes I-Device separat zu projektieren, muss der
IO-Controller den PROFINET-Gerätenamen und die IP-Adressen der I-Devices
anpassen können.

Hinweis Wenn Sie das I-Device mit einem untergeordneten IO-System betreiben, dann
kann die PROFINET-Schnittstelle (z. B. Portparameter) des I-Devices nicht
durch den übergeordneten IO-Controller parametriert werden.

1. Wählen Sie in der Bereichsnavigation "Betriebsart" ("Operating mode") und


aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Parametrierung der PN-Schnittstelle durch
übergeordneten IO-Controller" ("Parameter assignment of PN interface by
higher-level IO controller").

Abbildung 2-10
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2. Wählen Sie in der Bereichsnavigation "Ethernet-Adressen" und aktivieren Sie


das Optionsfeld "Anpassen der IP-Adresse direkt am Gerät erlauben" ("IP
address is set directly at the device").

Abbildung 2-11

Sicherheitsgerichtete IO-Controller-I-Device-Kommunikation
Beitrags-ID: 109478798, V2.1, 03/2018 14
2 Engineering

3. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Anpassen des PROFINET-Gerätenamens


direkt am Gerät erlauben" ("PROFINET device name is set directly at the
device").

Abbildung 2-12

GSD exportieren
Die Hardwarekonfiguration ist nun abgeschlossen und die GSD kann exportiert
werden.

1. Übersetzen Sie die Hardware-Konfiguration.


2. Klicken Sie unter "Betriebsart > I-Device-Kommunikation" ("Operating mode > I
device communication") auf "Export".
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Abbildung 2-13

3. Wählen Sie ein Verzeichnis und einen Namen und exportieren Sie die GSD.

Sicherheitsgerichtete IO-Controller-I-Device-Kommunikation
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2 Engineering

2.2.2 IO-Controller projektieren (Projekt A)

Geräte anlegen und GSD importieren


1. Legen Sie ein neues Projekt an.
2. Fügen Sie Ihre F-CPU hinzu und ändern Sie den Namen in "IO-Controller".
3. Öffnen Sie in der Menüleiste "Extras > Gerätebescheibungsdateien (GSD)
verwalten" ("Options > Manage general station description files (GSD)").

Abbildung 2-14

4. Klicken Sie auf die Schaltfläche "…" und wählen Sie die zuvor exportierte Datei
aus.
5. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen der Datei und klicken Sie auf "Installieren".
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Abbildung 2-15

6. Bestätigen Sie den Dialog mit "OK".


7. Öffnen Sie "Geräte & Netze" ("Devices & networks") aus der Projektnavigation.

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2 Engineering

8. Ziehen Sie das I-Device aus dem Hardware-Katalog unter "Weitere Feldgeräte
> PROFINET IO > PLCs & CPs" ("Other field devices > PROFINET IO > PLCs
& CPs") in den Arbeitsbereich.

Abbildung 2-16

9. Vernetzen Sie den IO-Controller mit dem I-Device.


10. Damit der IO-Controller den PROFINET-Gerätenamen und die IP-Adresse des
I-Devices anpassen kann, wechseln Sie in die Topologiesicht und verbinden
Sie die jeweiligen Ports (optional).
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Abbildung 2-17

11. Öffnen Sie die Gerätekonfiguration des IO-Controllers.


12. Doppelklicken Sie auf die verwendete PROFINET-Schnittstelle, um die
Eigenschaften zu öffnen.
13. Wählen Sie in der Bereichsnavigation "Erweiterte Option" ("Advanced options")
und aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Überschreiben der Gerätenamen aller
zugeordneten IO-Devices erlauben" ("Permit overwriting of device names of all
assigned IO devices) (optional).

Abbildung 2-18

14. Übersetzen Sie die Hardware des Controllers.

Sicherheitsgerichtete IO-Controller-I-Device-Kommunikation
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2 Engineering

2.3 IO-Controller-I-Device-Kommunikation programmieren


Bausteine aufrufen
Führen Sie die folgenden Schritte jeweils im IO-Controller und im I-Device durch:
1. Öffnen Sie den FB "Main_Safety_RTG1"(automatisch generiert).
2. Rufen Sie im ersten Netzwerk des FBs den Baustein "RCVDP" auf.
Für den Baustein "RCVDP" muss ein Einzelinstanz Datenbaustein angelegt
werden.
3. Rufen Sie den Baustein "SENDDP" im letzten Netzwerk des FBs auf.
Für den Baustein "SENDDP" muss ein Einzelinstanz Datenbaustein angelegt
werden.

