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Zentrale Deutschprüfung – Niveau A2

Modellsatz Nr. 2
Prüfungsteil Hörverstehen
Hörtexte

Teil 1
Jugendliche und ihre Eltern
Du hörst sechs Jugendliche, die mit ihren Eltern diskutieren. Um welche Themen geht es bei den
Diskussionen?

Du hörst die Jugendlichen zweimal.

Lies zuerst die Liste mit den Themen A bis G.


Du hast 30 Sekunden Zeit.

Höre nun die Jugendlichen 1 bis 6.


 Notiere beim Hören hinter jeder Nummer den Buchstaben für das richtige Thema (A-G).

Ein Buchstabe bleibt übrig.

Danach hörst du alle Aussagen noch einmal.

Du hörst zuerst ein Beispiel. Das Beispiel hat den Buchstaben Z und die Nummer 0.

Beispiel – Nummer 0:
„Oh nein! Wenn ich schon mal keine Schule habe, will ich nicht zu Oma und Opa fahren! Können wir nicht
irgendwo hinfahren, wo es einen Strand gibt und wo auch andere Jugendliche sind?“

Du hast eine Diskussion über das Thema Ferien - Z - gehört. Der Buchstabe Z hinter der Nummer 0 ist richtig.

Jetzt hörst du die Jugendlichen 1 bis 6.

Nummer 1
Das ziehe ich auf gar keinen Fall an! In meiner Klasse tragen ALLE Jeans und T-Shirts! Wenn ich da
mit so einer blöden Bluse und mit einem Rock hinkomme, lachen die mich aus!
Nummer 2
Also wirklich: Zwanzig Euro im Monat sind nicht genug! Die gebe ich ja schon in einer Woche aus!
Ich versuche ja schon zu sparen, aber wenn ich mir eine CD kaufe, habe ich nicht mehr genug für
Schokolade oder mal ein Eis oder so etwas.
Nummer 3
Ach komm, nur noch 10 Minuten! Die Sendung ist gleich zu Ende. Außerdem ist das meine
Lieblingsserie, die seh’ ich mir doch jeden Tag an. Du kannst gleich umschalten und deine
Nachrichten schauen.
Nummer 4
Och, Mann! Ich habe Tobias versprochen, dass ich am Samstag komme. Er hat die ganze Klasse
eingeladen, und ich habe auch schon ein Geschenk für ihn gekauft! Tobias ist mein bester Freund,
und schließlich wird man nur einmal im Leben vierzehn Jahre alt.
Nummer 5
Ich mag keinen Salat, das weißt du ganz genau. Warum gibt es jeden Tag immer nur Gemüse? Kannst
du nicht mal was kochen, was mir schmeckt? Zum Beispiel Pizza oder Nudeln!
Nummer 6
Es tut mir wirklich leid, dass ich eine Fünf in Biologie bekommen habe. Für die nächste Arbeit lerne
ich mehr – versprochen! Aber ich habe auch eine Zwei in Englisch geschrieben, das ist doch gut!
Du hörst die Gespräche jetzt ein zweites Mal. Überprüfe beim Hören deine Lösungen.

Ende Teil 1
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Teil 2
Interview mit Laura

Du hörst ein Interview mit Laura. Du hörst das Interview zweimal.

Laura ist Chefredakteurin der Schülerzeitung „Kleeblatt“. Zusammen mit anderen Redakteuren macht sie die
Zeitung an ihrer Schule.

Lies zuerst die Sätze 7 – 13. Du hast 60 Sekunden Zeit.

Höre nun das Interview.

 Kreuze beim Hören bei jeder Aufgabe (7 – 13) an: richtig oder falsch.

Danach hörst du das Interview noch einmal.

Reporter: Laura, schön, dass du uns ein Interview gibst. Ich komme gleich zur ersten Frage:
Wie lange bist du schon Chefredakteurin?
L: Chefredakteurin bin ich ungefähr seit sechs Monaten. Vorher habe ich als Redakteurin für die
Schülerzeitung gearbeitet und Artikel geschrieben.

