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Schon seit den Anfängen an der Universität Gießen in Dimension Umwelt – Ökologische Verträglich-
den 1970er- und 1980er-Jahre hatten studentische Ar- keit der Nahrungsversorgung
beitskreise und die Arbeitsgruppe um Professor Claus Die Menschen beanspruchen die natürlichen Lebens-
Leitzmann bei den Konzeptionen der „Vollwert-Ernäh- grundlagen vielfach über – vor allem durch den sehr auf-
rung“ und der „Ernährungsökologie“ die vier Dimensi- wändigen Lebensstil in Industrieländern. Naturressour-
onen Gesundheit, Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft cen wie landwirtschaftlicher Boden, sauberes Wasser
zugrunde gelegt – und zwar regional, national und glo- und saubere Luft werden immer knapper. Die Ernährung
bal. Die ersten drei wurden 1992 auf der UN-Konferenz trägt zur Umweltbelastung über Erzeugung, Verarbei-
für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro als die tung, Vermarktung (einschließlich Transporte), Beschaf-
drei „Säulen der Nachhaltigkeit“ definiert. Im Bereich fung und Zubereitung von Lebensmitteln sowie Entsor-
Ernährung ist aber die Gesundheit als eigenständige Di- gung von Verpackungen und organischen Resten bei.
mension unabdingbar. In der aktuellen Weiterentwick- Der Klimawandel ist inzwischen für jeden spürbar. Ne-
lung findet sich als neue, zusätzliche Dimension die Kul- ben Temperaturanstieg, Erwärmung der Ozeane, Ab-
tur (Abb. 1). tauen der Gletscher und Auftauen von Permafrostböden
zeigt sich dies auch in der Reduzierung der Eisschilde und
Leitbild „Nachhaltigkeit“ im Anstieg des Meeresspiegels. Der neue Sachstandsbe-
Das Leitbild „Nachhaltigkeit“ bezeichnet eine gesell- richt des IPCC (2013) erhärtet die Gewissheit, dass der
schaftliche Entwicklung, in der die Bedürfnisse heuti- Mensch mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit hauptverant-
ger Generationen befriedigt werden sollen, ohne die wortlich dafür ist. Deshalb sind Wirtschaftsweise und Le-
Bedürfnisbefriedigung kommender Generationen zu bensstil der reichen Länder nicht dauerhaft weiterzufüh-
gefährden. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass ein wich- ren, wenn die lebensnotwendigen Umweltressourcen
tiges Ziel der Rio-Definition häufig vernachlässigt erhalten bleiben sollen. In Deutschland entfallen rund
wird: die Chancengleichheit für alle derzeit auf der Er- 20 Prozent der Treibhausgase auf den Ernährungsbe-
de lebenden Menschen, also dass die Menschen in In- reich (weiterberechnet nach UBA 2007). In den reichen
dustrieländern nicht weiter auf Kosten der Menschen Industrieländern muss deren Ausstoß bis 2050 um etwa
in Entwicklungsländern leben. 80 bis 95 Prozent gegenüber 1990 sinken (UBA 2013a,
S. 4 und 8).
nach v. Koerber/
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2012, S. 4)
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tel (Rheingold-Institut 2012, S. 40-54). Immer wichtiger Wi
wird auch eine Ernährungskultur, die Genuss, Verantwor- Kultur
tung und gutes Gewissen miteinander verbindet, also ei-
ne „Nachhaltige Ernährung“ (von Koerber, Hohler 2012).
nicht, zum Beispiel mit verursachte Klimaschäden, Nitrat sundheitsschäden und erhalten keine Ausbildung. Man-
im Oberflächen- und Trinkwasser, Schadstoffe im Bo- che leiden unter Zwangsarbeit oder Missbrauch (ILO
den oder verloren gegangene Arbeitsplätze in der Land- 2013, S. 3).
wirtschaft. Diese Folgekosten tragen – teilweise über Nur etwa die Hälfte der Weltgetreideproduktion dient
Steuermittel umgelegt – alle Bürger oder Beteiligte der der direkten menschlichen Ernährung. Über ein Drittel
Produktionskette, besonders in Entwicklungsländern, der Weltgetreideernte dient als Tierfutter, um Fleisch,
oder nachfolgende Generationen. Milch und Eier zu produzieren (FAO 2009). In Deutsch-
Bei Betrachtung der globalen Wirtschaftssituation fällt land sind es rund zwei Drittel (BMELV 2010). Aus ener-
ein starkes Nord-Süd-Gefälle hinsichtlich der Verteilung getischer Sicht ist diese Umwandlung wenig effektiv:
des Welteinkommens auf. Ein Fünftel der Weltbevölke- Für die Erzeugung von beispielsweise einem Kilogramm
rung konzentriert den größten Teil des Welteinkommens Fleisch sind sieben bis zehn Kilogramm Getreide erfor-
auf sich, während drei Fünftel der Weltbevölkerung in derlich (sog. Veredelungsverluste; UNCCD 2012). Das
Armut leben (Abb. 2). Nach wie vor stehen weltweit Welternährungsproblem ist folglich kein Produktionspro-
ausreichend Lebensmittel für alle Menschen zur Verfü- blem, sondern ein Verteilungsproblem.
gung. Den Hungernden fehlt aber vielfach die Kaufkraft,
um sich genügend Lebensmittel zu kaufen.