Eingänge belegen
Um eine Kommunikation aufbauen zu können, müssen folgende Eingänge der
beiden Bausteine belegt werden:
1. Eingang "ACK_REI":
Legen Sie eine Variable zur Quittierung von Kommunikationsfehlern an.
2. Eingang "DP_DP_ID":
Die jeweils zusammen gehörenden Bausteine "SENDDP" und "RCVDP"
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müssen eine netzweit eindeutige ID besitzen, um eine Kommunikation


aufbauen zu können.
Das heißt: "DP_DP_ID" von "SENDDP" im IO-Controller und "DP_DP_ID" von
"RCVDP" im I-Device müssen gleich sein.
Das gleiche gilt für "DP_DP_ID" von "RCVDP" im IO-Controller und
"DP_DP_ID" von "SENDDP" im I-Device.
3. Eingang "LADDR":
– S7-1200/1500:
Beim Anlegen eines Transferbereichs wird sowohl in der F-CPU des IO-
Controllers als auch in der F-CPU des I-Device eine Systemkonstante mit
dem Namen des Transferbereichs angelegt. Die Systemkonstante enthält
die HW-Kennung des Transferbereichs aus Sicht der jeweiligen F-CPU.
Legen Sie die Hardware-Kennung des jeweiligen Transferbereichs an den
Eingang "LADDR" an. Diese finden Sie in den PLC-Variablen unter
"Systemkonstaten" ("System constants") der jeweiligen F-CPU.

Abbildung 2-19: Systemkonstanten des IO-Controllers (Projekt A)

Abbildung 2-20: Systemkonstanten des I-Devices (Projekt B)

Sicherheitsgerichtete IO-Controller-I-Device-Kommunikation
Beitrags-ID: 109478798, V2.1, 03/2018 18
2 Engineering

Abbildung 2-21: Belegung LADDR im IO-Controller (Projekt A)


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– S7-300/400:
Legen Sie die Startadresse des jeweiligen Transferbereichs an den
Eingang "LADDR" an:
 IO-Controller: (1) an "SENDDP", (3) an "RCVDP"
 I-Device: (2) an "SENDDP", (4) an "RCVDP"

Abbildung 2-22

1 2

3 4

Sicherheitsgerichtete IO-Controller-I-Device-Kommunikation
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2 Engineering

4. Eingang "TIMEOUT":
Parametrieren Sie die "TIMEOUT"-Eingänge mit der gewünschten
Überwachungszeit, z. B. 500 ms.

Hinweis Nähere Informationen zur Überwachungszeit finden Sie im Handbuch "SIMATIC


Safety – Projektieren und Programmieren":
https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/54110126/86651661579

5. Eingänge "SD_BO_00" bis "SD_BO_15", "SD_I_00" und "SD_I_01:


Legen Sie die zu übertragenden Daten an die "SENDDP"-Bausteine an.
6. Ausgänge "RD_BO_00" bis "RD_BO_15", "RD_I_00" und "RD_I_01":
Legen Sie Variablen eines fehlersicheren Global-DBs an die Ausgänge der
"RCVDP"-Bausteine an.

Die folgenden Abbildungen zeigen die fertige Verschaltungen der Bausteine in den
jeweiligen CPUs. Zum einfachen Testen der Kommunikation werden Daten aus
einem Standard-Global-DB übertragen.

Abbildung 2-23: Kommunikation von IO-Controller zu I-Device


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IO-Controller I-Device

Sicherheitsgerichtete IO-Controller-I-Device-Kommunikation
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2 Engineering

Abbildung 2-24: Kommunikation von I-Device zu IO-Controller

I-Device IO-Controller
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Geräte laden
Laden Sie nun beide CPUs.

