FRAGE Welche zentralen Fragen lassen sich aus der Zellenlehre ableiten?
TAFEL Zentrale Fragestellungen
- Wie untersucht man Zellen?
Methodik der Lichtmikroskopie und Elektronenmikroskopie
- Welche Zelltypen gibt es?
- Welches sind die Strukturen / Bauteile der Zelle?
- Welche Funktionen haben sie?
- Wie arbeiten sie in der Zelle zusammen?
Morphologie & Physiologie
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Mikroskopie - Lichtmikroskop
AB Das Lichtmikroskop
LÖSUNG 1 1) Okular 2) Tubus 3) Stativ
4) Objektivrevolver 5) Objektiv, schwach 6) Objektiv, mittel
7) Objektiv, stark 8) Objekttisch 9) Kondensor
10) Grobtrieb 11) Feintrieb 12) Lichtquelle
Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt und ausschließlich für schulische Belange einzusetzen. Vervielfältigung und
Weitergabe außerhalb der Lerngruppe sind nicht gestattet.
Quelle der Abbildungen, sofern nicht anders angegeben: Grüne Reihe, Materialien SII Biologie CD, Schroedel, Braunschweig 2009
EP – Zellbegriff & Mikroskopie Ga
13) Standfuß
LÖSUNG 2 Okular & Objektiv Vergrößerung (die Werte für Okular und Objektiv
multiplizieren für Gesamtvergrößerung)
Kondensor Parallelisierung der Lichtstrahlen
Tubus Erzeugung des Zwischenbildes
Fein- und Grobtrieb Scharfstellen einer Bildebene
2 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
AB (opt.) Physik hinter dem Mikroskop
Aufgabe Fülle die drei Blätter mit Hilfe von Physikbücher etc. aus
(Wochenarbeit).
LÖSUNG siehe Extrablätter
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PRAKTIKUM MIKROSKOPIEREN (1 Doppelstunde)
VORBEREITUNG Grundregeln auf Arbeitsblatt ausgeben und durchsprechen.
AB Regelblatt zum Mikroskopieren
LÖSUNG Gesamtvergrößerung: Okular * Objektiv
kürzestes Objektiv: schwächste Vergrößerung
längstes Objektiv: größte Vergrößerung
mittleres Objektiv: mittlere Vergrößerung
... grob eingestellt, am kleinen feinjustiert
... mit dem Grobtrieb ... mit dem Feintrieb die Schärfe
... den Objekttisch nach unten ... ob das Objektiv nicht den Objektträger
berührt.
... kleiner wird das Gesichtsfeld ... zuerst die schwächste Vergrößerung
INFO-AB Zeichen mikroskopischer Präparate
Kurz die wichtigsten Punkte durchgehen.
INFO-AB Mikroskopisches Praktikum
Aufgaben 1) Zwiebelzelle – Übersichtszeichnung von 5 oder mehr Zellen
2) Zwiebelzelle, Methylenblaufärbung – Zeichnung oben gegebenenfalls
ergänzen (oder andere Färbung)
3) Zwiebelzelle – Einzelzelle bei stärkster Vergrößerung
(optional) 4) Mundschleimhautzellen, gefärbt – Einzelzellen
(optinonal) 5) Fertigpräparate – Einzelzellen oder Übersicht
Material Mikroskope, Objektträger, Deckgläschen, Rasierklingen, Pipetten
Färbemittel Methylenblau, Eosin, Lugolsche Lösung (Iod-Iodkalium-Lösung)
Hinweis Lugolsche Lösung kann man herstellen, indem man 2g Iodkalium und 1g
Iod in 300 ml destilliertem Wasser auflöst.
AUSWERTUNG Vergleich der Zeichnungen, richtige Beschriftung
FOLIE Vergleich normale und gefärbte Präparate Kontrasterhöhung
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EP – Zellbegriff & Mikroskopie Ga
HINWEIS Referate für Zellorganellen verteilen (Bau und Größe, Bildung, Aufgabe)
oder Gruppenpuzzle (GP) Zellorganellen
AB / Buch (opt.) Zellorganellen (I-III)
GP: THEMA 1 Zellorganellen, die Informationen verarbeiten
LÖSUNG 1 Die Zellmembran ist eine Phospholipid-Doppelschicht, in die Proteine
mosaikartig eingelagert sind. Die Kernhülle besteht aus zwei
Membranen, der inneren und äußeren Membran mit Kernporen. Sie
steht mit dem Endoplasmatischen Ritukulum (ER) in enger Verbindung.