Dimension Gesundheit – Krankheitsprävention
plus Wohlbefinden
Dimension Gesellschaft – Soziale Auswirkungen Als Ursache für ernährungsabhängige Krankheiten gilt
des Ernährungssystems eine übermäßige, hinsichtlich der Hauptnährstoffe un-
Durch die globale Industrialisierung der Landwirtschaft ausgewogene oder bezüglich der essenziellen Nährstof-
und Lebensmittelverarbeitung haben in Entwicklungslän- fe unzureichende Ernährung. Auf der Lebensmittelebene
dern Landflucht und Verstädterung stark zugenommen. bedeutet das ein Zuviel an Fleisch, Wurst und Eiern so-
Seit dem Jahr 2007 leben weltweit mehr Menschen in wie ein Zuviel an stark verarbeiteten fett-, zucker- und/
Städten als auf dem Land. Millionen von Menschen ga- oder salzreichen Nahrungsmitteln. Damit verbunden ist
ben damit ihre sozio-kulturellen Wurzeln auf. In zahlrei- ein Zuwenig an pflanzlichen, gering verarbeiteten Le-
chen Städten, vor allem in den Slums, sind die Hygie- bensmitteln mit hoher Nährstoffdichte.
ne- und Ernährungsverhältnisse wesentlich schlechter als In den wirtschaftlich armen Ländern liegen ganz andere
auf dem Land. Der Prozess der „nutrition transition“ be- Problemfelder vor: Obwohl ausreichend Lebensmittel für
deutet hier, dass die Stadtbewohner deutlich mehr tieri- die gesamte Weltbevölkerung von derzeit rund 7,2 Mil-
sche Erzeugnisse und vorgefertigte Lebensmittel essen, liarden Menschen erzeugt werden, leben Millionen von
mit der Folge von Über- und Fehlernährung sowie Zivi- Menschen in ständiger Unterernährung, 2012/2013 wa-
lisationskrankheiten wie Diabetes oder Herz-Kreislauf- ren das etwa 840 Millionen, das sind etwa zwölf Pro-
Krankheiten. zent der Weltbevölkerung (FAO, IFAD, WFP 2013). Un-
Viele der aus Entwicklungsländern importierten Kon- terernährung führt jedes Jahr zum Tod von 3,1 Millionen
sumartikel – vor allem Kaffee, Tee, Schokolade, Blumen Kindern unter fünf Jahren, das heißt täglich sterben et-
und Bananen – werden dort teilweise unter unmensch- wa 8.500 Kinder, weil sie nicht genug zu essen bekom-
lichen Bedingungen erzeugt. Auch viele Kinder sind da- men (Welthungerhilfe 2013). Weit verbreitet ist außer-
von betroffen, etwa bei der Ernte von Kaffee- und Kakao- dem ein Mangel an Mikronährstoffen wie Eisen, Jod und
bohnen oder bei der Herstellung von Orangensaft. Be- Vitamin A.
sonders die schlimmsten Formen von Kinderarbeit sind
ethisch nicht vertretbar (weltweit etwa 85 Mio. Kinder).
Dabei bekommen sie meist keinen Lohn, erleiden Ge- Handlungsorientierungen: Grundsätze
für eine Nachhaltige Ernährung
Abbildung 2:
Verteilung des Weltbevölkerung
nach Einkommen Verteilung des Einkommens Als praktische Handlungsorientierungen lassen sich sie-
Welteinkommens
(neueste verfügbare ben „Grundsätze für eine Nachhaltige Ernährung“ ablei-
Das reichste Fünftel verfügt über
Zahlen für 2007: reich 82,8 % des Welteinkommens. ten (Übersicht 1). Dabei galt es, möglichst zu allen fünf
UNICEF 2011, S. 12; Dimensionen (Umwelt, Wirtschaft, Gesellschaft, Ge-
Grafik nach Schug
2003) sundheit, Kultur) integrierte Lösungsmöglichkeiten zu
entwickeln (Literaturangaben in den Publikationen un-
ter „Zum Weiterlesen“).
Jeder Balken stellt ein Fünftel
der Weltbevölkerung dar.