Sicherheitsgerichtete IO-Controller-I-Device-Kommunikation
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2 Engineering

Kommunikation testen
1. Um die Funktion der Kommunikation zu testen, gehen Sie auf beiden CPUs
online.
2. Öffnen Sie den FB "Main_Safety_RTG1" in beiden CPUs und aktivieren Sie
das Beobachten.
3. Steuern Sie die Variablen von "SENDDP" und beobachten Sie die Ausgänge
von "RCVDP" der jeweils anderen CPU.

Abbildung 2-25

IO-Controller I-Device
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3 Wissenswertes

3 Wissenswertes
3.1 Grundlagen zu den Anweisungen SENDDP und RCVDP
Allgemein
Die sicherheitsgerichtete Kommunikation zwischen IO-Controller und einem
I-Device erfolgt mit Hilfe der Anweisungen "SENDDP" zum Senden und "RCVDP"
zum Empfangen von Daten. Mit ihnen lassen sich 16 BOOL- und zwei INT-Werte
(oder ein DINT-Wert bei S7-1200/1500) fehlersicher übertragen.
Sie finden diese Anweisungen in der Task Card "Anweisungen" ("Instructions")
unter "Kommunikation"("Communication"). Die Anweisung "RCVDP" müssen Sie
am Anfang und die Anweisung "SENDDP" am Ende des Main-Safety-Blocks
aufrufen.
Beachten Sie, dass die Sendesignale erst nach dem Aufruf der Anweisung
"SENDDP" am Ende der Bearbeitung der entsprechenden F-Ablaufgruppe
gesendet werden.

Beschreibung
Die Anweisung "SENDDP" sendet 16 Daten vom Datentyp BOOL und 2 Daten vom
Datentyp INT bzw. bei der S7-1500 alternativ ein Datum vom Datentyp DINT
fehlersicher über PROFIBUS DP/PROFINET IO zu einer anderen F-CPU. Dort
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können die Daten von der zugehörigen Anweisung "RCVDP" empfangen werden.

Aufruf der Anweisungen SENDDP und RCVDP


Folgende Abbildung zeigt den Aufruf der Anweisungen "SENDDP" und "RCVDP".

Abbildung 3-1

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Parameter DP_DP_ID bei mehreren I-Devices


Der Parameter "DP_DP_ID" der Anweisungen "SENDDP" und "RCVDP" ist eine im
gesamten Netzwerk eindeutige ID zwischen den beiden miteinander
kommunizierenden Anweisungen "SENDDP" und "RCVDP".
Bei Verwendung mehrerer "SENDDP" / "RCVDP"-Anweisungen muss der Eingang
"DP_DP_ID" dementsprechend angepasst werden.
Die folgende Abbildung zeigt, wie man die Anweisungen beispielsweise
parametrieren kann.

Abbildung 3-2

IO-Controller I-Device 1
F-CPU 1 F-CPU 2
Sicherheitsprogramm Sicherheitsprogramm
F_SENDDP: DP_DP_ID =1 F_RCVDP: DP_DP_ID =1

F_RCVDP: DP_DP_ID =2 F_SENDDP: DP_DP_ID =2


• •
• •
• •
• •
F_SENDDP: DP_DP_ID =15

I-Device 2
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F_RCVDP: DP_DP_ID =16


F-CPU 3
Sicherheitsprogramm
F_RCVDP: DP_DP_ID =15

F_SENDDP: DP_DP_ID =16

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Verhalten der Anweisungen "SENDDP" und "RCVDP"


Das folgende Zeitdiagramm zeigt das Verhalten der Anweisungen "SENDDP" und
"RCVDP" beim Kommunikationsaufbau, bei Kommunikationsfehlern, bei der
Fehlerbehebung und der manuellen Quittierung auf "RCVDP".

