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1. Fall: Mutter (homozygot) gesund Zur Verwendung der Symbole 2. Fall: Mutter Konduktorin – Vater
– Vater krank gesund
A bezeichnet das normale
Allel, a das krankheitsauslösende
Frauen
XA XA homozygot gesund
XA Xa heterozygot gesund
(Konduktorin)
Xa Xa homozygot krank
Männer
(Bez. hemizygot, da das Gen nur
einmal vorhanden ist)
___________________________ ___________________________
XA Y gesund
Xa Y krank
___________________________ ___________________________
3. Fall: Mutter Konduktorin – Vater 4. Fall: Mutter krank – Vater gesund 5. Fall: Mutter krank – Vater krank
krank
Aufgaben
1. Überprüfe anhand der fünf Stammbäume alle Kombinationsmöglichkeiten, die sich für die X-chro-
mosomal-rezessive Vererbung einer Krankheit ergeben können. Benutze dazu die angegebenen
Bezeichnungen und trage die Genotypen in die Symbole ein. Markiere kranke Personen durch
ausgefüllte Symbole. Eine Hilfe zur Kombination sind die gezeichneten Keimzellen, in die ebenfalls
Genotypen eingetragen werden können.
2. Leite aus den fünf statistischen Möglichkeiten die allgemeinen Kennzeichen der X-chromosomal-
rezessiven Vererbung ab.
3. Sowohl die Anlage für Rot-Grün-Blindheit (Häufigkeit 1 : 500 – 1 : 2000) als auch die für die Bluter-
krankheit (Häufigkeit 1 : 10 000 – 1 : 25 000) sind auf dem X-Chromosom lokalisiert. Was deutet dies
für das Auftreten bei den Geschlechtern? Wie wahrscheinlich ist das gleichzeitige Auftreten?
A387-Genetik-Humangenetik
Als Kopiervorlage für den eigenen Unterrichtsgebrauch freigegeben. © Klett und Balmer Verlag AG, Zug, 2007
Genetik Humangenetik
Der "kleine Unterschied " im Genom von Mann und Frau, ihre Geschlechtschromosomen, entscheiden häufig
über Gesundheit und Krankheit. Hier lernen Sie zwei Merkmale kennen, die gonasomal vererbt werden.
Menschen mit erblicher Nachtblindheit zeigen eine eingeschränkte Sehfähigkeit bei Dämmerlicht. Die Fähigkeit
des Auges zur Anpassung (Adaptation) an die Dun kel heit ist entweder eingeschränkt oder vollständig ausgefal-
len. Grund hierfür ist eine Funktionsstörung oder der völlige Ausfall der Stäbchen.
Bei Menschen mit Ohrmuschelbehaarung wachsen Haare auf der Ohrmuschel. Bei einigen ist die Behaarung
dicht, bei anderen wachsen nur einige wenige lange Haare. Ohrmuschelbehaarung ist harmlos, tritt erst etwa
ab dem zweiten Lebensjahrzehnt in Erscheinung und lässt sich leicht entfernen .
Merkma lsträger
8 9 10 11 12
15 16 17 18 19 20 13 14 15 16 17 18
1. Bestimmen Sie in beiden Stammbäumen die Genotypen der abgebildeten Personen und diskutieren
Sie, w ie diese beiden Merkmale vererbt werden.
2. X-chromosomale Vererbung kann entweder dominant oder rezessiv erfolgen. Welche Vererbung vor-
liegt, kann man an bestimmten Kennzeichen des Stammbaums festmachen. Fassen Sie in einerTabeile
die Wahrscheinlichkeit der Merkmalsausprägung bei Söhnen und Töchtern zusa mmen(% gesund,%
krank,% gesunder Überträger), wenn
a die Mutter die dominante Anlage für das Merkmal trägt (heterozygot),
b der Vater die dominante Anlage für das Merkmal trägt,
c die Mutter die rezessive Anlage für das Merkmal trägt (heterozygot),
d der Vater die rezessive Anlage für das Merkmal trägt,
wobei der jeweilige Partner die Anlage für das Merkmal nicht trägt, also homozygot gesund ist.
Gendosis
L387-Genetik-Humangenetik
Als Kopiervorlage für den eigenen Unterrichtsgebrauch freigegeben.
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Biologie Schwerpunkt - klassische Genetik 7F