LÖSUNG 2 Quelle der Tabelle: Biologie heute SII, Herg. Michael Walory & Elsbeth Westendorf-Böring, Schroedel,
Schroedel Schulbuchverlag, Braunschweig 2012, Lösungen S. 10
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GP: THEMA 3 Das innere Membransystem der Zelle
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GP: THEMA 4 Stabilisierende Elemente der Zellen
LÖSUNG 1 Bei Wassermangel ist die Konzentration von Wassermolekülen
außerhalb der Zelle kleiner als im Cytoplasma und in der der Vakuole
der Pflanzenzelle. Wassermoleküle diffundieren daher aus der Zelle
heraus in die Umgebung. Dadurch nimmt das Zellvolumen ab und die
Zellmembran wird nicht mehr gegen die starren Zellwände gepresst. So
verlieren die Pflanzenzellen und die darauf aufgebauten Gewebe ihre
Stabilität und werden schlaff.
LÖSUNG 2 Ein Skelett ist die Stützstruktur eines Lebewesens. Das Cytoskelett ist die
die Stützstruktur einer Zelle. Die Proteinfiliamente durchziehen netzartig
das flüssige, gelartige Cytoplasma und geben der Zelle Form und
Stabilität. Mikrofilamente bilden z.B. ein dichtes Geflecht unter der
Plasmamembran und stabilisieren dadurch die Zellform und bestimmte
Aus- und Einstülpungen der Plasmamembran. Intermediärfilamente sind
oft zu dicken Bünden und Netzen zusammengelagert. Neben der
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EP – Zellbegriff & Mikroskopie Ga
Stabilisierung von Zellen halten sie die Zellorganellen innerhalb der Zelle
an ihrem Platz.
LÖSUNG 3 Quelle der Tabelle: Biologie heute SII, Herg. Michael Walory & Elsbeth Westendorf-Böring, Schroedel,
Schroedel Schulbuchverlag, Braunschweig 2012, Lösungen S. 12
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FRAGE Welche Zellbestandteile gibt es zudem?
A Zellwand, Lysosomen, Centriol
TAFEL (Buch) Weitere Zellbestandteile
Zellwand
Eine Zellwand aus Cellulose gibt es nur bei Pflanzen. Tier haben keine
Zellwand, Baktieren und Pilze haben eine, aber sie ist von anderem Bau
als die Zellwand der Pflanzenzellen. Pflanzenzellwände sind aus komplex
verwobenen Cellulosefibrillen aufgebaut.
Lysosomen
Das sind kleine Vesikel mit hydrolysierenden Enzymen. Sie sind am
Abbau von Nährstoffen und nicht mehr benötigten Zellstrukturen
beteiligt. Durch Abschluss dieser Reaktionsräume gegen die Zelle
können die Abbauprozess ohne Risiko für die restliche Zelle ablaufen.
Centriol
Das Centriol wird auch Zentralkörperchen genannt. Es ist eine
zylindrische Struktur aus Mikrotubuli und ähnelt in der Struktur den
Basalkörper von Geißeln und Cilien. Centriolen sind typische
Bestandteile tierischer Zellen, liegen paarweise in der Nähe des
Zellkerns und verdoppeln sich vor der Zellteilung. Sie sind vermutlich an
Organisation des Spindelapparates beteiligt.
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Thema 4 - Vergleich von Prokaryoten und Eukaryoten
HINWEIS Alternativ kann dies als HA in zwei Gruppen durchgeführt werden.
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LÖSUNG 3 Quelle der Tabelle: Biologie heute SII, Herg. Michael Walory & Elsbeth Westendorf-Böring, Schroedel,
Schroedel Schulbuchverlag, Braunschweig 2012, Lösungen S. 4
11
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Das Wesentliche
Zellen bilden die Grundlage allen Lebens und alle Lebensäußerungen
von Organismen lassen sich auf Leistungen der Zellen zurückführen.
Die Leistungen der Zellen wiederum gehen auf höchst kontrolliert
ablaufende, chemische Reaktionen zurück.
Kontrolle erlangt die Zelle vor allem durch die Schaffung von
Reaktionsräumen in den Zellorganellen ( Kompartimentierung) und
die Herabsetzung der Aktivierungsenergie ( Katalyse).
Das bedeutet, dass Lebensäußerungen immer von chemischen und
physikalischen Naturgesetzen abhängig sind.
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Quelle der Abbildungen, sofern nicht anders angegeben: Grüne Reihe, Materialien SII Biologie CD, Schroedel, Braunschweig 2009