Abbildung 3-3

SENDDP
1
ERROR 0

1
SUBS_ON 0

RCVDP
1
ACK_REI 0
1
ACK_REQ 0
1
ERROR 0
1
SUBS_ON 0

Zustände
des Systems
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Anlauf des Kommunikation Kommunikation Kommunikationsfehler


F-Systems aufgebaut wieder aufgebaut bei SENDDP erkannt

Kommunikationsfehler Quittierung
bei RCVDP erkannt auf RCVDP

Verhalten bei Kommunikationsfehlern


Wenn es während der sicherheitsgerichteten IO-Controller-I-Device-
Kommunikation zu einem Kommunikationsfehler kommt, werden die Ausgänge
"ERROR" und "SUBS_ON" beider Anweisungen gesetzt.
Solange dieser Kommunikationsfehler nicht behoben und quittiert ist, gibt die
Anweisung "RCVDP" die an den Eingängen "SUBBO_xx" und "SUBI_xx" bzw.
"SUBDI_00" parametrierten Ersatzwerte aus.
Die an den Eingängen "SD_BO_xx" und "SD_I_xx" bzw. "SD_DI_00" von
"SENDDP" anliegenden Sendedaten werden erst wieder ausgegeben, sobald kein
Kommunikationsfehler mehr festgestellt wird ("ACK_REQ" = TRUE) und der Fehler
am Eingang "ACK_REI" manuell quittiert wurde.

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3.2 Projektübergreifende Projektierung der I-Device-


Funktion mit STEP 7 V14 und älter
3.2.1 Einleitung

Beschreibung
Die Verwendung einer GSD des I-Devices ist in TIA Portal V14 und älter für
fehlersichere Kommunikation mit S7-1200/1500 nicht möglich.
Wenn sich die beiden Kommunikationspartner in unterschiedlichen Projekten
befinden, muss eine fehlersichere Kommunikation zwischen einem IO-Controller
und einem I-Device durch Projektierung von "Dummy-CPUs" realisiert werden.
Eine "Dummy-CPU" fungiert als Repräsentant des "I-Devices" im Projekt des
"IO-Controllers". Eine andere "Dummy-CPU" dient als Repräsentant des
"IO-Controllers" im Projekt des "I-Devices".

Lösung
Projektierung Projekt B ("I-Device"):
 CPU, projektiert in der Betriebsart "I-Device":
– komplette Hardware-Konfiguration eines normalen "I-Device"
(Transferbereiche, Netzwerk-Konfiguration)
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– Sicherheitsprogramm und Kommunikationsbausteinen "SENDDP" und


"RCVDP"
 "Dummy-CPU" als Repräsentant des "IO-Controllers" aus Projekt A

Projektierung Projekt A ("IO-Controller"):


 CPU, projektiert als "IO-Controller":
– Sicherheitsprogramm und Kommunikationsbausteinen "SENDDP" und
"RCVDP"
 "Dummy-CPU" als Repräsentant der "I-Device" CPU aus Projekt B
– Identische HW-Konfiguration wie das "I-Device"

Abbildung 3-4

Projekt A: IO-Controller + Dummy-CPU Projekt B: F-I-Device + Dummy CPU


F-CPU 1 (IO-Controller) Dummy-CPU F-CPU 2 (F-I-Device)
Transferbereiche der
Sicherheitsprogramm HW-Konfiguration Dummy-CPU identisch HW-Konfiguration Sicherheitsprogramm
Transferbereiche: zum F-I-Device Transferbereiche:
F_SENDDP F_RCVDP
Controller zu Controller zu
F-I-Device • HW-Kennung F-I-Device
• Name
• Größe

F_RCVDP => Repräsentant des F_SENDDP


F-I-Device zu F-I-Device zu
Controller F-I-Device aus Projekt B Controller
in Projekt A

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Hinweis Die folgenden Einstellungen der "Dummy-CPU" in Projekt A und des


tatsächliches I-Devices in Projekt B müssen identisch sein:

 CPU Hardware und Firmware


 PROFINET-Gerätename
 Adressen der Transferbereiche im I-Device
 Slots der Transferbereiche im I-Device

3.2.2 I-Device projektieren (Projekt B)

Geräte anlegen und I-Device-Funktion projektieren


1. Öffnen Sie das TIA Portal und legen Sie ein neues Projekt an.
2. Fügen Sie zwei neue Geräte hinzu:
– Die F-CPU, die Sie als I-Device projektieren möchten.
– Eine F-CPU, die als Dummy zum Anlegen der Transferbereiche dient.
3. Für eine eindeutige Unterscheidung der beiden Geräte hinsichtlich Ihrer
Funktion in dieser Lösung ändern Sie die Gerätenamen in "I-Device" und
"Dummy".
4. Öffnen Sie die Gerätekonfiguration des I-Devices.
5. Doppelklicken Sie auf die verwendete PROFINET-Schnittstelle, um die
Eigenschaften zu öffnen.
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6. Wählen Sie in der Bereichsnavigation "Ethernet-Adressen" und passen Sie die


IP-Adresse an Ihre Anwendung an.
7. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen "PROFINET-Gerätename automatisch
generieren" ("Generate PROFINET device name automatically").