R: Welche Aufgaben hast du denn als Chefredakteurin?


L: Ich bin für den Druck und das Layout der Zeitung verantwortlich. Zum Layout gehört u. a. die
Zusammenstellung der ganzen Zeitung, d.h. welcher Artikel steht auf welcher Seite? Soll ein Bild
neben dem Artikel stehen? usw. Außerdem organisiere ich unsere Treffen, wir überlegen dann, wer
was schreibt und bis wann die Artikel fertig sein sollen.

R: Wie viele Leute sind denn in deinem Team?


L: Insgesamt sind sieben Leute in meinem Team. Es gibt noch einen anderen Chefredakteur, den
Christopher. Wir kümmern uns gemeinsam um die Aufgaben. Dann sind noch fünf Redakteurinnen
im Team. Sie schreiben fleißig Artikel für uns. Aber jeder normale Schüler aus unserer Schule kann
Artikel für die Schülerzeitung schreiben.

R: Wie viele Nummern, also wie viele Zeitungen, macht ihr pro Jahr?
L: Das ist unterschiedlich. Meistens schaffen wir pro Jahr 2 Nummern. Aber für die letzte Zeitung
haben wir ziemlich lange gebraucht: etwa eineinhalb Jahre. Normalerweise brauchen wir etwa 6
Monate, bis wir mit einer Zeitung fertig sind. Die nächste soll in 3 Monaten erscheinen.

R: Wie entsteht eine Schülerzeitung?


L: Zuerst treffen sich alle Redakteure und Chefredakteure. Wir besprechen dann, was alles in der
Schülerzeitung stehen soll. Also, was für Artikel geschrieben werden sollen und wer die Artikel
schreibt. Dann schreiben die Redakteure ihre Artikel. Wenn sie fertig sind, schicken sie die Artikel
per E-Mail an die Chefredakteure. Wir schauen dann, ob die Artikel gut sind und ob wir sie für die
Schülerzeitung gebrauchen können. Wenn sie nicht gut sind, überarbeiten wir die Artikel oder lassen
uns etwas Neues einfallen. Danach treffen wir uns noch zwei bis drei Mal mit den Redakteuren, um
die Artikel zu besprechen. Zum Schluss treffen Christopher, der andere Chefredakteur, und ich uns
nur noch, um über das Layout zu sprechen. Dann endlich wird die Schülerzeitung gedruckt und die
Schüler können sie bekommen.

R: Worüber schreibt ihr denn in der Schülerzeitung?


L: Wir haben meistens ein spezielles Thema, zum Beispiel haben wir mal die Eiscafés in unserer
Stadt getestet und darüber geschrieben. Außerdem sind in der Schülerzeitung immer Artikel über
Schulausflüge, Interviews mit Lehrern oder Musikgruppen. In der Schülerzeitung ist immer ein
lustiges Vorwort und natürlich schreiben wir immer, wem wir danken.
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Modellsatz Nr. 2
Prüfungsteil Hörverstehen
Hörtexte

R: Wie finanziert ihr die Schülerzeitung?


L: Die Schülerzeitung kostet pro Heft einen Euro. Wenn wir 350 Stück drucken, bekommen wir also
350 Euro. Wenn wir Glück haben, werden alle Zeitungen verkauft. Da wir immer zehn Zeitungen
behalten, verdienen wir zehn Euro weniger. Außerdem sind in unserer Zeitung auch Werbeanzeigen
von Apotheken, Schreibwarengeschäften und Banken. Von denen bekommen wir auch Geld. Das ist
ganz wichtig für uns, da die Zeitung sonst zu teuer wird.

R: Wie finden die Schüler und Lehrer die Zeitung?


L: Die Schüler finden die Zeitung meistens sehr gut. Wenn sie etwas nicht gut finden, schreiben sie
uns das, und wir verbessern unsere Zeitung. Die Lehrer freuen sich nicht immer über die Artikel in
der Zeitung. Sie mögen es nicht, wenn man über sie lacht. Wir schreiben oft, was die Lehrer zu uns
sagen, und das gibt manchmal Ärger mit den Eltern und dem Schuldirektor.