Gesellschaft Kultur
• deutlich verminderte „Veredelungsverluste“, also we- • noch vor 60 Jahren war Fleisch etwas Besonderes
sentlicher Beitrag zur gerechteren Verteilung der glo- (meist nur einmal pro Woche als Sonntagsbraten)
balen Nahrungsressourcen; weltweite Ackerflächen • Männer verzehren heute rund 58 Kilogramm Fleisch-
dienen zu rund einem Drittel dem Anbau von Futter- und Wurstwaren pro Kopf und Jahr; Frauen rund 30
mitteln: Diskussion „Teller oder Trog“ Kilogramm
• aber: von der weltweiten Landwirtschaftsfläche sind • Geschlechterunterschied ist kulturell, nicht biologisch
etwa 70 Prozent Weideland; dieses ist nur durch Vieh- bedingt
wirtschaft produktiv nutzbar; folglich ist ein gewisser • vegetarische Gerichte bieten neue Geschmackserleb-
Anteil an Produkten von Gras fressenden Wiederkäu- nisse
ern wie Rindfleisch oder Milch unter Welternährungs
Abbildung 3:
Gesamt: 2.003 kg CO2-Äquivalente pro Person und Jahr Anteil der Lebens-
mittelgruppen an
den Treibhausgas-
Sonstige 1,8 % Emissionen der
Ernährung in
Zucker, Zuckerwaren 4,8 %
Deutschland
Obst, Obstwaren 6,2 % (nach WWF 2012,
S. 28)
Gemüse, Gemüsewaren 4,2 %
Wirtschaft Gesundheit
• Grundnahrungsmittel meist preiswerter als stark verar- • Umweltschutzauflagen und Schutzmaßnahmen ver-
beitete Convenience- und Fertigerzeugnisse meiden Pestizidvergiftungen
• Gegenbeispiel: stark verarbeitetes helles Auszugsmehl • höhere Löhne ermöglichen höhere Ausgaben für
• Süßigkeiten, Snacks und Alkoholika unverhältnismäßig Lebensmittel und Bildung
teuer
Kultur
Kultur • Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit in Europa trägt zu
• selbst kochen erfordert zwar Zeit, schult aber koch- mehr Verantwortung und Fairness bei (größere welt-
technische Fertigkeiten und Auseinandersetzung mit weite soziale Gerechtigkeit)
Lebensmitteln
• stärkt sinnliche Wahrnehmung
• Genuss und Spaß, auch als soziales Erlebnis Ressourcenschonendes Haushalten
Dieser Grundsatz ist erheblich erweitert und beinhaltet
nicht mehr nur „Umweltverträgliche Verpackungen“.
Fair gehandelte Lebensmittel
Wirtschaft Ökostrom
• höhere Löhne für Erzeuger in Entwicklungsländern • Bereitstellung von Lebensmitteln und Tätigkeiten im
• Vermeiden von Zwischenhändlern Haushalt wie Kühlen, Zubereiten und Geschirrspülen
• erhöhte Planungssicherheit durch garantierte Abnah- mit hohem Energieverbrauch
memengen und Vorauszahlungen • Treibhausgase durch den Einsatz von Kohle, Erdgas
• Mehrpreis erklärungsbedürftig, aber zum Beispiel auf oder Erdöl, klimaschonend und ungefährlich ist Strom-
eine Tasse Kaffee umgerechnet minimal erzeugung aus erneuerbaren Energien (Abb. 4)
• auch Landwirte in Deutschland und Europa brauchen • Ökostrom preiswert und der Wechsel einfach (wichti-
faire und stabile kostendeckende Preise ges politisches Signal!)
Gesellschaft Energiesparen
• Fairer Handel mit Entwicklungsländern fördert deren • trotz Nutzung von Ökostrom energieeffiziente Haus-
Infrastruktur (Schulen, Krankenhäuser) haltsgroßgeräte (Kühl- und Gefriergeräte, Backöfen,
• Sozialversicherungen für Arbeiter und Gewerkschaften Geschirrspüler, Waschmaschinen); EU-Energielabel,
• Qualifizierung für Produzenten vor Ort zum Beispiel A+++
• Ausschluss der schlimmsten Formen von Kinderarbeit • Tipps zum Energiesparen im Haushalt nutzen
• in Europa: Sicherung bäuerlicher Existenzen und
Schaffung von Arbeitsplätzen im ländlichen Raum; Er- Einkaufswege
haltung von Kulturlandschaften, z. B. Almen • Einkaufsfahrten mit dem Auto sind sehr klimabelas-
tend und können alle Bemühungen mit pflanzlichen,
Umwelt ökologischen, regionalen und saisonalen Produkten
• Umweltschutzauflagen wie Trinkwasserschutz, Wie- zunichtemachen
deraufforstung, Abfallbeseitigung und möglichst • besser ist Einkaufen mit Bus oder Bahn, am besten zu
geringer Chemikalieneinsatz in Erzeugerländern Fuß oder mit dem Fahrrad
• etwa zwei Drittel der fair gehandelten Lebensmittel
aus ökologischer Erzeugung
Abbildung 4:
Zusammensetzung
Sonstige (Heizöl, Abfall …) des „Deutschen
4,2 %
Strommix“ im Jahr
Pumpspeicherwasser 2011 (links) und der
1% Anteil von Ökostrom
Photovoltaik
16,3 % (rechts) (eigene
Kernkraft
Darstellung nach UBA
17,8 % 2013b)
Erdgas Wind
14 % Lauf- und 39,5 %
Speicherwasser
13,8 %
Erneuerbare
Energien
21 %
Steinkohle
18 %
Biomasse
Braunkohle 30,4 %
24 %
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