Abbildung 3-5

8. Geben Sie unter "PROFINET-Gerätename" ("PROFINET device name") den


Namen "I-Device" ein.

Abbildung 3-6

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9. Wählen Sie in der Bereichsnavigation "Betriebsart" ("Operating mode") und


aktivieren Sie das Kontrollkästchen "IO-Device" ("IO device").

Abbildung 3-7

10. Wählen Sie aus der Klappliste "Zugewiesener IO-Controller" ("Assigned IO


controller") die Dummy-CPU aus. Anschließend werden die Vernetzung und
das IO-System zwischen beiden Geräten in der Netzsicht angezeigt.

Abbildung 3-8
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Die CPU "I-Device" ist nun als I-Device projektiert und nimmt die Rolle eines IO-
Devices im PROFINET-Netzwerk ein.

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Transferbereiche anlegen
Die Transferbereiche sind die Peripheriebereiche, über die das I-Device mit dem
übergeordneten IO-Controller Daten austauscht.

1. Wählen Sie in der Bereichsnavigation "Betriebsart > I-Device-Kommunikation"


("Operating mode > I device communication").
2. Um einen neuen Transferbereich anzulegen, doppelklicken Sie in das erste
Feld der Spalte "Transferbereiche" ("Transfer areas").
3. Wählen Sie den Typ "F-CD" für die sicherheitsgerichtete Kommunikation. Die
Adressen werden automatisch vorbelegt.
4. Ändern Sie den Namen in "F-CD_IO-Controller_to_I-Device".

Abbildung 3-9
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Hinweis Sie können die Adressen – wenn erforderlich – Ihrer Umgebung anpassen.

Hinweis Im Fall der sicherheitsgerichteten Kommunikation kann die Länge des


Transferbereichs nicht variiert werden, da "SENDDP" bzw. "RCVDP"
ausschließlich 12 Byte senden bzw. empfangen können.

5. Legen Sie einen zweiten Transferbereich vom Typ "F-CD" an.


6. Ändern Sie den Namen in "F-CD_I-Device_to_IO-Controller".

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7. Ändern Sie die Richtung des Adressbereichs über einen Klick auf das
Pfeilsymbol.

Abbildung 3-10

8. Löschen Sie die Dummy-CPU. In den Transferbereichen werden die Adressen


im IO-Controller ausgegraut und die Zuordnung des I-Devices zur Dummy-
CPU aufgehoben.

Abbildung 3-11
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Mehrere identische I-Devices an einem IO-Controller bzw. in einem Netzwerk betreiben


(optional)
Damit Sie identische I-Devices mehrfach an einem IO-Controller bzw. in einem
Netzwerk betreiben können, ohne jedes I-Device separat zu projektieren, muss der
IO-Controller den PROFINET-Gerätenamen und die IP-Adressen der I-Devices
anpassen können.

Hinweis Wenn Sie das I-Device mit einem untergeordneten IO-System betreiben, dann
kann die PROFINET-Schnittstelle (z. B. Portparameter) des I-Devices nicht
durch den übergeordneten IO-Controller parametriert werden.

1. Wählen Sie in der Bereichsnavigation "Betriebsart" ("Operating mode") und


aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Parametrierung der PN-Schnittstelle durch
übergeordneten IO-Controller" ("Parameter assignment of PN interface by
higher-level IO controller").

Abbildung 3-12
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2. Wählen Sie in der Bereichsnavigation "Ethernet-Adressen" und aktivieren Sie


das Optionsfeld "Anpassen der IP-Adresse direkt am Gerät erlauben" ("IP
address is set directly at the device").