R: Vielen Dank für das Interview!


L: Gern geschehen.

Du hörst das Interview jetzt ein zweites Mal. Überprüfe beim Hören deine Lösungen.

Ende Teil 2

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Teil 3
Der Sprachkurs
Jenny ist 15 Jahre alt. Sie erzählt uns heute etwas über ihren Sprachkurs in Canterbury.

Lies zuerst die Aufgaben 14 – 20. Du hast 90 Sekunden Zeit.

Höre jetzt, was Jenny sagt.

 Kreuze beim Hören bei jeder Aufgabe (14 – 20) die richtige Lösung an.

Danach hörst du den Text noch einmal.

Ich habe zwei Sprachkurse in Canterbury gemacht, einmal 2005 und dann 2006. Das erste Mal bin
ich mit drei Freundinnen hingefahren. Aber das war nicht so spannend. Deshalb erzähl ich euch lieber
von meinem zweiten Sprachkurs im Jahr 2006. Da bin ich alleine nach Canterbury gefahren.

Ich habe in einer Gastfamilie gewohnt. Mein Zimmer musste ich mit einer anderen
Austauschschülerin teilen. Sie hieß Marion und kam aus Frankreich. Das Zimmer war ziemlich klein,
und wir wussten gar nicht, wo wir unsere Kleider hinlegen sollten, weil wir auch nur einen einzigen
Schrank hatten. Aber ich habe mich gut mit Marion verstanden, da war es nicht so schlimm, dass ich
kein eigenes Zimmer hatte.

An meinem ersten Tag in der Schule musste ich einen Sprachtest machen, der zwei Stunden gedauert
hat. Die Lehrer haben da geschaut, wie gut mein Englisch ist, und dann haben die entschieden, in
welche Klasse ich komme. Meine Klassenkameraden habe ich aber erst am nächsten Tag kennen
gelernt, als der Unterricht dann wirklich losging.

Am Vormittag war immer Unterricht, also Englisch, Mathematik, Biologie und so weiter. Am
Nachmittag gab es immer ein unterschiedliches Programm: Montags und mittwochs war Sport dran.
Dienstags haben wir immer Filme auf Englisch geschaut. Donnerstags und Freitags haben wir
zusammen gekocht oder über Bücher gesprochen. Erst am Abend sind wir nach Hause gegangen.

Samstags haben die Lehrer mit uns Ausflüge gemacht. Wir waren zum Beispiel in Dover und sind mit
einem Schiff gefahren. Am besten fand ich unseren Ausflug nach Oxford, da haben wir die
Universität besucht. Oxford ist eine tolle Stadt. Leider waren wir nicht in London, da war ich noch
nie.

Sonntags hatte ich Freizeit. Ich habe mich sonntags immer mit meinen Klassenkameraden in der Stadt
verabredet, und wir sind zusammen ins Kino oder ins Café gegangen. Meine Gastmutter hat sonntags
immer ihre Schwester besucht, und mein Gastbruder Andy war am Wochenende bei seiner Freundin,
also wäre ich zu Hause ohnehin allein gewesen – wie langweilig.

An meinem letzten Abend in Canterbury habe ich alle meine Freunde eingeladen und meine
Gastmutter hat für uns alle „Fish and Chips“ gekocht. Dazu gab es verschiedene Salate. Es hat allen
sehr gut geschmeckt. Meine Freunde haben mir zum Abschied ein Foto geschenkt, auf dem die ganze
Klasse zu sehen ist.

Meine Zeit in Canterbury hat mir sehr gut gefallen, und ich habe durch den Sprachkurs richtig gut
Englisch gelernt. Nächstes Jahr werde ich Marion in Paris besuchen. Wir sind in der Zeit bei der
Gastfamilie gute Freundinnen geworden. Sie hat mir auch ein bisschen Französisch beigebracht!
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Hörtexte
Du hörst Jenny jetzt ein zweites Mal. Überprüfe beim Hören deine Lösungen.

Ende Teil 3

Bitte überprüfe deine Lösungen.

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