Abbildung 3-13

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3. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Anpassen des PROFINET-Gerätenamens


direkt am Gerät erlauben" ("PROFINET device name is set directly at the
device").

Abbildung 3-14

3.2.3 IO-Controller projektieren (Projekt A)

Geräte anlegen
1. Legen Sie ein neues Projekt an.
2. Fügen Sie zwei neue Geräte hinzu:
– Die F-CPU, die Sie als IO-Controller projektieren möchten.
– Die identische F-CPU zu Projekt B, die als Dummy zum Anlegen der
Transferbereiche dient.
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3. Für eine eindeutige Unterscheidung der beiden Geräte hinsichtlich Ihrer


Funktion in dieser Lösung ändern Sie die Gerätenamen in "IO-Controller" und
"Dummy ".
4. Damit der IO-Controller den PROFINET-Gerätenamen und die IP-Adresse des
I-Devices anpassen kann, wechseln Sie in die Topologiesicht und verbinden
Sie die jeweiligen Ports (optional).

Abbildung 3-15

5. Öffnen Sie die Gerätekonfiguration des IO-Controllers.


6. Doppelklicken Sie auf die verwendete PROFINET-Schnittstelle, um die
Eigenschaften zu öffnen.

Sicherheitsgerichtete IO-Controller-I-Device-Kommunikation
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7. Wählen Sie in der Bereichsnavigation "Erweiterte Option" ("Advanced options")


und aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Überschreiben der Gerätenamen aller
zugeordneten IO-Devices erlauben" ("Permit overwriting of device names of all
assigned IO devices) (optional).

Abbildung 3-16

8. Öffnen Sie die Gerätekonfiguration der Dummy-CPU.


9. Doppelklicken Sie auf die verwendete PROFINET-Schnittstelle, um die
Eigenschaften zu öffnen.
10. Wählen Sie in der Bereichsnavigation "Ethernet-Adressen" ("Ethernet
addresses") und deaktivieren Sie das Kontrollkästchen "PROFINET-
Gerätename automatisch generieren" ("Generate PROFINET device name
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automatically").

Abbildung 3-17

11. Geben Sie unter "PROFINET-Gerätename" ("PROFINET device name")


denselben Gerätenamen wie in Projekt B ein.

Abbildung 3-18

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12. Wählen Sie in der Bereichsnavigation "Betriebsart" ("Operating mode") und


aktivieren Sie das Kontrollkästchen "IO-Device" ("IO device").

Abbildung 3-19

13. Wählen Sie aus der Klappliste "Zugewiesener IO-Controller" ("Assigned IO


controller") den IO-Controller aus. Anschließend werden die Vernetzung und
das IO-System zwischen beiden Geräten in der Netzsicht angezeigt.

Abbildung 3-20
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14. Wenn Sie beim I-Device in Projekt B das Kontrollkästchen "Parametrierung der
PN-Schnittstelle durch übergeordneten IO-Controller" ("Parameter assignment
of PN interface by higher-level IO controller") aktiviert haben, aktivieren Sie es
auch in der Dummy-CPU.

Die CPU "Dummy" ist nun als I-Device projektiert und nimmt die Rolle eines IO-
Devices im PROFINET-Netzwerk ein.

Transferbereich anlegen
Die Transferbereiche sind die Peripheriebereiche, über die das I-Device mit dem
übergeordneten IO-Controller Daten austauscht.

1. Wählen Sie in der Bereichsnavigation "Betriebsart > I-Device-Kommunikation"


("Operating mode > I device communication").
2. Um einen neuen Transferbereich anzulegen, doppelklicken Sie in das erste
Feld der Spalte "Transferbereiche" ("Transfer areas").

Sicherheitsgerichtete IO-Controller-I-Device-Kommunikation
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3 Wissenswertes

3. Wählen Sie den Typ "F-CD" für die sicherheitsgerichtete Kommunikation. Die
Adressen werden automatisch vorbelegt.
4. Ändern Sie den Namen in "F-CD_IO-Controller_to_I-Device".

Abbildung 3-21

Hinweis Die Adressen im I-Device müssen identisch mit den Adressen des realen
I-Devices in Projekt B sein.

5. Legen Sie einen zweiten Transferbereich vom Typ "F-CD" an.


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6. Ändern Sie den Namen in "F-CD_I-Device_to_IO-Controller".


7. Ändern Sie die Richtung des Adressbereichs über einen Klick auf das
Pfeilsymbol.

Abbildung 3-22

Hinweis Legen Sie die Transferbereiche im realen I-Device und in der Dummy-CPU in
derselben Reihenfolge an.

I-Device-Kommunikation programmieren
Die Programmierung der I-Device-Kommunikation ist unabhängig davon, ob
IO-Controller und I-Device im selben Projekt projektiert werden. Die Beschreibung
finden Sie in Kapitel 2.3.
Laden Sie anschließend die beiden CPUs.

Sicherheitsgerichtete IO-Controller-I-Device-Kommunikation
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4 Anhang

4 Anhang
4.1 Service und Support
Industry Online Support
Sie haben Fragen oder brauchen Unterstützung?
Über den Industry Online Support greifen Sie rund um die Uhr auf das gesamte
Service und Support Know-how sowie auf unsere Dienstleistungen zu.
Der Industry Online Support ist die zentrale Adresse für Informationen zu unseren
Produkten, Lösungen und Services.
Produktinformationen, Handbücher, Downloads, FAQs und Anwendungsbeispiele
– alle Informationen sind mit wenigen Mausklicks erreichbar:
https://support.industry.siemens.com

Technical Support
Der Technical Support von Siemens Industry unterstützt Sie schnell und kompetent
bei allen technischen Anfragen mit einer Vielzahl maßgeschneiderter Angebote
– von der Basisunterstützung bis hin zu individuellen Supportverträgen.
Anfragen an den Technical Support stellen Sie per Web-Formular:
www.siemens.de/industry/supportrequest
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SITRAIN – Training for Industry


Mit unseren weltweit verfügbaren Trainings für unsere Produkte und Lösungen
unterstützen wir Sie praxisnah, mit innovativen Lernmethoden und mit einem
kundenspezifisch abgestimmten Konzept.
Mehr zu den angebotenen Trainings und Kursen sowie deren Standorte und
Termine erfahren Sie unter:
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Serviceangebot
Unser Serviceangebot umfasst folgendes:
 Plant Data Services
 Ersatzteilservices
 Reparaturservices
 Vor-Ort und Instandhaltungsservices
 Retrofit- und Modernisierungsservices
 Serviceprogramme und Verträge
Ausführliche Informationen zu unserem Serviceangebot finden Sie im
Servicekatalog:
https://support.industry.siemens.com/cs/sc

Industry Online Support App


Mit der App "Siemens Industry Online Support" erhalten Sie auch unterwegs die
optimale Unterstützung. Die App ist für Apple iOS, Android und Windows Phone
verfügbar:
https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/sc/2067

Sicherheitsgerichtete IO-Controller-I-Device-Kommunikation
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4 Anhang

4.2 Links und Literatur


Tabelle 4-1
Nr. Thema
\1\ Siemens Industry Online Support
http://support.industry.siemens.com
\2\ Link auf die Beitragsseite des Anwendungsbeispiels
https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109478798
\3\ PROFINET mit STEP 7 V15
https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/49948856
\4\ SIMATIC STEP 7 Basic/Professional V15 und SIMATIC WinCC V15
https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109755202
\5\ Beschreibung SENDDP und RCVDP
https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/54110126/98654032139
\6\ Überwachungszeit für sicherheitsgerichtete Kommunikation
https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/54110126/86651661579
\7\ Übersicht Unterstützung der I-Device Funktion
https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/102325771

4.3 Änderungsdokumentation
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Tabelle 4-2
Version Datum Änderung
V1.0 08/2015 Erste Ausgabe
V2.0 11/2016 Hinzufügen Checklisten, Auswahlhilfe, Detailliertere
Beschreibung "SENDDP"/"RCVDP" und Transferbereiche.
V2.1 03/2018 Aktualisierung des Engineering bei projektübergreifender
I-Device-Kommunikation für TIA Portal V14 SP1 und höher
Layout- und strukturelle Änderungen

Sicherheitsgerichtete IO-Controller-I-Device-Kommunikation
Beitrags-ID: 109478798, V2.1, 03/2018 37

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